Motocross Enduro Ausgabe 9/2016
Hallo liebe MCE-Leser, Wikipedia sagt: „Evolution ist die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.“ Nun, so oder zumindest so ähnlich kann man das wohl auch bei Motorrädern betrachten, nur dass es sich dabei (für die meisten unter uns) nicht um Lebewesen handelt. Weiterhin heißt es: „Die Merkmale der Lebewesen sind in Form von Genen codiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an die Nachkommen weitergegeben werden. Durch Mutationen entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser Gene, die zur Entstehung veränderter oder neuer Merkmale führen können.“
Hallo liebe MCE-Leser,
Wikipedia sagt: „Evolution ist die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.“ Nun, so oder zumindest so ähnlich kann man das wohl auch bei Motorrädern betrachten, nur dass es sich dabei (für die meisten unter uns) nicht um Lebewesen handelt. Weiterhin heißt es: „Die Merkmale der Lebewesen sind in Form von Genen codiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an die Nachkommen weitergegeben werden. Durch Mutationen entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser Gene, die zur Entstehung veränderter oder neuer Merkmale führen können.“
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SEPTEMBER
2016
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HIMMLISCH
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Photo: R. Schedl
KTM 350 SX-F
Blitzartige Beschleunigung, Wendigkeit
in der Luft und Stabilität im Anlieger
machen das 2017er Modell zur ultimativen
Motocross Waffe. Beängstigend schnell,
leicht wie eine 250er und mit der Power
einer 450er. Die perfekte READY TO RACE
Kombination.
Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!
Das abgebildete Fahrzeug kann in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigt teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
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EDITORIAL
Evolution, wohin
das Auge blickt
Hallo liebe MCE-Leser,
Wikipedia sagt: „Evolution ist die allmähliche Veränderung
der vererbbaren Merkmale einer Population
von Lebewesen von Generation zu Generation.“
Nun, so oder zumindest so ähnlich kann man das
wohl auch bei Motorrädern betrachten, nur dass es
sich dabei (für die meisten unter uns) nicht um Lebewesen
handelt. Weiterhin heißt es: „Die Merkmale
der Lebewesen sind in Form von Genen codiert,
die bei der Fortpflanzung kopiert und an die Nachkommen
weitergegeben werden. Durch Mutationen
entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser
Gene, die zur Entstehung veränderter oder neuer
Merkmale führen können.“ Auch das kann man
mit viel Phantasie auf die Gattung der Zweiräder
übertragen. Die namhaften Motorradhersteller feilen
von Jahr zu Jahr an ihrer Modellpalette, um den
Endkunden immer neue und bessere Varianten ihrer
Sportgeräte schmackhaft zu machen. Will heißen,
wir haben wieder einmal die Jahreszeit der Präsentationen
erreicht. Dieses Wörtchen löst bei
Motorradfahrern in aller Welt einen unglaublichen
Run auf die neuen Technikgimmicks verschiedenster
Hersteller aus.
Diesem Hype ist natürlich auch das komplette Redaktionsteam
erlegen und deshalb steht auch diese
Ausgabe ganz unter dem Stern „Jahrgang 2017“. Ein
altes Sprichwort sagt – Stillstand ist Rückschritt
und das versuchen die Motorradbauer natürlich zu
vermeiden. So führt die Evolution über kleine bis
hin zu großen Neuerungen, wie wir bereits von Wikipedia
gelernt haben. Im Falle von Betas neuen Arbeitsgeräten
trifft Ersteres eher zu. Was dies im Einzelfall
bedeutet, hat Alexander Stephan für uns im
italienischen Viamaggio herausgefunden. In der
Toskana suchte er vergeblich nach „Pokémon Go
Gamern“, dafür gab es umso mehr RRs und reichlich
Spaß mit der neuen Modellreihe. Ganz ähnlich wie
Beta, hat auch Yamaha auf die ganz großen Neuerungen
verzichtet und setzt für 2017 zum Großteil
auf bewährte Technik. Die Japaner haben sich einzig
die YZ 250 F zur Brust genommen und dem rattenscharfen
MX-Bike einige Updates verpasst. Die
Evolutionsstufe im Hause Husqvarna ist da schon
etwas größer ausgefallen. Bei den Enduromodellen
gibt es bei den Zwei- und Viertaktbikes neu entwickelte
Motorentechnik zu bewundern. Die Liste der
Innovationen ist jedoch noch ein ganzes Stück länger
und würde an dieser Stelle den Rahmen (der ist
übrigens bei Husky auch neu) sprengen. Marko Barthel
hatte das Vergnügen, die neuen Enduros im
schwedischen Husqvarna-Mekka Huskvarna einem
ersten Fahrtest zu unterziehen. Jenem Ort, an dem
die lange Erfolgsgeschichte der ältesten Motorradmarke
auf unserem Planeten begann. Nahezu
gleichzeitig, nur eben einige 100 Kilometer weiter
südlich präsentierte auch Sherco die neueste Kreation
ihrer Evolutionsstufe. Die französische Marke
konnte sich in den letzten Jahren immer weiterentwickeln
und hielt auch in Deutschland in zahlreichen
Rennserien Einzug. Neben optischen Veränderungen
wurden auch kleinere technische Updates
vorgenommen. Vor Ort war Enduro-Haudegen Daniel
Hänel, der die Chance hatte, alle Shercos in typischem
Enduroterrain einem ersten Kurztest zu unterziehen.
Kurztest ist sogleich ein gutes Stichwort, um abschließend
noch auf Hondas Montesa Cota 300 RR
zu verweisen. Im Rahmen des Honda Fun&Safety
Adventures haben wir einen kleinen Abstecher in
die Welt des Trialsports unternommen. Zu Recht
wird diese immer populärer werdende Sportart als
die hohe Kunst des Motorradfahrens bezeichnet.
Zahlreiche, heute erfolgreiche Motorsportler haben
ihre Wurzeln in dieser Sportart und dominieren mit
ihren erlernten Skills nicht nur den Extremendurosport.
Im Kurztest wollen wir euch die Cota 300 RR
etwas näher vorstellen und geben euch einen kleinen
Fahreindruck von diesem Spaßgerät.
Während das Redaktionsteam derweilen noch ein
wenig über verschiedene Evolutionstheorien philosophiert,
wünschen wir euch an dieser Stelle viel
Spaß beim Lesen dieser Ausgabe.
• Foto: Marco e Cristiano
3
MCE
September '16
INHALT
September 2016
PRÄSENTATION
16 Beta Enduro 2017
24 Husqvarna Enduro 2017
32 Sherco 2017
VORSTELLUNG
38 Yamaha 2017
TEST
44 Honda Montesa Cota 300 RR
MOTOCROSS
48 WM: Loket/CZ
52 WM: Lommel/B
56 ADAC MX Masters Tensfeld
60 Rockstar Kiedrowski Racing Team
CROSS-COUNTRY
62 Goldbach
ENDURO
64 WM: Fabriano/I
68 Interview Andi Beier
70 Kolumne Maria Franke
RUBRIKEN
3 Editorial
6 Facts
12 Produkte
42 Poster: Kevin Strijbos
72 Bike and Parts
76 Notizen
77 Termine
78 Vorschau Intermot Köln
80 Standings
82 Vorschau Oktober 2016/ Impressum
Die digitale Ausgabe eurer MOTOCROSS ENDURO
könnt ihr als Abonnent uneingeschränkt nutzen,
wenn ihr eure Abonummer und das dazugehörige
Passwort vom Adressaufkleber nutzt
(www.mce-online.de)
Im MOTOCROSS-ENDURO-Webkiosk könnt ihr
ausgewählte Tests online nachlesen
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SEITE 24
Husqvarna Enduro 2017
FACTS
AMA-MX Millville:
Souveräner Doppelsieg von Roczen
Ken Roczen gewann in Millville beide Rennen und macht einen weiteren Schritt
in Richtung Titel. Beim achten Rennen zur amerikanischen Motocrossmeisterschaft
konnte Ken Roczen beide Rennen dominieren und seinen Vorsprung in
der Meisterschaft auf 55 Punkte ausbauen. Im ersten Rennen kämpfte der Deutsche
kurz mit Eli Tomac um die Führung, konnte seinen Kontrahenten aber
schließlich bis ins Ziel um über sieben Sekunden distanzieren und das Rennen
souverän gewinnen. Im zweiten Durchgang gab es eine kleine Schrecksekunde
für den gebürtigen Thüringer, nachdem er sich schon in der ersten Runde den
Schalthebel verbogen hatte. „Ich habe das zunächst gar nicht bemerkt“, schilderte
Roczen. „Ich habe zweimal nicht den richtigen Gang getroffen und wäre
dabei fast über den Lenker abgeflogen! Danach habe ich nach unten gesehen
und bemerkt, dass der Schalthebel nicht gut aussah. Also bin ich die meiste Zeit
im dritten Gang geblieben und habe versucht, ein sicheres Rennen zu fahren.“
Auch in dieser Situation zeigte Roczen seine außerordentliche Klasse und konnte
das Rennen trotz des Handicaps mit über 28 Sekunden Vorsprung gewinnen!
• Text u. Foto: Suzuki
AMA Nationals - 8. Lauf - Spring Creek - Millville/MN - 16.7.2016 - 450 ccm: 1. Ken Roczen, D, Suzuki (1/1);
2. Marvin Musquin, F, KTM (3/2); 3. Eli Tomac, Kawasaki (2/3); 4. Christophe Pourcel, F, Husqvarna (5/4);
5. Justin Barcia, Yamaha (4/5); 6. Trey Canard, Honda (6/6); 7. Andrew Short, KTM (8/8); 8. Benny Bloss,
KTM (7/10); 9. Justin Brayton, KTM (9/9); 10. Phil Nicoletti, Yamaha (14/7).
250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (2/1); 2. Cooper Webb, Yamaha (1/2); 3. Alex Martin, Yamaha (3/4);
4. Joey Savatgy, Kawasaki (4/5); 5. Aaron Plessinger, Yamaha (5/6); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (7/8);
7. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki (8/9); 8. Mitchell Harrison, Yamaha (11/10); 9. RJ Hampshire, Honda (10/11);
10. Luke Renzland, Yamaha (9/12).
6
MCE
September '16
AMA-MX Washougal:
Roczen weiterhin Leader –
Tomac gewinnt
Das neunte Rennen zur amerikanischen Motocrossmeisterschaft konnte Ken
Roczen zwar nicht gewinnen, doch mit den Plätzen 1 und 2 blieb er punktgleich
mit Tagessieger Eli Tomac und konnte seinen Vorsprung auf den Amerikaner in
der WM-Tabelle konstant halten. Roczen führt drei Rennen vor Ende der Serie
mit 55 Punkten Vorsprung und gilt damit als klarer Favorit auf den Titel. Im ersten
Durchgang setzte sich der Deutsche schon früh an die Spitze und gewann das
Rennen ohne Probleme. „Washougal war noch nie meine Lieblingsstrecke“,
räumte der 22-Jährige ein. „Aber ich hatte einen tollen ersten Lauf! Im zweiten
Rennen ist Eli ein sehr hohes Tempo gegangen und ich begnügte mich mit dem
2. Rang. Aber ich habe keine Punkte auf ihn verloren und somit ist alles im Lot.
Ich hatte zwei gute Starts und bin zufrieden mit dem Tag!“ Inklusive den Supercrossrennen
saß Roczen in den letzten 29 Wochen bei 26 Rennen im Sattel und
er freut sich wohlverdient auf zwei freie Wochenenden. „Meine Mutter, meine
Schwester und meine Nichte kommen mich besuchen und wir werden gemeinsam
eine gute Zeit haben“, meint Roczen. „Es wird einfach schön sein, mal nicht
on tour zu sein und Zeit zu Hause verbringen zu können. Danach geht es mit voller
Kraft weiter in die letzten Rennen!“ • Text u. Foto: Suzuki
AMA Nationals - 9. Lauf - Washougal/WA - 23.7.2016 - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Kawasaki (2/1); 2. Ken Roczen,
D, Suzuki (1/2); 3. Marvin Musquin, F, KTM (3/3); 4. Weston Peick, Yamaha (7/5); 5. Justin Barcia, Yamaha
(10/4); 6. Andrew Short, KTM (6/7); 7. Benny Bloss, KTM (5/9); 8. Phil Nicoletti, Yamaha (4/11); 9. Dean Wilson,
SCO, KTM (8/10); 10. Fredrik Noren, S, Honda (15/8).
Stand (nach 9 von 12 Veranstaltungen): 1. Roczen, 434 Punkte; 2. Tomac, 379; 3. Musquin, 283; 4. Barcia,
244; 5. Pourcel, 217; 6. Broc Tickle, Suzuki, 171; 7. Short, 155; 8. Brayton, 152; 9. Seely, 151; 10. Bloss, 151.
250 ccm: 1. Alex Martin, Yamaha (1/2); 2. Austin Forkner, Kawasaki (10/1); 3. Cooper Webb, Yamaha (3/6);
4. Joey Savatgy, Kawasaki (2/11); 5. Justin Hill, KTM (8/4); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (6/7); 7. Aaron
Plessinger, Yamaha (9/5); 8. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki (7/8); 9. Jessy Nelson, KTM (16/3); 10. Mitchell
Oldenburg, KTM (11/9).
Stand (nach 9 von 12 Veranstaltungen): 1. Webb, 372 Punkte; 2. J.Martin, 321; 3. Savatgy, 319; 4. A.Martin,
317; 5. Forkner, 257; 6. Zach Osborne, Husqvarna, 253; 7. Plessinger, 245; 8. Tonus, 190; 9. Cianciarulo,
179; 10. Oldenburg, 169.
MSC Teutschenthal verzeichne seit 2013 rückläufige Zuschauerzahlen und gab
sich mit 28. 000 Zuschauern in diesem Jahr nicht zufrieden. MSC-Rennleiter Andreas
Kosbahn sagte in der Mitteilung dazu: „Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern
sind eine wichtige Säule unserer WM-Finanzierung und die erheblichen
Mindereinnahmen sind für uns nur schwer zu kompensieren.“
Beim Grand Prix im belgischen Lommel gab es nun eine Zusammenkunft zwischen
Youthstream-Chef Giuseppe Luongo, FIM-Europe-Präsident Wolfgang Srb
und den Verantwortlichen des MSC Teutschenthal Joachim Jahnke und Günter
Scholz. Ein Ergebnis wurde auch erzielt – in einer kurzen und knappen Meldung
wurde bekanntgegeben, dass es auch 2017 einen Grand Prix im Talkessel geben
würde. Genauere Hintergründe dieses Meetings sind nicht bekannt, einzig der
Termin wurde noch mitgeteilt: 13. und 14. Mai 2017.
• Text: Marco Burkert; Foto: Youthstream
MXGP in Teutschenthal – nun doch!
Es ist und bleibt ein taktisches Spielchen zwischen Promoter Youthstream und
dem MSC Teutschenthal. Noch vor einigen Wochen hatte der Verein in einer Mitteilung
bekanntgegeben, dass man sich „in schwerem Fahrwasser“ befinde und
2017 voraussichtlich keinen WM-Lauf ausrichten wolle oder könne. Grund war
die erneut negative Bilanz des Grand Prix am 7. und 8. Mai dieses Jahres. Der
Top-3 in Washougal (v.l.): Ken Roczen, Eli Tomac und Marvin Musquin
Max Nagl auch 2017 auf Husqvarna
Wenige Wochen vor dem Saisonfinale in Amerika stellt Max Nagl die Weichen für
2017. Der Oberbayer startet auch im kommenden Jahr für das Rockstar-Energy-
Husqvarna-Factory-Racing-Team und hat sich erneut große Ziele gesteckt. 2015
wechselte Max Nagl zu Husqvarna und die Bilanz kann sich sehen lassen. Im ersten
Jahr führte der Deutsche das Gesamtklassement mit 30 Punkten Vorsprung
deutlich an, bis er durch einen Unfall beim Heimrennen in Teutschenthal gestoppt
wurde. Davon unbeeindruckt meldete er sich in diesem Jahr umso stärker
zurück. Insgesamt 14-mal landete er in den Topdrei und feierte Siege bei den
Rennen in Argentinien, Tschechien und Belgien. In der Meisterschaft ist er aktuell
Dritter und hat nur 14 Punkte Rückstand auf den Zweitplatzierten Antonio Cairoli.
Obwohl Max 2017 zu den ältesten Fahrern im Feld der MXGP gehört, rechnet
er sich erneut gute Chancen aus: „Ich genieße wirklich die Zusammenarbeit mit
dem Team. Die vergangenen zwei Jahre gehörten zu den erfolgreichsten meiner
Karriere und es freut mich sehr, dass wir auch in der kommenden Saison diese
tolle Partnerschaft fortführen. Wir haben 2015 und auch in diesem Jahr oft unsere
Möglichkeiten gezeigt und werden auch 2017 wieder hart arbeiten.“
• Text: Fast Media; Foto: Husqvarna
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MCE
September '16
FACTS
Thomas Kjer Olsen ist Europameister
Der Däne Thomas Kjer Olsen konnte die EMX250 überlegen gewinnen. Die Saison
des Husqvarna-Piloten verlief fast nach Maß, bei jedem Rennen stand er auf
dem Podest und sicherte sich mit einem 2/2-Resultat beim GP von Belgien
schließlich den Titel. Kjer Olsen hatte dank seiner konstanten Leistung komfortable
81 Zähler Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten US-Boy Darian Sanayei.
Bas Vaessen wurde Meisterschaftsdritter und konnte das Saisonfinale in
Lommel mit einem Doppelerfolg abschließen. Schnellster deutscher Starter der
Klasse EMX250 war Mike Stender auf Platz 10.
• Text: Marco Burkert; Foto: Steve Bauerschmidt
Herlings weiterhin
bei KTM
Entgegen unzähliger Spekulationen
hat Jeffrey Herlings bei seinem Arbeitgeber
KTM bis zum Jahr 2020 verlängert.
Der Niederländer zählt zu den
schnellsten Motocross-Piloten, hat in
seiner noch jungen Karriere bisher
stolze 59 Grand-Prix-Siege eingefahren
und dominierte in dieser Saison
sämtliche MX2-Rennen, bei denen er
am Startgatter stand. Derzeit laboriert
das Ausnahmetalent mit einem
Schlüsselbeinbruch, liegt aber in der
MX2-Weltmeisterschaft unangefochten
auf der Spitzenposition. Neben
dem Red Bull KTM Werksteam hatte
auch Honda großes Interesse an Herlings
signalisiert. Natürlich nicht ohne
Hintergedanken, denn bisher
steht nicht fest, wie sich MXGP-Leader
Tim Gajser in Sachen Zukunft entscheiden
wird. Interessant wird es in
der Zukunft definitiv, denn Herlings
steigt 2017 in die MXGP-Kategorie auf
und trifft dann auf wesentlich härtere
Kaliber, als er es bisher gewohnt ist.
• Text: Marco Burkert; Foto: Youthstream
Matthias Walkner wieder zurück
Seit seinem Rennunfall bei der Rallye Dakar im Januar sind mehr als sechs Monate
vergangen. Für einen Rennfahrer eine halbe Ewigkeit, umso größer ist nun
die Freude bei Matthias Walkner, dass er nach seinem schweren Unfall endlich
wieder „richtig“ trainieren darf. „Ein halbes Jahr lang habe ich darauf hingearbeitet,
jetzt fühlt es sich einfach nur großartig an!”, sagte der KTM-Pilot, der aktuell
an seinem Rallye-Comeback arbeitet.
Rückblick: Am 9. Januar dieses Jahres musste der 29-Jährige aus dem Tennengau
seine Dakar-Ambitionen sehr plötzlich und sehr schmerzhaft begraben.
Walkner blieb nach einem Sturz bei hoher Geschwindigkeit mit gebrochenem
Oberschenkel liegen: „Den Crash muss ich nun endgültig abhaken. Die ersten
schnellen Runden diese Woche haben extrem gut getan. Die Schmerzen und die
teils sehr harte Reha sind fast vergessen.” Zwar hat Matthias Walkner einen einigermaßen
großen Trainingsrückstand, dennoch ist er zuversichtlich, bis zum
Start der nächsten „Rallye Dakar” am 2. Januar 2017 wieder stark genug zu sein,
um zum Kreis der Favoriten zu zählen: „Normalerweise habe ich im August bereits
200 Stunden auf dem Motorrad absolviert. In diesem Jahr ist es zwar erst
eine Stunde, doch ich habe körperlich keine Probleme und kann ab jetzt wieder
voll trainieren.“ Der erste echte Härtetest soll ab 20. August die „Atacama-Rally“
in Chile sein. Die Zeit bis zum Renn-Comeback will Matthias Walkner intensiv
nutzen, um die Abläufe am Motorrad wieder vollends zu automatisieren: „Derzeit
bin ich noch etwa drei Sekunden langsamer, als ich sein will. Die Feinmotorik
passt noch nicht und ich bin noch etwas zögerlich. Doch das wird sich mit jedem
Trainingskilometer verbessern.“ Wir drücken Matthias die Daumen!
• Text: Marco Burkert/Red Bull Media; Foto: Barni C.
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MCE
September '16
Giacomo Redondi
Enduro-Juniorenweltmeister
Der italienische RedMoto-Honda-Pilot Giacomo Redondi durfte sich beim Zieleinlauf des ersten Fahrtages zum Grand
Prix von Italien ordentlich feiern lassen. Der Grund ist einfach, Redondi hatte bis dato jeden Wertungslauf der Enduro-
Weltmeisterschaft für sich entschieden und war seinen Konkurrenten haushoch überlegen. Mit seinem 13. Tagessieg
in Folge war es dann soweit, Redondi hat sein Ziel, den Juniorenweltmeistertitel zu holen, vorzeitig erreicht! „Den Titel
endlich erreicht zu haben, fühlt sich großartig an. Es war ein langer Weg bis dahin. Das Team hat einen super Job gemacht
und es mir überhaupt erst möglich gemacht, diesen Erfolg bei meinem Heim-Grand-Prix einzufahren“, sagte
der Italiener überglücklich. • Text: Marco Burkert; Foto: enduroABC
Die Vertragsverlängerung des Briten bei seinem Arbeitgeber Husqvarna war erst wenige Tage jung, als der Extreme-
Enduro-Veteran bereits einen weiteren Sieg sein Eigen nennen konnte. Das Battle of Vikings in Storstenshöjden
(Schweden) war sonst eher eine Angelegenheit der einheimischen Fahrer, allen voran Joakim Ljunggren. Graham Jarvis
war bereits 2014 am Start dieses Rennens, diesmal sei es etwas anspruchsvoller gewesen, gab er zu. Und anspruchsvoll
ist genau das, was Mr. Extreme-Enduro braucht. Im Finale über vier Stunden war er der einzige Fahrer, der
auf dem technisch höchst anspruchsvollen Kurs acht Runden absolvieren konnte. „Das Rennen hat ein anderes Format
als die meisten Extreme-Enduro-Rennen, aber es hat definitiv den Namen „extrem“ verdient. Es sind immerhin vier
Stunden Racing ohne jede Pause, nichts ist wirklich megaschwer, aber in der Summe ist alles sehr anstrengend. Die
erste Runde auf dem Kurs war die schwerste, hier habe ich mit Arm-Pump gekämpft. Ich habe mir Zeit genommen, um
die richtige Spur zu finden und so einen guten Flow zu bekommen. Noch vor dem Tankstopp konnte ich Joakim Ljunggren
überholen, kurz danach traf ich auf Wade Young. Ich folgte ihm eine halbe Runde, bis er hinter einem langsamen
Teilnehmer hängenblieb. Ich konnte diese Chance nutzen, um auch ihn zu überholen und baute meinen Vorsprung bis
zum Ziel weiter aus“, so Jarvis zum Renngeschehen. Zweiter wurde Wade Young vor Lars Enöckl.
• Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna
Graham
Jarvis
gewinnt
erstmals
Battle
of Vikings
FACTS
Jarvis verlängert bei Husqvarna
Er ist und bleibt Mr. Extreme Enduro, der Brite Graham Jarvis hat diesen Sport
geprägt wie kein anderer auf diesem Planeten. Mit seinen verrückten Skills versetzt
er nicht nur Youtube-Fans ins Staunen, sondern brilliert mit einer irrsinnig
konstanten Leistung bei diversen Extreme-Enduro-Events auf der gesamten
Welt. Mittlerweile ist Graham schon 41 Jahre alt, denkt aber noch lange nicht ans
Aufhören. Warum auch, denn gerade 2016 ist für den Haudegen ein höchst erfolgreiches
Jahr. Heuer konnte er die bedeutendsten Rennen in der hart umkämpften
Szene für sich entscheiden. Er gewann nicht nur zum dritten Mal das
berühmte Erzbergrodeo, sondern auch das Red Bull Romaniacs und das zum
fünften Mal! Der Meister des Wheeliefahrens verlängerte bei seinem Team Rockstar
Energy Husqvarna Factory Racing um weitere zwei Jahre. Damit wird uns
„Grimbo“, wie er von seinen Mitstreitern genannt wird, definitiv noch bis 2018
erhalten bleiben! Es ist fantastisch, zusammen mit dem Team von Husqvarna
zwei weitere Jahre bestreiten zu dürfen. Die neue TE 300 ist ein hervorragendes
Motorrad, ich fahre es jetzt schon seit einigen Monaten und habe bereits zwei
bedeutsame Siege damit eingefahren – Erzberg und Romaniacs. Ich versuche
natürlich so viele Rennen wie möglich zu bestreiten, mein Fokus liegt aber weiterhin
auf den großen Outdoor-Extreme-Enduro-Events. Ich fühle mich momentan
in absoluter Topform und kann mich jetzt auf die bevorstehenden Herausforderungen
konzentrieren“, sagte Jarvis zu seiner Vertragsverlängerung.
• Text u. Foto: Marco Burkert
gefahrenen Abschnitt „Ofenrohr“ erfolgt. „Wir hoffen, mit dieser Änderung ein
neues spektakuläres Ausrufezeichen im Rennen zu setzen. Alle werden gespannt
sein, wann der erste Fahrer den Abschnitt befährt. Da er sonst nur für die
besten Fahrer im GetzenChamp vorgesehen war, werden die Piloten im Getzen-
Race nun einmal innerhalb der 2-Stunden-Distanz besonders gefordert sein“,
schildert Falko Haase seine Idee zu diesem neuen Abschnitt. Beibehalten wird
die Renndistanz von zwei Stunden im GetzenRace, wovon die besten zehn Fahrer
dann ins GetzenChamp einziehen. Diese zwölf Fahrer werden um den prall
gefüllten Preisgeldtopf fahren.
• Text u. Foto: Denis Günther/Mediaservice Getzenrodeo
GetzenRodeo 2016:
Streckenaufbau geht voran
Wenn Ende Oktober ( 29.10.2016 ) wieder die Motoren im Getzenwald dröhnen,
dürfen sich die Fans und Fahrer wieder auf einige Neuerungen freuen. Der Getzenrodeo
e.V. ist seit einigen Monaten aktiv, um neue, anspruchsvolle Abschnitte
aufzubauen. Zu den altbekannten Auf- und Abfahrten wurden auch neue Regionen
im Getzenwald erschlossen. Gespannt darf man auf eine knackige neue
Auffahrt neben der „Kartoffelreibe“ sein, ohne Anlauf geht es dort steil bergauf.
Neben neuen Streckenteilen gibt es ebenfalls ein neues Reglement. Für alle Fahrer
ist ein Pflichttankstopp vorgeschrieben. Dieser befindet sich im unteren Bereich
des Areals, wobei Zu- und Abfahrt über den sonst nur im „GetzenChamp“
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MCE
September '16
zwei Klassen bei den Big Boys geben. Zum einen die EnduroGP-Klasse, hier darf
mit Zwei- oder Viertaktbikes über 250 ccm gefahren werden. Zum anderen die
Klasse Enduro2 in der Bikes bis 250 ccm, egal ob Zwei- oder Viertakt, gefahren
werden dürfen. Eine Altersbeschränkung strebt die FIM und Promoter ABC Communications
in keiner der beiden Klassen an. Unverändert bleiben die Nachwuchsklassen
FIM Junior, 125 ccm Youth und Women. Neben dieser Änderung
des Reglements wurden auch die Termine für die kommende Saison bekanntgegeben.
WM-Kalender 2017: 25./26.3. Helsinki-Päijänne/FIN; 22./23.4. Puerto Lumbreras/E;
27./28.5. Spoleto/I; 17./18.6. Paradfurdo/H; 22./23.6. Puchov/SK;
22./23.7. Valle de Bravo/MEX; 23./24.9. Hawkstone Park/GB; 30.9.-1.10. Frankreich
(Ort noch offen); 21./22.10. Zschopau/D.
ISDE 2017: 28.8.-2.9. Brive la Gaillarde/F.
• Text: Marco Burkert; Foto: ABC Communication
Enduro-WM 2017:
Nur noch 2 Klassen bei den Big Boys
Nachdem die klassenübergreifende Wertung „EnduroGP“ in dieser Saison mit
Erfolg getestet wurde, gibt es in der Enduro-Weltmeisterschaft für das kommende
Jahr weitere Veränderungen. Die Verantwortlichen der WM haben sich zusammen
mit der Motorradindustrie auf eine, nach außen hin, verständlichere
Klasseneinteilung geeinigt. Künftig wird es der Einfachheit halber „nur“ noch
S1-WM: Oktober-Termin gecancelt
Der am 1. Oktober geplante S1-WM-Termin wurde ersatzlos gestrichen. Somit
stehen in der S1-WM noch zwei Termine auf dem Programm, bevor der Weltmeister
gekürt werden kann, und zwar der 11. und 18. September. Austragungsorte
sind Melk/Österreich und Castelletto di Branduzzo/Italien.
Ganz ohne Supermoto-WM vergeht der Oktober aber nicht, am 23. Oktober findet
das Supermoto der Nationen in Barcelona/Spanien statt.
Internationale Motorrad-, Roller- und E-Bike-Messe
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FACHBESUCHERTAG: 5. OKTOBER 2016
Limitiertes Kartenkontingent für Privatbesucher zum Preview-Preis
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Koelnmesse GmbH · Messeplatz 1 · 50679 Köln
Telefon +49 1806 022 522*
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12
MCE
September '16
AIRFILTERCLEANER
Die Luftfilter-Waschmaschine
spart Zeit und Nerven
Gerade Werkstätten mit MX-Service oder Rennteams haben immer Zeitdruck.
Wenn ihr euch den Airfiltercleaner kauft und einsetzt, habt ihr wieder Zeit, euch
um wichtige Dinge zu kümmern. Stellt euch vor, es müssen vier bis sechs MX-
Bikes zum kommenden Rennwochenende fertig gemacht werden. Motor, Gabel,
Kette usw. und dann noch Luftfilter waschen, weil keine sauberen mehr im Regal
liegen. Der Airfiltercleaner macht zwei Luftfilter in zwölf Minuten sauber und
handtrocken.
Für Rennteams ist das Gerät eine Bereicherung. Stellt euch vor, euer Mechaniker
bekommt solch eine Maschine und übernimmt die Reinigung der Filter für alle
Fahrer. Die Freude ist auf beiden Seiten, weil jeder die unangenehmste Arbeit in
diesem Sport los ist.
MX-Werkstätten
• Mehr Zeit für Arbeiten, die Geld bringen
• Waschservice für Kunden anbieten
• Günstige Betriebskosten
Rennteam
• Große Freude beim Mechaniker
• Große Freude bei den Fahrern
• Teamgedanke stärken
Verein
• Verein aufwerten, Mitgliedern etwas bieten
• Waschservice für Vereinsmitglieder
• Waschservice an der Strecke anbieten
Strecken-Rennservice (z.B. Reifen, Fahrwerk etc.)
• Zusätzlichen Service anbieten, Aufmerksamkeit
• Neue Einnahmequelle
• Neuer Service = neue Kunden ansprechen
Wer steckt hinter dem Airfiltercleaner?
