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ITEBO ganz nah Ausgabe 2014 01

Kundenmagazin der ITEBO-Unternehmensgruppe

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das kundenmagazin der itebo ausgabe dezember 2<strong>01</strong>2<br />

<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

<strong>01</strong>/<strong>2<strong>01</strong>4</strong><br />

Das Magazin der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

siehe auch Seite 19 in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

GUTE AUSSICHTEN:<br />

NEUHEITEN <strong>2<strong>01</strong>4</strong><br />

Innovationen:<br />

Das ist neu bei<br />

ITEBS und <strong>ITEBO</strong><br />

Gemeinde Bad Laer:<br />

IT-optimierte<br />

Verwaltung dank DMS<br />

Im Porträt:<br />

Henning Köster


Impressum<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

Das Magazin der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

Herausgeber<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

Dielingerstraße 39/40<br />

49074 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 9631-0<br />

info@itebo.de · www.itebo.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt gemäß § 5 Telemediengesetz (TMG): Bernd Landgraf<br />

Redaktion<br />

Stephan Brinkmeyer, brinkmeyer@itebo.de<br />

Konzeption, Layout, Text<br />

BP-Blueprint GmbH, www.blueprint-grafik.de<br />

Fotos<br />

Christina Pohlmann (BP-Blueprint GmbH), Kooperative Regionalleitstelle Osnabrück, Photo Stange Osnabrück,<br />

Microsoft, www.Fotolia.com, Wessels + Müller AG<br />

Druck<br />

Druck- und Verlagshaus FROMM, Osnabrück<br />

Erscheinungsweise/Auflage<br />

3x jährlich, 3.000 Exemplare<br />

02


<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4/5<br />

AUF EIN WORT<br />

Bernd Landgraf<br />

Geschäftsführer <strong>ITEBO</strong>/ITEBS<br />

6/7<br />

AUS KUNDENSICHT<br />

Tech2Go: Kooperative Regionalleitstelle<br />

Osnabrück<br />

8/9<br />

ALL ABOUT IT<br />

Im Visier:<br />

Trends <strong>2<strong>01</strong>4</strong><br />

10/11<br />

TITELTHEMA<br />

<strong>2<strong>01</strong>4</strong>. Neu bei ITEBS und <strong>ITEBO</strong><br />

12<br />

UNSER TEAM<br />

Henning Köster: Projektleiter<br />

ERP-Anwendungssysteme<br />

13/14<br />

PORTFOLIO<br />

Hier geht die Post ab: <strong>ITEBO</strong> Druckund<br />

Kuvertierzentrum<br />

15-17<br />

GANZ NAH<br />

Im Interview: Holger Richard,<br />

Bürgermeister von Bad Laer<br />

18<br />

IM FOKUS<br />

Windows 8.1 - muss das kacheln?<br />

19<br />

AKTUELLES<br />

Neueste Brancheninfos<br />

03


AUF EIN WORT<br />

Bernd Landgraf<br />

Geschäftsführer <strong>ITEBO</strong>/ITEBS<br />

04


<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

Innovativ, nachhaltig und wirtschaftlich zugleich –<br />

ein unlösbarer Konflikt?<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

was heute modern ist, ist bereits morgen<br />

von vorgestern. Das ist eines der wesentlichen<br />

Merkmale der IT-Branche. Es gibt<br />

kaum einen Markt, der sich so schnell<br />

weiterentwickelt.<br />

Für Sie bedeutet das, dass Sie sich ständig<br />

mit neuen Angeboten und Produkten auseinandersetzen<br />

müssen. Für viele ist es<br />

schwierig geworden, mit dem rasanten<br />

Innovationstempo mitzuhalten. Steigende<br />

Anforderungen an die Sicherheit und ständige<br />

Verfügbarkeit von Daten gehören bereits<br />

zum Alltag. Gleichzeitig können wir uns<br />

nicht mehr in unsere „sicheren Inhouse-<br />

Burgen” in Verwaltungen oder Unternehmen<br />

zurückziehen, denn das Internet und die<br />

Möglichkeiten der mobilen Kommunikation<br />

verknüpfen unser Privat- und Berufsleben<br />

auf immer intensivere Art und Weise.<br />

Deshalb gilt es für Sie als Entscheider mehr<br />

denn je, neben der sicheren Bereitstellung<br />

moderner Technik auch steigende Anforderungen<br />

an ein wirtschaftliches und gleichzeitig<br />

nachweislich nachhaltiges Handeln<br />

zu erfüllen.<br />

Erst kürzlich hat die größte Computermesse<br />

der Welt, die CeBIT <strong>2<strong>01</strong>4</strong>, ihre Tore<br />

geschlossen. Diesmal laut ausgerufene<br />

Themen wie „Datability”, „Big Data” oder<br />

„Social Business” haben nur teilweise<br />

Antworten geliefert, gleichzeitig aber viele<br />

Fragen offen gelassen. In diesem komplexen<br />

Markt ist das Erkennen der wirklich wichtigen<br />

Trends, die zu einer nachhaltigen<br />

Veränderung führen, nicht immer einfach.<br />

Innovation bedeutet spürbare Verbesserung<br />

zum Wohl von Kunden/Bürgern,<br />

Beschäftigten, Unternehmen/Verwaltungen<br />

und eben nicht einfach nur den Einsatz<br />

neuester Verfahren oder Smartphones,<br />

weil sie gerade neu sind…<br />

Wir, die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe, verstehen<br />

uns als Vermittler zwischen Innovation<br />

und Sinnhaftigkeit. Dabei reicht heute<br />

die Beobachtung des Marktes alleine nicht<br />

mehr aus. Vielmehr bedarf es intensiver<br />

Anstrengungen, die Nähe zu Forschung<br />

und Entwicklung zu halten und damit in<br />

Einzelfällen für konkrete Anwendungen<br />

auch zum Motor der Veränderung zu<br />

werden.<br />

Diesem Anspruch folgend steht diese <strong>Ausgabe</strong><br />

unter dem Aspekt „Neuheiten <strong>2<strong>01</strong>4</strong>”.<br />

Auf den nächsten Seiten analysieren wir<br />

Marktentwicklungen und stellen Ihnen<br />

hausinterne Entwicklungen vor, die zum<br />

Teil aufgrund von Initiativen bzw. unter Mitwirkung<br />

aus unserem Kundenkreis entstanden<br />

sind. Wir freuen uns, diese Form<br />

der strategischen Partnerschaft leben zu<br />

dürfen und laden auch Sie herzlich ein,<br />

diesen Weg weiter gemeinsam mit uns<br />

zu gehen.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr<br />

<strong>ITEBO</strong>- und ITEBS-Geschäftsführer<br />

Bernd Landgraf<br />

05


AUS<br />

TITELTHEMA<br />

KUNDENSICHT<br />

Niedersachsenweit einzigartig:<br />

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste<br />

unter einem Dach.<br />

ein anruf - zwei notrufe<br />

110 und 112 in einem Raum<br />

Die Kooperative Regionalleitstelle Osnabrück vereint<br />

die Notrufe 110 und 112 von Polizei, Feuerwehr<br />

und Rettungsdiensten unter einem Dach.<br />

Dieses Modell ist niedersachsenweit einzigartig<br />

und beherbergt die europaweit beste Technik.<br />

Mit dabei: die <strong>ITEBO</strong> GmbH. Als Lieferant für die<br />

Hardware sowie für die „Tech2Go” gewährleistet<br />

<strong>ITEBO</strong>, dass die E-Mail- und Internetkommunikation<br />

in der Leitstelle einwandfrei funktioniert.<br />

Abgedunkelter Raum, absolute Ruhe, nur das leise<br />

Sprechen der hier und da telefonierenden Mitarbeiter<br />

ist zu hören. Mit dem Hinweis, bitte <strong>ganz</strong> leise<br />

zu sein, dürfen wir den Raum der Kooperativen<br />

Leitstelle betreten. Anspannung liegt in der Luft.<br />

Kurze Wege: Informationsaustausch<br />

zwischen Polizei und<br />

Feuerwehr am Meeting-Point.<br />

Blass flackern die Bildschirme, die sich im Halbkreis<br />

vor den Mitarbeitern gruppieren und diverse<br />

Informationen wie Einsatzleitsystem, Fahrzeugtableau<br />

oder Videoüberwachung zur Verfügung<br />

stellen. Bei Ankommen eines Notrufs zeigt eine<br />

aufleuchtende Signallampe am Arbeitsplatz, dass<br />

der Mitarbeiter in einem Gespräch ist. Die Konzentration<br />

ist hoch. Schließlich gilt es, sich auf ver-<br />

Virtualisierungslösungen ermöglichen einen energieund<br />

ressourcensparenden Servereinsatz.<br />

schiedenste Notfälle einzustellen: Von der Schnittwunde<br />

bis zur Geisel<strong>nah</strong>me – das Spektrum ist<br />

groß und umfasst seit Eröffnung der Kooperativen<br />

Leitstelle im November 2<strong>01</strong>2 auch die<br />

telefonische Unterstützung von Ersthelfern<br />

bei der Reanimation.<br />

Informationen teilen und Zeit sparen<br />

„Die Leitstellen für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste<br />

