Unternehmen "Zukunft" Ausgabe Münster
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In Zusammenarbeit<br />
mit:<br />
www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/2016
2<br />
August 2016<br />
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Bessere Konditionen beim Aufstiegs-BAföG: Angehende<br />
Meister und Fachwirte werden mehr gefördert..........Seite 2<br />
Präzision und Vielfalt: Die WWU bietet nicht nur Studiengänge<br />
/ Tag der Ausbildung am 4. September................................................................................Seite<br />
3<br />
Erfolgsrezept für <strong>Unternehmen</strong>: VHS bietet maßgeschneiderte<br />
Weiterbildung.....................................................Seite4<br />
Der Nachwuchs zeigtseinKönnen: Junge Fachkräfte bei der<br />
5. BerufseuropameisterschaftinGöteborg...................Seite 5<br />
Steuerfachangestellte sind gefragt: Hoher Bedarf anqualifiziertem<br />
Nachwuchs /Vielseitiger Beruf /Mensch steht im<br />
Mittelpunkt..................................................................Seite 6<br />
Politikerin absolviert Pflegepraktikum: Josefine Paul erhält<br />
Einblicke in den Arbeitsalltag in der ambulanten Pflege..................................................................................Seite<br />
7<br />
Die rechte Hand des Narkosearztes: Der Anästhesietechnische<br />
Assistent...............................................................Seite 8<br />
So garnicht wie im TV:Arbeiten als Krankenpflegerauf einer<br />
Intensivstation.............................................................Seite 9<br />
Lebensretter als Beruf: Das neue Berufsbild „Notfallsanitäter“<br />
soll den Regelrettungsdienst und die Notärzte entlasten..............................................................................Seite<br />
10<br />
Gemeinsam für mehr Vertrauen: Patientenschützer fordern<br />
mehr Kontrollen ambulanter Pflege............................Seite 11<br />
Nicht zuEnde gebracht? Praktika oder FSJ helfen bei der<br />
Orientierung..............................................................Seite 12<br />
Azubis lernen fürdie Zukunft: Sechs Ausbildungsberufewerden<br />
modernisiert: Neue Technik, mehr Kundenorientierung............................................................................Seite<br />
14<br />
Die Mischung muss stimmen: Ausbildung zum Chemikanten..............................................................................Seite<br />
15<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />
zum nächstmöglichen Termin:<br />
Kraftfahrer (m/w)inVollzeit<br />
mit Führerschein C+CE(Klasse 2)<br />
Aushilfsfahrer (m/w)<br />
mit Führerschein C+CE(Klasse 2)<br />
Gerne auch Rentner oder Frührentner<br />
Für Transporte im regionalen Nahverkehr<br />
Kontakt: Herr Hassels<br />
Telefon: 02562/ 93 37 55<br />
bewerbung@h-s-g.eu<br />
H.S.G.mbH Intern. Spedition<br />
Henschelstr. 5-48599 Gronau<br />
www.h-s-g.eu<br />
Bessere Konditionen<br />
beim Aufstiegs-BAföG<br />
Angehende Meister und Fachwirte werden mehr gefördert<br />
Wer seit dem 1. August eine<br />
anerkannte Aufstiegsfortbildungbeginnt,<br />
kann sichüber<br />
eine verbesserte Förderung<br />
freuen. Darauf macht die<br />
Handwerkskammer <strong>Münster</strong><br />
aufmerksam.<br />
I<br />
nden Genuss des neuen<br />
„Aufstiegs-BAföG“ (ehemals<br />
„Meister-BAföG“)<br />
kommen unter anderem angehende<br />
Meister und Fachwirte.<br />
Sie erhalten abdem<br />
Stichtag höhere Bedarfssätze,<br />
Zuschussanteile und<br />
Freibeträge.<br />
Die künftigen Konditionen:<br />
Der Basisunterhaltsbeitrag<br />
bei Vollzeitmaßnahmen<br />
steigt auf 708Euro; der<br />
Zuschussanteil hierauf nach<br />
Abzug des Pauschbetrages<br />
auf 50 Prozent.<br />
Die Erhöhungsbeträge<br />
zum Basisunterhaltsbeitrag<br />
werden für den Teilnehmer<br />
auf60Euro, fürden Ehepartner<br />
auf 235 Euro und für<br />
Kinder auf 235 Euroerhöht.<br />
Für den Kindererhöhungsbetrag<br />
steigt der Zuschussanteil<br />
auf 55 Prozent. Für die<br />
weiteren Erhöhungsbeträge<br />
wirdein Zuschussanteil von<br />
50 Prozent eingeführt.<br />
Der einkommensunabhängigemaximaleMaßnahmebeitrag<br />
(Förderung der<br />
Lehrgangs- und Prüfungsgebühren)<br />
steigt auf 15000<br />
Euro. Der Zuschussanteil<br />
hierauf wird auf 40 Prozent<br />
erhöht.<br />
Der einkommensunabhängige<br />
Kinderbetreuungszuschlag<br />
für Alleinerziehende<br />
wirdauf 130Euroerhöht.<br />
Mit einem „Attraktivitätspaket<br />
Meisterstück“ werden<br />
die Materialkosten für das<br />
Meisterprüfungsprojekt bis<br />
zu 2000 Euro gefördert und<br />
ein Zuschussanteil von 40<br />
Verlag<br />
AGM Anzeigenblattgruppe<br />
<strong>Münster</strong>land GmbH<br />
www.hallomuensterland.de<br />
Geschäftsführung<br />
Thilo Grickschat<br />
Redaktionsleitung<br />
Claudia Bakker<br />
s 02 51/69096 12, Fax 10<br />
Anzeigenleitung<br />
Peter Jakoby (Stv.)<br />
s 02 51/69096 40<br />
Anschrift Verlag/Anzeigen/Redaktion<br />
Soester Straße 13, 48155 <strong>Münster</strong><br />
Angehende Meisterund Fachwirte erhalten seit dem 1. August<br />
beim Aufstiegs-BAföG höhere Bedarfssätze, Zuschussanteile<br />
und Freibeträge.<br />
Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa<br />
Prozent eingeführt.<br />
Der mögliche Erlass des<br />
restlichen Darlehens für die<br />
Lehrgangs- und Prüfungskosten<br />
bei Bestehen der Prüfung<br />
wird auf 40 Prozent erhöht.<br />
Der Basisvermögensfreibetrag<br />
liegt künftig bei<br />
45 000 Euro; die Erhöhungsbeträge<br />
hierauf für den Ehepartner<br />
und je Kind bei 2100<br />
Euro. Die Einkommensfreibeträge<br />
liegen für den Teilnehmer<br />
bei 290 Euro, für<br />
denEhepartnerbei 570Euro<br />
und je Kind bei 520 Euro.<br />
BAföG-Anträge können<br />
beim Bildungszentrum der<br />
Handwerkskammer (HBZ<br />
<strong>Münster</strong>) gestellt werden.<br />
Im Jahr 2015 wurden dort<br />
Die Gratiszeitung am Sonntag und Mittwoch für <strong>Münster</strong><br />
Kleinanzeigen/Vertriebshotline<br />
s 02 51/6904652<br />
Vertrieb<br />
Aschendorff Direkt GmbH &Co. KG<br />
An der Hansalinie 1, 48163 <strong>Münster</strong><br />
s 02 51/690656<br />
Technische Herstellung<br />
Aschendorff Druckzentrum<br />
GmbH &Co. KG<br />
An der Hansalinie 1<br />
48163 <strong>Münster</strong><br />
788Anträge eingereicht, davon<br />
86 Prozent von Männern<br />
und 14 Prozent von<br />
Frauen.Die meistenAnträge<br />
kamen aus den Gewerken<br />
Kraftfahrzeugtechnik, Elektro<br />
und Sanitär-Heizung-<br />
Klima.<br />
An jedem ersten Mittwoch<br />
eines Monats berät das<br />
HBZ <strong>Münster</strong>, Echelmeyerstraße<br />
1-2, über Finanzierungs-<br />
und Fördermöglichkeiten<br />
durch das Aufstiegs-<br />
BAföG und gibt Hilfestellung<br />
bei der Beantragung.<br />
Anmeldung: Telefon 0251/<br />
705-1220.<br />
www.hbz-bildung.de/<br />
aufstiegs-bafoeg<br />
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Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />
dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Veröffentlichung<br />
oder sonstige Verbreitung<br />
dieser Informationen, insbesondere die<br />
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schriftlichen Zustimmung des Verlages.<br />
Für die Herstellung von Hallo wird Recycling<br />
Papier verwendet.