Der Airfiltercleaner wurde von Dave Kraai erfunden, designt und hergestellt,
nachdem er alle am Markt erhältlichen Produkte getestet und sich maßlos über
das Waschen einer Reihe von Luftfiltern geärgert hatte. Sein Ziel und die Herausforderung
bestand darin, seinen Kunden ein Produkt zu liefern, das sie begeistert
und jahrelang nutzen können. Nach sieben Prototypen entstand 2014 der
jetzt erhältliche „Air Filter Cleaner“. Er wurde aus hochwertigen Bauteilen und
Materialien gefertigt.
Das Gehäuse wurde aus 7 mm dickem und robustem Kunststoff hergestellt, der
dem Aufprall von Sand, den mechanischen Kräften und Reinigungsmitteln
standhalten kann. Die inneren Bauteile wurden aus INOX-Stahl (RFS) angefertigt
und sind daher korrosionsresistent. Die Trommel wird von einem industriellen,
asynchronen Elektromotor angetrieben. Dieser besitzt keine Kohlebürsten, ist
funken- und wartungsfrei. Der elektrische Verschluss und die Steuerung haben
alle Dauerprüfungen perfekt überstanden. Die Pumpe saugt das sandfreie Reinigungsmittel
über einen Überlauf an und ist derart positioniert, dass Defekte
nahezu ausgeschlossen werden können. Die Pumpe verfügt somit über eine lange
Nutzungsdauer. Das Sprühsystem ist einfach manuell ohne Geräte zu entfernen
und, falls erforderlich, zu reinigen.
Bezugsquelle:
Dakra B.V.
Nunspeterweg 62, NL-8075 AC Elspeet
Tel. 0031 5774 59051
E-Mail: info@airfiltercleaner.com, www.airfiltercleaner.com
S-TECH
Alu-Gasgriffhülse mit Kugellagerung
und Teflonhülse
Sehr leichtgängig durch Kugellagerung (außen) und Teflonhülse (innen). Aus
hochfestem Aluminium, hohe Schlagfestigkeit, präzise CNC-gefertigt. Speziell
geriffelte Oberfläche und spiralförmig eingebrachte Nuten verhindern das Verrutschen
des Griffgummis. Inkl. Gummi-Abdeckkappe.
Preis: 34,90 Euro.
Bezugsquelle:
S-TECH Racing GmbH
Am Entenpfuhl 22 a, 67307 Göllheim
Tel. 06351 3987702, Fax 06351 3987704
E-Mail: info@s-tech-racing.de, www.s-tech-racing.de
13
MCE
September '16
PRODUKTE
KLIM
Engineered for Christmas
Eine extrem widerstandsfähige Karbon-Composite-Schale mit geringem Gewicht
in attraktiven, zeitgemäßen Designs; ein ausgeklügeltes, äußerst effektives
Belüftungssystem kombiniert mit einem hochwertigen Komfort-Innenfutter
und das Ganze in hervorragender Qualität und zu einem richtig guten Preis. Was
sich liest wie der sprichwörtliche Brief ans Christkind, ist jetzt Realität: F3, der
neue Offroad-Helm von KLIM.
Durch KLIMs „Structure Mapped Composite“-Konstruktion wird die Festigkeit in
den neuralgischen Bereichen optimiert und gleichzeitig das Gesamtgewicht reduziert,
das heißt, die Halswirbelsäule wird nur minimal belastet und dennoch
besteht maximaler Aufprallschutz.
Der neue, schlanke F3 bietet, im Vergleich zum Vorgänger, bis zu 10% geringere
äußere Abmessungen und eine nochmals verbesserte Passform in drei unterschiedlichen
Schalengrößen.
Eines der zentralen Entwicklungsziele war ein effizientes Belüftungssystem:
Ausgestattet mit 13 Einlassöffnungen und sechs Auslassöffnungen, die selbst
im Stand für eine effektive Wärmeableitung sorgen, meistert der F3 diese Herausforderung
mit Bravour!
Ein großes, weites Sichtfeld, das allen gängigen Offroad-Brillen ausreichend
Platz bietet, und ein Klimatek-Komfort-Innenfutter – es kombiniert anpassungsfähige
Schaumstoffpolster mit schnell trocknenden, antimikrobiellen und
antibakteriellen Textilien – sind weitere Highlights des neuen KLIM-Helms.
Weiterhin wurde in der Entwicklung darauf geachtet, dass der F3 mit allen gängigen
Neck-Brace-Systemen optimal harmoniert. Dank innovativer Konstruktionstechniken
und hochwertiger Materialien, erfüllt bzw. übertrifft der KLIM F3
die anspruchsvollen ECE-Prüfstandards mit Leichtigkeit.
Den F3 Helm von KLIM gibt es in fünf attraktiven Designs, die verfügbaren Größen
sind SM bis 3XL.
Empfohlener Verkaufspreis: 316,- Euro.
Bezugsquelle:
www.klim.com
www.klim.com/International-Dealers.html
PROTECTION
ALL AROUND
2017 BRACES BY
KIEDROWSKI RACING
FOX Sale bei Kiedrowski Racing
Jetzt bis zu 30% Rabatt sichern und fette Schnäppchen machen! Abverkauf der
2016er FOX-Kollektion
• bis zum 31. August 2016
• nur solange der Vorrat reicht
• jetzt zuschlagen – ab zum größten Offroadshop in Norddeutschland auf mehr
als 1000 qm!
Bezugsquelle:
Kiedrowski Racing Motorcycletrading
Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg
Tel. 05052 912798, www.kiedrowski-racing.com
kontakt@kiedrowski-racing.com
JOPA
Jett MX Stiefel
Es gibt Lederstiefel und es gibt Kunststoffstiefel.
Jetzt gibt es etwas Besseres,
„JETT BOOTS“. Sie sind so revolutionär
im Design wie keine andere
Stiefel in ihrer Klasse. Hergestellt aus
einem exklusiven und urheberrechtlich
geschütztem Material, von JETT
entwickelt, sind diese Stiefel 1,5 kg
leichter als andere High-End-Marken.
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PRÄSENTATION: BETA RR MODELLE 2017
RR 430 – Attacke in vier Takten
16
MCE
September '16
Evolutionstheorie
gegen
Zwangsfortschritt
Liest man sich die regelmäßigen News zu den neuesten Modellen verschiedenster Hersteller
durch, so müssten diese ihre jeweiligen Vorgänger geradewegs in Grund und Boden fahren. Tun
sie aber eigentlich nie. Häufig ist nur mit Mühen eine positive Veränderung zu verspüren und
manches Mal geht der „Schuss“ gar nach hinten los. Wird „Zwangsfortschritt“ also überbewertet
und was sagt uns das über Betas jüngste RR-Modellgeneration?
17
MCE
September '16
PRÄSENTATION: BETA RR MODELLE 2017
RR 480 – Big Single mit Durchsetzungskraft
um, hier soll nicht jedes Jahr das Rad
neu erfunden werden, stattdessen
gibt es stets nachvollziehbaren und
vor allem „erfahrbaren“ Fortschritt,
der durchaus mal größer, aber auch
mal kleiner ausfallen darf. Im Zweifel
setzt man also auf seriöse Konstanz
auf hohem Niveau, statt auf vom Marketing
gepushte Rasanz in der Entwicklung
– mit potenziell ungewissem
Ausgang. Hier heißt es also in
der Regel „einen Schritt vor“ und
nicht „zwei Schritte vor und einen zurück“.
Diese Art von Kontinuität
schafft Vertrauen und Verlässlichkeit
auf Dauer und somit blieb Betamotor,
im Gegensatz zu manch kleinerem
oder größeren Motorradhersteller,
bislang von negativer Presseberichterstattung
à la „Insolvenz“ oder „Inanspruchnahme
staatlicher Hilfe“
verschont. Ganz im Gegenteil, Betamotor
konnte die letzten Jahre regelmäßig
zulegen, 2016 gar als erfolgreichstes
Modelljahr abschließen.
Und ganz in diesem Sinne erwarteten
uns im toskanischen Hinterland dann
Intro: Beta statt Bunga Bunga
Beta, das sind doch die, die ihre neuesten
Models, äh Modelle, immer in
Schlössern vorstellen. Dort sind dann
doch auch immer jene Gourmet-Tester
anzutreffen, die quasi als Schnellbespaßung
zwischen 8-Gang-Menü
und Bunga-Bunga-Party mal kurz ’nen
flotten Ausritt durch den Schlosspark
hinlegen – mal mit Stollenmoped,
mal mit sonstigen Gespielinnen.
Okay, zur Entwarnung und vielleicht
gar Enttäuschung so mancher Nicht-
Insider muss ich diesbezüglich mal
für Klarheit sorgen. Alles Halbwahrheiten
– Schloss und Schlosspark waren
in der Tat schon mal Schauplatz
für Betas Test-Festspiele, doch zieht
mal alle Mädels und den erotischen
Nachtisch ab. Offengestanden würden
solche Praktiken auch absolut
nicht dem Stil und der Unternehmenskultur
des Hauses Betamotor
entsprechen. Jener ist nämlich weder
von hyper-emotionalisiertem Marketing-Blabla
noch von unrealistischen
Entwicklungsvorgaben geprägt. Kurzauch
neue RR-Modelle, frei von irgendwelcher
„rocket science“ oder
„space age technology“, dafür mit
umso mehr Feinschliff und „erfahrbaren“
Qualitäten. Ja, diese Italiener
kriegen es auch ganz ohne Blabla und
Bunga-Bunga hin …!
In Aktion:
Beta Ride statt Pokémon Go
Die Seuche ist ausgebrochen. Nein,
nicht so eine Seuche, sondern eine
Spiele-Seuche namens Pokémon Go.
Neulich, während einer kurzen Testfahrt
im stadtnahen Wald, hab‘ ich
doch fast ’nen desorientierten Pokémon
Go Gamer mit meinem Dirtbike
umgenietet. Auf der Jagd, um „Rattikarl“
(oder war es „Muschas“?) mit
seinem Pokémon-Ball abzuwerfen,
sprang dieser urplötzlich zwischen
den Büschen auf „meinen“ Single
Trail. Es ist schön zu sehen, dass die
digital-native Jugend wieder auf die
Straße geht – aber muss diese deshalb
gleich im Wald auftauchen? Wie
dem auch sei, solch grenzwertige Erfahrungen
hatten mich dann freudig
auf die kurz bevorstehende Betamotor-Präsentation
in Viamaggio eingestimmt,
sind doch die Netzempfangslöcher
im toskanischen Hinterland
legendär und bilden somit quasi eine
natürliche Barriere gegen „versprengte“
Pokémon Go Gamer. Dahingegen
war dort im besten Sinne
barrierefreies Biken mit den neuesten
Betas angesagt. Eine Wald-„Speciale“,
ein fahrtechnisch anspruchsvoller
Low-Speed Trail und am
Nachmittag ein (zügiger) Ausflug
über 35 Kilometer standen auf dem
Testfahrplan. Aber zunächst musste
ich mir noch Klamotten aus dem Fundus
von Beta borgen, denn meine Bekleidung
traf leider erst am Abreisetag
in Italien ein – Air Berlin hatte
mein Gepäck nämlich erst mal nicht
nach Florenz mittransportiert, sondern
(natürlich …) erst mal nach Berlin
…! Eingekleidet als Beta Factorypilot
ging’s für mich dann schließlich
los mit der neuen Zweitakt-Range.
RR 2-T 2017
Zwischentakt bei den Zweitaktern!
18
MCE
September '16
RR 350 4-T 2017
RR 300 2-T 2017
Dezent überarbeitet, optisch nur wenig
von der letztjährigen Serie unterscheidbar,
spielen die zweitaktenden
RRs die Karte des nonchalanten Understatements
aus. Denn eines ist
klar: Diese Dirtbikes waren schon in
der letztjährigen Inkarnation verdammt
gut drauf. „A bisserl was“ geht
aber immer noch. So gesellt sich nun
zur bekannt potenten motorischen
Performance ein Fahrwerk, das a)
durch die neue Gabel „satter“ und
spurtreuer steiniges Terrain absolviert
und b) sich durch den neuen
Dämpferregelmechanismus deutlicher
und auswirkungsstärker anpassen
lässt. Gerade Letzteres ließ sich
auf der genannten Wald-„Speciale“
sehr schön feststellen. Während die
Stoßdämpfer der 2016er Generation
auch bei sechs Klicks in die eine oder
andere Richtung des Druckstufenbereichs
kaum merklich Änderung
brachte, so sind nun die Veränderungen
bei drei Klicks plus oder minus
recht gut nachvollziehbar. Somit werden
sich die 2017er Modelle in die-
sem Bereich wesentlich leichter auf
die individuellen Bedürfnisse anpassen
lassen. Der um fünf Millimeter
verlängerte Gabelhub schien sich übrigens
nicht negativ auf das Handling
und die Kurveneigenschaften auszuwirken,
zumindest was die harten Böden
unseres Testparcours betrifft.
Wie sich das z. B. in (sandigen) Anliegern
verhält und ob man da das Bike
dann mit etwas mehr Druck vor dem
„Rauslaufen“ über den oberen Rand
bewahren muss, das werden uns
künftige Einzeltests der neuesten
Modellgeneration zeigen. Motorenmäßig
zeigen sich RR 250 und 300
weiterhin auf dem bekannten Niveau.
Sprich, die RR 300 ist im Vergleich zur
hubraumschwächeren RR 250 das
deutlich anspruchsvollere und bisweilen
gar „bissigere“ Modell. Bei ihr
liegen offenbar Drehmomentpeak
und Zeitpunkt des Öffnens der Auslasssteuerung
nah beieinander. So
muss die RR 300 in diesem Bereich
und bei entsprechend rutschigem Untergrund
mit gekonnt sensibler Gashand
kontrolliert werden. Die RR 250
verhält sich dabei wesentlich gutmütiger,
verfügt eindeutig über die
gleichmäßigere Leistungsentfaltung
und kann somit lässiger, vielleicht sogar
nachlässiger (!), pilotiert werden.
Da sie zudem keine merkliche Durchzugsschwäche
kennt (zumindest
nicht bei meinen 76 kg) und noch dazu
freier auszudrehen scheint, bleibt
sie für mich der heimliche Star in Betas
zweitaktendem Enduro-Duett. Am
Rande der Präsentation berichtete
Betas Export-Manager Frank Schröder,
dass die aktuellen Zweitaktmotoren
bereits für die Aufnahme einer
Ausgleichswelle ausgelegt seien – im
kommenden Jahr könnte uns da, neben
der vermuteten Einführung einer
EFI, wohl noch so einiges erwarten …
RR 4-T 2017
Taktvollendet – solchermaßen kreativ
würde ich meinen Eindruck von Betas
2017er Viertakt-Modellreihe in einem
(wenngleich erfundenen) Wort zusammenfassen.
Jedes dieser Modelle
kann für sich stehen. Jedes dieser Modelle
wird einen spezifischen Käuferkreis
mit seinen besonderen Qualitäten
ansprechen. Und vor allem: Jedes
dieser Modelle befindet sich nah am
Gipfel seiner Entwicklungsstufe! Wie
schon bei den Zweitaktern zeigt sich
auch hier der positive Einfluss der
überarbeiteten Gabel mit verlängertem
Hub. Insbesondere steinige Bergabpassagen
werden mit höherer
Spurtreue und ohne plötzliches, seitliches
Versetzen absolviert. Das fühlt
sich sehr geschmeidig an und sorgt
für Vertrauen. Im Verlauf unseres
diesmal längeren Testtages, mit häufigem
Wechsel zwischen den verschiedenen
Viertakt-Varianten, fiel
als Fazit ein weiterer Zugewinn (die
neuen Nockenwellen?) auf: Egal welche
RR 4-T – keine zeigt mehr irgendwelche
Tendenzen zum plötzlichen
Ausploppen. Gute Sache! Und umso
erfreulicher, da wir den Großteil des
Fotoshootings in einem fahrtechnisch
etwas anspruchsvolleren Lowspeed-Parcours
durchführten. Über
den zweiten Gang kam man da nicht
hinaus, die Traktion über feuchte Felsen
im Bachbett war marginal und
dennoch zogen alle gebotenen Hubräume
ohne zu mucken durch. Den
ganzen Tag über starb mir kein einziges
Modell urplötzlich ab. Im genannten
Parcours offenbarten sich dennoch
wesentliche Charakterunterschiede
zwischen den Hubraumvarianten.
Während die extra smoothe
RR 350 locker eine Neunzig-Grad-
Kehre aus dem Bachbett heraus und
über eine Felskante absolvierte, blieb
ich genau dort eine Runde später mit
der RR 430 wegen plötzlich durchdrehendem
Hinterrad kurz hängen.
Überhaupt, während die famose kleine
RR 350 mit exemplarisch linearem
Leistungsoutput jedes Pferdchen auf
die Piste zu bringen scheint, ist bei
der wuchtig explosiveren Gangart des
RR-430-Triebwerks ein deutliches
Plus an Konzentration, Kondition und
Gashandfeeling vonnöten. Nicht gerade
das effektivste Modell unter al-
PRÄSENTATION: BETA RR MODELLE 2017
20
MCE
September '16
PRÄSENTATION: BETA RR MODELLE 2017
Viertaktmotoren mit neuen Nockenwellen und Ventilfedern
zur Verminderung der Motorbremswirkung und Verbesserung
der „Fahrbarkeit“. Im Foto sind auch die neuen
Titan-Einlassventile der RR 480 zu sehen
Das kommt gut – Excel-Felgen für alle RRs
Alle RR-Modelle verfügen nun über serienmäßige Dual-
Mappingschalter
Neu designtes Cockpit mit Batterie-Ladeanzeige
Sachs-Stoßdämpfer mit effektiveren Verstellmöglichkeiten
Neue Sachs-Gabeln mit verlängertem Hub (plus 5 mm) sowie
leichteren und steiferen Gabelbrücken
Neuer Tankdeckel mit integriertem Ventil
22
MCE
September '16
RR 350 – wenn’s mal knifflig werden sollte …
News 2017
• Sachs-Gabel mit um 5 mm verlängertem Hub
und neuem Liqui-Moly-Gabel-Öl mit verbesserter
Durchflussfähigkeit und Temperaturstabilität
(alle RR-Modelle)
• Sachs-Stoßdämpfer mit neuem, voneinander
unabhängigerem System zur Regelung des Highbzw.
Lowspeed-Druckstufenbereichs. Dies
ermöglicht eine präzisere und individuellere
Anpassung an Fahrtstil und Geschmack
(alle RR-Modelle)
• Gabelbrücken in neuem Design, in gleichwohl
leichterer und steiferer Ausführung
(alle RR-Modelle)
• Excel-Felgen in Silber mit schwarzen Speichen –
das Beste vom Marktführer (alle RR-Modelle)
• Digitales Cockpit in neuem Design und mit
zusätzlicher Anzeige des Batterieladestands
(alle RR-Modelle)
• Neuer Benzintankverschluss mit eingebautem
Ventil (alle RR-Modelle)
• Neues Grafikdesign (alle RR-Modelle)
• Mappingschalter mit zwei Wahlbereichen
in Serie (alle RR-Modelle)
• Motorenanpassung an Euro4-Norm
(RR-Zweitaktmodelle)
• Steuereinheit wurde zum Dialog mit
Diagnosegeräten auf CAN-Anschluss
vorgerüstet (alle RR-Modelle)
• Neue Nockenwellen und Ventile für verbesserte
„Fahrbarkeit“ und Verringerung
der Motorbremswirkung
(alle RR-Viertaktmodelle)
• Einlassventile aus Titan (nur RR 480)
• Verkaufspreise unverändert (!)
zum Modelljahr 2016 (alle RR-Modelle)
Offroad-Freunde unter sich … :-)
len Umständen, diese RR 430, aber bisweilen ein echter Fahrspaßbringer
mit seinem punchig-direkten Antritt. Wer sich
irgendwie nicht so recht zwischen diesen beiden Enduros
entscheiden kann, der greife doch zu Betas schlau positioniertem
„Kompromissmodell“, der RR 390. Jene verfügt über
ein vergleichbar lineares und drehfreudiges Output, analog
zur RR 350, besitzt aber in gleichem Zuge ein durchsetzungsstärkeres
Drehmoment und wirkt zudem in der 2017er Version
nochmals direkter und spontaner in der Reaktion auf Gasschübe.
Ein Modell, das sich jeder unentschlossene Beta-
Kunde mal anlässlich der Händler-Testtage unter die Endurostiefel
nehmen sollte. Wer sich hingegen nur für die Vollfettstufe
im Endurosport interessiert, den werden solche Vorschläge
kaltlassen – er greift lieber gleich zur Big-Single des
Hauses, der RR 480. Diese erwies sich wie erwartet nicht gerade
als erste Wahl im fahrtechnischen Klein-Klein zwischen
Bachbett und Fels, zog sich aber, trotz hohem Anspruch an
körperlichem Einsatz, recht elegant aus der Affäre. Wie
schon gesagt, kein „Ausploppen“, ein bärenstarkes Drehmoment
und dazu noch eine überraschend geschmeidige Leistungsentfaltung
„von unten heraus“. Aber wie dem auch sei,
die RR 480 ist für mich persönlich am besten beim lässigen
Enduro-Wandern in etwas weiterem Geläuf zu Hause. Alles
annähernd Schrittgeschwindigkeit wird hier dann doch vorschnell
zum Kraftakt. Und ja, ich empfehle euch den nun dazugekommenen
Mappingschalter auf dem „zahmeren“ Regensymbol
zu belassen – außer eure Erzeuger hören auf die
Namen Thor und Brunhilde …! Überhaupt, diese Mappingschalter
… Früher übernahm diese Form der Traktionskontrollhilfe
eigentlich stets die Gashand, oder? Aber wenn ich
ehrlich bin, dann gewöhnt man sich hieran so schnell wie an
die Autositzheizung im Winter – man will nicht mehr wirklich
ohne. Muss hier auch nicht sein, denn ab 2017 haben ja alle
RRs solch einen Schalter. Und die Auswirkungen jener ließ
sich ganz prima anlässlich unserer flotten, 35 Kilometer langen
Ausfahrt erproben. Munter drauflosgedrückt, fällt schon
nach dem ersten Durchwechseln aller Viertakt-RRs Folgendes
auf: Auf unserer staubtrocken/harten Runde mit wenig
bis mittelmäßigem Grip war eigentlich stets die gezähmtere
(Regensymbol) Stellung die vorteilhaftere. Im maximierten
Modus (Sonnensymbol) generieren die Triebwerke einen Ex-
tra-Kick ab etwa Drehzahlmitte und schieben etwas druckvoller
Pferdestärken bis in den höheren Drehzahlbereich nach.
Jener Kick mag zwar relativ betrachtet klein sein (an der RR
350 wirkt diese zusätzliche Schubkraft am deutlichsten!),
doch kann er unter ungünstigen Bedingungen eben auch das
kleine bisschen zu viel sein – also mit Bedacht auswählen.
Missen möchte man ein solches Feature jedoch nicht mehr,
gerade wenn man (wie auch ich) gelegentlich und gerne mal
Ausflüge auf die nächste Crosspiste macht. Die Vielfalt und
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser RR-4-T-Serie in
Kombination mit ihren ausgewogenen Fahrwerken und wertigen
Serienausstattungen haben inzwischen schon ein beeindruckendes
Niveau erreicht.
Fazit: So kennen wir das
So kennen (und schätzen) wir das. Betamotor ist nicht gerade
bekannt als Experimentierlabor für Zukunftstechnologien
und damit als entsprechend großer Generator für gefürchtete
„Kinderkrankheiten“, sondern quasi als Manufaktur zeitgemäßen,
aber stets bewährten Maschinenbaus. Das Rad
neu erfinden, steht hier nicht auf dem Businessplan und davon
profitiert letztendlich der Kunde, wird er doch damit
nicht zum Versuchskaninchen degradiert. Manch einer mag
sich schon für 2017 die Einführung einer elektronischen Benzineinspritzung
für die Zweitakter gewünscht haben, oder
aber neue Plastikteile, die (wenn auch völlig sinnfrei) zumindest
visuellen Fortschritt signalisieren – aber weder setzt Beta
auf Showeffekte noch auf unzureichend ausgetestete
Technologie. Wenn man sich dann noch die aktuellen Race-
Resultate der drei Beta-Musketiere namens Steve, Alex und
Johnny ansieht und bemerkt, wie seriennah deren „Werksbikes“
daherkommen (insbesondere das von Johnny Aubert!),
ja dann sollte man als Durchschnittsendurist lieber
nicht ganz so lautstark nach der nächsten „bahnbrechenden“
Innovation rufen, sondern erst mal an sich selbst „arbeiten“.
Beta RR 2017 bedeutet also weiterhin verdammt gute
Enduros – nur in noch besser! So bleibt abschließend
lediglich eine völlig persönliche und höchst subjektive Frage
offen: Gab es die edlen Excel-Felgen nicht vielleicht auch in
schwarz ... ;-)
• Text u. Actionpilot: Alexander „been there, done that” Stephan
• Fotos: Marco e Cristiano „we’ve been there too“
PRÄSENTATION: HUSQVARNA MODELLE 2017
Husqvarna
Enduro 2017
24
MCE
September '16
Die Aufregung war im Vorfeld sehr groß und wir waren gespannt, was es wohl für Neuheiten bei
den Husqvarna-Enduromodellen geben wird. Nun endlich war es soweit und es ging auf nach
Schweden in das Örtchen Huskvarna (mit „k“ geschrieben), wo die Marke ihren Ursprung hat.
• Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Sebas Romero, Marco Campelli
25
MCE
September '16
PRÄSENTATION: HUSQVARNA MODELLE 2017
Eine kleine Zeitreise
• 1689: Gründung der Waffenfabrik in Huskvarna
• 1872: beginnt man zusätzlich mit der Produktion
von Küchengeräten, Nähmaschinen und
Gusseisen
• 1896: werden Fahrräder in die Produktpalette
aufgenommen
• 1903: Husqvarna stellt sein erstes Motorrad vor:
ein „motorisiertes Fahrrad“, damit zählt die
Marke als ältester Motorradhersteller mit
ununterbrochener Produktion
• 1933 und 1934 ist Husqvarna regelmäßig auf
dem Siegerpodest bei Straßenrennen
• 1953: die Geburt des Motocross und Husqvarna
gehörte zur ersten Wahl für den Einsatz
• 1955: die legendären Silverpilen (Silberpfeil)
werden speziell für den Offroad-Einsatz gebaut:
wendig mit nur 75 kg, Teleskopgabel, hydraulische
Stoßdämpfer und im Rahmen ein
montierter Motor
• 1959: Husqvarnas erster Motocrossweltmeister
wird Rolf Tibblin auf einer 250er
• 1960: erster Weltmeistertitel in der
500-ccm-Klasse für Bill Nilsson
• 1963: glorreiche Jahre mit insgesamt 14 WM-
Titeln im Motocross, 24 Enduro-EM-Titeln
und 11 Siegen bei der Baja 1000
• 1970: Mittlerweile ist Husqvarna eine Legende,
die eine lange Liste an Erfolgen in Europa und
den USA vorweisen kann
• 1977: kauft Electrolux die gesamte Husqvarna-
Firmengruppe
• 1983: neue Maßstäbe mit einem
500-ccm-Viertaktmodell
• 1987: die Husqvarna Motorrad Division wird an
den italienischen Motorradhersteller Cagiva
verkauft und wird Teil der MV Agusta Motor
S.p.A.
• 1988: Als Husqvarna Motorcycles 1987 von
Cagiva gekauft wird, gibt es Pläne, 1988 nach
Italien umzuziehen. Aber das Kernteam der Entwicklungsabteilung
von Husqvarna entscheidet
sich dafür, lieber in Schweden zu bleiben. Man
spaltete sich ab und gründete 1988 „Husaberg“
• 2007: BMW kauft die Legende und möchte damit
die Sparte Geländemotorräder erweitern
• 2013 kaufte Pierer Industries AG (Eigentümer
von Husaberg) Husqvarna Motorcycles, was die
Wiedervereinigung der beiden Teile der
ursprünglichen Marke Husqvarna aus den 60ern
und 70ern bedeutete! 2014 kehrt die „neue“
Marke Husqvarna Motorcycles zu ihren glorreichen
Wurzeln zurück
Die Highlights kurz und knapp
• Völlig neue 2-Takt- und 4-Takt-Motoren
• Neuer Rahmen – kleiner und leichter
• Traktionskontrolle und Launch-Control
• WP-Gabel vom Typ Xplor 48
• WP-DCC-Federbein mit Umlenkung
• Neues Bodywork
• Neuer Motorschutz
• Heckrahmen aus 30% Kohlefaser-Verbund-
Material
• Überarbeitete, CNC-gefräste Gabelbrücken
• Neue, selbstreinigende Fußrasten-Halterungen
• Sitzbank-Design und Bezug mit hoher Haftung
• Hinterer Bremssattel und Hebel
• Metzeler-Reifen
• Magura-Kupplung
Mit leistungsstarken und extrem leichten Motoren,
einer klaren Designsprache, Premium-Komponenten
und einem vertrauenerweckenden Fahrwerk definiert
Husqvarna Motorcycles Enduro-Performance
im Jahr 2017. Diese einfach zu kontrollierenden
Bikes ermöglichen ein neues Niveau an Fahrbarkeit
und erlauben ihren Fahrern, neues Terrain zu erkunden
und die Grenzen des Endurofahrens auszuloten.
DIE DETAILS
Merkmale und Vorteile – Fahrwerksübersicht
Die Fahrwerke der 2017er Enduros von Husqvarna
Motorcycles sind völlig neu und bieten erhöhten
Fahrkomfort und besseres Vertrauen. Dank einer
optimierten Rahmengeometrie – und damit erhöhter
Torsions- und Längssteifigkeit – verbessern sie
die Federungsfunktion sowie das Feedback und geben
dem Fahrer mehr Bewegungsfreiheit.
Diese leichten Fahrwerke werden unter Einhaltung
höchster Qualitätsstandards gefertigt und verkörpern
den einzigartigen Charakter von Husqvarna
Motorcycles. Zusammen mit der Federbein-Umlenkung
und der neuen Gabel vom Typ WP Xplor 48 garantieren
sie eine bessere Funktion und geben Fahrern
mehr Feedback. Zudem sind die Motorräder
dank dieser Fahrwerke in jedem Terrain extrem
leicht zu fahren.
Technische Innovationen wie ein Kohlefaser-Verbund-Heckrahmen,
eine Aluminiumguss-Schwinge,
selbstreinigende Fußrastenhalterungen, klassenbeste
Bremsen von Brembo und die werkzeuglose
Erreichbarkeit des Luftfilters verhelfen diesen
Bikes, zusammen mit einem markanten und einzigartigen
Bodywork, zu einem hervorragenden Handling
für alle Fahrertypen.
Überarbeiteter Gitterrohrrahmen
Die 2017er Rahmen besitzen eine Geometrie, die
jener der 2016er Enduros von Husqvarna Motorcycles
ähnelt, bieten aber ein völlig neues Design
und neue Eigenschaften. Die unteren Stahlrohre
sind nun 6 mm breiter und um 2 mm weiter unten
angeschweißt, was die Torsionsfestigkeit um
20 Prozent erhöht und der Stabilität sowie der
Wendigkeit zugutekommt, während die Längssteifigkeit
um 30 Prozent verringert wurde, was zu einer
besseren Dämpfung von Schlägen und zu einer
verbesserten Federungsfunktion führt. Neue seitliche
Motorhalterungen verbessern das Handling
und verringern Vibrationen. Die Rahmen sind serienmäßig
mit einem Rahmenschutz und einem neuen
Motorschutz ausgerüstet. Ihr Gewicht wurde um
0,6 kg reduziert.
• 20% höhere Torsionsfestigkeit
plus 30% geringere Längssteifigkeit
• Überarbeitete Motorhalterungen
• Von WP Performance Systems GmbH hergestellt
• Gewicht um 0,6 kg reduziert
Kohlefaserverbund-Heckrahmen
Der bei Husqvarna Motorcycles einzigartige Verbund-Heckrahmen
steht für bahnbrechende Technologien
und Innovationen. Diese dreiteilige Konstruktion
besteht zu 30% aus Kohlefaser.
Mit ihrer fachmännisch berechneten Steifigkeit
verbessern alle Heckrahmen die Gesamt-Ergonomie.
Mit 1,4 kg ist der Rahmen 1 kg leichter als jener
des Vorjahresmodells.
