www.sachwert-magazin.de
EDELMETALLE ROHSTOFFE IMMOBILIEN BETEILIGUNGEN RARITÄTEN WISSEN
Ausgabe 45 • GRATIS
Bild: Depositphotos, Hennings: Hennings
+ Investment
+ Immobilien
+ Rohstoffe
+ Agrar
Claus Vogt
Vetternwirtschaft
Marc Friedrich & Matthias Weik
Brexit - Der Anfang vom Ende
Bild: WTV
Bild: Friedrich&Weik
Martina Schäfer
Redakteurin bei
Sachwert Magazin
Editorial
BLM
consult
Editorial
Der Norden der EU kriselt,
der Süden bröckelt - wo
führt das hin?
Bild: Schäfer
— MEHR ERFOLG DURCH —
Betriebliches
Lohnkosten
Management
www.blm-consult.de
Entgeltoptimierung
Versorgungswerke
Sachwertstrategien
Das ist wohl die meistgestellte Frage der letzten Wochen. Wie immer, wenn
Verunsicherung herrscht, versuchen die Anleger das Risiko möglichst zu minimieren.
Folgerichtig erlebt der Aktienmarkt eine Krise. Der große Gewinner
heißt laut Uwe Fraust: Gold.
Marc Friedrich und Matthias Weik beleuchten den Brexit von einer anderen
Warte. War es denn so voreilig von den Briten, die EU zu verlassen? Oder waren
sie nur die ersten, die den Mut hatten, sich vom sinkenden Schiff zu retten? Ein
spannender und nachdenklich stimmender Blick auf die Lage.
Während aller Augen auf die Briten gerichtet sind, richtet Claus Vogt seinen
Blick nach Italien. Dort steht vielleicht schon bald die nächste große Bankenrettung
an.
Wohin das Auge sieht ist der Riese EU am Schwanken. Fragt sich, wie lange das
Konstrukt noch hält.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre.
Ihre Martina Schäfer
Redakteurin
• Wir schaffen mehr Liquidität, das heißt
höheres „Netto vom Brutto“ für die Mitarbeiter.
• Wir erzielen eine höhere Mitarbeitermotivation,
das bedeutet eine verbesserte
Mitarbeiterbindung ans Unternehmen.
• Wir optimieren die Ertrags und Ergebnissituation
im Unternehmen durch die eigene
Unternehmerkasse.
• Wir erhöhen somit die Lebensqualität für
Menschen, für den Unternehmer und seine
Mitarbeiter.
BLM Consult GmbH
Betriebliches LohnkostenManagement
www.blm-consult.de
info@blm-cnsult.de
SACHWERT MAGAZIN 4/2015
Telefon 0 9175-907680
Amselstraße 4 . 91174 Spalt
Recht
Gold – die glänzende
Brexit-Versicherung
Bild: Johan Swanepoel, Depositphotos
Brexit, Immobilienblase, Börsenunsicherheit verunsichern die Anleger.
Deshalb erlebt Gold derzeit eine bombenstarke Hausse.
Autor: Uwe Fraust
Das überraschende Votum der Briten für
einen Austritt aus der Europäischen Union
liegt inzwischen knapp zwei Wochen
zurück. Und bereits jetzt ist absehbar,
dass diese Entscheidung mehr als nur ein
kurzfristiges Kurs-Gewitter über den Finanzmärkte
herauf beschworen hat. An
den Börsen herrscht auch weiterhin eine
große Verunsicherung – und Gold überspringt
einen Kurswiderstand nach dem
anderen.
Der „Brexit„, der angeblich doch nur
die Wirtschaft auf der Insel schwächen
soll, lähmt tatsächlich die konjunkturelle
Entwicklung in ganz Europa. Denn mit
dem Austritts-Votum haben sich neue
Probleme ergeben: Schottland will nun
offenbar ein zweites Unabhängigkeitsreferendum
durchführen, Nordirland und
die Bürger der britischen Hauptstadt London
wollen ebenfalls in der EU bleiben.
Unterm Strich dürfte der Brexit also nicht
nur das Ende Großbritanniens besiegeln,
sondern auch den Zerfall des Vereinigten
Königreichs einleiten. Die wirtschaftliche
Stärke eines künftigen Rest-Staates mit
dem Arbeitstitel „England und Wales„ ist
dadurch deutlich eingeschränkt.
Die Börsen kommen nach dem Brexit-
Schock unterdessen nicht auf die Beine.
Beim DAX ist offenbar bei 10.300 Punkten
eine Betonmauer errichtet worden,
der Index pendelt derzeit zwischen 9300
und 9800 Punkten – mit gefährlichen
Tendenzen nach unten. Viele Marktbeobachter
prognostizieren, dass die Unterstützung
knapp über 9300 Punkten nicht
dauerhaft halten wird und ein Durchrutsch
auf 8700 Punkte bevor steht. Längst ist
bei deutschen Aktien von einem neuen
langfristigen Abwärtstrend die Rede.
Dieser Begriff dürfte bei Gold auf absehbare
Zeit nicht mehr zum Standard-Repertoire
der Marktbeobachter gehören.
Das gelbe Metall ist in einen anhaltenden
Steigflug übergegangen und markiert
nach kleinen Rücksetzern stets höhere
Hochs – ein klassisches Zeichen für einen
Aufwärtstrend und intakten Bullenmarkt.
Zuletzt lag der Goldpreis bei 1370 US-
Dollar pro Feinunze und hat damit bereits
Recht
Im Windschatten von Gold hat sich auch
Silber – wie schon bei früheren Haussephasen
– prächtig entwickelt und seinen
großen Bruder im Hinblick auf die Wertentwicklung
überholt. Bei Gold schlägt
im vergangenen Monat ein Zuwachs von
etwa 9,5 Prozent zu Buche, auf Jahressicht
sind es 16,62 Prozent. Silber hat in
den gleichen Zeiträumen einen Wertgewinn
von 10 beziehungsweise 22 Prozent
erreicht und inzwischen die wichtige Marke
von 20 US-Dollar pro Feinunze zurück
erobert. Die mittelfristige Kursprognose
bis Jahresende lautet hier inzwischen auf
25 US-Dollar. Emporium hat in den vergangenen
Wochen einen regelrechten
Ansturm auf Gold und Silber verzeichnet.
Die Versorgungslage ist weiterhin stabil,
dies kann sich jedoch schon bald ändern,
wenn die Brexit-Angst bestehen bleibt.
Denn insbesondere im Silberbereich kommen
die Prägestätten mit der Produktion
kaum hinterher – und die meisten Kunden
behalten ihre Edelmetalle jetzt, um noch
höhere Preise zu erzielen.
In den kommenden Wochen sollten verstärkt
die Themen zurück ins Blickfeld
drängen, welche durch den Brexit in den
Hintergrund geraten waren. Die Gefahr einer
Anleihen- und Immobilienblase steigt
weiterhin von Woche zu Woche, die steigenden
Ölpreise dürften sich schon bald
in einer deutlich höheren Inflationsrate
niederschlagen – und die Fed muss, um
ihr Gesicht nicht zu verlieren, schon bald
die Leitzinsen weiter erhöhen. Derzeit
spricht also vieles für Gold und Silber –
und der breit angelegte Run auf Edelmetalle
macht deutlich, dass die Absicherung
des Vermögens mit Münzen und Barren
keinesfalls eine Sache für eine ängstliche
Minderheit ist.
jetzt das Kursziel mancher Analysten erreicht.
Doch nach oben ist noch viel Luft.
Die sprunghaft gestiegenen Preise bei
Gold und Silber haben manche Anleger
dazu verleitet, Kasse zu machen – dies
ist nach jahrelangem Warten auf bessere
Konditionen durchaus angebracht und
sorgt dafür, dass Emporium seinen kaufwilligen
Kunden zusätzliche Ware anbieten
kann. Und die Mehrzahl der Kunden
steht weiterhin auf der Käuferseite. Sie
schützen sich mit Gold gegen die Unsicherheit,
welche nach dem Brexit an den
Finanzmärkten besteht – und die Hängepartie,
welche der britische Premier David
Cameron mit seiner abwartenden Haltung
ausgelöst hat, dürfte Gold und Silber auch
weiterhin Aufwind bescheren.
Die Sorge um den Verlust der ersparten
Lebensleistung ist in der Mitte der Gesellschaft
angekommen – und Gold ist, wie
schon so oft in den vergangenen 5000
Jahren, der optimale Vermögensschutz in
unsicheren Zeiten.
Uwe Fraust ist
Edelmetallhändler
bei Emporium in
Hamburg.
Investment Anzeige
Mit Unternehmensanleihen
das Null-Zins-Spiel
der EZB auskontern
Von Hans-Jürgen Friedrich, Vorstand der KFM Deutsche Mittelstand AG
Sie möchten uns kennenlernen?
Hans-Jürgen Friedrichs, Vorstand
der KFM Deutsche Mittelstand
AG, erläutert in einer Reportage
unsere Strategie:
http://deutsches-business.tv/
category/videos/?vid=33393
Bild: Alphaspirit, depositphotos
Anzeige Investment
Solide Finanzstrukturen und gute
geschäftliche Entwicklungen sorgen
auch in diesem Jahr dafür, dass Unternehmensanleihen
als attraktive
Anlage gelten. Viele Experten sehen
in diesem Anlagesegment für
das laufende Jahr eine Marktchance.
Aber: Auf eine sorgfältige Auswahl
und gewissenhafte Überwachung
kommt es an.
Institutionelle Investoren, die auf Grund
von Vorgaben und Regelwerken festverzinsliche
Anlagen nutzen müssen, kämpfen
mit niedrigen Zinsen. In der Eurozone
hält die EZB an ihrer Niedrigzinspolitik
fest, setzt die Anleiheankäufe weiter fort
und weitet ab dem 08. Juni das Ankaufprogramm
auch auf Unternehmensanleihen
aus.
Anleger und Investoren werden aufgrund
der guten Perspektiven nicht an diesem
Anlagesegment vorbeikommen. Aus
konjunktureller Sicht droht bei Unternehmensanleihen
kein Gegenwind, denn die
Wirtschaft in der Euro Zone und besonders
in Deutschland befindet sich auf Erholungskurs.
Die meisten Unternehmen
sind zudem in finanzieller Hinsicht gut
aufgestellt. Trotz des Niedrigzinsniveaus
bleiben Unternehmen solide finanziert
und haben auf eine weitere Verschuldung
des Unternehmens verzichtet. Die
meisten Unternehmen profitieren zudem
von einem günstigen Euro/US-Dollar-
Wechselkurs sowie den niedrigen Ölund
Rohstoffpreisen.
Die oben beschriebenen Ausblicke haben
zwei Effekte auf die Unternehmensanleihen.
Zum einen werden die Käufe zu
Kurssteigerungen und damit zu Renditerückgängen
führen. Auf der anderen
Seite werden viele Investoren, die zuvor
ausschließlich in Wertpapiere mit Investmentgrade
investiert sind, auch Unternehmensanleihen
aus dem Bereich Non-
Investmentgrade in ihr Anlageuniversum
aufnehmen. Dafür spricht unter anderem,
dass die aktuelle Ausfallrate in diesem
Anleihesegment auf 2,0 % gefallen
ist und eine Ausweitung dieser Ausfallrate
aufgrund des erwarteten konjunkturellen
Umfeldes sowie der soliden finanziellen
Aufstellung der Unternehmen als
unwahrscheinlich beurteilt werden.
