Parken aktuell Nr. 81
Parken aktuell Nr. 81
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75632 Jahrgang 21 · April/Mai 2011 · Ausgabe <strong>81</strong><br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Das Magazin für Parkraum Management, Konzeption, Technik<br />
Reportage<br />
Bei laufendem Betrieb:<br />
Sanierung in Soest<br />
Seite 16<br />
Im Fokus<br />
Neues zur Messe S. 8-15<br />
Rundblick<br />
Neu definierte Sicherheitsstandards<br />
bei Parkscheinautomaten: Teil 2<br />
Seite 52<br />
Verbandsnachrichten<br />
Vor Ort: der Ausschuss Bau<br />
und Unterhaltung in Münster<br />
Seite 70<br />
Titelfoto:<br />
siehe auch Seite 50
Gerhard Trost-Heutmekers,<br />
Geschäftsführer<br />
Bundesverband <strong>Parken</strong> e.V.<br />
PARKEN 2011<br />
15. EPA-Kongress<br />
Mobilität<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
dieses Heft widmet sich fast ausschließlich<br />
der bevorstehenden Messe und Fachtagung<br />
PARKEN 2011. Sie finden zahlreiche<br />
Informationen und Tipps für die Ausstellung<br />
sowie für die begleitende Fachtagung.<br />
Ich will deswegen an dieser Stelle nicht<br />
näher darauf eingehen, sondern Sie auf ein<br />
weiteres Highlight aufmerksam machen.<br />
Im Herbst dieses Jahres wird die European<br />
Parking Association (EPA) ihren 15. europäischen<br />
Parking-Kongress durchführen,<br />
vom 14. bis zum 16. September im<br />
Lingotto Konferenz Zentrum in Turin. Die<br />
EPA veranstaltet diese Tagung alle zwei<br />
Jahre – und, wenn Sie zurückrechnen, tut<br />
sie dies seit nunmehr fast 30 Jahren. Aus<br />
kleinen Anfängen hat sich ein signifikantes<br />
Ereignis entwickelt, das von Mitgliedern<br />
und Interessierten der europäischen<br />
wie auch aus Übersee kommenden <strong>Parken</strong><br />
Branche besucht wird. Der EPA Kongress<br />
ist heute zweifellos die bedeutende Fachtagung<br />
der <strong>Parken</strong> Branche in Europa.<br />
Große Themenvielfalt<br />
Der diesjährige Kongress wird eine große<br />
Themenvielfalt bieten, die „das <strong>Parken</strong>“ in<br />
all seinen Ausprägungen im europäischen<br />
Maßstab beleuchtet. Beispiele aus kleinen<br />
und großen Städten für „best practice in<br />
parking“, wissenschaftliche Untersuchungen,<br />
technische Neuentwicklungen sowie<br />
Wirtschaftlichkeitsfragen werden die<br />
grundlegenden Themen sein, mit denen<br />
sich die Teilnehmer beschäftigen. Nicht zuletzt<br />
erwartet die Besucher eine umfangreiche<br />
begleitende Fachausstellung.<br />
Das Kongressmotto lautet „Parking: the<br />
new deal“. Man kann das schlecht mit einem<br />
ähnlich kurzen deutschen Synonym<br />
übersetzen. Gemeint ist, dass man „<strong>Parken</strong>“<br />
als Bestandteil städtischer Mobilität<br />
mit all ihren Vernetzungen begreifen muss.<br />
Es geht dabei nicht so sehr um die gewöhnlichen<br />
Fragen des Alltäglichen. „<strong>Parken</strong>”<br />
ist nicht als Problem oder als Lösung<br />
eines Problems zu begreifen, sondern als<br />
Herausforderung, als Möglichkeit, im Gesamtzusammenhang<br />
der Verkehrssysteme<br />
neue Wege zu gehen.<br />
Dies betrifft Fragen wie<br />
Zufahrtsbeschränkungen in<br />
Innenstädten,<br />
Planung und Realisierung integrierter<br />
Mobilitätskonzepte,<br />
neue Antriebs- und Fahrzeugtechniken,<br />
die Integration von<br />
Parkraumbewirtschaftungskonzepten in<br />
städtische Verkehrspläne,<br />
die Akzeptanz von Parkraumbewirt -<br />
schaftung als wichtigen wirtschaftlichen<br />
Faktor für eine Stadt.<br />
Die EPA erwartet zu dem Kongress erstmalig<br />
die offizielle Teilnahme von Vertretern<br />
der Europäischen Kommission für<br />
Transport und Verkehr (DG MOVE) und<br />
anderer wichtiger europäischer Organisationen.<br />
Sie finden weitergehende Informationen<br />
auf der Kongresswebseite www.epacongress.eu<br />
oder bei der Geschäftsstelle in<br />
Köln. Wir würden uns freuen, Sie in Turin<br />
begrüßen zu können.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Gerhard Trost-Heutmekers<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Auf ein Wort<br />
3
Inhalt<br />
Auf ein Wort 3<br />
Trends + Tipps 6<br />
Im Fokus<br />
Handyparken jetzt auch im Parkhaus 8<br />
Parkhausbeleuchtung mit LED-Röhren 10<br />
Parkmanagementsystem speziell für Hotels 12<br />
Reportage<br />
Bei laufendem Betrieb: Verjüngungskur für Soester Parkhaus 16<br />
Hamburg HafenCity: <strong>Parken</strong> unter der Elbe 18<br />
Maßgeschneidertes Parkhaus aus Stahl 20<br />
Produkte+Dienstleistungen 22-30<br />
Messe PARKEN 2011<br />
Sonderteil mit Hallenplan zum Heraustrennen 32-49<br />
Vorgestellt 50<br />
Rundblick<br />
Sicherheitsstandards bei Parkscheinautomaten, Teil 2 52<br />
Zugang zu öffentlichen Ladestationen 56<br />
Europas größte vollautomatische Tiefgarage 58<br />
EPA-News 60<br />
Verband Österreich 62<br />
Verband Schweiz 64<br />
Ratgeber 68<br />
Verbandsnachrichten 70<br />
IMPRESSUM<br />
„<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong>“ erscheint in<br />
Kooperation mit dem<br />
Bundesverband <strong>Parken</strong> e.V.<br />
Richartzstraße 10<br />
D-50667 Köln<br />
www.parken.de<br />
Telefon +49(0)221/2 57 10 16<br />
HERAUSGEBER, VERTRIEB,<br />
REDAKTION, ANZEIGEN,<br />
HERSTELLUNG<br />
Dr. Wieland Mänken<br />
Maenken Kommunikation GmbH<br />
Von-der-Wettern-Straße 25<br />
D-51149 Köln<br />
www.maenken.com<br />
Telefon +49(0)2203/35 84-0<br />
Telefax +49(0)2203/35 84-185<br />
4 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Frequenz: vier Mal pro Jahr<br />
Auflage: 5.000 Exemplare<br />
Einzelbezugspreis: 6,– Euro<br />
Objektleiter<br />
Andreas Borchert<br />
Telefon +49(0)2203/35 84-153<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
Marko Ruh (v.i.S.d.P)<br />
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marko.ruh@maenken.com<br />
Anzeigen<br />
Wolfgang Locker<br />
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wolfgang.locker@maenken.com<br />
Seite 8<br />
Am Nürnberger Airport können die Autofahrer die<br />
Parkplätze vor den Terminals bargeldlos per SMS bezahlen.<br />
Seite 32-49<br />
Sonderteil: alles Wissenswerte zur PARKEN 2011
Seite 70<br />
Vor Ort: der Ausschuss Bau und<br />
Unterhaltung in Münster<br />
Seite 28<br />
Zukunft <strong>Parken</strong>:<br />
das Parkhaus als<br />
„Sonnenkraftwerk“<br />
Inhalt<br />
NEU!<br />
www.parken-<strong>aktuell</strong>.de<br />
Das Online-Magazin für Parkraum<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 5
Trends + Tipps<br />
Praxisseminar in München<br />
Parkhaus-Sanierung live miterleben<br />
Am 3. und 4. Mai 2011 veranstaltet Plus-<br />
Colleg ein weiteres Parkhaus-Praxisseminar<br />
für Parkhaus-Eigentümer, -betreiber<br />
sowie Architekten und Planer. Die Teilnehmer<br />
erhalten innerhalb weniger Stunden<br />
Systemair<br />
Minderheitsanteile der Niederlassungen<br />
in Estland und Slowakei aufgekauft<br />
6 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
praxisrelevante Informationen und erleben<br />
hautnah mit, wie mit modernem Flüssigkunststoff<br />
auf Basis von flexiblen PMMA-<br />
Harzen Substanz erhaltend – das heißt<br />
ohne Abriss – saniert wird.<br />
Sanieren ohne Abriss: Mit modernem Flüssigkunststoff lassen sich schadhafte<br />
Parkdecks zuverlässig abdichten.<br />
Die Systemair AB (NASDAQ OMX Stockholm:<br />
SYSR) hat die Übernahme der ausstehenden<br />
Minderheitsanteile in Fremdbesitz<br />
der jeweiligen Geschäftsführer, Sys temair<br />
AS, Estland (25 Prozent) und Imos, Slowakei<br />
(20 Prozent) erfolgreich abgeschlossen.<br />
Durch die Übernahme sind die Firmen<br />
nun in 100 Prozent Besitz der Systemair<br />
AB und damit alle Niederlassungen zu 100<br />
Prozent in Händen des Stammhauses. Die<br />
einzige Ausnahme davon ist Systemair<br />
Software in Indien. ■<br />
www.systemair.de<br />
Sämtliche Arbeitsschritte von der vliesarmierten<br />
Abdichtung bis zur Markierung<br />
können vor Ort live miterlebt und alles genau<br />
unter die Lupe genommen werden.<br />
Jeder kann sich ein klares Bild von der Organisation<br />
und dem Ablauf verschaffen,<br />
unter anderem auch hinsichtlich Geruchsbelästigung,<br />
Platzbedarf und Baustellenabwicklung.<br />
Einen großen Nutzen ziehen die<br />
Besucher auch in punkto „Sicherheit“ für<br />
kommende Abstimmungs- und Verhandlungsgespräche.<br />
■<br />
INFO<br />
Ort Tiefgarage in München /<br />
Perlach<br />
Termine Dienstag, 3. Mai, 13.30 bis<br />
16.30 Uhr oder Mittwoch,<br />
4. Mai, 9 bis 12 Uhr<br />
Weitere Infos und Anmeldung<br />
Telefon 0 22 41 / 9 45 14 24<br />
Hauptsitz der Systemair-Gruppe in Skinnskatteberg, Schweden
„Das benutzerfreundliche Parkhaus“<br />
Wie alles begann<br />
Unter dem Titel „So schön kann <strong>Parken</strong><br />
sein“ stellte die ADAC motorwelt in der Ausgabe<br />
8/1987 (Seite 34-36) die „vorbildliche“<br />
Tiefgarage Geyerswörth ausführlich vor. Die<br />
Parkierungsanlage hatte den Automobilclub<br />
offensichtlich so sehr beeindruckt, dass der<br />
ADAC im Rahmen eines Wettbewerbs andere<br />
zum Nachahmen aufrief. Und tatsächlich:<br />
Viele Parkhausbetreiber beteiligten sich<br />
daran – die Geburtsstunde des ADAC Gütesiegels<br />
„Benutzerfreundliches Parkhaus“.<br />
Mittlerweile dürfen 209 Betreiber ihre Häuser<br />
mit diesem Siegel schmücken.<br />
<strong>Parken</strong> und Gastronomie: Im<br />
1. OG gelangen Benutzer der<br />
Bamberger Tiefgarage Geyers -<br />
wörth ins Café Aposto (l.). 1987<br />
berichtete die ADAC motorwelt<br />
bereits sehr positiv (r.).<br />
Nur einer blickt mit Wehmut zurück:<br />
Horst-Peter Müller, beratender Ingenieur,<br />
Sachverständiger und Bauunternehmer. Er<br />
war und ist der Betreiber der Bamberger<br />
Tiefgarage und hatte 1987 mit vielen guten<br />
Ideen den Anstoß zu der ADAC-Initiative<br />
gegeben. „Wir waren immer bemüht,<br />
die Nase vorn zu haben“, so das Mitglied<br />
des Bundesverbands <strong>Parken</strong> e.V. Mit dem<br />
1987 erreichten Standard hatte Müller<br />
durchaus einen Meilenstein für die weitere<br />
Entwicklung gelegt. Mit seinem Konzept<br />
vermochte der Tiefgaragenbetreiber seinen<br />
ADAC Parkhauszertifizierung<br />
Neues Design, neue Kriterien<br />
Seit 1987 zertifiziert der ADAC besonders benutzerfreundliche Parkhäuser und<br />
zeichnet sie mit der ADAC Parkhaustafel aus. Nun erhielt das Gütesiegel ein neues<br />
Design. Doch nicht nur optisch hat sich etwas verändert, auch die Bewertungskriterien<br />
für die Parkhäuser wurden dem Stand der Technik, des Fahrzeugbestandes<br />
und der EAR 05 angepasst: So muss zukünftig z.B. die<br />
Mindeststellplatzbreite 2,50 statt 2,30 Meter betragen.<br />
Außerdem wurde die Gültigkeit des ADAC Gütesiegels<br />
auf fünf Jahre begrenzt.<br />
Der ADAC will in den kommenden Wochen auf alle<br />
bisher zertifizierten 209 Parkhausbetreiber individuell<br />
zugehen und sie über die anstehenden Nachprüfungen,<br />
die mit einer Übergangsphase bis 31.12.2013 stattfinden<br />
sollen, im Detail informieren. Parkhausbetreiber,<br />
die ihre Objekte neu zertifizieren möchten, finden die<br />
Bewerbungsunterlagen im Internet oder können sie<br />
direkt in den Regionalclubs des Automobilclubs ein-<br />
Die neue Tafel des ADAC<br />
fordern. ■<br />
für benutzerfreundliche<br />
www.adac.de/zertifikat-parken<br />
Parkhäuser<br />
Trends + Tipps<br />
Kunden das Gefühl<br />
einer „adäquaten Dienstleistung“ zu verschaffen.<br />
Licht, Sauberkeit, Leitsysteme<br />
und sogar Musik vermitteln eine angenehme<br />
Atmosphäre in der Tiefgarage. Ein<br />
Wachmann mit ausgebildetem Schäferhund<br />
und regelmäßige Polizeistreifen<br />
sorgten für die Sicherheit vor allem auch<br />
der weiblichen der Tiefgaragennutzer.<br />
Generalsanierung in 2011<br />
Nach wie vor ist Horst-Peter Müller bemüht,<br />
seine Anlage auf dem neuesten Stand<br />
zu halten. Gerade erst eröffnete er ein neues<br />
Betriebsgebäude mit angeschlossener<br />
Gastronomie. Nach 27 Jahren Betriebszeit<br />
wurde die Tiefgarage generalsaniert und ein<br />
behindertengerechter Glasaufzug durch alle<br />
Geschosse des Betriebsgebäudes eingebaut,<br />
wo sich im 1. Obergeschoss das Café<br />
Aposto befindet. Auch eine neu Parkabfertigungsanlage<br />
ABACUS von Designa wurde<br />
in diesen Tagen installiert. So hat sich die<br />
Bamberger City Altstadt Tiefgarage für die<br />
Landesgartenschau 2012 neben dem neu<br />
errichteten Touristen- und Kongressservice<br />
bestens herausgeputzt.<br />
Obwohl Horst-Peter Müller 1987 dank<br />
seiner vorbildlichen Parkanlage sogar in<br />
die Jury des ADAC-Wettbewerbs „Das benutzerfreundliche<br />
Parkhaus“ berufen wurde,<br />
erhielt seine „Super-Garage“ selbst nie<br />
die begehrte Auszeichnung. Vielleicht richten<br />
die ADAC-Juroren von heute ihre Blikke<br />
ja mal nach Bamberg. ■<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 7
Im Fokus<br />
sunhill technologies<br />
Handyparken jetzt auch im<br />
Die Erlanger sunhill technologies GmbH wartet auf der Messe<br />
<strong>Parken</strong> mit einer Innovation auf, die den Einzug der mobilen<br />
Bezahlung in den beschrankten Parkraum ermöglicht: Mit<br />
sms&exit können die Parkgebühren jetzt auch im Parkhaus ein-<br />
fach durch das Verschicken einer SMS beglichen werden.<br />
Das IT-Unternehmen aus Bayern kommt<br />
mit seiner neuen Bezahllösung der Nachfrage<br />
der Parkhausbetreiber nach sicheren<br />
und praktikablen Alternativen zur Bargeldzahlung<br />
nach. Die Kunden bekommen<br />
ein System an die Hand, das einfach und<br />
komfortabel anzuwenden ist, kein Sicherheitsrisiko<br />
birgt und ohne Registrierung<br />
auskommt.<br />
sunhill technologies ist schon seit längerem<br />
erfolgreich mit dem registrierungs-<br />
Auf dem Flughafen München können<br />
die Benutzer der Parkhäuser jetzt auch<br />
per SMS bezahlen.<br />
8 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
freien Handyparksystem sms&park für<br />
unbeschrankte Parkräume auf dem Markt:<br />
Das System läuft bereits an 40 Standorten<br />
in Deutschland. Betreiber sind vor allem<br />
Kommunen. Aber auch private Betreiber<br />
haben inzwischen die Vorteile des mobilen<br />
Bezahlens erkannt. Auf den Parkflächen<br />
vor den Terminals am Airport Nürnberg<br />
können beispielsweise die Parkgebühren<br />
seit November 2010 per SMS beglichen<br />
werden. „Das ist ein weiterer wichtiger<br />
Schritt im Rahmen unserer Service-Offensive“,<br />
erklärt Flughafen-Geschäftsführer<br />
Karl-Heinz Krüger.<br />
Der Erfolg von sms&park ist schnell erklärt:<br />
Das Bezahlsystem wird einfach und<br />
kostengünstig in die bestehende Infrastruktur<br />
integriert. Durch die Kooperation<br />
mit den führenden Herstellern von<br />
Datenerfassungsgeräten kann auch die Ver -<br />
kehrsüberwachung problemlos durchgeführt<br />
werden.<br />
Über 100 Millionen<br />
potenzielle Nutzer<br />
Auch auf der Kundenseite, bei den <strong>Parken</strong>den,<br />
sprechen sich die Vorteile des mobilen<br />
Bezahlens herum, sodass an den Standorten<br />
schnell Nutzungsraten zwischen zehn<br />
und vierzig Prozent erreicht werden. Grund<br />
Am Nürnberger Airport können die<br />
Autofahrer die Parkplätze vor den<br />
Terminals bargeldlos per SMS bezahlen.<br />
hierfür ist, dass die Nutzung von sms&park<br />
ohne jegliche Registrierung spontan möglich<br />
ist. Das einfache Versenden einer SMS<br />
an die ausgeschilderte Kurzwahlnummer<br />
genügt. Abgerechnet wird automatisch über<br />
die Mobilfunkrechnung oder das Prepaid-<br />
Guthaben. Durch die Kooperation mit allen<br />
deutschen Mobilfunkanbietern, können<br />
potenziell über 100 Millionen Handynutzer<br />
das System nutzen.<br />
Mit sms&exit hat sunhill jetzt die Vorteile<br />
von sms&park in den beschrankten<br />
Parkraum übertragen, und kann, gestärkt<br />
durch die Kooperationen mit den führenden<br />
Schrankensystemanbietern Designa,<br />
Scheidt & Bachmann und Skidata, zügig<br />
Projekte mit namhaften Parkhausbetreibern<br />
starten. Einer der ersten Kunden ist<br />
der Flughafen München. Darüber hinaus<br />
geht das neue Bezahlsystem in Kürze in<br />
den neueröffneten Pasing Arcaden in<br />
München an den Start.
Parkhaus<br />
Parallel zum Rollout auf dem deutschen<br />
Markt werden auch ausländische Märkte<br />
in Angriff genommen. „In den nächsten<br />
zwölf Monaten sind wir aufgrund unserer<br />
KeyPartner in der Lage, die Internationalisierung<br />
ganz maßgeblich voranzubringen“,<br />
sagt Matthias Mandelkow, Geschäftsführer<br />
der sunhill technologies GmbH.<br />
„Das Jahr 2011 wird das Jahr der Internationalisierung<br />
und der Eroberung von be-<br />
Die sunhill technologies GmbH kooperiert<br />
mit den führenden Schrankensystemanbietern.<br />
schrankten Parkräumen in Deutschland.“<br />
Die Erfolgesgeschichte des Start-up-Unternehmens<br />
spiegelt sich in der gelungenen<br />
neuen Finanzierungsrunde wieder. Aufgrund<br />
der starken Expansion mit dem<br />
Fokus auf Europa haben sich die Gesellschafter<br />
der sunhill technologies GmbH<br />
entschlossen, dem Unternehmen insgesamt<br />
2,8 Millionen Euro zur Verfügung zu<br />
stellen. Neben den beiden Gründern, der<br />
MIG AG als Leadinvestor und dem High-<br />
Tech-Gründerfonds, sind jetzt auch die<br />
KfW Bankengruppe und Bayern Kapital<br />
Gesellschafter des Unternehmens. Damit<br />
hat die sunhill technologies GmbH nunmehr<br />
vier namhafte Investoren, die den<br />
weiteren Ausbau des Geschäftsmodells absichern<br />
und den Rollout im deutschspra-<br />
Im Fokus<br />
chigen Raum und die Internationalisierung<br />
nachhaltig unterstützen.<br />
Stark wachsender Markt<br />
„Die sunhill technologies GmbH hat in<br />
den letzten beiden Jahren bewiesen, dass<br />
das Bezahlen von Parkgebühren per SMS<br />
ein stark wachsender Markt in Deutschland<br />
ist. Mit seiner neuen Lösung sms&exit<br />
ist das Unternehmen weltweit der erste<br />
Anbieter, der das Bezahlen per SMS jetzt<br />
auch im beschrankten Parkraum ermöglicht.<br />
Wir sehen die sunhill technologies<br />
GmbH als umsetzungsstarken Innovationsführer<br />
für das Mobile Payment mit<br />
dem Potenzial zum europäischen Marktführer“,<br />
sagt Thomas Manitta, Beteiligungsmanager<br />
bei Bayern Kapital. ■
Im Fokus<br />
Parkhausbeleuchtung mit LED-Röhren<br />
Effiziente Alternative<br />
Im Gegensatz zu Standardleuchtmitteln<br />
wan deln LEDs nahezu die gesamte Energie<br />
in Licht um, wodurch sich Stromeinsparungen<br />
bis zu 80 Prozent erzielen lassen. Ein<br />
weiteres Argument pro LED ist die längere<br />
Haltbarkeit von mehr als 30.000 Stunden,<br />
die zu reduzierten Wechselintervallen führt.<br />
Wegen der höheren Anschaffungskos -<br />
ten und der großen Unwissenheit über die<br />
neue Technologie greifen jedoch viele Unternehmer<br />
weiterhin zu herkömmlichen<br />
Leuchtstofflampen und bezahlen die anfängliche<br />
Ersparnis langfristig teuer mit<br />
höheren Stromkosten und häufiger ausfallenden<br />
Leuchtmitteln.<br />
Es werden derzeit zwei grundsätzlich verschiedene<br />
LED-Systeme auf dem Markt angeboten:<br />
LED-Röhren mit innen bzw. mit<br />
außen liegendem Trafo. Bei der LED-Röhre<br />
mit innen liegendem Trafo sind alle technischen<br />
Komponenten in der Röhre selbst<br />
verbaut. Dieses „Retrofitsystem“ hat den<br />
Vorteil, dass der Austausch der alten, herkömmlichen<br />
Leuchtstoffröhre gegen eine<br />
10 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
moderne LED-Röhre mit geringem technischen<br />
Aufwand möglich ist. Nachteile gegenüber<br />
der Variante mit außen liegendem<br />
Trafo sind eine etwas höhere Wärmebelas -<br />
tung der LEDs, eine dadurch verkürzte Lebensdauer<br />
sowie ein eventuelles Sicherheitsrisiko<br />
durch 230 Volt Spannung im System.<br />
Beim Systemaufbau der LED-Röhre mit außen<br />
liegendem Trafo wird das Vorschaltgerät<br />
(EVG) der alten Leuchte gegen ein LED-<br />
EVG getauscht, mit dem Vorteil, dass die<br />
primäre Hitzeentwicklung des Trafos aus<br />
der LED-Röhre genommen wird. Des Weiteren<br />
wird bei diesem Systemaufbau eine<br />
maximale Stromeinsparung erzielt. Nachteilig<br />
ist der zusätzliche technische Aufwand<br />
bei der Installation.<br />
Gute Flächenausleuchtung<br />
„Für Anwendungen in Parkhäusern sind<br />
LED-Röhren eine wirtschaftlich sinnvolle<br />
Alternative zu konventionellen Leuchtstoffröhren,<br />
da mit professionellen LED-Produkten<br />
eine sehr gute Flächenausleuchtung<br />
erreicht und gleichzeitig Energiekosten eingespart<br />
werden können“, sagt Rolf Neubauer,<br />
der Geschäftsführer der Luxstream<br />
GmbH, die in Darmstadt seit 2006 technisch<br />
ausgereifte, patentierte LED-Röhren<br />
mit außen liegendem LED-EVG produziert.<br />
Luxstream habe sich für ein System mit außen<br />
liegendem Trafo entschieden, weil die<br />
bei der Spannungsumwandlung im Trafo<br />
entstehende Wärme sich negativ auf Lebensdauer<br />
und Leuchtkraft der LEDs auswirke.<br />
Außerdem übersteige die Leuchtdauer<br />
der LEDs die Lebensdauer des Trafos. Ist<br />
dieser defekt, müsse die komplette Lampe<br />
ausgetauscht werden, einschließlich der eigentlich<br />
noch intakten LEDs, der teuersten<br />
Komponente der Lampe.<br />
Wichtig ist laut Neubauer, dass bei der<br />
Umrüstung auf die neue Beleuchtungstechnologie<br />
die CE-Zulassung der Leuchte bestehen<br />
bleibe beziehungsweise neu ausgesprochen<br />
werde, damit keine Nachteile bei<br />
Berufsgenossenschaften und Versicherungen<br />
entstünden. ■<br />
Beispielrechnung:<br />
Stromkosten senken<br />
durch den Austausch<br />
herkömmlicher<br />
Leuchtstoff-Röhren<br />
gegen LED-Röhren.<br />
Quelle: LUXSTREAM
Im Fokus<br />
bebarmatic Parksysteme<br />
Parkmanagementsystem<br />
speziell für Hotels<br />
Der erste Eindruck des Hotelbesuchers ist<br />
oft entscheidend: Das Parksystem ist in<br />
diesem Zusammenhang ein besonders<br />
sensibles und das Image beeinflussendes<br />
Thema. Für ankommende Gäste und Restaurantbesucher<br />
muss es möglichst leicht<br />
verständlich und transparent sein. Die bebarmatic<br />
Parksysteme GmbH, Duisburg,<br />
hat deshalb für diese besondere Zielgruppe<br />
eine besonders kundenfreundliche Software<br />
entwickelt, die sowohl für die Besucher<br />
als auch für das Hotelpersonal die<br />
Bedienung des Systems einfach macht.<br />
Deutsche Top-Hotels<br />
Basis für die hotelspezifischen Sonderlösungen<br />
des Unternehmens ist das vor drei<br />
Jahren mit großem Erfolg eingeführte<br />
Parkmanagementsystem mit dem Namen<br />
PLATINUM***** mit Barcodetickets. Im<br />
Laufe des Jahres 2010 wurden beispielsweise<br />
Anlagen in folgenden Hotels in<br />
Deutschland installiert: Arosa Resort, List<br />
und Bad Saarow; ETAP Hotel Alexander-<br />
12 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
platz, Berlin; Motel One, München; Marriott<br />
Courtyard, Düsseldorf, und Dorint<br />
Sporthotel, Garmisch-Partenkirchen.<br />
Besonderen Wert gelegt hat bebarmatic<br />
bei der Entwicklung des Systems auf eine<br />
einfache Bedienbarkeit, zu der unter anderem<br />
auch die brillanten Displays an Einund<br />
Ausfahrt sowie dem Kassenautomaten<br />
beitragen. Dank einer Menüführung wie<br />
bei <strong>aktuell</strong>en Smartphones lassen sich alle<br />
Geräte intuitiv bedienen.<br />
Um die teilweise sehr zeitaufwendige und<br />
komplizierte Abrechnung bei den unterschiedlichen<br />
Besucherarten eines Hotels –<br />
Kurzbesucher, Übernachtungsgast, Dauergast,<br />
Seminar- und Eventbesucher etc. –<br />
für das Personal zu vereinfachen, hat bebarmatic<br />
seine Software bebar.Cash entsprechend<br />
modifiziert. Folgende Abrechnungs-Varianten<br />
bieten sich an:<br />
Umwandlung des durch den Hotelgast<br />
an der Einfahrt zunächst gezogenen<br />
normalen Barcode-Kurzparkertickets in<br />
ein „Hotelticket“: Am Frontoffice wird<br />
beim Check-in des Gastes das Parkticket<br />
in eine Parkberechtigung für die Dauer<br />
des Aufenthalts umgewandelt – inklusive<br />
der Reservierung der dann pauschal<br />
bezahlten Parkfläche. Diese Lösung ist<br />
ideal für größere Hotels im gehobenen<br />
Segment und mit eigener Tiefgarage.<br />
Oft haben Hotels jedoch nur eine kleinere<br />
Fläche innerhalb einer größeren öffentlichen<br />
Tiefgarage angemietet. Hier<br />
kann das Hotel seine eigenen Stellflächen<br />
(Parkhaus im Parkhaus) durch<br />
Vorreservierung selbst verwalten. Eine<br />
getrennte Abrechnung nach Hotelstellflächen<br />
und restlichem Areal ist über einen<br />
detaillierten Kassenbericht möglich.<br />
Bei Hotels im Business-Segment ist<br />
eine personelle Besetzung des Front -<br />
office nicht immer gegeben. Hier kann<br />
durch Aufdruck eines Hotelbarcodes an<br />
einem bebarmatic-Vergütungskodierer<br />
der Kunde später am Kassenautomaten<br />
sein Ticket selbst umwandeln und bezahlen.<br />
■<br />
Sowohl das Grand Spa Resort Arosa Sylt in List (linkes Foto) als auch das Sport und Spa Resort Arosa Scharmützelsee in<br />
Bad Saarow (rechtes Foto) setzen auf Parksysteme von bebarmatic.