• Dreiteiliger Heckrahmen aus Verbundmaterial
• Kohlefaser-Konstruktion
• Steifigkeit speziell für das Endurofahren
ausgelegt
• Gewicht um 1 kg reduziert
Aluminiumgussschwinge
Die hohlen Aluminiumgussschwingen wurden für
optimale Steifigkeit und Zuverlässigkeit bei minimalem
Gewicht ausgelegt. Die Techniker bei
Husqvarna Motorcycles haben die Hinterradachse
so gestaltet, dass sie es dem Fahrer ermöglicht,
die Kettenspanner-Markierungen von oben zu sehen,
was die Wartung vereinfacht.
• Optimale Steifigkeit und Zuverlässigkeit in
einem leichten Paket
• Einfaches Einstellen der Kettenspannung
und simple Wartung
Markantes Bodywork
Ein neues und futuristisches Bodywork repräsentiert
den riesigen Schritt nach vorne, den die
2017er Enduros darstellen. Die markante Farbgebung
in Pearl Blue und Electric Yellow sowie die
Grafiken heben das schwedisch inspirierte Design
hervor. Die komplett neue Ergonomie des Bodyworks
verbessert den Komfort und die Kontrolle
des Fahrers und erlaubt es ihm, länger auf höchs-
26
MCE
September '16
tem Niveau Gas zu geben. Die Sitzbank besitzt nun
ein niedriges Profil mit einem neuen, extrem griffigen
Bezug, der den Fahrer selbst bei hartem Beschleunigen
und bei rutschigen Verhältnissen sicher
im Sattel hält.
• Komplett neues Bodywork => unverwechselbare
Optik, moderne Farben und Grafiken
• Überarbeitete Ergonomie => vertrauenerweckende
Sitzposition in allen Situationen
• Neue Sitzbank => höherer Komfort und
überlegene Kontrolle
WP Xplor-Gabel in Split-Bauweise
Die von der WP
Performance Systems
GmbH speziell
für das Endurofahren
entwickelte
Gabel vom
Typ WP Xplor 48
ist ein neues Ausstattungsmerkmal
bei den
Husqvarna-Enduros
des Jahres
2017. Die Gabel
verfügt über eine
Open-Cartridge-
Konstruktion mit
einer Feder in jedem
Holm und
separaten Dämpfungsfunktionen.
Mit Hilfe einfach erreichbarer Clicker-Räder an der
Oberseite der Gabelholme wird links die Druckstufe
und rechts die Zugstufe eingestellt. Ein serienmäßiger
Preload-Adjuster erlaubt das einfache Einstellen
der Vorspannung ohne Werkzeug.
• Neue, speziell für den Enduro-Einsatz entwickelte
Gabel vom Typ WP Xplor 48
• Leicht zugängliche Einstellräder für einfache und
schnelle Einstellung
• Einstellung der Vorspannung ohne Werkzeug
WP-Federbein mit Umlenkung
Das neue Federbein mit Umlenkung vom Typ WP
DCC wiegt lediglich 3,7 kg, was es 0,36 kg leichter
als jenes des Vorjahresmodells macht. Mit Hilfe eines
Druckausgleichs im Innern des Federbeins liefert
es optimale Dämpfungseigenschaften, was
Fahrkomfort und Handling aufwertet. Das äußere
Profil des Reservoirs verbessert die Kühlung. Das
Federbein ist außerdem voll einstellbar und mit einer
Umlenkung verbunden, die über eine spezielle
Geometrie verfügt, welche bestmögliche Traktion
und Progression gewährleistet.
• Gewicht um 0,36 kg reduziert
• Druckausgleich für gleichbleibende Dämpfung
• Spezielle Umlenkungs-Geometrie für optimale
Dämpfungs-Charakteristik
Selbstreinigende Fußrastenhalterungen
Mit ihrem speziellen auf den Enduroeinsatz abgestimmten
Design verhindern die neuen, selbstreinigenden
Fußrastenhalterungen das Ansammeln
von Schmutz beim Durchfahren von tiefen Furchen
oder schlammigem Terrain.
Die Fußrasten sind 6 mm höher montiert als bei
den Motocrossmodellen von Husqvarna Motorcycles,
was mehr Bodenfreiheit beim Überfahren von
Steinen und Durchfahren von tiefen Furchen bietet.
• Neue Fußrastenhalterungen verhindern das
Ansammeln von Schlamm und Schmutz, indem
sie der Fußraste erlauben, in ihre Ausgangsposition
zurückzuspringen
• Breite, speziell für den Enduro-Einsatz entworfene
Fußrasten für perfekten Grip und optimale
Kontrolle
Die besten Bremsen in der Klasse
Hochwertige Bremssättel und Armaturen von
Brembo mit hochwertigen GSK-Bremsscheiben
bieten herausragende Bremsperformance. Die hinteren
Bremssättel besitzen einen 24-mm-Kolben
(vormals 26 mm). Ein längerer Fußbremshebel bietet
bessere Dosierbarkeit und ein besseres Bremsgefühl.
• Brembo-Bremssättel und Hochleistungs-
Bremsscheiben von GSK
• Kleinerer Bremskolben hinten
• Längerer Fußbremshebel
Odi-Griffe + Gasbetätigungsmechanismus
Der neue, auf der linken Seite montierte Lock-On-
Griff von Odi muss nicht verklebt werden, während
der vulkanisierte Griff auf der rechten Seite über einen
integrierten Gasbetätigungsmechanismus verfügt.
Das Spiel lässt sich einfach einstellen und
durch Wechsel der Kulisse kann die Gasannahme
bei allen Viertaktern verändert werden.
• Odi-Lock-On-Griffe
• Einstellbare Gasannahme bei allen Viertaktern
Luftfilterkasten + Luftfilter
Der neue Luftfilterkasten besitzt exakt positionierte
Einlasskanäle, die Verformungen vermeiden und
den Luftstrom sowie den Schutz des Filters maximieren.
Der Luftfilter kann ohne Werkzeug erreicht
werden. Der Luftfilter und der Luftfilterträger von
Twin Air mit seinem ausfallsicheren Befestigungssystem,
das einen sicheren und genauen Filtereinbau
ermöglicht, garantieren einfache Wartung.
• Ausgefeiltes Design des Luftfilterkastens für
maximalen Luftdurchsatz und Schutz
• Sorgfältig entworfene Filterhalterung
• Luftfilter von TwinAir serienmäßig
• Werkzeuglose Erreichbarkeit des Luftfilters
CNC-gefräste Gabelbrücken
Die bei allen 2017er Enduros von Husqvarna Motorcycles
serienmäßigen, schwarz eloxierten und
CNC-gefrästen Gabelbrücken bieten einen Versatz
von 22 mm. Sie werden fachmännisch und unter
Verwendung überlegener Technologien und Materialien
gefertigt, um das höchstmögliche Niveau an
Qualität und Zuverlässigkeit zu garantieren. Ein
zweifach verstellbarer Lenker ist ebenso serienmäßig
und ermöglicht es dem Fahrer, die Ergonomie
individuell anzupassen.
• CNC-gefräste Gabelbrücken aus Aluminium
• Einstellbare Lenkerposition
Elektrostartersystem und Lithium-Ionen-Batterie
Wie bisher sind
sämtliche TE- und
FE-Modelle standardmäßig
mit
einem Elektrostartersystem
ausgestattet. Für
das Modelljahr
2017 ist das System
mit einer
kompakten Lithium-Ionen-Batterie
gekoppelt, die
1 kg leichter ist
als eine herkömmliche
Batterie.
Die FE 250
und die FE 350
sind mit einem neuen Startermotor von Mitsuba
ausgerüstet, während die TE 250 und die TE 300
mit einem neuen, geschützt unter dem Motor angebrachten
Elektrostartersystem daherkommen. Um
Gewicht zu sparen, besitzen die Viertaktmodelle
keinen Kickstarter mehr, die Zweitakter sind aber
nach wie vor mit einem solchen ausgerüstet. Der
Kabelstrang wurde so entworfen, dass der Heckrahmen
nun ausgebaut werden kann, ohne dass
man irgendwelche Kabel entfernen muss.
• Lithium-Ionen-Batterie => leicht,
um 1 kg leichter als eine herkömmliche Batterie
• Position von Batterie und Kabelstrang =>
einfaches Ausbauen des Heckrahmens
Integriertes Kühlsystem
und weiterentwickelte Kühler
Die Kühler werden von WP Performance Systems
aus hochfestem Aluminium gefertigt. Mit Hilfe nu-
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MCE
September '16
PRÄSENTATION: HUSQVARNA MODELLE 2017
merischer Strömungsmechanik
(CFD, Computational
Fluid
Dynamics) wird
die Luft effizienter
durch die
Kühler geleitet,
die so eine optimale
Kühlung in
allen Situationen
gewährleistet.
Das Kühlsystem
ist in den Rahmen
integriert
und verbessert die Wärmeableitung, indem es
Kühlflüssigkeit durch den Rahmen leitet und so zusätzliche
Schläuche überflüssig macht.
Außerdem schützt der Kühlerschutz nicht nur vor
herumfliegenden Objekten, sondern fungiert auch
als eine Versteifung, die im Falle eines Aufpralls
die Energie vom Kühler weg und in den Rahmen leitet.
Alle Viertaktmodelle besitzen serienmäßig einen
Kühlerlüfter.
• Integrierte Kühlung => maximale Effizienz
auf kleinstem Raum
• Neue Kühler von WP => widerstandsfähiger
und effizienter für optimale Kühlung
• Kühlerschutz => schützt vor umherfliegenden
Objekten und bei Unfällen
• Kühlerlüfter serienmäßig bei allen
Viertaktmodellen
Kraftstofftank
Alle Modelle besitzen einen neuen, leichten Kraftstofftank
aus transparentem Kunststoff, sodass
der Fahrer den Kraftstoffstand jederzeit einfach
und schnell überprüfen kann. Seine Kapazität liegt
zwischen 10 Litern bei den Zweitaktern und 9 Litern
bei den Viertaktmodellen.
Alle
Kraftstofftanks
werden für
schnelles Nachtanken
über einen
Schnellverschluss
geöffnet,
während jene
der Viertakter
über eine
eingebaute
Kraftstoffpumpe
und einen Füllstandssensor verfügen.
• Neuer, transparenter Kraftstofftank => großer
Kraftstofftankinhalt für längere Fahrzeit
• Schnellverschluss => schnelles und einfaches
Nachtanken
Reifen
(unser MCE Testsieger im Enduro
F.I.M.Reifentest/www.webkiosk.
mce-online.de/)
Alle Enduromodelle des Modelljahres
2017 fahren auf neuen
Reifen vom Typ Metzeler 6 Days
Extreme. Diese von der FIM freigegebenen
Reifen bieten ausgezeichneten
Grip auf einer Fülle
verschiedener Terrains.
• Reifen vom Typ Metzeler 6 Days Extreme =>
herausragender Grip bei allen Bedingungen
Motor Motorgewicht (kg) Gewichtseinsparung (kg)
FE 250 27,6 0,7
FE 350 28,5 0,7
FE 450 29,7 1,7
FE 501 30,1 1,7
Merkmale und Vorteile – Motorenübersicht
In den 2017er Enduros von Husqvarna Motorcycles
liefert eine ganze Reihe an neu entwickelten, elektrisch
gestarteten Zweitakt- und Viertaktmotoren
ihre Leistung gleichmäßig und progressiv ab und
garantiert ein Enduro-Fahrerlebnis auf einem neuen
Niveau.
Vom deutlich kleineren und leichteren Motor der TX
125 mit seinen völlig überarbeiteten und neu angeordneten
internen Komponenten bis zum hochmodernen
Triebwerk der TE 300, das nun effizienter
arbeitet und erheblich vibrationsärmer sowie mit
4-TAKT-ENDUROS
Überarbeitete Viertaktmotoren
Alle in den 2017er Enduros von Husqvarna Motorcycles
verwendeten Viertaktmotoren wurden überarbeitet
und sind jetzt noch leistungsstärker, leichter
und kompakter. Die Techniker von Husqvarna
Motorcycles haben alle internen Komponenten neu
positioniert, um die Performance und das Handling
weiter zu verbessern. Mit überarbeiteten Zylinderköpfen,
neuen Zylindern und Kurbelwellen verbinden
alle Motoren herausragende Performance, optimale
Zuverlässigkeit und reduziertes Gewicht.
• Leichte und kompakte Motoren, auf
Massenzentralisierung ausgerichtet
• Mehr Power und Drehmoment über das gesamte
Drehzahlband
Zündkurvenschalter und Traktionskontrolle
Alle Viertakt-Enduromodelle des Modelljahres
2017 sind mit einem am Lenker montierten Zündkurvenschalter
ausgerüstet. Er wurde für einfachere
Bedienbarkeit optimiert und aktiviert nun auch
die neue Traktionskontrolle. Das System analysiert
die Stellung des Gasdrehgriffs und die Geschwindigkeit,
mit der die Drehzahlen im Motor ansteigen.
Wenn die Drehzahlen zu schnell ansteigen, erkennt
das Steuergerät einen Gripverlust und reduziert
die Leistung, die an das Hinterrad abgegeben
wird, um die Haftung in allen Situationen zu maximieren.
• Traktionskontrolle für maximale Traktion
und Kontrolle
einer neuen Twin-Valve-Control-Auslasssteuerung
ausgerüstet ist, liefern alle Zweitaktmotoren von
Husqvarna Motorcycles verbesserte Performance
und Zuverlässigkeit.
Alle Viertaktmotoren wurden überarbeitet, um maximale
Standards für hohe Leistung und hohes
Drehmoment sowie längere Serviceintervalle zu
garantieren. Diese leichteren und kompakteren
Motoren liefern fahrerfreundliche, speziell auf den
Enduroeinsatz ausgerichtete Power und weitreichende
Verbesserungen, sie sind zuverlässiger
und kompakter.
• Zündkurvenschalter zur Anpassung der
Motorcharakteristik serienmäßig
Neues Motormanagement
Das neue, bei allen Viertaktern eingebaute Motormanagement
von Keihin ist nun kleiner und leichter
und kann Daten noch schneller verarbeiten. Es
besitzt auswählbare Zündkurven, zwischen denen
der Fahrer mittels eines Schalters am Lenker wechseln
kann und ist so abgestimmt, dass es perfekt
mit der Traktionskontrolle zusammenarbeitet. Zusammen
mit dem neuen Gangsensor wird die Leistungsabgabe
auf jeden Gang abgestimmt werden.
• Keihin-Motormanagement – kleiner, leichter
und schneller beim Verarbeiten von Daten
• Gangsensor für spezielle Zündkurven
für jeden Gang
Drosselklappe
Alle 2017er Viertakter sind mit einer völlig neuen
42-mm-Drosselklappe von Keihin ausgerüstet. Die
Einspritzdüse ist nun unten montiert und spritzt direkt
auf das Drosselventil, was die Gasannahme
und -kontrolle bei geringem Öffnungswinkel verbessert
und einen effizienten Kraftstofffluss in den
Brennraum gewährleistet. Um optimale Gasannahme
zu garantieren, ist der Gasbowdenzug nun direkt
und ohne Umlenkung verlegt, was die Gasannahme
noch direkter macht und 100 g an Gewicht
spart.
• Drosselklappe mit 42 mm Durchmesser
von Keihin
• Überarbeitete Position der Einspritzdüse für
optimalen Kraftstofffluss
Fachmännisch konstruierte Auspuffanlagen
Die Auspuffanlagen der Viertaktmodelle
wurden fachmännisch
konstruiert, um die
bestmögliche Performance
zu bieten und gleichzeitig die
FIM-Lärmvorschriften einzuhalten.
Alle Viertakter besitzen
überarbeitete Krümmer
und neue, kürzere Endschalldämpfer.
Die Endschall-
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MCE
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dämpfer bestehen aus leichtem und widerstandsfähigem
Aluminium und sind nun 50 mm näher am
Motor angebracht, was der Massenzentralisierung
zugutekommt.
• Neue Krümmer bei Viertaktern
• Kürzere Endschalldämpfer bei allen
Viertaktmodellen
• 50 mm näher am Motor für bessere Massenzentralisierung
Leichteres Endurogetriebe
Ein neues 6-Gang-Getriebe mit einer speziell auf
den Enduroeinsatz abgestimmten, langen Abstufung
ist bei allen Viertaktern montiert.
Die Schaltgabel wird mit einer reibungsarmen Beschichtung
versehen, was geschmeidiges und präzises
Schalten garantiert. Alle Viertakter sind außerdem
mit einem neuen Gangsensor ausgerüstet,
der es dem Motormanagement erlaubt, für jeden
Gang eine eigene Zündkurve auszuwählen.
• Neu entwickeltes 6-Gang-Getriebe
• Der integrierte Gangsensor ermöglicht spezielle
Zündkurven für jeden Gang
• Neues Hebel-Design verhindert das Ansammeln
von Schmutz
Lange Serviceintervalle
Mit als Gleitlager ausgeführten Pleuellagern und
zwei eingepressten Lagerschalen sorgt die neue
Kurbelwelle für maximale Zuverlässigkeit und
Standfestigkeit und ermöglicht bei allen Viertaktern
lange Serviceintervalle von 135 Stunden.
• Neue Kurbelwellen
• Gesteigerte Zuverlässigkeit
• Lange Serviceintervalle von 135 Stunden
Gewichtsreduzierung
Alle Neuerungen bei den Viertaktmotoren zusammen
ergeben eine deutliche Gewichtseinsparung
zwischen 0,7 und 1,7 kg.
2-TAKT-ENDUROS
Völlig neue Zweitaktmotoren
Alle 2017er Enduromotoren von Husqvarna Motorcycles
wurden von Grund auf neu konstruiert und
heben die Zweitakttechnik auf ein neues Niveau.
Die völlig neu entwickelten Zweitaktmotoren sind
leichter, kompakter und bieten eine verbesserte
Performance.
Zudem wurden die neuen Motoren im Hinblick auf
verbesserte Massenzentralisierung für bessere
Fahrbarkeit und geringere Fahrerermüdung konzipiert.
Neue Kurbel- und Ausgleichswellen für geringere
Vibrationen.
• Zweitaktmotoren, die eine neue Ära einleiten
• Leichtere, kompaktere Zweitaktmotoren
• Völlig neue Motorkonstruktion
• Auf Massenzentralisierung ausgerichtet
• Reduzierte Vibrationen
Konstruktion von Zylinder, Kolben
und Auslasssteuerung
Der neue Kolben wurde so entworfen, dass er das
neue Zylinderlayout perfekt unterstützt und höchste
Zuverlässigkeit sowie optimale Performance bietet.
Die neue und innovative Auslasssteuerung offeriert
eine gleichmäßigere und kontrollierbare
Leistungsentfaltung über den gesamten Drehzahlbereich.
Ein neuer Wassermantel bietet bessere
Wärmeableitung.
• Neuer Kolben bei der TX 125
• Neuer Zylinder mit innovativer Auslasssteuerung
• Weitreichende Verbesserungen bei allen
Auslasssteuerungen
• Geschmeidige Leistungsabgabe
• Bessere Wärmeableitung für bessere
Zuverlässigkeit
PRÄSENTATION: HUSQVARNA MODELLE 2017
Optimiertes Kraftstoffsystem
Alle Husqvarna-Zweitakt-Enduros des Modelljahres
2017 sind mit einem 38-mm-Flachschieber-Vergaser
vom Typ Mikuni TMX ausgerüstet.
Der neue Mikuni-Vergaser wurde für noch gleichmäßigere
und besser kontrollierbare Leistungsabgabe
entwickelt und hält verschiedenen Seehöhen
und Temperaturen besser stand. So musst du bei
sich verändernden Bedingungen seltener Änderungen
am Set-up vornehmen.
• Neuer 38-mm-Mikuni-Vergaser vom Typ TMX
• Hält wechselnden Bedingungen besser stand
• Muss weniger oft neu eingestellt werden
Überarbeitete Auspuffanlagen
Die neuen Auspuffanlagen der Zweitaktmodelle
wurden außerdem speziell auf die jeweilige Motorcharakteristik
abgestimmt und liefern Top-Performance,
während sie das Gesamtgewicht minimieren.
Sie wurden entwickelt, um die bestmögliche
Performance zu garantieren und gleichzeitig zusammen
mit dem Fahrwerk den bestmöglichen
Schwerpunkt und eine perfekte Gewichtsverteilung
herzustellen.
• Völlig neue Auspuffanlage bei der TX 125
• Neue Krümmer bei TE 250 und TE 300
• Von WP Performance Systems GmbH hergestellt
• Speziell für optimale Haltbarkeit konstruiert
Integriertes Elektrostartersystem
Schmaleres Endurogetriebe
Die TE 250 und TE 300 besitzen ein 6-Gang-Getriebe
mit einem überarbeiteten Schaltmechanismus
für präzise und leichtgängige Schaltvorgänge. Das
Getriebe der TX 125 ist komplett neu. Indem sie seine
Breite um 6 mm reduziert haben, erreichten die
Techniker von Husqvarna Motorcycles eine Gewichtsreduktion
von 0,2 kg.
Bei allen Modellen erfolgen Gangwechsel nun über
einen neuen, innovativen Schalthebel, der das Ansammeln
von Schmutz verhindert und präzise Kontrolle
bei allen Bedingungen sicherstellt.
• Überarbeitetes, um 200 g leichteres Getriebe
bei TX 125
• 6-Gang-Getriebe mit gleicher Abstufung
• Innovativer Schalthebel verhindert das
Ansammeln von Schmutz
Gewichtsreduktion
Alle Neuerungen bei den 2017er Zweitakt-Enduros
von Husqvarna Motorcycles bewirkten eine deutliche
Gewichtsreduktion. Im Fall der völlig neuen TX
125 wiegt der neue, kompakte Motor eindrucksvolle
1,8 kg weniger als sein Vorgänger.
• Massive Gewichtsreduktion
• TX-125-Motor 1,8 kg leichter
DER ERSTE FAHREINDRUCK
Husqvarna 2017 – Zweitakter
Eine neue Zweitakt-Generation von Husqvarna
Allgemeine Eigenschaften
• Sehr gutes Fahrwerk bei allen Zweitakt-Modellen
• Fahrwerk schnell und einfach anpassbar,
verfügt sogar über eine Vorspannungsjustierung
der Telegabel, die ohne Werkzeug eingestellt
werden kann
• Sehr gutes Handling
• Vibrationsarme Motoren
• Sehr gute Metzeler-Reifen
• Etwas schwergängige Gassteuerung
TX 125
dennoch etwas über die Kupplung fahren, aber auf
der Wiesensonderprüfung hatten wir einen tadellosen
Vortrieb. Der Motor besitzt sogar die Möglichkeit,
einen E-Starter nachträglich einzubauen. Besonders
zu erwähnen ist das Gewicht: Insgesamt
ist die kleinste Husqvarna mit 92,2 kg (Leergewicht,
laut Herstellerangaben) die leichteste und
damit handlichste Enduroversion.
TE 250
Mit einem völlig neuen Motor geht die TE 250 in
das neue Modelljahr. Das Motorrad bietet ein enormes
Handling, lässt sich dabei spielerisch über jedes
Element fahren und der Motor ist perfekt für
den Endurobereich abgestimmt.
Mit diesem Modell hatten wir bei der Präsentation
das breiteste Grinsen im Gesicht und bezeichnen
es jetzt schon als das Top-Husqvarna-Modell
MY2017. Der im Motor integrierte Anlasser funktioniert
durchzugsstark und startet zügig. Der ebenfalls
serienmäßig vorhandene Mappingschalter
bietet zwei Stufen. Eine Stufe bietet die Standardleistung
und die andere Stufe reduziert die Leistungskurve
und macht das Motorrad in rutschigen
Bedingungen fahrbarer. Bei diesem Modell konnten
wir ein wenig am Fahrwerk experimentieren
und haben mit wenigen Klicks eine sehr gute Abstimmung
für die Sonderprüfung gefunden, was
damit einem Sportfahrer auf jeden Fall zugutekommt.
TE 300
Die TE 300 besitzt dieselbe Motorenbasis wie die
TE 250, dennoch lässt sich das Motorrad anders
fahren. Gerade im unteren Drehzahlbereich ist sie
kräftiger und das ist auch der größte Vorteil um
z.B. lange quälende Auffahrten zu meistern. Auch
hier besitzt der Mappingschalter dieselben Eigenschaften
wie der der TE 250. Gesamt betrachtet ist
die TE 300 das Drehmomentmonster für den Extremendurobereich.
Die TE 250 und TE 300 besitzen ein völlig neues,
gut geschützt unter dem Motor angebrachtes Elektrostartersystem.
Dank der Verwendung einer kompakten
Li-Ionen-Batterie, die ein Kilogramm leichter
ist als herkömmliche Batterien gleicher Größe,
wird das Gewicht auf ein Minimum reduziert. Das
Elektrostartersystem kann bei der TX 125 nachgerüstet
werden und ist über das Husqvarna-Motorcycles-Zubehör
erhältlich.
• Neues, gut geschützt unter dem Motor
angebrachtes Elektrostartersystem
• Zuverlässiges Anlassen in allen Situationen
• Optionales E-Starter-Kit für TX 125 erhältlich
Die TX 125 ersetzt die TE 125, die nicht homologiert
ist und nur über eine Einzelabnahme zugelassen
werden kann. Das Motorrad besitzt einen durchzugsstarken
125-ccm-Motor mit genug Drehmoment
von unten heraus.
Damit muss man nicht ständig über die Kupplung
das Motorrad auf Drehzahlen halten, sondern
kommt auch so zügig voran. Hier in Schweden auf
den Teststrecken im tiefen Sand mussten wir zwar
HUSQVARNA 2017 – VIERTAKTER
Eine neue Viertakt-Generation von Husqvarna
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MCE
September '16
Allgemeine Eigenschaften
• Sehr gutes Fahrwerk bei allen Viertaktmodellen
• Sehr gute Spurtreue
• Fahrwerk schnell und einfach anpassbar, verfügt
sogar über eine Vorspannungsjustierung der
Telegabel, die ohne Werkzeug eingestellt werden
kann
• Hilfreiche Traktionskontrolle
• Sehr gute Metzeler-Reifen
FE 250
Die kleine Viertakter ist fast schon so agil wie eine
Zweitakter, aber dafür stabiler und spurtreuer, z.B.
in Spurrillen. Jeder Gasstoß wird in Vortrieb umgewandelt
und ein unkontrolliertes Ausbrechen des
Hinterrades ist kaum möglich. Hier im Sand haben
wir das neue Mappingsystem (1 Standard, 2 Aggressiv)
getestet und sind am besten mit der Stufe
2 vorangekommen. Zusätzlich kann zu jeder Mappingstufe
die Traktionskontrolle zugeschaltet werden,
was aber bei der 250 kaum notwendig war.
Insgesamt ist die FE 250 ein äußerst angenehm zu
fahrendes Motorrad geworden, was Einsteiger sowie
Sportfahrer gleichermaßen erfreuen wird.
FE 350
Die FE 350 teilt sich die Motorenbasis mit der FE
250, besitzt aber über den gesamten Drehzahlbereich
mehr Leistung. Hier im Sand zieht die 350er
einfach mehr davon und in Kombination mit dem
neuen WP-Fahrwerk ein tolles Motorrad, auch speziell
um schnelle Prüfungszeiten zu realisieren.
Das Motorrad ist gut zu kontrollieren, besitzt eine
hohe Spurtreue und wer es auf rutschigen Wiesen
bzw. bei schlammigen Bedingungen kontrollierter
mag, der kann die Traktionskontrolle aktivieren.
FE 450
Der komplett neue 450er Motor ist eine Klasse für
sich. Drehmomentstark und ein perfekt für den Endurobereich
abgestimmtes Fahrwerk, zeigt uns,
wie handlich eine 450er sein kann. Ein paar Abstriche
in Sachen Handlichkeit gegenüber der kleineren
Viertakter muss man dennoch in Kauf nehmen,
aber dafür lässt sich das Motorrad ruhiger und stabiler
fahren. Hier ist der Einsatz von der Traktionskontrolle
fast schon Pflicht und macht das Motorrad
kontrollierbar auf jedem Untergrund. Das perfekte
Einsatzgebiet sind wohl längere Offroad-
Überlandfahrten oder auch der Einsatz als Tourenmotorrad.
FE 501
Ein Motorrad mit überzeugendem Drehmoment
und der größten Leistung in der Husqvarna-Modell-
Palette. Mit gerade einmal 109,3 kg (Leergewicht –
laut Herstellerangaben), was einer Gewichtseinsparung
von über 4 kg gegenüber dem Vorjahresmodell
entspricht, ist die FE 501 eine handliche
Big-Sportenduro geworden. Wir haben hier den Fokus
auf die Traktionskontrolle und auf eine ruhige
Fahrweise gelegt. Einfach den 3. Gang eingelegt,
den Mappingschalter auf Stufe 1 sowie die Traktionskontrolle
ein und wir konnten den gesamten
Parcours äußerst stabil und kraftsparend meistern.
Ein Einsatz der Kupplung zum Herausbeschleunigen
war nicht nötig, da das kräftige Drehmoment
eine sehr kontrollierte Fahrweise zulässt. Ein echt
tolles Motorrad, das eine entspannte Fahrweise zulässt.
PREISE
Enduro 2-Takt
TX 125 ................................................. 7.845 Euro
TE 250 ................................................ 8.895 Euro
TE 300 ................................................ 9.095 Euro
Enduro 4-Takt
FE 250 ................................................ 9.645 Euro
FE 350 ................................................. 9.795 Euro
FE 450 ................................................ 9.895 Euro
FE 501 ............................................... 10.145 Euro
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PRÄSENTATION: SHERCO MODELLE 2017
SHERCO
Sherco kommt immer weiter in Fahrt und das zeigt nicht nur der aktuelle Stand in der Enduro-
Weltmeisterschaft, wo Matthew Phillips auf einer Sherco den EnduroGP (Fahrer-Gesamtwertung)
nach sieben von acht Läufen souverän anführt, sondern auch die neue Modellpalette ist
wieder mit vielen Neuerungen ganz vorn dabei. Mittlerweile ist Sherco in 65 Ländern vertreten
und hat ein beachtliches Händlernetz von über 850 aktiven Händlern aufgebaut. In Deutschland
vertritt Importeur Asimo die Marke und wird dabei tatkräftig vom mehrfachen deutschen
Enduromeister Marcus Kehr (Sherco Academy) unterstützt.
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MCE
September '16
33
MCE
September '16
PRÄSENTATION: SHERCO MODELLE 2017
Die Highlights kurz und knapp
Änderungen an allen Modellen
• Neues Design mit In-Mould-Dekor
• Stabilere Dual-Compound- und Plastikteile
• Rahmenprotektoren an den Seiten
• Verbindungsclip zwischen Tachokabel
und Bremsleitung
• Durchsichtiger Tank
• Neues Tankvolumen (2-Takt 9,7 l
und 4-Takt 10,4 l)
• Geänderte Rahmengeometrie an verschiedenen
Bereichen
• Geringere Lenkkopfwinkel
• Stärkere 14-mm-Achsen an der Umlenkung
• Andere Dichtungsringe an der Umlenkung für
eine höhere Lebensdauer
• Neuer Ring für die Vorspannung am Stoßdämpfer
• Leichtere Speichen am Vorderrad
• Neues Felgenband
• Zweifarbige Griffgummis inklusive Sherco-Logo
Das Sherco-Logo ziert nun die neuen zweifarbigen Griffgummis
Sherco montiert serienmäßig Michelin-Enduroreifen
IM DETAIL
Zweitakt
250 SE-R und 300 SE-R
Bei der Präsentation in Frankreich war Daniel Hänel
für uns vor Ort und durfte die 2017er Sherco-Modelle
antesten. Was gibt es Neues und wie lassen sich
die neuen Shercos fahren? Das waren unsere Fragen
im Vorfeld, welche wir beantwortet bekamen.
