Ausbildungs-Navi 2017 für Gotha
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<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong><br />
<strong>für</strong> den Landkreis <strong>Gotha</strong><br />
Mit über 350 <strong>Ausbildungs</strong>stellen!<br />
<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
<strong>für</strong> den Landkreis <strong>Gotha</strong><br />
Auch online zum Blättern.<br />
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<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong><br />
<strong>für</strong> den Landkreis <strong>Gotha</strong><br />
Mit 350 <strong>Ausbildungs</strong>- und Studienangeboten<br />
in Unternehmen der Region.
Inhalt<br />
Vorwort des Landrats Konrad Gießmann 3<br />
Vorwort des Hauptgeschäftsführers der IHK Erfurt Prof. Gerald Grusser 4<br />
Wie funktioniert das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>? 5<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen des Landkreises <strong>Gotha</strong> 6<br />
Was kann ich und was will ich? 10<br />
Was Unternehmer von den Schulabgängern erwarten 13<br />
4<br />
Wie könnte deine Bewerbung aussehen? 14<br />
Checkliste zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages 22<br />
Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau 24<br />
Kaufmännische und kaufmännisch-verwandte Berufe/Berufe im Handel 46<br />
Hotel- und Gaststätten-Berufe/Berufe im Lebensmittelbereich 52<br />
Weitere Berufe 56<br />
Studium und Ausbildung <strong>für</strong> Abiturienten/-innen 60<br />
Annoncen der Unternehmen in deiner Region <strong>Gotha</strong> 68<br />
Notizen 110<br />
Literaturverzeichnis/Fotoverweis 112<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Bewerber Service UG<br />
Schulstraße 4<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Auftraggeber<br />
IHK Erfurt<br />
Arnstädter Str. 34<br />
99096 Erfurt<br />
FAV <strong>Gotha</strong> e. V.<br />
Friemarer Straße 38<br />
99867 <strong>Gotha</strong><br />
Redaktion<br />
Bernhard Schuchert<br />
Mandy Stub<br />
Michael Kunde<br />
Fotos<br />
Titelbild: www.fotografie-robertwolf.de<br />
Fotos: www.thinkstock.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Gera GmbH<br />
Jacob-A.-Morand-Straße 16, 07552 Gera<br />
www.druckhaus-gera.de<br />
Urheberrechtshinweis<br />
Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />
Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />
nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers gestattet. Dies gilt insbesondere<br />
<strong>für</strong> die Vervielfältigung, Übersetzung oder die<br />
Verwendung in elektronischen Systemen.<br />
Gestaltung/Layout<br />
Werbeagentur ideenwert<br />
Karlstraße 51, 99817 Eisenach<br />
www.ideenwert.de
5<br />
Ihre <strong>Ausbildungs</strong>chancen im Landkreis <strong>Gotha</strong><br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
in wenigen Monaten werden Sie Ihre Schulzeit hinter<br />
sich lassen und die Abschlusszeugnisse in den<br />
Händen halten. Ein großer, prägender Lebensabschnitt<br />
geht zu Ende. Und jedem Ende wohnt ein<br />
neuer Anfang inne. Deshalb ist es – trotz anstehender<br />
Prüfungsvorbereitungen – schon jetzt angebracht,<br />
sich Gedanken zu machen um die Zeit, die<br />
danach kommt. Ausbildung oder Studium? Die Entscheidung,<br />
die Sie <strong>für</strong> Ihr Leben treffen, sollte wohl<br />
bedacht sein. Denn: Eine Berufswahl ist in der Regel<br />
eine Wahl <strong>für</strong>s Leben.<br />
Viele von Ihnen verbinden mit der Frage nach dem<br />
„Was?“ auch die Frage nach dem „Wo?“. Schließlich<br />
sind Sie hier im Landkreis <strong>Gotha</strong> aufgewachsen, haben<br />
Freunde gefunden, die Familie lebt hier – kurz: Sie<br />
sind hier zu Hause. Doch welche Perspektiven kann<br />
die Heimat Ihnen bieten? Gibt es geeignete und<br />
hochwertige <strong>Ausbildungs</strong>plätze? Welche Übernahmemöglichkeiten<br />
bestehen?<br />
Seien Sie versichert: Diese Chancen gibt es. Im Vergleich<br />
zu den Generationen der Berufsanfänger, die<br />
vor zehn, 15 oder 20 Jahren vor derselben Frage standen,<br />
bieten sich Ihnen deutlich bessere und vielfältigere<br />
Möglichkeiten. Denn der Zahl der jetzigen<br />
Absolventen steht eine deutlich größere Anzahl<br />
an potentiellen <strong>Ausbildungs</strong>plätzen gegenüber. Sie<br />
profitieren davon, dass der Landkreis <strong>Gotha</strong> traditionell<br />
eine wirtschaftlich starke Region bildet,<br />
die zudem einen breit gefächerten Mix an Branchen<br />
und Sparten aufweist. Und davon, dass die heimischen<br />
Unternehmen und Institutionen derzeit<br />
händeringend Nachwuchs suchen. Qualifizierte<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in spe werden in<br />
der Nahrungsmittelherstellung ebenso benötigt wie<br />
in der Automobil-Zulieferindustrie, im Handwerk wie<br />
in der Landwirtschaft, im Dienstleistungsbereich<br />
bis hin zur öffentlichen Verwaltung. Kurzum: Wer<br />
den Wunsch hat, sich hier eine berufliche Zukunft<br />
aufzubauen, wird zwischen Rennsteig und Fahner´scher<br />
Höhe mit hoher Wahrscheinlichkeit fündig<br />
werden.<br />
Wichtig ist, dass Sie sich vorab Ihrer Fähigkeiten und<br />
Ihrer persönlichen Stärken bewusst werden und<br />
prüfen, ob diese zu Ihrem Wunschberuf passen. Vielleicht<br />
haben Ihnen während der Schulzeit schon<br />
die Schnuppertage im Rahmen des BOLTZ- oder<br />
BOWACO-Projekts, die obligatorischen Praktika oder<br />
Kooperationen Ihrer Schule ein Gefühl da<strong>für</strong> vermittelt.<br />
Und möglicherweise haben Sie sich ebenfalls<br />
bei der großen <strong>Ausbildungs</strong>börse, die traditionell im<br />
September im <strong>Gotha</strong>er Berufsschulzentrum Hugo<br />
Mairich stattfindet, über die Bandbreite der Chancen<br />
in der Region informiert.<br />
Eine zusätzliche Unterstützung bei der Entscheidungsfindung<br />
soll Ihnen nun dieses <strong>Ausbildungs</strong>-<br />
<strong>Navi</strong> bieten. Es verbindet den Überblick zu <strong>Ausbildungs</strong>berufen<br />
in der Region mit Adressen hiesiger<br />
<strong>Ausbildungs</strong>betriebe, stellt Beratungsstellen vor,<br />
präsentiert die Berufs- und Fachschulen mit ihren<br />
unterschiedlichen Profilen. Darüber hinaus finden<br />
Sie wertvolle Hinweise zur richtigen Bewerbung,<br />
Tipps zur Selbsteinschätzung und vieles mehr.<br />
Nutzen Sie dieses <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zur Orientierung<br />
auf dem Weg in Ihre berufliche Zukunft in Ihrer Heimat,<br />
dem Landkreis <strong>Gotha</strong>.<br />
Konrad Gießmann<br />
Landrat
6<br />
„Gut zu wissen, wie die Praxis aussieht.“<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
noch nie war die Auswahl an Berufen so vielfältig –<br />
noch nie waren die Chancen <strong>für</strong> Auszubildende so<br />
groß.<br />
Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt<br />
bleibt jedoch eine der weitreichendsten Entscheidungen<br />
der Jugendlichen. Von einem Tag auf den<br />
anderen wird sich alles verändern. Die Bewerbung<br />
und anschließende Ausbildung sind das Ergebnis einer<br />
intensiven Vorbereitung und Suche nach dem<br />
richtigen Beruf.<br />
Bei knapp 330 <strong>Ausbildungs</strong>berufen stellen sich viele<br />
Fragen: Welcher Beruf entspricht den eigenen Stärken,<br />
wird er auch nach einigen Jahren noch Freude<br />
bereiten, kann dies der Anfang in ein erfolgreiches<br />
berufliches Leben sein?<br />
Deshalb ist es ganz besonders wichtig, sich frühzeitig<br />
mit der Berufswelt auseinanderzusetzen und<br />
weitere entscheidende Fragen im Vorfeld zu klären:<br />
Was erwartet mich in einem Unternehmen? Wie läuft<br />
die Ausbildung genau ab?<br />
Gemeinsam mit regional engagierten Unternehmen<br />
gewährt die Industrie- und Handelskammer Erfurt in<br />
dem vorliegenden <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zahlreiche Einblicke<br />
in die Praxis. Die vorgestellten Betriebe sind<br />
ein Spiegelbild der <strong>Ausbildungs</strong>möglichkeiten im<br />
Landkreis <strong>Gotha</strong>. Für Schüler und ihre Eltern eröffnet<br />
dies eine neuartige und interessante Betrachtungsweise.<br />
Zusätzlich geben wir wertvolle Tipps <strong>für</strong> den<br />
anstehenden Bewerbungs- und Auswahlprozess.<br />
Sollten dennoch Fragen offen bleiben, stehen die<br />
IHK-Bildungsexperten bereit und beraten Sie gern.<br />
Prof. Gerald Grusser<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt
Wie funktioniert das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>?<br />
Du planst deine berufliche Zukunft und bist kurz vor dem Abschluss der Hauptbzw.<br />
Realschule oder des Gymnasiums, dann ist dieses Buch genau richtig <strong>für</strong> dich!<br />
Die Entscheidung <strong>für</strong> die Ausbildung und <strong>für</strong> den Beruf ist eine der wichtigsten im<br />
Leben. Eine Berufsausbildung ist abwechslungsreich, interessant und vermittelt fundiert<br />
praktisches und theoretisches Wissen und Fertigkeiten. Sie ist Voraussetzung <strong>für</strong><br />
Karriere, Einkommen, sozialen Status und berufliche Zufriedenheit.<br />
Welche Informationen erhalte ich?<br />
1. Kapitel<br />
7<br />
Im ersten Kapitel des Buches findest du:<br />
Einen Leitfaden zur Berufsauswahl,<br />
der dir hilft, deine Stärken und Schwächen zu analysieren, und dir somit die<br />
Entscheidung <strong>für</strong> den richtigen Beruf erleichtert.<br />
„Wie könnte meine Bewerbung aussehen?“<br />
Die Bewerbung ist der erste Schritt in eine erfolgreiche Berufsausbildung.<br />
Wir geben dir Anhaltspunkte, wie du dich richtig bewirbst und was in eine<br />
Bewerbungsmappe gehört.<br />
2. Kapitel<br />
Im 2. Kapitel lotst dich der Schnellfinder durch das Buch. Damit findest du<br />
immer den richtigen Weg! 5 Farben stehen <strong>für</strong> 5 <strong>Ausbildungs</strong>bereiche:<br />
Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau<br />
Kaufmännische und kaufmännisch verwandte Berufe/Berufe im Handel<br />
Hotel- und Gaststätten-Berufe/Berufe im Lebensmittelbereich<br />
Weitere Berufe<br />
Studium und Ausbildung <strong>für</strong> Abiturienten/-innen<br />
Innerhalb der Branche findest du<br />
die <strong>Ausbildungs</strong>berufe alphabetisch<br />
sortiert. Du erhälst einen Überblick<br />
über die Tätigkeiten, die Anforderungen<br />
und Zugangsvoraussetzungen,<br />
sowie die Aufstiegsmöglichkeiten,<br />
die mit dem jeweiligen Beruf in<br />
Zusammenhang stehen.<br />
Auf den folgenden zwei<br />
Seiten findest du die<br />
Unternehmen, die direkt<br />
in deiner Region <strong>Ausbildungs</strong>plätze<br />
anbieten.
8<br />
Wutha-Farnroda<br />
Hörsel OT<br />
Mechterstädt<br />
Seebach<br />
Waltershausen<br />
OT Schwarzhausen<br />
Friedrichroda<br />
Georgenthal<br />
Landkreis <strong>Gotha</strong><br />
Tambach-Dietharz
Großfahner<br />
Apolda<br />
Sömmerda<br />
Erfurt<br />
<strong>Gotha</strong><br />
Tüttleben<br />
Emleben<br />
Schwabhausen<br />
Amt Wachsenburg<br />
OT Ichtershausen<br />
Ohrdruf
10
Berufsausbildung mit<br />
einem starken Partner<br />
Mechatroniker/-in<br />
<strong>für</strong> Betriebstechnik<br />
Elektroniker/-in<br />
<strong>für</strong> Betriebstechnik<br />
Werkzeugmechaniker/-in<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
Fertigungsmechaniker/-in<br />
Fachkraft <strong>für</strong><br />
Metalltechnik<br />
Altenpfleger/-in<br />
Altenpflegehelfer/-in<br />
Fachpraktiker/-in <strong>für</strong><br />
Personale Dienstl.<br />
Fachkraft <strong>für</strong><br />
Lagerlogistik<br />
Fachlagerist/-in<br />
Holzmechaniker/in<br />
11<br />
Tischler/in<br />
Kauffrau/mann <strong>für</strong><br />
Büromanagement<br />
Verkäufer<br />
Industriekauffrau/-mann<br />
Kauffrau/mann im<br />
Einzelhandel<br />
...und viele<br />
weitere Berufe<br />
sowie ausbildungsbegleitende Hilfen in vielen Berufen<br />
Und nach der Ausbildung beginnt die Weiterbildung Ihrer Beschäftigten. Darum...<br />
Weiterbildung mit einem starken Partner:<br />
Ihrem VHS-Bildungswerk<br />
VHS-Bildungswerk GmbH<br />
Oskar-Gründler-Straße 4<br />
99867 <strong>Gotha</strong><br />
Telefon: 03621-23290<br />
Mail: wbz.gotha@vhsbw.de<br />
Internet: www.vhsbw.de<br />
GmbH<br />
BS<br />
+ + + Wir unterstützen dich und deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb auf dem<br />
Weg zu einem erfolgreichen Berufsabschluss + + +<br />
WEITERBILDUNG<br />
z.B. Umschulung zum Maschinenund<br />
Anlagenführer/in<br />
Weiterbildungsmodule in<br />
gewerblich-technischen Berufen<br />
u.v.m.<br />
ERSTAUSBILDUNG<br />
Verfahrensmechaniker/in <strong>für</strong><br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Industriemechaniker/in<br />
Konstruktionsmechaniker/in<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Werkzeugmechaniker/in<br />
Fertigungsmechaniker/in<br />
Fachkraft <strong>für</strong> Metalltechnik<br />
Maschinen- und Anlagenführer/in<br />
u.a. gewerblich-technische Berufe<br />
PRÜFUNGSSTANDORT<br />
DER IHK ERFURT<br />
Technische Bildungsstätte <strong>Gotha</strong> GmbH - Kindleber Straße 99 - 99867 <strong>Gotha</strong><br />
Telefon: 0 36 21 / 30 26 11 E-Mail: tbs-gotha@t-online.de Web: www.tbs-gotha.de
Was kann ich und was will ich?<br />
Für welche Ausbildung du dich entscheidest ist richtungweisend <strong>für</strong> die nächsten Jahre deines Lebens.<br />
Daher solltest du sorgfältig abwägen, welcher Beruf zu dir passt bzw. bei welcher Tätigkeit du die eigenen<br />
Interessen und Stärken am besten einbringen kannst.<br />
Mache dir rechtzeitig darüber Gedanken, denn du möchtest dich ja in deiner späteren Arbeitswelt wohlfühlen.<br />
Nutze dieses Arbeitsblatt als kleine Entscheidungshilfe.<br />
Meine Vorstellungen an meine zukünftige Ausbildung:<br />
12<br />
Wie soll mein Arbeitsort aussehen? (im Freien, Werkstatt, Büro, Verkaufsraum oder Labor)<br />
Welche Arbeitszeiten möchte ich haben? (Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Gleitzeit, usw.)<br />
Bin ich bereit, meinen Wohnort zu wechseln?<br />
Wie kann ich die Anfahrt zum <strong>Ausbildungs</strong>ort organisieren?<br />
Womit möchte ich arbeiten?<br />
In welcher Branche möchte ich arbeiten? (Kaufmännischer Bereich, Gewerblich-technischer Bereich)<br />
Welche Fächer und Aufgabenstellungen haben mir in der Schule am meisten Spaß gemacht?<br />
Habe ich spezielle Fachkenntnisse, z. B. Computerkenntnisse, Praxiserfahrungen, Sprachen?<br />
Wenn du diese Fragen <strong>für</strong> dich<br />
beantwortet hast, bitte doch auch<br />
einmal deine Eltern oder Freunde<br />
dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />
Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />
Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />
mit einbeziehen kannst.
Möchte ich mit Menschen zusammenarbeiten oder lieber allein?<br />
Bin ich kommunikativ und kooperativ?<br />
Liegt mir Teamarbeit und kann ich mich mit anderen produktiv auseinandersetzen?<br />
13<br />
Kann ich Stress und Belastung aushalten und bewältigen?<br />
Bin ich kreativ und/oder habe ich räumliches Vorstellungsvermögen?<br />
Bin ich technisch erfahren oder habe ich handwerkliches Geschick und arbeite exakt?<br />
Können sich andere auf mich verlassen?<br />
Bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen?<br />
Bin ich bereit, weiter zu lernen?<br />
Will ich mich auf Neues einstellen, weiterbilden oder z. B. eine Fremdsprache lernen?
Welche Anforderungen stellt der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das<br />
Unternehmen an mich?<br />
14<br />
Sei bei der Wahl deines <strong>Ausbildungs</strong>berufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />
auseinander, die der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das Unternehmen an dich stellen.<br />
Wenn du beispielsweise eine Ausbildung in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen<br />
Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen.<br />
Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch<br />
solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich in den letzten Schuljahren noch einmal zu<br />
verbessern.<br />
Der Traumberuf vieler junger Männer als Mechatroniker, oder Kfz-Mechatroniker lässt sich aufgrund der<br />
Anforderungen in Berufsschule und Unternehmen oft nur mit guten Mathenoten und technischem Verständnis<br />
verwirklichen.<br />
Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche frühzeitig dich auf die Anforderungen deines<br />
Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden schulischen Leistungen optimal vorbereitet<br />
zu sein.<br />
In der folgenden Abbildung findest du beispielhaft einige Erwartungen, die Unternehmer an ihre zukünftigen<br />
Auszubildenden stellen.<br />
Das erwartet<br />
dein zukünftiger<br />
Arbeitgeber<br />
von dir.
Was Unternehmen von den Schulabgängern erwarten:<br />
Wichtige fachliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige persönliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige soziale<br />
Kompetenzen<br />
» Grundlegende<br />
Beherrschung der<br />
deutschen Sprache in<br />
Wort und Schrift<br />
» Beherrschung einfacher<br />
Rechentechniken<br />
» Grundlegende<br />
naturwissenschaftliche<br />
Kenntnisse<br />
» Zuverlässigkeit<br />
» Lern- und<br />
Leistungsbereitschaft<br />
» Ausdauer<br />
» Durchhaltevermögen<br />
» Belastbarkeit<br />
» Sorgfalt<br />
» Kooperationsbereitschaft<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Höflichkeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Konfliktfähigkeit<br />
» Toleranz<br />
15<br />
» Grundkenntnisse<br />
wirtschaftlicher<br />
Zusammenhänge<br />
» Gewissenhaftigkeit<br />
» Konzentrationsfähigkeit<br />
» Grundkenntnisse Englisch<br />
» Verantwortungsbereitschaft<br />
» Grundkenntnisse im<br />
IT-Bereich<br />
» Kenntnisse und<br />
Verständnis über die<br />
Grundlagen unserer Kultur<br />
» Selbständigkeit<br />
» Fähigkeit zu Kritik<br />
und Selbstkritik<br />
» Kreativität und Flexibilität<br />
Wichtige Voraussetzungen <strong>für</strong> bestimmte Berufsgruppen:<br />
Büroberufe<br />
Industrielle Metallund<br />
Elektroberufe<br />
Hotelberufe/Berufe<br />
in der Gastronomie<br />
» Gute Leistungen in<br />
Deutsch und Mathe,<br />
oft auch in Fremdsprachen<br />
» Genauigkeit und<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
» Freundlichkeit, besonders<br />
im Umgang mit Kunden<br />
» Gute Leistungen in<br />
Mathe und Naturwissenschaften<br />
» Technisches<br />
Verständnis<br />
» Handwerkliches<br />
Geschick<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Kontaktfreudigkeit<br />
und kommunikative<br />
Fähigkeiten<br />
» Flexibilität<br />
» Bereitschaft zur Schichtund<br />
Wochenendarbeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Sicheres Auftreten und<br />
gepflegtes Äußeres<br />
(1)
Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
Du hast dich <strong>für</strong> einen <strong>Ausbildungs</strong>platz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass<br />
du die/der Beste <strong>für</strong> diese Stelle bist. Die Grundlage da<strong>für</strong> ist eine schriftliche Bewerbung, in der du<br />
argumentierst, warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte.<br />
Zu einer Bewerbung gehört, ein persönliches Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild),<br />
Kopien der letzten beiden Zeugnisse und wenn vorhanden Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise,<br />
etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />
16<br />
1. Das Deckblatt<br />
Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil<br />
einer Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste Auskunft über<br />
deinen <strong>Ausbildungs</strong>wunsch, deine Adressdaten und soll das<br />
Unternehmen auf Dich als Bewerber/-in aufmerksam machen.<br />
Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.<br />
» Auf der rechten Seite findest du ein Muster!<br />
Nicht vergessen!<br />
Diese Unterlagen gehören<br />
mindestens in deine<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Aufgepasst!<br />
Achte immer auf fehlerfreie,<br />
korrekte und saubere Unterlagen!
