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Aktuelle Trends und Entwicklungen<br />

im Stuttgarter Immobilienmarkt<br />

Lohnt sich die energetische Sanierung?<br />

Die neuesten Wohntrends<br />

Wintergärten – Wer im Glashaus sitzt …<br />

IMMOBILIEN . FINANZIERUNG.<br />

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MAGAZIN<br />

BERND SEITZ<br />

Herausgeber<br />

Wie wohnen wir in zehn Jahren?<br />

➤➤ LIEBE LESERIN UND LIEBER LESER,<br />

Trendforscher schauen gerne weit in die Zukunft.<br />

Wie leben, arbeiten und wohnen wir zum Beispiel<br />

im Jahr 2050? Das dürfte für die heutigen<br />

Best-Ager nicht so spannend sein. Viel wichtiger<br />

ist eine Vorausschau, wie wir wohl in zehn Jahren<br />

leben. Bleibt die Miete bezahlbar? Haben wir genug<br />

Platz für alle? Welche Wohnkonzepte brauchen<br />

wir, um mit dem demografischen Wandel<br />

klarzukommen? Wie müssen wir bauen, uns einrichten,<br />

welche Services brauchen wir, damit wir<br />

uns Wohnen überhaupt noch leisten und so leben<br />

können, wie wir wollen?<br />

Was sich deutlich abzeichnet ist das weitere<br />

Wachstum der Großstädte und deren umliegenden<br />

Speckgürtel. Diese Entwicklung kommt nicht<br />

von ungefähr: Menschen wollen immer mehr an<br />

Orten wohnen, die ihnen das Gefühl vermitteln,<br />

„ganz vorne“ dabei zu sein. Zudem wird das Arbeiten<br />

im Homeoffice oder zumindest in der<br />

Nähe der Wohnung deutlich zunehmen. Die Frage<br />

nach dem Ort des Lebens ist deshalb elementar<br />

für die Gestaltung der Zukunft.<br />

Schon heute zeichnet sich ab, dass die Zeiten des<br />

„Cocooning“ (Nesthockens) schon bald der Ver-<br />

gangenheit angehören dürften. Man trifft sich mit<br />

Freuden nicht mehr in der Wohnung, sondern in<br />

angesagten Lokalen, feiert Geburtstage in originellen<br />

Locations, grillt im Stadtpark anstatt auf dem<br />

Balkon und schaut in der Gemeinschaft via Public<br />

Viewing Fußball.<br />

Zusammengefasst dürfte der Wohntrend der Zukunft<br />

allerdings auch heute schon Gültigkeit haben:<br />

„Das Wohnumfeld muss regenerativ und gesundheitsfördernd<br />

wirken, um dem kräftezehrenden<br />

Alltag der Menschen zu entsprechen.“<br />

Wir wünschen Ihnen eine gute Zukunft.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Bernd Seitz<br />

3


Inhalt<br />

Inhalt<br />

Energetische<br />

Sanierung<br />

05<br />

29<br />

54<br />

87<br />

80<br />

Nicht nur<br />

90<br />

für Börsenfreaks<br />

IMMOBILIEN<br />

➤ Der Brexit und dessen Auswirkungen auf die<br />

Region Stuttgart 05<br />

➤ Neues vom Stuttgarter Immobilienmarkt 16<br />

FINANZIERUNG<br />

➤ Vollbremsung beim Mietwohnungsbau – geplante<br />

Sonderabschreibungen vorerst gestoppt 24<br />

➤ Vorfälligkeitsentschädigung beim Immobilienverkauf:<br />

die aktuelle Rechtslage 29<br />

SANIERUNG, ENERGIE & UMWELT<br />

➤ Lohnt sich die energetische Sanierung? 54<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

➤ Die jährliche Betriebskostenabrechnung – der ständige<br />

Zankapfel zwischen Vermieter und Mieter 62<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

➤ Die neueste Wohntrends der koelnmesse 86<br />

➤ Wintergärten – Wer im Glashaus sitzt … 90<br />

R<br />

MESSE<br />

Das Messemagazin zur Eigentum & Wohnen,<br />

der großen Wohnimmobilienmesse in Stuttgart<br />

31<br />

RVERANSTALTUNG<br />

Das 4. Stuttgarter WEG-Forum mit Keynote<br />

Speaker Fritz Kuhn<br />

66<br />

RSERIE<br />

Die Stuttgarter BBT Aktiengesellschaft: ein<br />

Immobilienunternehmen mit langer Tradition und bewegter<br />

Geschichte<br />

72<br />

4


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Der Brexit und die Folgen<br />

Der 23. Juni <strong>2016</strong> ist ein Tag, den die Finanzexperten<br />

dieser Welt nicht so schnell vergessen<br />

werden. An jenem Donnerstag haben<br />

sich die Briten beim so genannten EU- Mitgliedschaftsreferendum<br />

mit knapper Mehrheit<br />

dafür ausgesprochen, aus der Europäischen<br />

Union auszutreten. 51,9 Prozent der Wahlgänger<br />

machten ihr Kreuz bei „Leave the European Union“, was<br />

zunächst an den Börsenplätzen ein wahres Kursbeben auslöste.<br />

Der EuroStoxx50 stürzte um 8,6 Prozent ab, der Pariser Cac40<br />

gab um acht Prozent nach und der Dax<br />

immerhin noch um satte sieben Prozent.<br />

All das waren kurzfristige Reaktionen.<br />

Welche langfristi gen Folgen der Brexit<br />

nun für die europäische Wirtschaft und<br />

damit auch die Finanz- und Immobilienmärkte<br />

in Deutschland haben wird, daran scheiden sich seither<br />

die Geister. „Es ist viel geschrieben, prophezeit und spekuliert<br />

worden“, betont Marco Terracciano. „Aber längst nicht<br />

alle diese Prognosen sind fundiert und richtig.“<br />

➤<br />

5


Immobilien<br />

Der studierte Ökonom und Master-Absolvent ist ein ausgewiesener<br />

Finanzexperte und als solcher bundesweit ein gefragter<br />

Redner auf Fachveranstaltungen, Kongressen und<br />

Messen. Mit 18 Jahren hat der gebürtige Memminger sein<br />

erstes Finanzdienstleistungsunternehmen gegründet. Zwischenzeitlich<br />

ist er 33 und Vorstandsvorsitzender der Eventus<br />

eG, einer ebenfalls von ihm gegründeten klassischen Wohnungsgenossenschaft<br />

mit Sitz in Stuttgart. Gleichzeitig verantwortet<br />

er als Mitgeschäftsführer und Inhaber der Best<br />

Finance Immobilien GmbH noch die Geschicke eines Immobilienunternehmens,<br />

das in der gesamten Region und teilweise<br />

darüber hinaus tätig ist. Schon deshalb beschäftigt sich<br />

auch Terracciano seit jenem Tag intensiv mit dem Brexit und<br />

seinen möglichen Folgen, die nicht zwingend negativer Art<br />

sein müssen, wie er betont. „Seit dem Votum der Briten sind<br />

die Immobilienaktien im Gegensatz zu den Werten im Dax<br />

gestiegen“, sagt er.<br />

London verliert –<br />

Frankfurt gewinnt<br />

Die Gründe dafür sind vielfältig und haben unter anderem<br />

mit den vielen Bankern und Finanzprofis zu tun, die bisher<br />

in London als dem größten und wichtigsten europäischen<br />

Finanzzentrum ihren Arbeitsplatz haben. Mit rund 144 000<br />

Bankangestellten stellt die britische Metropole auch den<br />

international bedeutenden Finanzplatz Frankfurt mit knapp<br />

62 000 Beschäftigten deutlich in den Schatten. Rechnet man<br />

die Dienstleister der Branche dazu, dann arbeiten in London<br />

derzeit sogar rund 400 000 Menschen im Finanzgewerbe. Bis<br />

zu 20 Prozent dieser Arbeitsplätze stehen laut einer Umfrage<br />

der Boston Consulting Group (BCG) unter Bankern nach<br />

dem Brexit nun zur Disposition, wovon die deutschen Märkte<br />

profitieren werden, wie Terracciano glaubt. Schon wenige<br />

Tage nach dem Votum waren in der Mainmetropole drei Anfragen<br />

von Londoner Finanzunternehmen eingegangen, die<br />

über einen Umzug nach Deutschland nachdenken. „Frankfurt<br />

wird vermutlich einer der großen Gewinner sein“, glaubt<br />

der Finanzexperte. Aber auch die Landeshauptstadt Stuttgart<br />

mit ihrer Börse, die vor allem im Bereich des Derivate handels<br />

einer der bedeutendsten Plätze in Europa ist und allein am<br />

Folgetag seinen Umsatz über alle Anlageklassen mehr als<br />

verdoppelt hat, könne von der Entwicklung profitieren, so<br />

Terracciano.<br />

Denn es sind nicht nur die hoch bezahlten Londoner Banker,<br />

die im Falle eines Umzugs mit ihren Familien nach Frankfurt,<br />

München oder in die Region Stuttgart kommen und<br />

hier nach passenden Immobilien suchen. Um sie herum gibt<br />

es noch eine ganze Reihe an IT-Fachleuten, Beratern, spezialisierten<br />

Anwaltskanzleien und auch Aufsichtsbehörden der<br />

Europäischen Zentralbank (EZB), die dann mit an einen ➤<br />

6


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

„Frankfurt wird vermutlich<br />

einer der großen Gewinner<br />

sein. Aber auch die Landeshauptstadt<br />

Stuttgart mit<br />

ihrer Börse, die vor allem<br />

im Bereich des Derivatehandels<br />

einer der bedeutendsten<br />

Plätze in Europa ist und allein<br />

am Folgetag seinen Umsatz über alle Anlageklassen<br />

mehr als verdoppelt hat, könne von der Entwicklung<br />

profitieren.“<br />

Marco Terracciano<br />

Vorstandsvorsitzender der Eventus eG<br />

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Immobilien<br />

neuen Standort wechseln werden, der dadurch enorm an Bedeutung<br />

gewinnen würde. Das mögliche Zuwachspotenzial<br />

ist dabei enorm: Wenn nur zwei Prozent der Londoner Banker<br />

nach Deutschland kommen, so das Ergebnis einer Studie<br />

des Immobilienberaters Jones Lang Lasalle, würde die Zahl an<br />

Bankangestellten hier im Vergleich um elf Prozent steigen.<br />

Damit verbunden seien natürlich auch steigende Steuereinnahmen<br />

und eine Stärkung der geballten Wirtschaftskraft, betont<br />

Marco Terracciano.<br />

Besitzer von Immobilienaktien<br />

könnten zu Gewinnern werden<br />

Etwa die Hälfte der Institute in der britischen Hauptstadt will<br />

in den nächsten Monaten entscheiden, ob sie ihre Geschäftsbereiche<br />

verlagern werden. Mit dieser Aussage wird jedenfalls<br />

Oliver Wagner zitiert, der Geschäftsführer des Verbands der<br />

Auslandsbanken. Die gesamte Branche würde darauf warten,<br />

dass der erste große Player London verlässt, was nach Meinung<br />

ausnahmslos aller Experten eine riesige Sogwirkung<br />

entfalten würde. Erwartet wird außerdem, dass die EZB die<br />

Abrechnung von Euro-Geschäften aus London abziehen wird.<br />

Auch in diesem Fall würde die britische Finanzmetropole in<br />

der Folge wohl einen wichtigen Teil des bisherigen Banking-Geschäfts<br />

an einen anderen Standort verlieren.<br />

Unter den Gewinnern sieht Marco Terracciano dann auch all<br />

jene, die entsprechende Immobilienaktien im Portfolio haben.<br />

„Diese Papiere werden stabil bleiben und tendenziell zulegen“,<br />

glaubt er. Der Grund dafür ist insbesondere auch in<br />

der dann steigenden Nachfrage nach Immobilien zu sehen,<br />

auf einem ohnehin schon leicht überhitzten Markt, so der<br />

Eventus-Vorstandsvorsitzende, dessen Unternehmen bundes-<br />

Es wird erwartet, dass die EZB die Abrechnung<br />

von Euro-Geschäften aus London abzieht.<br />

8


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

weit zu den führenden Wohnungsgenossenschaften im Bereich<br />

der investierenden Mitgliedschaften und der Vermögensmehrung<br />

zählt. Trotz der teilweise hohen Grundstückspreise,<br />

die teilweise noch zulegen werden, würde man<br />

sich aber überwiegend noch in einem gesunden Umfeld bewegen,<br />

so Terracciano. Als Indiz dafür sieht der Finanzexperte<br />

den Realzins, der in den vergangenen 33 Jahren lediglich<br />

um 1,7 Prozent gestiegen sei. Mitte der 1970er-Jahre hätten<br />

die Darlehenszinsen noch bei zehn, elf Prozent gelegen. Dafür<br />

sei der Kaufpreis um die Hälfte günstiger als heute gewesen.<br />

Jetzt habe man hohe Preise bei niedrigen Zinsen und einer<br />

Inflation von knapp über null Prozent. „Kurzfristig werden<br />

wir keine Immobilienblase bekommen“, glaubt Terracciano.<br />

Der Ökonom empfiehlt daher, das Geld nicht einfach auf dem<br />

Sparbuch liegenzulassen, sondern es je nach persönlicher ➤<br />

Die Brexit-Entscheidung löste kurzfristig<br />

ein Beben an den Finanzmärkten aus.<br />

Bei Immobilien sind wir die erste Adresse.<br />

Immobiliengeschäfte sind etwas ganz Besonderes. Schließlich ist jede Immobilie<br />

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Situation in verschiedene Anlagen zu verteilen, es zu diversifizieren,<br />

wie er sagt. Der Aktienmarkt sei dabei nach wie vor<br />

eine gute Gelegenheit, kombiniert beispielsweise mit Genossenschaftsanteilen,<br />

fest verzinslichen Wertpapieren und Immobilien.<br />

Erst jüngst hat Terracciano, der unter anderem auf<br />

Einladung der Bundesfachkommission Arbeitsmarkt und Alterssicherung<br />

oder des Deutschen Wirtschaftsrats Vorträge<br />

hält, bei einer Veranstaltung in die Runde gefragt, wer denn<br />

wisse, dass die Banken zwischenzeitlich reihenweise negative<br />

Zinsen eingeführt hätten. Die Hände im Publikum seien alle<br />

unten geblieben, erzählt er. Aber Kontoführungsgebühren<br />

und Depotgebühren anzuheben, was gerade vielfach praktiziert<br />

würde, sei nichts anderes als ein versteckter „Negativ-Zins-Prozess“,<br />

betont Terracciano. Die Sparkasse habe wenigstens<br />

den Mut gehabt, das Kind beim Namen zu nennen.<br />

Die meisten Banken hätten den Begriff „negative Zinsen“ aber<br />

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aus ihrem Wortschatz gestrichen, obwohl die Kunden genau<br />

damit konfrontiert seien.<br />

Wohin der Brexit die europäischen Finanzmärkte nun tatsächlich<br />

führen wird und welche Auswirkungen damit für<br />

den Einzelnen verbunden sind, könne man derzeit noch nicht<br />

konkret absehen, betont der Ökonom. Die nächsten zwei Jahre,<br />

so glaubt er, werde sich vermutlich noch nicht allzu viel<br />

tun. Zunächst müsste die finanzielle Vernetzung der EU mit<br />

Großbritannien entflochten werden, ein langwieriger und<br />

komplizierter Prozess mit vielen Beteiligten. Bis zum tatsächlichen<br />

Austritt der Briten werde es daher wohl noch einige<br />

Zeit dauern. Ohnehin glaubt Marco Terracciano, dass sich<br />

nach der anfänglichen Panikmache die Situation womöglich<br />

zusehends beruhigen werde. Zwei Tage nach dem Brexit sei<br />

beispielsweise überall zu lesen gewesen, dass Länder wie Italien,<br />

Frankreich oder die Niederlande die nächsten Austrittskandidaten<br />

seien. Zwischenzeitlich sei davon aber keine Rede<br />

mehr. „Viele sind inzwischen aufgewacht und hinterfragen<br />

wesentlich stärker als vorher, was mit einem solchen Austritt<br />

aus der Europäischen Gemeinschaften und dem gemeinsamen<br />

Markt alles verbunden sein könnte“, sagt er. So hätten<br />

über 70 Prozent der britischen Internetnutzer am frühen Freitagmorgen<br />

nach dem Referendum gegoogelt, was ein EU-Austritt<br />

für Großbritannien bedeutet. Reichlich spät, wie Marco<br />

Terracciano findet.<br />

Der Handel wird schwieriger und teurer<br />

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Für die deutsche Wirtschaft könnte das womöglich unüberlegte<br />

Votum derweil durchaus gravierende Folgen haben, was<br />

vielen Firmenchefs seit einigen Wochen ziemliches Kopfzerbrechen<br />

bereitet. Nach Einschätzung von Clemens Fuest<br />

könnte Deutschland sogar der größte Verlierer des Brexit<br />

sein, abgesehen von Großbritannien selbst, so der Präsident<br />

des Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo, das die Auswirkungen<br />

eines EU-Austritts Großbritanniens vor dem Referendum<br />

schon einmal durchgerechnet hatte. Demnach könnte der<br />

Brexit die Bundesrepublik langfristig bis zu drei Prozent der<br />

Wirtschaftsleistung kosten. Der Grund dafür sind vor allem<br />

die engen Wirtschaftsbeziehungen: Großbritannien ist für<br />

Deutschland der drittwichtigste Handelspartner. So verkaufen<br />

deutsche Firmen jedes Jahr Waren und Dienstleistungen<br />

im Wert von 120 Milliarden Euro auf die Insel, Tendenz zumindest<br />

bisher steigend. Nun ist zu befürchten, dass der Handel<br />

schwieriger und teurer wird, weil beispielsweise wieder<br />

Zölle anfallen, die Bürokratie zunimmt und die Lastwagen<br />

wieder länger an der Grenze stehen. <br />

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10


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Immobilien<br />

All das macht den Transport und damit die Waren teurer.<br />

Dazu kommt, dass der Austritt aus der EU auch die britische<br />

Wirtschaft selber kräftig schwächen dürfte. Allein bis 2020,<br />

so die Prognosen des britischen Industrieverbands, könnten<br />

950 000 Jobs in Großbritannien verloren gehen. Auch das<br />

hätte zur Folge, dass Deutschland künftiger weniger exportieren<br />

wird.<br />

Deutsche Autos könnten auf der Insel<br />

deutlich teurer werden<br />

Besonders stark betroffen von Szenarien dieser Art ist allen<br />

voran die deutsche Automobilbranche mit ihren international<br />

agierenden Unternehmen, von denen es in der Region Stuttgart<br />

mit Daimler und Porsche gleich zwei gibt. „Für die Automobilindustrie<br />

ist das Vereinigte Königreich der größte Exportmarkt“,<br />

betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbands<br />

der Automobilindustrie. Jedes fünfte Auto, das deutsche<br />

Hersteller ins Ausland verkaufen, geht derzeit nach<br />

Großbritannien. Wenn deutsche Autos nun zum Beispiel umfangreichere<br />

Zulassungsverfahren durchlaufen müssen, um<br />

auf der Insel verkauft werden zu können, koste das viel Zeit<br />

und Geld, warnt Wissmann. Ein Szenario, auf das auch Marco<br />

Terracciano bei seinen Vorträgen immer wieder eindringlich<br />

hingewiesen hat. „Wenn deutsche Autos auf der Insel künftig<br />

um 20 Prozent teurer sind, wird sich jeder Brite gut überlegen,<br />

ob er es noch kaufen wird“, sagt er.<br />

Vorhersage für nahe Zukunft sieht düster aus<br />

Bisher hat der EU-Austritt Großbritanniens dem deutschen<br />

Wirtschaftswachstum indessen noch nicht geschadet, zu diesem<br />

Ergebnis kommt jedenfalls das Deutsche Institut für<br />

Wirtschaftsforschung. Demnach hat sich die Stimmung in der<br />

12


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Industrie nur geringfügig eingetrübt. Hohe Beschäftigung, steigende<br />

Löhne und eine geringe Preissteigerung würden den privaten<br />

Konsum stützen, so das Institut. Das Bruttoinlandsprodukt<br />

werde im zweiten und dritten Quartal jeweils um 0,3 Prozent<br />

zulegen. Allerdings, so die Prognose, dürften sich deutsche<br />

Unternehmer wegen der unklaren Absatzperspektiven auf dem<br />

britischen Markt mit Investitionen wohl stärker zurückhalten.<br />

Für die nahe Zukunft sieht die Vorhersage derweil einiges düsterer<br />

aus. Die Entscheidung der britischen Bevölkerung für den<br />

EU-Ausstieg werde wohl vor allem im nächsten Jahr auf das<br />

deutsche Wachstum durchschlagen, so das renommierte Institut.<br />

Grund zur Panik sieht Marco Terracciano deshalb aber keinesfalls,<br />

wie er betont. „Unser Immobilienmarkt und seine Aktien<br />

werden auf absehbare Zeit stabil bleiben“, betont der Finanzexperte.<br />

„Wer jetzt in die richtigen Anlagen investiert,<br />

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wird auch im nächsten Jahr gut dastehen.“ <br />

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13


Immobilien / Unternehmergespräch<br />

„Wir haben keine Immobilienblase!“<br />

einige Höhen und Täler dieser Branche erlebt. Sind wir bei<br />

der aktuellen Preisentwicklung in einer Immobilienblase<br />

oder gehen wir auf eine solche zu?<br />

Alfred Hildebrandt: Nein, ganz sicher nicht. Es ist wohl richtig,<br />

dass sich die Immobilienpreise in den letzten Jahren explosionsartig<br />

entwickelt haben. Hier muss man zunächst aber<br />

sehen, wo tatsächlich diese enormen Preissteigerun gen stattfinden<br />

und vor allen Dingen auch, warum Immobilien teurer<br />

wurden.<br />

Zunächst einmal finden die drastischen Preisentwicklungen<br />

nur in den wirklich bevorzugten Ballungsgebieten statt. München,<br />

Stuttgart, Frankfurt und Berlin gehören zu den gefragtesten<br />

Regionen. Sie verfügen über hohe Durchschnittseinkommen<br />

und die entsprechende Kaufkraft. Man kann davon<br />

ausgehen, wo die Kaufkraft hoch ist, sind es auch die Immobilienpreise,<br />

die schlussendlich durch Nachfrage und Angebot<br />

wesentlich beeinflusst werden.<br />

Draußen auf dem Land, und damit meine ich in unserem Fall<br />

nicht das typische 1000 Seelen-Dorf auf der Schwäbischen<br />

Alb, sondern bereits am Rande der Ballungsgebiete und vielleicht<br />

20 Kilometer weiter, sind die Preise auf einem ganz anderen<br />

Niveau. Dort gibt es auch heute noch ein großes Angebot<br />

und zu wenige Käufer. Aus meiner Sicht sind die sogenannten<br />

Mittelstädte wie Mainz, Freiburg oder Karlsruhe die<br />

Städte mit dem größten Potenzial, wo Sie noch zu vernünftigen<br />

Konditionen kaufen können.<br />

Alfred Hildebrandt, Hildebrandt Immobilien GmbH<br />

Die Preise für Wohnimmobilien, sowohl bei Ein- als auch<br />

bei Mehrfamilienhäusern und bei Eigentumswohnungen<br />

schießen seit Eintritt der Niedrigzinsen regelrecht in die<br />

Höhe. Seit dem Jahr 2010 sind Immobilien in den Ballungsgebieten<br />

der Republik je nach Lage und Objekten bis zu 40 Prozent<br />

teurer geworden. Trotzdem ist die Nachfrage ungebremst.<br />

Ob sich diese hohen und vielfach überzogenen Preise auch im<br />

Falle eines späteren Wiederverkaufs realisieren lassen, scheint<br />

zumindest fraglich. Sind wir in einer Immobilienblase?<br />

<strong>smartLiving</strong>-Magazin sprach mit Alfred Hildebrandt, Gründer<br />

und Inhaber der Hildebrandt Immobilien GmbH in<br />

Stuttgart.<br />

<strong>smartLiving</strong>-Magazin: Herr Hildebrandt, Sie sind seit über<br />

20 Jahren erfolgreich im Immobiliengeschäft und haben<br />

<strong>smartLiving</strong>: Welche Rolle spielen die Niedrigzinsen bei<br />

der Preisentwicklung?<br />

A. Hildebrandt: Grundsätzlich spielen sie natürlich eine bedeutende<br />

Rolle, denn niedrige Zinsen bedeuten günstigere<br />

monatliche Belastungen.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Damit müssten sich mehr Menschen mit einem<br />

mittleren Einkommen Wohneigentum leisten können.<br />

Kommt daher die große Nachfrage?<br />

A. Hildebrandt: Ja und nein. Zunächst einmal sind Nachfragen<br />

keine realisierten Käufe. Selbst in Toplagen stehen keine<br />

Interessenten Schlange und reißen sich um die wenigen Angebote.<br />

Ich sehe die Berichterstattung in den Medien hier als<br />

irreführend. Wettbewerber mit schlecht geplanten Wohnungen<br />

in mittleren Lagen zu hohen Kaufpreisen tun sich im Verkauf<br />

schwer. Es stimmt aber, dass eine große Zielgruppe an<br />

Interessenten wegen der niedrigen Zinsen auf den Markt<br />

geschwemmt wurden, die vor sechs Jahren noch keine Chance<br />

hatten, eine Immobilie zu erwerben. Viele Interessenten werden<br />

es aber nun schwerer haben, eine Finanzierung zu bekommen,<br />

da seit dem 21. März <strong>2016</strong> neue EU-weite Standards<br />

14


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

für die Kreditvergabe gelten, die eine Kreditvergabe deutlich<br />

erschweren. Was in den letzten Jahren sehr stark angestiegen<br />

ist, ist die Nachfrage von Kapitalanlegern, da es kaum Alternativen<br />

zu Immobilien gibt, wenn es um eine nachhaltige Geldanlage<br />

geht.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Kommen wir noch einmal auf die hohen Immobilienpreise<br />

in den Ballungsgebieten zu sprechen. Kann<br />

ich mein Reihenhäuschen in sogenannter guter Lage,<br />

das vor gut 20 Jahren 250 000 DM gekostet hat, heute für<br />

500 000 Euro verkaufen?<br />

A. Hildebrandt: Das lässt sich seriös pauschal nicht beantworten.<br />

Die Lage ist wohl ein sehr wichtiger Faktor, aber<br />

eine große Rolle spielt natürlich auch der optische und technische<br />

Zustand des Objektes. Und dann muss es für einen<br />

Käufer eben perfekt passen: die Nachbarschaft, Verkehrsanbindung,<br />

Infrastruktur … Wenn die Liebe auf den ersten Blick<br />

vorhanden ist, rückt der Preis, zumindest in einem gewissen<br />

Rahmen, in den Hintergrund.<br />

<strong>smartLiving</strong>: In letzter Zeit hört man im Zusammenhang<br />

mit besonderen Immobilien, aber auch mit Grundstücken<br />

den Begriff „Bieterverfahren“, bei dem gar kein Kaufpreis<br />

aufgerufen wird. Ist das korrekt?<br />

A. Hildebrandt: Beim Verkauf einer Immobilie ist es für einen<br />

Verkäufer wichtig, den richtigen Marktwert zu erzielen. Selbst<br />

für Profis ist es sehr schwer den richtigen Marktwert in einem<br />

Erfolgreich verkauft:<br />

19 exklusive Wohnungen<br />

in Stuttgart, Alexanderstraße 18<br />

Aktuell im Verkauf: 17 exklusive Wohnungen in der Panoramastraße 8<br />

überhitzten Markt einzuschätzen. Dieser spiegelt sich in der<br />

Nachfrage und in dem finalen Kaufpreis wider. Ich finde<br />

das Bieterverfahren durchaus korrekt und praktikabel. Der<br />

Käufer muss keine Bedenken haben, dass ihm ein Phantasiepreis<br />

vorgesetzt wurde, sondern er sagt, was ihm die Immobilie<br />

wert ist. Macht ein anderer Interessent ein höheres Angebot,<br />

ist ihm eben das Objekt mehr wert.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Sie sind mit Ihrem Unternehmen seit über<br />

