BUER_Sep16
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September 2016 Die Buersche Monatszeitung Nr. 9, 8. Jahrgang<br />
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Fünf Seiten Schalke<br />
Seiten 19-23<br />
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Seite 2 September 2016<br />
Mitten im<br />
Sommer-Endspurt:<br />
Ja, is‘ denn bald<br />
scho‘ Weihnachten?<br />
In <strong>BUER</strong>!<br />
Volles Programm:<br />
Cityfest Buer vom 2. bis 4. September mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
Seiten 4 und 5<br />
Mal ganz unter uns:<br />
Da blieb dem Autor<br />
dieser Zeilen neulich doch<br />
glatt das Bierchen im Halse<br />
stecken, als ein Mitspieler<br />
nach dem allwöchentlichen<br />
Fußball-Freitags-Kick mit<br />
äußerster Dringlichkeit darauf<br />
hinwies, dass es mit der<br />
Planung der Weihnachtsfeier<br />
nun an der Zeit sei.<br />
Ja, is‘ denn bald scho‘<br />
Weihnachten?<br />
Nähern wir uns dieser diffizilen<br />
Frage doch lieber mal<br />
sachlich statt emotional: Der<br />
August hat gerade erst einen<br />
starken Sommer-Endspurt<br />
hingelegt, die Bundesliga<br />
startet in die Saison – und<br />
es gibt tatsächlich Zeitgenossen,<br />
die schon über<br />
Weihnachten schwadronieren.<br />
Obwohl: So ganz von<br />
der Hand zu weisen ist es<br />
ja nicht, dass das Jahr drauf<br />
und dran ist, auf die Zielgerade<br />
einzubiegen.<br />
Darin bestätigt uns auch<br />
der Buersche Party-Kalender:<br />
Von der traditionellen<br />
Dreifaltigkeit (Buer Live,<br />
Cityfest, Weihnachtsmarkt)<br />
steht mit dem City-Fest<br />
(Seiten 4/5) der zweite Höhepunkt<br />
bevor – für den<br />
6. November ist noch ein<br />
verkaufsoffener Sonntag<br />
geplant, und dann gilt die<br />
Anzeige<br />
Konzentration auch schon<br />
dem Weihnachtsmarkt.<br />
Keine Sorge: In dieser<br />
<strong>BUER</strong>!-Ausgabe bleiben<br />
Sie von vorweihnachtlichen<br />
Themen noch komplett verschont<br />
– die Gegenwart ist<br />
dafür auch viel zu interessant.<br />
Und sie bietet durchaus<br />
auch erfreuliche Nachrichten:<br />
Die Verleihung des<br />
Bundesverdienstkreuzes an<br />
Gerd Schulte beispielsweise<br />
(Seite 3) – gekommen<br />
als Sauerländer ist Schulte<br />
längst zum Ur-Bueraner geworden.<br />
Ganz und gar nichts<br />
gegen das Sauerland – aber<br />
wir bitten das natürlich als<br />
Kompliment zu verstehen...<br />
Viele Komplimente bekommt<br />
seit seinem Amtsantritt<br />
auch Schalkes neuer<br />
Manager Christian Heidel.<br />
Ob die alle berechtigt sind,<br />
muss sich aber erst noch<br />
zeigen, das sieht Heidel<br />
übrigens ganz genau so.<br />
Ein <strong>BUER</strong>!-Interview mit<br />
Heidel ist einer der Schwerpunkte<br />
auf unseren fünf<br />
Schalke-Seiten zum Saisonstart<br />
(Seiten 19 bis 23).<br />
So, nun aber mal in den<br />
Kalender schauen. Die<br />
Fußball-Kollegen erwarten<br />
Terminvorschläge. Für die<br />
Weihnachtsfeier.<br />
Norbert Neubaum<br />
Kameras am Busbahnhof:<br />
Oberbürgermeister Frank Baranowski will mehr Überwachung<br />
Seite 6<br />
Neue Duschen:<br />
Sportanlage Offene Tür wird saniert<br />
Seite 7<br />
Jedes Menge los:<br />
Termine in Buer und um Buer herum<br />
Seite 10<br />
„Still Collins“ statt Phil Collins:<br />
<strong>BUER</strong>! verlost Karten für das Konzert am 5. November<br />
Seite 16<br />
Zum Saisonstart fünf Seiten Schalke:<br />
– Der Rekord-Sommer: Auf Schalke rollte der Rubel<br />
– Die Top-Five der Schalker Ein- und Verkäufe<br />
– „Bewährungsprobe kommt“: Interview mit Manager Christian Heidel<br />
– Königsblauer Klartext von Schalkes Sturm-Idol Klaus Fischer<br />
Seiten 19 bis 23<br />
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Foto: Schalke 04
September 2016 Seite 3<br />
„Menschen wie ihn brauchen wir“<br />
Der Bueraner Gerd Schulte erhält das Bundesverdienstkreuz<br />
roße Ehre für Gerd<br />
Schulte: Regierungspräsident<br />
Prof. Dr. Reinhard<br />
Klenke überreichte dem<br />
„Urgestein der Bueraner<br />
CDU“ das Verdienstkreuz<br />
am Bande des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland.<br />
„Wir ehren einen Menschen,<br />
für den Politik unermüdlichen<br />
Dienst an der Allgemeinheit<br />
bedeutet. Menschen wie ihn<br />
brauchen wir“, sagte Klenke<br />
bei der Feierstunde in Münster.<br />
Auch Oliver Wittke, CDU-<br />
Kreisvorsitzender und ehemaliger<br />
Oberbürgermeister, würdigte<br />
die Leistungen Schultes.<br />
„Ich freue mich, dass Gerd<br />
Schulte für die vielen, vielen<br />
Jahre seines insbesondere<br />
kommunalpolitischen und<br />
ehrenamtlichen Engagements<br />
diese hohe Auszeichnung<br />
erhalten hat.<br />
Gerd Schulte<br />
hat sich für<br />
das Wohl der<br />
Menschen in<br />
Gelsenkirchen eingesetzt, Politik<br />
gestaltet und immer wieder<br />
eigene Interessen zurückgestellt,<br />
um die Stadt nach<br />
vorne zu bringen“, so Wittke<br />
anlässlich der Verleihung.<br />
Der gebürtige Sauerländer<br />
Gerd Schulte trat 1964 in die<br />
CDU ein und kam 1967 nach<br />
Gelsenkirchen. Hier engagierte<br />
er sich in der Jungen Union<br />
und wurde 1974 deren Vorsitzender.<br />
1975 wählten ihn die Gelsenkirchener<br />
zum ersten Mal<br />
in den Rat der Stadt: Hier war<br />
er in verschiedenen Bereichen<br />
wie dem Sportausschuss,<br />
Ausländerbeirat und auch im<br />
Ausschuss für Stadtwerbung<br />
tätig. Bis zu seiner Wahl zum<br />
Fraktionsvorsitzenden im Jahr<br />
1989 war er Sprecher für die<br />
CDU-Fraktion im Fachausschuss,<br />
und auch als Fraktionsvorsitzender<br />
blieb er dem<br />
Thema Schule und Bildung<br />
immer eng verbunden.<br />
Nach 17 Jahren an der<br />
Spitze der CDU-Ratsfraktion<br />
übergab Gerd Schulte den<br />
Staffelstab des Fraktionsvorsitzenden<br />
im Jahr 2007 an<br />
Werner Wöll. Als Ratsherr<br />
war Gerd Schulte dann weitere<br />
sieben Jahre aktives Mitglied<br />
der CDU-Ratsfraktion.<br />
Ortsverband in Buer<br />
war Schultes<br />
Herzensangelegenheit<br />
Als Schulte im Jahr 2014 aus<br />
dem Rat der Stadt Gelsenkirchen<br />
ausschied, ernannten ihn<br />
die Mitglieder der CDU-Ratsfraktion<br />
zum ersten Ehrenmitglied<br />
der Fraktion.<br />
Von 2002 bis 2005 gehörte<br />
Schulte außerdem dem NRW-<br />
Landtag an. Er arbeitete im<br />
Kulturausschuss und kurzzeitig<br />
auch im Petitionsausschuss<br />
mit. Den Ausschüssen für<br />
Migrationsangelegenheiten<br />
sowie Städtebau und Wohnungswesen<br />
gehörte er als<br />
stellvertretendes Mitglied an.<br />
Neben der Ratsarbeit war<br />
Gerd Schulte „sein“ CDU-<br />
Ortsverband Buer immer eine<br />
Herzensangelegenheit. 1977<br />
übernahm er im Alter von 34<br />
Jahren den Vorsitz im Ortsverband<br />
und baute ihn in den folgenden<br />
26 Jahren mit Einsatz,<br />
guten Ideen und seiner Nähe<br />
zu den Menschen<br />
in Buer<br />
zum stärksten<br />
CDU-Ortsverband<br />
in Gelsenkirchen<br />
aus.<br />
Sein Amt als<br />
stellvertretender Kreisvorsitzender<br />
der CDU Gelsenkirchen,<br />
das er von 1981 bis 1983<br />
und ab 1987 innehatte, gab er<br />
2003 ab.<br />
Auch Gelsenkirchens CDU-<br />
Fraktionsvorsitzender Wolfgang<br />
Heinberg lobte die Arbeit<br />
seines Vorgängers: „Gerd<br />
Schulte hat Politik mit Leib<br />
und Seele gelebt. Er war ein<br />
Ratsherr mit großem Fachwissen,<br />
mit Leidenschaft und mit<br />
der Fähigkeit, auch deutliche<br />
Worte in politischen Auseinandersetzungen<br />
sagen zu können,<br />
ohne sein Gegenüber zu<br />
verletzen“, so Heinberg.<br />
Extra<br />
„Von Hause aus“ war<br />
! Gerd Schulte Lehrer.<br />
Nach Abitur und Studium<br />
an der Uni in Münster<br />
war er an der Hauptschule<br />
an der Schwalbenstraße<br />
in Beckhausen tätig, später<br />
auch als Konrektor.<br />
Sein aktiver Schuldienst<br />
endete 2002, als er das<br />
Mandat als Abgeordneter<br />
im Landtag übernahm.<br />
Schulte ist verheiratet, hat<br />
zwei erwachsene Söhne<br />
und zwei Enkelkinder.<br />
Ehrung in Münster: Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke (r.) überreicht das<br />
Bundesverdienstkreuz an Gerd Schulte, der von seiner Ehefrau Mariele begleitet wurde.<br />
–Foto: Bezirksregierung Münster<br />
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Seite 4 September 2016<br />
CITYFEST<br />
<strong>BUER</strong><br />
Vom 2. bis 4. September 2016<br />
Verkaufsoffener Sonntag am 4. September von 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Drei Tage volles Programm<br />
Cityfest Buer 2016 mit viel Musik und verkaufsoffenem Sonntag<br />
Vom 2. bis 4. September<br />
feiert ganz Buer. Drei<br />
Tage volles Programm hat<br />
das beliebte Cityfest der<br />
Werbegemeinschaft Buer<br />
auch in diesem Jahr zu bieten,<br />
das Besucher aus Buer<br />
und Umgebung mit viel Musik<br />
und einem verkaufsoffenen<br />
Sonntag in die Buersche<br />
Innenstadt lockt.<br />
Das musikalische Herz der<br />
Veranstaltung schlägt traditionell<br />
auf der Bühne auf der<br />
Hochstraße. Gruppen und Solokünstler<br />
bringen hier an allen<br />
drei Tagen Pop, Rock, Rock<br />
’n‘ Roll, Oldies und Schlager<br />
zu Gehör.<br />
Los geht das Cityfest am<br />
Freitag, 2. September, um 15<br />
Uhr mit einem in Buer bereits<br />
bestens bekannten Künstler:<br />
Sein 30-jähriges Bühnenjubiläum<br />
kann Entertainer und<br />
Moderator Dieter Felke aktuell<br />
begehen und das feiert der<br />
„Alleinunterhalter“ auf dem<br />
Cityfest. Gleich zu Beginn der<br />
Veranstaltung begeistert Felke<br />
die Besucher mit seinen musikalischen<br />
Darbietungen auf<br />
dem Keyboard. Und auch im<br />
weiteren Verlauf des Cityfestes<br />
wird der Entertainer immer<br />
Anzeige<br />
Michael Fischer ist der Special Guest am Samstagabend.<br />
wieder die Bühne betreten, um<br />
für Unterhaltung zu sorgen.<br />
Ab 19.30 Uhr rocken dann<br />
zwei Bands Buer bei der „Buerschen<br />
Oldie-Night“. Den Anfang<br />
machen The Chains, die<br />
die Zuhörer auf eine Reise vom<br />
Beatclub bis zu Flower Power<br />
und Woodstock mitnehmen.<br />
Vom frühen Rock ’n‘ Roll à la<br />
Chuck Berry über die softeren<br />
Klänge der Byrds oder Hollies<br />
bis zu harten Riffs der Rolling<br />
Stones oder Status Quo reicht<br />
das vielseitige Repertoire der<br />
Band. Im Anschluss erobern<br />
The Shaggys die Bühne. Mehrstimmiger<br />
Gesang und das sonore<br />
Saxophon prägen den besonderen<br />
Sound des Quintetts,<br />
der stark vom Rock und Rock<br />
’n’ Roll beeinflusst ist.<br />
Mit Country und Volksmusik<br />
präsentiert von Dieter Felke<br />
– Foto: Jan Weskott<br />
beginnt der Cityfest-Samstag,<br />
3. September. Mit schnörkelloser,<br />
ehrlicher Musik, die ohne<br />
technische Hilfsmittel auskommt,<br />
geht es ab 16.30 Uhr<br />
weiter, wenn The Colins Company<br />
auf der Bühne stehen.<br />
„Wir beaten einfach mehr“ ist<br />
das Motto der Gruppe Magic<br />
Touch, die sich ab 20 Uhr anschickt,<br />
Buer zu begeistern.<br />
Die Zuhörer dürfen sich auf<br />
Auf der Bühne auf der Hochstraße schlägt traditionell das Herz<br />
der Veranstaltung.<br />
– Foto: NBM (Archiv)<br />
Extra<br />
!<br />
Nähere Informationen<br />
sind im Veranstaltungsmagazin<br />
zum Cityfest zu<br />
finden, das kostenlos im<br />
Buerschen Einzelhandel<br />
ausliegt und während der<br />
Veranstaltung auch an den<br />
Ständen ausliegt.<br />
lustige und temporeiche Parodien<br />
namhafter Künstler wie<br />
Tina Turner, Joe Cocker, The<br />
Sweet, The Bee Gees oder The<br />
Village People freuen.<br />
Um 21 Uhr erobert dann der<br />
Special Guest des diesjährigen<br />
Cityfestes die Bühne. Michael<br />
Fischer stellte 2012 mit „Alles<br />
dreht“ seine erste Single – sogar<br />
aus eigener Feder – vor und<br />
bereitete damit den Weg für das<br />
im Mai 2013 erschienene Album<br />
„Süchtig“. Von Schlager<br />
und Party über deutschen und<br />
internationalen Pop bis hin zu<br />
Musical-Melodien reicht das<br />
umfangreiche Repertoire des<br />
charismatischen Sängers, der<br />
beim Cityfest seine außergewöhnlichen<br />
Live-Qualitäten<br />
unter Beweis stellen wird. Im<br />
Anschluss lassen erneut Magic<br />
Touch den Tag ausklingen.<br />
In sich hat es auch der Cityfest-Sonntag,<br />
4. September.<br />
Unter dem Motto „City Buer:<br />
Erlebnis pur“ lädt dann der<br />
Einzelhandel von 13 bis 18<br />
Uhr zum erlebnisreichen und<br />
dennoch entspannten Einkaufsvergnügen<br />
ein. Auf der<br />
Bühne eröffnet erneut Dieter<br />
Felke den musikalischen Reigen.<br />
Weiter geht es mit der<br />
Gruppe Die Berg-Steirer, die<br />
volkstümliche Melodien im<br />
Gepäck haben. Im Anschluss<br />
covert ab 16.15 Uhr Mischa,<br />
Party-und Schlagersänger aus<br />
Herten-Westerholt, Hits des<br />
deutschen Schlagers auf seine<br />
ganz eigene Weise. Den<br />
musikalischen Ausklang des<br />
Cityfestes liefern schließlich<br />
Domenico de Angel und Andrea<br />
TiAmo, die ab 17 Uhr mit<br />
viel Charme und Charisma an<br />
die Zeiten von Albano und Romina<br />
Power erinnern.
