ITEBO ganz nah Ausgabe 2015 01
Kundenmagazin der ITEBO-Unternehmensgruppe
Kundenmagazin der ITEBO-Unternehmensgruppe
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das kundenmagazin der<br />
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
<strong>01</strong>/<strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />
Das Magazin der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />
Neu von <strong>ITEBO</strong>:<br />
Portallösungen<br />
Im Porträt:<br />
Ronny Kirchner<br />
Aus Kundensicht:<br />
<strong>ITEBO</strong> - Damals,<br />
Heute & Morgen
Impressum<br />
<strong>ITEBO</strong> GmbH <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
Das Magazin der <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
Herausgeber<br />
<strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
Dielingerstraße 39/40<br />
49074 Osnabrück<br />
Tel.: 0541 9631-0<br />
info@itebo.de · www.itebo.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt gemäß § 5 Telemediengesetz (TMG): Bernd Landgraf<br />
Redaktion<br />
<strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
Konzeption, Layout<br />
BP-Blueprint GmbH, www.blueprint-grafik.de<br />
eyeson advertising, www.eyeson-advertising.de<br />
Text<br />
Marie Katzer & <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
Fotos<br />
Marie Katzer, www.fotolia.com<br />
Druck<br />
Druck- und Verlagshaus FROMM, Osnabrück<br />
Erscheinungsweise/Auflage<br />
3x jährlich, 2.500 Exemplare<br />
02
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
4/6<br />
AUF EIN WORT<br />
Bernd Landgraf<br />
Geschäftsführer <strong>ITEBO</strong><br />
7<br />
AKTUELLES<br />
Ronny Kirchner<br />
8/9<br />
ALL ABOUT IT I<br />
Portal – die Zusammenfassung<br />
von Prozessen<br />
10/11<br />
ALL ABOUT IT II<br />
IT und kommunale Fusionen<br />
Konkrete Auswirkungen<br />
12/16<br />
TITELTHEMA<br />
Die <strong>ITEBO</strong> Unternehmensgruppe -<br />
Damals, Heute & Morgen<br />
17<br />
PORTFOLIO<br />
Servicebereich ERP-Anwendungssysteme<br />
-newsystem:<br />
Erfolgreich seit 15 Jahren!<br />
18<br />
KOOPERATION<br />
Online bezahlen -<br />
mit pmPayment der GovConnect<br />
19<br />
IM FOKUS<br />
Zurück für die Zukunft<br />
03
AUF EIN WORT<br />
Bernd Landgraf<br />
Geschäftsführer der <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
04
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
Stetigkeit und Wandel –<br />
15 Jahre <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
Stetigkeit und Wandel – 15 Jahre <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
Der 15.Geburtstag ist für ein IT-Dienstleitungsunternehmen<br />
natürlich ein idealer Anlass, um<br />
einmal innezuhalten und den Blick in die Zukunft<br />
zu richten. Wie sieht das Systemhaus für öffentliche<br />
IT in 5 oder 10 Jahren aus? Aber natürlich<br />
gibt es keinen Ausblick ohne Rückblick – und<br />
15 Jahre in dieser von Innovationen geprägten<br />
Branche sind eine lange Zeit. Dabei gehen die<br />
Wurzeln ja noch viel weiter zurück. Der Beginn<br />
liegt in den 70er Jahren, als IT noch EDV oder im<br />
Branchenjargon „tuIV” (= technikunterstützte<br />
Informationsverarbeitung) hieß und Buchhaltung<br />
und die monatliche Personalabrechnung mit<br />
Lochkarten und Magnetbändern auf Großrechnern<br />
erledigt wurden.<br />
Herr Landgraf, also zunächst ein kurzer Rückblick<br />
auf die letzten 15 Jahre. Was waren die Highlights<br />
oder Meilensteine? Welche Veränderungen<br />
und Entwicklungen haben die <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
besonders geprägt oder vor neue Herausforderungen<br />
gestellt?<br />
Das erste Highlight für mich war die Gründung der<br />
<strong>ITEBO</strong> selbst. Ich habe die Entstehung des Unternehmens<br />
seinerzeit als IT-Leiter in Bielefeld<br />
gewissermaßen aus der Ferne verfolgt und gedacht:<br />
Was für eine Aufgabe!<br />
Ein Zweckverband ist unter unzähligen formaljuristischen<br />
Rahmenbedingungen wie etwa Auflösungsund<br />
Einstellungsverträgen, Personalgestellungen<br />
etc. in eine GmbH zu überführen.<br />
Zwei unterschiedliche „Firmen” – die KDOS und<br />
die IT-Abteilung der Stadtwerke Osnabrück - mit<br />
durchaus unterschiedlichen Kulturen müssen in<br />
einer neuen und ungewohnten Struktur zusammengeführt<br />
werden und last but not least: Das<br />
junge Unternehmen muss sich vom ersten Tag<br />
an dem freien Markt stellen. Für mich ein Highlight<br />
der ersten Stunde, in welch beeindruckender<br />
Weise <strong>ITEBO</strong> das geschafft hat.<br />
Wenn wir über Meilensteine sprechen, gehört die<br />
Umstellung auf das doppische Rechnungswesen<br />
sicher zu den bemerkenswerten Projekten, weil<br />
es zeigt, wie die <strong>ITEBO</strong> funktioniert:<br />
Kompetente und hochmotivierte Mitarbeiter<br />
arbeiten sich mit einem Vorlauf von 1 - 2 Jahren<br />
in die Doppik ein, während sie im Tagesgeschäft<br />
weiterhin kamerale Haushalte betreuen.<br />
Schulungspläne wurden aufgestellt, Test- und<br />
Parallelsysteme aufgebaut, bis am Ende des<br />
Tages die Umstellung mit den ersten doppischen<br />
Haushaltsabschlüssen vollzogen ist.<br />
Störungsfrei und in der Außenwirkung <strong>nah</strong>ezu<br />
geräuschlos. So verstehen wir Projektgeschäft.<br />
Wagen wir einen Blick auf die technologischen<br />
Veränderungen und damit sind wir beim Ausblick:<br />
wie sieht die IT in der Arbeitswelt im Jahre<br />
2020 oder 2025 aus?<br />
Aus Sicht des Kunden/Bürgers reicht eigentlich<br />
schon ein Blick in unser privates Umfeld. Mobile<br />
Endgeräte erlauben den Zugang zu Waren und<br />
Dienstleistungen rund um die Uhr und ein Ende<br />
dieser Digitalisierung unserer Gesellschaft ist nicht<br />
in Sicht. Wenn man weiterhin bedenkt, dass die<br />
drei US IT-Unternehmen Google, Apple und Amazon<br />
einen höheren Kapitalisierungsgrad haben<br />
als alle deutschen DAX-Unternehmen zusammen,<br />
wird auch schnell klar, welche Auswirkungen<br />
dies auf unsere Arbeitswelt und damit das<br />
Kerngeschäft der <strong>ITEBO</strong> GmbH hat: technologische<br />
Innovation in der IT wird nicht national, sondern<br />
international vorangetrieben und zwar<br />
branchenübergreifend.<br />
Die Aufgabe der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />
besteht darin, diese aktuellen Techniken als fertige<br />
Lösung rund um die Uhr und vor allem sicher zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
Was sind denn momentan die Megatrends in der<br />
IT und auf was können sich die Kunden der <strong>ITEBO</strong><br />
GmbH einstellen?<br />
05
AUF EIN WORT<br />
Die Schlagworte der letzten CeBIT sind noch in<br />
aller Munde. Wir diskutieren über Cloud, Big Data,<br />
das Internet der Dinge oder Industrie 4.0. Unsere<br />
Aufgabe ist es, diese Megatrends so zu adaptieren,<br />
dass sie für unsere Kunden einsetzbar<br />
werden. Für das Thema Cloud bedeutet das z.B.,<br />
dass wir zentrale RZ-Leistungen im Bundesland<br />
Niedersachsen mit der Garantie absoluter Vertraulichkeit<br />
und höchstmöglichem Datenschutz<br />
und Datensicherheit anbieten. Darauf können<br />
sich unsere Kunden uneingeschränkt verlassen.<br />
Über Einsparungen auf Kosten der Sicherheit und<br />
Vertraulichkeit lassen wir nicht mit uns handeln.<br />
„Den technologischen<br />
Wandel beherrschen und<br />
gleichzeitig eine Beständigkeit<br />
im eigenen Handeln<br />
bewahren. Das ist die<br />
große Stärke der <strong>ITEBO</strong>”<br />
Ebenso wenig wird es beim Thema Big Data für<br />
die Verwaltung darum gehen, weltweite Stimmungstrends<br />
auszuwerten oder den Verlauf der<br />
nächsten Grippewelle durch intensive Auswertung<br />
sozialer Medien vorher zu sagen. Die spannende<br />
Frage ist vielmehr, inwieweit Big Data Technologien<br />
– also die Auswertung großer, auch unstrukturierter<br />
Datenmengen – dazu beitragen können,<br />
die Unmengen an wertvollen Informationen innerhalb<br />
einer Verwaltung zu finden, zu bewerten und<br />
nutzbringend anzuwenden.<br />
Inhalte können sich so ändern, aber wir werden<br />
auch in den nächsten Jahren bedarfsgerechte<br />
Lösungen zur Verfügung stellen und das Ohr <strong>ganz</strong><br />
<strong>nah</strong> bei unseren Kunden haben. Unsere offene<br />
Unternehmenskultur und eine sehr gute Kommunikation<br />
zwischen den Mitarbeitern sind Grundlage<br />
und Voraussetzung, um nach vorne hin auch<br />
ein Verständnis für die Probleme der Kunden zu<br />
bekommen. Das ist die große Stärke der <strong>ITEBO</strong>.<br />
Wir blicken zurück auf 15 Jahre erfolgreiche<br />
<strong>ITEBO</strong> GmbH - was wünschen Sie sich für die<br />
Zukunft Ihrer Firma?<br />
Wir haben die <strong>ITEBO</strong> GmbH in den letzten Jahren<br />
gut weiterentwickelt. Wir haben moderne und<br />
leistungsfähige Angebote für unsere langjährigen<br />
Bestandskunden entwickelt, und neue Kunden<br />
dazu gewonnen – auch aus neuen Branchen. Wir<br />
haben uns in Niedersachsen breiter aufgestellt,<br />
indem wir ein Tochterunternehmen in Braunschweig<br />
übernommen haben. Mein Wunsch ist<br />
deshalb sehr simpel und doch anspruchsvoll:<br />
dass genau diese Bestandskunden und darüber<br />
hinaus noch weitere auch in 5 Jahren noch den<br />
Eindruck haben, dass sie mit der <strong>ITEBO</strong> Unternehmensgruppe<br />
einen guten Partner haben, auf den sie<br />
sich verlassen können. Der sie dann auch wieder<br />
die nächsten 5 Jahre begleitet, da sie mit einem<br />
guten Gefühl mit uns zusammenarbeiten können.<br />
Das ist eine <strong>ganz</strong> große Herausforderung, denn<br />
dieses Vertrauen muss täglich verdient, gestärkt,<br />
weiter ausgebaut werden. Und das ist unser Ziel.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Bernd Landgraf<br />
Geschäftsführer der <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
Wie bestreitet man so einen langen Weg von 15<br />
Jahren erfolgreich?<br />
Indem man den technologischen Wandel beherrscht<br />
und gleichzeitig eine Beständigkeit im<br />
eigenen Handeln bewahrt. Dazu braucht man in<br />
erster Linie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die das Geschäft unserer Kunden verstehen. Wir<br />
haben ein Team, das sich mit technischen Neuerungen<br />
auseinander setzen kann und neugierig ist.<br />
06
AKTUELLES<br />
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
Neu im Team<br />
Willkommen in der <strong>ITEBO</strong> Unternehmensgruppe:<br />
Der Leiter der Niederlassung in Braunschweig<br />
heißt Ronny Kirchner - und fühlt sich hier im<br />
Unternehmen bereits sehr zu Hause.<br />
Sein Ziel ist es, den Standort zu entwickeln und<br />
dabei eigene Ideen einzubringen.<br />
Dies ist bei der <strong>ITEBO</strong> Unternehmensgruppe auf<br />
jeden Fall möglich.<br />
Herr Kirchner ist seit mehr als 10 Jahren im<br />
kommunalen Umfeld tätig und hat sich dabei<br />
umfangreiches Fachwissen und technisches<br />
Know-How angeeignet.<br />
Den Grundstein dafür, legte sich Ronny Kirchner<br />
schon früh in seiner technischen Ausbildung. Das<br />
Durchlaufen verschiedenster Abteilungen in über<br />
20 Jahren Vertriebs- und Projektgeschäft und<br />
dem intensiven Beschäftigen mit dem Thema<br />
E-Government bauten seine Kompetenzen immer<br />
weiter aus. Fachlich und inhaltlich in der Lage<br />
zu sein, die IT in einer Kommunalverwaltung zu<br />
verstehen und betreuen zu können, das sei der<br />
Reiz an der neuen Aufgabe, so Herr Kirchner.<br />
Im Umgang mit dem Kunden kommt es auf den<br />
persönlichen Kontakt und die Kommunikation<br />
an. „Man muss den Kunden abholen und seine<br />
Anliegen und Prozesse verstehen”, weiß der<br />
neue Geschäftsstellenleiter.<br />
Die Aufgabe kam genau zur richtigen Zeit. Um<br />
einen klaren Blick auf Prozesse und Situationen<br />
zu haben, brauche man gewisse Erfahrungswerte,<br />
die man mit jedem Lebensjahr dazu gewinne.<br />
Gleichzeitig gilt es, die richtige Mischung aus<br />
jugendlicher Spontanität und der Erfahrung der<br />
älteren Mitarbeiter zu finden. Erfolg, da ist sich<br />
„MEIN ZIEL IST ES, DEN STANDORT<br />
ZU ENTWICKELN UND DABEI<br />
EIGENE IDEEN EINZUBRINGEN”<br />
der 49-jährige sicher, hat man in der IT nur im<br />
Team. Dabei sollte man den Umgang mit den<br />
Kollegen so halten, wie mit den Kunden: sachlich,<br />
kompetent und auf Augenhöhe.<br />
Die neuen, beruflichen Herausforderungen geht<br />
Ronny Kirchner mit einer klaren Philosophie an.<br />
Seriosität, Kompetenz und Zuverlässigkeit bilden<br />
die Basis, um die Marke ITEBS GmbH und den<br />
Ausbau der Region Braunschweig zu stärken.<br />
