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Ausgabe 2 | <strong>Frühjahr</strong> / <strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong> | Preis: 3€<br />
das magazin<br />
Gsellig am Kaiser<br />
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6330 Kufstein RM15A040641K<br />
DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />
Gsuacht & Gfund'n<br />
Auszogene Nudeln<br />
Lisa Salfenauer<br />
Lisa Salfenauer aus Going weiß, was sie will:<br />
Feminine und doch bequeme Mode, die<br />
zu einem aktiven Leben in der Kaiserregion<br />
passt. Vom stylischen Jumpsuit bis zur Tracht<br />
mit Großstadtpotential - die ambitionierte<br />
Wirtin der Brennhütte in den schönsten Outfits<br />
der Saison.<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
Stolze Hoamat<br />
1
Alpiner Lifestyle<br />
BACHLERHAUS, GOING<br />
Dieses exklusive Tiroler Landhaus ist<br />
eine wahre Rarität. Am Fuße des <strong>Wilde</strong>n<br />
Kaisers liegt es in einer unvergleichlichen<br />
Lage mit einem unverbaubaren<br />
Ausblick in alle Richtungen.<br />
Lichtdurchflutete, großzügig gestaltete<br />
Räume bieten Platz, sich zu entfalten.<br />
Ein einladender Wohnbereich mit offenem<br />
Kamin ist eines der Highlights.<br />
Objektnummer: 9516<br />
Grundstück: ca. 700 m 2<br />
Wohnfläche: ca. 250 m 2<br />
Schlafzimmer: 4<br />
Badezimmer: 4<br />
Wohnzimmer: 1<br />
Weitere Ausstattung: Terrasse,<br />
Balkon<br />
WALD 18 / TOP 5, ELLMAU<br />
Die nach Süd-Westen ausgerichtete<br />
Immobilie entsteht gerade in netter<br />
Ortsrandlage in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Golfplatz Ellmau. Auf<br />
ca. 106 Quadratmetern verteilen sich 2<br />
Schlafzimmer, 2 Badezimmer, ein Gäste-WC<br />
und ein großzügiger Wohn-Essbereich.<br />
Objektnummer: 9407<br />
Wohnfläche: ca. 106 m 2<br />
Schlafzimmer: 2<br />
Badezimmer: 2<br />
Weitere Ausstattung: Carport<br />
Hochwertige Eichendielen und Steinböden<br />
in den Bädern gehören zur Ausführung.<br />
Der offene Wohn-Essbereich<br />
ist mit einem Sichtdachstuhl versehen.<br />
Zum Angebot gehören ein Kellerabteil<br />
und zwei Autoabstellplätze im Carport.<br />
Die Immobilie wird schlüsselfertig übergeben,<br />
der Heizwärmebedarf liegt bei<br />
43,3 kWh/m² und Jahr.<br />
2 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
„Wohnen“ kommt von dem Althochdeutschen „wonên“.<br />
Und das bedeutet „zufrieden sein“.
AUWINKL 20, ELLMAU<br />
BRUNNER<br />
IMMOBILIEN<br />
Ellmau - Kitzbühel<br />
Wohnen mit Kaiserblick<br />
Sobald man in dieser Immobilie im großzügigen Wohn-Essbereich<br />
am Kamin Platz nimmt, genießt man einen unverbaubaren<br />
Blick auf den <strong>Wilde</strong>n Kaiser. Schöne Holzarbeiten<br />
geben dem Haus mit einer Wohnfläche von 200 m 2 eine<br />
heimelige Atmosphäre. Im Erdgeschoss befinden sich drei<br />
Schlafzimmer und drei Badezimmer.<br />
Das Hauptschlafzimmer ist mit einem Schrankraum ausgestattet.<br />
Für die Autos gibt es eine großzügige Doppelgarage,<br />
geheizt wird mittels Gas-Zentralheizung.<br />
Der Heizwärmebedarf liegt<br />
bei 56,3 kWh/m² und Jahr.<br />
Objektnummer: 9383<br />
Grundstück: ca. 500 m 2<br />
Wohnfläche: ca. 200 m 2<br />
Schlafzimmer: 3<br />
Badezimmer: 3<br />
Weitere Ausstattung: Carport<br />
Josef Brunner<br />
BERATUNG & VERKAUF:<br />
Brunner Immobilien · Wald 25 · A-6352 Ellmau · Telefon: +43 (0) 5358 - 3468 · Fax: +43 (0) 5358 - 43321<br />
Web: www.jb-immobilien.com · E-Mail: maria@jb-immobilien.com<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
3
S‘MÜNICHAUER DÖRFL<br />
BRUNNER<br />
IMMOBILIEN<br />
Ellmau - Kitzbühel<br />
In unmittelbarer Nähe zu Schloss Münichau in<br />
Reith bei Kitzbühel liegt die exklusive Wohnsiedlung<br />
Münichauer Dörfl. Hochwertige Materialien,<br />
exklusives Design und alpines Lebensgefühl<br />
prägen die Immobilien dieser Siedlung.<br />
SCHLOSS MÜNICHAU<br />
Schon seit Mitte des 15. Jahrhunderts prägt<br />
das Schloss Münichau die Region Reith bei<br />
Kitzbühel. War dieses Bauwerk früher Inbegriff<br />
von Sicherheit und Schutz für die umliegenden<br />
Wohnstätten, vermittelt es nun den gehobenen<br />
Anspruch und das exklusive Ambiente dieser<br />
Nachbarschaft.<br />
Reith bei<br />
GERBERHAUS<br />
Diese attraktive Landhausvilla ist die „Grand Dame“ des Münichauer<br />
Dörfels. MIt einer Nutzfläche von 421m2 bietet sie viel Raum für<br />
gehobene Ansprüche. Das Wohnzimmer und die Küche mit Essbereich<br />
im Parterre sind besonders großzügig und offen gestaltet.<br />
Im Obergeschoss des Haupthauses befinden sich drei Schlafzimmer<br />
mit jeweils eigenem Badezimmer. Das gehackte Holz bei Dachstuhl,<br />
Balkonen und Türen sorgt dabei in jedem Zimmer für ein angenehmes<br />
Wohngefühl. Zudem beeindrucken edle Materialien, die großzügige<br />
Steinverarbeitung und exklusive Schmiedarbeiten.<br />
Für die Autos stehen außerdem vier PKW Abstellplätze zur Verfügung.<br />
SPENGLERHAUS<br />
Der Bauträger realisiert hier ein Tiroler Landhaus in hochwertigster<br />
Bauweise und gut erreichbarer Lage. Mit einer Grundstücksgröße<br />
von 403 m 2 und einer Wohnfläche von 157 m 2 lässt diese Immobilie<br />
keine Wünsche offen. Der offen gestaltete Wohn-Essbereich<br />
wird durch einen Kachelofen oder wahlweise offenen Kamin und<br />
einen gemütlichen Terrassenbereich abgerundet. Edle Zimmermannsarbeiten<br />
treffen hier auf viel Glas und Licht.<br />
Für die Autos stehen Tiefgaragenplätze zur Verfügung. Nachdem<br />
der Baustart für die Immobilie erst vor kurzem erfolgt ist, ist man,<br />
gerade was Planung und Ausstattung angeht, noch sehr flexibel<br />
und kann sich auf die Wünsche des jeweiligen Kunden einstellen.<br />
Der Heizwärmebedarf liegt bei 40 kWh/m² und Jahr.<br />
4 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
„Wohnen“ kommt von dem Althochdeutschen „wonên“.<br />
Und das bedeutet „zufrieden sein“.
SCHMIEDERNHAUS<br />
Die Immobile schmiegt sich an den Ortsrand von Reith und liegt unweit<br />
von Schloss Münichau. Auf drei Etagen und einer Wohnfläche<br />
von insgesamt 209 m 2 (Grundstückgröße 478 m 2 ) verteilen sich drei<br />
Schlafzimmer, drei Bäder und ein großzügiger Wohn-Essbereich.<br />
Edle Böden und hochwertige Materialien runden das Angebot ab.<br />
Für den Fuhrpark sind sechs Tiefgaragenabstellplätze vorgesehen.<br />
Natürlich gibt es einen eigenen Lift. Die Sonne kann man entweder<br />
auf dem großzügigen Freisitz am Balkon oder im eigenen Garten<br />
genießen. Der Heizwärmebedarf liegt bei 40 kWh/m² und Jahr.<br />
Haus 1: WAGNERHAUS<br />
BAUVORHABEN BEI<br />
REITH IN KITZBÜHEL<br />
Kitzbühel mit seinen Bergen, der<br />
wunderschönen Natur und dem<br />
internationalen Flair übt eine<br />
enorme Anziehungskraft aus.<br />
In sonnenverwöhnter Lage zwischen<br />
Reith und Kitzbühel mit<br />
wundervollem Blick auf den<br />
Astberg und den Hahnenkamm<br />
entstehen hier zwei exklusive<br />
Häuser.<br />
Haus 2: SCHLOSSERHAUS<br />
Voraussichtliche Fertigstellung:<br />
2017<br />
BAUHERR<br />
Brunner Immobilien GmbH<br />
Wald 25<br />
A-6352 Ellmau<br />
PROJEKT<br />
Michaela Wiese<br />
Reith bei Kitzbühel Michaela Wiese<br />
EINLAGEZAHL:<br />
82111 Reith<br />
KAT.-GEM.:<br />
GRUNDSTÜCK: 408/51<br />
MA<br />
DER AUSFÜHRENDE IST VERPFLICHTET, ALLE BESTANDSMASSE UND PLANKOTEN VOR ARBEITSBE<br />
UND UNTERLIEGT DEM URHEBERRECHT. EINE VERVIELFÄLTIGUNG, AUSHÄNDIGUNG AN DRITTE P<br />
T<br />
Josef Brunner<br />
BERATUNG & VERKAUF:<br />
Brunner Immobilien · Wald 25 · A-6352 Ellmau · Telefon: +43 (0) 5358 - 3468 · Fax: +43 (0) 5358 - 43321<br />
Web: www.jb-immobilien.com · E-Mail: maria@jb-immobilien.com<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
5
64<br />
56<br />
48<br />
40<br />
24<br />
Hier macht Shoppen Spaß!<br />
Von traditioneller Trachtenmode, über angesagten<br />
Glam-Look bis hin zur hochwertigen Sportausrüstung.<br />
In der Stanglwirt Shopping-Arkade finden Sie alles was<br />
die Mode- und Sportwelt für Trendsetter zu bieten hat.<br />
Durchgehend von 8-19 Uhr,<br />
7 Tage die Woche für Jedermann<br />
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Auch an Sonn- und Feiertagen, öffentlich<br />
zugänglich über die Stanglwirt-Rezeption.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
6353 Going am <strong>Wilde</strong>n Kaiser, Tirol, Austria<br />
Tel.: +43/(0)5358/2000 987, Fax: DW-31 | shop@stanglwirt.com<br />
www.stanglwirt.com<br />
6 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
134<br />
18<br />
86<br />
INHALT<br />
FRÜHJAHR/SOMMER <strong>2016</strong><br />
52<br />
WILDER KAISER<br />
64 Schule schafft Möglichkeiten<br />
NEIMODERN<br />
56 SKIzzieren statt SKIfahren<br />
INSA LANDL<br />
18 Blick in die Vergangenheit<br />
40 In den Kessel geschaut<br />
48 Auszogene Nudeln<br />
106 Klang der Heimat<br />
GHUPFT WIA GHATSCHT<br />
86 Der Berg ruft<br />
90 In den <strong>Sommer</strong> radeln<br />
134 Go Warriors!<br />
FESCH & SCHNEIDIG<br />
74 Hüttenwirtin mit Style<br />
82 Style It<br />
HOAGASCHT<br />
24 Der pinke Faden<br />
52 Die Liebe zum Vinyl<br />
93 Grillprofi als Kochbuchautor<br />
94 Lokale Information<br />
aus einer Hand<br />
WIRTSCHAFT<br />
30 Die Aussagekraft von Sternen<br />
98 Hinter die Kulissen geschaut<br />
HONDGMOCHT<br />
12 Willkommen<br />
am Hauptbahnhof Söll<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
114 In den Kaisergemeinden<br />
geht es rund<br />
GSELLIG AM KAISER<br />
von Seite 136-156<br />
IMPRESSUM<br />
Medieneigentümer und Herausgeber: GMedia Günther Fankhauser, Anton Karg Strasse 3, 6330 Kufstein, ATU: 67883828<br />
Art-Direktion/Layout: Ricarda Mayr; Assistenz Grafik/Layout: Silvia Wimmer, Jasmin Stafler;<br />
Fotos: GMedia, Günter Kresser, Martin Guggenberger, Günther Fankhauser, Hubert Berger<br />
Redaktion: Chefredakteurin Maria Kröll, redaktion@wildekaiserin.tirol, Tel Redaktion 05372/22500, Mobil: 0664 88982720<br />
Redakteure: Anna-Maria Stiefmüller, Brigitte Eberharter, Hubert Berger;<br />
Anzeigen: Günther Fankhauser, anzeigen@wildekaiserin.tirol, Tel: 05372/22500, Mobil: 0664/2149490,<br />
Auflage: 15.000 Stück kostenlos an alle Haushalte in den Gemeinden Itter, Söll, Scheffau, Ellmau und Going sowie in den Beherberungsbetrieben dieser Gemeinden.<br />
Druck: GMedia Druckorganisationsservice; Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 17. August <strong>2016</strong>, Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 29. Juli <strong>2016</strong><br />
Titelfoto: Günter Kresser, GMedia, Zsolt Házi; Foto Inhaltsverzeichnis: Günter Kresser, GMedia, Zsolt Házi, Hubert Berger<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
7
156 Seiten Inhalt, 15.000 Stück Auflage<br />
und gut 1000 Stunden Arbeit – die Zahlenstatistik<br />
der zweiten Ausgabe der <strong>Wilde</strong>n<br />
<strong>Kaiserin</strong>, die Sie hier in den Händen<br />
halten, beeindruckt sogar mich als „Zeitungsveteranen“.<br />
Denn wer hätte gedacht,<br />
dass die <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong> auf eine derart<br />
überwältigende Resonanz stößt? Ich muss<br />
zugeben – mit so viel positivem Feedback<br />
hätte ich nicht gerechnet.<br />
Die <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong> war in aller Munde<br />
– sogar aus dem Ausland erreichten uns<br />
Briefe und E-Mails. Eine häufig gestellte<br />
Frage: „Wann gibt es die <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
denn auch bei mir?“ Wir arbeiten auf<br />
Hochtouren an einer Abolösung. Auch<br />
die Auflage wurde ordentlich aufgestockt.<br />
Nach einer Startauflage von 10.000 Stück<br />
gibt es diese zweite Ausgabe bereits in<br />
15.000-facher Ausführung.<br />
Auch eine Sonderausgabe der <strong>Wilde</strong>n <strong>Kaiserin</strong><br />
steht schon in den Startlöchern: Unter<br />
dem Titel „Altweibersommer“ wird im<br />
August eine Spezialausgabe die schönsten<br />
Seiten des <strong>Sommer</strong>s in der Region auf Papier<br />
bannen.<br />
Bis dahin wünsche ich Ihnen viel Freude<br />
beim Lesen der aktuellen Ausgabe der <strong>Wilde</strong>n<br />
<strong>Kaiserin</strong> und möchte mich an dieser<br />
Stelle auch recht herzlich bedanken: Bei<br />
allen, die an dieser Ausgabe mitgearbeitet<br />
haben, bei unseren Kunden und natürlich<br />
besonders bei Ihnen, geschätzte Leserinnen<br />
und Leser! Bleiben Sie uns treu!<br />
GÜNTHER FANKHAUSER<br />
Herausgeber<br />
„Warum gehst du nicht in die Stadt?“ -<br />
Dieser Frage musste sich wohl jeder von<br />
uns schon einmal stellen, besonders oft in<br />
meinem Alter. Denn wer jung ist, suche<br />
noch seinen Platz, brauche Raum, sich zu<br />
entfalten. Und gerade ländlichen Strukturen<br />
wird oft unterstellt, dies nicht zu<br />
ermöglichen. Zu konservativ, gar einengend<br />
seien sie. Doch Moment - ist dem<br />
wirklich so? Denn eines hat mir die Arbeit<br />
an der <strong>Wilde</strong>n <strong>Kaiserin</strong> gezeigt - eintönig<br />
und monoton ist es am Land ganz gewiss<br />
nicht. Obwohl Brauchtum und Traditionen<br />
groß geschrieben werden, findet sich hier<br />
stets Platz für Neues. Ein Blick in unsere<br />
aktuelle Ausgabe beweist - das sind keine<br />
leere Floskeln!<br />
So zeigt die Geschichte zweier Scheffauer,<br />
warum man sich weder beruflich noch privat<br />
beirren lassen soltel. Wie sehr es sich<br />
lohnt, mutig und fleißig zu sein, belegt das<br />
Beispiel einer jungen Ellmauerin, die als<br />
Designerin durchstartet. Und dass Philosophie<br />
und Praxis durchaus nicht in Widerspruch<br />
stehen müssen, zeigt ein Besuch in<br />
der VS Itter. Zudem geht es auch sportlich<br />
richtig zur Sache - amerikanischer Sportgeist<br />
erobert die Region!<br />
Sie sehen, es geht auch diesmal wieder um<br />
starke Menschen mit Leidenschaft und Herzblut.<br />
Menschen, die unser Land zu dem<br />
machen, was es ist und durch ihr Beispiel<br />
Raum für Neues schaffen. Und war ich in<br />
der Vergangenheit hin und wieder um eine<br />
Antwort auf die eingangs gestellte Frage<br />
verlegen, weiß ich nun, was zu tun ist - ich<br />
drücke dem Fragenden einfach unsere aktuelle<br />
Ausgabe in die Hand!<br />
Viel Vergnügen beim Schmökern!<br />
MARIA KRÖLL<br />
Chefredakteurin<br />
8 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Insider-Tipp!<br />
STEAKS, P I Z Z A & M ORE ...<br />
…mmuh!<br />
UNGLAUBLICH<br />
GUTE STEAKS !<br />
…mmmh!<br />
…mmmh!<br />
…mmmh!<br />
…mmmuh!<br />
…mmmh!<br />
··· MO-FR 11-14 & 16:30-24 Uhr · SA & SO durchgehend · Dienstag Ruhetag ···<br />
6306 Söll | Dorf 89 | T/F: +43 5333 20590 | www.aufdamuehle.at<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
9
GRUSSWORTE AUS<br />
DEN GEMEINDEN<br />
LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />
was Tag für Tag in den Kaisergemeinden geschieht, was die Leute bewegt und sie ausmacht -<br />
das versuchen wir, in unserem Magazin einzufangen. Doch wer kennt diese Region besser als die<br />
Menschen, die dort selbst leben? Daher kommen in dieser Ausgabe auch unsere politischen und<br />
touristischen Vertreter zu Wort. Vielen Dank für die Grußworte!<br />
Foto: Kahn/Foto Ascher<br />
Als Bürgermeister der Gemeinde Itter<br />
freue ich mich, einige Sätze an die<br />
Kaisergemeinden richten zu dürfen.<br />
Sie halten ein Magazin in Händen,<br />
das auf sehr schöne Art und Weise<br />
die Orte und ihre Bewohner darstellt.<br />
Es werden Menschen gezeigt, welche<br />
in Ihren Heimatorten mitgestalten,<br />
Personen die außergewöhnliche<br />
Fähigkeiten haben und diese auch<br />
zeigen wollen. Mir gefällt besonders,<br />
dass die Menschen im Mittelpunkt<br />
stehen: Sie präsentieren verschiedene<br />
Talente, besonderes Wissen und<br />
das nötige Gefühl für das Detail und<br />
bekommen damit eine Möglichkeit<br />
ihre Schätze der Öffentlichkeit näher<br />
zu bringen. Ich sehe die <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
als eine Plattform zum Informationsaustausch<br />
für die Orte von Itter<br />
bis Going, mit interessanten Beiträgen<br />
über die Grenzen hinaus.<br />
Josef Kahn<br />
Josef Kahn,<br />
Bürgermeister Itter<br />
Foto: Christian Haselsberger<br />
Christian Tschugg,<br />
Bürgermeister Scheffau<br />
Die Gemeinde Scheffau liegt malerisch<br />
am <strong>Wilde</strong>n Kaiser und ist mit<br />
seinem Hintersteiner See und der<br />
beeindruckenden Bergkulisse ein<br />
besonderes Juwel der Region. Dies<br />
wissen Bewohner ebenso zu schätzen<br />
wie zahlreiche Gäste, die jährlich<br />
unser schönes Dorf besuchen.<br />
Zukünftig wird es wichtig sein, die<br />
Entwicklung unserer Gemeinde<br />
nachhaltig voranzutreiben und dabei<br />
moderne Gemeindearbeit als bedürfnisorientierte<br />
Dienstleistung zu verstehen<br />
und auch zu leben.<br />
Beste Grüße vom <strong>Wilde</strong>n Kaiser,<br />
Christian Tschugg<br />
Foto: Herrmann Nageler<br />
Unsere Gemeinde und die ganze Region<br />
hier sind einzigartig. Mit sanften<br />
Grasbergen und den schroffen Felswänden<br />
des Kaisers ist unsere Lage<br />
unvergleichlich abwechslungsreich.<br />
Und dank einer intakten Landwirtschaft<br />
wird dieser Lebensraum stets<br />
erhalten und geschützt. Nicht nur<br />
zahlreiche Gäste, sondern auch wir<br />
Einheimische wissen dies zu schätzen.<br />
Mit vielen Veranstaltungen und<br />
einem regen Kulturtreiben der Vereine<br />
pulsiert das Leben bei uns. Da ist<br />
es schön, ein Magazin in der Region<br />
zu haben, das dieses Leben einzufangen<br />
und darzustellen versucht.<br />
Ich wünsche viel Vergnügen mit dieser<br />
Ausgabe der <strong>Wilde</strong>n <strong>Kaiserin</strong>!<br />
Alois Horngacher<br />
Alois Horngacher,<br />
Bürgermeister Söll<br />
10 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Johannes Adelsberger,<br />
Obmann TVB <strong>Wilde</strong>r Kaiser<br />
Foto: Karg<br />
Foto: TVB <strong>Wilde</strong>r Kaiser<br />
Ellmau ist ein „Kaiserreich“ und<br />
drumherum liegt Österreich.<br />
Dieser Spruch geht sehr salopp über<br />
meine Lippen, wenn es gilt, mit einem<br />
Satz unser Wohlbefinden über<br />
unsere Region, vor allem aber über<br />
meine Heimatgemeinde Ellmau,<br />
auszudrücken. Ist doch unser Kaiser<br />
unser bestes Kapital. Zahlreiche Besucher<br />
aus Nah und Fern verbringen<br />
hier gerne Zeit und Urlaub, um zu<br />
entspannen und unsere Landschaft<br />
und unsere „Unterlandler Gemütlichkeit<br />
und Gastlichkeit“ zu erleben.<br />
Von Ellmis Zauberwelt, die<br />
durch die neue Gondelbahn Groß<br />
und Klein begeistert, bis hin zum<br />
Kaiserbad in neuem Glanz und Angebot<br />
oder dem 27 Loch Golfplatz<br />
spannt sich die Pallette der Möglichkeiten.<br />
Ich bin glücklich und stolz<br />
hier leben und arbeiten zu dürfen<br />
und freue mich auf jeden, der uns in<br />
Ellmau besucht.<br />
Nikolaus Manzl<br />
Nikolaus Manzl,<br />
Bürgermeister Ellmau<br />
Foto: Reitmaier<br />
Liebe Leserinnen und Leser der<br />
„<strong>Wilde</strong>n <strong>Kaiserin</strong>“, der <strong>Wilde</strong> Kaiser<br />
fasziniert und zieht alle Blicke auf<br />
sich - nun hat er auch sein eigenes<br />
Magazin. Spannende Themen, die<br />
teilweise schon drohen in Vergessenheit<br />
zu geraten, werden aufgegriffen<br />
– das gute Alte wird wieder modern.<br />
Die Tradition und Bodenständigkeit<br />
aber auch die Aufgeschlossenheit für<br />
Neues gehen in unserer touristisch<br />
geprägten Region Hand in Hand. Ich<br />
freue mich auf viele weitere interessante<br />
Inhalte und wünsche Ihnen viel<br />
Spaß beim Erleben unserer Heimat.<br />
Bürgermeister der Gemeinde Going,<br />
Alexander Hochfilzer<br />
Alexander Hochfilzer,<br />
Bürgermeister Going<br />
In Zeiten von Bilderfluten, Google<br />
Glases und 360° Videos werden die<br />
Menschen, Begegnungen und Geschichten<br />
wieder wichtig. Die <strong>Wilde</strong><br />
<strong>Kaiserin</strong> knüpft hier an und portraitiert<br />
die Region aus neuen Blickwinkeln<br />
und über charismatische Personen.<br />
Sie begeistert damit sowohl<br />
Einheimische, Zweitwohnbesitzer,<br />
Stammgäste als auch Neukunden.<br />
Für den Tourismus ist ein derart<br />
hochwertiges Magazin ein wertvoller<br />
Beitrag zur Stärkung der Marke<br />
<strong>Wilde</strong>r Kaiser, zeigt es doch, wie<br />
und wer wir sind und nicht nur, was<br />
wir touristisch bieten und verkaufen<br />
wollen.<br />
Johannes Adelsberger,<br />
Obmann TVB <strong>Wilde</strong>r Kaiser<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
11
TEXT & FOTO: HUBERT BERGER<br />
WILLKOMMEN AM<br />
HAUPTBAHNHOF SÖLL<br />
ALLES EINSTEIGEN BITTE!<br />
Wer kann schon von sich behaupten, dass er im Besitz eines bekannten Berges inklusive<br />
Gondelbahn, eines Sees und eines Hauptbahnhofes mit etlichen Zügen und dem dazugehörenden<br />
Schienennetzes ist? Das Ehepaar Annemarie und Anton Hechenberger aus Söll kann dies mit Fug<br />
und Recht behaupten und dieses nicht alltägliche Eigentum auch vorweisen.<br />
12 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
DIE MINIATURWELT VON SÖLL<br />
In ihrem Vorgarten erstreckt sich über eine<br />
Fläche von ca. 300 m² ein doppelstöckiges<br />
Schienennetz mit einer Gesamtlänge<br />
von über 200 Metern und mit 25 Weichen.<br />
Optisch aufgewertet wird das Gesamtbild<br />
durch einen Tunnel und eine Bahnbrücke,<br />
welche über ein mit unzähligen Zierfischen<br />
bevölkertes Biotop gespannt ist. Am<br />
Rande dieser Anlage thront imposant, aber<br />
nicht dominierend, ein Modell der Hohen<br />
Salve, auf welche, wie beim Original, eine<br />
Miniaturgondelbahn führt. Zwölf Züge,<br />
zweigeschossig in einem Lokschuppen<br />
untergebracht, mit durchschnittlich sechs<br />
angekoppelten Waggons, die eine jeweilige<br />
Länge von circa vier Metern ergeben,<br />
beleben diese Miniaturwelt, die von den<br />
Besitzern und Erbauern, dem Ehepaar Hechenberger,<br />
liebevoll „Hauptbahnhof Söll“<br />
getauft wurde. Damit das Ganze auch<br />
funktioniert, hat der gelernte Elektriker Anton<br />
im Laufe der Zeit mehr als 1.000 Meter<br />
Kabel für den Betrieb und die Beleuchtung<br />
verlegt. Diese Eisenbahnanlage des bei uns<br />
nicht oft im privaten Bereich anzutreffenden<br />
Lehmann-Garten-Bahn (LGB)-Formates<br />
besitzt eine Schienen- bzw. Spurbreite<br />
von 45 mm und wird meist im Maßstab<br />
1:16 hergestellt und ist im Gegenzug zu<br />
anderen Modelleisenbahnen wetterfest.