Wie bei allen Anlageklassen gilt der
Grundsatz, vor einem Investment eine
gewissenhafte Prüfung vorzunehmen
und in der Folgezeit das Investment ständig
zu überwachen.
Der Deutsche Mittelstandsanleihen Fonds
hat sich auf die Auswahl von Unternehmensanleihen
des Mittelstands spezialisiert.
Die mit Hilfe des Analyseverfahrens
KFM-Scoring werden die Bonität des Unternehmens
und die Qualität der Anleihe
geprüft und gewissenhaft überwacht.
Nur die Anleihen, die den strengen Prüfungen
standhalten und über ein attraktives
Chancen-/Soliditätsprofil verfügen,
kommen als Investment in Frage. Die
positive Entwicklung der ausgewählten
mittelständischen Unternehmen macht
sich auch beim Deutschen Mittelstandsanleihen
FONDS bemerkbar. Die Entwicklung
im Vergleich zu anderen Fonds
zeigt einmal mehr, dass Unternehmensanleihen
des deutschen Mittelstands
eine attraktive Anlagealternative sind.
Darüber hinaus legt der Deutsche Mittelstandsanleihen
FONDS alle Investments
auf der Internetseite (www.dma-fonds.
de) und im monatlichen Factsheet offen.
Das KFM-Barometer für die Anleihen
im Kernportfolio erläutert in kurzer und
verständlicher Form das Analyseergebnis
aus dem KFM-Scoring. Investoren erhalten
damit eine einmalige Transparenz aller
Investments, wie sie ansonsten in der
Branche nicht üblich ist.
Ihr Deutschlandweiter
Spezialist für
Immobilien-LEADS
Mit qualifizierten
Immobilien-Leads
neue Kunden für
Ihr Unternehmen
gewinnen.
Chart: finanztreff.de
Die Performance des Deutschen
Mittelstandsanleihen Fonds
(blau) blieb die letzen zwei Jahre
konstant über dem Durchschnitt.
• Lohnsteuer sparen
• Denkmalschutzund
Bestandsimmobilien
• § 7h, 7i EStG
Steuerimmobilien
www.immoleads-kaufen.de
Petition
Rettet unser Bargeld!
Eine Petition gegen die Überwachung des Geldverkehrs
Strategische
Metalle . . .
Von Prof. Dr. Max Otte
Was droht uns bei einer Bargeldabschaffung?
Wir werden zu Geiseln der Banken.
Alle unsere Ein- und Verkäufe werden
gespeichert. Unsere Freiheit wird weiter
eingeschränkt. So kann der Kauf von bestimmten
Gütern reglementiert oder es
können individuelle Preise festgelegt werden.
Die drohende Bargeldabschaffung
hat einen ernsten Hintergrund: Stabil ist
unser Geld schon lange nicht mehr.
Rettet unser Bargeld
Mit erschreckender Geschwindigkeit hat
die Debatte um die Begrenzung oder Abschaffung
von Bargeldzahlungen Fahrt
aufgenommen. Anfang 2016 schlug
Wolfgang Schäuble eine Obergrenze für
Barzahlungen von 5000 Euro vor. In Frankreich
dürfen nur noch Beträge bis 1000
Euro bar bezahlt werden, in Griechenland
bis 1500 Euro. Nun diskutiert die EU die
Einführung einer Obergrenze für Bargeldzahlungen.
Doch die Schein-Argumente der Bargeld-Gegner
sind leicht zu durchschauen.
Neben vorgeschobenen Vorteilen
wie Kriminalitätseindämmung und Terror-
ismusbekämpfung, die heute sowieso
als Argument für jede Verschärfung von
Überwachung und Kontrolle herangezogen
werden, droht uns bei einer Bargeldabschaffung
vor allem eins: Wir werden
zu Geiseln der Banken. Alle unsere
Ein- und Verkäufe werden gespeichert.
So kann der Kauf von bestimmten Gütern
reglementiert oder es können individuelle
Preise und Gebühren festgelegt werden
Negativzinsen könnten beliebig hoch gesetzt
werden und jeder wäre ihnen unausweichlich
und hilflos ausgeliefert. Die
drohende Bargeldabschaffung hat einen
ernsten Hintergrund: Stabil ist unser Geld
schon lange nicht mehr. Der Geld-Abfluss
soll verhindert werden, weil unser Finanzsystem
faktisch pleite ist. Ein Neustart
ist ohne Bargeld einfacher zu realisieren
– auf Kosten der Bürger, die ihre Ersparnisse
verlieren würden.
Wehren Sie sich und zeichnen Sie unsere
Petition „Rettet unser Bargeld„.
Mit Ihrer Unterschrift zur Unterstützung
der Petition werden wir uns an die Mitglieder
des Deutschen Bundestages wenden!
rettet-unser-bargeld.de
„Bargeld: die Brandschutzmauer
gegen den totalen Überwachungsstaat.„
Prof. Dr. Max Otte
„Nach dem Bargeldverbot wären
wir lückenlos in einem totalen Maße
überwacht, das selbst Orwell und
Huxley nicht für möglich gehalten
und von dem Mielke und Himmler
kaum zu träumen gewagt hätten.„
André Lichtschlag
Gründer und Herausgeber der
Zeitschrift eigentümlich frei
„An der Bargeldabschaffung haben
fast alle ein Interesse… der Staat, die
Industrie und die Banken. Nur der
freie Bürger nicht. Wenn man Ihnen
sagt, es sei für Ihre Sicherheit, kostet
es Sie entweder Ihr Geld oder Ihre
Freiheit. Im Zweifel beides.„
Dirk Müller, Mr. Dax
„Wer das Bargeld abschafft, der
beseitigt das Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung und damit
einen Wesenskern der Menschenwürde.„
Carlos Gebauer,
Rechtsanwalt und Publizist
Gallium
Germanium
Hafnium
. . . sind das Öl
der Zukunft.
Was können wir für Sie tun?
• Die EMH AG ist eines der führenden
Unternehmen Europas wenn es um die
Themen Edelmetalle, Technologiemetalle
und Seltene Erden geht.
• Wir sind weltweit vernetzt.
• Ob Groß- oder Kleininvestor,
ob Raten, Einmalkäufe oder Einzelinvestments
– wir finden eine optimale
Lösung für Ihren Bedarf.
• Inklusive Lagerung in unserem
deutschen Zollfreilager
Werden SiE Vertriebspartner!
„Wenn Max Otte heute vor einem
Bargeldverbot warnt, dann ist es
höchste Eisenbahn, diesen fatalen
Kurs zu stoppen„
Frank Schäffler,
Prometheus Institut
„Ohne Bargeld ist der Kleinsparer den
Banken völlig ausgeliefert.„
Sahra Wagenknecht,
Bundestagsabgeordnete (Die Linke) und
Oppositionsführerin im 18. dt. Bundestag
EMH Europäische Metallhandels AG
Essanestr. 127 • LI - 9492 Eschen
Tel. +423 392 18-21• Fax +423 3 9218-22
e-Mail: info@europaeische-metallhandelsag.com
www.emh-ag.com
Geldmarkt
Bild: Depositphotos, eabff
Brexit - Der Anfang vom
Ende der EU und des Euros
Waren die Briten am Ende vielleicht die Schlauen, die das
sinkende Schiff „EU„ als erste verlassen haben?
Autoren: Marc Friedrich und Matthias Weik
Es ist passiert - die Briten haben dem Bürokratiemonster
EU mit seinen offensichtlich
völlig weltfremden Kommissaren die rote
Karte gezeigt. Entgegen vieler Prognosen
und trotz einer immensen Angstkampagne
der EU-Befürworter haben sich die Briten
anders entschieden und somit Schockwellen
in die ganze Welt gesendet. Nicht
nur ins politische Establishment sondern
auch an die Finanzmärkte von Japan bis
Chile. Dieses „Black Swan„ Ereignis hat so
manchen Politiker auf dem falschen Fuss
erwischt. Die Reaktionen waren drastisch,
ja fast schon beleidigt - man war wohl zu
siegessicher. Erst wollte man die Briten
nicht gehen lassen und nun will man sie
so schnell wie möglich los werden - am
liebsten schon gestern. Die Strategie der
Angstmacher ist nicht aufgegangen. Die
Briten haben sich nicht einschüchtern lassen
sondern haben sich gegen die EU und
für mehr Selbstbestimmung entschieden.
Auch wenn es offensichtlich zahlreichen
Politikern nicht passt ist diese demokratische
Entscheidung des britischen Volkes
zu akzeptieren – so funktioniert nun mal
Demokratie. Erschreckend ist das Demokratieverständnis
einiger Politiker wenn
zum Beispiel Volker Kauder (CDU) die
britische Regierung mit der Aussage kritisiert:
„In Deutschland wäre eine solche
Entscheidung nicht möglich.„.
Im Gegensatz zum allgemeinen Tenor,
der von einem traurigen und schwarzen
Tag für Europa spricht, sehen wir es positiv.
Es ist ein guter Tag für die Menschen,
für die direkte Demokratie und wir sind
davon überzeugt auch für Europa. Gerade
wenn man die Bürger Europas wieder
in die demokratischen Entscheidungsprozesse
mit aufnimmt, entzieht man extremen
Kräften ihren Nährboden, entgegnet
der gefährlichen Politikverdrossenheit und
schafft ein Europa der Menschen, welche
sich damit besser identifizieren können.
Was sind die Folgen des Brexits? Die EU
verliert mit Großbritannien nach Deutschland
und Frankreich den drittgrößten Nettozahler
und ungefähr 20 Prozent ihrer
Wirtschaftskraft sowie die zweitgrößte
Volkswirtschaft, die drittgrößte Bevölkerung
und das europäische Finanzzentrum
London. Ferner wird die EU einen von zwei
ständigen Sitzen im UN-Sicherheitsrat verlieren.
Des Weiteren verliert die Regierung
Merkel auch einen ihrer wichtigsten Verbündeten,
einen Verfechter einer liberalen
Wirtschaftspolitik. Zukünftig wird ein anderer
Wind wehen und die Länder des Südens
werden mehr europäische Ausgaben
fordern. Es wird also teurer für uns.
Wie konnte es soweit kommen? Was sind
die Ursachen für das Wahlergebnis? Vorab:
Nicht Europa ist gescheitert sondern die EU
mit ihrer Fassadendemokratie. Das ist ein
meilenweiter und wichtiger Unterschied.
Eine EU der Institutionen, Elfenbeintürme
und Bürokratien, eine EU der feudalen
Kommissare, von denen sich viele Bürger
Europas schon lange nicht mehr abgeholt
fühlen. Ein aufgeblähter bürokratischer
Wasserkopf, der die Bürger Milliarden
kostet. Die Europäische Kommission, die
das einflussreichste Organ der EU ist, wird
vom Europäischen Rat nominiert – und
zwar unter Ausschluss der Öffentlichkeit!