20 Jahren auf dem Immobilienmarkt, sozusagen aus der Ausbildung<br />

zum Immobilienkaufmann heraus in die Selbstständigkeit<br />

und im Nachgang mit dem Studium zum Dipl.-Immobilien-Ökonom.<br />

Dabei waren Sie nie ein typischer Immobilien-Makler.<br />

A. Hildebrandt: Das Maklergeschäft macht bei uns nicht einmal<br />

fünf Prozent des Umsatzes aus. Wir sehen uns als ganzheitlicher<br />

Immobilienexperte und Dienstleister rund um die<br />

Immobilie. Wir sind beratend bei namhaften Bauträgern vom<br />

Grundstückskauf, Objektkonzeptionierung, Marketing, Verkauf<br />

bis hin zur Vermietung eingebunden. Allein in den letzten<br />

Jahren haben wir im Rahmen solcher strategischen Partnerschaften<br />

Objekte in der Größenordnung von 300 Millionen<br />

Euro abgewickelt und für institutionelle Anleger und<br />

Privatinvestoren über 3000 Mietverträge abgeschlossen.<br />

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15


Immobilien<br />

Neues vom Markt<br />

Stuttgart, die im Auftrag der Wüstenrot&Württembergische-<br />

Gruppe durchgeführt wurde.<br />

Um der Wohnraumknappheit in der Region Stuttgart (Stadt<br />

Stuttgart sowie Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg<br />

und Rems-Murr) entgegenzuwirken, plädieren 85 Prozent<br />

der Befragten für die Umnutzung von Bestandsge bäuden.<br />

Dies kann etwa durch die Wandlung von Büro- in Wohnraum<br />

bewerkstelligt werden. 43 Prozent der Befragten befürworten<br />

außerdem die Aufstockung von Stadthäusern und unterstreichen<br />

damit ebenfalls den Ansatz, zunächst bestehende Gebäude<br />

zur Schaffung neuen Wohnraums zu nutzen.<br />

Wer in der Region Stuttgart wohnt,<br />

will hier bleiben<br />

Große Nachfrage, kleines Angebot, steigende Preise – und<br />

dies mit anhaltender Tendenz. 93 Prozent der Bürgerinnen<br />

und Bürger in Stuttgart rechnen aufgrund des Zuzugs neuer<br />

Einwohner mit Engpässen auf dem Immobilienmarkt der Region<br />

Stuttgart, einer Verknappung günstigen Wohnraums<br />

(92 Prozent) sowie einem Anstieg der Immobilienpreise<br />

(85 Prozent). Dass die Region dadurch an Attraktivität verliert,<br />

erwarten jedoch nur 19 Prozent.<br />

Der mit 58 Prozent überwiegende Anteil der Bevölkerung<br />

steht dem Zuzug neuer Einwohner vielmehr positiv gegenüber<br />

und erwartet, dass die Region von neuen Fachkräften<br />

oder einem positiven Einfluss auf die Altersstruktur profitiert.<br />

Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen, repräsentativen<br />

TNS-Infratest-Umfrage zur Entwicklung der Wohnraumsituation<br />

und zum Immobilienerwerb in der Region<br />

Falls neue Bauflächen ausgewiesen werden sollten, dann laut<br />

76 Prozent der Befragten im Stadtrandbereich bzw. Umland<br />

von Stuttgart, immerhin 53 Prozent sind auch für neue innerstädtische<br />

Bauflächen. Gleichwohl wollen die Bürgerinnen und<br />

Bürger trotz Wohnraumknappheit auf innerstädtisches Grün<br />

nicht verzichten: Nur rund 18 Prozent sind der Ansicht,<br />

dass städtische Grünflächen in Bauland umgewandelt werden<br />

sollten.<br />

Für 76 Prozent der Befragten kommt der Erwerb einer Immobilie<br />

außerhalb der Region Stuttgart nur infrage, wenn<br />

die Fahrzeit in die Stadt möglichst gering ist. Dies gilt für die<br />

Stuttgarter auch bei einem Umzug in die Region außerhalb<br />

der Landeshauptstadt: Mehr als durchschnittlich 36 Minuten<br />

wollen die Befragten nicht für den Weg nach Stuttgart<br />

aufbringen – Rentner und Pensionäre im Schnitt sogar nur<br />

34 Minuten.<br />

Für die überwiegende Mehrheit (59 Prozent) ist bereits bei 30<br />

Minuten die Schmerzgrenze erreicht. Keiner der Befragten<br />

wäre darüber hinaus bereit, für kostengünstigeren Wohnraum<br />

eine Fahrzeit zur Stadt von über 60 Minuten in Kauf zu<br />

nehmen. Der Wunsch nach Stadtnähe lässt sich also nicht mit<br />

günstigeren Preisen im Umland aufwiegen.<br />

Den Erwerb einer Immobilie in der Region Stuttgart hält mit<br />

46 Prozent jedoch nur knapp die Hälfte der Befragten finanziell<br />

für realisierbar, 47 Prozent schließen das für sich aus. Lediglich<br />

17 Prozent sind bereit, für das eigene Heim Kompromisse<br />

bei der Wohnfläche oder Bauausführung einzugehen.<br />

Bei der Umfrage waren bei allen Punkten Mehrfachnennungen<br />

möglich.<br />

16


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

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17


Immobilien<br />

Stuttgarter GWG-Gruppe mit Top-2015-Ergebnissen<br />

Die GWG-Gruppe zählt zu den traditionsreichen und bedeutenden<br />

mittelständischen Wohnungsunternehmen in Deutschland.<br />

Mit ihrer Erfahrung von mehr als 65 Jahren bewirtschaftet<br />

die GWG-Gruppe heute über die Grenzen Baden-<br />

Württembergs hinaus bundesweit rund 16 000 Wohn- und<br />

Gewerbearbeiten. Bei der Hauptversammlung hat die GWG<br />

Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau Baden-Württemberg<br />

AG ihren Aktionären für das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

mit einem Jahresüberschuss von 50,1 Mio. Euro ein beachtliches<br />

Ergebnis präsentieren können. Bereinigt um einen<br />

außerordentlichen Ergebnisbeitrag aus der Veräußerung einer<br />

Beteiligung entspricht dieses Ergebnis einer Steigerung<br />

von rund 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Bilanz -<br />

s umme konnte um 5,8 Prozent auf 1172 Mrd. Euro gesteigert<br />

werden.<br />

Zum Jahresende belief sich die gesamte vermietbare Fläche<br />

damit auf 719 889 Quadratmeter. Gegenüber dem Vorjahr<br />

bedeutet dies eine Erhöhung um rund 3,7 Prozent. Durch<br />

die Bestandszuwächse und ein aktives Portfolio-Management<br />

konnten die Sollmieten um 12,5 Prozent gesteigert<br />

werden, die Leerstandsquote lag zum 31. 12. 2015 bei lediglich<br />

1,2 Pro zent.<br />

Die Projektpipeline des Anlagevermögens der GWG-Gruppe<br />

ist gut gefüllt: Aktuell sind rund 1850 Mietwohnungen, 17 000<br />

Quadratmetern gewerbliche Flächen sowie zwei Ki tas mit<br />

einem Investitionsvolumen von rund. 450 Mio. Euro in der<br />

konkreten Be arbeitung. Im Bauträgerbereich be finden sich<br />

insgesamt 226 Wohneinheiten im Bau, dem Vertrieb oder in<br />

der Bauvorbereitung.<br />

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MAGAZIN<br />

19


Immobilien<br />

Neues vom Markt<br />

„Garden Campus Vaihingen“: 600 Millionen<br />

Euro Investition für Wohnungen und Büros<br />

Stuttgart-Vaihingen gehört zu den gefragten Wohnstandorten<br />

der Landeshauptstadt. Man ist schnell im Zentrum Stuttgarts,<br />

schnell auf der Autobahn. Jetzt könnte sich für die Wohnungssuchenden<br />

ein riesiges Arial auftun: Das ehemalige IBM-Gelände<br />

soll nun nach Jahren des Leerstands und entsprechendem<br />

Verfall einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Wohnungen,<br />

Büros, Geschäfte zur Nahversorgung – die Gerch-Group,<br />

der neue Investor, kann sich vieles vorstellen, was mit geplanten<br />

600 Millionen Euro Gesamtinvestitionssumme auf dem 20<br />

Hek tar großen Gelände gemacht werden kann.<br />

Der größere Teil des bestehenden Gebäudes steht unter Denkmalschutz,<br />

er könnte allemal aufwändig restauriert werden.<br />

Nach Vorstellungen des Investors sollen weitere, dem Umfeld<br />

angepasste Wohn- und Bürohäuser entstehen. Dem müssen<br />

jedoch zunächst einmal die Behörden und Stadtverwaltungen<br />

zustimmen.<br />

Zunächst soll ein Architektenwettbewerb stattfinden, der auch<br />

für die Verkehrsanbindung Lösungen bringen soll. Mathias<br />

Düsterdick, CEO der GERCHGROUP, betont die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Landeshauptstadt Stuttgart und allen anderen<br />

Beteiligten: „Für solch ein umfangreiches und auch zeitlich<br />

aufwändiges Verfahren ist es unabdingbar, vertrauensvolle<br />

Partner an der Seite zu haben. Wir sind sehr zuversichtlich,<br />

dass wir den gesetzten Zeitplan einhalten können und bis Ende<br />

des Jahres einen großen Schritt weiter sind, um das brachliegende<br />

Areal wieder einer lebendigen und urbanen Nutzung<br />

zuführen zu können.“<br />

Nach dem Zeitplan der GERCHGROUP sollte 2018 mit dem<br />

Bau des „Garden Campus Vaihingen“ begonnen werden.<br />

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20


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Pfiffige, möblierte Studentenwohnungen<br />

in Stuttgart-Vaihingen<br />

Das Bauvorhaben am Campus in Stuttgart-Vaihingen ist als<br />

Pilotprojekt für Wohnungs- und Gewerbebau in Baden-Württemberg<br />

im Bereich Studenten-Wohnen zu sehen und soll sich<br />

zukünftig an weiteren Standorten etablieren. Die Bedürfnisse<br />

der Zielgruppe, etwa nach bezahlbaren, kleinen, aber modern<br />

ausgestatteten Wohnungen, standen nicht nur bei der Objektplanung<br />

im Vordergrund. Auch der Zuschnitt und die Ausstattung<br />

der voll möblierten Appartements und das gesamte Gebäudekonzept<br />

entsprechen den Lebensgewohnheiten und Stilvorstellungen<br />

der jungen Mietergruppe.<br />

Auf rund 3400 Quadratmetern Wohnfläche stehen 137 Einzelappartements<br />

sowie sechs Zweier-Wohngemeinschaften zur<br />

Verfügung. Die rund 22 Quadratmeter großen Appartements<br />

sind bis auf die persönlichen Dinge chic und praktisch ausgestattet:<br />

großes Bett, praktische Einbauschränke, Küche, Schreibtisch,<br />

Duschbad, Internetanschluss und noch Platz für eine<br />

Couch.<br />

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Kaltmiete ab 370 Euro, ein WG-Zimmer<br />

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23


Finanzierung<br />

Branche klagt über Vollbremsung<br />

beim Mietwohnungsbau<br />

Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum ist eines der<br />

dringlichsten Probleme in den Großstädten der Repu b-<br />

lik, das gilt auch und insbesondere für die Landeshauptstadt<br />

Stuttgart. Knapp hundert Millionen Euro sollen in den nächsten<br />

beiden Jahren alleine hier in den geförderten Wohnungsbau<br />

investiert werden, sofern der städtische Haushalt das<br />

zulässt. ln Kommunen wie Sindelfingen, Esslingen, Leonberg,<br />

Ludwigsburg und anderen Städten in der Region sieht es<br />

der weil nicht viel besser aus. Da immer mehr Menschen ins<br />

Umland auswandern, wächst der Speckgürtel rund um Stuttgart<br />

beständig – und mit ihm auch der Grundstückspreis,<br />

der zwischenzeitlich auch in der Region bei bis zu 5000 Euro<br />

pro Quadratmeter liegt.<br />

Schon lange dringt die Branche daher auf mehr Tempo und<br />

bessere Rahmenbedingungen beim Wohnungsbau, um den<br />

wachsenden Bedarf in Ballungsräumen zu decken. Zwar<br />

wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im<br />

ver gangenen Jahr immerhin 249 000 neue Wohnungen in<br />

Deutschland gebaut, aus Sicht vieler Immobilienexperten ist<br />

das aber noch deutlich zu wenig. Etwa 800 000 Einheiten, so<br />

schätzt der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />

(GdW), der 3000 Unternehmen mit knapp<br />

sechs Millionen Wohnungen vertritt, fehlen derzeit in<br />

Deutschland. Um mit der Nachfrage Schritt zu halten, so die<br />

nüchterne Prognose, müssten über einen langen Zeitraum<br />

jährlich 400 000 neue Wohnungen entstehen. Obwohl die Investitionen<br />

in den Neubau und in bestehende Wohnungen<br />

stark gestiegen seien, gebe es einen „akuten Wohnraummangel“,<br />

hat jüngst der GdW-Präsident Axel Gedaschko betont<br />

und in Richtung Politik appelliert, die Bauverfahren zu beschleunigen,<br />

die Grunderwerbssteuer in den ausgewiesenen<br />

Wachstumsregionen zu senken, den Anstieg der Mietnebenkosten<br />

zu begrenzen und vor allem auch sozialen Wohnungsbau<br />

stärker zu fördern.<br />

Koalition stoppt geplante Sonderabschreibung<br />

Ein solches Sonderprogramm zur Ankurbelung des Mietwohnungsbaus<br />

hatte die Bundesregierung auch angekündigt, wegen<br />

„unüberbrückbarer Differenzen“ innerhalb der großen<br />

Koalition ist das Vorhaben nun allerdings vorerst gescheitert.<br />

Der „Gesetzentwurf zur Einführung einer steuerlichen Förderung<br />

des Mietwohnungsbaus“ war vom Kabinett diesen<br />

Februar beschlossen worden, gleichzeitig hatte das Bundesfinanzministerium<br />

bereits steuerliche Mindereinnahmen in<br />

Höhe von zwei Milliarden Euro einkalkuliert. Geplant war,<br />

mit einer Sonderabschreibung über einen Zeitraum von drei<br />

Jahren Privatinvestoren zu gewinnen. In den ersten beiden<br />

Jahren sollten sie bis zu jeweils zehn Prozent abschreiben<br />

24


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

können, im dritten Jahr noch neun Prozent. Die förderfähige<br />

Bemessungsgrundlage war dabei auf einen Höchstbetrag<br />

von 2000 Euro Baukosten pro Quadratmeter Wohnfläche begrenzt.<br />

Bei Kosten von mehr als 3000 Euro, so der Plan, sollte<br />

es keine Förderung geben, um die Förderung von Luxuswohnungen<br />

zu vermeiden.<br />

Gescheitert ist das von Bundesbauministerin Barbara Hen d-<br />

ricks (SPD) initiierte Vorhaben nun an den Fördergrenzen<br />

und weiteren Details, über die sich CDU und SPD nicht einigen<br />

konnten. Der Bundesrat hatte noch eine Kappungsgrenze<br />

von 2600 Euro und eine förderfähige Bemessungsgrundlage<br />

von maximal 1800 Euro je Quadratmeter Wohnfläche vor geschlagen.<br />

Aber auch darauf konnten sich die Parteien nicht<br />

verständigen, weshalb das laufende Gesetzgebungsverfahren<br />

im Bundestag gestoppt wurde. Laut Carsten Schneider, dem<br />

stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion<br />

für Haushalt, Finanzen und Euro, hatte es in der Anhörung<br />

des Finanzausschusses etliche Bedenken gegeben, ob mit dem<br />

Gesetzentwurf auch das Ziel der Förderung des sozialen<br />

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Wohnungsbaus erreicht werden könnte. Auf ein Alternativmodell,<br />

bei dem auf Vorschlag der SPD eine Mietpreis bindung<br />

vorgesehen war, habe sich die Koalition nicht einigen<br />

können, so Schneider. Antje Tillmann wiederum, finanzpolitische<br />

Sprecherin der Union, verwies bei der Schuldfrage ihrerseits<br />

zu rück auf den Koalitionspartner, der noch weiteren<br />

internen Klärungsbedarf sehe. Gegen Wohnungsmangel helfe<br />

im Ergebnis nur zusätzliches Bauen, so die Finanzexpertin.<br />

„Hier hätte die steuerliche Förderung weitere Impulse durch<br />

Aktcivierung privater Investoren auslösen können. Dieser<br />

Impuls bleibt für <strong>2016</strong> jetzt aus.“<br />

Während das Scheitern der Koalitionsgespräche insbesondere<br />

in den Reihen der Grünen und der Linkspartei begrüßt wurde,<br />

hat die Immobilienwirtschaft mit Unverständnis und harscher<br />

Kritik darauf reagiert. „Das ist eine Vollbremsung beim<br />

Mietwohnungsneubau“, betont etwa Andreas Ibel, Präsident<br />

des Bundesverbands Freier Immobilien-und Wohnungs unter nehmen<br />

(BFW) und derzeit auch Vorsitzender der Bundes arbeitsgemeinschaft<br />

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25


Finanzierung<br />

Die Sonderabschreibung wäre ein äußerst wirksamer und<br />

notwendiger Anreiz gewesen, mehr bezahlbare Wohnungen<br />

zu bauen, so Ibel. Stattdessen leiste sich Deutschland eine Investitionsbremse<br />

nach der anderen: „Erst die Mietpreisbremse,<br />

dann die Diskussion um die Mieterhöhung nach Modernisierung<br />

und die Verlängerung des Betrachtungszeitraumes<br />

der Mietspiegel, als nächstes überzogene Vorstellungen bezüglich<br />

der zukünftigen Neubauanforderungen und nun eine<br />

halbjährige Hängepartie um eine Sonderabschreibung mit<br />

Baukostenbegrenzung und Gebietskulisse.“ Ohne staatliche<br />

Impulse werde es aber keine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt<br />

geben, so Ibel, der nun fordert, die sogenannte<br />

Normalabschreibung von bisher zwei auf mindestens drei<br />

Prozent anzuheben, „um den Wohnungsbau dennoch anzukurbeln“,<br />

wie er betont: „Dies würde der heute viel kürzeren<br />

Nutzungsdauer von Wohngebäuden Rechnung tragen und<br />

dazu beitragen, dass sich auch private Investoren wieder verstärkt<br />

im Mietwohnungsbau engagieren.“<br />

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Einen ähnlichen Standpunkt vertritt auch die Präsidentin der<br />

Bundesarchitektenkammer, Barbara Ettinger-Brinckmann, die<br />

das Scheitern der Koalitionsgespräche ebenfalls mit deut lichen<br />

Worten kommentiert hat. „Wir diskutieren seit Jahren darüber,<br />

welche Stellschrauben wir betätigen müssen, um den<br />

Wohnungsbau noch weiter anzuschieben“, so die Architektin,<br />

die erst jüngst in der Tageszeitung „Die Welt“ in einem Gastkommentar<br />

ausgeführt hat, wie aus ihrer Sicht mehr Wohnungen<br />

entstehen können. „Die Bundesregierung hat eine<br />

Rei he richtiger Schritte unternommen, um die Errichtung<br />

bezahlbarer Wohnungen zu fördern. Trotzdem werden diese<br />

noch nicht in ausreichender Zahl gebaut. Grund dafür sind<br />

die erheblichen Baunebenkosten sowie hohe Anforderungen<br />

aufgrund von Normen und Standards“, schreibt sie darin. Das<br />

für den Wohnungsmarkt erforderliche große Bauprogramm<br />

komme nicht ohne staatliche Förderung und steuerliche Anreize<br />

aus. Im jüngsten Beschluss des Bundestags, die geplanten<br />

Sonderabschreibungen auf Eis zu legen, sieht Barbara<br />

Ettinger-Brinckmann nun eine „wohnungsbaupolitische Fehlentscheidung<br />

ersten Ranges, die höchstens Politikverdrossenheit<br />

fördert“. Das Mittel der Sonderabschreibung für ein<br />

bestimmtes Preis- und Kostensegment wäre sehr gut geeignet<br />

gewesen, um auch gerade private Bauherren zu motivieren, in<br />

den Bau der dringend benötigten Wohnungen zu investieren.<br />

Nun stehe weiterhin die Frage im Raum, „wie die Politik die<br />

fehlenden 360 000 bezahlbaren Wohnungen in Deutschland<br />

jährlich erreichen will.“<br />

26


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Der erhoffte Impuls seitens der Bundesregierung für den<br />

deutschen Wohnungsmarkt bleibt erst einmal aus, im Ländle<br />

gibt es aber immerhin dennoch Hoffnung auf Besserung: Die<br />

baden-württembergische Landesregierung hat angekündigt,<br />

den Häuserbau stärker anzukurbeln. Es sei eine Erhöhung<br />

der Wohnraumförderung um 45 Millionen auf 250 Millionen<br />

Euro pro Jahr geplant, teilte das Wirtschaftsministerium<br />

jüngst in Stuttgart mit. Es sei „nötiger denn je“, schnell bezahlbaren<br />

Wohnraum zu schaffen, betonte die baden-württembergische<br />

Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau,<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), die bei der künftigen<br />

Förderung auch auf konstruktive Gespräche mit der<br />

Baubranche setzen will.<br />

den soll. So hat die SPD-Landtagsfraktion erst jüngst einen<br />

Antrag eingebracht, in dem ein Wohnungsbaubeschleunigungsgesetz<br />

gefordert wird. „Gerade in den größeren Städten<br />

in Baden-Württemberg ist die Wohnungsknappheit ein immenses<br />

Problem“, so der wohnungsbaupolitische Sprecher der<br />

SPD-Landtagsfraktion, Daniel Born. Gleichzeitig hat SPD-<br />

Fraktionschef Andreas Stoch angekündigt, dass die Wohnungsbaupolitik<br />

einer der Schwerpunkte der Arbeit in den<br />

nächsten Jahren sein werde. Ziel müsse es sein, pro Jahr mindestens<br />

50 000 Wohnungen in Baden-Württemberg neu zu<br />

bauen. <br />

© Autor: Markus Heffner<br />

Aus diesem Grund hat die neue Ministerin Ende Juli eine<br />

Wohnraum-Allianz für Baden-Württemberg gegründet, die<br />

nun zu den wichtigsten Projekten der Landesregierung gehört.<br />

Zur Auftaktveranstaltung waren rund 50 Vertreter der<br />

Wohnungswirtschaft, der Baubranche, von kommunalen Spitzenverbänden,<br />

aus den Landtagsfraktionen sowie von Banken<br />

und Umweltschutzverbänden gekommen. „Schnell ausreichenden<br />

und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist ein zentrales<br />

Anliegen der Landesregierung, das sich als nötiger denn<br />

je erweist“, so Nicole Hoffmeister-Kraut. Die CDU-Politikerin<br />

aus Balingen und promovierte Ökonomin ist davon überzeugt,<br />

dieses Vorhaben nur dann umsetzen zu können, wie sie<br />

sagt, „wenn wir alle Akteure des Wohnungsmarktes an einen<br />

Tisch bekommen“. Die neue Wohnraum-Allianz, die konsultative<br />

und beratende Funktion hat, sei dafür das beste Mittel,<br />

„mit dem wir Leitlinien für die verstärkte Schaffung von<br />

Wohnraum gemeinsam zügig erarbeiten und uns über Schritte<br />

zur Umsetzung auf allen Ebenen verständigen wollen“. Der<br />

Bogen der Themen spanne sich dabei von den rechtlichen<br />

Grundlagen des Bauens und der Planung bis hin zu Förderinstrumenten<br />

und der Finanzierung.<br />

Bei regelmäßigen Treffen sollen nun zunächst in vier Arbeitsgruppen<br />

die dringlichsten Fragen diskutieren werden. Geplant<br />

ist zudem, noch dieses Jahr zu weiteren Spitzenrunden<br />

zu laden, um noch <strong>2016</strong> erste mögliche Vorschläge zu präsentieren,<br />

die schnell umgesetzt werden können. Der Vorgänger<br />

der neuen Landesministerin an der Spitze des Wirtschaftsressorts,<br />

Nils Schmid (SPD), hatte bereits im vergangenen Herbst<br />

einen Wohnungsbaugipfel abgehalten, bei dem ebenfalls Gespräche<br />

mit relevanten Fachleuten geführt worden waren.<br />

Anders als auf Bundesebene scheinen sich die beiden großen<br />

Parteien zumindest in Baden-Württemberg weitgehend einig<br />

zu sein, welcher Weg beim Wohnungsbau eingeschlagen wer-<br />

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eines Grundstücks zu erkennen und den Wert korrekt einzuschätzen. Somit kann der bestmögliche<br />

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<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Vorzeitige Rückzahlung von<br />

Festzinskrediten bei Immobilienverkauf<br />

Bei Immobilienverkauf werden meist die Bankdarlehen<br />

vom Verkäufer zurückgeführt, damit die Immobilie im<br />

Grundbuch unbelastet übertragen werden kann – mit den vorhandenen<br />

Belastungen wäre sie in der Regel unverkäuflich.<br />

Die Rückführung der Darlehen wird lediglich als Voraussetzung<br />

gesehen, damit die Bank die Belastungen im Grundbuch<br />

freigibt. Hierbei irren Kreditsachbearbeiter häufiger,<br />

indem sie der Rückführung ohne Not zustimmen, und eine –<br />

öfters sogar zu niedrige – Vorfälligkeitsentschädigung vom<br />

Darlehensnehmer verlangen. Eine legale bankenfreundlichere<br />

Rechts anwendung könnte manche vom Steuerzahler aufgewendete<br />

Milliarde zur Bankenrettung einsparen.<br />

Regelmäßig kein außerordentliches Kündigungsrecht<br />

beim Festzinskredit<br />

Ein Darlehensvertrag ist (regelmäßig) weder seitens des Darlehensnehmers<br />

(DN) vertraglich – ordentlich – kündbar noch<br />

wegen allein der Tatsache des Verkaufs der finanzierten Immobilie<br />

außerordentlich kündbar – auch der BGH bestätigt dies.<br />

Gastbeitrag von Dr. Johannes Fiala<br />

„Pacta sunt servanda“ war der BGH hier nicht abgerückt –<br />

vielmehr lässt er nur eine Vertragsmodifizierung im Sinne<br />

einer Vorverlegung des Rückzahlungstermins zu. Und dies<br />

auch nur dann, wenn ein „berechtigtes Interesse“ des Darlehensnehmers<br />

besteht und dargelegt werden kann.<br />

Keine Behinderung der Bank durch Austausch<br />

von Kreditsicherheiten<br />

Ist es aber nicht möglich, ein berechtigtes Interesse darzulegen,<br />

weil die darlehensgebende Bank den Verkauf in keiner<br />

Weise behindert, sondern die Lasten im Grundbuch auch<br />

ohne Darlehenstilgung freigibt, so entfällt jeglicher Anspruch<br />

auf Darlehensrückführung. Ebenso, wenn das Darlehen durch<br />

andere Grundschulden oder sonstige Sicherheiten auch noch<br />

ausreichend besichert ist – auch wenn diese ausgetauscht ➤<br />

Nur als Ausnahme sieht § 490 (2) BGB seit 2002 vor:<br />

„Der Darlehensnehmer kann einen Darlehensvertrag, bei<br />

dem der Sollzinssatz gebunden und das Darlehen durch ein<br />

Grund- oder Schiffspfandrecht, gesichert ist, unter Einhaltung<br />

der Fristen des § 488 Abs. 3 Satz 2 vorzeitig kündigen,<br />

wenn seine berechtigten Interessen dies gebieten und seit dem<br />

vollständigen Empfang des Darlehens sechs Monate abgelaufen<br />

sind. Ein solches Interesse liegt insbesondere vor, wenn<br />

der Darlehensnehmer ein Bedürfnis nach einer anderweitigen<br />

Verwertung der zur Sicherung des Darlehens beliehenen<br />

Sache hat. Der Darlehensnehmer hat dem Darlehensgeber<br />

denjenigen Schaden zu ersetzen, der diesem aus der vorzeitigen<br />

Kündigung entsteht (Vorfälligkeitsentschädigung).“<br />

„<br />

Euer Haus<br />

ist euer größerer Körper.<br />

Khalil Gibra“<br />

Ein echtes außerordentliches Kündigungsrecht ist dies indes<br />

nicht, sonst könnte die Bank ja keinen Schadenersatz verlangen.<br />

Der BGH hatte lediglich festgestellt, dass der Darlehensnehmer<br />

nicht in seiner Handlungsfreiheit dadurch unangemessen<br />

beeinträchtigt werden darf, dass er an der Verwertung<br />

durch Verkauf einer Immobilie dadurch gehindert ist, dass<br />

diese nicht im Grundbuch lastenfrei übergeben werden kann,<br />

weil das Darlehen nicht zurückgezahlt werden kann. Auch<br />

dann bestand laut BGH jedoch kein Anspruch auf außerordentliche<br />

Kündigung des Darlehens, denn vom Grundsatz<br />

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29


Finanzierung<br />

oder erhöht werden müssen. Die Bank könnte aber auch lediglich<br />

die Einzahlung des entsprechenden Betrages auf ein<br />

Sicherheitenkonto (bzw. Sperrkonto) verlangen, für das in der<br />

derzeitigen Situation der Darlehensnehmer noch Zinsen zu<br />

zahlen hätte, nachdem zunehmend größere Guthaben bei<br />

Kreditinstituten mit negativen Zinsen belegt werden.<br />

Ohne „berechtigtes Interesse“ sind Vorfälligkeits entgelte<br />

ein Entgegenkommen der Bank<br />

Häufig steht im Vordergrund des Wunsches nach vorzeitiger<br />

Rückzahlung eines Festkredites die Hoffnung, woanders den<br />

Kredit günstiger zu bekommen Der Bank steht es dann frei,<br />

bis zur Grenze der Sittenwidrigkeit, einen Aufhebungsvertrag<br />

abzuschließen und sich dabei ein Vorfälligkeitsentgelt versprechen<br />

zu lassen. Dies ist keine Entschädigung, wie in den eher<br />

seltenen Fällen, mit einem berechtigten Interesse des Kunden<br />

– die von der Rechtsprechung entwickelten Regeln zur Vorfälligkeitsentschädigung<br />

kommen also nicht zur Anwendung.<br />

Dr. Johannes Fiala, RA (München),<br />

VB, RB, MBA (Univ.),<br />

MM (Univ.), Geprüfter Finanzund<br />

Anlageberater (A.F.A.),<br />

EG-Experte (CIFE), Bankkaufmann<br />

<br />

➤ www.fiala.de<br />

Zur Sittenwidrigkeit des Vorfälligkeitsentgeltes wird es etwa<br />

dann kommen, wenn das Entgelt die übliche Vorfälligkeitsentschädigung<br />

um bis zu mehr als 90 Prozent überschreitet –<br />

bei Ausnutzung einer Notlage des Kunden können auch bis zu<br />

mehr als 50 Prozent an Überschreitung die Sittenwidrigkeit<br />

indizieren (AG Dortmund, WM 1996, 135; OLG München,<br />

WM 1997, 521). Freilich kann die Bank sich auch schlicht<br />

weigern, das Geld überhaupt zurückzunehmen.<br />

Vorfälligkeitsentschädigung erfordert konkrete Darlegungen<br />

Nur in begründeten Einzelfällen und nicht etwa als Regel<br />

beim Verkauf einer grundpfandrechtlich belasteten Immobilie<br />

oder wenn das Kreditinstitut der dringend erforderlichen<br />

Ausweitung eines bestehenden Kredites nicht zustimmt,<br />

kann eine vorzeitige Darlehensrückführung verlangt werden.<br />

Ebenso auch, wenn ein Immobilieneigentümer (nach Scheidung<br />

oder Todesfall bei Angehörigen) in größere wirtschaftliche<br />

Not geriete, die nicht anders abwendbar wäre. Gelegentlicher<br />

Zahlungsverzug mit Hoffnung auf Besserung reicht indes<br />

nicht.<br />

Kann im Einzelfall ein berechtigtes Interesse an der Darlehensrückführung<br />

nicht konkret und substantiiert dargelegt<br />

werden, so entfällt auch jeder Rechtsanspruch auf vorzeitige<br />

Rückführung. Verlangt die Bank für die Freigabe einer<br />

Grundschuld im Austausch eine andere Kreditsicherheit,<br />

etwa Geld auf einem Sicherheitenkonto, steht es dem Darlehensnehmer<br />

frei, der Bank auch eine alternative neue Kreditsicherheit<br />

anzubieten, also im Gegenzug mit Erfolg schmackhaft<br />

zu machen. <br />

<br />

30


MESSEMAGAZIN <strong>2016</strong><br />

WOHNIMMOBILIEN-MESSE<br />

EIGENTUM & WOHNEN IN VERBINDUNG<br />

MIT DER ENERGIE+BAUMESSE<br />

Eigentum & Wohnen:<br />

Immobilien, Häuser, Neubau, Finanzierung<br />

Energie- und BauMesse:<br />

Renovierung, Sanierung, Modernisierung,<br />

Energie und Sicherheit


Grußworte<br />

Grußwort des Projektleiters<br />

Wohnimmobilienmesse „Eigentum & Wohnen“<br />

➤➤ SEHR GEEHRTE LESERINNEN UND LESER,<br />

erneut ist die „Eigentum & Wohnen – Region Stuttgart“ um<br />

neue Aussteller gewachsen. Zusätzlich wurde zum ersten Mal<br />

die gesamte Metropolregion als Bewerbungsbereich ein bezogen.<br />

Als bewährter und wichtiger strategischer Partner ist das Immobilienportal<br />

Immowelt.de wieder dabei. Das neue Immobilienmagazin<br />

<strong>smartLiving</strong>-Magazin ist ein weiterer wichtiger<br />

Partner.<br />

Das Ausstellungs- und Vortragsangebot der „Eigentum &<br />

Wohnen“ zeigt aktuelle Immobilienangebote aus der Metropolregion,<br />

das Neubauforum und auch interessante Angebote<br />

im Bereich Finanzierung. Die beiden Parallelveranstaltungen<br />

„Eigentum & Wohnen“ und die „Energie+BauMesse“ Stutt-<br />

gart präsentieren auch <strong>2016</strong> ein umfangreiches Programm.<br />

Eine tolle Entwicklung, die wir weiter vorantreiben werden.<br />

Ich wünsche allen Ausstellern, Partnern und Besuchern eine<br />

interessante und erfolgreiche Messe.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Michael Lösch<br />