September 2016 Seite 5<br />
CITYFEST<br />
<strong>BUER</strong><br />
Vom 2. bis 4. September 2016<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
am 4. September von 13.00 –18.00 Uhr<br />
Freitag, 2. September<br />
15.00 – 18.00 Uhr<br />
30 Jahre Entertainment<br />
mit Dieter Felke<br />
Der beliebte Entertainer<br />
und Moderator Dieter Felke<br />
feiert sein 30-jähriges Bühnenjubiläum<br />
und unterhält<br />
die Besucher mit bekannten<br />
Melodien und Evergreens.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
Das Programm<br />
Volksmusik, Evergreens<br />
und Chartbreaker<br />
19.00 – 22.30 Uhr<br />
Buersche Oldie-Night<br />
Gemeinsam mit The Chains bestreiten The Shaggys (Foto) die<br />
Buersche Oldie-Night.<br />
– Foto: WKV Klare<br />
The Chains<br />
Von Beatclub bis Woodstock<br />
Die Essener Kultband<br />
spielt bekannte Welthits<br />
und Chartbreaker wie „Surfin’<br />
USA“, „A hard Days’<br />
Night“, „Honky Tonk Woman“,<br />
„Bus Stop“, „Summer<br />
of 69“ „I’m a Believer“<br />
oder „Rocking all over the<br />
World“.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
The Shaggys<br />
Die fünf Urgesteine der<br />
Recklinghäuser Musikszene,<br />
die alle jahrzehntelange<br />
Erfahrung haben, spielen<br />
Rock und Rock ’n‘ Roll.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
Samstag, 3. September<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
Country und Volksmusik<br />
mit Dieter Felke<br />
Der beliebte Entertainer<br />
spielt Evergreens von<br />
Truck-Stop, den Schürzenjägern<br />
und den Klostertalern.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
16.30 – 19.30 Uhr<br />
The Colins Company<br />
Die fünfköpfige Formation<br />
aus Gelsenkirchen bringt<br />
gute Musik, schnörkellos<br />
und akustisch arrangiert, zu<br />
Gehör.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
20.00 – 21.00 Uhr<br />
Magic Touch<br />
Parodien namhafter Künstler<br />
wie Tina Turner, Joe Cocker,<br />
The Sweet, The Bee Gees und<br />
The Village People warten auf<br />
die Zuschauer. Hierbei wird<br />
gerne auch mal das Publikum<br />
einbezogen.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
21.00 - 22.00 Uhr<br />
Michael Fischer<br />
Der diesjährige Special Guest<br />
brilliert mit einer außergewöhnlichen<br />
Stimme, einer<br />
hervorragenden Live-Präsenz<br />
und einem riesigem Repertoire.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
22.00 - 23.00 Uhr<br />
Magic Touch<br />
Parodien namhafter Künstler<br />
wie Tina Turner, Joe Cocker,<br />
The Sweet, The Bee Gees und<br />
The Village People warten auf<br />
die Zuschauer. Hierbei wird<br />
gerne auch mal das Publikum<br />
einbezogen.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
Sonntag, 4. September<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Unter dem Motto „City Buer:<br />
Erlebnis pur“ öffnet der Einzelhandel<br />
zum erlebnisreichen<br />
Einkauf.<br />
Innenstadt Buer<br />
13.00 – 13.45 Uhr<br />
30 Jahre Entertainment<br />
mit Dieter Felke<br />
Der Frühshoppen zum Cityfest<br />
wird mit einer bunten<br />
Mischung aus Volkmusik<br />
und Evergreens am Keyboard<br />
und mit Livegesang<br />
gestaltet. Die Einstimmung<br />
auf den verkaufsoffenen<br />
Sonntag und die Tombola<br />
der Werbegemeinschaft sind<br />
die Themen von Dieter Felkes<br />
Moderation.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
14.00 - 16.00 Uhr<br />
Die Berg-Steirer<br />
Volkstümliche Musik vom<br />
Feinsten.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
16.15 - 17.00 Uhr<br />
Mischa<br />
Der sympathische Partyund<br />
Schlagersänger aus<br />
Herten-Westerholt präsentiert<br />
die Hits des deutschen<br />
Schlagers von damals und<br />
heute in seiner ganz persönlichen<br />
Art.<br />
Bühne auf der Hochstraße<br />
17.00 - 19.00 Uhr<br />
Domenico de Angel<br />
und Andrea TiAmo<br />
Ein Duo mit viel Charme<br />
und Charisma – wie zu Zeiten<br />
von Albano und Romina<br />
Power.<br />
Bühne auf der Hochstraße
Seite 6 September 2016<br />
Am Busbahnhof soll es nach den Wünschen von OB Frank Baranowski<br />
eine Videoüberwachung geben. –Foto: Heselmann<br />
Kameras am<br />
Busbahnhof<br />
OB will mehr Überwachung<br />
Den Überfall auf einen<br />
Jugendlichen am<br />
Busbahnhof in Buer hat<br />
Oberbürgermeister Frank<br />
Baranowski zum Anlass genommen,<br />
sich für eine Videoüberwachung<br />
am Busbahnhof<br />
einzusetzen und<br />
damit für mehr Sicherheit<br />
zu sorgen. Diese Initiative<br />
wird jetzt mit Unterstützung<br />
der Bogestra umgesetzt werden.<br />
„Es freut mich, dass es uns<br />
gelungen ist, auf unbürokratische<br />
Weise gemeinsam für<br />
mehr Sicherheit zu sorgen“,<br />
sagte OB Baranowski. „Nachdem<br />
der Vorfall an mich herangetragen<br />
worden ist, habe<br />
ich mit dem Vorstand der Bogestra<br />
Kontakt aufgenommen,<br />
um im Rahmen der gesetzlichen<br />
Möglichkeiten eine Videoüberwachung<br />
zu prüfen.“<br />
Dass die Kameras jetzt bereits<br />
im Einsatz seien, liege auch an<br />
der bewährten Gelsenkirchener<br />
Ordnungspartnerschaft,<br />
in der sich die Bogestra gemeinsam<br />
mit allen beteiligten<br />
Partnern intensiv engagiere.<br />
„Dafür möchte ich meinen besonderen<br />
Dank aussprechen“,<br />
so Baranowski.<br />
Insgesamt wurden jetzt vier<br />
Kameras an der Haltestelle<br />
Buer Rathaus installiert und<br />
in diesen Tagen in Betrieb<br />
genommen werden. Die Kameras<br />
hängen in rund 2,50<br />
Metern Höhe, sodass auch der<br />
Bereich unter den Dächern der<br />
Haltestelle im Blick behalten<br />
werden könne. Alle Bilder der<br />
Kameras laufen in der Zentralen<br />
Leitstelle der Bogestra<br />
zusammen.<br />
Das Nahverkehrsunternehmen<br />
hat bereits viel Erfahrung<br />
mit Videoüberwachung und<br />
unterhält derzeit insgesamt<br />
mehr als 500 Kameras mit<br />
dem Schwerpunkt Stadtbahnstationen.<br />
Davon sind mehr<br />
als 120 Kameras in Gelsenkirchen<br />
installiert, so zum Beispiel<br />
entlang der Linien 301<br />
und 302.<br />
Extra<br />
Das Verkehrsunternehmen<br />
setzt genau wie die !<br />
Stadt Gelsenkirchen aber<br />
nicht nur auf technische<br />
Hilfsmittel. So sieht das<br />
Unternehmen alle Busund<br />
Bahnfahrer der Bogestra<br />
als rollende „Notrufsäulen“.<br />
Sie können<br />
im Ernstfall jederzeit von<br />
Passanten angesprochen<br />
werden, um einen Krankenwagen<br />
oder die Polizei<br />
zu rufen. Ergänzend sind<br />
täglich rund 120 Kundenbetreuer<br />
im Betriebsgebiet<br />
unterwegs und jederzeit<br />
ansprechbar.