Zwar muss die Kommission vom Parlament
bestätigt werden, was unter anderem die
Gewaltenteilung sichern soll, doch wirkt
das angesichts der schwachen Position,
die das Parlament innehat, wie Hohn. Eine
EU mit dem Präsidenten der Europäischen
Kommission - der schelmische Luxemburger
Jean-Claude Juncker - der sein Land
zu einer riesigen Steueroase für Großkonzerne
gemacht hat und uns jetzt etwas
von Steuergerechtigkeit erzählt kann man
nicht wirklich ernst nehmen.
Die Briten haben eine EU abgewählt, die
von uns Bürgern zu Recht erwartet, dass
wir uns an die Gesetze halten. Warum ist
es jedoch legitim, dass Staaten, Regierungen
und somit Politiker gegen Recht
und Gesetz verstoßen dürfen - und das
am laufenden Band ohne Konsequenzen?
Seinen Anfang nahm dieses Gebaren bei
den Maastrichter Verträgen von 1992.
Das jährliche öffentliche Haushaltsdefizit
(Neuverschuldung) darf 3 Prozent des BIP
nicht überschreiten, und die Gesamtschulden
der öffentlichen Hand dürfen nicht
mehr als 60 Prozent des BIP ausmachen.
Inzwischen hält sich längst kein Land mehr
Geldmarkt
Matthias Weik und Marc Friedrich
sind Ökonomen, Querdenker, Redner
und Honorarberater und Autoren
einige vielbeachtete Bücher.
an die Maastrichter Kriterien. Ales erstes
waren es übrigens wir, die Hand in Hand
mit Frankreich das Fundament gestörte
haben, weil zwei sozialistische Parteien in
beiden Ländern Wahlversprechen finanzieren
mussten. Gleiches gilt auch für die
sogenannte No-Bailout-Klausel (Kein Land
haftet für die Schulden der anderen), die
ebenfalls ein Teil des Maastricht-Vertrages
ist und im Zuge der Krisen seit 2008 als
alternativlos ad acta gelegt wurde.
Sie haben ein Schlaraffenland der EU-
Bürokraten abgewählt, denn fiskalisch
misst die EU mit zweierlei Maß. Auf der
einen Seite geht sie massiv gegen Steuerschlupflöcher
und Steueroasen vor. Für
die eigenen Mitarbeiter hingegen gelten
andere Regeln. Trotz besserer Bezahlung
zahlen EU-Beamte nämlich wesentlich weniger
Steuern als Beamte, die in Deutschland
auf vergleichbaren Posten arbeiten.
Wie kann das sein? EU-Beamte unterliegen
nicht den nationalen Steuersätzen.
Statt an den deutschen Staat zahlen sie
eine Gemeinschaftsteuer, die in den EU-
Haushalt fließt. So zahlt ein alleinstehender
Topverdiener an die EU etwa 25
Prozent des Bruttoeinkommens an Steuern.
Wäre er nicht in Brüssel, sondern in
Deutschland beschäftigt, hätte er satte 39
Prozent an das Finanzamt abzuführen. In
Sachen Bruttogehalt übertrumpfen selbst
bescheidene Posten bei der EU das Salär
unsere Kanzlerin – über 4.000 EU-Beamte
verdienen mehr als sie. Annähernd so viel
wie die Kanzlerin verdient beispielsweise
ein Referatsleiter mit Personalverantwortung
für eine Abteilung in der Größenordnung
von ein paar Dutzend Mitarbeitern.
Da sich die EU ständig vergrößert,
wurde mit dem Vertrag von Lissabon eine
Reduzierung der Mitglieder der Europäischen
Kommission beschlossen. Gekippt
wurde das ehrenwerte Vorhaben aber
schon wieder im Mai 2013. Seit dem Beitritt
Kroatiens im Sommer 2013 zählt die
Kommission 28 Mitglieder, die es jeweils
auf ein Jahresgehalt in Höhe von 300.000
Euro bringen. Neben einem fünfköpfigen
Kabinett nebst diversen Sekretären steht
ihnen laut Bund der Steuerzahler ein
Dienstwagen, der monatlich 2.000 Euro
Leasing kosten darf, und ein Fahrer zu.
Zum üppigen Grundgehalt der EU-Parlamentarier
kommen allerlei Zulagen – steuerfrei
versteht sich – und Privilegien. So
wird der Schulbesuch oder das Studium
der Kinder mit monatlich 330 Euro bezuschusst
und – je nach Grundgehalt – eine
Haushaltszulage von 200 bis maximal 517
Euro gewährt. Für Heimfahrten fällt Extraurlaub
an. Entfernungen von 251 bis 600
Kilometern werden mit zwei Tagen vergütet;
bei mehr als 2 000 Kilometern gibt es
sechs Sonderurlaubstage. Für Beamte aus
Portugal oder Griechenland ergeben sich
somit 45 zusätzliche freie Tage im Jahr.
Vielleicht war deshalb die Reaktion aus
Brüssel dermaßen empört, weil den Sonnenkönnigen
Angst und Bange wird um
ihre Privilegien und fürstlichen Pensionen.
Nicht Europa ist
gescheitert sondern
die EU mit ihrer
Fassadendemokratie.
Das ist ein meilenweiter
und wichtiger
Unterschied.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis in den
Niederlanden, Finnland, Schweden, Italien,
Dänemark und Frankreich das Verlangen
nach einer Abstimmung über
den Verbleib immer größer werden wird.
Spätestens wenn sich die französische
Bevölkerung gegen die EU entscheidet ist
es vorbei mit dem Kunstprojekt EU und
seinem Währungsexperiment Euro. Die
Chance, dass dies geschieht, ist keinesfalls
abwegig. Die französische Wirtschaft
kommt nicht in die Gänge. Die Industrieproduktion
des Landes befindet sich auf
dem Niveau von 1994 und die Arbeitslosigkeit
ist nach wie vor insbesondere
unter den Jugendlichen sehr hoch. Fakt
ist, Frankreich aber auch Italien, Spanien,
Portugal, Griechenland haben eine
Rekordverschuldung und es geht ihnen
heute unter dem Euro – welcher für diese
Länder viel zu stark und für uns viel
zu schwach ist – schlechter als unter ihren
eigenen Währungen. Wie viele Beweise
benötigen die Damen und Herren in Brüssel
noch, dass der Euro nicht funktioniert
und Zwiespalt statt Einheit bringt? Aus
diesen Gründen ist es keinesfalls überraschend,
dass politische Extremisten und
Separatisten jeglicher Couleur auf dem
Vormarsch sind.
Der Brexit war der Anfang vom Ende der
EU und des Euros. Die Zerfallserscheinungen
sind nicht mehr zu übersehen.
Man kann nur hoffen, dass die Protagonisten
den Warnschuss gehört haben und
endlich die längst überfälligen und notwendigen
Veränderungen durchführen.
Wir benötigen keine politische und keine
Währungsunion sondern eine starke Wirtschaftsunion.
Europa als Friedensprojekt
und Gemeinschaft ist nicht gescheitert
- ganz im Gegenteil! Wenn jetzt die richtigen
Lehren aus dem Scheitern der EU
und den Wünschen der Menschen eingegangen
wird, kann ein kerngesundes
Fundament für die Zukunft aufgebaut
werden. Werden heute nicht aus dieser
Entscheidung des britischen Volkes die
richtigen Konsequenzen gezogen und
wird von den Politikern nicht erkannt,
dass der Euro unseren Wohlstand peu a
peu auffrisst und Europa trennt anstatt
es zu einen und dass die irrsinnige Politik
der Europäischen Zentralbank sich gegen
die Menschen richtet, dann wird die EU,
aber auch die europäische Idee gnadenlos
scheitern. Das gilt es zu verhindern und
ist unsere bürgerliche Pflicht. Es ist mehr
denn je Zeit für Realismus und nicht für
Pessimismus. Wir hoffen, dass der heilsame
Schock nun die wichtigen und überfälligen
Veränderungen initiiert.
Gold
Bild: depositphotos, MajaFoto
Vetternwirtschaft
statt Marktwirtschaft
Marode Banken nicht nur in Italien -
Gold sichert Ihr Vermögen
Von Claus Vogt
das gesamte europäische Bankensystem
ist marode. Im Sommer 2008, also kurz
vor der heißen Phase der damaligen Finanz-
und Wirtschaftskrise, habe ich sogar
die dringende Empfehlung gegeben, ihre
von Bankenpleiten bedrohten Tages- und
Termingelder in Sicherheit zu bringen.
Konkret habe ich seinerzeit ein Umschichten
in die damals gerade neu aufgelegte
Tagesanleihe des Bundes empfohlen,
die inzwischen leider wieder abgeschafft
wurde. Dieser (relativ) sichere Hafen steht
Ihnen als Zuflucht in schwierigen Zeiten
also nicht mehr zur Verfügung. Dabei
wäre er heute nicht weniger wichtig als im
Sommer 2008. Damals gelang es nur mit
gewaltigen staatlichen Rettungsprogrammen
und umfangreichen Staatsgarantien,
die extrem hoch gehebelten Großbanken
vor der Pleite zu bewahren, die sie sich
durch gigantische Fehlspekulationen eigentlich
redlich verdient hatten. Aber wer
mächtige Freunde in der Politik hat, muss
im Unterschied zu Ihnen und mir für seine
Fehler eben nicht mehr geradestehen.
Stattdessen wird auf Kosten des Steuerzahlers
dafür gesorgt, dass er fröhlich so
weitermachen kann wie bisher. Vetternwirtschaft
statt Marktwirtschaft heißt hier
die Parole.
Mario Draghi vernichtet Wohlstand
Inzwischen sind rund acht Jahre vergangen,
in denen sich vieles verändert,
aber kaum etwas verbessert hat. So ist
der europäische Großbankensektor heute
in einer ähnlich prekären Situation wie vor
acht Jahren. Denn weder der Gesetzgeber
noch die Aufsichtsbehörden inklusive der
Europäischen Zentralbank (EZB) haben
sich für eine Sanierung des maroden Bankensystems
eingesetzt. Ganz im Gegenteil
haben alle Beteiligten alles dafür getan,
den Fortbestand der Zombie-Banken zu
sichern: „Whatever it takes„ (was immer
es auch kosten mag) lautete das vollmundige
Versprechen von EZB-Präsident
Mario Draghi im Jahr 2012 als das Finanzsystem
schon wieder auf der Kippe stand.
Der Öffentlichkeit wurde diese Bankenrettung,
bei der es vor allem um französische
und italienische Institute ging, allerdings
als Rettung Griechenlands verkauft.
Dabei setzte sich Draghi in seiner gewohnt
dreisten Art sogar über das Verbot
der Staatsfinanzierung durch die Zentralbank
hinweg. Da auch die deutschen Verfassungsrichter
nicht den Mumm hatten,
diesen eindeutig illegalen und ökonomisch
fatalen Machenschaften Einhalt zu gebieten,
gibt es inzwischen wohl niemanden
mehr, der die Herren der Gelddruckmaschine
auf ihrem Weg der Wohlstandsvernichtung
und Umverteilung aufhalten
könnte.