Wöhr + Bauer Parking<br />
Bessere Parkraum-Lösungen<br />
Parkierungsobjekte müssen heute wirtschaftlich,<br />
technisch und vor allem städtebaulich<br />
hohen Anforderungen genügen.<br />
Viele städtebauliche Maßnahmen sind eng<br />
mit der Schaffung von zusätzlichem Parkraum<br />
verbunden, wobei heute <strong>Parken</strong> „mit<br />
Mehrwert“ gefragt ist: Das Stadtbild bereichernde<br />
Immobilien, die attraktive Shoppingflächen<br />
oder moderne Büroräume<br />
bieten und bei denen die Parkplätze fallweise<br />
in den Untergrund, nach oben oder<br />
nach hinten verlegt werden. Hier setzt die<br />
in Ettlingen ansässige Wöhr + Bauer Par-<br />
king GmbH an, die es sich zur Aufgabe gemacht<br />
hat, attraktive Parkhäuser, moderne<br />
Tiefgaragen und, „wenn es auf jeden<br />
Zentimeter ankommt“, auch vollautomatische<br />
High-Tech-Parksysteme zu konzipieren,<br />
zu planen und schlüsselfertig zu erstellen<br />
– fallweise inklusive Investmentund<br />
Betreiberkonzept.<br />
„Unser Ziel ist, jeweils projektindividuell<br />
eine optimale „ParkRAUM-Lösung“ für<br />
den Kunden zu schaffen“, sagt Dipl. Ing.<br />
Jürgen Wenz, Gesellschaftergeschäftsführer<br />
der WENZ + ADAM GmbH+Co. KG,<br />
die 2010 gemeinsam mit der WÖHR +<br />
Im Fokus<br />
Dreidimensional in den Raum versetzte<br />
Fassadenelemente und großzügige<br />
Schaufensterflächen prägen die Ansicht<br />
des Holzhäuser Centers in Bad Kreuznach.<br />
BAUER GmbH, München, die WÖHR +<br />
BAUER PARKING GmbH gegründet hat.<br />
Wie aus Sicht des Unternehmens eine beispielhafte<br />
Symbiose aus <strong>Parken</strong> und Shoppen<br />
aussieht, zeigt eines der <strong>aktuell</strong>en Investment-<br />
und Bauprojekte der WÖHR +<br />
BAUER PARKING GmbH, das Holzhäuser<br />
Center in Bad Kreuznach. Dort entsteht an<br />
städtebaulich und infrastrukturell wichtiger<br />
Stelle, am Eingang der Fußgängerzone, ein<br />
rund 400 Stellplätze fassendes Parkhaus, das<br />
im Erdgeschoss rund 1.500 Quadratmeter<br />
hochwertige Einzelhandelsflächen mit Ausrichtung<br />
zur Fußgängerzone beherbergt. ■
Im Fokus<br />
Online-Bezahlsystem<br />
<strong>Parken</strong> und Strom tanken ohne Bargeld und Karte<br />
Energie<strong>Parken</strong>, die Verbindung aus Parkscheinautomat<br />
und E-Fahrzeug-Ladesäule,<br />
gibt es jetzt mit dem neuen, berührungslosen<br />
Online-Bezahlsystem „cartag“.<br />
Dieses erkennt Fahrzeuge per RFID und<br />
ermöglicht die Abrechnung von Parkzeit,<br />
Ladestrom und Produkt per Internet: Eingaben<br />
an der Säule werden damit ebenso<br />
überflüssig wie der Einsatz von Bargeld<br />
oder Karten.<br />
Der „cartag“ ist ein intelligentes Etikett,<br />
das Fahrzeughalter kostenfrei anfordern<br />
und dann per Internet oder Telefon anmelden<br />
können. Es haftet an der Windschutzscheibe<br />
und ermöglicht Energie<strong>Parken</strong>-<br />
Säulen die Freischaltung eines Fahrzeugs<br />
an. So kann jede Säule die vom Fahrzeug<br />
bezogenen Leistungen automatisch ab-<br />
rechnen – wahlweise per Internet-Lastschrift<br />
oder -Kreditkartenbuchung.<br />
„Das ist für die<br />
Benutzer zeitsparend<br />
und bequem,<br />
bietet aber auch<br />
Vorteile für die Betreiber“,<br />
erläutert<br />
Uwe Hahner, der<br />
General Manager<br />
Parking und E-Mobility<br />
bei der Swarco<br />
Traffic Systems.<br />
„cartag macht das<br />
Bargeld-Handling<br />
überflüssig, ist betrugssicher<br />
und erlaubt<br />
die Bildung<br />
von Benutzer-Grup -<br />
pen“, sagt Alexander Kobus, Geschäftsführer<br />
der cartag GmbH. Das ermögliche beispielsweise,<br />
unterschiedliche Park- und<br />
Stromgebühren für Anwohner und Gäste<br />
zu erheben oder Rabatte für Kunden zu gewähren.<br />
■<br />
Ohne Karte und<br />
Bargeld verwendbar:<br />
Energie<strong>Parken</strong>-Master<br />
und Satellitensäulen.<br />
Mit dem „cartag“,<br />
einem selbsthaftenden<br />
Etikett innen an der<br />
Windschutzscheibe,<br />
können Autofahrer<br />
ohne Bargeld oder<br />
Karte berührungslos<br />
an Energie<strong>Parken</strong>-<br />
Ladesäulen bezahlen.
Reportage<br />
Bei laufendem Betrieb<br />
Verjüngungskur für Soester<br />
Das Parkhaus Leckgadum im westfälischen Soest wurde in<br />
sieben Monaten bei laufendem Betrieb unter Einsatz von Pro-<br />
dukten der Sika Deutschland GmbH umfassend instandgesetzt.<br />
Mit seiner historischen Altstadt ist die<br />
Kreisstadt Soest ein Anziehungspunkt<br />
Westfalens. Damit den Besuchern in der<br />
Innenstadt attraktiver Parkraum zur Verfügung<br />
steht, wurde das Parkhaus Leckgadum<br />
in der Dominikanerstraße umfassend<br />
instandgesetzt.<br />
Das stark frequentierte Parkhaus in unmittelbarer<br />
Nähe des Marktplatzes und einer<br />
gut besuchten Fußgängerzone war<br />
nach dreißigjährigem Betrieb sanierungsbedürftig.<br />
Das mehrgeschossige Parkhaus<br />
wies insbesondere an den Stahl- und Stahlbetonbauteilen<br />
beträchtliche Schäden auf.<br />
Seitens des Betreibers kamen Demontage<br />
und Neubau aus wirtschaftlichen Gründen<br />
nicht in Frage. Deshalb schrieb die Stadt<br />
Soest als Betreiber die komplette Sanierung<br />
der Anlage mit einem Investitionsvolumen<br />
von 1,5 Millionen Euro aus.<br />
Die Vorgabe definierte eine gründliche<br />
Instandsetzung zur Verlängerung der Nutzungsdauer.<br />
Neben Standsicherheit und<br />
16 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Funktionalität lag der Fokus auf einem<br />
freundlichen Erscheinungsbild. Der Soester<br />
Architekt Johannes Asfur übernahm Planung<br />
und Bauleitung. Im Zuge eines Teilnahmewettbewerbs<br />
wurde die Peter Presch<br />
GmbH aus Hamm mit der Ausführung beauftragt.<br />
Alle Beschichtungssysteme stammen<br />
von der Sika Deutschland GmbH. Die<br />
Bauzeit betrug sieben Monate und erfolgte<br />
bei laufendem Betrieb.<br />
Instandsetzung nach Maß<br />
für jedes Bauteil<br />
Die Stahlskelettkonstruktion wies insbesondere<br />
im Bereich der Rampen einen hohen<br />
Schädigungsgrad auf. Deshalb wurde<br />
dort die Oberfläche zunächst mittels Strahlen<br />
mit einem festem Strahlmittel vorbereitet.<br />
In den anderen Bereichen erfolgte die<br />
Untergrundvorbereitung des Stahls durch<br />
Sweepen. Bei dieser schonenden Raustrahl-<br />
Methode wird ein nichtmetallisches, kantiges<br />
Strahlmittel verwendet. Neben der in-<br />
Im Zuge der Sanierungsmaßnahme<br />
wurde auch die alte Holzfassade durch<br />
eine Architekturfassade aus Stahl<br />
ersetzt.<br />
tensiven Reinigung wird der feuerverzinkte<br />
Stahl dabei ohne jegliche Schädigung der<br />
Zinkoberfläche aufgeraut und bietet so den<br />
idealen Untergrund für die nachfolgende<br />
Korrosionsschutzbeschichtung.<br />
Alle Stahlbauteile der Skelettkonstruktion<br />
wurden mit einer Beschichtung gemäß<br />
TL/TP-KOR-Stahlbauten, Blatt 87 versehen:<br />
Nach einem Grundanstrich mit einer<br />
zinkphosphathaltigen Grundbeschichtung<br />
für Stahlkonstruktionen, SikaCor EG Phosphat,<br />
folgte eine Zwischenbeschichtung mit<br />
dem eisenglimmerhaltigen 2-komponentigen<br />
Epoxidharz SikaCor EG 1.<br />
Abschließend wurden die 2-komponentigen,<br />
farbigen und seidenglänzenden<br />
Deckanstriche auf Polyurethanbasis mit<br />
SikaCor EG 5 aufgetragen. Er ist für stark<br />
beanspruchte Stahlkonstruktionen konzipiert,<br />
da er mechanisch sehr widerstandsfähig<br />
ist. Außerdem ist er gegen Wasser,<br />
Schwitzwasser und Chemikalien bestän-
Parkhaus<br />
dig, kann Temperaturen bis 150 Grad Celsius<br />
standhalten und behält seinen Farbton<br />
trotz verschiedener Einflüsse über einen<br />
sehr langen Zeitraum.<br />
Nach dem ansprechenden Farbkonzept<br />
des Planers erhielten alle nicht begeh- und<br />
befahrbaren Flächen einen Dispersionsanstrich.<br />
Die alte Holzfassade wurde ersetzt<br />
durch eine ästhetische Architekturfassade<br />
aus Stahl des Salzkottener Herstellers „projekt<br />
w – Systeme aus Stahl GmbH“.<br />
Das neue Parkleitsystem mit den farbigen<br />
Geschossebenen sowie die großzügigen<br />
Stellplatzabmessungen vermitteln ein<br />
Reportage<br />
Das mehrgeschossige Innenstadt-Parkhaus mit einer Fläche von 6.500 Quadratmetern<br />
verfügt über 260 Stellplätze. Es wurde 1980 in der Krupp-Montex Bauweise errichtet.<br />
Das neue Parkleitsystem mit den farbigen Geschossebenen sowie die großzügigen<br />
Stellplatzabmessungen vermitteln ein freundliches Ambiente.<br />
freundliches Ambiente. In allen Phasen der<br />
Sanierungsmaßnahme beriet die Sika<br />
Deutschland GmbH sowohl den Fachplaner<br />
als auch den Bauherren. Gemeinsam<br />
wurden lösungsorientierte Maßnahmen<br />
entwickelt, die eine kompromisslose Instandsetzung<br />
des Parkhauses im vorgesehenen<br />
Kostenrahmen ermöglichten. ■<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 17
Reportage<br />
Die öffentliche Unilever-Tiefgarage sorgt für zusätzlichen Parkraum in der HafenCity. Das neue Parkhaus am Strandkai steht<br />
Unilever-Mitarbeitern, Bewohnern des Marco-Polo-Towers sowie Besuchern der neuen HafenCity zur Verfügung.<br />
Hamburg HafenCity<br />
<strong>Parken</strong> unter der Elbe<br />
Eine Tiefgarage, die im Grundwasser der<br />
Elbe steht, verbindet die neue Unilever-<br />
Hauptverwaltung mit dem Marco-Polo-<br />
Tower Hamburg/Ober-Ramstadt.<br />
Die neue Unilever-Hauptverwaltung für<br />
die deutschsprachigen Länder und der<br />
benachbarte Marco-Polo-Tower zählten<br />
schon vor ihrer offiziellen Fertigstellung zu<br />
den markantesten Neubauten Hamburgs.<br />
Oberirdisch fallen beide Meisterwerke, die<br />
das Stuttgarter Büro von Behnisch Architekten<br />
entworfen und die HOCHTIEF<br />
Projektentwicklung GmbH als Bauherr errichtet<br />
hat, durch ihre futuristische Silhouette<br />
auf: Rechte Winkel und Parallelen<br />
sucht das Auge des Betrachters hier wie<br />
dort vergebens.<br />
Auch unterhalb des Wasserspiegels hat<br />
die noble Adresse am Strandkai in der neuen<br />
HafenCity Außergewöhnliches zu bieten:<br />
Das Fundament des öffentlichen Parkhauses,<br />
das auch den Unilever-Beschäftigten<br />
und den Bewohnern des 16-geschossigen<br />
18 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Marco-Polo-Towers zur Verfügung steht,<br />
gründet direkt im Grundwasser der Elbe.<br />
Seine Betonkonstruktion und Disbon-Beschichtung<br />
weisen daher einige Besonderheiten<br />
auf.<br />
„Die Bodenplatte wurde wasserdicht als<br />
‚Weiße Wanne’ ausgebildet, da die Tiefgarage<br />
in zweiter Ebene unter Elbniveau<br />
liegt“, erläutert Dipl.-Ing. Architekt Frank<br />
Angrick, der die Errichtung beider HOCH-<br />
TIEF-Gebäude projektverantwortlich geleitet<br />
hat. Die weiße Wanne allein reicht allerdings<br />
als Schutzmaßnahme nicht aus, da<br />
der Beton zwar kein Wasser aber Wasserdampf<br />
durchlässt.<br />
Weiße Wanne plus Disbon<br />
Um den besonderen bauphysikalischen<br />
Anforderungen am Strandkai gerecht zu<br />
werden, schlug der Verarbeiter vor, die Bodenplatte<br />
mit einer starren OS 8-Beschichtung<br />
entsprechend der Richtlinie Schutz<br />
und Instandsetzung des deutschen Ausschusses<br />
für Stahlbeton auszustatten: „Das<br />
von mir favorisierte und von der Bauleitung<br />
gewählte Beschichtungssystem der<br />
Marke Disbon zeichnet sich unter anderem<br />
durch ein geprüftes Epoxidharz aus,<br />
dessen Einsatz zuverlässig vor rückwärtiger<br />
Durchfeuchtung schützt“, erläutert<br />
Maler- und Lackierermeister Nils Möller,<br />
Geschäftsführer des ausführenden Malereibetriebs<br />
Thomas Möller GmbH aus<br />
Reinbek. Auch die Rampen und die Zwischendecke<br />
der Tiefgarage wurden mit<br />
Disbon-Systemprodukten vor Bewitterung<br />
und Verschleiß geschützt.<br />
Nach zweieinhalb Monaten Applikationszeit<br />
übergab Möller, der in allen Projektphasen<br />
vom Disbon-Parkhaus-Experten<br />
Bernd Blohm fachkundig beraten wurde,<br />
die fertig beschichtete und gestrichene Tiefgarage<br />
an den Bauherrn. Die Abnahme der<br />
erbrachten Leistungen verlief völlig unproblematisch.<br />
„Wir sind mit der Leistung der<br />
Firma Möller sehr zufrieden“, bestätigt der<br />
verantwortliche Projektleiter Dipl.-Ing. Architekt<br />
Frank Angrick. ■<br />
Fotos: Disbon / Achim Zielke
Reportage<br />
Durch den Einbau eines Autolastenaufzugs konnte auf eine Rampe<br />
verzichtet und die Zahl der Stellplätze optimiert werden.<br />
Ausstellungsfläche für Gebrauchtwagen und Lager für Neuwagen<br />
Maßgeschneidertes<br />
Parkhaus aus Stahl<br />
Die Konzeption und Realisierung des<br />
Parkhaus-Bauvorhabens für das Auto -<br />
haus Schorsch Meier in Starnberg stellte<br />
eine große Herausforderung dar – sowohl<br />
für die Architekten Hondele als auch für<br />
den Generalunternehmer HIB Huber<br />
Integral Bau.<br />
Zielsetzung war, auf einer kleinen Grundfläche<br />
mit Bestandsgebäuden nicht nur eine<br />
Ausstellungsfläche für Gebrauchtwagen<br />
sondern auch ein Parkhaus für das Neuwagenlager<br />
unterzubringen – und zwar unter<br />
Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs.<br />
Aufgrund seiner 20-jährigen Erfahrung im<br />
Bau von schlüsselfertigen Parkhäusern in<br />
Stahlbauweise konnte HIB gemeinsam mit<br />
den Architekten dem Autohaus letztlich ein<br />
absolut maßgeschneidertes Parkhauskonzept<br />
anbieten.<br />
20 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
In nur vier Monaten entstand ein an die<br />
vorhandenen Grundstücksmaße optimal<br />
angepasstes Parkhaus mit drei Parkebenen.<br />
Durch die Verdoppelung der Geschosshöhe<br />
auf der Ebene 0 und die Reduzierung<br />
der Stützenzahl entstand im Erdgeschoss<br />
eine großzügige, offene Ausstellungsfläche<br />
für die Gebrauchtwagen.<br />
Darüber hinaus wurde das Bestandsgebäude<br />
ab der ersten Parkebene mit System<br />
überbaut. Das Grundgerüst des Bauwerkes<br />
besteht aus Stahlstützen und -deckenträgern,<br />
die mit Verbunddecken der Firma<br />
ThyssenKrupp Steel AG, „Hoesch Additiv<br />
Decke“, kombiniert wurden.<br />
Der hohe Vorfertigungsgrad der Sys -<br />
temelemente begünstigt eine rasche<br />
Montage vor Ort. Binnen weniger Wochen<br />
wurde so ein an der individuellen<br />
Aufgabenstellung des Kunden ausgerich-<br />
Die Lamellenfassade führt zu einer optischen<br />
Aufwertung der Außenfront des Gebäudes.<br />
tetes, anspruchsvolles, wartungsarmes<br />
Parkhaus realisiert. ■<br />
Da das Parkhaus nicht für Kunden oder<br />
Mitarbeiter als Parkraum benötigt wird,<br />
stellt das Kolonnenparken die wirtschaftlichste<br />
Form der Pkw-Anordnung<br />
für den Autohändler dar.
Reportage<br />
Per Ultraschallsensor<br />
Einzelplatzerfassung im<br />
Parkhaus „Clemens Galerien“<br />
Die von der Vollmergruppe Dienstleistungen<br />
betriebene Tiefgarage „Clemens Galerien“,<br />
eines der meistfrequentierten Parkhäuser<br />
in Solingen, wurde 2010 mit dem<br />
Einzelplatzerfassungssystem „eParkSys“<br />
von Bremicker Verkehrstechnik ausgestattet.<br />
Die Kunden sind begeistert.<br />
Ultraschallsensoren über jedem Stellplatz<br />
messen seitdem, ob sich ein Auto auf diesem<br />
befindet oder nicht. Rote und grüne LED-<br />
Leuchten signalisieren den jeweiligen Belegungszustand<br />
und ermöglichen so den Kunden<br />
in Verbindung mit den im Parkhaus<br />
installierten LED-Schildern eine schnelle<br />
Parkplatzfindung. Ein Parkhausrechner mit<br />
einer eigens entwickelten Software steuert<br />
und überwacht das gesamte System.<br />
„Die Nutzer des Parkhauses sind begeis -<br />
tert“, sagt die Geschäftsführerin der Vollmergruppe<br />
Dienstleistungen Susan Vollmer drei<br />
Monate nach Inbetriebnahme des Systems.<br />
„Deutlich zurückgegangen ist zudem die<br />
Zahl der Kohlenmonoxid-Warnalarme.“<br />
Denn da die Kunden jetzt viel schneller einen<br />
freien Stellplatz finden, ist der Parkplatzsuchverkehr<br />
drastisch zurückgegangen.<br />
Seit Anfang 2011 kann bei „eParkSys“ der<br />
jeweilige Parkhaus-Status auch online mit<br />
einer Web-basierten Software-Applikation<br />
von unterwegs gesteuert und überwacht<br />
werden. Darüber hinaus hat die Bremicker<br />
Verkehrstechnik in das System ganz <strong>aktuell</strong>e<br />
zusätzlich eine Lichtsteuerung integriert,<br />
mit der die gesamte Parkhausbeleuchtung<br />
individuell geregelt werden<br />
kann. Diese System-Erweiterung ist demnächst<br />
optional verfügbar. ■<br />
Alle rund 600 Stellplätze der Tiefgarage „Clemens-Galerien“ in Solingen wurden<br />
mit Ultraschallsensoren ausgestattet.<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 21
Produkte+Dienstleistungen<br />
AASSET Security<br />
Neue Grundig IP-Kameraserie<br />
Die IP-Serie des Traditionsherstellers erfüllen unterschiedlichen Schutzklassen<br />
Grundig kommt in stilvollen weißen Ge- gegen tätliche Angriffe. Außerdem sind die<br />
häusen daher und ist ausgestattet mit lei- Dome mit ihrem IP-Adressenfilter und ihstungsstarkerSicherheitstechren<br />
weiteren Sicherheitsvorkehrungen benik.<br />
Ob als 720p sonders zuverlässig gegen nichtautorisier-<br />
HD Version te Netzwerk-Zugriffe geschützt.<br />
oder mit<br />
1080p Bewegungserkennung<br />
in der Standardmäßig in alle Modelle integriert<br />
Full HD ist eine intelligente Bewegungserken-<br />
IP-Box-Kamera<br />
(GCI-K0503B)<br />
Variante,<br />
die Grundig Netznungsfunktion<br />
mit automatisierter<br />
Alarmbenachrichtigung per E-Mail an<br />
werkkamerasbeein- den Benutzer. Eine spezielle Gehäusedrucken<br />
mit auffallend scharfen Videobilkonstruktion beschränkt die Wärmeentdern<br />
im Format 16:9 und machen durch wicklung im Kamerainneren, sodass die<br />
ihre Anwenderfreundlichkeit auf sich auf- Kameras auch in Einsatzgebieten mit<br />
merksam.<br />
dauerhaft hohen Umgebungstempe-<br />
Die IP-Modelle sind Onvif-kompatiraturen<br />
problemlos arbeibel,<br />
lassen sich einfach in beten.<br />
Erhältlich<br />
stehende CCTV-Systeme<br />
sind die Ka-<br />
integrieren und vereinmeras<br />
als<br />
fachen die Netzwerk-<br />
PTZ- und<br />
Konfiguration durch<br />
Anti-Vandaldie<br />
hilfreiche Grundig-<br />
Dome-Kamera,<br />
Installations-Software.<br />
IP flache Fixdome<br />
geeignet für den<br />
Die Kuppeln der Dome Kamera (GCI-K0512W)<br />
Innen- und den<br />
22 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
IP-Fixdome-<br />
Kamera<br />
(GCI-K0322V)<br />
Außeneinsatz,<br />
im traditionellen Box-Gehäuse<br />
und als Bullet-Kamera. ■<br />
IP-Bullet-Kamera<br />
(GCI-K0523T)
Interview mit Michael Schenkelberg<br />
Redaktion: Herr Schenkelberg, die heiße<br />
Phase der Vorbereitungen auf die <strong>Parken</strong><br />
läuft. Was dürfen die Messebesucher von<br />
SCHNEIDER INTERCOM dort erwarten?<br />
Schenkelberg: Erstmal einen Messtand<br />
mit entspannter Atmosphäre. Denn eine<br />
Messe ist nicht nur Produktschau, sondern<br />
auch Kommunikationsplattform. Dennoch<br />
müssen aber auch die Produkte stimmen.<br />
Da sind wir auch gut aufgestellt – mit dem<br />
Plug-in-Server G8-IP-32/64 und der Notrufsäule<br />
WS, um nur zwei unserer Highlights<br />
zu nennen.<br />
Was macht gerade diese Produkte für den<br />
Parking-Bereich interessant?<br />
Wie für uns typisch, bietet die vandalengeschützte<br />
WS-Säule eine Audio-Übertragungsqualität<br />
von 16 Kilohertz und Open-<br />
Duplex®, also auch bei Motorengeräuschen<br />
hohe Silbenverständlichkeit. Mit dem neuen<br />
Plug-in-Server lässt sich die Kapazität unseres<br />
IP-Intercom Servers steigern. Je Slot<br />
um bis zu 64 vollwertige IP-Teilnehmer,<br />
macht in Summe pro GE 800-Gehäuse 896<br />
IP-Terminals. Damit sind wir in punkto Sys -<br />
tem-Vernetzung und -Ausbau wieder ganz<br />
weit vorne. Die Vernetzung von mehreren<br />
100 Systemen im Parking-Bereich ist für uns<br />
eine Selbstverständlichkeit.<br />
Wenn Vernetzung kein Thema ist, wo<br />
sehen Sie aus Sicht des Kommunikationsund<br />
Sicherheitsspezialisten momentan die<br />
Herausforderungen bei Ihren Parking-<br />
Kunden?<br />
Integration ist das entscheidende<br />
Stichwort, sprich die Einbindung von kleineren<br />
Parking-Einheiten in vorhandene<br />
TK-Anlagen, also die Kompatibilität zum<br />
SIP (Session-Initiation-Protocol). Ob zum<br />
Beispiel Zutrittsberechtigung, Videoüber -<br />
wachung, Notrufanlagen oder Schranken -<br />
steuerung – alles lässt sich nahtlos in vorhandene<br />
IP-Telefonanlagen integrieren.<br />
Wir bieten dafür entsprechende Schnitt -<br />
stellen. Zudem werden wir neue SIP-<br />
Endgeräte und eine neue SIP-Platine für<br />
Produkte+Dienstleistungen<br />
„Wir setzen auf Kontinuität<br />
und Innovation“<br />
Seit Beginn des Jahres verantwortet Vertriebsleiter Michael Schenkelberg auch<br />
das Marketing von SCHNEIDER INTERCOM. Im Interview äußert er sich<br />
über den Messeauftritt des Unternehmens auf der <strong>Parken</strong> 2011, die<br />
dort gezeigten Produkte und die neue Unternehmensstruktur.<br />
Vernetzte Sicherheit:<br />
Notruflösung von<br />
SCHNEIDER INTERCOM<br />
Michael Schenkelberg, Marketing- und<br />
Vertriebsleiter SCHNEIDER INTERCOM<br />
den Einbau in Ticketautomaten und<br />
Schranken auf der Messe präsentieren.<br />
SCHNEIDER INTERCOM hat sich neu<br />
aufgestellt. Was ist neu?<br />
Seit Anfang April werden unsere Produkte<br />
nur noch mit dem Markenzeichen unseres<br />
international aufgestellten Herstellers<br />
Commend ausgeliefert. Wo seit mehr als<br />
30 Jahren Commend-Technik drin ist,<br />
steht’s jetzt auch drauf. Wir setzen also auf<br />
Kontinuität.<br />
Das gilt auch für die Berufung von Detlef<br />
Witte in die Geschäftsleitung. Er ist<br />
schon seit 19 Jahren für das Unternehmen<br />
tätig. Mehr ändert sich für unsere deutschen<br />
Kunden nicht. Wir erleichtern ihnen<br />
durch das weltweit bekannte Label aber<br />
das internationale Projektgeschäft. Zudem<br />
bauen wir <strong>aktuell</strong> den Vertrieb und Technik-Support<br />
weiter aus, ebenfalls zum Vorteil<br />
unserer Kunden. ■<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 23
Produkte+Dienstleistungen<br />
Nilfisk<br />
Umweltfreundliche Technologie<br />
und hohe Reinigungseffizienz<br />
Die Aufsitz-Scheuersaugmaschinen BR 652<br />
und BR 752 des Rellinger Reinigungsspezialisten<br />
Nilfisk sind mit dem Ökologie-Technologiekonzept<br />
ecoflex ausgestattet, durch<br />
das der Anwender bis zu 50 Prozent Wasser,<br />
bis zu 35 Prozent Reinigungsmittel und<br />
bis zu 20 Prozent Zeit einspart.<br />
Dennoch genügen die beiden Aufsitzer<br />
höchsten Reinigungsansprüchen: An das<br />
Lenkrad gekoppelt, folgt das patentierte,<br />
schwenkbare Schrubbdeck jeder Richtungsänderung.<br />
Die Saugleiste am Maschinenheck<br />
liegt somit auch bei Abbiegemanövern<br />
perfekt auf der gereinigten Arbeitsbahn.<br />
Auch in Sachen Komfort und Wartung<br />
können die neuen Modelle punkten. Durch<br />
einen großzügigen Zubehörkorb sowie einen<br />
optionalen Wischmopphalter hat der<br />
Anwender alle wichtigen Arbeitsgeräte stets<br />
zur Hand. Der kippbare Schmutzwassertank<br />
erlaubt den schnellen Zugang zum großen<br />
24 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Batteriefach und sämtlichen technischen<br />
Komponenten. Ein großer Einfüllstutzen<br />
mit Befüllschlauch garantiert die einfache<br />
Wasseraufnahme. Benutzerfreundlich ist<br />
auch der integrierte Ablassschlauch mit<br />
Schraubverschluss am Schmutzwassertank.<br />
Ein Grobschmutzkorb verhindert Verstopfungen<br />
und eine große Tanköffnung mit abnehmbarer<br />
Abdichtung erleichtert die Reinigung.<br />
Besonderen Komfort bietet das<br />
ebenfalls neu entwickelte Lenkrad mit den<br />
darin integrierten Funktionen. Der Anwender<br />
muss so nicht länger die Hände vom<br />
Steuer nehmen, um eine Reinigungsfunktion<br />
zu aktivieren oder zu deaktivieren.<br />
Dank des speziellen Flüstermodus von<br />