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<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
13
Zu den Personen<br />
Anton und Annemarie Hechenberger<br />
Ein ganz besonderes Steckenpferd teilen sich Anton und Annemarie Hechenberger aus Söll.<br />
In ihrem Garten haben die beiden auf einer Fläche von über 300 m 2 eine einzigartige Modelleisenbahn-<br />
Miniaturwelt geschaffen. Bei ihrem Hobby werden sie von ihrer gesamten Familie tatkräftig unterstützt.<br />
EIN GESCHENK MIT FOLGEN<br />
Welche Geschichte steckt aber hinter der<br />
Anlage, was bewegt zwei Menschen dazu,<br />
so vieles dafür zu investieren? Annemarie<br />
Hechenberger beginnt zu erzählen: „Es<br />
war zu Weihnachten 1979, unser damals<br />
drei Jahre alter Sohn Anton junior hat<br />
von seinem Taufpaten ein LGB-Starterset<br />
geschenkt bekommen. Im Set enthalten<br />
waren eine Lok, drei Waggons, ein paar<br />
Weichen und einige Meter Schienen. Diese<br />
erste Lok und die Waggons sind noch<br />
immer im Einsatz“, meint sie lachend.<br />
Diese Eisenbahn war nun nicht täglich<br />
als Spielzeug im Einsatz, sondern wurde<br />
einer der Höhepunkte im Familienleben<br />
zur Weihnachtszeit. In diesen stillen und<br />
heimeligen Tagen wurde sie ausgepackt<br />
und aufgebaut. Als nun die Kinder größer<br />
wurden, wurde verständlicherweise das<br />
Interesse an der Eisenbahn im Gegenzug<br />
Jahr für Jahr kleiner. Bis sie dann ganz am<br />
Dachboden verstaut blieb. Im Jahr 2007,<br />
der damals so großzügig beschenkte Anton<br />
junior war nun selbst schon Vater, entdeckte<br />
sein fünfjähriger Sohn Alexander<br />
die Bahn am großelterlichen Dachboden.<br />
„Opa, ich habe eine Eisenbahn gefunden,<br />
die musst du mir aber bitte sofort aufbauen“,<br />
so erinnert sich Anton Hechenberger<br />
an den Beginn dieser Leidenschaft. Gesagt,<br />
getan, die Anlage wurde vor dem Haus auf<br />
der Terrasse, nicht nur zum Gaudium des<br />
kleinen Alexander, sondern auch zu dem<br />
14 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
der Großeltern in Betrieb genommen. Aber<br />
die wenigen vorhandenen Meter Geleise<br />
ließen im Freien, keinen großen Spielraum<br />
zu. „Wie toll wäre es denn, wenn<br />
wir den Zug um den Gartenteich fahren<br />
lassen könnten, dachte ich damals", meint<br />
Anton. So begann, diese Welt im Kleinen<br />
zu wachsen. Als erstes wurden Terrassenplatten<br />
verlegt, damit die schon größer gewordene<br />
Gleisanlage nicht mehr im Schotter<br />
liegen musste und somit auch der Zug<br />
nicht mehr entgleiste. Jahr für Jahr wurde<br />
nun weitergebaut, die Brücke über den<br />
Teich entstand, der Tunnel wurde hinzugefügt.<br />
Aber noch war die Bahn eingleisig,<br />
viel schöner wäre es doch, wenn die Bahn<br />
zweigleisig fahren könnte. Gesagt, getan,<br />
das Parallelgleis wurde installiert. Inzwischen<br />
fuhren schon zwei Züge im Vorgarten<br />
der Hechenbergers.<br />
DIE IDEE ZUM LOKSCHUPPEN<br />
Zu diesem Zeitpunkt wurde von Annemarie<br />
die Idee des Lokschuppens geboren.<br />
„Wir mussten vorher, jeden Abend die<br />
Züge mit ins Haus nehmen bis Annemarie<br />
mir ihre Idee darlegte“, erzählt schmunzelnd<br />
Anton und führt weiter aus: „Als<br />
ich den Lokschuppen, so wie meine Frau<br />
ihn sich vorstellte, fertig hatte und ich auf<br />
ihr Lob wartete, kam etwas ganz anderes<br />
von ihrer Seite. Sie schimpfte mich zuerst,<br />
wegen der entstandenen Kosten für diesen<br />
wetterfesten und abschließbaren Unterstand.“<br />
Auch Ehefrau Annemarie, muss<br />
nun lachen und erwidert: „Natürlich war<br />
ich zuerst ein wenig erschrocken über das<br />
benötigte Baubudget. Aber ich habe mich<br />
schnell wieder gefasst, da es ja meine Idee<br />
war und die Freude über das fertige Werk<br />
doch größer war als alles andere.“ Am darauffolgenden<br />
Muttertag bekam Annemarie<br />
von ihrem Anton eine Modell-Taurus-<br />
Lok als Geschenk. Auf die Frage, ob sie<br />
nun mit ihrer Anlage fertig wären, oder ob<br />
noch weiter gebaut wird, erwidern die beiden:<br />
„Es geht nicht nur um das Erweitern<br />
der Anlage, sondern auch um das Instandhalten<br />
und Erhalten. Heuer werden wir<br />
einige Sachen erneuern müssen. Wie es<br />
dann weitergeht, lasst euch überraschen!“<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
15
» Spät wurde mir<br />
erst bewusst, dass<br />
der Bau unserer<br />
Garten- Model-<br />
Eisenbahnanlage<br />
nicht nur mir<br />
große Freude bereitet,<br />
sondern<br />
auch den Kindern<br />
und Erwachsenen,<br />
welche sie besichtigen.<br />
Das ist gut<br />
so und erfüllt seinen<br />
Zweck! «<br />
GÄSTE HERZLICH WILLKOMMEN<br />
In den vergangenen Jahren entwickelte sich<br />
die Anlage „Hauptbahnhof Söll“ zu einem<br />
Geheimtipp in der Gemeinde. Tausende<br />
kleine und große Besucher betrachteten<br />
gebannt in den vergangenen <strong>Frühjahr</strong>- und<br />
<strong>Sommer</strong>monaten am Gartenzaun stehend<br />
die Züge, die sich schnaufend und auch<br />
dampfend, schnell oder gemächlich durch<br />
diese liebevolle Miniaturwelt bewegen. So<br />
werden zum Beispiel Anmeldungen vom<br />
Kindergarten Söll zur Besichtigung gerne<br />
und oft angenommen. Aber auch unzählige<br />
Feriengäste wissen diese Passion der Leidenschaft<br />
zur Modellbahn zu schätzen und<br />
genießen ihren nicht alltäglichen Anblick.<br />
Annemarie und Anton Hechenberger freuen<br />
sich, auch Sie nach Anmeldung zur kostenlosen<br />
Besichtigung begrüßen zu dürfen.<br />
Kontaktadresse unter: www.hausmary.at<br />
Anton Hechenberger,<br />
Modelleisenbahner<br />
16 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Z6<br />
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Mit der Z6 beschreitet JURA vollkommen neue Pfade und hebt den<br />
Bereich der Kaffeespezialitäten- Vollautomaten auf den nächsten Level.<br />
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Bedien konzept mit vielen Individualisierungsmöglichkeiten und<br />
trumpft erstmals mit automatischer Filtererkennung auf. Sämtliche<br />
Bedienelemente sind bequem von vorne zugänglich. Die<br />
charakteristische, klare Formensprache in Kombination mit liebevollen<br />
Details wie Wassertank- oder Tassenbeleuchtung ist Ausdruck von Stil<br />
und Niveau. Die neue Z6 von JURA: ein wahres Fest für alle Sinne.<br />
A7<br />
Weiß rundum zu begeistern<br />
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17<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
BLICK IN<br />
DIE VERGANGENHEIT<br />
EIN GESCHICHTSTRÄCHTIGES ZUHAUSE<br />
Stolz zeigt sich der Gassenhof im Dorfzentrum von Going vor dem schroffen<br />
Panorama des <strong>Wilde</strong>n Kaisers. Ein Anblick, der sich einprägt. Doch nicht nur<br />
auf den ersten Blick fasziniert der jahrhundertealte Hof, gibt er doch Einblick<br />
in eine bewegte und spannende Vergangenheit.<br />
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: GÜNTER KRESSER<br />
18 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
19
Er ist einfach ein Stück Geschichte. Und<br />
das nicht von ungefähr, immerhin gibt es<br />
den alten Hof bereits seit dem Jahr 1416.<br />
600 Jahre Historie - ein stolzes Jubiläum.<br />
Dass dieses Gebäude vom Zahn der Zeit<br />
verschont geblieben ist, verdankt man vor<br />
allem der Familie Hinterholzer, in deren<br />
Besitz der Hof seit 1887 ist.<br />
EHRENSACHE<br />
Damals erwarb der Urgroßvater und Namensvetter<br />
des heutigen Besitzers, Thomas<br />
Hinterholzer, den Gassenhof. Schon<br />
immer waren die Hinterholzer talentierte<br />
Handwerker. Besagter Urgroßvater spielte<br />
als Zimmermeister gar beim Bau der bekannten<br />
Gruttenhütte, die hoch droben<br />
unter den steilen Felswänden des Kaisergebirges<br />
über dem Tal thront, eine wichtige<br />
Rolle. Und auch sein Sohn, Simon Hinterholzer,<br />
der Großonkel des jetzigen Besitzers,<br />
war Zimmermeister. Da lag es auf der<br />
Hand, dass auch die eigene Hoamat Ausdruck<br />
der eigenen Handwerkskunst wurde.<br />
Ein Prestigeprojekt sozusagen. Und so kam<br />
es, dass der Gassenhof im Jahr 1928 um<br />
ein ganzes Stockwerk erweitert wurde.<br />
20 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
HANDARBEIT<br />
Die Vorbereitungen für diesen Umbau<br />
wurden alle in der hofeigenen Werkstatt<br />
getroffen, in der man noch heute die alten<br />
Schablonen, Modelle und Werkzeuge findet.<br />
Wie detailverliebt und genau damals<br />
gearbeitet wurde, haben die Hinterholzer<br />
erst vor wenigen Jahren entdeckt, als sie<br />
den Hof renoviert und saniert haben. „Die<br />
ganze Fassade war mit einer ockerfarbenen<br />
Lasur bedeckt. Als ich die Wände dann gewaschen<br />
habe, sind erst die viele kleinen<br />
Malereien und Details zum Vorschein gekommen“,<br />
berichtet der Thomas, während<br />
er auf seinem Lieblingsplatz auf der Bank<br />
vor dem Hof in der Sonne sitzt. Bei der Renovierung<br />
sei darauf geachtet worden, alles<br />
möglichst detailgetreu zu belassen. Der<br />
alte Glockenstuhl - heutzutage eine Rarität<br />
- wurde daher nicht komplett ausgetauscht,<br />
sondern bekam nur ein neues Dach. Dass<br />
er nach all dieser Zeit ein wenig schief ist,<br />
stört niemanden.<br />
GESCHICHTSTRÄCHTIG<br />
So traditionell der Gassenhof auch ist,<br />
zeigt er doch auch ein wenig internationales<br />
Flair. Das Pflaster vor dem Hof, das<br />
Thomas' Großvater selbst verlegt hat, mutet<br />
nicht ohne Grund ein wenig südländisch<br />
an. „Im ersten Weltkrieg war mein<br />
Großvater in Mezzolombardo bei Trient<br />
stationiert. Als er zurückgekommen ist,<br />
hat er das für die dortige Gegend typische<br />
Pflaster aus runden Bachsteinen gelegt.“<br />
Auch im Hausinneren ist die Geschichte<br />
beinahe greifbar. Ein besonderes Kleinod<br />
ist der alte Bauernschrank, den Thomas<br />
während des Umbaus im Dachboden gefunden<br />
und in behutsamer Kleinarbeit in<br />
seinen Originalzustand zurückversetzt hat.<br />
Überhaupt habe man auf dem Dachboden<br />
so einiges gefunden. „Weggeworfen<br />
hat man damals kaum etwas“, schmunzelt<br />
Thomas. Und so findet man im ganzen<br />
Haus Zierrat jeder Art, alte Instrumente,<br />
Bilder und Fotografien; Erinnerungen an<br />
vergangene Tage, die die vielen Gäste im<br />
Gassenhof faszinieren. Besucher gibt es<br />
hier viele, sind die beiden liebevoll renovierten<br />
Apartments, die sich in den oberen<br />
Stockwerken befinden, doch heiß begehrt.<br />
Und auch die Familie Hinterholzer, die<br />
sich das Erdgeschoss zur privaten Nutzung<br />
erhalten hat, ist gern am Hof. Er ist eben<br />
einfach ein Zuhause.<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
21
22 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
» Da lag es auf<br />
der Hand, dass<br />
auch die eigene<br />
Hoamat Ausdruck<br />
der eigenen<br />
Handwerkskunst<br />
wurde. «
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<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
23
Zu den Personen<br />
Andreas Salvenmoser und Martin Schipflinger<br />
Seit Mai 2012 betreiben Andreas Salvenmoser und Martin Schipflinger erfolgreich den Jägerwirt in<br />
Scheffau, der bis zur Eröffnung 12 Jahre im Dornröschenschlaf lag. Seit ihrer Verpartnerung 2015 geht<br />
das Paar nicht nur beruflich, sondern nun auch privat offiziell gemeinsam durchs Leben und zeigt so,<br />
dass auch in traditionellen Gefügen Platz für Neues ist.<br />
24 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: ZSOLT HÁZI<br />
DER PINKE FADEN<br />
PLATZ FÜR NEUES, PLATZ SICH ZU ENTFALTEN - GIBT ES DAS AM LAND?<br />
Ein Gespräch mit Andreas Salvenmoser und Martin Schipflinger. Gerade dem Landleben wird<br />
oft Konservativismus im negativen Sinne unterstellt. Ländliche Strukturen ließen keinen Platz<br />
für alternative Lebensmodelle, heißt es da häufig. Doch ist dem wirklich so - läuft es bei uns<br />
am Land tatsächlich so starr ab, wie oft angenommen? In einem Gespräch mit Andreas Salvenmoser<br />
und Martin Schipflinger, den Wirtsleuten des Jägerwirts in Scheffau, die ihren ganz<br />
persönlichen Weg gefunden haben, gehen wir diesen Fragen auf den Grund<br />
Generell betrachtet hat das Festhalten an<br />
Althergebrachtem ja durchaus positive Seiten.<br />
Beispielsweise wenn es darum geht,<br />
altes Brauchtum zu erhalten und an neue<br />
Generationen weiterzugeben. Gerade davon<br />
lebt unsere Region ja, das ist es, was<br />
viele Gäste, Besucher und auch Einheimische<br />
an unserer Heimat so schätzen.<br />
Doch wenn dieses Festhalten zwanghaft<br />
und unreflektiert wird, kann es durchaus<br />
auch einengend und einschränkend sein,<br />
gerade in Sachen Lebensplanung und Lebensgestaltung.<br />
Aber so einseitig ländliche<br />
Strukturen in Bezug auf diese Fragen oft<br />
dargestellt werden, ist dem wirklich so?<br />
umgehen, sondern auch am Ambiente und<br />
dem Interieur merkt man, dass die zwei<br />
einfach harmonieren. Bodenständig, traditionsbewusst<br />
und doch mit einem modernen<br />
Schliff - das beschreibt den Jägerwirt<br />
und gewissermaßen auch Andi und Martin<br />
wohl ziemlich gut. „Bei uns trägt jeder etwas<br />
zum Geamtpaket bei, jeder bringt sich<br />
auf seine ganz persönliche Weise bei uns<br />
ein“, erklärt Martin.<br />
„GSUACHT UND GFUND'N"<br />
Weil sie aber nicht nur beruflich an einem<br />
Strang ziehen, sondern sich auch privat offiziell<br />
binden wollten, wagten die beiden<br />
letztes Jahr schließlich den nächsten Schritt<br />
und verpartnerten sich. Ganz klar, dass<br />
dies auch mit einem großen Fest gefeiert<br />
wurde. Die Entscheidung zur Verpartnerung<br />
kam eher aus praktischen Überlegungen<br />
zustande, bewusst auseinandergesetzt<br />
„WEIL SIE DER WELT JEDEN TAG<br />
ETWAS VORLEBEN…“<br />
Mit diesen Worten hat Resi, Andis Mutter,<br />
das Paar letztes Jahr bei der Feier anlässlich<br />
ihrer Verpartnerung beschrieben. Liebevolle<br />
Worte, die punktgenau ins Schwarze<br />
treffen. Seit 16 Jahren sind Andi und Martin<br />
unzertrennlich. Gemeinsam haben sie<br />
schon einiges erlebt und viel zusammen<br />
gearbeitet. Ob beim Weberbauer in Scheffau<br />
oder in einem Luxusressort auf Teneriffa<br />
- die gemeinsame Arbeit hat sie zusammengeschweißt.<br />
Das merkt man sofort,<br />
wenn man die zwei im Jägerwirt besucht.<br />
Ganz entspannt sitzen die beiden am Tisch<br />
in ihrem Lokal und erzählen von sich.<br />
Nicht nur an der Art, wie sie miteinander<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
25
mit den Entwicklungen rund um die Verpartnerung<br />
hätten sie sich nicht, wie Andi<br />
erklärt: „Dadurch, dass wir soviel miteinander<br />
unternehmen, haben wir beschlossen,<br />
dass Ganze nun endlich zu fixieren,<br />
da wir uns auch absichern wollten. Damit<br />
sollte eine vernünftige Basis für unser weiteres<br />
Leben geschaffen werden. Vertragen<br />
haben wir uns davor schon und werden<br />
das auch jetzt tun.“<br />
Ihr 15-jähriges Jubiläum 2015 war schlussendlich<br />
ausschlaggebend - „Da ist es dann<br />
einfach Zeit geworden! Dadurch, dass wir<br />
so oft Hochzeiten für andere planen, waren<br />
wir für unsere eigene lange Zeit wohl auch<br />
einfach irgendwie zu faul“, schmunzelt<br />
Martin. Unter dem Motto „Gsuacht und<br />
Gfund’n“ feierten die beiden gemeinsam<br />
mit rund 160 Freunden und Bekannten ihr<br />
Jubiläum und ihre Verpartnerung mit einem<br />
für die zwei unvergesslichen Fest.<br />
„NUR EINE UNTERSCHRIFT“<br />
Dass der standesamtliche Teil ihrer Verpartnerung<br />
dabei im wenig romantischen<br />
Ambiente in der Bezirkshauptmannschaft<br />
in der Abteilung für Verkehrs-, Gesundheits-,<br />
Baurecht und Namensänderung<br />
stattfand, machte den beiden wenig aus.<br />
Und auch, dass ihre Verpartnerung ja offiziell<br />
keine Hochzeit war, stört sie nicht.<br />
„Es ist ja nur eine Unterschrift. Wir haben<br />
unsere Feier auch nie als eine Hochzeit<br />
laufen lassen, vielmehr haben wir unsere<br />
gemeinsamen Jahre bis hierhin gefeiert.<br />
Außerdem trugen unsere Freunde und Familien<br />
maßgeblich dazu bei, dass dieser<br />
Tag etwas ganz Besonderes war.“ Diese<br />
entspannte Einstellung zu dem ansonsten<br />
so kontroversen Thema der Gleichberechtigung<br />
von homo- und heterosexuellen<br />
Paaren liegt wahrscheinlich auch an ihrem<br />
familiären Umfeld. „Unseren Familien<br />
war von Anfang an klar, was Sache ist und<br />
sie haben uns immer voll unterstützt. Sie<br />
haben uns einfach so akzeptiert, wie wir<br />
sind“, so Andi. Und Martin ergänzt: „Ich<br />
finde, es ist eine große Botschaft, das eigene<br />
Kind einfach bedingungslos zu lieben,<br />
ganz egal, welche Frisur, welche Hobbys<br />
oder Interessen und Vorlieben es hat. Das<br />
ist einfach alles nicht wichtig.“ Probleme<br />
26 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
habe es aber auch sonst nie gegeben. „Bei<br />
uns am Land hatte ich noch nie negative<br />
Erlebnisse, da ist es teilweise woanders<br />
schon schwieriger,“ berichtet Andi. Martin<br />
sieht das Thema ganz subjektiv: „Wenn du<br />
kein Unsympathler bist, warum sollte dann<br />
jemand ein Problem mit dir haben?“<br />
Dass sie damit wohl keine Schwierigkeiten<br />
haben, zeigt sich an ihrem großen Freundeskreis<br />
und auch an den vielen Gästen,<br />
die sie Tag für Tag begrüßen dürfen. Denn<br />
auch wenn der Jägerwirt als Hauptdrehort<br />
von Soko Kitzbühel bereits international<br />
auf sich aufmerksam machen konnte und<br />
die beiden den ein oder anderen Stargast,<br />
wie beispielsweise Musiklegende Tina<br />
Turner oder Schlagersängerin Ireen Sheer<br />
begrüßen durften, der Jägerwirt lebt von<br />
seinen vielen Stammgästen. Zum Großteil<br />
würden Einheimische in den Jägerwirt<br />
kommen, erklärt Andi. Ein echter Geheimtipp<br />
also. Und auch drunten im Dorf, in ihrem<br />
Genussladl, in dem Andis Mutter Resi<br />
hochwertige Spezialitäten und köstliches<br />
Selbstgemachtes anbietet, dürfen sich die<br />
beiden, die 2014 mit dem 2. Platz beim Tiroler<br />
Jungunternehmerpreis ausgezeichnet<br />
wurden, über rege Nachfrage freuen.<br />
DRESSCODE - PINK!<br />
Die entspannte Einstellung und der lockere<br />
Umgang, den die beiden und auch ihre Familien<br />
und Freunde mit dem Thema Homosexualität<br />
haben, zeigt sich auch ein wenig<br />
an der Gestaltung der Feier. Das Motto des<br />
Tages - alles in Pink! Angefangen von der<br />
pinken Limousine, die die beiden und ihre<br />
Familien zur Feier brachte, über den Teppich,<br />
auf dem die Gäste schritten, bis hin<br />
zur Torte in Form einer pinken Lederhose<br />
- der „pinke Faden“ zog sich von Anfang<br />
bis zum Ende durch. Ob dies ein gewolltes<br />
Spiel mit Klischees gewesen sei? „Nein", so<br />
Andi, "ich liebe einfach Themenpartys. Klischees<br />
erfüllen wir aber generell keine, das<br />
sind wir nicht. Den pinken Dresscode fanden<br />
wir witzig und es kommt einfach toll<br />
rüber, wenn alles und alle in ein stimmiges<br />
Gesamtfarbkonzept passen. Wobei wir unseren<br />
Gästen und auch den umliegenden<br />
Trachtengeschäften da schon eine wirklich<br />
schwierige Aufgabe gestellt haben!“<br />
UNVERGESSLICHE MOMENTE<br />
Dass dieser Plan voll aufgegangen ist, zeigen<br />
die vielen Bilder der Feier. Glückliche<br />
Gesichter, ausgelassene Stimmung - die Fotos<br />
erinnern an ein durch und durch gelungenes<br />
Fest. So locker die beiden von ihrem<br />
großen Tag erzählt haben, beim Durchschauen<br />
des von Martin selbst liebevoll<br />
erstellten Fotobuchs werden Erinnerungen<br />
wach. Besonders im Gedächtnis geblieben<br />
ist der eigens für die Hochzeit einstudierte<br />
Flashmob einiger Freunde und Mitarbeiter.<br />
Über dreißig Leute haben mitgemacht und<br />
so gleich zu Beginn der Feier für Stimmung<br />
gesorgt. Eine liebevolle, unvergessliche<br />
Überraschung für die zwei. „Das realisiert<br />
man einfach nicht, wenn dann plötzlich<br />
alle nur für dich tanzen. Es war einfach unbeschreiblich<br />
für uns beide.“<br />
JEDEN TAG<br />
Doch gerade das ist das Schöne - die Begeisterung<br />
und aufrichtige Freude, die<br />
Freunde und Gäste für das Glück der beiden<br />
zum Ausdruck gebracht haben. Gar<br />
nicht starr und verbissen, sondern vielmehr<br />
offen, einfach menschlich. Andis und<br />
Martins Geschichte zeigt, dass ländliche<br />
Strukturen nicht zwingend einengend sein<br />
müssen, sondern ganz im Gegenteil, auch<br />
Raum für Neues bieten können, Raum geben,<br />
eigene Wege zu gehen und sich zu<br />
entfalten. Möglich wird dies durch Menschen,<br />
die sich nicht beirren lassen und<br />
einfach sie selbst sind, eben „der Welt Tag<br />
für Tag etwas vorleben“, wie Resi sagt.<br />
Und genau so sollte es sein.<br />
» Ich liebe einfach<br />
Themenpartys<br />
Klischees erfüllen<br />
wir aber generell<br />
keine, das sind wir<br />
nicht. «<br />
Andreas Salvenmoser<br />
Jägerwirt Scheffau<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
27
» Mode ist immer<br />
auch Ausdruck<br />
der eigenen<br />
Individualität.<br />
Dies spiegelt sich<br />
bei uns auch in<br />
der Auswahl unserer<br />
Lieferanten<br />
wider.«<br />
Christian Stegmayr,<br />
Inhaber Perfectman<br />
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FOTO: GMEDIA<br />
WENN MÄNNER PERFEKT<br />
(GEKLEIDET) SIND,…<br />
DANN HAT DAS WOHL MIT PERFECTMAN ZU TUN!<br />
Das Kufsteiner Fachgeschäft für Männermode bietet seinen Kunden in<br />
mittlerweile zwei Filialen und auf insgesamt 230 m 2 alle aktuellen<br />
Modetrends für Herren.<br />
Das sechsköpfige, modeaffine Team rund<br />
um Christian Stegmayr hat sich dabei auf<br />
kleine, europäische Marken mit Schwerpunkt<br />
auf italienische Mode spezialisiert.<br />
Bewusst wird auf große Labels verzichtet,<br />
wie Christian betont: „Mode ist immer<br />
auch Ausdruck der eigenen Individualität.<br />
Dies spiegelt sich bei uns auch in der Auswahl<br />
unserer Lieferanten wider.“<br />
GUT GEKLEIDET - VON DER SOHLE…<br />
So bietet man beispielsweise eine große<br />
Auswahl an hochwertigen Schuhmodellen<br />
aus Neapel an. Handgefertigte Sacchetto-<br />
Schuhe versprechen ein besonders angenehmes<br />
Tragegefühl. Bei all diesem Komfort<br />
ist die angebotene Mode aber alles<br />
andere als abgehoben. Vor allem preislich<br />
wird auf ein gesundes Preis-Leistungsverhältnis<br />
geachtet.<br />
…BIS ZUM SCHEITEL<br />
Seit über 30 Jahren ist Christian Stegmayr<br />
nun bereits in der Branche tätig. Warum<br />
ausgerechnet Männermode, stellt sich da<br />
vielleicht die Frage. Da kann Christian nur<br />
schmunzeln: „Frauen sind doch von Natur<br />
aus schön!“ Aufgrund seiner langjährigen<br />
Erfahrung weiß er genau, worauf es bei<br />
Herrenmode ankommt. „Wichtig ist, dass<br />
der Schnitt passt und die Kleidung perfekt<br />
sitzt“, erklärt er. Besonders bei Anzügen<br />
ist dies unverzichtbar. Daher bietet man<br />
in der Stammfiliale am Stadtpark in der<br />
Nähe des Parkcafés auch ein umfassendes<br />
Sortiment an Anzügen an. Dort findet man<br />
wirklich alle Größen, auch Sondergrößen,<br />
im Handumdrehen. Aber auch eine große<br />
Auswahl an legerer Freizeitmode wird geboten.<br />
So steht einem modischen Start in<br />
die <strong>Sommer</strong>monate nichts mehr im Wege!<br />
Mode für Männer,<br />
denn Frauen sind von Natur aus schön!<br />
Kontakt<br />
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29
TEXT: BRIGITTE EBERHARTER<br />
FOTO: TVB WILDER KAISER/ HANNES DABERNIG<br />
DIE AUSSAGEKRAFT<br />
VON STERNEN<br />
BRAUCHT ES FÜNF STERNE – ODER REICHEN AUCH DREI?<br />
Ist die Hardware ausschlaggebend beim Buchen des Urlaubs oder sind es doch die Softfacts, wie<br />
Herzlichkeit, die darüber entscheiden, wo man hinfährt? Können Betriebe mit drei Sternen mit denen<br />
im 5-Stern-Bereich mithalten? Bieten sie gar etwas, was die anderen nicht haben? Kurzum: es braucht<br />
sie alle und in der Region braucht es einen guten Mix davon. Letztendlich lässt es sich in allen Kategorien<br />
erfolgreich sein. Ausschlaggebend ist der Zugang zum Gast, um diesen den Urlaub so angenehm<br />
wie möglich erleben zu lassen. Die Kategorisierung bezieht sich auf die Räumlichkeiten, doch das<br />
Menschliche darf da wie dort nicht fehlen.<br />
„Für uns wäre ein 5-Stern-Betrieb in Söll<br />
schon hilfreich“, meint Lukas Krösslhuber,<br />
Geschäftsführer des TVB <strong>Wilde</strong>r Kaiser,<br />
zur Thematik. Denn eines ist fix: die Auslastung<br />
in den 4- und 5-Stern-Betrieben ist<br />
höher als in den übrigen Kategorien. Dies<br />
hängt damit zusammen, dass in diesen<br />
Kategorien ein Wellnessbereich vorausgesetzt<br />
wird. Dadurch lassen sich die Saisonen<br />
verlängern bzw. ist man als Vermieter<br />
nicht mehr so sehr den Wetterverhältnissen<br />
ausgesetzt. Die hohen Investitionen in den<br />
Spa-Bereich bringen auch mit sich, dass<br />
man als Unternehmer bemüht ist, möglichst<br />
einen Ganzjahresbetrieb zu führen.<br />
Im Söllandl besteht grundsätzlich ein guter<br />
Mix an Vermietern und es gibt keine Hotels,<br />
die zu einer Hotelkette gehören. „Bei<br />
uns sind alle familiengeführt“, weiß Krösslhuber.<br />
Die Beziehung zu den Stammgästen<br />
ist praktisch überall gegeben. Was jedoch<br />
30 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
fehlt, das sind gewerbliche Ferienwohnungen.<br />
Diese sind meist an ein Hotel angeschlossen<br />
und als Gast kann man dann<br />
auch die Infrastruktur – etwa die Wellnessanlage<br />
– nutzen. Bei privaten Ferienwohnungen<br />
wird dies meist nicht geboten.<br />
POSITIVE TENDENZEN<br />
„Bis vor zwei Jahren haben wir im 3-Sterne-Bereich<br />
etwas verloren. Dabei hat sich<br />
sozusagen die Spreu vom Weizen getrennt,<br />
die Bettenanzahl hat sich reduziert. Trotz<br />
insgesamt rückgängigem Markt konnte der<br />
TVB <strong>Wilde</strong>r Kaiser seine Betten 2014/15<br />
deutlich stärker auslasten als die Konkurrenz“,<br />
sagt der Geschäftsführer.<br />
SCHWIERIGE KLASSIFIZIERUNG<br />
Der österreichische Hotelverband legt die<br />
Kriterien für die Bewertung fest und nach<br />
diesen Punkten nehmen die Tourismusverbände<br />
die Kategorisierung vor. Allerdings<br />
wollen manche Betriebe gar nicht eingestuft<br />
werden oder sie bieten einen deutlich<br />
besseren Service, als es der ausgewiesenen<br />
Kategorie entspricht.<br />
Im Hotel Gänsleit sind die Zimmer etwa zu<br />
klein, als dass man es als 4-Sterne-Betrieb<br />
kategorisieren könnte. „Das versteh ich<br />
aber ohnehin nicht ganz, denn wenn ich<br />
die Kategorien in Kärnten ansehe, dann<br />
ist das nicht vergleichbar mit den Standards<br />
hier bei uns“, sagt Rosi Woods, die<br />
das Gänsleit vor elf Jahren übernommen<br />
hat. Sie hat alles umgebaut, auch ein etwa<br />
100-Quadratmeter-Wellnessbereich wurde<br />
etabliert. Natürlich lehnen es manche<br />
Gäste ab, überhaupt einen Versuch in ihrem<br />
3-Sterne-Betrieb zu starten. „Es dauert<br />
länger, bis der Gast kommt, aber wenn<br />
er einmal da war, dann hab ich ihn, der<br />
kommt wieder“, sagt sie. Ihr Betrieb ist als
Golfhotel eingetragen und das kommt ihr<br />
zu Gute. Sie spielt selber Golf und weiß<br />
daher, was der Gast will.<br />
KLARE ANSAGE<br />
„Die Zukunft im Qualitätstourismus ist<br />
eine klare Positionierung. Das kann man<br />
über die Sterne machen oder über spezielle<br />
Angebote“, sagt Sepp Greil aus Söll,<br />
der einen 4-Sterne-Betrieb führt. Ganz<br />
glücklich ist er mit dieser Bewertung allerdings<br />
nicht, weil er einerseits im selben<br />
Sterne-Bereich wie etliche andere in der<br />
Region aufscheint, diese jedoch ihre Zimmer<br />
deutlich billiger verkaufen. Die Kategorisierung<br />
mit Sternen bietet in Österreich<br />
keine Sicherheit im Zimmerpreis, in der<br />
Regel wird in der Wintersaison teurer verkauft<br />
als im <strong>Sommer</strong>. In Deutschland ist die<br />
Unterscheidung über den Preis deutlicher<br />
gegeben.<br />
Dies betrifft auch Hotels in höheren Kategorien.<br />
Seit 1998 ist der Kaiserhof in Ellmau<br />
als 5-Sterne-Betrieb kategorisiert, mit<br />
dem Umbau im Jahr 2014 ist man einen<br />
Schritt weiter gegangen auf 5-Sterne-Superior.<br />
„Das S heißt halt ein bisschen mehr<br />
Leistung in allen Bereichen“, sagt dazu Bianca<br />
Lampert. Die Zahl der Mitarbeiter sei<br />
mit dem S gestiegen, denn die Erwartungshaltung<br />
der Gäste sei entsprechend hoch.<br />
Allerdings hieße es in der Preisgestaltung<br />
trotzdem sensibel vorzugehen, einen großen<br />
Preissprung könne man sich deshalb<br />
als Gastgeber nicht erlauben.<br />
HOTEL ALS MARKE<br />
Das Hotel „Der Bär“ in Ellmau war viele<br />
Jahre lang ein 5-Sterne-Haus und wird<br />
auch heute auf diesem Niveau geführt.<br />
„Wir würden locker die 4 S bekommen,<br />
aber wir bieten mehr“, ist GF Andreas Win-<br />
» Es dauert<br />
länger, bis der<br />
Gast kommt, aber<br />
wenn er einmal<br />
da war, dann<br />
hab ich ihn, der<br />
kommt wieder.«<br />
Rosi Woods,<br />
Ho te li è re<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
31
» Die Zukunft im<br />
Qualitätstourismus<br />
ist eine klare<br />
Positionierung.<br />
Das kann man<br />
über die Sterne<br />
machen oder<br />
über spezielle<br />
Angebote.«<br />
Sepp Greil,<br />
Hotelier<br />
Hotel liegt über dem 3-Sterne-Niveau. Sein<br />
Betrieb ist ein Golf-Gründer-Hotel und davon<br />
profitiert er heute durchaus.<br />
32 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
disch überzeugt. Allerdings weiß er auch,<br />
dass für die fünf Sterne vor allem ein Investitionsschub<br />
im Bereich der Wellness-Anlagen<br />
notwendig ist. Ähnlich wie das Hotel<br />
Jungbrunn in Tannheim ist er deshalb bemüht,<br />
die Marke „Der Bär“ zu etablieren,<br />
sodass nicht mehr die Sterne ausschlaggebend<br />
sind für eine Bewertung durch den<br />
Gast. Das führt allerdings dazu, dass das<br />
Hotel im TVB hinten angereiht wird. „Unsere<br />
Gäste kommen nicht so sehr über den<br />
Tourismusverband.“ Windisch sieht dies<br />
daher relativ gelassen.<br />
Ebenfalls ganz bewusst will Christian Platzer<br />
vom Gasthof Ellmauer Hof bei seinen<br />
drei Sternen bleiben. „Für alles andere<br />
müsste baulich zu viel geschehen“, sagt<br />
der Hotelier und dieser Aufwand würde<br />
sich letztlich nicht rechnen. Seine Gäste<br />
haben damit kein Problem, denn vieles im<br />
NICHT IMMER EINFACH<br />
Keine Chance auf eine höhere Kategorie<br />
hat man beim Dorfwirt in Going. In der<br />
Hauptsaison im Winter gehe es leichter<br />
die Zimmer zu füllen, wenn alles andere<br />
ausverkauft sei. Der 400 Jahre alte Gasthof<br />
steht zwischen zwei Straßen. „Da kann<br />
man Luxus einbauen, so viel man will. Das<br />
nützt alles nichts“, sagt Elisabeth Hinterholzer.<br />
Auch wenn alles renoviert worden<br />
ist, kann man meist nur die Stammgäste<br />
zum Nächtigen animieren. Sehr viel Mühe<br />
und Plage verläuft dabei im Sand und die<br />
räumliche Situation zeigt, dass auch ein<br />
bestens geführter 3-Sterne-Betrieb die Gäste<br />
nur schwer bekommt, wenn das räumliche<br />
Umfeld nicht passt. „Die Gäste möchten<br />
vom Zimmer aus den <strong>Wilde</strong>n Kaiser<br />
sehen“ – dieser Wunsch wird sehr oft an<br />
die Vermieter getragen. Und so ein Blick<br />
vom Zimmer aus auf den Berg entschädigt<br />
oftmals vieles.<br />
HOTELSTERNE ALS<br />
QUALITÄTSVERSPRECHEN<br />
Bereits im Jahr 1334 gab es in Florenz die<br />
Kategorisierung der Beherbergungsbetriebe<br />
mit Sternen. Heute gibt es jedoch<br />
keine international einheitliche Zertifizierung,<br />
deshalb unterliegen vier Sterne in<br />
Österreich und in Italien beispielsweise<br />
vollkommen anderen Kriterien. Für die<br />
Kategorisierung in Österreich ist die Hotelvereinigung<br />
zuständig.