Deshalb sollten Sie sich als Anleger unbedingt
vor den finanziellen Folgen dieser
Politik schützen, die ich immer wieder als
das größte geldpolitische Experiment aller
Zeiten bezeichnet habe. Ein Happyend
kann dieses Experiment nicht haben, da
es gegen jede ökonomische Vernunft verstößt.
Sorgen Sie vor.
Nächste Bankenrettung bahnt sich an
Jetzt hat sich vor allem die Lage der italienischen
Banken erneut deutlich zugespitzt.
Die faulen Kredite des italienischen
Bankensystems belaufen sich derzeit wohl
auf mindestens 400 Mrd. Euro. Auf ganz
Europa bezogen ist diese gigantische
Summe aber lediglich die Spitze des Eisbergs.
Massive Wertberichtigungen, die
europaweit schon in den vergangenen
Jahren hätten stattfinden müssen, wurden
fahrlässig unterlassen. Jetzt ist wahrscheinlich
der Punkt gekommen, an dem
die aufgelaufenen Verluste aus leichtfertig
vergebenen Krediten nicht länger
vertuscht werden können. Die Dimension
dieser Verluste ist erneut so groß, dass
Gold
Claus Vogt ist Finanzanalyst und Autor des
Börsenbriefs Krisensicher investieren. Der von
ihm entwickelte Preisbänder Indikator nutzt
er für Prognosen für die Investition vor allem
im Gold- und Edelmetallsektor.
Bild: WTV
das gesamte Großbankensystem gefährdet
ist. Die heftigen Kurseinbrüche der
Bankaktien, allen voran des einstigen
Branchenprimus und Derivate-Kolosses
Deutsche Bank, sprechen eine deutliche
Sprache.
Nun haben aber weder unsere Politiker
noch die Zentralbankbürokraten die Größe,
das Scheitern ihrer Politik einzugestehen.
Deshalb halten sie eisern fest an
ihrem offensichtlich falschen, ja absurden
Versuch, das Problem der Überschuldung
durch noch mehr Schulden und Gelddrucken
lösen zu wollen. Ich gehe davon aus,
dass die Antwort auf die sich gerade wieder
zuspitzende europäische Bankenkrise
in noch mehr geldpolitischem Irrsinn bestehen
wird.
Gold ist ein sicherer Hafen
Die meisten Aktienmärkte, darunter auch
der DAX, befinden sich bereits in Bärenmärkten.
Die extreme fundamentale
Überbewertung der Weltleitbörsen der
USA deutet darauf hin, dass sich diese
Baisse noch in einem frühen Stadium befindet.
Deshalb sollten Sie sich auf weitere
erhebliche Kursrückgänge einstellen.
Beim DAX sieht es im Moment so aus, als
würde die nächste große Abwärtswelle
bald beginnen. Der Chart zeigt eine
mächtige Topformation, und die Kurse
nähern sich gerade der Untergrenze dieser
Formation, die bei rund 8.900 Punkten
verläuft, also nur 5% unter dem aktuellen
Kursniveau. Der Bruch dieser Marke wird
nicht nur eine Beschleunigung der Kursrückgänge
einläuten, sondern auch den
Beginn der nächsten heißen Phase der
seit Jahren schwelenden Banken- und
Wirtschaftskrise signalisieren.
Ganz anders präsentiert sich demgegenüber
der Edelmetallsektor. Er befindet
sich nämlich in der Frühphase einer
großen Hausse, die sich bisher geradezu
lehrbuchartig entwickelt hat. Kein Wunder,
denn Gold und Silber sind in Zeiten
hoffnungslos überschuldeter Staaten und
geldpolitischen Irrsinns, der sogar vor negativen
Zinsen nicht Halt macht, ein sicherer
Hafen, in dem Sie zumindest mit
einem Teil Ihres Vermögens Zuflucht suchen
sollten.
Verdienen Sie an der Edelmetallhausse
Der Schutz Ihres Vermögens ist allerdings
nur ein Aspekt der Edelmetallhausse,
wenn auch ein sehr wichtiger. Ein zweiter
Aspekt sind die höchst attraktiven Chancen
auf große Kursgewinne, die sich Ihnen
bei den Gold- und Silberminenaktien bieten.
Diese Chancen sollten Sie unbedingt
zum Vermögensaufbau nutzen.
Obwohl sich viele der von mir empfohlenen
Edelmetallaktien bereits mehr als verdoppelt
haben, deutet weiterhin alles darauf
hin, dass sich diese Hausse noch in der
Frühphase befindet. Hier locken also noch
erheblich höhere Kursgewinne. Wenn Sie
noch nicht engagiert sein sollten, rate ich
Ihnen, spätestens die nächste Korrektur
zum Einstieg zu nutzen.
DAX im Abwärtstrend: DAX, Momentum-Oszillator, 2013 bis 2016
Der Ausbruch unter die charttechnisch extrem wichtige Marke von rund 8.900 Punkten bahnt sich
an und signalisiert die nächste Abwärtswelle. Quelle: StockCharts.com
+49(0)841 981601320
Investment
Ein Jahr Kleinanleger-
Schutzgesetz
Der Bundesverband Crowdfunding (BVCF) e.V.
zieht eine erste Bilanz.
Investment
Ihr Deutschlandweiter
Spezialist für
Immobilien-LEADS
Am 10. Juli 2015 trat das Kleinanlegerschutzgesetz
(KASG) in Kraft. Die Intention
des Gesetzgebers war damals, Anleger
nach mehreren großen Insolvenzen am
Grauen Kapitalmarkt vor zweifelhaften
Angeboten von Vermögensanlagen besser
zu schützen. Seitdem greifen die Regelungen
auch in den gesamten Bereich
Crowdfunding ein. Ein Jahr nach dem
Start zieht der Bundesverband
Crowdfunding
(BVCF) e.V. eine positive
Bilanz: „Das Kleinanlegerschutzgesetz
hat am
Grauen Markt für mehr
Transparenz gesorgt.
Damit hat das Gesetz
eine wesentliche Vorgabe
erfüllt und stärkt den
Verbraucherschutz„, so Jamal El Mallouki,
Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes
Crowdfunding e.V.
Doch so positiv das grundsätzliche Fazit
auch ausfällt, im Detail offenbaren sich
Schwächen. Für die Weiterentwicklung
der Crowdfunding-Branche erweist sich
der neu geschaffene Rechtsrahmen in der
praktischen Anwendung als zu restriktiv:
„Die Beschränkung der Crowdfunding-
Ausnahme im Kleinanlegerschutzgesetz
auf das Partiarische Darlehen, Nachrangdarlehen
und sonstige Vermögensanlagen
ist langfristig nicht sinnvoll. Viele
Plattformen wollen ihren Nutzern auch
die Verwendung anderer Mezzanin- und
Crowdfunding ist
auf Wachstumskurs.
Nun muss am
gesetzlichen Rahmen
weiter gefeilt
werden.
Eigenkapital-Instrumente ermöglichen,
ohne dass dadurch hohe Kosten entstehen.
Hier sollte zügig nachgearbeitet
werden„, erklärt El Mallouki.
Auch die Obergrenze von 10.000
Euro für Investitionen in Projekte der
Schwarmfinanzierung sieht der Verband
kritisch. Diese Deckelung sei nicht im
Interesse der Kleinanleger. „Wir wollen,
dass auch Investoren mit
größeren Finanzierungssummen
die Plattformen
nutzen können. So wie es
in anderen Ländern längst
üblich ist„, erläutert der
Vorstandsvorsitzende.
Trotz dieser Einschränkungen
ist der Crowdfunding-Markt
in Deutschland
weiter auf Wachstumskurs. Zwar
setzte in Folge der neuen gesetzlichen
Rahmenbedingungen eine Phase der
Konsolidierung ein, in der vor allem viele
kleinere Plattformen aus dem Wettbewerb
gegangen sind. Zugleich sind jedoch
zahlreiche neue Plattformen, vor
allem im Energie- und Immobilienbereich,
in den Markt eingetreten.
Aktuelle Zahlen zur Entwicklung der
deutschen Crowdfunding-Branche werden
in diesem September in einer Studie
veröffentlicht, die der Bundesverband
Crowdfunding e.V. gemeinsam mit der
University of Cambridge und KPMG
durchführt.
eigene
Datenbank
täglich neue
Kundenanfragen
Lead-Suche nach
PLZ, Umkreis und
Verfügbarkeit
• Lohnsteuer sparen
• Denkmalschutzund
Bestandsimmobilien
• § 7h, 7i EStG
Steuerimmobilien
www.immoleads-kaufen.de
Geldmarkt
Bild: Depositphotos, Pixelstock
Werte bewahren durch die
eigene Familienstiftung
Stiftungen werden nicht nur von Reichen gegründet. Auch der Otto-Normal-Anleger sieht
sie als Chance, das Vermögen dauerhaft vor dem Zugriff Dritter zu schützen.
Autor: Michael Schewe
Mal ehrlich, als Anleger und Sparer leben
wir doch in spannenden Zeiten, oder?
Einige Banken erheben nun von ihren
Großanlegern und Institutionellen Investoren
»Strafzinsen« und es ist wohl nur
eine Frage der Zeit, bis es auch Otto-Normal-Anger
trifft. Und was ist mit Aktien?
Auf lange Sicht sind sie klar im Vorteil,
aber kurzfristig für die meisten immer
noch mit zu viel Risiko behaftet. Zumindest
gefühlt. Ich kann und will Ihnen nicht
wirklich sagen, wohin sie ihr Geld zukünftig
bringen sollen. Doch als Leser dieses
Magazins werden Sie in vielen Artikeln,
Berichten und auch den Anzeigen eine
gute Auswahl an Sachwertprodukten für
Ihre zukünftigen Dispositionen finden, die
zumindest realen Werterhalt – also nach
Steuern und Inflation – versprechen.
Eine private
Stiftung wird als
Körperschaft
mit nur 15%
veranlagt
gegenüber
der privaten
Abgeltungsteuer
von 25%.
Neben der damit vollzogen monetären
Vermögenssicherung bleibt dann noch
die Frage nach der rechtlichen Vermögenssicherung
– also dem Schutz Ihres
Vermögens vor den Zugriffen Dritter. Und
hierzu möchte ich Ihnen einen kurzen Einblick
in meine Stiftungswelt geben, der
Sie ein wenig sensibilisieren soll für eine
gestaltungsflexible Rechtsform, die leider
immer noch verkannt ist.
Die private Familienstiftung
Ohne auf alle Details hier eingehen zu
können (ich verweise gerne auf meine
Artikel im Sachwert Magazin): Durch die
Gründung einer eigenen Familienstiftung
können Sie privates Vermögen in eine andere
Rechtsform übertragen und so seinen
Wert auch für zukünftige Generationen
Geldmarkt
Der Autor Michael Schewe ist deutscher Stiftungsexperte,
Vorstand der Ars Vitae Stiftung und berät Privatpersonen
und Unternehmen bei der Stiftungsgründung.
erhalten. Und da Familienstiftungen, im
Gegensatz zu gemeinnützigen Stiftungen,
grundsätzlich keinerlei Anlagerestriktionen
unterliegen, sind Sie auch in der
Vermögensdisposition vollkommen frei.