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
Präzision und Vielfalt<br />
Die WWU bietet nicht nur Studiengänge /Tag der Ausbildung am 4. September<br />
Von Andreas Krüskemper<br />
Am Sonntag, 4. September,<br />
treten Studium und Wissenschaft<br />
ander Westfälischen<br />
Wilhelms-Universität<br />
(WWU) in den Hintergrund.<br />
Am Tagder Ausbildungzeigt<br />
die Universität, dass sie<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
auch in der beruflichen Ausbildung<br />
eine sehr vielfältige<br />
und in den letzten Jahren<br />
vielfach ausgezeichnete<br />
Bandbreiteund Qualität anbietet.<br />
5<br />
0Ausbildungsplätze in 18<br />
kaufmännischen und<br />
handwerklichen Berufen<br />
werden jedes Jahr besetzt.<br />
Damit gehört die WWU<br />
nach eigenen Angaben zu<br />
den größten Ausbildern des<br />
<strong>Münster</strong>landes.<br />
Kaufleute für Büromanagement,<br />
Sport- und Fitnesskaufleute,<br />
Feinwerkmechaniker,<br />
Fachinformatiker,<br />
IT-Systemelektroniker, Chemielaboranten<br />
oder Tischler<br />
gehören zu den Berufsbildern,<br />
die an der WWU ausgebildet<br />
werden. „Feinwerkmechaniker<br />
stellen beispielsweise<br />
individuelle<br />
Bauteile her, die für verschiedene<br />
Versuchsaufbauten<br />
benötigt werden“, erläutert<br />
Thomas Böckenholt,<br />
stellvertretender Leiter der<br />
Abteilung Personalentwicklung,<br />
die anfallenden Aufgaben.<br />
„Die WWU verfügt<br />
über das Stadtgebiet verteilt<br />
über zahlreiche, teilweise<br />
historische Gebäude, die so<br />
verwinkelt sind, dass da keine<br />
Schränke‚vonder Stange‘<br />
passen. Da kommen dann<br />
die Tischlerins Spiel.“Auch<br />
die Reparatur des sonstigen<br />
Mobiliars fällt in deren Verantwortungsbereich.<br />
Bei manchen der vonder WWU angebotenen Ausbildungenist Präzision und Fingerspitzengefühl<br />
gefragt.<br />
Fotos: WWU<br />
Alle, die sich für eine Ausbildung<br />
bei der WWU interessieren,<br />
sind am 4. September<br />
von 11 bis 15 Uhr<br />
zum zweiten „Tag der Ausbildung“eingeladen.ImNaturwissenschaftlichen<br />
Zentrum,<br />
Wilhelm-Klemm-Straße<br />
10,öffnen sich die Werkstätten<br />
und Labore und die<br />
Ausbilder gewähren einen<br />
Einblick indie verschiedenen<br />
Ausbildungsberufe.<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
ab Klasse 8, aber auchEltern<br />
und Lehrer sind herzlich<br />
eingeladen. Man kann sich<br />
nicht nur wie im Rahmen<br />
einer Ausbildungsmesse<br />
über die Berufsbilder informieren,<br />
sondern auch ganz<br />
praktisch ausprobieren, ob<br />
einem die Tätigkeiten liegen.<br />
Gleichzeitig lernt man<br />
die Ausbilderinnen und<br />
Ausbilder kennen und kann<br />
sich mit denjetzigenAzubis<br />
austauschen. Außerdem<br />
gibt es Vorträge des Career-<br />
Service, unter anderem zum<br />
Thema „Lehrer- und Elterneinflussbei<br />
derBerufswahl“.<br />
Auch für das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt: Die Jugendauszubildendenvertretung<br />
organisiert eine Cafeteria,<br />
die Hälfte des Erlöses<br />
wird für einen wohltätigen<br />
Zweck gespendet.<br />
Medikamenten-Experte, Gesundheits-Berater, Logistik-Kenner,<br />
Arzneimittel-Hersteller –die Tätigkeiten inder öffentlichen<br />
Apotheke sind spannend und vielfältig. Jetzt bei uns über<br />
Ausbildungswege und Berufsperspektiven informieren.<br />
WIR SIND...<br />
August 2016<br />
Feedback<br />
richtig<br />
deuten<br />
Kritik erkennen<br />
uszubildende erhalten in<br />
Avielen Fällen Feedback<br />
nicht nur in offiziell angekündigten<br />
Gesprächsrunden.<br />
Häufig bekommen sie<br />
Rückmeldung zu ihrer<br />
Arbeit nebenbei. Wichtig<br />
ist, die Signale dann richtig<br />
zu deuten, erklärt Fin Mohaupt,<br />
Leiter der Ausbildungsberatung<br />
einer Handelskammer<br />
Hamburg. Sagt<br />
der Vorgesetzte zum Beispiel:<br />
„Ichwürde mich freuen,<br />
wenn ...“, so bedeutet<br />
das im Klartext: „So wird es<br />
ab jetzt gemacht.“<br />
Oft komme Feedback<br />
freundlicher daher, als es<br />
eigentlichgemeintsei –und<br />
so mancher Jugendlicher erkenne<br />
die Kritik erst gar<br />
nicht, sagt Mohaupt. Wichtig<br />
sei eshier, hellhörig zu<br />
sein, betont der Experte.<br />
(dpa)<br />
www.wir-sind-ihre-apotheken.de<br />
eine gesunde Berufsentscheidung.<br />
3<br />
Die Ausbildungsberufe an der<br />
WWU werden vorgestellt.<br />
www.tagderausbildung.<br />
wwu.de
4<br />
August 2016<br />
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
Erfolgsrezept für <strong>Unternehmen</strong><br />
VHS bietet maßgeschneiderte Weiterbildung<br />
„Mitarbeiter(innen) fördern<br />
–Firmen stärken“ –unterdiesem<br />
Motto bietet die Volkshochschule<br />
<strong>Münster</strong> den<br />
<strong>Unternehmen</strong> und Institutionen<br />
vor Ort ihren Bildungs-<br />
Service an.<br />
H<br />
äufig kommen kleinere<br />
und mittelständische<br />
Firmen mit ihren speziellen<br />
Bildungsbedarfen zu uns,<br />
aber auchfür großeEinrichtungen<br />
wie die Stadt <strong>Münster</strong><br />
führen wir weitgehend<br />
die Mitarbeiterfortbildung<br />
durch,“ verweistVHS-DirektorinDr.<br />
Anna Ringbeck auf<br />
die Erfahrung in der Weiterbildungsorganisation<br />
für<br />
<strong>Unternehmen</strong>.<br />
Die Anforderungen an<br />
<strong>Unternehmen</strong> ändern sich<br />
täglich. Eine stetige Qualifizierung<br />
im Sinne von lebensbegleitendem<br />
Lernen<br />
nimmt –besonders im heutigen<br />
Zeitalter –einen zentralen<br />
Stellenwert ein und<br />
gilt als wichtigster Faktor für<br />
einen nachhaltigen <strong>Unternehmen</strong>serfolg.<br />
So auch<br />
beim Verein <strong>Münster</strong>land<br />
e.V., einer der stärksten Regionalinitiativen<br />
in<br />
Deutschland mit Sitz am<br />
Flughafen <strong>Münster</strong>/Osnabrück<br />
(FMO). Zunehmend<br />
müssen hier umfangreiche<br />
Projekte in verschiedenen<br />
Teams gesteuert werden.<br />
„Wir benötigten Unterstützung<br />
bei der Organisation<br />
und beim Controlling von<br />
komplexen und regionenweiten<br />
Förderprojekten der<br />
Europäischen Union, die<br />
teilweise mit bis zu neun<br />
Projektpartnern und über<br />
mehrere Jahre umgesetzt<br />
werden“, so Bernd Büdding,<br />
Projektleiter Innovationsförderung<br />
des Vereins<br />
<strong>Münster</strong>land e.V. Die VHS<br />
<strong>Münster</strong> übernahm die<br />
Computerschulung der Mitarbeiter<br />
mit der Software<br />
„MS-Project“. „Für uns war<br />
die ‚Bildung auf Bestellung‘<br />
bei der VHS <strong>Münster</strong> ein<br />
Glücksgriff. Für den Geschäftsablauf<br />
passende Terminauswahl,<br />
genaue Absprache<br />
der Inhalte und ein<br />
attraktives Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis“,ist das Resümee<br />
des Projektleiters.<br />
Dies istfür dieVHS <strong>Münster</strong><br />
Ansporn,als kommunale<br />
Weiterbildungseinrichtung<br />
mit einem öffentlichen Auftrag<br />
und einem Weiterbildungsgesetz<br />
des Landes<br />
NRW ihre Angebote und<br />
Qualität als professionelle<br />
Weiterbildungspartnerin<br />
mit maßgeschneiderten<br />
Schulungen zur<br />
Entwicklungund Förderung<br />
desPersonals in Firmen<br />
zu sichern<br />
und zu<br />
fördern.<br />
Um den individuellen<br />
Weiterbildungswünschen<br />
von <strong>Unternehmen</strong> adäquat<br />
zu begegnen, bietet die<br />
Volkshochschule <strong>Münster</strong><br />
mit ihrem qualifiziertem<br />
und erfahrenem Dozententeam<br />
mit rund 500 methodisch<br />
und didaktisch versierten<br />
Trainer(innen) moderne<br />
maßgeschneiderte<br />
Angebote aus den Bereichen<br />
Sprach-Trainings und interkulturelles<br />
Know-how,<br />
Kommunikation und soziale<br />
Kompetenzen, Gesundheit<br />
und Rekreation<br />
und IT.<br />
Individualcoachings<br />
direkt<br />
am<br />
Arbeitsplatz<br />
und<br />
speziell aufbereitete Lerninhalte<br />
in denBereichen Sprachen<br />
und EDV stehen bei<br />
Firmen hochimKurs. „Kein<br />
Wunder, gestiegene Anforderungen<br />
durch den technischen<br />
Wandel verlangen<br />
nach qualifizierten Mitarbeitern–als<br />
das wichtigste<br />
Potenzial von <strong>Unternehmen</strong>,<br />
wenn es um Qualität<br />
und Wettbewerb geht“,<br />
konstatieren AnkeWermelt,<br />
Fachbereichsleiterin für<br />
EDV, und André Mannke,<br />
Fachbereichsleiter Berufliche<br />
Bildung. „Und wir bieten<br />
flexible und bedarfsgerechte<br />
Weiterbildung direkt<br />
an den Arbeitsplätzen in<br />
den <strong>Unternehmen</strong> oder in<br />
unseren Schulungsräumen<br />
hier vor Ort.“ Die VHS<br />
<strong>Münster</strong> istnachdem international<br />
anerkannten Qualitätsstandard<br />
9001:2008 zertifiziert.<br />
ISO<br />
... aufeine<br />
zukunftsorientierte<br />
und vielseitige Ausbildung<br />
bei einemder größten<br />
Arbeitgeber und Ausbilder<br />
des<strong>Münster</strong>landes!<br />
Im Jahr2017bildetdie WWU<br />
in folgendenBerufen aus:<br />
• Chemielaborant/in<br />
• Elektroniker/in(Energie- undGebäudetechnik)<br />
• Elektroniker/in(Geräte und Systeme)<br />
• Fachangestellte/rfür Medien- und<br />
Informationsdienste (Bibliothek)<br />
• Fachinformatiker/in(Systemintegration)<br />
• Feinwerkmechaniker/in(Feinmechanik)<br />
• Gärtner/in(Zierpflanzenbau)<br />
• Geowissenschaftliche/r Präparator/in<br />
• Informatikkauffrau/-mann<br />
• IT-System-Elektroniker/in<br />
• Kauffrau/-mannfür Büromanagement,<br />
optionalmit Zusatzqualifikation<br />
Europaassistent/in (IHK)<br />
• Mediengestalter/in(Bild und Ton)<br />
• Sport- undFitnesskauffrau/-mann<br />
• Systemelektroniker/in<br />
Ausführliche Informationen<br />
findest Du unter:<br />
ausbildung.uni-muenster.de<br />
Wirfreuenuns<br />
aufDeine Bewerbung.<br />
Informiere Dich überdie Ausbildungsmöglichkeitenander WWU<br />
undkomm zumTAg DerAUsBIlDUng 2016 –<br />
sonntag, 04.09.2016,11–15 Uhr, Wilhelm-Klemm-str. 10,48149 <strong>Münster</strong><br />
Beraten <strong>Unternehmen</strong> für passgenaue Bildungsangebote aufBestellung(v.l.): Fachbereichsleiter<br />
für Beruf und Wirtschaft, Anke Breitkopf und André Mannke, und VHS-Direktorin Dr.<br />
Anna Ringbeck. Nicht im Bild: Anke Wermelt, Fachbereichsleiterin Medien und EDV, und<br />
Bernd Büdding, Projektleiter Innovationsförderung, <strong>Münster</strong>land e.V. Foto: VHS <strong>Münster</strong><br />
Ausbildung auch im Ausland<br />