September 2016 Seite 7<br />
Ihsan Sahin vom Fachbereich Hochbau (2.v.r.) erklärte den<br />
SPD-Mitgliedern die geplante Sanierung. –Foto: Heselmann<br />
Neue Duschen<br />
„Offene Tür“ wird saniert<br />
as ist eine wichtige Investition<br />
für unsere<br />
Stadt“, sagt Dr. Klemens<br />
Wittebur, Vorsitzender der<br />
SPD-Fraktion im Stadtbezirk<br />
Nord. Und dass diese<br />
Investition nötig ist, zeigt<br />
der Ortstermin der Sozialdemokraten:<br />
Es geht um die<br />
Sportanlage Offene Tür am<br />
Berger See.<br />
Im März hatte die Bezirksvertretung<br />
Nord die „energetische<br />
Sanierung“ der Anlage<br />
beschlossen – gemeint<br />
ist, dass das Gebäude auf der<br />
Anlage, das Umkleiden, sanitäre<br />
Einrichtung, Büros und<br />
Abstellräume beherbergt, von<br />
Grund auf erneuert werden<br />
soll. Dafür nimmt die Stadt<br />
nicht gerade wenig Geld in die<br />
Hand: 1,115 Millionen Euro<br />
soll die Maßnahme insgesamt<br />
kosten. Das Geld stammt aus<br />
dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz<br />
(KInvFG).<br />
Vor kurzem erst war die<br />
Sportanlage selbst für 130.000<br />
Extra<br />
!<br />
Baubeginn ist vermutlich<br />
im Frühjahr 2017,<br />
wenn alles nach Plan<br />
läuft, könnte die Anlage<br />
im Sommer 2018 fertig<br />
sein.<br />
Euro auf den neuesten Stand<br />
gebracht worden. Jetzt ist das<br />
Gebäude an der Reihe. Vor allem<br />
die in die Jahre gekommenen<br />
sanitären Anlagen bedürfen<br />
dringend der Sanierung,<br />
erklärte Ihsan Sahin vom<br />
Fachbereich Hochbau.<br />
Das Gebäude bekommt eine<br />
neue Heizungsanlage, auch<br />
die Beleuchtung wird erneuert<br />
– „hier kommen LED-<br />
Leuchten zum Einsatz, die an<br />
Präsenzmelder angeschlossen<br />
sind“, erläuterte Sahin.<br />
Außerdem geplant ist ein 50<br />
Quadratmeter großer Anbau<br />
mit Büroräumen und einer Behindertentoilette.<br />
–mh<br />
Neue Heizung<br />
ohne Investitionskosten!<br />
Ganz einfach mit ELE Heizkomfort Plus.<br />
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Gaststätten im gesamten<br />
Stadtgebiet<br />
- Öffentliche Einrichtungen wie<br />
Bürgercenter, Revierpark,<br />
Sportparadies etc.<br />
- Gesamtauflage: 32.000<br />
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Seite 8 September 2016<br />
Buer!ometer<br />
Später Sommer: Der Sommer<br />
2016 kommt einem ein<br />
bisschen wie ein Ehemann<br />
vor, der sich den ganzen<br />
Abend schrecklich daneben<br />
benommen hat und am Morgen<br />
danach verschämt mit<br />
Schokolade und Blumen vor<br />
der Tür steht: Nach<br />
vielen durchwachsenen<br />
Wochen gab<br />
es Ende August noch einmal<br />
Sonne pur und 30 Grad. Für<br />
diesen Versöhnungsversuch<br />
heben wir dann doch unseren<br />
Daumen.<br />
Lange Sommerpause: Seien<br />
wir doch einmal ehrlich:<br />
Europameisterschaft und<br />
Olympia hin und her, aber es<br />
wird doch Zeit, dass endlich<br />
wieder „richtiger“ Fußball<br />
zu sehen ist. Mit 15 (!) Wochen<br />
war die Sommerpause<br />
so lang wie selten<br />
– gut also, dass der<br />
Ball in der Bundesliga<br />
jetzt wieder rollt. Nach<br />
dem ersten Spieltag am<br />
letzten Augustwochenende<br />
ist übrigens erst mal wieder<br />
Länderspielpause...<br />
Anzeige<br />
Markt vor historischer Kulisse: Am 28. August findet der Kunsthandwerker-Markt am und im<br />
Schloss Horst statt – eine Woche später in Buer.<br />
–Foto: NBM (Archiv)<br />
Kunsthandwerk<br />
vor<br />
historischer Kulisse“<br />
bieten auch in diesem Jahr<br />
wieder zwei Veranstaltungen,<br />
die die Stadtmarketing<br />
Gesellschaft Gelsenkirchen<br />
mbH (SMG) in Kooperation<br />
mit der Agentur Magerkurth-Events<br />
durchführt.<br />
Am Sonntag, 28. August, 11<br />
von 18 Uhr, findet ein Kunsthandwerker-<br />
und Lifestyle-<br />
Markt am und im Schloss<br />
Horst statt, eine Woche später,<br />
am 3. und 4. September ein<br />
Herbstmarkt auf der Domplatte<br />
in Buer, ebenfalls jeweils<br />
von 11 bis 18 Uhr.<br />
Das Kunstmuseum führt<br />
Kunsthandwerk<br />
und Lifestyle<br />
Veranstaltungen in Buer und Horst<br />
im Rahmen der Kunsthandwerkermärkte<br />
erstmals einen<br />
Kreativ-Workshop durch:<br />
Während der Horster Veranstaltung<br />
besteht für Interessierte<br />
von 12 bis 16 Uhr die<br />
kostenlose Möglichkeit, Hüte<br />
zu basteln. Zusätzlich informiert<br />
die Kunstschule Gelsenkirchen<br />
über eigene Angebote.<br />
Dies gilt auch für den Herbstmarkt<br />
auf der Domplatte.<br />
Am Sonntag, 28 August,<br />
verwandelt sich Schloss Horst<br />
in einen großen Kunsthandwerker-<br />
und Lifestyle-Markt.<br />
Bei rund 40 Ständen und mit<br />
ein wenig Fantasie kann sich<br />
jeder vorstellen, wie das bunte<br />
Treiben rund ums Schloss bereits<br />
vor Jahrhunderten ausgesehen<br />
haben muss, wenn man<br />
sich dort zum Kauf und Verkauf<br />
unterschiedlichster Waren<br />
getroffen hat.<br />
Genau eine Woche später<br />
lädt ein Herbstmarkt rund<br />
um den Dom in Buer zum<br />
Besuch und zum Verweilen<br />
ein. Auch hier ist der Besuch<br />
kostenlos. Ebenfalls rund 40<br />
Kunsthandwerker, Künstler<br />
und (Hobby-)Gewerbetreibende<br />
präsentieren wieder ihre<br />
schönen, praktischen, ausgefallenen<br />
und individuellen<br />
Produkte einem interessierten<br />
Publikum jeder Altersklasse.<br />
Dabei reicht das Spektrum von<br />
Bernstein-, Silber- und Glasschmuck<br />
über Lederprodukte<br />
und Homeaccessoires bis hin<br />
zu verschiedensten handgefertigten<br />
Deko-Objekten und Bildern.<br />
Stände mit Speisen und<br />
Getränken geben den Events<br />
einen geselligen und familienfreundlichen<br />
Charakter.<br />
„Nachdem es uns gelungen<br />
ist, in den beiden vergangenen<br />
Jahren nicht nur das<br />
Gelsenkirchener Publikum,<br />
sondern zunehmend Anbieter<br />
mit teilweise langen Anfahrtswegen<br />
für die Märkte zu<br />
begeistern, hoffen wir auch in<br />
diesem Jahr wieder auf regen<br />
Besuch“, so SMG-Geschäftsführer<br />
Wilhelm Weßels.
Service<br />
<strong>BUER</strong>!<br />
Der Buersche Ratgeber<br />
für (fast) alle Lebenslagen<br />
Inhalt:<br />
● Termine<br />
● Willkommen in Erle<br />
● Handwerker<br />
● Ihre Partner in<br />
schweren Stunden<br />
● Rätsel, Verlosung<br />
–Foto: Juergen Jotzo / pixelio.de
Seite 10 September 2016<br />
Das ewige Duell: Am 9. September kommt der FC Bayern in die Veltins-Arena. Im letzten Jahr<br />
verlor Schalke (hier Max Meyer im Duell mit Philipp Lahm) mit 1:3.<br />
–Foto: NBM<br />
August<br />
September September September September<br />
26. August:<br />
- Gentleman: Unplugged-<br />
Konzert, 18 Uhr, Amphitheater<br />
Horst.<br />
27. August:<br />
- Matthias Reim: 25 Jahre<br />
Verdammt ich lieb Dich!-<br />
Tour, 20 Uhr, Amphitheater<br />
Horst.<br />
- Hugo Reloaded: Old Hits<br />
und New Classics, mixed bei<br />
Frank Hoitz, ab 22 Uhr, Villa<br />
Italia, Hugo 1), Horster Str.<br />
200, Buer, Vorverkauf 5 Euro,<br />
Abendkasse 7 Euro.<br />
28. August:<br />
- Kunsthandwerker- und Lifestyle-Markt:<br />
Ein Sommermarkt<br />
mit Kunsthandwerk,<br />
Kunst, Schmuck, praktischen<br />
und leckeren Dingen, 11 bis<br />
18 Uhr, Schloss Horst, Eintritt<br />
frei.<br />
- Fußball-Bundesliga, 1.<br />
Spieltag: Eintracht Frankfurt -<br />
Schalke 04, 15.30 Uhr, Commerzbank-Arena,<br />
Frankfurt.<br />
September<br />
2. bis 4. September:<br />
- Cityfest Buer, mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag und Herbstmarkt<br />
auf der Domplatte<br />
(mehr zum Thema auf den<br />
Seiten 4 und 5)<br />
3. September:<br />
- Olé auf Schalke: Schlager-<br />
Festival, unter anderem mit<br />
Mickie Krause, Beatrice Egli,<br />
Michelle, Jürgen Drews, Michael<br />
Wendler, Peter Wackel<br />
und Norman Langen, ab 13<br />
Uhr, Veltins-Arena.<br />
- Echstasy: Puppen-Comedy<br />
mit Michael Hatzius, 20 Uhr,<br />
Kaue, Wilhelminenstr. 176.<br />
4. September:<br />
- Vogellieder und Liebesarien:<br />
Ensemble Berkelbarock,<br />
Kompositionen von Händel,<br />
Purcell u.a., 17 Uhr, Bleckkirche,<br />
weitere Info: www.<br />
gelsenkirchen-barock.de<br />
9./10. September:<br />
- Rock am Dom: Festival mit<br />
„Unplugged Acoustic Summer<br />
Sound“, am Freitag ab<br />
18 Uhr, Samstag ab 16 Uhr,<br />
Domplatte, Buer.<br />
9. September:<br />
- The Chemical Brothers:<br />
Elektronischer Alternative-<br />
Rock, Einlass 19 Uhr, Amphitheater<br />
Horst.<br />
- „Guter Sex ist teuer!“: Comedy<br />
mit Lisa Feller, 20 Uhr,<br />
Kaue, Wilhelminenstr. 176.<br />
- Fußball-Bundesliga: Heimspielpremiere:<br />
Schalke 04 -<br />
Bayern München, 20.30 Uhr,<br />
Veltins-Arena.<br />
10. September:<br />
- „The Turn of the Screw“:<br />
Oper von Benjamin Britten,<br />
Premiere, 19.30 Uhr, MiR<br />
12. September:<br />
- Die Viererkette: Der „Schalker<br />
Gesprächskreisel“, 20 Uhr,<br />
Kaue, Wilhelminenstr. 176.<br />
- Mahlers 8. - Sinfonie der<br />
Tausend: Mit der Neuen Philharmonie<br />
Westfalen, 19.30<br />
Uhr, Emscher-Lippe-Halle.<br />
- Start der „Bayrischen Wochen“<br />
im Dorfkrug, Marienstraße<br />
4.<br />
21. September:<br />
- Fußball-Bundesliga: FC<br />
Schalke 04 - 1. FC Köln, 20<br />
Uhr, Veltins-Arena.<br />
23. September:<br />
- „Nussschüsselblues“: Comedy<br />
mit „die feisten“, 20 Uhr,<br />
Kaue, Wilhelminenstr. 176.<br />
24. September:<br />
- 4Peace - 4Music: Musikalische<br />
Begegnungen mit Vlady<br />
Stern und Dynamic Nights, 19<br />
Uhr, Kulturraum „die flora“.<br />
- „Gebt dem Unsinn das Kommando!“<br />
Comedy/Kabarett<br />
mit Rene Steinberg, 20 Uhr,<br />
Wilhelminenstr. 176.<br />
25. September:<br />
- „La Chasse, die Jagd“: (Ba-)<br />
ROCK in Gelsenkirchen mit<br />
caterva musica, 17 Uhr, Hans-<br />
Sachs-Haus, Ebertstr. 11.<br />
27. September:<br />
- Mord am Hellweg: Craig<br />
Russel und Peter Lohmeyer<br />
lesen, 19.30 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr.<br />
176.<br />
29. September:<br />
- Rudelsingen: Das zweite Mal<br />
in der Kaue, 19.30 Uhr, Kaue,<br />
Wilhelminenstr. 176.<br />
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30. September:<br />
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September 2016 Seite 11<br />
tur – und kann aufgrund ihrer<br />
durch die Fusion im Jahr 1996<br />
entstandenen Orchestergröße<br />
diese gewaltige Herausforderung<br />
ganz allein stemmen. Mit<br />
Solisten und Chören aus der<br />
Region macht GMD Rasmus<br />
Baumann diese „Sinfonie der<br />
Tausend“ zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis für Musiker<br />
und Publikum in der Emscher-<br />
Lippe-Halle.<br />
Als Solisten wirken mit:<br />
Christiane Kohl (Sopran 1),<br />
Manuela Uhl (Sopran 2), Gudrun<br />
Pelker (Alt 1), Almuth<br />
Herbst (Alt 2), Kor-Jan Dusseljee<br />
(Tenor), Urban Malmberg<br />
(Bariton), Michael Tews<br />
(Bass) sowie der Opernchor<br />
des Musiktheater im Revier,<br />
der Universitätschor Essen<br />
und der Musikverein Unna.<br />
Die musikalische Leitung hat<br />
Generalmusikdirektor Rasmus<br />
Baumann.<br />
Bringt die „Sinfonie der Tausend“ auf die Bühne: Generalmusikdirektor Rasmus Baumann, Chef<br />
der Neuen Philharmonie Westfalen.<br />
–Foto: Pedro Malinowski/MiR<br />
Sinfonie der Tausend in<br />
der Emscher-Lippe-Halle<br />
Konzert der Neuen Philharmonie Westfalen<br />
in halbes Jahr lang hatte<br />
die Emscher-Lippe-Halle<br />
in Erle für Konzerte und<br />
ähnliche Veranstaltungen<br />
nicht zur Verfügung gestanden:<br />
Von September bis April<br />
wurde die Halle als Notunterkunft<br />
für Flüchtlinge<br />
genutzt.<br />
Im vergangenen Herbst<br />
wusste noch niemand, wie<br />
lange dieser Zustand andauert<br />
würde. Als sich im Frühjahr<br />
dieses Jahres jedoch andeutete,<br />
dass die Zahl der nach<br />
Gelsenkirchen zugewiesenen<br />
Flüchtlinge kleiner war, als<br />
gedacht, beschloss die Stadt,<br />
die Halle freizuräumen.<br />
Jetzt kann sie also wieder<br />
für Veranstaltungen genutzt<br />
werden, und das erste Konzert<br />
ist terminiert: Am 12. September<br />
präsentieren die Neue<br />
Philharmonie Westfalen und<br />
GMD Rasmus Baumann in<br />
Kooperation mit dem Musiktheater<br />
im Revier und der emschertainment<br />
GmbH in der<br />
Emscher-Lippe-Halle die große<br />
Sinfonie Nr. 8 von Gustav<br />
Mahler mit dem charakterisierenden<br />
Beinamen „Sinfonie<br />
der Tausend“.<br />
Auf dem extra gebauten Podium<br />
sitzt dann ein Riesenapparat:<br />
50 Streicher, nahezu 40<br />
Blasinstrumente, Orgel, Harmonium,<br />
fünf Harfen, Celesta,<br />
Klavier, Mandoline, ein Arsenal<br />
von Schlaginstrumenten,<br />
„Botschaft<br />
der Liebe in<br />
liebloser Zeit“<br />
acht Gesangssolisten sowie<br />
zwei große gemischte Chöre<br />
und ein Knabenchor. Der Vorverkauf<br />
für diesen „Top-Act“<br />
läuft, Karten gibt es an den bekannten<br />
Vorverkaufsstellen.<br />
Die achte Sinfonie des im<br />
mährischen Kalischt geborenen<br />
Komponisten ist als „Sinfonie<br />
der Tausend“ in die Musikgeschichte<br />
eingegangen.<br />
Mahler selbst nannte sie eine<br />
„Botschaft der Liebe in liebloser<br />
Zeit“. Bei ihrem Erscheinen<br />
erregte dieses gigantische<br />
Werk ungeheures Aufsehen,<br />
denn sie überbot an äußerem<br />
Aufwand alles Dagewesene<br />
und schien auch in ihrer musikalischen<br />
Konzeption Höhen<br />
und Tiefen menschlichen<br />
Denkens und Empfindens zu<br />
umschließen. Mahler brach<br />
die äußere Form der klassischen<br />
Sinfonie auf und präsentierte<br />
am 12. September<br />
1910 bei der Uraufführung<br />
eine riesige Kantate, eine Art<br />
Oratorium mit überleitenden<br />
Instrumentalpartien.<br />
Dieses überwältigende<br />
Werk bildet den würdigen<br />
Auftakt zur Jubiläumsspielzeit<br />
des größten nordrhein-westfälischen<br />