Es eignen sich daher zur Gründung und
Übertragung neben Bargeld so gut wie
alle Vermögenswerte, die einem so einfallen,
also Immobilen, Edelmetalle, Aktien
und Beteiligungen oder sonstige Wertpapiere,
aber auch die Oldtimer-, Uhrenoder
Briefmarkensammlungen. Und auch
sonstige Rechte oder Patente lassen sich
an eine Stiftung übertragen und so vor
unberechtigten Zugriffen schützen.
Wichtig ist: Sie als Stifter legen die Anlagekriterien
fest und kontrollieren diese
bzw. können sie ändern in Ihrer zukünftigen
Funktion als Vorstand der Stiftung.
Und Sie entscheiden auch über die Verwendung
der Vermögenserträge z.B. zur
Auszahlung einer Stiftungsrente oder zur
Unterstützung naher Angehöriger, beispielsweise
der Kinder im Studium oder ähnliches.
Auch die steuerliche Optimierung, die sich
mit einer Familienstiftung verwirklichen
lässt, soll nicht unerwähnt bleiben. Eine private
Stiftung wird als Körperschaft mit nur
15% veranlagt gegenüber der privaten Abgeltungsteuer
von 25%.
Und zu guter Letzt – falls ich es noch nicht
erwähnt haben sollte – eine Stiftung gründen
Sie mit weitaus weniger Kapital, als Sie
vermutlich denken. Insbesondere so genannte
Treuhandstiftungen können schon
mit weniger als 50.000 Euro Grundstockvermögen
ins Leben gerufen werden.
Ein wenig Grundsätzliches
Die Vermögensausstattung einer Stiftung
sowie auch ihre Organisation orientieren
sich am Stiftungszweck. Dieser sollte in
angemessener Relation zum Vermögen
der Stiftung und den erwarteten jährlichen
Erträgen stehen. Außerdem muss
der Stiftungszweck – wenn gemeinnützig
– den hierzu definierten Vorschriften der
Abgabenordnung (AO) entsprechen. Weiter
ist zu beachten, ob sich der Stiftungszweck
auch auf Dauer erfüllen lässt, um
zu verhindern, dass die Stiftung nach einigen
Jahren »überflüssig« wird. Beim Stiftungsvermögen
ist dann zu unterscheiden
zwischen dem eigentlichen – zu erhaltenden
–. Grundstockvermögen und den
ausschüttungsfähigen Stiftungsmitteln,
beispielsweise die Miet- oder Zinserträge.
Dabei sollten Stiftungen nach Anlagen
mit günstigem Risiko- und Renditeprofil
streben, um dauerhaft hinreichende Erträge
zur Erfüllung des Stiftungszwecks
zur Disposition zu haben.
Und »hinreichende Erträge« ist hier das
wichtige Stichwort: Es eignen sich also in
erster Linie alle Anlageformen, die (regelmäßigen)
»Cashflow« produzieren, wie
z.B. fremd genutzte Immobilien mit Ihren
Miet- und Pachterträgen. Aber auch Unternehmensbeteiligungen
und Aktien mit
ihren Ausschüttungen und Dividenden.
Im zweiten Schritt muss die Frage nach
der Wertsicherung gestellt werden. Hierzu
eigenen sich wiederum insbesondere
inflationsgeschützte Sachwerte wie Immobilien
und auch Edelmetalle.
Die Vorteile der Familienstiftung auf einen Blick
Flexibel und anpassbar
Eine eigene Familienstiftung – insbesondere Treuhandstiftung – ist flexibel, anpassbar
und eröffnet eine Vielzahl von Optionen und Gestaltungsmöglichkeiten zur Vermögenssicherung
und zum Vermögensschutz. Sie als Stifter (oder Stifterin) können
als Vorstand weiterhin die Verfügungsgewalt und Entscheidungshoheit behalten.
Bei der Vermögensverwaltung
ist die Stiftung im Grunde frei von jeglichen Anlagerestriktionen. Zu beachten ist
dabei lediglich, dass die Zweckerfüllung und der Vermögenserhalt gewährleistet
bleiben. Wichtig bei der Anlageauswahl ist die Frage nach der Ertragskraft und
nach der Regelmäßigkeit der Einnahmen, weil Stiftungen oftmals wiederkehrende
Ausschüttungen haben und manchmal sogar von monatlichen Erträgen abhängig
sein können.
Stiftungen sind nicht nur etwas für vermögende Privatiers
oder reiche Unternehmer.
Verabschieden Sie sich von diesem Vorurteil und profitieren auch Sie von den vielen
Vorteilen. Getreu dem Motto: Werte bewahren, schützen und weitergeben.
Ihr Deutschlandweiter
Spezialist für
Immobilien-LEADS
Mehr Zeit für
intensive
Kundenbetreuung
Mehr Abschlüsse
Mehr Umsatz
• Lohnsteuer sparen
• Denkmalschutzund
Bestandsimmobilien
• § 7h, 7i EStG
Steuerimmobilien
www.immoleads-kaufen.de
Investment Anzeige
Orangenplantage in
Paraguay
Als Plantagenbesitzer Top-Renditen ernten
Der Bielefelder Anbieter Agri Terra KG
bietet seinen Kunden den Erwerb von
Landparzellen im südamerikanischen
Paraguay, die als Teil einer groß angelegten
Orangenplantage bewirtschaftet
werden. Mit der soliden Investition in
wertvolles, grundbuchgesichertes Agrarland
ernten Investoren jedes Jahr Top-
Renditen, und das mindestens 25 Jahre
lang. Dabei bleibt ein Zwischenverkauf
immer möglich.
Solide Investition mit Top-Rendite
Mit dem Ankauf einer Landparzelle erwirbt
der Kunde des Bielefelder Agro-Spezialisten
echtes Eigentum an wertvollem
Agrarland in Paraguay. Die 2.500 m²
große Parzelle wird im paraguayischen
Grundbuch auf den Namen des Investors
eingetragen und der zugehörige Landtitel
ebenfalls auf diesen ausgestellt. Gleichzeitig
schließt er einen Bewirtschaftungsten.
Insbesondere im regenreichen Süden
gedeihen die vitaminreichen Früchte ausgesprochen
gut, die produzierte Qualität
ist überragend. Trotz dieser idealen
Pflanzungsbedingungen muss das Binnenland
jedoch seit einigen Jahren seinen
enormen Bedarf an Orangen durch teure
Importe decken, da die heimische Wirtschaft
nicht mit der ständig steigenden
Nachfrage schritthalten kann. Über 85 %
des jährlichen Bedarfs von Supermärkten,
der stark boomenden Hotelindustrie und
exportorientierten Saft- und Limonadenherstellern
müssen durch zumeist argentinische
Südfrüchte gedeckt werden, dabei
übersteigen die Frachtkosten bei weitem
Ideale Voraussetzungen
Das subtropische Paraguay im Herzen
Südamerikas eignet sich ganz hervorragend
für die Pflanzung von Zitrusfrüchdie
Fruchtkosten. Entsprechend des großen
Nachfrageüberhangs liegen der Agri
Terra Orangenplantage bereits Abnahmegarantien
von Fruchtgroßhändlern und
Saftherstellern vor.
bereits ab 15.200 US-Dollar
LANDEIGENTUM in Paraguay (Südamerika)
& OrangenRENTE
Starke Argumente für Ihr attraktives jährliches Zusatzeinkommen
• Eigentum an Landparzelle
im Grundbuch eingetragen
• voraussichtliche jährliche
Auszahlungen von bis zu 4.600 USD
pro Parzelle (ab dem 4. Jahr)
über 22 Jahre hinweg
• Prognostiziert zusätzliche
Schlusszahlung (Holzverkauf)
iHv. 4.000 USD (25. Jahr)
• Nachpflanzgarantie (bis zu 10 %)
• Vertrag nach deutschem Recht,
Deutsche Leitung,
Deutscher Ansprechpartner
• Versicherung gegen Hauptrisiken,
keine Nachschusspflicht
• Externe Zertifizierung
durch international
anerkannten Wirtschaftsprüfer
• Eigener Market Place
für Parzellenhandel
…und viele mehr! Informieren Sie sich unter www.Agri-Terra.de/Info@Agri-Terra.de /Telefon 0521-95 962301
Anzeige Investment
Bild: Tangopaso, Wikimedia
Ein Orangenbaum trägt 25
Jahre und länger Früchte. Ist die
fruchtbare Lebensphase vorbei,
bringt sein Holz eine satte
Schlusszahlung.
vertrag mit einer erfahrenen, unter deutscher
Leitung stehenden Gesellschaft ab.
Die Bielefelder Agri Terra KG nimmt als
vollverantwortlicher Vertragspartner die
Oberaufsicht und Kontrolle war, ein international
renommierter Wirtschaftsprüfer
zertifiziert alle Ergebnisse. Die durch den
Verkauf des Ernteertrags erlösten Gewinne
werden dem Parzelleneigentümer
einmal pro Jahr ausbezahlt.
Mindestens 160 Orangenbäume
können pro Parzelle gepflanzt werden,
in guten Jahren bedeutet das
eine Orangenproduktion von über
24 Tonnen. Die Baumsetzlinge werden
in einer brasilianischen Spezialfirma
mit über 30jähriger Erfahrung
extra für die Plantage hergestellt.
Durch Veredelung entstehen die für
den vorliegenden Boden besten Bäume.
„Einem Ankaufspreis von 15.200 USD
stehen jährliche Auszahlungen von bis
zu 4.600 USD in der Hochphase gegenüber„,
so Carsten Pfau, Komplementär der
Bielefelder Gesellschaft. Der Ertrag entwickelt
sich parabelförmig, mit einer ersten
Auszahlung darf der Investor bereits in
Jahr zwei rechnen.
Über zwei Jahrzehnte jährlicher Ertrag
Ein gut gepflegter Orangenbaum produziert
bis zu seinem 25. Lebensjahr Früchte,
oftmals sogar noch viel länger. Mit dem
Ankauf einer Orangenparzelle sichert sich
der Investor also zweieinhalb Jahrzehnte
jährliches Zusatzeinkommen – eine OrangenRENTE,
unabhängig von Finanzmärkten
oder Wertpapierbörsen. Geht die
Fruchtproduktion unter eine für die Vermarktung
notwendige Mindestmenge
„Einem Ankaufspreis von 15.200 USD
stehen jährliche Auszahlungen
von bis zu 4.600 USD
in der Hochphase gegenüber„
Carsten Pfau
zurück, was ab Jahr 25 geschehen kann,
können die Bäume als Brennholz verkauft
werden, was nochmals zu einer ordentlichen
Schlusszahlung (aus heutiger Sicht
mindestens 4.000 USD) führt. Die Parzelle
kann dann neu bepflanzt werden, oder
aber angesichts der Nähe zu wichtigen
Städten anderweitig genutzt werden.
