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Zukunft Ausblidung - Juni 2016

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VOLKSFREUND S P E Z I A L<br />

AUSBILDUNG – EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />

Ausbildung<br />

Was macht<br />

eigentlich ein…?<br />

BERUFE IM PORTRÄT<br />

Alltag Ausbildung –<br />

das richtige Verhalten<br />

im Beruf<br />

Bewerbung und<br />

Vorstellungsgespräch<br />

TIPPS VOM PERSONALLEITER<br />

Er gehört zum Leben<br />

www.volksfreund.de


Durchstarten:<br />

<strong>Zukunft</strong> Ausbildung!<br />

Nach dem Schulabschluss fällt der Startschuss für eine Zeit voller Möglichkeiten<br />

Schulabschluss in der<br />

Tasche und nun? Die<br />

<strong>Zukunft</strong> hat viele Möglichkeiten<br />

zu bieten.<br />

Wer sich rechtzeitig<br />

und ausführlich über<br />

die diversen Optionen<br />

informiert, hat beste<br />

Aussichten darauf, seinen<br />

Traumberuf zu<br />

finden.<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

vom 16. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />

REDAKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

LAYOUT UND PRODUKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

ANZEIGEN<br />

Wolfgang Sturges<br />

DRUCK<br />

DHVS – Druckhaus und<br />

Verlagsservice GmbH<br />

Nach der Schule ist vor der<br />

Schule – quasi. Denn egal für<br />

welchen Weg in die berufliche<br />

<strong>Zukunft</strong> man sich entscheidet,<br />

Lernen wird weiterhin groß geschrieben.<br />

Allerdings kann<br />

man – weitestgehend – selbst<br />

entscheiden, in welchem Bereich<br />

man ab sofort fleißig<br />

sein möchte. Schließlich trifft<br />

man mit der Wahl des Ausbildungsberufes<br />

oder eines alternativen<br />

Weges wichtige Entscheidungen<br />

für die eigene <strong>Zukunft</strong>.<br />

Diese wollen wohl überlegt<br />

sein. <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

möchte dabei unterstützen<br />

und von der Jobsuche bis hin<br />

in den Berufsalltag begleiten,<br />

Tipps und wichtige Informationen<br />

geben.<br />

Der frühe Vogel<br />

Wer die Schule erfolgreich mit<br />

einem Abschluss verlässt, ist<br />

meist noch sehr jung und weiß<br />

noch nicht so recht, wo er einmal<br />

hin möchte. Im Vorteil ist,<br />

wer schon frühzeitig einen<br />

Blick in Betriebe wirft, die besonders<br />

zusagen. Bietet die<br />

Schule kein Schulpraktikum<br />

an, kann man auch eigenständig<br />

in den Ferien in einen Beruf<br />

reinschnuppern. Auch nach<br />

der Schule und vor der Ausbildung<br />

oder vor dem Studium<br />

kann man eine Praxisphase<br />

einlegen. Schließlich profitiert<br />

man von Erfahrungen, die man<br />

sammelt. Selbst wenn man<br />

sich nach einem Praktikum gegen<br />

ein Berufsfeld entscheidet,<br />

ist auch das eine wertvolle<br />

Erfahrung. Verläuft das<br />

Praktikum gut, die Tätigkeit<br />

gefällt und man zeigt sich engagiert,<br />

kann man beim Arbeitgeber<br />

punkten. Und wer<br />

weiß, vielleicht winkt dann sogar<br />

als Belohnung nach dem<br />

Praktikum ein Ausbildungsvertrag.<br />

Angebote nutzen<br />

Der Abschluss kommt schneller<br />

als man denkt. Und plötzlich<br />

steht so mancher ohne<br />

Praxiserfahrung und ohne eine<br />

konkrete Idee da. Doch jetzt<br />

gilt es, bloß nicht in Panik zu<br />

verfallen und versuchen, „irgendetwas“<br />

zu finden. Denn<br />

abbrechen und aufgeben, weil<br />

man sich zu schnell in einen<br />

Beruf hineingestürzt hat, der<br />

nicht zusagt, ist keine Option.<br />

Zunächst einmal kann man<br />

sich in seinem persönlichen<br />

Umfeld umhören: Freunde und<br />

Familie kennen Charakter, Vorlieben<br />

und Hobbys. Manchmal<br />

ergibt sich aus dieser Einschätzung<br />

dann eine Idee für<br />

den Traumberuf. Auch mit seinen<br />

Lehrern kann man das Gespräch<br />

suchen – schließlich<br />

nehmen sie die Schüler als<br />

Persönlichkeit wahr und kennen<br />

zudem die schulischen<br />

Leistungen. Tests, die dies gezielt<br />

und objektiv abfragen,<br />

um dann auf berufliche Präferenzen<br />

zu schließen, gibt es im<br />

Internet und auch in Berufsinformationszentren.<br />

Auch Informationstage<br />

und Berufsinformationsmessen,<br />

ob allgemein<br />

für Ausbildungssuchende, Abgänger<br />

und Abiturienten, oder<br />

spezielle Veranstaltungen von<br />

Betrieben selbst kann man besuchen<br />

und sich persönlich<br />

beraten lassen. In <strong>Zukunft</strong><br />

Ausbildung geben einige Berufsporträts<br />

zudem einen kleinen<br />

Einblick in verschiedene<br />

Felder. Vielleicht ist ja ein<br />

Traumberuf dabei.<br />

<strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Hat man schließlich seinen<br />

Weg eingeschlagen, geht es<br />

ans Eingemachte: Die Bewerbung<br />

und das Vorstellungsgespräch<br />

stehen an. Hierzu gibt<br />

<strong>Zukunft</strong> Ausbildung Hilfestellung,<br />

Tipps und Tricks und<br />

nimmt die Angst vor diesen<br />

neuen Hürden. Sind diese genommen,<br />

geht es weiter: Wie<br />

verhält man sich im Berufsalltag<br />

und was sollte man noch<br />

zum Thema Ausbildung und<br />

berufliche <strong>Zukunft</strong> wissen? Auf<br />

den folgenden Seiten kommen<br />

die Antworten.


4 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Die Qual der Wahl<br />

Rechtzeitig zur Berufsberatung und zum<br />

Ausbildungsplatz<br />

FOTO: KARL-HEINZ<br />

LAUBE/PIXELIO.DE<br />

Das letzte Schuljahr steht vor<br />

der Tür. Der Endspurt in der<br />

Schule ist jedoch gleichzeitig<br />

der Auftakt ins Berufsleben.<br />

Denn rund ein Jahr vor Ausbildungsstart<br />

beginnt in vielen<br />

Unternehmen der Region Trier<br />

die Lehrlingsauswahl. Deshalb<br />

heißt es jetzt: Wunschberuf<br />

aussuchen, sich für<br />

Ausbildung oder Studium<br />

entscheiden und die Bewerbung<br />

auf die begehrten<br />

Lehrstellen starten!<br />

„Wer im nächsten Jahr die<br />

Schule verlässt und eine<br />

Ausbildung absolvieren<br />

möchte, sollte sich unbedingt<br />

jetzt bewerben“, empfiehlt<br />

Frank Stange, Berufsberater<br />

der Agentur für Arbeit Trier.<br />

„Und allen, die 2018 den Abschluss<br />

machen, raten wir,<br />

schon jetzt die Fühler auszustrecken.“<br />

Gute Chancen für einen<br />

Ausbildungsplatz<br />

Waren es früher in erster Linie<br />

die Großbetriebe, die mit großer<br />

Vorlaufzeit nach geeignetem<br />

Nachwuchs Ausschau<br />

hielten, wird dies zunehmend<br />

auch zur Strategie für kleine<br />

und mittlere Unternehmen.<br />

Denn angesichts der demografischen<br />

Entwicklung und des<br />

wachsenden Fachkräftebedarfs<br />

wird es für die Firmen<br />

immer<br />

schwieriger,<br />

ihre<br />

Ausbildungsplätze<br />

zu besetzen.<br />

„Für die Jugendlichen<br />

ist das natürlich<br />

ein großer Vorteil“, erklärt<br />

Frank Stange. „Ihre Chancen,<br />

erfolgreich in den Beruf zu<br />

starten, waren seit Jahrzehnten<br />

nicht mehr so gut wie heute.“<br />

In der Region Trier gibt es<br />

jedes Jahr über 3600 freie<br />

Ausbildungsstellen in mehr<br />

als 240 unterschiedlichen Berufen.<br />

Sein Rat an die jungen<br />

Leute und ihre Eltern: „Vereinbaren<br />

Sie einen individuellen<br />

Termin mit der Berufsberatung.<br />

Wir helfen bei der Suche<br />

und Vermittlung der passenden<br />

Lehrstelle – und zeigen<br />

auch Alternativen<br />

und<br />

Unterstützungsmöglichkeiten<br />

auf,<br />

wenn es irgendwo hakt.“<br />

So einfach geht’s zum persönlichen<br />

Gespräch:<br />

Entweder in der Schulsprechstunde<br />

bei dem verantwortlichen<br />

Berufsberater anklopfen<br />

oder die kostenlose Service-<br />

Nummer der Arbeitsagentur<br />

0800/4555500 wählen.<br />

Starten Sie Ihre Karriere in einem Familienunternehmen<br />

mit 20 wohnortnahen Filialen im nördl. Rheinland-Pfalz<br />

Wir suchen Auszubildende<br />

zum/zur Hörakustiker/in<br />

in Bernkastel-Kues und Zell<br />

BECKER Hörakustik bietet Ihnen eine langfristige<br />

Perspektive. Sie haben Freude am<br />

Umgang mit Kunden? Sie arbeiten gern im<br />

Team? Sie wollen Ihre <strong>Zukunft</strong> mitgestalten?<br />

Dann lassen Sie von sich hören! Ein<br />

Schnupper-Praktikum ist jederzeit möglich.<br />

Gratis-DVD – Darauf zeigen unsere Azubis,<br />

wie spannend die Berufsausbildung bei uns ist.<br />

Ihre aussagefähige Bewerbung senden Sie<br />

bitte an 56068 Koblenz‚ Schloss-Str. 25<br />

(Stammhaus), z.Hd. Brigitte Hilgert-Becker<br />

oder an bewerbung@beckerhoerakustik.de<br />

www.beckerhoerakustik.de


<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 5<br />

Wir suchen<br />

Nachwuchs<br />

Jetzt online bewerben:<br />

www.dm.de/offene-stellen<br />

Drogist (w / m)<br />

mit der Möglichkeit der Zusatzqualifi kation zum<br />

Handelsfachwirt (w / m)<br />

Studium der Betriebs wirtschaftslehre<br />

(BWL)<br />

Fachrichtung Handel mit Schwerpunkt Filiale,<br />

Bachelor of Arts (B. A.)<br />

Oder senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />

dm-drogerie markt GmbH + Co. KG<br />

BewerberManagement, Kennwort „<strong>Zukunft</strong> Ausbildung_31“<br />

Postfach 10 02 25, 76232 Karlsruhe


6 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

… und donnerstags ins BiZ<br />

Info-Reihe im Berufsinformationszentrum (BiZ) gibt interessante Einblicke in<br />

verschiedene Berufsfelder<br />

Das letzte Schuljahr ist aufregend und anstrengend<br />

zugleich. Noch stehen wichtige Klassenarbeiten, deren<br />

Noten ins Abschlusszeugnis einfließen, oder die<br />

Abiturprüfungen an. Vielleicht befindet man sich<br />

auch gerade mitten im Lernstress für die Abiturklausuren.<br />

Gleichzeitig ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich<br />

um seine berufliche <strong>Zukunft</strong> zu kümmern und einen<br />

Ausbildungs- oder Studienplatz zu finden. Damit die<br />

Entscheidung für einen Beruf nicht ganz so schwer<br />

fällt, heißt es „… und donnerstags ins BiZ!“<br />

Die Info-Reihe im Berufsinformationszentrum (BiZ)<br />

der Agentur für Arbeit Trier, Dasbachstraße 9 in Trier,<br />

stellt verschiedene Berufsbilder vor. Praktiker berichten<br />

aus ihrem Arbeitsalltag und erklären, welche<br />

Einstiegs- und Aufstiegschancen die unterschiedlichen<br />

Berufe bieten. Also nichts wie hin und die bunte<br />

Welt der Berufe entdecken!<br />

Einen Überblick über alle Veranstaltungsangebote<br />

der Agentur für Arbeit Trier findet man im Internet<br />

unter www.arbeitsagentur.de/trier.<br />

Die Bundeswehr stellt sich vor<br />

Termin: 1. September von 16 bis 18 Uhr<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Bistum Trier<br />

Termin: 8. September von 16 bis 18 Uhr<br />

Schulische Ausbildungen zum Podologen,<br />

Physiotherapeuten oder Ergotherapeuten<br />

bei den Medischulen Trier<br />

Termin: 16. September von 16 bis 18 Uhr<br />

Studium der Ergotherapie, Logopädie und<br />

Physiotherapie an der Hochschule Trier<br />

Termin: 29. September von 16 bis 18 Uhr<br />

Erfahrung–Kompetenz–Aktualität<br />

UnsereSchulestehtseitüber65Jahrenfür:<br />

✓ ErfolgdurchLeistung<br />

✓ UnterrichtohneAusfall<br />

✓ UnterrichtinruhigerArbeitsatmosphäre<br />

EngagierteunderfahreneLehrkräftevermittelnIhnen<br />

dieQualifikationen,dieSieimkaufmännischenBeruf<br />

brauchen.<br />

BerufsfachschuleIundII<br />

✓ führtzurMittlerenReife<br />

✓ Voraussetzung:Berufsreife(Hauptschulabschluss)<br />

EinjährigeHöhereBerufsfachschule<br />

✓ führtzumBetriebswirtschaftlichenAssistenten<br />

✓ Voraussetzung:MittlereReifebzw.(Fach-)Abitur<br />

www.privatschule-eberhard.de<br />

UnserKurssystemzurberuflichenBildung<br />

z.B.Tastschreiben,Buchführung,WordundExcel<br />

www.eberhard-plus.de<br />

InformationenundTerminvereinbarungunter:<br />

Kfm.PrivatschuleEberhard,Balduinstr.8,54290Trier<br />

Tel.:065173485<br />

Nach der Schule ins Ausland<br />

Termin: 27. Oktober von 16 bis 18 Uhr<br />

Zoll und Bundespolizei stellen sich vor<br />

Termin: 3. November von 16 bis 18 Uhr<br />

Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten<br />

Termin: 10. November von 16 bis 18 Uhr<br />

Die Landespolizei zu Besuch im BiZ<br />

Termin: 1. Dezember von 16 bis 18 Uhr<br />

Studieren an der Verwaltungsund<br />

Wirtschaftsakademie Trier<br />

Termin: 8. Dezmeber von 16 bis 18 Uhr


Berufswahltest gibt Orientierung<br />

Wohin geht die Reise nach der<br />

Schulzeit? Viele Jugendliche<br />

sind unsicher, welchen beruflichen<br />

Weg sie einschlagen sollen.<br />

Eine gute Orientierungshilfe<br />

bei dieser wichtigen Entscheidung,<br />

die das weitere Leben<br />

nachhaltig beeinflussen<br />

wird, bietet der Berufswahltest<br />

der Bundesagentur für Arbeit.<br />

Er wurde entwickelt für junge<br />

Menschen zwischen 13 und 18<br />

Jahren, die eine allgemeinbildende<br />

Schule besuchen, den<br />

Hauptschulabschluss oder die<br />

Mittlere Reife anstreben und<br />

sich für eine Ausbildung interessieren.<br />

Der Berufspsychologische<br />

Service der Agentur für<br />

Arbeit Trier bietet diesen Test<br />

an, der Antworten auf zentrale<br />

Fragen gibt: Bringe ich die Voraussetzungen<br />

für meinen<br />

Wunschberuf mit? Welche Fähigkeiten,<br />

Interessen und Stärken<br />

besitze ich? Welche Berufe<br />

passen grundsätzlich zu<br />

mir? Für den Berufswahltest<br />

sollte man sich drei Stunden<br />

Zeit nehmen; inhaltlich ist er<br />

in verschiedene Leistungs-<br />

Checks sowie einen Fragebogen<br />

zu den persönlichen Interessen<br />

und Kompetenzen gegliedert.<br />

Schülerinnen und Schüler, die<br />

auf diese Weise mehr über<br />

sich selbst erfahren möchten,<br />

um erfolgreich ins Erwerbsleben<br />

zu starten, vereinbaren<br />

zunächst einen Termin bei der<br />

Berufsberatung, die die Organisation<br />

in die Hand nimmt<br />

und abschließend die Testergebnisse<br />

und das weitere Vorgehen<br />

bespricht.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Berufswahltest gibt’s auch im<br />

