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ITEBO ganz nah Ausgabe 2016 02

Kundenmagazin der ITEBO-Unternehmensgruppe

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<strong>Ausgabe</strong> 2 | <strong>2016</strong><br />

JULI <strong>2016</strong><br />

Zertifizierung der Druck- und<br />

Kuvertierdienstleistungen<br />

nach der Norm ISO 9001:2015<br />

AUS KUNDENSICHT:<br />

GENERATIVES PERSONALMANAGEMENT<br />

MIT LOGA<br />

ALL ABOUT IT:<br />

DMS-STRATEGIE<br />

E-AKTE – DAS FINALE<br />

UNSER TEAM:<br />

<strong>ITEBO</strong> HEALTHCARE SOLUTIONS<br />

LISA TREBELL – VIZEWELTMEISTERIN


© fotolia.com/kras99<br />

Impressum<br />

<strong>ITEBO</strong> GmbH <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

Das Magazin der <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

Herausgeber<br />

<strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

Dielingerstraße 39/40<br />

49074 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 9631-0<br />

info@itebo.de · www.itebo.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt gemäß § 5 Telemediengesetz (TMG): Bernd Landgraf<br />

Redaktion<br />

<strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

Konzeption, Layout<br />

b2 Werbeagentur, Braunschweig<br />

Text<br />

Kathrin Sieber, Klaus Steinbrecher, Andreas Wenk, GovConnect GmbH & <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

Titelbild<br />

fotolia.com/kantver/kras99, sonstige siehe jeweiliger Hinweis<br />

Druck<br />

Individual.Druck, Osnabrück<br />

Erscheinungsweise/Auflage<br />

3x jährlich, 2.500 Exemplare


INHALTSVERZEICHNIS<br />

4–5<br />

6–7<br />

8–9<br />

10–11<br />

12–13<br />

14–15<br />

16–21<br />

22<br />

23<br />

AUF EIN WORT – BERND LANDGRAF<br />

<strong>ITEBO</strong> MIT NEUEM ONLINE-AUFTRITT<br />

NOCH DICHTER AM KUNDEN<br />

AUS KUNDENSICHT<br />

LOGA BONN<br />

UNSER TEAM<br />

LISA TREBELL – <strong>ITEBO</strong> HEALTHCARE SOLUTIONS<br />

ALL ABOUT IT<br />

DMS-STRATEGIE<br />

ALL ABOUT IT<br />

KITA SOFTWARE<br />

PORTFOLIO<br />

KEINE ANGST VOR WINDOWS 10<br />

AKTUELLES<br />

ZERTIFIZIERUNG IM OUTPUTMANAGEMENT<br />

<strong>ITEBO</strong> RELAUNCH – NEUER WEB-AUFTRITT<br />

NSYS FORUM NACHLESE<br />

BETEILIGUNG STADT BRAUNSCHWEIG<br />

KOOPERATION<br />

E-PAYMENT GOV CONNECT<br />

IM FOKUS (DIETER RIEKEN)<br />

WER GOOGELT, DER FINDET – VIELLEICHT<br />

3


AUF EIN WORT<br />

AUF EIN WORT – BERND LANDGRAF<br />

<strong>ITEBO</strong> MIT NEUEM ONLINE-AUFTRITT<br />

NOCH DICHTER AM KUNDEN<br />

Einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis in<br />

der modernen Welt des Internets könnte man vielleicht<br />

so umschreiben: Theoretisch ist im World-<br />

WideWeb alles nur einen Klick weit entfernt. In der<br />

Praxis läuft einem als User aber allzu häufig die Zeit<br />

davon, bis man nach langem Googlen und Besuch<br />

viel zu vieler, meist wenig zielführender (werbefinanzierter)<br />

Links dann doch noch eine passende<br />

Information gefunden hat.<br />

Zugegebenermaßen hat sich auch die <strong>ITEBO</strong> in der<br />

Vergangenheit zunehmend schwerer damit getan,<br />

dem User über unseren in die Jahre gekommen Internetauftritt<br />

genau die Informationen schnell an die<br />

Hand zu geben, die er gesucht hat. Ein Relaunch des<br />

gesamten Internetauftritts war deshalb für uns unumgänglich.<br />

Das Ergebnis können Sie jetzt online selbst<br />

begutachten – wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Unsere Unternehmensphilosophie versuchen wir Tag<br />

für Tag praktisch umzusetzen: Das Vertrauen unserer<br />

Kunden in unsere Dienstleistungen und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind unser wichtigstes<br />

Kapital. Was das konkret bedeutet und wie wir daran<br />

arbeiten, möchten wir Ihnen in unterhaltsamer Form<br />

vermitteln. Mit unserer Kundenzeitschrift „<strong>ITEBO</strong><br />

<strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>“ haben wir dieses Konzept bereits erfolgreich<br />

