31.07.2016 Aufrufe

{have speed in f[ ]cus!} DTM 2016 - Zandvoort Race 9 & 10

Auch in der Saison 2016 stellt der Dünen-Circuit im Niederländischen Zandvoort eine echte Herausforderung für die Aktiven aus allen Rennserien dar. Zur Halbzeit der Deutsche Tourenwagen Masters ist der Fight um die Meisterschaft noch total offen. Die ersten 4 Tabellenführer liegen nach 10 von 18 Rennen lediglich 22 Punkte auseinander. Die Platzierungen und Punkteränge von Laufsiegern im jeweils folgenden Rennen sind nicht vorhersehbar. So siegte in Zandvoort am Samstag Robert Wickens, der aber ging im Sonntagsrennen leer aus. Norisring-Ausfaller Green gewann das Sonntagsrennen souverän und sicherte sich bereits am Samstag wichtige Zähler. Punktesammler Wittmann führt weiterhin die Tabelle an...

Auch in der Saison 2016 stellt der Dünen-Circuit im Niederländischen Zandvoort eine echte Herausforderung für die Aktiven aus allen Rennserien dar. Zur Halbzeit der Deutsche Tourenwagen Masters ist der Fight um
die Meisterschaft noch total offen. Die ersten 4 Tabellenführer liegen nach 10 von 18 Rennen lediglich 22 Punkte auseinander. Die Platzierungen und Punkteränge von Laufsiegern im jeweils folgenden Rennen sind nicht vorhersehbar. So siegte in Zandvoort am Samstag Robert Wickens, der aber ging im Sonntagsrennen leer aus. Norisring-Ausfaller Green gewann das Sonntagsrennen souverän und sicherte sich bereits am Samstag wichtige Zähler. Punktesammler Wittmann führt weiterhin die Tabelle an...

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Ocon &<br />

Juncadella<br />

punkten erstmals<br />

<strong>in</strong> dieser Saison<br />

ab Seite 22<br />

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Audi Sport TT CUP<br />

Berichterstattung<br />

ab Seite 68<br />

#2 Kev<strong>in</strong> Strohschänk<br />

Spezial<br />

<strong>Race</strong> 9<br />

P1 Wickens<br />

ab Seite 16<br />

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<strong>Race</strong> <strong>10</strong><br />

P1 Green<br />

ab Seite 26<br />

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<strong>Race</strong> 9 & <strong>10</strong> <strong>Zandvoort</strong><br />

powered by<br />

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Technik versagt...<br />

Mortara & Müller<br />

unverschuldet bestraft<br />

Seite 24 | 25


seit nunmehr dreie<strong>in</strong>halb Jahren veröffentlichen wir das Onl<strong>in</strong>emagaz<strong>in</strong> {<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!} rund um die seit mehr als 30<br />

Jahren populäre Deutsche Tourenwagen Masters. Mit Informationen, Fotos und Lifestyle berichten wir rund um die <strong>DTM</strong>. Mit<br />

verhaltenen 16 Seiten war die erste Ausgabe im Frühjahr 2013 mit Bildern e<strong>in</strong>es Fotografen, überschaubaren eigenen Artikeln,<br />

viel Material der Hersteller, die „Testfahrt“ zu e<strong>in</strong>er, aus heutiger Sicht, erfolgreichen Magaz<strong>in</strong>serie. Nach 45 Ausgaben s<strong>in</strong>d es<br />

im Schnitt 70-80 Seiten voller Informationen und tollem Bildmaterial, die auch auf Anfrage als gedruckte Version „<strong>in</strong> die Hand“<br />

genommen werden kann [Kontakt unter <strong>in</strong>fo@art-of-<strong>speed</strong>.net]. Mittlerweile lebt {<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!} auch durch Mithilfe<br />

vieler <strong>DTM</strong>-Fotografen und deren sehr unterschiedlichen Sichtweisen auf das Geschehen rund um e<strong>in</strong> Rennwochende.<br />

In e<strong>in</strong>er doch etwas anderen Darstellung, als ebenso sehr erfolgreiche Motorsportportale und Presseveröffentlichungen, legen<br />

wir viel Wert auf Details und das etwas andere Foto und bleiben auch zukünftig unserem Stil treu!<br />

Zur Halbzeit der <strong>DTM</strong>-Saison <strong>2016</strong> danken wir auch all‘ unseren nationalen und <strong>in</strong>ternationalen Lesern für die nunmehr über<br />

1.000.000 Zugriffe auf das Magaz<strong>in</strong>. Wir danken auch für die vielen Kontakte, Anfragen und Me<strong>in</strong>ungen, die auch bei weiteren<br />

Ausgaben unsere Arbeit bee<strong>in</strong>flussen werden.<br />

Ihre Redaktion im juli <strong>2016</strong><br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Seite 4 bis 5<br />

snapshot<br />

Seite <strong>10</strong> bis 13<br />

Hankook aktuell.<br />

Best Pitstop Award<br />

Seite 16 bis 23<br />

<strong>Race</strong> 9<br />

Seite 24<br />

Technik am Limit...<br />

Mortara & Müller<br />

hart bestraft<br />

Seite 26 bis 37<br />

<strong>Race</strong> <strong>10</strong><br />

Seite 38 | 39<br />

Das <strong>DTM</strong> Orakel<br />

Seite 40 bis 57<br />

Statistik<br />

Seite 60 | 61<br />

starke Stimmen<br />

Seite 62<br />

the ART OF <strong>DTM</strong><br />

COLORS<br />

Seite 68 bis 71<br />

Audi Sport TT CUP<br />

Seite 72 bis 79<br />

# 2 Kev<strong>in</strong> Strohschänk<br />

im Audi Sport TT CUP<br />

NEU<br />

Seite 80 bis 83<br />

Von der Piste<br />

auf die Straße...<br />

TUNING M4 GTS<br />

Seite 58 | 59<br />

Championchip <strong>2016</strong><br />

Impressum<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

powered by art-of-<strong>speed</strong>.net<br />

www.art-of-<strong>speed</strong>.net<br />

www.<strong>have</strong>-<strong>speed</strong>-<strong>in</strong>-fo<strong>cus</strong>.net<br />

https://www.facebook.com/<strong>have</strong><strong>speed</strong><strong>in</strong>fo<strong>cus</strong> 002 | 003


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

special moments of the


weekend<br />

004 | 005


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

Episode 5<br />

<strong>Zandvoort</strong><br />

<strong>Race</strong> 9 & <strong>10</strong><br />

15.07. - 17.07.<strong>2016</strong><br />

38.000 Zuschauer<br />

Sieger <strong>Race</strong> 9 - Robert Wickens<br />

# 6 Mercedes-AMG <strong>DTM</strong> Team HWA<br />

Sieger <strong>Race</strong> <strong>10</strong> - Jamie Green<br />

# 53 Audi Sport Team Rosberg<br />

Wetter<br />

15.07.16 - 23 °C<br />

16.07.16 - 21 °C<br />

17.07.16 - 22 °C<br />

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<strong>Zandvoort</strong> bietet schnelle Kurven, rauhen Asphalt und hohe Kerbs...<br />