Internet. Dazu einfach unter<br />

www.arbeitsagentur.de in der<br />

Suchfunktion „Orientierungshilfe<br />

zu Auswahltests“ eingeben.<br />

Direkter Draht zur Berufsberatung<br />

ist die kostenlose Servicenummer<br />

0800/4555500.<br />

Begleite uns<br />

auf dem Weg nach oben.<br />

Du hast Interesse an einem zukunftsorientierten Beruf und möchtest<br />

Deine Ausbildung in einem Unternehmen absolvieren, das als Pionier<br />

in der Flachdachbranche bekannt ist?<br />

Dann bewirb Dich bei alwitra und begleite uns auf dem Weg nach oben!<br />

Wir bieten Ausbildungsplätze für folgende Berufe:<br />

Industriekaufmann (m/w)<br />

Fachinformatiker<br />

Systemintegration (m/w)<br />

Mehr erfährst<br />

Du hier:<br />

Fachlagerist (m/w)<br />

Metallbauer (m/w)<br />

Deine Bewerbung richtest Du bitte an:<br />

alwitra GmbH & Co. . Herr Dobritz . Am Forst 1 . D-54229 Trier . Tel. +49 651 / 9102 - 384 oder per E-Mail an: ausbildung@alwitra.de<br />

www.alwitra.de


8 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Bier als Beruf –<br />

Brauer und Mälzer<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

In diesem Beruf kommt man wahrlich<br />

schnell auf den Geschmack!<br />

Hopfen, Gerstenmalz, Hefe und<br />

Wasser: Mit diesen vier Rohstoffen<br />

haben es die Brauer und Mälzer in<br />

erster Linie zu tun – dank des Reinheitsgebots,<br />

auf das der Berufsstand<br />

sehr stolz ist. Heute lernen<br />

die Auszubildenden, wie sie moderne<br />

Maschinen und Anlagen einsetzen,<br />

um verschiedene Biersorten<br />

herzustellen. Dazu zählen unter<br />

anderem Pils und Weizenbier,<br />

aber auch Biermischgetränke wie<br />

Radler und alkoholfreie Getränke.<br />

Dabei überwachen sie den gesamten<br />

Vorbereitungsprozess, die Zuführung<br />

der Rohstoffe und den eigentlichen<br />

Brauvorgang. Sie züchten<br />

und vermehren Hefen und führen<br />

mikrobiologische Untersuchungen<br />

ebenso wie sensorische Prüfungen<br />

und chemisch-technische<br />

Analysen durch – und vieles weitere<br />

mehr. „Theorie und Praxis gehen<br />

Hand in Hand: Umsetzung und Begleitung<br />

betrieblicher Projekte,<br />

Prüfungsvorbereitungen, Grundlagenschulungen,<br />

Lehrgänge und<br />

Lernen in Azubigruppen sind große<br />

Pluspunkte der Ausbildung“, sagt<br />

die Antonia Schlemmer, die in Bitburg<br />

ihre Ausbildung absolviert.<br />

„Das Schöne ist, dass ich alle Abteilungen<br />

durchlaufe und in erster<br />

Linie praktische Fertigkeiten vermittelt<br />

werden.“<br />

In der Berufsschule gehören neben<br />

Deutsch und Wirtschaftskunde<br />

auch Maschinentechnik, Botanik,<br />

Schanktechnik und Computertechnologie<br />

zu ihren Fächern.<br />

Türelemente Borne Handelsgesellschaft mbH I Im Keitelsberg I 54311 Trierweiler I Tel.: 0651 - 81 06 370 I uweber@borne.de I www.borne.de I www.mosel-tueren.de<br />

Organisations TALENT?<br />

Was BEWEGEN?<br />

KONTAKTFÄHIG?<br />

TECHNIK Freak?<br />

BERUFSKRAFTFAHRER/-IN<br />

In FAHRT? 2017<br />

FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK<br />

MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER/-IN<br />

Unter STROM?<br />

INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU<br />

INDUSTRIEMECHANIKER/-IN<br />

ELEKTRONIKER/-IN<br />

2017<br />

2017<br />

2017<br />

2017<br />

2017<br />

Interessiert? Fordern sie unsere Ausbildungskarten an!


<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 9<br />

Azubi werden bei Westnetz<br />

Top-Ausbildung, nette Kollegen und Spaß am Job.<br />

Jetzt schlaumachen: westnetz.de/karriere<br />

•Elektroniker(m/w)fürBetriebstechnik<br />

•Industriekaufmann(m/w)<br />

•DualesStudiumElektrotechnik


10 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Blick in die <strong>Zukunft</strong> mit FUTURE!<br />

Fünfte Info-Ausbildungsmesse der Agentur für Arbeit am 8. und 9. Juli<br />

Die Info- und Ausbildungsmesse „Future – Blick in<br />

deine <strong>Zukunft</strong>“ der Agentur für Arbeit wird am 8. und<br />

9. Juli mit einem neuen Konzept an den Start gehen.<br />

Unternehmen erhalten moderne, individuell gestaltete<br />

Ausstellungsstände und die Möglichkeit, auf<br />

der groß angelegten Aktionsfläche Jugendlichen ihre<br />

Ausbildungsberufe anschaulich näher zu bringen.<br />

Beratung aus erster Hand bietet die Messe „Future“ in der Arbeitsagentur.<br />

Kompetenz in Orthopädie<br />

Auszubildende/-r zur/zum<br />

Medizinischen Fachangestellte/-n<br />

für Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med. Helmut Albert und<br />

Dr. med. Holger Ossen<br />

Bernhard-Becker-Str. 4<br />

54338 Schweich<br />

ab Sommer <strong>2016</strong> gesucht<br />

Am 8. und 9. Juli steht die<br />

Agentur für Arbeit Trier (Dasbachstraße<br />

9) wieder ganz im<br />

Zeichen der Ausbildung:<br />

Freitags von 14 bis 17 Uhr und<br />

samstags von 10 bis 15 Uhr<br />

präsentieren zahlreiche Firmen<br />

aus der Region ihre Ausbildungs-<br />

und Studienberufe.<br />

Ein solches Stelldichein der<br />

Wirtschaft gibt es nicht so oft:<br />

Über 50 Unternehmen schicken<br />

Besucher unter dem Motto<br />

„Blick in deine <strong>Zukunft</strong>“ auf<br />

Entdeckertour und versprechen<br />

Einblicke in die Welt interessanter<br />

Studienfächer und<br />

Berufe mit guten <strong>Zukunft</strong>sperspektiven.<br />

Die Messe gibt die Gelegenheit,<br />

sich über Ausbildungschancen<br />

zu informieren und<br />

Einstellungsvoraussetzungen<br />

zu erfragen.<br />

Auf zum<br />

Traumberuf!<br />

In der Region stehen jährlich<br />

rund 3600 Ausbildungsplätze<br />

in über 240 Berufen zur Verfügung<br />

– eine breite Palette an<br />

Möglichkeiten, bei der es jedoch<br />

schwer fällt, den Überblick<br />

zu behalten. Heribert Wilhelmi,<br />

Leiter der Arbeitsagentur<br />

Trier: „Wir wollen mit unserer<br />

Messe erreichen, dass junge<br />

Leute sich neutral und individuell<br />

über die verschiedenen<br />

Berufsbilder informieren können<br />

und so eine erste Orientierungshilfe<br />

auf dem Ausbildungsmarkt<br />

erhalten. Wenn<br />

Schüler bereits wissen, wohin<br />

die Reise gehen soll, können<br />

sie sich im Rahmen unserer<br />

Veranstaltung die begehrten<br />

Plätze für ein Schnupperpraktikum<br />

sichern oder auf dem<br />

Weg zum Ausbildungsplatz<br />

wichtige Pluspunkte verschaffen.“<br />

In diesem Jahr geht die „FUTU-<br />

RE – Blick in deine <strong>Zukunft</strong>“<br />

mit einem neuen Messekonzept<br />

an den Start. Für die Besucher<br />

heißt das: Noch mehr<br />

Highlights und Programmpunkte<br />

zum Mitmachen. Die<br />

neue Aktionsfläche bietet unter<br />

dem Motto „Berufe live erleben<br />

– Teste deine Talente“<br />

Möglichkeiten, in verschiedene<br />

Berufsbilder hinein zu<br />

schnuppern und sich selbst<br />

auszuprobieren.<br />

Ebenfalls neu: Das kostenlose<br />

Bewerbungsfoto-Shooting.<br />

„Das Foto ist die Visitenkarte<br />

einer jeden Bewerbung und<br />

hinterlässt einen bleibenden<br />

Eindruck beim Arbeitgeber“,<br />

weiß Organisatorin Isabell Juchem.<br />

„Deshalb ist ein gutes,<br />

aussagekräftiges Foto, das die<br />

Persönlichkeit des Bewerbers<br />

widerspiegelt, ein Muss“. Bei<br />

der FUTURE kann man ein solches<br />

Bewerbungsfoto vom<br />

Profi des Fotostudios Braitsch<br />

erhalten. Allerdings sollte man


das passende Outfit nicht vergessen.<br />

Das Styling gibt es<br />

dann direkt vor Ort gratis dazu.<br />

Unterlagencheck<br />

und Gewinnspiele<br />

auf der FUTURE<br />

Zum abwechslungsreichen<br />

Veranstaltungsprogramm gehört<br />

darüber hinaus die individuelle<br />

Berufs- und Studienberatung,<br />

die wichtige Tipps für<br />

die <strong>Zukunft</strong>splanung gibt. Gemeinsam<br />

mit den Berufsberatern<br />

kann man herausfinden,<br />

welcher Beruf passt und ob<br />

ein Studium oder eine Ausbildung<br />

die richtige Wahl sind.<br />

Wer seine Bewerbungsunterlagen<br />

dabei hat, kann diese vom<br />

Profi checken lassen, bevor er<br />

sie im Anschluss direkt am<br />

Messestand seines Wunschbetriebes<br />

abgeben kann.<br />

Ein besonderes Extra in diesem<br />

Jahr ist das Gewinnspiel.<br />

Einfach an den verschiedenen<br />

Aktionen teilnehmen, eine Gewinnspielkarte<br />

ausfüllen und<br />

diese in die Lostrommel werfen.<br />

Täglich werden tolle Preise<br />

verschenkt. Mit dem Hauptpreis,<br />

einem Fahrsicherheitstraining<br />

der Kreisverkehrswacht,<br />

steuert man zielsicher<br />

in Richtung <strong>Zukunft</strong>.<br />

Egal in welche Richtung der<br />

Berufswunsch auch geht, bei<br />

der FUTURE können sich Besucher<br />

über die Karrierechancen<br />

in der Region schlau machen<br />

und viele wichtige Tipps mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Veranstaltungsprogramm und<br />

den teilnehmenden Unternehmen<br />

gibt es unter:<br />

www.future-ausbildung.de


M E H R W I S S E N . M E H R K O M P E T E N Z . M E H R E R F O L G .<br />

ZeiLe – Zeitung lesen<br />

macht Azubis fit!<br />

Volksfreund lesen<br />

wissenschaftlich<br />

bestätigt!<br />

macht sch<br />

lauer!<br />

ZeiLe – Zeitung lesen macht Azubis fit ist ein Weiterbildungsprogramm zur individuellen<br />

Förderung und Qualifi kation Ihrer Auszubildenden. Das Leseförderprogramm<br />

verbessert die Lesekompetenz und stärkt systematisch das Allgemeinwissen. Die<br />

Ergebnisse wissenschaftlicher Studien sprechen für sich! Das effektivste Mittel,<br />

dauerhaft und aktuell Allgemeinbildung zu fördern, ist die tägliche Zeitungslektüre!<br />

Unsere Projektpartner:<br />

Das Weiterbildungsangebot<br />

für den perfekten<br />

Ausbildungsbetrieb!<br />

Volksbank<br />

Bitburg eG<br />

Vereinigte<br />

Volksbank Raiffeisenbank eG<br />

Raiffeisenbank<br />

Westeifel eG<br />

Volksbank<br />

Trier eG<br />

Raiffeisenbank<br />

Mehring-Leiwen eG<br />

Sparkasse Mittelmosel<br />

Eifel Mosel Hunsrück<br />

Kreissparkasse<br />

Bitburg-Prüm<br />

Werden Sie Teil des Erfolgs!<br />

Infos und Anmeldung unter<br />

www.volksfreund.de/azubi-projekt<br />

azubi-projekt@volksfreund.de<br />

Tel. 0651/7199-630<br />

Sparkasse<br />

Trier<br />

In Kooperation mit der<br />

Er gehört zum Leben<br />

www.volksfreund.de


Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Wer gerne mit und vor allem<br />

für andere Menschen arbeitet,<br />

für den lohnt sich ein Blick ins<br />

Berufsfeld der Pflege. Denn<br />

die Tätigkeiten sind vielfältig<br />

und Fachkräfte werden dringend<br />

und in allen Bereichen<br />

gesucht. Die Aussichten auf<br />

dem Arbeitsmarkt sind folglich<br />

auch für Ausbildungssuchende<br />

gut.<br />

Das weite Feld<br />

der Pflegeberufe<br />

Berufe in der Pflege gewinnen<br />

immer mehr Zuspruch und Anerkennung<br />

in der Gesellschaft.<br />

Vor allem mit dem Hinblick darauf,<br />

dass diese aufgrund des<br />

demografischen Wandels altert.<br />

Gleichzeitig nimmt das<br />

Gesundheitsbewusstsein einen<br />

immer größeren Stellenwert<br />

im Alltag der Menschen<br />

ein. Daher werden Pflegefachkräfte<br />

händeringend gesucht.<br />

Eine positive Entwicklung ist,<br />

dass auch immer mehr Absolventen<br />

mit Hochschulreife in<br />

die Pflegeberufe schnuppern,<br />

die früher eher umgangen<br />

wurden.<br />

Pflegeberufe sind ein weites<br />

Feld. Nicht nur Krankenpfleger<br />

und Altenpfleger zählen dazu,<br />

auch Betreuer in diversen sozialen<br />

Einrichtungen, Ergotherapeuten,<br />

medizinische Fachangestellte,<br />

Hebammen oder<br />

Krankengymnasten gehören<br />

beispielsweise zu den Pflegeberufen<br />

– um nur einige zu benennen.<br />

Pflegekräfte werden<br />

demnach in vielen verschiedenen<br />

Bereichen gesucht und<br />

gebraucht. Da die Tätigkeiten<br />

dementsprechend vielfältig<br />

sind, sollten Interessierte sich<br />

kundig machen, welche verschiedenen<br />

Optionen es gibt.<br />

Ob mit Abitur oder der Ausbildung<br />

im Pflegebereich als<br />

Grundlage, die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sind groß<br />