Projektleiter<br />

Grußwort des Projektleiters<br />

der „Energie+BauMesse“<br />

➤➤ SEHR GEEHRTE LESERINNEN UND LESER,<br />

zum dritten Mal findet im September die „Energie+BauMesse“<br />

in Stuttgart statt und besteht parallel zur „Eigentum & Wohnen“,<br />

die schon seit gut zehn Jahren in Stuttgart existent ist.<br />

Die „Energie+BauMesse“ etabliert sich langsam zu der Messe<br />

in Stuttgart wenn es um die Bereiche Sanieren, Renovieren,<br />

Umbau oder Modernisierung geht.<br />

Etliche hochwertige Aussteller präsentieren auf der „Energieund<br />

BauMesse“ vom 16. bis 18. September ihr Fachgebiet.<br />

Durch die Kombination der beiden Messen wird das Themenfeld<br />

noch breiter gefächert und somit wird für eine informative<br />

und vielfältige Plattform garantiert.<br />

Planen Sie aktuell, ein Haus zu bauen oder wollen Sie Ihr<br />

„altes“ Haus energieeffizienter ausbauen? Dann sind Sie bei<br />

uns auf dieser Messe vollkommen richtig. Sie werden von Experten<br />

aus den Bereichen Heiz- und Haustechnik, Renovierung,<br />

Neubau, Finanzierung und vieles mehr beraten.<br />

Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Florian Kicherer<br />

Projektleiter<br />

32


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Inhalt<br />

GRUSSWORT<br />

➤ Eigenheim & Wohnen<br />

und Energie+BauMesse 32<br />

IMMOBILIENMARKTBERICHT<br />

➤ BW-Bank 34<br />

ALLGEMEINE INFORMATIONEN<br />

➤ Messe: Eigenheim & Wohnen<br />

➤ Messe: Energie+BauMesse 40<br />

VORTRAGSPROGRAMM<br />

BEIDER MESSEN 43/44<br />

AUSSTELLERVERZEICHNIS<br />

➤ Eigenheim & Wohnen 48<br />

MESSE-HALLENPLAN<br />

➤ Eigenheim & Wohnen und Energie+BauMesse 50<br />

AUSSTELLERVERZEICHNIS<br />

➤ Energie+BauMesse 52<br />

SANIERUNG<br />

➤ Lohnt sich energetische Sanierung? 54<br />

Vom Traum zum Raum.<br />

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33


Immobilienmarktbericht<br />

Der Immobilienmarkt in Stuttgart<br />

und der Region: Trends und Entwicklungen<br />

Der Immobilienmarkt zeichnet sich nach den aktuellen<br />

Marktinformationen der BW-Bank durch eine große<br />

Nachfrage und ein knappes Angebot aus. Dies schlägt sich in<br />

der Preisentwicklung nieder. Nach einer Erhebung der BW-<br />

Bank Immobilienvermittlung vom Mai <strong>2016</strong> haben sich beste-<br />

hende Eigentumswohnungen in Stuttgart je nach Lage, dem<br />

Zustand und der Beziehbarkeit seit 2010 um bis zu 33 Prozent<br />

verteuert. Oft erfordert es vom Immobilienkäufer schnelle<br />

Entscheidungen. Interessenten mit Finanzierungssicherheit<br />

sind durchaus einen Schritt voraus.<br />

Der Immobilienmarkt<br />

in Stuttgart-Mitte/-Nord/-Ost/-Süd/-West<br />

Der Stuttgarter Westen gehört heute zu den gefragtesten<br />

Lagen und hat ein entsprechendes Preisgefüge. Egal wo, die<br />

Nach frage hält sich auf sehr hohem Niveau und kann kaum<br />

befriedigt werden. Je näher die Lage an den „Halbhöhenlagen“<br />

ist, umso stärker wird um den Zuschlag geworben. Entsprechend<br />

werden sowohl beim Neubau als auch im Bestand<br />

häufig Preise bezahlt, die vor wenigen Jahren noch als utopisch<br />

betrachtet worden wären. Die derzeit vorhandenen<br />

Bauvorhaben auf dem alten AOK-Gelände bzw. in der Johannesstraße<br />

oder Klopstockstraße sind weitgehend verkauft. Als<br />

nächstes größeres Areal kommt das Gelände des „Olgäles“ zur<br />

Bebauung. Derzeit werden die alten Krankenhausbauten abgerissen<br />

und das Grundstück wird baureif gemacht. Die einzelnen<br />

Grundstücke sind bereits weitgehend vergeben. Bevorzugt<br />

wurden hier Baugemeinschaften, weniger Bauträger.<br />

Botnang polarisiert: Einerseits Hochhäuser – andererseits<br />

Villenanwesen. Wenn auch noch weiterführende Schulen vorhanden<br />

wären, wäre Botnang eine Insel mitten im Grü nen<br />

und eine komplette eigene und intakte Dorfgemeinschaft, nur<br />

15 Minuten von der City entfernt. Botnang ist ein Bestandsmarkt,<br />

da es so gut wie keine Neubauten mehr gibt. Die Nachfrage<br />

ist auch hier ungebrochen, egal ob im Spitalwald, Himmerreich<br />

oder Belau bei Eigentumswohnungen oder bei<br />

Häusern im Gebiet Bauernwald oder in der Kirchhalde.<br />

Gleiches gilt für das Lehen- und Heusteigviertel im Süden, die<br />

gehobenen Wohnlagen an der Weinsteige und rund um den<br />

Bopser. Auch der Mühlrain zählt zu den Gebieten mit sehr<br />

hoher Nachfrage. Der Stuttgarter Osten, vor allem rund um<br />

den Ostendplatz, wächst langsam auch zu den gefragten<br />

Stadtteilen wie der Westen und Süden heran.<br />

Die gute Infrastruktur, die kurzen Wege, das gastronomische<br />

Angebot und nicht zuletzt die kulturellen Möglichkeiten des<br />

Stadtteils locken immer mehr jüngere Menschen an. In den<br />

Teilen von Gablenberg, Gaisburg, Berg bis an den Stöckach<br />

sind noch moderate Preise zu verzeichnen. Die Gänsheide im<br />

Osten erfüllt höchste Wohnansprüche auf entsprechendem<br />

Preisniveau mit einem sehr geringen Angebot. Zu den exklusiven<br />

Wohnlagen gehört auch die Höhenlage „Fuchsrain“. Die<br />

südlichen und östlichen Bezirke außerhalb dieser Lagen, die<br />

bisher eher ein „Schattendasein“ führten, sind im Kommen.<br />

Gerade die junge Klientel findet hier noch bezahlbares Eigentum<br />

in der Nähe der City.<br />

➤<br />

34


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Das kostet Wohnraum *<br />

Stuttgarter Heusteigviertel<br />

35


Immobilienmarktbericht<br />

Der Immobilienmarkt<br />

in Ludwigsburg<br />

Ludwigsburger Schloss<br />

Wie in den letzten Jahren ist die Situation am Immobilienmarkt<br />

auch in <strong>2016</strong> unverändert. Die Nachfrage nach beziehbaren<br />

Wohnimmobilien ist nach wie vor sehr hoch. Auch<br />

das Interesse an Kapitalanlageobjekten ist weiterhin durch<br />

die fehlenden Anlagealternativen sehr stark. Bei frei stehenden<br />

Einfamilienhäusern bewegt sich die klassische Suche<br />

bei einer gewünschten Wohnfläche von 100 bis 180 m 2<br />

mit Grundstücksgrößen von ca. 400 m 2 . Bei Reihen- und<br />

Doppelhäusern werden kleinere Grundstücksflächen akzeptiert.<br />

So bewegen sich die Kaufpreise sehr stark abhängig<br />

von der Lage des Objektes. In weniger zentralen Lagen<br />

werden Kaufpreise zwischen 250 000 und 600 000 Euro bezahlt.<br />

In den Top-Lagen des Landkreises Ludwigsburg werden<br />

auch Kaufpreise von über einer Million Euro bezahlt.<br />

Im Wohnungssegment zeigt sich die Nachfrage besonders<br />

stark in zentralen Lagen. Die Kaufpreise sind extrem abhängig<br />

von Alter, Zustand und Lage der Immobilie – daher<br />

ist eine pauschale Aussage kaum möglich. Die Spannen<br />

bewegen sich von 1300 bis zu 4800 Euro pro Quadratmeter<br />

Wohnfläche. Durch das geringe Angebot am Markt und die<br />

sehr hohe Nachfrage können heute Spitzenpreise erzielt werden.<br />

So ist es üblich, dass bei begehrten Objekten eine sehr<br />

schnelle Entscheidung notwendig ist. Fazit: Wir haben im<br />

Jahr <strong>2016</strong> weiterhin einen Verkäufermarkt. Solange die Zinssituation<br />

so bleibt, wird sich dies auch nicht ändern. Eigentumswohnungen<br />

sind in zentralen Lagen mit guter Infrastruktur<br />

nach wie vor sehr begehrt. Im Ein- bzw. Zweifamilienhaus-Segment<br />

werden aufgrund des geringen Angebots<br />

auch Lagen akzeptiert, die nicht alle Kriterien optimal erfüllen.<br />

Kapitalanlageobjekte sind aufgrund fehlender attraktiver<br />

Anlagemöglichkeiten weiterhin sehr begehrt.<br />

Das kostet Wohnraum *<br />

36


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Der Immobilienmarkt im Rems-Murr-Kreis<br />

Wie in der gesamten Region Stuttgart ist auch im Rems-<br />

Murr-Kreis die Nachfrage nach Wohnimmobilien ungebrochen<br />

hoch. Besonders stark nachgefragt sind Einfa milienhäuser<br />

mit Grundstücken von ca. 400 m² – 500 m². Abhängig<br />

von Alter und Lage bewegen sich die Preise für<br />

solche Immobilien zwischen 350 000 Euro und 600 000 Euro,<br />

für Spitzenlagen, z. B. in Fellbach oder Waiblingen, auch darüber.<br />

Bei den Eigentumswohnungen konzentriert sich die Nachfrage<br />

besonders auf die Lagen entlang der Bahnlinien und<br />

auf die Stadtlagen mit guter Infrastruktur. Hier werden<br />

Spitzenpreise pro Quadratmeter Wohnfläche bis zu 3300<br />

Euro für „junge Gebrauchte“ bezahlt.<br />

Besonders beliebt sind das untere Remstal sowie Hang lagen<br />

mit guter Aussicht. Durchschnittspreise für Bestandswohnungen<br />

bewegen sich zwischen 2000 Euro bis 2700 Euro/m²<br />

Wohnfläche, in ländlichen Gebieten wie z. B. in Berglen oder<br />

Murrhardt zwischen 1700 und 2500 Euro/m² Wohnfläche.<br />

Kaufinteressenten sind sowohl bei Häusern als auch bei Wohnun<br />

gen bereit, hohe Renovierungskosten in Kauf zu nehmen.<br />

Bauplätze zur Neubebauung sind weiterhin sehr rar und<br />

dementsprechend teuer. Sowohl im Rems-Murr-Kreis wie<br />

übrigens in der gesamten Region Stuttgart geht im Neubaubereich<br />

der Trend zu barrierefreien bzw. seniorengerechten<br />

Woh nungen.<br />

➤<br />

Das kostet Wohnraum *<br />

37


Immobilienmarktbericht<br />

Der Immobilienmarkt im Landkreis Esslingen<br />

Esslinger Altstadt<br />

Auch im Landkreis Esslingen sind die Themen Angebotsverknappung<br />

bei gleichzeitig steigender Nachfrage ein<br />

kennzeichnendes Element. Bei freistehenden Einfamilienhäusern<br />

bewegt sich die klassische Suche bei einer gewünschten<br />

Wohnfläche von ca. 120 bis 200 Quadratmetern und Grundstücksgrößen<br />

von ca. 500 Qua dratmetern. Bei Reihen- und<br />

Doppelhäusern werden kleinere Grundstücksflächen akzeptiert.<br />

So werden im Hausbereich Kaufpreise – abhängig von<br />

Lage und Zu stand – von 230 000 Euro bis in den Millionenbereich<br />

gezahlt. Im Wohnungssegment zeigt sich die Nachfrage<br />

besonders stark in den Stadtlagen. Hier treffen wir sowohl auf<br />

Eigennutzer als auch auf Kapitalanleger. Die Kaufpreise sind<br />

extrem abhängig von Lage und Ausstattungsgüte. Nach Aussagen<br />

der BW-Bank Immobilienvermittlung ist daher eine seriöse<br />

pauschale Aussage kaum möglich. Der Immobilienmarkt<br />

ist ein lokaler Markt. Deswegen ist eine differenzi erte<br />

Betrachtung notwendig. In der Esslinger Region treffen städtische<br />

Märkte auf ländliche Gebiete. Es gilt: Jede Immobilie ist<br />

individuell und bedarf der Einzelbetrachtung zu der Lage,<br />

dem Zustand und der Beziehbarkeit – nur so kann eine Aussage<br />

zum möglichen Kaufpreis gemacht werden.<br />

Die Spannen bewegen sich bei Wohnungen von 1500 bis<br />

zu 4500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Durch die<br />

Verengung des Marktes werden derzeit Spitzenpreise erzielt.<br />

Dies ergibt sich oftmals dadurch, dass sich mehrere<br />

Käufer für eine Immobilie bewerben.<br />

Das kostet Wohnraum *<br />

38


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Der Immobilienmarkt im Landkreis Böblingen<br />

Aufgrund der Nähe zu Stuttgart und der Ansiedlung namhafter<br />

Unternehmen ist die Region Böblingen weiterhin ein sehr gefragter<br />

Standort. Nach wie vor ist eine differenzierte Betrachtung<br />

notwendig, denn in der Region Böblingen treffen städtische<br />

Märkte und ländliche Gebiete aufeinander. Je ländlicher das Umfeld,<br />

desto schwächer war die Nachfrageentwicklung und damit<br />

auch die Preissteigerung. Eine deutliche Steigerung der Kaufpreise<br />

registriert man deshalb verstärkt in den städtischen Lagen.<br />

Angebotsverknappung am Markt/Nachfrage weiterhin sehr<br />

gut: Immer noch werden Verkaufsüberlegungen oft aufgeschoben,<br />

weil z. B. ältere Immobilieneigentümer keine alters gerechte<br />

Alternative finden oder weil die Vermietung derzeit höhere Erträge<br />

im Vergleich zum Kapitalmarkt ergibt. Dies führt zu einer<br />

Verknappung auf der Angebotsseite. Die Nachfrage nach Immobilien<br />

ist dagegen immer noch ungebrochen. Gestützt wird<br />

dies durch das immer noch niedrige Zinsniveau und die positive<br />

Bevölkerungsentwicklung in der Region.<br />

Die wohnwirtschaftliche Immobilie als Anlageobjekt: Kapitalanleger<br />

haben die wohnwirtschaftliche Immobilie als<br />

sichere Anlagealternative im Blick. Einzelne Wohnungen, aber<br />

auch Mehrfamilienhäuser sowie Wohn- und Geschäftshäuser in<br />

zentralen Lagen mit sehr guter Infrastruktur sind gefragt.<br />

Nachfragesituation und Preisniveau: Bei freistehenden Einfamilienhäusern<br />

liegt das Hauptaugenmerk auf einer gewünsch-<br />

ten Wohnfläche von 120 bis 200 Quadratmetern und einer<br />

Grundstücksgröße ab ca. 500 Quadratmetern. Bei Reihen- und<br />

Doppelhäusern werden natürlich kleinere Grundstücksflächen<br />

akzeptiert. So werden im Hausbereich Kaufpreise – abhängig von<br />

Lage und Zustand – von 310 000 Euro bis in den Millionenbereich<br />

gezahlt. Im Wohnungssegment zeigt sich die Nachfrage besonders<br />

stark in den Stadtlagen und in den Gemeinden mit sehr<br />

guter Infrastruktur. Die Kaufpreise, abhängig von Lage, Baujahr<br />

und Ausstattung, bewegen sich in der Regel zwischen 1300 bis<br />

4800 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Durch das verhältnismäßig<br />

knappe Angebot werden derzeit auch Spitzenpreise erzielt.<br />

Oft bewerben sich mehrere Interessenten um ein attraktives Objekt<br />

mit dem Resultat, dass die Kaufgebote sich auch noch steigern<br />

können.<br />

Lage und Substanz entscheiden: Stimmen Lage und Substanz,<br />

so finden Immobilien in der Regel schnell ihren Käufer und erzielen<br />

vergleichsweise hohe Preise. Sind Abstriche zu machen,<br />

so schlägt sich das auch im Verkaufserfolg nieder, aber auch hier<br />

wieder auf höherem Niveau als im Vorjahr.<br />

Kurze Entscheidungszeiträume für Käufer: Die große Nachfrage<br />

und das knappe Angebot erfordern vom Immobilienkäufer<br />

häufig schnelle Entscheidungen, insbesondere in den guten und<br />

gefragten urbanen Lagen mit sehr guter Infrastruktur. Interessenten<br />

mit Finanzierungssicherheit sind oft den entscheidenden<br />

Schritt voraus.<br />

Quelle: www.bw-bank.de<br />

Das kostet Wohnraum *<br />

* Die genannten Werte sind u. a unabhängig von der Lage, dem Zustand und der Beziehbarkeit der Immobilie.<br />

Quelle: Erhebung der BW-Bank Immobilienvermittlung Stand 05/<strong>2016</strong><br />

39


Informationen zur Messe<br />

Messe hilft Immobilienbesitzern<br />

beim Verkauf der Immobilie<br />

ihm das Zeit und Aufwand. Dies ist eine tolle Multiplikationsmöglichkeit.<br />

Einfacher geht es nicht, geeignete Partner für<br />

den Verkauf zu finden“, meint Michael Lösch.<br />

Große Exposéwand der Metropolregion Stuttgart<br />

mit Sonderschau „Premiumwohnen“<br />

Der Besucherservice „VERKÄUFERBOX“ – hilft Immobilienbesitzern<br />

beim Verkauf von privaten Immobilien.<br />

Ein hoher Verkaufspreis und die Minimierung des Risikos<br />

beim Verkauf sind nur einige Vorteile, die dem verkaufsinteressierten<br />

Hausbesitzer durch die „VERKÄUFERBOX“ entstehen.<br />

Die Messe bietet damit nicht nur Immobilienobjekte<br />

aus der Metropolregion zum Kauf an, sondern wird zur optimalen<br />

Verkaufsplattform für private Immobilienbesitzer.<br />

Das aktuelle Angebot der Messe, bestehend aus Immobilien<br />

zur Eigennutzung und als Anlageobjekt, moderner Neubau,<br />

Finanzierungen und Förderungen, wird durch einen speziellen<br />

Service für Haus- und Grundstücksbesitzer mit Verkaufsinteresse<br />

ergänzt.<br />

Zum aktuellen Zeitpunkt erzielen attraktive Immobilien oftmals<br />

Höchstpreise beim Verkauf. Auch Immobilien in nicht<br />

optimaler Lage und älteren Baujahrs werden bei der heutigen<br />

Marktsituation ebenfalls stark nachgefragt und zu hohen<br />

Preisen gehandelt. Auf Grund dieser Entwicklung spielen viele<br />

Immobilienbesitzer mit dem Gedanken, ihre Immobilie zu<br />

veräußern.<br />

„Wir unterstützen die Verkaufsinteressenten mit diesem neuen<br />

Service „Verkäuferbox“ beim Verkauf. Jeder Besucher kann<br />

in die Verkäuferbox eine Objektbeschreibung einwerfen. Die<br />

Vordrucke für diese Beschreibung werden gleich am Eingang<br />

ausgegeben. Der Verkaufsinteressent kann festlegen, ob er die<br />

Weitergabe an nur einen Verkaufspartner (anwesender Aussteller)<br />

wünscht oder ob die Informationen zum Verkaufsobjekt<br />

an alle immobilien-vermarktenden Aussteller der Messe<br />

weitergegeben werden sollen. Diese Weitergabe erledigt dann<br />

die Messeleitung für den privaten Verkäufer“, so Projektleiter<br />

Michael Lösch.<br />

„Da ein Messebesucher erfahrungsgemäß nicht alle in Frage<br />

kommenden Verkaufspartner auf der Messe besucht hat, spart<br />

Die „Eigentum & Wohnen <strong>2016</strong>“ stellt zahlreiche Angebote<br />

aus der Metropolregion vor. Immobilien zur Eigennutzung<br />

und als Anlageobjekt, moderne Neubauten, Finanzierungsund<br />

Förderungsmöglichkeiten sind zu finden. Kauf- und<br />

Bauinteressenten erhalten Angebote für Wohnungen, Einfamilienhäuser,<br />

Grundstücke sowie maßgeschneiderte Wohnkonzepte.<br />

Mit über 200 Exposés und einer Länge von über 20 Metern<br />

präsentiert die „Eigentum & Wohnen“ darüber hinaus eine große<br />

Exposéwand. Ergänzend zu den Objekten an den Standflächen<br />

der Aussteller verhilft die Exposéwand zu einem umfassenden<br />

Überblick über weitere aktuelle Objekte, Wohneinheiten<br />

und Häuser in der Region. Bauträger, Makler und Bauunternehmen<br />

zeigen hier auch in der Planung befindliche Immobilien.<br />

Der Teilbereich „Premiumwohnen in der Metropolregion“<br />

präsentiert Wohnungen, Penthäuser, Mehrfamilienhäuser,<br />

Ein familienhäuser mit Grundstück und Lofts ab einer<br />

Angebotshöhe von 600 000 Euro. Der Messebesucher kann<br />

dabei in aller Ruhe für ihn interessante Objekte auswählen<br />

und direkt im Anschluss ein persönliches Gespräch mit dem<br />

Ansprechpartner am Messestand führen. Dies ist der große<br />

Vorteil gegenüber dem Angebot im Internet. Diesen Vorteil<br />

bietet nur die Kombination aus Exposéwand und Messestandfläche.<br />

Kaufinteressenten sparen so Zeit und Aufwand, um<br />

das richtige Objekt zu finden.<br />

40


S-Nord »Wohnen am Höhenpark«<br />

Alle Illustrationen unverbindlich<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch an unserem<br />

Messestand Nr. 34<br />

projektiert<br />

im Bau<br />

kurzfristig<br />

bezugsfertig<br />

Böblingen »City Quartier«<br />

· Leinfelden-Echterdingen Stetten<br />

Esslingen<br />

·<br />

Neuhausen »Akademiegärten«<br />

Filderstadt-Bernhausen S-Birkach<br />

·<br />

Filderstadt-Plattenhardt<br />

S-Plieningen<br />

· S-Rosenstein<br />

·<br />

S-West<br />

S-Nord »Wohnen am Höhenpark« Tübingen-West<br />

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70180 Stuttgart<br />

T: 0711 2381-224<br />

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www.siedlungswerk.de<br />

Böblingen »City Quartier«<br />

Filderstadt-Plattenhardt<br />

41<br />

Filderstadt-Bernhausen<br />

Tübingen-West


Informationen zur Messe/Vortragsprogramm<br />

Eigentum & Wohnen /<br />

Energie + BauMesse in Stuttgart<br />

Vom 16. bis 18. September findet in der Stuttgarter<br />

Hanns-MartinSchleyer-Halle eine Doppelmesse statt,<br />

bei der rund 70 Aussteller das Spektrum Immobilien, Wohnen,<br />

Energie und Sanierung abdecken und die interessantesten<br />

Angebote und Neuheiten dieser Märkte vorstellen. Die<br />

„Eigentum & Wohnen – Region Stuttgart“ ist die große Immobilien-<br />

und Neubaumesse für Stuttgart und die umliegenden<br />

Landkreise der Metropolregion Stuttgart. Die „Eigentum<br />

& Wohnen“ findet parallel mit der „Energie + BauMesse<br />

Stuttgart“ statt. Diese beiden Messen bieten zur selben Zeit<br />

in der Hanns-MartinSchleyer-Halle in Stuttgart Interessenten<br />

ein seit Jahren wachsendes Angebot.<br />

Die Messe wurde 2006 ins Leben gerufen und hat sich als Plattform<br />

für den gesamten Wohnimmobilien-Markt der Region<br />

Stuttgart etabliert. Neben Bauträgern nehmen Wohnimmobi-<br />

lien-Anbieter, Banken und Finanzierer sowie Dienstleister an<br />

der „Eigentum & Wohnen“ als Aussteller teil. Im Bereich der<br />

Wohnimmobilien werden zum Teil noch nicht am Markt befindliche<br />

Neubauobjekte erstmals vorgestellt.<br />

KIENLE & KLAMT<br />

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Ergebnis Sicherheit für eine gute Entscheidung<br />

Da die Themenfelder Immobilien und Energieeffizienz durch<br />

Haus-, Heiz- und Dämmtechniken in den vergangenen Jahren<br />

untrennbar zusammengewachsen sind und der Verkehrswert<br />

eines Gebäudes zunehmend durch den energetischen<br />

Zustand der Immobilie beeinflusst wird, findet <strong>2016</strong> zum<br />

dritten Mal parallel zur „Eigentum & Wohnen“ die „Energie<br />

und BauMesse“ Stuttgart statt.<br />

Die Immobilien- und Neubaumesse „Eigentum & Wohnen“<br />

konzentriert sich ausschließlich auf die Themenfelder Immobilienkauf<br />

als Anlage und zur Eigennutzung, Verkauf der Privat<br />

immobilie, Neubau, Finanzierung und Immobilien für Senioren.<br />

Ihr Experte für Home Staging<br />

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Damit Sie eine sichere und gute Entscheidung für Ihre<br />

Immobilie treffen können, beraten wir Sie gerne.<br />

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„Das Wichtigste an der Immobilie ist der Mensch“ – J. Ehrlich<br />

Allein das Vortragsprogramm beider Messen bietet qualifizierte<br />

Informationen und Hilfestellungen für Fragen zum<br />

Eigentum und Wohnen. Einzigartige Highlights wie z. B. „Die<br />

größte Immobilien-Exposéwand der Metropolregion“ mit<br />

über 200 Exposés und Immobilienangeboten dürften bei den<br />

Immobiliensuchenden besonders starken Anklang fin den. Die<br />

„Verkäuferbox“ und ausgewählte Vorträge unterstützen den<br />

Immobilienbesitzer mit Verkaufsinteresse zudem bei der Auswahl<br />

des richtigen Immobilienpartners, um einen guten Preis<br />

zu erzielen und rechtliche Sicherheit zu gewinnen.<br />

42


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Das Vortragsprogramm<br />

der Immobilien- und Neubaumesse „Eigentum & Wohnen<br />

• Hochwertige Fachvorträge<br />

• Größte Exposéwand der Metropolregion mit über 200 Immobilien-Exposés<br />

• Verkäuferservice für Immobilienbesitzer mit Verkaufsinteresse<br />

• Überblick über den Neubau in der Metropolregion – Hauskonzepte, energieeffiziente Bauweisen, Grundstücke<br />

• Qualifizierte Beratungen zu Finanzierung, Förderung und Umschuldung<br />

R17. September <strong>2016</strong> „Raum 2“<br />

➤ 11.00 Uhr<br />

➤ 12.00 Uhr<br />

➤ 13.00 Uhr<br />

➤ 14.00 Uhr<br />

➤ 15.00 Uhr<br />

Wohlfühlhaus – Massivbau richtig gut<br />

Bernd Schneider, Bernd Schneider Bau GmbH<br />

Immobilienbewertung: Warum es für Sie wichtig ist, den wahren Wert Ihrer Immo bilie zu kennen<br />

Natalie Klamt, Kienle & Klamt Immobilien GmbH<br />

Verkaufen ohne Makler<br />

Marco Terracciano, Best Finance Immo bilien GmbH<br />

Architekturvisualisierung mittels Virtual Reality (VR): Die Zukunft der Immobilienbranche<br />

Manuel Gruschka, Futora Marketing GmbH<br />

Home Staging: Wie Sie Ihre Immobilie schneller zum bestmöglichen Preis verkaufen<br />

Sabine Kienle, Kienle & Klamt Immobilien GmbH<br />

R18. September <strong>2016</strong> „Raum 2“<br />

➤ 12.00 Uhr<br />

➤ 13.00 Uhr<br />

➤ 14.00 Uhr<br />

➤ 15.00 Uhr<br />

➤ 16.00 Uhr<br />

IVD24 Immobilien Portal – ein neuer Vermarktungskanal<br />

Sacha Volz, Geschäftsführer IVD Süd e. V.<br />

Wie Sie die 10 größten Fehler in der Baufinanzierung vermeiden<br />

Marco Terracciano, Best Finance Vermögensmanagement GmbH<br />

Einstieg in den Immobilienkauf: 10 wichtige Tipps, die Ihnen sonst keiner verrät<br />

Merdita Ibraj, TOLIAS Immobilien GmbH & Co. KG<br />

Risiken beim privaten Immobilienverkauf<br />

André Dohm, Hahn+Keller Immobilien GmbH<br />

Mietpreisbremse vs. Betongold – was Vermieter wissen sollten<br />

Markus A. Kilb, Kilb Rechtsanwälte Fachanwälte, Stuttgart, Rechtsberater IVD Süd e. V.<br />

43


Informationen zur Messe/Vortragsprogramm<br />

Das Vortragsprogramm der Energie + BauMesse<br />

Die wichtigsten Themenbereiche auf der gleichzeitig stattfindenden Energie+Baumesse<br />

vom 16. bis 18. September in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle:<br />

• Heiz- und Haustechnik unter Berücksichtigung der Energieeinsparverordnung<br />

• Ganzheitliche Renovierung, Sanierung und Beratung<br />

• Optimierung der Gebäudehülle zum effizienten Betriebsenergiebedarf des Gebäudes<br />

• Inneneinrichtung und Gestaltung<br />

• Einbruchschutz und Sicherheit<br />

• Haus und Garten<br />

R17. September <strong>2016</strong> „Raum 1“<br />

➤ 10.30 Uhr<br />

➤ 11.15 Uhr<br />

➤ 12.00 Uhr<br />

➤ 13.00 Uhr<br />

➤ 14.00 Uhr<br />

➤ 15.00 Uhr<br />

➤ 16.00 Uhr<br />

Der Dachs. Die Strom erzeugende Heizung hilft Ihnen bei der Sanierung<br />

und im Neubau zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen<br />

Albert Zaiß, Geschäftsführer, SenerTec Center Stuttgart GmbH<br />

Solarstrom rund um die Uhr durch ganzheitliche Energiesysteme<br />

Wolfgang Walter, Firma WALTER Konzept<br />

Wohnungseinbruch und die Sicherungsmöglichkeiten<br />

Peter Rapp, Kriminalhauptkommissar, Polizeipräsidium Stuttgart,<br />

Referat Prävention, Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle<br />

Kostengünstig Heizen mit Infrarotheizungen<br />

Horst Spatscheck, Fa. Faku Redwell Böblingen<br />

WATERKOTTE Wärmepumpenlösungen im Gebäudebestand und im Neubau<br />

Marc Maisenbacher, WATERKOTTE Regionalverkaufsleiter<br />

Energiegewinn durch Glasanbau – Wintergarten warm oder kalt/gedämmt oder ungedämmt<br />

Harald Hezinger, Das Wintergartenzentrum GmbH<br />

Dezentrale Wohnungslüftung in Neubau und Sanierung<br />

Dipl.-Ing. (FH), Dipl. Wirt.-Ing. (FH) Ferdinand Bera,<br />

Inhaber des Ingenieurbüros Bera.Energiesysteme GmbH & Co.KG<br />

R18. September <strong>2016</strong> „Raum 1“<br />

➤ 12.00 Uhr<br />

➤ 13.00 Uhr<br />

➤ 14.00 Uhr<br />

➤ 15.00 Uhr<br />

➤ 16.00 Uhr<br />

WATERKOTTE Wärmepumpenlösungen im Gebäudebestand und im Neubau<br />

Marc Maisenbacher, WATERKOTTE Regionalverkaufsleiter<br />

Solarstrom rund um die Uhr durch ganzheitliche Energiesysteme<br />

Wolfgang Walter, Firma WALTER Konzept<br />

Altersgerecht – Silikonfreie Bäder<br />

Dipl.-Ing. Levent Kilic, Viterma Lizenzpartner<br />

Bedarfsgeführte Wohnraumlüftung für den Komfort und Bestandsschutz<br />

Dietmar Lust, Inhaber LUST Energie + Technik<br />

Gift in den eigenen Wohnräumen<br />

Michael Hausenblas, Luft- und Raumreinigung, Firma Hyla<br />

44


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

<strong>smartLiving</strong>-Magazin, das neue Immobilien-Magazin für Stuttgart<br />

und die Region, ist der offizielle Medienpartner der<br />

Immobilien- und Neubaumesse „Eigentum & Woh nen“ und<br />

ist mit einem Informationsstand vertreten. Hier kann mit<br />

Re daktionsmitgliedern darüber diskutiert werden, welche<br />

Themen künftig im <strong>smartLiving</strong>-Magazin noch zusätzlich behandelt<br />

werden sollen.<br />

MESSE-INFORMATION<br />

Öffnungszeiten<br />

16. September von 13 bis 17 Uhr<br />

17. September von 10 bis 17 Uhr<br />

18. September von 11 bis 17 Uhr<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Messeanschrift<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Halle<br />