57 Dezibel eignen sich die neuen Modelle<br />
besonders für die Tagesreinigung in lärmsensiblen<br />
Bereichen in Krankenhäusern,<br />
Supermärkten, Einkaufs- und Sportzentren<br />
oder auf Flughäfen. ■<br />
Sparen laut Hersteller bis zu 50 Prozent Wasser, 35 Prozent Reinigungsmittel und<br />
20 Prozent Zeit ein: Aufsitz-Scheuersaugmaschinen von Nilfisk mit dem Ökologie-<br />
Technologiekonzept ecoflex<br />
GeBE-FLASH ermöglicht mobiles<br />
Drucken ohne Kabel.<br />
GeBE-FLASH for iOS<br />
Drucken jetzt<br />
auch aus der<br />
App heraus<br />
Die GeBE Elektronik und Feinwerktechnik<br />
GmbH präsentierte auf der CeBIT 2011 unter<br />
anderem den mobilen Thermodrucker<br />
GeBE-FLASH for iOS. Der handliche Printer<br />
mit integrierter Bluetooth-Schnittstelle<br />
druckt direkt aus der App von iPhone, iPod<br />
oder iPad. Sogar dort, wo die sonst notwendige<br />
WLAN-Struktur fehlt oder wo es an<br />
der Sichtverbindung für die Infrarot-Übertragung<br />
mangelt, sind jetzt wichtige Information<br />
sekundenschnell aufs Papier gebracht<br />
– ganz ohne Kabelgewirr.<br />
Mit dem GeBE-FLASH for iOS erreichen<br />
unterschiedlichste Anwendungen in<br />
der Parkraumbewirtschaftung, der Medizintechnik,<br />
dem öffentlichen Nahverkehr,<br />
der Gastronomie und der Logistik eine bisher<br />
nicht gekannte Freiheit beim Drucken.<br />
Das stromsparende Gerät im elegant<br />
schwarzen Gehäuse liegt angenehm in der<br />
Hand. Es druckt Grafik, Barcodes und Text<br />
gut lesbar und schnell auf 58 Millimeter<br />
breites Papier. Wenn der Drucker unterwegs<br />
gerade nicht gebraucht wird, verschwindet<br />
er schnell in der optional erhältlichen<br />
Gürteltasche. ■
Rund eineinhalb Jahre nach ihrer<br />
Eröffnung hat die zentrale APCOA-<br />
Leitstelle in Stuttgart die Marke von<br />
50.000 Anrufen pro Monat überschritten.<br />
20 Mitarbeiter arbeiten dort derzeit<br />
im 24-Stunden Schichtbetrieb. In -<br />
zwischen steht die Zentrale auch anderen<br />
Parkhausbetreibern als Dienstleister<br />
zur Verfügung. Parkhäuser aus ganz<br />
Deutschland werden von hier aus<br />
betreut.<br />
Rund sieben Wochen dauert es, bis eine<br />
neue Garage an die Leitstelle angebunden<br />
ist. „Dabei sticht vor allem das wirtschaftliche<br />
Argument“, sagt Peter Schneck, der<br />
Geschäftsführer der APCOA Autoparking<br />
GmbH. Der Personalbesatz einer hoch frequentierten<br />
Garage könne so von 14 auf<br />
vier Stunden täglich reduziert werden. „Die<br />
Investition in die Technik zur Anbindung<br />
an die Parkleitzentrale amortisiert sich dadurch<br />
schon nach knapp zehn Monaten.“<br />
Spezialisten für<br />
Parkraumbewirtschaftung<br />
Der Service-Level der neuen Leitstelle ist<br />
hoch. Insgesamt weniger als zehn Anrufe<br />
von monatlich 50.000 gehen verloren. „Mit<br />
einem normalen Call-Center kann man<br />
unsere Leitstelle aber nicht vergleichen“,<br />
sagt Corinna Andres, Leiterin des Customer-Service-Centers<br />
bei APCOA. Die Mitarbeiter<br />
sind auch keine Call-Center-<br />
Agenten, sondern als APCOA-Mitarbeiter<br />
für die Praxis der Parkraumbewirtschaftung<br />
geschult.<br />
Dazu gehört die Kenntnis aller Funktionalitäten<br />
der Parkabfertigungsanlagen diverser<br />
Hersteller genauso wie die Begehung<br />
von Parkhäusern. „Unsere Mitarbeiter haben<br />
sogar den Notfall geübt und selbst von<br />
Hand Schranken aufgedrückt. So, wie es<br />
ein Autofahrer im Notfall auch machen<br />
müsste.“<br />
Problemlösung aus der Ferne<br />
Bei der Auswahl der Mitarbeiter wurde unter<br />
anderem auf Sprachkenntnisse geachtet.<br />
Deutsch und Englisch sind Pflicht.<br />
Darüber hinaus sind alle relevanten<br />
Fremdsprachen abgedeckt, von Türkisch<br />
bis Griechisch. Die Kommunikation mit<br />
den Autofahrern erfolgt durch Audio- und<br />
Video-Technik. Die meisten Probleme<br />
werden per Fernzugriff auf die Parkabfertigungsanlagen<br />
von der Leitstelle aus beseitigt.<br />
Falls mechanische Störungen der<br />
Technik vorliegen, informiert die Zentrale<br />
mobile Service-Techniker vor Ort.<br />
Vor der Aufschaltung von zusätzlichen<br />
Parkhäusern konfiguriert APCOA zu-<br />
Produkte+Dienstleistungen<br />
APCOA-Parkleitzzentrale<br />
50.000 Anrufe pro Monat<br />
nächst die Parkabfertigungsanlage nach<br />
den Vorgaben des Eigentümers. Dazu gehört<br />
zum Beispiel die Gebührenstruktur<br />
und die Einstellung von Karenz- oder Freiparkzeiten.<br />
Zudem wird eine Verbindung<br />
zum internen Parkleitsystem hergestellt,<br />
um etwa die Besetzt-Anzeige zu steuern.<br />
Revisionssichere<br />
Monatsreports<br />
Für jedes Parkhaus erstellt APCOA am Ende<br />
des Monats einen ausführlichen Report.<br />
„Unsere Statistiken schaffen für den Eigentümer<br />
der Immobilie völlige Transparenz“,<br />
so Corinna Andres. Die Berichte zeigen<br />
unter anderem die Anzahl der Rufe, gruppiert<br />
nach verschiedenen Rufkategorien,<br />
die Aufschluss über den Grund für die<br />
Kontaktaufnahme geben. Dazu kommen<br />
die durchschnittliche Gesprächsdauer, Anzahl<br />
und Gründe für eventuell notwendige<br />
Handöffnungen sowie die Übersicht<br />
über Störungsbeseitigungen vor Ort.<br />
Die Eigentümer profitieren aber nicht<br />
nur von der Transparenz, die die monatlichen<br />
Berichte herstellen. „Wichtig für<br />
unsere Kunden ist neben dem betriebswirtschaftlichen<br />
Aspekt auch die Revisionssicherheit,<br />
die wir mit unseren Monatsberichten<br />
liefern“, sagt die Managerin der<br />
Leitzentrale. ■
Produkte+Dienstleistungen<br />
Efaflex GmbH & Co. KG<br />
Neue Spiraltor-Generation<br />
Wenn es um den Platzbedarf für Tore in<br />
Parkbauten geht, sehen sich viele Planer<br />
vor ein großes Problem gestellt. Oft sind<br />
die Einfahrten in Parkhäusern und<br />
Tiefgaragen so niedrig, dass herkömmliche<br />
Rollgitter oder auch Schnelllauftore<br />
nicht eingebaut werden können. Diese<br />
Lücke schließt Efaflex jetzt mit dem<br />
neuen EFA-SST-PS (Parksystem).<br />
Die Konstruktion des neuen Tortyps basiert<br />
auf dem bewährten und erfolgreichen<br />
EFA-SST, ist aber laut Christopher Seysen,<br />
Geschäftsführer der Efaflex GmbH & Co.<br />
KG, ein Quantensprung in der Spiraltortechnik:<br />
„Der Platzbedarf im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Spiraltoren ist sehr gering,<br />
sodass das Tor auch bei äußerst niedrigen<br />
Stürzen eingebaut werden kann.“<br />
Möglich ist das durch die Verwendung<br />
sehr kleiner Aluminium-Lamellen mit einer<br />
Höhe von 105 und einer Stärke von 20<br />
Millimetern. Das ermöglicht wegen der<br />
dadurch wesentlich kleineren Torspirale<br />
eine große Platzersparnis im Sturzbereich<br />
des Tores. Der benötigte Sturzfreiraum<br />
muss nicht größer als 500 Millimeter sein.<br />
Dennoch hält das EFA-SST-PS höchsten<br />
Beanspruchungen stand. „Das Verhältnis<br />
Auch für Waschanlagen geeignet<br />
26 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
zwischen minimalem Raumbedarf<br />
und höchster Effektivität<br />
ist ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />
unseres neuen Produkts“,<br />
sagt Christopher Seysen.<br />
Das Tor ist serienmäßig mit<br />
einer Notentriegelung ausgestattet,<br />
mit der bei Stromausfall<br />
das Tor problemlos geöffnet<br />
werden kann. Optional ist<br />
eine Torverriegelung erhältlich.<br />
Die schmaleren Lamellen garantieren<br />
eine hohe Windbelastbarkeit des<br />
Tores. Außerdem weist das EFA-SST-PS<br />
eine ausgezeichnete Laufkultur auf, die bedingt<br />
durch das berührungslose Aufwickeln<br />
in der patentierten EFAFLEX-Spirale eine<br />
hohe Verschleißfreiheit zur Folge hat.<br />
Aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften<br />
und Möglichkeiten ist das Tor nicht nur<br />
für den Einsatz in Garagenanlagen, Parkhäusern<br />
und Tiefgaragen geeignet. Genau-<br />
Innenansicht<br />
Die patentierte EFAFLEX-Spirale<br />
so interessant ist die neue Variante auch für<br />
die Verwendung in der Fördertechnik, bei<br />
Aufzügen, als Maschinenabsicherung im<br />
Objektschutz oder zum Beispiel für Autowaschanlagen.<br />
„Die unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten<br />
des Tores aufgrund seiner<br />
vielen Vorzüge sind im Vorfeld nur zu erahnen“,<br />
so Christopher Seysen. ■
Otto Wöhr GmbH<br />
„Green Parking“ gezeigt<br />
Auf der BAU 2011 in München präsentierte<br />
die Otto Wöhr GmbH im Januar vier<br />
neue Parksystem-Produkte für flächenschonendes<br />
und platzsparendes <strong>Parken</strong>.<br />
Der neue Combiparker 555 mit der innovativen<br />
Kamm-Technologie, die kostengüns -<br />
tig ohne geschlossene Paletten auskommt,<br />
war sogar live auf dem WÖHR-Messestand<br />
zu sehen. Auf bis zu acht Ebenen übereinander<br />
und bis zu fünf Rastern nebeneinander<br />
schafft dieses Parksystem bis zu 31 Parkplätze,<br />
denn pro Ebene wird jeweils nur ein<br />
Leerplatz benötigt.<br />
Im neuen Combiparker 556 werden die<br />
Fahrzeuge dagegen auf geschlossenen Platt -<br />
formen geparkt – auf bis zu sechs Ebenen<br />
übereinander.<br />
Wenn viel Platz in der Länge, aber wenig<br />
Raum in der Breite zur Verfügung steht,<br />
kommen die Vorzüge des neuen Slimparkers<br />
557 zum tragen. Bei nur 2,60 Meter<br />
Einbaubreite wird für dieses schlanke<br />
System nur ein drei Meter breiter<br />
Streifen zwischen Gebäude und<br />
Baugrenze benötigt. Maximal sechs<br />
Ebenen für das unterirdische <strong>Parken</strong><br />
von bis zu 23 Autos stehen zur Verfügung.<br />
Auch die zentrale Zufahrt lässt<br />
sich komplett im Boden versenken.<br />
Der Crossparker 558 bietet eine Erweiterung<br />
des schlanken Bruders in die<br />
Breite. Links und rechts neben dem zentralen<br />
Lift können bei dieser Produktausführung<br />
jeweils noch zwei weitere Raster<br />
angedockt werden.<br />
Produkte+Dienstleistungen<br />
Bei allen Produkten steht laut Wöhr die<br />
Idee des „Green Parking“ im Vordergrund:<br />
weniger Flächenverbrauch<br />
weniger Parksuchverkehr<br />
weniger CO2-Ausstoß ■<br />
Wöhr Crossparker 558<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 27
Produkte+Dienstleistungen<br />
Das Parkhaus als „Sonnenkraftwerk“<br />
Zukunft <strong>Parken</strong><br />
Der globale Energiebedarf wächst unaufhaltsam und mit ihm der CO 2-Ausstoß. Für unser<br />
Klima hat das fatale Folgen. Ein Ausweg ist die Nutzung der Sonnenenergie, denn sie birgt ein<br />
enormes Potenzial als Energiequelle – fast 1.000 Billionen kW täglich. Erneuerbare Energien<br />
wie Solarstrom beziehungsweise Photovoltaik bekommen eine immer größere Bedeutung und<br />
gelten als die Technologie des 21. Jahrhunderts.<br />
Experten haben berechnet, dass trotz der<br />
vorgeblich ungünstigen Bedingungen in<br />
Deutschland bereits zwei Prozent der Landesfläche<br />
ausreichen würden, um mit Photovoltaik<br />
den Jahresbedarf an elektrischer<br />
Energie zu decken – und dies ohne Neuversiegelung<br />
allein durch die Nutzung bereits<br />
bebauter Flächen. Somit kann Photovoltaik<br />
(PV) langfristig einen erheblichen<br />
Beitrag zum Klimaschutz leisten.<br />
Gut, dass die Deutsche Industrie- und<br />
Parkhausbau (DIP) Lösungen für die Nutzung<br />
dieser Technik beim Parkhausbau<br />
schon heute bietet. DIP hat durch entsprechende<br />
Projekte bereits die nötige Kompe-<br />
28 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
tenz bei Beratung, Planung und Ausführung<br />
bewiesen.<br />
Potenzial und Realität<br />
„Ein großes Potenzial für die Errichtung<br />
von Anlagen ergibt sich z.B. bei Parkplätzen<br />
und Parkhäusern von Unternehmen<br />
und Einkaufszentren. Man muss den sich<br />
bietenden öffentlichen und nicht öffent -<br />
lichen Parkraum einfach sinnvoll nutzen“,<br />
so Fernando Kochems, Geschäftsführung<br />
DIP, „und dies nicht erst beim Neubau,<br />
sondern bei den entsprechenden Voraussetzungen<br />
auch durch Nachrüstung.“ Bei<br />
kristallinen PV-Modulen geht man von<br />
Kosten bis zu 3.000 Euro pro Kilowatt<br />
Peak für die schlüsselfertig installierte Leistung<br />
einer netzgekoppelten Photovol -<br />
taikanlage aus. Die Entwicklung neuer Fertigungstechniken<br />
und Montagesysteme<br />
lässt allerdings die Aussicht auf stark fallende<br />
Kosten in den nächsten Jahren zu.<br />
„Rein auf die Nutzung der Anlage zur<br />
Einspeisung in das Stromnetz lässt sich eine<br />
solche Investition allerdings meist nicht<br />
wirtschaftlich begründen und planen.<br />
Denn für Betreiber und Investor spielt die<br />
schnelle Amortisation der Anlage bzw. das<br />
Erreichen der Gewinnzone eine vorrangige<br />
Rolle“, sagt Kochems.
Bei der Planung ist somit die richtige Wahl<br />
von PV-Modul und Tragsystem entscheidend<br />
– Voraussetzung für Haltbarkeit (bei<br />
Wettereinflüssen wie Sturm, Blitzeinschlag,<br />
Schnee- und Eislast), Langlebigkeit, geringe<br />
Wartungskosten und die zu erwartende Ren -<br />
dite der Anlage. Die Nutzung einer bereits<br />
vorhandenen Dachkonstruktion minimiert<br />
den Investitionsbedarf erheblich, die gesonderte<br />
Installation eines Montagesystems<br />
stellt schnell die Rentabilität infrage. Deswegen<br />
ist bei jedem einzelnen Projekt eine dezidierte<br />
Beurteilung der zu erwartenden<br />
Anschaffungs- und Betriebskosten vorzunehmen.<br />
Neben den baulichen Anforderungen<br />
sind auch rechtliche und steuerliche<br />
Dinge zu beachten – vor allem, wenn die<br />
Anlage netzgekoppelt betrieben werden soll.<br />
Für eine Nennleistung von 1 kW werden<br />
Solarzellen mit einer Fläche von<br />
etwa 8 bis 10 m² benötigt. Daraus ergibt<br />
sich ein tatsächlicher Energieertrag<br />
von etwa 70 bis 125 kWh pro<br />
Quadratmeter und Jahr (entspricht<br />
einer mittleren Leistungsabgabe von<br />
8 bis 14,3 Watt pro Quadratmeter).<br />
Daneben ergibt sich aber auch ein Mehrwert<br />
durch die Bedachung wie Regen-,<br />
Schnee-, Sonnen- und Hagelschutz. Auch<br />
ein Imagegewinn durch die Nutzung regenerativer<br />
Energieerzeugung im Sinne der<br />
Nachhaltigkeit ist für Unternehmen wie<br />
auch Kommunen von großer Bedeutung.<br />
Kochems betont: „Alle harten und weichen<br />
Faktoren müssen bei der Bewertung<br />
herangezogen werden.“<br />
PV-Modulsysteme<br />
Je nach Einsatzort und Bauvorhaben muss<br />
die optimale Modulart gewählt werden.<br />
Mittlerweile sind viele Module verschiedener<br />
Hersteller erhältlich – deswegen seien<br />
hier nur die gängigsten Modultypen allgemein<br />
beschrieben:<br />
Monokristalline Module besitzen, aufgrund<br />
des sehr hohen Siliziumgehalts<br />
der Solarzellen, mit bis zu 24 Prozent<br />
den derzeit höchsten Wirkungsgrad aller<br />
PV-Module. Aus diesem Grund sind<br />
sie entsprechend gut für kleinere Dachflächen<br />
geeignet.<br />
Polykristalline Module haben, aufgrund<br />
des sehr günstigen Herstellungsverfahrens,<br />
zurzeit das beste Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis und zählen deswegen auch zu<br />
den am häufigsten verwendeten Modulen<br />
weltweit. Sie haben aufgrund des geringeren<br />
Siliziumgehalts mit bis zu<br />
18 Prozent aber einen deutlich geringeren<br />
Wirkungsgrad und sind somit eher<br />
für größere Dach flächen geeignet.<br />
Amorphe Siliziummodule werden<br />
durch Aufdampfen von Silizium auf eine<br />
Trägerplatte (zum Beispiel Glas oder<br />
Blech) hergestellt und werden daher<br />
auch als Dünnschichtmodule bezeichnet.<br />
Durch den geringen Materialverbrauch,<br />
verbunden mit dem relativ einfachen<br />
Produktionsprozess, sind sie<br />
sehr preiswert in der Anschaffung. Der<br />
Wirkungsgrad liegt jedoch mit bis zu<br />
13 Prozent noch deutlich unter dem der<br />
beiden anderen Modularten. Dünnschichtmodule<br />
werden daher auch meist<br />
als Fassadenelement verwendet.<br />
Produkte+Dienstleistungen<br />
Mehrwert durch Bedachung: Photovoltaik hält auch im Parkhausbau Einzug.<br />
Tipp<br />
An sehr warmen und sonnigen Sommertagen<br />
reduziert sich die Leistung einer<br />
Photovoltaik anlage um etwa zehn<br />
Prozent. Wird jedoch bei der Installation<br />
ausreichend Abstand zwischen den<br />
PV-Modulen und der Dachfläche gelassen,<br />
lässt sich die Temperatur der Solarzellen<br />
jedoch senken und der Wirkungsgrad<br />
steigern.<br />
Ausblick<br />
„Das Thema Nachhaltigkeit im Parkhausbau<br />
in Verbindung mit Photovoltaik wird<br />
in den nächsten Jahren auch durch verbesserte<br />
Techniken bei Produktion und Aufstellung<br />
und dadurch sinkende Kosten eine<br />
immer wichtigere Rolle spielen“, so<br />
Kochems. „Davon bin ich überzeugt. Wir<br />
haben im Bereich des ruhenden Verkehrs<br />
allerdings gerade erst begonnen, das wahre<br />
Potenzial dieser Technik zu erkennen<br />
und damit die Chancen im energiepolitischen<br />
und volkswirtschaftlichen Sinne zu<br />
nutzen.“ ■<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 29<br />
Quelle für angegebene Werte und technische Beschreibungen: Wikipedia
Foto: Wiesbaden Marketing GmbH<br />
Produkte+Dienstleistungen<br />
Die Parkgarage mit 450 unterirdischen und 70 Außen-Stellplätzen besitzt einen direkten Zugang zum Kurhaus (l.).<br />
Parkgarage „Kurhaus“ erworben<br />
Neues Contipark-Flaggschiff in Wiesbaden<br />
Die Contipark Unternehmensgruppe<br />
setzt konsequent auf strategisches<br />
Wachstum und hat durch eine mehrheitliche<br />
Übernahme der Besitz- und<br />
Betreibergesellschaft die Parkgarage<br />
„Kurhaus“ in Wiesbaden erworben.<br />
Durch die Gesellschaftsübernahme vom<br />
1. Januar dieses Jahreshat die Contipark<br />
ein neues Flaggschiff in der Region Wiesbaden<br />
im Bestand. Die Parkgarage „Kurhaus“<br />
befindet sich in einer äußerst attraktiven<br />
Umgebung an der Wilhelmstraße, die<br />
direkt an die Fußgängerzone grenzt. Errichtet<br />
wurde die Garage 2006 unter dem Bowling<br />
Green, einer wunderschönen Grünanlage<br />
vor dem Wiesbadener Kurhaus.<br />
<strong>Parken</strong> auf höchstem Niveau<br />
Die Besucher erwartet eine vom ADAC als<br />
„benutzerfreundliches Parkhaus“ ausgezeichnete<br />
Garage, mit durchgehenden Öff-<br />
nungszeiten und über 450 unterirdischen<br />
sowie weiteren 70 Außenstellplätzen. Zudem<br />
bietet sie hohe Sicherheitsstandards,<br />
24 Stunden-Videoüberwachung, direkte<br />
Zugänge zu Kurhaus und Casino sowie<br />
Ausgänge zum Staatstheater und zur Wilhelmstraße.<br />
Richtungweisende Strategie<br />
Die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
der Contipark mit der Unternehmensgruppe<br />
Strabag/Züblin, in deren<br />
Portfolio sich die Besitzgesellschaft befand,<br />
ermöglichte eine reibungslose Übernahme.<br />
Der Geschäftsabschluss krönt aus Sicht<br />
der Contipark die erfolgreiche Expansion<br />
der vergangenen Jahre. „Strategisches<br />
Wachstum bedeutet für uns, auch nachhaltig<br />
die Substanz des Unternehmens zu<br />
stärken. Und das erreichen wir durch Gesellschaftsübernahmen,<br />
den Erwerb von<br />
Eigentumsobjekten und langfristigen Erb-<br />
baurechtsverträgen“, erklärt Contipark-Geschäftsführer<br />
Michael Kesseler.<br />
Nachhaltige Ausrichtung<br />
Modernste Standards, strategische Entscheidungskraft<br />
und Leistungsstärke zeichnen<br />
aus Sicht des Unternehmens die vielfältigen<br />
Geschäftsbereiche der Contipark aus und<br />
haben wesentlich zur Expansion der Gruppe<br />
beigetragen. Richtungweisend für die Zukunft<br />
ist nach eigener Aussage die strategische<br />
Ausrichtung auf Partnerschaften zur<br />
Umsetzung von Sonderkonzepten und integrierten<br />
Verkehrslösungen sowie auf innovative,<br />
nachhaltige und umweltbewusste Zukunftsprojekte.<br />
Die Parkgarage „Kurhaus“ in<br />
Wiesbaden steht als erstes Akquiseobjekt in<br />
2011 stellvertretend für den gezielten weiteren<br />
Ausbau der Contipark Unternehmensgruppe,<br />
die derzeit mehr als 400 Parkeinrichtungen<br />
in über 160 Städten betreibt. ■<br />
www.contipark.de
Messe PARKEN 2011<br />
Werner Schardt<br />
Vorstandsvorsitzender des<br />
Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
wieder einmal ist es so weit: Die <strong>Parken</strong><br />
Branche trifft sich am 11. und 12. Mai 2011<br />
in Wiesbaden, um sich über die <strong>aktuell</strong>en<br />
Entwicklungen bei Produkten und Dienst -<br />
leistungen zu informieren.<br />
An der Messe beteiligen sich rund<br />
90 Aussteller und damit sind es mehr als<br />
im Jahr 2009. Die Zahl spricht für Kontinuität<br />
und Stabilität, was das Interesse und<br />
Engagement der Industrie rund um das<br />
Thema <strong>Parken</strong> angeht.<br />
Dr. Helmut Müller<br />
Oberbürgermeister Wiesbaden<br />
„Ein Fußgänger ist ein<br />
glücklicher Autofahrer, der einen<br />
Parkplatz gefunden hat.“<br />
(Joachim Fuchsberger,<br />
Schauspieler und Entertainer)<br />
32 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Die Messe hat ihren festen Platz gefunden.<br />
Der Standort Wiesbaden ist nach wie vor<br />
attraktiv. Lage, Größe und wirtschaftliche<br />
Aspekte stimmen hier überein.<br />
Mit dem neuen Partner, der Mesago<br />
Messe Frankfurt GmbH, setzen wir eine in<br />
der Vergangenheit bereits bewährte Kooperation<br />
fort.<br />
Der Bundesverband <strong>Parken</strong> e. V. als ideeller<br />
Träger der Messe steht für das Konzept<br />
der Ausstellung sowie für das parallel stattfindende<br />
Fachprogramm. Auch dieses steht<br />
wieder unter einem Leitmotto, welches ich<br />
als „Zukunft und Umwelt“ bezeichnen<br />
möchte. Allen Themen ist gemeinsam, dass<br />
sie sich mit den Rahmenbedingungen beschäftigen,<br />
welche für die <strong>Parken</strong> Branche<br />
langfristig von großer Bedeutung sind.<br />
Wir verzichten beim Fachprogramm der<br />
„<strong>Parken</strong>“ bewusst darauf, uns mit den Alltagsfragen<br />
eines Parkhausbetriebes zu beschäftigen,<br />
also mit den Dingen, die der<br />
laufende Betrieb mit sich bringt, wie zum<br />
Beispiel Funktionalität von Abfertigungstechnik<br />
oder Beschaffenheit der Fahrbahnen<br />
usw. Nein, im Rahmen der PARKEN<br />
Am 11. und 12. Mai findet erneut die Messe<br />
PARKEN in den Rhein-Main-Hallen statt,<br />
zu der ich Sie in Wiesbaden herzlich begrüße.<br />
Begleitend zu der Ausstellung<br />
findet auch die Fachtagung und Jahreshauptversammlung<br />
des Bundesverbandes<br />
<strong>Parken</strong> e. V., dem ideellen Träger dieser<br />
Veranstaltung, statt.<br />
Wiesbaden mit seinen schönen historischen<br />
Stadtvierteln ist ein gutes Beispiel<br />
dafür, dass die zunehmende Motorisierung<br />
intelligente Lösungen benötigt, um den ruhenden<br />
Verkehr zu organisieren. Der öffentliche<br />
Straßenraum kann längst nicht<br />
mehr all die parkenden Fahrzeuge aufnehmen,<br />
deshalb gibt es in der hessischen Landeshauptstadt<br />
mehrere Projekte, um über<br />
Quartiergaragen die Stadtviertel zu entla-<br />
geht es darum, die gesellschafts- und umweltpolitischen<br />
Zusammenhänge, in denen<br />
wir uns bewegen, deutlich zu machen,<br />
Entwicklungen aufzuzeigen und Konsequenzen<br />
für die Zukunft unserer Branche<br />
zu ziehen.<br />
Das beginnt mit der Frage, wie sich das<br />
Mobilitätsverhalten der Menschen in unserem<br />
Lande künftig entwickeln wird, gefolgt<br />
von der Entwicklung umweltschonender<br />
Antriebstechniken beim Pkw, der Entwicklung<br />
mobiler Zahlungstechniken bis hin zu<br />
der Frage, welche Herausforderungen sich<br />
für die <strong>Parken</strong> Branche vor dem Hintergrund<br />
erforderlicher Einsparungen beim<br />
Energieverbrauch ergeben.<br />
Zu diesen Themen haben wir kompetente<br />
Referenten eingeladen und ich bin sicher,<br />
dass unsere Teilnehmer auf keiner anderen<br />
Veranstaltung, die sich mit den Themen unserer<br />
Branche beschäftigt, ein besseres<br />
Preis/Leistungsverhältnis geboten bekommen<br />
als hier. Also, nutzen Sie die Chance,<br />
