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BUER_Sep16

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September 2016 Die Buersche Monatszeitung Nr. 9, 8. Jahrgang<br />

Redaktion: ( 14 77 941 Anzeigen: ( 14 77 940 Fax: 386 2299<br />

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Zum Saisonstart:<br />

Fünf Seiten Schalke<br />

Seiten 19-23<br />

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de<br />

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Seite 2 September 2016<br />

Mitten im<br />

Sommer-Endspurt:<br />

Ja, is‘ denn bald<br />

scho‘ Weihnachten?<br />

In <strong>BUER</strong>!<br />

Volles Programm:<br />

Cityfest Buer vom 2. bis 4. September mit verkaufsoffenem Sonntag<br />

Seiten 4 und 5<br />

Mal ganz unter uns:<br />

Da blieb dem Autor<br />

dieser Zeilen neulich doch<br />

glatt das Bierchen im Halse<br />

stecken, als ein Mitspieler<br />

nach dem allwöchentlichen<br />

Fußball-Freitags-Kick mit<br />

äußerster Dringlichkeit darauf<br />

hinwies, dass es mit der<br />

Planung der Weihnachtsfeier<br />

nun an der Zeit sei.<br />

Ja, is‘ denn bald scho‘<br />

Weihnachten?<br />

Nähern wir uns dieser diffizilen<br />

Frage doch lieber mal<br />

sachlich statt emotional: Der<br />

August hat gerade erst einen<br />

starken Sommer-Endspurt<br />

hingelegt, die Bundesliga<br />

startet in die Saison – und<br />

es gibt tatsächlich Zeitgenossen,<br />

die schon über<br />

Weihnachten schwadronieren.<br />

Obwohl: So ganz von<br />

der Hand zu weisen ist es<br />

ja nicht, dass das Jahr drauf<br />

und dran ist, auf die Zielgerade<br />

einzubiegen.<br />

Darin bestätigt uns auch<br />

der Buersche Party-Kalender:<br />

Von der traditionellen<br />

Dreifaltigkeit (Buer Live,<br />

Cityfest, Weihnachtsmarkt)<br />

steht mit dem City-Fest<br />

(Seiten 4/5) der zweite Höhepunkt<br />

bevor – für den<br />

6. November ist noch ein<br />

verkaufsoffener Sonntag<br />

geplant, und dann gilt die<br />

Anzeige<br />

Konzentration auch schon<br />

dem Weihnachtsmarkt.<br />

Keine Sorge: In dieser<br />

<strong>BUER</strong>!-Ausgabe bleiben<br />

Sie von vorweihnachtlichen<br />

Themen noch komplett verschont<br />

– die Gegenwart ist<br />

dafür auch viel zu interessant.<br />

Und sie bietet durchaus<br />

auch erfreuliche Nachrichten:<br />

Die Verleihung des<br />

Bundesverdienstkreuzes an<br />

Gerd Schulte beispielsweise<br />

(Seite 3) – gekommen<br />

als Sauerländer ist Schulte<br />

längst zum Ur-Bueraner geworden.<br />

Ganz und gar nichts<br />

gegen das Sauerland – aber<br />

wir bitten das natürlich als<br />

Kompliment zu verstehen...<br />

Viele Komplimente bekommt<br />

seit seinem Amtsantritt<br />

auch Schalkes neuer<br />

Manager Christian Heidel.<br />

Ob die alle berechtigt sind,<br />

muss sich aber erst noch<br />

zeigen, das sieht Heidel<br />

übrigens ganz genau so.<br />

Ein <strong>BUER</strong>!-Interview mit<br />

Heidel ist einer der Schwerpunkte<br />

auf unseren fünf<br />

Schalke-Seiten zum Saisonstart<br />

(Seiten 19 bis 23).<br />

So, nun aber mal in den<br />

Kalender schauen. Die<br />

Fußball-Kollegen erwarten<br />

Terminvorschläge. Für die<br />

Weihnachtsfeier.<br />

Norbert Neubaum<br />

Kameras am Busbahnhof:<br />

Oberbürgermeister Frank Baranowski will mehr Überwachung<br />

Seite 6<br />

Neue Duschen:<br />

Sportanlage Offene Tür wird saniert<br />

Seite 7<br />

Jedes Menge los:<br />

Termine in Buer und um Buer herum<br />

Seite 10<br />

„Still Collins“ statt Phil Collins:<br />

<strong>BUER</strong>! verlost Karten für das Konzert am 5. November<br />

Seite 16<br />

Zum Saisonstart fünf Seiten Schalke:<br />

– Der Rekord-Sommer: Auf Schalke rollte der Rubel<br />

– Die Top-Five der Schalker Ein- und Verkäufe<br />

– „Bewährungsprobe kommt“: Interview mit Manager Christian Heidel<br />

– Königsblauer Klartext von Schalkes Sturm-Idol Klaus Fischer<br />

Seiten 19 bis 23<br />

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Foto: Schalke 04


September 2016 Seite 3<br />

„Menschen wie ihn brauchen wir“<br />

Der Bueraner Gerd Schulte erhält das Bundesverdienstkreuz<br />

roße Ehre für Gerd<br />

Schulte: Regierungspräsident<br />

Prof. Dr. Reinhard<br />

Klenke überreichte dem<br />

„Urgestein der Bueraner<br />

CDU“ das Verdienstkreuz<br />

am Bande des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

„Wir ehren einen Menschen,<br />

für den Politik unermüdlichen<br />

Dienst an der Allgemeinheit<br />

bedeutet. Menschen wie ihn<br />

brauchen wir“, sagte Klenke<br />

bei der Feierstunde in Münster.<br />

Auch Oliver Wittke, CDU-<br />

Kreisvorsitzender und ehemaliger<br />

Oberbürgermeister, würdigte<br />

die Leistungen Schultes.<br />

„Ich freue mich, dass Gerd<br />

Schulte für die vielen, vielen<br />

Jahre seines insbesondere<br />

kommunalpolitischen und<br />

ehrenamtlichen Engagements<br />

diese hohe Auszeichnung<br />

erhalten hat.<br />

Gerd Schulte<br />

hat sich für<br />

das Wohl der<br />

Menschen in<br />

Gelsenkirchen eingesetzt, Politik<br />

gestaltet und immer wieder<br />

eigene Interessen zurückgestellt,<br />

um die Stadt nach<br />

vorne zu bringen“, so Wittke<br />

anlässlich der Verleihung.<br />

Der gebürtige Sauerländer<br />

Gerd Schulte trat 1964 in die<br />

CDU ein und kam 1967 nach<br />

Gelsenkirchen. Hier engagierte<br />

er sich in der Jungen Union<br />

und wurde 1974 deren Vorsitzender.<br />

1975 wählten ihn die Gelsenkirchener<br />

zum ersten Mal<br />

in den Rat der Stadt: Hier war<br />

er in verschiedenen Bereichen<br />

wie dem Sportausschuss,<br />

Ausländerbeirat und auch im<br />

Ausschuss für Stadtwerbung<br />

tätig. Bis zu seiner Wahl zum<br />

Fraktionsvorsitzenden im Jahr<br />

1989 war er Sprecher für die<br />

CDU-Fraktion im Fachausschuss,<br />

und auch als Fraktionsvorsitzender<br />

blieb er dem<br />

Thema Schule und Bildung<br />

immer eng verbunden.<br />

Nach 17 Jahren an der<br />

Spitze der CDU-Ratsfraktion<br />

übergab Gerd Schulte den<br />

Staffelstab des Fraktionsvorsitzenden<br />

im Jahr 2007 an<br />

Werner Wöll. Als Ratsherr<br />

war Gerd Schulte dann weitere<br />

sieben Jahre aktives Mitglied<br />

der CDU-Ratsfraktion.<br />

Ortsverband in Buer<br />

war Schultes<br />

Herzensangelegenheit<br />

Als Schulte im Jahr 2014 aus<br />

dem Rat der Stadt Gelsenkirchen<br />

ausschied, ernannten ihn<br />

die Mitglieder der CDU-Ratsfraktion<br />

zum ersten Ehrenmitglied<br />

der Fraktion.<br />

Von 2002 bis 2005 gehörte<br />

Schulte außerdem dem NRW-<br />

Landtag an. Er arbeitete im<br />

Kulturausschuss und kurzzeitig<br />

auch im Petitionsausschuss<br />

mit. Den Ausschüssen für<br />

Migrationsangelegenheiten<br />

sowie Städtebau und Wohnungswesen<br />

gehörte er als<br />

stellvertretendes Mitglied an.<br />

Neben der Ratsarbeit war<br />

Gerd Schulte „sein“ CDU-<br />

Ortsverband Buer immer eine<br />

Herzensangelegenheit. 1977<br />

übernahm er im Alter von 34<br />

Jahren den Vorsitz im Ortsverband<br />

und baute ihn in den folgenden<br />

26 Jahren mit Einsatz,<br />

guten Ideen und seiner Nähe<br />

zu den Menschen<br />

in Buer<br />

zum stärksten<br />

CDU-Ortsverband<br />

in Gelsenkirchen<br />

aus.<br />

Sein Amt als<br />

stellvertretender Kreisvorsitzender<br />

der CDU Gelsenkirchen,<br />

das er von 1981 bis 1983<br />

und ab 1987 innehatte, gab er<br />

2003 ab.<br />

Auch Gelsenkirchens CDU-<br />

Fraktionsvorsitzender Wolfgang<br />

Heinberg lobte die Arbeit<br />

seines Vorgängers: „Gerd<br />

Schulte hat Politik mit Leib<br />

und Seele gelebt. Er war ein<br />

Ratsherr mit großem Fachwissen,<br />

mit Leidenschaft und mit<br />

der Fähigkeit, auch deutliche<br />

Worte in politischen Auseinandersetzungen<br />

sagen zu können,<br />

ohne sein Gegenüber zu<br />

verletzen“, so Heinberg.<br />

Extra<br />

„Von Hause aus“ war<br />

! Gerd Schulte Lehrer.<br />

Nach Abitur und Studium<br />

an der Uni in Münster<br />

war er an der Hauptschule<br />

an der Schwalbenstraße<br />

in Beckhausen tätig, später<br />

auch als Konrektor.<br />

Sein aktiver Schuldienst<br />

endete 2002, als er das<br />

Mandat als Abgeordneter<br />

im Landtag übernahm.<br />

Schulte ist verheiratet, hat<br />

zwei erwachsene Söhne<br />

und zwei Enkelkinder.<br />

Ehrung in Münster: Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke (r.) überreicht das<br />

Bundesverdienstkreuz an Gerd Schulte, der von seiner Ehefrau Mariele begleitet wurde.<br />

–Foto: Bezirksregierung Münster<br />

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Seite 4 September 2016<br />

CITYFEST<br />

<strong>BUER</strong><br />

Vom 2. bis 4. September 2016<br />

Verkaufsoffener Sonntag am 4. September von 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Drei Tage volles Programm<br />

