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blu Juli 2016

CSD-Monat in Berlin – alles zum Pride

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Stadtgespräch 12<br />

Ausstellung<br />

MAX DIELS ECORCHÉ<br />

Die Kunst von Max Diel bei Lehr Zeitgenössische<br />

Kunst.<br />

FOTO: JEANBAPTISTEHUONG.TUMBLR.COM<br />

Die Ausstellung Ecorché bei Lehr Zeitgenössische<br />

Kunst in Berlin präsentiert eine Werkauswahl<br />

des hochgelobten Künstlers. Hier verrät<br />

Max Diel selbst etwas darüber: „Als ich die<br />

Vertretungsprofessur für Zeichnen und künstlerische<br />

Anatomie vor dem Hintergrund der<br />

zeitgenössischen Möglichkeiten der Zeichnung<br />

an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in<br />

Leipzig angeboten bekam, bedeutete dies für<br />

mich eine gezielte Auseinandersetzung mit den<br />

Themen: Zeichnung, Zeitgenössische Kunst und<br />

Künstleranatomie. Letztere war mir im Grunde<br />

wesensfremd. An den Akademien, an denen ich<br />

in Amsterdam und Berlin in den 90er-Jahren studiert<br />

hatte, gab es dieses Fach nicht. Man hielt<br />

dies schlicht nicht für zeitgemäß. Ich musste<br />

mir also einen eigenen Umgang mit dem Thema<br />

erschließen. Welche Quellen von Leonardo oder<br />

Vesalius sind noch oder wieder aktuell? Was hat<br />

Picasso, der sich in den 30er-Jahren verstärkt<br />

mit Vesalius auseinandergesetzt hat, aus diesem<br />

Thema gemacht? Was tragen Zeitgenossen, wie<br />

zum Beispiel Damien Hirst zu diesem Thema<br />

bei?“ Die Ergebnisse dieses zweijährigen Prozesses<br />

sind hier schon seit Ende Mai ausgestellt.<br />

Bis 9.7., Max Diel: Ecorché,<br />

Lehr Zeitgenössische Kunst, Großbeerenstr. 16,<br />

www.lehr-galerie.de<br />

Festival<br />

GANZHEITLICHE<br />

ERFAHRUNGEN UND<br />

BEGEGNUNGEN<br />

Bereits zum zweiten Mal findet das STRETCH-Festival, das spirituelle<br />

Ereignis für gay/bi/trans*/queer/str8 Männer dieses Jahr statt.<br />

„Erfahrene Lehrer, Therapeuten, Heiler, Querdenker und Künstler laden zu<br />

diesem zweiten Treffen der Szene ein, an dem die Berührungshorizonte von<br />

Körperarbeit, Achtsamkeit, Kunst, Bewegung, Sexualität, Psychologie, Spiritualität,<br />

Gender, Identität, Ritual und Performance erforscht und ausprobiert<br />

werden können“, verrät Kai Ehrhardt, der das STRETCH-Festival organisiert.<br />

„Parallel dazu etablieren wir in diesem Jahr einen neuen, festen Ort in Berlin<br />

namens Village: 600 qm Fläche zwischen Nolldendorfplatz und Neuer Nationalgalerie.<br />

Ein Ort der für Community, persönliches Wachstum, Kontakt, Spaß,<br />

Erholung, Heilung, Kreativität und Freiheit steht (...) mit regelmäßigen Events,<br />

Ausstellungen und internationalen Künstler-Residenzen. Ein Ort für neue Visionen<br />

und Möglichkeiten, der Modellcharakter haben kann für andere Städte und<br />

Länder.“ •rä<br />

22. – 24.7., SUMMER STRETCH, Village, Kurfürstenstr. 31 – 32,<br />

Tickets: 3-Tages-Pass: ab 160 Euro, Tageskarte: ab 80 Euro,<br />

www.stretch-berlin.com, www.stretch-village.org

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