Das müssen Azubis wissen /Frühzeitig Finanzierung klären<br />
uslandsaufenthalte sind<br />
Anicht nur im Studium,<br />
sondern auch während der<br />
Ausbildung möglich. Dabei<br />
gibt es zwei Möglichkeiten:<br />
Während einer dualen Ausbildung<br />
machen Azubis<br />
meist ein Praktikum in<br />
einem Betrieb im Ausland,<br />
erklärt Tamara Moll vom<br />
Deutschen Industrie- und<br />
Handelskammertag (DIHK).<br />
Dabei bleibt das Ausbildungsverhältnis<br />
zum Betrieb<br />
in Deutschland bestehen.<br />
Auch die Vergütung<br />
zahlt der Arbeitgeber weiter.<br />
Bei einer schulischen Ausbildung<br />
gehören häufig sowieso<br />
mehrerePraktikadazu, so<br />
dass man eines davon im<br />
Ausland absolvieren kann.<br />
Wichtig ist, den Aufenthalt<br />
möglichstfrühzeitig abzustimmen.<br />
Grundsätzlich<br />
ist esmöglich, bis zu einem<br />
Viertel der Ausbildungszeit<br />
im Ausland zuverbringen.<br />
In jedem Fall sollte man<br />
sich früh über die eigenen<br />
Erwartungen Gedankenmachen,<br />
rät Moll. Hilfe bei der<br />
Planung finden Auszubildende<br />
zum Beispiel bei der<br />
für sie zuständigenKammer.<br />
Gut ein Drittel der Auslandsaufenthalte<br />
werden<br />
von <strong>Unternehmen</strong> selbst finanziert,<br />
sagt erläutert Berthold<br />
Hübers von der Nationalen<br />
Agentur Bildung für<br />
Europa. (dpa)
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
August 2016<br />
5<br />
Der Nachwuchs zeigt sein Können<br />
EuroSkills: Junge Fachkräfte bei der 5.Berufseuropameisterschaft inGöteborg<br />
Vom1.bis 4. Dezember findet<br />
im schwedischen Göteborg<br />
die 5. Berufseuropameisterschaft<br />
EuroSkills statt. Die<br />
Hälfte der 22 jungen Fachkräfte,<br />
die für Deutschland<br />
in 16 Einzel- und drei Teamwettbewerben<br />
an den Start<br />
gehen, kommtaus dem Handwerk.<br />
Präsident des Zentral-<br />
des Deutschen<br />
Dverbands<br />
Handwerks (ZDH), Hans PeterWollseifer:<br />
„Unser Nachwuchs<br />
beweist Tag für Tag<br />
beim Kunden sein großes<br />
Können. Jetzt wünschen wir<br />
den Teilnehmern imWettbewerb<br />
viel Erfolg.“<br />
Die Teilnehmer, die sich<br />
nach dem Gesellenabschluss<br />
zum Teil bereits in<br />
der Meisterausbildung befinden<br />
oder die schon abgeschlossen<br />
haben, werden in<br />
den kommenden Monaten<br />
intensiv von Experten trainiert,<br />
damit das deutsche<br />
Handwerk anseine bisherige<br />
Erfolgsgeschichte bei den<br />
EuroSkills-Wettbewerben<br />
anknüpfen kann. Bei den<br />
europäischen Titelkämpfen<br />
EuroSkills 2014 im französischen<br />
Lille hatte das Team<br />
Germany fünf Gold-, vier<br />
Silber- und zwei Bronzemedaillen<br />
sowie zwei „Medallion<br />
forExcellence“ errungen.<br />
Die elf Teilnehmer des<br />
deutschen Handwerks sind:<br />
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />
Tim Welberg aus<br />
Ahaus im Wettbewerb Wall<br />
&Floor Tiling, Anlagenmechaniker<br />
SHK Lukas Bauer<br />
aus Hardegsen im Wettbewerb<br />
Plumbing &Heating,<br />
Elektroniker Sebastian Ruppert<br />
aus Colditz imWettbewerb<br />
Electrical Installations,<br />
Maurer Jannes Wulfes aus<br />
Harsum im Wettbewerb<br />
Bricklaying, Stuckateur David<br />
Reingen aus Düsseldorf<br />
im Wettbewerb Plasterer/<br />
DryWall, Malerund Lackierer<br />
Johann Seifert aus Burkhardtsdorf<br />
im Wettbewerb<br />
Painting &Decorating, Kfz-<br />
Mechatroniker (Pkw) Sebastian<br />
Knopf aus Pirmasensim<br />
Wettbewerb Automobile<br />
Technology, Mechatroniker<br />
Kältetechnik Yannik Zahrt<br />
aus Rabenau im Wettbewerb<br />
Refrigeration &Air Condition,<br />
Klempner Julian Emmert<br />
aus Grenzach-Wyhlen<br />
im Wettbewerb Metal Roofing,<br />
Land- und Baumaschinenmechaniker<br />
Christian<br />
Hilpert aus Geiselwind<br />
(Agricultural Mechanic),<br />
Kfz-Mechatroniker (Lkw) Julian<br />
Lüdke aus Oberried<br />
(Heavy TruckMaintenance).<br />
Das Team wird vom Zentralverband<br />
des Deutschen<br />
Handwerks sowie World-<br />
Skills Germany betreut. Insgesamt<br />
werden rund 500<br />
Teilnehmer aus 30 europäischen<br />
Ländern und Regionen<br />
in 35 verschiedenen Berufen<br />
ihr Können zeigen.<br />
Bei den EuroSkills messen sich Fachkräftedes deutsche Handwerks<br />
mit ihren europäischen Kollegen.<br />
Foto: Colourbox<br />
Jennifer Hof,<br />
früher Model – heute<br />
Auszubildende zur<br />
Steuerfachangestellten<br />
www.mehr-als-du-denkst.de
6<br />
August 2016<br />
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
Nach erfolgreicher Ausbildung: Steuerfachangestellte bei der Lossprechungsfeier im Hansa-Berufskolleg in <strong>Münster</strong><br />
Foto: StBK Westfalen-Lippe<br />
Steuerfachangestellte sind gefragt<br />
Hoher Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs /Vielseitiger Beruf /Mensch steht imMittelpunkt<br />
Die Nachfrage nachSteuerberatungsleistungen<br />
ist aufgrund<br />
des komplexen deutschen<br />
Steuerrechts ungebrochen.<br />
Folglich istauch der Bedarf<br />
an qualifiziertem Nachwuchs<br />
hoch.<br />
ass jetzt 608 junge Men-<br />
aus Westfalen-<br />
Dschen<br />
Lippe als Steuerfachangestellte<br />
in ihr Berufsleben<br />
starten können, freut<br />
Steuerberater Volker Kaiser,<br />
Präsident der Steuerberaterkammer<br />
Westfalen-Lippe,<br />
daher ganz besonders. „Ob<br />
Industrie, Handel, Handwerk,<br />
Freiberufler oder Privatpersonen,<br />
sie alle nehmendie<br />
Dienstevon Steuerberatern<br />
inAnspruch, was<br />
letztlich die Arbeit so abwechslungsreich<br />
macht“,<br />
erklärtKaiser die wachsende<br />
Beliebtheit der Ausbildung.<br />
Nicht zuletzt die lockere<br />
Darstellung in den neuen<br />
Medien habe in den letzten<br />
Jahren ein größeres Interesse<br />
an diesem vielseitigen Berufhervorgerufen,<br />
derheute<br />
dort ganz selbstbewusst als<br />
„Executive Global HeadchiefManager<br />
of Super Master<br />
Steuerzeug“ betitelt wird.<br />
Nicht ohne Grund:<br />
Steuerfachangestellte unterstützen<br />
den Steuerberater<br />
bei der steuerlichen und betriebswirtschaftlichen<br />
Beratung<br />
der Mandanten. Sie<br />
Muttersprachler in der Marktforschung:<br />
Die Krämer Marktforschung sucht für die Durchführung von telefonischen<br />
Kundennachbefragungen freiberufliche Interviewer/innen.<br />
Sie sollten eine der aufgeführten Sprachen als Muttersprache beherrschen:<br />
Deutsch, Französisch (EU), Englisch (EU), Italienisch,<br />
Norwegisch, Griechisch, Türkisch, Chinesisch/<br />
Mandarin, Vietnamesisch, Bahasa/Indonesisch, Thai.<br />
Die Studie wird in der Zeit von 08.00 bis 16.00 Uhr in unserem<br />
Phone Studio in <strong>Münster</strong>/Hiltrup durchgeführt. Sie sollten uns von<br />
Montag bis Freitag, bei freier Zeiteinteilung, mindestens 15 –20<br />
Stunden pro Woche unterstützen. Gerne steht Ihnen Markus Holtz<br />
für weitere Informationen als Ansprechpartner zur Verfügung:<br />
m.holtz@kraemer-germany.com oder 02501-802-140<br />
Krämer Marktforschung ·Hansestraße 69<br />
48165 <strong>Münster</strong> ·www.kraemer-germany.com<br />
sind unter anderem befasst<br />
mit Fragen der Lohn- und<br />
Gehaltsabrechnung, helfen<br />
bei der Finanzbuchführung<br />
und der Vorbereitung von<br />
Jahresabschlüssen für<br />
<strong>Unternehmen</strong>. Sie sind beteiligt<br />
an der Erstellung von<br />
Steuererklärungen und der<br />
Prüfung vonBescheidendes<br />
Finanzamts. Des Weiteren<br />
können grenzüberschreitende<br />
Aufgabenstellungen<br />
eine Rollespielen,die neben<br />
fachlichen Qualifikationen<br />
auch Fremdsprachenkompetenz<br />
erfordert.<br />
Für Kaiser steht der<br />
Mensch im Mittelpunkt:<br />
„Steuerfachangestellte erhalten<br />
in aller Regel auch<br />
einen weitgehenden Einblickinpersönliche<br />
Belange<br />
und vertrauliche Daten der<br />
Mandanten, mit denen sie<br />
selbstverständlich verschwiegen<br />
und verantwortungsvoll<br />
umzugehen haben.“<br />
Ein Mathe-Ass müsse<br />
man für die Ausbildung<br />
nicht sein, aber: „Soziale<br />
Kompetenz, diesichimprofessionellen,<br />
freundlichen<br />
und respektvollen Umgang<br />
mit den Mandanten zeigt,<br />
istGrundvoraussetzung“, so<br />
der Präsident. Weralso Menschen<br />
mag, sich gut ausdrücken<br />
kann und darüber hinaus<br />
ein Faible für Zahlen<br />
hat, der hat gute Karten.<br />
FachlicheVoraussetzung für<br />
dieAusbildung istein qualifizierter<br />
Schulabschluss,<br />
zum Beispiel ein guter Realschulabschluss.<br />
Angehende<br />
Steuerfachangestellte sollten<br />
ein Grundverständnis<br />
für wirtschaftliche Zusammenhänge<br />
sowie Interesse<br />
an steuerlichen und rechtlichen<br />
Fragen mitbringen<br />
und keine Angst vor Gesetzes-<br />
und Fachtexten haben.<br />
Unter www.mehr-als-dudenkst.de<br />
gibt es zahlreiche<br />
Möglichkeiten, sich umfassend<br />
über den Ausbildungsberuf<br />
zu informieren. Zusätzlich<br />
besteht für Bewerber<br />
die Möglichkeit, online<br />
einAusbildungsplatzgesuch<br />
zu veröffentlichen.<br />
Lehrgang Wirtschaftsfachwirt<br />
Wegen hoher Nachfrage zusätzliches Angebot der IHK<br />
ufgrund großer Nachfra-<br />
bietet die Akademie<br />
Age<br />
der Wirtschaft der Industrie<br />
und Handelskammer (IHK)<br />
Nord Westfalen einen zusätzlichen<br />
Lehrgang zum<br />
„Geprüften Wirtschaftsfachwirt“<br />
an.<br />
Der Lehrgang qualifiziert<br />
Mitarbeiter für eine Führungsposition<br />
auf der mittleren<br />
Managementebene.<br />
Der geprüfte Wirtschaftsfachwirt,der<br />
nachrundeineinhalb<br />
Jahren mit einer<br />
bundesweit einheitlichen<br />
Abschlussprüfung endet, ist<br />
gleichwertig mit dem Bachelor-Abschluss<br />
einer<br />
Hochschule.<br />
„Er gilt deshalb als echte<br />
Alternative zum Studium“,<br />
betont IHK-Weiterbildungsreferent<br />
Uli Schmaeing.<br />
Nochmals attraktiver werde<br />
diese berufliche Weiterbildung<br />
durch das jüngst angehobene<br />
Aufstiegs-Bafög. Bis<br />
zu 64 Prozent der Kosten<br />
können erstattet werden.<br />
Geprüfte Wirtschaftsfachwirte/-innen<br />
sind Allrounder.<br />
Die Ausbildung berücksichtigt<br />
die Besonderheiten<br />
des Handels, der Industrie<br />
und der Dienstleistungsunternehmen<br />
ingleicher<br />
Weise.<br />
Ansprechpartnerin istStefanie<br />
Ewe, Telefon 0251/<br />
707-315, E-Mail ewe@ihknordwestfalen.de.<br />
www.ihk-bildung.de,<br />
weitere Lehrgangsanbieter<br />
unter: www.ihk-nordwestfalen.<br />
de/lehrgangsanbieter
