grünvoll.de - Sommer 2016

Sommer 2016
w w w . g r ü n v
o l l . d e

Vorwort
Herzlich willkommen zur 15. Auflage des Magazins
grünvoll.de. Ab der Frühjahrs-Ausgabe 2015 erscheint
das Magazin als e-Magazin (Online-Ausgabe). Sie finden
in der aktuellen Ausgabe wieder interessante Artikel
aus den unterschiedlichsten Themenbereichen:
Seite 03: Natur, Heilkunde und Psyche, Teil 2
Seite 06: Die Osmopraktik verhilft zu Leichtigkeit,
Beweglichkeit, geistigem Interesse und
Wahrnehmen
Seite 08: Fairer Handel von Bio-Cachaca
Seite 11: Ein Kuss, der mich fast umgehauen hat …
Seite 14: So bleibt Holz jung und frisch
Seite 15: Neues Bremer Modelabel: Le Renard
Seite 16: Achten Sie auf gefährliche Substanzen …
Seite 19: Biohotel Ucliva – Das etwas andere
Ferienhotel für Familien, Aktive und
naturbewusste Geniesser !
Seite 22: Das Kinderkistl – die unglaubliche
Bastelkiste aus Österreich!
Seite 24: Ökologisches Holzhaus für Anspruchsvolle
Besuchen Sie auch das neue Internetportal
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auf Wordpress umgezogen und mit vielen nützlichen
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umfangreiche Adressdatenbank, eine Link-Sammlung
mit empfehlenswerten Blogs und Veranstaltungen
sowie viele interessante
Berichte laden
zu einem informativen
und kurzweiligen
Besuch ein.
Impressum
Herausgeber und
verantwortlicher Redakteur:
Reinhard Biesel
grünvoll.de - ökologie & natur
Hüttigweilerstr. 152
66578 Schiffweiler
Tel.: 0 68 24 - 30 28 30
Reinhardbiesel@gruenvoll.de
Titelbild: Birgit Mark
Auflage: online
Das Magazin grünvoll.de erscheint viermal im
Jahr als e-Magazin (Online-Magazin) und wird
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zusätzlich über den Online-Kiosk 15.000
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2
Ich wünsche Ihnen
eine angenehme
und informative
Lektüre.
Herzliche Grüße,
Ihr Reinhard Biesel

Natur, Heilkunde und Psyche
TEIL 2 WIE WIRD MAN HEILPRAKTIKER
FÜR PSYCHOTHERAPIE?
Wir bewegen uns weg vom wissenschaftlichen Artikel hin
zu einer Beschreibung tatsächlicher Ereignisse mit einer
Prise Sarkasmus. Der Heilpraktiker ausschließlich für Psychotherapie,
kurz HPPsych, gehört zu den sogenannten
freien Berufen. Wer sich entscheidet, ohne Studium der
Psychologie und einer anschließenden 3-jährigen Ausbildung
zum Therapeuten Menschen mit psychischen Leiden
helfen zu wollen – durch Therapie – benötigt die Genehmigung
durch das Gesundheitsamt, durchläuft eine je
nach Prüfungsort durchaus anspruchsvolle Prüfung und
ihm wird attestiert, keine Gefahr für die Volksgesundheit
darzustellen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Gesundheitsämter
verlangen in der Regel keinen Nachweis einer
Ausbildung oder Praxiserfahrung. Die bestandene Prüfung
sagt nichts über die persönliche Qualifikation aus – aber,
man darf „heilen“.
Unser Anwärter auf diesen Beruf, hier einfach Sigi genannt,
entscheidet sich, bei einer der vielen Ausbildungsinstitute
eine Ausbildung zu beginnen und wird erst mal bitter enttäuscht.
Die Ausbildung gibt es nicht, nur die Institute. Ausbilden
lassen kann er sich: Seminaristisch wird er befähigt,
Klangschalen zu bedienen, Entspannung zu bieten durch
Meditation, Gespräche zu führen, gewaltfrei natürlich oder
sogar psychosomatische Erkrankungen zu diagnostizieren
und zu heilen, einfach durch Berührung der Extremitäten
des Opfers – des Klienten natürlich, Verzeihung.
Sigi fragt: Wie werde ich denn jetzt HPPsych? Eine der größten
Schulen im deutschsprachigen Raum hat die perfekte
Lösung. Werden Sie „psychologischer Berater“, mit Zertifikat
durch den Verband, den wir praktischerweise selber gegründet
haben. Auf die Prüfung beim Gesundheitsamt
werden Sie gleich mit vorbereitet – alles für kleines Geld 1
mit hohem Qualitätsanspruch, ggf. finanziert durch die BA.
Sigi ist schlau: Er fordert, den Vertrag mit dem Institut so zu
gestalten, dass er kündigen kann zum Quartalsende und
bittet um einen Probeunterricht bei einem Dozenten seiner
Wahl. Das Institut stimmt zähneknirschend zu und Sigi beginnt
seine „Ausbildung“.
Tag 1-3: Der Dozent mit ansprechender Vita in Betriebswirt-
1
Anm. d. Autors: Je nach Inhalt, Dauer und Institut können
das mehrere Tausend Euro sein.
schaft und Heilpraktiker, mit Ausbildung vor 3 Jahren im
selben Institut, doziert über Psychologie und Persönlichkeit.
Ganz gut, findet Sigi. Sogar mit Power-Point. Tag 4-6: Eigentlich
geht es um was anderes, aber erst mal den Stoff
vom letzten Mal. Sigi war nicht dabei, ist aber egal, jedenfalls
der Dozentin. Auch mit Power-Point. 1.Praxistag: Nette
Unterhaltung über das, was man machen könnte. Tag 7-9:
Verhaltenstherapie! Der Dozent mit Promotion in Philosophie
liest von einer Loseblatt-Sammlung ab. Zwischendurch
hämische Kommentare zu den Fragen der Schüler und
Nietzsche-Zitate. Dafür mit Hemd über der Jeans und betont
lässig, vom Typ „voll in Ordnung“. Inhalt auf ein paar
Seiten in jedem mittelklassigen Fachbuch nachzulesen. Tag
10-20: Verschiedene Dozenten üben sich in Vermittlung von
Theorie und Praxis. Mehrere Familienaufstellungen mit unterschiedlichen
Figuren erlebt: Mit Bauklötzen, Tieren, Comicfiguren
und anderen Fetischen. Auf die Frage nach tiefer
gehender Unterrichtung kommt unisono die Antwort: „Gern
dürfen Sie meinen Kurs belegen, Anmeldeformulare bei der
Studienleitung.“
3

Natur, Heilkunde und Psyche – Teil 2
Praxistag 2-3: Zunächst „Erste Hilfe“. Braucht man, nimmt
man dankbar an. Dann beim selben Dozenten Ohrakupunktur
– braucht man nicht und darf man nicht, der Verband
sieht das auf Anfrage anders, deren Rechtsabteilung nicht
und schreibt das auch noch im eigenen Magazin. Praxistag
4: Bezugnehmend auf Praxistag 1 machen wir Traumatherapie.
Die Dozentin ist eigentlich Paarberaterin, macht aber
nichts. Klingt komisch, ist es auch.
Sigi hat mittlerweile eine gut gefüllte Bibliothek daheim und
sich mit Psychiatern, psychologischen Psychotherapeuten
und HPPsych ausgetauscht, die Ihren Beruf ernst nehmen.
Erneut die Frage, wie werde ich denn jetzt HPPsych? Zunächst
sollte man das Internet bemühen und die Institute
sortieren nach dem Ausbildungsangebot. Masse heißt nicht
Klasse, Größe und Bekanntheit sagen auch nichts aus. Dann
sollte man den eigenen beruflichen Weg planen und herausfinden,
was man will: Coachen, Beraten, Begleiten oder
gar Therapieren.
Es gilt nicht „wer heilt, hat recht“. Auch wenn Heilpraktiker
einen größeren Spielraum bei der Gestaltung ihrer Arbeit
haben als approbierte Psychologen, unterliegen sie dem Gesetz,
der Ethik und der Verantwortung gegenüber psychisch
gestörten Menschen, die sich vertrauensvoll meist nach längerem
Leidensweg an sie wenden. Die heute schon recht
gut bekannte Ausbildung zum „psychologischen Berater“
berechtigt zu nichts, was nicht auch jede andere private
Person im Rahmen der Freiberuflichkeit tun könnte und
dürfte. Ein Berufsbild, wie von einigen Verbänden, u.a. dem
VFP 2 bezeichnet, ist es nicht. Es existiert keine staatliche
Prüfung, keine Berufsordnung und kein Curriculum in Form
eines Rahmenlehrplanes.
4
Das Ausbildungsinstitut hat er verlassen und eingetauscht
gegen Praxisseminare bei renommierten Instituten, die thematisch
fokussiert sind und nicht neben Psychologie das
gesamte Spektrum aller anderen Albernheiten anbieten.
Wie es ihm ergangen ist, sollte es in Zukunft niemand mehr
ergehen. Daher kämpft Sigi heute an vorderster Front für
den Beruf des Heilpraktikers/Psychotherapie, eine wichtige
Ergänzung unseres Gesundheitssystems, mit Nachweis entsprechender
Qualifikation. Wenige Institute weisen in entsprechender
Form darauf hin, dass die amtsärztliche
Prüfung nichts weiter darstellt als eine gewisse Sicherheit
für Klienten, dass der Mensch, der sie behandelt, keine Gefahr
bedeutet und sich in grundlegenden Methoden der Psychotherapie
auskennt – aber nicht, dass er/sie sie auch
beherrscht.
Aufbau ICD10 am Beispiel Demenz – eigene Darstellung
Sie möchten Heilpraktiker für Psychotherapie werden und
keinem Pseudoberuf nachgehen oder interessieren sich für
den Berufsstand aus persönlichen Gründen? Dann folgen
Sie unserem Anwärter weiter.
2
Vgl.: http://www.vfp.de/

