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Kompack 03 16

Allclick investiert, IFFA, Landgarten - neue Halle, Schon gerext?, einpac, Etikett mit Lupe, M&A, Farmer´s Snack, Pirlo ausgezeichnet, World Star, Haba - Hausmesse, Leuchtturmprojekt Bluhm, Ball, VKF Renzel RFID, Vichy - Terracycle, Streuverschluss, Manner, Multivac - Webseite, World of material handling, food mailer, Wurst, FachPack, K, Gobatin am Sand, Engel, KHS Direct Print, Evolution 700, drupa, Elevated Drink Box, TSC, Serialisierung für Fälschungssicherheit, I/O und Motion Lösung, ProPak - innovative Branche, ARA

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INTERPACK<br />

<strong>03</strong>/<strong>16</strong><br />

26 Jahre KOMPACK<br />

155. Ausgabe<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

P. b. b. G. Z. 02Z<strong>03</strong>2071 M, Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, 1<strong>03</strong>0 Wien


An&fürsich 4<br />

Meine Meinung<br />

IFFA 6<br />

News von der Messe<br />

Save Food 10<br />

Heute schon gerext ...<br />

Das Etikett mit Lupe 14<br />

Securikett<br />

Lebensmittelverpackung <strong>16</strong><br />

Farmer´s Snack<br />

Pirlo-Gruppe 18<br />

Auszeichnungen/Neuentwicklungen<br />

Hausmesse 20<br />

Haba<br />

Getränkewirtschaft 22<br />

Interview mit Jochen Szcepanek<br />

Recycling ... 24<br />

von Kosmetikprodukten<br />

Die nachhaltige Schnitte 28<br />

Manner<br />

K 36<br />

Seit 1952<br />

INHALT<br />

Pharma<br />

Serialisierung<br />

44<br />

38 drupa<br />

Impressum Cover<br />

Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1<strong>03</strong>0 Wien •<br />

Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.kompack.info •<br />

Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert • Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz,<br />

Bernd Neumann • Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert,<br />

Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1<strong>03</strong>0 Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau<br />

• Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 22,--,Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />

KOMPACK ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />

im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />

oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />

Bruck/Leitha<br />

Klaus<br />

Düsseldorf<br />

8 Landgarten<br />

12 einpac GmbH<br />

INTERPACK<br />

<strong>03</strong>/<strong>16</strong><br />

26 Jahre KOMPACK<br />

155. Ausgabe<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

P. b. b. G. Z. 02Z<strong>03</strong>2071 M, Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, 1<strong>03</strong>0 Wien<br />

DUO PLAST<br />

competence & trading GmbH<br />

Breitwiesergutstraße 50<br />

4020 Linz<br />

Tel.: +43 732 330130<br />

office@dpct.at<br />

www.dpct.at<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

3


MEINE MEINUNG<br />

Investitionen ...<br />

in die Zukunft<br />

Allclick Austria GmbH ist seit 1957 der<br />

heimische Ansprechpartner für Lager- und<br />

Betriebsausstattungen. Um auch künftig Kunden<br />

mit ausgezeichnetem Service unterstützen<br />

zu können, wird im Energiebereich und bei den<br />

Maschinen auf neueste Technik gesetzt.<br />

AN&FÜRSICH ...<br />

Eine Photovoltaikanlage<br />

(PV-Anlage) wurde auf<br />

dem Dach der Zentrale im<br />

niederösterreichischen Pfaffstätten<br />

installiert und produziert pro Jahr<br />

im Schnitt 54.000 kWh sauberen<br />

Strom. Das Unternehmen ist damit<br />

in der Lage, den durchschnittlichen<br />

Energiebedarf der Zentrale inklusive<br />

Lager und Schlosserei selbst abzudecken.<br />

Überschüsse werden in<br />

das Netz des regionalen Anbieters<br />

eingespeist. Die Anlage amortisiert<br />

sich damit in rund sieben Jahren.<br />

Zusätzlich wirkt sich die Ökostromanlage<br />

mit einer jährlichen Ersparnis<br />

von 33 Tonnen CO² positiv auf<br />

die Energiebilanz aus.<br />

Wertschöpfung<br />

Bei der Anschaffung neuer Geräte<br />

und Anlagen legt man bei Allclick<br />

höchsten Wert auf Produkte aus europäischer,<br />

nach Möglichkeit aus<br />

österreichischer Erzeugung. Die<br />

burgenländische Solavolta Energieund<br />

Umwelttechnik war daher für<br />

die Projektierung der PV-Anlage<br />

zuständig, die Tochter Solavolta<br />

Montagen zeichnete für die Installation<br />

verantwortlich. Die 192 Module<br />

Kioto PE 260 Pure lieferten die<br />

Kärntner PV-Spezialisten KIOTO<br />

SOLAR. Sie werden nach ISO und<br />

IEC Normen in St. Veit an der Glan<br />

unter Verwendung hochqualitativer<br />

europäischer Einzelkomponenten<br />

gefertigt. Die Wechselrichter sind<br />

ein Produkt des bekannten oberösterreichischen<br />

Herstellers Fronius.<br />

Die Unterkonstruktion stammt<br />

vom Weltmarktführer in diesem<br />

Bereich, der Firma Schletter aus<br />

Bayern.<br />

Mehr Platz und Leistung<br />

Zur Stärkung der Produktion im<br />

unternehmenseigenen zertifizierten<br />

Schweißfachbetrieb und der Schlosserei<br />

wurden zudem eine neue hydraulische<br />

Abkantpresse von LVD<br />

aus Belgien sowie eine deutsche<br />

Schröder Motor-Tafelschere angeschafft.<br />

Durch das Aufrüsten und<br />

die Erneuerung des Maschinenparks<br />

unterstreicht Allclick einerseits<br />

seine Kompetenz bei der Herstellung<br />

von individuellen Lösungen<br />

und andererseits seinen Fokus auf<br />

arbeitsfreundliche Rahmenbedingungen.<br />

Denn mit der Anschaffung<br />

der neuen Maschinen einher ging<br />

auch die Konstruktion einer neuen<br />

Stahlbühne mit Palettenregalen, die<br />

mit Schallschutzplatten von Absorber<br />

Plano verklebt wurden. Dadurch<br />

wurde nicht nur der Lärm der Maschinen<br />

wesentlich reduziert (effektive<br />

Schallpegelreduktion um 11<br />

dB(A)) und die Arbeitsbedingungen<br />

verbessert, sondern auch mehr Platz<br />

geschaffen: die Regalkonstruktion<br />

hat eine Nutzlast von 22.400 Kilogramm<br />

und gewährleistet eine perfekte<br />

Statik.<br />

Nachhaltig<br />

„Mit unseren Investitionen möchten<br />

wir ein Zeichen setzen und zum<br />

Nachdenken über Nachhaltigkeit<br />

und Wertschöpfung anregen. Die<br />

Investition in erneuerbare Energien<br />

nutzt der Gesellschaft, dem Wirtschaftsstandort<br />

und natürlich uns<br />

als Unternehmen“, sagt Christian<br />

Wild, operativer Geschäftsführer<br />

von Allclick Austria. „Darüber hinaus<br />

unterstreichen unsere neuen<br />

Maschinen die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Unternehmens und unser<br />

Bekenntnis zu Wachstum und Erfolg“,<br />

so Wild weiter.<br />

Mehr unter: www.allclick.at<br />

Photo: Studio Florian<br />

... gäbe es jetzt wieder genügend Themen zum Aufgreifen.<br />

Von Schweizer EM-Leiberln, die löchrig sind wie<br />

Käse, bis hin zur Befragung am Verfassungsgerichtshof,<br />

wo - wie zu erwarten war – praktisch alle (ja auch von<br />

allen Parteien) beteuern, blind unterschrieben zu haben,<br />

beziehungsweise nicht die genaue Vorgangsweise gewusst<br />

zu haben. Manche haben halt ein bisserl früher ausgezählt<br />

(für den geneigten Beobachter halt ein bisserl typisch<br />

österreichisch – wo manches nicht so eng gesehen wird).<br />

Schreiben möchte ich dieses mal aber über Wien und<br />

das Wellenreiten. Jetzt bin ich ja kein Gegner von Sport,<br />

aber bitte - wer kann mir erklären, dass eigentlich das einzig<br />

wirklich Sehenswerte am Schwarzenbergplatz – der<br />

Hochstrahlbrunnen – ein beliebtes Fotomotiv bei Touristen,<br />

jetzt von einem viereckigen Kobel auf dem eine<br />

Telefonanbieterwerbung angebracht ist, verdeckt wird.<br />

Sprich: der ganze Platz ist schlichtweg verschandelt.<br />

In diesem Kobel kann man Wellenreiten – ich frage<br />

mich halt, wer mitten in die Stadt mit seiner Badehose<br />

kommt um zum Gaudium der zufällig Anwesenden<br />

sich für 39 Euro in einer Schlange anstellt um<br />

ein paar Mal in das Wasser zu purzeln.<br />

Prinzipiell wünsche ich dem Projekt trotzdem Erfolg –<br />

viele Einnahmen bedeuten ja auch Steuergelder (ich hoffe<br />

für den Aufbau wurden davon keines verwendet) aber<br />

warum keine der über 20 Magistratsabteilungen, die bei<br />

der Bewilligung involviert waren, auf die Idee gekommen<br />

sind, solch einen Kobel besser auf die Donauinsel zu<br />

stellen (hier würde vielleicht auch ich einmal Surfen in<br />

der Stadt ausprobieren) wo die Menschen so oder so mit<br />

Badegewand unterwegs sind und wo keine Touristenattraktionen<br />

verdeckt werden frage ich mich ernsthaft<br />

oder war es hier wie bei der Wahl – vielleicht haben<br />

hier auch einige ganz einfach blind unterschrieben.<br />

Trotz allem wünsche ich einen schönen Sommer und<br />

freue mich auf ein Wiederlesen im September.<br />

4 3 • 20<strong>16</strong><br />

Mag. Christian Wild<br />

Ihr Harald Eckert


INTERPACK<br />

INTERPACK<br />

4 • 2014<br />

31


IFFA<br />

„Inspiring Food Solutions“ System<br />

Doy-Style-Standbeutel erfreuen<br />

sich zunehmender<br />

Beliebtheit, da sie jetzt<br />

auch auf einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine<br />

geformt werden<br />

können. Das Resultat ist ein Standbeutel,<br />

der attraktiv und wirtschaftlich<br />

ist, wenn es um Regalflächen in<br />

Supermärkten und Einzelhandelsgeschäften<br />

geht. Allerdings sind<br />

Standbeutel auf einer vertikalen<br />

Schlauchbeutelmaschine schwerer<br />

herzustellen und es müssen Abstriche<br />

bei der Befüll- und Verpackungsgeschwindigkeit<br />

gemacht<br />

werden. Mit dem EasyDoy ändert<br />

sich diese Situation.<br />

Schnellere Befüllung<br />

Im Gegensatz zu den üblichen<br />

Doy-Style-Standbeuteln, die auf der<br />

Schlauchbeutelmaschine in Querformat<br />

(sie sind breiter als hoch)<br />

produziert werden, handelt es sich<br />

beim EasyDoy um ein aufrecht stehendes<br />

Hochformat. Entsprechend<br />

wird er von oben und nicht von der<br />

Seite befüllt, wodurch schnellere<br />

Befüllgeschwindigkeiten möglich<br />

sind. Tatsächlich ist die Verpackungsgeschwindigkeit<br />

bei Easy-<br />

Doy-Standbeuteln in der Regel nur<br />

10 % langsamer als bei einfachen<br />

Schlauchbeutelverpackungen vergleichbarer<br />

Größe, während die<br />

Geschwindigkeit bei anderen Doy-<br />

Style-Beuteln bis zu 50 % langsamer<br />

ist.<br />

Schneller Wechsel<br />

Darüber hinaus kann das Easy-<br />

Doy-Format vom Bedienungspersonal<br />

wesentlich einfacher eingerichtet<br />

werden, entsprechend<br />

schnell erfolgen die Wechsel vom<br />

einfachen Schlauchbeutel zu Easy-<br />

Doy und umgekehrt. Der EasyDoy<br />

war auf der IFFA auf einem kontinuierlich<br />

laufenden GEA SmartPacker<br />

CX400 zu sehen, der einen EasyDoy-Standbeutel<br />

in einer Größe<br />

von ca. 200 x 300 mm formt. Die-<br />

6 3 • 20<strong>16</strong><br />

„Inspirierende Lösungen für die Lebensmittelindustrie“ war das Motto des<br />

GEA Stands (in Österreich durch die Firma Gramiller vertreten) auf der<br />

diesjährigen IFFA. Präsentiert wurden inspirierende Lösungen nicht nur für<br />

Maschinen sondern auch für Verpackungsformate. Anlässlich dieser wichtigen<br />

Fachmesse wurde ein neues Standbeutelformat mit der Bezeichnung<br />

EasyDoy auf den Markt gebracht. Das für den Einsatz auf dem SmartPacker<br />

entwickelte Format ermöglicht höhere Befüllgeschwindigkeiten als andere<br />

Doy-Style-Standbeutel, da der EasyDoy von oben anstatt von der Seite<br />

befüllt werden kann.<br />

Musterverpackung, die während der Messe gezeigt wurde - bei<br />

dieser Verpackung kann am rosa Punkt die berührungsfreie<br />

Messung des Restsauerstoffgehaltes getätigt werden<br />

EasyDoy-Verpackung<br />

se Größe eignet sich für das Verpacken<br />

von 750 g IQF-Produkten<br />

(Individual Quick Frozen – Einzelschockfrostung)<br />

wie Gemüse oder<br />

Nuggets bei hoher Geschwindigkeit.<br />

Vorhandene Maschinen können<br />

mit dem EasyDoy-Werkzeug<br />

nachgerüstet werden.<br />

OxyCheck<br />

Als weiteres Highlight auf der<br />

IFFA zeigte GEA OxyCheck das<br />

weltweit erste System für die zerstörungs-<br />

und berührungsfreie Messung<br />

des Restsauerstoffgehalts in<br />

jeder einzelnen Packung inline in<br />

der Verpackungsmaschine an, kontaktfrei<br />

und ohne dabei die Verpackung<br />

zu beschädigen. Die Prüfung<br />

kann auch nachträglich im Supermarkt<br />

erfolgen – womit für die Verarbeiter<br />

plötzlich ganz neue Möglichkeiten<br />

entstehen. Das System<br />

wurde auf eine Linie gezeigt in der<br />

auch ein PowerGuide Linienvereiniger<br />

und GEA EasyCheck, ein<br />

kompaktes Kontrollwiegesystem<br />

mit integriertem Metalldetektor, integriert<br />

war. Der GEA EasyCheck<br />

erkennt zuverlässig durch Metall<br />

kontaminierte Produkte sowie<br />

ein inkorrektes Füllgewicht und<br />

schleust diese Packungen dann entsprechend<br />

aus.<br />

Einsteigermodell<br />

GEA brachte anlässlich der IFFA<br />

ein Thermoformer-Einstiegsmodell<br />

mit der Bezeichnung DeltaPak auf<br />

den Markt. Diese Maschine wurde<br />

entwickelt, um den Anforderungen<br />

von Anwendern gerecht zu werden,<br />

die in kleineren Mengen hergestellte<br />

Produkte verpacken, sowie für<br />

Firmen, die besonders flexibel sein<br />

müssen, beispielsweise beim Verpacken<br />

von Saisonwaren oder bei<br />

dezentralen Verpackungsaufgaben<br />

in Filialgeschäften. Die neue GEA<br />

DeltaPak ermöglicht Vakuum- und<br />

MAP-Verpackungen. Dank ihrer<br />

kleinen Aufstellfläche kann sie in<br />

Produktionsumgebungen eingesetzt<br />

werden, in denen für die größeren<br />

GEA PowerPak Thermoformer<br />

nicht genug Platz vorhanden wäre.<br />

Mehr über die Lösungen sehen<br />

Sie unter: www.gramiller.at<br />

oder unter www.gea.com


RFID<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

CONTROL<br />

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IFFA<br />

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Vom Einsteigermodell<br />

bis zum Shuttle System<br />

GRAMILLER_INS_<strong>Kompack</strong>_235x110mm+3mm_DRUCK_06<strong>16</strong>.indd 1 07.06.<strong>16</strong> 14:17<br />

Zur IFFA präsentierte Weber ein neues Slicer-<br />

Konzept: Ein extra breiter Schneidschacht,<br />

offenes Maschinendesign für effiziente und<br />

schnelle Reinigung sowie eine insgesamt<br />

schmale Bauweise, die nur geringen Platz<br />

beansprucht, lassen den neuen Weber Slicer zu<br />

einer flexiblen und wirtschaftlichen Lösung<br />

zahlreicher Anwendungen werden.<br />

Hinweis: Lesen Sie in der nächsten Ausgabe von KOMPACK<br />

über alle Nominierten des Green Packaging Star Awards - der<br />

heuer erstmals währdend der FachPack verliehen wird.<br />

Neben dem Slicer-Konzept<br />

und dem Messestandhighlight<br />

– dem Weber Shuttle<br />

System (WSS) – einem hochflexiblen<br />

Automatisierungswerkzeug,<br />

das sich ebenso für Einstiegslösungen<br />

als auch für komplexe Zusammenführungen<br />

eignet (KOM-<br />

PACK berichtete in der letzten<br />

Ausgabe), gab es auch den Weber<br />

Röntgenscanner CPSX 400 zu sehen.<br />

Dieser kommt besonders beim<br />

gewichtsgenauen Schneiden von<br />

Produkten zum Einsatz, deren Bestandteile<br />

große Dichteunterschiede<br />

aufweisen, wie beispielsweise<br />

Lochkäse.<br />

Der CPSX 400 kann bis zu sechs<br />

Produkte in einem Zyklus scannen<br />

und dabei auch Fremdkörper zuverlässig<br />

erkennen. Die zu schneidenden<br />

Produkte werden mehrspurig<br />

nebeneinander dem Röntgenscanner<br />

zugeführt. Nachdem<br />

im Durchlaufverfahren individuell<br />

für jedes einzelne Produkt mittels<br />

Röntgentechnologie die Dichte<br />

bestimmt wird, kann spurbezogen<br />

gewogen werden. Das System ist<br />

durch seine zweistufige Abschottung<br />

der Strahlungsquelle sicher.<br />

Einsteigermodell<br />

Ebenfalls auf der IFFA war der<br />

Weber Slicer 305 Basic präsentiert.<br />

Als günstiges Einstiegsmodell in<br />

die industrielle High-End-Schneidtechnologie<br />

ist dieser Slicer besonders<br />

einfach zu bedienen. Selbst<br />

kurze Produkte können leicht gewechselt<br />

werden und Schneidkante<br />

sowie Seitenanschlag sind auf die<br />

Produktbreite einstellbar. Dieser<br />

Slicer ermöglicht fast alle Präsentationsformen.<br />

Mehr über die in Österreich<br />

durch die Firma Gramiller<br />

vertretene Firma<br />

sehen Sie hier www.weberweb.com<br />

oder unter www.gramiller.at<br />

Besuchen Sie uns an der Fachpack, Halle 4a, Stand 6<strong>16</strong><br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

7


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Die geröstete Sojabohne<br />

Die Sojabohne als knackiger Knabbergenuss? Das Geheimnis ist ein<br />

raffiniertes Rezept: vor Ort großgezogen, mit viel Geschick geröstet, zum<br />

Schluss noch gewürzt oder schokoliert, läßt sich die gesunde Hülsenfrucht<br />

ganz wunderbar naschen … . Doch bis dahin war es ein weiter Weg, wie uns<br />

Herbert Stava, der zu seinem 55. Geburtstag den neuen Produktionsstandort<br />

der Firma Landgarten eröffnete, erzählt.<br />

Vorab vielleicht kurz zur<br />

Geschichte der Sojabohne<br />

in Österreich. Wussten Sie,<br />

dass der Sojabohnenanbau bis Mitte<br />

der 80er in Österreich verboten<br />

war? Nach dem Krieg hatte Österreich<br />

zwar das Recht, Kakaopflanzen<br />

anzubauen – nicht aber Sojabohnen.<br />

Nach Verhandlungen mit<br />

den USA, in die auch Heinz Fischler<br />

involviert war, wurde das Kakaopflanzenanbaurecht<br />

mit dem von<br />

Soja getauscht. Nachdem die rechtlichen<br />

Möglichkeiten nun gegeben<br />

waren, bekam Herbert Stava bei<br />

einem Seminar die Idee, selbst in<br />

Österreich diese Pflanze anzubauen.<br />

Eine Sojaanbaugemeinschaft, 6<br />

Personen bewirtschafteten jeweils<br />

1ha Land, wurde gegründet. Nach<br />

anfänglichen Schwierigkeiten –<br />

man musste erst lernen, dass zum<br />

Gedeih der Pflanze auch spezielle<br />

Pilze notwendig waren und da die<br />

Pflänzchen den Hasen gar so gut<br />

schmeckten mussten eigene Hasenschutzzäune<br />

gebaut werden - konnten<br />

aber die ersten Ernten eingefahren<br />

werden. Kurz sollte an dieser<br />

Stelle erwähnt werden, dass die biologische<br />

Anbauweise von Beginn<br />

an ein Steckenpferd von Herbert<br />

Familie Ulrich und Familie Stava bei der Eröffnungsfeier<br />

Stava war. Dies auch nicht ganz<br />

ohne Gegenwehr seines Vaters, der<br />

ein traditioneller und erfolgreicher<br />

Bauer mit konventionellem Anbaubetrieb<br />

war.<br />

Röstung<br />

Vorab war geplant, das Soja für<br />

die Herstellung von Tofu weiterzuverwenden.<br />

Durch eine ältere<br />

Dame aus Amerika kam aber dann<br />

der Gedanke auf, das Soja zu rösten<br />

– wodurch das Soja nicht mehr<br />

bitter ist und einen leicht nussigen<br />

Geschmack bekommt. So entstand<br />

die Idee, das Soja als Knabbergebäck<br />

bei den Heurigen anzubieten –<br />

was von Beginn weg ein Erfolg war.<br />

Nicht von Beginn an war allerdings<br />

das Rösten ein Erfolg. Schnell<br />

stellte sich heraus, dass sich in<br />

Österreich nur eine spezielle Sorte<br />

– eine kanadische – zum Rösten<br />

für Sojabohnen eignet. Soja verhält<br />

sich auch anders als Kaffeebohnen<br />

oder ähnliche Produkte. Mit einem<br />

Haselnussröster konnten ersten<br />

Erfolge erzielt werden. Bis allerding<br />

der erste richtige Röster fertig<br />

war und nach oftmaligem Umbau,<br />

verging noch einige Zeit, bis die<br />

zwei Partner Herbert Stava und<br />

Johannes Strobl zum gewünschten<br />

Ziel kamen und so den ersten<br />

Landgarten Bio-Snack entwickelt<br />

hatten. Der Beginn einer Erfolgsstory<br />

war vollbracht. Zusätzlich<br />

zu Soja wurden auch Kürbiskerne<br />

und Sonnenblumenkerne geröstet.<br />

Diese wurden getrennt verkauft.<br />

Erst eines schönen Abends, als die<br />

Reste der gerösteten Produkte am<br />

Ende einer Messe in eine Schale<br />

zusammengeschüttet wurden und<br />

diese gemeinsam gegessen wurden,<br />

wurde das bis heute erfolgreichste<br />

Produkt der Firma „erfunden“ – der<br />

Bio-Knabbermix.<br />

Handel<br />

Langsam aber sicher kam auch<br />

der Gedanke, die Produkte nicht<br />

nur beim Heurigen sondern auch<br />

im Handel anzubieten. Bioprodukte<br />

waren damals aber noch nicht groß<br />

nachgefragt. Als erstes gab es die<br />

Landgarten Produkte beim Meindl<br />

am Graben. In Deutschland war<br />

man bald bei den Bio-Ladenketten<br />

vertreten. Heute sind die Pro-<br />

8 3 • 20<strong>16</strong><br />

Neue<br />

Produktionshalle


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

dukte auch als Eigenmarken bei<br />

allen großen Einzelhandelsketten<br />

in Österreich zu finden. 55% der<br />

Produkte gehen in den weltweiten<br />

Export. Seit 2008 gibt es die Leckereien<br />

auch mit Schokoüberzug<br />

(Bioschokolade). „Bis jetzt wurden<br />

die Schokoblöcke importiert – am<br />

neu eröffneten Standort wird jetzt<br />

flüssige Bioschokolade aus Belgien<br />

geliefert werden, was die Qualität<br />

nochmals steigern wird“, erklärt der<br />

Unternehmer, der mittlerweile rund<br />

50 Mitarbeiter beschäftigt. Am neuen<br />

Standort werden die Schokodelikatessen<br />

hergestellt und verpackt<br />

werden – am alten Standort bleibt<br />

vorab noch die Rösterei.<br />

Verpackung<br />

Mit dem steigenden Erfolg der<br />

Produkte wurde natürlich auch die<br />

Verpackung immer wichtiger. Hier<br />

kommt die Firma Ulrich Etiketten<br />

ins Spiel. Karin Spanbauer, die seit<br />

2001 bei Ulrich Etiketten arbeitet<br />

und die Herbert Stava schon von<br />

ihrer vorherigen Tätigkeit kannte,<br />

brachte die Firmen Landgarten<br />

und Ulrich-Etiketten zusammen.<br />

Ulrich-Etiketten, die nicht nur im<br />

Etikettenbereich sondern auch im<br />

Bereich der flexiblen Verpackung<br />

zu den Verpackungsprofis in Österreich<br />

zählen, bieten für Landgarten<br />

mit ihren hochwertigen Druckmöglichkeiten<br />

seit Jahren den richtigen<br />

Partner. „Von der Kleinmenge bis<br />

hin zu größeren Chargen können<br />

von der Firma Ulrich für uns rasch<br />

und flexibel umgesetzt werden“,<br />

berichtet der Landgarten-Gründer.<br />

Im Laufe der Zeit entwickelte sich<br />

aus einer guten Geschäftsbeziehung<br />

auch eine Freundschaft mit der Familie<br />

Ulrich. Nicht nur auf die örtliche<br />

Nähe und die Flexibilität der<br />

Firma (laufend müssen auch dank<br />

der Gesetzgebung und der Wünsche<br />

von Marketingabteilungen<br />

die Sujets umgestellt werden) baut<br />

sich diese Partnerschaft. Mag. Florian<br />

Ulrich zu den flexiblen Verpackungen:<br />

„Unsere flexiblen Verpackungen,<br />

auch Sachets genannt,<br />

sind Drucke auf Papier, Kunststoff<br />

und Verbundfolien. Im Lebensmittelbereich<br />

werden Sachets gerne<br />

für Suppensackerl, Nusssäckchen,<br />

Backpulver, Schokodragees, Ge-<br />

würze, etc. eingesetzt. Hier werden<br />

ausschließlich migrationsarme<br />

Farben verarbeitet. Im Kosmetikbereich<br />

werden diese gerne für<br />

Creme/Shampoo Proben bzw. für<br />

sämtliche Mustersäckchen oder<br />

Kleinpackungen eingesetzt. Um die<br />

gewünschten Lösungen für unsere<br />

Kunden produzieren zu können, ist<br />

auch eine ständige Kommunikation<br />

notwendig. Gemeinsam nutzen wir<br />

die Folienbedruckmöglichkeiten<br />

ideal aus.“<br />

Neubau<br />

Im erwähnten Neubau wird die<br />

Produktion langsam über den Sommer<br />

anfahren und ab August in<br />

Herbert Stava<br />

Vollbetrieb gehen. Hier wurde auch<br />

in eine neue Verpackungsanlage<br />

und Mehrkopfwaage investiert, die<br />

ein rascheres und genaueres Abfüllen<br />

als bisher ermöglichen wird<br />

- damit die mittlerweile rund 40 verschiedenen<br />

Produkte mit 280 verschiedenen<br />

Folien auch zeitgerecht<br />

zu den Kunden kommen. Dank<br />

dem Trend zu veganen Produkten<br />

und zu Früchten mit Zusatznutzen<br />

sehen Herbert Stava, seine Partner<br />

sowie seine 50 Vertragsbiosojabauern<br />

auch postiv in die Zukunft.<br />

Mehr über die erfolgreichen Partner<br />

sehen Sie unter www.ulrich.at<br />

oder www.landgarten.at<br />

Photos: Landgarten, Thomas Lohr und WA Eckert<br />

Links: Sojabohnenblüte, Rechts: Sojabohnen beim Sieben<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

9


IFAT SAVE FOOD<br />

ProSweets:<br />

IFAT: Heute starkes schon Rahmenprogramm<br />

gerext?<br />

Mehr Eine als 3.000 Familie Aussteller aus aus dem über Waldviertel 50 Ländern, rund lebt 135.000 zur Zeit erwartete<br />

Zwar Besucher, nicht 230.000 vom Tellerwäscher Quadratmeter Ausstellungsfläche – aber immerhin – das vom IFAT Postbeamten um seinen zum erfolg-<br />

war dem Unternehmer auch, dass<br />

den amerikanischen die diesjährige Traum. auf seine Wünsche einging. Wichtig<br />

sind reichen die Kennzahlen<br />

ProSweets:<br />

Jungunternehmer. der IFAT 20<strong>16</strong>, die Doch von 30. kurz Mai zur bis 3. Geschichte. Juni auf Förderschwerpunkt<br />

„Nach-<br />

mittlerweile auch mit einer Sicher-<br />

Der gelernte Metzger seine hochwertigen Produkte, die<br />

dem<br />

war<br />

Messegelände<br />

jahrelang<br />

Tetra<br />

in<br />

bei<br />

München<br />

der<br />

Pak<br />

Post<br />

stattfindet.<br />

beschäftigt.<br />

Studie:<br />

Aber Weltleitmesse<br />

Als dort<br />

Getränkeverpackungsformen<br />

die Umstrukturierungen begannen<br />

mehr war als nur er große allerdings Zahlen: Ein nicht hochkarätiges mehr zufrieden Rahmenpro-<br />

und beschloss, sermanagement“ sich selbstständig auf das Glas geht und beim Öffnen<br />

für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft bietet noch haltiges Washeitsetikette<br />

(die über den Verschluss<br />

viel<br />

gramm zu machen. mit Fachvorträgen, Nach Ablegung Länder- und Themenspecials, der erforderlichen Podiumsdiskussionen<br />

Grünsteidl und Ausstellerpräsentationen.<br />

ein Gasthaus – die Taverne Schönbach. sentieren. Die In-<br />

waren, nicht nur sicher verpackt sind.<br />

Prüfungen (NaWaM) eröffnete zu prä-Franz<br />

automatisch aufreisst) ausgestattet<br />

ternational Water<br />

Ebenfalls sollte den Konsumenten<br />

DSchon ie Länderspecials bald erkannten bieten er und auf des BMUB stehen neben „Sponge Association (IWA)<br />

beim Öffnen des Produktes ein positives<br />

Erlebnis erwarten.<br />

der sein IFAT Sohn, einen dass sehr neben guten dem City - Überflutungs- und Trockenheitsvorsorge<br />

– die wassersensible Special dem Thema<br />

widmet sich in ihrem<br />

Überblick Gasthaus über im verschiedenste Waldviertel<br />

Märkte und Umgebung und ein die Bedarf jeweiligen an Cateringangeboten<br />

fehlt. Was Neben bewegt Feier-<br />

EU-Kreislaufwirt-<br />

The innovations and<br />

Zusätzlich gab es noch einen beson-<br />

Stadt“, die Themen „EU-Special „Water & Clean Tech:<br />

Kühlung<br />

Herausforderungen.<br />

hier lichkeiten die Branche? in der Taverne wurde der schaftspaket“, das „Wertstoffgesetz“,<br />

„Exportinitiative Umwelt-<br />

water and wastewater<br />

keit geben, die Produkte zu kühlen.<br />

technologies putting<br />

deren Wunsch: es sollte die Möglich-<br />

Cateringbereich Welche politischen rasch ein Voraussetzungen<br />

Standbein. haben Eines sich Tages gegebenen-<br />

wollte die technologie“ und „Phosphor-<br />

at the forefront of the<br />

Mit einem intelligenten Stecksystem<br />

zweites<br />

falls Familie geändert ihren und Kunden was gilt ein es besonderes<br />

tun? Geschenk In Kooperation machen und mit hatte dem Wo stehen wir und wie geht es Das Forenprogramm wird erneut Öffnen Ressourcenkonferenz<br />

springt einem das Logo der<br />

nun recycling aus Klärschlamm – Cleantech agenda“.<br />

wurde der erste Wunsch erfüllt. Beim<br />

zu<br />

Staatsministerium eine besondere Ideefür Umwelt und weiter“ auf dem Programm. Der durch Sonderveranstaltungen und Firma Premiere (auf der feiert Oberseite zudem immer die Europäische<br />

