Ausgabe 01/2012 finden Sie hier. - Bethlehem Gesundheitszentrum
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Einweihung Seite 12 Great Place to Work<br />
Eda Sahin betreut mit Herz<br />
Seite 17<br />
Seite 19<br />
TREFF DAS INFOMAGAZIN DER BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUM STOLBERG gGMBH<br />
IHR<br />
Das neue Ärztehaus Seiten 8-9<br />
AUSGABE 1|2<strong>01</strong>2<br />
Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong><br />
Maler Hans Wittl<br />
Seite 22<br />
PERSÖNLICHES MAGAZIN
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und der Matratze, die Einsinktiefe für Schulter<br />
und Becken bzw. den Grad der Unterstützung<br />
für die Wirbelsäule.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
unsere Mitarbeiter haben abgestimmt und das<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> wieder an die<br />
Spitze der beliebtesten Arbeitgeber gebracht.<br />
Zum zweiten Mal nach 2<strong>01</strong>0 haben wir die<br />
international hoch angesehene Auszeichnung<br />
„Great Place to Work“ erhalten. Das freut uns,<br />
zumal besonders unsere Mitarbeiter in Pflege und<br />
Medizin während der Umbauphase lange gegen<br />
Staub und Lärm kämpfen mussten.<br />
Immer wieder erreicht uns Lob unserer Patienten. Dabei wird besonders<br />
die menschliche Seite unserer Mitarbeiter betont: freundlich, kompetent.<br />
Wir freuen uns, dass wir derart positiv wahrgenommen werden. Einen Bischof<br />
zu Gast haben auch wir selten. Diesen hohen geistlichen Besuch erhielten wir<br />
durch Weihbischof Karl Borsch, der unsere neue Liegendanfahrt, die neue<br />
Ein-Bett-Station und die neue Zentralambulanz einsegnete. Für viele<br />
überraschend war, wie volksnah er dabei war.<br />
Ebenfalls frisch vollendet ist unser Ärztehaus 2 mit zwei Arztpraxen und<br />
einer Ergänzung für unsere Klinik für Geburtshilfe. Das ´BETHLEHEM´ hat<br />
sein „neues Gesicht“ nun so gut wie fertig gestellt. Wegweiser im Zugangsbereich<br />
helfen dem Besucher bei seiner Orientierung. Wenn der Frühling<br />
in wenigen Wochen die neu angelegten Vorbeete ergrünen lässt,<br />
rundet sich der Eindruck ab.<br />
Viel Spass beim Lesen!<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
BTREFF · Das Infomagazin des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> ©2<strong>01</strong>2<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
Telefon 0 24 02 / 107 - 0<br />
Telefax 0 24 02 / 107 - 41 80<br />
EMail sekretariat@bethlehem.de<br />
Web www.bethlehem.de<br />
V.i.S.d.P.<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
Redaktion<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
W. Weber, H. Eisenmenger, H. Arndt,<br />
H. Schroten, M. Dischinger<br />
Gestaltung<br />
AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />
Produktion und Anzeigen<br />
AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />
Druck Auflage 3000<br />
PrintProduction<br />
D-Aachen<br />
BTREFF - Das Infomagazin des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH erscheint 4x jährlich.<br />
Namentlich gezeichnete Artikel geben<br />
nicht in jedem Fall die Meinung der<br />
Redaktion oder des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s wieder. Das Heft<br />
enthält Fotos von: Anselm Cosler Images,<br />
MS-Jones-photos, Albrecht und Fotolia.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. <strong>01</strong>/12<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ihre direkten Ansprechpartner,<br />
wenn <strong>Sie</strong> Anregungen, Tipps<br />
und Verbesserungsvorschläge<br />
an uns weitergeben möchten:<br />
Redaktion Öffentlichkeitsarbeit<br />
Telefon 0 24 02 / 107-4202<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
W. Weber<br />
H. Eisenmenger<br />
H. Arndt<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
AKTUELLES<br />
4 111. Geburt<br />
5 Prinzenbesuch<br />
am Rosenmontag<br />
6 Spende des ZAP<br />
an Stolberger Tafel<br />
6 Haus Lucia:<br />
Tagespflege auch am Samstag<br />
7 Dienstjubiläum Dr. Winkelmann<br />
TITELTHEMA<br />
8 - 9 Neues Ärztehaus<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
10-11 Orthopädie<br />
begeistert Hamburg<br />
12 Besuch Weihbischof Borsch<br />
13 Spende Kinderklinik<br />
14 Great place to work<br />
15 Notfallmedizin in Praxis<br />
GESUNDHEIT<br />
16-17 Physiotherapieschüler<br />
18 Bielefelder Modell<br />
MENSCHEN IM MITTELPUNKT<br />
19 Ärztin engagiert<br />
sich im Café Zuflucht<br />
20 Lebensretterin beim Fußball<br />
21 Auszubildende Haus Lucia<br />
22 Jubiläumsveranstaltung<br />
22 Kinder kicken für Kinder<br />
23 Förderwoche<br />
für kranke Kinder<br />
24 CHIO-Maler Hans Wittl<br />
VERANSTALTUNGEN / KALENDER<br />
24 Hygienesiegel<br />
25 Hebammen „Gipsbauch“<br />
25 Marte-Meo<br />
26 Mit dem<br />
„Hampelmann<br />
gegen Sehnenriss“<br />
27 Apothekennotdienst<br />
28 Pflegefestival<br />
29 Kunst im BETHLEHEM<br />
UNTERHALTUNG<br />
29 Suchrätsel Wo ist das?<br />
30 Rätsel<br />
31 Rezept<br />
32-48 Das BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> von A-Z.<br />
Ein Leitfaden durch unser Haus.<br />
3
AKTUELLES:<br />
Tom Bertels ist das 111. Baby,<br />
das in diesem Jahr im BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> geboren<br />
wurde. Grund genug für seine<br />
Tollität, Prinz Dieter IV., mit Teilen<br />
seines Hofstaats einen kurzen<br />
Antrittsbesuch im BETHLEHEM<br />
in seinen vollen Terminkalender<br />
zu schieben.<br />
Und so gratulierte Tollität persönlich<br />
den stolzen Eltern Andrea Groß und<br />
Thomas Bertels zu ihrem gesunden<br />
Baby. <strong>Sie</strong> kommen eigentlich aus<br />
Berlin, leben in Langerwehe und<br />
haben nach eigenem Bekunden mit<br />
dem rheinischen Karneval nur wenig<br />
zu tun. „Aber mein Chef will unbedingt<br />
die Fotos mit dem Prinzen<br />
sehen“, outet die junge Mutter<br />
einen Karnevalisten in ihrem nächsten<br />
Umfeld. Zur Begrüßung des neuen<br />
Erdenbürgers hatte Tollität als Fan<br />
von Alemannia Aachen dann einen<br />
4<br />
Prinz Dieter IV. besucht 111. Baby<br />
im BETHLEHEM<br />
schwarz-gelben Strampler<br />
mitgebracht. Den kleinen<br />
Tom interessierte jedoch<br />
weder Prinz, noch Hofstaat,<br />
noch die versammelte Presse -<br />
er gähnte einmal herzlich<br />
und schlief dann friedlich<br />
weiter. Auch Hebamme<br />
Dina Schluckebier, die Tom<br />
auf die Welt geholfen hat,<br />
kam zu dem Treffen hinzu.<br />
Ob der kleine Tom als<br />
111. Baby später ein echter<br />
„Fastelovvend-Jeck“ wird,<br />
bleibt abzuwarten. Dass er<br />
als Baby Besuch von einem<br />
waschechten Karnevalsprinzen<br />
erhalten hat, wird<br />
Tom wohl dennoch ein<br />
Leben lang begleiten. n<br />
Hochstimmung gab es,<br />
als Prinz Dieter IV. seinen Antrittsbesuch<br />
bei Baby Tom machte.<br />
Unser Team<br />
Würselener Straße 117<br />
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Telefon: (0 24 02) 2 80 72<br />
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AKTUELLES: Stolberger Stadtprinz traditionell auch auf den Stationen<br />
Prinz Dieter IV. besucht<br />
das BETHLEHEM<br />
Zu ungewohnter Zeit, bereits<br />
um 9.30 Uh,r stand seine Tollität,<br />
Prinz Dieter IV. mit seinem Hofstaat<br />
und einer Abordnung der<br />
KG Erste Große vor unserer Türe.<br />
Er zog triumphal in unser Haus<br />
ein mit den „Donnerberger<br />
Trompetenbläsern“ und besetzte<br />
die Cafeteria „essbar“. Schon seit<br />
vielen Jahren besuchen die Stolberger<br />
Tollitäten unser Krankenhaus.<br />
Zur Begrüßung gibt es dann stets<br />
ein kleines Programm, was in<br />
diesem Jahr zum ersten Mal in<br />
der „essbar“ stattfand.<br />
Nach angemessener Schunkel-<br />
und Bützchenzeit ging Tollität<br />
dann zu Patientenbesuchen –<br />
natürlich ohne Trompeten. Auf<br />
der Wöchnerinnenstation hatte<br />
sich die Patientin Anika Kloss zur<br />
Begrüßung mit einer roten Pappnase<br />
ausstaffiert, die sie freudig<br />
Tollität zeigte. Dieser bedankte<br />
sich mit einer spontanen Tanzeinlage<br />
mitten im Zimmer.<br />
Zimmernachbarin Hasnaa Lahsini<br />
war ebenfalls begeistert.<br />
Geführt wurde der närrische<br />
Besuch von Geschäftsführer<br />
Thomas Schellhoff, unserem<br />
Ärztlichen Direktor Prof. Klaus<br />
Bläsius und unserer Pflegedirektorin<br />
Agnes Gerden-Schmitz.<br />
Natürlich fragten die drei „Wegbereiter“<br />
vorab in jedem der zum<br />
Besuch vorgesehenen Patientenzimmer,<br />
ob Tollität und Gefolge<br />
auch wirklich genehm ist und erst<br />
danach öffnete sich die Türe. n<br />
Patientin Anika Kloss hatte<br />
extra zum Rosenmontag<br />
eine knallrote Pappnase<br />
mitgebracht.<br />
Die lachende Pflegedienstleitung: Agnes Gerden-Schmitz und ihre<br />
Stellvertreterin Christa Marx zeigten sich fröhlich ausgelassen.<br />
5
AKTUELLES:<br />
Anlässlich der Feiern zum 15-jährigen Bestehens des ZAP<br />
Anlässlich der Feiern zum<br />
15-jährigen Bestehens des ZAP<br />
(Zentrum für Rehabilitation und<br />
Physiotherapie am BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>) boten<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
Physiotherapieschule Massagen<br />
für die Gäste an. Das machten<br />
sie kostenlos, baten jedoch<br />
um eine Spende für einen<br />
guten Zweck.<br />
Ab sofort wird unsere Einrichtung für<br />
Tages- und Kurzzeitpflege am Halsbrech<br />
im Rhythmus von zwei Wochen<br />
samstags geöffnet haben. Zunächst ist<br />
das nur ein Test, um festzustellen ob<br />
das bisher geäußerte Interesse auch im<br />
Alltag bestehen bleibt. Aber schon jetzt<br />
sind sich die Mitarbeiter in „Haus<br />
Lucia“ sicher, dass das neue Zeitkonzept<br />
den tatsächlichen Bedürfnissen<br />
entspricht.<br />
6<br />
400 Euro als weihnachtliche Überraschung<br />
für die Stolberger Tafel<br />
Der Andrang war enorm. Somit<br />
kam eine hübsche Summe zusammen,<br />
die von der Physiotherapieschule auf<br />
400 Euro aufgerundet wurde. Im Rahmen<br />
der alljährlichen Weihnachtsfeier<br />
der Physiotherapieschule bekam die<br />
Stolberger Tafel die Spende überreicht.<br />
Kurt Herpertz, Vorsitzender der Stolberger<br />
Tafel, freute sich riesig darüber:<br />
„Eine Spende in so großer Höhe bekommen<br />
wir nicht alle Tage - das<br />
Generell sei die Nachfrage an Tagesund<br />
Kurzzeitpflegeplätzen sehr groß,<br />
sieht Christel Ries, die stellvertretende<br />
Leiterin von Haus Lucia: „Wir haben<br />
während der Probephase alle 14 Tage<br />
samstags geöffnet“. Danach ist geplant,<br />
ab Juli jeden Samstag Betreuung anzubieten.<br />
„Wir sind sicher, dass das neue<br />
Zeitgerüst genau den Bedürfnissen<br />
entspricht, denn schon jetzt steht das<br />
Telefon nicht mehr still“, erzählt die<br />
stellvertretende Leiterin.<br />
Dass der Bedarf weiter wächst, ist abzusehen.<br />
In der Städteregion Aachen<br />
werden vergleichsweise viele Menschen<br />
zu Hause gepflegt. Eine Entlastung der<br />
Angehörigen durch eine Tages- oder<br />
Kurzzeitpflege ist in vielen Fällen ein<br />
Muss für die Angehörigen. „Einfach mal<br />
die eigenen Akkus wiederaufladen können“,<br />
betont Ries. „Es gibt zwar grundsätzlich<br />
genug Einrichtungen <strong>hier</strong> in der<br />
Aachener Umgebung, aber es sind nur<br />
wenige darunter, die auch samstags geöffnet<br />
haben“, erzählt sie. Ein Alleinstellungsmerkmal<br />
ist, dass „Haus Lucia“<br />
eine Tagespflege anbietet, die nicht<br />
nur über acht Stunden, sondern auch<br />
für die Dauer von sechs Stunden in<br />
ist eine wirklich weihnachtliche<br />
Überraschung“. Überreicht wurde<br />
die Spende gemeinsam von Ralf Houfer<br />
(Leiter des ZAP und der Physiotherapieschule),<br />
Guido Contzen<br />
(Stellvertretender Schulleiter), der<br />
Bereichsleiterin Helga Frings sowie<br />
der Physiotherapieschülerin<br />
Laura Peters und Nadine von<br />
den Boeken aus der Verwaltung. n<br />
„Haus Lucia“ plant in Zukunft auch samstags Betreuung anzubieten<br />
Neues Zeitkonzept ist in der Testphase<br />
Christel Ries (2. v.r.) beschreitet neue Wege<br />
Anspruch genommen werden kann.<br />
Demenz ist ein Thema, um das sich die<br />
Leitung von „Haus Lucia“ schon lange<br />
intensiv kümmert. Und das nicht nur hinsichtlich<br />
der Kurzzeit- und Tagespflege:<br />
Jeden Freitag stehen im gemütlichen<br />
„Café Verzällchen“ in der Einrichtung<br />
am Halsbrech Spiel und Unterhaltung<br />
für Demenzkranke auf dem Programm.<br />
Im vergangenen Jahr wurde Haus Lucia<br />
vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen<br />
(MDK) mit der Traumnote 1,1<br />
ausgezeichnet. Damit liegt unsere<br />
Einrichtung im Spitzenbereich.<br />
Infos: „Haus Lucia“ Christel Ries,<br />
Telefon 02402/102 950,<br />
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Kölner Straße 51 · 53937 Schleiden-Gemünd · Tel. 0 24 44 / 22 40 · Fax 0 24 44 / 34 34<br />
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AKTUELLES:<br />
30 Jahre Dienstjubiläum Dr. Klaus Winkelmann<br />
„Arzt zu sein, ist für mich<br />
Beruf wie Berufung.“<br />
Dr. Klaus Winkelmann, ärztlicher Leiter<br />
des Notarztstandortes Stolberg, ist ein<br />
Arzt der „alten Schule“. Einer, der seinen<br />
Beruf mit jeder Faser lebt. Es ist viel mehr<br />
als „nur“ das Interesse an der Anatomie<br />
und biochemischen Prozessen, das den<br />
ärztlichen Leiter des Notarztstandortes<br />
von Stolberg seit nunmehr drei Jahrzehnten<br />
fasziniert. Arzt ist der 55-Jährige vor<br />
allem deswegen, weil er Menschen<br />
helfen will. Das mag vielleicht ein wenig<br />
pathetisch klingen, aber wer den Arzt in<br />
seinem Alltag erlebt, weiß, dass genau<br />
dies seine Antriebsfeder ist.<br />
Herzlichen Glückwünsch zum 30. Dienstjubiläum.<br />
In drei Jahrzehnten Notfallmedizin<br />
haben <strong>Sie</strong> sicher eine Menge erlebt.<br />
Winkelmann: „Auf jeden Fall. Ich habe<br />
mit 25 Jahren <strong>hier</strong> im Krankenhaus angefangen,<br />
gleich nach dem Staatsexamen.“<br />
Wollten <strong>Sie</strong> schon immer Arzt werden?<br />
Winkelmann: „Ich war 19 Jahre alt, als<br />
ich den Entschluss fasste. Der Wunsch,<br />
anderen zu helfen, war aber schon immer<br />
da. Konkret der Gedanke, Arzt zu werden,<br />
kam durch meine ehrenamtliche<br />
Arbeit als Rettungsassistent in einer Hilfsorganisation.<br />
Während dieser Zeit wurde<br />
mir klar, dass mein Platz in der Notfallmedizin<br />
ist.“<br />
Warum haben <strong>Sie</strong> sich für die Notfallmedizin<br />
entschieden?<br />
Winkelmann: „Das breite Spektrum der<br />
Notfallmedizin liegt mir. Darum bin ich<br />
Anästhesist geworden.“<br />
Wie gehen <strong>Sie</strong> damit um, dass trotz<br />