3
Anm. d. Autors: Erste Orientierung bietet der ICD10. Weitere Empfehlung:
Sandra Maxeiner, Hedda Rühle – Dr.Psychs Psychopathologie,
Klinische Psychologie und Psychotherapie, Jerry Media Verlag
4
HPG, PsychKG, Gesetze der Länder, BGB u.a.
Je nach Lernverhalten kann Sigis Plan, den er hier vorstellt,
anders gestaltet werden. Sigi möchte später auch therapieren
und findet für sich heraus, dass er erweiterte Kenntnisse
der Tiefenpsychologie braucht und als Verhaltenstherapeut
auch praktische Erfahrung. Er stellt sich folgende Fragen:
- Welche Klienten will/darf ich später ansprechen? 3
- Was tue ich, wenn ich Klienten nicht behandeln will/
darf?
- Bin ich ausreichend rechtssicher nach der Gesetzeslage? 4
- Habe ich Erfahrung im Umgang mit Suizidalität und
Krisenintervention?
- Welche Literatur benötige ich für den Beruf?
- Welche Literatur hilft mir bei der Prüfungsvorbereitung?
- Wie verschaffe ich mir einen Überblick über die Anforderungen
an meine Person, meine spätere Praxis und die
wirtschaftlichen Voraussetzungen?
Sigi entscheidet sich, einen Crashkurs zu belegen, der auch
auf die amtsärztliche Prüfung vorbereitet, um einen generellen
Überblick über das Berufsbild zu bekommen. Er achtet
darauf, Informationen zu den Prozessen im Fall einer
notwendigen Krisenintervention zu bekommen und achtet
deshalb bei der Wahl des Dozenten/der Dozentin auf Erfahrung
im Lebenslauf und in der therapeutischen Tätigkeit.
Wenn jetzt beim Leser der Eindruck entsteht, Heilpraktiker-
Schulen seien generell ungeeignet zur Vorbereitung auf die
Prüfung oder den Beruf, sei das ausdrücklich an dieser
Stelle dementiert. Überprüfen sollte man die Schulen auf
einige Kriterien, die sich auf Websites nicht finden lassen
oder nur schwer. Ist die Einrichtung Inhaber geführt oder
auf Franchise-Basis? Gibt es valide Informationen in Foren
(Teilnehmer) über die Art der Unterrichtung? Spricht ein unabhängiger
Verband eine Empfehlung aus? Richtet sie sich
an ein Zielpublikum oder nimmt sie jeden Trend mit, der
Umsatz verspricht? Wird der Studienort von Fachleuten betreut
oder nur verwaltet? Haben die Dozenten Narrenfreiheit
oder halten sie sich an ein transparentes, einsehbares Curriculum?
... – um nur einige zu nennen.
Im Verlauf der Ausbildung stellen sich dann mit zunehmender
Erfahrung weitere Fragen, zunächst die nach den sog.
„Skills“, den Methoden und Techniken, die eine Therapie
begleiten und Persönlichkeitsmerkmale des Therapeuten
werden können/sollten. Die Kommunikation nach Rogers
bspw. ist in Form der Gesprächstherapie für einige eine eigenständige
Therapieform, für andere ein notwendiges
Werkzeug in Ergänzung zu einer Therapie oder auch beides.
Kongruenz, Empathie und Wertschätzung der Klienten sind
nicht nur dort, sondern in der Behandlung von Menschen
immer geboten.
Der HPPsych muss lernen, dass nicht er und das, was er
gelernt hat, im Mittelpunkt stehen, sondern der Bedarf des
Klienten und dessen aktuelle Bedürfnisse. Passen Therapeut
und Klient nicht zueinander oder das Leiden und die
erlernte Therapieform, sollte eine Kollegin/ein Kollege den
Klienten übernehmen.
In Teil 3 versuchen wir, Klient und Therapeut sinnvoll zusammen
zu bringen. Der „Psychomarkt“ erzeugt ein großes
Angebot, von dem sich HPPsych unbedingt und klar erkennbar
für Hilfesuchende abgrenzen sollten. 5 Gesundheit versteht
keinen Spaß und akzeptiert keine Experimente. Der
Kreis der in diesem Segment tätigen braucht einen verbindlichen
Kodex, der dem Klienten Sicherheit bietet. Wessen
Wahl auf Hilfsmittel fällt, die außerhalb medizinischer/wissenschaftlicher
Erkenntnisse liegen, muss über die Risiken
informiert werden und sich im Klaren sein, dass er das auf
eigenes Risiko unternimmt.
In der Psychologie und der Psychotherapie werden Fragen
der Wahrnehmung, des Bewusstseins, der Erinnerung, des
Lernens und auch der Intelligenz angesprochen.
„Jeder kann glücklich sein, aber sich unglücklich zu machen,
muss man lernen.“ Paul Watzlawick
TEIL 3 DER "PSYCHOLOGISCHE BERATER", “ FREIE PSY-
CHOTHERAPEUTEN“ UND DER PSYCHOMARKT. BERUFSBIL-
DER ODER GEFAHR FÜR DIE VOLKSGESUNDHEIT – EINE
BETRACHTUNG? - erscheint in der Ausgabe Herbst 2016
Text und Bilder: Jürgen Beckmann, 59174 Kamen, 0163
391 63 99, Fachjournalist (FJS), Dipl. Kfm.(FH), www.
beratung-kamen.de
5
Siehe Teil 1: Die Integrität von Freiberuflern kann der Klient daran
erkennen, wie sich diese selbst im Gesundheitswesen einordnen.
5

Die Osmopraktik verhilft zu Leichtigkeit, Beweglichkeit,
Beweglich wie die Schmetterlinge möchten wir sein -
leicht und bunt soll unser Leben sein ... Umso mehr in der
Urlaubszeit, wenn es viele in die Ferne zieht. Diesen
Wunsch zu erfüllen erscheint einfach und greifbar nahe,
betrachtet man die bunten Prospekte bei den Reiseangeboten.
Zu gerne möchten viele ‚über den Tellerrand schauen‘,
Neues entdecken und kennenlernen. Diese Neu-Gier, diese
Sehnsucht nach einer Erweiterung des persönlichen Horizonts
ist durchaus auch eine osmopraktische Betrachtungsweise.
Sie erschließt Wissen über andere Menschen und
ihre Lebensumstände. Damit gibt sie uns neue Impulse.
Begegnungen, die in dieser Form bereichern können, ergeben
sich durchaus auch schon in unserem eigenen
Land, wenn wir Angehörigen fremder Kulturen begegnen.
Wie oft hören oder lesen wir, dass diese Menschen aus
fernen Ländern, steinalt‘ werden, weil sie dies oder jenes
in ihren Speiseplan aufgenommen haben. Aber diese sicher
interessanten Aspekte sind oft nur ein winziger
Bruchteil dessen, was das gesamte Leben in dem Land
ausmacht.
Es wäre auch viel zu einfach: Man kauft eine Packung von
irgendetwas und wird 100 Jahre alt!? – Was immer auch
die Werbestrategen uns dazu vermitteln wollen, ich
glaube, jeder kann sehen, wie oberflächlich der Gedanke
ist. Der Mensch ist nicht nur eine ‚Bio-Maschine‘, die man
einfach mit bestimmten Stoffen versorgt und die dann
„läuft und läuft und läuft“.
Wir sind sehr viel mehr und sehr viel komplexer.
Wer dem Geheimnis langen Lebens auf den Grund gehen
möchte, muss die Philosophie der Länder studieren – ‚ihr
Lachen‘ sozusagen. Wann lachen Menschen? Was macht sie
glücklich? Gemeint ist damit ihre jeweilige Form zu leben.
Lässt man sich auf diese Betrachtungen ein, wird man viele
Unterschiede feststellen im Vergleich zu Deutschland.
‚Zivilisationskrankheiten‘ scheinen fast so etwas wie eine
deutsche Erfindung zu sein. Nirgendwo gibt es so viele ‚Standard‘-Krankheiten
wie hier und man könnte glauben, wir sind
ein Volk von Klagenden. Die Arbeit fällt schwer, ebenso das
Lachen. Der Blick ist nach unten gesenkt, auf den Boden gerichtet
- frei nach dem Motto: Da unten liegen sicher noch
mehr Stolpersteine, über die wir fallen könnten.
Was machen wir falsch oder was machen andere richtiger?
Es ist lohnend, sich mit deren Kultur auseinanderzusetzen.
Es reicht nicht aus, sich nur einmal EINER Ayurvedischen
Prozedur zu unterwerfen, damit hat man Ayurveda noch nicht
verstanden. Auch ein Ausflug nach Indien zu ihrem Ursprung
reicht nicht aus, ihre Prinzipien zu verstehen.
Als ich vor längerer Zeit einen Arbeitsaufenthalt von fast
zwei Jahren in Mesopotamien (Irak) hatte, wurde mir dadurch
nur ein kleiner Einblick in die arabische Welt vermittelt.
Doch meine Sinne für Duft und Pflanzen wurden
stark geprägt.
Ich habe seinerzeit kaum kranke Menschen gesehen
und es kommt mir heute nicht mehr übertrieben vor,
wenn man von gesunden Menschen aus dem Orient
spricht. Ja, es stimmt: Die Ernährung, auf die ich hier
leider nicht näher eingehen kann, ist ein wesentlicher
Bestandteil ihrer Vitalität und ihres gesamten Gesundheitszustandes.
Werfen Sie einmal einen Blick auf das Gewürzregal Ihrer
Küche. Wie abwechslungsreich kochen Sie? Wie ‚beweg-
6