Der zweite Auslands-Stopp der Saison <strong>2016</strong> im niederländischen <strong>Zandvoort</strong>, direkt an der Nordsee, ist für jeden Rennreifen e<strong>in</strong>e echte<br />

Herausforderung. Besonders durch den spitzen und rauen Asphalt sowie den Sand, der vom nahegelegenen Meer ständig auf die Strecke<br />

weht, wird der Ventus <strong>Race</strong> auch dieses Mal wieder stark gefordert. „Der aggressive Fahrbahn-Belag beansprucht<br />

die Lauffläche des Rennreifens mehr als das bei anderen <strong>DTM</strong>-Strecken der Fall ist. Dazu kommt der<br />

Sand, durch den sich die Bodenhaftung verschlechtert und die Boliden <strong>in</strong>s Rutschen geraten können.<br />

Deshalb ist es für die Piloten wichtig, immer auf der Ideall<strong>in</strong>ie zu bleiben, denn die wird sehr schnell<br />

durch die Autos freigefahren“, erklärt Hankook <strong>DTM</strong>-Renn<strong>in</strong>genieur Thomas Baltes.<br />

Das Streckenlayout des Kurses, der sich durch die Dünen schlängelt, ist ausgesprochen abwechslungsreich. Top-Speed-Geraden wechseln<br />

sich mit langsamen Abschnitten ab, schnelle Bank<strong>in</strong>g-Kurven, die teilweise h<strong>in</strong>ter Kuppen liegen, gehen <strong>in</strong> enge und technisch<br />

schwierige Passagen über. Thomas Baltes: „Man braucht <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> e<strong>in</strong>e ausgeglichene Fahrzeug-Balance,<br />

um allen Besonderheiten des Kurses gerecht zu werden. Die Mischung aus Performance und Sicherheit<br />

muss passen, denn man fährt hier komplett am Limit.“<br />

Viele Piloten bevorzugen auf dem 4,307 Kilometer langen Asphaltband niedrige Luftdrücke, um die Aufstandsfläche des Slicks und<br />

damit das Grip-Niveau zu erhöhen. In den schnellen, teils überhängenden Kurven wird deshalb die Reifenkonstruktion stark gefordert.<br />

„Zusätzlich wirken wegen der hohen Geschw<strong>in</strong>digkeiten starke Downforce-Kräfte auf den Ventus<br />

<strong>Race</strong> e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> zu niedriger Luftdruck könnte deshalb zu höherem Verschleiß des Reifens führen“, führt<br />

der Hankook <strong>DTM</strong>-Renn<strong>in</strong>genieur aus.<br />

E<strong>in</strong>e weitere Herausforderung für den Rennreifen s<strong>in</strong>d die teilweise sehr hohen und wegen ihres Alters oft ausgeschlagenen Kerbs, die<br />

von den Piloten häufig mit viel Speed überfahren werden. Thomas Baltes: „Auf dem Dünenkurs <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> wird der<br />

Hankook Rennreifen stärker als auf anderen <strong>DTM</strong>-Strecken beansprucht. Das gilt für die Lauffläche,<br />

aber <strong>in</strong> noch stärkerem Maße für die Konstruktion des Ventus <strong>Race</strong>.“<br />

Am Ende der Start- und Zielgeraden bietet sich bei der Anfahrt zur Tarzanbocht, e<strong>in</strong>er 180-Grad-Kehre, die beste Überholmöglichkeit.<br />

Aber auch <strong>in</strong> der Haarnadelkurve und der folgenden Schikane im letzten Streckenabschnitt kann attackiert werden.<br />

0<strong>10</strong> | 011


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012 | 013


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014 | 015


Rennen 9<br />

25.06.<strong>2016</strong> - 06:08 pm<br />

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016 | 017


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Rennen 9 im Detail<br />

Start Wickens gew<strong>in</strong>nt den Start, dah<strong>in</strong>ter Wittmann und Vietoris. Kollision zwischen<br />

Götz und Tambay – für beide ist das Rennen beendet.<br />

Runde 1 Das Safetycar geht auf die Strecke.<br />

Runde 2 Wickens führt das Rennen vor Wittmann, Vietoris, Paffett. Der Unfall zwischen<br />

Götz und Tambay – <strong>in</strong> den auch Tomczyk verwickelt war – wird von der<br />

Rennleitung untersucht.<br />

Runde 4 Das Safetycar kommt am Ende der Runde re<strong>in</strong>.<br />

Runde 5 Ke<strong>in</strong>e Positionsveränderungen beim Restart.<br />

Tomczyk erhält e<strong>in</strong>e Durchfahrtsstrafe für das Verursachen e<strong>in</strong>er Kollision.<br />

Runde 6 DRS ist jetzt aktiv. Tomczyk tritt se<strong>in</strong>e Strafe an.<br />

Runde 9 Spengler übernimmt Platz 12 von Glock, Farfus strandet im Kiesbett.<br />

Runde <strong>10</strong> Slow Zone 2 ist aktiviert.<br />

Runde 11 Der BMW ist geborgen, die Slow Zone wieder aufgehoben.<br />

Runde 12 Vietoris greift Wittmann im Kampf um Platz zwei an.<br />

Runde 13 Mortara und Müller unter Beobachtung, weil sie möglicherweise die Slow-Zone<br />

missachtet haben. Beide erhalten e<strong>in</strong>e Durchfahrtsstrafe. Müller tritt se<strong>in</strong>e Strafe<br />

direkt an.<br />

Runde 14 Mortara tritt se<strong>in</strong>e Strafe ebenfalls an.<br />

Runde 17 Ekström greift da Costa für Platz sechs an. Scheider überholt Spengler für Platz elf.<br />

Runde 23 Paffett übernimmt Platz drei von Vietoris.<br />

Runde 25 Letzte Runde. Vietoris erkämpft sich <strong>in</strong> Kurve e<strong>in</strong>s Platz drei zurück.<br />

Ziel Wickens gew<strong>in</strong>nt das Rennen vor Wittmann und Vietoris.<br />

Dah<strong>in</strong>ter: Paffett, Green, Félix da Costa, Ekström, Juncadella, Ocon und Mart<strong>in</strong>.<br />

018 | 019


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020 | 021


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Rennen 9<br />

Robert Wickens hat das neunte <strong>DTM</strong>-Saisonrennen im niederländischen<br />

<strong>Zandvoort</strong> souverän gewonnen. Von der Pole-Position <strong>in</strong> das 40-m<strong>in</strong>ütige<br />

Samstagsrennen gestartet, überquerte er nach 25 Runden mit 7,217 Sekunden<br />

Vorsprung vor Marco Wittmann die Ziell<strong>in</strong>ie. Dritter wurde Mercedes-AMG-Pilot<br />

Christian Vietoris. Für den Kanadier Wickens ist es der vierte<br />

Sieg <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er <strong>DTM</strong>-Karriere – zuletzt gewann der Mercedes-AMG-Pilot 2015<br />

am Norisr<strong>in</strong>g.<br />

„Auch wenn es e<strong>in</strong>fach aussah – es ist niemals e<strong>in</strong>fach<br />

e<strong>in</strong> Rennen zu gew<strong>in</strong>nen“, sagte Wickens im Ziel.<br />

„Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong>fach nur happy. Heute Abend feiern wir.“<br />