Ressourcenkonferenz, mehrmals entgegen). Die die<br />

aufgedruckt<br />

Verbraucherschutz (StMUV) organisiert<br />

Rexereidie Messe München die und Anlagenbau (VDMA) Bereits zum zweiten Mal orga-<br />

einzeln Kooperation arretierten mit Produkte dem StMUV können<br />

Verband Deutscher Maschinen- Vorträge in der Halle B0 ergänzt.<br />

Länderspecials Franz Grünsteidl Kanada, erinnerte Südafrika, sich beschäftigt sich in seinen nisiert die Deutsche Vereinigung und dann der leicht Deutschen der Verpackung Gesellschaft entnommen<br />

Abfallwirtschaft werden. Mit einem (DGAW) durch-<br />

China an seine und Großtante, Lateinamerika die nicht Nord nur – Vorträgen unter anderem mit für Wasserwirtschaft, Abwasser für<br />

Mexiko. Kompotte Das und Bundesministerium<br />

Gemüse sondern „Abfall- und Recyclingtechnik und Abfall (DWA) die Initiative vom dachten 31. Mai Kammersystem bis 1. Juni im wurde Konferenzraum<br />

auch eine Kühlung B11 der durchgeführt ganzen Box<br />

für ganze Umwelt, Gerichte Naturschutz, zur längeren Bau Haltberkeit<br />

einrexte. Diese (BMUB) gesunde Art be-<br />

„Altholzverwertung in der deutschen Mittelpunkt stehen hier Beiträge wird. erreicht. Im Für Mittelpunkt die Kühlung steht kommt hier<br />

und erobert den Weltmarkt“ und „Think Green – Think Future“. Im<br />

Reaktorsicherheit<br />

leuchtet und Weise den Lebensmittel kroatischen Markt haltbar und zu Sackgasse“. Das Thema „Waste rund um die Themen Forschung, insbesondere ein umweltfreundlicher das Thema Akku Ressourceneffizienz.<br />

Wichtig Der war Besuch bei der Verpa-<br />

aller<br />

zum<br />

gibt machen, zudem hat in ja Zusammenarbeit eigentlich Tradition. mit to Energy“ Familie Grünsteidl/Die wird in Kooperation Rexerei und Bildung Hubert Donhauser/Mosburger<br />

und Personalentwicklung.<br />

Darüber hinaus wird es hier Veranstaltungen ckungslösung auch, ist dass kostenlos. die Akkus Die<br />

Einsatz.<br />

German Einrexen Water bedeutet Partnership soviel wie (GWP) Einkochen<br />

und Einblick ist eine in Methode, den türkischen, Lebens-<br />

beleuchtet. den zu ermöglichen – die Rexerei wieder lerdings die leider Young nicht Professionals mit großem Vortragsveranstaltungen<br />

nicht mit dem Produkt selbst werden in Be-<br />

mit dem Umweltcluster Bayern<br />

einen<br />

iranischen mittel durch und Erhitzen indischen und Markt. Luftabschluss<br />

Darüber zu hinaus konservieren, widmet sich beim GWP Ein-<br />

Versand Wassermanagement<br />

Speakers‘ tons erwiesen Corner sich als mit nicht Fachvor-<br />

wirklich „anfrieren“ scher und englischer und würde Sprache so optisch an-<br />

war geboren.<br />

Lounge, Erfolg. Die die klassischen Jobwall Standardkar-<br />

und eine mit rührung Simultanübersetzung kommen– es könnte in dadurch deut-<br />

dem kochen vietnamesischen wird das zu konservierende<br />

Markt sowie Das Bundesministerium für Bildung<br />

Irgendwann und Forschung kamen auch (BMBF) die ersten nutzt geben. men unbeschadet zum Kunden. Mehr unter: www.ifat.de<br />

geeignet trägen und und Plenumsdiskussionen<br />

nicht alle Gerichte kageboten.<br />

nicht schön aussehen.<br />

gemeinsam Gut gekocht mit und dem heiß Arab abgefüllt. Countries<br />

Nachdem Water die Utilities Rückmeldung Association der Anfragen ,ob man sich die Köstlichkeiten<br />

in den Glasverpackungen Verpackung<br />

„Mir war es wichtig, dass es zu<br />

Save Food<br />

(ACWUA) Kunden mehr dem als Thema positiv „Wasserlösungen<br />

sofort die für nachhaltige Nachfrage Entwicklung<br />

kam, ob die auch zusenden lassen kann. Die Durch einen Kunden stieß Franz unserer gesunden – ohne Konservie-<br />

eingerexten der MENA-Region: Produkte auch Erfahrungen käuflich Familie Grünsteidl wollte diesem Grünsteidl dann auf die Firma Mosrungsmittel<br />

– Methode der Verpa-<br />

war und<br />

und zu erwerben Lehren.“ Die seien, Organisation beschloss des der Wunsch natürlich entsprechen und burger. Dort hatte er rasch den richtigen<br />

Ansprechpartner gefunden, der umweltfreundliche Verpackung gibt.<br />

ckung im Glas auch eine möglichst<br />

Länderspecials Unternehmer, auch Südamerika dies seinen - From Kun-<br />

versendete die ersten Gerichte. Al-<br />

Mining to Urban Mining übernimmt<br />

die Messe München in Kooperation<br />

mit dem Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Energie (BMWi).<br />

Tetra Pak Studie: Getränkeverpackungsformen<br />

Themenspecials<br />

Ebenso ein fester Bestandteil wie<br />

die Länderspecials sind die Vorträge<br />

und Diskussionen rund um<br />

aktuelle gesellschaftspolitische Fragen.<br />

Der Bundesverband der Deutschen<br />

Entsorgungs-, Wasser- und<br />

Rohstoffwirtschaft (BDE) organisiert<br />

in diesem Jahr unter anderem<br />

Specials zu den Themen „Brand in<br />

der Recyclinganlage: Risiken und<br />

Schäden minimieren“, „Recycling<br />

von Anfang an: Gewerbeabfälle in<br />

der Praxis“ oder „Die Bedeutung<br />

der thermischen Behandlung in<br />

Deutschland – Müllverbrennung<br />

zwischen Ökologie und Ökonomie“.<br />

Bei den Themenspecials<br />

32 10 23 • 20<strong>16</strong>


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

IFAT<br />

GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

Nachhaltige Aufbereitung<br />

saft, Eistee und Milchmischgetränke/<br />

Milch zumindest wahrscheinlich<br />

ton kaufen würden. 89,3% würden<br />

Elektronikschrott enthält viele wertvolle im Metalle Getränkekarton und erfordert kaufen (Top-<br />

Sojagetränke deshalb eine möglichst schonende Zerkleinerung, 2-Box auf um einer die 5-stufigen Rohstoffe<br />

anschließend von der Verpackungs-<br />

der Wiederverwendung Mittelwert zuführen 1,55), zu kön-<br />

88,1% sind es<br />

Skala,<br />

Unabhängig<br />

art kaufen nen. 85,1% Aus diesem der befragten Grund hat der Personen<br />

saft, zumindest kleinerungssysteme Eistee fallweise und GmbH Milchmischge-<br />

Milch, den RM 86,9% 1350 ton entwickelt. kaufen Fruchtsaftgetränken würden. 89,3% würden (MW<br />

Recyclingexperte bei den Sojagetränken(MW Erdwich Zer-<br />

1,59),<br />

69,1% tränke/ Fruchtsaftgetränke, 42,6% 1,85) Milch und zumindest 73,9% beim wahrscheinlich Eistee (MW<br />

DEistee, er 33,3% Grobzerkleinerer Milchmischgetränke zeichnet 1,97). z. B. im Gold Ein Getränkekarton Vergleich oder Seltene mit kaufen Erden. der (Top- letztjährigen<br />

eine 2-Box nachhaltige Erhebung auf einer Nutzung 5-stufigen zeigt, – dass und Skala, die im<br />

Für<br />

und sich 11,7% Sojagetränke durch Sojagetränke. ein spezielles Ein Vergleicßersystem<br />

Unabhängig hinsichtlich aus, das von sich der Geschlecht Verpackungs-<br />

variabel Kaufbereitschaft Sinne Mittelwert der Umwelt 1,55), von – 88,1% sollten Milchmisch-<br />

sind diese<br />

und auf Alter unterschiedliche art kaufen<br />

Rei-<br />

zeigt,<br />

85,1%<br />

dass mehr<br />

der Materialien befragten<br />

Frauen<br />

Personen<br />

zumindest fallweise Milch, 86,9% Fruchtsaftgetränken (MW<br />

getränken beim bei Entsorgen den<br />

im<br />

Sojagetränken(MW<br />

Getränkekarton nicht verloren 1,59),<br />

signifikanhen<br />

und zugenommen wieder verwendet hat, bei werden“, allen<br />

ge-<br />

als einstellen Männer lässt Milch und (Frauen zugleich 87,7%, Kondensatoren<br />

69,1% Fruchtsaftgetränke, 42,6% 1,85) und 73,9% beim Eistee (MW<br />

Männer Eistee, 82,5%) sowie<br />

33,3% und Milchmischgetränke<br />

Batterien Sojagetränke weitgehend<br />

und 15,0%, intakt 11,7% hält, Männer Sojagetränke. sodass 8,4%) keine Ein kau-Ver-Veränderungen bei jährigen Erdwich Erhebung nicht Zerkleinerungssy-<br />

signifikant. zeigt, dass die<br />

anderen erklärt<br />

1,97).<br />

Jürgen<br />

Ein Getränketypen Vergleich<br />

Graf, Vertriebsleiter<br />

mit sind der letzt-<br />

die<br />

(Frauen<br />

fen. umweltschädlichen Eistee gleich wird hinsichtlich eher Stoffe von Männern austreten Geschlecht steme Kaufbereitschaft GmbH. „Deshalb von Milchmischgetränken<br />

1350 mit im Getränkekarton dem Zweiwellen- signi-<br />

läuft der<br />

gekauft können. und (Frauen Alter zeigt, 36,8%, dass mehr Männer Frauen RM Plastik-/PET-Flasche<br />

48,4%) In diesem als und Männer umso Zusammenhang Milch eher, (Frauen je jünger stellt 87,7%, Die Rotor-Reißersystem<br />

fikant Plastik-/PET-Flasche zugenommen hat, besonders hat bei allen nach<br />

die Erdwich Respondenten Männer auf der 82,5%) IFAT sind, erstmals und während Sojagetränke auch Ansicht langsam anderen der und Getränketypen Befragten sichert dadurch ihre sind Stärken viele die<br />

Milch ein neues (Frauen in der Verfahren Gruppe 15,0%, Männer der zur 40-69jährigen<br />

Wir tung wollten von am fen. LCD häufigsten Eistee den Bildschirmen Einsatz wird eher gekauft eines von bis natür-<br />

Männern wird. zu ihre haben nation Schwächen gezeigt, mit eventuell dass im die Bereich schädlichen Box zwei der<br />

Aufberei-<br />

8,4%) kau-vor Rohstoffe, Veränderungen allem in während nicht Handhabung eine signifikant. Kontami-<br />

und<br />

Jene lichen einer Personen, Größe gekauft Stoffes von wie (Frauen 55 die Wellpappe Zoll die<br />

36,8%, vor, jeweilige das ohne Männer es Tage Umweltschonung. Substanzen Plastik-/PET-Flasche<br />

kühl bleibt. aus Kondensatoren Ganz Die im Aussagen Sinne und von<br />

48,4%) und umso eher, je jünger Die Plastik-/PET-Flasche hat nach<br />

Getränkeart erlaubt einem weiteren die Geräte Material. gefahrlos Auch zu beim zerlegen<br />

Kühlaggregat und<br />

„Save Batterien Food“ verhindert halten unsere wird. Produkte Zugleich<br />

die Respondenten<br />

zumindest<br />

sind,<br />

fallweise<br />

während<br />

„Leicht<br />

Ansicht<br />

zu<br />

der<br />

öffnen“<br />

Befragten<br />

(80,0%,<br />

ihre Stärken<br />

MW<br />

kaufen, Milch wurden die<br />

in<br />

enthaltenen<br />

der<br />

haben gefragt, Gruppe<br />

wir wie Rohstoffe<br />

der<br />

danach wahrscheinlich<br />

getrachtet, zurückzugewinnen.<br />

rigen eine sie am häufigsten diese umweltfreundliche unabhängig gekauft wird. – nehmen“ besonders womit ihre Schwächen eine (78,6%, geräusch- sinnlose MW im und Bereich Lebensmit-<br />

1,91) staubarm.“ und der<br />

40-69jäh-1,91), durch arbeitet<br />

vor<br />

das<br />

allem „Eignet er Einrexen durch<br />

in der sich diese<br />

Handhabung<br />

auch gut Betriebsart sehr zum lange<br />

und Mit-<br />

vom Lösung Preis Jene zu Personen, in finden. einem Das die Getränkekar-<br />

die Aggregat jeweilige „Praktische Dabei telverschwendung Umweltschonung. erreicht Handhabung“ der vermieden RM Die 1350 Aussagen (74,0%, werdenoch<br />

„Leicht kann“, eine zu hohe erklärt öffnen“ Durchsatzleistung,<br />

der (80,0%, erfolgreiche MW<br />

den-<br />

kann Zweiwellen-Rotor-Reißersystem<br />

vom Getränkeart Kunden zumindest natürlich fallweise noch<br />

wieder „In modernen kaufen, verwendet wurden Elektronikgeräten<br />

werden gefragt, und wie Tests wahr-Unternehmerscheinlich unterschiedlichste, sie diese unabhängig teils tromechanischen<br />

nehmen“ (78,6%, MW Hochmoment-<br />

1,91) und<br />

da 1,91), jede Reißerwelle „Eignet der sich sich mit gut einem seit zum einem elek-<br />

Mit-<br />

werden<br />

sehr rare vom Werkstoffe Preis in einem verbaut, Getränkekar-<br />

wie getriebe „Praktische ausgestattet Handhabung“ ist und (74,0%, durch<br />

Getränkedose<br />

MW 2,06) liegen ganz vorne. Am<br />

wenigsten Zustimmung erhalten<br />

die Items „Umweltfreundlich“ cycling-Spezialisten sche erhält die Getränkedose den Grobzer-<br />

im<br />

Ähnlich wie die Plastik-/PET-Fla-<br />

(19,2%, MW 3,60) und „Gibt mir kleinerer Bereich GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

Handhabung mit einem großdimensionierten<br />

Zustimmungswerte, Speziallager schneidet und gefrästen aber<br />

relativ hohe<br />

das Gefühl die Umwelt zu schonen“<br />

(19,3%, MW 3,61). Im Vergleich Reißerwellen in Bezug auf ausgestattet. die Umwelt Zusätzlicders<br />

schützt schlecht eine ab. integrierte Schott-<br />

beson-<br />

MW zum 2,06) Jahr liegen 2013 ganz ergeben vorne. sich Am keine Getränkedose<br />

wenigsten signifikanten Zustimmung Unterschiede. erhalten<br />

die Items „Umweltfreundlich“ sche vor zum erhält flüssigen Mitnehmen“ die Getränkedose und (65,5%, aggressiven im MW<br />

Ähnlich wanddichtung Die wie Aussagen die Plastik-/PET-Fla-<br />

die „Eignet Wellenlagerung sich gut<br />

(19,2%, Glasflasche MW 3,60) und „Gibt mir Bereich Materialien. 2,30) Handhabung und „Bei „Leicht relativ der hohe zu Konstruktion<br />

(60,0%, haben MW wir schneidet besonders 2,41) liegen aber auf voran, eine<br />

öffnen“<br />

das 88,8% Gefühl (MW die Umwelt 1,48) sind zu schonen“ zumindest Zustimmungswerte,<br />

(19,3%, den eher unabhängigen, der<br />

MW<br />

Ansicht,<br />

3,61).<br />

dass<br />

Im abwechselnden<br />

Vergleich<br />

Glasflaschen<br />

in Bezug möglichst während<br />

auf<br />

„Gibt<br />

die einfache Umwelt<br />

mir das Wartung besonders<br />

schlecht ab.<br />

Gefühl Wert die<br />

zum Jahr 2013 ergeben sich keine<br />

Vorwärts-Rückwärts-Reißervorgang<br />

und der 84,0% Schrott (MW zuverlässig 1,65) glauben, erfasst<br />

durch Recycling verwertbar sind gelegt Umwelt und zu dafür schonen“ ein automatisches<br />

(13,6%, MW<br />

signifikanten Unterschiede.<br />

Die Aussagen „Eignet sich gut<br />

zum<br />

Zentralschmiersystem 3,83) Mitnehmen“ und (65,5%, „Umweltfreundlich“<br />

für<br />

MW<br />

Wellenlager<br />

(14,1%, und eingebaut. „Leicht MW 3,79) Die zu mit Messerwellen<br />

öffnen“ Abstand am<br />

Glasflasche wird. dass Die der Beschaffenheit natürliche Geschmack des Elektronikmülls<br />

des Produkts (MW 1,48) spielt durch sind dabei zumindest die kaum Glasfla-<br />

eine (60,0%, sind wenigsten MW schnell 2,41) Zustimmung zugänglich, liegen voran, erhalten. sodass<br />

2,30)<br />

88,8%<br />

eher Rolle, sche der bewahrt Ansicht, da wird. dass das Dahinter Glasflaschen Reißersystem folgen während eine Der „Gibt Überprüfung Vergleich mir das mit Gefühl der den Maschine die bisherigen nur<br />

durch Beitrag aus die Aussagen verschleißfestem Recycling Anfang „Leicht des verwertbar Jahres Spezialstahl zu im sind öffnen“ ORF Umwelt wenig Beilagen Erhebungen zu Zeit schonen“ genießen in zeigt, Anspruch (13,6%, zu dass können, MW nimmt die Zustimmung<br />

und Stillstandszeiten zu „Umweltfreundlich“<br />

fast auf allen der Suche Aussagen vermieden nach zwi-<br />

re-<br />

ist und der<br />

und der auf (83,7%, Anfragen 84,0% unterschiedliche MW (MW kaum 1,74) 1,65) erwähren und Materialien glauben, „Eine kann. qualitativ<br />

der hochwertige natürliche lässt. sind Zudem 8 Mitarbeiter Geschmack Verpackung“ verfügt der be-<br />

(14,1%, werden“, gionalen schen MW 2012 3,79) Partnern erklärt und mit Abstand 2013 Graf. um auch gesunken Dazu am die trägt Bei-<br />

ist,<br />

3,83) Unternehmer lange<br />

dass Mittlerweile einstellen<br />

des Grobzerkleinerer schäftigt (80,7%, Produkts um MW das durch 1,73). frisch über die Am gekochte einen Glasflaschserierten<br />

Ende (Gasthausküche bewahrt<br />

unteren integ-<br />

Es-<br />

wenigsten lagen auch in der den bei, aktuellen Zustimmung Kunden, dass Welle die die erhalten. Spezialmesser<br />

setzt mittlerweile sich dieser<br />

Trend ganz gesteckt mit<br />

der Frequenzumformer, Aussagen-Liste<br />

wird. Dahinter – keine folgen<br />

sind industrielle<br />

variable Drehzahlregelung tauschbar sind. Zum Regenerie-<br />

sodass die<br />

Der einzeln aus Vergleich<br />

aber Österreich den<br />

nicht und bisherigen<br />

fort, kommen, bequem d.h. es aus-<br />

mitsenden<br />

gibt<br />

die Aussagen „Leicht zu öffnen“ Erhebungen zeigt, dass die Zustimmung<br />

eine<br />

(83,7%,<br />

Items Zubereitung) „Eignet<br />

MW 1,74)<br />

sich händisch<br />

und<br />

gut<br />

„Eine<br />

zum qualitativ<br />

Mitnehmen“<br />

hochwertige<br />

verpacken<br />

möglich<br />

keine zu<br />

zu fast<br />

signifikanten können.<br />

allen Aussagen<br />

Unterschiede<br />

zwischen<br />

und ist. (32,7%, zu versenden. MW Verpackung“ 3,02) Um den und ren im 2012 Vergleich der<br />

und<br />

Messer<br />

2013 zu gesunken 2013. ist darüber<br />

ist,<br />

hinaus 7<br />

(80,7%, „Platzsparende saftigen MW Schweins- 1,73). Verpackung“ oder Am Rindbraten, unteren in der keine Mehr aktuellen auch Demontage über Welle die unter: interessante setzt notwendig, sich dieser<br />

Trend Aufschweißen www.tetrapak.at<br />

erfahren aber nicht Sie unter fort, der d.h. Schneidhaken<br />

es gibt<br />

Lösung das<br />

Ende das (35,9%, Einfache Beuschl, der MW Aussagen-Liste Wartung das 2,79) Gulasch zu finden. sind oder die das<br />

Items Spanferkel Da der „Eignet zu der zerkleinernde sich Familie gut Grünsteidl zum Mitnehmen“<br />

Zukunft oft sperrig auch (32,7%, ist noch und MW mit die 3,02) den Maschinen richtigen und im Vergleich Mehr oder unter während zu 2013. www.eingerext.at<br />

der IFAT – 7<br />

Schrott in keine erfolgt www.mosburger.at<br />

signifikanten in der Maschine. Unterschiede<br />

„Platzsparende unter Umständen Verpackung“ beschädigen Mehr Halle auch unter: B2 Stand 320 oder vorab<br />

unter: (35,9%, könnte, MW haben 2,79) die zu finden. erfahrenen Re- www.tetrapak.at www.erdwich.com<br />

2• 20<strong>16</strong> 2• 3 • 20<strong>16</strong><br />

2• 20<strong>16</strong> 31<br />

31 11<br />

31


Dienstleistung<br />

einpac: die perfekte Befüllung<br />

Die vor zwei Jahren gegründete pratopac (KOMPACK berichtete) blickt auf<br />

einen gelungenen Start zurück. So konnte im letzen Jahr ein zweistelliges<br />

Plus im Vergleich zum Vorjahr erwirtschaftet werden. Das Unternehmen, bei<br />

dem alle drei Geschäftsbereiche (Wellpappe, Spiralhülsen und Dosen) sich<br />

als Wachstumstreiber bewiesen, ruht sich aber nicht auf den Lorbeeren aus<br />

und gründete einpac. Mit diesem Unternehmen hat man das Portfolio um die<br />

Lohnabfüllung erweitert.<br />

Damit bietet das Unternehmen<br />

den Kunden auch<br />

abseits der Verpackungslösungen<br />

einen zusätzlichen Mehrwert<br />

an. „Wir setzen damit einen<br />

strategischen Schritt in Richtung<br />

Kompetenz-Erweiterung und sorgen<br />

dafür, dass die Wertschöpfung<br />

in der Region bleibt“, erklärt Geschäftsführer<br />

Jochen Schörgenhofer.<br />

Grün leben<br />

Erwähnenswert ist an dieser Stelle<br />

sicher, dass das Unternehmen auch<br />

den Umweltgedanken lebt. Für Besuche<br />

in der Umgebung wurde auch<br />

in 3 Elektrofahrräder und Elektroautos<br />

investiert. „Uns liegt viel<br />

daran, dass sich unser Team auch<br />

wohl fühlt und dazu gehört auch<br />

gesunde Bewegung an der frischen<br />

Luft“, so der zweite Geschäftsführer<br />

Alexander Abbrederis.<br />

Grün produzieren<br />

„Als Produktionsbetrieb inmitten<br />

einer intakten Natur nehmen wir<br />

unsere Verantwortung gegenüber<br />

der Umwelt sehr ernst. Dafür investieren<br />

wir in energiesparende und<br />

umweltschonende Anlagen. Durch<br />

die Verwendung von Ökostrom<br />

sparen wir jährlich 90 Tonnen CO2<br />

ein. Unser Grundsatz heißt, industrielles<br />

Handeln mit ökologischem<br />

Denken zu verbinden“, so Abbrederis<br />

vom Ökoprofit, ÖkoStrom und<br />

Bio Austria ausgezeichneten und<br />

zertifizierten (ÖNORM EN ISO<br />

9001:2008 und HACCP) Unternehmen.<br />

Dazu passt auch eine aktuelle<br />

Eigenentwicklung. „Neu haben wir<br />

Dose ohne Aluminiumbahn<br />

eine Dose ohne Aluminiumbahn<br />

ins Programm aufgenommen. Bei<br />

dieser lebensmittelechten Lösung<br />

wird das Alu durch PET ersetzt,<br />

wodurch die Dose mit dem Altpapier<br />

entsorgt werden kann – viele<br />

Lebensmittelbetriebe setzen unser<br />

neues Produkt bereits ein“, erklärt<br />

Schörgenhofer.<br />

Investitionen<br />

Aber nicht nur in die Gesundheit<br />

der Mitarbeiter wird investiert - so<br />

wurden 2015 rund 700.000 Euro<br />

für die Erweiterung des Maschinenparks<br />

ausgegeben (KOMPACK<br />

berichtete) und heuer werden rund<br />

zwei Millionen in den weiteren<br />

Ausbau des Standortes in Klaus eingesetzt.<br />

Mit dem Erweiterungsbau<br />

einer Lagerhalle (Hochregallager)<br />

wird in die Zukunft investiert.<br />

einpac<br />

Bei einpac werden die Verpackungen<br />

von pratopac befüllt. Befüllt<br />

werden Verpackungen mit<br />

jeglicher Art rieselfähiger Lebensmittel<br />

und Materialien wie Gewürzen,<br />

Nüssen, Puder, Pulver, Drops,<br />

Körnern, Nahrungsergänzungsmitteln<br />

und Apfelsticks aber auch Non<br />

Food Produkte wie Rasensamen. Da<br />

auch Lebensmittel verpackt werden,<br />

wurden die Räume von einpac natürlich<br />

für eine lebensmittelgerechte<br />

Verpackung adaptiert. einpac bietet<br />

die ideale Lösung für Unternehmen,<br />

die nicht großindustriell abfüllen<br />

oder die Probeläufe mit Produkten<br />

machen wollen. Betriebe wie Frutura<br />

(bekannt durch die Apfel Sticks<br />

Werbung mit Andreas Gabalier) oder<br />

VRYNG (Vegan Raw Young Natural<br />

Green) nutzen bereits das Angebot.<br />

„Unser Ziel ist es, heuer noch 1 Million<br />

Dosen abzufüllen“, so Jochen-<br />

Schörgenhofer.<br />

Mehr unter www.pratopac.at<br />

oder www.einpac.at<br />

12 3 • 20<strong>16</strong>


KOMPACK gratuliert der Gerhard Schubert GmbH zum 50. Jubiläum.<br />

Getränkeindustrie<br />

EIN ECHTER SCHUBERT.<br />

Seit 50 Jahren tragen unsere Innovationen dazu bei, die Zukunft der Verpackungsbranche zu gestalten –<br />

in der Technik, mit Dienstleistungen und in der Werbung. Anlässlich unseres Jubiläums erinnern wir mit<br />

einem kleinen Augenzwinkern an unsere Kampagnenmotive aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren. An Mut<br />

hat es uns nie gemangelt, wie Sie sehen. Ein großes Dankeschön an alle Kunden, Partner und Medien,<br />

die uns auf diesem Weg bis heute mit viel Sympathie begleitet haben. Schon jetzt freuen wir uns auf die<br />

nächsten gemeinsamen Jahre und Jahrzehnte.<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

13


ETIKETT<br />

Das Etikett mit Lupe<br />

Neben dem geplanten Neubau und der Übersiedlung an einen neuen Standort<br />

in Niederösterreich gibt es bei Securikett auch News im Produktportfolio.<br />

Das Unternehmen, das auf die Entwicklung und Produktion von individuellen<br />

Sicherheitslösungen für den Produkt- und Markenschutz spezialisiert ist und<br />

zu den weltweit technisch führenden Anbietern in diesem Bereich zählt, hat<br />

ein Etikett mit Lupe auf den Markt gebracht.<br />

Das Etikett, in das eine Lupe integriert ist, ermöglicht<br />

es Anwendern auch kleinstgedruckte<br />

Botschaften auf der Verpackung für den<br />

Käufer sichtbar zu machen. Das Etikett, bei dem bei<br />

der Linse natürlich kein Klebstoff aufgetragen wird,<br />

verlangt in der Produktion höchste Präzision - da die<br />

Lupe sonst nicht funktionieren würde. Die langjährige<br />

Erfahrung im Bereich der Sicherheitsetiketten hat bei<br />

der Umsetzung dieser Lösung natürlich geholfen. In<br />

diesem Fall zeigen sicher Photos mehr als tausend<br />

Worte.<br />

Mehr unter: www.securikett.com<br />

14 3 • 20<strong>16</strong>


WIRTSCHAFT<br />

M&A in der Verpackungsindustrie<br />

Zuviel Liquidität, niedrige Zinsen, viele Nachfolgesituationen und gute<br />

Wachstumsaussichten prägen ein Umfeld, in dem der Verpackungssektor zu<br />

einem attraktiven Segment für Investoren wird. DI Wolfgang Regele, der<br />

vielen aus der Verpackungsbranche durch seine Tätigkeit bei Reichhold<br />

Chemie und der Prinzhorngruppe bekannt sein dürfte, gründete nach einem<br />

rund dreijährigen Zwischenstopp in Amerika vor 11 Jahren eine Beratungsfirma.<br />

Bald darauf wurde ein Cluster für Organisationsberatung und vor zwei<br />

Jahren Sazun gegründet.<br />

Die Firma Sazun beschäftigt<br />

sich mit<br />

M&A-Beratung. Mergers<br />

& Acquisitions (M&A) ist<br />

ein Sammelbegriff für Transaktionen<br />

im Unternehmensbereich<br />

wie Fusionen, Unternehmenskäufe,<br />

Betriebsübergänge,<br />

fremdfinanzierte Übernahmen,<br />

Outsourcing/Insourcing, Spinoffs,<br />

Carve-outs oder Unternehmenskooperationen.<br />

Auch die<br />

Branche der hiermit befassten<br />

Dienstleister wie Unternehmensberater,<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

oder Investmentbanken wird<br />

unter Mergers & Acquisitions<br />

aggregiert.<br />

M&A Fallen vermeiden<br />

Als Berater in diesem Bereich<br />

hat er festgestellt, dass 60-80%<br />

der Akquisitionen einen falschen<br />

Weg nehmen. „Viel zu<br />

oft gibt es nur ein rein opportunistisches<br />

Hineinspringen in<br />

Gelegenheitskäufe und kein<br />

ganzheitliches und vorbereitetes<br />

Handeln. Deswegen ist<br />

die Strategieberatung und Prozessbegleitung<br />

eines Außenstehenden<br />

hilfreich – gemeinsam<br />

kann erarbeitet werden, welche<br />

Rolle M&A beim Wachstum<br />

meines Unternehmens spielen<br />

kann, und welche nicht“, so DI<br />

Regele. Wichtig dabei ist auch<br />

zu bedenken, ob die Unternehmenskultur<br />

mit dem gekauften<br />

Unternehmen überhaupt<br />

zusammenpasst. „Wir beraten<br />

Eigentümer und Manager dabei,<br />

was der richtige nächste<br />

Schritt für ihr Unternehmen ist“,<br />

so der Berater und Buchautor<br />

(Merger lustvoll erfolgreich gestalten).<br />

Der Markt ändert sich<br />

sehr rasch und manchmal geht<br />

dann ein ursprüngliches Spezialprodukt<br />

nicht mehr, oder die<br />

Firma ist zwar jahrzehntelang<br />

gewachsen aber jetzt eben nicht<br />

mehr. Soll ich nun im Betrieb<br />

umstellen? Soll ich zukaufen?<br />

Habe ich die richtige Größe, um<br />

alleine zu überleben oder soll<br />

ich verkaufen? Wo finde ich Investoren?<br />

Bei all diesen Fragen<br />

versuchen Sazun und der Redmont<br />

Consulting Cluster Firmen<br />

zu unterstützen.<br />

Smartes Wachstum<br />

Auch wenn eine Firma ein<br />

neues, zusätzliches Standbein<br />

sucht, kann unterstützend geholfen<br />

werden. „Nicht immer<br />

muss die Welt neu erfunden<br />

werden – so hat ein Kunde von<br />

uns, der ein neues Standbein<br />

wollte, ein kleines passendes<br />

Unternehmen gekauft und die<br />

Synergien für den weiteren Ausbau<br />

durch Zukäufe genutzt – die<br />

Unternehmensgruppe macht<br />

jetzt 300 Millionen Umsatz und<br />

ist erfolgreich unterwegs“, erklärt<br />

DI Regele, der seinen Erfolg<br />

eben darin sieht, Investoren<br />

und Suchende zusammenzubringen<br />

und für beide Unternehmen<br />

das Beste herauszuarbeiten<br />

und ganzheitlich zu betrachten.<br />

Und weiters: „Egal ob es um<br />

Spin Offs, Nachfolgelösungen,<br />

neue Märkte, Marktkonsolidierung,<br />

Synergien oder neue Visionen<br />

geht – es geht immer um<br />

eine ganzheitliche strategische<br />

Herangehensweise“.<br />

Mehr unter www.sazun.net<br />

oder www.redmont.biz


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Verpackungstechnik:<br />

Farmer‘s Snack investiert<br />

„Jung, leidenschaftlich und anspruchsvoll“ – so lautet die Selbstbeschreibung<br />

von Farmer’s Snack. Der auf Nuss- und Fruchtsnacks spezialisierte Hersteller<br />

legt großen Wert auf innovative Produkte und einen modernen Markenauftritt.<br />

