08.08.2016 Aufrufe

Gesundheitswegweiser Velbert & Essen

In unserem regionalen Magazin erhalten die Leser ausführliche Informationen zu den Themen “Gesundheit”, “Senioren”, “Pflege” und “Vorsorge”. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Krankheit “Parkinson”.

In unserem regionalen Magazin erhalten die Leser ausführliche Informationen zu den Themen “Gesundheit”, “Senioren”, “Pflege” und “Vorsorge”. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Krankheit “Parkinson”.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kostenlos zum Mitnehmen!<br />

<strong>Gesundheitswegweiser</strong><br />

<strong>Velbert</strong> & <strong>Essen</strong><br />

Regional und kompakt - für Ihre Stadt!<br />

Themenschwerpunkt Parkinson<br />

Ausführlich & informativ<br />

Gesundheit, Senioren, Pflege & Vorsorge.


Meine Stadt -<br />

mein Klinikum<br />

Ihr regionaler<br />

Versorger vor Ort<br />

• Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

• Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

• Klinik I für Innere Medizin und Kardiologie<br />

• Klinik II für Innere Medizin, Gastroenterologie<br />

und Palliativmedizin<br />

• Klinik III für Innere Medizin, Altersmedizin<br />

• Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

• Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

• Klinik für Urologie und Nephrologie<br />

• Interdisziplinäre Notaufnahme<br />

Klinikum Niederberg gGmbH<br />

Robert-Koch-Straße 2, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

Telefon: 02051 - 982 0<br />

www.klinikum-niederberg.de<br />

365 Tage im Jahr -<br />

24 Stunden rund um die Uhr<br />

auch dann, wenn jede Sekunde zählt!


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

für viele Patienten ist die Erkenntnis, an Parkinson erkrankt zu sein, zunächst ein Schock. „Wie lange kann ich<br />

mich noch uneingeschränkt bewegen?“ „Wie lange werde ich meinen Beruf weiter ausüben können?“<br />

Das sind Fragen, auf die Antworten gesucht werden.<br />

In dieser Situation ist es wichtig, Ansprechpartner zu finden, die weiterhelfen können. Selbsthilfegruppen, wie<br />

beispielsweise die Ortsgruppe <strong>Velbert</strong> der deutschen Parkinson Vereinigung e.V., leisten hier einen wichtigen<br />

Beitrag. Die Ortsgruppe wird getragen von Bürgern, die sich ehrenamtlich für Andere engagieren.<br />

Hierfür meinen herzlichen Dank!<br />

Selbsthilfegruppen entstehen, weil Menschen aus eigener Kraft und zusammen mit anderen ihre Lebenssituation<br />

verbessern wollen. Für viele wird das Leben mit einer chronischen Krankheit, einer Behinderung oder in<br />

einer sozialen Ausnahmesituation durch ihr Engagement in einer Selbsthilfegruppe entscheidend verändert.<br />

Sie sind häufig aktiver und selbstbewusster als andere Menschen in vergleichbarer Situation.<br />

Aus diesem Grund freue ich mich, dass die deutschen Parkinson Vereinigung e.V. und die Ortsgruppen <strong>Velbert</strong><br />

& <strong>Essen</strong> ihr Engagement kontinuierlich ausgebaut haben und einen großen Teil dieser Broschüre redaktionell<br />

unterstützen. Beiträge von unserem ortsansässigen Klinikum, gehören ebenso zum Angebot in dieser<br />

Broschüre.<br />

In der bundesdeutschen Gesamtbevölkerung sind zwischen 100 und 200 Menschen pro 100.000 Personen von<br />

der Parkinson-Erkrankung betroffen. Viele von ihnen sind Mitglied einer Selbsthilfegruppe und nutzen damit<br />

deren Hilfs- und Beratungsangebote. Die Selbsthilfegruppen leisten damit einen bedeutenden Beitrag,<br />

Betroffenen und Angehörigen Teilhabe am alltäglichen Geschehen zu erleichtern.<br />

Darüber hinaus ist der <strong>Gesundheitswegweiser</strong> <strong>Velbert</strong> & <strong>Essen</strong>, „Schwerpunkt Parkinson“, für alle Betroffenen<br />

eine ganz wichtige Hilfe. Er gibt ihnen nützliche Ratschläge sowie aktuelle Informationen zu vielen Themen.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten bedanken, die aktiv an dem <strong>Gesundheitswegweiser</strong> <strong>Velbert</strong><br />

& <strong>Essen</strong> „Schwerpunkt Parkinson“ mitgearbeitet haben, sei es als Berichtsverfasser oder Layoutgestalter.<br />

Viel Arbeit, die sich gelohnt hat!<br />

Ich hoffe, dass Sie auch künftig mit dem gleichen Elan den Parkinson-Patienten und deren Angehörigen<br />

hilfreich zur Seite stehen!<br />

Mit den besten Wünschen<br />

Ihr<br />

(Dirk Lukrafka)<br />

Bürgermeister<br />

1Vorwort


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

.<br />

Vorwort ................................... 1<br />

Grußwort ................................ 3<br />

Branchenverzeichnis ................ 60<br />

Impressum ............................... 60<br />

Die Deutsche Parkinson<br />

Vereinigung e.V.<br />

Die dPV in Zahlen .................................... 4<br />

Ziele und Arbeit der dPV ........................ 4<br />

Die Leistung der dPV .............................. 4<br />

Kontakt (Bundesverband) ........................ 4<br />

Regionalgruppe <strong>Velbert</strong> ....................... 5 - 6<br />

Regionalgruppe <strong>Essen</strong> .............................. 7<br />

Spenden ..................................................... 8<br />

Mitgliedsantrag ..................................... 9 - 10<br />

Gesundheit und Beratung<br />

in <strong>Essen</strong><br />

Menschen mit Behinderung ............ 28 - 30<br />

Demenzberatung ....................................... 30<br />

Das Alfried Krupp Krankenhaus ...... 31 - 32<br />

Die Klinik für Neurologie<br />

der Kath. Kliniken Ruhrhalbinsel ...... 33 - 35<br />

Die Sprachheilpraxis Anja Kraaß und<br />

Mareike Römer .......................................... 36<br />

Senioren<br />

Senioren in <strong>Velbert</strong><br />

Beratung und Informationen ................. 43<br />

Seniorentreffs .......................................... 44<br />

Hausnotrufe ............................................. 44<br />

<strong>Essen</strong> auf Rädern ................................... 45<br />

Wohnen im Alter ..................................... 45<br />

Vorsorge<br />

Vorsorge Informationen .................. 55 - 59<br />

Patientenverfügung ................................... 55<br />

Vorsorgevollmacht ........................... 55 - 56<br />

Betreuungsverfügung ............................... 56<br />

Bestattungsvorsorge ........................ 57 - 59<br />

Sterbegeldversicherung .......................... 58<br />

Bestattungsverfügung ............................. 59<br />

Im Notfall<br />

wichtige Telefonnummern<br />

für <strong>Velbert</strong> und <strong>Essen</strong> ............................. 61<br />

Gesundheit<br />

Informationen zur<br />

Erkrankung Parkinson ..................... 12 - 14<br />

Parkinson-Fachkliniken .................... 14 - 15<br />

Logopädie ................................................. 37<br />

Integrationshelfer ...................................... 38<br />

Gesundheitsverzeichnis<br />

<strong>Velbert</strong> und <strong>Essen</strong> ........................... 39 - 42<br />

Gesundheit und Beratung<br />

in <strong>Velbert</strong><br />

Menschen mit Behinderung ..................... 16<br />

Selbsthilfekontaktstelle .............................. 16<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst ..................... 17<br />

Beratungsstellen .............................. 17 - 18<br />

Sozialeinrichtungen ........................... 18 - 19<br />

Das Klinikum Niederberg .................. 20 - 23<br />

Physiotherapie Voigt ................................ 24<br />

Fachfußpflege Britta Streu....................... 25<br />

Barmer GEK <strong>Velbert</strong> ................................ 26<br />

Die Salzgrotte <strong>Velbert</strong> .............................. 27<br />

Senioren in <strong>Essen</strong><br />

Beratung und Informationen ................. 46<br />

Hausnotrufe ............................................. 46<br />

Freizeitangebote für Senioren ........... 46 - 47<br />

Pflege<br />

Ambulante Dienste ................................. 48<br />

Pflegeversicherung .......................... 49 - 52<br />

Pflegestufen .............................................. 49<br />

Leistungen Pflegegeld ..................... 49 - 52<br />

Pflege in <strong>Velbert</strong><br />

Beratung ................................................. 53<br />

Pflegedienst Amicus ............................. 53<br />

Pflege in <strong>Essen</strong><br />

Beratung ................................................. 54<br />

Christiane Winter<br />

Eichenstraße 3 | 42553 <strong>Velbert</strong><br />

02053 / 42 01 97<br />

christiane.winter@vlh.de<br />

2


Grußwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.,<br />

freut sich Ihnen einen neuen regionalen<br />

<strong>Gesundheitswegweiser</strong>, mit dem<br />

Themenschwerpunkt zum Krankheitsbild<br />

Morbus Parkinson, vorlegen zu können.<br />

Was Morbus Parkinson ist, das<br />

kann jeder nachlesen in schlauen<br />

Gesundheitsbüchern oder im Internet bei<br />

Wikipedia.<br />

Wie es sich aber anfühlt, damit zu leben,<br />

das wollen wir Ihnen erzählen.<br />

Morbus Parkinson oder Idiopathischer<br />

Parkinson gehört zu den häufigsten<br />

Erkrankungen des zentralen<br />

Nervensystems und ist in hohem Maße<br />

altersabhängig. Mit der Zunahme der<br />

allgemeinen Lebenserwartung ist deshalb<br />

das stetige Ansteigen der Erkrankung<br />

sicher und vorhersehbar.<br />

Die Forschung geht davon aus, dass sich<br />

die Anzahl der Parkinson Erkrankungen<br />

in den nächsten 20 Jahren weltweit<br />

verdoppeln wird.<br />

Derzeit wird nur die Zahl der sogenannten<br />

erfassten Parkinson Erkrankungen<br />

registriert.<br />

Sie liegt in Deutschland bei etwa 250.000<br />

bis 300.000 Personen. Die Inzidenz wird<br />

mit 16 pro 100.000 Einwohner angegeben.<br />

Das bedeutet, dass in Deutschland jährlich<br />

rund 13.000 neue Parkinson Erkrankungen<br />

hinzukommen.<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

gehört zu den sieben größten Patientenorganisationen<br />

in Deutschland.<br />

Sie fordert eine medizinische Diagnostik<br />

und Versorgung, die dieser Entwicklung<br />

der Parkinson-Erkrankungen gerecht wird,<br />

denn immer noch ist Morbus Parkinson<br />

nicht heilbar, aber doch gut behandelbar.<br />

Die Ursache der Krankheit ist leider immer<br />

noch nicht bekannt.<br />

Parkinson kann jeden treffen. Aber<br />

Selbsthilfe ist kein Selbstläufer.<br />

Ein wesentliches Anliegen der<br />

Parkinsonregionalgruppen ist es, die<br />

Erkrankten und ihre Angehörigen mit<br />

Informationen zu versorgen und ihr<br />

Selbstbewusstsein so zu stärken, dass sie<br />

die therapeutischen Bemühungen ihrer<br />

Ärzte in kritischer Partnerschaft begleiten<br />

können.<br />

Darum besuchen Sie uns und werden Sie<br />

Mitglied bei uns.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Magdalene Kaminski<br />

Magdalene Kaminski<br />

1. Vorsitzende dPV<br />

Telefonnummer 0234 / 3600146<br />

3Grußwort


Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

4<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

.<br />

Die dPV in Zahlen<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung<br />

Bundesverband e.V. ist eine Selbsthilfe<br />

Vereinigung, die 1981 von Menschen<br />

gegründet wurde, die selbst<br />

von der Parkinson‘schen Krankheit<br />

betroffen waren.<br />

Heute zählen wir rund 23 000 Mitglieder<br />

und gut 450 Regionalgruppen<br />

und Kontaktstellen.<br />

Wir verstehen uns als Zusammenschluß<br />

von Personen, die sich als<br />

Betroffene, Partner, Angehörige, Arbeitskollegen<br />

und Personen aus den<br />

Heilberufen mit Morbus Parkinson<br />

auseinandersetzen.<br />

Ziele und Arbeit der dPV<br />

Das Ziel der dPV ist, die Lebensumstände<br />

von Parkinson-Patienten und<br />

deren Partnern zu verbessern. Ein<br />

wesentliches Anliegen ist es, die Patienten<br />

mit Informationen zu versorgen<br />

und ihr Selbstbewußtsein so zu<br />

stärken, daß sie die therapeutischen<br />

Bemühungen der Ärzte in kritischer<br />

Partnerschaft anerkennen und befolgen.<br />

Aus der Erfahrung wissen wir, wie<br />

groß die Gefahr ist, daß die Patienten<br />

sich nur noch aus der Krankheit<br />

heraus definieren - besonders dann,<br />

wenn die Beweglichkeit abnimmt.<br />

Wir unterstützen alle Aktivitäten, bei<br />

denen die kreativen Seiten der Patienten<br />

angesprochen werden.<br />

Unsere Arbeit erstreckt<br />

sich auf die folgenden<br />

Bereiche:<br />

• Parkinson-Forschung: Wir fördern<br />

vor allem patientennahe<br />

Projekte, bei denen die Aussicht<br />

besteht, daß die derzeit lebende<br />

Patientengeneration noch davon<br />

profitiert. Da die Forschungsförderung<br />

auch den Regelungen<br />

der Europäischen Union unterliegt,<br />

setzt sich die dPV mit<br />

Nachdruck für die Zusammenarbeit<br />

der nationalen Parkinsongesellschaften<br />

Europas ein.<br />

• Erprobung von Arzneimitteln:<br />

Die Stellung des Patienten in der<br />

Beziehung zwischen Arzt und Industrie<br />

muß verbessert werden.<br />

Seit Anfang 1998 arbeiten erstmals<br />

zwei dPV-Vertreter in einer<br />

Ethikkomission mit. Das ist eine<br />

der Institutionen, die über Forschungsaufträge<br />

und klinische<br />

Prüfungen mitentscheidet.<br />

• Öffentlichkeitsarbeit: Wir möchten<br />

das Bild der Patienten in der<br />

Öffentlichkeit verbessern. Hierzu<br />

dienen in erster Linie Aktionen,<br />

die von einzelnen Regionalgruppen<br />

für die breite Öffentlichkeit<br />

veranstaltet werden. Seit 1997<br />

gibt es den Parkinson-Tag als<br />

bundesweite Aktion. Er findet<br />

alle zwei Jahre (wenn möglich<br />

am 11. April) statt.<br />

• Psychologische Stärkung der<br />

Patienten: Parkinson-Patienten<br />

haben es im Umgang mit Ärzten,<br />

Behörden und anderen Institutionen<br />

besonders schwer.<br />

Sie fürchten sich vor allem vor<br />

Streß-Situationen, in denen sich<br />

ihre Symptome deutlich verstärken<br />

können. Darauf kann man<br />

sie vorbereiten, indem solche<br />

Situationen mit Psychologen systematisch<br />

geübt werden. Hier<br />

helfen aber auch die geschulten<br />

Regionalleiter der dPV.<br />

Kontakt<br />

Bundesverband:<br />

Deutsche Parkinson<br />

Vereinigung e.V.<br />

Moselstrasse 31| 41464 Neuss<br />

Tel. (0 21 31) 74 02 70<br />

Fax. (0 21 31) 4 54 45<br />

Internet:<br />

www.parkinson-vereinigung.de<br />

Die Leistung der dPV<br />

• Aufklärung der Öffentlichkeit,<br />

involvierter Interessengruppen,<br />

wie etwa Krankenkassen, Behörden<br />

und Verbände und politische<br />

Lobby-Arbeit.<br />

• Beratung für Erkrankte und deren<br />

Angehöriger vor allem in der<br />

kritischen Anfangsphase, Bereitstellung<br />

von Informationsmaterial<br />

und Hilfsmitteln.<br />

• Psychologische Stärkung der<br />

Patienten durch intensive Gespräche.<br />

• Praktische Hilfe duch erfahrene<br />

Mitglieder, z.B. bei Problemen<br />

mit Ämtern und mit Ärzten vor<br />

Ort.<br />

• Ansprache unterschiedlicher<br />

Zielgruppen durch „dPV-Nachrichten“<br />

und „dPV - intern“.<br />

• Hilfestellung in sozialen - rechtlichen<br />

Fragen.<br />

• Spezielle, auf die Erkrankung<br />

zugeschnittene Physiotherapie.<br />

• Adressen von Ärzten oder spezialisierten<br />

Krankenhäusern und<br />

Reha-Kliniken.<br />

• Entsendung von dPV-Vertretern<br />

als Patientenvertreter in den<br />

Gemeinsamen Bundesausschuss.<br />

• Entsendung von dPV-Vertretern<br />

in die Ethik-Kommission.


dPV Regionalgruppe <strong>Velbert</strong><br />

Die Parkinson Regionalgruppe<br />

<strong>Velbert</strong> besteht seit 1990 und ist für<br />

die Städte <strong>Velbert</strong>, Langenberg, Neviges,<br />

Wülfrath und Heiligenhaus zuständig.<br />

Zu den Aufgaben der Parkinson<br />

Gruppe gehören insbesondere die<br />

Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls<br />

ihrer Mitglieder und die<br />

Förderung der gegenseitigen Hilfsbereitschaft.<br />

Die Gruppe trifft sich regelmäßig jeden<br />

letzten Mittwoch im Monat um<br />

15:00 Uhr in der Alloheim Senioren-<br />

Residenz „Haus Bergisch Land“<br />

Forststraße 21, 42549 <strong>Velbert</strong>.<br />

Bei Kaffee und Kuchen fi ndet ein reger<br />

Gedanken-Austausch statt oder<br />

es werden zu verschiedenen interessanten<br />

Themen von Fachärzten<br />

und Experten Vorträge gehalten, an<br />

die sich Fragen und Diskussionen<br />

anschließen.<br />

Jahresplanung 2016<br />

Parkinsonregionalgruppe<br />

<strong>Velbert</strong><br />

27.1.<br />

Vorstellen der Jahresplanung und<br />

gemütliches<br />

Beisammensein<br />

24.2.<br />

Frau Theofel - Bericht<br />

30.3.<br />

Dr. Mandrysch, Bochum<br />

27.4.<br />

Herr Pintscher, AOK,<br />

mit Neuigkeiten<br />

25.5.<br />

Dr. Warnecke, Münster,<br />

Parkinson- eine Darmerkrankung<br />

29.6.<br />

Ausfl ug zum Baldeneysee<br />

27.7.<br />

Herr Mehrhoff,<br />

Geschäftsführer dPV<br />

31.8.<br />

Grillfest<br />

28.9.<br />

Frau Mechels, Sitztanz<br />

26.10.<br />

gemütliches Beisammensein<br />

mit Rätsel, etc.<br />

30.11.<br />

Weihnachtsfeier<br />

Kontakt<br />

Sie möchten Kontakt mit uns aufnehmen,<br />

dann wenden Sie sich an die<br />

Regionalgruppenleiterin:<br />

Gerda Henke<br />

Telefon: 0202/ 76 999 122<br />

Mail: j.henke.amw@t-online.de<br />

www.parkinson-velbert.de<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf<br />

oder Ihre Mail !<br />

5Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.


Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

25 Jahre dPV Regionalgruppe <strong>Velbert</strong><br />

- Impressionen von der Jubiläumsfeier<br />

6


dPV Regionalgruppe <strong>Essen</strong><br />

Eine herausragende Bedeutung bei<br />

der Bewältigung der Probleme, die<br />

sich aus der Parkinsonkrankheit ergeben,<br />

kommt dem Erfahrungsaustausch<br />

mit anderen Erkrankten zu.<br />

Deshalb ist dies einer der Schwerpunkte<br />

der Deutschen Parkinson<br />

Vereinigung e.V., Regionalgruppe<br />

<strong>Essen</strong>.<br />

Wir helfen bei Rentenfragen, bei Fragen<br />

zum Schwerbehindertenrecht,<br />

bei Fragen zur Pflegeversicherung,<br />

bei Fragen zu den Krankenkassen<br />

sowie zu Heilverfahren.<br />

Wir besuchen medizinische und klinische<br />

Einrichtungen.<br />

Fachleute aus verschiedenen Bereichen<br />

werden zu Patientenseminaren<br />

und Fortbildungen eingeladen.<br />

Und auch die Geselligkeit kommt<br />

nicht zu kurz. Wir treffen uns zu jahreszeitlichen<br />

Feiern und unternehmen<br />

Ausflüge.<br />

Wir sind offen für alle an der Krankheit<br />

interessierte. Schauen Sie einfach<br />

mal herein!<br />

Ein wesentliches Anliegen ist uns,<br />

die Betroffenen mit Informationen zu<br />

versorgen und ihr Selbstbewusstsein<br />

so zu stärken, dass sie die therapeutischen<br />

Bemühungen ihrer Ärzte in<br />

kritischer Partnerschaft begleiten<br />

können.<br />

Aus der Erfahrung wissen wir, wie<br />

groß die Gefahr ist, dass die Erkrankten<br />

sich nur noch aus ihrer Krankheit<br />

heraus definieren, besonders dann,<br />

wenn die Beweglichkeit abnimmt.<br />

Inzwischen ist die Parkinson-Gruppe<br />

<strong>Essen</strong> schon 30 Jahre alt geworden.<br />

Und noch immer treffen sich die Mitglieder,<br />

Freunde und Interessierte<br />

einmal im Monat zu den jeweiligen<br />

Gruppentreffen.<br />

Denn in Situationen, in denen sich<br />

Betroffene gar nicht mehr stark vorkommen,<br />

können sie beim Besuch<br />

ihrer Gruppe spüren, dass von der<br />

Kraft der anderen Gruppenmitglieder<br />

etwas auf sie überspringt. Manchmal<br />

allein schon dadurch, dass sie sich<br />

auf den Weg zum Gruppentreffen<br />

gemacht haben.<br />

Sie sind herzlich eingeladen, an unseren<br />

Gruppentreffen teilzunehmen.<br />

Die <strong>Essen</strong>er Gruppe hat ein neues<br />

Domizil. Bitte beachten Sie auch die<br />

geänderten Zeiten des Gruppentreffens.<br />

An jedem 1. Dienstag im Monat trifft<br />

sich die Gruppe um 14:30 Uhr im Katholischen<br />

Klinikum,Ruhrhalbinsel,<br />

Heidbergweg 22-24, in <strong>Essen</strong>-Kupferdreh.<br />

Das jeweilige Jahresprogramm<br />

entnehmen Sie bitte der angezeigten<br />

Jahresplanung.<br />

Das Klinikum ist vom <strong>Essen</strong>er Hauptbahnhof<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

gut erreichbar.<br />

Der Bus hält gleich vor dem Krankenhaus.<br />

Das Krankenhaus verfügt über ein<br />

eigenes Parkhaus. Wenn Sie ein öffentliches<br />

Verkehrsmittel benutzen:<br />

Der Bus hält gleich vor dem Krankenhaus.<br />

In der Unvorhersehbarkeit und in der<br />

Unberechenbarkeit liegt die Besonderheit<br />

unserer Krankheit.<br />

Darüber wollen wir uns austauschen,<br />

wir wollen dazu Arztvorträge hören,<br />

wir wollen Kliniken besuchen,Neues<br />

zum Morbus Parkinson erfahren,<br />

und wir wollen fröhliche Stunden miteinander<br />

verbringen.<br />

Sie brauchen sich nicht anzumelden,<br />

schauen Sie einfach mal herein. Wir<br />

freuen uns auf Sie.<br />

Kontakt<br />

Sie möchten Kontakt mit uns aufnehmen,<br />

dann wenden Sie sich an die<br />

Regionalgruppenleiterin:<br />

Magdalene Kaminski<br />

Tel.: 0234/360 01 46<br />

Mail:<br />

magdalenekaminski@csanet.de<br />

Internet:<br />

www.parkinson-essen.de<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf<br />

oder Ihre Mail !<br />

7Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.


Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

Spenden<br />

WUSSTEN SIE?<br />

Deutschland ist Spendenweltmeister<br />

mit 5 Mrd. € im Jahr 2013.<br />

ABER...<br />

leider werden bei diesen Spenden<br />

sehr häufi g ältere Menschen vergessen,<br />

die sich nicht selbst helfen<br />

können.<br />

Besonders schwer trifft es jene Menschen,<br />

die eine schwere Krankheit<br />

haben wie Parkinson.<br />

Die 3 größten Probleme im Alltag:<br />

1. Massive Bewegungseinschränkungen<br />

durch Muskel-und Nervenschäden,<br />

wodurch ein Leben alleine<br />

häufi g unmöglich ist.<br />

2. Aufgabe und Überforderung der<br />

Lebenspartner, die den körperlichen<br />

und geistigen Anforderungen häufi g<br />

nicht gewachsen und mit der Betreuung<br />

komplett überfordert sind.<br />

3. Und ganz entscheidend: Gravierende<br />

fi nanzielle Aufwendungen für<br />

eine Vielzahl teurer Medikamente<br />

und dem enormen Therapiebedarf<br />

mit Logopädie, Krankengymnastik<br />

und vielen weiteren, die als wichtigste<br />

Mittel gegen das schnelle Fortschreiten<br />

der Bewegungseinschränkungen<br />

wirken.<br />

Leider gilt heute noch: „Wer arm ist,<br />

muss zittern“.<br />

Die dPV hilft!<br />

• Mit über 450 aktiven Regionalgruppen<br />

• Seit über 30 Jahren<br />

• Hilfe im Jetzt und Heute, anstatt<br />

nur Forschung<br />

• Schulung von Apothekern, Ärzten<br />

und anderen Kontaktgruppen<br />

Zudem setzt die dPV sich ein für:<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Aufklärung ist die entscheidende<br />

Komponente, um das Thema Parkinson<br />

in die Öffentlichkeit zu tragen<br />

und etwas zu bewegen. Daher gibt<br />

es, neben diversen Veranstaltungen<br />

regionaler Gruppen, seit 1997 auch<br />

den Parkinson-Tag als bundesweite<br />

Aktion.<br />

Psychologische Stärkung der<br />

Patienten<br />

Parkinson-Patienten haben es im<br />

Umgang mit Ärzten und Institutionen<br />

besonders schwer, da Stress-<br />

Situationen ihre Symptome deutlich<br />

verstärken können. Die geschulten<br />

Regionalleiter der dPV bereiten Betroffene<br />

daher intensiv auf diese Situationen<br />

vor und tragen entscheidend<br />

zur Verbesserung bei.<br />

Parkinson-Forschung<br />

Die dPV fördert vor allem patientennahe<br />

Projekte, bei denen die Aussicht<br />

besteht, dass die derzeitige<br />

Parkinson Generation noch davon<br />

profi tiert. Da die Forschungsförderung<br />

auch den Regelungen der Europäischen<br />

Union unterliegt, setzt<br />

sich die dPV mit Nachdruck für die<br />

Zusammenarbeit der nationalen Parkinson<br />

Gesellschaft in Europa ein.<br />

Wollen Sie diese Arbeit<br />

unterstützen ?<br />

Dann haben Sie folgende Spendenmöglichkeiten:<br />

Spendentelefon<br />

0800 – 51 77 277<br />

Bankverbindung<br />

DE34 3016 0213 0555 5555 55<br />

(Volksbank Neuss/Düsseldorf)<br />

Inhaber: dPV<br />

oder unterstützen Sie uns als<br />

Fördermitglied.<br />

Vielen Dank!<br />

8


9Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.


Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

<strong>Velbert</strong> / <strong>Essen</strong><br />

10


Egal ob Gestaltung oder Druck,<br />

wir sind der richtige<br />

Ansprechpartner für Ihre<br />

Projekte im Print-Bereich.<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

In unserer neuen<br />

Online Druckerei<br />

finden Sie eine beeindruckende<br />

Auswahl an hochwertigen<br />

Drucksachen, die Sie online<br />

drucken und auf Wunsch bereits<br />

innerhalb von 24 Stunden in den<br />

Händen halten können!<br />

HVF DRUCK<br />

Beeindruckende Auswahl<br />

Schnelle Lieferung<br />

Top Preise<br />

Ausgezeichnete Qualität<br />

info@hvf-druck.de<br />

www.hvf-druck.de<br />

11


Gesundheit<br />

12<br />

Gesundheit<br />

Schwerpunktthema Parkinson<br />

Geschichtliches zur<br />

Erkrankung Parkinson<br />

Der Londoner Arzt James Parkinson<br />

beschrieb als Erster 1817 die Symptome<br />

der Parkinsonschen Krankheit<br />

in seinem “ESSAY ON THE<br />

SHAKING PALSY” – der Schüttellähmung.<br />

Erst später wurde die Erkrankung<br />

nach ihm benannt. Noch heute<br />

kursieren mehrere Namen für diese<br />

Erkrankung.<br />

Viele Namen - eine<br />

Erkrankung<br />

• Parkinson-Krankheit<br />

• Morbus Parkinson<br />

(Morbus - Lat. = Krankheit)<br />

• Parkinsonsche Krankheit<br />

- Idiopatische Genese<br />

• Paralysis agitans<br />

(Lat. = Unbekannte Ursache)<br />

• Schüttellähmung<br />

• Shaking Palsy<br />

• (Sekundärer) Parkinsonismus<br />

• Symptomatisches Parkinson<br />

Syndrom (Bekannte Ursache)<br />

Ob die Parkinson-Krankheit schon<br />

vor James Parkinson bekannt war,<br />

ist nicht mit Sicherheit zu sagen.<br />

Bilder und Aufzeichnungen z. B.<br />

von Erasistratos (3. Jahrhundert vor<br />

Christus), Galen von Pergamon (129<br />

bis 199 nach Christus) und von dem<br />

berühmten Arzt Paracelsus (1493 bis<br />

1541) lassen dies vermuten.<br />

Beschreibungen aller drei typischen<br />

Krankheitssymptome sind aus der<br />

Zeit vor James Parkinson jedoch<br />

nicht vorhanden.<br />

James Parkinson beobachtete und<br />

beschrieb zwei der typischen so genannten<br />

Kardinalsymptome, nämlich<br />

das Zittern (Tremor) und die Bewegungsarmut<br />

(Akinese). Er vermutete,<br />

dass diese Symptome auf eine<br />

gemeinsame Ursache im Gehirn der<br />

Betroffenen zurückzuführen seien.<br />

Das dritte wichtige Kardinalsymptom<br />

der Parkinson-Krankheit wurde erst<br />

etwas später, etwa 1867, von dem<br />

französischen Neurologen Jean M.<br />

Charot identifiziert. Er beschrieb die<br />

Muskelstarre, auch Rigor genannt,<br />

und erkannte damals schon, dass<br />

sich hinter dem Rigor keine echte<br />

Lähmung verbirgt, sondern es sich<br />

vielmehr um eine Steifigkeit handelt.<br />

Allerdings brachte er den Rigor nicht<br />

mit den anderen beiden Parkinson-<br />

Symptomen Tremor und Akinese in<br />

Zusammenhang, sondern ordnete<br />

ihn zunächst den Neurosen zu.<br />

In das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit<br />

rückte die Parkinsonsche<br />

Krankheit in den Jahren zwischen<br />

1917 und 1927 durch eine weltweite<br />

Grippe-Epidemie, die nach ihrem<br />

Ursprungsland „Spanische Grippe“<br />

genannt wurde. Durch das Virus<br />

kam es meistens zu schweren Lungenentzündungen,<br />

gelegentlich mit<br />

Beteiligung des Gehirns und der Gehirnhäute.<br />

Eine Vielzahl der betroffenen Patienten<br />

mit zusätzlicher Hirnbeteiligung<br />

entwickelten als Spätfolge ein<br />

Parkinson-Syndrom, das sogenannte<br />

postenzephalitische Parkinson-<br />

Syndrom.<br />

Die deutschen Gesundheitsbehörden<br />

gaben im Jahr 1937 im damaligen<br />

Reichsgebiet 36.000 Parkinson<br />

Kranke auf Grund dieser Virusinfektion<br />

an. Dr. Walter Völler richtete<br />

damals für die Betroffenen eine erste<br />

Spezialklinik ein, die heutige Paracelsus-Elena-Klinik<br />

in Kassel.<br />

Postenzephalitische Parkinson-Fälle<br />

gibt es heute praktisch nicht mehr.<br />

Seit der Spanischen Grippe ist kein<br />

Virus mehr bekannt geworden, das<br />

auf eine ähnliche Weise das Gehirn<br />

und die Hirnhäute in Mitleidenschaft<br />

gezogen und derartige Spätfolgen<br />

verursacht hätte. Heute haben wir<br />

es vorwiegend mit dem idiopathischen<br />

Parkinson-Syndrom zu tun,<br />

das heißt, dass sich die charakteristischen<br />

Symptome ohne Vorerkrankung<br />

entwickeln.<br />

.. zur Entwicklung der<br />

Therapie<br />

Der Neurologe Charcot war es, der<br />

als Erster eine medikamentöse Therapie<br />

erprobte. Er gab seinen Patienten<br />

Extrakte aus der Tollkirsche<br />

Atropa belladonna. Diese Therapie<br />

wurde später von Ordenstein, einem<br />

Schüler Charots, fortgeführt und<br />

blieb lange Zeit die einzige zur Verfügung<br />

stehende Behandlungsmöglichkeit.<br />

In Deutschland wurden wässrige<br />

und alkoholische Auszüge aus der<br />

Belladonna-Wurzel zur Therapie verwendet.<br />

Mit einem solchen Alkaloid-<br />

Gemisch, der sogenannten „bulgarischen<br />

Kur”, erzielte man die besten<br />

Behandlungserfolge.<br />

Die Wirkung dieses Auszugs war<br />

„anticholinerg”, wie sie auch heute<br />

noch gelegentlich eingesetzt wird.<br />

Allerdings stehen seit 1946 standardisierte<br />

Präparate dieser Wirkklasse<br />

als sogenannte Anticholinergika zur<br />

Verfügung.<br />

Die Nebenwirkungen sind jedoch<br />

relativ hoch, so dass sie nur noch<br />

gezielt in kleinen Dosen für spezielle<br />

Symptome eingesetzt werden.<br />

Entwicklung der medikamentösen<br />

Therapie<br />

• 1817 - James Parkinson beschreibt<br />

die Parkinson-Krankheit<br />

(ESSAY ON THE SHAKING<br />

PALSY)<br />

• 1867 - Charot / Ordenstein: Therapieversuche<br />

mit Belladonna-<br />

Extrakt<br />

• 1946 - Herstellung synthetischer<br />

Anitcholinergika<br />

• 1961 - L-Dopa<br />

• 1967 - L-Dopa + Decarboxylase-<br />

Hemmer<br />

• 1969 - Amantadine<br />

• 1974 - Dopaminagonisten<br />

• 1975 - MAO-B-Hemmer<br />

• 1990 - COMT Hemmer


... zur Entdeckung der<br />

Parkinson-Ursachen<br />

James Parkinson gebührt das Verdienst,<br />

die an den Patienten beobachteten<br />

Symptome auf eine einheitliche<br />

Ursache zurückgeführt zu<br />

haben.<br />

Allerdings dachte er eher an eine<br />

Schädigung im Rückenmark. Von C.<br />

Tretjakow wurde bereits 1819 und<br />

später Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

eine Veränderung im Gehirn bei<br />

verstorbenen Parkinson-Patienten<br />

gefunden. Es fiel die helle Färbung<br />

eines bei Gesunden normalerweise<br />

schwarzen Zellgebiet (Substantia<br />

nigra) auf.<br />

Diese, in der Mitte des Gehirns liegende<br />

Substanz, die ihre schwarze<br />

Färbung durch den Farbstoff Melanin<br />

erhält, geht bei Parkinson-Patienten<br />

langsam zugrunde und verliert<br />

dadurch ihre ursprüngliche Schwarzfärbung.<br />

Die Aufgabe dieser schwarz gefärbten<br />

Zellen wurde etwa 1950 entdeckt.<br />

Sie stellen eine Überträgersubstanz<br />

(Neurotransmitter) her, das<br />

sogenannte Dopamin, das für die Impulsübertragung<br />

von einer Nervenzelle<br />

zur anderen verantwortlich ist.<br />

Verschiedene<br />

Parkinson-Formen<br />

traumata durch Unfälle (Boxen),<br />

aber auch Erkrankungen durch<br />

Vergiftungen z. B. mit Mangan oder<br />

Kohlenmonoxid.<br />

Verursacht werden können Parkinson-Syndrome<br />

aber auch durch<br />

Hirntumoren oder Blutungen bzw.<br />

thrombotische Prozesse in den entsprechenden<br />

Hirnbereichen.<br />

Parkinsonismus kann des Weiteren<br />

durch die Einnahme einiger Arzneimittel<br />

ausgelöst werden. Man spricht<br />

dann von einem pharmakogenen<br />

Parkinsonismus. Bei den die entsprechenden<br />

Symptome auslösenden<br />

Substanzen handelt es sich in<br />

erster Linie um Neuroleptika und einige<br />

Calcium-Antagonisten.<br />

Diese Substanzen können die Dopaminübertragung<br />

blockieren. Die dadurch<br />

verursachte Parkinson-Symptomatik<br />

ist reversibel, d.h. die Symptome<br />

verschwinden nach Absetzen<br />

der betreffenden Substanz wieder.<br />

Außerdem gibt es eine Reihe von<br />

atypischen Parkinson-Syndromen<br />

wie die Multisystematrophien (MSA),<br />

supranukleäre Blickparesen, kortikobasale<br />

Ganglien-Degenerationen<br />

etc..<br />

Hierbei handelt es sich um systemübergreifende,<br />

also nicht nur auf<br />

den Bereich der Substantia nigra<br />

begrenzte, neurodegenerative Störungen.<br />

nicht auf die Parkinson-Therapeutika<br />

an, sollte eine stationäre Aufnahme<br />

erfolgen, um eine genaue Differenzialdiagnostik<br />

durchzuführen.<br />

Allgemeines zu den Parkinson-Therapien<br />

Bisher ist es nicht möglich, einen an<br />

Parkinson erkrankten Patienten zu<br />

heilen.<br />

Die Therapie zielt daher in der Regel<br />

auf die Krankheitszeichen und<br />

Begleiterscheinungen ab. Neben der<br />

medikamentösen Behandlung spielen<br />

Krankengymnastik, Ergo- und<br />

Logotherapie sowie die soziomedizinische<br />

und psychologische Beratung<br />

eine wesentliche Rolle, um die<br />

Befindlichkeit der Betroffenen zu verbessern.<br />

Mittlerweile werden auch einige operative<br />

Maßnahmen angeboten.<br />

Alle Therapiemaßnahmen sollten<br />

von einer psychosozialen Betreuung<br />

begleitet werden, um sozialen Rückzugstendenzen<br />

und der zunehmenden<br />

Isolation der Patienten entgegenzuwirken.<br />

Einen besonderen Stellenwert haben<br />

dabei die Selbsthilfegruppen,<br />

die in fast allen größeren Orten eingerichtet<br />

wurden.<br />

Gesundheit<br />

Ursächlich wird bei der Parkinsonschen<br />

Krankheit von einem deutlich<br />

genetischen, d.h. erblich bedingten<br />

Hintergrund ausgegangen. Zu dieser<br />

Frage gibt es trotz intensiver Forschung<br />

noch keine eindeutige Aussage.<br />

Sind keine klar definierbaren<br />

Ursachen erkennbar, spricht man<br />

von einem idiopathischen Parkinsonismus,<br />

das heißt einer Parkinson-<br />

Erkrankung ohne erkennbare Ursache.<br />

Davon abgegrenzt werden können<br />

Parkinson-Syndrome, bei denen die<br />

Ursache der Krankheitsentstehung<br />

bekannt ist. Man spricht hier auch<br />

von sekundärem Parkinsonismus<br />

oder symptomatischem Parkinson-<br />

Syndrom .<br />

Hierzu zählen beispielsweise die<br />

Fälle nach schweren Schädelhirn-<br />

Sie sind durch eine Kombination von<br />

Störungen im autonomen Nervensystem<br />

wie Blasenentleerungsstörungen,<br />

Sprechstörungen, Blutdruckregulationsstörungen,<br />

Schluckstörungen<br />

etc. mit den klassischen Parkinson-Symptomen<br />

gekennzeichnet.<br />

Schon bei einem beginnenden Parkinson-Syndrom<br />

ist eine umfangreiche<br />

Erstuntersuchung erforderlich.<br />

Bei einem typischen Krankheitsbild<br />

kann diese ambulant durchgeführt<br />

werden.<br />

Notwendig sind zudem Kreislaufregulationsprüfungen<br />

sowie eine<br />

Abklärung, ob wesentliche Begleiterkrankungen<br />

vorliegen, z.B. Zuckerkrankheit,<br />

Bluthochdruck, Herzschwäche,<br />

Niereninsuffizienz etc.<br />

Liegen atypische Parkinson-Symptome<br />

vor oder spricht der Betroffenen<br />

Behandlung<br />

• medikamentöse Behandlung<br />

• Krankengymnastik, Logopädie,<br />

Ergotherapie<br />

• soziomedizinische und<br />

psychologische Beratung<br />

• operative Maßnahmen wie tiefe<br />

Hirnstimulation<br />

13


Gesundheit<br />

Wie häufig ist<br />

Parkinson?<br />

Morbus Parkinson gehört zu den<br />

häufigsten Krankheiten des Nervensystems<br />

weltweit. In Deutschland<br />

geht man von einer Gesamtzahl von<br />

250.000-400.000 Parkinson-Patienten<br />

aus. Jährlich kommen ca. 13.000<br />

neue Erkrankungen hinzu.<br />

Die Häufigkeit der Parkinson-Krankheit<br />

nimmt mit dem Alter zu. Fast<br />

die Hälfte der Betroffenen erkrankt<br />

zwischen dem 50. und dem 60. Lebensjahr,<br />

bei weiteren 30% tritt die<br />

Krankheit noch später auf.<br />

anderer Krankenhäuser bleiben hiervon<br />

unberücksichtigt.<br />

Das Zertifikat wird für 3 Jahre von der<br />

dPV erteilt und kann auf Antrag der<br />

jeweiligen Einrichtung und erneuter<br />

Überprüfung jeweils für 3 Jahre<br />

verlängert werden. Die Zertifizierung<br />

kann im Wege der Überprüfung und<br />

Zertifizierung nach KTQ oder DIN<br />

EN ISO 9001: 2000 geprüft werden.<br />

Nähere Einzelheiten hinsichtlich der<br />

Zertifizierung können gerne bei der<br />

Deutschen Parkinson Vereinigung<br />

erfragt werden.<br />

Bei 10% der Erkrankten zeigen sich<br />

die Parkinson-Symptome bereits vor<br />

dem 40. Geburtstag.<br />

Aufgrund der zu erwartenden demografischen<br />

Entwicklung ist daher<br />

zukünftig mit einer Zunahme der Patientenzahlen<br />

zu rechnen.<br />

14<br />

Parkinson-Fachkliniken<br />

Viele Kliniken in der Bundesrepublik,<br />

akute wie stationäre Reha-Einrichtungen,<br />

weisen immer wieder als<br />

Behandlungsschwerpunkt die Indikation<br />

„Morbus Parkinson“ bzw. „Bewegungsstörungen“<br />

aus.<br />

Damit ist jedoch nicht immer gewährleistet,<br />

dass eine den spezifischen<br />

Bedürfnissen der Parkinson Patienten<br />

und ihrer Angehörigen notwendige<br />

Behandlung gewährleistet ist und<br />

damit der Erfolg eines Klinikaufenthaltes<br />

sichergestellt werden kann.<br />

Die dPV hat daher mit interessierten<br />

Einrichtungen eine Kriterienliste erstellt,<br />

die Merkmale zur Strukturqualität,<br />

die Grundlage einer Anerkennung<br />

und Zertifizierung von Kliniken<br />

als Spezialkliniken durch die dPV<br />

definiert.<br />

Sie beziehen sich dabei ausdrücklich<br />

auf Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen,<br />

die ein spezielles<br />

diagnostisches und therapeutisches<br />

Angebot für Parkinson Patienten und<br />

artverwandte Krankheiten vorhalten.<br />

Die ambulante Versorgung sowie die<br />

Versorgung von Parkinson Patienten<br />

in neurologischen Fachabteilungen<br />

D& m<br />

Dreams & more<br />

Reiseservice<br />

info@reiseservice-dreams.de | www.reiseservice-dreams.de


ZERTIFIZIERTE Parkinson Fachkliniken<br />

1. ASKLEPIOS Klinik Barmbek Rübenkamp 220, 22291 Hamburg, Telefon: 040/18 18 82-3840<br />

2. ASKLEPIOS Fachklinikum Stadtroda Abtlg. Neurologie mit Fachbereich für Parkinson Patienten<br />

Bahnhofstraße 1 A, 07646 Stadtroda, Telefon: 036428/5 61 201<br />

3. Beelitz Heilstätten Neurologisches Fachkrankenhausfür Bewegungsstörungen/Parkinson<br />

Paracelsusring 6 A, 14547 Beelitz-Heilstätten, Telefon: 033204/2 27 81<br />

4. Fachklinik für Neurologie Dietenbronn Dietenbronn 7, 88477 Schwendi, Telefon: 07353 989 -0<br />

5. Gertrudis Klinik Biskirchen Karl Ferdinand Broll Straße 2 - 4, 35638 Leun-Biskirchen (b.Wetzlar), Telefon: 06473/305-0<br />

6. Fachklinik Ichenhausen Neurologische Abteilung mit Fachbereich Morbus Parkinson<br />

Krumbacher Straße 45, 89335 Ichenhausen, Telefon: 08223/99-10 34<br />

7. Klinik Am Tharandter Wald Herzogswalder Straße 1, 09 600 Niederschöna/OT Hetzdorf, Telefon: 035209/27-0<br />

8. Alexianer Klinik Bosse Wittenberg – Klinik für Neurologie<br />

Hans-Lufft-Straße 5, 06886 Lutherstadt Wittenberg, Telefon: 03491/476-0<br />

9. Parkinson Klinik Wolfach, Neurologisches Krankenhaus<br />

Kreuzbergstraße 12 24, 77709 Wolfach/Schwarzwald, Telefon: 07834/ 97 10<br />

10. Paracelsus Elena Klinik Klinikstraße 16, 34128 Kassel, Telefon: 0561/60 09 0<br />

11. Schön Klinik München Schwabing Parzivalplatz 4, 80804 München, Telefon 089/36087 -0<br />

12. Segeberger Kliniken Neurologisches Zentrum Hamdorfer Weg 3, 23795 Bad Segeberg, Telefon: 04551/802 – ext. 6000<br />

13. Waldklinik Bernburg GmbH, Neurologische Klinik Keßlerstraße 8, 06406 Bernburg, Telefon: 03471/36 50<br />

Gesundheit<br />

Kliniken mit Behandlungsschwerpunkt Parkinson<br />

1. Fachklinik Feldberg GmbH Zentrum für Neurologie, Feldberg<br />

Buchenallee 1, 17258 Feldberger Seenlandschaft, Telefon: 039831/520<br />

2. Klinik Ambrock Klinik für Neurologie, Universität Witten/Herdecke<br />

Ambrocker Weg 60, 58091 Hagen, Telefon: 02331/974 30 01<br />

3. Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach, Ferndorfstraße 14, 57271 Hilchenbach,<br />

Telefon: 02733/897-0, Fax: 02733/ 897-999 Chefarzt: Dr. med. Andreas Sackmann<br />

4. Krankenhaus Rummelsberg gGmbH Neurologische Klinik Laurentiushaus<br />

Rummelsberg 65, 90592 Schwarzenbruck, Telefon: 09128/50 40<br />

5. Paracelsus Nordseeklinik Helgoland Invasorenpfad, 27498 Helgoland, Telefon: 04725/803-135<br />

Praxis für Sprachtherapie<br />

Barbara Strässer<br />

Akademische Sprachtherapeutin<br />

Fachtherapeutin für geriatrische Logopädie<br />

15


Gesundheit<br />

Gesundheit & Beratung in <strong>Velbert</strong><br />

Schwerbehindertenrecht<br />

Schwarzbachstr. 10,<br />

40822 Mettmann,<br />

Tel. 02104/99-3410<br />

Elterngeld<br />

Schwarzbachstr. 12<br />

Tel. 02104/99-3435<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Donnerstags von 07.30<br />

– 12.00 Uhr, Dienstag und Mittwoch<br />

von 13.00 - 15.00 Uhr, Donnerstag<br />

von 13.00 bis 17.30 Uhr.<br />

Schwerbehinderte<br />

- Fürsorgestelle für schwerbehinderte<br />

Menschen im Arbeitsleben<br />

Ansprechpartner für schwerbehinderte<br />

Arbeitnehmer, für Arbeitneh-<br />

Menschen mit Behinderung mervertreter und Arbeitgeber<br />

Jugend, Familie und Soziales, Büro<br />

Amt für Menschen mit Behinderung<br />

(Anträge und Ausweise)<br />

für Senioren, Betreuung und Zuwanderung<br />

Friedrichstr. 79, Raum: 107,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat Sprechstunde<br />

in <strong>Velbert</strong>, Rathaus, Raum<br />

B/116 von 8.00 - 13.30 Uhr.<br />

Frau Angela Henningsen<br />

Telefon: 02051/26-2507<br />

Angela.Henningsen@velbert.de<br />

Neue Schwerbehindertenausweise<br />

können in den Sprechstunden leider<br />

nicht ausgestellt werden, weil die<br />

Ausweise zentral per EDV ausgestellt<br />

Schwerbehindertenausweise,<br />

Verlängerung<br />

werden. Antragsformulare gibt<br />

es in den ServiceBüros der Stadt<br />

<strong>Velbert</strong>. Den fertigen Ausweis erhält<br />

der Antragsteller dann per Post. Wer<br />

Bürgerdienste, ServiceBüro<br />

<strong>Velbert</strong> - Mitte<br />

Thomasstr. 1, Raum: 028,<br />

seinen Schwerbehindertenausweis 42551 <strong>Velbert</strong><br />

lediglich verlängern will, wendet sich<br />

auch an die ServiceBüros der Stadt<br />

Telefon: 02051/26-2391<br />

Telefon: 02051/26-2393<br />

<strong>Velbert</strong>.<br />

Telefon: 02051/26-2160<br />

Selbstverständlich kann man sich Telefon: 02051/26-2360<br />

auch direkt an das Versorgungsamt<br />

des Kreises in Mettmann wenden:<br />

servicebuero-velbert-mitte<br />

@velbert.de<br />

Frau Claudia Sieg<br />

Telefon: 02051/26-2698<br />

claudia.sieg@velbert.de<br />

Selbsthilfekontaktstelle des<br />

Kreises Mettmann<br />

Düsseldorfer Str. 47,<br />

40822 Mettmann<br />

Telefon: 02104/99-2320<br />

selbsthilfekontaktstelle@<br />

kreis-mettmann.de<br />

Die Selbsthilfekontaktstelle im Kreisgesundheitsamt<br />

bietet Selbsthilfeinteressierten<br />

und Selbsthilfegruppen<br />

themenübergreifend Informationen,<br />

Kontakte und Unterstützung an. Wir<br />

beraten Sie bei Gruppengründungen,<br />

helfen, Gleichgesinnte zu finden,<br />

sorgen für die Zusammenarbeit<br />

der verschiedenen Selbsthilfegruppen<br />

miteinander und unterstützen<br />

Sie bei der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

16<br />

Benötigte Unterlagen:<br />

Eine Verlängerung ist nur möglich,<br />

wenn keine Veränderung eingetreten<br />

ist und auf dem mitgebrachten<br />

Schwerbehindertenausweis noch ein<br />

„Feld“ zur Verlängerung frei ist.<br />

Schwerbehinderten<br />

-Parkausweise<br />

Bürgerdienste,<br />

Straßenverkehrsbehörde<br />

Am Lindenkamp 33, Raum: 1.38,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Frau Angelika Lutz<br />

Telefon: 02051/26-2747<br />

angelika.lutz@velbert.de<br />

Jeder Interessierte, der sich mit<br />

Gleichbetroffenen zusammenschließen<br />

möchte, kann sich an uns wenden,<br />

ganz gleich, ob er ein gesundheitsbezogenes<br />

Anliegen hat, ob es<br />

eher um psychische Belastungen<br />

oder um soziale Probleme wie nach<br />

einer Trennung vom Partner geht<br />

oder um Probleme mit Alkohol oder<br />

Drogen.<br />

Wir unterstützen Sie, egal, ob Sie<br />

eine kleine Gruppe sind oder einem<br />

Dachverband angehören, ob die Mitglieder<br />

Versicherte einer bestimmten<br />

Krankenkasse sind oder ob die Kooperation<br />

mit einer bestimmten Berufsgruppe<br />

angestrebt wird.<br />

Quelle Stadt <strong>Velbert</strong>


Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

Friedrichstr. 293 (Beratungshaus),<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

im Gesundheitsamt des Kreises<br />

Mettmann, Nebenstelle <strong>Velbert</strong><br />

Telefon: 02051/60 54-400<br />

kreisgesundheitsamt<br />

@kreis-mettmann.de<br />

Caritas-Seniorenreisen<br />

Träger: Caritas<br />

Friedrich-Ebert-Str. 228,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 25 10<br />

Caritasverband für den Kreis<br />

Mettmann e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Str. 228,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 25 0<br />

Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle<br />

(KoKoBe) für Menschen<br />

mit Behinderung Mettmann-Nord<br />

Mettmanner Straße 15,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/932464<br />

KREUZBUND e.V. -<br />

Robert-Koch-Str. 52, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 85 436<br />

Gesundheit<br />

Fachdienst für Integration und Mi-<br />

Beratungsstellen<br />

Ev. Beratungsstelle für Partnerschafts,<br />

Familien- und Lebensfragen<br />

gration (FiM) Migrationsberatung für<br />

Erwachsene<br />

Arbeiterwohlfahrt Stadtverband<br />

Jugendhilfe - Beratungsstelle<br />

Am Nordpark 12, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 80 98 80<br />

Träger: Kirchenkreis Niederberg<br />

Bahnhofstr. 5, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/4297<br />

Fachstelle Sucht -<br />

Träger: Caritas<br />

Friedrich-Ebert-Str. 228,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 25 20<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Zahngesundheit im Kreis Mettmann<br />

Düsseldorfer Str. 47,<br />

40822 Mettmann<br />

Tel: 02104/ 99-2258<br />

Suchtberatungsstelle<br />

Bergische Diakonie, Soziale Dienste<br />

Niederberg<br />

Noldestr. 5, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051 / 95 22 52<br />

Mütter/ Väter/ Mutter-Kind-Kuren<br />

Träger: Caritas<br />

Friedrich-Ebert-Str. 228,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 25 33<br />

Beratungsstelle für Wohnungslose<br />

Bergische Diakonie, Soziale Dienste<br />

Niederberg<br />

Rheinlandstr.8, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/92 59 36<br />

Frauen beraten- donum vitae<br />

Gerresheimer Str. 106, 40721 Hilden<br />

Tel: 02103/ 41 77 45<br />

Gesundheitsamt des Kreises<br />

Mettmann Nebenstelle <strong>Velbert</strong><br />

NRW-Gesundheitsportal<br />

http://gesundheit.nrw.de<br />

Pro Mobil - Verein für Menschen mit<br />

Behinderung e.V.<br />

Günther-Weisenborn-Str. 3,<br />

Beratungsstelle Impuls<br />

Bergisch-Land für Ehe-, Familienund<br />

Lebensfragen im Gemeindezentrum<br />

der EFG <strong>Velbert</strong>-Mitte<br />

Hofstr.6, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051 / 9669025<br />

-Amts- und Jugendärztlicher Dienst-<br />

Friedrichstr. 293 (Beratungshaus),<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/6054-0<br />

Hospizverein Niederberg e.V.<br />

Poststr. 193, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051 / 60 75-0<br />

Reha-Zentrum Wendepunkt e. V.<br />

Zentrum christlicher Lebenshilfe und<br />

Rehabilitation für Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen<br />

Café intakt - Kontakt- und Beratungsstelle<br />

für Suchtkranke<br />

Träger: Freundes- und Förderkreis<br />

Suchtkrankenhilfe e.V.<br />

Nevigeser Str. 3, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 933 25 10<br />

Tel: 02051/ 20 79 41<br />

Integrationsprojekt GARBE<br />

Tel: 02051/8 02 32-71<br />

GARBE ist eine Maßnahme zur Vorbereitung<br />

auf ein Arbeitsverhältnis.<br />

Sie richtet sich an Menschen mit<br />

Am Hahn 2, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02052/ 92581-0<br />

Reiner-Röhrig-Gedächtnisfonds e.V.<br />

Lohmühler Berg 23, 42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02053/ 78 29,<br />

Caritas-Pflegestation<br />

Friedrich-Ebert-Str. 228,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 25 25<br />

psychischen oder Suchterkrankungen,<br />

die im Bereich der ARGE Mettmann<br />

leben und ALG II erhalten.<br />

Schuldner- und Insolvenzberatung<br />

Bergische Diakonie, Soziale Dienste<br />

Niederberg<br />

Noldestr. 5, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051-95 22 36<br />

17


Gesundheit<br />

Schulpsychologische Beratungs<br />

siehe: Städtische Erziehungsberatungsstelle<br />

Träger: Stadt <strong>Velbert</strong><br />

Friedrichstr. 293 (Beratungshaus),<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051 /80097-71<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

im Gesundheitsamt des Kreises<br />

Mettmann Nebenstelle <strong>Velbert</strong><br />

Friedrichstr. 293 (Beratungshaus),<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 60 54-400<br />

Sozialeinrichtungen<br />

Die nachstehenden Einrichtungen<br />

unterschiedlicher Träger bieten Rat<br />

und Tat in den verschiedensten Lebenslagen.<br />

Service-Wohnen:<br />

„Am alten Bürgermeisterhaus“<br />

Träger: Caritas<br />

Friedrich-Ebert-Str. 228,<br />

Städtische Erziehungsberatungsstelle<br />

Erziehungs- Familien- und<br />

Schulpsychologische Beratung<br />

Friedrichstr. 293 (Beratungshaus),<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Arbeiterwohlfahrt <strong>Velbert</strong><br />

Friedrich-Ebert-Str. 200,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 93 150<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 25 31<br />

Service-Wohnen:<br />

„Alte Feuerwache“<br />

Tel: 02051 /80097-71<br />

Städtischer Jugendhilfedienst<br />

Erzieherische Hilfen und Kinderschutz<br />

nach § 8 a SGB VIII<br />

Bergische Diakonie<br />

Soziale Dienste Niederberg<br />

Noldestr. 5, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 22-0<br />

Träger: Caritas<br />

Nordstr. 1, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 41 90 40<br />

SGN - Gemeinnützige<br />

Träger Stadt <strong>Velbert</strong><br />

Friedrichstr. 293 (Beratungshaus),<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051 /80097-45<br />