umgesetzt. Deshalb lassen wir hier häufig Kunden<br />

und <strong>ITEBO</strong>-Experten zu Wort kommen, die Anteil<br />

an unserem gemeinsamen Erfolg haben.<br />

Für unseren Online-Auftritt war es uns genauso<br />

wichtig, dieses „Gefühl“ und die häufig im Hintergrund<br />

tätigen Kolleginnen und Kollegen auch in der<br />

digitalen Welt sichtbar zu machen. Unsere Key-Message<br />

gilt unverändert: „Wir sind jederzeit für Sie da.“<br />

Entsprechend finden Sie auch auf der Homepage<br />

Ansprechpartner und Kontaktdaten mit Foto, denn<br />

ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte – und<br />

Sie wissen stets, mit wem Sie es zu tun haben.<br />

4


© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philip Loeper<br />

Nichts ist so gut, dass es sich nicht noch weiter<br />

verbessern ließe. Für Wünsche, Kritik und Anregungen<br />

sind wir ebenso dankbar wie für ein positives<br />

Feedback. Wichtig ist uns dabei vor<br />

allem, dass wir im Gespräch bleiben.<br />

Denn „<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>“ heißt auch:<br />

Suchen Sie auch in unserem neuen<br />

Webauftritt nicht allzu lange im<br />

Netz, sondern rufen Sie uns einfach<br />

an, wenn Sie etwas loswerden möchten oder erst<br />

recht, wenn Sie Fragen haben. Wir kümmern uns<br />

persönlich um Ihr Anliegen und Sie sparen kostbare<br />

Zeit. Das ist und bleibt unser Selbstverständnis von<br />

Dienstleistung und Kundenorientierung!<br />

WIR SIND JEDERZEIT<br />

FÜR SIE DA<br />

Verstehen Sie deshalb unseren neuen Internetauftritt<br />

als ein weiteres Angebot, sich mit uns und unseren<br />

Angeboten noch intensiver auseinanderzusetzen.<br />

Sicherlich taucht dabei die eine oder<br />

andere Frage auf. Zögern Sie nicht,<br />

uns anzurufen. Auch für ein IT-Systemhaus<br />

ist das Internet kein Selbstzweck:<br />

Wir freuen uns immer auf<br />

das Gespräch mit Ihnen. Wenn unser<br />

neuer Onlineauftritt dazu einen Denkanstoß vermitteln<br />

kann, hätte sich der Aufwand schon gelohnt.<br />

Bernd Landgraf<br />

Geschäftsführer der <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

Der neue Web-Auftritt kann dazu nur einen bescheidenen<br />

Beitrag leisten. Nur durch ständigen Kundenkontakt,<br />

einen ehrlichen Dialog und ständigen<br />

Austausch können wir unseren erfolgreichen Kurs in<br />

der Zukunft fortsetzen.<br />

5


AUS KUNDENSICHT<br />

© fotolia.com/ar130405<br />

GENERATIVES PERSONALMANAGEMENT<br />

MIT LOGA<br />

Für ein umfangreiches Personalmanagement nutzt<br />

das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative<br />

Erkrankungen (DZNE) die Softwarelösung LOGA.<br />

Dabei erfordern eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />

Tarifwerken und Besoldungsbestimmungen einen<br />

hochkomplexen Aufwand für den Betrieb der IT-Infrastruktur<br />

und die begleitenden Serviceleistungen.<br />

Die Suche nach einem neuen Dienstleister konnte<br />

die <strong>ITEBO</strong> erfolgreich für sich entscheiden.<br />

Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen<br />

ist ein von der Bundesrepublik Deutschland<br />

und acht Bundesländern getragener Verein.<br />

Für mehr als 1000 Mitarbeiter und Praktikanten<br />

werden derzeit monatlich Verträge nach verschiedenen<br />

Tarifwerken, Zusatzversorgungsleistungen oder<br />

nach Besoldungsrecht gepflegt und abgerechnet. Im<br />

vergangenen Jahr entschied sich das Zentrum für eine<br />

Neuausschreibung und für die <strong>ITEBO</strong>.<br />

„Seit 2009 nutzen wir die Software LOGA der P&I<br />

Personal & Informatik AG im Application Service-Providing-Verfahren<br />

im externen Rechenzentrumsbetrieb;<br />

insbesondere die Module „Kostenrechnung“,<br />

„Stellenplan“ und „Personalkostenplanung“. Wir<br />

haben für einen vorerst zweijährigen Auftrag einen<br />

neuen Dienstleister gesucht. Neben der Einrichtung<br />

und Bereitstellung einer entsprechenden IT-Infrastruktur<br />

sollten die Daten migriert werden. Der Fokus der<br />

Anforderungen lag jedoch, im Rahmen eines externen<br />

Rechenzentrumsbetriebs, sowohl auf einer fachlich<br />

als auch technisch kompetenten Administration und<br />

Pflege der genutzten Module der Personalmanagementsoftware“,<br />

erklärt Nils Bergmann, Projektleiter<br />

am DZNE.<br />

MIGRATION INNERHALB<br />

EINER WOCHE<br />

LOGA bietet eine <strong>ganz</strong>heitliche Lösung für die Personalwirtschaft,<br />