Bewerbung<br />
als:<br />
Auszubildender zum<br />
Industriemechaniker<br />
17<br />
Anlagen:<br />
Lebenslauf mit Foto<br />
Zeugniskopien<br />
Praktikumsbeurteilungen<br />
Zertifikate<br />
Jens Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
99867 <strong>Gotha</strong><br />
Telefon: (0 36 21) 20 00 11<br />
Mobil: (0160) 200 300 400<br />
jensmueller@gmx.com
Jens Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
99867 <strong>Gotha</strong><br />
Mobil: (0160) 200 300 400<br />
18<br />
WISAG Produktionsservice GmbH NL <strong>Gotha</strong><br />
Herr Rudolph<br />
Harjesstr. 2<br />
99867 <strong>Gotha</strong> 15. September 2016<br />
Ihre Anzeige im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
Sehr geehrter Herr Rudolph,<br />
mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong> gelesen und<br />
bewerbe mich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zum Industriemechaniker.<br />
Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Conrad-Ekhof-Regelschule in <strong>Gotha</strong> und werde im<br />
Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem Erfolg absolvieren.<br />
Ich habe gute Leistungen in Mathematik und es macht mir Spaß in Physik mit technischen<br />
Bauteilen zu experimentieren. Während meines Praktikums in Ihrem Haus<br />
habe ich einen Einblick in die Ausbildung des Industriemechanikers bekommen.<br />
Besonders interessierte mich das Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />
Ich habe mich <strong>für</strong> Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />
gemacht hat und sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />
In meiner Freizeit engagiere ich mich im FSV Wacker 03 <strong>Gotha</strong> e. V., wo ich meine<br />
Teamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jens Müller<br />
Anlagen
2. Das Anschreiben<br />
Das Bewerbungsanschreiben ist der wichtigste Informationsträger. Es kommt darauf an, dass du Aufmerksamkeit<br />
und Interesse weckst. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar. Du zeigst deine<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />
Mit dem Anschreiben kannst du den bestmöglichen ersten Eindruck und den Leser neugierig auf dich<br />
machen.<br />
Darum sollte es mindestens enthalten warum du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die<br />
Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen, warum du gerade diesen Beruf erlernen<br />
willst und weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit<br />
eingebracht werden.<br />
19<br />
Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile und<br />
die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite<br />
sein.<br />
Nicht vergessen!<br />
Begründe warum du diesen <strong>Ausbildungs</strong>beruf erlernen willst. Das zeigt dem<br />
Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Vergiss nicht deine persönliche<br />
Unterschrift im Anschreiben.
3. Der Lebenslauf<br />
Der Lebenslauf muss lückenlos sein und gibt somit die bisherige Schulausbildung sowie absolvierte Praktika<br />
wieder.<br />
Alle Daten, die <strong>für</strong> die <strong>Ausbildungs</strong>firma von Bedeutung sind, werden übersichtlich geordnet, damit der<br />
Leser alles schnell erfassen und wiederfinden kann. Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname,<br />
Geburtsdatum und Geburtsort sowie der Nationalität.<br />
Danach folgt die Ausbildung, wobei die Abschlüsse chronologisch geordnet werden. Abschließend sind die<br />
Praktika und eventuelle Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />
20<br />
Wenn du ein Lichtbild beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt werden (nicht mit einer<br />
Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />
» Auf der rechten Seite findest du ein Beispiel.<br />
4. Die Zeugnisse<br />
Deine schulischen Leistungen sind <strong>für</strong> das Unternehmen interessant. Du solltest an eine Bewerbung deine<br />
letzten beiden Schulzeugnisse anhängen, damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen<br />
Leistungen verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem Verhalten aussieht.<br />
5. Die Praktikumsbeurteilung<br />
Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten<br />
bietet sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an.<br />
Hast du schon ein Praktikum absolviert, oder Ferienarbeit gemacht,<br />
dann lass dir eine Bescheinigung ausstellen. Diese zeigt dem Unternehmen,<br />
dass du schon einmal in den Beruf hineingeschnuppert<br />
hast und wie deine Leistungen bewertet wurden.<br />
Wichtig!<br />
Achte darauf, dass alle<br />
Angaben in deinem Lebenslauf<br />
lückenlos sind.<br />
Hinweis!<br />
Gib deine absolvierten<br />
Praktikas im Lebenslauf<br />
an und hefte deine<br />
Bescheinigungen in die<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Auch Datum und<br />
persönliche Unterschrift<br />
gehören unter den<br />
Lebenslauf.
LEBENSLAUF<br />
Persönliche Daten<br />
Name:<br />
Jens Müller<br />
Geburtsdatum: 12. 2. 2001<br />
21<br />
Geburtsort:<br />
Berufswunsch:<br />
<strong>Gotha</strong><br />
Industriemechaniker<br />
Hobbies:<br />
Snowboard fahren<br />
Fussball spielen beim FSV Wacker 03 <strong>Gotha</strong><br />
Schulbildung<br />
Grundschule:<br />
Realschule:<br />
Voraussichtlicher<br />
Schulabschluss:<br />
Lieblingsfächer:<br />
Absolvierte Praktika:<br />
2008 – 2012 (Staatliche Grundschule<br />
„Josias Friedrich Löffler“ – Europaschule, <strong>Gotha</strong>)<br />
seit 2012 (Conrad-Ekhof-Regelschule, <strong>Gotha</strong>)<br />
Sommer <strong>2017</strong>, Realschulabschluss<br />
Mathe und Sport<br />
11. 4. – 22. 4. 2016 (WISAG Produktionsservice GmbH NL <strong>Gotha</strong>, <strong>Gotha</strong>)<br />
<strong>Gotha</strong>, 15. September 2016
Deine Bewerbungen – behalte den Überblick!<br />
Ich habe mich beworben bei:<br />
Bewerbung<br />
abgeschickt am:<br />
Bestätigung<br />
des Eingangs<br />
erhalten am:<br />
22<br />
Um einen Überblick über deinen<br />
Bewerbungsprozess zu behalten, ist es<br />
wichtig darüber bescheid zu wissen, wann<br />
und wo du dich beworben hast. Wenn<br />
du alle versendeten Bewerbungen und<br />
nachfolgenden Gespräche oder Briefwechsel<br />
in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />
du immer, welche Bewerbungen noch offen<br />
sind, wo du gegebenenfalls anrufen solltest<br />
oder du eine Absage erhalten hast.
Vorstellungsgespräch<br />
am:<br />
Nach dem Stand<br />
der Bewerbung<br />
telefonisch<br />
erkundigt am:<br />
Absage am:<br />
Einstellung am:<br />
23
Du bist zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />
eingeladen worden! Herzlichen Glückwunsch!<br />
Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />
Ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz (§ 32 Abs. 1) <strong>für</strong> deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
24<br />
Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />
Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du <strong>für</strong> den <strong>Ausbildungs</strong>beruf aus medizinischer Sicht geeignet<br />
bist bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />
Hausarzt durchgeführt werden.<br />
Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />
Auszubildende, die zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn noch keine 18 Jahre alt sind müssen die Bescheinigung<br />
ihrem <strong>Ausbildungs</strong>unternehmen zwingend vorlegen, um als Auszubildende/r aufgenommen zu<br />
werden!<br />
Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />
Untersuchungsschein und Fragebogen.<br />
Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />
Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt.
Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen Arbeitgeber erfolgen?<br />
Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie bereits den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Die Untersuchung<br />
darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und<br />
die Kosten werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen. Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten<br />
nach Beginn der Ausbildung ist <strong>für</strong> minderjährige Auszubildende ebenfalls verpflichtend.<br />
Ärztliche Bescheinigung <strong>für</strong> den Arbeitgeber<br />
Erstuntersuchung nach § 32 Abs. 1 Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
25<br />
JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />
der letzten vierzehn Monaten von einem Arzt untersucht worden ist (Erstuntersuchung) und dem<br />
Arbeitgeber eine von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorliegt.<br />
Weitere Dokumente:<br />
Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl.<br />
Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt.<br />
Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />
Steuer-Identifikations-Nummer– wurde dir vom Bundesamt <strong>für</strong> Steuern schriftlich mitgeteilt
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region <strong>Gotha</strong> –<br />
gewerblich-technische Berufe und Berufe im Bereich Bau<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ AGOR GmbH, Schwabhausen 71<br />
Δ airleben GmbH, <strong>Gotha</strong> 71<br />
Δ Ambrock GmbH, <strong>Gotha</strong> 72<br />
Δ August Storck KG, Ohrdruf 73<br />
Δ Avery Dennison Materials GmbH, <strong>Gotha</strong> 74<br />
Δ Bickhardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 75<br />
Δ Brandt Zwieback GmbH & Co. KG, Ohrdruf 77<br />
Δ Brauerei <strong>Gotha</strong> GmbH, <strong>Gotha</strong> 78<br />
Δ Bystronic Maschinenbau GmbH, <strong>Gotha</strong> 79<br />
Δ C+P Stahlmöbel GmbH & Co. KG, <strong>Gotha</strong> 80<br />
Δ cab Produkttechnik Sömmerda GmbH, Sömmerda 82<br />
Δ Continental AG Division ContiTech, Waltershausen 81<br />
Δ Dätwyler Sealing Technologies Deutschland GmbH, Waltershausen 82<br />
Δ DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach 83<br />
Δ DURABLE Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG, <strong>Gotha</strong> 84<br />
Δ Elektro-Anlagen-Bau GmbH, Waltershausen 84<br />
Δ FABÉ GmbH, Großfahner 85<br />
Δ FTG Fluidtechnik GmbH, Ohrdruf 85<br />
Δ Galvano-Technik Jens Holzapfel GmbH, Georgenthal 86<br />
Δ GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg/OT Ichtershausen 87<br />
Δ Gebr. Bach GmbH Elektro-Wärmetechnik, Ohrdruf 88<br />
Δ Gebrüder Eberhard GmbH & Co. KG Werkzeugtechnologie/Werk Ohrdurf, Ohrdruf 89
<strong>Ausbildungs</strong>berufe im gewerblichtechnischen<br />
Bereich und im Bereich Bau<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region <strong>Gotha</strong> –<br />
gewerblich-technische Berufe und Berufe im Bereich Bau<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ GEIGER Automotive GmbH, Tambach-Dietharz 90<br />
Δ Geis Industrie – Service GmbH, Ohrdruf 92<br />
Δ Hermes Fulfilment GmbH Betrieb Ohrdruf, Ohrdruf 91<br />
Δ Herzog-Bau GmbH Tüttleben, Tüttleben 92<br />
Δ IWB Industrietechnik GmbH, <strong>Gotha</strong> 93<br />
Δ KMD Natursteine GmbH & Co. KG, <strong>Gotha</strong> 93<br />
Δ MKT Moderne Kunststoff-Technik Gebr. Eschbach GmbH, Ohrdruf 96<br />
Δ Modell Technik Rapid Prototyping GmbH, Waltershausen 97<br />
Δ MöllerTech Thüringen GmbH, Ohrdruf 98<br />
Δ Muhr & Söhne GmbH & Co. KG, Ohrdruf 96<br />
Δ Ohrdrufer Schlauchweberei Eschbach GmbH, Ohrdruf 99<br />
Δ Ospelt food GmbH, Apolda 100<br />
Δ Phoenix Mecano Digital Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda 101<br />
Δ Spanplattenwerk <strong>Gotha</strong> GmbH, <strong>Gotha</strong> 102<br />
Δ STE Universal Transport GmbH, Emleben 102<br />
Δ SUR-TECH Surface Technology GmbH, Waltershausen OT Schwabhausen 103<br />
Δ Thoks GmbH, Waltershausen 104<br />
Δ Thüringische Weidmüller GmbH, Wutha-Farnroda 105<br />
Δ Wasser- und Abwasserzweckverband Apfelstädt-Ohra, <strong>Gotha</strong> 108<br />
Δ Werkzeugbau Ruhla GmbH, Seebach 107<br />
Δ WISAG Produktionsservice GmbH NL <strong>Gotha</strong>, <strong>Gotha</strong> 108
Baugeräteführer/-in<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
28<br />
Tätigkeit:<br />
Baugeräteführer/-innen bedienen Baugeräte<br />
und Maschinen im Hoch , Straßen und Tiefbau.<br />
Sie transportieren z. B. Kräne, Planierraupen,<br />
Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte vor Beginn<br />
der Bauarbeiten zur Baustelle und<br />
sorgen <strong>für</strong> die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />
sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />
Baumaschinen, beispielsweise führen<br />
sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch,<br />
transportieren Bauteile mit Kränen oder bedienen<br />
Geräte <strong>für</strong> den Straßenbau. Zudem warten<br />
und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />
kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen<br />
bei Bedarf um, z. B. wechseln sie<br />
mobile Zusatzgeräte aus. Baugeräteführer/ -innen<br />
arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unternehmen<br />
des Hoch - und Tiefbaus und in Betrieben<br />
und Unternehmen des Straßen- und<br />
Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden<br />
Baustellen im Freien tätig, ggf. auch<br />
im Ausland. Baugeräte und -fahrzeuge warten<br />
sie meist in Werkstätten.<br />
Anforderungen:<br />
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind<br />
bei der Arbeit auf Baustellen von besonderer<br />
Bedeutung. Wartungs- und Schmierdienste an<br />
Baugeräten sind beispielsweise genauestens<br />
auszuführen, beim Führen von Baggern ist<br />
z. B. auf Gas , Wasser oder Stromleitungen zu<br />
achten, um Beschädigungen und Unfälle zu<br />
vermeiden. Kenntnisse in Werken und Technik<br />
sind <strong>für</strong> die Bedienung und Wartung von Baugeräten<br />
erforderlich. Mathematik ist wichtig,<br />
etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />
oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Baugeräteführer/-innen können nach entsprechender<br />
Berufspraxis und Weiterbildung eine<br />
Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten nutzen.<br />
Sie können z. B. als Vorarbeiter/-in, Werkpolier/-in,<br />
Geprüfter Polier/-in oder Baumaschinenmeister/-in<br />
ausgebildet und eingesetzt werden.<br />
Tätigkeit:<br />
Berufskraftfahrer/-innen transportieren Güter<br />
in Lastkraftwagen oder befördern Personen in<br />
Bussen im Reise- und Personennahverkehr, dabei<br />
achten sie auf Sicherheit sowie wirtschaftliche<br />
und umweltschonende Aspekte. Sie wenden<br />
nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />
und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />
an. Sie bereiten die Fahrzeuge <strong>für</strong> den<br />
Transport von Gütern oder die Beförderung von<br />
Personen vor, nehmen das Transportgut oder<br />
Gepäck an, sichern die Ladung und prüfen die<br />
mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />
sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />
sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten<br />
müssen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/-innen sollen wissen, dass sie<br />
einen Beruf mit viel Verantwortung übernehmen,<br />
sich <strong>für</strong> technische Zusammenhänge interessieren,<br />
bereit sein auch nachts oder am<br />
Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />
sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund<br />
der Führerscheinregelungen kann eine Ausbildung<br />
erst mit dem 16. (Lastkraftwagen) bzw.<br />
18. Lebensjahr (Omnibusse) begonnen werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />
Tiertransporte, Sicherheitstechnik ist<br />
möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />
z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a.: Kraftverkehrsmeister/-in.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)
Brauer/-in und Mälzer/-in<br />
Elektroniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Die deutschen Brauereien bieten insgesamt<br />
mehr als 6.000 verschiedene Biere und Marken<br />
mit unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen<br />
an. Mit Hilfe von handwerklichem Können<br />
und modernster Technologie leisten Brauer und<br />
Mälzer/-innen einen Beitrag dazu, dass diese<br />
vielen Biere auf den Markt kommen können.<br />
Dazu steuern und überwachen sie den gesamten<br />
Brauprozess: vom Einkauf der Rohstoffe<br />
bis zur Abfüllung des Bieres. Die Beurteilung<br />
von Gerste, Weizen oder Hopfen gehört ebenso<br />
dazu wie die Bereitung von Malz, der Einsatz<br />
von Hilfsstoffen oder die Bedienung und Wartung<br />
von Brau- und Abfüllanlagen. Dabei bedienen<br />
sie sich moderner Technik. Sie steuern<br />
und überwachen die Herstellungsprozesse und<br />
brauen mit unterschiedlichen Mischungen und<br />
Verfahren verschiedene Sorten Bier, wie Pils,<br />
Export, Bockbier oder Hefeweizen.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Brauer und Mälzer/-innen benötigen<br />
technisches Verständnis und Interesse am<br />
Umgang mit den komplexen Maschinen, die<br />
im Brauprozess eingesetzt werden. Sorgfältig<br />
und verantwortungsbewusst halten Brauer/-<br />
innen und Mälzer/-innen die lebensmittelrechtlichen<br />
und Hygienerichtlinien ein. Für das<br />
Verkosten von Bier ist ein guter Geruchs- und<br />
Geschmackssinn wichtig. Da der Brauprozess<br />
nicht unterbrochen werden darf, arbeiten sie<br />
z. T. im Schichtbetrieb.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Brauer und Mälzer/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Getränkeherstellung bis hin zu Lebensmittelrecht,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Brauer- und<br />
Mälzermeister/-in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Brauerei-,<br />
Getränketechnologie zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Elektroniker/-innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />
vielfältige Aufgabe rund um die Elektrik.<br />
Sie planen elektrische Anlagen nach den<br />
Wünschen ihrer Kunden, installieren sie und<br />
nehmen sie in Betrieb. Elektrische Systeme<br />
werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />
so schnell wie möglich beseitigt.<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong><br />
Energie- und Gebäudetechnik:<br />
» installieren und betreiben Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme nach rechtlichen<br />
Bestimmungen, Betreibervorgaben und<br />
Nutzerwünschen<br />
» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />
von technischen<br />
Systemen und stimmen Änderungen<br />
mit den Nutzern ab<br />
» überwachen technische Gebäudesysteme<br />
mit Hilfe von Automatisierungs- und<br />
Leitsystemen<br />
» erkennen Störungen und optimieren den<br />
Betrieb der technischen Gebäudesysteme<br />
» führen systematische Fehlersuchen durch<br />
und setzen Systeme instand<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong><br />
Maschinen-und Antriebstechnik<br />
» richten Produktionsanlagen ein<br />
» stellen unterschiedliche Wicklungen<br />
(Anordnung von elektrischen Leitern)<br />
her und isolieren Wicklungen in<br />
elektrischen Maschinen<br />
» demontieren oder montieren elektrische<br />
Maschinen, prüfen und reparieren sie<br />
» installieren, programmieren Steuer-, Regelund<br />
Überwachungsgeräte der Antriebsund<br />
Versorgungstechnik und halten sie<br />
Instand<br />
» bestücken Leiterplatten (Platten, auf<br />
denen kleinste elektronische Bauelemente<br />
montiert werden)<br />
» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte<br />
und elektrische Geräte Instand<br />
29
30<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Betriebstechnik:<br />
» übernehmen elektrische Anlagen<br />
» ändern Anlagen und erweitern sie<br />
» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />
» montieren und installieren Leitungsführungssysteme<br />
Informationsleitungen<br />
und<br />
Energieleitungen einschließlich allgemeiner<br />
Versorgungsleitungen<br />
» installieren Maschinen und Arbeitssysteme<br />
einschließlich pneumatischer/hydraulischer<br />
Komponenten und richten sie ein<br />
» bauen Schaltgeräte und Automattierungssysteme<br />
zusammen und verdrahten sie<br />
» programmieren und konfigurieren Systeme<br />
prüfen deren Funktion und Sicherheit<br />
» überwachen und warten Anlagen<br />
analysieren Störungen und setzen Anlagen<br />
instand<br />
» weisen Nutzer in die Bedienung der<br />
Anlagen ein<br />
Elektroniker/-innen der Fachrichtung<br />
Automatisierungstechnik:<br />
» konzipieren Automatisierungsanlagen<br />
montieren sie und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen<br />
und Steuerungen sowie pneumatische,<br />
hydraulische und elektrische Antriebe<br />
» optimieren Regelkreise<br />
» programmieren Automatisierungssysteme<br />
» prüfen automatisierte Systeme und halten<br />
sie Instand<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Geräte und Systeme:<br />
» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen<br />
<strong>für</strong> elektronische Geräte und Systeme und<br />
dokumentieren diese<br />
» konzipieren Schaltungen und passen sie<br />
den technischen Umgebungsbedingungen<br />
an, wobei sie eng mit den technischen<br />
Entwicklern zusammenarbeiten<br />
» fertigen Muster und Einzelstücke an und<br />
montieren die gewünschten Geräte bzw.<br />
Systeme nach den Vorgaben, wobei sie<br />
mechanische, elektrische und elektronische<br />
Bauteile kombinieren<br />
» sind Spezialisten <strong>für</strong> Fertigungs- und<br />
Prüftechnik<br />
» sie richten die entsprechende Maschinen<br />
ein, programmieren, warten und reparieren<br />
sie im Falle einer Havarie<br />
» installieren Programme, stellen diese ein,<br />
überwachen deren Betrieb und prüfen diese<br />
gegebenenfalls.<br />
sind verantwortlich <strong>für</strong> ein reibungsloses<br />
Funktionieren aller elektrischen und<br />
elektronischen Geräte wie auch von<br />
Informations-, Kommunikations- oder<br />
medizinischen Hilfsmitteln und Sensoren<br />
in den verschiedensten Unternehmen und<br />
Einrichtungen<br />
Elektroniker/-innen der Fachrichtung<br />
Informations- & Telekommunikationstechnik:<br />
» konzipieren Datenübertragungssysteme,<br />
analysieren Gefahrenpotenziale und<br />
konzipieren sicherheitstechnische Anlagen<br />
wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung,<br />
elektronische Zutrittskontrollen<br />
» installieren Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />
und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren und programmieren Gebäudeleit-<br />
und Fernwirkeinrichtungen<br />
» prüfen Sicherheits-, Informations- und<br />
Telekommunikationssysteme und halten<br />
sie Instand<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme:<br />
» installieren und betreiben Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme nach rechtlichen<br />
Bestimmungen, Betreibervorgaben und<br />
Nutzerwünschen<br />
» analysieren Anforderungen und Nutzen und<br />
erfassen Gefährdungspotentiale<br />
» konzipieren Anlagen- und<br />
Nutzungsveränderungen von technischen<br />
Systemen und stimmen Änderungen mit den<br />
Nutzern ab und beraten sie<br />
» kalkulieren Kosten und nehmen die<br />
Leistungen Dritter ab<br />
» führen Umbauten durch oder veranlassen<br />
sie<br />
» konfigurieren die Leiteinrichtungen<br />
von technischen Systemen, prüfen<br />
die Funktion der Systeme sowie von<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
» überwachen technische Gebäudesysteme<br />
mit Hilfe von Automatisierungs- und<br />
Leitsystemen<br />
» erkennen Störungen und optimieren den<br />
Betrieb der technische Gebäudesysteme
Fachinformatiker/-in<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Informationsund<br />
Systemtechnik:<br />
» entwickeln industrielle<br />
informationstechnische Systeme<br />
(Automatisierungssysteme, Signal- und<br />
Sicherheitssysteme, Informations- und<br />
