SOso Notizen_2015
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STUDIEREN UND LEBEN<br />
IN SOEST <strong>2015</strong>/16<br />
Die praktischen Seiten für Studentinnen und Studenten vom<br />
Veranstaltungs- & Kulturkalender
HERZLICH WILLKOMMEN!<br />
Ein halbes Jahrhundert Studieren<br />
in Soest - Zahlreiche Jubiläumsveranstaltungen<br />
noch bis<br />
2016!<br />
In den Jahren 1964 bis 1966 entstanden<br />
die Vorläufer für den heutigen<br />
Studienstandort der FH Soest:<br />
1964 - Maschinenbau/Konstruktionstechnik,<br />
1965 - Elektrotechnik und<br />
Maschinenbau/Fertigungstechnik,<br />
sowie last but not least 1966 die Ernennung<br />
der höheren Landbauschule<br />
zur Ingenieurschule für Landbau.<br />
Als im Jahre 2002 die Fachbereiche<br />
des Standortes Soest eine gemeinsame<br />
Heimat auf dem Campusgelände<br />
am Lübecker Ring erhielten,<br />
waren alle Redner voll des Lobes:<br />
Studieren in Soest – mitten im Grünen<br />
sozusagen und doch mit modernster<br />
Ausstattung in Laboren und Hörsälen<br />
– das muss einfach Spaß<br />
machen.<br />
Die Agrarier brachten es auf den<br />
Punkt: studieren in Soest – saustark!<br />
Die neunte Auflage „Studieren und<br />
Leben in Soest“ erscheint paralell<br />
mit der Soester Kulturtasche, einem<br />
Willkommensgeschenk für alle Erstsemester,<br />
„das es in sich hat!“<br />
Die coole Umhängetasche mit Hochschullogo<br />
ist gefüllt mit Goodies -<br />
von Kugelschreiber über Kondom,<br />
bis hin zu Tageszeitung, Freibier und<br />
Kinoticket.<br />
In der Broschüre „Studieren und leben<br />
in Soest“ steht das, was in den<br />
überregionalen Studienbroschüren<br />
fehlt. Es ist Euer Wegweiser rund<br />
ums Studium und die vorlesungsfreie<br />
Zeit. Außerdem gewinnt Ihr hier<br />
einen Eindruck über das vielfältige<br />
Leben auf dem Campus - und in unserer<br />
Stadt!<br />
Ergänzt wird dieser Studienführer<br />
vom monatlich erscheinenden <strong>SOso</strong><br />
Veranstaltungs- und Kulturkalender:<br />
hier findet Ihr alle Party- und Kulturtermine<br />
der Region auch praktisch<br />
online: www.soso-online.de<br />
INHALT<br />
4 Ein halbes Jahrhundert<br />
studieren in Soest<br />
6 Soest - eine Kleinstadt?<br />
8-11 Soester Freizeitleben<br />
12-13 FH Kooperationen stellen<br />
sich vor<br />
14-23 Meldungen aus dem<br />
Campusleben<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>SOso</strong> Veranstaltungs- und Kulturkalender,<br />
Gerd Heiler-Schwarz (V.i.S.d.P.)<br />
www.soso-online.de<br />
Redaktion: Monika Gerke,<br />
Layout Satz: Uta Pack<br />
Pressemitteilungen/Fotos:<br />
mit freundlicher Genehmigung<br />
der FH Südwestfalen (Sandra Pösentrup u.<br />
Sabine Henning) und des Soestmarketings<br />
Titelbild: www.fotolia.de<br />
Alle Inhalte ohne Gewähr.<br />
Viel Spaß und viel Erfolg beim Studieren<br />
in Soest!<br />
03
EIN HALBES JAHRHUNDERT . . .<br />
Im Jahre 1964 nahm die Soester<br />
Fachhochschule ihren Lehrbetrieb<br />
auf mit 34 angehenden Maschinenbau-Ingenieuren<br />
im Gebäude der<br />
ehemaligen Präparandenanstalt am<br />
Immermannwall sowie am Hohen<br />
Weg.<br />
Zunächst startete Soest mit der Abteilung<br />
Maschinenbau/Konstruktionstechnik.<br />
1965 folgten Elektrotechnik<br />
und Maschinenbau/Fertigungstechnik.<br />
1966 erhielt auch die Höhere<br />
Landbauschule den Status einer Ingenieurschule.<br />
So entstanden in drei<br />
aufeinander folgenden Jahren die<br />
Vorläufer der heutigen Soester Fachbereiche.<br />
Mit der Errichtung von Fachhochschulen<br />
wurde Soest im Jahr 1971<br />
zur Hochschulstadt: Gemeinsam mit<br />
der Soester Ingenieurschule für Landbau<br />
und zunächst unter dem Dach der<br />
Fachhochschule Südost-Westfalen(!)<br />
erhielt die Soester Ingenieurschule<br />
Hochschulstatus. Dreißig Jahre<br />
gehörten sie zur Universität-Gesamthochschule<br />
Paderborn. 2002 vereinten<br />
sich Soest und Meschede mit der<br />
Märkischen Hochschule zur heutigen<br />
Fachhochschule Südwestfalen.<br />
Nach allerlei eher provisorischen Unterkünften<br />
hat die Fachhochschule<br />
seit gut 15 Jahren auf dem Hochschulcampus<br />
am Lübecker Ring ein<br />
würdiges Heim gefunden. Die ehemalige<br />
Kaserne gilt als Musterbeispiel<br />
der Überführung von militärischen<br />
Gebäuden in zivile Nutzung – sozusagen<br />
„Schwerter zu Pflugscharen“.<br />
Die Geschichte(n) der Soester Hochschule<br />
sollen im Jubiläumsband<br />
festgehalten werden. So streikten<br />
Soester Ingenieuranwärter 1968 und<br />
veranstalteten ein Sit-in auf dem ehrwürdigen<br />
Soester Marktplatz. Und<br />
das heutige Hochspannungslabor<br />
in der ehemaligen Kasernen-Kapelle<br />
wurde quasi mit einer Hausbesetzung<br />
in Beschlag genommen und<br />
bildet damit die Keimzelle für den<br />
heutigen Hochschulcampus.<br />
04
Veranstaltungstipp<br />
Eltern-Uni <strong>2015</strong> Sa. 28.11.15 ab 10:00 Uhr<br />
im Audimax<br />
Einmal im Jahr lädt die FH Soest die Angehörigen der Studierenden<br />
sowie alle Interessierten zur Eltern-UNI ein. Hören,<br />
Lesen, Erleben und fühlen Sie sich ganz als Student,<br />