in der Kooperativen Regionalleitstelle<br />

zusammenzufügen, war absolut richtig”,<br />

resümiert Vorstand Gottfried Thye. Andreas<br />

Wilmer, verantwortlicher Leiter im Bereich Feuerwehr<br />

und Rettungsdienst, ergänzt: „Bei einem Notfall<br />

müssen Feuerwehr und Polizei nicht mehr<br />

nacheinander informiert werden, die Kolleginnen<br />

und Kollegen können Informationen jederzeit teilen,<br />

sofern sie nicht sensible Bereiche betreffen.<br />

Die Vorteile sowie das damit verbundene Einsparpotential<br />

sind bereits spürbar.”<br />

In Niedersachsen ist das Modell der Osnabrücker<br />

Leitstelle einzigartig. Nirgendwo sonst landesweit<br />

sitzen Polizei und Feuerwehr gemeinsam in einem<br />

Raum und können sich auf Zuruf abstimmen bzw.<br />

an dem in der Mitte des Raumes installierten<br />

Meeting-Point treffen. Um den unterschiedlichen<br />

Anforderungen von Polizei bzw. Feuerwehr und<br />

Rettungsdiensten gerecht zu werden, ist in Bezug<br />

auf die Leitstellen- und Kommunikationstechnik<br />

mit der Siemens AG und der österreichischen<br />

Frequentis AG Pionierarbeit geleistet worden.<br />

Dementsprechend verfügt die Leitstelle über die<br />

beste Technik europaweit.<br />

06


<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

Herausforderungen erfolgreich bewältigt<br />

Neben der Einführung neuer Technik- und Softwareanwendungen<br />

galt es zudem, die unterschiedlichen<br />

Strukturen von Stadt und Landkreis<br />

sowie die zum Teil neuen Mitarbeiter und Aufgaben<br />

zusammenzuführen. „Ziel der Kooperativen<br />

Regionalleitstelle ist es”, so Andreas Wilmer, „die<br />

Notrufabfrage zu perfektionieren. Wir nutzen<br />

Synergien, indem wir Räume, Technik und In -<br />

frastruktur teilen und somit Kosten sparen. Die<br />

kurzen Wege und gemeinsamen Ressourcen verbessern<br />

unser Zeit- und Informationsmanagement.<br />

So können wir den Bürgern schneller und<br />

zielgerichteter helfen.” Und dass dieser Mehrwert<br />

notwendig ist, zeigt sich in der Entwicklung<br />

der Einsatzzahlen, die seit einigen Jahren stetig<br />

ansteigen. Weitere Vorteile ergeben sich in der<br />

Abfrage- und Bearbeitungssicherheit, dem hohen<br />

Sicherheitsniveau, dem effizienten Management<br />

von Großschadenslagen sowie der besseren<br />

Auslastung von Rettungsmitteln.<br />

„Tech2Go” verantwortet <strong>ITEBO</strong><br />

Die <strong>ITEBO</strong> GmbH übernimmt in diesem komplexen<br />

Gebilde die wichtige Aufgabe der Bereitstellung<br />

von E-Mail- und Internetkommunikation.<br />

Stephen Dierker, <strong>ITEBO</strong>-Verantwortlicher, nennt<br />

die Details: „Die Leit- und Telefontechnik wird<br />

von den beiden Hauptlieferanten zur Verfügung<br />

gestellt. Der Rest liegt in <strong>ITEBO</strong>-Hand, sprich: die<br />

Hardware sowie die Software für die E-Mail- und<br />

Internetkommunikation sowie für alle Microsoft-<br />

Produkte und Anwendungen im Bereich ‚Tech-<br />

2Go’. Nicht zu vergessen der Service vor Ort.”<br />

Einmal pro Woche ist Stephen Dierker in der<br />

Leitstelle. Zur Sicherstellung der verschiedenen<br />

Funktionen betreibt die <strong>ITEBO</strong> GmbH einen<br />

Server im Serverraum der Leitstelle sowie einen<br />

Server im <strong>ITEBO</strong>-Rechenzentrum, der über Lichtwellenleiter<br />

(LWL) mit der Leitstelle verbunden<br />

ist. „Im Rettungswesen kommt ‚Tech2Go’ immer<br />

stärker zum Einsatz”, unterstreicht Stephen<br />

Dierker. So arbeiten viele Rettungskräfte vor<br />

Ort mit Medical Pads zur schnellen Erfassung<br />

bzw. Übermittlung von medizinischen Daten an<br />

Kliniken und die Leitstelle.<br />

„Die Zusammenarbeit mit der <strong>ITEBO</strong> GmbH ist<br />

traditionell gewachsen und funktioniert hervorragend.<br />

Zuverlässigkeit und Qualität sind für<br />

uns sehr wichtig. In dieser Hinsicht können wir<br />

uns auf die <strong>ITEBO</strong> absolut verlassen”, analysiert<br />

Andreas Wilmer und ergänzt. „Die mobile Datenerfassung<br />

bietet uns ein hohes Maß an Transparenz,<br />

da die komplette Prozesskette digital<br />

Sorgt für eine zuverlässige<br />

E-Mail- und Internetkommunikation:<br />

<strong>ITEBO</strong>-Verantwortlicher<br />

Stephen Dierker.<br />

dargestellt wird. Diese Tatsache ermöglicht uns<br />

eine effizientere Abrechnung sowie ein gutes<br />

Qualitätsmanagement in Form diverser Analysemöglichkeiten.”<br />

Unsere Besuchszeit nähert sich dem Ende. Kurz<br />

vor Verlassen des Raumes sind wir Zeuge eines<br />

Notrufs. Der Anrufer meldet einen abgetrennten<br />

Finger. Ruhig fragt der Disponent nach Ort, Geschehen<br />

und Zustand des Betroffenen. Andreas<br />

Wilmer erklärt uns, dass der Disponent nun –<br />

dank GPS – standortunabhängig den nächstgelegenen<br />

Rettungswagen schicken und damit eine<br />

schnelle und effiziente Hilfe gewährleisten kann.<br />

Weitere Informationen:<br />

Stephen Dierker<br />

0541 9631-319<br />

dierker@itebo.de<br />

Zahlen & Fakten „Kooperative regionalLeitstelle Osnabrück“<br />

Polizeidirektion Osnabrück<br />

Zuständig für Stadt und LK Osnabrück, LK Emsland,<br />

Grafschaft Bentheim (26 Wachen)<br />

Disponentenplätze: 16<br />

Ständig besetzt: 8-12<br />

Bevölkerung: ca. 973.000<br />

Einsätze pro Jahr: 150.000<br />

Quelle: Kooperative Regionalleitstelle Osnabrück<br />

*<br />

Feuerwehr und Rettungsdienste<br />

Zuständig für Stadt und LK Osnabrück (97 Freiwillige<br />

Feuerwehren, 1 Berufsfeuerwehr, 7 Werkfeuerwehren,<br />

17 Rettungswachen, 17 Krankenhäuser und 4 THW-<br />

Standorte)<br />

Disponentenplätze: 10<br />

Ständig besetzt: 3-8<br />

Bevölkerung: ca. 524.000<br />

Einsätze pro Jahr: (Rettungsdienst) 84.000<br />

(Feuerwehr) 8.000<br />

07


ALL ABOUT IT<br />

Im Visier<br />

Trends <strong>2<strong>01</strong>4</strong><br />

Der Arbeitsplatz der Vergangenheit<br />

Ein Stuhl, ein Tisch, ein Telefon und ein Computer<br />

08<br />

Dieses „klassische” Modell eines Arbeitsplatzes<br />

wird immer öfter der Vergangenheit angehören –<br />

zumindest wenn man den Fachleuten glaubt, die<br />

sich derzeit intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen.<br />

Die Bedingungen haben sich in den letzten Jahren<br />

verändert: Immer mehr Berufe, speziell im Dienstleistungsbereich,<br />