geistigem Interesse und Wahrnehmen
lich‘ gehen Sie mit Gewürzen um? Oder beschränken Sie
sich auf Salz und Pfeffer?
‚Beweglichkeit‘ hat körperlich mit dem Verdauen zu tun
und geistig mit unserer Fähigkeit der kognitiven und emotionalen
Verarbeitung. Viele unserer Heilpflanzen, ätherischen
Öle und Gewürze helfen uns, unnötigem Ballast
loszuwerden, physisch wie psychisch.
Zum Beispiel werden viele Fette mit unserem bekannten
Majoran hervorragend umgesetzt und verdaut.
Schwere Proteine, etwa im Zusammenhang fleischlichen
Speisen, können mit Rosmarin, Bohnenkraut, Thymian
und Beifuß erträglich, sogar wohlschmeckend
zubereitet werden.
Selbstverständlich kann man mit diesen Gewürzen auch
Einfluss auf unsere Organe direkt nehmen - und nicht nur
auf sie, sondern ebenfalls auf unsere Gelenke!
Eine kürzlich vom Norddeutschen und Südwestdeutschen
Rundfunk in der Reihe „Visite“ ausgestrahlte TV-Reportage
über Arthrose, in der eine Fachärztin für Orthopädie statt
Schmerzmittel Koriander, Muskat und Kreuzkümmel ‚verschrieb‘,
brachte mich auf die Idee, mein orientalisches
Wissen mit dem europäischen zu verbinden.
Ich besann mich darauf, dass wir im Irak viel mehr Gewürze
verwendet haben und diese auch viel stärker gerochen
haben, weil sie frisch gemahlen wurden.
Was oft bei Gewürzen riecht sind ätherische Öle und diese
sind dann - ebenso wie bei unserem Majoran, Bohnenkraut
und Thymian - immer am schnellsten verflogen,
wenn sie offen und gerebelt an der Luft aufbewahrt werden.
Damit gehen viele Wirkstoffe verloren. Umso wirkungsvoller
natürlich ist das frische Kraut.
Gewürzstraße in einem kleinen Ort in der Nähe von Basrah
(Irak)
Im Frühjahr und Sommer können wir das emsige Treiben
der Tiere beobachten wie sie sich von den frischen Knospen
und Trieben der Pflanzen angezogen fühlen. Wer sich
die Zeit zu genauerer und längerer Beobachtung nimmt,
stellt fest, dass Tiere dies aber nie übertreiben. Die Natur
bietet einen reichen Tisch an Gewürzen und Kräutern. Sie
stehen zwar nicht das ganze Jahr zur Verfügung, doch das
ist auch gut so, denn nur ein kranker Mensch benötigt
über einen längeren Zeitraum ein spezielles Pflanzenteil
aus einer der Jahreszeiten, um die physische und psychische
Balance wiederherzustellen.
‚Ins Gleichgewicht kommen‘ bedeutet prinzipiell nichts anderes,
als sich rund um das Jahr regelmäßig an dem zu
bedienen, was jeweils von der Natur zur Verfügung gestellt
wird. So haben es uns die Generationen unserer Ahnen
vorgemacht. Fremde Einflüsse aus fremden Ländern
kamen in ihrem Leben nicht vor. Da gab es zur Weihnachtszeit
den Bratapfel und Nüsse und Honig. Keiner
kannte Orangen und Mandarinen von der anderen Seite
des Erdballs. Im Winter gab es Vitamine und gesunde Ernährung
aus dem Sauerkrautfass - manchmal mit Kümmel
versetzt. Viele Menschen wurden, harter Arbeit zum
Trotz, sehr alt. Sie kannten und nutzten nicht nur Salz und
7

8
Osmopraktik ...
Pfeffer, sondern auch Wacholder, Lorbeer, Piment, Nelke,
Muskat, Senfkörner und Meerrettich.
Alle Gewürze sind stark reinigend und regen den Stoffwechsel
an. Sie helfen dem Immunsystem, indem sie Bakterien
beseitigen ohne dass sie dabei die Organe
angreifen. Überhaupt kann ich mich kaum erinnern, dass
es früher Gerichte ohne Kümmel gab. Seien wir einmal
ehrlich. Wo wird heute noch viel von diesen Gewürzen in
der Küche verwendet?
Da Fastfood-Anbieter sie nicht in ihre Rezepte aufgenommen
haben, sind die Küchengewürze (bis auf die als ‚Curry‘
bekannten Mischungen) überwiegend verschwunden.
Da kann man sich glücklich schätzen, dass dieses gelbe
Pulver einen solchen Beliebtheitsgrad erreicht hat, denn
es enthält u.a. auch Kreuzkümmel. Die genauen Rezepturen
erfährt man nicht, sie unterscheiden sich sehr stark,
aber grundsätzlich sind Kurkuma und Kreuzkümmel als
Basisbestandteile darin enthalten.
Um an dieser Stelle noch einmal aus dem Programm des
Deutschen Fernsehens zu zitieren: In der bereits genannten
Ausgabe der „Visite“ bestätigte ein Professor für Naturheilkunde
aus Berlin, dass Kreuzkümmel neben Ingwer
einen positiven Einfluss auf Arthrose hat. Zwar beseitigt
er zwar nicht die Krankheit selbst, doch hilft er im Gelenk
eine Gallertmasse aufzubauen und damit die durch Reibung
in der Bewegung entstehenden Schmerzen zu reduzieren.
Es ist sehr einfach, sich mit Gewürzen nicht nur gesund
und beweglich zu erhalten, sondern diese physischen Eigenschaften
zurückzugewinnen, so man sie bereits eingebüßt
hat. Vorausgesetzt, dass man ein wenig auf seinen
Körper achtet. Im Irak gab es keine Speise ohne Gewürze
- sogar in den Süßigkeiten konnte man einen Hauch von
Kardamom, Minze oder Schwarzkümmel spüren.
Beweglichkeit hat nicht nur mit dem Reisebüro zu tun,
sondern mit der Bereitschaft zur Vielfalt der Düfte und
Gewürze, der Offenheit und der Öffnung für andere Kulturen.
Es lohnt sich, wie man an den genannten Beispielen
sieht.
In diesem Sinne: Eine gute und spannende Reise - ob am
heimischen Herd oder am Urlaubsort.
Text und Fotos: H. Christiane Günther, Aroma-Zentrum
Asomi - www.aroma-zentrum.de
Fairer Handel von Bio-Cachaca ...
... aus ökologisch, nachhaltiger Zuckerrohrlandwirtschaft
brasilianischer
Kleinbauern zur Herstellung
von alkoholischen Bio-Cocktails.
Chjlya – Wie alles begann
Brasilien ist aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken:
Vor über zwanzig Jahren bin ich aus beruflichen Gründen
in Sao Paulo gelandet und habe dort nicht nur einige Zeit
gearbeitet, sondern auch die portugiesische Landessprache
gelernt. Selbstverständlich reiste ich viel herum und
bin mit den Menschen in Kontakt gekommen. Egal, ob ich
über die Jahre beruflich oder privat in Brasilien weilte,
stets haben sich herzliche Freundschaften entwickelt. Im
Nachhinein kann ich nicht mehr sagen, was mich mehr
beeindruckt: Land, Leute oder die Kultur. Auch das ausgiebige
Strandleben, die brasilianische Küche sowie der
bunte Karneval ist natürlich der pure Genuss! Da bleibt es
nicht aus, dass man den Cachaça – das ist der berühmte
Zuckerrohrschnaps – und die Cachaça-Mixgetränke kennenlernt.
Eine zündende Idee
Zunächst war es nur die Idee aus einer Laune heraus: Ich
wollte selbst einen Cocktail mixen und diesen als einzigartiges
Mixgetränk in Deutschland anbieten; vielleicht
könnte ich sogar den europäischen Markt damit erobern!
Welch eine ehrgeizige Herausforderung dahinter steckte,
offenbarte sich erst im Jahr 2011, als ich mich ernsthaft
mit dem Gedanken beschäftigte. Langsam tastete ich
mich an Themen wie den Cachaça-Anbau, die Importbestimmungen
für Lebensmittel in der EU und die gesetzlichen
Vorgaben für den Vertrieb von alkoholischen
Getränken heran – es galt, eine schier endlose Liste trockener
Regularien abzuarbeiten.
Cachaça mit Bio-Zertifikat
Zum Jahreswechsel 2012 stieg ich in die vielfältige Welt
der Zuckerrohrschnäpse und meiner ebenso abwechslungsreichen
Mischungen ein. Plötzlich war alles klar: Als
ich den bio-zertifizierten Cachaça Tropical Brazilis in meinem
Mix probierte, schmeckte ich die wahre Cocktail-
Freude. Dieser Cachaça stand in seiner Intensität und
Fruchtigkeit außerhalb jeglicher Konkurrenz.