größtem Einsatz Patienten sterben?<br />
Winkelmann: „Nach bestimmten Einsätzen<br />
bin ich sehr schweigsam, wenn<br />
ich von der Arbeit nach Hause komme.<br />
Es macht jeden aus meinem Team betroffen,<br />
nicht helfen zu können. Besonders<br />
dann, wenn es sich um junge Menschen<br />
handelt. Diese Erlebnisse haben mir<br />
deutlich gemacht, dass alles von einer<br />
Sekunde auf die andere zu Ende sein<br />
kann. Mein Wahlspruch ist: Nimm jeden<br />
Tag als Geschenk und nicht als<br />
gegebenes Recht.“<br />
Sprechen <strong>Sie</strong> mit Ihren Kollegen aus<br />
dem Team über die Einsätze?<br />
Winkelmann: „Dass wir bestimmte<br />
Einsätze anschließend noch einmal Schritt<br />
für Schritt durchspielen, hat mehrere<br />
Gründe: Das eigene Handeln zu reflektieren,<br />
ist Grundvoraussetzung, um Abläufe<br />
weiter zu optimieren. Schritt für Schritt<br />
alles gemeinsam durchzugehen, gibt uns<br />
zudem die Gewissheit, alles Menschenmögliche<br />
getan zu haben. Wir im Team<br />
tragen uns gegenseitig, jeder kann sich<br />
auf den anderen hundertprozentig verlassen.<br />
Das ist substanziell für diese Arbeit.<br />
Alleine kann der Einzelne nichts bewegen,<br />
wir als Team können etwas erreichen.“<br />
Was ist das für ein Gefühl, ein Leben<br />
gerettet zu haben?<br />
Winkelmann: „Ein unglaublich schönes<br />
Gefühl. Da war beispielsweise kürzlich<br />
ein junger Mann, zu dem wir gerufen<br />
worden waren. Gerade, als ich mit ihm<br />
sprach, fiel er tot zu Boden. Herzinfarkt.<br />
Rund 45 Minuten haben wir schwer gearbeitet,<br />
um ihn zurückzuholen. Zwei<br />
Tage später hatte ich auf der Intensivstation<br />
zu tun und sah ihn munter im<br />
Bett sitzen. Er winkte mir zu und hat sich<br />
persönlich bedankt. Aus einem solchen<br />
Erlebnis generiere ich unglaublich viel<br />
Kraft, und die brauche ich, schließlich<br />
will ich noch arbeiten bis ich 65 Jahre<br />
bin – so Gott will.“<br />
Dann treffen wir uns zu Ihrem 40. Dienstjubiläum<br />
vielleicht wieder. Wie hat sich<br />
Ihr Arbeitsalltag im Laufe der Jahrzehnte<br />
verändert?<br />
Winkelmann: „Es beeindruckt mich, was<br />
die Notfallmedizin heutzutage zu leisten<br />
vermag. Wir verfügen über zwei rollende<br />
Intensivstationen. Das sind speziell für<br />
schwerstkranke Patienten gebaute Fahrzeuge.<br />
Früher wäre oftmals gar nicht dran<br />
zu denken gewesen, einen Patienten von<br />
der Intensivstation, der künstlich beatmet<br />
wird, in ein anderes Krankenhaus zu bringen.<br />
Dass wir diese Transportmöglichkeit<br />
haben, ist ein riesiger Fortschritt in der<br />
Behandlungsqualität, denn nun können<br />
wir den Patienten in das Krankenhaus<br />
transportieren, das auf seine Erkrankung<br />
spezialisiert ist.“<br />
Was hat sich verändert?<br />
Winkelmann: „Die Krankenhäuser<br />
arbeiten viel enger zusammen und haben<br />
ein Netzwerk gespannt, um die vorhandenen<br />
Ressourcen im Sinne des Synergieeffektes<br />
optimal nutzen zu können. Der<br />
Stolberger Notarztstandort war einer der<br />
ersten bundesweit, der zertifiziert wurde.<br />
Voraussetzung dafür war das Zusammen-<br />
Behält auch in kritischen Situationen immer die<br />
Nerven: Dr. Klaus Winkelmann, ärztlicher Leiter des<br />
Notarztstandortes von Stolberg, der in diesem Jahr<br />
sein 30. Dienstjubiläum feiert.<br />
spiel des Deutschen Roten Kreuzes der<br />
Städteregion Aachen und des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Dass wir das geschafft<br />
haben, darauf bin ich stolz.“<br />
Was ist im Vergleich zu früher schlechter?<br />
Winkelmann: „Es fehlt an Werten in der<br />
Gesellschaft, an guter Erziehung. Die Auswirkungen<br />
dieser mangelnden Solidarität<br />
merken wir bei unseren Einsätzen. Ich will<br />
nicht pauschalisieren, aber tendenziell denken<br />
viele nur an sich. Es ist stellenweise<br />
unglaublich, wie Verkehrsteilnehmer reagieren,<br />
wenn wir mit Blaulicht unterwegs<br />
sind. Manche Autofahrer wollen uns partout<br />
nicht vorbeilassen. Da kann man sich<br />
nur an den Kopf fassen, so unfassbar ignorant<br />
ist das Verhalten einiger Mitmenschen.<br />
Offenbar schätzt die Bevölkerung den<br />
Rettungsdienst immer weniger.“<br />
<strong>Sie</strong> werden im Rettungseinsatz nicht<br />
vorbei gelassen?<br />
Winkelmann: „Das passiert leider häufiger.<br />
Oder wir werden überholt. Nehmen wir<br />
doch nur die Auffahrt des Stolberger Krankenhauses:<br />
Die Zufahrt für den Rettungswagen<br />
muss selbstverständlich immer frei<br />
bleiben, aber das wird von einigen einfach<br />
ignoriert. Im Notfall zählt jede Sekunde<br />
und es kann nicht sein, dass wir Zeit<br />
verlieren, nur weil jemand erst seinen<br />
Wagen zurücksetzen muss. So viel<br />
Ignoranz macht mich wirklich wütend.“<br />
Es wird bundesweit kritisiert, dass Ärzte<br />
wie Pflegepersonal durch Verwaltungsarbeiten<br />
von ihrer eigentlichen Aufgabe<br />
abgehalten werden.<br />
Winkelmann: „Ein Irrsinn, was wir zum<br />
Teil für die Krankenkassen dokumentieren<br />
müssen. Die Zeit, die fehlt, müssen wir<br />
beim Patienten abknapsen.“<br />
Wie ist Ihr Fazit nach 30 Jahren im Beruf?<br />
Winkelmann: „Auf jeden Fall ist es ein<br />
positives Fazit: Auch wenn noch einiges<br />
nachgebessert werden muss, sind wir<br />
auf einem guten Weg.“ n<br />
7
TITEL<br />
8<br />
Ärztehaus 2 –<br />
mit dem blauen Zeichen des Äskulapstabes<br />
Wer nachts oder in der Dämmerung<br />
die Steinfeldstrasse hinauf kommt,<br />
sieht in kräftigem Blau einen überdimensionalen<br />
Äskulapstab an einer<br />
Hauswand in Höhe der dritten Etage<br />
sanft schimmern. Das Symbol des<br />
ärztlichen Standes kennzeichnet den<br />
neuesten Anbau ans BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>: das Ärztehaus 2.<br />
Dort untergebracht sind zwei Arztpraxen<br />
und neue Räume der Klinik<br />
für Geburtshilfe. Gemeinsam mit<br />
dem Ärztehaus 1 flankieren die beiden<br />
Einrichtungen das Bettenhaus –<br />
das ursprüngliche Krankenhaus, was<br />
nach wie vor den Kern des Hauses<br />
darstellt. Mit der Eröffnung des<br />
zweiten Ärztehauses ist ein weiterer<br />
Meilenstein in der Entwicklung<br />
vom „BETHLEHEM Krankenhaus“<br />
zum umfassenden, ganzheitlichen<br />
„BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>“<br />
gesetzt.<br />
Vor einem Jahr stand noch schweres Baugerät dort …<br />
Vor etwas mehr als einem Jahr war<br />
eine traurige Brache zu sehen an der<br />
Stelle, wo heute das Ärztehaus 2<br />
steht. Diese war entstanden, nachdem<br />
im Zuge der Bauarbeiten für<br />
den neuen Eingangsbereich mit der<br />
Cafeteria „essbar“ der kleine Park<br />
weg gerissen wurde. Im Januar 2<strong>01</strong>1<br />
begannen dann die Bauarbeiten für<br />
das Ärztehaus. Umfangreiche Bodenuntersuchungen<br />
wurden angestellt,<br />
In sattem Blau prangt auf<br />
der weißen Hauswand gut<br />
sichtbar der Äskulapstab.<br />
die Unbedenklichkeit der Bebauung<br />
wurde testiert, Betonsäulen als Fundament<br />
tief in den Boden gegossen.<br />
Der im Dezember 2<strong>01</strong>0 üppig gefallene<br />
Schnee war schnell einem<br />
milden Wetter im Januar gewichen.<br />
Ein äußerst baufreundliches Wetter<br />
schloss sich an, man konnte fast zusehen<br />
wie das Gebäude Tag für Tag<br />
wuchs. Innerhalb der geplanten Bauzeit<br />
konnte alles fertig gestellt werden.<br />
Noch im Jahr 2<strong>01</strong>1 zogen zwei<br />
Arztpraxen in ihre neuen Räume ein<br />
und nahmen alsbald ihren Betrieb<br />
auf. Lediglich die neuen Räume unserer<br />
Klinik für Geburtshilfe brauchten<br />
noch etwas länger und stehen<br />
zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />
kurz vor ihrer Vollendung. Nachdem<br />
alles eigentlich fertig war,<br />
wurden Schäden im frisch aufgetragenen<br />
Fassadenputz fest gestellt.<br />
Dadurch musste erneut ein Gerüst<br />
an das Ärztehaus 2 angelehnt wer-<br />
den, um die Schäden zu korrigieren.<br />
Was oder wer ist in dem neuen<br />
Anbau untergebracht?<br />
KLINIK FÜR GEBURTSHILFE<br />
In unserem Haus werden jedes Jahr<br />
ca. 1100 Kinder geboren. Zu unserer<br />
Klinik für Geburtshilfe, unter Leitung<br />
von Chefärztin Dr. Gabriele Küpper,<br />
kommen werdende Mütter aus der<br />
ganzen Städteregion Aachen zur<br />
Entbindung. Die ganze Abteilung<br />
hat einen exzellenten Ruf sogar über<br />
die Städteregion hinaus.<br />
Durch die neuen Räume können<br />
die Abläufe der Klinik für Geburtshilfe<br />
jetzt auf einer Gebäudeebene<br />
noch präziser als bisher gestaltet werden.<br />
Eingerichtet wurde dort unter<br />
anderem ein neuer Eingriffsraum für<br />
Kaiserschnitte. Auch die Kollegen aus<br />
der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
haben jetzt in dem Bereich<br />
… wo jetzt das neue Ärztehaus 2 in hellem Weiß erstrahlt<br />
der Geburtshilfe einen eigenen Untersuchungsraum.<br />
Dadurch werden<br />
die ohnehin schon kurzen Wege im<br />
Haus noch ein Stück kürzer. Das<br />
hat dazu geführt, dass besonders<br />
sogenannte Risikoschwangerschaften<br />
auch aus den umliegenden<br />
Krankenhäusern zu uns überführt<br />
werden.<br />
Direkt angebunden ist die Klinik<br />
für Kinder- und Jugendmedizin mit<br />
einer eigenen Kinderintensivstation.
HÄMATOLOGISCH-<br />
ONKOLOGISCHE PRAXIS<br />
MATTHIAS GROSCHEK /<br />
DR. CHRISTOPH MAINZ /<br />
DR. CHRISTIANE HINSKE<br />
Matthias Groschek<br />
Eine enge Kooperation mit dem<br />
BETHLEHM <strong>Gesundheitszentrum</strong> ist<br />
bereits gelebter Alltag der Gemeinschaftspraxis<br />
seit ihrem Einzug in<br />
Räume des Rolandhauses. Mit dem<br />
Umzug ins Ärztehaus 2 wurde diese<br />
Nähe noch mehr betont. „Wir arbeiten<br />
Hand in Hand mit den Kollegen im<br />
BETHLEHEM, mit kurzem Draht werden<br />
Therapiestrategien besprochen<br />
und entschieden“, so der Facharzt für<br />
Hämatologie und Onkologie Matthias<br />
Groschek. Er beteiligt sich auch an der<br />
wöchentlichen Tumorkonferenz im<br />
Haus und tauscht sich dabei mit seinen<br />
Kollegen interdisziplinär aus. Auch mit<br />
dem Lungenzentrum der Städteregion<br />
Aachen, in welchem das BETHLEHEM<br />
durch Dr. Sebastian Bröß und Dr.<br />
Hermann-Josef Jansen vertreten ist,<br />
gibt es einen engen Austausch.<br />
Medizinische Schwerpunkte sind<br />
Onkologie (Tumore) und Hämatologie<br />
(Bluterkrankungen). „Wichtig ist uns<br />
Kontinuität in der Betreuung der Patienten,<br />
es gibt einen Ansprechpartner“,<br />
betont der Facharzt. Die<br />
Gemeinschaftspraxis unterstützt<br />
Patienten auch durch Vermittlung<br />
von Terminen zu Gesprächstherapien<br />
oder in eine Psychoonkologie. An<br />
den zwei Standorten Würselen und<br />
Stolberg sind insgesamt 30 Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Aktuell arbeiten<br />
drei davon in der Praxis in Stolberg.<br />
Anzeige<br />
HAUTARZTPRAXIS STOLBERG<br />
DR. MED. ULRICH W. NEISIUS<br />
FACHARZT FÜR DERMATOLOGIE,<br />
ALLERGOLOGIE, VENEROLOGIE<br />
UND PROKTOLOGIE<br />
Dr. med. Ulrich W. Neisius<br />
Dr. Neisius gründete seine<br />
Facharztpraxis 2007 und zog jetzt<br />
in das neue Ärztehaus ein. Er bietet<br />
für die Vielfalt an Hauterkrankungen<br />
eine Reihe von Spezialsprechstunden<br />
an. „Wir sind<br />
stets bemüht, unter Berücksichtigung<br />
der persönlichen<br />
Situation des Patienten, den bestmöglichen<br />
Therapieerfolg zu erzielen“,<br />
fasst Dr. Neisius seine Aufgabe<br />
zusammen. Dazu arbeitet er eng<br />
mit anderen in Stolberg niedergelassenen<br />
Medizinern zusammen.<br />
Und auch die direkte Nähe zum<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />
quasi „gleich hinter der Tapete“<br />
fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
mit den Zentren und<br />
Kliniken unseres Hauses, besonders<br />
bei sogenannten Autoimmun- und<br />
Mundschleimhauterkrankungen.<br />
Leistungsspektrum:<br />
Hautkrebsvorsorge,<br />
Entfernung<br />
von Muttermalen,<br />
Warzen.<br />
Laserbehandlung<br />
von Narben,<br />
schwerer Akne,<br />
Altershaut,<br />
Allergische<br />
Erkrankungen<br />
(Neurodermitis,<br />
Heuschnupfen,<br />
Asthma,<br />
Haarerkrankungen<br />
(Haarverlust, verstärkte<br />
Behaarung),<br />
Kosmetische<br />
Hautbehandlung<br />
(Faltenkorrektur,<br />
übermäßiges<br />
Schwitzen,<br />
Hautveränderungen) n<br />
9
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>: Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
10<br />
Operation im Stolberger Krankenhaus<br />
ist wie ein Sechser im Lotto<br />
Magdalena Friese aus Hamburg<br />
setzt auf das Können von Professor<br />
Klaus Bläsius und seines Teams.<br />
Denn nur wenige Kliniken in<br />
Deutschland sind auf Sprunggelenkprothesen<br />
spezialisiert.<br />
Wie eine Sechs im Lotto: So empfindet<br />
Magdalena Friese die Operation<br />
im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Für diese Operation ist<br />
sie extra aus Hamburg nach Stolberg<br />
gereist. In der Klinik für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie wurde ihr ein<br />
neues Sprunggelenk eingesetzt. Es<br />
ist bereits ihre zweite Endoprothese.<br />
Vor neun Jahren erhielt sie in Stolberg<br />
bei Prof. Bläsius ihr erstes künstliches<br />
Sprunggelenk. „Damals war es das<br />
rechte Sprunggelenk, jetzt ist es das<br />
linke“, erzählt die Seniorin und<br />
schaut zufrieden auf ihren bandagierten<br />
Fuß, den sie auf ein Kissen<br />
gebettet hat. Mit dem Ergebnis der<br />
ersten Operation sei sie überglück-<br />
lich, „ich konnte vor dem Eingriff<br />
nicht mehr laufen, so groß waren<br />
die Schmerzen“, erinnert sich die<br />
71-Jährige an die Zeit, als Arthrose<br />
ihr rechtes Gelenk zerstört hatte.<br />
Warum kommt sie aus der zweitgrößten<br />
Stadt Deutschlands nach<br />
Stolberg, um sich <strong>hier</strong> ein Gelenkimplantat<br />
einsetzen zu lassen?<br />
Renommierte Kliniken gibt es<br />
schließlich auch in der Hansestadt<br />
und Umgebung. „Das schon, aber<br />
nur wenige Kliniken sind erfahren<br />
im Einsetzen von Endoprothesen“,<br />
antwortet Magdalena Friese. Während<br />
in Deutschland Kliniken, die<br />
auf Sprunggelenkendoprothesen<br />
spezialisiert sind, die Ausnahme<br />
sind, findet man diese Fachkliniken<br />
in der Schweiz häufiger. In der<br />
Stolberger Klinik, die Professor<br />
Dr. Dr. Klaus Bläsius leitet, werden<br />
bereits seit 15 Jahren Gelenkprothesen<br />
eingesetzt.<br />
Spezialgebiete der Klinik für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Aus der Hansestadt extra zur Operation gereist ist zum zweiten Mal Magdalena Friese, die sich von Professor Dr. Dr. Klaus Bläsius,<br />
Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, künstliche Sprunggelenke einsetzen ließ.<br />
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s hat<br />
104 Betten und bietet endoprothetischen<br />
Gelenkersatz, arthroskopische Operationen,<br />
konservative sowie operative Rückentherapien<br />
und die komplette Bandbreite der Traumatologie<br />
an. Neben künstlichen Gelenken ist auch die<br />
Kinderorthopädie ein Spezialgebiet der Klinik.<br />
Infos über das Sekretariat oder die Homepage<br />
des Stolberger Krankenhauses:<br />
Claudia Schartmann, Telefon 02402/107 4354,<br />
Telefax 02402/107 4357, E-Mail<br />
orthopaedie@bethlehem.de,<br />
www.bethlehem.de.<br />
„In einem Fall wie meinem ist es<br />
üblich, das Sprunggelenk zu versteifen.<br />
Die Schmerzen werden dadurch genommen,<br />
aber es bedeutet auch eine eingeschränkte<br />
Beweglichkeit. Das wollte<br />
ich nicht, weil ich noch sehr fit bin“,<br />
erklärt Magdalena Friese, die viel<br />
wandert und drei Mal in der Woche<br />
einen Gymnastik-Kurs besucht.<br />
Dass ihre Sprunggelenke zunehmend<br />
verschleißen, zeichnete sich lange vor<br />
dem ersten Eingriff ab. „Eineinhalb Jahre,<br />
bevor ich zu Professor Bläsius kam, waren<br />
der Verschleiß und die Schmerzen so<br />
stark, dass ich mich nur noch mit dem<br />
Auto fortbewegen konnte“, erinnert sich<br />
Magdalena Friese nur ungern an diese<br />
Zeit zurück. Selbst kurze Wege vermied<br />
die einst so sportliche Frau damals tunlichst.<br />
Irgendwann ging es nicht mehr,<br />
es musste etwas passieren und sie entschied<br />
sich für eine dauerhafte Prothese.<br />
Zufällig jedoch hatte sie im „Deutschlandfunk“<br />
ein Interview mit Professor<br />
Bläsius gehört. Er berichtete dort über
die Möglichkeit, ein Sprunggelenk<br />
gegen ein künstliches auszutauschen.<br />
„Ich fragte meinen Arzt<br />
nach seiner Meinung über Professor<br />
Bläsius. Er hatte von ihm schon<br />
gehört und sagte, dass ich bei<br />
ihm in guten Händen sei.“<br />
<strong>Sie</strong> vereinbarte einen Termin<br />
im Stolberger BETHLEHEM.<br />
„Es wurden noch am selben<br />
Tag verschiedene Voruntersuchungen<br />
gemacht. Ich war begeistert,<br />
wie unbürokratisch<br />
meine Termine eingeschoben<br />
wurden, denn am nächsten<br />
Morgen ging ja mein<br />
Zug zurück nach Hamburg.“<br />
Der Eingriff selbst sei kein<br />
Spaziergang, „aber es ist auszuhalten.<br />
„Aus meiner Sicht kann<br />
man bei dieser Operation nur<br />
gewinnen, denn selbst wenn der<br />
Eingriff erfolglos geblieben wäre,<br />
hätte ich mein Sprunggelenk<br />
immer noch versteifen lassen<br />
können“, stellt die Seniorin klar.<br />
Es habe aber alles wunderbar<br />
geklappt, und sie könne mit ihrem<br />
neuen Sprunggelenk fast alles<br />
machen. Neun Jahre liegt der<br />
erste Eingriff im BETHLEHEM<br />
zurück, von der zweiten Operation<br />
am anderen Fuß zeugt nur noch<br />
der Verband. Die Hamburgerin ist<br />
zuversichtlich, „dass alles so gut<br />
geklappt hat wie beim ersten Mal“.<br />
Rund 14 Tage dauerte der stationäre<br />
Aufenthalt in der Klinik für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />
Dem Klinikaufenthalt schloss sich<br />
eine Reha-Maßnahme über drei<br />
Wochen an.<br />
Operation dauert<br />
circa 1,5 Stunden<br />
Die Operation dauert im Normalfall<br />
circa 1,5 Stunden. Laut der Statistik<br />
hat eine künstliches Sprunggelenk<br />
eine Haltbarkeit von mehr als zehn<br />
Jahren, aber Professor Bläsius hat<br />
Patienten, die bereits vor 14 Jahren<br />
ihr Implantat erhielten und das<br />
immer noch tadellos „funktioniert“.<br />
Ein Gütesiegel für Kliniken, die<br />
speziell ausgerichtet auf das Einsetzen<br />
von Sprunggelenken sind, gibt<br />
es bislang nicht. Die künstlichen<br />
Gelenke, die das Stolberger Krankenhaus<br />
verwendet, sind alle TÜVgeprüft<br />
und zertifiziert.<br />
Magdalena Friese<br />
An die Schmerzen,<br />
die sie so vor der<br />
Operation quälten,<br />
denkt die Seniorin<br />
schon nicht mehr.<br />
„Das Schlechte<br />
vergisst man zum<br />
Glück schnell.“<br />
Aber dass sie eine<br />
„Sechs im Lotto“<br />
hatte, also wieder<br />
schmerzfrei laufen<br />
kann, dass vergisst<br />
Magdalena Friese<br />
nicht. n<br />
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
Rheumathologie, spezielle<br />
Kinderorthopädie, Physikalische Therapie,<br />
Chirotherapie und Sportmedizin<br />
Sekretariat:Claudia Schartmann<br />
Telefon: 02402/107-4355<br />
Fax: 02402/107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />
11<br />
Anzeige
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>:<br />
Vor den Türen des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s wehten am<br />
Wochenende drei Fahnen: eine mit<br />
dem Logo des Stolberger Krankenhauses,<br />
eine in den Farben des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen und<br />
eine in Gelb und Weiß – den Grundfarben<br />
der vatikanischen Flagge.<br />
Damit wurde nach außen sichtbar<br />
der Besuch von Weihbischof Karl<br />
Borsch angekündigt. Dieser kam,<br />
um das Haus kennen zu lernen und<br />
neu in Betrieb genommene Bereiche<br />
einzusegnen. Weihbischof Borsch besuchte<br />
das Stolberger Krankenhaus im<br />
Rahmen seiner Visitation der Pfarre St.<br />
Lucia. Gesellschafter des BETHLEHEM<br />
ist die Katholische Stiftung St. Lucia.<br />
Vor der Einsegnung traf sich<br />
Weihbischof Borsch mit Chefärzten,<br />
Geschäftsleitung, Aufsichtsrat und<br />
Stiftungsrat zu einem Gespräch über<br />
„Katholische Krankenhäuser in Zeiten<br />
des Umbruchs“. In einem gemeinsamen<br />
Gottesdienst in der Hauskapelle<br />
kamen viele weitere Besucher zu<br />
der Gruppe und begleiteten<br />
die anschließende Einsegnung<br />
der kürzlich in<br />
Betrieb genommenen<br />
Zentralambulanz, der<br />
Privatstation und der<br />
Liegendanfahrt. Bei<br />
dem anschließenden<br />
Empfang in der<br />
Cafeteria „essbar“<br />
nutzten viele die<br />
Möglichkeit zu<br />
einem persönlichen<br />
Gespräch<br />
mit dem Weihbischof.<br />
12<br />
Bischof Borsch im BETHLEHEM<br />
Der Umbau in Zahlen:<br />
Die Fassade wurde um 2,5 Meter<br />
nach außen versetzt, dadurch bekamen<br />
die einzelnen Patientenzimmer<br />
acht Quadratmeter mehr Raum.<br />
Jedes Patientenzimmer verfügt über<br />
einen eigenen Sanitärbereich mit<br />
Dusche, Waschbecken und WC.<br />
Für die Mitarbeiter entstanden<br />
funktionsgerechte Diensträume.<br />
Die neu gestaltete Privatstation<br />
bekam den Charakter eines Hoteltraktes.<br />
Insgesamt wurden bisher<br />
etwa 13,5 Millionen Euro verbaut.<br />
Die neue Zentralambulanz bietet<br />
die Möglichkeit der interdisziplinären<br />
Versorgung. Dieser angegliedert ist<br />
ein Schockraum zur Erstversorgung<br />
von Notfallpatienten. Die neu gestaltete<br />
Liegendanfahrt kann drei<br />
moderne Rettungstransportwagen<br />
(RTW) gleichzeitig<br />
aufnehmen.<br />
Im BETHLEHEM sind 957 Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Mit 204 Auszubildenden<br />
(Hierin enthalten sind 95 Plätze die wir<br />
unseren Kooperationspartnern in der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege anbieten)<br />
ist das Haus der größte Ausbildungsbetrieb<br />
Stolbergs und einer der<br />
größten in der Städteregion Aachen.<br />
Knapp 50 000 Patienten werden jährlich<br />
ambulant oder stationär versorgt.<br />
Das Stolberger Krankenhaus hat seine<br />
Wurzeln in einer 1863 durch Pfarrer<br />
Roland Ritzefeld gegründeten Krankenstation.<br />
Den Namen „BETHLEHEM“<br />
vergab 1863 die Selige Franziska Schervier,<br />
Gründerin des Ordens der Armen-<br />
Schwestern des heiligen Franziskus. <strong>Sie</strong><br />
machte dies, den Beschreibungen zufolge,<br />
in Gedenken „der Armut, die<br />
dort (in der Krankenstation) herrschte.<br />
Das BETHLEHEM ist versehen mit<br />
zahlreichen Gütesiegeln und Auszeichnungen.<br />
Im vergangenen Jahr wurde es<br />
zu den Top-3 im Bereich „Personalmarketing“<br />
gewählt. Ganz frisch errang das<br />
Stolberger Krankenhaus bei „Great<br />
Place to Work“ wieder eine<br />
Spitzenplatzierung. Bundesweit<br />
zählen wir zu den fünf besten<br />
Arbeitgebern im Gesundheitswesen.<br />
In Nordrhein-Westfalen<br />
steht das BETHLEHEM<br />
sogar auf Platz 1.<br />
Mit mehr als 1100<br />
Geburten ist das BETHLE-<br />
HEM das geburtenreichste<br />
Haus der Städteregion<br />
Aachen. Und auch<br />
die Kinderklinik ist wieder<br />
ausgezeichnet worden<br />
mit dem Ehrentitel „Für<br />
Kinder 2<strong>01</strong>2-2<strong>01</strong>3“. n<br />
Hat stets Zeit für ein aufmunterndes<br />
Wort und eine<br />
freundliche Geste: Weihbischof<br />
Karl Borsch (rechts).
Junge Union stiftete<br />
500 Euro für die Kinderstation<br />
Übergabe der Spende in den Räumen der Kinderstation.<br />
Die Junge Union (JU) aus Stolberg und die (JU) aus<br />
Eschweiler veranstalteten gemeinsam einen Sponsorenlauf<br />
zu Gunsten der Kinderstation des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
in Stolberg und des Vereins Storchenbiss in<br />
Eschweiler, der sich um junge Familien kümmert.<br />
Zur Übergabe des Schecks besuchten die „JUler“ die Kinderstation<br />
des Krankenhauses und erhielten durch Dr. Heiner<br />
Kentrup, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s, eine spannende<br />
Führung durch alle Abteilungen der Kinderstation. Die jungen<br />
Politiker bekamen eine ausführliche Führung durch das<br />
Stolberger Krankenhaus und stellten zahlreiche Fragen.<br />
BETHLEHEMGESUNDHEITSZENTRUM<br />
<strong>Sie</strong> erfuhren von der führenden Position der Klinik in der<br />
Städteregion Aachen, die diese besonders in der Erkennung<br />
und Behandlung von Diabetes bei Kindern hat. Dr. Kentrup<br />
informierte, dass sich seine Klinik künftig zusätzlich im Bereich<br />
der Allergiediagnostik verstärkt.<br />
Der Vorsitzende der Jungen Union Stolberg, Hans Bruckschen,<br />
freute sich: „Heute haben wir spannende Einblicke in<br />
Bereiche bekommen, die man sonst nicht zu sehen bekommt,<br />
und konnten uns selbst überzeugen, wohin unsere Spende<br />
geht. Den Scheck nahmen Chefarzt Dr. Heiner Kentrup und<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff, Geschäftsführer des<br />
Krankenhauses, dankend entgegen. n<br />
Anzeige<br />
13
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>: Auszeichnung „Great Place to Work“<br />
14<br />
Das BETHLEHEM<br />
bleibt einer der TOP-Arbeitgeber<br />
Bei der international anerkannten<br />
Auszeichnung „Great Place to<br />
Work“ wurde das BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg nach<br />
einer Mitarbeiterbefragung zum<br />
zweiten Mal nach 2<strong>01</strong>0 als einer der<br />
besten Arbeitgeber im Gesundheitsbereich<br />
ausgezeichnet.<br />
In Deutschland landete das<br />
BETHLEHEM auf Rang 5 und in<br />
Nordrhein-Westfalen steht es sogar<br />
auf Rang 1. An dem strengen Wettbewerb<br />
um die international anerkannte<br />
und begehrte Auszeichnung<br />
„Great Place to Work“ hatten sich<br />
mehr als 120 Einrichtungen aus dem<br />
gesamten Gesundheitswesen<br />
in Deutschland beteiligt.<br />
Die Auszeichnung nahmen<br />
in Empfang (v.l.):<br />
Thomas Schellhoff,<br />
Horst Schroten,<br />
Agnes Gerden-Schmitz,<br />
Volker Kraus und<br />
Helmut Drummen.<br />
30 von ihnen bekamen schließlich<br />
das begehrte Gütesiegel, wir stehen<br />
dank unserer Mitarbeiter an der<br />
Spitze. Vor allem die Maßnahmen,<br />
mit denen das BETHLEHEM Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in die<br />
Strukturen und Entwicklungen einbezieht<br />
und fördert, beeindruckten<br />
die Juroren. Aber auch das Ergebnis<br />
aus der Mitarbeiterbefragung zeigte<br />
deutlich, dass der größte Teil der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit ihrer Arbeitsplatzsituation mehr<br />
als zufrieden ist.<br />
„Wir sind sehr froh über das Urteil<br />
unserer Mitarbeiter, weil wir wissen,<br />
wie wichtig eine gute Arbeitsplatzatmosphäre<br />
ist, nicht zuletzt, weil<br />
unsere Patienten diesen Geist<br />
spüren“, so Thomas Schellhoff, der<br />
Geschäftsführer des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Voraussetzung für diese ganz besondere Form der Chirurgie ist<br />
eine enge Zusammenarbeit mit dem Nierenfacharzt. Von rechts:<br />
Dr. Jürgen Witte, Dr. Wolfgang Stützer, Dr. Joachim Heise<br />
Eine solche Auszeichnung wird<br />
wahrgenommen und die Zahl der<br />
Bewerber gibt ihm recht. „Wird in<br />
anderen Einrichtungen händeringend<br />
nach Fachkräften gesucht, haben<br />
wir beste Bewerber in unseren Vorstellungsgesprächen“.<br />
Der Dank Schellhoffs gilt den<br />
mehr als 950 Mitarbeitern des<br />
BETHLEHEM, die tagtäglich durch<br />
ihre Arbeit diese besondere Atmosphäre<br />
spürbar machen. Und genau für diese<br />
Arbeitsplatzkultur, den Umgang<br />
miteinander und im Team, dafür<br />
wurde das BETHLEHEM bereits zum<br />
zweiten Mal nach 2<strong>01</strong>0 als „Bester<br />
Arbeitgeber im Gesundheitswesen“<br />
ausgezeichnet. n
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>: Das Seminar „Der Neurologische Notfall - was tun“<br />
begeistert 108 Teilnehmer aus der StädteRegion<br />
„Ich habe nicht bereut, hergekommen zu sein“<br />
31 Notärzte und 77 Rettungskräfte und<br />
Pflegende kamen, als unser ärztlicher Leiter<br />
Notarztstandort, Dr. med. Klaus Winkelmann,<br />
zur Fortbildung einlud.<br />
Aus der ganzen Städteregion erschienen<br />
die Teilnehmer, die sich aus Feuerwehren<br />
und Werksfeuerwehren, Hilfsorganisationen,<br />
der Ärzteschaft und aus den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s rekrutierten. Der Vorsitzende<br />
des Ausschusses für Rettungswesen<br />
und Katastrophenschutz der StädteRegion<br />
Aachen, Herbert Dondorf, ließ es sich<br />
nicht nehmen, der Fortbildung für „seine<br />
Rettungsdienstler“ bei zu wohnen.<br />
Wieder einmal traf Dr. Winkelmann mit<br />
dem Leitthema voll ins Schwarze: „Der<br />
Neurologische Notfall - was tun“ weckte<br />
das Interesse des fachkundigen Publikums.<br />
Unter dem Vorsitz von Dr. med. Joachim<br />
Habers, ärztlicher Leiter Rettungsdienst der<br />
StädteRegion, gelang es dem Team von<br />
qualifizierten Referenten, die Zuhörer zu<br />
fesseln. Privatdozent Dr. med. Dr. Christoph<br />
Dietrich, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin,<br />
eröffnete die Veranstaltung und betonte<br />
deren Bedeutung: „Ein neurologischer<br />
Schwerpunkt ist wichtig für unser Haus“.<br />
Dr. Winkelmann berichtete über typische<br />
Fallstricke im realen Einsatz, die bei der<br />
Unterscheidung zwischen den Krankheitsbildern<br />