Hier sieht man, wie viel noch drin ist – transparenter Tank
mit neuem Volumen für Zweitakt und Viertakt
Neues Design mit In-Mould-Dekor und stabilen Dual-Compound-Kunststoffteilen
Optimierte Vergaserabstimmung bei beiden Zweitaktmodellen
und eine neue V-Force-4-Membran
Bei den Zweitaktern gibt es einige Updates speziell
am Motor. Hier wurde die Verbindung zwischen Zylinderkopf
und Rahmen angepasst. Außerdem wurde
die Verformungsbeständigkeit vom Zylinderkopf
optimiert. Weiterhin wurde die Kurbelwelle
neu gewuchtet, was eine verbesserte gleichbleibendere
Motorcharakteristik bringen soll. Außerdem
wurde damit auch die Motorvibration reduziert.
Im Ansaugtrakt kommt ein neuer V-Force-
4-Membranblock zum Einsatz und ein geändertes
Vergaser-Setting sorgt für eine gleichmäßigere
Leistungsentfaltung.
250 SE-R
Rahmenprotektoren an den Seiten
Vorbildlich – ein Hitzeschutz am Auspuffkrümmer ist vormontiert
Speziell bei der kleinen Zweitakter 250 SE-R
kommt ein neuer effizienterer Kolben zum Einsatz,
der auch eine längere Lebensdauer hat. Außerdem
sorgt eine neue Brennkammer für eine gleichbleibende
Leistungsabgabe.
Viertakt
250 SEF-R und 300 SEF-R
Bei den beiden kleinen Viertaktmodellen kommen
neue Getriebezahnräder zum Einsatz mit verbesserter
Lagerschmierung. Das sorgt für eine 20 Prozent
längere Lebensdauer. Weiterhin kommt eine
Handschützer sind serienmäßig verbaut
Einige Änderungen gibt es an der Umlenkung
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MCE
September '16
verbesserte und zuverlässigere Kraftstoffpumpe
zum Einsatz. Der Kabelstrang wurde ebenfalls optimiert
und besitzt nun eine neue Hülle.
250 SEF-R
Die 250 SEF-R Viertakt erhielt speziell einen neuen
geschmiedeten Kolben, der für eine höhere Lebensdauer
sorgt.
450 SEF-R
Bei der großen Viertakter von Sherco wurde der Zylinderkopf
modifiziert, das vereinfacht die Montage,
verbessert die Haltbarkeit und das Gewicht
wurde auch reduziert. Außerdem wurde die
Schmierung der Kupplung optimiert, das sorgt für
ein besseres Kupplungsgefühl und auch hier ist die
Haltbarkeit erhöht. Zusätzlich wurde die Kraftstoffpumpe
verbessert und ist nun zuverlässiger.
PRÄSENTATION: SHERCO MODELLE 2017
DER ERSTE FAHREINDRUCK
Zweitaktmodelle allgemein
Die Sherco-Zweitakter lassen sich gut im Endurobereich
fahren, sie sind sehr handlich in engen
Kurven und bei schnellem Richtungswechsel reagieren
sie agil. Ein wenig nervös ist das Fahrverhalten
auf schnellen Streckenpassagen, was aber
eventuell an einer Fahrwerkseinstellung zu beheben
ist. Dafür bekommt der Fahrer sehr gut Druck
auf das Vorderrad, wenn es um die Kurven geht.
Das hat uns sehr gut gefallen. Allgemein hat sich
an den Fahrwerkskomponenten nichts geändert
und auch die Fahreigenschaften haben sich in diesem
Bereich nicht wirklich verändert.
Was ist uns noch aufgefallen? Leider ist der Benzinhahn
immer noch schwer zu erreichen, was zwar im
letzten Jahr schon verbessert wurde, aber immer
noch nicht optimal ist.
250 SE-R
Das Motorrad hat sich von der Charakteristik her
verbessert, hat aber dennoch im Standard-Mapping
eine spitze Leistungsentfaltung. Wenn man
das Mapping auf „sanft“ einstellt, ist die Leistungsentfaltung
sanfter und das Motorrad lässt
sich kontrollierbarer fahren.
300 SE-R
Das Motorrad lässt sich allgemein besser dosieren
als die kleine 250er. Es bietet mehr Drehmoment
im unteren Drehzahlbereich und sorgt so für eine
ruhigere Fahrweise. Sobald man den Gashahn aber
aufdreht, schiebt sie gewaltig vorwärts, was man
auch erst einmal unter Kontrolle halten muss.
Wer es sanfter mag, der stellt die Mappingstufe
wieder auf „sanft“ und bekommt eine bessere Leistungsentfaltung,
was den Fahrer weniger müde
macht.
Viertakter allgemein
Neben der guten Serienausstattung, wie Mappingschalter,
Motorschutz, Handschützer, Rahmenschutz
und gefräster Gabelbrücke, sorgt das gut
ausgeglichene Fahrwerk für eine gute Gesamtperformance,
ähnlich wie auch schon bei den Zweitaktmodellen.
Wenn man als Sportfahrer mit den
Motorrädern unterwegs ist, kommt das Fahrwerk
an seine Grenzen und ist etwas zu soft. Ansonsten
stimmt die Abstimmung und das Ansprechverhalten
ist gut. Gerne hätte ich mir eine etwas aggressivere
Vorderradbremse und eine sanftere Hinterradbremse
gewünscht, aber das liegt sicher an den
Vorlieben des Fahrers :-)
250 SEF-R
Die kleinste Viertakter von Sherco ist ein enorm
handliches Motorrad, das sensationell agil und äußerst
sicher durch die Kurven fährt. Die Traktion
am Vorderrad ist nochmals besser als bei den Zweitaktmodellen
und die Leistungsentfaltung bringt
eine sehr gute Traktion auf das Hinterrad. Im unteren
Drehzahlbereich wirkt sie ein wenig schwach
und der Einsatz der Kupplung ist manchmal nötig.
Dafür arbeitet der Motor von den mittleren bis hin
zu den oberen Drehzahlen tadellos. Hier sind wieder
beide Mappingstufen gut spürbar und lassen
bei der Streckenwahl keine Wünsche offen.
300 SEF-R
Die Eigenschaften sind nahezu identisch mit denen
der 250 SEF-R, nur dass in allen Bereichen mehr
Leistung zur Verfügung steht und gerade im unteren
Drehzahlbereich ist dieses Modell für mich die
bessere Wahl. Ich habe mich auf der 300 SEF-R
sehr wohl gefühlt und sie ist mein Favorit bei der
Sherco-Präsentation 2017.
450 SEF-R
Das Motorrad überzeugt mit einem breiten Leistungsband
über den gesamten Drehzahlbereich. Es
lässt sich besonders gleichmäßig fahren, ohne den
Motor ausreizen zu müssen. Gegenüber den anderen
Viertaktmodellen von Sherco ist dieses Modell
etwas weniger agil, fährt aber dennoch ausreichend
wendig um jede Kurve. Auch hier ist die
Spurtreue zum Vorderrad enorm und der Kurvenspeed
ist mit allen Sherco-Modellen beachtlich
hoch.
• Testfahrer: Daniel Hänel; Fotos: POUGET JM
36
MCE
September '16
Sherco 450 SEF-R: Das Motorrad überzeugt mit einem
breiten Leistungsband über den gesamten Drehzahlbereich
Großhandel:
VORSTELLUNG: YAMAHA MODELLE 2017
Das 2017er MX2-Bike kostet 8350,- Euro
und hat einige Updates erhalten
Neuauflage
der YZ 250 F
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MCE
September '16
Mehr Power, besseres Handling
und optische Highlights sind
die Merkmale der 250er
Am Erfolg der Japaner speziell in der Motocrossweltmeisterschaft gibt es nichts zu rütteln. Die beiden
MXGP-Werkspiloten Romain Febvre und Jeremy van Horebeek sind stets im vorderen Fahrerfeld zu finden
und heimsen regelmäßig Podiumsplatzierungen ein. Yamaha setzt sein Engagement im Offroadsport auch
für 2017 uneingeschränkt fort. Für den kommenden Jahrgang wurden an allen Modellen nur minimale Details
verbessert beziehungsweise geändert. Eine klare Ansage an die Konkurrenz, denn das zeugt von
Selbstbewusstsein und vermittelt das Sprichwort: Warum ein hervorragendes Produkt verändern! Lediglich
die YZ 250 F hat signifikante Updates erhalten, deshalb widmen wir uns folgend dem MX2-Bike der
Blauen.
VORSTELLUNG: YAMAHA MODELLE 2017
Den großen Umbruch hat Yamaha in den Jahren
2008 bis 2014 durchgeführt, nachdem der Verkauf
nach um 2008 ins Stocken geraten war. Die Entwicklungsarbeit
trug ab 2013, speziell allerdings mit
dem Modelljahr 2014, reife Früchte. Im Spitzensport,
wie in der MXGP- oder der Supercrossszene
in den USA, stellten sich Erfolge ein und in den Paddocks
gab es wieder die Farbe Blau zu bestaunen.
Die Firma Yamaha betreibt die Weiterentwicklung
ihrer Offroadpalette mit großem Aufwand und gibt
die Errungenschaften aus den Profisportbereichen
an ihre Kunden weiter.
Für 2017 liegt der Fokus vor allem auf der Neuauflage
der YZ 250 F. Die Ingenieure haben sich für dieses
Vorhaben sechs Hauptkriterien auf die Fahne geschrieben:
ein durchzugsstarker Motor, höhere Beschleunigung,
verbessertes Gefühl an Getriebe und
Kupplung, besseres Handling, Bremsen und ein
neuer Look. Der innovative, gedrehte Zylinderkopf
wurde für 2017 komplett neu gestaltet und verfügt
nun über Nockenprofile mit größerem Hub sowie
Einlassventile mit größerem Durchmesser und stärkeren
Ventilfedern. Darüber hinaus kommt ein neu
konstruiertes Pleuel zum Einsatz. Ein weiterer Ansatzpunkt,
um die Kriterien Durchzugskraft und Beschleunigung
zu verbessern, ist der Krümmer. Hier
haben die Japaner den Durchmesser gegenüber
dem 2016er Modell vergrößert und den Biegeradius
verändert. Für eine bessere Luftversorgung haben
die Japaner den Ansaugtrichter des Luftfilters von
49,1 auf 34,1 Millimeter verkürzt. Das soll sogenannte
Pumpverluste verringern, die beim Ansaugen
der Luft entstehen. In Kombination mit einer
neuen Drosselverbindung konnte so die Öffnung
des Einlasskanals um fünf Prozent vergrößert werden.
All das dient natürlich dem Zweck der Leistungssteigerung.
Angepasst werden musste de
facto auch die ECU, die nun über neue Zündungsund
Einspritzungskennfelder verfügt und mit einem
später einsetzenden Drehzahlbegrenzer aufwartet.
In Sachen Getriebe wurde die Ölversorgung erhöht
und breite Zähne verbaut. Zusätzlich wurden die
Rillen der Schaltwalze geändert, um einen schnelleren
Gangwechsel zu ermöglichen. Für reibungslose
Schaltvorgänge soll zusätzlich eine neu konzipierte
Kupplungsbetätigung sorgen.
Um das Thema Handling zu verbessern, wurde der
Hauptrahmen optimiert und am hinteren Schwingendrehpunkt
um zwölf Millimeter verbreitert. Mit
dieser Veränderung möchten die Ingenieure eine
höhere Drehsteifigkeit, ergo besseres Handling erreichen.
Für mehr Stabilität des Motors an den Befestigungspunkten
des Rahmens, wurden die Motorhalterungen
nun aus Stahl statt bisher
Aluminium gefertigt. Die Fußrasten haben die Yamaha-Ingenieure
bei der 2017er YZ um fünf Millimeter
abgesenkt, das soll für einen besseren Auftritt
der Stiefel sorgen und die Balance des Fahrers verbessern.
Dank überarbeiteter Federelemente wurde
das Handling weiter verfeinert. Die Gabelaußenrohre
der Luft-Öl-getrennten Vorderradgabel wurden
erneuert und besitzen nun eine erhöhte Steifigkeit.
Drei Prozent weniger Ölkapazität und ein neu abgestimmtes
Setting sind weitere Merkmale an der
Front. Der Stoßdämpfer wurde ebenfalls angepasst
und in seiner Einstellung optimiert. Um die Bremsleistung
am Hinterrad zu erhöhen, ist die hintere
245-mm-Bremsscheibe hitzebeständiger und soll
laut Yamaha ein höheres Maß an Bremsgefühl bieten.
Um das Paket der 250er abzurunden, sorgen
zahlreiche Detailänderungen in Sachen Optik für
frischen Wind, so wurden neue Graphics präsentiert
und schwarze Felgen montiert.
Zusammengefasst verspricht Yamaha bei der 250er
ein breiteres Leistungsspektrum sowie stärkere
Leistungsausbeuten im mittleren bis oberen Drehzahlbereich.
Das Getriebe ermöglicht nun schnellere
Schaltvorgänge und die Kupplung lässt sich besser
dosieren und bedienen. Das Gesamtpaket YZ
250 F ist durch die Änderungen an Rahmen, Fußrasten
und Fahrwerk handlicher geworden und soll
dem Fahrer einen besseren Kontakt zum Motorrad
vermitteln. Soweit zur Theorie, wie sich dieses Bike
in der Praxis schlägt, werden wir euch natürlich
nicht vorenthalten, sobald wir die 250er als Testgast
auf unserem Track haben.
• Text: Marco Burkert; Fotos: Yamaha
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MCE
September '16
Reparatur- und Teileservice
Zylinder, Zylinderköpfe oder Kurbelwelle – wir kümmern uns um die Instandsetzung sowie die benötigten Ersatzteile.
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MCE
September '16
Nach neun Jahren wieder ganz oben:
Kevin Strijbos hatte eine lange Durststrecke
hinter sich gelassen, als er in Lommel den
Tagessieg abräumte • Foto: Suzuki
TEST: HONDA MONTESA COTA 300 RR
Spielerisch Motorradfahren
Wer hat nicht schon einmal davon gehört? „Trialfahren ist die hohe Kunst des Motorradfahrens!“
Tatsächlich ist es auch so und wir haben uns im Rahmen der „Honda Fun & Safety Adventure“
gleich einmal die aktuelle Montesa Cota 300 RR geschnappt. Dieses Trialmotorrad wurde
explizit für den Trial-Renneinsatz entwickelt. Dabei soll das Motorrad eine enorme Präzision
und Kontrolle bieten. Wir als MCE-Testteam wollten es genauer wissen: Was steckt denn nun
hinter der hohen Kunst des Motorradfahrens?
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MCE
September '16
Modellpflege
Montesa-Cota-4RT-Modelle 2017
Montesa wird die Trialmotorräder Cota 4RT 260
und Race Replica des Modelljahrgangs 2017 leicht
überarbeitet anbieten. Beide Maschinen sind seit
2014 auf dem Markt und wurden jedes Jahr mit Modifikationen
ausgestattet, die dazu beitrugen, die
Performance zu verbessern. Anfang Juli wurden die
neuen Bikes in Andorra beim „2 Dies de Trial d’Encamp“
erstmals im Fahrerlager öffentlich ausgestellt.
Die neuen 2017er Modelle werden bereits ab
September 2016 im Handel verfügbar sein.
Montesas Race-Replica-Modell ist mit Premium-Federelementen
von Showa, die in der Trial-WM-Szene
als Referenz gelten, ausgestattet. Die Cota 4RT
260 wird mit hochwertigen, aber kostengünstigeren
Federelementen ausgeliefert – mit einer Tech-
Telegabel sowie einem mehrfach einstellbaren
R16V-Stoßdämpfer für die Hinterradaufhängung.
Damit ist effiziente Funktion auf höchstem Niveau
gewährleistet, damit die Maschine stets leicht und
präzise beherrscht und gesteuert werden kann.
Verfügbarkeit: September 2016
*) Die Montesa Trial-Wettbewerbsmaschinen ohne
Homologation (Typ 3ED und 4ED), sogenannte Full-
Power-Modelle, sind zu den Neuerungen mit einer
umschaltbaren ECU-Einheit ausgestattet, die über
einen Lenkerschalter betätigt werden kann. Damit
steht dem Fahrer ein zweites Mapping neben der
Standard-Variante zur Verfügung, das auf besonders
niedrige Gripverhältnisse ausgelegt ist. Zulassungsfähige
Modelle für die Märkte in Europa (Typ
ED und 2ED) können optional mit einer umschaltbaren
ECU-Steuereinheit aus dem Originalzubehör
nachgerüstet werden. Alle Angaben ohne Gewähr,
Änderungen vorbehalten.
Details zur Montesa Cota 300 RR
Der optische Auftritt der Cota 4RT 260 unterscheidet
sich farblich stark vom Vorgängermodell. Der
2017er Jahrgang ist nicht mehr in Rot, sondern in
elegantem Weiß lackiert. Rot-blaues Tankdekor auf
dem Aluminiumtank unterstreicht den sportlichen
Look zusätzlich. Ästhetisch überarbeitet präsentiert
sich auch die Tech-Telegabel mit schwarzen
Gleitrohren.
Das Modell Race Replica wurde ebenfalls optisch
überarbeitet. Das „M“ für Montesa ist nun auf dem
hinteren Part des Kotflügels aufgebracht, wie bei
den erfolgreichen WM-Einsatzmaschinen des Repsol-Honda-Teams,
die von Toni Bou, Takahisa Fujinami
sowie Jaime Busto pilotiert werden.
Beide Montesa-Cota-Modelle werden für 2017 mit
einem verlängerten Kickstarter ausgestattet, wie er
bisher bereits an der Cota 300 RR verbaut war. Das
optimierte Hebelverhältnis gestattet, die Viertakt-
Einzylinder-Triebwerke noch einfacher und müheloser
in Betrieb zu nehmen.
Motorseitig glänzen die 2017er Modelle Cota 4RT
260 und Race Replica weiterhin mit dem bewährten
260-Kubikzentimeter-Viertakt-Einzylinder, der
zur letzten Saison mit einer neuen Benzinpumpe
sowie optimierter Kraftentfaltung spürbar verbessert
wurde. Auch ein neues Mapping für die ECU-
Steuereinheit* der Elektronik trug zu einer fülligeren
Leistungskurve bei unteren und mittleren Drehzahlen
bei. Eine weitere großartige Innovation der
Honda-Entwicklungsingenieure war eine spezielle
Kurbelgehäuse-Entlüftung, deren effiziente Funktion
ermöglicht, die Motorbremswirkung bei geschlossenem
Gas weiter zu reduzieren. Der bewirkte
Effekt optimiert nicht nur die Kontrolle und das
Manövrieren der Trialmaschinen, sondern steigert
auch das Fahrvergnügen nochmals erheblich.
Wettbewerbsbereiter Motor
Das Expertenentwicklungsteam von Montesa hat in
Zusammenarbeit mit dem Honda-Motor-Company-
Forschungs- und Entwicklungsteam ein einzigartiges
Motorrad für den Rennsport entwickelt, das
über einen wettbewerbstauglichen Motor verfügt,
dessen Hubraum durch eine Vergrößerung von Kolbendurchmesser
(+2 mm) und Hub (+3 mm) deutlich
auf 289 ccm erhöht wurde.
Michelin-XII-Reifen
Die Premiumqualität
der Montesa Cota
300 RR ist auch an ihren
Michelin-XII-Reifen,
den Aluminium-
Radnaben, dem
Aluminiumrahmen
sowie der Schwinge
sichtbar – alle Teile
sind so konstruiert, dass sie das Gewicht reduzieren
und ein extrem leichtes Handling sowie eine
sehr gute Performance ermöglichen.
Neue Benzinpumpe
und modifiziertes Kupplungssystem
Die 300 RR besitzt eine neue Benzinpumpe, die im
Zusammenspiel mit der elektronischen PGM-FI-
Benzineinspritzung einen gesteigerten Benzinfluss
erlaubt und das überarbeitete Kupplungssystem
verfügt über ein besseres Ansprechverhalten.
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MCE
September '16
TEST: HONDA MONTESA COTA 300 RR
Verbesserte Motorsteuerung
Die verbesserte Motorsteuerung mit neuem Mapping
optimiert die Performance des Triebwerks, um
zusätzlich Drehmoment und Leistung zu generieren.
Wir haben die Montesa Cota 300 RR
angetestet
Ausbalancieren auf einem Baumstamm –
unproblematisch möglich
Also, das Balancegefühl ist vorhanden und wir suchen
uns das erste Hindernis, das wir überfahren
wollen. Die Getriebeübersetzung ist sehr kurz, was
jeden Gasstoß direkt auf das Hinterrad überträgt.
Wir wählen daher eher den 2. Gang und beschleunigen
nur zirka zwei Meter und schwups sind wir über
das Element gefahren. Das ging aber leicht, denken
wir uns und wählen eine höhere Stufe zum Überfahren.
Auch hier setzt die Cota den Gasstoß direkt in
Vortrieb um und katapultiert uns über das nächste
und viele weitere Hindernisse. Mit keinem anderen
Offroadmotorrad lässt es sich so spielerisch und
einfach über anspruchsvolle Passagen fahren wie
mit einem Trialmotorrad. Speziell die Montesa Cota
300 RR bietet mit dem Viertaktmotor eine enorm
drehmomentstarke Motor-Performance und ein
sehr stabiles Fahrgefühl.
Wir können nach unseren Testrunden mit Sicherheit
sagen, dass ein Gefühl zum Motorrad wohl am besten
mit einem Trialmotorrad erreicht werden kann.
Auch die Kontrolle über die Bedienelemente sowie
die hohe Balancesicherheit sind enorm. Wer also
sein Fahrgefühl erhöhen möchte und sich die hohe
Kunst des Motorradfahrens aneignen möchte, der
sollte sich mal nach einem Trialmotorrad umschauen
und vielleicht ist die Montesa Cota 300 RR das
Richtige :-) • Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert
Wheelies im Kreis drehen?
Mit einem Trialmotorrad ist es einfacher möglich!
In erster Linie ging es uns darum, sich mit einem
Trial-Motorrad vertraut zu machen und auf die Vorteile
einer so leichten und handlichen Maschine zu
achten. Gestartet wird über den Kickstarter, was ohne
große Kraftaufwendung einfach und fix möglich
ist. Wir fahren zum Trial-Areal, das unweit vom Parkplatz
entfernt ist und drehen ein paar kleine Runden.
Ein kurzer Stopp und wir balancieren die Cota
sehr kontrolliert auf der Stelle. Durch die Anordnung
der weit hinten angebrachten Fußrasten ist
das Fahrergewicht im Gegensatz zu einem normalen
Offroadmotorrad anders verteilt. Das bringt Vertrauen
und wir fahren längs auf einen Baumstamm.
Auch hier ist das präzise Ausbalancieren erstaunlich
einfach zu handhaben.
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MCE
September '16
So spielerisch kann man nur mit einem Trialmotorrad über die Hindernisse fahren
TECHNISCHE DATEN
MOTOR
Bauart
Flüssigkeitsgekühlter
Einzylinder-Viertaktmotor
Bohrung x Hub 80 x 57,2 mm
Hubraum
288 ccm
Verdichtung 10,5:1
Gemischaufbereitung PGM-FI-
Benzineinspritzung
Zündung
Transistorzündung
Starter
Kickstarter
KRAFTÜBERTRAGUNG
Getriebe
Endantrieb
ABMESSUNGEN
Länge x Breite x Höhe
Radstand
Sitzhöhe
Bodenfreiheit
Tankinhalt
5-Gang
Kette
2016 x 830 x 1130 mm
1321 mm
650 mm
335 mm
1,9 l
SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!
Egal was kommt, wir wollen drüber ;-)
S-TECH
HIGH QUALITY
ÖLFILTER
S-TECH
DUAL STAGE
LUFTFILTER
FAHRWERK
Felge vorne 21 x 1.60
Felge hinten 18 x 2.15
Bereifung vorne 80/100-21
Bereifung hinten 120/100-18
Radaufhängung vorne 39-mm-Teleskopgabel
Radaufhängung hinten Schwinge,
ProLink-Aufhängung
Federweg vorne 167 mm
Federweg hinten
Bremse vorne
Bremse hinten
GEWICHT
vollgetankt
PREIS
UVP ab Werk
UVP inkl. Überführung
170 mm
185 mm Einscheibenbremse
mit Vierkolbenbremszange
150 mm Einscheibenbremse
mit Doppelkolbenbremszange
72 kg trocken
9190,- Euro*
9425,- Euro*
Auch bergab zeigt uns die Cota 300 RR
wie leicht und kontrollierbar ein Trialmotorrad
sein kann
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Max Nag
MOTOCROSS-WM: LOKET/CZ
Eine irre Leistung des
Weilheimers Max Nagl
Tim Gajser wollte zu viel und schmiss
den Gesamtsieg weg
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MCE
September '16
l siegt
Tony Cairolis Wechsel auf die 350er
war von wenig Erfolg gekrönt
Romain Febvre is back. Der Franzose hat
die Folgen seines Crashs in England
überwunden
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MCE
September '16
MOTOCROSS-WM: LOKET/CZ
Super Kulisse in Loket
Die Motocross-Weltmeisterschaft befindet sich mittlerweile in ihrer absolut heißen Phase. Beim 13. Aufeinandertreffen der MXGP-Stars im
tschechischen Loket, auf einer der spektakulärsten Strecken im Kalender der WM, hatten besonders die deutschen Fans einiges zu feiern. Max
Nagl setzte der Siegesserie von WM-Leader Tim Gajser mit einem imposanten Doppelsieg ein Ende. Die Bedingungen waren dabei alles andere
als einfach. Regenschauer sorgten für wechselhafte Streckenverhältnisse und das ist bekanntlich nicht jedermanns Sache. Weltmeister Romain
Febvre war nach seiner verletzungsbedingten Pause endlich wieder mit von der Partie und auch Tony Cairoli versuchte die Konkurrenten mit dem
Wechsel von der 450er auf die 350er etwas zu verunsichern.
Alles wie immer. Das dachten sich die zahlreich erschienenen
Fans beim Qualifying. Denn Gariboldi-
Honda-Pilot Tim Gajser zog nach dem Start in gewohnt
lockerer Manier an seinen Konkurrenten
vorbei und konnte den ersten Schlagabtausch in Loket
für sich entscheiden. Hinter ihm überquerten
Kevin Strijbos und Clément Desalle die Ziellinie auf
den Positionen 2 und 3. Erstaunlich fit präsentierte
sich der amtierende Weltmeister Romain Febvre.
Der Yamaha-Star griff in Loket wieder ins Renngeschehen
ein, nachdem er die Grand Prix in Matterley
Basin und Mantova wegen Sehstörungen (nach seinem
Crash) ausgelassen hatte. Mit dem 6. Platz in
der Quali konnte Febvre mehr als zufrieden sein, immerhin
hatte er Piloten wie Max Nagl und Tony Cairoli
hinter sich gelassen. Letzterer war im Übrigen
wieder auf seiner geliebten 350er unterwegs. Das
50
MCE
September '16
taktische Manöver, das Motorrad mitten in der Saison
zu wechseln, kennen wir bereits aus der Vergangenheit.
Fraglich war jedoch, ob es den Italiener
zum gewünschten Erfolg führen würde?
Diese Frage konnte nur am Sonntag beantwortet
werden und hier war überraschenderweise Max
Nagl der Mann, den es zu schlagen galt. Im Qualifying
lag der Husqvarna-Haudegen nur auf einem enttäuschenden
14. Rang, umso stärker zeigte sich
Nagl allerdings im ersten Durchgang des tschechischen
Grand Prix. Nach einem Holeshot von Gautier
Paulin setzte Nagl alles auf eine Karte und attackierte
den Honda-Piloten nach wenigen Minuten.
Paulin hatte keine Chance gegen den Siegeswillen
des Deutschen, in einer Bergaufpassage ging Nagl
am Franzosen vorbei und kontrollierte das Renngeschehen
fortan von der Spitzenposition aus. „Ich
habe alles gegeben und voll attackiert“, sagte Nagl
im Ziel. Das war auch nötig, denn WM-Leader Tim
Gajser wusste natürlich um die Startqualitäten des
Deutschen und versuchte daher am Hinterrad von
Nagl zu bleiben. Dies gelang ihm zwar, aber der
Überholversuch missglückte dem Slowenen. Damit
ging die Taktik von Nagl, sich am Start möglichst
weit vorn und damit vor Gajser zu positionieren, auf.
So brachte Nagl Gajser in Zugzwang und genau hier
machte der Slowene in der Vergangenheit immer
wieder Fehler. Trotz wilder „Scrubb-Einlagen“ gelang
es dem Slowenen nicht, Nagl in Schlagdistanz
zu bekommen. Gajser gab sich mit dem 2. Platz in
diesem ersten Lauf natürlich keinesfalls zufrieden
und brannte auf die Revanche in Heat 2.
Bevor wir uns diesem Durchgang widmen, noch der Blick
auf einen ebenso stark fahrenden Romain Febvre. Der
Franzose kam gut vom Gatter weg und rangierte schnell
auf der 3. Position direkt hinter Nagl und Gajser. Diese Position
konnte der Yamaha-Pilot bis ins Ziel halten und zeigte
sich sehr glücklich. „Ich bin froh, wieder auf der 450er
zu sitzen. Ich hatte fast einen Monat Pause und konnte
nicht mal trainieren. Nach meinem Crash in England musste
ich strikte Ruhe einhalten, rein physisch ging es mir
gut, aber die Verbindung zwischen Auge und Gehirn war
gestört und musste sich erholen. Das Ergebnis zeigt, dass
ich wieder zu 100 Prozent fit bin“, sagte der Franzose. Weniger
von Erfolg gekrönt war der Lauf für Tony Cairoli, der
sich das Ganze wohl mit seiner 350er einfacher vorgestellt
hatte. Nach einem verkorksten Start, landete der Italiener
nur auf Platz 7 hinter Jeremy van Horebeek, Clément Desalle
und Glenn Coldenhoff.
Durch einen Regenschauer wurden die Streckenverhältnisse
auf der wunderschönen Naturrennstrecke im zweiten
Lauf nochmals deutlich schwieriger. Der harte Boden
wurde rutschig und das sollte speziell Gajser zum Verhängnis
werden. Den Start konnte der WM-Führende diesmal
zu seinen Gunsten entscheiden und er führte das Feld
in den folgenden Runden souverän an. Wie schon so oft
führte eine Unachtsamkeit des 19-Jährigen wenige Runden
vor Schluss zum Dilemma. Gajser rutschte vollkommen
unbedrängt beim Anbremsen einer Linkskurve übers
Vorderrad weg, damit war die Führung natürlich futsch.
„Die Strecke war zerfahren und durch den Regen sehr rutschig,
das erlaubte keine Fehler. Ich habe vielleicht zu hart
gepusht und daher einen kleinen Fehler gemacht und lag
am Boden. Trotzdem kein schlechtes Wochenende. Ich habe
wichtige Meisterschaftspunkte geholt, das ist, was
zählt“, gab ein etwas enttäuschter Tim Gajser zu. Nutznießer
war Nagl, der Weilheimer ging unter tosendem Applaus
an Gajser vorbei und führte nun das Feld in das entscheidende
Renndrittel. Auch wenn Gajser in den verbleibenden
letzten fünf Runden alles daran setzte, Nagl
wieder zu überholen, scheiterten all diese Versuche und
Nagl schnappte sich einen lupenreinen Doppelsieg. „Ich
kann es gar nicht glauben und möchte diesen Moment genießen.
Wir waren in diesem Jahr schon einige Male kurz
davor. Das ist ein super Zeichen für die verbleibenden
Rennen, in der Meisterschaft gibt es noch die Chance, Boden
gutzumachen. Vielen Dank an das gesamte Team“,
fasste Max zusammen. Es war ebenso ein historischer
Sieg, noch nie zuvor hatte Husqvarna in Loket gewonnen!
In der WM-Wertung liegt Nagl nach diesem sensationellen
GP auf Platz 3 in direkter Schlagdistanz zu Tony Cairoli, die
beiden trennen lediglich 16 Zähler, denn der WM-Zweite
schnitt auch im zweiten Lauf nicht sonderlich gut ab. Erneut
lag es am Start, den versemmelte Cairoli ebenfalls
und hatte anschließend keine Chance auf eine gute Platzierung.
„Ich habe nach fast einem Jahr wieder zurück auf
die 350er gewechselt. Das Rennen lief allerdings nicht so,
wie ich es erwartet habe. Im Zeittraining hatte ich ein besseres
Feeling zum Bike, aber die Starts wollten einfach
nicht klappen. Und genau das ist in Loket wichtig, erwischst
du einen schlechten Start, landest du im Nirgendwo.