Mercedesstraße 69<br />

70372 Stuttgart<br />

Wer eine Immobilie kaufen möchte, braucht lich Geld. Wie man zu Geld kommt, sagt Carsten<br />

bekannt-<br />

Masch meyer in seinem neuen Besteller „Die Milli o-<br />

närs formel“. Das <strong>smartLiving</strong>-Magazin verlost auf der<br />

Immo bilien- und Neubaumesse „Eigentum & Wohnen“<br />

100 Bücher des zu den reichsten Deutschen gehörenden<br />

Investors und Bestseller-Autors Carsten<br />

Masch meyer.<br />

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Stadtwohnen in Stuttgart-Rosenstein<br />

Wohnen mit einer neuen Perspektive<br />

Das Rosensteinviertel ist eines der großen Wohnbauvorhaben<br />

in Stuttgart. Unweit des Europaviertels entsteht<br />

nicht nur ein neues Wohnquartier, sondern mit Stuttgart-Rosenstein<br />

ein ganz neuer Stadtteil. Für das Siedlungswerk als<br />

Bauträger ist es die spannende und vertrauensvolle Aufgabe,<br />

dem Quartier eine Identität zu geben.<br />

Nach einer langen Planungsphase und der Auslobung eines<br />

Architektenwettbewerbs fiel mit der Grundsteinlegung am<br />

09. 06. 2015 der Startschuss für den Bau von insgesamt 400<br />

Wohneinheiten. Erstmals wird bei diesem Projekt das Stuttgarter<br />

Innenentwicklungsmodell (SIM) umgesetzt. Neben exklusiven<br />

Eigentumswohnungen werden Mietwohnungen, geförderte<br />

Mietwohnungen und Eigentumswohnungen im Sonderbauprogramm<br />

der Stadt Stuttgart errichtet.<br />

Es werden 125 Wohnungen erstellt, die sich momentan im Innenausbau<br />

befinden und im ersten Quartal 2017 bezogen<br />

werden können. Alle Wohnungen sind bereits verkauft. Im<br />

Juni <strong>2016</strong> wurde ein großes Richtfest gefeiert, bei dem der<br />

Stolz aller am Bau und an der Planung Beteiligten spürbar<br />

war. Die Erwerber blickten auf den wachsenden Rohbau und<br />

freuen sich schon jetzt auf ihr künftiges Zuhause.<br />

© Leif Piechowski<br />

© Siedlungswerk<br />

Um eine „grüne Mitte“ reihen sich im ersten Bauabschnitt<br />

drei Stadtvillen am Pragfriedhof mit seinem einzigartigen<br />

Baumbestand sowie vier größere Gebäude an der Nordbahnhofstraße.<br />

Nebenan, auf dem Gelände des Staiger-Areals, schreitet die<br />

Entwicklung des Quartiers fort.<br />

Der zweite von voraussichtlich vier Bauabschnitten ist momentan<br />

in Planung. Entlang des Pragfriedhofs sind weitere<br />

vier Punkthäuser vorgesehen und im vorderen Bereich entsteht<br />

ein L-förmiges Mehrfamilienhaus mit einer Kindertagesstätte<br />

im Erdgeschoss. Etwa 135 Eigentumswohnungen<br />

stehen auf dem Programm, davon acht im Sonderbauprogramm<br />

der Stadt Stuttgart. Mitte 2017 soll der Verkauf hierzu<br />

starten.<br />

Stuttgart-Rosenstein steht durch sein innovatives Energieund<br />

Mobilitätskonzept für Fortschritt sowie seine markante<br />

Architektur für urbanes Leben in einem neuen, modernen<br />

Stadtteil in zentralster Lage.<br />

Siedlungswerk GmbH Wohnungs- und Städtebau<br />

Heusteigstraße 27/29 • 70180 Stuttgart • Telefon: 0711 / 23 81-224 • E-Mail: bgss@siedlungswerk.de • www.siedlungswerk.de<br />

46<br />

MESSESTAND NR.: 34


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Erneuerbare Energien –<br />

die Zukunft beim Bauen und Sanieren<br />

Der Energieverbrauch ist in Deutschland im ersten Halbjahr<br />

<strong>2016</strong> gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres<br />

um 1,6 Prozent gestiegen, so eine aktuelle Schätzung<br />

der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB). Die erneuerbaren<br />

Energien hatten ein Wachstum von 2,8 Prozent zu<br />

verzeichnen. Als zentraler Baustein der Energiewende soll<br />

der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch auf<br />

40 bis 45 Prozent im Jahr 2025 und auf 55 bis 60 Prozent im<br />

Jahr 2035 steigen. 2050 soll der Anteil bei mindestens 80 Prozent<br />

liegen. Die Bundesregierung hat eine Reihe von Förderprogrammen<br />

aufgelegt, um den Umstieg auf erneuerbare<br />

Energien zu erleichtern.<br />

Während beim Strom, wie die Halbjahreszahlen von AGEB<br />

zeigen, der Anteil der erneuerbaren Energien gute Fortschritte<br />

macht, besteht auf dem Wärmemarkt noch erheblicher Nachholbedarf:<br />

Mehr als zwei Drittel der Heizungsanlagen in<br />

Deutschland arbeiten ineffizient; rund. 10 Mio. der Kessel<br />

sind älter als 15 Jahre. Mit dem Marktanreizprogramm (MAP)<br />

will das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie<br />

(BMWi) daher mehr Haus- und Wohnungseigentümer motivieren,<br />

bei der Wärme auf die Kraft aus Sonne, Biomasse und<br />

Erdwärme zu setzen.<br />

Private Hauseigentümer können mit dem Umbau Ihrer Heizung<br />

einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Erneuerbare<br />

Energien können den Wärmebedarf für Heizung<br />

und Warmwasser bis zu 100 Prozent decken und somit auch<br />

die Heizkostenrechnung senken.<br />

Energieeffizient zu bauen oder zu sanieren ist demnach das<br />

Gebot der Stunde. Und wer bestmöglich die vielfältigen Förderanreize<br />

nutzen will, für den ist es ein „Muss“, sich mit dem<br />

Einsatz regenerativer Energien zu befassen. Allerdings, auch<br />

das muss man festhalten, ohne kompetente und seriöse Beratung<br />

geht es nicht. Die ideale Informationsplattform ist dabei<br />

die „Energie + BauMesse“ in Stuttgart, die vom 16. bis 18. September<br />

<strong>2016</strong> in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle stattfindet.<br />

taktics. sehen. staunen. erleben.<br />

immobilienmarketing aus einer hand.<br />

„Immobilien gibt es seit der<br />

Steinzeit, die Wege der<br />

Vermarktung ändern sich.“<br />

Dieter Munk<br />

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taktics. GmbH | Augsburger Straße 367 | 70327 Stuttgart | fon. 0711 699 636 81 | mail. t@ktics.de<br />

47


Ausstellerverzeichnis Eigentum & Wohnen<br />

A – Z<br />

Ausstellerverzeichnis<br />

Eigentum & Wohnen<br />

Bernd Schneider Bau GmbH<br />

Benzstr. 7<br />

70736 Fellbach<br />

Tel.: 0711 / 51 12 21<br />

rothwein@schneiderbauoeffingen.de<br />

www.massiv-schwaebisch.de 18<br />

Best Finance Immobilien GmbH<br />

Am Kochenhof 12<br />

70192 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 3 51 68 63 00<br />

info@bf-im.de<br />

www.bf-im.de 68<br />

Best Finance Vermögensmanagement<br />

GmbH<br />

Am Kochenhof 12<br />

70192 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 3 51 68 62 00<br />

info@bf-vm.de 70<br />

Büdenbender<br />

Vorm Eichhölzchen 8-10<br />

57250 Netphen-Hainchen<br />

Tel.: 0 27 37/ 98 54 40<br />

info@buedenbender-hausbau.de 106<br />

FERMO-MASSIVHAUS AG<br />

Gottlieb-Daimler Str. 68<br />

71711 Murr<br />

Tel.: 0 71 44 / 26 22 27<br />

astrid.entenmann@fermo.de<br />

www.fermo.de 74<br />

Futora Marketing GmbH<br />

Industriestr. 39<br />

82194 Gröbenzell<br />

Tel.: 0 81 42 / 4 65 97 97<br />

vera.schweigert@futora-marketing.com<br />

www.futora-marketing.com 86/88<br />

GWG Gesellschaft für Wohnungs- und<br />

Gewerbebau Baden-Württemberg AG<br />

Hospitalstraße 33<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 2 27 77-0<br />

info@gwg-gruppe.de<br />

www.gwg-gruppe.de 87/80<br />

Hahn + Keller Immobilien GmbH<br />

Bebelstraße 37<br />

70193 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 93 31 83 70<br />

info@hahn-keller.com<br />

www.hahn-keller-immobilien.com 62/64<br />

Heinz von Heiden Massivhäuser,<br />

Henne Immobilien und Ingenieurbüro<br />

Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Henne<br />

Hildrizhauserstr.2<br />

71155 Altdorf<br />

Tel.: 0 70 31 / 6 03 53<br />

mail@henne-immobilien.de<br />

www.Henne-Immobilien.de 16<br />

H+H Immo Kooperation<br />

Obere Sackstraße 18<br />

71364 Winnenden<br />

Tel.: 0 71 95 / 9 5714 20<br />

h-h-imm@t-online.de<br />

www.h-h-imm.de 58<br />

HM Innovation LTD.<br />

Bahnhofstraße 8<br />

30159 Hannover<br />

Tel.: 0502 / 58 94 44<br />

m.heineking@heineking.de<br />

www.hminnovation.net 60/66<br />

Hüttig&Rompf AG<br />

Nordbahnhofstr.17<br />

70191 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 35 16 64-12<br />

ahaag@huettig-rompf.de<br />

www.ihr-immobilienfinanzierer.de 17<br />

Immobilien Service Bärbel Bahr<br />

Wolfgang-Brumme-Allee 35<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 0 70 31 / 4 91 85 34<br />

wanka@baerbel-bahr.de<br />

www.baerbel-bahr.de 44<br />

ivd24immobilien AG<br />

Gabelsbergerstr. 36<br />

80333 München<br />

Tel.: 089 / 2 90 82 00<br />

info@ivd24immobilien.de<br />

www.ivd24immobilien.de 46<br />

Kienle & Klamt Immobilien GmbH<br />

Seelbergstr. 14<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 6 72 31 53<br />

info@kienle-klamt.de<br />

www.kienle-klamt.de 72<br />

Kreissparkasse Böblingen Immobilienvertrieb<br />

Wolfgang- Brumme-Allee 1<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 0 70 31 / 77 17 43<br />

karin.hase@kskbb.de<br />

www.kskbb.de 76<br />

L-Bank<br />

Schossplatz 10<br />

76113 Karlsruhe<br />

Tel.: 0800/1 50 30 30<br />

cornelia.pahl@l-bank.de<br />

www.L-Bank.de 82-84<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar eG<br />

Deckerstr. 37-39<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel.: 0180 /2 77 77 33<br />

info@psd-rns.de<br />

www.psdrheinneckarsaar.de 12<br />

Riker Wohnbau+Immobilien GmbH<br />

Schlichtener Str. 17<br />

73614 Schorndorf<br />

Tel.: 0 71 51 / 5 20 35<br />

waiblingen@riker-Immobilien.de 50<br />

Siedlungswerk GmbH Wohnungsund<br />

Städtebau<br />

Heusteigstraße 27/29<br />

70180 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 2 38 13 22<br />

lilli.Moser@siedlungswerk.de<br />

www.siedlungswerk.de 34<br />

<strong>smartLiving</strong>-Magazin<br />

Elite Magazinverlags GmbH<br />

Boslerstraße 29<br />

71088 Holzgerlingen<br />

Tel.: 0 70 31 / 74 4-110<br />

anzeigen@smartliving-magazin.de<br />

www.seitz-mediengruppe.de 30/32<br />

TOLIAS Immobilien GmbH & Co. KG<br />

Rungestraße 4<br />

7<strong>04</strong>35 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 8 82 00 78-0<br />

info@tolias-immobilien.de<br />

www.tolias-immobilien.de 98<br />

Zapf Umzüge Stuttgart<br />

Schelmenwasenstraße 45<br />

70567 Stuttgart<br />

Tel.: 0 76 14 / 48 59 90 14<br />

stuttgart@zapf.de 2<br />

48


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Der Dachs InnoGen von SenerTec<br />

mit Brennstoffzelle<br />

Die innovative KWK-Lösung<br />

für den kleinen Wärmebedarf<br />

Vor 30 Jahren, im Jahr 1986, erblickte der<br />

legendäre Dachs-Motor das Licht der<br />

Welt und wurde durch stetige Optimierung<br />

zu dem gemacht, was er noch heute<br />

ist: eine grundsolide Energiezentrale für<br />

Wärme und Strom. Mittlerweile sind im<br />

In- und Ausland über 33 000 Exemplare<br />

in Betrieb. Und wer hätte vor 30 Jahren<br />

auch nur im Traum daran gedacht, was<br />

heute alles möglich ist? Jedes Kind kennt<br />

sie, diese Faszination, wenn Unglaubliches<br />

einfach greifbar wird. Der Dachs InnoGen<br />

mit Brennstoffzellen-Technologie<br />

ist die neueste und effizienteste Kraft-<br />

Wärme-Kopplung und ist die optimale<br />

Lösung für den kleinen Wärmebedarf im<br />

Eigenheim.<br />

Das neue Gerät vereint alle Vorzüge<br />

der modernen Heiz technologie und<br />

ist vor allem für Einfamilienhäuser<br />

interessant<br />

Wie alle anderen Dachs-Modelle arbeitet<br />

auch der Dachs InnoGen nach dem Prinzip<br />

der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)<br />

und erzeugt neben Wärme auch Strom.<br />

Dadurch können Betreiber nicht nur Energie,<br />

sondern in erhöhtem Maße auch<br />

umweltschädliches CO 2 einsparen. Denn<br />

anders als beim klassischen Dachs findet<br />

in der Brennstoffzelle kein Verbrennungsprozess<br />

statt. Stattdessen wird<br />

durch elektrochemische Prozesse direkt – also ohne thermodynamischen<br />

Zwischenschritt – elektrische und thermische Energie<br />

erzeugt, und das extrem effizient, leise und wartungsarm.<br />

Einfach beim Heizen<br />

Strom erzeugen.<br />

Dachs InnoGen.<br />

Willkommen in der<br />

Zukunft.<br />

Die Zukunft der Energieversorgung im<br />

Eigenheim beginnt: Strom und Wärme aus<br />

dem neuen Dachs InnoGen mit Brenstoffzellentechnologie.<br />

Die zukunftsweisende Brennstoffzellentechnologie<br />

macht es jetzt möglich, Eigenheime<br />

umweltfreundlich und energieeffizient mit<br />

Strom und Wärme zu versorgen. Entdecken<br />

Sie den ersten Dachs mit Brennstoffzelle auf<br />

www.derdachs.de/innogen und fordern<br />

Sie noch heute weitere Unterlagen an.<br />

SenerTec-Center Stuttgart GmbH<br />

Gutenbergstr. 76 · 70176 Stuttgart<br />

www.senertec-stuttgart.de<br />

Anzeige<br />

Der Fluss dieser freien Elektronen wird<br />

zu nutzbarem elektrischem Strom. Die<br />

dabei entstehende Wärme heizt hocheffizient<br />

Ihre Immobilie. Mit Hilfe dieser<br />

kontrollierten elektrochemischen Reaktion,<br />

die man auch kalte Verbrennung<br />

nennt, produziert der Dachs InnoGen<br />

mit extrem hohem Wirkungsgrad<br />

Strom und gleichzeitig Wärme.<br />

Hauseigentümer, die sich für das neue<br />

Gerät von Europas führendem BH-<br />

KW-Hersteller entscheiden, profitieren<br />

von dessen außerordentlich hoher<br />

Wirtschaftlichkeit, da der elektrische<br />

Wirkungsgrad nahezu 40 Prozent beträgt.<br />

Ebenfalls überzeugend ist der<br />

Dachs InnoGen in punkto Energieeffizienz.<br />

Die niedrigen Abgas- und Geräuschemissionen<br />

unterschreiten dabei<br />

deutlich alle geforderten Grenzwerte.<br />

Wie alle Dachs-Betreiber profitieren<br />

auch Besitzer eines Dachs InnoGen aufgrund<br />

dessen Umweltfreundlichkeit von<br />

staatlichen Förderungen.<br />

Seit 01. August wird der Dachs InnoGen<br />

vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Energie über das Anreizprogramm<br />

Energieeffi zienz (APEE) zur Einführung<br />

neuer Technologien zusätzlich noch mit<br />

8850,– Euro gefördert.<br />

Der Dachs InnoGen wird<br />

zurzeit mit bis zu 8850,– Euro<br />

bezuschusst!<br />

Der Dachs erfüllt einfach und kostengünstig<br />

die Anforderungen der EnEV <strong>2016</strong>,<br />

des EWärmeG Baden-Württemberg und die einfachere Umsetzung<br />

von KfW-Effizienzhäuser und damit den schnelleren Zugriff<br />

günstige Kredite der KfW.<br />

Die Brennstoffzelle: Das Prinzip der „kaltenVerbrennung“<br />

Der Dachs InnoGen erzeugt aus Erdgas und Sauerstoff (aus<br />

zugeführter Luft) Wärme und Strom für Ihr Eigenheim. Das<br />

Erdgas wird in einem vorgelagerten Prozess in Wasserstoff<br />

umgewandelt, der in der Brennstoffzelle in positiv geladene<br />

Protonen und negativ geladene Elektronen aufgespalten wird.<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der Energie- und BauMesse<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Halle Stuttgart,<br />

Mercedesstraße 69<br />

16. bis 18. September <strong>2016</strong>, Stand 222<br />

Tel.: 0711 / 35 14 57-0<br />

49


Hallenplan<br />

Standflächenplan <strong>2016</strong>:<br />

Energie+BauMesse /Eigentum & Wohnen<br />

Energie+BauMesse Stuttgart<br />

Sanierung/ Modernisierung/ Haustechnik/ Sicherheit<br />

50


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Eigentum & Wohnen<br />

Immobilien/ Neubau/ Finanzierung<br />

51


Ausstellerverzeichnis Energie+BauMesse<br />

A – Z<br />

Ausstellerverzeichnis<br />

Energie+BauMesse<br />

Bau Info Center Lüftungstechnik<br />

Hans-Schwörer-Str. 8<br />

72531 Hohenstein<br />

Tel.: 0 73 87 / 1 63 81<br />

info@bauinfocenter.de<br />

www.bauinfocenter.de 176<br />

bau-ko Fensterservice GmbH<br />

Lindenhofstraße 33<br />

73529 Schwäbisch Gmünd<br />

Tel.: 0 71 71 / 98 68 60<br />

info@bau-ko.de<br />

www.bau-ko.de 228<br />

BürgerInnen-Energie-Genossenschaft<br />

Remstal eG<br />

Karlstraße 8<br />

73650 Winterbach<br />

Tel.: 0 71 81 / 4 82 56 53<br />

info@beg-remstal.de<br />

www.beg-remstal.de 220<br />

Das Wintergarten Zentrum GmbH<br />

Waiblinger Str. 124<br />

70734 Fellbach<br />

Tel.: 0711 / 98 05 90<br />

info@wintergarten-zentrum.de<br />

www.wintergarten-zentrum.de 238<br />

Die baederbauer.de<br />

Naujoks Heizung + Bad<br />

Brunnenstraße 35/1<br />

73734 Esslingen-Berkheim<br />

Tel.: 0711 / 3 45 42 60<br />

brunonaujoks@t-online.de<br />

www.die-baederbauer.de 240<br />

Fischersystem<br />

Manfred von Ardenne Allee 3<br />

71522 Backnang<br />

Tel.: 0 71 91 / 8 81 99<br />

h.schneider@fischersystem.de<br />

www.fischersystem.de 120<br />

Franz Josef Händler<br />

Dienstleistungen<br />

Bergstraße 52<br />

75399 Unterreichenbach<br />

Tel.: 0 72 35 / 3 48 01 81<br />

kontakt@haendler-dienstleistungen.de<br />

www.haendler-dienstleistungen.de 146<br />

happy System GmbH & Co. KG<br />

Am Bienengarten 9<br />

97222 Rimpar/Gramschatz<br />

Tel.: 0 93 63 / 99 78 85<br />

service@happysystem.de<br />

www.happysystem.de 144<br />

HEIM & HAUS<br />

Produktion und Vertrieb GmbH<br />

Niederlassung Stuttgart<br />

Kleinaspacherstr. 15<br />

71723 Großbottwar<br />

Tel.: 0 71 48 / 1 61 85 69<br />

buero-stuttgart@heimhaus.de 178<br />

Traumhäuser live erleben<br />

52<br />

Weil es beim Hausbau um<br />

die meist größte Investition<br />

im Leben geht, sollte man<br />

jede Entscheidungshilfe<br />

nutzen. FERMO hat seine<br />

Kundenhaus - Besichtigungen<br />

deshalb zur festen Einrichtung<br />

gemacht.<br />

Im meist monatlichen Rhythmus<br />

können sich Bauinteressenten<br />

eines der komplett<br />

individuell geplanten und<br />

hochwertig ausgestatteten<br />

Häuser kurz vor der Schlüsselübergabe<br />

an die Bauherren<br />

ganz in Ruhe ansehen.<br />

Was die FERMO-Hausbesichtigungen<br />

so interessant<br />

macht, ist die große Vielfalt.<br />

Kein Haus ist wie das<br />

andere – die Palette reicht<br />

vom klassischen Satteldach<br />

bis hin zu Pult- und Flachdächern.<br />

Häuser in Hanglage<br />

sind ebenso dabei wie<br />

clever genutzte Baulücken,<br />

großzügige Gartenanlagen<br />

und hin und wieder auch ein<br />

Swimmingpool. Mindestens<br />

ebenso spannend ist die<br />

Raumaufteilung im Inneren.<br />

Denn die Wirkung der Materialien<br />

und Ausstattungsmöglichkeiten<br />

ist doch eine ganz<br />

andere, wenn man sie in der<br />

Fläche erlebt.<br />

Bei den FERMO - Terminen<br />

stehen Experten bereit, mit<br />

denen man sich über handwerkliche<br />

und haustechnische<br />

Details unterhalten<br />

kann. Die Vor- und Nachteile<br />

verschiedener Materialien,<br />

die Heiztechnik, die<br />

Ausrichtung auf den individuellen<br />

Lebensstil – alle<br />

diese Aspekte kann man vor<br />

Ort persönlich und nachvollziehbar<br />

diskutieren.<br />

Interessiert? Dann melden<br />

Sie sich zu einer der<br />

Hausbesichtigungen an<br />

unter www.fermo.de<br />

Intelligenter Bauen<br />

Ein Unternehmen, das Ihr künftiges Zuhause als Ganzes<br />

sieht, mit eigenen Architekten plant und zum Festpreis<br />

mit eigenen Handwerkern baut, ist besser. Besser als<br />

Stress, Ärger, ungebändigte Kosten.<br />

Übrigens: Seit 50 Jahren haben zufriedene Baufamilien<br />

ihr schönstes Schlüsselerlebnis durch intelligentes Bauen<br />

mit FERMO.<br />

Mehr Informationen: 07144 262-0 oder www.fermo.de<br />

FERMO-MASSIVHAUS AG · Gottlieb-Daimler-Str. 68 · 71711 Murr


Messemagazin |<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

ibp bau & plan<br />

Lise-Meitner-Straße 14<br />

74074 Heilbronn<br />

Tel.: 0 71 31/ 3 90 17 89<br />

info@ipb-bau.de<br />

www.ipb-bau.de 224<br />

ike Isolier- und Kaminbau Weber GmbH<br />

& Co. KG<br />

Benzstraße 33<br />

89155 Erbach<br />

Tel.: 0 73 05 / 96 93 18<br />

kontakt@weber-kaminbau.de<br />

www.weber-kaminbau.de 122<br />

Insekt Direkt UG<br />

Untere Mühlleite 19<br />

91522 Ansbach<br />

Tel.: 0800/2 01 41 23<br />

info@insekt-direkt.de<br />

www.insekt-direkt.de 110<br />

inVENTer Bera.Energiesysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

Dorfstr. 61<br />

73061 Eberbsbach-Roßwälden<br />

Tel.: 0 71 63 / 53 60 10<br />

info@beraenergie.de<br />

www.bera-energiesysteme.de 230<br />

LUST Energie +Technik<br />

Schwabstrasse 11<br />

71706 Markgröningen<br />

Tel.: 0 71 45 / 9 39 74 66<br />

dl@lust-kg.de<br />

www.lust-kg.de 226<br />

Michael Fenster UG<br />

Schnaiter Weg 19<br />

70736 Fellbach Schmiden<br />

Tel.: 0711 / 93 59 49 80<br />

mail@michael-fenster.de<br />

www.michaelenster.de 194<br />

Mladen Baljkas<br />

Luft- und Raumreiniger der Firma Hyla<br />

GST<br />

Kasparswaldstr. 4<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Tel:: 0171 / 4 00 10 22<br />

m.baljkas@hyla-germany.de<br />

www.hylagermany.de/10030 164<br />

Neigert<br />

Hofstetterstraße 29<br />

86465 Welden<br />

Tel.: 0171/2 70 76 38 170<br />

Polizeipräsidium Stuttgart<br />

Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle<br />

Löwentorbogen 9A<br />

70376 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 89 90 12 32<br />

stuttgart.pp.kbst@polizei.bwl.de<br />

www.polizei-stuttgart.de 112<br />

Progas GmbH & Co. KG<br />

Westfalendamm 84 - 86<br />

44141 Dortmund<br />

Tel.: 0231 / 5 49 80<br />

info@progas.de<br />

www.progas.de 162<br />

REDDY Küchen<br />

Stuttgart-Fellbach<br />

Waiblinger Straße 122<br />

70734 Fellbach<br />

Tel.: 0711 / 3 42 47 00<br />

mail@isabella-helm.de<br />

www.stuttgart-fellbach.reddy.de 232<br />

Redwell Böblingen<br />

Geranienstraße 11<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 0 70 31 / 76 08 91<br />

info@redwell-boeblingen.de<br />

www.redwellböblingen.de 172<br />

Reich Fenstervisionen GmbH & Co. KG<br />

Im Espach 11<br />

88444 Ummendorf<br />

Tel.: 0 73 51 / 5 80 10<br />

info@meinreichfenster.de<br />

www.meinreichfenster.com 234<br />

RENO floor Vertretung Lichtenstein<br />

Hölderlinstr. 65<br />

72805 Lichtenstein<br />

Tel.: 0 71 29 / 60 03 50<br />

uwegruber@me.com 218<br />

Schanz Rollladensysteme GmbH<br />

Forchenbusch 9<br />

72226 Simmersfeld<br />

Tel.: 0 74 84 / 92 91 33<br />

nr@schanz.de<br />

www.rollladen.de 158<br />

SenerTec Center Stuttgart GmbH<br />

Gutenbergstr.76<br />

70176 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 3 51 45 70<br />

info@senertec-center-stuttgart.de<br />

www.senertec-stuttgart.de 222<br />

SEVentilation GmbH<br />

Vertriebsbüro Südwest<br />

Baden–Württemberg<br />

Hindenburgstraße 66<br />

73207 Plochingen<br />

Tel.: 0 71 53 / 9 95 58 60<br />

vertriebsuedwest@seventilation.de<br />

www.seventilation.de 156<br />

Sonnen GmbH<br />

Am Riedbach 1<br />

87499 Wildpoldsried<br />

Tel.: 0 83 <strong>04</strong> / 92 93 34 00<br />

m.weigl@sonnenbatterie.de<br />

www.sonnenbatterie.de 154<br />

Stiehle Einrichten mit Stil<br />

Ortsstr. 16<br />

72534 Hayingen-Oberwilzingen<br />

Tel.: 07386 / 978 952<br />

michaela.brandmaier@stiehle.net 200<br />

SÜWAG Vertrieb AG & Co. KG<br />

Schützenbleiche 9-11<br />

65929 Frankfurt am Main<br />

Tel.: 069 / 310 725 45<br />

anke.viehl@suewag.de<br />

www.suewag.de 132-138<br />

Viterma Lizenzpartner<br />

Dipl. Ing. Levent Kilic<br />

Marie-Curie-Straße 11/5<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Tel.: 0 71 42 / 7 09 06 98<br />

Ludwigsburg@viterma.com<br />

www.viterma.com 202<br />

WALTER konzept<br />

St.-Martinus-Str. 3<br />

73479 Ellwangen-Killingen<br />

Tel.: 0 79 65 / 90 09 20<br />

a.dingler@walter-konzept.de<br />

www.walter-konzept.de 2<strong>04</strong><br />

WATERKOTTE GmbH<br />

Gewerkenstr.15<br />

44628 Herne<br />

Tel.: 0 23 23 / 9 37 64 02<br />

silvia.fischer@waterkotte.de<br />

www.waterkotte.de 214/216<br />

53


Energetische Sanierung<br />

Altbau mit neuer Effizienz<br />

Ob Fachwerkhaus, Gründerzeitbau oder 70er-Jahre-Bungalow<br />

– wer ein Häuschen besitzt, das schon etwas in die<br />

Jahre gekommen ist, wird sich die Frage schon einmal gestellt<br />

haben: Lohnt es sich, das Gebäude energetisch zu sanieren<br />

und dabei auch die Haustechnik auf den neuesten Stand zu<br />

bringen? Und wie viel wird solch eine Modernisierung wohl<br />

kosten? Alleine mit neuen Fenstern oder einer moderneren<br />

Heizanlage ist es in den allermeisten Fällen nämlich nicht getan.<br />

Der Handlungsbedarf reicht in der Regel vom Keller bis<br />

hinauf unter das Dach, weshalb so mancher den Aufwand<br />

scheut und erst gar nicht zum Telefonhörer greifen will.<br />

Petra Hegen kennt die Bedenken dieser Art nur zu gut. Sie<br />

weiß aber auch, wie groß die Begeisterung von Hausbesitzern<br />

sein kann, die eine umfangreiche Sanierung hinter sich haben<br />

und nun stolze Besitzer eines fast neuen Eigenheims sind,<br />

in dem es sich ganz anders wohnt als zuvor, wie sie sagt. „Jede<br />

Sanierung bietet die Chance, die Wohnqualität und die<br />

54


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Ge staltung eines Hauses wesentlich zu verbessern und den<br />

