BOLD THE MAGAZINE No.25
DYNAMIK SPECIAL TOPIC: URBAN | ALTMEISTER: PETER LINDBERGH | IMANY | INTERVIEW: HARDY KRÜGER JR. | FASHION: SPANISH SUMMERTIME MIT DEM ATECA | COOL STUFF | TAIWAN | SEGELSTAR: GIOVANNI SOLDINI
DYNAMIK
SPECIAL TOPIC: URBAN | ALTMEISTER: PETER LINDBERGH | IMANY | INTERVIEW: HARDY KRÜGER JR. | FASHION: SPANISH SUMMERTIME MIT DEM ATECA | COOL STUFF | TAIWAN | SEGELSTAR: GIOVANNI SOLDINI
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
LIFESTYLE | FASHION | DESIGN | MOTION | TRAVEL | ART D 4.80 EUR | AT 5.50 EUR | CH 8.50 CHF No. 25<br />
WWW.<strong>BOLD</strong>-<strong>MAGAZINE</strong>.EU<br />
<strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
DYNAMIK<br />
SPECIAL TOPIC: URBAN | ALTMEISTER: PETER LINDBERGH | IMANY | INTERVIEW: HARDY KRÜGER JR.<br />
FASHION: SPANISH SUMMERTIME MIT DEM ATECA | COOL STUFF | TAIWAN | SEGELSTAR: GIOVANNI SOLDINI
UNDERSTATEMENT.<br />
VON 0 AUF 100 KM/H IN UNTER 4 SEKUNDEN.<br />
DIE NEUEN CADILLAC V-SERIEN MODELLE.<br />
DER NEUE CTS-V. DIE LEISTUNGSSTÄRKSTE BUSINESS LIMOUSINE DER WELT.<br />
MIT 649 PS. VON 0 AUF 100 KM/H IN NUR 3,7 SEKUNDEN.<br />
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT 320 KM/H. CADILLACEUROPE.COM/V-SERIES<br />
JETZT BEI IHREM CADILLAC PARNER PROBEFAHRT VEREINBAREN UND ATTRAKTIVE LEAS<br />
ATS-V: KRAFTSTOFFVERBRAUCH INNERORTS/AUSSERORTS/KOMBINIERT (L/100 KM): 17,3-16,9/8,2/11,6-11,4; CO 2-EMISSIONEN KOMBIN I<br />
CTS-V: KRAFTSTOFFVERBRAUCH INNERORTS/AUSSERORTS/KOMBINIERT (L/100 KM): 20,0/8,9/13,0; CO 2-EMISSIONEN KOMBINIERT: 298<br />
EFFIZIENZKLASSE: G. DURCHSCHNITTLICHE CO 2-EMISSIONEN ALLER IN DER SCHWEIZ VERKAUFTEN NEUWAGEN: 139 G/KM.<br />
ABB. ZEIGEN SONDERAUSSTATTUNGEN.<br />
©2016 GENERAL MOTORS. ALL RIGHTS RESERVED. CADILLAC®
DER NEUE ATS-V MIT 470 PS. VON 0 AUF 100 KM/H IN 3,9 SEKUNDEN.<br />
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT 304 KM/H. ALS COUPÉ ODER LIMOUSINE.<br />
CADILLACEUROPE.COM/V-SERIES<br />
INGANGEBOTE ENTDECKEN.<br />
ERT: 265-260 G/KM (GEM. VO(EG) NR. 715/2007);<br />
G/KM (GEM. VO(EG) NR. 715/2007);
DER KOPF SAGT JA.<br />
DAS HERZ SOWIESO.<br />
AB MONATLICHEN 499 € *1<br />
Firmenauto<br />
des Jahres<br />
2015<br />
Obere Mittelklasse<br />
GESAMTSIEGER<br />
MASERATI GHIBLI DIESEL. AB 66.000 € *2<br />
MASERATI GHIBLI – AUCH MIT INTELLIGENTEM Q4 ALLRADSYSTEM ERHÄLTLICH<br />
*1<br />
Inkl. BUSINESS-PAKET PLUS sowie elektr. verstellbarer Vordersitze. UPE 69.080 €, zzgl. Überführungskosten: monatliche Rate 499 €, Leasingsonderzahlung<br />
14.900 €, Laufzeit 36 Monate, Fahrleistung pro Jahr 20.000 km. Ein Leasingangebot der Maserati Bank, Zweigniederlassung der<br />
FCA Bank Deutschland GmbH, Salzstr. 138, 74076 Heilbronn, gültig bis zum 30.09.2016. Bei allen teilnehmenden Handelspartnern.<br />
*2<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zzgl. Überführungskosten. Händlerpreis auf Anfrage.<br />
*3<br />
Wartungspaket Premium inklusive in Verbindung mit dem Leasingangebot.<br />
KRAFTSTOFFVERBRAUCH (L/100 KM): INNERORTS 7,7 / AUßERORTS 4,9 / KOMBINIERT 5,9 – CO 2 -EMISSION: KOMBINIERT 158 G/KM - EFFIZIENZKLASSE B<br />
ERMITTELT NACH EG-RICHTLINIE 1999/94/EG – ABBILDUNG ENTHÄLT SONDERAUSSTATTUNG<br />
Mehr erfahren: www.maserati.de/ghibli<br />
oder Infoline 0800 88 11 808<br />
Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz<br />
JAHRE HERSTELLERGARANTIE • ROAD ASSISTANCE • WARTUNGSPAKET PREMIUM *3
www.photowall.de<br />
Photowall produziert exklusive Design-Wallpaper und setzt dabei auf höchste Qualität<br />
„Made in Sweden“. Wir arbeiten exklusiv mit deutschen, skandinavischen und anderen<br />
bekannten Designern, wie Olaf Hajek, Lottas Trees oder Jazzberry Blue, zusammen. Photowall<br />
liefert natürlich auch die „klassische“ Fototapete: Unter www.photowall.de können eigene<br />
Motive hochgeladen und auf Tapete gebracht oder Bilder aus einer unendlich großen<br />
Auswahl an vorgefertigten Foto- und Designermotiven ausgewählt werden.
INHALT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 7<br />
THINK <strong>BOLD</strong><br />
NEVER REGULAR<br />
INHALT<br />
EINSTIEG<br />
FASHION<br />
Dynamik<br />
Routine neu erleben<br />
8<br />
The Waiting<br />
Fashion for Women<br />
58<br />
LIFESTYLE<br />
TRAVEL<br />
Spanish Summertime:<br />
Mit dem neuen SEAT Ateca<br />
unterwegs in Barcelona<br />
Fashion & Car<br />
10<br />
Im Land der Laternen<br />
Taiwan<br />
MOTION<br />
44<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> No. 25<br />
Fotograf: C. Paul<br />
Assistenz: T. Langenfeld<br />
Model: F. Brock (Mega Model Agency)<br />
Make-Up & Hair: C. König (CiCi King)<br />
Styling: Z. Khawary<br />
Outfit: Tigha<br />
Behind the Scenes:<br />
Alexander Stein im Gespräch<br />
Monkey 47<br />
ART<br />
Hardy Krüger Jr.<br />
Interview<br />
A different Vision:<br />
Photograph und Altmeister<br />
Peter Lindbergh<br />
Vorschau<br />
Ausstellungen<br />
52<br />
26<br />
32<br />
37<br />
Nice and fast Cars<br />
Maserati und Segelstar<br />
Giovanni Soldini<br />
TREND<br />
Cool Stuff<br />
Sound Explosion<br />
Das neue ZTE Axon 7<br />
DIE LETZTE SEITE<br />
Impressum<br />
66<br />
84<br />
74<br />
80<br />
90<br />
Hörenswert<br />
Imany<br />
38<br />
Mehr <strong>BOLD</strong>: <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> App<br />
und www.bold-magazine.eu
Unterwegs nach Barcelona, mit dem neuen<br />
SEAT Ateca (mehr Bilder auf den folgenden Seiten)
ROUTINE<br />
NEU ERLEBEN<br />
DYNAMIK<br />
AUTOR: J. M. BRAIN<br />
Wir wissen nicht genau, was den spanischen<br />
Automobilhersteller dazu bewegt<br />
hat, einen SUV zu entwickeln. Vielleicht<br />
hat man sich bei SEAT ein Zitat von<br />
Albert Einstein zu Herzen genommen:<br />
„Es wäre verrückt, immer das Gleiche<br />
zu machen und dabei auf andere Ergebnisse<br />
zu hoffen.“ Fest steht jedoch, das<br />
Resultat kann sich sehen lassen und<br />
zeigt mehr als anschaulich, wie Dynamik<br />
heute funktioniert.<br />
„Man muss sich bewegen, um nicht das<br />
Gleichgewicht zu verlieren“, wäre ein<br />
anderes passendes Zitat des berühmten<br />
Physikers, denn Dynamik beschreibt<br />
heute nicht mehr nur die Lehre von<br />
der Bewegung von Körpern, unter dem<br />
Einfluss von Kräften, sondern auch<br />
die Art und Weise einer Entwicklung.<br />
Dynamisch ist, wer mit der Zeit geht und<br />
ihr, im besten Fall, einen großen Schritt<br />
voraus ist.<br />
Ein gutes Beispiel ist der neue SEAT<br />
Ateca: Er hat Stil, ist dynamisch und hat<br />
einen hohen Nutzwert für das urbane<br />
Abenteuer. Mit 4,36 Metern Länge, maximaler<br />
Innenraumnutzung und einem<br />
510 Liter Gepäckraum, bietet er viel Platz<br />
für alles mögliche. Er wirkt aus jeder<br />
Perspektive gekonnt gezeichnet und<br />
ist mit seinem sportlich-emotionalen<br />
Design lange nicht so „blutarm“ wie<br />
manche seiner Wolfsburger Kollegen.<br />
Der Ateca überzeugt auch mit seiner<br />
hochwertigen Ausstattung, dafür sorgen<br />
zahlreiche Technologie-Highlights: Mit<br />
konnektivem Full Link ist man immer<br />
bestens vernetzt, dank neuester Assistenzsysteme<br />
meistert man spielend jede<br />
Verkehrssituation, und die effizienten<br />
Motoren bringen nicht nur jede Menge<br />
Leistung, sondern sind auch gut für die<br />
Umwelt und den Geldbeutel.<br />
Zum Verkaufsstart ist der SEAT Ateca in<br />
vielfältigen turbogeladenen Motorvarianten<br />
erhältlich: TSI-Benziner und TDI-<br />
Diesel von 85 kW (115 PS) bis 140 kW<br />
(190 PS). Außerdem verfügt der SUV mit<br />
optionalem Allradantrieb 4Drive und<br />
Doppelkupplungsgetriebe über noch<br />
mehr Grip auf jedem Terrain – egal, ob<br />
Stadt oder Land. Zur Auswahl stehen drei<br />
Ausstattungslinien, die allesamt durch<br />
hochwertige Materialien und Farbindividualisierungen<br />
begeistern: Reference,<br />
Style und Xcellence.<br />
<strong>BOLD</strong> ließ sich vom dynamischen Ateca<br />
inspirieren und schickte zwei Freundinnen<br />
und Models nach Barcelona. Frei<br />
nach dem Motto und dem Leitthema<br />
dieser Ausgabe: Dynamisch ist, wer etwas<br />
anders macht!
