JB-2015
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Daneben gab es eine ganze Reihe von Tagesfortbildungen<br />
für unsere ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/<br />
innen, wie beispielsweise die Fortbildungsseminare zur<br />
Telefonberatung, die zum Standard der Qualitätssicherung<br />
gehören oder in diesem Jahr angesichts der „Therapie-Revolutionen“<br />
weitere Fortbildungsveranstaltungen<br />
zum Geschehen in der HCV-Therapie.<br />
In bewährter Kooperation mit der AIDS-Hilfe Oberhausen<br />
haben wir auch in diesem Jahr ein Fachgespräch zur<br />
HIV-Therapie veranstaltet, das wieder einmal gut besucht<br />
und genutzt wurde. Im Rahmen des Welt-AIDS-Tags-Veranstaltungsprogrammes<br />
fand dies am 25.11.15 in der AH<br />
Duisburg unter dem Titel „Wünsch Dir was … und alles<br />
wird gut!? Arzt und Patient im Dialog“ statt und setzte<br />
noch stärker als bisher auf Interaktion zwischen Referenten<br />
und Teilnehmer*innen. Dieses leicht veränderte<br />
Format wurde ausgesprochen gut angenommen. Unser<br />
verbliebener Duisburger HIV-Schwerpunktbehandler, Dr.<br />
Friedhelm Kwirant gab dazu den fachlichen Input und<br />
stand gerne Rede und Antwort.<br />
ein gutes Arzt-Patientenverhältnis entstehen und eine offene,<br />
von gegenseitigem Vertrauen geprägte Kommunikation<br />
stattfinden kann.<br />
Infostand-Saison <strong>2015</strong><br />
Bei der klassischen Stadt(teil-)-Fest-Zielgruppe macht es<br />
unserer Erfahrung nach immer noch, oder besser: immer<br />
mehr Sinn, sich inhaltlich auf „Klassisches“ zu konzentrieren,<br />
nämlich auf die Übertragungswege von HIV – insbesondere<br />
die Tatsache, dass im alltäglichen Miteinander<br />
keinerlei Gefahr droht. Dazu haben wir als gesprächsöffnende<br />
Methoden unsere Tastboxen, um mit Hilfe der darin<br />
befi ndlichen symbolischen Materialien (Seife, Kondome,<br />
Taschentücher, Zahnbürste, etc.) gleichsam gegenständliches<br />
und kognitives Begreifen zu initiieren, oder wahlweise<br />
kommt auch das gute alte Glücksrad zum Einsatz,<br />
das immer noch Neugier und Gewinnlust weckt. Und bei<br />
uns gewinnt jede/r – neben kleinen give-aways vor allem<br />
eine gute Portion Erkenntnisgewinn.<br />
In diesem Jahr mussten wir aus personellen Gründen (s.<br />
1.) und weil das Auffangen von hauptamtlichen Vakanzen<br />
Kapazitäten an anderen Stellen band, allerdings an<br />
dieser Stell etwas kürzer treten. In konzentrierter Weise<br />
nutzten wir das Wochenende vom 13. und 14.06.15<br />
gleich zu zwei aufeinanderfolgenden Infoständen. Am<br />
Samstag traditionell im Rahmen der Duisburger Umwelttage<br />
am Sonntag waren wir einmal mehr auf dem schönen<br />
Walsumer Sommerfest vertreten, allerdings diesmal<br />
mit relativ geringem Zuspruch.<br />
Dr. Friedhelm Kwirant … und das Moderator*innen-Paar<br />
Natalie Rudi und Dietmar Heyde<br />
Ganz in unserem Sinne waren die Botschaften dieses<br />
Abends, nämlich insbesondere, dass immer klarer wird,<br />
dass HIV-Therapie nach wie vor kein „Wunschkonzert“<br />
ist und viele Bedingungen erfüllt sein müssen, damit die<br />
erzielbaren guten Optionen auch wirklich greifen können.<br />
Dazu aber ist es von ganz besonderer Bedeutung, dass<br />
Um auch unsere Drogenpräventionsarbeit und die dahinter<br />
stehende Haltung der Öffentlichkeit zu präsentieren,<br />
gehört für uns ein Info- und Aktionsstand zum Tag des<br />
Gedenkens an die Drogentoten (21.07.) zum Standardprogramm.<br />
Näheres dazu fi ndet sich unter 5.2. Erfreulich<br />
ist hier hervorzuheben, dass es wieder einmal eine gute<br />
TV-Medienresonanz gab. Studio47 und die WDR-Lokalzeit<br />
berichteten sehr schön. Insbesondere erfreute es<br />
uns, dass mit Marko Stegmann der ganz besonders aktive<br />
Vertreter der JES-Ortsgruppe zur Live-Sendung vom<br />
Studio47 eingeladen wurde und dieser im Interview die<br />
Selbsthilfe-Perspektive darstellen konnte.<br />
Der diesjährige CSD-Duisburg, der eigentlich am<br />
25.07.15 über die Bühne der Bahnhofsvorplatte gehen<br />
sollte, musste wegen einer Unwetterwarnung leider<br />
kurzfristig abgesagt werden, was natürlich nicht schön<br />
war. Dennoch konnte zumindest die Preisverleihung an<br />
den Fußballer Thomas Hitzelsberger kurzfristig ins Mercure-Hotel<br />
verlegt werden und diese sogar sehr gute<br />
Presseresonanz erzielen. Darüber hinaus war es quasi<br />
von besonderer Bedeutung, dass ein einwöchiges Rah-<br />
36 Öffentlichkeitsarbeit