anhand der Symptome die Einsatzkräfte<br />
immer wieder vor hoher Herausforderungen<br />
stellen. Dr. Winkelmann: „Zuerst<br />
denkt man an einen Schlaganfall, doch dann<br />
erkennt man, dass der Patient in Wirklichkeit<br />
unterzuckert ist“. Da sind neben hoher<br />
Fachkompetenz auch eine Menge Erfahrung<br />
gefragt, um die richtige Diagnose zu <strong>finden</strong>.<br />
Prof. Dr. med. Christoph Kosinski, Chefarzt<br />
der Klinik für Neurologie im Medizinischen<br />
Zentrum der StädteRegion in Bardenberg,<br />
Ohne sie geht nichts: Michaela Krüger (nicht auf dem Foto), Sr. Brigitte Vlaovic und<br />
Karin Winkelmann (links) organisierten die Veranstaltung und leiteten das Tagungsbüro.<br />
welche eine auf die Behandlung von Schlaganfallpatienten<br />
spezialisierte „Stroke Unit“<br />
betreibt, berichtete über die Entstehung und<br />
die Anzeichen eines Schlaganfalls und der<br />
Therapie in seiner Klinik. Er stellte neue Methoden<br />
zur Behandlung von Schlaganfällen<br />
vor, warnte aber zugleich: „Die aktuell hoch<br />
gepriesene Kathetertechnik muss sich noch<br />
bewähren“. Dem BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
stellte er ein gutes Zeugnis<br />
aus: „Stolberger Patienten, die bei uns auf<br />
der Stroke Unit behandelt wurden, drängen<br />
darauf, danach zur weiteren Behandlung<br />
nach Stolberg verlegt zu werden.<br />
Dr. med. Ralf Kaminski, leitender Oberarzt<br />
der Klinik für Neurologie und zur Zeit im<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> tätig,<br />
stellte das sogenannte „Stolberger Modell“<br />
zur vernetzten neurologischen Behandlung<br />
vor. In unserem Haus arbeiten Ärzte verschiedener<br />
Abteilungen interdisziplinär bei<br />
der Versorgung von Schlaganfallpatienten<br />
zusammen. „Davon profitieren die Patienten<br />
in enormen Maße“, fasste er die Erfolge<br />
dieses Zusammenwirkens zusammen.<br />
In der Veranstaltungspause informierten sich<br />
die Teilnehmer an Ständen der Firmen Bayer<br />
und Boehringer Ingelheim. Danach berichtete<br />
Oberarzt Markus Feykens, Facharzt<br />
für Innere Medizin und Kardiologie, über<br />
plötzliche Zusammenbrüche (Synkopen)<br />
und erläuterte, dass sehr oft Herz-Kreislauferkrankungen<br />
<strong>hier</strong>für verantwortlich sind:<br />
„Ein derartiger Zusammenbruch wird auch<br />
gerne zunächst mit einem Schlaganfall<br />
verwechselt“.<br />
Der Gastroenterologe Frank Drouven,<br />
leitender Oberarzt der Klinik für Innere<br />
Medizin, ging auf die Problematik von<br />
Austrocknung und von Infekten ein. Diese<br />
Krankheitsbilder können insbesondere bei<br />
älteren Patienten zu neurologischen<br />
Symptomen führen.<br />
Zum Abschluss sprach Dr. med. Raimund<br />
Busch, Oberarzt an der Klinik für Neurologie<br />
im Medizinischen Zentrum der StädteRegion<br />
über Epilepsien und den Stand der Therapie.<br />
Die Resonanz der Teilnehmer war sehr positiv.<br />
„Ich hab nicht bereut, heute <strong>hier</strong> her<br />
gekommen zu sein“, betonte Schwester<br />
Andrea Soiron, Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
in der Tagesklinik, nach Ende<br />
der Veranstaltung. n<br />
15
GESUNDHEIT: Ein Interview mit Schülern der Physiotherapieschule<br />
am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
„Wenn Erfolge tastbar sind<br />
und man auch viel über sich selber lernt“<br />
Katrin Staritz B.A.: Mitte Januar diesen<br />
Jahres habe ich meine Arbeit im Dozenten-Team<br />
der Physiotherapieschule des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s begonnen.<br />
Jede Organisation und Einrichtung<br />
trägt bekanntlich ihre ganz eigene<br />
Kultur und Abläufe in sich, und für einen<br />
guten Neuanfang ist es sehr schön und<br />
hilfreich, genau von diesen Besonderheiten<br />
möglichst viel zu erfahren. Deshalb<br />
habe ich mich sehr über die Gelegenheit<br />
gefreut, mit den Schülern des aktuellen<br />
Kurses PT02 der Physiotherapieschule<br />
am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
im Rahmen eines Gesprächs über genau<br />
solche Aspekte zu sprechen.<br />
Gerade die Schüler können doch Fragen<br />
zum „Wie?“ und „Warum?“ sehr gut<br />
und quasi aus erster Hand beantworten.<br />
Das folgende Interview habe ich mit<br />
einigen Schülern aus dem Ausbildungsjahrgang,<br />
der im September 2<strong>01</strong>2 <strong>hier</strong><br />
mit dem Staatsexamen abschließen<br />
wird, geführt.<br />
16<br />
Die Schülerinnen und Schüler des Kurses PT02<br />
Warum werden <strong>Sie</strong> Physiotherapeut am<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>? Was<br />
macht die Physiotherapie für <strong>Sie</strong> so reizvoll?<br />
Gesa: Ich möchte in meinem Beruf gerne<br />
Menschen helfen. Die Physiotherapie gibt<br />
mir die Möglichkeit, auch ohne Medikament,<br />
mit physikalischen Maßnahmen<br />
eben, entsprechend zu handeln. Den<br />
Patienten kann man Gutes tun. Außerdem<br />
habe ich Spaß an Bewegung.<br />
Max: Ich möchte keinen Bürojob machen.<br />
Die Physiotherapie ist eine abwechslungsreiche<br />
Arbeit. Es gibt gute Kombinationsmöglichkeiten<br />
mit vielen Bereichen der<br />
Medizin.<br />
Hanna: Die Arbeit birgt eine große Vielfalt.<br />
Um berufliche Abwechslung zu<br />
haben, muss man nicht gleich einen<br />
neuen Beruf lernen. Viele wechseln nach<br />
einiger Zeit ihren Beruf, um Abwechslung<br />
zu bekommen- als PT kann man einfach<br />
mal den Arbeitsbereich wechseln - z. B.<br />
von der Orthopädie in die Neurologie<br />
oder in eine Praxis.<br />
Jenny: Man kann sehr gut Verantwortung<br />
übernehmen. Fortschritte und Ergebnisse<br />
in der Behandlung von Patienten sind sehr<br />
oft gut sichtbar.<br />
Fühlen <strong>Sie</strong> sich durch die Physiotherapieschule<br />
gut für die Arbeit am Patienten<br />
vorbereitet?<br />
Hanna: Ja, wir hatten zu Beginn<br />
unserer Ausbildung 9 Monate Zeit, alles<br />
innerhalb des Unterrichts an Mitschülern<br />
zu üben. Wir haben den Umgang und<br />
das Handling am Patienten gelernt und<br />
sind viele Situationen durchgegangen,<br />
die uns am Patientenbett täglich<br />
begegnen.<br />
Jenny: Ja, durch die zahlreichen Fachpraxisstunden<br />
im Rahmen des Unterrichts<br />
und durch eine große Anzahl von Stunden,<br />
die wir auf den Stationen in der Fachpraxis<br />
eingesetzt sind. Wir können bei Fragen<br />
jederzeit Kontakt zu unseren Dozenten<br />
und zu den anderen Physiotherapeuten<br />
im Stationsbereich aufnehmen. Die sind<br />
auch ansprechbar.<br />
Was möchten <strong>Sie</strong> nach der Ausbildung<br />
am liebsten machen?<br />
Jenny: Osteopathie, meinen Heilpraktiker<br />
und den Bachelor Studiengang für<br />
Physiotherapie würde ich gerne belegen.<br />
Eine eigene Praxis ist mein Ziel.<br />
Jenni: Ich möchte gerne erst einmal ein
paar Jahre Berufserfahrung<br />
sammeln in einer Praxis oder<br />
einem Krankenhaus. In dieser Zeit<br />
möchte ich mir klar werden, wohin<br />
meine Spezialisierung gehen soll.<br />
Max: In der Ausbildung habe ich<br />
noch nicht alles gesehen. Ich möchte<br />
das gerne abwarten und mal gucken.<br />
Vielleicht in den Bereich der<br />
Rehabilitation?<br />
Hanna: Ich möchte erst einmal<br />
Fortbildungen besuchen.<br />
Gesa: Der Bachelor Studiengang für<br />
Physiotherapie interessiert mich auch,<br />
sowie der Bereich der Neurologie<br />
und die Osteopathie.<br />
Gab es für <strong>Sie</strong> ganz besondere Erlebnisse<br />
im Rahmen der Ausbildung?<br />
Jenny: In meinem neurologischen Fachpraktikum<br />
habe ich eine Patientin behandelt,<br />
die einen Schlaganfall hatte. <strong>Sie</strong> fühlte<br />
sich aber zu jung und zu fit, um den Rest<br />
ihres Lebens im Bett zu verbringen. Als<br />
sie das erste Mal in den aufrechten Stand<br />
kam, war sie sehr glücklich und hatte den<br />
Glauben an sich selber gefunden.<br />
Jenni: Man kann in allen Fachbereichen<br />
den Fortschritt, den man erarbeitet, so<br />
gut an den Patienten sehen.<br />
Max: Das direkte Feed-back durch die<br />
Patienten ist sehr wichtig. Wenn die<br />
zufrieden sind, ist das ein gutes Gefühl<br />
für den Therapeuten.<br />
Hanna: Immer wenn Patienten wieder<br />
an sich glauben und an das, was sie alles<br />
schaffen können…<br />
Gesa: Man lernt sehr viel über sich<br />
selber. Darüber, wie man auch durch<br />
seine Persönlichkeit und Mimik<br />
und Gestik etwas erreichen kann.<br />
Hanna: Man lernt auch sehr viel über<br />
andere Menschen.<br />
Jenni: Man lernt Menschen besser<br />
einzuschätzen.<br />
<strong>Sie</strong> sind jetzt schon 2 ½ Jahre <strong>hier</strong>.<br />
Wie werden/ wurden <strong>Sie</strong> als Physiotherapieschüler<br />
am BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> aufgenommen?<br />
Jenny: Man muss sich erst einmal<br />
einen Namen machen.<br />
Gesa: Es kommt ganz auf den Bereich an.<br />
Jenni: In den ersten Monaten<br />
sind wir auf Station „die Schüler“<br />
gewesen. Man musste erst<br />
einmal zeigen, was man kann.<br />
Hanna: Zunehmend wurde man auch<br />
als Einzelperson wahrgenommen. Man<br />
musste sich das erst erarbeiten und sich<br />
trauen, auch mal jemanden anzusprechen.<br />
Jenni: Sich trauen jemanden<br />
anzusprechen, war wichtig.<br />
Max: In einigen Bereichen muss man mehr<br />
Selbstvertrauen haben.<br />
Jenny: Das Selbstvertrauen bekommt man<br />
mit zunehmender Erfahrung.<br />
Hanna: Mittlerweile können wir ja auch<br />
besser erklären, was wir machen.<br />
Jenni: Jetzt gehört man dazu und ist Teil<br />
des Teams.<br />
Erscheint Ihnen der Anteil von Theorie<br />
und Praxis im Rahmen der Ausbildung<br />
ausgewogen?<br />
Jenni: Am Anfang war das ein bisschen<br />
hart und schon viel Theorie.<br />
Max: Ja, die Anteile sind ausgewogen.<br />
Man kann auch noch mal üben und<br />
wiederholen.<br />
Jenni: Nach der Theorie können jetzt<br />
in der Fachpraxis die Erfahrungen<br />
gemacht werden.<br />
Hanna: Die Ausgewogenheit zeigt<br />
sich besonders gut, wenn Anteile<br />
oder Maßnahmen, die man im<br />
Unterricht gelernt hat, in der Praxis<br />
wirklich funktionieren.<br />
Max: Der Erfolg ist in der Praxis tastbar,<br />
zum Beispiel im Rahmen der Befundtechniken.<br />
Das ist ausgewogen.<br />
Anzeige<br />
Mit Physiotherapie kann man den Patienten Gutes tun.<br />
Zurzeit läuft das Bewerbungsverfahren<br />
für den im Oktober neu startenden Kurs.<br />
Weitere Informationen zur Physiotherapieschule<br />
gibt’s im Internet unter<br />
www.physiotherapieschule.bethlehem.de<br />
physiotherapieschule@bethlehem.de<br />
oder unter der Rufnummer 02402/107-4566 n<br />
17
GESUNDHEIT: Als 200. Krankenhaus bundesweit dabei<br />
2,2 Millionen Pflegebedürftige gibt es<br />
zurzeit in Deutschland. Fast die Hälfte<br />
davon wird ausschließlich durch eigene<br />
Familienangehörige gepflegt – die das<br />
jedoch normalerweise nicht gelernt haben.<br />
Jetzt vereinbarte das BETHLEHEM mit der<br />
Universität Bielefeld und der AOK Rheinland<br />
/ Hamburg ein Gemeinschaftsprojekt,<br />
in dem Angehörige fit gemacht werden,<br />
um daheim zu pflegen.<br />
Entwickelt werden in dem Programm pflegerische<br />
Fähigkeiten, um die Angehörigen u. a.<br />
auch vor Überlastung zu schützen und die<br />
Möglichkeit von Pflegefehlern zu verringern.<br />
Das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> ist das<br />
bundesweit 200. Krankenhaus in diesem Kooperationsmodell.<br />
„Im BETHLEHEM wird<br />
Kooperation nicht nur vereinbart, sondern<br />
auch gelebt“, betonte bei der Vertragsunterzeichnung<br />
Horst Schwering von der AOK.<br />
Auch Alexandra Hansa von der Uni Bielefeld,<br />
an der das Projekt entwickelt wurde, freute sich:<br />
„Es ist schön, das Projekt <strong>hier</strong> in kompetente<br />
Hände zu legen“. Diesen Geist fordert und<br />
lebt der Geschäftsführer des BETHLEHEM,<br />
Thomas Schellhoff. „Nur um Papier zufrieden<br />
zu stellen, macht das keinen Sinn“.<br />
Unser Krankenhaus nimmt eine Schlüsselstellung<br />
ein, wenn eine Familie - oft unvorbereitet<br />
– sehr schnell Entscheidungen zur weiteren<br />
Versorgung ihres Angehörigen treffen muss.<br />
Der Übergang des Patienten vom Krankenhaus<br />
in die häusliche Versorgung wird von den Betroffenen<br />
oft als Krise erlebt. Um dem entgegenzuwirken,<br />
ist im BETHLEHEM seit Jahren eine<br />
Pflegeüberleitung installiert, die unter Leitung<br />
von Martina Küpper Patienten und deren Familienangehörigen<br />
mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />
In dem Projekt „Familiäre Pflege“ werden pflegende<br />
Familien im Übergang vom BETHLEHEM<br />
in die häusliche Pflege begleitet. Schon im Krankenhaus<br />
bieten Pflegetrainer / innen den Angehörigen<br />
einzelfallbezogene Pflegetrainings und<br />
Familienberatungsgespräche an. Bei Hausbesuchen<br />
geben die Trainer den Angehörigen weiter<br />
Sicherheit. Kurse und Gesprächskreise dienen<br />
zur Vertiefung der Pflegekompetenz und der<br />
Reflektion des familiären Pflegealltags. Dadurch<br />
sollen auch Überlastung und Pflegefehler verringert<br />
werden. Denn schließlich sind die Familienangehörigen<br />
in den meisten Fällen nicht in<br />
diesem Bereich ausgebildet. Konzeptentwicklung<br />
und Auswertung der Erfahrungen liegen bei der<br />
Uni Bielefeld. Das Programm wird gefördert von<br />
der AOK Rheinland/Hamburg und der AOK<br />
Nord/West. n<br />
18<br />
BETHLEHEM<br />
tritt bundesweitem Pflegeprogramm bei<br />
Anzeige<br />
Bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.): Horst Schwering, Thomas Schellhoff und Alexandra Hansa
MENSCHEN IM MITTELPUNKT: Wenn es ihre Freizeit zulässt<br />
Ärztin Suphansa Winterhalder<br />
hilft in der Franziska-Schervier-Stube<br />
Suphansa Winterhalder, Assistenzärztin an<br />
der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />
engagiert sich in ihrer (knappen) Freizeit in<br />
der Franziska-Schervier-Stube in Aachen.<br />
Hier treffen sich in der Regel die Leute,<br />
die auf der Schattenseite des Lebens stehen:<br />
alte und einsame Menschen, Drogenabhängige,<br />
Prostituierte, entlassene Strafgefangene,<br />
psychisch Kranke. <strong>Sie</strong> alle suchen in<br />
erster Linie den Kontakt zu den Mitarbeitern<br />
der „Armenstube“, verbunden mit einer<br />
warmen Mahlzeit, Duschen, frischer<br />
Wäsche aus der Kleiderkammer, Hilfe<br />
beim Gang zu den Behörden.<br />
Wie sie dabei helfen kann, wo sie tatkräftig<br />
anpacken kann, das interessiert die junge<br />
Assistenzärztin, die vor einem Jahr nach<br />
Stolberg kam. <strong>Sie</strong> bietet den notleidenden<br />
Menschen Gespräche an und hilft damit,<br />
ein wenig deren Not zu lindern. Das ist<br />