SPANISH<br />
SUMMERTIME<br />
Model links:<br />
Kleid Gant Bikini Hunkemöller<br />
Model rechts:<br />
Shorts Le Temps de Cerises Top Samsøe & Samsøe<br />
Fotograf H. Laschitzki (www.laschitzki.com) Styling Z. Khawary<br />
Make-Up & Hair M. Pane Models Kristina & Sandra (Sight Management)<br />
Location Barcelona, Sitges & Hotel Renaissance Fira
Model links:<br />
Kleid Gant Bikini Hunkemöller<br />
Sonnenbrille Tom Ford<br />
Model rechts:<br />
Shorts Le Temps de Cerises Top Samsøe & Samsøe<br />
Sonnenbrille Tom Ford<br />
Fahrzeug SEAT Ateca<br />
(www.seat.de)
Model links und großes Bild:<br />
Top Samsøe & Samsøe Shorts & Hut Gant<br />
Sonnenbrille Tom Ford<br />
Model rechts:<br />
Kleid Gant Sonnenbrille Tom Ford<br />
Schmuck Khawary Jewellery<br />
Fahrzeug SEAT Ateca<br />
(www.seat.de)
Model links:<br />
Top Samsøe & Samsøe Shorts Gant<br />
Schuhe Superga<br />
Model rechts:<br />
Kleid & Flip-Flops Gant<br />
Smartphone ZTE Blade V7<br />
Fahrzeug SEAT Ateca<br />
(www.seat.de)
Model links:<br />
Top Paige Bikini Hunkemöller<br />
Sonnenbrille Tom Ford Schmuck Pernille Corydon, Famiprata<br />
Model rechts:<br />
Shorts Cross Jeans Top Reserved Bikini Hunkemöller<br />
Sonnenbrille Tom Ford Schmuck Pernille Corydon<br />
Fahrzeug SEAT Ateca<br />
(www.seat.de)
Top Paige Bikini Hunkemöller Uhr Tissot<br />
Sonnenbrille Tom Ford Schmuck Pernille Corydon, Famiprata<br />
Fahrzeug SEAT Ateca<br />
(www.seat.de)
Großes Bild:<br />
Top, Blazer & Jeans Gant<br />
Sonnenbrille Tom Ford<br />
Kleine Bilder:<br />
Top Reserved Rock Chanel Overall Minx by Eva Lutz<br />
Lederjacke Paige Schuhe Minelli by Sarenza, Madeleine<br />
Sonnenbrille Tom Ford Tasche Serapian Milano<br />
Uhr Tissot Schmuck Mari Couci, Maugold<br />
Fahrzeug SEAT Ateca<br />
(www.seat.de)
Model links:<br />
Overall Minx by Eva Lutz Tasche Serapian Milano<br />
Sonnenbrille Tom Ford<br />
Schmuck Mari Couci Uhr Tissot<br />
Model rechts:<br />
Bluse & Rock Minx by Eva Lutz Tasche Serapian Milano<br />
Sonnenbrille Tom Ford<br />
Schmuck Anna Blum, Mari Couci
Bluse Minx by Eva Lutz Hose Marc Cain<br />
Schuhe Madeleine Tasche Serapian Milano<br />
Sonnenbrille Tom Ford Schmuck Mari Couci<br />
Fahrzeug SEAT Ateca<br />
(www.seat.de)
HARDY<br />
KRÜGER JR.<br />
INTERVIEW<br />
AUTOR: H. G. TEINER<br />
Hardy Krüger Junior, Jahrgang 1968, ist ein weltweit erfolgreicher Schauspieler, seit<br />
Jahren begeistert der gebürtige Schweizer ein Millionenpublikum in Kino und TV.<br />
Er engagiert sich daneben schon lange in vielen gemeinnützigen Organisationen, wie<br />
beispielsweise Unicef. Und er ist ein engagierter Fotograf mit künstlerischem Anspruch.<br />
Im offenen Rahmen von Fashion meets Art präsentierte Hardy Krüger Junior schon<br />
vor drei Jahren im Ingolstadt Village seine Fotoausstellung "Perspektiven", mit faszinierenden<br />
Fotos seiner Reisen in alle Welt. Eines seiner Werke ist für über 5000 Euro<br />
zugunsten der Brustkrebsorganisation "Mamazone – Frauen und Forschung gegen<br />
Brustkrebs e.V." ersteigert worden. Nach weiteren erfolgreichen Fotoausstellungen<br />
im Falkensteiner Hotel Wien und aktuell in der Bachschmiede Salzburg plant Hardy<br />
Krüger Junior für Frühjahr 2017 eine nächste große Ausstellung in New York.
28 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | INTERVIEW<br />
Persönlich und emotional, das sind die<br />
Fotografien von Hardy Krüger Junior.<br />
„Die Fotografie ist für mich noch viel<br />
emotionaler als die Schauspielerei.<br />
Denn beim Spielen gebe ich das wieder,<br />
was andere im Kopf haben. Bei der<br />
Fotografie hingegen geht es um meine<br />
ganz persönlichen Ansichten, darum,<br />
den ‚Magic Moment’ festzuhalten. Den<br />
Moment, in dem alles stimmt, nicht<br />
vorhersehbar und kontrollierbar. Das<br />
Leben offenbart sich genau in diesem<br />
Moment. Das macht für mich den Reiz<br />
der Fotografie aus.“<br />
<strong>BOLD</strong> hat Hardy Krüger Junior beim<br />
Foto-Shooting im Rahmen des Projektes<br />
Bali Children Foundation mit Förderung<br />
durch die Silberschmuck-Marke<br />
Buddha to Buddha auf der indonesischen<br />
Insel Bali getroffen. Hier fotografierte<br />
er die Kinder, welchen es durch<br />
diese Unterstützung ermöglicht wird,<br />
zur Schule zu gehen und einen Schulabschluss<br />
zu erreichen.<br />
Hardy, was bedeuten Kinder für dich?<br />
Kinder sind für mich der größte Segen,<br />
sie lieben bedingungslos und spüren<br />
sofort, was richtig oder falsch ist. Kinder<br />
orientieren sich immer nach der guten<br />
Energie und geben dir so viel Leben,<br />
und für mich ist das ein Moment der<br />
Glückseligkeit, wenn ich mit Kindern<br />
zusammen bin. Du setzt dich einfach<br />
hin, unterhältst dich mit einem Kind,<br />
man redet über ganz banale Dinge, und<br />
auf einmal siehst du die Welt wieder<br />
ganz anders, weil die Kinder mit dem<br />
Herzen denken. Und das ist etwas, das<br />
ich einfach toll finde.<br />
Hardy, warum unterstützt du dieses<br />
spezielle Kinder-Projekt „Bali Children<br />
Foundation“?<br />
Ich bin zuerst auf ein Armband von<br />
Buddha to Buddha gestoßen, das ich<br />
ganz toll fand, und dann habe ich die<br />
Leute hinter der Silberschmuck-Marke<br />
kennengelernt und mehr über ihren<br />
Background erfahren. Ich bin Fashion-<br />
Addict, ich liebe schöne Dinge, Kunst,<br />
ich liebe schöne, schnelle, alte Autos, die<br />
besonderen Formen. Für mich haben<br />
all diese schönen Dinge eine Seele, ich<br />
kaufe nur etwas, wenn es eine besondere<br />
Qualität hat, und in der Geschichte<br />
von Buddha to Buddha hab ich all das<br />
gefunden. Dann hab ich von der Manufaktur,<br />
von der Handarbeit auf Bali und<br />
von der Unterstützung der Children<br />
Foundation erfahren, von der Verbindung<br />
des Brands mit der Verantwortlichkeit<br />
für die Kinder auf Bali. Und dass<br />
der Gründer, Batul Loomans, auch etwas<br />
zurück geben will. Da ich auch viel mit<br />
Kindern arbeite und seit zehn Jahren<br />
Unicef-Botschafter bin, lag es nahe, hier<br />
auch etwas zu machen.<br />
Gutes nicht nur denken, sondern es<br />
auch tun …<br />
Ja. Das Projekt setzt vor Ort bei den<br />
Menschen an, und das finde ich großartig.<br />
Das ist Zeitgeist – nicht nur an sich<br />
selber denken, sondern was für Andere<br />
bewegen.
ART | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 29
Fotos: H. Krüger Junior<br />
30 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | INTERVIEW
ART | INTERVIEW<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 31<br />
Hast du selbst Kinder?<br />
Ich habe jetzt fünf Kinder und ich liebe<br />
es, Papa zu sein. Es gibt nichts Schöneres,<br />
als mit den Kindern Zeit zu verbringen<br />
und zu sehen, wie sie heranwachsen, wie<br />
sie ihre eigenen Sachen entwickeln. Der<br />
Älteste ist einundzwanzig, ist unglaublich<br />
kreativ, das macht mich total stolz.<br />
Er macht sich auch bereits Gedanken<br />
darüber, wie es Anderen geht, die einfach<br />
weniger Chancen auf eine gute Zukunft<br />
haben. Das ist doch wunderbar!<br />
Du kommst ja von der Schauspielerei,<br />
bist jetzt Fotograf und unterstützt<br />
verschiedene Hilfsprojekte. Wie sieht<br />
deine Version für die Zukunft aus?<br />
Jedes Leben hat so seine Phasen, da gibt<br />
es immer wieder solche Turning Points<br />
of your Life, wo dann solche Dinge<br />
passieren, die dich wachrütteln, wo du<br />
eine Entscheidung treffen musst, die<br />
dein Leben um 180 Grad drehen können.<br />
Diese Momente gab es auch bei mir.<br />
Das ist gar nicht so lange her. Ich habe<br />
gemerkt, dass ich mich nicht mehr<br />
verbiegen möchte und Dinge machen<br />
will, die Anderen helfen und mich selbst<br />
glücklich machen. Ich möchte keine<br />
falschen Freunde haben, die nicht echt<br />
sind, all diese negativen Dinge – ich hab<br />
da einen Schlussstrich gezogen. Habe<br />
alles komplett geändert – die Reset-<br />
Taste gedrückt! Ich bin zu diesem Punkt<br />
gekommen, weil mir einiges Schlimmes<br />
in den letzten Jahren widerfahren ist<br />
und ich mir gesagt habe, ich möchte<br />
mein Leben ändern.<br />
Was genau war dieser bestimmte<br />
Wendepunkt in deinem Leben?<br />
Der den Ausschlag gebende Punkt war<br />
in Myanmar, ich war völlig überarbeitet,<br />
ich bin schon auf der Felge gefahren.<br />
Ich saß so da und neben mir saß ein<br />
junger Mönch, wir haben uns unterhalten<br />
und philosophiert. Er fragte mich<br />
dann, was ich denn eigentlich will, was<br />
mich denn glücklich machen würde. Und<br />
ich hab keine Antwort gefunden und<br />
gesagt, ich wüsste es nicht. Er fragte:<br />
Einfach eine Million Euro haben, am<br />
Strand sein und schwimmen gehen? All<br />
diese Dinge haben mir nichts bedeutet,<br />
und hier war der Punkt, an dem ich<br />
wusste, genau da muss ich ansetzen, um<br />
herauszufinden, wohin die Reise für<br />
mich hingeht. Ich musste wieder lernen,<br />
nicht nur zu funktionieren, sondern<br />
auf mich und mein Herz zu hören. Ich<br />
hab dann beschlossen, mich mit den<br />
Dingen zu beschäftigen, die mich glücklich<br />
machen. Und genau jetzt ist so ein<br />
Moment, das strahlende Lachen der<br />
Kinder ist pure Glückseligkeit für mich.<br />
Vielleicht weil ich, ganz tief drin,<br />
selbst noch ein Kind geblieben bin. Es<br />
war übrigens auch der große Sir Peter<br />
Ustinov, der erste Unicef-Botschafter, der<br />
mich bei einer persönlichen Begegnung,<br />
darauf gebracht hat.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.hardy-kruegerjr-blog.de<br />
www.balichildrenfoundation.org
Foto (Ausschnitt): P. Lindbergh (M. Bercu, L. Evangelista, K. Owen, Nancy, 1988 / Comme des Garçons advertising campaign, S/S 1988 / Gagosian Gallery, Paris)
A DIFFERENT<br />
VISION<br />
AUTOR: H. G. TEINER<br />
Mit 18 Jahren ging er in die Schweiz. Zehn Monate später zog er von Luzern nach Berlin,<br />
wo er Abendkurse an der Kunstakademie belegte. Auf den Spuren seines Vorbildes<br />
Vincent van Gogh fuhr er per Anhalter nach Arles. Nach mehreren Monaten in Arles<br />
reiste er weiter durch Spanien und Marokko – zwei Jahre lang, dann kehrte er nach<br />
Deutschland zurück.<br />
An der Kunsthochschule in Krefeld (Nordrhein-Westfalen) begann er das Studium der<br />
Freien Malerei. Die Konzeptkunst war seine letzte Phase der Bildenden Kunst. 1971<br />
wandte sich Peter Lindbergh der Fotografie zu und wurde zu einem der bedeutendsten<br />
Fotografen des 20. Jahrhunderts.