Cityfest Buer 2016 mit viel Musik und verkaufsoffenem Sonntag<br />

Vom 2. bis 4. September<br />

feiert ganz Buer. Drei<br />

Tage volles Programm hat<br />

das beliebte Cityfest der<br />

Werbegemeinschaft Buer<br />

auch in diesem Jahr zu bieten,<br />

das Besucher aus Buer<br />

und Umgebung mit viel Musik<br />

und einem verkaufsoffenen<br />

Sonntag in die Buersche<br />

Innenstadt lockt.<br />

Das musikalische Herz der<br />

Veranstaltung schlägt traditionell<br />

auf der Bühne auf der<br />

Hochstraße. Gruppen und Solokünstler<br />

bringen hier an allen<br />

drei Tagen Pop, Rock, Rock<br />

’n‘ Roll, Oldies und Schlager<br />

zu Gehör.<br />

Los geht das Cityfest am<br />

Freitag, 2. September, um 15<br />

Uhr mit einem in Buer bereits<br />

bestens bekannten Künstler:<br />

Sein 30-jähriges Bühnenjubiläum<br />

kann Entertainer und<br />

Moderator Dieter Felke aktuell<br />

begehen und das feiert der<br />

„Alleinunterhalter“ auf dem<br />

Cityfest. Gleich zu Beginn der<br />

Veranstaltung begeistert Felke<br />

die Besucher mit seinen musikalischen<br />

Darbietungen auf<br />

dem Keyboard. Und auch im<br />

weiteren Verlauf des Cityfestes<br />

wird der Entertainer immer<br />

Anzeige<br />

Michael Fischer ist der Special Guest am Samstagabend.<br />

wieder die Bühne betreten, um<br />

für Unterhaltung zu sorgen.<br />

Ab 19.30 Uhr rocken dann<br />

zwei Bands Buer bei der „Buerschen<br />

Oldie-Night“. Den Anfang<br />

machen The Chains, die<br />

die Zuhörer auf eine Reise vom<br />

Beatclub bis zu Flower Power<br />

und Woodstock mitnehmen.<br />

Vom frühen Rock ’n‘ Roll à la<br />

Chuck Berry über die softeren<br />

Klänge der Byrds oder Hollies<br />

bis zu harten Riffs der Rolling<br />

Stones oder Status Quo reicht<br />

das vielseitige Repertoire der<br />

Band. Im Anschluss erobern<br />

The Shaggys die Bühne. Mehrstimmiger<br />

Gesang und das sonore<br />

Saxophon prägen den besonderen<br />

Sound des Quintetts,<br />

der stark vom Rock und Rock<br />

’n’ Roll beeinflusst ist.<br />

Mit Country und Volksmusik<br />

präsentiert von Dieter Felke<br />

– Foto: Jan Weskott<br />

beginnt der Cityfest-Samstag,<br />

3. September. Mit schnörkelloser,<br />

ehrlicher Musik, die ohne<br />

technische Hilfsmittel auskommt,<br />

geht es ab 16.30 Uhr<br />

weiter, wenn The Colins Company<br />

auf der Bühne stehen.<br />

„Wir beaten einfach mehr“ ist<br />

das Motto der Gruppe Magic<br />

Touch, die sich ab 20 Uhr anschickt,<br />

Buer zu begeistern.<br />

Die Zuhörer dürfen sich auf<br />

Auf der Bühne auf der Hochstraße schlägt traditionell das Herz<br />

der Veranstaltung.<br />

– Foto: NBM (Archiv)<br />

Extra<br />

!<br />

Nähere Informationen<br />

sind im Veranstaltungsmagazin<br />

zum Cityfest zu<br />

finden, das kostenlos im<br />

Buerschen Einzelhandel<br />

ausliegt und während der<br />

Veranstaltung auch an den<br />

Ständen ausliegt.<br />

lustige und temporeiche Parodien<br />

namhafter Künstler wie<br />

Tina Turner, Joe Cocker, The<br />

Sweet, The Bee Gees oder The<br />

Village People freuen.<br />

Um 21 Uhr erobert dann der<br />

Special Guest des diesjährigen<br />

Cityfestes die Bühne. Michael<br />

Fischer stellte 2012 mit „Alles<br />

dreht“ seine erste Single – sogar<br />

aus eigener Feder – vor und<br />

bereitete damit den Weg für das<br />

im Mai 2013 erschienene Album<br />

„Süchtig“. Von Schlager<br />

und Party über deutschen und<br />

internationalen Pop bis hin zu<br />

Musical-Melodien reicht das<br />

umfangreiche Repertoire des<br />

charismatischen Sängers, der<br />

beim Cityfest seine außergewöhnlichen<br />

Live-Qualitäten<br />

unter Beweis stellen wird. Im<br />

Anschluss lassen erneut Magic<br />

Touch den Tag ausklingen.<br />

In sich hat es auch der Cityfest-Sonntag,<br />

4. September.<br />

Unter dem Motto „City Buer:<br />

Erlebnis pur“ lädt dann der<br />

Einzelhandel von 13 bis 18<br />

Uhr zum erlebnisreichen und<br />

dennoch entspannten Einkaufsvergnügen<br />

ein. Auf der<br />

Bühne eröffnet erneut Dieter<br />

Felke den musikalischen Reigen.<br />

Weiter geht es mit der<br />

Gruppe Die Berg-Steirer, die<br />

volkstümliche Melodien im<br />

Gepäck haben. Im Anschluss<br />

covert ab 16.15 Uhr Mischa,<br />

Party-und Schlagersänger aus<br />

Herten-Westerholt, Hits des<br />

deutschen Schlagers auf seine<br />

ganz eigene Weise. Den<br />

musikalischen Ausklang des<br />

Cityfestes liefern schließlich<br />

Domenico de Angel und Andrea<br />

TiAmo, die ab 17 Uhr mit<br />

viel Charme und Charisma an<br />

die Zeiten von Albano und Romina<br />

Power erinnern.


September 2016 Seite 5<br />

CITYFEST<br />

<strong>BUER</strong><br />

Vom 2. bis 4. September 2016<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

am 4. September von 13.00 –18.00 Uhr<br />

Freitag, 2. September<br />

15.00 – 18.00 Uhr<br />

30 Jahre Entertainment<br />

mit Dieter Felke<br />

Der beliebte Entertainer<br />

und Moderator Dieter Felke<br />

feiert sein 30-jähriges Bühnenjubiläum<br />

und unterhält<br />

die Besucher mit bekannten<br />

Melodien und Evergreens.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

Das Programm<br />

Volksmusik, Evergreens<br />

und Chartbreaker<br />

19.00 – 22.30 Uhr<br />

Buersche Oldie-Night<br />

Gemeinsam mit The Chains bestreiten The Shaggys (Foto) die<br />

Buersche Oldie-Night.<br />

– Foto: WKV Klare<br />

The Chains<br />

Von Beatclub bis Woodstock<br />

Die Essener Kultband<br />

spielt bekannte Welthits<br />

und Chartbreaker wie „Surfin’<br />

USA“, „A hard Days’<br />

Night“, „Honky Tonk Woman“,<br />

„Bus Stop“, „Summer<br />

of 69“ „I’m a Believer“<br />

oder „Rocking all over the<br />

World“.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

The Shaggys<br />

Die fünf Urgesteine der<br />

Recklinghäuser Musikszene,<br />

die alle jahrzehntelange<br />

Erfahrung haben, spielen<br />

Rock und Rock ’n‘ Roll.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

Samstag, 3. September<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

Country und Volksmusik<br />

mit Dieter Felke<br />

Der beliebte Entertainer<br />

spielt Evergreens von<br />

Truck-Stop, den Schürzenjägern<br />

und den Klostertalern.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

16.30 – 19.30 Uhr<br />

The Colins Company<br />

Die fünfköpfige Formation<br />

aus Gelsenkirchen bringt<br />

gute Musik, schnörkellos<br />

und akustisch arrangiert, zu<br />

Gehör.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

20.00 – 21.00 Uhr<br />

Magic Touch<br />

Parodien namhafter Künstler<br />

wie Tina Turner, Joe Cocker,<br />

The Sweet, The Bee Gees und<br />

The Village People warten auf<br />

die Zuschauer. Hierbei wird<br />

gerne auch mal das Publikum<br />

einbezogen.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

21.00 - 22.00 Uhr<br />

Michael Fischer<br />

Der diesjährige Special Guest<br />

brilliert mit einer außergewöhnlichen<br />

Stimme, einer<br />

hervorragenden Live-Präsenz<br />

und einem riesigem Repertoire.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

22.00 - 23.00 Uhr<br />

Magic Touch<br />

Parodien namhafter Künstler<br />

wie Tina Turner, Joe Cocker,<br />

The Sweet, The Bee Gees und<br />

The Village People warten auf<br />

die Zuschauer. Hierbei wird<br />

gerne auch mal das Publikum<br />

einbezogen.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

Sonntag, 4. September<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Unter dem Motto „City Buer:<br />

Erlebnis pur“ öffnet der Einzelhandel<br />

zum erlebnisreichen<br />

Einkauf.<br />

Innenstadt Buer<br />

13.00 – 13.45 Uhr<br />

30 Jahre Entertainment<br />

mit Dieter Felke<br />

Der Frühshoppen zum Cityfest<br />

wird mit einer bunten<br />

Mischung aus Volkmusik<br />

und Evergreens am Keyboard<br />

und mit Livegesang<br />

gestaltet. Die Einstimmung<br />

auf den verkaufsoffenen<br />

Sonntag und die Tombola<br />

der Werbegemeinschaft sind<br />

die Themen von Dieter Felkes<br />

Moderation.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

14.00 - 16.00 Uhr<br />

Die Berg-Steirer<br />

Volkstümliche Musik vom<br />

Feinsten.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

16.15 - 17.00 Uhr<br />

Mischa<br />

Der sympathische Partyund<br />

Schlagersänger aus<br />

Herten-Westerholt präsentiert<br />

die Hits des deutschen<br />

Schlagers von damals und<br />

heute in seiner ganz persönlichen<br />

Art.<br />

Bühne auf der Hochstraße<br />

17.00 - 19.00 Uhr<br />

Domenico de Angel<br />

und Andrea TiAmo<br />

Ein Duo mit viel Charme<br />

und Charisma – wie zu Zeiten<br />

von Albano und Romina<br />

Power.<br />

Bühne auf der Hochstraße


Seite 6 September 2016<br />

Am Busbahnhof soll es nach den Wünschen von OB Frank Baranowski<br />

eine Videoüberwachung geben. –Foto: Heselmann<br />

Kameras am<br />

Busbahnhof<br />

OB will mehr Überwachung<br />

Den Überfall auf einen<br />

Jugendlichen am<br />

Busbahnhof in Buer hat<br />

Oberbürgermeister Frank<br />

Baranowski zum Anlass genommen,<br />

sich für eine Videoüberwachung<br />

am Busbahnhof<br />

einzusetzen und<br />

damit für mehr Sicherheit<br />

zu sorgen. Diese Initiative<br />

wird jetzt mit Unterstützung<br />

der Bogestra umgesetzt werden.<br />

„Es freut mich, dass es uns<br />

gelungen ist, auf unbürokratische<br />

Weise gemeinsam für<br />

mehr Sicherheit zu sorgen“,<br />

sagte OB Baranowski. „Nachdem<br />

der Vorfall an mich herangetragen<br />

worden ist, habe<br />

ich mit dem Vorstand der Bogestra<br />

Kontakt aufgenommen,<br />

um im Rahmen der gesetzlichen<br />

Möglichkeiten eine Videoüberwachung<br />

zu prüfen.“<br />

Dass die Kameras jetzt bereits<br />

im Einsatz seien, liege auch an<br />

der bewährten Gelsenkirchener<br />

Ordnungspartnerschaft,<br />

in der sich die Bogestra gemeinsam<br />

mit allen beteiligten<br />

Partnern intensiv engagiere.<br />

„Dafür möchte ich meinen besonderen<br />

Dank aussprechen“,<br />

so Baranowski.<br />

Insgesamt wurden jetzt vier<br />

Kameras an der Haltestelle<br />

Buer Rathaus installiert und<br />

in diesen Tagen in Betrieb<br />

genommen werden. Die Kameras<br />

hängen in rund 2,50<br />

Metern Höhe, sodass auch der<br />

Bereich unter den Dächern der<br />

Haltestelle im Blick behalten<br />

werden könne. Alle Bilder der<br />

Kameras laufen in der Zentralen<br />

Leitstelle der Bogestra<br />

zusammen.<br />

Das Nahverkehrsunternehmen<br />

hat bereits viel Erfahrung<br />

mit Videoüberwachung und<br />

unterhält derzeit insgesamt<br />

mehr als 500 Kameras mit<br />

dem Schwerpunkt Stadtbahnstationen.<br />

Davon sind mehr<br />

als 120 Kameras in Gelsenkirchen<br />

installiert, so zum Beispiel<br />

entlang der Linien 301<br />

und 302.<br />

Extra<br />

Das Verkehrsunternehmen<br />

setzt genau wie die !<br />

Stadt Gelsenkirchen aber<br />

nicht nur auf technische<br />

Hilfsmittel. So sieht das<br />

Unternehmen alle Busund<br />

Bahnfahrer der Bogestra<br />

als rollende „Notrufsäulen“.<br />

Sie können<br />

im Ernstfall jederzeit von<br />

Passanten angesprochen<br />

werden, um einen Krankenwagen<br />

oder die Polizei<br />

zu rufen. Ergänzend sind<br />

täglich rund 120 Kundenbetreuer<br />

im Betriebsgebiet<br />

unterwegs und jederzeit<br />

ansprechbar.


September 2016 Seite 7<br />

Ihsan Sahin vom Fachbereich Hochbau (2.v.r.) erklärte den<br />

SPD-Mitgliedern die geplante Sanierung. –Foto: Heselmann<br />

Neue Duschen<br />

„Offene Tür“ wird saniert<br />

as ist eine wichtige Investition<br />

für unsere<br />

Stadt“, sagt Dr. Klemens<br />

Wittebur, Vorsitzender der<br />

SPD-Fraktion im Stadtbezirk<br />

Nord. Und dass diese<br />

Investition nötig ist, zeigt<br />

der Ortstermin der Sozialdemokraten:<br />

Es geht um die<br />

Sportanlage Offene Tür am<br />

Berger See.<br />

Im März hatte die Bezirksvertretung<br />

Nord die „energetische<br />

Sanierung“ der Anlage<br />

beschlossen – gemeint<br />

ist, dass das Gebäude auf der<br />

Anlage, das Umkleiden, sanitäre<br />

Einrichtung, Büros und<br />

Abstellräume beherbergt, von<br />

Grund auf erneuert werden<br />

soll. Dafür nimmt die Stadt<br />

nicht gerade wenig Geld in die<br />

Hand: 1,115 Millionen Euro<br />

soll die Maßnahme insgesamt<br />

kosten. Das Geld stammt aus<br />

dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz<br />

(KInvFG).<br />

Vor kurzem erst war die<br />

Sportanlage selbst für 130.000<br />

Extra<br />

!<br />

Baubeginn ist vermutlich<br />

im Frühjahr 2017,<br />

wenn alles nach Plan<br />

läuft, könnte die Anlage<br />

im Sommer 2018 fertig<br />

sein.<br />

Euro auf den neuesten Stand<br />

gebracht worden. Jetzt ist das<br />

Gebäude an der Reihe. Vor allem<br />

die in die Jahre gekommenen<br />

sanitären Anlagen bedürfen<br />

dringend der Sanierung,<br />

erklärte Ihsan Sahin vom<br />

Fachbereich Hochbau.<br />

Das Gebäude bekommt eine<br />

neue Heizungsanlage, auch<br />

die Beleuchtung wird erneuert<br />

– „hier kommen LED-<br />

Leuchten zum Einsatz, die an<br />

Präsenzmelder angeschlossen<br />

sind“, erläuterte Sahin.<br />

Außerdem geplant ist ein 50<br />

Quadratmeter großer Anbau<br />

mit Büroräumen und einer Behindertentoilette.<br />

–mh<br />

Neue Heizung<br />

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in Buer-Mitte und Umgebung<br />

- Geschäftsauslage in Buer, Erle,<br />

Resse und Gelsenkirchen<br />

- Tankstellen, Cafes, Restaurants,<br />

Gaststätten im gesamten<br />

Stadtgebiet<br />

- Öffentliche Einrichtungen wie<br />

Bürgercenter, Revierpark,<br />

Sportparadies etc.<br />

- Gesamtauflage: 32.000<br />

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Seite 8 September 2016<br />

Buer!ometer<br />

Später Sommer: Der Sommer<br />

2016 kommt einem ein<br />

bisschen wie ein Ehemann<br />

vor, der sich den ganzen<br />

Abend schrecklich daneben<br />

benommen hat und am Morgen<br />

danach verschämt mit<br />

Schokolade und Blumen vor<br />

der Tür steht: Nach<br />

vielen durchwachsenen<br />

Wochen gab<br />

es Ende August noch einmal<br />

Sonne pur und 30 Grad. Für<br />

diesen Versöhnungsversuch<br />

heben wir dann doch unseren<br />

Daumen.<br />

Lange Sommerpause: Seien<br />

wir doch einmal ehrlich:<br />

Europameisterschaft und<br />

Olympia hin und her, aber es<br />

wird doch Zeit, dass endlich<br />

wieder „richtiger“ Fußball<br />

zu sehen ist. Mit 15 (!) Wochen<br />

war die Sommerpause<br />

so lang wie selten<br />

– gut also, dass der<br />

Ball in der Bundesliga<br />

jetzt wieder rollt. Nach<br />

dem ersten Spieltag am<br />

letzten Augustwochenende<br />

ist übrigens erst mal wieder<br />

Länderspielpause...<br />

Anzeige<br />

Markt vor historischer Kulisse: Am 28. August findet der Kunsthandwerker-Markt am und im<br />