Glücklich ist auch Marco Wittmann, denn nach neun von 18 <strong>DTM</strong>-Saisonrennen<br />

trägt der BMW-Pilot den <strong>in</strong>offiziellen Titel des ‚Halbzeit-Champions‘.<br />

„<strong>Zandvoort</strong> sche<strong>in</strong>t mir zu liegen, auch wenn Robert<br />

heute e<strong>in</strong> Tick schneller war. Mit Platz zwei und den 18<br />

Punkten b<strong>in</strong> ich zufrieden. Morgen können wir das Blatt<br />

vielleicht noch wenden.“<br />

Im Gegensatz zu Wickens musste sich Wittmann den Angriffen von Christian<br />

Vietoris erwehren, über die gesamte Renndistanz Druck auf Wittmann<br />

machte. Der konnte nur e<strong>in</strong>mal kurz durchatmen, als Gary Paffett den Platz<br />

se<strong>in</strong>es Markenkollegen Vietoris übernahm um den Druck auf Wittmann zu<br />

erhöhen – jedoch ohne Erfolg. Erst <strong>in</strong> der letzten Runde konnte Vietoris den<br />

Podestrang zurückerobern.<br />

FAZIT<br />

Mit dem achten Sieger im neunten Rennen geht es für die <strong>DTM</strong> am Sonntag<br />

<strong>in</strong> die zweite Saisonhälfte. Marco Wittmann hat mit se<strong>in</strong>em zweiten Platz<br />

die Führung <strong>in</strong> der <strong>DTM</strong>-Fahrerwertung ausgebaut. Er führt die Tabelle mit<br />

93 Punkten an. Auf Platz zwei liegt mit zehn Punkten Rückstand Robert Wickens.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Durchfahrtsstrafe kam Audi-Pilot Edoardo Mortara am<br />

Samstag nicht über Platz 17 h<strong>in</strong>aus. In der Tabelle liegt er nun punktgleich<br />

mit Jamie Green auf dem dritten Rang mit 73 Punkten. Der Brite war im<br />

Rennen bester Audi-Pilot auf Rang fünf.<br />

022 | 023


Strafen für<br />

Mortara & Müller<br />

Wenn die Technik versagt...<br />

Bei der Nutzung des GPS zur Ermittlung der Geschw<strong>in</strong>digkeiten <strong>in</strong> der Slowzone ist es beim <strong>DTM</strong>-Rennen am Samstag <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> zu Unstimmigkeiten<br />

gekommen. Wie die Auswertung der Daten von #48 Edoardo Mortara und #51 Nico Müller ergeben hat, gibt es möglicherweise Abweichungen zwischen<br />

den Fahrzeugdaten des Audi Teams Abt Sportsl<strong>in</strong>e und den Messdaten des GPS-Systems, das dem DMSB von e<strong>in</strong>em Dienstleister zur Verfügung gestellt<br />

wird.<br />

„Wir müssen uns während des Rennens auf die uns zur Verfügung gestellten technischen Systeme verlassen können”,<br />

erklärt Michael Kramp, Sprecher der Rennleitung <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong>. „Denn wenn das System uns e<strong>in</strong>e Geschw<strong>in</strong>digkeitsübertretung<br />

meldet, ist e<strong>in</strong>e sofortige Bestrafung unumgänglich. Daher wird die Rennleitung bis zur vollständigen Aufklärung<br />

des Vorfalls auf die Nutzung der GPS-Daten zur Überwachung von Slowzones verzichten. Wenn im Rennen<br />

am Sonntag e<strong>in</strong>e Slowzone notwendig werden sollte, werden eventuelle Geschw<strong>in</strong>digkeits übertretungen erst nach<br />

dem Rennen analysiert und geahndet.”<br />

Allerd<strong>in</strong>gs besteht seitens der Rennleitung ke<strong>in</strong>e Möglichkeit, e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>mal ausgesprochene Drivethrough-Strafe zurückzunehmen. Dies ist e<strong>in</strong>e Tatsachenentscheidung,<br />

die vergleichbar mit e<strong>in</strong>er roten Karte im Fußball ist. Auch e<strong>in</strong> Protest des Teams wäre nach Art. 17.2 des Sportlichen Reglements nicht zulässig.<br />

Daher bleibt das Ergebnis des Samstagsrennens hier <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> unverändert.<br />

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„Ich habe nichts falsch gemacht“, sagte Mortara. „Das sieht man auch anhand der Onboard-Aufnahmen aus me<strong>in</strong>em Auto<br />

und <strong>in</strong> unserer Datenaufzeichnung.“<br />

„Das ist ausgesprochen bitter, Edo hat dadurch m<strong>in</strong>destens acht Punkte verloren, die am Saisonende die Meisterschaft<br />

entscheiden können“, sagte Dieter Gass, Leiter <strong>DTM</strong> bei Audi Sport. „Das Audi Sport Team Abt Sportsl<strong>in</strong>e hat dadurch auch die<br />

Führung <strong>in</strong> der Teamwertung verloren und wir Punkte <strong>in</strong> der Herstellerwertung, denn statt als Sechster ist Edo auf<br />

Platz 17 <strong>in</strong>s Ziel gekommen. Da ist e<strong>in</strong> Fehler passiert, den man nur schwer akzeptieren kann.“<br />

Noch am Samstagabend räumte die Rennleitung bei den Autos von Edoardo Mortara [#48] und Nico Müller [#51] Unstimmigkeiten im offiziellen GPS-System<br />

e<strong>in</strong>. Diese folgenschwere Tatsachenentscheidung hat auf das Gesamtergebnis der diesjährigen Meisterschaft empf<strong>in</strong>dliche Auswirkungen. Mortara verliert<br />

<strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> m<strong>in</strong>destens acht Punkte und somit se<strong>in</strong>en bisherigen Platz zwei <strong>in</strong> der Meisterschaftswertung. Damit beg<strong>in</strong>nt für Mortara die zweite Hälfte der<br />

<strong>DTM</strong>-Saison <strong>2016</strong> mit e<strong>in</strong>er Aufholjagd.<br />

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Rennen <strong>10</strong><br />

26.06.<strong>2016</strong> 01:<strong>10</strong> pm<br />

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Rennen <strong>10</strong> im Detail<br />

Start Green gew<strong>in</strong>nt den Start, dah<strong>in</strong>ter Paffett und Wickens<br />

Runde 1 Vietoris ist auf vier zurückgefallen. Spengler kommt an die<br />

Box und holt sich e<strong>in</strong>e neue Tür.<br />

Runde 2 DRS ist offen - Scheider dreht sich nach e<strong>in</strong>er Kollision mit<br />