können online ausgeübt werden.<br />

Der Standort der Tätigkeit tritt dabei in den<br />

Hintergrund. Laut einer Studie der IDC* werden<br />

bis zum Jahre 2<strong>01</strong>5 weltweit mehr als 37 Prozent<br />

aller Arbeitskräfte mobil arbeiten. Der Trend geht<br />

heute bereits weg vom gemeinsamen Büro für alle<br />

Mitarbeiter. Die Gründe dafür sind höchst unterschiedlicher<br />

Art. Manche Firmen oder Verwaltungen<br />

wollen einfach Kosten sparen, andere ihren<br />

Mitarbeitern mehr Wahlmöglichkeit geben. Immer<br />

mit dabei: die Frage nach der Sicherheit.<br />

Um hier die richtige Antwort geben zu können, bedarf<br />

es verschiedener Bedingungen. Wichtig sind<br />

klare Compliance*-Regeln. Daneben müssen die<br />

richtigen Authentisierungslösungen gefunden<br />

und die Geräte in das IT-Service-Management<br />

integriert werden. Eine gemeinsame Plattform für<br />

die Zusammenarbeit in der „Wolke” sollte sich als<br />

„Private-Cloud” im deutschen Rechtsraum darstellen.<br />

So sind Daten nachhaltig gegen unberechtigten<br />

Zugriff und Missbrauch geschützt.<br />

Eine umfassende Softwarelösung für die Einrichtung,<br />

Sicherheit, Verwaltung und Aktualisierung<br />

der betriebseigenen Geräte erleichtert dabei<br />

die Administration. Ob private Geräte auch für die<br />

Nutzung zugelassen werden sollten, wird derzeit<br />

noch unterschiedlich<br />

beantwortet. In<br />

PROGNOSE 2<strong>01</strong>5:<br />

absehbarer Zukunft<br />

37 % ARBEITEN wird sich diese Frage<br />

MOBIL wohl nicht mehr stellen,<br />

denn ein Großteil<br />

der Arbeitnehmer<br />

verfügt heute bereits über ein internetfähiges<br />

Gerät. Und wer möchte schon mit zwei Smartphones<br />

oder Tablets herumlaufen?<br />

Auf der diesjährigen CeBIT hat das Fraunhofer-<br />

Institut für Sichere Informationstechnologie SIT<br />

eine Lösung vorgestellt, die Apps für die gängigsten<br />

mobilen Betriebssysteme (iOS, Android, Windows<br />

Phone, Blackberry) automatisiert auf Sicherheitslücken<br />

untersucht. Das aus verschiedenen<br />

Analysemethoden und -werkzeugen bestehende,<br />

erweiterbare Test-Framework sucht insbesondere<br />

nach Datenschutzverstößen, Sicherheitsschwachstellen<br />

und Implementierungsfehlern bei Anwendungen.<br />

Es liefert Reports, auf deren Basis die<br />

Sicherheitsverantwortlichen Black- und Whitelists<br />

erstellen und in ein Mobile-Device-Managementsystem<br />

(MDM) überführen können.<br />

Viel Aufwand – aber noch viel mehr Nutzen für<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Neben der Kostenersparnis<br />

durch den Wegfall von „klassischen”<br />

Arbeitsplätzen und der Reduzierung von Wege


Identität der nächsten Generation<br />

Wenn der Kühlschrank mit dem<br />

Auto kommuniziert<br />

zeiten freuen sich viele über die<br />

bessere Nutzung von Ressourcen.<br />

Schlussendlich verbessert<br />

die Balance zwischen Beruf und<br />

Familie auch die Attraktivität<br />

eines Arbeitgebers. Somit können<br />

mobile Arbeitsplätze dem<br />

wachsenden Fachkräftemangel<br />

erfolgreich entgegenwirken.<br />

Was bleiben wird, sind Tisch<br />

und Stuhl am Arbeitsplatz, auch<br />

in Zukunft.<br />

*Glossar:<br />

IDC: International Data Cooperation.<br />

Anbieter von Marktinformationen,<br />

Beratung und Veranstaltungen<br />

auf dem Gebiet der<br />

IT und der Telekommunikation.<br />

IT-Compliance: beschreibt die<br />

Einhaltung der gesetzlichen,<br />

unternehmensinternen und<br />

vertraglichen Regelungen im<br />

Bereich der IT-Landschaft.<br />

Der Markt befasst sich derzeit<br />

noch mit der sicheren Identifizierung<br />

von Menschen und den<br />

damit verbundenen Prozessen.<br />

Zum Beispiel beschäftigen sich<br />

IT-Dienstleister im öffentlichen<br />

Bereich mit den Nutzungsmöglichkeiten<br />

des neuen Personalausweises<br />

und verschiedenen<br />

Prozessen im kommunalen<br />

Ordnungsbereich.<br />

Die Wissenschaft ist schon einige<br />

Schritte weiter. Da beschränkt<br />

sich die Frage der Identität nicht<br />

mehr auf Menschen, sondern<br />

umfasst auch Objekte und Strukturen.<br />

Das Fraunhofer-Institut<br />

beschäftigt sich aktuell unter<br />

dem Arbeitsnamen „Next Generation<br />

ID” mit der Entwicklung<br />

von technischen Lösungsbausteinen<br />

zur sicheren Identifizierung<br />

von Gegenständen. Mithilfe<br />

von Softwaremodulen sollen<br />

zukünftig konkrete Projekte prototypisch<br />

entwickelt und anschließend<br />

zur Marktreife geführt<br />

werden. Dabei steht die<br />

Bildung der Identität durch<br />

Materialerkennung oder Form<br />

und Farbe, an erster Stelle.<br />

Anschließend kann die Vernetzung<br />

der neuen, vertrauensvollen<br />

Identitäten erfolgen,<br />

sodass diese Objekte miteinander<br />

kommunizieren können.<br />

Dabei gilt es insbesondere, die<br />

Vertraulichkeit unter Datenschutzaspekten<br />

zu wahren.<br />

Fraunhofer nennt mögliche<br />

Anwendungsbeispiele im Bereich<br />

der öffentlichen Sicherheit,<br />

wie z.B. bei der Erhöhung<br />

der Fälschungssicherheit von<br />

Banknoten und bei der Verifikation<br />

von Dokumenten.<br />

Die Vertrauensbildung zwischen<br />

den Akteuren (öffentlich,<br />

privat, kommerziell), steht bei<br />

allen internetgestützten Prozessen<br />

im Vordergrund. Die private<br />

Sphäre des Nutzers muss<br />

gewahrt bleiben und vor Missbrauch<br />

geschützt werden. Gelingt<br />

dies, steht der abgesicherten<br />

Unterhaltung zwischen<br />

Gegenständen wie Kühlschrank<br />

und Auto auf dem Weg zum<br />

Supermarkt nichts mehr im<br />

Weg.<br />

Quellen:<br />

Fraunhofer-Institut FOKUS, www.ng-identity.de<br />

09


TITELTHEMA<br />

<strong>2<strong>01</strong>4</strong><br />

neu bei itebs und <strong>ITEBO</strong><br />

Nah am Markt, sehr erfahren und nachhaltig zukunftsorientiert bewegt sich die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

ruhig und dynamisch auf den Wogen der sich immer rasanter entwickelnden IT-Branche. Das<br />

Ziel: Vielversprechende Neuentwicklungen nutzbar machen, die sich auch in Zukunft bewähren. Hier eine<br />

Auswahl in Kurzform der bedeutendsten Neuprodukte <strong>2<strong>01</strong>4</strong>:<br />