Foto (Ausschnitt): P. Lindbergh, „Wild at Heart“ (Brooklyn, Versace F/W 1991 / Gagosian Gallery, Paris)<br />
34 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT
ART | SEHENSWERT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 35<br />
Ohne den Fotografen Peter Lindbergh<br />
wäre die Geschichte der Modefotografie<br />
ganz sicher eine andere – eine weniger<br />
spannende vielleicht. Lindbergh ist<br />
einer der einflussreichsten Modefotografen<br />
unserer Zeit. Seine fotografischen<br />
Visionen setzten Maßstäbe. Über<br />
seine Arbeit sagt er selbst: „Was mich<br />
interessiert, ist diese gewisse Wirklichkeit<br />
hinter der Fassade.“<br />
Lindbergh-Fans, Fashion-Enthusiasten<br />
und Kunst-Begeisterte sollten sich indes<br />
einen Termin im Kalender vormerken:<br />
Die Kunsthal Rotterdam eröffnet am<br />
10. September 2016 die Ausstellung<br />
„A different Vision on Fashion Photography“,<br />
welche die erste große Retrospektive<br />
des legendären deutschen<br />
Fotografen Peter Lindbergh ist.<br />
Über 220 Fotos umfasst die international<br />
bedeutende Ausstellung, es wird<br />
auch bisher unbekanntes, exklusives<br />
Material gezeigt, das von persönlichen<br />
Notizen, Storyboards, Props, Polaroids,<br />
Kontaktbögen und Filmen bis hin zu<br />
monumentalen Drucken reicht. Große<br />
Designer wie Azzedine Alaia, Jean Paul<br />
Gaultier und Giorgio Armani haben<br />
mit dem Fotografen über viele Jahre<br />
zusammengearbeitet. Diese Ausstellung<br />
erzählt auch die Geschichte der<br />
zeitgenössischen Mode, wobei Arbeiten<br />
gezeigt werden, die Generationen an<br />
Designern, Fotografen und Künstlern<br />
beeinflusst haben.<br />
Peter Lindbergh wurde im damaligen<br />
Wartheland (heute polnisch) geboren<br />
und verbrachte seine Kindheit in Duisburg<br />
(Nordrhein-Westfalen). Nach einer<br />
Tätigkeit als Fensterdekorateur studierte<br />
er zunächst Freie Malerei an der Hochschule<br />
in Krefeld, bevor er sich der<br />
Fotografie zuwandte. Heute lebt und<br />
arbeitet Peter Lindbergh in Paris, Arles<br />
(Frankreich) und New York (USA).<br />
Seit den späten 1970er Jahren arbeitete<br />
Lindbergh mit den weltweit besten<br />
Modemagazinen zusammen. Seine Art,<br />
Mode darzustellen, schuf auch eine<br />
neue Vision der Mode. Seine Überzeugung<br />
ist ein gültiges Qualitätsmerkmal:<br />
„Ein gutes Modefoto ist ein treffendes<br />
Porträt einer tollen Frau.“ Lindbergh<br />
führte mit seinen zeitlos gültigen<br />
Bildern, die, wie nebenbei, die Schönheitsstandards<br />
der Zeit neu definierten,<br />
einen erstaunlichen Neorealismus in der<br />
Modefotografie ein, und seine visuelle<br />
Ausdrucksweise ist klar erkennbar von<br />
der Filmsprache beeinflusst.<br />
Eine neue Model-Generation – die Ära<br />
der Supermodels – Cindy Crawford,<br />
Tatjana Patitz, Helena Christensen, Linda<br />
Evangelista, Claudia Schiffer, Naomi<br />
Campbell, Karen Mulder und Stephanie<br />
Seymour, ist auf Lindberghs berühmter<br />
Fotografie „Wild at Heart“ (Bild links) zu<br />
sehen. Das Schauspiel vor der Kamera<br />
zeigt den Typ der starken, selbstbewussten<br />
Frau, ob in der Rolle als Femme<br />
Fatale, Heldin, Tänzerin oder gleich als<br />
Schauspielerin. Oft ist es auch ein Spiel<br />
zwischen verlockender Enthemmtheit<br />
und sich verweigernder Anmut, das<br />
dem Betrachter unter die Haut geht.<br />
Die Ausstellung „A different Vision on<br />
Fashion Photography“ zeigt das vielfältige<br />
Werk des Künstlers, von 1978<br />
bis zum heutigen Tag. Die multimediale<br />
Ausstellung eröffnet einen unmittelbaren<br />
Zugang zu den wichtigsten<br />
seiner Themen: imaginären Welten und<br />
seine Leidenschaft. Die Schau ist in<br />
neun verschiedene Bereiche unterteilt:<br />
Supermodels, Modeschöpfer, Zeitgeist,<br />
Tanz, die Dunkelkammer, das Unbekannte,<br />
die Leinwand, Ikonen und dazu<br />
eine exklusive Rotterdam Galerie. Die<br />
„Rotterdam Galerie“, fotografiert für die<br />
Oktoberausgabe der niederländischen<br />
Vogue, zeigt die Ergebnisse des Shootings<br />
von Lindbergh mit dem niederländischen<br />
Topmodell Lara Stone und dem<br />
aufsteigenden Talent Elise Hupkes im<br />
Hafen von Rotterdam. Filmausschnitte<br />
und Interviews mit Mitarbeitern,<br />
Modellen und Schauspielern erlauben<br />
einen aktuellen und exklusiven Einblick<br />
in Lindberghs Arbeitsweise. Peter<br />
Lindbergh ist in jedem Fall auch heute<br />
noch ein entschiedener Fotograf der<br />
„Vor-Photoshop-Ära“: Bei ihm entsteht<br />
das Foto im Augenblick des Fotografierens<br />
und nicht erst danach. Nach<br />
der Weltpremiere in Rotterdam wird<br />
die Ausstellung ab 2017 international<br />
unterwegs sein.<br />
Peter Lindbergh – Retrospektive<br />
10. September 2016 bis 12. Februar 2017<br />
Kunsthal Rotterdam<br />
Westzeedijk 341, 3015 AA Rotterdam<br />
www.kunsthal.nl
K ubanische<br />
T radition<br />
Havana Club<br />
„Es wird wohl niemals einen Rum geben, der die Rumkultur Kubas und dessen reiche Tradition besser ausdrückt als<br />
der Havana Club Máximo Extra Añejo.“, bringt Don José Navarro (Havana Club Maestros Roneros) die Perfektion<br />
dieses Rums auf den Punkt.<br />
Im Glas tiefdunkel mit bernsteinfarbenen Reflexen, verbreiten sich sogleich intensive, einnehmende Aromen von<br />
Birne und Kokosnuss. Der leicht rauchige Holzcharakter dieses beeindruckenden Blends ist so begehrlich wie<br />
komplex: robust und zugleich samtweich, trocken und zugleich süß – die Geschmacksnuancen könnten nicht vielfältiger<br />
sein. Auch der warme Nachklang ist mit seiner unwiderstehlichen Schärfe und seiner ungewöhnlichen Dauer<br />
einfach unverwechselbar. Weltweit gibt es von diesem exklusiven Rum nur 1.000 Flaschen pro Jahr. Havana Club<br />
Máximo Extra Añejo ist ein Meisterwerk der Geduld, eine Reise durch die Geschichte des kubanischen Rums und<br />
seiner Traditionen. Nicht zuletzt die mundgeblasene Kristallkaraffe, die in eine luxuriöse Edelholzbox gebettet wird,<br />
unterstreicht den überaus hohen Anspruch bei diesem handwerklichen Glanzstück (www.prestigeselection.com).
ART | SEHENSWERT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 37<br />
Foto: M. Al Roumi<br />
Foto: H. Stoecklin<br />
Foto: S. Tōmatsu<br />
Syrien heute, das bedeutet Zerstörung,<br />
Leid und Tod. Der syrische Fotograf<br />
Mohamad Al Roumi hat ein außerordentliches<br />
Lebenswerk über sein Heimatland<br />
geschaffen. Dies ist zu sehen in der<br />
Ausstellung „Kontrast Syrien“ im Museum<br />
für Islamische Kunst in Berlin. Es vermittelt<br />
ein anderes Bild aus vergangenen Tagen.<br />
Al Roumi zeigt das provinzielle Nordostsyrien<br />
der 1990er Jahre mit seiner nomadischen<br />
Bevölkerung und die Arbeitsbedingungen<br />
in den von Armut betroffenen<br />
Vorstädten. Viele der Menschen, die<br />
heute bei uns als Flüchtlinge ankommen,<br />
nennen diese Gegenden Syriens ihr<br />
Zuhause. Mohamad Al Roumi wurde<br />
1945 in Aleppo geboren. Der multiethnische<br />
Charakter der Region prägte ihn<br />
ebenso wie die Kultur der dort lebenden<br />
Nomaden. Heute lebt al Roumi in Paris,<br />
er gilt als einer der bedeutendsten<br />
Fotografen Syriens.<br />
Der Schweizer Jean Tinguely (1925 -<br />
1991) war Provokateur und Poet zugleich.<br />
Die Ausstellung vereint nahezu 100<br />
museale und private Leihgaben. Man<br />
wird eingeladen, Tinguelys Arbeiten mit<br />
allen Sinnen zu erfahren, sie in Gang zu<br />
setzen, ihre Bewegungen zu verfolgen<br />
und ihren Geräuschen zu lauschen. In<br />
die 140 qm große Monumental-Installation<br />
"Grosse Méta-Maxi-Maxi-Utopia"<br />
darf sogar hineingeklettert werden, und<br />
einem tiefen Eintauchen in die absurdspielerische<br />
Welt des Schweizer Künstlers<br />
steht nichts im Wege. Hinterlassen hat<br />
der Künstler ein international beachtetes<br />
Werk, das von Bewegung und Veränderung<br />
geprägt ist. Seine Maschinenskulpturen,<br />
geräuschvoll ratternd, und<br />
seine interaktiven Zeichen-Maschinen<br />
üben auch heute noch einen ursprünglich-faszinativen<br />
Reiz aus und sind einen<br />
Amsterdam-Besuch wert.<br />
Die japanische Zeitschrift Provoke,<br />
erschien 1968 bis 1969, ist weltweit Kult<br />
und gilt heute als eine der wichtigsten<br />
fotografischen Publikationen des 20. Jahrhunderts.<br />
In ihren drei Ausgaben fanden<br />
die besten Arbeiten aus der japanischen<br />
Fotografie der 1960er Jahre zusammen.<br />
Avantgarde und Lifestyle in einem faszinierenden<br />
Rückblick.<br />
Erstmals wird in Winterthur das gesamte<br />
Umfeld und der breite Einfluss der<br />
Zeitschrift als ein kollektives Projekt<br />
beleuchtet. Die umfassende Ausstellung<br />
verortet Provoke zwischen den politischen<br />
Bewegungen der 1960er und dem<br />
Aufblühen der Fotografie in ihrer Beziehung<br />
zur japanischen Performance-Kunst<br />
in den frühen 1970er Jahren. Mit Arbeiten<br />
von Nobuyoshi Araki, Eikō Hosoe, Kazuo<br />
Kitai, Daidō Moriyama, Takuma Nakahira,<br />
Shōmei Tōmatsu und vielen anderen.<br />
Kontrast Syrien<br />
Bis: 30. Oktober 2016<br />
Jean Tinguely – Machine Spectacle<br />
1. Okt. 2016 bis 5. März 2017<br />
Zwischen Protest und Performance<br />
Bis: 28. August 2016<br />
Museum für Islamische Kunst<br />
Bodestraße 1-3, 10178 Berlin<br />
www.smb.museum<br />
Stedelijk Museum<br />
Museumplein 10, 1071 Amsterdam<br />
www.stedelijk.nl<br />
Fotomuseum Winterthur<br />
Grüzenstrasse 44, 8400 Winterthur<br />
www.fotomuseum.ch
IMANY<br />
HÖRENSWERT<br />
AUTOR: K. SPECHT<br />
Mit "The Wrong Kind Of War" veröffentlicht Imany ihr zweites Album. Die in Paris<br />
lebende Sängerin prägte die Arbeit an ihrem Zweitling durch viel Reisen: Die Studio-<br />
Arbeiten fanden sowohl im "Globo Studio" in Dakar, als auch im Studio "Question de<br />
son" in Paris statt. <strong>BOLD</strong> hörte sich ihr neuestes Werk genauer an.