Schloss Horst statt – eine Woche später in Buer.<br />

–Foto: NBM (Archiv)<br />

Kunsthandwerk<br />

vor<br />

historischer Kulisse“<br />

bieten auch in diesem Jahr<br />

wieder zwei Veranstaltungen,<br />

die die Stadtmarketing<br />

Gesellschaft Gelsenkirchen<br />

mbH (SMG) in Kooperation<br />

mit der Agentur Magerkurth-Events<br />

durchführt.<br />

Am Sonntag, 28. August, 11<br />

von 18 Uhr, findet ein Kunsthandwerker-<br />

und Lifestyle-<br />

Markt am und im Schloss<br />

Horst statt, eine Woche später,<br />

am 3. und 4. September ein<br />

Herbstmarkt auf der Domplatte<br />

in Buer, ebenfalls jeweils<br />

von 11 bis 18 Uhr.<br />

Das Kunstmuseum führt<br />

Kunsthandwerk<br />

und Lifestyle<br />

Veranstaltungen in Buer und Horst<br />

im Rahmen der Kunsthandwerkermärkte<br />

erstmals einen<br />

Kreativ-Workshop durch:<br />

Während der Horster Veranstaltung<br />

besteht für Interessierte<br />

von 12 bis 16 Uhr die<br />

kostenlose Möglichkeit, Hüte<br />

zu basteln. Zusätzlich informiert<br />

die Kunstschule Gelsenkirchen<br />

über eigene Angebote.<br />

Dies gilt auch für den Herbstmarkt<br />

auf der Domplatte.<br />

Am Sonntag, 28 August,<br />

verwandelt sich Schloss Horst<br />

in einen großen Kunsthandwerker-<br />

und Lifestyle-Markt.<br />

Bei rund 40 Ständen und mit<br />

ein wenig Fantasie kann sich<br />

jeder vorstellen, wie das bunte<br />

Treiben rund ums Schloss bereits<br />

vor Jahrhunderten ausgesehen<br />

haben muss, wenn man<br />

sich dort zum Kauf und Verkauf<br />

unterschiedlichster Waren<br />

getroffen hat.<br />

Genau eine Woche später<br />

lädt ein Herbstmarkt rund<br />

um den Dom in Buer zum<br />

Besuch und zum Verweilen<br />

ein. Auch hier ist der Besuch<br />

kostenlos. Ebenfalls rund 40<br />

Kunsthandwerker, Künstler<br />

und (Hobby-)Gewerbetreibende<br />

präsentieren wieder ihre<br />

schönen, praktischen, ausgefallenen<br />

und individuellen<br />

Produkte einem interessierten<br />

Publikum jeder Altersklasse.<br />

Dabei reicht das Spektrum von<br />

Bernstein-, Silber- und Glasschmuck<br />

über Lederprodukte<br />

und Homeaccessoires bis hin<br />

zu verschiedensten handgefertigten<br />

Deko-Objekten und Bildern.<br />

Stände mit Speisen und<br />

Getränken geben den Events<br />

einen geselligen und familienfreundlichen<br />

Charakter.<br />

„Nachdem es uns gelungen<br />

ist, in den beiden vergangenen<br />

Jahren nicht nur das<br />

Gelsenkirchener Publikum,<br />

sondern zunehmend Anbieter<br />

mit teilweise langen Anfahrtswegen<br />

für die Märkte zu<br />

begeistern, hoffen wir auch in<br />

diesem Jahr wieder auf regen<br />

Besuch“, so SMG-Geschäftsführer<br />

Wilhelm Weßels.


Service<br />

<strong>BUER</strong>!<br />

Der Buersche Ratgeber<br />

für (fast) alle Lebenslagen<br />

Inhalt:<br />

● Termine<br />

● Willkommen in Erle<br />

● Handwerker<br />

● Ihre Partner in<br />

schweren Stunden<br />

● Rätsel, Verlosung<br />

–Foto: Juergen Jotzo / pixelio.de


Seite 10 September 2016<br />

Das ewige Duell: Am 9. September kommt der FC Bayern in die Veltins-Arena. Im letzten Jahr<br />

verlor Schalke (hier Max Meyer im Duell mit Philipp Lahm) mit 1:3.<br />

–Foto: NBM<br />

August<br />

September September September September<br />

26. August:<br />

- Gentleman: Unplugged-<br />

Konzert, 18 Uhr, Amphitheater<br />

Horst.<br />

27. August:<br />

- Matthias Reim: 25 Jahre<br />

Verdammt ich lieb Dich!-<br />

Tour, 20 Uhr, Amphitheater<br />

Horst.<br />

- Hugo Reloaded: Old Hits<br />

und New Classics, mixed bei<br />

Frank Hoitz, ab 22 Uhr, Villa<br />

Italia, Hugo 1), Horster Str.<br />

200, Buer, Vorverkauf 5 Euro,<br />

Abendkasse 7 Euro.<br />

28. August:<br />

- Kunsthandwerker- und Lifestyle-Markt:<br />

Ein Sommermarkt<br />

mit Kunsthandwerk,<br />

Kunst, Schmuck, praktischen<br />

und leckeren Dingen, 11 bis<br />

18 Uhr, Schloss Horst, Eintritt<br />

frei.<br />

- Fußball-Bundesliga, 1.<br />

Spieltag: Eintracht Frankfurt -<br />

Schalke 04, 15.30 Uhr, Commerzbank-Arena,<br />

Frankfurt.<br />

September<br />

2. bis 4. September:<br />

- Cityfest Buer, mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag und Herbstmarkt<br />

auf der Domplatte<br />

(mehr zum Thema auf den<br />

Seiten 4 und 5)<br />

3. September:<br />

- Olé auf Schalke: Schlager-<br />

Festival, unter anderem mit<br />

Mickie Krause, Beatrice Egli,<br />

Michelle, Jürgen Drews, Michael<br />

Wendler, Peter Wackel<br />

und Norman Langen, ab 13<br />

Uhr, Veltins-Arena.<br />

- Echstasy: Puppen-Comedy<br />

mit Michael Hatzius, 20 Uhr,<br />

Kaue, Wilhelminenstr. 176.<br />

4. September:<br />

- Vogellieder und Liebesarien:<br />

Ensemble Berkelbarock,<br />

Kompositionen von Händel,<br />

Purcell u.a., 17 Uhr, Bleckkirche,<br />

weitere Info: www.<br />

gelsenkirchen-barock.de<br />

9./10. September:<br />

- Rock am Dom: Festival mit<br />

„Unplugged Acoustic Summer<br />

Sound“, am Freitag ab<br />

18 Uhr, Samstag ab 16 Uhr,<br />

Domplatte, Buer.<br />

9. September:<br />

- The Chemical Brothers:<br />

Elektronischer Alternative-<br />

Rock, Einlass 19 Uhr, Amphitheater<br />

Horst.<br />

- „Guter Sex ist teuer!“: Comedy<br />

mit Lisa Feller, 20 Uhr,<br />

Kaue, Wilhelminenstr. 176.<br />

- Fußball-Bundesliga: Heimspielpremiere:<br />

Schalke 04 -<br />

Bayern München, 20.30 Uhr,<br />

Veltins-Arena.<br />

10. September:<br />

- „The Turn of the Screw“:<br />

Oper von Benjamin Britten,<br />

Premiere, 19.30 Uhr, MiR<br />

12. September:<br />

- Die Viererkette: Der „Schalker<br />

Gesprächskreisel“, 20 Uhr,<br />

Kaue, Wilhelminenstr. 176.<br />

- Mahlers 8. - Sinfonie der<br />

Tausend: Mit der Neuen Philharmonie<br />

Westfalen, 19.30<br />

Uhr, Emscher-Lippe-Halle.<br />

- Start der „Bayrischen Wochen“<br />

im Dorfkrug, Marienstraße<br />

4.<br />

21. September:<br />

- Fußball-Bundesliga: FC<br />

Schalke 04 - 1. FC Köln, 20<br />

Uhr, Veltins-Arena.<br />

23. September:<br />

- „Nussschüsselblues“: Comedy<br />

mit „die feisten“, 20 Uhr,<br />

Kaue, Wilhelminenstr. 176.<br />

24. September:<br />

- 4Peace - 4Music: Musikalische<br />

Begegnungen mit Vlady<br />

Stern und Dynamic Nights, 19<br />

Uhr, Kulturraum „die flora“.<br />

- „Gebt dem Unsinn das Kommando!“<br />

Comedy/Kabarett<br />

mit Rene Steinberg, 20 Uhr,<br />

Wilhelminenstr. 176.<br />

25. September:<br />

- „La Chasse, die Jagd“: (Ba-)<br />

ROCK in Gelsenkirchen mit<br />

caterva musica, 17 Uhr, Hans-<br />

Sachs-Haus, Ebertstr. 11.<br />

27. September:<br />

- Mord am Hellweg: Craig<br />

Russel und Peter Lohmeyer<br />

lesen, 19.30 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr.<br />

176.<br />

29. September:<br />

- Rudelsingen: Das zweite Mal<br />

in der Kaue, 19.30 Uhr, Kaue,<br />

Wilhelminenstr. 176.<br />

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30. September:<br />

- Romeo Franz & Ensemble<br />

feat. Joe Bawelino: Swing,<br />

Jazz, Latin, Walzer, ungarische<br />

Folklore, eigene Kompositionen,<br />

20 Uhr, Kulturraum<br />

„die flora“.<br />

- Heute erscheint die Oktober-Ausgabe<br />

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September 2016 Seite 11<br />

tur – und kann aufgrund ihrer<br />

durch die Fusion im Jahr 1996<br />

entstandenen Orchestergröße<br />

diese gewaltige Herausforderung<br />

ganz allein stemmen. Mit<br />

Solisten und Chören aus der<br />

Region macht GMD Rasmus<br />

Baumann diese „Sinfonie der<br />

Tausend“ zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis für Musiker<br />

und Publikum in der Emscher-<br />

Lippe-Halle.<br />

Als Solisten wirken mit:<br />

Christiane Kohl (Sopran 1),<br />

Manuela Uhl (Sopran 2), Gudrun<br />

Pelker (Alt 1), Almuth<br />

Herbst (Alt 2), Kor-Jan Dusseljee<br />

(Tenor), Urban Malmberg<br />

(Bariton), Michael Tews<br />

(Bass) sowie der Opernchor<br />

des Musiktheater im Revier,<br />

der Universitätschor Essen<br />

und der Musikverein Unna.<br />

Die musikalische Leitung hat<br />

Generalmusikdirektor Rasmus<br />

Baumann.<br />

Bringt die „Sinfonie der Tausend“ auf die Bühne: Generalmusikdirektor Rasmus Baumann, Chef<br />

der Neuen Philharmonie Westfalen.<br />

–Foto: Pedro Malinowski/MiR<br />

Sinfonie der Tausend in<br />

der Emscher-Lippe-Halle<br />

Konzert der Neuen Philharmonie Westfalen<br />

in halbes Jahr lang hatte<br />

die Emscher-Lippe-Halle<br />

in Erle für Konzerte und<br />

ähnliche Veranstaltungen<br />

nicht zur Verfügung gestanden:<br />

Von September bis April<br />

wurde die Halle als Notunterkunft<br />

für Flüchtlinge<br />

genutzt.<br />

Im vergangenen Herbst<br />

wusste noch niemand, wie<br />

lange dieser Zustand andauert<br />

würde. Als sich im Frühjahr<br />

dieses Jahres jedoch andeutete,<br />

dass die Zahl der nach<br />

Gelsenkirchen zugewiesenen<br />

Flüchtlinge kleiner war, als<br />

gedacht, beschloss die Stadt,<br />

die Halle freizuräumen.<br />

Jetzt kann sie also wieder<br />

für Veranstaltungen genutzt<br />

werden, und das erste Konzert<br />

ist terminiert: Am 12. September<br />

präsentieren die Neue<br />

Philharmonie Westfalen und<br />

GMD Rasmus Baumann in<br />

Kooperation mit dem Musiktheater<br />

im Revier und der emschertainment<br />

GmbH in der<br />

Emscher-Lippe-Halle die große<br />

Sinfonie Nr. 8 von Gustav<br />

Mahler mit dem charakterisierenden<br />

Beinamen „Sinfonie<br />

der Tausend“.<br />

Auf dem extra gebauten Podium<br />

sitzt dann ein Riesenapparat:<br />

50 Streicher, nahezu 40<br />

Blasinstrumente, Orgel, Harmonium,<br />

fünf Harfen, Celesta,<br />

Klavier, Mandoline, ein Arsenal<br />

von Schlaginstrumenten,<br />

„Botschaft<br />

der Liebe in<br />

liebloser Zeit“<br />

acht Gesangssolisten sowie<br />

zwei große gemischte Chöre<br />

und ein Knabenchor. Der Vorverkauf<br />

für diesen „Top-Act“<br />

läuft, Karten gibt es an den bekannten<br />

Vorverkaufsstellen.<br />

Die achte Sinfonie des im<br />

mährischen Kalischt geborenen<br />

Komponisten ist als „Sinfonie<br />

der Tausend“ in die Musikgeschichte<br />

eingegangen.<br />

Mahler selbst nannte sie eine<br />

„Botschaft der Liebe in liebloser<br />

Zeit“. Bei ihrem Erscheinen<br />

erregte dieses gigantische<br />

Werk ungeheures Aufsehen,<br />

denn sie überbot an äußerem<br />

Aufwand alles Dagewesene<br />

und schien auch in ihrer musikalischen<br />

Konzeption Höhen<br />

und Tiefen menschlichen<br />

Denkens und Empfindens zu<br />

umschließen. Mahler brach<br />

die äußere Form der klassischen<br />

Sinfonie auf und präsentierte<br />

am 12. September<br />

1910 bei der Uraufführung<br />

eine riesige Kantate, eine Art<br />

Oratorium mit überleitenden<br />

Instrumentalpartien.<br />

Dieses überwältigende<br />

Werk bildet den würdigen<br />

Auftakt zur Jubiläumsspielzeit<br />

des größten nordrhein-westfälischen<br />

Landesorchesters.<br />

Zu ihrem 20-jährigen Bestehen<br />

demonstriert die Neue<br />

Philharmonie Westfalen ihre<br />

Spielfreude und Klangkul-<br />

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Seite 12 September 2016<br />