während Sie in einem Soester Hörsaal sitzen. Lernen Sie<br />
den schönen Soester Hochschulcampus kennen. Starten<br />
Sie in Ihren Eltern-UNI-Tag studententypisch mit einem<br />
Kaffee und entdecken Sie dann in aller Ruhe den Soester<br />
Campus.<br />
Hier können Sie Labore, Bibliothek, Seminarräume und<br />
Hörsäle besichtigen. Zum Mittagessen geht es dann in die<br />
Mensa, deren Essen in der ganzen Stadt beliebt ist.<br />
Erleben Sie Soest! Zum Abschluss lädt Sie das Stadtmarketing<br />
ein zu einem informativen Stadtrundgang durch die<br />
adventliche Altstadt von Soest. Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten,<br />
die jedes Jahr Tausende Touristen anlocken,<br />
lädt der Soester Weihnachtsmarkt zum Verweilen,<br />
Schauen, Riechen und Probieren ein. Seien Sie herzlich<br />
willkommen und genießen Sie die Campusatmosphäre mit<br />
anschließender Stadtour!<br />
Anmeldungen unter: FH-SWF.de/eltern-uni-soest<br />
Im Team geht alles besser:<br />
Unsere individuellen Angebote<br />
für Studenten.<br />
Das Sparkassen-Finanzkonzept: Während Sie sich um Ihr<br />
Studium kümmern, kümmern wir uns um Ihre Finanzen.<br />
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Soest<br />
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05
F r ü h s t ü c k t e r r a s s e c o c k t a i l s<br />
e s p r e s s o B a r<br />
Unzählige imposante Bauwerke innerhalb<br />
der Soester Stadtmauern<br />
zeugen von einer traditionsreichen<br />
Stadtgeschichte. In den liebevoll restaurierten<br />
Fachwerkhäusern und<br />
Kirchen wird Geschichte lebendig<br />
und neu belebt. Im Mittelalter war<br />
Soest eine der bedeutendsten Städte<br />
Europas. Wie es damals zuging<br />
zeigen die Soester beim Mittelalterspektakel<br />
„Soester Fehde“.<br />
Die fast vollständig erhaltene Stadtumwallung<br />
ist nicht nur beliebte<br />
Joggingstrecke, sondern eigentlich<br />
immer einen Gang wert. Besonders<br />
aber zur Zeit der Baumblüte im Frühjahr.<br />
Im Sommer schlängeln sich<br />
dann in den vorgelagerten Gräften<br />
zum größten Trödelmarkt der Region<br />
rund 40.000 Besucher auf der Jagd<br />
nach dem besten Schnäppchen. Die<br />
alten Grünsandsteinmauern bieten<br />
also Raum für verschiedenste Begegnungen.<br />
Apropos Grünsandstein: Das Baumaterial<br />
aus dem nahe gelegenen<br />
Anröchte prägt in etlichen Mauern<br />
und Gebäuden das Soester Stadtbild.<br />
Kein Wunder also, dass hier das<br />
weltweit einzige Grünsandstein-Museum<br />
beherbergt ist!<br />
Im Herzen Westfalens gelegen bietet<br />
Soest Nähe zu den Ruhrgebietsmetropolen<br />
genauso wie ländliche<br />
Naherholung im Naturpark Arnsberger<br />
Wald.<br />
Die öffentlichen Verkehrsmittel liefern<br />
im Stundentakt Anbindung in<br />
alle Himmelsrichtungen rund um das<br />
Herz von Westfalen.<br />
Die über 46.000 Einwohner der Stadt<br />
schätzen diese gute Vernetzung. Ob<br />
Segeln am Möhnesee, Moutainbiking<br />
im Arnsberger Wald oder Fallschirmspringen<br />
in der Soester Börde – Naherholung<br />
ist hier wirklich in nur 15 Autominuten<br />
erreichbar.<br />
Mit der Bahn erreicht man innerhalb<br />
einer halben Stunde das Ruhrgebiet.<br />
Somit befruchtet sich eine ganze<br />
Region gegenseitig zu einem weltoffenen<br />
innovativen Standort mit hoher<br />
Lebensqualität!<br />
SOEST - EINE KLEINSTADT?<br />
...YOU<br />
KNOW AM<br />
PEL? Panica<br />
Capri<br />
free w-lan<br />
Jungle<br />
06<br />
facebook.com/<br />
altstadtcafesoest<br />
p a n i c a . d e<br />
r o s e n s t r a s s e 4<br />
s o e s t
07
SOESTER FREIZEITLEBEN<br />
Oben bleiben!<br />
Die Soester Börde hat was übrig für Leute, die hoch hinaus<br />
wollen. Aber bei allem Studiums-Stress sollte man nicht vergessen,<br />
dass für ein wenig Ausgleich in der Freizeit gesorgt<br />
sein muss.<br />
KUNST UND KULTUR, ROCK, POP, COMEDY<br />
Die Stadthalle und das Kulturzentrum<br />
„Alter Schlachthof Soest“ - das sind<br />
die beiden renommierten Kulturstätten<br />
der Stadt. Rock, Pop, Classics,<br />
Free on Stage, Comedy und Vorträge<br />
- hier ist für alle etwas dabei. „Der<br />
Schlachthof“ ist Veranstaltungsort der<br />
besonderen Art: die Kneipe ist täglich<br />
(außer so.) geöffnet, und zahlreiche,<br />
auch kostenlose Konzerte (Rock,<br />
Funk, Blues, Liedermacher...) locken<br />
die Besucherinnen und Besucher an.<br />
Das „Schlachthofkino“ bietet ein feines<br />
Kinoprogramm - auch, aber nicht<br />
nur - jenseits des Mainstreams. Das<br />
Kino kann für Sondervorstellungen<br />
gemietet werden, es gibt Themenabende,<br />
die von Oper über Philosophie<br />
bis zu Länderabenden mit entsprechenden<br />
kulinarischen Köstlichkeiten<br />
reichen.<br />
Theater machen? Das geht hier<br />
auch! Wer sich einmal selbst ausprobieren<br />
möchte - in Soest geht<br />
das ganz wunderbar. Es gibt gleich<br />
mehrere Theaterprojekte, bei dem<br />
neue Mitspieler herzlich willkommen<br />
sind. Die Aufführungen bewegen<br />
sich zwischen klassisch bis<br />
zu Improvisation und Tanztheater.<br />
Soest hat ebenso eine große Kunstszene<br />