FOTO: GMEDIA, PHOTODESIGN LANZINGER<br />
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BRANCHENMIX<br />
VOM FLIESENLEGER BIS ZUM STEUERBERATER<br />
Im Wirtschaftspark Söll - kurz WIPA - findet sich eine Vielzahl an Unternehmen<br />
unterschiedlicher Branchen wieder. Dabei ergeben sich nicht nur für die<br />
Unternehmer selbst, sondern auch für deren Kunden praktische Synergien.<br />
Aufgrund der zentralen Lage könne man<br />
viele Kunden ansprechen, erklärt Peter<br />
Lanzinger, der seit kurzem einen großzügigen<br />
Schauraum im Wirtschaftspark gemietet<br />
hat: "Dadurch, dass wir direkt an der<br />
Bundesstraße liegen, sind wir schnell und<br />
praktisch zu erreichen." Neben der günstigen<br />
Lage bietet der Standort WIPA den Unternehmen<br />
vor allem eines: Nützliche Synergien.<br />
Gerade für kleinere Unternehmen<br />
bringt dies viele Vorteile. Doch auch Kunden<br />
profitieren davon, finden sie doch ein<br />
breites Angebot gebündelt an einem Ort,<br />
wie die nächsten Seiten, auf denen sich<br />
drei der im WIPA beheimateten Unternehmen<br />
vorstellen, zeigen. Gelegenheit, sich<br />
selbst ein Bild vom Söller Wirtschaftspark<br />
zu machen, bietet sich voraussichtlich am<br />
17. Juni, wenn man zum gemeinsamen<br />
<strong>Sommer</strong>fest lädt.<br />
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<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
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Extrem angenehm, praktisch in der Pflege und richtig vielfältig - Fliesen sind nicht bloßes<br />
Baumaterial, sondern ganz im Gegenteil, ein wichtiges Design- und Gestaltungselement<br />
bei jedem Bauvorhaben. Da ist es nur logisch, diese auch in angemessenem Rahmen<br />
zu präsentieren, so wie es der Söller Fliesenlegermeister Peter Lanzinger nun in seinem<br />
neuen Schauraum tut.<br />
In dem neuen, zentral gelegenen Firmensitz<br />
im Wirtschaftspark Söll wird nun auf<br />
50 m 2 alles rund um das Thema Fliesen<br />
präsentiert. Dort hat man in dem großzügig<br />
angelegten Schauraum ausgiebig Gelegenheit,<br />
alle aktuellen Trends und Highlights<br />
zu entdecken und in Ruhe zu begutachten.<br />
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Ob Feinsteinzeug, Wand- und Bodenfliesen<br />
für Wohnräume oder Badezimmer,<br />
Mosaik-Legearbeiten, Naturstein oder Fliesen<br />
für den Außenbereich - der Kreativität<br />
sind dank eines umfassenden Angebots<br />
keine Grenzen gesetzt. Bei so viel Auswahl<br />
hilft es, die jeweiligen Fliesen nicht nur im<br />
Katalog, sondern auch in echt zu sehen,<br />
wie Peter erklärt: „Dann kann man die<br />
Fliese in Ruhe auf sich wirken lassen und<br />
trifft bestimmt die richtige Wahl.“<br />
Sollte die Auswahl dennoch einmal zu<br />
groß sein, steht der erfahrene Fliesenleger<br />
gerne beratend zur Seite.<br />
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ZUM ERFOLG<br />
VON DER GRÜNDUNG BIS ZUR NACHFOLGE - DIE SBU HAT DAS KNOW-HOW.<br />
Selten sieht sich ein Unternehmer mit so vielen Änderungen und Weiterentwicklungen konfrontiert<br />
wie im Bereich Steuer- und Abgaberecht. In Kombination mit der immer komplexer werdenden<br />
Buchhaltung, Lohn- und Gehaltsverrechnung fällt es Unternehmern da oft schwer, den Überblick zu<br />
behalten und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Gerade da kommen die Experten der SBU Wirtschaftstreuhand<br />
& Steuerberatungs GmbH ins Spiel.<br />
Das insgesamt achtköpfige Team, angeführt<br />
von den drei Steuerrechts- und Wirtschafstsexperten<br />
Dipl.-BW Gerhard Traunfellner<br />
MBA, Stb. Peter Bliem sowie Stb. Mag.<br />
Harald Schützinger berät Unternehmen<br />
aller Branchen und Größen, beantwortet<br />
kompetent und praxisnah Fragen rund um<br />
Steuer-, Lohn-, und Abgaberecht und unterstützt<br />
Unternehmer so dabei, ihre Ziele<br />
zu realisieren.<br />
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Zudem hat sich die SBU Wirtschaftstreuhand<br />
und Steuerberatungs GmbH auf<br />
Unternehmensberatungen spezialisiert.<br />
NEO-Unternehmer sind hier bestens<br />
aufgehoben, wissen Bliem, Schützinger<br />
und Traunfellner doch aus eigener Erfahrung<br />
ganz genau, welche Aufgaben<br />
bei der Gründung eines Unternehmens<br />
anstehen, welche Hürden es zu bewältigen<br />
gilt und wie man diese am geschicktesten<br />
nimmt. Gemeinsam begleiten sie<br />
Ihre Ideen von Anfang an und stehen mit<br />
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für Schritt gemeinsam durchgeführt. Und<br />
auch bei Fragen zur Unternehmensnachfolge<br />
kann ein Blick von außen oft sehr<br />
hilfreich sein und mithelfen, die optimale<br />
Lösung für alle Beteiligten zu finden.<br />
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SBU Wirtschaftstreuhand &<br />
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39
Zur Sache<br />
Eine neue Generation<br />
Die Kunst des Schnapsbrennens hat bei uns schon seit Jahrhunderten Tradition.<br />
In liebevoller Kleinarbeit wird Obst zu edlen Tropfen verarbeitet. Dass das Brennen aber auch nach<br />
all diesen Jahren immer noch richtig spannend ist, zeigen junge Brenner wie der Söller Daniel Gruber<br />
und seine Freundin Claudia Schachner, die von Claudias Vater Herrmann mit der Leidenschaft fürs<br />
Schnapsbrennen angesteckt wurden und frischen Wind ins Brennkammerl bringen.<br />
40 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: GÜNTER KRESSER<br />
IN DEN KESSEL GESCHAUT<br />
JUNGE SCHNAPSBRENNER BRINGEN FRISCHEN WIND INS BRENNKAMMERL<br />
Es ist eine alte Tradition in Tirol - das Schnapsbrennen. Hier in der Kaiserregion wird die<br />
Verarbeitung von Obst in edle Tropfen schon seit Jahrhunderten betrieben und hat auch<br />
nach all dieser Zeit nichts von ihrer Faszination verloren. Ganz im Gegenteil - junge Brenner<br />
hauchen dem alten Brauchtum mit viel Kreativität und Begeisterung neues Leben ein.<br />
Einer dieser Jungen ist der Söller Daniel<br />
Gruber. Mit seinen 29 Jahren entspricht<br />
er dem Bild, das man üblicherweise von<br />
einem Schnapsbrenner hat, nur ganz bedingt.<br />
Zum Brennen ist der 29-Jährige<br />
eigentlich durch Zufall gekommen. Sein<br />
Schwiegervater in spe, Herrmann Schachner<br />
vom Schwazerhof, hat ihn dazu gebracht.<br />
Selbst begeisterter Schnapsbrenner,<br />
hat er Daniel mit seiner Leidenschaft angesteckt.<br />
Inzwischen hat die junge Generation<br />
das Brennen mehr und mehr übernommen.<br />
Während Daniel mit vollem Einsatz<br />
am Brennkessel steht, gestaltet und illustriert<br />
seine Freundin Claudia in liebevoller<br />
Handarbeit die Etiketten, die die fertigen<br />
Flaschen dann zieren, und denkt sich liebevolle<br />
Namen wie „Biene sticht Birne“ für<br />
die gemeinsamen Kreationen aus.<br />
MARIA THERESIA & SCHNAPS?<br />
Anfang Dezember verschwindet Daniel<br />
mittlerweile jedes Jahr einige Tage von der<br />
Bildfläche. Denn da ist die Zeit zum Brennen<br />
gekommen und er ist den ganzen Tag<br />
im Brennkammerl, das im alten Waschhaus<br />
des Hofes untergebracht ist. Der<br />
Schwazerhof verfügt noch über ein altes,<br />
sogenanntes „großes“ Brennrecht. Dass<br />
man dieses eigentlich <strong>Kaiserin</strong> Maria Theresia<br />
zu verdanken hat, wissen die wenigsten.<br />
Diese regelte mit ihrem Brennrecht<br />
die Herstellung von Alkohol durch Privatpersonen.<br />
Das Brennrecht des Schwazerhofs<br />
ist ein sogenanntes „Drei Hektoliter<br />
Brennrecht“ und erlaubt die Herstellung<br />
von bis zu 300 Litern reinen Alkohols -<br />
eine beachtliche Menge, sind dies doch<br />
rund 700 Liter trinkfähiger Edelbrand. Um<br />
diese auszuschöpfen, müssten unzählige<br />
Stunden und viel Aufwand investiert werden<br />
- kaum verwunderlich also, dass Daniel<br />
und Herrmann neben Beruf und Familie<br />
nur einen Bruchteil davon ausschöpfen<br />
können. Doch so intensiv die Arbeit im<br />
Brennkammerl ist, so gemütlich ist es dort<br />
auch, wenn der kleine Raum - wohlig<br />
warm durch das Feuer, das den Brennkessel<br />
beheizt - in schummriges Licht getaucht<br />
ist und der intensive Fruchtgeruch in der<br />
Luft liegt. Da ist es gar nicht einmal so unpraktisch,<br />
dass Daniels Geburtstag gerade<br />
in die Zeit des Brennens fällt.<br />
FRISCHE IDEEN<br />
Beim Brennen kann Daniel sich kreativ voll<br />
austoben. Da wird dann viel ausprobiert<br />
und Neues entdeckt. Durch eigenständiges<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
41
» Wir wollten<br />
probieren, wie<br />
wir zum Beispiel<br />
Golden-Delicious-Schnaps<br />
hinbekommen. «<br />
Daniel Gruber,<br />
Schnapsbrenner<br />
Probieren und Tipps seines Schwiegervaters<br />
hat Daniel das Brennen auch erlernt.<br />
Letztes Jahr sind er und Claudia etwa extra<br />
in die Wachau gefahren und haben dort<br />
von einem Bekannten Äpfel und Marillen<br />
gekauft. „Wir wollten probieren, wie wir<br />
zum Beispiel Golden-Delicious-Schnaps<br />
hinbekommen.“ Aber auch mit Honig - immerhin<br />
ist sein Schwiegervater begeisterter<br />
Imker - und alten Obstsorten hat Daniel<br />
schon experimentiert. Wie genau er dabei<br />
aber vorgegangen ist, verrät er nicht: „Das<br />
ist sozusagen unser Betriebsgeheimnis.“<br />
(AL)CHEMIE?<br />
Wenn Daniel von den verschiedenen Arbeitsschritten<br />
und Prozessen, die für die<br />
Schnapsherstellung notwendig sind, erzählt,<br />
hört es sich fast ein wenig wie Alchemie<br />
an. Denn damit aus frischem Obst tatsächlich<br />
guter Schnaps wird, ist einiges an<br />
Arbeit notwendig. Doch mit Alchemie und<br />
Zauberei hat das Schnapsbrennen nichts<br />
zu tun, so mystisch die Arbeit an dem<br />
großen, im Licht gleißenden Kupferkessel<br />
und der Brennanlage auch zu sein scheint.<br />
Nein, das Schnapsbrennen ist ein wissenschaftlicher<br />
Prozess - wenn auch eine<br />
Wissenschaft für sich. „Damit aus Obst<br />
Schnaps wird, müssen gewisse chemische<br />
Prozesse ablaufen und gesteuert werden“,<br />
erklärt Daniel, der durch ein technisches<br />
Studium der Energiewirtschaft hier voll in<br />
seinem Element ist.<br />
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<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
43
» Ein Schnapserl<br />
in Ehren kann<br />
niemand verwehren.<br />
«<br />
Alter Spruch<br />
44 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
VON DER FRUCHT…<br />
Grundsätzlich kann man den Herstellungsprozess<br />
aber in fünf Schritte unterteilen. Zu<br />
Beginn gilt es, das gesammelte und gewaschene<br />
Obst vorsichtig zu verkleinern und<br />
so zu Maische zu verarbeiten. Schon bei<br />
diesem ersten Arbeitsschritt wird deutlich,<br />
wie individuell jeder Schnapsbrenner an<br />
die Arbeit geht. Denn die Frage, welche<br />
Teile des Obsts eigentlich zu Maische verarbeitet<br />
werden sollen, wird heftig diskutiert,<br />
wie Daniel erklärt: „Da scheiden sich<br />
die Geister. Manche nehmen sich die Zeit<br />
und entfernen Stängel und Kerne ganz penibel,<br />
andere wiederum finden, dass diese<br />
auch zum Gesamtbukett des Endprodukts<br />
gehören und es positiv beeinflussen, weswegen<br />
sie sie dran lassen.“<br />
Die fertige Maische kommt dann in luftdichte<br />
Fässer, die über einen Gärspund<br />
Gase entfleuchen, aber keinen Sauerstoff<br />
zur Maische lassen. Dort beginnt das Obst<br />
nun zu „arbeiten“ - bei 16-18 Grad gärt die<br />
Maische und wird nach und nach bereit für<br />
den nächsten Schritt - das Rauchbrennen,<br />
den ersten Brenndurchgang. Bei extrem<br />
hoher Hitze wird dabei die Maische im<br />
Kessel erstmals zur Destillation gebracht.<br />
Es ist spannend, Daniel zuzusehen, wie<br />
er sich ganz konzentriert seiner Arbeit<br />
zuwendet. Aufmerksam muss man beim<br />
Brennen auf alle Fälle sein, vor allem beim<br />
zweiten Brennvorgang, dem Feinbrennen.<br />
Dabei wird das beim Rauchbrennen gewonnene<br />
Destillat noch einmal gebrannt.<br />
Ganz langsam und behutsam diesmal,<br />
auf niedriger Temperatur, wie der junge<br />
Schnapsbrenner erklärt: „Da darf man auf<br />
keinen Fall schlafen, sonst geht das Feuer<br />
aus, oder die Temperatur steigt zu sehr.“<br />
…ZUM EDLEN TROPFEN<br />
Aber nicht nur auf die Temperatur muss<br />
man Acht geben, bei diesem Brenndurchgang<br />
ist Finger- und vor allem Nasenspitzengefühl<br />
gefragt, wie Daniel weiß: „Jeder<br />
kennt den sogenannten Vorlauf, das ist das<br />
Destillat, das ganz als erstes beim Feinbrennen<br />
fertig wird. Doch durch die vielen<br />
Fuselstoffe, die darin enthalten sind, ist es
ungenießbar.“ Deshalb muss man den Vorlauf<br />
vom eigentlichen Destillat abgrenzen.<br />
Zuviel darf man aber nicht wegnehmen,<br />
denn gleich nach dem Vorlauf kommt das<br />
Herzstück, der beste Teil des Destillats.<br />
Da gilt es ganz genau aufzupassen: „Die<br />
Abgrenzung funktioniert zum einen über<br />
die Temperatur, da der Vorlauf mit seinen<br />
leicht flüchtigen Stoffen einen niedrigeren<br />
Siedepunkt hat, aber auch sensorisch. Vorlauf<br />
riecht nämlich ein wenig nach Kleber.“<br />
Auch der Nachlauf reicht geschmacklich<br />
nicht an das Herzstück heran. Wenn man<br />
ihn aber nochmals brennt, verbessert man<br />
ihn maßgeblich und so kann das aus dem<br />
Nachlauf gewonnene Herzstück als Alkohol<br />
zum Ansetzen verschiedenster Tinkturen<br />
und Liköre verarbeitet werden.<br />
PROST!<br />
Wer jedoch glaubt, dass das Destillat nun<br />
nur noch abgefüllt werden muss, um dann<br />
in geselliger Runde verkostet zu werden,<br />
der ist auf dem Holzweg. Denn dieser<br />
rund 65% starke Alkohol muss erst noch<br />
gedünnt werden. Das hat nichts mit „Panschen“<br />
zu tun, wie das übermäßige Strecken<br />
von Schnaps zur Ertragssteigerung<br />
umgangssprachlich genannt wird. Nein,<br />
damit das Destillat genießbar wird, muss<br />
es zuerst auf Trinkstärke, die bei etwa 40%<br />
liegt, verdünnt werden. Dafür verwenden<br />
Daniel und sein Schwiegervater Quellwasser,<br />
das aus dem Pölven, dem Hausberg<br />
des Schwazerhofs, entspringt. Das Resultat<br />
- ein erstklassiger Edelbrand!<br />
Wo aber liegt nun der Unterschied zwischen<br />
Edelbrand und Schnaps? Laut Lebensmittelcodex<br />
muss ein Edelbrand mindestens<br />
einen Alkoholgehalt von 38% vol.<br />
alc. haben, Zusätze jeder Art sind dabei<br />
ein Tabu. Das ist Ehrensache beim Brennen.<br />
Beim industriell vertriebenen Schnaps<br />
wird hingegen oftmals mit Aromastoffen<br />
nachgeholfen, um ein sattes Bukett zu erhalten.<br />
„Wenn man ein „Musigschnapserl“<br />
von einer Marketenderin trinkt und es ganz<br />
besonders fruchtig schmeckt, ist da oft ein<br />
bisschen geschummelt worden,“ schmunzelt<br />
Daniel.<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
45
Familienfeiern<br />
Wir freuen uns sehr, Sie ab dem<br />
1. Mai in unserer Genussstub’n wieder<br />
kulinarisch verwöhnen zu dürfen!<br />
Gerne stehen wir Ihnen auch<br />
für Feiern zur Verfügung. Ob Geburtstag,<br />
Taufe, Erstkommunion,<br />
Firmung oder Hochzeit – bei uns<br />
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46 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
GENUSSSTUB‘N<br />
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„Kein Genuss ist vorübergehend,<br />
denn der Eindruck, den er zurücklässt,<br />
ist bleibend.“<br />
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HOCHFILZER - das Genusslandhotel · Reit 1 · A - 6306 Söll · Tel. +43 5333 5491 · Fax: +43 5333 6159 · <strong>Wilde</strong> info@hochfilzer.info <strong>Kaiserin</strong> · www.hochfilzer.info 47
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
AUSZOGENE NUDELN<br />
WIE DAS AMEN IN DIE KIRCHE…<br />
… gehören „Auszogene Nudeln“, auch Kiachl genannt, zu Tirol. So könnte man<br />
zumindest meinen. Sie sind einfach ein Teil unserer Kultur - und zwar einer, der<br />
richtig gut schmeckt. Seit 20 Jahren - nämlich seit sie Bäuerin auf dem Mittererhof<br />
in Itter ist - bereitet Annemarie Hölzl mittlerweile diese köstliche Speise zu.<br />
Auszogene Nudeln wird es auf dem Mittererhof<br />
wohl schon oft gegeben haben. Immerhin<br />
wurde der alte Erbhof bereits 1540<br />
urkundlich genannt.<br />
Traditionellerweise wurden die Nudeln<br />
immer samstags zubereitet. Ganz so oft<br />
kommt Annemarie nicht mehr dazu, Nudeln<br />
herauszubacken. Dafür fehlt im Alltag<br />
einfach oft die Zeit. Und Zeit ist das<br />
Wichtigste, wenn dieses Gericht gelingen<br />
soll. Denn nur dann hat der Germ auch<br />
wirklich die Möglichkeit, zu gehen und zu<br />
arbeiten. Um 10 Uhr vormittags mit dem<br />
Kochen zu beginnen, ist da gar nicht so abwegig.<br />
„So kann der Teig dann mehrmals<br />
gehen und man kann ihn ein paar Mal aufschlagen,<br />
dann wird er besser“, erklärt die<br />
leidenschaftliche Köchin.<br />
48 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
ALLE AN EINEM TISCH<br />
Trotz des Aufwands lässt es sich Annemarie<br />
aber nicht nehmen, Nudeln zu machen.<br />
Wenn schon nicht jeden Samstag,<br />
dann zumindest einmal im Monat kommt<br />
dieses traditionelle Gericht auf den Tisch.<br />
Niemand im Haus lässt sich das entgehen.<br />
Kein Wunder, denn das schmeckt einfach<br />
allen im Haus: „Nicht nur meine drei Buben<br />
und mein Mann, auch mein Schwiegervater<br />
und sein Bruder freuen sich da.“<br />
Eine richtige Leibspeis eben.<br />
SICH ZEIT NEHMEN<br />
Gelernt hat Annemarie das Nudelbacken<br />
von ihrer Mutter. Diese habe ihr das Rezept<br />
gegeben. Ob es denn einen besonderen<br />
Trick gebe, wie die Nudeln immer<br />
gelingen würden - eine Art geheimes Familienrezept<br />
sozusagen? „Nein, das Wichtigste<br />
ist wirklich, in Ruhe und mit Freude<br />
zu backen“, betont Annemarie. Ganz<br />
automatisch macht sie den Germteig an,<br />
jeder Handgriff sitzt. Beim Salzen achtet<br />
sie darauf, nichts auf das Dampfl in der<br />
Teigmulde in der Mitte kommen zu lassen.<br />
„Der Germ und das Salz vertragen sich<br />
nicht, die sollte man nicht zusammenkommen<br />
lassen“, erklärt sie. Dann stellt sie die<br />
große Teigschüssel neben dem massiven<br />
Holzherd, in dem schon das Feuer für das<br />
Herausbacken später brennt, ab. Dort hat<br />
er es richtig wohlig warm - gerade richtig,<br />
um schön aufzugehen. Und auch, wenn<br />
wir Annemarie kein geheimes Familienrezept<br />
entlocken konnten, einen Tipp hat sie
doch für uns: „Zum Germteig darf auf keinen<br />
Fall Zugluft, das tut ihm gar nicht gut!“<br />
Ist der Teig schön aufgegangen, folgt gleich<br />
der nächste Arbeitsschritt. Mit einem Löffel<br />
werden handtellergroße Stücke geformt.<br />
Auch diese lässt Annemarie zugedeckt<br />
noch kurz gehen. Währenddessen schaut<br />
sie nach dem Fett, das in einer Pfanne auf<br />
dem Holzherd erhitzt wird. So richtig heiß<br />
muss es sein, nur so werden die Nudeln<br />
schön golden und erhalten die typische<br />
Einbuchtung in der Mitte. Während sie<br />
erzählt, nimmt sie ein Teigstück nach dem<br />
anderen, zieht es rund aus und lässt sie mit<br />
einer geschickten Handbewegung in das<br />
Fett gleiten. Der Blick bleibt dabei meist<br />
konzentriert auf die Pfanne gerichtet. Klar,<br />
denn das Hantieren mit heißem Fett erfordert<br />
volle Aufmerksamkeit.<br />
MAHLZEIT!<br />
Langsam verbreitet sich ein köstlicher Duft<br />
in der Küche des Mittererhofs. Und während<br />
Annemarie weiter bäckt und die Nudeln<br />
vorsichtig mit heißem Fett übergießt,<br />
deckt Freundin Margret Thaler den Tisch.<br />
Was man denn zu den Nudeln isst? Da<br />
scheiden sich ebenso wie bei der Namensgebung<br />
die Geister. „Meine Buben essen<br />
sie immer mit selbstgemachter Grangelnmarmelade<br />
oder Apfelmus, ich mag ein<br />
Sauerkraut dazu und die Senioren schwören<br />
auf eine Gerstensuppe“, lacht die Köchin.<br />
Schmecken tun sie aber definitiv immer!<br />
Mahlzeit!<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
49
AUSZOGENE NUDELN:<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Zutaten für circa 15 Stück (je nach Größe):<br />
1 kg Mehl<br />
1 Würfel Germ<br />
2 Dotter<br />
1 Ei<br />
5 dag Butter<br />
1/2 l warme Milch<br />
1 Prise Salz<br />
1 Schuss Rum<br />
Butterschmalz zum Herausbacken<br />
Zubereitung:<br />
1. Das Mehl in eine Schüssel geben und am Rand salzen. In einer kleinen<br />
Schüssel den Germ zerbröseln, 2 EL Mehl und etwas Milch zugeben<br />
und gut verrühren. Dieses Dampfl rund 15. min ruhen lassen.<br />
2. Nun in der Mitte des Mehls eine Mulde formen und Dotter, Ei, Rum<br />
sowie das zuvor vorbereitete Dampfl hinzugeben. Auch die Butter,<br />
die zuvor geschmolzen und mit der Milch vermengt wurde, nach und<br />
nach beimengen und den Teig glatt schlagen.<br />
3. Den Teig lässt man jetzt zwei- bis dreimal gehen, knetet ihn durch und<br />
wiederholt den Vorgang.<br />
4. Mit einem Löffel werden handtellergroße Teigstücke abgetrennt und zu<br />
Kugeln geformt. Diese lässt man wieder für einige Minuten zugedeckt<br />
gehen.<br />
5. Im Anschluss zieht man die Nudeln in Form, sodass der Teig in der<br />
MItte dünner ist als am Rand.<br />
6. Das Fett in einer Pfanne erhitzen und die Nudeln langsam auf einer<br />
Seite goldbraun herausbacken. Ist die Unterseite golden, dreht man<br />
das Gebäck und bäckt auch die zweite Seite.<br />
7. Nun die Nudeln abtropfen lassen und dann entweder süß mit Preiselbeermarmelade,<br />
Apfelmus und Puderzucker oder deftig mit Gerstensuppe<br />
und Sauerkraut servieren.<br />
4<br />
5 6 7<br />
50 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
FOTO: GMEDIA<br />
HEISSER GENUSS<br />
AUS EDLEM GLAS<br />
ESPRESSO AUS DEM RIEDEL GLAS<br />
Denkt man an Riedel Gläser, denkt man unweigerlich an Wein. Dass aber<br />
nicht nur dieser in den edlen Gläsern optimal zur Geltung kommt, beweisen<br />
die beiden Söller Josef Greil und Markus Egger und servieren kurzerhand<br />
Espresso darin.<br />
„Vom Stellenwert, den Kaffee als Produkt<br />
hat, ist es ja durchaus mit Wein vergleichbar“,<br />
erklärt Josef Greil, der als Hotelier<br />
über langjährige Erfahrungen in der<br />
Gastro- und Hotelbranche verfügt. „Von<br />
der Ernte über die Lagerung bis hin zur<br />
Zubereitung - Kaffee steht Wein in nichts<br />
nach“, betont auch Markus Egger, der als<br />
Geschäftsführer von Esprimo seit Jahren<br />
ausgezeichneten Kaffee vertreibt. Daher<br />
war es für die beiden naheliegend, das<br />
Produkt auch gebührend präsentieren zu<br />
wollen. Dass dies am besten in einem<br />
Cognac VSOP-Glas aus der Sommelier-<br />
Serie von Riedel gelingt, hätten sie wohl<br />
selbst nicht erwartet.<br />
GEBÜNDELTE AROMEN<br />
Zwei Jahre lang probierten und testeten<br />
sie, aus welchem Gefäß der ausgezeichnete<br />
mokamo dolce von Esprimo am<br />
besten schmeckt. Durch Zufall seien<br />
sie dann auf das Cognac-Glas gekommen.<br />
„Man muss immerhin erst einen<br />
Hotelier finden, der die gesamte Riedel-<br />
Produktpalette im Haus hat“, schmunzelt<br />
Markus. Doch das Ergebnis hat die<br />
beiden im Nu überzeugt, denn durch<br />
die sich verjüngende Form des Glases<br />
werden die Aromen gebündelt und intensiviert.<br />
Das Geschmackserlebnis wird<br />
so harmonischer und weicher - ganz<br />
feine Gaumen können gar eine leichte<br />
Schokoladennote herausschmecken. Zudem<br />
kühlt der Espresso dank des dünnen<br />
Glases nicht so schnell ab, der Genuss<br />
währt so länger als beispielsweise in<br />
einer Porzellantasse. Da ist man fast versucht,<br />
bei der nächsten Feier mit einem<br />
Glas Espresso von Esprimo anzustoßen!<br />
Kontakt<br />
Markus Egger<br />
Dorf 46a<br />
6306 Söll<br />
T +43 664 83 800 35<br />
M office@esprimo.cc<br />
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51
Zur Person<br />
Rainer Bopp<br />
Rainer Bopp wurde am 22. Mai 1942 in Kundl geboren. Nach der Pflichtschule erlernte er das Schlosserhandwerk.<br />
Den Wehrdienst beim Bundesheer absolvierte er bei der Garde in Wien. Danach arbeitete er wieder<br />
für einige Zeit als Schlosser. 1969 heiratete er Anni, mit welcher er drei Kinder hat. 12 Jahre war er als Fahrlehrer<br />
in Wörgl tätig, bevor er Werkstattleiter bei einem Wörgler Getränkehändler wurde. Außer dem Sammeln<br />
von Schallplatten, ist er seit 1999 begeisterter Motorradfahrer und wird auch in diesem <strong>Sommer</strong> mit seiner Frau<br />
etliche Alpenpässe auf dem Zweirad erkunden.<br />
52 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
TEXT & FOTO: HUBERT BERGER<br />
DIE LIEBE ZUM VINYL<br />
DIE UNBEZÄHMBARE LEIDENSCHAFT ZUR SCHALLPLATTE<br />
Seien wir mal ehrlich. Wer kann sich noch daran erinnern sein Taschengeld für eine Single oder<br />
eine LP im nächstgelegenen Elektrogeschäft ausgegeben zu haben? Den meisten wird sich nun<br />
die Frage aufdrängen: „Was bitte ist eine Single und was eine LP?“<br />
Eine Single oder eine LP sind analoge Tonträger,<br />
welche im Oberbegriff Schallplatte<br />
genannt werden. Die Single besitzt einen<br />
Durchmesser von 17,5 cm und die Langspielplatte<br />
weist einen Durchmesser von<br />
30 cm auf. Aufwändig ist ihre Herstellung,<br />
bei etwa 180 Grad wird mit Hilfe von Matrizen<br />
die Tonspur ins Vinyl gepresst. Die<br />
fertige Platte wird beschnitten und muss<br />
danach 24 Stunden abkühlen. Der Unterschied<br />
zum digitalen Tonträger, wie einem<br />
MP3-Player ist hörbar einzigartig und<br />
weich. Wenn man die Augen schließt, hat<br />
man das Gefühl, direkt vor dem Künstler<br />
zu sitzen. Das oftmalig auftretende geringe<br />
Rauschen und Knistern gehört dazu.<br />
DER SCHEINBARE TOD DER PLATTE<br />
Die Schallplatte, die seit den 1980er-<br />
Jahren zusehends aus den Regalen der<br />
Musikläden verschwand, um zuerst der<br />
Musikkassette, dann der CD und später<br />
den Downloads und dem Streaming zu<br />
weichen, erlebt in den letzten Jahren ein<br />
erstaunliches Comeback. 2014 wurden<br />
alleine in den USA rund 7,9 Millionen<br />
Schallplatten verkauft, 49 Prozent mehr als<br />
im Jahr zuvor und die Tendenz ist steigend.<br />
Die Schallplatten-Produzenten stoßen jedoch<br />
auf mannigfaltige Probleme. Die Maschinen<br />
zur Produktion werden nicht mehr<br />
hergestellt, die Wartung und Reparatur<br />
älterer Geräte ist aufwändig und erfordert<br />
Know-how, das nicht mehr viele Personen<br />
besitzen.<br />
23.000 TONTRÄGER<br />
Einer, der nicht aus dem Zeitgeist heraus<br />
dem derzeit angesagten Trend „Back to the<br />
Roots“ dem analogen Musikgenuss zugetan<br />
ist, sondern aus Leidenschaft und Faszination<br />
dem aus Vinyl gepressten Medium<br />
anhängt, ist Rainer Bopp. Der knapp zwei<br />
Meter große, kräftige 74-jährige Mann<br />
beherbergt in seinem schmucken Häuschen<br />
am Eingang des Söll-Leukentals eine<br />
Sammlung, die derzeit 23.000 Schallplatten<br />
und an die 20 einsatzbereite Plattenspieler<br />
umfasst. Diese ungebremste Sammellust<br />
kam aber relativ spät. Es war im<br />
Mai 2002. Rainer plante mit Ehefrau Anni<br />
die Feier zu seinem 60. Geburtstag. „Im<br />
Grunde fing meine Sammelleidenschaft<br />
mit der DJ- Anlage unseres ehemaligen<br />
Cafes an. Oft übernahm ich hier die Rolle<br />
des Entertainers hinter dem Plattenspieler<br />
und es wurde dann bis in den Morgen das<br />
Tanzbein geschwungen. 1988 hörte meine<br />
Frau Anni mit dem Betrieb unseres Gastronomiebetriebes<br />
auf und die Discjockeyanlage<br />
inklusive Mischpult und Lautsprecherboxen<br />
wanderte auf den Dachboden“,<br />
erzählt Rainer Bopp und führt weiter aus:<br />
„aber zurück zur Geburtstagsfeier. Da kein<br />
passables Wetter für meine Feier prognostiziert<br />
war, musste ich einem Freund mit<br />
seiner Musikgruppe aus Platzgründen absagen.<br />
Die Alternative dafür war nun die<br />
Anlage im Dachboden.“ Die Geburtstagsparty<br />
mit Schallplattenmusik war ein großer<br />
Erfolg und die Anlage wanderte nun in<br />
einen leerstehenden Raum im Keller. 2003<br />
ging Rainer in Pension. Da stellte sich ihm<br />
die Sinnfrage: „Was mache ich nun?“ Eigentlich<br />
durch Zufall oder aus Langeweile<br />
heraus, legte er eines Tages im Keller<br />
eine Platte auf und dachte sich während<br />
er diesen ungenutzten, kahlen Kellerraum<br />
betrachtete: „Hier könnte ich rund um das<br />
DJ-Pult eine Sammlung mit Schallplatten<br />
aufbauen.“<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
53
MEHR ALS EIN HOBBYRAUM<br />
Es wäre nicht Rainer Bopp, wäre in der<br />
Umsetzung dieses Gedankens nicht in allen<br />
Bereichen vom kleinsten Detail an auf<br />
höchste Genauigkeit und Professionalität<br />
geachtet worden. So begann er eigenhändig,<br />
den Boden zu verlegen, die Elektrik<br />
und Beleuchtung zu installieren und die<br />
Regale für die Vinylscheiben zu bauen.<br />
