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Anmeldung - St. Vincentius-Kliniken gAG

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Die Referenten kamen nicht nur „aus<br />

den eigenen Reihen“.<br />

Am Nachhaltigsten beeindruckte die<br />

Gäste der Vortrag von Prof. Josef<br />

Beuth aus Köln. Er hatte die Zuhörer<br />

schon nach seiner Begrüßung als<br />

„Badenser“, wofür er sich nach der<br />

Reaktion des Publikums umgehend als<br />

„Nordlicht“ entschuldigte, auf seiner<br />

Seite. Der Universitätsprofessor<br />

referierte zu dem Thema „Gut durch<br />

die Onkotherapie? Was kann<br />

Naturheilkunde leisten?“. Er stellte im<br />

Verlauf seines Vortrags klar, dass eine<br />

Abgrenzung zwischen den medizini -<br />

schen naturheilkundlichen Verfahren,<br />

die heute eher Komplementärmedizin<br />

genannt werden, und alternativer<br />

Medizin schwierig ist. Generell sollte<br />

es nur eine Medizin geben und die ist<br />

entweder gut oder eben nicht so gut.<br />

Der Begriff alternative Medizin würde<br />

bedeuten, dass es Alternativen zur<br />

konventionellen, gut erprobten Medizin<br />

gibt. Das sei nicht der Fall. „Es<br />

gibt drei Säulen, auf die man achten<br />

sollte, um möglichst lange gesund zu<br />

bleiben“, empfahl Prof. Beuth.<br />

„Regelmäßige Bewegung, eine<br />

gesunde, ausgewogene Ernährung<br />

und genügend Entspannung. Das ist<br />

das A und O“, erklärt er. Und gerade<br />

die Naturheilkunde bietet eine riesengroße<br />

Palette an Maßnahmen in<br />

diesem Bereich an.<br />

Frau Dr. Postneek, aus der Paracelsus-<br />

Klinik in Scheidegg, ließ in ihrem Vortrag<br />

„Wozu eine Anschlussheilbehandlung?“<br />

keine Frage offen und<br />

bestärkte die Frauen dieses Angebot<br />

in Anspruch zu nehmen.<br />

Die meisten Betroffenen beschäftigt<br />

früher oder später das Thema „Wenn<br />

der Krebs wiederkommt“. Prof.<br />

Claßen von der <strong>St</strong>rahlenklinik an den<br />

<strong>St</strong>. <strong>Vincentius</strong>-<strong>Kliniken</strong> konnte den<br />

Betroffenen der Angst vor einer<br />

erneuten Erkrankung die Spitze<br />

nehmen und Mut machen.<br />

Die Zuhörer/-innen nutzten nach den<br />

Vorträgen intensiv die Möglichkeit<br />

Fragen zu stellen und es hat wohl niemand<br />

bereut gekommen zu sein.<br />

Nach der Pause und einem stärken -<br />

den Imbiss in Form von viel Obst und<br />

Gemüse, aber auch Kaffee und<br />

„<strong>St</strong>ückchen“, aus der Küche der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Vincentius</strong>-<strong>Kliniken</strong>, konnten die<br />

BesucherInnen unterschiedliche Angebote<br />

in kleinen Gruppen besuchen.<br />

So gab der Leiter der Frauenklinik<br />

und des Brustzentrums unseres<br />

Hauses, Prof. Dr. med. Winfried Rossmanith<br />

sein Wissen und seine<br />

Erfahrung zu Sport und Bewegung<br />

nach Brustkrebs weiter, wobei die<br />

Teilnehmer durchaus aktiv sein sollten.<br />

Letzteres traf auch auf den Qigong<br />

Workshop zu und wem das Alles zu<br />

„bewegt“ war, der konnte sich über<br />

Ernährungsstrategien zum Gesundbleiben<br />

und Gesundwerden unterrichten<br />

lassen.<br />

Zusätzlich zu den Beiträgen standen<br />

von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Foyer<br />

Selbsthilfegruppen für Gespräche und<br />

Fragen bereit. Daneben gab es – wie<br />

in jedem Jahr – ausreichend Möglich -<br />

keit sich über die neuesten Erkenntnisse<br />

zu informieren, sei es zu technischen<br />

Hilfsmitteln, zu Medikamenten<br />

oder zu weiteren Hilfen.<br />

Interessierte und Betroffene sowie<br />

deren Angehörige werden den Tag in<br />

positiver Erinnerung behalten. Gerne<br />

nahmen Sie eine wunderschöne Freilandrose,<br />

gestiftet von Thomas Seith<br />

(Atelier für florales Wohnen), mit auf<br />

den Heimweg. Die Resonanz bestä -<br />

tigt die Organisatoren und viele<br />

Besucher versprachen im kommenden<br />

Jahr wieder zu kommen.<br />

Martina Siekora<br />

18 Vincenz Aktuell 64/12

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