Ronny Kirchner<br />
Leiter der Niederlassung Braunschweig<br />
Dabei geht es nicht nur um den Kontakt zum<br />
Kunden der ITEBS GmbH, sondern auch um die<br />
Nutzer möglicher Onlineprozesse. „In Ratssitzungen<br />
mit den Politikern oder bei Veranstaltungen<br />
mit den Architekten an einem Tisch zu<br />
sitzen und mit den direkten Anwendern unserer<br />
Software/Lösungen im Dialog zu sein - das ist<br />
für mich ein zusätzliches Highlight. Außerdem ist es<br />
wichtig für das Verständnis der eigenen Tätigkeit”,<br />
stellt Herr Kirchner noch einmal heraus. „Bei<br />
all der Komplexität und den Veränderungen<br />
mit denen wir täglich konfrontiert werden, ist<br />
es wichtig, sich das Gesamtbild anzusehen.”<br />
Nach der Ära der Großrechner, dem Abschnitt<br />
der Client-Server-Technik, steht im Moment<br />
die Vernetzung der Systeme über das Internet<br />
im Fokus. „Jederzeit offen für Veränderungen,<br />
gepaart mit Fachkompetenz sind wichtige<br />
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft”.<br />
Dabei wünschen wir ihm viel Erfolg!<br />
07
ALL ABOUT IT I<br />
PORTAL –<br />
die Zusammenfassung von Prozessen<br />
Die <strong>ITEBO</strong> Unternehmensgruppe beschäftigt sich<br />
seit mehr als 15 Jahren mit den Anforderungen an<br />
moderne Onlinedienstleistungen für Bürger und<br />
Unternehmen und stellt entsprechende Services<br />
für kommunale und kirchliche Einrichtungen zur<br />
Verfügung.<br />
Neben der Nutzung von kostengünstigen und<br />
effizienten E-Government-Basisdiensten,<br />
steht die Zusammenarbeit mit den öffentlichen<br />
Verwaltungen im Vordergrund. Gepaart mit dem<br />
kommunalen Prozesswissen und dem Betrieb von<br />
Fachanwendungen, entwickelt die <strong>ITEBO</strong> seit Jahren<br />
maßgeschneiderte E-Government-Lösungen und<br />
Anwendungen.<br />
Zunächst standen der Onlineprozess, die<br />
IT-Sicherheit und die Bedienung für die Anwender<br />
im Vordergrund. Die technische Entwicklung<br />
in den vergangenen Jahren führte zu einem<br />
Paradigmenwechsel. Während damals Individualund<br />
Insellösungen im Vordergrund standen, setzt<br />
man heute auf einen integrativen Ansatz.<br />
In der Vergangenheit wurden Softwaresysteme<br />
wie Formularserver oder CMS als getrennte<br />
Anwendungen eingeführt. Heute steht die<br />
Vernetzung von Services klar im Vordergrund.<br />
Neue Technologien, wie Bürgerkonto, Online-<br />
Bezahldienste, Cloud-Dienste, De-Mail, DMS und<br />
der neue Personalausweis, stehen exemplarisch<br />
für diesen Gedanken.<br />
Ausgehend von einer<br />
erstmalig einheitlichen<br />
„HEUTE Weboberfläche für<br />
STEHT DIE Bürger und Mitarbeiter<br />
VERNETZUNG der öffentlichen Verwaltung,<br />
steht jetzt die<br />
VON SERVICES<br />
Optimierung der Prozesse<br />
im Vordergrund.<br />
KLAR IM<br />
VORDERGRUND” Durch die Nutzung<br />
von modernen<br />
Portaltechnologien<br />
erhalten Internetnutzer, Verwaltungen, Fachverfahrenshersteller<br />
und andere Technologieanbieter<br />
eine gemeinsame Kommunikationsschicht für<br />
Prozesse und Schnittstellen. Dies führt zur<br />
Standardisierung und Vereinheitlichung von<br />
Onlinegeschäftsvorfällen. Für den Mitarbeiter der<br />
öffentlichen Verwaltung gibt es neue Möglich-<br />
08
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
keiten der (Echtzeit-) Kommunikation mit dem<br />
Bürger. Die Nutzung von mobilen Endgeräten<br />
und unterschiedlichen Browsertechnologien ist<br />
gewährleistet. Lange Wartezeiten im Bürgeramt<br />
gehören damit für zahlreiche Prozesse der Vergangenheit<br />
an.<br />
Dieses Vorgehen endet jedoch nicht bei einer<br />
Verwaltung allein, sondern muss im übergeordneten<br />
Kontext betrachtet werden. Zukünftig ist<br />
auch sicher zu stellen, dass die Kommunikation<br />
zwischen den Verwaltungseinheiten, mit dem<br />
Land und Bund berücksichtigt wird. Rein technisch<br />
betrachtet, können diese Anforderungen schon<br />
heute umgesetzt werden.<br />
Die Portallösung der <strong>ITEBO</strong> Unternehmensgruppe<br />
basiert auf moderner Technologie und bietet die<br />
Möglichkeit vorhandene Geschäftsprozesse zu<br />
digitalisieren und zu optimieren. Durch die einfache<br />
Anbindung neuer Dienste und Anwendungen<br />
wird das Gesamtportfolio für unsere Kunden<br />
stetig erweitert. Der Portalserver stellt dabei die<br />
gebündelte zentrale Anlauf- und Schnittstelle für<br />
den Informationsaustausch mit Bürgern und Unternehmen<br />
dar. Mit unserem individuell anpassbaren<br />
Baukasten an Funktionen sorgen wir für<br />
überschaubare Kosten und Zukunftssicherheit im<br />
Bereich E-Government.<br />
Durch die Unterstützung und den Betrieb<br />
verteilter Architekturen und Services, wird dem<br />
Investitionsschutz und der Onlinetauglichkeit von<br />
kommunalen Anwendungen ebenfalls Rechnung<br />
getragen. Dabei verstehen wir uns nicht nur als<br />
technischer Dienstleister sondern als Berater<br />
und Partner unserer Kunden. Bei der Umsetzung<br />
möglicher Online-Dienstleistungen stehen wir<br />
im engen Dialog mit den Anwendern. Unsere<br />
Projektdienstleistungen umfassen Ist-/Soll-<br />
Analysen in der Prozessauf<strong>nah</strong>me und die Dokumentation<br />
von Handlungsempfehlungen.<br />
Benjamin Schock:<br />
„Wenn wir von Portallösungen<br />
sprechen, dann sprechen wir<br />
von zukunftsweisenden Technologien,<br />
die eigentlich nichts<br />
anderes machen, als Funktionen<br />
und Anliegen zu bündeln -<br />
Zusammenführungen, wie an<br />
einem Schlüsselbund.”<br />
09
ALL ABOUT IT II<br />
IT und kommunale Fusionen<br />
Konkrete Auswirkungen<br />
In der Ehe ist es wie beim Bruchrechnen, sagt der<br />
Volksmund: Es kommt vor allem auf den gemeinsamen<br />
Nenner an. Als solide Basis für eine<br />
„Hochzeit” zweier Kommunen stellt sich in Niedersachsen<br />
seit 2009 der sogenannte „Zukunftsvertrag”<br />
heraus, der unter anderem die Entschuldung<br />
der fusionierten Gemeinden vorsieht. Dies<br />
zu erreichen haben sich auch die Samtgemeinden<br />
Asse und Schöppenstedt, die seit dem 1. Januar<br />
<strong>2<strong>01</strong>5</strong> den Einheitsnamen„Elm-Asse”tragen,<br />
vorgenommen. Für das Gelingen einer solchen<br />
Ehe sind die von der <strong>ITEBO</strong> Unternehmensgruppe<br />