Vor lauter Begeisterung reichte ich neben meiner Komposition
auch den reinen Bio-Zuckerrohrschnaps bei einer
Party mit Freunden. Es mag lustig klingen, aber nachdem
ich selbst von dem Getränk reichlich genossen hatte und
am nächsten Tag keinerlei dröhnende Nachwirkungen
spürte, war ich von dessen Qualität endgültig überzeugt.
Jeder fängt mal klein an, deshalb nutzte ich meine heimische
Küche als Entwicklungslabor und fand zusammen
mit meiner Frau Heike die perfekte Mischung aus Cachaça,
Limettensaft, Rohrzucker und Wasser.
Galt das Remstal, in dem sich mein Wohnort befindet,
lange Zeit als Wein- und Fruchtsaftgegend, konnte ich den
schwäbischen Landstrich um eine weitere Flüssigkeits-
Facette erweitern: Eine Fruchtsaftkelterei, deren Wurzeln
in der Herstellung von Bio- und Demetersäften lagen,
mischte für mich den Bio-Cachaça zum Cocktail.
Aufbruch nach Süd-Brasilien – Rio
Grande do Sul
Ein erhebender Moment war die Bestellung des ersten
Containers mit 1000 Litern Bio-Cachaça Tropical Brazilis,
der per Schiff 12 Wochen später in Hamburg ankam.
Pfingsten 2012 reisten Heike und ich nach Süd-Brasilien:
Um eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung aufzubauen,
wollten wir den Tropical Brazilis-Hersteller persönlich kennenlernen
und den ökologischen Anbau sowie die Destillerie
in Augenschein nehmen.
Nach dem Flug nach Sao Paulo fuhren wir mit dem Auto
1400 Kilometer in den Süden, beinahe bis an die argentinische
Grenze. In der Kleinstadt Crissiumal trafen wir uns
mit dem Chef der aus sieben Kleinbauern bestehenden
Kooperative Colonia Nova. Roberto Tormes Machado empfing
uns herzlich und übernahm in unserem kleinen Auto-
Konvoi die Führung bis zu seiner 30 Kilometer entfernten
Farm. Darüber waren wir sehr froh, denn der Weg führte
in abendlicher Dunkelheit größtenteils über unbefestigte
Straßen – als Ortsunkundige wären wir in der Nacht verloren
gewesen.
Überwältigende Gastfreundschaft
Auf der idyllisch gelegenen Farm angekommen, wurden
wir in Robertos eigenes Steinhaus geleitet, wo wir während
unseres Aufenthalts wohnen durften. Er zog wie
selbstverständlich zu seinen Eltern ins Nachbarhaus. In
seiner gemütlichen Wohnküche mit offener Feuerstelle
und Rauchabzug lernten wir Robertos Eltern kennen – offensichtlich
fleißige Menschen, die ihr Leben lang harte
Feldarbeit gewohnt waren. Bei ihnen gab es später ein gemeinsames
Nachtessen mit Hühnersuppe, Brot und Rotwein.
Für uns Europäer ungewohnt: In der Suppe
schwammen die Hühnerfüße. Nicht nur an diesem Abend
ging es mir mehrmals durch den Kopf, wie unendlich hilfreich
die Kenntnis der Sprache im Ausland ist. Müde, aber
in froher Stimmung, die Reise zu diesen sympathischen
Menschen mit ihrer ehrlichen Lebensfreude gemacht zu
haben, gingen wir zu Bett – in Robertos Schlafzimmer.
Nachhaltig-ökologischer-zertifizierter
Zuckerrohranbau
Am Morgen marschierten wir mit Roberto über die Zuckerrohrfelder.
Er zeigte uns die Anpflanzungen, den abgedeckten
Mist seiner Tiere zur Düngung der Felder, die
Zisterne zur Sammlung von Regenwasser und die einfachen
Unterkünfte seiner Feldarbeiter. Zur Sicherstellung
des nachhaltigen, ökologischen und zertifizierten Land-
9

Fairer Handel von Bio-Cachaca ...
baus musste er seine Zuckerrohrfelder mit hohen dichten
Büschen und Bäumen gegen die Nachbarfelder anderer
Bauern eingrenzen. Dies soll verhindern, dass der Wind
den chemischen Dünger der Nachbarfelder zu ihm herüber
weht. Wir fuhren auch an den Fluß Uruguai, dem Grenzfluß
zu Argentinien, wo er uns den Wald zeigte, den er vor fünf
Jahren wieder aufgeforstet hatte, nachdem dieser gerodet
und zerstört worden war. Nachmittags besuchten wir die
Familien der Kleinbauernkooperative, mit welchen er den
ökologischen Zuckerrohranbau beschlossen hatte. Anschließend
erkundeten wir seine Destillerie und die Werkstätten
zur Herstellung und Abfüllung des Schnapses.
Fairer Handel: Ehrensache
Nach den gemeinsamen Tagen stand für uns fest: Unsere
Erwartungen wurden eindeutig übertroffen. Die gegenseitige
Vertrauensbeziehung in das zukunftsträchtige Cachaça-Geschäft
hatte eine solide Grundlage, und unsere
Intuition gebot es, keine Preisverhandlungen über den Zuckerrohrschnaps
zu führen. Wir sind auch heute noch
davon überzeugt, dass diese Menschen einen fairen Preis
angeboten haben und ihn zuverlässig erhalten sollen.
Durchstarten mit Bio-Siegel und
Markennamen
Voller Schaffenskraft machten wir uns daheim an die letzten
Aufgaben, um die professionelle Produktion und den
Vertrieb beginnen zu können. Ein bisschen stolz sind wir
darauf, als erster Hersteller eines alkoholischen Mixgetränkes
mit Bio-Siegel aufzutreten.
Die Erschaffung des Markennamens dürfte bei manchem
Betrachter ein Lächeln hervorrufen: Auf dem Küchentisch
haben wir mit den Namen unserer drei Kinder Scrabble
gespielt. So mixten wir die Buchstaben von Yannic (18),
Silja (17) und Chiara (13) kräftig durcheinander und hatten
am Ende die Lösung parat: Chjlya – was könnte denn
schöner sein, als mit Chjlya zu chillen? Nun weilt Chjlya
geschützt auf dem Patentamt.
Brasilianische Karnevalstänzerin: Logo!
Schwungvolle brasilianische Lebensfreude, nachhaltigökologischer
Landbau, Bio-Zertifizierung und ein sexy Auftreten:
Dies alles wollten wir in dem Logo vereint wissen,
das die zierlichen Flaschen in 0,2- und 0,7-Liter-Größen
schmücken sollte. All das vermittelt die brasilianische Karnevalstänzerin
in ihrer stilisierten Chjlya-Aufmachung. In
diesem Sinne ist es uns wichtig, unseren Kunden und den
Chjlya-Interessierten ein kräftiges „Saúde!“ zuzurufen –
Autor: Andreas Ludwig, Chjlya - HAL Handelsgesellschaft
mbH, www.chjlya.de
10

Ein Kuss, der mich fast umgehauen hat …
Dieser Punkt stand ganz sicher nicht unter den Top 10 auf
der Liste „Was ich mir in diesem Leben noch erfüllen
möchte“. Ich hatte mich nie damit beschäftigt.
Auf unseren Reisen und vor Ort auf La Gomera liegt mir
respektvolles Whale Watching und die Art und Weise wie
wir Delfinen und Walen begegnen sehr am Herzen. Wir
sind zu Gast bei den Meeressäugern. Sie sind die Gastgeber.
Wir fahren meistens in ihrem Schlaf- und Wohnzimmer
spazieren. Es ist nicht nur der Aspekt ihres Schutzes
und der Nachhaltigkeit, der für uns zählt. Noch mehr, dass
wir erwünscht sein und nicht stören wollen - und ganz sicher
kein Stressfaktor! Wir möchten es ihnen überlassen
in Kontakt mit uns zu treten.
Wale und Delfine leben in einer komplexen Gesellschaft
und in einer dreidimensionalen, schwerelosen Welt, die
nicht unsere ist. Nur für sehr kurze Zeit können wir uns in
ihrer tiefblauen Welt aufhalten, bzw. mit Booten aufs Meer
fahren und sie besuchen.
Und doch können wir ihnen begegnen. Zurzeit sind wir auf
einer Reise durch Baja California von Bucht zu Bucht auf
den Spuren der großen Wale. Dazu gehören natürlich auch
die Grauwale.
Die 13 – 15 m langen Wale (nach einem Herrn Gray benannt)
nehmen lange Wanderungen von bis zu 6000 km
Oneway auf sich, um in den seichten mexikanischen
Buchten der Baja California zu gebären und sich zu paaren.
Früher wurden diese Wale hier stark bejagt, was
glücklicherweise Anfang der 50er Jahres des vergangenen
Jahrhunderts aufhörte. Schon kurze Zeit später nahmen
Fischer in Kalifornien, die ersten Gäste zu den Grauwalen
mit aufs Meer. Hier hat der touristische Zweig namens
© OCEANO MEERZEIT Reisen
Whale Watching seinen Ursprung. Das war der Beginn
einer hoffentlich noch lange andauernden Freundschaft
zwischen Grauwalen und Menschen.
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Ein Kuss, der mich fast umgehauen hat…
© OCEANO MEERZEIT Reisen
Es gibt viele freundliche Grauwale, die den kleinen mexikanischen
Lanchas mit nicht mehr als 10 Personen, nahe
kommen. Es ist die einzige Walart, der man zum Streicheln
nah kommen kann (was nicht immer passiert). Es ist nicht
immer so!! Doch nicht selten schwimmen sie unter dem
Boot hin- und her, tauchen direkt neben dem Boot auf,
atmen und ein feiner Sprühregen – ihr Blas – macht uns
alle nass (Vorsicht Kamera!). Oder sie strecken den Kopf
direkt neben dem Boot aus dem Wasser. DIREKT neben
dem Boot. Sie suchen wirklich die Begegnung mit den
Booten, zu den Menschen. Es ist unglaublich, dabei zu sein
und es live zu erleben.
Linke Tischlerei • Amselgrund 1a
06198 Salzatal/OT Höhnstedt • Tel. 034601-22685
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Arbeiten mit Naturfarben • Onlineshop für Naturfarben
Oft ist es so, dass die Kälber mit den Menschen an Bord
spielen dürfen und die Mütter entspannt und doch sehr
aufmerksam daneben liegen und das Ganze geschehen
lassen. Manchmal erlauben sie es allerdings auch nicht!
Welches andere Wildtier gibt Menschen ihre Nachkommenschaft
zum Spielen? Und sie mögen es, wenn man
ihnen Wasser ins Gesicht spritzt, sie lieben offensichtlich
dieses Gefühl. Sie erlauben es uns, sie anzufassen und zu
berühren. Das wiederum berührt uns – ganz abgesehen
von diesem einmaligen haptischen Erlebnis. Sie sind
weich und zart wie Seide und gleichzeitig fest wie Gummi.
Ich spüre diesen Hautkontakt jetzt noch, kann das Empfinden
jederzeit wieder hervorrufen. Grauwale sind dafür
bekannt, dass sie Seepocken und Läuse auf ihrer wunderweichen
Haut haben (Es sind 4 verschiedene Parasiten,
die man auf ihren Körpern findet). Und diese jucken
manchmal, so kommt eine Menschenhand, die ein bisschen
kratzt und schuppert gerade recht!
Das erste „freundliche“ Zusammentreffen mit einem
Grauwal wurde in 1976 dokumentiert. Der Wal bekam den
Namen „Nacho“. Im Jahr darauf war es die Grauwaldame
„Amazing Grace“, die den Kontakt besonders zu einem
Schlauchboot eines Forscherpaares suchte. Jede Walsaison
wurden es mehr „freundliche“ Wale. Scheinbar hatte
es sich auch unter den Walen „rumgesprochen“, dass sie
mit dieser komischen Spezies in den Booten Spaß haben
www.fasteninfos.de
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zum Thema Artenschutz und Biodiversität sowie auf den kulturellen Austausch,
um ein Land und seine Bevölkerung umfassend kennenzulernen.Tourcert zertifiziert.