Der „Schallplattenraum“ wuchs sukzessive<br />
über die Jahre. Zu den schon vorhandenen<br />
Schallplatten aus der Kaffeehauszeit spendeten<br />
anfangs Verwandte und Bekannte<br />
ihre nicht mehr benötigten Platten und<br />
das oft kartonweise. Langsam kristallisierte<br />
sich bei dem Neo-Musikaficionado heraus,<br />
welche Ära der Musik ihn am meisten begeistert.<br />
Sein augenmerkliches „Jagdziel“<br />
wurden Tonträger der 1950er-, 60er- und<br />
70er-Jahre. Also die Blütejahre des Rock,<br />
Beat und Hardrock. Je mehr er sich mit<br />
diesem Medium beschäftigte, umso mehr<br />
wurde er zum Fachmann. Aber nicht mit<br />
Hilfe des Internets, das lehnt er strikt ab.<br />
Anhand von Fachzeitschriften, Büchern<br />
und den alljährlichen Sammlerpublikationen<br />
vertiefte er sein Wissen. Schallplatten<br />
„jagt“ er deshalb auch nicht über „ebay“<br />
oder andere virtuelle Verkaufsplattformen.<br />
Er begibt sich auf Flohmärkte und inseriert<br />
in Zeitungen. Dass auch diese heute nicht<br />
mehr so alltägliche Form des „Suchens“<br />
und „Findens“ funktioniert, kann man anhand<br />
der Sammlung sehen. Erstpressungen<br />
von Elvis, den Beatles, Rolling Stones hin<br />
zu Conny Francis und Peter Kraus sind nur<br />
einige Namen, die hier genannt werden.<br />
ZEITHISTORISCHER SCHATZ<br />
Auf die Frage, welche Platte ihm am meistens<br />
bedeutet, antwortet er: „Alle!“ Und<br />
das „alle“ ihm etwas bedeuten, kann man<br />
auch als Außenstehender sehen und beurteilen.<br />
Jede Platte, egal welchen materiellen<br />
Wert sie aufweist, besitzt den gleichen<br />
Stellenwert. Eigenhändig wird sie nach Erwerb,<br />
bevor sie ihren zugeordneten Platz<br />
im Regal erhält, in der Plattenwaschanlage<br />
mit einem extra gemischten Reinigungsfluid<br />
gewaschen und dann von Luft<br />
getrocknet. Danach wird sie vorsichtig in<br />
eine durchsichtige Kunststoffhülle geschoben,<br />
so ist auch die Hülle mit dem grafisch<br />
einzigartigen Cover aus Karton geschützt.<br />
Rainer Bopp hat bis dato mit seiner Sammlung<br />
einen in unseren Breitengraden wohl<br />
einmaligen Schatz, auch im historischen<br />
Sinne, geschaffen. Maßgebliche Teile der<br />
Jugendkultur einer Ära des vergangenen<br />
Jahrhunderts, für die Zeiten unvergänglich<br />
in Vinyl gepresst, in perfektem Erhaltungszustand<br />
akribisch geordnet und katalogisiert<br />
an einem Platz. Die Generation nach<br />
ihm weiß das zu schätzen.<br />
54 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
» Im Vordergrund<br />
meiner Sammelleidenschaft<br />
steht niemals der<br />
materielle Wert,<br />
sondern die Authentizität<br />
und<br />
Originalität der<br />
Platte, so wie sie<br />
damals produziert<br />
und ausgeliefert<br />
wurde. «<br />
Rainer Bopp,<br />
Sammler aus Leidenschaft<br />
Früher musste man Schlachten<br />
schlagen, um hier reinzukommen.<br />
Früher sind an den Mauern der Festung<br />
Kufstein ganze Armeen abgeprallt. Heute<br />
öffnen wir unsere Tore für Gäste aus aller<br />
Welt gerne für Führungen, den Besuch in<br />
unseren Museen, die gesellige Einkehr in<br />
die Festungswirtschaft und spektakuläre<br />
Ausblicke. Lassen Sie sich von unserem beliebten<br />
Wahrzeichen unserer Stadt erobern.<br />
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Festung Kufstein<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
55
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: GÜNTER KRESSER<br />
SKIzzieren statt SKIfahren<br />
VON DER PISTE INS KREATIVBÜRO<br />
Erzählt sie von ihrer Arbeit, kann man es fast nicht glauben, dass Simone Fuchs eigentlich<br />
mehr durch Zufall in die Modebranche gekommen ist und jetzt Skimode entwirft.<br />
Zum Glück - denn wenn jemand weiß, was gute Skibekleidung braucht, dann sie!<br />
56 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
„Das war überhaupt nicht geplant“,<br />
schmunzelt Simone Fuchs, als sie durch<br />
die Sportalm Kitzbühel, wo die 25-Jährige<br />
seit mittlerweile zwei Jahren als Designerin<br />
arbeitet, führt. Eigentlich habe sie immer<br />
Skifahrerin werden oder zumindest im<br />
alpinen Skisport arbeiten wollen. Dafür hat<br />
sie auch stets hart gearbeitet und trainiert,<br />
zuerst an der Skihauptschule Neustift,<br />
dann am Skigymnasium Stams. Doch dann<br />
der Wendepunkt, ein Bandscheibenvorfall.<br />
Gesundheitsbedingt muss sie ihre Ausbildung<br />
abbrechen, ihren Berufswunsch<br />
aufgeben und sich der Frage stellen „Was<br />
jetzt?“.<br />
Für Mode und die Abläufe in der Modeindustrie<br />
habe sie sich schon immer interessiert.<br />
Schon als kleines Mädchen habe<br />
sie immer sehr viel Wert darauf gelegt, was<br />
sie anzieht - zumindest laut ihrer Mutter.<br />
Beruflich wollte sie jedoch nicht „einfach<br />
nur“ Mode machen. „Ich habe mir eigentlich<br />
immer ziemlich schwer damit getan,<br />
den perfekten Skianzug für mich zu finden“,<br />
schmunzelt sie und erklärt, „da ich<br />
bis dahin eigentlich mein ganzes Leben<br />
lang hauptsächlich im Schnee unterwegs<br />
war, haben mich Sportswear und funktionelle<br />
Materialien immer schon besonders<br />
interessiert. Gerade bei Skibekleidung hab<br />
ich mir oft gedacht, dass es da eigentlich<br />
so viel gibt, was man machen könnte und
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
57
» Gerade bei Skibekleidung<br />
hab<br />
ich mir oft gedacht,<br />
dass es da<br />
eigentlich so viel<br />
gibt, was man<br />
machen könnte<br />
und was wichtig<br />
wäre. «<br />
Simone Fuchs,<br />
Designerin<br />
was wichtig wäre.“ Wenn Mode, dann also<br />
Sportswear. Und auch wenn sie sich anfangs<br />
eigentlich gar nicht so sicher war, ob<br />
Modedesign wirklich das ist, was sie machen<br />
will, hat sie sich bei der renommierten<br />
ESMOD in München beworben und<br />
wurde aufgenommen.<br />
VON DER PIKE AUF<br />
In der dreijährigen Ausbildung dort hat sie<br />
dann das Handwerk von Grund auf erlernt.<br />
Auch die Weichen für ihre weitere berufliche<br />
Zukunft wurden in der Münchner Modeschule<br />
gelegt, musste sie sich im zweiten<br />
Jahr doch bereits dafür entscheiden, ob<br />
sie Damen- oder Herrenmode entwerfen<br />
wollte. Diese Wahl sei ihr aber leicht gefallen:<br />
„Herrenmode ist mir immer schon viel<br />
leichter von der Hand gegangen, schon<br />
beim Entwerfen und Zeichnen merke ich<br />
das.“<br />
In ihrer Abschlusskollektion ist sie dann<br />
ganz ihren Interessen nachgegangen und<br />
hat sich von früherer Skimode, wie etwa<br />
Jethosen, inspirieren lassen. Sportliche<br />
Stoffe und Designs, die man auch im Alltag<br />
tragen kann, gepaart mit einem Hauch<br />
Nostalgie.<br />
WER NICHT WAGT,…<br />
Doch wie kommt es, dass man frisch aus<br />
der Schule in einem so bekannten Unternehmen<br />
wie der Sportalm als Designerin<br />
ins Berufsleben startet und dort gemeinsam<br />
mit einem kleinen Team Skimode für Herren<br />
entwirft? Gerade heutzutage, wo doch<br />
das Schlagwort „Generation Praktikum“<br />
beinahe schon als Sinnspruch gelten kann?<br />
Nun ja, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.<br />
So hat Simone noch während ihrer Ausbildung<br />
die Bewerbung geschrieben. „Als ich<br />
das Stelleninserat gesehen habe, dachte<br />
ich mir, das muss ich jetzt einfach versuchen,<br />
das ist genau mein Ding“, erklärt<br />
sie. Und tatsächlich - es klappt. Die letzten<br />
Monate ihrer Ausbildung ist sie bereits<br />
einmal die Woche in der Arbeit und eine<br />
Woche nach ihrem Abschluss tritt sie ihre<br />
Vollzeitanstellung an. „Ich denke, da hat<br />
einfach alles zusammengepasst“, freut sich<br />
die junge Designerin, „gerade mit meiner<br />
früheren Schulkarriere und meiner ausge-<br />
58 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
prägten Affinität für den Skisport.“<br />
Eigentlich kann man hier ja schon fast ein<br />
wenig vom berühmt-berüchtigten Glück<br />
im Unglück sprechen, dass Simone nun<br />
Skimode für Herren entwirft. Zumindest<br />
für alle sport- und modeaffinen Männer.<br />
… DER NICHT GEWINNT!<br />
Leicht ist es bestimmt nicht gewesen, sich<br />
als 23-jährige Schulabsolventin gleich in<br />
einem so bekannten Unternehmen beweisen<br />
zu müssen. Viel geholfen haben ihr dabei<br />
ihre Kollegen, wie zum Beispiel Peter<br />
Koffmahne, der für die Schnitte zuständig<br />
ist und mit dem sie eng zusammenarbeitet.<br />
„Ich lerne gerne Neues. Peter hat extrem<br />
viel Berufserfahrung und es ist toll, wenn<br />
wir austüfteln, wie man etwas machen und<br />
lösen könnte.“ Generell ist Simone am<br />
gesamten Entwicklungsprozess beteiligt.<br />
Beginnend beim Brainstorming, über den<br />
Besuch der zahlreichen Messen, auf denen<br />
Stoffe und Materialien gesucht werden, das<br />
Festlegen der Farben, bis hin zum Skizzieren.<br />
Aufgrund ihrer Leidenschaft fürs Skifahren<br />
weiß sie ja aus erster Hand, worauf<br />
es bei Skibekleidung ankommt. Diese soll<br />
modisch, aber trotzdem praktisch sein. Gerade<br />
Taschen und Belüftungen müssten am<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
59
Zur Person<br />
Simone Fuchs<br />
Wer mit 25 schon Teil des Sportalm-Designerteams ist und die Herren-Skikollektion des<br />
berühmten Kitzbüheler Modeunternehmens mit entwirft, den hält so schnell nichts auf.<br />
Und dabei war das so alles gar nicht geplant.<br />
richtigen Fleck sitzen. Wie unpraktisch das<br />
sonst sei, davon könne wohl jeder Skifahrer<br />
ein Lied singen.<br />
» Ich finde, man<br />
kann Menschen<br />
ziemlich gut einschätzen,<br />
wenn<br />
man auf ihre Klamotten<br />
und die<br />
Farben, die sie<br />
tragen, schaut.<br />
Es sagt viel über<br />
einen Menschen<br />
aus, wie er gekleidet<br />
ist, zum<br />
Beispiel über seinen<br />
Lebensstil. «<br />
Simone Fuchs,<br />
Designerin<br />
VON DER INSPIRATION<br />
ZUM ENTWURF<br />
Steht ein Erstentwurf, ist ihre Arbeit also<br />
noch lange nicht getan. „Man wählt nicht<br />
einfach nur einen Stoff aus, da muss man<br />
alles bedenken, etwa ob der Body gleich<br />
wattiert werden soll wie die Ärmel. Da ist<br />
man vom Anfang bis zum Ende mit eingebunden<br />
und hat die Chance, sich einzubringen.“<br />
Gerade diese Vielseitigkeit in ihrem Beruf<br />
und in der Modebranche generell fasziniert<br />
die junge Designerin. Sie sieht Mode<br />
als eine Möglichkeit, sich auszudrücken.<br />
„Ich finde, man kann Menschen ziemlich<br />
gut einschätzen, wenn man auf ihre<br />
Klamotten und die Farben, die sie tragen,<br />
schaut. Es sagt viel über einen Menschen<br />
aus, wie er gekleidet ist, zum Beispiel über<br />
seinen Lebensstil.“ Ganz ohne Mode komme<br />
ja doch niemand aus, in gewisser Art<br />
und Weise müsse sich jeder mit Mode aus-<br />
60 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
einandersetzen. „Man muss ja etwas anziehen."<br />
Sie persönlich bevorzuge skandinavisches<br />
Design, minimalistische Schnitte<br />
und klare Linien. Inspirationen für ihre Entwürfe<br />
finde sie dabei überall, egal ob sie<br />
auf der Straße oder im Wald unterwegs ist,<br />
es sind kleine, alltägliche Dinge, wie beispielsweise<br />
die Struktur einer Wurzel, die<br />
ihr besonders gut gefallen, und die sie in<br />
ihre Kreationen einarbeitet.<br />
AMBITIONIERT<br />
Feine, durchdachte Elemente, die den Stil<br />
eines Designers begründen, begeistern sie<br />
besonders. „Sportlich angehauchte Designer<br />
wie beispielsweise Neil Barrett, Christopher<br />
Raeburn oder Alexander Wang gefallen<br />
mir besonders gut. Sie haben ihre<br />
eigene Linie, ihren individuellen Stil, den<br />
sie in jeder Kollektion auf gewisse Art und<br />
Weise durchziehen, gefunden. Da sieht<br />
man sofort, wenn sie ein Kleidungsstück<br />
entworfen haben.“ Wie Künstler, die ihren<br />
Werken ihre ganz persönliche Handschrift<br />
verleihen.<br />
Wer so große Idole hat, ist auf alle Fälle<br />
ambitioniert. Das ist klar und auch wenn<br />
sie noch nicht vorausplane, vor hat Simone<br />
noch viel. „Irgendwann<br />
möchte ich<br />
schon noch einmal<br />
ins Ausland gehen.<br />
Man muss einfach<br />
neue Erfahrungen sammeln<br />
und immer weitermachen, sonst kommt<br />
man nicht weiter und bleibt irgendwann<br />
stehen.“ Doch davon ist die ambitionierte<br />
Ellmauerin noch weit entfernt.<br />
Und wenn es schon sie selbst jedes Jahr<br />
wieder schwer hat, im Winter das perfekte<br />
Outfit zu finden - die Männerwelt tut sich<br />
jetzt bestimmt leichter!<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
61
DIE SUCHMASCHINE<br />
Schneller, breiter, leiser. Das neue MRI „MAGNETOM Aera“<br />
läutet eine neue Ära in der 3-D Bildgebung ein und findet<br />
selbst kleinste Verletzungen. Zudem bietet es mehr<br />
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in unserer Region – und damit auch<br />
außerhalb des Krankenhauses - die bestmögliche<br />
medizinische Leistung bieten“,<br />
so Dr. Andreas Gredler. Und Dr. Günter<br />
Schwentner ergänzt: „Es geht um High<br />
Touch & High Tech, also zunächst natürlich<br />
um ein tiefes Verständnis dafür, was unsere<br />
Patienten erwarten und in der Folge um die<br />
fortschrittlichste medizinische Ausstattung –<br />
diese Kombination entspricht unserem Verständnis<br />
von moderner Medizin."<br />
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63
Zur Person<br />
Andreas Wurzrainer<br />
Mit einem Lehramtsstudium in Innsbruck trat der 1977 in Kirchberg geborene und in Brixen aufgewachsene<br />
Andreas Wurzrainer gewissermaßen in die Fußstapfen seines Vaters. Seit 2010 ist der engagierte Pädagoge<br />
Direktor der Volksschule Itter und hat dort für viel frischen Wind gesorgt.<br />
64 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: GMEDIA<br />
SCHULE SCHAFFT<br />
MÖGLICHKEITEN<br />
LERNEN IST WIE RUDERN GEGEN DEN STROM. HÖRT MAN DAMIT AUF, TREIBT MAN ZURÜCK.<br />
Gleich in mehrerlei Hinsicht treffen die Worte des chinesischen Philosophen Laozi auf Andreas Wurzrainer<br />
zu. Denn seit der 39-jährige Direktor der Volksschule Itter ist, hat er dort für ganz schön frischen<br />
Wind gesorgt und ein neues Unterrichtskonzept eingeführt - die Potenzialfokussierte Pädagogik.<br />
„Potenzialfokussierte Pädagogik - was ist<br />
das?“ werden sich nun viele denken. Es ist<br />
natürlich schwer, ein komplexes Konzept<br />
in wenige Worte zu fassen, ein Versuch sei<br />
trotzdem gewagt: Es wird dabei versucht,<br />
die Schülerinnen und Schüler durch individuelle<br />
Förderung und intensives Miteinbeziehen<br />
in die Unterrichtsgestaltung zu<br />
eigenverantwortlichem Lernen und selbstständigem<br />
Denken anzuhalten. Die Kinder<br />
sollen sehen, dass das, was sie tun, sinnvoll<br />
und wichtig ist, betont der Schulleiter:<br />
„Schule muss Sinn machen, sonst braucht<br />
man nicht hinzugehen.“<br />
WENDEPUNKT<br />
Sein Interesse an neuen Wegen im Unterricht<br />
erwachte relativ spät. Erst 2006,<br />
nachdem er bereits fünf Jahre als Lehrer<br />
arbeitete, begann Andreas, sich damit auseinanderzusetzen.<br />
Doch gerade das gibt Laozi Recht - ausgelernt<br />
hat man eben nie. Und wie vielseitig<br />
die Wege sind, auf denen Lernen und Bildung<br />
vonstatten gehen können, weiß Andreas<br />
Wurzrainer aus erster Hand. Sein<br />
Interesse komme nämlich nicht von ungefähr,<br />
erklärt er. Nicht etwa durch abstrakte<br />
Theorien und komplizierte Fachaufsätze<br />
sei es geweckt worden, sondern ganz<br />
praxis-, ja lebensnah. Dazu gebracht hat<br />
ihn die Zusammenarbeit mit Schülern<br />
und Schülerinnen einer Sonderschule,<br />
wo er ein Jahr lang Informatik unterrichtete.<br />
„Ganz zu Beginn haben die Kinder<br />
gesagt ‚Wir sind die, von denen du nichts<br />
zu erwarten brauchst‘. Worauf ich meinte,<br />
dass wir dann ja nichts zu verlieren hätten.<br />
Und es hat geklappt“, erzählt der junge<br />
Lehrer von diesem Wendepunkt in seiner<br />
Karriere.<br />
IN ALLEN LEBENSBEREICHEN<br />
So kam es, dass sich der junge Lehrer immer<br />
intensiver mit der Thematik beschäftigte.<br />
Dies hat nicht nur die Art und Weise, wie<br />
er seinen Unterricht gestaltet und seiner<br />
Rolle als Volksschuldirektor nachkommt,<br />
verändert, sondern ihn auch privat beeinflusst.<br />
„Früher habe ich gedacht, das Leben<br />
ist manchmal einfach so oder so und dass<br />
es Dinge gibt, die man einfach hinnehmen<br />
muss. Doch durch den Potenzialfokussierten<br />
Ansatz habe ich gemerkt, dass, wenn<br />
man sich selber verändert, man auch die<br />
Anzahl seiner Möglichkeiten verändert.“<br />
Eben dies besagt ja auch der ethische Imperativ<br />
Heinz von Försters, der ein Vorbild<br />
für Andreas ist. Diese Handlungsmaxime<br />
formulierte der österreichische Physiker in<br />
Anlehnung an Kants kategorischen Imperativ<br />
- „Handle stets so, dass die Anzahl der<br />
Wahlmöglichkeiten größer wird.“<br />
PHILOSOPHIE IM KLASSENZIMMER<br />
Wie lassen sich aber nun solch teils sehr<br />
philosophische Gedanken in den Schulalltag<br />
integrieren? Begriffe wie Potenzialfokussierte<br />
Pädagogik und ethischer Imperativ<br />
scheinen auf den ersten Blick so<br />
gar nichts mit Klassenzimmern voller quirliger<br />
6- bis 10-Jähriger zu tun zu haben.<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
65
» Schule muss<br />
Sinn machen,<br />
sonst braucht<br />
man nicht hinzugehen.«<br />
Andreas Wurzrainer,<br />
Direktor der Volksschule Itter<br />
Doch ganz im Gegenteil - wie soll Schule<br />
funktionieren, wie soll Bildung vermittelt<br />
werden, wenn sich die Lehrpersonen<br />
nicht intensiv mit der Art und Weise der<br />
Wissensweitergabe und des Lernens beschäftigen<br />
und reflektiert an ihre Arbeit<br />
herangehen?<br />
Das hat Andreas definitiv getan, als er<br />
2010 die Stelle als Direktor der VS Itter antrat:<br />
„Ich habe mir immer wieder die Frage<br />
gestellt - was ist guter Unterricht und wie<br />
erkennt man ihn.“ So haben er und sein<br />
Lehrerteam sich intensiv mit dieser Frage<br />
beschäftigt und viel zum Thema Unterrichtsqualität<br />
gelesen. Der Beginn der Potenzialfokussierten<br />
Pädagogik in Itter.<br />
BESSER IST IMMER ANDERS<br />
Das Motto, unter dem diese Veränderung<br />
von Anfang an stand, ist einprägsam - „Anders<br />
ist nicht immer besser. Aber besser ist<br />
immer anders.“ Aber eine solche Unterrichtsumstellung<br />
muss gut vorbereitet sein.<br />
Man kann nicht einfach drauf los legen.<br />
Und natürlich müssen nicht nur die Kinder<br />
und die Lehrer sich auf diese Änderungen<br />
einlassen, sondern auch die Eltern. Daher<br />
war für ihn als Schulleiter klar, dass<br />
diese unbedingt mit einbezogen werden<br />
müssen. „Bei Elternbefragungen ist ganz<br />
deutlich hervorgegangen, dass man eine<br />
Schule will, die mit der Zeit geht, die neue<br />
Erkenntnisse der Pädagogik einbringt. Auswendiglernen<br />
und dann Prüfen allein - das<br />
ist einfach nicht mehr zeitgemäß.“<br />
Natürlich gebe es auch kritische Stimmen<br />
zu dem Weg, den der Itterer Direktor eingeschlagen<br />
hat. Ob denn wirklich immer<br />
alles anders gemacht werden müsse, wird<br />
da beispielsweise gefragt. Kritik, die den<br />
begeisterten Lehrer absolut nicht stört.<br />
Vielmehr freue er sich darüber, denn im<br />
Gespräch könnten Vorbehalte und Missverständnisse<br />
oft aus der Welt geschafft<br />
werden.<br />
DIE MACHT DES DIALOGS<br />
Im Mittelpunkt stehen aber die Kinder<br />
selbst - immerhin geht es ja auch um sie.<br />
Daher haben sie die Möglichkeit, den<br />
Unterricht aktiv und individuell sinnvoll<br />
mitzugestalten. So werden am Wochenanfang<br />
mit jedem Kind persönlich der Ablauf<br />
der Woche geplant und gemeinsam Ziele<br />
festgelegt. Ganz zentral dafür ist die Frage:<br />
„Was werde ich nächsten Freitag erreicht<br />
haben?“ Bewusst verwendet man<br />
in Itter dafür das Futur II. Denn so müs-<br />
66 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
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<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
67
» Was Lernende<br />
in der Schule<br />
erleben, wie sie<br />
handeln und behandelt<br />
werden,<br />
hat Auswirkungen<br />
auf die gesamte<br />
Gesellschaft. «<br />
Andreas Wurzrainer,<br />
Direktor der Volksschule Itter<br />
68 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
sen sich die Kinder damit beschäftigen,<br />
was während der Woche zu tun ist, um<br />
dieses selbst mitbestimmte Ziel erreichen<br />
zu können. Manchmal werde der Ansatz<br />
der Itterer Lehrer missverstanden, bedauert<br />
Andreas. Denn auch wenn das Kind<br />
die Freiheit hat, mitzubestimmen, was es<br />
lernt, gibt es einen unverhandelbaren Rahmen<br />
- den Lehrplan. Den Kindern gesteht<br />
dieser Zugang trotzdem viele Freiräume<br />
ein. Sie haben die Möglichkeit, ihren Interessen<br />
nachzugehen, Schwerpunkte zu<br />
setzen. Unterricht abseits der frontalen<br />
Berieselung. Vielmehr haben die Kinder<br />
die Chance, Dinge selbst zu entdecken<br />
und sich damit auseinanderzusetzen. So<br />
ist es kein ungewohntes Bild, wenn in Itter<br />
auch außerhalb der Klassenzimmer Kinder<br />
sitzen und lernen. Der Eifer und die Konzentration,<br />
die sie dabei an den Tag legen,<br />
geben Andreas und den anderen Lehrerinnen<br />
Recht.<br />
Damit diese Bemühungen auch sinnvoll<br />
sind, unterstützen die Lehrer, stellen Fragen<br />
und lenken so in die richtige Richtung.<br />
Doch eines ist klar - die Kinder sollen<br />
selbst denken. „Das selbstständige Denken<br />
ist für das Lernen entscheidend. Was<br />
Lernende in der Schule erleben, wie sie<br />
handeln und behandelt werden, hat Auswirkungen<br />
auf die gesamte Gesellschaft.<br />
Selbstverständlich können da auch komplexe<br />
Fragen auftreten, die schwierig zu<br />
beantworten sind. Feiner wäre es da natürlich,<br />
wenn alle gleich denken und handeln<br />
würden.“ Eben das will Andreas unbedingt<br />
vermeiden, indem er seine Schüler individuell<br />
fördert. So werden zum Beispiel<br />
auch Hausübungen auf jeden einzelnen<br />
Schüler persönlich abgestimmt.<br />
Auch die Beurteilung erfolgt individuell.<br />
Nicht der Lehrer allein bestimmt über die<br />
Note, vielmehr besprechen Lehrer und<br />
Schüler jede Aufgabe nach. Abhängig davon,<br />
wie es dem Schüler dabei ergangen<br />
ist, ob er zufrieden ist und im Nachhinein<br />
lieber etwas anders gemacht hätte, werden<br />
diese Aufgaben dann bewertet. Dabei zeigen<br />
die Lehrer sowohl Positives als auch<br />
Negatives auf. Und durch den ständigen<br />
Diskurs würde auch bei negativer Kritik<br />
das Selbstwertgefühl des Schülers nicht<br />
verletzt. Nicht umsonst sei das Wort „Fehler“<br />
ja ein Anagramm für das Wort „Helfer“<br />
- Fehler helfen eben dabei, besser zu<br />
werden.
…aber besser ist immer anders.<br />
MIT VIEL IDEALISMUS<br />
Bei so viel Enthusiasmus ist es offensichtlich,<br />
dass auch das Lehrerteam selbst ständig daran<br />
arbeitet, sich zu verbessern. Immerhin ist<br />
das Ziel, einen Struktur- und Organisationsrahmen<br />
zu schaffen, in dem die Kinder sich<br />
voll entfalten können. Dafür sei eine genaue<br />
Jahresplanung wichtig. „Die Erfahrung zeigt,<br />
dass meine Lehrkräfte eine ganz detaillierte<br />
Planung machen. Aber nicht, weil ich das<br />
als Direktor verlangen würde, sondern weil<br />
Planung so einen Sinn macht und man das<br />
bei diesem Konzept braucht.“<br />
Mühe investiert das Team rund um den sympathischen<br />
Schulleiter auf alle Fälle sehr<br />
viel. Das merkt man bereits an Kleinigkeiten,<br />
wie dem liebevoll gestalteten Gang, in<br />
dem die Kinder viele Lernplätze und Rückzugsmöglichkeiten<br />
finden. Man spürt, dass<br />
hier Pädagogen aus Überzeugung am Werk<br />
sind. Wie sonst wäre es möglich, dass viele<br />
Kinder nicht erst um halb acht zum Unterricht<br />
erscheinen, sondern schon freiwillig<br />
früher kommen. Ab 10 vor sieben sei die<br />
Schule geöffnet, erzählt der stolze Direktor.<br />
Dann hätten die Volksschüler Gelegenheit,<br />
zu spielen und zu lernen. Oder am Murnen<br />
teilzunehmen. Murnen? Das ist Musikalisches<br />
Turnen. Den Begriff haben die Kinder<br />
selbst erfunden, als sie gemeinsam mit Lehrerin<br />
Barbara Unterberger getanzt und musiziert<br />
haben. Wöchentlich bietet sie dies<br />
nun am Mittwochmorgen noch vor Unterrichtsbeginn<br />
an.<br />
SCHULE MACHEN!<br />
Ganz klar, Andreas und sein Lehrerteam<br />
sind mit Herzblut dabei. Das ist gut so,<br />
denn ein wenig Idealismus gehört einfach<br />
dazu, wenn man etwas bewirken will. Dass<br />
sie auch in Zukunft Laozi’s Spruch folgend<br />
nicht aufhören werden zu lernen und weiterzuarbeiten,<br />
ist nach einem Besuch der<br />
Volksschule Itter klar. Hier tut sich was, hier<br />
entstehen stets neue Ideen und Projekte.<br />
Andreas hat auf alle Fälle schon einige. So<br />
gibt es jetzt bereits die Möglichkeit, über<br />
Moodle, eine Online-Plattform, auf Inhalte<br />
zuzugreifen und sich auszutauschen. Aber<br />
nicht nur virtuell, auch im Sozialen ist man<br />
sehr engagiert: „Wir wollen noch sinnorientierter<br />
werden und mit anderen Sozialbetrieben,<br />
wie dem Altersheim, außerhalb der<br />
Schule Kooperationspartnerschaften gründen.“<br />
Bei so viel Enthusiasmus und Engagement<br />
bleibt nur eines zu sagen: Hoffentlich<br />
macht Andreas' Art, Schule zu gestalten,<br />
nun ja, Schule!<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
69
» Nur in einem<br />
ruhigen Teich<br />
spiegelt sich das<br />
Licht der Sterne.«<br />
Chinesisches Sprichwort<br />
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ist eine echte Powerfrau. Schließlich<br />
"schmeißt" sie in den <strong>Sommer</strong>monaten<br />
die Brennhütte ganz alleine. Und das<br />
will was heißen: Diese ist ein beliebtes<br />
Ausflugsziel mit Platz für über 60 Gäste.<br />
Neben zahlreichen hochprozentigen<br />
Köstlichkeiten, die Familie Salfenauer<br />
selber brennt, locken vor allem Lisas<br />
Kochkünste: Der Kaiserschmarren hat<br />
beinahe schon Kultstatus und das Speckpfandl<br />
wird zur kulinarischen Sensation<br />
mit Showeffekt: Beim Kochen auf dem alten<br />
Holzherd lässt sich Hüttenwirtin Lisa<br />
gerne über die Schulter schauen. In ihrer<br />
raren Freizeit trifft man die Goingerin<br />
meist in der heimischen Landwirtschaft.<br />
Dort werden nicht nur die Zutaten für<br />
die Schmankerln auf der Brennhütte produziert,<br />
hier ist auch Lisas große Liebe<br />
daheim: Wallach Vivendi, das Deutsche<br />
Reitpony. In Sachen Mode mag es die<br />
24-Jährige gerne feminin-elegant. Ihr absolutes<br />
Lieblingsteil beim Modeshooting:<br />
Der blaue Jumpsuit. Denn der ist unkompliziert<br />
und fesch zugleich. So wie Lisa<br />
selbst.<br />
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75
76 Werbung<br />
BLAUE STUNDE<br />
Vielseitig wie nie zuvor: Der Kultstoff Denim<br />
feierte diese Saison ein furioses Comeback.<br />
Die klassische Jeansjacke ist dabei<br />
ein besonders wandelbarer Allrounder und<br />
zeigt in verschiedenen Blautönen und Waschungen<br />
ihr Talent als Begleiterin für alle<br />
Lebenslagen. Das gilt auch für die Jeans.<br />
Besonders hoch im Kurs ist dabei der Boyfriend-Style<br />
und die lässige 7/8-Länge. In<br />
Kombination mit einer verspielten Oversize-Bluse<br />
sorgt das Modell von Guess für<br />
einen romantischen und doch alltagstauglichen<br />
Look. Ein absolutes It-Piece ist der<br />
Jeans-Jumpsuit von Rich&Royal.
HEIMATLIEBE 2.0<br />
Eine modische Hommage an die Heimat.<br />
„Die Rockmacherin“ ist ein junges bayrisches<br />
Label, das Tracht auch in der Stadt<br />
tragbar macht. Traditionelle Muster treffen<br />
auf verspielte Schnitte und sorgen so für<br />
einen modernen Landliebe-Look. Auch<br />
Gehäkeltes hält wieder Einzug in die Kleiderkästen.<br />
Die lockeren Maschen machen<br />
ordentlich was her und geben jedem Outfit<br />
einen Hauch Hippie-Feeling. Das ärmellose<br />
Modell von Rich&Royal in der Trendfarbe<br />
Jade passt am besten zu zeitlosen Basics<br />
in Weiß oder Erdtönen.<br />
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77
78 Werbung<br />
ZARTE VERFÜHRUNG IN PASTELL<br />
Puder bringt nicht nur Wangen zum Strahlen.<br />
Ob als fesches Kleid der Firma Marc<br />
Aurel oder als lockere Oversize-Bluse von<br />
Better Rich - das sanfte Rosa überzeugt<br />
auch als feminine Modeverführung. Zarte<br />
Pastelltöne lassen sich ganz leicht kombinieren.<br />
Eine hochgekrempelte Jeans in<br />
Weiß von Glückstern, ein Ledergürtel von<br />
Cowboys Belt und Accessoires von MACA<br />
machen den luftigen-leichten Frühlingslook<br />
perfekt.