Café intakt - Kontakt- und Beratungsstelle<br />

für Suchtkranke<br />

Nevigeser Str. 3, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 933 25 10<br />

Sozialpsychiatrische Gesellschaft<br />

Niederberg mbH<br />

Nordstr. 29, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 80232-0<br />

SKFM - Sozialdienst katholischer<br />

Verbraucher-Zentrale e.V.<br />

Friedrichstr. 107, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 80 90 181<br />

ZINNOBER e. V.<br />

Fachberatungsstelle gegen Gewalt<br />

Caritasverband für den Kreis<br />

Mettmann e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Str. 228,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 25 0<br />

Frauen und Männer <strong>Velbert</strong> e. V.<br />

Grünstraße 3, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 28 89-110<br />

Beratung und Hilfen für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Friedrichstr. 293 (Beratungshaus),<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051 / 80097-72<br />

Der Paritätische NRW<br />

Kreisgruppe Mettmann<br />

Johannes-Flintrop-Str. 8-10,<br />

40822 Mettmann<br />

Tel: 02104/ 96 56-0<br />

18


Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein<br />

Langenberg Rhld. e.V.<br />

Hauptstr. 112, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

24 Std. Hotline: 02052/ 7070<br />

Deutsches Rotes Kreuz <strong>Velbert</strong> e.V.<br />

Nordstr. 26-28, 42551 <strong>Velbert</strong>,<br />

KREUZBUND e.V. -<br />

Robert-Koch-Str. 52, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 85 436<br />

NWA Niederbergische Werkstatt für<br />

Menschen mit einer psychischen Erkrankung<br />

Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer,<br />

Behinderten und Sozialrentner<br />

Deutschlands<br />

Ortsverband <strong>Velbert</strong>-Langenberg<br />

Amselstr. 3, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02052/ 4445<br />

Gesundheit<br />

Tel.: 02051/ 55 0 51<br />

Langenberger Str. 203,<br />

Ortsverband <strong>Velbert</strong>-Neviges<br />

Jugendrotkreuz<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Alaunstr. 36, 42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/60 49 834<br />

Tel: 02173/ 90 52-0<br />

Tel: 02053/ 7563<br />

Kleiderkammer<br />

Ortsverband <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 52310<br />

Pro Mobil - Verein für Menschen mit<br />

Friedrich-Ebert-Str. 200,<br />

Sozialstation<br />

Behinderung e.V.<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Wordenbecker Weg 51-56,<br />

Günther-Weisenborn-Str. 3,<br />

Tel: 02051/25 32 06<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/6084-1272<br />

Tel: 02051 / 60 75-0<br />

WFB Werkstätten des Kreises Mettmann<br />

GmbH<br />

Einrichtung psychisch Kranker<br />

Reha-Zentrum Wendepunkt e. V.<br />

(Werkstatt für behinderte Menschen)<br />

Sozialtherapeutisches<br />

Wohnheim<br />

Zentrum christlicher Lebenshilfe und<br />

Flandersbacher Weg 8,<br />

der Bergischen Diakonie Aprath<br />

Rehabilitation für Menschen mit<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Poststr. 26, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

psychischen Erkrankungen<br />

Tel: 02173/ 90 52-0<br />

Tel: 02051/ 80 93-10<br />

Am Hahn 2, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02052/ 92581-0<br />

Quelle Stadt <strong>Velbert</strong><br />

<strong>Essen</strong> auf Rädern <strong>Velbert</strong>-Mitte<br />

Friedrich-Ebert-Str. 200,<br />

SGN - Gemeinnützige Sozialpsych-<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

iatrische Gesellschaft Niederberg<br />

Tel: 02051/ 93 150<br />

mbH<br />

Nordstr. 29, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Haus Bucken e.V. - Wohnheim für<br />

Tel: 02051/ 80232-0<br />

Menschen mit Autismus<br />

Nordrather Str. 41, 42553 <strong>Velbert</strong><br />

SKFM - Sozialdienst katholischer<br />

Tel: 02053/99 651-70<br />

Frauen und Männer <strong>Velbert</strong> e. V.<br />

Grünstraße 3, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Hospizverein Niederberg e.V.<br />

Tel: 02051/ 28 89-110<br />

Poststr. 193, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 20 79 41<br />

Sozialverband VdK <strong>Velbert</strong><br />

Friedrich-Ebert-Str. 200,<br />

Johanniter Unfallhilfe e.V.<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Kölner Str. 14-16, 40885 Ratingen<br />

Tel: 02051/ 253206<br />

Tel: 02102/ 700 70-0<br />

<strong>Velbert</strong>er Mission e.V.<br />

Kolpingfamilie <strong>Velbert</strong> 1864<br />

Kollwitzstr. 8, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

Zur Dalbeck 65, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 17 17<br />

Tel: 02051/ 25 45 47<br />

<strong>Velbert</strong>er Tafel für Niederberg<br />

Kolping-Kindertagestätten-<br />

Bergische Diakonie<br />

<strong>Velbert</strong> e. V.<br />

Noldestr. 7, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Grünstr. 3, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 0 20 51 / 95 22 - 64<br />

Tel: 02051/ 28 89-112<br />

19


Gesundheit<br />

Klinikum Niederberg<br />

Medizin aus einer Hand:<br />

rundum gut versorgt<br />

Gesundheit ist das höchste Gut. Das<br />

Klinikum Niederberg bietet eine Vielzahl<br />

medizinischer Fachkliniken und<br />

Einrichtungen, die alle ein Ziel haben:<br />

die bestmögliche Versorgung<br />

der Patienten.<br />

Als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung,<br />

mit 519 Betten und einem<br />

umfassenden medizinischen<br />

Leistungsangebot, ist das Klinikum<br />

Niederberg seit über 30 Jahren Anlaufstelle<br />

für Patientinnen und Patienten<br />

aus <strong>Velbert</strong>, Heiligenhaus,<br />

Wülfrath und der Region.<br />

Als Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Universität Duisburg-<strong>Essen</strong> verfügt<br />

das Klinikum Niederberg über 12<br />

Kliniken, einen Kreißsaal sowie eine<br />

internistisch und chirurgisch zweigeteilte<br />

Intensivstation. Eine Bündelung<br />

der unterschiedlichen Fachbereiche<br />

zur gemeinsamen Diagnostik<br />

und Therapie erfolgt in den interdisziplinären<br />

Kliniken und Zentren, welche<br />

die umfassende Versorgung und<br />

Pfl ege der Patienten sichern.<br />

Die 2011 neu errichtete Interdisziplinäre<br />

Notaufnahme (INA) unter chefärztlicher<br />

Leitung ist nicht nur einzigartig<br />

in der Region, sondern ergänzt<br />

das Spektrum optimal, um den Patienten<br />

eine optimale Notfallversorgung<br />

zu bieten.<br />

Leistungsspektrum<br />

im Überblick:<br />

• Klinik für Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

• Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

• Klinik für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

• Klinik I für Innere Medizin und<br />

Kardiologie<br />

• Klinik II für Innere Medizin,<br />

Gastroenterologie und<br />

Palliativmedizin<br />

• Klinik III für Innere Medizin,<br />

Altersmedizin<br />

• Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

• Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

• Klinik für Urologie und<br />

Nephrologie<br />

• Interdisziplinäre Notaufnahme<br />

20


Gesundheit<br />

Wenn jede Minute zählt -<br />

die Interdisziplinäre<br />

Notaufnahme des<br />

Klinikum Niederberg<br />

der Erkrankung, die Reihenfolge der<br />

Behandlungen festzulegen. Diese<br />

Ersteinschätzung erfolgt nach einem<br />

bestimmten System, das hierzu<br />

Bündelung der<br />

Kompetenz - Zentren<br />

im Klinikum Niederberg<br />

Die Interdisziplinäre Notaufnahme<br />

(INA) des Klinikum Niederberg ist<br />

die Anlaufstelle für Patienten, die<br />

auf Grund einer unfallbedingten<br />

Verletzung, eines akuten Krank-<br />

speziell entwickelt worden ist. Rund<br />

um die Uhr ist ein pflegerischer Koordinator<br />

für die Patienten erster Ansprechpartner.<br />

Bei derzeit mehr als 35.000 Patien-<br />

Um die Versorgung der Patienten zu<br />

verbessern, hat das Klinikum Niederberg,<br />

insbesondere für an Krebs<br />

erkrankte Patienten, interdisziplinäre<br />

Zentren gebildet.<br />

heitsgeschehens oder infolge der<br />

Verschlechterung eines chronischen<br />

Krankheitsverlaufes ohne vorherige<br />

Terminabsprache unser Haus aufsuchen<br />

oder über Rettungsdienste<br />

eingeliefert werden. Dieses gilt 24<br />

Stunden täglich, an sieben Tagen in<br />

der Woche.<br />

tenkontakten pro Jahr besteht die<br />

Notwendigkeit, Räumlichkeiten und<br />

Ausstattung den steigenden Anforderungen<br />

anzupassen und zu modernisieren.<br />

Aus diesem Grund wurde<br />

die Notaufnahme des Klinikum<br />

Niederberg in 2011 nach umfangreichen<br />

Baumaßnahmen neu eröffnet.<br />

Zurzeit existieren am Klinikum Niederberg<br />

sieben zertifizierte Zentren:<br />

das Kontinenzzentrum, das Prostatazentrum<br />

West, das Brustzentrum<br />

in Kooperation mit der Uniklinik <strong>Essen</strong>,<br />

das Darmzentrum, das Regionale<br />

Traumazentrum, das Endoprothesenzentrum<br />

sowie das Hernienzentrum.<br />

Eine interdisziplinäre, also fächer-<br />

Die neue Notaufnahme bietet den<br />

übergreifende Notaufnahme organisiert<br />

den Erstkontakt mit einem<br />

eventuell folgenden stationären<br />

Aufenthalt „aus einem Guss“. Die<br />

Pflegekräfte der INA sind speziell<br />

ausgebildet, eine Ersteinschätzung<br />

des Patientenzustandes vorzunehmen,<br />

und dann, je nach Schwere<br />

Notfallpatienten in den neuen Räumen<br />

mit mobilen Geräten und modernster<br />

Technik eine optimale Versorgung.<br />

Die Zentren müssen bestimmte<br />

fachliche und organisatorische Bedingungen<br />

erfüllen, um im Weiteren<br />

durch eine unabhängige Organisation<br />

zertifiziert werden zu können.<br />

Diese so genannten Zertifizierungsbedingungen<br />

werden zum Beispiel<br />

von der Deutschen Krebsgesell-<br />

21


Gesundheit<br />

schaft in Zusammenarbeit mit den<br />

jeweiligen Fachgesellschaften festlegt,<br />

ihre Einhaltung wird in einem<br />

Zertifi zierungsverfahren regelmäßig<br />

überprüft. Neben bestimmten fachlichen<br />

Anforderungen, etwa dem<br />

Nachweis einer Mindestanzahl von<br />

Behandlungsfällen pro Jahr, müssen<br />

zertifi zierte Zentren auch in der Organisation<br />

der Behandlungsabläufe<br />

besondere Bedingungen erfüllen.<br />

Die individuelle Therapiefestsetzung<br />

erfolgt in sogenannten Tumorkonferenzen<br />

(„Tumor-Boards“), an denen<br />

Vertreter aller Fachdisziplinen (wie<br />

Chirurgie, Onkologie, Radiologie)<br />

teilnehmen, die an der Behandlung<br />

beteiligt sind. Auch niedergelassene<br />

Ärzte (Onkologen) werden einbezogen.<br />

Angebote für die professionelle<br />

psychosoziale Unterstützung unter<br />

Einbeziehung von Unterstützungsmöglichkeiten<br />

der Krebs-Selbsthilfeorganisationen<br />

sind Bestandteil des<br />

Behandlungskonzeptes zur Bündelung<br />

der Kompetenzen<br />

für eine konsequente Fortsetzung<br />

therapeutischer Maßnahmen sowie<br />

für die längerfristige Beobachtung<br />

ihres Verlaufs. Am Klinikum Niederberg<br />

sind neben den „Krebszentren“<br />

weitere Zentren benannt, die nach<br />

dem gleichen Prinzip arbeiten: Bündelung<br />

der unterschiedlichen Fachbereiche<br />

zur gemeinsamen Diagnostik<br />

und Therapie.<br />

Zentren des Klinikum<br />

Niederberg im Überblick:<br />

• Bauchzentrum<br />

• Bewegungszentrum<br />

• Brustzentrum<br />

• Endoprothesenzentrum<br />

• Hernienzentrum<br />

• Kontinenzzentrum<br />

• Neonatologie /<br />

Perinatalzentrum<br />

• Prostatazentrum West<br />

• Regionales Traumazentrum<br />

Austausch und<br />

Hilfestellung –<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Für das Gesundheitswesen, insbesondere<br />

aber für Betroffene und<br />

Angehörige, sind Selbsthilfegruppen<br />

von zunehmender Bedeutung. Ein<br />

wesentlicher Grund hierfür ist, dass<br />

bei zahlreichen schwerwiegenden<br />

Erkrankungen neben spezialisiertem<br />

Wissen Erfahrung wichtig ist. Von<br />

einer vertrauensvollen und kooperativen<br />

Zusammenarbeit profi tieren<br />

sowohl die Ärzte als auch die Selbsthilfegruppen<br />

durch engen Kontakt,<br />

regelmäßigen Austausch und gemeinsame<br />

Teilhabe am Erfahrungsschatz<br />

des jeweils anderen.<br />

Es erscheint wünschenswert, dass<br />

gemeinsam mit Wohlfahrtsverbänden,<br />

Gesundheitsbehörden und<br />

Krankenkassen für die unterschiedlichsten<br />

Krankheitsbilder ein möglichst<br />

engmaschiges Hilfsnetz ent-<br />

Es gibt eine institutionalisierte Zusammenarbeit<br />

mit Rehakliniken, niedergelassenen<br />

Ärzten und sonstigen<br />

in die Behandlung einbezogenen<br />

steht: Selbsthilfegruppen, auf deren<br />

Hilfsangebote die betroffenen Patienten,<br />

aber auch Angehörige und<br />

Interessierte zurückgreifen können.<br />

Therapeuten (z.B. Physiotherapeuten).<br />

Diese bildet die Voraussetzung<br />

22


Das Klinikum Niederberg ist in der<br />

Betreuung der Selbsthilfegruppen<br />

den Weg gegangen, mit Gisela<br />

Laab eine feste Ansprechpartnerin<br />

für die Vereine und Gruppierungen<br />

zu benennen. Hier haben Patienten<br />

und Angehörige zunächst die Mög-<br />

damit über eine kompetente Ratgeberin,<br />

die für die Belange der Selbsthilfegruppen<br />

immer ein offenes Ohr<br />

hat.<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Klinikum Niederberg<br />

im Überblick:<br />

• Brustkrebs<br />

• Blasenkrebs<br />

• Darmkrebs / ILCO<br />

Gesundheit<br />

lichkeit sich zu informieren, welche<br />

• Depression<br />

Selbsthilfegruppe es bei welchem<br />

• Herz<br />

Krankheitsbild zu kontaktieren gilt.<br />

• High Sensitive<br />

Zudem begleitet und unterstützt Gi-<br />

• Inkontinenz<br />

sela Laab Betroffene, die sich enga-<br />

• Pfl egende Angehörige<br />

gieren möchten, bei der Gründung<br />

• Prostata<br />

einer eigenen Selbsthilfegruppe, gibt<br />

• Psycho-Onkologie<br />

Hilfestellung bei der Organisation<br />

und Gestaltung von Informationsveranstaltungen<br />

oder Selbsthilfeforen.<br />

Frau Laab kann auf Wunsch kompetente<br />

Ratgeber und Referenten für<br />

Vorträge zu vielen Krankheitsbildern<br />

Kontakt<br />

Gisela Laab<br />

Koordinatorin Selbsthilfegruppen<br />

Klinikum Niederberg<br />

Telefon: 0175 – 7259136<br />

• Schlafapnoe<br />

• Unterleibskrebs<br />

• Klön-Café<br />

• Kreativnachmittag<br />

• Trauer-Café<br />

vermitteln. Das Angebot umfasst<br />

oder 02051 – 982 1055<br />

weiterhin regelmäßige Treffen von<br />

g.laab@klinikum-niederberg.de<br />

Selbsthilfegruppen-Mitgliedern in einem<br />

monatlich stattfindenden Krea-<br />

Klinikum Niederberg gGmbH<br />

tivnachmittag.<br />

Robert-Koch-Straße 2<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Vor allem aber gilt: Mit Gisela Laab<br />

Telefon: 02051 – 982 0<br />

hat das Klinikum Niederberg für die<br />

www.klinikum-niederberg.de<br />

Selbsthilfegruppen ein Gesicht bekommen.<br />

Sie ist als persönliche Ansprechpartnerin<br />

jederzeit erreichbar.<br />

Das Klinikum Niederberg verfügt<br />

23


Gesundheit<br />

24<br />

DiePraxis<br />

Schmerzen - und was ist mit der Muskulatur?<br />

Ganz gleich, ob Sie eine Physiotherapie von Ihrem Arzt verordnet<br />

Sie erreichen uns am besten direkt über die Autobahn A535 -<br />

bekommen haben oder sich und ihren Freunden und Familie etwas<br />

Ausfahrt 2 <strong>Velbert</strong>. Aber auch mit dem Bus sind sie mit der Buslinie<br />

Erst einmal gutes möchte tun wollen: ich Bei uns mich sind Sie und richtig! erst, Gerne wenn gehen wir es auf zu Ihre muskulären 858 Dysbalancen<br />

Haltestelle geringer „Lieversfeld“ und schmerzhafter, schnell bei uns. so geht<br />

im Schultergelenk kommt. persönlichen Bedürfnisse und Wünsche ein.<br />

meine Arbeit vorstellen. Mein Name<br />

es immer weiter, wenn es nicht un-<br />

ist Darja Sprechen Voigt und Sie uns bin einfach seit an! 8 Jahren<br />

Physiotherapeutin und arbeite<br />

seit ein paar Monaten in meiner eigenen<br />

Hier ein mögliches Beispiel einer Ursache.<br />

Der eine Muskel, seine Name<br />

ist M. infraspinatus, ist dafür zustänterbrochen<br />

wird.<br />

Und da gibt es sicherlich viele Mög-<br />

Praxis. Seit 2011 bin uneindig<br />

den Kopf nach unten zu ziehen, lichkeiten zur Schmerzbehebung<br />

Shell<br />

geschränkte Vollheilpraktikerin mit<br />

Schwerpunkt Osteopathie. Dieser<br />

wenn sie ihren Arm heben, jetzt hat<br />

er aus unterschiedlichsten Gründen<br />

Tankstelle<br />

und eine davon ist Physiotherapie<br />

mit all ihren Möglichkeiten, wie z.B.<br />

Tätigkeit gehe ich in gesonderten keine Kraft mehr. Was könnte passierennen,<br />

schmerzhaften Muskeln entspan-<br />

Räumen der Praxis nach.<br />

kräftigen und<br />

mobilisieren.<br />

Im Physiotherapiebereich bieten wir<br />

Krankengymnastik, Manuelle Therapie,<br />

manuelle Lymphdrainage,<br />

Massagen, Fango uvm. an. Mein<br />

DarjaVoigt<br />

Schwerpunkt als Physiotherapeutin<br />

ist die Manuelle Das Verhältnis Therapie. zwischen Ihnen als Patient und mir als Ihre<br />

behandelnde Physiotherapeutin besteht auf Vertrauen.<br />

Es war mir schon immer ein Anliegen<br />

Mein Wunsch, direkt mit Menschen<br />

zu arbeiten und ihnen hin-<br />

herauszufi nden was die Ursache des<br />

Schmerzes im Körper meiner Pati-sichtlicentinnen und Patienten ist. Und sehr<br />

ihrer gesundheitlichen<br />

Bedürfnisse zu helfen, führte<br />

mich zur Ausbildung zur staatlich<br />

häufi g stoße ich dabei auf schmerz-anerkanntehafte Muskulatur. Sie ist der aktive Nach mehrjähriger Tätigkeit als<br />

Physiotherapeutin.<br />

angestellte Physiotherapeutin,<br />

Halteapparat unseres Körpers und erfüllte ich mir nun meinen<br />

hält alle Knochen zusammen mit Hil-Wunscfe von Bändern und Sehnen. Und es<br />

Darja Voigt<br />

von meiner eigenen<br />

Praxis.<br />

staatl. anerkannte Physiotherapeutin<br />

macht mich immer sehr traurig, dass Für eine bestmögliche Patientenbetreuung<br />

sind Fortbildun-<br />

bei Schmerzen im Körper immer<br />

gen wichtig und unerlässlich.<br />

nach den Knochen geschaut wird. Aus diesem Grund habe ich<br />

Fortbildungen Der Schulterkopf in der manuellen stößt zu früh am<br />

Lymdrainage und manueller<br />

Lassen sie es mich anhand des Schulterdach an und dann wird der<br />

Therapie absolviert.<br />

Schultergelenkes erklären. Dort haben<br />

viele Menschen große Probleme wann sagt dieser:<br />

M. supraspinatus gereizt und irgend-<br />

und Schmerzen.<br />

„Jetzt kann ich aber nicht mehr, ich<br />

Das Schultergelenk ist ein komplett bin schon ganz geschwollen und<br />

muskulär geführtes Gelenk, d.h. es muss jetzt Schmerz senden, damit<br />

gibt keine knöcherne Führung, wie ich mich ausruhen darf und es nicht<br />

z.B. beim Hüftgelenk, wo ein großer so schlimm wird, dass ich vielleicht<br />

Teil des Hüftkopfes in der Pfanne sogar reize.“<br />

sitzt.<br />

Und dann hat man Schmerzen und<br />

Der knöcherne Kontakt zum Schulterdach<br />

entsteht aus meiner Sicht und die Beweglichkeit wird<br />

natürlich wird der Gelenkspalt enger<br />

immer<br />

Ihr Weg zu Uns<br />

AS2 <strong>Velbert</strong><br />

Langenberger Str.<br />

Sie sehen es Berufskolleg ist einiges möglich und<br />

„Zitronenbunker“<br />

ich wünsche mir, dass in Zukunft die<br />

Muskulatur 535 einen höheren Stellenwert<br />

bekommt und sie mehr beachtet<br />

wird.<br />

PhysioVoigt<br />

...Raum für Entfaltung<br />

Physiotherapie I Darja Voigt<br />

staatl. anerkannte Physiotherapeutin<br />

Lieversfeld 20<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel. 02051 - 609 55 44<br />

Fax 02051 - 609 55 45<br />

www.physiovoigt.de<br />

info@physiovoigt.de<br />

An der<br />

Hoddelskiep<br />

Lieversfeld


Fachfußplegerin Britta Streu -<br />

Neueröffnung am 01. August 2015 mit eigenem Praxisraum in<br />

<strong>Velbert</strong><br />

Wussten Sie, dass sich in unseren<br />

Füßen mehr Sinneszellen als in unserem<br />

Gesicht befinden?<br />

Unsere Füße sorgen für Stütze,<br />

Gleichgewicht und Beweglichkeit.<br />

Wir verlangen von Ihnen ein Leben<br />

lang Höchstleistungen, ohne es<br />

Ihnen wirklich zu danken. Achtlos<br />

zwängen wir Sie oft in viel zu enge<br />

Schuhe und schenken Ihnen auch<br />

sonst kaum Aufmerksamkeit.<br />

Mein Name ist Britta Streu und seit<br />

fast 10 Jahren bin ich als ärztlich<br />

geprüfte mobile Fachfußpflegerin in<br />

den Städten <strong>Velbert</strong> und Heiligenhaus<br />

unterwegs.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage und<br />

der Zufriedenheit meiner Kunden,<br />

habe ich dieses Jahr den Entschluss<br />

gefasst, auch eine stationäre Anlaufstelle<br />

für medizinische Fußpflege anzubieten.<br />

Wie in jedem Arbeitsbereich nimmt<br />

auch in der Fußpflege das Thema<br />

Weiterbildungen einen hohen Stellenwert<br />

ein. Um meinen Kunden die<br />

bestmögliche Versorgung anzubieten,<br />

sind regelmäßige Schulungen<br />

und Weiterbildung unerlässlich für<br />

mich. Meinen letzte Qualifizierungskurs<br />

besuchte ich im Mai/Juni 2015<br />

„Betreuung von Menschen mit Demenz<br />

Erkrankungen nach Paragraph<br />

45b SGB XI“.<br />

Ich freue mich, Sie in meinen neuen<br />

Praxisräumen begrüßen zu dürfen –<br />

„denn gesunde und gepflegte Füße<br />

laufen besser!“<br />

Herzlichst Ihre Fachfußpflegerin<br />

Britta Streu<br />

Gesundheit<br />

Kaum ein anderes Körperteil wird<br />

von uns so unterschätzt wie unsere<br />

Füße. Dabei sind Sie wahre Meisterwerke<br />

der Evolution.<br />

Sie haben im wahrsten Sinne des<br />

Wortes „eine tragende Rolle“ für unseren<br />

Körper.<br />

Gönnen Sie Ihren Füßen eine professionelle<br />

und fachgerechte Behandlung.<br />

Lassen Sie Ihre gesunden oder problematischen<br />

Füße durch geschulte<br />

Beratung besser laufen. Bei mir sind<br />

Sie in kompetenten Händen.<br />

Ab 01. August 2015 ist es dann<br />

endlich soweit! Sie finden mich in<br />

der Gemeinschaftspraxis mit der<br />

Podologin Monika Küster, Schulstraße<br />

18 in 42551 <strong>Velbert</strong>. Sie erreichen<br />

mich unter Telefon 02051-<br />

800 93 99.<br />

Ärztlich geprüfte Fachfußpflegerin<br />

Britta Streu<br />

Medizinische Fußpflege<br />

Schulstr. 18 | 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel. 02051 - 800 93 99<br />

25


Gesundheit<br />

26<br />

Gesundheit für jede Generation<br />

Kaum etwas ist den Menschen so wichtig<br />

wie ihr körperliches und seelisches<br />

Wohlbefinden. Einen zuverlässigen Partner<br />

in Sachen Gesundheit finden mehr<br />

als 8,6 Millionen Versicherte, davon allein<br />

16.600 Menschen in <strong>Velbert</strong>, bei der<br />

BARMER GEK.<br />

Viele von ihnen vertrauen der Krankenkasse<br />

seit Beginn<br />

ihres<br />

Berufslebens<br />

und oft seit<br />

Generationen. Die<br />

Kranken- und Pflegeversicherung<br />

der BARMER GEK<br />

stellt sicher, dass<br />

alle Menschen –<br />

unabhängig<br />

ihrer<br />

von<br />

finanziellen<br />

Situation – auf<br />

Niveau<br />

und<br />

versorgt<br />

einem hohen medizinischen<br />

behandelt<br />

pflegerisch<br />

werden<br />

können. „Für die<br />

Versorgung unserer<br />

Versicherten nehmen wir dieses Jahr<br />

sogar noch mehr Geld in die Hand“, sagt<br />

Axel Wortmann, Bezirksgeschäftsführer<br />

der BARMER GEK in <strong>Velbert</strong>.<br />

‚Gesundheit weiter gedacht’<br />

Getreu ihrer Maxime ‚Gesundheit weiter<br />

gedacht’ sind der BARMER GEK<br />

Gesundheitsangebote, etwa innovative<br />

Apps, Betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />

zertifizierte Präventionskurse<br />

oder zuverlässige Früherkennungskonzepte,<br />

besonders wichtig. „Unser Leistungskatalog<br />

sieht weit mehr vor, als<br />

der Gesetzgeber von gesetzlichen Krankenkassen<br />

fordert“, erklärt Wortmann.<br />

Davon profitieren sowohl die großen<br />

als auch die kleinen Versicherten. Das<br />

Kinder- und Jugendprogramm beinhaltet<br />

etwa erweiterte und drei zusätzliche<br />

Früherkennungs-Untersuchungen. Des<br />

Weiteren hat die Kasse Verträge mit Ärzten<br />

unterzeichnet, die bestehende Versorgungslücken<br />

schließen sollen. So gibt<br />

es beispielsweise kostenlose zahnärztliche<br />

Untersuchungen schon für Kinder<br />

ab sechs Monaten – und nicht wie gesetzlich<br />

vorgesehen erst ab zweieinhalb<br />

Jahren – oder spezielle Programme für<br />

junge Allergiker.<br />

Spezielle Unterstützung für<br />

pflegende Angehörige<br />

Auch als Pflegekasse denkt die BAR-<br />

MER GEK Gesundheit weiter. „Wir haben<br />

nicht nur das Wohl unserer Pflegebedürftigen<br />

im Blick, sondern auch die<br />

Zukunft derer, die heute ein Familienmitglied<br />

pflegen – häufig zusätzlich zu ihrem<br />

Beruf“, betont Wortmann. Daher fördert<br />

die BARMER GEK als einzige Kasse mit<br />

dem NRW-Gesundheitsministerium das<br />

erste mehrtätige NRW- Entlastungsprojekt<br />

für alle gesetzlich Versicherten, die<br />

einen Angehörigen pflegen: PAUSE. Das<br />

Pilotprojekt besteht aus mehreren Workshops,<br />

Gesprächsrunden und Vorträgen,<br />

die sich jeder Teilnehmer individuell zusammenstellen<br />

kann.<br />

„Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf<br />

ist ein wichtiges Thema. Darum setzten<br />

wir uns dafür ein, dass Angehörige als<br />

wichtige Säule in der Pflege mehr Unterstützung<br />

erfahren“, sagt Wortmann.<br />

Persönliche Ansprechpartner –<br />

vor Ort und im Netz<br />

Zum Team von (rechts) gehören unter anderem (v. l.): Nico Schuster, Kati Veranu, Klaus Dieter Gabriel und<br />

Paul Ramette sowie Kira Middelveld (kommissarische Leitung). (Quelle: BARMER GEK)<br />

Um die <strong>Velbert</strong>er Versicherten kümmern<br />

sich in der Geschäftsstelle (Friedrichstraße<br />

134) acht Mitarbeiter.<br />

Herr Wortmann<br />

und sein Team<br />

stehen als Ansprechpartner<br />

für Fragen zur<br />

Kranken- und Pflegeversicherung<br />

zur Verfügung<br />

und beraten<br />

außerdem<br />

Schulen<br />

und Firmen vor Ort.<br />

Ihren Service richtet<br />

die BARMER GEK<br />

außerdem an den sich<br />

stetig wandelnden Bedürfnissen<br />

ihrer Versicherten<br />

aus. Neben<br />

den bundesweit rund<br />

690 Geschäftsstellen<br />

bietet sie eine zeitnahe<br />

und kompetente Betreuung am Telefon,<br />

im Internet und wenn gewünscht<br />

auch vor Ort zu Hause in den eigenen<br />

vier Wänden.<br />

Kontakt zur Geschäftstelle<br />

<strong>Velbert</strong>:<br />

Friedrichsstraße 134<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Telefon: 0800 332060 73-6100*)<br />

Fax: 0800 332060 73-6149<br />

E-Mail: <strong>Velbert</strong>@barmer-gek.de<br />

www.barmer-gek.de<br />

*) Anrufe aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz sind<br />

für Sie kostenfrei.