Landesorchesters.<br />
Zu ihrem 20-jährigen Bestehen<br />
demonstriert die Neue<br />
Philharmonie Westfalen ihre<br />
Spielfreude und Klangkul-<br />
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Seite 12 September 2016<br />
Schwerpunkt:<br />
Dachdecker<br />
Große Vielfalt bei Formen und Farben:<br />
Dachziegel kommen je nach<br />
Wunsch traditionell oder modern,<br />
puristisch daher und eignen sich so<br />
für alle Dächer und Baustile.<br />
–Foto: Wienerberger AG<br />
Bedachung aller Art<br />
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erscheint am<br />
30. September 2016<br />
-Ausgabe<br />
Seit mehr als 4.000 Jahren<br />
schützen Dachziegel<br />
das Haus vor Witterungseinflüssen!<br />
Das Prinzip wurde<br />
ursprünglich der Natur abgeschaut:<br />
Der Tannenzapfen<br />
diente mit seinen überlappenden<br />
Schuppen als Vorbild.<br />
Dieses einfache, uralte Prinzip<br />
ist heute keinesfalls altbacken,<br />
sondern in seiner individuellen<br />
Formen- und Farbvielfalt<br />
moderner denn je. Die Experten<br />
des Ratgeberportals www.<br />
Energie-Fachberater.de zeigen,<br />
warum das traditionelle<br />
Material für die Dacheindeckung<br />
topaktuell ist und alle<br />
Anforderungen an ein sicheres<br />
Dach bestens erfüllt.<br />
Dachziegel werden schon seit<br />
Jahrhunderten nach dem gleichen<br />
Prinzip hergestellt und<br />
erfüllen dennoch (oder gerade<br />
deshalb) aktuelle Ansprüche an<br />
Immer noch topaktue<br />
Dachziegel: Beste Eigenschaften auch<br />
ökologischen und nachhaltigen Gesichtsp<br />
Ökologie, Nachhaltigkeit und<br />
Langlebigkeit: Dachziegel sind<br />
ökologische Produkte, die aus<br />
den Grundelementen Erde, Wasser,<br />
Luft und Feuer bestehen.<br />
Hauptbestandteil ist natürlicher<br />
Ton, der im heimischen Tagebau<br />
abgebaut wird. Er wird zu Dachziegeln<br />
geformt und bei über<br />
1000 Grad mehrere Stunden<br />
gebrannt. Das Endprodukt weist<br />
eine gute Ökobilanz auf, besticht<br />
durch beste bauphysikalische<br />
Eigenschaften und sorgt für ein<br />
ausgeglichenes Wohlfühlklima.<br />
Bei aller Tradition müssen<br />
Hausbesitzer aber nicht auf eine<br />
moderne Optik verzichten! Im<br />
Gegenteil: Das Angebot an Formen<br />
reicht von geschwungenen<br />
Dachziegeln bis hin zu modernen,<br />
puristischen Modellen. Egal<br />
welche Dachform oder ob Gauben,<br />
Einschnitte oder Ähnliches<br />
vorhanden sind - Dachziegel<br />
meistern jede Herausforderung.<br />
Hinzu kommt eine große Palette<br />
an glänzenden und matten Farbtönen<br />
für jeden Geschmack und<br />
Baustil. So können Ziegeldächer<br />
gekonnt in die architektonische<br />
Gestaltung sowie in die umgebende<br />
Dachlandschaft eingebunden<br />
werden. Besonders im<br />
Trend liegen derzeit geradlinige<br />
Flachziegel in dunklen Tönen<br />
und mittelgroßen Formaten.<br />
Auf ein Ziegeldach kann man<br />
sich verlassen. Der Baustoff mit<br />
langer Tradition bewährt sich<br />
seit Jahrtausenden und ist auch<br />
in der heutigen Zeit ein zuverlässiges<br />
Material für die Dacheindeckung.<br />
Eine moderne und<br />
optimierte Verfalzungstechnik<br />
macht das Ziegeldach regensicher.<br />
Spezielle Befestigungssysteme<br />
wie Sturmklammern<br />
sichern die Eindeckung zudem<br />
verlässlich gegen Sturmschä-
September 2016 Seite 13<br />
Schwerpunkt:<br />
Sanitär<br />
ll<br />
unter<br />
unkten<br />
den. Außerdem sind Dachziegel<br />
besonders frostbeständig, einige<br />
Hersteller geben hierfür sogar<br />
eine zusätzliche Garantie.<br />
Glasierte und engobierte<br />
Dachziegel besitzen eine<br />
sehr glatte Oberfläche, auf der<br />
Schmutz nur schwer Halt findet.<br />
Und an den Farben können sich<br />
Hausbesitzer lange erfreuen –<br />
sie sind besonders beständig.<br />
Zusätzlich werden Dachziegel<br />
inzwischen auch mit selbstreinigenden<br />
Hightech-Oberflächen<br />
angeboten. Die eingebrannte<br />
Oberflächenveredelung zerstört<br />
organische Schmutzteile wie<br />
Moose, Algen, Ruß oder Ähnliches<br />
mithilfe des Sonnenlichts.<br />
So kann Schmutz vom Regen<br />
leichter abgewaschen werden<br />
und das Dach sieht länger wie<br />
neu aus.<br />
www.Energie-Fachberater.de<br />
Maritimes,<br />
Wandwiesen,<br />
Wannenleuchten,<br />
Messing und High-End-Elektronik<br />
fürs Wohlsein – die<br />
Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
(VDS) hat sich<br />
auf Messen und Design-Shows<br />
umgesehen und Trends fürs<br />
moderne Badezimmer zusammengefasst.<br />
Kuschellook: Badezimmer<br />
sollen zunehmend gemütlich<br />
sein und als Rückzugsorte vor der<br />
chaotischen Außenwelt schützen.<br />
Damit man sich zu jeder Zeit<br />
in ihnen vergraben und wohlfühlen<br />
kann, werden reduzierte Sanitärelemente<br />
mit klaren Linien<br />
häufig von Möbeln und Accessoires<br />
begleitet. Die Zutaten für<br />
den aktuellen Kuschellook: Ohrensessel,<br />
Sitzecke, jede Menge<br />
Kissen, Teppich, kleine Regale,<br />
Bilder, Sideboard-Leuchten und<br />
maritime Mitbringsel.<br />
Alles Gute von draußen:<br />
Wer Natur-Schönheiten mag,<br />
der setzt auf Indoor Gardening.<br />
Vertikale Wandwiesen, botanische<br />
Gärten auf der Fensterbank<br />
oder kopfüber von der Decke<br />
baumelnde Pflanzgefäße sind<br />
die neuen Hingucker im Bad<br />
und garantieren außerdem gute<br />
Luft. Aber auch mit maigrünem<br />
Anstrich oder dem rustikalen<br />
Charme von Holz- und Braunschattierungen<br />
fühlt man sich<br />
im Einklang mit der Natur. Dazu<br />
passen Leinenstoffe sowie Sand,<br />
Kies und Weide. Alles Gute von<br />
draußen ist angesagter denn je.<br />
Sanfte Erleuchtung: Wie ein<br />
Bad wirkt und ob man sich darin<br />
wohlfühlt, hängt stark von der<br />
Lichtquelle ab. Wie praktisch,<br />
dass sogar Sanitärelemente<br />
wie Badewannen die Aufgabe<br />
der stimmungsvollen Raumbeleuchtung<br />
zunehmend selbst<br />
übernehmen. LED-Technik in<br />
Form von flexiblen Streifen<br />
macht es möglich. Das richtige<br />
Licht am Waschplatz, egal zu<br />
welcher Tages- und Jahreszeit,<br />
garantieren im Lichtspiegel<br />
bzw. Spiegelschrank integrierte<br />
Von Kuschellook<br />
bis Komfort-Klasse<br />
Die aktuellen Top-Trends fürs Badezimmer<br />
Helligkeits- und Lichtfarbenregler.<br />
Eine wichtige Rolle bei der<br />
Produktkonzeption spielen zudem<br />
Sicherheitsaspekte. So gehört<br />
zum Dusch-WC ein sanftes<br />
Nachtlicht, das den Weg in der<br />
Dunkelheit weist, beinahe schon<br />
dazu.<br />
Farb-Dorado: Schwarz in<br />
Kombination mit hellen Hölzern<br />
feiert ein fulminantes Comeback;<br />
Schwarz-Weiß dagegen<br />
ist erst gar nicht in Vergessenheit<br />
geraten. Mutige ergänzen das<br />
Vorzeige-Paar mit gemusterten<br />
Tapeten und Textilien. Monochrome<br />
Interieurs lassen sich<br />
zudem ganz einfach mit Farbe<br />
vor neutralem Hintergrund aufwerten.<br />
Selbst knallige Töne<br />
wirken so elegant. Bunte Möbel<br />
transportieren den Geist der Modernität<br />
und Freiheit. Überraschenderweise<br />
gehört Moosgrün<br />
wieder zur Farbpalette, wenn<br />
auch zunächst nur im Rahmen<br />
eines Designkonzeptes. Softes<br />
Rosa ist wieder ein großes Thema.<br />
2016 sagt man dazu „Rosé<br />
Quartz“ und stellt dem Pastellton<br />
die angesagte Metalloberfläche<br />
Messing zur Seite.<br />
Komfort-Klasse: Badobjekte<br />
werden immer mehr zum spannenden<br />
Balanceakt zwischen<br />
Design, Ergonomie und High-<br />
End-Elektronik. Wer im Liegen<br />
die therapeutische Wirkung des<br />
Wassers als digital gesteuerte<br />
Strahl-Choreografien erfahren<br />
hat, möchte diese Behaglichkeit<br />
nicht mehr missen. Gleiches gilt<br />
für die Annehmlichkeiten, die<br />
ein Dusch-WC nicht zuletzt auch<br />
zur Gesundheitsvorsorge bietet.<br />
Die Badmacher sind sich einig,<br />
dass Technologie Sinn machen<br />
und zur Stütze des Menschen<br />
werden muss: Wie die Armaturentaste<br />
am Waschtischrand,<br />
mit der die Kleinsten der Familie<br />
an fließendes Wasser kommen,<br />
ohne sich zu überstrecken.<br />
Oder das auf kindgerechte Größen<br />
verstellbare Waschbecken.<br />
Willkommen in der Komfort-<br />
Klasse!<br />
VDS<br />
Eine Sammlung von Grünpflanzen, dazu weiße Sanitärkeramik,<br />
helle Fliesen und ein Pouf aus Binsengeflecht: So herrscht immer<br />
Sommerstimmung.<br />
–Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/ Burgbad<br />
Gas - Wasser - Heizung<br />
Kundensienst - Wartung<br />
Notdienstservice<br />
Installation + Heizungsbau<br />
Franz-Bielefeld-Straße 67 • 45881 Gelsenkirchen<br />
02 09 / 8 47 61 • Handy 01 73 / 2 13 72 48<br />
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• Zertifizierter Fachbetrieb für<br />
Rohr- und Kanaldienstleistungen<br />
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• Sanitär & Heizung
Seite 14 September 2016<br />
Die Urne in<br />
Nachbars Garten<br />
rotz der immer wieder<br />
aufflackernden Diskussion<br />
um den bestehenden<br />
Friedhofszwang ist es in<br />
Deutschland weiterhin verboten,<br />
eine Urne zuhause<br />
aufzubewahren. Diese Vorschrift<br />
entspricht jedoch<br />
nicht dem Pietätsempfinden<br />
des Großteils der Bevölkerung.<br />
83 Prozent der Bundesbürger<br />
hätten kein ungutes Gefühl,<br />
wenn der Nachbar eine<br />
Urne im Garten oder Wohnzimmer<br />
aufbewahren würde.<br />
Das ergab eine repräsentative<br />
Umfrage, beauftragt von Aeternitas<br />
e.V., der Verbraucherinitiative<br />
Bestattungskultur.<br />
Die Toleranz gegenüber einer<br />
Urne beim Nachbarn hat<br />
damit deutlich zugenommen.<br />
In einer Studie aus dem Jahr<br />
2001 bekundeten 57 Prozent<br />
der Befragten, dass sie kein<br />
ungutes Gefühl hätten.<br />
Dennoch untersagen deutsche<br />
Gerichte Urnenbeisetzungen<br />
auf privaten Grundstücken<br />
immer wieder auch<br />
mit dem Hinweis darauf, dass<br />
das sittliche Empfinden weiter<br />
Teile der Bevölkerung dem<br />
entgegenstehe. „Die Justiz<br />
bedient sich hier überholter<br />
Wertmaßstäbe, die einer kritischen<br />
Überprüfung nicht<br />
standhalten“, kritisiert der<br />
Rechtsanwalt Torsten Schmitt,<br />
Rechtsreferent von Aeternitas.<br />
Auch die Politik hat bisher nur<br />
in Bremen reagiert. Hier ist<br />
zumindest die Beisetzung von<br />
Totenasche verstorbener Bremer<br />
Bürger auf Privatgrundstücken<br />
möglich.<br />
Die gemeinsame Beisetzung<br />
von Mensch und Tier<br />
wird seit letztem Jahr auf einzelnen<br />
Friedhöfen angeboten.<br />
Knapp die Hälfte (49 Prozent)<br />
der Befragten befürwortet gemeinsame<br />
Gräber für Tiere<br />
und Menschen. Die andere<br />
Hälfte (48 Prozent) hält nichts<br />
davon. Jüngere Menschen gehören<br />
mit 69 Prozent mehrheitlich<br />
zu den Befürwortern.<br />
Aeternitas e.V.<br />
Wir tun alles, um Ihrem Stein einen<br />
unverwechselbaren Charakter zu verleihen.<br />
Die Wirkung eines Grabmals wird bestimmt durch dessen Gestaltung.<br />
Hier spielt die richtige Wahl des Natursteins, der eingearbeiteten<br />
Ornamente und Figuren sowie die passende Beschriftung eine<br />
entscheidende Rolle. Wir legen größten Wert auf die hohe Qualität der<br />
Beratung unserer Produkte.<br />
Dirk Rolke<br />
Steinmetz- und Steinhauermeister<br />
Holtgrawenstraße 1<br />
45883 Gelsenkirchen<br />
Tel. 02 09 / 4 34 74 • Fax 02 09 / 4 80 86<br />
www.grabmale-rolke.de<br />
Ansprechpartner für trauernde Menschen: Waltraud Ryrko (rechts) mit ihrer Mitarbeiterin Christina<br />
Stalla.<br />
–Foto: Heselmann<br />
In guten Händen<br />
25 Jahre Bestattungshaus Waltraud Ryrko<br />
In schweren Stunden, beim<br />
Abschiednehmen von einem<br />
geliebten Menschen, ist<br />
es besonders wichtig, wenn<br />
man einen verlässlichen<br />
Partner an seiner Seite hat.<br />
Beim Bestattungshaus Waltraud<br />
Ryrko können Trauernde<br />
sicher sein, dass sie<br />
in guten Händen sind. Jetzt<br />
feiert das Hasseler Unternehmen<br />
bereits seinen 25.<br />
Geburtstag.<br />
Am 1. April 1991 wurde<br />
das Bestattungshaus Waltraud<br />
Ryrko gegründet – zunächst<br />
in Horst an der Schlangenwallstraße.<br />
Im August 1991<br />
eröffnete das Unternehmen<br />
dann die Filiale an der Polsumer<br />
Straße 224 gegründet.<br />
Sehr schnell entwickelte sich<br />
die Filiale Hassel zur Hauptgeschäftsstelle.<br />
Im September<br />
1995 verlegte Waltraud Ryrko<br />
die Geschäftsstelle zum<br />
Eppmannsweg 1, wo sich das<br />
Bestattungshaus heute noch<br />
befindet.<br />
Zusätzlich zu den Beratungsräumen<br />
dort verfügt das<br />
Haus seit 2010 über eigene<br />
Abschiedsräume, eine Trauerhalle<br />
und ein Trauercafé an der<br />
Mährfeldstraße 6 in Hassel. In<br />
den Abschiedsräumen können<br />
Trauernde sich im privaten<br />
Rahmen in aller Ruhe vom<br />
Verstorbenen verabschieden.<br />
In der Trauerhalle, die Platz<br />
für bis zu 60 Personen bietet,<br />
wird die Trauerfeier den Wünschen<br />
der Kunden entsprechend<br />
im angemessenen und<br />
feierlichen Rahmen durchgeführt.<br />
Nach der Beisetzung<br />
besteht die Möglichkeit, im<br />
Trauercafe ein Kaffeetrinken<br />
mit bis zu 60 Personen abzuhalten.<br />
„Unser Firmenjubiläum haben<br />
wir zum Anlass genommen,<br />
am 17. September von<br />
10 bis 17 Uhr einen Tag der<br />
offenen Tür an der Mährfeldstraße<br />
zu veranstalten, zu dem<br />
zu dem alle herzlich eingeladen<br />
sind“, sagt Waltraud Ryrko.<br />
„Zu diesem Anlass beraten<br />
unsere Geschäftspartner und<br />
wir die Besucher gerne umfassend<br />
und unverbindlich“.<br />
Für das leibliches Wohl ist gesorgt.<br />
Der Erlös aus dem Verkauf<br />
von Essen und Trinken<br />
geht an die Lukas-Kirchengemeinde<br />
in Hassel und ist für<br />
die Renovierung der Kirche<br />
bestimmt.