- malen, musizieren, bildhauern...<br />
in Seminaren, Kursen und<br />
Projekten kann man einfach einmal<br />
vorbeischauen und eintauchen in die<br />
Soester Mitmach-Kultur! Probestunden<br />
sind meist kostenlos, und neue<br />
Menschen sind herzlich willkommen!<br />
Ein besonderes Highlight ist die Aktion<br />
„Soest-Art“. Hier haben sich zahlreiche<br />
Vereine und Gruppen zusammengefunden,<br />
um verschiedenste<br />
Kulturveranstaltungen (von Amateuren<br />
bis Profis) in, mit und um Soest<br />
darzubieten. Allein im Jahr 2014 waren<br />
über 50 Veranstaltungen vertreten,<br />
im Jahr 2016 wird dieses Projekt<br />
wiederholt!<br />
KLETTERN IM FLACHLAND<br />
Mitten im Stadtpark befindet sich<br />
der Kletterpark. Balancieren über<br />
schwankende Treppen, über (fast) unendlich<br />
lange Seilbahnen gleiten,<br />
Drahtseil-Akrobatik und die Aussicht<br />
aus 20 Metern Höhe genießen - das<br />
geht auch in der Soester Börde!<br />
Studierende nutzen das „Friends-Ticket“<br />
- zwei klettern, nur einer bezahlt!<br />
Ob neue Freunde vom Campus oder<br />
ein erstes Date in luftiger Höhe - ein<br />
kleiner Nervenkitzel ist sowieso dabei!<br />
Vor dem Klettern gibt es die<br />
professionelle Einweisung - und dann<br />
geht es los. Mehrere Parcours gibt<br />
es zur Auswahl: Für Anfänger oder<br />
für sportlich ambitionierte Kletterer!<br />
Übrigens gibt es hier noch einen kleinen<br />
Insider-Tipp: Es werden immer<br />
wieder neue Mitarbeiter gesucht, die<br />
sich zum „Kletter-Instructor“ ausbilden<br />
lassen möchten und sich so mit<br />
einem echt coolen Nebenjob ein paar<br />
Euros dazuverdienen möchten.<br />
08<br />
FRIENDS-TICKET<br />
Buy one - get one free!<br />
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Dieses Ticket ausschneiden,<br />
einlösen, Spaß haben!<br />
1 zahlt 2 klettern!<br />
einzulösen im Kletterpark Soest<br />
59494 Soest - Stadtpark 2<br />
Öffnungszeiten / Infos unter<br />
Tel.: 0171 - 456 17 65 oder:<br />
www.kletterpark-soest.de
Eine ruhige Kugel schieben?<br />
Sicherlich ist es schön, für Klausuren zu lernen und Scheine<br />
zu erwerben. Aber - was wäre ein studentisches Leben ohne<br />
ausschweifende Kneipenabende? Soest ist bekannt für die<br />
bunte Kneipenszene!<br />
PARTY, KNEIPEN, CAFES<br />
Kneipen, Cafés und Restaurants haben<br />
in Soest eine lange Tradition. So<br />
steht der älteste Gasthof Westfalens<br />
- das Pilgrim-Haus an der Jacobistraße<br />
und damit am Pilgerweg nach<br />
Santiago di Compostela! Wer also<br />
ein paar Schritte den Jacobsweg<br />
gehen möchte,<br />
der kann schon einmal damit beginnen,<br />
über die Jakobistraße in Soest<br />
zu flanieren! Es gibt also in Soest<br />
traditionsreiche Gasthäuser, aber<br />
natürlich auch die „Junge“ Kneipenszene.<br />
Der Pesel ist bei allen über 18<br />
total angesagt, das „Altstadtcafé“ ist<br />
das Szene-Lokal für heiße Kneipennächte<br />
- und auch für das (Kater-)<br />
Frühstück danach. Und für alle anderen<br />
Fälle gibt es noch ca. 20 weitere<br />
Locations!<br />
EINE NICHT GANZ RUHIGE KUGEL...<br />
Bowling - Das ist DAS Sport-Vergnügen<br />
wenn es um Party geht! Ob<br />
Schlager-Bowling, Party-Bowling,<br />
oder sogar Frühstücks-Bowling -<br />
das Red Bowl-Center direkt am<br />
Bahnhof lässt sich für alle Zielgruppen<br />
etwas besonderes einfallen.<br />
Und für Studenten gibt es sogar<br />
das „Studenten-bowlen“, bei dem<br />
Studierende zu Sondertarifen die<br />
Kugel über die Bahn schicken können.<br />
Und damit es noch mehr Spaß<br />
macht, können sie sich direkt zu viert<br />
zusammentun. Ach ja, und eine Lounge<br />
und Gastronomie gibt es selbstverständlich<br />
auch! Habt Spaß, macht<br />
Party und bowlt!<br />
SoeSter<br />
Studenten<br />
15:00 - 19:00 Uhr<br />
für 4 Personen / pro Stunde /<br />
pro Bahn,<br />
inkl. Leihschuhe<br />
€12,00<br />
„bowlen“<br />
MI-do<br />
Studenten - Bowling!<br />
ab 19:00 Uhr<br />
für 4 Personen / pro Stunde /<br />
pro Bahn,<br />
inkl. Leihschuhe<br />
€17,00<br />
2 für1<br />
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Gültig jeden Mittwoch und Donnerstag bis zum 31.10.<strong>2015</strong>.<br />
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Gutscheinen und gilt nur im Red Bowl Soest, Am Bahnhof 2, 59494 Soest.<br />
Red Bowl Soest, Am Bahnhof 2, 59494 Soest<br />
reservierung@redbowling.de | 0 29 21 / 981 05 06 | www.redbowl-soest.de<br />
09
Kleine und große Kunst<br />
1. MAI BIS 31. OKTOBER 2014<br />
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Wachstum von HOPPECKE!<br />
Ihre Perspektive<br />
Wenn Sie Ihre Zukunft innovativ und<br />
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59929 Brilon-Hoppecke<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
WIR SIND DABEI!<br />
SIE AUCH?<br />
SoestART: Kulturelle Kooperationen treffen auf<br />
kreative Kombinationen<br />
Mit dem Ziel, Kultursparten zu vereinen,<br />
innovative Veranstaltungen zu kreieren,<br />
eine Plattform zur Kommunikation und<br />
Kooperation zu schaffen und Soest als<br />
MUSIK<br />