Schwerpunkt:<br />

Dachdecker<br />

Große Vielfalt bei Formen und Farben:<br />

Dachziegel kommen je nach<br />

Wunsch traditionell oder modern,<br />

puristisch daher und eignen sich so<br />

für alle Dächer und Baustile.<br />

–Foto: Wienerberger AG<br />

Bedachung aller Art<br />

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Fax: 0 23 23 / 2 55 46<br />

Die nächste<br />

erscheint am<br />

30. September 2016<br />

-Ausgabe<br />

Seit mehr als 4.000 Jahren<br />

schützen Dachziegel<br />

das Haus vor Witterungseinflüssen!<br />

Das Prinzip wurde<br />

ursprünglich der Natur abgeschaut:<br />

Der Tannenzapfen<br />

diente mit seinen überlappenden<br />

Schuppen als Vorbild.<br />

Dieses einfache, uralte Prinzip<br />

ist heute keinesfalls altbacken,<br />

sondern in seiner individuellen<br />

Formen- und Farbvielfalt<br />

moderner denn je. Die Experten<br />

des Ratgeberportals www.<br />

Energie-Fachberater.de zeigen,<br />

warum das traditionelle<br />

Material für die Dacheindeckung<br />

topaktuell ist und alle<br />

Anforderungen an ein sicheres<br />

Dach bestens erfüllt.<br />

Dachziegel werden schon seit<br />

Jahrhunderten nach dem gleichen<br />

Prinzip hergestellt und<br />

erfüllen dennoch (oder gerade<br />

deshalb) aktuelle Ansprüche an<br />

Immer noch topaktue<br />

Dachziegel: Beste Eigenschaften auch<br />

ökologischen und nachhaltigen Gesichtsp<br />

Ökologie, Nachhaltigkeit und<br />

Langlebigkeit: Dachziegel sind<br />

ökologische Produkte, die aus<br />

den Grundelementen Erde, Wasser,<br />

Luft und Feuer bestehen.<br />

Hauptbestandteil ist natürlicher<br />

Ton, der im heimischen Tagebau<br />

abgebaut wird. Er wird zu Dachziegeln<br />

geformt und bei über<br />

1000 Grad mehrere Stunden<br />

gebrannt. Das Endprodukt weist<br />

eine gute Ökobilanz auf, besticht<br />

durch beste bauphysikalische<br />

Eigenschaften und sorgt für ein<br />

ausgeglichenes Wohlfühlklima.<br />

Bei aller Tradition müssen<br />

Hausbesitzer aber nicht auf eine<br />

moderne Optik verzichten! Im<br />

Gegenteil: Das Angebot an Formen<br />

reicht von geschwungenen<br />

Dachziegeln bis hin zu modernen,<br />

puristischen Modellen. Egal<br />

welche Dachform oder ob Gauben,<br />

Einschnitte oder Ähnliches<br />

vorhanden sind - Dachziegel<br />

meistern jede Herausforderung.<br />

Hinzu kommt eine große Palette<br />

an glänzenden und matten Farbtönen<br />

für jeden Geschmack und<br />

Baustil. So können Ziegeldächer<br />

gekonnt in die architektonische<br />

Gestaltung sowie in die umgebende<br />

Dachlandschaft eingebunden<br />

werden. Besonders im<br />

Trend liegen derzeit geradlinige<br />

Flachziegel in dunklen Tönen<br />

und mittelgroßen Formaten.<br />

Auf ein Ziegeldach kann man<br />

sich verlassen. Der Baustoff mit<br />

langer Tradition bewährt sich<br />

seit Jahrtausenden und ist auch<br />

in der heutigen Zeit ein zuverlässiges<br />

Material für die Dacheindeckung.<br />

Eine moderne und<br />

optimierte Verfalzungstechnik<br />

macht das Ziegeldach regensicher.<br />

Spezielle Befestigungssysteme<br />

wie Sturmklammern<br />

sichern die Eindeckung zudem<br />

verlässlich gegen Sturmschä-


September 2016 Seite 13<br />

Schwerpunkt:<br />

Sanitär<br />

ll<br />

unter<br />

unkten<br />

den. Außerdem sind Dachziegel<br />

besonders frostbeständig, einige<br />

Hersteller geben hierfür sogar<br />

eine zusätzliche Garantie.<br />

Glasierte und engobierte<br />

Dachziegel besitzen eine<br />

sehr glatte Oberfläche, auf der<br />

Schmutz nur schwer Halt findet.<br />

Und an den Farben können sich<br />

Hausbesitzer lange erfreuen –<br />

sie sind besonders beständig.<br />

Zusätzlich werden Dachziegel<br />

inzwischen auch mit selbstreinigenden<br />

Hightech-Oberflächen<br />

angeboten. Die eingebrannte<br />

Oberflächenveredelung zerstört<br />

organische Schmutzteile wie<br />

Moose, Algen, Ruß oder Ähnliches<br />

mithilfe des Sonnenlichts.<br />

So kann Schmutz vom Regen<br />

leichter abgewaschen werden<br />

und das Dach sieht länger wie<br />

neu aus.<br />

www.Energie-Fachberater.de<br />

Maritimes,<br />

Wandwiesen,<br />

Wannenleuchten,<br />

Messing und High-End-Elektronik<br />

fürs Wohlsein – die<br />

Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />

(VDS) hat sich<br />

auf Messen und Design-Shows<br />

umgesehen und Trends fürs<br />

moderne Badezimmer zusammengefasst.<br />

Kuschellook: Badezimmer<br />

sollen zunehmend gemütlich<br />

sein und als Rückzugsorte vor der<br />

chaotischen Außenwelt schützen.<br />

Damit man sich zu jeder Zeit<br />

in ihnen vergraben und wohlfühlen<br />

kann, werden reduzierte Sanitärelemente<br />

mit klaren Linien<br />

häufig von Möbeln und Accessoires<br />

begleitet. Die Zutaten für<br />

den aktuellen Kuschellook: Ohrensessel,<br />

Sitzecke, jede Menge<br />

Kissen, Teppich, kleine Regale,<br />

Bilder, Sideboard-Leuchten und<br />

maritime Mitbringsel.<br />

Alles Gute von draußen:<br />

Wer Natur-Schönheiten mag,<br />

der setzt auf Indoor Gardening.<br />

Vertikale Wandwiesen, botanische<br />

Gärten auf der Fensterbank<br />

oder kopfüber von der Decke<br />

baumelnde Pflanzgefäße sind<br />

die neuen Hingucker im Bad<br />

und garantieren außerdem gute<br />

Luft. Aber auch mit maigrünem<br />

Anstrich oder dem rustikalen<br />

Charme von Holz- und Braunschattierungen<br />

fühlt man sich<br />

im Einklang mit der Natur. Dazu<br />

passen Leinenstoffe sowie Sand,<br />

Kies und Weide. Alles Gute von<br />

draußen ist angesagter denn je.<br />

Sanfte Erleuchtung: Wie ein<br />

Bad wirkt und ob man sich darin<br />

wohlfühlt, hängt stark von der<br />

Lichtquelle ab. Wie praktisch,<br />

dass sogar Sanitärelemente<br />

wie Badewannen die Aufgabe<br />

der stimmungsvollen Raumbeleuchtung<br />

zunehmend selbst<br />

übernehmen. LED-Technik in<br />

Form von flexiblen Streifen<br />

macht es möglich. Das richtige<br />

Licht am Waschplatz, egal zu<br />

welcher Tages- und Jahreszeit,<br />

garantieren im Lichtspiegel<br />

bzw. Spiegelschrank integrierte<br />

Von Kuschellook<br />

bis Komfort-Klasse<br />

Die aktuellen Top-Trends fürs Badezimmer<br />

Helligkeits- und Lichtfarbenregler.<br />

Eine wichtige Rolle bei der<br />

Produktkonzeption spielen zudem<br />

Sicherheitsaspekte. So gehört<br />

zum Dusch-WC ein sanftes<br />

Nachtlicht, das den Weg in der<br />

Dunkelheit weist, beinahe schon<br />

dazu.<br />

Farb-Dorado: Schwarz in<br />

Kombination mit hellen Hölzern<br />

feiert ein fulminantes Comeback;<br />

Schwarz-Weiß dagegen<br />

ist erst gar nicht in Vergessenheit<br />

geraten. Mutige ergänzen das<br />

Vorzeige-Paar mit gemusterten<br />

Tapeten und Textilien. Monochrome<br />

Interieurs lassen sich<br />

zudem ganz einfach mit Farbe<br />

vor neutralem Hintergrund aufwerten.<br />

Selbst knallige Töne<br />

wirken so elegant. Bunte Möbel<br />

transportieren den Geist der Modernität<br />

und Freiheit. Überraschenderweise<br />

gehört Moosgrün<br />

wieder zur Farbpalette, wenn<br />

auch zunächst nur im Rahmen<br />

eines Designkonzeptes. Softes<br />

Rosa ist wieder ein großes Thema.<br />

2016 sagt man dazu „Rosé<br />

Quartz“ und stellt dem Pastellton<br />

die angesagte Metalloberfläche<br />

Messing zur Seite.<br />

Komfort-Klasse: Badobjekte<br />

werden immer mehr zum spannenden<br />

Balanceakt zwischen<br />

Design, Ergonomie und High-<br />

End-Elektronik. Wer im Liegen<br />

die therapeutische Wirkung des<br />

Wassers als digital gesteuerte<br />

Strahl-Choreografien erfahren<br />

hat, möchte diese Behaglichkeit<br />

nicht mehr missen. Gleiches gilt<br />

für die Annehmlichkeiten, die<br />

ein Dusch-WC nicht zuletzt auch<br />

zur Gesundheitsvorsorge bietet.<br />

Die Badmacher sind sich einig,<br />

dass Technologie Sinn machen<br />

und zur Stütze des Menschen<br />

werden muss: Wie die Armaturentaste<br />

am Waschtischrand,<br />

mit der die Kleinsten der Familie<br />

an fließendes Wasser kommen,<br />

ohne sich zu überstrecken.<br />

Oder das auf kindgerechte Größen<br />

verstellbare Waschbecken.<br />

Willkommen in der Komfort-<br />

Klasse!<br />

VDS<br />

Eine Sammlung von Grünpflanzen, dazu weiße Sanitärkeramik,<br />

helle Fliesen und ein Pouf aus Binsengeflecht: So herrscht immer<br />

Sommerstimmung.<br />

–Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/ Burgbad<br />

Gas - Wasser - Heizung<br />

Kundensienst - Wartung<br />

Notdienstservice<br />

Installation + Heizungsbau<br />

Franz-Bielefeld-Straße 67 • 45881 Gelsenkirchen<br />

02 09 / 8 47 61 • Handy 01 73 / 2 13 72 48<br />

E-Mail: info@juschkat.com • www.juschkat.com<br />

• Color TV Rohruntersuchung<br />

• Rohrsanierung<br />

• Fachbetrieb für Kanaldichtheitsprüfung<br />

• Zertifizierter Fachbetrieb für<br />

Rohr- und Kanaldienstleistungen<br />

• Abwasserhebeanlagen<br />

• Sanitär & Heizung


Seite 14 September 2016<br />

Die Urne in<br />

Nachbars Garten<br />

rotz der immer wieder<br />

aufflackernden Diskussion<br />

um den bestehenden<br />

Friedhofszwang ist es in<br />

Deutschland weiterhin verboten,<br />

eine Urne zuhause<br />

aufzubewahren. Diese Vorschrift<br />

entspricht jedoch<br />

nicht dem Pietätsempfinden<br />

des Großteils der Bevölkerung.<br />

83 Prozent der Bundesbürger<br />

hätten kein ungutes Gefühl,<br />

wenn der Nachbar eine<br />

Urne im Garten oder Wohnzimmer<br />

aufbewahren würde.<br />

Das ergab eine repräsentative<br />

Umfrage, beauftragt von Aeternitas<br />

e.V., der Verbraucherinitiative<br />

Bestattungskultur.<br />

Die Toleranz gegenüber einer<br />

Urne beim Nachbarn hat<br />

damit deutlich zugenommen.<br />

In einer Studie aus dem Jahr<br />

2001 bekundeten 57 Prozent<br />

der Befragten, dass sie kein<br />

ungutes Gefühl hätten.<br />

Dennoch untersagen deutsche<br />

Gerichte Urnenbeisetzungen<br />

auf privaten Grundstücken<br />

immer wieder auch<br />

mit dem Hinweis darauf, dass<br />

das sittliche Empfinden weiter<br />

Teile der Bevölkerung dem<br />

entgegenstehe. „Die Justiz<br />

bedient sich hier überholter<br />

Wertmaßstäbe, die einer kritischen<br />

Überprüfung nicht<br />

standhalten“, kritisiert der<br />

Rechtsanwalt Torsten Schmitt,<br />

Rechtsreferent von Aeternitas.<br />

Auch die Politik hat bisher nur<br />

in Bremen reagiert. Hier ist<br />

zumindest die Beisetzung von<br />

Totenasche verstorbener Bremer<br />

Bürger auf Privatgrundstücken<br />

möglich.<br />

Die gemeinsame Beisetzung<br />

von Mensch und Tier<br />

wird seit letztem Jahr auf einzelnen<br />

Friedhöfen angeboten.<br />

Knapp die Hälfte (49 Prozent)<br />

der Befragten befürwortet gemeinsame<br />

Gräber für Tiere<br />

und Menschen. Die andere<br />

Hälfte (48 Prozent) hält nichts<br />

davon. Jüngere Menschen gehören<br />

mit 69 Prozent mehrheitlich<br />

zu den Befürwortern.<br />

Aeternitas e.V.<br />

Wir tun alles, um Ihrem Stein einen<br />

unverwechselbaren Charakter zu verleihen.<br />

Die Wirkung eines Grabmals wird bestimmt durch dessen Gestaltung.<br />

Hier spielt die richtige Wahl des Natursteins, der eingearbeiteten<br />

Ornamente und Figuren sowie die passende Beschriftung eine<br />

entscheidende Rolle. Wir legen größten Wert auf die hohe Qualität der<br />

Beratung unserer Produkte.<br />

Dirk Rolke<br />

Steinmetz- und Steinhauermeister<br />

Holtgrawenstraße 1<br />

45883 Gelsenkirchen<br />

Tel. 02 09 / 4 34 74 • Fax 02 09 / 4 80 86<br />

www.grabmale-rolke.de<br />

Ansprechpartner für trauernde Menschen: Waltraud Ryrko (rechts) mit ihrer Mitarbeiterin Christina<br />