Kommunikationssysteme, funktechnische<br />
Systeme) und setzen sie um<br />
» montieren Hardwarekomponenten,<br />
elektronische Bauteile und Geräte,<br />
installieren sie und passen sie an<br />
» installieren Betriebssysteme und Netzwerke<br />
konfigurieren sie<br />
» erstellen Bedienoberflächen und<br />
Benutzerdialoge<br />
» erstellen Softwarekomponenten und<br />
passen sie an, programmieren<br />
Schnittstellen, Programme in bestehende<br />
Systeme einbinden, auftretende<br />
Kompatibilitätsprobleme lösen<br />
» erfassen Messwerte und werten sie<br />
aus, führen Testläufe an Systemen<br />
und Systemkomponenten durch, prüfen<br />
elektrische Schutzmaßnahmen<br />
» analysieren Störfälle, passen die Software<br />
an oder tauschen defekte Komponenten und<br />
Baugruppen aus<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten technisch interessiert<br />
sein, räumliches Vorstellungsvermögen haben,<br />
um Geräte und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen<br />
und Schaltplänen herzustellen<br />
und zu montieren, gute Noten in Mathe, Physik<br />
und Englisch mitbringen, gut sehen und hören,<br />
um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen<br />
und akustischen Hörsignalen zu arbeiten, sowie<br />
gerne im Team arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Elektroniker/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Elektrotechnik-Elektronik, Mess-, Steuerungsund<br />
Regelungstechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum<br />
Industriemeister/-in Fachrichtung Elektrotechnik<br />
oder Techniker/-in Fachrichtung Elektrooder<br />
Medizintechnik, Techniker/-in Betriebswissenschaft<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Informationsund<br />
Kommunikationstechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fachinformatiker/-innen können bis ins kleinste<br />
Bit auf die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden<br />
eingehen und werden in einer der beiden Fachrichtungen<br />
Systemintegration oder Anwendungsentwicklung<br />
ausgebildet.<br />
In der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen<br />
und installieren sie Netzwerke und erweitern<br />
Festnetze. Sie bieten den Benutzern<br />
Service und Information, helfen ihnen bei Anwendungsproblemen,<br />
erklären neue Systeme,<br />
beantworten alle Fragen zur EDV.<br />
In der zweiten Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“<br />
entwickeln sie passgenaue Softwarelösungen<br />
<strong>für</strong> Kunden, installieren diese Systeme<br />
und führen die Betriebsmitarbeiter/-innen<br />
in der Nutzung ein.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten mathematisch und logisch<br />
denken können, sich <strong>für</strong> technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung<br />
haben, planen und organisieren<br />
können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich<br />
präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner/-in zur Verfügung stehen sowie<br />
eigenverantwortlich arbeiten können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachinformatiker/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
spezielle Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Softwareentwickler/-in<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Informatik<br />
zu erwerben.<br />
31
32<br />
Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Lagerlogistik wissen genau, was<br />
zum Beispiel bei der Lagerung leicht verderblicher<br />
Waren zu beachten ist und wie sie zerbrechliche<br />
Waren oder Gefahrgüter, wie zum<br />
Beispiel explosive Stoffe, <strong>für</strong> den Transport<br />
vorbereiten. Sie nehmen die Ware entgegen,<br />
kontrollieren sie und bringen die Container und<br />
Paletten zum Beispiel mit dem Gabelstapler<br />
an den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie<br />
die Übersicht, ganz egal wie voll das Lager ist.<br />
Für ausgehende Waren planen sie Touren, erstellen<br />
Begleitpapiere, bearbeiten Versandpapiere,<br />
ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />
Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine<br />
vielfältige Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche<br />
Bewegung sowie eigenverantwortliches<br />
Arbeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten flexibel sein und gerne<br />
organisieren sowie zupacken können. An<br />
die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das<br />
sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf<br />
Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige<br />
Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft<br />
als auch Konzentration erfordern. Nur so können<br />
Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf<br />
Leitern – Unfälle vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder<br />
Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/-in,<br />
Lager- und Transportplanung, Versandlogistik.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Meister/-in<br />
<strong>für</strong> Lagerlogistik, Betriebswirt/-in der<br />
Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.<br />
Fachkraft <strong>für</strong><br />
Lebensmitteltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Lebensmitteltechnik produzieren<br />
Nahrungsmittelerzeugnisse wie Fertiggerichte,<br />
Konserven oder Backwaren nach festgelegten<br />
Rezepturen und Prozessabläufen. Sie stellen<br />
mithilfe von Maschinen und Anlagen die verschiedensten<br />
Lebensmittel her. Sie kennen<br />
die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis<br />
hin zum fertig verpackten Produkt. Zunächst<br />
nehmen sie Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte<br />
entgegen und prüfen sie. Dann leiten<br />
sie diese weiter ans Lager oder an die Verarbeitung.<br />
Sie sorgen da<strong>für</strong>, dass die <strong>für</strong> die jeweilige<br />
Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen<br />
und Anlagen ein. Außerdem kontrollieren<br />
sie regelmäßig die Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit,<br />
selbstständige Arbeitsweise, Kritikfähigkeit<br />
sowie angemessene Umgangsformen<br />
mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />
Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten<br />
lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />
Dazu benötigen die Auszubildenden ein<br />
entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />
und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur Verhütung<br />
und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Lebensmitteltechnik können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. in Bereichen wie der Eingangskontrolle,<br />
der Bedienung der Anlagen oder der<br />
Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />
zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />
ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie<br />
zu erwerben.
Fachkraft <strong>für</strong> Metalltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Metalltechnik stellen Bauteile,<br />
Baugruppen oder Konstruktionen aus Metall her.<br />
Sie bearbeiten Metallteile mit unterschiedlichen<br />
Verfahren und montieren sie. Sie sind in der Herstellung,<br />
Instandhaltung und Überwachung von<br />
technischen Systemen eingesetzt. Fachkräfte <strong>für</strong><br />
Metalltechnik beherrschen verschiedenste Fügeund<br />
Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen<br />
ein, rüsten sie um und nehmen sie in<br />
Betrieb. Sie sichern die Qualität ihrer Produkte<br />
und halten die Fertigungsanlagen in Schuss und<br />
immer einsatzbereit. Die Ausbildung erfolgt in<br />
einer der folgenden Fachrichtungen: Konstruktionstechnik,<br />
Montagetechnik, Umform- und Drahttechnik<br />
oder Zerspanungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik<br />
zeigen, genau und sorgfältig arbeiten,<br />
gerne im Team produzieren und ein gutes Hörund<br />
Sehvermögen mitbringen. In den Werkstätten<br />
und Werkhallen herrscht Maschinenlärm.<br />
Daran müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Kontakt mit<br />
Staub und Metallspänen sowie Schmiermitteln.<br />
Auf den Baustellen arbeiten sie auch im<br />
Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen<br />
ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung<br />
ist unerlässlich zur Vermeidung<br />
von Unfällen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr<br />
fortzusetzen und je nach Fachrichtung folgende<br />
Prüfungen abzulegen: In der Fachrichtung Montagetechnik<br />
als Fertigungsmechaniker/-in oder<br />
Industriemechaniker/-in in der Fachrichtung<br />
Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/-<br />
in, Konstruktionsmechaniker/-in oder Metallbauer/-in<br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik;<br />
in der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik<br />
als Stanzund Umformmechaniker/-in und<br />
in der Fachrichtung Zerspanungstechnik als<br />
Zerspanungsmechaniker/-in oder Feinwerkmechaniker/-in<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik.<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Metalltechnik können<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />
Metall planen.<br />
Fachkraft <strong>für</strong><br />
Wasserversorgungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Wasserversorgungstechnik bedienen,<br />
warten, inspizieren und reparieren die<br />
Anlagen der Wassergewinnung, -aufbereitung,<br />
-förderung, -speicherung und -verteilung. Sie<br />
überprüfen die Kundenanlagen und handeln<br />
kunden- und serviceorientiert. Darüber hinaus<br />
verlegen sie Rohleitungen, entsprechende Anlagen<br />
werden montiert und demontiert. Sie führen<br />
an elektrischen Anlagen im Wasserwerk in<br />
begrenztem Umfang Schaltvorgänge und Reparaturen<br />
durch. Zur Eigenkontrolle entnehmen<br />
sie Proben des Trinkwassers, damit die Qualitätsparameter<br />
bestimmt und bewertet werden<br />
können. Sie wenden unter Berücksichtigung des<br />
Qualitätsmanagements fachbezogene Rechtsvorschriften,<br />
technische Regeln sowie Vorschriften<br />
der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes<br />
an.<br />
Anforderungen:<br />
Tüchtig mitarbeiten müssen sie von Anfang an:<br />
Sie tragen lange Kunststoffrohre oder überwachen<br />
Anzeigen in Leitständen. Oft arbeiten sie<br />
unter freiem Himmel, z. B. bei der Rohrnetzwartung<br />
oder auf dem Gelände des Wasserwerks.<br />
An wechselnde Witterungseinflüsse wie<br />
Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an enge Kanäle, in denen sie teilweise nur in<br />
gebückter Haltung arbeiten können. Bei der<br />
Gewinnung von Trinkwasser und beim Verlegen<br />
von Rohren sind vielfältige Arbeiten zu erledigen,<br />
bei denen Konzentration und Verantwortungsbewusstsein<br />
erforderlich sind.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />
um sich zu spezialisieren, z. B.: Altlasten,<br />
Abwassertechnik, Kompostierung, Wasseranalytik.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B.<br />
mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:<br />
Ausbilder/-in, Wassermeister/-in, Städtereinigungsmeister/-in,<br />
Abwassermeister/-in, Techniker/-in<br />
Fachrichtung Wasserversorgungstechnik,<br />
Techniker/-in Fachrichtung Umweltschutztechnik.<br />
33
Fachlagerist/-in<br />
Fertigungsmechaniker/-in<br />
34<br />
Tätigkeit:<br />
Fachlageristen/-innen sind Organisationstalente.<br />
Sie wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />
die groß wie Fußballfelder sind, behalten<br />
Fachlageristen/-innen den Überblick. Ihr<br />
Arbeitsplatz sind die Lagerhallen insbesondere<br />
von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie Waren,<br />
die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />
Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art,<br />
Menge und Qualität der Lieferung, sortieren,<br />
registrieren und lagern sie. Ausgehende Waren<br />
werden von ihnen verpackt und zu versandfertigen<br />
Ladeeinheiten zusammengestellt. Sie<br />
fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen<br />
und beschriften die Sendungen. Dabei wenden<br />
sie betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme<br />
sowie arbeitsplatzbezogene Software<br />
an.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten flexibel sein und gerne<br />
organisieren sowie zupacken können. An<br />
die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das<br />
sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf<br />
Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige<br />
Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft<br />
als auch Konzentration erfordern. Nur so können<br />
Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf<br />
Leitern – Unfälle vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Die Ausbildung als Fachlagerist/-in kann ggf.<br />
durch die darauf aufbauende Ausbildung zur<br />
Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik um ein Jahr ergänzt<br />
werden. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare<br />
oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Lagerung<br />
gefährlicher Stoffe, Material- und Lagerwirtschaft,<br />
Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a. Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong><br />
Vorratswirtschaft u. Meister/-in Lagerwirtschaft.<br />
Tätigkeit:<br />
Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />
sind Allroundkräfte in der industriellen<br />
Produktion. Sie montieren Bauteile und<br />
Baugruppen zu fertigen Produkten und achten<br />
darauf, dass die einzelnen Bestandteile auch<br />
funktionieren. Dabei sorgen sie da<strong>für</strong>, dass immer<br />
ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />
sind, damit kein Leerlauf in der Produktion<br />
entsteht. Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen<br />
und an Fertigungsstraßen der Industrie.<br />
Fertigungsmechaniker/-innen arbeiten anhand<br />
von schriftlichen Vorlagen, wie z. B. Montageund<br />
Wartungsplänen, verlegen, befestigen und<br />
schließen elektrische Leitungen an und stellen<br />
die Funktionen an Baugruppen oder am fertigen<br />
Produkt ein und überprüfen sie. Des Weiteren<br />
stellen sie die von ihnen benutzten Maschinen<br />
und Werkzeuge ein, pflegen und warten sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Interesse an Technik<br />
haben, handwerkliches Geschick besitzen, gerne<br />
im Team arbeiten, flexibel sein und sorgfältig<br />
und verantwortungsbewusst arbeiten. An<br />
Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an Lötrauch, Dämpfe<br />
von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem<br />
wenn sie automatisierte Anlagen überwachen,<br />
ist es nötig, auch über einen längeren Zeitraum<br />
aufmerksam und konzentriert zu bleiben. Um<br />
Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung. Da in vielen Betrieben<br />
Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in<br />
der Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig,<br />
soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es<br />
erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fertigungsmechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Metallbearbeitung, Schweißtechnik<br />
oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister-/in der Fachrichtung Metall<br />
oder zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik<br />
ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Produktionstechnik oder Maschinenbau<br />
zu erwerben.
Fliesen-, Platten- und<br />
Mosaikleger/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-innen verkleiden<br />
Wände, Bodenflächen und Fassaden mit<br />
Bodenfliesen und Wandfliesen aus Natur- oder<br />
Kunststein, aus Glas, Keramik oder Mosaiken.<br />
Im Arbeitsalltag erledigen Fliesenleger dabei<br />
zunächst vorbereitende Aufgaben. Nach der<br />
Kundenberatung über die Wahl des Materials,<br />
skizzieren sie den sogenannten Verlegeplan,<br />
welcher die genaue Anordnung und die Randabschlüsse<br />
der Fliesen, Platten oder Mosaike festlegt.<br />
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-innen<br />
bringen Dämmstoffe <strong>für</strong> Wärme-, Schall- und<br />
Brandschutz an und tragen darüber das Mörtelbett<br />
auf. Mithilfe eines Spezialklebers beginnen<br />
sie nach dem Austrocknen des Mörtels damit<br />
die Fliesen, Platten oder Mosaike nach dem<br />
Verlegeplan zu verlegen und zu verfugen. Sind<br />
alle Aufgaben abgeschlossen, wird noch einmal<br />
alles überprüft und anschließend die Leistung<br />
berechnet.<br />
Anforderungen:<br />
Sinn <strong>für</strong> Dekoration und ein sicheres Gefühl <strong>für</strong><br />
Farben und Formen müssen Fliesen-, Plattenund<br />
Mosaikleger/-innen mitbringen. Sie müssen<br />
exakt arbeiten und konzentriert zu Werke<br />
gehen, gerade wenn kleine Mosaike oder<br />
Muster anfertigt werden ist Hand- und Fingerspitzengeschick<br />
gefragt. Manchmal müssen<br />
auch ganz schön schwere Deckenplatten an<br />
der Zimmerdecke befestigt werden. Für solche<br />
anstrengenden Überkopfarbeiten sollten Fliesenleger<br />
körperlich fit und belastbar sein. Die<br />
häufig hockende Arbeitshaltung erfordert eine<br />
gesunde Wirbelsäule. Und anfällig <strong>für</strong> Erkältungskrankheiten<br />
sollte man auch nicht sein,<br />
denn auf den wechselnden Baustellen ist es<br />
selten gut geheizt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-innen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Natur- und Kunststeinverarbeitung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Fliesen-, Platten-<br />
und Mosaiklegermeister/-in ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B. einen Abschluss im<br />
Studienfach Bauingenieurwesen zu erwerben.<br />
Holzmechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder<br />
andere Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt<br />
werden, sind Holzmechaniker/-innen<br />
am Werk. Mit Hilfe von zum Teil elektronisch<br />
gesteuerten Maschinen sägen, fräsen oder hobeln<br />
sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe<br />
zurecht und bauen die Einzelteile zu fertigen<br />
Elementen z. B. Küchenteilen zusammen. Auch<br />
steuern und überwachen sie den Produktionsprozess<br />
an Maschinen und Anlagen. Sie arbeiten<br />
in unterschiedlichen Industrieunternehmen,<br />
also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern<br />
beispielsweise auch bei Herstellern von<br />
Bauzubehör, wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen<br />
oder auch in der Paletten- und Rahmenindustrie.<br />
Dabei kennen sie sich nicht nur mit<br />
Holz, sondern auch mit Metallen und Kunststoff<br />
bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in<br />
einer der zwei Fachrichtungen: Bauelemente,<br />
Holzpackmittel und Rahmen oder Möbelbau<br />
und Innenausbau.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt<br />
sein, technisches Interesse haben,<br />
genau arbeiten können und Interesse am<br />
Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden<br />
sind in Fertigungshallen, im Holzlager und auf<br />
wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte<br />
und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub,<br />
der beim Sägen oder Hobeln in der Luft<br />
liegt und die Atemwege reizen kann. Wenn sie<br />
automatische Holzbearbeitungsanlagen überwachen,<br />
müssen sie schon in der Ausbildung<br />
Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam<br />
bleiben, auch wenn es sich nur um Routineaufgaben<br />
handelt. Um z. B. Schnittverletzungen<br />
durch schnelllaufende Maschinen oder<br />
durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen die<br />
Auszubildenden Schutzkleidung<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Holzmechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz oder Qualitätssicherung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />
im Bereich Holz ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />
Holztechnik zu erwerben.<br />
35
Industriemechaniker/-in<br />
Industrieelektriker/-in<br />
36<br />
Tätigkeit:<br />
Industriemechaniker/-innen sind in der Herstellung,<br />
Instandhaltung und Überwachung<br />
von technischen Systemen eingesetzt.<br />
Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie<br />
um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />
technische Systeme und Produkte und weisen<br />
Benutzer in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen<br />
sind: Automatisierungstechnik, Instandhaltung,<br />
Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik<br />
und Feingerätebau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten an Technik interessiert<br />
sein, genau und sorgfältig arbeiten, gerne<br />
im Team arbeiten sowie gutes Hör- und Sehvermögen<br />
haben. An Maschinenlärm müssen sich<br />
die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />
den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen<br />
kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen<br />
sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten sie<br />
sein, denn große Maschinenanlagen sind oft<br />
nur über Leitern und Gerüste erreichbar. Beim<br />
Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />
denen nicht nur technisches Geschick gefragt<br />
ist, sondern auch Sorgfalt und Konzentration<br />
gefordert sind. Oft arbeiten sie schon in der<br />
Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriemechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />
Metall oder Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Maschinenbau<br />
oder Produktionstechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Ohne Strom läuft nichts. Industrieelektriker/<br />
-innen dürfen in keinem größeren Produktionsbetrieb<br />
fehlen. Elektrik und Elektronik sind ihr<br />
tägliches Geschäft. Sie sind Elektrofachkräfte im<br />
Sinne der Unfallverhütungsvorschriften. Industrieelektriker/-innen<br />
werden in einer der Fachrichtungen<br />
ausgebildet: Betriebstechnik oder<br />
Geräte und Systeme. Industrieelektriker/-innen<br />
der Fachrichtung Betriebstechnik sind Experten<br />
<strong>für</strong> Produktionsanlagen und Stromversorgung.<br />
Sie montieren die Systeme <strong>für</strong> Stromgewinnung<br />
und -verteilung und installieren die erforderlichen<br />
Anlagen der Mess-, Steuer- und<br />
Regelungstechnik, der Kommunikationstechnik,<br />
der Meldetechnik der Antriebstechnik sowie die<br />
komplette Beleuchtung. Industrieelektriker/innen<br />
der Fachrichtung Geräte und Systeme arbeiten<br />
in der Produktion von elektrischen Geräten<br />
und Systemen. Sie fertigen z. B. elektronische,<br />
informationstechnische, kommunikationstechnische<br />
oder medizinische Geräte.<br />
Anforderungen:<br />
Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-<br />
Koordination sind beispielsweise beim Verkabeln<br />
von Schaltungen oder bei der Montage<br />
von Baugruppen notwendig. Die Wartung von<br />
Anlagen und Systemen sowie der Austausch<br />
von Verschleißteilen erfordern technisches<br />
Verständnis und gute Noten in Mathematik<br />
und Physik. Umsichtig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten Industrieelektriker/-innen<br />
an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen<br />
sowie auf Leitern und Gerüsten.<br />
In industriellen Fertigungsbetrieben, deren<br />
Anlagen rund um die Uhr in Betrieb sind, können<br />
Schichtarbeit oder Bereitschaftsdienste<br />
anfallen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industrieelektriker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Elektrotechnik oder Automatisierungstechnik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister/<br />
-in der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Elektrotechnik zu erwerben.