mit welcher der komplette Personalmanagementbereich,<br />

von der Personaleinsatzplanung<br />

und -beschaffung über die Verwaltung und Entwicklung<br />

bis zum Controlling, abgedeckt werden kann.<br />

Die Personen- und Vertragsdaten der Mitarbeiter<br />

werden vom DZNE in einer Datenbank gepflegt und<br />

verwaltet. Die Datenbank bietet alle Möglichkeiten<br />

des Personalmanagements in einem serverbasierten,<br />

modularen Systemaufbau.<br />

6


© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philip Loeper<br />

Ihr Ansprechpartner: Dirk Borgelt, Servicebereich Personalmanagement<br />

Anfang Dezember 2015 erfolgte nach dem monatlichen<br />

Abrechnungsprozess die Migration der<br />

Daten. Die gut gepflegten Daten des DZNE konnten<br />

innerhalb einer Woche durch das <strong>ITEBO</strong>-Team in die<br />

neue Datenbank im <strong>ITEBO</strong>-Rechenzentrum integriert<br />

werden. Eine besondere Herausforderung war,<br />

die individuellen Anforderungen des<br />

DZNE in die neue Systemumgebung zu<br />

integrieren. Bis Februar erfolgte im Parallelbetrieb<br />

ein permanenter Abgleich<br />

der Daten.<br />

„Wie wir erwartet hatten, ergab sich punktuell ein<br />

händischer Pflegeaufwand in der Stufenzuordnung<br />

der Tarife. Alles in allem lief die Migration hervorragend.<br />

Nachfolgend haben wir in den Modulen<br />

verschiedene Anpassungen wie zum Beispiel bei der<br />

Entgeltabrechnung umgesetzt“, so Nils Bergmann.<br />

FACHKOMPETENZ,<br />

DIE ÜBERZEUGT<br />

UMFANGREICHE SERVICES<br />

Neben der Pflege der Datenbank auf Installationsebene<br />

erfolgen zukünftig umfangreiche Serviceleistungen<br />

durch die <strong>ITEBO</strong>: angefangen von der automatischen<br />

Einrichtung und Anpassung von Tarif- und Besoldungstabellen,<br />

der Daten zur<br />

Steuer-, Sozialversicherungs- und<br />

Zusatzversorgungsberechnung, der<br />

Arbeitgeberdaten bis hin zu buchhalterischen<br />

Aufgaben wie Einrichtung<br />

und Pflege von Lohnarten.<br />

Darüber hinaus übernimmt die <strong>ITEBO</strong> die Erstellung<br />

und elektronische Übermittlung aller Bescheide wie<br />

auch das gesamte Outputmanagement.<br />

„Zu Fragen oder Problemen stehen uns die Support-Mitarbeiter<br />

der <strong>ITEBO</strong> immer sofort zur Seite<br />

und sorgen für eine reibungslose Funktion und Benutzbarkeit<br />

der Software. Die hohe fachliche Kompetenz,<br />

die langjährige Erfahrung in der Fehlerbehebung<br />

und in der Umsetzung individueller Anforderungen,<br />

ergänzt durch schnelle Reaktionszeiten, wie auch die<br />

kurzen Wege in der Koordination mit dem Hersteller<br />

überzeugen uns“, resümiert Nils Bergmann.<br />

Nils Bergmann, DZNE<br />

7


UNSER TEAM<br />

LISA TREBELL – <strong>ITEBO</strong> HEALTHCARE SOLUTIONS<br />

IN VIER JAHREN ZUR VIZEWELTMEISTERIN<br />

Lisa Trebell hat es eilig im Leben: Die gelernte Informatik-Kauffrau<br />

im Hause <strong>ITEBO</strong> Healthcare Solutions<br />

befindet sich offenbar ständig auf der Überholspur.<br />

Erst vor vier Jahren begann sie als Ausgleich<br />

zum Lernen, sie war damals kurz vorm Ende ihrer<br />

Ausbildung, mit dem Kampfsport. Seit Ende Oktober<br />

2015 ist sie nun Vizeweltmeisterin im Kickboxen.<br />

Zusätzlich brachte sie noch eine Goldmedaille mit<br />

nach Hause, nämlich in der Kategorie „Team Kasta<br />

Ladies“, einer Taekwondo-Disziplin, die sie „eher<br />

nebenbei“ betreibt. Schon im Vorjahr war sie zur<br />

Kickbox-WM im portugiesischen Albufeira, musste<br />

sich jedoch mit zwei Bronze-Medaillen<br />

begnügen. Auf den Einwand<br />

des Reporters, auch dies sei doch<br />

ein sehr schöner Erfolg, bekräftigte<br />

Lisa Trebell noch einmal, dass sie ein<br />

wenig enttäuscht war, musste dabei<br />

aber auch herzlich lachen. Irgendwie bleibt offenbar<br />

auch ihr nicht verborgen, dass ihr sportlicher Ehrgeiz<br />

für Außenstehende vielleicht ein wenig absurd<br />

klingen mag.<br />

Auf die Frage nach einem Tipp, wo man es in vier<br />

Jahren ebenfalls vom Newcomer zum Vizeweltmeister<br />

schaffen kann, muss auch sie leider passen. Eigentlich<br />

macht Lisa Trebell wiederholt mehr ihren Trainer und<br />

das WM-Team inklusive Mental-Trainerin für den<br />

Erfolg verantwortlich. Selbst auf die Nachfrage, wer<br />

denn nun eigentlich den Titel errungen habe, lässt<br />

sie ohne jegliche Koketterie nicht nach, ihren Trainer<br />

über den grünen Klee zu loben und die Rolle des<br />

Coachings zu unterstreichen.<br />

Sympathisch – aber trotzdem drängt sich die Frage<br />

auf: Kann bei dem Tempo noch jemand mithalten?<br />

Klar lassen Arbeit und Training an<br />

sechs Tagen in der Woche nicht viel<br />

VOLLES TEMPO –<br />

Zeit für weitere Hobbys. Aber: eigene<br />

WER HÄLT MIT? Wohnung, Freund, Freundeskreis,<br />

Großmutter, das alles geht zusammen.<br />

Lisa Trebell sieht darin kein<br />

Problem. Und für den Rest gibt es IT-Lösungen? „Ja,<br />

so ungefähr.“<br />

Mit dem diesjährigen Ergebnis in Albufeira ist sie dagegen<br />

zufrieden und spricht von sauberen und fairen<br />

Kämpfen.<br />

8


© <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

NEUER WIRKUNGSKREIS<br />

Mit der Gründung der <strong>ITEBO</strong> Healthcare Solutions<br />

GmbH, einer Tochtergesellschaft der <strong>ITEBO</strong> und des<br />

Klinikums Osnabrück, ist Lisa Trebell in die neue<br />

Gesellschaft gewechselt, wobei sie nach wie vor im<br />

Klinikum arbeitet und dort die medizinischen Applikationen<br />

betreut.<br />

Was ihr zum Wechsel einfällt: Die drei Kollegen, die<br />

nun auch örtlich bei der <strong>ITEBO</strong> angesiedelt sind, vermisst<br />

sie schon, freut sich aber auf das Wiedersehen<br />

in den Abteilungsbesprechungen. Auf die typische<br />

Personalerfrage, wo sie in fünf Jahren stehen möchte,<br />

gibt sich Lisa Trebell eher zurückhaltend.<br />

Der Titel Application Consultant ist für sie noch <strong>ganz</strong><br />

frisch. In fünf Jahren will sie sich damit nicht nur<br />

angefreundet haben, sondern diese Position voll ausfüllen,<br />

sich damit identifizieren und beraten. Erstmals<br />

beschleichen den Fragesteller Zweifel: Das wird bei ihr<br />

sicher schneller gehen. Trotzdem: Lisa Trebell zeigt im<br />

Gespräch auch eine sehr beständige Seite.<br />

Gelernt hat sie ihren Job als Informatik-Kauffrau bei<br />

der Schüchtermann-Klinik und noch heute lebt und<br />

trainiert sie in Bad Rothenfelde. Zugleich kümmert sie<br />

sich um den beruflichen Nachwuchs.<br />

Lisa Trebell<br />

Vor einem Jahr hat sie bei der IHK die Ausbilderprüfung<br />

abgelegt. Zu ihren Schützlingen hat sie einen<br />

guten Draht. Kein Wunder: Bei Tipps, wie man sich<br />

auf Wesentliches im Leben konzentriert, dabei erfolgreich<br />

ist und seine gute Laune behält, dürften die<br />

Azubis an Lisa Trebells Lippen kleben.<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

9


ALL ABOUT IT<br />

DAS FINALE<br />

ZWISCHEN PAPIER UND<br />

ELEKTRONISCHER<br />

AKTE IST EINGELÄUTET<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philip Loeper<br />

10<br />

Effiziente elektronische Verwaltungsdienste sind das<br />

Ziel des E-Government Gesetzes. Mit der digitalen<br />

Agenda 2<strong>02</strong>0 sind die Meilensteine definiert. Nach<br />

E-Rechnung, E-Vergabe und E-Poststelle steht nun für<br />

die Optimierung digitaler Verwaltungsprozesse vor<br />

allem die Einführung der E-Akte im Vordergrund. Als<br />

Basis der elektronischen Verwaltungsarbeit soll diese<br />

bis 2<strong>02</strong>0 in allen Verwaltungen und Behörden die Aktenführung<br />

auf Papierbasis vollständig ersetzen. Soll ...<br />

Eine besondere Herausforderung, denn mit der Umstellung<br />

landen tradierte Arbeitsprozesse und Arbeitsformen<br />

auf dem Prüfstand, werden organisatorisch<br />

hinterfragt und verändern das Arbeiten der Behörden<br />

tief greifend. Weit über 100 Kundenprojekte der<br />

<strong>ITEBO</strong> in den letzten Jahren belegen jedoch, dass<br />

E-Akten in der täglichen Arbeit der Behörden ankommen,<br />

wenn auch langsam und mit unterschiedlicher<br />

Ihr Ansprechpartner: Benjamin Schock, Servicebereich E-Services/DMS<br />

Ausgestaltung. „Der Weg vom Papier zur Technik ist<br />

ein Paradigmenwechsel, der bisher meist bedarfsorientiert<br />

aus Sicht der Fachlichkeit und nur in wenigen<br />

Fällen verwaltungsweit initiiert und umgesetzt<br />

worden ist“, Benjamin Schock, Servicebereichsleiter<br />

E-Services/DMS, betreut seit sieben Jahren zahlreiche<br />

öffentliche Verwaltungen bei der Einführung elektronischer<br />

Akten.<br />

Volle Schränke, teure Lagerkosten, über verschiedene<br />

Ablageorte oder Medien verteilte Informationen, die<br />

nur mit viel Such- und damit Zeitaufwand auffindbar<br />

sind. Die tägliche Praxis treibt in Bau- und Steuerämtern,<br />

im Meldewesen oder in Kirchenämtern<br />

die Einführung elektronischer Fachakten enorm an.<br />

Eher objektbezogen<br />

werden<br />

SCHNELL, SICHER,<br />

GENEHMIGT!<br />

Dokumente und<br />

Kommunikation<br />

in den jeweiligen<br />

Fachbereichen<br />

elektronisch zusammengeführt. Um Abläufe wie beispielsweise<br />

Rechnungs- und Genehmigungsprozesse<br />

oder die Bearbeitung von Entscheidungsvorlagen in<br />

der Gremienarbeit digital und medienbruchfrei zu<br />

gestalten, ist eine verfahrensübergreifende oder gar<br />

verwaltungsweite Aktenführung notwendig. Als verwaltungsweite<br />

Lösung dient hierfür die elektronische<br />

Schriftgutverwaltung.


© fotolia.com/vege<br />

Ziel dieser ist nicht nur die digitale Standardisierung der<br />

Akten, sondern eben auch aller organisatorischen Abläufe,<br />

die Anbindung von Fachverfahren für die Vollständigkeit<br />

elektronischer Akten und die Digitalisierung<br />

der Altdatenbestände unter dem Aspekt der Rechtskonformität.<br />

Abhängig vom Bedarf der Behörden wird<br />

die E-Akte so um eine elektronische Vorgangsbearbeitung<br />

und/oder elektronische Zusammenarbeit ergänzt.<br />

DAS E-GOVERNMENT-GESETZ –<br />

NEUE RICHTLINIEN<br />

„Das Vorgehen in den letzten Jahren war in Bezug<br />

auf elektronische Aktenführung eher bedarfsgetrieben<br />

und freiwillig. Für Befürworter war der Weg<br />

durch ungewisse Regeln und Widerstände voller<br />

Hürden. Was ist erlaubt und was eben nicht? Das<br />

E-Government-Gesetz schafft hier nun Richtlinien<br />

und Vorgaben sowie einen Termin, an dem sich auch<br />

die kleinste Behörde für die elektronische Aktenführung<br />

ausrichten wird“, erläutert Benjamin Schock.<br />

Die Digitalisierung der Gesellschaft findet schon lange<br />

statt. Mit der E-Akte haben die Behörden die Chance,<br />

ihre mitunter tradierten Strukturen weitgehend neu<br />

zu positionieren und mit einem Ausbau digitalisierter<br />

Verwaltungsabläufe und Serviceleistungen aufzuholen.<br />

Nicht zuletzt würde so der Fokus wieder von der<br />

Informationssuche auf die Ausübung der Kernaufgaben<br />

und Kernqualifikationen zurückgelenkt.<br />

Dass das Papier in den Behörden nicht mehr ewig<br />

währt, zeigt die steigende Nachfrage bei der <strong>ITEBO</strong>.<br />

Langjährige Erfahrung mit den verschiedensten Fachverfahren,<br />

den Prozessen der öffentlichen Verwaltungen,<br />

die hohe Qualität in der fachlichen, organisatorischen<br />

und technischen Umsetzung von E-Akten<br />

und die tiefe Kompetenz, bezogen auf geeignete<br />

IT-Systeme, machen das Unternehmen zum gefragten<br />

Partner. Deshalb baut der IT-Dienstleister kontinuierlich<br />

Ressourcen für die laufenden und anstehenden<br />

Projekte, die Betreuung und den Betrieb auf.<br />

„2<strong>02</strong>0 steht vor der Tür und 3 Jahre sind für solche<br />

Umstellungen nicht viel Zeit“, weiß Benjamin Schock.<br />

Denn Entscheidungen benötigen Vorlaufzeiten in den<br />

Gremien, Prozesse müssen analysiert und gegebenenfalls<br />

an die neue Welt angepasst werden. Es bedarf<br />

der Auswahl der geeigneten IT-Lösung und letztlich<br />

benötigen die Behörden auch eine gut vorbereitete<br />

Kommunikation zur Begeisterung der Mitarbeiter.<br />

„Entscheidend ist doch, dass das System den täglichen<br />

fachlichen Anforderungen der Mitarbeitenden<br />

entspricht und von ihnen akzeptiert wird.<br />

Die elektronische Akte ist weiter auf dem Vormarsch –<br />

unaufhaltsam. Die Verwaltungen müssen sich nur<br />

entscheiden, wie weit vorn sie stehen wollen“, so<br />

Benjamin Schocks Fazit.<br />

11


ALL ABOUT IT<br />

© fotolia.com/drubig-photo/kras99<br />

PERSPEKTIVISCH MEHR ZEIT FÜR KINDER<br />

DURCH EINE SOFTWARE FÜR GROSS UND KLEIN<br />

Seit Januar bietet die <strong>ITEBO</strong> mit NH Kindergartenverwaltung<br />