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
PFLEGE<br />
August 2016<br />
7<br />
Politikerin absolviert Pflegepraktikum<br />
Josefine Paul erhält Einblicke inden Arbeitsalltag in der ambulanten Pflege<br />
Pünktlich um 16.30 Uhr<br />
schnappt sich Yvonne Moltmann<br />
ihre Tasche und steigt<br />
in den kleinen Flitzer. Denn<br />
dann beginnt andiesem Tag<br />
ihreSpätschicht in der ambulanten<br />
Pflege des ASB.<br />
egleitet wird sie von Jose-<br />
Paul, Landtagsabge-<br />
Bfine<br />
ordnete vonBündnis90/Die<br />
Grünen. „Ich wollte einmal<br />
selbst miterleben, wie der<br />
Arbeitsalltag von Pflegekräften<br />
aussieht“, erklärt Paul<br />
ihreMotivation. Im Rahmen<br />
der ASB-Pflegekampagne<br />
„Alle Achtung für die Pflege“<br />
hatte der ASB sie zu einem<br />
Kurzpraktikum eingeladen.<br />
Mit dieser Aktion und der gesamten<br />
Kampagne möchte<br />
der ASB die wichtige Arbeit<br />
der Pflegekräfte sichtbarer<br />
machen und für mehr Wertschätzung<br />
werben.Denn die<br />
Zahl der pflegebedürftigen<br />
Menschen steigt weiter an,<br />
aber Fachkräfte fehlen oftmals.<br />
Als Frauenpolitische<br />
Sprecherin sind Paul vor allem<br />
die Bedingungen in den<br />
sozialen Berufen, die zu<br />
einem Großteil von Frauen<br />
ausgeübt werden, ein Anliegen.<br />
Sie wünscht sich eine<br />
angemessene und faire Bezahlung<br />
sowie eine bessere<br />
Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf. „Diesen Forderungen<br />
können wir uns nur<br />
anschließen. Deshalbhaben<br />
wir auch die Pflegekampagne<br />
gestartet“, wirbt auch<br />
ASB-Geschäftsführer Dirk<br />
Winter für eine größere<br />
Wertschätzung und für bessereBedingungen<br />
in der Pflege.<br />
Ein wenig erschöpft, aber<br />
mit vielen neuen Eindrücken<br />
steigt Paul am Abend<br />
aus dem Wagen und verabschiedetsichvon<br />
ihrerKollegin.<br />
Die neuen Erfahrungen<br />
und Erlebnisse haben sie<br />
sichtlich beeindruckt. Wie<br />
schön,aber auchwie schwierig<br />
der Pflegeberuf sein<br />
kann, lernte sie an diesem<br />
Beliebter<br />
Ausbildungsberuf<br />
Mit Hightech besser hören<br />
örakustiker (m/w) sind<br />
HSpezialisten für Hörgeräte<br />
und andere Hörassistenz-Systeme.<br />
In enger Zusammenarbeit<br />
mit ihren<br />
Kunden lernen sie während<br />
ihrer dreijährigen Ausbildung<br />
im handwerklichen<br />
Betrieb das genaue Messen<br />
und individuelle Anpassen<br />
der filigranen Technik. Ein<br />
wichtiger Schwerpunkt der<br />
Ausbildung istdie moderne,<br />
serviceorientierte Patientenberatung.<br />
Esgilt, individuelle<br />
Hörprofile zu bestimmen<br />
und zu beurteilen sowie<br />
den jeweiligen „Hörbedarf“<br />
zu ermitteln. Dazu<br />
sind unterschiedliche Messverfahren,<br />
technische Hilfsmittel<br />
und Techniken zu<br />
nutzen. Zu denAufgaben gehörtauchder<br />
immerwichtiger<br />
werdende Bereich Gehörschutz.<br />
Hier werden vor<br />
allem individuell angepasste<br />
Geräte zur regulierbaren<br />
Lärmreduzierung hergestellt.<br />
PetraTimm vomPersonaldienstleister<br />
Randstad weiß:<br />
„Mit einer Ausbildung zum<br />
Hörakustiker haben Schulabgänger<br />
unabhängig vom<br />
Geschlecht beste Aussichten<br />
auf einen sicheren<br />
Arbeitsplatz, denn der Bedarf<br />
an geschulten Fachkräften<br />
steigt.“ (txn-p)<br />
Exaktes Arbeiten und eine gute<br />
Feinmotoriksind Grundvoraussetzungen<br />
für den beruflichen<br />
Erfolg als Hörakustiker.<br />
Foto: Kzenon/Fotolia/randstad<br />
Josefine Paul (links) hat ein Kurzpraktikum als Pflegekraft<br />
gemacht.<br />
Foto: ASB<br />
Bitte senden<br />
Sie Ihre Bewerbung<br />
per E-Mail oder per Post an:<br />
info@pflegedienst-akticom.de<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Akticom GmbH<br />
Dirk-von-Merveldt-Straße 47<br />
48167 <strong>Münster</strong>-Wolbeck<br />
Tel.:025 06/303810<br />
www.pflegedienst-akticom.de<br />
Nachmittag hautnah kennen.<br />
Kompressionsstrümpfe<br />
wechseln, die medizinische<br />
Grundversorgung übernehmen<br />
oder einfach nur einen<br />
kurzen Plausch mit den Kunden<br />
halten: „Ich hätte nicht<br />
gedacht, dass derBeruf so abwechslungsreich<br />
und kommunikativ<br />
ist“, sagt Paul<br />
überrascht. Vor allem aber<br />
die Herzlichkeit und die<br />
Dankbarkeit werden ihr in<br />
Erinnerung bleiben.<br />
„Die Pflege ist inunserer<br />
immer älter werdenden Gesellschaft<br />
eines der bedeutendsten<br />
sozialen Themen.<br />
Mir waresdaherwichtig, die<br />
Aufgaben einmal inder Realität<br />
zu erleben, um den Pflegekräften<br />
auch meine Wertschätzung<br />
zeigen zu können“,<br />
ist Paul von der Arbeit<br />
beeindruckt. Sie setzt sich<br />
dafür ein, dass der Pflegeberuf<br />
eine größere Anerkennung<br />
erfährt und mehr junge<br />
Menschen sich für eine<br />
Ausbildung in der Pflege entscheiden.<br />
Denn ein Beruf in<br />
der Altenpflege bietet viele<br />
Chancen und Karrieremöglichkeiten.<br />
Nach der Ausbildung<br />
stehen den Absolventen<br />
auchohne (Fach-)Abitur<br />
zahlreiche Studiengänge offen.<br />
(pt)<br />
Du bist qualifizierte Pflegefachkraft (m/w)<br />
und hast Spaß an:<br />
–der aktivierenden Durchführung von Grund- und Behandlungspflege<br />
–der eigenverantwortlichen Gestaltung des Pflegeprozesses<br />
und der Pflegedokumentation<br />
–der aktiven Mitwirkung an innerbetrieblichen Prozessen<br />
Dann suchen wir dich<br />
Du bringst mit:<br />
PKW-Führerschein, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, freundliches<br />
Auftreten, Spaß an eigenverantwortlichem Handeln,<br />
Engagement, Motivation<br />
Dich erwarten:<br />
familienfreundliche Arbeitszeiten, sehr gutes Betriebsklima,<br />
Mitarbeit im engagierten Team, gute Einarbeitung, leistungsgerechte<br />
Vergütung, betriebliche Altersvorsorge, ein Dienstwagen<br />
Deine persönliche Entwicklung liegt uns am Herzen:<br />
–durch attraktive Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
–durch den Einbezug deiner Ideen in ein innovatives<br />
<strong>Unternehmen</strong><br />
Du möchtest einen Ausbildungsplatz und hast Spaß an<br />
pflegerischen Aufgaben in einem multiprofessionellen Team?<br />
für die Ausbildung zum/zur<br />
Altenpfleger/-in<br />
Dann suchen wir dich
8<br />
August 2016<br />
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
PFLEGE<br />
Die rechte Hand des Narkosearztes<br />
Der Anästhesietechnische Assistent<br />
Anästhesisten kennt jeder.<br />
Aber wasmachen Anästhesietechnische<br />
Assistenten (ATA)?<br />
Sie kümmernsich um dieVorbereitung,<br />
Ausführung und<br />
Nachsorge von Narkosen.<br />
ie ATAschließen Patien-<br />
an Messgeräte und<br />
Dten<br />
Monitorean, legen Zugänge<br />
für Medikamente und überwachen<br />
während der OP<br />
Funktionen wie Atmung<br />
Fürsorgliche Pflege und Betreuung im eigenen Zuhause.<br />
Beratung und Information:<br />
Telefon 02 51 /8998889<br />
PROMEDICA PLUS <strong>Münster</strong> Johannes Gorschlüter · Piusallee 194 ·48147 <strong>Münster</strong><br />
muenster@promedicaplus.de ·www.promedicaplus.de/muenster<br />
DRK-Schwesternschaft<br />
Westfalen e.V.<br />
Die DRK-Schwesternschaft Westfalen e.V. ist eine moderne Anbieterin<br />
hoch qualifizierter Pflegeleistungen. Unsere 500 Rotkreuzschwestern<br />
sind in eigenen Sozial- und Gesundheitseinrichtungen<br />
und über die Mitgliedergestellung in Einrichtungen anderer Träger<br />
tätig. Im Mehrgenerationenhaus Mathildenstift in <strong>Münster</strong> betreiben<br />
wir eine Tagespflegeeinrichtung, eine Demenz-Wohngemeinschaft,<br />
eine außerklinische Intensivpflege sowie einen ambulanten Pflegedienst<br />
für die Kinder-, Kranken- und Seniorenpflege.<br />
Wir suchen ab sofort eine<br />
Pflegedienstleitung (m/w)<br />
für unseren ambulanten Pflegedienst<br />
in Vollzeitbeschäftigung.<br />
Unsere Erwartungen an Sie:<br />
–abgeschlossene Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />
oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in<br />
–abgeschlossene Weiterbildung zur Pflegedienstleitung oder ein<br />
abgeschlossenes Studium im Pflegemanagement<br />
–Erfahrung in der Leitung eines ambulanten Pflegedienstes<br />
–gute EDV-Kenntnisse<br />
–Organisationsgeschick und Teamfähigkeit<br />
–Durchsetzungsvermögen und Entscheidungsfreudigkeit<br />
–Zielstrebigkeit und Ideenreichtum zur Weiterentwicklung unserer<br />
Einrichtung<br />
–wünschenswert ist eine Fachausbildung, eine Weiterbildung oder<br />
Berufserfahrung in der Intensivpflege<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
– ein Arbeitsumfeld in modernem Ambiente mit außergewöhnlichem<br />
Konzept<br />
–umfassende Einarbeitung<br />
–eine herausfordernde, eigenverantwortliche und abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit<br />
–Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
–ein motiviertes und leistungsstarkes Team<br />
–leistungsgerechte Vergütungnach DRK-Reformtarif plus zusätzlicher<br />
Altersvorsorge<br />
Haben wir Ihr Interesse für einen neuen Weg inIhrer Berufslaufbahn<br />
geweckt?<br />
Dann senden Sie uns noch heute Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen<br />
per E-Mail an: hillmer@schwesternschaft-westfalen.drk.de<br />
per Post an: Mehrgenerationenhaus Mathildenstift, Gabriele Hillmer,<br />
Münzstr. 38, 48143 <strong>Münster</strong><br />
www.mathildenstift-muenster.de<br />
Deutsches<br />
Rotes<br />
Kreuz<br />
und Kreislauf der Patienten.<br />
Die Ausbildung zum Anästhesietechnischen<br />
Assistenten<br />
ist verhältnismäßig<br />
jung. 2004 hat das Universitätsklinikum<br />
Halle den ersten<br />
Modellversuch gestartet,<br />
2011 wurde die Ausbildung<br />
von der Deutschen<br />
Krankenhausgesellschaft<br />
anerkannt. Ausgangspunkt<br />
sei der Mangel an Fachkräften<br />
in der Anästhesie gewesen,<br />
erzählt Christiane Spichale,<br />
Fachrichtungsleiterin<br />
für Operationstechnische<br />
und Anästhesietechnische<br />
Assistenten in Halle. Sie hat<br />
das Modellprojekt mit ins<br />
Leben gerufen und engagiertsichals<br />
Vorsitzende des<br />
Deutschen Bundesverbandes<br />
derSchulen für Anästhesietechnische<br />
Assistentinnen<br />
und Assistenten<br />
(DBVSA).<br />
Anfangshabe es viel Skepsis<br />
und Furcht vor Behandlungsfehlern<br />
im OP gegeben,<br />
erzählt Spichale. Sie<br />
unterstreicht jedoch, dass<br />
ATA keine eigenständigen<br />
Narkosen vornehmen. Ein<br />