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79
Partytime<br />
BY CASINO KITZBÜHEL<br />
Feiern<br />
im<br />
Casino!<br />
Ob ein gemütlicher Dinner & Casino Abend, feierlicher<br />
Geburtstag oder lustiger Polterabend – das<br />
Casino Kitzbühel ist der perfekte Ort für jeden Anlass!<br />
Ein prickelndes Spielangebot, kulinarischer Hochgenuss<br />
und die einzigartige Atmosphäre<br />
sorgen für einen unvergesslichen Abend.<br />
Serviceline: +43 (0)5356 62300-110<br />
kitzbuehel.casinos.at<br />
facebook.com/casino.kitzbuehel<br />
80 Verbraucherinfos auf Werbung spiele-mit-verantwortung.at und in allen Casinos
FOTO: CASINO KITZBÜHEL<br />
MAGISCHE MOMENTE IM<br />
CASINO KITZBÜHEL<br />
ERLEBEN SIE UNVERGESSLICHE STUNDEN!<br />
Das Casino Kitzbühel hat zu jeder Jahreszeit Saison. Action, Entertainment und<br />
Nervenkitzel in gemütlicher Atmosphäre werden hier an 364 Tagen im Jahr geboten.<br />
Neben prickelndem Spielvergnügen kann<br />
man im Casino Kitzbühel auch in eine<br />
Welt voller Überraschungen eintauchen<br />
- und dies noch mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />
im Cuisino Restaurant Kitzbühel<br />
verbinden. Die abwechslungsreiche<br />
Speisekarte bietet Genüsse vom Feinsten<br />
und das zu moderaten Preisen. Bei einem<br />
4-gängigen Dinner & Casino Menü kann<br />
man sich kulinarisch verwöhnen lassen<br />
und anschließend - quasi als Nachspeise<br />
- in die Welt von Roulette, Black Jack und<br />
Poker eintauchen oder sich an den Spielautomaten<br />
entspannen.<br />
NERVENKITZEL & ENTERTAINMENT<br />
Spannungsmomente warten auch in Form<br />
von Verlosungen mit sensationellen Gewinnen.<br />
Wie zum Beispiel jeden Mittwoch<br />
– dem Damentag bei Casinos Austria - an<br />
dem wertvolle Preise speziell für Damen<br />
ausgespielt werden.<br />
Das Casino Kitzbühel punktet aber das gesamte<br />
Jahr hindurch auch mit kulturellen<br />
Highlights. Zahlreiche Kabaretts sorgen<br />
vor allem in der Zwischensaison für das<br />
Training der Lachmuskel. Auch werden regelmäßig<br />
kulinarische Köstlichkeiten zum<br />
Verkosten im Casino geboten.<br />
Auf dem Pokersektor stehen selbstverständlich<br />
auch immer wieder spannende<br />
Turniere am Programm, die sowohl bei<br />
heimischen als auch bei internationalen<br />
Pokerspielern sehr beliebt sind.<br />
IHRE VERANSTALTUNG IM CASINO<br />
Wem das alles noch nicht genug ist, der<br />
hat die Möglichkeit, seine eigene Veranstaltung<br />
im multifunktionalen Veranstaltungsraum,<br />
dem Casineum, zu gestalten.<br />
Das professionelle Event-Team im Casino<br />
Kitzbühel steht für die Planung von Roadshows,<br />
Galadinner oder Firmenfeiern gerne<br />
mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />
Kontakt<br />
Casino Kitzbühel<br />
Hinterstadt 24<br />
6370 Kitzbühel<br />
T +43 5356 62300<br />
M kitzbuehel@casinos.at<br />
W www.kitzbuehel.casinos.at<br />
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81
WUNDERVOLLE<br />
WALLEMÄHNE<br />
Nicht jede Frau ist mit einer üppigen,<br />
langen Haarpracht gesegnet.<br />
Moderne Verlängerungs- und Verdichtungstechniken<br />
schaffen Abhilfe.<br />
Hochwertige Produkte und ein perfektes<br />
Handwerk sind die Voraussetzung<br />
für einen natürlichen Rapunzel-Look.<br />
Besonders schön wird die<br />
Haarverlängerung, wenn zwei bis<br />
drei verschiedene Farbnuancen verwendet<br />
werden. Mit Beratung vom<br />
Profi und Spezialprodukten währt<br />
die Freude an den „neuen Haaren“<br />
besonders lange.<br />
Varina, Kirchbichl<br />
SCHÖNES MITTELMASS<br />
Alles andere als Durchschnitt – mit<br />
„medium hair“ liegt Frau voll im<br />
Trend. Früher oft als unbeliebte Übergangslänge<br />
verschrien, ist halblanges<br />
Haar diese Saison ein unkomplizierter<br />
Look für Frauen, die wissen, was<br />
sie wollen. Leicht durchgestuft fällt<br />
das Haar leicht und locker. Passende<br />
Produkte machen das Stylen zum<br />
Kinderspiel. Sanfte Wellen schmeicheln<br />
dem Gesicht zusätzlich.<br />
Sabine, Ellmau<br />
SO MAG MAN(N)´S!<br />
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER PHOTOGRAPHY<br />
STYLE IT<br />
Manchmal kommt es eben doch auf<br />
die Länge an. Strähnen oder Locken<br />
fallen locker-lässig in die Stirn, zu<br />
viel Gel war gestern. Wer mag, kann<br />
mit Bart punkten: Ob Schnurrbart<br />
oder 10-Tagesbart, erlaubt ist, was<br />
Mann (und Frau) gefällt. Doch allen<br />
Trends zum Trotz – das Wichtigste<br />
ist, sich und seinem persönlichen Stil<br />
treu zu bleiben.<br />
Mario, Ellmau<br />
82 Werbung
FEENHAFTER<br />
ALLROUNDER<br />
Der Pixie-Cut ist wieder da! Dieser<br />
Haarschnitt verwandelt Frauen in<br />
feenhafte Wesen (pixie=engl. Fee).<br />
Androgyn und weiblich zugleich,<br />
dieser Style ist ein echtes Multitalent<br />
und bietet unzählige Variationen:<br />
Mal glatt, mal lockig, heute frech,<br />
morgen brav. Eine Frisur für starke,<br />
selbstbewusste Ladies. Ein echtes<br />
Fashion-Statement, das Frauen jeden<br />
Alters zu coolen Amazonen macht.<br />
Moni, Kufstein<br />
DIE 70ER SIND ZURÜCK!<br />
Das mag für manch einen zunächst<br />
eher wie eine Drohung klingen.<br />
Schlaghosen, Puffärmel, Häkelkleider,<br />
wilde Muster und Dauerwellen<br />
dürften der Auslöser so einiger<br />
Mode-Traumata gewesen sein. Die<br />
1970er-Jahre standen aber auch für<br />
Freiheit, Individualität und die Lust<br />
am Leben. Deshalb dürfen wir uns<br />
auch auf ein frisurentechnisches Revival<br />
des Kultjahrzehnts freuen.<br />
Foto: VANMEY PHOTOGRAPHY<br />
Nicola Bopp,<br />
Stylistin<br />
DRUNTER UND DRÜBER<br />
Der so genannte Undercut hat sich<br />
zum echten Dauerbrenner bei den<br />
Herrenfrisuren entwickelt. Zu Recht:<br />
Dieser Style ist vielseitig und steht<br />
(fast) jedem. Der luftige Haarschnitt<br />
ist zudem ideal für den <strong>Sommer</strong>.<br />
Wichtig: Ein akkurater Schnitt, typgerechte<br />
Formgebung und passende<br />
Stylingprodukte vom Profi machen<br />
den Undercut erst perfekt.<br />
Dennis, Ellmau<br />
EINE HOMMAGE AN<br />
DIE WEIBLICHKEIT<br />
Es muss ja nicht gleich ein Vokuhila<br />
oder ein Mullet sein, die moderne<br />
Hommage an die 70er kommt heuer<br />
in Form sanfter Locken und verspielter<br />
Zopffrisuren daher. Das spiegelt<br />
sich auch in den Farbtrends wider:<br />
Brigitte Bardots legendäres Blond<br />
lässt grüßen, erdige Braun- und<br />
Kupfertöne erinnern an die Hippiezeit.<br />
Auch Twiggy mit ihrem frechen<br />
Pixie-Cut ist eine Inspiration. Für<br />
welchen Style auch immer Sie sich<br />
dieses Jahr entscheiden: Im Stylingsalon<br />
Nicola gibt’s beste Beratung,<br />
modernste Techniken und eine entspannte<br />
Wohlfühlatmosphäre. Übrigens<br />
auch für Männer. Mit oder ohne<br />
Vokuhila.<br />
Nicola Bopp setzt mit ihrem Team im<br />
"Stylingsalon Nicola" in Ellmau aktuelle<br />
Trends typgerecht um.<br />
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83
GRÖSSTE AUSWAHL<br />
FÜR ALLE OUTDOOR<br />
AKTIVITÄTEN:<br />
SCHWIMMEN<br />
WANDERN<br />
LAUFEN<br />
BIKEN<br />
STAMMHAUS<br />
84 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
HARTKAISER<br />
2x in Ellmau<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
85
Zur Person<br />
Roman Hofer<br />
Draußen unterwegs sein und die Natur entdecken - Roman Hofer hat seine Leidenschaft mit einer<br />
eigenen Outdoorsport- und Abenteuerschule zum Beruf gemacht. Der engagierte Ortsstellenleiter der<br />
Bergrettung Scheffau weiß genau, worauf man in den Bergen achten muss.<br />
86 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: FOTOLIA, GMEDIA, TVB WILDER KAISER<br />
DER BERG RUFT<br />
FIT IN DEN WANDERSOMMER<br />
Nun mit dem Frühling zieht es uns förmlich nach draußen. Die unzähligen Gipfel und Wanderwege<br />
in unserer Region locken uns und waren selten verführerischer als um diese Zeit. Doch Achtung -<br />
gerade am Anfang der Bergsaison gilt es, sich nicht zu überanstrengen, sondern langsam Kondition<br />
und Kraft aufzubauen, wie Outdoor-Experte Roman Hofer weiß.<br />
„Beim Sport ist es gleich wie mit allem -<br />
wenn man nicht beizeiten anfängt, hinkt<br />
man immer hinterher“, erklärt der begeisterte<br />
Sportler. Darum gilt es, schon jetzt,<br />
ganz zu Beginn der Saison, aktiv zu werden,<br />
mit moderaten Touren anzufangen<br />
und sich langsam zu steigern, damit man<br />
im <strong>Sommer</strong> zur Hochform auflaufen kann.<br />
Möglichkeiten dazu bieten sich gerade im<br />
Kaisergebirge viele - auch für Familien.<br />
Worauf man achten soll, wenn man mit<br />
Kindern in den Bergen unterwegs ist? Das<br />
weiß der Familienvater genau: „Wichtig,<br />
ist, dass man die Kleinen nicht überfordert<br />
und ihnen genügend Pausen einräumt.“ Ist<br />
die Tour zudem gut geplant und vor allem<br />
abwechslungsreich, sind schlechte Laune<br />
und Unlust bei den Kleinen gleich verflogen,<br />
wie Roman schmunzelt: „Besonders<br />
Wurzelwege und Steige gefallen Kindern<br />
richtig gut!“<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
87
RUNDTOUR, WOCHENBRUNNERALM -<br />
GAUDEAMUSHÜTTE - GRUTTENHÜTTE<br />
Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
Höhendifferenz: 640 m<br />
Länge:<br />
6 km<br />
Dauer:<br />
4 h<br />
Ausgangspunkt: Wochenbrunner Alm/Ellmau<br />
Beschreibung:<br />
Von der Wochenbrunner Alm aus führt ein gemütlicher<br />
Forstweg zur Gaudeamushütte. Hier hält man sich links und<br />
nimmt man den Steig über das Klamml zur Gruttenhütte. Besonders<br />
Kinder haben hier viel Freude, können sie doch an<br />
einer kurzen Leiter ihr Klettergeschick ausprobieren. Beim<br />
Klamml selbst gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man folgt<br />
dem Steig durch die Felsformation oder man wagt die Kletterpartie<br />
über den kurzen, aber durchaus anspruchsvollen Klettersteig<br />
(Schwierigkeitsgrad: Untere Sektion C / Obere Sektion<br />
D - Klettersteigausrüstung unbedingt erforderlich!). Oben<br />
angekommen sind es nur noch wenige Gehminuten bis zur<br />
Gruttenhütte, wo alle Anstrengungen mit einem malerischen<br />
Panorama belohnt werden. Von der Gruttenhütte nimmt man<br />
nun den Jubiläumssteig, einen kurzen, aber lohnenden Klettersteig<br />
(Schwierigkeitsgrad: A/B - Klettersteigausrüstung empfehlenswert).<br />
Der aufregende Steig mit kurzen Kletterpassagen<br />
und Leitern erfordert Trittsicherheit, ist aber sehr schön zu<br />
gehen. Der Weg ins Tal führt nun über einen Steig hinab zur<br />
Gaudeamushütte und von dort über den Forstweg zurück zur<br />
Wochenbrunner Alm.<br />
FAMILIENRUNDTOUR,<br />
WALLERALM - STEINER HOCHALM<br />
Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
Höhendifferenz: ca. 400 m<br />
Länge:<br />
ca. 11 km<br />
Dauer:<br />
ca. 3 1/2 Stunden<br />
Ausgangspunkt: Hintersteiner See / Scheffau<br />
Beschreibung:<br />
Ausgehend vom Parkplatz beim Seestüberl am Hintersteinersee<br />
in Scheffau folgt man dem Seesteig, der durch den Wald<br />
hinauf zur Walleralm führt. Dort angekommen, bietet sich<br />
ein herrlicher Ausblick auf die Almwiesen, die besonders<br />
im <strong>Frühjahr</strong> mit Blumen übersät sind. Von der Walleralm<br />
führt die Tour weiter Richtung Steinerne Hochalm. Über den<br />
Jägersteig führt der Weg bei gleichbleibender Höhe und tollen<br />
Ausblicken zur Steinernen Hochalm. Auch hier bietet<br />
sich den Wanderern ein atemberaubender Panoramablick -<br />
an schönen Tagen kann man vom Kitzbühler Horn über die<br />
Hohe Salve bis ins Inntal schauen.<br />
Der Weg zurück zum Ausgangspunkt führt nun über einen<br />
Almweg hinunter zum Berggasthof Bärnstatt. Von dort sind<br />
es dann nur noch wenige Gehminuten zurück zum Parkplatz.<br />
88 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Mountain- und<br />
Ebike Verkauf<br />
Kinder, Damen, Herren<br />
E-Bike<br />
Verleih<br />
Mit unseren E-Bikes<br />
können Sie so richtig abschalten<br />
und die Landschaft rund um den<br />
<strong>Wilde</strong>n Kaiser genießen.<br />
Erkundigen Sie sich bei uns<br />
über diese hochwertigen Bikes.<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch bei uns.<br />
ELLMAU - FILIALE HARTKAISER<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
89
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: TVB WILDER KAISER<br />
IN DEN SOMMER RADELN<br />
FIT IN DIE MOUNTAINBIKE-SAISON<br />
Nicht nur Wanderer zieht es jetzt, da es warm wird, hinaus in die Bergwelt. Auch für<br />
Mountainbiker steht nun der Start in die Saison an. Damit dieser erfolgreich ist und man<br />
an die Leistungen des Vorjahres anschließen kann, gilt es, einiges zu beachten. Mit diesen<br />
hilfreichen Tipps & Tricks sind Sie bestens gewappnet.<br />
Ganz unabhängig vom jeweiligen Trainingsstand<br />
ist eines ganz besonders wichtig<br />
- wecken Sie Ihr Mountainbike aus dem<br />
Winterschlaf. Ein gründlicher Fahrrad-<br />
Check ist nun ein Muss, sonst kann es bei<br />
der ersten Ausfahrt zu bösen Überraschungen<br />
kommen. Denn wenn die Schaltung<br />
klemmt und sich die Bremshebel ohne Widerstand<br />
durchziehen lassen, kann es ganz<br />
schön gefährlich werden! Nehmen Sie sich<br />
daher kurz Zeit für eine gründliche Inspektion<br />
ihres Bikes oder überlassen Sie diese<br />
Arbeit einem Fachhändler. So können Sie<br />
die erste Fahrt garantiert genießen!<br />
AUF BREMSE UND KETTE<br />
Punkt eins des <strong>Frühjahr</strong>schecks sollte sein<br />
zu testen, ob die Bremsen voll funktionsfähig<br />
sind. Ein Blick in den Bremssattel zeigt,<br />
ob die Bremsbeläge noch weiter verwendet<br />
werden können. Sind diese schon stark<br />
(je nach Hersteller sollten sie mindestens<br />
0,5 Millimeter Belag haben) oder ungleich<br />
abgenützt, gehören sie ausgetauscht. Lassen<br />
sich die Bremshebel ohne Probleme<br />
bis zum Griff anziehen, muss zudem die<br />
Bremse entlüftet werden.<br />
Auch die Reifen verlangen nach einer langen<br />
Winterpause nach ein wenig Aufmerksamkeit.<br />
Kontrollieren Sie, ob der Reifendruck<br />
stimmt. Je nach Körpergewicht des<br />
Fahrers, Fahrweise, Reifen und Reifenbreite<br />
liegt dieser bei einem Mountainbike optimalerweise<br />
zwischen 2 und 3,5 Bar.<br />
90 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Nun kann es schon fast losgehen - spendieren<br />
Sie Ihrer Kette noch ein paar Tropfen<br />
Öl und die Saison kann beginnen.<br />
AUF DEN SATTEL, FERTIG, LOS!<br />
Jetzt ist es an der Zeit, Kilometer zu sammeln.<br />
Doch einfach planlos in die Pedale<br />
zu steigen, ist nicht unbedingt sinnvoll. Es<br />
gilt, nichts zu überstürzen. Denn gerade<br />
in den Wintermonaten ist man oft weniger<br />
sportlich aktiv als im <strong>Sommer</strong>. Daher gilt<br />
es, langsam wieder in den Radsport einzusteigen.<br />
Besonders für die erste Ausfahrt<br />
kann es sich anbieten, eine bekannte und<br />
vertraute Route zu wählen, bei der man<br />
weiß, wie man seine Kraft dosieren muss<br />
und welche Passagen noch vor einem liegen.<br />
Zollen Sie bei der Wahl des Streckenprofils<br />
und des Tempos der Winterpause<br />
Tribut! Dies hat sowohl körperliche als<br />
auch psychische Vorteile. Denn zum einen<br />
ist man physisch nicht vollkommen ausgelaugt<br />
und überlastet, zum anderen ist man<br />
nach einer gut verlaufenen Ausfahrt gleich<br />
noch motivierter und freut sich bereits auf<br />
das nächste Mal.<br />
KLEINE HILFE<br />
Ein guter Weg, wieder in den Radsport einzusteigen,<br />
können E-Bikes und Pedelecs<br />
sein. Diese unterstützen, wo in puncto<br />
Kondition und Kraft noch Nachholbedarf<br />
besteht und ermöglichen so, auch zu Beginn<br />
schon anspruchvollere, abwechslungsreichere<br />
Touren zu bewältigen und<br />
sich so nach und nach zu steigern.<br />
Gastlichkeit<br />
mit Tradition<br />
A-6353 Going | Kaiserweg 1 | Tel.: +43/(0)5358/2000 | daheim@stanglwirt.com<br />
www.stanglwirt.com<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
91
Typgerechtes Hairstyling<br />
Ellmau Dorf 43 | Telefon: 0043 5358 2311<br />
nicola.bopp@gmail.com | www.stylingsalon-nicola.at<br />
Foto: VANMEY PHOTOGRAPHY<br />
Di, Mi, Fr 8.30 – 18 Uhr | Do 8.30 – 20 Uhr | Sa 8 – 12 Uhr | Montag ist Ruhetag<br />
92 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: WOLFGANG PFAU<br />
GRILLPROFI ALS<br />
KOCHBUCHAUTOR<br />
GRILLEN, DAS IST (S)EINE LEIDENSCHAFT<br />
Schon in der ersten Ausgabe der <strong>Wilde</strong>n <strong>Kaiserin</strong> gab der zertifizierte Grilltrainer Helmut<br />
Hochfilzer aus Söll Tipps und Tricks, wie man die Grillsaison bis in den Winter hinein verlängern<br />
kann. Nun veröffentlichte er gemeinsam mit Co-Autorin Beatrix Binder sein erstes Kochbuch<br />
„Genussgrillen - Spezialitäten für alle Jahreszeiten“, für das er zweimal mit dem Kochbuchpreis<br />
„Prix Prato“ ausgezeichnet wurde.<br />
In dem Buch überrascht der erfahrene Hotelier,<br />
der seit 2010 den elterlichen Betrieb,<br />
das Genusslandhotel Hochfilzer, führt, mit<br />
ausgefallenen Rezepten und saisonalen<br />
Schmankerln, die allesamt am Grill zubereitet<br />
werden. Der Kreativität sind dabei<br />
keine Grenzen gesetzt, denn Grillen hört<br />
keinesfalls beim klassischen Kotelett auf.<br />
Ob Tafelspitz, Pizza, Salzburger Nockerl<br />
oder Mousse - die vorgestellten Rezepte<br />
sind leicht umsetzbar und dank übersichtlicher<br />
Schritt-für-Schritt-Abbildungen<br />
auch für nicht ganz so erfahrene Grillfans<br />
geeignet. Das würdigte auch die Jury des<br />
begeehrten „Prix Prato“-Kochpreises und<br />
zeichnete Helmuts Buch gleich mit einem<br />
4. Platz in der Kategorie „Themenkochbuch“<br />
und einem 5. Platz in der Kategorie<br />
„Kulinarik Fotografie“ für die von Fotograf<br />
Wolfgang Pfau kunstvoll angefertigten Bilder<br />
aus.<br />
GEWUSST WIE!<br />
Neben konkreten Rezepten findet man im<br />
Buch zudem hilfreiche Tipps und Tricks<br />
vom Grillprofi. Beginnend bei der für das<br />
jeweilige Gericht am besten geeigneten<br />
Grillkohle bis hin zur optimalen Temperatur<br />
erfährt man hier, was für einen erfolgreichen<br />
Grillabend gebraucht wird. Besonders<br />
wichtig, so betont Helmut Hochfilzer,<br />
sei die richtige Einstellung: „Man muss<br />
sich ein wenig Zeit lassen. Es geht nicht<br />
darum, möglichst schnell ein Stück Fleisch<br />
anzubraten. Beim Grillen gehören schon<br />
die Vorbereitungen und die Zubereitung<br />
zum Genuss dazu - man sollte es ganz entspannt<br />
angehen lassen.“<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
93
TEXT & FOTO: HUBERT BERGER<br />
LOKALE INFORMATION<br />
AUS EINER HAND<br />
SÖLLER AKZENTE INFORMIEREN BEREITS SEIT 25 JAHREN<br />
Während die Printmedien allgemein um ihre Existenz kämpfen, werden lokale und regionale<br />
Medien weiterhin gerne auf Papier gelesen. Diese lokale Kommunikation wird maßgeblich in<br />
vielen Gebieten von den Lokal- und Gemeindezeitungen mitgetragen. Die „<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>“<br />
warf einen Blick hinter die Kulissen der seit 25 Jahren bestehenden „Söller Akzente“.<br />
94 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
Denn auch in Zeiten des umfassenden,<br />
mobilen Informationsflusses durch das Internet<br />
am Smartphone oder dem Tablet PC,<br />
besitzt eine auf Papier gedruckte Lokalzeitung<br />
weiterhin einen hohen Stellenwert<br />
bei der Leserschaft.<br />
DIE GEBURTSSTUNDE EINER IDEE<br />
Der ehemalige Volksschuldirektor Jakob<br />
Zott, ist Reporter, Layouter und Chefredakteur<br />
in einem und das von Beginn an. Die<br />
Idee für eine Gemeindezeitung entstand<br />
im Jahre 1990, im Zuge des Projektes<br />
„Dorferneuerung Söll“. Zott, der auch die<br />
ehrenamtliche Aufgabe des Ortschronisten<br />
über hat, war bei diesem Projekt unter anderem<br />
im Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Hier wurde von ihm die Idee geboren, mit<br />
einer Postwurfsendung oder einem Folder<br />
das Geschehen in der Gemeinde zu verbreiten.<br />
Die Idee wurde gutgeheißen und<br />
im Juni 1991 erschien die erste, vierseitige<br />
Ausgabe der „Söller Akzente“ mit aktuellen<br />
Veranstaltungen, optisch aufgewertet<br />
mit passenden Fotos, gedruckt in Schwarz/<br />
Weiß. „Ich wollte diesem ersten Medium<br />
damals schon ein wenig von einer persönlichen<br />
Note mitgeben. Da passte es gut,<br />
dass die Söller Geburtsjahrgänge 1941 ihren<br />
50zigsten Geburtstag feierten“, erzählt
Wo wir verwurzelt sind, wachsen uns Flügel!<br />
Das macht uns zu Ihrem starken regionalen Partner.<br />
Wir finden für jeden Ihrer finanziellen Wünsche die passende Lösung und erstellen<br />
Ihnen gerne Ihr persönliches Angebot.<br />
Kommen Sie doch einfach in einer unserer Filialen vorbei!<br />
www.volksbank.at<br />
Volksbank. Vertrauen verbindet.<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
95
Zur Person<br />
Jakob Zott<br />
Der ehemalige Volksschuldirektor Jakob Zott wurde 1948 in Söll geboren und ist in seiner Heimatgemeinde<br />
seit Jahren ehrenamtlich in der Erwachsenenbildung und als Ortschronist tätig. Vor 25 Jahren gründete er die<br />
Gemeindezeitung „Söller Akzente“, für welche er sich bis heute verantwortlich zeigt.<br />
Zott und führt weiter aus: „Diese gemeinsame<br />
Feier wurde mit dem dazugehörenden<br />
Foto der Jubilare der Aufhänger der<br />
ersten Ausgabe.“ Wichtig für das Entstehen<br />
dieser gedruckten Informationsplattform<br />
waren von Anfang an die Vereine von Söll.<br />
Diese wurden motiviert, ihre unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen an Zott zu melden,<br />
damit dieser sein Blatt damit füllen konnte.<br />
Damals, Anfang der 1990er-Jahre, waren<br />
unzählige Postwurfsendungen noch alltäglich.<br />
Mit diesem ersten Informationsblatt<br />
gelang es nun, den Vereinen Geld sparen<br />
zu helfen, da sie nicht mehr von sich aus<br />
mit der Post die Bevölkerung informieren<br />
mussten, und der Leser hatte alle Termine<br />
von Festivitäten kompakt in einem Blatt.<br />
Der Erfolg dieser Umsetzung aus dem<br />
„Dorferneuerungsprojekt“ war ein großer.<br />
Und so entschloss sich Jakob Zott dazu,<br />
allmonatlich zu erscheinen.<br />
NICHT NUR FÜR EINHEIMISCHE<br />
Heute haben die „Söller Akzente“ eine<br />
Auflage von 1.700 Stück mit einer Seitenanzahl<br />
von 20 bis 24 Seiten und es werden<br />
1.200 Haushalte im Monat mit ihnen<br />
beteilt. Jakob Zott bereitet bei Verfassung<br />
dieses Artikels gerade das Layout für die<br />
275. Ausgabe vor. Es sind bis dato 3.500<br />
Seiten, welche er befüllte und grafisch gestaltete.<br />
Um sich das leichter vorzustellen,<br />
man könnte damit an die 10 Bücher befüllen.<br />
Die Akzeptanz und Wertschätzung<br />
der Bevölkerung an „ihrer“ Zeitung ist sehr<br />
hoch. Aber auch die Gäste und Touristen<br />
in Söll sind laut Zott eifrige Konsumenten<br />
der „Akzente“. Deshalb wurde auch eine<br />
Homepage eingerichtet die von der Ge-<br />
96 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
» Hier bekommen<br />
wir aus dem Ausland<br />
dann nette<br />
Rückmeldungen,<br />
aber auch Nachfragen,<br />
wie z.B.<br />
warum wurde ich<br />
nicht erwähnt. «<br />
Jakob Zott<br />
Söller Akzente<br />
meinde betrieben wird. „Wir bieten unseren<br />
Gäste-Jubilaren und ihren Vermietern<br />
im Medium Platz, um sich vorzustellen.<br />
Hier bekommen wir aus dem Ausland<br />
dann nette Rückmeldungen, aber auch<br />
Nachfragen, wie z.B. – warum wurde ich<br />
nicht erwähnt“, erzählt Zott schmunzelnd.<br />
DIE SÖLLER AKZENTE HEUTE<br />
Jeweils am 12. des Monats muss Jakob<br />
Zott, die Termine, Berichte und Fotos zusammen<br />
haben, um mit den Vorbereitungen<br />
für die kommende Ausgabe beginnen<br />
zu können. In dieser stressigen Zeit als<br />
„Chefredakteur“ unterstützt ihn seine Frau<br />
Magdalena als „ehrenamtliche Chefsekretärin“.<br />
Was in den Anfangsjahren vom<br />
Inhalt her noch primär ein kompakter<br />
Veranstaltungskalender war, mutierte im<br />
Lauf der Jahre zu einer Monatszeitung mit<br />
redaktionellem Inhalt. Die redaktionellen<br />
Beiträge werden ebenfalls von Jakob Zott<br />
erstellt, ausgestattet mit Fotoapparat und<br />
Notizblock, eilt der „rasende Reporter“<br />
von einer Veranstaltung zur nächsten, um<br />
exklusiv über Begebenheiten und Neuigkeiten<br />
aus der Gemeinde in Wort und<br />
Bild berichten zu können. Aber ohne ein<br />
funktionierendes lokales Netzwerk kann<br />
man keine Zeitung machen. Zott steht in<br />
enger Verbindung mit den Obleuten der<br />
Vereine, dem Gemeindepfarrer und dem<br />
Tourismusverband. Auch von diesen Institutionen<br />
werden die „Söller Akzente“<br />
mit Beiträgen beliefert. Ein zwischenmenschliches<br />
Schwergewicht im Inhalt<br />
der „Akzente“ liegt bei den sogenannten<br />
„Jubilarsbesuchen“. Jakob Zott begleitet<br />
den Bürgermeister und den Pfarrer bei ihren<br />
Besuchen der 85-, 90- und 95-jährigen<br />
Mitbürger, welche ein kleines Präsent erhalten<br />
und mit Foto in der Zeitung ihren<br />
Ehrenplatz bekommen. Der vor kurzem<br />
verstorbene Altbürgermeister Johann Eisenmann<br />
machte laut Zott an die 400 Jubilarsbesuche.<br />
ZUKUNFT DER GEMEINDEZEITUNG<br />
Jakob Zott sieht die Zukunft der „Söller Akzente“<br />
in einem guten Licht. Aus seiner Erfahrung<br />
heraus greift die Bevölkerung sehr<br />
gerne auf das gedruckte Medium zurück.<br />
Im Gegenzug zu den neuen Medien haben<br />
die Söller Akzente den Vorteil, dass sie entschleunigt<br />
sind. Damit meint er, die Beiträge<br />
haben kein so schnelles Ablaufdatum<br />
von ihrem Inhalt her und da sie so lokal<br />
sind, ist ihr Stellenwert auch sehr emotional.<br />
Dem kann man nichts hinzufügen<br />
- sondern den Söller Akzenten und ihrem<br />
engagierten Herausgeber Jakob Zott alles<br />
Gute für die nächsten 25 Jahre wünschen.<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
97
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: GMEDIA<br />
HINTER DIE<br />
KULISSEN GESCHAUT<br />
VON DER FRUCHT INS GLAS - AUS DER BRENNSTUBE INS FERNSEHEN<br />
Das Fernsehen hat uns die Welt ein Stück weit näher gebracht und direkt ins<br />
Wohnzimmer geholt. Tag für Tag ermöglicht es uns, Menschen und Geschichten<br />
kennen zu lernen und hautnah zu erleben. Wir haben den Spieß umgedreht und<br />
einmal einen Blick hinter die Kulissen einer Fernsehsendung geworfen.<br />
98 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
Wie läuft so ein Fernsehdreh eigentlich ab?<br />
Welche Arbeitsschritte sind notwendig,<br />
bis eine fertige Sendung über unsere Bildschirme<br />
flimmert? Gerade in der Kaiserregion<br />
werden unzählige Fernsehsendungen<br />
und Filme gedreht. Wir durften nun ein<br />
Filmteam der beliebten Vorabendsendung<br />
„ORF heute leben" bei einem Dreh in Ellmau<br />
- genauer gesagt in der Brennerei von<br />
Edelsommelier Wolfang Kaufmann - begleiten<br />
und genau diesen Fragen auf den<br />
Grund gehen.<br />
ÜBERZEUGUNGSARBEIT<br />
Im Grund ist die Produktion einer Fernsehsendung<br />
der Produktion von Gin gar nicht<br />
einmal so unähnlich. Nun ja, zumindest,<br />
was den Arbeitsaufwand bis zum fertigen<br />
Beitrag betrifft. Denn bis eine solche Sendung<br />
gedreht - oder, wie man im Filmjargon<br />
sagt, im Kasten ist - gilt es einiges zu<br />
tun und vieles zu beachten, wie Thomas<br />
Uher, der bereits seit rund 40 (?) Jahren in<br />
der Branche tätig ist, erklärt.<br />
Doch was bringt nun eigentlich ein nationales<br />
Filmteam auf den Mühlberg in Ellmau?<br />
Ganz einfach, hier gibt es etwas ganz<br />
besonderes zu entdecken, stellt Wolfgang<br />
Kaufmann doch seit 2014 hier seinen exklusiven<br />
Mountain Gin her.<br />
Aber beginnen wir ganz am Anfang.
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O Bohne mio!<br />
Leidenschaftlich und<br />
heiß serviert: unsere neuen<br />
Der <strong>Sommer</strong> wird ein Genuss – mit unseren<br />
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<strong>Sommer</strong>drinks, handgemachter Pasta<br />
und der in ganz<br />
Ellmau einzigartigen<br />
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(mittags für € 5,90). Ab 22 Uhr: Lounge mit<br />
coolem Sound und eben solchen Getränke-<br />
Specials – darunter internationale Spirituosen-<br />
Raritäten und unseren Premium-Gins. Wir freuen uns auf euch!<br />
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Warme Küche bis 23 Uhr und<br />
alle Speisen auch zum Mitnehmen!<br />
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<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
99
Zur Sache<br />
The Making-of - ORF-Dreh in Ellmau<br />
Bis eine Fernsehsendung über unsere Bildschirme flimmert, ist ganz schön viel Arbeit notwendig.<br />
Wir haben ORF-Redakteur Thomas Uher und sein Kamerateam bei einem Dreh in Ellmau begleitet<br />
und dabei einen Blick in die Edeldestillerie von Wolfgang Kaufmann geworfen.<br />
„Zuerst gilt es, eine richtig gute Idee zu<br />
finden. Dann muss man in einer Redaktionssitzung,<br />
in der bis zu zehn Leute sitzen,<br />
die anderen Redakteure und den Chef von<br />
dieser Idee zu überzeugen versuchen“, erklärt<br />
Thomas. Dafür sei eine fundierte Vorrecherche<br />
notwendig - nur so habe man<br />
das nötige Wissen, um den anderen die<br />
Story schmackhaft zu machen. In diesem<br />
Fall war die zu leistende Überzeugungsarbeit<br />
wohl kein allzu schwerwiegendes<br />
Problem, ist eine Kostprobe von Wolfgangs<br />
Mountain Gin doch bestimmt kein<br />
schlechtes Argument.<br />
Hat man sich für einen Beitrag entschieden,<br />
geht es an die Produktion. Genau so<br />
wie Wolfgang bei der Herstellung seines<br />
Gins die einzelnen Botanicals, also Aromastoffe,<br />
genau aufeinander abstimmt, um<br />
ein stimmiges Bukett zu erhalten, besteht<br />
auch ein Dreh aus verschiedenen Details,<br />
dergrund? „Für uns muss eine Geschichte<br />
„menscheln“. Unsere Zuseher sind mehr<br />
an den Akteuren und Hintergründen interessiert<br />
als an technischen Fakten“, erklärt<br />
Thomas. Es müssen einfach Geschichten<br />
mit Gefühl sein. Das kommt daher, dass<br />
sich die Sendung klar im Magazinbereich<br />
positioniert und sich daher in ihrer<br />
Schwerpunktsetzung deutlich von anderen<br />
Formaten, wie beispielsweise Informationssendungen,<br />
unterscheidet.<br />
Mit seiner Wahl für Wolfgang und seine<br />
Brennerei hat Thomas dabei genau ins<br />
Schwarze getroffen. Dass der ausgebildete<br />
Edelsommelier nämlich genau der Richtige<br />
für einen solchen Dreh ist, sieht man<br />
gleich, wenn man ihn in seiner Destillerie<br />
besucht. Mit ganzer Leidenschaft steht<br />
er hinter seinen Produkten. Mit Herzblut<br />
eben. Nicht von ungefähr kommt die breite<br />
Produktpalette mit 34 verschiedenen Sordie<br />
dann zusammengefügt ein großes Gesamtbild<br />
ergeben. Dafür braucht man ein<br />
möglichst gutes Konzept. „Es ist wichtig, zu<br />
wissen, was man den Zusehern eigentlich<br />
zeigen will, also die Geschichte schon im<br />
Kopf zu haben“, betont Thomas.<br />
Vor Ort beim Dreh gilt es, möglichst effizient<br />
und strukturiert zu arbeiten. Der<br />
Zeitaufwand für einen Dreh ist nämlich<br />
nicht zu unterschätzen, denn für nur eine<br />
Minute des Beitrags benötigt das dreiköpfige<br />
Team bestehend aus Redakteur Thomas<br />
Uher, Kameramann Michael und Tonassistent<br />
Bernhard circa eine Stunde Drehzeit.<br />
Der Aufwand für Schnitt und Ton sind dabei<br />
noch gar nicht mit eingeplant.<br />
GESCHICHTEN MIT GEFÜHL<br />
Aber abgesehen von produktionsspezifischen<br />
Aspekten - was steht bei einem<br />
solchen Dreh denn nun eigentlich im Vor-<br />
100 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
ten. Sein Steckenpferd ist jedoch der Gin.<br />
Zwölf verschiedene Aromen verbindet er<br />
in seinem Mountain Gin. Welche Botanicals<br />
genau er dafür benutzt, konnten ihm<br />
weder der ORF-Redakteur noch wir entlocken.<br />
„Klarerweise ist Wacholder einer der<br />
Hauptbestandteile. Ansonsten verwende<br />
ich noch Citrus, Orange, Ingwer, Zimt und<br />
Kardamom. Die restlichen Aromastoffe<br />
sind mein Betriebsgeheimnis“, schmunzelt<br />
er verschmitzt.<br />
ROUTINIERT<br />
Bei so viel Einsatz ist ein bisschen Lampenfieber<br />
vor dem Dreh - immerhin war<br />
es Wolfgangs erster Fernsehauftritt - dann<br />
ganz verständlich: „Wenn man da so über<br />
das eigene Projekt, das eigene Baby sozusagen,<br />
redet, ist man schon nervös, man<br />
will sich ja keine Blöße geben und alles<br />
richtig machen.“<br />
Doch mit dieser Situation ist das Kamerateam<br />
bereits bestens vertraut. Geschickt<br />
wissen sie, wie sie das Gespräch in die<br />
richtige Richtung lenken und wie sie die<br />
Akteure am besten in Szene setzen. Mit<br />
der Zeit werden alle Beteiligten immer entspannter.<br />
„Mich haben die Lockerheit und<br />
die unkomplizierten Abläufe fasziniert“,<br />
meint Wolfgang, der nach und nach immer<br />
mehr auftaut, von seiner Leidenschaft erzählt<br />
und stolz die Preise, die er bisher mit<br />
seinen Produkten schon gewinnen konnte,<br />
zeigt. Als Profis wissen Thomas, Michael<br />
und Bernhard eben ganz genau, was sie<br />
tun.<br />
SPANNUNG PUR<br />
Nach dem Dreh heißt es für Wolfgang nun<br />
erst einmal warten. Denn bis der Beitrag<br />
dann wirklich fertig ist und österreichweit<br />
unzählige Zuseher und Zuseherinnen daheim<br />
in ihren Wohnzimmern einen Blick<br />
in Wolfgangs Destillerie werfen können,<br />
können mehrere Tage und sogar Wochen<br />
vergehen. Für das Filmteam geht die Arbeit<br />
jedoch gleich weiter, gilt es doch nun,<br />
das gesammelte Material zu sichten, zu<br />
schneiden und zu vertonen. Ganz schön<br />
hektisch könnte man meinen, doch für<br />
„alte Hasen“ wie Thomas Uher ist das<br />
kein Problem. Im Gegenteil. Er liebt das<br />
abwechslungsreiche Aufgabengebiet, das<br />
sein Job mit sich bringt: „Ich arbeite gerne<br />
im Magazinbereich, hier gibt es so vielseitige<br />
Möglichkeiten. Wir haben die Chance,<br />
sowohl Informatives als auch Unterhaltsames<br />
in unseren Beiträgen zu verarbeiten.<br />
Und es ist schön, viel unterwegs zu sein<br />
und ständig neue Leute kennen zu lernen.“<br />
Wenige Wochen nach dem Dreh war es<br />
dann so weit. Pünktlich um 17 Uhr 30 an<br />
einem Donnerstagabend startete die Sendung.<br />
Mit im Programm, der Beitrag über<br />
Wolfgang und seinen Mountain Gin. Wolfgangs<br />
Fazit war durchwegs positiv: „ Es war<br />
sehr spannend, den Beitrag zu sehen - hat<br />
mir richtig gut gefallen!“ Da können wir<br />
nur zustimmen!<br />
» Für uns muss<br />
eine Geschichte<br />
„menscheln“.<br />
Unsere Zuseher<br />
sind mehr an den<br />
Akteuren und<br />
Hintergründen<br />
interessiert als<br />
an technischen<br />
Fakten. «<br />
Thomas Uher,<br />
ORF-Redakteur<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
101
FOTO: GMEDIA, FOTOLIA<br />
ERHOLUNGSMEDIZIN IM<br />
"KUHDORF"<br />
WENN IM URLAUB HIGH-TECH UND NATURHEILKUNDE AUFEINANDER TREFFEN<br />
Der Alltag mit all seinen Herausforderungen, Pflichten und Terminen kann ziemlich turbulent sein. Da<br />
bleibt oft keine Zeit, sich um die eigene Gesundheit zu kümmern und Vorsorgetermine wahrzunehmen.<br />
Gerade hier setzen neue, nachhaltige Gesundheitsangebote an und verstehen sich als logische Weiterentwicklung<br />
von <strong>Sommer</strong>frische, Kur und Wellness. Dr. Albrecht Moslehner und sein Partner Heinz Schletterer<br />
im Gespräch über leistbare Erholungsmedizin auf Topniveau und warum das in einem Kuhdorf wie<br />
Going am <strong>Wilde</strong>n Kaiser am besten funktioniert.<br />
Dr. Moslehner, touristische Konzepte<br />
sind ja eigentlich keine Aufgabe für einen<br />
Internisten. Warum interessieren Sie sich<br />
dafür?<br />
Dr. Moslehner: Weil sich die Menschen<br />
während ihres Urlaubs wirklich<br />
erholen sollen. Mit unseren Wochentherapien<br />
richten wir uns speziell an all die<br />
Gäste, die in einer relativ kurzen Zeit einen<br />
deutlichen Leistungs- und Erholungsschub<br />
verspüren wollen, ohne sich einem<br />
Kur- oder einem Klinikaufenthalt unterziehen<br />
zu müssen.<br />
Heinz Schletterer: Wellness allein genügt<br />
heute nicht mehr, wir werden Gesundheit<br />
in Form von medizinischer Vitalisierung<br />
ins Hotel und in die Pension<br />
hineintragen.<br />
102 Werbung<br />
Dr. Moslehner: Wir wollen die Menschen<br />
auch nicht zu sehr bevormunden.<br />
Das Urlaubsgefühl und die Lebensfreude<br />
sollten vorherrschen, da braucht es nicht<br />
den Doktor im gestärkten weißen Kittel,<br />
der überwacht, was gegessen und getrunken<br />
wird.<br />
Wie muss man sich das vorstellen? Wie<br />
gehen sie bei ihren Patienten vor?<br />
Dr. Moslehner: Im Med Vital in Going<br />
arbeiten wir an der Ursachenmedizin. Wir<br />
verfügen über hochqualitative Geräte,<br />
mit denen wir den Körper bioenergetisch<br />
scannen und die Organe auf ihre Leistungsfähigkeit<br />
prüfen. Verglichen mit dem<br />
Auto würde ich sagen: Wir prüfen, ob der<br />
Motor rund läuft, denn auch wenn die Karosserie<br />
schön ist, kann das Innenleben<br />
nahe am Zerbrechen sein. Wir können<br />
Medikamente testen und sehen, wie die<br />
Organe darauf reagieren.<br />
Unser Ziel ist es, die Aktivität zur<br />
Selbstheilung zu stärken.<br />
Heinz Schletterer: Wir werden mit<br />
Tourismusbetrieben aller Kategorien entsprechende<br />
Gesundheitskonzepte erarbeiten.<br />
Da kann sein, dass der Gast ins<br />
Gesundheitszentrum kommt, um die<br />
diversen Angebote zu nützen, oder aber<br />
auch, dass wir die Geräte direkt ins Hotel<br />
stellen und entsprechend geschulte Mitarbeiter<br />
die Scandaten ins Gesundheitszentrum<br />
übertragen, wo eine Analyse erfolgt.<br />
Damit können die Hotels ihr Niveau<br />
heben und vollkommen neue Gästeschichten<br />
ansprechen.