40 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
ART | HÖRENSWERT<br />
Imany mag ihre Berufung vielleicht etwas<br />
spät gefunden haben, aber der Weg,<br />
den sie seitdem zurückgelegt hat, ist<br />
mehr als beeindruckend. Die Ruhe und<br />
Gelassenheit, die sie dabei ausstrahlt,<br />
ist ebenso charakteristisch für die bildhübsche,<br />
in Paris lebende Sängerin,<br />
wie auch die Tatsache, dass sie niemals<br />
aufhört, unentwegt an ihrem eigenen<br />
für sie so typischen Stil zu feilen, ihn<br />
zu verfeinern und zu perfektionieren.<br />
Und so war es auch nur eine Frage der<br />
Zeit, bis Imany mit ihren emotionalen<br />
Songs ein immer größer werdendes<br />
Publikum für sich gewinnen konnte.<br />
Nachdem sie jahrelang Konzerte für<br />
andere Künstler eröffnet hatte, erschien<br />
zunächst eine erste eigene EP, bald darauf<br />
folgte ihr Debüt-Album „The Shape Of A<br />
Broken Heart“ (2012). Mit diesem Longplayer<br />
begann für Imany ein unaufhaltsamer<br />
Aufstieg, nicht zuletzt angetrieben<br />
durch den überwältigenden Erfolg ihrer<br />
Single „You Will Never Know“. Seitdem<br />
hat sie über 400 Konzerte gespielt, fast<br />
eine halbe Million Alben verkauft und ihre<br />
ganz eigene Nische irgendwo zwischen<br />
Soul, Folk, Blues und Pop gefunden.<br />
Trotz – oder vielleicht gerade wegen der<br />
in ihren Songs stets mitschwingenden<br />
und deutlich zu spürenden Melancholie<br />
sind Imanys Songs von einer kaum greifbaren<br />
Tiefe und berühren ungewöhnlich<br />
und unerwartet stark. Gespeist werden<br />
die Songs aus der Lebenserfahrung eines<br />
jungen Mädchens, für das niemals etwas<br />
wirklich sicher war. Vielleicht ist auch das<br />
der Grund, warum der Name, den sie sich<br />
selbst gegeben hat, auf Suaheli „Glaube“<br />
bedeutet.<br />
Nun – fünf Jahre nachdem sie erstmals<br />
für Aufmerksamkeit gesorgt hat – ist<br />
Imany zurück. Das Team an ihrer Seite ist<br />
geblieben. Imany: „Über eine lange Zeit<br />
mit den gleichen Leuten zu arbeiten,<br />
sich auf ihre Loyalität zu verlassen, ist ein<br />
Vorteil für mich“. Und so war das Arbeiten<br />
am Album, das den Titel „The Wrong Kind<br />
Of War“ trägt, geprägt von einem guten<br />
Teamwork und vielen Reisen, was sicherlich<br />
auch Spuren hinterließ. Die Studioarbeiten,<br />
die sowohl im „Globo Studio“<br />
in Dakar als auch im Studio „Question de<br />
Son“ in Paris stattfanden, erfolgten nach<br />
einem klaren Prinzip: „Meine Grundregel<br />
ist: Die Musik kommt zuerst. Wenn ich<br />
also erstmal die Melodie in meinem Kopf<br />
habe, kommt das Schreiben von ganz<br />
alleine. Wir hatten ungefähr 50 Songs und<br />
haben circa ein Dutzend behalten.“<br />
Der erste von diesen Songs war eine<br />
Akustikversion von „Don’t Be So Shy“, der<br />
als Filatov-Karas-Remix derzeit die weltweiten<br />
Charts erobert. „Don’t Be So Shy“<br />
trifft weltweit den Nerv der Zeit und<br />
etabliert sich unaufhaltsam zum diesjährigen<br />
Sommerhit.<br />
Die Original-Akustikversion findest sich<br />
natürlich auch dem Album wieder, aber<br />
der Erfolg des Remixes sollte nicht von<br />
der eigentlichen Qualität des Longplayers<br />
ablenken. „The Wrong Kind Of War“<br />
ist ein Album, dass aufwendig produziert<br />
wurde und großartige Orchester-<br />
Features beinhaltet, ein rhythmisches
ART | HÖRENSWERT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 41<br />
CD (Album-Cover):<br />
„The Wrong Kind Of War“
42 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
ART | HÖRENSWERT<br />
Fotos: Universal Music
ART | HÖRENSWERT <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 43<br />
Gefühlvolles Ausnahmetalent:<br />
Sängerin Imany<br />
Quartett bildet das Fundament der Band:<br />
„Das Live-Spielen hat uns viele neue<br />
Impulse gegeben. Dadurch ist ein organischer<br />
Sound entstanden, der die<br />
Menschen direkt zu berühren vermag",<br />
führt Imany weiter aus.<br />
Das gilt auch für die Lyrics. Songs über<br />
die Wahrheit, die Liebe, über sich selbst,<br />
und alle Geschichten sind auf eine sehr<br />
feine Art miteinander verwoben und<br />
verbunden. So handelt „No Reason No<br />
Rhyme“ von der Bewältigung einer Trennung,<br />
genau wie „Nothing To Save“.<br />
„You Don’t Belong To Me“ erzählt die<br />
Geschichte einer vermutlich unmöglichen<br />
Romeo-und-Julia-Liebe, während<br />
„I Used To Cry“ einen Schlussstrich unter<br />
die Vergangenheit zieht und sich die<br />
Inspiration bei den Größen des Blues<br />
und Jazz, wie Billie Holiday und Dinah<br />
Washington, holt. „I Long For You“ ist<br />
dagegen eher optimistisch – ein wunderbarer<br />
Lovesong mit einer starken Bob<br />
Dylan-Note. Sein Einfluss ist sogar noch<br />
mehr bei „I'm Not Sick But I'm Not Well“<br />
zu spüren: „... the state one finds oneself<br />
in when one falls in love. There's nothing<br />
left of you – everything becomes focused<br />
on the other person. You're not ill, you're<br />
just not well ... or just very well!“<br />
„The Wrong Kind Of War“ hat einen vehementeren<br />
Tonfall. Imany selbst dazu:<br />
„Auf diesem Album sind die Melodien<br />
stärker und die Lyrics bestimmender.<br />
Aber nicht alle Songs sind autobiographisch<br />
– sogar weit weg davon. Aber ich<br />
nehme trotzdem viel Inspiration aus dem<br />
realen Leben – ob von meinem oder dem<br />
anderer Menschen“. In Imanys Songs geht<br />
es nicht nur um die romantische Liebe. So<br />
zeigt sie sich sehr besorgt über das, was<br />
gerade in der Welt passiert und täglich<br />
über die Nachrichten verbreitet wird.<br />
„Save Our Soul“ ist ein Schrei der Liebe<br />
gegen Gewalt im Fernsehen oder Gewalt,<br />
die durch das Fernsehen verherrlicht wird.<br />
„The Rising Tide“, das mit einem etwas<br />
bitteren Unterton daher kommt, wirkt<br />
fast ein wenig anklagend, denn es geht<br />
um das ernste Thema Umwelt. „Die kollektive<br />
Blindheit, mit der wir leben, kann<br />
unser aller Ende sein.“ Diese beiden fast<br />
desillusionierend anmutenden Songs<br />
wirken wie das Resultat eines imaginären<br />
Gesprächs zwischen Nelson Mandela und<br />
der heutigen Generation. „There Were<br />
Tears“ ist ein gebührender Tribut an den<br />
letzten Helden des 20. Jahrhunderts. „You<br />
have to get up and fight, without simply<br />
bowing your head and accepting things<br />
as they are“.<br />
Es steht außer Frage, dass Imany eine<br />
Frau ist, die einen umständlichen Weg hat<br />
nehmen müssen, um dahin zu kommen,<br />
wo sie heute steht, und auch jetzt<br />
hinterfragt sie sich Tag für Tag aufs Neue.<br />
„It is in darkness that belief in the light is<br />
best“, sagt sie uns in „The Silver Lining“,<br />
dem positivsten Song auf dem Album.<br />
Message angekommen, mehr muss man<br />
nicht sagen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.imanymusic.com
IM LAND<br />
DER LATERNEN<br />
TAIWAN<br />
AUTORIN: Z. KHAWARY / FOTOGRAF: C. PAUL<br />
Das Reiseziel Taiwan ist den Wenigsten ein Begriff, zu Unrecht, denn der kleine Inselstaat<br />
hat Einiges zu bieten: Neben seiner außergewöhnlichen Landschaft gibt es<br />
unzählige Pagoden und Tempel (Bild: Hsiang-Te Temple), und eine Hauptstadt, die<br />
täglich versucht, den Spagat zwischen Tradition und Moderne zu meistern. <strong>BOLD</strong><br />
machte sich auf ins Land der Laternen, zum spektakulären Laternenfest in Taipeh, und<br />
schaute sich in der multikulturellen Metropole etwas genauer um.