Das hat man bei Nagl gesehen. Er war im Training nicht
der Schnellste, hatte im Rennen aber gute Starts und hat
gewonnen“, so die Erklärungsversuche von Cairoli für das
eher magere Ergebnis eines 7/8-Resultats. Kämpferisch
zeigte sich hingegen Romain Febvre auch im zweiten Lauf
und er sollte dafür mit einem weiteren 3. Platz belohnt
werden. Für den Franzosen enorm wichtig, da er durch die
beiden Nullrunden in der WM-Wertung ordentlich Punkte
verloren hatte und nach diesem GP auf Rang 4 lag. Nur
3 WM-Zähler trennten ihn nun von Nagl, damit dürfte bei
den noch verbleibenden Grand Prix Höchstspannung geboten
sein. Einzig Tim Gajser darf sich mit 109 Punkten
Vorsprung relativ sicher fühlen.
In der MX2-Klasse hatte Pauls Jonass das beste Blatt in der
Hand, um einen Grand-Prix-Sieg in der Abwesenheit von
Ausnahmetalent Jeffrey Herlings an sich zu reißen. KTM-
Star Jonass führte das Feld im ersten Heat an, als ihm bei
einem Bergab-Table ein fataler Fehler unterlief. Der
19-Jährige sprang etwas zu kurz und flog über den Lenker
ab, musste danach ärztlich versorgt werden und wurde zur
Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Damit war der
Grand Prix für den Vizeweltmeister aus dem Jahr 2015 gelaufen.
Stattdessen gelang es Dylan Ferrandis einen Doppelsieg
und den damit verbundenen Ruhm einzuheimsen.
Der Schweizer Jeremy Seewer wurde mit einem 3/2-Resultat
Grand-Prix-Zweiter vor Max Anstie. Dieses Durcheinander
spielte natürlich Jeffrey Herlings in die Karten, der wegen
eines Schlüsselbeinbruchs pausieren musste, die
MX2-WM aber mit gewaltigem Vorsprung anführt. Einzig
Jeremy Seewer ist in der Lage, den Niederländer noch abzufangen.
Dazu braucht es aber Doppelsiege am laufenden
Band und das dürfte schwierig werden.
• Text: Marco Burkert; Fotos: Youthstream
Pauls Jonass
eliminierte sich selbst
Motocross-WM - 13. Lauf - Loket/CZ - 24.7.2016:
Gesamtergebnisse:
MXGP: 1. Max Nagl, D, Husqvarna; 2. Tim Gajser, SLO, Honda; 3. Romain
Febvre, F, Yamaha; 4. Clément Desalle, B, Kawasaki; 5. Jeremy van Horebeek,
B, Yamaha; 6. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 7. Antonio Cairoli, I, KTM; 8. Tommy
Searle, GB, Kawasaki; 9. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 10. Kevin Strijbos, B,
Suzuki.
Ferner: 12. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 18. Dennis Ullrich, D, KTM; 30. Lukas
Neurauter, A, KTM.
MX2: 1. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki; 2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 3. Max Anstie,
GB, Husqvarna; 4. Benoit Paturel, F, Yamaha; 5. Petar Petrov, BG, Kawasaki;
6. Brian Bogers, NL, KTM; 7. Samuele Bernardini, I, TM; 8. Thomas Covington,
USA, Husqvarna; 9. Conrad Mewse, GB, Husqvarna; 10. Adam Sterry, GB,
KTM.
Ferner: 12. Brian Hsu, D, Suzuki; 20. Henry Jacobi, D, Honda; 34. Christopher
Valente, CH, KTM.
EMX65: 1. Edvards Bidzans, LT, KTM; 2. Matteo Luigi Russi, I, KTM; 3. Sem de
Lange, NL, Kawasaki; 4. Mads Fredsoe, DK, KTM; 5. Pablo Gutierrez, E, KTM;
6. Karlis Alberts Reisulis, LV, KTM; 7. Laszlo Mark Tecsi, H, KTM; 8. Ivano van
Erp, NL, KTM; 9. Bence Pergel, H, KTM; 10. Yoran Moens, B, KTM.
Ferner: 14. Maximilian Werner, D, KTM; 28. Sebastian Meckl, D, KTM.
EMX85: 1. René Hofer, A, KTM; 2. Oriol Oliver, E, Kawasaki; 3. Alessandro Facca,
I, KTM; 4. Tom Guyon, F, TM; 5. Lewis Hall, GB, Kawasaki; 6. Maksim Kraev,
RUS, KTM; 7. Adam Zsolt Kovacs, H, KTM; 8. Maks Mausser, SLO, KTM; 9. Svyatoslav
Pronenko, RUS, KTM; 10. Anton Nagy, S, KTM.
Ferner: 14. Max Thunecke, D, KTM; 25. Kevin Brumann, CH, Yamaha.
EMX300: 1. Mike Kras, NL, KTM; 2. Petr Bartos, CZ, KTM; 3. Yentel Martens, B,
Husqvarna; 4. Vaclav Kovar, CZ, KTM; 5. Matthew Moffat, GB, KTM; 6. Brad Anderson,
GB, Yamaha; 7. Dani de Vries, NL, Yamaha; 8. Dietger Damiaens, B,
KTM; 9. Lewis Gregory, GB, Yamaha; 10. Kenny Vandueren, B, KTM.
Ferner: 19. Patrik Bender, D, KTM.
Photo:© S. Taglioni
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MOTOCROSS-WM: LOMMEL/B
Kevin Strijbos fuhr bei seinem Heim-Grand-Prix einen
historischen Erfolg ein. Nach neun Jahren stand der
Belgier wieder ganz oben auf dem Podest
Historisc
für St
Direkt im Anschluss an den tschechischen Gr
Der 1675 Meter lange Kurs in Lommel kam bes
te die Teams vor neue Herausforderungen. Da
zwischenzeitlich wurden mehr oder weniger
len genommen. Spannend die Frage, ob Max
können oder ob einer der belgischen Stars d
Für Max Nagl wäre nach seinem Laufsieg im ersten
Durchgang mehr drin gewesen
52
MCE
September '16
her Sieg
ijbos
Tony Cairoli kam mit der 350er besser zurecht, war
aber erst im zweiten Lauf stark unterwegs
Prix zog das Fahrerlager weiter nach Belgien.
ers den Sandspezialisten entgegen und stelltzte
Rennen im Sand lag zwei Monate zurück,
chließlich Hartbodenstrecken unter die Stoll
auch hier einen weiteren Erfolg würde feiern
ennen macht!
Der Brite Max Anstie nutzte die Abwesenheit von Jeffrey
Herlings und Pauls Jonass und gewann die MX2-Klasse
53
MCE
September '16
MOTOCROSS-WM: LOMMEL/B
WM-Leader Tim Gajser zeigte im Qualifying
keinerlei Respekt vor der Strecke
und prügelte seine Honda ohne
mit der Wimper zu zucken auf die
Poleposition. Hinter ihm reihte sich
bereits die belgische Armada um Jeremy
van Horebeek, Kevin Strijbos und
Clément Desalle auf. Max Nagl folgte
dem Trio auf Rang 5, während Tony
Cairoli mit der 350er KTM auf Rang 6
Auch in Lommel gut unterwegs, ist
der WM-Titel für den Schweizer
Jeremy Seewer theoretisch greifbar
ins Ziel fuhr. Eine interessante Konstellation
für die folgenden Wertungsläufe
am Sonntag!
Im tiefen Sand war es wichtig, schnell
den richtigen Rhythmus zu finden
und sich nicht mit unnötigen Zweikämpfen
aufzuhalten. Genau das gelang
Max Nagl im ersten Durchgang
am Sonntag. Während die hochgehandelten
Sandspezialisten am Start
nicht optimal reagierten, fuhr der
Weilheimer konsequent nach vorn.
Zwar gewann Jake Nichols den Holeshot,
die Führung schnappte sich
aber Nagl kurze Zeit später. Clever
verwaltete der Husqvarna-Werkspilot
im Anschluss seinen Vorsprung, baute
die Führung sogar auf über neun
Sekunden aus und gewann den ersten
Lauf souverän! „Die Strecke war
extrem schwierig zu fahren. Im Qualifying
lief es eher verhalten, den Lauf
gewonnen zu haben, ist großartig, so
kann es weitergehen“, sagte Nagl im
Ziel. Der Brite Shaun Simpson finishte
hinter Nagl auf Platz 2 und bestätigte
damit seine ausgezeichneten
Qualitäten im Sand. Schnellster der
belgischen Sandspezialisten war Kevin
Strijbos. Der Suzuki-Pilot komplettierte
die Topdrei und verwies seinen
Landsmann Desalle auf 4 und
Weltmeister Romain Febvre auf 5. Antonio
Cairoli kam mit der 350er nicht
über einen 6. Platz hinaus und verlor
damit weitere wichtige Punkte im
WM-Kampf. Das traf auch für Tim
Gajser zu, denn der Slowene hatte einen
katastrophalen Lauf zu verzeichnen.
Nach einem schlechten Start
musste er sich kräfteraubend nach
vorn kämpfen und stürzte zu allem
Übel wenige Runden vor Schluss.
Nach dem Crash dauerte es eine gefühlte
Ewigkeit, bis Gajser seine Honda
wieder in Gang bringen konnte.
Am Ende musste er sich mit einem
enttäuschenden 15. Platz abfinden!
Der zweite Wertungslauf verlief jedoch
komplett anders, als es viele
nach dem souveränen Sieg von Max
Nagl erwartet hätten. Der Deutsche
zeigte zunächst einen weiteren spektakulären
Start und zog den Holeshot.
Im Windschatten diesmal allerdings
Gajser, der umgehend die
Führung übernehmen konnte. Der
Slowene wirkte im Gegensatz zum vorangegangenen
Lauf wie ausgewechselt,
zeigte keinerlei Schwäche und
gewann diesen Durchgang schließlich
eindrucksvoll. „Auf einer Seite
54
MCE
September '16
Tim Gajser ist mit über 100 WM-
Punkten Vorsprung auf dem besten
Weg zum Titel
Petrov und Benoit Paturel und legte so den Grundstein für seinen Erfolg. Im
zweiten Durchgang konnte er Jeremy Seewer und Dylan Ferrandis auf die Plätze
2 und 3 verweisen. „Ich bin absolut happy über diesen Sieg. Die Strecke war brutal,
aber die harte Arbeit, die ich und das Team investiert haben, hat sich gelohnt.
Ich wusste, dass, wenn ich keine Fehler mache, ich die Chance auf den GP-
Sieg hatte. Mein Speed war super, das hat schon das Qualifying gezeigt. Die
Pace im ersten Lauf war enorm hoch, der einsetzende Regen machte das Ganze
noch schwerer. Der Boden in Lommel ist ohnehin weich, durch den Regen wurde
dieser aber noch weicher! Ich habe gepusht so hart es ging und habe gewonnen.
Das zweite Rennen war komplett anders, die Streckenverhältnisse waren
nichtsdestotrotz schwierig. Ich musste hart pushen, um den zweiten Laufsieg zu
holen. Momentan fühle ich mich sehr gut und werde auch in den kommenden GP
versuchen, den Overallsieg einzufahren“, zeigte sich Anstie optimistisch. In der
WM führt Herlings trotz Abwesenheit weiterhin überlegen vor Jeremy Seewer
und Pauls Jonass.
• Text: Marco Burkert; Fotos: Youthstream
bin ich mit dem heutigen Tag zufrieden,
auf der anderen Seite bin ich
aber auch etwas enttäuscht“, kommentierte
Gajser. „Das erste und das
zweite Rennen waren komplett unterschiedlich
für mich, aber auf einer
Strecke wie dieser kann das sehr
schnell passieren. Ein kleiner Fehler
und du liegst am Boden, dann bist du
nicht mehr konzentriert und machst
sofort den nächsten Fehler. Das erste
Rennen war hart, aber ich bin mir sicher,
dass wir im zweiten Rennen alles
richtig gemacht haben – es war ein
klarer Start-Ziel-Sieg. Dieser Sieg hat
uns den GP gerettet, denke ich, und
wieder konnte ich einiges dazu lernen.
Alles in allem bin ich also zufrieden
mit dem GP“, fasste Gajser weiter
zusammen. Tony Cairoli kam auf der
enorm ausgefahrenen Strecke im
zweiten Durchgang sichtlich besser
zurecht und beendete das Rennen
hinter Gajser auf Platz 2. Damit
scheint es, als würde ihm der Wechsel
auf die 350er gut tun, auch wenn er
sich noch nicht zu 100 Prozent auf dieses
Bike eingeschossen hat.
Den Grand-Prix-Sieg vor Augen hatte
jedoch Max Nagl. Nach seinem furiosen
Start rangierte er kurze Zeit auf
Position 5 und konnte sich im Rennverlauf
bis auf Position 3 vorarbeiten.
Ein Fahrfehler eingangs einer Rechtskurve
endete jedoch mit einem Crash
und warf ihn einige Positionen zurück.
Im Ziel reichte es nurmehr zu
Platz 7. „Das hätte der zweite GP-Sieg
werden können“, gab Nagl etwas enttäuscht
zu Protokoll. „Im ersten Lauf
fühlte ich mich super, ich hatte einen
super Start und konnte mit fast zehn
Sekunden Vorsprung gewinnen. Nach
meinem Holeshot im zweiten Lauf war
ich in den ersten drei Runden zu vorsichtig.
Erst nachdem mich einige
Fahrer überholt hatten, fand ich meinen
Rhythmus. Der Crash war harmlos,
hat mich aber Positionen gekostet.
Gesamtzweiter zu werden und
das mit nur einem Punkt Rückstand
zum Grand-Prix-Sieger ist trotzdem
ein hervorragendes Ergebnis. Ich bin
zu 100 Prozent darauf fokussiert, am
Ende der Saison Zweiter in der WM zu
sein und werde alles daransetzen“,
zeigte sich der Husqvarna-Werkspilot
zuversichtlich.
Den angesprochenen Grand-Prix-Sieg
schnappte sich indes klammheimlich
Kevin Strijbos. Der Belgier finishte
auch im zweiten Durchgang als Dritter
und war angesichts seines 3/3-Resultats
der konstanteste aller Spitzenpiloten.
Damit beendete der Belgier eine
lange Durststrecke, denn sein
letzter GP-Sieg lag bereits neun Jahre
zurück (Lierop, 2007). „Ein ganz besonderer
Sieg für mich und auch für
das Team, ich finde kaum Worte dafür“,
sagte Strijbos freudestrahlend.
„Im ersten Rennen versuchte ich, an
Max dranzubleiben, verlor aber meinen
Rhythmus, das war ärgerlich. Im
zweiten Rennen fand ich einige gute
Linien, als ich dann auf Position 3 lag,
habe ich versucht, nicht über das Podium
nachzudenken. Erst als die komplette
Crew in der letzten Runde an
der Boxengasse stand und jubelte,
wusste ich, was los war.“
Ein historischer Heimsieg für den Belgier,
der aber nüchtern betrachtet wenig
Einfluss auf die WM-Wertung hatte.
Denn nach wie vor lag Tim Gajser
mit über 100 Zählern Vorsprung an
1. Stelle, gefolgt von Tony Cairoli und
Max Nagl. Theoretisch hätte Nagl hier
bereits an Cairoli vorbeiziehen können,
die beiden trennen nunmehr
14 Punkte und das bei noch vier auszutragenden
Grand Prix.
In der MX2-Klasse gab es besonders
in den vergangenen Rennen einige bizarre
Szenen zu sehen. Bekanntlich
hadert MX2-Spitzenreiter Jeffrey Herlings
mit einem gebrochenen Schlüsselbein
und auch sein Teamkollege
Pauls Jonass fehlte in Lommel. Jonass
hatte sich bei einem heftigen Crash in
Loket die Nase gebrochen und konnte
in Belgien demzufolge nicht starten.
Die Abwesenheit der beiden KTM-
Stars nutzte Max Anstie, um einen sehenswerten
Doppelsieg einzufahren.
Der Husqvarna-Werksfahrer gewann
den ersten Lauf im Tiefsand vor Petar
Motocross-WM - 14. Lauf - Lommel/B - 31.7.2016:
Gesamtergebnisse:
MXGP: 1. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 2. Max Nagl, D, Husqvarna; 3. Antonio Cairoli, I, KTM; 4. Jeremy van
Horebeek, B, Yamaha; 5. Tim Gajser, SLO, Honda; 6. Shaun Simpson, GB, KTM; 7. Glenn Coldenhoff, NL,
KTM; 8. Clément Desalle, B, Kawasaki; 9. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 10. Tanel Leok, EST, KTM.
Ferner: 19. Valentin Guillod, CH, Yamaha.
MX2: 1. Max Anstie, GB, Husqvarna; 2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 3. Petar Petrov, BG, Kawasaki; 4. Brian
Bogers, NL, KTM; 5. Benoit Paturel, F, Yamaha; 6. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 7. Michele Cervellin, I, Honda;
8. Lars van Berkel, NL, Husqvarna; 9. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki; 10. Alvin Östlund, S, Yamaha.
Ferner: 20. Henry Jacobi, D, Honda; 23. Brian Hsu, D, Suzuki; 29. Christopher Valente, CH, KTM.
EMX125: 1. Jago Geerts, B, KTM; 2. Kim Savaste, FIN, Kawasaki; 3. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna; 4. Raivo
Dankers, NL, KTM; 5. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki; 6. Roan van de Moosdijk, NL, Yamaha; 7. Sander
Agard-Michelsen, N, TM; 8. Szymon Staszkiewicz, PL, KTM; 9. Gianluca Facchetti, I, KTM; 10. Taylor Hammal,
GB, KTM.
Ferner: 18. Jeremy Sydow, D, KTM; 33. Ben Kobbelt, D, KTM; 35. Marnique Appelt, D, KTM; 38. Maurice Chanton,
CH, KTM.
EMX250: 1. Bas Vaessen, NL, Suzuki; 2. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 3. Miro Sihvonen, FIN, KTM;
4. Darian Sanayei, USA, Kawasaki; 5. Kevin Wouts, B, KTM; 6. Anton Gole, S, Husqvarna; 7. Ken Bengtson,
S, Yamaha; 8. Josiah Natzke, NZ, KTM; 9. Erki Kahro, EST, KTM; 10. Maxime Renaux, F, Yamaha.
Ferner: 23. Mike Stender, D, Suzuki; 28. Tom Koch, D, Suzuki.
EMX300: 1. Yentel Martens, B, Husqvarna; 2. Mike Kras, NL, KTM; 3. Michael Hool, NL, KTM; 4. Dietger Damiaens,
B, KTM; 5. Stefan Hage, NL, KTM; 6. Brad Anderson, GB, Yamaha; 7. Mathias Plessers, B, KTM;
8. Kevin van Geldorp, NL, Yamaha; 9. Patrick Vos, NL, KTM; 10. Dani de Vries, NL, Yamaha.
Ferner: 17. Dennis Schröter, D, Husqvarna.
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MCE
September '16
MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS TENSFELD
Thomas Kjer Olsen holt sich Tagessieg
Kjer Olsen rockt Tensfeld
56
MCE
September '16
57
MCE
September '16
MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS TENSFELD
Die fünfte Runde des ADAC MX Masters beim MCE
Tensfeld e.V. in Norddeutschland versprach schon
im Vorfeld ein echtes Highlight-Event zu werden.
Zum einen ist die Tiefsandstrecke äußerst fordernd
für Mensch und Maschine, denn mit dem 1850 Meter
langen Track hadern sogar die sogenannten
Sandspezialisten. Zum anderen bekam Tabellenführer
Dennis Ullrich am Rennwochenende des
16./17. Juli ordentlich Konkurrenz. Sein schärfster
Widersacher ist gleichzeitig sein Teamkollege, Harri
Kullas liegt mit gerade einmal 6 Punkten Rückstand
knapp hinter „Ulle“. Doch auch der 19-jährige
Däne Thomas Kjer Olsen zählte zu den
Topfavoriten.
Zu den etablierten Piloten gesellten sich sehr zur
Freude des Publikums einige WM-Piloten wie der
Südafrikaner Calvin Vlaanderen oder die Suzukistars
Jeremy Seewer, Brian Hsu, Kevin Strijbos und
Arminas Jasikonis. Speziell für Jasikonis war es eine
besondere Premiere, denn der Litauer wechselte
nach dem ADAC MX Masters in Bielstein vom Monster
Energy Kawasaki Elf Team Pfeil zur Suzuki-Truppe
und war hier erstmals für das Team von MX-Rekordmeister
Stefan Everts unterwegs.
Wie bereits angesprochen, kam es in Tensfeld vor
allem auf Skills im Tiefsandfahren an. Einer der dieses
Metier bestens beherrscht, ist der Belgier Kevin
Strijbos. Der 30-Jährige war bereits im Vorjahr zu
Gast beim MCE Tensfeld, konnte damals den Tagessieg
einfahren und kennt den Track daher sehr gut.
Im Qualifying am Samstag fuhr der Suzukistar eine
Drittelsekunde schneller als sein Teamkollege Arminas
Jasikonis und holte damit die Poleposition für
die Rennen am Sonntag. „Ich finde die Strecke richtig
toll. Die vielen Sprünge und die tiefen Rillen sind
genau nach meinem Geschmack, zudem mag ich die
körperliche Herausforderung auf Sandboden. Da
muss man sich noch einmal mehr konzentrieren als
auf Hartboden, sodass es nicht nur körperlich, sondern
auch mental ein optimales Training ist“, erklärte
Strijbos, der seine Teilnahme am ADAC MX Masters
in Tensfeld als Vorbereitung auf den WM-Lauf
im belgischen Lommel nutzte. Die drittbeste Zeit gelang
dem Schweizer WM-Pilot Jeremy Seewer, wodurch
die drei ersten Plätze im Qualifying komplett
vom Suzuki-Werksteam besetzt wurden.
Nach dem spannenden Qualifying am Samstag wurde
den knapp 10.000 Wochenendbesuchern auch
am Rennsonntag ein nervenaufreibendes Event geboten.
Vor allem Thomas Kjer Olsen profitierte auf
der Tiefsandstrecke des MCE Tensfeld von seiner Erfahrung
als Sandspezialist. Mit zwei 2. Plätzen freute
sich der Däne am Ende über den Tagessieg und
ließ sich von dem Zweitplatzierten Strijbos und dem
Tagesdritten Jasikonis gebührend mit Champagner
besprühen. „Hier sind unheimlich viele große Namen
an den Start gegangen und auch die Strecke
war schwer zu fahren. Daher bin ich natürlich total
stolz, dass ich hier so punkten und somit meinen
zweiten Tagessieg in dieser Saison einheimsen
konnte“, freute sich der Fahrer des Bodo Schmidt
Motorsport Teams, der bereits beim ADAC MX Masters
in Fürstlich Drehna ganz oben auf dem Siegerpodest
stand. Ohnehin gehört Olsen derzeit zu den
absoluten Topstars der MX-Szene, ist er auch gerade
auf dem besten Weg, MX-Europameister zu werden.
Seine Eltern und seine Großeltern waren an
diesem Wochenende extra mit nach Norddeutschland
gereist, um ihren Sprössling tatkräftig zu unterstützen.
58
MCE
September '16
Für ADAC-MX-Masters-Pilot Dennis Ullrich endete
der Sonntag in Tensfeld mit einem weniger zufriedenstellenden
Ergebnis. Der 22-Jährige konnte auf
der Tiefsandstrecke nicht an seine bisherigen Saisonerfolge
anknüpfen und verlor mit einem 9. Gesamtplatz
die Führung an seinen finnischen Teamkollegen
Harri Kullas. Lokalmatador Mike Stender
landete nach beiden Läufen am Sonntag auf einem
soliden 12. Platz, zeigte sich aber dennoch zufrieden
mit seinem Einsatz am Rennwochenende in seiner
Heimat Norddeutschland. „Das Fahrerfeld hier
war einfach extrem stark. Von den vielen WM-Piloten,
die sich angemeldet hatten, waren sehr viele
mit dabei, die auf Sand spezialisiert sind. Insofern
werte ich es als tolle Erfahrung und bin jetzt nicht
allzu frustriert“, kommentierte der Eutiner seine
Leistung.
ADAC MX Youngster Cup
Die beiden Rennen im ADAC MX Youngster Cup wurden
heute vor allem von dem spanischen WM-Starter
Jorge Prado und dem Niederländer Bas Vaessen
dominiert. Im ersten Lauf lieferten sich beide Fahrer
einen erbitterten Kampf und machten es durch zahlreiche
Überholmanöver und damit verbundene Führungswechsel
bis zur letzten Sekunde spannend.
Am Ende überzeugte Vaessen und er zog kurz vor
knapp noch einmal an seinem Rivalen vorbei. In
Lauf 2 lief es anfänglich dann jedoch nicht so vorteilhaft
für den Suzuki-Piloten. Der Niederländer
musste sich nach einem Ausrutscher direkt in der
ersten Kurve nach dem Start nach vorne arbeiten.
Dies tat er jedoch mit Bravour, schaffte es der
18-Jährige final sogar noch bis auf den 3. Platz. Für
die Gesamtwertung des Tages verhalf der Sieg in
Lauf 1 und der 3. Rang in Lauf 2 dem derzeit Tabellenzweiten
zum 2. Gesamtplatz in Tensfeld, was
Vaessen jedoch keinesfalls glücklich stimmte. „Ich
wäre heute gern mit dem Red Plate nach Hause gefahren,
daher bin ich schon etwas enttäuscht. Die
Rennen waren allerdings einfach nur der Wahnsinn
und haben unheimlich viel Spaß gemacht. Wenn es
so eine knappe Kiste ist, dann ist der Adrenalinkick
nämlich noch mal größer“, erklärte der Suzuki-
Werksfahrer. Tagessieger wurde am Ende der
15-jährige Prado, der seine Gastteilnahme am ADAC
MX Masters im Norden der Republik sichtlich genoss:
„Bas und Miro waren sehr starke Gegner, das
hat mich extrem herausgefordert. Die Organisation
des Masters ist wirklich beeindruckend und bietet
einen großen Anreiz für jeden Topfahrer“, so der
MX-Weltmeister von 2012, der sich zudem im vergangenen
Jahr den Titel als MX-Europameister holte.
Als Dritter ließ sich der ADAC MX Youngster Cup-
Spitzenreiter Miro Sihvonen feiern.
Jorge Prado hatte bei den Youngstern die Nase vorn
Schnellster Junior im Tensfelder Sand: Meico Vettik
ADAC MX Junior Cup
Im ADAC MX Junior Cup war der Este Meico Vettik der
Beste. Mit einem Sieg in Lauf 1 und einem 4. Platz in
Rennen 2 sicherte sich der junge KTM-Pilot den Tagessieg
und freute sich, dass er den Abstand zum
Erstplatzierten Maksim Kraev und Zweitplatzierten
René Hofer in der Tabelle verringern konnte. Von Hofer
trennen den 13-Jährigen nur noch 3 Punkte, die
Aufholjagd unter den Jüngsten in der Masters-Rennserie
bleibt daher weiterhin äußerst spannend. „Ich
mag die Strecke hier sehr und habe schnell gemerkt,
dass ich hier einiges bewegen kann. Das habe
ich für mich ausgenutzt und Gas gegeben“, so
der Fahrer des Mefo Sport Racing Teams.
Für das sechste Event des ADAC MX Masters geht es
am 20. und 21. August erneut nach Baden-Württemberg
– dieses Mal richtet der MSC Gaildorf das Event
aus. Der Verein wurde in den vergangenen drei Jahren
zum besten Veranstalter gekürt und lockt mit einer
1554 Meter langen Lehmbodenstrecke, die jede
Menge Action verspricht. Der Rennkurs ist so angelegt,
dass die Zuschauer die Läufe von Anfang bis
Ende mitverfolgen können, jeder Winkel ist optimal
einsehbar. Zusätzlich zum ADAC MX Masters wird es
„Auf der Wacht“ in Gaildorf zudem eine Pressekonferenz
zur Motocross-Mannschafts-Weltmeisterschaft
geben, die in diesem Jahr am 24. und 25. September
im italienischen Maggiora stattfindet.
Teamchef Wolfgang Thomas wird offiziell verkünden,
welche Piloten als Team Germany beim MXoN
an den Start gehen werden.
• Text: ADAC/Marco Burkert; Fotos: Steve Bauerschmidt
ADAC MX Masters - 3. Lauf - Aichwald - 11./12.6.2016
Gesamtergebnisse:
ADAC MX Masters: 1. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 2. Kevin
Strijbos, B, Suzuki; 3. Arminas Jasikonis, LT, Suzuki; 4. Harri Kullas,
FIN, KTM; 5. Davy Pootjes, NL, KTM; 6. Jeremy Seewer, CH, Suzuki;
7. Christian Brockel, D, KTM; 8. Jens Gettemann, B, KTM; 9. Dennis Ullrich,
D, KTM; 10. Lars van Berkel, NL, Husqvarna.
MX Youngster Cup: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Bas Vaessen, NL, Suzuki;
3. Miro Sihvonen, FIN, KTM; 4. Stefan Ekerold, D, Husqvarna; 5. Cedric
Grobben, B, KTM; 6. Sven van der Mierden, NL, Husqvarna; 7. Luca
Nijenhuis, NL, Kawasaki; 8. Glen Meier, DK, KTM; 9. Nathan
Renkens, B, KTM; 10. Dennis Wiemann, D, Husqvarna.
MX Junior Cup: 1. Meico Vettik, EST, KTM; 2. Maksim Kraev, RUS, KTM;
3. René Hofer, A, KTM; 4. Cameron Durow, ZA, KTM; 5. Emil Jönrup, S,
KTM; 6. Jett Lawrence, AUS, Kawasaki; 7. Adam Kovacs, H, KTM;
8. Egert Pihlak, EST, KTM; 9. Axel Gustafsson, S, KTM; 10. Maks Mausser,
SLO, KTM.
Motocross
23./24.04. Fürstlich Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de
21./22.05. Möggers www.mxweekend.at
11./12.06. Aichwald www.motocross-aichwald.de
02./03.07. Bielstein* www.mxmasters-bielstein.de
16./17.07. Tensfeld www.adac.de/sh
20./21.08. Gaildorf www.msc-gaildorf.de
17./18.09. Holzgerlingen www.kfv-kalteneck.de
Weitere Informationen unter: www.adac.de/mx-masters
Termine 2016
*ohne ADAC MX Junior Cup
Laudert GmbH + Co. KG, Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki
Unsere Partner:
ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM
Ab zum größten Offroadshop in Norddeutschland – der Weg lohnt sich!
FOKUS
In der Sommerpause liegt der Fokus aller Motocrossfahrer der deutschen Regionalserien
gewohntermaßen auf den Cross Finals. Auch das Team Kiedrowski Racing
hat mit Jannes Wittig (65 ccm) und Martin Scheuch (Open) wieder zwei Fahrer
dabei. Beide Piloten sind für den Motocross-Nordcup am Start.
Beim Event zum Norddeutschen ADAC Motocross Cup – oder auch kurz „Nordcup“
– in Mölln fielen die letzten Entscheidungen zur Teilnahme bei den Cross
Finals. Jannes Wittig konnte nach einem heftigen Crash mit seinem BMX-Bike
nicht teilnehmen und musste das Event aus dem Krankenhaus verfolgen. Er hatte
aber so viel Vorsprung in der Meisterschaft, dass einer Teilnahme trotzdem
nichts im Weg stand.
Teamchef Sven Kiedrowski holte in Mölln am Samstag nicht nur den 2. Tagesrang
in der Open-Klasse, sondern am Sonntag in der Classic-Klasse auch noch
einen klaren Doppelsieg auf seiner 1988er Honda CR 250 R.
Sein Teamkollege Martin Scheuch war in der Open-Klasse zwar superschnell unterwegs,
hatte aber durch einen technischen Defekt einen heftigen Abflug in der
Whoop-Section. Für die Cross Finals wird Martin aber wieder fit am Gatter stehen
...