Das hört sich ja fast so an, als ob der<br />
Wellness- und Spa-Boom der letzten Jahre<br />
zu Ende sei?<br />
Heinz Schletterer: Das ist tatsächlich<br />
so. Der Gast erwartet sich mehr. Ich habe<br />
über 2000 derartige Projekte in der ganzen<br />
Welt realisiert, ich bin seit über 30<br />
Jahren im Wellness- und Gesundheitsbereich<br />
tätig. Jetzt gehen wir einen Schritt<br />
weiter. Wir haben uns Gesundheit auf unsere<br />
Fahnen geschrieben<br />
Sie arbeiten mit speziellen Geräten.<br />
Braucht es auch speziell ausgebildete<br />
Mediziner?<br />
Dr. Moslehner: Ja, die braucht es und<br />
die stehen sozusagen „Gewehr bei Fuß“.<br />
Ich bin selbst ausgebildeter Internist, habe<br />
aber auch ein naturheilkundliches Studium<br />
abgeschlossen und etliche Zusatzausbildungen.<br />
Mediziner mit ähnlichen<br />
Voraussetzungen sind bei uns willkommen.<br />
Mit den Geräten arbeite ich bereits<br />
seit acht Jahren, allerdings haben wir hier<br />
wirklich die der neuesten Generation. Wir<br />
machen nichts, was weh tut, was Angst<br />
macht und was Zweifel aufkommen lässt.<br />
Vielfach geht es um Prävention und auf<br />
jeden Fall um rasche, effektive Erholung.<br />
Können die Mensch sich das auch leisten?<br />
Heinz Schletterer: Uns ist wichtig,<br />
dass sich jeder Gesundheit leisten kann!<br />
Darum wollen wir auch nicht nur in die<br />
Superhotels gehen, sondern auch mit den<br />
privaten Zimmervermietern zusammenarbeiten.<br />
Gewisse Leistungen können über<br />
die Krankenkassen abgerechnet werden.<br />
Dr. Moslehner: Gesundheit MUSS für<br />
alle leistbar sein. Wir arbeiten mit jeder<br />
Art von touristischen Betrieben zusammen.<br />
Die Gäste sollten nach Hause fahren<br />
und das Gefühl haben, dass sie die Region<br />
<strong>Wilde</strong>r Kaiser gesünder gemacht hat.<br />
Deshalb werden sie wieder kommen und<br />
davon profitiert die gesamte Region.<br />
Vermieter aufgepasst!<br />
Ihre Gäste sollen sich das<br />
ganze Jahr über wohlfühlen<br />
und zu "Gesundheits-<br />
Stammgästen werden?<br />
Und das ohne Investitionen<br />
und Risiko?<br />
Das Gesundheitsinstitut<br />
Med Vital ist auf<br />
Erholungsmedizin spezialisiert<br />
und hilft Ihnen<br />
gerne dabei!<br />
Kontakt<br />
Med-Vital.at<br />
Internistische Ordination &<br />
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6353 Going<br />
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M info@med-vital.at<br />
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103
REISE<br />
TIPP<br />
FOTO: SAN SEBASTIÁN TURISMO<br />
Die berühmte Muschelbucht von San Sebastián<br />
KUNST, KULTUR & GENUSS<br />
ONDO PASA! - VIEL SPASS!<br />
San Sebastián am spanischen Golf von Biskaya ist Filmstadt, Feinschmeckerparadies, Festivalmetropole. Heuer kommt<br />
noch ein Titel dazu -Kulturhauptstadt <strong>2016</strong>. Begleiten Sie Profi Tours vom 26.-29. Oktober ins unbekannte Baskenland.<br />
Mit dabei: die <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong> - das Magazin, die diese Reise begleiten und dokumentieren wird.<br />
Pintxos, die baskischen Häppchen<br />
Den schönsten Blick auf die Stadt, die an<br />
herrlichen Stränden liegt, hat man vom<br />
Aussichtsberg Igueldo. Muschelförmig liegt<br />
die Bucht La Concha vor dem Betrachter<br />
und erlaubt einen herrlichen Blick auf den<br />
königlichen Segelclub, den alten Fischerhafen<br />
und die Altstadt. Als Kulturhauptstadt<br />
will die nordspanische Küstenstadt<br />
ohne große Showeffekte auskommen und<br />
vor allem das Publikum mit einbeziehen.<br />
Die baskische Metropole, die jahrzehntelang<br />
unter dem Terror der ETA zu leiden<br />
hatte, hat die Förderung des friedlichen<br />
Zusammenlebens als Motto gewählt.<br />
NIRGENDWO ISST MAN SO GUT<br />
Seit über 30 Jahren ist die Stadt San Sebastián<br />
eine Pilgerstätte für Gourmets. Auf<br />
rund 190.000 Einwohner kommen in der<br />
Stadt mit der hübschen Belle-Epoque-Architektur<br />
sechzehn „Michelin“ Sterne. Die<br />
größte Sternendichte der Welt.<br />
Ganz traditionell werden in San Sebastián<br />
jedoch kleine Häppchen, die sogenannten<br />
„Pintxos“ gegessen. Ähnlich den spanischen<br />
Tapas werden diese in allen Bars der<br />
Altstadt serviert. Ein scheinbar nie endendes<br />
Gaumenfest, das vom späten Vormittag<br />
bis lange in den Abend dauert.<br />
BILBAO? GUGGENHEIM MUSEUM!<br />
Bilbao ist eine lebhafte Stadt. Und ein Zentrum<br />
für Kultur und Politik im Baskenland.<br />
Ehemals war die Stadt ein florierender Seehafen<br />
mit Werften und Raffinerien sowie<br />
ein Industriezentrum für Eisengewinnung<br />
und –verarbeitung. Bilbao war wohlhabend<br />
aber nicht schön. Dann kam Ende<br />
der 80er Jahre die Industriekrise und mit<br />
ihr die Chance für einen Neuanfang. Das<br />
berühmteste Ergebnis: das Guggenheim-<br />
Museum. Jährlich zieht es rund eine Million<br />
Besucher an. Mit seiner eigenwilligen<br />
und einzigartigen Architektur hat der amerikanische<br />
Stararchitekt Frank Gehry einen<br />
wahren Publikumsmagneten geschaffen.<br />
104 Werbung
Aber ein Guggenheim Museum alleine<br />
macht noch keine schöne Stadt. Und somit<br />
erhielt Bilbao in den letzten Jahren eine<br />
neue U-Bahn, neue Brücken, die Stadt<br />
wurde begrünt und namhafte Designer<br />
und Architekten schufen ein neues, unverwechselbares<br />
baskisches Juwel ...<br />
Puppy – der bepflanzte Hund vor dem<br />
Guggenheim Museum, Bilbao<br />
Kunst, Kultur und Genuss<br />
26.-29. Oktober <strong>2016</strong><br />
ab € 770,- p.Person<br />
Unsere Leistungen<br />
• Bustransfer Tiroler Unterland –<br />
Flughafen München und retour<br />
• Direktflug mit Lufthansa von<br />
München und retour<br />
• 3 Übernachtungen inkl.<br />
Frühstücksbuffet im 4* Hotel<br />
Zenit in San Sebastián<br />
• Stadtbesichtigungen in Bilbao<br />
und San Sebastián inkl. Bustransfer<br />
• Eintritt ins Guggenheim Museum<br />
• Ausflug in das RIOJA<br />
Weinanbaugebiet mit Weinverkostung<br />
und Mittagessen<br />
• Profi Tours Reisebegleitung<br />
DAS RIOJA WEINANBAUGEBIET<br />
Seine Weine sind weltbekannt. Mit fast<br />
61.000 Hektar Rebfläche und 20.000 Winzern<br />
handelt es sich um eine der bedeutendsten<br />
Weinregionen Europas. Das Problem:<br />
Die Rioja Weine sind zwar landesweit<br />
und international sehr beliebt, doch Touristen<br />
verirren sich kaum in die landschaftlich<br />
eindrucksvolle Region im Norden Spaniens.<br />
Deshalb haben Stararchitekten wie<br />
Zaha Hadid und Frank Gehry Weingüter<br />
gebaut, die auch nüchtern betrachtet spektakulär<br />
aussehen.<br />
Bis zum Horizont überziehen Rebstöcke<br />
die Hügellandschaft der Rioja. Wein, soweit<br />
das Auge reicht. Doch in der Sonne<br />
blitzt ein bizarres Gebilde auf. Eines der<br />
vielen Weingüter der Region, das von einem<br />
berühmten Designer entworfen wurde<br />
– und nicht wenige davon erhielten fast<br />
genauso viele Architekturpreise wie Auszeichnungen<br />
für ihre Weine.<br />
Allein im mittelalterlichen Weinstädtchen<br />
Laguardia haben 60 Bodegas ihren Sitz<br />
und große Teile der Altstadt sind mit Kellern<br />
untertunnelt. Besuchen Sie mit uns die<br />
kleine Weinkellerei El Fabulista, die zwar<br />
jährlich nur ca. 32.000 Liter erzeugt, die<br />
Trauben aber teilweise noch in alter Tradition<br />
presst - und zwar mit Füßen. In sieben<br />
Metern Tiefe befinden sich die drei miteinander<br />
verbundenen Gewölbekeller, in denen<br />
der Wein entweder reift, gelagert oder<br />
verköstigt wird.<br />
Da bleibt dann nur noch eines zu sagen -<br />
„Ondo pasa“ - Viel Spaß!<br />
San Sebastián – der alte Hafen<br />
Baskisches Flair am Markt<br />
Die Reiselust hat Sie gepackt?<br />
Alle Informationen zu unserer Reise finden Sie<br />
auf unserer Homepage unter www.profitours.com.<br />
Gerne beraten wir Sie auch telefonisch unter +43 5358 3691<br />
oder persönlich in unserem Büro in Ellmau!<br />
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105
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: TVB WILDER KAISER, A FESCHE MUSIG<br />
KLANG DER HEIMAT<br />
STEIRISCHER CHARME IN SCHEFFAU<br />
Von 10. bis 11. Juni geht es in Scheffau richtig musikalisch zu. Bereits zum 5. Mal findet dann nämlich<br />
das Tiroler Knöpferl-Harmonika-Treffen, zu dem Musiker aus Nah und Fern kommen, statt.<br />
Mit dabei sind neben internationalen Musikern auch heimische Musiker und Musikerinnen, wie<br />
beispielsweise die Bundesmusikkapelle Scheffau und die Gruppe „A fesche Musig“, bestehend aus<br />
den beiden Scheffauern Anna und Gottfried Horngacher sowie der Schwoicherin Carina Höck.<br />
„Uns ist aufgefallen, dass den Leuten einfach<br />
die Gelegenheit fehlt, vor Publikum<br />
zu spielen“, erklärt Michaela Thurner, die<br />
Initiatorin der Veranstaltung. Daher hat<br />
Michaela vor fünf Jahren gemeinsam mit<br />
ihrem Mann Peter Thurner dieses Event<br />
aufgebaut. Mittlerweile hat sich das Knöpferl-Treffen<br />
von einem Geheimtipp unter<br />
Insidern zu einem wahren Muss für alle<br />
Harmonika-Fans entwickelt.<br />
NEUE KLÄNGE<br />
Es ist aber auch kein Wunder, dass sich<br />
das Knöpferl-Treffen so reger Beliebtheit<br />
erfreut. Denn hier steht vor allem eines im<br />
Vordergrund - die Steirische Harmonika,<br />
die mit ihrem speziellen Klang ein nicht<br />
weg zu denkender Teil unser Musikkultur<br />
ist. Aber auch wenn die Steirische Harmonika<br />
hauptsächlich im Bereich der volkstümlichen<br />
Musik zum Einsatz kommt - verstaubt<br />
und altmodisch ist sie noch lange<br />
nicht. Ganz im Gegenteil! Gerade durch<br />
Musiker wie Hubert von Goisern und Herbert<br />
Pixner, die gekonnt den Facettenreichtum<br />
und die Vielseitigkeit der Steirischen<br />
Harmonika aufzeigen, hat das Instrument<br />
in den letzten Jahren viel Wertschätzung<br />
erfahren. Daher ist das Thema des diesjährigen<br />
Knöfperltreffens auch besonders treffend<br />
- denn unter dem Motto „Volksmusik<br />
- modern“ wird gezeigt, dass Volksmusik<br />
106 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
» Uns ist aufgefallen,<br />
dass den<br />
Leuten einfach<br />
die Gelegenheit<br />
fehlt, vor Publikum<br />
zu spielen. «<br />
Michaela Thurner,<br />
Veranstalterin<br />
NEU: SCHMANKERL VOM GRILL<br />
BEI SONNENUNTERGANG<br />
Seit heuer bieten wir Grillfeiern ab dem Nachmittag<br />
bis zum Sonnenuntergang auf unserer Hochalm an.<br />
Wir verwöhnen Sie mit Produkten aus unserer eigenen<br />
Landwirtschaft (Schwein und Rind).<br />
Grillfeiern nur auf Vorbestellung.<br />
•••••••<br />
FRÜHSTÜCK<br />
AUF VORBESTELLUNG<br />
Söwa gmocht mit<br />
Grüße von der Alm zum Mitnehmen:<br />
Marmelade, Frischkäse, Grammelschmalz,<br />
Joghurt, Liköre, ...<br />
Au Hochalm - Familie Horngacher<br />
Wandergebiet Scheffau der Ski Welt <strong>Wilde</strong>r Kaiser Brixental<br />
Bromberg 39 · Tel.: +43 664 4103300<br />
E-Mail: Johanna@horngacher.at · Web: www.aualm.at<br />
Foto: VANMEY PHOTOGRAPHY / Fotolia<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
107
Zur Sache<br />
Knöpferl-Treffen - Musikalisches Scheffau<br />
Bereits zum fünften Mal findet das Tiroler Knöpferl-Harmonika-Treffen in Scheffau dieses Jahr statt.<br />
Am 10. und 11. Juni steht die Kaisergemeinde dabei ganz im Zeichen der Steirischen Harmonika.<br />
Ganz klar, dass sich auch heimische Musiker, wie beispielsweise Anna Horngacher, Gottfried Horngacher<br />
und Carina Höck von der Gruppe „A fesche Musig“ diese Veranstaltung nicht entgehen lassen..<br />
108 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
109
» Es ist einfach nett,<br />
so viele andere<br />
Harmonika- Spieler<br />
zu sehen und eine<br />
tolle Gelegenheit,<br />
selbst zu spielen. «<br />
Carina Höck,<br />
"A fesche Musig"<br />
eben nicht nur traditionell, sondern auch<br />
ganz modern, teils sogar jazzig, interpretiert<br />
werden kann.<br />
DAS GANZE DORF<br />
Ganz klar, dass sich auch einheimische<br />
Musikerinnen und Musiker diese Chance,<br />
gemeinsam mit anderen zu musizieren<br />
und sich auszutauschen, nicht entgehen<br />
lassen können. Ganz vorn mit dabei ist so<br />
die Musikkapelle Scheffau, die am Samstag,<br />
beim „Fest der Harmonika“, einer<br />
Open-Air-Veranstaltung im Dorfzentrum<br />
von Scheffau, einmarschieren und den<br />
Abend eröffnen wird. Aber auch kleine<br />
Formationen, wie beispielsweise „A fesche<br />
Musig“, bestehend aus Carina Höck, Anna<br />
Horngacher sowie Gottfried Horngacher,<br />
sind dabei im Einsatz.<br />
A FESCHE MUSIG<br />
„Wir freuen uns schon auf das Knöpferl-<br />
Treffen“, betont die 20-Jährige Anna, die<br />
bereits seit jungen Jahren mit Herzblut<br />
musiziert. Gemeinsam mit ihrem Vater<br />
Gottfried Horngacher, einem ebenfalls<br />
leidenschaftlichen Musikanten, und der<br />
jungen Schwoicherin Carina Höck wird<br />
sie am Freitag zwischen den einzelnen<br />
Programmpunkten der Veranstaltung für<br />
Auflockerung sorgen. Heuer sind die drei<br />
bereits zum zweiten Mal mit von der Partie.<br />
Und auch, wenn sie normalerweise eigentlich<br />
nicht in dieser Formation spielen,<br />
da alle drei auch in anderen Musikgruppen<br />
oder allein sehr aktiv sind, für dieses Juni-<br />
Wochenende nehmen sie sich gerne Zeit.<br />
EINMAL REINSCHNUPPERN<br />
„Es ist einfach nett, so viele andere Harmonika-Spieler<br />
zu sehen und eine tolle Gelegenheit,<br />
selbst zu spielen. Außerdem sind<br />
heuer wieder richtig namhafte Musikanten<br />
mit dabei!“, erklärt die 22-Jährige Carina.<br />
Ganz klar, die Chance, bei Harmonika-<br />
Virtuosen wie Loui Herinx, Johanna Dumfart<br />
oder Raphael Kühberger Unterricht zu<br />
nehmen, will man sich nicht entgehen lassen.<br />
Doch die junge Schwoicherin ist nicht<br />
nur als Teilnehmerin und Musikantin mit<br />
dabei, sondern hilft auch sonst tatkräftig<br />
mit. So bietet sie beispielsweise interessierten<br />
Besuchern des Knöpferl-Treffens gratis<br />
Schnupperkurse an: „Alle, die die Steirische<br />
Harmonika einmal kennenlernen<br />
möchten und schauen möchten, ob dieses<br />
Instrument etwas für sie ist, können das am<br />
Samstag ausprobieren! Einfach vorher anrufen<br />
und vorbeikommen!“<br />
Aber auch wer sich lieber aufs Zuhören<br />
beschränkt, sollte sich das Knöpferl-Treffen<br />
nicht entgehen lassen. Denn wie hat Johann<br />
Gottfried Seume doch so schön gesagt:<br />
„Wo man singt, da lass dich nieder!“<br />
Das gilt bestimmt auch fürs Musizieren!<br />
110 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Finde uns auf facebook!<br />
Das Abenteuer geht weiter...<br />
14. Mai bis 1. November <strong>2016</strong> • täglich von 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Ellmi‘s Zauberwelt am Hartkaiser in Ellmau • www.ellmi.at<br />
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111
FOTO: HANNES DABERNIG<br />
» Besuch mich in<br />
meiner mystischen<br />
Zauberwelt, wo<br />
Kobolde und Zauberer<br />
zu Hause<br />
sind und erlebe<br />
spannende Abenteuer<br />
mit mir! «<br />
Ellmi,<br />
Zauberfrosch<br />
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ELLMI´S ABENTEUER<br />
IN DER ZAUBERWELT<br />
ZAUBERHAFTE STUNDEN AM BERG FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />
Die faszinierende Kombination aus Natur und Abenteuer am Hartkaiser in<br />
Ellmau wurde in den letzten Jahren als “Ellmi’s Zauberwelt” zu einem magischen<br />
Anziehungspunkt für Familien.<br />
In Ellmi’s Zauberwelt gibt es nicht nur viel<br />
zu entdecken, hier taucht man ein in eine<br />
verrückte mystische Welt, die durch die<br />
vielen ungeschickten Zauberversuche von<br />
Ellmi, dem Zauberfrosch, für einige Überraschungen<br />
sorgt. Ob die Kobolde, der<br />
Zauberer Tumaris oder andere Figuren und<br />
Plätze – sie alle sind Teil einer spannenden<br />
Geschichte, die es zu entdecken gilt.<br />
In der neuen 10er-Gondelbahn geht es auf<br />
den Hartkaiser und hier beginnt das Abenteuer.<br />
Die Natur auf 1550 Metern und der<br />
Panoramablick auf den <strong>Wilde</strong>n Kaiser sowie<br />
die Kitzbüheler Alpen bilden die Kulisse<br />
für ein unvergessliches Erlebnis.<br />
Attraktionen für Erwachsene und Wissensstationen<br />
über die Natur findet man auf<br />
dem Panoramaweg. Ruheplätze bieten immer<br />
wieder eine traumhafte Aussicht und<br />
laden ein zum Verweilen.<br />
Alle Rundwanderwege sind kinderwagentauglich<br />
und leicht zu begehen, auch die<br />
Auffahrt mit der Gondelbahn ist barrierefrei.<br />
Das Restaurant Bergkaiser rundet mit seinen<br />
kulinarischen Spezialitäten und der<br />
Sonnenterrasse das umfangreiche Angebot<br />
des Bergerlebnisses ab.<br />
NEU: Ellmi's Mini-Kletterpark & die Geheimnisse<br />
des Koboldkönigs<br />
Ellmi´s Zauberwelt ist täglich von 14. Mai<br />
bis 1. November <strong>2016</strong> geöffnet.<br />
Kontakt<br />
Bergbahnen Ellmau-Going<br />
6352 Ellmau / Tirol<br />
T +43 5358 23 20<br />
M marketing@ellmi.at<br />
W www.ellmi.at<br />
FB-Bergbahnen Ellmau-Going:<br />
www.facebook.com/<br />
BergbahnenEllmauGoing<br />
FB-Ellmi's Zauberwelt:<br />
www.facebook.com/<br />
ellmiszauber<br />
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113
MAI<br />
Veranstaltungen<br />
Alle aktuellen Termine finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite.<br />
MO, 16.5.<strong>2016</strong><br />
Wallfahrt:<br />
Zu Fuß nach Tuntenhausen<br />
06:30 Uhr,<br />
Abmarsch Mühlgraben, Erl,<br />
organisiert vom Bildungswerk Söll /<br />
Gute Kondition (ca.10 Stunden<br />
Gehzeit am ersten Tag),<br />
Scheffau/Ellmau<br />
MI, 18.5.<strong>2016</strong><br />
1. Platzkonzert der<br />
Bundesmusikkapelle Ellmau<br />
20:00 Uhr,<br />
Musikpavillon/Ellmau<br />
FR, 20.5.<strong>2016</strong><br />
Mondscheinkonzert<br />
20:00 Uhr,<br />
Besonders höhrenswert -<br />
mit jungen Musikanten<br />
und schönen Stimmen,<br />
Musikpavillon/Ellmau<br />
FR, 20.5.<strong>2016</strong><br />
Heimatbühne Scheffau:<br />
Premiere - "S'Elädrische"<br />
20:00 Uhr,<br />
Scheffauer Theaterstadl<br />
SPORTTIPP:<br />
SA, 21.5.<strong>2016</strong><br />
Heimspiel Wörgl Warriors<br />
vs. Carinthian Eagles Villach<br />
14:00 Uhr,<br />
Karten: 3€ VVK, 5€ AK<br />
Stadion Wörgl,<br />
FR, 22.5.<strong>2016</strong><br />
Frühschoppen &<br />
<strong>Sommer</strong>einläuten<br />
11:00 Uhr,<br />
Heimatmuseum/Ellmau<br />
MI, 25.5.<strong>2016</strong><br />
Heimatbühne Scheffau:<br />
"S'Elädrische"<br />
20:00 Uhr,<br />
Scheffauer Theaterstadl<br />
SA, 28.5.<strong>2016</strong><br />
Heimatbühne Scheffau:<br />
"S'Elädrische"<br />
20:00 Uhr<br />
Scheffauer Theaterstadl<br />
SA, 28.5.<strong>2016</strong><br />
Legendär:<br />
Zechntangaparty<br />
20:00 Uhr,<br />
Liftparkplatz/Scheffau<br />
SO, 8. und 29.05.<strong>2016</strong><br />
Mario & The Going Vocals<br />
14:00 Uhr,<br />
Klassiker vergangener Jahrzehnte,<br />
1950er bis ca. 1980er,<br />
Rübezahl-Alm/Ellmau,<br />
DI, 31.5.<strong>2016</strong><br />
1. Platzkonzert der<br />
Bundesmusikkapelle Söll<br />
20:00 Uhr,<br />
Musikpavillon/Söll<br />
<strong>Sommer</strong>einläuten<br />
im Heimatmuseum<br />
FR, 22.05.<br />
Im Ellmauer Heimatmuseum<br />
lockt ein<br />
Frühschoppen mit<br />
Live-Musik, eigener<br />
Kinderspielgruppe,<br />
altem Handwerk und<br />
köstlichen kulinarischen<br />
Schmankerln.<br />
Mario & The Going<br />
Vocals<br />
SO, 8. & 29.5.<br />
Bunt gemischt ist das<br />
Repertoire von Mario &<br />
The Going Vocals, die an<br />
Sonntagnachmittagen mit<br />
Songs aus den 1950erbis<br />
1980er-Jahren auf der<br />
Rübezahl-Alm für flotte<br />
Stimmung sorgen.<br />
FOTO: GÜNTER KRESSER<br />
FOTO: MARIO & THE GOING VOCALS<br />
114 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
#DEM HIMMEL EIN STÜCK NÄHER<br />
AM SCHÖNSTEN TAG IHRES LEBENS: DEM HIMMEL EIN GUTES STÜCK NÄHER SEIN!<br />
Sie trauen sich – dann machen Sie das 1.588 Meter über dem Meeresspiegel, inmitten der idyllischen Kitzbüheler Alpen und auf der sonnigen Seite des <strong>Wilde</strong>n Kaisers.<br />
Die KaiserLounge liegt direkt an der Bergstation der neuen Hartkaiserbahn in Ellmau, bietet Platz für 120 bis 600 Personen und macht Ihre Hochzeit unvergesslich.<br />
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• Weißwürstl, Rostbraten, Schweinebraten,<br />
Suppen u.v.m… vom Buffet<br />
Mario & die Bergkaiser-Familie...<br />
...wir begeistern <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong> kaiserlich! 115
JUNI<br />
DO, 2.6.<strong>2016</strong><br />
GOING live - Waterloo:<br />
The Golden Hollywood Show<br />
19:30 Uhr,<br />
Hits der 70er-, 80er- & 90er-Jahre,<br />
Bei Schönwetter Open-Air,<br />
ansonsten im Dorfsaal<br />
Freier Eintritt,<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
FR, 3.6.<strong>2016</strong><br />
Heimatbühne Scheffau:<br />
"S'Elädrische"<br />
20:00 Uhr,<br />
Scheffauer Theaterstadl<br />
SA, 4.6.<strong>2016</strong><br />
Kaiserschmarrn-Fest &<br />
Kitzbüheler Alpenrallye<br />
12:00 Uhr,<br />
weitere Infos S.118.<br />
Ellmau<br />
SO, 5.6.<strong>2016</strong><br />
Zum Almfahrn is - Auftrieb<br />
11:00-15:00 Uhr,<br />
Schmankerl auf der Gründlalm, altes<br />
Handwerk und Brauchtum,<br />
Hexenwasser/Söll<br />
MUSIKTIPP:<br />
MI, 08.06.<strong>2016</strong><br />
bis SO, 12.06.<strong>2016</strong><br />
5. Tiroler<br />
Knöpferl-Harmonika Treffen<br />
Höhepunkt ist ein großes Open-Air<br />
Konzert mit einem beeindruckenden<br />
musikalischen Programm,<br />
Scheffau<br />
FR, 10.6.<strong>2016</strong><br />
Weinverkostung<br />
19:00 Uhr,<br />
Köstliche Weine aus den Winzereien<br />
Wieninge und Hajszan Neumann,<br />
€ 19,- pro Person,<br />
Weinatelier Agnes/Ellmau<br />
SO, 12.06.<strong>2016</strong><br />
Biergartenfestl auf der Alm<br />
11:30 Uhr,<br />
Zünftiges Fest mit den Scheffauer<br />
Gaudiburschen,<br />
Tanzbodenalm/Söll<br />
SO, 12.06.<strong>2016</strong><br />
Mario & The Going Vocals<br />
14:00 Uhr,<br />
Klassiker der letzten Jahrzehnte:<br />
1950er bis ca. 1980er<br />
Rübezahl-Alm/Ellmau,<br />
MO, 13.06.<strong>2016</strong><br />
Malen mit Agnes im Weinatelier<br />
15:00 Uhr,<br />
Bei Schönwetter wird<br />
im Freien gemalt,<br />
Weinatelier Agnes/Ellmau<br />
DI, 14.06.<strong>2016</strong><br />
Die Zillertaler bei der Ellmauer<br />
<strong>Sommer</strong>nacht<br />
18:30 Uhr,<br />
Bummelzone, Musik & Kulinarik<br />
mitten im Dorfzentrum,<br />
Ellmau<br />
5. Tiroler Knöpferl-<br />
Harmonika-Treffen<br />
Kunst erleben -<br />
Malen mit Agnesn<br />
MI, 08.6. - 12.6.<br />
MO, 13.6.<br />
FOTO: TVB WILDER KAISER<br />
Bereits zum 5. Mal<br />
treffen sich Harmonikaspieler<br />
aus Nah und Fern<br />
für einige unvergessliche<br />
Tage in Scheffau. Nutzen<br />
Sie die Gelegenheit,<br />
interessante Workshops<br />
und Kurse zu besuchen.<br />
Highlight: Das Open-Air<br />
am Samstag, den 11.6.!<br />
FOTO: VANMEY PHOTOGRAPHY<br />
Gemeinsam mit der<br />
leidenschaftlichen<br />
Künstlerin Agnes lässt<br />
man sich einen Tag lang<br />
ganz auf Kunst ein. Die<br />
talentierte Malerin gibt<br />
nützliche Tipps & Tricks.<br />
Bei Schönwetter wird im<br />
Freien gemalt. Utensilien<br />
können geliehen werden.<br />
116 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
FR, 17.6.<strong>2016</strong><br />
1. Platzkonzert der<br />
Musikkapelle Going<br />
20:00 Uhr,<br />
Kirchplatz/Going<br />
SA, 18.6.<strong>2016</strong><br />
Sonnwendfeier auf der<br />
Tanzboden-Alm<br />
19:00 Uhr,<br />
Mit dem Duo „Er und Sie“,<br />
Veranstaltung nur bei Liftbetrieb,<br />
Tanzbodenalm /Söll<br />
Sonnwendfeier Hohe Salve<br />
19:00 Uhr,<br />
Kiachl von Wirtin Magdalena & ein<br />
herrlicher Ausblick,<br />
Hohe Salve/Söll<br />
Sonnwendfeier Astberg<br />
20:00 Uhr,<br />
Spektakuläre Feuerbilder im Einbruch<br />
der Dunkelheit,<br />
Astberg/Going<br />
Sonnwendfeier Hartkaiser<br />
20:00 Uhr,<br />
"Feiabrenna" - Grillparty und Bergfeuer,<br />
durchgehende Fahrt der Hartkaiserbahn<br />
bis 00:30 Uhr,<br />
Hartkaiser /Ellmau<br />
KULTURTIPP:<br />
SO, 19.06.<strong>2016</strong><br />
Jazzbrunch mit<br />
Ray Carlton & Friends<br />
11:00 Uhr,<br />
Im Garten hinterm<br />
Weinatelier Agnes,<br />
Eintritt frei,<br />
Ellmau<br />
SO, 19.06.<strong>2016</strong><br />
Besuch der Passionsspiele Thiersee:<br />
Organisierte Fahrt zur Passion<br />
13:30 Uhr,<br />
Anmeldung bei Pfarrassistentin Claudia<br />
Turner oder bei Margareta Jäger, Kosten:<br />
€ 46,00,<br />
Scheffau<br />
SO, 26.06.<strong>2016</strong><br />
Vernissage von Andreas Feigl<br />
19:00 Uhr,<br />
Kunstausstellung bei freiem Eintritt,<br />
Weinatelier Agnes/Ellmau<br />
SO, 24.06.<strong>2016</strong><br />
Handwerksmarkt Going am Kirchplatz<br />
17:00 Uhr,<br />
Hier wird vergessenes Handwerk wie Pilotenschlagen,<br />
Handweben, Dogglmachen oder<br />
Klöppeln gelebt, dazu gibt es hausgemachte<br />
Spezialitäten,<br />
Kirchplatz/Going<br />
Die Zillertaler bei<br />
der <strong>Sommer</strong>nacht<br />
DI, 14.6.<br />
Mystik & Tradition -<br />
Sonnwendfeuer<br />
SA, 18.6.<br />
FOTO: DIE ZILLERTALER<br />
Jeden Dienstag verwandelt<br />
sich das Dorfzentrum<br />
von Ellmau in eine<br />
Bummelzone. Highlight<br />
am 14.6.: Der Auftritt der<br />
Zillertaler! Für Licht ins<br />
Dunkel präsentieren die<br />
Zillertaler ihren eigenen<br />
Wein - natürlich für den<br />
guten Zweck!<br />
FOTO:FOTOLIA<br />
Pünktlich zur Sonnwende<br />
zeigen sich spät<br />
nachts unzählige Feuer<br />
auf den Gipfeln der<br />
Kaiserregion.<br />
Dieses Spektakel sollte<br />
man sich auf keinen Fall<br />
entgehen lassen. Tipp:<br />
Am Berg hat man die<br />
beste Aussicht!<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
117
FOTO: TVB WILDER KAISER<br />
NOBLE OLDTIMER &<br />
KAISERLICHER SCHMARRN<br />
KAISERSCHMARRN-FEST & ALPENRALLYE IN ELLMAU<br />
Was kommt heraus, wenn sich dreizehn Wirte zusammentun, um ein Fest rund um die beliebte Mehlspeise<br />
zu veranstalten? Auf alle Fälle kein Schmarrn, denn hier ist für jeden Geschmack etwas dabei!<br />
» Der Schmarrn<br />
wird heuer in<br />
18 verschiednen<br />
Varianten von 13<br />
Ellmauer Wirten<br />
kredenzt. «<br />
Christian Platzer,<br />
Ellmauer Hof<br />
Kaiserschmarrn-Fest<br />
& Alpenrallye<br />
SA, 4.6.<strong>2016</strong><br />
ab 12 Uhr,<br />
im Dorfzentrum von<br />
Ellmau, freier Eintritt,<br />
Egal ob klassisch, als Beilage zu einem anderen Gericht, kalt oder als "Vegi-Schmarrn" -<br />
beim Kaiserschmarrn-Fest kommt jeder auf seine Kosten. Besonderes Highlight: Die über<br />
200 Oldtimer, die bei der Kitzbüheler Alpenrallye teilnehmen, werden beim Kaiserschmarrn-Fest<br />
vorgestellt!<br />
118 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
JULI<br />
FR, 01.07.- FR, 28.10.<strong>2016</strong><br />
Ride the Kaiser -<br />
Abenteuer & Natur pur<br />
14:00 Uhr,<br />
Lässige Trails und zwei bis drei<br />
schöne Auffahrten (ca.30 min),<br />
Crosscountry-Erlebnis entlang des<br />
