Heinz Krötz - Jeden Freitag Preisschafkopf...
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Wie schon oben beschrieben war es saukalt,<br />
als wir in Rinnen ankamen. Da sich<br />
der Schnee meterhoch türmte, starteten<br />
wir unsere Tour am Parkplatz nach dem<br />
Rinner Lift. Nach Rauth, dem eigentlichen<br />
Ausgangspunkt der Tour, trauten wir uns<br />
daher nicht zu fahren.<br />
So hatten wir am Anfang der Tour eine<br />
kleine Abfahrt hinunter zum Rotlech. Erst<br />
dort konnten wir die Felle auf die Skier aufziehen.<br />
Was allerdings nur bedingt gelang,<br />
denn die Felle wollten wegen der Kälte nicht<br />
kleben. Kalt war’s, und so beeilten wir uns<br />
die ersten Meter den Forstweg hinaufzulaufen<br />
um endlich ein bisschen wärmende<br />
Sonnenstrahlen zu bekommen. So freuten<br />
wir uns um jeden sonnigen Abschnitt, der<br />
uns hinauf zur Ehenbichler Alpe führte.<br />
Dort eine kurze Pause. Dann folgte der<br />
Anstieg über den lang gestreckten Rücken<br />
hinauf zum Galtjoch. Dort oben schien zwar<br />
die Sonne, aber Temperaturen deutlich unter<br />
15 Grad ließen uns nur kurz auf dem<br />
Gipfel verweilen. Die Akkus meines Fotoapparates<br />
hatten mittlerweile den Geist<br />
aufgegeben, so dass wir die Gipfelfotos mit<br />
dem Handy machen mussten. Belohnt wurden<br />
wir allerdings bei der Abfahrt, wo wir<br />
noch ein paar Schwünge im Pulverschnee<br />
machen konnten.<br />
Wieder zurück an der Ehenbichler Alpe<br />
machten wir unsere verdiente Einkehr. Die<br />
Schneeschuhgeher waren fast fertig mit ihrer<br />
Rast und machten sich kurz darauf auf<br />
den Rückweg. Wir genossen die warme<br />
Stube bevor auch wir die Skier wieder<br />
unterschnallten. Wir nahmen wieder den<br />
Hang direkt hinunter nach Rinnen, den uns<br />
der Hermann, der Hüttenwirt vor Jahren mit<br />
den Worten „ Da fahrn die Einheimischen<br />
au immer runter, da seint nit so viel Beim!“<br />
empfohlen hatte.<br />
Steil geht’s rein in diesen Hang. Zuerst<br />
um abgesägte Baumstümpfe, später dann<br />
der Slalom um die Bäume, bis der Hang<br />
flacher wird. Dann die Querung vor zu den<br />
Häusern der Rotbachalm. Über die freien<br />
Almwiesen hinunter, bis wir wieder auf dem<br />
Forstweg waren. Dort trafen wir wieder auf<br />
die Schneeschuhgeher. Während wir den<br />
Weg auf Skiern hinunter fuhren, plattelten<br />
die Schneeschuhgeher hinterher.<br />
Dann noch der kurze Gegenaufstieg zum<br />
Parkplatz. Da wir ohnehin warten mussten,<br />
hatten wir uns vorher schon zu einem Abschlusskaffee<br />
im Rotlechhof verabredet.<br />
Mittlerweile war’s wieder richtig kalt und so<br />
freuten wir uns auf das wärmende Getränk.<br />
Drei Wochen später machten wir uns auf<br />
zum Eineguntkopf.<br />
Alpine<br />
Ausgangspunkt war dieses Mal der Parkplatz<br />
am Hochgratlift bei Steibis. Zuerst<br />
folgten wir der Piste vom Hochgrat, dann<br />
bogen wir zur Oberstiegalpe ab. Durch den<br />
Wald führte der Weg weiter zur Falkenhütte.<br />
Der Schnee ließ nichts Gutes zur Abfahrt<br />
erwarten, Bruchharsch und drunter<br />
nasser Schwimmschnee. Da sich die Sicht<br />
immer weiter verschlechterte, zogen es<br />
Claudia, Willi und Stefan vor, gleich die Falkenhütte<br />
aufzusuchen. Peter und ich stiegen<br />
noch hinauf bis zum Gipfel. Wobei wir<br />
teilweise nur ahnen konnten, wo wir gerade<br />
sind.Oben machte es kurz soweit auf, dass<br />
wir zumindest die Abfahrt zur Falkenhütte<br />
genießen konnten. Dort gesellten wir uns<br />
zu den anderen. Nachdem wir uns ausreichend<br />
gestärkt hatten, mussten wir notgedrungen<br />
abfahren. Je nach Gewicht, Ski-<br />
Post SV Telekom Augsburg e.V. 23