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RRL01K1_2014

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Herr Sievers hat<br />

bereits einen Sozialpädagogen<br />

eingestellt.<br />

GYMNASIUM OLDENFELDE<br />

DAS THEMA<br />

BETRIFFT ALLE<br />

SCHULFORMEN<br />

Das Thema Inklusion ist allgegenwärtig und<br />

betrifft alle Schulformen. Auch am Gymnasium<br />

Oldenfelde beschäftigt sich Schulleiter<br />

Henning Sievers damit: „Als Gymnasium<br />

fühlen wir uns verantwortlich für die 50 %<br />

schneller denkenden Kinder eines Jahrgangs,<br />

„ Selbstverständlich<br />

helfen wir diesen<br />

Kindern über einen<br />

Nachteilsausgleich.<br />

“<br />

worunter es natürlich auch Schüler mit besonderem<br />

Förderbedarf gibt, z.B. Autisten.<br />

Selbstverständlich helfen wir diesen Kindern<br />

über einen Nachteilsausgleich, so dass<br />

sie beispielsweise bei einer Klassenarbeit in<br />

einem ruhigeren Nebenraum sitzen dürfen.<br />

So schaffen wir Möglichkeiten, dass sie an<br />

unserer Schule bleiben können.“ Am Gymnasium<br />

ist die Anzahl der Inklusionskinder<br />

geringer als an der Stadtteilschule, so dass<br />

man aktuell noch von Einzelfällen sprechen<br />

kann. Aber Herr Sievers hat bereits einen Sozialpädagogen<br />

eingestellt, der diagnostisches<br />

Know How mitbringt, um frühzeitig den Leistungsabfall<br />

eines Schülers richtig einzuordnen.<br />

Wegen äußerer suboptimaler Umstände<br />

soll schließlich kein schnell denkendes Kind<br />

mehr abgeschult werden müssen. ■<br />

ALLES SCHULE<br />

FAZIT<br />

Inklusion funktioniert nicht<br />

von heute auf morgen, denn<br />

wir sind alle nur Menschen.<br />

Jeder weiß, wie schwierig es<br />

ist, alte Denkmuster und<br />

Verhaltensweisen abzulegen,<br />

um sich an Neues zu gewöhnen.<br />

Die Erwachsenen von<br />

heute können aber der<br />

heranwachsenden Generation<br />

den Weg ebnen und Konzepte<br />

säen, die erfolgsversprechend<br />

scheinen, so dass die jungen<br />

Menschen von heute, schon<br />

morgen einen ganz natürlichen<br />

Umgang mit unterstützungsbedürftigen<br />

Menschen<br />

pflegen können. Eine<br />

spannende Reise ins Bildungszeitalter<br />

2.0 hat begonnen<br />

und wir sind alle ein kleines<br />

Rädchen im großen Ganzen.<br />

RAHLSTEDT LEBEN |25<br />

RRL01_<strong>2014</strong>.indd 25 06.03.14 12:13

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