Stalla.<br />

–Foto: Heselmann<br />

In guten Händen<br />

25 Jahre Bestattungshaus Waltraud Ryrko<br />

In schweren Stunden, beim<br />

Abschiednehmen von einem<br />

geliebten Menschen, ist<br />

es besonders wichtig, wenn<br />

man einen verlässlichen<br />

Partner an seiner Seite hat.<br />

Beim Bestattungshaus Waltraud<br />

Ryrko können Trauernde<br />

sicher sein, dass sie<br />

in guten Händen sind. Jetzt<br />

feiert das Hasseler Unternehmen<br />

bereits seinen 25.<br />

Geburtstag.<br />

Am 1. April 1991 wurde<br />

das Bestattungshaus Waltraud<br />

Ryrko gegründet – zunächst<br />

in Horst an der Schlangenwallstraße.<br />

Im August 1991<br />

eröffnete das Unternehmen<br />

dann die Filiale an der Polsumer<br />

Straße 224 gegründet.<br />

Sehr schnell entwickelte sich<br />

die Filiale Hassel zur Hauptgeschäftsstelle.<br />

Im September<br />

1995 verlegte Waltraud Ryrko<br />

die Geschäftsstelle zum<br />

Eppmannsweg 1, wo sich das<br />

Bestattungshaus heute noch<br />

befindet.<br />

Zusätzlich zu den Beratungsräumen<br />

dort verfügt das<br />

Haus seit 2010 über eigene<br />

Abschiedsräume, eine Trauerhalle<br />

und ein Trauercafé an der<br />

Mährfeldstraße 6 in Hassel. In<br />

den Abschiedsräumen können<br />

Trauernde sich im privaten<br />

Rahmen in aller Ruhe vom<br />

Verstorbenen verabschieden.<br />

In der Trauerhalle, die Platz<br />

für bis zu 60 Personen bietet,<br />

wird die Trauerfeier den Wünschen<br />

der Kunden entsprechend<br />

im angemessenen und<br />

feierlichen Rahmen durchgeführt.<br />

Nach der Beisetzung<br />

besteht die Möglichkeit, im<br />

Trauercafe ein Kaffeetrinken<br />

mit bis zu 60 Personen abzuhalten.<br />

„Unser Firmenjubiläum haben<br />

wir zum Anlass genommen,<br />

am 17. September von<br />

10 bis 17 Uhr einen Tag der<br />

offenen Tür an der Mährfeldstraße<br />

zu veranstalten, zu dem<br />

zu dem alle herzlich eingeladen<br />

sind“, sagt Waltraud Ryrko.<br />

„Zu diesem Anlass beraten<br />

unsere Geschäftspartner und<br />

wir die Besucher gerne umfassend<br />

und unverbindlich“.<br />

Für das leibliches Wohl ist gesorgt.<br />

Der Erlös aus dem Verkauf<br />

von Essen und Trinken<br />

geht an die Lukas-Kirchengemeinde<br />

in Hassel und ist für<br />

die Renovierung der Kirche<br />

bestimmt.


September 2016 Seite 15<br />

katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Joseph.<br />

Zu den weiteren Programmpunkten<br />

gehören diverse<br />

Fachvorträge, Beispiele für<br />

Trauerfloristik, Informationen<br />

zu verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten,<br />

Informationen<br />

zur Grab-/Dauergrabpflege,<br />

Beispiele individueller Grabmal-<br />

und Grabgestaltungen<br />

sowie Informationen zum<br />

Thema Trauerbegleitung und<br />

Mitmachaktionen für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

Mehr Infos hat die Friedhofsgärtnerei<br />

Thomas Seppelfricke,<br />

Hochkampstraße<br />

23, 45889 Gelsenkirchen, Telefon:<br />

83384, E-Mail: info@<br />

blumenhaus-seppelfricke.de.<br />

Informationen zum Thema Grab- und Bestattungskultur bietet der „Tag des Friedhofs“, der am<br />

dritten Septemberwochenende stattfindet.<br />

–Foto: BdF, Bonn<br />

„Raum für Erinnerung“<br />

Tag des Friedhof am 17./18. September<br />

Dem Leben einen würdigen Abschied geben.<br />

Bestattungen<br />

LÖRING<br />

Jederzeit für Sie erreichbar!<br />

Bestattungen Petra Löring<br />

r ist bunt, er ist spannend<br />

und er ist abwechslungsreich:<br />

Die Rede<br />

ist vom bundesweiten Tag<br />

des Friedhofs, der am dritten<br />

Septemberwochenende<br />

unter dem Motto „Raum<br />

für Erinnerung “ stattfinden<br />

wird.<br />

Friedhöfe sind Orte der Begegnung,<br />

der Stille, der Erinnerung<br />

und des Abschiednehmens.<br />

Zum Thema „Raum für<br />

Erinnerung“ werden einerseits<br />

Projekte stattfinden, die sich<br />

mit Bestattung, Tod und Trauer<br />

befassen, andererseits werden<br />

fröhliche Kinderaktionen,<br />

Konzerte und Präsentationen<br />

durchgeführt.<br />

Es soll deutlich werden, dass<br />

ein Friedhof immer aufgesucht<br />

werden kann, wenn man<br />

sich vom stressigen Alltag erholen,<br />

eine ruhige Mittagspause<br />

verbringen oder einfach die<br />

Schönheit und die Ruhe des<br />

Ortes genießen möchte. Das<br />

Ziel des diesjährigen Mottos<br />

ist, dass ältere Generationen<br />

und auch deren Kinder und<br />

Enkelkinder den Friedhof als<br />

schöne Begräbnis- und Erinnerungsstätte<br />

kennenlernen,<br />

wahrnehmen und besuchen.<br />

Ins Leben gerufen wurde<br />

der „Tag des Friedhofs“ im<br />

Jahr 2001 vom BdF (Bund<br />

deutscher Friedhofsgärtner),<br />

gemeinsam mit Friedhofsgärtnern,<br />

Steinmetzen, Bestattern,<br />

Floristen, Städten, Kommunen,<br />

Religionsgemeinschaften<br />

und Vereinen. Mit Hilfe dieser<br />

unterschiedlichen Partner hat<br />

sich das Aktionswochenende<br />

zu einem Event entwickelt,<br />

das in Deutschland Jahr für<br />

Jahr sehr viele Neugierige<br />

anlockt. Auch diesmal dürfen<br />

sich Besucher auf Führungen,<br />

Filme, Vorträge – vor allem<br />

zu Vorsorgefragen – und viele<br />

Mitmachaktionen für alle Altersgruppen<br />

freuen.<br />

In Gelsenkirchen wird der<br />

„Tag des Friedhofs“ auf dem<br />

katholischen Schalker Friedhof<br />

am Am Stäfflingshof begangen.<br />

Beginn ist an beiden<br />

Tagen jeweils um 11 Uhr, das<br />

Programm läuft bis 17 Uhr.<br />

Los geht es am Samstag<br />

mit der offiziellen Begrüßung<br />

durch den Veranstalter und<br />

Vertreter der Stadt Gelsenkirchen<br />

sowie einen Vertreter der<br />

Polsumer Str. 121 Humboldtstraße 12-14<br />

Ecke Biele<br />

45964 Gladbeck<br />

45896 Gelsenkirchen 0 20 43 / 2 11 11<br />

02 09 / 6 48 95


Seite 16 September 2016<br />

Statt Phil Collins: „Still Collins“<br />

<strong>BUER</strong>! verlost 3x2 Karten für das Konzert am 5. November<br />

enn die Originale<br />

nicht mehr auf Tour<br />

gehen, muss man die Kopie<br />

nehmen – in diesem Fall ist<br />

es aber eine ausgesprochen<br />

gute Kopie. Am Samstag, 5.<br />

November, lassen „Still Collins“<br />

die Musik von Phil Collins<br />

und Genesis in der Kaue<br />

hochleben.<br />

Seit der Gründung im Herbst<br />

1995 kann „Still Collins“ auf<br />

weit über 1250 gespielte Konzerte<br />

zurückblicken und gilt<br />

als einer der Mitbegründer einer<br />

regelrechten Tributeband-<br />

Kultur in Deutschland.<br />

Damals wie heute gilt:<br />

Selbst eingefleischte Fans des<br />

Originals tun sich schwer, einen<br />

akustischen Unterschied<br />

zwischen „Tribute“ und dem<br />

„Meister“ selbst auszumachen,<br />

wenn „Still Collins“<br />

programmatisch auf die komplette<br />

musikalische Palette<br />

der Phil Collins- und Genesis-Musikgeschichte<br />

zurück<br />

blickt – die immerhin fast fünf<br />

Jahrzehnte umfasst.<br />

<strong>BUER</strong>! verlost drei mal<br />

zwei Karten: Postkarte an NB<br />

Medienservice, Hagenstr. 15,<br />

45894 GE-Buer oder E-Mail<br />

an: buer@nb-medienservice.<br />

de. Stichwort: „Collins“. Einsendeschluss<br />

ist der 26. September.<br />

Telefonnummer nicht<br />

vergessen! Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Impressum<br />

<strong>BUER</strong>!<br />

Die Buersche Monatszeitung<br />

Herausgeber:<br />

NB Medienservice GmbH & Co.<br />

KG (Geschäftsführer: Markus<br />

Behrendt) und Werbegemeinschaft<br />

Buer e. V.<br />

Verlagsanschrift:<br />

NB Medienservice,<br />

Hagenstr. 15, 45894 GE-Buer<br />

Tel. 0209 / 14 77 941<br />

Fax: 0209 / 3 86 22 99<br />

info@nb-medienservice.de<br />

Chefredaktion (verantw.):<br />

Norbert Neubaum (neubaum@<br />

nb-medienservice.de)<br />

Redaktions-Team (NB Medienservice):<br />

Matthias Heselmann,<br />

Frank Leszinski, Dirk<br />

Greisler, André Przybyl, René<br />

Preuß, Boris Spernol, Kevin<br />

Seefeld (E-Mail: buer@nb-medienservice.de)<br />

Anzeigenberatung: Marco<br />

Schöttler, Cornelia Rudnik<br />

Tel.: 0209 / 14 77 940 o. -947.<br />

anzeigen@nb-medienservice.de<br />

Das Internet<br />

ist grün!<br />

www.buer-total.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar 2013.<br />

Druck/Vertrieb: (kostenlose<br />

Haushalts- und Geschäftsverteilung):<br />

Druck und Logistik Vest<br />

GmbH & Co.KG, Marl; Vest Logistik<br />

GmbH & Co.KG; publicity<br />

Werbung, Bochum<br />

Satz/Layout: NBM<br />

Auflage: 32.000<br />

<strong>BUER</strong>! erscheint jeweils am<br />

letzten Freitag des Monats.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am Freitag, 30. September<br />

2016.<br />

Beilagen-Hinweis<br />

(Teilauflage):<br />

Mit der<br />

Bitte um<br />

freundliche<br />

Beachtung!


September 2016 Seite 17<br />

Das Herz des Datennetzes: Von hier gehen alle Glasfaserkabel ab. Pro Klassenraum werden sechs<br />

Leitungen benötigt, erklärt Thomas Sowa, Teamleiter vom Sachgebiet IT (links), Oberbürgermeister<br />

Frank Baranowski bei seinem Besuch in der Gesamtschule Buer-Mitte. –Foto: Engels<br />