<strong>Wilde</strong>n Kaisers,<br />
30km, 800-1000 Höhenmeter,<br />
Going Bike/Going<br />
FR, 01.07.<strong>2016</strong><br />
1. Platzkonzert der Musikkapelle<br />
Itter<br />
20:00 Uhr,<br />
Itter<br />
<strong>Sommer</strong><br />
auf da Rübe<br />
urig & gmiatlich<br />
Öffnungszeiten<br />
Von 9 Uhr bis 18 Uhr<br />
Donnerstag Ruhetag (außer an Feiertagen)<br />
SA, 2.7.<strong>2016</strong><br />
Dorffest Itter<br />
16:00 Uhr,<br />
Mit Musik, Kulinarik, Discozelt, tollem<br />
Kinderprogramm (Hüpfburg,<br />
Streichelzoo, etc.) & großer Tombola,<br />
Itter<br />
SA, 7.7.<strong>2016</strong><br />
GOING live- Kaiserspiel<br />
20:00 Uhr,<br />
Bei Schönwetter Open-Air, ansonsten<br />
im Dorfsaal<br />
Freier Eintritt,<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
SA, 9.7.<strong>2016</strong><br />
FC Söll <strong>Sommer</strong>nachtsfest<br />
13:00 Uhr,<br />
Salvenarena/Söl<br />
SO, 10.07.16<br />
Salvenkirschenfest<br />
11:00 Uhr,<br />
Kirschkernweitspucken:mit Spuckweltmeister<br />
2008 Thomas Brübach,<br />
Kulinarik zum Thema & Hausmusik,<br />
Hexenwasser/Söll<br />
SO, 10.7.16<br />
Oldtimer auf der Alm<br />
11:00 Uhr,<br />
mit den Alpis,<br />
Tanzboden-Alm/Söll<br />
FAMILIENTIPP:<br />
DO, 14.7.<strong>2016</strong><br />
GOING live - Die Herren Wunderlich<br />
und die Koasa Combo<br />
20:00 Uhr,<br />
Schlager trifft auf Blasmusik-Sound,<br />
Bei Schönwetter Open-Air, ansonsten<br />
im Dorfsaal<br />
Freier Eintritt,<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
Bei Schlechtwetter:<br />
Gemütliche Sauwetter-Gaudi<br />
im ehemaligen Kuhstall<br />
Mit der Gondel:<br />
Hartkaiserbahn Mittelstation:<br />
Täglich von 10 bis 17 Uhr<br />
(Aus- und Einstieg nur bei Bergfahrt möglich)<br />
Frühstück am Berg<br />
Samstag, Sonntag und Feiertags<br />
großes Buffet von 9-11:00 Uhr<br />
Kinderfreundlich: Jeder, der aufrecht durch unsere Eingangstüre<br />
(ehemalige Stalltüre) passt, frühstückt zum halben Preis.<br />
Und Kinder bis 6 Jahre laden wir zum Frühstück ein.<br />
Rübezahl - Alm Ellmau / Tirol<br />
www.ruebezahlalm.at<br />
Rübezahl-Alm GmbH.<br />
Faistenbichl 42 · A-6352 Ellmau<br />
Tel. +43 5358 2646<br />
Mario & The Going Vocals<br />
Klassiker der letzten<br />
Jahrzehnte: 1950er - 1980er<br />
An folgenden Sonntagen:<br />
8./29. Mai, 12. Juni, 10./31. Juli,<br />
21. August, 4./18. September jeweils ab 14 Uhr.<br />
Goaslschnoitza-Treffen:<br />
14. August <strong>2016</strong> ab 11 Uhr<br />
mit der Goaslschnoitzagruppe Maria Alm,<br />
den Lumpazi`s, Spitzbua Markus und den<br />
Ellmauer Schuhplattler anno 30 Johr zrugg.<br />
Ausklang am späten Nachmittag mit INN-Takt.<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
119
JULI<br />
FR, 15.7.<strong>2016</strong><br />
Mondscheinkonzert<br />
20:00 Uhr,<br />
Mit Volkstanz der Landjugend,<br />
Musikpavillon/Ellmau<br />
SA, 16.7.<strong>2016</strong><br />
Seefest Going<br />
mehr Infos bald auf unserer<br />
Facebook-Seite<br />
Going<br />
SO, 16.7.16<br />
Dorffest Scheffau<br />
19 Uhr,<br />
Konzert der BMK Scheffau, Kinderprogramm,<br />
Krapfen, Kiachl uvm.,<br />
Bei jeder Witterung, freier Eintritt,<br />
Musikpavillon/Scheffau<br />
SO, 17.07.16<br />
9. Schnitzwettbewerb für Kinder<br />
Schnitzwettbewerb am Hartkaiser<br />
(nur für Kinder von 6-14 Jahre),<br />
Live Musik auf der Terrasse des Bergkaisers,<br />
tolle Sachpreise uvm...,<br />
Hartkaiser/Ellmau<br />
SO, 24.7.16<br />
FF-Frühschoppen Söll<br />
11:00 Uhr,<br />
mehr Infos bald auf unserer<br />
Facebook-Seite<br />
Söll<br />
SO, 24.7.16<br />
„Die Surfasse Buam“ auf der<br />
Tanzbodenalm<br />
11:30 Uhr,<br />
Einfach legendär - die Surfassl Buam!<br />
Tanzbodenalm/Söll<br />
SO, 22.07.16<br />
Ellmi’s Zauberfest<br />
09:00 Uhr,<br />
Zeugnisfest zum Ferienbeginn,<br />
Kinder mit Zeugnis erhalten freie<br />
Fahrt für den Tag,<br />
Hartkaiser/Ellmau<br />
SO, 22.07.16<br />
Handwerksmarkt Going<br />
17:00 Uhr,<br />
Hier wird vergessenes Handwerk<br />
wie Pilotenschlagen, Handweben,<br />
Dogglmachen oder Klöppeln gelebt,<br />
dazu hausgemachte Spezialitäten,<br />
Kirchplatz/Going<br />
MUSIKTIPP:<br />
SO, 28.7.16<br />
GOING live - der Boogie Wolf<br />
Christoph Steinbach<br />
20 Uhr,<br />
Bei Schönwetter Open-Air, ansonsten<br />
im Dorfsaal,<br />
Freier Eintritt,<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
DO, 28.7.<strong>2016</strong><br />
Konzert der Hub’n Bub’n<br />
20:00 Uhr,<br />
Eintritt frei,<br />
Musikpavillon /Ellmau<br />
SA, 30.7.<strong>2016</strong><br />
34. Ellmauer Dorffest<br />
14:00 Uhr,<br />
Im Dorfzentrum organisieren die Ellmauer<br />
Vereine ein tolles Fest: 6 Tanzkapellen,<br />
Spiele für Kinder, Spezialitäten,<br />
mit Musik und Schmankerl für<br />
Jung und Alt,<br />
Ellmau<br />
SO, 31.07.16<br />
Annatag auf der Hohe Salve<br />
11:00 Uhr,<br />
Hl. Messe im Salvenkirchlein umrahmt<br />
von der Brixner Bläsergruppe<br />
& zünftiges Frühschoppen.<br />
Hohe Salve/Söll<br />
SO, 10. und 31.07.<strong>2016</strong><br />
Mario & The Going Vocals<br />
ab 14:00 Uhr,<br />
Klassiker der letzten Jahrzehnte:<br />
1950er bis ca. 1980er,<br />
Rübezahl-Alm/Ellmau<br />
Boogie Woogie<br />
Die Alpis<br />
FR, 28.7.<br />
SO, 10.7.<br />
FOTO: STEINBACH<br />
Christoph Steinbach,<br />
der „Boogie Wolf“ unter<br />
den Pianisten, wird den<br />
Goinger Kirchplatz wieder<br />
einmal zum Swingen<br />
bringen. Bekannt als der<br />
Highspeed-Pianist, tourte<br />
er schon mit Stars wie<br />
Eric Burdon und Pete<br />
York durch Europa.<br />
FOTO: DIE ALPIS<br />
Beim 2. Oldtimertreffen<br />
auf der Tanzboden-Alm<br />
hat man die Möglichkeit,<br />
gut erhaltene Oldtimer-<br />
Raritäten zu sehen. Im<br />
Anschluss sorgen dann<br />
die Alpis für die musikalische<br />
Unterhaltung und<br />
beste Stimmung!<br />
120 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Watch and Eat Vol. 4<br />
Vor kurzem sind die Jungs von Watch and Eat mit vollen Rucksäcken,<br />
bepackt mit neuen interessanten Highlights aus den Ländern<br />
Sri Lanka, Indien und Nepal wieder in Österreich gelandet.<br />
Watch and Eat Vol 4. wird sich heuer in einer etwas anderen Art<br />
zeigen, denn Gastroquerdenker Hannes Ager hat sich zwei neue<br />
Teammitglieder geangelt, um dem ganzen einen neuen Touch zu<br />
verleihen. Schulhausküchenchef Andreas Faistenauer und Kameramann<br />
Andreas Zulauf erkundeten und erschreckten gemeinsam mit Hannes<br />
die wunderbare und würzige Geschmackswelt der 3 Länder um diese<br />
herrlichen Gerichte mit euch zu teilen.<br />
Wenn auch ihr für einen Abend in diese Länder mit eintauchen<br />
wollt, dann sichert euch einen der folgenden Termine:<br />
November:<br />
5., 6., 11., 12., 13., 14., 18., 19.<br />
20., 21., 25., 26., 27., 28.11.<strong>2016</strong><br />
Dezember:<br />
2., 3., 7., 8., 9., 10., 11.12.<strong>2016</strong><br />
Reservierungen starten ab Juli über unsere Homepage<br />
www.restaurant-bar-schulhaus.at oder<br />
telefonisch unter +43 664 2220978<br />
Auf euer Kommen, freuen sich ganz speziell Gastgeber<br />
Hannes Ager mit seinem Watch and Eat Team.<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
121
» Schlager und<br />
Evergreens, gepaart<br />
mit traditionellem<br />
Blasmusik-Sound«<br />
Going live - Die Herren Wunderlich<br />
und die Koasa Combo<br />
FR, 14.7.<br />
FOTO: VANMEY PHOTOGRAPHY<br />
Schlager der 20er und 40er Jahre treffen auf die Band „Koasa Combo“ und verschmelzen zu einer<br />
einzigarten Klangformation. Das gab und gibt es in dieser Kombination noch nie und setzt neue<br />
Akzente nach dem Motto: Frack trifft Lederhose - Die Symbiose der alpenländischen Art!<br />
...weg vom Trubel<br />
im Ski- und Wandergebiet Scheffau - <strong>Wilde</strong>r Kaiser - Brixtental GANZJÄHRIG GEÖFFNET 8:30 - 17:00 Uhr - Frühstück von 8:30 - 11:00 Uhr<br />
Familie Haselsberger ∙ Besitzer Tel 0043/664/430 35 90 ∙ Alm Tel 0043/664/516356 ∙ kummereralm@aon.at ∙ www.kummereralm.at<br />
122 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
AUGUST<br />
SO, 4. und 18.09.<strong>2016</strong><br />
Mario & The Going Vocals<br />
ab 14:00 Uhr,<br />
Klassiker vergangener Jahrzehnte:<br />
1950er bis ca. 1980er,<br />
Rübezahl-Alm/Ellmau<br />
SO, 5.8.<strong>2016</strong><br />
Handwerksmarkt Going<br />
17:00 Uhr,<br />
Hier wird vergessenes Handwerk<br />
wie Pilotenschlagen, Handweben,<br />
Dogglmachen oder Klöppeln gelebt,<br />
dazu gibt es hausgemachte Spezialitäten,<br />
Kirchplatz/Going<br />
SO, 7.8.<strong>2016</strong><br />
Sonnenaufgangswanderung zur<br />
Kraftalm<br />
04:00 Uhr,<br />
Bei schlechter Witterung am 14.8.,<br />
Dorfplatz/Itter<br />
SO, 9.8.<strong>2016</strong><br />
Marc Pircher bei der Ellmauer<br />
<strong>Sommer</strong>nacht<br />
20:00 Uhr,<br />
Kaiserlich feiern mit Stimmungskanone<br />
Marc Pircher,<br />
Ellmau<br />
SA, 13.8.<strong>2016</strong><br />
Dorffest Söll<br />
14:00 Uhr,<br />
Heuer neu mit Traditionsmeile, Partymeile,<br />
Genussmeile und großem<br />
Kinderprogramm,<br />
Söll<br />
SO, 14.08.16<br />
Großes Oberkrainer-Open Air<br />
12:30 Uhr,<br />
Großes Open Air mit "Ansambel Zupan"<br />
auf der Bergkaiser Terrasse<br />
SO, 14.8.<strong>2016</strong><br />
Goaslschnoitzer-Fest<br />
11:00 Uhr,<br />
Großes Goaslschnoitzer-Fest mit<br />
Lumpazi, Spitzbua Markus und<br />
Schuhplattlern,<br />
Rübezahl-Alm/Ellmau<br />
SO, 19.8.<strong>2016</strong><br />
Handwerksmarkt Going<br />
17:00 Uhr,<br />
Hier wird vergessenes Handwerk<br />
wie Pilotenschlagen, Handweben,<br />
Dogglmachen oder Klöppeln gelebt,<br />
Dazu gibt es hausgemachte Spezialitäten,<br />
Kirchplatz/Going<br />
Söller Dorffest<br />
SA, 13.8.<br />
SA, 20.08.<strong>2016</strong><br />
Kabarett-Genussabend mit<br />
Markus Linder<br />
19:30 Uhr,<br />
Ein Abend für alle Sinne - Kabarett<br />
& Kulinarik vom Feinsten! € 49,- pro<br />
Person inkl. 3 Gang Menü<br />
Weinatelier Agnes/Ellmau<br />
SO, 21.8.<strong>2016</strong><br />
4. Oldtimerfrühstück Going<br />
11:00 Uhr,<br />
4. Goinger Oldtimerfrühschoppen<br />
Feuerwehrparkplatz/Going<br />
SO, 21.08.<strong>2016</strong><br />
Mario & The Going Vocals<br />
14:00 Uhr,<br />
Klassiker der letzten Jahrzehnte:<br />
1950er bis ca. 1980er,<br />
Rübezahl-Alm/Ellmau<br />
SO, 23.08.<strong>2016</strong><br />
Ingo Rotter (Radio U1) zu Gast<br />
bei der <strong>Sommer</strong>nacht<br />
18:00 Uhr,<br />
Mit dabei: Die Fetzig`n, Mario<br />
und Christoph & Quintett 2000,<br />
Ellmau<br />
KULTURTIPP:<br />
SO, 28.08.16<br />
Almblasen am Bergkaiser<br />
10:30 Uhr, Bergmesse mit musikalischer<br />
Umrahmung, Frühschoppen auf<br />
herrlicher Sonnenterrase,<br />
Bergkaiser-Restaurant /Ellmau<br />
Heuer neu mit Traditionsmeile,<br />
Partymeile und<br />
einem großem Kinderprogramm.<br />
Bei Spielerallye,<br />
Kindermalen und<br />
Dorffest Zug kommen<br />
auch kleine Gäste voll<br />
auf ihre Kosten!<br />
FOTO: BMK SÖLL<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
123
» Beim Goaslschnoitzer-Fest<br />
kommt man zusammen,<br />
trifft<br />
Leute, die man<br />
lange schon nicht<br />
mehr gesehen<br />
hat und hat eine<br />
Gaudi! «<br />
Goaslschnoitzer Fest<br />
auf da Rübe<br />
SO, 14.8<br />
Wenn Peter Reindl-Salvenmoser die Goasl schwingt, dann schnallts! Am Sonntag, den 14.8.<strong>2016</strong>,<br />
hat man die Chance, das Goaslschnoitzen hautnah auf der Rübezahl-Alm zu erleben!<br />
FOTO: SIMON HAUSBERGER PHOTOGRAPHYY<br />
» Ein Abend für<br />
alle Sinne -<br />
Kabarett &<br />
Kulinarik vom<br />
Feinsten.«<br />
Kabarett-Genussabend<br />
mit Markus Linder<br />
SA, 20.8<br />
Der Kabarettist und Musik-Comedian MARKUS LINDER, bekannt als Pfarrer Anton Prinz aus der<br />
ORF-Kultserie ‚4 Frauen und 1 Todesfall‘, wird bei uns gastieren und abwechselnd mit Paul´s Küche<br />
formidable Häppchen aus seinem 20-jährigen kabarettistischen Schaffen zum Besten geben.<br />
FOTO: MARKUS LINDER<br />
124 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Vinothek<br />
RestaurantTrattoriaCaféBar<br />
Feinköstlichkeiten<br />
Geschenksideen<br />
Essen & Trinken<br />
sind ein Bedürfnis.<br />
Genießen ist eine Kunst!<br />
Unser Restaurant in der<br />
Vinothek ist der perfekte<br />
Platz dafür. Wir verwöhnen<br />
Sie mit ausgewählten<br />
Feinköstlich keiten aus der<br />
Region ebenso wie aus<br />
Italien. Und vielleicht finden<br />
Sie bei einem Gläschen Wein<br />
auch ein geschmackvolles<br />
Geschenk oder Souvenir<br />
für Ihre Lieben daheim. —<br />
weinatelier agnes mitten<br />
in Ellmau.<br />
Vinothek | RestaurantTrattoriaCaféBar | Feinköstlichkeiten | Geschenksideen<br />
Dorf 38, 6352 Ellmau, Tel.+43/5358/433 98, Fax 434 07, info@weinatelier-agnes.at, www.weinatelier-agnes.at<br />
Wir haben für Sie geöffnet: Di. bis Sa. von 9 – 23 Uhr, So., Mo. und Feiertage geschlossen! (<strong>Sommer</strong>)<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
125
JEDE WOCHE<br />
17.5.-27.10.<strong>2016</strong><br />
Sonnenaufgangswanderung<br />
Dienstag /Donnerstag<br />
05:00 Uhr<br />
Von der Wochenbrunnen Alm zum<br />
Bergsteigergrab,<br />
Ellmau<br />
6.7.-28.9.<strong>2016</strong><br />
Söller Z’sammkemma<br />
Mittwoch<br />
18:00 Uhr<br />
Erleben Sie alte Handwerks- und Volkskunst<br />
und genießen Sie viele Stände<br />
mit traditionellen Schmankerln.<br />
Söll.<br />
01.7.-28.10.<strong>2016</strong><br />
Ride the Kaiser<br />
Freitag<br />
14:00-18:00 Uhr<br />
Mit dem Bike den Kaiser erkunden,<br />
Going Bike, Going<br />
7.6.-13.9.<strong>2016</strong><br />
Ellmauer <strong>Sommer</strong>nacht<br />
Dienstag<br />
18:00 Uhr<br />
Jeden Dienstag im <strong>Sommer</strong> wird<br />
die ganze Dorfstrasse zur autofreien<br />
Bummelzone mit Einkehrständen<br />
Ellmau<br />
19.5.-29.9.<strong>2016</strong><br />
„Kaiser-Cup“ Golfturniere am<br />
27-Loch Golfplatz<br />
Donnerstag<br />
08:00 Uhr<br />
Ellmau<br />
1.7.-9.9.<strong>2016</strong><br />
Platzkonzert der Musikkapelle<br />
Itter<br />
Freitag<br />
20:00 Uhr<br />
31.5.-27.09.<strong>2016</strong><br />
Platzkonzert der Bundesmusikkapelle<br />
Söll<br />
Dienstag<br />
20:00 Uhr, ab Sept. 19:30 Uhr<br />
23.6.- 15.9.<strong>2016</strong><br />
Platzkonzert der Musikkapelle<br />
Scheffau<br />
Donnerstag<br />
20:00 Uhr<br />
18.5.-21.9.<strong>2016</strong><br />
Platzkonzert der Bundesmusikkapelle<br />
Ellmau<br />
Mittwoch<br />
20:00 Uhr<br />
17.6.-9.9.<strong>2016</strong><br />
Platzkonzert der Bundesmusikkapelle<br />
Going<br />
Freitag<br />
20:00 Uhr<br />
Söller<br />
Z'sammkemma<br />
wöchentlich<br />
Erleben Sie alte<br />
Handwerks- sowie<br />
Volkskunst und genießen<br />
Sie viele Stände mit traditionellen<br />
Schmankerln.<br />
Ellmauer <strong>Sommer</strong>nacht<br />
wöchentlich<br />
Zum 20-jährigen<br />
Jubiläum der Ellmauer<br />
<strong>Sommer</strong>nacht hat man<br />
sich in Ellmau ein<br />
ganz besonders tolles<br />
Programm ausgedacht.<br />
Mit dabei sind auch die<br />
Jungen Thierseer!<br />
FOTO: VANMEY PHOTOGRAPHY<br />
126 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
FOTO: KARG KUFSTEIN<br />
EIN DORF<br />
BESINNT SICH<br />
MEHR ALS 200 JAHRE PASSIONSSPIELTRADITION IN THIERSEE<br />
Auch <strong>2016</strong> stellen sich wieder mehr als 250 Laiendarsteller und Musiker aus<br />
der Gemeinde ganz in den Dienst des Glaubens, um Besuchern aus aller Welt<br />
das Leben und Leiden Jesu Christi hautnah zu vermitteln.<br />
Trotz der langen Geschichte der Thierseer<br />
Passionsspiele haben diese nichts an Aktualität<br />
und Brisanz eingebüßt. Auch nach<br />
über zwei Jahrhunderten schaffen es die<br />
Thierseer, die Lebens- und Leidensgeschichte<br />
Jesu Christi auf ergreifende und<br />
faszinierende Art und Weise darzustellen.<br />
Dass dies auch in Zukunft so bleibt, ist<br />
Regisseur Diethmar Straßer ein großes<br />
persönliches Anliegen: „Auch wenn ich<br />
bereits zum dritten Mal die Regie hier führe,<br />
ist es mir sehr wichtig, mich nicht zu<br />
wiederholen.“<br />
TRADITION MIT AKTUALITÄT<br />
Damals wie heute stellten sich die Menschen<br />
natürlich die Frage, wie man mit Religion<br />
umgeht, wie und was man glauben<br />
soll und kann. <strong>2016</strong> geht man noch intensiver<br />
als in den vergangenen Spielsaisonen<br />
auf diese Thematik ein, indem man neue<br />
Szenen und Figuren wie beispielsweise<br />
junge Ehepartner einführt, die ganz unterschiedliche<br />
Ansichten und Erfahrungen mit<br />
dem Glauben haben und sich damit auseinandersetzen<br />
müssen.<br />
BEREITS IN VOLLEM GANGE<br />
Damit auch <strong>2016</strong> wieder unzählige Zuschauer<br />
mit dem Mysterienspiel berührt<br />
werden, laufen die Vorbereitungen dafür<br />
schon seit Monaten auf Hochtouren. Dabei<br />
rückt das ganze Dorf zusammen und<br />
hilft mit, dieses Großereignis auf die Bühne<br />
zu bringen. Passionsspielvereins-Obmann<br />
Johann Kröll ist begeistert: „Zu sehen, wie<br />
sehr die Thierseer hinter ihrer Passion stehen,<br />
ist einfach unglaublich. Ohne dieses<br />
ehrenamtliche Engagement wären die<br />
Passionsspiele nicht umsetzbar.“<br />
Eröffnung /Premiere 12. Juni <strong>2016</strong><br />
Aufführungen jeweils um 13.30 Uhr:<br />
JUNI: 19. | 25. | 26.<br />
JULI: 2. | 3. | 17. | 31.<br />
AUGUST: 6. | 14. | 21.<br />
SEPTEMBER: 3. | 4. | 10. | 11.<br />
17. | 18. | 24. | 25.<br />
OKTOBER: 1. | 2.<br />
Abendvorstellungen, Beginn 19.00 Uhr:<br />
JUNI: 17.<br />
JULI: 8. | 22.<br />
AUGUST: 27.<br />
Spieldauer ca. 3,5 Std. inkl. Pause.<br />
<br />
<br />
<br />
Kontakt<br />
Passionsspielverein Thiersee<br />
Vorderthiersee 17<br />
6335 Thiersee<br />
T +43 5376 5220<br />
M info@passionsspiele-thiersee.at<br />
W www.passionsspiele-thiersee.at<br />
Werbung<br />
127
geöffnet ab 14. Mai<br />
SONNTAG, 12. JUNI AB 11:30 UHR<br />
Biergartenfestl mit den „Scheffauer Gaudiburschen“<br />
SAMSTAG, 18. JUNI AB 19:00 UHR<br />
Sonnwendfeier mit dem Duo „Er und Sie“<br />
(Veranstaltung nur bei Liftbetrieb!)<br />
SONNTAG, 10. JULI:<br />
2. Oldtimertreffen<br />
ab 11:00 Uhr Musik mit „Die Alpis“<br />
SONNTAG, 24. JULI AB 11:30 UHR<br />
„Die Surfassl Buam“ - die Stimmungskanonen aus dem<br />
Unterland, bereits zum 10. Mal auf der Tanzbodenalm<br />
FESTVORSCHAU:<br />
Montag, 15. August ab 11:30 Uhr: Feiertagsmusik mit „Die Hittenstürmer“<br />
Sonntag, 4. September ab 11:30 Uhr: Bergmesse am Gipfelkreuz, Musik auf der Tanzbodenalm, es musiziert und singt das „Trio Land Tirol“<br />
Sonntag, 25. September ab 11:30 Uhr: Sonntagsfestl nach dem Söller Almabtrieb mit „VOLX TIROL“, dem Power Duo aus dem Brixental<br />
Samstag, 8. Oktober: Der Kaisermarathon führt auch <strong>2016</strong> wieder über unsere Terrasse, moderiert von unserem bewährten Team Petra und Gery<br />
Sonntag, 23. Oktober: O-Gru-Festl mit „d`Landjaga“<br />
128 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
TANZBODENALM · Bromberg 35a · A - 6306 Söll · Tel. +43 5358-43150 · office@tanzbodenalm.at · www.tanzbodenalm.at
IN ELLMAU DEN<br />
SOMMER FEIERN<br />
EVENT<br />
TIPP<br />
GROSSES JUBILÄUM DER ELLMAUER SOMMERNACHT<br />
Bereits seit 20 Jahren treffen sich im <strong>Sommer</strong> an Dienstagabenden Gäste und Einheimische<br />
gleichermaßen im Dorfzentrum von Ellmau, wo mit einem tollen Rahmenprogramm,<br />
viel Musik und Kulinarik bis in die späten Abendstunden gefeiert wird.<br />
Dass ein solches Jubiläum natürlich gefeiert<br />
werden muss, ist ganz klar. Daher<br />
hat sich die Ellmauer Kaufmannschaft,<br />
die die Ellmauer <strong>Sommer</strong>nacht veranstaltet,<br />
für heuer ganz besondere Event-<br />
Highlights überlegt. Den Auftakt in den<br />
Festsommer feiert man übrigens bereits<br />
am Samstag, den 4. Juni <strong>2016</strong>, beim<br />
großen Kaiserschmarrn-Fest, bevor man<br />
dann am Dienstag, den 7. Juni <strong>2016</strong>, in<br />
die <strong>Sommer</strong>nacht-Saison, die bis zum 13.<br />
September <strong>2016</strong> geht, startet.<br />
Sa, 4.6. | Kaiserlich genießen:<br />
Kaiserschmarrn-Fest<br />
Gar kein „Schmarrn“ - beim 3. Kaiserschmarrn-Fest<br />
kann man den Mehlspeisen-<br />
Klassiker in allen Variationen kosten; ab 12<br />
Uhr im Ellmauer Dorfzentrum<br />
Foto: TVB <strong>Wilde</strong>r Kaiser<br />
Di, 14.6. & 6.9.| Edle Tropfen für<br />
Licht ins Dunkel: Die Zillertaler<br />
Nicht nur Stimmungskanonen, sondern<br />
auch sozial engagiert: Für Licht ins Dunkel<br />
präsentieren die Zillertaler ihren eigenen<br />
Wein - natürlich für den guten Zweck!<br />
Foto: Die Zillertaler<br />
Di, 26.7. | Party ohne Limit:<br />
Die Grubertaler geben Gas!<br />
Langweilig wird es mit Florian, Michael und<br />
Reinhard bestimmt nicht, denn in ihrem<br />
Repertoire finden sich sowohl Volkstümliches<br />
als auch Partyhits. Stimmung garantiert!<br />
Foto: Die Grubertaler<br />
Di, 9.8. | Kaiserlich feiern:<br />
Marc Pircher<br />
Abdruck honorarfrei.<br />
Belegexemplar erbeten an:<br />
KOCH Universal Music,<br />
a Division of Universal Music GmbH<br />
Schwarzenbergplatz 2<br />
A-1010 Wien<br />
Bei der Ellmauer <strong>Sommer</strong>nacht ist Marc Pircher<br />
schon fast Stammgast. Ganz klar, dass<br />
er es sich auch beim 20-jährigen Jubiläum<br />
nicht nehmen lässt, die Bühne zu stürmen!<br />
Foto: Foto, Art & More<br />
Foto: Marc Pircher<br />
» Für das Jubiläumsjahr<br />
haben<br />
wir uns ganz<br />
besonders tolle<br />
Eventhighlights<br />
ausgedacht.<br />
20 Jahre - das will<br />
gefeiert werden! «<br />
Otto Langhofer,<br />
Obmann der Kaiserwirtschaft<br />
Di, 23.8. | Legendär & lustig:<br />
Ingo Rotter (Radio U1)<br />
Wenn einer weiß, wie der Hase - zumindest<br />
musikalisch - läuft, dann Ingo Rotter. Mit<br />
dabei bei seiner Musigstund sind diesmal die<br />
Fetzig‘n, Mario & Christoph & Quintett 2000<br />
Foto: Fankhauser<br />
<strong>Wilde</strong> Werbung <strong>Kaiserin</strong><br />
129
130 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
FOTO: GÜNTER KRESSER<br />
AUFSTREBEND<br />
G'SCHÄFTSLEIT AM KAISER<br />
Wer steigt auf, wer steigt um, wer macht etwas Neues? Hier lesen Sie, was sich in puncto<br />
Karriere, Business und Geschäftsleben in den Kaisergemeinden tut!<br />
SPORTLICHER GASTROPROFI IST NEUER GEBIETSLEITER BEI EGGER<br />
Die niederösterreichische Privatbrauerei<br />
Egger darf sich über Unterstützung aus Ellmau<br />
freuen. Der 34-jährige Mario Leitner<br />
ist frischgebackener Gebietsleiter für Tirol<br />
und Salzburg. Seine Mission: Die bierigen<br />
Produkte aus Unterradlberg heimischen<br />
Gastronomen schmackhaft machen. Mario<br />
Leitner weiß genau, was in der Gastronomie<br />
gefragt ist, denn schließlich betrieb<br />
er sechs Jahre lange eine eigene Aprés-<br />
Ski-Bar. Jetzt warten neue, spannende<br />
Aufgaben, der engagierte Neo-Verkaufsprofi<br />
freut sich auf den engen, vertrauensvollen<br />
Kontakt zu bestehenden Partnern<br />
und besonders auf die Akquise von Neukunden.<br />
Nicht nur im Berufsleben beweist<br />
Mario Leitner einen langen Atem: Als gelernter<br />
Einzelhandelskaufmann, Ski- und<br />
Tennislehrer, Mannschaftsmitglied des<br />
SC Ellmau und Landesliga-Tennisspieler<br />
nimmt er auch sportliche Herausforderungen<br />
gerne an.<br />
DER TON MACHT DIE MUSIK –<br />
VERANSTALTUNGSTECHNIKER NEUER OBMANN DER ELLMAUER WIRTSCHAFT<br />
Seit 1998 sorgt er mit seinem Unternehmen<br />
„Otto Sound“ für Stimmung bei<br />
Veranstaltungen, Konzerten und Events,<br />
als neuer Obmann möchte Otto Langhofer<br />
jetzt für frischen Wind in der Ellmauer<br />
Wirtschaft sorgen. Nach 10 Jahren<br />
Mitgliedschaft in der Kaufmannschaft<br />
stand für den passionierten Golfer und<br />
Motorradfahrer fest: Die bisherige Zusammenarbeit<br />
der Wirtschaftstreibenden<br />
funktioniert sehr gut – doch sie kann her-<br />
vorragend werden. Eine Idee, die überzeugte,<br />
Langhofer wurde einstimmig zum<br />
Obmann gewählt. Unter dem Arbeitstitel<br />
„Kaiserwirtschaft“ wird schon fleißig an<br />
einem neuen Konzept für Ellmau gefeilt:<br />
Auch Gastro und Gewerbe sollen künftig<br />
stärker in die gemeinsamen Aktivitäten<br />
eingebunden werden, ein geschlossenes<br />
Bild nach außen weiter forciert und noch<br />
mehr Anreize für Gäste und Einheimische<br />
geschaffen werden.<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
131
FOTO: WINFRIED FLOHNA<br />
» Manchmal<br />
sind die Gäste<br />
erstaunt, aber<br />
das ist ja auch<br />
ein wenig unser<br />
Anspruch. Jeder<br />
Gast soll positiv<br />
überrascht werden!<br />
«<br />
Stefan Glantschnig,<br />
Küchenchef, Waldhof Resort<br />
Der Waldhof eignet sich perfekt für Veranstaltungen für bis zu 250 Personen.<br />
Gerne richten wir Ihr Fest für Sie aus. Kontaktieren Sie uns einfach telefonisch unter<br />
+43 5358 8122 oder per E-Mail office@waldhof.info<br />
132 Werbung
HAUBENVERDÄCHTIG<br />
KULINARIK MIT KAISERBLICK<br />
In Scheffau gibt es in puncto Kulinarik viel zu entdecken! Denn der 26-jährige<br />
Küchenchef Stefan Glantschnig, der 2014 gemeinsam mit Spitzenkoch<br />
Manuel Ressi eine Gault-Millau-Haube erkochte, sorgt in der Küche des<br />
Waldhof Resorts für frischen Wind!<br />
Ungewöhnlich ist nicht nur das junge Alter<br />
des Waldhof-Küchenchefs, sondern auch<br />
sein beruflicher Werdegang. Nach einer<br />
Ausbildung am Holztechnikum in Kuchl<br />
kam plötzlich der Entschluss - Stefan will<br />
Koch werden. Seine Lehre absolvierte der<br />
zielstrebige Kärntner aber nicht irgendwo.<br />
Ganz im Gegenteil - er erlernte sein Handwerk<br />
bei Haubenkoch Heinz Hanner.<br />
EINE PRISE ÜBERRASCHUNG<br />
Das dort Erlernte brachte ihn weit umher.<br />
So bewies er bereits bei Koch-Koryphäe<br />
Jean-Georges Klein in Frankreich sein Können.<br />
Nun überrascht der junge Küchenchef<br />
die Gäste im Waldhof mit seinen kreativen<br />
Kreationen, in denen traditionelle Gerichte<br />
modern interpretiert werden. „Manchmal<br />
sind die Gäste erstaunt, aber das ist ja auch<br />
ein wenig unser Anspruch. Genau das wollen<br />
wir - jeder Gast soll positiv überrascht<br />
werden!“, schmunzelt er.<br />
GESCHMACK AUS DER REGION<br />
Für den leidenschaftlichen Koch ist eines<br />
klar: „Schmecken kann es nur, wenn die<br />
Zutaten gut sind und richtig mit ihnen umgegangen<br />
wird.“ Daher setzt der 26-Jährige<br />
bewusst auf heimische Produkte. Ein Unterschied,<br />
den man schmeckt! „Wenn man<br />
auf gute, regionale Produkte setzt, muss<br />
auch gehobene Küche nicht teuer sein.“<br />
Dieses Wissen setzt man in der Waldhof-<br />
Küche auch um und begeistert die Gäste<br />
beispielsweise mit exzellenten 3-Gänge-<br />
Menüs um nur 32 Euro.<br />
Besondere kulinarische Highlights, wie<br />
die Auerochsenwochen im Waldhof<br />
Anfang September, bei denen bestes<br />
Fleisch aus der eigenen Zucht verarbeitet<br />
wird, werden auf der Homepage unter<br />
www.waldhof.info angekündigt.<br />
Kontakt<br />
Hotel Waldhof Resort<br />
Matthäus Rass<br />
Schwarzach 3-5<br />