Trotz der langen Lebenszeit der Orangenbäume
bleibt die Investition dennoch flexibel
– schließlich können die erworbenen
Parzellen auch jederzeit verkauft werden,
optional sogar über den Market Place für
Parzellenhandel des Anbieters. Dabei sei
angemerkt, dass das Eigentum an Landparzelle
und Orangenbäumen komplett
konkurssicher ist, ein in unsicheren Zeiten
umso wichtigerer Punkt.
Solide, renditestark und flexibel
Mit dem Ankauf einer Landparzelle im Rahmen
einer Orangenplantage in Paraguay
verbindet man den klassischen
Gedanken von Wertaufbewahrung,
Wertsteigerung und Inflationssicherheit
durch Grundbesitz
mit laufend ausbezahlten Erträgen
eines dynamischen Betriebs.
In einem sicheren Absatzmarkt
erzielt der erfahrene Betreiber
Spitzenrenditen für die Eigentümer,
dabei bleibt die konkurssichere
Investition dennoch relativ flexibel.
Eine geradezu ideale Investition, um sich
in unruhigen Zeiten ein von Niedrigzinsen
und turbulenten Finanzmärkten unabhängiges
Zusatzeinkommen zu sichern – Jahr
für Jahr.
Weitere Informationen:
www.agri-terra.de
Immobilienrecht
Fernabsatzgesetz - Änderungen
mit weitrechenden Folgen
Für Vermieter, denen die Unternehmereigenschaft zugesprochen wird, kann die
gesetzliche Neuregelung des Fernabsatzgesetzes und des Widerrufsrechtes die
totale Katastrophe sein! Über die aktuelle Lage informiert der BVFI
Autor: Wirtschaftsjurist Helge Norbert Ziegler
Auch bei Abschluss von Wohnraum-Mietverträgen
kann das am 13.06.2014 in
Kraft getretene gesetzliche Widerrufsrecht
zu beachten sein. Gerade Wohnungsvermittlungsmakler,
die künftig im Auftrag
des Vermieters gegen Zahlung eines Honorars
tätig sind, sollten über dieses Wissen
verfügen.
Das Fernabsatzgesetz
Dem Widerrufsrecht unterliegen alle Verträge
zwischen einem Unternehmer
und einem Verbraucher, die mit
Hilfe von Fernkommunikationsmitteln,
also unter körperlich
Abwesenden, abgeschlossen
werden. Das
sind beispielsweise
Verträge per
Brief, Katalog,
Telefon, E-Mail, Fax usw. Nicht nur der
Abschluss, sondern auch die Anbahnung
per Fernabsatzmitteln, unterliegt dem
Fernabsatzgesetz.
Definition Unternehmer/Verbraucher
Der Gesetzgeber hat den Begriff des Verbrauchers
nach § 13 BGB neu definiert.
Danach ist ein Verbraucher „jede natürliche
Person, die ein Rechtsgeschäft zu
Zwecken abschließt, die überwiegend
weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen
beruflichen Tätigkeit zugerechnet
werden können„. Wohnraummieter
sind damit stets Verbraucher im Sinne des
§ 13 BGB.
Der Vermieter: Verbraucher oder
Unternehmer?
Bei einem Vermieter ist zu differenzieren,
ob er als Verbraucher oder Unternehmer
anzusehen ist. Auch ein eigentlich als Verbraucher
zu wertender Vermieter kann im
Sinne des Fernabsatzgesetzes (die Bewertung
nach dem Steuerrecht ist hier nicht
maßgeblich) Unternehmer sein.
Dabei kommt es weniger auf den Wert
der Immobilien an, sondern auf den Umfang
der vom Vermieter betriebenen Geschäfte.
Wenn die Vermietung nämlich
einen gewerblichen Zuschnitt aufweist,
kann auch eine natürliche Person Unternehmer
im Sinne des § 14 BGB sein.
Nach § 14 BGB ist ein Unternehmer „eine
natürliche oder juristische Person oder
eine rechtsfähige Personengesellschaft,
die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts
in Ausübung ihrer gewerblichen oder
selbständigen beruflichen Tätigkeit
handelt„.
Der private Klein-Vermieter wird
daher eher nicht betroffen sein.
Anders kann dies sein, wenn
mehrere Wohnungen an
Mieter vermietet werden
Immobilienrecht
Rechtlicher Hinweis:
Dieser Fachartikel
wurde nach bestem
Wissen erstellt. Er
ersetzt aber keine
Beratung im Einzelfall.
Eine Haftung kann
daher nicht übernommen
werden.
und der Vermieter hierzu ein Büro, einen
organisierten Geschäftsbetrieb,
unterhält oder eine gewerblich tätige
Verwaltungsgesellschaft mit der Betreuung
seiner Immobilien beauftragt. Maßgebend
sind jeweils die Umstände des
Einzelfalls.
Entstehen der Unternehmereigenschaft
eines Vermieters
Die Unternehmereigenschaft besteht nur
dann, wenn die Vermietertätigkeit in der
Hauptsache dem Erwerbszweck dient. Das
wird von den Gerichten unterstellt, wenn
die Vermietertätigkeit eine bestimmte
Größe erreicht hat. Als Faustformel kann
man hier von der dauernden Vermietertätigkeit
von 8 bis 10 Wohnungen ausgehen,
ferner für die Annahme einer Unternehmereigenschaft
bei der Verwaltung
von mehr als 6 Wohnungen.
Letztere kann auch dann anzunehmen
sein, wenn der Vermieter aus den vermieteten
Objekten seinen alleinigen Lebensunterhalt
bestreitet. Gleiches gilt auch,
wenn die Grundstücksverwaltung wegen
der Größe eines Objekts oder wegen der
Vielzahl mehrerer Objekte einen zeitlich
so großen Umfang einnimmt, dass sie die
auf Vertragserzielung gerichtete Tätigkeit
des Vermieters im Wesentlichen bestimmt,
auch wenn er noch über andere
Einnahmequellen verfügt. So sollen auch
schon zwei Mehrfamilienhäuser als Vermietungs-
und Verwaltungsobjekte ausreichend
sein so (OLG Düsseldorf).
Werden diese Dimensionen nicht erreicht,
so ist die Vermietung von Immobilien in der
Regel keine unternehmerische Tätigkeit, solange
sie nicht zu einem anderen Geschäftsbetrieb,
etwa zu einem Maklerbüro, gehört
(Harz/Schmid, § 24a AGBG Rn. 3).
Wird diese Dimensionen hingegen erreicht,
liegt eine Unternehmereigenschaft
vor, sodass der zwischen dem Vermieter
als Unternehmer und dem Mieter
als Verbraucher abgeschlossene Wohnraum-Mietvertrag
den Bestimmungen des
Fernabsatzgesetzes und des Widerrufsrechtes
unterliegt.
Nichtbelehrung des Mieters, wenn
der Vermieter Unternehmer ist
Ist der Vermieter Unternehmer, steht dem
Verbraucher ein Widerrufsrecht von 14
Tagen zu. Wird er nicht über sein gesetzliches
Widerrufsrecht informiert, verlängert
sich die Widerrufsfrist um weitere
12 Monate. Es besteht daher die Gefahr,
dass der Vermieter bei nicht erfolgter oder
unwirksamer Belehrung dem Mieter die
volle Miete ohne irgendeinen Leistungsersatz
zurück zu bezahlen hat.
Es sind insbesondere auch Ansprüche aus
§ 280 BGB ausgeschlossen, wenn der
Verbraucher die Ware oder Dienstleistung
nicht oder nur mit einer erheblichen Wertminderung
herausgegeben kann. Auch
nach bisheriger Rechtslage bestehende
Ansprüche des Unternehmers gegen den
Verbraucher auf Nutzungswertersatz fallen
weg.
Wer nicht ordnungsgemäß aufklärt und/
oder belehrt, erhält also nichts, wenn
der Verbraucher trotz fehlender Belehrung
von seinem Widerrufsrecht Gebrauch
macht! Für Vermieter, denen die
Unternehmereigenschaft zugesprochen
wird, ist die gesetzliche Neuregelung des
Fernabsatzgesetzes und des Widerrufsrechtes
die totale Katastrophe.
Empfehlung
Es muss jedem Vermieter dringend angeraten
werden, unter Beachtung der
hier erwähnten Urteile und Rechtsmeinungen
seine Unternehmereigenschaft
zu prüfen. Im Zweifelsfalle sollte der
Mieter nachweisbar über die Belehrung
des ihm (möglicherweise) zustehenden
Widerrufsrechts informiert werden. Soll
der Mietvertrag bei erfolgter Belehrung
vor Ablauf der 14 Tage abgeschlossen
werden, sollte der Mieter im Sinne von §
357 Abs. 8 BGB auf sein Widerrufsrecht
verzichten, in dem er vom Vermieter
schriftlich verlangt, mit seinen Leistungen
(Mietvertrag) vor Ablauf der Frist zu beginnen.
In diesem Falle steht dem Mieter
das Widerrufsrecht und eine Rückerstattung
der Miete nicht mehr zu.
20
SACHWERT MAGAZIN 2/2016
Anzeige Immobilien
Ostseebad Heiligenhafen
Wohnen, wo der Charme des Ostseehafens
noch zu spüren ist
Feiner Ostseestrand, eine einzigartige Dünenlandschaft
und frischer Fisch direkt
vom Kutter – das ist Heiligenhafen. Die
„Stadt am Meer“ ist ein sehr beliebtes
Urlaubsparadies an der schleswig-holsteinischen
Ostseeküste.
Das staatlich anerkannte Ostseeheilbad
Heiligenhafen investiert seit 2002 mehr
als 35 Mio. Euro in die öffentliche, touristische
Infrastruktur. Mit privaten Investitionen
belaufen sich diese inzwischen
schon auf gut 55 Mio. Euro. Zu den bedeutendsten
Maßnahmen der Stadt gehört
die Entwicklung des städtebaulichen
Konzeptes. Dieses beinhaltet neben dem
Bau neuer Hotels auch die Neugestaltung
der Seebrücke (abgeschlossen in 2012).
Erst im Frühjahr 2015 eröffnete das Hotel
Meereszeiten direkt am Yacht- und
Fischereihafen die Türen für seine Gäste.
Das 5 Sterne Primus Strand Resort Marina
Heiligenhafen direkt am Yachthafen,
Binnensee und Naturschutzgebiet „Graswarder“
wird in der Sommersaison 2016
fertiggestellt sein. Jüngst wurde zudem
mit dem Bau des Beach und
Sport Motels an der Seebrücke
begonnen, welches ab
Ende 2016 seine Gäste empfangen
wird. Die Umsetzung
des städtebaulichen Konzeptes
stellte auch den Startschuss für
weitere Entwicklungsmaßnahmen
in Heiligenhafen dar.