46 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
TRAVEL | TAIWAN<br />
Klein ist es und fast unscheinbar, neben<br />
seinem großen Nachbarn China. „Made<br />
in Taiwan“ ist dann aber jedem ein<br />
Begriff, doch die Wenigsten wissen, was<br />
es mit Taiwan eigentlich auf sich hat.<br />
Zu Unrecht, muss man sagen, denn –<br />
gern als Perle der chinesischen Kultur<br />
bezeichnet, ist Taiwan eher ein multikulturelles<br />
Pendant des großen Nachbarn.<br />
Ureinwohner, chinesische und südostasiatische<br />
Migranten sowie Menschen<br />
aus allen Ecken der Welt, alles beeinflusst<br />
von der japanischen Kolonialzeit und<br />
der heutigen koreanisch-japanischen<br />
Pop-Kultur, machen Taiwan zu dem, was<br />
es heute ist. Die Verbindung von Tradition<br />
und Moderne fasziniert und ließ so<br />
manchen sich in den kleinen Inselstaat<br />
verlieben.<br />
Am Flughafen Taoyuan in Taipeh, Taiwans<br />
Hauptstadt, werden wir von unserem<br />
Guide Johannes begrüßt und fahren<br />
gemeinsam in die Innenstadt. Johannes<br />
hat in Deutschland studiert und wird uns<br />
die ganze Woche begleiten und uns sein<br />
Land zeigen. Nach einer guten Stunde<br />
Fahrt checken wir im Howard Plaza Hotel<br />
ein und nach einem kurzen Stop besuchen<br />
wir die nationale Chiang Kai-shek<br />
Gedächtnishalle. Das imposante Gebäude<br />
im Zentrum der Stadt wurde zwischen<br />
1976 und 1980 zum Gedenken an Chiang<br />
Kai-shek, den langjährigen Präsidenten<br />
und obersten Militärsbefehlshaber der<br />
Republik China, errichtet. Das Monument<br />
ist von einem großen Park umgeben und<br />
steht am Ostende eines Platzes, der von<br />
der Nationalen Theaterhalle und der Nationalen<br />
Konzerthalle flankiert wird.<br />
Unsere nächste Station ist das Taipeh<br />
Financial Center, kurz „Taipeh 101“.<br />
Der imposante Wolkenkratzer war der<br />
höchste der Welt (ohne Antennen oder<br />
Masten), bis er Anfang 2007 vom Rohbau<br />
des Burj Khalifa abgelöst wurde, der<br />
Anfang 2009 seine endgültige Höhe von<br />
828 Metern erreichte. Mit 508 Metern<br />
ragt der Taipeh 101 (benannt nach seinen<br />
101 Stockwerken) weit über die Skyline<br />
der Stadt. Im 89. Stock befindet sich das<br />
innere Aussichtsdeck, und am Fuße das<br />
größte Einkaufszentrum Taiwans. Vom<br />
91. Stock hat man eine grandiose 360<br />
Grad-Aussicht auf die ganze Stadt. Eine<br />
Stadt mit vielen Gesichtern. Allerorts trifft<br />
man auf zeitlose Szenen von einer der<br />
ältesten Kulturen der Welt: Gläubige, die<br />
in alten Tempeln den Beistand der Götter<br />
erbitten, große religiöse Prozessionen,<br />
die unter dem Krachen von Feuerwerkskörpern<br />
durch die Straßen ziehen. Kleine<br />
Läden mit Kräuterarzneien, auf die seit<br />
Jahrtausenden vertraut wird, und traditionelle<br />
Märkte – bei denen temperamentvolles<br />
Feilschen selbstverständlich<br />
dazugehört.<br />
Der Longshan-Tempel ist Taipehs ältester<br />
Tempel und liegt im Stadtteil Manka.<br />
Den Bewohnern des Viertels dient der<br />
Tempel zum einen als Ort der Verehrung,<br />
und zum anderen als sozialer Treffpunkt.<br />
Über die Herkunft des Tempels<br />
mit seinen vielen historischen Bronzestatuen,<br />
Schnitzereien und Steinbildhauereien,<br />
gibt es eine Legende: Einst ließ ein<br />
Mann ein Amulett der Barmherzigkeitsgöttin<br />
Kuanyin an einem Baum hängen,<br />
und als die Nacht heranbrach, begann
TRAVEL | TAIWAN<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 47<br />
Überall präsent: Die Verbindung<br />
von Tradition und Moderne
Ausblick vom Gipfel des Taipeh Elephant Bergs<br />
auf den alles überragenden 101.
50 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
TRAVEL | TAIWAN
TRAVEL | TAIWAN <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 51<br />
Schlusspunkt des Neujahrsfestes:<br />
Taipei Lantern Festival<br />
es im gleißenden Licht zu erstrahlen. Die<br />
Leute in der Nachbarschaft entdeckten<br />
schnell, dass das Amulett die Fähigkeit<br />
besaß, Wünsche zu erfüllen, und wollten<br />
einen Tempel für die Göttin errichten.<br />
So begann 1738 der Bau des Longshan-<br />
Tempels an dem Ort, an dem das Amulett<br />
gefunden wurde, und er steht noch<br />
heute.<br />
Der Elephant Hiking Trail führt auf<br />
den Gipfel von Taipehs Elephant Berg:<br />
Er ist mit einem steilen Aufstieg und<br />
hunderten Stufen verbunden und<br />
durchaus als sportlich zu bezeichnen.<br />
Warum der Berg „Elephant“ heißt, sieht<br />
man, wenn man oben steht und zum<br />
Fuße des Berges hinabschaut. Er hat die<br />
Form eines Elefanten, ist nicht ganz so<br />
hoch wie der 101 aber dafür kann man<br />
an der frischen Luft die Aussicht über die<br />
Stadt genießen. Ein besonderes Erlebnis<br />
ist ein Bummel über die vielen Nachtmärkte.<br />
Besonders sehenswert ist der<br />
Shihlin Nachtmarkt, er befindet sich in der<br />
Wenlin Road (Metro Station: Jiantan) und<br />
ist einer der größten des Landes. Er bietet<br />
eine große Auswahl an fast allem: kulinarische<br />
Köstlichkeiten, wie den gewöhnungsbedürftigen<br />
„stinkenden Tofu“, der<br />
einem bereits von Weitem in die Nase<br />
steigt, zudem gibt es Kleidung, Schuhe,<br />
Souvenirs und vieles mehr. Die Schatzkammer<br />
Taiwans beherbergt das Nationale<br />
Palastmuseum mit der weltweit<br />
größten Sammlung chinesischer Kunstwerke.<br />
Die meisten der 620.000 Objekte<br />
waren Teil der kaiserlichen Sammlung,<br />
mit der in der frühen Sung-Zeit vor über<br />
1.000 Jahren begonnen wurde. Da nicht<br />
alle Stücke auf einmal gezeigt werden<br />
können, wird ein Großteil der Sammlung<br />
von Jade, Porzellanwaren, Gemälden<br />
und Bronzen regelmäßig ausgetauscht,<br />
so dass jeder Besuch im Nationalen<br />
Palastmuseum ein einmaliges Erlebnis<br />
ist. Wer Taiwan von seiner traditionellen<br />
Seite kennenlernen möchte, dem<br />
empfehlen wir eine Reise zum Jahresbeginn<br />
(Januar/Februar). In dieser Zeit wird<br />
das chinesische Neujahrsfest gefeiert.<br />
Es ist das längste und bedeutendste<br />
Fest in Taiwan und dauert insgesamt 15<br />
Tage. Am intensivsten werden jedoch<br />
die ersten fünf Tage gefeiert. Danach<br />
nehmen viele Restaurants und Läden<br />
ihr Geschäft wieder auf und es kehrt ein<br />
Stück Normalität ein. Den Schlusspunkt<br />
des Neujahrsfestes bildet, am 15. Tag,<br />
das Laternenfest.Tipp: Das Laternenfest<br />
in Taipeh (Taipei Lantern Festival) bei der<br />
Chiang-Kai-shek-Gedenkhalle ist weltberühmt<br />
für seine unzähligen, meisterhaft<br />
gestalteten Lampions, seine Drachenund<br />
Löwentänze, für Volkskunstvorführungen,<br />
akrobatische Vorstellungen und<br />
feierliche Tempelprozessionen und ist für<br />
sich allein schon eine Reise wert.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.taiwantourismus.de<br />
EMPFEHLUNG HOTEL:<br />
www.howard-hotels.com<br />
DIREKTE FLUGVERBINDUNG:<br />
www.china-airlines.com
BEHIND <strong>THE</strong> SCENES<br />
MONKEY 47<br />
AUTORIN: Z. KAWARY<br />
Der Gin von Alexander Stein und seiner Black Forest Distillers GmbH kann mit Fug<br />
und Recht als der beste Gin der Welt bezeichnet werden. So wurde Monkey 47 bereits<br />
bei der International Wine & Spirit Competition (IWSC) mit der „Gold (Best in Class)“<br />
in der Kategorie „Gin Worldwide“ geehrt und erhielt „Gold“ beim World Spirits Award.<br />
Darüberhinaus wurden die Gestaltung und das Produktdesign mehrfach weltweit<br />
ausgezeichnet, was nicht zuletzt Steins akribischer Suche nach dem besten Resultat<br />
zuzuschreiben ist. Für <strong>BOLD</strong> nahm sich der Feingeist Zeit, erzählte Historisches und<br />
lüftete das Geheimnis des weltbesten Gins.
54 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
LIFESTYLE | MONKEY 47<br />
Als Sohn eines britischen Diplomaten<br />
der britisch-indischen Provinz Madras<br />
erblickte Montgomery „Monty“ Collins<br />
im Jahre 1909 das Licht der Welt. Monty<br />
wurde im laufe der Jahre leidenschaftlicher<br />
Uhrenliebhaber, Cricketenthusiast<br />
und Weltenbummler. Er gehörte der<br />
Royal Air Force an, die ihn 1945 in den<br />
britischen Teil der Viersektorenstadt<br />
Berlin versetzte. Früh erkannte Collins die<br />
Macht der Sprache und erlernte, neben<br />
Deutsch, vier weitere. Vom Ausmaß<br />
der Zerstörung Berlins zutiefst bewegt,<br />
zögerte er nicht und half, wo er konnte,<br />
beim Wiederaufbau der Stadt. Er engagierte<br />
sich unter anderem für den Berliner<br />
Zoo und übernahm die Patenschaft für<br />
einen Javaner-Affen namens Max. 1951<br />
schied Collins aus der Royal Air Force<br />
aus, und von seinem Wunsch getrieben,<br />
das Uhrmacherhandwerk zu erlernen,<br />
zog es ihn in den nördlichen Schwarzwald.<br />
Diese Leidenschaft sollte jedoch<br />
nicht lange währen, denn Collins erwies<br />
sich für die Uhrmacherei als eher untauglich.<br />
Er eröffnete einen Landgasthof, den<br />
er im Andenken an sein Tier-Patenkind<br />
„Zum wilden Affen“ nannte. Als britischer<br />
Gentleman und Jungwirt war Collins<br />
nicht gewillt, auf bewährte Traditionen<br />
des Empires und auf ein gutes Glas Gin<br />
zu verzichten. So begann er, sich mit der<br />
Herstellung des englischen Nationalgetränks<br />
zu beschäftigen. Da Wacholder<br />
auch für die Herstellung des berühmten<br />
Schwarzwälder Schinkens ein Muss war,<br />
waren alle Ingredienzien mehr als ausreichend<br />
vorhanden. Reines Quellwasser<br />
und eine Vielzahl spezieller Kräuter und<br />
pflanzlicher Zutaten sorgten für eine<br />
natürliche und regionale Basis, mit der<br />
Montgomery Collins seine einzigartige<br />
Schwarzwälder Ginrezeptur entwickeln<br />
konnte. In den sechziger Jahren verliert<br />
sich Collins Spur, bis um die Jahrtausendwende<br />
bei Renovierungsarbeiten<br />
eines Landgasthofes eine schwere alte<br />
Holzkiste entdeckt wurde. Ihr Inhalt: eine<br />
Flasche und ein Brief. Die verstaubte<br />
Flasche war von Hand beschriftet und<br />
bemalt. Unter der Skizze eines Affen war<br />
in schwarzen Lettern zu lesen: „Max the<br />
Monkey – Schwarzwald Dry Gin“. Der<br />
beiliegende Brief enthielt, neben persönlichen<br />
Notizen und Fotografien, auch<br />
eine detaillierte Beschreibung der pflanzlichen<br />
Zutaten von Montgomerys Gin-<br />
Rezeptur.<br />
Alexander Stein – Spross der traditionsreichen<br />
Weinbrand-Dynastie Jacobi und<br />
ehemaliger Nokia-Manager – erfuhr im<br />