selbstverständlich für die 32 jährige Medizinerin.<br />
Not erkennen und helfen gehört für<br />
<strong>Sie</strong> zu ihrem Lebensprogramm: „Ich bin bekennende<br />
Christin, nehme das ernst und<br />
lebe danach“. Im Alter von acht Jahren kam<br />
sie aus Thailand nach Berlin, machte dort ihr<br />
Abitur, studierte Medizin und spezialisierte<br />
sich auf Frauenheilkunde. Schon in Berlin<br />
engagierte sie sich für die Vereine „Team<br />
Challenger e.V.“ (für Drogensüchtige und<br />
Männer) sowie für „Neustart e.V.“ für<br />
Frauen auf der Straße. Als sie nach Stolberg<br />
kam, war es für sie selbstverständlich, dass<br />
sie dieses soziale Engagement weiterführte –<br />
in der Franziska-Schervier-Stube in Aachen,<br />
direkt am Kloster des gleichnamigen Ordens<br />
in der Klein-Marsc<strong>hier</strong>-Straße.<br />
Dort werden immer Helfer bei der Küchenund<br />
Reinigungsarbeit, Essensausgabe und<br />
natürlich insbesondere beim Kontakt mit<br />
den Besuchern gesucht. Denn der Bedarf ist<br />
Bilden ein starkes Team: Ordensschwester Marie-Louise (l.), Suphansa Winterhalder und Schwester Veronika (r.).<br />
- leider - enorm. Montags bis samstags ist<br />
die Stube von 8 bis 12 Uhr geöffnet, ab<br />
11 Uhr gibt es ein einfaches, warmes Gericht<br />
als Mittagessen. Und das sei besonders<br />
erwähnt: alle Konfessionen und Hautfarben<br />
sind <strong>hier</strong> gern gesehene Gäste, denen<br />
geholfen wird.<br />
Ein kleiner Wehrmutstropfen fällt zurzeit in<br />
das ehrenamtliche Engagement von Suphansa<br />
Winterhalder: sie hat auf Grund ihrer Krankenhausarbeit<br />
und Weiterbildung aktuell<br />
kaum Zeit, in der Armenstube zu helfen.<br />
Parallel zu ihrem „normalen“ Dienst in unserem<br />
Haus schreibt sie ihre Doktorarbeit. Das<br />
alles ist sehr zeitaufwendig. „Meine Arbeit als<br />
Assistenzärtin hat im Moment halt Vorrang“, so<br />
die junge Frau. Und ob sie Frauen auf der Straße<br />
hilft oder den erkrankten Frauen im Krankenhaus,<br />
dass macht für sie keinen Unterschied - denn ihre<br />
Einstellung ist von Nächstenliebe bestimmt; die<br />
Hilfe im Allgemeinen steht bei ihr ganz oben an.<br />
Suphansa Winterhalder ist sich sicher:<br />
ihr soziales Engagement liegt ihr im Blut,<br />
und sobald die Zeit es wieder zulässt, steht<br />
sie wieder in der Franziska-Schervier-Stube,<br />
um auch den Menschen dort zu helfen. n<br />
19<br />
Anzeige
MENSCHEN IM MITTELPUNKT: Mitten beim Fußballspiel bricht ein junger Spieler<br />
bewusstlos zusammen - OP-Schwester Natascha Hüdepohl wird zur Lebensretterin.<br />
Es gab nur einen Gedanken in<br />
ihrem Kopf, als Natascha Hüdepohl<br />
den jungen Mann reanimierte:<br />
„Du schaffst das, du bringst<br />
in durch.“<br />
Mitten beim Spiel zwischen dem<br />
FC Wegberg-Beeck und dem<br />
FC Hürth war der junge Fußballspieler<br />
zusammengebrochen.<br />
„Im ersten Moment dachte ich, da<br />
sind nur zwei Fußballspieler zusammengerasselt.“<br />
Als aber kurz darauf<br />
die Durchsage durch das Waldstadion<br />
in Beeck hallte, dass dringend<br />
ein Arzt benötigt wird, wusste die<br />
30-Jährige, dass die Lage ernst ist.<br />
<strong>Sie</strong> arbeitet seit zehn Jahren als<br />
Operationstechnische Assistentin<br />
(OTA) im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg. Die erfahrene<br />
OP-Schwester (so lautete die Berufsbezeichnung<br />
früher) weiß, dass in<br />
einem solchen Moment jede<br />
Sekunde zählt.<br />
20<br />
„In dem Moment<br />
habe ich nur funktioniert …“<br />
„Ich habe meinem Mann unseren<br />
kleinen Sohn in die Arme gedrückt<br />
und bin losgerannt“, beschreibt sie<br />
den Moment, indem sie die Initiative<br />
ergriff. Etwa eine Viertelstunde lang<br />
wiederbelebte sie den jungen Fußballspieler<br />
Konstantinos David bis<br />
der Rettungsdienst eintraf. Während<br />
dieser 15 Minuten habe sie einfach<br />
nur „funktioniert“, erst als alles vorbei<br />
war und Konstantinos David<br />
längst mit dem Rettungswagen abtransportiert<br />
worden war, kam die<br />
Aufregung. „Ich konnte die ganze<br />
Nacht nicht schlafen, so aufgekratzt<br />
war ich von den Ereignissen.“<br />
Einige Zeit später stand der Postbote<br />
mit einem Einschreiben vor ihr.<br />
In den Händen hielt er einen Brief<br />
von Konstantinos David. „Es war ein<br />
so lieb geschriebener Brief und ich<br />
bekam einen riesigen Blumenstrauß.<br />
Der war so riesig, dass ich keine<br />
passende Blumenvase fand“,<br />
erzählt Natascha Hüdepohl.<br />
Strahlen um die Wette: Natascha Hüdepohl und Fußballspieler<br />
Konstantinos David, dem die 30-Jährige das Leben rettete.<br />
Der 23-Jährige aber wollte es nicht<br />
bei einem Brief und Blumen belassen,<br />
sondern seine Lebensretterin persönlich<br />
treffen, um sich zu bedanken.<br />
„Bei unserem ersten Treffen sagte<br />
er mir, dass er gar nicht wüsste, wie<br />
er sich bedanken soll“, erinnert sich<br />
die junge Frau. Wie bedankt man<br />
sich für sein Leben? Ein größeres<br />
Geschenk kann es nicht geben.<br />
„Für mich zählt einfach, dass ich ihm<br />
helfen konnte. Das ist auch für mich<br />
ein sehr, sehr schönes Gefühl.“<br />
Seit jenem Fußballspiel in Wegberg-<br />
Beeck treffen sich das Ehepaar<br />
Hüdepohl und der Sportstudent regelmäßig.<br />
Erst vor wenigen Wochen<br />
flatterte eine ganz besondere Einladung<br />
ins Haus: Der Deutsche Fußballverband<br />
Mittelrhein lud Natascha<br />
Hüdepohl gemeinsam mit dem jungen<br />
Kicker zum Spiel auf den Tivoli<br />
ein. Als Zeichen dafür, dass sie so<br />
beherzt gehandelt hat.<br />
An jenem Tag im Fußballstadion<br />
in Beeck wurde Konstantinos David<br />
das Leben gerettet und zugleich die<br />
Basis für eine gute Freundschaft<br />
zwischen den Hüdepohls und<br />
dem jungen Verbandsligaspieler<br />
geschaffen.<br />
Dass sie zum richtigen<br />
Zeitpunkt am Spielfeldrand<br />
stand – wie soll<br />
man das bezeichnen?<br />
Die Lebensretterin jedenfalls<br />
hat keine Antwort<br />
auf diese Frage.<br />
Eigentlich hatte sie nur<br />
ihren Mann zu einem<br />
Fußballspiel begleitet,<br />
bei dem er als Schiedsrichterbeobachtereingeteilt<br />
war. n
MENSCHEN IM MITTELPUNKT:<br />
18-jährige Azubi hat ihren Traumjob gefunden:<br />
Eda Sahir betreut alte Menschen,<br />
und das mit Herz!<br />
Ihren Traumberuf hat die 18-jährige<br />
Eda Sahir gefunden, Auszubildende<br />
im zweiten Lehrjahr im Haus Lucia,<br />
der Einrichtung für Kurzzeit- und<br />
Tagespflege des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Eda Sahir macht eine Ausbildung<br />
zur examinierten Altenpflegerin.<br />
Pflege und<br />
Betreuung alter Menschen<br />
sei ihr schon immer ein<br />
Herzensanliegen gewesen.<br />
„Dass ich das jetzt<br />
sogar beruflich mache -<br />
um so besser“, drückt<br />
die junge Frau selbstsicher aus.<br />
Den Kontakt ins Haus Lucia knüpfte<br />
Eda vor zweieinhalb Jahren gemeinsam<br />
mit ihrer Schwester Dilan. Damals bewarben<br />
sich die beiden Schülerinnen<br />
für einen Ferienjob in Haus Lucia. Als<br />
ehrenamtliche Kräfte haben die beiden<br />
jungen Damen dann tatsächlich zu den<br />
Mahlzeiten geholfen und auch die<br />
Hausgäste mit Spielen unterhalten. So<br />
lernte Eda die Altenpflege von der Pike<br />
auf kennen, auch außerhalb der Ferien<br />
in ihrer Freizeit. Es folgte ein Jahrespraktikum<br />
in der Tagespflege, einmal<br />
in der Woche neben ihrer Schulzeit.<br />
Ihr großes Engagement wurde belohnt:<br />
als sie bei dem Geschäftsführer<br />
des Hauses, Thomas Schellhoff, für<br />
eine Ausbildungsstelle nachfragte,<br />
stimmte dieser spontan zu.<br />
In der dualen Ausbildung stehen<br />
neben sozialen Aspekten wie die Betreuung<br />
der Menschen auch medizinische<br />
Kenntnisse auf dem Programm.<br />
Der schulische Teil der Ausbildung findet<br />
im Blocksystem für vier Wochen in<br />
Düren statt. Danach ist Eda mehrere<br />
Wochen im Haus Lucia im Einsatz. <strong>Sie</strong><br />
führt die Grundpflege der meist älteren<br />
Die Betreuung ältere Menschen wie Margarete E.<br />
liegen, wie man sieht, Eda sehr am Herzen.<br />
Menschen durch, nimmt Krankenbeobachtungen<br />
vor und leitet diese an<br />
die Schichtleitung weiter. Unter Anleitung<br />
einer erfahrenen Pflegekraft misst<br />
sie Blutdruck, Temperatur, Puls sowie<br />
Blutzucker, legt Infusionen, setzt Spritzen<br />
und kümmert sich ums Essen und<br />
die Freizeitbetreuung.<br />
39 Stunden pro Woche ist Eda im<br />
Einsatz: mit Früh- und Spätdienst<br />
sowie an den Wochenenden. Die<br />
Arbeit einer Altenpflegerin ist nicht<br />
nur verantwortungsvoll, sondern auch<br />
abwechslungsreich. Besonders, wenn<br />
man diese Arbeiten „mit Herz“ angeht<br />
– so wie Eda. Darüber hinaus absolviert<br />
Eda im Rahmen ihrer Ausbildung<br />
Einsätze in der ambulanten Pflege, in<br />
der Psychiatrie und natürlich in verschiedenen<br />
Stationen des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s selbst. Nach<br />
drei Jahren steht dann die mündliche,<br />
schriftliche und praktische Abschlussprüfung<br />
auf dem Programm. Bei<br />
soviel Engagement wird die 18-jährige<br />
Azubi diese bestimmt mit Bravour<br />
meistern.<br />
Christel Ries und Eda Sahir<br />
bei der Arbeitsvorbereitung<br />
„Ich arbeite gerne mit Menschen<br />
zusammen, vor allem im<br />
sozialen Bereich. Der zukünftige<br />
Beruf ist meine<br />
Wunschvorstellung,<br />
er bietet<br />
große Herausforderungen<br />
und ist zugleich<br />
sehr abwechselungsreich“,<br />
so<br />
die angehende<br />
examinierte<br />
Altenpflegerin.<br />
Christel Ries, Leitende Pflegekraft<br />
und stellvertretende Leiterin von Haus<br />
Lucia ergänzt: „Ich bin total zufrieden<br />
mit Eda und hoffe auf eine Festanstellung<br />
nach ihrer Ausbildung im Haus.<br />
Eda verfügt über eine enorme Ausstrahlung,<br />
sie verbreitet gute Laune<br />
und Fröhlichkeit, was die Seniroren<br />
sehr gut <strong>finden</strong>. Darüber hinaus ist Eda<br />
wissbegierig und sie fragt immer nach,<br />
wenn sie weitere Infos braucht“.<br />
Abschließend wies Christel Ries darauf<br />
hin, dass es sich bei dem Beruf zur<br />
Altenpflegerin um einen krisenfesten<br />
Beruf handelt. Speziell für Frauen gebe<br />
es gute Aufstiegschancen auf der Karriereleiter;<br />
man könne Beruf und Familie<br />
durch die flexiblen Arbeitszeiten gut<br />
miteinander unter einen Hut bringen.<br />
Auch ein Studium sei später möglich.<br />
Super Aussichten für die Zukunft: Eda<br />
arbeitet in der Altenpflege mit Herz,<br />
und das in einem krisensicheren Job<br />
mit Aufstiegschancen, insbesondere<br />
für Frauen. n<br />
21
MENSCHEN IM MITTELPUNKT: Jubilare wurden geehrt<br />
Im Restaurant Burghof am Fuße der Stolberger<br />
Altstadt wurden die Jubilare des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s geehrt.<br />
Geschäftsführer Thomas Schellhoff,<br />
Personalleiter Helmut Drummen und die<br />
Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Inge<br />
Lohrsträter, begrüßten die Jubilare und ihre<br />
Partner. „Insgesamt sitzen heute 860 Jahre<br />
an einem Tisch – eine sehr lange Zeit“, betonte<br />
Schellhoff mit einem Schmunzeln.<br />
Er dankte den Jubilaren: „<strong>Sie</strong> alle haben als<br />
langjährige Mitarbeiter dazu beigetragen,<br />
dass das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
heute so gut dasteht und auch weiter auf<br />
Unter der Schirmherrschaft unseres<br />
Personalleiters Helmut Drummen fand das<br />
zweite Benefiz-Bambini-Turnier unter dem<br />
Motto „Kinder kicken für Kinder“ statt.<br />
22<br />
860 Jahre an einem Tisch<br />
Prof. Dr. Barbara Krause vom Caritasverband (vorne rechts) zeichnete die Jubilare aus.<br />
Erfolgskurs bleibt“. Thomas Schellhoff<br />
begrüßte als Ehrengast Prof. Dr. Barbara<br />
Krause vom Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes,<br />
die die Ehrung der Jubilare<br />
vornahm und ihnen silberne und goldene<br />
Ehrenzeichen überreichte.<br />
In ihrer Ansprache sagte Prof. Krause, dass<br />
von den rund 500.000 Mitgliedern des Verbandes<br />
200.000 im Gesundheitswesen tätig<br />
und damit eine ganz wichtige Säule des Verbandes<br />
seien. „<strong>Sie</strong> treffen Menschen in unterschiedlichsten<br />
Feldern, die in Not sind.<br />
Und <strong>hier</strong> heißt es, sofort zu handeln, und<br />
das sollte uns prägen. In vielen Jahren haben<br />
sie Zuwendung, Freundlichkeit, Geduld und<br />
Menschen im Mittelpunkt: Benefiz-Bambini-Turnier des FC Adler Büsbach:<br />
Kinder kicken für Kinder -<br />
1528,07 Euro für die Kinderklinik<br />
Übergabe der Spende<br />
Veranstalter waren die beiden Initiatoren<br />
Michael Hermanns und Juppi Schneider.<br />
Ausgerichtet wurde das Turnier vom FC<br />
Adler Büsbach und dessen Jugendleiter<br />
Jörg Mauelshagen anlässlich des 100jährigen<br />
Vereinsjubiläums. Zehn Mannschaften<br />
mit über 100 Kinder und deren<br />
Eltern waren nach Büsbach gekommen,<br />
Kollegialität im BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> gegeben.<br />
Und dass ist für uns alle ein<br />
Grund, Dank zu sagen für<br />
das langjährige Mitsorgen und<br />
die Mitarbeit in den Anliegen<br />
der Caritas“.<br />
Die Jubilare:<br />
45 Jahre: Welida Masic (B5);<br />
40 Jahre: Willibald Leufgens<br />
(A7); 35 Jahre: Maria Nicoll<br />
(Spülzentrale), Ute Schlottke<br />
(Zentralambulanz) und Brigitte Ulrich (Physiotherapie);<br />
30 Jahre: Heidrun <strong>Sie</strong>mer (B2),<br />
Annemarie Peters (B1 Anästhesie), Mechthilde<br />
Juretzek (Wohnheim B), Gertrud Hugo<br />
(Hauptküche), Andrea Monsé (Verwaltung),<br />
Dorothee Schnur, (Diabetesberatung), Ulrike<br />
Plüger (Zentral-OP), Ursula Vermeeren (B5),<br />
Monika Jakobs (A2) und Ursula Bings (ZAP);<br />
25 Jahre: Dieter Verhoeven (Zentrale),<br />
Joachim Haas (Bäckerei), Doris Löwen (A2),<br />
Monika Tobien (Verwaltung), Roswitha<br />
Frauenkron (B4 INT), Cornelia Benkert (Verwaltung),<br />
Adelheid Wieczarkowiecz (A2),<br />
Petra Leufgens (A7), Andrea Schornstein<br />
(A3), Susanne Schürmann (B3), Margret<br />
Barna (EKG), Herbert Malchert (Zentrale). n<br />
um diesem Turnier den würdigen<br />
Rahmen zu verleihen. Die <strong>Sie</strong>gerehrung<br />
machte deutlich, dass alle<br />
Kinder <strong>Sie</strong>ger waren – die Gewinner<br />
des Turniers aber waren die<br />
Kinder der Stolberger Kinderklinik.<br />
Der Chefarzt unserer Kinderklinik,<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Heiner<br />
Kentrup, und der Vorsitzende<br />
des Vereins „Menschenskind“,<br />
Dr. Volker Siller, freuten sich über 1528,07 Euro,<br />