konnten. Vorteilhaft ist es auch das eigene Baby mal in der
„Menschenkita“ abzugeben und die eingespannte Mutter
mal kurzfristig von ihren anstrengenden Aufzuchts-Pflichten
entbunden ist.
Immer, wenn wir so eine Begegnung der besonderen Art
mit ihnen hatten, dachten alle: Ok, das ist nicht mehr zu
toppen! Steigerungen scheinen aber immer möglich zu
sein. Nachdem wir auf der ersten Ausfahrt schon alle einen
Wal berührt hatten (das kommt wirklich nicht immer vor!!),
kamen wir glücklich mit strahlenden Augen und einem
Dauergrinsen im Gesicht in unser Hütten-Camp direkt am
Meer zurück.
Bei einem Abendspaziergang am Strand sinnierte ich über
den Wal Kuss nach. Die Kapitäne hatten uns immer wieder
aufgefordert die „30 – 40 Tonner“ ruhig zu streicheln und
zu küssen. Ich dachte, dass es unnötig ist einen Wal zu
küssen und bis dato wäre ich im Leben nie auf die Idee
gekommen, einen Wal zu küssen. Ist das die richtige Form
der Begegnung zwischen Mensch und Wal?
Am nächsten Tag waren wir natürlich wieder draußen bei
ihnen, deswegen waren wir ja hier - fernab der Zivilisation
in der Wi-Fi freien Zone mit Kompostklo. Außerdem von
Walen an sich, aber von Grauwalen im Besonderen kann
man ja nie genug bekommen – jede Ausfahrt ist anders
und wir durften so viele unterschiedliche Verhaltensweisen
erleben.
Wieder hatten wir einige „friendly whales“, wie sie vor Ort
genannt werden, am Boot. Mum und Kalb spielten hin und
her, blieben am Boot. Auch die Mutter war sehr interessiert.
Blieb in der Nähe und ließ sich anfassen und rubbeln.
Und dann nahm sie direkt vor mir ihren Kopf aus dem
Wasser. Streckte mir ihren Kopf entgegen, direkt am Boot,
direkt vor mir. Ich konnte nicht anders. Ich dachte nicht
mehr darüber nach. Ich tat es!
Ich glaub, selbst beim Schreiben, bin ich jetzt etwas rot
geworden… Es war nur ein schüchterner, flüchtiger Kuss,
der mich fast umgehauen hat, weil die Grauwalmutter mit
einer ganz schönen Wucht ihren Kopf aus dem Wasser
hob! Verlegen wie ein Teenie stellte ich ganz norddeutsch,
trocken fest: Oh, jetzt hab ich doch einen Wal geküsst, das
wollte ich doch gar nicht.
Ich konnte nicht anders Der erste Kuss geht tief und man
vergisst ihn nie…
Susanne Braack, OCEANO MEERZEIT Reisen,
www.oceano-whalewatching.com
Der Vidoclip auf Youtube dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=5PbNcloyUdo&
feature=youtu.be
© OCEANO MEERZEIT Reisen
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So bleibt Holz jung und frisch
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Wohngesunde Natur-Lasur schützt
Holz am und im Haus
Gartenmöbel, Terrassendielen oder Zaun – wer Garten
und Terrasse nach dem Winter inspiziert, wird vermutlich
feststellen: Das Holz hat sichtlich gelitten. Und die
nächsten Belastungsproben in Form von Hitze und starker
Sonneneinstrahlung stehen schon bevor. Doch wie
kann man das Holz am besten schützen? Chemische
Lacke versiegeln es und nehmen ihm seine natürlichen
Eigenschaften. Wer sich und seinem Holz Gutes tun
will, greift besser auf die neue Generation natürlicher
wasserbasierter Holzlasuren zurück. Völlig frei von
Schadstoffen und Lösemitteln schützen sie das Holz
wirkungsvoll und lassen die natürliche Maserung voll
zur Geltung kommen.
H2-Holzschutzlasuren sind Balsam für das Holz im
Innen- und Außenbereich. Sie bestehen aus ausschließlich
natürlichen Rohstoffen wie Leinöl, Pflanzenölharzen
und Wasser. „Es geht eben nichts pfleglicher
mit einem Naturmaterial um, als die Natur selbst“, ist
Experte Oskar Scherzenlehner von Natural überzeugt.
Seit vielen Jahren entwickelt er Naturfarben mit nachweislich
sehr hoher Schutz- und Pflegewirkung. Die
Naturöle mit hohem Festkörperanteil dringen tief in die
Poren des Holzes ein und verfestigen es, ohne zu verkleben.
So kann das Holz weiter „atmen“ und Feuch-
tigkeit aufnehmen bzw. - noch wichtiger: wieder abgeben.
Eine unverzichtbare Funktion, um Holz dauerhaft
zu schützen. Künstliche Lacke dagegen versiegeln die
Holzoberfläche. „Das kann fatale Folgen haben“, findet
Scherzenlehner. Feuchtigkeit, die beispielsweise durch
einen kleinen Defekt am alten Anstrich ins Holz eingedrungen
ist, wird durch die Versiegelung eingeschlossen.
Das Holz beginnt, von innen zu faulen.
Ein Blick auf die volldeklarierten Inhaltstoffe der Natural
H2-Lasuren bestätigt: Da ist nur Natur drin. Das kommt
auch der Umwelt und den Menschen zugute, die es
umgibt. Die Lasuren sind völlig frei von VOC, Lösemitteln,
Blei und Kobalt und nahezu geruchslos. Daher eignen
sie sich auch hervorragend für den Innenbereich
und sogar für Spielgeräte. Das Holz kann später auch
völlig problemlos entsorgt werden. Wer bei der Verarbeitung
selbst Hand anlegen will, wird sich über die
leichte Anwendung freuen. Bei neuem Holz im Außenbereich
empfehlen sich zwei unverdünnte Anstriche
durch Streichen, Spritzen oder Tauchen, im Innenbereich
genügt einer. Die Lasuren trocknen schnell und
sind sehr ergiebig, ein Liter reicht in der Regel für 15 –
20 Quadratmeter. Sie beleben die natürliche Holzmaserung
und verhindern mit ihrer Elastizität Absplitterungen,
was besonders für Holzfassaden wichtig ist.
Bei stark strapazierten Bereichen wie waagerechten
Flächen, auf denen sich Wasser sammeln kann (z.B. Tische
und Bänke), stark verwitterten Fassaden oder sehr
hellen Farbtönen ist die Anwendung der farblosen Spezial-Lasur
„H2 Wetterschutz“ ratsam. Sie bietet einen
zusätzlichen UV- und Wetterschutz. Für die farbliche
Gestaltung des Holzschutzes ganz nach persönlichem
Geschmack stehen standardmäßig 22 Farbtöne von der
H2-Lasur bereit, die untereinander mischbar sind. Weitere
Informationen unter http://natural-farben.de
Natural-Farben.de
Lipfert u. Co. e.K.
Wöhrdstraße 44
D-96215 Lichtenfels
Tel.: (0049) 0 95 71 – 36 16
E-Mail: kontakt@natural-farben.de