seien Sie dabei auf der PARKEN 2011.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Werner S c h a r d t<br />
sten. Gerade in einem historischen Umfeld<br />
sind kreative, aber auch bezahlbare Lösungen<br />
gesucht.<br />
Die PARKEN ist die einzige Fachausstellung<br />
ihrer Art. Sie bietet mit Experten die<br />
Möglichkeit über <strong>aktuell</strong>e Probleme, Trends<br />
und Ideen zum Thema „<strong>Parken</strong>“ auszutauschen.<br />
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen<br />
Aufenthalt in der hessischen Landeshauptstadt.<br />
Gerade im Mai zeigt sich Wiesbaden<br />
von seiner schönsten Seite. Nehmen Sie<br />
sich etwas Zeit und Muße um unsere Stadt<br />
zu genießen.<br />
Ihr<br />
Dr. Helmut M ü l l e r
Johann Thoma<br />
Geschäftsführer<br />
Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
Bundesverband <strong>Parken</strong> e.V.,<br />
Richartzstraße 10, 50667 Köln,<br />
www.parken.de<br />
Telefon (02 21) 257 10 16<br />
GESAMTHERSTELLUNG<br />
Maenken Kommunikation GmbH,<br />
Von-der-Wettern-Straße 25, 51149 Köln,<br />
www.maenken.com<br />
Telefon (0 22 03) 35 84-0<br />
HINWEIS<br />
Schadensersatz für fehlerhafte, unvollständige oder<br />
nicht erfolgte Eintragungen und Anzeigen kommt nur<br />
in Betracht, soweit der Schaden durch vorsätzliches<br />
oder grob fahrlässiges Verhalten verursacht worden<br />
ist. Für den Inhalt von Eintragungen und Anzeigen<br />
und eventuell daraus entstehenden Schäden ist der<br />
Auftraggeber verantwortlich.<br />
Liebe Aussteller, liebe Besucher,<br />
niemand weiß derzeit genau, wie Mobilität<br />
in 20, 30 Jahren aussehen wird. Nur eines<br />
dürfte klar sein. Sie wird anders sein als<br />
heute. Das Programm der Fachtagung des<br />
Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e.V. spricht eine<br />
klare Sprache. E-Mobilität, verändertes<br />
Mobilitätsverhalten, die Vernetzung von<br />
Kommunikationstechnologie und Mobilität,<br />
all dies wird nicht ohne Wirkung für<br />
die <strong>Parken</strong>-Branche bleiben.<br />
Allerdings bin ich von einem überzeugt:<br />
Individuelle Mobilität ist ein hohes Gut und<br />
wird erhalten bleiben. Und mit ihr der Bedarf<br />
nach Parkraum. Es gilt also, für diesen<br />
Messe PARKEN 2011<br />
Bedarf in seiner künftig veränderten Form<br />
entsprechende Angebote zu entwickeln.<br />
Wir als Mesago Messe Frankfurt freuen<br />
uns, der <strong>Parken</strong>-Branche mit der PARKEN<br />
hierfür die richtige Plattform bieten zu können.<br />
Messen sind seit je der Ort, an dem Angebot<br />
und Nachfrage zueinander finden und<br />
dadurch Neues entsteht. Wir danken dem<br />
Bundesverband <strong>Parken</strong> e.V. für das in uns gesetzte<br />
Vertrauen und für die gute Zusammenarbeit.<br />
Allen Ausstellern und Besuchern<br />
sowie den Tagungsteilnehmern wünschen<br />
wir gute Geschäfte und viele neue Erkenntnisse.<br />
Johann T h o m a<br />
Allgemeine Informationen<br />
Veranstaltungsort<br />
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch, 11.05., 9 – 17 Uhr<br />
Donnerstag, 12.05., 9 – 15 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Tageskarte: € 17,– (inkl. Katalog)<br />
€ 9,– (ermäßigt)<br />
Dauerkarte: € 25,– (inkl. Katalog)<br />
Nur für Fachbesucher!<br />
Fachbesucher registrieren sich für<br />
eine kostenfreie Eintrittskarte unter<br />
www.parken-messe.de/Eintrittskarten<br />
Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden<br />
Messeveranstalter<br />
Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />
Rotebühlstraße 83-85<br />
D-70178 Stuttgart<br />
Tel. +49 (0)711 61946-16<br />
Fax +49 (0)711 61946-90<br />
info@mesago.com, www.mesago.de<br />
www.parken-messe.de<br />
Ideeller Träger und Ausrichter des<br />
Fachprogramms<br />
Bundesverband <strong>Parken</strong> e.V.<br />
Richartzstraße 10<br />
D-50667 Köln<br />
Tel. +49 (0)221 257 10 16<br />
Fax +49 (0)221 257 10 19<br />
office@parken.de, www.parken.de<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 33<br />
Foto: RMH
Messe PARKEN 2011<br />
Fachausstellung und Fachtagung für Planung, Bau und Betrieb<br />
von Einrichtungen des ruhenden Verkehrs<br />
Fachprogramm PARKEN 2011<br />
11. Mai 2011<br />
8:00 Uhr Foyer Rhein-Main-Hallen<br />
Öffnung des Tagungsbüros<br />
9:00 Uhr Foyer Rhein-Main-Hallen<br />
Eröffnung der Fachausstellung PARKEN 2011<br />
Begrüßung der Aussteller<br />
Werner Schardt<br />
Vorsitzender des Vorstands des Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.<br />
Johann Thoma<br />
Geschäftsführer, Mesago Messe Frankfurt<br />
10:00 Uhr Saal 11<br />
Eröffnung der Fachtagung und Begrüßung der Teilnehmer<br />
Werner Schardt<br />
Vorsitzender des Vorstands des Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.<br />
Ministerialdirigent Bernhard Maßberg<br />
Abteilungsleiter Mobilität und Verkehr<br />
Hess. Ministerium f. Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />
N.N., Vertreter der Stadt Wiesbaden<br />
10:30 Uhr Saal 11<br />
Elektromobilität, Infrastruktur und Parkanbindung:<br />
- ein holistischer Ansatz von Siemens AG<br />
- Anstieg der erneuerbaren Energien<br />
- Synergie Elektromobilität und<br />
erneuerbare Energien<br />
- Einfluss des elektrischen Antriebs<br />
auf Fahrzeugkonzept der Zukunft<br />
- Einbindung der eCars in Konzepte<br />
für kombinierten Verkehr<br />
Elektromobilität ist mehr als nur ein neuartiges<br />
Transportmittel. Der globale Kli-<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
mawandel, fortschreitendes Wachstum<br />
Gernot Spiegelberg<br />
der Weltbevölkerung und die Verknappung<br />
der Ressourcen fordern ein Umdenken. Pioniergeist ist heute<br />
gefragter denn je. Auf dem Weg zu nachhaltigen Lösungen ist elektrische<br />
Energie der Schlüssel zum Erfolg: Elektroautos werden das<br />
umweltfreundliche Fortbewegungsmittel der Zukunft.<br />
Referent: Prof. Dr.-Ing. Gernot Spiegelberg<br />
Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, TU Darmstadt<br />
34 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Professor Gernot Spiegelberg ist seit 2008 Leiter Konzeptentwicklung<br />
Elektromobilität bei Siemens und seit Juli 2010 Rudolf-Diesel-Industry<br />
Senior Fellow der Technischen Universität München.<br />
Er gehört zu den Vordenkern in Sachen e-Mobilität.<br />
11:30 Uhr Saal 11<br />
Jugend und Mobilität: Anzeichen für Veränderungen künftiger<br />
Mobilitätsmuster<br />
Jugendliche wachsen heute in einer Welt mit viel Kommunikation<br />
und Mobilität auf. Und sie sind selbst hochmobil. Bereits im<br />
Alter von 14 bis 18 sind sie viel unterwegs. Bis vor kurzem war<br />
es so: mit 18 den „Lappen“ erwerben und dann ins Auto. Neuerdings<br />
kann der Führerschein schon vor dem 18. Geburtstag erworben<br />
werden. Wie verändert sich das Mobilitätsverhalten der<br />
nachwachsenden Generation? Wie gestaltet sie ihr Unterwegssein<br />
und welchen Einfluss hat die Nutzung moderner Kommunikationstechnologien<br />
auf künftige Mobilität? Ist die nächste Generation<br />
noch ungebrochen am Auto interessiert? Diese Fragen werden<br />
im Rahmen des Vortrags behandelt.<br />
Referent: Prof. Dr. Claus Tully<br />
Privatdozent an der Freien Universität Berlin und Professor an<br />
der Freien Universität Bozen, Wiss.-Referent am DJI München.<br />
14:00 Uhr Saal 11<br />
M-Parking im Kontext mobiler Zahlungssysteme:<br />
Anforderungen, Funktionen, neue Möglichkeiten<br />
Mobile Zahlungssysteme sind in unterschiedlicher<br />
Form präsent, z. B. in den<br />
Bereichen „Ticketing“ oder „Handy-<strong>Parken</strong>“.<br />
Welche Lösungen werden sich<br />
künftig durchsetzen? Wie kann es gelingen,<br />
die verschiedenen Systeme zu vereinheitlichen,<br />
um möglichst viele Dienstleistungsbereiche<br />
mit einzubeziehen?<br />
Referent:<br />
PD Dr. Key Pousttchi (Dipl.-Kfm.)<br />
Leiter Forschungsgruppe wi-mobile,<br />
Universität Augsburg<br />
PD Dr. Key Pousttchi<br />
(Dipl.-Kfm.)
15:00 Uhr Saal 11<br />
Energieeffizienz in Betrieben als Beitrag zum Klimaschutz:<br />
Betriebliche Effizienz-Potenziale in Dienstleistung und<br />
Mobilität<br />
Energieeffizienz-Potenziale in Industrie und Gewerbe, Energie<br />
und Mobilitätsmanagement, Energieeffizienz in Parkhäusern<br />
und in Mobilitätskonzepten – die Bedeutung von Parkraumbewirtschaftung<br />
in Mobilitäts- und Energieeffizienzkonzepten.<br />
Messe PARKEN 2011<br />
Referent: Dipl.-Ing. Johannes Auge<br />
Geschäftsführer der B.A.U.M. Consult GmbH Hamm und Lei- Dipl.-Ing.<br />
ter des B.A.U.M.-Büros NRW in Hamm.<br />
Johannes Auge<br />
Herr Auge arbeitet seit vielen Jahren in der Umwelt- und Nachhaltigkeitsberatung, u. a. für<br />
die PROGNOS AG (Basel / Köln), die DPU (Essen) und die UVP-Gesellschaft e.V. (Hamm).<br />
Er leitet verschiedene größere Kooperationsprojekte. Zudem führt Herr Auge Workshops<br />
und Seminare durch und berät Kommunen und Betriebe in den Themenfeldern „Energie-<br />
und Ökoeffizienz“, „Mobilitätsmanagement“ und „Nachhaltiges Wirtschaften“.<br />
17:00 Uhr Ende des ersten Tages<br />
12. Mai 2011<br />
8:00 Uhr Foyer Rhein-Main-Hallen<br />
Öffnung des Tagungsbüros<br />
9:00 Uhr Rhein-Main-Hallen<br />
Öffnung der Ausstellung<br />
10:00 Uhr Saal 11<br />
Interne Mitgliederversammlung des Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Genehmigung der Tagesordnung<br />
2. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung<br />
vom 24. Juni 2010, Gelsenkirchen<br />
3. Tätigkeitsbericht des Vorstands<br />
4. Finanzbericht des Vorstands<br />
5. Bericht der Rechnungsprüfer<br />
6. Aussprache über die Berichte<br />
7. Vorstellung und Beschlussfassung des Haushaltsplans 2012<br />
8. Entlastung des Vorstands<br />
9. Wahl der Rechnungsprüfer<br />
10. Tagungsort 2012<br />
11. Verschiedenes<br />
15:00 Uhr: Ende der PARKEN 2011<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 35
Messe PARKEN 2011<br />
Firma<br />
Achter Elektronik AG<br />
Sulzbachstr. 15<br />
94501 Aldersbach<br />
Tel. 08543/6246030<br />
Fax 08543/6246040<br />
Albert Weil AG<br />
Wiesletstr. 1<br />
65549 Limburg/Lahn<br />
Tel. 06431/9100-0<br />
Fax 06431/23851<br />
AZKOYEN MEDIOS DE PAGO<br />
Av. San Silvestre S/N<br />
31350 Peralta (Navarra)<br />
Tel. 0034 948/709-709<br />
Fax 0034 948/709-785<br />
bebarmatic Parksysteme GmbH<br />
Vinckeweg 15<br />
47119 Duisburg<br />
Tel. 0203/80023-0<br />
Fax 0203/80023-33<br />
Beschichtungs-Systeme<br />
Justenhofen GmbH<br />
Duisburger Str. 385<br />
45478 Mühlheim an der Ruhr<br />
Tel. 0208/6268801<br />
Fax 0208/6268802<br />
Bilfinger Berger Instandsetzung<br />
Schulze-Delitzsch-Str. 30<br />
70565 Stuttgart<br />
Tel. 0711/722492-0<br />
Fax 0711/722492-20<br />
BREMER AG<br />
Grüner Weg 28-48<br />
33098 Paderborn<br />
Tel. 05251/888-0<br />
Fax 05251/888-222<br />
Buchberger GmbH Profilsysteme<br />
Pfünzer Str. 15<br />
85122 Hofstetten<br />
Tel. 08406/9294-0<br />
Fax 08406/9294-20<br />
Cale Deutschland GmbH<br />
Im Grunde 11<br />
31582 Nienburg/Weser<br />
Tel. 05021/911330<br />
Fax 05021/65418<br />
cartag GmbH<br />
Infanteriestr. 11a, Haus C<br />
80797 München<br />
Tel. 089/5205709-10<br />
Fax 089/5205709-91<br />
36 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Produkte/Dienstleistungen<br />
- elektr. Zubehör<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Banknotenprüfgeräte<br />
- Münzprüfer<br />
- Münzzählgeräte<br />
- Barcodesysteme<br />
- Drehkreuze<br />
- Kassenautomaten<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Poller / Bügel - Schranken<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Parkhaussysteme<br />
- schlüsselfertige Erstellung von<br />
Parkhäusern und Parkdecks<br />
- Fugenprofile<br />
- Beschilderung<br />
- Parkscheinautomaten<br />
- Parkuhren<br />
- Schranken<br />
- Verkehrstechnik<br />
- Computerzubehör und -systeme<br />
- Dauerparkverwaltung<br />
- Hard- und Software (Verwaltung)<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Zufahrts- und Abfahrtskontrollen<br />
- Zusatzeinrichtungen in Parkhäusern<br />
Internet/E-Mail Stand<br />
www.achter-ag.de<br />
info@achter-ag.de<br />
www.albertweil.de<br />
weil-bau@albertweil.de<br />
www.azkoyenmediosdepago.com<br />
sales@azkoyen.com<br />
www.bebarmatic.de<br />
info@bebarmatic.de<br />
www.bsj-beschichtungs-systeme.de<br />
bsj.justenhofen@arcor.de<br />
www.instandsetzung.bilfinger.de<br />
instandsetzung@civil.bilfinger.com<br />
www.bremerbau.de<br />
info@bremerbau.de<br />
www.buprofile.de<br />
info@buprofile.de<br />
www.caledeutschland.de<br />
info@caledeutschland.de<br />
www.cartag.com<br />
info@cartag.com<br />
E08<br />
A04<br />
D18<br />
B17<br />
F10<br />
B04<br />
A06<br />
A01<br />
D10<br />
E14
– Zum Heraustrennen –<br />
Aussteller -<br />
verzeichnis<br />
und Hallenplan<br />
PARKEN 2011<br />
Wiesbaden
Messe PARKEN 2011<br />
Firma<br />
Stand<br />
Achter Elektronik AG<br />
E08<br />
Albert Weil AG<br />
A04<br />
AZKOYEN MEDIOS DE PAGO<br />
D18<br />
bebarmatic Parksysteme GmbH<br />
B17<br />
Beschichtungs-Systeme Justenhofen GmbH F10<br />
Bilfinger Berger Instandsetzung<br />
B04<br />
BREMER AG<br />
A06<br />
Buchberger GmbH Profilsysteme A01<br />
Cale Deutschland GmbH<br />
D10<br />
cartag GmbH<br />
E14<br />
cds-Bautenschutzprodukte<br />
D07<br />
CF Ticket GmbH<br />
D19<br />
Cleanring Deutschland<br />
E04<br />
deister electronic GmbH<br />
B08<br />
DESIGNA<br />
D11<br />
Deutsche Industrie- und Parkhausbau<br />
GmbH dip<br />
C07<br />
DEUTSCHE PROJEKTBAU GmbH&Co. KG D14<br />
Diagramm Halbach GmbH & Co. KG D12<br />
DISBON<br />
D01<br />
DW Systembau GmbH<br />
D14<br />
ebm elektro-bau-montage<br />
B05/6<br />
EKOLICHT MMK GmbH<br />
A19<br />
Electro Automation GmbH<br />
E01<br />
ELKA-Torantriebe GmbH & Co. Betriebs KG C18<br />
epoflor GmbH<br />
A02<br />
e-Ressource Deutschland GmbH<br />
A11<br />
FEIG ELECTRONIC GmbH<br />
B07<br />
Fleischhauer Datenträger GmbH D12<br />
GeBE Elektronik und Feinwerktechnik GmbH A05<br />
GOLDBECK GmbH<br />
D02<br />
Graco N.V.<br />
F06<br />
Großmann u. Stühmeier GmbH<br />
D20<br />
Grün GmbH Spezialmaschinenfabrik-<br />
Straßenmarkierungsmaschinen<br />
F06<br />
Hako-Werke GmbH<br />
D07<br />
Hella KGaA Hueck & Co.<br />
D02<br />
HIB Huber Integral Bau GmbH<br />
D05<br />
HOCHTIEF Solutions AG formart Leipzig E10<br />
HOFMEISTER Gussasphalt<br />
C06<br />
HYPERCOM GmbH<br />
C01<br />
ICA Chipkartensysteme GmbH & Co.KG D06<br />
JAHN BAUMANAGEMENT GmbH& Co.KG B20<br />
JCM EUROPE GmbH<br />
F01<br />
JPS Conpark KG<br />
F08<br />
JUNG BAUFLÄCHENTECHNIK<br />
DIPL.-ING. M. JUNG GMBH + CO. KG<br />
B03<br />
38 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011
Messe PARKEN 2011<br />
Firma<br />
Kleffmann Verlag<br />
LIMBURGER LACKFABRIK GmbH<br />
Lm-therm GmbH<br />
Luxstream GmbH<br />
Maenken Kommunikation GmbH<br />
Magnetic Autocontrol GmbH<br />
MAINOVA AG<br />
MBS MAUSS BETON- UND BAUWERK -<br />
SANIERUNG GMBH + CO. KG<br />
MEA Drainage Systems<br />
MEI Inc.<br />
Meyer-electronic GmbH<br />
MIGUA Fugensysteme<br />
Multi Grafik GmbH<br />
Nagels Druck GmbH<br />
Opitz Solar GmbH<br />
PARKEON GmbH<br />
Parking Network<br />
PMS GmbH<br />
Protector KKS GmbH<br />
Rascor Deutschland GmbH<br />
Renoplan GmbH & Co. KG<br />
Rentalite<br />
RHENAC Systems GmbH<br />
S-CARD Service GmbH<br />
Scandinavian WeldTech GmbH<br />
Scheidt & Bachmann GmbH<br />
SCHNEIDER INTERCOM GmbH<br />
Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />
Siemens AG<br />
I MO CT IST<br />
Sika Deutschland GmbH<br />
SKIDATA AG<br />
STEINBERG VERKEHRSTECHNIK<br />
StoCretec GmbH<br />
Strama-Markierungs-GmbH<br />
sunhill technologies GmbH<br />
SWARCO TRAFFIC SYSTEMS GMBH<br />
TKH Security Solutions Deutschland GmbH<br />
Triflex GmbH & Co. KG<br />
VIATAG | motionID technologies AG<br />
VMT Düssel GmbH<br />
WestWood Kunststofftechnik GmbH<br />
WÖHR + BAUER PARKING GmbH<br />
WSA electronic GmbH & Co. KG<br />
ZEAG AG<br />
Ed. Züblin AG<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 39<br />
Stand<br />
E20<br />
E13<br />
E08<br />
F19<br />
F02<br />
A07<br />
E07<br />
E11<br />
C19<br />
B18<br />
B10<br />
E02<br />
A10<br />
A10<br />
F09<br />
B11<br />
F17<br />
E05<br />
E12<br />
B02<br />
A04<br />
A18<br />
F07<br />
D17<br />
D14<br />
C11<br />
C02<br />
A13<br />
C17<br />
B11<br />
E06<br />
F21<br />
E18<br />
F04<br />
E13<br />
C02<br />
D03<br />
F03<br />
E09<br />
B01<br />
D16<br />
A03<br />
E01<br />
C03
– Zum Heraustrennen –
Firma<br />
cds-Bautenschutzprodukte<br />
Gau-Bickelheimer Str. 72<br />
55576 Sprendlingen<br />
Tel. 06701/9350-83<br />
Fax 06701/9350-49<br />
CF Ticket GmbH<br />
Am Gutshof 50<br />
13059 Berlin<br />
Tel. 02261/470859<br />
Fax 02261/470872<br />
Cleanring Deutschland<br />
Oberer Landweg 96<br />
21035 Hamburg<br />
Tel. 040/7355735<br />
Fax 040/7355745<br />
deister electronic GmbH<br />
Hermann-Bahlsen-Str. 11-13<br />
30890 Barsinghausen<br />
Tel. 05105/516-01<br />
Fax 05105/516-217<br />
DESIGNA<br />
Faluner Weg 3<br />
24109 Kiel<br />
Tel. 0431/5336-0<br />
Fax 0431/5336-260<br />
Produkte/Dienstleistungen<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Oberflächenbeschichtung<br />
- Chipkarten<br />
- elektronische Parkmünzen<br />
- Magnetkarten<br />
- Tickets<br />
- Werbung<br />
- Reinigungsgeräte und -maschinen<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Sicherheitseinrichtungen<br />
- Zufahrts- und Abfahrtskontrollen<br />
- Dauerparkverwaltung<br />
- Hard- und Software<br />
(Verwaltung und Leittechnik)<br />
- Kassenautomaten<br />
- Kreditkartensysteme<br />
- Parkhaussysteme - Schranken<br />
- Zufahrts- und Abfahrtskontrollen<br />
Internet/E-Mail Stand<br />
www.cds-bautenschutzprodukte.de<br />
info.cds@possehl-spezialbau.de<br />
www.cfticket.de<br />
seher@cfticket.de<br />
www.schulze-paschen.de<br />
office@schulze-paschen.de<br />
www.deister.com<br />
info.de@deister.com<br />
www.designa.de<br />
info@designa.de<br />
Messe PARKEN 2011<br />
D07<br />
D19<br />
E04<br />
B08<br />
D11
Messe PARKEN 2011<br />
Firma<br />
Deutsche Industrie- und Parkhausbau<br />
GmbH dip<br />
Lohfelder Str. 15<br />
53604 Bad Honnef<br />
Tel. 02224/911-1<br />
Fax 02224/911-333<br />
DEUTSCHE PROJEKTBAU<br />
GmbH & Co. KG<br />
Niederkasseler Str. 28-30<br />
51147 Köln<br />
Tel. 02203/98000511<br />
Fax 02203/98000512<br />
Diagramm Halbach GmbH & Co. KG<br />
Am Winkelstück 14<br />
58239 Schwerte<br />
Tel. 02304/759-0<br />
Fax 02304/759-58<br />
DISBON<br />
Roßdörfer Str. 50<br />
64372 Ober-Ramstadt<br />
Tel. 06154/71-682<br />
Fax 06154/71-408<br />
DW Systembau GmbH<br />
Stockholmer Str. 1<br />
29640 Schneverdingen<br />
Tel. 05193/85-0<br />
Fax 05193/85-55<br />
ebm elektro-bau-montage<br />
Karmannstr. 13<br />
49084 Osnabrück<br />
Tel. 0541/95700-0<br />
Fax 0541/95700-68<br />
EKOLICHT MMK GmbH<br />
Gartenfelder Str. 29-37<br />
13599 Berlin<br />
Tel. 030/36288824<br />
Fax 03222/6903207<br />
Electro Automation GmbH<br />
Alte Mittelhäuser Str. 17<br />
99091 Erfurt<br />
Tel. 0361/541-762-30<br />
Fax 0361/541-762-40<br />
ELKA-Torantriebe<br />
GmbH & Co. Betriebs KG<br />
Dithmarscherstr. 9<br />
25832 Tönning<br />
Tel. 04861/9690-0<br />
Fax 04861/9690-90<br />
epoflor GmbH<br />
Industriestr. 7<br />
87477 Sulzberg<br />
Tel. 08376/9203-0<br />
Fax 08376/9203-24<br />
42 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Produkte/Dienstleistungen<br />
- Beratung in Finanzierung, Bau<br />
und Betreibung von Garagenanlagen<br />
- Finanzierung / Beratung<br />
- Parkhaussysteme - Planungsbüros<br />
- Schlüsselfertige Erstellung von<br />
Parkhäusern und Parkdecks<br />
- Schlüsselfertige Erstellung von<br />
Parkhäusern und Parkdecks<br />
- Chipkarten<br />
- Magnetkarten<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Parkscheinautomaten und<br />
Tickets<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Dach- und Fassadengestaltung<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Schlüsselfertige Erstellung von<br />
Parkhäusern und Parkdecks<br />
- Einzelplatzzählsysteme<br />
- Kassenautomaten<br />
- Leitsysteme - Parkhaussysteme<br />
- Sensoren - Sprech- und<br />
Meldesysteme - Videosysteme<br />
- Beleuchtung<br />
- Barcodesysteme - Kassenautomaten<br />
- Kreditkartensysteme<br />
- Magnetkarten - Parkhaussysteme<br />
- Poller/Bügel - Schranken -<br />
Türen/Tore - Verkehrstechnik<br />
- Schranken<br />
- Betonsanierung<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
Internet/E-Mail Stand<br />
www.dip-bau.com<br />
info@dip-bau.com<br />
www.deutscheprojektbau.de<br />
koeln@deutscheprojektbau.de<br />
www.halbach.com<br />
info@halbach.com<br />
www.disbon.de<br />
info@disbon.de<br />
www.dw-systembau.de<br />
info@dw-systembau.de<br />
www.ebm-os.de<br />
info@ebm-os.de<br />
www.ekolicht.de<br />
info@ekolicht.de<br />
www.electro-automation.de<br />
info@electro-automation.de<br />
www.elka-torantriebe.de<br />
info@elka-torantriebe.de<br />
www.epoflor.de<br />
info@epoflor.de<br />
C07<br />
D14<br />
D12<br />
D01<br />
D14<br />
B05/6<br />
A19<br />
E01<br />
C18<br />
A02
Firma<br />
e-Ressource Deutschland GmbH<br />
Saarstr. 47<br />
73230 Kirchheim unter Teck<br />
Tel. 07021/735777<br />
Fax 07021/979929<br />
FEIG ELECTRONIC GmbH<br />
Lange Str. 4<br />
357<strong>81</strong> Weilburg<br />
Tel. 06471/3109-0<br />
Fax 06471/3109-99<br />
Fleischhauer Datenträger GmbH<br />
Forellstr. 120<br />
44653 Herne<br />
Tel. 02323/98779-0<br />
Fax 02323/98779-499<br />
GeBE Elektronik und Feinwerktechnik<br />
GmbH<br />
Beethovenstr. 15<br />
82110 Germering<br />
Tel. 089/8941410<br />
Fax 089/89414133<br />
GOLDBECK GmbH<br />
Ummelner Str. 4-6<br />
33649 Bielefeld<br />
Tel. 0521/9488-0<br />
Fax 0521/9488-1199<br />
Graco N.V.<br />
Slakweidestraat 31<br />
3630 Massmechelen<br />
Tel. 0032 89/770700<br />
Fax 0032 89/770777<br />
Großmann u. Stühmeier GmbH<br />
Moorwiese 5<br />
32549 Bad Oeynhausen<br />
Tel. 05731/98-29-683<br />
Fax 05731/98-29-684<br />
Grün GmbH Spezialmaschinenfabrik-Straßenmarkierungsmaschinen<br />
Siegener Str. <strong>81</strong>-83<br />
57234 Wilnsdorf<br />
Tel. 0271/3988-0<br />
Fax 0271/3988-159<br />
Hako-Werke GmbH<br />
Hamburger Str. 209-239<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
Tel. 04531/806-0<br />
Fax 04531/806-338<br />
Hella KGaA Hueck & Co.<br />
Rixbecker Str. 75<br />
59552 Lippstadt<br />
Tel. 02941/3831230<br />
Fax 02941/384731230<br />
Produkte/Dienstleistungen<br />
- Beleuchtung<br />
- Finanzierung / Beratung<br />
- Einzelplatzzählsysteme<br />
- Schranken - Sensoren<br />
- Türen / Tore<br />
- Verkehrstechnik<br />
- Zufahrts- und Abfahrts -<br />
kontrollen<br />
- Chipkarten<br />
- Magnetkarten<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Parkscheinautomaten und<br />
Tickets<br />
- Computerzubehör und<br />
-systeme<br />
- Hard- und Software<br />
(Verwaltung und Leittechnik)<br />
- Kassen-, Parkscheinautomaten<br />
- Tickets<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Schlüsselfertige Erstellung von<br />
Parkhäusern und Parkdecks<br />
- Markierungsfolien<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Markierungsfolien<br />
- Reinigungsgeräte und<br />
-maschinen<br />
- Beleuchtung<br />
Internet/E-Mail Stand<br />
www.e-ressource.eu<br />
info.de@e-ressource.eu<br />
www.feig.de<br />
info@feig.de<br />
www.fdas.de<br />
direct@fdas.de<br />
www.oem-printer.com<br />
sales.ef@gebe.net<br />
www.goldbeck.de<br />
messe@goldbeck.de<br />
www.graco.com<br />
info@graco.be<br />
www.grossmann-stuehmeier.de<br />
info@grossmann-stuehmeier.de<br />
www.gruen-gmbh.de<br />
info@gruen-gmbh.de<br />
www.hako.com<br />
info@hako.com<br />
www.hella.com/ecostreetline<br />
streetline@hella.com<br />
Messe PARKEN 2011<br />
A11<br />
B07<br />
D12<br />
A05<br />
D02<br />
F06<br />
D20<br />
F06<br />
D07<br />
D02<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 43