Herzlich willkommen in unserer Therapeutischen Salzgrotte in <strong>Velbert</strong><br />

Im Untergeschoss des Ärztehauses Noldestraße 5 weht eine frische Meeresbrise<br />

Gesundheit<br />

Ein Gradierwerk in der Salzgrotte und Salzaerosole in der Soleoase wirken ähnlich der salzhaltigen Luft am Meer. „Durch ruhiges, normales Atmen wird Ihre Schleimhaut von der Nase bis zu den<br />

kleinsten Lungenbläschen mit einem Solefi lm überzogen. Das bewirkt eine Linderung der Beschwerden.“(Quelle: Frau Dipl. med. Sibylle Wokeck†, Bad Salzungen)<br />

Wie eine kleine Kur vor Ort bieten Salzgrotte<br />

und Soleoase Wohlgefühl und Entspannung.<br />

Gute salzhaltige Luft sorgt für<br />

tiefes Durchatmen, erholsames Relaxen<br />

und Auftanken der Energiereserven.<br />

Wände und Gewölbedecken der Räumlichkeiten<br />

sind mit Salzen bedeckt, die<br />

mehr als 230 Millionen Jahre alt sind. Die<br />

Temperatur in der Grotte beträgt ca. 20,5<br />

°C bei einer durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit<br />

von 50 %.<br />

Das freundliche und kompetente Team<br />

der Therapeutischen Salzgrotte <strong>Velbert</strong><br />

freut sich auf Ihren Besuch! Schnuppern<br />

Sie mal rein!<br />

Sie sind herzlich willkommen!<br />

©Gabriela van Vlodrop<br />

Hippokrates ließ Salz in die Luft werfen<br />

und Kranke zur Linderung ihrer Beschwerden<br />

den Salzstaub inhalieren. „Alles Leben<br />

stammt aus dem Meer“ – davon war<br />

der griechische Arzt überzeugt. Bestätigt<br />

wurde seine Theorie um 1904 vom französischen<br />

Biologen René Quinton, der<br />

die Ähnlichkeit der mineralischen Zusammensetzung<br />

des Meerwassers mit dem<br />

menschlichen Blutplasma nachwies.<br />

Die Erkenntnisse der damaligen Vordenker<br />

sind längst nicht mehr taufrisch, haben<br />

aber an Aktualität und Gültigkeit nichts<br />

eingebüßt.<br />

Der deutsche Arzt Johann Wilhelm Tolberg<br />

entdeckte die Genesungswirkung<br />

von Sole bei Rheuma und Gicht und fi el<br />

durch seine teilweise unorthodoxen Methoden<br />

auf. Heute erfahren Salz- und<br />

Soleanwendungen in Deutschland ein<br />

Remake. Seit jeher strebt der Mensch danach,<br />

Wohlgefühl und Fitness zu erhalten<br />

oder neu zu erwerben. Die zielführenden<br />

Methoden müssen praktikabel und alltagstauglich<br />

sein.<br />

Wir haben Alt mit Neu kombiniert, naturheilkundliches<br />

Wissen mit moderner Technologie<br />

umgesetzt und in die Stadt geholt.<br />

Genießen Sie eine wirklich erholsame und<br />

entspannende Zeit in der gesunden Salzluft!<br />

Relaxen Sie voll bekleidet im Salzklima<br />

– schöpfen Sie neue Kraft und erholen<br />

Sie sich gut!<br />

Therapeutische Salzgrotte <strong>Velbert</strong> <strong>Velbert</strong><br />

Noldestr. 5<br />

Noldestraße 42551 <strong>Velbert</strong> 5<br />

42551<br />

Tel: 0 20 51<br />

<strong>Velbert</strong><br />

- 80 52 288<br />

Tel. 0<br />

info@salzgrotte-velbert.de<br />

20 51 - 80 52 288<br />

www.salzgrotte-velbert.de<br />

info@salzgrotte-velbert.de<br />

www.salzgrotte-velbert.de<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag u. Freitag 10 bis 18 Uhr<br />

Dienstag u. Donnerstag 10 bis 19 Uhr<br />

Mittwoch u. Samstag 10 bis 13 Uhr<br />

Sonntag u. Feiertage für Gruppen<br />

nach Absprache<br />

Im Monat Juni verkürzte Öffnungszeiten<br />

27


Gesundheit<br />

28<br />

Gesundheit & Beratung in <strong>Essen</strong><br />

Beratung für Familien und Sie erhalten zum Beispiel Informationen<br />

Menschen mit Behinderung<br />

über<br />

Die Beratungsstelle ist eine Einrichtung<br />

des Gesundheitsamtes / Kinder-<br />

und Jugendgesundheitsdienst,<br />

• Therapieangebote wie Physio-,<br />

Ergo-, Sprachtherapie, Heilpädagogik<br />

Hindenburgstr.29, 2. Etage:<br />

Räume 2.26 und 2.27<br />

• Fördermöglichkeiten im<br />

Frühbereich<br />

Eine besondere Aufmerksamkeit gilt<br />

• Kitas und Schulen unter Berücksichtigung<br />

von Integration<br />

Familien mit entwicklungsverzögerten<br />

oder behinderten Kindern und<br />

Jugendlichen.<br />

• alternative Wohnformen im<br />

Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter<br />

Wir beraten jedoch auch von Behinderung<br />

• Schwerbehindertenausweise<br />

und Pflegegeld<br />

betroffene sonstige Fa-<br />

• Freizeit- und Urlaubsangebote<br />

milienange-hörige, allein lebende<br />

• Hilfen bei der Alltagsbewältigung<br />

Behinderte und Interessierte, die Informationen<br />

zum Thema Leben mit<br />

Behinderung wünschen.<br />

Die Gespräche finden in der Beratungsstelle<br />

oder bei Bedarf bei Ihnen<br />

zu Hause statt.<br />

Nicht jeder startet gesund ins Leben<br />

oder bleibt es!<br />

Kontakt<br />

Kinder- und<br />

Ein Kind in seiner Entwicklung zu<br />

begleiten heißt, seine individuellen<br />

Bedürfnisse und Fähigkeiten im Blick<br />

Jugendgesundheitsdienst<br />

Hindenburgstraße 29<br />

45127 <strong>Essen</strong><br />

zu haben. Manchmal geben Gesundheit<br />

und Entwicklung eines Kindes<br />

oder Jugendlichen Anlass zur Sorge,<br />

manchmal sind Familienangehörige<br />

plötzlich von Behinderung betroffen.<br />

Telefon<br />

0201 88 53480<br />

Andrea Krispin<br />

0201 88 53607<br />

Evelin Bendel<br />

In solchen Situationen investieren<br />

0201 88 53137<br />

Familien ein Höchstmaß an Zeit und<br />

Fürsorge. Vielfach müssen Familien<br />

sowie alleinstehende Personen ihre<br />

Lebensplanung ändern, Förder- und<br />

Therapieangebote wahrnehmen und<br />

ihren Alltag neu strukturieren.<br />

Sprechzeiten:<br />

montags bis donnerstags 8.30 -<br />

12.30 Uhr und 14.00 - 15.00 Uhr,<br />

freitags 8.30 - 12.30 Uhr. Des weiteren<br />

können Sie telefonisch einen<br />

persönlichen Termin vereinbaren.<br />

Wir bieten Ihnen Beratungs- und Informationsgespräche<br />

an und leiten<br />

die Angebote, die Sie für wichtig erachten,<br />

familiennah in die Wege und<br />

unterstützen Sie bei Ihren Anliegen.<br />

Behindertenberatung<br />

Behinderte Menschen haben besondere<br />

Anliegen. In der Beratungsstelle<br />

für behinderte Menschen im Rathaus<br />

Porscheplatz bietet die Stadt <strong>Essen</strong><br />

ihren Einwohnerinnen und Einwohnern<br />

sowie deren Angehörigen kostenlose<br />

Unterstützung und Hilfestellung<br />

an.<br />

Beratung und Unterstützung<br />

In persönlichen Gesprächen erhalten<br />

Sie Auskünfte und Informationen<br />

über die besonderen Rechte<br />

behinderter Menschen. Auf Wunsch<br />

werden unterschiedliche Anträge<br />

aufgenommen und rechtswirksam<br />

an zuständige Stellen weiter geleitet.<br />

Anträge können auch von erkennbar<br />

Beauftragten bzw. bevollmächtigten<br />

Personen gestellt werden. Bei Bedarf<br />

werden erforderliche Kontakte<br />

zu anderen zuständigen Stellen,<br />

auch außerhalb der Stadtverwaltung,<br />

hergestellt.<br />

Terminvereinbarung<br />

Der Umfang der Beratungsgespräche<br />

ist zeitlich sehr unterschiedlich.<br />

Unter Umständen ist eine vorherige<br />

Terminvereinbarung vorteilhaft. Sie<br />

erreichen die Behindertenberatung<br />

telefonisch unter 0201-8833289 oder<br />

0201-8833291, per Mail unter info@<br />

behindertenberatung.essen.de oder<br />

per Fax unter 0201-8833004.<br />

Hörbehinderten Menschen, die auf<br />

Gebärdensprachkenntnisse zurückgreifen<br />

möchten, raten wir grundsätzlich<br />

zu einer vorherigen Terminvereinbarung.<br />

Quelle Stadt <strong>Essen</strong>


Behindertenausweis<br />

Antrag<br />

Die Feststellung einer Behinderung<br />

erfolgt auf Antrag beim Amt für Soziales<br />

und Wohnen (ehemaliges<br />

Versorgungsamt). Zu unterscheiden<br />

sind hier Erstantrag und Änderungsantrag.<br />

Das Antragsformular ist insbesondere<br />

erhältlich im Amt für Soziales<br />

und Wohnen (Kurfürstenstraße<br />

33, 45138 <strong>Essen</strong>), den Fürsorgestellen,<br />

den Rententrägern, sowie in der<br />

Behindertenberatung im Rathaus<br />

Porscheplatz, 45121 <strong>Essen</strong>.<br />

Kontakt<br />

Behindertenberatung<br />

Rathaus<br />

Porscheplatz 1<br />

45127 <strong>Essen</strong><br />

Telefon<br />

0201 88 33291<br />

E-Mail<br />

info@behindertenberatung.essen.de<br />

Sprechzeiten<br />

Montag von 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

und von 14:00 bis 15:00 Uhr<br />

Dienstag von 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

und von 14:00 bis 15:00 Uhr<br />

ersten Antrag. Formulare erhalten<br />

Sie zum Beispiel bei den örtlichen<br />

Fürsorgestellen, den Sozialämtern,<br />

den Behindertenverbänden und bei<br />

den Vertretungen für Schwerbehinderte<br />

in den Betrieben und Dienststellen.<br />

Darüber hinaus sind die Formulare<br />

auch in der Behindertenberatung<br />

im Rathaus am Porscheplatz,<br />

Erdgeschoss in den Räumen 0.15<br />

und 0.16 vorrätig. Hier erhalten Sie<br />

auf Wunsch weitere Hilfestellung.<br />

Angaben zu den<br />

Gesundheitsstörungen<br />

Die Gesundheitsstörungen, die als<br />

Gesundheit<br />

Die Antragstellung kann auch elektronisch<br />

und barrierefrei erfolgen.<br />

Mittwoch<br />

und<br />

von 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

von 14:00 bis 15:00 Uhr<br />

Behinderung festgestellt werden sollen,<br />

sind im Antrag anzugeben. Um<br />

vollständige Antragsangaben machen<br />

zu können, ist ein Gespräch<br />

Verlängerung<br />

Die Verlängerung des Gültigkeitzeitraumes<br />

eines Schwerbehindertenausweises<br />

kann höchstens zweimal<br />

Donnerstag von 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

und von 14:00 bis 16:00 Uhr<br />

Freitag von 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

mit den behandelnden Ärzten ratsam.<br />

Patienten haben das Recht,<br />

Ihre Krankenunterlagen (auch ohne<br />

Begründung) einzusehen.<br />

vorgenommen werden. Diese kann<br />

im Amt für Soziales und Wohnen<br />

in der Kurfürstenstraße 33, 45138<br />

<strong>Essen</strong>, erfolgen. Danach wird eine<br />

Neuausstellung erforderlich. Im Ein-<br />

Antragsverfahren beim<br />

Änderungsantrag<br />

Fahrdienst für Menschen mit<br />

Behinderung<br />

zelfall können vom Amt für Soziales<br />

und Wohnen auch Schwerbehindertenausweise<br />

ohne zeitliche Begrenzung<br />

ausgestellt werden.<br />

Gründe für einen Änderungsantrag<br />

Unabhängig von Ihrer Mitteilungspflicht,<br />

die in Ihrem Feststellungsbescheid<br />

beschrieben ist, gilt: Wenn<br />

Die Teilnahme am kulturellen Leben,<br />

der Kontakt zu Verwandten und Angehörigen<br />

gehört zur Führung eines<br />

menschenwürdigen Lebens.<br />

sich Ihre Behinderung wesentlich<br />

Hilfe bei der Antragstellung<br />

Hilfe beim Ausfüllen des Antrages<br />

erhalten Sie auf Wunsch in der Behindertenberatung<br />

im Rathaus am<br />

Porscheplatz, 45121 <strong>Essen</strong> im Erdgeschoss<br />

in den Räumen 0.15 und<br />

0.16.<br />

verschlimmert oder verbessert,<br />

können Sie beantragen, dass die<br />

Feststellung Ihrer Behinderung vom<br />

Versorgungsamt geändert wird. Wesentlich<br />

ist die Veränderung dann,<br />

wenn sich der Grad der Behinderung<br />

um mindestens 10 nach oben oder<br />

unten verändert oder ein Merkzei-<br />

Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung<br />

nicht oder nur unter erschwerten<br />

Bedingungen den öffentlichen<br />

Nahverkehr in Anspruch<br />

nehmen können, haben durch den<br />

Fahrdienst Gelegenheit, in ihrer Umgebung<br />

weiterhin mobil zu bleiben.<br />

Angaben zu Ihren Gesundheitsstörungen<br />

sollten Sie vorher mit Ihrem<br />

Arzt besprechen.<br />

chen im Ausweis zusätzlich vermerkt<br />

oder gestrichen werden soll.<br />

Verfahrensablauf<br />

Die Benutzung des Fahrdienstes ist<br />

auf das Stadtgebiet <strong>Essen</strong> und auf<br />

Orte, die eine gemeinsame Grenze<br />

mit <strong>Essen</strong> haben, beschränkt.<br />

Das Amt für Soziales und Wohnen<br />

beziehungsweise das ehemalige<br />

Der Fahrdienst kann für alle Berei-<br />

Versorgungsamt in der Kurfürsten-<br />

che des täglichen Lebens in An-<br />

straße 33, 45138 <strong>Essen</strong>, prüft die<br />

spruch genommen werden.<br />

Voraussetzungen ähnlich wie beim<br />

29


Gesundheit<br />

Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband<br />

<strong>Essen</strong>, führt in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Hilfsorganisationen<br />

den Fahrdienst durch.<br />

Damit Ihnen die Kosten des Fahrdienstes<br />

ersetzt werden können,<br />

einflusst, abgeschwächt bzw.hinaus<br />

geschoben werden. Eine Heilung ist<br />

jedoch zurzeit nicht möglich.<br />

Eine Vielzahl einfacher gesundheitsbewusster,<br />

nicht medizinischer<br />

Maßnahmen der Lebensführung<br />

SIe erhalten Informationen<br />

• über die Erkrankung<br />

• über den Umgang mit dementiell<br />

erkrankten Menschen<br />

• zu Versorgungsangeboten für<br />

dementiell erkrankte Menschen<br />

• zu Entlastungsangeboten für An-<br />

müssen einige Voraussetzungen<br />

können im Vorfeld der Erkrankung<br />

gehörige<br />

vorliegen, zum Beispiel der Besitz<br />

und auch bei Krankheitsausbruch<br />

eines Schwerbehindertenausweises<br />

positiv wirken. Dazu gehören kogni-<br />

Die Angebote umfassen<br />

mit dem Merkzeichen „aG“.<br />

tive Anforderungen im Alter - Stich-<br />

• Vermittlung von stundenweisen<br />

wort „lebenslanges Lernen“ -, eine<br />

Betreuungshilfen<br />

Zur Überprüfung Ihrer Einkommens-<br />

eigenverantwortliche Lebensführung<br />

• Kontakte zu Institutionen,<br />

verhältnisse sprechen Sie bitte per-<br />

mit sportlich komplexer Bewegungs-<br />

Behörden,<br />

Selbsthilfegruppen<br />

sönlich vor.<br />

ausrichtung (Tanzen, Jonglieren, Fe-<br />

und Pflegediensten<br />

derballspielen etc.), sowie eine an-<br />

• Beratung zu Tages-, Nacht-,<br />

Kontakt<br />

regende Geselligkeit (Kaffeeklatsch,<br />

Wochenend- und Kurzzeitpflege<br />

Soziale Dienstleistungen<br />

Kartenspiel) oder die Pflege eines<br />

• Informationen zu finanziellen<br />

Telefon<br />

anspruchsvollen Hobbys (Klavier-<br />

Hilfen<br />

0201 88 50201<br />

spielen).<br />

• Hilfen bei der Vermittlung in ge-<br />

Telefax<br />

eignete Wohnangebote<br />

0201 88-50153<br />

Bei fortschreitender Demenz sind<br />

• Informationen über Heime mit<br />

die Betroffenen stets auf die Hilfe<br />

ausgewiesenem gerontopsych-<br />

und Fürsorge von Angehörigen und<br />

iatrischen Konzept<br />

Demenzberatung im<br />

Gesundheitsamt<br />

Fachkräften angewiesen.<br />

Demenzberatungsstelle<br />

• Hilfen bei Beantragung von Pflegegeld<br />

und Schwerbehindertenausweis<br />

Die Mitarbeiter beraten Menschen<br />

• Beratung bei Hilfsmittelversor-<br />

Was ist Demenz?<br />

Demenzen gehören zu den häufigsten<br />

und folgereichsten psychiatrischen<br />

Erkrankungen im Alter.<br />

Demenz ist der Oberbegriff für<br />

Krankheitsbilder, die mit dem Verlust<br />

der geistigen Funktionen wie Denken,<br />

Erinnern, Orientierung, Lernfähigkeit,<br />

Sprache, Urteilsvermögen<br />

mit Demenz und deren Angehörige,<br />

Freunde, gesetzliche Betreuer/Innen<br />

und Menschen, die im beruflichen<br />

Kontext demenzkranke Menschen<br />

begleiten.<br />

Die Demenzberatungsstelle berät<br />

fachlich qualifiziert und bietet in Einzelfällen<br />

Hausbesuche an.<br />

gung und behinderungsgerechten<br />

Wohnungsumbau<br />

Beratungssprechstunden<br />

Montags 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Individuelle Termine und<br />

Hausbesuche nach Vereinbarung<br />

und Verknüpfen von Denkinhalten<br />

einhergehen und die dazu führen,<br />

dass alltägliche Aktivitäten nicht<br />

mehr eigenständig durchgeführt werden<br />

können.<br />

In der Beratung sollen gemeinsam<br />

Wege entwickelt werden,<br />

• um dem demenzkranken Menschen<br />

möglichst lange seine gewohnte<br />

Umgebung zu erhalten<br />

Kontakt<br />

Betreuungsstelle<br />

Gesundheitsamt - Stadt <strong>Essen</strong><br />

Hindenburgstr. 29<br />

45127 <strong>Essen</strong><br />

Es gibt unterschiedliche Demenzformen.<br />

Die häufigste Form der Demenzerkrankungen<br />

ist die Alzheimer-Demenz.<br />

Über frühzeitige medizinische<br />

Interventionen, z.B. durch gezielte<br />

medikamentöse Behandlung, klare<br />

Diagnostik etc., kann heutzutage<br />

• um das Wohlbefinden und die<br />

Lebensqualität für Demenzkranke<br />

im häuslichen Bereich durch<br />

gute Betreuung und Versorgung<br />

zu fördern<br />

• um die pflegenden Angehörigen<br />

zu unterstützen und zu entlasten<br />

Frau Biberich-Wiengarn<br />

0201 88 53605<br />

Quelle Stadt <strong>Essen</strong><br />

30<br />

der Krankheitsverlauf positiv zu be-


Das Alfried Krupp Krankenhaus in <strong>Essen</strong><br />

Gesundheit<br />

Das Alfried Krupp Krankenhaus<br />

gehört mit 900 Betten<br />

und circa 2.050 Beschäftigten<br />

an zwei Häusern zu den<br />

großen Krankenhauseinrichtungen<br />

in <strong>Essen</strong>.<br />

Als eines der führenden Häuser der<br />

Akutversorgung in Nordrhein-Westfalen<br />

hat das Alfried Krupp Krankenhaus<br />

mit einem breiten Leistungsangebot<br />

und einer medizinischen<br />

Versorgung auf hohem Niveau eine<br />

überregionale Bedeutung. Als Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus der<br />

Universität Duisburg-<strong>Essen</strong> verfügt<br />

es über zehn zertifizierte interdisziplinäre<br />

Zentren und 18 medizinische<br />

Kliniken.<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik<br />

für Neurologie unter der Leitung von<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Peter Berlit<br />

umfasst die Diagnostik und Therapie<br />

sämtlicher neurologischer Erkrankungen.<br />

Schwerpunkte sind unter anderem<br />

die Behandlung des akuten Schlaganfalls<br />

auf der zertifizierten überregionalen<br />

Stroke Unit in enger Kooperation<br />

mit der hiesigen Klinik für<br />

Neuroradiologie sowie die Diagnostik<br />

und Therapie der Multiplen Sklerose<br />

(Anerkanntes MS-Zentrum der<br />

DMSG). Weitere häufige neurologische<br />

Krankheitsbilder sind Epilepsien,<br />

Erkrankungen peripherer Nerven<br />

(sog. Polyneuropathien) sowie der<br />

Morbus Parkinson und andere Bewegungsstörungen.<br />

Für Parkinsonpatienten bietet die<br />

Klinik für Neurologie eine ambulante<br />

Sprechstunde an. Ärztlicher Ansprechpartner<br />

ist Dr. med Jens Platzen.<br />

„Allein die ausführliche Anamnese<br />

und klinisch-neurologische Untersuchung<br />

ermöglichen meist eine diagnostische<br />

Zuordnung und helfen<br />

eine Behandlungsstrategie zu finden.<br />

Dabei sind Einfühlungsvermögen<br />

und Geduld im Umgang mit den<br />

Betroffenen und ihren Angehörigen<br />

besonders wichtig“, betont der Facharzt<br />

für Neurologie.<br />

Im Rahmen der stationären Parkinsonbehandlung<br />

kann eine Ersteinstellung<br />

oder Optimierung der medikamentösen<br />

Therapie vorgenommen<br />

werden.<br />

31


Gesundheit<br />

Begleitend, und für die Patienten<br />

nicht minder wichtig, kommen<br />

nicht-medikamentöse Therapien<br />

wie Physio- und Ergotherapie sowie<br />

Logopädie zur Anwendung. Im Falle<br />

fortgeschrittener, durch die orale Medikation<br />

nicht ausreichend behandelbarer<br />

Erkrankungsstadien können im<br />

Alfried Krupp Krankenhaus zudem<br />

Pumpentherapien (Duodopa- und<br />

Apomorphinpumpe) initiiert werden.<br />

KONTAKT<br />

Klinik für Neurologie<br />

Neuroimmunologie<br />

Klinische Neurophysiologie<br />

Stroke Unit<br />

Alfried Krupp Krankenhaus<br />

Rüttenscheid<br />

Alfried-Krupp-Straße 21<br />

45131 <strong>Essen</strong><br />

Ein zusätzliches Angebot stellt das<br />

ambulante neurologische Rehabilitationszentrum<br />

am Alfried Krupp Krankenhaus<br />

dar.<br />

Ein Team aus Neurologen, Krankengymnasten,<br />

Ergotherapeuten, Neuropsychologen,<br />

Logopäden, Sporttherapeuten,<br />

Sozialarbeitern und<br />

Diätassistenten arbeitet dort interdisziplinär<br />

zusammen.<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Peter Berlit<br />

Sekretariat<br />

Sandra Mallek<br />

Telefon 0201 434-2528<br />

Telefax 0201 434-2377<br />

neurologie@krupp-krankenhaus.de<br />

www.krupp-krankenhaus.de<br />

Parkinsonambulanz<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Peter Berlit<br />