Jahr 2006 von der Existenz der geheimnisvollen<br />
Rezeptur aus dem Schwarzwald<br />
und verfiel der Idee, einen Schwarzwälder<br />
Gin – geprägt von regionalen<br />
Zutaten, auf Basis der überlieferten<br />
Rezeptur – zu produzieren. So gründete<br />
er 2008 die Black Forest Distillers GmbH<br />
und erweckte den „Affen“ zu neuem<br />
Leben. Stein öffnet für <strong>BOLD</strong> die heiligen<br />
Hallen seiner Distillerie und ermöglicht<br />
uns einen exklusiven Blick hinter die<br />
Kulissen, des legendären Monkey 47.<br />
Die Brennerei des Monkey 47 befindet<br />
sich auch heute noch im Schwarzwald,<br />
eine gute Stunde von Stuttgart<br />
entfernt. Das schick restaurierte Anwesen<br />
war früher ein Landhof und gehörte
LIFESTYLE | MONKEY 47 <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 55
56 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
LIFESTYLE | MONKEY 47<br />
Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, Black Forest Distillers
LIFESTYLE | MONKEY 47 <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 57<br />
ursprünglich der Familie Schaber. Alexander<br />
Stein begrüßt uns herzlich und<br />
geleitet uns ins Innere seines Refugiums.<br />
Stein ist ein Besessener, im guten Sinne:<br />
Jedes Detail des alten Schaber-Hofs<br />
wurde liebevoll restauriert und auf die<br />
Verwendung natürlicher und regionaler<br />
Materialien Wert gelegt. Die Brennanlage<br />
wurde eigens von ihm entwickelt,<br />
um allen Zutaten optimale Bedingungen<br />
einer aromatisch-vollmundigen Entfaltung<br />
zu ermöglichen. Von industrieller<br />
Massenfertigung hält Stein recht wenig,<br />
für ihn zählt einzig und allein die bestmögliche<br />
Qualität seiner Produkte.<br />
„Wir könnten mehr produzieren und<br />
eine Brennanlage mit einem Fassungsvolumen<br />
von 1.000 Litern hinstellen, aber<br />
wir kochen lieber für vier Personen, als für<br />
tausend und haben am Ende ein besseres<br />
Produkt“, fügt Stein hinzu und führt<br />
weiter aus: „Zum Vergleich, eine Brennblase<br />
mit 1.000 Litern braucht für den<br />
Destillationsvorgang sechs bis acht<br />
Stunden. Wir nutzen kleinere Brennblasen<br />
und eine eigene Technik der Destillation<br />
und Perkolation, benötigen dann nur ein<br />
bis eineinhalb Stunden, was wiederum<br />
den einzelnen Aromen und der Qualität<br />
deutlich mehr zugute kommt.“<br />
Die Zahl im Namen von „Monkey 47“<br />
steht zum einen für seine Volumenprozente,<br />
vor allem aber für seine<br />
Zutaten: 47 Kräuter, Gewürze und Beeren,<br />
sogenannte Botanicals, verleihen dem<br />
Schwarzwald-Gin sein unvergleichliches<br />
Aroma. Man schmeckt reinen, würzigen<br />
Wacholder. Spritzig, frisch und wohlabgestimmt<br />
sind Zitrusnoten. Dazu kommen<br />
feinblumig liebliche sowie leicht pfeffrige<br />
Noten und subtil herbe Fruchtkomponenten.<br />
Gut ein Drittel der Zutaten<br />
wie Fichtensprossen, oder Hagebuttenschalen<br />
stammen aus dem Schwarzwald<br />
und gehören nicht zu den typischen<br />
Gin-Ingredienzien, die sich in der Regel<br />
auf 12 Würzzutaten beschränken. Hinzu<br />
kommen neben einer Vielzahl an Aromaträgern<br />
wie Lavendel oder der Schale von<br />
frischen, eigens aus Italien importierten<br />
Zitronen, eine Mischung aus verschiedenen<br />
Gewürzen. Der besondere Clou<br />
des Monkey 47 aber ist die Verwendung<br />
einer echten „Schwarzwälder Geheimwaffe“:<br />
frische Preiselbeeren. 47 handverlesene,<br />
pflanzliche Rohstoffe, ein<br />
meisterlich komponierter Ansatz und<br />
perfekte Destillation, Reifung in traditionellen<br />
Steingutgefäßen und der Zusatz<br />
von extrem weichem, kristallklarem<br />
Wasser aus der eigenen Schwarzwaldquelle<br />
bringt die Qualität aller Komponenten<br />
perfekt zur Geltung. Vom Inhalt<br />
der stilvollen, einzeln nummerierten<br />
Apothekerflasche bis zu Korken und dem<br />
einer Briefmarke aus der Kolonialzeit des<br />
Empire nachempfundenen Etiketts wird<br />
alles von Hand gefertigt.<br />
Wir sind fasziniert von soviel Liebe zum<br />
Detail und genießen zum Abschied einen<br />
kühlen Gin Tonic im passenden Monkey 47<br />
Steingut-Becher.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.monkey47.com
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 59<br />
<strong>THE</strong><br />
WAITING<br />
FASHION<br />
FOTOGRAF: R. NORIFARAHANI<br />
Jacke & Hose: Zara<br />
Sport-BH: Nike<br />
Schuhe: Truemans of Europe<br />
Link zum Fotografen:<br />
www.norifarahani.com<br />
Assistenz: C. Brandes<br />
Make-Up & Hair: H. Burkhardt | Classic Objects: D. Heckmann<br />
Styling: L. Bratschke | Model: H. Kairies (Modelwerk)<br />
Produktion: A. Reinhard, P. Kramer
60 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
FASHION | <strong>THE</strong> WAITING<br />
linke Seite<br />
Jacke: Pop CPH<br />
Top: Nike<br />
rechte Seite<br />
Hose: Ana Alcazar<br />
Top: Hennes & Mauritz (H&M)<br />
Jacke: Nico Nico<br />
Socken: Monkij<br />
Schuhe: Truemans of Europe<br />
Rucksack: Zara
FASHION | <strong>THE</strong> WAITING<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 63<br />
linke Seite<br />
Jacke: Pop CPH<br />
Sport-BH: Nike<br />
Top: Hennes & Mauritz (H&M)<br />
Hose: Ana Alcazar<br />
rechte Seite<br />
Kleid: Cubus<br />
Jacke & Tasche: Zara
64 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> FASHION | <strong>THE</strong> WAITING<br />
Shirt: & Other Stories<br />
Sport-BH: Nike<br />
Rock: Sexy Sexy Woman<br />
Kette: Stylist Own
FASHION | <strong>THE</strong> WAITING <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 65
NICE AND FAST<br />
MOTION<br />
AUTOR: J. M. BRAIN<br />
Äußerlich zeigt sich die Lexus Kompaktlimousine IS 300h in einem sensationellen<br />
Design. Im Inneren mit einem hochwertigen Interieur, einem fahrerzentrierten<br />
Cockpit mit hochmodernen Multimedia- und Sicherheitssystemen. Herausstechend<br />
ist die präzise Lenkung und die genaue Steuerung bei Kurvenfahrten. Der IS 300h<br />
bietet – mit seinem Lexus-Hybridantrieb der zweiten Generation und aktiver<br />
Soundgestaltung – ein faszinierendes Fahrgefühl, stößt nur 99 Gramm CO 2<br />
je<br />
Kilometer aus und verbraucht nur 4,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Hinzu<br />
kommt ein geräumiger Kofferraum, da die Hybridbatterie raumsparend unter dem<br />
Kofferraumboden platziert wurde.
68 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | NICE AND FAST<br />
Ford gewinnt die 24 Stunden von Le<br />
Mans 2016 in der GT-Klasse: Der Ford<br />
GT von Sébastien Bourdais (F), Joey<br />
Hand (USA) und Dirk Müller (D)<br />
überquerte am 19. Juni 2016 kurz nach<br />
15 Uhr die Ziellinie des Circuit des 24<br />
Heures nach 340 Runden als Erster.<br />
Dritter wurde ein weiterer Ford GT<br />
aus dem Rennstall Ford Chip Ganassi<br />
Racing mit den Teamkollegen Ryan<br />
Briscoe (AUS), Scott Dixon (NZ)<br />
und Richard Westbrook (GB) am<br />
Steuer der Startnummer 69. Die beiden<br />
anderen Ford GT mit den Startnummern<br />
66 und 67 kamen auf den LM GTE Pro-<br />
Rängen vier und neun ins Ziel. „Das ist<br />
ein historischer Moment für die Ford<br />
Motor Company“, sagt Bill Ford (Executive<br />
Chairman Ford Motor Company).<br />
„Wir haben den Traum gewagt, 50 Jahre<br />
nach unserem unglaublichen Dreifacherfolg<br />
1966 nach Le Mans zurückzukehren<br />
und uns dem härtesten Rennen und den<br />
besten Gegnern der Welt zu stellen.“<br />
Vor einem Jahr hatte man in Le Mans den<br />
neuen Ford GT der Weltpresse vorgestellt.<br />
Nur 395 Tage vor dem Sieg in Le<br />
Mans hatte die Rennversion des Ford GT<br />
ihr erstes Rollout. In einem beispiellosen<br />
Kraftakt entwickelte das Team von Ford<br />
Chip Ganassi Racing das Fahrzeug in nur<br />
einem Jahr zum Sieger. "Wir sind begeistert,<br />
in diesem unglaublichen Rennen<br />
so eine gute Rolle gespielt zu haben“,<br />
schwärmt Mark Fields (President and<br />
CEO Ford Motor Company).
MOTION | NICE AND FAST<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 69<br />
Klein – bunt – elektrisch: Der neue<br />
Volkswagen e-up! ist da. Neben der<br />
deutlich geschärften Linienführung<br />
bietet der rein elektrisch angetriebene<br />
up! eine umfangreichere Serienausstattung<br />
mit raffinierter Smartphone-Integration.<br />
Seit Juli 2016<br />
wird der Kauf von Elektrofahrzeugen<br />
von den Automobilherstellern und<br />
der Bundesregierung gefördert. Der<br />
Umweltbonus für Elektrofahrzeuge<br />
beträgt insgesamt 4.000 Euro.<br />
Im Oktober 1974 startete Muhammad<br />
Ali den Versuch, seinen Titel als Boxweltmeister<br />
im Schwergewicht zurückzuerobern.<br />
Sein Gegner war der bis<br />
dahin ungeschlagene George Foreman,<br />
dem er beim legendären Fight „Rumble<br />
in The Jungle“ in Zaire (Afrika) gegenüberstehen<br />
sollte. Nur Wochen zuvor<br />
war der Fotograf Peter Angelo Simon<br />
bei Ali zu Gast. Das Buch „Fighter’s<br />
Heaven 1974“ erscheint beim Midas<br />
Verlag und zeigt die Vorbereitungen<br />
für diesen bahnbrechenden Moment.<br />
Qualität, Nachhaltigkeit, Elektromobilität<br />
und Stil: Dass sich diese<br />
Begriffe nicht widersprechen, zeigen<br />
die E-Bikes des Schweizer Startups<br />
EGO Movement. Nach der Eroberung<br />
des Schweizer E-Bike Markts nimmt<br />
EGO jetzt Kurs auf Deutschland und<br />
wurde auch bereits mit dem Red Dot<br />
Product Design Award ausgezeichnet.<br />
Der neue Volkswagen Tiguan macht<br />
nicht nur bei unserer Offroad-BMX-<br />
Experience eine coole Figur. Der<br />
markant gestaltete Allrounder, der<br />
seine Klasse neu definiert, wurde als<br />
erstes Sport Utility Vehicle auf Basis des<br />
Modularen Querbaukastens (MQB)<br />
kreiert. Das 4Motion Active Control<br />
garantiert souveränes Beschleunigen<br />
und Fahrspaß in jeder Situation, auf<br />
jedem Untergrund. Bei der Motorenauswahl<br />
kann man zwischen acht<br />
Varianten von 85 kW (115 PS) und 176<br />
kW (241 PS) wählen, allesamt stärker und<br />
sparsamer als ihre Vorgänger. Serienmäßig<br />
verfügt der Tiguan auch über neue Sicherheitstechnologien<br />
und Assistenzsysteme:<br />
wie den Front Assist mit City-Notbremsfunktion<br />
und integrierter Fußgängererkennung,<br />
den Lane Assist, den proaktiven<br />
Insassenschutz sowie die aktive<br />
Fronthaube zum Schutz von Fußgängern<br />
und Radfahrern. Der neue Tiguan ist mehr<br />
SUV – und doch mehr als ein SUV.