Kritikpunkt ist auch, dass<br />
ATA nicht in der Pflege<br />
arbeiten können – im<br />
Gegensatz zu Fachkräften,<br />
die erst eine dreijährige<br />
Krankenpflegeausbildung<br />
und dann eine zweijährige<br />
Fachweiterbildung Anästhesie<br />
und Intensivpflege absolvieren.<br />
Die ATA hingegen<br />
nehmen eine Abkürzung –<br />
ohne eine allgemeine Pflege-Qualifikation.<br />
Marc Witthauer, der in<br />
Halle (Saale) gerade eine<br />
Ausbildung zum ATA absolviert,<br />
macht das nichts aus.<br />
Im Gegenteil: AufStation zu<br />
arbeiten, wäre nichts für<br />
ihn, sagt er.Für ihn warvon<br />
vornherein klar:Erwolltein<br />
den OP. Dorthin, woesgilt,<br />
schnell zureagieren, wenn<br />
es darauf ankommt. Doch<br />
der Nervenkitzel hat auch<br />
Schattenseiten. „Man muss<br />
viel Leid ertragen können“,<br />
sagt Witthauer. Denn nicht<br />
alle Patienten verlassen den<br />
OP-Saal lebend.<br />
Erforderlich sei außerdem<br />
eine gute Auffassungsgabe,<br />
denn die<br />
anspruchsvolle<br />
Ausbildung<br />
vermittelt<br />
viel medizinisches<br />
Wissen –<br />
von<br />
Vorsichtig den Zugang legen: Ausbilder Michael Churs (r.)<br />
zeigt Azubi Marc Witthauer, wie es richtig geht. Foto: dpa<br />
Anatomie über Physiologie<br />
bis Pathologie. Spichale<br />
empfiehlt diesen Weg Menschen,<br />
die zwar mit Patienten<br />
arbeiten wollen, aber vor<br />
allem Interesse an Medizin<br />
und Technik mitbringen.<br />
Das<br />
Universitätsklini-<br />
kum in<br />
Halle setzt<br />
deshalb bei<br />
Bewerbern<br />
mit Realschulabschluss<br />
mindestens<br />
eine Zwei in Naturwissenschaften<br />
und Mathematik<br />
voraus.<br />
Die Berufsaussichten für<br />
ATA seien hervorragend,<br />
sagt Ralf Neiheiser, Personalreferent<br />
der Deutschen<br />
Krankenhausgesellschaft.<br />
Die Nachfrage nach Anästhesietechnischen<br />
Assistenten<br />
sei derzeit höher als die<br />
Zahl der Auszubildenden.<br />
Ob man erst eine Pflegeausbildung<br />
absolviert oder<br />
sich direkt für die<br />
Mitarbeit in der<br />
Anästhesie qualifiziert,<br />
sei Geschmackssache:<br />
„Es muss<br />
jederfür sich<br />
herausfinden,<br />
welcher<br />
Weg geeigneter<br />
erscheint“,<br />
sagt Neiheiser.<br />
(dpa)<br />
Marc Witthauer muss als Anästhesietechnischer Assistent<br />
(ATA) hektische Situationen managen können. Aufdem Weg<br />
in den OPkommt es manchmal auf Minuten an. ATA sind auf<br />
dem Arbeitsmarkt derzeit sehr begehrt. Foto: dpa/Jens Schlueter
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
PFLEGE<br />
August 2016<br />
9<br />
Foto: commons by wikimedia<br />
So gar nicht wie im TV<br />
Arbeiten als Krankenpfleger auf einer Intensivstation<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Intensivstation, da denken<br />
viele: hektische Menschen,<br />
Blut, Chaos und auch Tod.<br />
Aber die Arbeit auf einer Intensivstation<br />
ist nicht sowie<br />
in der Welt der TV-Soaps und<br />
unserer Fantasie.<br />
oanders dasArbeiten hier<br />
Sist, so vergleichbar ist es<br />
dochmit allenanderen Pflegeabteilungen.<br />
„Einer der<br />
Hauptunterschiede ist, dass<br />
ein Teammitglied eigentlich<br />
nie mehr als drei Patienten<br />
betreut. Je nachFall kann es<br />
sogar sein, dass zwei Kollegen<br />
sichumeinen Patienten<br />
kümmern müssen“, nennt<br />
der Stefan Borg, stellvertretende<br />
Stationsleiter im St.<br />
Franziskus-Hospital, einen<br />
Unterschied.<br />
Wie der Name suggeriert,<br />
istauf dieser Station alles intensiver:<br />
der Kontakt mit<br />
den Patienten und ihren Angehörigen,<br />
den behandelnden<br />
Ärzten sowie den Kollegen<br />
aus anderen Abteilungen<br />
und Fachdisziplinen<br />
und auch der Umgang mit<br />
den eigenen Kollegen.<br />
Das Besondere an der<br />
Krankenpflege auf einer Intensivstation<br />
im Vergleich<br />
zur Allgemeinen Station ist,<br />
dass Patienten versorgt werden,<br />
die keine oder nur geringe<br />
Ressourcen haben,<br />
sich selbst zuhelfen. „Wir<br />
müssen ihre Vitalfunktionen<br />
ununterbrochen überwachen.<br />
Deswegen gibt es<br />
auf unserer Station auch<br />
mehr Technik als bei den<br />
Kollegen“, so Jeanie Stövesand,<br />
die direkt nach ihrem<br />
Examen auf der Intensivstation<br />
angefangen hat. „Aber<br />
genau das macht zum Beispiel<br />
für mich den Reiz aus,<br />
genau hier zu arbeiten.“<br />
Voraussetzungen für die<br />
Arbeit imIntensivpflegebereichsindFlexibilität,<br />
Teamfähigkeit,<br />
Geräuschtoleranz,<br />
Lernbereitschaft und<br />
auch die Fähigkeit und Bereitschaft,<br />
sich mit negativenund<br />
frustrierendenSituationen<br />
auseinanderzusetzen,denntrotz<br />
allermedizinischen<br />
Möglichkeiten ist<br />
die Lebensgefahr und der<br />
Tod von Menschen immer<br />
vorhanden.„Dafürist es ein<br />
unvergleichliches Gefühl,<br />
wenn unsere Patienten die<br />
Station verlassen –manchmal<br />
sogar auf ihren eigenen<br />
Beinen“, nennt Annika Engelbrechtt<br />
die Motivation,<br />
sich täglich mit den Schicksalen<br />
der Patienten und<br />
ihrer Angehörigen auseinanderzusetzen.<br />
Wie inallen anderen Bereichen<br />
der Pflege auch bietetdie<br />
Intensivpflegevielfältige<br />
Möglichkeiten, sich beruflich<br />
weiterzubilden und<br />
zu qualifizieren. Dabei kann<br />
der Weg auch weg aus der<br />
Pflege, rein ins Pflege-Management<br />
führen. Aber<br />
auch inden Bereich Trainee<br />
und Mitarbeiterbildung<br />
kann die Reise gehen, so wie<br />
bei Anne Steinbicker, die<br />
mit einer halben Stelle als<br />
Kinaestheticstrainerin sowohl<br />
ihre Kollegen als auch<br />
die Patienten zum Thema<br />
Bewegung und Bewegungsförderung<br />
schult und in der<br />
Praxisbegleitet. „Kinaesthetics<br />
vermittelt die Fähigkeit,<br />
Bewegungen der Körperteile<br />
bewusst zu kontrollieren<br />
und effektiv und gesundheitsfördernd<br />
zu steuern.<br />
Für Pflegekräfte bedeutet<br />
das, dass sie erfahren müssen,<br />
wie es sich anfühlt und<br />
was nötig ist, um zum Beispiel<br />
aufzustehen. Mit diesem<br />
Wissen können sie<br />
dann ganz anders mit ihren<br />
Patienten umgehen und ihnen<br />
helfen“, versucht sieKinaesthetics<br />
zusammenzufassen.<br />
Aber auch die Kollegen,<br />
die nicht direkt in die Pflege<br />
eingebunden sind, verdienen<br />
Respekt:„Dadurch,dass<br />
wir so intensiv mit den Patienten<br />
beschäftigt sind, ist<br />
es wichtig ein funktionierendes<br />
Gesamtteam zu haben.<br />
Angefangen bei den Reinigungskräften<br />
bis hin zu den<br />
Ärzten. Nurgemeinsamkönnen<br />
wir den Arbeitsalltag erfolgreich<br />
bestehen“, sind<br />
sich die Pflegekräfte einig.<br />
DRK-Schwesternschaft<br />
Westfalen e.V.<br />
Das Mehrgenerationenhaus Mathildenstift in <strong>Münster</strong> befindet sich<br />
in Trägerschaft der DRK-Schwesternschaft Westfalen e.V. Das neu<br />
errichtete Gebäude beherbergt unterschiedliche pflegerische Angebote<br />
nach modernen Konzepten. Hierzu gehört auch die außerklinische<br />
Intensivpflege als ambulantes Wohnangebot für neun Mieter.<br />
Individuelle Pflege, Professionalität, Einbindung der Angehörigen und<br />
ein guter Teamgeist sind unser Ziel.<br />
Wir suchen ab sofort eine<br />
Pflegefachkraft (m/w) als<br />
fachliche Leitung der Beatmungspflege<br />
in Vollzeitbeschäftigung.<br />
Deutsches<br />
Rotes<br />
Kreuz<br />
Unsere Erwartungen an Sie:<br />
–abgeschlossene Ausbildung zur/zum Fachkrankenschwester/<br />
-pfleger für Intensivpflege und Anästhesie<br />
– oder Pflegefachkraft mit einer 200 stündigen abgeschlossenen<br />
Weiterbildung in der Beatmungspflege und einer mindestens<br />
dreijährigen Berufserfahrung in diesem Bereich<br />
–Motivation, Teamfähigkeit und Sensibilität in der Anleitung Ihrer<br />
Kollegen und Kolleginnen<br />
–Erfahrung in der professionellen Grund- und Behandlungspflege<br />
sowie der speziellen Beatmungspflege<br />
–Durchsetzungsvermögen, Entscheidungsfähigkeit und Strukturiertheit<br />
in der Prozesssteuerung<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
–ein Arbeitsumfeldinmodernem Ambiente, in dem Sie IhreFähigkeiten<br />
verwirklichen können<br />
–ein professionelles Team bestehend aus Pflegefachkräften und<br />
Pflegeassistenzen<br />
– ein für die Pflege außergewöhnlich attraktives Arbeitszeitenmodell<br />
–Einbindung als neues Teammitglied mit kollegialer Unterstützung<br />
in Ihrer neuen Aufgabe<br />
–leistungsgerechte Vergütungnach DRK-Reformtarif plus zusätzlicher<br />
Altersvorsorge<br />
Haben wir Ihr Interesse für einen neuen Weg inIhrer Berufslaufbahn<br />
geweckt?<br />
Dann senden Sie uns noch heute Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen<br />
per E-Mail an: hillmer@schwesternschaft-westfalen.drk.de<br />
per Post an: Mehrgenerationenhaus Mathildenstift, Gabriele Hillmer,<br />
Münzstr. 38, 48143 <strong>Münster</strong><br />
www.mathildenstift-muenster.de
10<br />
August 2016<br />
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
PFLEGE<br />
Lebensretter als Beruf<br />
Das neue Berufsbild „Notfallsanitäter“ soll den Regelrettungsdienst und die Notärzte entlasten<br />
Von Andreas Krüskemper<br />
Seit TV-Moderator Tobias<br />
Schlegl bekanntgegeben hat,<br />
seine Fernsehkarriere zubeenden<br />
und Notfallsanitäter<br />
zu werden, kennt den Beruf<br />
fast jeder. Dabei ist das Berufsbild<br />
nochgar nicht so alt.<br />
I<br />
mJahr 2014 trat das neue<br />
Notfallsanitätergesetz in<br />
Kraft, das den neuen Beruf<br />
ermöglicht. Dabei handelt<br />
es sich umden Folgeberuf<br />
des Rettungsassistenten, der<br />
1989 entstand und nun vom<br />
Notfallsanitäter abgelöst<br />
wurde.<br />
„Rechtlich hat sich daeiniges<br />
geändert, es ist mehr<br />
möglich“, fasst Daniel Spellerberg<br />
zusammen. Er ist<br />
Schulleiter Rettungsdienst<br />
der Johanniter-Akademie in<br />
<strong>Münster</strong>. Dort werden sowohl<br />
neue Notfallsanitäter<br />
ausgebildet als auch Rettungsassistenten<br />
zum Notfallsanitäter<br />
weitergebildet.<br />
Die reguläre Ausbildung<br />
DRK-Schwesternschaft<br />
Westfalen e.V.<br />
dauert wie in anderen Gesundheitsberufen<br />
drei Jahre,<br />
die Weiterbildung umfasst<br />
je nach Qualifikation<br />
Das Mehrgenerationenhaus Mathildenstift in <strong>Münster</strong> befindet sich<br />
in Trägerschaft der DRK-Schwesternschaft Westfalen e.V. Das neu<br />
errichtete Gebäude beherbergt unterschiedliche pflegerische Angebote<br />