September 2016 Seite 15<br />
katholischen Kirchengemeinde<br />
St. Joseph.<br />
Zu den weiteren Programmpunkten<br />
gehören diverse<br />
Fachvorträge, Beispiele für<br />
Trauerfloristik, Informationen<br />
zu verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten,<br />
Informationen<br />
zur Grab-/Dauergrabpflege,<br />
Beispiele individueller Grabmal-<br />
und Grabgestaltungen<br />
sowie Informationen zum<br />
Thema Trauerbegleitung und<br />
Mitmachaktionen für Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
Mehr Infos hat die Friedhofsgärtnerei<br />
Thomas Seppelfricke,<br />
Hochkampstraße<br />
23, 45889 Gelsenkirchen, Telefon:<br />
83384, E-Mail: info@<br />
blumenhaus-seppelfricke.de.<br />
Informationen zum Thema Grab- und Bestattungskultur bietet der „Tag des Friedhofs“, der am<br />
dritten Septemberwochenende stattfindet.<br />
–Foto: BdF, Bonn<br />
„Raum für Erinnerung“<br />
Tag des Friedhof am 17./18. September<br />
Dem Leben einen würdigen Abschied geben.<br />
Bestattungen<br />
LÖRING<br />
Jederzeit für Sie erreichbar!<br />
Bestattungen Petra Löring<br />
r ist bunt, er ist spannend<br />
und er ist abwechslungsreich:<br />
Die Rede<br />
ist vom bundesweiten Tag<br />
des Friedhofs, der am dritten<br />
Septemberwochenende<br />
unter dem Motto „Raum<br />
für Erinnerung “ stattfinden<br />
wird.<br />
Friedhöfe sind Orte der Begegnung,<br />
der Stille, der Erinnerung<br />
und des Abschiednehmens.<br />
Zum Thema „Raum für<br />
Erinnerung“ werden einerseits<br />
Projekte stattfinden, die sich<br />
mit Bestattung, Tod und Trauer<br />
befassen, andererseits werden<br />
fröhliche Kinderaktionen,<br />
Konzerte und Präsentationen<br />
durchgeführt.<br />
Es soll deutlich werden, dass<br />
ein Friedhof immer aufgesucht<br />
werden kann, wenn man<br />
sich vom stressigen Alltag erholen,<br />
eine ruhige Mittagspause<br />
verbringen oder einfach die<br />
Schönheit und die Ruhe des<br />
Ortes genießen möchte. Das<br />
Ziel des diesjährigen Mottos<br />
ist, dass ältere Generationen<br />
und auch deren Kinder und<br />
Enkelkinder den Friedhof als<br />
schöne Begräbnis- und Erinnerungsstätte<br />
kennenlernen,<br />
wahrnehmen und besuchen.<br />
Ins Leben gerufen wurde<br />
der „Tag des Friedhofs“ im<br />
Jahr 2001 vom BdF (Bund<br />
deutscher Friedhofsgärtner),<br />
gemeinsam mit Friedhofsgärtnern,<br />
Steinmetzen, Bestattern,<br />
Floristen, Städten, Kommunen,<br />
Religionsgemeinschaften<br />
und Vereinen. Mit Hilfe dieser<br />
unterschiedlichen Partner hat<br />
sich das Aktionswochenende<br />
zu einem Event entwickelt,<br />
das in Deutschland Jahr für<br />
Jahr sehr viele Neugierige<br />
anlockt. Auch diesmal dürfen<br />
sich Besucher auf Führungen,<br />
Filme, Vorträge – vor allem<br />
zu Vorsorgefragen – und viele<br />
Mitmachaktionen für alle Altersgruppen<br />
freuen.<br />
In Gelsenkirchen wird der<br />
„Tag des Friedhofs“ auf dem<br />
katholischen Schalker Friedhof<br />
am Am Stäfflingshof begangen.<br />
Beginn ist an beiden<br />
Tagen jeweils um 11 Uhr, das<br />
Programm läuft bis 17 Uhr.<br />
Los geht es am Samstag<br />
mit der offiziellen Begrüßung<br />
durch den Veranstalter und<br />
Vertreter der Stadt Gelsenkirchen<br />
sowie einen Vertreter der<br />
Polsumer Str. 121 Humboldtstraße 12-14<br />
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45896 Gelsenkirchen 0 20 43 / 2 11 11<br />
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Seite 16 September 2016<br />
Statt Phil Collins: „Still Collins“<br />
<strong>BUER</strong>! verlost 3x2 Karten für das Konzert am 5. November<br />
enn die Originale<br />
nicht mehr auf Tour<br />
gehen, muss man die Kopie<br />
nehmen – in diesem Fall ist<br />
es aber eine ausgesprochen<br />
gute Kopie. Am Samstag, 5.<br />
November, lassen „Still Collins“<br />
die Musik von Phil Collins<br />
und Genesis in der Kaue<br />
hochleben.<br />
Seit der Gründung im Herbst<br />
1995 kann „Still Collins“ auf<br />
weit über 1250 gespielte Konzerte<br />
zurückblicken und gilt<br />
als einer der Mitbegründer einer<br />
regelrechten Tributeband-<br />
Kultur in Deutschland.<br />
Damals wie heute gilt:<br />
Selbst eingefleischte Fans des<br />
Originals tun sich schwer, einen<br />
akustischen Unterschied<br />
zwischen „Tribute“ und dem<br />
„Meister“ selbst auszumachen,<br />
wenn „Still Collins“<br />
programmatisch auf die komplette<br />
musikalische Palette<br />
der Phil Collins- und Genesis-Musikgeschichte<br />
zurück<br />
blickt – die immerhin fast fünf<br />
Jahrzehnte umfasst.<br />
<strong>BUER</strong>! verlost drei mal<br />
zwei Karten: Postkarte an NB<br />
Medienservice, Hagenstr. 15,<br />
45894 GE-Buer oder E-Mail<br />
an: buer@nb-medienservice.<br />
de. Stichwort: „Collins“. Einsendeschluss<br />
ist der 26. September.<br />
Telefonnummer nicht<br />
vergessen! Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Impressum<br />
<strong>BUER</strong>!<br />
Die Buersche Monatszeitung<br />
Herausgeber:<br />
NB Medienservice GmbH & Co.<br />
KG (Geschäftsführer: Markus<br />
Behrendt) und Werbegemeinschaft<br />
Buer e. V.<br />
Verlagsanschrift:<br />
NB Medienservice,<br />
Hagenstr. 15, 45894 GE-Buer<br />
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Norbert Neubaum (neubaum@<br />
nb-medienservice.de)<br />
Redaktions-Team (NB Medienservice):<br />
Matthias Heselmann,<br />
Frank Leszinski, Dirk<br />
Greisler, André Przybyl, René<br />
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Seefeld (E-Mail: buer@nb-medienservice.de)<br />
Anzeigenberatung: Marco<br />
Schöttler, Cornelia Rudnik<br />
Tel.: 0209 / 14 77 940 o. -947.<br />
anzeigen@nb-medienservice.de<br />
Das Internet<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar 2013.<br />
Druck/Vertrieb: (kostenlose<br />
Haushalts- und Geschäftsverteilung):<br />
Druck und Logistik Vest<br />
GmbH & Co.KG, Marl; Vest Logistik<br />
GmbH & Co.KG; publicity<br />
Werbung, Bochum<br />
Satz/Layout: NBM<br />
Auflage: 32.000<br />
<strong>BUER</strong>! erscheint jeweils am<br />
letzten Freitag des Monats.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am Freitag, 30. September<br />
2016.<br />
Beilagen-Hinweis<br />
(Teilauflage):<br />
Mit der<br />
Bitte um<br />
freundliche<br />
Beachtung!