BUSINESS INTELLIGENCE – DAS ANALYSE- UND STEUERUNGSSYSTEM IM BEREICH FINANZEN<br />

Das Steuerungssystem „Business Intelligence” beinhaltet die Sammlung, Auswertung und Darstellung aller<br />

in einer Verwaltung vorhandenen Geschäftsdaten. Diese Daten werden aus unterschiedlichen Anwendungen<br />

miteinander vernetzt und für Analysen, Vergleiche oder Forecasts verfügbar gemacht. Ziel ist es, der Verwaltungsführung<br />

bzw. Politik zeit<strong>nah</strong> relevante Informationen als Grundlage für wichtige Entscheidungen oder Zukunftsplanungen<br />

zur Verfügung zu stellen. Genutzt werden die vorgefertigten Handlungsfelder, jedoch bleibt<br />

durch Parametrisierung und flexible Softwaregestaltung genügend Freiraum für die Realisierung individueller<br />

Steuerungskonzepte.<br />

Vorteile: Neben der Ausgestaltung von Kennzahlen und der Zielüberwachung wird eine einfache und einheitliche<br />

Informationsbeschaffung bzw. -zurverfügungstellung ermöglicht. Derzeit anbindbar sind die Finanzbuchhaltung<br />

(newsystem® kommunal) sowie der Bereich „Bildung + Schuldaten.”<br />

Weitere Informationen: Henning Köster, 0541 9631-770, koester@itebo.de<br />

BIOMETRISCHER AUSWEISAUTOMAT<br />

Seit August 2<strong>01</strong>2 ist der amtlich anerkannte Ausweisautomat „Speed Capture Station G3” durch das Bundesamt<br />

für Sicherheit zertifiziert. Bürgerinnen und Bürger können an dem Selbstbedienungsterminal die für Ausweispapiere<br />

erforderlichen biometrischen Daten in der Meldebehörde eigenständig erfassen. Dies gilt für den neuen<br />

Personalausweis (nPA), für den vorläufigen Personalausweis sowie für den elektronischen Reisepass (ePass).<br />

Zu den biometrischen Merkmalen gehören das Foto, die Unterschrift und, falls erforderlich, die Fingerabdrücke.<br />

Vorteile: Der Bürger erhält kostengünstige biometrietaugliche Fotos und die Bearbeitungszeit in der Sachbearbeitung<br />

wird spürbar verringert. Bisher wurde der Datenabruf in die wichtigsten Fachverfahren wie AKDB<br />

OK.EWO, HSH MESO (für Personalausweise und Reisepässe) und Prokommunal FSW (für Führerscheine) integriert.<br />

Weitere Informationen: Monika Schwertmann, 0541 9631-810, schwertmann@itebo.de.<br />

<strong>01</strong>0


KOMPETENZATLAS<br />

Mit dem Kompetenzatlas bietet die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe ein Personalmanagementinstrument zur<br />

Bewertung, Förderung und Entwicklung von Mitarbeitern bzw. Fachkräften. In einer Art Mitarbeitergespräch<br />

werden Qualifikationen, harte und weiche Fähigkeiten sowie Wünsche als Profilinformation aufgenommen.<br />

Dabei bewertet der Vorgesetzte den Mitarbeiter und der Mitarbeiter bewertet sich selbst. Die Bewertung<br />

erfolgt über vorgegebene Bewertungsprofile und Fragebögen. Mögliche Abweichungen werden diskutiert und<br />

können ggf. durch individuelle Maß<strong>nah</strong>men reduziert oder gefördert werden. Die Informationen werden zur<br />

Entwicklungskontrolle gespeichert und kontinuierlich fortgeschrieben.<br />

Vorteile: Die Fähigkeiten einzelner Personen, ihre Schwächen und Stärken können erkannt und individuell<br />

gefördert werden.<br />

Weitere Informationen: Benjamin Schock, 0541 9631-611, schock@itebo.de<br />

BÜRGERKONTO FÜR NEWSYSTEM KOMMUNAL<br />

Mit dem Bürgerkonto PLUS bietet die <strong>ITEBO</strong> GmbH einen neuartigen, zeitgemäßen Online-Service. Als Schnittstelle<br />

zwischen Verwaltung und Bürgern stellt das Bürgerkonto PLUS Auskünfte aus newsystem® kommunal transparent<br />

und übersichtlich im Internet zur Verfügung. Das Bürgerkonto PLUS bettet sich in die bestehende Internetpräsenz<br />

der Verwaltung ein. Die Bürger haben rund um die Uhr Einblick in ihre Adressdaten, Bankverbindungen,<br />

Empfangsbevollmächtigten, Steuerobjekte samt Veranlagungen, Rechnungen, Gutschriften, Zahlungen sowie<br />

Steuerbescheide. Der Zugriff erfolgt passwortgeschützt und verschlüsselt. Bankverbindungen und Empfangsbevollmächtigte<br />

können vom Bürger direkt angelegt, bearbeitet und gelöscht werden. Steuerbescheide lassen sich<br />

bequem von zu Hause aus anzeigen, speichern und nachdrucken. Bei entsprechender Freigabe durch die Bürger<br />

können auch Bevollmächtigte wie z.B. Steuerberater, die Daten einsehen.<br />

Vorteile: Das Bürgerkonto PLUS führt sowohl in der Verwaltung als auch bei Bürgern und Unternehmen zu Zeitund<br />

Kosteneinsparungen. Es vereinfacht Verwaltungsabläufe, reduziert Bürgerrückfragen, entlastet Verwaltungsmitarbeiter<br />

und ist Ausdruck einer dienstleistungsorientierten, modernen Verwaltung.<br />

Weitere Informationen: Uwe Schoppe, 0541 9631-758, schoppe@itebo.de.<br />

E-LEARNING<br />

Als Alternative zur klassischen Fortbildung hat die <strong>ITEBO</strong> GmbH Online-Schulungen via E-Learning in ihr Portfolio<br />

aufgenommen. Dabei werden Lerninhalte über ein Online-Portal zur Verfügung gestellt, die am Ende der<br />

Lernperiode ihren Abschluss in einer Prüfung finden. Eingeladen wird digital per E-Mail. Die Nutzung von<br />

E-Learning spart Reise-, Veranstaltungs- und Dozentenkosten. Grundsätzlich ist ein derartiges E-Learning-Portal<br />

mit Inhalten jeglicher Art realisierbar, das themenbezogene Lernmaterial muss lediglich digital aufbereitet<br />

und zur Verfügung gestellt werden. Die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe baut derzeit ihr Angebot in den Bereichen<br />

Datenschutz und IT-Sicherheit auf.<br />

Vorteile: Dem Arbeitgeber bietet sich neben einer Kostenersparnis die Möglichkeit, Lerninhalte per Leistungsabfrage<br />

prüfen zu können. Der Arbeitnehmer dagegen profitiert bei der Erarbeitung von Lerninhalten von einer<br />