„Kreide ist nicht mehr“<br />

Gesamtschule Buer erhält neue Technik<br />

as Dach saniert, die<br />

Entwässerungstechnik<br />

erneuert und das Datennetz<br />

komplettiert: Die Stadt Gelsenkirchen<br />

nutzte die ferienbedingte<br />

Auszeit, um im<br />

gesamten Stadtgebiet zahlreiche<br />

Schulen zu sanieren.<br />

Oberbürgermeister Frank<br />

Baranowski informierte sich<br />

Anfang August in der Gesamtschule<br />

Buer-Mitte über<br />

den Baufortschritt.<br />

Von Laura Engels<br />

Kabel gucken heraus,<br />

Baustaub verteilt sich großflächig<br />

überall auf dem Fußboden<br />

und die Tafel hängt noch<br />

nicht an der Wand. Es war<br />

noch nicht alles bereit für den<br />

Start in das neue Schuljahr.<br />

Mittlerweile können die Schüler<br />

der neunten und zehnten<br />

Klassen hier wieder in Ruhe<br />

lernen.<br />

„Können Sie trotz Schulbetrieb<br />

weiterarbeiten?“, fragte<br />

Oberbürgermeister Frank Baranowski<br />

bei seinem Rundgang.<br />

„Wir haben versucht,<br />

die lautesten Sachen in den<br />

Ferien zu erledigen“, erklärte<br />

der stellvertretende Schulleiter<br />

Markus Hogrebe. Doch die<br />

Kellerräume, wo Fachräume<br />

untergebracht sind, waren zu<br />

Beginn des Schuljahres noch<br />

nicht fertig.<br />

Das Schulgebäude aus<br />

den 1950er-Jahren ist durch<br />

Feuchtigkeit stark geschädigt.<br />

Daher muss die Entwässerungstechnik<br />

komplett erneuert<br />

werden. Die maroden<br />

innenliegenden Dachentwässerungsleitungen<br />

und Grundleitungen<br />

werden von dem<br />

vorhandenem Entwässerungssystem<br />

komplett abgekoppelt<br />

und dauerhaft verschlossen.<br />

Durch die Schaffung eines<br />

leicht geneigten Pultdachs<br />

zur Schulhofseite wird eine<br />

neue außenliegende Dachentwässerung<br />

geschaffen und<br />

an ein neues Regenwassersystem<br />

angeschlossen. Alle<br />

Schmutzwasserleitungen werden<br />

unterhalb der Kellerdecke<br />

abgefangen und in ein neues<br />

Schmutzwassersystem zusammengeführt.<br />

„Das ist jetzt<br />

der Standard<br />

in den Schulklassen“<br />

„Wir haben zwei Wochen<br />

vor Ferienbeginn angefangen,<br />

aber trotzdem steht uns<br />

nicht die ganze Zeit zur Verfügung“,<br />

erklärt Ihsan Sahin,<br />

Teamleiter Nord vom Referat<br />

Hochbau und Liegenschaften.<br />

Schließlich stünden vor Schulbeginn<br />

noch Reinigungsarbeiten<br />

an. Restliche Malerarbeiten<br />

im Erdgeschoss könnten<br />

erst in den Sommerferien im<br />

nächsten Jahr erledigt werden.<br />

Die Schüler können sich<br />

aber schon jetzt auf 22 Klassenräume<br />

freuen, die auf dem<br />

neuesten Stand der Technik<br />

sind. „Interaktives Whiteboard,<br />

neue Lautsprecher,<br />

Beamer, PC und Dokumentenkamera<br />

– das ist jetzt der<br />

Standard in den Schulklassen<br />

in Gelsenkirchen“, erklärt Hogrebe.<br />

Nach dem sukzessiven<br />

Umbau der anderen Campusgebäude<br />

wird damit der letzte<br />

Teil des Campus vollständig<br />

interaktiv ausgebaut.<br />

Möglich macht das auch<br />

das neue Datennetz. Um das<br />

Schulgebäude auch auf einen<br />

modernen IT-Standard zu<br />

bringen, wird das bislang nur<br />

partiell vorhandene Datennetz<br />

komplettiert und dadurch eine<br />

Verfügbarkeit für das gesamte<br />

Gebäude erreicht. In diesem<br />

Zuge wird das Gebäude auch<br />

auf der Grundlage eines aktuellen<br />

Brandschutzkonzeptes<br />

dem Stand der Technik angepasst.<br />

„Kreide ist nicht mehr?“,<br />

fragte Baranowski bei der<br />

Führung durch solch einen<br />

Raum. Auch mit Schiefertafel<br />

könne guter Unterricht stattfinden,<br />

betonte Hogrebe. „Die<br />

Medien sind nur ein Faktor,<br />

ein anderer sind die Lehrer.“<br />

Kreide wäre jedoch für den<br />

modernen Projektor Gift.<br />

Die Sanierung der Gesamtschule<br />

kostet 1,7 Millionen<br />

Euro. Zusätzlich sind in den<br />

Aufbau der IT-Infrastruktur<br />

mit einem GBM-Datennetz<br />

rund 800.000 Euro geflossen.<br />

Buer persönlich<br />

!<br />

Dr. Frank P. Müller,<br />

Chefarzt des St.-Marien-<br />

Hospitals Buer, freut sich<br />

sichtlich: Der Mediziner<br />

landet 2016 unter den Top-<br />

Ärzten Deutschlands im<br />

Bereich Hernienchirurgie.<br />

Schon lange gilt er in der<br />

Gemeinschaft der Chirurgen<br />

als eine der ersten Adressen,<br />

wenn es um Leisten-,<br />

Narben- oder Bauchwandbrüche<br />

geht. Ebenso bei den Zwerchfellhernien, die oft für<br />

Sodbrennen ursächlich sind, wird er als Referenzchirurg<br />

angefragt. Jetzt zeigt sich auch in den Focus-Ärztelisten,<br />

dass Dr. Müller bundesweit im Ansehen bei seinen Patienten<br />

und Kollegen weit vorne liegt. In der Ärztebewertung<br />

des Magazins, die wohl die größte und bekannteste ist, wird<br />

er als erster Mediziner Gelsenkirchens in die Liste der 30<br />

Top-Mediziner Deutschlands im Bereich der Hernienchirurgie<br />

aufgenommen. Die anderen Benannten kommen dabei<br />

überwiegend aus Berlin und Landeshauptstädten.<br />

Anzeigen<br />

J K<br />

H.-J. Kitsch<br />

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Seite 18 September 2016<br />

Berufsstart im Klettergarten<br />

Neun neue Auszubildende der Volksbank Ruhr Mitte<br />

m 1. August startete<br />

der neue Ausbildungsjahrgang<br />

bei der Volksbank<br />

Ruhr Mitte: neun junge<br />

Menschen aus der Region.<br />

Sie begannen ihre Ausbildung,<br />

davon acht zur Bankkauffrau<br />

beziehungsweise<br />

zum Bankkaufmann und<br />

eine zur Immobilienkauffrau.<br />

Ein wichtiger Höhepunkt<br />

in den Einführungstagen war<br />

jetzt die gemeinsame Klettertour<br />

auf der Trainingsanlage<br />

des Deutschen Alpenvereins<br />

im Nordsternpark. Abwechselnd<br />

wurde geklettert und der<br />

Partner gesichert. Schnell entwickelte<br />

sich der Teamgeist,<br />

das Gespür für die Situation<br />

und nebenbei kam die Kommunikation<br />

untereinander bestens<br />

in Fahrt.<br />

„Wir freuen uns auf die neuen<br />

Auszubildenden, die sich<br />

einen sehr interessanten und<br />

abwechslungsreichen Beruf<br />

ausgesucht haben“, erklärte<br />

In der Kletterwand (v. l.): Christian Baloniak, Yannick Dieler, Michelle Steiner, Paulina Purrnhagen<br />

(vordere Reihe), Maximilian Stern, Morteza Rayegan, Julian Danowski, Nico Scheld, Lynn<br />

Seidlitz, Julia Sauer, Daniela van Kell, Robert Bardelle (hintere Reihe). –Foto: Volksbank<br />