Messe PARKEN 2011<br />
Firma<br />
HIB Huber Integral Bau GmbH<br />
Arienheller 5<br />
56598 Rheinbrohl<br />
Tel. 02635/9544-0<br />
Fax 02635/9544-44<br />
HOCHTIEF Solutions AG formart<br />
Diezmannstr. 12<br />
04207 Leipzig<br />
Tel. 0341/4141454<br />
Fax 0341/4141450<br />
HOFMEISTER Gussasphalt<br />
Hertzstr. 6<br />
32052 Herford<br />
Tel. 05221/996-990<br />
Fax 05221/996-99-10<br />
HYPERCOM GmbH<br />
Konrad-Zuse-Str. 19 - 21<br />
36251 Bad Hersfeld<br />
Tel. 06621/84500<br />
Fax 06621/84529<br />
ICA Chipkartensysteme<br />
GmbH & Co.KG<br />
Walter-Welp-Str. 25<br />
44149 Dortmund<br />
Tel. 0231/917044-0<br />
Fax 0231/171383<br />
44 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Produkte/Dienstleistungen<br />
JAHN Baumanagement GmbH & Co. KG - Abdichtungen - Betonsanierung<br />
Thyssenstr. 7-17<br />
- Dach- u. Fassadengestaltung - Far-<br />
13407 Berlin<br />
ben u. Lacke (Grafitti-Entfern.)<br />
Tel. 030/40807-0<br />
- Fugenprofile - Markierungsfo-<br />
Fax 030/40807-28<br />
lien - Oberflächenbeschichtungen<br />
- Werbung<br />
JCM EUROPE GmbH<br />
Mündelheimer Weg 60<br />
40472 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/530645-0<br />
Fax 0211/530645-65<br />
Kleffmann Verlag<br />
Herner Str. 299<br />
44809 Bochum<br />
Tel. 0234/95391-0<br />
Fax 0234/95391-31<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Schlüsselfertige Erstellung von<br />
Parkhäusern und Parkdecks<br />
- Beratung in Finanzierung, Bau<br />
und Betreibung von Garagenanlagen<br />
- Betonsanierung<br />
- Schlüsselfertige Erstellung von<br />
Parkhäusern und Parkdecks<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Dach- und Fassadengestaltung<br />
- Fugenprofile<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Chipkarten<br />
- Kassenautomaten<br />
- Kreditkarten-, Parkhaussysteme<br />
- Parkscheinautomaten<br />
- Parkuhren<br />
- Barcodesysteme<br />
- Chipkarten<br />
- Dauerparkverwaltung<br />
- Kassenautomaten<br />
- Kreditkarten-, Parkhaussysteme<br />
- Schranken<br />
- Banknotenprüfgeräte<br />
- Münzzählgeräte<br />
- Verlag<br />
Internet/E-Mail Stand<br />
www.huber-integralbau.de<br />
info@huber-integralbau.de<br />
www.formart.hochtief.de<br />
formart.leipzig@hochtief.de<br />
www.hofmeister-asphalt.de<br />
zentrale@hofmeister-asphalt.de<br />
www.hypercom.com<br />
info-germany@hypercom.com<br />
www.icachip.de<br />
info@icachip.de<br />
www.jahnbau-berlin.de<br />
info@jahnbau-berlin.de<br />
www.jcmglobal.com<br />
hq-eu@jcmglobal.com<br />
JPS Conpark KG<br />
- Mechanische Parkanlagen www.jps-conpark.de<br />
Lachener Str. 88<br />
- Parkhaussysteme<br />
info@jps-conpark.de<br />
67433 Neustadt an der Weinstraße - schlüsselfertige Erstellung von<br />
Tel. 06321/407-330<br />
Parkhäusern und Parkdecks<br />
Fax 06321/407-334<br />
- Zusatzeinrichtungen in Parkhäusern<br />
Jung Bauflächentechnik – Dipl.-Ing. M. - Abdichtungen<br />
www.jung-bauflaechentechnik.de<br />
Jung Bauflächentechnik GmbH + Co. KG - Betonsanierung<br />
info@jung-bauflaechentechnik.de<br />
Raffaelstr. 10<br />
42719 Solingen<br />
Tel. 0212/317339<br />
Fax 0212/315822<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
www.euro-parking.eu<br />
service@kleffmann-verlag.de<br />
D05<br />
E10<br />
C06<br />
C01<br />
D06<br />
B20<br />
F01<br />
F08<br />
B03<br />
E20
Firma<br />
LIMBURGER LACKFABRIK GmbH<br />
Robert-Bosch-Str. 17<br />
65582 Diez<br />
Tel. 06432/9184-0<br />
Fax 06432/9184-18<br />
Lm-therm GmbH<br />
Sulzbachstr. 15<br />
94501 Aldersbach<br />
Tel. 08543/6246030<br />
Fax 08543/6246040<br />
Luxstream GmbH<br />
Hilpertstr. 16-1<strong>81</strong><br />
64295 Darmstadt<br />
Tel. 06151/36848<strong>81</strong><br />
Fax 06151/3684879<br />
Maenken Kommunikation GmbH<br />
Von-der-Wettern-Str. 25<br />
51149 Köln<br />
Tel. 02203/3584-153<br />
Fax 02203/3584-185<br />
Magnetic Autocontrol GmbH<br />
Grienmatt 20<br />
79650 Schopfheim<br />
Tel. 07622/695-5<br />
Fax 07622/695-604<br />
MAINOVA AG<br />
Solmsstr. 38<br />
60623 Frankfurt<br />
Tel. 069/213-27893<br />
Fax 069/213-27706<br />
MBS MAUSS BETON- UND BAU-<br />
WERKSANIERUNG GmbH + Co. KG<br />
Günther-Scharowsky-Str. 6<br />
91058 Erlangen<br />
Tel. 09131/1203-0<br />
Fax 09131/1203-249<br />
MEA Drainage Systems<br />
Sudetenstr. 1<br />
86551 Aichach<br />
Tel. 08251/91-0<br />
Fax 08251/91-13-06<br />
MEI Inc.<br />
Chemin du Pont-Du-Centenaire 109<br />
1228 Plan-les-Ouates<br />
Tel. 0041 228840-506<br />
Fax 0041 228840-504<br />
Meyer-electronic GmbH<br />
Sonnenhang 2<br />
34582 Borken<br />
Tel. 05682/730007<br />
Fax 05682/730008<br />
Produkte/Dienstleistungen<br />
- Farben und Lacke<br />
- Entfeuchtungssysteme - Kassen -<br />
automaten - Leuchtwerbung<br />
- Münzzählgeräte - Parkscheinautomaten<br />
- Schranken - Sensoren<br />
- Verkehrstechnik - Zufahrts- und<br />
Abfahrtskontrollen<br />
- Beleuchtung<br />
- Verlag<br />
- <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong><br />
- Parking trend international<br />
- Dauerparkverwaltung - Dreh -<br />
kreuze - mechanische Parkanlagen<br />
- Parkhaussysteme - Schranken<br />
- Sicherheitseinrichtungen<br />
- Türen/Tore - Verkehrstechnik<br />
- Zufahrts- u. Abfahrtskontrollen<br />
- Zusatzeinrichtungen in<br />
Parkhäusern<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Fugenprofile<br />
- Dach- und Fassadengestaltung<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Zusatzeinrichtungen in<br />
Parkhäusern<br />
- Banknotenprüfgeräte<br />
- Münzprüfer<br />
- Notrufanlagen<br />
- Sprech- und Meldesysteme<br />
- Videosysteme<br />
Internet/E-Mail Stand<br />
www.limburgerlackfabrik.de<br />
info@limburgerlackfabrik.de<br />
www.lm-therm.de<br />
info@lm-therm.de<br />
www.luxstream.de<br />
kontakt@luxstream.de<br />
www.maenken.com<br />
info@maenken.com<br />
www.ac-magnetic.com<br />
info@ac-magnetic.com<br />
www.mainova.de<br />
service@mainova.de<br />
www.mbs-erlangen.de<br />
info@mauss-bau.de<br />
www.mea-drainage.com<br />
info.drainage@mea.de<br />
www.meigroup.com<br />
serge.guillod@meigroup.com<br />
www.meyer-electronic.de<br />
info@meyer-electronic.de<br />
Messe PARKEN 2011<br />
E13<br />
E08<br />
F19<br />
F02<br />
A07<br />
E07<br />
E11<br />
C19<br />
B18<br />
B10<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 45
Messe PARKEN 2011<br />
Firma<br />
MIGUA Fugensysteme<br />
Dieselstr. 20<br />
42489 Wülfrath<br />
Tel. 02058/774-0<br />
Fax 02058/774-48<br />
Multi Grafik GmbH<br />
Am Selder 21<br />
47906 Kempen<br />
Tel. 02152/91-19-18<br />
Fax 02152/20-99-40<br />
Nagels Druck GmbH<br />
Am Selder 21<br />
47906 Kempen<br />
Tel. 02152/2099-0<br />
Fax 02152/2099-42<br />
Opitz Solar GmbH<br />
Philipp-Oehmigke-Str. 2<br />
16<strong>81</strong>6 Neuruppin<br />
Tel. 03391/5196-0<br />
Fax 03391/5196-33<br />
PARKEON GmbH<br />
Schreberweg 1<br />
24119 Kiel-Kronshagen<br />
Tel. 0431/3059-0<br />
Fax 0431/3059-251<br />
Parking Network<br />
Adelbert van Scharnlaan 190<br />
6224 JX Maastricht<br />
Tel. 0031 43/3628042<br />
Fax 0031 43/3628061<br />
PMS GmbH<br />
Am Wildzaun 30<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Tel. 06105/97693-0<br />
Fax 06105/97693-11<br />
Protector KKS GmbH<br />
Maybachstr. 27<br />
71686 Remseck<br />
Tel. 07141/29897-0<br />
Fax 07141/29897-25<br />
Rascor Deutschland GmbH<br />
Lahnbeckestr. 12<br />
45307 Essen<br />
Tel. 0201/557-97-01<br />
Fax 0201/555-932<br />
Renoplan GmbH & Co. KG<br />
Hauptstr. 36/1<br />
71229 Leonberg<br />
Tel. 07152/9074-21<br />
Fax 07152/9074-22<br />
46 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Produkte/Dienstleistungen<br />
- Fugenprofile<br />
- Chipkarten<br />
- Magnetkarten<br />
- Tickets<br />
- Werbung<br />
- Chipkarten<br />
- Magnetkarten<br />
- Tickets<br />
- Werbung<br />
- Beleuchtung<br />
- Dach- und Fassadengestaltung<br />
- Planungsbüros und schlüsselfertige<br />
Erstellung von Parkhäusern<br />
und Parkdecks<br />
- Hard- und Software (Verwaltung<br />
und Leittechnik)<br />
- Parkscheinautomaten<br />
- Informationsplattform<br />
- Dauerparkverwaltung - Einzelplatzzählsysteme<br />
- Hard- und<br />
Software (Verwaltung und<br />
Leittechnik) - Leitsysteme<br />
- Parkhaussysteme - Sensoren<br />
- Sicherheitseinrichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Oberflächenbeschichtung<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Planungsbüros<br />
Internet/E-Mail Stand<br />
www.migua.de<br />
info@migua.de<br />
www.multi-grafik.com<br />
info@multi-grafik.de<br />
www.nagels.de<br />
info@nagels.de<br />
www.opitz-solar.de<br />
info@opitz-solar.com<br />
www.parkeon.com<br />
wbendig@kiel.parkeon.com<br />
www.parking-net.com<br />
info@parking-net.com<br />
www.int-pms.com<br />
info@parkraum-managementsysteme.de<br />
www.protector-kks.de<br />
info@protector-kks.de<br />
www.rascor.com<br />
info@rascor.com<br />
www.institut-renoplan.de<br />
info@institut-renoplan.de<br />
E02<br />
A10<br />
A10<br />
F09<br />
B11<br />
F05<br />
E05<br />
E12<br />
B02<br />
A04
Firma<br />
Rentalite<br />
Groot Tegeler 9a<br />
7535 EB, Enschede<br />
Tel. 0031 53/4314-377<br />
Fax 0031 53/434-1043<br />
RHENAC Systems GmbH<br />
Siemenacker 26-28<br />
53332 Bornheim-Hersel<br />
Tel. 02222/9274-88<br />
Fax 02222/9274-902<br />
S-CARD Service GmbH<br />
Am Wallgraben 125<br />
70565 Stuttgart<br />
Tel. 0711/78299-0<br />
Fax 0711/78299-121<br />
Scandinavian WeldTech GmbH<br />
Friedrichshöhe 1<br />
1<strong>81</strong>98 Kritzmow<br />
Tel. 038207/775770<br />
Fax 038207/775771<br />
Scheidt & Bachmann GmbH<br />
Breite Str. 132<br />
41238 Mönchengladbach<br />
Tel. 02166/266-335<br />
Fax 02166/266-555<br />
SCHNEIDER INTERCOM GmbH<br />
Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />
Heinrich-Hertz-Str. 40<br />
40699 Erkrath<br />
Tel. 0211/88285-0<br />
Fax 0211/88285-232<br />
Siemens AG<br />
I MO CT IST<br />
Hofmannstraße 51<br />
<strong>81</strong>359 München<br />
Tel. 089-722-0<br />
Sika Deutschland GmbH<br />
Kornwestheimer Str. 103 - 107<br />
70439 Stuttgart<br />
Tel. 0711/8009-0<br />
Fax 0711/8009-321<br />
Produkte/Dienstleistungen<br />
- Beleuchtung<br />
- Beleuchtung<br />
- Zusatzeinrichtungen in<br />
Parkhäusern<br />
- Chipkarten<br />
- Kreditkartensysteme<br />
- Magnetkarten<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Barcodesysteme - Chipkarten<br />
- Dauerparkverwaltung - Drehkreuze<br />
- Einzelplatzzählsysteme<br />
- Elektronische Parkmünzen<br />
- Hard- u. Software (Verwaltung<br />
und Leittechnik) - Kassenautomaten<br />
- Kreditkartensysteme<br />
- Leitsysteme - Magnetkarten<br />
- Parkhaussysteme - Schranken<br />
- Sensoren - Sprech- und Melde -<br />
systeme - Videosysteme<br />
- Zufahrts- u. Abfahrtskontrollen<br />
- Zusatzeinricht. in Parkhäusern<br />
- Notrufanlagen<br />
- Sprech- und Meldesysteme<br />
- Videosysteme<br />
- Dauerparkverwaltung - Einzelplatzzählsysteme<br />
- Hard- u. Software<br />
(Verwaltung u. Leittechnik)<br />
- Kassenautomaten, Kreditkarten-<br />
Leit- und Parkhaussysteme<br />
- Parkscheinautomaten - Schranken<br />
- Sensoren - Verkehrstechnik<br />
- Zufahrts- u. Abfahrtskontrolle<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung - Brandschutz<br />
- Dach- und Fassadengestaltung<br />
- Farben und Lacke (Graffiti-<br />
Entfern.)<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
Internet/E-Mail Stand<br />
www.rentalite.com<br />
info@rentalite.com<br />
www.rhenac-systems.de<br />
info@rhenac-systems.de<br />
www.scard.de<br />
scard@scard.de<br />
www.swt.eu<br />
swt-rostock@swt.eu<br />
www.scheidt-bachmann.de<br />
info.parken-freizeit@scheidtbachmann.de<br />
www.schneider-intercom.de<br />
info@schneider-intercom.de<br />
www.siemens.com<br />
sitraffic@siemens.com<br />
www.sika.de<br />
info@de.sika.com<br />
Messe PARKEN 2011<br />
A18<br />
F07<br />
D17<br />
D14<br />
C11<br />
C02<br />
A13<br />
C17
Messe PARKEN 2011<br />
Firma<br />
SKIDATA AG<br />
Untersbergstr. 40<br />
5083 Grödig/Salzburg<br />
Tel. 0043 6246/888-0<br />
Fax 0043 6246/888-7<br />
STEINBERG VERKEHRSTECHNIK<br />
Grüner Weg 5<br />
65614 Beselich<br />
Tel. 06484/890-309<br />
Fax 06484/892-904<br />
StoCretec GmbH<br />
Gutenbergstr. 6<br />
65830 Kriftel<br />
Tel. 06192/401-104<br />
Fax 06192/401-105<br />
Strama-Markierungs-GmbH<br />
Schillerstr. 10<br />
65629 Niederneisen<br />
Tel. 06432/911709<br />
Fax 06432/911710<br />
sunhill technologies GmbH<br />
Am Weichselgarten 7<br />
91058 Erlangen<br />
Tel. 09131/62599-09<br />
Fax 09131/62599-26<br />
SWARCO TRAFFIC SYSTEMS<br />
GMBH<br />
Kelterstr. 67<br />
72669 Unterensingen<br />
Tel. 07022/6025-200<br />
Fax 07022/6025-199<br />
TKH Security Solutions<br />
Deutschland GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Str. 40<br />
40699 Erkrath<br />
Tel. 0211/210233-50<br />
Fax 0211/210233-80<br />
Triflex GmbH & Co. KG<br />
Karlstr. 59<br />
32423 Minden<br />
Tel. 0571/38780-0<br />
Fax 0571/38780-738<br />
48 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Produkte/Dienstleistungen<br />
- Barcodesysteme - Drehkreuze www.skidata.com<br />
- Kassenautomaten - Magnetkarten info@skidata.com<br />
- Mechanische Parkanlagen<br />
- Münzprüfer - Parkhaussysteme<br />
- Parkscheinautomaten - Schranken<br />
- Tickets - Verwalt. v. Parkanl./<br />
Parkservice - Zufahrts- und Abfahrtskontrollen<br />
- Zusatzeinrichtungen<br />
in Parkhäusern<br />
- Einzelplatzzählsysteme<br />
- Hard- und Software (Verwaltung<br />
und Leittechnik)<br />
- Leitsysteme - Sensoren<br />
- Zusatzeinrichtungen in Parkhäusern<br />
- Betonsanierung<br />
www.stocretec.de<br />
- Brandschutz<br />
info.stocretec.de@stoeu.com<br />
- Farben und Lacke (Graffiti-Entfernung)<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Markierungsfolien<br />
- Computerzubehör und -systeme www.sunhill-technologies.com<br />
- Dauerparkverwaltung - Elektro- info@sunhill-technologies.com<br />
nische Parkmünzen - Hard- u.<br />
Software (Verwaltung und Leittechnik)<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Tickets - Verwaltung von Parkanlagen<br />
/ Parkservice - Zufahrtsund<br />
Abfahrtskontrollen<br />
- Beschilderung - Einzelplatzzähl- www.swarco.com/sts<br />
systeme - Parkhaussysteme office.sts@swarco.de<br />
- Parkscheinautomaten - Parkuhren<br />
- Schranken - Sensoren<br />
- Verkehrstechnik - Verwaltung<br />
von Parkanlagen/Parkservice<br />
- Zufahrts- u. Abfahrtskontrollen<br />
- Zusatzeinrichtungen in Parkhäusern<br />
- Beleuchtung - Einzelplatzzählsysteme www.tkh-security.de<br />
- Kassenautomaten - Leitsysteme mail@tkh-security.de<br />
- Notrufanlagen - Parkhaussysteme<br />
- Schranken - Sicherheitseinrichtungen<br />
- Sprech- u. Meldesysteme<br />
- Tickets - Videosysteme - Zufahrts-<br />
und Abfahrtskontrollen<br />
- Abdichtungen<br />
- Betonsanierung<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Parkhaussysteme<br />
Internet/E-Mail Stand<br />
www.steinberg-traffic.eu<br />
info@steinberg-traffic.com<br />
www.markierung.de<br />
info@markierung.de<br />
www.triflex.de<br />
info@triflex.de<br />
B11<br />
E06<br />
F21<br />
E18<br />
F04<br />
E13<br />
C02<br />
D03
Firma<br />
VIATAG | motionID<br />
technologies AG<br />
Baierbrunner Str. 35<br />
<strong>81</strong>379 München<br />
Tel. 089/744244-70<br />
Fax 089/744244-729<br />
VMT Düssel GmbH<br />
Alte Bottroper Str. 92<br />
45356 Essen<br />
Tel. 0201/613020<br />
Fax 0201/61302-66<br />
WestWood<br />
Kunststofftechnik GmbH<br />
An der Wandlung 20<br />
32469 Petershagen<br />
Tel. 05702/8392-0<br />
Fax 05702/8392-22<br />
WÖHR + BAUER PARKING GmbH<br />
Pforzheimer Str. 134<br />
76275 Ettlingen<br />
Tel. 07243/3587850<br />
Fax 07243/3587851<br />
WSA electronic GmbH & Co. KG<br />
Am Wildengrund 1<br />
98553 Altendambach<br />
Tel. 036<strong>81</strong>/45538-0<br />
Fax 036<strong>81</strong>/45538-11<br />
ZEAG AG<br />
Pfadackerstr. 10<br />
8957 Spreitenbach<br />
Tel. 0041 56/418<strong>81</strong>11<br />
Fax 0041 56/4011478<br />
Ed. Züblin AG<br />
Albstadtweg 3<br />
70567 Stuttgart<br />
Tel. 0711/7883-0<br />
Fax 0711/7883-390<br />
Produkte/Dienstleistungen<br />
- Hard- und Software<br />
(Verwaltung und Leittechnik)<br />
- Kreditkarten-, Parkhaussysteme<br />
- Tickets - Verwaltung von Parkanlagen/Parkservice<br />
- Zufahrtsund<br />
Abfahrtskontrollen - Zusatzeinrichtungen<br />
in Parkhäusern<br />
- Hard- und Software<br />
(Verwaltung und Leittechnik)<br />
- Videosysteme<br />
- Zufahrts- u. Abfahrtskontrollen<br />
- Abdichtungen<br />
- Farben und Lacke (Graffiti-<br />
Entfernung)<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Beratung in Finanzierung, Bau und<br />
Betreibung von Garagenanlagen<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Planungsbüros<br />
- Schlüsselfertige Erstellung von<br />
Parkhäusern und Parkdecks<br />
- Hard- und Software<br />
(Verwaltung und Leittechnik)<br />
- Parkscheinautomaten<br />
- Kassenautomaten<br />
- Mechanische Parkanlagen<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Parkscheinautomaten<br />
- Zufahrts- u. Abfahrtskontrollen<br />
- Abdichtungen<br />
- Beratung in Finanzierung, Bau<br />
und Betreibung von Garagenanlagen<br />
- Betonsanierung<br />
- Oberflächenbeschichtungen<br />
- Parkhaussysteme<br />
- Planungsbüros<br />
- schlüsselfertige Erstellung von<br />
Parkhäusern und Parkdecks<br />
- Verwaltung von Parkanlagen/<br />
Parkservice<br />
Internet/E-Mail Stand<br />
www.motionID.eu<br />
info@motionID.eu<br />
www.vmt-duessel.de<br />
info@vmt-duessel.de<br />
www.westwood.de<br />
info@westwood.de<br />
www.woehrbauer-parking.de<br />
parking@woehrbauer.de<br />
www.wsa-electronic.de<br />
wsa@wsa-electronic.de<br />
www.zeag.com<br />
sales@zeag.com<br />
www.zueblin.de<br />
info@zueblin.de<br />
Messe PARKEN 2011<br />
F03<br />
E09<br />
B01<br />
D16<br />
A03<br />
E01<br />
C03<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 49
Vorgestellt<br />
Scheidt & Bachmann förde<br />
Samuel Spaltner, Leiter Marktbereich Deutschland, im Interview über<br />
entervo.com 2: Green Efficiency ist eine das System umfassende Funktionalität für Effizienz steigernde Abläufe.<br />
Redaktion: Guten Tag Herr Spaltner,<br />
Stichwort „Green Efficiency“: Verbirgt sich<br />
dahinter ein echtes Leistungsversprechen<br />
von Scheidt & Bachmann oder ist das nur<br />
ein nett klingendes Etikett, um dem Zeitgeist<br />
zu entsprechen?<br />
Spaltner: entervo Green Efficiency ist ein<br />
attraktives Label für eine lohnenswerte<br />
Leistung. Die globale Situation ist herausfordernd<br />
und verlangt mehr als ein grundlegendes<br />
Umdenken – es verlangt nach einem<br />
zielführenden Handeln.<br />
Das ist auch schon der Punkt. Aber haben<br />
wir diese Forderung nicht schon oft aus Politik<br />
und Wirtschaft gehört, ohne dass dem<br />
50 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
irgendwelche substanziellen Taten folgten?<br />
Es braucht nicht nur vorausschauendes<br />
Denken sondern auch entschlossenes<br />
Handeln. Wer das nicht beherzigt, ganz<br />
gleich welcher Branche er angehört, verliert<br />
den Boden der Tatsachen und ist binnen<br />
kurzer Zeit kein wirksamer Player<br />
mehr. Das Bewusstsein für Ökologie ist<br />
und wird immer mehr zur treibenden<br />
Kraft für Innovationen.<br />
D’accord Herr Spaltner, natürlich wäre es<br />
wünschenswert, wenn jeder Player in der<br />
Weltökonomie diese verantwortungsvolle<br />
Einsicht hätte, dem ist aber nun mal leider<br />
nicht so...<br />
Darum begnügen wir uns auch nicht<br />
damit, darauf hinzuweisen, sondern<br />
gehen mit eigenem Beispiel voran. Was<br />
neu ist, ist das Tempo, mit dem dieser<br />
Mechanismus „Ökologie-treibt-Ökonomie“<br />
an Relevanz gewinnt. Und genau<br />
darum setzt sich ein zukunfts- und<br />
erfolgsorientiertes Unternehmen wie<br />
Scheidt & Bachmann aktiv dafür ein, in<br />
seiner Branche ein Treiber dieser<br />
Entwicklung zu sein.<br />
Machen wir’s mal konkret. Wie wohl jede<br />
Automobil-relevante Branche genießt<br />
auch die Parkraumwirtschaft in Bezug aufs<br />
Umwelt-Thema ja nun nicht gerade den
t Green Efficiency<br />
entervo Green Efficiency und die Energie des Erfolgs<br />
Ruf eines Saubermanns. Wie setzt Scheidt & gernde, Verbrauch reduzierende und<br />
Bachmann seine ambitionierten Ansprü- damit Ressourcen schonende Abläufe<br />
che in die Tat um?<br />
Keine Frage: Wer Produkte und Dienstleis -<br />
letztlich bedeutsam sind.<br />
tungen rund um Automobilität anbietet, Und was erkennen und was bewirken sol-<br />
darf nicht erwarten, dass er für einen Umche cleveren Fühler?<br />
weltengel gehalten wird. Und eben das weckt Die Sensoren reagieren empfindlich auf<br />
ja unseren unternehmerischen Sports geist, Status und Veränderungen in Bezug auf<br />
hier einen nachhaltigen Wandel zu bewir- Licht und Helligkeit sowie Geräteinnenken.<br />
Dieser beginnt schon mal mit dem und Umgebungs-Temperatur. Ergänzt<br />
ökologischen Grundverständnis unseres wird die Sensorik durch radar-basierte Be-<br />
Kerngeschäfts: Parkraumbewirtschaftung wegungsmelder. Daneben kann über soge-<br />
basiert auf dem Prinzip, Parkraum verlässnannte Profile oder Wochenprogramme<br />
lich vorzuhalten. Das heißt: Es liegt also der tatsächliche Betriebsmodus angesteu-<br />
schon im Wesen dieses Geschäftsmodells, ert werden. Konkret: Mit Green Efficiency<br />
den Umwelt schädigendenParksuchverkehr<br />
zu verringern.<br />
„Das Bewusstsein für Ökologie ist<br />
und wird immer mehr zur treibenden<br />
Kraft für Innovationen.“<br />
läuft nur noch<br />
dann ein Gerät,<br />
wenn es tatsäch-<br />
Deshalb haben wir<br />
lich gebraucht<br />
auch integrierte Parkraum-Informations- wird und zwar mit maximal soviel Leiund<br />
-Leit sys teme entwickelt. Seit 2008 sorgt stung, wie es für optimalen Betrieb erfor-<br />
entervo für einen grundlegenden und fortderlich ist. Lassen Sie mich ein sehr anschreitenden<br />
Wandel in Scheidt & Bachschauliches Beispiel nennen: Gerade im<br />
mann-Systemen. Nicht zu vergessen, die Umfeld von Messe- und Ausstellunghallen<br />
Einführung des Ressourcen schonenden sind Kassenautomaten bis dato durchgän-<br />
ChipCoin-Sys tems als Alternative zu den gig betriebsbereit, auch wenn gar keine<br />
Papier ticket-basierten Lösungen.<br />
Veranstaltung läuft. Hier haben wir das ty-<br />
Die historischen Entwicklungen vor und<br />
seit entervo in allen Ehren, aber was ist mit<br />
den technologischen Lösungen, die in der<br />
Gegenwart nachhaltig wirken sollen?<br />
Wir haben hier seit der Einführung der<br />
neuen System-Generation entervo.com 2<br />
einiges bereits erfolgreich am Start. Green<br />
Efficiency ist eine das System umfassende<br />
Funktionalität. Die Geräte-Komponenten<br />
neuester Generation verfügen über eine<br />
intelligente und interaktiv vernetzte<br />
Sensorik. Mit ihr lassen sich genau jene<br />
Parameter erfassen, die für Effizienz stei-<br />
Vorgestellt<br />
pische Beispiel von Spitzenzeiten bis hin zu<br />
einer kompletten „Nichtnutzung“.<br />
Die interaktive Funktionalität von Green<br />
Efficiency bildet praktisch sämtliche nutzungsrelevanten<br />
Szenarien ab: Tag-Nacht-<br />
Zyklen, Wetterschwankungen, Auslas tungs -<br />
intervalle mit Stoßzeiten und Nie d rig fre -<br />
quentierung, Hoch-, Nebensaison und<br />
komplette Ruhezeiten in den Ferien. Kurzum:<br />
Green Efficiency ist für uns ein konsequenter<br />
Abschied aus der Ära der überflüssigen<br />
Dauer-Voll-Performance hin zu<br />
einem jederzeit adäquaten Standby- und<br />
Volumen-Management.<br />
Dann ist es an dieser Stelle nicht nur persönliche<br />
Neugier, Sie zu fragen, wie hoch denn<br />
die Einsparpotenziale tatsächlich sind?<br />
entervo neuester Generation hilft – abhängig<br />
von den Umgebungsbedingungen im Einzelfall<br />
– den Energiebedarf und damit CO2- Emissionen um bis zu 70 Prozent zu senken.<br />