erbrachten IT-Leistungen wertvoll.<br />
Gleichwertige Partner<br />
Bereits seit 2<strong>01</strong>1 führen Vertreter der beiden<br />
bislang unabhängigen Samtgemeinden Asse<br />
und Schöppenstedt im Landkreis Wolfenbüttel<br />
über die Zusammenlegung ihrer Kommunen<br />
Gespräche. Die beiden Partner am östlichen Rand<br />
Niedersachsens passen gut zusammen:<br />
Beide bestehen aus mehreren Mitgliedsgemeinden,<br />
haben jeweils rund 10.000 Einwohner,<br />
beschäftigen eine ähnliche Anzahl an Verwaltungsmitarbeitern<br />
und stehen vor gleichen<br />
Herausforderungen: der demografische Wandel<br />
macht ihnen ebenso zu schaffen, wie der Druck<br />
auf die Gemeindekassen. Basis ihrer Fusionsidee<br />
ist der Zukunftsvertrag des Landes Niedersachsen,<br />
der eine Entschuldungshilfe im Falle<br />
einer Gebietsänderung vorsieht.<br />
IT von der ITEBS<br />
Doch bevor die schwarze Null tatsächlich erreicht<br />
ist, hatten die Partner zahlreiche Entscheidungen<br />
über die Gestalt und die Gestaltung der neuen<br />
Lebenspartnerschaft zu fällen. Unter anderem,<br />
welcher IT-Partner für die neue Samtgemeinde<br />
den Rechenzentrumsbetrieb übernimmt, wer die<br />
Software für die Meldebehörden betreut und die<br />
Personalabrechnungen pflegt. „Der Fokus auf<br />
Kommunen und damit die Kenntnis der Vorgänge,<br />
Abläufe und Strukturen sprechen für uns,” äußert<br />
sich Dörthe Röwer selbstbewusst. Im Braunschweiger<br />
<strong>ITEBO</strong>-Tochterunternehmen ITEBS<br />
begleitet sie den Fusions-IT-Prozess der<br />
Samtgemeinde Elm-Asse seit Ende 2<strong>01</strong>3 als<br />
Beraterin im Kompetenzzentrum Fusionen.<br />
Nur das Gute<br />
Den Anfang eines solchen Prozesses markiert<br />
für die ITEBS das Sichten des unterschiedlichen<br />
Ist-Zustandes der IT. Er wird genau erfasst, nach<br />
möglichen Leistungsverbesserungen durchsucht<br />
und abschließend bewertet. Besonders interessant<br />
sind Bereiche, in denen Kosten gesenkt<br />
<strong>01</strong>0
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
werden können. Aber nicht nur: „Für Gemeinden<br />
ist schon die unabhängige Würdigung des Vorhandenen<br />
wichtig , ” weiß Dörthe Röwer aus Erfahrung.<br />
Und ergänzt: „Und der <strong>ganz</strong>heitliche Blick auf<br />
Abläufe, Strukturen, Kompetenzen, für den die<br />
<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe bekannt ist.”<br />
Zeit bedeutet Qualität<br />
Nachdem Entscheidungen gefällt sind – wo<br />
liegen die Daten, welche Software kommt zum<br />
Einsatz, wo muss noch geschult werden – geht<br />
es an die konkrete Umsetzung. In Kick-Off<br />
Veranstaltungen mit allen Beteiligten aus den<br />
beiden Samtgemeinden und der ITEBS wird das<br />
konkrete Prozedere definiert, werden Zeitpläne<br />
festgeschrieben. Schon in wenigen Monaten den<br />
IT-Zusammenschluss zu vollziehen ist ehrgeizig<br />
aber machbar, wenn alle an einem Strang ziehen,<br />
ist Dörthe Röwer überzeugt. Dabei ist es wichtig,<br />
dass Termine auch von externen Partnern und<br />
Lieferanten eingehalten werden.<br />
Neue Struktur<br />
In welch komplexer Weise die IT von einer Fusion<br />
betroffen ist, zeigt das Beispiel Personalmanagement.<br />
Arbeiten beide Partner mit einer<br />
unterschiedlichen Software, so muss erst geklärt<br />
werden, ob eines der beiden Programme auch<br />
künftig zum Einsatz kommt und wenn ja, welches.<br />
Für manche Kommunen kann der Neustart aber<br />
auch die Investition in eine langfristig wirtschaftlichere<br />
Software bedeuten. Auf alle Fälle ergibt sich<br />
für die Verwaltung der Mitarbeiter in der neuen<br />
Samtgemeinde eine völlig neue Struktur, die im<br />
verwendeten Programm eingerichtet werden<br />
muss. Zeitintensiv ist auch die Übertragung der<br />
Mitarbeiterdaten, die möglicherweise sogar von<br />
Hand vorgenommen werden muss. Bevor dann<br />
erstmals nach der Fusion die Gehälter pünktlich<br />
an die kommunalen Mitarbeiter ausgezahlt<br />
werden können, bekommen in der Regel die<br />
zuständigen Sachbearbeiter noch eine intensive<br />
Schulung in der Handhabung des Programms.<br />
Reiches Portfolio<br />
Im Portfolio der ITEBS sind zahlreiche Programme,<br />
die für Fusionsgemeinden relevant<br />
sind. So kommt in Elm-Asse die komplexe<br />
Software LOGA zum Einsatz, die von der ITEBS<br />
bereits betreut wird. In der gemeinsamen<br />
Meldebehörde wird das Programm MESO laufen,<br />
das für den Einsatz von E-Akten vorbereitet ist.<br />
Die Daten der Fusionsgemeinde laufen im <strong>ITEBO</strong>-<br />
Rechenzentrum in Osnabrück. Die ITEBS hat auch<br />
den technischen Betrieb der Finanzsoftware pro<br />
Doppik des Herstellers H&H übernommen, die in<br />
Schöppenstedt bereits seit längerem läuft, aber<br />
nicht zum originären Portfolio der <strong>ITEBO</strong> gehört.<br />
Und die Systeme stehen. Seit dem Hochzeitstag,<br />
dem 1. Januar <strong>2<strong>01</strong>5</strong>.<br />
Früh übt sich … IT in der Fusion<br />
Bestandsauf<strong>nah</strong>me<br />
- Analyse der Rechenzentren der Verwaltungen nach den Aspekten<br />
Systemtechnik, Leistungsfähigkeit, Sicherheit etc.<br />
- Aufstellung der im Einsatz befindlichen Fachverfahren<br />
Auswertung<br />
- Ableiten möglicher Leistungsverbesserungen<br />
- Aufzeigen von Kostensenkungspotenzialen<br />
- Berechnung des nötigen Investitionsvolumens<br />
Angebot<br />
- Empfehlung für den zukünftigen Rechenzentrumsbetrieb<br />
- Betreuung diverser Fachverfahren<br />
Umsetzung<br />
- Projekt-Kick-Off<br />
- Aufbau der angepassten IT-Infrastruktur<br />
- Systemumstellung, Datenmigration, Schulung etc. innerhalb der Teilprojekte<br />
- Anwendungssupport, Softwarepflege, Service Desk<br />
<strong>01</strong>1
TITELTHEMA<br />
Die <strong>ITEBO</strong> UNTERNEHMENSGRUPPE<br />
DAMALS, HEUTE & MORGEN<br />
Wie schafft man es als Dienstleister immer am Nerv der Zeit zu sein und vor allem: Wieso ist die <strong>ITEBO</strong><br />
GmbH mehr als nur ein Dienstleister? In einem Round-Tablegespräch haben wir uns mit Kunden der<br />
ersten Stunde zu einem Gedankenaustausch zusammengesetzt.<br />
Tobias Fänger<br />
IT- Projektleiter<br />
Fachbereich<br />
Personal & Organisation<br />
Stadt Osnabrück<br />
Johannes Rolfes<br />
Abteilung Personal<br />
und Organisation<br />