SQL eine innovative Softwarelösung für<br />

Kindertagesstätten. Ergänzt wird diese von NH Tagespflege<br />

SQL , einer speziellen Software für den Bereich<br />

Kindertagespflegeplätze und Tagespflegepersonen.<br />

Von groß bis klein setzen inzwischen zahlreiche<br />

Kunden auf das komplexe Spektrum der Lösungen:<br />

von der Verwaltung, Abrechnung, Bildungsdokumentation<br />

über die Personalorganisation bis zum Stellenmanagement.<br />

So auch das Bistum Osnabrück mit<br />

über 200 KiTas oder die Gemeinde Emsbüren mit vier<br />

KiTas, von denen sich drei in Trägerschaft der dortigen<br />

katholischen Kirchengemeinde befinden.<br />

Über 200 Kindertagesstätten verwaltet das Bistum<br />

Osnabrück in den katholischen Kirchengemeinden<br />

kommunenübergreifend. 1800 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter betreuen hier<br />

17.500 Kinder. Tendenz steigend! Im<br />

Januar <strong>2016</strong> entschied sich die Diözese<br />

für NH Kindergartenverwaltung.<br />

„Wir haben<br />

nach einer schlanken und<br />

funktionsfähigen Software<br />

gesucht, die unsere umfangreichen<br />

Anforderungen<br />

erfüllt und vor allem<br />

für die Mitarbeiter/-innen<br />

der Kindertagesstätten<br />

leicht bedienbar ist.<br />

KINDERLEICHTE<br />

SYSTEME<br />

Von Bedeutung dabei war auch die Unterstützung aller<br />

Verwaltungsaufgaben sowie die Datensicherheit“,<br />

erläutert Hubert Bartke, Abteilungsleiter Sachbearbeitung<br />

des Bistums Osnabrück. Das Programm verfügt<br />

über eine Vielzahl logisch aufgebauter Erfassungsmöglichkeiten,<br />

eine übersichtliche Verwaltung der<br />

Daten und Adressen, ergänzt durch die Historie der<br />

in Anspruch genommenen Leistungen. Über eine<br />

Standardschnittstelle können die Zahlungen in die<br />

bestehende Finanzsoftware weitergegeben und medienbruchfrei<br />

weiterverarbeitet werden.<br />

Um vor lauter Zahlen den Blick auf die Kinder nicht<br />

zu verlieren, nutzt auch die Gemeinde Emsbüren mit<br />

vier angeschlossenen Kindertagesstätten NH Kindergartenverwaltung.<br />

Drei der Einrichtungen werden<br />

in kirchlicher und eine in kommunaler<br />

Trägerschaft betrieben. Für diese soll die<br />

Beitragsveranlagung zentral aus der Gemeindeverwaltung<br />

erfolgen. „Für jeden<br />

Träger arbeiten wir mit einem gesonderten<br />

Account. Die Migration der Daten<br />

ist abgeschlossen. Ab August werden wir unsere<br />

Bescheide personenbezogen versenden“, sagt Sandra<br />

Schimpf, Sachbearbeiterin der Gemeinde Emsbüren.<br />

12<br />

Hubert Bartke, Bistum Osnabrück


ABRECHNUNG MIT EINER LÖSUNG<br />

Die korrekte Abrechnung von Leistungen ist ein<br />

kompliziertes Verfahren, sowohl für die Kindertageseinrichtungen,<br />

wie auch für die Kindertagespflege.<br />

Die Abrechnung der Elternbeiträge kann auf der Basis<br />

von Bescheiden mit festen monatlichen Beträgen als<br />

auch auf der Basis einer spitzen Stundenabrechnung<br />

erfolgen. Unterschiedliche Beitragssatzungen, Sozialstaffel<br />

oder Geschwisterermäßigung, beitragsfreie<br />

KiTa-Jahre, Essensbeiträge bis hin zu einer stundenweisen<br />

Berechnung von Betreuungszeiten fordern<br />

einen hohen Personal- und Arbeitsaufwand.<br />

Mit der NH Tagespflege SQL können sowohl die<br />

Elternbeiträge als auch die Auszahlungen an die<br />

Tagespflegepersonen mitsamt der Erstattung von<br />

Versicherungs- und Fortbildungskosten abgerechnet<br />

werden. Auch die Qualifizierung oder die Fälligkeit<br />

von Fortbildungen, wie zum Beispiel der Erste-Hilfe-<br />

Kurs, können mit dieser Lösung erfasst werden.<br />

Wir sind zwar noch in der Lernphase, sehen aber<br />

schon, welche Einsparungen an Zeit für die Verwaltung<br />

möglich sind. Deutlich wird dies bereits heute<br />

an den nun kurzen Wege zwischen den KiTas und der<br />

Gemeinde“, bestätigt Renate Erfurt, Leiterin der KiTa<br />

St. Andreas.<br />

Hersteller der Softwarelösung ist die Nordholz<br />

EDV-Planungsbüro GmbH. „Die Partnerschaft mit<br />

der <strong>ITEBO</strong> hat sich seit Januar überaus erfolgreich<br />

entwickelt. Wir haben ein kundenorientiertes Kooperationsmodell,<br />

mit dem wir jede Variante der Betreuung<br />

in Bezug auf die Lizenzierung, den Service bis<br />

hin zum Hosting im <strong>ITEBO</strong>-Rechenzentrum anbieten<br />

können“, Geschäftsführer Jürgen Nordholz äußert<br />

sich zufrieden. <strong>ITEBO</strong> stellt hierfür einen Full-Service,<br />

der den Betrieb nach höchsten Sicherheitsstandards<br />

aus dem eigenen Rechenzentrum, die Schulungen,<br />

die Einrichtungsunterstützung sowie selbstverständlich<br />

den Support mit einer eigenen Hotline umfasst.<br />

Die vier Emsbürener Kindertageseinrichtungen sind<br />

bereits an die Softwarelösung NH Kindergartenverwaltung<br />

angebunden, die Mitarbeiter geschult. Viele<br />

Aufgaben wie die Dienstplanpflege, das Essensmanagement<br />

bis hin zur Erstellung von Serienbriefen<br />

werden nun aus dem System heraus erledigt. „Die<br />

Software ist überaus einfach zu handhaben.<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philip Loeper<br />