Neues Bremer Modelabel: Le Renard
Die Geschäftsführer von fairtragen
Leon Fellows und Felix Halder
produzieren vegane und regionale
Öko-Fairtrade-Mode.
Der erste Blick auf die neue Kollektion von Le Renard
zeigt dezente Farben und einen edlen Schnitt. Bei näherer
Betrachtung der Mode fallen ungewöhnliche aber
sehr raffinierte und clevere Details auf: ausgefallene
und bequeme Bündchen, spezielle Nähte, eine Stoffhose
in Jeansoptik, ein toller Kragen, hochwertige Hosentaschen.
Dies verwundert nicht, denn Le Renard
bedeutet Fuchs und dieser ist als schlaues Tier bekannt.
Seit Mai 2007 verkauft Leon Fellows mit seinem Team
in der Bremer Neustadt und im Viertel die Mode der
heutigen Zeit: alle Artikel sind aus biologischen Rohstoffen
und aus fairer Produktion.
Auf Design wurde von Anfang an großen Wert gelegt.
Heute umfasst das Sortiment sportliche und elegante
Bekleidung, Schuhe und Accessoires.
Diesen Look ergänzen auch die neuen Produkte von Le
Renard im Stil des „französischen Chic“. Es gibt in der
ersten Kollektion für Damen einen Rock, ein Longsleeve
und ein Cardigan. Für Herren gibt es eine Hose und
einen Pullover. Alle Teile werden in Bremen und umzu
hergestellt.
„Der Vorteil der regionalen Produktion ist unsere Flexibilität,
da wir kurzfristig nachbestellen können.“ erläutert
Leon Fellows, dem die Idee zur Kollektion bereits
2014 kam. Selbstverständlich sind alle Kleidungsstücke
aus ökologischer und nachhaltiger (fairtrade-) Produktion
und ohne tierische Erzeugnisse hergestellt.
Genauere Informationen zur Philosophie des Labels
sind nachzulesen unter www.le-renard.de.
Autor: Sören Lauer, fairtragen GmbH,
www.fairtragen.de
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Achten Sie auf gefährliche Substanzen …
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Es gibt im Prinzip kein konventionelles Produkt, das
keine gefährlichen Substanzen enthält.
Unsere Kosmetika, wie z.B. Duschgel, Shampoo, Spülung,
Bodylotion, Rasierschaum, Lippenpflegestifte
usw. – alle enthalten zahlreiche synthetische Stoffe, die
früher oder später krank machen können.
Bewussteres und gesundes Einkaufen
schützt uns !
Kaufen Sie bewusster ein und achten Sie genau auf die
Deklaration der Inhaltsstoffe. Es gibt mittlerweile Alternativen
mit guten, unbedenklichen Inhaltsstoffen.
Badeherzen
Informieren Sie sich, so dass Sie in Zukunft beim Lesen
der Inhaltsstoffe auf den Verpackungen sofort erkennen,
ob es sich um ein empfehlenswertes Produkt handelt
oder ob es sogar gefährliche Rohstoffe enthält. Sie
werden automatisch Ihre Kaufgewohnheiten ändern.
Seien Sie daher stets achtsam beim Kauf, denn unser
wichtigstes Organ, unsere Haut, kann nur wirklich gepflegt
werden, wenn sie auch tatsächlich mit wertvollen
und reichhaltigen Inhaltsstoffen versorgt wird. Andernfalls
wird Ihr Körper nur mit Schadstoffen belastet. Entscheiden
Sie sich nach gesundheitlichen sowie
ökologischen Gesichtspunkten für das beste Produkt.
Schließlich gibt es Alternativen!
Ganz besonders gefährdet sind schwangere und stillende
Frauen, Babys, Kleinkinder sowie kranke oder
geschwächte Menschen, deren körpereigene Abwehrkräfte
noch nicht, oder nicht mehr ausreichend aktiv
sind.
Prinzipiell gelangen alle gefährlichen Substanzen, wie
z.B. Parabene, Silikone, Konservierungsstoffe, Paraffine,
Vaseline, etc. über die Kopfhaut in den Blutkreislauf.
Es kann zu Organbelastungen sowie zur
Beeinträchtigung der Regulationssysteme führen und
letztlich sogar Krebserkrankungen auslösen.
Gehen Sie achtsam mit Ihrem Körper
um!
Können Sie sich vorstellen, dass Inhaltsstoffe, die zum
Beispiel als Konservierungsmittel deklariert sind, auch
eine lokal betäubende Wirkung haben? Häufig in „milden“
Babyshampoos vorzufinden, damit Ihr Kind nicht
weint, wenn Sie ihm die Haare waschen. Eigentlich jedoch
passiert etwas ganz anderes: Das Auge wird kurzfristig
betäubt, und Ihr Kind nimmt das Brennen im
Auge nicht mehr wahr.
Ebenso Körperlotionen, die „hautberuhigend“ wirken
sollen laut Kosmetikindustrie, enthalten oft ein Lokalanästhetikum,
das die Haut einfach für einen gewissen
Zeitraum betäubt.
Oder wussten Sie zum Beispiel, dass Anti-Schuppen-
Produkte nur die Symptome bekämpfen, nicht aber die
Ursache? Das bedeutet: sobald Sie das Produkt absetzen,
kommen die Schuppen wieder. Deshalb auch der
Hinweis vom Hersteller in der Werbung „….bei regelmäßiger
Anwendung“.
Eine einfache und gesunde Haarpflegemöglichkeiten
sind handgemachte BIO/Naturseifen für Haut und Haar.

Hotelseife Fresh Cream
Diese Seifen bestehen aus pflanzlichen Ölen und sind
mit natürlichen ätherischen Ölen beduftet – jedoch
ohne Tenside, Silikone und andere synthetische Stoffe.
Brennnesseln haben sich als sehr stimulierend für das
Wachstum der Haare erwiesen. Rosmarin wird seit
Jahrhunderten in der Volksmedizin als Haar-Tonikum
verwendet. Diese wunderbar duftende Pflanze wirkt
nicht nur gegen Schuppen, sondern stimuliert auch die
Haarfollikel.
Es kann sein, dass sich anfangs das Haar, das jahrelang
mit chemischen Mitteln gewaltsam auf „schön“, kämmbar
und glänzend getrimmt wurde, erst spröde anfühlt.
Es ist glanzlos und lässt sich schlechter frisieren.
Nach einigen Haarwäschen jedoch gesundet das Haar
langsam und entwöhnt sich von künstlichen Shampoos.
Sehr schnell kehren die natürliche Spannkraft,
Kämmbarkeit und der natürliche Glanz zurück.
Sehnsucht nach etwas Reinem und
Authentischem !
Jedoch gibt es nicht nur Alternativen für eine Haarpflege
mit BIO-Power (z.B. Shampooseife „Rosemary“,
„Zypresse“ und „Walnuss“ von Seifenkunst Söhnge)
die ein besonders mildes Waschen für Haare und Kopfhaut
garantieren, sondern auch Körperpflegeseifen für
eine schöne Haut.
Wer möchte keine schöne Haut ?! Auch von Kopf bis
Fuß können Sie sich natürlich pflegen. Das geht schon
morgens unter der Dusche los. Mit einer Körperpflegeseife
die nur aus Pflanzenölen in Lebensmittelqualität
besteht, die den Körper mit nährenden, hochwertigen
Pflegeölen schützen. Ätherische Öle wie z.B. Lemongras
bringen gute Laune, Lavendel beruhigt uns. Der
große Vorteil ist, dass diese handgemachten Körperpflegeseifen
sanft reinigen, ohne Sulfate und Silikone.
Die Wirkstoffe von Blüten und Heilkräutern
haben ein großes Beauty Potenzial.
Aloe Vera wird als besonders feuchtigkeitsspendende
und wohltuende Zutat verwendet und wird Pflanze der
Unsterblichkeit genannt (z.B. Avocadoseife Aloe Aloe
von Seifenkunst Söhnge). Ringelblumenöl wird in der
Naturmedizin auf der Haut vor allem bei Entzündungen,
Hautausschlägen, zur Reizminderung und Regeneration
eingesetzt. (z.B. Tierpflegeseife Ekzema Seifenkunst
Söhnge) Lavendel ist ein Multitalent mit wundheilenden,
antibakteriellen und desinfizierenden Eigenschaften.
Sein Aroma wirkt entspannend. Die Rose kann
mehr als gut riechen. Ihr ätherisches Öl wirk besänftigend,
klärend, erfrischend und glättend. Sanddornbee-
17

Achten Sie auf gefährliche Substanzen …
Neben natürlichen Badezusätzen aus BIO-Sheabutter
in Form von edlem Badekonfekt, Badeschokolade, Badeherzen,
Fußbäder und Erkältungsbäder gibt es auch
Körperbutter. Auch hier hat bei Seifenkunst Söhnge die
Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und hochwertige Qualität
oberste Priorität Einfach nach dem Baden oder Duschen
auf die trockene, noch leicht feuchte Haut auftragen.
Die Körperbutter schmilzt durch die
Körperwärme und lässt sich so leicht verteilen.
“Rokoko”
ren liefern eine Extraladung Antioxidantien wie Vitamin
C, Karotinoide und jede Menge ungesättigte Fettsäuren.
Schöne Haut – aber bitte natürlich !
Sheabutter (Karitébutter) wird aus den Nüssen des Karitébaumes
gewonnen. Gibt der Haut viel Fett und
Pflege, sie wird seidenweich. Aus diesem reichhaltigen
Rohstoff bestehen die natürlichen Badezusätze. Einfach
in der Badewanne abtauchen, um Alltag und Sorgen
abzuwaschen. Hinzu kommt eine dezente Duftwolke
aus Blütenessenzen bzw. Blütenblättern welche unsere
Seele streicheln. Orange und Zitrone mit einer stimmungsaufhellenden
Wirkung. Lavendel oder auch Vanille
dagegen beruhigen und ein Rosenaroma beruhigt
Gemüt – gleicht aus. Gerade für trockene Haut eignet
sich solch ein Cremebad aus Bio-Sheabutter, das die
Haut samtweich macht.
Shampoo-Seife “Zypresse”
So vielfältig wie die Natur, ist die Vielfalt
an natürlichen Körperpflegeprodukten.
Aus natürlichen nachwachsenden Rohstoffen gewonnen,
mit wertvollen Ölen und zarten Düften veredelt für
ein unwiderstehliches Körpergefühl.
Diese Vielfalt und weitere Informationen finden sie im
nachhaltigen Onlineshop von Sylvia Söhnge, Seifenkunst
Söhnge www.seifenkunst-soehnge-shop.de
18