Damit auch du in Zukunft den richtigen Support hast, solltest du die Vorteile nutzen,
die man als Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat! Nicht nur die
Race-Performance, auch der Bike-Support des Teams kann sich sehen lassen –
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60
MCE
September '16
Classic rocks ... Doppelsieg auf der 1988er Honda
Sven Kiedrowski holte den 2. Platz in der Open-Klasse in Mölln
Martin Scheuch – in Mölln superschnell unterwegs!
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MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT: GOLDBACH
Wie immer bei der GCC –
volle Fahrerfelder
Speed und Fun in Goldbach
Zum zwölften Mal in Folge machte die deutsche Cross Country Meisterschaft (GCC) Station in Goldbach bei Aschaffenburg. Goldbach, das ist für
die GCC Community ein Zauberwort und dementsprechend ist der Andrang. Achthundertfünfzig Fahrer hatten für das Event genannt, in vielen
Klassen gab es bereits Wartelisten. Trotz des Ansturms von Fahrern und Zuschauern haben die Mannen um MSC-Vorstand Bernd Schmitt die Gesamtveranstaltung
bravourös organisiert und auf höchstem professionellen Level durchgezogen.
Goldbach Racing
Die Läufe am Samstag fanden allesamt bei optimalen
Strecken- und Wetterbedingungen statt. Angefangen
bei den Oldies in der Twinshock- und Youngtimer-Klasse,
die gemeinsam mit den E-Bikes
starteten, über die XC Guests und Super Senioren
am Mittag bis zu den Damen und Beginner-Klassen
am Nachmittag hatte jeder Fahrer nach dem Wettbewerb
ein breites Grinsen im Gesicht. Cross Country
von der allerbesten Sorte.
Selbst der extrem stark besetzte Lauf der Senioren,
Junioren und XC Youngster am Spätnachmittag hatte
noch „bella Pista“ unter den Rädern und musste
nur gegen die drückende Schwüle kämpfen.
In der Nacht zum Sonntag war Schluss mit lustig.
Noch während die Partyband aus vollen Rohren
rockte, goss es in Strömen, sodass den „Sonntagsstartern“
vor dem Morgen graute ;-) Und tatsächlich
wartete auf die Quads und ATVs zumindest in den
ersten Runden eine Schlammschlacht der Superlative.
Bei den XC Quad Pro führte Damian Rajczyk lange
Zeit vor Dauersieger Kevin Ristenbieter und Sandy
Schulze. Erst in der zweiten Rennhälfte wurde es
dann langsam knapp für Rajczyk. In einem Rad-an-
Rad-Fight mit Schmidt beendete er das Rennen in
Goldbach als Sieger. Dritter wurde Kevin Ristenbieter,
dem die beiden Führenden knapp zwei Minuten
verpassten.
Bei den Allradlern war Marco Sturm der Mann der
Stunde und des Rennens. Mit über einer Minute Vorsprung
dominierte er noch bei der Hälfte des Wettbewerbs
vor seinem Verfolger Peter Koppe. Ab
Rennmitte etwa schob sich Stefan Schatten auf
Rang 2, konnte den Sieg von Sturm aber nicht verhindern.
Peter Koppe blieb am Ende der 3. Platz.
Alle Zuschauer blickten gespannt auf den nachmittäglichen
Showdown bei den XC Pro Bikes.
Der letzte Lauf in Venusberg hatte gezeigt, dass
Dauersieger Kornel Nemeth doch zu schlagen ist.
Die Meisterschaft ist lange noch nicht entschieden
und so kam Chris Gundermann auch voller Zuversicht
nach Goldbach mit der klaren Ansage zum
Sieg.
Es sollte anders kommen. Cory Nemeth zog knapp
hinter Holeshot-Sieger Chrissi Weiss in die erste
Runde und machte von da aus kurzen Prozess mit
den Kollegen. Beinahe erbarmungslos und funktionierend
wie ein Uhrwerk zog der gebürtige Ungar
seine Kreise. Lag der Abstand zu Gundermann in
der ersten Rennhälfte noch im Sekundenbereich
mit annähernd gleichen Rundenzeiten, legte Cory in
der zweiten Hälfte sogar noch einen Scheit nach
und fuhr in einer eigenen Liga. Dank eines Zusatztanks
musste der amtierende deutsche Cross Country
Meister auch nicht an die Box und sicherte sich
so einen souveränen Sieg in der XC-Pro-Klasse. Das
Fahren mit dem Tank hatte er schon einmal am Vortag
ausprobiert, als er dort für ein paar Runden in
der Pre-Senior-Klasse gedreht hatte.
Ganz anders erging es Tim Apolle: Mit der 300er-
Zweitakt-Husqvarna musste er gleich zweimal in
den zwei Stunden zum Tanken. „Vielleicht hätte es
auch mit einem Mal gereicht, aber der Boden war
immer noch ziemlich tief und ich wollte einfach
nicht das Risiko eingehen, in der letzten Runde
noch liegen zu bleiben.“ Am Ende lag er dann vor
Holeshot-Sieger Weiß auf dem 5. Tagesrang. Bei
diesem lief es überhaupt nicht, zu kleineren Technik-Problemen
summierte sich die drückende Hitze
und am Ende behielt er zwar den 2. Meisterschaftsrang,
büßte aber einige Punkte gegen den drittplatzierten
Kevin Zdon ein.
Weitaus spannender zeigte sich die XC Advanced
Klasse. Domenico Felici, Tim Pleyer und Nicolas
Moll ließen es richtig krachen und fighteten um jeden
Zentimeter. Moll konnte aber nach zirka einer
Stunde dem massiven Druck von Pleyer nichts mehr
entgegensetzen und musste den 2. Platz freimachen.
Husqvarna-Pilot Domenico Felici spürte lange
Zeit den Atem von Pleyer, wehrte sich verzweifelt,
konnte aber nach dem Boxenstopp das Tempo nicht
mehr mitgehen. „Nach meinem Tankstopp wollte
ich einfach zu viel und bin prompt gestürzt. Die Hände
waren total auf und haben höllisch wehgetan“,
gab der 15-Jährige (!) zu Protokoll. Er wurde am Ende
noch Zweiter hinter Pleyer, aber noch deutlich vor
Nicolas Moll, der das Podium komplettierte. In der
Meisterschaft führt er deutlich vor Pleyer. Dafür hatte
er sich am Samstag beim Juniorenlauf nach technischen
Problemen geschont.
Goldbach Specials
Auch beim Drumherum ist Goldbach immer für eine
Überraschung gut. So nutzte Quadpilot André Sitzler
vom MSC Schefflenz die Gelegenheit, um unmittelbar
vor dem Start am Sonntagmorgen seiner angebeteten
Manuela einen Heiratsantrag zu machen.
Quasi „live“ vor der versammelten Mannschaft und
rund 5000 Zuschauern.
Apropos live: Die drei Führenden in der Meisterschaft,
Cory Nemeth, Chrissi Weiss und Kevin Zdon,
stellten sich den Interviewfragen von Moderator
Christian Hens. Über 2000 Zuschauer verfolgten
den Livestream auf der GCC Facebook Page.
Wie bereits in den vorangegangenen GCC-Rennen
war auch der Liveticker wieder im Einsatz. Alle Rennen
können dort fast minutengenau nochmals verfolgt
werden.
Das Fazit vom Wochenende: Auch nach zwölf Jahren
in Folge ist der Mythos Goldbach noch ungebrochen.
Die Maxxis-Cross-Country-Meisterschaft ist
populärer denn je und startet nach der Sommerpause
in die zweite Saisonhälfte voll durch.
• Fotos: Angelina Graser
Alle Ergebnisse auf: XCC-Racing.com
62
MCE
September '16
Publikumsmagnet
Goldbach
Heiratsantrag erfolgreich – André
Sitzler vor dem Quad-Lauf
Kornel Nemeth zurück
auf Platz 1
Chris Gundermann
fliegt auf Platz 2
Schlammschlacht für die Vierräder
in den ersten Runden
Tim Pleyer gewinnt die
Advanced-Klasse
Fairplay vom Feinsten –
Chris Gundermann gratuliert
Nemeth zum Sieg
63
MCE
September '16
ENDURO-WM: FABRIANO/I
Schwierige
Bedingungen
für die Stars
Die Maxxis-FIM-Enduro-Weltmeisterschaft setzte ihre Reise zur vorletzten Station in Fabriano
(Italien) fort. In der Region hatte es zuletzt im Jahre 2004 (Matelica) einen WM-Lauf gegeben.
Dementsprechend motiviert war der Moto-Club Artiglio, um allen Endurosportfans gerecht zu
werden. Die Organisatoren konnten einen 55 Kilometer langen Rundkurs auf die Beine stellen,
der es wahrhaftig in sich hatte. Neben dem obligatorischen Super-Test am Freitagabend galt es,
für die beiden Wertungstage natürlich wieder einen Cross-, einen Xtreme- sowie den klassischen
Enduro-Test zu absolvieren.
64
MCE
September '16
Christophe Nambotin meldete sich eindrucksvoll zurück
65
MCE
September '16
ENDURO-WM: FABRIANO/I
Steve Holcombe schenkt seinem Team einen Heimsieg
Zu schlagen galt es dabei besonders Matt Phillips.
Der Australier im Dienste der Sherco-Mannschaft
reiste als WM-Leader nach Italien und hatte rein
rechnerisch bereits die Chance auf den vorzeitigen
Titelgewinn in der Klasse E2. Doch nicht nur in dieser,
sondern auch in der EnduroGP-Klasse konnte
Phillips nahezu uneinholbar davonziehen. Logischerweise
vorausgesetzt, er würde den Italien-
Grand-Prix erfolgreich abschließen und genau hier
lag der Knackpunkt.
Doch der Reihe nach, denn zuerst einmal stand der
Super-Test auf dem Programm und der ging überraschenderweise
an Christophe Nambotin! Die letzte
Glanzleistung des Franzosen war verletzungsbedingt
schon eine Weile her, nun trumpfte der KTM-
Veteran am Freitagabend gewaltig auf und fuhr der
Konkurrenz mächtig um die Ohren. Nambotins
spektakuläre Fahrt endete mit einer Zeit von
1:49:80 Minuten, damit war er etwas schneller als
der Zweitplatzierte Matt Phillips (1:50:34). Loïc Larrieu,
Taylor Robert und Ivan Cervantes folgten auf
den Plätzen 3, 4 und 5.
Für Nambotin verlief der Wettbewerb auch am
Samstag auf die bestmögliche Art und Weise. Denn
der Franzose konnte seinen ersten Gesamtsieg der
Saison einfahren. In den vergangenen Monaten
stets behindert durch Verletzungsprobleme oder
Pech, konnte Nambotin derartige Sorgen endlich
beiseitelegen und den Tag knapp fünf Sekunden vor
Matt Phillips beenden. Letzterer startete stark, hatte
die schnellsten Zeiten in der ersten Hälfte des Tages
zunächst auf seiner Seite, doch dann fand Nambotin
zu seiner Form und gewann drei der letzten
fünf Tests. Damit war ihm der Sieg nicht mehr zu
nehmen. „Ich weiß, dass ich fahren kann, das nun in
die Tat umzusetzen fühlt sich großartig an“, erklärte
Nambotin am Ende des Tages. „Es war bisher ein
hartes Jahr für mich und ich muss mich demnächst
einer Knieoperation unterziehen, umso wichtiger
war es, zu zeigen, dass ich immer noch gewinnen
kann. Der Sieg beim Super-Test am Freitag war ein
guter Auftakt, das passiert nicht allzu oft. Die Bedingungen
heute (Samstag) kamen mir entgegen,
ich habe lediglich ein paar kleine Fehler gemacht,
insgesamt ein sehr guter Tag“, so Nambotin weiter.
Trotz des verpassten Tagessieges zeigte sich Matt
Phillips nicht enttäuscht über den erneuten 2. Platz.
Für ihn waren es wichtige WM-Punkte in der EnduroGP-Klasse
nach seinem eher mageren Auftritt
beim Grand Prix von Spanien. Abgerundet wurde
das Podest von Steve Holcombe, der keinen perfekten
Tag erwischte, seinem italienischen Team allerdings
trotzdem den 3. Tagesrang schenkte. Der Brite
war nicht ganz in der Lage, den Topspeed seiner
Konkurrenten Nambotin und Phillips mitzugehen
und das, obwohl der Tag unter nassen Bedingungen
stattfand. Gegen Ende hin wurde es immer trockener,
somit blieb der Kurs von Runde zu Runde
schwer zu berechnen. Am Samstag lief es auch bei
Mathias Bellino, der noch in Spanien so stark unterwegs
war, weniger rund. Er musste sich Steve Holcombe
im Ziel nur um winzige 0,34 Sekunden geschlagen
geben und verpasste so sein sechstes
WM-Podium nur knapp. E1-Champion Eero Remes
komplettierte indes die Topfünf am Samstag. Der
Finne war wieder einmal der schnellste aller 250er-
Piloten und sorgte dank seiner spektakulären Fahrweise
für packende Stimmung am Streckenrand.
Die E1 wurde demzufolge (erneut) von Eero Remes
dominiert. Der sonst so starke Nathan Watson aus
dem KTM-Werksteam lag im Ziel enttäuschend auf
dem 5. Rang. Der junge Brite musste an diesem Tag
66
MCE
September '16
so viele Stürze hinnehmen, wie er sonst in einer Saison
verzeichnet. Zwar war er im Extreme-Test schnell unterwegs,
verlor aber jeweils im Enduro- und Motocross-Test
zu viel Zeit. Stattdessen durften sich die italienischen
Fans über den Erfolg zweier Landsleute freuen. Denn mit
Oscar Balletti, der aus seiner Verletzungspause zurückgekehrt
war, und Alessandro Battig standen gleich zwei Italiener
bei ihrem Heimrennen auf dem Stockerl. Edward
Hübner haderte laut eigenen Aussagen mit der Einstellung
seines Fahrwerks und fand am Samstag keinen
Rhythmus. Mit Platz 13 fuhr der Sachse am Samstag kein
optimales Rennen.
Als klarer Gesamtsieger in der EnduroGP-Klasse etablierte
sich E2-Fahrer Nambotin. Hinter ihm finishten Matt
Phillips und Mathias Bellino auf den Plätzen 2 und 3. Während
Phillips, wie bereits erwähnt, nur 4,6 Sekunden hinter
Nambotin lag, hatte Bellino gleich einmal über 34 Sekunden
Rückstand auf seinen Landsmann. Der Husqvarna-Pilot
kam am Vormittag mit der noch deutlich nassen
Strecke einfach nicht zurecht und handelte sich so einen
deutlichen Rückstand ein. Larrieu und Taylor Robert
komplettierten in dieser Klasse die Topfünf. Ebenfalls am
Start: Marco Neubert! Er nutzte die sich bietende Gelegenheit
und startete kurzerhand als Gaststarter bei der WM.
Neubert erreichte das Ziel in der äußerst stark besetzten
Klasse auf Platz 10.
In der Klasse E3 gelang Steve Holcombe bereits sein neunter
Tagessieg dieser Saison. Er finishte trotz eines durchwachsenen
Tages 30 Sekunden vor Manuel Monni. Damit
rückte Holcombe dem anvisierten Ziel eines E3-Titels wieder
ein Stück näher. Sein Teamkollege Johnny Aubert rundete
das Podium am ersten Fahrtag ab.
Das Wetter am Sonntag hätte mit sommerlichen Temperaturen
und strahlend blauem Himmel nicht besser sein
können und dennoch spielten sich im italienischen Fabriano
wahre Dramen ab. Steve Holcombe hieß der glückliche
Sieger in der EnduroGP-Klasse am zweiten langen
Fahrtag in Italien. Der Brite lieferte sich über den kompletten
Tag hinweg eine Verfolgungsjagd mit dem Finnen Eero
Remes. Holcombe behielt allerdings die Nerven und konnte
den Overall-Sieg einfahren. Zugute kam ihm dabei seine
extrem konstante Fahrweise, er gewann zwar nur eine
von insgesamt neun Sonderprüfungen, in der Summe war
er aber 20 Sekunden schneller als Hauptkonkurrent Remes.
„Auch wenn alle GP wichtig sind, ist dieser Sieg beim
Heimrennen meines Teams ein ganz besonderer“, sagte
Holcombe. „Ich war eigentlich schon ganz zufrieden mit
dem Resultat des ersten Tages, aber ich wusste, ich kann
es noch besser. Ich mag nasse Bedingungen zwar lieber,
aber im Trockenen hat es heute (Sonntag) auch richtig
Spaß gemacht. Der Enduro-Test war großartig, hier konnte
ich besonders pushen und Zeit gutmachen. Am Ende war
es ein schöner Zweikampf mit Remes, den ich gewinnen
konnte“, resümierte Holcombe. Auf den Punkt gebracht,
war der Tag von Remes geprägt von zu vielen „Ups and
Downs“, einer guten Zeit folgte eine miserable, somit
reichte es nur zum 2. Platz. Yamahas Loïc Larrieu hielt sich
aus diesem Duell weitestgehend raus und versuchte stattdessen
seinen 3. Platz gegen Mathias Bellino zu verteidigen,
mit Erfolg. Bellino machte in der zweiten Tageshälfte
zwar mächtig Druck, im Ziel fehlten ihm aber 1:49 Sekunden
auf seinen Landsmann Larrieu. Absolutes Pech hingegen
beim Australier Matt Phillips, ausgerechnet an diesem
wichtigen Tag streikte seine Sherco nach vier
Sonderprüfungen – Ausfall! Ärgerlich, denn Phillips hätte
mit einem guten Resultat bereits den Sack in der E2 zumachen
können. Somit ist die Entscheidung auf das Finale in
Frankreich vertagt. Auch Vortagessieger Nambotin kam
aufgrund der fehlenden Fitness nicht in den richtigen
Rhythmus und beendete den Tag nur auf Platz 9.
In der E1 war es auch am Sonntag eine lupenreine Vorstellung
von Eero Remes. Damit beendete der Finne den Italien-Grand-Prix
mit einem Doppelerfolg in seiner Hubraumklasse.
„Ein guter Tag für mich“, so Remes. „Grobe
Fehler habe ich heute nicht gemacht. Es waren wichtige
20 Meisterschaftspunkte. Nun blicke ich auf Frankreich
und hoffe, dort läuft alles ebenso gut.“ Nathan Watson,
der WM-Hauptkonkurrent von Remes, konnte der Gangart
des Finnen nicht folgen. Zwar war der KTM-Werkspilot im
Extreme-Test schnell unterwegs, verlor in den restlichen
Prüfungen schlichtweg zu viel Zeit und hatte nach neun
Tests über 33 Sekunden Rückstand. Daniel McCanney komplettierte
das Podium dieser Klasse. Aus deutschsprachiger
Sicht besonders erfreulich der 4. Platz des Österreichers
Pascal Rauchenecker. Edward Hübner erreichte am
Sonntag lediglich einen 15. Platz in seiner Klasse.
Mit dem Ausfall von Phillips schnappte sich Larrieu den Tagessieg
in der E2. Der Franzose konnte seinen Landsmann
Mathias Bellino auf Distanz halten und gewann knapp mit
1:49 Sekunden Vorsprung. „Es sah zunächst nicht nach einem
erfolgreichen Grand Prix für mich aus“, scherzte Larrieu
im Zielbereich. „Die nassen Bedingungen gestern waren
sehr hart für mich, ich machte viele Fehler im Enduro-
Test und fand keinen Rhythmus. Abgesehen von einer angeschlagenen
Hand, war der Tag heute jedoch ganz in Ordnung.
Ein super Ergebnis für mich und das gesamte Yamaha-Team“,
so der Franzose weiter. Dritter wurde Alex Salvini,
der bei seinem Heimrennen traditionell die größte Unterstützung
der Fans besaß.
In der Klasse E3 war an diesem Tag kein Kraut gegen Steve
Holcombe gewachsen, der Brite gewann haushoch vor seinem
Teamkollegen Johnny Aubert und Manuel Monni. In
der Gesamtwertung (E3) ist es nach diesem weiteren Erfolg
für Holcombe eigentlich reine Formsache, den WM-Titel
nach Hause zu fahren. Er besitzt vor dem Finale in Frankreich
17 Zähler Vorsprung gegenüber Aubert und das sollte
genügen.
Der letzte Grand Prix dieser Saison findet am 10. und
11. September im französischen Cahors statt und dürfte
noch einmal äußerst spannend werden.
• Text: Marco Burkert; Fotos: EnduroABC
Enduro-WM - 7. Lauf - Fabriano/I - 15.-17.7.2016:
Ergebnisse:
Tag 1 - EnduroGP: 1. Christophe Nambotin, F, KTM; 2. Matthew Phillips, AUS,
Sherco; 3. Steve Holcombe, GB, Beta; 4. Mathias Bellino, F, Husqvarna; 5. Eero
Remes, FIN, TM; 6. Manuel Monni, I, TM; 7. Loïc Larrieu, F, Yamaha; 8. Taylor Robert,
GB, KTM; 9. Johnny Aubert, F, Beta; 10. Cristobal Guerrero Ruiz, F, Yamaha.
E1: 1. Eero Remes, FIN, TM; 2. Oscar Balletti, I, Honda; 3. Alessandro Battig, I,
Honda; 4. Mikael Persson, S, Yamaha; 5. Nathan Watson, GB, KTM; 6. Ivan Cervantes,
E, KTM; 7. Rudy Moroni, I, KTM; 8. Gianluca Martini, I, Kawasaki; 9. Simone
Albergoni, I, Kawasaki; 10. Daniel McCanney, GB, Husqvarna.
Ferner: 13. Edward Hübner, D, Sherco.
E2: 1. Christophe Nambotin, F, KTM; 2. Matthew Phillips, AUS, Sherco; 3. Mathias
Bellino, F, Husqvarna; 4. Loïc Larrieu, F, Yamaha; 5. Taylor Robert, GB,
KTM; 6. Cristobal Guerrero Ruiz, F, Yamaha; 7. Alex Salvini, I, Beta; 8. Davide
Guarneri, I, Honda; 9. Deny Philippaerts, I, Beta; 10. Marco Neubert, D, KTM.
Ferner: 13. Bernhard Schöpf, A, KTM.
E3: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Manuel Monni, I, TM; 3. Johnny Aubert, F,
Beta; 4. Thomas Oldrati, I, Husqvarna; 5. Jérémy Joly, F, KTM; 6. Antoine Basset,
F, KTM; 7. Romain Dumontier, F, Yamaha; 8. Mirko Gritti, I, Husqvarna;
9. Jaume Betriu, E, KTM; 10. Lorenzo Santolino, E, Sherco.
Ferner: 13. Nico Rambow, D, KTM.
EJ: 1. Giacomo Redondi, I, Honda; 2. Davide Soreca, I, Honda; 3. Josep Garcia,
E, Husqvarna; 4. Matteo Cavallo, I, Beta; 5. Albin Elowson, S, Husqvarna;
6. Henric Stigell, FIN, TM; 7. Eemil Pohjola, FIN, Husqvarna; 8. Anthony Geslin,
F, Yamaha; 9. Jérémy Carpentier, F, Honda; 10. Diogo Ventura, P, GasGas.
EY: 1. Jack Edmondson, GB, KTM; 2. Valérian Debaud, F, Yamaha; 3. Lee Sealey,
GB, Yamaha; 4. Enric Francisco, E, KTM; 5. Lorenzo Macoritto, I, KTM; 6. Ruy
Barbosa, RCH, Husqvarna; 7. Andrea Verona, I, Husqvarna; 8. Matteo Pavoni, I,
KTM; 9. Bernat Cortes, E, KTM; 10. Neels Theric, F, KTM.
Tag 2 - EnduroGP: 1. Holcombe; 2. Remes; 3. Larrieu; 4. Bellino; 5. Alex Salvini,
I, Beta; 6. Aubert; 7. Nathan Watson, GB, KTM; 8. Monni; 9. Nambotin; 10. Jaume
Betriu, E, KTM.
Ferner: 14. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna.
E1: 1. Remes; 2. Watson; 3. McCanney; 4. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna;
5. Battig; 6. Moroni; 7. Persson; 8. Jonathan Manzi, I, Husqvarna; 9. Cervantes;
10. Victor Guerrero, E, KTM.
Ferner: 15. Hübner.
E2: 1. Larrieu; 2. Bellino; 3. Salvini; 4. Nambotin; 5.
Guerrero Ruiz; 6. Philippaerts; 7. Guarneri; 8. Schöpf; 9. Neubert; 10. Tommaso
Montanari, I, Kawasaki.
E3: 1. Holcombe; 2. Aubert; 3. Monni; 4. Betriu; 5. Dumontier; 6. Oldrati; 7. Joly;
8. Basset; 9. Gritti; 10. Jonathan Barragan, E, Husqvarna.
Ferner: 13. Rambow.
EJ: 1. Redondi; 2. Garcia; 3. Soreca; 4. Elowson; 5. Matteo Cavallo, I, Beta;
6. Stigell; 7. Geslin; 8. Pohjola; 9. David Abgrall, F, Yamaha; 10. Carpentier.
EY: 1. Edmondson; 2. Sealey; 3. Verona; 4. Pavoni; 5. Francisco; 6. Macoritto;
7. Debaud; 8. Theric; 9. Matteo Menchelli, I, KTM; 10. Emanuele Facchetti, I, KTM.
INTERVIEW: ANDI BEIER
Ups and downs
Die diesjährige Saison der Deutschen Enduromeisterschaft ist noch jung. Mit „Rund um Dahlen“
ist bisher erst einer von insgesamt sechs Läufen in die Wertung eingegangen. Nach der
langen Sommerpause geht es für die Akteure mit der Doppelveranstaltung in Burg weiter. Im
Spätsommer und Herbst geht es anschließend Schlag auf Schlag, denn mit Waldkappel,
Tucheim und Streitberg folgen drei weitere spannende DM-Veranstaltungen. Mit dem Meisterschaftsfinale
am 22. Oktober in Zschopau gibt es abschließend noch das Highlight dieser Saison.
Damit rückt das Thema Enduro in Deutschland wieder deutlich mehr in den Fokus als in den
vergangenen Monaten. Einer der seit Jahren zu den Toppiloten der deutschen Enduroszene
zählt, ist Andreas Beier. Vier deutsche Meistertitel darf der 29-Jährige bereits sein Eigen nennen
und er denkt auch nach mehr als 13 Jahren Racing keinesfalls ans Aufhören. Wir haben uns
mit dem Husqvarna-Piloten über seine bisherige Karriere unterhalten.
68
MCE
September '16
MCE: Servus Andi, du zählst mittlerweile zu den
„alten Hasen“ der deutschen Enduromeisterschaft,
aber wann hast du eigentlich begonnen, Motorrad
zu fahren und wie bist du überhaupt zum Enduro gekommen?
Andi Beier: Grüßt euch. Wie es im Erzgebirge damals
so war, habe ich auf einem Simson-Moped erste
Fahrversuche unternommen. Damit habe ich sogar
an zwei Motorrad-Biathlonrennen teilgenommen
und hatte so eigentlich den ersten Kontakt zu
Wettbewerbsveranstaltungen. Mein erstes richtiges
Motorrad habe ich mir jedoch erst im Alter von
14 Jahren von meinem Jugendweihgeld gekauft. Das
war damals eine Moto-TM mit 125 ccm, Baujahr
1996. Da war allerdings an Endurofahren noch nicht
zu denken, denn zwei Dinge haben gefehlt – der
Führerschein und ich musste meine Eltern erst noch
überzeugen. Zunächst blieb es also bei Enduro-
Biathlon-Veranstaltungen. Im Jahr 2002 folgte ein
Trainingslehrgang bei Jens Scheffler mit dem abschließenden
Hinweis, doch einmal ein richtiges
Endurorennen zu versuchen. Gesagt, getan. Mein
Vater hat unter größten Bemühungen für das Jahr
2003 eine 125er KTM organisieren können und ich
habe zu meinem 16. Geburtstag schnellstmöglich
den Führerschein gemacht. Was im Januar bei winterlichen
Temperaturen alles andere als einfach war
(lacht).
2003 durftest du erstmals „Enduro-Luft“ in der Pokalklasse
schnuppern, wie war das damals?
Aufregend natürlich. Die KTM haben wir im Zweiradshop
Beyerhaus gekauft, für das gleichnamige
Team bin ich 2003 auch in der B-Lizenz gestartet. Jedoch
musste ich den ersten Wertungslauf auslassen,
da mir hier noch der Führerschein fehlte. In Kaltenkirchen
konnte ich dann aber an den Start gehen
und fuhr dort das allererste Mal im tiefen Sand,
dementsprechend schlecht war das Ergebnis ... :-),
aber ich konnte noch ein paar Läufe in dem Jahr gewinnen
und wurde Vizemeister in der 125er Klasse.
Der Aufstieg in die A-Lizenz im Jahr 2004 war die
Konsequenz deines hervorragenden Debüts im Jahr
2003. Die damalige A-Lizenklasse bis 125 ccm war
stark besetzt, fiel der Aufstieg schwer?
Das Leistungsniveau war viel höher als in der B-Lizenz.
In der damaligen 125er-Klasse gab es mit Mike
Hartmann, Dirk Peter, Bert Meyer einige international
erfahrene Jungs, die man als Rookie erst einmal
schlagen muss. Lehrgeld musste ich in so einer Saison
natürlich zahlen, das ist klar. Das Jahr verlief
aber mit einem 4. Platz in der Meisterschaft gut, sogar
einen Tagessieg am zweiten Fahrtag in Burg
konnte ich damals holen – ein toller Erfolg, der mich
heute noch schmunzeln lässt. Allerdings brach ich
mir am Ende der Saison die Kniescheibe und war
lange außer Gefecht.
Wenn wir von Erfolg sprechen, drehen wir die Zeit
etwas vor und blicken auf das Jahr 2009. Dieses war
für dich ein besonderes oder?
In der Tat. 2006 war ich mit dem Vizetitel in der E1
schon nah dran, aber 2009 hat es endlich geklappt
und ich konnte meinen ersten Meistertitel feiern.
Damals gewann Arne Domeyer den Auftakt in Uelsen
und später auch in Dahlen. Das Duell zwischen
uns beiden sollte sich zum Kopf-an-Kopf-Rennen
entwickeln. Zur Saisonhalbzeit konnte ich dann die
Meisterschaftsführung übernehmen und nach einem
Sieg bei meinem Heimrennen in Zschopau war
ich plötzlich Meister. So richtig realisiert habe ich
das aber wesentlich später. Ich weiß noch, es war
damals ein komisches Gefühl – ich dachte, Mensch,
vor zehn Jahren bist du noch mit dem Fahrrad herumgefahren
und hast die Elite vom Streckenrand
aus bewundert und nun bist du selbst deutscher
Meister. Schon verrückt, wenn man so zurückdenkt!
Außerdem war ich damals auch knapp am EM-Titel
dran.
Nach deinem ersten Meistertitel folgte der Wechsel
von KTM auf Honda, was dich keinesfalls davon abhielt,
erneut den E1-Titel einzufahren. Du hattest
ein super Jahr hinter dir, warum der Markenwechsel?
Die Firma ZAP-TechniX, bekanntlich ein ausgezeichneter
Zubehörspezialist, plante für das Jahr 2010
ein eigenes Racing Team und ich hatte nach mehreren
Jahren auf KTM einfach Lust auf etwas Neues.
Nach ersten unverbindlichen Gesprächen noch
während der Saison 2009 bin ich die 250er Honda
Ende 2009 Probe gefahren, was mir spontan wirklich
Spaß gemacht hat und so kam es letztendlich
zum Marken- und auch Teamwechsel. Dass es mir in
der Saison 2010 gelingen würde, den Titel zu verteidigen,
hatten wir nach dem schwierigen Saisonauftakt
allerdings nicht erwartet. Denn der Umstieg fiel
schwerer als gedacht, ich habe fast ein halbes Jahr
gebraucht, um mit der Honda zu 100 Prozent vertraut
zu sein. Umso glücklicher war ich natürlich,
dass es mit dem E1-Titel erneut geklappt hat.
Sponsor ZAP-Racing blieb, aber das Motorrad wurde
wieder eine KTM. Die Rede ist vom Jahr 2011, in
dem du den Triple holen konntest ...
Richtig, das hatte einen einfachen Grund. Der Aufwand,
die Honda auf meine Bedürfnisse abzustimmen,
war enorm hoch und mit sehr viel Arbeit verbunden.