nach modernen Konzepten. Hierzu gehört auch die außerklinische<br />
Intensivpflege als ambulantes Wohnangebot für neun Mieter<br />
sowie unser ambulanter Pflegedienst für die Kinder-, Kranken- und<br />
Seniorenpflege.<br />
Zur Erweiterung unserer Pflegeangebote suchen wir ab sofort<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen<br />
Altenpfleger/-innen<br />
in Voll- und Teilzeitbeschäftigung.<br />
Wenn der Melder geht,muss man im Rettungsdienstauf alle Eventualitäten vorbereitet sein.<br />
Kommunikation ist dabei sehr wichtig.<br />
Foto: Andreas Krüskemper<br />
Deutsches<br />
Rotes<br />
Kreuz<br />
Unsere Erwartungen an Sie:<br />
–abgeschlossene Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in,<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in oder<br />
Altenpfleger/in<br />
–eine abgeschlossene Weiterbildung und/oder Erfahrung in der Beatmungspflege<br />
ist wünschenswert<br />
–Teamfähigkeit und Aufgeschlossenheit<br />
–Kompetenz und Besonnenheit im Umgang mit den Pflegeempfängern<br />
und deren Angehörigen<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
– ein professionelles Team<br />
– einen flexiblen Dienstplan mit der Berücksichtigung individueller<br />
Wünsche<br />
– vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
– leistungsgerechte Vergütung nach DRK-Reformtarif plus zusätzlicher<br />
Altersvorsorge<br />
Haben wir Ihr Interesse für Ihre berufliche Laufbahn mit uns<br />
geweckt?<br />
Dann senden Sie uns noch heute Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen<br />
per E-Mail an: hillmer@schwesternschaft-westfalen.drk.de<br />
per Post an: Mehrgenerationenhaus Mathildenstift, Gabriele Hillmer,<br />
Münzstr. 38, 48143 <strong>Münster</strong>, Telefon: 0251/48243-0<br />
www.mathildenstift-muenster.de<br />
und Berufserfahrung 80,<br />
480 oder 960 Stunden.<br />
„Ein großer Unterschied<br />
zum Rettungsassistenten besteht<br />
in der Fülle der Maßnahmen,<br />
die man anwenden<br />
darf“, erläutert Spellerberg.<br />
Dazu gehören das<br />
eigenverantwortliche Geben<br />
vonMedikamenten, die<br />
invasive Behandlung oder<br />
das Legen von Gefäß- oder<br />
Knochenzugängen.<br />
Allerdings kann dies<br />
durch die Vorgaben des Ärtlichen<br />
Leiters Rettungsdienst<br />
(ÄLRD) eines Kreises<br />
eingeschränkt werden:<br />
„Wenn in einem Kreis der<br />
ÄLRD festlegt, dass die Notfallsanitäter<br />
eine Maßnahme<br />
nicht durchführen dürfen,<br />
ist das so, egal, ob sie<br />
von der Ausbildung her dazu<br />
berechtigt sind oder<br />
nicht“, so Spellerberg. „Da<br />
gibt es leider keine einheitlicheLinie.“<br />
DasProblem,für<br />
mehr Rechtssicherheit im<br />
Rettungsdienst zu sorgen, ist<br />
daher noch nicht optimal<br />
gelöst.<br />
Durch die Einführung des<br />
Notfallsanitätersund die damit<br />
verbundenen weiterreichenden<br />
Möglichkeitensoll<br />
unter anderem das Notarztsystem<br />
in Deutschland entlastet<br />
werden. Da die Notfallsanitäter<br />
eigenverantwortlich<br />
Medikamente geben<br />
dürfen, istesnicht mehr<br />
wie bisher erforderlich, dass<br />
bei Stürzen oder ähnlichen<br />
Unfällen ein Notarzt hinzugezogen<br />
wird, um ein<br />
Schmerzmittel zu geben,<br />
wodurch die Einsätze der<br />
Notärzte reduziert werden.<br />
„Ich denke, es ist ein<br />
Schritt in die richtige Richtung.<br />
Allerdings gibt es das<br />
neue Berufsbild noch nicht<br />
lang genug, um das jetzt<br />
schon vernünftig zu bewerten“,<br />
schätzt Melanie Göcke<br />
die Situation ein. Die Rettungsassistentin<br />
lässt sich<br />
gerade in einem Modulkurs<br />
zur Notfallsanitäterin weiterbilden.<br />
„Als Notfallsanitäter kann<br />
man in vielen Situationen<br />
eine viel tiefer gehende Therapie<br />
einleiten, um die Zeit<br />
bis zum Eintreffen des Notarztes<br />
zu überbrücken. Das<br />
führt grade im ländlichen<br />
Im Dezember ist Melanie Göcke mit ihrer Weiterbildung zur<br />
Notfallsanitäterin fertig.<br />
Foto: Andreas Krüskemper<br />
Bereich zu einer Minimierung<br />
möglicher Folgeschäden<br />
für den Patienten. Außerdem<br />
werden nichtmedizinische<br />
Themen wie Einsatztaktik<br />
und Qualitätsmanagement<br />
viel intensiver behandelt“,<br />
fasst sie aus ihrer<br />
Sicht die Vorteile des neuen<br />
Berufes zusammen.<br />
Mit 18 hat sie in Senden<br />
beim DRK den ersten Kontakt<br />
zur Medizin gehabt. „Irgendwann<br />
haben mir Sanitätsdienste<br />
nicht mehr gereicht.<br />
Nach dem Abi hab<br />
ichinder Uniklinik im Bundesfreiwilligendienst<br />
inder<br />
Pflege gearbeitet und dabei<br />
gemerkt, dass mich die präklinische<br />
Medizin doch<br />
mehr interessiert.Deswegen<br />
hab ich die Ausbildung zur<br />
Rettungsassistentin gemacht,“<br />
so Göcke.<br />
„Es ist ein sehr abwechslungsreicher<br />
Beruf. Ichkomme<br />
morgens zum Dienst<br />
und weiß nie, was ich im<br />
Laufe des Tages zu sehen<br />
kriege.Einem Menschen aus<br />
einer Notsituation zu helfen,<br />
gibteinem ein gutes Gefühl“,<br />
erläutertsie dieGründe<br />
für ihre Berufswahl.<br />
An der Akademie der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
legen<br />
zurzeit rund 80 Rettungsassistenten<br />
ihre Eignungsprüfung<br />
zum Notfallsanitäter<br />
ab, im kommenden Jahr finden<br />
die ersten Prüfungen bei<br />
der Vollausbildung statt. Die<br />
Ausbildung umfasst 720<br />
Stunden im Krankenhaus,<br />
1920 Stunden Theorie und<br />
1960 Stunden Dienst auf der<br />
Rettungswache.
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
PFLEGE<br />
August 2016<br />
11<br />
Foto: dpa<br />
DU hast uns gerade<br />
noch gefehlt!<br />
Gemeinsam für<br />
mehr Vertrauen<br />
Patientenschützer fordern mehr Kontrollen ambulanter Pflege<br />
Mach DEIN Freiwilliges Soziales Jahr<br />
bei den Johannitern in <strong>Münster</strong>.<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.<br />
Regionalverband <strong>Münster</strong>land/Soest<br />
Geringhoffstraße 45/47<br />
48163 <strong>Münster</strong><br />
Telefon 0251 97414-811<br />
Telefax 0251 97414-909<br />
maik.lindner@johanniter.de<br />
www.johanniter.de/muenster<br />
DieDeutsche StiftungPatientenschutz<br />
verlangt Nachbesserungen<br />
am Entwurf eines<br />
Anti-Betrugsgesetzes von Gesundheitsminister<br />
Hermann<br />
Gröhe (CDU) für die ambulante<br />
Pflege.<br />
N<br />
otwendig ist eine einheitliche<br />
Patientennummer<br />
für Kranken- und<br />
Pflegekasse, um so beimAbgleich<br />
Auffälligkeiten bei<br />
der Abrechnung schneller<br />
erkennen zu können“, sagte<br />
Stiftungsvorstand Eugen<br />
Brysch der Deutschen Presse-Agentur.<br />
Zudem sei eine<br />
verpflichtende elektronische<br />
Abrechnung durch die<br />
Pflegedienste nötig. In der<br />
Pflegewerde noch vielzuoft<br />
auf Papier abgerechnet.<br />
Ambulante Pflegedienste<br />
versuchen offenbar, Qualitätsprüfungen<br />
durch den<br />
Medizinischen Dienst der<br />
Krankenversicherung<br />
(MDK) zu umgehen, indem<br />
sie dem MDK den Zugang<br />
zur Wohnung des Pflegebedürftigen<br />
versperren. Dazu<br />
werden Pflegebedürftigen<br />
Patientenerklärungen vorgelegt,<br />
in denendiese festlegen<br />
sollen, ob sie vom MDK<br />
kontrolliert werden wollen<br />
oder nicht. Solche Erklärungen<br />
und Formulare seien<br />
bislang in Bayern, Rheinland-Pfalz<br />
und Hessen aufgetaucht.<br />
Brysch sagte nun: „Einheitliche<br />
Patientennummer<br />
und elektronische Abrechnung<br />
sind von zentraler Bedeutung:<br />
Beides kombiniert<br />
macht Täterprofile sichtbar.“<br />
So könnten Indizien<br />
gesammelt werden, ohne<br />
die Wohnung der Pflegebedürftigen<br />
betreten zu müssen.<br />
Spezialteams derPolizei<br />
müssten nicht mehr ins<br />
Blaue hinein ermitteln, sagte<br />
Brysch.<br />
Um Betrügereien vonPflegediensten<br />
zu unterbinden,<br />
sei auch die Unterstützung<br />
der Länder nötig. Denn die<br />
Einrichtung von polizeilichen<br />
Ermittlungsteamsund<br />
Schwerpunktstaatsanwaltschaften<br />
sind Ländersache.<br />
„Eine konzertierte Aktion<br />
von Bund und Ländern ist<br />
notwendig, um den Betrügern<br />
das Handwerk zu legen.“<br />
Nach dem Betrugsskandal<br />
mit russischstämmigen<br />
Pflegedienstbetreibern hatte<br />
Gröhe im Zusammenhang<br />
mit dem dritten Pflegestärkungsgesetz<br />
Regelungen<br />
vorgelegt, die Abrechnungsbetrug<br />
verhindern<br />
sollen. Ende Juni hatte das<br />
Kabinett den Entwurfverabschiedet.<br />
Brysch wies darauf hin,<br />
dass häusliche Krankenpflege<br />
ein großer und betrugsanfälliger<br />
Markt sei. In den<br />
vergangenen zehn Jahren<br />
haben sich demnach die<br />
<strong>Ausgabe</strong>n der Krankenkassen<br />
auf 5,25MilliardenEuro<br />
fast verdreifacht. Jedoch ist<br />
andersals bei den Pflegekassen<br />
eine Qualitätskontrolle<br />
vor Ort nicht möglich. Gröhe<br />
will nun dafür sorgen,<br />
dass die Krankenkassen<br />
selbst dann Prüfungen vornehmen<br />
können, wenn der<br />
Patientkeine Unterstützung<br />
aus der Pflegekasse erhält.<br />
Den Kontrolleuren sind verfassungsrechtliche<br />
Grenzen<br />
gesetzt. Denn die Wohnung<br />
ist unverletzlich. (dpa)<br />
DRK-Schwesternschaft<br />
Westfalen e.V.<br />
Das Mehrgenerationenhaus Mathildenstift in <strong>Münster</strong> befindet sich<br />
in Trägerschaft der DRK-Schwesternschaft Westfalen e.V. Das neu<br />
errichtete Gebäude beherbergt unterschiedliche pflegerische Angebote<br />
nach modernen Konzepten. Hierzu gehört auch die außerklinische<br />
Intensivpflege als ambulantes Wohnangebot für neun Mieter.<br />
Individuelle Pflege, Professionalität, Einbindung der Angehörigen und<br />
ein guter Teamgeist sind unser Ziel.<br />
Wir suchen ab sofort<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-innen<br />
Altenpflegehelfer/-innen<br />
in Voll- und Teilzeitbeschäftigung.<br />
Deutsches<br />
Rotes<br />
Kreuz<br />
Unsere Erwartungen an Sie:<br />
–abgeschlossene Ausbildung in der Krankenpflege- bzw. Altenpflegehilfe<br />
–Teamfähigkeit und Aufgeschlossenheit<br />
–Kompetenz und Besonnenheit im Umgang mit den Pflegeempfängern<br />
und deren Angehörigen<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
–Anleitung und Begleitung in Ihren Aufgaben durch ein professionelles<br />
Team<br />
–durchgehende Arbeitszeiten im Schichtdienst<br />
–leistungsgerechte Vergütung nachDRK-Reformtarif plus zusätzlicher<br />