Energieverbrauch und damit die Folgekosten erheblich zu<br />

reduzieren“, betont die Architektin, die gleichzeitig unabhängige<br />

Energieberaterin ist und als solche bei der Klimaschutz-<br />

und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) im<br />

Rahmen des Programms „Zukunft Altbau“ häufig Gespräche<br />

über die Vorteile von Modernisierungen führt. „Die Möglichkeiten<br />

in diesem Bereich sind enorm vielfältig und es findet<br />

sich für jedes Haus das richtige Konzept“, betont sie.<br />

R Wissenswertes<br />

Wichtigster Schritt ist, sich einen<br />

unabhängigen Experten ins Haus zu holen<br />

Erster und wichtigster Schritt bei solch einer Maßnahme sollte<br />

unbedingt sein, so Petra Hegen, sich zunächst einen unabhängigen<br />

Experten ins Haus zu holen, der nicht an bestimmte<br />

Hersteller oder Handwerksbetriebe gebunden ist. „Wer energie<br />

effizient modernisieren möchte, der wendet sich am besten<br />

an einen qualifizierten Gebäudeenergieberater, der den<br />

Zustand des Hauses analysiert, einen Sanierungsfahrplan vorschlägt<br />

und gleichzeitig auch Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten<br />

aufzeigt“, betont die Architektin. Eine energetische<br />

Modernisierung sei eine komplexe Geschichte. Daher<br />

sei es wichtig, zunächst die Schwachstellen im Haus zu lo kalisieren<br />

und die einzelnen Maßnahmen so zu planen, dass<br />

sie sich nicht gegenseitig beeinträchtigen, sondern einem sinnvollen<br />

Ablauf folgen. Außerdem müsse auch die individuelle<br />

Nutzung des Gebäudes in die Überlegungen einbezogen werden.<br />

„Um zu berechnen, ob sich für die Warmwasseraufbe reitung<br />

eine Solarthermieanlage lohnt, muss man beispielsweise wissen,<br />

ob nur zwei Personen im Haus wohnen oder eine große Familie.<br />

Das ist ein großer Unterschied“, so Petra Hegen. „Wer keine<br />

Erfahrungen in diesem Bereich hat, übersieht oft etwas. Mit<br />

einem erfahrenen Berater fährt man immer besser.“<br />

Alle Energieberater haben eine<br />

spezielle Ausbildung gemacht<br />

Alle unabhängigen Energieberater, die über das Programm<br />

„Zukunft Altbau“ empfohlen werden, haben als Ingenieur, Architekt<br />

oder Handwerksmeister eine spezielle Ausbildung bei<br />

einem der Kooperationspartner der Einrichtung gemacht, die<br />

eine Art Außenstelle der Klimaschutz- und Energieagentur in<br />

Karlsruhe ist. Die Architektenkammer Baden-Württemberg<br />

zählt beispielsweise dazu, der Baden-Württembergische Handwerkstag,<br />

der Fachverband Gebäudeenergieberater, In genieure,<br />

Handwerker oder das Deutsche Energiebera ter-Netzwerk,<br />

ein Verein aus Ingenieuren, Architekten und Technikern, ➤<br />

Durch Sanierung<br />

Energiekosten sparen<br />

Entscheidenden Einfluss auf den gesamten<br />

Energieverbrauch eines Gebäudes<br />

hat die Wärmedämmung der Gebäudehülle. Dazu<br />

gehören das Dach, die Außenwände, die Fenster<br />

und die Kellerdecke. Durch ungedämmte Dächer,<br />

Wände und Fenster entweichen jeweils 20 Prozent<br />

und mehr der Heiz energie, weitere fünf bis zehn<br />

Prozent gehen durch eine ungedämmte Kellerdecke<br />

verloren. Während im Winter Heizenergie von<br />

innen nach außen entweicht, dringt im Sommer<br />

gleichermaßen die Som mer hitze von außen ein.<br />

Beides kann durch eine gute Wärmedämmung verhindert<br />

werden. Wird ein Gebäude beispielsweise<br />

mit einem 24er- Ziegel-Mauerwerk mit 16 Zen time<br />

ter Mi ne ral wolle gedämmt, so verringert sich<br />

der Wärmedurchgang. Das spart in einem durchschnittlichen<br />

Einfami lien haus fast 1500 Liter Heizöl.<br />

Bei den heutigen Ölpreisen sind das jährlich<br />

über 800 Euro, die in der Haushaltskasse verbleiben.<br />

Ausgehend von einer 30-jährigen Nutzungsdauer<br />

und den aktuellen Ölpreisen können Eigentümer<br />

so rund 25 000 Euro Energiekosten einsparen<br />

und gleichzeitig die Umwelt um 126 Tonnen<br />

Kohlendioxid entlasten. Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

einer Sanierung spielt auch die<br />

Energiepreisstei gerung eine wichtige Rolle. In den<br />

letzten 35 Jahren haben sich der Öl- und Gaspreis<br />

verdreifacht. Je höher die Preise steigen, desto<br />

schneller rentiert sich eine Sanierung – denn damit<br />

erhöhen sich auch die ein gesparten Energiekosten.<br />

55


Energetische Sanierung<br />

Der Energieberater schaut sich das Haus vom Dach<br />

bis zum Heizungskeller an und sucht nach den Schwachstellen<br />

der sich seit der Gründung im Jahr 2002 dem energiesparenden<br />

Bauen und Modernisieren von Gebäuden und der Optimierung<br />

der Energieeffizienz verschrieben hat und seine<br />

Dienstleistung bundesweit anbietet. Eine unabhängige Beratung<br />

durch Experten, die keinerlei Provisionen oder sonstige<br />

zweckgebundene Zuwendungen von Herstellern, Handwerkern<br />

oder Händlern beziehen, sei das A und O, betont Petra<br />

Hegen. „Das macht einfach sicherer und hilft, die richtigen<br />

Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.“<br />

Landesweit stehen derzeit zwischen 600 und 700 solcher unabhängigen<br />

Energieberater auf der Empfehlungsliste des Programms<br />

„Zukunft Altbau“, das vom Ministerium für Umwelt,<br />

Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert<br />

wird. Die Kampagne wurde bereits im Jahr 1999 mit dem Ziel<br />

gestartet, private Hauseigentümer für eine energetische Sanierung<br />

ihrer Gebäude zu sensibilisieren, sie zu einem solchen<br />

Schritt zu motivieren und die Eigentümer zudem auch<br />

bei den einzelnen Entscheidungsprozessen zu begleiten. Initiiert<br />

worden ist das Projekt seinerzeit vor dem Hintergrund<br />

eines sich abzeichnenden Klimawandels als Kernproblem einer<br />

beginnenden Ressourcenverknappung, zunehmender Importabhängigkeit<br />

und einem Kapitalabfluss aus den Regionen.<br />

Unter dem Strich soll auf diesem Weg ein gewichtiger Beitrag<br />

zur Reduzierung des Energieverbrauchs geleistet werden, zu<br />

dem jeder Einzelne beitragen kann. Etwa ein Drittel des gesamten<br />

Energieverbrauchs in Baden-Württemberg wird laut<br />

Statistik durch Gebäude verursacht. Technisch sei zumindest<br />

eine Halbierung dieser Bilanz möglich, sagt die Modernisierungsexpertin<br />

Petra Hegen.<br />

Viele kommen beim Sanieren auf den Geschmack<br />

Um für das Energiesparen zu werben, ist sie mit ihren Kollegen<br />

regelmäßig im ganzen Land unterwegs, zuletzt beispielsweise<br />

auch auf der Landesgartenschau in Öhringen. Immer<br />

wieder seien dort insbesondere ältere Menschen an den Stand<br />

gekommen und hätten erzählt, wie froh sie heute sind, ihr Eigenheim<br />

modernisiert und nun wesentlich mehr Wohnkomfort<br />

zu haben. „Viele kommen dabei auf den Geschmack und<br />

denken mit Blick auf das Alter noch über weitere Verbesserungen<br />

nach“, erzählt die Architektin. So sei es etwa sinnvoll,<br />

im Zuge einer energetischen Sanierung gleich zu prüfen, ob<br />

diese Maßnahme mit einem barrierefreien Umbau des Gebäudes<br />

gekoppelt werden könne, wenn die Handwerker und<br />

Planer ohnehin schon im Haus sind, so Petra Hegen. Barriereabbau<br />

und energetische Sanierung zu koppeln vermeide<br />

Zusatzkosten, da Doppelarbeiten wegfallen.<br />

➤<br />

56


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Heizkosten senken: Die neun besten Tipps für den Winter<br />

Heizkosten machen bei privaten Haushalten in der Regel den<br />

größten Teil der Nebenkosten aus. Eine richtige Zimmertemperatur<br />

im Winter und sorgfältiges Lüften können diesen Betrag<br />

deutlich senken. Das finanzielle Sparpotenzial ist hoch:<br />

Bei einem richtigen Heiz- und Lüftungsverhalten können bei<br />

einer 110 Quadratmeter großen Wohnung je nach energeti-<br />

schem Standard pro Jahr zwischen 250 und 300 Euro an Kosten<br />

gespart werden.<br />

1. Um in Wohnräumen komfortabel wohnen zu können,<br />

reichen in der Regel 20 Grad Celsius aus. Zu diesem<br />

Zweck stellt man das Thermostatventil auf Stufe 3. Der<br />

Nebeneffekt kann sich sehen lassen: Eine Absenkung um<br />

ein Grad spart sechs Prozent Heizkosten ein.<br />

2. Die weiteren Räume wie Schlafzimmer, Flur und<br />

Küche benötigen 16 bis 18 Grad – hier reicht Stufe 2<br />

des Thermostats. Im Bad kann es – je nach Komfortanspruch<br />

– etwas wärmer sein.<br />

3. Bereits eine Stunde vor der Nachtruhe empfiehlt<br />

sich eine generelle Nachtabsenkung auf 15 Grad. Das<br />

spart nachts noch einmal rund 25 Prozent Kosten. Morgens<br />

sollte die Heizungsanlage eine Stunde vor den<br />

Bewohnern „aufwachen“, damit es beim Aufstehen im Bad<br />

bereits warm ist.<br />

4. Wer über ein elektrisches Thermostatventil verfügt,<br />

kann einstellen, wie hoch die Temperatur in welchem<br />

Raum zu welcher Uhrzeit sein soll. Die Regulierung<br />

per Hand entfällt damit völlig. Die kleinen Helfer gibt<br />

es auch mit Funkkommunikation oder sie können per<br />

App gesteuert werden.<br />

5. Die Wärme kann sich nur gleichmäßig und effizient<br />

verteilen, wenn es keine Blockade der Heizungskörper<br />

durch Schränke, Regale oder Betten gibt.<br />

6. Ein weiterer Bestandteil effizienten Heizens ist richtiges<br />

Lüften: Vorsicht vor dem Kippen der Fenster. Das<br />

ist nicht effizient und teuer. Der Luftaustausch in der<br />

Wohnung dauert eine Stunde oder länger, es wird in der<br />

Zeit nach draußen geheizt und die Wände kühlen aus.<br />

7. Das Zauberwort heißt Querlüften: Am effektivsten<br />

ist es, morgens, mittags und abends alle Fenster zu öffnen<br />

und für fünf Minuten einen Durchzug herzustellen. So<br />

wird die verbrauchte, feuchte Raumluft durch frische,<br />

trockene Außenluft ersetzt, ohne dass die Wände auskühlen.<br />

Nach dem Schließen der Fenster wird es dann sehr<br />

schnell wieder warm.<br />

8. Lüftungsanlagen: In modernen, energieeffizienten<br />

Ge bäuden übernimmt diese Aufgabe eine Zu- und Abluftanlage.<br />

Optional können auch mehrere Einzellüfter<br />

da für eingesetzt werden. Der Vorteil bei beiden Konzepten<br />

ist neben dem kontinuierlichen Luftaustausch eine<br />

effi ziente Wärmerückgewinnung.<br />

9. Bei Dunkelheit die Rollläden oder Jalousien herunterlassen<br />

und die Vorhänge zuziehen: Das spart ebenfalls<br />

ein wenig.<br />

Die Tipps in Einzelnen<br />

57


Energetische Sanierung<br />

R Wissenswertes<br />

Energielabel für alte Heizungen wird ab 2017<br />

P fl i c h t<br />

Das Energieeffizienzlabel für Heizungen informiert<br />

Gebäudeeigentümer auf einer Skala von Grün bis<br />

Rot, wie effizient der Wärmeerzeuger im Haus ist.<br />

Ab Januar 2017 wird das bei neuen Heizungen bereits<br />

verpflichtende Label auch für bestehende Heizungsanlagen<br />

ein Muss. Die Effizienzklassen reichen<br />

von A++ als beste bis E als schlechteste Einstufung.<br />

Bekannt ist das Etikett von Kühlschränken<br />

und Wäschetrocknern. Die zuständigen Schornsteinfeger<br />

sind ab dem Stichtag dazu verpflichtet,<br />

ein entsprechendes Etikett nach einer Überprüfung<br />

anzubringen. Für Hauseigentümer entstehen keine<br />

Kosten. Über die Höhe der Heizkosten sagt das<br />

Label nichts aus. „Der energetische Zustand des<br />

Hauses bestimmt größtenteils den Heizenergieverbrauch,<br />

erst dann spielt die Effizienz der Heizung<br />

eine Rolle“, erklärt die Energieberaterin Petra<br />

Hegen und empfiehlt im Zuge der Nachetikettierung<br />

eine professionelle Gebäudeenergieberatung.<br />

So könne am besten geklärt werden, ob die Energiekosten<br />

zu hoch sind und welche Maßnahmen<br />

dagegen nötig sind. Das Energielabel kommt<br />

schrittweise: 2017 werden nur Wärmeerzeuger etikettiert,<br />

die älter als 25 Jahre sind. In den Jahren<br />

danach bekommen auch jüngere Heizungen das<br />

Etikett. Ab 2024 werden alle Heizungen etikettiert,<br />

die älter als 15 Jahre sind.<br />

Die Wärmedämmung hat entscheidenden Einfluss<br />

auf den Energieverbrauch eines Gebäudes<br />

„Wer schon heute richtig plant und generationengerecht umbaut,<br />

kann darauf vertrauen, dass seine Immobilie zu allen<br />

Lebenssituationen passt, egal ob die Familiengründung ansteht,<br />

man im Alter so lange wie möglich unabhängig leben<br />

will oder einfach nur den Wohnkomfort oder die Sicherheit<br />

erhöhen möchte“, sagt auch Carmen Mundorff von der Architektenkammer<br />

Baden-Württemberg. Wenn eine Sanierung<br />

der Gebäudehülle oder der Heiztechnik ohnehin angeraten<br />

ist, reichen wenige, intelligent geplante Maßnahmen aus, um<br />

ein Haus fit für die Zukunft zu machen. So könnten beispielsweise<br />

Schwellen entfernt, Wände und Durchgänge versetzt,<br />

die Küche und das Bad umgebaut oder Terrassen und Balkone<br />

umgestaltet werden, erklärt Carmen Mundorff. Wer dann im<br />

Alter nicht mehr so mobil sei oder mit einer Behinderung zurechtkommen<br />

müsse, könne so wesentlich länger in der gewohnten<br />

Umgebung bleiben.<br />

Ein Gewinn an Lebensqualität<br />

Mit dem richtigen Sanierungskonzept, moderner Technologie<br />

und neuen Materialien ist heutzutage vieles möglich, was<br />

schon so manchen anfangs skeptischen Hausbesitzer über-<br />

58


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MAGAZIN<br />

zeugt hat. Manch einer sorgt sich etwa um die Substanz seiner<br />

Fachwerkfassade, andere fürchten, dass ihr Haus verschandelt<br />

wird. Nachvollziehbar – aber unnötig, wie Petra Hegen versichert.<br />

„Jedes Gebäude kann einen Energiefrühling erleben<br />

und bei höherem Wohnkomfort hinterher gleichzeitig schöner<br />

dastehen als vorher“, sagt sie. Mit modernen Baustoffen<br />

könne man aus jedem Haus ein Schmuckstück machen, aus<br />

optischer und energetischer Sicht. Bei vielen Bestandsgebäuden<br />

könne der Energieverbrauch mit einer umfassenden und<br />

hochwertigen Sanierung der Gebäudehülle und der Anlagentechnik<br />

auf das Niveau eines üblichen Neubaus bis hin zum<br />

Passivhaus reduziert werden. Vielfach sei es auch möglich, ein<br />

Haus vollkommen CO2-frei zu machen. Entscheidenden Einfluss<br />

auf den Energieverbrauch eines Gebäudes hat die Wärmedämmung<br />

der Gebäudehülle, zu der neben dem Dach und<br />

den Außenwänden auch die Fenster und die Kellerdecke gehören.<br />

Durch ungedämmte Dächer, Wände und Fenster würden<br />

jeweils 20 Prozent und mehr der Heizenergie verloren<br />

gehen, durch die Kellerdecke weitere zehn Prozent, so die Energieberaterin:<br />

„Da kommt einiges zusammen.“<br />

Ob sich der Aufwand im Einzelfall lohnt, ist für die meisten<br />

Hausbesitzer eine der wichtigsten Fragen, die der Energieberater<br />

beantworten muss. In die Bewertung einfließen sollten<br />

dabei indessen nicht nur die rein monetären Aspekte der<br />

Wirtschaftlichkeit, sondern auch das Mehr an Lebensqualität,<br />

das mit einer Modernisierung erreicht wird. In den<br />

meisten Lebensbereichen sei es selbstverständlich, für Komfort,<br />

Behaglichkeit oder Freizeitvergnügen Geld ausgeben,<br />

sagt Petra Hegen, ob für das neueste Rennrad, den modernen<br />

Herd, schicke Mode oder ein teures Auto. All das<br />

stehe für ein Stückchen Lebensqualität, gleiches gelte eben<br />

auch für die energetische Sanierung eines Hauses. „In einem<br />

gut gedämmten Haus lebt es sich im Winter und im Sommer<br />

behaglicher und man bekommt dazu noch das gute Gefühl,<br />

etwas für die Umwelt getan zu haben“, sagt die Architektin.<br />

Dieser Gewinn an Lebensqualität und der Beitrag<br />

zum Klimaschutz könne nicht oder nur sehr kompliziert<br />

in Euro umgerechnet werden. Der Unterschied bei Sanierungen<br />

im Gegensatz zu den meisten angenehmen Dingen<br />

des Lebens sei aber: Es lohne sich auch rein finanziell. ➤<br />

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Die Balkonsanierung – gerade in größeren Wohneinheiten – ist ein aufwendiges und kostenintensives<br />

Unterfangen: Abplatz ungen in den Balkon- und Terrassen fliesen, Risse im Balkonboden, Vermoosungen,<br />

Ausblühungen in den Fliesen oder lose Platten im Außenbereich dämpfen die Vorfreude auf die Freiluftsaison.<br />

Hinzu kommen Kosten für die Gerüststellung sowie die Maler- und Betonsanierungs arbeiten.<br />

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Hausverwaltungen, alle Arbeiten aus einer Hand – fach- und termingerecht und kostengünstig.<br />

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59


Energetische Sanierung<br />

„Jede Sanierung bietet die<br />

Chance, die Wohnqualität<br />

und die Gestaltung eines<br />

Hauses wesentlich zu verbessern<br />

und den Energieverbrauch<br />

und damit<br />

die Fol ge kosten erheblich<br />

zu redu zie ren. In einem gut<br />

sanierten Haus wohnt es sich einfach angenehmer,<br />

diese Er fahrung machen immer mehr Menschen.“<br />

Petra Hegen,<br />

Energieberaterin<br />

<br />

<br />

<br />

Eine zentrale Rolle bei der Berechnung von Kosten und Wirtschaftlichkeit<br />

spielen vor allem die Fördermittel, die Möglichkeiten<br />

dabei sind vielfältig und mitunter kompliziert. Bund,<br />

Land, Kommunen und die verschiedenen Energieversorgungsunternehmen<br />

unterstützen modernisierungswillige Eigentümer<br />

je nach Maßnahme mit einer ganzen Reihe an<br />

Zuschüssen oder verbilligten Darlehen: Von der KfW-Förderbank<br />

und dem Programm „Energieeffizient Sanieren“ angefangen<br />

über das Landesprogramm „Wohnen mit Zukunft:<br />

Erneuerbare Energien“ der L-Bank bis hin zur Aktion „Energiesparberatung<br />

vor Ort“ des Bundesamts für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA), das die Honorare der Energieberater<br />

bezuschusst. Hinzu kommt, dass die einzelnen Programme<br />

regelmäßig modifiziert oder auch neue Angebote geschaffen<br />

werden. So wurde beispielsweise das KfW-Förderprogramm<br />

„Altersgerecht sanieren“, mit dem barrierereduzierende<br />

Maßnahmen unterstützt werden, im November 2015 erweitert<br />

und angepasst. Die Zuschusssätze für Einzelmaßnahmen<br />

sind von acht auf zehn Prozent und für den Förderstandard<br />

„Altersgerechtes Haus“ von zehn auf 12,5 Prozent der<br />

förderfähigen Investitionskosten angehoben worden. Gleichzeitig<br />

wurden die Mindestinvestitionskosten von 3750 auf<br />

2000 Euro gesenkt. Aufgrund der hohen Nachfrage nach dieser<br />

Kreditvariante sind die Zuschussmittel für <strong>2016</strong> zwischenzeitlich<br />

bereits aufgebraucht, was zeigt, wie groß der Bedarf in<br />

diesem Bereich ist. „Die Energieberater sind regelmäßig auf<br />

Fortbildungen und kennen sich daher bestens mit den verschiedenen<br />

Fördermöglichkeiten aus“, betont Petra Hegen.<br />

„Sie können ganz genau ausrechnen, wie viel Unterstützung<br />

es gibt und wissen, welche Programme zu den einzelnen<br />

Maßnahmen passen.“<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einer der größten Förderer ist dabei das Land Baden-<br />

Württemberg, das selber mit gutem Beispiel vorangehen will.<br />

So war bei der in diesem Jahr abgeschlossenen Generalsanierung<br />

der Villa Reitzenstein, dem denkmalgeschützten Amtssitz<br />

des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, das Thema<br />

Energieeffizienz ein Schwerpunkt der Baumaßnahmen.<br />

Unter anderem wurde die Haustechnik vollständig erneuert<br />

und ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk eingebaut. Zudem<br />

wurde in direkter Nachbarschaft ein neuer Verwaltungsbau<br />

errichtet, das Eugen-Bolz-Haus, das vor kurzem bezogen<br />

wurde und seither dank ausgeklügelter Technologie mehr Energie<br />

produziert, als es selber verbraucht. Dass Energieeffizienz<br />

und Architektur auch bei Altbauten gut harmonieren, erlebt<br />

Petra Hegen fast jeden Tag aufs Neue, wie sie sagt: „In<br />

einem gut sanierten Haus wohnt es sich einfach angenehmer,<br />

diese Erfahrung machen immer mehr Menschen.“<br />

60


Messemagazin | <strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

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Baden-Württemberg geförderte Plattform<br />

„Zukunft Altbau“ informiert Wohnungs- und Hauseigentümer<br />

neutral und unabhängig über den Nutzen energie<br />

effizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten.<br />

Außerdem werden über das Programm<br />

unabhängige Energieberater vermittelt. Das<br />

Beratungsbüro ist eine Außenstelle der Klimaschutzund<br />

Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) und<br />

hat seinen Sitz in Stuttgart.<br />

Informationen gibt es kostenfrei über das Beratungstelefon<br />

08000/12 33 33, im Internet unter:<br />

➤ www.zukunftaltbau.de<br />

➤ www.facebook.com/ZukunftAltbau<br />

© Autor: Markus Heffner<br />

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Wenn die Betriebskosten<br />

zur zweiten Miete werden<br />

Die jährliche Betriebskostenabrechnung führt häufig zu Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen Vermieter und Mieter, obgleich die gesetzliche Lage eindeutig ist.<br />

Wer kennt das nicht – zwischen der Postkarte von Oma<br />

und Werbeprospekten der Supermärkte und Lie ferdienste<br />

steckt eines Tages, meist zum Jahresende hin, der<br />

Brief mit der Nebenkostenabrechnung. Hier erleben viele<br />

Mieter oft eine böse Überraschung und sehen eine lange Auflistung<br />

an wohnungs- oder hausgebundenen Kosten, die nun<br />

zu bezahlen sind.<br />

Nach Einschätzung der örtlichen Mietervereine ist etwa je de<br />

zweite der jährlich über 21 Millionen Betriebskostenabrechnungen<br />

falsch, unvollständig oder schlicht nicht nachvollziehbar.<br />

Die häufigsten Fehler werden bei Messdifferenzen,<br />

Leerständen und Positionen, die nicht umgelegt werden dürfen,<br />

festgestellt. In Stuttgart sind in den vergangenen Jahren<br />

die Nebenkosten deutlich in die Höhe geschossen, weshalb<br />

viele schon von der zweiten Miete sprechen. Aber welche Kosten<br />

sind vom Mieter, welche vom Vermieter zu tragen und<br />

bei welchen Gesichtspunkten sollte man genauer hinschauen?<br />

Die gesetzliche Lage<br />

Die gesetzlich zulässigen Kosten sind nach § 2 der Betriebskostenverordnung<br />

genau festgelegt und umfassen alle umlagefähigen<br />

Kosten (siehe Infokasten Seite 65). Betriebskosten<br />

selbst umfassen die wiederkehrenden Kosten für das<br />

Grundstück oder die Immobilie in Abgrenzung zu Instandhaltungskosten<br />

und Verwaltungskosten. <br />

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<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Was verbirgt sich hinter den Kosten?<br />

Die Devise lautet: genau hinschauen. Aus der Auflistung sollte<br />

genau hervorgehen, wie hoch die Gesamtkosten sind, der genaue<br />

Abrechnungszeitraum ist, wie der Verteilerschlüssel festgelegt<br />

ist – ob zum Beispiel nach Quadrat metern oder Personenanzahl<br />

berechnet wird – und wie viel bereits durch die<br />

monatlichen Nebenkostenvorauszahlung bezahlt wurde. In<br />

vielen Fällen lassen sich die Missstände schnell aufklären:<br />

„Die Anforderungen an eine Betriebskostenabrechnung sind<br />

inzwischen so komplex – viele Fehler treten daher aus Unwissenheit<br />

oder komplizierten vertraglichen Regelungen<br />

auf “, erklärt Rechtsexpertin Nicole Schade. Ein erster Schritt<br />

ist meistens, einen Vergleich mit der Abrechnung aus dem<br />

Vorjahr vorzunehmen und zu prüfen, an welchen Stellen genau<br />

die Betriebskosten sich erhöht haben.<br />

Seit einigen Jahren kommen hier auch zusätzliche<br />

Kosten für die Legionellenüberprüfungen<br />

beim Warmwasser oder Wartungskosten für<br />

Rauchmelder hinzu. „Auf der Abrechnung<br />

dürfen lediglich die Kosten aufgelistet und<br />

vom Vermieter umgelegt werden, die im<br />

Mietvertrag festgehalten sind und auch nach<br />

der Betriebskostenverordnung tatsächlich zu<br />

diesen zählen“, sagt Nicole Schade, Rechtsexpertin<br />

für Haus und Grund Stuttgart. Spielraum hat ein Vermieter<br />

wenn überhaupt bei der Abrechnung von Eigenleistungen:<br />

gesetzlich legitim ist, dass ein Vermieter zum Beispiel<br />

die Gartenarbeit selbst verrichten kann und die Kosten<br />

dafür marktgerecht, also anhand eines Angebots eines Unternehmens<br />

für Gartenarbeit, auf die Mieter umlegt.<br />

in einer besseren Anpassung der Nebenkosten-<br />

Vorauszahlungen, sodass keine bösen Überraschungen<br />

am Jahresende auftreten.<br />

Einige erwähnenswerte Sondersituationen<br />

bei der Betrachtung der Abrechnung:<br />

• Eigentumswohnungen<br />

Mieter einer Eigentumswohnung sollten insbesondere<br />

darauf achten, dass Verwaltungs- und Instandhaltungskosten<br />

nicht auf ihrer Abrechnung tauchen. Diese sind nämlich vom Eigentümer zu tragen<br />

auf-<br />

und nicht vom Mieter.<br />

• Wartungs- und Reparaturkosten<br />

Unter diesen Gesichtspunkt fallen beispielsweise die Pflege<br />

und Wartung von Fahrstühlen, die definitiv unter Betriebskosten<br />

laufen. Reparaturkosten in der Wohnung oder im<br />

Haus, wie zum Beispiel tropfende Wasserhähne oder nicht<br />

funktionierende Heizungen, gehören aber nicht in diese<br />

Rubrik und sind Sache des Vermieters: „Wenn eine Küche<br />

mit vermietet wird, ist es auch am Vermieter, diese funktionsfähig<br />

zu halten“, erklärt Nicole Schade.<br />

Schönheitsreparaturen müssen Mieter jedoch unter Umständen<br />

selber übernehmen: die Klein reparaturklausel, die im<br />

Mietvertrag auftauchen kann, liegt durchschnittlich zwischen<br />

➤<br />

Fristen sind beim Thema Nebenkosten auch ein wichtiger<br />

Punkt: Nach Erhalt der Abrechnung hat der Mieter vier Wochen<br />

Zeit, dieser nachzukommen. Auf der anderen Seite gilt,<br />

dass der Vermieter innerhalb von zwölf Monaten die Jahresabrechnung<br />

vorlegen muss. Nicht auf alle Aspekte hat der<br />

Vermieter selbst Einfluss: Für städtische Gebühren beispielsweise,<br />

steigende Ölpreise oder ein höherer Verbrauch kann<br />

der Vermieter nicht zur Rechenschaft gezogen werden.<br />

„Hausverwalter und Vermieter sind auch nur Menschen,<br />

da kann auch mal ein Fehler unterlaufen“, beschwichtigt Ria<br />

Otto von der Hausverwaltung Pietschmann. „Wichtig sind<br />

eine geordnete Awufstellung und besonders die erste Abrechnung<br />

mit dem Mietvertrag abzugleichen – falls Werte in<br />

den Folgejahren dann doch einmal ausreißen, sollte man<br />

nachfragen.“ Einen Lösungsansatz sieht die Hausverwalterin<br />

63


Versicherung & Recht<br />

5 Schritte zur Überprüfung<br />

der Abrechnung<br />

1. Im Mietvertrag nachprüfen, welche Betriebskosten<br />

getragen werden müssen.<br />

2. Zählstände mit den Vorjahreszahlen abgleichen.<br />

3. Nebenkostenabrechnungen der vorherigen Jahre<br />

überprüfen.<br />

4. Wartung, Reparatur und Modernisierung genau<br />

unterscheiden.<br />

5. Konkrete Beanstandungen formulieren und Kontakt<br />

zum Vermieter aufnehmen.<br />

75 und 125 Euro für die Nutzung der Mietsache, wobei es<br />

hier eine Einschränkung der Jahresbelastung gibt, die derzeit<br />

bei sechs Prozent liegt. Bei dieser Regelung gilt: Liegt<br />

der Rechnungsbetrag der Reparaturkosten über dem vereinbarten<br />

Limit im Mietvertrag, ist die Summe komplett<br />

vom Vermieter zu tragen. Bei Modernisierungsmaßnahmen<br />

hingegen kann der Vermieter rechtmäßig bis zu elf<br />

Prozent der Kosten auf die Jahresmiete umlegen. Auch bei<br />

den Versicherungen ist es wichtig, zu differenzieren: Während<br />

Prämien für Gebäude- und Haftpflichtversicherungen<br />

umgelegt werden dürfen, sind Rechtsschutz- oder Hausratversicherung<br />

keine Angelegenheit des Mieters.<br />

• Leerstand<br />

In Mehrfamilienhäusern sollte man ebenfalls darauf achten,<br />

dass für leer stehende Wohnungen die Betriebskosten<br />

vom Vermieter übernommen werden müssen. Dies lässt<br />

sich in der Gesamtwohnfläche ablesen: ist diese plötzlich<br />

geringer als im Vorjahr, wurden die Kosten höchstwahrscheinlich<br />

auf die restlichen Mieter umgelegt.<br />

• Spezialfall Heizkosten<br />

Zusammen mit den Kosten für Warmwasser machen Heizkosten<br />

durchschnittlich fast 65 Prozent der Kosten aus. Abgerechnet<br />

wird hier nach Verbrauch: Bei der Verwendung<br />

von Öl setzt sich diese aus dem Anfangsbestand und den<br />

Zukäufen zusammen – diese können allerdings je nach<br />

Vorräten aus den vorherigen Jahren unterschiedlich ausfallen,<br />

hier ist also schwieriger sich an einem ungefähren<br />

Richtwert zu orientieren. Außerdem können die Kosten eines<br />

Wärmedienstes auf den Mieter umgelegt werden. „Viele<br />

Mieter beschweren sich bei sehr hohen Nachzahlungen<br />

pauschal ohne auf konkrete Aspekte einzugehen – meistens<br />

liegt die Quelle dann aber im erhöhten Verbrauch von Heizung<br />

und Wasser“, sagt Ria Otto. Bei Erdgas oder Fernwärme<br />

hingegen kann man den Zählerstand zu Beginn des Jahres<br />

mit dem Endstand im Vorjahr vergleichen.<br />

Ein genauer Blick auf die Nebenkostenabrechnung lohnt sich<br />

auf jeden Fall. Bei Beanstandungen sollte man erst einmal<br />

Kontakt zum Vermieter aufnehmen und gegebenenfalls das<br />

Einsehen der Belege anfordern oder diese gemeinsam mit<br />

dem Vermieter durchgehen. „Kommunikation ist das A und<br />

O bei Betriebskostenabrechnungen – wenn Fehler passieren,<br />

werden diese korrigiert, ein angenehmes Vermieter-Mieter-<br />

Verhältnis ist ja von allen <strong>Seiten</strong> erstrebenswert“, hält Nicole<br />