Zeitgemäß ist auch die Verpackungstechnik. Der Trend zum praktischen<br />

Pocketformat veranlasste das Unternehmen zur Installation einer Hochleistungs-Mehrkopfwaage.<br />

Snacks aus Trockenfrüchten<br />

und Nüssen sind der ideale<br />

Begleiter für unterwegs und<br />

Beutelverpackungen im Pocketformat<br />

werden immer beliebter.<br />

Farmer’s Snack wird dieser Entwicklung<br />

gerecht durch das Angebot<br />

von Mini-Packungen mit 40 g<br />

Füllgewicht. Der Großauftrag eines<br />

Discounters gab im Jahr 2015 den<br />

Ausschlag zur Installation einer<br />

deutlich leistungsstärkeren Verpackungslinie.<br />

Zentrales Element der<br />

neuen Anlage ist eine Mehrkopfwaage<br />

Ishida CCW-R für Hochleistungsanwendungen.<br />

Die Entscheidung<br />

für das Ishida Modell begründet<br />

Boie Karstens, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

von Farmer’s Snack:<br />

„Vor der Investition haben wir die<br />

Waage mit unseren Produkten getestet<br />

und dabei eine Leistung erreicht,<br />

die kein anderer Anbieter für<br />

ein 14-köpfiges Modell gewährleisten<br />

konnte. Ein zusätzliches Argument<br />

war die schnelle Lieferbarkeit<br />

der Maschine.“<br />

Spezifische Teile für<br />

freifließende klebrige Produkte<br />

Farmer’s Snack verarbeitet mit<br />

der neuen Mehrkopfwaage zu<br />

80% Pocketformat-Beutel mit 40<br />

g Füllgewicht, in der übrigen Zeit<br />

Flachbeutel mit 150 g Füllgewicht.<br />

Verpackt werden Studentenfutter<br />

und Nuss-Frucht-Mischungen<br />

mit Schokolade unter der Marke<br />

Farmer’s Snack. Außerdem laufen<br />

mehrere Produktmischungen im<br />

Großauftrag des Discounters sowie<br />

Airline-Snacks. Damit freifließende<br />

und haftende Produkte gleichermaßen<br />

verarbeitet werden können,<br />

nutzt Farmer’s Snack jeweils spezifische<br />

Verteilteller, Radialrinnen<br />

und Behälter. Bei den reinen Nussprodukten<br />

kommen ein 10° geneigter<br />

Verteilteller und schmale<br />

Radialrinnen aus poliertem Edelstahl-Glattblech<br />

zum Einsatz. Für<br />

die Produkte mit klebrigen Früchten<br />

sind es ein 20° geneigter, kunststoffbeschichteter<br />

Verteilteller in<br />

Riffelblech und 6° geneigte Radialrinnen<br />

der gleichen Ausführung.<br />

Die Schalen der Waage sind zudem<br />

ausgestattet mit doppelt öffnenden<br />

Kunststoffklappen mit Längsriffelung.<br />

Auswahlmöglichkeit<br />

aus mehreren Kombinationen<br />

Die Snackprodukte gelangen über<br />

einen Steigförderer von oben auf<br />

die Mehrkopfwaage. Ein hochsensibler<br />

Sensor unterhalb des Verteiltellers<br />

steuert die Zufuhr zu<br />

den vibrierenden Radialrinnen und<br />

bewirkt einen gleichmäßigen Produktfluss<br />

in Richtung der Schalen.<br />

Die 14 ringförmig angeordneten<br />

Vorschalen halten kurzzeitig das<br />

Produkt und beschicken einen weiteren<br />

Ring mit 14 Wiegeschalen.<br />

Sobald eine Wiegeschale leer ist<br />

oder mehr Produkt benötigt, geht<br />

ein Signal an die entsprechende<br />

Vorschale. In Sekundenbruchteilen<br />

bestimmt ein Mikroprozessor die<br />

Wiegeschalen, deren Kombination<br />

am nächsten zum Zielgewicht<br />

liegt. Anders als herkömmliche<br />

Mehrkopfwaagen kann das Modell<br />

Ishida CCW-R mehrere geeignete<br />

Kombinationen berechnen und<br />

muss sich nicht auf ein einzelnes<br />

Ergebnis verlassen, das unter Umständen<br />

durch externe Einflüsse<br />

wie Temperaturschwankungen oder<br />

Bodenvibrationen beeinträchtigt<br />

wird. Dank der Auswahlmöglichkeit<br />

aus mehreren Kombinationen<br />

werden Fehldurchläufe verhindert<br />

und Übergewichte stark reduziert.<br />

Unterhalb der Waage werden die<br />

präzise dosierten Portionen über eine<br />

Sammelspeicherschale direkt in<br />

die Beutelverpackungen abgefüllt.<br />

Intuitive Grafikschnittstelle<br />

Die Bedienung der Mehrkopfwaa-<br />

Die Farmer’s Snack GmbH hat ihren Sitz in Seevetal bei Hamburg. Dort werden in einer der modernsten Produktionsstätten Deutschlands<br />

auf 6000 qm Fläche über 60 Sorten Nuss- und Trockenfruchtsnacks gefertigt. Die hochwertigen Rohwaren importiert das Unternehmen<br />

direkt aus den Ursprungsländern. Ein großer Teil der Erzeugnisse von Farmer’s Snack ist für den Export bestimmt, beliefert werden<br />

Einzelhandelsketten weltweit. Zusätzlicher Vertriebskanal ist der Webshop, der den Kunden sogar individuelle Produktmischungen<br />

und Verpackungen ermöglicht. In der Hamburger Innenstadt unterhält Farmer’s Snack zudem einen Flagshipstore. Der direkte Verkauf<br />

der eigenen Produkte „pusht“ nicht nur die Markenbekanntheit, sondern dient auch der Marktforschung. (www.farmers-snack.net)<br />

Ishida konzipiert, produziert und installiert innovative Verpackungstechnologien für den Lebensmittel- und den Non-Food-Bereich. Angeboten werden<br />

effiziente Maschinen für das Verwiegen, das Abfüllen und Verpacken sowie die Qualitätskontrolle. Kunden erhalten auch komplette Linienlösungen und<br />

Service aus einer Hand. Die Ishida GmbH in Schwäbisch Hall ist die für Deutschland und Österreich zuständige Niederlassung von Ishida Europe.<br />

<strong>16</strong><br />

2 • 20<strong>16</strong>


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

interview<br />

KOMPACK: Die derzeitige<br />

Rubelschwäche und die politischen<br />

Unruhen erleichtern<br />

die Situation sicher nicht.<br />

Wie hoch ist trotz allem die<br />

Investitionsbereitschaft und<br />

wo sehen Sie den größten Inge<br />

erleichtert eine intuitive Grafikschnittstelle.<br />

Farmer’s Snack profitiert<br />

von minimalen Stillstandzeiten,<br />

weil die täglichen Produktwechsel<br />

über den einfachen Abruf von Voreinstellungen<br />

geschehen. Auch der<br />

Austausch der produktspezifischen<br />

Verteilteller und Radialrinnen lässt<br />

sich ohne Einsatz von Werkzeug<br />

mit wenigen Handgriffen erledigen.<br />

„Die Leistung stimmt“<br />

Für Farmer’s Snack war die Investition<br />

in die Verpackungstechnik<br />

ein voller Erfolg. Die Ishida<br />

Mehrkopfwaage schafft die Vorgaben<br />

bezüglich der Geschwindigkeit<br />

und verarbeitet bis zu 140 Beutel<br />

pro Minute. Angesichts der hochpreisigen<br />

Produkte ist ebenso die<br />

Wiegegenauigkeit ein wichtiger<br />

Faktor. Die maximale Genauigkeit<br />

Der Snackbeutel<br />

für die<br />

Tasche liegt<br />

im Trend, weiß<br />

Boie Karstens,<br />

Geschäftsleitung<br />

Farmer’s Snack.<br />

beträgt 0,1 g, die Standardabweichung<br />

beim gefüllten Beutel liegt<br />

deutlich unter 1 g. „Im Vergleich<br />

mit unseren anderen Mehrkopfwaagen<br />

sind das besonders gute<br />

Werte, die wir mit wenigen Justierungen<br />

erreichen“, sagt Boie Karstens.<br />

„Außerdem waren wir positiv<br />

überrascht, dass die Verwiegung<br />

der klebrigen Snacks so gut funktioniert.“<br />

Die Amortisierung der im 2-<br />

oder 3- Schichtbetrieb eingesetzten<br />

Mehrkopfwaage erwartet Karstens<br />

binnen drei Jahren. Angesichts des<br />

anhaltenden Wachstums plant das<br />

Unternehmen, eine weitere identische<br />

Verpackungslinie zu ergänzen<br />

– natürlich in Zusammenarbeit<br />

mit dem Technologiepartner Ishida.<br />

Mehr unter: www.ishida.de<br />

KOMPACK: Einige Wochen<br />

sind seit der heurigen interplastica<br />

und UPAKOVKA/<br />

UPAK ITALIA in Moskau vergangen.<br />

Wie zufrieden sind Sie<br />

rückblickend mit dem Verlauf<br />

der heurigen Veranstaltung?<br />

Petra Cullmann: Unsere Kunden,<br />

Aussteller wie Besucher,<br />

haben uns wissen lassen, dass<br />

sie sehr zufrieden mit den<br />

beiden Veranstaltungen waren,<br />

und das freut uns natürlich!<br />

So konnten wir in schwieriger<br />

Zeit mit unseren beiden großen<br />

Technologiemessen einen<br />

Beitrag leisten, dass geschäftliche<br />

Verbindungen wieder an<br />

Schwung gewinnen und sogar<br />

neue geknüpft werden konnten.<br />

Die Stimmung in den Hallen<br />

war auffallend gut, die Aussteller<br />

berichteten von äußerst interessierten<br />

und teilweise auch<br />

orderbereiten Geschäftsleuten.<br />

Insgesamt präsentierten bei beiden<br />

Messen 828 Unternehmen<br />

aus 38 Ländern ihre Angebote.<br />

KOMPACK: Wie war die<br />

Rückmeldung der Aussteller?<br />

Petra Cullmann: Der gute<br />

Besucherzuspruch von mehr<br />

als 20.000 Fachleuten und die<br />

vielen konkreten Projektgespräche,<br />

die während der Messetage<br />

geführt wurden, lagen<br />

deutlich über den Erwartungen<br />

der Aussteller. Angesichts der<br />

angespannten wirtschaftlichen<br />

Situation hatten sich die Unternehmen<br />

im Vorfeld nur sehr<br />

vorsichtig zu aktuellen Geschäftschancen<br />

geäußert. Allerdings<br />

schätzen die Anbieter den<br />

russischen Markt langfristig<br />

als attraktiv ein und wissen um<br />

die Bedeutung ihrer Präsenz im<br />

Land, gerade in schwierigen<br />

Zeiten. Daher nutzten sie die<br />

interplastica und die UPA-<br />

KOVKA/UPAK ITALIA, um<br />

ihr Interesse an langfristigen<br />

Beziehungen zu untermauern<br />

und den Kunden ihre Neuheiten<br />

vorzustellen. Dieses Engagement<br />

wurde klar honoriert.<br />

6 • 2015<br />

17


WORLD STAR<br />

Auszeichnungen und Neuentwicklung<br />

Gleichzeitig mit der Umbenennung einzelner Unternehmen der Pirlo-Gruppe<br />

(die Gebrüder Reichsfeld in Korneuburg firmieren jetzt unter Pirlo Industrial,<br />

Chemopak in Polen heißt jetzt Pirlo Poland), wurde auch der Internetauftritt<br />

der Gruppe neu gestaltet. Mit der neuen Homepage - www.pirlo.com wurden<br />

die bestehenden und neu hinzukommenden Inhalte optimiert und somit die<br />

Übersichtlichkeit der gesamten Website deutlich erhöht. Die Serviceorientierung<br />

der Website steht auch für die Gruppe, deren Produkte beim World Star<br />

in diesem Jahr wieder mehrmals ausgezeichnet wurden, im Vordergrund.<br />

Die Firmengruppe, deren<br />

Ziel es ist, den<br />

Marktauftritt zu internationalisieren<br />

und die Identität<br />

der gesamten Verpackungsgruppe<br />

zu steigern, trägt mit der<br />

Umfirmierung dem Erfolg der<br />

letzten Jahre Rechnung: „Der<br />

Weg geht in Richtung Internationalisierung,<br />

mit der Umfirmierung<br />

machen wir einen weiteren<br />

Schritt bei der strategischen<br />

Ausrichtung von Pirlo als Dachmarke“,<br />

erläutern Rainer Carqueville<br />

und Julius Lüthi, Geschäftsführer<br />

der Pirlo Gruppe.<br />

Erfolge und Auszeichnungen<br />

Dass die Produkte der Gruppe<br />

zu den Besten am Markt gehören,<br />

beweisen auch diverseste<br />

nationale und internationale<br />

Auszeichnungen. Vom Green<br />

Packaging Star Award, über<br />

den deutschen Verpackungspreis<br />

und die Auszeichnung<br />

beim „Can of the Year Award“<br />

bis zur aktuellen mehrmaligen<br />

Auszeichnung beim World Star<br />

konnte die Gruppe bei allen<br />

wichtigen Verpackungswettbewerben,<br />

bei denen sie teilgenommen<br />

hat, punkten.<br />

Geschäftsführer: Rainer Carqueville und Julius Lüthi<br />

Neuentwicklung<br />

Die Gruppe ruht sich aber<br />

nicht auf ihren Lorbeeren aus<br />

und stellt aktuell schon wieder<br />

eine Neuentwicklung vor. Die<br />

neue Generation der SiCan, die<br />

ab Juni erhältlich sein wird, hat<br />

ein komplett neues Profil und ist<br />

durch die neue Konstruktion besonders<br />

leicht wiederverschließbar.<br />

Rein optisch hat sich am<br />

ersten Blick nicht viel verändert.<br />

Prinzipiell ist die Dosenhöhe<br />

zwar 2 mm höher geworden –<br />

durch die Neugestaltung taucht<br />

der Deckel aber weiter ein, womit<br />

das Volumen unverändert<br />

bleibt. Es gibt ein geändertes<br />

Masterprofil am Rumpf sowie<br />

einen hochgezogenen Rand und<br />

die Sicke im Rumpf ist markanter.<br />

Durch das geänderte<br />

Masterprofil gibt es praktisch<br />

keine Deformation (Ovalisierung)<br />

beim Transport.<br />

Kippfest<br />

Die neue SiCan ist kippfest –<br />

auch bei mehrmaligen Versuchen<br />

springt der Deckel nicht ab. Aber<br />

nicht nur der Deckelsitz bei verschlossener<br />

Dose ist besser ge-<br />

worden – auch die Verschließbarkeit<br />

ist jetzt mit weniger Kraftaufwand<br />

möglich. Mit einem<br />

lauten „Plopp“ rastet der Deckel<br />

ein. Durch die unterschiedliche<br />

Randhöhe bei der Masterprofil-<br />

Rille ist es auch kaum mehr möglich,<br />

dass der Doseninhalt sich an<br />

ungewünschter Stelle ansammelt.<br />

Farbrückstände können leicht<br />

ausgewischt werden. Die neue<br />

SiCan mit geänderter Deckelanrollung<br />

und kleinerem Anrolldurchmesser<br />

ist im Markt das ungeprüfte<br />

Gebinde mit der größtmöglichen<br />

Transportsicherheit<br />

und ist in mehreren Größen (2,5<br />

bis 5 Liter) erhältlich. Kurz erwähnt<br />

sollte an dieser Stelle noch<br />

sein, dass es beim Öffnen kaum<br />

Deformationen gibt – wodurch<br />

die Wiederverschließbarkeit<br />

erleichtert wird. Beim Öffnen<br />

selbst gibt es jetzt einen steileren<br />

Winkel für das Öffnungswerkzeug,<br />

wodurch die Hebelwirkung<br />

des Öffnungswerkzeuges besser<br />

zur Geltung kommt.<br />

100 Jahre Erfahrung<br />

Die PIRLO Gruppe ist seit<br />

über 100 Jahren ein zuverlässiger<br />

Partner der Verpackungsindustrie.<br />

„Über die Jahre konnte<br />

ein einmaliges Fachwissen in<br />

der Entwicklung und Produktion<br />

von hochwertigsten Verpackungen<br />

aufgebaut werden.<br />

Wie wir auch hier bei der SiCan<br />

sehen, sind es oft viele kleine<br />

Schritte, die ein Produkt erst<br />

perfekt machen“, erklärt Julius<br />

Lüthi.<br />

Ausgezeichnete<br />

Produkte der<br />

Firmengruppe<br />

bei diversen<br />

Wettbewerben.<br />

18 3 • 20<strong>16</strong><br />

Mehr über die Firmengruppe und die SiCan – the new generation finden Sie auch unter www.pirlo.com .


WORLD STAR<br />

SiCan - the new generation:<br />

Bild oben:<br />

links bisherige Lösung -<br />

rechts SiCan 20<strong>16</strong><br />

Neu:<br />

1. Geändertes Masterprofil<br />

am Rumpf<br />

2. Hochgezogener Rand<br />

3. Sicke im Rumpf markanter<br />

Bild rechts:<br />

1. Geänderte Deckelanrollung<br />

(stärkere Anrollung)<br />

2. kleinerer<br />

Anrolldurchmesser<br />

Bilder Mitte: Vorführung - leicht zu öffnen und wiederverschließbar<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

19


Messe<br />

HABA-Hausmesse<br />

Auf der aktuellen Hausmesse der Firma Haba gab es neben dem MIR 100,<br />

einem nutzerfreundlichen, effizienten, mobilen Roboter für die Automatisierung<br />

interner Transport- und Logistikaufgaben, der schon auf der FachPack<br />

vorgestellt wurde, und den kollaborierenden Roboterarmen von Universal<br />

Robots, die mit ihren sechs Gelenken einen menschlichen Arm nachahmen<br />

können und auch schon in Nürnberg zu sehen waren, einige interessante weitere<br />

Exponate.<br />

Aus dem Hause Opitz<br />

zeigte HABA nicht nur<br />

Lösungen mit Nassklebestreifen.<br />

Das Verschließen von<br />

Faltkisten (Kartons, Faltschachteln,<br />

Versandverpackungen) mit<br />

Nassklebeband ist ein Klassiker<br />

der Verschlusstechnik. Diese<br />

bewährt sich heute mehr denn<br />

je: Die Kartons lassen sich nicht<br />

beschädigungslos öffnen – der<br />

beste Schutz gegen Diebstahl.<br />

Das Nassklebeband wirkt wie<br />

ein Originalitätsverschluss –<br />

ideal beispielsweise für den<br />

internetgestützten Versandhandel.<br />

Passend zu den Nassklebestreifen<br />

war auch der Faltkisten<br />

Volumen-Reduzierer Vario 558<br />

ausgestellt. Wesentlich für den<br />

Handel ist der transportsichere<br />

Versand sicher verschlossener<br />

Kartons. Künftig werden von<br />

den Paketlogistikern Transportkosten<br />

nach Volumina berechnet.<br />

Es gilt, das Volumen bezogen<br />

auf das verpackte Produkt<br />

zu optimieren und Versandkosten<br />

zu reduzieren.<br />

Die Lösung:<br />

Vollautomatische Kartonmessung,<br />

Schneiden, Falten und<br />

Verschließen durch einen modu-<br />

lar aufgebauten 4-Stationen-Automaten<br />

mit dem innovativen<br />

Faltkisten-Cutter an zentraler<br />

Position. Produktverpackungen<br />

werden so optimiert, dass mit<br />

einem Minimum an Volumen<br />

der Faltkiste das Maximum<br />

an rationeller Verpackung und<br />

Transportsicherheit erzielt wird.<br />

Der 4 Stationen-Automat Vario<br />

558 ermittelt Breiten und Höhen<br />

von Faltkisten vollautomatisch<br />

und zentriert sie. Seitlich angeordnete,<br />

oszillierende Schneid-<br />

Roboterarm<br />

im Einsatz<br />

messer tauchen automatisch in<br />

die Faltkiste ab und schneiden<br />

die Ecken bis auf den optimalen<br />

Riller ein. Der Nassklebeband-<br />

Verschluss versiegelt die Faltkiste<br />

an entsprechender Position<br />

mit einem Originalitätsverschluss.<br />

Fiber Film<br />

Um Kostenminimierung geht<br />

es auch bei Fiber Film Gamma.<br />

Fiber Film ist eine neue, hocheffiziente<br />

Stretchfolie mit verstärkenden<br />

Elementen (Fasern),<br />

die die Reißfestigkeit erhöhen.<br />

MIR 100<br />

„Fiber Film hat revolutionäre<br />

Eigenschaften und einen wettbewerbsfähigen<br />

Preis um die<br />

Bedürfnisse der Kunden in jeder<br />

Phase der Wertschöpfungskette<br />

erfüllen zu können.“ Die speziell<br />

für leistungsstarke Palettenwickler<br />

mit Vordehnvorrichtung<br />

entworfene Folie minimiert Kosten<br />

durch erhöhte Produktivität.<br />

Schlauchbeutel<br />

Ein weiteres Exponat war die<br />

für den Nassbereich geeignete<br />

PREWA Schlauchbeutelmaschine<br />

VPM Typ 35/00 KS. Nicht<br />

nur das hygienefreundliche<br />

Gehäuse ohne horizontale Flächen<br />

überzeugt. Die Folie wird<br />

automatisch zentriert und die<br />

kontinuierliche Cubix mit Motion-Control<br />

(Verknüpfung der<br />

Antriebe nach dem Prinzip der<br />

elektronischen Königswelle)<br />

gewährleistet einen gleichmäßigen<br />

und ruhigen Maschinenlauf.<br />

Die Maschine verfügt über<br />

eine menügeführte Bedieneroberfläche<br />

mit Passwortschutz,<br />

Sprachumschaltung und automatischer<br />

Fehlerdiagnose.<br />

Spezialmaschinen<br />

Präsentiert wurden auch Sonderlösungen<br />

wie eine Eissalatkopfverpackungsanlage.<br />

Die<br />

Mitarbeiter der Firma Haba<br />

konnten sich über zahlreichen<br />

Besuch und großes Interesse<br />

an den Exponaten erfreuen –<br />

manche Lösungen wurden vom<br />

Stand weg gekauft.<br />

Mehr unter: www.haba.at<br />

20 2 • 20<strong>16</strong><br />

Einsatz von Fiber Film<br />

während der Hausmesse<br />

Bilder oben: Faltkisten Volumen-Reduzierer<br />

Bilder unten: Sonderlösung für Eissalatverpackung<br />

Für den Nassbereich geeignete<br />

PREWA Schlauchbeutelmaschine


SCHULPROJEKT<br />

„Süßes“ Leuchtturmprojekt<br />

Bereitwillig demonstrierten Tobias Mühlnikel und seine Mitschüler von der<br />

Berufsbildenden Schule 2 aus Wolfsburg interessierten Besuchern auf der<br />

diesjährigen Hannover Messe ihre eigens entwickelte Industrie 4.0-Anlage. Im<br />

Rahmen eines Leuchtturmprojektes des Vereins New Automation e.V. hatten<br />

sie zuvor drei Monate Zeit, in eine Kleinteilabfüllanlage Industrie-4.0-Technologien<br />

zu integrieren. Das Ergebnis: Eine komplett vernetzte Losgröße 1-Anlage,<br />

in der Schokolinsen abgefüllt werden. Zwei Markoprint X1Jet-Tintenstrahldrucker<br />

von Bluhm Systeme übernehmen hier eine wichtige Aufgabe....<br />

Und so funktioniert die<br />

Anlage: Über eine extra<br />

hierfür programmierte<br />

Android-App gibt der<br />

Bediener zunächst einen individuellen<br />

Text ein und startet den<br />

Produktionsprozess. Die Anlage<br />

füllt dann eine im Vorfeld genau<br />

definierte Menge an Schokolinsen<br />

in ein kleines Döschen ab.<br />

Gleichzeitig erfasst ein Raspberry<br />

Pi 2 die Produktionsdaten<br />

wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit,<br />

die dann web-basiert in<br />

einer Cloud gespeichert werden.<br />

Der Bediener kann Alerts einstellen,<br />

die ihn bei Eintreten<br />

von vorher festgelegten Ereignissen<br />

informieren. Das können<br />

ein zu niedriger Füllstand im<br />

Süßgkeitenspender oder auch<br />

abweichende Temperatur- und<br />

Luftfeuchtigkeitswerte sein. In<br />

solch einem Fall wird der Bediener<br />

wahlweise über Pushbenachrichtigung,<br />

Text2Speech,<br />

Telefon oder E-Mail informiert.<br />

Wahlweise aufs Smartphone<br />

oder die Smartwatch.<br />

3-Logik Tasten<br />

Das Döschen fährt nun auf<br />

einem Förderband in Richtung<br />

eines Tintenstrahldruckers. Der<br />

Tintenstrahldrucker mit Hewlett-Packard<br />

Tintentechnologie<br />

druckt den zuvor eingegebenen<br />

Text sowie einen QR-Code auf<br />

den Deckel der durchlaufenden<br />

Dose. Für das Drucken der Daten<br />

entschied man sich für einen<br />

X1 Jet, da dieser sich aufgrund<br />

seiner kompakten Abmessungen<br />

platzsparend in Anlagen<br />

integrieren lässt. Das Gerät lässt<br />

Gesamtanlage Leuchtturmprojekt new automation.jpg:<br />

Leuchtturmprojekt des Vereins New Automation e.V.: eine komplett<br />

vernetzte Losgröße 1-Anlage, in der Schokolinsen abgefüllt werden.<br />

sich auch von ungeschulten<br />

Mitarbeitern einfach und intuitiv<br />

über die 3-Logik Tasten mit<br />

LED-Statusleuchten bedienen.<br />

Die Ansteuerung und Datenübertragung<br />

kann beim X1JET<br />

wahlweise über Ethernet, EIA-<br />

232 und Webinterface oder über<br />

eine Optionsschnittstelle erfolgen,<br />

bei der der Druckimpuls<br />

über SPS oder externen Fotosensor<br />

ausgelöst wird. Ebenso<br />

ist eine Datenübertragung und<br />

-sicherung per USB-Stick möglich.<br />

Alles im grünen Bereich<br />

Der aufgedruckte QR-Code<br />

führt zu einer Webseite mit<br />

den Produktionsdaten: Produktionsdatum,<br />

Temperatur und<br />

Feuchtigkeit, Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

sowie der Energieverbrauch<br />

sind hier abgebildet.<br />

Ein Ampelsystem zeigt dem<br />

Anwender auf einen Blick, ob<br />

das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

noch im grünen Bereich ist. An<br />

der nächsten Station liest und<br />

wertet ein Sensor den QR-Code<br />

aus und meldet der SPS, dass<br />

im nächsten Schritt die Dosen-<br />

Hier geht es zum Video<br />

seite bedruckt werden kann. Die<br />

SPS sendet die Informationen<br />

an einen Raspberry Pi, der den<br />

zweiten Tintenstrahldrucker ansteuert.<br />

Dieser druckt schließlich<br />

ebenfalls einen QR-Code sowie<br />

ein Firmenlogo auf die Seite des<br />

Döschens. Damit der Druck auf<br />

dem glatten Kunststoffkorpus<br />

gut haftet, ist hier eine solventbasierte<br />

HP-Tinte im Einsatz.<br />

Das Projekt umfasst alle Bereiche<br />

eines Unternehmens, angefangen<br />

bei der Logistik, über<br />

Instandhaltung, Qualitäts- sowie<br />

Energiemanagement bis hin zum<br />

Auftragsmanagement und Produktions-<br />

und Kostenplanung.<br />

Mehr unter:<br />

www.bluhmsysteme.at<br />

Jeweils ein Tintenstrahldrucker X1Jet druckt auf<br />

den Deckel und seitlich Informationen auf.<br />

2 • 20<strong>16</strong> 21<br />

21


GETRÄNKEWIRTSCHAFT<br />

Ohne Fehl und Tadel<br />

I N T E R V I E W<br />

KOMPACK: Herr Sczepanek,<br />

Sie sind nicht nur ausgebildeter<br />

Brauer, sondern auch<br />

Sommelier mit einem ganz<br />

bestimmten Schwerpunkt – Dosenbier.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Jochen Szcepanek: Als Mitarbeiter<br />

bei einem der größten<br />

Getränkedosenhersteller Europas<br />

habe ich täglich mit den<br />

leichten Aluminiumgebinden<br />

zu tun. Bei Ball verantworte ich<br />

den Einkauf der Rohmaterialien,<br />

die Produktionsplanung und<br />

den Transport – und kenne die<br />

Dose und die Anforderungen<br />

von Getränkeherstellern an die<br />

Verpackungslösung sehr genau.<br />

Dank meiner Tätigkeit als Bierbrauer<br />

bin aber auch bestens<br />

mit dem Getränk vertraut, das<br />

deutschlandweit bevorzugt in<br />

Dosen abgefüllt wird. Gerade<br />

für Bier ist die Dose die ideale<br />

Verpackung mit deutlichen<br />

Vorteilen gegenüber Glas und<br />

PET. Das möchte ich stärker in<br />

den Vordergrund stellen und<br />

konzentriere mich deshalb als<br />

Sommelier auf ein Gebinde,<br />

das für viele Brauer immer<br />

noch eine Randerscheinung<br />

ist – zu Unrecht, wie ich finde. .<br />

KOMPACK: Die Dose als<br />

Standardverpackung für Billigbier,<br />

die Glasflasche für hochwertige<br />

Erzeugnisse – diese<br />

Zweiteilung gilt für sie nicht?<br />

22 3 • 20<strong>16</strong><br />

Gutes Bier steht hierzulande für Gerstensaft, der nur mit Wasser, Hopfen und<br />

Malz gebraut wird. Kurzum: ein Produkt ohne Schnickschnack. Doch Jochen<br />

Szcepanek, Brauer, Biersommelier und Logistikleiter beim Getränkedosenhersteller<br />