Kanalbauer/-in<br />
Konstruktionsmechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Unter der Erde verlegen Kanalbauer/-innen Rohre<br />
aus Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall. Sie<br />
bauen Abwassersysteme und -leitungen vom<br />
kleinen Hausanschluss bis hin zu großen Abwassersammlern.<br />
Dazu vermessen sie zunächst die<br />
Arbeitsstrecke und sichern die Baustelle. Dann<br />
heben sie Schächte und Gräben aus, legen diese<br />
trocken und sichern sie z. B. mit Kanaldielen<br />
oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die<br />
Rohre und überprüfen deren Dichtheit, um sicherzustellen,<br />
dass keine Abwässer ins Grundwasser<br />
sickern. Auch Hausanschlüsse stellen sie<br />
her. Außerdem halten sie Abwassereinrichtungen<br />
instand und sanieren alte Rohre.<br />
Anforderungen:<br />
Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig und<br />
deshalb viel unterwegs. Wenn die Betriebe,<br />
<strong>für</strong> die sie tätig sind, Aufträge auch bundesweit<br />
oder im Ausland annehmen, übernachten<br />
Kanalbauer/-innen ggf. auch auswärts, teilweise<br />
in Wohncontainern in der Nähe der Baustelle.<br />
Teamgeist ist daher besonders wichtig: Damit die<br />
Arbeit auf der Baustelle zügig vorangehen kann,<br />
müssen Kanalbauer/-innen gut mit Kollegen, Vorgesetzten<br />
und ggf. Hilfskräften und Auszubildenden<br />
zusammenarbeiten können. Auch wenn verschiedene<br />
Maschinen und Geräte die Arbeit auf<br />
den Baustellen erleichtern, müssen Kanalbauer/-<br />
innen kräftig zupacken und beispielsweise Baumaterialien<br />
tragen, Kanalschächte mauern und<br />
Motorhämmer sowie andere Spezialmaschinen<br />
bedienen. Zudem sind laufende Maschinen laut<br />
und erzeugen starke Vibrationen und Erschütterungen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise<br />
mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich:<br />
Geprüfte/-r Polier/-in, Schachtmeister/-in, Werkpolier/-in,<br />
Techniker/-in, Ausbilder/-in. Durch<br />
den Besuch einer Fachschule können auch weiterführende<br />
Berufe erlernt werden:<br />
Industriebetriebswirt/-in Bautechnik, Techniker/-<br />
in <strong>für</strong> Betriebswissenschaft. Nach dem Besuch<br />
einer Fachoberschule ist das Studium an einer<br />
Fachhochschule (FH) möglich: Fachrichtung Diplom-Ingenieur/-in<br />
Bauingenieurwesen. Ziel kann<br />
natürlich auch die berufliche Selbstständigkeit<br />
sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen<br />
wie Container, Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt<br />
werden, sind Konstruktionsmechaniker/-innen<br />
am richtigen Platz. Sie fertigen und<br />
montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transportund<br />
Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />
und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren,<br />
Behälter, Blechrohre und Blechkanäle,<br />
Aggregate und Karosserien.<br />
Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl<br />
und Bleche und sind je nach Einsatzgebiet auf<br />
bestimmte Arbeitsbereiche spezialisiert.<br />
Es gibt folgende Einsatzgebiete: Ausrüstungstechnik,<br />
Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />
Stahl- und Metallbau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß an körperlicher<br />
Arbeit haben und fit sein, handwerklich geschickt<br />
sein sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben, um nach Modellen, Zeichnungen<br />
oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/-innen<br />
müssen sie sich nicht nur<br />
an Maschinenlärm, sondern auch an den Staub<br />
gewöhnen, der beim Brennschneiden, Bohren<br />
oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege<br />
reizen kann. Auch mit Schmier- und<br />
Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwindelfrei<br />
sollten sie sein, denn bei der Montage<br />
müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim<br />
Herstellen von Metallbaukonstruktionen sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />
sowohl Körpereinsatz als auch Konzentration<br />
gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Konstruktionsmechaniker/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />
Metall, Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik oder Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt<br />
Konstruktion ablegen. Absolventen/<br />
-innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)einen<br />
Abschluss im Fach Konstruktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
37
38<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist<br />
schnelle Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/-innen<br />
messen, installieren<br />
und reparieren nicht nur in der Werkstatt,<br />
sondern auch auf Wiesen und Acker oder im<br />
Stall an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen,<br />
installieren und setzen Fahrzeuge, Maschinen,<br />
Anlagen und Geräte instand, bearbeiten und<br />
fügen Werkstücke und Bauteile manuell und<br />
maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und Störungen<br />
und deren Ursachen in mechanischen,<br />
hydraulischen, elektrischen und elektronischen<br />
Systemen, beraten Kundinnen und Kunden,<br />
bedienen Fahrzeuge und deren Systeme und<br />
nehmen sie in Betrieb, prüfen Abgase und Einrichtungen<br />
zur Emissionsminderung und stellen<br />
elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten technisches Verständnis<br />
haben, räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben, genau und sorgfältig arbeiten – auch<br />
unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst arbeiten<br />
sowie Interesse an Mathe und Physik<br />
haben. Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/-innen<br />
unter freiem Himmel.<br />
An wechselnde Witterungseinflüsse wie<br />
Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an Zugluft, die in vielen Werkhallen herrscht.<br />
Bei der Wartung und Instandsetzung von Landund<br />
Baumaschinen sind neben technischem<br />
Wissen und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration<br />
gefragt. Um Unfällen vorzubeugen,<br />
tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: Je<br />
nach Arbeit sind Handschuhe und Sicherheitsschuhe<br />
oder auch Schürze und Schweißschutzschild<br />
unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-innen<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />
Schweißtechniken oder<br />
Kunststoffbe- und -verarbeitung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Baumaschinenmeister/-in oder eine<br />
Weiterbildung als Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Kraftfahrzeugtechnik ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik<br />
zu erwerben.<br />
Maler/-in und Lackierer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Maler/-innen und Lackierer/-innen schwingen<br />
täglich den Pinsel und holen das Beste aus Häusern<br />
und Fassaden heraus. Ob Beton, Stahl, Holz<br />
oder Metall, sie wissen, welche Farbe die jeweils<br />
richtige ist und welches Verfahren angewendet<br />
wird. Die Ausbildung wird in 3 Fachrichtungen<br />
angeboten: Bauten- und Korrosionsschutz, Gestaltung<br />
und Instandhaltung sowie Kirchenmalerei<br />
und Denkmalpflege. Maler und Lackierer<br />
der Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz<br />
schützen Fassaden und Wände vor schädlichen<br />
Einflüssen, wie Rost, Verwitterung und Bränden.<br />
Dazu reinigen sie die Oberflächen, bessern<br />
sie aus und tragen spezielle Schutzmittel und<br />
Anstriche auf. In der Fachrichtung Gestaltung<br />
und Instandhaltung sind sie eher dekorativ tätig.<br />
Sie erneuern und verschönern Innen- und<br />
Außenwände von Gebäuden mithilfe verschiedener<br />
Maltechniken, Tapeten und Farben. In der<br />
Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege<br />
kümmern sie sich speziell um alte, historische<br />
Gebäude. Sie sanieren und erhalten die<br />
alten Oberflächen und Gegenstände, bringen<br />
aber auch neue Verzierungen und Malereien an.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Maler/-innen und Lackierer/-innen<br />
sollten ein gutes Farbsehvermögen haben,<br />
möglichst schwindelfrei sein, zupacken können<br />
und gerne mit Menschen zu tun haben.<br />
Sie sind oft auf wechselnden Baustellen tätig,<br />
im Freien und in Gebäuden, und arbeiten<br />
auf Gerüsten und Arbeitsbühnen mitunter in<br />
großen Höhen. Auf den Baustellen sind sie der<br />
Witterung ausgesetzt, oft herrscht Lärm, und<br />
Staub liegt in der Luft. Der Umgang mit Lacken<br />
und Korrosionsschutzmitteln kann die Atemwege<br />
belasten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Maler/-innen und Lackierer/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Korrosionsschutz oder Dämmung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Maler- und Lackierermeister/-in<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B.<br />
einen Abschluss im Studienfach Baustoffingenieurwissenschaft<br />
zu erwerben. Auch der<br />
Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich,<br />
z. B. mit einem Maler- und Lackiererbetrieb.
Maschinen- und<br />
Anlagenführer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-innen richten<br />
Maschinen und Produktionsanlagen ein, bedienen<br />
diese und rüsten sie um. Sie steuern<br />
und überwachen die Maschinenbelegung<br />
und optimieren den Materialfluss, planen<br />
Arbeitsabläufe, stimmen sich mit vorund<br />
nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />
Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und<br />
Prüfmittel aus, stellen Störungen fest und beseitigen<br />
sie, suchen Werkstoffe aus und bearbeiten<br />
diese nach technischen Unterlagen.<br />
Sie führen Inprozesskontrollen durch und bedienen<br />
Steuerungs- und Regelungseinrichtungen<br />
zur Qualitätssicherung. Die Ausbildung<br />
wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />
Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />
Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter-<br />
und Papierverarbeitung.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten technisch interessiert<br />
sein, insbesondere an modernen Maschinen-,<br />
Anlagen- und Steuerungssystemen und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es besteht die Möglichkeit die Ausbildung in<br />
dem entsprechenden Branchenberuf fortzusetzen,<br />
wobei dann ein Anspruch auf die<br />
volle Anrechnung der Maschinen- und Anlagenführerausbildung<br />
von 2 Jahren besteht.<br />
Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse<br />
oder Seminare, um sich zu spezialisieren,<br />
z. B. Werkstofftechnik, Technisches Zeichnen,<br />
Pneumatik.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Maschinenbaumeister/-in,<br />
Industriemeister/-in Fachrichtung<br />
Metall, Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik.<br />
Mechatroniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Mechatroniker/-innen sind eine Mischung<br />
aus Mechaniker/-in und Elektroniker/-in. Sie<br />
montieren Anlagen und Maschinen aus mechanischen<br />
und elektronischen Teilen, nehmen sie<br />
in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker/-<br />
innen spanen, trennen und formen per Hand<br />
und mit Maschinen Metalle und Kunststoffe.<br />
Sie verbinden verschiedene Werkstoffe<br />
durch Schrauben, Löten, Kleben oder<br />
Schweißen und installieren elektrische Baugruppen<br />
und Komponenten. Weiterhin bauen<br />
und prüfen sie elektrische, pneumatische<br />
und hydraulische Steuerungen <strong>für</strong> Anlagen<br />
und setzen Baugruppen und Einzelteile zu<br />
Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />
montieren und demontieren Maschinen, Systeme<br />
und Anlagen und programmieren mechatronische<br />
Systeme wie z. B. Flaschenabfüllanlagen<br />
oder Produktionsstraßen zur Herstellung<br />
von Autos.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches<br />
Vorstellungsvermögen haben, gut rechnen können<br />
und gerne mit technischen und elektronischen<br />
Geräten umgehen. In vielen Fällen<br />
sind Englischkenntnisse wichtig, um die Unterlagen<br />
lesen zu können, die sie <strong>für</strong> ihre Arbeit<br />
benötigen. Bei der Montage und Wartung<br />
von mechatronischen Systemen sind nicht<br />
nur technisches Verständnis und geschickte<br />
Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />
müssen genau beachtet werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Mechatroniker/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Instandhaltung, Qualitätssicherung oder Endmontage,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Industriemeister/<br />
-in der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Mechatronik/-in<br />
oder Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung<br />
einen Abschluss im Fach Mechatronik zu<br />
erwerben.<br />
39
40<br />
Medientechnologe/-in Druck<br />
Tätigkeit:<br />
Medientechnologen/-innen führen, steuern<br />
und warten rechnergestützte Druckmaschinen<br />
und Anlagen und bedrucken nicht nur Papier,<br />
sondern auch z. B. Verpackungsmaterialien, Folien<br />
oder Textilien nach unterschiedlichen Verfahren.<br />
Sie planen Produktionsabläufe und<br />
bereiten Druckprozesse vor, bereiten analoge<br />
und digitale Daten <strong>für</strong> die Druckformherstellung<br />
auf und stellen Druckformen und digitale<br />
Vorlagen her. Sie wählen die Druckfarben<br />
aus, mischen die Farben nach Rezept, messen<br />
und prüfen die Qualität der Druckfarben und<br />
Druckhilfsmittel und steuern Druckprozesse.<br />
Dabei berücksichtigen sie die Wechselwirkung<br />
von Druckfarbe, Bedruckstoff, Druckform und<br />
Druckmaschine und sichern die Qualität der<br />
Produkte. Sie wenden je nach Erzeugnis (z. B.<br />
Bücher, Kalender, Broschüren, Kartonagen)<br />
Techniken zur Weiterverarbeitung des Drucks<br />
an (z. B. Sortieren, Binden, Heften, Falten).<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten gut sehen können,<br />
vor allem Farbunterschiede. Sie sollten technisch<br />
und mathematisch interessiert sein, die<br />
Rechtschreibung beherrschen und auch im<br />
Umgang mit Computern „fit“ sein. An den Geruch<br />
von Farben, Lösungsmitteln und anderen<br />
Chemikalien müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Maschinenlärm.<br />
Einen Gehörschutz zu tragen ist deshalb unverzichtbar.<br />
Daneben ist Konzentration erforderlich,<br />
um die Druckergebnisse zu prüfen und<br />
notfalls in den Produktionsprozess einzugreifen<br />
und die Maschineneinstellungen zu ändern. Mit<br />
Termindruck und eventueller Schichtarbeit müssen<br />
die Auszubildenden klar kommen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Medientechnologen/-innen Druck können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Rotations- oder Foliendruck, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Druckermeister/-in oder als Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Printmedien<br />
oder Techniker/-in der Fachrichtung Druckund<br />
Medientechnik ablegen. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Druck- und<br />
Medientechnik zu erwerben.<br />
Medientechnologe/-in<br />
Druckverarbeitung<br />
Tätigkeit:<br />
Medientechnologen/-innen Druckverarbeitung<br />
„finishen“ Druckprodukte, insbesondere Bücher,<br />
Akzidenzen, Broschüren, Zeitungen und-<br />
Zeitschriften. Sie rüsten und konfigurieren Aggregate,<br />
Maschinen und Anlagen und steuern<br />
und überwachen Verarbeitungsanlagen. Sie<br />
kontrollieren und optimieren Produktionsprozesse<br />
und führen Mess- und Prüftätigkeiten im<br />
Rahmen der Qualitätssicherung durch. Weiterhin<br />
stellen sie Kunden- und Fertigungsmuster<br />
her und wählen Verfahren und Materialien aus.<br />
Sie besprechen mit vor und nachgelagerten Bereichen<br />
den Produktionsprozess und halten Aggregate,<br />
Maschinen und Anlagen instand.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten technisch interessiert<br />
sein, logisch vorgehen und auch unter Stress den<br />
Überblick behalten. An den Papierstaub, aber<br />
auch an den Geruch von Lösungsmitteln aus Klebern<br />
und Farben, müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Maschinenlärm.<br />
In der Werkstatt sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft<br />
gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich<br />
ist. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend<br />
ausgeführt und – beispielsweise bei<br />
der Arbeit an Maschinen – Unfälle vermieden<br />
werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Medientechnologen/-innen Druckverarbeitung<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Fertigungstechnik<br />
oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/-in der Fachrichtung Buchbinderei<br />
oder Techniker/-in im Bereich Druck- und<br />
Medientechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Druck- und Medientechnik<br />
zu erwerben.
Naturwerksteinmechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Marmor, Granit und Sandstein sind wertvolle<br />
Natursteine, die z. B. zu Platten, Fassaden, Säulen<br />
oder Grabsteinen verarbeitet werden. Naturwerksteinmechaniker/-innen<br />
werden in 3 Fachrichtungen<br />
ausgebildet. Naturwerksteinmechaniker/-innen<br />
der Fachrichtung Maschinenbearbeitungstechnik<br />
stellen mit Hilfe von Maschinen<br />
Platten, Fliesen oder massive Stücke aus<br />
Naturstein her. Dazu trennen sie Tranchen (Teilstücke)<br />
von Rohblöcken, schneiden sie auf Maß<br />
und bearbeiten die Flächen und Kanten. Naturwerksteinmechaniker<br />
der Fachrichtung Schleiftechnik<br />
versehen Natursteine mit Schriften und<br />
Ornamenten oder führen Einlegearbeiten durch.<br />
Dazu bearbeiten sie die Natursteine überwiegend<br />
von Hand. Um Flächen und Kanten glatt<br />
zu schleifen und zu polieren, setzen sie aber<br />
auch Maschinen ein. In der Fachrichtung Steinmetztechnik<br />
stellen Naturwerksteinmechaniker<br />
zum Beispiel Grabsteine oder dekorative Steinskulpturen<br />
<strong>für</strong> Brunnen her und bearbeiten Naturwerksteinfassaden<br />
von Gebäuden.<br />
Anforderungen:<br />
Naturwerksteinmechaniker/-innen benötigen sowohl<br />
Sinn <strong>für</strong> Formen, Farben und Kreativität,<br />
als auch handwerkliches Geschick und technisches<br />
Verständnis bei der Bearbeiten von teils<br />
großen und schweren Natursteinen. Die Montage-<br />
und Verlegungsarbeiten sind körperlich<br />
anstrengend, teils werden sie unter Zwangshaltungen<br />
verrichtet. Die millimetergenaue Steinbearbeitung<br />
erfordert Sorgfalt, Geschicklichkeit<br />
und Auge-Hand-Koordination. Der Transport der<br />
oft schweren Produkte lässt sich am besten in<br />
Teamarbeit erledigen. Um Unfälle zu vermeiden,<br />
ist Schutzkleidung erforderlich und der geübte<br />
Umgang mit Schneid- und Schleifmaschinen sowie<br />
mit Hebezeugen oder Gabelstaplern.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Naturwerksteinmechaniker/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Natursteinverarbeitung oder Schriftgestaltung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Naturwerkstein ablegen.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B. einen<br />
Abschluss im Studienfach Baustoffingenieurwissenschaft<br />
oder Architektur zu erwerben.<br />
Oberflächenbeschichter/-in<br />
Tätigkeit:<br />
In dieser Ausbildung geht es um das elektrolytische<br />
Beschichten und Veredeln von Metall- und<br />
Kunststoffoberflächen und um das Nachbehandeln<br />
von Werkstücken durch Polieren und Glätten.<br />
Bei der Oberflächenbeschichtung werden<br />
Werkstücke auf Gestellen oder in Trommeln in<br />
eine Lösung getaucht. In der Lösung ist das Metall<br />
gelöst, das auf die Werkstückoberfläche aufgetragen<br />
werden soll. Damit der Prozess in Gang<br />
kommt, müssen die Werkstücke und das gelöste<br />
Metall an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen<br />
werden. Durch die elektrische Spannung<br />
lagert sich das Metall an dem Werkstück<br />
ab. Oberflächenbeschichter/-innen berechnen<br />
die benötigten Metallmengen und richten die Anlagen<br />
da<strong>für</strong> genau ein.<br />
Anforderungen:<br />
Da an den Oberflächenschutz häufig hohe<br />
Anforderungen gestellt werden, benötigen<br />
Oberflächenbeschichter/-innen eine sorgfältige,<br />
exakte und aufmerksame Arbeitsweise<br />
sowie eine gute Beobachtungsgabe. Vorwiegend<br />
sind sie in Werkstätten oder -hallen tätig.<br />
Hier kann es – z. B. beim Feuerverzinken – sehr<br />
warm werden und es herrscht hohe Luftfeuchtigkeit.<br />
Laufende Maschinen erzeugen Lärm.<br />
Dämpfe, Gase, Staub und unangenehme Gerüche<br />
können auftreten. Der Umgang mit teils<br />
hochgiftigen Behandlungslösungen, Ölen und<br />
Fetten kann die Haut und die Atemwege reizen.<br />
In Industriebetrieben der Oberflächentechnik<br />
wird häufig im Schichtbetrieb gearbeitet. Insbesondere<br />
in der Lohngalvanik ist zudem Akkordarbeit<br />
üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Oberflächenbeschichter/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Korrosionsschutz oder Verfahrenstechnik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Galvaniseurmeister/<br />
-in oder eine Weiterbildung als Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Galvanotechnik absolvieren.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft,<br />
-technik zu erwerben.<br />
41
Rohrleitungsbauer/-in<br />
Straßenbauer/-in<br />
42<br />
Tätigkeit:<br />
Rohrleitungsbauer/-innen stellen Druckrohrleitungen<br />
aus unterschiedlichen Kunststoffen<br />
und Stahl her. Je nachdem was transportiert<br />
wird, bestehen die Rohre aus bestimmten<br />
Werkstoffen wie beispielsweise Gusseisen,<br />
Stahl oder Kunststoff. Für die verschiedenen<br />
flüssigen und gasförmigen Stoffe gibt es<br />
Rohre in allen Größen. Daneben sind Rohrleitungsbauer/-innen<br />
<strong>für</strong> den Einbau der Rohrleitungen<br />
zuständig. Da<strong>für</strong> müssen zunächst<br />
Baugruben und Gräben ausgehoben werden.<br />
Auch die Herstellung von Hausanschlüssen<br />
<strong>für</strong> Wasser-, Gas- und andere Leitungen ist<br />
Aufgabe der Rohrleitungsbauer/-innen. Neben<br />
dem Einbau von Druckrohrleitungen halten<br />
Rohrleitungsbauer/-innen die Rohrleitungssysteme<br />
mit Hilfe von modernen, computergestützten<br />
Maschinen auch Instand und modernisieren<br />
sie, zum Beispiel durch den Austausch<br />
von Armaturen und Formteilen.<br />
Anforderungen:<br />
Rohrleitungsbauer/-innen sollten körperlich belastbar<br />
sein und handwerkliches Geschick haben,<br />
denn sie verlegen und montieren Druckleitungen<br />
mithilfe von Baggern und Bodenverdichtungsgeräten.<br />
Dabei verwenden sie Hebezeuge,<br />
Schweißgeräte und Handwerkzeug, welche Lärm<br />
und Erschütterungen sowie Gerüche und Staub<br />
erzeugen. Bei der Arbeit im Freien sind sie der<br />
Witterung ausgesetzt. Rohrleitungsbauer/-innen<br />
sind es gewohnt, im Team und mit Sorgfalt zu<br />
arbeiten, um das Austreten von chemischen<br />
Flüssigkeiten oder Gasen in den Rohren zu vermeiden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Rohrleitungsbauer/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Metallbau, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Polier/-<br />
in im Bereich Tiefbau ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />
Bauingenieurwesen zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Straßenbauer/-innen stellen Untergründe und<br />
Oberflächen von Straßen, Wegen, Plätzen und<br />
anderen Verkehrsflächen her, halten sie Instand<br />
und reparieren sie. Sie sorgen also <strong>für</strong><br />
ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit<br />
der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt<br />
hat. Sie arbeiten in Tiefbauunternehmen, vor<br />
allem im Straßen-, Rollbahnen- und Sportanlagenbau.<br />
Auch im Schachtbau sowie im Rohrleitungs-<br />
und Kabelleitungstiefbau können sie<br />
tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale<br />
Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem<br />
Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken<br />
müssen sie von Anfang an: Sie tragen<br />
Baumaterialien, heben Gräben aus und bedienen<br />
Straßenfertiger und Walzen. Meist arbeiten<br />
sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen, wie an Staub oder<br />
chemische Gase und Dämpfe. Auf Baustellen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />
nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch<br />
Konzentration erforderlich ist. Nur so können<br />
Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren<br />
Maschinen – Unfälle vermieden werden.<br />
Schutzkleidung, beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe<br />
und Gehörschutz gegen den<br />
Maschinenlärm, ist auf der Baustelle unverzichtbar.<br />
In der Regel wird der Nachweis der gesundheitlichen<br />
Eignung in Form eines ärztlichen<br />
Attests gefordert.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/-in<br />
ist der erste Schritt ins Berufsleben.<br />
Danach geht es weiter, beispielsweise als Polier/-in,<br />
Techniker/-in oder auch Diplom-Ingenieur/-in.<br />
Ziel kann natürlich auch die berufliche<br />
Selbstständigkeit sein.
Süßwarentechnologe/-in<br />
Tiefbaufacharbeiter/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Als Süßwarentechnologe/-in bist du den ganzen<br />
Tag von Leckereien wie Zucker, Kakaobohnen,<br />
Sirup und Nüssen umgeben. Je nachdem,<br />
<strong>für</strong> welches Einsatzgebiet du dich entscheidest,<br />
liegt dein Schwerpunkt entweder<br />
bei Bonbons und Zuckerwaren, bei Feine<br />
Backwaren, bei Knabberartikel, bei Schokoladewaren<br />
und Konfekt, oder bei Speiseeis.<br />
Süßwarentechnologen/-innen arbeiten an speziellen<br />
Maschinen und Produktionsanlagen,<br />
um zum Beispiel Füllungen <strong>für</strong> Kekse herzustellen,<br />
Teige zu kneten, Schokolade mit Nüssen<br />
zu vermischen, Pralinen und Bonbons zu<br />
formen, Konfekt zu gestalten oder Speiseeis<br />
zu produzieren und zu verpacken. Dabei achten<br />
sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei<br />
laufen, die Qualität der Ware stimmt und<br />
Verpackungen, Lagerung und Transport der<br />
Produkte ordnungsgemäß erfolgen. Die Spezialisten<br />
<strong>für</strong> Süßes sind Experten <strong>für</strong> Produktionsprozesse<br />
und Hygiene.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten technisches Interesse<br />
haben, eigenverantwortlich und zuverlässig<br />
arbeiten, viel Sinn <strong>für</strong> Hygiene und Sauberkeit<br />
haben sowie gerne im Team arbeiten. An das<br />
oft gleichförmige, aber hoch konzentrierte Bedienen<br />
von Steuerpulten müssen sich die angehenden<br />
Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen wie<br />
an den Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln<br />
oder die Temperaturschwankungen<br />
zwischen klimatisierten Lagerräumen und Produktionshallen.<br />
Sicherheits- und Hygienevorschriften<br />
beachten sie bereits während der<br />
Ausbildung verantwortungsbewusst und genau.<br />
Um Verunreinigungen der Lebensmittel zu verhindern,<br />
tragen sie Arbeitskleidung, z. B. Handschuhe<br />
und Haarnetz.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Süßwarentechnologe/-in können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. in Bereichen wie der Bedienung und Überwachung<br />
der Anlagen oder der Qualitäts kontrolle,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Süßwaren ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />
Lebensmitteltechnologie zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Tiefbaufacharbeiter/-innen führen je nach <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt<br />
Straßen-, Rohrleitungs-,<br />
Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten<br />
aus. Sie arbeiten sowohl im Neubau als<br />
auch in der Sanierung und Instandsetzung auf<br />
unterschiedlichen Baustellen. Sie führen Erdarbeiten<br />
durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />
Verkehrswege und Verkehrsflächen her und<br />
bauen Ver- und Entsorgungssysteme ein. Sie<br />
führen diese Arbeiten auf der Grundlage von<br />
technischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen<br />
allein und in Kooperation mit anderen<br />
selbständig durch. Sie planen und koordinieren<br />
ihre Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte<br />
fest und ergreifen Maßnahmen zur<br />
Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der<br />
Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle.<br />
Sie prüfen ihre Arbeiten auf fehlerfreie<br />
Aus-führung, dokumentieren sie und räumen<br />
ihren Arbeitsplatz.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem<br />
Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken<br />
müssen sie von Anfang an. Meist arbeiten<br />
sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />
und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an Staub oder<br />
chemische Dämpfe und Gase. Auf Baustellen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />
nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch<br />
Konzentration erforderlich ist. Arbeitsschutzkleidung<br />
ist unerlässlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können<br />
Tiefbaufacharbeiter/-innen unter bestimmten<br />
Voraussetzungen ihre Ausbildung um ein Jahr<br />
fortsetzen und die Prüfung zum/zur Straßenbauer/-in,<br />
zum/zur Gleisbauer/-in, zum/zur Rohrleitungsbauer/-in<br />
oder zum/zur Spezialtiefbauer/-in<br />
ablegen. Wer beruflich vorankommen<br />
will und eine leitende Position anstrebt, kann<br />
eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge fassen.<br />
Dies kann eine Weiterbildung als Meister/-in<br />
sein.<br />
43
44<br />
Technische/-r Modellbauer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Bevor ein Auto, ein Metallteil oder ein sonstiger<br />
Gebrauchsgegenstand in einem Produktionsprozess<br />
hergestellt werden kann, ist<br />
es erforderlich, dass diese Produkte vorab<br />
als Modelle meist in einem kleineren Maßstab<br />
gefertigt werden müssen. Diese Modelle<br />
müssen zunächst geplant und entwickelt<br />
werden. Die Planung erfolgt zwischenzeitlich<br />
nicht mehr am Zeichenbrett sondern mit<br />
modernster EDV-Technik unter anderem in<br />
dreidimensionaler Form. Entsprechend der<br />
Planung werden die Modelle teilweise aus<br />
unterschiedlichen Materialien (in der Regel<br />
in einem kleineren Maßstab) hergestellt.<br />
Nach den Modellen werden dann die entsprechenden<br />
Produkte entwickelt und in Serie gefertigt.<br />
Technische Modellbauer/-innen sind<br />
<strong>für</strong> die Planung und Herstellung von Modellen<br />
<strong>für</strong> Serienprodukte in den Bereichen „Gießerei“,<br />
„Karosserie und Produktion“ sowie<br />
„Anschauungsmodelle“ zuständig. In diesen<br />
drei Fachrichtungen werden sie auch ausgebildet.<br />
Anforderungen:<br />
Bei der Umsetzung der Vorgaben in dreidimensionale<br />
Modelle benötigen sie räumliches Vorstellungsvermögen.<br />
Geschickt und exakt montieren<br />
sie Kleinteile. Der Umgang mit handgeführten<br />
Maschinen erfordert handwerkliche Fähigkeiten<br />
und technisches Verständnis. Präzises und<br />
sorgfältiges Arbeiten ist wichtig, denn die Modelle<br />
müssen maßgenau sein. Die Auszubildenden<br />
sollten außerdem Interesse an vertieftem<br />
Umgang mit EDV besitzen, teamorientiert arbeiten<br />
und gute Grundkenntnisse in Englisch mitbringen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Technische Modellbauer/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. in CAD, CNC-Technik oder Metallbearbeitung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch eine Weiterbildung zum/zur Modellbauermeister/-in<br />
absolvieren. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit einen Abschluss im Fach Produkt-,<br />
Industriedesign oder Produktentwicklung zu erwerben.<br />
Technische/-r<br />
Produktdesigner/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Technische Produktionsdesigner/-innen lernen<br />
wie man technische Unterlagen erstellt, geometrische<br />
Grundkonstruktionen von Bauteilen<br />
ausführt und dabei die verschiedenen Ansichten,<br />
Schnitte und Bemaßungen darstellt,<br />
was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen <strong>für</strong><br />
Einzelteile und <strong>für</strong> Baugruppen zu beachten<br />
ist, wie man Längen, Winkel, Flächen, Volumen<br />
und Massen berechnet und die mechanischen<br />
Funktionen wie Geschwindigkeit und Beschleunigung,<br />
Kräfte, Drehmoment und Reibung in<br />
die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze<br />
sind modernste EDV-technische Anlagen z. B.<br />
CAD-Anlagen. Technische Produktionsdesigner/<br />
-innen werden in der Fachrichtung Produktgestaltung<br />
und -konstruktion sowie Maschinenund<br />
Anlagenkonstruktion ausgebildet.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten mathematisch und logisch<br />
denken können, sich <strong>für</strong> technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung<br />
haben, planen und organisieren<br />
können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich<br />
präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie<br />
eigenverantwortlich arbeiten können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Technische Produktdesigner/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Technischen Zeichnen oder CAD-<br />
Anwendungen, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum Staatlich geprüften<br />
Techniker/zur Staatlich geprüften Technikerin<br />
der Fachrichtung Maschinentechnik ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Produkt- und Industriedesign<br />
zu erwerben.
Verfahrensmechaniker/-in<br />
<strong>für</strong> Beschichtungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern<br />
muss ganz schön was aushalten: Hitze, Kälte,<br />
Hagel, Steinschlag usw. Damit er hält und<br />
das darunter liegende Material schützt, wählen<br />
Verfahrensmechaniker/-innen <strong>für</strong> Beschichtungstechnik<br />
die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanzund<br />
Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest,<br />
wie die Oberflächen vorbehandelt werden,<br />
wählen das richtige Beschichtungsmaterial aus<br />
und lackieren per Hand oder in einer Anlage.<br />
Sie überwachen und prüfen die Ausführung,<br />
beachten den Umweltschutz, fertigen Gestelle<br />
oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />
Brückenelemente zu lackieren, dokumentieren<br />
ihre Arbeit und beheben Lackschäden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten handwerklich geschickt<br />
sein, „mit Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in<br />
Physik und Chemie haben, unempfindlich gegen<br />
Werkstattlärm und chemische Gerüche sein.<br />
Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergieanfälligkeit,<br />
bei Erkrankungen der Atemwege,<br />
bei Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden.<br />
An Maschinenlärm müssen sich<br />
die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />
den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln.<br />
Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe,<br />
Sicherheitsschuhe, Gehörschutz gegen<br />
den Maschinenlärm und Atemschutz sind in<br />
der Werkstatt unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/-innen <strong>für</strong> Beschichtungstechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Beschichtung mit bestimmten Verfahren, etwa<br />
Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/-in in der Fachrichtung<br />
Lack oder zum/zur Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Farb- und Lacktechnik ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen<br />
zu erwerben.<br />
Verfahrensmechaniker/-in <strong>für</strong><br />
Kunststoff- & Kautschuktechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Die Verfahrensmechaniker/-innen stellen mit<br />
Hilfe von Spezialmaschinen verschiedene Produkte,<br />
z. B. Folien, Platten, Kunststofffenster,<br />
Faserverbundwerkstoffe oder Gehäuse her.<br />
Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />
Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen<br />
verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas,<br />
Erdöl) je nach Bedarf ein, ordnen die Formmassen<br />
oder Halbzeuge (noch nicht fertig gestellte<br />
Erzeugnisse) verschiedenen Verfahren<br />
zu und bereiten die Verfahren vor, be- und verarbeiten<br />
polymere Werkstoffe (bestehen aus<br />
Makromolekülen) nach verschiedenen Verfahren.<br />
Sie bauen Pneumatik- und Hydraulikschaltungen<br />
auf und prüfen sie. Ebenso messen, steuern<br />
und regeln sie mit Hilfe spezieller Instrumente<br />
und Einrichtungen. Die Ausbildung erfolgt in<br />
einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />
Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />
Formteile, Halbzeuge,<br />
Kunststofffenster und Mehrschichtkautschukteile.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß an Mathe, Physik<br />
und Chemie haben, gerne im Team arbeiten,<br />
Interesse an Technik haben, sorgfältig und<br />
verantwortungsbewusst arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/-innen <strong>für</strong> Kunststoffund<br />
Kautschuktechnik können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industriemeister/zur<br />
Industriemeisterin der Fachrichtung<br />
Kunststoff und Kautschuk oder<br />
Techniker/-in der Fachrichtung Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />
Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik zu<br />
erwerben.<br />
45
Werkzeugmechaniker/-in<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
46<br />
Tätigkeit:<br />
Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der<br />
Werkzeugmechaniker/-innen. Sie planen und<br />
steuern mittels technischer Unterlagen Arbeitsabläufe,<br />
fertigen mechanische Bauteile mit<br />
Werkzeugen und Maschinen an, programmieren<br />
Werkzeugmaschinen und montieren Bauteile<br />
zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />
Werkzeugmechaniker/-innen prüfen die<br />
Funktion von Werkzeugen und Instrumenten<br />
und setzen diese instand, stellen Formflächen<br />
mit Feinbearbeitungsverfahren her und<br />
kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />
und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher.<br />
Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />
Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fertigkeiten<br />
und Kenntnisse in mindestens einem<br />
der folgenden Einsatzgebiete: Formentechnik,<br />
Instrumententechnik, Stanztechnik, Vorrichtungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß am Umgang mit<br />
komplizierter Technik haben, handwerklich geschickt<br />
sein und genau arbeiten sowie räumliches<br />
Vorstellungsvermögen haben. An den<br />
Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder Fräsen<br />
entsteht und die Atemwege reizen kann,<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie daran, oft den ganzen Tag an der<br />
Werkbank zu stehen. Nur durch präzises und<br />
konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge<br />
exakt nach Vorgabe ausgeführt und – z. B.<br />
beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen<br />
oder beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen<br />
oder die Augen verletzen kann – Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Werkzeugmechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Fertigung oder Instandsetzung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/-in der<br />
Fachrichtung Metall oder Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Maschinentechnik im Bereich<br />
Betriebsmittel und Werkzeugbau ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Zerspanungsmechaniker/-innen planen und<br />
organisieren Zerspanungsprozesse, richten spanende<br />
Fertigungssysteme ein, erstellen Programme<br />
<strong>für</strong> numerisch gesteuerte Fertigungssysteme,<br />
fertigen Bauteile und organisieren<br />
Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher<br />
und wirtschaftlicher Vorgaben.<br />
Sie warten und inspizieren Fertigungssysteme<br />
und dokumentieren die Ergebnisse, überprüfen<br />
ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />
Produkte sicher und dokumentieren Arbeitsund<br />
Prüfergebnisse. Während ihrer Berufsausbildung<br />
erwerben die Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
Fähigkeiten und Kenntnisse in<br />
mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />
Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten sich <strong>für</strong> technische<br />
Zusammenhänge interessieren, sehr genau<br />
und sorgfältig arbeiten, über räumliches Vorstellungsvermögen<br />
verfügen sowie gute Noten<br />
in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder<br />
Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege<br />
reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln<br />
kommen sie in Kontakt. Nur durch präzises<br />
und konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge<br />
genau nach Vorgabe ausgeführt<br />
und Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne<br />
oder scharfkantige Metallteile vermieden<br />
werden. Zudem tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon während<br />
der Ausbildung im Schichtdienst, soweit<br />
das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zerspanungsmechaniker/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Betriebsmittel- und Werkzeugbau<br />
oder Instandhaltung und Wartung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />
zu erwerben.