und mannigfaltig: Lehrgänge<br />

oder Hochschulstudium sowie<br />

auch die Verknüpfung von<br />

Theorie und Praxis in dualen<br />

Studiengängen werden in der<br />

Pflege geboten.<br />

Außerdem variieren zunehmend<br />

die Formen der Berufsausbildung:<br />

Teilzeitausbildungen<br />

bieten beispielsweise alleinerziehenden<br />

Männern oder<br />

Frauen die Möglichkeit, trotz<br />

des Daseins als Mutter oder<br />

Vater im Pflegeberuf Fuß zu<br />

fassen.<br />

Die soziale Kompetenz<br />

<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 13<br />

Für und mit Menschen arbeiten:<br />

Pflegeberufe<br />

Wichtige Voraussetzung im<br />

Umgang in der Pflege ist die<br />

soziale Note. Denn es wird immer<br />

mit und vor allem für andere<br />

Menschen gearbeitet.<br />

Dessen sollte man sich bewusst<br />

sein. Jeder Pflegebedürftige,<br />

egal welchen Alters<br />

und unabhängig davon, welcher<br />

Unterstützung er bedarf,<br />

ist individuell und möchte<br />

auch so behandelt werden. Zudem<br />

gibt es auch immer wieder<br />

Patienten, mit denen der<br />

Umgang schwer fällt. Soziale<br />

Kompetenz, Geduld und Sensibilität<br />

werden verlangt. Der<br />

Pflegeberuf sollte also nicht<br />

auf die leichte Schulter genommen<br />

werden – so viel<br />

Freude er auch bereitet, von<br />

den Arbeitnehmern wird ebenso<br />

viel gefordert.<br />

Tarkett gehört zu den weltweit größten Herstellern von innovativen und<br />

nachhaltigen Bodenbelägen sowie Sportböden. Rund 11.000 Mitarbeiter, 38<br />

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Rollenbilder<br />

prägen die<br />

Berufswahl<br />

Typisch weiblich,<br />

typisch männlich:<br />

Noch immer sind Berufswahl<br />

und Karriere vom traditionellen<br />

Rollenbild geprägt. Die Region<br />

Trier bildet da keine Ausnahme.<br />

Interessante Einblicke<br />

gewährt eine aktuelle Analyse,<br />

die die Agentur für Arbeit Trier<br />

und das Jobcenter jedes Jahr<br />

gemeinsam herausgeben:<br />

„Frauen und Männer am Arbeits-<br />

und Ausbildungsmarkt“.<br />

Die Beschäftigung wächst seit<br />

Jahren und hat einen neuen<br />

Höchststand erreicht. „Nie zuvor<br />

waren so viele Menschen<br />

im Bezirk in sozialversicherungspflichtiger<br />

Arbeit“, erklärt<br />

Agenturleiter Heribert<br />

Wilhelmi. „Erfreulich ist, dass<br />

die Frauen von dieser positiven<br />

Entwicklung stärker profitiert<br />

und somit aufgeholt haben“,<br />

ergänzt Martina Tiné,<br />

Beauftragte für Chancengleichheit<br />

am Arbeitsmarkt.<br />

„Bezeichnend ist aber auch,<br />

dass jede zweite Frau mit einer<br />

sozialversicherungspflichtigen<br />

Stelle in Teilzeit arbeitet.<br />

Bei den Männern sind es gerade<br />

mal acht Prozent.“ Darin<br />

spiegele sich die klassische<br />

Arbeitsteilung in der Familie<br />

wider: Männer sorgen für das<br />

Haupteinkommen. Frauen unterbrechen<br />

für die Familienphase<br />

häufig ihre Erwerbsbiografie.<br />

Und sie stecken beruflich<br />

zurück, um sich um Kinder<br />

oder Angehörige zu kümmern.<br />

Klare Trennung bei<br />

der Berufswahl<br />

Im vergangenen Ausbildungsjahr<br />

haben sich bei der Agentur<br />

für Arbeit Trier 1995 Bewerber<br />

und 1444 Bewerberinnen<br />

für eine betriebliche Ausbildungsstelle<br />

gemeldet. Unter<br />

den Top Ten der gefragtesten<br />

Berufe finden sich bei den<br />

Mädchen – die übrigens häufiger<br />

als junge Männer einen<br />

mittleren oder höheren Schulabschluss<br />

vorweisen können –<br />

die Verkäuferin, die medizinische<br />

Fachangestellte und die<br />

Friseurin. Gemeinsam ist allen<br />

das Interesse an kaufmännischen<br />

Tätigkeiten – und hier<br />

gibt es bekanntlich ein breites<br />

Spektrum von (Fach)Verkäufern<br />

über Industriekaufleute<br />

bis hin zu Kaufleuten im Büromanagement.<br />

Typisch für<br />

Jungs ist, dass viele eine Lehre<br />

zum Tischler, Kfz-Mechatroniker,<br />

Maler und Lackierer, Industriemechaniker<br />

oder Metallbauer<br />

machen möchten.<br />

Über 55 Prozent der Mädchen<br />

und knapp 40 Prozent der Jungen<br />

fixieren sich auf die jeweiligen<br />

Top-Ten-Berufe. Die Beauftragte<br />

für Chancengleichheit<br />

am Arbeitsmarkt rät, den<br />

Blick zu weiten und neue Felder<br />

zu erkunden: „Es gibt in<br />

der Region Trier etwa 240 verschiedene<br />

Ausbildungsberufe<br />

und damit viele Perspektiven<br />

für ein spannendes und erfolgreiches<br />

Erwerbsleben“, so<br />

Martina Tiné. Was bei der Berufswahl<br />

beginnt, dokumentiert<br />

sich folgerichtig in der Beschäftigungsstruktur<br />

einzelner<br />

Branchen. Sehr viele Frauen<br />

sind in Büros und Sekretariaten,<br />

in Erziehung und sozialer<br />

Arbeit sowie in Arztpraxen tätig.<br />

Bei den Männern liegen<br />

Schwerpunkte bei der Maschinenbau-<br />

und Betriebstechnik,<br />

dem (Hoch)Bau, der Lagerwirtschaft<br />

und der Metallbearbeitung.<br />

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<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 15


16 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

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<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 17<br />

werke, in denen heutzutage<br />

fast jeder vertreten ist. Diese<br />

sollten allerdings sehr gezielt<br />

und ihrem Charakter entsprechend<br />

eingesetzt werden. So<br />

ist es in geschäftlichen Netzwerken<br />

wie Xing wichtig, die<br />

individuellen Fähigkeiten und<br />

Stärker sachlich und übersichtlich<br />

darzustellen. Auf Facebook<br />

darf die Eigendarstellung<br />

hingegen etwas persönlicher<br />

ausfallen. Grundsätzlich<br />

sollte man die sozialen Medien<br />

allerdings eher mit Vorsicht<br />

bedienen und seinen digitalen<br />

Auftritt stets gut im<br />

Blick behalten. Das Internet<br />

vergisst schließlich nichts und<br />

so sollte man sich grundsätzlich<br />

im Vorfeld überlegen, ob<br />

man auch in einigen Jahren<br />

noch hinter den Fotos, Videos,<br />

Daten und Meinungen stehen<br />

kann, die man dort veröffentlicht.<br />

Online-<br />

Bewerbung<br />

Vor allem große und international<br />

tätige Unternehmen<br />

setzen heute fast ausschließlich<br />

auf digitale Bewerbungen.<br />

Doch einfach<br />

drauf los schreiben und abschicken<br />

sollte man die Bewerbung<br />

nicht.<br />

Unternehmen, die auf eine digitale<br />

Bewerbung setzen, verlangen<br />

die Unterlagen per E-<br />

Mail oder über spezielle Formulare,<br />

die die Bewerber online<br />

ausfüllen müssen. „Wer<br />

Zweifel am richtigen Weg für<br />

seine Bewerbung hat, sollte<br />

das jeweilige Unternehmen<br />

anrufen und im persönlichen<br />

Gespräch klären, wie es die<br />

Unterlagen am liebsten erhalten<br />

möchte“, rät Tessa Scott,<br />

die in der Personalabteilung<br />

einer Versicherung tätig ist.<br />

Höchste Sorgfalt<br />

Auch wenn sich die Form der<br />

Bewerbung mittlerweile verändert<br />

hat, ist Sorgfalt auch bei<br />

der digitalen Bewerbung das<br />

oberste Gebot. Rechtschreibund<br />

Grammatikfehler in der<br />

Bewerbung können ein sofortiges<br />

Aus bedeuten. „Sehr wichtig<br />

ist es zudem, eine seriöse<br />

E-Mail-Adresse als Absender<br />

zu benutzen“, erklärt die Personalexpertin.<br />

„Wenn der eigene<br />

Kosename Bestandteil<br />

der Mailadresse ist, sollte man<br />

sich eine neutrale neue besorgen.“<br />

Zudem sollte aus der<br />

Betreffzeile der Bewerbungsmail<br />

deutlich hervorgehen, auf<br />

welche Position man sich bewirbt.<br />

Der Anhang der E-Mail<br />

sollte darüber hinaus nicht<br />

den üblichen Rahmen sprengen.<br />

Als optimal gelten Bewerbungsunterlagen<br />

im pdf-Format.<br />

Dazu sollten alle Bestandteile<br />

der digitalen Bewerbung<br />

zu einer einzigen Datei<br />

zusammengefasst werden.<br />

„Und auch im Zeitalter der Digicam<br />

ist ein professionelles<br />

Bewerbungsfoto unverzichtbar“,<br />

betont Scott.<br />

„Schlüsselreize“<br />

Da nach wie vor hauptsächlich<br />

die Fakten zählen, sehen sich<br />

Personalverantwortliche meist<br />

zunächst den Lebenslauf eines<br />

potenziellen Bewerbers an.<br />

„Hier erkennt man am ehesten,<br />

ob der Bewerber grundsätzlich<br />

für die ausgeschriebene<br />

Stelle geeignet ist“, erklärt<br />

Tessa Scott. Als Kernelement<br />

der digitalen Bewerbung sollte<br />

der Lebenslauf daher übersichtlich<br />

und auf einen Blick<br />

alle Fragen zu Kenntnissen,<br />

Qualifikationen und Erfahrungen<br />

beantworten. Zudem sollte<br />

er gewisse Schlüsselreize<br />

für den Personaler bieten. Diese<br />

sind, wie die Personalexpertin<br />

Scott betont, allerdings<br />

bei jeder Bewerbung und bei<br />

jedem Bewerber unterschiedlich.<br />

Als zweiter, wichtiger Bestandteil<br />

auch bei einer digitalen<br />

Bewerbung gilt das Anschreiben.<br />

„Hier bringt man<br />

seine Motivation, sich genau<br />

bei diesem Unternehmen zu<br />

bewerben, auf einer Seite auf<br />

den Punkt“, führt Scott in diesem<br />

Zusammenhang aus.<br />

Sozialen Netzwerke<br />

Immer beliebter in puncto digitaler<br />

Bewerbung werden übrigens<br />

auch die sozialen Netz-<br />

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18 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Bewerbungsanschreiben:<br />

Auch wenn das Webzeitalter die Stellensuche generell zu vereinfachen scheint, so gibt es auch heute bei einer<br />

Bewerbung viel zu beachten. Wie muss eine Bewerbung formal aussehen, was muss sie alles enthalten? Und vor<br />

allem: Wie muss das Bewerbungsanschreiben formuliert sein, damit man als Bewerber eine Chance hat, überhaupt<br />

erst einmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden?<br />

Das Anschreiben<br />

an konkreten<br />

Ansprechpartner richten<br />

Das Bewerbungsanschreiben<br />

wird nicht in die Bewerbungsmappe<br />

eingeheftet, sondern<br />

lose auf die Mappe gelegt. Außerdem<br />

sollte es an einen konkreten<br />

Ansprechpartner im Unternehmen<br />

gerichtet sein, Bewerbungen<br />

mit „Sehr geehrte<br />

Damen und Herren“ werden<br />

heute in der Regel aussortiert.<br />

Das Anschreiben sollte eine<br />

DIN-A4-Seite nicht überschreiten.<br />

Und es sollte Lust auf den<br />

Bewerber machen. Am Ende<br />

kann man freundlich um ein<br />

persönliches Gespräch bitten.<br />

Denn das Vorstellungsgespräch<br />

ist natürlich das Ziel<br />

der Bewerbung. Außerdem gilt<br />

– ob per E-Mail oder klassisch<br />

per Post: Das Bewerbungsanschreiben<br />

muss stets die formalen<br />

Regeln geschäftlicher<br />

Korrespondenz erfüllen. Und<br />

es muss die komplette Adresse<br />

und alle wichtigen Kontaktdaten<br />

enthalten, sodass der<br />

Personaler schnell darauf zugreifen<br />

kann. Grundsätzlich<br />

haben Personalverantwortliche<br />

in jedem Unternehmen<br />

viel Arbeit und wenig Zeit.<br />

Konsequenz: Mit dem Bewerbungsanschreiben<br />

sollte man<br />

es ihnen so leicht wie möglich<br />

machen, mit einem übersichtlichen<br />

Schreiben sammelt der<br />

Bewerber gleich einmal die<br />

ersten Pluspunkte.<br />

Auf die Stellenausschreibung<br />

eingehen<br />

Von größter Bedeutung ist es,<br />

die Stellenausschreibung intensiv<br />

zu studieren und das<br />

Bewerbungsanschreiben darauf<br />

anzupassen. Es geht nicht<br />

um eine brillante Selbstdarstellung,<br />

sondern darum, die<br />

Kenntnisse und Qualifikationen<br />

vorzustellen, die sich<br />

exakt auf die Stelle und ihre<br />

Anforderungen beziehen. Insofern<br />

sollte man sich in die Position<br />

des Personalers hineinversetzen.<br />

Erkennt ein Personaler,<br />

dass ein Bewerber nur<br />

seine Standard-Bewerbung<br />

abgeschickt hat – also einen<br />

Serienbrief – und nicht auf die<br />

Stellenausschreibung eingegangen<br />

ist, wird er ihn meist<br />

sofort aussortieren.<br />

Präzise:<br />

wichtige Inhalte<br />

der Bewerbung<br />

Personalverantwortliche wollen<br />

so rasch wie möglich die<br />

Persönlichkeit des Bewerbers<br />

erfassen können. Manche nehmen<br />

sich für die erste Durchsicht<br />

einer Bewerbung gerade<br />

mal 30 Sekunden bis zwei Minuten<br />

Zeit. Entscheidend ist<br />

also, kurz und knapp, aber<br />

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<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 19<br />

Nach welchem Muster?<br />

dennoch präzise die Eignung<br />

für den ausgeschriebenen Job<br />

zu nennen. Wer sich auf das<br />

Notwendige beschränkt und<br />

überflüssige Informationen<br />

vermeidet, hinterlässt einen<br />

guten ersten Eindruck. Auch<br />

bei den sogenannten Soft<br />

Skills sollte man zurückhaltend<br />

sein, falls sie keinen Bezug<br />

zur Stellenausschreibung<br />

haben. Auch vorgefertigte Bewerbungsformulare<br />

lassen oftmals<br />

Raum, mit relevanten Informationen<br />

zu punkten. Dafür<br />

gibt es die Felder „Besondere<br />

Kenntnisse“ und „Bemerkungen“.<br />

Hier trägt man Schüsselqualifikationen,<br />

bisherige Tätigkeiten<br />

und branchenspezifische<br />

Erfahrungen ein, die für<br />

die Stellenausschreibung relevant<br />

sind.<br />

Die Bewerbung – ob kurz oder ausführlich – muss<br />

die erste Hürde im Personalbüro nehmen, bevor<br />

man zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird.<br />

Rechtschreibfehler<br />

unbedingt vermeiden<br />

Nicht zu lang, nicht zu kurz,<br />

nicht zu langweilig und vor allem<br />

fehlerfrei muss das Bewerbungsanschreiben<br />

sein.<br />

Personaler müssen manchmal<br />

Hunderte Bewerbungsunterlagen<br />

sichten, da muss auf den<br />

ersten Blick klar sein, warum<br />

man die Stelle will. Positiv ist<br />

es, wenn man ein Highlight<br />

aus dem Lebenslauf kurz beschreibt<br />

und warum die Firma<br />

davon profitieren könnte.<br />

Wenn die ausgeschriebene<br />

Stelle nicht perfekt zum Lebenslauf<br />

passt, sollte man das<br />

nicht verschweigen, sondern<br />

erklären, warum man sich<br />

trotzdem beworben hat. Bei<br />

Rechtschreibung und Grammatik<br />

darf es keinerlei Fehler geben.<br />

Entdeckt der Personaler<br />

Fehler, wird er die Bewerbung<br />

in der Regel sofort zur Seite legen.<br />

Nicht als perfekt<br />

hinstellen<br />

Ein geübter Personaler wird<br />

konsequent die Allgemeinplätze<br />

und Füllsätze ausblenden,<br />

mit de.nen Bewerbungsanschreiben<br />

geschmückt werden<br />

können. „Mit großem Interesse<br />

habe ich Ihre Stellenausschreibung<br />

zur Kenntnis genommen“<br />

– das könnte jeder<br />

schreiben, der sich auf die<br />

Ausschreibung bewirbt, der<br />

Satz ist beliebig. Dann schon<br />

lieber einsteigen mit „Hiermit<br />

bewerbe ich mich um...“. Für<br />

den Personaler interessant ist<br />

dann das, was diesen Bewerber<br />

von allen anderen unterscheidet.<br />

Für ein perfektes Bewerbungsanschreiben<br />

muss<br />

man sich nicht als perfekt hinstellen<br />

– das ist kaum ein<br />

Mensch. Man soll den ausgeschriebenen<br />

Job möglichst<br />

perfekt erfüllen. Das heißt:<br />

> In der Kürze liegt die Würze<br />

schnell auf den Punkt kommen, der aus<br />

der Sicht des Personalers für einen selbst<br />

als Bewerber sprechen könnte.<br />

> Maßgeschneidertes Profil<br />

aufzählen, welche bisherigen Leistungen,<br />

Schwerpunkte oder Abschlüsse einen gerade<br />

für diesen Job qualifizieren.<br />

> Die Sprache macht den Unterschied<br />

starke Verben verwenden und sich auf<br />

konkrete Hauptwörter beschränken.<br />

> Fakten schaffen Vertrauen<br />

„Ich habe dies und das gemacht“ ist besser<br />

als „Ich bin genau geschaffen für diesen<br />

Job“.<br />

Unschlüssig was dich bei uns erwartet?<br />

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20 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Fit fürs Vorstellungsgespräch<br />

mit der App<br />

Immer mehr Online-Angebote ebnen Schülern<br />

den Weg in die Ausbildung. Stehen die ersten<br />

Vorstellungsgespräche an, schwirren den Bewerbern<br />

viele Gedanken durch den Kopf: Wie bereite<br />

ich mich gezielt auf ein Auswahlgespräch vor?<br />

Welche Fragen werden hier typischerweise gestellt?<br />

Habe ich bei der Vorbereitung auch an alles<br />

gedacht? Neuerdings haben Jugendliche hierzu<br />

viele Antworten schnell und mobil zur Hand.<br />

Mit der App der Bundesagentur für Arbeit „Bewerbung:<br />

Fit fürs Vorstellungsgespräch“ von planet-beruf.de<br />

wird alles Wissenswerte zu dem<br />

Thema Vorstellungs gespräch direkt aufs<br />

Smartphone oder Tablet gebracht. In Videos erhalten<br />

Bewerber darüber hinaus nützliche Informationen<br />

zur Körpersprache und zum Ablauf eines<br />

Vorstellungsgesprächs.<br />

Die App steht kostenlos in den Google Play Stores<br />

für Android-Systeme und auf iTunes für Apple-Geräte<br />

zum Download bereit.<br />

Weitere Informationen zur App unter<br />

www.planet-berufe.de


<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 21


Bewerben: Tipps<br />

Johannes Kirsch, Personalleiter des Medienhauses<br />

TV-FOTO:<br />

FRIEDEMANN VETTER<br />

Ist das Foto beim Bewerben heute Pflicht oder eher Kür? Wie offen geht man im<br />