Biohotel Ucliva –
Das etwas andere Ferienhotel für
Familien, Aktive und naturbewusste
Geniesser !
Im Herzen der Surselva im authentischen Bergdorf
Waltensburg / Vuorz liegt auf einer Sonnenterrasse
das sympathische Biohotel Ucliva. Das Ucliva ist ein
Kraftort – ideal um Energie zu tanken und sich
etwas Gutes zu tun. Den Alltag hinter sich lassen,
die Seele baumeln lassen, Natur und Ursprünglichkeit
erleben und Inspiration finden - das Biohotel
Ucliva bietet erholsame und erlebnisreiche Ferien
für Gross und Klein, für Aktive, Ruhesuchende und
naturbewusste Geniesser.
Das Ucliva ist ein Wohlfühlhaus für Individualgäste, Familien,
Gruppen und Seminarteilnehmer. Die 22 komfortablen
Zimmer sind mit natürlichem Lärchenholzboden
ausgestattet und bieten eine wunderbare
Aussicht auf die Surselva – Biokissen für einen erholsamen
Schlaf inklusive! Geräumige Familien- und Galeriezimmer
mit 2 Doppelbetten und einem Bettsofa
bieten extra viel Raum für mehrere Personen.
Die gesunde, herzhafte Bioküche mit regionalen Spezialitäten
macht das Ferienerlebnis perfekt. Die Zutaten
stammen wo immer möglich aus biologischer Erzeugung
aus der Umgebung.
Aktive Gäste finden im Sommer unzählige Möglichkeiten
für Ausflüge, Wanderungen und Bike Touren in die
herrliche Bündner Bergwelt. Im Winter warten im Skigebiet
Brigels Waltensburg Andiast rund 50 km Wintersportvergnügen
direkt vor der Haustüre. Das Ucliva
bietet zudem übers Jahr ein buntes Programm an Seminaren
und Kursen für die Hotelgäste an.
Zur Erholung von Körper und Geist und für die nötige
Balance sorgt der kleine, aber feine Wellnessbereich
mit Sauna oder Dampfbad.
Die wunderschöne Sonnenterrasse vom Ucliva ist ein
beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Biker und Tagesgäste.
Auch als Veranstaltungsort für Hochzeiten, Geburtstage
und andere schöne Anlässe bietet das Ucliva
tolle Möglichkeiten.
Im Biohotel Ucliva herrscht eine erfrischende und unkomplizierte
Herzlichkeit. Marion Patzelt und ihr Team
verwöhnen ihre Gäste persönlich und mit grosser
Freude.
Biohotel
Ökologie und Nachhaltigkeit werden im Ucliva mit
Freude und Konsequenz gelebt – angefangen beim
Bezug von Nahrungsmitteln bis hin zur Energiegewinnung.
Das Ucliva ist eines von 4 offiziell zertifizierten
Biohotels in der Schweiz. Die Küche ist mit der Bio
Knospe der Bio Suisse ausgezeichnet. Dazu gehört,
dass natürlich alle Lebensmittel biologisch sind - genauso
wie Seife und Shampoo in den Badezimmern.
Im Ucliva geht das Bio sogar noch weiter – bis ins Bett!
Denn auch Kopfkissen und Duvets sind gefüllt mit Biodaunen.
Philosophie
Das Hotel Ucliva wurde im Jahre 1983 als erstes Ökohotel
der Schweiz eröffnet. Besitzerin des Hotels ist die
Corporaziun Ucliva, die heute mehr als 1000 Mitglieder
umfasst. Der soziale und ökologische Grundgedanke
wird bis heute weitergeführt. Neben der konsequenten
Ausrichtung auf ein biologisches und ökologisches Angebot
wird auf TV und Radio in den Zimmern verzichtet,
um ein Abschalten zu fördern und Abstand zu den
heute oft dominierenden elektronischen Medien zu
schaffen. Der Kontakt unter den Gästen wird gefördert
und das Erholungspotential gesteigert. Selbstverständ-
19

Biohotel Ucliva
20
lich steht im Ucliva die Zeit nicht still – den Gästen steht
tagsüber WLAN kostenlos zur Verfügung und in Restaurant
und Lounge liegen aktuelle Tageszeitungen und
Zeitschriften auf.
Geniessen
Die schmackhafte und qualitativ hochstehende Küche
im Ucliva basiert wie alles andere auf Bioqualität.
Fleisch stammt ausnahmslos aus Bioknospe-Betrieben,
die ihre Tiere artgerecht halten. Auch Butter, Käse,
Obst, Gemüse und Salate stammen von geprüften Lieferanten
aus der nahen Gegend.
Im hellen Restaurant beginnt der Tag mit einem reichhaltigen
Frühstücksbuffet. Mittags und abends stehen
Spezialitäten aus der Region auf der Speisekarte, die
frisch und mit vorwiegend regionalen und biologischen
Produkten zubereitet werden. Die Gäste wählen zwischen
einem Menü mit Fleisch und vollwertigen, vegetarischen
Gerichten. Auf Voranmeldung gibt es vegane
Menüs und auch Gäste mit Laktoseintoleranz oder Zöliakie
werden entsprechend kulinarisch verwöhnt.
Auf der grossen Sonnenterrasse werden Besucher mit
Bündner Spezialitäten, hausgemachtem Kuchen und
Wähen, Glace und erfrischenden Drinks verwöhnt.
Biker und Wanderer sind herzlich willkommen und auf
dem schönen Spielplatz fühlen sich auch die Kids
rundum wohl.
Erleben
Ein Aufenthalt im Ucliva verspricht Natur pur in einer
unvergleichlichen Bergkulisse. Im Sommer locken
Wanderungen zu den Brigelser Hörnern, zur Bifertenhütte,
zur Muttseehütte oder bis ins Linthal. Die Surselva
lässt sich zudem wunderbar mit dem E-Bike oder
dem Mountainbike erkunden. Das Panorama vom Heinzenberg,
das idyllische Safiental, die Abfahrt vom Tomülpass,
die unbekannte Alp Gren, den Passo Tiarms
sowie das Trail Vergnügen über die Senda Sursilvana
sind nur einige Leckerbissen.
Im Winter warten direkt vor der Haustür 50 Kilometer
Wintersportvergnügen! Das Wintersportgebiet Brigels
Waltensburg Andiast ist bekannt für Skifahren, Snowboarden,
Langlauf, Winterwandern und Schlitteln - entspannt,
ohne Warteschlangen und immer auf der
Sonnenseite!
Seminare und Feiern
Mit dem Seminarhaus „Uclivetta“ verfügt das Ucliva
über einen idealen Ort für Seminare, Kurse und Ferienworkshops
in unberührter Natur. Das separate Haus ist
direkt neben dem Ucliva gelegen und verfügt über

einen eigenen Zugang. Die zwei Seminarräume mit viel
Licht, einem wundervollen Ausblick und grosszügigen
Gestaltungsmöglichkeiten sind perfekt für Gruppenkurse,
Yoga, Businessmeetings usw.
Im Ucliva können rauschende Feste mit bis 80 Personen
in herzlichem Ambiente gefeiert werden – mit der
Möglichkeit, danach ins gemachte Bett zu sinken! Vom
ungezwungenen Apéro auf der Terrasse bis zur feierlichen
Hochzeit ist das Ucliva ein Ort, der Freude bereitet.
Ausgezeichnet
Gäste, die Wert auf Genuss in Bio-Qualität, auf einen
modernen und ökologische Lifestyle und eine familiäre
Atmosphäre legen, sind im Ucliva am richtigen Ort.
Die hotelleriesuisse hat das Ucliva zertifiziert:
● 3 Sterne-Hotel
● Green Living (Öko-Hotel)
● Familienfreundliches Hotel
● Wanderhotel
● Bike Hotel
● Unique
Marion Patzelt und ihr Team freuen sich darauf, ihre
Gäste verwöhnen zu dürfen.
Weitere Informationen:
Marion Patzelt, Direktorin Biohotel Ucliva
081 941 22 42
marion.patzelt@ucliva.ch www.ucliva.ch
21

Wenn Lernen Spaß macht und Schenken sinnvoll ist: Das
22
Für jeden Anlass das Richtige, bequem
nach Hause geliefert!
www.Kinderkistl.com ist der neue österreichische
Onlineshop für die kreative Bastelbox für Kinder. In
Österreich erdacht, entwickelt und produziert. Garantiert
nachhaltig, und mit Liebe zum Detail.
Ob Eltern, Verwandte oder Freunde, viele fragen sich
doch: Was schenkt man Kindern, wenn es sinnvoll
sein und dennoch Spaß machen soll?
Das Kinderkistl gibt's in zwei Varianten, als Einmalkistl
ist es das ideale Geschenk oder Mitbringsel
für kleine und große Entdecker, für jeden Anlass!
Das Kinderkistl als Abo garantiert Abwechslung -
jeden Monat wird eine neue Bastelüberraschung direkt
nach Hause geschickt. Die Abolaufzeit ist frei
wählbar: drei, fünf oder zehn Monate, je nach Bastellust
und - laune! Kinderkistl ist ein faires Abo und
endet nach der gewünschten Laufzeit automatisch.
Und natürlich spart man beim Abo Geld – die Boxen
sind je nach Laufzeit preislich angepasst.
Zum Ausprobieren schaut man am Besten in den
Shop, www.Kinderkistl.com und steht gleich vor der
Qual der Wahl. Denn: Zum Ferienbeginn, für's Geburtstagsfest,
zum Schulanfang oder zu Weihnachten
- für jeden Anlass gibt es neue, liebevolle Bastelideen.
Und das Beste daran: mit nur einem Klick sind die
wunderschönen Kinderkistln auf dem Weg nach
Hause. Im Kinderkistl findet sich natürlich alles, was
man zum Basteln braucht. Von der Schere, über den
Klebstoff bis hin zu Farbe und Pinsel – alles liegt von
Hand verpackt, griffbereit im Kinderkistl. In den Abo-
Kistln gibt’s die süßen „Basis-Sackerl“, sie enthalten
Klebstoff + Schere, die man während der gesamten
Abo-Laufzeit verwenden kann.
Das Kinderkistl.
Nachhaltig, regional, wiederverwendbar. Ein Produkt
aus Österreich.
Ganz besonders stolz ist das Kinderkistl-Team über
die Verwendung von nachhaltigen Werkstoffen. Die
Box selbst ist aus recycelten Papier, die Bastelsachen
aus hochwertigen Materialien und das – für den
Transport notwendige - Verpackungsmaterial, wie
etwa Seidenpapier, kann zum Basteln oder Geschenkeverpacken
weiterverwendet werden.
Farben, Öle und andere Utensilien werden nicht in
Plastik verpackt, sondern in schönen Mehrweggläsern
oder Glasfläschchen geliefert – nach dem Basteln
sind die Gefäße die idealen Aufbewahrungsplätze
für Klein-Krims- Krams, Glasperlen oder Steinchen.
Und die Box selbst, kann weiter verbastelt werden –
zu einem Flugzeug oder einem kleinen Puppenbett.
Oder aber, sie wird zur Schatzkiste für die besonderen
Dinge im Leben eines Kindes. Umweltschutz als Wertschöpfung,
Nachhaltigkeit mit Mehrwert.
Das Kinderkistl.
Lerneffekt, von Profis entwickelt, Spaßfaktor inklusive!
Durchs Basteln verbessern Kinder spielerisch ihre
feinmotorische Fähigkeiten, entdecken so ihre Kreativität
und erleben gestalterische Erfolge. Das Kinderkistl
ist sinnvolles Kinderspielzeug mit Lerneffekt und
Spaßfaktor.
Die Bastelideen werden laufend von der Kinderkistl-
Expertenrunde aus den Bereichen Pädagogik, Psychologie,
Bildung, Kunst und Kreativwirtschaft
entwickelt. Das Wichtigste dabei: alle Kinderkistln
durchlaufen den Kinder- Härte-Test. Denn: Nur was
den Kleinen gefällt, kommt auch in die Produktion.
Auf den Geschmack gekommen? Dann bietet das
Kinderkistl nicht nur das Einmalkistl – zB.: für den
Sommerurlaub, zum Schulanfang, für Halloween oder
zu Weihnachten – sondern auch das Kistl - Abo, mit