Volksbankvorstand Ingo Abrahams.<br />

Die Volksbank Ruhr<br />

Mitte ist mit ihrem großen<br />

Geschäftsgebiet ein wichtiger<br />

Arbeitgeber in der Region und<br />

langjähriger Ausbildungsbetrieb.<br />

„Den jungen Menschen<br />

bieten wir viele attraktive Perspektiven<br />

während und nach<br />

ihrer Ausbildung“, sagte Daniela<br />

van Kell, Ausbildungsleiterin<br />

der Volksbank.<br />

Einen großen Teil ihrer<br />

Ausbildungszeit verbringen<br />

die Auszubildenden in den<br />

30 Filialen des Geldinstituts.<br />

Auf dem Ausbildungsplan<br />

stehe Kundenbetreuung als<br />

„Learning by Doing“: alle<br />

Produkte, vor Ort ganz nah<br />

am Kunden, von der Eröffnung<br />

eines Kontos bis zur<br />

individuellen Beratung, so<br />

van Kell. Während der Ausbildung<br />

lernen die Auszubildenden<br />

die Geschäftsbereiche<br />

der Bank kennen. Gestartet<br />

wird im Privatkundengeschäft<br />

mit direktem Kundenkontakt.<br />

Hinzu kommen ab dem zweiten<br />

Ausbildungsjahr das Firmenkundengeschäft,<br />

die Vermögensberatung,<br />

und interne<br />

Abteilungen wie die Kreditsachbearbeitung,<br />

Organisationsabteilung,<br />

Rechnungswesen<br />

oder das Marketing.<br />

„Die Ausbildung umfasst<br />

insgesamt zweieinhalb spannende<br />

und praxisorientierte<br />

Jahre, dazu kommen berufsbegleitender<br />

Unterricht, eine<br />

attraktive Bezahlung und gute<br />

Perspektiven: Denn wer seine<br />

Ausbildung erfolgreich abschließt,<br />

den fördert die Bank<br />

durch zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen<br />

oder ein<br />

berufsbegleitendes Studium“,<br />

so van Kell.<br />

Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum<br />

Brockel Immobilien: Kompetente Hilfe beim Hauskauf<br />

er Kauf beziehungsweise<br />

Verkauf eines Hauses<br />

oder einer Wohnung gehört<br />

zu den weitreichendsten<br />

Entscheidungen, die ein<br />

Mensch in seinem Leben<br />

trifft. So eine Entscheidung<br />

will wohl überlegt sein –<br />

und da ist es gut, wenn man<br />

Fachleute an seiner Seite<br />

hat, die einen vertrauensvoll<br />

und kompetent beraten. So<br />

wie Sylvia Brockel.<br />

Seit 2015 betreibt die Diplom-Bauingenieurin<br />

ein Immobilienbüro<br />

– doch für Häuser<br />

und Gebäude hat Sylvia<br />

Brockel ein Faible, so lange<br />

sie denken kann. „Ich interessiere<br />

mich schon immer dafür,<br />

was man aus einem Haus alles<br />

machen kann“, erzählt sie.<br />

Da lag es auf der Hand, dass<br />

sie sich nach dem Abitur für<br />

ein Studium im konstruktiven<br />

Bauingenieurwesen entschied,<br />

dass sie 1996 mit dem Diplom<br />

erfolgreich abschloss.<br />

„Der Name Brockel ist in<br />

Gelsenkirchen nicht ganz<br />

unbekannt“, lächelt Sylvia<br />

Brockel – ihr Mann ist gemeinsam<br />

mit seinem Bruder<br />

Begeisterung für Immobilien: Sylvia Brockel.<br />

–Foto: Heselmann<br />

Geschäftsführer einer Firma<br />

für Baurenovierung. Dort arbeitete<br />

Sylvia Brockel nach<br />

ihrem Studium, ab 2006 war<br />

sie auch als Hausverwalterin<br />

tätig. Nach einer zertifizierten<br />

Weiterbildung zur Immobilienmaklerin<br />

bei der IHK entschied<br />

sie sich dann, sich auf<br />

die Vermarktung und Vermittlung<br />

von Wohnimmobilien zu<br />

konzentrieren: 2015 gründete<br />

sie das Unternehmen Brockel<br />

Immobilien.<br />

Wer im Raum Gelsenkirchen<br />

oder Gladbeck ein Haus,<br />

eine Eigentumswohnung oder<br />

ein Mietobjekt sucht, ist bei<br />

Brockel an der richtigen Stelle.<br />

„In den beiden Städten kenne<br />

ich mich aus“, begründet<br />

Sylvia Brockel. Beim Kauf einer<br />

Immobilie sei die Lage bekanntlich<br />

eines der entscheidenden<br />

Kriterien – schließlich<br />

wollten die Kunden ja nicht<br />

nur Infos über das Gebäude<br />

selbst bekommen, sondern<br />

auch über die Umgebung, in<br />

der es liegt.<br />

Sylvia Brockels Service<br />

umfasst unter anderem die<br />

Immobilienbesichtigung mit<br />

individueller Beratung, die<br />

Wertermittlung mit anschließender<br />

Kaufpreisfindung, die<br />

Erarbeitung eines individuellen<br />

Vermarktungskonzepts,<br />

ein Fotoshooting sowie eine<br />

aussagekräftige Exposé-Erstellung<br />

mit Veröffentlichung<br />

in Immobilienportalen, auf der<br />

Unternehmens-Website und<br />

gegebenenfalls in geeigneten<br />

Printmedien. „Im Grunde begleite<br />

ich Käufer beziehungsweise<br />

Verkäufer von Anfang<br />

an bis hin zur Vorbereitungen<br />

des Kaufvertrags in Zusammenarbeit<br />

mit dem Notar und<br />

der abschließenden Vertragsunterzeichnung.“<br />

Am wichtigsten an ihrem<br />

Job sei, sagt Sylvia Brockel,<br />

dass man die Kunden gut und<br />

ausführlich berate: „Man muss<br />

immer bei der Wahrheit bleiben“,<br />

sagt sie. Am schönsten<br />

sei, wenn ihre Begeisterung<br />

für Häuser auf ihre Kunden<br />

überspränge. Ganz nach ihrem<br />

Motto: „Wohnen fühlen. Immotionen<br />

wecken.“


September 2016 Seite 19<br />

Von Johannes Wenzel<br />

as lange Warten hat<br />

ein Ende: Die Fußball-<br />

Bundesliga startet in die neue<br />

Saison! Für den FC Schalke<br />

04, seit diesem Sommer bekanntlich<br />

unter der neuen Leitung<br />

von Manager Christian<br />

Heidel und Trainer Markus<br />

Weinzierl, geht es zu Eintracht<br />

Frankfurt. Der Beinahe-<br />

Absteiger der letzten Saison<br />

(die Eintracht setzte sich in<br />

der Relegation knapp gegen<br />

den 1. FC Nürnberg durch)<br />

konnte diesen Sommer kaum<br />

namenswerte Verstärkung<br />

verpflichten, weshalb die<br />

S04-Anhänger auf einen Sieg<br />

hoffen. Unabhängig vom Ergebnis<br />

dürfte eine Neuigkeit<br />

sowohl die Frankfurter als<br />

auch die Schalker Fans erfreuen:<br />

Marco Russ hat sich<br />

erstmals nach seiner Krebsoperation<br />

in der Öffentlichkeit<br />

gemeldet: „Seit zwei Wochen<br />

geht es mir gut. Ich hoffe, im<br />

Wintertrainingslager wieder<br />

dabei sein zu können“, ließ<br />

der von der Chemotherapie<br />

gezeichnete 31-Jährige verlauten.<br />

Unter einem entsprechenden<br />

Artikel der Internet-<br />

Seite transfermarkt.de äußert<br />

sich ein Frankfurt-Fan überaus<br />

erfreut, dass es „fantastisch<br />

ist, von so einem wichtigen<br />

Spieler und guten Menschen<br />

wie Marco Russ wieder zu<br />

hören. Schön, dass es ihm<br />

wieder besser geht, sicherlich<br />

wird das jeden Fußball-Fan<br />

freuen!“<br />

uf Facebook ist der FC<br />

Schalke natürlich auch<br />

während der Sommer-Pause<br />

aktiv gewesen. So konnten<br />

User auf der vereinseigenen<br />

Seite kürzlich ein Bild von<br />

Leon Goretzka, umgeben<br />

von zahlreichen Autogrammkarten,<br />

bewundern. Der dazugehörige<br />

Text lautete: „Sieht<br />

nach jeder Menge Arbeit am<br />

trainingsfreien Montag aus“.<br />

Ob der Kapitän der deutschen<br />

Olympia-Mannschaft überhaupt<br />

großartig trainieren<br />

kann, ist ohnehin unklar, da<br />

er die Spiele in Rio verletzungsbedingt<br />

früher verlassen<br />

musste. Vertreten wurde<br />

er von Max Meyer, welcher<br />

sich allerdings mit der deutschen<br />

Auswahl im Finale<br />

den Gastgebern aus Brasilien<br />

rund um Neymar geschlagen<br />

geben musste… Schwacher<br />

Trost: Mit vier Toren und drei<br />

Torvorlagen ist Meyer Top-<br />

Scorer des Olympiaturniers,<br />

wie die Schalker ebenfalls<br />

auf ihrer Facebook-Seite bekannt<br />

gaben. Ein Fan, der zur<br />

Korrektur anmahnte und behauptete,<br />

Julian Brandt von<br />

Bayer 04 Leverkusen sei mit<br />

sieben Torvorlagen Inhaber<br />

dieses Titels, wurde von den<br />

Verantwortlichen höchstpersönlich<br />

selbst korrigiert - die<br />

Königsblauen machten darauf<br />

aufmerksam, dass die Anzahl<br />

der erzielten Tore immer noch<br />

mehr gelte als die der „servierten“<br />

Torvorlagen…<br />

Trotz aller Vorfreude auf<br />

die neue Saison herrscht<br />

auf Schalke allerdings noch<br />

lange nicht Friede, Freude,<br />

Eierkuchen. Beim Pokalspiel<br />

gegen den Sechstligisten FC<br />

08 Villingen siegte der S04<br />

zwar deutlich mit 4:0, jedoch<br />

bewegte sich die spielerische<br />

Leistung spätestens nach<br />

dem 2:0 durch Star-Einkauf<br />

Breel Embolo auf unterdurchschnittlichem<br />

Nivea.<br />

„Die Medien treiben<br />

künstlich Unruhe<br />

in den Verein“<br />

Ein Artikel auf unserem Internet-Portal<br />

www.buer-total.<br />

de bewertete die Leistung<br />

der Mannschaft dementsprechend<br />

kritisch, und obwohl<br />

die Verantwortlichen, wie der<br />

während des Spiels sichtlich<br />

aufgebrachte Trainer Markus<br />

Weinzierl oder Kapitän Benedikt<br />

Höwedes, offensichtlich<br />

eine ähnliche Ansicht zur<br />

Partie teilten, scheinen einige<br />

Fans (mal wieder) der Presse<br />

die Schuld in die Schuhe<br />

schieben zu wollen: „Die Medien<br />

treiben künstlich Unruhe<br />

in den Verein, die finden überall<br />

etwas zu meckern. Wenn<br />

Bayern ein solches Spiel gemacht<br />

hätte, hieße es, die Lederhosen<br />

hätten wie immer einen<br />

schönen Ball gespielt und<br />

Überlegenheit demonstriert“.<br />

Der User, der in seinem Post<br />

offenbar eine fundierte Kritik<br />

mit einzubauen vergessen<br />

hatte, schloss mit einem großgeschriebenen:<br />

„UNGLAUB-<br />

LICH SEIT IHR!“ Dabei kamen<br />

die kritischsten Töne von<br />

Höwedes selbst – und der steht<br />

nicht auf unserer Pay-Roll…<br />

• Zimmerei<br />

• Dachdeckerei<br />

• Einblasdämmung<br />

• Dachausbau<br />

• Gauben<br />

• Dämmfassaden<br />

• Sturmschaden-Notdienst<br />

www.holzbau-schmidtke.de<br />

Los geht‘s:<br />

Fünf Seiten<br />

Schalke zum<br />

Saisonstart<br />

Inhalt:<br />

● Rekord-Sommer<br />

● Transfer-Rekorde<br />

● Heidel-Interview<br />

● Klartext von Fischer<br />

Anzeige


Seite 20 September 2016<br />

Die 5 teuersten Schalker Verkäufe<br />

1. Leroy Sané<br />

Saison 16/17<br />

Manchester City<br />

50.000.000 €<br />

2. Julian Draxler<br />

Saison 15/16<br />

VfL Wolfsburg<br />

36.000.000 €<br />

Königsblauer Saisonstart in Frankfurt:<br />

3. Manuel Neuer<br />

Saison 11/12<br />

FC Bayern München<br />

30.000.000 €<br />

4. Rafinha<br />

Saison 10/11<br />

CFC Genua 1893<br />

9.000.000 €<br />

Schalkes teuerster Einkauf: Breel Embolo (links,<br />

hier mit Bernhard Tekpetey) wechselte im Sommer<br />

von Basel zu Schalke. –Foto: Rabas/NBM<br />

Der Rekord-<br />

5. Heiko Westermann<br />

Saison 10/11<br />

Hamburger SV<br />

7.500.000 €<br />

(Stand: 23. August)<br />

Die 5 teuersten Schalker Einkäufe<br />

1. Breel Embolo<br />

Saison 16/17<br />

FC Basel<br />

22.500.000 €<br />

Sommer<br />

Breel Embolo kam für 23 Millionen Euro, Leroy Sané ging<br />

für 50 Millionen Euro – auch für Schalke 04 ist der Transfermarkt<br />

mittlerweile ein Spiel ohne Grenzen im großen Abenteuerland.<br />

Angesichts der in diesem Sommer umgesetzten<br />

Summen können sich die Königsblauen nicht mehr hinter<br />

dem Saisonziel Europa-League verstecken.<br />

2.<br />

Klaas-Jan Huntelaar<br />

Saison 10/11<br />

AC Mailand<br />

14.000.000 €<br />

3. Johannes Geis<br />

Saison 15/16<br />

1. FSV Mainz<br />

12.000.000 €<br />

4. José Manuel Jurado<br />

Saison 10/11<br />

Atletico Madrid<br />

11.000.000 €<br />

5. Jefferson Farfan<br />

Saison 08/09<br />

PSV Eindhoven<br />

10.000.000 €<br />

Von Norbert Neubaum<br />

Die Frage war berechtigt,<br />

die Antwort genau so ehrlich.<br />

Ob Leroy Sané denn überhaupt<br />

die Ablösesumme von 50 Millionen<br />

Euro wert sei, wollte ein<br />

Journalist von Christian Heidel<br />

wissen. Schalkes Manager<br />

klärte die Sache recht fix: „Ich<br />

glaube nicht, dass überhaupt<br />

ein Fußballer auf der Welt 50<br />

Millionen Euro wert ist.“<br />

Dabei hatte Heidel den<br />

Preis ja selbst aufgerufen und<br />

erst dann dem Transfer zugestimmt,<br />

als Sanés neuer Club<br />

Manchester City die damit<br />

höchste Ablösesumme, die jemals<br />

für einen deutschen Fußballer<br />

gezahlt wurde, akzeptierte.<br />

Hätte Heidel weniger für<br />

das Schalke-Juwel herausgeschlagen,<br />

wäre ihm wohl eine<br />

schlechte Verhandlungstaktik<br />

vorgeworfen worden.<br />

50 Millionen Euro für einen<br />

20-Jährigen – lange bewegte<br />

sich der FC Schalke 04 mit<br />

seinen Transfer-Aktivitäten<br />

außerhalb des Bereichs, in dem<br />

der gesunde Menschenverstand<br />

offenbar ausgeschaltet<br />

ist und lediglich die Gesetze<br />

des Marktes das Handeln bestimmen.<br />

Aber spätestens seit<br />

diesem Sommer sind die Königsblauen<br />

mittendrin statt nur<br />

dabei. Auf den Schalker Konten<br />

wurde so viel Geld bewegt<br />

wie noch nie in einer Transferperiode.<br />

Für Breel Embolo<br />

vom FC Basel blättert Schalke<br />

selbst 23 Millionen Euro hin –<br />

was Sané auf der Einnahmen-<br />

Seite ist, ist Embolo auf der<br />

Ausgaben-Seite: Absoluter<br />

Vereins-Rekord (s. Grafiken).<br />

Keine Frage: Hinter dem<br />

Ziel Europa League kann sich<br />

Schalke angesichts der enormen<br />

Transfer-Aktivitäten<br />

nicht verstecken. „Das wäre<br />

nicht ehrlich“, erkennt Mittelfeldspieler<br />

Max Meyer an, dass<br />

Schalke in dieser Saison nur die<br />

Champions-League-Teilnahme<br />

anstreben kann. Schließlich<br />

verpflichtete Schalkes Manager<br />

Christian Heidel mit Naldo<br />

vom VfL Wolfsburg (ablösefrei)<br />

und Coke (für vier Millionen<br />

Euro vom FC Sevilla) noch<br />

zwei weitere Hochkaräter, außerdem<br />

wurde mit Baba vom<br />

FC Chelsea ein Linksverteidiger<br />

ausgeliehen, der Schalke<br />

mit seinem Offensivdrang zumindest<br />

einen Flügel verleihen<br />

soll. Coke, dafür auf der anderen<br />

Seite vorgesehen, verletzte<br />

sich allerdings kurz nach seiner<br />

Verpflichtung am Kreuzband<br />

und wird länger ausfallen.<br />

Trotzdem wird Schalke relativ<br />

oft genannt, wenn es in den<br />

Saison-Prognosen um mögliche<br />

positive Überraschungen<br />

geht. Jürgen Klopp deutete als<br />

einer der Ersten an, „dass da auf<br />

Schalke was Gutes entstehen<br />

kann – auch wenn die BVB-<br />

Fans das nicht gerne hören…“<br />

Klopp hat in Mainz lange sehr


September 2016 Seite 21<br />

Bevor in der Bundesliga der Ball wieder rollt, rollte auf Schalke der Rubel<br />

Der Blick geht nach vorn: Leroy Sané hat den Verein<br />

Richtung England verlassen – und Schalke einen<br />

Rekord-Erlös beschert. –Foto: Rabas/NBM<br />

rfolgreich mit Christian Heiel<br />

zusammen gearbeitet, der<br />

un auf Schalke drauf und dran<br />

st zu beweisen, dass er nicht<br />

ur Mainz kann. Für Lobhudeeien<br />

ist es zwar noch zu früh,<br />

ber eines hat Heidel geschafft:<br />

ie von ihm bislang getätigten<br />

ransfers wurden erst publik,<br />

ls sie tatsächlich unter Dach<br />

nd Fach waren – wenn Schales<br />

Abwehr in der kommenen<br />

Saison so dicht hält wie<br />

eidels engeres Umfeld, wird<br />

alf Fährmann wenig zu tun<br />

ekommen…<br />

23 Millionen Euro für Emolo,<br />

50 Millionen Euro für<br />

ané – auf Schalke rollte der<br />

ubel in beide Richtungen,<br />

ogar für den Trainer war im<br />

önigsblauen Rekord-Sommer<br />

ine Rekord-Ablösesumme<br />

ällig: Drei Millionen Euro<br />

at sich Schalke die Freigabe<br />

es FC Augsburg für Mar-<br />

Zugabe<br />

!<br />

Nach dem 4:1-Sieg beim<br />

Sechstligisten FC Villingen<br />

(in Freiburg) wartet<br />

Schalke gespannt auf<br />

den Zweitrunden-Gegner<br />

im DFB-Pokal. Ausgelost<br />

wird in der ARD nach<br />

dem Bundesliga-Auftaktspiel<br />

FC Bayern München<br />

gegen Werder Bremen am<br />

26. August.<br />

kus Weinzierl kosten lassen,<br />

so viel wurde für einen deutschen<br />

Trainer noch nie bezahlt.<br />

Weinzierl zahlt es bislang mit<br />

konsequenter Arbeit statt mit<br />

großen Sprüchen zurück – der<br />

wohltuend bodenständig wirkende<br />

Fußball-Lehrer will<br />

Schalke einen neuen attraktiven<br />

und offensiven Spiel-Stil<br />

verpassen. Klingt gut, kann<br />

aber auch erst dann bewertet<br />

werden, wenn der Praxis-Test<br />

läuft: Denn auch Weinzierls<br />

Vorgänger André Breitenreiter<br />

versprach Ähnliches, legte mit<br />

Schalke sogar einen hervorragenden<br />

Saison-Start hin, konnte<br />

dann aber den blau-weißen<br />

Frühjahrs-Blues in der Rückrunde<br />

auch nicht verhindern<br />

und wurde am Ende nach nur<br />

einer Saison beurlaubt.<br />

Es war Heidels erste Amtshandlung<br />

auf Schalke. Und<br />

nicht nur diese Handlungsschnelligkeit<br />

lässt viele S04-<br />

Fans schon vom „neuen Rudi<br />

Assauer“ schwärmen. Der<br />

hatte Schalke in seiner zweiten<br />

Amtszeit in eine neue Dimension<br />

des Erfolgs geführt.<br />

Christian Heidel hat schon erste<br />

Maßstäbe gesetzt – vor allem<br />

auf dem Transfermarkt ist auch<br />

Schalke jetzt in der neuen Dimension<br />

angekommen.<br />

Hätten Sie‘s gewusst? Heiko Westermann ist Schalkes<br />

fünftteuerster Verkauf – dem HSV war er 7,5<br />

Millionen Euro wert. –Foto: NBM (Archiv)


Seite 22 September 2016<br />

Neustart auf Schalke: Neue Spieler, ein neuer Trainer – und ein neuer Manager.<br />