hohen Flexibilität in Zeit und Raum.<br />

Weitere Informationen: Benjamin Schock, 0541 9631-611, schock@itebo.de<br />

<strong>01</strong>1


UNSER TEAM<br />

Perfekter Ausgleich: In seiner<br />

Freizeit fährt Henning Köster<br />

Mountainbike im <strong>nah</strong>egelegenen<br />

Teutoburger Wald.<br />

Henning Köster<br />

Hier mache ich genau<br />

das, was ich immer wollte<br />

Täglich vollbringt er den Spagat zwischen Technik<br />

und Anwendung. Und genau das ist es, was ihm<br />

sehr viel Spaß macht: Henning Köster. In seiner<br />

Funktion als Projektleiter im Bereich ERP-Anwendungssysteme<br />

ist er der Ansprechpartner, wenn<br />

es um die Projektintegration, also das Zusammenspiel<br />

von Technik und Fachwissen im Produktumfeld<br />

newsystem® kommunal geht.<br />

In seiner Freizeit halten Henning Köster seine zwei<br />

Söhne im Alter von zwei und fünf Jahren auf Trab.<br />

Auch wenn der verheiratete Osnabrücker damit<br />

privat sehr gut ausgelastet ist, findet er dennoch<br />

Zeit für einen schweißtreibenden Ausgleich. Im<br />

<strong>nah</strong>egelegenen Teutoburger Wald fährt er Mountainbike<br />

und entspannt beim Joggen. „Sport an der<br />

frischen Luft ist mein Ding. Schwitzen im Fitnesscenter<br />

wäre nichts für mich”, bekennt der sympathische<br />

Mittdreißiger.<br />

Nach der Rückkehr neu durchgestartet<br />

2003 startete Henning Köster bei der <strong>ITEBO</strong><br />

GmbH als Projektmitarbeiter für die Fachanwendung<br />

newsystem® kommunal. Zu seinen Aufgaben<br />

gehörte die Grundlagenschulung der Kunden<br />

im Bereich Softwarebedienung sowie die fachliche<br />

Schulung in den Bereichen Buchhaltung und Zahlungsverkehr.<br />

Ab 2005 leitete er eigene Projekte im<br />

Bereich „Vollstreckung”.<br />

Nach einem 1 1/2-jährigen Abstecher zu einem<br />

anderen Unternehmen kehrte er 2009 zur <strong>ITEBO</strong><br />

zurück. „Ich bin gerne wiedergekommen. Die Perspektiven,<br />

die mir hier geboten wurden, waren<br />

genau das, was ich wollte. Die Arbeitsbedingungen<br />

im Bereich newsystem® kommunal sind optimal:<br />

kompetente, nette Kollegen und eine sehr gute<br />

Teamstruktur.”<br />

Spezialist im Bereich Business Intelligence<br />

Heute gehört es zur Aufgabe des studierten<br />

Betriebswirts zwischen IT und Fachlichkeit zu<br />

vermitteln. Konkret bedeutet dies, dass er die<br />

Projektleitung für die Einführung von Business<br />

Intelligence-Systemen verantwortet. „Betriebswirtschaftliches<br />

Denken wird in den Kommunen<br />

immer wichtiger”, erklärt Henning Köster. „Mit der<br />

Implementierung von Business Intelligence-Systemen<br />

besteht die Möglichkeit, Daten aus verschiedenen<br />

Anwendungen zu vergleichen, auszuwerten<br />

sowie Forecasts und Prognosen zu erstellen.”<br />

Weiterhin steht im Produktumfeld newsystem®<br />

kommunal in den Jahren <strong>2<strong>01</strong>4</strong> und 2<strong>01</strong>5 ein großer<br />

Releasewechsel bevor, dessen zeitgerechte<br />

und strukturierte Einführung zur Zeit von Henning<br />

Köster und seinem Kollegen Uwe Schoppe vorbereitet<br />

wird.<br />

Lächelnd verrät der zweifache Vater eine weitere<br />

Vorliebe, für die er sich so richtig begeistern kann:<br />

„Ich höre gerne Hardrock und Heavy Metal. Wenn<br />

möglich, besuche ich kleine oder auch größere Konzerte<br />

und genieße die Atmosphäre und die geniale<br />

Musik.”<br />

<strong>01</strong>2


PORTFOLIO<br />

Hier geht die Post ab<br />

Komplettservice mit Kostenvorteil<br />

<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

Kostenoptimierung in Versand und Porto, Komplettservice,<br />

zukunftsgerichtete Ideen – das sind<br />

die Mehrwerte, für die Bernhard Hehmann und<br />

sein Team bei den mittlerweile über 200 Kunden<br />

bekannt sind. Seit mehr als zehn Jahren bietet die<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe ihren Kunden den<br />

Service der hochwertigen Druck- und Postverarbeitung<br />

für den Versand von Bescheiden und<br />

Rechnungen aller Art.<br />

„Jeden Morgen um 3.30 Uhr geht hier an der Stüvestraße<br />

das Licht an.” Mit diesem kurzen Einblick<br />

in den täglichen Ablauf beginnt Abteilungsleiter<br />

Bernhard Hehmann die Vorstellung einer<br />

<strong>ganz</strong> besonderen „Einheit”: dem <strong>ITEBO</strong> Druck- und<br />