Ball Packaging Europe, sieht das etwas anders. Gutes Bier ist für<br />

ihn ein Erzeugnis ohne Fehltöne, die durch äußere Einflüsse entstehen. Mit<br />

entscheidend für die Qualität des Bieres ist für Sczepanek die Verpackung.<br />

Im Interview beschreibt der Bierexperte, warum die Getränkedose aus seiner<br />

Sicht die optimale Verpackung für Bier ist – und ihre Eigenschaften der<br />

Schlüssel dazu, das Image des Dosenbieres aufzuwerten.<br />

Jochen Szcepanek: Ich sehe es<br />

genau anders herum. Biere in<br />

Glasflaschen sind äußeren Einflüssen<br />

wie Licht und Sauerstoff<br />

stärker ausgesetzt. Vor allem<br />

Glasflaschen werden heute<br />

aus Marketinggründen immer<br />

dünner, viele Brauereien setzen<br />

sogar auf transparente Bierflaschen<br />

und machen damit Abstriche<br />

beim Lichtschutz. Bereits<br />

30 Minuten UV-Strahlung beeinflussen<br />

den Geschmack des<br />

Bieres erheblich, es kommt zum<br />

sogenannten Lichtgeschmack.<br />

KOMPACK: Und wie<br />

schmeckt der?<br />

Jochen Szcepanek: Er macht<br />

sich durch eine ranzige Note<br />

bemerkbar. Beim Bier ist der<br />

Fehlgeschmack seit 1875 bekannt.<br />

Allgemein bezeichnet<br />

der Lichtgeschmack ein Fehlaroma<br />

von Lebensmitteln wie<br />

Milch, Wein oder Champagner,<br />

das durch Tageslicht hervorgerufen<br />

wird. Verantwortlich<br />

für den Lichtgeschmack sind<br />

stark riechende chemische<br />

Verbindungen. Der zweite<br />

große Fehlton ist der Sauerstoffgeschmack,<br />

der vor allem<br />

bei PET-Flaschen vorkommt.<br />

KOMPACK: Warum gerade dort?<br />

Jochen Szcepanek: PET-<br />

Flaschen sind offenporiger als<br />

Glasflaschen. So dringt Sauerstoff<br />

einfacher von außen<br />

in die Gebinde ein. Dadurch<br />

verdirbt das Bier und schmeckt<br />

schal – der typische „Pappdeckelgeschmack“<br />

macht sich<br />

bemerkbar. Außerdem verliert<br />

das Bier auf diese Weise charakteristische<br />

Eigenschaften: Die<br />

Oxidation zersetzt Hopfenöle,<br />

die für die sogenannte Blume<br />

beziehungsweise den Bierduft<br />

sorgen. Sie beeinträchtigt auch<br />

bestimmte organische Verbindungen,<br />

die vor allem dunklen<br />

Bieren ihr kräftiges Aroma verleihen.<br />

Ein oxidiertes Produkt<br />

schmeckt nach nichts mehr.<br />

KOMPACK: Wie sieht<br />

es bei der Dose aus?<br />

Jochen Szcepanek: Bei der Dose<br />

kommen diese Fehltöne nicht<br />

vor. Sie enthält gewissermaßen<br />

ein „reines“ Bier ohne störende<br />

Aromen – und zwar dauerhaft.<br />

Im Gegensatz zu Glas und<br />

PET ist Aluminium nämlich<br />

absolut gas- und lichtdicht. Die<br />

Dose erhält also genau den<br />

unverfälschten Geschmack,<br />

den das Bier bei seiner Abfüllung<br />

hatte. Vor allem der sehr<br />

individuelle Geschmack von<br />

Craftbieren bleibt in der Dose<br />

am besten erhalten, da sie die<br />

teils außergewöhnlichen und<br />

empfindlichen Inhaltsstoffe<br />

am besten gegen Licht und<br />

Sauerstoff abschirmt. In Sachen<br />

Produktschutz punktet die<br />

Dose also auf ganzer Linie.<br />

KOMPACK: Geschmack ist<br />

das eine – welche weiteren<br />

Vorteile bietet die Dose?<br />

Jochen Szcepanek: Vor allem<br />

für kleine Brauer, darunter viele<br />

Craftbrauer, eröffnet sie neue<br />

Vertriebswege. Mit ihr lassen sich<br />

Produkte national und international<br />

leichter vertreiben. Gerade bei<br />

längeren Distanzen liegt die Dose<br />

klar im Vorteil, da sie nicht zum<br />

Abfüller zurückgebracht werden<br />

muss. Kleine Brauer haben so<br />

die Möglichkeit, ihre Produkte<br />

schnell national zu listen. Bei<br />

Mehrweggebinden kommen Pfand<br />

und Rückführung hinzu, die das<br />

Gebinde für Verbraucher und Brauer<br />

weniger attraktiv machen. Klar,<br />

die Dose ist auch pfandpflichtig.<br />

Doch sie lässt sich an entsprechenden<br />

Automaten bundesweit<br />

zurückgeben – rund 98 Prozent aller<br />

Getränkedosen in Deutschland<br />

werden heute recycelt. All diese<br />

Vorteile möchte ich Verbrauchern<br />

wie Brauern gleichermaßen näherbringen,<br />

damit Dosenbier nicht<br />

länger ein Nischendasein fristet.<br />

KOMPACK: Wie wollen Sie die<br />

Leute zum Umdenken bewegen?<br />

Jochen Szcepanek: Zum einen mit<br />

öffentlichen Verkostungen. Dabei<br />

kläre ich anhand von Kostproben<br />

mit Licht- und Sauerstoffgeschmack<br />

über die Fehltöne auf,<br />

gebe aber auch Biere mit intaktem<br />

Aroma zum Besten. Als Biersommelier<br />

möchte ich einfach mehr<br />

erreichen, als Geschmacksnuancen<br />

zu beschreiben – ich möchte die<br />

Vorteile der Dose einem breiten Publikum<br />

näherbringen. Die Teilnehmer<br />

solcher Verkostungen sollen<br />

erkennen, dass es beim Bier auf die<br />

Verpackung ankommt, ganz gleich,<br />

ob es sich um ein konventionelles<br />

Pils oder ein blumiges IPA handelt.<br />

Und dass die Dose in Sachen Geschmacksstabilität,<br />

Logistik und<br />

Convenience andere Verpackungslösungen<br />

weit hinter sich lässt. Mit<br />

meinem Programm werde ich auch<br />

über die Bierherstellung sowie die<br />

Dosenproduktion und –abfüllung<br />

informieren, um das komplexe<br />

Zusammenspiel von Getränk<br />

und Verpackung verständlich zu<br />

machen. Zum anderen möchte<br />

ich mich mit einem befreundeten<br />

Koch zusammenschließen, um<br />

die Vielseitigkeit des Dosenbieres<br />

aufzuzeigen – und dazu gehört die<br />

Kombination mit gutem Essen.<br />

KOMPACK: Danke für das Gespräch!.


VKF Renzel setzt auf die Zukunft -<br />

promotion<br />

VKF Renzel setzt auf RFID!<br />

drupa<br />

Aber, funktioniert RFID wirklich 100-prozentig ?<br />

Gerade bei RFID stellt sich immer die Frage, ob das Etikett und die Produktinformationen<br />

auch zu 100% gelesen werden können. Die Verfolgbarkeit des<br />

Produkts bedingt eine 100%ige Erfassung. Lücken und fehlerhaftes Lesen der<br />

Etiketten verfehlen dieses Ziel! Das ist einer der Gründe, warum sich RFID<br />

noch nicht flächendeckend durchgesetzt hat und die Kunden das Thema oft<br />

vorsichtig und skeptisch betrachten.<br />

Printer<br />

ren elektronischen Geräten, wie<br />

zum Beispiel Patientenüberwachungssysteme<br />

auf der Intensivstation<br />

von Krankenhäusern.<br />

RFID wird heute zum<br />

großen Teil im Lagermanagement<br />

eingesetzt.<br />

Ziel: Umfassende<br />

Effizienzsteigerung,<br />

deutlich niedrigere Kosten, Zeitersparnis<br />

bei der Überprüfung.<br />

Produktinformationen wie Mindesthaltbarkeit,<br />

Preis, Gewicht,<br />

etc. müssen ebenfalls abrufbar<br />

sein. Hier ist 100-prozentige<br />

Lesbarkeit ein Muss!<br />

VKF Renzel ist das Vertrauen<br />

der Kunden wichtig. Deshalb<br />

bieten wir die bisher einzige Lösung<br />

in diesem Bereich an: Die<br />

100%ig sichere Transpondererfassung!<br />

Möglich wird das mittels<br />

PJM (Phasenjittermodulation),<br />

eine Erfindung des japanischen<br />

Auto-ID-Unternehmens Sato.<br />

Mit dieser PJM-Technologie<br />

ist Sato den entscheidenden<br />

Schritt weiter und schafft damit<br />

die 100%ige Erfassung der<br />

Daten! Alles, was bisher ein<br />

Kriterium der Lesbarkeit war -<br />

zum Beispiel dicht gedrängtes<br />

Beieinanderliegen der Produkte,<br />

PJM Tags<br />

Innenhof mit Blick auf das neue Hochregallager<br />

unterschiedliche Ausrichtung,<br />

frequenzstörende Umgebung<br />

und Ablenkung durch Verpackungen<br />

oder Versandbehälter,<br />

ist somit gelöst!<br />

WIE FUNKTIONIERT<br />

PJM - RFID?<br />

PJM nutzt eine eigene RFID-<br />

Frequenz. Vorteil: Die tags können<br />

weltweit, ohne Nachjustierung<br />

der Lesegeräte, verwendet<br />

werden. Statt der üblichen <strong>16</strong>-<br />

bit UHF tags nutzen PJM-tags<br />

ein 32 bit CRC-Prüfprotokoll.<br />

Dadurch werden sog. „ghost<br />

tags“ vermieden, und alle getaggten<br />

Artikel können 100%<br />

zuverlässig identifiziert werden.<br />

Die Feldeigenschaften von PJM<br />

erzeugen ein induktives magnetisches<br />

Feld, das im Gegensatz<br />

zu den elektromagnetischen<br />

Frequenzen anderer Technologien<br />

durch Flüssigkeiten<br />

oder Metall kaum ablenkt wird.<br />

PJM-RFID erreicht Leseraten<br />

mit einer Geschwindigkeit von<br />

bis zu 800 tags pro Sekunde.<br />

Deshalb kann mit PJM - RFID<br />

jederzeit eine Echtzeitinventur<br />

in wenigen Sekunden durchgeführt<br />

werden. Und dies bei<br />

einem Höchstmaß an Sicherheit<br />

und Komfort!<br />

KEINE<br />

INTERFRENzPROblEME<br />

Ein weiterer Vorteil im Vergleich<br />

zu anderen RFID-Technologien<br />

ist die Tatsache, dass<br />

PJM - RFID keine Interferenzprobleme<br />

bereitet! Weder beim<br />

Einsatz von gleichzeitig mehreren<br />

Lesegeräten, noch mit ande-<br />

RFID – HAbEN SIE DEN RICHTIGEN DRUCKER?<br />

EINSATz-<br />

MÖGlICHKEITEN<br />

Die neue Technologie wird<br />

bereits standardmäßig für die<br />

Verwaltung von hochwertigen<br />

orthopädischen Leihimplantaten<br />

eingesetzt und findet auch<br />

bei medizinischen Geräten im<br />

Gesundheitswesen sowie der<br />

Inventur von Blutkonserven<br />

Verwendung.<br />

OPTIMIERUNG<br />

Eine besonders interessante<br />

Anwendungsmöglichkeit besteht<br />

in der Optimierung des<br />

Dokumentenmanagements.<br />

Das umständliche Suchen von<br />

wichtigen Dokumenten könnte<br />

schon bald der Vergangenheit<br />

angehören, da spezielle PJM-<br />

Ablagekästen alle darin enthaltenen<br />

Dokumente in Sekundenschnelle<br />

sicher identifizieren<br />

können.<br />

Tunnellesegerät<br />

Sato gehört zu den führenden Spezialisten im bereich RFID und ist eines der ersten Unternehmen, welches<br />

multiprotokoll- und EPC-konforme UHF-RFID-lösungen vorgestellt hat. Das Produktportfolio umfasst<br />

RFID-Hochleistungsdrucker und OEM-Druckmodule. Seit der Übernahme von Magellan Technology<br />

verfügt SATO über die einzigartige RFID-Technik, bei der 100%ige leseraten garantiert sind.<br />

Mehr unter: www.vkf-renzel.at/etiketten<br />

2• 3 • 20<strong>16</strong><br />

13 23


UMWELT<br />

Recycling von Kosmetikprodukten<br />

Auch wenn Müllverwertung in Österreich gut funktioniert, wird kosmetischer<br />

Abfall wie Cremetuben, Tiegel & Dosen derzeit nicht vollständig recycelt.<br />

Das soll sich jetzt ändern: Ab sofort können alle Produkte der Marke VICHY<br />

nachhaltig entsorgt und erstmals zu 100 Prozent recycelt werden, anstatt in<br />

Müllverbrennungsanlagen zu enden. Möglich ist die Umweltinitiative durch<br />

eine Kooperation vom Recyclingunternehmen TerraCycle, das sich auf die<br />

Wiederverwertung schwer recycelbarer Abfälle spezialisiert hat, mit L’ORÉAL<br />

Österreich. Die Recyclinginitiative soll einen weiteren lokalen Beitrag zur<br />

Umsetzung des umfassenden L’ORÉAL Nachhaltigkeitsengagements, Sharing<br />

Beauty with All, leisten und wird mit der Dermo-Kosmetikmarke VICHY<br />

gemeinsam mit teilnehmenden Apotheken in ganz Österreich durchgeführt.<br />

Konsumenten können leere<br />

VICHY-Produkte in Apotheken<br />

abgeben, wo sie in<br />

eigens dafür aufgestellten Boxen<br />

gesammelt werden. Als Dankeschön<br />

erhalten die Sammler Treue-<br />

Geschenke für ihr Engagement.<br />

Der Recycling-Prozess<br />

Selbst bei optimaler Entsorgung in<br />

der gelben Tonne ist der letzte Weg<br />

des Abfalls meist die Verbrennung.<br />

Durch die separate Sammlung können<br />

die Kosmetikprodukte erstmals<br />

zu 100 Prozent recycelt werden.<br />

Im Recyclingprozess wird der gesammelte<br />

Abfall nach Metall, Glas<br />

und Kunststoff getrennt. Das Metall<br />

und das Glas werden eingeschmolzen<br />

und wiederverwendet. Die<br />

Kunststoffe werden extrudiert und<br />

zu Pellets geformt, die zur Herstellung<br />

von Produkten aus Recyclingkunststoff<br />

verwendet werden. Das<br />

Recycling ist umweltfreundlich und<br />

schont zusätzlich natürliche Ressourcen.<br />

Zielsetzung und Motivation<br />

Ziel der gemeinsamen Initiative ist<br />

es, das Konzept Abfall zu überdenken<br />

und nach Vorbild der Natur einen<br />

Kreislaufprozess für Rohstoffe<br />

zu schaffen. „Wir sind begeistert,<br />

mit VICHY das erste Recyclingprogramm<br />

für Kosmetikprodukte<br />

in Österreich zu ermöglichen. Nach<br />

unseren Erfahrungen wird es zahlreiche<br />

Menschen dazu inspirieren,<br />

Abfall mit anderen Augen zu sehen<br />

und ihren Beitrag zu einer umweltfreundlichen<br />

Entsorgung zu leisten!“,<br />

erläutert Tom Szaky, Gründer<br />

und CEO von TerraCycle, die<br />

Vorteile der Umweltinitiative. Mit<br />

der Abgabe in den Apotheken können<br />

Konsumenten ihren leeren Produkten<br />

ein zweites Leben schenken<br />

und dadurch dreifachen Nutzen für<br />

die Umwelt erzielen: Die Produktion<br />

von neuem Plastik verringern,<br />

natürliche Ressourcen schonen und<br />

den Abfall minimieren.<br />

Warum VICHY?<br />

Die Marke VICHY hat seit jeher<br />

eine Vorreiterrolle und zollt der Natur<br />

besonderen Respekt. Sie schöpft<br />

ihre Kraft unter anderem aus dem<br />

Erdinneren, aus dem das bewährte<br />

VICHY-Thermalwasser stammt,<br />

und nachwachsenden Rohstoffen.<br />

Zudem wird VICHY in Apotheken<br />

verkauft und Pharmazeuten sind<br />

Meinungsbildner mit hoher sozialer<br />

Verantwortung. „Wir freuen uns,<br />

von so vielen Apotheken tatkräftig<br />

unterstützt zu werden und dadurch<br />

ein starkes Signal für nachhaltiges<br />

Konsumverhalten setzen zu können“,<br />

sagt Christopher Tedd, General<br />

Manager der Division Cosmétique<br />

Active von L’ORÉAL Österreich.<br />

Klaus Fassbender, Geschäftsführer<br />

von L’ORÉAL Österreich, glaubt<br />

an eine Signalwirkung für andere<br />

Länder:„Ich habe bei L’ORÉAL in<br />

Japan erlebt, welche Dynamik unser<br />

Nachhaltigkeitsengagement durch<br />

unsere Zusammenarbeit mit Terra-<br />

Cycle erfahren hat. Wir möchten mit<br />

VICHY in Österreich auch ein Bewusstsein<br />

für nachhaltigen Konsum<br />

einleiten. Ist die Initiative erfolgreich,<br />

wird die Gruppe in anderen<br />

Ländern und Divisionen unserem<br />

Beispiel folgen und so den Erfolg<br />

multiplizieren.“<br />

Teilnahme<br />

An dem Recycling-Programm kann<br />

sich jeder beteiligen, indem er seine<br />

leeren VICHY-Produkte zu einer der<br />

teilnehmenden Apotheken bringt,<br />

die unter www.terracycle.at/VICHY<br />

aufrufbar sind. Nach der Rückgabe<br />

Upcycling<br />

von sechs leeren VICHY-Produkten<br />

schenkt VICHY den Konsumenten<br />

als Dankeschön ein Original VICHY<br />

SpaDuschgel, 200 ml. Interessierte<br />

Apotheken können sich an den VI-<br />

CHY Kundendienst wenden.<br />

Recycling & Upcycling<br />

Ziel des Recyclingverfahrens ist<br />

die Wiederverwendung der Ausgangsmaterialien,<br />

die auch zu hochwertigen<br />

neuen Produkten upgecycelt<br />

werden können. Ein kreatives<br />

Beispiel eines künstlerischen Upcyclings<br />

liefert das Wiener Mode-Label<br />

„meshit“, das von leeren VICHY<br />

Produktpackungen zu einer höchst<br />

originellen Jacke inspiriert wurde.<br />

Das Designerduo Lena Krampf<br />

& Ida Steixner gründete das Label<br />

2010 und wurde bereits mehrfach<br />

mit unterschiedlichen Modepreisen<br />

ausgezeichnet.<br />

Mehr darüber unter www.meshit.at<br />

oder unter www.terracycle.at<br />

24 3 • 20<strong>16</strong>


KENNZEICHNUNG drupa<br />

35 • 20<strong>16</strong> 2015<br />

25 15


fachpack<br />

Der innovative Streuverschluss<br />

Als 1947 die Firma JOMA als Handelsunternehmen für Produkte der Wein-,<br />

Sekt- und Spirituosen-Industrie gegründet wurde, konnte noch nicht abgesehen<br />

werden, dass dieses bis heute familiengeführte Unternehmen in manchen<br />

Bereichen zu den Weltmarktführern gehören wird. Schon 1963 begann die<br />

Firma mit der Eigenproduktion von Flaschenverschlüssen im Spritzgießverfahren<br />

und bis heute gibt es diese Standardschraubverschlüsse im Programm<br />

– längst sind diese aber nicht mehr das Hauptgeschäft der Firma, die seit 1972<br />

in Brunn am Gebirge ansässig ist und hier nach wie vor Produktentwicklungen<br />

vom Planungsstadium bis zu Produktionsreife vorantreibt.<br />

Zu den bekanntesten Eigenentwicklungen<br />

von Joma<br />

gehört ohne Zweifel die<br />

Securibox®. Seit Jahrzehnten ist<br />

das Behältersystem Securibox® etablierter<br />

Standard für viele Anwendungen<br />

in Pharmazie, Chemotechnik<br />

und der Lebensmittelindustrie.<br />

Mit 21 Behältergrößen von 17ml<br />

bis 1,8l stellt die sie ein universelles<br />

und flexibles Primärverpackungs-<br />

System dar. „Den Namen „Securibox®“<br />

versteht JOMA wörtlich:<br />

Die Joma Securibox® garantiert<br />

auf höchstem Niveau den zuverlässigen<br />

Schutz für Pulver, Salben,<br />

Cremen, Tabletten und Kapseln“,<br />

so Martin Riegler,MBA/Joma. Die<br />

Securibox® entspricht höchsten<br />

Hygiene-Standards und wird gemäß<br />

streng geprüfter Richtlinien für die<br />

pharmazeutische Industrie nach ISO<br />

15378:2012 im keimarmen, vollklimatisierten<br />

Bereich der Reinraumklasse<br />

ISO 7 produziert. Das System<br />

lässt sich mit zahlreichen Spezialartikeln<br />

wie z.B. dem „Creme<br />

Dispenser“ dem Pills Dispenser“<br />

dem „Space Filler“ usw. für den<br />

pharmazeutischen Bedarf für viele<br />

individuelle Anwendungsmöglichkeiten<br />

ergänzen. Heute kommt die<br />

Securibox® in vielen Bereichen<br />

zum Einsatz, wo ein hochwertiges<br />

Produkt auf höchstem Niveau Verpackt<br />

und geschützt werden soll.<br />

Seit kurzem gibt es die Securibox®<br />

auf Wunsch auch aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen (Green PE).<br />

Zusatznutzen<br />

Die Produktion dieses „Klassikers“<br />

der sich nach wie vor steigender Beliebtheit<br />

erfreut reichte den Mitarbeitern<br />

von Joma aber nicht – man<br />

wollte für die Kunden Produkte mit<br />

Zusatznutzen schaffen – sowie das<br />

im Securibox® Deckel vollintegrierte<br />

Trockenmittel auf Activ-Polymer<br />

Basis -- das eine wesentlich<br />

einfachere Verarbeitung und somit<br />

Kosten Einsparung ermöglicht.<br />

Gewürzmühlen<br />

Zu den Spezialitäten gehören seit<br />

Anfang der 90er auch die Joma<br />

Gewürzmühlen. Die hochwertigen,<br />

geschützten Mahlwerke werden seit<br />

Jahren von den namhaftesten Lebensmittelherstellern<br />

weltweit für<br />

ihre Gewürze und Gewürzmischungen<br />

eingesetzt. Die JOMA Gewürzmühlen<br />

waren eine der ersten ihrer<br />

Art und in beständiger Entwicklungsarbeit<br />

wurden die Mahlgeometrie<br />

und das Mahlverhalten der<br />

Mühlen immer weiter perfektioniert.<br />

„Unsere Gewürzmühlen gibt es in<br />

zahlreichen Farben und Kombinationen<br />

– beginnend bei unserem Klassiker<br />

bis zu „The Cone“, unserem<br />

hochwertigen Premiumprodukt. Die<br />

unterschiedlichen Modelle werden<br />

im Spritzguss erzeugt und vollautomatisch<br />

montiert. Auf Wunsch<br />

bieten wir auch ein mehrstufiges<br />

Mahlwerk an – z.B.: Grob-/Fein-<br />

Einstellung - welches sehr einfach<br />

umgestellt werden kann.“<br />

DuoFlapperCap<br />

Die neueste Generation des Streuverschlusses,<br />

die Joma erst letztes<br />

Jahr auf den Markt gebracht hat, beinhaltet<br />

natürlich alle Erfahrungen<br />

aus dem bisherigen Verschlussgeschäft<br />

und die ganze Innovationskraft<br />

der Joma-Entwicklungsabteilung.<br />

So rastet der Verschluss beim<br />

Aufbringen auf den Behälter durch<br />

eine Drehung automatisch ein und<br />

kann händisch nicht mehr abgenommen<br />

werden (außer durch Gewalteinwendung<br />

– Messer etc.) wodurch<br />

in Verbindung mit der integrierten<br />

Originalitätslasche, die vor der ersten<br />

Verwendung abgenommen<br />

werden muss ein effektiver und für<br />

den Konsumenten gut sichtbarer<br />

Originalitätsschutz entsteht. Sollte<br />

diese fehlen, ist offensichtlich, dass<br />

schon ein anderer vor mir an diesem<br />

Produkt seine Hände hatte. Zusätzlich<br />

ermöglicht dieser innovative<br />

Verschluss Einsparungen einiger<br />

Arbeitsschritte im Abfüllprozess,<br />

ein zusätzliches Sleeve oder die<br />

Aufbringung eines Etiketts am Flaschenhals<br />

erübrigt sich. Praktisch ist<br />

auch die patentierte Möglichkeit der<br />

unterschiedlichen Streuöffnungen.<br />

Jedes der beiden Streugitter kann auf<br />

Wunsch vom Konsumenten ohne<br />

Rückstände entfernt werden.<br />

Ein-Handbedienung<br />

Wichtig ist auch die Bedienerfreundlichkeit<br />

der Produkte – gerade<br />

beim DuoFlapperCap ist dies<br />

augenscheinlich – frei nach Steve<br />

Jobs wurde hier die Ein-Hand-Bedienung<br />

umgesetzt. Mit nur einer<br />

Handbewegung ist das Öffnen und<br />

Wiederverschließen besonders einfach.<br />

Ermöglicht wird dies durch<br />

die seitliche Anbringung der Deckelklappen<br />

mit einem praktischen<br />

Aktivscharnier. Zusätzlich ermöglicht<br />

die ausgeklügelte Anordnung<br />

von Dichtelementen auch nach der<br />

Erstöffnung einen weitreichenden<br />

Aromaschutz. Die Aufsätze selbst<br />

können bedenkenlos in der Altglastonne<br />

entsorgt werden – im Recycling-Prozess<br />

wird der Kunststoff<br />

einfach aussortiert und sollte einmal<br />

ein Teil hängen bleiben – auch kein<br />

Problem – die Kunststoffteile verringern<br />

höchstens die Heizkosten beim<br />

Weiterverarbeiten, so Stimmen aus<br />

der Glasindustrie. Mit diesen und<br />

noch weiteren Neuentwicklungen<br />

wird die Firma JOMA auch heuer<br />

wieder auf der FachPack vertreten<br />

sein.<br />

Mehr über weitere Neuigkeiten<br />

der Firma lesen Sie in der nächsten<br />

Ausgabe von KOMPACK, sehen<br />

Sie während der FachPack oder<br />

vorab unter: www.joma.at<br />

26 3 • 20<strong>16</strong><br />

Photos: Joma Kunststofftechnik GmbH & Co.KG


INTERPACK<br />

Umreifen<br />

Umreifen - Standardmasch.<br />

Stretchen<br />

Schrumpfen - Großpakete<br />

Schrumpfen - Kleinpakete<br />

Haubenstretchen<br />

Horizontalwickeln<br />

Handgeräte<br />

Klebetechnik<br />

Schnurmaschinen<br />

Verbrauchsmaterial<br />

Gebrauchtmaschinen<br />

Dienstleistungen<br />

josef.riegler@verpackungstechnik.com<br />

www.riegler-verpackungstechnik.com<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

27


Die nachhaltige Schnitte<br />

Nachhaltigkeit ist für das Traditionshaus Manner mehr als nur ein zeitgemäßes<br />

Schlagwort – Manner lebt sie seit 125 Jahren. Selbst die Firmengründung<br />

1890 lag einem gesellschaftlichen Aspekt zugrunde. Josef Manner war mit<br />

der Qualität der Schokolade der damaligen Zeit nicht zufrieden und hatte den<br />

Gedanken, sie selbst zu produzieren: „Jedes Kind, das einen Kreuzer für meine<br />

Sachen ausgibt“, so seine Philosophie, „soll dafür nicht bloß eine Nascherei,<br />

sondern auch ein wertvolles Nahrungsmittel haben.“ Qualität war somit<br />

der Eckpfeiler des Unternehmens und daran hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Manner ist ein Beispiel dafür,<br />