Referat EDV/Meldewesen<br />
Bistum Osnabrück<br />
Stephan Witte<br />
Leiter der IT-Abteilung<br />
Stadt Georgsmarienhütte<br />
Ronny Kirchner<br />
Leiter Geschäftsstelle<br />
Prokurist<br />
ITEBS GmbH<br />
Dirk Stratmann<br />
Geschäftsbereichsleiter<br />
Prokurist<br />
<strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
Thomas Marien<br />
Abteilung Finanzen & IT<br />
Gemeinde Salzbergen<br />
<strong>01</strong>2
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
Was hat Sie als langjähriger Kunde der <strong>ITEBO</strong><br />
zu dieser Zusammenarbeit bewegt?<br />
Was hat sich in dem Zeitraum der letzten 15<br />
Jahre verändert?<br />
Thomas Marien: „Auf den alten Tassen<br />
der <strong>ITEBO</strong>, die bei uns im Kaffeeschrank<br />
stehen, steht noch „Wir schaffen Verbindungen”<br />
geschrieben. Das hat sich mittlerweile<br />
geändert in „Systemhaus für öffentliche IT” –<br />
und das freut uns. Die <strong>ITEBO</strong> hat verstanden,<br />
dass es darum geht, die Leute direkt abzuholen<br />
und individuell zu betreuen.” Thomas Marien<br />
weiß, dass man gerade als kleine Gemeinde<br />
häufig überlegen muss, ob man auf jeden Zug<br />
aufspringt. Manche Neuerungen machen für eine<br />
Verwaltung mit wenigen Mitarbeitern vielleicht<br />
gar keinen Sinn. Dies gilt es zu differenzieren und<br />
im Gespräch mit dem Dienstleister abzuwägen.<br />
Hier vertrauen wir auf die Kompetenz unseres<br />
Dienstleisters.<br />
bei dem Übergang von der KDOS zur <strong>ITEBO</strong> stellten<br />
waren: Wie geht es jetzt weiter? Wie und bei welchen<br />
unterschiedlichen Themenstellungen kann uns die<br />
<strong>ITEBO</strong> helfen? Der Dienstleistungsgedanke bei der<br />
<strong>ITEBO</strong> entwickelte sich stetig weiter und bestätigte<br />
unseren Vertrauensvorschuss.”Aufgrund der<br />
Vielfalt an Dienstleistungen und Lösungen für<br />
kirchliche Kunden muss sich die <strong>ITEBO</strong> auch<br />
gegen andere Wettbewerber durchsetzen, so<br />
Johannes Rolfes. Vorteil sei die Mischung aus<br />
„beiden Welten”, dem Wissen aus Kirchen und<br />
Kommune, aus denen das Bistum vom Dienstleister<br />
das jeweils Beste herausholen könne. Bei der<br />
Einführung des Dokumentenmanagementsystems<br />
von Optimal Systems, stellte sich heraus<br />
– so Johannes Rolfes – dass man im Vergleich<br />
zu anderen Bistümern dank der <strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong><br />
vorne mitschwimme. „Wir werden als innovativ<br />
angesehen.” Trotzdem halte man immer die<br />
Augen offen, was auf dem Markt bei anderen<br />
Dienstleistern passiere.<br />
Von einem „Dienstleister, der die kommunalen<br />
Abläufe kennt und lebt,”spricht<br />
Tobias Fänger, der im Gespräch als<br />
Vertreter der Stadt Osnabrück teilnimmt. „Die<br />
<strong>ITEBO</strong> unterstützt uns in vielen Bereichen der IT.<br />
Primär zu nennen ist dort die Unterstützung und<br />
Bereitstellung von Fachanwendungen, unserem<br />
Internetzugang und die Bereitstellung von<br />
Storageumgebungen. Die <strong>ITEBO</strong> ist nicht mehr<br />
nur Dienstleister - unterstützend begleitet sie die<br />
Projekte ihrer Kunden.”<br />
„Die letzten 15 Jahre waren geprägt<br />
von großen Veränderungen”, weiß<br />
Dirk Stratmann. „Neben der Vorgeschichte<br />
der KDOS hin zur <strong>ITEBO</strong>, war und<br />
ist die Entwicklung von der Zentralität, hin<br />
zur Dezentralität und jetzt Rezentralisierung<br />
ein spannender Prozess für Kunden und<br />
Dienstleister. Wichtig ist dabei, stets die Sprache<br />
unserer Kunden zu sprechen und die Anliegen<br />
von Kommunen und Kirchen zu verstehen.”<br />
Johannes Rolfes: „Dass wir eine andere<br />
Sprache sprechen, war auch zu Zeiten der<br />
KDOS schon klar. Die Fragen, die sich uns<br />
Dieser stetige Vergleich, da<br />
sind sich alle am Round-<br />
Table einig, gehöre dazu und<br />
ist für die Entwicklung der IT<br />
sehr wichtig.<br />
Stephan Witte: „In dem sehr dynamischen<br />
Umfeld, in dem wir uns bewegen, ist es<br />
erforderlich, permanent den Markt zu<br />
sondieren. Dieses gilt auch für die Entscheidungsfindung<br />
zugunsten wichtiger Fachverfahren. So<br />
haben wir uns im Jahr 2007 als Ergebnis eines<br />
Ausschreibungsverfahrens für das Verfahren<br />
„newsystem” und den Dienstleister <strong>ITEBO</strong><br />
entschieden. Betrieben wird dieses Verfahren<br />
jedoch serverseitig im eigenen Rechenzentrum.<br />
Unterlag man früher als KDOS-Kunde einem<br />
gewissen Nutzungszwang, kann man heute<br />
aus einem umfangreichen Leistungsportfolio<br />
der <strong>ITEBO</strong> in Abgleich zu anderen Anbietern frei<br />
wählen. Diese Entwicklung ist sehr positiv zu<br />
bewerten. Generell sind wir nämlich nach wie vor<br />
der Auffassung, dass wir Kernkompetenzen im<br />
Hause behalten müssen und wollen.”<br />
<strong>01</strong>3
TITELTHEMA<br />
Wie nutzen Sie den Service der <strong>ITEBO</strong> GmbH?<br />
Wie viel Eigenständigkeit sollte eine Verwaltung<br />
behalten?<br />
Während die Stadt Georgsmarienhütte<br />
und die Stadt Osnabrück<br />
auf Teile des Supports und des<br />
Portfolios zurückgreifen, nutzt<br />
die Gemeinde Salzbergen den<br />
Full-Service der <strong>ITEBO</strong>. Das Bistum<br />
Osnabrück liegt in der Mitte. Bei<br />
einigen Verfahren wird der<br />
Full-Service der <strong>ITEBO</strong> genutzt,<br />
bei anderen Themen wird auf<br />
Teile des Supports und des<br />
Portfolios zurückgegriffen.<br />
Für Verwaltungen stellt sich in diesem<br />
Zusammenhang die Frage, welche Anwendungen<br />
sollen autonom oder zentral<br />
im Rechenzentrum betrieben werden. „Neben<br />
der Wirtschaftlichkeit stehen Verfügbarkeit und<br />
Datensicherheit im Fokus”, so Ronny Kirchner.<br />
Thomas Marien bestätigte genau diesen<br />
Gedanken. Die Komplexität, die durch<br />
Kommunikation zwischen Behörden, Land<br />
und Dienstleistern entstehe, stelle gerade kleine<br />
Gemeinden oft vor schwierige Herausforderungen.<br />
15 Jahre IT sind immer geprägt von starken<br />
Veränderungen.<br />
Was war für Ihre Arbeit die größte technische<br />
Neuerung in den letzten Jahren?<br />
Stephan Witte: „Das ist für mich <strong>ganz</strong><br />
klar die Virtualisierungstechnik, die zu<br />
Veränderungen in der Serverlandschaft<br />