Vorstellungsgespräch mit seinen Schwächen um und wie können Social Media die<br />

Bewerbung beeinflussen? Johannes Kirsch, Personalleiter und Prokurist des Medienhauses<br />

Trierischer Volksfreund, beantwortet Fragen rund um Bewerbung und<br />

Vorstellungsgespräch.<br />

Die Bewerbung auf dem<br />

Papier: Mit oder ohne<br />

Lichtbild abschicken?<br />

Johannes Kirsch: Das ist die<br />

Entscheidung des Bewerbers.<br />

Wirsuchen(m/w)<br />

Seit dem Inkrafttreten des Allgemeinen<br />

Gleichbehandlungsgesetzes<br />

sollte der Arbeitgeber<br />

kein Lichtbild in einer Bewerbung<br />

verlangen. Es gibt<br />

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Telefon06533/9599-0|personalabteilung@herlach.de<br />

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jedoch Berufe, bei denen gegebenenfalls<br />

eine Bewerbung<br />

mit Lichtbild von Vorteil sein<br />

könnte.<br />

Wer sich um einen Ausbildungsplatz<br />

bewirbt, ist oft<br />

das erste Mal in der Bewerbungssituation.<br />

Dazu zählt<br />

vor allem das Vorstellungsgespräch.<br />

Wie bereitet man<br />

sich am besten darauf vor?<br />

Kirsch: Unter Umständen über<br />

ein Bewerbertraining. Hierfür<br />

gibt es auch kostenlose Angebote.<br />

Viel wichtiger ist jedoch,<br />

dass man den Ausbildungsberuf,<br />

den man anstrebt, kennt<br />

und dass man sich im Vorfeld<br />

des Gespräches über das Unternehmen<br />

informiert.<br />

Der Schritt durch die Tür in<br />

das Büro des Personalleiters<br />

ist die erste Hürde. Es folgt<br />

die persönliche Begrüßung.<br />

Lieber mit oder ohne Händedruck?<br />

Kirsch: In der Regel reicht der<br />

Personalleiter dem Bewerber<br />

die Hand. Er sollte diesen fest<br />

und bestimmt erwidern. Das<br />

schafft Vertrauen.<br />

Der Bewerber ist im Vorstellungsgespräch<br />

sichtlich nervös.<br />

Wie gehen Sie mit der<br />

Situation um?<br />

Kirsch: Dass ein Bewerber<br />

nervös ist, ist normal – egal in<br />

welchem Alter. Es ist wichtig,<br />

die Atmosphäre zu lockern,<br />

dem Bewerber über ein allgemeines<br />

Thema die Anspannung<br />

zu nehmen und somit<br />

den Gesprächseinstieg zu erleichtern.<br />

Informieren ist das A und O.<br />

Woran merken Sie, dass der<br />

Bewerber sich gründlich vorbereitet<br />

hat?<br />

Kirsch: Das merke ich daran,<br />

dass sich der Bewerber mit<br />

dem Berufsbild auseinandergesetzt<br />

hat und gezielte Fragen<br />

dazu einbringt. Gegebenenfalls<br />

hat er bereits ein<br />

Praktikum absolviert oder<br />

während eines Ferienjobs<br />

„reingeschnuppert“.<br />

Stärken: Welche wird am<br />

häufigsten genannt?<br />

Kirsch: Wenn man überhaupt<br />

noch danach fragt, sind es immer<br />

noch die alt hergebrachten<br />

Tugenden wie Pünktlichkeit,<br />

Zuverlässigkeit und auch<br />

der Teamgeist.<br />

Nicht weniger wichtig sind<br />

die Schwächen: Über welche<br />

können Sie als Personalleiter<br />

hinwegsehen?<br />

Kirsch: Über alle vom Bewerber<br />

genannten. Wir alle sind<br />

Menschen – man muss den<br />

Bewerber in Verbindung mit<br />

den Anforderungen sehen. Die<br />

Nachfrage nach den Schwächen<br />

dient dem Vergleich der


<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 23<br />

vom Personalleiter<br />

Trierischer Volksfreund, beantwortet Fragen zum Thema Bewerbung<br />

Selbsteinschätzung zum Bild,<br />

das man vom Bewerber im Interview<br />

bekommt.<br />

Bloß nicht machen! Was sind<br />

Ihrer Meinung nach absolute<br />

No-Gos im Vorstellungsgespräch?<br />

Kirsch: Zu spät kommen, unvorbereitet<br />

sein (man erwartet<br />

auch vom Arbeitgeber, dass er<br />

auf den Bewerber vorbereitet<br />

ist), Nicht-ausreden-lassen<br />

und auch Kaugummikauen<br />

sollte man im Vorstellungsgespräch<br />

unterlassen.<br />

Social Media: Schauen Sie<br />

sich die Profile der Bewerber<br />

in den sozialen Netzwerken<br />

an – und welche?<br />

Kirsch: Manchmal – es kommt<br />

auf die Stelle an. Alle, die zurzeit<br />

aktuell sind und auf denen<br />

wir uns auch als Unternehmen<br />

bewegen.<br />

Facebook als Karriere-Pusher:<br />

Wie kann man mit seinem<br />

Profil im sozialen Netzwerk<br />

punkten? Und wie schießt<br />

man sich mit veröffentlichten<br />

Inhalten selbst ins Aus?<br />

Kirsch: Das ist schwer zu<br />

beantworten. Oft weiß<br />

man, wenn man<br />

beginnt, in sozialen<br />

Netzwerken<br />

aktiv zu werden,<br />

noch nicht, was<br />

man später beruflich<br />

machen möchte.<br />

Aber darauf<br />

kommt es an. Ein<br />

Account für einen kreativen<br />

Beruf sollte anders aussehen<br />

als für einen Finanzspezialisten.<br />

Das Posten von Bildern<br />

von Trinkgelagen, wilden Partys<br />

oder üblen Sprüchen ist sicherlich<br />

nicht dienlich.<br />

„Sie werden von uns hören“<br />

– aber es kommt tagelang<br />

kein Feedback. Wann ist es<br />

angebracht, bei der Personalabteilung<br />

nachzuhören?<br />

Kirsch: Wir<br />

vereinbaren<br />

in der Regel<br />

eine Zweiwochenfrist.<br />

Wenn gar nichts<br />

vereinbart ist,<br />

würde ich als<br />

Bewerber nach zwei Wochen<br />

erstmals nachhören.<br />

Manchmal haben Ausbildungssuchende<br />

Angst vor<br />

dem ersten Schritt und sind<br />

sich unsicher, ob die Stelle zu<br />

ihnen passt. Wie wäre es abschließend<br />

mit einer Portion<br />

Motivation für die Bewerber?!<br />

Kirsch: BEWERBEN! Auch auf<br />

Stellen, von denen Sie denken,<br />

dass Sie das Anforderungsprofil<br />

nicht hundertprozentig<br />

erfüllen. Trauen Sie<br />

sich! Denn jede Ausschreibung<br />

ist der Wunsch nach dem Idealkandidaten.<br />

Ach ja, und geben<br />

Sie sich im persönlichen<br />

Gespräch so, wie Sie sind.<br />

DIE FRAGEN STELLTE: LISA JÄGER<br />

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24 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Gut vorbereitet<br />

zur schriftlichen<br />

Auswahlprüfung –<br />

eine Orientierungshilfe<br />

Die Teilnahme an einer Auswahlprüfung ist sicher<br />

keine angenehme Sache. Wer lässt sich schon gerne<br />

„auf den Zahn fühlen“?! Prüfungen in der Schule<br />

haben dagegen, bei aller Unbeliebtheit, den<br />

Vorteil, dass man wenigstens ungefähr ahnt, was<br />

drankommen kann. Prüfungen mit psychologischen<br />

Eignungstests aber sind den meisten ungewohnt<br />

und fremd. Dienen solche dann auch noch<br />

der Entscheidung, wer von vielen Bewerbern die<br />

Ausbildungstelle in einem Betrieb bekommt oder<br />

nicht, dann ist es nur zu verständlich, wenn es vielen<br />

davor angst und bange wird.<br />

In der Orientierungshilfe zu Auswahltests von der<br />

Bundesagentur für Arbeit wird eine der Auswahlstufen,<br />

die Auswahlprüfung (oft auch als Auswahltest<br />

oder Einstellungstest bezeichnet), vorgestellt<br />

und darauf vorbereitet. Schriftlich werden vor allem<br />

schulähnliche Prüfungen und psychologische<br />

Fähigkeitstest durchgeführt.<br />

Die komplette Ausgabe der Broschüre „Orientierungshilfe<br />

zu Auswahltests – Informationen für<br />

Jugendliche, Training, Tipps und Taktik“ gibt es im<br />

Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für<br />

Arbeit Trier.


<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 25<br />

//RECHNEN<br />

Ganz gleich, welcher Beruf angestrebt<br />

wird, diese Rechenarten sollte man beherrschen:<br />

Multiplizieren, Prozentrechnung,<br />

Bruchzaheln, Dreisatz sind die<br />

gängisten Aufgaben. TIPP: Auch Maßeinheiten<br />

und die Berechnung nochmal<br />

genauer anschauen!<br />

BEISPIELAUFGABEN<br />

1. Wie viel sind 12,5 Prozent von 240 Euro?<br />

2. Ein rechteckiges Grundstück ist 35 m lang und 20 m breit.<br />

Wie groß ist sein Umfang/Fläche?<br />

3. 6.915 + 47.209 + 927=<br />

4. Im Durchschnitt wiegen 5 Äpfel je 55 g. Der erste Apfel wiegt 48 g, der zweite Apfel<br />

65 g, der dritte 57 g und der vierte 52 g. Wie viel Gramm wiegt dann der fünfte?<br />

BEISPIELAUFGABE<br />

Kreuzen Sie bei jedem der folgenden Wörter an, ob es richtig oder falsch<br />

geschrieben ist. Wenn Sie „falsch“ angekreuzt haben, dann schreiben Sie das<br />

Wort in richtiger Schreibweise in das letzte Kästchen.<br />

1. KOMPLET<br />

2. MALHEUR<br />

3. BRISAND<br />

RICHTIG<br />

FALSCH<br />

//DEUTSCH<br />

Auf gute Rechtschreibkenntnisse wird<br />

von der Mehrheit der Betriebe großer<br />

Wert gelegt. Neben Diktaten und Lückentexten<br />

findet man hier auch häufig<br />

Texte, die auf Druckfehler und Wortdreher<br />

überprüft werden müssen.<br />

//ALLGEMEIN<br />

WISSEN<br />

Recht häufig kommen Fragen aus den<br />

Gebieten Staat/Politik, Wirtschaft, Geschichte<br />

und Erdkunde. Fragen zu Musik,<br />

Literatur und Kunst werden dagegen<br />

weniger häufig gestellt.<br />

BEISPIELFRAGEN<br />

1. Welche Regierungsform hat die Bundesrepublik Deutschland?<br />

2. Wo hat das Europäische Parlament seinen Sitz?<br />

3. Was ist eine Inflation?<br />

4. Wann begann und wann endete der Zweite Weltkrieg?<br />

5. Welches Meer liegt zwischen Europa und Afrika?<br />

6. Wie heißt der längste Fluss der Welt?<br />

7. Wie heißt der höchste Berg Europas?<br />

8. Wer gründete die Softwarefirma „Microsoft“?<br />

BEISPIELAUFGABE<br />

Hier soll zu einem Sprichwort ein zweites gefunden werden,<br />

das eine ähnliche Bedeutung hat.<br />

„GUT DING WILL WEILE HABEN.“<br />

a) Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.<br />

b) Alle Wege führen nach Rom.<br />

c) Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden.<br />

d) Es sind alles Menschen von hier bis Rom.<br />

Auch Schätzaufgaben sind bei diesen Tests sehr beliebt. Lassen<br />

Sie sich nicht aus der Ruhe bringen – oft entscheidet man<br />

sich aus dem bauch heraus richtig!<br />

Gerne stellen die Unternehmen hier auch Zuordnungsaufgaben,<br />

bei denen das logische Denken zählt.<br />

//PSYCHOLOGISCHE<br />

FÄHIGKEITEN<br />

Was veranlasst Betriebe und Behörden, sich mit der Prüfung<br />

des Schulwissens nicht zufrieden zu geben? Ein wichtiger<br />

Grund dafür ist, dass mit psychologischen Fähigkeitstests<br />

auch solche für Ausbildung und Beruf be deutsamen Fähigkeiten<br />

beurteilt werden können, über die schulähnliche<br />

schriftliche Prüfungen keine sicheren Aussagen zulassen.<br />

Darüber hinaus haben Tests den Vorteil, dass sie aufgrund<br />

ihrer sorgfältigen Entwicklung, die nach wissenschaftlichen<br />

Gesichtspunkten erfolgt, einen zuverlässigeren und gültigeren<br />

Vergleich von Personen erlauben als mehr oder weniger<br />

willkürlich zusammengestellte Aufgabensammlungen.