dass Unternehmen<br />

mit hohen Wertevorstellungen<br />

auch über lange Zeit wirtschaftlich<br />

erfolgreich sein können.<br />

Aktuell beweist Manner durch die<br />

Mitgliedschaft bei respACT - austrian<br />

business council for sustainable<br />

development seit heuer, dass diese<br />

Nachhaltigkeit nach wie vor gelebt<br />

wird. respACT ist die führende Unternehmensplattform<br />

für Corporate<br />

Social Responsibility (CSR) und<br />

nachhaltige Entwicklung in Österreich.<br />

Die Nachhaltigkeitsbemühungen<br />

von Manner gliedern sich in<br />

vier Bereiche: Mitarbeiter und Führung,<br />

Qualität und Markt, Umwelt<br />

und Nachhaltigkeit sowie Gesellschaft<br />

und Soziales.<br />

Werner Winter und Roman Sonnbichler<br />

2011<br />

Ende 2011 hat Manner eine weitreichende<br />

Entscheidung getroffen,<br />

die nicht nur auf Ihren Genuss, sondern<br />

auch auf einen anderen Kontinent<br />

positive Auswirkungen hat:<br />

seit damals wird für Manner Waffel<br />

Produkte nur UTZ-zertifizierter Kakao<br />

verwendet! Damit trägt Manner<br />

aktiv Verantwortung für Bauern,<br />

deren Familien und für das Ökosystem.<br />

Seit Jänner 2012 wird dem<br />

Bedarf der Manner Schnitten und<br />

aller anderen Manner Schnitten- und<br />

Waffelprodukte entsprechend Kakao<br />

aus nachhaltigem Anbau eingekauft!<br />

(UTZ Certified ist eine Non-Profit-<br />

Organisation, die unter anderem Kakaobauern,<br />

die nachhaltigen Kakaoanbau<br />

betreiben, unterstützt.)<br />

Mitarbeiter<br />

Das größte Kapital sind die engagierten<br />

und hoch qualifizierten Mitarbeiter<br />

- ist auf der Manner Website<br />

zu lesen. Seit über 125 Jahren<br />

besteht die Manner AG als traditionelles<br />

österreichisches Familienunternehmen.<br />

Der langjährige Unternehmenserfolg<br />

basiert auf der guten<br />

Zusammenarbeit von vielen engagierten<br />

Menschen mit unterschiedlichsten<br />

Talenten. Manner nimmt<br />

seine soziale Verantwortung gegenüber<br />

seinen Mitarbeiter sehr ernst<br />

und möchte auch in Zukunft die<br />

bestehenden Arbeitsplätze in Österreich<br />

sichern. Damit schafft Manner<br />

ein Arbeitsumfeld, in dem sich die<br />

Arbeitnehmer als Teil der Manner-<br />

Familie verstehen. Damit sich die<br />

Mitarbeiter wohl fühlen, wird auch<br />

in ihre Gesundheit investiert.<br />

Hebehilfe<br />

Frei nach dem Motto „Gesunde<br />

Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter“<br />

hat Manner deswegen auch in<br />

Produkte der Firma H-T-W - dem<br />

Spezialisten für Hebetechnik - investiert.<br />

Damit die Transportkisten<br />

mit Waffeln, für die 2008 in den<br />

größten Waffelofen der Welt investiert<br />

wurde, auch während der<br />

Produktion rückenschonend gehoben<br />

werden können, wurde in eine<br />

Hebehilfe von H-T-W investiert.<br />

Hebeanwendung bei der Schnittenproduktion<br />

28 3 • 20<strong>16</strong>


Photos rechts:<br />

Kerngreifer bei der<br />

Anwendung<br />

Da die Produktionsanlage nach<br />

und nach vollautomatisch umgestellt<br />

wird, wurde auch bei dieser<br />

Investition nachhaltig gedacht. „Es<br />

war von Beginn an klar, dass diese<br />

Anlage nicht auf Dauer am gleichen<br />

Arbeitsplatz eingesetzt werden<br />

wird“, erklärt Roman Sonnbichler/<br />

Manner. Mittlerweile ist die Hebehilfe<br />

bereits einmal übersiedelt.<br />

Wenn die aktuelle Automatisierung<br />

abgeschlossen ist, wird die Hebelösung<br />

in der Bäckerei zum Einsatz<br />

kommen. „Dank der Flexibilität<br />

des Produktes von H-T-W können<br />

wir es an verschiedenen Stellen im<br />

Hause einsetzen.“<br />

Kerngreifer<br />

Nachdem Manner mit der Lösung<br />

von H-T-W zufrieden ist, wurde bereits<br />

eine weitere Lösung von der<br />

Firma bestellt – ein Kerngreifer für<br />

Folienrollen. Dieser wird zum Aufnehmen<br />

von Folienrollen verwendet<br />

werden, welche stehend auf einer<br />

Palette liegen, 90° geschwenkt und<br />

liegend abgelegt werden, ohne den<br />

Rücken zu strapazieren.<br />

Mehr über die zwei starken<br />

Partner sehen Sie unter<br />

www.manner.at oder unter<br />

www.h-t-w.at<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

29


ONLINE<br />

„Unsere neue Webseite ...<br />

setzt Maßstäbe in unserer Branche.“<br />

Seit Anfang des Jahres präsentiert sich MULTIVAC mit einer neuen, weltweit<br />

einheitlichen Webseite in mehr als 30 Sprachen. Wir sprachen mit Dominik<br />

Rotter, Manager Online-Marketing und E-Commerce bei MULTIVAC, über<br />

diese und weitere Neuerungen im Onlinebereich.<br />

I N T E R V I E W<br />

30<br />

KOMPACK: Herr Rotter,<br />

wodurch zeichnet sich die<br />

neue Webseite aus?<br />

Dominik Rotter: Zunächst<br />

einmal zeichnet sich die Seite<br />

durch ihre übersichtliche<br />

Gestaltung und eine intuitive<br />

Navigation aus. Als besonderes<br />

Feature kann der User durch<br />

einen Branchenfilter, der optisch<br />

durch Farbcodes unterstützt<br />

wird, gezielt die für seine<br />

Branche relevanten Inhalte<br />

auswählen. So kann er z.B. nur<br />

Anwendungen und Maschinen<br />

für den Lebensmittelsektor, den<br />

Medizin-und Pharmabereich<br />

oder die Industriegüterbranche<br />

anzeigen lassen. Die neue Seite<br />

bietet auch verstärkt multimediale<br />

Inhalte, z.B. 3D-Ansichten<br />

und Videos unserer Maschinen<br />

sowie von Verpackungsbeispielen,<br />

so dass sich der Besucher<br />

noch umfassender über unser<br />

Angebot informieren kann.<br />

KOMPACK: Was war der<br />

Anstoß für einen Relaunch<br />

der Seite?<br />

Dominik Rotter: Die Benutzerfreundlichkeit<br />

und Übersichtlichkeit<br />

der Seite war ein<br />

ausschlaggebender Punkt. Das<br />

Internet wird zunehmend auf<br />

mobilen Endgeräten genutzt.<br />

Um die bequeme Navigation auf<br />

dem Desktop ebenso wie auf<br />

einem Tablet oder Smartphone<br />

zu ermöglichen, haben wir unsere<br />

Webseite im Responsive<br />

Design entwickelt. Das heißt Inhalts-<br />

und Navigationselemente<br />

sowie auch der strukturelle<br />

Aufbau der Seite passen sich<br />

automatisch der Bildschirmauflösung<br />

und -größe des Endgeräts<br />

an. Ein weiterer Grund<br />

für die Neugestaltung war der<br />

Anspruch, unsere Verpackungslösungen<br />

in allen Märkten<br />

einheitlich darzustellen. Damit<br />

tragen wir auch der wachsenden<br />

Bedeutung des Internets<br />

in den aufstrebenden Märkten<br />

Rechnung, da diese bislang nur<br />

2 • 20<strong>16</strong><br />

über eine abgespeckte Version<br />

der Webseite verfügten bzw.<br />

in einigen Fällen gar keine<br />

Webpräsenz hatten. Der neue<br />

Onlineauftritt wurde in mehr als<br />

30 Sprachen und mehr als 70<br />

Ländern realisiert und zeitgleich<br />

im Januar live geschaltet. Während<br />

die Inhalte an die lokalen<br />

Gegebenheiten der jeweiligen<br />

Länder angepasst wurden, sind<br />

Struktur und Optik der Seiten<br />

in allen Ländern identisch.<br />

KOMPACK: Welche inhaltlichen<br />

Änderungen erwarten<br />

den Besucher?<br />

Dominik Rotter: Die neue Webseite<br />

enthält noch mehr Anwendungsbeispiele<br />

und Packungsmuster.<br />

Zudem kann der User<br />

auf einen Blick sehen, mit welchen<br />

Maschinen er diese Verpackungen<br />

realisieren kann. Neu<br />

auf unserer Webseite ist auch<br />

die Verknüpfung zu unserem<br />

Kundenmagazin UPDATE.<br />

Neben der bewährten Printausgabe<br />

gibt es das UPDATE nun<br />

auch als Onlinemagazin, das<br />

mit regelmäßig aktualisierten<br />

Fachartikeln und Anwenderberichten<br />

zum Stöbern und Lesen<br />

einlädt. Ergänzt werden diese<br />

Beiträge durch multimediale<br />

Inhalte, wie z.B. Bildergalerien<br />

von Verpackungen, Kundenvideos<br />

und 3D-Animationen<br />

unserer Maschinen.<br />

Der neue Auftritt/www.multivac.de<br />

KOMPACK: Welche weiteren<br />

Onlineaktivitäten<br />

verfolgt MULTIVAC?<br />

Dominik Rotter: Seit rund zweieinhalb<br />

Jahren sind wir auch<br />

verstärkt in den sozialen Medien<br />

aktiv. Unsere Kunden, Bewerber,<br />

Lieferanten und andere Interessenten<br />

können uns auf unterschiedlichen<br />

Kanälen folgen<br />

– ob Facebook, XING, LinkedIn,<br />

Google+, Twitter oder YouTube.<br />

Beiträge aus aller Welt, die<br />

von uns in Wolfertschwenden<br />

ebenso wie von unseren Tochtergesellschaften<br />

gepostet werden,<br />

informieren über Veranstaltungen<br />

und Messetermine, neue<br />

Produkte, Trends und Entwicklungen<br />

bei MULTIVAC und<br />

bieten einen Einblick hinter die<br />

Kulissen unseres Unternehmens.<br />

KOMPACK: Wie hat sich<br />

das MULTIVAC Kundenportal<br />

mit integriertem<br />

Webshop entwickelt?<br />

Dominik Rotter: Das Kundenportal<br />

ist Anfang 2014 zunächst<br />

in Deutschland, den USA,<br />

Großbritannien, Frankreich,<br />

Schweden und Kanada eingeführt<br />

worden. Inzwischen ist es<br />

in 22 Ländern und 14 Sprachen<br />

verfügbar. Weitere Länder befinden<br />

sich in der Planung. Unsere<br />

Kunden können dort schnell<br />

und komfortabel Ersatz- und<br />

Verschleißteile für ihre Maschinen<br />

bestellen. Zu den Vorzügen<br />

des Portals zählt beispielsweise<br />

Dominik Rotter<br />

die hinterlegte Historie über<br />

installierte Maschinen, erfolgte<br />

Serviceleistungen und Nachlieferungen.<br />

Der Kunde findet dort<br />

entsprechende Dokumente, die<br />

die Selektion von Ersatzteilen<br />

erleichtern, er kann bisherige<br />

Ersatzteilbestellungen einsehen<br />

oder den Status einer aktuellen<br />

Bestellung verfolgen. Zudem<br />

gibt es einen Supportbereich und<br />

Kontaktinformationen zu einem<br />

persönlichen Ansprechpartner.<br />

KOMPACK: Wie wird das<br />

Kundenportal angenommen?<br />

Dominik Rotter: Das Kundenportal<br />

wird von rund 4.800 Kunden<br />

genutzt und wir erhalten<br />

im Schnitt 2.200 Bestellungen<br />

im Monat auf diesem Weg<br />

– Tendenz steigend. Selbstverständlich<br />

ist das Kundenportal<br />

als Ergänzung zu dem persönlichen<br />

Service durch unsere<br />

Mitarbeiter des weltweiten<br />

Service- und Vertriebsnetzes zu<br />

sehen. Unsere Kunden schätzen<br />

die Möglichkeit, einen Teil ihrer<br />

Einkaufsprozesse dort digital<br />

abzuwickeln, unabhängig von<br />

Ort und Zeit. Nicht zuletzt profitieren<br />

sie im Webshop von<br />

exklusiven Online-Angeboten.<br />

KOMPACK: Danke<br />

für das Gespräch!


INTERNATIONAL<br />

Event-Konzept überzeugt<br />

Mit einem neuen Besucherrekord endete am heutigen Tag die zweite „World<br />

of Material Handling“: Über 7.000 Gäste aus rund 50 Ländern, vor allem<br />

Kunden aber auch Händler, Geschäftspartner und Mitarbeiter, zählte die Neuauflage<br />

der Kundenveranstaltung von Linde Material Handling im Mai. Damit<br />

übertraf die Besucherzahl die Zahl von 2014 nochmals um rund 15 Prozent.<br />

Das stillgelegte Offenbacher<br />

Fabrikgelände „Fredenhagen“<br />

und moderne Leichtbauhallen<br />

bildeten den Rahmen,<br />

einen umfassenden Blick in die Zukunft<br />

der Intralogistik zu werfen. Individuelle,<br />

auf die unterschiedlichen<br />

Besucher abgestimmte Führungen<br />

und Vorträge, Live-Präsentationen<br />

und jede Menge „Touch & Feel“<br />

rund um die Zukunftsthemen Vernetzung,<br />

Automatisierung, Energiesysteme<br />

und Individualisierung boten<br />

ein umfassendes Fachprogramm.<br />

18 Partnerunternehmen<br />

18 Partnerunternehmen sorgten<br />

zudem dafür, dass sich die Besucher<br />

neben zahlreichen neuen Hard- und<br />

Softwarelösungen für Flurförderzeuge<br />

auch über neueste Entwicklungen<br />

aus angrenzenden Bereichen<br />

informieren konnten. „Unsere Kunden<br />

bestätigen die vorgestellten Zukunftsthemen<br />

und waren begeistert<br />

von den neuen Lösungsangeboten“,<br />

resümierte Christophe Lautray, CSO<br />

von Linde Material Handling, am<br />

letzten Veranstaltungstag. „Viele<br />

Kunden stehen vor der Herausforderung,<br />

die Möglichkeiten der zunehmenden<br />

Vernetzung und Digitalisierung<br />

für ihren Warenumschlag zu<br />

nutzen. Wir konnten uns als Partner<br />

zeigen, der diese Herausforderungen<br />

bestens versteht und dadurch konsequent<br />

zukunftsweisende Lösungen<br />

für die verschiedensten Branchensegmente<br />

entwickelt, anbietet und<br />

anpasst. Gleichzeitig konnte man<br />

spüren, dass die vertrauensvollen<br />

Gespräche mit den Kunden auf einer<br />

langjährigen, verlässlichen und partnerschaftlichen<br />

Beziehung basieren.“<br />

150 Elektro-Stapler<br />

Das führte unter anderem dazu,<br />

dass verschiedene internationale<br />

Großkunden an Ort und Stelle Aufträge<br />

mit einem Volumen von mehreren<br />

hundert Geräten unterzeichneten,<br />

darunter beispielsweise ein<br />

Großauftrag über 150 Elektro-Stapler<br />

Linde E30. Diese werden künftig<br />

bei einem französischen Baustoffhändler<br />

eingesetzt.<br />

Prozesskosten senken<br />

„Wir wollen unseren Kunden<br />

helfen, Prozesskosten zu senken,<br />

Durchlaufzeiten zu optimieren und<br />

die Prozessqualität zu steigern. Dies<br />

setzt einen intensiven, fortwährenden<br />

Dialog voraus, um die richtigen<br />

Produkte, Dienstleistungen<br />

und Lösungen entwickeln und<br />

passgenau anbieten zu können. Die<br />

World of Material Handling leistet<br />

dazu einen wertvollen Beitrag, denn<br />

unsere Kunden haben die Möglichkeit,<br />

sich kompakt, aber intensiv einen<br />

ganzen Tag lang über alle Neuheiten<br />

von Linde Material Handling<br />

zu informieren und mit uns über<br />

zukünftige Anforderungen zu sprechen.“,<br />

sagte Andreas Krinninger,<br />

CEO und CFO von Linde Material<br />

Handling, abschließend.<br />

Mehr unter. www.linde-mh.at<br />

World Star Awards<br />

Ende Mai war es so weit - in Budapest fand<br />

die WorldStar Awards - Verleihung statt.<br />

KOMPACK gratuliert an dieser Stelle nochmals<br />

allen Gewinnern.<br />

Aus Österreich konnten<br />

die Firmen Alpla Werke<br />

GmbH&Co KG, DS-<br />

Smith, Mosburger Wien, Ovotherm<br />

International, Pirlo (gewann<br />

gleich mehrere Preise),<br />

Rondo Ganahl AG sowie Smurfit<br />

Kappa Interwell und Stölzle<br />

sich über Awards freuen.<br />

Es freut uns natürlich, dass<br />

alle „Green Star“- Gewinner,<br />

die eingereicht haben, punkten<br />

konnten.<br />

Sustainability Award<br />

Besondere Freude gab es bei<br />

Ovotherm, die beim Sustainability<br />

Award - einem der drei<br />

special awards - als Sieger hervorgingen.<br />

Alle Gewinner sehen Sie unter:<br />

www.worldstar.org<br />

Die Freude bei den Gewinnern war natürlich groß: oben - DI Dr. Johannes<br />

Bergmair bei der Überreichung des Sustainability Awards an Petra<br />

Küblböck/OVOTHERM, unten: Mehrfachgewinner Julius Lüthi/PIRLO<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

31


LEBENSMITTELVERPACKUNGEN<br />

Food Mailer<br />

Der Versand für Lebensmittel ist ein sehr stark wachsender Markt. Für viele<br />

dieser Lebensmittel ist eine funktionierende Kühlkette notwendig. Derzeit<br />

werden für diese Kühlkette sehr oft Verpackungen aus Styropor verwendet.<br />

Diese verbrauchen auch als Leergut in der Logistik sehr viel Volumen und<br />

sind nicht umweltfreundlich und aus dem Rohstoff Erdöl produziert.Deswegen<br />

entwickelte Packit Verpackungen GmbH den Food Mailer.<br />

Ziel war die Entwicklung einer<br />

Versandverpackung aus<br />

Karton, bei der die Kühlkette<br />

aufrecht gehalten werden kann.<br />

Der Karton soll dabei mit dem Altpapier<br />

wiederverwertet werden können<br />

bzw. falls er doch weggeworfen<br />

wird innerhalb von 3 Monaten<br />

ohne Rückstände verrotten. Beim<br />

verwendeten Material handelt es<br />

sich um Wellpappe mit definierten<br />

Wellenhöhen. Dadurch ist gewährleistet,<br />

dass die Luft in der Welle<br />

nicht zirkuliert. Durch eine spezielle<br />

Klebung und eine Adaptierung der<br />

Klebemaschinen in der Produktion<br />

ist es gelungen einen Isolationsring<br />

beziehungsweise einen Boden/Deckel<br />

mit 8 Wellen zu konstruieren.<br />

Isoaltionsverhalten<br />

Das Isolationsverhalten des Food-<br />

Mailers ist ident mit dem einer<br />

entsprechenden Styroporbox mit<br />

25mm Wandstärke. Selbstklebeverschlüsse<br />

gewährleisten einen sicheren<br />

Verschluss, der nicht zerstörungsfrei<br />

geöffnet werden kann.<br />

3 Standardgrößen<br />

Den FoodMailer gibt es in 3 Standardgrößen<br />

- je nach Volumen der zu<br />

versendenden Lebensmittel. Diese<br />

Standardgrößen können mit einem<br />

kundenspezifischen Druck versehen<br />

werden. Für diese Standardgrößen<br />

wurde berechnet unter Berücksichtigung<br />

der Parameter<br />

· Gewicht des zu versendenden<br />

Produktes<br />

· Maximale Zieltemperatur<br />

· Anfangstemperatur<br />

die Anzahl der Gelpacks, die beigefügt<br />

werden müssen. Auch die<br />

Gelpacks bestehen aus recyclingfähigem<br />

Papier<br />

Nachhaltiges Potential<br />

Durch den ausschließlichen Einsatz<br />

des Rohstoffes Papier wird gewährleistet,<br />

dass der FoodMailer im<br />

Recyclingprozess bleibt. Der Food-<br />

Mailer besteht sogar aus 70% Recyclingfasern.<br />

Durch die Software<br />

wird sichergestellt, dass für den jeweiligen<br />

Anwendungsfall genau die<br />

richtige Menge an Gelpacks eingesetzt<br />

wird. Eine überdimensionierte<br />

Vorkühlung wird dadurch vermieden.<br />

Der Foodmailer wird flach zum<br />

Verpacker angeliefert und erst dort<br />

aufgerichtet. Dies erspart im Vergleich<br />

zu Styropor mindestens 50%<br />

Transport von Luft. Der FoodMailer<br />

ist FSC zertifiziert und kann auf<br />

Wunsch auch Co2 neutral geliefert<br />

werden.<br />

Kosten/Nutzen Verhältnis<br />

Die einzelne Box ist ca. 20% teurer<br />

als eine vergleichbare Styroporbox.<br />

Hier sind die Preise sehr stark von<br />

Die verlängerte Wurst<br />

Stolz zeigte Andreas Rosenberg auf der IFFA eine auf den erste Blick<br />

einfache aber extrem effiziente Lösung für die Wurstindustrie. Immer<br />

mehr sind die Wurstproduzenten an ihn herangetreten mit dem Wunsch nach<br />

der Möglichkeit einer längeren Stangenwurstverpackung.<br />

den notwendigen Stückzahlen abhängig.<br />

Unter Berücksichtigung der<br />

Logistikkosten sind die Gesamtkosten<br />

vergleichbar mit Systemen aus<br />

Styropor. Bei größeren Projekten<br />

wird die Software direkt mit dem<br />

ERP System des Kunden verbunden,<br />

um die Berechnung der notwendigen<br />

Gelpacks zu automatisieren. Dadurch<br />

wird die Verschwendung von<br />

Energie durch eine Überdimensionierung<br />

der Kühlung vermieden.<br />

Foodmailer® trifft<br />

auf app-packaging<br />

Mit app-packaging kann eine<br />

Verpackung mit virtuellen Inhalten<br />

erweitert werden, wodurch<br />

sich neue Wege der Kommunikation<br />

eröffnen. Den foodmailer® S<br />

kann man dank app-packaging<br />

ab sofort auf neuartige Weise<br />

entdecken. Einfach die app-packaging<br />

App im jeweiligen App-<br />

Store downloaden, das foodmailer®<br />

-Logo scannen und ein<br />

charmanter Apfel erklärt die Besonderheiten<br />

der Versandverpackung<br />

für gekühlte Lebensmittel.<br />

Das ausgeklügelte System zählt<br />

auch zu den Nominierten beim<br />

Green Packaging Star Award<br />

der heuer erstmals während der<br />

FachPack verliehen werden wird<br />

Mehr unter: www.packit.at<br />

Mehr unter www.supervac.at oder<br />

bei der Firma Gramiller – die auch<br />

für den Vertrieb der Produkte<br />

zuständig ist: www.gramiller.at<br />

32<br />

Neben der längeren Haltbarkeit<br />

im Idealzustand<br />

bringt die neue Verpackungslösung<br />

von uns, mit der bis<br />

zur doppelten Wurstlänge als bisher<br />

verpackt werden kann, weitere<br />

Vorteile. Da die Stangenenden nicht<br />

zum Schneiden gebraucht werden<br />

können, ergibt sich bei einer Verlängerung<br />

der Stange weniger Abfall,<br />

was nicht nur ganz im Sinne von<br />

„<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

Save Food ist, sondern auch eine<br />

extreme Kosteneinsparung für die<br />

Anwender mit sich bringt. Je nach<br />

Menge, die eine Firma produziert,<br />

sind die Anschaffungskosten für<br />

unsere neue Verpackungsmaschine<br />

innerhalb von ein bis zwei Jahren<br />

wieder herinnen – wir sprechen hier<br />

also wirklich von einem sehr raschen<br />

return of invest.“ erklärt der<br />

Verpackungsprofi.


3 • 20<strong>16</strong><br />

5 • 2015<br />

33<br />

59


Die nachhaltige Verpackung<br />

„<br />

34 3 • 20<strong>16</strong><br />

Nachhaltigkeit – auch im Verpackungsbereich ein zentrales Thema. Intelligente<br />

Produktentwicklungen lassen Ressourcen in der Wertschöpfungskette<br />

einsparen. Zahlreiche Beispiele gibt es bereits im Markt, andere sind in der<br />

Entwicklung. Innovationen – ob beim Produkt, Prozess oder Service – sind<br />

elementarer Bestandteil der FachPack, der europäischen Fachmesse für die<br />

Verpackungsindustrie. Vom 27. bis 29. September ist Nürnberg wieder die<br />

Anlaufstelle für Inspiration und konkrete Lösungen rund um Verpackung,<br />

Technik, Veredelung und Logistik. Zuletzt tauschten sich hier 44.000 Fachbesucher<br />

mit 1.565 Ausstellern aus.<br />

Auch wenn der Begriff<br />

Nachhaltigkeit heute<br />

beinahe schon überstrapaziert<br />

ist, darf man nicht<br />

außer Acht lassen, was im<br />

Grunde damit gemeint ist – und<br />

zwar deutlich mehr als nur ein<br />

aktueller Trend“, so Veranstaltungsleiterin<br />

Heike Slotta. „Dieses<br />

äußerst wichtige Thema<br />

ist mitten in der Gesellschaft<br />

angekommen. Auch die Verpackungsbranche<br />

trägt ihren Teil<br />

bei: Sie entwickelt und bietet<br />

Lösungen und Alternativen. Diese<br />

werden wir alle auf der Fach-<br />

Pack im Herbst wiederfinden.“<br />

Die Maßnahmen betreffen die<br />

gesamte Wertschöpfungskette:<br />

Verpackungen werden recyclingfreundlich<br />

gestaltet, um Ressourcen<br />

zu schonen und Wertstoffe<br />

wieder verfügbar zu machen. Im<br />

Maschinenbau schafft die Digitalisierung<br />

die Basis, Energie<br />

zu sparen und den Materialverbrauch<br />

zu senken. Und in der<br />

Logistik werden Produkte nach<br />

dem Konzept der Kreislaufwirtschaft<br />

„Cradle-to-Cradle“ gestaltet,<br />

wie beispielsweise Paletten<br />

und Boxen aus recyceltem<br />

Kunststoff oder aus Wellpappe.<br />

Beim Verpackungsdruck wiederum<br />

spart die LED-UV-Technologie<br />

Energie im Vergleich zu herkömmlichen<br />

UV-Strahlern.<br />

Ressourcenschonung<br />

Ressourcenschonung durch<br />

Recycling ist eine maßgebliche<br />

Strategie für mehr Nachhaltigkeit<br />

von Verpackungen. Speziell<br />

bei Karton ist hier jedoch wichtig,<br />

die Mineralölmigration – sprich<br />

den Übergang von Mineralöl aus<br />

der Verpackung auf das Füllgut<br />

– zu verhindern. Eine mögliche<br />

Lösung ist eine Produktinnovation,<br />

bei der flüchtige Moleküle<br />

eingefangen werden, um auf der<br />

gesamten Fläche der Verpackung<br />

die Migration von Mineralölkohlenwasserstoffen<br />

in Lebensmittel<br />

zu verhindern. In diesem Fall<br />

benötigt der Karton auch keine<br />

zusätzliche Barriereschicht<br />

mehr. Ein weiterer Ansatz der<br />

Papierindustrie ist es, Zellulose<br />

mit pflanzlichen Reststoffen zu<br />

mischen, um Frischfasern einzusparen.<br />

Wenn Reststoffe aus<br />

der Herstellung des Produkts für<br />

die Verpackung genutzt werden,<br />

ist das Konzept besonders stimmig.<br />

So hat ein Kartonhersteller<br />

für eine Champagnerbox einen<br />

biologisch abbaubaren und recycelbaren<br />

Karton entwickelt, bei<br />

dem Traubenrückstände mit Zellulosefasern<br />

gemischt werden.<br />

Insgesamt wurden auf diese Weise<br />

über fünf Tonnen Frischfasern<br />

eingespart.<br />

Kunststoff<br />

Auch Kunststoffe sind ein<br />

essentielles Material – nicht<br />

nur in der Verpackungsindustrie.<br />

Wer über Bio-Kunststoffe<br />

spricht, unterscheidet zwischen<br />

bioabbaubaren und biobasierten<br />

Materialien. Die ersten Kunststoffe<br />

wie Zellulose, Linoleum<br />

und Casein waren biobasiert,<br />

aber nicht bioabbaubar. Jedoch<br />

bedeutet abbaubar nicht zwangsläufig,<br />

dass die Materialien<br />

auch kompostierbar sind – das<br />

hängt stark von den Abbaubedingungen<br />

ab. Heute geht der<br />

Trend zu langlebigen biobasierten<br />

Werkstoffen, die genauso<br />

recycelt werden können wie herkömmliche<br />

Kunststoffe.<br />

Zusatznutzen<br />

Die Entwicklungen der Verpackungsindustrie<br />

zeigen, dass der<br />

schonende Umgang mit Ressourcen<br />

nicht im Widerspruch<br />

zu leichten Verpackungen und<br />

bequemer Handhabung stehen<br />

muss. Mittlerweile sind zahlreiche<br />

Barrierelösungen auf dem<br />

Markt, bei denen auf Aluminiumschichten<br />

verzichtet wird.<br />

Papier im Verbund mit Kunststoffen<br />

oder biobasierten Kunststoffen<br />

kann gleiche Eigenschaften<br />

als Aroma-, Wasser- und<br />

Sauerstoffbarriere aufweisen<br />

wie frühere Mehrschichtlösungen<br />

mit Aluminium. Lebensmittelsicherheit<br />

und eine längere<br />

Haltbarkeit sind dabei wichtige<br />

Kriterien. Der Einsatz von Konservierungsmitteln<br />

reduziert sich<br />

oder kann gegebenenfalls sogar<br />

ganz vermieden werden.<br />

Energieeffizienz<br />

Beim Verpackungsdruck ist die<br />

LED-UV-Technologie momentan<br />

ein starker Trend. Im Gegensatz<br />

zu herkömmlichen UV-<br />

Strahlern mit Quecksilberdampflampen<br />

emittieren LED-Dioden<br />

nur Licht eines eng begrenzten<br />

Spektralbereichs. Neben der<br />

Energieeffizienz, der geringeren<br />

Wärmeentwicklung und der langen<br />

Lebensdauer von LED-UV-<br />

Lampen ein weiterer Vorteil: Es<br />

wird kein Ozon generiert und<br />

daher ist auch keine Absaugung<br />

nötig. Außerdem steht bei<br />

einem LED-UV-System die UV-<br />

Leistung augenblicklich nach<br />

dem Einschalten zur Verfügung<br />

und die Aufwärmphase entfällt.<br />

Auch die Hersteller von Verpackungsmaschinen<br />

wissen, dass<br />

nachhaltige Produktionsprozesse<br />

bei ihren Kunden immer<br />

mehr in den Fokus rücken. Der<br />

Packmittelverbrauch kann durch<br />

eine geringere Foliendicke oder<br />

durch eine Minimierung von<br />

Randstreifen und Stanzgittern<br />

verringert werden. Verbesserte<br />

Folienverpackungsanlagen sind<br />

so flexibel, dass sie sowohl herkömmliche<br />

als auch sehr dünne<br />

oder Bio-Folien verarbeiten<br />

können. Mit einer Gebindeum-<br />

Impression von der letzten Veranstaltung<br />

reifung spart man die bisher<br />

übliche Schrumpffolie ein. Der<br />

Verzicht auf Schrumpftunnel<br />

reduziert den Energieverbrauch<br />

erheblich. Zusätzlich erhöht sich<br />

der Ausnutzungsgrad der Paletten.<br />

Intelligente Steuerungs- und<br />

Automatisierungstechnik, sparsame<br />

Antriebe, Kompressoren,<br />

Lüfter und Pumpen zählen zu<br />

den klassischen Lösungen, um<br />

Strom und Betriebsmittel einzusparen<br />

und die Energieeffizienz<br />

zu steigern. Effiziente Motoren,<br />

optimal an die Bewegungen und<br />

Beschleunigungsvorgänge in der<br />

Maschine angepasst, senken den<br />

Stromverbrauch. Neue Siegeltechniken<br />

schonen das zu verpackende<br />

Produkt und verkürzen<br />

Prozesszeiten erheblich. Um den<br />

Energieverbrauch einer Tiefziehverpackungsmaschine<br />

zu reduzieren,<br />

hat ein Hersteller druckluftbetriebene<br />

Komponenten<br />

durch servomotorische Antriebe<br />

ersetzt. Damit lassen sich die<br />

Bewegungsabläufe im Hinblick<br />

auf Geschwindigkeit und Öffnungsweite<br />

präzise regeln, was<br />

wiederum zur Erhöhung der<br />

Maschinenleistung beiträgt. Die<br />

Ausnutzung des Verpackungsmaterials<br />

wird durch servomotorisch<br />

verfahrbare Siegel- und<br />

Schneidestationen ebenfalls verbessert.<br />

Dies reduziert die Stege<br />

zwischen den Packungen sowie<br />

die Folienränder und Abfall.<br />

Green Packaging Star Award<br />

Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

wird auch der Green<br />

Packaging Star Award erstmals<br />

während der FachPack verliehen<br />

werden.<br />

Mehr unter: www.fachpack.de


SPONSORING<br />

Gobatin ab jetzt am Sand!<br />

Leidenschaft für die eigene Profession und<br />

die Überzeugung, der Gesellschaft etwas<br />

vom eigenen Erfolg zurückgeben zu wollen.<br />

Dafür steht Gobatin mit seinem Engagement<br />

im Nachwuchssport.<br />

Der Spezialist in Sachen, Verpackung, Werbeartikel,<br />

Klebefolien und Tragtaschen hat<br />

seine sportliche Ader entdeckt und sponsert<br />

seit 20<strong>16</strong> unseren Top-Beachvolley-Nachwuchs.<br />

Penelope Saip und Anastasia Stefa sind große Talente<br />

und Hoffnungen, die dieser Sport in Österreich<br />

derzeit zu bieten hat. Zahlreiche Staatsmeistertitel<br />

in den Altersklassen bis 21 Jahren belegen, dass die<br />

Erfolgskurve in diesem spektakulären und trendigen<br />

Sport stetig nach oben zeigt.<br />

Grund genug für die Verantwortlichen von Gobatin,<br />

diesen Weg mitzugehen und den Sprung in die Tour<br />

der Erwachsenen Beacherinnen zu unterstützen. So<br />

ist man als Unternehmer gerne »am Sand«!<br />

Mehr unter: www.gobatin.at<br />

Gobatin Team und die jungen Sportlerinnen<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

35


K in Düsseldorf<br />

36 3 • 20<strong>16</strong><br />

Seit 1952 zeigt die K in Düsseldorf besonders greifbar den weltweiten Erfolg<br />

von Kunststoff und Kautschuk. Die Messe belegt auch im siebten Jahrzehnt<br />

ihres Bestehens das enorme Wachstum der weltweiten Kunststoffindustrie und<br />

präsentiert alle drei Jahre die Spitze der technologischen Entwicklungen. Der<br />

weltweite Erfolg dieser Industrie zeigt sich vor allem am Wachstum des Einsatzes<br />

von Kunststoff und Kautschuk als Werkstoff, der von 1950 bis 2015 um<br />

durchschnittlich 8,5 Prozent pro Jahr gestiegen ist. Ganz so groß wie in den<br />

1950er bis 1970er Jahren sind die Wachstumsraten heute nicht mehr, aber etwa<br />