Neben altbekannten Klassikern dienen<br />
bisher unbekannte Schauplätze für vielversprechende<br />
Veranstaltungen. Aber<br />
nicht nur Zuschauen Kleine und große Zuhören Kunstist<br />
gefragt – Eigeninitiative ist erwünscht!<br />
Ein Netzwerk ist bereits entstanden,<br />
Kooperation ist garantiert und für folgende<br />
Veranstaltungsreihen ist zukünftig<br />
viel zu erwarten.<br />
Kulturstandort darzustellen, präsentiert<br />
WIR SIND DABEI!<br />
die Stadt SoestART 2016.<br />
Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt<br />
SIE AUCH? im vergangenen Jahr findet SoestART<br />
1. MAI BIS 31. OKTOBER 201<br />
Kleine und große Kunst<br />
in 2016 nun zum zweiten Mal statt.<br />
Die Sparten Musik, Darstellende Kunst<br />
und Bildende Kunst haben sich erneut<br />
gemeinsam mit der Wirtschaft, der<br />
Politik und den Medien zusammengeschlossen,<br />
um ein unvergessliches Kulturerlebnis<br />
zu schaffen.<br />
1. MAI BIS 31. OKT<br />
MUSIK<br />
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SOESTER FREIZEITLEBEN<br />
KUNST<br />
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E<br />
10<br />
For a powerful future<br />
BILDENDE
Vorlesung vorbei und noch keinen Freizeit-Plan?<br />
Diese Veranstaltungen solltet Ihr auf jeden Fall<br />
in Eurem Kalender festhalten!<br />
4<br />
Zur Allerheiligenkirmes im November<br />
steht die gesamte Innenstadt fünf<br />
Tage lang Kopf und befindet sich damit<br />
im absoluten Ausnahmezustand.<br />
Wer es in der Stadt heimelig und gemütlich<br />
mag, der trifft sich nur wenige<br />
Wochen später mit seinen Kommilitonen<br />
auf dem Weihnachtsmarkt!<br />
Den Jahreswechsel läutet dann der<br />
größte Silvesterlauf Deutschlands<br />
ein, wenn am Vromittag des 31.12.<br />
über 6.000 Läufer von Werl nach Soest<br />
unterwegs sind.<br />
Die Soester feiern gut und reichlich<br />
und vor allem ausgelassen in der<br />
Draußen-Saison auf einem der zahlreichen<br />
Stadtfeste. Wer nicht so lange<br />
warten will, sichert sich schnell<br />
eine Karte für das beliebte Kneipenfestival<br />
im März. Die Tickets sind heiß<br />
begehert und binnen weniger Tage<br />
ausverkauft!<br />
Deutsch-holländischer Stoffmarkt<br />
04.10.<strong>2015</strong> – 08.11.<strong>2015</strong><br />
Soester Allerheiligenkirmes<br />
04.11.<strong>2015</strong> – 08.11.<strong>2015</strong><br />
Soester Weihnachtsmarkt<br />
23.11.<strong>2015</strong> – 22.12.<strong>2015</strong><br />
Sparkassen Silvesterlauf<br />
31.12.<strong>2015</strong><br />
Soester Kneipenfestival<br />
05.03.2016<br />
Altstadtfrühling<br />
12.03.2016 – 13.03.2016<br />
Soester Bördetag<br />
06.05.2016 – 08.05.2016<br />
Wippen in den Großen Teich<br />
21.06.2016<br />
Winzermarkt<br />
30.06.2016 – 03.07.2016<br />
Sattel-Fest<br />
24.07.2016<br />
Bördebauernmarkt und Gaudium<br />
in Susato 04.09.2016<br />
SoestART 2016 – genauer Terminierung<br />
bei Drucklegung noch offen<br />
Veranstaltungshighlights im Überblick<br />
11
Karriere durch duales Studium zum Bachelor of Arts bei der VWA<br />
Das duale Studienangebot zum Betriebswirt<br />
(VWA) und Bachelor of<br />
Arts verbindet ein wirtschaftswissenschaftliches<br />
Studium mit einer<br />
betrieblichen Ausbildung, die nach<br />
eineinhalb Jahren mit der Prüfung<br />
vor der IHK Arnsberg abgeschlossen<br />
wird. Das duale Studium an der Verwaltungs-<br />
und Wirtschaftsakademie<br />
dauert dreieinhalb Jahre, in denen<br />
die Abiturienten sowohl studieren als<br />
auch parallel eineinhalb Jahre lang<br />
eine betriebliche Ausbildung im kaufmännischen<br />
Bereich absolvieren.<br />
In Kooperation mit der Fachhochschule<br />
Südwestfalen wird den jungen<br />
Leuten mit ihrem Abschluss der<br />
national und international anerkannte<br />
akademische Grad Bachelor of Arts<br />
verliehen, der zu einem Masterstudium<br />
berechtigt.<br />
VWA-Leiter Hans-Jürgen Ramm:<br />
„Als Alternative zum Hochschulstudium<br />
ermöglicht das VWA-Studium<br />
bereits in jungen Jahren durch gute<br />
Aufstiegs- und Karrierechancen in<br />
beruflich anspruchsvolle Positionen<br />
zu gelangen, den Erwerb beruflicher<br />
Doppelqualifikationen und ein festes<br />
Einkommen vom ersten Tag an“.<br />
Die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie<br />
ist eine Tochter der Industrie-<br />
und Handelskammer Arnsberg,<br />
Hellweg-Sauerland. Die Akademie<br />
besteht seit 1994 und ist nach DIN<br />
ISO EN 9001 zertifiziert. Das besondere<br />
Kennzeichen eines VWA-<br />
Studiums ist die Verzahnung von Berufsausbildung,<br />
betrieblicher Praxis<br />
und wissenschaftlicher Theorie. Die<br />
Lehrveranstaltungen finden an den<br />
Standorten Arnsberg, Lippstadt und<br />
Soest statt und werden von Hochschulprofessoren/innen<br />
und erfahrenen<br />
Führungskräften aus der Praxis<br />
durchgeführt<br />
Unternehmen unterschiedlicher Branchen<br />
beteiligen sich an dem Erfolgsmodell:<br />
Sie bilden ihre zukünftigen<br />
Fach- und Führungskräfte syste-<br />
FH - KOOPERATIONEN stellen sich vor<br />
BHTC setzt auf zukunftsorientierte HMI-Konzepte<br />