Ich glaube, das lassen wir mal so stehen<br />
und zum Wohle von Ökologie und Ökonomie<br />
so wirken. Herr Spaltner, vielen Dank<br />
für das Gespräch. ■<br />
Gerade im Umfeld von Parkhäusern mit stark schwankender Auslastung der<br />
Parkkapazität senkt Green Efficiency den Energieverbrauch erheblich.<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 51
Rundblick<br />
Neu definierte Sicherheitsstandards bei Parkscheinautomaten | Teil 2<br />
Die Wahl der geeigneten<br />
Die Stadt Köln hat gemeinsam mit der VdS Schadenverhütungs<br />
GmbH eine Prüfvereinbarung für Parkscheinautomaten (PSA)<br />
auf den Weg gebracht. Diese soll den Kommunen helfen, bei<br />
der Neuanschaffung von Parkscheinautomaten die jeweils rich-<br />
tige Sicherheitsklasse zu finden.<br />
Der Wahl einer geeigneten Sicherheitsklasse<br />
kommt eine hohe Bedeutung zu, hat sie<br />
doch erhebliche Auswirkungen auf den<br />
Umfang der Investitionskosten. Der Abschnitt<br />
1 enthält deshalb Vorschläge zur<br />
Analyse von möglichen Situationen vor<br />
Ort, die zusammen mit den Informationen<br />
aus dem Abschnitt 2 in eine Entscheidungsmatrix<br />
(Tabelle 1) einfließen und<br />
ausschlaggebend für die Einstufung des<br />
PSA nach Tabelle 2 sind.<br />
1. Analyse<br />
1.1 Der Ist-Zustand: Zunächst ist bei der<br />
Investitionsentscheidung eine qualifizierte,<br />
Anzahl der Aufbruchsversuche in den letzten<br />
12 Monaten<br />
Wiederholungsquote (wiederkehrende Taten<br />
oder Tatserien deuten darauf hin, dass Täter<br />
einen Standort identifiziert haben)<br />
Tabelle 1: Matrix für die Wahl der Sicherheitsklasse<br />
52 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
realitätsnahe, nachhaltige Analyse des Gefährdungspotenzials<br />
bei dem Betrieb von<br />
PSA in öffentlichen Flächen vorzunehmen.<br />
Hierbei sind die Erfahrungen aus der eigenen<br />
Vergangenheit als auch die Erfahrung<br />
in Nachbarkommunen ein hilfreicher As -<br />
pekt. Besonderes Augenmerk verdienen die<br />
Fragen:<br />
„Wie viele Aufbruchversuche gab es im<br />
letzten Jahr/in den letzten Jahren?“<br />
„Wie viele gelungene Aufbrüche gab es?“<br />
„Welches Täterprofil kann aus dem<br />
angewendeten Werkzeug geschlossen<br />
werden?“<br />
„Wie hoch war der monetäre Schaden?“<br />
Foto: Metric<br />
Parkscheinautomaten im Freien müssen – je nach<br />
Die Beantwortung der genannten Fragen<br />
liefert einen ersten Hinweis auf die erforderliche<br />
Sicherheitsklasse.<br />
1.2 Die lokale Situation: PSA-Standorte<br />
können innerhalb einer Kommune sehr unterschiedliche<br />
Gefährdungspotenziale mit<br />
sich bringen. Beispielhaft sind PSA, die un-<br />
0 Punkte 5 Punkte 10 Punkte 20 Punkte<br />
Keine Selten Häufig Sehr häufig<br />
Keine Selten Häufig Regelmäßig<br />
Lokale Situation Sehr belebt Belebt Wenig belebt Abseitige Lage<br />
Aktuelle Einnahmen pro Geldkassette kurz vor<br />
Entleerung<br />
< 300 Euro > 300 Euro > 800 Euro > 1000 Euro<br />
Regionale Situation/Taten in Nachbarkommunen Keine Selten Häufig Sehr häufig
Sicherheitsklasse<br />
Situation – besonders robust sein.<br />
mittelbar vor 24-stündig besetzten Polizeidienststellen<br />
aufgebaut sind, weniger gefährdet<br />
als PSA, die in freien Parkflächen<br />
(Waldparkplätze, vor Veranstaltungsorten<br />
etc.) installiert sind. Erfahrungsgemäß werden<br />
aber auch PSA im Bereich von Wohngebieten<br />
oder im Bereich von attraktiven<br />
(umsatzstarken) Innenstadtstandorten von<br />
den Tätern attackiert. Die Täter lassen sich<br />
bisher nur eingeschränkt von der möglichen<br />
öffentlichen Wahrnehmung abhalten,<br />
da je nach PSA-Typ und Erfahrung des Täters<br />
die Aufbruchszeiten kurz sind. Dennoch<br />
sind abgelegene Standorte für Täter<br />
regelmäßig interessanter.<br />
1.3 Organisatorische Struktur innerhalb<br />
der Kommune: Abhängig vom Entleerungsintervall<br />
können die PSA bis zu vierstellige<br />
Euro-Beträge beinhalten. Es liegen<br />
Erkenntnisse vor, dass die organisierten Täterbanden<br />
die Entleerungsintervalle an PSA<br />
beobachten und hieraus die Höhe des Inhalts<br />
ableiten. Es ist anzunehmen, dass ein<br />
geringer Kassetteninhalt eine geringere<br />
Gefährdung darstellt.<br />
2. Entscheidungsmatrix<br />
2.1 Allgemeines: Aus der Analyse des Gefährdungspotenzials<br />
und den Kriterien in<br />
den Absätzen 2.2 bis 2.6 kann der notwendige<br />
Beschaffungsbedarf in einer Matrix<br />
(Tabelle 1) zusammengefasst werden und<br />
als Entscheidungshilfe für die in der VdS-<br />
Prüfrichtlinie 3546 genannten PSA-Sicherheitsklassen<br />
(Tabelle 2) dienen.<br />
2.2 Anzahl der Aufbruchversuche in den<br />
letzten zwölf Monaten: In dieser Kategorie<br />
werden sowohl die Aufbruchversuche<br />
als auch die „erfolgreichen“ Aufbrüche betrachtet.<br />
Unter den Begriff „Aufbruchversuch“<br />
fallen alle Manipulationsversuche<br />
sowohl an den einzelnen Schließvorrichtungen<br />
als auch an Öffnungen und Türen<br />
des PSA. Hiervon zu unterscheiden sind<br />
allerdings die Schäden durch Vandalismus,<br />
wie Eindrückungen, Schlagstellen etc.<br />
2.3 Wiederholungsquote: Wird ein PSA<br />
mehrfach ausgeraubt, muss dieser Standort<br />
als besonders gefährdet eingeschätzt<br />
werden, wobei auch eine regelmäßige Wiederholungsanzahl<br />
vorliegen kann.<br />
2.4 Lokale Situation: Bei der lokalen Situation<br />
ist der konkrete Einzelstandort eines<br />
PSA zu bewerten. Hier muss ermittelt wer-<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Rundblick<br />
0 – 20 Punkte 25 – 45 Punkte 50 – 65 Punkte 70 – 100 Punkte<br />
P1 P2 P3 P4<br />
Tabelle 2: Einteilung in PSA-Sicherheitsklassen<br />
den, ob der PSA-Standort belebt oder abseitig<br />
ist. Einsehbar sollte der Standort auf<br />
jeden Fall sein. Als Wertungskriterien dienen<br />
Hinweise wie öffentliche Einrichtungen,<br />
Cafés, Restaurants, etc. Je weniger belebt<br />
und je abseitiger der PSA-Standort ist,<br />
desto höher sollte die erforderliche Sicherheitsklasse<br />
sein.<br />
2.5 Aktuelle Einnahmen kurz vor der Entleerung:<br />
Aus früheren Aufbrüchen ist bekannt,<br />
dass der Füllgrad einer Geldkassette<br />
für die Täter ein mögliches Kriterium<br />
darstellt. Bei der Wahl der Sicherheitsklasse<br />
sollte daher sowohl der Entleerungsrhythmus<br />
als auch die <strong>aktuell</strong>en Einnahmen<br />
des jeweiligen PSA kurz vor der<br />
Entleerung prognostiziert werden.<br />
2.6 Regionale Situation/Taten in Nachbarkommunen:<br />
Bei der Ermittlung der erforderlichen<br />
Sicherheitsklasse kann auch<br />
die Situation in den Nachbarkommunen<br />
entscheidend sein. Liegen hier auffällige<br />
Wiederholungsquoten vor, können diese<br />
Indizien für mögliche Aufbruchsversuche<br />
in der eigene Kommune sein.<br />
Die Gesamtbewertung nach Tabelle 1<br />
spiegelt das Gefährdungspotenzial der örtlichen<br />
Situation wider und führt über die<br />
so ermittelte Gesamtpunktzahl zur jeweils<br />
höchsten anzunehmenden Sicherheitsklasse<br />
(Tabelle 2). Hinweis: Detaillierte Analysen<br />
je Standort können auch Mischungen<br />
der Sicherheitsklassen ergeben.<br />
53
Rundblick<br />
3. Praktische Umsetzung<br />
Die VdS-Prüfrichtlinie 3546 kann im Rahmen<br />
des Anforderungskatalogs einer Ausschreibung<br />
als Instrument zur Sicherung<br />
der Investitionsentscheidung angewendet<br />
werden. Die Kommune kann die PSA-Klasse,<br />
die sie fordert, bereits in der Ausschreibung<br />
definieren bzw. Angebote zu den verschiedenen<br />
PSA-Klassen abfordern und<br />
gewichten. Durch die Richtlinie wird im Bereich<br />
der PSA-Sicherheit eine Vergleichbarkeit<br />
geschaffen, die wettbewerbskonforme<br />
Ausschreibungsverfahren unterstützt.<br />
Die Hersteller von PSA können durch Anwendung<br />
der VdS-Prüfrichtlinie 3546 und<br />
einem Prüfverfahren nachweisen, dass sie<br />
ihre PSA nach dieser VdS-Prüfrichtlinie<br />
3546 herstellen. Der Nachweis kann über<br />
Zertifikate des VdS oder anderer akkreditierter<br />
Zertifizierungsstellen erfolgen.<br />
54 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Interne Sicherheitsregeln zur Einnahmekontrolle<br />
und zur Verwahrung von Schlüsseln<br />
für die Entleerung sind nicht Bestandteil<br />
der VdS-Prüfrichtlinie 3546 und liegen<br />
in der Organisationsverantwortung der<br />
Betreiber.<br />
4. Anmerkung zur<br />
DIN EN 14450<br />
Die DIN EN 14450 „Wertbehältnisse – Anforderungen,<br />
Klassifizierung und Methoden<br />
zur Prüfung des Widerstandes gegen<br />
Einbruchdiebstahl – Sicherheitsschränke“<br />
kann in diesem Zusammenhang nicht angewendet<br />
werden, da Parkscheinautomaten<br />
nicht unter den in der Norm definierten<br />
Anwendungsbereich fallen und jeder<br />
PSA sogenannte funktionsbedingte Öffnungen<br />
besitzt, über die ein Täter seinen<br />
Angriff starten würde. ■<br />
VERFASSER<br />
Mechthild Zeller<br />
LH München, Verkehrszeichenbetrieb<br />
Kagerstraße 9, <strong>81</strong>669 München<br />
mechthild.zeller@muenchen.de<br />
Thomas Weil<br />
Stadt Köln, Amt für Straßen- und<br />
Verkehrstechnik<br />
Willy-Brand-Platz 2, 50679 Köln<br />
thomas.weil@stadt-koeln.de<br />
Tilo Krebs<br />
Siemens AG, I MO CT ITS U PA<br />
Von-der-Tann-Str. 30, 90439 Nürnberg<br />
tilo.krebs@siemens.com<br />
Karl Wenzelewski<br />
DIN Dt. Institut für Normung e.V.<br />
Alexander-Wellendorff-Straße 2,<br />
75172 Pforzheim<br />
karl.wenzelewski@din.de
Bei der Sanierung des rund 750 Quadrat -<br />
meter großen Freidecks der Wohnan -<br />
lagen garage Hagebuttenweg 1 bis 15 in<br />
Hannover kam PMMA-Flüssigkunststoff<br />
aus dem Hause WestWood zum Einsatz.<br />
Dadurch konnten die alten Asphalt -<br />
oberflächen erhalten bleiben und teure<br />
Abrisskosten vermieden werden.<br />
Sanierung von Parkhäusern heißt oft Abriss<br />
der schadhaften Konstruktion und deren<br />
Neueinbau. Beides verursacht umfangreiche<br />
Störungen in Form von Nut zungs -<br />
ausfällen, Lärm und Dreck sowie erhebliche<br />
Mehrkosten. Moderne Flüssigkunststoffsys -<br />
teme aus flexiblen PMMA-Harzen sind Abdichtung<br />
und Fahrbelag in einem. Sie sind<br />
nur ca. 7 mm dick und ca. 12 kg/qm schwer<br />
und lassen sich fast immer auf Altbelägen<br />
wie Beton und Asphalt aufbringen. Die Erfahrung<br />
zeigt, dass diese Art der substanzerhaltenden<br />
Sanierung regelmäßig zu einer<br />
bis zu 30-prozentigen Kosteneinsparung<br />
führt. Bei der Wohnanlage kam ausschlaggebend<br />
hinzu, dass die Auftraggeber mit der<br />
bereits 2007 sanierten Rampe sehr zufrieden<br />
waren.<br />
Den Auftrag für die Sanierung erhielt<br />
das Fachunternehmen Großmann & Stühmeier<br />
GmbH aus dem ostwestfälischen<br />
Interessierte Anwohner schauen den<br />
„Großmann&Stühmeier“-Mitarbeitern<br />
beim Aufziehen des Strukturbelags zu.<br />
Das rund 750 Quadratmeter große Parkdeck wurde mit modernen<br />
Flüssigkunststoff systemen aus flexiblen PMMA-Harzen effizient saniert.<br />
Bad Oeynhausen. Zum Einsatz kam das<br />
UV- und witterungsbeständige sowie pflegeleichte<br />
WestWood Cryl Abdichtungs -<br />
system mit einem hoch abriebfesten Strukturbelag.<br />
Situation<br />
Das zweistöckige Parkhaus bestehend aus<br />
Freideck und Tiefgarage wurde in den 60er-<br />
Jahren als Ortbetonkonstruktion erstellt.<br />
Das Topdeck erhielt eine bituminöse Abdichtung<br />
und einen Fahrbelag aus Asphalt.<br />
Vor einigen Jahren gab es eine erste Instandhaltungsmaßnahme,<br />
bei der die Fugen und<br />
Wandanschlüsse mit Bitumenbahn nebst<br />
Kappleisten abgedichtet wurden. Risse, Ablösungen<br />
und Ausbrüche in der Oberfläche<br />
führten dennoch zu umfangreichen Durchfeuchtungen<br />
in der Tiefgarage.<br />
Vorbereitung<br />
Die Sanierung begann mit der Entfernung<br />
der losen und verwitterten Bestandteile der<br />
alten Abdichtung über den Fugen und an<br />
den Randanschlüssen. Die alte Asphaltfläche<br />
blieb dagegen erhalten und wurde,<br />
nachdem sie im Kreuzgang kugelgestrahlt<br />
worden war, grundiert. Zur Vermeidung<br />
von Pfützen bauten die Mitarbeiter von<br />
Großmann & Stühmeier am Tiefpunkt einen<br />
neuen Bodenabfluss ein.<br />
Durchführung<br />
Die flüssig aufzubringende Abdichtung<br />
kam zuerst an den Anschlüssen wie Fugen,<br />
Wandaufkantungen und Bodenabläufen<br />
zum Einsatz. Danach wurde die gesamte<br />
Fläche nach dem nachfolgend beschriebenen<br />
Verfahren sicher abgedichtet:<br />
1. PMMA-Harz satt vorlegen<br />
2. das passend zugeschnittene Vlies blasenfrei<br />
einarbeiten<br />
3. danach mit dem selben Harz vollständig<br />
sättigen<br />
So entsteht eine ca. 2 mm dicke, dauerhaft<br />
dehnfähige und Risse überbrückende Abdichtungshaut,<br />
die ein Höchstmaß an Sicherheit<br />
bietet. Das Verfahren wird seit<br />
über 35 Jahren erfolgreich eingesetzt und<br />
ist in der Fachwelt als hochwertiges Dichtungssystem<br />
anerkannt.<br />
Der anschließend verlegte Verlaufmörtel<br />
ist eine zäh elastische Dickbeschichtung,<br />
die die mechanische Belastung des<br />
Anwohnerverkehrs sicher aufnimmt. Der<br />
Wecryl-Strukturbelag bildet die hochabriebfeste<br />
Verschleißschicht des Topdecks,<br />
das abschließend mit weißem „Wecryl Finish“<br />
markiert wurde.<br />
Ergebnis<br />
Rundblick<br />
Abrisskosten vermeiden<br />
Asphalt-Parkdeck mit flexiblem PMMA-Harz saniert<br />
Da alle Produkte auf dem selben flexiblen<br />
PMMA-Harz basieren, ist der Schichtenverbund<br />
absolut kraftschlüssig und sicher.<br />
Ergebnis ist zum einen eine nahtlose und<br />
Fugen überspannende Abdichtung, zum<br />
anderen ein in der Praxis langzeitbewährter<br />
und pflegeleichter Fahrbelag. ■<br />
www.grossmann-stuehmeier.de<br />
www.westwood.de<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 55
Rundblick<br />
Diskriminierungsfrei und<br />
Zugang zu öffentlichen Ladestationen muss Bedingungen erfüllen<br />
Elektrofahrzeuge gelten als umweltfreundlich<br />
und daher zukunftsfähig. Nach neuen<br />
Untersuchungen muss für den Betrieb von<br />
einer Million Elektrofahrzeugen gerade<br />
einmal 0,3 Prozent mehr Strom erzeugt<br />
werden als bisher. Deshalb hat die Bundesregierung<br />
das Thema der Elektromobilität<br />
aufgegriffen und sich zum Ziel gesetzt, bis<br />
2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf<br />
Deutschlands Straßen zu haben.<br />
Effiziente Ladeinfrastruktur<br />
Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen<br />
Bedingungen erfüllt sein, beispielsweise<br />
muss die Industrie die Batterietechnologie<br />
weiter verbessern. Vor allem aber ist<br />
eine effiziente und wirtschaftliche Ladeinfrastruktur<br />
zu errichten. Dabei ist zu<br />
beachten, dass einheitliche technische<br />
Standards geschaffen werden. So ist grund-<br />
Die Autoren<br />
56 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
sätzlich ein universeller Stecker für alle<br />
Elektroautos nötig, der mit sämtlichen Ladestationen<br />
kompatibel ist – öffentlich zugänglichen<br />
wie auch privaten Stationen in<br />
der heimischen Garage. Adapterlösungen,<br />
die bei Haushaltselektrogeräten für die<br />
Verwendung in anderen Staaten üblich<br />
sind, verbieten sich bei Elektroautos bereits<br />
aus Sicherheitsgründen.<br />
Darüber hinaus gilt es, rechtliche Voraussetzungen<br />
für eine reibungslose Nutzung<br />
von Elektroautos festzuschreiben. So<br />
fordert die nationale Plattform Elektromobilität<br />
in einem Zwischenbericht zur Netzintegration,<br />
dass öffentliche und öffentlich<br />
zugängliche Lade-Infrastruktur für alle<br />
Verbraucher diskriminierungsfrei und<br />
kos tengünstig zugänglich sein soll. Elektromobilität<br />
wird nur dann attraktiv sein,<br />
wenn ein Wechsel zwischen den Ladesäu-<br />
Agnes Wippich Dr. Christian F. Haellmigk<br />
Dr. Christian F. Haellmigk, LL.M. (Europakolleg Brügge), ist Partner,<br />
Agnes Wippich, M.C.L. (Mannheim/Adelaide) ist Rechtsanwältin der Sozietät<br />
CMS Hasche Sigle in Stuttgart. Beide sind auf die Bereiche Kartellrecht<br />
und Energiewirtschaftsrecht spezialisiert.<br />
len verschiedener Anbieter gewährleistet<br />
ist und Abrechnungsvorgänge unbürokratisch<br />
von Statten gehen können.<br />
Ob Verbraucher nach den bereits existierenden<br />
gesetzlichen Regelungen einen Anspruch<br />
auf Benutzung bestehender Ladesäulen<br />
haben, wird in der Fachwelt oft<br />
verneint. Elektromobilisten wären daher<br />
nach der bisherigen gesetzlichen Regelung<br />
auf Kooperationsverträge zwischen den<br />
einzelnen Ladesäulenbetreibern angewiesen.<br />
Allgemein wird jedoch davon ausgegangen,<br />
dass Betreiber von öffentlich zugänglichen<br />
Ladesäulen in der Praxis schon<br />
aus ökonomischen Gründen dritten Mobilitätsanbietern<br />
und damit indirekt auch<br />
deren Kunden tatsächlich solche Quernutzung<br />
ermöglichen werden.<br />
Betreiber von Ladestationen sollten bereits<br />
heute einen kostengünstigen und dis-<br />
Stecker rein, Gas geben: So einfach wird E-Mobilität
kostengünstig?<br />
kriminierungsfreien Zugang zu öffentlichen<br />
Ladenstationen gewährleisten. Ansonsten<br />
könnten in der Zukunft böse<br />
Überraschungen, beispielsweise in Form<br />
teurer Umrüstungen oder rechtliche Auseinandersetzungen,<br />
drohen.<br />
Die Einhaltung von rechtlichen Vorgaben<br />
für die Elektromobilität gilt jedoch<br />
nicht nur für Betreiber von neuen Infrastruktureinrichtungen,<br />
sondern auch für<br />
die Betreiber von bereits existierenden Anlagen.<br />
Gesetzliche Regelungen<br />
So sind wegen der ständigen Zu- beziehungsweise<br />
Abschaltung von Batterien an<br />
die bereits vorhandenen Stromnetze Vorkehrungen<br />
zu treffen, damit es nicht zu<br />
Ausfällen und damit zur Beeinträchtigung<br />
der sicheren leitungsgebundenen Versor-<br />
im öffentlichen Raum nicht funktionieren.<br />
gung mit elektrischer Energie kommt. Bestehende<br />
gesetzliche Regelungen muss der<br />
Gesetzgeber zudem dahingehend ändern,<br />
dass Investitionen in die Errichtung und<br />
den Anschluss von Lade-Infrastruktur gefördert<br />
wird.<br />
Den Betreibern von Messstellen und deren<br />
Dienstleistern kommt ebenfalls eine<br />
Schlüsselrolle zu. Sie haben für die Ermittlung<br />
richtiger Messwerte und die korrekte<br />
Information darüber an<br />
die betroffenen Ge -<br />
schäftspartner zu sor gen.<br />
In den sich daran anschließendenAbrechnungsprozessen<br />
sind<br />
zudem auch Datenschutzaspekte<br />
zu berücksichtigen<br />
– dies gilt<br />
für alle Beteiligten. Ob<br />
Foto: Marko Ruh<br />
Rundblick<br />
und welche Vorgaben der Gesetzgeber<br />
machen wird, ist noch nicht absehbar.<br />
Denkbar ist nicht nur ein gesetzlich verankertes<br />
Zugangsrecht zu öffentlichen Ladestationen<br />
für Verbraucher und unter<br />
Umständen sogar Stromlieferanten. Auch<br />
eine Regulierung von Entgelten, die der<br />
Betreiber für die Nutzung seiner Ladestation<br />
möglicherweise berechnet, ist nicht<br />
auszuschließen. ■<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 57
Rundblick<br />
Europas größte vollautomatische Tiefgarage<br />
Westfalia-Parksysteme bege<br />
Kopenhagens Bürgermeister Bo Asmus Kjeldgaard eröffnete im Februar 2011 Europas größte<br />
vollautomatische Tiefgarage, das Leifsgade. Rund 200 Besucher nutzten den Tag der offiziellen<br />
Eröffnung, um die besondere Technik der Westfalia Logistics Solutions Europe GmbH & Co. KG<br />
zu testen und ihr Auto auf einem der insgesamt 408 Stellplätze zu parken.<br />
Neugierig drängten sich die Besucher vor Ein Spielplatz mit angrenzendem Basket- Das ärgerliche Warten an der Auffahrtsram-<br />
den Scheiben und versuchten einen Blick ballfeld, eingerahmt von vier Boxen. Bis auf pe, die lästige Parkplatzsuche und natürlich<br />
ins Innere der gläsernen Boxen zu erha- die Fahrzeuge, die regelmäßig in den Por- die Sorge vor möglichen Beschädigungen<br />
schen. Sichtlich verdutzt stellten sie fest: Die talen dieser Boxen halten, deutet nichts dar- am geliebten Fahrzeug gehören für die Bür-<br />
Autos verschwinden im Leifsgade einfach auf hin, dass sich hier die Einfahrten zu der ger Kopenhagens nun der Vergangenheit an.<br />
im Boden. „Unsere Technik hat die Dänen größten vollautomatischen Tiefgarage Eu - „Die Bedienung der Anlagen ist wirklich<br />
nachhaltig beeindruckt“, schwärmt Westfa- ropas befinden. „Die Stadt Kopenhagen ent- kinderleicht. Das Auto wird einfach in der<br />
lia-Projektleiter Mathias Spötter. Ebenso erschied sich ausdrücklich für unser Konzept,<br />
freut zeigt sich Kopenhagens Bürgermeister eine grüne Oase in der Metropole zu schaf-<br />
Bo Asmus Kjeldgaard: „Unsere Parkstratefen. Dabei stand die Kombination von techgie<br />
geht auf. Die erste Anlage, Nørre Allé, nischer Raffinesse und Nachhaltigkeit im<br />
ist jeden Abend voll besetzt und auch hier Vordergrund“, sagt Westfalia-Geschäftsfüh-<br />
ist der Andrang enorm.“<br />
rer Andreas Gartemann.<br />
„Leifsgade ist auch optisch ein Highlight.<br />
Die Stadt Kopenhagen hat sich bei der Ge- Kinderleichte Bedienung<br />
staltung viel Mühe gegeben“, lobt Spötter. Von diesem besonderen Vorhaben machten<br />
sich die rund 200 Besucher während der etwa<br />
zweistündigen Eröffnungsfeier an Ort<br />
und Stelle selbst ein Bild und nutzten auch<br />
die Chance, die Verantwortlichen der Kommune<br />
– Projektchef Allan Christensen und<br />
Bürgermeister Bo Asmus Kjeldgaard – mit<br />
Fragen zu löchern, und ihren Wagen auf einem<br />
der insgesamt 408 Plätze abzustellen.<br />
„Vor dem heutigen Tag konnten nur die 50<br />
Testnutzer das Parkhaus in Anspruch nehmen“,<br />
so der Chef der Kopenhagener Verwaltung<br />
anlässlich der Einweihungsfeier.<br />
„Nun steht es allen Bürgern offen.“<br />
Nur vier Wochen nach der feierlichen Er-<br />
Interessierte Besucher nutzen die<br />
Eröffnungsfeier und lassen sich von<br />
Fachmann Allan Christensen die Technik<br />
öffnung von Leifsgade ging eine dritte Anlage<br />
des Borgholzhausener Unternehmens<br />
der Anlage erklären. in der dänischen Hauptstadt in Betrieb. Einblick in die Tiefe: Leifsgade bietet Raum für insge<br />
58 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011
istern die Kopenhagener<br />
Box geparkt. Am Terminal identifiziert sich<br />
der Kunde mit seiner Kredit- oder Chipkarte<br />
und schon startet der vollautomatische<br />
Parkprozess, bei dem viel Wert auf Sicherheit<br />
gelegt wird“, beschreibt Mathias Spötter<br />
das Procedere. Bevor der Senkrechtförderer<br />
die Autos in der Tiefe verschwinden<br />
lässt, werden sie per Sensorik genau vermessen.<br />
„Wir verfügen über drei Höhenvarianten<br />
und haben als maximale Länge 5,25 Meter gewählt,<br />
sodass vom Klein- bis zum großzügigen<br />
Geländewagen alle Autos in unseren<br />
Parkhäusern Platz finden“, so Spötter.<br />
Das Einparkmanöver dauert nur wenige<br />
Minuten. „Ein Computer sucht nach einem<br />
samt 408 Fahrzeuge.<br />
passenden Stellplatz und die Sicherheitssensorik<br />
prüft, ob sich noch Personen in der<br />
Box befindet. Erst wenn Fahrer und Beifahrer<br />
die Garage verlassen haben, fährt die Palette<br />
mit dem Auto auf Schienen zu einem<br />
freien Platz“, erläutert der Westfalia-Techniker.<br />
Gleichermaßen zügig verläuft die Herausgabe<br />
des Fahrzeugs. „Wir versichern,<br />
dass jeder Kunde sein Auto in weniger als<br />
vier Minuten, nachdem er es angefordert<br />
hat, zurück erhält“, verspricht Spötter.<br />
Das Unternehmen setzt bei seinen vollautomatischen<br />
Parksystemen auf Altbewährtes<br />
aus der Lagertechnik. Sie basiert auf<br />
einem Senkrechtförderer, einem Quertrans-<br />
Rundblick<br />
portwagen und der bewährten Logistik-<br />
Software Savanna.NET. Das einzulagernde<br />
Fahrzeug ist in diesem Zusammenhang lediglich<br />
ein besonders hochsensibler ein- und<br />
auszulagernder Gegenstand, mit dem die<br />