Das Vorhaben – Neue Bauten, alte
Strukturen
Eingebettet in die malerische Altstadt
Heiligenhafens und nur wenige Meter
vom kilometerlangen feinsandigen Ostseestrand
mit seiner einzigartigen Erlebnis-Seebrücke,
dem Binnensee und dem
unmittelbar angrenzenden Naturschutzgebiet
Graswarder entfernt, wird das Fischerdorf
Heiligenhafen zu neuem Leben
erweckt. Dabei werden neben der Sanierung
der beiden Bestandsgebäude – dem
herrschaftlichen Gutshaus und der Remise
– 11 Fischerhäuser in herausragender
Architektur als Einzel-, Doppel- und Rei-
henhäuser sowie ein Mehrfamilienhaus
(Torhaus) komplett neu und schlüsselfertig
errichtet. An diesem einmaligen
Standort entstehen auf einer Gesamtfläche
von 3.600 qm qualitativ hochwertige
Ferienimmobilien mit Eigennutzung
und Wohnungen zum Dauerwohnen,
untergliedert in 42 Wohneinheiten nebst
36 Tiefgaragenstellplätzen und Kellerräumen.
Unser Anspruch ist es, modern
und in einer herausragenden Qualität mit
hochwertiger Ausstattung zu bauen und
den städtebaulichen Voraussetzungen
des Standortes Heiligenhafen, insbesondere
unter Berücksichtigung der Lage in
der gewachsenen Heiligenhafener Altstadt,
gerecht zu werden. Den Charakter
des Fischerdorfs Heiligenhafen wird eine
außergewöhnliche Architektur bestimmen.
Die gereihten Häuser verspringen
zueinander, um den Einzelhauscharakter
und die Kleinteiligkeit zu unterstützen.
Der Einsatz ausgewählter Materialien ist
wesentlicher Bestandteil dieses schlüsselfertigen
Gesamtkonzeptes.
Bild: Pixabay
Ferienimmobilien
Fertigstellung: frühestens: 1.Juli 2017
spätestens: 31.Dezember 2017
Objektbeschreibung: Bis zu 3 Etagen
Anzahl der WE:
17 Wohneinheiten
Wohnungsgrößen: 61,06 m² - 99,74 m²
Kaufpreis*:
Annahmen:
Einnahmen:
251.320 € - 415.090 € pro Wohneinheit
150 Vermietungstage im Jahr
(die restlichen Tage besteht die
Möglichkeit zur Eigennutzung),
1,80 € pro m² pro Tag
Musterkalkulation: 99,74 m² x 1,80 € x
150 Vermietungstage
= 26.929,80 € Einnahmen/Jahr
(vor Abzug von Kosten und Steuern)
* zzgl. 3 % Maklercourtage
Dauerwohnen
Fertigstellung: frühestens: 1.Juli 2017
spätestens: 31.Dezember 2017
Objektbeschreibung: 4 Etagen
Anzahl der WE:
24 Wohneinheiten
Wohnungsgrößen: 39,08 m² - 104,89 m²
Kaufpreis*:
Annahmen:
Musterkalkulation:
* zzgl. 3 % Maklercourtage
126.247 € - 365.794 € pro Wohneinheit
10 € pro m² pro Monat
104,89 m² x 10,00 € x 12 Monate
= 12.586,80 € Mieteinahmen/Jahr
(vor Abzug von Kosten und Steuern)
SACHWERT MAGAZIN 2/2016 21
Investment
Bild: Fotolia
Auf der Suche
nach Sicherheit
Vor der drohenden „Geldeiszeit„ krisensicher in Gold anlegen
Autor: Ronny Wagner
Mehr als ein Jahrhundert lang haben Kapitalmarktexperten
und Wirtschaftswissenschaftler
sich darum bemüht, das Risiko
der Kapitalmärkte zu analysieren, es zu
erklären und letztlich davon zu profitieren.
Finanzkrisen und Börsencrashs hätte es
nach den herkömmlichen Modellen und
Annahmen einfach nicht geben dürfen.
Doch an den Finanzmärkten geschieht
das scheinbar Unwahrscheinliche ständig.
Diese Ereignisse, die meist mit einem Totalverlust
des eingesetzten Kapitals einhergehen,
werden von den meisten Menschen
grob unterschätzt. Das Hauptaugenmerk
der meisten Anleger liegt auf der möglichen
Schwankung einer Kapitalanlage
und nicht auf dem Totalausfall. Am besten
ist es nach landläufiger Meinung, sein Kapital
gar keinen Schwankungen auszusetzen.
Daher erfreuen sich „sichere„ Sparbücher,
Tagesgeldkonten, Bausparkonten,
Bundesschatzbriefe oder Staatsanleihen
sehr großer Beliebtheit.
Irrtümlicherweise ist nicht
die Volatilität einer Kapitalanlage
dessen Risiko.
Viel entscheidender als die
Schwankung des Marktes
sind die großen, existenz-
„Wenn ihr eure
Augen nicht
braucht, um zu
sehen, werdet ihr
sie brauchen um
zu weinen.„
bedrohenden Kapitalmarktcrashs.
Diese haben
das Potential, die bestehenden
Vermögenswerte
Jean-Paul-Sartre
zu vernichten. Und eins ist
sicher: der nächste große Crash kommt
ganz sicher. Die Verwerfungen der Jahre
2001 und 2008 waren dagegen nur ein
Kindergeburtstag.
Finanzmärkte unter Stress
Banker, Anlageberater und andere Experten
raten, niemals „alle Eier in einen
Korb zu legen„. Sie raten Investoren, ihre
Vermögen auf mehrere, sich möglichst
gegenläufig entwickelnde Anlageformen
zu verteilen und so die Risiken zu streuen.
Dies hat sich leider in der Praxis als falsch
erwiesen, da sie rückblickend nur in „ruhigen„
Börsenphasen erfolgversprechend
war. Wie wir wissen, sind diese Phasen
eher von kurzer Dauer und immer leider
erst im Nachhinein feststellbar. Kapitalmärkte
bewegen sich jedoch sprunghaft.
In diesen Extremsituationen erzielen Anleger
mit der Streuung von Risiken zwar
eine gewisse relative Verlustlinderung, absolut
gesehen landeten ihre Depots aber
tief in den roten Zahlen.
Das größte Risiko an den Finanzmärkten
liegt in Stress-Szenarien, mit denen niemand
rechnet. Es ist für das Vermögen der
meisten Anleger fatal, sich mit
Anlagestrategien zu beschäftigen,
die gar keine oder sehr
wenig Schwankungen produzieren,
jedoch das Risiko eines
großen Verlusts mit sich bringen.
Kleinere Verluste können
relativ schnell ausgeglichen
werden, größere sind existenzbedrohend
und führen in aller
Regelmäßigkeit in den Ruin.
Ich mache mir die Welt, wie sie mir
gefällt.
Wir neigen dazu, die Welt in Einzelteile zu
zerlegen und so ihre Komplexität zu reduzieren.
Dadurch glauben wir zu verstehen,
was in der Welt vor sich geht. Doch können
wir die Entwicklungen erst im Nachhinein
beurteilen. Letztendlich bewerten
wir Fakten und vorgefertigte Meinungen
zu hoch und beobachten nicht das, was
tatsächlich da ist. Wir lassen uns meist in
finanziellen und wirtschaftlichen Fragen
von Experten leiten. Unsere Hörigkeit gegenüber
der intellektuellen Elite kennt keine
Grenzen. Doch ist das klug? Es gibt nur
ein Konzept gegen die heutige Komplexität:
Misstrauen Sie Dogmen, erreichen
Sie finanzielle Bildung und versuchen sie
dabei, außerhalb der gängigen Konzepte
zu denken. Seien Sie vorbereitet und versuchen
sie, dem Finanzsystem möglichst
einen Schritt voraus zu sein. Im aktuellen
Kapitalmarktumfeld erscheint es mir, dass
sich viele Marktteilnehmer mit ihren getroffenen
Entscheidungen in Sicherheit
wiegen. Dieses Denken könnte sich mal
wieder als falsch herausstellen.
Geldeiszeit voraus
Es wurden enorm viele Tricks in unser
Wirtschafts- und Geldsystem eingebracht.
Leider werden die Menschen heutzutage
sehr schlecht in Hinblick auf dieses Thema
unterwiesen und kommen beim Versuch,
das Thema zu verstehen, in eine sehr
schwierige Lage. Geld wird ständig manipuliert.
An den Finanzmärkten werden
mit gigantischer Geschwindigkeit Gelder
über den Planeten verschoben, ohne dass
eine wirtschaftliche Leistung zugrunde
liegt. Dieser weltweite Spekulationswahnsinn
verdirbt das Vertrauen und zer-
Investment
stört Geld als Zahlungsmittel. Geld muss
etwas repräsentieren, was real ist. Und
es funktioniert nur, wenn es jedem zur
Verfügung steht. Heute ist Geld jedoch
ein Druckmittel. Die meisten Menschen
sind auf Geld angewiesen, denn Sie können
sich in der heutigen Welt nicht mehr
selbst versorgen. Was würden die Menschen
wohl sagen, wenn sie herausfinden,
dass der Staat Gesetze erlassen hat,
die Ihnen im Handumdrehen den Zugang
zu ihren Guthaben bei Banken, Bausparkassen,
Lebensversicherungen und Investmentfonds
versperren? In einem System,
wo die Schulden und Guthaben gleich
groß sind, ist der Abbau von Schulden nur
durch den schnellen, unbürokratischen
Zugriff auf Guthaben möglich. Bedenken
sie, dass Steuererhöhungen zur Finanzierung
unseres heutigen Wohlfahrtsstaates
nur noch bedingt möglich sind. Die Begehrlichkeiten
des Staates wachsen jedoch
ständig weiter. Nicht zuletzt die Diskussion
um ein Bargeldverbot zeigt, dass
es nur noch wenige Schritte in Richtung
großer Vermögensenteignung sind. Seien
sie vorbereitet. Die Geldeiszeit hat bereits
begonnen. Sie müssen nur hinsehen.
Sicherheit bei der Geldanlage steht
derzeit hoch im Kurs
In diesen Zeiten chronischer Unsicherheit
erfreuen sich stabilisierende Elemente
starker Nachfrage. Wie eine Forsa-Umfrage
im Auftrag der Gothaer Asset Management
AG unter 1.003 Bürgern im
Januar 2016 zeigte, legen 54 Prozent der
Befragten den Focus bei ihren Geldanlageentscheidungen
auf die Sicherheit, nur
8 Prozent auf Rendite. Doch die Gefahr
derVermögensenteignung wird immer
realer. Finanzielle Repressionen wie beispielsweise
negative Realzinsen, die Abgeltungssteuer,
Handelseinschränkungen
von Kapitalanlagen oder mögliche Besitzverbote
(Bargeld, Gold etc.) sind hier
nur ein Vorbote bevorstehender Entwicklungen.
Die dazu nötigen Gesetze sind
bereits erlassen oder werden vorbereitet.
Wer dazu mehr wissen möchte, kann sich
unter www.geldeiszeit.de informieren.
Das System kann durch den Einzelnen
nicht bezwungen werden. Seien Sie ihm
einen Schritt voraus.
Edelmetalle als Möglichkeit
Edelmetalle werden im Bewusstsein der
Menschen immer stärker als Geld oberster
Güte und weniger als Rohstoff betrachtet.
Edelmetallbesitz bedeutet pures Eigentum
und beinhaltet keinerlei Verbindlichkeit.