BHTC als weltweit agierender Partner der Automobilindustrie will neue Maßstäbe in innovativen Bedien- und<br />
Anzeigeelementen setzen.<br />
Als Marktführer für Fahrzeugklimatisierung<br />
wächst BHTC im Markt für<br />
Human-Machine-Interfaces (HMI) mit<br />
kreativen Ideen und Technologien für<br />
komfortables und sicheres Bedienen<br />
des Fahrzeuges. Innovative haptische<br />
Komponenten, hochwertige Oberflächen<br />
und brillante Anzeigetechnologien<br />
sind beim Zulieferer bereits fest<br />
etabliert.<br />
Zukunftweisende Bedienkonzepte<br />
wie Annäherungssensorik und Gestenerkennung<br />
werden intensiv<br />
entwickelt und erprobt. Neben Gestensteuerung<br />
werden in diesem<br />
Jahr auf der IAA in Frankfurt neue,<br />
berührungslose Bedienkonzepte mit<br />
minimaler Fahrerablenkung vorgestellt<br />
(www.bhtc.com/iaa). Mit ihnen<br />
ist es beispielsweise möglich, Bedienungen<br />
vorzunehmen, ohne die Hände<br />
vom Lenkrad zu nehmen. Oder<br />
berührungslos Bestätigungen von<br />
erkannten Gesten durch ein neues<br />
haptisches Feedback-Konzept zu<br />
erhalten, ohne dass der Fahrer den<br />
Blick von der Straße nehmen muss,<br />
um auf ein Display zu schauen.<br />
Geschäftsführer Thomas Schulte: „Die<br />
Fahrzeugklimatisierung wird auch zukünftig<br />
für sicheres und komfortables<br />
Fahren eine zentrale Rolle spielen<br />
und deshalb weiterhin im Fokus unserer<br />
Unternehmensstrategie stehen.<br />
Der Fahrzeuginnenraum und hier<br />
insbesondere die Bedien- und Anzeigekonzepte<br />
werden allerdings zunehmend<br />
durch Trends der Smartphone-<br />
und Consumerelektronik<br />
beeinflusst.<br />
Hier sehen wir uns mit unserer Kompetenz<br />
in der Fahrzeugelektronik,<br />
sowie Software- und Oberflächentechnologie<br />
gut aufgestellt, um zukünftig<br />
unseren Kunden erstklassige<br />
Konzepte und innovative Lösungen<br />
im Geschäftsfeld HMI anzubieten<br />
und somit das angestrebte Unternehmenswachstum<br />
zu realisieren!“<br />
12
matisch heran und fördern bereits<br />
während der Ausbildungs- und Studienzeit<br />
unternehmensspezifische<br />
Qualifikationen.<br />
Neu am Standort Soest ist die Möglichkeit,<br />
nach einer kaufmännischen<br />
Ausbildung berufsbegleitend den<br />
Abschluss Betriebswirt/in (VWA) und<br />
anschließend den Hochschulabschluss<br />
Bachelor of Arts zu erwerben.<br />
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Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie<br />
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FH - KOOPERATIONEN stellen sich vor<br />
Mennekes - Plugs for the world<br />
Dieser Slogan spiegelt den Anspruch wider, den das Unternehmen an sich selbst stellt und den es lebt. Mennekes ist<br />
international aufgestellt und in 90 Ländern weltweit vertreten.<br />
Die Mennekes Elektrotechnik GmbH<br />
& Co. KG wurde 1935 gegründet und<br />
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für Elektrofahrzeuge<br />
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Die Produktpalette umfasst genormte<br />
industrielle Steckvorrichtungen in<br />
über 15.000 verschiedenen Ausführungen<br />
und Bauformen sowie alle<br />
Felder der Elektromobilität: von der<br />
Fahrzeugsteckvorrichtung über das<br />
Ladekabel bis hin zu komplexen Ladesystemen.<br />
Das Unternehmen ist mit Tochtergesellschaften<br />
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über 90 Ländern präsent und beschäftigt<br />
weltweit 1.000 Mitarbeiter,<br />
davon zwei Drittel in Deutschland.<br />
Der gute Mix aus Mitarbeitern mit<br />
jahrzehntelanger Erfahrung und jungen,<br />
ehrgeizigen Kollegen ist einer<br />
der Erfolgsfaktoren. Beispielhaftes<br />
Engagement bei der Ausbildung, ein<br />
familiäres Betriebsklima sowie das<br />
überdurchschnittliche soziale Engagement<br />
prägen als typische Merkmale<br />
die Unternehmenskultur.<br />
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13
Soester HochschulChor geht mit<br />
neuem Chorleiter ins zweite Jahr<br />
In nur anderthalb Jahren ist an der eher technisch<br />
ausgerichteten Fachhochschule in Soest<br />
ein interessanter Klangkörper entstanden<br />
– seit Frühjahr <strong>2015</strong> unter der Leitung von<br />
Felix Jensen. Der Soester HochschulChor<br />
widmet sich der populären Musik, macht<br />
aber auch vor der Renaissance nicht Halt.<br />
Gegründet wurde der Soester Hochschul-<br />
Chor 2014 und absolvierte unter der Leitung<br />
von Tjark Baumann bereits erste erfolgreiche<br />
Auftritte, etwa bei der 50-Jahrs-Feier der Soester<br />
Fachhochschule. Der aktuelle Chorleiter<br />
Felix Jensen studierte Jazz und Chorleitung<br />
in Enschede und an der Folkwang Universität<br />
der Künste. Der 31-jährige Essener ist<br />
auch als Sänger, Pianist und Arrangeur tätig.<br />
Angesprochen sind Studierende, Mitarbeiter,<br />
aber auch Externe, die beim Aufbau eines<br />
anspruchsvoll-unterhaltsamen Repertoires<br />
mitwirken möchten. | Kontakt: Arp Hinrichs |<br />
hinrichs.arp@fh-swf.de<br />
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14