Farfus.<br />

Runde 3 Wickens geht an Paffett vorbei und übernimmt Platz zwei.<br />

Der Vorfall zwischen Scheider und Farfus wird untersucht.<br />

DRS ist aus technischen Gründen nicht nutzbar. Rockenfeller<br />

wird verwarnt, weil er e<strong>in</strong>en anderen Fahrer abgedrängt<br />

hat. Scheider kommt an die Box und scheidet aus.<br />

Runde 4 Durchfahrtsstrafe für Farfus!<br />

Runde 7 Green führt mit e<strong>in</strong>em Vorsprung von 0,5 Sekunden<br />

Runde 9 DRS kann wieder genutzt werden.<br />

Runde 11 Wickens attackiert Green im Kampf um die Spitze, Green<br />

bleibt <strong>in</strong> Führung.<br />

Runde 12 Green und Wickens kommen an die Box.<br />

Runde 21 Mit Ausnahme von Ekström, Mol<strong>in</strong>a, Rockenfeller und Rast<br />

haben alle Fahrer ihre Stopps absolviert.<br />

Runde 22 Mol<strong>in</strong>a kommt an die Box.<br />

Runde 25 Félix da Costa touchiert Ocon. Götz scheidet aus, nachdem<br />

er e<strong>in</strong> Rad verloren hat.<br />

Runde 26 Ekström absolviert se<strong>in</strong>en Boxenstopp. Die Rennleitung untersucht<br />

die Berührung zwischen da Costa und Ocon.<br />

Runde 27 Die letzten beiden planmäßigen Stopps des Rennens von<br />

Rockenfeller und Rast.<br />

Runde 28 Kollision zwischen Mol<strong>in</strong>a und da Costa im Kampf um Platz<br />

15. Stand nach den Boxenstopps: Green führt vor Wickens,<br />

Paffett, Vietoris, Mortara, Wittmann, Müller, Glock, Di Resta<br />

und Tomczyk. Mart<strong>in</strong> und Mol<strong>in</strong>a scheiden aus.<br />

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Runde 29 Auer wird für e<strong>in</strong>e Kollision mit Blomqvist verwarnt.<br />

Runde 30 Auer geht <strong>in</strong> Kurve e<strong>in</strong>s außen an Tomczyk vorbei und ist<br />

jetzt Zehnter. Auch Ekström geht am Tomczyk vorbei.<br />

Runde 32 Die Kollision zwischen Mol<strong>in</strong>a und da Costa wird nach dem<br />

Rennen von den Sportkommissaren bearbeitet.<br />

Runde 34 Auer kämpft um den letzten Punkt mit Ekström. Wickens<br />

neben der Strecke. Der Kanadier steuert die Box an.<br />

Runde 35 Auch Vietoris mit Problemen <strong>in</strong> langsamer Fahrt unterwegs.<br />

Reifenschaden vorne l<strong>in</strong>ks. Ekström schnappt sich Auer und<br />

ist jetzt Achter. Vietoris steuert se<strong>in</strong>e Box an und gibt auf.<br />

Runde 37 Ekström stürmt weiter nach vorne, überholt Di Resta und ist<br />

jetzt Siebter.<br />

Runde 39 Letzte Runde. Juncadella unter Beobachtung der Rennleitung<br />

für e<strong>in</strong>e Kollision mit Tomczyk.<br />

Ziel Green gew<strong>in</strong>nt das Rennen souverän vor Paffett und<br />

Mortara. Auf den weiteren Punkterängen: Wittmann, Müller, Glock,<br />

Ekström, Di Resta, Auer, Blomqvist.<br />

René Rast im Cockpit von Adrien Tambay<br />

Der Franzose war im Rennen am Samstag <strong>in</strong> den Startunfall mit Tomczyk und Götz<br />

verwickelt. Der recht harmlos aussehende Unfall hatte für Tambay jedoch Folgen:<br />

Nach e<strong>in</strong>em Schlag des Lenkrads auf se<strong>in</strong>e l<strong>in</strong>ke Hand klagte er über Schmerzen<br />

und wurde zur Untersuchung <strong>in</strong>s Krankenhaus gebracht.<br />

Röntgenaufnahmen schlossen e<strong>in</strong>en Bruch aus, doch die Schmerzen waren e<strong>in</strong>fach<br />

zu groß. An se<strong>in</strong>er Stelle kam Audi-Ersatzfahrer René Rast zum E<strong>in</strong>satz. Der dreifache<br />

Champion des Porsche Supercups [20<strong>10</strong>/2011/2012] und 2014 Sieger der ADAC<br />

GT Masters übernimmt Tambays Cockpit und geht mit der #72 an den Start und<br />

beendete dieses Rennen auf P18.<br />

„Ich war gerade <strong>in</strong> der Nähe - bei Hannover - zur Grillparty, als man<br />

mich anrief und jetzt b<strong>in</strong> ich hier...“, so Rast voller Vorfreude auf diesen<br />

kurzfristigen E<strong>in</strong>satz.<br />

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030 | 031


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032 | 033


Rennen <strong>10</strong><br />

ist fulm<strong>in</strong>ant <strong>in</strong> die zweite Saisonhälfte gestartet. Strahlender Sieger<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bis zum Schluss spannenden und dramatischen Rennen im<br />

niederländischen <strong>Zandvoort</strong> war Jamie Green im Audi RS 5 <strong>DTM</strong>. Der Brite,<br />

von der Pole-Position gestartet, fuhr souverän zu se<strong>in</strong>em ersten Triumph <strong>in</strong><br />

dieser Saison, dem 13. se<strong>in</strong>er <strong>DTM</strong>-Karriere.<br />

„Ich b<strong>in</strong> super glücklich, endlich hier <strong>Zandvoort</strong> gewonnen zu haben“,<br />

freute sich Green im Ziel. „Auf diesen Sieg musste ich viele Jahre<br />

warten. Heute hat alles gepasst. Nach dem schnellen Boxenstopp<br />

war der zweite Reifensatz sehr gut und ich konnte Robert<br />

und Gary davonfahren.“<br />

Nach 39 Runden überquerte er mit e<strong>in</strong>em Vorsprung von 9,731 Sekunden<br />

vor Mercedes-AMG-Pilot Gary Paffett die Ziell<strong>in</strong>ie. Für Paffett ist es der erste<br />

Podestrang <strong>in</strong> diesem Jahr. Audi-Pilot Edoardo Mortara wurde als Dritter<br />

abgew<strong>in</strong>kt. 38.000 Zuschauer erlebten bei schönem Sommerwetter das<br />

<strong>DTM</strong>-Wochenende im niederländischen Badeort<br />

Bis zur 34. Rennrunde machten Robert Wickens, Gary Paffett und Christian<br />

Vietoris Jagd auf Green. Vor allem für Wickens wäre der zweite Platz im<br />

Kampf um den <strong>DTM</strong>-Titel wichtig gewesen, denn so hätte er den Rückstand<br />

zu Wittmann deutlich verkürzen können. Nach e<strong>in</strong>em Reifenschaden am<br />

vorderen l<strong>in</strong>ken Rad musste der Kanadier unplanmäßig die Box ansteuern<br />

und sah als 16. die Zielflagge. Auch Christian Vietoris verlor se<strong>in</strong>en dritten<br />

Platz, den er nach dem Problem von Wickens geerbt hatte, wegen e<strong>in</strong>es<br />

Reifendefekts.<br />

FAZITDie <strong>DTM</strong><br />

Vom Pech der beiden Mercedes-AMG-Fahrer profitierte – neben Mortara<br />

- vor allem Marco Wittmann. Der BMW-Pilot wurde Vierter und verteidigte<br />

se<strong>in</strong>e Führung <strong>in</strong> der Fahrerwertung, <strong>in</strong> der er nun <strong>10</strong>5 Punkte hat. Jamie<br />