die an den beiden Turniertagen gespendet wurden.<br />
Max der Clown dankte den Initiatoren „Kinder<br />
kicken für Kinder“ mit bunten Luftballon-Figuren.<br />
Schon heute steht fest: Auch in diesem Jahr<br />
wird das Turnier mit den Bambinis für einen<br />
guten Zweck weitergeführt. n
MENSCHEN IM MITTELPUNKT:<br />
Methode der Konduktiven Förderung:<br />
Verein kämpft gegen<br />
Bewegungsstörungen bei Kindern<br />
Im Rahmen eines Tages der offenen<br />
Tür in der Regenbogenschule an<br />
der Stettiner Straße in Stolberg<br />
informierte der Verein „FortSchritt“<br />
über die Methode der sogenannten<br />
„konduktiven Förderung“ - einer<br />
Therapie, die Jugendliche und Kinder<br />
mit Bewegungsstörungen den<br />
Alltag und alltägliche Handgriffe<br />
erleichtern soll.<br />
Der Begriff „Konduktiv“ leitet sich<br />
vom lateinischen „conducere“ ab,<br />
was soviel wie „zusammenführen“<br />
bedeutet. Verschiedene Kenntnisse<br />
aus den pädagogischen, therapeutischen<br />
und medizinischen Bereichen<br />
werden als untrennbare Einheit aus<br />
Pädagogik und Therapie zusammengeführt<br />
und stellen somit das individuelle<br />
Konzept der Konduktiven<br />
Förderung dar.<br />
Das Hauptziel dieser Therapieform<br />
ist eine weitest gehende Selbstständigkeit<br />
der Betroffenen zu erzielen.<br />
Elementare Dinge des alltäglichen<br />
Lebens ohne Hilfsmittel und ohne<br />
fremde Personen zu meistern, bedeutet<br />
vor allem gesellschaftliche Integration.<br />
Es werden nicht nur motorische,<br />
intellektuelle und praktische Fähigkeiten<br />
erlernt und ausgebaut, sondern<br />
auch die Fähigkeit, sich mit der Behinderung<br />
auseinander zusetzen.<br />
Die Therapieform wurde vor mehr als<br />
60 Jahren von dem ungarischen Arzt<br />
Andréas Petö entwickelt und benannt.<br />
Der Verein „FortSchritt“ ist<br />
eine Initiative betroffener Eltern, die<br />
es sich zum Ziel gesetzt haben, diese<br />
Therapieform auch in der Region zu<br />
etablieren.<br />
Neben der Demonstration der<br />
Methode mit betroffenen Kindern<br />
und Jugendlichen stand auch eine<br />
Podiumsdiskussion unter dem Thema<br />
„Konduktive Förderung in der<br />
Städteregion Aachen“ auf dem<br />
Programm. Während der speziellen<br />
Anzeige<br />
Förderwoche in der Regenbogenschule<br />
wurden während der Herbstferien<br />
insgesamt 22 Kinder und<br />
Jugendliche sowie junge Erwachsene<br />
im Alter von vier bis 24 Jahren gefördert.<br />
Die Förderwoche wurde auch<br />
durch das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
unterstützt, dass die Mahlzeiten<br />
zubereitete und kostenlos zur<br />
Verfügung stellte. n<br />
Ein historisches Foto vor historischer Kulisse im Jahr 1997.<br />
Auf spielerische Art und Weise wird<br />
die Motorik der betroffenen Kinder<br />
und Jugendliche gefördert.<br />
23
MENSCHEN IM MITTELPUNKT:<br />
Künstler bemalt Badezimmer im BETHLEHEM<br />
Hans Wittl verschönerte<br />
die neue Privatstation<br />
In leuchtenden Farben geschmückt<br />
sind die Badezimmer der neuen<br />
Privatstation. Direkt auf die Wand<br />
gemalte Aquarelle unterstreichen<br />
die frische Anmutung des Raumes.<br />
Signiert sind sie alle mit dem flotten<br />
Schriftzug „Wittl“. Wer ist dieser<br />
Maler?<br />
Hans Wittl ist ein Meister der flotten<br />
Striche. Doch er ist nicht nur flott,<br />
sondern auch perfekt, denn jeder<br />
einzelne Strich sitzt. Eine Zeitschrift<br />
titelte zu Recht über den Künstler<br />
„Die leichte Feder des Hans Wittl“.<br />
Dieser hat Architektur studiert und<br />
Jahrzehntelang in diesem Beruf erfolgreich<br />
gearbeitet. Kreativität liegt<br />
ihm im Blut: vor seinem Studium<br />
ließ er sich zum Dekorationsmaler,<br />
Zeichner und Tischler ausbilden. Gewissenhaft<br />
erlernte er jahrelang das<br />
Zeichnen des menschlichen Körpers.<br />
„Es ist ein guter Tag für die Patienten,<br />
denn sie bekommen durch diese<br />
Auszeichnung Sicherheit“, erklärte<br />
Dr. Karl-Heinz Feldhoff, Leiter des<br />
Kreisgesundheitsamtes Heinsberg.<br />
Die Hygiene, die in Krankenzimmern<br />
und Operationssälen lebenswichtig<br />
ist, wird im BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> sehr ernst<br />
genommen. Für seinen hohen Stan-<br />
24<br />
Geboren wurde Hans Wittl an der<br />
schönen blauen Donau, genau<br />
gesagt in Regensburg. Doch seit<br />
fast 40 Jahren lebt er in Würselen,<br />
ist in der Aachener Region längst<br />
heimisch geworden.<br />
Heiß begehrt sind seine großformatigen<br />
Kalender mit Motiven aus<br />
Aachen, Düren und Würselen.<br />
Seine Bilder sind längst international<br />
gefragt, er hat zahlreiche Preise<br />
gewonnen.<br />
Bekannt ist Wittl auch als der<br />
„CHIO-Maler“ – seit einem halben<br />
Jahrhundert besucht er das weltbekannte<br />
Reitturnier in der Aachener<br />
Soers und malt, was ihm vor die<br />
Augen kommt: Kutschen, Pferde,<br />
Zuschauer, Reiter. Er fängt den Augenblick<br />
gekonnt ein. Ein Blick reicht<br />
ihm, um die Situation zu erfassen –<br />
und er hat in der Tat nur genau<br />
diese Zeit dafür.<br />
dard erhielt das Stolberger Krankenhaus<br />
das blau-weiße <strong>Sie</strong>gel der euregionalen<br />
Initiative euPrevent verliehen.<br />
Im Rahmen der europäischen<br />
Initiative „euPrevent“ wurde in der<br />
Euregio Maas-Rhein ein von Medizinern<br />
und Hygienefachleuten geführtes<br />
Projekt betrieben, das sich mit<br />
der Situation und Verbesserung der<br />
Krankenhaushygiene beschäftigt.<br />
Maler Hans Wittl<br />
„Eine Sekunde später ist der Effekt<br />
wieder weg, ich muss schnell sein“,<br />
betont der Künstler. Er selber nennt<br />
seine Malerei „Impression des Augenblicks<br />
– seine Bilder verströmen genau<br />
diesen Atem. Und das in leuchtenden<br />
Farben. Dies hat er in unserer<br />
neuen Privatstation umgesetzt.<br />
Verschönert hat er nicht nur<br />
die Wände der Badezimmer.<br />
Aufmerksame Beobachter<br />
<strong>finden</strong> seine Signatur<br />
auch noch an zwei anderen,<br />
frei zugänglichen,<br />
Stellen der Station. Wo?<br />
Wer sucht, der findet. n<br />
Hygienesiegel des Gesundheitsamtes<br />
für das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Für das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> nahmen den Preis entgegen: Dr. med. Dolores Hübner (2.v.r.), Christa Thielen<br />
(Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention, 4.v.r.) und Hildegard Lintz (Krankenschwester in Weiterbildung, 3.v.r.).<br />
Daraus resultierte ein Maßnahmenkatalog<br />
zur Sicherung der Krankenhaushygiene.<br />
Für unser Haus nahmen<br />
den Preis entgegen Dr. med.<br />
Dolores Hübner (Chefärztin der<br />
Klinik für Radiologie), Christa Thielen<br />
(Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene<br />
und Infektionsprävention)<br />
und Hildegard Lintz (Krankenschwester<br />
in Weiterbildung). n<br />
Foto"euPrevent MRSA"
VERANSTALTUNGEN: Hebammenpraxis Dagmar Schaps<br />
Wer hat den schönsten Bauch?<br />
Mittlerweile ist es eine schöne<br />
Tradition, dass bei uns der „Schönste<br />
Gipsbauch“ prämiert wird.<br />
Die Aktion der Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps bringt 500 Euro für<br />
einen guten Zweck ein. Während der<br />
Schwangerschaft wird ein Gipsabdruck<br />
des Bauches genommen. Dieser<br />
wird anschließend in fröhlichen<br />
Farben bemalt. Als schönsten Bauch<br />
wurde der von Michaela Kirch ermittelt.<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann<br />
Markus Kirch zeigten sie Baby Emily<br />
das Meisterstück. Doch diese war von<br />
ihrer ersten Wohnung vollkommen<br />
unbeeindruckt. Noch – denn der<br />
Gipsabdruck bleibt wohl noch lange<br />
erhalten. Die <strong>Sie</strong>gerfamilie Kirch bekommt<br />
als Anerkennung einen Einkaufsgutschein<br />
vom Sanitätshaus<br />
Bajus, dass die Aktion jedes Jahr kräftig<br />
unterstützt. Die Spende in Höhe<br />
von 500 Euro hingegen ging an den<br />
Verein Menschenskind. n<br />
Marte Meo-Methode für das Team vom SPZ<br />
Marte Meo bedeutet sinngemäß<br />
„aus eigener Kraft“.<br />
Bei dieser Methode geht es darum,<br />
den Menschen, mit dem man arbeitet,<br />
in seiner Individualität wahrzunehmen<br />
und ihn dabei zu unterstützen, seine<br />
eigenen Kräfte zu nutzen um sich zu<br />
weiter zu entwickeln. Marte Meo<br />
findet derzeit weltweit zunehmend Anerkennung<br />
und wird inzwischen nicht<br />
mehr nur in der Arbeit mit Kindern sondern<br />
auch im Umgang mit dementen<br />
Patienten sehr erfolgreich angewendet.<br />
Die Fortbildung wurde gehalten von<br />
Josje Aarts, der Schwester von Maria<br />
Aarts, die die Marte Meo-Methode<br />
entwickelt hat. n<br />
Alle Beteiligten lächeln für den schönsten Bauch, doch Baby Emily (Bildmitte) schläft selig.<br />
25
VERANSTALTUNGEN: Wie kann man Sportverletzungen vorbeugen?<br />
26<br />
Ausstellung und Informationen im Hause Patio<br />
im Steinweg<br />
Eine ungewöhnliche Kombination bot ein<br />
Vortragsabend im Haus Patio vom Möbelhaus<br />
Kaesmacher. „Sportverletzungen und<br />
wie man sie behandelt“ war das Thema<br />
des Abends.<br />
Klare Fakten zum Thema brachten Professor<br />
Dr. Klaus Bläsius, Chefarzt der Klinik für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie am BETHLE-<br />
HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>, und Ralf Houfer,<br />
Leitender Physiotherapeut unseres Zentrums<br />
für ambulante Rehabilitation (ZAP) und<br />
Leiter der Physiotherapieschule.<br />
Umgeben von Bildern des Allgemeinmediziners<br />
und Sportarztes Dr. Hajo Peters,<br />
referierten die beiden Fachleute vor ihren<br />
Zuhörern. Dr. Peters bildet in seinen Bildern<br />
nicht fotografisch exakt ab, sondern setzt<br />
in faszinierender Weise Bewegung und<br />
Impression in Farbe um.<br />
Organisatoren und Referenten des Sportabends.<br />
Einen unerwartet hohen Zulauf fand die<br />
außergewöhnliche Veranstaltung. Ermöglicht<br />
hatte die Veranstaltung die Steinweggalerie<br />
in Zusammenarbeit mit dem Möbelhaus<br />
Kaesmacher.<br />
Prof. Bläsius erklärte den interessierten<br />
Zuhörern, wie man Sportverletzungen<br />
vorbeugt. „Ältere Sportler brauchen eine<br />
längere Aufwärmzeit“, verdeutlichte er<br />
eine vermeintlich profan klingende, jedoch<br />
oft vernachlässigte<br />
Grundregel.<br />
„Wichtig ist, dass<br />
man sich dabei<br />
nicht überlastet“,<br />
warnte der erfahrene<br />
Facharzt vor<br />
zu hohem Eifer.<br />
„Und bei Sportverletzungen<br />
gilt,<br />
Jünger heilt<br />
schneller“, betonte<br />
der<br />
Orthopäde.<br />
„Dies sollte aber<br />
niemanden abhalten,<br />
Sport zu betreiben,<br />
ganz<br />
gleich in welchem<br />
Alter“, so Professor<br />
Bläsius. Der<br />
bekannte Facharzt<br />
stellte mit anschaulichenWorten<br />
auch neue<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
vor. Als<br />
Beispiele nannte<br />
er gelenkerhaltende<br />
Eingriffe bei<br />
Hüftverletzungen. Ralf Houfer verdeutlichte<br />
die Bedeutung der gezielten Vorbereitung<br />
auf eine Sporteinheit. Er stellte klar,<br />
dass Aufwärmen vor dem Sport kein Zauberwerk<br />
sei.<br />
Traditionelle Aufwärmstrategien wie der<br />
„Hampelmann“ seien auch heute noch<br />
immer aktuell und sehr effizient. Wichtig<br />
dabei sei es, den gesamten Organismus<br />
dabei einzubinden. Die Teilnehmer der Ver-<br />
26<br />
anstaltung zeigten sich sehr angetan von<br />
den Vorträgen der medizinischen Fachleute<br />
wie von der ungewohnten Art und<br />
Weise der Präsentation. Auch Gastgeber<br />
Dieter Kaesmacher war angenehm überrascht<br />
über das hohe Interesse und die<br />
zahlreichen Besucher. Mit einem Schmunzeln<br />
konnte er im Handumdrehen weitere<br />
Stühle aufbauen. Auswahl hatte er schließlich<br />
genug in seinem Möbelgeschäft. n<br />
Anzeige
APOTHEKEN<br />
IN STOLBERG<br />
April<br />
So 1 P<br />
Mo 2 D<br />
Di 3 O<br />
Mi 4 P<br />
Do 5 A<br />
Fr 6 B<br />
Sa 7 C<br />
So 8 N<br />
Ma 9 E<br />
Di 10 F<br />
Mi 11 G<br />
Do 12 H<br />
Fr 13 I<br />
Sa 14 K<br />
So 15 L<br />
Mo 16 M<br />
Di 17 D<br />
Mi 18 O<br />
Do 19 P<br />
Fr 20 A<br />
Sa 21 B<br />
So 22 C<br />
Mo 23 D<br />
Di 24 E<br />
Mi 25 F<br />
Do 26 G<br />
Fr 27 H<br />
Sa 28 I<br />
So 29 K<br />
Mo 30 L<br />
Mai<br />
Di 1 M<br />
Mi 2 N<br />
Do 3 F<br />
Fr 4 M<br />
Sa 5 A<br />
So 6 B<br />
Mo 7 P<br />
Di 8 D<br />
Mi 9 E<br />
Do 10 F<br />
Fr 11 G<br />
Sa 12 H<br />
So 13 I<br />
Mo 14 K<br />
Di 15 L<br />
Mi 16 P<br />
Do 17 N<br />
Fr 18 O<br />
Sa 19 P<br />
So 20 A<br />
Mo 21 B<br />
Di 22 C<br />
Mi 23 N<br />
Do 24 E<br />
Fr 25 O<br />
Sa 26 G<br />
So 27 H<br />
Mo 28 I<br />
Di 29 K<br />
Mi 30 L<br />
Do 31 M<br />
Juni<br />
Fr 1 D<br />
Sa 2 O<br />
So 3 C<br />
Mo 4 A<br />
Di 5 B<br />
Mi 6 C<br />
Do 7 N<br />
Fr 8 E<br />
Sa 9 F<br />
So 10 M<br />
Mo 11 H<br />
Di 12 I<br />
Mi 13 K<br />
Do 14 L<br />
Fr 15 G<br />
Sa 16 N<br />
So 17 O<br />
Mo 18 P<br />
Di 19 A<br />
Mi 20 B<br />
Do 21 C<br />
Fr 22 D<br />
Sa 23 E<br />
So 24 F<br />
Mo 25 M<br />
Di 26 H<br />
Mi 27 I<br />
Do 28 K<br />
Fr 29 L<br />
Sa 30 M<br />
Apotheken-Notdienste in Stolberg<br />
Der Notdienst wechselt täglich. Er beginnt morgens 08.30 Uhr und endet am<br />
folgenden Tag um 08.30 Uhr. Bei Inanspruchnahme des Notdienstes außerhalb<br />
der gesetzlichen Ladenschlusszeiten wird ein Zuschlag von 2,50 Euro erhoben.<br />
Wir bitten, die Notfallbereitschaft nur in echten Notfällen in Anspruch zu nehmen.<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
P<br />
BECKMANN’S APOTHEKE<br />
AUF DER LIESTER<br />
Büsbach, W.-Dobbelmann-Str. 163<br />
Telefon: 0 24 02-2 43 83<br />
FARMA-PLUS APOTHEKE<br />
u.d. Burg Stolberg, Steinweg 1-11<br />
Telefon: 0 24 02-2 89 74<br />
ELEFANTEN-APOTHEKE<br />
Stolberg, Salmstr. 20<br />
Telefon: 0 24 02-2 34 11<br />
HIRSCH-APOTHEKE<br />
Büsbach, Konrad-Adenauer-Str. 131<br />
Telefon: 0 24 02-2 66 65<br />
HÖHEN-APOTHEKE<br />
Donnerberg, Höhenstr. 19 a<br />
Telefon: 0 24 02-9 55 90<br />
APOTHEKE AUF DER HEIDE<br />
Breinig, Auf der Heide 37<br />
Telefon: 0 24 02-34 08<br />
LÖWEN-APOTHEKE<br />
Atsch, Sebastianusstr. 10-12<br />
Telefon: 0 24 02-2 38 59<br />
BARBARA-APOTHEKE<br />
Breinig, Stefanstr. 3<br />
Telefon: 0 24 02-3 03 88<br />
SCHOPP’S JOHANNES-APOTHEKE<br />
Vicht, Eifelstr. 31<br />
Telefon: 0 24 02-12 40 477<br />
MARIEN-APOTHEKE<br />
Münsterbusch, Erlenweg 12<br />
Telefon: 0 24 02-2 75 <strong>01</strong><br />
SONNEN-APOTHEKE<br />
Mausbach, Gressenicher Str. 1 b<br />
Telefon: 0 24 02-7 17 85<br />
PARK-APOTHEKE<br />
Stolberg, Rathausstr. 95<br />
Telefon: 0 24 02-9 58 50<br />
RATHAUS-APOTHEKE<br />