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15
AUS DEM CAMPUSLEBEN<br />
Vulkanfiber auf hoher See!<br />
Die studentischen Projekte rund<br />
um den umweltfreundlichen Baustoff<br />
Vulkanfiber nehmen kein<br />
Ende!<br />
So macht studieren Spaß: Prof. Dr.<br />
Christian Stumpf hat das Wahlpflicht-<br />
Modul „Angewandte Produkt-Entwicklung“<br />
wörtlich genommen und<br />
eine Reihe von praktischen Studienprojekten<br />
initiiert. Aus dem Plattenmaterial<br />
Vulkanfiber sind seither ein<br />
Fahrrad, zwei E-Scooter, ein E-Cart<br />
und zwei seetaugliche Katamarane<br />
entstanden.<br />
Der Werkstoff Vulkanfiber ist bereits<br />
seit über 150 Jahren bekannt. Das<br />
Verbundmaterial wird in einem speziellen<br />
Pressverfahren aus Baumwoll-<br />
oder Zellulosefasern hergestellt.<br />
Das klassische Verbundmaterial ist<br />
eigentlich hochmodern, weil es aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen besteht.<br />
Der Plattenwerkstoff eignet<br />
sich gut für Studienprojekte, weil er<br />
relativ unbekannt ist und sich mit<br />
einfachen Werkzeugen verarbeiten<br />
lässt.<br />
In diesem Jahr gingen die Soester<br />
Studenten mit dem Verbundstoff aus<br />
Baumwolle und Zellulose auf hohe<br />
See.<br />
Viele Erfolgsgeschichten beginnen mit<br />
einer verrückten Idee – so auch das<br />
engagierte Ziel von gut 80 Studierenden<br />
der Fachhochschule Südwestfalen,<br />
die mit aus Vulkanfiber gefertigten<br />
Booten den Möhnesee erobern<br />
wollten.<br />
Nach knapp drei Monaten harter Arbeit<br />
und einigen Nachtschichten war<br />
es am Nachmittag des 29. Junis <strong>2015</strong><br />
so weit: Zwei Teams traten im Wettstreit<br />
der Katamarane aus Vulkanfiber<br />
gegeneinander an.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein präsentierten<br />
die Studenten stolz die Ergebnisse<br />
stundenlanger Arbeit.<br />
Die Idee für das ungewöhnliche Projekt<br />
entwickelten Prof. Dr. Christian<br />
Stumpf und Kai Laugsch. Sie arbeiten<br />
in ihrem Fachgebiet Konstruktionstechnik<br />
und Anlagenbau mit dem<br />
Werkstoff Vulkanfiber und suchten<br />
nach einem praktischen Projekt für<br />
die Vorlesung „Angewandte Produktentwicklung“.<br />
So entstand das<br />
Gemeinschaftsprojekt „ProjektEco –<br />
Gemeinsam ans Ziel“, das Ideen und<br />
Know-how von Studierenden der<br />
Studiengänge Maschinenbau, Technische<br />
Redaktion und Projektmanagement<br />
sowie Design- und Projektmanagement<br />
miteinander verband.<br />
Die Jungfernfahrt war zugleich die<br />
letzte zu bewältigende Disziplin im<br />
Wettstreit. Unter den kritischen Augen<br />
der Fachjury mussten die Boote,<br />
jeweils besetzt mit zwei Bootsführern,<br />
eine Strecke von 400 Metern<br />
über den See zurücklegen. Zwar lag<br />
Team A mit 2:04 Minuten um Nasenläge<br />
vorn, doch sicherte sich Team B<br />
(2:15 Minuten) mit kleinem Vorsprung<br />
in den anderen Kategorien den Gesamtsieg.<br />
Die Enttäuschung über<br />
den zweiten guten Platz war den Studierenden<br />
von Team A anzusehen.<br />
Jedoch: „Eigentlich gibt es zwei Sieger,<br />
denn Sie haben gezeigt, dass Sie<br />
in der Lage sind, ein Projekt von der<br />
theoretischen Idee bis zur Durchführung<br />
in der Praxis umzusetzen“, lobte<br />
Prof. Stumpf den unermüdlichen Einsatz<br />
aller Projektteilnehmer.<br />
Das Studienmodul „Angewandte<br />
Produktentwicklung“ zeichnet sich<br />
insbesondere nicht nur durch innovativen<br />
Umgang mit dem umweltfreundlichen<br />
Material aus, sondern<br />
vor allem in der studienfächerübergreifenden<br />
Zusammenarbeit der Studierenden.<br />
Zur Realisierung bildeten<br />
die Studierenden entsprechende<br />
Teams, die sich um Entwurf, Konstruktion<br />
und Fertigung kümmerten.<br />
Aber auch Ressorts wie Teilebeschaffung,<br />
technische Dokumentation<br />
und Öffentlichkeitsarbeit wurden<br />
ins Leben gerufen.<br />
Mit dem Katamaran-Projekt stellten<br />
sich die Studenten nun erschwerten<br />
Bedingungen, da die Wasserbeständigkeit<br />
des Materials zwingend sicher<br />
gestellt werden musste.<br />
16 16
GeheimTipp: Die DLG-Technikertagung<br />
Mit über 600 Teilnehmern ist die Technikertagung<br />
immer noch ein Geheimtipp.<br />
Jeweils im Januar richten Fachhochschule<br />
Südwestfalen und die DLG die<br />
Fachveranstaltung gemeinsam in der<br />
Stadthalle Soest aus.<br />
Das eigentliche Zielpublikum sind die<br />
Versuchstechniker im Pflanzenbau -<br />
aber bei der filigranen und zugleich imposanten<br />
Hightech, die dort auf dem<br />
Außengelände präsentiert wird, dürfte<br />
jeder angehende Maschinenbau- oder<br />
Elektroingenieur begeistert sein ...<br />
www.fh-swf.de/technikertagung<br />
17
Der Campus steht Kopf – mit dem Loop Hunter<br />
zu Kirmesfreitag<br />
Studenten der Fachhochschule Südwestfalen<br />
haben ein schwindelerregendes<br />
Fahrgeschäft konstruiert.<br />
Nur durch eigene Muskelkraft betrieben,<br />
können Fahrgäste im „Loop<br />
Hunter“ den Überschlag wagen.<br />
2013 kam findigen Maschinenbau-<br />
Studenten die Idee für diese Überschlagschaukel.<br />