Schade fest. Die moralische Verpflichtung auf beiden <strong>Seiten</strong><br />

ist ein wünschenswertes Szenario, das nur Vorteile für beide<br />

<strong>Seiten</strong> birgt. <br />

© Autorin: Jessica Schmucker<br />

64


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

R Wissenswertes<br />

Zulässige Kosten laut § 2 der Betriebskostenverordnung:<br />

• die laufenden öffentlichen Lasten des Grundstücks<br />

• Wasserversorgung<br />

• Entwässerung<br />

• Betrieb der zentralen Heizungs- oder Brennstoffanlage<br />

• Warmwasserversorgung<br />

• Betrieb des Personen- oder Lastenaufzugs<br />

• Straßenreinigung und Müllbeseitigung<br />

• Gebäudereinigung und Ungezieferbekämpfung<br />

• Gartenpflege<br />

• Beleuchtung<br />

• Schornsteinreinigung<br />

• Sach- und Haftpflichtversicherung<br />

• Hauswart<br />

• Breitband oder Gemeinschafts-<br />

Antennenanlage<br />

• Betrieb der Einrichtungen<br />

für Wäschepflege<br />

• Sonstige Betriebs -<br />

kosten<br />

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65


Sanierung, Energie & Umwelt<br />

Das 4. Stuttgarter<br />

WEG-Forum mit Keynote<br />

Speaker Fritz Kuhn<br />

© Mader Architekten<br />

„Mit der Entwicklung des<br />

Energiekonzepts ‚Urbani -<br />

sier ung der Energiewende<br />

in Stuttgart‘ haben wir<br />

den Grundstein für die<br />

Er reich ung der Zwischenziele<br />

bis 2020 gelegt.“<br />

Fritz Kuhn, Oberbürgermeister Stuttgart<br />

Wie geht die Landeshauptstadt mit dem Thema der Energiewende<br />

um? Welchen Beitrag können die Wohnungseigentümergesellschaften<br />

(WEG) dazu leisten? Diese Themenund<br />

Frage nstellung, mögliche Lösungsansätze zum Einsparpotenzial<br />

und konkrete Beispiele zur energetischen Sanierung<br />

greift das 4. Stuttgarter WEG-Forum am 18. Oktober <strong>2016</strong> auf.<br />

Die Teilnahme des Oberbürgermeisters Fritz Kuhn, der die<br />

Keynote des Forums hält, zeigt, vor welchen Herausforderungen<br />

der Zukunft die Stadt Stuttgart und alle an der Energiewende<br />

interessierten Bürger stehen.<br />

Im Zeichen des Energiekonzepts der Stadt Stuttgart<br />

Die Veranstalter des Forums der im Jahr 2013 gestarteten Reihe<br />

sind die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank), das<br />

Energieberatungszentrum Stuttgart (EBZ) e. V. und die Landeshauptstadt<br />

Stuttgart in Kooperation mit der Energieagentur<br />

Regio Freiburg. Das WEG-Forum bietet umfassende Informationen<br />

für Wohnungseigentümer, Haus verwalter, Bei räte,<br />

Fachpublikum und Interessierte über einzelne Entscheidungsvorbereitungen,<br />

Planungsschritte, We ge der Finanzierung<br />

sowie Fördermöglichkeiten für die energetische Sanierung<br />

und Modernisierung. „Die Veranstaltung präsentiert<br />

sich auch in diesem Jahr wieder als eine zentrale Plattform für<br />

alle diejenigen, die an der Entscheidung über eine energetische<br />

Sanierung in Wohnungseigentümergesellschaften beteiligt<br />

sind“, so Ulrich König, Geschäftsführer des EBZ und Initiator<br />

des Stuttgarter Forums.<br />

Das WEG-Forum: ein fester Bestandteil<br />

in der Stuttgarter Agenda<br />

„Wir veranstalten das WEG-Forum bereits seit drei Jahren<br />

erfolgreich in Stuttgart. Auch für dieses Jahr konnten wir hochkarätige<br />

Fachreferenten gewinnen, die ihre Informationen live<br />

und aus erster Hand präsentieren werden“, führt König aus. Die<br />

Veranstalter haben für den 18. Oktober <strong>2016</strong> von 12.30 Uhr bis<br />

ca. 17.30 Uhr ein facettenreiches Programm zusammengestellt,<br />

durch das der erfahrene Moderator Peter Gorges in bewährter<br />

Manier führen wird. Beim Empfang heißt Michael Horn, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Vorstands der BW-Bank, die<br />

Forumsteilnehmer am Hauptsitz der BW-Bank am Kleinen<br />

Schlossplatz willkommen. Im ersten Part des Forums werden<br />

66


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

als zentrale Punkte die Rahmenbedingungen und die Förderung<br />

der energetischen Sanierung behandelt.<br />

Zum Auftakt wird als Keynote Speaker Oberbürgermeister<br />

Fritz Kuhn über das Energiekonzept der Stadt Stuttgart sprechen.<br />

Im Fokus seiner Rede steht das am 28. Januar <strong>2016</strong> verabschiedete<br />

Konzept der „Urbanisierung der Energiewende“.<br />

Kuhn formuliert das Ziel: „Die Energiewende in einer Großstadt<br />

wie Stuttgart ist ein visionäres Projekt. Damit sie gelingt,<br />

gilt es in allen Bereichen Energie einzusparen, Energieeffizienz<br />

systematisch aufzubauen und schließlich den verbleibenden<br />

Energie bedarf durch regenerative Energiequellen zu<br />

decken. Mit der Entwicklung des Energiekonzepts ‚Urbanisierung<br />

der Energiewende in Stuttgart‘ haben wir den Grundstein<br />

für die Erreichung der Zwischen ziele bis 2020 gelegt.<br />

Bis dahin wollen wir den Pri mär energieverbrauch um 20 Prozent<br />

gegenüber 1990 senken und den Anteil der erneuerbaren<br />

Energien auf 20 Prozent erhöhen. Langfristig möchten wir<br />

zu einer klimaneutralen Landeshauptstadt werden. Dieses<br />

ambitionierte Ziel können wir nur gemeinsam mit allen Stuttgarterinnen<br />

und Stuttgartern erreichen.“<br />

Im Nachfolgevortrag präsentiert Marcel Haag, Geschäftsführer<br />

der VEWA Hausverwaltung GmbH in Stuttgart, das „Beispiel<br />

einer gelungenen energetischen Sanierung in einer WEG“. Detailliert<br />

wird er auf das Sanierungsprojekt des Gebäudes der<br />

WEG Senefelderstraße 14 in Stuttgart (West) eingehen. Bei<br />

dem Gebäude mit Baujahr 1960 handelt es sich um eine Eigentümergemeinschaft,<br />

bestehend aus 14 Eigentümern. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Degerlocher Architekten Hans Martin<br />

Mader wurde das Gebäude im Jahr 2014/2015 saniert. Die<br />

bisher dezentrale Wärmeversorgung wurde auf eine zentrale<br />

Versorgung über Fernwärme umgestellt, die Heizungsrohre an<br />

der Außenfassade verlegt und abschließend das Gebäude mit<br />

einer Wärmedämmung versehen. „Ein Großteil der Eigentümer<br />

hat hierfür ein günstiges Darlehen über das Landesförderinstitut<br />

des Landes Baden-Württemberg (L-Bank) erhalten.<br />

Die rest lichen Eigentümer haben einen Zuschuss über die Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW) bekommen. Die Basis all<br />

dieser Sanierungsmaßnahmen bildete die fundierte und umfassende<br />

Energiediagnose durch das neutrale Energieberatungszentrum<br />

Stuttgart“, stellt Haag fest.<br />

Anschließend wird sich ein Praxisbericht eines WEG-Verwalters<br />

dem Thema „Finanzierung energetischer Sanierungen“<br />

mit Schwerpunkt „Rücklagenbausparvertrag“ widmen<br />

und auf zeigen, wie im Rahmen einer WEG geeignete Rücklagen<br />

gebildet werden können – so wie sie zum Beispiel für<br />

Mo der nisierungsmaßnahmen – wie den Einbau einer neuen<br />

Heizungsanlage notwendig sind.<br />

Die Teilnehmer haben während eines rund 90-minütigen moderierten<br />

Ausstellungsbesuchs Gelegenheit, namhafte Hersteller<br />

kennenzulernen, die mit den Themen Dämmung, Aufzug,<br />

Fenster, Energieversorgung, Heiztechnik und Lüftung vertreten<br />

sind. „Die geballte technische Information kommt von den<br />

Systemberatern während des Rundgangs“, erläutert König. „Für<br />

die Teilnehmer ist es eine ideale Gelegenheit, sich vor Ort<br />

rundum zu informieren.“ Der Ausstellungsbesuch schafft den<br />

Übergang zum zweiten Part des Forums mit dem Themenschwerpunkt<br />

„Schimmel“. „Wir beschäftigen uns mit der<br />

Weiterentwicklung des Themas der Schimmelproblematik und<br />

beleuchten zum einen die bauphysikalische Seite mit dem Vortrag<br />

‚Schimmel in Wohngebäuden: Ursachen und Vermeidung‘<br />

von Hans Erhorn, Abteilungsleiter Fraunhofer-Institut für Bauphysik“,<br />

erläutert König, der hiermit die Nachfrage der WEG-<br />

Teil nehmer des letztjährigen Forums aufgreift. Zum anderen<br />

erörtert Mirco Bunzel von der Stuttgarter Anwaltskanzlei Gaßmann<br />

& Seidel die „Rechtslage Schimmel in Wohnungseigentümergemeinschaften“,<br />

indem er speziell auf die „Rechte und<br />

Pflichten der Hausverwaltung und Kostenübernahme bei Sanierung“<br />

eingehen wird.<br />

➤<br />

© Energieagentur Regio Freiburg<br />

67


Sanierung, Energie & Umwelt<br />

Das WEG-Forum beschließt die Fachvorträge mit einer Fragerunde.<br />

Die Veranstaltung klingt mit einem anschließenden<br />

Abendbuffet aus. „Wir bieten darüber hinaus auch noch Workshops<br />

an, die die Themen Finanzierung, Fördermöglichkeiten<br />

und Sanierung vertiefen“, so König.<br />

Das WEG-Forum stellt sich vor<br />

Das Projekt WEG-Forum startete im Oktober 2012. Es wurde<br />

ins Leben gerufen, um für Wohnungseigentümer, Hausverwalter,<br />

Beiräte, Fachpublikum und Interessierte eine Informationsplattform<br />

zu bieten, die eine energetische Sanierung planen.<br />

Der Hintergrund: Das Land Baden-Württemberg hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, energetische Einsparpotenziale zu erschließen –<br />

vorwiegend aus dem Bereich der Eigentumswohnungen: Allein<br />

1,4 Millionen gibt es hierzulande – und damit ein beträchtliches<br />

Energieeinsparpotenzial. Dazu hat die landeseigene L-Bank ein<br />

Förderprogramm mit einem attraktiven Zinssatz von „0,0 Prozent“<br />

aufgesetzt. Das Land bürgt dabei im Rahmen des Landeswohnraumförderungsprogramms<br />

für WEGs bei größeren Sanierungsvorhaben.<br />

Die L-Bank wiederum leitet die KfW-Fördergelder<br />

direkt an die Hauseigentümergemeinschaften weiter.<br />

Damit müssen die Darlehen nicht mehr grundbuchmäßig besichert<br />

werden. Auf diese Weise gelangen WEGs unkompliziert<br />

an zinsgünstige Kredite, vor allem aus dem KfW-Programm<br />

„Energieeffizient sanieren“. Im Fokus stehen dabei Maßnahmen<br />

zur energetischen Sanierung und die barrierefreie oder -arme<br />

Modernisierung von Wohnungen. Zielgruppe des Angebots<br />

sind alle diejenigen, die in den Entscheidungsprozess über eine<br />

energetische Sanierung in WEGs involviert sind.<br />

Weitergehende Zielsetzung ist es, ein WEG-Kompetenznetzwerk<br />

zu schaffen, das die Zielgruppe motivieren soll, sich verstärkt<br />

aktiv im Bereich Klimaschutz zu beteiligen. Das Netzwerk<br />

führt die praktische Erfahrung der beteiligten Energiefirmen<br />

mit der unabhängigen Beratung der Energieagen turen<br />

zusammen. Das Angebot an die WEGs hierbei ist, den gesamten<br />

Sanierungsprozess zu betreuen und als zentraler Ansprechpartner<br />

zu fungieren – für die technischen Themen, rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen und Finanzierungsmög lichkeiten.<br />

Die WEG-Foren haben sich als wichtige Veranstaltungsreihe in<br />

diversen Städten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz<br />

bereits etabliert. Die Organisation obliegt der Energieagentur<br />

Regio Freiburg, die mit den Veranstaltern vor Ort eng kooperiert.<br />

Partner des Netzwerks sind die regionalen Energieagenturen,<br />

die sich als unabhängige zentrale Koordinationsstelle<br />

Ulrich König<br />

anbieten. Sie haben die nötigen Kontakte zu Beratern, Fachleuten,<br />

Kommunen und Industrie und verfügen über langjährige<br />

Erfahrung bei der Kommunikation von Sanierungsthemen.<br />

Für die Zielgruppe ist eine hersteller- und produktneutrale Beratung<br />

garantiert. Daneben sind weitere Partner in das Netzwerk<br />

eingebunden: die Kommunen und kommunalen Einrichtungen,<br />

Industrieunternehmen und Banken. Inzwischen sind<br />

neun Energieagenturen und Partner aus der Wirtschaft hinzugekommen.<br />

„Wir führen seit drei Jahren eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe<br />

von WEG-Foren in Stuttgart durch – und das stetig wachsende<br />

Interesse der Teilnehmer zeigt uns, dass wir den richtigen<br />

Kurs eingeschlagen haben“, ist König überzeugt.<br />

Regionale Energieagenturen als zentrale Netzwerkpartner<br />

Was bieten regionale Energieagenturen für WEGs? An welchen<br />

Punkten diese zentrale unabhängige Koordinationsstelle unterstützen<br />

kann, zeigt das Beispiel des Energieberatungszentrums<br />

Stuttgart e.V., das seit rund 17 Jahren in der Gutenbergstraße 76<br />

seinen Sitz hat. „Wir können WEGs ganz praktisch bei Verfahren<br />

im Rahmen des Energiesparprogramms begleiten – von der<br />

Information über alle Schritte, die für eine Bewilligung notwendig<br />

sind, dem Beratungsprotokoll für Pauschalförderung<br />

über den Zeitplan und Angebot von Dienstleistungen bis hin<br />

zu einer Energiediagnose für die Regelförderung (z. B. nach<br />

BAFA, Fördersatzberechnung)“, erläutert Geschäftsführer König.<br />

Zudem kann jeder Interessierte auch eine individuelle Energieberatung<br />

in Anspruch nehmen. „Wir liefern Antworten auf alle<br />

Fragen der Energieeffizienz in Gebäuden, so erstellen wir beispielsweise<br />

Heizungskonzepte mit Prüfung auf Wirtschaftlichkeit<br />

und beurteilen Contracting-Angebote. Zudem unterstützt<br />

© EBZ<br />

68


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

das EBZ Hausverwalter bei der Einhaltung von Gesetzen und<br />

begleitet Hauseigentümerversammlungen“, ergänzt König. Wie<br />

konkret die Umsetzung einer energetischen Sanierung aussehen<br />

kann, zeigt das folgende Beispiel aus der Arbeit des EBZ.<br />

Der Fasan II wurde 1965 als eine städtebauliche Dominante<br />

am Hauptzentrum Europaplatz der damaligen Neubausiedlung<br />

Fasanenhof errichtet. Bei dieser Landmarke, die von den<br />

Bundesfernstraßen aus auf den Stadtteil hinweist, handelt es<br />

sich um ein durch Brücken verbundenes 20-geschossiges<br />

Doppel- Wohn-Hochhaus in Beton-Großtafel-Bauweise. Davon<br />

sind 100 Wohnungen über Laubengänge erschlossen. Die<br />

ursprünglichen Mietwohnungen wurden nach der Neuen<br />

Heimat-Pleite in 148 Eigentumswohnungen umgewandelt.<br />

Für die Gebäude, die zwischenzeitlich erhebliche bauliche<br />

Mängel aufwiesen, musste ein Sanierungskonzept entwickelt<br />

werden. Für alle 148 Eigentümer sollte es finanzierbar und<br />

durch eine möglichst kurze Amortisationszeit wirtschaftlich<br />

darstellbar sein. „Die heterogene Zusammensetzung und<br />

Größe dieser Eigentümergemeinschaft er forderte eine außerordentlich<br />

umfangreiche Beratung durch die Architekten und<br />

insbesondere eine intensive Finanzierungsberatung“, so Hans<br />

Martin Mader, Mader Architekten in Degerloch. Die Konzeption<br />

wurde auf mehreren Eigen tümer versammlungen vorgestellt,<br />

diskutiert und im Konsens beschlossen. Durch die Mo-<br />

dernisierung zu einem KfW-Effi zienz-Haus wurde eine Senkung<br />

des Energieverbrauchs um 60 Prozent erzielt. Das Projekt<br />

erhielt den „Deutscher Bauherrenpreis Modernisierung<br />

2013“ und ist für den „Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg<br />

<strong>2016</strong>“ nominiert.<br />

Projektdaten<br />

• 2 Wohnhochhäuser mit 21 bzw. 22 Etagen<br />

• Baujahr 1965 / Sanierung 2012<br />

• 148 Eigentumswohnungen, rund die Hälfte vermietet<br />

• intensives Beteiligungs- und Beratungsverfahren<br />

• Sanierungskosten: 4 969 000 €, Kosten pro m² WF: 519 €<br />

• Zuschuss der Stadt Stuttgart: rd. 140 000 €<br />

• Zuschüsse der KfW: rd. 280 000 € und zinsverbilligte<br />

Darlehen<br />

©Autorin: Dr. Linda Mayer<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Das aktuelle Programm des 4. WEG-Forums und Workshop-Termine<br />

sind auf der Website des EBZ Stuttgart abrufbar<br />

unter:<br />

➤ www.ebz-stuttgart.de<br />

Eine „ausgezeichnete“ energetische Sanierung und Modernisierung: Zwillingshäuser „Fasan II"<br />

Fasan II 2010<br />

Fasan II 2012<br />

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© Mader Architekten<br />

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Entscheidungen handelt, ist das<br />

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dies hat sich bis heute bewährt."<br />

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Wärmeversorgung. Denn mit<br />

men unabhängig davon, ob die Sonne scheint. kann die gespeicherte Energie aber auch w<br />

und Klimatisierung bleibt die Raumtemperatur stets so, wie Der Betrieb ist breit aufgestellt und bietet neben dem Verkauf technischer<br />

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und die Unabhängigkeit<br />

rück in den Haushalt einspeisen und so zu<br />

e Installation erwünscht. einer Wärmepumpe<br />

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Darüber hinaus verursachen Wärmepumpen keinerlei<br />

bringen<br />

gegründeten prosermo GmbH in Abstatt.<br />

system möchte, oder bei einem Neubau von den Vorteil, dass sie im Winter „Für das unsere Haus beheizen Gesamtkonzepte und im Sommer ist der mobile<br />

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Schadstoffemissionen und tragen somit durch Verminderung<br />

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Kältetechnik sowie Wärmepumpen geht.<br />

Anfang an die -Emissionen installieren nachhaltig lassen<br />

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berichtet der Inhaber. dann Zudem zum gibt Beispiel es die nachts Möglichkeit, oder in die Zeiten vo<br />

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den Bereichen Markus Klimatechnik, Härle, Geschäftsführer Kältetechnik, von Elektrotechnik<br />

und Wärmepumpen freundlich und gespeist, die die Elektronik verwertet. Sache: Der Auf diese Weise kann Stromspeiche<br />

die<br />

prosermo. mit einem Pufferspeicher arbeitet. le, Geschäftsführer Dazu werden Wetterdaten von prosermo. ein-Und der<br />

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Solarenergie gespeichert und mobil zum Stromver-<br />

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Inhaber und Geschäftsführer Markus Härle<br />

brauch effizient genutzt werden. i<br />

R<br />

bringt in seinen Betrieb auch seine eigene Exper-<br />

Der nächste Schritt sei ein<br />

Immer das beste Wohnraumklima<br />

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Strom zum<br />

und Kälteanlagentechniker verfügt über mehr<br />

Konstant gute Luftqualität und angenehme Temperaturen im Haus werden immer wichtiger<br />

als 27 Jahre Berufserfahrung. Im Oktober 2010 Fahren erzeuge<br />

Immer mehr Menschen wünschen sich machte angenehme<br />

Raumtemperaturen rund ums Jahr, kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet, Räume möglich?<br />

nehm temperiert werden sollen?<br />

Der Großteil er der sich Neubauten selbstständig ist heute mit einer auch und eine Dezember Kühlung und/oder Belüftung vergangenen<br />

Jahres zog der Betrieb in die eigenen tig als mobiler<br />

der und Was ist sinnvoll, gleichzei-<br />

wenn alle Wohnräume ange-<br />

also auch im Sommer. Deshalb gewinnt die schon allein weil mit manueller Fensterlüftung Markus Härle: Durch die neue Technik der Markus Härle: Es gibt die Möglichkeit der Nachrüstung<br />

einer Split-Klimaanlage für bzw. einer<br />

Klimatisierung der Wohnräume in unserer Räumlichkeiten die hohen Anforderungen der Im Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) gar nicht eingehalten werden rechts und Grafik unten, www.hoval.de) Multisplit-Anlage, wenn mehrere Räume<br />

Deboldsacker, modulierenden Wärmepumpen ebenfalls von Hoval in (Bild Stromspeicher<br />

gemäßigten Klimazone, nicht zuletzt bedingt<br />

Abstatt. In dem neuen, größeren Gebäude ist auch ein Schulungsraum<br />

Bedeutung. Und untergebracht, auch eine kontrollierte Be-in auch dem zur Klimatisierung die Mitarbeiter der Räume geeignet? fachlich Verbindung mit einer regelmäßig<br />

Be- und Entlüftung auch werden Wie aufwendig kann. und kostspielig Im ist Laufe denn eine des Jahres ZABER soll das Modell weiter entwickelt<br />

das Haus genutzt<br />

durch den Klimawandel, immer mehr an können. Sind diese Lüftungsanlagen grundsätzlich können Neubauten gekühlt werden und in gekühlt werden sollen.<br />

und Entlüftung trägt zu einem guten Wohnraumklima<br />

bei. Wir sprachen mit Markus aber nicht sinnvoll, da im Kühlbetrieb Feuch-<br />

Altbauten sind in den meisten Fällen mit Gas-<br />

Markus Härle: Die Kosten einer Nachrüstung<br />

Markus Härle: Das ist technisch zwar möglich, belüftet werden.<br />

solche Nachrüstung im Altbau?<br />

Bote Oktober 2015<br />

auf den neuesten Stand gebracht werden. Auch sicherheitstechnische<br />

Härle, Geschäftsführer Unterweisungen der prosermo GmbH, der tigkeit Fachpartner entsteht und diese sich finden Lüf-<br />

dort oder Ölheizungen statt. ausgestattet, Das neue die nicht zur Firma für ein Zimmer und beginnen kann bei etwa auch 1.800 Euro, vermittelt werden.<br />

werden. Eines dieser Fahrzeuge steht bereits auf dem Gelände der<br />

über<br />

Gebäude<br />

die Möglichkeiten,<br />

dient<br />

das Eigenheim,<br />

zudem<br />

und tungsrohren niederschlägt. Dadurch erhöht<br />

als Showroom: Interessenten Kühlung der sehen Räume benutzt vor werden Ort, können. abhängig von Geräteausführung und Montageaufwand.<br />

zwar sowohl Alt- als auch Neubauten, mit sich das Risiko für Schimmelbildung.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es dort? Was können<br />

energieeffizienter wie beispielsweise Klima- und Lüftungstechnik Klimasysteme Viele Neubauten werden arbeiten. heutzutage „Wir über Sie haben empfehlen, hier wenn nur ziemlich<br />

ein einzelner Raum, Pro Eine kontrollierte Zimmer Wohnraumlüftung ein Tag ist wesentlich<br />

energieeffizienter als die Fensterlüftung, ist effizient und erschwinglich. „Für eine Kugel Eis<br />

Einbau<br />

auszustatten. viel integriert, was wir der Wärmepumpensysteme Kundschaft beheizt. anbieten“, Ist damit wie das sagt Schlafzimmer, Härle. gekühlt werden soll? Klimatisierung<br />

können sie ein Schlafzimmer einen Tag klimatisieren“, sagt Härle.<br />

Funktionsprinzip<br />

Der Einbau<br />

Wärmepumpe<br />

gehe ebenfalls schnell über die Bühne: Pro Zimmer rechne<br />

Prinzip man funktioniert mit wie ein einem umgekehrter Tag. prosermo bietet hier einen Komplettservice<br />

Das<br />

Kühlschrank: Während der Kühlschrank seinem<br />

an. „Alles aus einer Hand“, betont Härle.<br />

Innenraum Wärme entzieht und sie an die Um -<br />

welt<br />

Es<br />

abgibt,<br />

ist<br />

entzieht<br />

sogar<br />

die Wärmepumpe<br />

möglich,<br />

der<br />

von unterwegs aus die Temperatur daheim<br />

Umwelt die Wärme und gibt sie an das Heiz -<br />

system und ab. Darüber andere hinaus sind mit einige Strom Wärmepumpen<br />

mit einer Kühlfunktion ausgerüstet<br />

betriebenen Geräte zu regeln oder per Handy-App<br />

können sowohl für die aktive Rolläden als auch für zu bedienen. „Wir können auch bestehende<br />

und<br />

die passive Kühlung eingesetzt werden.<br />

Pluspunkt: Häuser Um das Gebäude nachrüsten“, mithilfe der sagt Härle. Denn dafür müsse man lediglich<br />

Wärmepumpe zu kühlen, ist keine separate<br />

einen Baustein in die Schalteranlage einfügen.<br />

Grafik: www.hoval.de<br />

Anlagentechnik notwendig, die Kühlung erfolgt<br />

meist über die normale Flächenheizung.<br />

22 07/08-<strong>2016</strong> regional-bauen<br />

Der mobile Stromspeicher von Mitsubishi<br />

Na dann kann man doch nur sagen: AUF IN DIE ZUKUNFT!


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vorherrschende Heiztechnik. Zu diesem Ergebnis kommt eine unabhägige Studie des<br />

Fraunhofer-Instituts für solare Energiesysteme, als Wissenschaftler der Fragestellung<br />

nachgingen, wie sich das Klimaziel der Bundesregierung am wirtschaftlichsten erreichen<br />

lässt. Das Fraunhofer-Institut macht die Wärmepumpe in nahezu allen Szenarien als<br />

das wichtigste Heizsystem in Einzelgebäuden aus. Mit Wärmepumpen kann die in der<br />

Außenluft gespeicherte Sonnenwärme für die Heizung genutzt werden. Diese natürliche<br />

Ressource erneuert sich ständig und ist vollkommen unabhängig davon, ob die Sonne<br />

scheint. Das Ergebnis: besonders niedrige Betriebskosten und die Unabhängigkeit von<br />

den fossilen Energieträgern Öl und Gas!<br />

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mit eigener Photovoltaik-Stromversorgung<br />

– können doch Schranklösungen<br />

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rasch deutlich teurer werden.<br />

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der modernsten Steuerungstechnologie,<br />

die sogar die Wettervorhersage über das Internet<br />

mit berücksichtigt, können wir nun mit dem mobilen<br />

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Markus Härle weiter.<br />

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Jahren deutlich erkennbar, das liegt zum einen natürlich an den<br />

immer heißeren Sommermonaten, aber, nicht zu unterschätzen,<br />

auch an den hoch effektiven Filtern, mit denen unsere modernen<br />

Systeme die Raumluft von Staub, Pollen u<br />

Bernd Rembold<br />

nen sie zum Beispiel ihr Schlafzimmer einen ganzen Tag lang<br />

klimatisieren“. Und der Einbau geht ebenfalls flott vonstatten.<br />

„Wir rechnen pro zu klimatisierendem Raum mit einem Tag<br />

Arbeitsaufwand, wobei wir natürlich stets äußerst schonend und<br />

71


Serie<br />

Nach allen Regeln der Baukunst<br />

72


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Serie: Die Stuttgarter BBT Aktiengesellschaft gehört zu den<br />

Immobilienunternehmen mit langer Tradition und beweg<br />

ter Geschichte. Für unsere Serie „Unternehmen in der Region<br />

– für die Welt“ hat Kathleen Guhr, alleiniger Vorstand der<br />

Aktien gesellschaft, Einblicke in die Firmenhistorie gegeben und<br />

erzählt, worauf es heutzutage ankommt. Das Unternehmen ist<br />

seit jeher darauf spezialisiert, alte Gebäude neu auf zuteilen und<br />

in modernen und hochwertigen Wohnraum zu verwandeln.<br />

Dabei leistet die Immobilienexpertin mit ihrem Team noch<br />

heute Pionierarbeit.<br />

➤<br />

73


Serie<br />

Preisgekröntes Vorzeigeobjekt: Für den Umbau eines ehemaligen Hotels<br />

in ein modernes Wohnhaus hat die BBT Aktiengesellschaft eine Auszeichnung bekommen.<br />

Ein filigranes Dach mit schwungvoller Linienführung, lichtdurchflutete<br />

Räume hinter bodentiefen Fensterfronten, elegant<br />

in Form gebracht und von imposanter Gestalt: So steht es<br />

da, das Wohnensemble RW68, ein kunstvolles Zeugnis moderner<br />

Architektur. Auf der einen Seite reicht der Panoramablick<br />

über die Dächer der City bis hinüber zum Fernsehturm,<br />

dem Wahrzeichen der Stadt, auch liebevoll „Stuttgarter Nadel“<br />

genannt. Auf der anderen Seite führt die Straße nach wenigen<br />

Biegungen direkt hinein in das weitläufige Naturschutzgebiet<br />

rund um das Bärenschlössle, das mit seinen drei Seen,<br />

den Wildgehegen, Wanderwegen, Liegewiesen, Spielplätzen<br />

und Grillhütten ein beliebtes Ausflugsziel vieler Städter ist.<br />

„Wer richtig urban wohnen und trotzdem schnell im Grünen<br />

sein will, findet kaum eine bessere Lage“, sagt Kathleen Guhr.<br />

Die Immobilienexpertin sitzt an diesem Vormittag in ihrem<br />

Büro im Stuttgarter Stadtteil Gänsheide, der zu den renommiertesten<br />

Wohngegenden Stuttgarts gehört. Nur ein paar<br />

Meter entfernt thront auf einem grünen Hügel die Villa<br />

Reitzenstein, der barocke Amtssitz des Ministerpräsidenten<br />

Winfried Kretschmann. Und auch ansonsten sind die Straßen<br />

und Wege drumherum mit schmucken Villen gesäumt.<br />

Bis vor ein paar Jahren hatte die BBT Aktiengesellschaft von<br />

74


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Kathleen Guhr ihren Firmensitz noch unten in der Innenstadt.<br />

