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Mittlerweile hat sich auch Heerenveen in der niederländischen Provinz<br />
Friesland für die Eisspeedway-WM ins Spiel gebracht. Die 40 Kilometer<br />
westlich von Assen liegende Stadt besitzt mit dem Eisstadion „Thialf“ eine<br />
überdachte Eisbahn, die 12.500 Zuschauer fasst. Hier finden seit Jahren<br />
Eisschnelllauf-Wettbewerbe statt, so seit 1986 auch über 40 Weltcups.<br />
Die Verträge sind für drei Jahre fertig ausgearbeitet. Wenn die FIM nach ihrer<br />
Inspektion im Rahmen des Langbahn-GP in Eenrum zustimmt, werden<br />
zumindest 2017, 2018 und 2019 die Eisspeedway-WM-Läufe der Niederlande<br />
in Heerenveen stattfinden. • Rudi Hagen<br />
Ermittlungen<br />
gegen Lindbäck<br />
eingestellt<br />
Antonio Lindbäck kann wieder ruhig<br />
schlafen. Am 31. Mai wurde der<br />
Speedwayfahrer nach einem Ligarennen<br />
der schwedischen Elitserie<br />
wegen angeblicher sexueller<br />
Handlung mit einer Minderjährigen<br />
festgenommen. Die Straftat<br />
sollte bereits im Februar begangen<br />
worden sein. Der 31-Jährige<br />
stritt alle Vorwürfe ab. Nach drei<br />
Nächten in Untersuchungshaft<br />
wurde Lindbäck aufgrund Mangel an belastendem Beweismaterial entlassen,<br />
aber die Staatsanwaltschaft und die Polizei ermittelten gegen ihn<br />
weiter. Mitte August teilte der zuständige Staatsanwalt mit, dass die Ermittlungen<br />
gegen den 31-Jährigen aufgrund Mangels an Beweisen eingestellt<br />
wurden. „Ich bedanke mich herzlich bei meinen Fans, die an mich<br />
geglaubt haben. Ich habe stets betont, dass ich unschuldig bin. Der<br />
Staatsanwalt hat die Anklage gegen mich fallenlassen“, gab Lindbäck bekannt.<br />
• Text: Georg Dobes; Foto: Jarek Pabijan<br />
Smolinski mit Wildcard<br />
in Teterow<br />
Neun Jahre lang mussten die deutschen Speedwayfans auf ein GP-Rennen<br />
im eigenen Lande warten. Und jetzt ist es wieder soweit. Am 10. September<br />
findet in Teterow ein deutscher GP statt. Erwartungsgemäß wird<br />
Martin Smolinski mit der Wildcard an den Start gehen. Der 31-jährige Pilot<br />
konnte bereits GP-Erfahrung sammeln und war vollberechtigter WM-Teilnehmer.<br />
2013 qualifizierte sich der Olchinger über den Challenge im südenglischen<br />
Poole für die Serie. In der ersten GP-Runde im neuseeländischen<br />
Auckland holte der Deutsche völlig überraschend einen Sieg. Leider<br />
gelang es Smoli nicht, seinen WM-Platz zu behalten. Er belegte in der<br />
Gesamtwertung Rang 12.<br />
Man kann mit Sicherheit sagen, dass die Vergabe der Wildcard an Smolinski<br />
die richtige Entscheidung ist. Er war in Västervik, wo im Juli ein Weltcuprennen<br />
stattfand, der einzige Deutsche, der ein ebenbürtiger Gegner<br />
für die Speedway-Elite war. Smolinski hat noch eine Chance, sich für die<br />
kommende GP-Saison zu qualifizieren. Am 3. September wird er beim<br />
Challenge in Vetlanda um einen der drei begehrten GP-Plätze kämpfen.<br />
Tobias Kroner und Kai Huckenbeck wurden für das Rennen in Teterow als<br />
Bahnreserven nominiert. • Text: Georg Dobes; Foto: Niklas Breu<br />
SPEEDWAY<br />
BUNDESLIGA<br />
25.09. <strong>2016</strong><br />
Holsteinring Brokstedt<br />
Junioren 10.00 Uhr / Rennen 14.00 Uhr · Eintritt 16,–/10,– Euro / Kinder unter 12 Jahren frei<br />
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Wikinger vs. Landshut Devils<br />
www.mscbrokstedt.de<br />
September '16 BAHNSPORT AKTUELL 5