Im Rahmen einer<br />
Projektarbeit tüftelten Martin Beumker,<br />
Bernd Hegemann und Holger<br />
Strunk am Konzept und verbauten<br />
allein 2.000 Kilogramm Stahl.<br />
Die erste Präsentation erfolgte passend<br />
zur Soester Allerheiligenkirmes<br />
im November 2013. Das Funktionsprinzip:<br />
Der Fahrgast sitzt fest angeschnallt<br />
im Sitz in einer drehbar gelagerten<br />
Gondel. Vor ihm befindet sich<br />
ein Handrad. Wird es gedreht, setzt<br />
sich die Gondel in Bewegung. Durch<br />
mehrmaliges Hin- und Herpendeln<br />
wird Schwung aufgebaut, bis sich<br />
die Gondel überschlägt.<br />
Beim puren „Privatvergnügen“ wollten<br />
es die Studenten aber nicht belassen.<br />
Die Überschlagschaukel ist<br />
inzwischen TÜV geprüft und konnte<br />
mehr als 100 Mutige auf dem diesjährigen<br />
Bördetag begeistern. Tatsächlich<br />
gelang es davon mehr als<br />
30 Piloten, auf dem Kopf zu stehen.<br />
Die nächste Gelegenheit, das<br />
schwindelerregende Karussell zu testen<br />
wird der Ehemaligentreff zu Kirmesfreitag<br />
am 6. November auf dem<br />
Campus sein.<br />
AUS DEM CAMPUSLEBEN<br />
R4 Team fährt ins siebte Jahr<br />
Gemeinhin gilt das siebte Jahr als<br />
„verflixt“ – die zehn Studierenden<br />
der Fachhochschule Südwestfalen<br />
schreckt das aber nicht. Als Team<br />
Westfalen wollen sie im Februar 2016<br />
an der 4L Trophy von Biarritz nach<br />
Marrakesch teilnehmen. Damit werden<br />
zum siebten Mal Studierende der<br />
FH in kultigen Renaults 4 das Abenteuer<br />
Wüste auf sich nehmen.<br />
Die Tour geht auf die Idee sechs<br />
französischer Studenten zurück, die<br />
1998 erstmals das Abenteuer durch<br />
die Wüste im einstigen Kultmobil der<br />
französischen Studentenbewegung<br />
wagten. An Bord sind jeweils 50 kg<br />
Schulmaterial und Lebensmittel für<br />
marokkanische Kinder. Bei der Rallye<br />
geht es nicht um Schnelligkeit,<br />
sondern um Teamgeist, Durchhaltevermögen<br />
und sportliches Verhalten.<br />
Mittlerweile gehen mehr als 1.000<br />
Teams aus ganz Europa an den Start.<br />
Neun Studentinnen und ein Student<br />
der Fachbereiche Maschinenbau-<br />
Automatisierungstechnik und Elektrische<br />
Energietechnik haben sich<br />
von der Begeisterung anstecken lassen.<br />
Viele Stunden in der Werkstatt<br />
stehen bevor, außerdem einige Rechnungen<br />
für Ersatzteile. Die Renaults 4<br />
haben die Tour-Mitglieder, wie üblich,<br />
vom Vorjahres-Team gegen Bares<br />
übernommen. Um das Projekt mit<br />
humanitärem Hintergrund realisieren<br />
zu können, ist man auf die Unterstützung<br />
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AUS DEM CAMPUSLEBEN<br />
Neue Ideen für das „Auto von morgen“<br />
13. Soester Konstruktionspreis an Studierende der FH verliehen<br />
Das „Auto von morgen“ kommt mit<br />
Planetenstandgetriebe, austauschbarem<br />
Lithium-Schwefel-Akku und<br />
Energierückgewinnungskonzept daher<br />
– zumindest, wenn es nach den<br />
Entwürfen der Studierenden an der<br />
Fachhochschule Südwestfalen geht.<br />
Für die überzeugendsten Pläne im<br />
Wettbewerb wurde der 13. Soester<br />
Konstruktionspreis verliehen.<br />
„Es ist ein Konzept für das Auto von<br />
morgen zu entwickeln, ohne Einschränkung<br />
zur Zielgruppe“, so die Maßgabe<br />
von Prof. Dr. Christian Stumpf.<br />
Im Rahmen der Lehrveranstaltung<br />
Konstruktionssystematik sollten Maschinenbau-Studierende<br />
des 4. Semesters<br />
ein realisierbares Konzept<br />
erarbeiten. Acht Gruppen stellten ihre<br />
Projekte vor. Jury-Mitglieder waren<br />
Vertreter regionaler Industrieunternehmen,<br />
der Firma ENGINEER-ING<br />
aus Dortmund, der Firma Bertrandt<br />
Services GmbH aus Dortmund, der<br />
Firma CAE Engineering und Service<br />
GmbH aus Bielefeld sowie der Firma<br />
ThyssenKrupp Industrial Solutions<br />
AG aus Beckum-Neubeckum. Es<br />
war bei den Ideen vom Auto für Senioren<br />
bis hin zum „elektrischen Supersportwagen<br />
für junggebliebene<br />
Fahrer“ alles dabei. Energieeffizient,<br />
elektrisch, ressourcenschonend –<br />
diese Bedingungen hatten alle Teams<br />
berücksichtigt.<br />
Unterschiede arbeiteten die Studierenden<br />
vor allem im Design und im<br />
Nutzungskonzept heraus.<br />
Der dritte Platz ging an die fiktive<br />
„Werner GmbH“ mit ihrer „Emma“.<br />
Sie favorisierten den Akkutausch,<br />
um lange Ladezeiten zu vermeiden<br />
und statteten ihr Fahrzeug mit einer<br />
Modulbauweise aus. Das Fahrzeug<br />
kann in der Mitte geteilt und je nach<br />
Platzbedarf um ein weiteres Element<br />
erweitert werden. Über Platz zwei<br />
freute sich das Team „Omega Automotive“<br />
mit seinem Entwurf „Alpha“.<br />
Gleich vier Hybrid-Synchronmotoren<br />
mit je 120 kW Leistung und einem angeflanschtem<br />
Planetenstandgetriebe<br />
sollten dem Fahrzeug den nötigen<br />
Schub geben. Bei Hitze würden sich<br />
die Scheiben elektrisch abdunkeln,<br />
je nach Wunsch ändert der paramagnetische<br />
Autolack die Farbe und<br />
im Sinne der Energierückgewinnung<br />
sollten spezielle Stoßdämpfer Stöße<br />
in elektrische Energie verwandeln.<br />