Kinderkistl – die unglaubliche Bastelkiste aus Österreich!
Bastelüberraschungen für eine Laufzeit von drei, fünf
oder zehn Monaten. Die Kinderkistl –Experten empfehlen
das Kinderkistl für Kinder zwischen drei und
acht Jahren. Aber eigentlich ist man doch nie zu alt
zum Basteln!
Das Kinderkistl – Wer steckt dahinter?
„Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen
ist“ – das spürte auch Kinderkistl-Gründerin
Ursula Ressl, und entwickelte im September 2014
nach 15 Jahren in der Medienbranche mit ihrem
Team und in einjähriger Vorlaufzeit das Kinderkistl.
Dass die Zeit „endlich reif“ für eine „spannende,
nachhaltige und innovative“ Kinderspielzeug-Idee ist,
rückte immer mehr in ihren Fokus. Beruflich durch
die Vielzahl von Themen zu „Familie und Nachhaltigkeit“,
persönlich durch zahlreiche Kinder im Familienund
Freundeskreis, und die damit verbundene Frage:
Was kann ich schenken, das sinnvoll ist und den Kleinen
dennoch Freude macht – und zwar nicht nur für
einen Tag? Die Antwort findet sich bei - www.Kinderkistl.com.
„Kinderkistl ist das neue Erlebnisspielzeug unserer
Zeit – einfach wild, frech und wunderbar!
Text und Bilder: Ursula Ressl, Kinderkistl Vertriebsund
Vermarktungs Gmbh, www.kinderkistl.com
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Ökologisches Holzhaus für Anspruchsvolle
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Das „Normale“ wollten die Hauseigentümer nicht, als sie
sich mit dem Thema Hausbau beschäftigten. Ihnen
schwebte ein rundum wohngesundes und gleichzeitig
ganz modernes Haus vor. Zwar ein Fertighaus, aber doch
keins von der Stange, sondern individuell nach ihren Vorstellungen
geplant. Während des Besuchs einer Fertighausausstellung
wurde das junge Ehepaar dann auf
Holzhäuser aufmerksam, deren angenehmes Raumklima
und ökologische Vorteile ihnen sehr zusagte. Nun stellte
sich die Frage nach dem passenden Haushersteller. Hier
war den Hausbauinteressenten die Ortsnähe des Herstellers
zum Baugrundstück wichtig, weshalb sie mehrere
Holzhausspezialisten in der Region ausfindig machten
und auf Herz und Nieren prüften. Letztlich fiel die Entscheidung
für ihren Holzhausanbieter dann aus dem
Bauch heraus, nachdem dessen „Ökowand“ mit Holzfaserdämmung
und der ausgeklügelte Hausentwurf schon
sehr überzeugt hatten. Auch das Menschliche passte und
man fühlte sich sowohl kompetent beraten als auch sicher
und gut aufgehoben.
Symmetrische (Innen-)Architektur
Ein an den klassischen Bauhausstil angelehntes Haus,
aber mit Satteldach, legte der Planer der Hausbaufirma
den Bauherren vor, nachdem sie ihm die wichtigsten Eckpunkte
genannt hatten. Den eigenen Vorstellungen waren
noch ein paar gute Ideen und Lösungen hinzugefügt worden,
und das Bauherrenpaar war begeistert. Ganz wichtig
war vor allem der Dame des Hauses eine gerade, nicht
gewendelte Treppe im offenen Wohnbereich – kein Pro-
blem für das erfahrene Familienunternehmen. Das Haus
besteht aus drei aneinander und ineinander gebaute
Kuben unterschiedlicher Größe: Ein großer, länglicher
Quader mit Satteldach stellt den eineinhalbgeschossigen,
bewohnten Hauptteil dar, aus dem an der Süd-Ost-Seite
ein kleiner, eingeschossiger Kubus heraustritt (obenauf
befindet sich eine Terrasse), und an den an der Nord-
West-Seite ein weiterer Kubus angebaut ist (Garage).
Glas und helle Holzplanken bringen viel Abwechslung in
die ansonsten weiß verputzte Hausfassade und machen
das Haus lebendig und ausgewogen in der Fassadengestaltung.
Dazu setzten die Hauseigentümer mit Fensterrahmen,
Türen und Dachziegel in Anthrazit klare,
sachliche Akzente. Diese Verbindung von sachlich-modernen
mit rustikal-bodenständigen Elementen setzt sich
auch im Innern des Hauses fort. Dort sind, außer im
Hauswirtschaftsraum und den Bädern, alle Böden mit Eichenparkett
verkleidet, das haargenau zu den massiven
Eichenholztritten der Faltwerktreppe passt. Getreu nach
dem Motto der Hauseigentümer „moderne Strukturen
kombiniert mit natürliche Materialien“, wählten diese
eine glatte, weiß lasierte Blockbohlendecke und dazu
passend weiß lasierte Holzfensterrahmen (außen sind sie
aus Alu). Ansonsten sind alle Wände weiß gestrichen.
Warme Atmosphäre
Dass sachliche, klare Innenarchitektur nicht kalt und nüchtern
sein muss, beweist das Haus aufs schönste. Der hohe
Luftraum über dem Essbereich öffnet sich bis zum First
und erzeugt vertikale Großzügigkeit, während die Flächen

im offenen Wohnbereich unbegrenzt ineinander übergehen
(Küche-Essen-Wohnen) und horizontale Weite bilden. Da
die Hauseigentümer keine Stütze im offenen, 14 Meter
langen Raum wünschten, wurde für die Statik eine unsichtbare
Lösung gefunden. Neben dem vielen Holz sorgt
die Rückwand des Wohnzimmers (im kleinen Kubus) für
viel Behaglichkeit: Sie ist mit Naturstein in warmen Erdfarben
verkleidet. Der Blick durch die großen Fensterflächen
in den Garten und auf die schöne Landschaft der
Umgebung schafft den erwünschten Naturbezug, auch die
hölzerne Terrasse verstärkt den bodenständigen und warmen
Eindruck. Das Haus strahlt, innen wie außen, Harmonie
aus, was zum einen an seiner ausgewogenen
Symmetrie liegt, und zum anderen durch die natürlichen
Materialien - angefangen bei der „Ökowand“ des Hausherstellers,
über den diffusionsoffenen Putz bis hin zur
Holzlasur auf Bienenwachsbasis – spürbar wird. Ein gutes
Raumklima bemerkt man eben sofort, wenn man einen
Raum betritt. Beheizt wird das Haus über die Fußbodenheizung
mit einer Gastherme, die noch von der solaren
Warmwasseranlage auf dem Hausdach unterstützt wird.
Das Haus entspricht einem Effizienzhaus 70.
Getrennte Bereiche für Bewohner und
Gäste sowie für Kinder und Eltern
Der Hauseingang befindet sich an der Straßenseite
(Nordseite). Da diese Seite durch die kleineren Fensterflächen
geschlossen wirkt und keine unerwünschten Einblicke
zulässt, brauchen sich die Hauseigentümer um
ihre Privatsphäre keine Sorgen machen. Man tritt ins
Haus und befindet sich im Eingangsbereich, der durch
eine breite Glastür mit Glaswand vom Wohnbereich abgetrennt
ist. Von hier gelangt man auch in das Gäste-Bad
und das diesem genau gegenüberliegende Gästezimmer.
Der offene Wohnbereich umfasst Wohnzimmer, Esszimmer
und Küche. Geschickt hinter der Treppe versteckt,
schließen sich ein Vorratsraum und ein Hauswirtschaftsraum
neben der Küche an. Der Abgang ins Kellergeschoss
befindet sich ebenfalls an dieser vom Wohn- und
Essbereich nicht einsehbaren Stelle. Da der Hauswirtschaftsraum
einen Zugang zur Garage hat, kommen die
Hausbesitzer immer trockenen Hauptes vom Auto ins
Haus. Kommt man ins Obergeschoss (durch den hohen
Kniestock und die flache Dachneigung ein vollwertiges
Geschoss) gelangt man auf eine im Zentrum des Geschosses
positionierte Galerie mit Blick nach unten und
nach draußen. Von dort gelangt man ins östlich der Galerie
gelegene Schlafzimmer mit angeschlossener Ankleide
und Durchgang zum Wellness-Badezimmer (mit
Sauna), und in einen westlich der Galerie gelegenen Flur
mit zwei Kinderzimmern und einem zusätzliches Dusch-
Bad. Die Montage der im Werk komplett vorgefertigten
Hauswände verlief schnell und reibungslos; und dank
ihres sehr engagierten Bauleiters wurde beim Ausbau
immer alles anstandslos korrigiert, falls etwas mal nicht
gleich ganz in Ordnung war. Insgesamt lief auch in der
Bauphase alles glatt und die Eigentümer sind nicht nur
sehr zufrieden mit ihrem Traumhaus, sondern fühlen sich
darin auch noch unheimlich wohl.
Autorin: Jannette Weiser-Lieverscheidt,
Frammelsberger Holzhaus,
www.frammelsberger-holzhaus.de
Bildquelle: Frammelsberger Holzhaus
Ayurveda Koch- und Ernährungsschule Cuisine Vitale
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Reinhard Biesel
grünvoll.de - ökologie & natur
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