„Die<br />

Bewährungsprobe<br />

wird kommen“<br />

Seit seinem Amtsantritt hat S04-Manager Christian Heidel<br />

viele Komplimente bekommen. „Dabei haben wir doch erst<br />

ein Pflichtspiel absolviert“, will Heidel das Lob noch nicht<br />

allzu hoch hängen. Heidel spricht im Interview mit Norbert<br />

Neubaum und Frank Leszinski über Unterschiede zwischen<br />

Mainz und Schalke sowie über die Rekord-Transfers.<br />

Foto: Schalke 04<br />

Vor einigen Tagen feierten<br />

Sie ihre Premiere beim sogenannten<br />

Kabinengespräch<br />

mit den Schalker Anhängern.<br />

Was interessierte die<br />

Fans besonders?<br />

Heidel: Größtenteils ging<br />

es um ganz pragmatische<br />

Dinge, zum Beispiel, warum<br />

steht jetzt ein Kameraturm am<br />

Trainingsplatz und filmt jede<br />

Einheit? Oder wie läuft ein<br />

Transfer ab? Da habe ich ein<br />

bisschen aus dem Nähkästchen<br />

geplaudert.<br />

War auch der Sané-Transfer<br />

ein Thema?<br />

Heidel: Ja. Wir haben dann<br />

auch mal die Rollen getauscht<br />

und ich habe meine Gesprächspartner<br />

gefragt: Wie<br />

würdest du in dem und dem<br />

Fall entscheiden, wenn du in<br />

der Verantwortung stehst?<br />

Insgesamt war es sehr kurzweilig<br />

– und aus der geplanten<br />

einen Stunde wurden zwei.<br />

Gab es auch Kritik an der<br />

Entscheidung, Sané zu verkaufen?<br />

Heidel: Nein, gar nicht.<br />

Aber die Fans haben sich dafür<br />

interessiert, wie wir zu<br />

der Entscheidungsfindung<br />

gekommen sind. Ich habe<br />

die Probleme geschildert,<br />

die möglicherweise auf uns<br />

zugekommen wären, hätten<br />

wir Sané behalten. Ich nenne<br />

nur als Stichworte seine<br />

Ausstiegsklausel oder einen<br />

möglichen Wechsel zu Bayern<br />

München. Es gab niemanden<br />

im Raum, der hinterher gesagt<br />

hat, ich hätte ihn trotzdem behalten.<br />

Ob es richtig war, erfahren<br />

wir aber erst nach einer<br />

gewissen Zeit.<br />

Haben Sie schon Unterschiede<br />

in der Fan-Kultur<br />

feststellen können zwischen<br />

Mainz und Schalke?<br />

Heidel: Die Dimensionen<br />

sind völlig andere. Ich<br />

als Neu-Schalker muss mich<br />

noch daran gewöhnen, dass<br />

bei einem Pokalspiel in Freiburg<br />

von 14.000 Zuschauern<br />

gefühlte 10.000 Schalker Anhänger<br />

dabei sind. Was mich<br />

beeindruckt, ist auch die Zuneigung<br />

der Leute. Ich sage<br />

zu den Fans, wir haben doch<br />

erst ein Pflichtspiel absolviert.<br />

Die Saison fängt doch gerade<br />

erst an. Doch dann kommt die<br />

Antwort: Aber es ist Ruhe!<br />

Das bedeutet?<br />

Heidel: Ruhe war in Mainz<br />

für mich Normalität, auf<br />

Schalke ist das noch anders.<br />

Es ist ein sehr direktes und<br />

offenes Miteinander mit den<br />

Fans. Das mag ich.<br />

Wie wollen Sie dafür sorgen,<br />

dass es auf Schalke ruhig<br />

bleibt?<br />

Heidel: Es ist enorm wichtig,<br />

dass in einem Verein die<br />

Kompetenzen klar geregelt<br />

sind. Das fängt an der Spitze<br />

an und geht hinunter zu alltäglichen<br />

Dingen, die die Mannschaft<br />

betreffen. Ich habe das<br />

<strong>BUER</strong>! präsentiert: Schalkes Spielplan bis Ende September<br />

Eintracht Frankfurt<br />

Bayern München<br />

Europa League<br />

Hertha BSC<br />

1. FC Köln<br />

TSG Hoffenheim<br />

Commerzbank-Arena<br />

Sa., 27. August, 15.30 Uhr<br />

Bundesliga<br />

Veltins-Arena<br />

Fr., 9. September, 20.30 Uhr<br />

Bundesliga<br />

Donnerstag,<br />

15. September<br />

Olympiastadion<br />

So., 18. September, 17.30 Uhr<br />

Bundesliga<br />

Veltins-Arena<br />

Mi., 21. September, 20 Uhr<br />

Bundesliga<br />

Wirsol Rhein-Neckar-Arena<br />

So., 25. September,15.30 Uhr<br />

Bundesliga<br />

In die Vorsaison<br />

startete Schalke mit<br />

einem 3:0-Sieg in<br />

Bremen – aussichtslos<br />

scheint auch in Frankfurt<br />

ein „Dreier“ nicht<br />

zu sein. Die Hessen<br />

retteten sich erst in<br />

der Relegation, taten<br />

sich im Pokal schwer<br />

– da könnte für Schalke<br />

also was gehen...<br />

Es geistert ein<br />

Gerücht durch die<br />

Liga: Wenn die<br />

Bayern überhaupt<br />

irgendwann mal zu<br />

schlagen sind, dann<br />

am besten zu Beginn<br />

einer Saison – es liegt<br />

an Schalke, diese<br />

Theorie mit dem dazu<br />

passenden Praxistest<br />

zu stützen.<br />

20 Jahre Eurofighter:<br />

2017 ist es 20 Jahre<br />

her, dass Schalke den<br />

UEFA-Cup (Foto)<br />

gewann. Kann es ein<br />

besseres Jahr geben,<br />

um im Nachfolger-<br />

Wettbewerb Europa<br />

League erneut zu<br />

triumphieren? Erste<br />

Termine: 15.9./29.9. –<br />

Auslosung: 26.8.<br />

Nervöse alte Dame:<br />

Da hatte sich die<br />

Hertha gerade in die<br />

Europa-League-Quali<br />

gerettet, scheiterte<br />

dort aber krachend an<br />

Kopenhagen und dem<br />

Ex-Schalker Pukki<br />

(drei Tore) – schon<br />

wird die „alte Dame“<br />

nervös. Kann Schalke<br />

das ausnutzen?<br />

Alle Achtung:<br />

Seitdem Manager<br />

Schmadtke und<br />

Trainer Stöger das<br />

Sagen beim FC<br />

haben, ist der sonst<br />

so hektische Geißbock<br />

richtig solide<br />

geworden. Und auf<br />

Schalke konnten die<br />

Kölner zuletzt sogar<br />

fleißig punkten.<br />

Als Hoffenheim<br />

zuletzt auf Schalke<br />

spielte, war Huub Stevens<br />

noch TSG-Trainer.<br />

Mittlerweile hat<br />

Julian Nagelsmann<br />

übernommen, und<br />

der jüngste Trainer<br />

der Liga hat „seinen“<br />

Hoffenheimern<br />

tatsächlich frischen<br />

Wind eingehaucht.


September 2016 Seite 23<br />

Das große <strong>BUER</strong>!-Interview mit Christian Heidel<br />

„Kompetenzen müssen klar geregelt sein“: Christian Heidel mit<br />

Aufsichtsratschef Clemens Tönnies. –Foto: Heselmann/NBM<br />

Gefühl, dass alle hier komplett<br />

mitziehen. Wir starten<br />

hier den Versuch, wie es mit<br />

Ruhe und Organisation ablaufen<br />

kann. Ruhe darf aber<br />

nicht bedeuten, dass Schalke<br />

zu einem langweiligen Verein<br />

wird. Über Schalke muss immer<br />

gesprochen werden. Aber<br />

es soll nicht mehr mit Chaos<br />

verbunden werden.<br />

Haben Sie ein Beispiel?<br />

Heidel: Wenn bei den Umbauarbeiten<br />

auf dem Trainingsgelände<br />

ein Bagger<br />

umkippt, heißt es hier sofort:<br />

Typisch Schalke! Irgendwie<br />

macht man sich damit ein<br />

bisschen selbst lustig über den<br />

eigenen Verein. Mein Wunsch<br />

ist es, dass Schalke bald für<br />

totale Emotion und Identifikation<br />

steht.<br />

Wie kann das gelingen,<br />

bei den veränderten Rahmenbedingungen,<br />

denen der<br />

Fußball ausgesetzt ist? Die<br />

Ablösesummen werden immer<br />

höher, die Internationalisierung<br />

des Fußballs wird<br />

kontinuierlich forciert.<br />

Heidel: Fakt ist: Wir können<br />

die Uhr nicht zurückdrehen.<br />

Früher hat jeder im Auto<br />

die Fensterscheibe runtergekurbelt,<br />

jetzt drückt jeder aufs<br />

Knöpfchen. Für uns geht es in<br />

Zukunft darum, in der neuen<br />

Fußball-Welt unseren Platz<br />

zu finden als Schalke 04. Ich<br />

glaube nicht, dass die Menschen<br />

sagen, wir dürfen keinen<br />

Spieler mehr teuer einkaufen<br />

oder verkaufen. Die Zeiten<br />

sind vorbei.<br />

Noch mal zum seriös betrachtet<br />

falschen Ruf des<br />

Chaos-Klubs, der Schalke<br />

ständig begleitet. Glauben<br />

Sie wirklich, dass Sie dagegen<br />

erfolgreich kämpfen<br />

können?<br />

Heidel: Ja. Aber da spielen<br />

auch Dinge eine Rolle, die wir<br />

nicht beeinflussen können,<br />

wie zum Beispiel die Rolle<br />

der Medien. Selbst eine Kleinigkeit<br />

kann auf Schalke große<br />

Schlagzeilen produzieren.<br />

Dabei ist Schalke ganz anders<br />

als es in der Öffentlichkeit oft<br />

dargestellt wird.<br />

Wie meinen Sie das?<br />

Heidel: Ich war total beeindruckt,<br />

wie gut hier in vielen<br />

Bereichen gearbeitet wird.<br />

Da ist vieles am Rande der<br />

Perfektion. In den drei Monaten,<br />

in denen ich jetzt hier<br />

bin, habe ich unheimlich viel<br />

gelernt, was zum Beispiel Organisation<br />

und Finanzverwaltung<br />

betrifft. Der Verein hat in<br />

den vergangenen Jahren eine<br />

beispiellose Entwicklung genommen.<br />

In den letzten zwölf<br />

Jahren hat sich Schalke elf<br />

Mal für einen internationalen<br />

Wettbewerb qualifiziert. Oder<br />

nehmen Sie nur das Stadion,<br />

eines der modernsten in Europa.<br />

Aber all das wird in der<br />

Öffentlichkeit oft vergessen.<br />

Negative Unruhe entsteht<br />

auch auf Schalke oft, wenn<br />

es sportlich nicht läuft. Haben<br />

Sie dafür schon einen<br />

Strategieplan entwickelt?<br />

Heidel: Nein. Ich habe<br />

keine solchen Szenarien aufgebaut.<br />

Niederlagen gehören<br />

zum Fußball dazu. Die Verantwortlichen<br />

im operativen<br />

Bereich sind dann gefordert,<br />

damit professionell umzugehen.<br />

Wer glaubt, dass dieser<br />

Fußball-Job nur angenehme<br />

Seiten hat, der kennt ihn nicht.<br />

Es wird sicherlich irgendwann<br />

die Bewährungsprobe kommen,<br />

ob wir das alle zusammen<br />

im Verein verstanden<br />

haben.<br />

Sie haben mit Embolo<br />

den teuersten Transfer der<br />

Schalker Vereinsgeschichte<br />

getätigt. Haben Sie sich<br />

schon mal Gedanken darüber<br />

gemacht, sollte er nicht<br />

die Erwartungen erfüllen?<br />

Heidel: Nein. Ob ein Spieler<br />

nun 22,5 Millionen Euro<br />

kostet oder drei, da stehe ich<br />

als Manager in der Verantwortung.<br />

Was wäre wenn, so denke<br />

ich nicht. Damit darf man<br />

gar nicht erst anfangen.<br />

Das komplette Interview lesen<br />

Sie auf www.buer-total.de<br />

Bei aller Euphorie: Erst mal abwarten...<br />

Auch wenn Christian Heidel<br />

das ja gar nicht gern<br />

hört, benutze ich diese Wort-<br />

Kombination nun mal ganz<br />

bewusst: ,Typisch Schalke!‘<br />

Aber ich meine das durchaus<br />

positiv.<br />

Es geht um die Mechanismen<br />

vor einem Saisonstart:<br />

Jedes Mal ist die Euphorie riesengroß<br />

– und zwar so groß,<br />

dass es hinterher zwangsläufig<br />

Enttäuschungen geben muss.<br />

Wobei das ja auch relativ ist:<br />

Denn natürlich wären andere<br />

Vereine über den fünften Platz<br />

von Schalke froh gewesen...<br />

Auch jetzt ist die Euphorie<br />

wieder zu spüren, warum denn<br />

auch nicht? Neuer Manager,<br />

neuer Trainer, neuer Spieler –<br />

Schalke hat so viel Neues zu<br />

bieten, dass da automatisch<br />

Vorfreude auf die Saison aufkommt.<br />

Trotzdem: Für Lobpreisungen<br />

ist es noch zu früh.<br />

Erst mal abwarten, ob und wie<br />

schnell sich die neue Mannschaft<br />

findet.<br />

Nachdem Schalke Sané für<br />

sehr viel Geld verkauft, aber<br />

sich seine Neuzugänge auch<br />

was hat kosten lassen, kann<br />

die Zielsetzung eigentlich<br />

nur die Qualifikation für die<br />

Champions League sein. Die<br />

Chancen dafür stehen meiner<br />

Meinung nach gar nicht mal<br />

schlecht. Die Bayern werden<br />

wohl nicht zu erreichen sein<br />

– aber dahinter? Dortmund ist<br />

für mich da nicht mehr automatisch<br />

gesetzt. Noch mehr<br />

als für Schalke gilt es hier abzuwarten,<br />

ob der große Umbruch<br />

verkraftet wird. Leverkusen<br />

und Gladbach habe ich<br />

außer Schalke noch auf dem<br />

Zettel, den VfL Wolfsburg aktuell<br />

dagegen nicht mehr.<br />

Wichtig wird sein, dass die<br />

Schalker Mannschaft richtig<br />

fit in die Saison geht. Ich<br />

wünsche mir einfach mal wieder<br />

Spiele, in denen die Jungs<br />

nicht – wie zuletzt leider oft –<br />

nur 20 oder 45 Minuten gallig<br />

zur Sache gehen, sondern ein<br />

ganzes Spiel lang. Es wäre<br />

doch toll, wenn auch solche<br />

Leistungen demnächst „typisch<br />

Schalke“ wären...<br />

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