geführt hat. Sowohl für uns, die wir größtenteils<br />
die Verfahren im eigenen Rechenzentrum<br />
betreiben, als auch für die Dienstleister sind<br />
hier <strong>ganz</strong> neue Möglichkeiten entstanden. Der<br />
Siegeszug mobiler Endgeräte in alle Bereiche<br />
des privaten und geschäftlichen Lebens stellt<br />
ebenfalls Anforderungen, denen sich auch<br />
Kommunalverwaltungen stellen müssen.”<br />
Tobias Fänger von der Stadt Osnabrück<br />
sieht das <strong>ganz</strong> ähnlich: „Auch mir<br />
fällt da direkt die Virtualisierung der<br />
Serversysteme ein, die es uns heute ermöglicht,<br />
eine Vielzahl an Servern auf einigen wenigen<br />
physikalischen Hardwareservern bereitzustellen.<br />
Damit lässt sich ein erheblicher<br />
Anteil der Strom-, Klima und Raumkosten<br />
reduzieren und einsparen.”<br />
Für die Gemeinde Salzbergen ist vor allem<br />
die Nutzung von mobilen Endgeräten eine<br />
spannende Entwicklung. „Plötzlich konnte<br />
man ortsunabhängig auf alle Anwendungen<br />
zugreifen. Das war in unserer Verwaltung eine große<br />
Sache”, so Thomas Marien.<br />
Johannes Rolfes: „Die Vernetzung, die<br />
durch Neuerungen in den letzten Jahren<br />
entstanden ist, hat uns weit voran<br />
gebracht - Kirchengemeinden und andere externe<br />
Einrichtungen können nun zentral betreute<br />
Lösungen nutzen.”<br />
„Ein weiterer großer Schritt ist der<br />
zunehmende Einsatz von Cloudlösungen.<br />
Mit der Cloud-Technologie schaffen wir<br />
virtuelle Arbeitsplätze, den Zugriff auf Daten und<br />
beliebige Anwendungen in einer sicheren Umgebung.<br />
Beispiele dafür sind heute die digitale<br />
Gremienarbeit oder die Kirchencloud für das<br />
Bistum Osnabrück” , ergänzte Dirk Stratmann.<br />
Wo heute Papier ist, da sind morgen elektronische<br />
Daten. Der demografische Wandel<br />
und die Anforderungen der kommenden<br />
Generationen, beeinflussen die Entwicklung im<br />
Bereich E-Government. Was denken Sie über die<br />
Entwicklung des E-Governments in Deutschland<br />
(Niedersachsen)?<br />
„Ich denke, das ist zunächst eine Frage<br />
der Begriffsdefinition. Ein bisschen<br />
E-Government betreiben wir irgendwie<br />
alle”, stellte Stephan Witte heraus. „Bei unseren<br />
Internetangeboten wie der Online-Ferienpasstion,<br />
beim Beschwerde- und Ideenmanagement,<br />
dem elektronischen Wahlschein usw.. Aber<br />
<strong>01</strong>4
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
den großen Durchbruch bei durchgängigen,<br />
medienbruchfreien Online-Prozessen haben wir<br />
in den letzten Jahren in Deutschland noch nicht<br />
erreicht.”<br />
„Nur 30 % der Deutschen lassen sich<br />
beispielsweise die eID-Funktion im<br />
Personalausweis freischalten. Im<br />
europäischen Vergleich befindet sich Deutschland<br />
im Mittelfeld. Während sich der Bürger zwar<br />
innerhalb von drei Minuten bei Ebay oder Amazon<br />
registrieren kann, scheut er sich teilweise davor,<br />
Online-Angebote bei der örtlichen Gemeinde zu<br />
nutzen”, so Ronny Kirchner.<br />
„Für den Bürger muss es vor allem einfach<br />
und sicher sein. Ein wichtiges Element in<br />
diesem Prozess stellt die Bezahlfunktionalität<br />
dar. Mit pmPayment geht die <strong>ITEBO</strong> schon<br />
den richtigen Weg”, führte Stephan Witte weiter aus.<br />
Welche Erwartungen haben Sie an die <strong>ITEBO</strong> als<br />
Dienstleister?<br />
Johannes Rolfes: „Datenschutz ist für uns<br />
alle ja auch kein neues Thema. Wir nehmen<br />
es derzeit aber immer häufiger wahr, dass<br />
im Zeitalter von Facebook und WhatsApp der<br />
Umgang mit Informationen und personenbezogenen<br />
Daten sorgloser wird. Wir sehen das als Kirche sehr<br />
kritisch. Hier hat unserer Meinung nach noch keine<br />
ausreichende Aufklärung stattgefunden, was Daten<br />
und ihren Speicherort angeht.”<br />
Nicht nur die Kirche ist von dieser Problematik<br />
betroffen. Daten, Informationen all - das<br />
landet ungefiltert und unbedacht im Netz.<br />
Ob nun über soziale Netzwerke oder per E-Mail.<br />
„Man muss sich vor Augen führen, dass eine unverschlüsselte<br />
E-Mail wie eine Postkarte ist” stellte<br />
Thomas Marien das Problem bildlich dar.<br />
„Wenn alles über einen Account geregelt<br />
werden könnte - Autoabmeldung,<br />
Ummeldung, Bußgelder bezahlen -<br />
dann würde es dem Bürger wahrscheinlich<br />
eher entgegen kommen als ein Zugang pro Anwendung”,<br />
fasste Thomas Marien zusammen.<br />
„Durch das E-Governmentgesetz hat die<br />
Entwicklung deutschlandweit wieder mehr<br />
Fahrt aufgenommen”, ergänzte Tobias<br />
Fänger. ”In Niedersachsen wird auf Landesebene<br />
in der nächsten Zeit ein solches Gesetz leider nicht<br />
erlassen. Aber der dadurch entstehende Freiraum<br />
wird vom öffentlichen Dienst mit bedarfsorientierten<br />
Projekten und Anwendungen, in Zusammenarbeit<br />
mit den kommunalen IT-Dienstleistern, sehr gut<br />
ausgefüllt.”<br />
Allen Beteiligten ist das Thema<br />
Sicherheit sehr präsent und<br />
wichtig. Einerseits besteht der<br />
Wunsch nach einfacher Bedienung<br />
und andererseits die Anforderung<br />
die Identität des Internetusers zu<br />
kennen. Online Banking ist hierfür<br />
ein gutes Beispiel. Dies bestätigten<br />
alle Anwesenden.<br />
„Ein zentraler wichtiger Punkt ist hierbei,<br />
dass der Dienstleister die aktuellen<br />
Probleme und die Herausforderungen des<br />
Kunden kennt, versteht und einen ausgereiften<br />
Servicegedanken für die Anforderungen des Kunden<br />
entwickelt”, führte Tobias Fänger weiter aus. Den<br />
Kunden verstehen, das sei Grundlage für eine gute<br />
Zusammenarbeit - auch beim Thema Datenschutz.<br />
„Der bewusste Umgang mit Datensicherheit<br />
begleitet die <strong>ITEBO</strong> seit ihrer<br />
Gründung”, betonte Dirk Stratmann.<br />
Unter Beachtung der gesetzlichen Anforderungen<br />
stellt die <strong>ITEBO</strong> praxistaugliche IT-Lösungen<br />
für Kommunen und Kirchen zur Verfügung.<br />
„Bei der Stadt Georgsmarienhütte”,<br />
erzählt Stephan Witte, „haben 32 von 39<br />
Ratsmitgliedern ein iPad als Arbeitsgerät.<br />
Diese werden mit entsprechenden Sicherungsmaß<strong>nah</strong>men<br />
für die digitale Gremienarbeit von<br />
der Verwaltung zur Verfügung gestellt. Wichtig<br />
