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Hallo_Senioren_fuer_Fortgeschrittene

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4<br />

Juli 2016<br />

ortgeschrittene<br />

Kurz notiert<br />

Sicherheit zu Hause<br />

Mangel an<br />

Vitamin B12<br />

ögliche Folgen eines<br />

MVitamin-B12-Mangels<br />

sind etwa Blutarmut, Gedächtnisstörungen,<br />

Kribbeln<br />

in den Armen und<br />

Beinen oder Schwindel.<br />

Solche Symptome sollten<br />

<strong>Senioren</strong> vom Arzt abklären<br />

lassen, rät die Zeitschrift<br />

„<strong>Senioren</strong> Ratgeber“ auf<br />

ihrer Homepage. Hinter<br />

den Symptomen können<br />

aber auch Medikamente<br />

oder Erkrankungen wie<br />

eine chronische Magenschleimhautentzündung<br />

stecken.<br />

(dpa)<br />

Wahl eines<br />

<strong>Senioren</strong>-Begleiters<br />

erade wenn <strong>Senioren</strong><br />

Gjemanden zur Begleitung<br />

suchen und nicht nur<br />

als Hilfe imHaushalt, sollten<br />

sie sich nach einem Altenpfleger<br />

oder Pflegehelfer<br />

umschauen. Denn die verfügen<br />

über eine entsprechende<br />

Qualifikation. Darauf<br />

weist die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der <strong>Senioren</strong>-Organisationen<br />

in<br />

ihrer Zeitschrift „BAGSO-<br />

Nachrichten“ hin. <strong>Senioren</strong>betreuer<br />

oder -begleiter,<br />

Alltagsbegleiter, Pflegeassistenten,<br />

Betreuungskräfte<br />

oder Fachkräfte für Betreuung<br />

sind keine geschützten<br />

Berufsbezeichnungen. (dpa)<br />

Hausnotrufsysteme für <strong>Senioren</strong><br />

Für die Sicherheit von <strong>Senioren</strong><br />

kann ein Hausnotrufsystem<br />

sorgen. Das Prinzip ist<br />

denkbar einfach:<br />

usgelöst wird der Notruf<br />

Aüber einen Funksender,<br />

dender Nutzer alsAnhänger<br />

an einer Art Kette am Hals<br />

oder am Arm ähnlich wie<br />

eine Uhr trägt. Die Verbindung<br />

zur Notrufzentrale<br />

stellt ein Gerät mit Freisprechanlage<br />

her. Dieses<br />

wird an die Stromversorgung<br />

und an die Telefondose<br />

angeschlossen, sagt Katrin<br />

Andruschow von der<br />

Stiftung Warentest.<br />

Drückt man den roten<br />

Knopf, macht man sich in<br />

der Notrufzentrale bemerkbar.<br />

„In der Notrufzentrale<br />

sind sämtliche wichtigen<br />

Daten des Nutzers hinterlegt“,<br />

sagt Michael Gundall<br />

von der Verbraucherzentrale<br />

Rheinland-Pfalz in Mainz.<br />

„Je nach Situation werden<br />

Angehörige, Rettungsdienst<br />

oder Notarzt verständigt.“<br />

Hausnotrufsysteme werden<br />

von privaten Firmen,<br />

aber auch von Organisationen<br />

wie dem Deutschen Roten-Kreuz<br />

oder den Johannitern<br />

angeboten.<br />

Ursula Lenz von der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der <strong>Senioren</strong>-Organisationen<br />

(BAGSO)<br />

mit Sitz in Bonn rät dazu,<br />

sich möglichst für einen<br />

eher größeren Anbieter zu<br />

entscheiden. „Sie haben<br />

einen stärkeren Personalapparat<br />

hinter sich und<br />

können im Notfall gegebenenfalls<br />

schneller Hilfe<br />

organisieren“, erklärt sie.<br />

Wer sich überlegt, ein<br />

Hausnotrufsystem zuzulegen,<br />

sollte Angebote<br />

mehrerer Anbieter einholen<br />

und Leistungen<br />

vergleichen. Zu den Kosten:<br />

„Die einmalige Anschlussgebühr<br />

variiert zwischen<br />

zehn und 50 Euro, je<br />

nachRegionund Anbieter“,<br />

erklärt Gundall. Diemonatlichen<br />

Kosten liegen seinen<br />

Angaben zufolge um<br />

die 20 Euro imBasistarif<br />

und bei bis zu 50 Euro,<br />

wenn weitere Leistungen<br />

hinzukommen.<br />

(dpa)<br />

VHS Münster,Aegidiimarkt 3, 48143 Münster, infotreff@stadt-muenster.de<br />

Notrufsysteme für daheim vermitteln den Nutzernein StückSicherheit –und geben auch deren<br />

Angehörigen ein gutes Gefühl.<br />

Foto: Initiative Hausnotruf<br />

l Neues kennen lernen<br />

l Gleichgesinnte finden<br />

l Aktiv und fit bleiben<br />

l Tel. 0251 492-4321,<br />

l www.vhs.muenster.de<br />

Auf dem Weg<br />

der Besserung<br />

Nicht jede Arztpraxis ist barrierefrei<br />

in Drittel der Arztpraxen<br />

Ein Deutschland verfügt<br />

über wenigstens eine Vorkehrung<br />

der Barrierefreiheit,<br />

istalso etwa ebenerdig<br />

oder per Aufzug erreichbar.<br />

Extrem wenigedagegen bieten<br />

zum Beispiel Orientierungshilfen<br />

für Sehbehinderte.<br />

Diesergibtdie aktuelle<br />

Analyse der Arzt-Auskunft<br />

der Stiftung Gesundheit.<br />

Die häufigste Vorkehrung<br />

ist der stufenfreie Zugang.<br />

Erst auf Platz neun<br />

stehen etwa Orientierungshilfen<br />

für Sehbehinderte.<br />

Stefanie Woerns, Vorstand<br />

der Stiftung Gesundheit:<br />

„Die Erreichbarkeit<br />

der ärztlichen Versorgung<br />

fürMenschen mit Behinderungen<br />

in Deutschland ist<br />

nochimmerunzureichend.<br />

Ein bisschen barrierefrei –<br />

das wird dem Recht auf die<br />

freie Arztwahl beileibe<br />

nicht gerecht. Die Sensibilität<br />

der Ärzte für die Erfordernisseder<br />

Barrierefreiheit<br />

hat unterdessen zugenommen;<br />

die formalenRegelungen<br />

dazu jedoch noch<br />

nicht.“

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