Ihr Ansprechpartner: Marc Vehr, Geschäftsbereich Vertrieb<br />

13


PORTFOLIO<br />

© fotolia.com/fotomek<br />

KEINE ANGST VOR WINDOWS 10<br />

Kostenlos auf den Markt geworfen, hat Microsoft in<br />

einer offensiven Werbekampagne das Betriebssystem<br />

Windows 10 in den Markt gedrückt und damit auf<br />

teils harsche Kritik an den Vorgängern Vista und<br />

Windows 8 reagiert. „Eintagsfliegen“, nennt sie Marius<br />

Pabst vom Vertrieb der <strong>ITEBO</strong>.<br />

Das Kacheldesign mit Tablettanmutung hat man am<br />

Hauptsitz in Redmond rückgängig gemacht und hofft,<br />

so Vertrauen bei der verunsicherten Stammkundschaft<br />

zurückzugewinnen. Hinzu kommt, dass Windows 10<br />

nach heutigem Stand aus<strong>nah</strong>msweise keine höheren<br />

Ansprüche an die Hardware stellt als die Vorgänger.<br />

Ein weiteres Plus für die Akzeptanz. Entsprechend<br />

mehren sich die Anfragen bei der <strong>ITEBO</strong>.<br />

Um dem interessierten Kunden jedoch reinen Wein<br />

einzuschenken, muss erwähnt werden, dass es einen<br />

Wermutstropfen gibt: Windows 10 basiert stark<br />

auf Cloud-Technologie. Mancher Kritiker spricht<br />

von einem Eigentor, denn Worte wie Datenkrake<br />

machen die Runde. Hier gibt Ronny Kirchner vom<br />

<strong>ITEBO</strong>-Tochterunternehmen ITEBS Entwarnung.<br />

„Wir sind heute schon dafür verantwortlich, dass<br />

die Daten genau dort gespeichert werden und liegen<br />

bleiben, wo es unsere Kunden wünschen. Das gehört<br />

zu unserem Kerngeschäft und daran wird sich auch<br />

unter Windows 10 nichts ändern. Schließlich konfigurieren<br />

wir das System entsprechend.“ Marius Pabst<br />

verspricht sogar, dass der Anwender auf Wunsch<br />

seinen Desktop so eingerichtet bekommt, dass der<br />

Übergang gar nicht auffällt.<br />

VOR DEM WECHSEL<br />

GUT BERATEN LASSEN<br />

Spricht also alles für einen schnellen Wechsel, vor<br />

allem aus Sicherheitsgründen, wenn Microsoft den<br />

Support durch weitere Patches für die alten Betriebssysteme<br />

einstellt? „‚Es kommt darauf an‘, lautet eine<br />

viel belächelte Juristenfloskel, aber sie trifft auch<br />

in diesem Fall zu“, so Ronny Kirchner. Der Grund:<br />

„Viele Anwendungen unserer Kunden sind stark<br />

mit Microsoft-Office verknüpft. Diese müssen von<br />

den Herstellern einzeln für Windows 10 freigegeben<br />

werden.<br />

14


© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philip Loeper<br />

Ihr Ansprechpartner: Marius Pabst, Geschäftsbereich Vertrieb<br />

Das muss jeweils im Einzelfall geprüft werden.“<br />

Vor einer Entscheidung für Windows 10 bietet<br />

Kirchner Kunden eine intensive Beratung an. Mit dem<br />

Abklemmen von Speicherwegen auf einen Microsoft-Server<br />

allein sei es nicht getan.<br />

Große Sorge bereitet manchen Microsoft-Kritikern<br />

auch, dass aus dem zunächst kostenlosen Betriebssystem<br />

irgendwann durch kostenpflichtige Updates ein<br />

teures Vergnügen wird. Das könnte den Einstieg in<br />

ein neues Geschäftsmodell bedeuten.<br />

Das Stichwort dafür lautet Microsoft als Service, nicht<br />

als Kaufprodukt. Andere Softwareschmieden wie<br />

Adobe mit Creative Suite haben es vorgemacht. Die<br />

Programme werden nur noch gemietet, nicht mehr<br />

gekauft. „Ausschließen kann man diese Entwicklung<br />

nicht“, sagt auch Ronny Kirchner. „Aber ob es<br />

soweit kommt,<br />

muss der Markt<br />

MIETEN STATT<br />

KAUFEN<br />

langfristig zeigen.“<br />

In Linux<br />

am Arbeitsplatz<br />

sieht er jedoch<br />

keine ernst zu nehmende Alternative und nennt ein<br />

prominentes Beispiel aus Süddeutschland, bei dem ein<br />

solcher Versuch „hohe Wellen geschlagen hat“.<br />

FAZIT:<br />

Ein Systemwechsel zu Windows 10 ist<br />

kein Spaziergang.<br />

Vor einer Entscheidung bietet die <strong>ITEBO</strong> ihren<br />

Kunden eine ausführliche Beratung an.<br />

<strong>ITEBO</strong>-Kunden können darauf vertrauen, dass<br />

die Daten wie gewohnt nur dort liegen, wo sie<br />

hingehören.<br />

<strong>ITEBO</strong> rät nur zu Windows 10, wenn sichergestellt<br />

ist, dass alle Anwendungen damit reibungslos<br />

funktionieren und deren Hersteller das<br />

Betriebssystem zulassen.<br />

15


AKTUELLES<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philipp Loeper<br />

DA GEHT DIE POST AB<br />

… UND DAS MIT NEUEM GÜTESIEGEL<br />

NACH ISO-ZERTIFIZIERUNG<br />

Seit Ende Juni <strong>2016</strong> ist es amtlich: Nachdem im Jahr<br />

2015 im Servicebereich Outputmanagement der<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe mit dem Aufbau eines<br />

Qualitätsmanagements begonnen wurde, erfolgte<br />

nun durch die DEKRA die Zertifizierung der Druckund<br />

Kuvertierdienstleistungen nach der Norm ISO<br />

9001:2015. Diese ist die aktuellste Norm im Qualitätsmanagement.<br />

Dieses Gütesiegel bescheinigt intern als auch vor<br />

allem den Kunden gegenüber den hohen Anspruch<br />

des Teams dieses Bereichs an eine ständige Verbesserung<br />

der immer komplexer werdenden Prozesse und<br />

Dienstleistungen im Outputmanagement. Konkret<br />

bedeutet dies: eine Erhöhung der Transparenz<br />

betrieblicher Abläufe bei gleichzeitiger Aufdeckung<br />

möglicher Fehlerquellen – und damit letztlich eine<br />

Verbesserung der Kundenzufriedenheit.<br />

HOCHLEISTUNGSDRUCKSTRASSEN<br />

FÜR HOHE ANFORDERUNGEN<br />

Die Serviceleistungen Druck, Kuvertierung und<br />

Versandoptimierung von Gehaltsmitteilungen, Rechnungen,<br />

Mahnungen und Bescheiden aller Art werden<br />

im Druckzentrum der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe in<br />