In einem dramatischen Rennen, das<br />
erst in der letzten Runde entschieden<br />
wurde und Toyota durch einen defekt<br />
nur knapp den Sieg kostete, holten<br />
Lucas di Grassi (BR), Loïc Duval<br />
(F) und Oliver Jarvis (GB) in letzter<br />
Sekunde den dritten Platz für Audi.<br />
Marcel Fässler (CH), André Lotterer<br />
(D) und Benoît Tréluyer (F) kamen<br />
auf Rang vier ins Ziel. Erster wurde<br />
Porsche. Audi gelang beim 18. Start<br />
seit dem Le-Mans-Debüt im Jahr<br />
1999 bei 13 Gesamtsiegen ein 18.<br />
Podiumplatz in Folge, was für sich<br />
betrachtet bereits eine herausragende<br />
Leistung ist. Wegen starker Regenfälle<br />
erfolgte der Start erstmals in der<br />
Le-Mans-Geschichte hinter dem Safety-<br />
Car. Nachdem das Rennen freigegeben<br />
wurde, brauchte André Lotterer nur<br />
wenige Runden, um sich von Startplatz<br />
fünf vielversprechend auf Platz eins nach<br />
vorn zu arbeiten. Prominente Unterstützung<br />
gab es von Schauspieler Brad<br />
Pitt und Jason Statham, die das Audi-<br />
Team an der Rennstrecke besuchten.<br />
„Leider ist keines unserer beiden<br />
Autos ohne Probleme über die Distanz<br />
gekommen. Man hat an diesem Wochenende<br />
einmal mehr gesehen, warum Le<br />
Mans als härtestes Langstrecken-Rennen<br />
der Welt gilt“, fasst Audi-Motorsportchef<br />
Dr. Wolfgang Ullrich zusammen.
Das im Nordwesten an der Grenze<br />
zu Frankreich und der Schweiz gelegene<br />
Aostatal ist die kleinste Region<br />
Italiens. Die überwiegend bergige<br />
Region wird von majestätischen<br />
Gipfeln dominiert, den höchsten<br />
Gipfeln der Alpen: dem Matterhorn,<br />
dem Monte Rosa, dem Gran Paradiso<br />
und dem Mont Blanc. <strong>BOLD</strong> schaute<br />
sich hier das neue Mercedes-Benz<br />
GLC Coupé an, dass zum Verkaufsstart<br />
in drei Varianten bereit steht: zwei<br />
Diesel und einem Benziner. Weitere<br />
fünf Modelle, darunter ein Plug‐in-<br />
Hybrid und ein leistungsstarkes<br />
Topmodell von Mercedes‐AMG,<br />
folgen noch in diesem Jahr. Das GLC<br />
Coupé bietet eine Leistungsbreite von<br />
100 kW (136 PS) bis 270 kW (367 PS).<br />
Zum Serienumfang zählen beispielsweise<br />
die Easy-Pack Heckklappe, Rückfahrkamera,<br />
die Keyless-Go Start-Funktion.<br />
Assistenzsysteme wie Collision Prevention<br />
Assist Plus, Seitenwind-Assistent,<br />
Fahrlicht-Assistent, Attention Assist<br />
oder ein ESP mit Kurvendynamik-Assistent<br />
gehören ebenfalls zur Grundausstattung.<br />
Ein serienmäßiges Sportfahrwerk<br />
sowie eine direktere Sportlenkung,<br />
die Dynamic Select Fahrprogramme<br />
und der permanente Allradtriebstrang<br />
4MATIC mit Neunstufenautomatik<br />
9G‐Tronic (Plug‐in-Hybrid-Modell GLC<br />
350 e 4MATIC Coupé: 7G‐Tronic Plus)<br />
verbinden souveränen Fahrkomfort mit<br />
ausgeprägt-sportlicher Agilität.
BEGEHRENSWERT<br />
COOL STUFF<br />
AUTOR: J. M. BRAIN<br />
Hervorragende HDR-Performance und herausragendes Design: Die mit dem Reddot<br />
Design Award 2016 preisgekrönte Philips Serie 7101 zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche<br />
Bildqualität, das feinsinnige, europäische Design und höchste Verarbeitungsqualität<br />
aus.<br />
Hochwertige Materialien, ein superschlanker Rahmen mit Details aus gebürstetem<br />
Metall und Ribbon-Fußkonzept in Chrom, sorgen für einen minimalistischen Look.<br />
Die rückwärtig positionierten High-End Multi-Ring-Lautsprecher, für optimalen<br />
Klang und Ultra HD bzw. HDR – für helles Weiß, tiefes Schwarz, lebhaften Farben und<br />
hoher Detailgenauigkeit – für beste Bildwiedergabe. Das Ambilight, in seiner dreiseitigen<br />
Version, in Verbindung mit dem schmalen Rahmen, scheint die Grenzen des TVs<br />
zu sprengen und sorgt dafür, dass die wiedergegebenen Inhalte nahtlos an der Wand<br />
hinter dem Fernseher fortgeführt werden.
76 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TREND | BEGEHRENSWERT<br />
Hasselblad stellt mit der X1D eine<br />
bahnbrechende Kamera vor, die im<br />
Vergleich zu herkömmlichen digitalen<br />
Mittelformatkameras weniger als die<br />
Hälfte wiegt. Die Neuentwicklung mit<br />
ihrem 50-MP-Sensor kann mit Fug<br />
und Recht als Paradigmenwechsel in<br />
der Welt der Fotografie bezeichnet<br />
werden. Inspiriert von der klassischen<br />
Designtradition der Marke besticht<br />
die X1D durch Kompaktheit und<br />
bietet ein einzigartiges Handling.<br />
Das neue Modell Patravi TravelTec II<br />
von Carl F. Bucherer versinnbildlicht<br />
mit seinen gleich drei Zeitzonen den<br />
kosmopolitischen Gedanken wie kein<br />
anderer Zeitmesser. Äußerst exklusiv<br />
ist auch das Exterieur der Patravi<br />
TravelTec II: Das markante Gehäuse<br />
aus Roségold und Titan, das sich mit<br />
dem sportlichen Armband aus tiefschwarzem<br />
Kautschuk zu einer spannenden<br />
Materialsymbiose vereint,<br />
setzt auf höchste Qualität und einen<br />
eindrucksvollen Auftritt.<br />
Frédérique Constant bringt drei neue<br />
in limitierter Auflage gefertigte Uhren<br />
der Linie Vintage Rally heraus, die von<br />
einem der schönsten britischen Sportwagen<br />
der Geschichte, dem Austin-<br />
Healey, inspiriert wurden (40 mm,<br />
poliert, 3-teilig, Edelstahl- oder roségoldplattiert;<br />
Automatikwerk FC-303,<br />
Gangreserve: 38 Stunden).<br />
Komfortable Reisen: Während aktuell<br />
noch das Gepäck per Hand eingecheckt<br />
und mit einem Papiertag beklebt<br />
werden muss, können Flugreisende mit<br />
dem Rimowa Electronic Tag bequem<br />
von Zuhause oder von unterwegs per<br />
App einchecken – mitsamt Gepäck.<br />
Neben der bekannten digitalen Bordkarte<br />
erhalten Passagiere zukünftig<br />
von der Airline digitale Gepäckdaten<br />
für ihren gebuchten Flug.<br />
Die neue Funktion wurde zuerst von<br />
Lufthansa exklusiv in die Lufthansa-App<br />
integriert. Die Check-in Informationen<br />
sendet man mit einem Klick vom Smartphone<br />
via Bluetooth an das mit dem<br />
Rimowa Electronic Tag ausgerüstete<br />
Gepäckstück, und die Gepäckdaten<br />
werden sofort auf dem im Koffer integrierten<br />
Datenmodul angezeigt. Der eingecheckte<br />
Rimowa Koffer kann nun an der<br />
Gepäckabgabe im Flughafen innerhalb<br />
von Sekunden abgegeben werden.
TREND | BEGEHRENSWERT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 77<br />
Die britische Audio-Manufaktur<br />
Bowers & Wilkins blickt auf fünf<br />
Jahrzehnte Erfahrung in der Erforschung<br />
und Entwicklung innovativer<br />
Akustiktechnologien zurück. Auch<br />
modernste Lösungen für iPhone,<br />
iPod & Co gehören zum Portfolio der<br />
Premiummarke. Im Oktober letzten<br />
Jahres präsentierte die Manufaktur<br />
mit großem Erfolg den technisch<br />
überarbeiteten Zeppelin Wireless<br />
– wie gewohnt im sachlichen und<br />
prägnanten Schwarz. Nun kommt der<br />
in edlem Weiß gehaltene Counterpart<br />
auf den Markt. Damit bietet Bowers<br />
& Wilkins Farbpuristen und Design-<br />
Enthusiasten eine elegante Alternative.<br />
Dank der Koppelung via AirPlay, Bluetooth<br />
oder Spotify Connect bietet der<br />
Zeppelin Musik-Streaming in bester<br />
Klangqualität. Mit der Control-App<br />
für iOS, Android, Mac und PC können<br />
Musikliebhaber die Lautstärke und die<br />
Wiedergabe ihres Zeppelin Wireless<br />
bequem vom Sofa aus steuern. Zwei<br />
25mm-Hochtöner mit doppellagiger<br />
Aluminium-Kalotte sorgen für eine<br />
präzise Hochton-Wiedergabe, zwei<br />
75mm-Mitteltöner garantieren mittels<br />
FST-Technologie eine authentische und<br />
lebendige Klangwiedergabe. Und ein<br />
großer 150mm-Tieftöner, mit besonders<br />
langer Schwingspule, zeichnet sich<br />
auch bei hohen Lautstärkepegeln, für<br />
eine saubere und tiefe Basswiedergabe<br />
verantwortlich.
CARRERA startete Anfang des Jahres<br />
in Deutschlands Badezimmern mit<br />
neuen Elektroartikeln durch. Die<br />
Marke präsentierte sich im neuen<br />
Design und mit neuer Technik auf<br />
höchstem Niveau. Ganz dem Mythos<br />
und Namensgeber, dem Autorennen<br />
Carrera Panamericana aus den 50er<br />
Jahren, verpflichtet, gilt für alle<br />
CARRERA Produkte: die Einstellung,<br />
alles zu geben, nur dem besten<br />
Material zu vertrauen und niemals<br />
der Masse hinterherzufahren.<br />
Nun steht eine Sortimentserweiterung<br />
an: Ab Herbst 2016 gibt es auch<br />
Küchengeräte der Premium-Marke, vom<br />
Quarz-Toaster mit 9 Feinabstufungen<br />
und optischer Countdown-Funktion<br />
sowie digitaler Steuerung, über Mixerstab,<br />
Wasserkocher bis hin zum schicken<br />
Standmixer mit automatischer Kochfunktion.<br />
CARRERA unterstreicht sein<br />
Markenversprechen zudem durch eine<br />
optionale Garantieverlängerung und die<br />
eigens eingerichtete Premium-Hotline<br />
für Kunden.
Mit BeoSound Essence lanciert Bang<br />
& Olufsen ein neues einzigartiges<br />
Audiosystem, das erlaubt, mit einer<br />
einzigen Berührung auf die Inhalte<br />
digitaler Musiksammlungen zuzugreifen<br />
– egal, ob sich die Musik in<br />
einer Cloud, auf einem Notebook, PC,<br />
NAS-Server, Mobiltelefon oder Tablet<br />
befindet. Darüber hinaus lässt sich<br />
BeoSound Essence an jedes beliebige<br />
Aktivlautsprechersystem von Bang<br />
& Olufsen anschließen. Das neuste<br />
Audioprodukt von Bang & Olufsen<br />
basiert auf einem einfachen Konzept: Die<br />
Fernbedienung von BeoSound Essence<br />
wird an einem geeigneten Ort platziert,<br />
wie beispielsweise an der Wand neben<br />
dem Lichtschalter. So lässt sich mit einer<br />
einzigen Berührung die Lieblingsmusik<br />
abspielen, wenn ein Raum betreten wird.<br />
Mit einer weiteren Berührung kann man<br />
zwischen den Titeln wechseln, die Musik<br />
stumm schalten oder einfach nur die<br />
Lautstärke regeln.