Spezialisten aus Borgholzhausen aber absolut<br />
sicher umzugehen wissen.<br />
„Wir bieten niemals Einheitslösungen<br />
an, denn kein Lager ist wie das andere.<br />
Auch unsere Parksysteme und deren Technik<br />
passen wir stets an die jeweils anderen<br />
Voraussetzungen an“, so der Westfalia-<br />
Geschäftsführer Andreas Gartemann. ■<br />
www.westfaliaeurope.com<br />
www.westafliacarpark.com<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 59
EPA-News<br />
15. europäischer Kongress der EPA<br />
vom 14. bis 16. September in Turin<br />
Hochkarätiges Fachprogramm<br />
Vom 14. bis 16. September wird die Euroean Parking Association, der<br />
der Bundesverband <strong>Parken</strong> e. V. angehört, ihren 15. Europäischen Kon-<br />
gress veranstalten. Die Teilnehmer erwartet ein hochkarätiges Fachpro-<br />
gramm und eine begleitende Fachausstellung. Ort der Veranstaltung ist das<br />
Lingotto Kongress Center in Turin, im ehemaligen FIAT Automobilwerk.<br />
Das Vortragsprogramm des 15. Kongresses<br />
der European Parking Association befindet<br />
sich derzeit noch in der Planung. Das Konzept<br />
wurde von einem Komitee entwickelt,<br />
dem 15 Vertreter von Wissenschaft und<br />
Technik aus sechs verschiedenen Ländern<br />
angehören.<br />
Diese interdisziplinäre Gruppe hat sich<br />
über einen Zeitraum von neun Monaten<br />
mit dem Thema „<strong>Parken</strong>“ aus den unterschiedlichsten<br />
Blickwinkeln beschäftigt.<br />
Ziel der Diskussionen war es, eine neue<br />
Herangehensweise zu finden, wie man das<br />
„<strong>Parken</strong>“ als einen relativ unspektakulären<br />
Prozess so einordnen und auffächern<br />
kann, dass man es aus einem breiten Blickwinkel<br />
heraus als einen wesentlichen Bestandteil<br />
und Beitrag für die Entwicklung<br />
und das Funktionieren des Verkehrsgeschehens<br />
in den Städten Europas definieren<br />
kann.<br />
Die Grundsatzthese, die als Voraussetzung<br />
für das weitere Herangehen an das<br />
Thema aufgestellt wurde, ist folgende:<br />
Parkraumbewirtschaftung und -management<br />
sind integrale Bestandteile von städtischer<br />
Mobilität. In der Tatsache, dass das<br />
Angebot von bewirtschaftetem Parkraum<br />
eine wesentliche Komponente städtischer<br />
Infrastruktur bildet, liegt gleichzeitig die<br />
60 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Chance, „<strong>Parken</strong>“ nicht mehr als Problem<br />
zu sehen sondern als positiven Beitrag zu<br />
dem gesamten innerstädtischen Verkehrsgeschehen,<br />
gleichbedeutend mit den anderen<br />
Mobilitätsfaktoren.<br />
Das Konferenzprogramm besteht aus vier<br />
übergreifenden Themenschwerpunkten:<br />
Die Wahrnehmung<br />
Hierzu zählen im Wesentlichen drei Bestandteile,<br />
nämlich: Wie sehen die unterschiedlichen<br />
Akteure das „<strong>Parken</strong>“? Was<br />
verstehen sie darunter? Wie kann die <strong>Parken</strong><br />
Branche ihr Image verbessern?<br />
Technologie<br />
Dieses Thema berührt die folgenden<br />
Aspekte: Entwicklung der Fahrzeug- und<br />
Antriebstechnik, nachhaltiges Bauen und<br />
Umnutzung von Parkbauten, Integration<br />
von e-Mobilität in bestehende Parkbauten,<br />
fahrzeugbasierte Informationssysteme.<br />
Management<br />
Parking Management wird insbesondere<br />
dann eine wichtige Rolle spielen, sobald<br />
Städte ihren Zugang für Pkw limitieren.<br />
Dies erfordert eine Kooperation zwischen<br />
den Stadtverwaltungen und der Parkraumwirtschaft<br />
zum Zwecke der Integra-<br />
tion von StraßenundParkhaus-<strong>Parken</strong>,<br />
Kontrolle und<br />
Überwachung des<br />
ruhenden Verkehrs,<br />
Transformation von<br />
Parkraummanagement<br />
in Verkehrsmanagement,<br />
Erweiterung und Anpassung<br />
von Parkraummangement<br />
an geänderte Verkehrskonzeptionen.<br />
Wirtschaft<br />
Dieses Thema bewertet Parkraummanagement<br />
in seiner wirtschaftlichen Bedeutung<br />
für eine Stadt, die Nachteile von Verkehrsstaus<br />
und deren Beeinflussung durch<br />
Parkraumbewirtschaftung, Parkraumbewirtschaftungsmodelle<br />
und die damit ver -<br />
bundenen Kosten, wirtschaftliche Vorteile<br />
durch Parkraumbewirtschaftung, positive<br />
und negative Aspekte bei der Parkpreisgestaltung<br />
bzw. Festsetzung von Parkgebühren.<br />
Die Themen des Kongresses sind vielfältig<br />
und umfangreich, so dass parallel laufende<br />
Workshops angeboten werden. ■<br />
Weitere Informationen über<br />
www.epacongress.eu
Plakat zum<br />
15. EPA-Kongress<br />
in Turin<br />
AIPARK lädt ein<br />
<strong>Parken</strong> als Steuerungsinstrument<br />
Der italienische Branchenverband Aipark ist Veranstalter<br />
des 15. EPA-Kongresses, der vom 14. bis 16. September<br />
in Turin stattfindet. Motto der dreitägigen<br />
Vortragsveranstaltung ist „Parking: the new deal“.<br />
Dabei werden Details der Parkraumbewirtschaftung<br />
ebenso erörtert wie die Frage, inwiefern sich<br />
die europäischen Städte sinnvoll erschließen und<br />
nutzen lassen. Es soll gezeigt werden, dass <strong>Parken</strong><br />
kein Problem darstellt, sondern eine große<br />
Chance.<br />
Daneben stehen Diskussionen unter anderem<br />
über neue Entwicklungen im Fahrzeugbereich<br />
und die Notwendigkeit des <strong>Parken</strong>s<br />
als Steuerungsinstrument für urbane Mobilität<br />
auf der Tagesordnung. Entwickelt<br />
wurde das Programm von 20 Experten<br />
eines europäischen Wissenschaftskomitees.<br />
Abgedeckt werden die vier Bereiche<br />
Wahrnehmung, Technologie, Management<br />
und Wirtschaft.<br />
Der 15. EPA-Kongress wird unterstützt von<br />
der Europäischen Kommission und steht unter der<br />
Schirmherrschaft des Auswärtigen Amtes, des Umweltministeriums,<br />
der Region Piemont, der Stadt Turin, der<br />
National Association of Italian Municipalities (ANCI)<br />
– dem Pendant zum Deutschen Städtetag – sowie der<br />
EPA-News<br />
Vereinigung italienischer Einzelhändler (CONFCOM-<br />
MERCIO).<br />
Anmeldung, Aussteller<br />
und Sponsoring<br />
Anmeldungen unter www.epacongress.eu – das Formular<br />
ist in den fünf Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch,<br />
Französisch und Italienisch erhältlich. Ausstellern stehen<br />
über 2.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Interessenten<br />
können sich unter www.epacongress.eu Modelle<br />
verschiedener Größen ansehen. Alle Stände sind<br />
während der Ausstellung gleich gut sichtbar.<br />
Mediapartner des EPA-Kongress 2011 sind unter anderem<br />
die Publikationen der nationalen <strong>Parken</strong>-Verbände<br />
der EPA wie Parkeringsnytt, Parking News, <strong>Parken</strong><br />
<strong>aktuell</strong> und das offizielle Organ der EPA Parking<br />
Trend International.. ■<br />
SPONSOREN<br />
Sponsoren können sich unter<br />
epacongress.torino2011@aipark.org<br />
oder telefonisch unter<br />
0039/ 06 9576 496<br />
über Sponsoring-Möglichkeiten informieren.<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 61
Verband Österreich<br />
Kundenfreundliche Lösung fürs <strong>Parken</strong> und Strom „tanken“<br />
Elektromobilität ja bitte!<br />
Mehr als nur ein Marketing-Gag: Österreichs erste ins Parksystem voll integrierte<br />
Stromtankstelle in der Garage Technische Universität Lehargasse in Wien Mariahilf<br />
Schon wieder geht es um einen Ersatz<br />
für Benzin und Diesel als Kraftstoff für<br />
unsere Autos. Nachdem sich der Hype<br />
um Wasserstoff, Biotreibstoffe und<br />
Erdgas gelegt hat, ist nun wieder einmal<br />
der Elektroantrieb in den Mittelpunkt<br />
gerückt.<br />
Wieder einmal? Das kann man durchaus<br />
so sagen – speziell im Hinblick darauf, dass<br />
die ersten mit Strom angetriebenen Fahrzeuge<br />
fast 50 Jahre vor den Benzinkutschen<br />
von Carl Benz, Gottfried Daimler, Siegfried<br />
Marcus und Wilhelm Maybach unterwegs<br />
waren. Seinen Höhepunkt hatte<br />
das Elektroauto im Jahr 1912, in welchem<br />
20 Hersteller insgesamt fast 34.000 Fahrzeuge<br />
bauten. Seit dieser Zeit ging es aber,<br />
von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen,<br />
stetig bergab.<br />
62 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Was aber muss passieren, dass der Elektroantrieb<br />
nicht wieder, wie schon einmal vor<br />
100 Jahren, ins Abseits gedrängt wird? Einerseits<br />
muss die Art und Weise, wie bisher<br />
die Antriebsenergie gewonnen wurde,<br />
so teuer werden, dass sich die Erforschung<br />
von alternativen Antriebsformen lohnt.<br />
Dass diese Phase mittlerweile begonnen<br />
hat, ist wohl kaum mehr zu leugnen. Da<br />
gibt es einmal eine Reihe von <strong>aktuell</strong>en<br />
oder schwelenden Konflikten in oder mit<br />
Erdöl exportierenden Ländern wie Algerien,<br />
Libyen, Nigeria, dem Iran, dem Irak,<br />
Saudi-Arabien oder Venezuela, welche der<br />
Versorgungssicherheit nicht gerade förderlich<br />
sind – von den immer weiter steigenden<br />
Preisen ganz abgesehen.<br />
Und auch die Rohölreserven sind nicht<br />
unbegrenzt. So gibt es eine Reihe von<br />
Fachleuten, welche der Überzeugung sind,<br />
dass wir den Peak Oil – also jenen Punkt,<br />
ab welchem bereits mehr Öl gefördert wird<br />
als es noch Reserven gibt – bereits überschritten<br />
haben. Was dies bei der immer<br />
weiter steigenden Nachfrage nach Öl bedeutet,<br />
kann sich wohl jeder selbst ausmalen.<br />
Und dann kommt natürlich der ökologische<br />
Aspekt hinzu. Ausgestoßenes<br />
Kohlenstoffdioxid, Ruß und Feinstaub<br />
sind nur einige der Folgen der klassischen<br />
Verbrennungskraftmaschine.<br />
Allein schon diese Punkte zeigen, dass<br />
die Zeit tatsächlich reif für ein Umdenken<br />
ist. Doch wie so oft steckt der Teufel im<br />
Detail. So gibt es noch eine Reihe von Problemen,<br />
die auf eine praktikable und auch<br />
wirtschaftlich machbare Lösung warten.<br />
Sei es die Lebensdauer und das Gewicht<br />
der Akkus oder ein einheitlich genormtes<br />
System für die Ladevorrichtungen. Und<br />
nicht zu vergessen – natürlich die entsprechende<br />
Ladeinfrastruktur.<br />
Gerade in diesem Bereich wird den Garagenbetreibern<br />
eine wichtige Aufgabe zukommen.<br />
Denn wo und wann sonst soll<br />
das Auto aufgeladen werden, als zu jenem<br />
Zeitpunkt, an welchem es in einer Garage<br />
steht und nicht genutzt wird. Die ersten<br />
Stromtankstellen waren noch eher in den<br />
Bereich „Marketing-Gag“ einzuordnen.<br />
Eine normale Steckdose zur freien Strom -<br />
entnahme neben einem Parkplatz montiert<br />
und diese dann noch entsprechend<br />
beschildert reichte oft aus, um einen innovativen<br />
Eindruck zu hinterlassen. Doch diese<br />
Zeiten sind vorbei. Will man sich den zukünftigen<br />
Herausforderungen stellen, muss<br />
man einen Schritt weiter gehen und entsprechende<br />
Infrastruktureinrichtungen installieren,<br />
über welche auch eine Verrechnung des<br />
getankten Stroms sein muss.
Aber wie?<br />
Die WIPARK-Garagen GmbH hat diesen<br />
Schritt getan und vor kurzem in einer Kooperation<br />
mit Wien Energie und Schrack<br />
Technik in der Garage Technische Universität<br />
Lehargasse in Wien Mariahilf Österreichs<br />
erste ins Parksystem voll integrierte Stromtankstelle<br />
eröffnet. An insgesamt neun Stellplätzen<br />
können dort Besitzer von Elektrofahrzeugen<br />
in Zukunft sowohl parken, als<br />
auch gleichzeitig ihre Batterien aufladen.<br />
Das Tanksystem ist direkt über eine<br />
Schnittstelle mit der Parkabfertigungsanlage<br />
verbunden: Der Kunde stellt sein Auto ab,<br />
steckt es an einer der Steckdosen der Stromtankstelle<br />
an, identifiziert sich an der Ladesäule<br />
mit seiner Parkkarte, wählt den entsprechenden<br />
Stellplatz aus und das System<br />
verrechnet am Ende des Parkvorganges alles<br />
in einem Vorgang: <strong>Parken</strong> und Tanken.<br />
„Dass wir die Möglichkeit bieten, die Steh-<br />
Mit DI Werner Böhm übernimmt ein erfahrener<br />
Immobilien-Profi nun nach der<br />
WIPARK Garagen GmbH auch die Geschäftsführung<br />
der Städtischen Parkraummanagement<br />
GmbH (kurz STPM). Beide<br />
Unternehmen gehören zur Wiener Stadtwerke<br />
Holding. DI Böhm, der zuvor unter<br />
anderem bei „Best in Parking“ (Breitender<br />
Gruppe), bei Arealis und Wiener Wohnen<br />
tätig war, über seine neue Aufgabe: „WI-<br />
PARK und STPM sind die Spezialisten für<br />
den ruhenden Verkehr in Wien. Wir haben<br />
in der Vergangenheit gezeigt, dass wir innovative<br />
Projekte wie Wiens erste Fahrradgarage<br />
oder Wiens erste E-Tankstelle in einer<br />
Garage realisieren können, und ich<br />
zeiten der Fahrzeuge dafür zu nutzen, die<br />
Akkus wieder aufzuladen, ist ein entscheidender<br />
Schritt und unser Beitrag in Richtung<br />
emissionsfreier und damit umweltfreundlicher<br />
Mobilität“, so WIPARK-Chef<br />
Werner Böhm. ■<br />
Erfahrener Immobilien-Profi neuer Chef von WIPARK und STPM<br />
Innovation und Nachhaltigkeit im Fokus<br />
möchte diese Innovationskraft auch in Zukunft<br />
mit meinem Team unter Beweis stellen.“<br />
Der 48-jährige bekennt sich zu einem<br />
intelligenten „Modal Split“: „Ziel ist es, den<br />
Verkehr vernünftig auf verschiedene Verkehrsträger<br />
zu verteilen und dadurch eine<br />
Parkraumbewirtschaftung zu erreichen,<br />
die die Interessen der Wirtschaft und des<br />
Handels mit den Ansprüchen der Wohnbevölkerung<br />
harmonisiert. Park+Ride<br />
Anlagen verschränken den öffentlichen<br />
Verkehr mit dem Individual-Verkehr.“ Das<br />
Off-Street-Parkraumangebot sei eine Chan -<br />
ce, den öffentlichen Raum neu zu gestalten.<br />
■<br />
DI Werner Böhm<br />
Verband Österreich<br />
Auto abstellen, Kabel einstecken, mit der Parkkarte identifizieren, Stellplatz auswählen<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 63
Verband Schweiz<br />
Umkehrverkehr<br />
Alle wollen nach Hause – gle<br />
Umkehrverkehr? Was heißt das? Sollen unsere Besucher vor<br />
dem Parkhaus umkehren oder wollen wir sie auf den öffentli-<br />
chen Verkehr „umkehren“? Nein, wir wollen die Autofahrer in<br />
möglichst kurzer Zeit aus dem Parkhaus auf die Straße bringen.<br />
Das Parkhaus Messe Zürich wurde im Dezember<br />
1997 eröffnet und ist als zentrales<br />
Parkhaus für die Besucher der Messen und<br />
Veranstaltungen in den ebenfalls neu erstellten<br />
Hallen der Messe Zürich, des benachbarten<br />
Hallenstadions sowie des<br />
Theaters 11 konzipiert worden. Mit der Eröffnung<br />
des Parkhauses sind umliegende<br />
Parkplätze aufgehoben worden und das<br />
umliegende Wohnquartier vom Suchverkehr<br />
entlastet.<br />
In den Jahren 2007/2008 erfolgte unter<br />
laufendem Betrieb die Aufstockung um<br />
zwei Parkebenen mit insgesamt 550 Parkplätzen<br />
und der Bau einer zusätzlichen<br />
Ausfahrrampe für das erste und das zweite<br />
Parkgeschoss. Heute stehen im Parkhaus<br />
2.000 Parkplätze zur Verfügung.<br />
Besucher und Veranstaltungen<br />
Im Gebäude der Messe Schweiz finden an<br />
ca. 120 Tagen pro Jahr Messen und Anlässe<br />
unterschiedlichster Grösse statt. Im Hallenstadion,<br />
das bis zu 13.000 Besucher<br />
fasst, spielt der Zürcher Schlittschuhclub<br />
seine Heimspiele, es finden Konzerte mit<br />
internationalen Stars statt, diverse Sportanlässe<br />
wie Art on Ice, Tennisturniere und<br />
das Sechstagerennen. Der jährliche CSI ist<br />
ein Pferdesportanlass mit internationaler<br />
Ausstrahlung.<br />
Nebst etlichen Messen ist das Parkhaus<br />
vor allem bei vielen Events im Hallenstadion<br />
innert gut zweieinhalb Stunden voll<br />
64 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
ausgelastet. Bei komplett belegtem Parkhaus<br />
müssen Besucher wegen des begrenzten<br />
Stauraums weggewiesen werden, damit<br />
Kreuzungen und Zufahrtstraßen frei bleiben.<br />
Zu besonders starkem Andrang führen<br />
gleichzeitig in den Messehallen und im<br />
Hallenstadion stattfindende Anlässe. Die<br />
Events im Hallenstadion gelangen in der<br />
Regel abends zur Aufführung und enden<br />
zwischen 22 und 23.30 Uhr. So weit so gut,<br />
das Parkhaus ist voll – sehr gut für den<br />
Parkhausbetreiber. Die Probleme beginnen,<br />
wenn alle Besucher gleichzeitig nach<br />
Hause fahren wollen.<br />
Stellen Sie sich doch vor, 2.000 Autos<br />
wären schön nebeneinander aufgereiht.<br />
Bei zwei Metern Breite pro Auto ergibt das<br />
eine Mauer von 4.000 Metern Länge. Und<br />
alle Autos fahren fast gleichzeitig los und<br />
steuern auf ein Nadelöhr von vier Ausfahrten<br />
zu …<br />
Tatsachen<br />
Im Normalbetrieb steht für die Entleerung<br />
der sechs Obergeschosse mit mehr als<br />
1.600 Parkplätzen ein einspuriger Ausfahrwendel<br />
zur Verfügung, der im Erdgeschoss<br />
zu vier Ausfahrstationen führt. Nach der<br />
Parkhausausfahrt mündet der Verkehr in<br />
eine stark befahrene öffentliche Straße mit<br />
einer Kapazität von 1.600 Fahrzeugen pro<br />
Stunde. Die Einmündung ist mit einem<br />
Lichtsignal gesteuert, das den Bussen des<br />
öffentlichen Verkehrs Priorität einräumt.<br />
Von den wegfahrenden Fahrzeugen fahren<br />
mehr als 80 Prozent in die gleiche Richtung.<br />
Umkehrverkehr<br />
Natürlich haben sich Parkhausplaner und<br />
Verkehrsingenieure Gedanken über die<br />
Entleerungszeit gemacht und Berechnungen<br />
angestellt. Mangels anderer Alternativen<br />
musste man schliesslich in Kauf nehmen,<br />
dass es für viele Parkplatzbenutzer zu<br />
Wartezeiten von über einer Stunde führen<br />
würde, wenn sich nach einem grösseren<br />
Anlass alle Leute gleichzeitig auf den<br />
Heimweg begeben wollten.<br />
In der Realität fehlt den Autofahrern natürlich<br />
die Geduld und das Verständnis, so<br />
lange warten zu müssen, bis man endlich<br />
auf die zeitweise ebenfalls überlastete Straße<br />
gelangt. In den obersten Parkgeschossen<br />
ist mit bis zu 30 Minuten zu rechnen,<br />
bis die Ausfahrrampe erreicht ist. Auf dem<br />
Ausfahrwendel funktioniert das Reißverschlussprinzip<br />
recht gut, aber je weiter<br />
oben man parkiert hat, desto mehr Ein-
ichzeitig<br />
mündungen liegen vor einem. Hupkonzerte,<br />
Reklamationen, Aggressionen usw. sind<br />
die Folgen, mit denen sich der Betreiber<br />
des Parkhauses befassen muss.<br />
Für uns als Betreiber stand fest, dass mit<br />
der Zeit die Akzeptanz des Parkhauses leiden<br />
würde und mit Umsatzeinbussen zu<br />
rechnen wäre. Wir haben verschiedenen<br />
Überlegungen zur Verbesserung der Ausfahrzeit<br />
gemacht, u.a. mit der Regelung der<br />
Einfahrt in den Ausfahrwendel durch Personal<br />
in jedem Stockwerk, also zum Beispiel<br />
20 Fahrzeuge aus dem ersten Geschoss,<br />
dann aus dem zweiten usw. Später<br />
am Abend fahren fast keine Autos mehr ins<br />
Parkhaus, also warum nicht den Auffahrwendel<br />
zum Ausfahren nutzen?<br />
Testphase<br />
Zu Testzwecken haben wir an diversen Anlässen<br />
die bestehenden statischen Wegweiser<br />
und Signaltafeln in den Parkebenen<br />
und in den Ein- und Ausfahrwendeln mit<br />
neuen Fahrrichtungen überklebt und den<br />
Verband Schweiz<br />
Später am Abend fahren fast keine Autos mehr ins Parkhaus, also warum nicht<br />
den Auffahrwendel zum Ausfahren nutzen?<br />
Einfahrwendel zum Ausfahren freigegeben.<br />
Wir wollten es eigentlich den Automobilisten<br />
überlassen, welchen der beiden<br />
nun zur Verfügung stehenden Ausfahrwege<br />
er wählt. Obwohl temporär zwei Ausfahrten<br />
aus dem Parkgeschoss zur Verfügung<br />
standen, stellten wir fest, dass die<br />
meisten Autofahrer (>75%) trotzdem die<br />
reguläre Ausfahrt benutzten; vermutlich<br />
weil für sie selbstverständlich war, dass, wo<br />
man eingefahren ist, man nicht ausfährt.<br />
Bei weiteren Versuchen haben wir dann jedem<br />
Parkgeschoss nur eine Ausfahrmöglichkeit<br />
zugewiesen. Auf diese Weise konnten<br />
wir den Stau gleichmäßiger verteilen.<br />
Die Wartezeiten in den Parkebenen glichen
Verband Schweiz<br />
sich an, und die Lenker in den obersten<br />
Parkgeschossen waren nicht mehr benachteiligt.<br />
Aufgrund dieser Erkenntnisse haben<br />
wir uns entschlossen, dieses Konzept<br />
einzuführen.<br />
Interne Wegweisung<br />
für Umkehrverkehr<br />
Da das manuelle Anpassen der statischen<br />
Wegweiser auf die Dauer zu zeitaufwändig<br />
wäre, haben wir uns trotz beträchtlicher<br />
Kosten entschlossen, das Parkhaus mit dynamischen<br />
LED-Signalen auszurüsten.<br />
Diese können verschiedene Texte (Ausfahrt,<br />
Autobahn usw.) oder Fahrrichtungen<br />
(Richtungspfeile, verbotene Fahrrichtung,<br />
Abbiegeverbot usw.) anzeigen. Die<br />
über 100 LED-Anzeigetafeln und LED-Signale<br />
werden einzeln via Datenkabel angesteuert.<br />
Auf einem PC sind verschiedene<br />
Programme hinterlegt, mit denen alle<br />
LED-Signale je nach Auslastung und vorgesehenem<br />
Ausfahrmodus mit einem Tas -<br />
tendruck geschaltet werden können.<br />
Stockwerkpläne zeigen den Schaltzustand<br />
aller LED-Signale auf dem Monitor an.<br />
Wenn alle Besucher angekommen sind<br />
und nur noch mit wenigen Einfahrten gerechnet<br />
werden muss, stellen wir das Parkhaus<br />
auf Umkehrverkehr um.<br />
Im Erdgeschoss wird mit Absperrgittern<br />
und Pylonen die Zufahrt zu den oberen<br />
Parkebenen abgesperrt. Diese Maßnahme<br />
dient auch der Verkehrsführung der<br />
ausfahrenden Fahrzeuge.<br />
Dynamische Anzeigetafeln weisen den<br />
Weg bei der Ausfahrt.<br />
66 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
Mit den dynamischen LED-Signalen lassen sich verschiedene Texte<br />
(Ausfahrt, Autobahn usw.) je nach Verkehrssituation anzeigen.<br />
In den Parkebenen 1 und 2 wird die zusätzliche<br />
Ausfahrrampe freigegeben.<br />
Wenn sichergestellt ist, dass keine Fahrzeuge<br />
mehr aufwärts fahren können,<br />
wird mit einem Tastendruck am PC das<br />
entsprechende Programm gewählt und<br />
alle LED-Wegweiser und Signale stellen<br />
auf Umkehrverkehr um.<br />
Noch einfahrende Fahrzeuge werden ins<br />
Untergeschoss geleitet, das über separate<br />
Rampen erschlossen ist.<br />
Die Ausfahrtsbarrieren werden geöffnet.<br />
Die Kunden müssen das Parkticket nicht<br />
in den Ausfahrtsapparat einschieben, unser<br />
Personal nimmt es entgegen und stellt<br />
mit einem Blick fest, ob die Parkgebühr<br />
bezahlt worden ist.<br />
Detektoren bei den Ausfahrten stellen die<br />
Frequenzzunahme fest und leiten diese<br />
Zahlen an den Verkehrsleitrechner der<br />
Stadtpolizei weiter. (siehe auch Abschnitt<br />
weitere Maßnahmen). Das Lichtsignal<br />
vor der Straßeneinmündung erhält nun<br />
zugunsten des ausfahrenden Verkehrs<br />
längere Grünzeiten.<br />
Fazit<br />
Mit diesen Maßnahmen ist es uns gelungen,<br />
den nach wie vor unvermeidlichen<br />
Rückstau auf den Parkebenen gleichmäßiger<br />
zu verteilen. Bis das Parkhaus nach<br />
einer Veranstaltung entleert ist, dauert es<br />
mit der heutigen Kapazität von 2.000 Fahrzeugen<br />
praktisch gleich lang wie vor der<br />
Aufstockung, das heißt circa 60 bis 75 Minuten.<br />
Wir haben ebenfalls geprüft, ob es effizienter<br />
ist, das Lichtsignal bei der Straßeneinmündung<br />
auszuschalten und den Verkehr<br />
manuell zu regeln. Entgegen unserer<br />
Meinung brachte das Lichtsignal die besseren<br />
Ergebnisse.<br />
Optimal wäre es, wenn sich nur so viele<br />
Fahrzeuge in Bewegung setzen würden,<br />
wie ohne Rückstau ausfahren können. Das<br />
ließe sich machen, wenn zum Beispiel<br />
nicht mehr die Möglichkeit der Vorauszahlung<br />
der Parkgebühr angeboten würde<br />
und gleichzeitig die Anzahl der automatischen<br />
Zahlstellen reduziert würden. Daraus<br />
resultierten jedoch viel längere Wartezeiten<br />
vor den sieben Zahlstellen, was beim<br />
Publikum auf Unverständnis stoßen würde.<br />
Wir sehen es als das kleinere Übel an,<br />
im Auto sitzend die Wartezeit zu verbringen<br />
als im Regen oder in der Kälte stehend<br />
zu warten.