Je nach Bedarf können auf diesem<br />

Wege im Anschluss an eine stationäre<br />

Behandlung Krankheitsfolgen<br />

weiter verbessert und Patienten dabei<br />

unterstützt werden, ihre Alltagskompetenz<br />

so weit wie möglich zu<br />

stärken. Dabei orientiert sich die Behandlung<br />

der Ärzte und Therapeuten<br />

immer an den individuellen Erfordernissen<br />

und Wünschen der Patienten.<br />

Dr. med. Jens Platzen<br />

Facharzt für Neurologie<br />

jens.platzen@<br />

krupp-krankenhaus.de<br />

Terminvereinbarung<br />

Christine Lappe<br />

Telefon 0201 434-2558<br />

Telefax 0201 434-2895<br />

Dr. med. Jens Platzen<br />

Facharzt für Neurologie<br />

32


Die Klinik für Neurologie<br />

der Kath. Kliniken Ruhrhalbinsel in <strong>Essen</strong><br />

Die Klinik für Neurologie der Kath.<br />

Kliniken Ruhrhalbinsel befindet<br />

sich im St. Josef-Krankenhaus in<br />

<strong>Essen</strong>-Kupferdreh.<br />

In der Neurologischen Klinik werden<br />

alle Erkrankungen des Gehirns und<br />

der peripheren Nerven behandelt.<br />

Dazu zählen unter anderem Schlaganfälle,<br />

Epilepsien, Kopfschmerzen,<br />

Schwindel, Lähmungen, Schmerzen<br />

und anderes mehr.<br />

Die Klinik ist für die Notfallversorgung<br />

der Schlaganfälle der Städte<br />

<strong>Velbert</strong>, Heiligenhaus und <strong>Essen</strong> zuständig,<br />

die auf einer spezialisierten<br />

Schlaganfallstation (Stroke-Unit) behandelt<br />

werden.<br />

Ein besonderer Leistungsschwerpunkt<br />

der Abteilung liegt in der Behandlung<br />

der Parkinson-Erkrankung.<br />

Auch hierfür wurde eine Spezialstation<br />

eingerichtet, in der die Patienten<br />

in 2- und 1-Bettzimmern versorgt<br />

werden.<br />

Das Krankenhaus bietet für die<br />

Menschen im Ruhrgebiet und den<br />

angrenzenden Städten durch seine<br />

Lage im <strong>Essen</strong>er Süden eine wohnortnahe<br />

Versorgung in landschaftlich<br />

schöner Umgebung. In der spezialisierten<br />

Abteilung arbeiten Pfl e-<br />

gekräfte und Ärzte Hand in Hand,<br />

die das gemeinsame Interesse um<br />

die Parkinson-Erkrankung verbindet.<br />

Die Parkinson Erkrankung erkennen<br />

und behandeln<br />

– Erfahrung zählt<br />

Die Parkinson-Erkrankung selbst ist<br />

eine Krankheit, bei der es zu Störungen<br />

der Feinmotorik und des<br />

Bewegungsablaufes kommt. Sie tritt<br />

bevorzugt in höherem Lebensalter<br />

auf, kann jedoch auch Menschen im<br />

jüngeren Alter betreffen.<br />

Die Symptome der Erkrankung können<br />

mit den heute zur Verfügung<br />

stehenden Medikamenten gut behandelt<br />

werden. Insbesondere das<br />

Zittern (Tremor), die Steifi gkeit (Rigor)<br />

und die Störungen der Beweglichkeit<br />

(Akinesie) lassen sich durch<br />

eine Vielzahl von Medikamenten gut<br />

behandeln.<br />

Prof. Woitalla hat die Leitung der<br />

klinischen Neurologie im St. Josef-<br />

Krankenhaus im Jahr 2014 übernommen.<br />

Zuvor hatte er die Professur<br />

für klinische Neurodegeneration<br />

der Ruhr-Universität Bochum inne.<br />

Als Leiter der Parkinson-Station und<br />

der Spezialambulanz für Neurodegeneration<br />

des St. Josef Hospitals<br />

in Bochum hat er sich mehr als 15<br />

Gesundheit<br />

33


Gesundheit<br />

Jahre schwerpunktmäßig mit der<br />

Parkinson-Erkrankung beschäftigt<br />

und in dieser Zeit viel Erfahrung<br />

im Umgang und in der Behandlung<br />

neurodegenerativer Erkrankungen<br />

erwerben können.<br />

kann durch geeignete Medikamente<br />

ein guter Therapieerfolg erzielt<br />

werden. Wir geben niemals auf<br />

und erreichen oft Verbesserungen<br />

der Krankheitssymptome auch in<br />

schwierigen Fällen. Für die Qualität<br />

der Abteilung spricht die Zuweisung<br />

dikamentenpumpen, als auch die<br />

Einstellung mit einem Tiefenhirnstimulator.<br />

In enger Kooperation mit<br />

anderen Kliniken werden geeignete<br />

Patienten, sofern sie den Wunsch<br />

haben, auch zur Tiefenhirnstimulation<br />

vorgestellt.<br />

Regelmäßig werden andere Ärzte<br />

von Patienten aus ganz Nordrhein-<br />

zu Schulungen und Seminaren ein-<br />

Westfalen.<br />

Auch schwierig zu behandelnde<br />

geladen, um die Erfahrung und das<br />

Patienten werden in der Abteilung<br />

Wissen weiterzugeben.<br />

betreut und die wichtigsten Diffe-<br />

Spezialisierte Behandlung<br />

renzialdiagnosen der Parkinson-Er-<br />

-Voraussetzung einer modernen<br />

krankung untersucht. Oft gelingt es,<br />

Von der Diagnose bis zum Senio-<br />

und erfolgreichen Therapie<br />

selbst bei Patienten mit langjährigem<br />

renheim<br />

Krankheitsverlauf, gute Behand-<br />

– Jedes Stadium der Erkrankung<br />

Auf der Spezialstation, die sich der<br />

lungsergebnisse zu erzielen.<br />

erfordert einen speziellen Ansatz<br />

Behandlung von Bewegungsstörungen<br />

und anderen neurodegenerati-<br />

Die Diagnose einer chronischen Er-<br />

ven Erkrankungen widmet, werden<br />

Vernetzung und<br />

krankung, insbesondere einer neu-<br />

die Patienten mit einem eigens auf<br />

Kooperation<br />

rodegenerativen Erkrankung wie<br />

sie abgestimmten Bewegungs- und<br />

–Voraussetzung der Umsetzung<br />

Parkinson oder Alzheimer, bedeutet<br />

Therapiekonzept versorgt.<br />

neuer Forschungsergebnisse in<br />

einen tiefgreifenden Einschnitt in das<br />

den klinischen Alltag<br />

Leben.<br />

Im Rahmen der multimodalen Therapie<br />

erfolgen täglich krankengym-<br />

Neurodegenerative<br />

Erkrankungen<br />

Häufig besteht der Wunsch nach<br />

nastische<br />

Übungsbehandlungen,<br />

sind noch nicht heilbar, es werden<br />

einer zweiten Meinung durch einen<br />

ergotherapeutische<br />

Maßnahmen,<br />

zurzeit jedoch zahlreiche Medika-<br />

Spezialisten, der die Diagnose be-<br />

Logopädie, aber auch physikalische<br />

mente zu deren Behandlung entwic-<br />

stätigt oder revidiert. Die modernen<br />

Maßnahmen wie Massagen und<br />

kelt. Von Einigen erhoffen wir uns,<br />

bildgebenden Verfahren, wie Kern-<br />

Fangopackungen, sofern notwendig<br />

dass sie die Krankheit verzögern<br />

spintomographie und Computerto-<br />

und geboten. Diese ganzheitliche<br />

oder heilen können.<br />

mographie stehen im St. Josef Kran-<br />

Versorgung begleitet die medika-<br />

kenhaus zur Verfügung. Die Diagno-<br />

mentöse Therapie, die natürlich die<br />

Die Neurologische Klinik gehört zum<br />

se der Parkinson- Erkrankung beruht<br />

Basis der Behandlung darstellt.<br />

Kompetenznetz Parkinson, ein Netz-<br />

weiterhin auf der klinischen Untersu-<br />

werk spezialisierter Kliniken zur qua-<br />

chung , hierbei ist die Erfahrung von<br />

Heute stehen zahlreiche Parkinson-<br />

lifizierten Behandlung der Parkinson<br />

großer Bedeutung.<br />

Medikamente zur Verfügung, jedoch<br />

Erkrankung in Deutschland. Im Rah-<br />

ist es nicht immer einfach die richtige<br />

men von Forschungsprojekten wer-<br />

Die Krankheit kann durch moderne<br />

Auswahl zu treffen. Hierzu müssen<br />

den den Patienten neue Therapie-<br />

Medikamente gut behandelt werden,<br />

die Probleme der Patienten analy-<br />

verfahren angeboten, sofern solche<br />

gerade zu Beginn ist die richtige<br />

siert werden, um eine genau abge-<br />

zur Verfügung stehen. Hierzu verfügt<br />

Auswahl der Medikamente jedoch<br />

stimmte Einstellung vornehmen zu<br />

die Klinik über ein Studienzentrum.<br />

entscheidend für den Therapieerfolg.<br />

können. Das höchste Ziel der Be-<br />

Patienten werden in unserer Klinik<br />

handlung stellt die vollständige Lin-<br />

Die Erfahrungen der Behandlung<br />

nach den neuesten Erkenntnissen<br />

derung der Symptome der Parkin-<br />

dieser Erkrankung ermöglichen eine<br />

behandelt, die Therapie soll über vie-<br />

son-Erkrankung dar.<br />

genaue und zielgerichtete Therapie-<br />

le Jahre einen zufriedenstellen Effekt<br />

entscheidung sowie die Auswahl ei-<br />

erzielen - diesen Weg beschreiten<br />

Grundsätzlich stehen im St. Josef-<br />

nes geeigneten Medikamentes aus<br />

wir gemeinsam mit dem Patienten.<br />

Krankenhaus<br />

<strong>Essen</strong>-Kupferdreh<br />

der großen Gruppe der Parkinson-<br />

auch die intensiven Therapiever-<br />

Medikamente, die inzwischen zur<br />

34<br />

Ältere Patienten haben demgegenüber<br />

andere Probleme, auch hier<br />

fahren zu Verfügung. Dazu zählen<br />

sowohl die Behandlung mit Me-<br />

Verfügung stehen.


Der Schwerpunkt der Behandlung<br />

liegt in der medikamentösen Einstellung<br />

der Parkinson-Erkrankung,<br />

wenngleich die anderen Therapieverfahren,<br />

wie die Krankengymnastik,<br />

die Logopädie, aber auch die<br />

Ergotherapie einen wichtigen Stel-<br />

Kontaktdaten<br />

Terminvergabe:<br />

Sekretariat der<br />

Neurologischen Klinik<br />

0201 / 455-1708<br />

Privatambulanz<br />

Sekretariat Prof. Neurologie<br />

Gesundheit<br />

lenwert einnehmen.<br />

Fr. Jäkel<br />

0201/ 455 1701<br />

Wege in die Klinik<br />

Stationäre Aufnahme<br />

–Wir freuen uns auf Sie<br />

Sekretariat der<br />

Neurologischen Klinik<br />

Unsere Klinik steht allen Patienten<br />

0201 / 455-1708<br />

offen, die ihre Erkrankung im Rahmen<br />

eines stationären Aufenthaltes<br />

Internet<br />

behandeln lassen wollen. Ambulant<br />

www.kkrh.de<br />

arbeiten wir mit vielen Neurologen<br />

zusammen, eine Zuweisung über<br />

niedergelassene Neurologen ist<br />

Neurologische Klinik<br />

möglich. Die Anmeldung der Patien-<br />

St. Josef Krankenhaus<br />

ten erfolgt über das Sekretariat der<br />

Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel<br />

neurologischen Abteilung.<br />

Prof. Dr. Dirk Woitalla<br />

Heidbergweg 22-24<br />

D-45257 <strong>Essen</strong><br />

Dreams & more<br />

Reiseservice<br />

Ihr Reisespezialist für Kreuzfahrten<br />

und Disney-Reisen.<br />

Besuchen Sie uns im Internet, wir stehen Ihnen jederzeit zur<br />

Seite und beraten Sie bei all Ihren Fragen.<br />

info@reiseservice-dreams.de | www.reiseservice-dreams.de<br />

35


Gesundheit<br />

Die Sprachheilpraxis Anja Kraaß und Mareike Römer in <strong>Essen</strong><br />

Seit 2001 besteht nunmehr unsere<br />

(Lee-Silverman-Voice-Treatment)<br />

einflusst und dauerhaft verbessern<br />

Sprachheilpraxis in <strong>Essen</strong>- Altenes-<br />

wurde speziell für Patienten mit Par-<br />

kann.<br />

sen-Süd, Nähe Media Markt. Die<br />

kinson entwickelt.<br />

Praxis befindet sich im Erdgeschoss<br />

Es handelt sich dabei um ein inten-<br />

und verfügt über sehr gute Parkmög-<br />

Im Rahmen der Parkinson-Erkran-<br />

sives Übungsprogramm, das indivi-<br />

lichkeiten auf dem Gelände.<br />

kung kommt es bei ca. 90% aller<br />

duell auf die Problematik des Patien-<br />

Patienten im Laufe der Zeit zu fort-<br />

ten zugeschnitten wird mit täglichen<br />

Im Rahmen von ärztlich verordneten<br />

schreitenden<br />

sprechmotorischen<br />

Übungseinheiten und Übungen zum<br />

Hausbesuchen betreuen wir jedoch<br />

Problemen, die sie in ihrer Lebens-<br />

Transfer des Erlernten in den Alltag.<br />

das gesamte Stadtgebiet von <strong>Essen</strong><br />

qualität beeinträchtigen, wie z.B.<br />

und führen logopädische Behandlun-<br />

• sehr leises Sprechen<br />

Auch für dieses Therapieprogramm<br />

gen z.B. in Seniorenheimen durch.<br />

• murmelndes, verwaschenes<br />

werden die Kosten von den gesetz-<br />

oder auch stotterndes Sprechen<br />

lichen Krankenkassen übernommen.<br />

Die persönliche Betreuung jedes ein-<br />

• monotone Sprechmelodie<br />

zelnen Patienten ist uns besonders<br />

• heisere Stimme<br />

Wenn Sie oder ein Angehöriger dazu<br />

wichtig und auch die Einbeziehung<br />

• Schluckbeschwerden.<br />

Fragen haben, beraten wir Sie ger-<br />

der Angehörigen liegt uns am Her-<br />

ne!<br />

zen.<br />

Gezielte Hilfe mithilfe des LSVT-Programms<br />

ist der effektivste Weg, die-<br />

Wir sind zugelassener Vertragspart-<br />

se Sprechprobleme zu verbessern.<br />

ner aller Krankenkassen und behan-<br />

Die Idee hinter dieser Methode ist, zu<br />

deln alle Störungsbilder bei Kindern<br />

verinnerlichen „laut zu denken“ („All<br />

und Erwachsenen.<br />

you need ist loud“).<br />

Praxis <strong>Essen</strong><br />

Durch regelmäßige Fortbildungen<br />

bringen wir unser Wissen auf den<br />

neuesten Stand.<br />

Wir sind funktionale Schlucktherapeuten<br />

und zertifizierte LSVT-Thera-<br />

LSVT wurde 1987 in den USA entwickelt<br />

und ist eine standardisierte,<br />

nachweisbar erfolgreiche Behandlungsmethode,<br />

die nachhaltig die<br />

Lautstärke des Sprechens, die Mimik,<br />

alle sprechmotorischen Abläufe<br />

Krablerstr. 161<br />

45326 <strong>Essen</strong><br />

Tel.: 0201 - 830 94 82<br />

Fax: 0201 - 830 94 84<br />

E-Mail: info@sprachheilteam.de<br />

Internet: www.sprachheilteam.de<br />

36<br />

peuten. Das LSVT-Loud-Programm<br />

und auch das Schlucken positiv be-


Logopädie<br />

Die Logopädie bezeichnet die noch<br />

junge medizinisch-therapeutische<br />

Fachdisziplin, die den durch eine<br />

Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluckoder<br />

Hörbeeinträchtigung in seiner<br />

zwischenmenschlichen Kommunikationsfähigkeit<br />

eingeschränkten Menschen<br />

zum Gegenstand hat.<br />

Logopädie beschäftigt sich in Theorie<br />

und Praxis mit Prävention, Beratung,<br />

Diagnostik, Therapie und<br />

Rehabilitation, Lehre und Forschung<br />

auf den Gebieten der Stimme,<br />

Stimmstörungen und Stimmtherapie,<br />

des Sprechens, Sprechstörung<br />

und Sprechtherapie, der Sprache,<br />

Sprachstörung und Sprachtherapie<br />

sowie des Schluckens, Schluckstörung<br />

und Schlucktherapie.<br />

Verordnung durch den Arzt<br />

Logopädische Therapie (Diagnostik,<br />

Beratung und Behandlung) wird bei<br />

vorhandener Notwendigkeit ärztlich<br />

verordnet.<br />

Die ärztlichen Verordnungen (Heilmittelverordnungen)<br />

können von<br />

HNO-Ärzten, Kinderärzten, Neurologen,<br />

Kieferorthopäden, Phoniatern,<br />

Pädaudiologen und z.T. von Hausärzten<br />

ausgestellt werden.<br />

Die Kosten für die logopädische Therapie<br />

übernehmen die Krankenkassen.<br />

Legasthenietherapien gehören<br />

zu den Privatleistungen.<br />

Erwachsene Patienten leisten eine<br />

Zuzahlung, es sei denn sie sind<br />

davon befreit (Befreiungsbescheinigung).<br />

Gesundheit<br />

37


Gesundheit<br />

Integrationshelfer<br />

Schulbegleiter, auch Integrationshelfer genannt, ermöglichen Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen den<br />

Besuch der individuell für sie geeigneten KITA und Schulform (Regel- oder Förderschule/KITA).<br />

Die Integrationshilfe richtet sich an Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer Behinderung zum Schulbesuch auf<br />

eine persönliche Unterstützung angewiesen sind. Sie stellt für die Betroffenen ein Hilfs- und ein Kommunikationsmittel<br />

dar und unterstützt sie, die klassenbezogenen Angebote der ErzieherInnen und LehrerInnen anzunehmen und<br />

zu verarbeiten.<br />

Schulbegleiter<br />

• helfen bei lebenspraktischen Verrichtungen,<br />

• erledigen die anfallenden Pflegetätigkeiten während der Schulzeit,<br />

• unterstützen die Orientierung und helfen im Schulalltag<br />

• betreuen und unterstützen im schulischen Freizeitbereich (z. B. in den Pausen).<br />

Die konkreten Aufgaben richten sich nach den persönlichen Erfordernissen des Kindes.<br />

Die Schul-Kitabegleitung wird je nach Bedarf und Kostenübernahmeerklärung durch nicht ausgebildete fest angestellte<br />

Kräfte mit pädagogischer Kompetenz und Erfahrung oder auch durch Fachkräfte mit einer pädagogischen<br />

Ausbildung (z.B. Kinderpfleger/innen, Heilerziehungspfleger/innen, Sozialpädagogen/innen oder Erzieher/innen) erbracht.<br />

Die rechtlichen Grundlagen<br />

• für die Schulbegleitung als Teilbereich der Eingliederungshilfe sind in den §§ 53, 54 SGB XII geregelt.<br />

• Im Bereich der Jugendhilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche im § 35 SGB VIII<br />

care&more+ gGmbH<br />

Familien und Senioren-Service<br />

Geschäftsführer: Walter Wehner<br />

Burenhofsweg 12<br />

40822 Mettmann<br />

care&more+ gemeinnützige GmbH ist ein Familien- und<br />

Senioren-Service der besonderen Art und wendet sich an:<br />

• Familien mit beeinträchtigten Kindern: Familien-Service / ambulante Jugendhilfe<br />

– Integrationshilfen, Familienunterstützende Leistungen (FUD)<br />

• Senioren und Ihren Angehörigen: Senioren-Service<br />

Wir bieten Ihnen individuelle Unterstützung und Hilfen in der Bewältigung Ihres Alltags.<br />

Wir unterstützen Sie kompetent, individuell und schnell bei der Wahl von Hilfen.<br />

Wir sorgen für Ihr Wohlbefinden und für ein besseres Lebensgefühl.<br />

38<br />

care&more+ gGmbH Familien und Senioren-Service<br />

Geschäftsführer: Walter Wehner<br />

Burenhofsweg 12<br />

40822 Mettmann<br />

Tel 02104.517152<br />

Fax 02104.517153<br />

E-Mail info@care-more-plus.de<br />

www.care-more-plus.de


Gesundheitsverzeichnis <strong>Velbert</strong> & <strong>Essen</strong><br />

Gesundheit<br />

Damit Sie immer alle wichtigen Adressen zur Hand haben, erhalten Sie auf den folgenden Seiten eine Übersicht aus<br />

den wichtigsten Bereichen zum Thema Gesundheit.<br />

Falls Sie in Zukunft weitere Branchen an dieser Stelle fi nden wollen, oder Verbesserungsvorschläge haben, können Sie uns jederzeit schreiben.<br />

Entweder per Mail an:<br />

info@hvf-verlag.de, oder per Post an: HVF Verlag, Postfach 100722 , 44707 Bochum.<br />

Alle Grundeinträge erfolgen kostenlos!<br />

Es fehlt ein Eintrag? - Helfen Sie uns das Verzeichnis besser zu machen.<br />

Wenn Sie Änderungen für die nächste Ausgabe haben, Ihr Unternehmen hier auch eintragen wollen, oder<br />

keine weitere Eintragung wünschen, schreiben Sie uns bitte an: eintragung@hvf-verlag.de<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung der Einträge können wir leider keine Haftung für die Richtigkeit und/oder Vollständigkeit der Informationen übernehmen.<br />

Unser Versprechen:<br />

ca. 4000 Produkte<br />

dauerhaft reduziert! *<br />

Bringen Sie doch einfach Ihr Rezept mit.<br />

* Für rezeptpflichtige Arzneimittel und Bücher gelten einheitliche Abgabepreise.<br />

im Medicum<br />

Inhaberin: Susan Krieger e.K.<br />

Blumenstraße 3, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel.: 02051 - 80085 0<br />

Fax: 02051 - 80085 10<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 8:00 - 19:00 Uhr Sa 9:00 - 13:30 Uhr<br />

E-Mail: medicum@easyapotheken.de<br />

http://medicum.easyapotheken.de<br />

39


Gesundheit<br />

Krankenhäuser - <strong>Velbert</strong><br />

42549 Klinikum Niederberg Robert-Koch-Straße 2 (02051) 982-0<br />

42555 Fachklinik Langenberg Fachklinik für Suchtkranke Krankenhausstraße 17 (02052) 607-0<br />

Krankenhäuser - <strong>Essen</strong><br />

45122 Universitätsklinikum <strong>Essen</strong> Hufelandstraße 55 (0201) 723-0<br />

45131 Alfried Krupp Krankenhaus Alfried-Krupp-Straße 21 (0201) 434-1<br />

45136 Kliniken <strong>Essen</strong>-Mitte Henricistraße 92 (0201) 174-0<br />

45138 Elisabeth-Krankenhaus <strong>Essen</strong> Klara-Kopp-Weg 1 (0201) 897-0<br />

45147 LVR-Klinikum <strong>Essen</strong> Virchowstraße 174 (0201) 7227-0<br />

45219 MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr Auf der Rötsch 2 (02054) 88-0<br />

45239 Evangelisches Krankenhaus <strong>Essen</strong>-Werden GmbH Pattbergstraße 1-3 (0201) 4089-0<br />

45239 Ruhrlandklinik Tüschener Weg 40 (0201) 433-01<br />

45239 St. Josef Krankenhaus <strong>Essen</strong>-Werden GmbH Propsteistraße 2 (0201) 8408-0<br />

45257 Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH Heidbergweg 22-24 (0201) 455-0<br />

45329 Katholisches Klinikum <strong>Essen</strong> GmbH Hospitalstraße 24 (0201) 6400-1310<br />

Krankenkassen - <strong>Velbert</strong><br />

42549 AOK Rheinland Regionaldirektion Kreis Mettmann Friedrich-Ebert-Str. 123 (02051) 9 4 0-0 / 0800 0 326 326<br />

42551 BARMER GEK Kundencenter Friedrichstr. 134 0800 33 20 60-73 61 00<br />

42551 IKK classic Friedrichstr. 127 (02051) 8 03 1 7-0<br />

Krankenkassen - <strong>Essen</strong><br />

45127 AOK Rheinland Geschäftsstelle: <strong>Essen</strong> Altenessen Vogelheimer Str. 8 (0201) 20 11-8 70<br />

45127 AOK Rheinland Geschäftsstelle: <strong>Essen</strong> Mitte Friedrich-Ebert-Str. 49 (0201) 20 1 1-0<br />

45127 AOK Rheinland Geschäftsstelle: <strong>Essen</strong> Universität Friedrich-Ebert-Str. 49 (0201) 20 11-6 70<br />

45127 DAK-Gesundheit Hachestr. 2-8 (0201) 87 91 3 5-0<br />

45127 IKK classic Akazienallee 2 (0201) 17 0 5-0<br />

45127 KKH Kaufmännische Krankenkasse Frohnhauser Str. 65 (0201) 1 76 74 9 7-0<br />

45127 Techniker Krankenkasse Lindenallee 43-45 0800 2 85 85 85<br />

45128 BARMER GEK Regionalgeschäftsstelle Friedrichstr. 45 0800 33 20 60-6 90<br />

45128 SBK Siemens-Betriebskrankenkasse Kruppstr. 16 (0201) 3 20 71 7 2-0<br />

45134 Nazim Kösker Allianz Private Krankenversicherungs - AG Frankenstr. 101 (0201) 8 36 97 93<br />

45239 AOK Rheinland Geschäftsstelle: <strong>Essen</strong>-Werden Propsteistraße 2 (0201) 20 11-8 20<br />

45276 AOK Rheinland Geschäftsstelle: <strong>Essen</strong> Steele Kaiser-Wilhelm-Platz 7 (0201) 20 11-8 40<br />

45329 BKK SAINT-GOBAIN Ruhrglasstr. 50 (0201) 64 92 59 60<br />

45329 DAK-Gesundheit Ruhrglasstr. 50 (0201) 27 89 6 9-0<br />

45355 AOK Rheinland Geschäftsstelle: <strong>Essen</strong> Borbeck Germaniaplatz 3 (0201) 20 11-8 80<br />

Logopädie/Sprachtherapie - <strong>Velbert</strong><br />

42549 AK Logopädie Lindenstr. 26 (02051) 80 16 50<br />

42549 Praxis für Ergotherapie Schmidt Doris Heiligenhauser Str. 35 (02051) 80 08 11<br />

42549 Schmidt Doris Röntgenstr. 11 (02051) 80 08 11<br />

42549 Schmitz Nicole Kaiserstr. 17 (02051) 29 53 79<br />

42551 Berger-Müller Petra Friedrich-Ebert-Str. 62 (02051) 80 85 02<br />

42551 Logopäde Kulisch Arthur Arthur Friedrichstr. 311 (02051) 5 03 05<br />

42553 Busse Stephanie Logopädische Praxis Lohbachstr. 30 (02053) 50 49 90<br />

42555 Barbara Strässer Hauptstr. 39 (02052) 4 09 98 47<br />

42555 Logopädische Praxis Högele M. & Vogt M. Kamperstr. 18 (02052) 92 70 04<br />

42555 Therapiezentrum Langenberg Praxis für Ergotherapie Hauptstr. 19 (02052) 92 79 29<br />

Trauerhilfe · Bestattungsvorsorge<br />

Trauerdrucksachen · 24 Stunden<br />

Rufbereitschaft · Überführung<br />

im gesamten In- und Ausland<br />

Erledigung aller Formalitäten<br />

Erd-, Feuer-, See-, Baum- und<br />

Alternative Bestattungsformen<br />

Sarg- und Urnenausstellung<br />

Familiengeführtes Bestattungsunternehmen<br />

mit direktem<br />

Ansprechpartner in Ihrer Nähe.<br />

info@bestattungengoette.de<br />

www.bestattungengoette.de<br />

Tel.: 0 201 57 01 25<br />

45 257 <strong>Essen</strong>-Kupferdreh<br />

Hinsbecker Berg 62<br />

45 289 <strong>Essen</strong>-Burgaltendorf<br />

Dumberger Straße 22b<br />

45 529 Hattingen-Niederwenigern<br />

Domplatz 3<br />

40<br />

Bestattungsvorsorge<br />

Treuhand AG<br />

Bestatterverband<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Bestatterinnung<br />

Nordrhein-Westfalen


Logopädie/Sprachtherapie - <strong>Essen</strong><br />

45127 Ambulante Praxis für Sprachtherapie Kordalis u. Lojewski Herkulesstr. 5 (0201) 23 02 02<br />

45128 Aktiv Sprachheilzentrum Christian Vadder Huyssenallee 83 (0201) 87 55 45 40<br />

45130 Ambulante Praxis Britta Krautwurst & Katja Preuß Rüttenscheider Str. 91 (0201) 87 77 76 94<br />

45130 Bercker Tamara Kinderpraxis für Logopädie Marthastr. 11-15 (0201) 85 83 56 73<br />

45130 Bruppacher-Bezold Claudia Dorotheenstr. 16A (0201) 2 43 72 72<br />

45130 Lietzmann F. Logopäde Zweigertstr. 25 (0201) 78 41 73<br />

45130 Logopädie am Stern Rosastr. 15 (0201) 2 43 72 73<br />

45130 Logopädiezentrum Synergien der Sprache Rüttenscheider Str. 66 (0201) 80 05 11 90<br />

45130 Praxis für Sprachtherapie Prollius Witteringstr. 1-3 (0201) 7 49 50 7 8-0<br />

45131 Ambulante Praxis Becker Sabine Joseph-Lenné-Str. 39A (0201) 42 40 22<br />

45133 Schmieg Jutta Logopädin Alfredstr. 297 (0201) 49 48 05<br />

45134 Praxisgemeinschaft für Logopädie Sonnenschein, Sintermann Amselstr. 5 (0201) 26 05 55<br />

45134 audiente Ahornstr. 5 (0201) 8 43 95 30<br />

45134 sprechzimmer Puruckherr Sandra Frankenstr. 246 (0201) 47 98 16 60<br />

45138 Logopädie Vollkopf Katja Dammannstr. 59 (0201) 8 15 26 83<br />

45141 Dialog Logopädische Praxis Gelsenkirchener Str. 2 (0201) 29 39 09 64<br />

45143 LOGOPÄDIE Falkenhagen Altendorfer Str. 369 (0201) 5 07 36 78<br />

45144 Logopädie Praxis Polklas Frohnhauser Str. 246 (0201) 6 47 61 55<br />

45144 Praxis für Sprachtherapie Stefanie Fleckhaus Gervinusstr. 1 (0201) 6 49 35 99<br />

45145 Schinkels Axel Liebigstr. 69 (0201) 70 33 33<br />

45147 TMS Praxis für Logopädie Rubensstr. 5-7 (0201) 7 49 42 40<br />

45147 Tröster-Breidenstein Beate Hufelandstr. 54 (0201) 8 15 80 90<br />

45219 Kohl K. Praxis für Logopädie Corneliusstr. 58 (02054) 1 53 33<br />

45219 Nürnberg Susanne Praxis für Sprachtherapie Kirchfeldstr. 28 (02054) 66 66<br />

45239 Clasen Sigrid Logopädie Dudenstr. 21 (0201) 50 79 41 21<br />

45239 Eichner Alisa Praxis für Logopädie Brückstr. 55 (0201) 49 02 06 10<br />

45257 Lang-Ruhrländer Veronika Colsmanstr. 5 (0201) 48 74 70<br />

45259 V- die Therapeutenpraxis Bahnhofstr. 21 (0201) 75 94 05 37<br />

45276 Praxis für Sprach-, Sprech- und Stimmtherapie Lohmühlental 67 (0201) 5 98 02 34<br />

45277 Martens-Wiese F. Praxis für Logopädie Schulte-Hinsel-Str. 39 (0201) 3 19 48 04<br />

45307 Krayer Therapiezentrum Krayer Str. 234 (0201) 55 05 80<br />

45326 Kraaß Anja Krablerstr. 161 (0201) 8 30 94 82<br />

45326 Praxis für Ergotherapie Julia Wethmar Krablerstr. 125 (0201) 3 19 51 20<br />

45327 Ambulante Praxis für Logopädie Resas, Britta Katernberger Str. 37 (0201) 1 71 60 19<br />

45327 Logopädische Praxis Sarah Sennefelder Meybuschhof 54 (0201) 50 72 82 10<br />

45329 Musialik Sandra Praxis für Sprachtherapie Altenessener Str. 442 (0201) 2 89 73 17<br />

45329 Praxis Mohr Klaus Altenessener Str. 445 (0201) 83 01 74 74<br />

45355 Beyersdorf & Mühlentien Praxis für Logopädie Marktstr. 28 (0201) 6 12 51 96<br />

45355 Ritter Regina Praxis für Logopädie Marktstr. 25 (0201) 6 85 14 97<br />

45359 Ambulante Logopädie Ermert Frintroper Str. 411 (0201) 47 87 08 60<br />

45359 Ambulante Logopädie Lichtenberg Schönebecker Str. 119 (0201) 2 69 91 33<br />

Gesundheit<br />

Neurologen - <strong>Velbert</strong><br />

42549 Kruk,Dudkin,Jeromin,Dr.Dieckmann Heidestr. 137 (02051) 80 88-0<br />

42551 Schütt E. Ärztin für Neurologie Friedrichstr. 22 (02051) 8 56 56<br />

42555 Eiswirth Ina Dr. med. Froweinplatz 6 (02052) 40 42<br />

Praxis für Sprachtherapie<br />

Barbara Strässer<br />

Akademische Sprachtherapeutin<br />

Fachtherapeutin für geriatrische Logopädie<br />

41


Gesundheit<br />

Neurologen - <strong>Essen</strong><br />

45127 Dr. med. Wolfgang Wojde Facharzt für Neurologie Kettwiger Str. 22 (0201) 23 10 48<br />

45127 Iordache Simona Dr.med. Fachärztin für Neurologie Porschekanzel 2-4 (0201) 22 57 56<br />

45131 Lehmann Manfred Dr. med. Alfried-Krupp-Str. 20 (0201) 4 34-45 60<br />

45131 Puls Sieghard Dr. med. Girardetstr. 2 (0201) 8 72 7 1-0<br />

45131 Scheel Rainer Dr.med. Nervenarzt Rüttenscheider Str. 228 (0201) 42 23 33<br />

45133 Eschmann-Mehl Gabriele Dr. med. Zeunerstr. 18 (0201) 41 00 05<br />

45134 Behl Gerhard Arzt für Neurologie und Psychiatrie Frankenstr. 270 (0201) 47 20 48<br />

45138 Friedrich Anke Dr. Zentrum für ambulante Neurologie Herwarthstr. 102 (0201) 2 80 40 -11<br />

45144 Böhm Peter Dr.med. Neurologe Frohnhauser Str. 311 (0201) 76 24 26<br />

45147 Omlor Andrea Dr.med. Halbe Höhe 46 (0201) 73 03 30<br />

45257 Bach Kathlen, Wolberg Monika u. Morgenbesser Thomas Dr. Prinz-Friedrich-Str. 3 (0201) 45 13 80<br />

45276 Glücker Eckard Dr.med., Polinelli Sandra Dr.med. Grendtor 6 (0201) 61 57 01 71<br />

45276 Thein E. Dr. Hertigerstr. 14 (0201) 51 06 94<br />

45326 Kytzia Danuta Dr. Bäuminghausstr. 82 (0201) 32 39 39<br />

45327 Facharzt Jonas Berthold Dr. med. Meybuschhof 49 (0201) 30 30 20<br />

45329 Birg H.-W. Arzt für Neurologie Psychiatrie und Psychotherapie Altenessener Str. 442 (0201) 34 00 41<br />

45355 Laubenthal Stephanie Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie Borbecker Platz 1 (0201) 6 14 11 72<br />