Keine Scheu<br />

Alexa Lauer fühlt sich pudelwohl zwischen<br />

„Jetzt habe ich leider keine<br />

Zeit – wir sind noch mitten im<br />

Druck. Kannst du vielleicht<br />

morgen nochmal vorbeischauen?“,<br />

fragt mich die 18-jährige<br />

Alexa Lauer, Auszubildende<br />

zur Medientechnologin Druck<br />

– oder wie man einfacher sagt:<br />

Druckerin. Sie trägt ihre blaue<br />

Arbeitshose, Sicherheitsschuhe<br />

an den Füßen und die sogenannte<br />

„Mickey Maus“<br />

(einen Gehörschutz) auf den<br />

Ohren. Denn wir befinden uns<br />

in der Abteilung Rotation in<br />

der Druckhalle des Medienhauses<br />

Trierischer Volksfreund.<br />

Hier kommen die<br />

Druck-Daten an, werden als<br />

fertige Seite wie eine Vorlage<br />

auf Druckplatten aus Aluminium<br />

übertragen und schließlich<br />

mit Farbe aufs Papier gebracht.<br />

Etwas laut ist es selbst<br />

hinter den Scheiben, wenn die<br />

riesige Druckmaschine auf<br />

Hochtouren arbeitet. Zudem<br />

sehe ich, dass es hier gerade<br />

etwas stressig zugeht und<br />

komme am nächsten Tag wieder<br />

her – mit mehr Erfolg.<br />

Dann erklärt Alexa mir auch,<br />

warum sie unseren Termin<br />

kurzfristig verschoben hat: „Es<br />

gibt viel zu tun und nicht immer<br />

läuft beim Druck alles<br />

nach Plan. Wenn es eine kleine<br />

zeitliche Verzögerung gibt,<br />

dann zieht das sich durch die<br />

ganze Produktion. Gestern<br />

mussten wir beispielsweise<br />

vormittags beim Druck des<br />

Frauenmagazins ’Valerie’<br />

Druckplatten austauschen.<br />

Dieser Zwischenfall hat Zeit<br />

gekostet und unseren Plan<br />

verschoben.“ Schließlich kommen<br />

im Druckhaus nicht nur<br />

eigene Produkte wie die Tageszeitung,<br />

lokale Magazine<br />

und Beilagen endgültig aufs<br />

Papier. Auch für externe Kunden<br />

wird hier jede Menge gedruckt.<br />

Woche für Woche gibt<br />

es einen neuen Plan, jeder Tag<br />

– gar jede Stunde – ist durchgetaktet.<br />

Und das muss es<br />

auch.<br />

Großes Interesse an<br />

dem speziellen Beruf<br />

Die Arbeit in der Abteilung Rotation<br />

fasziniert Alexa, die<br />

jetzt am Ende des ersten von<br />

drei Ausbildungsjahren angekommen<br />

ist. Dabei ist sie ganz<br />

zufällig auf den Beruf gestoßen:<br />

„Ich habe die Stellenausschreibung<br />

in der Tageszeitung<br />

gesehen. Das klang auf<br />

Anhieb interessant. Dann habe<br />

ich mich im Internet ein bisschen<br />

über den Beruf informiert<br />

und mich gleich beworben.“<br />

Sogar zwei Bewerbungen hat<br />

sie abgeschickt: Eine für die<br />

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vor Farben!<br />

Farben, Maschinen und männlichen Kollegen<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Ausbildungsstelle zur Medientechnologin<br />

Druck und eine für<br />

ein Praktikum im gleichen Bereich.<br />

Das zeugt von Motivation.<br />

Schließlich wollte sie sich<br />

die Chance nicht entgehen lassen,<br />

in den eher ungewöhnlichen<br />

Job reinzuschnuppern.<br />

Ganz unverhofft klingelte das<br />

Telefon fürs Erstgespräch, es<br />

folgte ein lockeres persönliches<br />

Vorstellungsgespräch mit<br />

dem Personalchef und schon<br />

konnte sie im September letzten<br />

Jahres mit ihrer Ausbildung<br />

beginnen. Die Theorie<br />

dazu lernt sie in der Berufsschule<br />

Gewerbe und Technik<br />

in Trier. Insgesamt zwölf Schüler<br />

sind in ihrer Klasse, zwei<br />

davon Mädels. Im zweiten<br />

Lehrjahr werden die Klassenstufen<br />

gemischt und dann<br />

„sind es noch mehr Jungs in<br />

meiner Klasse. Aber damit<br />

werde ich sehr gut fertig!“,<br />

schmunzelt die Azubine. Denn<br />

auf ihrer Arbeit beim Trierischen<br />

Volksfreund hat sie<br />

gleich sieben Kollegen – und<br />

zwar nur Männer. „Das ist gar<br />

nicht schlimm, im Gegenteil.<br />

Die Atmosphäre ist super und<br />

wir verstehen uns blendend.“<br />

Mich überrascht das nicht.<br />

Schließlich darf Alexa schon<br />

viele wichtige Aufgaben übernehmen,<br />

sie scheint flink und<br />

vor allem zielstrebig zu sein.<br />

Das schindet sicher auch in einer<br />

Männerdomäne Eindruck.<br />

Handwerkliches<br />

Geschick und<br />

technisches Know-How<br />

Ihre Arbeit beginnt meist um<br />

8 Uhr morgens und um 16.30<br />

Uhr hat sie Feierabend. Doch<br />

wenn sie bei der Vorbereitung<br />

des Drucks unterstützen soll,<br />

dann ist sie an manchen Tagen<br />

schon früher auf der Arbeit –<br />

und darf dementsprechend<br />

früher nach Hause. Denn bei<br />

der Vorbereitung steht einiges<br />

an: Es gilt unter anderem, das<br />

Papier einzuziehen, Farbrakel<br />

und Farbpumpen müssen eingestellt<br />

und, ganz wichtig, die<br />

Druckplatten eingelegt werden.<br />

Und zwar von Hand. Das<br />

möchte mir Alexa demonstrieren<br />

und wir schreiten, bewaffnet<br />

mit Ohrstöpsel und<br />

Gehörschutz, zu<br />

Turm 11<br />

der Druckmaschine mit dem<br />

italienischen Namen Cortina.<br />

Seit 2014 ist sie in Betrieb.<br />

„Die Cortina druckt die Farben<br />

ohne Wasser. Das ist eine<br />

ganz neue Methode und auch<br />

der Unterschied zu den Lehrbetrieben<br />

meiner Klassenkameraden.<br />

Daher ist es auch<br />

angedacht, im Rahmen<br />

meiner<br />

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28 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Alexa Lauer beim Einsetzen der<br />

Druckplatten. Die Ohrstöpsel<br />

hat sie bei der Arbeit stets in<br />

der Hosentasche – beziehungsweise<br />

in den Ohren.<br />

Ausbildung eine Art Praktikum<br />

in einer Druckerei mit älteren<br />

Maschinen zu absolvieren. Damit<br />

ich diese auch mal gesehen<br />

und mit diesen gearbeitet<br />

habe“, erklärt sie mir, während<br />

wir mit einem kleinen Aufzug<br />

den Turm hinauffahren. Über<br />

uns rast eine scheinbar endlose<br />

Bahn Papier durch. Am<br />

Turm selbst, wo die Druckplatten<br />

letztlich eingesetzt werden,<br />

sieht man, wie Schicht für<br />

Schicht die Farbe auf das Papier<br />

aufgetragen wird. „Das<br />

fasziniert mich am meisten:<br />

Aus einem leeren Blatt wird<br />

hier plötzlich ein buntes!“ Und<br />

das in Sekundenschnelle und<br />

in unheimlich großen Mengen.<br />

Je nach Auflage dauert der eigentliche<br />

Druck zwischen acht<br />

Minuten und mehreren Stunden<br />

– wie beispielsweise bei<br />

der Tageszeitung. Darauf fiebert<br />

Alexa hin. Denn das Ziel<br />

ist es, dass sie irgendwann die<br />

Maschine dafür alleine fährt.<br />

Das heißt, alleine vom sogenannten<br />

Leitstand aus steuert.<br />

Dies erfolgt an mehreren Monitoren.<br />

Hier liest Alexa während<br />

dem Druck auch immer<br />

wieder manuell die Farbwerte<br />

der fertigen Seiten aus. Sind<br />

diese zu intensiv, kann sie<br />

über das System automatisch<br />

die Einstellungen der Cortina<br />

ändern. Gibt es Störungen,<br />

dann ertönt am Leitstand auch<br />

die Sirene. Langeweile ist also<br />

ein Fremdwort. Und das zu<br />

keiner Zeit. Denn die Tageszeitung<br />

etwa wird spätabends bis<br />

in die Nacht gedruckt. Dieser<br />

Schicht blickt die Auszubildende<br />

positiv entgegen: „Irgendwann<br />

wird das auf mich zukommen,<br />

aber wir haben ja<br />

hier eine Kaffeemaschine!“<br />

Wie stark muss<br />

„frau“ sein?<br />

Zwischen all den Maschinen,<br />

großen Rollen und natürlich<br />

den Männern ergibt sich eine<br />

Frage: Wie stark muss man für<br />

den Beruf sein? „Man sollte<br />

schon anpacken können. Beispielsweise<br />

muss auch mal die<br />

Restrolle mit einem Wägelchen<br />

transportiert oder das<br />

Waschmittel auf Etage drei getragen<br />

werden.“ Die wichtigsten<br />

Eigenschaften für den Beruf<br />

sind ihrer Meinung nach<br />

Flexibilität, Offenheit, und Geduld.<br />

„Und man sollte keine<br />

Scheu vor Farben haben.<br />

Wenn mal ein Farbrakel bricht,<br />

dann kann man danach schon<br />

mal kunterbunt aussehen.<br />

Aber keine Angst, die Farben<br />

gehen nach dem Waschen natürlich<br />

wieder raus!“, scherzt<br />

die Auszubildende Alexa. Und<br />

ich stapfe beeindruckt aus<br />

dem großen Druckhaus hinaus,<br />

zwar ohne Farbe an der<br />

Kleidung, aber mit großem<br />

Respekt vor der Leistung der<br />

jungen Dame. TEXT: LISA JÄGER<br />

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<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 29<br />

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30 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Inklusion gelingt!<br />

Menschen mit Behinderung durch geeignete Ausbildung in Arbeitsmarkt integrieren<br />

Rückläufige Schülerzahlen<br />

stellen die Unternehmen<br />

in vielen Branchen vor die<br />

Herausforderung, ihren<br />

Fachkräftenachwuchs auf<br />

neuen Wegen zu sichern.<br />

Bei den Potenzialen bieten<br />

Auszubildende mit Behinderung<br />

eine bisher noch<br />

wenig erschlossene Zielgruppe.<br />

Dabei ist es dringend notwendig,<br />

dass Menschen mit Behinderung<br />

mit ihren individuellen<br />

Leistungen und Fähigkeiten in<br />

den Arbeitsmarkt integriert<br />

werden. Dazu sind inklusive<br />

Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen<br />

notwendig. Anders<br />

sein und anders denken können<br />

bedeutet oft Innovation.<br />

Außerdem sind Menschen mit<br />

Handicaps häufig besonders<br />

motiviert. Sie wollen beweisen,<br />

dass sie etwas leisten<br />

können und dass ihre Arbeit<br />

Wertschätzung verdient.<br />

Die assistierte<br />

Ausbildung<br />

Behindert bedeutet nicht automatisch<br />

leistungsgemindert.<br />

Daher haben die Partner der<br />

Allianz für Aus- und Weiterbildung<br />

gemeinsam verabredet,<br />

den Einstieg in die assistierte<br />

Ausbildung auf den Weg zu<br />

bringen. Mit diesem Instrument<br />

sollen junge förderbedürftige<br />

Menschen, die bisher<br />

nur eine außerbetriebliche<br />

Ausbildung absolvieren konnten,<br />

die Möglichkeit haben, eine<br />

betriebliche Ausbildung<br />

wahrzunehmen.<br />

Während der betrieblichen<br />

Ausbildung können Unterstützungsleistungen<br />

zum Abbau<br />

von Sprach- und Bildungsdefiziten,<br />

zur Förderung fachtheoretischer<br />

Fertigkeiten, Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten und zur<br />

Stabilisierung des Berufsausbildungsverhältnisses<br />

angeboten<br />

werden. Dabei werden die<br />

Leistungen eng mit dem Ausbildungsbetrieb<br />

abgestimmt<br />

und müssen über die Vermittlung<br />

betriebs- und ausbildungsüblicher<br />

Inhalte hinausgehen.<br />

Ausbildungsbetriebe<br />

können zudem administrative<br />

und organisatorische Hilfen erhalten.<br />

Damit sollen nicht nur<br />

mehr Jugendliche in und durch<br />

die Ausbildung gebracht, sondern<br />

zudem mehr Betriebe dafür<br />

gewonnen werden, sich<br />

stärker auch an die Berufsausbildung<br />

benachteiligter Jugendlicher<br />

heranzutrauen.<br />

Inklusion gelingt!<br />

Mit ihrer Initiative „Inklusion<br />

gelingt!“ möchten der Deutsche<br />

Industrie- und Handelskammertag<br />

(DIHK), die Bundesvereinigung<br />

der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände (BDA)<br />

und der Zentralverband des<br />

Deutschen Handwerks (ZDH)<br />

außerdem Betriebe ansprechen,<br />

die bisher aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen<br />

noch keine Menschen mit Behinderung<br />

ausgebildet oder<br />

beschäftigt haben. Die Internetplattform<br />

„Inklusion gelingt!“<br />

informiert und unterstützt<br />

Unternehmen, damit<br />

diese die Ausbildung und Beschäftigung<br />

von Menschen mit<br />

Behinderung erfolgreich gestalten<br />

können. Die Website<br />

umfasst unter Einbeziehung<br />

bestehender Informationsangebote<br />

für die Unternehmen<br />

Handlungsempfehlungen, eine<br />

Übersicht der Förderinstrumente,<br />

zahlreiche Kontaktadressen<br />

wichtiger Dienstleister<br />

und Behörden sowie verschiedener<br />

Publikationen. Anhand<br />

von Praxisbeispielen<br />

wird deutlich gemacht, wie die<br />

Inklusion erfolgreich gelingt.<br />

Die aktuelle Situation<br />

Von den jährlich rund 50 000<br />

Schulabgängern mit besonderem<br />

Förderbedarf landen nach<br />

Angaben der Bertelsmann-<br />

Stiftung 16 500 in sogenannten<br />

berufsvorbereitenden<br />

Maßnahmen, was nichts anderes<br />

bedeutet als schulische<br />

Warteschleifen. 5000 bekommen<br />

eine Lehrstelle in einer<br />

außerbetrieblichen, staatlichen<br />

Einrichtung; weitere<br />

10 000 Jugendliche mit Behinderung<br />

fallen unter die Rubrik<br />

Sonderberufe oder Fachpraktika<br />

– gemeint sind angelernte<br />

Helferjobs, eine Ausbildung<br />

hängt damit nicht zusammen.<br />

Rund 11 000 kommen in Behindertenwerkstätten<br />

unter, in<br />

denen es häufig auch keine<br />

anerkannte Ausbildung gibt,<br />

und der Rest fällt aus der Statistik,<br />

da er vermutlich gar<br />

nicht einen Ausbildungs- oder<br />

Arbeitsplatz sucht. Damit<br />

mehr Jugendliche in einem Unternehmen<br />

ausgebildet werden,<br />

plädierte die Bertelsmann-Stiftung<br />

für eine flexiblere<br />

Ausbildung mit mehr Einzelbausteinen.<br />

Von einem flexibleren<br />

Ausbildungssystem<br />

könnten gerade die Schulabgänger<br />

mit Förderbedarf sehr<br />

profitieren. Mit gutem Beispiel<br />

voran geht die Bundesanstalt<br />

für Arbeit (BA), die derzeit<br />

rund 10 000 Menschen mit<br />

Schwerbehinderung beschäftigt.<br />

Die BA erschließt die Potenziale<br />

behinderter Menschen<br />

und fördert sie möglichst<br />

individuell. Dabei nutzt<br />

sie die Kompetenzen von<br />

(schwer-)behinderten Menschen<br />

– auch solche, die sie<br />

im Umgang mit ihrer Behinderung<br />

erworben haben. Weiterhin<br />

unterstützt die BA behinderte<br />

Beschäftigte mit einer<br />

Vielzahl von Angeboten, etwa<br />

behindertenspezifische Arbeitszeitmodelle<br />

und alternative<br />

Arbeitsformen (zum Beispiel<br />

Mobilarbeit), spezielle<br />

Arbeits- und Schulungsplätze<br />

für nichtsehende, sehbehinderte,<br />

motorisch und mobiltätseingeschränkte<br />

behinderte<br />

Menschen oder barrierefreie<br />

IT-Verfahren.<br />

Eine Ausbildung ist auch bei Menschen mit Handicap oft<br />

die Voraussetzung für eine nachhaltige Integration.