September 2016 Seite 17<br />
Das Herz des Datennetzes: Von hier gehen alle Glasfaserkabel ab. Pro Klassenraum werden sechs<br />
Leitungen benötigt, erklärt Thomas Sowa, Teamleiter vom Sachgebiet IT (links), Oberbürgermeister<br />
Frank Baranowski bei seinem Besuch in der Gesamtschule Buer-Mitte. –Foto: Engels<br />
„Kreide ist nicht mehr“<br />
Gesamtschule Buer erhält neue Technik<br />
as Dach saniert, die<br />
Entwässerungstechnik<br />
erneuert und das Datennetz<br />
komplettiert: Die Stadt Gelsenkirchen<br />
nutzte die ferienbedingte<br />
Auszeit, um im<br />
gesamten Stadtgebiet zahlreiche<br />
Schulen zu sanieren.<br />
Oberbürgermeister Frank<br />
Baranowski informierte sich<br />
Anfang August in der Gesamtschule<br />
Buer-Mitte über<br />
den Baufortschritt.<br />
Von Laura Engels<br />
Kabel gucken heraus,<br />
Baustaub verteilt sich großflächig<br />
überall auf dem Fußboden<br />
und die Tafel hängt noch<br />
nicht an der Wand. Es war<br />
noch nicht alles bereit für den<br />
Start in das neue Schuljahr.<br />
Mittlerweile können die Schüler<br />
der neunten und zehnten<br />
Klassen hier wieder in Ruhe<br />
lernen.<br />
„Können Sie trotz Schulbetrieb<br />
weiterarbeiten?“, fragte<br />
Oberbürgermeister Frank Baranowski<br />
bei seinem Rundgang.<br />
„Wir haben versucht,<br />
die lautesten Sachen in den<br />
Ferien zu erledigen“, erklärte<br />
der stellvertretende Schulleiter<br />
Markus Hogrebe. Doch die<br />
Kellerräume, wo Fachräume<br />
untergebracht sind, waren zu<br />
Beginn des Schuljahres noch<br />
nicht fertig.<br />
Das Schulgebäude aus<br />
den 1950er-Jahren ist durch<br />
Feuchtigkeit stark geschädigt.<br />
Daher muss die Entwässerungstechnik<br />
komplett erneuert<br />
werden. Die maroden<br />
innenliegenden Dachentwässerungsleitungen<br />
und Grundleitungen<br />
werden von dem<br />
vorhandenem Entwässerungssystem<br />
komplett abgekoppelt<br />
und dauerhaft verschlossen.<br />
Durch die Schaffung eines<br />
leicht geneigten Pultdachs<br />
zur Schulhofseite wird eine<br />
neue außenliegende Dachentwässerung<br />
geschaffen und<br />
an ein neues Regenwassersystem<br />
angeschlossen. Alle<br />
Schmutzwasserleitungen werden<br />
unterhalb der Kellerdecke<br />
abgefangen und in ein neues<br />
Schmutzwassersystem zusammengeführt.<br />
„Das ist jetzt<br />
der Standard<br />
in den Schulklassen“<br />
„Wir haben zwei Wochen<br />
vor Ferienbeginn angefangen,<br />
aber trotzdem steht uns<br />
nicht die ganze Zeit zur Verfügung“,<br />
erklärt Ihsan Sahin,<br />
Teamleiter Nord vom Referat<br />
Hochbau und Liegenschaften.<br />
Schließlich stünden vor Schulbeginn<br />
noch Reinigungsarbeiten<br />
an. Restliche Malerarbeiten<br />
im Erdgeschoss könnten<br />
erst in den Sommerferien im<br />
nächsten Jahr erledigt werden.<br />
Die Schüler können sich<br />
aber schon jetzt auf 22 Klassenräume<br />
freuen, die auf dem<br />
neuesten Stand der Technik<br />
sind. „Interaktives Whiteboard,<br />
neue Lautsprecher,<br />
Beamer, PC und Dokumentenkamera<br />
– das ist jetzt der<br />
Standard in den Schulklassen<br />
in Gelsenkirchen“, erklärt Hogrebe.<br />
Nach dem sukzessiven<br />
Umbau der anderen Campusgebäude<br />
wird damit der letzte<br />
Teil des Campus vollständig<br />
interaktiv ausgebaut.<br />
Möglich macht das auch<br />
das neue Datennetz. Um das<br />
Schulgebäude auch auf einen<br />
modernen IT-Standard zu<br />
bringen, wird das bislang nur<br />
partiell vorhandene Datennetz<br />
komplettiert und dadurch eine<br />
Verfügbarkeit für das gesamte<br />
Gebäude erreicht. In diesem<br />
Zuge wird das Gebäude auch<br />
auf der Grundlage eines aktuellen<br />
Brandschutzkonzeptes<br />
dem Stand der Technik angepasst.<br />
„Kreide ist nicht mehr?“,<br />
fragte Baranowski bei der<br />
Führung durch solch einen<br />
Raum. Auch mit Schiefertafel<br />
könne guter Unterricht stattfinden,<br />
betonte Hogrebe. „Die<br />
Medien sind nur ein Faktor,<br />
ein anderer sind die Lehrer.“<br />
Kreide wäre jedoch für den<br />
modernen Projektor Gift.<br />
Die Sanierung der Gesamtschule<br />
kostet 1,7 Millionen<br />
Euro. Zusätzlich sind in den<br />
Aufbau der IT-Infrastruktur<br />
mit einem GBM-Datennetz<br />
rund 800.000 Euro geflossen.<br />
Buer persönlich<br />
!<br />
Dr. Frank P. Müller,<br />
Chefarzt des St.-Marien-<br />
Hospitals Buer, freut sich<br />
sichtlich: Der Mediziner<br />
landet 2016 unter den Top-<br />
Ärzten Deutschlands im<br />
Bereich Hernienchirurgie.<br />
Schon lange gilt er in der<br />
Gemeinschaft der Chirurgen<br />
als eine der ersten Adressen,<br />
wenn es um Leisten-,<br />
Narben- oder Bauchwandbrüche<br />
geht. Ebenso bei den Zwerchfellhernien, die oft für<br />
Sodbrennen ursächlich sind, wird er als Referenzchirurg<br />
angefragt. Jetzt zeigt sich auch in den Focus-Ärztelisten,<br />
dass Dr. Müller bundesweit im Ansehen bei seinen Patienten<br />
und Kollegen weit vorne liegt. In der Ärztebewertung<br />
des Magazins, die wohl die größte und bekannteste ist, wird<br />
er als erster Mediziner Gelsenkirchens in die Liste der 30<br />
Top-Mediziner Deutschlands im Bereich der Hernienchirurgie<br />
aufgenommen. Die anderen Benannten kommen dabei<br />
überwiegend aus Berlin und Landeshauptstädten.<br />
Anzeigen<br />
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Seite 18 September 2016<br />
Berufsstart im Klettergarten<br />
Neun neue Auszubildende der Volksbank Ruhr Mitte<br />
m 1. August startete<br />
der neue Ausbildungsjahrgang<br />
bei der Volksbank<br />
Ruhr Mitte: neun junge<br />
Menschen aus der Region.<br />
Sie begannen ihre Ausbildung,<br />
davon acht zur Bankkauffrau<br />
beziehungsweise<br />
zum Bankkaufmann und<br />
eine zur Immobilienkauffrau.<br />
Ein wichtiger Höhepunkt<br />
in den Einführungstagen war<br />
jetzt die gemeinsame Klettertour<br />
auf der Trainingsanlage<br />
des Deutschen Alpenvereins<br />
im Nordsternpark. Abwechselnd<br />
wurde geklettert und der<br />
Partner gesichert. Schnell entwickelte<br />
sich der Teamgeist,<br />
das Gespür für die Situation<br />
und nebenbei kam die Kommunikation<br />
untereinander bestens<br />
in Fahrt.<br />
„Wir freuen uns auf die neuen<br />
Auszubildenden, die sich<br />
einen sehr interessanten und<br />
abwechslungsreichen Beruf<br />
ausgesucht haben“, erklärte<br />
In der Kletterwand (v. l.): Christian Baloniak, Yannick Dieler, Michelle Steiner, Paulina Purrnhagen<br />
(vordere Reihe), Maximilian Stern, Morteza Rayegan, Julian Danowski, Nico Scheld, Lynn<br />
Seidlitz, Julia Sauer, Daniela van Kell, Robert Bardelle (hintere Reihe). –Foto: Volksbank<br />
Volksbankvorstand Ingo Abrahams.<br />
Die Volksbank Ruhr<br />
Mitte ist mit ihrem großen<br />
Geschäftsgebiet ein wichtiger<br />
Arbeitgeber in der Region und<br />
langjähriger Ausbildungsbetrieb.<br />
„Den jungen Menschen<br />
bieten wir viele attraktive Perspektiven<br />
während und nach<br />
ihrer Ausbildung“, sagte Daniela<br />
van Kell, Ausbildungsleiterin<br />
der Volksbank.<br />
Einen großen Teil ihrer<br />
Ausbildungszeit verbringen<br />
die Auszubildenden in den<br />
30 Filialen des Geldinstituts.<br />
Auf dem Ausbildungsplan<br />
stehe Kundenbetreuung als<br />
„Learning by Doing“: alle<br />
Produkte, vor Ort ganz nah<br />
am Kunden, von der Eröffnung<br />
eines Kontos bis zur<br />
individuellen Beratung, so<br />
van Kell. Während der Ausbildung<br />
lernen die Auszubildenden<br />
die Geschäftsbereiche<br />
der Bank kennen. Gestartet<br />
wird im Privatkundengeschäft<br />
mit direktem Kundenkontakt.<br />
Hinzu kommen ab dem zweiten<br />
Ausbildungsjahr das Firmenkundengeschäft,<br />
die Vermögensberatung,<br />
und interne<br />
Abteilungen wie die Kreditsachbearbeitung,<br />
Organisationsabteilung,<br />
Rechnungswesen<br />
oder das Marketing.<br />
„Die Ausbildung umfasst<br />
insgesamt zweieinhalb spannende<br />
und praxisorientierte<br />
Jahre, dazu kommen berufsbegleitender<br />
Unterricht, eine<br />
attraktive Bezahlung und gute<br />
Perspektiven: Denn wer seine<br />
Ausbildung erfolgreich abschließt,<br />
den fördert die Bank<br />
durch zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen<br />
oder ein<br />
berufsbegleitendes Studium“,<br />
so van Kell.<br />
Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum<br />
Brockel Immobilien: Kompetente Hilfe beim Hauskauf<br />
er Kauf beziehungsweise<br />
Verkauf eines Hauses<br />
oder einer Wohnung gehört<br />
zu den weitreichendsten<br />
Entscheidungen, die ein<br />
Mensch in seinem Leben<br />
trifft. So eine Entscheidung<br />
will wohl überlegt sein –<br />
und da ist es gut, wenn man<br />
Fachleute an seiner Seite<br />
hat, die einen vertrauensvoll<br />
und kompetent beraten. So<br />
wie Sylvia Brockel.<br />
Seit 2015 betreibt die Diplom-Bauingenieurin<br />
ein Immobilienbüro<br />
– doch für Häuser<br />
und Gebäude hat Sylvia<br />
Brockel ein Faible, so lange<br />
sie denken kann. „Ich interessiere<br />
mich schon immer dafür,<br />
was man aus einem Haus alles<br />
machen kann“, erzählt sie.<br />
Da lag es auf der Hand, dass<br />
sie sich nach dem Abitur für<br />
ein Studium im konstruktiven<br />
Bauingenieurwesen entschied,<br />
dass sie 1996 mit dem Diplom<br />
erfolgreich abschloss.<br />
„Der Name Brockel ist in<br />
Gelsenkirchen nicht ganz<br />
unbekannt“, lächelt Sylvia<br />
Brockel – ihr Mann ist gemeinsam<br />
mit seinem Bruder<br />
Begeisterung für Immobilien: Sylvia Brockel.<br />
–Foto: Heselmann<br />
Geschäftsführer einer Firma<br />
für Baurenovierung. Dort arbeitete<br />
Sylvia Brockel nach<br />
ihrem Studium, ab 2006 war<br />
sie auch als Hausverwalterin<br />
tätig. Nach einer zertifizierten<br />
Weiterbildung zur Immobilienmaklerin<br />
bei der IHK entschied<br />
sie sich dann, sich auf<br />
die Vermarktung und Vermittlung<br />
von Wohnimmobilien zu<br />
konzentrieren: 2015 gründete<br />
sie das Unternehmen Brockel<br />
Immobilien.<br />
Wer im Raum Gelsenkirchen<br />
oder Gladbeck ein Haus,<br />
eine Eigentumswohnung oder<br />
ein Mietobjekt sucht, ist bei<br />
Brockel an der richtigen Stelle.<br />
„In den beiden Städten kenne<br />
ich mich aus“, begründet<br />
Sylvia Brockel. Beim Kauf einer<br />
Immobilie sei die Lage bekanntlich<br />
eines der entscheidenden<br />
Kriterien – schließlich<br />
wollten die Kunden ja nicht<br />
nur Infos über das Gebäude<br />
selbst bekommen, sondern<br />
auch über die Umgebung, in<br />
der es liegt.<br />
Sylvia Brockels Service<br />
umfasst unter anderem die<br />
Immobilienbesichtigung mit<br />
individueller Beratung, die<br />
Wertermittlung mit anschließender<br />
Kaufpreisfindung, die<br />
Erarbeitung eines individuellen<br />
Vermarktungskonzepts,<br />
ein Fotoshooting sowie eine<br />
aussagekräftige Exposé-Erstellung<br />
mit Veröffentlichung<br />
in Immobilienportalen, auf der<br />
Unternehmens-Website und<br />
gegebenenfalls in geeigneten<br />
Printmedien. „Im Grunde begleite<br />
ich Käufer beziehungsweise<br />
Verkäufer von Anfang<br />
an bis hin zur Vorbereitungen<br />
des Kaufvertrags in Zusammenarbeit<br />
mit dem Notar und<br />
der abschließenden Vertragsunterzeichnung.“<br />
Am wichtigsten an ihrem<br />
Job sei, sagt Sylvia Brockel,<br />
dass man die Kunden gut und<br />
ausführlich berate: „Man muss<br />
immer bei der Wahrheit bleiben“,<br />
sagt sie. Am schönsten<br />
sei, wenn ihre Begeisterung<br />
für Häuser auf ihre Kunden<br />
überspränge. Ganz nach ihrem<br />
Motto: „Wohnen fühlen. Immotionen<br />
wecken.“
September 2016 Seite 19<br />
Von Johannes Wenzel<br />
as lange Warten hat<br />
ein Ende: Die Fußball-<br />
Bundesliga startet in die neue<br />
Saison! Für den FC Schalke<br />
04, seit diesem Sommer bekanntlich<br />