47
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region <strong>Gotha</strong> –<br />
kaufmännischen/kaufmännisch-verwandten Berufen und in Berufen im Handel<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ AGOR GmbH, Schwabhausen 71<br />
Δ airleben GmbH, <strong>Gotha</strong> 71<br />
Δ Berghotel Betriebs GmbH & Co. KG, Friedrichroda 74<br />
Δ Bickhardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 75<br />
Δ Brandt Zwieback GmbH & Co. KG, Ohrdruf 77<br />
Δ Bystronic Maschinenbau GmbH, <strong>Gotha</strong> 79<br />
Δ C+P Stahlmöbel GmbH & Co. KG, <strong>Gotha</strong> 80<br />
Δ Continental AG Division ContiTech, Waltershausen 81<br />
Δ GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 87<br />
Δ Geis Industrie – Service GmbH, Ohrdruf 92<br />
Δ Herzog-Bau GmbH Tüttleben, Tüttleben 92<br />
Δ IWB Industrietechnik GmbH, <strong>Gotha</strong> 93
<strong>Ausbildungs</strong>berufe im kaufmännischen/<br />
kaufmännisch-verwandten Bereich und im Handel<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region <strong>Gotha</strong> –<br />
kaufmännischen/kaufmännisch-verwandten Berufen und in Berufen im Handel<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ KMD Natursteine GmbH & Co. KG, <strong>Gotha</strong> 93<br />
Δ Mecklenburgische Versicherungsgruppe Bezirksdirektion Erfurt, Erfurt 94<br />
Δ METALL-KONTOR GmbH, Emleben 94<br />
Δ Michael Marquardt GmbH & Co. KG, Emleben 95<br />
Δ MKT Moderne Kunststoff-Technik Gebr. Eschbach GmbH, Ohrdruf 96<br />
Δ Modell Technik Rapid Prototyping GmbH, Waltershausen 97<br />
Δ MöllerTech Thüringen GmbH, Ohrdruf 98<br />
Δ Muhr & Söhne GmbH & Co. KG, Ohrdruf 96<br />
Δ Ospelt food GmbH, Apolda 100<br />
Δ Thoks GmbH, Waltershausen 104
50<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Tätigkeit:<br />
Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen<br />
aller Branchen mit kaufmännischbetriebswirtschaftlichen<br />
Aufgabenbereichen<br />
wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing,<br />
Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />
Industriekaufleute stellen fest, was<br />
bestellt werden muss und wickeln den gesamten<br />
Einkauf ab. Natürlich sind sie auch <strong>für</strong> den<br />
Verkauf der hergestellten Produkte zuständig.<br />
Sie verhandeln mit Kunden und Lieferanten<br />
und helfen bei Werbemaßnahmen mit.<br />
Sie ermitteln und planen den Personalbedarf<br />
und -einsatz, kalkulieren Preise, erstellen Angebote<br />
und bearbeiten Kundenbestellungen und<br />
übernehmen Aufgaben im Rechnungswesen,<br />
wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege prüfen<br />
oder Mahnungen schreiben.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß am Rechnen haben,<br />
gut organisieren können, genau und konzentriert<br />
arbeiten, gern im Team zusammen<br />
arbeiten sowie freundlich und selbstbewusst<br />
auftreten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />
Materialwirtschaft oder Vertrieb, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong> Einkauf<br />
und Logistik oder Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong> Vertrieb<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Industriebetriebswirtschaft<br />
zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)<br />
Kaufmann/-frau<br />
<strong>für</strong> Büromanagement<br />
Tätigkeit:<br />
Dieser neue 3-jährige <strong>Ausbildungs</strong>beruf löst<br />
die drei Berufe Bürokaufmann/-frau, Fachangestellte/-r<br />
<strong>für</strong> Bürokommunikation und<br />
Kaufmann/-frau <strong>für</strong> Bürokommunikation ab.<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Büromanagement sind richtige<br />
Allround-Profis. Selbst in der größten Hektik<br />
behalten sie einen kühlen Kopf und wissen<br />
genau: Organisation ist alles! Sie bearbeiten<br />
Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen Personalunterlagen<br />
und bearbeiten Aufgaben des<br />
betrieblichen Rechnungswesens mit modernen<br />
Techniken der Bürokommunikation und Textverarbeitung<br />
am PC.<br />
Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch<br />
Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische<br />
und bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen<br />
abdecken. Die große Aufgabenvielfalt in<br />
einzelnen Unternehmen und Behörden bilden<br />
zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen von<br />
jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden<br />
wählen gemeinsam mit dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
zwei davon passgenau aus. Eine nicht gewählte<br />
Wahlqualifikation kann als Zusatzqualifikation<br />
vermittelt werden. In einer Erprobungsphase<br />
bis 2020 soll auch das übliche Prüfungsverfahren,<br />
bestehend aus Zwischen- und Abschlussprüfung,<br />
durch die Abschlussprüfung in zwei<br />
zeitlich auseinander fallenden Teilen ersetzt<br />
werden.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten<br />
die deutsche Rechtschreibung beherrschen,<br />
freundlich und kommunikativ sein, genau und<br />
konzentriert arbeiten können, flexibel auf die<br />
vielfältigen Büroaufgaben reagieren und gern<br />
im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Büromanagement können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Einkauf, Personalwesen, Marketing, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong> Büround<br />
Projektorganisation oder beispielsweise<br />
Bürofachwirt/-in ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre<br />
oder Business Administration<br />
zu erwerben.
Kaufmann/-frau<br />
im Einzelhandel<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“<br />
des Unternehmens. Sie planen Einkäufe und<br />
wickeln sie ab, nehmen Waren an und organisieren<br />
die sachgerechte Lagerung. Kaufleute im<br />
Einzelhandel beraten ihre Kundinnen und Kunden,<br />
stellen sich auf deren Wünsche ein und<br />
nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden)<br />
entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen<br />
Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht,<br />
Gesetz gegen den unlauteren<br />
Wettbewerb, Ladenschlussgesetz u.s.w., kalkulieren<br />
Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen<br />
und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte<br />
und wirken bei Werbemaßnahmen mit<br />
und gestalten z. B. Verkaufsräume, platzieren<br />
die Waren, organisieren Sonderaktionen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten gern mit Menschen zu<br />
tun haben, freundlich und hilfsbereit sein, gut<br />
rechnen können und kaufmännisch interessiert<br />
sein. Ebenso sollten sich Auszubildende auf den<br />
ständig wechselnden Publikumsverkehr mit unterschiedlichen<br />
Anforderungen einstellen. Die<br />
Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer<br />
allgemeinen beruflichen Fachbildung und zum<br />
anderen in der vom Lehrbetrieb angebotenen<br />
Spezialisierung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder<br />
Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition<br />
(Kundenwerbung) und Verkauf, Kundenservice,<br />
Werbung und Verkaufsförderung, Mitarbeiterführung.<br />
Es sind verschiedene Fortund Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Handelsfachwirt/-in<br />
oder bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung<br />
ein Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.<br />
Kaufmann/-frau<br />
im Groß- und Außenhandel<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen<br />
Waren in verschiedenen Branchen und verkaufen<br />
sie an Handel, Handwerk und Industrie<br />
weiter. Sie sorgen <strong>für</strong> eine kostengünstige<br />
Lagerhaltung und den reibungslosen Warenfluss<br />
zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />
und Endverteilern. Auszubildende können<br />
gemeinsam mit ihrem Lehrbetrieb zwischen<br />
zwei Fachrichtungen wählen: Großhandel oder<br />
Außenhandel. Kaufleute im Großhandel kaufen<br />
die Waren in großer Menge bei den verschiedenen<br />
Herstellern, lagern sie in Hallen<br />
und verkaufen sie an Einzelhandelsgeschäfte<br />
und produzierende Unternehmen. Kaufleute<br />
im Außenhandel sind Spezialisten <strong>für</strong> internationale<br />
Märkte und planen, steuern und<br />
kontrollieren logistische Geschäftsprozesse<br />
untern Einhaltung der einschlägigen internationalen<br />
Zoll- und Transportbestimmungen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten gern mit Menschen zu<br />
tun haben, selbstbewusst und freundlich auftreten,<br />
verantwortungsbewusst sein, gut organisieren<br />
können, gut rechnen können.<br />
Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten<br />
sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />
haben und flexibel und auch gern<br />
im Ausland unterwegs sein.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Lager- und Materialwirtschaft<br />
oder Finanz- und Rechnungswesen, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Handelsfachwirt/-in ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder<br />
Internationale Wirtschaft zu erwerben.<br />
51
52<br />
Kaufmann/-frau <strong>für</strong> Speditionund<br />
Logistikdienstleistung<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Spedition- und Logistikdienstleistungen<br />
planen und organisieren den Güterversand,<br />
den Umschlag und die Lagerung und<br />
weitere logistische Leistungen unter Beachtung<br />
einschlägiger Rechtsvorschriften und<br />
der Belange des Umweltschutzes. Sie steuern<br />
und überwachen das Zusammenwirken<br />
der an Logistikketten beteiligten Personen<br />
und Einrichtungen, berücksichtigen Zoll- und<br />
außenwirtschaftliche Bestimmungen sowie<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien.<br />
Sie korrespondieren und kommunizieren<br />
mit ausländischen Geschäftspartnern und<br />
Kunden in englischer Sprache und bearbeiten<br />
englischsprachige Dokumente und wirken bei<br />
der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie<br />
der kaufmännischen Steuerung mit.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/-innen sollten freundlich und<br />
aufgeschlossen sein, genau und sorgfältig<br />
arbeiten, flexibel sein sowie gerne im Team<br />
arbeiten, selbstbewusst und freundlich auftreten,<br />
gut organisieren und gut rechnen können<br />
sowie Interesse an Wirtschaftsfragen und<br />
Wirtschaftskunde haben. Das Beherrschen der<br />
englischen Sprache wird in vielen Unternehmen<br />
vorrausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Spedition und Logistikdienstleistung<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. im Straßen-,<br />
Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie in<br />
der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/-in <strong>für</strong> Güterverkehr<br />
und Logistik oder beispielsweise<br />
Verkehrsbetriebswirt/-in ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit<br />
Kaufmann/-frau <strong>für</strong><br />
Versicherung und Finanzen<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Versicherungen und Finanzen beraten<br />
Neu- und Bestandskunden bei der Wahl<br />
ihrer Finanzprodukte und Versicherungen, bearbeiten<br />
Schadens- und Leistungsfälle, planen<br />
Marketingmaßnahmen und arbeiten im Innenoder<br />
Außendienst. Im Außendienst geht es in<br />
erster Linie um die persönliche Betreuung<br />
privater und gewerblicher Kunden sowie um<br />
die Neukunden-Akquise. Im Innendienst liegt<br />
der Schwerpunkt auf Verwaltungsaufgaben:<br />
Hier bearbeitet man Vertragsabschlüsse der<br />
Außendienst-Kollegen, verwaltet existierende<br />
Verträge und kalkuliert Versicherungsprämien<br />
mithilfe spezieller Software. Die Ausbildung wird<br />
in den Fachrichtungen „Finanzberatung“ und<br />
„Versicherung“ angeboten. Die Hauptaufgaben<br />
in der Finanzberatung liegen darin, Kunden zu<br />
Kapitalanlagen, zur Altersvorsorge und zu anderen<br />
Finanzierungsthemen zu beraten. In<br />
der Fachrichtung Versicherung betreut man<br />
Versicherungsnehmer, bearbeitet Schaden- und<br />
Leistungsfälle und erarbeitet Versicherungskonzepte.<br />
In beiden Fachrichtungen übernimmt man<br />
Tätigkeiten im Bereich Controlling und Rechnungswesen.<br />
Anforderungen:<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Versicherungen und Finanzen<br />
können sich mündlich und schriftlich gut ausdrücken,<br />
besitzen Überzeugungskraft und mathematische<br />
Sicherheit. Auch logisches Denkvermögen<br />
ist wichtig. Dabei gehen sie mit Vermögenswerten<br />
von Kunden verantwortungsbewusst<br />
um. Außerdem sollte man Flexibilität<br />
mitbringen und kundenorientiert denken. Denn<br />
die Kundengespräche führen Kaufleute <strong>für</strong><br />
Versicherung und Finanzen oft auch in den<br />
Abendstunden oder am Wochenende, je nach<br />
den zeitlichen Möglichkeiten der Kunden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Versicherung und Finanzen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Anlage- und Vermögensberatung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/-in <strong>für</strong> Versicherungen<br />
und Finanzen ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />
Versicherungsbetriebswirtschaft zu erwerben.
Sport- und Fitnesskaufmann/-frau<br />
Tätigkeit:<br />
Sport- und Fitnesskaufleute sorgen <strong>für</strong> einen<br />
reibungslosen Ablauf im Sportbetrieb. Sie<br />
betreuen Mitglieder und Kunden, beraten sie<br />
zu Sport- und anderen Fitnessangeboten. Vor<br />
allem aber sind sie die Verwaltungsprofis, die<br />
alle Zahlen im Griff haben. Sie organisieren<br />
die einzelnen Veranstaltungen und bearbeiten<br />
die anfallenden Aufgaben im Rechnungswesen<br />
und Controlling. Deshalb lernen sie auch<br />
Abrechnungen zu erstellen oder Kalkulationen<br />
durchzuführen. Sport- und Fitnesskaufleute<br />
haben es mit ständig wechselnden Kunden<br />
zu tun, die jung oder alt, sportlich oder<br />
unsportlich sind – und es ist ihre Aufgabe,<br />
sie zu Sportangeboten, Ernährung, Bewegung<br />
sowie Fitness und Prävention zu informieren.<br />
So erstellen sie zum Beispiel individuelle<br />
Trainingsplane und motivieren die Kunden zu<br />
gezielten Trainingseinheiten.<br />
Anforderungen:<br />
Sport- und Fitnesskaufleute arbeiten bei der<br />
Erledigung ihrer kaufmännischen Aufgaben sowohl<br />
viel mit dem Computer, als auch an den<br />
Sport- und Fitnessgeräten. Deshalb sollten Sie<br />
vor allem Spaß am Sport, aber auch an kaufmännischen<br />
Fragestellungen haben. Die Arbeit<br />
von Sport- und Fitnesskaufleuten erfordert<br />
auch Sorgfalt, Verhandlungsgeschick sowie<br />
Durchsetzungsvermögen, um kosteneffiziente<br />
Verhandlungen mit Lieferanten von Sportgeräten<br />
zu führen und die Geschäftspartner dabei<br />
auf bestimmte Konditionen festzulegen. Der<br />
enge Kundenkontakt erfordert besonders bei<br />
den Praxisanleitungen ein hohe Motivationskraft<br />
und eine offene Art auf verschiedenste<br />
Menschen individuell zuzugehen. Da Fitnessstudios<br />
in der Regel auch bis spät am Abend,<br />
am Wochenende und an Feiertagen geöffnet<br />
haben, fallen wechselnde Arbeitszeiten an.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Sport- und Fitnesskaufleute können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Sportmanagement oder Marketing, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Sportfachwirt/-in ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B. einen Abschluss im<br />
Studienfach Sportmanagement, -ökonomie zu<br />
erwerben.<br />
Veranstaltungskaufmann/-frau<br />
Tätigkeit:<br />
Ob Konzerte, Messen, internationale Kongresse,<br />
Stadt- oder Betriebsfeste: jede dieser<br />
Veranstaltungen muss genau geplant, vorbereitet<br />
und durchgeführt werden, damit alle<br />
Beteiligten zufrieden sind. Dabei haben sie<br />
die Kosten immer fest im Griff. Denn jede<br />
Veranstaltung darf maximal so viel kosten,<br />
wie auch 'rein kommt'. Veranstaltungskaufleute<br />
beraten deshalb die Kunden, erstellen<br />
ein Konzept, kalkulieren die Kosten, schätzen<br />
die Besucherzahlen, organisieren die Technik,<br />
erstellen Ablaufpläne und sind vor, während<br />
und nach dem Event stets <strong>für</strong> den Kunden<br />
erreichbar. Oft geht es auch ganz schön<br />
hektisch zu: Da sagt ein Sänger im letzten<br />
Augenblick ab. Die Beleuchtung funktioniert<br />
nicht, die Kühlanlage <strong>für</strong> Getränke fällt aus.<br />
Oder aus der Nachbarschaft fühlt sich jemand<br />
in seiner Ruhe gestört. Veranstaltungskaufleute<br />
sind richtige Improvisationstalente, die<br />
in jeder Situation einen kühlen Kopf behalten<br />
und <strong>für</strong> jedes Problem fast immer eine Lösung<br />
finden.<br />
Anforderungen:<br />
Veranstaltungskaufleute sind vorwiegend<br />
in Büros am Computer tätig, aber auch auf<br />
Messen bzw. an den verschiedensten Veranstaltungsorten.<br />
Dadurch sind sie sehr eigenständig,<br />
was allerdings auch unregelmäßige<br />
Arbeitszeiten möglich macht, z.B. vor und<br />
während Veranstaltungen oder wenn abends<br />
noch Gespräche mit Kunden anstehen. Veranstaltungskaufleute<br />
sollten deshalb Spaß an<br />
kaufmännischen Arbeiten haben, als auch kundenorientiert<br />
und kontaktfreudig auftreten.<br />
Eine gute sprachliche Ausdrucksweise, häufig<br />
auch in Englisch, ist erforderlich. Für die Veranstaltungsplanung<br />
benötigen sie Kreativität,<br />
Organisationstalent und Verhandlungsgeschick<br />
sowie eine große Portion Improvisationstalent.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Veranstaltungskaufleute können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Veranstaltungsmanagement oder Finanzund<br />
Rechnungswesen, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Veranstaltungsfachwirt/-in ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B. einen Abschluss im<br />
Studienfach Event-Management zu erwerben.<br />
53
<strong>Ausbildungs</strong>berufe im Hotel-,<br />
Gaststätten- und Lebensmittelbereich<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region <strong>Gotha</strong> –<br />
Hotel- und Gaststättenbereich<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Berghotel Betriebs GmbH & Co. KG, Friedrichroda 74<br />
Δ Bodelschwingh-Hof Mechterstädt e. V., Hörsel OT Mechterstädt 76
Fachkraft im Gastgewerbe<br />
Hotelfachmann/-frau<br />
56<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte im Gastgewerbe sind Allround-Kräfte,<br />
die in der Küche und am Buffet, in der Gästebedienung,<br />
im Lager und im Büro eingesetzt<br />
werden. Sie informieren und bedienen Gäste,<br />
kümmern sich um den Ausschank, nehmen<br />
Warenlieferungen in Empfang und prüfen sie.<br />
Des Weiteren helfen sie bei der Zubereitung<br />
von Speisen, richten den Restaurantbereich<br />
her, helfen bei Planung und Durchführung von<br />
Feiern und Veranstaltungen und führen Karteien<br />
und Dateien im Bürobereich.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten gute Manieren und sicheres<br />
Auftreten haben, Sinn <strong>für</strong> Hygiene und<br />
Sauberkeit mitbringen sowie Spaß am Umgang<br />
mit Menschen haben. Die Bereitschaft zur<br />
Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />
Hausstaub- oder Putzmittelallergien.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Durch ein weiteres <strong>Ausbildungs</strong>jahr können sie<br />
die Ausbildung zum/zur Restaurantfachmann/<br />
-frau, Hotelfachmann/-frau,Hotelkaufmann/-frau<br />
oder Fachmann/frau <strong>für</strong> Systemgastronomie beenden.<br />
Tätigkeit:<br />
Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen<br />
Hotelbereichen zur Verfügung und<br />
sorgen <strong>für</strong> einen reibungslosen Geschäftsablauf:<br />
beim Empfang, im Service, im Sekretariat,<br />
Buchhaltung oder Werbung.<br />
Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während<br />
und nach ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern<br />
sich um Reservierungen, um die Bedienung<br />
und Betreuung ihrer Gäste im Haus. Sie<br />
planen und organisieren die wesentlichen Arbeitsabläufe<br />
im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit den Gästen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/-innen sollten die deutsche<br />
Sprache beherrschen, gute Kenntnisse in mindestens<br />
einer Fremdsprache haben, gute Manieren<br />
und sicheres Auftreten haben, kaufmännisches<br />
Interesse mitbringen, Interesse an<br />
Service und Dienstleistung haben sowie gerne<br />
mit Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur<br />
Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich:<br />
Spezialisierung z. B. auf Betriebswirtschaft und<br />
Rechnungswesen im Hotel- und Gaststättenwesen,<br />
Marketing oder Werbung, Betriebsführung<br />
und Organisation.<br />
Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im<br />
Rahmen einer Weiterbildung als Hotelmeister/<br />
-in oder als staatlich geprüfter Gastronom/-in.<br />
Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und<br />
Tourismusmanagement zu studieren.