Im Sommer 2014 ist das Unternehmen dann an den<br />

neuen Standort in der Breitlingstraße umgezogen, einem Ort,<br />

der an diesem Tag zum Verweilen einlädt. Draußen flirrt die<br />

Luft unter sengend heißen Sonnenstrahlen, drinnen sitzt es<br />

sich wunderbar kühl und bequem in tiefen Sesseln, die sich<br />

die Chefin wie so vieles andere auch selbst ausgesucht hat. An<br />

den Wänden hängen Fotos von Häusern und Wohnungen, die<br />

man nicht alle Tage zu sehen bekommt. „Wenn wir etwas umbauen,<br />

dann muss es so werden, dass ich selber am liebsten<br />

gleich einziehen würde“, sagt Kathleen Guhr, die seit 2005 alleiniger<br />

Vorstand der Aktiengesellschaft ist und zwischenzeitlich<br />

auch fast alle Anteile hält.<br />

Die heutige BBT Aktiengesellschaft<br />

hat Pionierarbeit geleistet<br />

Sie steht damit an der Spitze eines Unternehmens, das auf eine<br />

lange Firmengeschichte zurückblicken kann. Vor über 40 Jahren<br />

vom Stuttgarter Immobilienfachmann Thomas D. Barth<br />

gegründet, hat die heutige BBT Aktiengesellschaft im Laufe<br />

der Jahrzehnte eine Vielzahl an öffentlichen, genossenschaftlichen,<br />

kirchlichen und privaten Gebäuden erworben, sie aufwändig<br />

saniert, in moderne Eigentumswohnungen aufgeteilt<br />

und wieder verkauft. Mit diesem Prinzip der Aufteilung leistete<br />

das Unternehmen damals Pionierarbeit, Kathleen Guhr<br />

hat die Methode nun konsequent weiterentwickelt und an den<br />

neuen Rahmenbedingungen ausgerichtet. „Die Anforderun-<br />

gen an Gebäude haben sich im Laufe der Zeit sehr geändert.<br />

Ich finde es total spannend, sich für bestehende und nicht<br />

mehr zeitgemäße Häuser eine vollkommen neue Nutzung<br />

und Gestalt zu überlegen“, sagt die 49 Jahre alte Unternehmerin,<br />

die in diesem Ansatz einen wichtigen und richtigen<br />

Weg sieht, gerade in lebendigen Metropolen wie Stuttgart, die<br />

unter akutem Wohnungsmangel leiden und nur noch wenige<br />

freie Flächen zur Verfügung haben, neuen Wohnraum zu<br />

schaffen. „Das müsste noch viel intensiver gemacht werden“,<br />

betont sie.<br />

Aktivitäten auf die Landeshauptstadt<br />

Stuttgart verlagert<br />

Die Geschäftsfrau setzt dabei auf ein vergleichsweise schlankes<br />

Team und zuverlässige Partner, sagt sie. Um sich voll<br />

und ganz auf den hiesigen Wohnungsmarkt konzentrieren<br />

und die Projekte konsequent durchführen zu können, hat<br />

die BBT Aktiengesellschaft ihre Aktivitäten zwischenzeitlich<br />

fast ausschließlich auf die Landeshauptstadt Stuttgart verlagert.<br />

Zuvor war das Unternehmen in ganz Baden-Württemberg<br />

und teilweise auch darüber hinaus tätig, von Lörrach<br />

über Mannheim bis nach Tübingen. Gleichzeitig hatte<br />

die BBT Aktiengesellschaft viele Jahre lang als Investor und<br />

Dienstleister bundesweit sozialverantwortliche Wohnungs-<br />

Privatisierungen durchgeführt und begleitet, unter anderem<br />

für die Landesentwicklungsgesellschaft Baden-Württemberg<br />

(LEG).<br />

➤<br />

Objekt Schloßstrasse 84 in Stuttgart.<br />

Zur Innenver schattung wurden Shutters verwendet.<br />

75


Serie<br />

Heute sucht Kathleen Guhr mit ihrem Team bis auf wenige<br />

Ausnahmen nur noch im Stadtgebiet Stuttgart nach passenden<br />

Gebäuden, was viele Vorteile, aber durchaus auch manche<br />

Schwierigkeit mit sich bringt. „Momentan ist es gar nicht<br />

so einfach, auf diesem begrenzten Markt geeignete Objekte<br />

zu finden und zu erwerben“, betont die gebürtige Dresdnerin,<br />

die stets selber vor Ort die Häuser taxiert und mit den Maklern<br />

verhandelt. Worauf es dabei ankommt? „Man muss<br />

schnell ein Angebot machen können und vor allem das Potenzial<br />

erkennen, das in einem alten Gebäude steckt“, sagt<br />

Kathleen Guhr, die zweifellos mit dieser Gabe gesegnet ist.<br />

Das zeigt sich unter anderem auch darin, dass sie sich an Aufgaben<br />

traut, mit denen sich andere übernommen haben und<br />

gescheitert sind. Dazu zählt allen voran das einstige Hotel<br />

in der Rotenwaldstraße, das die BBT Aktiengesellschaft im<br />

Jahr 2014 von einem anderen Immobilienunternehmen erworben<br />

hatte. Dessen Modernisierungs- und Aufteilungs pläne<br />

waren wegen fehlender statischer Berechnungen ins Stocken<br />

geraten. Unter Kathleen Guhr wurde das alte Gebäude binnen<br />

einen Jahres dann zu dem umgebaut, was es heute ist: ein<br />

preisgekröntes Vorzeigeobjekt.<br />

RW68: Der Name steht auch<br />

für entspanntes Wohnen in gehobener Ausstattung<br />

und absoluter Wohlfühlatmosphäre<br />

RW68. Der Name steht einerseits für den Ort, an dem sich das<br />

formschöne Gebäude in bester Hangaussichtslage erhebt: Der<br />

Rotenwaldstraße 68 im Stuttgarter Westen, der einer der dicht<br />

besiedeltsten Stadtteile Deutschlands ist. Er steht seit der Vollendung<br />

im vergangenen Jahr aber insbesondere auch für entspanntes<br />

Wohnen in gehobener Ausstattung und absoluter<br />

Wohlfühlatmosphäre. Diese Bestnoten hat Kathleen Guhr<br />

nicht etwa selber vergeben, sondern sozusagen amtlich und<br />

von höchster Stelle bescheinigt bekommen: Bei der Verleihung<br />

des Immobilien-Awards der Metropolregion Stuttgart im November<br />

2015 wurde das Mehrfamilienhaus in der Kategorie<br />

Wohnen mit einer Anerkennung ausgezeichnet, was natürlich<br />

ordentlich gefeiert wurde – und gebührend gewürdigt.<br />

„Zeigt sich nach außen eine prägnant rhythmisierte Fassade –<br />

mit der Besonderheit einer nach Norden orientierten großzügigen,<br />

raumhohen Verglasung – überzeugt die Innengestaltung<br />

durch differenzierte Lösungen auf allen Etagen“, haben die<br />

Juroren unter anderem in die Urkunde geschrieben, die von<br />

Wolfgang Riehle und Marc Bosch unterzeichnet ist. Wie sehr<br />

dem Ehrenpräsidenten der Architektenkammer Baden-Württemberg<br />

und dem Vorstandsvorsitzenden der IWS Immobilienwirtschaft<br />

Stuttgart die Verwandlung eines alten Hotels in<br />

ein modernes Mehrfamilienhaus gefallen hat, zeigt sich zudem<br />

in Sätzen wie diesen: „Kennzeichnend ist zunächst die<br />

prägnante Überformung des Baukörpers. 95 Prozent der<br />

Bausubstanz konnten dabei erhalten bleiben. Material und<br />

Gestalt setzen bei alldem nachdrückliche Akzente der Wertigkeit<br />

– und damit auch der Nachhaltigkeit.“<br />

Bei der Qualität werden keinerlei Abstriche gemacht<br />

Viel Lob und viel Ehre, was Kathleen Guhr natürlich freut<br />

und in ihrem Vorgehen bestätigt. Ihre oberste Maxime bei<br />

ausnahmslos allen Projekten ist, keinerlei Abstriche bei der<br />

Qualität zu machen – vom Keller bis hinauf unter das Dach.<br />

Dazu wird sie angetrieben von einem ausgeprägten Faible für<br />

Details, einer Liebe für vermeintliche Kleinigkeiten, die sich<br />

aber zu einem großen Ganzen zusammenfügen. „Architektur<br />

und Design müssen Spaß machen“, sagt sie. Spaß machen ihr<br />

beispielsweise die eleganten Schattenfugentüren, die in den<br />

Wohnungen im RW68 eingebaut wurden. Oder die Stahlträger,<br />

die nicht einfach wie üblich verkleidet wurden. ➤<br />

76


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

„Die Anforderungen<br />

an Ge bäude haben sich im<br />

Laufe der Zeit sehr geändert.<br />

Ich finde es total spannend,<br />

sich für bestehende und<br />

nicht mehr zeitgemäße<br />

Häuser eine vollkommen<br />

neue Nutzung und Gestalt<br />

zu über legen. Wenn wir etwas umbauen, dann<br />

muss es so werden, dass ich selber am liebsten<br />

gleich einziehen würde.“<br />

Kathleen Guhr, Vorstand,<br />

BBT Aktiengesellschaft,<br />

Breitlingstraße 35, 70184 Stuttgart<br />

Die bodentiefen Fensterfronten gehören<br />

zu den Besonderheiten im RW68, dem Wohnensemble<br />

in der Stuttgarter Rotenwaldstraße.<br />

Ein Zeichen des Vertrauens: Die Wohnungen sind<br />

in der Regel schon lange vor der Fertigstellung verkauft.<br />

77


Serie<br />

Urbanes Wohnen in der Stuttgarter Schloßstraße:<br />

In dem einstigen Bürokomplex aus dem Jahr 1954<br />

sind heute zwölf komfortable Stadtwohnungen<br />

untergebracht.<br />

Stattdessen hat sie die stilprägenden Elemente in einer aufwändigen<br />

Prozedur sieben Mal mit hochwertiger Brandschutzfarbe<br />

streichen lassen, nun ziehen sich die Träger als<br />

Blickfang durch die Wohnungen. Jedes noch so kleine Detail<br />

sei für den Gesamteindruck wichtig, sagt Kathleen Guhr, von<br />

der Wahl des Handtuchheizkörpers bis zu den Fenstergriffen<br />

aus poliertem Edelstahl.<br />

Die Unternehmerin ist ständig vor Ort und immer<br />

ansprechbar für Architekten und Handwerker<br />

Die Kunden danken ihr diese Philosophie vom schönen Wohnen<br />

mit fast grenzenlosem Vertrauen, das sich auch darin ausdrückt,<br />

dass die Wohnungen in der Regel lange vor der Fertigstellung<br />

verkauft sind. Drei der insgesamt neun Wohnungen<br />

im RW68 hatten schon vor dem Baubeginn einen Käufer, bis<br />

zur Abnahme sei auch der Rest weg gewesen, erzählt Kathleen<br />

Guhr. Einerseits haben die Kunden durch solch einen frühen<br />

Kauf die Möglichkeit, auch selber zu entscheiden, wie die<br />

Wohnung ausgestattet wird. Andererseits ist damit natürlich<br />

auch die enorme Verpflichtung verbunden, den durchaus ehrgeizigen<br />

Zeitplan und die Vorgaben unter allen Umständen zu<br />

halten. „Unser Ziel ist, solch einen Umbau nach allen Regeln<br />

der Baukunst innerhalb eines Jahres durchzuziehen“, betont<br />

die Unternehmerin, die nicht nur mit Herz und Leidenschaft<br />

bei der Sache ist, sondern auch mit Verstand und Nachdruck.<br />

Um den eng gesteckten Zeitrahmen einzuhalten, ist neben einem<br />

eingespielten Team und zuverlässigen Partnern insbe-<br />

78


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

sondere viel persönlicher Einsatz erforderlich. Man müsse<br />

ständig vor Ort sein und immer ansprechbar für Architekten<br />

und Handwerker, sagt Kathleen Guhr, die dabei auf kompetente<br />

Unterstützung aus der Familie zählen kann: Ehemann<br />

Jens kümmert sich seit jeher um alle technische Fragen, die<br />

bei solch großen Modernisierungsmaßnahmen zu lösen<br />

sind. Und ihre jüngere Schwester ist Vorstandsassistentin<br />

und kontrolliert zudem als stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende<br />

unter anderem die strategische Ausrichtung der<br />

Geschäfts tätigkeit. Im Schnitt saniert und privatisiert die<br />

BBT Aktiengesellschaft sechs bis sieben Gebäude im Jahr,<br />

Größenordnung zwischen fünf und 20 Wohneinheiten. Alle<br />

anderthalb Jahre kommt dazu noch ein größeres Projekt, das<br />

wesentlich mehr Aufwand macht, weil es etwa um ein denkmalgeschütztes<br />

Gebäude geht oder wie im Falle des prämierten<br />

Mehrfamilienhauses in der Rotenwaldstraße um ein ausrangiertes<br />

Hotel mit vielen kleinen Zimmern, einer Rezeption<br />

im Erdgeschoss und dem tristen Charme einer Jugendherberge.<br />

Unliebsame Überraschungen bleiben bei Großprojekten<br />

dieser Art nicht aus, trotz intensiver Planung und allem Einsatz.<br />

Eine solche Überraschung hat Kathleen Guhr beispielsweise<br />

bei einem Gebäude in der Stuttgarter Schloßstraße<br />

erlebt, einem Bürokomplex aus dem Jahr 1954, der seinerzeit<br />

in Stahlbetonskelettbauweise konstruiert worden war.<br />

Bei näherer Betrachtung habe man dann feststellen müssen,<br />

dass sämtliche Brüstungen des Eckhauses tragende Elemente<br />

waren. „So etwas hatte ich bis dahin noch nie erlebt“, sagt<br />

die Immobilienexpertin. Um den Umbau und die Aufteilung<br />

in zwölf Stadtwohnungen dennoch wie geplant durchführen<br />

zu können, musste zur Sicherung eine so genannte aussteifende<br />

Betonwand vom Keller bis zum Dach eingezogen werden,<br />

was die Planungen kurzzeitig ordentlich durcheinandergewirbelt<br />

hatte. Heute sind die Wohnungen in der<br />

Schloßstraße 84 längst bezogen worden, natürlich zum vorgegebenen<br />

Zeitpunkt.<br />

Eine zusätzliche Wand als Auflage des Baurechtsamts<br />

Die Auflage mit der zusätzlichen Wand hatte seinerzeit das<br />

Stuttgarter Baurechtsamt für den eher unwahrscheinlichen<br />

Fall gemacht, dass während der Arbeiten an den tragenden<br />

Brüstungen die Stadt von einem Erdbeben erschüttert wird.<br />

Diskussion zwecklos, sämtliche Hinweise auf das etagenweise<br />

und damit sichere Vorgehen ebenso. Ohnehin sei bei so manchen<br />

Projekten nicht der Umbau an sich die größte Herausforderung,<br />

sondern das Baurechtsamt und die oft lange Wartezeit<br />

auf Genehmigungen, sagt Kathleen Guhr und schmunzelt<br />

dabei. Nicht zu ändern eben. Es gehört seit jeher zu ihrer<br />

Art, sich nicht lange mit Lamentieren aufzuhalten, sondern<br />

die Dinge zu akzeptieren, wie sie sind und zielstrebig nach<br />

Lösungen zu suchen. Gleich nach der Wende hatte sie als junge<br />

Frau im Alter von 23 Jahren ihre Heimatstadt Dresden in<br />

Richtung Stuttgart verlassen. In all den Jahren ist ihr die<br />

Schwaben-Metropole längst zu einer neuen Heimat geworden,<br />

einem Wohlfühlort, an dem sie gerne mit ihrem Mann<br />

und dem fast zwölfjährigen Sohn lebt.<br />

Homestaging: Fertig eingerichtete Musterwohnungen<br />

sollen Impulse setzen<br />

Ihre Leidenschaft für schönes Wohnen hat sie hier schon früh<br />

entdeckt, die Begeisterung dafür hat sie dabei auch zu ganz<br />

neuen Wegen getrieben. So hat die BBT Aktiengesellschaft<br />

als eines der ersten Immobilienunternehmen in der Region<br />

das so genannte Homestaging eingeführt, also jene „Verkaufspräsentation“,<br />

die in den USA längst üblich und im ganzen<br />

Land Standard ist. „Nicht jeder kann sich vielleicht vorstellen,<br />

was man mit entsprechenden Möbeln und Einrichtungen<br />

aus Räumen alles machen kann. Mit unseren komplett<br />

eingerichteten Musterwohnungen wollen wir das vorführen<br />

und Impulse und Anregungen geben“, betont Kathleen<br />

Guhr, der bei allem unternehmerischen Denken auch<br />

das soziale Handeln wichtig ist, wie sie sagt. „Als Unternehmen,<br />

das in einer bestimmten Region Geld verdient, muss<br />

man auch seiner Verantwortung gerecht werden und an die<br />

Gesellschaft denken“, erklärt sie.<br />

Kathleen Guhr unterstützt mit viel Engagement den<br />

Stuttgarter Schlupfwinkel und andere karitative Projekte<br />

Aus dieser Haltung heraus unterstützt die BBT Aktiengesellschaft<br />

unter anderem die Initiative „Babynotarztwagen Felix“<br />

der Björn Steiger Stiftung. Zudem setzt sich Kathleen Guhr mit<br />

viel Engagement und ihren finanziellen Möglichkeiten auch für<br />

Kinder und Jugendliche ein, die auf der Straße leben und im<br />

Stuttgarter Schlupfwinkel eine Anlaufstelle und ein vorübergehendes<br />

Zuhause finden. Gleichzeitig fördert sie auch ein Brunnenprojekt<br />

im fernen Afrika und andere karitative Projekte.<br />

Wie beim Umbau alter Gebäude in neue Wohnhäuser engagiert<br />

sich die erfolgreiche Unternehmerin auch dabei mit Herzblut<br />

und aus tiefster Überzeugung. „Uns geht es gut hier in Deutschland“,<br />

betont sie. <br />

© Autor: Markus Heffner<br />

79


Wohnen & Leben<br />

So wohnen die Deutschen:<br />

Hauptsache gemütlich<br />

© Koelnmesse<br />

Entgegen allen Erwartungen ist die größte Leidenschaft<br />

der Deutschen nicht etwa der Fußball, sondern der Nestbautrieb.<br />

Niemand, der als Besucher nach Deutschland reist, und komme<br />

er von noch so weit her, wird sich ernsthaft darüber wundern,<br />

dass die Deutschen heute in modernen Häusern wohnen<br />

und über fließendes Wasser und Stromanschluss verfügen.<br />

Mit Ausnahme vielleicht einiger US-Amerikaner, die<br />

immer noch ins Staunen darüber geraten können, dass Fritz<br />

und Heidi nicht nur einen richtigen Kühlschrank, sondern<br />

sogar gleich mehrere(!) Fernseher besitzen.<br />

„Der Deutsche“ hat eine klare Vorstellung von dem, was ein<br />

richtiges Haus ist: ein freistehendes Einfamilienhaus mit zwei<br />

Stockwerken, Keller und Satteldach, unter dem sich vielleicht<br />

noch ein schnuckelig ausgebautes Dachgeschoss mit Erker<br />

befindet, ein kleiner Vorgarten mit niedrigem Zaun zum<br />

Bürgersteig, gelegen in einer ruhigen Wohnstraße.<br />

Auch wenn der Garten drumherum natürlich dazugehört, ist<br />

schon ein Haus ohne Keller kein ganz richtiges Haus mehr.<br />

Denn nur in einem großem Keller lässt sich neben Vorratskammer,<br />

Heizungskeller und Waschküche noch eine kleine<br />

80


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Werkstatt oder zumindest eine kleine Werkbank unterbringen.<br />

Die Deutschen sind nämlich von Natur aus Heimwerker –<br />

zumindest der männliche Teil der Bevölkerung. Und schließlich<br />

wird auf keinem Bild, das in einem deutschen Kindergarten<br />

gemalt wurde, ein rauchender, Wärme versprechender<br />

Schornstein fehlen, obwohl heute viele Häuser mit modernsten<br />

Brennwert-Heizkesseln ausgestattet sind, die so gut wie<br />

keinen Dunst, geschweige denn Rauch herauslassen. Doch<br />

wird der Deutsche die Hoffnung auf einen Kamin oder wenigstens<br />

Ofen wohl niemals ganz aufgeben.<br />

All dies beschreibt indes ein Ideal, das mit der Realität nicht<br />

immer im Einklang steht. Abgesehen davon, dass die Architekturstile<br />

der Häuser so breit gefächert sind wie die deutschen<br />

Träume vom Landhaus, vom Barockschlösschen oder vom<br />

klassisch modernen, werbesprachlich „lichtdurchfluteten“<br />

Flachdachbau, müssen sich viele mit der 08/15-Etagenwohnung<br />

arrangieren, deren größter Luxus in einem Südbalkon<br />

besteht.<br />

Der wird dann liebevoll mittels überquellender Geranien-<br />

Blumenkästen in ein Blütenmeer verwandelt, das halbwegs<br />

über den fehlenden Garten hinwegtröstet. Das größte Dilemma<br />

dieses Kompensationsversuchs ist die Leidenschaft der<br />

Deutschen für das Grillen, das, auf dem Balkon zelebriert, jeden<br />

Sommer für Spannungen unter der Nachbarschaft sorgt.<br />

Der Rest der Wohnung ist Standard: In 95 Prozent der Fälle<br />

gehen alle Räume von einer zentralen Diele oder einem<br />

schlauchförmigen Flur ab – ein Raum, der hauptsächlich aus<br />

Türen zu bestehen scheint und in dem Besucher schon mal<br />

gerne die Orientierung verlieren. Wer kann, versucht in dem<br />

meist begrenzten Platzangebot neben der Garderobe noch<br />

eine repräsentative oder persönliche Note unterzubringen –<br />

etwa in Form einer Spiegelkommode, Bildergalerie oder eines<br />

Arrangements aus Trockenblumen.<br />

Hier stand früher auch häufig das Telefon, bis es mit den über<br />

Funk verbundenen Mobilteilen aus dem Flur verschwand und<br />

auch in der übrigen Wohnung chronisch verschwunden blieb.<br />

Die Schlafzimmer und das Bad sind meist unspektakulär, auch<br />

wenn das Badezimmer in den letzten Jahren durchaus zugelegt<br />

und einen Charakter erhalten hat, der die Bezeichnung<br />

„Zimmer“ auch verdient. Dennoch leiden die Deutschen in<br />

ihrer neu entdeckten Lust am Baden, Relaxen und Wellnessen<br />

an einem chronischen Platzmangel in diesem durchschnittlich<br />

7,8 Quadratmeter großen, häufig immer noch fensterlosen<br />

Raum, der damit ihrem Gestaltungsdrang enge Grenzen setzt.<br />

Die bedeutendste deutsche Erfindung<br />

seit dem Otto-Motor ist die Eck-Sitzgarnitur<br />

Seit den blumigen 1970er-Jahren, die mit Mustertapete, braungrün-orange-beige-farbener<br />

Palette und Flokati-Teppich in<br />

den letzten Jahren ein kultiges Comeback erlebten, bestimmt<br />

die Eck-Sitzgarnitur in unzähligen deutschen Haushalten das<br />

Familienleben.<br />

Wer in der Ecke sitzt, hat das Sagen – manchmal können das<br />

auch die Kinder sein – und den besten Blick auf den Fernseher.<br />

Es sei denn, die Sitzecke wird von einem ranghöheren<br />

Fernsehsessel begleitet. Zwei Ecken bedeuten repräsentativere,<br />

aber nicht unbedingt liberalere Verhältnisse. Ein niedriger<br />

Couchtisch dient zur Ablage von Fernbedienungen, Gläsern<br />

und Zeitungsstapeln, die nur weggeräumt werden, wenn<br />

Besuch kommt. Das Design der Sitzgarnitur schwankt zwischen<br />

rückenfreundlichem Altherren-Stil, klassisch-mo derner<br />

Ledergarnitur mit Stahlrahmen, verspielter Pop-Art und<br />

eleganten Sofas mit tiefen Lounge-Polstern. Eben die ganze<br />

Bandbreite von Kitsch über Standard bis zu puren Designobjekten,<br />

für die auf der Möbelmesse imm cologne eigens<br />

ein nach Stilebenen kategorisiertes Hallen-System eingeführt<br />

werden musste, damit der Besucher nicht den Überblick verliert.<br />

Es scheint, als könnte der Deutsche sich nicht so recht entscheiden.<br />

Die Geschmäcker sind doch zu unterschiedlich,<br />

als dass sich ein ultimativ typischer Wohnstil ausmachen<br />

ließe. Darin unterscheidet sich die deutsche Wohnkultur<br />

nicht von denen anderer Nationen. Bis auf ein Phänomen<br />

vielleicht, das wir doch nicht ganz verschweigen können: dieser<br />

unheilvolle Drang vieler deutscher Do-it-yourself-Einrichter,<br />

einen anderen, exotischeren Wohnstil imitieren zu<br />

wollen.<br />

Berüchtigt und weit verbreitet ist der so genannte mediterrane<br />

Einrichtungsstil, unter dem sich die weit gereisten Deutschen<br />

so etwas wie Terra cotta-Boden, rau verputzte, in Sonnenuntergangsfarben<br />

und Wischtechnik bemalte Wände und<br />

Sofas in Creme oder Orange vorstellen. Oder der fernöstliche,<br />

mit roten Schrankkommoden, Bambus und Bonsai aufgepeppte<br />

Sparsam-Stil. Aktuell sind auch afrikanisch angehauchte<br />

Accessoires in Form von Holzstatuetten und Safari-<br />

Farben zu finden.<br />

Eines jedoch haben die meisten deutschen Wohnungen gemeinsam:<br />

die Gemütlichkeit. <br />

81


Wohnen & Leben<br />

Bäder, die das Leben für Jung und Alt<br />

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© Villeroy+Boch<br />

© Kaldewei<br />

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Tel. 07031-68 91 5<br />

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Alle 20 bis 30 Jahre ein neues Bad – das entspricht wohl<br />

kaum mehr unserem Lebensstil. Und zwar in erster Linie<br />

nicht wegen des zunehmenden Lifestyle-Charakters von<br />

individuellem Bad-Design, sondern weil wir es unseren unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen anpassen wollen: Single, Familie,<br />

Alter – das Bad soll all dem gerecht werden, es soll stylische<br />

Wohlfühloase, kindersicherer Experimentierraum und<br />

sicherer Hafen in einem sein. Trendforscher sagen, dass variable<br />

Grundrisse und moderne Installationssysteme die Wandlungsfähigkeit<br />

des Bades künftig soweit erhöhen könnten,<br />

dass das Bad sich dem Leben seiner Nutzer leichter anpassen<br />

lässt – zumindest, wenn Renovationsmöglichkeiten und Platzangebot<br />

die Voraussetzungen dafür bieten.<br />

Schon heute müssen selbst normgerecht barrierefrei gestaltete<br />

Bäder längst nicht mehr so nüchtern aussehen wie noch vor<br />

einigen Jahren. Dabei fängt Barrierefreiheit schon ein ganzes<br />

Stück unterhalb der Normgebung an: mit einer offenen, großzügigen<br />

Badplanung, die sich vielen Einzelinteressen anpassen<br />

lässt und künftige Pflegesituationen mit einplant, mit bodenebenen<br />

Duschen und modernen Features wie sensorgesteuerten<br />

Armaturen und Beleuchtungssystemen, programmierbaren<br />

Wasseranwendungen oder pflegeleichten Oberflächen.<br />

In Zukunft sieht das „Frei-Bad“ noch wesentlich komfortabler<br />

und Lifestyle-orientierter aus, denn es wird mit genauso viel<br />

Design und Komfort ausgestattet sein wie die „normalen“<br />

Bäder, dabei aber Optionen für die Integration von zahlreichen<br />

technischen Hilfsmitteln und Assistenzsystemen aufweisen.<br />

82


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Ein weiterer zentraler konsumentengetriebener Aspekt ist die<br />

Nutzerfreundlichkeit im Sinne eines generationenübergreifenden<br />

bzw. generationengerechten Bades. Heute will niemand<br />

mehr ins Seniorenheim. Lieber hätte man so ein schickes<br />

neues Badezimmer mit Wellness-Badewanne, Ruhebank und<br />

moderner großer „Walk-in“-Dusche, und manch einer träumt<br />

auch von einem Schminktisch mit großem Spiegel. Eine neue<br />

Kategorie von generationsübergreifenden Produkten im Badezimmer<br />

ist das Dusch-WC.<br />

Immer mehr Menschen erkennen, dass im Bad die Weichen<br />

für ein langes selbstbestimmtes Leben gestellt werden. Gesucht<br />

wird in Zukunft also ein Bad, das den Ansprüchen ganz<br />

unterschiedlicher Nutzer gerecht wird – Universal Design ist<br />

das Stichwort. Ein der Idee des Generationenbads folgender<br />

„Easy Bathroom“ ist einfach, praktisch und zeitlos schön, ein<br />

Zimmer für alle vom Kleinkind bis zum Senior. Handicaps,<br />

gleich welcher Art, dürfen bei der Planung eines Bades nicht<br />

im Vordergrund stehen. Vielmehr muss das weggelassen werden,<br />

was ästhetischen Gesichtspunkten im Wege steht. Die<br />

Kunst liegt in der Reduktion.<br />

© Deutsche Fliese<br />

WAS ZÄHLT SIND<br />

LEIDENSCHAFT,<br />

GESCHMACK<br />

UND SIE.<br />

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83


Wohnen & Leben<br />

Die Sauna, die sich ganz klein macht<br />

©KLAFS<br />

Viele Haus- und Wohnungsbesitzer hätten gerne eine<br />

eigene Sauna, aber wohin damit, wenn sich dafür kein<br />

geeigneter Platz findet? <strong>smartLiving</strong>-Magazin hat sich am<br />

Sau na markt umgesehen: KLAFS, Marktführer im Bereich Sauna,<br />

Pool und Spa, hat offensichtlich die Lösung gefunden: Eine<br />

revolutionäre, raum sparende Sauna, die sich auf Knopfdruck<br />

ganz klein macht – so wie das Zoom-Objektiv einer Kamera.<br />

Im komplett eingefahrenen Zustand ist die S1 gerade einmal<br />

©KLAFS<br />

60 Zentimeter tief, so wie ein herkömmlicher Schrank. Dennoch<br />

ist die S1 eine richtig schicke, bis ins Detail hochwertig<br />

gestaltete Sauna mit Platz für die ganze Familie.<br />

Per Knopfdruck auf die neuen, besonders kompakten und<br />

flachen Steuerungen in der Front entfaltet sich die S1 in nur<br />

20 Sekunden zu einer funktionsbereiten und annähernd dreimal<br />

so tiefen Sauna. Denn sie besteht aus drei Elementen, die<br />

sich vollständig ineinander fahren lassen. Und das, dank der<br />

zum Patent angemeldeten eMove Technology, nahezu lautlos<br />

und synchron. Die flexible Verbindungstechnik zwischen den<br />

einzelnen Elementen sorgt zudem dafür, dass die S1 auch<br />

kleine Bodenunebenheiten locker überwindet und deshalb<br />

bei verschiedensten Bodenbelägen ihr einzigartiges Können<br />

unter Beweis stellen kann.<br />

Die neue KLAFS S1 ist zudem als komplett geschlossenes, mobiles<br />

System konzipiert. So kann der Standort der Sauna das<br />

bleiben, was er bisher war – also zum Beispiel Gäste-, Arbeitsoder<br />

Wohnzimmer. Und die Sauna kann, wie ein Schrank, bei<br />

einem Wohnungswechsel mit umziehen.<br />

Die S1 in drei Größen (Small, Medium und Large), mit fünf<br />

verschiedenen Außenverkleidungen und vier unterschiedlichen<br />

Fronten. Bei der Innenverkleidung stehen natürlich<br />

gewachsenes, astfreies Hemlockholz oder auf Wunsch auch<br />

gewachstes Nussbaumholz sowie das Holz der lebhaft gezeichneten<br />

Zirbelkiefer zur Wahl.<br />

84


Wohnen & Leben<br />

koelnmesse-<br />

Wohntrends<br />

© Koelnmesse<br />

R<br />

In den Schlaf schaukeln<br />

Private Cloud® – Die ganz private Wolke für Ihr Schlafzimmer. Das wirklich Besondere an<br />

diesem Bett ist die Schaukelfunktion. Medizinisch nachgewiesen bringt die aus der Kindheit<br />

bekannte Schaukelbewegung den Körper in einen Ruhezustand. Dadurch<br />

lässt sich schneller und effektiver entspannen. Kunden mit Schlafstörungen<br />

haben dies vielfach bestätigt. „Da werde ich ja seekrank!“ –<br />

Seekrank wird man, wenn man nicht steuer- und vorhersehbaren<br />

Bewegungen ausgeliefert ist, das heißt das Gleichgewichtsorgan<br />

andere Reize empfängt als die Augen. Sie können im Schaukelbett<br />

natürlich selbst bestimmen, wie schnell und fest Sie schaukeln.<br />

Bewegungsempfindliche und unsichere Personen testen<br />

ihre Empfindsamkeit am besten auf der nächsten Kinderschaukel.<br />

Selbstverständlich kann das Schaukeln auch unterbunden<br />

werden.<br />

➤ Preis: 3899,– Euro<br />

zu beziehen beim Möbelfachhandel<br />

© Da Wanda<br />

86


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

© Stressless<br />

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R<br />

Stressless Legend<br />

Heimkino-Kombination<br />

Wenn Fernsehen zum Heimkino-Erlebnis werden soll:<br />

Stressless Legend ist eine außergewöhnlich komfort able<br />

Heimkino-Lösung. Der speziell entwickelte Schaumstoff<br />

und das Stressless-Gleitsystem sorgen dafür, dass<br />

sich das Sofa ganz sanft dem Körper des Zuschauers<br />

anpasst. So erhält er das besondere Maß an Komfort,<br />

das sich nahezu nicht steigern lässt. Das Sofa reagiert<br />

auf kleinste Bewegungen des Körpers. Man muss sich<br />

niemals anstrengen, um die Sitzposition zu verändern –<br />

wenn sich der Nutzer bewegt, passt sich das Sofa automatisch<br />

an.<br />

➤ Preis: 9285,– Euro<br />

zu beziehen beim Möbelfachhandel<br />

perfect light<br />

lui – Design und Lichttechnik,<br />

vereint in radikaler Form.<br />

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„Eclipse“<br />

Ein berühmter Mauricio<br />

Klabin Design-Klassiker<br />

von 1982. Er bietet<br />

fantastisch vielfältige<br />

Licht wirkungen.<br />

Seit 2006 befindet<br />

sich dieses Modell<br />

in der permanenten<br />

Sammlung<br />

des MOMA in New<br />

York. Die Design-<br />

Leuchte „Eclipse“ bietet<br />

eine Vielzahl von möglichen<br />

Licht variationen.<br />

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87


Wohnen & Leben<br />

koelnmesse-Wohntrends<br />

R<br />

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mit Abenteuer-Zelt-Bett<br />

