Exposé - das neue Buch von Erich Visotschnig - Mitentwickler von Systemisch Konsensieren
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<strong>Erich</strong> <strong>Visotschnig</strong>: Nicht über unsere Köpfe <strong>Exposé</strong><br />
<strong>Exposé</strong><br />
Europas Geschichte zeugt <strong>von</strong> der Kraft des Wunsches nach Freiheit und<br />
Mitbestimmung im Menschen. Diesen Wunsch können auch unsere derzeitigen<br />
Demokratien nicht wirklich erfüllen. Die Unzufriedenheit damit wächst vor<br />
allem auch angesichts der immer größer werdenden globalen und transnationalen<br />
Probleme, denen die Politik unfähig gegenüber zu stehen scheint.<br />
Das <strong>Buch</strong> schildert einen gangbaren Weg, um mit diesen Problematiken fertig<br />
zu werden. Er besteht aus der „Weisheit der Vielen“, die gefasst und in die<br />
Politik eingebunden wird. Dazu wird zuerst ein <strong>neue</strong>s Entscheidungsverfahren<br />
für große Gruppen vorgestellt: <strong>Systemisch</strong>es <strong>Konsensieren</strong>. Anders als bei<br />
herkömmlichen Entscheidungsverfahren, bei denen große Meinungsvielfalt<br />
störend wirkt, führt letztere dabei zu wechselseitiger Inspiration der<br />
TeilnehmerInnen, zu einem gemeinsamen Gruppenbewusstsein und<br />
letztendlich zu einem Einsatz <strong>von</strong> kollektiver Intelligenz, welche der Summe der<br />
Einzelintelligenzen haushoch überlegen ist. Es ist ein erprobtes Verfahren.<br />
Seine wichtigste Eigenschaft ist: machtorientierte Vorschläge sind chancenlos.<br />
Das Verfahren wird in seinen notwendigen Einzelheiten entwickelt und gezeigt,<br />
wie sich durch seinen Einsatz herkömmliche Abläufe ändern können oder<br />
bereits geändert haben. Einsatzmöglichkeiten in der Demokratie, die ohne<br />
Eingriffe in Bestehendes erfolgen könnten, werden beschrieben. Aufbauend auf<br />
den damit gewonnenen Erfahrungen wird geschildert, wie der Weg bis zum<br />
endgültigen Einsatz in den nationalen Parlamenten führen könnte.<br />
Das Verfahren in identischer Ausprägung erlaubt es jeder Gemeinde einerseits<br />
gemeinsam mit ihren Bürgern autonom interne Entscheidungen zu treffen als<br />
auch andererseits weltweit überall mit zu entscheiden, falls Entscheidungen<br />
auch sie betreffen. Es wäre – systembedingt – <strong>das</strong> Ende machtgieriger<br />
Superstaaten: Nur Gemeinden wären politisch entscheidungsfähig und ihre<br />
Bürger könnten bei allen politischen Entscheidungen mitentscheiden.<br />
Friedliches <strong>Konsensieren</strong> unter den betroffenen Gemeinden würde die<br />
Beziehungen der Gemeinden untereinander gestalten.<br />
Danach werden die Erfolgschancen der vorgetragenen Ideen analysiert sowie<br />
die Einsatzmöglichkeiten des <strong>neue</strong>n Entscheidungssystems sowohl im<br />
Wirtschaftsleben als auch im Alltag der Menschen aufgezeigt. Auch dort sind<br />
tief greifende Veränderungen zu erwarten oder haben sich bereits gezeigt.<br />
Abschließend folgt eine detaillierten Darstellung sämtlicher Eigenschaften des<br />
<strong>neue</strong>n Entscheidungssystems und ein Vergleich zum Mehrheitsentscheid, der<br />
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<strong>Erich</strong> <strong>Visotschnig</strong>: Nicht über unsere Köpfe <strong>Exposé</strong><br />
deutlich werden lässt, <strong>das</strong>s letzterer beinahe notwendig in die Konflikte führen<br />
musste, die wir derzeit in der Welt allüberall erkennen können.<br />
Das <strong>Buch</strong> ist geschlechtsneutral geschrieben, ohne <strong>das</strong>s seine Ästhetik durch<br />
unzählige Schrägstriche und große BinnenIs vergewaltigt wird. Wie dies<br />
möglich ist, wird im Einschub »Für Befürworter einer geschlechtsneutralen<br />
Sprache« erklärt.<br />
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