Kuvertierzentrum. Als eigenständiger Geschäftszweig<br />

innerhalb der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

gewährleisten Bernhard Hehmann und sein Team,<br />

dass Bescheide und Rechnungen zuverlässig<br />

gedruckt, verarbeitet und versandt werden.<br />

„Der <strong>ITEBO</strong>-Komplettservice bietet unseren Kunden<br />

eine erhebliche Kostenoptimierung”, beantwortet<br />

<strong>ITEBO</strong>-Marketingleiter Stephan Brinkmeyer<br />

die Frage nach dem Mehrwert. „Die Versandabwicklung<br />

von Bescheiden im eigenen Hause erfordert<br />

ein hohes Maß an Personal und Infrastruktur.<br />

Diese Ressourcen können mit unserem Service<br />

eingespart werden.” Ein Vorteil, den bereits über<br />

200 Kunden aus dem öffentlichen und privaten<br />

Sektor für sich in Anspruch nehmen. Allein im Jahr<br />

2<strong>01</strong>3 wurden über 22 Mio. Druckseiten produziert.<br />

Das Spektrum reicht von Personalabrechnungen,<br />

Wahlbenachrichtigungen, Bescheiden sowie Verwarnungen<br />

mit Überweisungsvordruck bis hin zu<br />

Rechnungen für mittelständische Unternehmen.<br />

Allein im Bereich „Personalabrechnung” beläuft<br />

sich das monatliche Volumen auf deutschlandweit<br />

über 100.000 Personalfälle, die im Druck- und<br />

Kuvertierzentrum versandfertig gemacht werden.<br />

Individuelle Layoutgestaltung von Rohdaten<br />

In Bezug auf die Datengestaltung bietet <strong>ITEBO</strong> flexible<br />

Lösungen. Zum einen werden fertig gelieferte<br />

PDF-Dateien auf weißem oder auch auf<br />

vorgedrucktem Kundenpapier verarbeitet. Zum<br />

anderen kann der Kunde Rohdaten liefern, die<br />

in ein individuelles Formulardesign gesetzt und<br />

auf weißem Papier gedruckt werden. Im Einsatz<br />

sind drei Hochleistungsdruckmaschinen für den<br />

Schwarz-Weiß-Druck sowie ein Farbdrucker. Dank<br />

einer automatischen Aussteuerung ist gewährleistet,<br />

dass im Falle einer Druckunterbrechung bei<br />

der letzten Position neu gestartet wird. Im Durchschnitt<br />

beträgt der Output der Maschinen 288<br />

Drucke pro Minute. In Spitzenzeiten wird in drei<br />

Schichten gearbeitet. Stehen Kommunal-, Bundestags-<br />

oder wie aktuell Europawahlen an, ist<br />

das Team auch rund um die Uhr und am Wochenende<br />

im Einsatz. Gefalzt und kuvertiert wird mit<br />

drei Kuvertiermaschinen, die stündlich 22.000<br />

Briefe in DIN lang produzieren. Auch Großbriefe<br />

und das Sonderformat „Brief in Brief” für besonders<br />

schützenswerte Inhalte werden verarbeitet.<br />

Bis zu vier Beilagen können einem Brief hinzugefügt<br />

werden.<br />

Gewährleistet tagtäglich den Druck und Versand<br />

eines immensen Postvolumens: das Team<br />

des <strong>ITEBO</strong> Druck- und Kuvertierzentrums.<br />

<strong>01</strong>3


PORTFOLIO<br />

Die Falz- und Kuvertierhochleistungsstraße<br />

schafft 22.000<br />

Briefe pro Stunde.<br />

Portoersparnis durch<br />

Versandoptimierung<br />

Dass diese hohe Zahl an Druckund<br />

Postverarbeitungsjobs reibungslos<br />

fertiggestellt werden<br />

kann, dafür sorgt die Outputmanagement-Lösung<br />

ICOM<br />

Dokustream. Sie verfügt über<br />

verschiedenste Schnittstellen<br />

und ermöglicht eine Sortierung<br />

nach Postleitzahlen, Brieftypen<br />

sowie eine Sendungsbündelung.<br />

Hierzu Bernhard Hehmann:<br />

„Dank der Versandoptimierungssoftware<br />

sind wir in<br />

der Lage, das Postvolumen derart<br />

zu sortierten, dass höchste<br />

Portorabatte erzielt werden.<br />

Die Post wird DV-freigemacht,<br />

sprich: mit einem Matrix-Code<br />

im Sichtfenster versehen und<br />

mit einer EDV-Versandliste bei<br />

der Deutschen Post AG eingeliefert.”<br />

Volker Ruddigkeit<br />

Marketingleitung<br />

Wessels + Müller AG<br />

"Seit dem Jahr 2008 druckt die<br />

<strong>ITEBO</strong> GmbH alle Rechnungen für<br />

uns. Wir schätzen insbesondere<br />

die Zuverlässigkeit und die Qualität<br />

der Dienstleistung."<br />

Hybrid-Post:<br />

Hier beginnt die Zukunft heute<br />

Und auch die Zukunft hat das<br />

Unternehmen fest im Blick.<br />

Hierzu Bernhard Hehmann: „Als<br />

Antwort auf das immer höher<br />

steigende Papieraufkommen<br />

bieten wir unseren Kunden den<br />

Dokumentenversand per Hybrid-<br />

Post. Mit diesem Verfahren werden<br />

Online-Rechnungen in Form<br />

einer PDF-Datei verschlüsselt an<br />

den auf dem Dokument vermerkten<br />

Mailempfänger versendet.<br />

Die Änderung des Signaturgesetzes<br />

macht diese sichere Online-<br />

Form des Versandes möglich.”<br />

Auch das Finanzamt akzeptiert<br />

diese Form des Dokumentenversandes.<br />

Der Vorteil: Dokumente,<br />

wie z.B. Rechnungen, sind<br />

wesentlich schneller beim Kunden<br />

– so wird viel Zeit gespart.<br />

Die Online-Daten treffen bei der<br />

<strong>ITEBO</strong> in der Nacht ein und werden<br />

für den Online-Versand aufbereitet.<br />

Im Laufe des Vormittags<br />

werden die PDF-Dateien<br />

versandt. Für <strong>2<strong>01</strong>4</strong> ist geplant,<br />

den Kunden zusätzlich zu dem<br />

Versand ihrer digitalen Dokumente<br />

eine entsprechende<br />

Archivierung anzubieten. Dabei<br />

liegen die Daten im <strong>ITEBO</strong>-<br />

Rechenzentrum und der Kunde<br />

hat die Möglichkeit, auf die Daten<br />

zur Ansicht zuzugreifen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Bernhard Hehmann<br />