<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 31<br />

Starten Sie Ihren beruflichen Weg mit einer Ausbildung<br />

bei der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe!<br />

Bei uns engagieren Sie sich in<br />

einem modernen Unternehmen<br />

mit über 1.400 Mitarbeitern und<br />

40 Standorten in den Landkreisen<br />

Ahrweiler, Bernkastel-Wittlich,<br />

Cochem-Zell und Mayen-Koblenz.<br />

Mit unseren vielfältigen Arbeitsund<br />

Wohn- sowie Bildungs- und<br />

Freizeitangeboten sind wir einer<br />

der größten sozialen Dienstleister<br />

im nördlichen Rheinland-Pfalz.<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Sabine Gries, Tel. 02652/586-314<br />

Weitere Infos finden Sie unter<br />

www.st-raphael-cab.de/ausbildung<br />

Wir bilden aus in folgenden Berufen:<br />

Altenpfleger/in<br />

Altenpflegehelfer/in<br />

Hauswirtschafter/in<br />

Heilerziehungspfleger/in<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen<br />

Mediengestalter/in Digital & Print<br />

Medientechnologe/-technologin Druck<br />

Textilreiniger/in<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an:<br />

St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH<br />

Zentrale Dienste · Hospitalstraße 16 · 56743 Mendig<br />

E-Mail: bewerbung@srcab.de (Anhänge bitte als PDF)


Berufe in der Region: Winzer<br />

Zwei Jungwinzer erzählen von der Arbeit mit dem Wein<br />

Der Wein wächst in der Region<br />

Saar-Mosel vor der Haustür.<br />

Daher wundert es nicht,<br />

dass viele junge Menschen<br />

sich dazu entschließen, in diesem<br />

Bereich beruflich Fuß zu<br />

fassen. Ganz klassisch kann<br />

man eine duale Ausbildung<br />

zum Winzer absolvieren oder<br />

aber ein Studium einschlagen.<br />

Genauso verschieden wie die<br />

beiden Wege sind auch die<br />

zahlreichen Aufgaben und Tätigkeiten<br />

in der Praxis. Zwei<br />

Jungwinzer berichten aus dem<br />

Berufsalltag.<br />

Von der Rebe ins Glas ist es<br />

ein recht langer, aber umso interessanterer<br />

Weg für die<br />

Traube. Und genauso für ihren<br />

Winzer. Doch dazu gehören<br />

auch Arbeiten außerhalb des<br />

Weinbergs: „Am Schreibtisch<br />

fallen verschiedene Aufgaben<br />

an: Verwaltung und Buchführung,<br />

aber auch die Vermarktung<br />

der Weine. Die Aufgaben<br />

reichen hierbei von telefonischem<br />

und schriftlichem Kontakt<br />

mit Kunden über das Vorbereiten<br />

und Durchführen von<br />

Veranstaltungen sowie diverse<br />

Wir bieten Ihnenzum 15.08.<strong>2016</strong>einenStartindie<br />

berufliche<strong>Zukunft</strong> mit einer<br />

Ausbildungzum Metallbauer(m/w)<br />

FachrichtungKonstruktionstechnik<br />

Ihr Profil:<br />

•Abschluss MittlereReife oderüberzeugender<br />

Hauptschulabschluss<br />

•Gutes technischesVerständnis und<br />

handwerklicheFähigkeiten<br />

•Teamfähigkeit<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

•Eine qualifizierte,zukunftssichereAusbildung<br />

•Übernahmemöglichkeit inein festesArbeitsverhältnis<br />

•Eine attraktive Ausbildungsvergütung<br />

Interessiert?<br />

Wir freuen uns aufIhreBewerbungsunterlagen.<br />

Industriestraße36<br />

D-54518 Binsfeld<br />

Tel.+49 (0)6575 9530-0<br />

Fax +49 (0)6575 9530-20<br />

E-Mail<br />

info@metallbau-klippel.de<br />

Marketingaufgaben, zum Beispiel<br />

die Pflege von Homepage<br />

und Social-Media-Profilen“,<br />

weiß Jungwinzerin Maria Steffes<br />

nur zu gut. Zu den mannigfaltigen<br />

Aufgaben gehört beispielsweise<br />

auch die Präsentation<br />

der edlen Tropfen, die Maria<br />

gerne übernimmt: „Neben<br />

Weinfesten und Weinproben<br />

im eigenen Weingut gibt es<br />

zahlreiche Präsentationen im<br />

In- und Ausland, organisiert<br />

zum Beispiel vom Deutschen<br />

Weininstitut, auf denen die<br />

Weine vorgestellt werden.<br />

Meine Aufgabe ist es dann,<br />

den Besuchern als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung zu stehen.“<br />

Der Weinberg<br />

ruft das ganze Jahr<br />

Der Fokus der Tätigkeit liegt<br />

im Weinberg. Schließlich<br />

wächst hier die Grundlage für<br />

einen guten Wein. Daher sollte<br />

man für den Beruf unbedingt<br />

die Liebe zur Natur mitbringen.<br />

Diese war auch für Jungwinzer<br />

Michael Philipps entscheidend<br />

für seinen Berufswunsch:<br />

„Die Leidenschaft zur<br />

Natur war schon von klein auf<br />

bei mir ausgeprägt. Genau wie<br />

mich das Thema Wein schon<br />

immer interessiert hat. Deshalb<br />

war es naheliegend, diese<br />

beiden Dinge zu verbinden<br />

und zu meinem Beruf zu machen.<br />

Denn zu sehen, wie sich<br />

die Natur im Lauf des Jahres<br />

entwickelt und verändert, mit<br />

ihr zu arbeiten und dabei zu<br />

sein, wenn ein außergewöhnliches<br />

Produkt entsteht, ist einfach<br />

super.“ Dabei fallen für<br />

ihn das ganze Jahr über verschiedenste<br />

Arbeiten im Weinberg<br />

an. Im Frühjahr etwa<br />

steht das sogenannte „Ausbrechen“<br />

der Rebe an, um die<br />

Übertragung pilzlicher Krankheiten<br />

zu vermeiden. Ende Mai<br />

bis in den Juli hinein müssen<br />

die gewachsenen Triebe in den<br />

Drahtrahmen eingeflochten<br />

werden, um den Ertrag sowie<br />

die Qualität der nächsten Ernte<br />

zu sichern. „Das ist eine<br />

sehr zeitaufwendige Handarbeit.<br />

Zudem spielt im Weinberg<br />

der Pflanzenschutz eine<br />

große Rolle. So müssen beispielsweise<br />

von Mai bis August<br />

alle acht bis 14 Tage, je<br />

nach Wetterlage, Pflanzenschutzapplikationen<br />

durchgeführt<br />

werden. Das ist sehr zeitund<br />

kostenintensiv, aber absolut<br />

notwendig, um ein hochwertiges<br />

Produkt zu erhalten“,<br />

erklärt Michael Philipps, der in<br />

seinem eigenen Weingut tätig<br />

ist. „Weitere Arbeiten, die das<br />

Jahr über anfallen, sind der<br />

Laubschnitt, das Entblättern<br />

der Traubenzone oder etwa<br />

das Mulchen des Grases, das<br />

in den Gassen der Weinberge<br />

gewachsen ist, damit dieses in<br />

heißen Jahren der Rebe nicht<br />

das Wasser wegnimmt. Im<br />

Frühjahr werden zudem neue<br />

Weinberge gepflanzt“, erklärt<br />

er das breite Aufgabenspektrum,<br />

das auch auf angehende<br />

Winzer zukommt. Im Herbst ist<br />

es dann soweit: Die Trauben<br />

werden gelesen. Auch das<br />

passiert nicht von alleine und<br />

die Winzer sind dabei Springer<br />

zwischen Weinberg und Keller,<br />

wo die gelesenen Trauben verarbeitet<br />

werden müssen. Nur<br />

wenn das Timing stimmt, kann<br />

effektiv gelesen und der Wein<br />

produziert werden.<br />

Voraussetzungen<br />

Wer Winzer werden möchte,<br />

muss also vielfältige Fähigkei-


Vorgestellt:<br />

die beiden Jungwinzer von der Saar<br />

// Maria Steffes, 23 Jahre. Sie hat<br />

Önologie an der Hochschule Geisenheim<br />

studiert, ihr Praxissemester in<br />

der Champagne absolviert und arbeitet<br />

nun im Familienbetrieb weiter.<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

// Michael Philipps, 29 Jahre. Nach<br />

der Ausbildung zum Winzer hat er<br />

ebenfalls in Geisenheim Önologie studiert.<br />

Gemeinsam mit seinem Bruder<br />

ist er jetzt mit einem eigenen Weingut<br />

selbstständig.<br />

ten mitbringen: „Persönlich<br />

wichtig finde ich körperliche<br />

Belastbarkeit, da die Arbeit im<br />

Weinberg sehr arbeitsintensiv<br />

und anstrengend ist. Generell<br />

sind Offenheit und Neugierde<br />

gefragt. So kann man viele<br />

verschiedene Aspekte des<br />

Weinbaus kennenlernen, Neues<br />

wagen und vielleicht mit alten<br />

Konventionen brechen“,<br />

empfiehlt die 23-jährige Winzerin<br />

Maria, die ebenfalls<br />

selbstständig arbeitet. Sie ist<br />

im elterlichen Weingut groß<br />

geworden und hat sich nach<br />

dem Abitur für das Studium<br />

der Önologie in Geisenheim<br />

entschieden. Michael hat zuerst<br />

die duale Ausbildung zum<br />

Winzer absolviert und das Studium<br />

dann angeschlossen.<br />

Ihm habe diese betriebliche<br />

Lehre den Einstieg ins Studium<br />

erleichtert.<br />

Praxis ist das A und O<br />

Die Hochschule Geisenheim<br />

fordert von Studienbewerbern<br />

ohne berufliche Ausbildung<br />

ein sechsmonatiges Vorpraktikum<br />

in Weingut, Winzergenossenschaft<br />

oder Wein- und<br />

Sektkellerei. Auch während<br />

des Studiums wird die Praxis<br />

dann groß geschrieben. „Sie<br />

wird durch verschiedene Seminare<br />

oder Praktika vermittelt.<br />

Auch in den Semesterferien<br />

bieten sich Gelegenheiten, die<br />

freie Zeit für die Arbeit in einem<br />

anderen Weingut, vielleicht<br />

sogar in einem anderen<br />

Land. So hat man eine theoretische<br />

Grundlage seitens der<br />

Uni und kann parallel praktische<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

Auch der Austausch mit Kommilitonen<br />

und gemeinsame<br />

Ausflüge in verschiedene Anbaugebiete<br />

und Weingüter<br />

hilft dabei, seinen Horizont zu<br />

erweitern“, so Maria Steffes.<br />

Neben dem Önologiestudium<br />

an der Hochschule Geisenheim<br />

gibt es einen dualen Studiengang<br />

in Neustadt an der<br />

Weinstraße. Wer sich für die<br />

klassische Ausbildung zum<br />

Winzer entscheidet, kann sich<br />

später auch ohne akademische<br />

Laufbahn weiterbilden –<br />

etwa zum Wirtschaftler oder<br />

Techniker. TEXT: LISA JÄGER<br />

Zum 1. August 2017 suchen wir<br />

Azubis für folgende Berufsbilder:<br />

<br />

Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung<br />

<br />

Fachinformatiker/in Systemintegration<br />

<br />

IT-Systemelektroniker/in<br />

<br />

IT-Systemkaufmann/-frau<br />

<br />

Kaufmann/-frau Groß- und Außenhandel<br />

<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Oder hast Du Interesse an einem<br />

dualen Studium? Sprich uns gerne an!<br />

Ausführliche Stellenbeschreibungen und<br />

Kontaktdaten unter: www.it-haus.com/ausbildung


34 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Alltag Ausbildung:<br />

Frisch von der Schulbank ins<br />

Büro: Dass man zu Beginn<br />

der Ausbildung vielleicht etwas<br />

unsicher ist und nicht<br />

so recht weiß, wie man sich<br />

zu verhalten hat. Hier ein<br />

paar Tipps:<br />

H E R F O R S T<br />

Grundsätzlich gilt: Höflichkeit<br />

und Respekt den Kollegen gegenüber<br />

ist die halbe Miete.<br />

Allerdings sollte man sich bewusst<br />

sein, dass eine Lehre<br />

der Einstieg in das Berufsleben<br />

ist. Man befindet sich<br />

nicht mehr mit Gleichaltrigen<br />

auf dem Pausenhof und<br />

quatscht über das Wochenende.<br />

Gewisse Regeln gilt es zu<br />

beachten, hier eine kleine Hilfe<br />

für den Alltag in der Ausbildung.<br />

Pünktlichkeit<br />

Hallenbau<br />

Stahlhochbau<br />

Industriebau<br />

WirsindeinmittelständischesUnternehmenmitüber50Mitarbeitern.<br />

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UnserWerkbefindetsichin 54662Herforst.<br />

FürdaskommendeAusbildungsjahr ab August<strong>2016</strong> suchenwir<br />

AuszubildendezumMetallbauer<br />

FachrichtungKonstruktionstechnik<br />

...ist die wichtigste Voraussetzung:<br />

Wer möchte schon an<br />

seinem ersten Tag zu spät<br />

kommen? Und auch während<br />

der gesamten Ausbildungszeit<br />

sollte man sich immer an die<br />

Arbeitszeit halten. Also frühzeitig<br />

um Fahrgelegenheiten,<br />

Busfahrplan und Alternativen<br />

kümmern. Wenn mal etwas dazwischen<br />

kommen sollte, wie<br />

eine Panne, dann lässt sich<br />

das nicht ändern. In dem Fall<br />

bitte unbedingt im Betrieb anrufen<br />

und die Verspätung ankündigen.<br />

Das gilt auch für berufliche<br />

Termine: Kunden warten<br />

lassen ist unhöflich und<br />

auch diese möchten informiert<br />

werden, wenn etwas wirklich<br />

Wichtiges dazwischen kommt.<br />

Andernfalls immer frühzeitig<br />

auf den Weg machen, Strecke<br />

und gegebenenfalls Parksituation<br />

im Voraus prüfen. Zuverlässigkeit<br />

ist das A & O.<br />

Der richtige<br />

Kleidungsstil<br />

Auch für den Kleidungsstil gilt:<br />

Die Ausbildung ist kein Pausenhof.<br />

Wer Arbeitskleidung<br />

im Beruf tragen muss, der<br />

hat’s natürlich etwas leichter –<br />

doch auch diese sollte immer<br />

in einem einwandfreien Zustand<br />

sein. Wem auf der Arbeit<br />

ein gewisser Dress-Code vorgeschrieben<br />

wird, etwa Hosenanzug<br />

oder Hemd, muss sich<br />

natürlich daran halten. Ist man<br />

häufig in Kontakt mit Kunden,<br />

muss man ebenfalls sehr auf<br />

sein Äußeres achten und gepflegt<br />

erscheinen. Die neuesten<br />

Klamotten erwartet niemand,<br />

aber frisch gewaschen,<br />

gebügelt und nicht freizügig<br />

auftauchen.<br />

Höflichkeit<br />

und Respekt<br />

Auf der Arbeit sind die Kollegen<br />

erstmal fremd und sollten<br />

gesiezt werden. Sicherlich<br />

werden viele dem Auszubildenden<br />

schnell das „Du“ anbieten<br />

– dies sollte aber immer<br />

von den anderen kommen.<br />

Die gewohnten Höflichkeitsrituale<br />

wie die Begrüßung<br />

mit der Hand beim ersten Treffen,<br />

das obligatorische Bitte<br />

und Danke, die Tür, die aufgehalten<br />

werden will, andere<br />

aussprechen lassen, sich für<br />

Fehler entschuldigen – all das<br />

ist Ausdruck von Höflichkeit<br />

und Respekt. Und das wird<br />

nicht erbeten, sondern als<br />

Grundvoraussetzung von jedem<br />

angenommen, auch von<br />

den jüngsten Kollegen – den<br />

Azubis. Das Gleiche gilt selbstverständlich<br />

für den Umgang<br />

mit den Kunden. Auch ihnen<br />

gegenüber sollte man immer<br />

höflichst auftreten. Selbst<br />

wenn der eine oder andere<br />

mal unfreundlich wird oder unbegründet<br />

nörgelt. Bei besonders<br />

schweren Fällen sollte<br />

man sich einen Kollegen zur<br />

Seite nehmen.<br />

Eigeninitiative,<br />

Fehler und Kritik<br />

In der Ausbildung ist man, um<br />

DieserBerufbirgteineVielzahlaninteressantenAufgabengebieten,<br />

diesichbiszurHerstellungvongrößtentragendenKonstruktionen<br />

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Toreetc.inBerührungzukommen.<br />

Allesinallem…<br />

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abgeschlossenerAusbildungsämtlicheberuflichenLebenswege<br />

alsSpezialisteröffnet.<br />

IhrVorteilwäre…<br />

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InteresseanMathematik,Physikundggfls.Computerwesenvorzeigen<br />

könnten.<br />

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BeilingerStraße9 www.seitz-stahlbau.de<br />

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Surfen, Chatten, Simsen – auf der Arbeit ist das ein Tabu.<br />

Tipp: Das Handy einfach ausschalten. Dann kommt man<br />

nicht in Versuchung.