Green verbesserte sich mit se<strong>in</strong>em Sieg <strong>in</strong> der Tabelle auf Platz zwei. Mortara<br />

ist mit 88 Punkten Dritter. Robert Wickens ist von Platz zwei auf vier zurückgefallen,<br />

hat nach zehn Rennen 83 Zähler auf se<strong>in</strong>em Konto.<br />

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036 | 037


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Strategien, Emotionen, Patzer...<br />

Wer fährt <strong>in</strong> diesem Jahr mit dem Meister-Gen?<br />

Was hat uns das <strong>DTM</strong>-Orakel bisher verraten?<br />

Halbzeit - jetzt ist der Moment, auch hier genauer h<strong>in</strong>zusehen.<br />

Nach <strong>10</strong> Rennen blicken wir auf neun unterschiedliche Sieger. Nur Mortara fuhr bereits zweimal aufs oberste Treppchen!<br />

Nach vier Rennen wurde auf Timo Glock aufmerksam gemacht!<br />

Bis dato konnte man tatsächlich von berechtigten Chancen auf e<strong>in</strong>en der ganz vorderen Plätzen ausgehen. Aus heutiger<br />

Sicht hat Timo alle Chancen, unter die Top Ten der diesjährigen Meisterschaft zu fahren.<br />

Nach sechs Rennen zeigte sich das Orakel sichtlich bee<strong>in</strong>druckt von Lucas Auer!<br />

Immer wieder macht er auf sich aufmerksam. Ob als Polesetter, Sieger oder [Plätze]Jäger... Lucas ist <strong>in</strong> der <strong>DTM</strong> angekommen<br />

und h<strong>in</strong>terließ <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er zweiten Saison e<strong>in</strong>en starken E<strong>in</strong>druck, der weiterh<strong>in</strong> für viele Überraschungen sorgen wird.<br />

Nach acht Rennen stellte sich die Frage nach dem Meister-Gen!<br />

In diesem Jahr ist die Leistungsdichte ennorm eng und es lässt kaum Spielraum für Spekulationen zu. Der Punkteunterschied<br />

ist so knapp, dass sich hier noch ke<strong>in</strong>e Tendenzen abzeichnen lassen.<br />

Nach zehn Rennen ist die Frage nach dem Meister-Gen immer noch unbeantwortet!<br />

Betrachtet man die Kont<strong>in</strong>uietät der bisher gezeigten Leistungen, steht Marco Wittmann ganz weit oben.<br />

Hört man sich im Fan-Lager um, gibt es da die „Sieger der Herzen“ und diverse „Wunschkandidaten“.<br />

Auch wenn an diesem Rennwochenende Mortara vom „Technik-Pech“ verfolgt wurde, sieht das Orakel <strong>in</strong> ihm immer noch<br />

den heißesten Favoriten im Meisterschaftskampf neben Wittmann und Green.<br />

038 | 039


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Adrien Tambay...<br />

# 27<br />

er absolvierte die wenigsten Runden:<br />

Was kaum verwundert. So war für den Franzosen<br />

nicht nur das Rennen am Samstag nach<br />

e<strong>in</strong>er Startkollision beendet, sondern gleich<br />

das gesamte Wochenende.<br />

Tambay bekam e<strong>in</strong>en Schlag des Lenkrades<br />

auf die l<strong>in</strong>ke Hand und konnte aufgrund starker<br />

Schmerzen am Sonntag nicht starten – mit<br />

41 Runden (knapp 177 km) drehte er die<br />

wenigsten aller Teilnehmer.<br />

<strong>Race</strong> 9 - Ausfall nach Startkollission<br />

<strong>Race</strong> <strong>10</strong> - verletzt<br />

P19 - Championchip <strong>2016</strong><br />

040 | 041


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Gary Paffett...<br />

# 2<br />

legte ordentlich vor:<br />

Kurz vorm Ende des freien Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs am<br />

Samstag heizte er durch die Dünen. In jedem<br />

Sektor setzte er die zwischenzeitliche<br />

Bestzeit und nach 1:31.497 M<strong>in</strong>uten überquerte<br />

er die Start-Ziel-L<strong>in</strong>ie – e<strong>in</strong>e Runde,<br />

die <strong>in</strong> der Folge ke<strong>in</strong>er mehr unterbieten<br />

konnte.<br />

„Ich mag diese Strecke e<strong>in</strong>fach sehr und<br />

es macht natürlich noch mehr Spaß,<br />

wenn es läuft“, sagte der britische Mercedes-AMG-Pilot.<br />

P4 im <strong>Race</strong> 9<br />

P2 im <strong>Race</strong> <strong>10</strong><br />

P<strong>10</strong> - Championchip <strong>2016</strong><br />

042 | 043


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Timo Glock...<br />

# 16<br />

fährt die schnellste Zeit im zweiten<br />

Sektor:<br />

In dieser Statistik wurden alle Top-Zeiten im<br />

zweiten Qualify<strong>in</strong>g erzielt. Glocks Bestmarke<br />

wurde nach 23,654 Sekunden gestoppt.<br />

P21 im <strong>Race</strong> 9<br />

P6 im <strong>Race</strong> <strong>10</strong><br />

P11 - Championchip <strong>2016</strong><br />

044 | 045


Jamie Green...<br />

53<br />

#<br />

schnellste Runde des Wochenendes:<br />

Der Brite erwischte im zweiten Qualify<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e nahezu<br />

perfekte Runde. Green umrundete den Kurs<br />

<strong>in</strong> 1:30.696 M<strong>in</strong>uten und war damit so schnell wie<br />

ke<strong>in</strong> anderer Pilot an diesem Wochenende.<br />

drehte die meisten Runden am Wochenende<br />

zwischen den Dünen <strong>Zandvoort</strong>s:<br />

Er umrundete den Circuit Park <strong>in</strong>sgesamt 130-mal<br />

und legte am Wochenende auf diese Weise knapp<br />

560 Kilometer zurück.<br />

P5 im <strong>Race</strong> 9<br />

P1 im <strong>Race</strong> <strong>10</strong><br />

P2 - Championchip <strong>2016</strong><br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


046 | 047


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Marco Wittmann...<br />

# 11<br />

schnellste Runde im Rennen:<br />

Addiert man die besten Sektorzeiten Wittmanns<br />

während e<strong>in</strong>er Session, hätte der Fürther die<br />

schnellste Runde des Wochenendes gezeitet. In<br />

der Theorie drehte Wittmann im Samstagsqualify<strong>in</strong>g<br />

se<strong>in</strong>en schnellsten Umlauf [1:30,653 M<strong>in</strong>uten].<br />

schnellster Fahrer des ersten Sektors:<br />

Wittmann durchquerte im Samstagsqualify<strong>in</strong>g<br />

den ersten Sektor <strong>in</strong> 39,833 Sekunden.<br />

P2 im <strong>Race</strong> 9<br />

P4 im <strong>Race</strong> <strong>10</strong><br />

P1 - Championchip <strong>2016</strong><br />

048 | 049


Christian Vietoris...<br />

# 8<br />

schnellste Runde im Rennen:<br />

Die Bestmarken dieser Wertung wurden allesamt im<br />

ersten Qualify<strong>in</strong>g des Wochenendes aufgestellt.<br />

Vietoris benötigte für den dritten Sektor 26,866 Sec.<br />

P3 im <strong>Race</strong> 9<br />

P20 im <strong>Race</strong> <strong>10</strong><br />

P13 - Championchip <strong>2016</strong><br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