0541 9631-250<br />

hehmann@itebo.de<br />

Daten & Fakten „<strong>ITEBO</strong> Druck- & Kuvertierzentrum“<br />

• Über 750 Druckseiten pro Minute<br />

• Falz- und Kuvertierhochleistungsstraße mit Leistungen<br />

von bis zu 22.000 Sendungen pro Stunde<br />

• Über 22 Mio. Druckseiten (2<strong>01</strong>3)<br />

• Über 4,2 Mio. Briefe (2<strong>01</strong>3)<br />

• Mehrere tausend Pakete<br />

• Mitarbeiter: 10<br />

<strong>01</strong>4


GANZ NAH<br />

<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

IT-optimierte Verwaltung in der Gemeinde Bad Laer:<br />

„Ich arbeite arbeitsplatzunabhängig<br />

von jedem ort aus.“<br />

Mit 44 Jahren ist Holger Richard einer der dienstältesten<br />

Bürgermeister des Landkreises Osnabrück.<br />

Frisch von der Universität kommend trat der junge<br />

Student der Politikwissenschaften und Ökonomie<br />

vor 17 Jahren kurz vor Abschluss seines Studiums<br />

das Bürgermeisteramt an. Von Anfang an war es<br />

sein Ziel, Verwaltung transparent, effizient und<br />

wirtschaftlich zu gestalten. Mit Erfolg. Dank konsequenter<br />

Ausrichtung und innovativer IT-Struktur<br />

gehört Bad Laer in Bezug auf Personal und<br />

Kosten zu den führenden Gemeinden im Landkreis.<br />

Donnerstagmorgen,<br />

10.00 Uhr, Bad Laer.<br />

Die erste große Über-<br />

"UNSER<br />

raschung wartet im<br />

KONZEPT:<br />

Verwaltungstrakt STRENGES OUTdes<br />

Rathauses.<br />

SOURCING"<br />

Nach der herzlichen<br />

Begrüßung durch<br />

Bürgermeister Holger<br />

Richard verrät dieser, dass er in der Verwaltung<br />

über keinen individuellen Arbeitsplatz verfügt,<br />

sondern situativ entweder im Rathaus oder<br />

im Bad Laerer Kurmittelhaus SoleVital tätig ist.<br />

Lächelnd erklärt der Mittvierziger: „Die komplette<br />

digitale Erfassung unserer Akten und Vorgänge<br />

versetzt mich in die Lage, jederzeit auf alle relevanten<br />

Informationen zuzugreifen und somit an<br />

jedem beliebigen Ort zu arbeiten.” Entsprechend<br />

ist nur sehr wenig Papier auf den Schreibtischen<br />

zu sehen. Das macht neugierig. Anknüpfend an<br />

die Aussage von Holger Richard beginnt das Interview<br />

mit einer kurzen Einleitung zur Gemeinde<br />

Bad Laer.<br />

sieben drei und mehr Sterne aufweisen. Jährlich<br />

verzeichnen wir über 120.000 Übernachtungen.<br />

Im Bereich Wirtschaft und Gewerbe sind wir bunt<br />

gemischt und bieten über 3.000 Arbeitsplätze am<br />

Ort. Aufgrund der attraktiven Lage im Städtedreieck,<br />

profitieren wir von einem Arbeitsüberhang,<br />

sprich: es gibt mehr Arbeitsangebote als Arbeitssuchende.<br />

Sie sind bekannt für eine innovative Verwaltungsstruktur.<br />

Welche technischen Instrumente setzen<br />

Sie ein und worin bestehen die Vorteile?<br />

Mit circa 20 Mitarbeitern in der Kernverwaltung<br />

verfügen wir über den geringsten Personalbesatz<br />

im Landkreis Osnabrück. Unser strategisches<br />

Ziel beinhaltet ein strenges Outsourcing-Konzept.<br />

Die Parole lautet: Alles nach außen verlegen, was<br />

nicht vor Ort sein muss. Das gilt vor allem auch<br />

für den technischen Bereich. Mein Ziel ist es, in<br />

Zukunft keine Rechner und Server mehr in der<br />

Verwaltung stehen zu haben, sondern alles im<br />

Osnabrücker Rechenzentrum der <strong>ITEBO</strong> zu konzentrieren.<br />

Bei unserem Bürgertelefon sind wir<br />

da schon etwas weiter. Wir haben unsere Telefonie<br />

an ein Osnabrücker Callcenter ausgelagert,<br />

Sehr geehrter Herr Richard, bitte stellen Sie kurz<br />

die Gemeinde Bad Laer in Größe und Infrastruktur<br />

vor.<br />

Die Gemeinde Bad Laer ist ein Kurort mit 9.257<br />

Einwohnern. Wir profitieren von der besonderen<br />

geografischen Lage als zentraler Punkt im Städtedreieck<br />

Münster, Bielefeld und Osnabrück. Wir<br />

sind ein staatlich anerkanntes Sole-Heilbad. Die Sole<br />

stammt aus dem Quellkolk im Erlebnis-Kurpark. Wir<br />

verfügen über keine eigenen Kliniken, dafür aber<br />

über sehr gute privatgeführte Hotels, von denen<br />

Setzt auf Effizienz dank<br />

optimierter IT-Strukturen:<br />

Holger Richard, Bürgermeister<br />

von Bad Laer.<br />

<strong>01</strong>5


GANZ TITELTHEMA NAH<br />

Neubau des Bad Laerer Kurmittelhauses<br />

SoleVital: Mit Hilfe der<br />

digitalen Projektakte hat Holger<br />

Richard jederzeit und allerorts<br />

Einblick auf die kompletten<br />

Baudokumente.<br />

das unser Bürgertelefon gemäß dem D115-Standard<br />

von Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr<br />

besetzt hält und allgemeine Fragen rund um Organisation<br />

und Tourismus beantwortet. Das Besondere<br />

daran ist, dass das Callcenter derart mit uns<br />

verknüpft ist, dass es Einblick in den Outlook-<br />

Kalender unserer Mitarbeiter hat, Rückrufe einstellen<br />

sowie weitervermitteln kann.<br />

Geringer Personalbesatz:<br />

In der Kernverwaltung<br />

arbeiten<br />

rund 20 Mitarbeiter.<br />

Des Weiteren setzen wir auf digitales Dokumentenmanagement.<br />

Alle Dokumente werden gescannt<br />

und digital in das OSECM-System, einem workflowunterstützten<br />

Dokumentenmanagementsystem,<br />

eingestellt. Die Tagespost scannen wir selbst. Bei<br />

größeren Mengen, wie z.B. Ausschreibungen, vergeben<br />

wir diese Tätigkeit an einen externen Dienstleister.<br />

Dabei arbeiten nicht nur unsere Mitarbeiter<br />

mit diesem System. Auch externe Dienstleister<br />

sind derart geschult, dass sie Informationen in das<br />

System bzw. auf einen bereitgestellten Server einstellen<br />

können. So ist so gut wie kein Papier mehr<br />

auf den Schreibtischen zu finden.<br />

Derzeit befindet sich das Bad Laerer Kurmittelhaus<br />

SoleVital im Neubau. Auch hier begleiten Sie den<br />

Prozess in Form digitalisierter Daten. Bitte erklären<br />

Sie uns die Möglichkeiten, die Sie nutzen und<br />

inwieweit Sie davon profitieren?<br />

Ähnlich wie in unserer Verwaltung wollte ich auch<br />

das Neubauprojekt in digitaler Form abbilden und<br />

organisieren. Alle Informationen und Daten zu dem<br />

Neubau sind daher rechtskonform gescannt und<br />

stehen spätestens 24 Stunden später digital zur<br />

Verfügung. Wir nutzen diese Form der digitalen<br />

Projektakte, um dem Anspruch an die Schnelligkeit<br />

des Baufortschritts gerecht zu werden, den wir uns<br />

auferlegt haben. Aufgrund des EU Förderperiodenendes<br />

muss der Neubau innerhalb eines Jahres<br />

fertiggestellt werden, die Kosten sind auf 9,4 Mio.<br />

Euro limitiert. Nach Fertigstellung soll der Betrieb<br />

ohne Unterbrechung in den Neubau überführt<br />

werden. Entsprechend benötigen wir schnelle,<br />

schlanke Prozesse, um diesen Anforderungen<br />

gerecht zu werden. Die <strong>ITEBO</strong> GmbH hat uns dabei<br />

unterstützt, das OS|ECM-System zu installieren<br />

und die größten Zulieferer darin zu schulen, ihre<br />

Informationen direkt in unser System einzustellen.<br />

Ein weiterer großer Vorteil dieser Prozesse liegt<br />

darin, dass wir Wissen und Informationen auf eine<br />

breitere Ebene stellen und damit Aufgaben besser<br />

delegieren können.<br />

<strong>01</strong>6


GANZ NAH<br />

<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

Sie haben für sich den Vorteil einer effizienten,<br />

IT-optimierten Verwaltung erkannt. Können Sie für<br />

unsere Leser in groben Zügen darstellen, warum<br />

und wie sich das Verhältnis „Investition zur erzielbaren<br />

Wirtschaftlichkeit” verhält?<br />

Die Betrachtungsweise ist natürlich auch immer<br />

eine ideologisch-strategische. Nimmt man die<br />

Summe aller Maß<strong>nah</strong>men, so erhält man im Endeffekt<br />

eine schlanke, schlagfertige Organisation,<br />

die sich unter dem Strich auf jeden Fall rechnet.<br />

Selbstverständlich gibt es hierfür keine Kennziffer.<br />

Meine Erfahrung zeigt, dass sich in vielen Fällen<br />

durch das Arbeiten mit einem digitalen Dokumentenmanagementsystem<br />

Stellenanteile einsparen<br />

lassen. Dazu addiert sich die Ersparnis im Materialbereich,<br />

sprich: Papier, Ordner etc.<br />

Welche weiteren Projekte planen Sie für die<br />

Zukunft?<br />

Da steht so manches auf dem Plan. Zum einen<br />

möchten wir mit der <strong>ITEBO</strong> unsere Internetseite<br />

derart optimieren, dass Kurse in unserem neuen<br />

SoleVital über das Internet – auch <strong>ganz</strong> spontan<br />

per Smartphone und mit Bezahlmöglichkeit –<br />

gebucht werden können. Zum anderen ist es mein<br />

großer Wunsch, alle Prozesse im Sinne der DIN EN<br />

ISO 90<strong>01</strong> abzubilden, um die Arbeit konsequent<br />

prozessorientiert auszurichten. Damit wird Verwaltung<br />

transparenter und auch die Kooperationen<br />

unter den Verwaltungen können schneller und<br />

einfacher initiiert werden. Ein derartiger Prozess<br />

beflügelt die Funktionalreform. Dabei ist die Entwicklung<br />

von Informationstechnologien<br />

von eminenter Bedeutung.<br />

Dieser Bereich erfährt derzeit<br />

einen großen Schub und die<br />

<strong>ITEBO</strong> ist in diesem Sinne<br />

optimal ausgerichtet.<br />

Apropos: Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>ITEBO</strong> GmbH?<br />

Mich begeistert das Engagement und der Willen<br />

der <strong>ITEBO</strong>-Fachleute, den Anforderungen entsprechend<br />

optimale Lösungen zu finden. Die Zusammenarbeit<br />

erfolgt auf einer sehr kooperativen und<br />

innovativen Basis. Die Beratungskompetenz ist hoch.<br />

Das <strong>ITEBO</strong>-Angebot, Anwendungen und Rechnerkapazitäten<br />

den Verwaltungen als mietbare Dienstleistungen<br />

zur Verfügung zu stellen, ist eine optimale<br />

Lösung für die Kommunen. Das verringert die<br />

Hoher Anspruch: Optimierte<br />

Verwaltungsstrukturen sind<br />

u.a. die Basis dafür, den Neubau<br />

des SoleVital innerhalb<br />

eines Jahres realisieren zu<br />

können.<br />

Investitionen spürbar. Mein persönlicher Wunsch<br />

dabei ist es, die allgemeine Entwicklung der mobilen<br />

Geräte aufzugreifen und die Möglichkeiten zur<br />

beruflichen Nutzung auszubauen. Mein Eindruck<br />

ist, dass sich die <strong>ITEBO</strong> GmbH besonders in den<br />

letzten Jahren dynamisiert hat und sich zu einem<br />

schnell agierenden Unternehmen entwickelt hat.<br />

Auf sich schnell verändernde Rahmenbedingungen<br />

wird rasch reagiert, damit ist die <strong>ITEBO</strong> GmbH zu<br />

einem Motor für die Modernisierung von Verwaltungen<br />

geworden.<br />

<strong>01</strong>7


IM FOKUS<br />

Windows 8.1<br />

muss das kacheln?<br />

Vor kurzem quittierte mein privates Notebook<br />

seinen Dienst und es musste dringend Ersatz her.<br />

Die Hardwareanforderungen waren schnell klar:<br />

Es sollte genügend RAM haben und eine mindestens<br />

17 Zoll große Bildschirmdiagonale. Schwieriger<br />

war die Frage nach dem Betriebssystem:<br />

Windows 7 oder 8.1? Windows 7 ist vertraut und<br />

läuft stabil, ist aber ein Auslaufmodell. Angeblich<br />

sollen schon <strong>2<strong>01</strong>4</strong> keine PCs für Privatkunden<br />