Außerdem erhielten wir keinerlei Unterstützung
von Honda. Daher haben wir lange überlegt,
was der richtige Weg ist. Nach einem Gespräch
mit KTM-Deutschland-Chef Norbert Zaha war die Lösung
gefunden – dafür bin ich heute noch dankbar –
ZAP Racing blieb bestehen, aber aus einer Honda
wurde wie schon erwähnt eine KTM. Dank der hervorragenden
Unterstützung konnte ich mich komplett
auf die Meisterschaft konzentrieren und diese
zum dritten Mal in Folge gewinnen.
Nach den drei äußerst erfolgreichen Jahren kam eine
schwierige Zeit auf dich zu ...
Ja, man kann nicht nur Erfolg haben, sondern muss
im Leben auch schwierige Dinge meistern. Dazu
zähle ich besonders das Jahr 2012, in dem ich quasi
meine eigene Teamstruktur selbst in die Hand genommen
habe, nachdem ZAP Racing als eigenständiges
Team keine weitere Saison bestreiten wollte.
Sponsorenunterstützung, speziell von Norbert Zaha
(KTM) und ZAP Technix, gab es nach wie vor, aber ich
musste mich eben um alle organisatorischen Dinge
vor, während und nach den Rennen sowie Trainings
selbst kümmern. Ich konnte das Team GST-Berlin
um Christoph Lessing für die Betreuung während
der Rennen gewinnen, das war eine super Sache,
denn ohne die Jungs hätte es nicht funktioniert. Im
Grunde genommen war dieser Schritt 2012 die Basis
zu dem, wie es heute noch bei mir ist. Es mag
sportlich nicht mein bestes Jahr gewesen sein, aber
dennoch habe ich sehr viel dazugelernt. Ich konnte
zu den Hauptsponsoren noch neue Sponsoren an
meine Seite holen, die mich heute noch tatkräftig
unterstützen und habe daher rückblickend nichts
falsch gemacht.
Stichwort Klassenwechsel und die Saison 2013 –
Dahlen fiel wegen Schneeverwehungen aus und
Dachsbach wurde zum Desaster ...
Ein weiteres schwieriges Jahr. Ich habe das Vorhaben,
ein eigenes Racing Team zu gründen, aufgrund
des wahnsinnigen Aufwands Ende 2012 verworfen,
um mich wieder zu 100 Prozent aufs Fahren zu fokussieren.
Zum Glück aus heutiger Sicht, denn mit
Christoph Lessing und GST-Berlin habe ich ein ausgezeichnetes
Team gefunden – da fiel es mir leicht,
zukünftig für GST zu fahren. Die Überlegungen eines
Klassenwechsels gab es bei mir schon länger und
2013 wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Mir war
von Beginn an klar, dass es schwer wird, gegen die
Jungs anzutreten, die schon länger mit den stärker
motorisierten Bikes unterwegs sind. Doch die neue
Herausforderung machte enorm Spaß, ich konnte
definitiv um den Klassensieg mitfahren. Rund um
Dahlen hatte sich wegen Schneeverwehungen erledigt
und in Dachsbach kam es leider zum technisch
bedingten Ausfall. Bei dieser Schlammschlacht war
der Kühler meines Motorrades so zugesetzt, dass
der Motor zu heiß wurde und mir infolgedessen der
Öleinfüllstutzen am Motorgehäuse schmolz! Am
Saisonende blieb mir, obwohl ich fünf von acht Wertungsläufen
gewonnen habe, nur der Vizetitel.
Es folgte ein Markenwechsel auf Husqvarna und
zwei extrem spannende Jahre in der E2. Sowohl die
Saison 2014 als auch 2015 zählten zu den interessantesten
in der jüngeren Endurogeschichte. Du
musstest hart arbeiten, um dir einen erneuten Titel
in der DM zu erfahren ...
Das kann sein (lacht). Das musste ich in den Jahren
davor aber auch. In beiden Jahren ging es zwischen
mir und Davide von Zitzewitz um jeden Meisterschaftspunkt.
Davide ist über die Jahre immer
schneller geworden und 2014 sowie 2015 waren die
Punkteabstände zwischen uns in der Klasse E2 extrem
knapp. Das war schon spannend, das stimmt.
In 2014 war ich speziell zu Beginn der Saison sehr
gut unterwegs, in der zweiten Saisonhälfte war es
allerdings umgekehrt und Davide konnte einige
Wertungsläufe für sich entscheiden. Beim Showdown
zum Finale in Zschopau konnte ich nach einem
verrückten Rennen gewinnen und hatte damit den
Titel in der E2 sicher. Ein Jahr später war mir „Rund
um Zschopau“ bedauerlicherweise nicht so wohl
gesonnen, denn hier hatte sich die Meisterschaft
nach einem durchwachsenen Jahr gegen mich entschieden.
Leider konnte ich damals aus gesundheitlichen
Gründen nicht starten. Bereits einige Tage
vor „RuZ“ hatte ich erste Anzeichen einer Grippe,
die dann genau am Rennwochenende ausbrach und
mich die nachfolgenden zwei Wochen ans Bett fesselte.
Der Vizetitel im vergangenen Jahr geht in Ordnung,
Davide war stark unterwegs und hat daher die
Saison für sich entscheiden können.
Für die aktuelle Saison bist du bekanntlich wieder
auf der geliebten 250er unterwegs und zudem ins
Team von Nicky Neubert gewechselt. Scheinbar eine
gute Entscheidung, denn du konntest beim Saisonauftakt
in Dahlen direkt einen souveränen Tagessieg
einfahren ...
Nicky ist mit seinem Racing Shop nicht weit von meinem
Wohnort entfernt, das bringt natürlich enorme
Vorteile mit sich. Wir haben uns im vergangenen
Jahr unterhalten, wie eine gemeinsame Saison aussehen
könnte, kurz gesagt, hat alles gepasst und
damit war der Wechsel reine Formsache. Der Klassenwechsel
war so eigentlich nie geplant, denn ich
bin letztes Jahr kurz nach dem DEM-Finale in Woltersdorf
die damalige neue 450er Probe gefahren
und war von diesem Bike absolut begeistert. Damit
war die Sache für mich klar – die 450er wird’s für
2016. Letztendlich habe ich mich doch verleiten lassen,
auch ein paar Testrunden mit der 250er zu drehen
und das lief noch deutlich besser als mit der
450er. Ich bin nun mal rein vom Körperbau her nicht
der Größte und da kam mir dieses Bike deutlich
mehr entgegen. Damit war die Entscheidung bereits
getroffen, dass ich wieder E1 fahre und der Sieg in
Dahlen hat mich darin erst recht bestätigt.
Die Saison 2016 ist im Prinzip noch jung, worauf
liegt dein Fokus – auf dem Klassensieg oder dem
Championat?
Ich trainiere und fahre natürlich dafür, immer mein
Bestes zu geben und der Schnellste zu sein. Das
kann man aber nicht immer sein, das ist logisch. Primär
ist mein Ziel aber schon der Klassensieg, wenn
dabei mal ein Sieg im Championat herausspringt,
wäre das natürlich super (lacht).
Danke für das Interview, Andi, und viel Erfolg für die
restliche Saison.
• Text u. Fotos: Marco Burkert
69
MCE
September '16
KOLUMNE: MARIA FRANKE
Volles Programm
steht an
Hallo Leute,
nach meiner Teilnahme an drei Weltmeisterschaftsläufen
in Finnland, Schweden und Spanien geht es
nun peu à peu weiter in der deutschen Enduromeisterschaft.
Den Start nach der Sommerpause macht
die Doppelveranstaltung in Burg, gefolgt von Waldkappel,
Tucheim, Streitberg und Zschopau. Volles
Programm also! Wie ihr vielleicht wisst, fahre ich
sehr gerne im Sand und freue mich daher schon das
gesamte Jahr auf die Veranstaltung in Burg. Als ich
noch in der Motocross-WM aktiv war, habe ich ein
Jahr in Belgien gewohnt und sehr viel in Lommel
trainieren können. Wer die Strecke kennt, der weiß,
dass es eine der spektakulärsten Tiefsandstrecken
in Europa ist!
Um die Wartezeit bis zum „Re-start“ der DM zu überbrücken
und möglichst sinnvoll zu nutzen, bin ich
beim ECHT Enduro Cup gestartet. Das 4-Stunden-Enduro
in Mitterteich hat wirklich viel Spaß gemacht
und bot uns Teilnehmern eine durchaus anspruchsvolle
Strecke. Zwar gab es im Gegensatz zur deutschen
Enduromeisterschaft nur eine Sonderprüfung,
diese war aber schön gesteckt und ein gutes
Training für die kommenden Rennen. Gestartet bin
ich im Übrigen bei den Männern in der Sportfahrerklasse
und ich konnte den 3. Platz hinter Yanik
Spachmüller und Patrick Strelow belegen. Über die
Podiumsplatzierung habe ich mich natürlich gefreut,
schließlich ist es immer cool, ein paar Jungs
hinter sich zu lassen ;-)
Neben dem ECHT-Cup wartete im Juli noch ein weiteres
lustiges Event in der Nähe von Jena auf mich. Das
sogenannte Bike&Bike, das in diesem Jahr bereits
zum fünften Mal stattfand. Hier geht jeweils eine
Paarung aus Enduro- und Fahrradfahrer als Team an
den Start. Mitfahren wollte ich bei diesem Rennen
schon in den letzten Jahren, doch die Startplätze
sind stets schnell vergeben, dieses Jahr hat es allerdings
geklappt und ich bin zusammen mit Steffen
Walther gefahren. Steffen hat dabei kräftig in die
Pedale getreten und ich habe mein Möglichstes auf
dem Motorrad getan. Der Modus ist schnell erklärt,
während der Mountainbiker eine Runde absolviert,
muss der Motorradfahrer drei Runden fahren, das
Team, das nach drei Stunden die meisten Runden
auf dem Konto hat, gewinnt. Das regnerische Wetter
ließ die Angelegenheit ein klein wenig zur Rutschpartie
werden, aber das sollte uns nicht wirklich stören.
Leider war die entscheidende Rolle eher dem
Mountainbiker zugeschrieben, damit konnte ich auf
dem Motorrad nur bedingt ins Renngeschehen eingreifen.
Das änderte aber nichts am hohen Funfaktor
dieser Veranstaltung, denn trotz des schlechten
Wetters waren zahlreiche Zuschauer an der Strecke
und das dient natürlich dem Sport. In der Klasse
„Mixed Team“ konnten Steffen und ich den 1. Platz
belegen, das war natürlich ein schöner Abschluss
für alle Beteiligten.
Wie eingangs erwähnt, bereite ich mich nun mit
speziellen Trainingseinheiten noch etwas auf die
zweite Saisonhälfte der DM vor und werde euch in
der kommenden Ausgabe berichten, wie es mir ergangen
ist.
Bis dahin,
eure Maria
70
MCE
September '16
• Foto: Angelina 2.0
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Produktvorstellungen – Regionale Rennserien –
Kolumnen führender Spitzenpiloten – Spezial und Rubriken – Standings
– Renntermine – Produktvorstellungen
NOTIZEN/TERMINE
Als Jubiläumsgeschenk einen Motul-Kicker:
Die Firma Hennig Fahrzeugteile GmbH
in Saarbrücken ist 5000. Kunde des Motul-
Umweltkonzeptes „Das Grüne Dach“
Das Grüne Dach:
Motul gratuliert Hennig
Fahrzeugteile in Saarbrücken
5000 Kunden beim Umweltberatungs- und Entsorgungskonzept
Mit dem Umweltberatungs- und Entsorgungskonzept „Das Grüne Dach“ bietet
Motul Kfz-Betrieben seit 1990 einen umfassenden Service in allen Umwelt-Belangen.
Als 5000. Kunden des Umweltkonzepts begrüßte der renommierte
Schmierstoffproduzent jetzt die Hennig Fahrzeugteile GmbH in Saarbrücken,
eine Tochtergesellschaft der zu den deutschlandweit führenden Teilegroßhändlern
zählenden Hennig Fahrzeugteile.
Bei Motul hat das Thema Umweltschutz seit jeher einen hohen Stellenwert. Bereits
seit 1990 vertrauen Werkstätten und Kfz-Betriebe daher auf das branchenweit
einzigartige Umweltberatungs- und Entsorgungskonzept „Das Grüne
Dach“. „Wir freuen uns, dass wir mit der Firma Hennig Fahrzeugteile GmbH in
Saarbrücken jetzt unseren 5000. Kunden begrüßen dürfen. Das zeigt uns, dass
unser Service und unsere Kompetenz in Umweltfragen von unseren Partnern
sehr geschätzt werden. So kümmern wir uns nicht nur um die Entsorgung, sondern
um sämtliche Belange rund um Umwelt, Gefahrgut und Arbeitssicherheit“,
so Henning Demke, Leiter Umweltberatung der Motul Deutschland
GmbH. Die Saarbrücker Niederlassung von Hennig Fahrzeugteile besteht seit
sechs Jahren. Auf der Suche nach einem kompetenten Markenöl-Lieferanten
fiel die Entscheidung vor einem Jahr sehr schnell auf Motul. „Da Umwelt und
Entsorgung immer ein großes Thema in unserer Branche sind, wollten wir auch
diesen Bereich in unserem Betrieb in guten Händen wissen. Die unkomplizierte
und schnelle Abwicklung über das professionelle Umweltkonzept ‚Das Grüne
Dach’ war daher ebenfalls ein wichtiges Argument für unsere Entscheidung,
mit Motul zusammenzuarbeiten“, erläutert Stephan Düpre, Verkaufsleiter bei
der Saarbrücker Niederlassung von Hennig Fahrzeugteile.
Umfassender Service durch „Das Grüne Dach“
Den größten Pluspunkt sieht Düpre in der großen Zeitersparnis durch den Umweltservice.
Darüber hinaus weiß er die Kostenersparnis zu schätzen, die sich
aus einem permanenten Preisvergleich für die Entsorgung und der kontinuierlichen
Kontrolle der Entsorgungskosten sowie flexiblen Entsorgungspartnern
ergibt. Begeistert war der Verkaufsleiter hier speziell auch von der Umstellung
der Kanister-Entsorgung in Säcken auf das Motul-Rücknahmekonzept mit einem
1,1-cbm-Behälter. Zudem freut er sich über die daraus entstehenden neuen
unternehmerischen Freiräume, durch die er sich mehr auf das Wesentliche
im Unternehmen konzentrieren kann. So koordiniert „Das Grüne Dach“ die Entsorgung
und Abholung, erledigt die Korrespondenz mit Behörden oder Entsorgern
und erstellt eine lückenlose Abfallbuchführung inklusive Entsorgungskosten-Übersicht.
Große Vorteile sieht Düpre auch in der Tatsache, dass „Das Grüne
Dach“ mehr Transparenz und Know-how in Umwelt-Belangen ermöglicht:
angefangen bei einer umfassenden Bestandsaufnahme und Kostenübersicht
für die interne Umwelt- und Abfallwirtschaftsplanung über eine kontinuierliche
Beratung in Umweltfragen hin zu stetem Dokumentenmanagement und dem
Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung gegenüber den Behörden. Zudem
hebt der Verkaufsleiter die Unterstützung in Rechtsstreitigkeiten oder
auch die umfassende Rechtssicherheit positiv hervor. Auch die zahlreichen
Hilfsmittel, wie etwa die GreenCard, auf der der Kunde immer die wichtigsten
Daten wie die Motul-Kundennummer, den persönlichen Ansprechpartner oder
Login-Infos für den exklusiven B2B-Bereich griffbereit hat, sind für Hennig
Fahrzeugteile in Saarbrücken äußerst praktisch. Künftig will das Unternehmen
zudem das umfassende Schulungsangebot des Schmierstoffproduzenten nutzen,
um stets auf aktuellstem Stand in Umwelt- und Rechtsfragen zu sein. „Die
Auszeichnung als 5000. Kunde des Motul-Umweltkonzeptes ‚Das Grüne Dach‘
macht uns richtig stolz. Wir werden diese Prämierung daher auch gegenüber
unseren Kunden nachhaltig kommunizieren. Schließlich unterstreicht dies den
hohen Stellenwert des Themas Umwelt in unserem Haus“, fasst Düpre die Unternehmensstrategie
von Hennig Fahrzeugteile in Saarbrücken zusammen.
Kalender: „Tour – Faszination Rennrad 2017“
Rennradfahren in faszinierender Natur
Unmittelbare Natur vom bayerischen Ammersee über Österreich und die
Schweiz bis hin nach La Palma in Spanien: Monat für Monat stellt dieser Kalender
die beliebtesten Radregionen vor. Als Hobbyradsportler selbst verschiedene
Radregionen zu erkunden, darauf macht der Kalender „Tour – Faszination
Rennrad 2017“ des Delius Klasing Verlages Lust.
76
MCE
September '16
AUGUST
20./21.8. ADAC MX Masters Gaildorf
www.msc-gaildorf.de, www.adac.de/mx-masters
20./21.8. DMV BRC MX 2-Takt Cup Aufenau
www.2taktcup.de
20./21.8. DAMCV-Motocross Ohlenberg
Samstag: PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend - Ex Jugend
Damen, Senioren, Veteranen, Open Junioren
Sonntag: 85 Junioren, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren,
MX2 National, Open National, Intern. DAM (MX2+Open - Pokal),
Seitenwagen-Pokal?, IMBA-Europameisterschaft MX1/Open
Veranstalter: MCC Ohlenberg, www.mcc-ohlenberg.de
27./28.8. XCC Cross Country Meisterschaft Rudolstadt
www.xcc-racing.com
SEPTEMBER
3./4.9. DMV BRC MX 2-Takt Cup Gerstetten
www.2taktcup.de
3./4.9. DJMV-Motocross Windsberg
DJMV Geschäftsstelle, Regina Schäffer, Im Schulfeld 9
72290 Loßburg, Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854
Mail: info@DJMV.de , www.djmv.de
10./11.9. DMV BRC MX 2-Takt Cup Werl
www.2taktcup.de
10./11.9. DJMV-Motocross Gablingen
DJMV Geschäftsstelle, Regina Schäffer, Im Schulfeld 9
72290 Loßburg, Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854
Mail: info@DJMV.de , www.djmv.de
10./11.9. DMSB-Clubsport-Motocross Südwest-Cup Hennweiler
Timo Dönig, Tel. 06544 991832, t.doenig@freenet.de
www.mschennweiler.de; Infos: Andreas Wack, Tel. 06843 1476
E-Mail: andreaswack@handshake.de, www.südwest-cup.de
17./18.9. ADAC MX Masters Holzgerlingen
www.kfv-kalteneck.de
17./18.9. DAMCV-Motocross Oberkail
Freitag : ab 15:00 Uhr freies Training; Samstag: PW 50 Mini, 50/65,
85 Senioren/Junioren, MX2 Jugend + Ex Jugend MX2, Damen,
Senioren, Veteranen, Open Junioren; Sonntag : Twin-Shock +
Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National, Open National,
Intern. DAM (MX2/Open), Swg., IMBA-EM MX2 Jugend + 85 ccm
E-Mail: uwesteines@googlemail.com, rene.foerschner@web.de
www.mcv-oberkail.de, www.damcv.de
17./18.9. DMSB-Clubsport-Motocross Südwest-Cup Warndt
Manuel Krämer, Tel. 0162 4638997, Manuel@mccwarndt.de
www.mcc-warndt.de, Infos: Andreas Wack, Tel. 06843 1476
E-Mail: andreaswack@handshake.de, www.südwest-cup.de
17./18.9. XCC Cross Country Meisterschaft Schefflenz
www.xcc-racing.com
24./25.9. DAMCV-Motocross Hof
Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend + Ex Jugend
MX2, Damen, Senioren, Veteranen, Open Junioren; Sonntag: 85 Junioren,
Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National,
Open National, Inter. MX2 + Inter Open Pokal, DAMCV SWG Pokal
Veranstalter: MCC Windeck-Hurst, www.mcc-windeck-hurst.de
www.damcv.de
24./25.9. DJMV-Motocross Walldorf
DJMV Geschäftsstelle, Regina Schäffer, Im Schulfeld 9
72290 Loßburg, Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854
Mail: info@DJMV.de , www.djmv.de
Jeder Monat zeigt eine der vielfältigen
Strecken in Europa mit bewaldeten
oder schneebedeckten Bergen,
wunderschönen Küstenabschnitten,
hohen, kargen Felsen und Bergpässen,
aber auch breiten Asphaltpisten.
Tour – Faszination Rennrad 2017
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Euro (D) 22,90 / Euro (A) 22,90,
ISBN 978-3-667-10511-0
Delius Klasing Verlag, Bielefeld
Erhältlich im Buch- und Fachhandel
oder unter der Hotline 0521 559955.
MOTOCROSS
54533 Oberkail
(Nähe Bitburg)
17./18. September
www.mcv-oberkail.de
E-Mail: uwesteines@googlemail.com
E-Mail: rene.foerschner@web.de
MOTOCROSS
56472 Hof
MCC Windeck-Hurst
24./25. September
www.mcc-windeck-hurst.de
Freitag
Samstag
Sonntag
Samstag
Sonntag
ab 15:00 Uhr freies Training
PW 50 Mini, 50/65, 85 Sen./Junioren
MX2 Jugend + Ex Jugend MX2
Damen, Senioren, Veteranen
Open Junioren
Twin-Shock + Youngtimer
MX2 Junioren, MX2 National
Open National
Intern. DAM (MX2/Open), Swg.
IMBA-EM MX2 Jugend + 85 ccm
(siehe auch unter www.damcv.de)
PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren
MX2 Jugend + Ex Jugend MX2
Damen, Senioren, Veteranen
Open Junioren
85 Junioren,
Twin-Shock + Youngtimer
MX2 Junioren
MX2 National, Open National
Inter. MX2 + Inter Open Pokal
DAMCV SWG Pokal
(siehe auch unter www.damcv.de)
EVENTS
INTERMOT 2016
Starkes Konzept mit vielen
innovativen Neuerungen
Neu: INTERMOT customized, Area 4, Boulevard of Touring
Die INTERMOT hat sich ambitionierte Ziele für die kommende Veranstaltung
vom 5. bis 9. Oktober 2016 in Köln gesetzt. Die Koelnmesse als Veranstalter und
der Industrie-Verband Motorrad Deutschland e.V. (IVM) als ideeller Träger wollen
mit einem zukunftsorientierten Konzept den Stellenwert der INTERMOT als
führende internationale Business- und Eventmesse für die motorisierte Zweiradwelt
weiter ausbauen. Dabei wird Bewährtes mit innovativen Segmenten
und Aktivitäten verbunden. Im Mittelpunkt stehen natürlich wieder die mit
Spannung erwarteten Premieren und Produktneuheiten der Hersteller – über
1200 Marken präsentieren sich dem internationalen Fachhandel und der Biker-
Szene. Unter den Anbietern befinden sich alle Top-Player der Branche. Das Angebotsspektrum
der INTERMOT reicht von Motorrädern, Rollern, E-Bikes, Verbrennungs-
und Elektroantrieben sowie Anhängern und Seitenwagen bis hin zu
Teilen und Zubehör für motorisierte Zweiräder, Motoren und Motorenteile,
elektrischen Ausrüstungen, Bekleidung und Ausrüstung für motorisierte Zweiradfahrer,
Werkzeuge, Werkstatt- und Ladenausrüstung, Schmierstoffe und
Pflegemittel sowie motorradrelevante Touristik- und Freizeitangebote.
INTERMOT customized
Die internationale Customizing-Szene wird unter dem Namen „INTERMOT customized“
als eigenes Show-in-Show-Konzept in die Veranstaltung integriert – eine
ganz auf die Zielgruppe zugeschnittene Präsentationsplattform. In Halle 10.1
präsentieren sich neben der V2-Custom-Szene auch die New-Wave-Custom-Szene
rund um die Café Racer und modernen Umbauten. Als Aussteller vertreten
sind hier zum Beispiel die Fahrzeughersteller BMW, Harley-Davidson, Kawasaki,
Triumph, Yamaha oder auch Boss Hoss, aus dem Segment Helme und Bekleidung
die Anbieter Concept Store von Craftrad, Nolan und Rusty Pistons. Teile
und Zubehör für den Custom-Bereich präsentieren unter anderem die Unternehmen
Custom Chrome Europe, Motorcycle Storehouse oder Detlev Louis. Beeindruckende
Umbauten und Konzeptstudien zeigen beispielsweise Walzwerk Racing,
Fred Kodlin, No Limit Custom und Hells Kitchen Choppers.
Publikumswirksam und der Szene entsprechend, wird das neue Segment natürlich
mit einer Vielzahl von kreativen, fachlichen und sportlichen Highlights unterstützt.
Das zentrale Element ist dabei „customized Bühne“ mit Expertentalks,
Interviews und Musik.
In der Garage Area arbeiten Profis vor Ort und live an Projekt-Bikes, sodass die
einzelnen Arbeitsschritte für das Publikum nachvollziehbar werden. Hier werden
Arbeiten wie dasTauschen von Fußrasten, Lenker, Scheinwerfer und Blinker
ebenso fachmännisch erklärt und vorgeführt wie beispielsweise das Dengeln
und Anpassen einesTanks. Sogar eine mobile Lackierkabine ist integriert. In der
Garage Area kann man den Profis bei der Arbeit über die Schulter schauen,Tipps
und Tricks erfragen und wertvolle Ratschläge für eigene Projekte abholen.
Zusätzlich zu den Custom-Präsentationen in Halle 10.1 initiiert die INTERMOT
gemeinsam mit Glemseck 101 den Wettbewerb „Essenza“. Heiße Umbauten auf
zwei Rädern mit zwei Zylindern, reduced to the max, nur aus den notwendigsten
Bauteilen gefertigt, die spezifischen Charakteristika der jeweiligen Marke hervorhebend.
Hier treten große Motorradmarken gegen kleine Custombike-
Schmieden an, mit dem Ziel, im 1/8-Meilen-Sprint und in der Design-Bewertung
einen Spitzenplatz zu belegen. Nach einer ersten Vorstellung mit Sprint auf dem
Glemseck 101 folgt das Finale auf der INTERMOT mit der Prämierung der Sieger.
Das Online-Voting ist vom Glemseck-Festival bis zur INTERMOT über einen Monat
für die Bewertung der Community offen, die in diesem Zeitraum entscheidet,
welches Bike das Rennen macht. Das Publikum der INTERMOT kann die Power
der Essenza-Bikes am Samstag, 8. Oktober 2016, live erleben – bei den legendären
1/8-Meilen-Sprints auf der Rennstrecke. Und am Sonntag unterstreichen
die spektakulären Sultans of Sprint ihre Sprint-Power und die Innovationskraft
der Szene.
Im Rahmen der INTERMOT customized findet auch in diesem Jahr die AMD Championship
of Custom Bike Building statt. Hier stellt sich das „Who is Who“ der
Umbauer mit ihren spektakulären Umbauten einer internationalen Jury. Die
Weltmeisterschaft legt den Schwerpunkt im Bereich der V2-Umbauten, deckt
aber mit der Klasse der Café Racer auch die neue Custom-Szene ab.
Abgerundet wird das Programm der INTERMOT customized von einer „Naked
Bike“-Show der Fachzeitschrift Roadster, ebenfalls in Halle 10.1. Hier können
die Besucher unverkleidete Motorräder in einer markenübergreifenden Präsentation
in Augenschein nehmen, Probesitzen und ein erstes Gefühl für die Motorräder
entwickeln.
INTERMOT e-motion
Ein neues Gesicht erhält auch die INTERMOT e-motion, das spezielle Segment
zum Thema Elektromobilität. Zukunftsorientiert zu einem eigenen Show-in-
Show-Konzept ausgebaut, erleben Fachbesucher und Endverbraucher in Halle
5.2 die ganze Welt der Elektromobilität auf zwei Rädern: von brandneuen Pedelecs,
E-Bikes und E-Scootern bis hin zu innovativen E-Motoren zum Nachrüsten
sowie weiteres Zubehör.
Neben einer deutlichen Angebotserweiterung wird es für das interessierte Publikum
eine Touristik-Area geben. Ein Zusammenschluss verschiedener Regionen
informiert hier über die Vorteile und Möglichkeiten der Elektromobilität im
Tourismussektor. In Kooperation mit der W&L multimedia solutions GmbH präsentieren
sich unter anderem Touristikexperten, z.B. aus den Regionen Nationalpark
Hohe Tauern, Osttirol, Steigerwald, Magdeburg, Görlitz, Bautzen und
Ostbelgien.
Das Bühnenprogramm der Fachzeitschrift ElektroRad informiert umfassend
zum Thema Elektromobilität – von der Kaufberatung bis zur Sicherheit. Hier sind
auch Fachthemen integriert, die bisher im Rahmen der LEV-Konferenz behandelt
wurden. Dadurch werden Vorträge und Informationen rund um die Themen
Pedelecs und E-Bikes für Industrie, Handel und Publikum auf der INTERMOT
e-motion besser zugänglich.
Natürlich kommt auch der Fahrspaß und die Beratung auf der INTERMOT
e-motion nicht zu kurz. Auf dem E-Bike- und E-Scooter-Parcours kann man die
neuesten Modelle testen.
INTERMOT Quad – Area 4
Zur INTERMOT 2016 wird ein Sonderbereich Quad- und ATV in die Veranstaltung
integriert, der als zentraler Anlaufpunkt eine Marktübersicht aufzeigt und einen
ersten Überblick über das Thema vermittelt. Hier präsentieren Quad-Spezialisten
und Motorradmarken, die auch Quads herstellen, ihre Produktpaletten an
Quads, ATVs und Side-by-Sides, thematisch gegliedert in vier Bereiche: Sport/
Offroad, Nutzfahrzeuge, Reisen sowie Custom. Die „Area 4“ wird in der Halle 6
realisiert, wo zum einen zahlreiche Hersteller positioniert sind und zudem eine
direkte Anbindung an den Quad-Parcours und die Quad-Stuntshows gewährleistet
ist.
Boulevard of Touring
Mit dem „Boulevard of Touring“, der sich zentral durch den Nordboulevard der
INTERMOT 2016 zieht, stehen die Themen Touring und Touristik noch stärker im
Mittelpunkt. Das Touristik Center befindet sich unmittelbar angrenzend im Eingangsbereich
der Halle 8. Auf den Themenflächen laden unterschiedliche Touring-Maschinen
zum Probesitzen ein. Experten der Zeitschrift Tourenfahrer informieren
über die ausgestellten Reisemotorräder und geben gerne Inspirationen
zu Reiseplänen. Auf der Touringbühne gibt es rund um die Uhr ein interessantes
Programm: spannende Erlebnisberichte und abwechslungsreiche Fotoshows,
aber auch Tipps von erfahrenen Abenteurern. Im Touristik Center ist für
jeden Geschmack etwas dabei: Beratung von spezialisierten Reiseanbietern
und Inspirationen durch die Hotels der wichtigsten Urlaubsregionen für die
nächste Tour.
Über die INTERMOT Köln: Vom 5. bis 9. Oktober 2016 werden auf dem Gelände
der Koelnmesse die neuesten Motorräder, Roller, Elektrofahrräder sowie die
wichtigsten Neuheiten aus den Bereichen Elektromobilität, Zubehör, Bekleidung,
Teile, Customizing, Reisen und Werkstattausrüstung vorgestellt. Dabei
belegt die INTERMOT Köln eine Ausstellungsfläche von rund 110.000 Quadratmetern
sowie das Freigelände mit rund 80.000 Quadratmetern. Steht der 5. Oktober
2016 als Fachhandelstag noch ganz im Zeichen des Business und intensiver
Fachgespräche, können Motorradfans ab dem 6. Oktober 2016 die Highlights
und Premieren der motorisierten Zweiradwelt entdecken.
Termin: 5. bis 9. Oktober 2016 - INTERMOT Köln
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MCE
September '16
Fotowand zur Ausstellung
50 Jahre INTERMOT
„Meine Geschichte“
Kids-Mini-Parcours – Die
Nachwuchsgemeinde der
Motorradfans macht hier
ihre ersten Fahrversuche
unter optimaler Sicherung
und Betreuung
Young Action Area der
INTERMOT 2014. Parcoursund
Verkehrsübungspark
für die jungen Besucher
Der Motocross-Verband für die ganze Familie
KOMMEN - ZAHLEN - FAHREN
• Jugendarbeit ab 5 Jahre
• Lehrgänge und Trainingsveranstaltungen
• Rennserie für Kids, Junioren,
Damen (separat) und Senioren
• Tageslizenz in jeder Klasse möglich
• Ideal auch für Einsteiger
Deutscher Jugend Motocross Verband e.V.
Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg
E-Mail: info@djmv.de, Web: www.djmv.de
Nächstes Rennen:
03./04. September 2016
MC Windsberg
Vorschau:
10./11. September - AMC Gablingen
24./25. September - MSC Walldorf
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MCE
September '16
STANDINGS
MOTOCROSS
WM
(Stand nach 15 von 18 Veranstaltungen
inkl. Frauenfeld/CH - 7.8.)
MXGP:
1. Tim Gajser, SLO, Honda 644
2. Antonio Cairoli, I, KTM 545
3. Max Nagl, D, Husqvarna 509
4. Romain Febvre, F, Yamaha 499
5. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 472
6. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 446
7. Valentin Guillod, CH, Yamaha 308
8. Glenn Coldenhoff, NL, KTM 307
9. Clément Desalle, B, Kawasaki 298
10. Kevin Strijbos, B, Suzuki 279
Ferner:
23. Dennis Ullrich, D, KTM 41
34. Angus Heidecke, D, KTM 10
MX2:
1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 597
2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 554
3. Benoit Paturel, F, Yamaha 433
4. Max Anstie, GB, Husqvarna 416
5. Pauls Jonass, LV, KTM 403
6. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 378
7. Petar Petrov, BG, Kawasaki 340
8. Samuele Bernardini, I, TM 327
9. Aleksandr Tonkov, RUS, Yamaha 320
10. Brian Bogers, NL, KTM 309
Ferner:
23. Henry Jacobi, D, Honda 90
28. Brian Hsu, D, Suzuki 43
35. Pascal Rauchenecker, A, Husky 24
40. Christopher Valente, CH, KTM 20
(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen
inkl. Frauenfeld/CH - 7.8.)
WMX:
1. Livia Lancelot, F, Kawasaki 264
2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 237
3. Kiara Fontanesi, I, Honda 192
4. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 189
5. Amandine Verstappen, B, KTM 188
6. Courtney Duncan, NZ, Yamaha 149
7. Anne Borchers, D, Suzuki 135
8. Shana van der Vlist, NL, Yamaha 116
9. Natalie Kane, IRL, KTM 108
10. Britt van der Werff, NL, Suzuki 94
Ferner:
13. Stephanie Laier, D, KTM 69
16. Virginie Germond, CH, Suzuki 58
17. Kim Irmgartz, D, Suzuki 53
34. Janina Lehmann, D, KTM 8
35. Carmen Allinger, D, Kawasaki 8
(Stand nach 9 von 11 Veranstaltungen
inkl. Kovioli/EST - 7.8.
Seitenwagen:
1. Hendrickx/van den Bogaart, B,
WSP-Husky 349
2. Adriaensssen/Daiders, B,
WSP-AMS 334
3. Brown/Chamberlain, GB, WSP 293
4. Bax/Bax, NL, WSP-Yamaha 253
5. Cermak/Cermak, CZ, WSP-Mega 250
6. Giraud/Musset, F, WHT-KTM 215
7. D.Willemsen/Beunk, NL, WSP 213
8. Hermans/van Gaalen, NL, VMC 204
9. Wilkinson/Chamberlain, GB, WSP 194
10. Vanluchene/Kurpnieks, B, VMC 181
Ferner:
12. Bürgler/Betschart, CH, WSP-KTM 145
26. Weiss/Schneider, A, VMC 22
30. Blank/Klooz, D, VMC 17
31. Battaglia/Furrer, CH, WSP-KTM 16
32. Boller/Strauss, CH, WSP-KTM 15
34. Cuche/Cuche, CH, VMC-KTM 10
43. Iderbitzin/Forster, CH, VMC-Yam. 5
47. Heinzer/Betschart, CH, VMC-KTM 3
53. Peter/Schlinnertz, D, WSP 1
EM
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Imatra/FIN - 28./29.5.)
65 ccm Nordwest:
1. Liam Everts, B, KTM 187
2. Ivano van Erp, NL, KTM 174
3. Tomas Pikart, CZ, KTM 136
4. Maximilian Werner, D, KTM 133
5. Yoran Moens, B, KTM 126
6. Adam Maj, CZ, KTM 124
7. Mads Fredsoe, DK, KTM 117
8. Sem de Lange, NL, Kawasaki 109
9. Lucas Coenen, B, KTM 90
10. Julius Mikula, CZ, KTM 89
Ferner:
11. Sebastian Meckl, D, KTM 84
16. Kevin Geiger, D, KTM 50
17. Lino Neumann, D, KTM 49
33. Colin Sarré, D, KTM 13
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Imatra/FIN - 28./29.5.)
85 ccm Nordwest:
1. Emil Jonrup, S, KTM 217
2. Matias Vesterinen, FIN, KTM 181
3. Rasmus Pedersen, DK, KTM 147
4. Anton Nagy, S, KTM 141
5. Lewis Hall, GB, Kawasaki 132
6. Noel Nilsson, S, KTM 122
7. Eric Tomas, E, KTM 110
8. Max Palsson, S, KTM 102
9. Magnus Smith, DK, Husqvarna 101
10. Kay Karssemakers, NL, KTM 97
Ferner:
13. Nico Greutmann, CH/D, Husqvarna 81
14. Max Thunecke, D, KTM 68
16. Cato Nickel, D, KTM 44
17. Maximilian Spies, D, Husqvarna 42
24. Constantin Piller, D, KTM 22
31. Simon Langenfelder, D, Husqvarna 12
36. Robin Konrad, D, KTM 6
39. Justin Trache, D, KTM 4
(Endstand nach 4 Veranstaltungen
inkl. Stelpe/LV - 9./10.7.)
65 ccm Nordost:
1. Edvards Bidzans, LV, KTM 197
2. Kirill Vorobyev, RUS, KTM 171
3. Aleksis Araids, LV, KTM 141
4. Kirils Maslovs, LV, KTM 121
5. Karlis Albers Reisulis, LV, KTM 118
6. Makxymilian Chwalik, PL, KTM 92
7. Janis Kubulins, LV, KTM 89
8. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 87
9. Roberts Lusis, LV, KTM 85
10. Kirill Leiman, RUS, KTM 69
(Endstand nach 4 Veranstaltungen
inkl. Stelpe/LV - 9./10.7.)
85 ccm Nordost:
1. Artsiom Sazanavets, B-RUS, KTM 135
2. Patriks Uzuls, LV, KTM 131
3. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 113
4. Kristians Freimanis, LV, KTM 105
5. Kristers Krist Suna, LV, KTM 99
6. Allar Pent, EST, KTM 94
7. Jorgen Matthias Talviku, EST, KTM 87
8. Maksim Kraev, RUS, KTM 82
9. Egor Frolov, RUS, KTM 81
10. Filip Bukowicz, PL, Suzuki 79
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Krusevac-Globare/SRB - 18./19.6.)
65 ccm Südost:
1. Marius Popovici, RO, KTM 194
2. Matija Sterpin, KRO, KTM 194
3. Aida Cojanu, RO, KTM 156
4. Laszlo Tecsi, H, KTM 138
5. Viktor Borislavov, BG, KTM 132
6. Noel Zanocz, H, KTM 118
7. Marios Kanakis, GR, KTM 115
8. Radostin Mihaylov, BG, KTM 89
9. Bence Pergel, H, KTM 80
10. Alp Omer Berker, TR, KTM 61
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Krusevac-Globare/SRB - 18./19.6.)
85 ccm Südost:
1. Nikola Hranic, KRO, Husqvarna 242
2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 160
3. Kristian Ivanov, BG, KTM 130
4. Miodrag Stanojevic, RS, Suzuki 126
5. Jakob Kristof, H, Husqvarna 124
6. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 120
7. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 110
8. Adam Kovacs, H, KTM 94
9. Dominik Piskor, KRO, Yamaha 63
10. Georgios Kariotis, GR, Yamaha 62
(Endstand nach 4 Veranstaltungen
inkl. Fernao Joanes/P - 18./19.6.)
65 ccm Südwest:
1. Pablo Gutierrez, E, KTM 164
2. Daniela Guillen, E, KTM 141
3. Matteo Luigi Russi, I, KTM 130
4. Victor Puig, E, KTM 113
5. Simone Pavan, I, KTM 105
6. Valerio Lata, I, KTM 101
7. Zakhar Osmolovskiy, RUS, KTM 96
8. Filippo Farioli, I, KTM 82
9. Leo Lefaure, F, KTM 81
10. Alejandro Perez, E, Husqvarna 76
Ferner:
28. Maximilian Ernecker, A, KTM 17
32. Mitja Krasniqi, CH, KTM 9
(Endstand nach 4 Veranstaltungen
inkl. Fernao Joanes/P - 18./19.6.)
85 ccm Südwest:
1. Maks Mausser, SLO, KTM 160
2. René Hofer, A, KTM 125
3. Kevin Cristino, I, Yamaha 119
4. Tom Guyon, F, TM 112
5. Oriol Oliver, E, Kawasaki 105
6. Mattia Capuzzo, I, TM 96
7. Alberto Barcella, I, Husqvarna 91
8. Guillem Farres, E, Kawasaki 84
9. Kevin Brumann, CH, Yamaha 80
10. Alessandro Facca, I, KTM 79
Ferner:
32. Oskar Reichenpfader, A, KTM 11
39. Joel Elsener, CH, Yamaha 4
43. Luca Diserens, CH, KTM 1
(Endstand nach 8 Veranstaltungen
inkl. Frauenfeld/CH - 6./7.8.)
125 ccm 2-Takt:
1. Jago Geerts, B, KTM 357
2. Stephen Rubini, F, KTM 248
3. Pierre Goupillon, F, KTM 242
4. Gianluca Facchetti, I, KTM 221
5. Roan van de Moosdijk, NL, Yam. 215
6. Kim Savaste, FIN, Kawasaki 184
7. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 175
8. Zachary Pichon, F, Yamaha 168
9. Brian Strubhart Moreau, F, Kawa 155
10. Andrea Zanotti, RSM, KTM 143
Ferner:
30. Jeremy Sydow, D, KTM 29
34. Marcel Stauffer, A, KTM 21
36. Maurice Chanton, CH, KTM 13
39. René Hofer, A, KTM 14
40. Maurice Chanton, CH, KTM 13
46. Martin Winter, D, KTM 5
(Stand nach 4 von 5 Veranstaltungen
inkl.Frauenfeld/CH - 6./7.8.)
150 ccm 4-Takt (Honda):
1. Emil Weckman, FIN, Honda 197
2. Hakon Fredriksen, N, Honda 165
3. Yago Martinez, E, Honda 132
4. Henry Vesilind, EST, Honda 114
5. Leopold Ambjörnson, S, Honda 113
6. Luis Outeiro, P, Honda 105
7. Rasmus Moen, S, Honda 102
8. Andrea Adamo, I, Honda 78
9. Anton Nordström Graaf, S, Honda 76
10. Carl Jorgensen, S, Honda 63
Ferner:
15. Pascal Jungmann, D, Honda 49
(Endstand nach 10 Veranstaltungen
inkl. Frauenfeld/CH - 6./7.8.)
250 ccm:
1. Thomas Kjer Olsen, DK, Husky 404
2. Darian Sanayei, USA, Kawasaki 373
3. Bas Vaessen, NL, Suzuki 324
4. Anton Gole, S, Husqvarna 265
5. Kevin Wouts, B, KTM 244
6. Miro Sihvonen, FIN, KTM 223
7. Jorge Prado Garcia, E, KTM 210
8. Nicolas Dercourt, F, Kawasaki 207
9. Hunter Lawrence, AUS, Kawasaki 167
10. Mike Stender, D, Yamaha 145
Ferner:
35. Michael Kratzer, A, KTM 23
41. Kilian Auberson, CH, KTM 16
52. Stephan Büttner, D, Kawasaki 8
54. Kevin Auberson, CH, KTM 7
55. Enzo Steffen, CH, Honda 7
56. Stefan Ekerold, D, Husqvarna 6
(Endstand nach 6 Veranstaltungen
inkl. Lommel/B - 30./31.7.)
300 ccm:
1. Mike Kras, NL, KTM 264
2. Yentel Martens, B, Husqvarna 257
3. Brad Anderson, GB, Yamaha 203
4. Matthew Moffat, GB, KTM 150
5. Dietger Damiaens, B, KTM 135
6. Patrick Vos, NL, KTM 113
7. Francisco Utrilla Antonio, E, Yam. 110
8. Mathias Plessers, B, KTM 107
9. Lewis Gregory, GB, Yamaha 104
10. Joshua van der Linden, NL, Yam. 101
Ferner:
25. Nicolas Bender, CH, Husqvarna 30
39. Patrik Bender D, KTM 9
41. Dennis Schröter, D, Husqvarna 7
(Endstand nach 8 Veranstaltungen
inkl. St. Petersburg/RUS - 2./3.7.)
Open:
1. Martin Michek, CZ, KTM 289
2. Petr Bartos, CZ, KTM 243
3. Dmytro Asmanov, UKR, Kawasaki 189
4. Ondrej Brendl, CZ, Suzuki 173
5. Petr Michalec, CZ, Honda 163
6. Matija Kelava, KRO, KTM 145
7. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 143
8. Hrvoje Karas, KRO, Yamaha 130
9. Jakub Hruska, SK, Suzuki 125
10. Jaka Zavrsan, SLO, Kawasaki 78
Ferner:
45. Andreas Schmidinger, A, Honda 21
47. Patrik Schrattenecker, A, KTM 18
(Endstand nach 1 Veranstaltung
in Cieszyn/PL - 21./22.5.)
Women’s European Cup:
1. Sara Andersen, DK, Yamaha 64
2. Julie Dalgaard, DK, Honda 63
3. Emelie Dahl, S, Yamaha 56
4. Natalie Kane, IRL, KTM 52
5. Joanna Miller, PL, KTM 45
6. Britt van der Werff, NL, Suzuki 43
7. Caroline Berglund, S, Husqvarna 36
8. Gabriela Seisdedos, E, Kawasaki 36
9. Barbora Lankova, CZ, Suzuki 30
10. Jana Antosova, CZ, KTM 29
Ferner:
12. Anne Borchers, D, Suzuki 27
16. Laura Soller, D, Husqvarna 19
19. Nina Kaas, D, Honda 10
DM
(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen
inkl. Tensfeld - 16./17.7.)
ADAC MX Masters:
1. Harri Kullas, FIN, KTM 152
2. Dennis Ullrich, D, KTM 146
3. Thomas Kjer Olsen, DK, Husky 146
4. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 117
5. Dominique Thury, D, KTM 93
6. Christian Brockel, D, KTM 90
7. Angus Heidecke, D, KTM 80
8. Mike Stender, Suzuki 69
9. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 54
10. Jeremy Delince, B, Honda 53
(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen
inkl. Tensfeld - 16./17.7.)
ADAC MX Youngster Cup:
1. Miro Sihvonen, FIN, KTM 159
2. Bas Vaessen, NL, Suzuki 156
3. Stefan Ekerold, D, Husqvarna 133
4. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 121
5. Cedric Grobben, B, KTM 93
6. Glen Meier, DK, KTM 89
7. Nathan Renkens, B, KTM 86
8. Martin Krc, CZ, KTM 85
9. Richard Sikyna, SK, KTM 80
10. Tomas Kohut, SK, KTM 63
(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl. Tensfeld - 16./17.7.)
ADAC MX Junior Cup:
1. Maksim Kraev, RUS, KTM 122
2. René Hofer, A, KTM 115
3. Meico Vettik, EST, KT M 112
4. Cameron Durow, ZA, KTM 91
5. Maximilian Spies, D, Husqvarna 75
6. Maks Mausser, SLO, KTM 73
7. Egert Pihlak, EST, KTM 69
8. Adam Kovacs, H, KTM 59
9. Mike Gwerder, CH, Husqvarna 56
10. Nikita Kucherov, RUS, Kawasaki 56
Stand (nach 5 von 7 Veranstaltungen
inkl. Wolgast - 24.7.)
MX Open:
1. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 202
2. Dominique Thury, KTM 193
3. Tim Koch, Suzuki 158
4. Lars Reuther, KTM 154
5. Christian Brockel, KTM 145
6. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 138
7. Nils Gehrke, Suzuki 98
8. Chris Gundermann, Yamaha 97
9. Hannes Volber, KTM 94
10. Moritz Schittenhelm, KTM 90
80
MCE
September '16
Stand (nach 3 von 5 Veranstaltungen
inkl. Schweighausen - 10.7.)
Junior MX2:
1. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 142
2. Ron Noffz, Yamaha 124
3. Stephan Büttner, Yamaha 123
4. Tim Koch, Suzuki 102
5. Jan Jakobson, EST, Kawasaki 87
6. Tobias Linke, Kawasaki 77
7. Leon Ast, Yamaha 60
8. Nils Gehrke, Suzuki 57
9. Robert Riedel, KTM 56
10. Nico Koch, KTM 49
Stand (nach 7 von 8 Veranstaltungen
inkl. Reutlingen - 5.6.)
Seitenwagen:
1. Clohse/Verhagen, B/NL, WSP 255
2. Faustmann/Haller, VMC 193
3. Santermans/Mucenieks, B/LV,
WSP 186
4. Weiss/Schneider, A, VMC 176
5. Interbitzin/Forster, VMC-Yamaha 162
6. Wilkinson/Kirwin, GB, WSP 160
7. Blank/Klooz, VMC 157
8. Garhammer/Kälin, D/CH, VMC 139
9. D.Willemsen/Beunk, NL, WSP 138
10. Engelbrecht/Hegewald, WHT-KTM 135
Stand (nach 8 von 9 Veranstaltungen
inkl. Ueckermünde - 7.8.)
Quad:
1. Joe Maessen, NL, Yamaha 362
2. Julian Haas, KTM 244
3. Joris Kersten, NL, Yamaha 206
4. Casper Holm, DK, Yamaha 189
5. Oliver Vandendijk, B, Honda 188
6. Nick van Hout, NL, Yamaha 171
7. Alexander Norskov, DK, Yamaha 167
8. Sandy Schulze, Honda 159
9. David Freidinger, A, Suzuki 144
10. Robin Grieven, B, Yamaha 143
POKAL
Endstand (nach 6 Veranstaltungen
inkl. Wolgast - 24.7.)
Open:
1. Franziskus Wünsche, KTM 134,5
2. Dario Dapor, Yamaha 92,0
3. Christian Hoßfeld, Honda 70,5
4. Maximilian von Heuß-Blößt,
Honda 54,5
5. Stefan Badstuber, Yamaha 54,5
6. Florian Badstuber, Yamaha 53,0
7. Jan Uhlig, Kawasaki 50,0
8. Jonas Wolf, Husqvarna 42,0
9. Marcel Kaltenbach, Husqvarna 42,0
10. Lutz Beste, Honda 41,5
Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen
inkl. Pflückuff - 29.5.)
MX2:
1. Jascha Berg, Husqvarna 74,0
2. Luca Lier, Kawasaki 60,5
3. Fabian Pries, Yamaha 56,5
4. Oliver Jacques Sczeponek, KTM 48,5
5. Nico Koch, KTM 47,0
6. André Stumpf, Suzuki 45,5
7. Jasper Dempewolf, Kawasaki 37,5
8. Mathias Linke, Suzuki 37,0
9. Christopher Grunert, KTM 33,0
10. Dominik Bretschneider, Kawa 32,0
Stand (nach 7 von 8 Veranstaltungen
inkl. Reutlingen - 5.6.)
Seitenwagen:
1. Ohl/Reinert, WSP 191
2. Hannuschke/Friedrisszyk, VMC 187
3. Hartmann/Bodtländer, WSP 177
4. Hey/Friedrisszyk, WHT 139
5. Kutschke/Schmidt, VMC 124
6. Müller/Ritzmann, VMC-Husaberg 112
7. Kuhr/Ebert, WSP 88
8. Knübben/Godau, WSP 80
9. Winkler/Buschmann, Bastech-KTM 61
10. van Kruijsbergen/Miedl, NL/D,
Bastech-MTH 48
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl. Schweighausen - 10.7.)
dmsj Deutsche Jugend „Kids“
MX-Meisterschaft 65 ccm:
1. Maximilian Werner, KTM 63,0
2. Sebastian Meckl, KTM 61,0
3. Colin Sarre, KTM 57,0
4. Dominic Bilau, KTM 56,0
5. Kevin Geiger, KTM 54,0
6. Justin Rock, KTM 44,0
7. Noel Schmitt, KTM 41,5
8. Eddy Frech, KTM 41,0
9. Lucas Schwarz, KTM 32,0
10. Tom Landgraf, KTM 26,0
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl.Prisannewitz - 26.6.)
dmsj Deutsche Jugend „Kids“
MX-Meisterschaft 85 ccm:
1. Maximilian Spies, Husqvarna 71,0
2. Simon Längenfelder, Husqvarna 46,5
3. Paul Bloy, Suzuki 46,0
4. Laurenz Falke, Husqvarna 44,5
5. Constantin Piller, KTM 42,0
6. Noah Ludwig, KTM 42,0
7. Max Thunecke, KTM 39,5
8. Eric Jette, Kawasaki 37,0
9. Justin Trache, KTM 32,5
10. Erik Lange, KTM 27,5
ENDURO
WM
(Stand nach 7 von 8 Veranstaltungen
inkl. Fabriano/I - 15.-17.7.)
E1:
1. Eero Remes, FIN, TM 252
2. Nathan Watson, GB, KTM 235
3. Daniel McCanney, GB, Yamaha 166
4. Ivan Cervantes, E, KTM 140
5. Pascal Rauchenecker, A, Husky 130
6. Gianluca Martini, I, Kawasaki 127
7. Rudy Moroni, I, KTM 123
8. Mikael Persson, S, Yamaha 104
9. Victor Guerrero, E, KTM 103
10. Alessandro Battig, I, Honda 68
Ferner:
11. Edward Hübner, D, Yamaha 67
E2:
1. Matthew Phillips, AUS, Sherco 234
2. Mathias Bellino, F, Husqvarna 216
3. Loïc Larrieu, F, Yamaha 198
4. Taylor Robert, USA, KTM 188
5. Alex Salvini, I, Beta 176
6. Cristobal Guerrero, E, Yamaha 136
7. Oriol Mena, E, Honda 106
8. Davide Guarneri, I, Honda 105
9. Deny Philippaerts, I, Beta 90
10. Christophe Nambotin, F, KTM 67
Ferner:
14. Marco Neubert, D, KTM 12
16. Bernhard Schöpf, A, KTM 10
E3:
1. Steve Holcombe, GB, Beta 244
2. Johnny Aubert, F, Beta 227
3. Manuel Monni, I, TM 195
4. Antoine Basset, F, KTM 191
5. Jaume Betriu, E, KTM 152
6. Luis Correia, P, Beta 128
7. Romain Dumontier, F, Yamaha 125
8. Jonathan Barragan, E, Gas Gas 103
9. Lorenzo Santolino, E, Sherco 79
10. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 77
Ferner:
17. Nico Rambow, D, KTM 6
EnduroGP:
1. Matthew Phillips, AUS, Sherco 198
2. Steve Holcombe, GB, Beta 183
3. Eero Remes, FIN, TM 181
4. Mathias Bellino, F, Husqvarna 172
5. Nathan Watson, GB, KTM 151
6. Loïc Larrieu, F, Yamaha 135
7. Johnny Aubert, F, Beta 129
8. Taylor Robert, USA, KTM 123
9. Alex Salvini, I, Beta 118
10. Manuel Monni, I, TM 80
Ferner:
19. Pascal Rauchenecker, A, Husky 18
Junioren
1. Giacomo Redondi, I, Honda 280
2. Albin Elowson, S, Husqvarna 194
3. Josep Garcia, E, Husqvarna 155
4. Henric Stigell, FIN, TM 147
5. Diogo Ventura, P, Gas Gas 144
6. Davide Soreca, I, Honda 126
7. Kirian Mirabet, E, Sherco 102
8. Oliver Nelson, S, TM 90
9. Eemil Pohjola, FIN 73
10. David Abgrall, F, Yamaha 68
(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen
inkl. Gordexola/E - 2./3.7.)
Women:
1. Laia Sanz, E, KTM 107
2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 105
3. Maria Franke, D, KTM 100
4. Sanna Kärkkäinen, FIN, KTM 76
5. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 62
6. Emelie Karlsson, S, Yamaha 57
7. Mireia Badia Camprubi, E, Husky 39
8. Martina Reimander, S, KTM 38
9. Katrine Rye Holmboe, N, KTM 19
10. Jennifer Siekkinen, FIN, KTM 18
INTER-DM
(Stand nach 1 von 7 Veranstaltungen
inkl. Dahlen - 20.3.)
Championat:
1. Davide von Zitzewitz, KTM 25
2. Dennis Schröter, Husqvarna 22
3. Marco Neubert, KTM 20
4. Andreas Beier, Husqvarna 18
5. Anthony Boissiere, F, Sherco 16
6. Fabien Planet, F, Sherco 15
7. Edward Hübner, Sherco 14
8. Nick Emmrich, Husqvarna 13
9. Jan Schäfer, KTM 12
10. Björn Feldt, KTM 11
Enduro1:
1. Andreas Beier, Husqvarna 25
2. Anthony Boissiere F, Sherco 22
3. Derrick Görner, Husqvarna 20
4. Jonathan Rossé, CH, Yamaha 18
5. Yanik Spachmüller, KTM 16
6. Tilman Krause, KTM 15
7. Maria Franke, KTM 14
8. Eddie Findling, Sherco 13
9. Mike Kunzelmann, KTM 12
10. Maik Schubert, KTM 11
Enduro2:
1. Davide von Zitzewitz, KTM 25
2. Marco Neubert, KTM 22
3. Fabien Planet, F, Sherco 20
4. Edward Hübner, Sherco 18
5. Nick Emmrich, Husqvarna 16
6. Bruno Wächtler, KTM 15
7. Pascal Springmann, Beta 14
8. Martin Kradorf, KTM 13
9. Leonhard Blaack, Beta 12
10. Philipp Liermann, Beta 11
Enduro3:
1. Dennis Schröter, Husqvarna 25
2. Jan Schäfer, KTM 22
3. Björn Feldt, KTM 20
4. Christian Weiß, KTM 18
5. Paul Roßbach, KTM 16
6. Mark Risse, Beta 15
7. Nico Rambow, KTM 14
8. Kai-Arne Petruck, Sherco 13
9. Marc Neumann, KTM 12
10. Daniel Hänel, KTM 11
Junioren:
1. Jan Allers, KTM 25
2. Lukas Streichsbier, Husqvarna 22
3. Felix Martin, KTM 20
4. Philipp Müller, Husqvarna 18
5. Yannik Mosch, Sherco 16
6. Jan Taube, Husqvarna 15
7. Ole Soltwedel, KTM 14
8. Luca Schäfer, Beta 13
9. Max Bindemann, Husqvarna 12
10. Alexander Gehlert, Husaberg 11
SUPERMOTO
WM
(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen
inkl. Poznan/PL - 17.7.)
S1:
1. Thomas Chareyre, F, TM 188
2. Marc Reiner Schmidt, D, TM 174
3. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 158
4. Pavel Kejmar, CZ, KTM 158
5. David Gimenez, E, Suzuki 124
6. Jose Luis Hernandez, E, Suzuki 104
7. Marius Lita, RO, Suzuki 66
8. Lionel Deridder, B, KTM 59
9. Sorin Traistaru, RO, Husqvarna 58
10. Asseri Kingelin, FIN, Aprilia 55
EM
(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen
inkl. Poznan/PL - 17.7.)
ES2:
1. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 179
2. Milan Sitniansky, CZ, Honda 163
3. Giovanni Bussei, I, TM 131
4. Romain Kaivers, B, KTM 116
5. Lorenzo Promutico, I, Honda 115
6. Kevin Fagre, S, Yamaha 114
7. Joan Llados, E, TM 112
8. Luca Ciaglia, I, Honda 106
9. Diego Monticelli, I, TM 89
10. John Stambeck, S, Yamaha 76
INTER-DM
(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen
inkl. Schaafheim - 16./17.7.)
S1:
1. André Plogmann, Suzuki 164
2. Markus Volz, Husqvarna 144
3. Markus Class, Husqvarna 139
4. Manuel Hagleitner, A, KTM 131
5. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 120
6. Jan Dominik Deitenbach, Suzuki 112
7. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 106
8. Peter Banholzer, Yamaha 100
9. Andreas Buschberger, A, Husky 97
10. Steffen Albrecht, Husqvarna 91
N2:
1. Max Banholzer, Yamaha 189
2. Maximilian Kofler, A, Husqvarna 170
3. Bernhard Hitzenberger, A, Yam. 139
4. Markus Larcher, A, KTM 129
5. Till Goldenstein, Suzuki 124
6. Toni Trusch, KTM 105
7. Steffen Hiemer, Yamaha 99
8. Nick Seeger, Husqvarna 98
9. Alexander Köckritz, Kawasaki 90
10. Joshua Das, NL, Suzuki 84
Pokal - P3:
1. Christian Pacher, KTM 147
2. Ralf Ebert, Kawasaki 131
3. Sven Kromer, Honda 121
4. Rasmus Priergaard, DK, TM 119
5. Jan Philipp Berges, TM 117
6. Kim Adlhart, A, KTM 112
7. Martin Haase, KTM 88
8. Dominic Lehner, A, TM 86
9. Jonas Geitner, KTM 79
10. Carolin Wietig, TM 74
(Endstand nach 3 Veranstaltungen
inkl. Schaafheim - 16./17.7.)
Trophy - T4-Süd:
1. Christian Reiß, Honda 128
2. Kevin Szalai, F, KTM 117
3. Christopher Robert, Husqvarna 106
4. Kevin Labenski, KTM 103
5. Niko Haubensack, Husqvarna 98
6. Tim Lukas Schröder, Suzuki 95
7. Tibor Zieres, KTM 94
8. Tobias Wirtherle, Suzuki 82
9. Wolfgang Deml, Husqvarna 74
10. Steven Prediger, KTM 56
(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen
inkl. Großenhain 18./19.6.)
Trophy - T4-Nord:
1. Patrick Pady, KTM 95
2. André Möhlmann, Yamaha 91
3. Thomas Sasse, KTM 71
4. Sven Friedrich, KTM 50
5. Toni Dabow, Husaberg 46
6. Andrej Willms, Suzuki 45
7. Axel Bergfeld, Husqvarna 40
8. Heiko Stieber, KTM 40
9. Uwe Truskowski, KTM 39
10. Detlef Bremer, KTM 38
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Schaafheim - 16./17.7.)
Ü40 - Cup:
1. Eike Moes, TM 209
2. Steffen Jung, Suzuki 184
3. Phil Gee, GB, TM 169
4. Harald Wirtz, Suzuki 164
5. Ingo Ruh, Husqvarna 138
6. Christian Klipfel, KTM 121
7. Martin Hensellek, TM 112
8. Arie van Engelen, NL, Husqvarna 110
9. Jochen Hahn, KTM 110
10. Karsten Zimmermann, Husqvarna 103
81
MCE
September '16
VORSCHAU
MOTOCROSS ENDURO 10/2016
Test
KTM 300 EXC
Test
Husqvarna FC 250
Test
KTM 500 EXC-F
MOTOCROSS WM Frauenfeld/CH + Assen/NL + Charlotte/USA
MX Masters Gaildorf
ENDURO DM Burg + Waldkappel
VERBÄNDE Regionale MX- und Enduro-Serien
GCC Rudolstadt
MOTOCROSS ENDURO 9/2016 - SEPTEMBER - ERSCHEINT AM 20.08. AN EUREM KIOSK
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82
MCE
September '16
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Die 2017er Enduro-Modellpalette von Husqvarna Motorcycles: Eine völlig neue
Motorengeneration und innovative Fahrwerke. Lasergeschnittene, hydrogeformte und
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verbinden überragende Performance und innovativen Leichtbau.