Koch/Köchin<br />
Restaurantfachmann/-frau<br />
Tätigkeit:<br />
Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und<br />
Servicebereich von Hotels, Restaurants und<br />
Gaststätten. Sie kennen die Vorschriften <strong>für</strong><br />
Lebensmittelhygiene, kennen die Preise und<br />
Lieferbedingungen <strong>für</strong> Lebensmittel, erarbeiten<br />
Speisepläne und Menüfolgen, planen und organisieren<br />
den Einkauf von Lebensmitteln,<br />
kontrollieren Qualität, Menge und Preis der<br />
Waren, lagern Vorräte fachgerecht in Kühlräumen<br />
und Gefriergeräten und kontrollieren<br />
die Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige<br />
Speisen zu und berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische<br />
Aspekte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten einen guten Geruchsund<br />
Geschmackssinn haben, Wert auf Sauberkeit<br />
und Hygiene legen, Spaß haben an der<br />
Zubereitung von Nahrungsmitteln, gerne gestalten,<br />
garnieren und verzieren.<br />
Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien,<br />
wie zum Beispiel Mehlstauballergie. Die Bereitschaft<br />
zur Schicht- und Wochenendarbeit<br />
wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe<br />
schnell verantwortungsvolle Positionen<br />
erreichen, zum Beispiel als Abteilungskoch/<br />
-köchin oder Soßenkoch/-köchin.<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich:<br />
Spezialisierung z. B. auf Diätwesen, Süßspeisen<br />
oder Ernährungslehre.<br />
Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies<br />
im Rahmen einer Weiterbildung als Küchenmeister/-in.<br />
Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit in<br />
den Fächern Ernährungswissenschaften oder<br />
Lebensmitteltechnologie zu studieren.<br />
Tätigkeit:<br />
Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen<br />
und betreuen Gäste, beraten sie über<br />
das Speiseangebot und dazu passende Getränke.<br />
Sie planen und organisieren Veranstaltungen<br />
und Festlichkeiten mit, indem sie den Speiseplatz<br />
z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,<br />
Gästeräume herrichten, reinigen und<br />
pflegen sowie Abrechnungen erstellen und die<br />
Tageskasse abrechnen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die<br />
deutsche Sprache beherrschen und Grundkenntnisse<br />
in Fremdsprachen haben, gute Manieren<br />
und sicheres Auftreten haben, gut Kopfrechnen<br />
können, geschickt sein und unter<br />
Zeitdruck arbeiten können sowie kontaktfreudig<br />
und hilfsbereit sein. Die Bereitschaft zur<br />
Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Weinseminare,<br />
Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung<br />
oder Rhetorik (freies Sprechen).<br />
Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies<br />
im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebsleiter/-in<br />
<strong>für</strong> Hotel und Gaststätten oder als Restaurant-<br />
und Barmeister/-in.<br />
Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und<br />
Tourismusmanagement zu studieren.<br />
57<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)
Ausbildung in weiteren Berufen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region <strong>Gotha</strong> –<br />
weitere Berufe<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Bodelschwingh-Hof Mechterstädt e. V., Hörsel OT Mechterstädt 76<br />
Δ Volkssolidarität Thüringen gemeinnützige GmbH, Erfurt 106
Altenpfleger/-in<br />
60<br />
Tätigkeit:<br />
Altenpfleger/-in ist eine bundesweit einheitlich<br />
geregelte Ausbildung, deren schulischer<br />
Teil an Berufsfachschulen <strong>für</strong> Altenpflege und<br />
deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />
durchgeführt wird. Altenpfleger/-innen<br />
betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere<br />
Menschen. Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung,<br />
beraten sie, motivieren sie<br />
zu sinnvoller Beschäftigung und Freizeitgestaltung<br />
und nehmen pflegerischmedizinische<br />
Aufgaben wahr. Altenpfleger/-innen arbeiten<br />
hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />
Abteilungen von Krankenhäusern,<br />
in Pflege- und Rehabilitationskliniken,<br />
bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen mit pflegerischer<br />
Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />
Anforderungen:<br />
Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über<br />
die praktische Ausbildung mit einer Einrrichtung<br />
der Altenpflege. Vor Beginn der Ausbildung<br />
ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung<br />
des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />
nachzuweisen, das nicht älter als 3 Monate<br />
sein darf. Abhängig von landesrechtlichen<br />
Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen<br />
der Bildungseinrichtungen, ist auch ein amtliches<br />
Führungszeugnis vorzulegen (nicht älter<br />
als 3 Monate).<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Altenpfleger/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Pflege älterer Menschen mit Behinderung,<br />
Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />
bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Stationsleiter/-in in der<br />
Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege oder<br />
als Pflegedienstleiter/-in ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss im<br />
Fach Gerontologie zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)
61
(Duales) Studium<br />
(Duale) Studienangebote <strong>2017</strong> in deiner Region <strong>Gotha</strong><br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Berghotel Betriebs GmbH & Co. KG, Friedrichroda 74<br />
Δ Bickhardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 75<br />
Δ cab Prudukttechnik Sömmerda GmbH, Sömmerda 82<br />
Δ Continental AG Division ContiTech, Waltershausen 81<br />
Δ GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 87<br />
Δ Michael Marquardt GmbH & Co. KG, Emleben 95<br />
Δ Modell Technik Rapid Prototyping GmbH, Waltershausen 97<br />
Δ MöllerTech Thüringen GmbH, Ohrdruf 98<br />
Δ Thüringische Weidmüller GmbH, Wutha-Farnroda 105
64<br />
Bachelor of Arts<br />
Mittelständische Industrie<br />
(BA Eisenach) (3)<br />
Studieninhalte:<br />
Das dreijährige Bachelorstudium Mittelständische<br />
Industrie vermittelt ökonomisches und<br />
juristisches Fachwissen sowie wissenschaftliche<br />
Grundlagen und Methoden der berufsorientierten<br />
Praxis mittelständischer Investitionsund<br />
Konsumgüterunternehmen. Absolventen<br />
dieser Studienrichtung verfügen über eine Methoden-,<br />
Sozial- und Fachkompetenz, mit der<br />
sie in der Lage sind, sofort in die Praxis einzusteigen.<br />
Sie können als Entscheider in Unternehmen<br />
konsequent betriebswirtschaftlich<br />
denken und handeln sowie interdisziplinäre<br />
Problemstellungen zusammen mit Spezialisten<br />
anderer Fachgebiete lösen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />
werden. Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine<br />
gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle<br />
Auffassungsgabe und hohe Motivation <strong>für</strong> die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Tourismuswirtschaft<br />
(IUBH Erfurt) (4)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Tourismusbranche verzeichnet ein kontinuierliches<br />
Wachstum. Sie ist heute einer der bedeutendsten<br />
Dienstleistungssektoren weltweit und<br />
wird weiterhin an Bedeutung gewinnen. Im dualen<br />
Studium erlernen sie zum einen das grundlegende<br />
Handwerkszeug, um später z.B. <strong>für</strong> den reibungslosen<br />
Ablauf einer Reise sorgen zu können. Nach ihrem<br />
Studium kennen sie sich mit aktuellen Entwicklungen<br />
im Tourismus sowie in den Bereichen Destinationsmanagement,<br />
Tourismusmarketing, Prozess-<br />
und Qualitätsmanagement gut aus. Da sie<br />
nicht nur das fachliche Know-how der Tourismusbranche<br />
<strong>für</strong> eine Karriere als Manager benötigen,<br />
vermittelt ihnen das Studium auch die notwendigen<br />
betriebswirtschaftlichen und rechtlichen<br />
Kenntnisse und macht sie fit <strong>für</strong> ihren Job in Bezug<br />
auf ihre Präsentations- und rhetorischen Kompetenzen,<br />
ihr Organisationstalent sowie ihre Fremdsprachenkenntnisse.<br />
Das praxisnah vermittelte<br />
Wissen können sie im Rahmen Ihres Einsatzes in<br />
Ihrem Praxisunternehmen anwenden und vertiefen.<br />
Das duale Studienkonzept ist gekennzeichnet<br />
durch einen regelmäßigen wöchentlichen Wechsel<br />
zwischen Theorie und Praxis. Durch die Wahl einer<br />
Vertiefung im dualen Studium haben sie ab dem<br />
5. Semester die Möglichkeit, sich in drei besonders<br />
attraktiven Betätigungsfeldern des Tourismus zu<br />
spezialisieren und so gezielt auf Ihren Traumjob<br />
vorzubereiten. Die möglichen Vertiefungsbereiche<br />
sind: Hotelmanagement, Eventmanagement oder<br />
Reiseveranstalter und Reisemittler.<br />
Anforderungen:<br />
Sie können zum Bachelor-Studium an der IUBH<br />
zugelassen werden, wenn Sie eine der folgenden<br />
Voraussetzungen erfüllen: allgemeine Hochschulreife<br />
(Abitur); fachgebundene Hochschulreife<br />
(fachgebundenes Abitur) oder Fachhochschulreife;<br />
erfolgreiches Ablegen der Meisterprüfung;<br />
erfolgreicher Abschluss eines Bildungsgangs zum<br />
staatlich geprüfter Techniker oder staatlich geprüfter<br />
Betriebswirt; Studieren ohne Abitur: Qualifizierte<br />
Berufstätige ohne Hochschulzugangsberechtigung,<br />
die über eine mindestens zweijährige<br />
abgeschlossene Berufsausbildung verfügen und<br />
mindestens drei Jahre in ihrem erlernten Beruf<br />
tätig waren, sind grundsätzlich berechtigt, ein<br />
Studium an der IUBH Duales Studium nach bestandenen<br />
Eignungstest aufzunehmen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3,5 Jahre bzw. 7 Semster mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering<br />
Bauingenieurwesen<br />
(THM Bad Hersfeld) (5)<br />
Studieninhalte:<br />
Für die komplexen Aufgaben in der Bauwirtschaft<br />
z. B. in den Arbeitsbereichen Hoch- und<br />
Tiefbau, Gebäudebau, Brückenbau sowie Infrastrukturprojekte,<br />
werden in den Bauunternehmen<br />
hohe Anforderungen an die Mitarbeiter<br />
gestellt. Der Studiengang Bauingenieurwesen<br />
bietet die notwendigen Grundlagen. Die frühe<br />
Verbindung von Studium und praktischer Ausbildung,<br />
von Theorie und Praxis, ist der ideale<br />
Weg, sich auf den Arbeitsmarkt im Bauwesen<br />
mit seinen wechselnden Arbeitsbedingungen<br />
einzustellen. Angehende Bauingenieure/-innen<br />
planen und überwachen <strong>für</strong> ihre öffentlichen<br />
oder privaten Auftraggeber alle Baumaßnahmen<br />
und überwachen diese. Sie stimmen die<br />
Anforderungen des Bauherren mit den technischen<br />
Möglichkeiten ab und prüfen statische<br />
Berechnungen und bauphysikalische Eigenschaften<br />
ebenso wie die die Einhaltung von<br />
Vorschriften aus dem Bau- und Umweltschutzrecht.<br />
In der Bauausführung organisieren Sie<br />
den Einsatz der Fachkräfte und Baustelleneinrichtungen<br />
und erstellen Netzpläne <strong>für</strong> die verschiedenen<br />
Projektphasen. Bauingenieure/-innen<br />
achten auf planmäßige und effiziente Ausführung<br />
der Arbeiten und sorgen <strong>für</strong> die Einhaltung<br />
arbeitsschutzrechtlicher Bedingungen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierenden<br />
Unternehmen der BA). In kurzer<br />
Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />
theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik<br />
und Chemie sowie eine schnelle Auffassungsgabe,<br />
hohe Motivation und Durchhaltevermögen,<br />
um den Anforderungen in<br />
Theorie und Praxis gleichermaßen gerecht zu<br />
werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3,5 Jahre bzw. 7 Semster mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />
Bachelor of Engineering<br />
Holz- und Holzwerkstofftechnik<br />
(Staatliche Studienakademie Dresden, STADD) (6)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Wertschöpfungskette um den Roh- und<br />
Werkstoff „Holz“ beschäftigt in Deutschland<br />
die größte Anzahl von Mitarbeitern. Im Holz als<br />
nachwachsendem Hochpolymer steckt dabei<br />
auch heute noch ein großes Innovationspotential.<br />
Vor diesem Hintergrund ist das Studium auf<br />
die Vermittlung umfassender Grundlagenkenntnisse<br />
ausgelegt, die zur Entwicklung neuer, attraktiver<br />
Produkte sowie der Gestaltung hocheffektiver<br />
Fertigungsprozesse befähigen. Die enge<br />
Verzahnung von Herstellung und Gestaltung,<br />
Konstruktion sowie der Fertigung von Produkten<br />
aus Holz und Holzwerkstoffen während des gesamten<br />
Studiums auf Basis modernster Fertigungsanlagen<br />
und Labore bringt Absolventen<br />
mit einer hohen Praxiswirksamkeit hervor, die<br />
erfolgreich und effizient verschiedenste Aufgabenstellungen<br />
bearbeiten können. Das Studium<br />
vermittelt die grundlegenden Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten über die ein Ingenieur in der Holzwirtschaft<br />
verfügen muss. Eine erste Profilierung<br />
können die Studierenden <strong>für</strong> die Bereiche<br />
Möbel- und Innenausbau oder Holztragwerke &<br />
Bauelemente erwerben. Während der Praxisphasen<br />
bearbeiten die Studierenden Projekte<br />
von unmittelbarer praktischer Relevanz. Sie<br />
vertiefen und erweitern dabei ihr theoretisch<br />
erworbenes Wissen und lernen dessen Anwendung.<br />
Auf diese Weise ist es den Studierenden<br />
möglich von der Gestaltung bis zur Fertigung an<br />
betrieblichen Prozessen aktiv mitzuwirken.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierenden<br />
Unternehmen der BA). In kurzer<br />
Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />
theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik<br />
und Chemie sowie eine schnelle Auffassungsgabe,<br />
hohe Motivation und Durchhaltevermögen,<br />
um den Anforderungen in Theorie<br />
und Praxis gleichermaßen gerecht zu werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semster mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.<br />
65
66<br />
Bachelor of Engineering<br />
Informations- & Kommunikationstechnologien<br />
(BA Eisenach) (7)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Informations-und<br />
Kommunikationstechnologien vermittelt die<br />
Angewandte und die Praktische Informatik,<br />
eingebettet in ihren natürlichen Rahmen aus<br />
der Theoretischen und Technischen Informatik.<br />
Den Studierenden werden deshalb sowohl<br />
Kenntnisse in der Softwareentwicklung als<br />
auch in der vernetzten Systemtechnik vermittelt.<br />
Sie werden befähigt, konzeptionell<br />
zu denken, technische Problemstellungen zu<br />
analysieren, Lösungskonzepte zu entwickeln<br />
sowie damit verbundene betriebswirtschaftliche<br />
Zusammenhänge zu erkennen. Interdisziplinäres<br />
Wissen sowohl in den technischen<br />
Grundlagenfächern, der angewandten Informatik,<br />
der Programmierung und im System-<br />
und Softwareengineering als auch in<br />
angrenzenden Gebieten der optischen Datenübertragung,<br />
der Simulation und dem<br />
Projektmanagement ergänzen das Studium.<br />
Absolventen der Studienrichtung arbeiten auf<br />
wissenschaftlichem Niveau mit komplexen<br />
Software- und Hardwaresystemen. Als praxisorientierte<br />
Ingenieure sind sie in der Lage,<br />
als Fachund Führungskräfte im Unternehmen<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />
Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />
theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle<br />
Auffassungsgabe und hohe Motivation <strong>für</strong> die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />
Bachelor of Engineering<br />
Konstruktion<br />
(BA Eisenach) (8)<br />
Studieninhalte:<br />
In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion<br />
werden sowohl umfassende technische<br />
Grundlagen von Mathematik, Statik, Maschinenelementen<br />
bis zur Konstruktionssystematik<br />
als auch Kenntnisse in computergestützten<br />
Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren<br />
(CAE-Techniken, FEM) vermittelt.<br />
Betriebswirtschaftliche Fächer vermitteln<br />
den Studierenden dazu ein fundiertes<br />
Verständnis <strong>für</strong> die Strukturen und Abläufe<br />
im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein<br />
<strong>für</strong> Kosten und Markt. In den Praxisphasen<br />
machen sie sich mit Produkten und<br />
Fertigungstechniken des Unternehmens des<br />
Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten<br />
Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben<br />
mit. Eine Sprachausbildung in Englisch<br />
sowie Lehrinhalte zur Informatik und zu Organisations-<br />
und Managementtechniken ergänzen<br />
das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung<br />
sind als Konstrukteure mit hoher<br />
praxisorientierter Methoden- und Sozialkompetenz<br />
sofort als Fach- und Führungskräfte<br />
einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />
Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />
theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle<br />
Auffassungsgabe und hohe Motivation <strong>für</strong><br />
die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.
Bachelor of Engineering<br />
Kunststofftechnik<br />
(BA Eisenach) (9)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Herstellung von Kunststoff- und Kautschukteilen<br />
sowie der Formenbau stehen im<br />
Fokus des dualen Bachelorstudiums Kunststofftechnik.<br />
Es vermittelt sowohl umfassende<br />
mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen,<br />
Werkstoffkunde und Fertigungstechnik als<br />
auch Grundlagen der rechnergestützten Konstruktion<br />
(CAE). Spezialkenntnisse eignen sich<br />
die Studierenden zu Kunststoffen und Kautschuken,<br />
deren Be- und Verarbeitung sowie<br />
zu Werkzeugen und Fertigungseinrichtungen<br />
da<strong>für</strong> an. In den Praxisphasen arbeiten die Studierenden<br />
an konkreten Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben<br />
im Unternehmen des<br />
Praxispartners mit. Eine Ausbildung in betriebswirtschaftlichen<br />
Fächern, eine Sprachausbildung<br />
in Englisch sowie Lehrinhalte zur<br />
Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken<br />
ergänzen das Studium.<br />
Die Absolventen der Studienrichtung sind mit<br />
ihrer hohen praxisorientierten Methoden- und<br />
Sozialkompetenz auf die aktuellen Bedürfnisse<br />
der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden<br />
Industrie vorbereitet und sofort als Fach- und<br />
Führungskräfte einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />
Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />
theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle<br />
Auffassungsgabe und hohe Motivation <strong>für</strong> die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.<br />
Bachelor of Engineering<br />
Mechatronik und Automation<br />
(BA Eisenach) (10)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation<br />
steht die Verbindung klassischer Mechanik<br />
mit Elektronik und Datenverarbeitung. Das<br />
duale Bachelorstudium Mechatronik und Automation<br />
vermittelt fundiertes mathematischnaturwissenschaftliches<br />
Wissen, Grundlagen<br />
konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />
wie auch Kenntnisse in der<br />
rechnergestützten Konstruktion (CAE) und spezifischen<br />
Simulationsprogrammen. Im Vertiefungsstudium<br />
folgt eine Spezialisierung in den<br />
informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />
Systemen und Fremdsprachen ergänzen<br />
das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung<br />
sind mit einer hohen Methoden- und<br />
Sozialkompetenz ausgestattet und als Fach- und<br />
Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis<br />
einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />
Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />
theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation <strong>für</strong> die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />
67
68<br />
Bachelor of Engineering<br />
Produktionstechnik<br />
(BA Eisenach) (11)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Produktionstechnik gehört zu den klassischen<br />
Fachrichtungen der ingenieurtechnischen<br />
Ausbildung im Bereich Metall- und<br />
Elektrotechnik sowie anderen Branchen der<br />
Fertigungsindustrie. Ziel des Studiums ist die<br />
Planung und Steuerung technologischer und<br />
wirtschaftlicher Fertigungsprozesse. Das duale<br />
Bachelorstudium Produktionstechnik umfasst<br />
sowohl mathematisch-naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen, Werkstoffkunde, Fertigungstechnik,<br />
Arbeitsvorbereitung bis zu Produktionsplanung<br />
und -steuerung, als auch Methoden<br />
des rechnergestützten Engineerings (CAE). Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer sorgen <strong>für</strong> ein fundiertes<br />
Verständnis <strong>für</strong> die Strukturen und Abläufe<br />
im Gesamtunternehmen sowie ein gutes<br />
Kosten- und Marktbewusstsein. In den Praxisphasen<br />
arbeiten die Studierenden an konkreten<br />
Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben<br />
im Unternehmen des Praxispartners mit. Eine<br />
Sprachausbildung in Englisch, fachliche Inhalte<br />
der Informatik und der Organisations- und Managementtechniken<br />
ergänzen das Studium.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />
werden. Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine<br />
gute theoretische Vorbildung in den naturwissenschaftlichen<br />
Fachern (v. a. Mathematik und<br />
Physik), Sinn <strong>für</strong> technische Zusammenhänge<br />
und der sichere Umgang mit Computern und<br />
moderner Software. Motivation, Leistungswille,<br />
Kreativität und Teamgeist sind <strong>für</strong> das Studium<br />
genauso erforderlich wie Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.<br />
Bachelor of Science<br />
Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb<br />
(BA Gera) (12)<br />
Studieninhalte:<br />
Technisches Management übernimmt die Mittlerrolle<br />
zwischen den technischen und den<br />
betriebswirtschaftlichen Bereichen eines Unternehmens.<br />
Das duale Bachelorstudium Technisches<br />
Management orientiert sich an diesen<br />
Anforderungen und vermittelt fundiertes mathematischnaturwissenschaftliches<br />
Wissen,<br />
Grundlagen konstruktiver Maschinenelemente<br />
und der Fertigungstechnik wie auch Kenntnisse<br />
in der rechnergestützten Konstruktion<br />
(CAE). In den Praxisphasen werden die Studierenden<br />
mit konkreten Fertigungsverfahren<br />
und Projektsteuerungen im Unternehmen des<br />
Praxispartners vertraut gemacht. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Organisations- und<br />
Managementtechniken, Informatik und Fremdsprachen<br />
vertiefen und ergänzen das Studium.<br />
Die Absolventen der Studienrichtung sind mit<br />
ihrer hohen Methoden- und Sozialkompetenz<br />
als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort<br />
in der Praxis einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />
werden. Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine<br />
gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation<br />
<strong>für</strong> die Anforderungen aus der Praxis nach<br />
Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.