mehr mit vorinstalliertem Windows 7 ausgeliefert<br />

werden. Windows 8 dagegen wurde derart<br />

kritisiert, dass Microsoft schon nach kurzer Zeit<br />

ein Update lieferte. Und mit 8.1 soll ja alles besser<br />

geworden sein: Der Start-Knopf ist zurück und man<br />

kann Apps jetzt über ein „X” in der rechten oberen<br />

Ecke schließen. Andererseits liegt der Marktanteil<br />

mit knapp 10% immer noch deutlich hinter<br />

XP. Wäre es da nicht besser, noch zu warten?<br />

Als störend empfinde ich den häufigen Wechsel<br />

zwischen Kachel-Design und klassischem Desktop,<br />

wenn man z.B. das Office-Paket installiert hat, das<br />

nach wie vor als Desktop-Anwendung ausgelegt<br />

ist. Auch das direkte Starten des Betriebssystems<br />

im klassischen Desktop - jetzt mit 8.1 möglich -<br />

ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Zwar<br />

ist der Start-Knopf zurück, aber das zugehörige<br />

Start-Menü fehlt. Stattdessen findet man dort die<br />

Möglichkeit, sich abzumelden, den Rechner herunterzufahren,<br />

den Gerätemanager, Energieoptionen<br />

etc., aber keine Programmordner, keine Bibliotheken<br />

oder was man sonst so benötigt. Und wie<br />

findet man seine Programme? Die „Suche” ist das<br />

zentrale Bedienelement. Das klappt auch schnell<br />

und zuverlässig, aber ich persönlich möchte nicht<br />

„Exc” eingeben müssen, um Excel zu suchen.<br />

Ich möchte wissen, wo ich Excel starten kann.<br />

18<br />

Foto: Microsoft<br />

Kurz und gut: Bei mir war es reine Neugier, die<br />

mich mutig zur Tat schreiten ließ. Die Installation<br />

von 8.1 klappte problemlos, zügig und fast ohne<br />

Benutzereingriff. Nach einem schnellen Start und<br />

der Anmeldung steht man vor der „Modern UI”<br />

genannten Oberfläche - einer Ansammlung von<br />

Kacheln mit Symbolen bzw. dynamisch wechselnden<br />

Inhalten. Viele Tage habe ich ausprobiert<br />

und einen tieferen Sinn in diesem neuen Bedienkonzept<br />

gesucht. Ohne Erfolg! Stattdessen habe<br />

ich mich gefragt, ob ich nicht vielleicht doch zu alt<br />

bin. Ein Blick ins Web war Balsam, denn zufriedene<br />

8.1-Anwender sind deutlich in der Unterzahl.<br />

Microsoft hat mit Windows 8 versucht, dem einbrechenden<br />

Absatz von PCs und Notebooks entgegenzuwirken,<br />

indem es seinem Betriebssystem<br />

eine stylische Frischzellenkur à la Tablet und Smartphone<br />

verpasste. Und genau hier liegt das Problem,<br />

denn was für ein Smartphone gut ist, muss für<br />

einen PC nicht automatisch richtig sein.<br />

Zeit für ein streng subjektives Fazit:<br />

Der Schritt von Windows 8 zu 8.1 war ein Schritt in<br />

die richtige Richtung, hätte aber größer ausfallen<br />

dürfen. Ich wünsche mir ein Windows 8.2 mit der<br />

Option eines klassischen Desktops und Apps, die<br />

im Fenster laufen. In der Zwischenzeit bediene<br />

ich mich im Zubehörhandel mit kleinen „Helferleins”<br />

wie Classic Shell oder StartIsBack, die mein<br />

Laptop in zwei Minuten in etwas verwandeln, dass<br />

aussieht wie Windows 7 oder XP. Aber eben nur so<br />

aussehen lässt, denn 8.1 startet immer noch blitzschnell,<br />

ist stabil und performant. So macht das<br />

Arbeiten wieder Spaß und man kann entspannt<br />

einen Blick auf die Kachel-Apps riskieren - denn<br />

einige davon sind ja doch <strong>ganz</strong> schick.<br />

Dieter Rieken,<br />

seit 2<strong>01</strong>1 IT-Stratege der<br />

Unternehmensgruppe. Zu<br />

seinen Aufgaben gehört die<br />

Beobachtung des Marktes<br />

hinsichtlich aufkommender<br />

IT-Entwicklungen sowie deren<br />

Analyse und Bewertung<br />

für das eigene Unternehmen<br />

und die verschiedenen Kundengruppen.


<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

Ihre Praxis. Unsere Kompetenz. Sichere Zukunft.<br />

Analyse- und<br />

Steuerungssystem (BI)<br />

Tauchen Sie ein in den<br />

Informationspool und gehen<br />

Sie Ihren Daten systematisch auf<br />

den Grund! Unser Verfahren stellt<br />

Verwaltung und Politik entscheidungsrelevante<br />

Informationen in<br />

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AKTUELLES<br />

SOMACOS CLOUDSPEICHER - SICHER UND GESCHÜTZT IN DER <strong>ITEBO</strong>-CLOUD<br />

Gemeinsam mit der <strong>ITEBO</strong> GmbH erweitert die SOMACOS GmbH & Co. KG das Produktportfolio um eine<br />

Cloudspeicherlösung. Führungskräfte und Gremienmitglieder profitieren mehrfach: Sie digitalisieren ihre<br />

Gremienarbeit mit den weit verbreiteten und bewährten Lösungen Session, SessionNet und Mandatos.<br />

Zusätzlich können sie durch den Einsatz mobiler Endgeräte ortsunabhängig arbeiten und Sitzungsdokumente<br />

sicher im mandantenfähigen Cloudspeicher ablegen. Für die Sicherheit der Daten steht die<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe mit ihrem hoch verfügbaren Rechenzentrum am Standort Osnabrück. Die<br />

<strong>ITEBO</strong> bietet Komplettpakete für die digitale Gremienarbeit auf Basis der SOMACOS-Produktpalette. Von<br />

der Lieferung mobiler Endgeräte über deren sicheren Betrieb, inklusive Mobilfunkanbindung, bis hin zur<br />

kompetenten Einweisung in die Bedienung werden die Kunden aus einer Hand versorgt. Zusätzlich<br />

bietet die <strong>ITEBO</strong> GmbH ihren Kunden einen "Rund um die Uhr-Service", der insbesondere von Ratsmitgliedern<br />

geschätzt wird.<br />

WEITERE INFORMATIONEN: Dirk Stratmann, 0541 9631-132, stratmann@itebo.de<br />

10. NSYS-FORUM AM 08./09. MAI <strong>2<strong>01</strong>4</strong> IN MELLE<br />

Bereits zum 10. Mal trifft sich dieses Jahr die Anwendergemeinschaft newsystem® kommmunal. Sie<br />

sind herzlich eingeladen! Nutzen Sie die Möglichkeit, sich in qualifizierten Fachvorträgen zur Doppik und<br />

dem aktuellen Produktstatus der integrierten Softwarelösung newsystem® kommunal zu informieren.<br />

Die Veranstaltung findet vom 08. bis zum 09. Mai <strong>2<strong>01</strong>4</strong> im Hotel Van der Falk Melle-Osnabrück statt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN / ANMELDUNG: www.itebo.de<br />

19


„ITEbo <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>”<br />

das magazin, das<br />

sie angeht!<br />

MITMACHEN UND<br />

GEWINNEN!<br />

Sonnige perspektiven!<br />

Ziehen Sie Ihre eigene Sonnenblume<br />

groß und gewinnen Sie ein begehbares<br />

Gewächshaus. Die entsprechenden<br />

Sonnenblumensamen sowie die Teil<strong>nah</strong>mebedingungen<br />

finden Sie auf der<br />

Innenseite.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und<br />

freuen uns auf Ihr Foto!


Wir machen Ideen <strong>ganz</strong> groß<br />

Säen, staunen, gewinnen Sie mit uns<br />

Das Frühjahr ist die Zeit, in der sich<br />

Neues entwickelt. Ähnlich wie die Natur<br />

befindet sich auch die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

in einem<br />

steten Entwicklungsprozess.<br />

Wie ein kleines Samenkorn<br />

reifen Ideen heran, entwickeln<br />

sich, um sich dann zur vollen<br />

Blüte zu entfalten.<br />

Wachsen Sie mit uns<br />

und nehmen Sie an<br />

unserem Gewinnspiel teil!<br />

Als Symbol für den Reifeprozess<br />

guter Ideen,<br />

finden Sie auf dieser<br />

Seite ein Tütchen<br />

mit Blumensamen.<br />

Wir laden Sie<br />

ein, den Samen zu säen und Ihre<br />

eigene Sonnenblume heranzuziehen.<br />

Pflanzen, fotografieren und ein begehbares<br />

Gewächshaus gewinnen!<br />

Sobald Ihre Pflanze im Sommer<br />

ausgewachsen ist, senden Sie<br />

uns bitte eine E-Mail (kundenmagazin@itebo.de)<br />

mit<br />

folgenden Inhalten:<br />

Name, Adresse und ein<br />

Foto, auf dem Sie mit Ihrer<br />

Blume sowie einem Metermaß<br />

abgebildet sind, von dem die<br />

Pflanzengröße ablesbar ist.<br />

Unter allen Einsendungen verlosen wir im<br />

Herbst <strong>2<strong>01</strong>4</strong> ein begehbares Gewächshaus.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht und wünschen<br />

Ihnen schon jetzt viel Spaß mit Ihrer Pflanze!<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Sonnenblumensamen bereits weg?<br />

Dann hier neu anfordern:<br />

kundenmagazin@itebo.de


<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>

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