Hohe Liquidität, Unzerstörbarkeit, hohe
Wertdichte, Handelbarkeit, leichte Teilbarkeit
(Stückelung) und weltweite Akzeptanz
sind die Gründe, warum Gold und
Silber als das optimale Geld vom Markt
auserkoren wurden. Diese einzigartigen
Eigenschaften machen Gold zu einem der
besten Absicherungsinstrumente. Gold
hat eine 6000jährige Erfolgsgeschichte als
ultimatives Geld, das noch niemals wertlos
wurde.
Ronny Wagner
Geschäftsführer der Noble Metal Factory
und Vorstand des „Schule des Geldes e.V.„
Lösungsansätze
1. Nichts sollte so groß werden, dass
es zu groß ist, um scheitern zu dürfen
(to big to fail). Leider zeigt die heutige
Praxis, dass meist den Institutionen geholfen
wird, die die höchsten versteckten
Risiken aufweisen. Damit werden die Zerbrechlichsten
am Größten.
2. Es ist dumm, sich auf die Experten
zu verlassen, die die Krise verursacht
haben.
3. Der Komplexität des heutigen Wirtschaftssystems
kann nur durch ein eigenes,
schlaues Geldkonzept und
Einfachheit in der Strukturierung von
Geldanlagen entgegengetreten werden.
4. Der Verkauf komplexer Finanzprodukte
muss verboten werden, weil
sie kaum jemand wirklich versteht. Die
Menschen müssen vor sich selbst geschützt
werden. Dynamit gehört nicht in
Kinderhände, auch wenn es mit einem
Warnschild versehen ist. „Anlegerschutzgesetze„
bringen dem Anleger nichts.
5. Nur Schneeballsysteme hängen von
Vertrauen ab. Meiden Sie alle Anlageformen,
die nur von Vertrauen abhängen.
6. Aktuell noch mehr Kredite zu vergeben,
um die Kreditkrise zu bekämpfen ist
die Verweigerung, sich den Problemen
zu stellen. Der aktuelle Zustand unseres
Geldsystems kann nur durch Entzug von
der Droge „Schulden„ zum Positiven
verändert werden. Das bedeutet für den
Einzelnen, möglichst auf Schuldenmachen
zu verzichten. Gleichzeitig wäre
diese Therapie das Ende des heutigen,
schuldenbasierten Geldsystems und die
Möglichkeit eines Neustarts.
7. Finanzmärkte sind kein guter Speicher
unserer Vermögenswerte. Finanzmärkte
sind nicht dazu gemacht worden,
damit es allen Menschen gut geht.
+49(0)841 981601320
Absicherung
Mehr Lebensqualität
für Menschen
Betriebliches Lohnmanagement ist ein Gewinn für beide Seiten.
Vor welchen großen Herausforderungen
stehen heute Unternehmer
mit dem Blick in die Zukunft?
Ein Unternehmer hat ständig Herausforderungen,
die wichtigsten Themen für Unternehmer
sind per heute für die Zukunft
die enge Bindung von Mitarbeitern an das
eigene Unternehmen, sowie richtigen Motivationsvehikel
zu finden. Die Gewinnung
von neuen Fachkräften kommt erschwerend
hinzu. Wenn ich der attraktivste
Arbeitgeber meiner Branche in meiner
Region werden will, dann muss ich als Unternehmer
beginnen umzudenken.
Warum besteht denn Ihrer Meinung
nach hier überhaupt Handlungsbedarf
für einen Arbeitgeber?
Wenn man bedenkt, dass ca. 25 % aller
Angestellten innerlich bereits gekündigt
haben und ca. 50 % wankelmütig sind,
dann stehen gerade einmal ca. 25 % voll
hinter dem bestehenden Arbeitsplatz und
dem Unternehmen. Die latente Gefahr,
dass Großteile der Belegschaft „Adieu“
sagen, ist vorhanden, nur verkennen das
sehr viele Arbeitgeber. Genau hier muss
sich ein Arbeitgeber ständig hinterfragen,
was kann ich für meine Mitarbeiter tun?
Welche Möglichkeiten der internen und
externen Motivation gibt es für mein Unternehmen,
um zukünftig existieren und
expandieren zu können?
Sie meinen ein Unternehmer muss
um- und nachdenken, was soll er Ihrer
Meinung nach denn tun?
Nun, beginn wir einmal bei der betrieblichen
Vergütungspolitik und völlig egal,
ob es sich dabei um ein kleines mittelständischen
Unternehmen oder einen großen
Konzern handelt. Die Menschen, also
die eigenen Mitarbeiter, stehen zu selten
Bild: Depositphotos, Photography33
Absicherung
Der Autor Thomas Hennings ist
Experte für Sachwertlösungen
und Makroökönomie.
Er ist zudem der COO der BLM
Consult GmbH.
im Mittelpunkt. Der Mensch wir hier als
Nummer geführt. Seit mittlerweile Jahren
und Jahrzehnten bestehen höchst interessante
Möglichkeiten das betriebliche
Lohnkostenmanagement effizienter und
vor allem mitarbeiterfreundlicher zu gestalten.
Betriebliches Lohnkostenmanagement,
was meinen Sie damit konkret? Welche
Vorteile hat das für wen genau?
Nun, gerade einmal ca. 10 % der Arbeitgeber
und Arbeitnehmer kennen das
sogenannte „Mehr Netto- vom Bruttokonzept“
und haben sogenannten Entgeltbausteine
in ihren Lohnabrechnungen.
Entgeltbausteine sind z.B. Bausteine wie
Shopping- und Tankkarte, Werbeflächenvermietung
auf privaten PKW, private
Handykosten, Internetpauschalen. Diese
und viele weitere Bausteine sind im Einkommensteuergesetz
geregelt, somit völlig
legale Möglichkeiten Lohnkosten und
Steuern zu senken und hiermit unmittelbar
ein höheres Nettogehalt zu erreichen.
Der Nutzen ist sofort spürbar und extrem
effizient für Mitarbeiter und für Arbeitgeber.
Bei korrekter Umsetzung erhält der
Mitarbeiter mit durchschnittlichem Verdienst
hier fast ein weiteres volles Jahresnettogehalt
on top, das ist sensationell.
Der Arbeitgeber bindet seine Mitarbeiter
endlich auch hierüber emotionaler an sein
Unternehmen, er kann gegenüber dem
Wettbewerb erheblich punkten und kann
neue Fachkräfte leichter gewinnen. Die
Krankenstände im Unternehmen gehen
sofort merklich zurück, die Qualität der
Arbeit erhöht sich merklich, somit verdient
der Chef dann an höheren Gewinnen
seines Unternehmens. Wir verbessern
somit die Ertrags- und Ergebnissituation
von Unternehmen.
Mehr Netto- vom Bruttogehalt ist also
ein sehr spannendes Thema. Worin
unterscheidet sich Ihr Konzept vom
kompletten Wettbewerb?
Nun denn, der komplette Wettbewerb
verschafft den Angestellten ein höheres
Nettogehalt, um denen dann wiederum
verbraucherunfreundliche und unrentable
Lebensversicherungen für das Alter
auf privater und / oder betrieblicher Ebene
zu verkaufen. Hier kann man leider
nur den Kopf schütteln. Frei nach dem
Motto „vorne gut und hinten schlecht“!
Betriebliches Lohnmanagement heißt für
uns, den Menschen einen sofortigen Nutzen
zu bringen. Also eine Erhöhung der
Lebens- und Freizeitqualität. Wir sind Liquiditätsbeschaffer.
Betriebliches Lohnmanagement
heißt,
den Menschen einen
sofortigen Nutzen zu
bringen. Also eine
Erhöhung der Lebensund
Freizeitqualität.
Wir lassen dann arbeitsrechtlich und
steuerlich durch eine sehr renommierte
Partnerkanzlei bestehend aus Wirtschaftsprüfern,
Steuerberatern und Rechtsanwälten
Versorgungswerke (sofern überhaupt
vorhanden) komplett überprüfen
oder installieren die Versorgungswerke,
nebst Versorgungsordnungen und korrekten
Zusagen, völlig neu. Durch unsere
Dienstleistung erhält der Unternehmer
seine eigene Unternehmerbank oder
auch Unternehmerkasse genannt.. Hierüber
verschaffen wir dem Unternehmer
das zweite Mal im Gesamtkonzept hohe
Liquiditätszuflüsse. Bestehende Kreditverpflichtungen
bei den Banken können
abgelöst oder reduziert werden. Der Unternehmer
kann wirtschaftlich wieder frei
atmen. Mit der eigenen Unternehmerbank
wird dann jedem Mitarbeiter endlich
die Möglichkeit offeriert, sich noch stärker
mit dem Arbeitgeber zu identifizieren. Die
Mitarbeiter erhalten durch die Zusagen
des Chefs hohe Zusatzeinkommen für das
Alter. Beide Parteien können dann ihren
eigenen Beitrag dazu leisten. Übrigens
ist diese Form der eigenen Unternehmerbank
die älteste Form der betrieblichen
Altersversorgung, nämlich ohne Versicherungen.
Sie kombinieren also die Entgeltoptimierung
mit der Unternehmerkasse?
Haben Sie darüber hinaus noch Unterschiede
zum Markt?
Ja genau, wir stellen den Nutzen für die
Unternehmer und deren Mitarbeiter komplett
in den Fokus. Wir nutzen lediglich
jahrzehntealte Möglichkeiten aus dem
Einkommensteuergesetz in Kombination
mit der ältesten und effizientesten Form
der betriebswirtschaftlichen Altersversorgung,
der eigenen Unternehmerbank.
Das Unternehmen erhält von der eigenen
neu eingerichteten Unternehmerkasse
quasi ein Darlehen. Monatliche bAV-Beiträge
fließen hier nicht in die verpönte Lebensversicherungslandschaft
ab, sondern
verbleiben nun im eigenen Unternehmen
und sind in der Anlagenausfinanzierung
frei wählbar. Der Arbeitnehmer erhält
zum Rentenbeginn einen zugesagten
Wert (Rente oder Kapital) mit garantierten
Zinshöhen, welche vom Arbeitgeber dann
zum Rentenbeginn zu erbringen sind.
Im Gegensatz zu allen bAV-Versicherungslösungen
erhält der Arbeitgeber endlich finanziell
große eigene Vorteile, Steuern und
Lohnkostenabsenkungen etc. und die Mitarbeiter
erhalten endlich auch eine richtige
Zusatzversorgung im Alter. Die Ausfinanzierung
dieser Mitarbeiterversorgungen
erfolgt überproportional in gescheite und
sinnvolle Sachwertanlagen, die bekanntlich
Geldwerte wie Lebensversicherung
o.ä. um Längen schlagen und zudem inflationsgeschützt
sind. Wir erhöhen somit
die Lebensqualität für Menschen, für die
Arbeitgeber und deren Arbeitnehmer.
PROMOTION IN EIGENER SACHE
Sachwert Magazin
kostenlos an Bord
Free Download
über
eJournals
Mit Ihrem Ticket haben Sie Zugang
zu den eJournals und laden Ihre
Wunschausgabe herunter.
Jens Goerlich/Lufthansa