6351 Scheffau am <strong>Wilde</strong>n Kaiser<br />
T +43 5358 8122<br />
F +43 5358 84345<br />
M office@waldhof.info<br />
W www.waldhof.info<br />
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133
Zur Sache<br />
Amerikanischer Sportsgeist<br />
Mit der Gründung der Wörgl Warriors im Jahr 2014 hatten heimische Football-Fans erstmals die Gelegenheit,<br />
diesem Sport auch hier in der Region nachzukommen. Dass sich das harte Training der Mannschaft<br />
lohnt, zeigte der beeindruckende Sieg der Warriors beim ersten Heimspiel der Saison in Söll.<br />
» Es war ein<br />
irre Gefühl,<br />
den ersten Sieg<br />
daheim feiern<br />
zu können. «<br />
Richard Knöpfler,<br />
Strong Side Linebacker, Söll<br />
134 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
TEXT: MARIA KRÖLL<br />
FOTO: RICARDA MAYR<br />
GO WARRIORS!<br />
ERFOLGREICHER AUFTAKT IN DIE FOOTBALL-SAISON<br />
Mit einer sensationellen Leistung begeisterten die Wörgl Warriors am Samstag, den 16. April, beim ersten<br />
Homegame der Saison in der Salvenarena in Söll. Vor rund 400 Zuschauern konnten die heimischen<br />
Footballer mit 27:00 einen klaren Sieg über die Hohenems Blue Devils für sich verbuchen.<br />
Bereits im zweiten Drive konnten die<br />
Warriors zeigen, wie gut sie in Form sind<br />
und einen Touchdown erspielen. Besonders<br />
hervorzuheben ist dabei die Leistung<br />
von Runningback Thomas Pfluger (#34),<br />
der mit einem sehenswerten Lauf begeisterte.<br />
Nach einem unspektakulären zweiten<br />
Quarter trumpften die Wörgler nach<br />
dem Wiederanpfiff auf. Mit einer starken<br />
Defenseleistung stoppten sie den gegnerischen<br />
Angriff und schafften im nächsten<br />
Drive durch einen geschickten Quaterback<br />
Sneak von Stefan Schipflinger (#12) einen<br />
Touchdown. Nur wenig später sorgte auch<br />
Runningback Martin Aschaber (#21) für Jubel<br />
bei den heimischen Fans, indem auch<br />
er einen Touchdown erzielte. Sowohl für<br />
Schipflinger als auch für Aschaber war dies<br />
der erste Touchdown in einem Spiel - Gratulation!<br />
Ganz klar - die Warriors hatten das Spiel<br />
in der Hand wie ein beeindruckender Zwischenspielstand<br />
von 21:00 (alle drei Extrapunktversuche<br />
bis dahin wurden von Thomas<br />
Pfluger souverän verwertet) nach dem<br />
dritten Quarter klar zeigte. Das konnten die<br />
Blue Devils auch im vierten Quarter nicht<br />
ändern und so nutzte Pfluger die Gelegenheit<br />
und erzielte den vierten Touchdown<br />
für die Warriors. Kleiner Wehrmutstropfen<br />
war der vergebene Extrapunkt, der jedoch<br />
nichts an dem überragenden Sieg der heimischen<br />
Mannschaft mit einem Endstand<br />
von 27:00 änderte.<br />
sondern den ersten Sieg in der Vereinsgeschichte<br />
überhaupt feiern. Immerhin<br />
wurde der Verein erst 2014 gegründet und<br />
spielt die erste Saison in der Division 4.<br />
Die Idee zum Verein sei ganz spontan aufgekommen<br />
und die Trainingsumstände zu<br />
Beginn etwas außergewöhnlich gewesen,<br />
wie Gründungsmitglied Michael Scharnagl<br />
schmunzelt: „Nachdem wir die Idee zu<br />
einem Football-Team beim Westendorfer<br />
Dorffest hatten, haben wir anfangs einfach<br />
auf Feldern und im Auslauf der Skisprungschanze<br />
Wörgl trainiert, bis wir auf einen<br />
Platz konnten.“ Mittlerweile trainieren die<br />
Warriors zweimal die Woche gemeinsam<br />
mit Trainer Rogelio de la Rosa, der in seiner<br />
aktiven Zeit in der mexikanischen Collegeliga<br />
auf sich aufmerksam machte. Die<br />
nächste Gelegenheit, die Wörgl Warriors<br />
live zu sehen, bietet sich am Samstag, den<br />
21. Mai, beim Spiel gegen die Carinthian<br />
Eagles Villach im Stadion Wörgl.<br />
BEEINDRUCKENDER START<br />
Mit diesem konnten die Wörgl Warriors<br />
nicht nur den ersten Sieg der Saison,<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
135
Beim ersten Heimspiel der Saison in Söll überzeugten die Warriors mit einer sensationellen Leistung<br />
Stolze Spieler-Eltern - Maria und Herbert Jager<br />
» Es war Wahnsinn,<br />
wie wir<br />
als Kollektiv, als<br />
Team funktioniert<br />
haben. Das war<br />
auch das Erste,<br />
was uns unser<br />
Coach nach dem<br />
Spiel gesagt hat. «<br />
Andreas Mayr,<br />
Cornerback/Kassier, Bruckhäusl<br />
Bald schon selbst am Feld? Noah Wagner und<br />
Luka Makevic hätten sicher Talent<br />
Jennifer Czappek & Nina Meusburger<br />
Fleißig beim Anfeuern:<br />
Andrea Kogler & Sabine Steiner<br />
Marcell Teuwsen, Benedikt, Markus, Philipp,<br />
Doris und Josef Steiner<br />
136 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
Treue Fans: Daniel Pauger, Alexander Persterer<br />
& Frank Weiß beim 1. Heimspiel der Saison<br />
Daniela und Gerhard Gastl mit Nachwuchsspielerin<br />
Lea
1. BIS 23. OKTOBER <strong>2016</strong><br />
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der Hochsaison. Am <strong>Wilde</strong>n Kaiser<br />
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länger - und das bei vollem Angebot<br />
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Wöchentliche Veranstaltungen wie das<br />
Söller Herbstz´sammkemma, die Ellmauer<br />
Herbstnacht, der Bauernmarkt, die<br />
Heimatabende und die Platzkonzerte<br />
runden das Angebot ab. Dazu kommen<br />
viele Feste mit Musik und das berühmte<br />
O´grun (Fest zum Saisonende) der Almen<br />
und Hütten.<br />
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Familie den <strong>Sommer</strong> am <strong>Wilde</strong>n<br />
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<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
137
Das Sandy ̀s Team: Dominik Eichhorn, Markus<br />
Pirchmoser und Sandra Treichl<br />
Peter Moser (TVB), die beiden Veranstalter Sarah Sojer (d`Schupf) und Eventprofi und Memory Wirt<br />
Robert Ressler mit den Bogus Brothers<br />
Andi Kuen und Marion Payr wärmen sich bei<br />
einem Glühwein<br />
Mario Leitner, Sarah Sojer und Gerhard Pohl<br />
Carola Harzbecker, Hannes Recheis und, ganz<br />
versteckt, die kleine Mia-Sophie<br />
Marlene Lechner und Red Zac-Chefin Anita<br />
Hochfilzer<br />
Christian und Nina Platzer (Ellmauer Hof),<br />
Patricia Habr und Helmut Schermer<br />
Manuela Treichl und Anette Müller<br />
Christiane Mayr, Nadine Berger und Tanja<br />
Leitner<br />
Max Glattenbacher und Lisa Arnold<br />
Kathrin Mayer und Michael Sojer<br />
Markus Egger (Esprimo), Sarah Sojer, Christine<br />
Hoschek und Sabine Pohl<br />
Fotos: Fankhauser<br />
138 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Kaufmannschafts-Obmann Otto Langhofer und<br />
Veranstalter Robert Ressler (Memory)<br />
Sorgten für eine gehörige Portion Brit-Schmäh und jede Menge Stimmung - die Bogus Brothers!<br />
MIT MUSIK, MÜTZE<br />
& BRIT-SCHMÄH<br />
Lukas Riedmann, Franz Loibhoit, Alexander<br />
Gatt, Gerhard Sammer, Alexander Gartlacher<br />
und Ellmau's Fußballobmann Stefan Mayr<br />
Bei der 1. Ellmauer Dorfgaudi ging es am<br />
Dienstag, den 8. März, auf der Stangl Leitn<br />
hoch her. Für Stimmung sorgten die „Bogus<br />
Brothers“ aus Großbritannien, die mit<br />
viel Musik und einer gehörigen Portion<br />
britischem Humor einheizten. Eigentlich<br />
spielen sie nur auf internationalen Großevents,<br />
wie beispielsweise bei der Party von<br />
Manchester United-Manager Ferguson,<br />
und so war ihr Auftritt in Ellmau etwas ganz<br />
besonderes. Veranstalter Robert Ressler<br />
war begeistert: „Der Premierenabend hat<br />
gezeigt, wie viel Potential diese Veranstaltungsreihe<br />
hat.“ Und auch Veranstalterin<br />
Sarah Sojer betont: „Ich freue mich schon<br />
auf die nächste Ellmauer Dorfgaudi!“<br />
Die Schulhausschlingel: Julia und Hannes Ager<br />
Ruth Hagger, Lydia Neumayer und Birgit Hong<br />
Petra Salvenmoser und Bianca Stöckl<br />
» Der Premierenabend<br />
hat gezeigt,<br />
wie viel Potential<br />
diese Veranstaltungsreihe<br />
hat.«<br />
Robert Ressler,<br />
Veranstalter & Memory-Wirt<br />
Jenny Baus und Gert Oberhauser<br />
Julian Berger, Tina Platzer und Andreas Leitner<br />
Martin Trippold, Flo Unterrainer und Manuel Kröll<br />
Michael Bürger und Robert Leichtfried<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
139
Stimmungskanonen aus dem Brixental - Mario<br />
und Christoph vom Duo Volx Tirol<br />
So ein Einkehrschwung gehört einfach dazu -<br />
Hans Berger und Michael Weiss<br />
Immer gut gelaunt - die d'Schupf-Mädels Sarah<br />
und Terry<br />
Die Wirtsleute mit Familie: Sabine, Elias &<br />
Jochen Pohl, Angelika Treichl & Christian Sojer<br />
FLOTTER EINKEHR-<br />
SCHWUNG<br />
Fast schon legendär sind die Einkehrpartys<br />
in der d'Schupf in Ellmau. Kein Wunder -<br />
die Stimmung ist super! So auch am 28. Februar,<br />
als Volx Tirol mit einem Live-Auftritt<br />
die Partyfans zum Tanzen brachten.<br />
Gerhard Pohl (Bankier & Gemeinderat) und<br />
Raimund Hochfilzer (Elektro Hochfilzer)<br />
Gut gelaunt: Raphael Lindemayer und Gemeinderat<br />
Gert Oberhauser<br />
Schon jetzt für jeden Spaß zu haben - Juniorchef<br />
Elias Pohl hat den Durchblick!<br />
Vermieter Georg Winkler mit d`Schupf-Wirtin<br />
Sabine Pohl<br />
Carola Krett mit Hansi Ager und Herrmann<br />
Naschberger<br />
Sandra (li.) und Margit (re.) Ausserlechner mit<br />
Hannes Patscheider<br />
Sichtlich Spaß hatten Martin und Anni<br />
Leichtfried von der Gaudeamushütte<br />
Fotos: Fankhauser<br />
Julia Geyer (Patissière), Stefan Kleinhofer (Chefkoch),<br />
Hans Sigl, Sabine Sprenger, Ulf Amian<br />
Prominenter<br />
Besuch am<br />
<strong>Wilde</strong>n Kaiser<br />
...dieses Mal im<br />
Hotel Hochfilzer in Ellmau<br />
Phil Thomas, Peter Henley, Raj Bisram, Shaun Hume,<br />
Charly Leitner, Mark Foster, Christina Parth, Hotelière<br />
Ingrid Hochfilzer, Ian Hislop, Julius Parth<br />
Fotos: Hochfilzer<br />
140 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Raiffeisenbank<br />
Wörgl Kufstein<br />
Das Team rund um Abteilungsleiter DI (FH) Stefan Esterhammer: v.l.n.r.: Doris Ager, Christine Aufinger, Gertraud Seidl, Sabine Stahl und Andrea Steiner<br />
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<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
141
Das erste Konzert im Jahr <strong>2016</strong> und eines der letzten vor der Babypause - Christina Stürmer live auf der Piste in Söll.<br />
Foto: SkiWelt/Kapfinger<br />
Kathrin Holzer, Moni Niederacher, Anne Maria<br />
Zahner und Michaela Schernthanner<br />
Auch in Söll unterwegs: Michael Sojer und<br />
Kathrin Mayer<br />
PISTENPARTY IM<br />
STURM EROBERT<br />
Wenn Sängerin Christina Stürmer ganz<br />
begeistert ist, dann will das etwas heißen!<br />
Die sympathische Sängerin feierte mit<br />
unzähligen Fans bei der Bayern 3-Pistenparty<br />
am Freitag, den 15. Jänner, ihr erstes<br />
Konzert des Jahres in Hochsöll. Begeistert<br />
waren aber nicht nur Christl, sondern auch<br />
ihre Fans. Was gibt es auch Herrlicheres,<br />
als zuerst über die beleuchteten Pisten zu<br />
wedeln und dann gemeinsam bei einem<br />
Live-Konzert zu feiern? Da konnte auch<br />
der teils starke Schneefall der guten Stimmung<br />
nichts anhaben - ganz im Gegenteil!<br />
Nach dem Konzert, einem der letzten die<br />
Christina Stürmer vor ihrer jetzigen Babypause<br />
gab, sorgten dann noch die beiden<br />
Bayern 3-DJs Bernhard Fleischmann und<br />
DJ Tonic für coolen Sound.<br />
Ein Großteil der Oberstegen-Sisters unterwegs:<br />
Johanna Horngacher, Andrea Steinbacher, Bettina<br />
Steinbacher und Michaela Schernthanner<br />
Grinsen um die Wette: Andy Feichtl mit seiner<br />
Patricia Behrens<br />
TVB-GF Lukas Krösslhuber und Ellmauer<br />
Bergbahnen-Chef Klaus Exenberger<br />
Renate und Stefan Petzold<br />
Stefan Astner (GF TVB Hohe Salve) und die Hoteliers<br />
Sandra und Harald Ager vom Sporthotel<br />
Tirolerhof Itter<br />
Herbert Eisenmann und Josef Ager (Ager<br />
Speck) passend im Skiwelt Winteroutfit<br />
142 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
Christina Egerbacher, Tamara Feyersinger,<br />
Andrea Standl, Jacqueline Oberlohr, Sabrina<br />
Kirchmair<br />
Christina Niedermühlbichler, Bartholomäus<br />
Niedermühlbichler mit seiner Nicola Exenberger<br />
Fotos: Fankhauser
Veronika, Heinrich und Robert Mauracher<br />
(Erdbau), Magdalena Mauracher und Lisa Pohl<br />
sowie Oswald Hochfilzer (Hotel Hochfilzer)<br />
Martina Schernthanner, Sonja Sillaber, Manuel<br />
Tinhof, Margot und Hanspeter Mitterer, Alexander<br />
Schernthanner und Mathias Sillaber<br />
Silvia Kofler, Sepp Brunner und Petra Roth-<br />
Steigenberger<br />
Die Aualm-Wirtsleute Georg jun. und Johanna<br />
Horngacher freuten sich über vielen Gäste<br />
JUBILÄUM AUF<br />
DER AUALM<br />
Noch einmal so richtig „gscheid“ gefeiert<br />
wurde am letzten Tag der Skisaison auf der<br />
Aualm. Schließlich galt es, das 30-jährige<br />
Jubiläum der beliebten Skihütte gebührend<br />
zu feiern. Die Dettendorfer Musikanten<br />
brachten dabei ein wenig bayrischen<br />
Hauch auf die Alm.<br />
Die Eltern der Jung-Wirtin: Oberstegen-Wirtsleute<br />
Johann und Berta Schernthanner<br />
Fesche Madl im Dirndl: Alina Eisenmann und<br />
Leni Horngacher<br />
Georg Horngacher sen., Georg Mühlegger (Arti)<br />
und Andreas Dagn (Maxlrainer)<br />
Seit 30 Jahren führt die Familie Horngacher<br />
die Aualm, die bei Einheimischen und<br />
Gästen gleichermaßen immer für einen<br />
Einkehrschwung beliebt ist. Da ist dann<br />
natürlich klar, dass ein solches Jubiläum<br />
ausgiebig gefeiert gehört. Dies ließ man<br />
sich nicht zweimal sagen und so wurden<br />
gleich zwei Fässer Freibier spendiert. So<br />
zeigten zuerst die Aualm-Männer Georg<br />
Senior und Georg Junior ihr Können beim<br />
Bieranstich. Doch auch Hanni und Johanna<br />
als Vollblut-Wirtinnen standen den beiden<br />
in nichts nach und zapften das zweite<br />
Freibierfass mit viel Gefühl.<br />
Hans-Peter Hochfilzer, Alois Gatt und Lisi<br />
Hochfilzer<br />
Bergahnen-Söll-GF Walter Eisenmann und Raiffeisen<br />
Söll/Scheffau-Geschäftsstellenleiter Peter<br />
Feiersinger<br />
Fotos: Fankhauser<br />
Verena Pirchmoser, Daniela Wurzrainer,<br />
Miriam Mair, Robin Türtscher, Lisi Obwaller,<br />
Aualm-Wirtin Johanna Horngacher, Flo Neubauer,<br />
Lisa Graus, Chrissi Aigner, Gabi Schroll<br />
und Wasti Eisenmann<br />
Wochenbrunnwirt Andi Hörhager (4.v.l.) mit<br />
seinen Zillertaler Freunden: Peter Hörhager,<br />
Franz Huber, Armin Gruber, Johann Hotter und<br />
Martin Zeller<br />
Peter und Margit Niedermühlbichler<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
143
Veronika Eschlböck, Veronika Baltus vom<br />
Intersport, Rüdiger Prinz, Michael Nickels und<br />
Claire Raistrick<br />
Genossen den Traumtag: Rübezahl-Alm-Wirtin Anita mit ORF Radio-Tirol-DJ Alex<br />
ORF TIROL SKITAG<br />
AUF DER RÜBE<br />
Ernst und Katrin Haider mit Marlies Aigner und<br />
Richard Laiminger (Skischule Stanglwirt Chef)<br />
und Tochter Heidi<br />
Sportlich & farbenfroh unterwegs waren Michi<br />
Gogl, Ramona und Herta Wiedmann<br />
Für zweihundert glückliche Gewinner gab<br />
es am Samstag, den 19. März, nur eines<br />
- rein in die Skiklamotten und ab auf die<br />
Piste. Im Rahmen des ORF Tirol Skitages<br />
wurde in der Skiwelt <strong>Wilde</strong>r Kaiser-Brixental<br />
ein abwechslungsreiches Programm geboten.<br />
So startete man bereits in der Früh<br />
am Hartkaiser in Ellmau, wo der Treffpunkt<br />
für den Tag war. Im Anschluss gab es genügend<br />
Gelegenheit, gemeinsam mit fünf<br />
professionellen Skiguides die Hänge der<br />
Skiwelt zu entdecken, bevor am Nachmittag<br />
auf der Rübezahl-Alm mit der ORF Hit<br />
Box, den Trenkwaldern und DJ Alex Weber<br />
der Einkehrschwung ausgiebig trainiert<br />
wurde. Das habe schon ganz gut funktioniert,<br />
sei man doch anstatt wie geplant bis<br />
um fünf Uhr doch noch ein bisserl länger<br />
in der Rübe geblieben, wie Alex Weber<br />
schmunzelt: „Es war total lässig und eine<br />
super Stimmung!“<br />
Ein Teil des Rübezahl-Alm-Teams:<br />
Thomas Moser und Petra Salvenmoser<br />
So lässt sich es sich aushalten - Regina Riegler<br />
und Christine Embacher bei der Einkehr<br />
Mich Bürger, Tini Praschberger, Bernhard Gasser, Dani Hager und Markus Gasser<br />
Viktoria Gruber (Presse TVB <strong>Wilde</strong>r Kaiser) &<br />
Peter Moser (Tourismusmanager TVB Ellmau)<br />
Fotos: Fankhauser<br />
144 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
» Ein Einkehrschwung<br />
will<br />
gelernt sein.<br />
Da hilft nur eins -<br />
fleißig üben, wir<br />
helfen auch! «<br />
Anita Reindl-Salvenmoser,<br />
Rübezahl-Alm-Wirtin<br />
Sorgten für ordentlich Stimmung auf der Rübezahl-Alm - die Trenkwalder<br />
fesch und knackig<br />
Herrenlederhosen-Set<br />
Symbolfoto<br />
5-teilig: Karohemd, Träger, Lederhose, Socken, Schuhe<br />
Statt € 349,-<br />
€ 159,-<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
145<br />
Dorf 124 • 6306 Söll • Tel.: +43 (0) 5333-5242
Andrea und Andreas Paulweber<br />
Peter Kaufmann, Josef Kaufmann, Maria Schonner, Rubert Kaufmann und Hedwig Scherer genießen<br />
den Abend mit einem guten Glaserl Wein<br />
Markus, Gundi und Toni Niederacher<br />
Herbert und Elfi Schrettl<br />
Britta und Rainer Gigl<br />
Mädelsrunde: Sabrina Schedler, Katharina<br />
Rothmüller und Melanda Unterrainer<br />
Sigi und Klaus Reindl mit Tom Sander<br />
Manuela de Joode, Theresa Schonner, Loisi<br />
Kaufmann und Martina Kaufmann<br />
Hannes Patscheider, Christoph Hochfilzer und<br />
Dominik Elsigan<br />
Fotos: Fankhauser<br />
146 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Hans Eberharter und Petra Buchberger<br />
Simone Embacher, Silvana Embacher mit Winzer Giovanni Valentini aus der Toskana, Sigi und Agnes Pohl<br />
» Die Maremma<br />
gilt mittlerweile<br />
als eines der<br />
wichtigsten<br />
Weinanbaugebiete<br />
Italiens. «<br />
TOSKANISCHES<br />
FLAIR AM KAISER<br />
„Cin Cin“ hieß es am Samstag, den 19.<br />
März <strong>2016</strong>, passenderweise im Weinatelier<br />
Agnes in Ellmau. Immerhin präsentierte<br />
der toskanische Winzer Giovanni Valentini<br />
an diesem Abend edle Tropfen aus eigenem<br />
Anbau und entführte die Besucher<br />
auf eine Reise in die idyllische Maremma.<br />
Dort, wo bereits in der Antike die Weinund<br />
Olivenölproduktion ihren Ursprung<br />
hatte, hat sich mittlerweile eines der wichtigsten<br />
Weinanbaugebiete Italiens entwickelt.<br />
Bei einer Weinverkostung im stimmigen<br />
Ambiente hatten die Besucher dann<br />
ausgiebig Gelegenheit, die Weine selbst zu<br />
probieren. Dass der sympathische Winzer,<br />
der bereits in fünfter Generation das Weingut<br />
führt und sich für umweltschonende<br />
Maßnahmen im Anbau einsetzt, mit seinen<br />
Weinen auf ganzer Linie punkten konnte,<br />
zeigte die Begeisterung der Gäste. Da würde<br />
es wohl kaum verwundern, wenn man<br />
in Zukunft auch bei dem ein oder anderen<br />
Besucher zu Hause eine Flasche aus dem<br />
Weingut Valentini vorfindet!<br />
Oliver Sadlek, Stephan und Andrea Fröhle<br />
Manfred und Maria Embacher mit Bernhard<br />
Mitteregger<br />
Christina Aigner, Raphael Lindermayr und<br />
Lukas Embacher<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
147
Wer wissen will, was mit Lehrer Durstmüller passiert ist - unbedingt das Krimidinner besuchen!<br />
Albert Sillaber, Monika Eisenmann, Fabian Eisenmann,<br />
Valentina Saorin, Gerald Eisenmann<br />
und Diana Saorin<br />
Thomas Treichl, Ursula Rotmaier, Sabrina Flatscher<br />
und Meinrad Bliem<br />
NERVENKITZEL<br />
Nicht ganz mit rechten Dingen geht es im<br />
Schulhaus in Söll zu. Was ist nur mit Lehrer<br />
Durstmüller passiert? Dieser Frage geht<br />
man am besten selbst beim Schulhaus-Krimidinner<br />
auf den Grund. Die Premiere am<br />
5. Mai war ein voller Erfolg und die Besucher<br />
durften sich neben einem exzellenten,<br />
viergängigen Menü über eine spannende<br />
Inszenierung der Söller Theaterleit unter<br />
Karl Lettenbichler, aus dessen Feder das<br />
Stück auch stammt, freuen. Die Idee dazu<br />
kam von Schulhaus-Wirt Hannes Ager:<br />
„Ich wollte kein klassisches Krimidinner<br />
veranstalten, sondern wirklich auf das Thema<br />
Schule eingehen.“ Der Andrang ist gewaltig,<br />
wurden doch aus den geplanten vier<br />
Spielterminen bereits dreizehn und neue<br />
Inszenierungen sind bereits in Planung. Wir<br />
finden - definitiv einen Besuch wert!<br />
Schulhaus-Chef Hannes Ager beim Empfang<br />
Roland Neuschmid und Theresa Zass<br />
Silvia und Hansi Egger<br />
Karin und Hans Ager<br />
Harald Treichl und Melanie Kaufmann<br />
Fotos: Gmedia<br />
148 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
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<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
149
Andrea und Michael Präauer, Sabine Neureiter,<br />
Marina Präauer und Sebastian Neureiter<br />
Nicht ohne Grund die "populärste Oktoberfest-Band der Welt" - die Münchner Zwietracht!<br />
Martina Lackner, Vroni Gruber-Stöckl, Sabine<br />
Haberl und Johanna Ertl<br />
Silvia Werlberger, Edith Zimmer mit "Schleichbergbauer"<br />
Robert Oberhofer<br />
Prost! Rosi Hauser, Günther Sitzmann, Toni und<br />
Vroni Salcher und Margrita Sitzmann<br />
VOIGAS BAYRISCH,<br />
DIE VIERTE!<br />
Am Samstag, den 12. März, gab es auf der<br />
Stöcklalm nur eins - Party in Blau-Weiß!<br />
Bereits zum vierten Mal feierte die Wirtsfamilie<br />
Ager gemeinsam mit unzähligen<br />
Gästen ihre beinah schon legendäre „Voigas<br />
Bayrisch"-Party. Dass es dabei hoch<br />
herging, war klar, sorgte doch die Münchner<br />
Zwietracht für ordentlich Stimmung.<br />
Nicht umsonst ist die Gruppe als "populärste<br />
Oktoberfest-Band der Welt" bekannt<br />
und so war es kein Wunder, dass bereits<br />
am Nachmittag getanzt und gefeiert wurde,<br />
was das Zeug hält. Dies wollte sich<br />
natürlich niemand entgehen lassen und so<br />
durften sich die Veranstalter über viele Besucher<br />
freuen.<br />
Stöcklalm-Wirt Sepp Ager, Sollerstubn-Wirt<br />
Heinz Reiter und Astrid Huber<br />
Andreas und Conny Niederacher, Alm-Wirtin<br />
Sandra, Anita und Thomas Eder (Malerei Eder)<br />
Zwei Generationen, die zusammenhelfen -<br />
Christl und Andreas Ager<br />
Maggi Klingler, Sylvia Kröll, Michi Fabiankovits<br />
und Claudia Pletzer<br />
Richtig gut drauf waren Sonja Ager und Caro<br />
Wieser<br />
Fotos: Fankhauser<br />
150 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Öffnungszeiten <strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong>:<br />
Mai - 11. Juni<br />
· Freitag & Samstag ab 21 Uhr<br />
ab 14. Juni<br />
· Jeden langen Dienstag ab 18 Uhr Kasspatzln<br />
vor unserem Haus und ab 23 Uhr hat das<br />
Sandys für euch geöffnet.<br />
· Donnerstag, Freitag und Samstag ab 21 Uhr<br />
Partystimmung mit DJ CRYTEC<br />
Wir freuen uns<br />
auf euren Besuch!<br />
/sandysdiscobar<br />
Sandys | Dorf 43 | Ellmau<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
151<br />
Fotos: Szene1, Sandys
Aufgedirndelt - richtig fesch ging es heuer bei der legendären Weißwurstparty zu. Ohne freche<br />
Dirndln und schneidige Lederhose ging da nichts!<br />
Mit Weißwurst und Breze: Francine Jordi<br />
WEISS WURST IST IM STANGLWIRT<br />
ORF-Moderatorin Barbara Kohla, Kameramann<br />
Andreas Felder und Tontechniker Bernhard Walch<br />
Mit viel Elan verteilte Verona Pooth die köstlichen<br />
bayrischen Weißwürste<br />
Foto: Hannes Magerstaedt<br />
Am Freitag, den 24. Jänner <strong>2016</strong>, am Vorabend<br />
des berüchtigten Hahnenkammrennens,<br />
feierte die Wirtsfamilie Hauser mit<br />
über 2.500 Gästen die traditionelle Weißwurstparty<br />
im Stanglwirt in Going. Bereits<br />
zum 25. Mal lud Hausherr Balthasar Hauser<br />
zu dem legendären Event und gemeinsam<br />
mit Tochter Maria Hauser-Lederer<br />
läutete er die Party mit der 400 Jahre alten<br />
Stanglwirtglocke ein. Unzählige Promis,<br />
wie Arnold Schwarzenegger und Freundin<br />
Heather Milligan, Formel-1-Legende<br />
Niki Lauda, Verona Pooth und Bergdoktor<br />
Hans Sigl ließen sich den offiziellen Festakt<br />
und das „Uzuzeln“ nicht entgehen. Im<br />
Anschluss brachten dann die drei musikalischen<br />
Hochkaräter DJ Ötzi, Jürgen Drews<br />
und voXXclub die Stimmung in der Lipizzaner-Reithalle<br />
zum Beben. Doch selbst<br />
diese konnten den Skiassen nicht die Show<br />
stehlen - am Vorabend des Hahnenkammrennens<br />
waren dann doch sie die wahren<br />
Helden des Abends, wie auch Maria Hauser-Lederer<br />
in der Eröffnungsrede betonte.<br />
Ganz verliebt: Daniela Spuhler-Hoffmann und<br />
Peter Spuhler<br />
Balthasar Hauser, Magdalena Hauser, Juergen Drews und Ramona Drewss<br />
Fotos: Fankhauser<br />
152 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Nicola Bopp (Styling Salon Nicola) mit Rübezahl-Alm-Wirtin Anita Reindl-Salvenmoser<br />
Michael Poot (Travel Partner) mit der<br />
aktuellen Weißwurstprinzessin<br />
Dominik Elsigan, Simone Embacher und<br />
Christoph Hochfilzer<br />
Maria Hoefl-Riesch und Marcus Hoefl<br />
Foto: Hannes Magerstaedt<br />
Salvenmoos-Wirtin Margit Pfister mit ihrer<br />
Schwester Andrea Maier<br />
Monika Ivancan mit Babybauch und Claudia<br />
Effenberg<br />
Michael Hartl, Marianne Hartl, Saskia Vester<br />
und Robbie Floerke<br />
Foto: Hannes Magerstaedt<br />
<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
153
Balthasar Hauser, Arnold Schwarzenegger, Heather Milligan, Gerry Friedle (Dj Oetzi) und Niki Lauda<br />
Foto: Hannes Magerstaedt<br />
Zwischen den Schauspielern Gregor Bloeb und<br />
Vorstadtweib Nina Proll: Kufsteins Bauträger<br />
Stefan Gründhammer (Gründhammer<br />
Wohnbau)<br />
» Ihr seid für<br />
mich die Helden<br />
des Abends.«<br />
Susanne und unser Bergdoktor Hans Sigl<br />
Arnold Schwarzenegger zollt den<br />
Ski-Assen seinen Respekt<br />
Uschi Glas und Dieter Hermann<br />
Foto: Hannes Magerstaedt<br />
Ihre Edeldestillate präsentierten Birgit und<br />
Wolfgang Kaufmann<br />
NR Hannes Rauch, ORF-Legende Fritz<br />
Melchert und NR Fritz Grillitsch<br />
Nicht nur bei sich auf der Rübezahl-Alm sorgt Peter Reindl-Salvenmoser für gute Stimmung, auch in<br />
lustiger Männerrunde auf der Weißwurstparty lässt er nichts anbrennen.<br />
Fotos: Fankhauser<br />
154 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>
Luxusimmobilien der RaiffeisenBank Going<br />
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Astberg und Kitzbüheler Horn,<br />
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mit offenem Kamin,<br />
Außenschalung und Türen in Altholz, Holzböden,<br />
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Ortsteil Prama<br />
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Hartkaiser und Kitzbüheler Horn, wunderbare Holzarbeiten im<br />
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<strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
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156 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />
egger-bier.at