Altersvorsorge<br />
Haben wir Ihr Interesse für Ihre berufliche Laufbahn mit uns<br />
geweckt?<br />
Dann senden Sie uns noch heute Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen<br />
per E-Mail an: hillmer@schwesternschaft-westfalen.drk.de<br />
per Post an: Mehrgenerationenhaus Mathildenstift, Gabriele Hillmer,<br />
Münzstr. 38, 48143 <strong>Münster</strong>, Telefon: 0251/48243-0<br />
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12<br />
August 2016<br />
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
PFLEGE<br />
Foto: dpa<br />
Nicht<br />
zu Ende<br />
gebracht?<br />
Praktika oder FSJ<br />
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Westfalen e. V.<br />
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Mathildenstift der DRK-Schwesternschaft Westfalen e. V. suchen<br />
wir ab sofort eine motivierte und freundliche Unterstützung im<br />
Bereich der Beschäftigung und Alltagsstrukturierung für unsere<br />
Mieter/innen.<br />
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung<br />
per E-Mail an: hillmer@schwesternschaft-westfalen.drk.de<br />
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Münzstr.38, 48143 <strong>Münster</strong>.Telefonische Auskunft unter 0251/48243-0.<br />
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Wir von »air vital« sind auf die häusliche Pflege von Intensiv- und Beatmungspatienten<br />
spezialisiert. Zur Teamverstärkung in der ambulant betreuten<br />
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Deine Ansprechpartner: PetraBerghoff ·Jörg Reinsch<br />
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Heute gilt es als Selbstverständlichkeit:das<br />
Abitur.Erreichen<br />
junge Leute diesen<br />
Abschluss nicht, gilt das<br />
schnell als Versagen.<br />
esonders bitter ist es,<br />
Bwenn sich erst kurz vor<br />
Schluss abzeichnet, dass es<br />
für dieHochschulreifenicht<br />
reicht.<br />
„Das Abitur abzubrechen,<br />
war eine ziemlich harte Erfahrung<br />
für mich“, erzählt<br />
Michael aus Köln. Der 28-<br />
Jährige hatte die Schule bereitsinder<br />
elften Klasse einmal<br />
unterbrochen und stattdessen<br />
Zivildienst gemacht.<br />
Im zweiten Anlauf sollte es<br />
eigentlich klappen. „Ichwar<br />
schon auf der Zielgeraden<br />
und habe dann gemerkt,<br />
dass einige Noten zu<br />
schlecht sind. Meine Interessen<br />
lagen einfach woanders.“<br />
Die Schule aufzugeben,<br />
habe ihn damals sehr<br />
belastet und Schuldgefühle<br />
ausgelöst.<br />
Das müsse aber nicht sein,<br />
sagt ClaudiaRaykowski vom<br />
Berufsverband Deutscher<br />
Psychologinnen und Psychologen<br />
(BDP). „Das Abitur<br />
nicht zu machen oder zu<br />
schaffen, ist gleichzeitig<br />
eine Chance, dieeigenenFähigkeiten<br />
neu zu hinterfragen.“<br />
Das Abitur sei nicht<br />
das Maß der Dinge, umim<br />
Leben erfolgreich zusein.<br />
Wer das Abitur nicht<br />
schafft, kann sich unter anderem<br />
an eine professionelle<br />
Berufsberatung wenden.<br />
In den Treffen wirdzum Beispiel<br />
trainiert, das eigene<br />
Zeitmanagement zu verbessern.<br />
Michael wollte keinen<br />
weiteren Versuch wagen,<br />
das Abitur zu bestehen. „Ich<br />
hatte starke Selbstzweifel<br />
und musste mich erst mal<br />
orientieren.“ Eine gute Anlaufstelle<br />
sei das Job-Center<br />
des Arbeitsamtes gewesen.<br />
„Berater besprechen dort<br />
mit den jungen Erwachsenen,<br />
wie es weitergehen<br />
kann“, erklärt Paul Ebsen<br />
von der Bundesagentur für<br />
Arbeit in Nürnberg. Die Angabe<br />
von Stärken und<br />
Schwächen sei wichtig, um<br />
Ideen für einen Praktikumsoder<br />
Ausbildungsplatz zu<br />
sammeln.<br />
Ein Praktikum ist oft<br />
schneller zubekommen als<br />
Info<br />
ein Ausbildungsplatz.<br />
Schulabbrecher müssen sich<br />
so nicht langweilen oder unnütz<br />
fühlen. „Auf diesem<br />
Weg kann jeder unverbindlich<br />
in Berufe hineinschnuppern<br />
und in Ruhe<br />
überlegen, ob sich eine Ausbildung<br />
lohnt“, sagt Ebsen.<br />
Eine weitere Variante, um<br />
sich vom Abi-Stress eine<br />
Auszeit zu nehmen und<br />
gleichzeitig sozial zuengagieren,<br />
istdas FreiwilligeSoziale<br />
Jahr (FSJ). „Ein Jahr für<br />
andere dazusein, kann die<br />
Eigenständigkeit stärken<br />
und neu motivieren“, sagt<br />
Kristin Napieralla vom Bundesarbeitskreis<br />
FSJ. Die Referentin<br />
für Freiwilligen- und<br />
Lerndienste betont aber:<br />
„Wer hier mitmacht, ruht<br />
sich nicht aus.“ Die Freiwilligen<br />
arbeiten Vollzeit in<br />
Sportvereinen, Krankenhäusern,<br />
Kindergärten oder<br />
Pflegeheimen. Für die Hilfstätigkeit<br />
gebe es bis zu 340<br />
Euro Taschengeld.<br />
Für Michaels Studienwunsch<br />
Soziale Arbeit ist<br />
eine Hochschulzugangsberechtigung<br />
erforderlich. In<br />
Deutschland kann aber jeder<br />
Abschluss nachgeholt<br />
werden und auch das Studieren<br />
ohne Abitur ist möglich.<br />
Mit einer Fachhochschulreife<br />
oder einer Fachgebundenen<br />
Hochschulreife<br />
steht einer Einschreibung<br />
ebenfalls nichts im Weg.<br />
(dpa)<br />
Das FSJ (Abkürzung für<br />
Freiwilliges Soziales Jahr) ist<br />
ein Freiwilligendienst insozialen<br />
Bereichen. Er wird in<br />
Deutschland für Jugendliche<br />
und junge Erwachsene<br />
angeboten, die die Vollzeitschulpflicht<br />
bereits erfüllt<br />
haben und noch nicht das<br />
27. Lebensjahr vollendet<br />
haben, also ihren 27. Geburtstag<br />
noch nicht gefeiert<br />
haben. Die Rahmenbedingungen<br />
für das Freiwillige<br />
Soziale Jahr, das FSJ, sind<br />
im Jugendfreiwilligendienstegesetz<br />
(kurz: FSJ-Gesetz)<br />
niedergelegt.<br />
Das FSJ an sich ist auf Länderebene<br />
geregelt.<br />
Neben dem FSJ gibt es auf<br />
Bundesebene den Bundesfreiwilligendienst<br />
(BFD). Er<br />
wurde als Ersatz für den<br />
ausgelaufenen Zivildienst<br />
geschaffen und ist auch älteren<br />
Menschen zugänglich.<br />
www.bundesfreiwilligen<br />
dienst.de
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14<br />
August 2016<br />
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
Azubis lernen für die Zukunft<br />
Sechs Berufe werden modernisiert: Neue Technik, mehr Kundenorientierung<br />
Seit dem aktuell gestarteten<br />
Ausbildungsjahr lernen<br />
Handwerks-Azubis in sechs<br />
Berufen bereits für die Zukunft.<br />
Neue Techniken, neue<br />
Einsatzgebiete, noch mehr<br />
Kundenorientierungsind die<br />
Stichworte.<br />
andwerk, Gewerkschaf-<br />
und die Bundespoli-<br />
Hten<br />
tik sorgen alljährlich dafür,<br />
dass die Ausbildungsordnungen<br />
an die aktuellen<br />
Entwicklungen angepasst<br />
werden –sobleibt die Ausbildung<br />
im Handwerk zukunftsfest.<br />
Rund 140000 junge Menschen<br />
starteten in diesem<br />
Monat ihre Ausbildung im<br />
Handwerk.Hans Peter Wollseifer,<br />
Präsident des Zentralverbandes<br />
des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH), und<br />
selbst Maler- und Lackierermeister,<br />
begrüßt die angehenden<br />
Nachwuchskräfte:<br />
„Bei über 130 Ausbildungsberufen<br />
finden alle im<br />
Handwerk ihren Wunschberuf.<br />
Jeder kann seine Ziele<br />
selbst definieren – nach<br />
obensind dabei keine Grenzen<br />
gesetzt!“ Folgendesechs<br />
Ausbildungsprofile des<br />
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Montag bisDonnerstag,08.30 bis16.00 Uhr; Freitag, 08.30bis 12.00h<br />
BildungswerkVerkehr Wirtschaft Logistik NRW e.V.<br />
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Handwerks<br />
wurden modernisiert<br />
und an aktuelle<br />
technologische<br />
Entwicklungen<br />
wie die Digitalisierung<br />
angepasst:<br />
Bei den<br />
Anlagenmechanikern<br />
für<br />
Sanitär-, Heizungs-<br />
und<br />
Klimatechnik<br />
steht die Einführung<br />
der<br />
gestreckten Abschlussprüfung<br />
im Fokus. Sie<br />
stellt sicher, dass<br />
einige Kompetenzen<br />
bereits zur<br />
Hälfte der Ausbildungszeit<br />
abgeprüft<br />
werden. Bisher<br />
wurden Handlungsfelder<br />
benannt<br />
– künftiggibt<br />
es Einsatzgebiete<br />
(Sanitärtechnik,<br />
Heizungstechnik,<br />
Lüftungs- und Klimatechnik,<br />
erneuerbare<br />
Energien und<br />
Umwelttechnik). Das<br />
Einsatzgebiet wird<br />
vom Ausbildungsbetrieb<br />
festgelegt und<br />
ist inder Abschlussprüfung<br />
zuberücksichtigen.<br />
In derAusbildung<br />
zum Dachdecker<br />
gibt es statt zwei<br />
künftig fünf<br />
Schwerpunkte<br />
(Dachdeckungstechnik,Abdichtungstechnik,<br />
Außenwandbekleidungstechnik,<br />
Energietechnik<br />
an Dach und Wand,<br />
Reetdachtechnik). Insbesondere<br />
die Energietechnik<br />
berücksichtigt dabei die<br />
neuesten technologischen<br />
Entwicklungen der Branche:<br />
vomSchutz- zum Nutzdach.<br />
Hauptgrund für die Neuordnung<br />
bei den Graveuren<br />
sind die technologischen<br />
Entwicklungen im Bereich<br />
digitaler auf- und abtragender<br />
Verfahren. Auch hier<br />
wirddie gestreckte Gesellenprüfung<br />
eingeführt. Die<br />
Struktur der Verordnung ändert<br />
sich ebenfalls: Bislang<br />
gab es zwei Schwerpunkte<br />
(Flachgraviertechnik und<br />
Reliefgraviertechnik), nun<br />
Der Ausbildungsberuf Hörgeräteakustiker heißt jetzt Hörakustiker.<br />
Foto: dpa<br />
wird der Beruf ohne Differenzierung<br />
ausgebildet.<br />
Die Ausbildungsberufsbezeichnung<br />
der Hörgeräteakustiker<br />
wird inHörakustiker<br />
geändert. Einen neuen<br />
fachlichen Schwerpunkt bilden<br />
personenbezogene<br />
Dienstleistungen. Damit<br />
wirddem verstärkten individuellen<br />
Beratungsbedarfder<br />
Kunden bereits in der Ausbildung<br />
Rechnung getragen.<br />
Verfahrens- und Produktinnovationen,<br />
aber auchdie<br />
veränderten Kundenanforderungen<br />
machen die Neuordnung<br />
der Metallbildner<br />
erforderlich. Auszubildenden<br />
stehen künftig die drei<br />
Fachrichtungen Gürtlertechnik,<br />
Metalldrücktechnik<br />
oder Ziseliertechnik offen.<br />
Auch bei den Metallbildnernwurde<br />
diegestreckte<br />
Gesellenprüfung eingeführt.<br />
Bei der Neufassung der<br />
Ausbildungsordnung der<br />
Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker<br />
zum<br />
1. August stehen ebenfalls<br />
neue technologische Entwicklungen<br />
der Branche im<br />
Mittelpunkt. Vor allem bei<br />
der Antriebs- und Steuerungstechnik<br />
hat sich das<br />
Angebot der Betriebe in den<br />
vergangenen Jahren weiterentwickelt.