Osnabrück bereits seit über 15 Jahren angeboten. Den<br />

hier tätigen elf Mitarbeitern stehen dazu drei Hochleistungsdruckstraßen<br />

(s/w) und ein Farbdrucker zur<br />

Verfügung, darüber hinaus drei Kuvertiermaschinen, die<br />

sowohl DIN lang als auch C4 und C5 Kuverts verarbeiten<br />

können. Möglich ist auch eine Brief-in-Brief-Kuvertierung<br />

für die Versendung von Postzustellurkunden.<br />

Mit dem leistungsstarken Maschinenpark sind die<br />

Mitarbeiter in der Lage, die hohen Anforderungen der<br />

Kunden zielgenau zu erfüllen. In konkreten Zahlen ausgedrückt<br />

stehen dafür pro Jahr weit über 20 Millionen<br />

Druckseiten, fast 5 Millionen Briefsendungen und über<br />

5000 Paketsendungen. In Zeiten von Wahlen werden<br />

zusätzlich 1,5 bis 2 Millionen Wahlbenachrichtigungskarten<br />

und -briefe kuvertiert. Einen immer größeren<br />

Stellenwert nimmt darüber hinaus seit vier Jahren der<br />

Versand elektronischer Rechnungen ein. Höchstes<br />

Augenmerk wird bei all dem auf die termingerechte<br />

Verarbeitung und Einlieferung der Sendungen gelegt.<br />

Das Layouten der Rohdaten der Kunden geschieht<br />

mit der Software Lasersoft bzw. DoXite. Die Bündelung<br />

der Sendungen sowie die postalische Sortierung<br />

erfolgt seit über zehn Jahren mit einer sich bewährten<br />

Versandoptimierungssoftware. Hier werden im Sinne<br />

des Kunden enorme Einsparungen durch Sendungsbündelung<br />

und Portooptimierung erreicht.<br />

Um nicht nur in den Genuss der höchsten Portorabatte<br />

zu kommen, werden die Sendungen im für<br />

den Kunden zuständigen Briefzentrum der DP AG<br />

eingeliefert – ein gewichtiger und großer Vorteil für<br />

Kunden, denn diese erhebliche Portoersparnis ist<br />

häufig wesentlich höher als die Druck- und Kuvertierkosten.<br />

Selbstverständlich können Kunden auch einen<br />

anderen Versanddienstleister ihrer Wahl bestimmen,<br />

dem alternativ die Sendungen übergeben werden.<br />

Die Realisierung all dessen erfolgt in einem zutrittssicheren<br />

Bereich im Rechenzentrum Osnabrück.<br />

16


© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philipp Loeper<br />

Ronny Kirchner, Leiter Geschäftsstelle und Vertrieb, Braunschweig<br />

<strong>ITEBO</strong> RELAUNCH<br />

AUFGABE:<br />

Grundsätzlich werden hier nur festangestellte Mitarbeiter<br />

eingesetzt, die auf die Einhaltung der Datenschutzgesetze<br />

und der Geheimhaltung verpflichtet wurden.<br />

Denn oberste Priorität hat: Sensible personenbezogene<br />

Daten, wie zum Beispiel Gehaltsmitteilungen, Steuerbescheide<br />

oder Rechnungen, erfordern einen kompetenten<br />

und sicheren Umgang mit denselben.<br />

SERVICE MIT ERFAHRUNG<br />

Die Mitarbeiter dieses Servicebereiches, die nicht nur<br />

umfassend eingearbeitet, sondern auch kontinuierlich<br />

weiter geschult werden, betreuen gegenwärtig über<br />

200 Kunden. Das sind in erster Linie Gemeinden,<br />

Verwaltungen und Unternehmen. Und diese bauen in<br />

der Zusammenarbeit mit der <strong>ITEBO</strong> auf die hier über<br />

Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen, auf gesicherte<br />

Termintreue und die stets individuelle Beratung und<br />

Flexibilität bei speziellen Wünschen der Kunden.<br />

ZERTIFIKAT<br />

ISO 9001:2015<br />

Die <strong>ITEBO</strong> betrachtet sich als Systemhaus für<br />

öffentliche IT, für Healthcare und den Mittelstand.<br />

Kommt das bei den Kunden an und transportiert<br />

<strong>ITEBO</strong> dieses Selbstverständnis auch nach außen? Im<br />

Jahr 2015 hat die <strong>ITEBO</strong> gerade erst ihr 15-jähriges<br />

Firmenjubiläum gefeiert und ist damit ein vergleichsweise<br />

junges Unternehmen.<br />

Im Internet bedeuten 15 Jahre jedoch eine Ewigkeit.<br />

Die Homepage wächst mit dem Unternehmen, ständig<br />

kommen neue Themen und Bereiche hinzu. Das<br />

zeugt von Wachstum und Vitalität, doch am Ende ist<br />

die schlanke Linie dahin, der Überblick geht verloren,<br />

Wildwuchs gewinnt die Oberhand und die einst<br />

klaren Strukturen weichen einem Informationsdickicht.<br />

Ein immer wieder zu beobachtender Prozess.<br />

Letztendlich lautet die unausweichliche Diagnose:<br />

Relaunch. Ein neuer Internetauftritt muss her.<br />

Für jede Kreativagentur bedeutet der Auftrag, einen<br />

Internetauftritt für ein IT-Systemhaus zu gestalten,<br />

das selbst Web-Präsenzen anbietet, eine große<br />

Herausforderung. Herausgekommen ist am Ende ein<br />

TYPO3-basiertes Content-Management-System, basierend<br />

auf einer schlichten HTML5-Programmierung<br />

mit einem klaren Webdesign.<br />

UMSETZUNG:<br />

Die <strong>ITEBO</strong> hat sich neben ihrer Kernkompetenz in<br />

öffentlicher Informationstechnologie einige Attribute<br />

auf die Fahne geschrieben, die der neue Internetauftritt<br />

widerspiegeln soll. Aber wie transportiert<br />

man Kundennähe, wie Zuverlässigkeit und wie<br />

Regionalität in einem digitalen Medium, ohne platte<br />

Akklamation?<br />

DEKRA Certification GmbH bescheinigt hiermit, dass das Unternehmen<br />

<strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

Zertifizierter Bereich:<br />

Servicebereich Outputmanagement: Druck, Kuvertierung und Versandoptimierung<br />

von Gehaltsmitteilungen, Rechnungen, Mahnungen und Bescheiden aller Art<br />

Eine wichtige Rolle spielen dabei Bilder mit regionalem<br />

Bezug und Farbwelten, die dem User die Orientierung<br />

erleichtern – und natürlich Fotos der jeweiligen Ansprechpartner,<br />

damit der Kontakt persönlicher ist.<br />

Zertifizierter Standort:<br />

D-49076 Osnabrück, Stüvestraße 26<br />

17


AKTUELLES<br />

AKTUELLES<br />

<strong>ITEBO</strong>: „WIR HABEN<br />

VERSTANDEN“<br />

INTERESSANTE<br />

VORTRÄGE UND<br />

INTENSIVER<br />

ERFAHRUNGS-<br />

AUSTAUSCH BEIM<br />

12. NSYS-FORUM<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philipp Loeper<br />

Für Christine Möller steht fest, dass sie nächstes<br />

Jahr wieder kommt, wenn es terminlich machbar ist.<br />

Die Kämmerin aus Hagen am Teutoburger Wald hat<br />

in diesem Jahr mit ihrer Case Study<br />

zur Umstellung auf newsystem 7 vor<br />

den rund 60 Teilnehmern des 12.<br />

nsys-Forums der <strong>ITEBO</strong> selbst einen<br />

der Vorträge im Vila Vita, Burghotel<br />

Dinklage, gehalten.<br />

Besonders wertvoll in ihren Augen ist neben den Fachbeiträgen,<br />

in denen unter anderem Tipps und Kniffe<br />

vermittelt werden, der Austausch unter Kolleginnen und<br />

Kollegen. Für sie ist der Releasewechsel binnen vier bis<br />

sechs Wochen bestens gelaufen. „Bei uns hat nichts geruckelt<br />

und wir sind genau im Zeitrahmen geblieben“,<br />

lautet ihr Resümee.<br />

Möller und Hagen a.T.W. gehören zu den newsystem-Pilotkunden.<br />

Ihr Erfolgsrezept: „Wir haben uns<br />

unmittelbar nach dem angekündigten Releasewechsel<br />

darum gekümmert und konnten mit der <strong>ITEBO</strong> unsere<br />

Terminwünsche letztlich 1:1 umsetzen.“<br />

Nicht überall hat das so reibungslos funktioniert,<br />

musste Stefan Schanz vom newsystem-Hersteller,<br />

der INFOMA Software Consulting GmbH, in seinem<br />

Vortrag einräumen. Zugleich präsentierte er jedoch<br />

Zahlen, wonach die Zufriedenheit der <strong>ITEBO</strong>-Kunden<br />

weit über dem Durchschnitt lag.<br />

IHRE ZUFRIEDENHEIT<br />

IST UNSER ANSPRUCH<br />

wenn mal etwas nicht völlig nach Wunsch läuft. Aber<br />

wir haben die Probleme verstanden und arbeiten mit<br />

hoher Energie und gemeinsam mit INFOMA daran,<br />

alle Ansprüche an newsystem 7 zu<br />

erfüllen.“<br />

Somit hat das Forum erneut seinen<br />

Zweck erfüllt: Wertvolle Anregungen<br />

aus der Praxis für die Praxis,<br />

Aus- und Fortbildung sowie ein offener Erfahrungsaustausch.<br />

„Nur wenn wir wissen, wo der Schuh drückt,<br />

werden wir unserem Anspruch gerecht, anderen immer<br />

einen Schritt voraus zu sein“, so Kruft.<br />

AUSBLICK<br />

Nachdem newsystem 7 nunmehr weitestgehend<br />

im Markt etabliert ist, heißen die nächsten Themen<br />

E-Payment und E-Rechnung. Besonderer Vorteil:<br />

Elektronisch eingehende Rechnungen können<br />

direkt weiterverarbeitet und angewiesen werden.<br />

Zugleich können Bürger per Referenzcode Grundsteuerbescheide<br />

oder Bußgelder ähnlich komfortabel<br />

online bezahlen wie ihre Bestellungen bei eBay<br />

oder Amazon. Vorteil für die Verwaltungen: Bis zu<br />

2/3 weniger Aufwand bei geringerer Fehlerquote<br />

und verbesserter Ökobilanz.<br />

Für Heino Kruft, Teamleiter newsystem bei der<br />

<strong>ITEBO</strong> GmbH, liegt dies im starken Praxisbezug: „Die<br />

Zufriedenheit unserer Kunden ist uns extrem wichtig.<br />

Deshalb legen wir uns <strong>ganz</strong> besonders ins Zeug,<br />

Den Termin für das nächste nsys-Forum gibt<br />

die <strong>ITEBO</strong> rechtzeitig auf der neuen Homepage<br />

bekannt.<br />

18


© Sparkassenverband Niedersachsen<br />

GOVCONNECT BIETET UNTERSTÜTZUNG BEIM<br />

NACHHALTIGEN MANAGEMENT VON E-PAYMENT<br />

Das elektronische Bezahlen von Verwaltungsleistungen,<br />

die über das Internet angeboten werden, soll in<br />

Niedersachsen über eine einheitliche Plattform erfolgen.<br />

Das haben Niedersachsens Minister für Inneres<br />

und Sport, Boris Pistorius, Vertreter der kommunalen<br />

Spitzenverbände, des Sparkassenverbandes Niedersachsen,<br />

der GiroSolution AG und der GovConnect<br />

GmbH vereinbart.<br />

Der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger, Verwaltungsverfahren<br />