Stolberg, Am Kaiserplatz<br />
Telefon: 0 24 02-2 50 00<br />
APOTHEKE-KLEIS<br />
Stolberg, Rathausstr. 86<br />
Telefon: 0 24 02-2 38 21<br />
KUPFERHOF-APOTHEKE<br />
Stolberg, Rathausstr. 46-48<br />
Telefon: 0 24 02-2 10 24<br />
27<br />
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VERANSTALTUNGEN:<br />
17. Närrisches Pflegefestival<br />
wieder ausverkauft<br />
Rund 400 bund kostümierte Narren,<br />
Mitarbeiter der Krankenhäuser aus<br />
Stolberg, Würselen und Eschweiler<br />
sowie Pflegeeinrichtungen aus der<br />
Städteregion, waren außer Rand<br />
und Band für den guten Zweck.<br />
Alle verfügbaren Eintrittskarten<br />
wurden im Vorverkauf abgesetzt.<br />
Es ist schöne Tradition, dass das<br />
närrische Pflegefestival im Jugendheim<br />
Münsterbusch stattfindet. Ein<br />
buntes Programm wird dazu aufgeboten.<br />
In diesem Jahr zogen erst<br />
nach Mitternacht als letzte Gruppe<br />
die Donnerberger Trompetenbläser<br />
von der Bühne. In bewährter Art<br />
und Weise führte Dagobert Königs<br />
(AOK) durch den Abend.<br />
"Der Spagat zwischen<br />
Freude und Leid gelingt<br />
beim Närrischen Pflegefestival<br />
in jedem Jahr immer<br />
wieder neu", betonte Königs.<br />
Das Programm hatte zahlreiche<br />
Höhepunkte geboten.<br />
Dazu zählten besonders die<br />
Tollitäten Prinz Alfred III.<br />
(Wings) aus Eschweiler und<br />
Prinz Dieter IV. (Brockmann)<br />
aus Stolberg. Weiter gefeiert<br />
wurde anschließend in den<br />
„Katakomben“ des Münsterbuscher<br />
Jugendheims.<br />
Das Pflegefestival wird von<br />
einer Veranstaltergemeinschaft<br />
durchgeführt, die aus<br />
Pflegedienstleitungen der<br />
Krankenhäuser in Stolberg,<br />
Eschweiler und Würselen,<br />
den ambulanten und stationären<br />
Pflegeeinrichtungen in<br />
der Städteregion Aachen<br />
sowie den Mitarbeitern der<br />
28<br />
Schwungvoller Moderator: Dagobert Königs<br />
im Einsatz.<br />
Phantasievolle Kostüme und gute Laune sind Ehrensache beim<br />
Pflegefestival, auch für Petra Kreutz, Iris Fest und Inge Kreutz.<br />
AOK Rheinland/Hamburg in Stolberg besteht.<br />
Schirmherr dieser zum 17. Mal in jährlicher<br />
Folge durchgeführten Traditionsveranstaltung<br />
ist Städteregionsrat Helmut Etschenberg, der<br />
am Abend auch persönlich anwesend war.<br />
Die Veranstaltung fand dieses Jahr zugunsten<br />
der Alzheimer Gesellschaft für die Städteregion<br />
Aachen zum Aufbau von Selbsthilfegruppen<br />
für Angehörige demenzkranker<br />
Menschen statt. Im ersten Jahr 1996 konnten<br />
dem Verein Menschenskind e.V. in Stolberg<br />
8.888,88 DM zur Anschaffung des Kinderrettungswagen<br />
"Sindbad" gespendet werden.<br />
Seitdem wurden etliche soziale Projekte mit<br />
insgesamt 85.000,- Euro unterstützt.<br />
Seit 10 Jahren wird ebenfalls ein Jugendförderpreis<br />
an je einen Karnevalsverein aus<br />
Eschweiler und Stolberg in Höhe von je<br />
555,55 Euro vergeben. In diesem Jahr erhält<br />
die Narrengarde Dürwiß und die KG Echte<br />
Frönde Stolberg diesen Jugendförderpreis. n
VERANSTALTUNGEN: Kunst im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Farbenfrohe Experimente in Acryl<br />
Bis zum 11. Mai sind im 2. Obergeschoss<br />
vor der Station C 2 Exponate der beiden<br />
Künstlerinnen Ellen Zimmermann<br />
und Michaela Klamma zu sehen.<br />
Die zahlreichen Besucher, die zur Ausstellungseröffnung<br />
gekommen waren,<br />
trafen auf kräftige Töne und leuchtende<br />
Farben. Personalleiter Helmut Drummen<br />
eröffnete die Vernissage, die<br />
musikalisch vom Gitarrenquartett der<br />
Musikschule Merz begleitet wurde.<br />
Michaela Klamma, die bereits diverse<br />
Kunstprojekte in der Kinder- und Jugendarbeit<br />
betreute, experimentiert seit<br />
2009 mit Acrylfarben auf Leinwand.<br />
Hierbei werden nicht nur Pinsel und<br />
Spachtel benutzt, sondern auch unkonventionelle<br />
Hilfsmittel, um die Farben<br />
aufzutragen. Ihre Bilder entstehen häufig<br />
nur aus der Inspiration heraus und<br />
Bild-Suchrätsel<br />
Auflösung: Suchrätsel in TREFF-<strong>Ausgabe</strong> 4|2<strong>01</strong>1/2<strong>01</strong>2<br />
Der auf Seite 19 abgebildete Gegenstand ist eine ehemalige<br />
Rufsignalanlage. <strong>Sie</strong> befindet sich an der Außenwand der Notfallpraxis<br />
der Kassenärztlichen Vereinigung in unserem “Türmchen”.<br />
Alfred Feldmann aus Stolberg erkannte dies und ist der<br />
Gewinner unseres kleinen Rätsels. Er zeigte sich als aufmerksa-<br />
entwickeln sich im Laufe des Schaffungsprozesses,<br />
in den immer wieder neue<br />
Ideen einfließen. Ellen Zimmermann experimentiert<br />
seit 2004 mit Acrylfarben<br />
auf verschiedenen Untergründen. Ihre<br />
Bilder entstehen in einem Wechselspiel<br />
aus Farbgestaltung, Zufall und Absicht.<br />
Am Ende bleibt die Interpretation dem<br />
jeweiligen Betrachter überlassen, daher<br />
sind einige ihrer Bilder auch ohne Titel.<br />
„Die ausdrucksvollen Werke sollen allen<br />
Patienten und Erkrankten als Inspiration<br />
dienen und zur Genesung beitragen“,<br />
machte Dr. Ines Kaminski - als enge<br />
Freundin der Künstlerinnen - bei der Einführung<br />
in die Ausstellung deutlich. Die<br />
farbenfrohe Pracht der Exponate durch<br />
die Kreativität der einzelnen Acryl-Techniken<br />
soll den Mitmenschen bei der Heilung<br />
ihrer Krankheiten behilflich sein. n<br />
v.l.: Die beiden Künstlerinnen Michaela Klamma<br />
und Ellen Zimmermann.<br />
Wo befindet sich der links abgebildete<br />
Gegenstand im BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>?<br />
Drei unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
gezogene Einsendungen<br />
mit der richtigen Antwort erhalten<br />
durch das Krankenhaus eine kleine<br />
Überraschung. Mitarbeiter des<br />
BETHLEHEM sind ausgeschlossen.<br />
Ihre Lösung bitte einschicken an:<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstr. 5 · 52222 Stolberg<br />
sekretariat@bethlehem.de n<br />
mer Leser und offenkundiger Kenner des BETHLEHEM: “Der Gegenstand<br />
in Form einer alten fünfstelligen Anzeige mit akustischem Signal<br />
befindet sich an der Bruchstein-Aussenwand links neben dem Eingang<br />
zur "NOTFALLPRAXIS". (Zu sehen auf dem Weg zum Ärztehaus 1)” .<br />
Herzlichen Glückwunsch! Als Anerkennung bekommt Herr Feldmann<br />
eine kleine Aufmerksamkeit unseres Hauses.<br />
29
Jörg Riege, Küchenchef des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s, empfiehlt:<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
Für die Lammhaxen:<br />
4 Stk. Lammhaxen à 375 g<br />
30<br />
Geschmorte Lammhaxen<br />
mit Oliven-Mandel-Gremolata<br />
Meersalz<br />
frisch gemahlener Pfeffer<br />
4 Rosmarinzweige<br />
200 gr. Schalotten<br />
4 Stk. Knoblauchzehen<br />
Olivenöl<br />
100 gr. Tomatenmark<br />
Mehl<br />
300 ml. trockener Rotwein<br />
100 ml. Portwein<br />
1 Bund Suppengemüse<br />
200 gr. dunkle Oliven ohne Stein<br />
Für die Oliven-Mandel-Gremolata:<br />
50 gr. Mandelblättchen<br />
100 gr. grüne Oliven ohne Stein<br />
Zubereitung<br />
Für die Lammhaxen:<br />
Backofen auf 180 Grad vorheizen.<br />
Lammhaxen abspülen, trocken<br />
tupfen und mit Salz und Pfeffer<br />
einreiben.<br />
Rosmarinzweige abspülen,<br />
Schalotten und Knoblauchzehen<br />
schälen.<br />
1 Knoblauchzehe fein hacken<br />
und an die Seite stellen.<br />
Übrige Knoblauchzehen ganz<br />
lassen und die Schalotten eventuell<br />
halbieren.<br />
Öl in einem Bräter erhitzen,<br />
Lammhaxen darin rundherum<br />
kräftig anbraten.<br />
Herausnehmen, Schalotten und<br />
Tomatenmark ins Bratfett geben<br />
und unter Rühren anbraten.<br />
Mit Mehl bestäuben und etwa<br />
1 Minute mitrösten.<br />
500 ml Wasser, Rot- und Portwein<br />
zugießen, aufkochen und die Haxen<br />
zugeben.<br />
Ganze Knoblauchzehen und<br />
3 Rosmarinzweige zufügen.<br />
Abgedeckt im Ofen etwa<br />
1,5 bis 2 Stunden garen.<br />
Inzwischen das Suppengemüse<br />
schälen, putzen, abspülen<br />
und klein würfeln.<br />
Des Rätsels Lösung von Seite 31<br />
Nach etwa 1 Stunde Garzeit<br />
das vorbereitete Gemüse und<br />
die dunklen Oliven zugeben.<br />
Die Haxen in der Soße einmal<br />
umdrehen. Am Ende der Garzeit<br />
die Haxen aus dem Ofen nehmen<br />
und abgedeckt etwa 30 Minuten<br />
ruhen lassen.<br />
Für die<br />
Oliven-Mandel-Gremolata:<br />
Gremolata ist eine Kräuter-<br />
Würzmischung der lombardischen<br />
Küche. Die klassische Form<br />
besteht aus glattblättriger<br />
Petersilie, Zitronenschalen<br />
gerieben und meist auch<br />
Knoblauch. Diese werden<br />
zusammen gehackt und dem<br />
warmen Gerichten erst gegen<br />
Ende der Garzeit zugegeben,<br />
um die frischen Aromen zu<br />
erhalten.<br />
Mandeln in einer Pfanne ohne<br />
Fett goldbraun anrösten. Herausnehmen<br />
und abkühlen lassen.<br />
Grüne Oliven grob hacken.<br />
Restliche Rosmarinnadeln von<br />
den Zweigen streifen und fein<br />
hacken.<br />
Mandeln, Oliven, Rosmarin<br />
und den gehackten Knoblauch<br />
vermischen, und zum Servieren<br />
über die geschmorten Haxen<br />
streuen.<br />
Als Beilage empfehle ich<br />
Salzkartoffeln oder Röstkartoffeln<br />
und grüne Bohnen.<br />
Gutes Gelingen<br />
und guten Appetit.<br />
Ihr BETHLEHEM-Küchenmeister<br />
Jörg Riege
RATSEL<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 Des Rätsels Lösung<br />
auf Seite 30<br />
Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong>!<br />
31
Auch wenn <strong>Sie</strong> schon lange wieder<br />
zu Hause sind, brauchen <strong>Sie</strong> nicht<br />
auf BTREFF zu verzichten. Einfach<br />
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kommenden <strong>Ausgabe</strong>n von<br />
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Ich habe den BTREFF gelesen, weil<br />
ich Patient war<br />
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ich ambulant behandelt wurde<br />
Alter<br />
Ich finde<br />
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gut<br />
mittelmäßig<br />
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W. Weber H. Eisenmenger H. Arndt<br />
Das ein oder andere haben <strong>Sie</strong><br />
vielleicht mit Interesse gelesen<br />
und einige Informationen über das<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
waren für <strong>Sie</strong> von Bedeutung.<br />
Ein Magazin dieser Art lebt auch<br />
von den Reaktionen der Leser.<br />
32<br />
Teilen <strong>Sie</strong> uns Ihre Meinung und<br />
Ihre Anregungen mit, damit das<br />
Magazin "BTREFF" eine lebendige<br />
und attraktive Zeitschrift für Patienten,<br />
Mitarbeiter des Krankenhauses<br />
und die Öffentlichkeit wird.<br />
Die Redaktion und alle Mitarbeiter<br />
des Magazins freuen sich auf Ihre<br />
Ideen, Ihre Kritik und Ihre Themenwünsche.<br />
Wir greifen gerne Ihre<br />
Meinung auf, denn das Gesundheitsmagazin<br />
"BTREFF" soll auch<br />
als Leserforum ein Bindeglied<br />
Greifen <strong>Sie</strong> doch mal folgendes<br />
medizinische Thema auf:<br />
Ich wünsche mir mehr<br />
Informationen über folgende Themen:<br />
Beziehen <strong>Sie</strong> ab sofort die monatlich<br />
aktuellen Informationen aus dem<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Meine Email-Adresse:<br />
@<br />
Coupon auf Ihrer Station oder an der<br />
Rezeption abgeben oder senden an:<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
zwischen Leser und dem<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
sein. Ihre Zuschriften<br />
können <strong>Sie</strong> auf Ihrer Station<br />
oder an der Rezeption abgeben<br />
oder <strong>Sie</strong> senden diese an:<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstr. 5 · 52222 Stolberg<br />
Wolfgang Weber / Heike Eisenmenger<br />
Hans Arndt · Tel.: 02402 / 107-4202<br />
Vielen Dank. Die Redaktion.<br />
Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong> n
Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong><br />
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM STOLBERG gGmbH<br />
von A bis Z<br />
Ein Leitfaden durch unser Haus<br />
Anmeldung - Aufnahme 37<br />
Alkohol und Rauchen 37<br />
Ambulantes Operieren 37<br />
Ambulante Kranken-,<br />
Alten- und Behindertenpflege 37<br />
Ambulante Physiotherapie<br />
siehe ZAP 44<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
siehe ZAP 44<br />
Arzneien 37<br />
Ärzte 37<br />
Ärztliche Schweigepflicht 37<br />
Bäderabteilung/<br />
Bewegungsbad/Massage 38<br />
Begleiteltern 38<br />
Beschwerden 38<br />
Besuche - Besuchszeiten 38<br />
Besucherparkplätze 38<br />
Besuchertoilette 38<br />
Beurlaubung 38<br />
BGZ - Bildungs- und Gesund -<br />
heitszentrum siehe BGZ 38<br />
Blumen 38<br />
Briefe 38<br />
Cafeteria 38<br />
CPS - Caritas Pflegestation<br />
siehe ambulante Pflege 37<br />
Diabetesberatung 38<br />
Diät 38<br />
Dienstübergaben 38<br />
Eigenblutspende 38<br />
Entlassung 38<br />
Fernsehen und Telefon 39<br />
Friseur 39<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps 39<br />
Kiosk 39<br />
Kinderspielplatz 39<br />
Kosmetik<br />
siehe Friseur 39<br />
Kostenregelung 39<br />
Fallpauschalen/<br />
Sonderentgelte/Pflegesätze 39<br />
Kassenpatienten 39<br />
Selbstzahler 40<br />
Eigenbeteiligungen 40<br />
Krankenpflegeschule 40<br />
Krankengymnastik 40<br />
Krebsberatungsstelle 40<br />
Küche 40<br />
Labor 40<br />
Massage siehe Bäderabteilung 40<br />
Medikamente 40<br />
Patientenhilfe 40<br />
Pflegedienst 41<br />
Post 41<br />
Präventionssport/<br />
Reha-Anschlusstraining 44<br />
Privatpatient 41<br />
Psychologischer Dienst 41<br />
Rat und Hilfe -<br />
Schwangerschaftsberatung<br />
der Katholischen Kirche 41<br />
Rooming-In 41<br />
Schonkost siehe Diät 38<br />
Schmerztherapie 41<br />
Schule für kranke Kinder 41<br />
Seelsorge 42<br />
Sozialdienst 42<br />
Selbsthilfegruppe Kontinenz 42<br />
Taxi 42<br />
Telefon siehe Fernsehen 39<br />
Telefonzentrale 42<br />
Wahlleistungen 42<br />
Wertsachen 42<br />
BGZ Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> 43<br />
ZAP Zentrum für Rehabilitation<br />
u. Physiotherapie gGmbH 43<br />
SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum 46<br />
TCM Traditionelle Chinesische<br />
Medizin 47<br />
Organigramm:<br />
Die Abteilungen<br />
und Ansprechpartner 34+36<br />
Wo finde ich was?<br />
Ein Wegweiser<br />
durch die Gebäude 36<br />
33
Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong><br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Zugl. Geschäftsführer:<br />
Zentrum für Rehabilitation<br />
und Physiotherapie<br />
Stolberg gGmbH<br />
Stolberger Reinigungs- und<br />
Service GmbH<br />
Haus Lucia gGmbH<br />
Dipl. Kfm.<br />
Thomas Schellhoff<br />
Sekretariat: Iris Fest<br />