4 - 5 Prozent pro Jahr sind noch immer zu verbuchen.<br />

Triebfedern für das weltweite<br />

Wachstum sind vor allem<br />

die Zunahme der Weltbevölkerung<br />

und der insgesamt steigende<br />

Lebensstandard der Menschheit.<br />

Das Prosperieren findet Ausdruck<br />

in vielen Anwendungsmärkten<br />

für Kunststoffe, allen voran in<br />

der Verpackung für Lebensmittel<br />

und Produkte des täglichen Bedarfs,<br />

aber auch in vielfältigen Behältern<br />

für Lagerung und Transport.<br />

Infrastruktur und Bau bedingen<br />

außerdem den Einsatz von Kunststoffen<br />

in der Wasser-, Strom- und<br />

Gasversorgung, in Isolierungen,<br />

Fensterprofilen und vielem mehr.<br />

Weiter ist als wichtiges Einsatzgebiet<br />

die wachsende Mobilität zu<br />

nennen – vom Automobil über den<br />

Lastverkehr bis zur Luftfahrt. Ein<br />

Anwendungsgebiet, in dem Kunststoffe<br />

unverzichtbar geworden sind,<br />

ist die Medizin: Geräte, Diagnostik,<br />

Labor und die sichere Applikation<br />

von Pharmazeutika in der aktuell<br />

geforderten Qualität sind ohne<br />

Kunststoffe als sichere und hygienische<br />

Einwegartikel nicht mehr<br />

darstellbar.<br />

Asien<br />

Für das Jahr 2015 bezifferte der<br />

Erzeugerverband PlasticsEurope<br />

die weltweite Kunststoffproduktion<br />

auf 322 Millionen Tonnen.<br />

Knapp 270 Millionen Tonnen davon<br />

waren Kunststoff-Werkstoffe,<br />

das heißt Materialien, die zu Produkten<br />

aus Kunststoff verarbeitet<br />

wurden. Die übrigen rund 50 Millionen<br />

Tonnen wurden zur Herstellung<br />

von Beschichtungen, Klebern,<br />

Dispersionen, Lacken oder Farben<br />

verwendet. Im gleichen Zeitraum<br />

wurden nach Analysen der International<br />

Rubber Study Group IRSG<br />

weltweit fast 29 Millionen Tonnen<br />

Kautschuk hergestellt und verbraucht.<br />

Davon entfielen 12 Millionen<br />

Tonnen auf Naturkautschuk<br />

und knapp 17 Millionen Tonnen auf<br />

Synthesekautschuk. Wie alle Preisschocks<br />

und Wirtschaftskrisen der<br />

letzten Jahrzehnte konnte auch die<br />

kurze Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

2008/2009 die langfristig positive<br />

Entwicklung der Kunststoffindustrie<br />

nur kurz geringfügig bremsen.<br />

Seit 2010 sind die Kunststoffe mit<br />

3 bis 5 Prozent Produktionssteigerung<br />

pro Jahr auf den Wachstumspfad<br />

zurückgekehrt.<br />

305 Millionen Tonnen<br />

Die Kapazitäten zur Erzeugung<br />

von Thermoplasten, dem größten<br />

und bedeutendsten Teil aller Kunststoffe,<br />

betrugen zum Ende des Jahres<br />

2015 nach Auskunft der KI-Kapazitätendatenbank<br />

Polyglobe weltweit<br />

rund 305 Millionen Tonnen<br />

pro Jahr. Davon entfielen mehr als<br />

90 Prozent auf Standardkunststoffe,<br />

knapp 9 Prozent auf technische<br />

Thermoplaste und jeweils Promilleanteile<br />

auf Hochleistungspolymere<br />

sowie biobasierte und bioabbaubare<br />

Kunststoffe. Der gewaltige<br />

wirtschaftliche Aufstieg Chinas<br />

und vieler südostasiatischer Länder<br />

hat den asiatisch-pazifischen<br />

Wirtschaftsraum auch in der Kunststoffindustrie<br />

der Welt zur größten<br />

und wachstumsstärksten Region<br />

werden lassen. Inzwischen erzeugt<br />

Asien mit 49 Prozent Anteil knapp<br />

die Hälfte aller weltweit hergestellten<br />

Kunststoffe. Aus asiatischen<br />

Ländern stammten 2014 außerdem<br />

mehr als 40 Prozent der weltweit<br />

zur Kunststoffverarbeitung eingesetzten<br />

Maschinen. China ist heute<br />

in allen Segmenten der Kunststoffindustrie<br />

die bedeutendste Nation<br />

der Welt: Nach den Zahlen für 2014<br />

entfallen 26 Prozent der globalen<br />

Kunststofferzeugung (2015: 28<br />

Prozent) , 33 Prozent der Weltproduktion<br />

an Kunststoffmaschinen<br />

und der größte Einzelanteil an der<br />

weltweiten Kunststoffverarbeitung<br />

allein auf das Reich der Mitte.<br />

Technologieführer<br />

Der Produktionswert der Kunststoff-<br />

und Gummimaschinen erreichte<br />

im Jahr 2014 weltweit ein<br />

Volumen von 32,5 Milliarden Euro<br />

(2013: 30,8 Milliarden Euro). Die<br />

europäischen Kunststoffmaschinenhersteller<br />

erwirtschafteten 40<br />

(42) Prozent, entsprechend einem<br />

Produktionswert von 13 (12,8) Milliarden<br />

Euro. Wie Euromap, der<br />

Zusammenschluss von Maschinenbauern<br />

aus Österreich, Frankreich,<br />

Deutschland, Großbritannien,<br />

Italien, Luxemburg, Spanien, der<br />

Schweiz und der Türkei, ermittelte,<br />

konnten die Europäer 2014<br />

ihre führende Rolle im Welthandel<br />

leicht auf 50 Prozent Anteil ausbauen.<br />

Trotz vieler Unwägbarkeiten erwartete<br />

Euromap für das Jahr 2015<br />

Impression der letzten K/Photo Messe Düsseldorf<br />

eine Steigerung der Weltproduktion<br />

um 3 Prozent auf 33,5 Milliarden<br />

Euro und ein Wachstum der europäischen<br />

Produktion um 2 Prozent auf<br />

13,3 Milliarden Euro.<br />

Die Shale-Gas-Revolution<br />

als neuer „game changer“<br />

Der rückläufige Ölverbrauch wiederum<br />

löste in den letzten Jahren<br />

ein Raffineriesterben aus, das auch<br />

die verfügbaren Mengen an Vorprodukten<br />

für Polyolefine, die mengenmäßig<br />

bedeutendste Gruppe der<br />

Kunststoffe, reduzierte. Zugleich<br />

errichteten die Golfanrainerstaaten<br />

sozusagen auf ihren Ölquellen erhebliche<br />

Kapazitäten zur Erzeugung<br />

von Kunststoffen, die Asien<br />

und Amerika versorgen sollten.<br />

Während sich Europa schon heute<br />

nicht mehr aus eigenen Ressourcen<br />

mit Polyolefinen versorgen kann<br />

und auf Importe angewiesen ist,<br />

zieht mit der Shale-Gas-Revolution<br />

als unvergleichlich kostengünstige<br />

Quelle in den USA ein weiterer<br />

„game changer“ herauf. Infolge der<br />

bereits seit Jahren laufenden Investitionen<br />

sollen voraussichtlich ab<br />

dem Jahr 2017 neue Kapazitäten<br />

für Polyolefine auf Gasbasis on<br />

stream gehen. Zurzeit werden in<br />

Nordamerika Kapazitäten sowohl<br />

zur Förderung von Shale Gas, zur<br />

Erzeugung der notwendigen Copolymere<br />

und zur Polymerisation<br />

der Zielkunststoffe errichtet. Nicht<br />

zuletzt wächst die Infrastruktur für<br />

Transport, Lagerung und Seeverschiffung<br />

von Vorprodukten und<br />

verarbeitungsfertigen Kunststoffgranulaten.<br />

Der Kostenvorteil der<br />

amerikanischen neuen Produktionen<br />

wird aller Voraussicht nach<br />

die Mengenströme an Polyolefinen<br />

zwischen den Kontinenten zugunsten<br />

von Lieferungen aus Nordamerika<br />

verschieben.<br />

Heimatmarkt der K<br />

Im internationalen Standortwettbewerb<br />

behauptet sich die Kunststoff-<br />

und Kautschukindustrie in<br />

den drei deutschsprachigen Ländern<br />

nach wie vor gut. Sie ist seit<br />

Jahrzehnten in vielen Segmenten<br />

der Wertschöpfungsketten für<br />

Kunststoff und Kautschuk Technologieführer.<br />

Als größter Einzelmarkt<br />

in Europa ist Deutschland<br />

auch der Heimatmarkt der K-Messe.<br />

Mehr unter. www.k-online.de


K<br />

Geringere Stückkosten durch 96 Kavitäten<br />

Das Spritzblasen erlaubt die wirtschaftliche Herstellung gebrauchsfertiger<br />

Kleinbehälter in einem einzigen Arbeitsschritt. Der Kavitätenzahl waren dabei<br />

bislang aber Grenzen gesetzt. Gemeinsam mit seinen Systempartnern Foboha<br />

(Haslach, Deutschland) und Alpla Werke Alwin Lehner (Hard, Österreich) ist<br />

es ENGEL gelungen, den integrierten Prozess für den Einsatz von Vielkavitäten-Werkzeugen<br />

weiterzuentwickeln und dabei die Zykluszeiten deutlich zu<br />

reduzieren.<br />

Auf Basis der Würfeltechnologie<br />

ist ohne Kompromisse<br />

bei der Zykluszeit<br />

und Präzision ein Upscale auf bis<br />

zu 96 Kavitäten möglich. Bei hohen<br />

Produktionszahlen reduzieren<br />

sich dadurch deutlich die Stückkosten.<br />

Während der K wird ENGEL<br />

das Potenzial des neuen Spritzblasprozesses<br />

am Beispiel einer Packaging-Anwendung<br />

präsentieren.<br />

e-motion 740/220 T WP<br />

In einem 8-fach-Würfelwerkzeug,<br />

das für den Proof-of-Principle<br />

gebaut wurde, werden auf einer<br />

vollelektrischen ENGEL e-motion<br />

740/220 T WP Spritzgießmaschine<br />

Kleinbehälter aus Polypropylen<br />

produziert. Die Behälter wurden<br />

von Alpla für einen Kunden in<br />

Asien entwickelt, der seine Produkte<br />

bislang in Glasgefäßen verpackt.<br />

Mit der Materialsubstitution<br />

reduziert er sowohl die Fertigungskosten<br />

als auch das Verpackungsgewicht<br />

und erhöht gleichzeitig die<br />

Sicherheit für die Konsumenten.<br />

Zykluszeiten<br />

Um kurze Zykluszeiten zu erzielen,<br />

werden parallel zum Spritzgießen<br />

der Preforms in der gegenüberliegenden<br />

Werkzeugposition<br />

die zuvor hergestellten Preforms<br />

aufgeblasen. Gleichzeitig entnimmt<br />

der in die Fertigungszelle integrierte<br />

ENGEL easix Sechsachsroboter<br />

aus der vierten Position die<br />

fertigen Behälter und stellt sie mit<br />

der Öffnung nach oben auf das Förderband.<br />

Das komplette Handling<br />

findet somit im Takt des Spritzblasprozesses<br />

statt und verlängert nicht<br />

die Zykluszeit. Eine Wärmeglocke<br />

verhindert, dass sich die Preforms<br />

in Position 2 abkühlen. Pro Behälter<br />

beträgt das Schussgewicht<br />

8 Gramm. Systempartner für die<br />

Blastechnik ist Bauer Kompressoren<br />

in Aix-Les-Bains, Frankreich.<br />

Als integrierter Prozessbestandteil<br />

lässt sich der Gasdruck über<br />

die CC300 Steuerung der ENGEL<br />

Spritzgießmaschine regeln.<br />

Präzision<br />

Ein besonderes Augenmerk galt<br />

bei der Technologieentwicklung der<br />

Prozesskonstanz und Präzision. Sowohl<br />

im Bereich der Gewinde als<br />

auch des Behälterkörpers werden<br />

engste Toleranzen eingehalten. Nur<br />

wenn bereits die Preforms äußerst<br />

konstante Wanddicken aufweisen,<br />

kann der Gesamtprozess eine reproduzierbar<br />

hohe Qualität liefern.<br />

Die vollelektrische Antriebstechnik<br />

der ENGEL e-motion Spritgießmaschine<br />

leistet einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Null-Fehler-Produktion.<br />

Wichtig sind bei dieser Anwendung<br />

aber vor allem die intelligenten Assistenzsysteme<br />

iQ weight control<br />

und iQ clamp control. Durch die<br />

permanente Analyse kritischer Prozessparameter<br />

werden auch kleinste<br />

Veränderungen in den Umgebungsbedingungen<br />

und im Rohmaterial<br />

erkannt und noch im selben Schuss<br />

automatisch ausgeglichen. Zudem<br />

hat auch die Temperierung Einfluss<br />

auf die Qualität. Sechs ENGEL e-<br />

flomo Wasserverteiler mit jeweils<br />

vier Temperierkreisläufen übernehmen<br />

die kontinuierliche Überwachung<br />

und aktive Regelung der<br />

Durchflussmengen. Die Messepräsentation<br />

macht deutlich, wie sich<br />

auf Basis einer vollelektrischen<br />

High-Performance-Maschine, eines<br />

hohen Prozessintegrationsgrads<br />

und intelligenter Assistenzsysteme<br />

höchste Produktivität mit maximaler<br />

Sicherheit vereinen lassen. Dies<br />

eröffnet der weiterentwickelten<br />

Spritzblastechnologie breite Einsatzchancen.<br />

Der Prozess eignet<br />

sich unter anderem für Medikamentenbehälter,<br />

Babyflaschen, Kosmetiktiegel<br />

oder Lebensmittelcontainer.<br />

Für den Einsatz in der Pharmazie<br />

wird die gesamte Anlage nach<br />

den Regeln der cGMP gebaut.<br />

Mehr während der Messe oder<br />

unter www.engel.at<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

37


DRUPA<br />

Vermarktung von Direct Print<br />

An ihrem größten Produktionsstandort am Hauptsitz in Dortmund hat die<br />

KHS Gruppe dem ständig wachsenden Direct Print-Innovationsteam rund<br />

1.000 Quadratmeter zusätzlich bereitgestellt.<br />

„In der erweiterten Einrichtung<br />

setzen wir weiterhin auf Innovation<br />

und bauen unser Team aus, das<br />

sich intensiv darauf konzentriert, die<br />

bahnbrechende Digitaldruck-Technologie<br />

für die Abfüll- und Verpackungsbranche<br />

weiterzuentwickeln”,<br />

erklärt Martin Schach, Leiter der<br />

Abteilung Drucktechnologie bei der<br />

KHS GmbH. „Durch die Modularität<br />

der Direct Print-Industrieplattform<br />

sowie unseren Standort im größten<br />

Fertigungszentrum von KHS haben<br />

wir immer Zugriff auf die neuesten<br />

KHS-Komponenten sowie optimale<br />

Montagebedingungen, wodurch<br />

wir unsere Direct Print-Lösungen in<br />

Echtzeit auf die Anforderungen des<br />

Marktes anpassen können.”<br />

Artwork-Management-Plattform<br />

dar, mit reserviertem Kundenspeicherplatz<br />

in der Cloud für jeden<br />

einzelnen Kunden von Direct Print<br />

Powered by KHS.”<br />

Wechsel zur<br />

digital dekorierten Flasche<br />

Die Direct Print-Lösung ist eine<br />

drupa: Direct Print Powered<br />

by KHS gewinnt den renommierten<br />

EDP 20<strong>16</strong> Award für<br />

die „Beste industrielle Produktionslösung“,<br />

rechts die erfreuten<br />

Gewinner bei der Preisverleihung<br />

- unten: das Dortmunder<br />

KHS Print Lab-Team<br />

Labor für Technologieerprobung<br />

Die Räumlichkeiten von Direct<br />

Print umfassen einen eigenen Bereich<br />

für Testbedruckungen und<br />

bieten Platz für industrielle Validierungsplattformen<br />

zur Überprüfung<br />

und erweiterten Erprobung von<br />

Neuheiten wie Flaschenausrichtung,<br />

Druckbildinspektion, Tintenmanagement,<br />

speziellen Konstruktionsmaterialien<br />

und der Kontrolle<br />

von Steuerungen und neuen Komponenten.<br />

Das Technikerteam ist in<br />

der Lage, jeden neuen Parameter vor<br />

seiner praktischen Anwendung einer<br />

umfassenden industriellen Prüfung<br />

zu unterziehen.<br />

Marketingorientierte Technologie<br />

Die Softwaretechniker arbeiten<br />

an der Vollendung der Direct Print-<br />

Softwareplattform für Artwork-Management.<br />

Markeninhaber können<br />

damit Designs innerhalb von Minuten<br />

verändern und dies mit der<br />

beeindruckenden industriellen Geschwindigkeit<br />

von 12.000 bis 36.000<br />

Flaschen umsetzen. Katrin Preckel,<br />

Leiterin des Druckteams, meint dazu:<br />

„Unsere Technologie wird mehr<br />

können, als Entwürfe von den Designagenturen<br />

unserer Kunden zu<br />

übertragen. Die engagierten Spezialisten<br />

von Direct Print finden neue<br />

Möglichkeiten, Druckverfahren auf<br />

PET-Flaschen anzuwenden, die nur<br />

mit digitaler Tintenstrahltechnologie<br />

möglich sind. Diese Kompetenzen<br />

stellen Schlüsselparameter unserer<br />

Kombination von in Zusammenarbeit<br />

mit AGFA Graphics speziell<br />

entwickelten migrationsarmen<br />

LED-UV-härtenden Tinten, welche<br />

durch speziell eingebaute Druckköpfe<br />

aufgebracht werden, sich mit<br />

der unbehandelten Oberfläche der<br />

PET-Flaschen verbinden und trotzdem<br />

für das PET-Recycling von<br />

der Flasche zur Flasche zugelassen<br />

sind. Direct Print Powered by<br />

KHS umfasst eine Kombination<br />

aus Tinten, Druckköpfen, Software,<br />

Sample Printern und industrieller<br />

Drucktechnologie. Martin Schach<br />

fügt hinzu: „Die Entwicklung von<br />

Spezifikationen und Richtlinien für<br />

den Digitaldruck sowie von Schulungsprogrammen<br />

für die ersten<br />

Anwender und Umsetzer von Direct<br />

Print stellt einen wichtigen Teil unserer<br />

Arbeit dar. Unsere Technologie<br />

wird es Kunden aus der Getränkeindustrie<br />

ermöglichen, schon in den<br />

kommenden Jahren von herkömmlichen<br />

Etiketten auf digitales Design<br />

umzustellen. Dadurch reduzieren<br />

sie die Markteinführungszeiten, die<br />

Menge an Verpackungsmaterial<br />

sowie die Stillstandzeiten für die<br />

Umrüstung ihrer Anlagen ganz erheblich.<br />

Direct Print verschafft den<br />

Kunden ein neues Markenbindungsinstrument<br />

zum Auf- bzw. Ausbau<br />

ihrer Marken.”<br />

Nächste Generation<br />

Gegen Ende des Sommers wird<br />

das Direct Print-Team die nächste<br />

Generation des Industriedruckers<br />

,Pilot Series’ in der Brauerei MAR-<br />

TENS in Belgien in Betrieb nehmen.<br />

Höhere Druckqualität, Bildvariabilität<br />

und integrierte Druckbildinspektion<br />

werden MARTENS‘ Fähigkeit,<br />

auf Märkte zu reagieren, nochmals<br />

deutlich verbessern, und es dem Unternehmen<br />

sogar ermöglichen, PET-<br />

Flaschen für andere Markenhersteller<br />

zu bedrucken.<br />

drupa<br />

Direct Print Powered by KHS<br />

gewann bei der drupa den renommierten<br />

EDP 20<strong>16</strong> Award für die<br />

„Beste industrielle Produktionslösung“.<br />

Phil Johnson, Managing Director<br />

von NMP Systems, die die Direct<br />

Print-Lösung vermarktet, meint:<br />

„Diese erneute Auszeichnung unserer<br />

digitalen Drucktechnik, die wir<br />

seitens der European Digital Press<br />

Association auf der drupa überreicht<br />

bekommen haben, ist für unsere<br />

Technologielösung, die eigens für<br />

die Abfüll- und Verpackungsbranche<br />

entworfen wurde, besonders erfreulich.“<br />

Mehr unter: www.khs.com<br />

38 3 • 20<strong>16</strong>


PRODUKTPRÄSENTATION<br />

Evolution Tetra Pak: 700 Eiscremeindustrie<br />

LebensmitteLverpackung drupa<br />

bis zum Schinken Rainforest Alliance eine zertifizierte<br />

- wir haben das richtige<br />

Produktrange, die besonders<br />

Angebot. Was auf nachhaltiges Wirtschaften und<br />

wir besonders gut faire Entlohnung setzt. Die Kelly’s<br />

können: wertvolle FINE & FAIR Range besteht aus<br />

Produkte in eine den Sorten Cashews 100g, Almonds<br />

Auf der drupa zeigte manroland sheetfed eine Roland 700 Evolution<br />

attraktive<br />

mit<br />

Verpackung<br />

LED 100g UV und Trocknungstechnology<br />

Mixed Nuts 120g, die<br />

einer<br />

Tetra<br />

Ausstattung,<br />

Pak hat eine<br />

die<br />

neue<br />

ideal<br />

Hochleistungs-Extrudieranlage<br />

für die Verpackungsbranche<br />

für<br />

ist.<br />

Eiscreme<br />

Inline Kontrollsysteme<br />

auf setzen, den die zusammen Steigende mit dem mit Nachfrage FAIRTRADE-Gütesiegel<br />

dem SelectDryer 2.0<br />

Markt gebracht.<br />

sind<br />

Sie<br />

bei<br />

ist<br />

der<br />

die<br />

neuen<br />

effizienteste<br />

Anlage an<br />

derzeit<br />

Bord.<br />

auf<br />

Der<br />

dem<br />

InlineColor<br />

Markt verfügbare Kaufimpulse am bringt Mit ausgezeichnet der verbesserte Innovation sind umweltfreundlichtrten<br />

Pak Macadamia Produktion auf die weltweit und 100g Energieein-<br />

und steigende Redskin<br />

und reagiert die Te-<br />

Sor-<br />

Pilot ist<br />

das<br />

Lösung<br />

schnellste<br />

für die<br />

System<br />

Herstellung<br />

am Markt,<br />

hoher<br />

das<br />

Produktionsmengen<br />

die bedruckten Bogen<br />

von Stiel- Point<br />

innerhalb<br />

und Sandwich-<br />

of Sale auslösen.<br />

Hierzu der entwickeln<br />

wir mit im Mehr Alliance vergangenen auch CertifiedTM-Siegel unter: Jahr wurden tragen. 17,2<br />

Maschine<br />

Eiscreme.<br />

misst<br />

Die neue<br />

und<br />

Anlage<br />

automatisch<br />

ermöglicht<br />

die Farbe<br />

mehr<br />

nachregelt.<br />

Flexibilität<br />

Es<br />

durch<br />

ist ein<br />

den<br />

kontinuierlicher<br />

schnelleren sparung. Nachfrage Peanuts 145g, nach die Speiseeis. das Rainforest Allein<br />

Wechsel<br />

Prozess,<br />

zwischen<br />

der ohne<br />

Stielmanuelles<br />

und Sandwich-Eis.<br />

Bogenziehen arbeitet. unseren Kunden Milliarden www.manroland.at<br />

Das bewusst Liter natürlich Eiscreme verzehrt. gehaltene<br />

die richtige Verpackung<br />

Peter (ob Lindstrom, Sleeve, 2014 die Ursprünglichkeit bis 2019 eine der durchschnitt-<br />

Nüsse und<br />

Experten Design der erwarten Packungen für unterstreicht die Jahre<br />

Die Das Anlage steigert kann die Farbstabilität,<br />

vier zusätzlich verschiedene wird die Ge-<br />

Kaltfolie, präzise Tauchen die dann sowie mehrfach das sorgfäl-<br />

be-<br />

Ice Cream Category Präsentkarton, Director bei Te-<br />

Set liche zeigt jährliche die Herkunft Steigerungsrate der Nüsse in von einer<br />

jetzt bis Karton darüber in hinaus einem das Durchgang schonende mit und herzustellen“, so<br />

zu<br />

schmacksrichtungen<br />

komplette Produktion und druckt tige und und fehlerfreie lackiert Ablegen werden auf kann der tra Pak. „Mit der etc.) neuen und Lösung setzen können<br />

unsere Kunden Produkt ihr Produktions-<br />

ins richtige ment. zen, auf Wachstumstreiber denen die jeweiligen sind Sorten die<br />

das 1,8 schönen Prozentpunkten Illustration in der diesem Nuss-Pflan-<br />

Seg-<br />

dokumentiert. bis zu zwölf unterschiedliche Unter Verwendung Glasuren<br />

ohne Umrüstung CCD verarbeiten. Sensoren auch durch mit werden UV-Farben. Abfälle Zudem minimiert. lassen volumen erhöhen Licht.“ und eine gleich-<br />

Regionen heranwachsen. Asien-Pazifik, Nordame-<br />

– Umverpackung. sowohl mit konventionellen Der Vorteil: als Da-<br />

hochauflösender<br />

misst Mit bis der zu InlineColor 43.200 Einheiten Pilot den pro sich Prägungen, Effekt- und Spotlackierungen<br />

Niedrigste Betriebskosten<br />

kombinieren, um auf-<br />

niedrigeren Stückkosten Fairtrade liefern.“ einen Mehr unter: hohen www.tetrapak.at<br />

Appetite-Appeal und<br />

bleibend hohe Qualität bei deutlich rika Ein und attraktives Westeuropa. Display garantiert<br />

kompletten Stunde bietet die Druckkontrollstreifeüber<br />

innerhalb dem Industriedurchschnitt von drei Bogen. Das von merksamkeitsstarke Die Anlage bietet Verpackungen<br />

bei voller Lei-<br />

Und dieses Wis-<br />

die Sichtbarkeit am POS. Und diese<br />

neue Linie gegen-<br />

brandneue 36.000 Einheiten Bedienkonzept in diesem mit integriertement<br />

die neu höchste gestalteten am Markt Presspilot, verfügfizient<br />

Betriebskosten zu produzieren. und Umweltausma<br />

Packservice von der Firma Packservice bepackt.<br />

Seg-<br />

mit stung absoluter die branchenweit Blickfanggarantie niedrigsten efsen<br />

darf die Fir-<br />

Displays werden – richtig geraten -<br />

bietet bare unvergleichliche Leistung. Der effiziente Effizienz Freezer<br />

Produktion und die und hochpräzise benutzerfreund-<br />

Schnei-<br />

zusätzlicher Nachhaltigkeit Arbeitskräfte kann die<br />

in wirkungen. Auch ohne den Einsatz<br />

auch bei der neuen Da die Produkte vor Ort verpackt<br />

der Kelly‘s Nussrange werden (und nicht außer Haus) ergibt<br />

sich natürlich auch eine CO2<br />

liche devorrichtung Bedienung. im Es Zusammenspiel<br />

gibt eine ganze<br />

mit Palette einer von über mitgelieferten alle Verarbeitungs-<br />

Ände-<br />

werden – bei nur 44 Prozent mehr<br />

Produktion Für ein Mehr um an 60 Nachhaltigkeit<br />

Prozent erhöht<br />

wieder einsetzen.<br />

Kelly bringt eine völlig neue Ersparnis. 8<br />

Unsere Co-Packing-Tätigkeiten Packservice, sorgt eine weitere der seine Besonderheit Dienste in<br />

rungslösungen, schritte effektiven die neue Temperatursteuerung<br />

setzen. sorgen für konstant hohe Staterstützen<br />

wir unsere Kunden darin,<br />

Druckstandards<br />

Energieaufwand. „Seit 70 Jahren un-<br />

sind dann richtig und gut erledigt, den<br />

des InlineFoilers:<br />

verschiedensten<br />

Die<br />

Branchen<br />

neue Formattaktung<br />

anbieten<br />

Range ins Snackregal! Unter dem Mehr über die zwei starken Partner<br />

wenn<br />

bilität<br />

wir<br />

und<br />

nicht<br />

gleichmäßige<br />

auffallen,<br />

Dicke<br />

sondern<br />

der qualitativ<br />

kann<br />

hält<br />

–<br />

die<br />

hochwertige<br />

gerade<br />

Folie<br />

im<br />

an,<br />

Lebensmittel-<br />

wenn sie<br />

Eiscremeprodukte<br />

Motto „Harte Schale – Fairer Kern“ sehen Sie auch unter<br />

unsere<br />

Eiscreme-Produkte.<br />

Lösungen funktionieren,“<br />

InlineFolier 2.0 Die neu entwickelte<br />

Der InlineFolier Transfer-Einheit<br />

so<br />

nicht<br />

und<br />

benötigt<br />

Getränkebereich<br />

wird, und vermeidet<br />

mit hervorragendem<br />

ist die Firma<br />

Geschmack<br />

präsentiert Marktführer Kelly in www.kellys.at und<br />

so unnötigen Materialverbrauch.<br />

Christoph Niemann von der<br />

2.0 veredelt ermöglicht<br />

Firma<br />

den<br />

stark vertreten.<br />

und ausgezeichneter<br />

„Von der Milch<br />

Textur<br />

Kooperation mit FAIRTRADE und www.packservice.at<br />

(bis zu 60% Materialersparnis). Die<br />

Photos: Tetra Pak<br />

33 • • 20<strong>16</strong> 2015<br />

39 33


DRUPA<br />

Nachhaltige Papierlösungen<br />

Mondi zeigte seine gesamte Palette an professionellen Papierlösungen<br />

während der drupa. Als Komplettanbieter präsentierte Mondi nachhaltige<br />

Papierlösungen für alle Drucktechnologien und –anforderungen.<br />

Zum Angebot zählt das Pro Paper-<br />

Portfolio, das alle Mondi-Papiere<br />

umfasst, die im Hinblick auf die<br />

Anforderungen professioneller<br />

Druckereien mit unterschiedlichen<br />

Drucktechnologien optimiert wurden.<br />

Zu den jüngsten Neuzugängen<br />

im Mondi-Portfolio für professionelle<br />

Druckereien zählen die Papiersorten<br />

Neujet und Perigraphica-<br />

Designpapiere.<br />

Neujet<br />

Dieses High-Speed-Inkjet-Papier<br />

stellt die nächste Generation an<br />

High-Speed-Inkjet-Papieren von<br />

Mondi dar, die laut Papierhersteller<br />

für mittlere bis schwere Farben, Direct<br />

Mail, Grafik- und Buchdruckanwendungen<br />

optimiert wurden. Das<br />

Portfolio wird in den zwei Qualitätsstufen<br />

„standard“ und „premium“<br />

sowie den zwei Oberflächenverarbeitungen<br />

„matte“ und „silk“<br />

angeboten, wodurch die Lücke der<br />

Mondi-Papiere zum gestrichenen<br />

Offset-Druck geschlossen wird.<br />

Pergraphica-Designpapiere<br />

Pergraphica erfüllt laut Mondi<br />

die Druckanforderungen für ausgereifte<br />

und elegante Dokumente.<br />

Grafikdesigner, Werbeagenturen<br />

und Fine-Book-Verleger sollen von<br />

den Pergraphica-Optionen profitieren:<br />

Zur Auswahl stehen zwei<br />

Texturen (Rough und Smooth), drei<br />

Farbtöne (High White, Classic und<br />

Natural) sowie sechs Grammaturen<br />

zwischen 90 und 300 g/qm. Das Papier<br />

wird in Österreich hergestellt<br />

und ist FSC- und EU-Ecolabelzertifiziert.<br />

Nachhaltigkeit ist ein<br />

großes Anliegen von Mondi und<br />

war auch im Rahmen der drupa<br />

eines der zentralen Themen. Alle<br />

ungestrichenen Feinpapiere der<br />

Marke Mondi sind auch Teil der<br />

„Mondi Green Range, sprich sie<br />

sind FSC- oder PEFC-zertifiziert,<br />

aus 100% Recyclingpapier oder<br />

komplett chlorfrei gebleicht.“<br />

Mehr unter:<br />

www.mondigroup.com<br />

drupa 20<strong>16</strong> - voller Erfolg<br />

Die Stimmung auf der drupa 20<strong>16</strong>, der weltgrößten und wichtigsten Messe<br />

für print und crossmedia solutions, war kaum noch zu toppen: Das Investitionsklima<br />

war ausgesprochen gut und hat die Erwartungen bei weitem<br />

übertroffen. Die 1.837 Aussteller aus 54 Ländern berichten zum Ende der<br />

11-tägigen Messe übereinstimmend von exzellenten Geschäftsabschlüssen,<br />

äußerst viel versprechenden Kontakten und einem positiven Spirit für die<br />

weltweite Druckbranche.<br />

Bestens bewährt haben sich<br />

die Neupositionierung der<br />

drupa und ihre Fokussierung<br />

auf Zukunftsthemen mit großem<br />

Wachstumspotenzial – wie zum<br />

Beispiel 3D-Druck, Funktionaler<br />

Druck oder Verpackungsdruck. Ob<br />

Publikationsdruck, Werbedruck,<br />

Verpackungs- und industrieller<br />

Druck – für alle Anwendungsfelder<br />

bietet die Drucktechnologie die<br />

passenden Lösungen und ermöglicht<br />

neue Geschäftsfelder und Geschäftsideen.<br />

„Die Druckbranche<br />

erfindet sich immer wieder neu und<br />

bietet ungemein viele Facetten mit<br />

großem Potenzial. Genau das hat<br />

die drupa 20<strong>16</strong> eindrucksvoll unter<br />

Beweis gestellt. Wir konnten hier<br />

in den 19 Messehallen eine hoch<br />

innovative Industrie erleben, die es<br />

geschafft hat, das Jammertal zu verlassen<br />

und die Zukunft in den Griff<br />

zu nehmen“, erläutert Claus Bolza-<br />

Schünemann, Vorsitzender des drupa-Komitees<br />

und Vorsitzender des<br />

Vorstandes der Koenig & Bauer AG.<br />

drupa 20<strong>16</strong><br />

Rund 260.000 Besucher aus 188<br />

40 3 • 20<strong>16</strong><br />

Ländern besuchten Düsseldorf.<br />

Die Besucher-Entwicklung (2012:<br />

314.248 Besucher) spiegelt die<br />

weltweite Branchen-Konsolidierung<br />

wider. Besonders positiv wirkt<br />

sich umso mehr die hohe Entscheidungskompetenz<br />

der Besucher aus,<br />

zumal jeder zweite Besucher mit einer<br />

sehr guten wirtschaftlichen Entwicklung<br />

seines Unternehmens im<br />

Verlauf der nächsten zwölf Monate<br />

rechnet. „Die Kunden kommen, bis<br />

auf wenige Ausnahmen, nicht mehr<br />

mit großen Delegationen oder im<br />

Rahmen eines Firmenausflugs zur<br />

drupa. Vielmehr ist es das Top-<br />

Management, das nach Düsseldorf<br />

reist – und bei dieser drupa aus 188<br />

Ländern“, erläutert Werner Matthias<br />

Dornscheidt, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der Messe Düsseldorf<br />