050 | 051


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Lucas Auer...<br />

fährt die schnellste Zeit im zweiten<br />

Sektor:<br />

In den Qualify<strong>in</strong>gs lief es für Lucas Auer <strong>in</strong><br />

<strong>Zandvoort</strong> nicht gut.<br />

Am Samstag startete er von Platz 20, am Sonntag<br />

von Rang 19. In den Rennen aber kämpfte<br />

er sich Stück für Stück nach vorne, schob<br />

sich am Samstag auf den zwölften Platz und<br />

am Sonntag auf den neunten Platz.<br />

18 Plätze machte Auer so auf dem Circuit Park<br />

gut und wurde für diese Leistung mit zwei<br />

Punkten belohnt.<br />

P12 im <strong>Race</strong> 9<br />

P 9 im <strong>Race</strong> <strong>10</strong><br />

# 22<br />

P12 - Championchip <strong>2016</strong><br />

052 | 053


Robert Wickens...<br />

# 6<br />

schnellste Runde im Rennen:<br />

Der Kanadier absolvierte se<strong>in</strong>e achte Runde im<br />

Samstagsrennen <strong>in</strong> 1:32.841 M<strong>in</strong>uten – Bestwert!<br />

Der 2014 aufgestellte Rekord von 1:32.411 M<strong>in</strong>uten<br />

[Wittmann] konnte nicht e<strong>in</strong>gestellt werden.<br />

P1 im <strong>Race</strong> 9<br />

P16 im <strong>Race</strong> <strong>10</strong><br />

P4 - Championchip <strong>2016</strong><br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


054 | 055


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Christoph Wörner...<br />

# crew chief<br />

stellvertretend für die vielen fleißigen Hände am<br />

Auto von Jamie Green, durfte „Lolipop-Man“<br />

Christoph Wörner zusammen mit dem Rout<strong>in</strong>ier<br />

Green zum ersten Mal die Sieger-Pokale für Fahrer<br />

und Team auf dem Podium <strong>in</strong> Empfang nehmen.<br />

„Solche Momente hat man nicht<br />

oft im Leben,<br />

so Christoph nach se<strong>in</strong>er ersten Sektdusche.<br />

056 | 057


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Championchip <strong>2016</strong><br />

Stand nach <strong>10</strong> Rennen<br />

Pos Fahrer Team Pkt<br />

1 Marco Wittmann BMW Team RMG R <strong>10</strong>5<br />

2 Jamie Green Audi Sport Team Rosberg 98<br />

3 Edoardo Mortara Audi Sport Team Abt Sportsl<strong>in</strong>e 88<br />

4 Robert Wickens SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG 83<br />

5 Paul Di Resta Mercedes AMG 74<br />

6 Maxime Mart<strong>in</strong> BMW Team RBM 63<br />

7 Nico Müller Audi Sport Team Abt 62<br />

8 Mattias Ekström Audi Sport Team Abt Sportsl<strong>in</strong>e 58<br />

9 Tom Blomqvist BMW Team RBM 53<br />

<strong>10</strong> Gary Paffett EURONICS/FREE MEN’S WORLD 52<br />

11 Timo Glock BMW Team RMG 48<br />

12 Lucas Auer BWT Mercedes-AMG 43<br />

13 Christian Vietoris BMT Mercedes AMG 42<br />

14 Augusto Fardfus BMW Team MTEK 32<br />

15 Bruno Spengler BMW Team MTEK 28<br />

16 Miguel Mol<strong>in</strong>a Audi Sport Team Abt 26<br />

17 António Félix da Costa BMW Team Schnitzer 16<br />

18 Mart<strong>in</strong> Tomczyk BMW Team Schnitzer 13<br />

19 Adrien Tambay Audi Sport Team Rosberg <strong>10</strong><br />

20 Mike Rockenfeller Audi Sport Team Phoenix 5<br />

21 Maximilian Götz Mercedes-AMG 4<br />

22 Daniel Juncadella Silberpfeil Energy/UBFS 4<br />

23 Esteban Ocon EURONICS/FREE MEN’S WORLD 2<br />

24 Timo Scheider Audi Sport Team Phoenix 1<br />

Team Championchip <strong>2016</strong><br />

<strong>DTM</strong><br />

STA<br />

TIS<br />

TIK<br />

Team<br />

Pkt.<br />

BMW Team RMG 153<br />

Audi Sport Team Abt Sportsl<strong>in</strong>e 146<br />

BMW Team RBM 116<br />

Constructors Championchip <strong>2016</strong><br />

Hersteller<br />

Pkt.<br />

BMW 358<br />

Audi 348<br />

Mercedes-Benz 304<br />

058 | 059


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


„Weder haben Rockenfeller und Scheider über<br />

W<strong>in</strong>ter das Autofahren verlernt, noch hat das<br />

Phoenix-Team geschlampt.“<br />

Norbert Haug zum bisherigen Ergebnis<br />

der beiden Ex-Champions<br />

„Wir müssen es schaffen, das Auto sowohl<br />

für das Qualify<strong>in</strong>g schnell zu machen und<br />

gleichzeitig auch für die Distanz des Rennens.<br />

Gestern haben wir da schon teilweise<br />

sehr nachgelassen...“ Bruno Spengler „Ich habe <strong>in</strong> diesem Auto bisher lediglich e<strong>in</strong><br />

„Endlich - ich glaube, das ist me<strong>in</strong>e erste Pole-Position<br />

seit zwei Jahren. E<strong>in</strong> absolut super<br />

Gefühl mal wieder von ganz vorne starten<br />

zu dürfen...<br />

...Ich werde jetzt e<strong>in</strong>en Salat essen und mich<br />

dann mit me<strong>in</strong>em Team auf die morgige<br />

Aufgabe vorbereiten. Auch wenn es heute<br />

sehr gut lief – es gibt ke<strong>in</strong> Auto, das man<br />

nicht noch verbessern könnte“...<br />

„Jammerschade für Mercedes“<br />

Gary Paffett, nach <strong>Race</strong> <strong>10</strong> und den<br />

Reifenproblemen bei Wickens & Vietoris<br />

Robert Wickens, Poleposition für <strong>Race</strong> 9<br />

paar Runden bei e<strong>in</strong>em Rollout gedreht, <strong>in</strong> dieser<br />

Nacht nur zwei, drei Stündchen geschlafen<br />

und muss nun schnell sehen, dass ich an me<strong>in</strong><br />

Limit komme“.<br />

René Rast, <strong>Race</strong> <strong>10</strong><br />

„Gestern hatte ich mit der Strafe viel<br />

Pech – heute dafür Glück. Insgesamt<br />

war es e<strong>in</strong> sehr gutes Wochenende<br />

für mich und Audi“....<br />

Edoardo Mortara<br />

starke Stimmen<br />

„Wir haben uns <strong>in</strong> der ersten Runde<br />

e<strong>in</strong>en Schaden zugezogen, weshalb<br />

wir danach eigentlich nur noch rumrollen<br />

konnten“,<br />

Marco Wittmann,<br />

nach freiem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g am Freitag<br />