Dieses Spaß-Kinder-Zelt-Bett von Idyll Home bietet das perfekte<br />

Abenteuer für jedes Kinderzimmer. Das Vordach wird<br />

durch zwei Stangen gehalten und lässt sich einfach öffnen oder<br />

schließen. In dem unteren Bettkasten lässt sich für den Übernachtungsgast<br />

eine zweite Matratze unterbringen. Das Zelt-<br />

Bett ist in verschiedenen Lackierungen erhältlich.<br />

Maße: 208 cm x 110 cm x 146 cm<br />

© Kinderräume<br />

➤ Preis: 1205,83 Euro<br />

zu beziehen beim Möbelfachhandel<br />

„Erst, wenn man etwas angefasst hat, kann man es<br />

wirklich begreifen.“ Darum besuchen Sie uns. Erleben Sie<br />

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<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

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R<br />

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In frechen Farben, mit großzügigen Mustern und anspruchsvollen<br />

Motiven sorgen Tapeten für Aufsehen.<br />

Hochwertige Fotografien und farbenfrohe Designs verwandeln<br />

Wände in individuelle Kunstwerke. Egal ob<br />

Küche, Bad, Flur oder Wohnraum – Motivtapeten ziehen<br />

jede Wand an. Je nach Stimmung lässt sich das Ambiente<br />

des Raumes ändern oder neu erfinden.<br />

➤ Preis je nach Größe ab 32,50 Euro<br />

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Nicht nur<br />

für Börsenfreaks<br />

Der Bulle an der Wand sieht imposant aus und wird<br />

aus vorgefertigten Papierteilen zusammengeklebt.<br />

Lieferbar in rot oder gold, auch in anderen Motiven.<br />

Maße 54 cm x 46 cm x 36 cm<br />

➤ Preis 59,90 Euro<br />

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89


Wohnen & Leben<br />

Wintergärten –<br />

Wer im Glashaus sitzt …<br />

© Wintergarten-Zentrum<br />

… hat es unter Umständen ziemlich gut getroffen – sofern<br />

es sich bei dem Glashaus um den eigenen Wintergarten handelt.<br />

Über die Jahre hinweg hat sich der Wintergarten von einem<br />

reinen Luxus-Accessoire und einer Energieschleuder zu<br />

einem Steigerungsfaktor von Wohnqualität, Komfort und Stil<br />

entwickelt. Er bietet nämlich eine unbegrenzte Anzahl an<br />

Möglichkeiten, um die lauen Sommerabende unter Ster nenhimmel<br />

auch bei Minustemperaturen oder schlechtem<br />

Wetter zu genießen – leider ohne die Sterne nach der diesjährigen<br />

Sommerbilanz. Dennoch bestechen Wintergärten besonders<br />

durch die großen Mengen Tageslicht und Helligkeit,<br />

die sie ermöglichen, und als effektive Solaranlage durch die<br />

Wärme, die sie an das gesamte Haus abgeben. Experten sind<br />

sich sicher, dass neben Erholung und Entspannung ein Wintergarten<br />

durchaus auch zur Steigerung der Gesundheit beitragen<br />

kann.<br />

Beim Thema Wintergarten sind sowohl der Phantasie als auch<br />

dem Budget keine Grenzen gesetzt. In einer kleinen Auswahl<br />

wird auf den folgenden <strong>Seiten</strong> vorgestellt, was es allgemein bei<br />

der Planung, Materialauswahl und Konstruktion zu beachten<br />

gibt, welche Trends dieses Jahr das Genre bestimmen und wie<br />

die moderne Version eines Wintergartens in Vollverglasung<br />

aussehen kann.<br />

Der Wintergarten –<br />

Die moderne Wohnraumerweiterung<br />

Das Konzept der Wintergärten ist angelehnt an alte Orangerien<br />

und Gewächshäuser und soll ein Verbindungselement<br />

zwischen gut nutzbarem Wohnraum und der Natur herstellen.<br />

„Die Anwendungen im Bereich Wintergarten reichen von<br />

einfachem Wind- und Regenschutz über verschiedene Stufen,<br />

bei denen die Konstruktion um wohnraumschaffende<br />

Elemente erweitert wird, bis hin zum kompletten Wohnheim“,<br />

erklärt Hartmut Palmer, Geschäftsführer des Wintergarten-<br />

Zentrums in Fellbach, die Möglichkeiten des Anbaus. Heutzutage<br />

wird meist auch auf die Trennung zwischen Wohnhaus<br />

und Wintergarten verzichtet und ein nahtloser Übergang zu<br />

den offenen Wintergärten geschaffen – dadurch gewinnen<br />

die Wohnräume erheblich an Größe und Atmosphäre. Terrassentüren<br />

oder Fenster empfehlen sich hauptsächlich dann,<br />

wenn der Wintergarten individuell vom eigentlichen Wohnraum<br />

klimatisiert werden soll. Höhere Ansprüche an die<br />

Sicherheit und Energieeffizienz des Anbaus birgt allerdings<br />

die Variante, bei der der Wintergarten komplett gegenüber<br />

dem Haus geöffnet ist. In Deutschland werden die meisten<br />

Wintergärten nachträglich an Wohnhäuser angebaut – ➤<br />

90


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

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Wir von art aqua sind überzeugt, dass Wasser- und Grünelemente in Gebäuden positiv auf uns Menschen wirken.<br />

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Wohnen & Leben<br />

dies er möglicht neue räumliche und ästhetische Variationen. <br />

Architekten sprechen von einer „Lichtsanierung“, wenn ein<br />

Wintergarten ältere Gebäude in neuem Glanz und Licht erstrahlen<br />

lässt und mit mehr Offenheit neue Raumsituationen<br />

kreiert werden. „Das Wichtigste ist, dass die Anbauten und<br />

Wintergärten zum gesamten Ambiente der Häuser passen –<br />

ganz gleich, ob das moderne Glasanbauten mit Flachdach, nostalgisch<br />

verschnörkelte Wintergärten oder klassische Rahmenkonstruktionen<br />

sind“, sagt Palmer über die Individuali tät<br />

im Bau. Bezüglich des Preisrahmens verhält sich der Wintergarten<br />

ähnlich wie ein Personenwagen: Nach oben sind keine<br />

Grenzen gesetzt. Je nach Ausstattung, Sicherheit und Komfort<br />

steigt der Preis, Größe und Marke spielen ebenfalls eine Rolle.<br />

Inklusive des Fundaments beläuft sich die grobe Richtlinie<br />

zwischen 25 000 Euro und 90 000 Euro. Je nach Größe des<br />

vorhandenen Budgets gibt es aber unzählige Möglichkeiten,<br />

Materialien und Dekorationsmöglichkeiten. Zuerst sollte der<br />

Wintergarten aber sorgfältig geplant werden.<br />

Der Home-Staging-Effekt<br />

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Planung – vom Papier zur Realität<br />

In der Planungsphase müssen alle Aspekte wie Heiz-/Klimasysteme,<br />

Beschattung, Be- und Entlüftung, Verglasung, Beleuchtung,<br />

Innenausstattung und Materialbeschaffenheit be rücksichtigt<br />

werden. Wintergärten sind bauantragspflichtig, die<br />

Bestimmungen variieren je nach Bundesland. Ein wichtiges<br />

Unterscheidungsmerkmal liegt darin, ob Wintergärten gemeinsam<br />

mit einem Neubau entstehen sollen oder nachträglich angebaut<br />

werden. Die Vorschriften und Antragsunterlagen sind<br />

beim jeweiligen Baurechtsamt erhältlich. Bei der Planung eines<br />

Wintergartens empfiehlt es sich, eine professionelle Beratung<br />

von Experten in Anspruch zu nehmen – eine strukturierte<br />

Planung und Bauleitung sowie die Konzeptentwicklung von<br />

Heizung und Belüftung muss präzise und stimmig ausgeführt<br />

werden. Je nach Ausrichtung in die je weilige Himmelsrichtung<br />

gilt es Licht- und Luftströmungen zu beachten und dementsprechend<br />

anzupassen und zu bauen. Im Durchschnitt dauert<br />

es zwei bis drei Monate von der Planung bis zur Umsetzung.<br />

Die ersten Steine werden dann mit dem Fundament gesetzt.<br />

Dieses muss dieselben Anforderungen wie das Gebäude selbst<br />

erfüllen. In der Planung sollten bereits die notwenigen Leitungen<br />

und Rohre eingeplant und entsprechend verlegt werden.<br />

Bei der Entscheidung, einen Wintergarten anzubauen,<br />

ist vor allem der Nutzen von primärer Bedeutung – ganzjährig<br />

nutzbare Warmwintergärten als Erweiterung des Wohnraums<br />

oder saisonale, sogenannte Kaltwintergärten. Die zweite<br />

Variante kann ungefähr neun Monate im Jahr, hauptsächlich<br />

in den wärmeren Monaten, genutzt werden und dient<br />

während der restlichen Zeit oft als Pflanzen-Überwinterungsort.<br />

Besichtigt man Messen, Zentren oder Ausstellungen, eröffnet<br />

sich einem oft ein Meer aus Zusammensetzungen und<br />

kreativen Elementen – bei der Planung sollte man dennoch<br />

versuchen, eine realistische Vorstellung zu behalten. Architektonische<br />

Fragen und Budget grenzen diese oft in einen<br />

etwas engeren Rahmen ein, der trotzdem immer noch genug<br />

Optionen zur persönlichen Zufriedenstellung und zur Auslegung<br />

der eigenen Kreativität bietet.<br />

Inzwischen nimmt der Wintergarten langsam Gestalt an. Was<br />

die Materialien angeht, können beinahe alle gemischt und<br />

verwendet werden – je nachdem, welche Eigenschaften vorherrschend<br />

sind, wird zum Beispiel bei geringer Festigkeit<br />

ein Stahlkern integriert (siehe Infokasten auf Seite 94). Je<br />

nach persönlicher Vorstellung reichen die Konstruktion von<br />

modernen Voll verglasungen mit minimalen Rahmen über<br />

Kunststoffverkleidungen und Pavillon-Formen bis hin zu<br />

klassischen, wohn lichen Holzvarianten.<br />

92


Holz und Aluminium erlauben eine große Farbpalette – bei<br />

Holz besticht vor allem der individuelle Charakter der Maserung,<br />

ähnlich wie bei Möbelstücken. „Die Mehrzahl der Kunden<br />

entscheidet sich heutzutage für eine Kombination aus<br />

Aluminium und Glas, oder Holz-Aluminium und Glas“, sagt<br />

Hartmut Palmer in Bezug auf die Materialauswahl. Farblich<br />

liegen einerseits dunkle Grautöne in Richtung Anthrazit und<br />

Schiefer im Trend, andererseits setzen viele auch auf natürliche,<br />

helle Farbtöne wie Kiefer, bei welchem zum Beispiel die<br />

Holzstruktur sehr gut zur Geltung kommt. Oft werden die<br />

dunklen Töne eher für die Konstruktion außen verwendet, die<br />

hellen, um das Offene und Leichte des Wintergartens zu betonen.<br />

Die tragenden Teile werden bei Holzkonstruktionen<br />

meistens aus Fichte-Leimbindern angefertigt, gefragt sind<br />

auch die Harthölzer Eiche oder Meranti.<br />

Energiebilanz sollte beachtet werden<br />

Bei Bauherren und Interessenten stößt das Thema Energie oft<br />

auf Bedenken – bei steigenden Energiepreisen befürchten viele<br />

ein Fass ohne Boden bei Wintergärten. Hier sind jedoch zwei<br />

Aspekte von großer Bedeutung: erstens die Verwendung von<br />

modernen, energieeffizienten und qualitativ hochwertigen Materialien.<br />

Heutige Verglasungen haben zum Beispiel oft sehr<br />

gute Wärmedämmwerte, die sogar über den Energie-Einsparverordnungen<br />

liegen. Zweitens hängt viel vom Nutzerverhalten<br />

der Bewohner ab: Wird der Wintergarten im Winter beheizt,<br />

wie ist das allgemeine energiesparende Verhalten, welche Maßnahmen<br />

wurden im Vorfeld getroffen, um energiesparsam mit<br />

dem Wintergarten umzugehen? Neben diesen Aspekten sollte<br />

man außerdem im Auge behalten, dass Wintergärten als Solaranlage<br />

fungieren können: Viel Sonnenlicht wird über die Glaskonstruktionen<br />

ins Hausinnere geleitet und arbeitet somit auch<br />

als Energiepuffer. Die Verwendung von qualitativ hochwertigem<br />

Material und energetisch sparsamen Verglasungen wird in<br />

einigen Bereichen auch von Kommunen, Land oder Bund gefördert:<br />

Für Anbauten mit besonderer Wärmedämmqualität,<br />

generellen Konzepten oder auch einzelnen Elementen können<br />

staatliche Förderprogramme die Projekte mitfinanzieren.<br />

ALUMINIUM-HOLZ-FENSTER<br />

• witterungsbeständig und pflegeleicht<br />

• viele Holzarten zur Auswahl<br />

• großzügige Glasflächen<br />

• modernes Design<br />

• schmale Ansichtsbreiten<br />

• erhöhter Einbruchschutz möglich<br />

• Soft-Close-Funktion<br />

• Variante Sky Plus mit nahtloser Festverglasung<br />

im Schwellenbereich<br />

Bepflanzung – die Suche nach dem richtigen Grün<br />

Welche Pflanzen passen zu meinem Wintergarten? Diese Frage<br />

stellt sich den meisten, viele träumen von Orangen- und<br />

Zitronenbäumen. Damit sich der Weg zum Pflanzencenter<br />

lohnt und sie auch langfristig überleben, unterscheidet man<br />

zwischen ganzjährig beheizten und Kaltwintergärten, die ungeheizt<br />

bleiben.<br />

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Wohnen & Leben<br />

Bei ungeheizten Versionen, die frostfrei gehalten werden<br />

können, empfehlen sich ostasiatische Mittelmeerpflanzen,<br />

aber auch Arten aus Australien und den kühleren Gegenden<br />

Südafrikas. Der lauwarme Wintergarten eröffnet ein noch<br />

größeres Arsenal an möglichen Pflanzen: Neben klassischem<br />

Immergrün können hier auch zahlreiche Blütenpflanzen wie<br />

zum Beispiel verschiedenfarbige Bougainvillea oder auch die<br />

nahezu ununterbrochen blühenden Hibiskus-Sorten für Farbe<br />

sorgen und ein tropisches Klima schaffen.<br />

Eine stilvolle, aber etwas farblosere Alternative bieten Pflanzen<br />

aus den Gebieten der Halbwüsten: Yucca-, Aloe- oder<br />

Agaven-Arten und diverse Sukkulenten sind besonders pflegeleicht<br />

im Umgang. Bei ganzjährig beheizten Wintergärten<br />

kann man ähnlich wie mit herkömmlichen Zimmerpflanzen<br />

verfahren. Jedoch wird das Sortiment um lichthungrige,<br />

blühende Tropen- und Subtropenpflanzen erweitert, beispielsweise<br />

mit dem knallrot blühenden Afrikanischen Tulpenbaum.<br />

Materialen – Mix it up!<br />

Ob gemütliche Atmosphäre durch Holz, Aluminium<br />

oder Komplettverglasung – in der Materialauswahl sind<br />

keine Grenzen gesetzt. Lage, Dimensionen und per -<br />

sön licher Geschmack entscheiden hier über die genaue<br />

Ausführung.<br />

Die am häufigsten verwendeten Materialen, ihre Vorteile<br />

und Kombinationsmöglichkeiten sind:<br />

Aluminium<br />

• Leichtigkeit bei verhältnismäßig großer Festigkeit<br />

• unbegrenzte Lebensdauer bei minimalem Aufwand<br />

Holz-Aluminium<br />

• Aluminium im Außenbereich, Holz im Innenbereich<br />

• außen Witterungsbeständigkeit, innen Wohngefühl<br />

Aluminium-Holz<br />

• tragende Konstruktion aus Aluminium, innen Holzfurnieren<br />

• schmale Ansichtsbreiten,<br />

kombinierbar zum<br />

Beispiel mit<br />

Marmor<br />

Holz<br />

• Wohnqualität: individuelle Holzmaserung,<br />

warme Atmosphäre<br />

• gute Wärmedämmung, Stabilität<br />

und Formbe ständig keit<br />

94


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Die moderne Version des Wintergartens – Minimal-Windows<br />

„Die klassische Version des Wintergartens mit großen Profilen,<br />

wie viele es sich vorstellen, hat weiterhin seine Berechtigung<br />

und wird meistens an ältere Gebäude angebaut, der<br />

Trend geht aber eher zu großflächigeren Glaskonstruktionen<br />

mit großen Schiebeöffnungen“, sagt Hartmut Palmer zu den<br />

aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet. Nach der Maxime<br />

„Licht kann es nie genug geben“ hat sich der Trend der Minimal-Windows<br />

in der Fensterbau- und Wintergarten-Branche<br />

etabliert und wird vielfältig in der designorientierten Architektur<br />

verwendet: „Er bildet eher eine Alternative zum klassischen<br />

Wintergarten und besticht durch das Raumkonzept<br />

Wände aus Glas“, beschreibt Palmer die Minimal- Windows-<br />

Konstruktionen.<br />

Mit filigranem Design sorgen die beinahe rahmenlosen Konstruktionen<br />

für einen nahezu nahtlosen Übergang zwischen<br />

Wohnen und Natur, zwischen Leben unter dem Dach und<br />

Verbindung zur Außenwelt – ob geschlossen oder offen. Vor<br />

allem bei älteren Häusern bestand die Möglichkeit nicht,<br />

großflächige Verglasungen anzubringen, weshalb hier Anbauten<br />

mit Minimal-Windows-Konstruktionen für maximale<br />

Lichtverhältnisse und ein neues Wohlgefühl sorgen können.<br />

Edelstahl-Laufrollen und -Laufschienen können die großen<br />

Glasmassen geräuschlos und komfortabel öffnen, auf Wunsch<br />

auch per Elektroantrieb. Das Design dieser Minimal-Windows<br />

schafft durch die puristische Reduzierung der Rahmenpro file<br />

helle und fließende Übergänge und Lichteffekte, je nach Ausrichtung<br />

des Wintergartens, um dem Wunsch vieler Kunden<br />

nach Transparenz und lichtdurchfluteten Räumen sowie dem<br />

kombinierten Wohnraum innen und außen nachzukommen.<br />

In diesem Konzept fungiert die Verglasung selbst als Strukturelement<br />

und übernimmt einen wichtigen Teil des statischen<br />

Widerstands und hat eine selbsttragende Funktion.<br />

Minimal-Windows: das Highend-Produkt imWintergartenbereich<br />

© Wintergarten-Zentrum<br />

Außerdem wird bei dieser Konzeption der Übergang ohne<br />

Bodenschwelle zu einer tatsächlich barrierefreien Brücke zwischen<br />

dem Innen und Außen. Außerdem sind die Modelle<br />

individuell realisierbar, zum Beispiel mit verschiedenen Anordnungsvarianten<br />

von Schiebeflügeln, Drehtüren oder auch<br />

mit gerundeten Anlagen. Bei den modernen Minimal- Windows-<br />

Lösungen wird Energieeffizienz ebenfalls groß geschrieben:<br />

durch optimierte Wärmedämmung und Wärmeschutzverglasungen<br />

entsprechen sie den Standards für energiesparende,<br />

ganzheitliche Gestaltung von Wohnraumerweiterungen<br />

und fördern die Lebensqualität. „Die Dichte ist das ausschlaggebende<br />

Element: Wo andere aufgrund der hohen Anforderungen<br />

an die Dichte größere Rahmen anbringen, werden bei<br />

Minimal-Windows kleine Rahmen mit extremer Dichte verwendet.<br />

Das sind Präzisions-Montagen“, erklärt Palmer das<br />

Prinzip hinter dem Trend. Verschiedene Varianten erlauben<br />

die optimale Lichtnutzung und Transparenz der modernen<br />

Version des Wintergartens. Während Minimal-Windows bei<br />

Neubauten oder kubischen Anbauten oft als Ersatz für ganze<br />

Wände fungieren, werden sie im Wintergarten zwar seltener<br />

eingesetzt, bieten hier aber auch die Möglichkeit durch ihre<br />

Form, Größe und Materialwahl den Stil eines Hauses zu<br />

verändern und zu modernisieren. Diese Konstruktion erlaubt<br />

es somit große Glasflächen mir elektrischem Antrieb und<br />

Verrieglung zu bewegen und bietet für Menschen, die sich<br />

nach gläsernen Wintergärten und Anbauten oder einem<br />

nahtlosen Übergang zum Garten sehnen, die optimalen<br />

Elemente. Im Großraum Stuttgart werden die Minimal-<br />

Windows sowie eine Vielzahl an verschiedenen, individuell<br />

gestaltbaren Wintergärten zum Beispiel im Wintergarten-<br />

Zentrum Fellbach ausgeführt. Wintergärten haben sich längst<br />

vom raren Luxus-Anbau zur vielfältigen Wohnlösung für<br />

helle, naturnahe und moderne Anbauten entwickelt. Lebensqualität-<br />

und gesundheitsfördernd erhöhen Wintergärten den<br />

Komfort und tragen zu individuellen Gärten unter dem Dach<br />

bei, die ihre Bewohner das ganze Jahr erfreuen.<br />

© Autorin: Jessica Schmucker<br />

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<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Glosse<br />

Immobilienverkauf: Wann ist der richtige Zeitpunkt?<br />

Eigentlich müsste jetzt der richtige Zeitpunkt sein, eine<br />

Wohnimmobilie zu verkaufen. Die Zinsen sind auf einem<br />

Rekordtiefstand, die Nachfrage ungebremst hoch, die<br />

Preise entwickeln sich seit Jahren entsprechend nach<br />

oben. Letzteres vorausgesetzt, dass die Lage und der Zustand<br />

der angebotenen Immobilie den Vorstellungen<br />

zumindest eines Käufers entspricht. Phantasiepreise für<br />

herunter gekommene Wohnungen oder Häuser lassensich<br />

in der Regel auch heute nicht realisieren. Ausgesprochene<br />

Liebhaberobjekte können dagegen im Bieter ver fahren<br />

auch höhere Preise als ausgeschrieben erzielen.<br />

Die grundsätzliche Frage für verkaufswillige Immobilienbesitzer<br />

ist wohl, wann denn der richtige Zeitpunkt ist,<br />

das Objekt auf den Markt zu bringen. Gibt es zu früh oder<br />

zu spät? Zunächst einmal sollten potenzielle Verkäufer<br />

prüfen, aus welchem Anlass sie verkaufen wollen und<br />

welche Vorstellungen sie zu ihrem künftigen Wohnen haben.<br />

Gründe können mit einem Standortwechsel verbundene<br />

berufliche Veränderungen sein. Aber auch Trennung,<br />

Scheidung oder Tod führen oftmals zum Immobilienverkauf.<br />

Hier richtet sich der Verkaufszeitpunkt meist<br />

nach dem jeweiligen Ereignis. Trotzdem sollte nicht<br />

überstürzt gehandelt werden und die Verkaufsbemühungen<br />

gut vorbereitet sein.<br />

Lieber das eigene Objekt ein paar Monate zwischenfinanzieren,<br />

als unter Hochdruck verkaufen zu müssen. Zudem<br />

dürfte die positive Preisentwicklung für realistisch bewertete<br />

Objekte aufgrund der hohen Nachfrage weiterhin<br />

anhalten. Aus rein preislichen Gründen sollte man sich<br />

also nicht zu einem panischen Verkauf reinreißen lassen.<br />

Wer seine Immobilie nur aufgrund der hohen Nachfrage<br />

und entsprechenden Preise jetzt schnell verkaufen möchte,<br />

sollte zudem bedenken, dass nach dem Verkauf ja irgendwo<br />

vergleichbar gewohnt werden muss. Wenn heute<br />

eine ältere Immobilie zu einem guten Preis verkauft wird,<br />

gilt es zu berücksichtigen, dass eine neue Investition samt<br />

Nebenkosten auch entsprechend teurer ist. Diese Rechnung<br />

geht meist nur bei älteren Leuten auf, denen ihr Einoder<br />

Zweifamilienhaus zu groß geworden ist und die Pflege<br />

zur Last wird. Wenn Sie sich gezielt und überlegt verkleinern,<br />

kann die Rechnung durchaus aufgehen.<br />

Wie Sie sich auch entscheiden, wir wünschen Ihnen ein<br />

glückliches Händchen.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Bernd Seitz<br />

Herausgeber <strong>smartLiving</strong>-Magazin<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Das Immobilien-Magazin für Stuttgart und die Region<br />

DAS SMARTLIVING-ABONNEMENT *<br />

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sowie über die neuesten Wohn- und Einrichtungstrends<br />

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von 10 Ausgaben jederzeit kündbar. Bereits im Voraus bezahlte Abonnements gebühren erhält der Leser zurück.<br />

Der Preis für ein Abonnement beträgt EUR 40,00 inkl. MwSt. und Versand kosten.<br />

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* Widerrufsrecht<br />

Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen diesenVertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie die erste Ausgabe unseres Magazins in Besitz genommen haben.<br />

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Elite Magazinverlags GmbH, Telefon: 0 70 31 / 744-0, Fax: 0 70 31 / 744-195, E-Mail: abonnement@smartliving-magazin.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit<br />

der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor<br />

Ablauf der Widerrufsfrist absenden.<br />

IMMOBILIEN . FINANZIERUNG. SANIERUNG & ENERGIE.<br />

VERSICHERUNG & RECHT . WOHNEN & LEBEN.<br />

97<br />

WWW.SMARTLIVING-MAGAZIN.DE


Vorschau<br />

<strong>smartLiving</strong>-Vorschau<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>smartLiving</strong>-Magazins<br />

erscheint am Dienstag, den 18. 10. <strong>2016</strong><br />

Folgende Schwerpunktthemen sind geplant:<br />

R<br />

IMMOBILIEN<br />

➤ Die Zukunftsthemen der Regionalversammlung:<br />

Das Aktionsprogramm<br />

für den Wohnungsbau und die Entwicklung<br />

des ÖPNV<br />

➤ „Wohnatlas <strong>2016</strong>“: Wie Pendler die Immobilienmärkte<br />

entlasten<br />

R<br />

FINANZIERUNG<br />

➤ Finanzierungstipps beim Kauf einer<br />

Immo bilie<br />

➤ Niedrige Zinsen von heute sichern – was<br />

es beim Forward-Darlehen zu beachten<br />

gibt<br />

RVERSICHERUNG & RECHT<br />

➤ Das Kleingedruckte in den AGB‘s der<br />

Sachversicherungen – darauf sollten Sie<br />

achten<br />

➤ Die neuesten Urteile im Immobilienrecht<br />

& ENERGIE<br />

RSANIERUNG<br />

➤ Die richtige Energiequelle – ein Vergleich<br />

der vielfältigen Möglichkeiten<br />

➤ Fenster kaufen: So treffen Sie die richtige<br />

Wahl<br />

RWOHNEN& LEBEN<br />

➤ Wohnaccessoires: Die schönsten Gadgets<br />

für Ihr Zuhause<br />

➤ Dachgarten/ Fassadenbegrünung: Grüne<br />

Oasen der Entspannung hoch über der<br />

Stadt<br />

Impressum<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

<strong>smartLiving</strong>-Magazin ist ein Produkt<br />

der Seitz Mediengruppe: www.seitz-mediengruppe.de<br />

Verlag:<br />

Elite Magazinverlags GmbH<br />

Geschäftsführer Bernd Seitz<br />

Boslerstraße 29, 71088 Holzgerlingen<br />

Telefon: 0 70 31 / 744-201<br />

Fax: 0 70 31 / 744-195<br />

info@elite-magazinverlag.de<br />

www.smartliving-magazin.de<br />

Reg. Ger. Amtsgericht Stuttgart HRB 244532<br />

USt.-IdNr.: DE153566546<br />

Herausgeber: Bernd Seitz (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Markus Heffner,<br />

Jessica Schmucker<br />

Art Director: Melanie Wanner<br />

Satz: Thomas Prantl<br />

Anzeigenverkauf:<br />

S, TÜ: media-team 7 GmbH<br />

Telefon: 0172 / 7 10 97 24<br />

LB, Rems-Murr, BB: GuTe Medienberatung<br />

Telefon: 0 71 50 / 3 50 23<br />

GP, ES, RT: Bachmann Medien Service GmbH<br />

Telefon: 0 711 / 24 89 22 60<br />

Ausgabe-Nr.: 10/<strong>2016</strong><br />

Die Inhalte unseres Magazines sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte auf Konzept und Gestaltung:<br />

Elite Magazinverlags GmbH<br />

Erscheinungsweise: 10 x jährlich<br />

Printed in Germany:<br />

Druckhaus Frank GmbH, 86650 Wemding<br />

Bildernachweis: Fotolia.com, Archiv<br />

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Stuttgart (Westbahnhof)<br />

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OBI S-Zuffenhausen Schwieberdinger Str. 224<br />

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Steffen Böck Immobilien · Wernhaldenstraße 87 · D-70184 Stuttgart · Telefon: 0711-23 53 70 · Fax: 0711-23 53 19

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