ist an dieser Stelle aus meiner Sicht, bereits im<br />
Rahmen des Einführungsprozesses die Belange<br />
des Datenschutzes und der Datensicherheit zu<br />
vermitteln und sicherzustellen.”<br />
<strong>01</strong>5
TITELTHEMA<br />
„Ein gutes Beispiel, ” so Johannes Rolfes,<br />
„ist das kirchliche Meldewesen.<br />
Die <strong>ITEBO</strong> übernimmt für uns die<br />
elektronische Anbindung, den Abgleich mit<br />
den Kommunen und unterstützt - durch einen<br />
gemeinsamen Support - den Betrieb der Fachanwendungen.<br />
Dies ermöglicht uns ein entspanntes<br />
Arbeiten und gibt uns ein sicheres Gefühl.”<br />
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?<br />
Die Stadt Osnabrück setzt auf einen<br />
starken Partner an ihrer Seite. „Um auch<br />
in Zukunft die Sicherstellung der IT der<br />
Stadt Osnabrück und deren 1.600 Arbeitsplätze<br />
zu unterstützen, ist es unabdingbar, dass ein<br />
Dienstleister uns im Bereich IT-Service Management<br />
(ITSM) qualitativ und professionell beraten<br />
kann. Er muss in der Lage sein, unsere ausgearbeiteten<br />
ITIL-Prozesse zu verstehen, sein Handeln<br />
darauf auszurichten und ggf. zu optimieren.”<br />
Und breit nach links und rechts<br />
aufgestellt zu sein, mit einem orts<strong>nah</strong>en<br />
Dienstleister an der Seite, ist für<br />
Stephan Witte die beste Lösung: „Nahezu jeder<br />
Arbeitsprozess in unserer Verwaltung wird<br />
durch Software unterstützt. Dieser Umstand<br />
weist der IT eine wichtige Rolle zu. Wir haben<br />
uns in Georgsmarienhütte entschieden, vieles<br />
in Eigenregie zu machen. Und wenn es dann<br />
jemanden wie die <strong>ITEBO</strong> gibt, der mir beratend zur<br />
Seite steht und wichtige Änderungen und Aspekte<br />
aufzeigt, dann bin ich damit sehr zufrieden.”<br />
Und genau das wünschen sich die<br />
Kunden der <strong>ITEBO</strong> GmbH auch weiterhin.<br />
Einen „Eisbrecher, der vorausfährt und<br />
die Richtung vorgibt”, beschreibt es Thomas<br />
Marien aus der Gemeinde Salzbergen als<br />
Abschluss des Gesprächs.<br />
Wir bedanken uns für das offene Gespräch und<br />
freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.<br />
Ihre Praxis. Unsere Kompetenz. Sichere Zukunft.<br />
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INFOMA gratuliert der gesamten <strong>ITEBO</strong><br />
zum 15-jährigen Firmenjubiläum und<br />
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AH<br />
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<strong>01</strong>6
PORTFOLIO<br />
Servicebereich ERP-Anwendungssysteme - newsystem:<br />
Erfolgreich seit 15 Jahren!<br />
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
Im Jahr 2000 hat sich die <strong>ITEBO</strong> GmbH für newsystem<br />
als Finanzmanagementlösung für ihre<br />
Kunden entschieden. Kunden der ersten Stunde<br />
waren die Gemeinde Hagen, die Samtgemeinde<br />
Neuenhaus und Spelle, sowie die Gemeinde Salzbergen.<br />
Zum Jahresbeginn 2002 wurden diese vier<br />
Pilotkunden in den Produktivbetrieb überführt.<br />
Das nsys-Team wurde damals komplett neu<br />
aufgebaut. Gestartet wurde mit lediglich zwei<br />
Mitarbeitern. Heute werden alle newsystem-Module<br />
eigenständig von über 20 spezialisierten Beratern<br />
betreut. Von der Beratung zum Einführungsprojekt,<br />
den notwendigen Schulungen bis hin zum<br />
anschließenden Anwendungsmanagement<br />
übernimmt das nsys-Team der <strong>ITEBO</strong> GmbH den<br />
kompletten Service für die Anwender.<br />
Wir bieten unseren mehr als 70 Kunden, optimale<br />
Unterstützung und jederzeit erreichbare<br />
Ansprechpartner, die sich jeder Fragestellung zu<br />
newsystem annehmen.<br />
Bereits 2006 wurde die <strong>ITEBO</strong> GmbH als<br />
einziger „Best Practice Partner" und die<br />
Berater aus unserem nsys-Team als „Best<br />
Practice Consultants" für newsystem vom<br />
Hersteller INFOMA® Software Consulting GmbH<br />
ausgezeichnet. Diese Auszeichnungen, die bis<br />
heute bereits mehrfach an die <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />
verliehen wurden, bestätigen die hohe Qualität<br />
der Dienstleistungen.<br />
Ebenfalls seit 2006 lässt die INFOMA® Software<br />
Consulting GmbH als Hersteller von newsystem<br />
durch ein unabhängiges Institut einen repräsentativen<br />
Querschnitt ihrer Kunden nach deren<br />
Zufriedenheit mit den Modulen von newsystem<br />
und den Dienstleistungen im Projekt und der<br />
Anwenderbetreuung befragen. Das Ergebnis ist<br />
immer eindeutig: Die Dienstleistungen der <strong>ITEBO</strong><br />
GmbH werden in Summe mit sehr gut beurteilt<br />
und führen letztlich zu einer ausgeprägten und<br />
überdurchschnittlich hohen Kundenzufriedenheit.<br />
Nach nunmehr 5 Releasewechseln und 60<br />
größeren Updates steht derzeit die Einführung<br />
von newsystem Version 7 im Fokus. Mit der dabei<br />
eingesetzten leistungsstarken und zukunftsorientierten<br />
Basistechnologie Microsoft Dynamics<br />
NAV 2<strong>01</strong>3 wird der nächste Meilenstein in der<br />
Entwicklung des Servicebereichs newsystem<br />
der <strong>ITEBO</strong> GmbH gesetzt.<br />
Die erfolgsgeschichte geht weiter!<br />
Anlässlich der diesjährigen CeBIT bekräftigten die INFOMA® Software Consulting GmbH und<br />
die <strong>ITEBO</strong> - Unternehmensgruppe ihre langjährige Zusammenarbeit mit der Unterzeichnung<br />
des neuen Rahmenvertrages:<br />
„Ich freue mich, dass die INFOMA® auf Grundlage der bisherigen Zusammenarbeit die<br />
Partnerschaft weiter ausbauen möchte und über das Vertrauen, das die INFOMA® mit<br />
Vertragsabschluss in unsere Kompetenzen und unser Team setzt” , so <strong>ITEBO</strong> – Geschäftsführer<br />
Bernd Landgraf bei der Unterzeichnung.<br />
„Der Rahmenvertrag<br />
ist für uns ein wichtiger Baustein<br />
unseren Kunden auch in Zukunft<br />
starke Leistungen und attraktive<br />
Konditionen im Produktumfeld<br />
newsystem anbieten zu können.”<br />
„Mit Abschluss dieses Rahmenvertrages<br />
bestärken wir unsere<br />
enge Zusammenarbeit, die sich im<br />
Verlauf vieler erfolgreicher Projekte<br />
entwickelt hat”, ergänzt INFOMA®<br />
Geschäftsführer Oliver Couvigny.<br />
<strong>01</strong>7
KOOPERATION<br />
Online Bezahlen –<br />
mit pmPayment der GovConnect<br />
Fallen im Rahmen eines elektronisch durchgeführten<br />