Für den „Alpha“ erhielt das Team außerdem<br />
den Sales Award.<br />
Der erste Platz ging an das Team<br />
„IDE“ mit dem Konzept „eSwing“ -<br />
ein Elektro-Fahrzeug für Zustellunternehmen<br />
mit einer Reichweite von<br />
beachtlichen 420 Kilometern. Herzstück<br />
des Entwurfs: ein Schwungradspeicher,<br />
der Energie in Form von<br />
Rotationsenergie speichern kann.<br />
Bewegungsenergie, die beim Bremsen<br />
entsteht, kann auf diese Weise<br />
gespeichert oder zum Anfahren genutzt<br />
werden.<br />
Für „zu schade, um in der Schublade<br />
zu verschwinden“, hob Prof.<br />
Stumpf abschließend die Entwürfe<br />
aller Studierenden hervor. Dass sie<br />
keineswegs an der Realität vorbei<br />
geplant hatten, zeigte sich am ernsthaften<br />
Interesse von Jurymitglied<br />
Udo Pollmeyer von der Firma CAE<br />
Engineering und Service GmbH.<br />
Er beschäftigt sich aktuell mit einem<br />
Forschungsprojekt zum Thema Elektrofahrzeug<br />
im Leichtbau und bot<br />
den Studierenden an, die Arbeit mit<br />
ihren Ideen zu begleiten.<br />
22
Neues praxisnahes<br />
Studienformat TUM<br />
Fast jeden Freitag fährt Andreas<br />
Grötsch die mehr als 400 Kilometer<br />
von Nürnberg nach Soest. Weil er an<br />
der Fachhochschule Südwestfalen<br />
seinen Master of Engineering machen<br />
kann, ohne dabei eine Auszeit<br />
im Beruf nehmen zu müssen. „Technik<br />
und Unternehmensmanagement“<br />
(TUM) heißt das berufsbegleitende<br />
Studienangebot, das im Herbst 2014<br />
mit 19 Erstsemestern erfolgreich gestartet<br />
ist.<br />
Der Bachelor-Absolvent hat Soest<br />
anderen Studienorten wie Berlin oder<br />
Schmalkalden vorgezogen, denn<br />
Produktionstechnik, Projektmanagement,<br />
Fahrzeugkonzeption und<br />
Schlüsselqualifikationen, all das seien<br />
Themen, die er im Job direkt in der<br />
Praxis anwenden könne. Parallel zur<br />
Ausbildung als Industriemechaniker<br />
Maschinenbau an der Technischen<br />
Hochschule Nürnberg hat Grötsch<br />
Maschinenbau studiert und bringt<br />
bereits drei Jahre Berufserfahrung<br />
mit.<br />
„Keiner möchte seine jetzige Position<br />
im Unternehmen aufgeben“, begrüßt<br />
er die Möglichkeit, den Master in vier<br />
Semestern jetzt „off the Job“ zu machen.<br />
Ziel des neuen Studienganges<br />
am Fachbereich Maschinenbau-<br />
Automatisierungstechnik ist es, Ingenieure/innen<br />
und Studierende zu<br />
Führungskräften im Mittelstand auszubilden.<br />
Inhaltlich geht es dabei um<br />
fachübergreifende technische und<br />
ergänzende betriebswirtschaftliche<br />
Themen. Das Konzept stößt auch<br />
bei den kooperierenden Firmen auf<br />
positive Resonanz. Fast alle Studierenden<br />
werden von ihren Unternehmen<br />
im Master-Studium unterstützt<br />
- mit Bildungsurlaub oder durch einen<br />
Zuschuss zu den Semestergebühren.<br />
„Viele Unternehmen haben<br />
erkannt, dass Führungskräfte im Maschinenbau<br />
künftig stärker von den<br />
Produkten und Prozessen kommen<br />
müssen. Die operative Unternehmensführung<br />
über Zahlen ist nach wie<br />
vor auch wichtig. Aber viel mehr müssen<br />
Prozesse in der Produktionskette<br />
optimiert werden, um Produktivität<br />
und Qualität zu steigern“, so Studiengangleiter<br />
Prof. Dr. Thorsten Frank.<br />
Er liefert Beispiele aus der Wirtschaft<br />
und entwickelt mit den Studierenden<br />
Lösungen zu Themen wie Nachhaltigkeit<br />
oder Unternehmenskultur. Der<br />
Praxisbezug ist wichtig. So testen die<br />
Studierenden das erworbene Wissen<br />
etwa bei der Neugestaltung ganzer<br />
Produktionslinien oder bei der Gründung<br />
imaginärer Start-up Unternehmen.<br />
Annika Roos erhält den mit 1.000 Euro dotierten Soester Agrarpreis<br />
Im Rahmen des Soester Agrarforums<br />
wurde Annika Katharina Roos mit<br />
dem Soester Agrarpreis des Ehemaligenverbandes<br />
Susatia ausgezeichnet.<br />
Die 26-Jährige hatte an<br />
der Fachhochschule Südwestfalen<br />
Agrarwirtschaft st udiert und mit einer<br />
sehr guten Bachelor-Arbeit abgeschlossen.<br />
Darin ging es um mögliche<br />
Auswirkungen der Reform der<br />
europäischen Zuckermarktordnung.<br />
Ausschlaggebend für die Nominierung<br />
war außerdem ihr Engagement<br />
über das Studium hinaus.<br />
Bereits zum 14. Mal verlieh der Ehemaligenverband<br />
Susatia den mit<br />
1.000 Euro dotierten Preis. Damit<br />
werden Absolventen des Bacheloroder<br />
Masterstudiengangs Agrarwirtschaft<br />
ausgezeichnet, die ihr Studium<br />
innerhalb der Regelstudienzeit absolviert<br />
und mit überdurchschnittlich<br />
guten Leistungen überzeugt haben.<br />
Außerdem sollen damit beispielhafte<br />
Persönlichkeiten für ihr ausgeprägtes<br />
Sozialverhalten geehrt werden. Diese<br />
Kriterien hat Annika Roos voll<br />
erfüllt und noch mehr: Als gelernte<br />
Bankkauffrau startete sie im Oktober<br />
2011 mit ihrem Bachelor-Studium der<br />
Agrarwirtschaft, war Semester-Sprecherin<br />
und machte sich als Tutorin<br />
sowie als studentische Aushilfskraft<br />
einen Namen.<br />
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