<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 35<br />

Wie verhalte ich mich richtig?<br />

und dann mit den gesammelten<br />

Fragen zum Ausbilder zu<br />

gehen.<br />

Nicht zu privat<br />

einen Beruf zu erlernen. Daher<br />

sollte man von vorneherein<br />

diese Lernbereitschaft mitbringen<br />

und auch demonstrieren.<br />

Beispielsweise kann der Auszubildende<br />

Arbeitsvorgänge<br />

notieren. Wenn man mal einen<br />

Fehler macht, ist das nicht<br />

Wer Eigeninitiative<br />

zeigt, der punktet nicht<br />

nur bei den Kollegen:<br />

Notizen machen und<br />

wichtige Fragen stellen<br />

– das hilft, um in der<br />

Ausbildung schnell zu<br />

lernen und im Beruf voranzukommen.<br />

weiter tragisch. Genauso,<br />

wenn man Kritik erntet. Dies<br />

ist vielleicht am Anfang recht<br />

hart, aber Kritik ist da, um die<br />

eigene Arbeit zu verbessern.<br />

Man sollte offen damit umgehen,<br />

nachfragen und diese<br />

ernst nehmen. Außerdem sollte<br />

man nicht verheimlichen,<br />

wenn man Fragen hat oder etwas<br />

nicht versteht. Hindern<br />

diese bei der Arbeit, bitte direkt<br />

auf die Kollegen zugehen.<br />

Stehen die Fragen hinten an,<br />

ist es übrigens auch eine gute<br />

Option, diese erst zu notieren<br />

Dass man sich mit den Kollegen<br />

gut versteht, ist eine prima<br />

Voraussetzung für ein gutes<br />

Lernen und effektives Arbeiten.<br />

Das nimmt die Scheu<br />

vor falschen Fragen und die<br />

anfängliche Anspannung im<br />

neuen Umfeld. Doch man sollte<br />

seinen Kollegen immer mit<br />

Respekt gegenüber treten und<br />

eine gewisse Distanz wahren.<br />

Geschichten vom Wochenende,<br />

Lästereien über Lehrpersonen<br />

oder gar andere Mitarbeiter<br />

sind absolut fehl am Platz.<br />

Privates gehört zudem in jeder<br />

Hinsicht nicht auf die Arbeit:<br />

Das Handy sollte abgeschaltet<br />

sein und auch im Internet sollte<br />

man nicht privat surfen. Damit<br />

kann man sich zu Hause in<br />

der Freizeit beschäftigen, aber<br />

nicht im Büro.<br />

Wir bilden gerne aus<br />

S<br />

Ausbildungsbeginn:<br />

August <strong>2016</strong><br />

3 Auszubildende<br />

zum Gärtner, Fachrichtu<br />

Baum<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />

Baumschule Bösen<br />

Teichweg 1 · 54294 Trier · Tel. 0651 82596-0<br />

www.boesen-baumschule.de


Arbeitsmarkt-Gewinner sind wegen<br />

ihrer Unverzichtbarkeit und<br />

Verdienstchancen Elektroingenieure.<br />

FOTO: VDE/AKZ-O<br />

Gut verdienen ohne Abitur<br />

Nicht alle Hochschulabsolventen verdienen mehr als Erwerbstätige ohne Uniabschluss<br />

Heute hat fast jeder fünfte Erwerbstätige zuvor an einer<br />

Universität, Hochschule oder Berufsakademie studiert.<br />

Dieser Trend sorgt jedes Jahr für viele neue Jungakademiker<br />

auf dem Arbeitsmarkt: Von 2004 bis 2014 kletterte der<br />

Akademikeranteil unter den Erwerbstätigen von 16 auf 20<br />

Prozent. Doch lohnt sich ein Studium finanziell?<br />

<br />

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<br />

Rund 460 500 Studierende haben<br />

2014 laut Statistischem<br />

Bundesamt ihre akademische<br />

Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />

– ein neuer Rekord.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr entspricht<br />

dies einem Plus von<br />

knapp sechs Prozent. Vor dem<br />

Hintergrund hoher Studienanfängerzahlen<br />

(rund 503 600<br />

Neuimmatrikulationen im Studienjahr<br />

2015) dürfte die Zahl<br />

der Berufsanfänger mit akademischem<br />

Abschluss auch in<br />

den nächsten Jahren weiter<br />

wachsen, bevor sie in Folge<br />

der demografischen Entwicklung<br />

zurückgehen wird. Warum<br />

sich so viele Menschen<br />

für ein Studium und nicht für<br />

eine berufliche Ausbildung<br />

entscheiden, beruht unter anderem<br />

auf einem Gesellschaftsbild:<br />

Das Abitur wird<br />

mittlerweile vielfach als „Mindestabschluss“<br />

einer schulischen<br />

Qualifikation angesehen.<br />

Viele Jugendliche meinen,<br />

dass nur das Abitur optimal<br />

auf ein erfolgreiches Berufsleben<br />

vorbereitet, dass Akademiker<br />

mehr verdienen, dass<br />

das Arbeitslosenrisiko geringer<br />

ist und sie schlicht die<br />

„besseren Jobs“ haben. Ein<br />

Hochschulabsolvent verdient<br />

laut IAB (Institut für Arbeitsmarkt-<br />

und Berufsforschung)<br />

2,3 Millionen Euro in seinem<br />

Arbeitsleben. Jemand, der eine<br />

Berufsausbildung absolviert<br />

hat, hingegen nur 1,3 Millionen<br />

Euro. Ein Unterschied von<br />

einer Million Euro scheint das<br />

Klischee zu bestätigen. Doch<br />

gibt es in der Gruppe der Akademiker<br />

erhebliche Unterschiede:<br />

Steigt ein Elektroingenieur<br />

mit circa 4500 Euro<br />

ein, erhält ein Architekt etwa<br />

2400 Euro, Absolventen der<br />

Sozialpädagogik oder Geisteswissenschaften<br />

meist weniger.<br />

Oft starten Absolventen mit<br />

unterqualifizierten und<br />

schlechter bezahlten Jobs.<br />

Gutes Einstiegsgehalt<br />

nach der Ausbildung<br />

Kaufleute für Versicherung<br />

und Finanzen können nach ihrer<br />

Berufsausbildung mit einem<br />

Gehalt von bis zu 3000<br />

Euro brutto rechnen, ein ausgelernter<br />

Industriemechaniker<br />

mit rund 2500 Euro. Absolviert<br />

er noch eine betriebliche Weiterbildung,<br />

etwa zum Industriemeister,<br />

liegt das Durchschnittsgehalt<br />

bei 3000 Euro<br />

brutto monatlich. Zudem wird<br />

eine berufliche Ausbildung<br />

schon während der Ausbildungszeit<br />

vergütet. Beispiel:<br />

Beginnt jemand mit 16 Jahren<br />

eine Ausbildung zum Industriemechaniker,<br />

hat er in dreieinhalb<br />

Ausbildungsjahren bereits<br />

rund 38 500 Euro (alles<br />

Bruttobeträge) verdient. Wenn<br />

er bei einem Einstiegsgehalt<br />

von 2500 Euro weitere fünfeinhalb<br />

Jahre arbeitet, hat er mit<br />

25 Jahren seit Beginn der Ausbildung<br />

bereits 203 500 Euro<br />

angesammelt.


<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 37<br />

Absolviert er dann noch eine<br />

Weiterbildung zum Industriemeister<br />

Metall, kann er mit einem<br />

Jahresgehalt von 36 000<br />

Euro rechnen. Mit 30 hätte er<br />

383 500 Euro erwirtschaftet –<br />

ohne Sonderzahlungen und<br />

Zuschläge.<br />

Ein gleichaltriger Akademiker,<br />

der mit Anfang 20 ein Studium<br />

des Bauingenieurwesens mit<br />

einer Regelstudienzeit von<br />

zehn Semestern angefangen<br />

hat, kann da nicht mithalten.<br />

Die tatsächliche Studienzeit<br />

liegt bei 13 Semestern. Dieser<br />

hohe Aufwand schlägt sich<br />

nicht im Einstiegsgehalt nieder,<br />

das mit 2900 Euro das<br />

Schlusslicht bei den Ingenieursberufen<br />

bildet. Wenn<br />

der Student nach guten sechs<br />

Jahren seinen Masterabschluss<br />

hat, ist er 27 Jahre alt<br />

und hat in seinem Beruf noch<br />

kein Geld verdient.<br />

Müssen noch BAföG oder ein<br />

Studienkredit abbezahlt werden,<br />

dauert es – selbst wenn<br />

man deutlichere Einkommenszuwächse<br />

beim Akademiker<br />

unterstellt – noch länger, bis<br />

dieser den Nicht-Akademiker<br />

im Verdienst erreicht hat.<br />

Weiterbildung schützt<br />

vor Arbeitslosigkeit<br />

Das Arbeitslosenrisiko sinkt<br />

mit steigendem Bildungsniveau<br />

– ein stabiles Bild: Seit<br />

1975 hat sich die Rangfolge<br />

bei den Arbeitslosenquoten in<br />

den drei Qualifikationsebenen<br />

nicht verändert. Nach Berechnungen<br />

des IAB lag die qualifikationsspezifische<br />

Arbeitslosenquote<br />

für Akademiker im<br />

Jahr 2014 bei 2,6 Prozent.<br />

Während nur 0,8 Prozent der<br />

Absolventen in der Humanund<br />

Zahnmedizin arbeitslos<br />

sind, sind es bei den Werbeund<br />

Marketingspezialisten 5,1<br />

Prozent. Zu beachten ist dabei:<br />

Praktika, Minijobs und<br />

einkommensschwache Zeiten<br />

während der Selbstständigkeit<br />

fallen nicht unter Arbeitslosigkeit.<br />

Der Vergleichswert für<br />

Menschen mit Abschluss einer<br />

betrieblichen Ausbildung wurde<br />

mit 5,2 Prozent angegeben.<br />

Bei Fachkräften, die sich zum<br />

Meister- oder Techniker weiterqualifiziert<br />

haben, betrug<br />

die Arbeitslosenquote im Vergleichszeitraum<br />

hingegen nur<br />

2,0 Prozent.<br />

Mehr Durchlässigkeit!<br />

Für ein vielfältigeres Potenzial an Fachkräften<br />

Für mehr Durchlässigkeit zwischen<br />

Beruflicher und akademischer<br />

Bildung plädiert der<br />

Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />

(DIHK). Unter<br />

anderem wäre es wünschenswert,<br />

wenn die Bundesländer<br />

grundsätzlich die<br />

Master-Studiengänge für Absolventen<br />

der Meister-Ebene<br />

öffneten. Der stellvertretende<br />

DIHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Achim Dercks nannte es<br />

„grundsätzlich ein positives<br />

Signal, dass unter den Studierenden<br />

immer mehr beruflich<br />

Qualifizierte ohne Abitur<br />

sind“. Denn: „Eine bessere<br />

Durchlässigkeit zwischen Beruflicher<br />

und akademischer<br />

Bildung eröffnet jungen Leuten<br />

vielfältige Bildungs- und<br />

Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

und den Unternehmen ein<br />

vielfältigeres Potenzial an<br />

Fachkräften.“<br />

Die Bundesländer sollten<br />

„grundsätzlich die Master-<br />

Studiengänge für Absolventen<br />

der Meister-Ebene öffnen“,<br />

forderte Dercks, und er<br />

warb um einen weiteren Ausbau<br />

berufsbegleitender Studienformate.<br />

So ließen sich Job und Studium<br />

besser miteinander verbinden<br />

– „denn kein Betrieb<br />

verzichtet gerne für einen<br />

längeren Zeitraum auf gute<br />

Mitarbeiter“. Durchlässigkeit<br />

sollte aber auch keine Einbahnstraße<br />

sein: „Genauso<br />

wichtig, wie beruflich Qualifizierten<br />

den Übergang in ein<br />

Hochschulstudium zu ermöglichen,<br />

ist es beispielsweise,<br />

Studienabbrechern alternative<br />

Qualifizierungswege in<br />

der Beruflichen Bildung aufzuzeigen.<br />

Zufriedene Stimmen<br />

aus der Wirtschaft zeigen,<br />

dass Studienabbrecher<br />

in der betrieblichen Praxis als<br />

hochmotivierte, weiterbildungsaffine<br />

und loyale Mitarbeiter<br />

geschätzt werden.“<br />

Fitfür<br />

LABOR&APOTHEKE<br />

GesundheitsfachschuleTrier<br />

Ausbildungzum/zur<br />

Medizinisch-technischenAssistent/in(MTA)<br />

&Pharmazeutisch-technischenAssistent/in(PTA)<br />

keineSchulgebühr<br />

praxisnaheAusbildung<br />

besteBerufsaussichten<br />

MehrInfosaufwww.lua.rlp.de


38 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Studieren, arbeiten und<br />

Vor einem längeren Aufenthalt in der Fremde<br />

Jedes Jahr zieht es aufs Neue<br />

viele junge Deutsche für einige<br />

Monate ins Ausland - zum<br />

Studieren, als Au-pair oder im<br />

Rahmen eines Work-and-Travel-Projektes.<br />

Für welche Variante<br />

sich die jungen Erwachsenen<br />

letztendlich entscheiden<br />

ist egal, denn sie lernen<br />

ein fremdes Land sowie dessen<br />

Einwohner und Kultur<br />

hautnah kennen und können<br />

für einige Monate in den landestypischen<br />

Alltag eintauchen.<br />

Damit beweisen die Heranwachsenden<br />

ihre Mobilität,<br />

Flexibilität und ihre Aufgeschlossenheit<br />

gegenüber<br />

fremden Menschen und Kulturen,<br />

was sich bei Bewerbungen<br />

sowie im späteren Berufsleben<br />

als sehr gute Referenz<br />

erweisen kann.<br />

Ob Au-Pair, Work and Travel<br />

oder Auslandssemester<br />

– die Erfahrungen, die man<br />

als junger Mensch in der<br />

Ferne sammelt, bereichern<br />

fürs Leben. Auch auf dem<br />

Lebenslauf ist dies gerne<br />

gesehen.<br />

Studieren oder<br />

„Babysitten“<br />

Gleichermaßen bekannt und<br />

beliebt sind Studien- oder Aupair-Aufenthalte<br />

im Ausland.<br />

Ein Studium an einer ausländischen<br />

Hochschule dauert in<br />

der Regel ein oder mehrere<br />

Semester, der Au-pair-Aufenthalt<br />

zwischen sechs und zwölf<br />

Monaten. Wer sich für die eine<br />

oder andere Möglichkeit entscheidet,<br />

sollte sich auf jeden<br />

Fall im Vorfeld ausführlich<br />

über die Arbeits-, Lebens- und<br />

Studienbedingungen im präferierten<br />

Land informieren und<br />

jeden Schritt sorgfältig planen.<br />

Wichtig ist beispielsweise zu<br />

wissen, wo und wann man<br />

sich am besten für eine Aupair-<br />

oder Studienstelle bewerben<br />

kann. Auch sollte man<br />

überprüfen, ob ein Visum benötigt<br />

wird und ob die eigenen<br />

Sprachkenntnisse für das Vorhaben<br />

ausreichen. Finanzielle<br />

Aspekte dürfen ebenfalls nicht<br />

vernachlässigt werden, denn<br />

ein Auslandsstudium muss<br />

häufig finanziert werden. Des<br />

Weiteren sollte man sich fragen,<br />

wie man vertrauenswürdige<br />

Vermittlungsagenturen<br />

für potenzielle Au-pair-Stellen<br />

findet und wer gegebenenfalls<br />

die Kosten für die An- und Abreise<br />

übernimmt. Auch wichtig:<br />

Können verschiedene Kriterien<br />

und Bedingungen wie<br />

Arbeitszeiten sowie die zu erbringenden<br />

Leistungen und<br />

Tätigkeiten im Vorfeld mit der<br />

Gastfamilie besprochen und<br />

schriftlich fixiert werden? Auf<br />

keinen Fall vergessen sollte<br />

man bei einem Au-pair- oder<br />

Studienaufenthalten auch den<br />

–– Die Akademie der ESO ––<br />

Berufe mit <strong>Zukunft</strong>:<br />

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Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 2. Juli <strong>2016</strong><br />

10.00–13.30 Uhr


<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 39<br />

leben im Ausland<br />

sollte man sich gründlich informieren<br />

Versicherungscheck, denn<br />

möglicherweise sind für den<br />

Auslandsaufenthalt zusätzliche<br />

Versicherungen nötig.<br />

Auch hier gilt es, viele Fragen<br />

zu beantworten: Bleibt man<br />

als Au-pair oder Student über<br />

die Eltern in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung mitversichert,<br />

wenn man für einige<br />

Monate ins Ausland geht? Genügt<br />

die gesetzliche Krankenversicherung<br />

oder ist unter<br />

Umständen eine private Zusatzversicherung<br />

sinnvoll? Wie<br />

verhält es sich in Sachen Krankenversicherung<br />

in Kanada,<br />

Amerika oder dem europäischen<br />

Ausland? Ist die private<br />

Haftpflichtversicherung auch<br />

bei einem längeren Aufenthalt<br />

im Ausland gültig? und wie<br />

sieht es mit der Haftpflichtversicherung<br />

der Eltern aus?<br />

Arbeiten und reisen<br />

> Info-Veranstaltung im BIZ (Trier)<br />

Nach der Schule ins Ausland<br />

Termin: 27. Oktober<br />

von 16 bis 18 Uhr<br />

Eine besondere Form des Auslandsaufenthalts<br />

ist das „Work<br />

and Travel“. Dabei kann man<br />

beispielsweise nach dem Abitur<br />

fremde Länder entdecken<br />

und gleichzeitig sogar noch etwas<br />

Geld verdienen. Das beliebteste<br />

Ziel dafür ist für viele<br />

junge Leute nach wie vor Australien.<br />

Doch woher bekommt<br />

man das dazu benötigte Working-Holiday-Visum<br />

– und was<br />

kostet das überhaupt? Wie<br />

lange darf man mit einem solchen<br />

Visum in Australien arbeiten<br />

und benötigt man dazu<br />

eine Steuer-Nummer? Wo und<br />

wie findet man preiswerte Unterkünfte<br />

und wie sollte man<br />

sich während des Aufenthalts<br />

krankenversichern? Ist man als<br />

Traveller durch eine Unfallversicherung<br />

versichert und geschützt?<br />

Und wie verhält es<br />

sich mit der Haftpflichtversicherung:<br />

Genügt die Haftpflicht<br />

der Eltern oder benötigt<br />

man eine eigene? Nach dem<br />

Schulabschluss ins Ausland<br />

Wer nach dem erfolgreichen<br />

Schul- oder Ausbildungsabschluss<br />

eine Zeitlang im Ausland<br />

arbeiten möchte, sollte<br />

sich an die Bundesagentur für<br />

Arbeit wenden – genauer gesagt<br />

an die Zentrale Auslandsund<br />

Fachvermittlung (ZAV), die<br />

für das internationale Vermittlungs-<br />

und Beratungsgeschäft<br />

zuständig ist und über ein großes<br />

Netzwerk und weltweite<br />

Kooperationspartner verfügt.<br />

Wir sind ein erfolgreiches, dynamisches, mittelständisches Unternehmen.<br />

Tradition und Innovation runden unser Firmenprofil ab. Deutschlandweit führen<br />

wir Arbeiten in den Bereichen des Kanalbaus, des Hochwasserschutzes und des<br />