060 | 061


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


<strong>DTM</strong> Colors<br />

OF<br />

Nikon 800<br />

140 mm/F22<br />

1/13 sec<br />

ISO <strong>10</strong>0<br />

the ART<br />

062 | 063


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


064 | 065


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

CENSOR


ED<br />

MAGIC BMW<br />

fly<strong>in</strong>g<br />

066 | 067


TT CUP<br />

Audi Sport<br />

Der Audi Sport TT Cup gastiert zum ersten Mal<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er noch jungen Geschichte <strong>in</strong> den Niederlanden.<br />

Sommer, Sonne und Strand heißt es am vierten von sieben<br />

Rennwochenenden im Audi Sport TT Cup – und<br />

natürlich ist auch e<strong>in</strong>e gute Portion packender Motorsport<br />

geboten. Der Circuit Park <strong>Zandvoort</strong> wartet mit<br />

Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitspassagen genauso auf wie mit<br />

jeder Menge herausfordernder Abschnitte. „Die Strecke<br />

<strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> ist etwas ganz Besonderes, da sie nur<br />

e<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong>wurf von der Nordsee entfernt liegt“, sagt<br />

Projektleiter Philipp Mondelaers. „Der W<strong>in</strong>d trägt immer<br />

mal wieder Sand von den Dünen auf die Strecke<br />

und stellt unsere Nachwuchsfahrer mit ständig wechselnden<br />

Gripverhältnissen vor herausfordernde Bed<strong>in</strong>gungen.“<br />

In der Gaststarter-Wertung ist dem Organisationsteam<br />

des Audi Sport TT Cup e<strong>in</strong> Coup geglückt. Der niederländische<br />

Pr<strong>in</strong>z Bernhard van Oranje [NL] gibt sich die<br />

Ehre und steht am Start zum Heimrennen. Der 46-jährige<br />

Adlige ist der zweite Sohn von Pieter van Vollenhoven<br />

und Margriet van Oranje-Nassau, der Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />

der Niederlande. Zwei Spitzensportler fordern ihn heraus:<br />

Adrien Théaux [F] und Peter Fill [I] br<strong>in</strong>gen aus<br />

dem Audi FIS Ski Weltcup e<strong>in</strong>en Hauch von W<strong>in</strong>tersport<br />

an den Strand von <strong>Zandvoort</strong>.<br />

Der 31-jährige Théaux gewann bei den Alp<strong>in</strong>en<br />

Ski-Weltmeisterschaften 2015 <strong>in</strong> Vail und Beaver Creek<br />

die Bronzemedaille im Super-G und feierte drei Siege<br />

im Abfahrts-Weltcup.<br />

Der 33 Jahre alte Fill wurde 2009 Vizeweltmeister im<br />

Super-G und gewann <strong>in</strong> der Saison 2015/16 als erster<br />

Italiener den Abfahrts-Weltcup.<br />

Nach se<strong>in</strong>en starken Leistungen auf dem Norisr<strong>in</strong>g hat<br />

Dennis Marschall die Führung <strong>in</strong> der Gesamtwertung<br />

des Audi Sport TT Cup übernommen. Der junge Deutsche<br />

liegt aber nur fünf Zähler vor dem F<strong>in</strong>nen Joonas<br />

Lappala<strong>in</strong>en. Mit dem erst 17 Jahre alten Sheldon van<br />

der L<strong>in</strong>de [ZA] folgt der erste Rookie auf Rang drei.<br />

„Der Norisr<strong>in</strong>g hat gezeigt, wie eng das Feld im Audi<br />

Sport TT Cup zusammen liegt“, sagt Chris Re<strong>in</strong>ke, Leiter<br />

Audi Sport <strong>cus</strong>tomer rac<strong>in</strong>g. „Auch <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> erwarte<br />

ich knappe und umkämpfte Rennen, auch weil<br />

die Fahrer aus dem Vorjahreskader ke<strong>in</strong>en Erfahrungsvorsprung<br />

gegenüber den Neul<strong>in</strong>gen haben.“<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Die Strecke <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> ist<br />

etwas ganz Besonderes, da<br />

sie nur e<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong>wurf von<br />

der Nordsee entfernt liegt,<br />

sagt Projektleiter Philipp Mondelaers.<br />

068 | 069


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Championchip <strong>2016</strong><br />

Stand nach 8 Rennen<br />

Audi Sport TT Cup<br />

1 Dennis Marschall | DEU 158<br />

2 Sehldon van der L<strong>in</strong>de | ZAF 151<br />

3 Joonas Lappala<strong>in</strong>en | FIN 147<br />

4 Nicklas Nielsen | DNK 134<br />

5 Emil L<strong>in</strong>dholm | FIN 113<br />

6 Philip Ellis | GBR <strong>10</strong>0<br />

7 Max Hofer | AUT 90<br />

8 Gosia Rdest | POL 77<br />

9 Josh Gaygill | GBR 72<br />

<strong>10</strong> Christoph Hofbauer | DEU 63<br />

11 Paul Holton | USA 58<br />

12 Patrick Egsgaard | DNK 53<br />

13 Simon Larsson | SWE 53<br />

14 Kev<strong>in</strong> Strohschänk | DEU 42<br />

15 Pavel Lefterov | BGR 39<br />

16 Yves Meyer | CHE 27<br />

070 | 071


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


# 2<br />

Audi TT Cup<br />

Kev<strong>in</strong> Strohschänk<br />

072 | 073


Kev<strong>in</strong> Strohschänk<br />

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074 | 075


Kev<strong>in</strong> Strohschänk<br />

# 2<br />

Die Bewährungsprobe <strong>Zandvoort</strong> hat Kev<strong>in</strong> Strohschänk mit Bravour gemeistert:<br />

Auf e<strong>in</strong>em der schwierigsten Kurse im Rennkalender des Audi Sport TT Cup hat der 27-Jährige mit e<strong>in</strong>er<br />

soliden Performance positiv auf sich aufmerksam gemacht.<br />

„<strong>Zandvoort</strong> ist e<strong>in</strong>e coole, brutale und aufregende Strecke“, sagte Strohschänk nach<br />

se<strong>in</strong>er Rennpremiere auf dem berüchtigten Dünenkurs.<br />

„Ich habe mich ständig verbessert und habe gezeigt, dass ich mithalten kann.<br />

In beiden Rennen b<strong>in</strong> ich von Platz 16 auf 13 vorgefahren. Deshalb kann ich<br />

zufrieden se<strong>in</strong>. Es wäre sogar mehr dr<strong>in</strong> gewesen, aber <strong>in</strong> Rennen e<strong>in</strong>s bekam<br />

ich die Reifen nicht auf Temperatur. Rennen zwei hat richtig viel Spaß gemacht,<br />

da ich mir mit dem niederländischen Pr<strong>in</strong>zen Bernhard van Oranje packende<br />

Zweikämpfe geliefert habe. Ich nehme sehr viele E<strong>in</strong>drücke mit und kann das<br />

nächste Rennwochenende kaum erwarten.“<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