unter der neuen Leitung<br />
von Manager Christian<br />
Heidel und Trainer Markus<br />
Weinzierl, geht es zu Eintracht<br />
Frankfurt. Der Beinahe-<br />
Absteiger der letzten Saison<br />
(die Eintracht setzte sich in<br />
der Relegation knapp gegen<br />
den 1. FC Nürnberg durch)<br />
konnte diesen Sommer kaum<br />
namenswerte Verstärkung<br />
verpflichten, weshalb die<br />
S04-Anhänger auf einen Sieg<br />
hoffen. Unabhängig vom Ergebnis<br />
dürfte eine Neuigkeit<br />
sowohl die Frankfurter als<br />
auch die Schalker Fans erfreuen:<br />
Marco Russ hat sich<br />
erstmals nach seiner Krebsoperation<br />
in der Öffentlichkeit<br />
gemeldet: „Seit zwei Wochen<br />
geht es mir gut. Ich hoffe, im<br />
Wintertrainingslager wieder<br />
dabei sein zu können“, ließ<br />
der von der Chemotherapie<br />
gezeichnete 31-Jährige verlauten.<br />
Unter einem entsprechenden<br />
Artikel der Internet-<br />
Seite transfermarkt.de äußert<br />
sich ein Frankfurt-Fan überaus<br />
erfreut, dass es „fantastisch<br />
ist, von so einem wichtigen<br />
Spieler und guten Menschen<br />
wie Marco Russ wieder zu<br />
hören. Schön, dass es ihm<br />
wieder besser geht, sicherlich<br />
wird das jeden Fußball-Fan<br />
freuen!“<br />
uf Facebook ist der FC<br />
Schalke natürlich auch<br />
während der Sommer-Pause<br />
aktiv gewesen. So konnten<br />
User auf der vereinseigenen<br />
Seite kürzlich ein Bild von<br />
Leon Goretzka, umgeben<br />
von zahlreichen Autogrammkarten,<br />
bewundern. Der dazugehörige<br />
Text lautete: „Sieht<br />
nach jeder Menge Arbeit am<br />
trainingsfreien Montag aus“.<br />
Ob der Kapitän der deutschen<br />
Olympia-Mannschaft überhaupt<br />
großartig trainieren<br />
kann, ist ohnehin unklar, da<br />
er die Spiele in Rio verletzungsbedingt<br />
früher verlassen<br />
musste. Vertreten wurde<br />
er von Max Meyer, welcher<br />
sich allerdings mit der deutschen<br />
Auswahl im Finale<br />
den Gastgebern aus Brasilien<br />
rund um Neymar geschlagen<br />
geben musste… Schwacher<br />
Trost: Mit vier Toren und drei<br />
Torvorlagen ist Meyer Top-<br />
Scorer des Olympiaturniers,<br />
wie die Schalker ebenfalls<br />
auf ihrer Facebook-Seite bekannt<br />
gaben. Ein Fan, der zur<br />
Korrektur anmahnte und behauptete,<br />
Julian Brandt von<br />
Bayer 04 Leverkusen sei mit<br />
sieben Torvorlagen Inhaber<br />
dieses Titels, wurde von den<br />
Verantwortlichen höchstpersönlich<br />
selbst korrigiert - die<br />
Königsblauen machten darauf<br />
aufmerksam, dass die Anzahl<br />
der erzielten Tore immer noch<br />
mehr gelte als die der „servierten“<br />
Torvorlagen…<br />
Trotz aller Vorfreude auf<br />
die neue Saison herrscht<br />
auf Schalke allerdings noch<br />
lange nicht Friede, Freude,<br />
Eierkuchen. Beim Pokalspiel<br />
gegen den Sechstligisten FC<br />
08 Villingen siegte der S04<br />
zwar deutlich mit 4:0, jedoch<br />
bewegte sich die spielerische<br />
Leistung spätestens nach<br />
dem 2:0 durch Star-Einkauf<br />
Breel Embolo auf unterdurchschnittlichem<br />
Nivea.<br />
„Die Medien treiben<br />
künstlich Unruhe<br />
in den Verein“<br />
Ein Artikel auf unserem Internet-Portal<br />
www.buer-total.<br />
de bewertete die Leistung<br />
der Mannschaft dementsprechend<br />
kritisch, und obwohl<br />
die Verantwortlichen, wie der<br />
während des Spiels sichtlich<br />
aufgebrachte Trainer Markus<br />
Weinzierl oder Kapitän Benedikt<br />
Höwedes, offensichtlich<br />
eine ähnliche Ansicht zur<br />
Partie teilten, scheinen einige<br />
Fans (mal wieder) der Presse<br />
die Schuld in die Schuhe<br />
schieben zu wollen: „Die Medien<br />
treiben künstlich Unruhe<br />
in den Verein, die finden überall<br />
etwas zu meckern. Wenn<br />
Bayern ein solches Spiel gemacht<br />
hätte, hieße es, die Lederhosen<br />
hätten wie immer einen<br />
schönen Ball gespielt und<br />
Überlegenheit demonstriert“.<br />
Der User, der in seinem Post<br />
offenbar eine fundierte Kritik<br />
mit einzubauen vergessen<br />
hatte, schloss mit einem großgeschriebenen:<br />
„UNGLAUB-<br />
LICH SEIT IHR!“ Dabei kamen<br />
die kritischsten Töne von<br />
Höwedes selbst – und der steht<br />
nicht auf unserer Pay-Roll…<br />
• Zimmerei<br />
• Dachdeckerei<br />
• Einblasdämmung<br />
• Dachausbau<br />
• Gauben<br />
• Dämmfassaden<br />
• Sturmschaden-Notdienst<br />
www.holzbau-schmidtke.de<br />
Los geht‘s:<br />
Fünf Seiten<br />
Schalke zum<br />
Saisonstart<br />
Inhalt:<br />
● Rekord-Sommer<br />
● Transfer-Rekorde<br />
● Heidel-Interview<br />
● Klartext von Fischer<br />
Anzeige
Seite 20 September 2016<br />
Die 5 teuersten Schalker Verkäufe<br />
1. Leroy Sané<br />
Saison 16/17<br />
Manchester City<br />
50.000.000 €<br />
2. Julian Draxler<br />
Saison 15/16<br />
VfL Wolfsburg<br />
36.000.000 €<br />
Königsblauer Saisonstart in Frankfurt:<br />
3. Manuel Neuer<br />
Saison 11/12<br />
FC Bayern München<br />
30.000.000 €<br />
4. Rafinha<br />
Saison 10/11<br />
CFC Genua 1893<br />
9.000.000 €<br />
Schalkes teuerster Einkauf: Breel Embolo (links,<br />
hier mit Bernhard Tekpetey) wechselte im Sommer<br />
von Basel zu Schalke. –Foto: Rabas/NBM<br />
Der Rekord-<br />
5. Heiko Westermann<br />
Saison 10/11<br />
Hamburger SV<br />
7.500.000 €<br />
(Stand: 23. August)<br />
Die 5 teuersten Schalker Einkäufe<br />
1. Breel Embolo<br />
Saison 16/17<br />
FC Basel<br />
22.500.000 €<br />
Sommer<br />
Breel Embolo kam für 23 Millionen Euro, Leroy Sané ging<br />
für 50 Millionen Euro – auch für Schalke 04 ist der Transfermarkt<br />
mittlerweile ein Spiel ohne Grenzen im großen Abenteuerland.<br />
Angesichts der in diesem Sommer umgesetzten<br />
Summen können sich die Königsblauen nicht mehr hinter<br />
dem Saisonziel Europa-League verstecken.<br />
2.<br />
Klaas-Jan Huntelaar<br />
Saison 10/11<br />
AC Mailand<br />
14.000.000 €<br />
3. Johannes Geis<br />
Saison 15/16<br />
1. FSV Mainz<br />
12.000.000 €<br />
4. José Manuel Jurado<br />
Saison 10/11<br />
Atletico Madrid<br />
11.000.000 €<br />
5. Jefferson Farfan<br />
Saison 08/09<br />
PSV Eindhoven<br />
10.000.000 €<br />
Von Norbert Neubaum<br />
Die Frage war berechtigt,<br />
die Antwort genau so ehrlich.<br />
Ob Leroy Sané denn überhaupt<br />
die Ablösesumme von 50 Millionen<br />
Euro wert sei, wollte ein<br />
Journalist von Christian Heidel<br />
wissen. Schalkes Manager<br />
klärte die Sache recht fix: „Ich<br />
glaube nicht, dass überhaupt<br />
ein Fußballer auf der Welt 50<br />
Millionen Euro wert ist.“<br />
Dabei hatte Heidel den<br />
Preis ja selbst aufgerufen und<br />
erst dann dem Transfer zugestimmt,<br />
als Sanés neuer Club<br />
Manchester City die damit<br />
höchste Ablösesumme, die jemals<br />
für einen deutschen Fußballer<br />
gezahlt wurde, akzeptierte.<br />
Hätte Heidel weniger für<br />
das Schalke-Juwel herausgeschlagen,<br />
wäre ihm wohl eine<br />
schlechte Verhandlungstaktik<br />
vorgeworfen worden.<br />
50 Millionen Euro für einen<br />
20-Jährigen – lange bewegte<br />
sich der FC Schalke 04 mit<br />
seinen Transfer-Aktivitäten<br />
außerhalb des Bereichs, in dem<br />
der gesunde Menschenverstand<br />
offenbar ausgeschaltet<br />
ist und lediglich die Gesetze<br />
des Marktes das Handeln bestimmen.<br />
Aber spätestens seit<br />
diesem Sommer sind die Königsblauen<br />
mittendrin statt nur<br />
dabei. Auf den Schalker Konten<br />
wurde so viel Geld bewegt<br />
wie noch nie in einer Transferperiode.<br />
Für Breel Embolo<br />
vom FC Basel blättert Schalke<br />
selbst 23 Millionen Euro hin –<br />
was Sané auf der Einnahmen-<br />
Seite ist, ist Embolo auf der<br />
Ausgaben-Seite: Absoluter<br />
Vereins-Rekord (s. Grafiken).<br />
Keine Frage: Hinter dem<br />
Ziel Europa League kann sich<br />
Schalke angesichts der enormen<br />
Transfer-Aktivitäten<br />
nicht verstecken. „Das wäre<br />
nicht ehrlich“, erkennt Mittelfeldspieler<br />
Max Meyer an, dass<br />
Schalke in dieser Saison nur die<br />
Champions-League-Teilnahme<br />
anstreben kann. Schließlich<br />
verpflichtete Schalkes Manager<br />
Christian Heidel mit Naldo<br />
vom VfL Wolfsburg (ablösefrei)<br />
und Coke (für vier Millionen<br />
Euro vom FC Sevilla) noch<br />
zwei weitere Hochkaräter, außerdem<br />
wurde mit Baba vom<br />
FC Chelsea ein Linksverteidiger<br />
ausgeliehen, der Schalke<br />
mit seinem Offensivdrang zumindest<br />
einen Flügel verleihen<br />
soll. Coke, dafür auf der anderen<br />
Seite vorgesehen, verletzte<br />
sich allerdings kurz nach seiner<br />
Verpflichtung am Kreuzband<br />
und wird länger ausfallen.<br />
Trotzdem wird Schalke relativ<br />
oft genannt, wenn es in den<br />
Saison-Prognosen um mögliche<br />
positive Überraschungen<br />
geht. Jürgen Klopp deutete als<br />
einer der Ersten an, „dass da auf<br />
Schalke was Gutes entstehen<br />
kann – auch wenn die BVB-<br />
Fans das nicht gerne hören…“<br />
Klopp hat in Mainz lange sehr
September 2016 Seite 21<br />
Bevor in der Bundesliga der Ball wieder rollt, rollte auf Schalke der Rubel<br />
Der Blick geht nach vorn: Leroy Sané hat den Verein<br />
Richtung England verlassen – und Schalke einen<br />
Rekord-Erlös beschert. –Foto: Rabas/NBM<br />
rfolgreich mit Christian Heiel<br />
zusammen gearbeitet, der<br />
un auf Schalke drauf und dran<br />
st zu beweisen, dass er nicht<br />
ur Mainz kann. Für Lobhudeeien<br />
ist es zwar noch zu früh,<br />
ber eines hat Heidel geschafft:<br />
ie von ihm bislang getätigten<br />
ransfers wurden erst publik,<br />
ls sie tatsächlich unter Dach<br />
nd Fach waren – wenn Schales<br />
Abwehr in der kommenen<br />
Saison so dicht hält wie<br />
eidels engeres Umfeld, wird<br />
alf Fährmann wenig zu tun<br />
ekommen…<br />
23 Millionen Euro für Emolo,<br />
50 Millionen Euro für<br />
ané – auf Schalke rollte der<br />
ubel in beide Richtungen,<br />
ogar für den Trainer war im<br />
önigsblauen Rekord-Sommer<br />
ine Rekord-Ablösesumme<br />
ällig: Drei Millionen Euro<br />
at sich Schalke die Freigabe<br />
es FC Augsburg für Mar-<br />
Zugabe<br />
!<br />
Nach dem 4:1-Sieg beim<br />
Sechstligisten FC Villingen<br />
(in Freiburg) wartet<br />
Schalke gespannt auf<br />
den Zweitrunden-Gegner<br />
im DFB-Pokal. Ausgelost<br />
wird in der ARD nach<br />
dem Bundesliga-Auftaktspiel<br />
FC Bayern München<br />
gegen Werder Bremen am<br />
26. August.<br />
kus Weinzierl kosten lassen,<br />
so viel wurde für einen deutschen<br />
Trainer noch nie bezahlt.<br />
Weinzierl zahlt es bislang mit<br />
konsequenter Arbeit statt mit<br />
großen Sprüchen zurück – der<br />
wohltuend bodenständig wirkende<br />
Fußball-Lehrer will<br />
Schalke einen neuen attraktiven<br />
und offensiven Spiel-Stil<br />
verpassen. Klingt gut, kann<br />
aber auch erst dann bewertet<br />
werden, wenn der Praxis-Test<br />
läuft: Denn auch Weinzierls<br />
Vorgänger André Breitenreiter<br />
versprach Ähnliches, legte mit<br />
Schalke sogar einen hervorragenden<br />
Saison-Start hin, konnte<br />
dann aber den blau-weißen<br />
Frühjahrs-Blues in der Rückrunde<br />
auch nicht verhindern<br />
und wurde am Ende nach nur<br />
einer Saison beurlaubt.<br />
Es war Heidels erste Amtshandlung<br />
auf Schalke. Und<br />
nicht nur diese Handlungsschnelligkeit<br />
lässt viele S04-<br />
Fans schon vom „neuen Rudi<br />
Assauer“ schwärmen. Der<br />
hatte Schalke in seiner zweiten<br />
Amtszeit in eine neue Dimension<br />
des Erfolgs geführt.<br />
Christian Heidel hat schon erste<br />
Maßstäbe gesetzt – vor allem<br />
auf dem Transfermarkt ist auch<br />
Schalke jetzt in der neuen Dimension<br />
angekommen.<br />
Hätten Sie‘s gewusst? Heiko Westermann ist Schalkes<br />
fünftteuerster Verkauf – dem HSV war er 7,5<br />
Millionen Euro wert. –Foto: NBM (Archiv)
Seite 22 September 2016<br />