Weitere Maßnahmen<br />
Mit unserem neusten Projekt zur weiteren Verbesserung der Ausfahrzeiten<br />
messen wir nun mit einer Kamera den aus dem Hallenstadion<br />
tretenden Besucherstrom. Diese Daten werden mit einem<br />
Computerprogramm ausgewertet, das laufend die erwartete<br />
<strong>aktuell</strong>e Ausfahrzeit berechnet und das Publikum im Hallenstadion<br />
via Anzeige auf Monitoren orientiert. Dies mit der Absicht,<br />
die Leute zu veranlassen, noch im Hallenstadion zu verweilen bevor<br />
sie zu ihren Fahrzeugen gehen.<br />
Gleichzeitig werden diese Informationen auf dem Verkehrsleitrechner<br />
der Stadtpolizei verarbeitet und die Lichtsignalanlagen<br />
auf den Wegfahrrouten schalten bereits vor der Zunahme des<br />
Verkehrsaufkommens auf längere Grünzeiten. Dieses Projekt ist<br />
noch in der Optimierungsphase. Nach deren Abschluss werden<br />
wir die Ausfahrzeiten auch in der Kassenhalle des Parkhauses auf<br />
Monitore aufschalten. ■<br />
Heinz Burkhardt<br />
Präsident ParkingSwiss<br />
Verband Schweiz<br />
PARKHAUS MESSE ZÜRICH<br />
Andreasstrasse 65, 8050 Zürich<br />
1995-1997<br />
Bau des Parkhauses mit 1.450 Parkplätzen<br />
1 Untergeschoss, Erdgeschoss, 4 Obergeschosse<br />
3 Einfahren, 3 Ausfahrten, 1 Auffahr- und ein Ausfahrwendel<br />
1 Treppenhaus, 4 Aufzüge<br />
4 automatische Kassen, 1 bediente Kasse<br />
24 Außenparkplätze für Lkw und Busse<br />
Verkaufsstand mit Grillangeboten<br />
Dezember 1997<br />
Eröffnung<br />
2007-2008<br />
Aufstockung um 2 Parkgeschosse mit total 550 Parkplätzen<br />
Parkplatzangebot neu 2000 Parkplätze<br />
Bau einer zusätzlichen Ausfahrrampe für Parkgeschosse 1 + 2<br />
Abbruch des bestehenden Treppenhauses wegen der Erstellung<br />
von zwei zusätzlichen Aufzügen, Wiederaufbau des<br />
Treppenhauses<br />
Vergrößerung der Kassenhalle, 6 automatische Kassen<br />
Die Aufstockung erfolgte unter laufendem Betrieb.<br />
Betreiber<br />
AMAG Services AG<br />
Heinz Burkhardt, Geschäftsführer<br />
Beethovenstrasse 35, 8002 Zürich<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 67
Ratgeber<br />
Im Idealzustand schwankt die Belegung eines Parkhauses in den Hauptnutzungszeiten zwischen 50 und 100 Prozent .<br />
Fragen an die Geschäftsstelle des Bundesverbands <strong>Parken</strong> e.V.<br />
Auslastung und Belegung eines Parkhauses<br />
Frage:<br />
Wie soeben telefonisch besprochen, bitten<br />
wir um Auskünfte des Verbands zum Thema<br />
Kennzahlen zur Auslastung von Parkierungsanlagen.<br />
Unsere Häuser in N. N.<br />
sind 24 Stunden geöffnet. Zwei Häuser<br />
sind primär Veranstaltungshäuser und von<br />
der Lage her etwas weiter von der Innenstadt<br />
entfernt. Was versteht man aus Verbandssicht<br />
unter einer sehr guten, guten<br />
und mittleren Auslastung?<br />
Antwort:<br />
Innerhalb des Verbandes haben wir keine offizielle<br />
Definition des Begriffs „Auslastung“.<br />
Ebenso wenig gibt es konkrete Zahlen, die<br />
eine Auslastung im Sinne einer Skala von gut<br />
bis schlecht beschreiben. Das liegt daran,<br />
dass ein Parkhaus immer individuell entsprechend<br />
seiner wirtschaftlichen und lokalen<br />
Gegebenheiten wie auch seines Einsatzzwecks<br />
beurteilt werden sollte. So ist ein<br />
„Veranstaltungsparkhaus“ vor dem Hintergrund<br />
der Vorhaltung von Parkplätzen während<br />
der Veranstaltungen zu betrachten,<br />
68 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
wenn es um die Frage der Wirtschaftlichkeit<br />
und damit der Auslastung geht. Zeiten, in<br />
denen keine Veranstaltung stattfindet, bleiben<br />
somit unberücksichtigt.<br />
Kommt man auf diese Weise zu einem<br />
negativen Ergebnis, sollte zunächst untersucht<br />
werden, ob die Zahl der Veranstaltungen<br />
erhöht werden kann, um den Ertrag<br />
zu steigern. Ist dies nicht möglich,<br />
stellt sich die Frage, welche Maßnahmen<br />
greifen können, um den Belegungsgrad<br />
während der Veranstaltungen zu erhöhen.<br />
Wenn auch in dieser Richtung keine Verbesserungen<br />
zu erzielen sind, sind wirtschaftliche<br />
Überlegungen anzustellen, zum<br />
Beispiel eine Erhöhung der Parkpreise.<br />
Letztlich steht also die wirtschaftliche<br />
Betrachtung im Vordergrund und nicht die<br />
Orientierung an abstrakten Zahlen. Gleiches<br />
gilt für ein innerstädtisches Parkhaus,<br />
welches der Öffentlichkeit zur Nutzung zur<br />
Verfügung steht. Auch hier ist zunächst die<br />
Frage zu stellen, ob ein kostendeckender<br />
Ertrag erzielt wird, der gleichzeitig einen<br />
unternehmerischen Gewinn abwirft.<br />
Will man die Auslastung ermitteln, sollte<br />
dies nur im Zusammenhang mit dem Nutzungszweck<br />
geschehen. Das heißt, ein<br />
Parkhaus, das dem allgemeinen innerstädtischen<br />
Verkehr zur Verfügung steht, dient<br />
dem Zweck, den Pkw-Nutzern, die in die<br />
Stadt fahren, das <strong>Parken</strong> zu ermöglichen.<br />
Dies geschieht regelmäßig zu den üblichen<br />
Geschäfts- und Bürozeiten. Folglich sollte<br />
man auch nur diese Zeiten in die Prüfung<br />
der Belegung/Auslastung einbeziehen. Das<br />
ist besonders wichtig bei Häusern, die<br />
24 Stunden geöffnet sind. Die Einbeziehung<br />
der Nachtzeiten würde das Bild verfälschen.<br />
Man kann die Nachtöffnungszeiten mit in<br />
die Beurteilung einbeziehen, wenn das Park -<br />
haus auch von Anwohnern genutzt werden<br />
soll. Dann allerdings sollte man diese Nutzungszeit<br />
separat von der Tagesöffnung<br />
auswerten.<br />
Generell empfehlen wir bei der Ermittlung<br />
der Auslastung eine Orientierung an<br />
den örtlich allgemein üblichen Geschäftszeiten.<br />
Die Frage, ob eine Auslastung sehr<br />
gut, gut oder mittelmäßig ist, ist – wie<br />
Foto: Shutterstock
oben dargestellt – in erster Linie wirtschaftlich<br />
zu beantworten. Will man sich<br />
an prozentualen Auslastungsquoten orientieren,<br />
dann spricht man ab einer Belegungsquote<br />
von 60 Prozent und mehr von<br />
einer guten Auslastung. Wir würden dann<br />
von einer sehr guten Auslastung sprechen,<br />
wenn das Haus über längere Strecken hinweg<br />
täglich zu nahezu 100 Prozent belegt<br />
ist; immer vor dem Hintergrund der zu betrachtenden<br />
Zeiträume.<br />
Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen<br />
konnten und stehen Ihnen für weitere Fragen<br />
natürlich gern zur Verfügung.<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Ein Parkhaus wäre theoretisch zu 100 Prozent<br />
belegt, wenn es zum Beispiel bei einer<br />
24-stündigen Öffnungszeit immer besetzt<br />
wäre. Dies wäre auf der einen Seite ein Idealzustand,<br />
verkehrspolitisch aber negativ,<br />
Zahlen mit EC-Karte und AGB<br />
Frage:<br />
Wir haben seit Oktober 2010 unsere Parkgaragen<br />
auf EC-Kartenzahlung umgerüstet.<br />
Das hat natürlich Vor- und Nachteile.<br />
Der Nachteil besteht darin, wie Sie sicherlich<br />
wissen, dass die Parkgebühr nicht bezahlt<br />
wird, durch Nichteinlösung der Lastschrift.<br />
Daher unsere Frage, ob es bei den<br />
allgemeinen Geschäftsbedingungen den<br />
Hinweis gibt, dass der EC-Karteninhaber<br />
seine Einwilligung zur Herausgabe seines<br />
Namens und seiner Anschrift bei Nichteinlösung<br />
der Lastschrift erteilen muss?<br />
Antwort:<br />
In den von unserem Verband empfohlenen<br />
AGB haben wir die Klausel nicht verankert.<br />
Wir haben seinerzeit, als die AGB neu gefasst<br />
worden waren, von einem Mitgliedsbetrieb<br />
einen Hinweis erhalten, dass dieser<br />
eine entsprechende Klausel einfügt. Diese<br />
da hierdurch ein ständiger Parksuchverkehr<br />
verursacht würde.<br />
Die Definition, die einmal für normale<br />
Innenstadtparkhäuser gefunden wurde,<br />
war so, dass man die Hauptgeschäftszeit<br />
der jeweiligen Stadt, zum Beispiel von<br />
zehn bis 20 Uhr als Maßstab nahm und<br />
dann feststellte, welchen Belegungsgrad<br />
das Parkhaus in dieser Zeit (auf Stundenbasis)<br />
hat. Aber auch ein solcher Maßstab<br />
ist wenig aussagekräftig, da es zum Beispiel<br />
von zwölf bis 15 Uhr zu einer Vollbesetzung<br />
kommen kann, während nachmittags<br />
und abends das Parkhaus<br />
leerläuft. Dann ergäbe sich zum Beispiel<br />
eine Ausnutzung von durchschnittlich 50<br />
Prozent, obwohl in den Mittagsstunden<br />
Verkehrschaos herrscht. Die meisten Nutzer<br />
würden dann sagen, da kann man<br />
nicht mehr hinfahren, obwohl die Ausnutzung<br />
nur bei 50 Prozent liegt.<br />
lautet wie folgt: „Bei Bezahlung des Mietpreises<br />
mittels EC- oder Kreditkarte erteilt<br />
der Mieter dem Parkhausunternehmer unwiderruflich<br />
die Zustimmung zum Einzug<br />
des Mietpreises im Lastschriftverfahren.<br />
Bei Rücklastschrift des Mietpreises er-<br />
Ratgeber<br />
Noch auffälliger ist das geschilderte Beispiel<br />
eines Veranstaltungsparkhauses, das<br />
ja oft nur für diesen Zweck gebaut wird.<br />
Wenn dann kein anderer Nutzerkreis gewonnen<br />
werden kann, muss man sich von<br />
vornherein darüber im Klaren sein, dass<br />
dies ein Defizithaus ist, das unter der<br />
Überschrift „Kultursubventionen“ läuft.<br />
Der Idealzustand eines Parkhauses ist<br />
dann gegeben, wenn die Belegung in den<br />
Hauptnutzungszeiten zwischen 50 und<br />
100 Prozent schwankt, ohne dass der Besetztzustand<br />
über längere Zeit anhält und<br />
zu längeren Stauungen führt. Bei Parkhäusern<br />
in Einkaufszentren wird oft gefragt,<br />
wie oft ein Stellplatz am Tag umgeschlagen<br />
wird. Dies hängt natürlich von der Attraktivität<br />
des Zentrums und der daraus folgenden<br />
Verweildauer der Besucher ab. Hier<br />
ist oft ein fünffacher Umschlag eines Stellplatzes<br />
zu beobachten. ■<br />
Für den Nutzer bequem, für den Betreiber manchmal riskant: Zahlen per Karte<br />
mächtigt der Mieter den Parkhausunternehmer,<br />
seine Anschrift bei der Bank zu erfragen<br />
und zusätzlich zu den anfallenden<br />
Bankgebühren und -spesen eine Bearbeitungsgebühr<br />
in Höhe von 15 Euro zu erheben.“<br />
■<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 69<br />
Foto: Shutterstock
Verbandsnachrichten<br />
Der Ausschuss Bau und Unterhaltung machte sich in Münster ein Bild von Projekten der Westfälischen Bauindustrie.<br />
Geschäfte und Wohnungen im früheren Parkhaus<br />
Die Mitglieder im Ausschuss Bau und Unterhaltung<br />
haben kürzlich in Münster/<br />
Westfalen getagt und interessante Eindrücke<br />
von den Projekten der Westfälischen<br />
Bauindustrie gewinnen können. Das<br />
ehemalige Parkhaus Stubengasse wurde im<br />
Zuge von innerstädtischen Neubauentwicklungen<br />
in ein Wohn- und Geschäftshaus<br />
umgewandelt. Im Erdgeschoss befin-<br />
70 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
det sich auch eine Fahrradstation für Kurzund<br />
Dauermieter. Die Anlage arbeitet im<br />
Dauermieterbereich vollautomatisch, Tagesparker<br />
hebeln ihren Drahtesel mit der<br />
Hand auf den Ständer.<br />
Ferner besichtigten die Teilnehmer das<br />
Parkhaus Theater, in dem zurzeit eine<br />
umfangreiche Betonsanierung bei laufendem<br />
Betrieb durchgeführt wird. Ein be-<br />
sonderes Highlight auf Grund seiner Gestaltung<br />
und Verkehrsführung ist das<br />
neue Parkhaus „Alter Steinweg“, welches<br />
vor rund einem Jahr in Betrieb genommen<br />
wurde. Das nächste Projekt des Ausschusses<br />
ist die Aktualisierung des Bauwerkskontrollplans.<br />
Die <strong>aktuell</strong>e Fassung<br />
stammt aus dem Jahr 2007 und soll überarbeitet<br />
werden. ■
Verbandsnachrichten<br />
Entwicklung der Einstellzahlen<br />
Der Verband wird in Kürze eine Erhebung<br />
über die Entwicklung der Einstellzahlen<br />
im Vergleich der Jahre 2010 zu 2009 durchführen.<br />
Dazu werden die Daten von ausgewählten<br />
Mitgliedsbetrieben ermittelt,<br />
um ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten.<br />
Die letzte Umfrage bezieht sich auf die<br />
beiden Jahre 2008 und 2007. Danach war<br />
die Tendenz im Jahr 2008 gegenüber dem<br />
Vorjahr leicht abnehmend. Die Auswertung<br />
der Ergebnisse erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit dem betriebswirtschaftlichen<br />
Ausschuss.<br />
Die Mitglieder des Ausschusses werden<br />
Mitte des Jahres 2011 ihre <strong>aktuell</strong>e Ener-<br />
Akzeptanz von Kartenzahlungen<br />
Der technische Ausschuss im Bundesverband<br />
<strong>Parken</strong> e.V. hat auf seiner Sitzung am<br />
17. Februar dieses Jahres über die Vor- und<br />
Nachteile der Akzeptanz von Kreditkarten<br />
im Parkhausbereich diskutiert. Vor dem<br />
Hintergrund der Sicherheitsanforderungen<br />
(PCI-DSS) der Kartengesellschaften<br />
erscheint der damit verbundene personelle,<br />
organisatorische und vor allem finanzielle<br />
Aufwand gemessen an den Vorteilen<br />
der Akzeptanz äußerst fraglich zu sein.<br />
Dies gilt insbesondere auch vor dem Hin-<br />
www.parken.de<br />
giekostenanalyse veröffentlichen. Seit nunmehr<br />
vier Jahren werden die Verbrauchswerte<br />
und -kosten im Energiebereich analysiert<br />
und bewertet. Dabei liegt ein<br />
besonderes Augenmerk auf Maßnahmen<br />
zur Energieeinsparung und Reduzierung<br />
von Energiekosten. Einige Mitgliedsbetriebe<br />
konnten ihren Energieverbrauch durch<br />
Einsparungsmaßnahmen signifikant senken.<br />
Die Auswertung der <strong>aktuell</strong>en Erhebung<br />
wird in Kürze abgeschlossen sein. Die<br />
Möglichkeiten zur Energiekostensenkung<br />
werden auch im November auf dem Kompetenzforum<br />
Thema sein. ■<br />
tergrund, dass der Anteil der durch Kreditkarten<br />
erzielten Umsätze, gemessen am<br />
Gesamtumsatz, sehr gering ist.<br />
Der Ausschuss wird noch in diesem Jahr<br />
eine Empfehlung an die Verbandsmitglieder<br />
aussprechen, die sich auch auf den Einsatz<br />
beziehungsweise die Akzeptanz von<br />
EC-Karten beziehen wird. Zur Vorbereitung<br />
wird die Geschäftsstelle des Verbandes<br />
über eine Mitgliederbefragung den<br />
Umfang von Kredit- beziehungsweise EC-<br />
Kartenzahlungen feststellen. ■<br />
Relaunch der<br />
Verbandsseite<br />
Der Verband überarbeitet derzeit<br />
seinen Internetauftritt. Dabei wird er<br />
von den Mitgliedern des Marketingausschusses<br />
unterstützt. Die neue<br />
Webseite wird voraussichtlich zur<br />
PARKEN 2011 online gehen. ■<br />
<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 71
Verbandsnachrichten<br />
Leserbrief zum „Parkhaustest“ (<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong>, Ausgabe 79, Seite 34/35)<br />
Kooperation mit dem ADAC<br />
Nun hat es uns in der Parkhausbranche<br />
auch getroffen. Der ADAC hat seinen ersten<br />
Parkhaustest in Deutschland durchgeführt.<br />
Ganz so wie den Tunneltest, den<br />
Rastplatztest, den Crashtest oder den Kindersitztest.<br />
Dass er diese Testreihen durchführt,<br />
entspricht seinem Selbstverständnis<br />
als Interessenswalter der Verbrauchergruppe<br />
„Autofahrer“. Deshalb ist es nicht verwunderlich,<br />
dass auch wir als Teil der Mo-<br />
72 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
bilitätskette getestet werden, ob wir wollen<br />
oder nicht.<br />
Der Unterschied zur Zertifizierungsreihe<br />
„Das benutzerfreundliche Parkhaus“<br />
besteht darin, dass das Zertifikat ein vom<br />
ADAC verliehenes Qualitätssiegel ist, welches<br />
nur dann vergeben wird, wenn sich<br />
ein Parkhaus darum bewirbt. Erfüllt es die<br />
Prüfkriterien des ADAC, wird es als „benutzerfreundlich“<br />
qualifiziert.<br />
Bei dem jetzt neuen Test werden wir geprüft,<br />
ohne, dass wir darum gebeten haben.<br />
Das ist der Unterschied.<br />
Bei uns in der Branche gibt es jetzt Stimmen,<br />
die den Test befürworten und eben so<br />
viele, die ihn ablehnen. Das ist einerseits<br />
verständlich: Der Test ist neu für uns, und<br />
wir haben keinen Einfluss auf seine Durchführung;<br />
wir können nur zusehen, uns aufregen<br />
oder aber das Beste daraus machen.<br />
Wer sich einmal, wie ich, die Mühe gemacht<br />
und die Prüfkriterien sowie deren<br />
Gewichtung zur Beurteilung angeschaut<br />
hat, wird schnell feststellen, dass diese weder<br />
utopisch noch unerreichbar sind. Im<br />
Gegenteil, sie zeugen nach meiner Auffassung<br />
von einem qualifizierten und verantwortungsvollen<br />
Umgang mit dem Thema<br />
„Parkhaus“. In der Gewichtung der einzelnen<br />
Testaspekte spiegeln sich zum großen<br />
Teil die Wünsche unserer Kunden wider.<br />
Und glauben Sie mir: Wer ein in die Jahre<br />
gekommenes und in seiner Funktionalität<br />
schlecht zu betreibendes Parkhaus im Bestand<br />
hat, es aber trotzdem vorbildlich<br />
führt, wird beim Test nicht durchfallen!<br />
Klar, er wird auch nicht die Spitze der Bewertungsskala<br />
erreichen. Das macht aber<br />
nichts. Es ist wie in der Mode: Mit einem<br />
neuem Kleid bin ich (meist) gut angezogen,<br />
mit einem alten Kleid, das noch gut<br />
in Schuss ist, ebenfalls. Nur, es wird nicht<br />
mehr auf dem Laufsteg spazieren geführt.<br />
Mit einem alten Kleid, das schmutzig und<br />
zerrissen ist, ist mein Eindruck negativ,<br />
man wird sich von mir abwenden.<br />
Das Fazit<br />
Mein Fazit ist: Den Test zu ignorieren, ist<br />
nicht ratsam; ihn zu boykottieren bringt<br />
nichts, denn der ADAC führt ihn ohnehin<br />
durch.
ist der Schlüssel<br />
Was also bleibt uns übrig? Wir sollten versuchen,<br />
wie in der Vergangenheit auch, mit<br />
dem ADAC zu kooperieren. Er ist unzweifelhaft<br />
die Lobby unserer Kunden. Wer das<br />
vergisst, begeht in meinen Augen einen großen<br />
Fehler. Die Tür, die uns beim ADAC offen<br />
steht, heißt „Zusammenarbeit“.<br />
Wir sollten dabei mitwirken, dass die<br />
Prüfkriterien nicht nach Belieben oder<br />
Lust und Laune der jeweiligen Prüfer geändert<br />
werden. Wir sollten darauf einwirken,<br />
dass die Gewichtung der Prüfkriterien<br />
zur Beurteilung der Garage weiterhin konstant<br />
sind, so dass auch ein Betreiber eines<br />
alten Parkhauses die Chance hat, den Test<br />
zu bestehen. Wir sollten uns als Verband<br />
regelmäßig mit der Prüfabteilung des<br />
ADAC austauschen, so dass wir Verständnis<br />
für unsere Positionen wecken können.<br />
Wir sollten dem ADAC auch generell erlauben,<br />
den Test durchzuführen.<br />
Das besondere Charakteristikum an ihm<br />
ist ja, dass er unangemeldet und sozusagen<br />
„ohne Vorwarnung“ durchgeführt wird.<br />
Man kann ja sein generelles Einverständnis<br />
auch nur auf ein Jahr beschränken und<br />
dann wieder erneuern, oder auch nicht.<br />
Für mich besteht der Vorteil darin, dass<br />
die Prüfer in Zweifelsfällen bei dem Betreiber<br />
nachfragen und somit Unklarheiten<br />
schon im Vorfeld ausgeräumt werden können.<br />
Das ist für den Parkhausbetrieb von<br />
Vorteil. Der Parkhaustest selbst ist ja noch<br />
nicht schlimm. Ernst wird es erst, wenn die<br />
Verbandsnachrichten<br />
Beurteilung suboptimal aus- und die Regenbogenpresse<br />
deswegen über einen herfällt.<br />
Dann ist Schadensbegrenzung angesagt.<br />
Hier wäre es nicht schlecht, wenn wir ein<br />
paar Tage vor Veröffentlichung der Testergebnisse<br />
informiert würden, so dass wir uns<br />
auf die Interviews und Fragen der Presse<br />
einrichten können. Ich glaube, das ließe sich<br />
bewerkstelligen. Auch hier ist die Kooperation<br />
mit dem ADAC der Schlüssel zur<br />
Brandbekämpfung.<br />
In diesem Sinne ist meine Empfehlung:<br />
Machen wir das Beste daraus. ■<br />
Claus Schnell, Bavaria Parkgaragen GmbH<br />
Mitglied im Vorstand des<br />
Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.
Verbandsnachrichten<br />
Zu guter Letzt...<br />
„Optimiertes <strong>Parken</strong> in Athen“ Gesehen auf Spiegel online<br />
Zusendung eines Lesers zu unserer jüngsten Bildstrecke<br />
(<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong>, <strong>Nr</strong>. 80, Seite 28)<br />
TERMINE 2011 – 2012 – 2013<br />
PARKEN 2011<br />
11./12. Mai 2011<br />
Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden<br />
www.parken-messe.de<br />
Mitgliederversammlung<br />
des Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.<br />
Mitgliederversammlung<br />
des Bundesverbands <strong>Parken</strong> e. V.<br />
12. Mai 2011<br />
Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden<br />
74 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />
EPA – POLIS Parking Workshop<br />
„The role of parking in sustainable<br />
urban transport“<br />
17. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Rathaus, Marktplatz 1, Stuttgart<br />
15. EPA-Kongress<br />
„Parking – The new Deal“: 15. europäischer<br />
Kongress der European Parking Association (EPA)<br />
14. bis 16. September 2011<br />
Lingotto Congress Center, Turin, Italien<br />
Frauenparkplätze mit Anleitung in der Passauer<br />
Tiefgarage Römerplatz<br />
Kompetenzforum <strong>Parken</strong><br />
10. November 2011<br />
Hotel Maritim<br />
Würzburg<br />
Intertraffic<br />
27. bis 30. März 2012<br />
Amsterdam RAI<br />
PARKEN 2013<br />
19./20. Juni 2013<br />
Wiesbaden