45355 Merguet Susanne Christine Dr. Gerichtsstr. 32 (0201) 24 84 14 19<br />

Sanitätshäuser - <strong>Velbert</strong><br />

42551 RehaTechnik Jesse GmbH Friedrichstr. 55 (02051) 5 00 55<br />

42551 Sanitätshaus Artur Irmscher GmbH orthop. Werkst. Friedrichstr. 137 (02051) 5 29 50<br />

42251 Sanitätshaus Siemen & Volz Zeiss-Str. 19 (02051) 91 99-0<br />

42551 Sanitätshaus Szabo Orthopädietechnik Thomasstr. 2C (02051) 5 75 82<br />

Sanitätshäuser - <strong>Essen</strong><br />

45127 Luttermann Hindenburgstr. 51-55 (0201) 8 20 5 0-0<br />

45130 MediShare AG Rüttenscheider Str. 85 (0201) 72 66 10 10<br />

45130 MediShare AG Sanitätshaus Witteringstr. 19 (0201) 72 66 16 00<br />

45130 Sanitätshaus Am Stern Witteringstr. 19 (0201) 8 74 27 66<br />

45130 Sanitätshaus am Stern Ortho-Zentrum Rüttenscheider Str. 85 (0201) 8 74 27 71<br />

45130 Sanitätshaus Püttmann Rüttenscheider Str. 87 (0201) 6 15 36 68<br />

45131 Heinlein Detlef, Klaus Dieter Veronikastr. 76 (0201) 8 77 60 56<br />

45131 Inovamed Sanitätshaus Rüttenscheider Str. 199 (0201) 46 69 16 45<br />

45131 Sanitätshaus Lang GmbH Veronikastr. 80A (0201) 8 79 18-0<br />

45136 DiaExpert GmbH Camillo-Sitte-Platz 1 (0201) 43 75 93 93<br />

45136 Sanitätshaus Szabo Kaninenberghöhe 2 (0201) 2 48 44 8 8-0<br />

45138 Sanitätshaus am Wasserturm Steeler Str. 196 (0201) 36 41 04 05<br />

45141 Luttermann Am Lichtbogen 41 (0201) 8 20 5 0-0<br />

45143 Sanitätshaus Püttmann Oberdorfstr. 16 (0201) 62 22 24<br />

45144 Ullrich A. Sanitätshaus Frohnhauser Str. 221 (0201) 70 21 87<br />

45219 Sanitätshaus Szabo Ringstr. 51 (02054) 1 66 00<br />

45219 Sanitätshaus Szabo Wilhelmstr. 6A (02054) 9 69 72 37<br />

45239 Sanitätshaus Püttmann Sanitätshaus Hufergasse 37-39 (0201) 49 23 31<br />

45257 Reisloh Sanitätshaus Kupferdreher Str. 149 (0201) 48 38 25<br />

45257 Sanitätshaus Rebbert Kupferdreher Str. 128 (0201) 1 76 88 15<br />

45276 Sanitätshaus G. Morant GmbH Kaiser-Wilhelm-Str. 10 (0201) 45 85 12 52<br />

45307 Sanitätshaus H. Püttmann Krayer Str. 233 (0201) 85 52 70<br />

45309 Sanitätshaus G. Morant GmbH Huestr. 111 (0201) 45 85 58 08<br />

45326 Sanitätshaus Bresonik Vogelheimer Str. 5 (0201) 36 76 38<br />

45327 Sanitätshaus G. Morant GmbH Katernberger Str. 17 (0201) 30 62 66<br />

45355 Sanitätshaus Mertens & Strahl GmbH & Co. KG Marktstr. 41 (0201) 67 72 31<br />

45359 Sanitätshaus Mertens & Strahl Frintroper Str. 435 (0201) 6 95 80 55<br />

42


Angebote für Senioren in <strong>Velbert</strong><br />

Beratung<br />

Für eine ausführliche Beratung können<br />

Sie sich an einer der folgenden<br />

Stellen wenden:<br />

Stadt <strong>Velbert</strong><br />

Stadtverwaltung<br />

Thomasstr. 1, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel.: 02051/26-0 (Zentrale)<br />

Stadtteilzentrum<br />

Birth/ Losenburg<br />

Zuständige Mitarbeiter des SKFM:<br />

Stadtteilbüro Offenes Bürgerhaus<br />

- SKFM<br />

Zentrale<br />

von-Humboldt-Str. 53, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 2 88 93 16<br />

Stadtteilzentrum<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Zuständige Mitarbeiter der AWO:<br />

AWO (Arbeiterwohlfahrt)<br />

Stadtteilbüro<br />

Friedrich-Ebert-Str. 200,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 93140<br />

Stadtteilzentrum<br />

Langenberg<br />

Zuständige Mitarbeiter:<br />

Bergische Diakonie,<br />

Soziale Dienste Niederberg<br />

Stadtteilzentrum Langenberg<br />

Hauptstr. 112, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02052/ 92 450<br />

Stadtteilzentrum<br />

<strong>Velbert</strong>-West<br />

Zuständige Mitarbeiter:<br />

Stadtteilbüro Am Kostenberg<br />

- SKFM Zentrale<br />

Am Kostenberg 24, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 2 88 93 46<br />

Stadtteilzentrum<br />

Neviges<br />

Bergische Diakonie,<br />

Soziale Dienste Niederberg<br />

Stadtteilzentrum Neviges<br />

Siebeneicker Str. 7, 42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02053/ 42 53-0<br />

Seniorenberatung<br />

Stadtteilorientierte Sozialarbeit<br />

Wohn- und Pflegeheime in<br />

<strong>Velbert</strong>-Mitte<br />

Alloheim Seniorenresidenz<br />

„Haus Bergisch Land“<br />

Forststr. 21, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051 /2050<br />

Domizil <strong>Velbert</strong><br />

Friedrichstr. 191, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/80 31 5 80<br />

DRK Seniorenzentrum<br />

<strong>Velbert</strong> gGmbH<br />

Wordenbecker Weg 51-56,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 6084-0<br />

Johanniterheim <strong>Velbert</strong><br />

Cranachstraße 58, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 80 313-10<br />

Residenz Rheinischer Hof<br />

Kolpingstr. 5-7, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 9 33 01 90<br />

Wohn- und Pflegeheime<br />

in Langenberg<br />

AWO Seniorendienste<br />

Niederrhein gGmbH<br />

Seniorenzentrum Haus Meyberg<br />

Panner Str. 3, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02052/886-0<br />

Elisabeth Stift<br />

Heim und Tagespflege<br />

Krankenhausstr. 19, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02052/ 60 29-0<br />

Senioren Park „carpe diem“<br />

Hauptstr. 25, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02052/ 40 94-1<br />

Wohn- und Pflegeheime<br />

in Neviges<br />

Domizil Burgfeld<br />

Emil-Schniewind-Str. 13,<br />

42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02053/1 50<br />

Betreutes Wohnen<br />

AWO Kreisverband Mettmann e. v.<br />

Schloßstr. 2, 42549 <strong>Velbert</strong><br />

Zentrale: 02104/ 97 07 0<br />

Burgfeldhaus - Servicewohnen<br />

Reiger Weg 79, 42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02053/ 150<br />

DRK Seniorenzentrum<br />

<strong>Velbert</strong> gGmbH<br />

Wordenbecker Weg 51-56,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 6084-0<br />

Privater Träger, Beratung und<br />

Information: Sahle Service-Büro<br />

Am Rosenhügel“<br />

Florastr. 38a, 42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02053/ 50 44 36<br />

Residenz Rheinischer Hof<br />

Kolpingstr. 5-7, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 9 33 01 90<br />

Schniewindhaus<br />

Ambulant betreute<br />

Wohngemeinschaften und Demenz-<br />

Wohngemeinschaften<br />

Emil-Schniewind-Str. 13,<br />

42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02053/ 150<br />

Service-Wohnen:<br />

„Am alten Bürgermeisterhaus“<br />

Träger: Caritas<br />

Friedrich-Ebert-Str. 228,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 25 31<br />

Service-Wohnen: Alte Feuerwache“<br />

Träger: Caritas<br />

Nordstr. 1, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 41 90 40<br />

Senioren<br />

43


Senioren<br />

Seniorentreffs<br />

<strong>Velbert</strong>-Mitte<br />

DRK Seniorenzentrum<br />

<strong>Velbert</strong> gGmbH<br />

Wordenbecker Weg 51-56,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 6084-0<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

<strong>Velbert</strong>-Dalbecksbaum<br />

- Begegnungszentrum Kostenberg<br />

Am Hardenberger Hof 26,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051-62400<br />

Generationentreff im<br />

AWO Ernst Reuter Haus<br />

Friedrich-Ebert-Str. 200,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 93 150<br />

Langenberg<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

<strong>Velbert</strong>-Langenberg<br />

Treff Langenberg<br />

Vogteier Str. 6, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 0176/ 53 576 483<br />

Begegnungszentrum St. Michael<br />

Froweinplatz 4, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02052/ 66 02<br />

Ev. Kirchengemeinde Langenberg<br />

Begegnungszentrum Klippe 2<br />

Klippe 2, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02052-2734<br />

Neviges<br />

Arbeiterwohlfahrt <strong>Velbert</strong>-Neviges<br />

AWO Nevigeser Stadtteiltreff<br />

Elberfelder Str. 21, 42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02053/ 73 12<br />

Kath. Kirchengemeinde Maria,<br />

Königin des Friedens „Glocken-Treff“<br />

Tönisheider Str. 8, 42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02053/ 5341<br />

Hausnotruf<br />

Ein Hausnotruf bietet insbesondere<br />

allein stehenden, älteren, kranken<br />

und behinderten Menschen ein Gefühl<br />

der Sicherheit.<br />

In Notsituationen sind sie nicht auf<br />

sich allein gestellt, sondern können<br />

dank der Technik jederzeit Hilfe herbeirufen.<br />

So wird der Verbleib in der<br />

eigenen Wohnung gewährleistet<br />

und ein Heimaufenthalt vermieden<br />

oder zumindest hinausgezögert.<br />

Das Hausnotrufgerät besteht in der<br />

Regel aus einem Grundgerät, das<br />

an das vorhandene Telefon angeschlossen<br />

wird und einem transportablen<br />

Funkfinger, den man immer<br />

mit sich führt. Der Funkfinger<br />

kann z.B. um den Hals oder am<br />

Handgelenk getragen werden.<br />

Anbieter in <strong>Velbert</strong><br />

DRK Ortsverein <strong>Velbert</strong> e.V.<br />

Wordenbecker Weg 56<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Telefon 02051 / 6084-1272<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Team Hausnotruf<br />

Telefon 02102 / 70070-80<br />

Caritas-Pflegestation <strong>Velbert</strong><br />

Vermittlung von Hausnotruf<br />

Friedrich-Ebert-Straße 228<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Telefon 02051 / 95 25 25<br />

Quelle Stadt <strong>Velbert</strong><br />

44


<strong>Essen</strong> auf Rädern<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Ortsverein <strong>Velbert</strong> e.V.<br />

Wordenbecker Weg 51-56,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/6084-1272<br />

Diakonisches Werk<br />

im Kirchenkreis Niederberg<br />

Bahnhofstr. 36, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 22 22<br />

Telefon: 02051/26-2329<br />

Buchstaben Kl - Lin :<br />

Thomasstr. 1, Raum: 050,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Frau A. Greco<br />

Telefon: 02051/26-2592<br />

Buchstaben Lio - Or :<br />

Thomasstr. 1, Raum: 050,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Frau M. Schulz<br />

Telefon: 02051/26-2568<br />

Senioren<br />

<strong>Essen</strong> auf Rädern <strong>Velbert</strong>-Mitte<br />

Friedrich-Ebert-Str. 200,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 93 150,<br />

Pflegedienst Lange<br />

Heiligenhauser Str. 2-4,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/2 10 10<br />

Buchstaben Os - Sche :<br />

Thomasstr. 1, Raum: 049,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Frau R. Hagel<br />

Telefon: 02051/26-2471<br />

Buchstaben Schf - Z :<br />

Thomasstr. 1, Raum: 045,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Herr U. Tiedtke<br />

Telefon: 02051/26-2359<br />

<strong>Essen</strong> auf Rädern<br />

(Kostenermäßigung)<br />

Leistungen nach dem SGB XII<br />

• Grundsicherung im Alter und bei<br />

Erwerbsminderung außerhalb<br />

von Einrichtungen<br />

• Leistungen für Bildung und Teilhabe<br />

am sozialen und kulturellen<br />

Leben in der Gemeinschaft<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

• Darlehen für Miet- und Energiekostenrückstände<br />

• Zuschuss für Bestattungskosten<br />

• Kostenermäßigung für Mahlzeitendienst/<strong>Essen</strong><br />

auf Rädern<br />

• Jugend, Familie und Soziales,<br />

Soziale Leistungen<br />

Buchstaben A - Drc :<br />

Thomasstr. 1, Raum: 047,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Frau C. Brost<br />

Telefon: 02051/26-2361<br />

Buchstaben Drd - He :<br />

Thomasstr. 1, Raum: 044,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Herr L. Naujoks<br />

Telefon: 02051/26-2066<br />

Buchstaben Hf - Kk :<br />

Thomasstr. 1, Raum: 046,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Frau J. Mertens<br />

Alten- und Pflegeheime<br />

Jugend, Familie und Soziales, Büro<br />

für Senioren, Betreuung und Zuwanderung<br />

Thomasstr. 1, Raum: 059,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Herr B. Zbrug<br />

Telefon: 02051/26-2061<br />

Seniorenheime:<br />

• Blindengeld sowie Hilfe für hochgradig<br />

Sehbehinderte und Gehörlose,<br />

• Eingliederungshilfe nach dem<br />

SGB XII für behinderte Menschen,<br />

• Unterhaltssicherung für freiwillig<br />

Wehrdienst-Leistende,<br />

• Jugend, Familie und Soziales,<br />

Soziale Leistungen<br />

Thomasstr. 1, Raum: 152,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Frau Bruni Gerkens<br />

Telefon: 02051/26-2339<br />

Thomasstr. 1, Raum: 059,<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Herr B. Zbrug<br />

Telefon: 02051/26-2061<br />

Quelle Stadt <strong>Velbert</strong><br />

45


Senioren<br />

46<br />

Angebote für Senioren in <strong>Essen</strong><br />

Beratung<br />

Amt für Soziales und Wohnen<br />

Steubenstr. 53, 45138 <strong>Essen</strong><br />

Generelle Auskunft<br />

Tel. (0201) 88 - 50 201<br />

Dienstleistungen:<br />

Eingliederungshilfe für Behinderte,<br />

Hilfe zur Pflege, Blindenhilfe, Hilfen<br />

für ältere Menschen<br />

allgemein u.v.m.<br />

Seniorenreferat<br />

Tel. (0201) 88 - 50 666<br />

Dienstleistungen:<br />

Kultur-, Bildungs- und<br />

Freizeitangebote,Wohnungen für<br />

Seniorinnen u. Senioren,<br />

Wohnberatung, Altentagesstätten,<br />

etc.<br />

Seniorentelefon<br />

88 - 50088<br />

Das Seniorentelefon mit der Rufnummer<br />

88 – 50088 soll den möglichen<br />

Informations- und Beratungsanliegen<br />

älterer Menschen mit differenziertem<br />

Unterstützungsbedarf<br />

gerecht werden.<br />

Der Fachbereich Soziales und Wohnen<br />

möchte zu den Seniorinnen und<br />

Senioren einen frühzeitigen Kontakt<br />

herstellen um präventiv Unterstützungsangebote<br />

für ein längeres<br />

selbständiges Leben in der eigenen<br />

Häuslichkeit zu ermöglichen.<br />

Ferner soll das Seniorentelefon die<br />

Möglichkeit bieten, die richtige Anlaufstelle<br />

aus der Vielzahl von Anbietern<br />

zu finden.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger erhalten<br />

Informationen zu den Themen Versorgung<br />

im Haushalt, Besuchs- und<br />

Begleitdienste, „<strong>Essen</strong> auf Rädern“,<br />

Hausnotruf, Wohnberatung und Seniorenwohnungen,<br />

Grundsicherung<br />

und Begegnungsmöglichkeiten im<br />

Kultur-, Bildungs- und Freizeitbereich.<br />

Das Seniorentelefon ist montags,<br />

mittwochs und freitags in der Zeit<br />

von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr besetzt.<br />

Außerhalb dieser Zeiten ist ein Anrufbeantworter<br />

geschaltet.<br />

Das Faltblatt zum Seniorentelefon ist<br />

erhältlich beim Amt für Soziales und<br />

Wohnen, Steubenstraße 53, 45138<br />

<strong>Essen</strong>, im Rathaus, bei den Bürgerämtern,<br />

bei der VHS, bei der „Kur vor<br />

Ort“ im Grugapark, in den Bezirksvertretungen,<br />

bei den Verbänden der<br />

freien Wohlfahrtspflege und bei der<br />

Sparkasse <strong>Essen</strong>.<br />

Hausnotruf<br />

Der moderne Hausnotruf bietet Service<br />

im Alltag und Sicherheit im Notfall.<br />

Er ermöglicht alleinstehenden,<br />

alten, kranken oder behinderten<br />

Menschen sicher zuhause zu leben<br />

ohne die private Umgebung aufgeben<br />

zu müssen.<br />

Die Anbieter stellen in der Regel Tag<br />

und Nacht qualifizierte Helfer, die in<br />

Notfällen den Teilnehmer aufsuchen.<br />

Die jeweiligen Leistungsmerkmale<br />

wie das Hinterlegen von Schlüsseln<br />

erfragen Sie vor Ort. Wenden Sie<br />

sich an einen anerkannten Hausnotruf-Dienst,<br />

der eine Zulassung Ihrer<br />

Kranken- und Pflegekasse hat.<br />

Kontakt<br />

Seniorenreferat<br />

Telefon: 0201 88 50666<br />

Anbieter in <strong>Essen</strong><br />

DRK-Hausnotrufdienst<br />

Hachestr. 32, 45127 <strong>Essen</strong><br />

Telefon Zentrale: 0201 - 8474 0<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Regionalverband Ruhr e.V.<br />

Richterstr. 20-22, 45143 <strong>Essen</strong><br />

Telefon Zentrale: 0201/87 00 10<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Regionalverband <strong>Essen</strong><br />

Henricistr. 100, 45136 <strong>Essen</strong><br />

Telefon Zentrale: 0201/89 646 126<br />

Malteser Hilfsdienst e.V.<br />

Maxstr.13, 45127 <strong>Essen</strong><br />

Telefon Zentrale: 0201/82 048 0<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Kultur, Bildung und<br />

Freizeit für Seniorinnen<br />

und Senioren<br />

Nützliche Informationen:<br />

Angebote des Seniorenreferates<br />

Das Kultur-, Bildungs- und Freizeitangebot<br />

des Seniorenreferates bietet<br />

Tagesfahrten, Stadtrundfahrten,<br />

Besichtigungen und weitere Nachmittagsveranstaltungen<br />

an.<br />

Im zweiten Teil der Broschüre finden<br />

Sie Mit mach-Tipps und Informationen<br />

über zahlreiche Seniorenangebote<br />

der Wohlfahrtsverbände und<br />

anderer Institutionen.<br />

Das Seniorenreferat möchte mit diesem<br />

Programm dazu beitragen, dass<br />

Sie noch lange fit und aktiv bleiben<br />

und die Möglichkeit haben, an den<br />

vielfältigen Angeboten der Region<br />

teilzuhaben.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

können Sie eine Ermäßigung der<br />

Teilnehmergebühr beantragen. Fragen<br />

Sie uns auch nach dem Seniorenpass.<br />

Kontakt<br />

Amt für Soziales und Wohnen<br />

Frau Printz<br />

Telefon: 0201 88 50 150<br />

Amt für Soziales und Wohnen<br />

Frau Schreiber<br />

Telefon: 0201 88 50 670<br />

Quelle Stadt <strong>Essen</strong>


Seniorenkino<br />

In Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat<br />

der Stadt <strong>Essen</strong> zeigt die<br />

Lichtburg zweimal im Monat einen<br />

Film an einem Donnerstagnachmittag<br />

um 14 Uhr. Für sechs Euro gibt<br />

es dann nicht nur eine Eintrittskarte,<br />

sondern noch ein Glas Sekt, Orangensaft<br />

oder Wasser und die Gelegenheit,<br />

viele gleichgesinnte Seniorinnen<br />

und Senioren zu treffen. Die<br />

Filme sind mal neuer, mal älter und<br />

gehören zu verschiedenen Genres,<br />

wobei „krawallige Action“ ausgeschlossen<br />

bleibt.<br />

In der Lichtburg fi nden auch Seniorenkonzerte<br />

statt.<br />

Kontakt<br />

Amt für Soziales und Wohnen<br />

Geschäftsführung Seniorenbeirat<br />

Herr Schäfer<br />

Telefon: 0201 88 50 671<br />

Klima verträglich mobil 60+<br />

Mit dem Verbundprojekt „Klimaverträglich<br />

mobil 60+“ unterstützen der<br />

ökologische Verkehrsclub VCD, die<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />

Senioren-Organisationen (BAGSO)<br />

und der Deutsche Mieterbund (DMB)<br />

ältere Menschen dabei, im Alltag und<br />

auf Reisen möglichst klimafreundlich<br />

unterwegs zu sein - sei es spritsparend<br />

mit dem eigenen oder dem Carsharing-Auto,<br />

sicher und bequem mit<br />

Bus und Bahn, zu Fuß oder mit dem<br />

Fahrrad.<br />

Im Rahmen von Aktionen, Veranstaltungen<br />

und persönlichen Beratungssprechstunden<br />

informieren<br />

regionale Ansprechpartner vor Ort<br />

und beantworten Fragen z.B. zu Pedelecs,<br />

zum öffentlichen Personennahverkehr<br />

oder klimaverträglichem<br />

Reisen.<br />

Kontakt<br />

Senioren<br />

Lichtburg <strong>Essen</strong><br />

Kettwiger Str. 36<br />

45127 <strong>Essen</strong><br />

Telefon: 0201 23 10 23<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Britta Rohr<br />

(0211) 164 64 60,<br />

Quelle Stadt <strong>Essen</strong><br />

47


Pflege<br />

Pflege und Hilfe<br />

48<br />

Hilfen im Alltag<br />

Ambulante Dienste<br />

Ambulante Pflegedienste (Sozialstationen<br />

der Wohlfahrtsverbände und<br />

private Pflegedienste) leisten medizinische<br />

Behandlungspflege nach<br />

Verordnung des Arztes, häusliche<br />

Krankenpflege und Pflege bei Pflegebedürftigkeit.<br />

Die ambulanten Pflegedienste ermöglichen<br />

es vielen alten, kranken<br />

und pflegebedürftigen Menschen,<br />

solange wie möglich in ihrer Wohnung<br />

und in der gewohnten Umgebung<br />

zu leben.<br />

Die Kosten der medizinischen Behandlungs-<br />

und Krankenpflege trägt<br />

in der Regel die Krankenkasse.<br />

Bei Pflegebedürftigkeit werden die<br />

Kosten für die Pflegeleistungen der<br />

ambulanten Dienste teilweise oder<br />

ganz von der Pflegeversicherung getragen.<br />

Erkundigen Sie sich bei Ihrer Kranken-<br />

oder Pflegekasse, welche Leistungen<br />

der ambulanten Pflegedienste<br />

übernommen werden oder<br />

wenden Sie sich an die Seniorenberatungsstellen.<br />

Viele der ambulanten Pflegedienste<br />

bieten auch eine Reihe von Hilfen im<br />

nichtpflegerischen Bereich an, die<br />

Ihnen eine selbstständige Lebensführung<br />

in der eigenen Wohnung erleichtern.<br />

Dazu gehören zum Beispiel Begleitung<br />

bei Arzt- und Behördengängen,<br />

Einkaufen, Putzen und sonstige Hilfen<br />

im Haushalt.<br />

Ob und wie Sie diese Angebote der<br />

Pflegedienste in Anspruch nehmen<br />

können und was es kostet, erfahren<br />

Sie bei den jeweiligen Sozialstationen<br />

und privaten ambulanten Diensten.<br />

Pflegeversicherung<br />

Die Pflegeversicherung wurde als<br />

weiterer Zweig in das Sozialversicherungs-System<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland eingeführt, weil sich<br />

durch die Veränderung traditioneller<br />

familienorientierter Lebensstrukturen<br />

ein Defizit in der Versorgung älterer,<br />

pflegebedürftiger Menschen ergeben<br />

hatte. Zunehmend waren Menschen<br />

im Alter und im Falle ihrer Pflegebedürftigkeit<br />

auf Hilfe von außen angewiesen,<br />

die sie aus eigenen Mitteln<br />

nicht mehr finanzieren konnten.<br />

Leistungen der Pflegeversicherung<br />

werden grundsätzlich im Einzelfall<br />

nach einem festzustellenden<br />

„Grad der Pflegebedürftigkeit“<br />

gewährt.<br />

Es erfolgt entweder in<br />

Form einer Zahlung eines<br />

Pflegegeldes für ehrenamtliche<br />

Pflege oder es<br />

können Pflegekosten bei<br />

professioneller ambulanter<br />

oder (teil-) stationärer<br />

Pflege übernommen werden.<br />

Daneben können ergänzend<br />

Kosten für Pflege-Hilfsmittel<br />

oder das<br />

Wohnumfeld verbessernde<br />

Maßnahmen übernommen<br />

werden. Weiterhin<br />

werden Leistungen an<br />

ehrenamtlich Pflegende<br />

erbracht. Die Kosten werden<br />

jeweils im Rahmen von Höchstsätzen<br />

ersetzt, anders als bei der<br />

Krankenversicherung, die nur medizinisch<br />

notwendige Behandlungen<br />

regelmäßig voll abdeckt.<br />

Antragstellung<br />

Leistungen der Pflegeversicherung<br />

werden grundsätzlich nur auf Antrag<br />

gewährt.<br />

Antragsberechtigt ist die jeweils versicherte<br />

Person. Der Antragsteller<br />

kann aber auch durch eine andere<br />

Person (Bevollmächtigte oder Beistände).<br />

Betreuer vertreten werden.<br />

Pflegebedürftige bei der Antragstellung,<br />

wenn dies zu ihrem Betreuungsbereich<br />

gehört.<br />

Von der Pflegekasse ist innerhalb<br />

von fünf Wochen ab Antragseingang<br />

über den Antrag zu entscheiden und<br />

ein schriftlicher Bescheid zu erteilen.<br />

Wird diese Frist überschritten und<br />

hat die Pflegekasse die Verzögerung<br />

zu vertreten, muss sie für jede begonnene<br />

Woche der Fristüberschreitung<br />

unverzüglich 70 Euro an den<br />

Antragsteller zahlen.<br />

Leistungen beim Erstantrag werden<br />

nicht rückwirkend erbracht. Bei<br />

Erhöhung der Pflegebedürftigkeit<br />

während des Leistungsbezuges gilt<br />

dagegen, dass höhere Leistungen<br />

evtl. rückwirkend ab dem Zeitpunkt<br />

gewährt werden, ab dem die höhere<br />

Pflegestufe vorgelegen hat. Sollte<br />

sich die Pflegebedürftigkeit verringern<br />

(z.B. durch eine Tiefenhirnstimulation)<br />

treten die geringeren Leistungen<br />

oder ein möglicher Wegfall<br />

der Leistungen nur dann rückwirkend<br />

ein, wenn der Pflegebedürftige<br />

dies wusste oder wegen grober<br />

Fahrlässigkeit nicht wusste, dass<br />

sein Anspruch ganz oder teilweise<br />

weggefallen ist.<br />

Soweit Leistungen evtl. nur befristet<br />

bewilligt werden, muss vor Ablauf<br />

der Frist ein neuer Antrag gestellt<br />

werden. Hierauf muss die Krankenkasse<br />

hinweisen. Ein verspätet<br />

gestellter Antrag wirkt dann wie ein<br />

neugestellter Antrag.