69
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Wo: <strong>Gotha</strong> und Erfurt<br />
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Frau Anett Knappe<br />
airleben GmbH<br />
Rackwitzer Straße 16-18<br />
04347 Leipzig<br />
E-Mail: anettknappe@airleben.de<br />
Tel.: +49 (0) 341 234602-115<br />
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Berufsfeldern wartet hier deine Zukunft auf dich.<br />
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DEINE AUSBILDUNG BEI STORCK IN OHRDRUF (THÜRINGEN)<br />
In diesen Berufen bilden wir hier aus:<br />
– Fachkraft <strong>für</strong> Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
– Süßwarentechnologe/-technologin (Fachrichtung Schokolade)<br />
– Maschinen- und Anlagenführer(in) (Fachrichtung Lebensmitteltechnik)<br />
– Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik (m/w)<br />
– Industriemechaniker(in)<br />
– Elektroniker(in) <strong>für</strong> Betriebstechnik<br />
Schülerpraktika<br />
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sind möglich<br />
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Individuelle und persönliche Betreuung<br />
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Garantierte Übernahme bei Eignung<br />
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präsentieren und unsere Umgebung verständlicher und sicherer werden lassen. Kurz gesagt: Avery Dennison verleiht Marken mehr Inspiration und<br />
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Mechatroniker (m/w)<br />
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Koch / Köchin<br />
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Tradition, <strong>für</strong> Qualität und <strong>für</strong><br />
eine Vielfalt, die es sonst<br />
nirgendwo gibt. Die über<br />
1.300 deutschen Brauereien<br />
produzieren pro Jahr rund<br />
100 Millionen Hektoliter Bier.<br />
Die Oettinger Brauerei GmbH<br />
ist eine der erfolgreichsten<br />
Brauereien in Deutschland.<br />
Im Jahr 2015 betrug der<br />
Ausstoß der gesamten<br />
Oettinger-Gruppe zusammen<br />
rund 8,9 Millionen Hektoliter.<br />
Die Brautradition reicht – wie<br />
im Logo der Marke Original<br />
Oettinger vermerkt – bis in<br />
das Jahr 1731 zurück. Seither<br />
hat sich das Unternehmen<br />
vom reinen Bier-Brauer zu<br />
einem dynamischen<br />
Getränke-Allrounder entwickelt<br />
– dieser Prozess<br />
wurde in den zurückliegenden<br />
Jahren konsequent,<br />
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Dich kennenzulernen!<br />
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Produkte auch auf der ganzen Welt gefragt. Wir beliefern über 80 Länder mit Bieren und<br />
Biermischgetränken aus unseren Brauereien in Oettingen, <strong>Gotha</strong>, Mönchengladbach und<br />
Braunschweig. Tendenz steigend. Hierzu benötigen wir kreative und engagierte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, die uns auf diesem Weg begleiten. Unsere Azubis von heute sind unsere Fachkräfte von<br />
morgen, deshalb geben wir uns besonders viel Mühe, unseren Nachwuchs bestens auszubilden!
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Mechatroniker/in<br />
Elektroniker/in <strong>für</strong> Betriebstechnik<br />
Verfahrensmechaniker/in<br />
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Wir beraten dich gern.<br />
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Sabine Gustke, Personalleiterin<br />
Tel.: 03621 - 383 312<br />
E-Mail: career.bending@bystronic.com<br />
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<strong>Gotha</strong> (Thüringen) und Legnica (Polen) arbeiten mehr als<br />
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Duales Studium<br />
› Bachelor of Engineering FR Kunststofftechnik<br />
› Bachelor of Engineering FR Informationsund<br />
Kommunikationstechnologie<br />
› Bachelor of Arts FR Mittelständische Industrie<br />
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Telefon: (0 36 22) 40 33-0<br />
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Fachrichtung Konstruktionstechnik (m/w)<br />
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Flexibilität, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit<br />
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um uns gemeinsam neuen Herausforderungen zu<br />
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Ihre Bewerbung schicken Sie bitte per E-Mail an:<br />
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+49 (0) 3621 776-216<br />
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mittelständisches Unternehmen der Kunststoff- und<br />
Möbelzulieferindustrie. In unserem Marktsegment gehören<br />
wir zu den führenden Herstellern von thermoplastischen<br />
Kantenbändern in Europa. MKT ist seit der Gründung im<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze ab August <strong>2017</strong><br />
• Verfahrensmechaniker/Kunststoff<br />
und Kautschuktechnik (m/w)<br />
• Medientechnologe Druck (m/w)<br />
• Industriemechaniker (m/w)<br />
• Industriekaufmann (m/w)<br />
Jahre 1991 fest in Thüringen verankert und beschäftigt<br />
heute ca. 260 Mitarbeiter. Wir bieten sichere Arbeitsplätze,<br />
herausfordernde, verantwortungsvolle und vielseitige Aufgaben<br />
in einem Unternehmen mit flachen Hierarchien und<br />
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Telefon: (0 36 24) 36 92-3 | Telefax: (03624) 31 37 08<br />
E-Mail: personalwesen@mkt-gmbh.com<br />
Wir sind einer der führenden Hersteller von Metallverpackungen<br />
<strong>für</strong> die chemische Industrie. In unseren drei Werken entwickeln<br />
und produzieren wir Stahlblech- und Weißblechverpackungen.<br />
Wir möchten in unserem Unternehmen Jugendlichen die Chance geben, mit besten Kenntnissen und einer guten<br />
Ausbildung ins Berufsleben einzusteigen. Wir suchen Auszubildende <strong>für</strong> unseren Standort in Ohrdruf, <strong>für</strong> folgende<br />
Berufszweige:<br />
• Betriebselektriker/-in Fachrichtung Automatisierungstechnik<br />
• Industrie/Fertigungsmechaniker/-in<br />
• Maschinen- und Anlagenbediener/-in<br />
• Industrie-/Bürokauffrau/-mann<br />
• Fachkraft Lager/Logistik<br />
Wir bieten eine fundierte Ausbildung durch unser Fachpersonal und danach hervorragende Aussichten auf einen<br />
sicheren Arbeitsplatz.<br />
Bewerbungen richten Sie bitte an:<br />
Muhr & Söhne GmbH & Co. KG, z.Hd. Frau Laube, Ringstraße 11, 99885 Ohrdruf<br />
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Der Kundenkreis reicht von der Automobilindustrie,<br />
der Elektroindustrie, der Medizintechnik, der<br />
Konsumgüterindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrt.<br />
Als dynamisches Dienstleistungsunternehmen<br />
bieten wir Ihnen eine abwechslungsreiche und<br />
spannende Ausbildung in einem innovativen Umfeld.<br />
UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE:<br />
Technische/r Produktdesigner/in<br />
(Fachrichtung Maschinen- & Anlagenkonstruktion)<br />
Technische/r Modellbauer/in - Gießerei<br />
(Fachrichtung Gießerei)<br />
Werkzeugmechaniker/in<br />
(Fachrichtung Formentechnik/ Vorrichtungstechnik)<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
(Fachrichtung Frästechnik CNC)<br />
Verfahrensmechaniker/in <strong>für</strong><br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
(Fachrichtung Formteile)<br />
Kaufmann/frau <strong>für</strong><br />
Büromanagement<br />
Industriekaufmann/frau<br />
BA-Studium Engineering<br />
Schwerpunkt Konstruktion & Produktionstechnik<br />
Wirtschaftsingenieur/in<br />
Technischer Vertrieb<br />
Schülerpraktikum in den o.g.<br />
Technischen Berufen<br />
PROTOTYPENBAU<br />
LEHRENBAU<br />
FORMENBAU<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT<br />
AGEMENT<br />
KLEINSERIENFERTIGUNG<br />
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IGUNG<br />
ModellTechnik Rapid Prototyping GmbH<br />
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E-Mail: info@modelltechnik.de<br />
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mittelständisches Industrieunternehmen mit Sitz in<br />
Ohrdruf. Wir gehören zu den führenden europäischen<br />
Herstellern von Feuerlöschschläuchen. Unsere Produkte<br />
werden rund um den Globus eingesetzt.<br />
Wir bilden aus:<br />
Verfahrensmechaniker<br />
<strong>für</strong> Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik<br />
101<br />
Bewerbungsschluss: 30.06.<strong>2017</strong><br />
NEUGIERIG GEWORDEN? MELDE DICH BEI UNS!<br />
Mehr Informationen zu unserem Unternehmen<br />
und zur <strong>Ausbildungs</strong>stelle unter:<br />
osw-eschbach.de/ausbildung.pdf<br />
Herrenhöfer Landstraße 2 · 99885 Ohrdruf<br />
Ansprechpartner: Heike Reinhardt<br />
Telefon: 03624 / 3714-40<br />
E-Mail: heike.reinhardt@osw-eschbach.de
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104<br />
Ausbildung zum Berufskraftfahrer-ein Beruf mit Zukunft<br />
Berufskraftfahrer/innen sind mehr als Fahrer! Sie sichern Güter <strong>für</strong> den Transport, führen kleinere Reparaturen am LKW<br />
durch, nutzen moderne Informations- und Kommunikationsmittel und gehen mit Menschen um. Unsere Fahrer sind das<br />
Aushängeschild der Spedition!<br />
Als deutscher Marktführer <strong>für</strong> Großraum- und Schwertransporte befördern wir Güter im XXL Format durch ganz Europa.<br />
Von Betonfertigteilen, über komplexe Windkraftanlagen, militärischen Gütern und Mähdreschern, Silotransporten sowie<br />
kompletten Straßenbahnen transportieren wir alles.<br />
Für weitere Informationen können sie uns gern auf unserer Internetseite www.universal-tranport.com besuchen.<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Ausbildung sind:<br />
Hauptschulabschluss oder Fachoberschulreife<br />
Geistige und körperliche Eignung, ein Fahrzeug zu führen<br />
Kommunikations- und Improvisationsfähigkeit<br />
Grundkenntnisse in Deutsch bei Sprache und Schrift, evtl. Fremdsprache<br />
Dauer: 3 Jahre<br />
Bewerbungsunterlagen senden sie an:<br />
Berufsschule: Blockunterricht in Mühlhausen<br />
STE Universal Transport GmbH<br />
Fahrschule: Erwerb der Fahrerlaubnis Klasse C/CE Frau Weidner (Tel: 03621-739321)<br />
Am Köpfchen 14<br />
99869 Emleben<br />
oder per Mail: jacqueline.weidner@universal-transport.com
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Das Bäckerhandwerk hat in Thüringen eine lange Tradition. Über Generationen wurden die Rezepte und<br />
das Wissen über Handwerk und Zutaten weitergegeben.<br />
In dieser Tradition steht auch die Marke THOKS. Seit fast 17 Jahren produzieren wir mit unseren erfahrenen<br />
Bäckermeistern die Original Thüringer Obstkuchen Spezialitäten. 2014 wurde die Produktionsstätte<br />
um einen neuen Anbau mit ca. 8000 Quadratmetern Grundfläche erweitert. Hier werden mit modernsten<br />
Anlagen Sahneschnitten <strong>für</strong> den nationalen und internationalen Einzelhandel hergestellt wo<strong>für</strong> natürlich<br />
auch zukünftige Fachkräfte benötigt werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
Fachkraft <strong>für</strong> Lebensmitteltechnik<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
Fachlagerist<br />
Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik<br />
Kauffrau/-mann <strong>für</strong> Büromanagement<br />
Industriekauffrau/-mann<br />
THOKS GmbH | Ziegeleistraße 4 | 99880 Waltershausen | info@thoks.com | www.thoks.com
107<br />
Jetzt durchstarten<br />
Eine Ausbildung, die Dich weiterbringt<br />
Let’s connect.<br />
Du erwartest mehr von Deiner Ausbildung? Starte mit dem richtigen Ziel<br />
am richtigen Ort in Dein Berufsleben. Über die fachliche Ausbildung hinaus<br />
bieten wir Dir zahlreiche Möglichkeiten, Dich individuell weiterzuentwickeln.<br />
Unser <strong>Ausbildungs</strong>angebot <strong>2017</strong><br />
am Standort Wutha-Farnroda<br />
• Verfahrensmechaniker (m/w)<br />
– Fachrichtung Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik<br />
• Werkzeugmechaniker (m/w)<br />
• Industriemechaniker (m/w)<br />
• Elektroniker (m/w)<br />
<strong>für</strong> Automatisierungstechnik<br />
• Mechatroniker (m/w)<br />
• Studium an der Berufsakademie<br />
Eisenach (Studiengang Technik)<br />
(m/w)<br />
Thüringische Weidmüller GmbH<br />
Sandra Raßbach<br />
Tel. 03 69 21/94-2 91 78<br />
sandra.rassbach@weidmueller.de<br />
Hast Du Interesse? Dann bewirb<br />
Dich auf unsere Internetseite:<br />
www.weidmueller-jobs.de<br />
Let’s connect.
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JUNGES GEMÜSE<br />
TRIFFT REIFES OBST<br />
Du kümmerst Dich gern um das Wohl<br />
anderer Menschen?<br />
Sende Deine<br />
Bewerbung an:<br />
Volkssolidarität Thüringen gGmbH<br />
Huttenstraße 2-3 |99084 Erfurt<br />
Tel.: 0361-65477-0 | Fax: 0361-65477-17<br />
E-Mail: thueringen@volkssolidaritaet.de<br />
Wir bilden Dich aus zum<br />
EXAMINIERTEN ALTENPFLEGER/IN<br />
in Erfurt, <strong>Gotha</strong> und Rudolstadt.<br />
Fotos: ©istock-bobbieo, ©istock-franckreporter<br />
www.vsef.de
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Er hat nie<br />
den Kanal voll …<br />
110<br />
Wir auch nicht!<br />
Super! Man.<br />
Wir haben Jobs<br />
<strong>für</strong> Wassermänner<br />
und -frauen!<br />
Wasser- und Abwasserzweckverband Apfelstädt-Ohra<br />
Tel.: 03624 31703-0 • www.wazv-ao.de • info@wazv-ao.de<br />
www.wisag.de<br />
Auch in <strong>2017</strong> suchen wir wieder Auszubildende:<br />
Zerspannungsmechaniker (m/w) / Mechatroniker (m/w) /<br />
Industriemechaniker (m/w)<br />
Die WISAG Produktionsservice GmbH ist der verlässliche Partner der produzierenden Industrie. Mit<br />
jahrzehntelanger Erfahrung ist die WISAG führend in den Bereichen Instandhaltung, technische<br />
Reinigung und Produktionslogistik,<br />
Flexibler Service nach Maß<br />
Als Tochterunternehmen der WISAG Industrie Service Gruppe, einem der größten deutschen Industriedienstleister,<br />
ist die WISAG Produktionsservice Mitglied eines starken Verbundes und hat sich dennoch<br />
die Beweglichkeit und Flexibilität eines mittelständischen Unternehmens bewahrt. Bei der WISAG steht<br />
der Kunde im Mittelpunkt, daher werden alle Dienstleistungskonzepte maßgeschneidert.<br />
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen<br />
Bewerbungsunterlagen:<br />
WISAG Produktionsservice<br />
GmbH<br />
Niederlassung <strong>Gotha</strong><br />
Marko Rudolph<br />
Harjesstraße 2<br />
99867 <strong>Gotha</strong><br />
Tel. +49 3621 709270<br />
Tel. +49 3622 640661<br />
marko.rudolph@wisag.de<br />
Niederlassung <strong>Gotha</strong> –wir suchen Sie!<br />
Als Teil eines motivierten und erfahrenen Teams können Sie bei unseren Kunden aus ganz unterschiedlichen<br />
Branchen Technik unmittelbar erleben und jede Menge Erfahrungen sammeln. Neben den<br />
technischen Herausforderungen werden Sie schon in der Ausbildung intensiv Kontakt zu unterschiedlichen<br />
Kunden haben. Hier können Sie Ihre Kreativität und Flexibilität ausleben<br />
Mit einem Haupt-, Realschulabschluss oder der Hochschulreife haben Sie eine erfolgsversprechende<br />
Basis <strong>für</strong> eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung. Sie sollten Spaß an der Arbeit im Team<br />
haben, mit guten Deutschkenntnissen kommunizieren und neugierig auf technische und manchmal<br />
knifflige Aufgaben sein.<br />
20160616_Ausbildung_DinA5_quer.v2.indd 1 17.06.2016 11:35:33
Viel Erfolg<br />
bei deiner <strong>Ausbildungs</strong>suche!<br />
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112<br />
Deine Notizen
Deine Notizen<br />
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Literaturverzeichnis<br />
114<br />
(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/<br />
linkableblob/da_praktikumsportal/<br />
Downloads/2377352/.4./data/Was_erwartet_<br />
die_Wirtschaft_von_Schulabgaengern-data.pdf,<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(2) Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe,<br />
wurden teilweise entnommen aus<br />
den Angaben:<br />
Bundesministerium <strong>für</strong> Wirtschaft und<br />
Technologie – <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation/<br />
AusbildungundBeruf/ausbildungsberufe.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
BERUFENET ein Angebot der Agentur <strong>für</strong> Arbeit:<br />
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/<br />
Stand: 27.02.2014<br />
Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
http://www.bibb.de/de/26171.htm<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(3) B. A. Mittelständische Industrie<br />
https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Wirtschaft/Mittelstaendische_<br />
Industrie.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(4) B. A. Tourismuswirtschaft (IUBH Erfurt)<br />
http://www.iubh-dualesstudium.de/studiengang/<br />
tourismuswirtschaft/inhalte/,<br />
Stand: 08.08.2016<br />
(5) B. Eng. Bauingenieurwesen (THM Bad Hersfeld)<br />
https://www.studiumplus.de/wps/splus/home/<br />
studiumplus/ba_bauingenieurwesen,<br />
Stand: 08.08.2016<br />
(6) B. Eng. Holz- und Holzwerkstofftechnik (Staatliche<br />
Studienakademie Dresden (STADD))<br />
http://www.ba-dresden.de/de/studium/<br />
studienangebot/holz/ueber-den-studiengang.html,<br />
Stand: 08.08.2016<br />
(7) B. Eng. Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien<br />
http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Informations_und_<br />
Kommunikationstechnologien.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(8) B. Eng. Konstruktion<br />
http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Konstruktion.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(9) B. Eng. Kunststofftechnik<br />
http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Kunststofftechnik.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(10) B. Eng. Mechatronik und Automation<br />
http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Mechatronik.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(11) B. Eng. Produktionstechnik<br />
https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Produktionstechnik.html<br />
Stand: 24.08.2015<br />
(12) B. Sc. Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb<br />
http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Technisches_<br />
Management.html<br />
Stand: 27.02.2014