GmbH.<br />

Rahmenprogramm<br />

Auf eine große Nachfrage stieß<br />

das fachliche Rahmenprogramm<br />

mit seinen Säulen drupa cube, drupa<br />

innovation park, 3D fab + print,<br />

touchpoint packaging sowie Printed<br />

Electronics and Solutions. Jeder<br />

zweite der drupa-Besucher hat sich<br />

für die verschiedenen Sonderschauen<br />

und Vortragsbühnen interessiert.<br />

Vor allem der drupa cube, die Event-<br />

und Kongresslocation, stieß auf<br />

große Begeisterung.<br />

Turnus<br />

Die drupa bleibt beim bewährten<br />

Vier-Jahres-Turnus und wird von<br />

Dienstag, dem 23. Juni, bis Freitag,<br />

den 3. Juli, 2020 wieder in Düsseldorf<br />

stattfinden.<br />

Mehr auch unter:<br />

www.drupa.de


DRUPA<br />

„Elevated Drink Box“<br />

Metsä Board, ein Unternehmen der Metsä Group, stellte auf der drupa ein<br />

innovatives neues Trinkbox-Konzept vor. Die von Metsä Board designte<br />

und patentierte ‘Elevated Drink Box’ (EDB) ist eine einfache und praktische<br />

Lösung für den Genuss von Getränken. Die Box wurde mit der gebündelten<br />

Fachkompetenz von Metsä Board, BOBST, Kodak, Marbach, Henkel und<br />

Knauer entwickelt.<br />

Digitaldruck<br />

Die Wellpappenbogen wurden<br />

auf einer Bogen/Bogen-Digitaldruckmaschine<br />

von BOBST bedruckt,<br />

die mit der Kodak Stream<br />

Tintenstrahltechnologie sowie patentierten,<br />

umweltfreundlichen Farben<br />

auf Wasserbasis arbeitet. Die<br />

von Kodak entwickelte Continuous<br />

Inkjet-Technologie liefert mehr als<br />

50 Milliarden Tintentropfen pro<br />

Sekunde aus vier CMYK-Druckwerken,<br />

während das Know-how<br />

von BOBST rund um die Entwicklung<br />

und Herstellung industrieller<br />

Druckmaschinen den Betrieb<br />

der Linie mit Geschwindigkeiten<br />

bis 200 m pro Minute erlaubt. Die<br />

BOBST Digitaldruckmaschine bietet<br />

eine hohe Auflösung mit 600 x<br />

900 dpi und wurde für den Druck<br />

variabler Daten und zur Individualisierung<br />

bei voller Laufgeschwindigkeit<br />

konzipiert.<br />

Mehr unter: www.bobst.com<br />

oder unter: www.metsaboard.com<br />

Cyril Drouet, Design and Innovation<br />

Director von Metsä<br />

Board, erklärt: „Unser<br />

Ziel war es, das Konzept komplett<br />

zu überdenken und eine verbraucherfreundliche<br />

Verpackung zu<br />

entwickeln, die sowohl dem Verbraucher<br />

als auch der Marke echte<br />

Vorteile bringt. Durch den erhöhten<br />

Sockel muss die Box nicht mehr<br />

auf die Tischkante gestellt werden.<br />

Deshalb kann der Verbraucher diese<br />

Verpackung ganz beliebig platzieren.”<br />

Regal<br />

Die Schachtel nimmt im Verkaufsregal<br />

keinen zusätzlichen Platz ein,<br />

da sich der erhöhte Sockel in der<br />

Verpackung befindet und erst vor<br />

der Verwendung vom Verbraucher<br />

aufgebaut wird. Wenn die Box leer<br />

ist, lässt sich der Kunststoffbeutel<br />

leicht herausziehen, damit die<br />

Wertstoffe getrennt entsorgt werden<br />

können. Der für die Verpackung<br />

verwendete Frischfaserkarton wird<br />

von Metsä Board hergestellt. Die<br />

Außendecke besteht aus Kemiart<br />

Lite+, einem doppelt gestrichenen<br />

White-Top-Kraftliner für den Flexo-Postprint<br />

und digitale Druckanwendungen.<br />

Das Fluting und die Innendecke<br />

bestehen aus Modo Northern<br />

Light, einem vollgebleichten<br />

Liner, der sich für den Offset-, Flexo-<br />

und Inkjet-Digitaldruck eignet.<br />

Produktion<br />

Den Karton stellte die Gebr.<br />

Knauer GmbH + Co. KG in<br />

Deutschland mit einer Hochleistungs-Inline-Kaschiermaschine<br />

EXPERTFLUTE mit GAPRO-<br />

Leimwerk von BOBST her, das<br />

für einen perfekten Leimauftrag<br />

bei gleichzeitig geringstem Klebstoffverbrauch<br />

sorgt. Bei der Kartonproduktion<br />

wurde die neueste<br />

Generation von Henkels Adhesive<br />

Aeration-Technologie verwendet,<br />

die wasserbasierten Aquence®-<br />

Klebstoff mit einem Glue-Mix<br />

3-Aufschäumaggregat aufbereitet.<br />

Dieses leitet kontrollierte Mengen<br />

von Luft in den Klebstoff ein, was<br />

für eine beträchtliche Reduzierung<br />

der Feuchtigkeit in der Wellpappe<br />

sorgt und eine schnelle Weiterverarbeitung<br />

ohne aufwändige Zwischenlagerung<br />

ermöglicht.<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

41


DRUCK<br />

Flüssigkeitentechnologie<br />

Die technotrans AG ist seit Jahrzehnten als Systemlieferant für die Kühl- und<br />

Flüssigkeitentechnologie in der Druckindustrie bekannt. Auch im Digitaldruck<br />

ist das Unternehmen von der Projektierung bis zur Inbetriebnahme mit<br />

seinen Lösungen vertreten. Dazu gehören beispielsweise auch gesonderte<br />

oder nachgelagerte Prozesse wie die Kühlung eines Falzapparats oder die<br />

Toner/Öl-Separation.<br />

Besonderer Höhepunkt des<br />

Messeauftritts auf der<br />

drupa war der smartchiller.<br />

Die Produktserie kühlt Digitaldruckmaschinen<br />

für den unteren bis<br />

mittleren Leistungsbereich effizient<br />

und steigert so den Ertrag der Anwender.<br />

Systeme für den UV-Druck<br />

Einzigartige Kühlmodule zeigt<br />

technotrans auch für Anwendungen<br />

mit hochreaktiven UV-Farben. Eine<br />

zuverlässige und effiziente Kühlung<br />

der UV-LED-Trockner garantiert<br />

Langlebigkeit und gleichbleibende<br />

Ergebnisse. Ebenfalls für hochreaktive<br />

UV-Farben sehen Besucher des<br />

Messestandes auf der drupa eine<br />

Farbversorgung mit einem paten-<br />

tierten Kolbendichtungssystem sowie<br />

die Farbverrührer der ink.mate-<br />

Serie.<br />

Nachhaltige<br />

Lösungen mit hohem Nutzen<br />

Diese und weitere Lösungen stehen<br />

bei technotrans grundsätzlich<br />

unter dem Gesichtspunkt einer<br />

nachhaltigen Produktion. Besonders<br />

erwähnenswert sind hier zwei Kombigeräte<br />

für die Feuchtmittel-Aufbereitung<br />

und Farbwerk-Temperierung.<br />

Für kleine bis mittlere Formate<br />

eignet sich das leistungsgeregelte<br />

alpha.c eco, für mittlere bis große<br />

Formate kommt das beta.c blue zum<br />

Einsatz. Beide bieten energetisch<br />

sinnvolle Kühlkonzepte zur stufenlosen<br />

Anpassung der Kälteleistung<br />

an den tatsächlichen Bedarf. Auch<br />

ressourcenschonende Lösungen wie<br />

zum Beispiel den alcosmart AZR<br />

opt für eine hohe Alkohol-Dosiergenauigkeit<br />

zeigt technotrans auf der<br />

drupa.<br />

Steuerung und<br />

Vernetzung werden intelligenter<br />

Einen Blick in die Zukunft gestatten<br />

die Sassenberger mit der Präsentation<br />

ihrer smarten Systeme, die<br />

gleichzeitig Bedienung und Monitoring<br />

vereinfachen. Damit erhöhen<br />

sich die Prozesssicherheit und die<br />

Effizienz der Anlagen. In Düsseldorf<br />

zeigt die technotrans AG auf der<br />

drupa erstmals ihr neu entwickeltes<br />

Steuerungskonzept für unkomplizierte<br />

und zuverlässige Bedienung<br />

vor Ort oder aus der Ferne. Für die<br />

Farbchargenverwaltung ist zudem<br />

eine intelligente Datenvernetzung<br />

zu sehen.<br />

Mehr unter: www.technotrans.de<br />

TSC´s Breitformatdrucker<br />

Der TTP-286MT ist der<br />

zurzeit modernste und leistungsstärkste<br />

Breitformat-<br />

Etikettendrucker am Markt. Er eignet<br />

sich perfekt für den Druck großer<br />

Beleg- und Marketingetiketten<br />

sowie Warnhinweisen. Zudem lässt<br />

er sich für die Inventurkontrolle, zur<br />

Fässer- und Palettenkennzeichnung<br />

und für viele andere kundenspezifische<br />

Anforderungen einsetzen.<br />

Sein robustes Druckwerk aus Aluminium-Spritzguss<br />

und das stabile<br />

Gehäuse trotzen widrigen Umgebungsbedingungen<br />

und sind selbst<br />

härtesten Belastungen gewachsen.<br />

Höchste Speicherkapazität<br />

Mit 512 MB Flash und 256 MB<br />

42 3 • 20<strong>16</strong><br />

Nun ist es offiziell: Der Breitformat-Thermotransferdrucker TTP-286MT von<br />

TSC Auto ID gehört in der Kategorie Intralogistik & Produktionsmanagement<br />

zu den Besten des INDUSTRIEPREIS 20<strong>16</strong> und darf sich ab sofort mit<br />

dem entsprechenden Zertifikat und Signet schmücken. Mit diesem Award<br />

werden jährlich besonders fortschrittliche Industrieprodukte mit einem hohen<br />

wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, technologischen und ökologischen Nutzen<br />

ausgezeichnet.<br />

SDRAM verfügt der TTP-286MT<br />

über die höchsten Speicherkapazitäten<br />

in seiner Klasse. Er bietet eine<br />

Druckauflösung von 2<strong>03</strong> dpi, eine<br />

Druckbreite von 2<strong>16</strong> mm (8.5”) und<br />

dank eines neuen Hochgeschwindigkeitsprozessors<br />

eine schnelle Druckgeschwindigkeit<br />

von 152 mm pro<br />

Sekunde (6”). Die eigens von TSC<br />

entwickelte Druckkopf-Technologie<br />

“Thermal Smart Control” sorgt für<br />

eine exzellente Druckqualität auch<br />

bei hohem Durchsatz. Ebenfalls ein<br />

Novum bei solchen Industriemodellen:<br />

Das hintergrundbeleuchte, farbige<br />

<strong>16</strong> bits/480 x 272 Pixel Touch<br />

Display, das einen hohen Bedienkomfort<br />

und einen schnellen Überblick<br />

gewährleistet.<br />

Industriepreis<br />

Der INDUSTRIEPREIS 20<strong>16</strong><br />

reiht sich nahtlos in die lange Liste<br />

von Auszeichnungen ein, die TSC<br />

in den vergangenen<br />

Jahren<br />

erhalten hat.<br />

Sabine Mayer,<br />

Marketingleiterin<br />

EMEA<br />

bei TSC Auto<br />

ID, freut<br />

sich vor allem,<br />

„dass wir es<br />

diesmal mit<br />

einem Breitformat-Modell<br />

in die Bestenliste<br />

geschafft<br />

haben. Denn der TTP-286MT ist<br />

ein echter Allrounder – er erzeugt<br />

effizient breite Querbarcodes, ohne<br />

dass das Bild gedreht werden muss.“<br />

Damit ist er ideal zum Beispiel für<br />

Brauereien und Getränkehersteller,<br />

die Holzindustrie, den Baustoffhandel,<br />

Gartencenter oder die Transportbranche.<br />

Und in jedem Lager<br />

oder Supermarkt lässt er sich ebenfalls<br />

flexibel einsetzen.<br />

Mehr unter: www.tscprinters.com


3 • 20<strong>16</strong><br />

43


Pharma<br />

Serialisierung...<br />

sorgt für Fälschungssicherheit<br />

Produktpiraterie ist ein gravierenderes Problem der Pharmabranche. Bekommt<br />

der Kunde ein gefälschtes Medikament verkauft, verliert er nicht nur das Vertrauen<br />

in das Produkt bzw. in die Marke. Ihm drohen auch gesundheitliche<br />

Schäden. Doch das kann verhindert werden: Es gibt inzwischen zahlreiche<br />

Möglichkeiten, um den Verbraucher und auch die eigene Marke zu schützen<br />

und Fälschern die Stirn zu bieten. So müssen in der EU ab Februar 2019 alle<br />

verschreibungspflichtigen Arzneimittel mit einem Sicherheitsmerkmal versehen<br />

werden, das Großhändlern und Apotheken die Echtheitsprüfung des Produkts<br />

ermöglicht.<br />

Das Sicherheitsmerkmal in<br />

Form eines 2D Data Matrix<br />

Codes soll vor allem<br />

eine Rückverfolgbarkeit der Verpackung<br />

entlang der kompletten Supply<br />

Chain sicherstellen. Der Code<br />

beinhaltet neben dem Produktcode<br />

zur Identifizierung des Arzneimittels<br />

und der maximal 20-stelligen<br />

Seriennummer auch die nationale<br />

Kostenerstattungs- bzw. Identifizierungsnummer<br />

sowie die Chargennummer<br />

und das Verfalldatum.<br />

Zusätzlich zur maschinenlesbaren<br />

Codeversion müssen Produktcode<br />

sowie Serien- und Kostenerstattungsnummer<br />

auch in Klarschrift<br />

und damit für den Menschen lesbar<br />

auf der Verpackung stehen. Eine<br />

Versiegelung der Verpackung in<br />

Form eines Originalitätsverschlusses<br />

komplettiert die Anforderungen<br />

der Richtlinie.<br />

Hochkomplexer Prozess erfordert<br />

umfassendes Know-how<br />

Was sich vergleichsweise einfach<br />

anhört, ist ein hochkomplexer Prozess,<br />

der von zahlreichen Variablen<br />

beeinflusst wird. Neben dem zu<br />

codierenden Produkt – Faltschachtel<br />

oder Haftetikett – spielen deren<br />

Material, der zu druckende Code<br />

und die Drucktechnologie sowie<br />

die Laufgeschwindigkeit der Abpacklinie<br />

eine entscheidende Rolle<br />

bei der Serialisierung. Damit am<br />

Ende ein lesbarer Code ohne Doppelvergaben<br />

der Seriennummern<br />

auf der Verpackung die pharmazeutische<br />

Sicherheit garantiert, müssen<br />

alle Parameter perfekt aufeinander<br />

abgestimmt sein. Nur dann werden<br />

auch die geforderten Druckqualitäten<br />

von mindestens 1,5 gemäß<br />

dem Standard ISO/IEC 15415:2011<br />

und damit Grading C erreicht.<br />

Unterschiede<br />

Doch nicht jeder Faltschachtelkarton<br />

lässt sich mit jedem Druckverfahren<br />

gleich gut bedrucken. Je<br />

nach verwendetem Kartonmaterial<br />

und dessen Veredelung muss ein<br />

anderes Verfahren genutzt werden.<br />

Auch der Code selbst entscheidet<br />

über Materialauswahl und Druckverfahren.<br />

So verzeiht beispielsweise<br />

der 1D-Code (China-Code) Fehler<br />

im Druckbild nur schwer. Fehlt<br />

eine Linie oder stimmt das Balken-<br />

Lücken-Verhältnis nicht, ändert<br />

sich die Aussage des Codes. Bei<br />

dem von der neuen EU-Richtlinie<br />

zum Fälschungsschutz geforderten<br />

2D Data Matrix Code kann dagegen<br />

bis zu einem Viertel des Codes<br />

fehlen, ohne dass Informationen<br />

über den Inhalt verloren gehen. Der<br />

Code kann dennoch komplett ausgelesen<br />

werden.<br />

Haftetiketten<br />

Die Serialisierung von Haftetiketten<br />

ist noch komplexer. Während<br />

bei Faltschachteln eine überschaubare<br />

Anzahl der auf dem Markt<br />

verfügbaren Kartonqualitäten bei<br />

einem Großteil der pharmazeutischen<br />

Verpackungen zum Einsatz<br />

kommt und als Druckverfahren<br />

hauptsächlich der Inkjet- oder Laserdruck<br />

Verwendung finden, ist<br />

die Materialvielfalt der für die Etikettierung<br />

genutzten Papiere und<br />

Kunststofffolien deutlich größer<br />

und die Druckverfahren sind zahlreicher.<br />

Auch der Verarbeitungsprozess<br />

der Etiketten unterscheidet<br />

sich wesentlich von dem von Faltschachteln.<br />

Während die ausgestanzten<br />

Schachteln für den Codiervorgang<br />

vereinzelt werden, laufen<br />

die Etiketten von einer Rolle durch<br />

den Drucker. Für den Druck muss<br />

die Folie unter Spannung stehen.<br />

Dazu wird sie leicht gedehnt und<br />

zieht sich anschließend wieder zusammen.<br />

Ein Fakt, der im Hinblick<br />

auf die Lesbarkeit des gedruckten<br />

Codes zu berücksichtigen ist. Überdies<br />

muss der Code auf Haftetiketten<br />

auch dann noch vollständig<br />

maschinenlesbar sein, wenn das<br />

Etikett beispielsweise halbrund auf<br />

einer Flasche klebt.<br />

Zwei Technologien, ein Code<br />

Ein aktuelles Projekt der August<br />

Faller GmbH & Co. KG forderte<br />

großes Fachwissen und Kreativität<br />

in beiden Bereichen: Für einen<br />

Kunden, der veterinärmedizinische<br />

Produkte nach China liefert, sollte<br />

der von den chinesischen Behörden<br />

geforderte serielle QR-Code sowohl<br />

auf die Faltschachteln als auch<br />

auf die Etiketten gedruckt werden.<br />

Der Code umfasst neben einer Seriennummer<br />

den Produktnamen, eine<br />

Registrierungsnummer, den Hersteller<br />

sowie eine Telefonnummer<br />

für Notfälle – und das auch in chinesischen<br />

Schriftzeichen.<br />

Zwei große<br />

Herausforderungen<br />

Damit hielt das Projekt gleich<br />

zwei große Herausforderungen bereit:<br />

Zum einen musste der Kamerasystem-Verifizierung<br />

beigebracht<br />

werden, die chinesischen Schriftzeichen<br />

zu lesen. Zum anderen<br />

musste der gleiche serielle Code<br />

mit zwei verschiedenen Technologien<br />

auf zwei unterschiedliche Produkte<br />

aufgebracht werden: Die Codierung<br />

der Faltschachteln erfolgte<br />

im UV-Inkjet-Druck im Pharma<br />

44 3 • 20<strong>16</strong><br />

Bei Etiketten muss der Code auch dann noch gut lesbar<br />

sein, wenn halbrund auf eine Flasche geklebt wird.<br />

QR-Code, Klarschrift und chinesische Schriftzeichen auf einer<br />

Faltschachtel – für die Codieranlage im Pharma Service Center<br />

Waldkirch kein Problem.


LOGIMAT<br />

Pharma<br />

LogiMAT – positive Bilanz<br />

Der hohe Besucherzuwachs von annähernd 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

sorgt für eine bislang unerreicht positive Ausstellerbilanz bei der<br />

LogiMAT 20<strong>16</strong>. Über alle Branchensegmente hinweg attestieren die Aussteller<br />

in ihrer Messenachlese der Intralogistikmesse eine hohe Internationalität,<br />

eine herausragende Bedeutung für die Intralogistik sowie die<br />

Funktion des aktuellen Trendbarometers und den Status einer Arbeitsmesse<br />

mit Geschäftsabschlüssen.<br />

1<br />

.280 Aussteller, acht ausverkaufte<br />

Hallen mit insgesamt<br />

95.400 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

und 43.466 Besucher<br />

sprechen eine klare Sprache:<br />

Die internationale Fachmesse für<br />

Intralogistik ist ein wahrer Publikumsmagnet“,<br />

urteilt die additiv<br />

pr GmbH, Montabaur, bei ihrem<br />

Rückblick auf den Messeverlauf<br />

der LogiMAT 20<strong>16</strong>. „Mehr Aussteller,<br />

mehr Besucher, mehr Internationalität<br />

– Champions League schäftsführer des Softwareherstellers<br />

Mit CIM seiner GmbH, Codieranlage Fürstenfeldbruck kann chender Erstkontakte Sensoren und in der konkreter Serialisierungsanlage „Und: Nach dem garantieren Spiel ist vor dem<br />

aufgrund „zahlreicher vielversprestung“,<br />

fasst Kazander zusammen.<br />

in der Intralogistik“, Flexible Code-Positionierung: resümiert die<br />

LTW Intralogistics Faller den GmbH, geforderten Wolfurt Code bei an jeder München. gewünschten „Das ist unsere Stelle der Messe“,<br />

fasst Roland Rüdinger, Fir-<br />

übertroffen werden konnten.“ Die gilt nach einer erfolgreichen Messe.<br />

Projektanfragen einen dieses sicheren Jahr und erneut reibungslosen Spiel – auch Codierprozess.<br />

diese Fußballweisheit<br />

(A), die LogiMAT 20<strong>16</strong>. Die Logi-<br />

Faltschachtel aufbringen.<br />

MAT 20<strong>16</strong> erfährt ein bislang unerreicht<br />

positives Ausstellerecho. heimer Speditionsunternehmens vom 19. bis 21. April 20<strong>16</strong> nun bereits mit den Planungen für die<br />

menchef des gleichnamigen Kraut-<br />

Hochregallager-Experten werden Das Team der EUROEXPO beginnt<br />

Dazu Service trägt nicht Center zuletzt in Waldkirch. der hohe Die zusammen, Codes, die der nicht das Stuttgarter dem geforderten Messegeschehen<br />

Grading entsprechen. und die Entwicklung Die Prüfung sent Ihre sein. Expertise gibt die August folg gerung der LogiMAT der Verpackungs- 20<strong>16</strong> halten und/oder<br />

„Das Werk Publikum im Digitaldruck ist der ausschlag-<br />

codiert. Er der LogiMAT der Druckqualität seit Beginn erfolgt verfolgt. nach AN- Faller GmbH & Co. KG an ihre Ausstellern Codierprozesse wie Besuchern an Faller können wieder<br />

auch Beratung auf der LogiMAT und Dienstleistung China prä-<br />

LogiMAT und zu verpacken. 2017, damit Durch wir die den Ausla-<br />

Er-<br />

Zuspruch Etiketten des Fachpublikums wurden im Schopfheimer bei.<br />

gebende zeichnet Faktor sich für durch den Stellenwert seine Mehrfarbigkeit<br />

den Erfolg und einer hohe Bildqualität Messe“, er-<br />

aus China Prozessschritt, vorgeschrieben für Der sungsanbieter gute Erfolg für des pharmazeutische<br />

diesjährigen können, wand und das damit alle Seiten Zeit und zufrieden Kosten<br />

SI/ISO Norm im anschließenden 2017 Kunden weiter. Der führende Lö-<br />

ein Pharmakunden umfassendes den Angebot eigenen bieten Auf-<br />

und<br />

klärt und Messeleiter bot sich Peter daher Kazander, für das Aufbringen<br />

gut lesbarer der EUROEX- chinesischer profitieren mindestens Aussteller Grading und C. Fachpu-<br />

wichtig gemeinsam die Teilnahme mit ihnen an die derarti-<br />

beste gart findet von 14. bis <strong>16</strong>. März<br />

Von den dem 2D Datamatrix breiten Messeangebot<br />

Code der EU ist Messeauftritts Sekundärpackmittel habe gezeigt, entwickelt wie stellt.“ reduzieren. Die LogiMAT 2017 in Stutt-<br />

Geschäftsführer<br />

PO Messe- Schriftzeichen und Kongress-GmbH,<br />

an. Alternativ kön-blikunen Haftetiketten „Mit dem diesjährigen in Schopfheim nationalen 230 bis Fachpublikum 600 Gramm bietet die sümiert und Drucktechnologie, Alexander Christmann, um Medika-<br />

Mehr Weitere unter: Informationen unter:<br />

gleichermaßen. Dem intergen<br />

Kombination Fachveranstaltungen aus Code, sei, Material re-<br />

2017 statt.<br />

München.<br />

Besucherzuspruch auch im Thermotransferdruck-Verfahren<br />

einmal serialisiert mehr werden. ihre heraustersegmenten<br />

Klarschrift, gegliederten als 1D-Barcode Über-<br />

oder<br />

unterstreicht die LogiMAT Die variablen einen klar Daten nach können Anbie-in<br />

Vertriebsleiter mente fälschungssicher Röder Zelt- zu codieren und www.logimat-messe.de<br />

www.august-faller.com<br />

LogiMAT<br />

ragende Bedeutung für die Intralogistik<br />

insgesamt.“ Faltschachteln flexibel codieren direkte werden. Kontakte Die Anlage zu den verarbeitet Herstelblick<br />

als über 2D-Datamatrixcode Produktneuheiten aufgebracht – und<br />

Im Pharma Service Center in lern. Grammaturen Die 1.280 Aussteller von 230 aus bis 32600<br />

43.466 Waldkirch Besucherdruckt Faller bereits Ländern Gramm, stellen die Breite sich dem des Codierfeldes Vergleich<br />

Eine seit derart einigen hohe Jahren Frequenz diverse von Codes mit kann internationalen dabei bis zu 72 mm Wettbewer-<br />

präsentieren ihre Neuheiten<br />

betragen.<br />

43.466 auf Besuchern die unterschiedlichsten in nur drei Tagen Falt-bernschachteln. weist tatsächlich<br />

Das<br />

keine<br />

Unternehmen<br />

andere Intralogistikmesse<br />

hat<br />

einem<br />

Besonderheit<br />

interessierten, kompetenten<br />

große Expertise<br />

aus.<br />

in<br />

So<br />

diesem<br />

verzeichnete<br />

nicht<br />

Bereich<br />

Fachpublikum<br />

Die Besonderheit:<br />

und bringen<br />

Durch<br />

sich<br />

den<br />

für<br />

Einsatz<br />

des UV-Drucksystems<br />

und kann<br />

nur die<br />

mit<br />

Jungheinrich<br />

einer schnellen<br />

AG,<br />

Aufbringung<br />

des Codes – die Anlage quasi eine Unabhängigkeit von<br />

Ausschreibungen ins Gespräch.<br />

besteht<br />

So<br />

Hamburg, bei der immer publikumswirksamen<br />

Präsentation eines Krems Finaltechnik GmbH, Krems<br />

war etwa der Stand der voestalpine<br />

arbeitet mit einer Geschwindigkeit der Materialqualität. Alle gängigen<br />

von bis zu 60 m/min – sowie mit einer<br />

gleichzeitig hohen Qualität des<br />

Druckbilds punkten.<br />

DOD-Technologie<br />

Die Codieranlage besteht aus<br />

einem UV-Inkjet-Drucker auf Basis<br />

einer DOD-Technologie (Drop<br />

on demand) mit einer Auflösung<br />

von 360 dpi und umweltfreundlicher<br />

LED-Trocknertechnologie.<br />

Codierung, Serialisierung und Verifizierung<br />

sowie der Druckvorgang<br />

laufen über diese Maschine. Die kamerabasierte<br />

Inlineprüfung liest das<br />

Grading in Anlehnung an ANSI und<br />

ermöglicht das Ausschleusen von<br />

neuen Schmalgangstaplers einen<br />

„regelrechten Besucherandrang“.<br />

Der hohe Besucherzuspruch für die<br />

LogiMAT 20<strong>16</strong> umfasste vielmehr<br />

alle Branchensegmente und führte<br />

in allen Messehallen zu regem Publikumsverkehr.<br />

„Auf dem Stand<br />

drängten sich die Besucher“, meldet<br />

die S&P Computersysteme GmbH,<br />

Stuttgart. „Unser Stand brummte<br />

– wir hatten sehr viele Besucher“,<br />

konstatiert auch Fritz Mayr, Ge-<br />

Macharten von Faltschachteln sind<br />

bedruckbar, die maximale Breite der<br />

Zuschnitte beträgt dabei 450 mm.<br />

Flexibilität ist auch in der Positionierung<br />

selbstverständlich. Der Code<br />

kann auf die Faltschachtel an jeder<br />

gewünschten Position gedruckt werden.<br />

Und dabei kommt es nicht auf<br />

die Menge an: Faller bedruckt sowohl<br />

Klein- als auch Großserien und<br />

kann bei der seriellen Codierung die<br />

Anforderungen verschiedenster Länder<br />

umsetzen. Damit jede Codenummer<br />

garantiert nur ein einziges Mal<br />

vorkommt, integrierte Faller eigens<br />

eine Software zur internen Verwaltung<br />

der Nummern.<br />

(A), „an allen drei Messetagen von<br />

einem internationalen Publikum<br />

stark frequentiert“, so dass die<br />

Erwartungen des Unternehmens<br />

Veranstaltungsservice GmbH, Stuttgart.<br />

„Wie beim Fußball ist auch<br />

der Erfolg einer Messe letztlich<br />

das Resultat einer Mannschaftslei-<br />

2• 3220<strong>16</strong> • • 20<strong>16</strong><br />

51 45


Flachförderband<br />

BOSCH Pharmatag<br />

CARINI ist<br />

bester Arbeitgeber in Vorarlberg<br />

GEPPERT-Band Die vernetzte hat Industrie den und ihre Chancen für die pharmazeutische Produktion –<br />

Unterantrieb darüber seines diskutierten Flachförderbandes<br />

aus Aluminium VOL.AT zum dritten Mal die „Besten Arbeitgeber<br />

rund 300 Am internationale 2. Dezember wurden Pharmaexperten von der AK Vorarlberg im Mai und bei<br />

optimiert.<br />

Bosch<br />

Durch<br />

in Crailsheim.<br />

den nunmehnology<br />

komplett fand unterhalb bereits des zum achten führende Mal Etikettenhersteller statt. Mit 50 Prozent CARINI mehr aus Lustenau, Gästen aus der<br />

Der Pharmatag<br />

Vorarlbergs”<br />

des<br />

gekürt.<br />

Geschäftsbereiches<br />

Zu den Siegern zählte<br />

Packaging<br />

auch der<br />

Tech-<br />

Förderbandes pharmazeutischen, angebrachten biopharmazeutischen der im Rahmen einer und prozesstechnischen feierlichen Preisverleihung Industrie in<br />

Motor verzeichnete lässt es sich platzsparender<br />

den Teilnehmern positionieren und aus aller Welt bis 300 einen Mitarbeiter“ abwechslungsreichen ausgezeichnet wurde. Mix aus Zudem Vorträgen,<br />

das Symposium Feldkirch einen mit Besucherrekord. dem ersten Platz „Der in der Pharmatag Kategorie „101 20<strong>16</strong> bot<br />

somit Podiumsdiskussion auch besser in vorhandene<br />

Anlagen integrieren. Sonderpreis „Loyalste Mitarbeiter“ und gehört damit<br />

und neuen erhielt Technologien“, das Unternehmen so eine Joachim Nominierung Brenner, für Standortleiter<br />

den<br />

Mehr unter:<br />

bei<br />

www.cm-tech.at<br />

Bosch Packaging<br />

auch<br />

Technology<br />

hier zu den<br />

in<br />

Top<br />

Crailsheim.<br />

5.Mehr unter: www.carini.at<br />

Mehr unter: www.bosch.com<br />

Das passende Zubehör<br />

Schon auf der LogiMAT zeigte<br />

Mountain Cases wieder sein<br />

großes Koffersortiment.<br />

HERMA Haftmaterial:<br />

UK-Tochter wächst rasant<br />

HERMA Haftmaterial verzeichnet anhaltend starkes Wachstum,<br />

nicht zuletzt dank der innovativen Mehrschichttechnologie.<br />

Nachdem vor kurzem am Hauptsitz in Filderstadt eine<br />

Von Speziallösungen für Kunden hochmoderne neue Schneidemaschine in Betrieb genommen<br />

bis hin zum großen Standardprogramm<br />

mit auffallendem Zubehör um mehr als 30 Prozent zugelegt hat, in eine neue Folienschnei-<br />

wurde, hat nun auch die UK-Tochter, die im vergangenen Jahr<br />

wie Taschen, Tragegurte oder<br />

demaschine investiert. Diese erlaubt es, bei einer maximalen<br />

Verarbeitungsgeschwindigkeit von 800 m/min sowohl Großaufträge<br />

als auch kleinere Losgrößen effizient zu bearbeiten<br />

Dichtungen und LID-Stopper<br />

Mehr unter:<br />

– bei gleichbleibend hoher Qualität und geringen Rüstzeiten.<br />

www.mountain-cases.de Mehr unter: www.herma-etikettierer.at<br />

CipherLab<br />

Der Digitaldruck ist eine der Technologien, welche Jetzt die viel auch zitierte elektrisch!<br />