Pflegegutachten<br />

Ist der Antrag bei der Pflegekasse<br />

eingegangen, wird von der Kasse der<br />

Medizinische Dienst informiert oder<br />

von anderen unabhängigen Gutachtern<br />

ein Gutachten angefertigt. Ziel<br />

ist es, die Pflegebedürftigkeit und<br />

den Pflegeaufwand festzustellen.<br />

Soweit unabhängige Gutachter mit<br />

der Prüfung beauftragt werden, sind<br />

den Antragstellenden in der Regel<br />

drei Gutachter zur Auswahl zu benennen.<br />

Regelmäßig wird die Begutachtung<br />

im häuslichen Wohnbereich<br />

des Antragstellers durchgeführt.<br />

Bei einer eindeutigen Aktenlage<br />

kann die Einstufung in eine Pflegestufe<br />

aber auch nach Aktenlage<br />

vorgenommen werden. Wichtig ist,<br />

der Antragsteller hat in allen Fällen<br />

ein Recht darauf, dass ihm mit dem<br />

Bescheid das Gutachten übermittelt<br />

wird.<br />

Gesondert betrachtet wird dabei der<br />

Zeitaufwand für die Grundpflege und<br />

der Zeitaufwand für die hauswirtschaftliche<br />

Versorgung.<br />

Grundpflege bedeutet Hilfe bei der<br />

Verrichtung aus den Bereichen Körperpflege,<br />

Ernährung und Mobilität.<br />

Hilfe kann auch die Beaufsichtigung<br />

oder die Anleitung mit dem Ziel der<br />

eigenständigen Übernahme dieser<br />

Verrichtungen bedeuten.<br />

Die Voraussetzungen für die Zuerkennung<br />

einer bestimmten Pflegestufe<br />

liegen erst dann vor, wenn<br />

für die gesamte Hilfe (dies umfasst<br />

Grundpflege und hauswirtschaftliche<br />

Versorgung) und zusätzlich für die<br />

Grundpflege alleine jeweils ein bestimmter<br />

Mindestzeitaufwand erforderlich<br />

ist.<br />

Pflegestufe I<br />

erhebliche Pflegebedürftigkeit<br />

Pflegeleistungen gewähren.<br />

Bei Personen, die zwar einen Hilfebedarf<br />

im Bereich der Grundpflege<br />

und hauswirtschaftlichen Versorgung<br />

haben, aber nicht das zeitliche<br />

Ausmaß der Pflegestufe I erreichen,<br />

wird umgangssprachlich von der<br />

„Pflegestufe 0“ gesprochen.<br />

Trotz des vorhandenen Hilfebedarfs<br />

erbringt die Pflegeversicherung hier<br />

keine Leistungen für die Grundpflege<br />

und die hauswirtschaftliche Versorgung.<br />

Demenzkranke, geistig<br />

oder psychisch Behinderte der Pflegestufe<br />

0, die eine erheblich eingeschränkte<br />

Alltagskompetenz haben,<br />

können Pflegegeld und bestimmte<br />

Leistungen zur Deckung eines Bedarfs<br />

an allgemeiner Beaufsichtigung<br />

und Betreuung in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Leistungen (Stand 01.2015)<br />

Pflege<br />

Pflegestufen<br />

Pflegebedürftig sind Personen, die<br />

wegen einer körperlichen, geistigen<br />

oder seelischen Krankheit oder Behinderung<br />

für die gewöhnlichen und<br />

wiederkehrenden Verrichtungen im<br />

Ablauf des Lebens auf Dauer, voraussichtlich<br />

für mind. sechs Monate,<br />

in erheblichem Umfang oder höherem<br />

Maße der Hilfe bedürfen.<br />

Je nach Umfang des Hilfebedarfs<br />

werden die Pflegebedürftigen in unterschiedliche<br />

Pflegestufen eingeteilt.<br />

Dabei obliegt die Entscheidung, welche<br />

Pflegestufe vorliegt, in erster Linie<br />

dem Gutachter.<br />

Von der Pflegestufe ist abhängig, ob<br />

und in welchem Umfang Leistungen<br />

der Pflegekasse beansprucht werden<br />

können.<br />

Dabei ist ausschlaggebend für die<br />

Zuordnung in eine Pflegestufe letztendlich<br />

der Zeitaufwand, den ein<br />

Familienangehöriger oder andere,<br />

nicht als Pflegekraft ausgebildete<br />

Pflegepersonen benötigen, um die<br />

erforderliche Hilfe bei einzelnen Verrichtungen<br />

im Ablauf des täglichen<br />

Lebens zu leisten.<br />

Dies bedeutet durchschnittlicher<br />

Hilfebedarf mind. 90 Minuten pro<br />

Tag. Auf die Grundpflege müssen<br />

dabei mehr als 45 Minuten täglich<br />

entfallen.<br />

Pflegestufe II<br />

schwere Pflegebedürftigkeit<br />

Dies bedeutet durchschnittlicher Hilfebedarf<br />

mind. 180 Minuten pro Tag<br />

mit einem Grundpflegebedarf von<br />

mehr als 120 Minuten täglich.<br />

Pflegestufe III<br />

schwerste Pflegebedürftigkeit<br />

Dies bedeutet einen durchschnittlichen<br />

Hilfebedarf von mindestens<br />

300 Minuten pro Tag. Der Anteil an<br />

der Grundpflege muss mehr als 240<br />

Minuten täglich betragen und es<br />

muss auch nachts (zwischen 22 und<br />

6 Uhr) regelmäßig Grundpflege anfallen.<br />

Soweit in bestimmten Fällen ein<br />

Pflegeaufwand das Maß der Pflegestufe<br />

III weit übersteigt, kann die<br />

Pflegekasse zur Vermeidung einer<br />

besonderen Härte zusätzlich Pflegesachleistungen<br />

und vollstationäre<br />

Pflegegeld für selbst beschaffte<br />

Pflegepersonen<br />

Grundsätzlich steht es den Antragstellern<br />

bei Zuerkennung von<br />

Leistungen frei, sich für einen ambulanten<br />

Pflegedienst oder eine<br />

Privatperson zu entscheiden. Pflegebedürftige,<br />

die keinen ambulanten<br />

Pflegedienst in Anspruch nehmen,<br />

erhalten ein monatliches Pflegegeld.<br />

Damit soll die ehrenamtliche Pflege<br />

unterstützt werden. Dem Pflegebedürftigen<br />

steht es frei, wie er das<br />

Pflegegeld verwendet.<br />

Voraussetzung für das Pflegegeld<br />

ist, dass die häusliche Pflege in geeigneter<br />

Weise sichergestellt ist, was<br />

zunächst der Gutachter feststellt und<br />

bei regelmäßigen Qualitätsbesuchen<br />

überprüft wird.<br />

49


Pflege<br />

Das Pflegegeld beträgt monatlich in<br />

Euro:<br />

Pflegestufe 0<br />

mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

123 Euro<br />

Pflegestufe I<br />

244 Euro<br />

Pflegestufe I<br />

mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

316 Euro<br />

Pflegestufe II<br />

458 Euro<br />

Pflegestufe II<br />

mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

545 Euro<br />

Pflegestufe III<br />

728 Euro<br />

Sollte ein vollstationärer Krankenhausaufenthalt<br />

oder eine Rehabilitationsmaßnahme<br />

angezeigt sein, wird<br />

das Pflegegeld bis zu vier Wochen<br />

weitergezahlt. Danach ruht der Anspruch.<br />

Anspruch auf das Pflegegeld haben<br />

auch Versicherte, die sich vorübergehend<br />

oder dauerhaft in einem<br />

EU-Land, Island, Norwegen, Lichtenstein<br />

oder der Schweiz aufhalten.<br />

Bei Auslandsaufenthalten in anderen<br />

Staaten kann das Pflegegeld bis zu<br />

sechs Wochen im Kalenderjahr weiterbezogen<br />

werden, wenn der Aufenthalt<br />

nur vorübergehend ist.<br />

Häusliche Pflege durch einen ambulanten<br />

Pflegedienst<br />

Der pflegebedürftige Mensch hat<br />

die freie Wahl aus dem Angebot<br />

der Pflegedienste, die einen Versorgungsvertrag<br />

abgeschlossen haben.<br />

„Sachleistungen“ der Pflegekasse<br />

von ambulanten Pflegediensten in<br />

Anspruch nehmen bis zu monatlich<br />

(in Euro ) in Pflegestufe<br />

Pflegestufe 0<br />

mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

231 Euro<br />

Pflegestufe I<br />

468 Euro<br />

Pflegestufe I<br />

mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

689 Euro<br />

Pflegestufe II<br />

1.144 Euro<br />

Pflegestufe II<br />

mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

1.298 Euro<br />

Pflegestufe III<br />

1.612 Euro<br />

In Härtefällen kann die Pflegekasse<br />

Pflegeeinsätze im Gesamtwert von<br />

bis zu 1.995 Euro übernehmen. Ein<br />

solcher Härtefall liegt dann vor, wenn<br />

der Pflegeaufwand das Maß der<br />

Pflegestufe III weit übersteigt, z.B. im<br />

Endstadium einer Krebserkrankung,<br />

bei schwerer Ausprägung der Demenz<br />

oder Patienten im Wachkoma.<br />

Kombinationsleistungen<br />

Kombinationsleistung bedeutet,<br />

dass sowohl Pflegeleistungen von<br />

ambulanten Pflegediensten über die<br />

häusliche Pflege als Sachkosten mit<br />

der Pflegeversicherung abgerechnet<br />

werden wie auch dabei nicht verbrauchte<br />

Anteile am Höchstbetrag<br />

als „Geldleistung“ für Pflegepersonen<br />

beansprucht werden.<br />

gen Pflegestufe zur Verfügung.<br />

So kann die persönliche Pflege teilweise<br />

durch einen Pflegedienst erfolgen<br />

in Form von Pflegesachleistungen<br />

und die restliche persönliche<br />

Pflege sowie die hauswirtschaftliche<br />

Versorgung durch einen Familienangehörigen.<br />

Teilstationäre Pflege<br />

Teilstationäre Pflege ist die zeitweise<br />

Betreuung im Tagesverlauf in einer<br />

Einrichtung. Dabei kann diese Pflege<br />

sowohl als Tages- oder Nachpflege<br />

organisiert sein. Die Pflegekasse<br />

übernimmt die Pflegekosten, die Aufwendungen<br />

der sozialen Betreuung<br />

und die Kosten der medizinischen<br />

Behandlungspflege, abhängig von<br />

der jeweiligen Pflegestufe.<br />

Die Leistungen für teilstationäre Pflege<br />

betragen monatlich (in Euro) max.<br />

in Pflegestufe<br />

Pflegestufe 0<br />

mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

231 Euro<br />

Pflegestufe I<br />

468 Euro<br />

Pflegestufe I<br />

mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

689 Euro<br />

Pflegestufe II<br />

1.144 Euro<br />

Pflegestufe II<br />

mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

1.298 Euro<br />

Pflegestufe III<br />

1.612 Euro<br />

50<br />

Diese Pflegedienste rechnen ihre<br />

Leistungen direkt mit der Pflegekasse<br />

ab, was bedeutet, dass eine<br />

Auszahlung an die pflegende Person<br />

oder deren Angehörige nicht erfolgt.Pflegebedürftige<br />

können solche<br />

Es stellt also eine Kombination von<br />

Sach- und Geldleistung dar. Wird<br />

beispielsweise 80% des Höchstbetrages<br />

der „Sachleistung“ verbraucht,<br />

stehen noch 20% des Pauschalbetrages<br />

des Pflegegeldes der jeweili-


Soweit die stationäre Leistung der<br />

Pfl egeversicherung nachrangig ist,<br />

wird teilstationäre Pfl ege nur dann<br />

gewährt, wenn diese im Einzelfall erforderlich<br />

ist. Also z.B., wenn häusliche<br />

Pfl ege nicht in ausreichendem<br />

Umfang zur Verfügung steht.<br />

Die Kosten für Unterkunft und Verpfl<br />

egung sowie der Investitionskostenanteil<br />

müssen vom Gepfl egten<br />

privat getragen werden. (Ausnahme:<br />

Demenzerkrankung)<br />

Wird die Tages- oder Nachtpfl ege<br />

gemeinsam mit der Pfl egesachleistung<br />

in Anspruch genommen, dürfen<br />

die Aufwendungen insgesamt<br />

150% des Höchstbetrages nach § 36<br />

Abs.3 + 4 SGB XI nicht übersteigen,<br />

die jeweiligen Höchstbeträge dürfen<br />

100% nicht übersteigen.<br />

Ab dem 01.01.2015 können Leistungen<br />

der Tages- und Nachtpfl ege<br />

neben der ambulanten Pfl egesachleistung/dem<br />

Pfl egegeld in vollem<br />

Umfang in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Dies bedeutet folgende<br />

Höchstbeträge:<br />

Pflegestufe I<br />

675 Euro<br />

Pflegestufe II<br />

1.650 Euro<br />

Pflegestufe III<br />

2.350 Euro<br />

Wird jeweils die Pfl egesachleistung<br />

oder das Pfl egegeld zu 100% beansprucht,<br />

besteht ein zusätzlicher<br />

Anspruch auf bis zu 50% der Tages-<br />

oder Nachtpfl ege. Für die Inanspruchnahme<br />

von Tages- und<br />

Nachtpfl ege zusammen mit einer<br />

Kombination von Pfl egegeld und<br />

Pfl egesachleistung gilt:<br />

Zusätzlich zur bisherigen Höhe der<br />

nach § 38 SGB XI kombinierten Leistung<br />

besteht ein Anspruch auf bis<br />

zu 50% des Höchstbetrages der Tages-<br />

und Nachtleistung.<br />

Kurzzeitpflege<br />

Bei der Kurzzeitpfl ege übernimmt<br />

die Pfl egeversicherung die Kosten<br />

für eine stationäre Unterbringung in<br />

einem Pfl egeheim bis zu 4 Wochen<br />

im Kalenderjahr bis zu einem Betrag<br />

von 1.550 Euro.<br />

Übernommen werden dabei die<br />

Pfl egekosten. Die darüber hinaus<br />

anfallenden Kosten für Unterkunft,<br />

Verpfl egung und Investitionskosten<br />

sind vom Pfl egenden selber aufzubringen.<br />

Leistungsgründe können beispielsweise<br />

Urlaub der Pfl egeperson oder<br />

kurzfristig erhöhter Pfl egebedarf<br />

sein. Zu achten ist darauf, dass die<br />

Kurzzeitpfl ege gegenüber der teilstationären<br />

Pfl ege nachrangig ist, was<br />

bedeutet, dass die Pfl egekassen im<br />

Einzelfall durch den MDK prüfen lassen<br />

können, ob teilstationäre Pfl ege<br />

ausreicht, um den Pfl egebedarf zu<br />

decken.<br />

Pflege<br />

Über diese Höchstbeträge hinaus<br />

sind weitere fi nanzielle Mittel für die<br />

häusliche und/oder die teilstationäre<br />

Versorgung erforderlich und können<br />

diese Mittel nicht privat aufgebracht<br />

werden, kann Sozialhilfe beantragt<br />

werden.<br />

51


Pflege<br />

Leistungen bei<br />

vollstationärer Pflege<br />

Vollstationäre Pfl ege ist gegenüber<br />

der häuslichen und teilstationären<br />

Pfl ege nachrangig. Die Pfl egekasse<br />

ist dabei berechtigt, die Notwendigkeit<br />

der vollstationären Pfl ege vom<br />

MDK prüfen zu lassen. Dies gilt nicht<br />

für Pfl egebedürftige der Pfl egestufe<br />

III. Die Pfl egekasse zahlt an das<br />

Pfl egeheim eine monatliche Pauschale<br />

(in Euro):<br />

Diese Geldleistungen sind nur für<br />

den Pfl egeaufwand und die soziale<br />

Betreuung im Heim bestimmt. Darüber<br />

hinaus muss der Pfl egende<br />

also einen Teil der Kosten für Unterbringung,<br />

Verpfl egung, Investitionskosten<br />

und evtl. besonderen Komfortleistungen<br />

selber bezahlen. Dies<br />

richtet sich in erster Linie nach dem<br />

Heimunterbringungsvertrag. Außerdem<br />

darf der von der Pfl egekasse<br />

zu übernehmende Betrag 75% des<br />

tatsächlichen Heimentgeltes nicht<br />

übersteigen.<br />

Falls das Einkommen, auch unter<br />

Berücksichtigung der unterhaltspfl<br />

ichtigen Angehörigen, nicht ausreicht,<br />

die verbleibenden Kosten der<br />

stationären Pfl ege zu decken, kann<br />

„Hilfe zur Pfl ege“ beim zuständigen<br />

Sozialhilfeträger beantragt werden.<br />

Pflegestufe I<br />

1.064 Euro<br />

Pflegestufe II<br />

1.330 Euro<br />

Pflegestufe III<br />

1.612 Euro<br />

Pflegestufe III + Härtefall<br />

1.995 Euro<br />

Problematisch bei der vollstationären<br />

Pfl ege kann die Abgrenzung der<br />

Zuständigkeit – Pfl egeeinrichtung<br />

oder Krankenkasse – für die Bereitstellung<br />

der notwendigen Hilfsmittel<br />

sein. Die Pfl egekassen sind gemäß<br />

§40 SGB XI zu den Leistungen der<br />

häuslichen Pfl ege nicht für die Bereitstellung<br />

von Hilfsmitteln im stationären<br />

Bereich zuständig.<br />

weitere Informationen erhalten Sie<br />

auch im Internet z.B. unter:<br />

www.parkinson-vereinigung.de<br />

Stand 01.01.2015<br />

52


Pflege und Hilfe in <strong>Velbert</strong><br />

Pflege<br />

Beratung<br />

Wohn- und Pflegeberatung<br />

der Stadt <strong>Velbert</strong><br />

Friedrichstraße 79<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel.: (02051) 26-2586 und 26-2328<br />

Pflegestützpunkt <strong>Velbert</strong><br />

Friedrich-Ebert-Str. 123<br />

42549 Verlbert<br />

Tel.: 02051-940246<br />

Pflegedienste<br />

Caritas-Pflegestation<br />

Friedrich-Ebert-Str. 228,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 95 25 25<br />

Deutsches Rotes Kreuz <strong>Velbert</strong> e.V.<br />

Wordenbecker Weg 51-56,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/6084-1272<br />

Diakonisches Werk im<br />

Kirchenkreis Niederberg<br />

Bahnhofstr. 36, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/9522-22<br />

Domizil mobil<br />

Bogenstr. 3, 42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02053/ 15108<br />

Hackmann, mobile Alten- und<br />

Krankenpflege<br />

An der Lantert 5, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 809198<br />

Hausengel Pflegedienste GmbH<br />

Lohbachstraße 36, 42553 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02053 / 4931 450<br />

Pflegedienst Amicus<br />

Friedrichstrasse 304, 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051 / 29866-66<br />

Pflegedienst A. Schrage GmbH<br />

Hauptstr. 108, 42555 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02052/ 92 72 65<br />

Pflegedienst Lange<br />

Heiligenhauser Str. 2-4,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/2 10 10<br />

Pflegedienst Schlipköter<br />

Heiligenhauser Str. 45,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/ 60 51 11<br />

Tagespflege am Berg GmbH<br />

Heiligenhauser Str. 1-5,<br />

42549 <strong>Velbert</strong><br />

Tel: 02051/207390<br />

Quelle Stadt <strong>Velbert</strong><br />

Neu in <strong>Velbert</strong> – Pflegedienst Amicus<br />

Familiär und würdevoll ist der Leitsatz des<br />

neuen Pflegedienstes Amicus in <strong>Velbert</strong>-<br />

Mitte.<br />

Inzwischen hat sich das Team vom Pflegedienst<br />

Amicus in den neuen und hellen<br />

Räumlichkeiten an der Friedrichstrasse<br />

304 eingelebt. Zu Ihren Stärken gehören<br />

Lebenserfahrung, Reife und Verantwortungsbewusstsein<br />

und besonderen Wert<br />

legen sie auf Lebensfreunde und Optimismus.<br />

Die Ruhe und persönliche Beratung ist<br />

beim Erstgespräch ist dem Team genauso<br />

wichtig, wie die fachliche Kompetenz bei<br />

allen angebotenen Pflegedienstleistungen.<br />

Pflegedienst Amicus<br />

Friedrichstrasse 304<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Telefon: 02051 / 29866-66<br />

Neu in <strong>Velbert</strong>:<br />

Pfegedienst<br />

Amicus<br />

Verantwortungsvolle Pflege mit<br />

Würde in familiärer Atmosphäre<br />

Adresse:<br />

Friedrichstrasse 304 | 42551 <strong>Velbert</strong><br />

Telefon: 02051 / 29866-66<br />

Fax: 02051 / 29866-67<br />

Wir sind erst dann zufrieden,<br />

wenn SIE zufrieden sind.<br />

53


Pflege<br />

Pflege und Hilfe in <strong>Essen</strong><br />

Beratung<br />

Pflegestützpunkt <strong>Essen</strong><br />

Aufgabe der Pfl egestützpunkte ist<br />

es, Menschen mit Pfl egebedarf und<br />

ihre Angehörigen trägerneutral, umfassend<br />

und wohnortnah zu beraten.<br />

Sie erhalten hier umfassende Informationen<br />

zur gesetzlichen Pfl egeversicherung,<br />

zur Krankenversicherung<br />

und zur Sozialhilfe sowie kompetente<br />

Beratung und Hilfe zu allen<br />

Dienstleistungen rund um das Thema<br />

Pflege. Die verschiedenen Beratungs-<br />

und Pfl egeangebote werden<br />

hier vernetzt.<br />

Die Mitarbeiter geben Ihnen Auskünfte<br />

über Leistungen und Entlastungsangebote<br />

für Pfl egende. Sie<br />

fi nden Unterstützung bei der Klärung<br />

von Kostenfragen und bei Antragsstellungen.<br />

In den Pfl egestützpunkten stehen<br />

Mitarbeiter der Kranken- und Pfl e-<br />

gekassen der AOK Rheinland/Hamburg,<br />

Knappschaft, Novitas BKK<br />

sowie der Stadt <strong>Essen</strong> zur Beratung<br />

bereit.<br />

Kontakt<br />

Pfl egestützpunkt im Hause<br />

der Stadt <strong>Essen</strong><br />

Steubenstr. 53, 45138 <strong>Essen</strong><br />

Telefon: 0201/88-50089<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung.<br />