076 | 077


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Kev<strong>in</strong> Strohschänk<br />

078 | 079


von der Piste<br />

Tun<strong>in</strong>g für M4 GTS<br />

auf die Straße<br />

Key Facts:<br />

G-POWER M4 GTS [F82]<br />

• 615 PS / 411 kW bei 6.500 U/m<strong>in</strong> (+115 PS / 85 kW)<br />

• 760 Nm bei 4.000–5.500 U/m<strong>in</strong> (+160 Nm)<br />

• V-max: >320 km/h • 0-<strong>10</strong>0 km/h: 3,6 Sek.<br />

• Bi-Tronik 2 V3: 3.867,50 Euro<br />

• Turbolader-Modifikation: 4.343,50 Euro<br />

• V-Max Anhebung: 794,92 Euro<br />

• Downpipes ohne Katalysatoren: 2.118,20 Euro<br />

• 21-Zoll-Schmiederadsatz HURRICANE RR<br />

<strong>in</strong>kl. Bereifung: ab 9.<strong>10</strong>0,- Euro<br />

In Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er ausgeklügelten Turbolader-Modifikation<br />

sowie hauseigenen Edelstahl-Downpipes ohne Katalysatoren<br />

pusht die Kennfeldänderung die Leistung des doppelt<br />

aufgeladenen 3,0-LiterReihensechszyl<strong>in</strong>ders von werksseitigen<br />

500 auf satte 615 PS, die Drehmomentkurve klettert parallel<br />

von 600 auf nun 760 Nm. So erstarkt spr<strong>in</strong>tet der G-POWER-M4<br />

GTS aus dem Stand <strong>in</strong> nur 3,6 Sekunden auf <strong>10</strong>0 km/h, se<strong>in</strong>e<br />

Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit beträgt dank e<strong>in</strong>er Lockerung der elektronischen<br />

Vmax-Fessel mehr als 320 km/h.<br />

Die Modifikation der beiden Turbolader umfasst das Upgrade<br />

größerer sowie aerodynamisch optimierter Turb<strong>in</strong>en- und<br />

Verdichterräder, die im Vergleich zur Serie deutlich effizienter<br />

arbeiten, das Trägheitsmoment sowie die Abgastemperatur reduzieren<br />

und <strong>in</strong> der Folge e<strong>in</strong> optimiertes Ansprechverhalten<br />

sowie die sichere Umsetzung höherer Ladedrücke generieren.<br />

Perfektioniert wird der Wirkungsgrad der Turbo-Aufladung<br />

durch CNC-gefräste Abgas- und Verdichtergehäuse mit vergrösserten<br />

Zu- und Abgängen.<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Schon wenige Wochen nach der<br />

Präsentation des bayerischen<br />

Hochleistungsathleten BMW<br />

M4 GTS war dessen auf nur 700<br />

Exemplare limitierte Auflage<br />

restlich ausverkauft.<br />

E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>ere Ausbaustufe auf Basis der G-POWER Bi-Tronik 2 V2Kennfeldoptimierung steigert die Power des M4 GTS auch ohne Turbolader-Modifikationen<br />

auf immerh<strong>in</strong> 575 PS und 740 Nm.<br />

Da der M4 GTS bereits werksseitig mit e<strong>in</strong>em justierbaren Gew<strong>in</strong>defahrwerk ausgerüstet ist, beschränkt sich G-POWER <strong>in</strong> Sachen QuerdynamikOptimierung<br />

auf die Installation e<strong>in</strong>es hauseigenen HURRICANE RRSchmiederadsatzes im 21-Zoll-Format <strong>in</strong>klusive passender Hochleistungsbereifung, welche durch e<strong>in</strong>e<br />

signifikante Reduzierung der ungefederten Massen für e<strong>in</strong> noch – im wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes – leichtfüßigeres Fahrverhalten sorgen.<br />

080 | 081


G-POWER:<br />

Das Unternehmen wurde 1983 gegründet und beschäftigt sich seither<br />

ausschließlich mit dem Tun<strong>in</strong>g von BMW-Automobilen und der Herstellung<br />

exklusiver Manufaktur-Fahrzeuge. 2008 wurde G-POWER <strong>in</strong> die ASA Group<br />

<strong>in</strong>tegriert, beide Marken feierten <strong>in</strong> 2008 ihr 25-jähriges Bestehen.<br />

G-POWER ist heute e<strong>in</strong>er der wenigen weltweit agierenden und renommierten Anbieter für exklusive<br />

Fahrzeuge. Die <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Entwicklungspartner ASA entwickelten Unikate<br />

stellen jeweils die global leistungsstärksten Versionen der wichtigsten BMW-Modellvarianten dar,<br />

was uns deutlich von unseren Mitbewerbern abhebt.<br />

G-POWER hält die folgenden sieben Weltrekorde:<br />

• schnellste BMW-Limous<strong>in</strong>e mit dem 730 PS starken G-POWER M5 HURRICANE und<br />

e<strong>in</strong>er Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit von 360 km/h<br />

• schnellstes mit Flüssiggas betriebenes Automobil mit dem 660 PS starken G-POW<br />

ER M5 HURRCANE GS und e<strong>in</strong>er Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit von 333 km/h<br />

• schnellste Limous<strong>in</strong>e mit dem 750 PS starken G-POWER M5 HURRICANE RS und<br />

e<strong>in</strong>er auf dem ATP Hochgeschw<strong>in</strong>digkeits-Oval <strong>in</strong> Papenburg gemessenen Höchst<br />

geschw<strong>in</strong>digkeit von 367,4 km/h. Dieser Wert wurde vom 800 PS starken<br />

G-POWER M5 HURRICANE RR mit e<strong>in</strong>erHöchstgeschw<strong>in</strong>digkeit von 372 km/h<br />

nochmals verbessert<br />

• schnellstes 4-sitziges Coupe mit dem 750 PS starken G-POWER M6 HURRCANE CS<br />

und e<strong>in</strong>er Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit von über 370 km/h<br />

• schnellster Kombi mit dem 820 PS starken G-POWER M5 HURRICANE RR Tour<strong>in</strong>g<br />

und e<strong>in</strong>er Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit von über 362 km/h (abgeregelt)<br />

• schnellster BMW 1er mit dem 600 PS starken G1 V8 HURRICANE RS und e<strong>in</strong>er<br />

Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit von über 330 km/h<br />

• schnellster BMW M3 V8 mit dem 6<strong>10</strong> PS starken G-POWER M3 und e<strong>in</strong>er Höchstge<br />

schw<strong>in</strong>digkeit von über 337 km/h<br />

Weitere Informationen unter www.g-power.com<br />

Alles rund ums Thema TUNING unter www.eurotuner.de - W.P.EUROPRESSE Verlag.<br />

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Damit ist G-POWER e<strong>in</strong>mal mehr unter den ersten Tunern, die<br />

Hand an e<strong>in</strong> limitiertes High-End-Sportmodell aus dem Hause<br />

BMW legen – so war es auch bereits beim Vorgänger M3 GTS<br />

der Fall.<br />

082 | 083


Herausgeber:<br />

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art-of-<strong>speed</strong> | Thomas Pakusch<br />

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