<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />
August 2016<br />
15<br />
Die Mischung muss stimmen<br />
Ausbildung zum Chemikanten<br />
Der Chemikant ist der wichtigste<br />
Lehrberuf der Chemiebranche:<br />
In keinem anderen<br />
Beruf werden dortmehr Menschen<br />
ausgebildet. Eine davon<br />
ist Anna-Carina Kluckows,<br />
die beim Großkonzern<br />
Henkel in Düsseldorf<br />
lernt.<br />
ie beschäftigt sich dort<br />
Smit der Herstellung von<br />
Waschmitteln. Als Chemikantin<br />
überwacht sie den<br />
gesamten Herstellungsprozess.<br />
Chemikanten arbeiten<br />
meist bei Industrieunternehmen<br />
und stellen etwa<br />
Granulate, Lacke oder<br />
Waschmittel her und verarbeiten<br />
sie weiter. Sie steuern<br />
in der Produktion die<br />
Maschinen und überwachen<br />
den Herstellungsprozess<br />
und die Qualität der<br />
Produkte. „Für alle Parameter<br />
gibt es einen Toleranzbereich.<br />
Der Chemikant achtet<br />
darauf, dass der immer<br />
eingehalten wird“, erklärt<br />
Margret Reymers vom Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung<br />
(BIBB).<br />
„Im Prinzip verbindet der<br />
Beruf klassisches Handwerk<br />
mit Chemie“, erklärt<br />
Kluckow. Gibt es eine Störung<br />
an einer Maschine in<br />
der Fabrik, ist sie sofort zur<br />
Stelle. Dann ist es ihre Aufgabe,<br />
die Mechanik schnell<br />
wieder instand zu setzen,<br />
damit die Produktion weitergehen<br />
kann und es nicht<br />
zu Rückstaus kommt. Dabei<br />
muss sie durchaus einmal<br />
selbstHand anlegen und die<br />
Maschine reparieren.<br />
Eine immer wichtiger werdende<br />
Rolle für den Beruf<br />
spiele moderne Computertechnik,<br />
erläutert Christopher<br />
Knieling vom Bundesarbeitgeberverband<br />
Chemie<br />
(BAVC). Deswegen sollten<br />
Auszubildende eben nicht<br />
nur naturwissenschaftlich,<br />
sondern auch technisch interessiert<br />
sein.<br />
Wichtig sind außerdem<br />
Teamfähigkeit und Sorgfalt.<br />
„Chemikanten haben eine<br />
große Verantwortung“, erklärt<br />
Margret Reymers vom<br />
BIBB.Oft komme es auf sehr<br />
kleine Mengen eines Stoffes<br />
an, von dem die ganze Konsistenz<br />
eines Produktes abhängt.<br />
Mit rund 6500 Ausbildungsverhältnissen<br />
im Jahr<br />
2014 –aktuellereZahlen gibt<br />
es noch nicht –ist der Chemikant<br />
der stärkste Ausbildungsberuf<br />
in der chemisch-pharmazeutischen<br />
Industrie. „Die Arbeitsmarktchancen<br />
für Chemikanten<br />
sind derzeit sehr<br />
positiv“, sagt Knieling.Über<br />
90 Prozent allerAzubis würdennacherfolgreichem<br />
Abschluss<br />
ihrer Ausbildung<br />
Wieviel der Chemikalien brauchtesfür dieWaschmittelherstellung? Die angehende Chemikantin<br />
Anna-Carina Kluckow imGespräch mit ihrem Ausbilder Stephan Wiesmann.<br />
Fotos: dpa<br />
übernommen –häufig mit<br />
langfristigen Beschäftigungsperspektiven.<br />
Auch<br />
die Weiterbildungschancen<br />
seien attraktiv.<br />
Die Ausbildungsvergütung<br />
kann sich verglichen<br />
mit anderen Berufen durchaus<br />
sehen lassen. Imersten<br />
Lehrjahr erhalten Jugendliche<br />
laut Bundesagentur für<br />
Arbeit rund 870Eurobrutto.<br />
Etwa zwei von drei Azubis<br />
(62 Prozent) beginnen die<br />
dreieinhalbjährige Ausbildung<br />
nach dem mittleren<br />
Schulabschluss, mehr als jeder<br />
Vierte (29 Prozent) hat<br />
die Hochschulreife. Aufeins<br />
müssen sich angehende<br />
Chemikanten allerdings<br />
einstellen: In der Regel<br />
arbeiten sie im Schichtsystem–und<br />
das häufig ihr Leben<br />
lang. Denn die Maschinen<br />
in den Fabriken laufen<br />
oft rund um die Uhr. (dpa)<br />
Infos zum Ausbildungsberuf<br />
Chemikant/-in unter<br />
www.ihk-nordwestfalen.de<br />
(Stichwortsuche „Chemikant“)<br />
Volkshochschule<br />
<strong>Münster</strong><br />
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bis Türkisch!<br />
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anmelden!<br />
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Tel. 492-4321<br />
...ich rede<br />
jetzt mit!<br />
Gibt es in der Fabrik an der Maschine eine Panne, muss dieangehende Chemikantin Anna-Carina<br />
Kluckow mit dem Schraubenschlüssel auch einmal selbst Hand anlegen.<br />
VHS-Infotreff, Aegidiimarkt 3,<br />
48143 <strong>Münster</strong>, infotreff@stadt-muenster.de
–Anzeige –<br />
52 Auszubildende<br />
bei der LVM Versicherung gestartet<br />
Leinen los! Wir setzen die Segel<br />
Richtung Zukunft!<br />
Nach dem Willkommenstag hissten die Auszubildenden<br />
und dualen Studenten am 2. August die LVM-Flagge<br />
beim Segeln auf der holländischen Nordsee. Während<br />
der viertägigen Seminarfahrt lernten sie sich gut kennen<br />
und erhielten einen ersten Einblick in die LVM-Welt. Im<br />
Rahmen von Gruppenarbeiten entwickelten sie Fantasie-<br />
Versicherungsprodukte, erstellten für das jeweilige Schiff<br />
eine eigene Flagge, und haben schiffsübergreifend an<br />
Teambildungsmaßnahmen teilgenommen.<br />
Zurück auf dem Festland geht es mit weiteren internen<br />
Schulungen und im Anschluss mit dem ersten Außendienstpraktikum<br />
in unseren Agenturen weiter.<br />
Je nach Ausbildungsberuf bzw. nach Art den Dualen<br />
Studiums durchlaufen die Azubis unterschiedliche Stationen<br />
bei der LVM-Versicherung in der Direktion und besuchen<br />
die Berufs- bzw.Fachhochschule. Die sehr guten<br />
Prüfungsergebnisse aus den letzten Jahren zeigen, dass<br />
ihre Ausbildung auf dem höchsten Niveau stattfindet.<br />
Nachwuchsförderung wird bei der LVM-Versicherung,<br />
einem der größten Arbeitgeber <strong>Münster</strong>s, groß geschrieben.Die<br />
Azubis haben hiergroße Chancen aufeineÜbernahme<br />
im Anschluss an die Ausbildung. Neben den 49<br />
sog. Direktionsazubis/-Dualos starteten weitere 200 Außendienst-Azubis.<br />
Diese werden in einer der bundesweit<br />
2.200 LVM-Versicherungsagenturen ausgebildet.<br />
Insgesamt zählen die derzeitigen drei Ausbildungsjahrgänge<br />
mehr als 800 Nachwuchskräfte.<br />
Auch für 2017 sucht das <strong>Unternehmen</strong> Verstärkung. In<br />
seiner Direktion wie auch in den Agenturen bildet die<br />
LVM-Versicherung Kaufleute für Versicherungen und<br />
Finanzen aus –in<strong>Münster</strong> zudem Köche und Hauswirtschafter.<br />
Darüber hinaus bietet die LVM Duale Studiengänge<br />
im Bereich der IT und der Versicherungswirtschaft<br />
an. Der Bewerbungsschluss ist der 30. September 2016.<br />
Zukunft garantiert!<br />
Die LVM Versicherung steht für hohe Qualität in der Beratung, beim Service und besonders im<br />
Schadensfall. Mit unseren bundesweit rund 2.300 Agenturen bieten wir für unsere mehr als<br />
3,3 Millionen Kunden exzellenten Service. Die LVM Versicherung ist ein Versicherungsverein auf<br />
Gegenseitigkeit und gehört zu den Top 20der Branche.<br />
Zum 1.August 2017 bieten wir in der Zentrale in <strong>Münster</strong> an:<br />
Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (m/w)<br />
Duales Studium Versicherungswirtschaft (Bachelor of Arts)<br />
Duales Studium Informatik (Bachelor of Science)<br />
Systemintegration oder Anwendungsentwicklung<br />
Ausbildung zum Koch (m/w)<br />
Ausbildung zum Hauswirtschafter (m/w)<br />
Sie erwartet eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Ausbildung mit intensiver Betreuung und<br />
bei erfolgreichem Ausbildungsabschluss beste Zukunftschancen.<br />
Sie überzeugen durch einen guten Schulabschluss? Sie haben Freude am Umgang mit Menschen und<br />
arbeiten gerne imTeam? Dann freuen wir uns schon heute auf Ihre Bewerbung.<br />
Bewerben Sie sich jetzt ausschließlich online über unsere Homepage www.lvm.de/ausbildung.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie von Eva Brinkfort, Telefon (0251) 702 3765<br />
oder per E-Mail: e.brinkfort@lvm.de.<br />
LVM Versicherung<br />
Kolde-Ring 21<br />
48126 <strong>Münster</strong><br />
www.lvm.de/ausbildung<br />
Viel ErfolgaufIhrem<br />
beruflichen Lebensweg!