Quelle Stadt <strong>Essen</strong><br />

Dieses Angebot steht zentral an vier<br />

Pfl egestützpunkten und ergänzend<br />

in den neun Stadtbezirken wohnortnah<br />

zur Verfügung.<br />

54


Vorsorge<br />

Vorsorge - Ein Thema nicht<br />

nur für Parkinson Patienten<br />

Was geschieht, wenn ich schwer<br />

krank bin und nicht bei Bewusstsein,<br />

um mit dem Arzt die weitere Behandlung<br />

abzusprechen?<br />

Etwa zur Wiederbelebung, zur Behandlung<br />

von Infektionen, zur künstlichen<br />

Ernährung oder zur Chemotherapie?<br />

Diese Vorstellung macht allen Menschen<br />

Angst. Dennoch ist es ein<br />

Thema, was viele Patienten zurückstellen<br />

und wo immer wieder es versäumt<br />

wird, rechtzeitig Vorsorge zu<br />

treffen. Hier hat nunmehr das Gesetz<br />

zur Änderung des Betreuungsrechtes<br />

2009 Klarheit geschaffen.<br />

Damit ist es auch für Parkinson Patienten<br />

und deren Angehörige möglich,<br />

für bestimmte Lebensphasen<br />

Vorsorge zu treffen, in denen sie ihre<br />

Angelegenheiten nicht mehr oder<br />

nur noch eingeschränkt selbst regeln<br />

können. Diese unterschiedlichen<br />

Verfügungen sollen Situationen, in<br />

denen Patienten keine oder nur noch<br />

eingeschränkte Entscheidungen hinsichtlich<br />

ihrer persönlichen Lebenssituation<br />

treffen können, regeln.<br />

Damit kann selbstbestimmt verbindlich<br />

festlegt werden, wie mit dem eigenen<br />

Körper verfahren werden soll<br />

bzw. welche Maßnahmen gestattet<br />

werden.<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung<br />

stellt hierfür Parkinson Patienten und<br />

ihren Angehörigen Leitfäden für die<br />

unterschiedlichen Verfügungen und<br />

Vollmachten bereit, um bei der Umsetzung<br />

zu helfen.<br />

Grundsätzlich wird zwischen drei unterschiedlichen<br />

Formen einer Verfügung<br />

unterschieden:<br />

1. Patientenverfügung<br />

2. Vorsorgevollmacht<br />

3. Betreuungsverfügung<br />

1. Patientenverfügung<br />

Die Patientenverfügung stellt eine<br />

schriftliche Verfügung des Patientenwillens<br />

für eine Behandlungssituation<br />

dar, in der der Patient möglicherweise<br />

unfallbedingt nicht in der Lage<br />

ist, seinen/ihren aktuellen Behandlungswillen<br />

noch selbst zu bilden<br />

oder zum Ausdruck zu bringen.<br />

Diese getroffene Willensbildung<br />

wird also erst dann wirksam, wenn<br />

sie nicht mehr in der Lage sind, die<br />

notwendige Zustimmung oder Ablehnung<br />

zu einer medizinischen oder<br />

pflegerischen Behandlungsmaßnahme<br />

direkt äußern zu können.<br />

In einer solchen Verfügung regeln<br />

sie schriftlich ihre individuellen Wünsche,<br />

Wertvorstellungen und vor allem<br />

darauf beruhende Bestimmungen<br />

zu Behandlungsmaßnahmen.<br />

Diese können - für konkrete medizinische<br />

Situationen - eingefordert,<br />

eingeschränkt oder auch völlig abgelehnt<br />

werden (z.B. Organtransplantation<br />

und Dialyse).<br />

Die Patientenverfügung richtet sich<br />

in erster Linie an Ärzte und das Behandlungsteam.<br />

Grundsätzlich kann<br />

sie sich aber auch an einen Bevollmächtigten<br />

oder gesetzlichen Vertreter<br />

richten und Anweisungen oder<br />

Bitten zur Auslegung und Durchsetzung<br />

ihrer Patientenverfügung enthalten.<br />

In dieser Verfügung machen sie ihren<br />

eigenen Willen deutlich. Sie<br />

muss also von allen Beteiligten beachtet<br />

und verbindlich befolgt werden.<br />

Allerdings nur dann, wenn sich<br />

die Patientenverfügung auf eine konkret<br />

eingetretene Situation bezieht.<br />

Natürlich ist auch nur verbindlich,<br />

was rechtlich erlaubt ist. Um die Verbindlichkeit<br />

ihrer Patientenverfügung<br />

zu erhöhen, ist es daher empfehlenswert,<br />

klarzustellen, dass sie zum<br />

Zeitpunkt des Verfassens im Vollbesitz<br />

ihrer geistigen Kräfte waren und<br />

ihre Unterschrift nicht älter als 2 Jahre<br />

ist. Sie ist nur im Original gültig.<br />

2. Vorsorgevollmacht<br />

In der Vorsorgevollmacht bestimmen<br />

sie eine Person, der sie gestatten,<br />

sie vorbehaltlos zu vertreten. Die von<br />

ihnen ausgewählte Person handelt<br />

wie ihr Vertreter und tritt nach außen<br />

in ihrem Namen und Willen auf.<br />

Die von ihnen gewählte Person<br />

muss ihr uneingeschränktes Vertrauen<br />

genießen, denn sie gestatten ihr,<br />

sie vorbehaltlos zu vertreten. Außer<br />

diesem Bevollmächtigten mischt<br />

sich niemand in ihre Angelegenheiten<br />

ein. Diese Person kann sie also<br />

rechtsverbindlich gegenüber Arzt,<br />

Krankenhausträger und z.B. medizinischem<br />

Fachpersonal vertreten.<br />

Dies ist von Bedeutung, wenn die<br />

Patientenverfügung möglicherweise<br />

konkret vorgeschlagene Behandlungssituation<br />

nicht erfasst oder es<br />

gar keine Patientenverfügung gibt.<br />

Die Vorsorgevollmacht ist die vom<br />

Gesetz vorgesehene Möglichkeit,<br />

die Einrichtung einer Betreuung zu<br />

vermeiden. Dabei ist es möglich, diese<br />

Vorsorgevollmacht als s.g. „Generalvollmacht“<br />

zu erteilen oder sachlich<br />

auf bestimmte Angelegenheiten,<br />

wie z.B. der Gesundheitsvorsorge,<br />

zu beschränken.<br />

Existiert eine Vorsorgevollmacht<br />

nicht oder ist diese nicht ausreichend,<br />

können in einer s.g. Betreuungsverfügung<br />

die Vertrauenspersonen<br />

benannt werden, die vom<br />

Betreuungsgericht als mögliche Betreuer<br />

eingesetzt werden sollen.<br />

Der hier geregelte Notfall sollte, auch<br />

in rechtlicher Hinsicht, niemanden<br />

unvorbereitet treffen. Plötzliche oder<br />

altersbedingte Krankheiten, ein Unfall<br />

oder ein sonstiges Ereignis können<br />

nicht nur zu wesentlichen Veränderungen<br />

in der allgemeinen persönlichen<br />

Lebensgestaltung führen.<br />

Diese Ereignisse können auch zur<br />

Folge haben, dass man seine persönlichen<br />

Dinge (rechtlich) nicht<br />

mehr regeln kann und auf fremde<br />

Hilfe angewiesen ist.<br />

Vorsorge<br />

55


Vorsorge<br />

Der nächste Verwandte bzw. der<br />

Ehegatte und/oder Lebensgefährte<br />

kann in diesen Situationen nicht automatisch<br />

für den Patienten handeln<br />

und entscheiden.<br />

Es ist daher ratsam, für solche Fälle<br />

Vorsorge zu treffen. Nur so kann<br />

vor allem vermieden werden, dass<br />

fremde Personen oder Institutionen<br />

in Form von Betreuungsvereinen allgemein<br />

über das eigene weitere Befinden<br />

entscheiden.<br />

Gesundheitsvorsorge) ihres Lebens,<br />

als Vertreter benennen, z.B. einen,<br />

der sich um ihre Vermögensangelegenheiten<br />

kümmert und einen anderen,<br />

der sich um ihr gesundheitliches<br />

Wohl bemüht.<br />

Dieser Betreuer ist verpflichtet, sich<br />

an ihre eigenen Wünsche zu halten.<br />

Sollten sich darin jedoch Äußerungen<br />

befinden, die nicht zu ihrem<br />

Wohle sind, kann er seine eigenen<br />

Kriterien zur Beurteilung festlegen.<br />

Daher ist es besonders wichtig, sich<br />

mit den Fragen einer Vorsorgevollmacht<br />

auseinander zu setzen und<br />

Vorkehrungen zu treffen.<br />

3. Betreuungsverfügung<br />

Die Betreuungsverfügung ist für einen<br />

Patienten oder Angehörigen<br />

geeignet, wenn man keine Person<br />

kennt, der sie ihr uneingeschränktes<br />

Vertrauen schenken möchten bzw.<br />

wenn sie bestimmte Personen ausschließen<br />

möchten.<br />

In einer solchen Verfügung können,<br />

müssen sie aber keinen Betreuer<br />

festlegen. Sie können bestimmte<br />

Personen aktiv ausschließen und<br />

damit auch erwirken, dass sich z.B.<br />

entfernte Verwandte nicht in ihre Angelegenheiten<br />

einmischen.<br />

In diesem Falle würden sie durch<br />

einen gesetzlich bestellten Betreuer<br />

(vom Amtsgericht bestimmte Person/<br />

en) vertreten. Wenn sie allerdings<br />

keinen vom Gericht bestellten Betreuer<br />

wünschen, können sie eine<br />

oder mehrere Personen ihres Vertrauens<br />

für bestimmte Bereiche (z.B.<br />

Bei Bedarf ist es zudem oft nicht zur<br />

Hand oder es ist auf die konkrete Situation<br />

nicht anwendbar, z.B., weil<br />

der Verfasser nur pauschal schreibt,<br />

er wolle im Falle der Bewusstlosigkeit<br />

„nicht an Schläuche gehängt“<br />

werden.<br />

Hier klar und deutlich Vorsorge zu<br />

treffen sollte daher nicht nur für Parkinson<br />

Patienten, sondern auch für<br />

deren Angehörige ein unbedingtes<br />

Muss sein.<br />

Die dPV hält für diese Fälle entsprechende<br />

Formulare bereit, um bei der<br />

Formulierung und Ausgestaltung dieser<br />

unterschiedlichen Verfügungen<br />

aufkommende Fragestellungen zu<br />

beantworten.<br />

RA F.-W. Mehrhoff<br />

Geschäftsführer: Deutsche Parkinson<br />

Vereinigung e.V. - Bundesverband -<br />

56


Bestattungsvorsorge –<br />

eine Sorge weniger<br />

Wir bestimmen nicht, wie und wann<br />

unser Weg endet, aber wir können<br />

Vorsorge treffen. Wer heute schon<br />

an morgen denkt, schließt eigenverantwortlich<br />

einen Bestattungsvorsorgevertrag<br />

ab, um die Angehörigen im<br />

Trauerfall nicht unnötig zu belasten<br />

und um eigene Vorstellungen festzulegen.<br />

Was ist eine<br />

Bestattungsvorsorge?<br />

Durch eine Bestattungsvorsorge<br />

können Sie bereits zu Lebzeiten festlegen,<br />

wie Ihre Bestattung ablaufen<br />

soll. Entscheidend ist dabei, dass alles<br />

nach Ihren Wünschen umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Für die Hinterbliebenen bedeutet<br />

das in der Regel eine große Erleichterung.<br />

Das Wissen, dass alles so<br />

abläuft, wie Sie es sich gewünscht<br />

haben, wirkt tröstend. Dabei gibt es<br />

vielerlei Möglichkeiten vorzusorgen.<br />

tung. Die Friedhofsgebühren sind<br />

aufgrund der geringeren Fläche für<br />

ein Urnengrab niedriger. Außerdem<br />

darf bei einer anonymen Grabstelle<br />

kein Grabmal aufgestellt werden,<br />

wodurch die Kosten für einen Steinmetz<br />

ebenfalls wegfallen.<br />

Viele Hinterbliebene hingegen wünschen<br />

eine mit einem Grabstein gekennzeichnete<br />

Grabstelle als Ort der<br />

Trauer und der Erinnerung.<br />

Vorsorgevertrag<br />

Wie schließe ich einen<br />

Bestattungsvorsorgevertrag ab?<br />

Ein Vorsorgevertrag wird gemeinsam<br />

mit dem gewünschten Bestatter<br />

abgeschlossen. Durch die Vorsorge<br />

können Sie Vorgaben hinsichtlich Ihrer<br />

eigenen Beisetzung treffen und<br />

selbst die Musik für die Trauerfeier<br />

festlegen.<br />

Zusätzlich wird die Finanzierung der<br />

Bestattung abgesichert. So nehmen<br />

Sie Ihren Angehörigen die Angst, Ihren<br />

Wünschen nicht zu entsprechen<br />

und außerdem die finanzielle Belastung.<br />

Zu Ihrer Sicherheit wird das Geld<br />

auf ein Treuhandkonto eingezahlt,<br />

welches Sie beispielsweise vor der<br />

Insolvenz des Bestatters absichert.<br />

Hier sollten Sie darauf achten, dass<br />

keine Vorkasse oder ähnliches verlangt<br />

wird.<br />

Eine Bestattungsvorsorge für die<br />

eigene Bestattung kann jederzeit<br />

durch einen Vertrag mit einem Beerdigungsunternehmen<br />

getroffen<br />

werden. Rechtlich gesehen handelt<br />

es sich dabei um einen gemischten,<br />

überwiegend dem Werkvertragsrecht<br />

unterliegenden Vertragstyp.<br />

Grabpflegeverträge können bereits<br />

zu Lebzeiten mit Friedhofsgärtnereien<br />

geschlossen werden. Die vorab<br />

gezahlten Beträge sollten zum<br />

Schutz vor Insolvenz der beauftragten<br />

Firma auf einem Treuhandkonto<br />

hinterlegt werden.<br />

Vorsorge<br />

Beispielsweise finanziell mit einer<br />

Sterbegeldversicherung und einem<br />

Vorsorgevertrag oder organisatorisch<br />

mit einer Verfügung. Wichtig<br />

bei einer Bestattungsvorsorge ist die<br />

Hinterlegung an einem Ort, an welchem<br />

sie im Sterbefall schnell gefunden<br />

werden kann um Anwendung zu<br />

finden.<br />

Zusätzlich empfihlt sich immer das<br />

offene Gespräch mit der Familie oder<br />

Freunden. Das Thema der eigenen<br />

Bestattung wird häufig gemieden, im<br />

Todesfall sind die meisten Hinterbliebenen<br />

dennoch froh, ein solches Gespräch<br />

geführt zu haben<br />

Bestattungskosten<br />

Warum macht eine<br />

Bestattungsvorsorge Sinn?<br />

Die Kosten einer Bestattung können<br />

je nach Bestattungsart und Umfang<br />

der Trauerfeier zu einer finanziellen<br />

Belastung für die Hinterbliebenen<br />

werden.<br />

Die günstigste Bestattungsart ist in<br />

der Regel die anonyme Feuerbestat-<br />

Bestattungen Müller<br />

Kupferdreher Str. 100<br />

45257 <strong>Essen</strong><br />

Ruf: 0201 / 8 48 29 10<br />

• Übernahme sämtlicher<br />

Beerdigungsangelegenheiten<br />

• Bestattungs- Vorsorgeregelungen<br />

www.bestattungen-mueller.com<br />

57


Vorsorge<br />

Ebenso ist es möglich, eine Bestattungsvorsorge<br />

als Leistung bei einer<br />

Versicherung einzukaufen, die je<br />

nach Anbieter auch die Organisation<br />

der Bestattung übernimmt.<br />

Im Allgemeinen werden Bestattungsvorsorgeverträge<br />

mit Bestattern direkt<br />

abgeschlossen. So kann der<br />

Bestatter, dem man schon zu Lebzeiten<br />

vertraut hat, die Bestattung<br />

genau nach individuellem Wunsch<br />

gestalten.<br />

In solchen Verträgen kann man über<br />

die Art der Bestattung, ob Feuer oder<br />

Erde bis zur Art der Blumendekoration<br />

auf dem Sarg alles im Vorhinein<br />

festlegen. Viele Menschen bestimmen<br />

beispielsweise, welche Kleidung<br />

sie im Sarg tragen wollen und<br />

ob bestimmte Gegenstände mit in<br />

den Sarg gelegt werden sollen.<br />

Mit Bestattern abgeschlossene Verträge<br />

sind rechtsverbindlich und<br />

gelten über den Tod der einen betroffenen<br />

Vertragspartei hinaus. Die<br />

Einrede Dritter ist nicht möglich und<br />

kein Erbe kann in den festgelegten<br />

Bestattungsablauf eingreifen.<br />

Ein solcher Vertrag ist grundsätzlich<br />

nicht an eine Sterbegeldversicherung<br />

oder eine Treuhandeinlage<br />

gebunden. Der Betroffene muss zu<br />

Lebzeiten nicht sicherstellen, dass<br />

die Bestattung finanziert werden<br />

kann. Es wird jedoch meistens vom<br />

Vorsorgenden privat angespart oder<br />

es wird eine Sterbegeldversicherung<br />

abgeschlossen.<br />

dies in den Bestattungsgesetzen der<br />

Bundesländer geregelt ist.<br />

Im Zuge der Vermögensanrechnung<br />

bei der Berechnung eines Sozialhilfeanspruchs<br />

sind Bestattungsvorsorge<br />

und Sterbegeldversicherungen<br />

nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts,<br />

die insoweit die<br />

vormalige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts<br />

zum BSHG<br />

aus dem Jahr 2003 bestätigt und<br />

fortführt, nur dann als „verwertbares<br />

Vermögen“ im Sinne des (§ 90 SGB<br />

XII) anzurechnen wenn diese einen<br />

„angemessenen Umfang“ überschreitet.<br />

Sofern diese jedoch angemessenen<br />

Umfangs sind, soll insoweit die Härtefallregelung<br />

des § 90 Abs. 3 Satz 1<br />

SGB XII greifen. So sollen überhöhte<br />

Beiträge in die Anrechnung einbezogen<br />

werden, die zu Lebzeiten<br />

aufgewendet worden sind, um einen<br />

Bezug von Sozialhilfe erst zu ermöglichen.<br />

Auch ist es möglich, in einem Testament<br />

den Erben Anweisungen zur<br />

Bestattung zu geben. Dies ist aber<br />

weniger sinnvoll, weil das Testament<br />

meist erst eröffnet wird, wenn die Bestattung<br />

bereits stattgefunden hat.<br />

Aufgrund eines Urteils des Bundessozialgerichts<br />

sind Verträge zur Bestattungsvorsorge<br />

durch Sozialämter<br />

nicht kündbar, solange die Größenordnung<br />

des antizipierten Bestattungsvertrages<br />

in einem zeitgemäßen<br />

Verhältnis zu den allgemeinen<br />

Lebensumständen steht.<br />

Sterbegeldversicherung<br />

Bestattungsvorsorge mit einer<br />

Versicherung<br />

Die Sterbegeldversicherung bietet<br />

Ihnen ebenfalls die Möglichkeit, finanziell<br />

vorzusorgen. Hierbei handelt<br />

es sich um eine Kapitallebensversicherung<br />

auf den Todesfall, dessen<br />

Summe Sie als Versicherungsnehmer<br />

frei wählen können.<br />

Je nach Anbieter wird Ihr monatlich<br />

eingezahltes Geld im Sterbefall oder<br />

bei Erreichen einer bestimmten Altersgrenze<br />

ausgezahlt.<br />

Der Vorteil der Sterbegeldversicherung<br />

ist die Zweckgebundenheit des<br />

gesparten Geldes. Dieses kann nicht<br />

für eventuell anfallende Pflegekosten<br />

für Sie verwendet werden.<br />

Der Nachteil ist die Altersgrenze, zu<br />

der eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen<br />

werden kann. Üblicherweise<br />

liegt diese bei circa 70 Jahren.<br />

Der Wunsch des betroffenen Menschen,<br />

für seine Bestattung selbst zu<br />

sorgen und diese vorab zu regeln,<br />

ist vorrangig gegenüber den Totenfürsorgepflichten<br />

und -rechten der<br />

nächsten Familienangehörigen, wie<br />

Trauerhilfe · Bestattungsvorsorge<br />

Trauerdrucksachen · 24 Stunden<br />

Rufbereitschaft · Überführung<br />

im gesamten In- und Ausland<br />

Erledigung aller Formalitäten<br />

Erd-, Feuer-, See-, Baum- und<br />

Alternative Bestattungsformen<br />

Sarg- und Urnenausstellung<br />

Familiengeführtes Bestattungsunternehmen<br />

mit direktem<br />

Ansprechpartner in Ihrer Nähe.<br />

info@bestattungengoette.de<br />

www.bestattungengoette.de<br />

Tel.: 0 201 57 01 25<br />

45 257 <strong>Essen</strong>-Kupferdreh<br />

Hinsbecker Berg 62<br />

45 289 <strong>Essen</strong>-Burgaltendorf<br />

Dumberger Straße 22b<br />

45 529 Hattingen-Niederwenigern<br />

Domplatz 3<br />

58<br />

Bestattungsvorsorge<br />

Treuhand AG<br />

Bestatterverband<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Bestatterinnung<br />

Nordrhein-Westfalen


Bestattungsverfügung<br />

Organisatorische Vorsorge<br />

Mit einer Bestattungsverfügung haben<br />

Sie die Möglichkeit, Ihre Vorstellungen<br />

bezüglich Ihrer eigenen<br />

Beisetzung festzuhalten und eine Art<br />

Willenserklärung abzugeben. Dabei<br />

können Sie neben der Bestattungsart<br />

und der Grabart auch ein Bestattungsunternehmen<br />

angeben.<br />

Je nach Wunsch können Sie in der<br />

Verfügung lediglich übergeordnete<br />

Fragestellungen behandeln oder detaillierte<br />

Themen wie die Trauermusik<br />

behandeln. Eine Bestattungsverfügung<br />

sollte handschriftlich erstellt<br />

werden und ein paar wichtige Dinge<br />

enthalten:<br />

Die Überschrift und die Einleitung<br />

müssen deutlich machen, dass es<br />

sich hierbei um eine Bestattungsverfügung<br />

handelt. Außerdem müssen<br />

Angaben wie der Erstellungsort, das<br />

Datum, Ihre Anschrift, Ihr Name und<br />

Ihr Geburtsdatum, eine Bestattungsart<br />

und ein Bestattungsort sowie Ihre<br />

Unterschrift enthalten sein.<br />

Um keine Zweifel an der Echtheit der<br />

Verfügung aufkommen zu lassen,<br />

können Sie diese auch von Ihrem<br />

Hausarzt oder einem Notar bestätigen<br />

lassen.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Ausführungen<br />

lediglich einen ersten Überblick<br />

bieten und nicht die Beratung<br />

durch einen Bestatter oder die Informationen<br />

eines Notars ersetzen.<br />

Vorsorge<br />

59


Branchenverzeichnis / Impressum<br />

Branchenverzeichnis<br />

.<br />

Apotheken<br />

easy Apotheke ........................................... 39<br />

Bestattungen/Bestattungsvorsorge<br />

Bestattungen Beils ........................... 42 / 56<br />

Bestattungen Müller ................................ 57<br />

götte Bestattungen ........................... 40 / 58<br />

Fußpflege<br />

Fachfußpfl ege Britta Streu ...................... 25<br />

Gesundheit / Erholung<br />

Salzgrotte <strong>Velbert</strong> ..................................... 27<br />

Krankenhäuser<br />

Klinikum Niederberg .................................. U2<br />

Krankenkassen<br />

Barmer GEK .............................................. U4<br />

Pflege<br />

Pfl egedienst Amicus .................................. 53<br />

Physiotherapie<br />

Physio Voigt .............................................. 24<br />

Reise<br />

Reiseservice Dreams & more ............. 14 / 35<br />

Senioren-Service<br />

care & more ........................................... 38<br />

Sprachtherapie / Logopädie<br />

Praxis für Sprachtherapie<br />

Barbara Strässer ................................ 15 / 41<br />

Sprachheilpraxis<br />

Anja Kraaß u. Mareike Römer ............ 36 / U4<br />

Steuer<br />

VLH Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. ........... 2<br />

Taxi<br />

Taxizentrale <strong>Velbert</strong> .................................. 2<br />

U = Umschlagseite<br />

Vielen Dank<br />

An dieser Stelle danken<br />

wir allen Inserenten für<br />

Ihre Unterstützung!<br />

Fragen, Lob, Kritik oder<br />

Anregungen?<br />

Bitte schreiben Sie uns an:<br />

info@hvf-verlag.de<br />

Impressum<br />

Diese Broschüre wurde mit größtmöglicher Sorgfalt<br />

zusammengestellt. Änderungen vorbehalten. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Erlaubnis des<br />

Herausgebers / Verlags. Insbesondere Fotos und<br />

Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Herausgeber:<br />

HVF Verlag CEO Dennis Frank,<br />

Postfach 100722, 44707 Bochum<br />

Tel. 0234 / 287-8888-5 - Fax 0234 / 287-8888-7<br />

E-Mail: info@hvf-verlag.de<br />

Internet: www.hvf-verlag.de<br />

Redaktion:<br />

HVF Verlag<br />

in Zusammenarbeit mit:<br />

Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

- Bundesverband<br />

Moselstrasse 31, 41464 Neuss<br />

Tel. (0 21 31) 74 02 70 - Fax. (0 21 31) 4 54 45<br />

Verlag, Gestaltung, Druck und<br />

Produktion:<br />

HVF Verlag CEO Dennis Frank,<br />

Postfach 100722, 44707 Bochum<br />

Tel. 0234 / 287-8888-5 - Fax 0234 / 287-8888-7<br />

E-Mail: info@hvf-verlag.de<br />

Internet: www.hvf-verlag.de<br />

Bildnachweis:<br />

Cover © Monkey Business -Fotolia.com; S. 5 © Dirk<br />

Maus/pixelio.de; S. 11 © Robert Kneschke -Fotolia.<br />

com; S. 18 © fotomek -Fotolia.com; S. 37 © Dan<br />

Race -Fotolia.com; S. 39 © Monkey Business -Fotolia.com;<br />

S. 44 © Rainer Sturm -pixelio.de; S. 47 ©<br />

Ingo Bartussek -Fotolia.com; S. 48 © Kzenon -Fotolia.com;<br />

S. 51 © drubig-photo -Fotolia.com;S. 52 ©<br />

Melpomene -Fotolia.com; S. 54 © Robert Kneschke<br />

-Fotolia.com; S. 59 © Darren Baker -Fotolia.com<br />

Auflage<br />

1. Aufl age 2015<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung der Einträge und Anzeigen<br />

können wir leider keine Haftung für die Richtigkeit<br />

und/oder Vollständigkeit der Informationen und Anzeigen<br />

übernehmen.<br />

© HVF Verlag<br />

Sie suchen einen abwechslungsreichen<br />

und krisensicheren Job?<br />

Dann bewerben Sie sich doch bei uns!<br />

Wir suchen motivierte und engagierte<br />

Handelsvertreter im Außendienst<br />

für die Beratung und den Verkauf von Anzeigen.<br />

Bewerbung unter: www.hvf-verlag.de<br />

60


Im Notfall<br />

Wichtige Notrufnummern<br />

Es gibt Situationen, in denen die Gesundheit<br />

in Gefahr ist und Menschen<br />

Hilfe benötigen.<br />

Auf dieser Seite listen wir wichtige<br />

Telefonnummern auf, unter denen<br />

Sie im Notfall Hilfe rufen oder wichtige<br />

Informationen erhalten können.<br />

Unser Appell: Bitte missbrauchen<br />

Sie Notfall-Nummern nicht, sondern<br />

nutzen Sie sie, wenn Bedarf besteht.<br />

Kinderärztliche Notfallpraxis<br />

Kinderärztliche Notfallpraxis<br />

am Klinikum Niederberg<br />

Robert-Koch-Str. 2<br />

Tel: 02051 - 9 82 11 00<br />

Öffnungszeiten<br />

(Kinderarzt anwesend):<br />

Mittwoch u. Freitag: 16.00-19.00 Uhr<br />

Sa, So, Feiertag: 10.00 - 13.00 Uhr<br />

und 16.00 - 19.00 Uhr<br />

Stadtwerke <strong>Velbert</strong><br />

(Strom, Erdgas, Wasser)<br />

Notruf Tel: 02051 / 988-200<br />

Tierärztlicher Notfalldienst<br />

Tierärztliche Klinik<br />

Dr. med. vet. Hans-Jürgen Apelt<br />

Stankeitstr. 11, 45326 <strong>Essen</strong><br />

Eine telefonische Voranmeldung<br />

unter Tel. 0201 - 342604 ist<br />

erwünscht!<br />

Tierklinik Kaiserberg<br />

Wintgensstr. 81-83, 47058 Duisburg,<br />

Tel. 0203 - 333036<br />

Tierschutzverein e.V.<br />

0201/32 62 62 24 h<br />

Im Notfall<br />

Polizei: 110<br />

Feuerwehr: 112<br />

Rettungswagen: 112<br />

Notarzt: 112<br />

Informationszentrale gegen<br />

Vergiftungen der Uni-Klinik<br />

Bonn:<br />

02 28 / 1 92 4 0 (rund um die Uhr)<br />

Weitere Informationen gibt es auf der<br />

Internetseite der Einrichtung<br />

www.gizbonn.de<br />

Tierärztl. Notdienstgemeinschaft<br />

im Kreis Mettmann<br />

Tel: 02051 / 805777<br />

Zahnärztlicher Notfalldienst:<br />

Tel: 0180/ 598 67 00<br />

<strong>Essen</strong><br />

Krankentransport: 1 92 22<br />

Quelle: Stadt <strong>Velbert</strong><br />

<strong>Essen</strong>er Notruftelefon für Fälle<br />

von Gewalt in der Pflege<br />

0201 / 88-50088<br />

Montags bis freitags<br />

von 8.30 bis 12.30 Uhr<br />

Elektro-Notdienst<br />

(Installateure) 02 01 / 320 08 - 88<br />

Mo-Do 16.30 - 8.00 Uhr<br />

Fr 14.00 - Mo 8.00 Uhr<br />

Feiertage 24 h<br />

Gasversorgung<br />

02 01 / 851 13-33 24 h<br />

<strong>Velbert</strong><br />

Krankentransport: 19222<br />

Apotheken-Notdienst<br />

kostenlose Telefonhotline:<br />

0800/ 00 22 833<br />

www.aknr.de<br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

Notdienstpraxis Niederberg<br />

am Klinikum Niederberg<br />

Robert-Koch-Str. 2<br />

Tel: 02051 / 9 82 11 00<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Di, Do: 19.00 - 23.00 Uhr<br />

Mi und Fr: 13.00 - 23.00 Uhr<br />

Sa, So, Feiertag: 8.00 - 23.00 Uhr<br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

116 117 oder 01805 / 044100<br />

Täglich: 19:00 - 07:00 Uhr<br />

Mi + Fr: 13:00 - 07:00 Uhr<br />

Sa + So, Feiertage, 24.12., 31.12.<br />

und Rosenmontag:<br />

07:00 Uhr - 07:00 Uhr<br />

Apotheken-Notdienst<br />

Apothekennotdienstkalender <strong>Essen</strong><br />

0800 / 0022833 24 h<br />

Kinder-Notfallpraxis:<br />

0201 - 2 79 90 96<br />

(im Ärzte-Haus Ruhrallee 81)<br />

Zahnärztlicher Notfalldienst<br />

01805 / 986700<br />

Täglich: 18:00 - 08:00 Uhr<br />

Mi: 13:00 - 08:00 Uhr<br />

Wasserversorgung<br />

02 01 / 851 13-66 24 h<br />

Entwässerung<br />

02 01 / 851 13-99 24 h<br />

Kinder- u. Jugendnottelefon<br />

0201/26 50 50<br />

Telefonruf für Suchtgefährdete<br />

0201/40 38 40 24 h<br />

Telefonseelsorge<br />

ev. 0800/11 10 111 24 h<br />

kath. 0800/11 10 222 24 h<br />

Quelle: Stadt <strong>Essen</strong><br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

ab 23.00 Uhr<br />

über die Arztrufzentrale der kassenärztlichen<br />

Vereinigung Nordrhein<br />

Tel: 0180/ 50 44 100<br />

Erreichbar von 23.00 - 8.00 Uhr<br />

Frauenhaus für den Kreis Mettmann<br />

Tel: 02104/ 92 22 20<br />

61


PFLEGENDE ANGEHÖRIGE<br />

BRAUCHEN BESTMÖGLICHE<br />

UNTERSTÜTZUNG<br />

SIE SUCHEN KOMPETENTE HILFE IN DER PFLEGERISCHEN VERSORGUNG?<br />

Haben Sie Fragen zur Bewältigung Ihres Pflegealltages? Die BARMER GEK bietet verschiedene<br />

Pflegekurse in der Gruppe und individuelle Schulungen zu Hause an. In allen unseren<br />

Geschäftsstellen finden Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf Ihre Lebenssituation<br />

spezialisiert sind. Damit Sie auch schwierige Zeiten besser meistern können. Sprechen Sie<br />

uns an! Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.<br />

BARMER GEK WUPPERTAL<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Dina Winkelströter<br />

Friedrichstraße 33 I 42105 Wuppertal<br />

Tel. 0800 332060 73-1603*<br />

Fax 0800 332060 73-1000*<br />

dina.winkelstroeter@barmer-gek.de<br />

EIN KOSTENLOSES ANGEBOT DER<br />

BARMER GEK PFLEGEKASSE.<br />

Infos unter<br />

www.barmer-gek.de/101071<br />

* Anrufe aus dem deutschen Fest- und<br />

Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei.<br />

– Pflegekasse –<br />

Sprachheilpraxis<br />

Anja Kraaß und Mareike Römer<br />

Wort für Wort erleben ...<br />

Ab sofort bieten wir<br />

auch die<br />

LSVT-LOUD<br />

Therapie<br />

für Parkinson-<br />

Patienten an.<br />

Praxis <strong>Essen</strong><br />

Krablerstr. 161<br />

45326 <strong>Essen</strong><br />

Tel.: 0201 - 830 94 82<br />

Fax: 0201 - 830 94 84<br />

alle Störungsbilder<br />

alle Krankenkassen<br />

Termine und Hausbesuche<br />

nach Vereinbarung<br />

Praxis Oberhausen<br />

Sedanstraße 77<br />

46045 Oberhausen<br />

Tel.: 0208 - 828 888 15<br />

Fax: 0208 - 828 888 14<br />

E-Mail: info@sprachheilteam.de<br />

Internet: www.sprachheilteam.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!