Neustart auf Schalke: Neue Spieler, ein neuer Trainer – und ein neuer Manager.<br />
„Die<br />
Bewährungsprobe<br />
wird kommen“<br />
Seit seinem Amtsantritt hat S04-Manager Christian Heidel<br />
viele Komplimente bekommen. „Dabei haben wir doch erst<br />
ein Pflichtspiel absolviert“, will Heidel das Lob noch nicht<br />
allzu hoch hängen. Heidel spricht im Interview mit Norbert<br />
Neubaum und Frank Leszinski über Unterschiede zwischen<br />
Mainz und Schalke sowie über die Rekord-Transfers.<br />
Foto: Schalke 04<br />
Vor einigen Tagen feierten<br />
Sie ihre Premiere beim sogenannten<br />
Kabinengespräch<br />
mit den Schalker Anhängern.<br />
Was interessierte die<br />
Fans besonders?<br />
Heidel: Größtenteils ging<br />
es um ganz pragmatische<br />
Dinge, zum Beispiel, warum<br />
steht jetzt ein Kameraturm am<br />
Trainingsplatz und filmt jede<br />
Einheit? Oder wie läuft ein<br />
Transfer ab? Da habe ich ein<br />
bisschen aus dem Nähkästchen<br />
geplaudert.<br />
War auch der Sané-Transfer<br />
ein Thema?<br />
Heidel: Ja. Wir haben dann<br />
auch mal die Rollen getauscht<br />
und ich habe meine Gesprächspartner<br />
gefragt: Wie<br />
würdest du in dem und dem<br />
Fall entscheiden, wenn du in<br />
der Verantwortung stehst?<br />
Insgesamt war es sehr kurzweilig<br />
– und aus der geplanten<br />
einen Stunde wurden zwei.<br />
Gab es auch Kritik an der<br />
Entscheidung, Sané zu verkaufen?<br />
Heidel: Nein, gar nicht.<br />
Aber die Fans haben sich dafür<br />
interessiert, wie wir zu<br />
der Entscheidungsfindung<br />
gekommen sind. Ich habe<br />
die Probleme geschildert,<br />
die möglicherweise auf uns<br />
zugekommen wären, hätten<br />
wir Sané behalten. Ich nenne<br />
nur als Stichworte seine<br />
Ausstiegsklausel oder einen<br />
möglichen Wechsel zu Bayern<br />
München. Es gab niemanden<br />
im Raum, der hinterher gesagt<br />
hat, ich hätte ihn trotzdem behalten.<br />
Ob es richtig war, erfahren<br />
wir aber erst nach einer<br />
gewissen Zeit.<br />
Haben Sie schon Unterschiede<br />
in der Fan-Kultur<br />
feststellen können zwischen<br />
Mainz und Schalke?<br />
Heidel: Die Dimensionen<br />
sind völlig andere. Ich<br />
als Neu-Schalker muss mich<br />
noch daran gewöhnen, dass<br />
bei einem Pokalspiel in Freiburg<br />
von 14.000 Zuschauern<br />
gefühlte 10.000 Schalker Anhänger<br />
dabei sind. Was mich<br />
beeindruckt, ist auch die Zuneigung<br />
der Leute. Ich sage<br />
zu den Fans, wir haben doch<br />
erst ein Pflichtspiel absolviert.<br />
Die Saison fängt doch gerade<br />
erst an. Doch dann kommt die<br />
Antwort: Aber es ist Ruhe!<br />
Das bedeutet?<br />
Heidel: Ruhe war in Mainz<br />
für mich Normalität, auf<br />
Schalke ist das noch anders.<br />
Es ist ein sehr direktes und<br />
offenes Miteinander mit den<br />
Fans. Das mag ich.<br />
Wie wollen Sie dafür sorgen,<br />
dass es auf Schalke ruhig<br />
bleibt?<br />
Heidel: Es ist enorm wichtig,<br />
dass in einem Verein die<br />
Kompetenzen klar geregelt<br />
sind. Das fängt an der Spitze<br />
an und geht hinunter zu alltäglichen<br />
Dingen, die die Mannschaft<br />
betreffen. Ich habe das<br />
<strong>BUER</strong>! präsentiert: Schalkes Spielplan bis Ende September<br />
Eintracht Frankfurt<br />
Bayern München<br />
Europa League<br />
Hertha BSC<br />
1. FC Köln<br />
TSG Hoffenheim<br />
Commerzbank-Arena<br />
Sa., 27. August, 15.30 Uhr<br />
Bundesliga<br />
Veltins-Arena<br />
Fr., 9. September, 20.30 Uhr<br />
Bundesliga<br />
Donnerstag,<br />
15. September<br />
Olympiastadion<br />
So., 18. September, 17.30 Uhr<br />
Bundesliga<br />
Veltins-Arena<br />
Mi., 21. September, 20 Uhr<br />
Bundesliga<br />
Wirsol Rhein-Neckar-Arena<br />
So., 25. September,15.30 Uhr<br />
Bundesliga<br />
In die Vorsaison<br />
startete Schalke mit<br />
einem 3:0-Sieg in<br />
Bremen – aussichtslos<br />
scheint auch in Frankfurt<br />
ein „Dreier“ nicht<br />
zu sein. Die Hessen<br />
retteten sich erst in<br />
der Relegation, taten<br />
sich im Pokal schwer<br />
– da könnte für Schalke<br />
also was gehen...<br />
Es geistert ein<br />
Gerücht durch die<br />
Liga: Wenn die<br />
Bayern überhaupt<br />
irgendwann mal zu<br />
schlagen sind, dann<br />
am besten zu Beginn<br />
einer Saison – es liegt<br />
an Schalke, diese<br />
Theorie mit dem dazu<br />
passenden Praxistest<br />
zu stützen.<br />
20 Jahre Eurofighter:<br />
2017 ist es 20 Jahre<br />
her, dass Schalke den<br />
UEFA-Cup (Foto)<br />
gewann. Kann es ein<br />
besseres Jahr geben,<br />
um im Nachfolger-<br />
Wettbewerb Europa<br />
League erneut zu<br />
triumphieren? Erste<br />
Termine: 15.9./29.9. –<br />
Auslosung: 26.8.<br />
Nervöse alte Dame:<br />
Da hatte sich die<br />
Hertha gerade in die<br />
Europa-League-Quali<br />
gerettet, scheiterte<br />
dort aber krachend an<br />
Kopenhagen und dem<br />
Ex-Schalker Pukki<br />
(drei Tore) – schon<br />
wird die „alte Dame“<br />
nervös. Kann Schalke<br />
das ausnutzen?<br />
Alle Achtung:<br />
Seitdem Manager<br />
Schmadtke und<br />
Trainer Stöger das<br />
Sagen beim FC<br />
haben, ist der sonst<br />
so hektische Geißbock<br />
richtig solide<br />
geworden. Und auf<br />
Schalke konnten die<br />
Kölner zuletzt sogar<br />
fleißig punkten.<br />
Als Hoffenheim<br />
zuletzt auf Schalke<br />
spielte, war Huub Stevens<br />
noch TSG-Trainer.<br />
Mittlerweile hat<br />
Julian Nagelsmann<br />
übernommen, und<br />
der jüngste Trainer<br />
der Liga hat „seinen“<br />
Hoffenheimern<br />
tatsächlich frischen<br />
Wind eingehaucht.
September 2016 Seite 23<br />
Das große <strong>BUER</strong>!-Interview mit Christian Heidel<br />
„Kompetenzen müssen klar geregelt sein“: Christian Heidel mit<br />
Aufsichtsratschef Clemens Tönnies. –Foto: Heselmann/NBM<br />
Gefühl, dass alle hier komplett<br />
mitziehen. Wir starten<br />
hier den Versuch, wie es mit<br />
Ruhe und Organisation ablaufen<br />
kann. Ruhe darf aber<br />
nicht bedeuten, dass Schalke<br />
zu einem langweiligen Verein<br />
wird. Über Schalke muss immer<br />
gesprochen werden. Aber<br />
es soll nicht mehr mit Chaos<br />
verbunden werden.<br />
Haben Sie ein Beispiel?<br />
Heidel: Wenn bei den Umbauarbeiten<br />
auf dem Trainingsgelände<br />
ein Bagger<br />
umkippt, heißt es hier sofort:<br />
Typisch Schalke! Irgendwie<br />
macht man sich damit ein<br />
bisschen selbst lustig über den<br />
eigenen Verein. Mein Wunsch<br />
ist es, dass Schalke bald für<br />
totale Emotion und Identifikation<br />
steht.<br />
Wie kann das gelingen,<br />
bei den veränderten Rahmenbedingungen,<br />
denen der<br />
Fußball ausgesetzt ist? Die<br />
Ablösesummen werden immer<br />
höher, die Internationalisierung<br />
des Fußballs wird<br />
kontinuierlich forciert.<br />
Heidel: Fakt ist: Wir können<br />
die Uhr nicht zurückdrehen.<br />
Früher hat jeder im Auto<br />
die Fensterscheibe runtergekurbelt,<br />
jetzt drückt jeder aufs<br />
Knöpfchen. Für uns geht es in<br />
Zukunft darum, in der neuen<br />
Fußball-Welt unseren Platz<br />
zu finden als Schalke 04. Ich<br />
glaube nicht, dass die Menschen<br />
sagen, wir dürfen keinen<br />
Spieler mehr teuer einkaufen<br />
oder verkaufen. Die Zeiten<br />
sind vorbei.<br />
Noch mal zum seriös betrachtet<br />
falschen Ruf des<br />
Chaos-Klubs, der Schalke<br />
ständig begleitet. Glauben<br />
Sie wirklich, dass Sie dagegen<br />
erfolgreich kämpfen<br />
können?<br />
Heidel: Ja. Aber da spielen<br />
auch Dinge eine Rolle, die wir<br />
nicht beeinflussen können,<br />
wie zum Beispiel die Rolle<br />
der Medien. Selbst eine Kleinigkeit<br />
kann auf Schalke große<br />
Schlagzeilen produzieren.<br />
Dabei ist Schalke ganz anders<br />
als es in der Öffentlichkeit oft<br />
dargestellt wird.<br />
Wie meinen Sie das?<br />
Heidel: Ich war total beeindruckt,<br />
wie gut hier in vielen<br />
Bereichen gearbeitet wird.<br />
Da ist vieles am Rande der<br />
Perfektion. In den drei Monaten,<br />
in denen ich jetzt hier<br />
bin, habe ich unheimlich viel<br />
gelernt, was zum Beispiel Organisation<br />
und Finanzverwaltung<br />
betrifft. Der Verein hat in<br />
den vergangenen Jahren eine<br />
beispiellose Entwicklung genommen.<br />
In den letzten zwölf<br />
Jahren hat sich Schalke elf<br />
Mal für einen internationalen<br />
Wettbewerb qualifiziert. Oder<br />
nehmen Sie nur das Stadion,<br />
eines der modernsten in Europa.<br />
Aber all das wird in der<br />
Öffentlichkeit oft vergessen.<br />
Negative Unruhe entsteht<br />
auch auf Schalke oft, wenn<br />
es sportlich nicht läuft. Haben<br />
Sie dafür schon einen<br />
Strategieplan entwickelt?<br />
Heidel: Nein. Ich habe<br />
keine solchen Szenarien aufgebaut.<br />
Niederlagen gehören<br />
zum Fußball dazu. Die Verantwortlichen<br />
im operativen<br />
Bereich sind dann gefordert,<br />
damit professionell umzugehen.<br />
Wer glaubt, dass dieser<br />
Fußball-Job nur angenehme<br />
Seiten hat, der kennt ihn nicht.<br />
Es wird sicherlich irgendwann<br />
die Bewährungsprobe kommen,<br />
ob wir das alle zusammen<br />
im Verein verstanden<br />
haben.<br />
Sie haben mit Embolo<br />
den teuersten Transfer der<br />
Schalker Vereinsgeschichte<br />
getätigt. Haben Sie sich<br />
schon mal Gedanken darüber<br />
gemacht, sollte er nicht<br />
die Erwartungen erfüllen?<br />
Heidel: Nein. Ob ein Spieler<br />
nun 22,5 Millionen Euro<br />
kostet oder drei, da stehe ich<br />
als Manager in der Verantwortung.<br />
Was wäre wenn, so denke<br />
ich nicht. Damit darf man<br />
gar nicht erst anfangen.<br />
Das komplette Interview lesen<br />
Sie auf www.buer-total.de<br />
Bei aller Euphorie: Erst mal abwarten...<br />
Auch wenn Christian Heidel<br />
das ja gar nicht gern<br />
hört, benutze ich diese Wort-<br />
Kombination nun mal ganz<br />
bewusst: ,Typisch Schalke!‘<br />
Aber ich meine das durchaus<br />
positiv.<br />
Es geht um die Mechanismen<br />
vor einem Saisonstart:<br />
Jedes Mal ist die Euphorie riesengroß<br />
– und zwar so groß,<br />
dass es hinterher zwangsläufig<br />
Enttäuschungen geben muss.<br />
Wobei das ja auch relativ ist:<br />
Denn natürlich wären andere<br />
Vereine über den fünften Platz<br />
von Schalke froh gewesen...<br />
Auch jetzt ist die Euphorie<br />
wieder zu spüren, warum denn<br />
auch nicht? Neuer Manager,<br />
neuer Trainer, neuer Spieler –<br />
Schalke hat so viel Neues zu<br />
bieten, dass da automatisch<br />
Vorfreude auf die Saison aufkommt.<br />
Trotzdem: Für Lobpreisungen<br />
ist es noch zu früh.<br />
Erst mal abwarten, ob und wie<br />
schnell sich die neue Mannschaft<br />
findet.<br />
Nachdem Schalke Sané für<br />
sehr viel Geld verkauft, aber<br />
sich seine Neuzugänge auch<br />
was hat kosten lassen, kann<br />
die Zielsetzung eigentlich<br />
nur die Qualifikation für die<br />
Champions League sein. Die<br />
Chancen dafür stehen meiner<br />
Meinung nach gar nicht mal<br />
schlecht. Die Bayern werden<br />
wohl nicht zu erreichen sein<br />
– aber dahinter? Dortmund ist<br />
für mich da nicht mehr automatisch<br />
gesetzt. Noch mehr<br />
als für Schalke gilt es hier abzuwarten,<br />
ob der große Umbruch<br />
verkraftet wird. Leverkusen<br />
und Gladbach habe ich<br />
außer Schalke noch auf dem<br />
Zettel, den VfL Wolfsburg aktuell<br />
dagegen nicht mehr.<br />
Wichtig wird sein, dass die<br />
Schalker Mannschaft richtig<br />
fit in die Saison geht. Ich<br />
wünsche mir einfach mal wieder<br />
Spiele, in denen die Jungs<br />
nicht – wie zuletzt leider oft –<br />
nur 20 oder 45 Minuten gallig<br />
zur Sache gehen, sondern ein<br />
ganzes Spiel lang. Es wäre<br />
doch toll, wenn auch solche<br />
Leistungen demnächst „typisch<br />
Schalke“ wären...<br />
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