elektronisch abzuwickeln, wird immer<br />

stärker. Analog zu Bezahlvorgängen in anderen Branchen<br />

wollen Bürger/-innen Zeiten und Wege sparen.<br />

Die Vorteile des elektronischen Bezahlens für Kommunen<br />

liegen auf der Hand: Neben dem gesteigerten<br />

Service für die Bürger/-innen wird der Zahlungsausfall<br />

minimiert und die internen Prozesse der Kommunen<br />

werden optimiert, wodurch eine enorme Kostenersparnis<br />

realisiert wird.<br />

Um die Kommunen bei der Einführung von elektronischen<br />

Bezahlmöglichkeiten zu unterstützen, stellt<br />

die GovConnect GmbH die <strong>ganz</strong>heitliche Lösung<br />

pmPayment zur Verfügung.<br />

PMPAYMENT – DAS KOMPLETTE<br />

PAKET FÜR IHRE FINANZEN<br />

Mithilfe von pmPayment wird der gesamte Prozess<br />

vom Online-Bezahlvorgang über die Anbindung<br />

einer E-Payment-Lösung bis hin zur Integration in die<br />

Finanzverfahren der Kommunen online abgebildet.<br />

An pmPayment ist die Bezahldienstlösung Giro-<br />

Checkout angebunden. Damit stehen in pmPayment<br />

die gängigen Bezahlverfahren giropay, Lastschrift,<br />

Kreditkarte und paydirekt zur Verfügung.<br />

Auch PayPal ist in pmPayment integriert, sodass<br />

den Bürger/-innen auch diese Bezahlart angeboten<br />

werden kann.<br />

Um den Kommunen die Integration von pmPayment<br />

in den eigenen Webauftritt so einfach wie möglich zu<br />

machen, wurde pmPayment in verschiedene Portale,<br />

Content-Management-Systeme und Formulare, wie<br />

die der Firma Form Solutions, integriert.<br />

Da pmPayment grundsätzlich bei allen elektronischen<br />

Verwaltungsverfahren eingesetzt werden kann, ergeben<br />

sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Kommunen.<br />

Von der Ahndung von Ordnungswidrigkeiten<br />

über Baulastenauskünfte, Bescheide mit aufgedrucktem<br />

QR-Code bis hin zur Bestellung von Karten und<br />

Artikeln aus dem Tourismusbüro ist der Einsatz von<br />

pmPayment für alle Verwaltungsverfahren denkbar,<br />

wobei die gewünschte Zahlungsart für jeden Anwendungsfall<br />

vorgegeben werden kann.<br />

Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris<br />

Pistorius, Vertreter der kommunalen Spitzenverbände,<br />

des Sparkassenverbandes Niedersachsen, der Giro-<br />

Solution AG und der GovConnect GmbH haben am<br />

30.06.<strong>2016</strong> den Letter of Intent (LoI) zum E-Payment<br />

unterzeichnet.<br />

Die Unterzeichner haben sich dafür ausgesprochen,<br />

zusammen in einem Kooperationsprojekt zwischen<br />

Land, Kommunen, Sparkassen und Datenzentralen<br />

pmPayment als einheitliches landesweit verfügbares<br />

Verfahren einzusetzen. Der Niedersächsische Minister<br />

für Inneres und Sport, Boris Pistorius, resümiert: „Das<br />

neuartige Bezahlverfahren im Internet soll landesweit<br />

eingesetzt werden und die Modernisierung in der<br />

Landes- und Kommunalverwaltung fördern und vorantreiben.<br />

Das Verfahren bietet hier eine wirtschaftliche<br />

Lösung und Handlungssicherheit.“<br />

19


AKTUELLES<br />

© fotolia.com/Blickfang<br />

STADT BRAUNSCHWEIG UND <strong>ITEBO</strong>-<br />

UNTERNEHMENSGRUPPE BESIEGELN<br />

STRATEGISCHE PARTNERSCHAFT<br />

Mit Wirkung vom 1. April <strong>2016</strong> hat die Stadt Braunschweig<br />

(wieder) Geschäftsanteile an der <strong>ITEBO</strong><br />

GmbH erworben. Nachdem erforderliche Beschlüsse<br />

aller Gremien bereits Anfang des Jahres gefasst worden<br />

sind, konnten mit der Unterzeichnung der notariellen<br />

Kaufverträge und Verabschiedung des städtischen<br />

Haushalts auch die letzten Hürden genommen<br />

werden. Als Vertreter der Stadt Braunschweig hat<br />

Herr Claus Ruppert erstmals an einer Sitzung des<br />

Aufsichtsrates der <strong>ITEBO</strong> GmbH teilgenommen.<br />

Dieser Beteiligung an einem der größten öffentlichen<br />

IT-Dienstleister in Niedersachsen geht eine<br />

längere Geschichte voraus. Im Rahmen des Verkaufs<br />

der KOSYNUS GmbH an die <strong>ITEBO</strong> GmbH im Jahr<br />

2012 war zunächst nur eine befristete Fortsetzung<br />

der Zusammenarbeit mit der unter neuem Namen<br />

agierenden ITEBS GmbH vereinbart worden, die jetzt<br />

dauerhaft fortgesetzt wird.<br />

WACHSTUM FÜR MEHR<br />

WIRTSCHAFTLICHKEIT<br />

In den vergangenen Jahren wurde die Integration<br />

des bis 2012 selbständigen kommunalen IT-Hauses<br />

in Braunschweig in die <strong>ITEBO</strong>-Gruppe erfolgreich<br />

vorangetrieben. Neben der Ausweitung des Dienstleistungsangebotes<br />

wurde vor allem die Leistungsfähigkeit<br />

(Qualität) für ehemalige KOSYNUS-Kunden<br />

massiv verbessert.<br />

Durch den KOSYNUS-Zukauf ergaben sich auch<br />

für <strong>ITEBO</strong>-Kunden Vorteile: mit diesem Wachstum<br />

konnte die Wirtschaftlichkeit aller Leistungen weiter<br />

verbessert und die Zukunftsfähigkeit gestärkt werden.<br />

Kunden können jetzt an beiden Standorten Braunschweig<br />

und Osnabrück auf die breite Palette des<br />

Systemhauses für öffentliche IT zurückgreifen.<br />

Die Stadt Braunschweig folgt nicht nur einem allgemeinen<br />

Trend nach Zentralisierung in der IT, sondern<br />

erwartet von der strategischen Partnerschaft mit<br />

dem öffentlichen IT-Dienstleister vor allem, dass die<br />

ständig wachsenden Anforderungen an IT für eine<br />

moderne Großstadtverwaltung in der Kooperation<br />

besser bewältigt werden können. Die weiter fortschreitende<br />

Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung<br />

wird alle Beteiligten noch vor große Herausforderungen<br />

stellen, denen sich die <strong>ITEBO</strong> GmbH auch<br />

bei zahlreichen anderen Kommunen in Niedersachsen<br />

erfolgreich annimmt.<br />

Bereits seit 2012 erbringt die <strong>ITEBO</strong> GmbH gemeinsam<br />

mit der ITEBS GmbH für die Stadt vielfältige<br />

Services wie z. B. den Betrieb und die Betreuung<br />

wichtiger kommunaler Verfahren oder Services im<br />

Umfeld der zahlreichen IT-Arbeitsplätze.<br />

20


© <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philipp Loeper<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates der <strong>ITEBO</strong> GmbH nach Ihrer Sitzung am 31. Mai <strong>2016</strong> von rechts nach links: Claus Ruppert (Stadt Braunschweig), Aloys<br />