Industrie 4.0 kennzeichnet: eine starke Individualisierung der Produkte<br />

bis zur Losgröße Eins unter den Bedingungen einer Mit hoch dem flexiblen BalanceLift Massenproduktion hat EXPRESSO (Mass Customization).<br />

Die STI Group hat bereits 20<strong>03</strong> ihre erste Digitaldruckmaschine ein extrem flexibles in Betrieb Handhabungssystem<br />

genommen und so frühzeitig ihre Druckkompetenz im Bereich<br />

Offset- und Flexodruck um eine zukunftsweisende Technologie erweitert. Auf zwei Anlagen werden heute Klein- und Musterserien für<br />

Displays und Dekorationen produziert. für den innerbetrieblichen Materialfluss Prokura<br />

Mit der Investition in eine Inca Onset X2 von Fujicolor im Programm. wird nun Überall auch das wo deutsche in Produktion, Displaywerk der STI Group Mag. im Stefan hessischen Eichlseder Grebenhain<br />

zum Kompetenzzentrum für Digitaldruck ausgebaut. Lager, Montage Die Anlage oder mit einer Versand Formatgröße schwere von 1,60 x 3,20 m wurde kann bis jüngst zu 900 durch m2 Karton Eckhard<br />

für Bluhm, mittlere Geschäfts-<br />

Losgrößen<br />

oder Wellpappe pro Stunde bedrucken. „Damit ist Lasten die neue zu Technologie bewegen nicht oder nur positionieren für Kleinauflagen, sondern auch<br />

sehr attraktiv“, so STI Group Geschäftsführer Aleksandar sind, überzeugt Stojanovic. es Mehr durch unter: seine www.sti-group.com<br />

Ergonomie führer von Bluhm Systeme,<br />

die Prokura für die<br />

und Vielseitigkeit. Mit der Vorstellung<br />

Drei in einer: Kosme 3Bloc einer elektrisch betriebenen Variante für Geschäfte von Bluhm<br />

Traglasten von bis zu 600 Kilogramm hat Österreich übertragen.<br />

das Unternehmen nun das Anwendungsgebiet<br />

des BalanceLift Systems erheblich<br />

Der Trend zur Blockung mehrerer Aggregate zu einer Maschine<br />

ist ungebrochen. Aus einem ganz einfachen Grund: erweitert. Die<br />

Vorteile für die Betreiber überwiegen. Die Krones Mehr Tochter unter: www.expresso.at<br />

Kosme s.r.l., Roverbella, hat nun mit dem 3Bloc das<br />

innovative Konzept einer Blockaufstellung vorgestellt, die<br />

es in zwei Varianten gibt, Spaßfaktor für PET- und am für HDPE-Behälter. POS<br />

Den 3Bloc für PET bilden Anders die macht drei hintereinander mehr Spaß“ geschalteten lautet der PiCK UP! Claim und dieses<br />

Maschinen: Blasmaschine, Füller und Etikettiermaschine. Dabei<br />

kann die Ausführung Motto der gilt Flexa auch Etikettiermaschine für den aktuellen variieren Launch der PiCK UP! minis<br />

als Selbstklebeetikettierung im Handel. mit einem Hier Flexa macht Sensicol Bahlsen Aggregat vor, wie die digitale Vernetzung<br />

oder als Rundumetikettierung von Offline- mit Rollfeed-Anwendung. und Online-Kampagne Geeignet<br />

ist diese Ausführung Im Handel sowohl können für zylindrische, Kunden quadra-<br />

die kleinen Geschwister des<br />

funktionieren kann.<br />

tische PET-Flaschen beliebten als auch für PiCK Behälter UP! mit Riegels Sonderformen. seit Mai auf ganz besondere Weise<br />

Die maximale Leistung erleben. liegt bei Dazu <strong>16</strong>.000 installieren Flaschen pro sie Stunde. die PiCK UP! live App auf ihrem<br />

Bei HDPE-Behältern ersetzt ein Unscrambler zum<br />

Aufrichten der fertig Smartphone zugeführten HDPE-Behälter und richten selbiges auf die Dekosäule der Launchdie<br />

Blasmaschine. Diese Kampagne 3Bloc Variante im Handel. kann Der PiCK UP! Riegel wird als virtuelle<br />

bis zu 25.000 Flaschen Figur pro Stunde sichtbar, verarbeiten. mit der man sich fotografieren lassen, ein Selfie<br />

Das technisch solide schießen gestaltete Konzept und es 3Bloc über soziale überzeugt Netzwerke vor allem durch teilen seinen kann. deutlich Die Zielgruppe<br />

zum anderen als Kommunikator auch durch seine vervielfältigt höhere Effizienz ihr und positives große Bedienerfreundlichkeit Markener-<br />

dank der Human<br />

geringeren Energiebedarf gegenüber<br />

Einzelmaschinen,<br />

Machine Interface (HMI) lebnis Bedienoberfläche. – lustig, authentisch Positive Auswirkungen und alles andere hat die als Blockbauweise langweilig. natürlich PiCK auch auf den Platzbedarf<br />

13 • 20<strong>16</strong><br />

des Maschinenlayouts sowie die Investitions- und Betriebskosten. Beispielsweise entfallen die Zwischentranspor-<br />

46 teure, aber auch die Zeiten UP! minis für Formatwechsel eben. sowie Wartungsaufwand verkürzen sich. Mehr unter: www.krones.com<br />

Mehr unter: www.sti-group.com<br />

Bereits seit 1. Quartal<br />

2014 hat er die Verantwortung<br />

für den Unternehmensbereich<br />

Bluhm<br />

Austria. In den mehr als<br />

2 zurückliegenden Jahren<br />

hat er zu einer Firmenpolitik<br />

beigetragen, die<br />

mit einem nachhaltigen<br />

Erfolg verbunden ist.<br />

Mehr unter:<br />

www.bluhmsysteme.at


Effiziente I/O- und Motion-Lösung ...<br />

für Serienanwendungen<br />

Die EtherCAT-Steckmodule der EJ-Serie sind die effiziente Lösung zur Verdrahtung<br />

im Serienmaschinenbau mit mittleren und hohen Stückzahlen. Mit<br />

den neuen Motion-Modulen integriert sich nun auch die kompakte Antriebstechnik<br />

von Beckhoff nahtlos in das Steckmodul-Konzept. Das ermöglicht<br />

extrem kompakte sowie optimal auf die Kundenanforderungen abgestimmte<br />

I/O- und Motion-Lösungen.<br />

Mit den EtherCAT-Steckmodulen<br />

der EJ-Serie<br />

lässt sich der Plattformgedanke<br />

bei Großserien mit vielen<br />

Gleichteilen optimal umsetzen,<br />

ohne dabei die Möglichkeiten der<br />

Variantenbildung zu verlieren. Die<br />

elektronisch auf dem bekannten<br />

EtherCAT-I/O-System basierenden<br />

Steckmodule werden direkt auf eine<br />

Leiterkarte aufgesteckt, die als<br />

anwendungsspezifisches Signal-<br />

Distribution-Board die Signale und<br />

Spannungsversorgung auf einzelne<br />

applikationsspezifische Steckverbinder<br />

verteilt. Die aufwendige manuelle<br />

Einzeladerverdrahtung wird<br />

durch das Anstecken konfektionierter<br />

Kabelbäume substituiert. So<br />

lassen sich die Stückkosten senken<br />

und das Risiko der Fehlverdrahtung<br />

durch kodierte Bauteile auf ein Minimum<br />

reduzieren.<br />

Kompakte Antriebstechnik<br />

auch im neuen Formfaktor<br />

Die bewährte kompakte Antriebstechnik<br />

von Beckhoff im<br />

Busklemmen-Formfaktor steht nun<br />

auch für das Steckmodul-Konzept<br />

zur Verfügung. Die drei EtherCAT-<br />

Steckmodule EJ7xxx ermöglichen<br />

in Kombination mit dem breiten<br />

Spektrum an Motoren und Getrieben<br />

besonders kompakte und kostengünstige<br />

Antriebslösungen. Das<br />

Schrittmotormodul EJ7047 ist für<br />

den mittleren Leistungsbereich von<br />

Schrittmotoren vorgesehen. Zwei<br />

Eingänge für Endlagenschalter stehen<br />

zur Verfügung, wobei der zweite<br />

Eingang auch als Ausgang konfiguriert<br />

werden kann. Dies ermöglicht<br />

z. B. den Einsatz einer Haltebremse.<br />

In Verbindung mit den<br />

Schrittmotoren der Serie AS10xx<br />

lässt sich auch eine feldorientierte<br />

Regelung auswählen, was u. a. eine<br />

verbesserte Dynamik und eine geringere<br />

Stromaufnahme ergibt.<br />

Kompakte Bauform<br />

Das Servomotormodul EJ7211-<br />

0010 bietet hohe Servo-Performance<br />

in einer sehr kompakten<br />

Bauform. Dazu trägt besonders die<br />

integrierte One Cable Technology<br />

(OCT) bei, die die Motorleitung<br />

und ein absolutes Feedbacksystem<br />

in einer Leitung vereint. Einsetzbar<br />

ist das EtherCAT-Steckmodul für<br />

Motoren der Baureihe AM8100 bis<br />

4,5 ARMS. Das Einlesen des integrierten<br />

elektronischen Typenschilds<br />

der AM81xx-Motoren reduziert den<br />

Aufwand für die Verdrahtung und<br />

Inbetriebnahme auf ein Minimum.<br />

Die schnelle Regelungstechnik auf<br />

Basis einer feldorientierten Stromund<br />

PI-Drehzahlregelung ist auch<br />

für schnelle und hochdynamische<br />

Positionieraufgaben geeignet.<br />

Einfache Servoachse<br />

Die 2-Kanal-DC-Motor-Endstufe<br />

EJ7342 ist für den direkten Betrieb<br />

von zwei DC-Motoren ausgelegt<br />

und vom E-Bus galvanisch<br />

getrennt. Drehzahl und Position<br />

werden durch einen <strong>16</strong>-Bit-Wert<br />

vom Automatisierungsgerät vorgegeben.<br />

Durch den Anschluss eines<br />

Inkremental-Encoders ist die Realisierung<br />

einer einfachen Servoachse<br />

möglich.<br />

Hochdynamische Anwendungen<br />

Für hochdynamische Anwendungen<br />

und bei Speisung mehrerer<br />

Achsen aus einem Netzteil empfiehlt<br />

sich der zusätzliche Einsatz des<br />

Brems-Chopper-Moduls EJ9576. Es<br />

schützt vor den Folgen der Überspannung,<br />

indem es einen Teil der<br />

Energie aufnimmt. Übersteigt die<br />

Spannung das Fassungsvermögen<br />

der Klemme, vernichtet es die überschüssige<br />

Energie über einen anzuschließenden<br />

externen Widerstand.<br />

Mehr unter: www.beckhoff.at<br />

INTERNATIONAL<br />

kurz notiert<br />

A’Design Award 20<strong>16</strong><br />

Eine Sportflasche muss robust,<br />

stabil und handlich sein – und<br />

wenn sie dabei noch eine gute<br />

Figur macht, dann fährt sie ganz<br />

klar auf der Siegerstraße. Für<br />

ihr außergewöhnliches Design<br />

wurde die Krones Fahrradflasche<br />

beim diesjährigen A’Design<br />

Award in der Kategorie „Packaging<br />

Design“ ausgezeichnet.<br />

Handlichkeit trifft Design – genau<br />

diese Anforderungen hat sich<br />

das Krones Design-Team auf die<br />

Fahnen geschrieben. Und das<br />

Ergebnis kann sich sehen lassen:<br />

Die Krones Fahrradflasche besteht<br />

aus stabilem PET, ist äußerst<br />

robust und kann wiederverwendet<br />

werden. Geometrische Reliefs im<br />

Bauch- und Halsbereich machen<br />

den Behälter zu einem echten<br />

Hingucker. Daneben überzeugt<br />

auch die handliche Form: Ein<br />

ergonomischer Griffbereich sorgt<br />

dafür, dass die Flasche gut in der<br />

Hand liegt und macht sie so zum<br />

idealen Begleiter beim Sport.<br />

Mehr unter: www.krones.com<br />

Verpackungen.<br />

WIR KLEBEN JEDE FORM.<br />

SpeedStar Diamond Auftragsköpfe<br />

sensationell schnell - extrem langlebig!<br />

Kleinste Hotmelt-Punkte oder -Raupen in höchster<br />

Präzision und Wiederholungsgenauigkeit.<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

47


STUDIE<br />

Eine innovative Branche<br />

Fotos: © L.Schedl<br />

48 3 • 20<strong>16</strong><br />

Die industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton – PROPAK –<br />

sind überdurchschnittlich innovativ. 90 Prozent der PROPAK-Unternehmen<br />

haben in den vergangenen drei Jahren Produkt- und Dienstleistungs- sowie<br />

Prozessinnovationen eingeführt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie<br />

des Industriewissenschaftlichen Instituts – IWI.<br />

Produkte aus Papier und Karton<br />

sind aus unserem Alltag<br />

nicht wegzudenken. Jeder<br />

kennt sie und kommt täglich mit<br />

ihnen in Berührung: Ob Hygieneartikel,<br />

Tragtasche, Broschüre, Getränkekarton,<br />

Etiketten oder Verpackung.<br />

PROPAK-Unternehmen<br />

verarbeiten Karton, Papier und<br />

Wellpappe zu Verpackungen, Spulen,<br />

Hülsen, Rollen und Zigarettenpapier,<br />

veredeln Produkte durch Bedrucken,<br />

Beschichten, Kaschieren und<br />

Laminieren und kombinieren diese<br />

mit anderen Werkstoffen wie Kunststoff,<br />

Aluminium oder Metall. „Wir<br />

sind eine klein- bis mittelständisch<br />

strukturierte Branche und setzen auf<br />

Innovation, Kreativität und Qualität.<br />

Das Wichtigste ist dabei das frühzeitige<br />

Erkennen der Wünsche unserer<br />

Kunden“, sagt KR Mag. Georg-Dieter<br />

Fischer, Obmann PROPAK und<br />

CEO SmurfitKappa Group Corrugated<br />

Central Europe.<br />

PROPAK steht für Innovation<br />

Um den Kundenwünschen gerecht<br />

zu werden, setzen die Unternehmen<br />

der PROPAK auf Innovation. Mehr<br />

als 90 Prozent der PROPAK-Unternehmen<br />

haben in den vergangenen<br />

drei Jahren Produkt- und Dienstleistungs-<br />

sowie Prozessinnovationen<br />

eingeführt und erfolgreich am Markt<br />

umgesetzt. Damit gilt die Branche<br />

sogar als überdurchschnittlich innovationsaktiv.<br />

Dabei geht es vor<br />

allem um die Differenzierung von<br />

Produkten und Marken sowie die<br />

Erschließung neuer Märkte. „Im Gegensatz<br />

zu technologiegetriebenen<br />

Branchen, die mit Universitäten und<br />

Forschungseinrichtungen kooperieren,<br />

steht bei PROPAK-Unternehmen<br />

die Kooperation mit Kunden<br />

und Lieferanten im Vordergrund“,<br />

berichtet Studienautor DDr. Herwig<br />

Schneider, Leiter des Industriewissenschaftlichen<br />

Instituts - IWI. Und:<br />

„PROPAK-Unternehmen finanzieren<br />

ihre marktinduzierten Innovationsaktivitäten<br />

großteils aus Eigenmitteln.“<br />

In den kommenden Jahren<br />

(20<strong>16</strong> bis 2023) erwarten PROPAK-<br />

Unternehmen eine Steigerung der<br />

Mag. Martin Widermann, Mag. Marko Schuster, KommR Mag. Georg<br />

Dieter Fischer, Dr. Andreas Blaschke und DDr. Herwig W. Schneider<br />

Bedeutung von Innovationen. Drei<br />

Viertel rechnen dafür mit wachsenden<br />

Ausgaben und mehr Personal.<br />

Bedeutung über<br />

die Branche hinaus<br />

Über die eigene Wirtschaftsleistung<br />

hinaus schafft die Innovationskraft<br />

der Branche deutliche<br />

Effekte auf volkswirtschaftlicher<br />

Ebene. Unternehmen der PROPAK<br />

lösen gesamtwirtschaftlich betrachtet<br />

einen Produktionswert von bis<br />

zu 4,0 Mrd. EUR aus (rd. 0,66 Prozent<br />

des Produktionswertes Österreichs<br />

und mehr als das Doppelte<br />

des eigenen Produktionswertes der<br />

Branche). Das Ausmaß der gesamtwirtschaftlichen<br />

Wertschöpfung der<br />

PROPAK-Unternehmen beläuft<br />

sich dabei auf bis zu 1,45 Mrd. EUR<br />

(Faktor 2,8) – das entspricht einem<br />

Anteil von bis zu 0,49 Prozent an<br />

Österreichs Bruttowertschöpfung.<br />

Mit rund 29.800 Beschäftigungsverhältnissen<br />

in der heimischen<br />

Volkswirtschaft sichern PROPAK-<br />

Unternehmen 0,66 Prozent der österreichischen<br />

Beschäftigung oder<br />

3,7 mal die direkte Beschäftigtenzahl<br />

der Branche. Somit steht jedes<br />

150. Beschäftigungsverhältnis in<br />

der heimischen Wirtschaft in Zusammenhang<br />

mit den innovativen<br />

Unternehmen der PROPAK.<br />

PROPAK 2015 – Volatilität<br />

und kleine Losgrößen<br />

„Volatilität, Kurzfristigkeit und<br />

sinkende Losgrößen prägten auch<br />

2015 das Bild unserer Branche,“ so<br />

PROPAK-Obmann Mag. Fischer.<br />

Die Verkaufszahlen weisen einen<br />

dementsprechenden Rückgang um<br />

0,6 Prozent aus, bei einer Wertsteigerung<br />

von 1,5 Prozent auf 2,23<br />

Mrd. Euro. Die stärkere Wertentwicklung<br />

geht auf den heterogenen<br />

Bereich der „Sonstigen Papierwaren“<br />

– dazu zählen Etiketten, Rollen, Spulen,<br />

Zigarettenpapier etc. –zurück.<br />

Der Verpackungssektor hatte einen<br />

Rückgang von minus 3,3 Prozent<br />

zu verzeichnen. Nach wie vor ist<br />

der Export die Stütze der Branche.<br />

2015 wurden 707.000 Tonnen (+0,3<br />

Prozent) an Produkten aus Papier<br />

und Karton im Wert auf 1,56 Mrd.<br />

EUR (+3,4 Prozent) exportiert. Die<br />

Exportquote der Branche lag gemessen<br />

am Wert der abgesetzten Produktion<br />

2015 bei 70 Prozent. Trotz<br />

des schwierigen Umfelds konnte der<br />

Beschäftigungsstand der PROPAK-<br />

Unternehmen mit rund 9.200 Personen<br />

gehalten werden. Die Zahlen<br />

belegen, dass die Branche ein stabiler<br />

und attraktiver Arbeitgeber ist.<br />

Sie setzt auf innovative Programme<br />

und Initiativen, um sich im „War for<br />

Talents“ zu behaupten.<br />

KommR Mag. Georg Dieter<br />

Fischer mit verpacktem EM Ball<br />

Ausblick<br />

Für das laufende Jahr 20<strong>16</strong> ist<br />

keine grundlegende Änderung zu<br />

erwarten, gerechnet wird mit einer<br />

Wachstumsrate von 1,5 Prozent.<br />

Auch der hohe Preis- und Kostendruck<br />

wird sich weiter fortsetzen.<br />

Der Markt bleibt unberechenbar,<br />

was es für PROPAK-Unternehmen<br />

immer schwieriger macht, langfristig<br />

zu planen. Der Export bleibt die<br />

tragende Säule der Branchenkonjunktur.<br />

„Die Firmen der PROPAK<br />

setzen auf strikte Effizienzsteigerungsprogramme,<br />

um – insbesondere<br />

im Export – mit weitaus günstigeren<br />

Rahmenbedingungen der Mitbewerber<br />

auf deren Märkten mithalten<br />

zu können“, berichtet PROPAK-<br />

Geschäftsführer Mag. Martin Widermann.<br />

„Die Branche befindet sich in<br />

schwierigen Zeiten mit sinkenden<br />

Losgrößen, steigenden Kosten und<br />

einer überbordenden Regulierung.“<br />

Die Absicherung der heimischen<br />

Standorte muss oberste Priorität<br />

haben und im gemeinsamen Interesse<br />

von Arbeitgebern und Arbeitnehmern<br />

sein. Gleichzeitig müssen<br />

jetzt Strukturreformen, insbesondere<br />

im Bereich der Arbeitszeitgestaltung,<br />

ambitioniert angegangen und<br />

umgesetzt werden, so der Tenor der<br />

Branchenvertreter.<br />

Über die PROPAK<br />

Der Fachverband PROPAK und<br />

die Vereinigung PROPAK Austria<br />

repräsentieren die industriellen Hersteller<br />

von Produkten aus Papier<br />

und Karton in Österreich. 100 Unternehmen<br />

verarbeiten und veredeln<br />

mit mehr als 9.500 Mitarbeitern in<br />

Österreich jährlich 1,1 Mio. Tonnen<br />

Papier und Karton zu Wellpappe,<br />

Verpackungen, Papierwaren für<br />

Hygiene und Haushalt, Büro- und<br />

Organisationsmitteln, Büchern und<br />

Broschüren sowie sonstigen Papierwaren.<br />

Mit ihrem industriellen<br />

Druckbereich sind die Mitglieder<br />

von PROPAK, insbesondere mit<br />

dem Verpackungssektor, auch medialer<br />

Dienstleister.<br />

Mehr unter: www.propak.at


INTERPACK<br />

PRODUKTPIRATERIE<br />

13 • 20<strong>16</strong> 49<br />

6 • 2015 49<br />

3 • 2014


UMWELT<br />

Erst im Mitbewerb sieht ...<br />

ARA-Vorstand<br />

man wie gut man wirklich ist<br />

50 3 • 20<strong>16</strong><br />

Die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) konnte die österreichische Wirtschaft<br />

auch im Wettbewerb mit ihren Leistungen überzeugen. Das bestätigt<br />

der Marktanteil der ARA von aktuell über 80 %. Seit eineinhalb Jahren gibt es<br />

in der getrennten Verpackungssammlung auch im Haushaltsbereich Wettbewerb.<br />

Für die österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten hat sich am<br />

bewährten Sammelsystem nichts geändert. Die ARA konnte das hohe Niveau<br />

der getrennten Sammlung und Verwertung von Verpackungen halten, die<br />

österreichischen Haushalte sammelten 2015 mehr als 1,06 Mio. Tonnen Verpackungen<br />

und Altpapier.<br />

Die Wirtschaft hat seit Anfang<br />

2015 die Wahlmöglichkeit<br />

zwischen ARA<br />

und Austria Glas Recycling sowie<br />

vier weiteren Sammelsystemen.<br />

ARA Vorstand Werner Knausz zieht<br />

ein positives Resümee über die ersten<br />

eineinhalb Jahre in der neuen<br />

Marktsituation: „Naturgemäß führt<br />

Wettbewerb zu einer Verschiebung<br />

der Marktanteile. Es gibt Bewegung<br />

im Markt, Unternehmen suchen sich<br />

gezielt ihr bevorzugtes Sammelsystem<br />

aus. Gleichzeitig bestätigt uns<br />

der Wettbewerb, dass wir der betroffenen<br />

Wirtschaft ein überzeugendes<br />

Angebot bieten. Der überwiegende<br />

Teil unserer Kunden hat uns weiterhin<br />

das Vertrauen ausgesprochen.“<br />

Die Marktöffnung im Haushaltsbereich<br />

ist in Österreich geglückt, die<br />

Lizenzmengen am Gesamtmarkt<br />

der Haushaltsverpackungen blieben<br />

konstant. Werner Knausz dazu: „Die<br />

Mengenmeldungen der Sammelund<br />

Verwertungssysteme an das<br />

Register des Umweltministeriums<br />

bestätigen, dass die Marktmengen<br />

im Wettbewerb nicht gesunken sind.<br />

Verhältnisse wie in Deutschland,<br />

wo der Trittbrettfahreranteil mit der<br />

Marktöffnung auf bis zu fünfzig<br />

Prozent stieg und damit nur mehr<br />

für jede zweite Verpackung Entsor-<br />

gungsentgelt bezahlt wurde, konnten<br />

in Österreich durch gute Vorbereitung<br />

und bessere Regelungen<br />

abgewendet werden. Damit ist die<br />

Finanzierung der getrennten Verpackungssammlung<br />

weiterhin sichergestellt.“<br />

Mehrkosten<br />

teilweise kompensiert<br />

Mit 1. Jänner 2015 wurde das österreichische<br />

System der getrennten<br />

Verpackungssammlung und Verwertung<br />

neu strukturiert, um den<br />

Wettbewerb im Haushaltsbereich zu<br />

fördern und gleichzeitig faire Bedingungen<br />

zu schaffen. Neue Spielregeln<br />

machen seither eindeutig klar,<br />

was Haushalts- und was Gewerbebereich<br />

ist. Eigene parallele Sammlungen<br />

zu errichten ist verboten und<br />

alle Anbieter müssen die bestehende<br />

Verpackungssammlung mitbenutzen.<br />

Gleichzeitig wurde mit der<br />

neuen Abgeltungsverordnung die<br />

Produzentenverantwortung über die<br />

getrennte Sammlung hinaus auf Verpackungen<br />

im Restmüll ausgeweitet.<br />

Für die Verpackungssammelsysteme<br />

bedeutet das seit heuer Mehrkosten<br />

von jährlich rund 20 Mio. Euro.<br />

Werner Knausz dazu: „Aus dem Zusatzaufwand<br />

aus der Abgeltungsverordnung<br />

resultieren Kostensteigerungen<br />

für Haushaltsverpackungen<br />

von rund 13 %. Durch ein umfangreiches<br />

Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm<br />

für 20<strong>16</strong><br />

konnten wir mehr als die Hälfte dieser<br />

Mehrkosten abfangen. Die ARA<br />

Tarife stiegen daher 20<strong>16</strong> nur um<br />

durchschnittlich 6 % und liegen damit<br />

immer noch um 56 % unter den<br />

Tarifen des Jahres 1995.“<br />

Synergien: ARA Gruppe<br />

Vor dem Hintergrund der geänderten<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

ist die ARA Unternehmensgruppe<br />

noch stärker zusammengerückt.<br />

Damit werden Synergien<br />

zwischen der ARA AG und den<br />

Tochterunternehmen ARAplus,<br />

ARES, Austria Glas Recycling, ERA<br />

und NetMan bestmöglich genutzt.<br />

Werner Knausz ist sowohl von der<br />

Schlagkraft als auch vom verbesserten<br />

Serviceangebot überzeugt:<br />

„Wir bieten unseren Kunden über<br />

unser Kerngeschäft hinaus neue und<br />

erweiterte Dienstleistungen in Entsorgung,<br />

Ressourcenmanagement<br />

und betrieblichem Umweltschutz.“<br />

Die Vertriebs- und Servicemarke<br />

ARAplus ist dabei der Partner für<br />

das gesamte Leistungsangebot der<br />

ARA Gruppe von der Beratung zur<br />

Entpflichtung von Verpackungen<br />

und Elektrogeräten im In- und Ausland<br />

über individuelle Entsorgungslösungen<br />

und der Unterstützung bei<br />

der Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes<br />

bis hin zu IT-Dienstleistungen.<br />

„Unser Ziel ist es, unseren<br />

Kunden durch unsere Serviceleistungen<br />

mehr Geld zu sparen, als<br />

diese kosten. Mit unserem Anspruch<br />

‚Erkennen. Verstehen. Lösen‘ identifizieren<br />

wir die spezifischen Herausforderungen<br />

bei unseren Kunden,<br />

analysieren die Fakten, um Zusammenhänge<br />

zu verstehen und finden<br />

schließlich die passenden Lösungen.<br />

Und das alles mit dem Know-how<br />

und der Effizienz eines Marktführers.<br />

Mit ARAplus haben wir dafür<br />

die richtige Plattform“, verdeutlicht<br />

Werner Knausz. Für 20<strong>16</strong> rechnet<br />

die ARA mit einem positiven<br />

Geschäftsverlauf. Werner Knausz<br />

dazu: „Ziel ist es, unseren Marktanteil<br />

zu halten. Ganz klar wird dabei<br />

die Herausforderung sein, unsere<br />

Kunden noch stärker von unseren<br />

Vorzügen und der hohen Qualität<br />

unserer Dienstleistungen zu überzeugen.<br />

Hier sind wir mit unserem<br />

Leistungsportfolio der ARA Gruppe<br />

gut aufgestellt.“<br />

Transparenz und Fairness<br />

Die ARA will nicht nur mit Service<br />

am Kunden und betriebswirtschaftlicher<br />

Effizienz überzeugen, wie<br />

ARA Vorstand Christoph Scharff<br />

erklärt: „Unserem Selbstverständnis<br />

entsprechend haben wir im gesamten<br />

Verlauf der Marktöffnung Transparenz<br />

und Fairness bewiesen. Wir<br />

sind überzeugt, dass Wettbewerb nur<br />

auf Basis dieser Prinzipien dauerhaft<br />

funktionieren kann.“ Um das zu<br />

untermauern, veröffentlicht die ARA<br />

Gruppe heuer erstmals den Transparenzbericht<br />

der ARA Gruppe, der<br />

Einblick in alle Unternehmen und<br />

Leistungen gibt.<br />

ARA weiterhin treibende Kraft<br />

„Auch wenn wir bei Haushaltsverpackungen<br />

heute nur ein Anbieter<br />

unter mehreren sind, fühlen wir uns<br />

weiterhin dafür verantwortlich, dass<br />

die Erfolgsgeschichte der getrennten<br />

Verpackungssammlung in Österreich<br />

fortgeschrieben wird. Wir<br />

beweisen seit über 20 Jahren, dass<br />

betriebswirtschaftliche Effizienz<br />

und Umweltschutz vereinbar sind“,<br />

erklärt Christoph Scharff. „Und wir<br />

übernehmen auch weiterhin Verantwortung<br />

für die Umweltbildung und<br />

setzen Maßnahmen etwa im Bereich<br />

von Kindergärten und Schulen.“ Mit<br />

ihrem Umweltbildungsprogramm<br />

ARA4kids setzt die ARA seit 2013<br />

einen Schwerpunkt auf die Information<br />

und Motivation von Kindern im<br />

Alter von vier bis zehn Jahren. Auf<br />

spielerische Art werden sie an die<br />

Themen Abfallvermeidung, Litteringprävention,<br />

getrennte Sammlung<br />

und Recycling von Verpackungen<br />

herangeführt.<br />

Mehr unter: www.ara.at


INTERPACK<br />

60 3 • 2014<br />

FachPack: Wir sind dabei - Halle5/5-321<br />

3 • 20<strong>16</strong><br />

51


IN TREN-<br />

NUNG.<br />

Österreichs Verpackungsabfall lebt seit über<br />

20 Jahren in Trennung. Immer und immer<br />

wieder werden damit wertvolle Packstoffe<br />

einer sinnvollen Verwertung zugeführt.<br />

Ökologisch. Effizient. Verantwortungsvoll.<br />

DIE TREIBENDE KRAFT IM RECYCLING.<br />

ara.recycling www.ara.at<br />

DIE ARA GRUPPE<br />

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