SOUND EXPLOSION<br />
<strong>THE</strong> NEW ZTE AXON 7<br />
AUTORIN: Z. KHAWARY<br />
Das neue Axon 7 steckt in einem schlanken und schicken Vollmetallgehäuse. Als<br />
Material dient anodisiertes, dadurch leicht aufgerautes Aluminium, in Deutschland<br />
wahlweise in Gold oder Dunkelgrau zu haben. Mit seinem 5,5-Zoll-Display gehört<br />
das Axon 7 zur Klasse der Technik-Boliden. Obwohl in China entwickelt, steckt im<br />
Axon 7 eine Menge deutscher Einfluss: ZTEs Chef-Designer ist der Deutsche Hagen<br />
Fendler. Zudem hat ZTE seit einiger Zeit ein eigenes Design-Zentrum in München,<br />
in dem man bereits das Blade V7 Lite entworfen hat. Besonderheit beim Axon 7: Hier<br />
wirkte die Designagentur Designworks mit, eine Tochter der BMW Group, die sonst<br />
unter anderem im Automobildesign aktiv ist. Das Axon 7 läuft mit Android 6.0.1<br />
(Update auf Android N folgt). Als Bedienoberfläche setzt ZTE seine eigene Oberfläche<br />
MiFavour 4.0 ein, die eine schnelle Performance garantiert. Eine 20 Megapixel-<br />
Kamera mit einem optischen Bildstabilisator, der auch bei längerer Belichtungszeit<br />
verwackelte Bilder vermeidet, garantiert gestochen scharfe Bilder. Zudem verfügt das<br />
Axon 7 über einen manuellen Foto-Modus, bei dem sich Werte wie Belichtungsdauer,<br />
Empfindlichkeit und mehr separat einstellen lassen.
Das neue ZTE Axon 7 ist das erste Handy mit Dolby Atmos: Schnelle Prozessoren,<br />
schicke Alu-Gehäuse und gute Kameras bieten auch andere Hersteller.<br />
In puncto Sound ist das ZTE Axon 7 allerdings weit voraus. Neben zwei<br />
kräftigen Frontlautsprechern sind auch zwei spezielle Audio-Chips von AKM<br />
(AK-4490- und AK4461-Chipsets) für Audio-Wiedergabe und -Aufnahme eingebaut,<br />
die man sonst nur in der Edel-Hi-Fi-Klasse findet. Die Lautsprecher sorgen nicht nur<br />
für Quasi-Stereosound, sondern sogar für Rundum-Klang. Denn das Axon 7 ist das<br />
erste Smartphone mit Dolby Atmos-Technik, bei dem der Sound dank ausgeklügelter<br />
Frequenz-Tricks auch von oben und unten zu kommen scheint. Fazit: Das<br />
neue ZTE Axon 7 bietet neben vielen technischen Highlights vor allem Sound vom<br />
Feinsten – äußerst kraftvoll und raumfüllend.
DYNAMISCH<br />
UNTERWEGS<br />
AUTOR: N. DEXTER<br />
Die Costa Smeralda ist ein Teil der nordöstlichen Küste Sardiniens. Der Name stammt<br />
von der smaragd-ähnlichen Farbe des Wassers. Die Küste ist stark zerklüftet und hat<br />
neben vielen schroffen Felsen auch einige wenige feine Sandstrände. Als Hotspot für<br />
den internationalen Jetset ist die Costa Smeralda einer der Anziehungspunkte an der<br />
Küste Sardiniens. Teile des James-Bond-Films „Der Spion, der mich liebte“ (1976/1977)<br />
wurden hier gedreht. Inmitten dieser malerischen Kulisse treffen wir den italienischen<br />
Segelstar und als Helden gefeierten Profisportler – Giovanni Soldini.
Giovanni Soldini gewann 1999 unter<br />
anderem das Weltrennen Around<br />
Alone (früher BOC Challenge), rettete<br />
während des Rennens die französische<br />
Seglerin Isabelle Autissier, deren Boot<br />
gekentert war, und wurde zur lebenden<br />
Legende. Seit einigen Tagen ist Soldini<br />
neuer Kapitän des Maserati-Trimarans<br />
Multi 70, der mit einer beeindruckenden<br />
Masthöhe von über 30 Metern<br />
und einer Segelfläche von über 200<br />
Quadratmetern fast schon gigantische<br />
Ausmaße erreicht.<br />
Von Porto Servo starten wir mit<br />
einem Beiboot zu dem vor der Küste<br />
liegenden Trimaran. Vom Beiboot<br />
aus wirken die ohnehin gigantischen<br />
Ausmaße des Mehrrumpfbootes um<br />
ein Vielfaches eindrucksvoller. Maseratis<br />
Trimaran schafft bis zu 43 Knoten<br />
(ca. 80 km/h) und fliegt buchstäblich<br />
übers Wasser. „Man muss schreien, um<br />
sich zu verstehen, wenn wir Top-Speed<br />
segeln“, ruft uns Soldini mit einem<br />
breiten Lächeln im Gesicht auf gebrochenem<br />
Englisch zu. Man kann sofort<br />
erkennen, dass er sein Glück gefunden<br />
hat und sich nirgends so wohl fühlt<br />
wie hier auf dem Wasser. Giovanni<br />
Soldini wird in einer nächsten Etappe<br />
nach Sizilien segeln, aber nicht an den<br />
großen Regatten der Welt teilnehmen,<br />
sondern mit seiner Crew alte Segelrouten<br />
befahren, um deren Rekorde zu<br />
brechen – wenn es geht, allesamt nacheinander.<br />
Für uns geht es jetzt aber<br />
erstmal wieder an Land.
Zurück an Land erwartet uns der<br />
neue Maserati Levante: Der erste<br />
Maserati SUV aller Zeiten verspricht<br />
allein durch sein Äußeres temperamentvolle<br />
Dynamik und Power unter<br />
der Haube. Das Interieur ist anspruchsvoll<br />
und mit seinen haptisch-optischen<br />
Highlights von höchster Qualität. Ob<br />
am Yachthafen, am Straßenrand oder<br />
beim kleinen Café mit Feigenbaum<br />
– man mag den neuen Italiener. Das<br />
tiefe grollen des V6 Twin-Turbo-Motors<br />
(430 PS) vereint die Anmut der Erscheinung<br />
mit der Kraft eines Allrounders.<br />
Benziner- und Dieselversion sind mit<br />
der ZF-Achtgangautomatik gekoppelt,<br />
die die Motorkraft auf alle vier Räder<br />
leitet – schließlich ist ein Q4-Allradsystem<br />
mit Torque-Vectoring und elektronisch<br />
geregelten Dämpfern an Bord.<br />
Der Fahrer hat zudem die Möglichkeit,<br />
vier Fahrmodi: Normal, ICE, Sport und<br />
Offroad zu wählen. Jeder Fahrmodus<br />
entspricht einem ganz bestimmten<br />
Fahrverhalten, das aus der besonderen<br />
Abstimmung von Motor, Getriebe, Fahrwerk<br />
und Fahrzeugelektronik resultiert.<br />
Ansonsten wartet der Maserati Levante<br />
mit einer adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage<br />
inklusive Stop & Go-Funktion,<br />
Auffahrwarnsystem sowie Brake<br />
Assist System, Spurhalteassistent, Surround<br />
View System und einem neuen<br />
Controller für den 8,4-Zoll-Touchscreen<br />
auf. Für weitere Unterhaltung sorgt das<br />
Maserati Touch Control Plus-Infotainmentsystem,<br />
das auch Online-Dienste<br />
zulässt.<br />
Wir beenden unsere Spritztour am weltbekannten<br />
PHI Beach, und mit einem<br />
kalten Drink und leichten Beats auf den<br />
Ohren genießen wir den Sonnenuntergang<br />
und lassen einen erlebnisreichen<br />
Tag zu Ende gehen.
90 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
IMPRESSUM<br />
THINK <strong>BOLD</strong><br />
NEVER REGULAR<br />
IMPRESSUM<br />
VERLAG /<br />
POSTANSCHRIFT<br />
MANAGING DIRECTOR /<br />
CHEFREDAKTION<br />
AUTOREN /<br />
MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />
neutrales GRAU Verlag<br />
Am Pankepark 48, 10115 Berlin<br />
Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />
E-Mail: info@neutralesgrau.de<br />
HR NR: 121 118 B<br />
REDAKTION<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
Web: www.bold-magazine.eu<br />
E-Mail: Info@bold-magazine.eu<br />
HEFTPREIS<br />
D 4.80 EUR, AT 5.50 EUR, CH 8.50 CHF<br />
Order: www.bold-magazine.eu/shop<br />
ABONNEMENT<br />
Jahres-Abo (6 Ausgaben) ab 36,00 EUR<br />
Der schnellste Weg zum Abonnement:<br />
www.bold-magazine.eu/abo<br />
ISSN 2192-9378<br />
M. Kuhlmey<br />
MARKETING /<br />
SALES DIRECTOR<br />
L. Böhlke<br />
ANZEIGENVERKAUF<br />
Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />
E-Mail: anzeigen@bold-magazine.eu<br />
MODE- / BEAUTY-REDAKTION<br />
Z. Khawary<br />
SCHLUSSREDAKTION / LEKTORAT<br />
H. G. Teiner, E. Briest<br />
BILDREDAKTION<br />
S. Schuster<br />
TITELBILD<br />
C. Paul<br />
J. M. Brain, H. G. Teiner, N. Dexter,<br />
C. Paul, Z. Khawary, M. Winckler,<br />
K. Specht, E. Briest, D. Schaper,<br />
C. King, M. Mai, H. Laschitzki<br />
ANZEIGENPREISE<br />
Preisliste: 12 | 2016<br />
ERSCHEINUNGSWEISE<br />
6-mal jährlich (2-monatlich)<br />
Deutschland, Österreich, Schweiz<br />
DRUCK<br />
Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />
VERTRIEB<br />
IPS Pressevertrieb GmbH<br />
Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Texte, Illustrationen und Bilder wird keine<br />
Haftung übernommen.
Morgens gewagt,<br />
abends kühn,<br />
nachts heldenhaft.<br />
SO JUNG UND SCHON LAUTER HELDEN.<br />
DEIN BUDGET DESIGNHOTEL IN MÜNCHEN.<br />
WWW.<strong>BOLD</strong>-HOTELS.COM
Montagmorgen wird sich nicht mehr<br />
wie Montagmorgen anfühlen.<br />
DER NEUE SEAT ATECA.<br />
ROUTINE NEU ERLEBEN. JETZT BEI IHREM SEAT PARTNER.<br />
TECHNOLOGY TO ENJOY<br />
Erleben Sie, wie Ihr Tag außergewöhnlich wird. Steigen Sie morgens einfach in Ihren neuen SEAT Ateca ein, anstatt lange nach dem Schlüssel zu suchen: Das<br />
automatische Start- und Schließsystem Kessy¹ entriegelt die Türen von selbst, sobald Sie sich dem Fahrzeug nähern. Mittags wird das Einparken vor Ihrem<br />
Lieblingsrestaurant zum Kinderspiel: Der Parklenkassistent¹ mit integrierter Top View Kamera¹ navigiert Sie zuverlässig in jede Parklücke. Und damit Ihnen<br />
unterwegs die Energie nicht ausgeht, lädt der drahtlose Ladeanschluss² Ihr Smartphone auf – ganz ohne Kabelsalat.<br />
¹Optional erhältlich ab Ausstattungsvariante Style, Serienausstattung bei XCELLENCE.<br />
²Optional erhältlich ab Ausstattungsvariante Style. Abbildung zeigt Sonderausstattung.<br />
AUCH ÜBER:<br />
SEAT.DE