Raming-Freesen (Bistum Osnabrück), Dr. Horst Baier (GbR der Kommunen), Karin Detert (Stadt Osnabrück) u. Matthias Lühn (GbR der Kommunen).<br />

Insbesondere im Bereich der SAP-basierten kommunalen<br />

Finanzsoftware konnten städtische IT-Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von den<br />

IT-Spezialisten der <strong>ITEBO</strong> GmbH profitieren<br />

und haben in den vergangenen<br />

Jahren viele Projekte gemeinsam<br />

abgewickelt. Erst kürzlich wurde die<br />

<strong>ITEBO</strong> GmbH auch als „SAP-Hosting-Partner“<br />

von der SAP zertifiziert.<br />

Mit der nunmehr vereinbarten dauerhaften und<br />

intensivierten Zusammenarbeit wird das Ziel verfolgt,<br />

die Weiterentwicklung und vor allem die Umsetzung<br />

<strong>ITEBO</strong> ALS SAP-<br />

HOSTING-PARTNER<br />

der städtischen IT-Strategie sowie die Planung und<br />

Durchführung größerer Projekte zukunftssicher zu gestalten.<br />

Die bisherige Zusammenarbeit<br />

konnte die Stadt Braunschweig<br />

soweit überzeugen, dass nunmehr<br />

die gesellschaftliche Beteiligung an<br />

der <strong>ITEBO</strong> GmbH erfolgt ist. Die<br />

Neuauf<strong>nah</strong>me der zweitgrößten<br />

niedersächsischen Kommune wurde auch von den<br />

bisherigen Gesellschaftern der <strong>ITEBO</strong> GmbH ausdrücklich<br />

begrüßt!<br />

21


IM FOKUS<br />

© fotolia.com/DigiClack<br />

WER GOOGELT, DER FINDET – VIELLEICHT<br />

Zur Abwechslung prügeln wir heute mal nicht auf<br />

die sammelwütige Datenkrake Google ein, ignorieren<br />

für den Moment all ihre Versuche, die Weltherrschaft<br />

zu übernehmen, und betrachten stattdessen<br />

ein kleines, aber feines Detail: Google als ziemlich<br />

coole Suchmaschine.<br />

Über Jahrtausende hinweg war der Zugang zu Wissen<br />

in Informationszentren wie der berühmten Bibliothek<br />

von Alexandria oder den Kloster- und Fürstenbibliotheken<br />

in Westeuropa gebündelt. Erst Ende des<br />

14. Jahrhunderts revolutionierte die Erfindung des<br />

Buchdrucks die Verbreitung des Bücherwissens, bis<br />

dann im 20. Jahrhundert jeder – zumindest<br />

theoretisch – komprimiertes<br />

Bibliothekswissen im Bücherregal<br />

haben konnte.<br />

Und heute? Google & Co. haben das<br />

Thema Informationsbeschaffung komplett gedreht. Es<br />

geht nicht mehr darum, die richtige Stelle im Lexikon<br />

zu finden, sondern darum, aus Millionen von Sucheinträgen<br />

brauchbare Informationen herauszufiltern, ohne<br />

sich in Werbung oder unterirdischen Forenbeiträgen zu<br />

verheddern.<br />

INFORMATIONEN<br />

RICHTIG FILTERN<br />

Und genau hier bietet Google mit circa 30 Suchoptionen<br />

und zahlreichen Tipps Unterstützung. Die gute<br />

Nachricht ist: Die meisten müssen Sie sich nicht merken,<br />

weil sie – und das ist die schlechte Nachricht –<br />

mehr schlecht als recht funktionieren. Nehmen wir<br />

nur mal die Anführungszeichen als Hinweis an Google,<br />

bitte genau die angegebenen Begriffe oder Wörter<br />

zu suchen. Wenn Sie Johann Wolfgang von Goethe<br />

suchen, finden Sie auf Seite 18 auch die Apotheke am<br />

Goetheplatz in Bünde.<br />

Mit Anführungszeichen wäre das nicht passiert. Aber<br />

so weit „hinten“ sieht man ja sowieso nicht mehr<br />

nach und die Treffer auf der wichtigen<br />

ersten Seite sehen fast identisch<br />

aus. Mir wäre die Gefahr, etwas versehentlich<br />

auszufiltern, einfach viel zu<br />

groß. Dann doch lieber ein bewusstes<br />

Ausfiltern über das Minuszeichen: Ein<br />

Festtagsmenü -Brokkoli -Linsen reduziert nicht nur die<br />

Trefferzahl, sondern schmeckt auch noch viel besser.<br />

Doppelter Nutzen sozusagen. Die Option define, mit<br />

der Definitionen und Wörterbucheinträge gefunden<br />

werden sollen, müssen Sie für sich selbst bewerten.<br />

22


DIE SUCHE MIT DEFINE<br />

Leasing unterscheidet sich nur darin, dass im ersten<br />

Fall die Wikipedia-Definition als vierter Eintrag<br />

erscheint, im zweiten Fall als erster. Der Rest der<br />

ersten Seite besteht hier wie dort aus Werbung für<br />

Leasing-Angebote.<br />

Bei anderen Begriffen mag define aber <strong>ganz</strong> nützlich<br />

sein, ebenso nützlich wie der Umrechner für Maßeinheiten.<br />

Den treffen Sie am sichersten, wenn Sie Maßeinheit<br />

1 in Maßeinheit 2 suchen. Aber Vorsicht! Bei<br />

flüchtigem Hinsehen zeigt Ihnen Google z. B. 1 Pint =<br />

~0,47 Liter. Das gilt allerdings für ein US-Pint. Wenn<br />

Sie Urlaub bei unseren Brexit-Freunden planen, sollten<br />

Sie wissen, dass ein UK-Pint ~0,59 Liter entspricht.<br />

Wie bitte? Die Zentner-Säcke Kartoffeln, die ich vor<br />

langer, langer Zeit in einem Ferienjob verladen habe,<br />

waren 50 kg schwer – und das hat mir schon völlig<br />

gereicht. Ein schönes Beispiel dafür, dass man Google<br />

nicht alles glauben darf. Der Umrechner sagt 100 kg,<br />

Google selbst (define: Zentner) sagt 50 kg in Deutschland,<br />

100 kg in Österreich und der Schweiz… und<br />

Wikipedia – <strong>ganz</strong> Diplomat – sagt: Es geht beides …<br />

Also ich nehme die 50 kg, denn sonst tut mir mein<br />

Rücken noch nachträglich weh. Aber nun, da die Spannung<br />

kaum noch zu ertragen ist, will ich Ihnen meine<br />

beiden persönlichen Highlights nicht vorenthalten.<br />

Am Ende eines gemütlichen Abends im Pub kann das<br />

den Unterschied ausmachen. Und dann behauptet<br />

Google auch noch 1 Zentner = 100 kg.<br />

PLATZ 2:<br />

DIE SUCHOPTION FILETYPE<br />

Wenn Sie zu einem Fachthema umfassendere<br />

Informationen benötigen als die reine Definition,<br />

können Sie die Suche über filetype: auf Dokumentarten<br />

wie pdf, doc oder ppt eingrenzen.<br />

Probieren Sie einfach mal Kommunale Bilanz<br />

filetype:pdf oder so. Kleiner Zusatztipp: Manchmal<br />

lohnt es sich, nicht nur nach doc- und ppt-,<br />

sondern auch nach docx-, bzw. pptx-Dateien zu<br />

suchen.<br />

PLATZ 1:<br />

KONSULTIEREN SIE NIEMALS<br />

DR. GOOGLE!<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

Bleiben wir beim Beispiel gemütlicher Abend im<br />

Pub: Kopfschmerzen und leichtes Schwindelgefühl?<br />

Nach ein paar Seiten landen Sie unweigerlich<br />

bei irgendwelchen Foren-Nerds, die zu<br />

wissen glauben, dass es bei Oma damals genauso<br />

angefangen hat. Das ist nutzlos bis gefährlich.<br />

Greifen Sie lieber auf altbewährte Hausmittel wie<br />

FwvS (Finger weg vom Selbstgebrannten) zurück<br />

oder fragen Sie gleich einen richtigen Arzt. Denn<br />

hier hat Google deutlich seine Grenzen – und das<br />

ist auch gut so.<br />

Ihr Ansprechpartner: Dieter Rieken,<br />

Geschäftsbereich Anwendungen und Betrieb, IT-Strategie<br />

23

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