Verwaltungsverfahrens Gebühren oder<br />
sonstige Forderungen an, so muss die Behörde die<br />
Einzahlung dieser, mit einem im elektronischen<br />
Geschäftsverkehr üblichen und hinreichend<br />
sicheren Zahlungsverfahren ermöglichen.<br />
So sieht es bereits das E-Government-Gesetz<br />
des Bundes vor.<br />
Dieser Anforderung trägt nun auch die <strong>ITEBO</strong>-<br />
Unternehmensgruppe Rechnung und ermöglicht<br />
mit dem GovConnect Produkt pmPayment,<br />
Online-Bezahlvorgänge in bestehende Verwaltungsprozesse<br />
zu integrieren.<br />
pmPayment ist sowohl Webanwendung als auch<br />
Webservice, der die E-Payment-Funktion in die<br />
kommunalen Webauftritte einbindet und die<br />
Kommunikation mit dem Bezahldienstleister<br />
sicher abwickelt. Kurzum: pmPayment ist der<br />
E-Payment-Konfigurator für Kommunen!<br />
Der E-Payment-Konfigurator verfügt über<br />
Schnittstellen zu den Finanzverfahren der<br />
Kommunen. Kassenzeichen, Nummernkreise,<br />
Vermerke etc. können hierbei individuell definiert<br />
werden. Zudem bietet pmPayment die Möglichkeit,<br />
Split-Buchungen zu erfassen und Sammel- oder<br />
Personenkonten zu verarbeiten. Die Datensätze<br />
für Soll-, Ist- und Rechnungsstellungen werden<br />
von pmPayment aufbereitet und an das jeweilige<br />
Finanzverfahren der Kommune übergeben. So<br />
wird ein Mehrwert durch automatisierte Prozesse<br />
und minimierte Fehlerquoten generiert.<br />
pmPayment unterstützt dabei die Multi-Bezahllösung<br />
„GiroCheckout”<br />
der GiroSolution AG<br />
in Partnerschaft mit<br />
„pmPayment der Sparkassen-<br />
Finanzgruppe. Diese<br />
ist der<br />
stellt die marktgängigen<br />
Bezahlverfahren<br />
E-Payment-<br />
Konfigurator giropay, Lastschrift<br />
und Kreditkarten zur<br />
für Kommunen!”<br />
Verfügung.<br />
Die Feuertaufe hat<br />
das Produkt bereits<br />
erfolgreich bestanden. Im Rahmen der internetbasierten<br />
Fahrzeugzulassung (i-Kfz) arbeiten seit<br />
dem <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>5</strong> bereits über 80 % der niedersächsischen<br />
Zulassungsstellen erfolgreich mit dem<br />
Online-Bezahlverfahren im Zusammenhang mit<br />
der Außerbetriebsetzung von Fahrzeugen.<br />
pmPayment kann auch in Ihre Online-Verwaltungsvorgänge<br />
integriert werden.<br />
Wir beraten Sie gern!<br />
<strong>01</strong>8
IM FOKUS<br />
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
Kommunikation<br />
Zurück für die Zukunft<br />
Berlin: Erleichtert registrieren Computerexperten<br />
und Politiker, dass das befürchtete Chaos durch<br />
die Datumsumstellung ausgeblieben ist. Nach<br />
Angaben des Krisenstabes des Bundesinnenministerium<br />
kommt es weder in Deutschland noch<br />
in anderen Staaten zu Ausfällen in Folge von<br />
Computerpannen. Kleine Probleme melden Japan<br />
und Spanien in einzelnen Atomkraftwerken.<br />
Tatsächlich war der sogenannte „Millenium Bug”<br />
das erste, was mir beim Gedanken an unser<br />
Gründungsjahr 2000 in den Sinn kam. Für unsere<br />
jüngeren Leser: Es ging<br />
um die Datumsumstellung<br />
auf IT-Systemen, die nur<br />
zweistellige Jahresfelder<br />
hatten. Ohne Anpassung<br />
hätte der Jahreswechsel<br />
von 99 auf 00 zu schweren<br />
Fehlern in Sortierreihenfolgen,<br />
Differenzberechnungen<br />
und weiteren<br />
Bereichen geführt. Viele<br />
Experten erwarteten massive<br />
Ausfälle, wenn nicht<br />
gar den Weltuntergang.<br />
Dank guter Vorbereitung hatte das Y2K-Problem<br />
am Ende Auswirkungen vergleichbar mit der<br />
EU-DLR: So gut wie keine.<br />
Das war, wie gesagt, der erste Gedanke<br />
und das Ende der spontanen Einfälle. Nach<br />
etwas Bedenkzeit dämmerte dann noch die<br />
Erkenntnis: „Es gab ja noch die D-Mark!”. Als<br />
Aussage natürlich korrekt, als Erinnerung an so<br />
ein denkwürdiges Jahr aber eher schwach. Es<br />
ist doch immer wieder erstaunlich, wie schnell<br />
und wie viel man vergisst. Gut, wenn man in so<br />
einer Situation auf eine solide Dokumentation<br />
zurückgreifen kann. Besser, wenn man das auch<br />
regelmäßig tut. Das hat weniger mit Nostalgie zu<br />
tun, als vielmehr mit der Möglichkeit, Einschätzungen<br />
und Entscheidungen Revue passieren zu<br />
lassen und mit den tatsächlichen Entwicklungen<br />
abzugleichen. Manche nennen das „aus den<br />
Fehlern der Geschichte lernen.” Ich bevorzuge da<br />
eher die Formulierung, Erfolgsstrategien der Geschichte<br />
so abzusichern und weiter zu entwickeln,<br />
EIN BLICK IN DIE<br />
ZUKUNFT<br />
dass sie auch für die Zukunft nutzbar sind.<br />
Das ist zwar im Prinzip dasselbe, klingt aber viel positiver<br />
und macht daher auch gleich viel mehr Spaß.<br />
Doch bevor Sie jetzt gut gelaunt und konzentriert<br />
die wichtigen Entscheidungen der letzten Jahre<br />
rekapitulieren, möchte ich noch auf eine Gefahr<br />
hinweisen: Sie haben heute einen Kenntnisstand,<br />
über den Sie zu keinem Zeitpunkt in der Vergangenheit<br />
verfügt haben. Ich behaupte einmal, dass Sie<br />
2008 nicht ahnen konnten, dass zwei Jahre später<br />
Tablet(t)s nicht mehr nur zum Servieren von<br />
Kaffee oder Bier genutzt<br />
werden, sondern eine<br />
völlig neue Geräteklasse<br />
definieren. Falls doch,<br />
hätten Sie die Dinger ja<br />
selbst erfinden können,<br />
oder ? Solch scheinbar verpasste<br />
Gelegenheiten, von<br />
nicht sorgfältig gemachten<br />
Hausaufgaben zu trennen,<br />
ist einer der schwierigsten<br />
Jobs beim Blick zurück für<br />
die Zukunft.<br />
Nachdem wir nun aus heutiger Sicht fünfzehn<br />
Jahre zurück auf das Jahr 2000 geblickt haben,<br />
möchte ich Ihnen einen Blick knapp dreißig<br />
Jahre nach vorne - aber auf dasselbe Jahr - nicht<br />
vorenthalten.<br />
Dieter Rieken,<br />
seit 2<strong>01</strong>1 IT-Stratege der Unternehmensgruppe.<br />
Zu seinen Aufgaben<br />
gehört die Beobachtung<br />
des Marktes hinsichtlich aufkommender<br />
IT-Entwicklungen sowie<br />
deren Analyse und Bewertung für<br />
das eigene Unternehmen und die<br />
verschiedenen Kundengruppen.<br />
Über den abgebildeten QR-Code<br />
erreichen Sie ein bemerkenswertes<br />
Stück Zeitgeschichte des ZDF aus<br />
dem Jahr 1972. Viel Spaß!<br />
<strong>01</strong>9
020<br />
<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>