Tief- und Wasserbaus durch.<br />

Zum Ausbildungsbeginn <strong>2016</strong> und auch 2017 suchen wir<br />

Auszubildende (m/w) zum/zur<br />

● Straßen- und Tiefbaufacharbeiter/-in<br />

● Metallbauer/-in (Fachrichtung Konstruktionstechnik)<br />

● Land- und Baumaschinenmechaniker/-in<br />

Sie sind motiviert, teamfähig und technisch interessiert? Sie verfügen über einen<br />

guten Hauptschul- oder Realschulabschluss? Dann freuen wir uns, Sie bei Ihrem Start<br />

in das Berufsleben zu begleiten.<br />

Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher, interessanter und zukunftssicherer<br />

Ausbildungsplatz.<br />

Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Fa. Joh. Wacht GmbH & Co. KG – z. Hd. Herrn Auer<br />

Saarburger Str. 37, 54329 Konz, www.wacht-bau.de


Teilnehmer des<br />

dualen Studiums<br />

Bauingenieurwesen<br />

mit einer<br />

Gruppenarbeit im<br />

überbetrieblichen<br />

Bildungszentrum<br />

der Handwerkskammer<br />

Trier.<br />

„Königsklasse“ duales Studium<br />

Handwerkskammerbezirk Trier landesweit Vorreiter<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen Auszubildenden zum<br />

Autohaus G<br />

mbH<br />

BOHR<br />

Vertragspartner<br />

KFZ-MECHATRONIKER<br />

(M/W)FÜRDAS<br />

AUSBILDUNGSJAHR2017<br />

Wir freuen uns über deine schriftliche Bewerbung an:<br />

Servicepartner<br />

Edisonstr. 1, 54516 Wittlich<br />

Tel.: 0 65 71/96 92 56<br />

info@autohaus-bohr.de,<br />

www.autohaus-bohr.de<br />

www.facebook.com/AutohausBohr<br />

Duale Studienangebote erfreuen<br />

sich zurecht einer immer<br />

stärkeren Beliebtheit. Die Unternehmen<br />

erhalten qualifizierte<br />

Nachwuchskräfte und<br />

für die Teilnehmer sind sie in<br />

aller Regel ein echtes „Karrieresprungbrett“.<br />

Mit inzwischen<br />

über 150 Teilnehmern nimmt<br />

der Kammerbezirk Trier dabei<br />

im landesweiten Vergleich eine<br />

Vorreiter- und Ausnahmestellung<br />

im Bereich des Handwerks<br />

ein.<br />

Duales Handwerk<br />

in Trier<br />

Üblicherweise werden duale<br />

Studienangebote mit größeren<br />

Betrieben der Industrie, des<br />

Handels oder der Dienstleistungsbranche<br />

verknüpft. Vor<br />

zwölf Jahren wurde dann erstmals<br />

in Rheinland-Pfalz ein<br />

spezielles Angebot für den Bereich<br />

des Handwerks in enger<br />

Kooperation der Hochschule<br />

Trier, der Handwerkskammer<br />

(HWK), der Innungen und der<br />

Berufsbildenden Schule für<br />

Gewerbe und Technik in Trier<br />

entwickelt.<br />

Der neu konzipierte Beruf Anlagenmechaniker/in<br />

für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

ermöglichte eine passgenaue<br />

Verknüpfung mit dem<br />

Studium Technische Gebäudeausrüstung<br />

und Versorgungstechnik<br />

an der Hochschule<br />

Trier. Die Teilnehmer sammeln<br />

in einer verkürzten und leicht<br />

modifizierten betrieblichen<br />

Erstausbildung wichtige Praxiserfahrungen<br />

für ihre spätere<br />

Ingenieurtätigkeit. Nach einer<br />

bis zu 18-monatigen Vorlauf-<br />

Lehrzeit beginnt das Studium<br />

an der Hochschule, das dann<br />

in den Semesterferien fortgesetzt<br />

wird. Nach dem Praxissemester,<br />

das in der Regel im<br />

Lehrbetrieb absolviert wird,<br />

wird die Gesellenprüfung abgelegt.<br />

Ein Jahr später folgt<br />

der Bachelor-Abschluss.<br />

Der Fleiß<br />

zahlt sich aus<br />

Für die Teilnehmer bedeutet<br />

ein duales Studium naturgemäß<br />

eine zusätzliche Belastung.<br />

Zwei Abschlüsse in komprimierter<br />

Zeit erfordern ein<br />

hohes Maß an Fachkompetenz,<br />

aber insbesondere auch<br />

Fleiß und Einsatzbereitschaft.<br />

Es ist sozusagen die „Königs-


klasse“ unter den Studienangeboten.<br />

Andererseits wird ein<br />

erfolgreiches Examen in aller<br />

Regel mit glänzenden Karriereperspektiven<br />

belohnt. Auch<br />

die Zahl der Studienabbrecher<br />

lag deshalb bisher unter dem<br />

Durchschnitt. Außerdem stand<br />

ja auch die Alternative einer<br />

beruflichen Aufstiegsfortbildung<br />

nach Ablegung der Gesellenprüfung<br />

zur Wahl. Auch<br />

wenn die in der Regel kleineren<br />

Handwerksunternehmen<br />

keinen speziellen „Akademiker-Führungskräftebedarf“<br />

haben,<br />

so war das Interesse an<br />

diesen besonders leistungsfähigen<br />

und hoch motivierten<br />

Auszubildenden von Anfang<br />

an sehr groß. Gerade Kinder<br />

von Handwerksunternehmern<br />

sind diesen Weg bisher oft gegangen,<br />

um später den elterlichen<br />

Betrieb als Ingenieur zu<br />

übernehmen. Aber auch externe<br />

Betriebsnachfolger können<br />

über ein solches Modell gezielt<br />

aufgebaut werden.<br />

Großes Interesse<br />

und neue Studiengänge<br />

Mehr als ein Drittel der Teilnehmer<br />

absolviert inzwischen<br />

die betriebliche Ausbildung<br />

außerhalb des Kammerbezirks<br />

und pendelt zur Berufsschule,<br />

zu überbetrieblichen Lehrgängen<br />

und zu den Prüfungen<br />

nach Trier. Aufgrund der wiederholten<br />

Nachfrage von Studieninteressierten<br />

wurde das<br />

Modell dann einige Jahre später<br />

auch auf den Bereich des<br />

Elektrohandwerks übertragen,<br />

obwohl es hier auch industrielle<br />

Ausbildungsbetriebe als Alternative<br />

gab und gibt. Die<br />

breit angelegte handwerkliche<br />

Ausbildung zum Elektroniker<br />

ist hier jedoch ebenfalls eine<br />

gute Vorbereitung auf das Studium<br />

der Elektrotechnik an der<br />

Hochschule Trier. Die Berufsbildende<br />

Schule für Gewerbe<br />

und Technik hat im Laufe der<br />

Jahre ein spezielles Unterrichtsprogramm<br />

entwickelt,<br />

sodass auch weniger starke<br />

Jahrgänge in Kleingruppen betreut<br />

werden können. Neu hinzu<br />

gekommen ist dann vor drei<br />

Jahren ein organisatorisch etwas<br />

abweichendes Angebot im<br />

Bereich des Studiengangs<br />

Bauingenieurwesen. Dieses<br />

Studium wird derzeit mit den<br />

Ausbildungsberufen Maurer/in<br />

und Straßenbauer/in kombiniert,<br />

mit einem durchgehenden<br />

Lehrvertrag und durchgehender<br />

Vergütung bis zur Gesellenprüfung<br />

im fünften Semester.<br />

Berufsschulstandorte<br />

sind Saarburg und Wittlich.<br />

Für die Bauunternehmen der<br />

Region ist dies eine gute Möglichkeit,<br />

qualifizierte Bauleiter-<br />

Führungskräfte zu gewinnen,<br />

die das eigene Unternehmen<br />

von der Pike auf kennengelernt<br />

haben. Die Ausbildung in<br />

den Bauberufen ist traditionell<br />

in Blockphasen im Betrieb, in<br />

der Berufsschule und im überbetrieblichen<br />

Ausbildungszentrum<br />

in Kenn gegliedert. Aufgrund<br />

dieser organisatorischen<br />

Vorteile können und sollen<br />

künftig verstärkt interessierte<br />

Unternehmen und Teilnehmer<br />

in anderen Bezirken<br />

des Landes angesprochen<br />

werden. Bisher, so HWK-<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Manfred<br />

Bitter, hat sich das duale<br />

Studienangebot im Handwerkskammerbezirk<br />

Trier jedenfalls<br />

für alle Beteiligten als<br />

win-win-Modell erwiesen.<br />

<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 41<br />

AusbildungalsPhysiotherapeut (m/w)<br />

MEDIANisteinmodernesGesundheitsunternehmenmit78<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

AusbildungsbeginnPhysiotherapie<br />

am04.Oktober<strong>2016</strong><br />

<br />

<br />

∙ <br />

<br />

<br />

∙ <br />

<br />

Nähere Informationen<br />

für Bewerber und Unternehmen<br />

gibt es auf der<br />

Internetseite der Handwerkskammer:<br />

www.hwk-trier.de<br />

∙ <br />

<br />

HabenwirdeinInteressegeweckt?<br />

<br />

www.mcm.jobs/physio


42 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

Mehr als Streicheln und Kuscheln<br />

Hier geht es mal nass, mal haarig und mal glitschig zu<br />

ein...?<br />

Tierpfleger kümmern sich um<br />

exotische und/oder heimische<br />

Tierarten, denn in der Region<br />

Trier wird die Ausbildung in<br />

zwei Fachrichtungen angeboten:<br />

Zoo und Tierheim sowie<br />

Tierheim und Tierpension. Die<br />

Ausbildung dauert drei Jahre<br />

und sie ist in einen praktischen<br />

und in einen schulischen<br />

Teil gegliedert. Wer Tierpfleger<br />

werden möchte, sollte<br />

keine Allergien haben, gerne<br />

draußen arbeiten und auch<br />

anpacken können. In den ersten<br />

beiden Jahren verläuft die<br />

Ausbildung ähnlich. Die Azubis<br />

lernen die Eigenheiten ihrer<br />

Schützlinge kennen, also,<br />

wie ihre Lebensbedingungen<br />

aussehen, welches Futter für<br />

sie das richtige ist, welche<br />

Temperaturen sie mögen, und,<br />

und, und. Kurzum: Was müssen<br />

sie tun, damit sich Vierbeiner,<br />

Vögel und Co. wohlfühlen?<br />

Vielfältiges Wissen müssen<br />

sich hier vor allem die<br />

Azubis der Fachrichtung Zoo<br />

aneignen, die es eben viel<br />

häufiger mit Tieren aus unterschiedlichen<br />

Herkunftsländern<br />

zu tun haben. Diese wollen<br />

auch arttypisch beschäftigt<br />

und angeregt werden, weil ihnen<br />

oft die Reize aus dem natürlichen<br />

Umfeld fehlen. In<br />

Tierparks kümmern sich die<br />

Tierpfleger um Wölfe, Adler,<br />

Falken, Nachtgreifvögel, Wildschweine<br />

und Schafe. In Tierheimen<br />

oder -pensionen haben<br />

es die Auszubildenden dagegen<br />

primär mit Haustieren<br />

zu tun – vom Hund bis zum<br />

Hamster. Sie werden von den<br />

Tierpflegern betreut und versorgt;<br />

außerdem bauen diese<br />

für sie Unterkünfte, reinigen<br />

sie und halten sie instand.<br />

Zum Job gehört es auch, junge<br />

Tiere aufzuziehen. Zudem unterstützen<br />

sie den Tierarzt bei<br />

den Untersuchungen und lernen,<br />

wie sie Krankheiten erkennen<br />

und ihnen vorbeugen<br />

können. Sie beraten auch Besucher<br />

beziehungsweise Kunden,<br />

die ein Tier bei sich aufnehmen<br />

möchten.<br />

Tierpfleger zu sein, bedeutet<br />

mehr als Streicheln und Kuscheln.<br />

Wer sich für den Beruf<br />

interessiert, kann ein Praktikum<br />

in einem Zoo oder Wildpark<br />

machen. Dort findet Ihr<br />

heraus, ob der Beruf auch<br />

wirklich passt.<br />

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44 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung<br />

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Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 45<br />

Das Hobby zum Beruf machen<br />

Attraktive berufliche Möglichkeiten in dynamischer Fitnessbranche<br />

FOTO: DJD/BSA-AKADEMIE<br />

Der globale Fitness- und Gesundheitsmarkt<br />

gewinnt in<br />

den letzten Jahren immer mehr<br />

an Bedeutung. Auch der deutsche<br />

Fitnessmarkt hat sich in<br />

den Top Fünf innerhalb Europas<br />

etabliert. Das belegen die<br />

Zahlen der jährlichen Eckdatenstudie<br />

2015 des Arbeitgeberverbandes<br />

deutscher Fitness-<br />

und Gesundheits-Anlagen<br />

(DSSV), der Unternehmensberatung<br />

Deloitte und<br />

der Deutschen Hochschule für<br />

Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

(DHfPG). Demnach<br />

stieg die Anzahl an Trainierenden<br />

in Fitness- und Gesundheitsanlagen<br />

um 6,1 Prozent<br />

auf 9,08 Millionen Mitglieder.<br />

Viele Experten sehen<br />

das Ende des Booms noch lange<br />

nicht erreicht. Diese Wachstumsbranche<br />

bietet deshalb<br />

auch attraktive berufliche Perspektiven.<br />

Nebenberuflicher<br />

Einstieg in eine<br />

dynamische Branche<br />

Der Bedarf an qualifiziertem<br />

Personal wie etwa Personal-<br />

Trainern, Kursleitern und Beratern<br />

in Studios ist hoch. Für<br />

die vielfältigen Aufgaben, die<br />

bis hin zum Management eines<br />

Fitness- und Gesundheitsunternehmens<br />

reichen, kann<br />

man sich auch nebenberuflich<br />

fit machen – etwa bei der BSA-<br />

Akademie, die über bundesweite<br />

Lehrgangszentren verfügt.<br />

Hier lernt man bequem<br />

neben dem Beruf, denn die<br />

mehr als 60 staatlich geprüften<br />

und zugelassenen Lehrgänge<br />

verbinden Fernunterricht<br />

und kompakte Präsenzphasen<br />

miteinander. Alle Informationen<br />

gibt es unter:<br />

www.bsa-akademie.de<br />

Viele Qualifikationsmöglichkeiten<br />

Die Möglichkeiten der Qualifikation<br />

reichen von Basislehrgängen<br />

für Einsteiger wie etwa<br />

der Fitnesstrainer-B-Lizenz<br />

über Aufbaulehrgänge wie<br />

dem Athletiktrainer und Profi-<br />

Abschlüsse wie dem Lehrer für<br />

Fitness – bis hin zur Vorbereitung<br />

auf öffentlich-rechtliche<br />

Prüfungen vor der Industrieund<br />

Handelskammer (IHK). An<br />

der Deutschen Hochschule für<br />

Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

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Telefon: +352 27 68 27 - 0 . www.koehl-mb.eu


46 // <strong>Zukunft</strong> Ausbildung


<strong>Zukunft</strong> Ausbildung // 47<br />

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Studium zum Bachelor of Arts (BA)<br />

(Abitur mit einem Durchschnitt von 2,4 oder besser)<br />

Ausbildung Informatikkauffrau/-mann<br />

Wer bei uns Erfolg hat, ist nicht nur Könner. Er ist immer auch Kollege, der das Gespräch<br />

mit anderen sucht, der Klartext spricht, ohne sich zu verbiegen, sein Wissen teilt und<br />

das hütet, was ihm anvertraut wird. Wenn du diese Werte teilst, bewirb dich bei uns:<br />

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(Ausbildungsbeginn ist der 1. August 2017)<br />

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