Telefon: 02402/107-4200 /-42<strong>01</strong><br />
Fax: 02402/107-4180<br />
Email: schellhoff@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med.<br />
Werner Krumholz<br />
Arzt für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin, Schmerztherapie<br />
und Notfallmedizin<br />
Oberärzte: Dr. Wolfgang Bilke,<br />
Facharzt für Anästhesie.<br />
Burkard Röhr, Arzt für Anästhesie.<br />
Dr. med. Gernot Keller,<br />
Arzt für Anästhesie, Schmerztherapie<br />
und Notfallmedizin.<br />
Dr. Norbert Mußmann,<br />
Arzt für Anästhesie und Notfallmedizin.<br />
Sekretariat: Helma Kohlhas<br />
Telefon: 02402/107-4386<br />
Fax: 02402/107-4504<br />
Email: anaesthesie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv.-Doz. Dr. Dr. med.<br />
Christoph Dietrich<br />
Arzt für Innere Medizin,<br />
Gastroenterologie<br />
Oberärzte: Frank Drouven, Arzt für Innere<br />
Medizin, Gastroenterologie. Markus Feykens,<br />
Arzt für Innere Medizin und Kardiologie.<br />
Wolfgang Stützer, Arzt für Innere Medizin<br />
und Nephrologie. Dr. Hermann-Josef Jansen,<br />
Arzt für Innere Medizin, Pneumologie, Allergologie<br />
und Internistische Intensivmedizin.<br />
Dr. med. Detlef Marx, Arzt für Innere Medizin<br />
und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM).<br />
Sekretariat: Heidrun Wirtz<br />
Telefon: 02402/107-4223<br />
Fax: 02402/107-4431<br />
Email: innere@bethlehem.de<br />
34<br />
Geschäftsführer Ärztlicher Direktor Pflegedirektorin<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Prof. Dr. med.<br />
Klaus Bläsius<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Telefon: 02402/107-4354<br />
Fax: 02402/107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv.-Doz. Dr. med.<br />
Joachim Heise<br />
Arzt für Allgemein-,<br />
Viszeral- und<br />
Thoraxchirurgie<br />
Oberärzte: Dr. med. Sebastian Bröß,<br />
Arzt für Chirurgie, Thoraxchirurgie und Viszeralchirurgie.<br />
Dr. med. Martin Schreck, Arzt für<br />
Chirurgie und Viszeral- und Gefäßchirurgie,<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Witte, Arzt für<br />
Allgemein-, Gefäß- und Unfallchirurgie.<br />
Sekretariat: Corinna Gahre<br />
Telefon: 02402/107-4214<br />
Fax: 02402/107-4375<br />
Email: chirurgie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv. Doz. Dr. med.<br />
Heiner Kentrup<br />
Arzt für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Neonatologie,<br />
Diabetologie und pädiatrische<br />
Endokrinologie<br />
Oberärzte: Urte Hannig, Ärztin für<br />
Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie.<br />
Ilona Krauspe, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Neuropädiatrie, Psychotherapie.<br />
Prof. Dr. med. Beate Karges, Ärztin für<br />
Kinder- und Jugendmedizin, Diabetologie<br />
und pädiatrische Endokrinologie.<br />
Dr. med. Eva Häusler, Ärztin für Kinder-<br />
und Jugendmedizin, Sandra Weidtmann,<br />
Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin.<br />
Sekretariat: Jutta Schmidt<br />
Telefon: 02402/107-4413<br />
Fax: 02402/107-4404<br />
Email: paediatrie@bethlehem.de<br />
Agnes<br />
Gerden-Schmitz<br />
Sekretariat: Heike Steffens<br />
Telefon: 02402/107-4590/-4594<br />
Fax: 02402/107-4597<br />
Email: gerden@bethlehem.de<br />
Anästhesie/Schmerztherapie Chirurgie Gynäkologie/Geburtshilfe<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Leitende Ärztin:<br />
Dr. med.<br />
Gabriele Küpper<br />
Ärztin für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe, Gynäkologische<br />
Onkologie,<br />
Spezielle Geburtshilfe und<br />
Perinatologie, DEGUM II<br />
Oberärzte: Ansgar Cosler,<br />
Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />
DÄGFA-Vollausbildung- B-Diplom in Chin.<br />
Medizin, Laktationsberater IBCLC<br />
Sabine <strong>Sie</strong>berichs,<br />
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />
Sekretariat: Annemarie Müller<br />
Telefon: 02402/107-4371<br />
Fax: 02402/107-4370<br />
Email: gynaekologie@bethlehem.de<br />
Innere Medizin Kinder- und Jugendmedizin Orthopädie/Unfallchirurgie<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie, Rheumathologie,<br />
spezielle Kinderorthopädie,Physikalische<br />
Therapie, Chirotherapie<br />
und Sportmedizin<br />
Oberärzte: Dr. med. Markus Guinard, Arzt für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin. Dr.<br />
Issam Karkour (BG), Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie<br />
- Spezielle Unfallchirurgie, Facharzt für<br />
Orthopädie - Unfallchirurgie, Ltd. Arzt berufsgenossenschaftliche<br />
Behandlung, Ltd. Oberarzt Unfallchirurgie.<br />
Dr. Mirza (Facharzt für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie; spezielle Unfallchirurgie, Facharzt<br />
für Allgeimeinchirurgie, Notfallmedizin) Dr. Ralf<br />
Münker, Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />
Dr. Pilz (Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie).<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Telefon: 02402/107-4355<br />
Fax: 02402/107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de
Foto:R. Houfer<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
ZAP gGmbH/Physiotherapieschule<br />
Zentrum Rehabilitation<br />
und Physiotherapie<br />
Stolberg gGmbH<br />
Leit. Physiotherapeut:<br />
Ralf Houfer<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Kfm.T.Schellhoff<br />
Sekretariat: A.Dautzenberg, K.Offermann<br />
Telefon: 02402/107-4182 /-4227<br />
Fax:: 02402/107-4181<br />
Email: zap@bethlehem.de<br />
Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie<br />
Leitende Ärztin:<br />
Prof. Dr. med. Beate<br />
Herpertz-Dahlmann<br />
UK Aachen<br />
Fachärztin für<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
und<br />
-psychotherapie<br />
Tagesklinik: Dr. med. Timo Vloeth<br />
Tel: 02402/102998-0<br />
Fax: 02402/102998-20<br />
Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />
Inst. Amb.: Dr. med. Timo Vloeth<br />
Tel: 02402/102999-0<br />
Fax: 02402/102999-20<br />
Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />
Radiologie/Nuklearmedizin<br />
Leitende Ärztin:<br />
Dr. med.<br />
Dolores Hübner<br />
Ärztin für Diagnostische<br />
Radiologie und Ärztin<br />
für Kinderradiologie<br />
Oberärzte: Norbert Elfert,<br />
Arzt für Radiologische Diagnostik.<br />
Dr. med. Martina Berger,<br />
Ärztin für radiologische Diagnostik,<br />
Fachkunde für nuklearmedizinische<br />
Diagnostik.<br />
Dr. med. Holger Eichler,<br />
Arzt für diagnostische Radiologie,<br />
Nuklearmedizin.<br />
Sekretariat: Svenja Jakobs<br />
Telefon: 02402/107-4298<br />
Fax: 02402/107-4305<br />
Email: jakobs@bethlehem.de<br />
Foto:Ch. Jouck<br />
Haus Lucia gGmbH<br />
Einrichtung für Kurzzeit-<br />
und Tagespflege<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Kfm.T.Schellhoff<br />
Leitung:<br />
Veronika Tapp<br />
Leitend.Pflegekraft: Christel Ries<br />
Telefon: 02402/102-950<br />
Fax: 02402/102-95222<br />
Email: tapp@hauslucia.de<br />
Web: www.hauslucia.de<br />
Franziska-<br />
Schervier-Schule<br />
Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
(BGZ)<br />
Innerbetriebliche<br />
Fortbildung (IBF)<br />
Leitung: Dipl. Pfl.-Päd.Ch.Jouck<br />
BGZ/IBF-Sekr.: Heidi Spies<br />
Telefon: 02402/107-4626<br />
Fax: 02402-107-4639<br />
Email: bgz@bethlehem.de<br />
Sekretariat Schule: Sandra Schüppen<br />
Telefon: 02402/107-4624<br />
Fax: 02402/107-4639<br />
Email: schueppen@bethlehem.de<br />
Ambulante<br />
Kranken-,<br />
Alten-und<br />
Behindertenpflege<br />
Leitung:<br />
Rolf Bergmann<br />
Sekretariat: Hanna Paniewski<br />
Telefon: 02402/1249190<br />
Fax: 02402/124919300<br />
Email: r.bergmann@caritasaachen.de<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Ilona Krauspe<br />
Ärztin für Kinder-<br />
und Jugendmedizin,<br />
Neuropädiatrie,<br />
Psychotherapie<br />
Sekretariat: Petra Brandt-Hoogen<br />
Telefon: 02402/107-4194<br />
Fax: 02402/107-4189<br />
Email: spz@bethlehem.de<br />
Franziska-Schervier-Schule / Bildungszentrum / IBF<br />
Caritas Pflegestation<br />
Foto:D.Schaps<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)<br />
Franziska-<br />
Schervier-Schule<br />
Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
(BGZ)<br />
Innerbetriebliche<br />
Fortbildung (IBF)<br />
Leitung: Susanne Kolb M.A.<br />
BGZ/IBF-Sekr.: Melanie Prümmer<br />
Telefon: 02402/107-8227<br />
Fax: 02402-107-4639<br />
Email: kolb@bethlehem.de<br />
Sekretariat Schule: Melanie Prümmer<br />
Telefon: 02402/107-8227<br />
Fax: 02402/107-4639<br />
Email: pruemmer@bethlehem.de<br />
Hebammenpraxis<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Leitung:<br />
Dagmar Schaps<br />
Sekretariat Dagmar Schaps<br />
Telefon 02402/107-4468<br />
Fax: 02402/107-4469<br />
hebammenpraxis.dagmarschaps@web.de<br />
www.hebammenpraxis-dagmar-schaps.de<br />
BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg<br />
Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong><br />
35
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
STOLBERG<br />
Gebäudeplan<br />
36<br />
Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong>
Anmeldung - Aufnahme<br />
Einer Ihrer ersten Wege wird sicher lich der<br />
zur Krankenhaus-Aufnahme im Foyer des<br />
Krankenhauses sein. Die <strong>hier</strong> tätigen Mitarbeiter/innen<br />
geben Ihnen gerne Auskunft<br />
auf Ihre Fragen und helfen Ihnen weiter.<br />
Bei Ihrer Aufnahme werden wir <strong>Sie</strong> oder<br />
einen Ihrer Angehörigen um einige Auskünfte<br />
bitten. Diese Angaben werden für<br />
Ihre medizinische Versorgung und für die<br />
Abrechnung der Behandlungs kosten benötigt.<br />
Ihre An gaben unterliegen dem Datenschutz.<br />
Die Mitar beiter unserer Klinik sind zur Ver -<br />
schwiegenheit verpflichtet. Bringen <strong>Sie</strong> bitte<br />
den Einweisungsschein Ihres behandelnden<br />
Arztes mit.<br />
Alkohol und Rauchen<br />
Alkohol und Medikamente vertragen sich nur<br />
in den seltensten Fällen. Somit ist der Genuss<br />
von Alkohol in unserem Hause nicht gestattet.<br />
Das Rauchen ist eine bekannter maßen<br />
gesundheitsschädigende Angewohnheit, die<br />
zu einer Reihe von Erkrankungen führt und<br />
die Heilung verzögert. Rauchen stört demzufolge<br />
nicht nur Ihre Mitpatienten, sondern<br />
insbesondere auch Ihren eigenen Heilungsfortschritt.<br />
Aus diesem Grund besteht innerhalb<br />
des Krankenhauses absolutes Rauch -<br />
verbot. Ausgenommen <strong>hier</strong>von sind die<br />
ausge wiesenen Raucherräume.<br />
Ambulantes Operieren<br />
In allen operativen Fachgebieten unseres<br />
Krankenhauses werden Operationen auch<br />
ambulant durchgeführt. Ob eine Operation<br />
ambulant durchgeführt werden kann oder ein<br />
stationärer Aufenthalt in Ihrem Falle angezeigt<br />
ist, sollten <strong>Sie</strong> mit Ihrem behandelnden<br />
Facharzt der zuständigen Abteilung besprechen.<br />
Weitere Informationen zu diesem<br />
Thema <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> in unserer Broschüre<br />
"Ambulantes Operieren", welche <strong>Sie</strong> an<br />
der Patienten-Information und in den Ambulanzen<br />
erhalten.<br />
Ambulante Kranken-, Altenund<br />
Behindertenpflege<br />
CARITAS PFLEGESTATION AM<br />
BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Seit 25 Jahren kompetente Pflege<br />
zu Hause! Fachlich qualifizierte<br />
Mitarbeiter/innen versorgen <strong>Sie</strong> durch:<br />
medizinische Behandlungen nach<br />
ärztlicher Verordnung,<br />
Grund- und Behandlungspflege<br />
nach oder statt Krankenhausaufenthalt,<br />
alle Leistungen der<br />
Pflegeversicherung,<br />
Beratungseinsätze nach §37/3<br />
der Pflegeversicherung,<br />
Abrechnung, mit allen<br />
Kranken- und Pflegekassen,<br />
Sozialamt und Selbstzahlern.<br />
Zusätzlich bieten wir Ihnen<br />
folgende Serviceleistungen:<br />
fahrbaren Mittagstisch,<br />
Beratung und Hilfestellung<br />
vor Krankenhausentlassung,<br />
Beratung und Vermittlung<br />
von Kooperationspartnern der<br />
Sozial- und Gesundheitsfürsorge,<br />
Hilfe bei Antragstellung und<br />
Finanzierung der Pflege,<br />
Beschaffung und Verleih von<br />
Pflegehilfsmitteln,<br />
Gesprächskreis pflegender<br />
Angehöriger,<br />
ehrenamtliche Hospizarbeit,<br />
Rufbereitschaft rund um die Uhr<br />
mit persönlichem Ansprechpartner.<br />
Caritas Pflegestation am<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH<br />
im Haus Lucia/Am Halsbrech 3<br />
52222 Stolberg<br />
Leiterin: Irmgard Tersek<br />
Tel. 02402/1249190<br />
Fax 02402/124919300<br />
Notruftelefon 02402/1249190<br />
Ambulante Physiotherapie<br />
siehe ZAP gGmbH<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
siehe ZAP gGmbH<br />
Arzneien<br />
Die leistungsfähige Zentral-Apotheke stellt die<br />
optimale Arzneimittelversorgung unserer Patienten<br />
sicher. Der Versorgungsbereich<br />
umfasst<br />
alle medizinischen Verbrauchsartikel<br />
vom Arzneimittel<br />
über Verbandmittel,<br />
Infusions- und Injektionslösungen,Nahtmaterial,<br />
Narkosemittel<br />
u.v.a.m. Darüber hinaus<br />
wird das handels übliche<br />
Arzneimittel sortiment durch klinikspezifische<br />
Rezepturen ergänzt.<br />
Ärzte<br />
Die Verantwortung für Ihre Behandlung<br />
tragen der leitende Abteilungsarzt und<br />
die unter seiner Leitung tätigen Ärzte.<br />
Wir legen besonderen Wert darauf, dass<br />
<strong>Sie</strong> sich ärztlicher seits auf das Beste betreut<br />
fühlen. Ihr Arzt muss genau wissen, welche<br />
Beschwerden <strong>Sie</strong> haben und wie sich diese<br />
entwickelt haben. Er braucht auch Informationen<br />
über den Hintergrund und die Entstehung<br />
Ihrer Krankheit.<br />
Hierzu gehören auch Fragen über Ihre<br />
Familie sowie im Zu sammenhang stehende<br />
ähnliche Erkrankungen. <strong>Sie</strong> tragen wesent lich zu<br />
Ihrer Heilung bei, wenn <strong>Sie</strong> alle an <strong>Sie</strong> gestellten<br />
Fragen genauestens beantworten.<br />
In diesem Zusammenhang bitten wir <strong>Sie</strong>,<br />
alle an <strong>Sie</strong> durch die Ärzte gegebenen An -<br />
ordnungen genau zu beachten. Nur so kann<br />
eine optimale Therapie gewährleistet werden.<br />
Gerne sind unsere Ärzte bereit, Fragen zu Ihrer<br />
Erkrankung und deren Behandlung während<br />
der täglichen Visiten oder auch nach Vereinbarung<br />
zu beantworten.<br />
Ärztliche Schweigepflicht<br />
Sämtliche Mitarbeiter des Krankenhauses<br />
sind verpflichtet, persönliche Daten, die im<br />
Verlaufe Ihrer Behandlung in der Patienten akte<br />
zusammengetragen werden, streng vertraulich<br />
zu behandeln. Telefonische Auskünfte<br />
37
über Ihren Gesundheitszustand können -<br />
zu Ihrem Schutz - nicht erteilt werden.<br />
Lediglich mitbehandelnde Ärzte und klinische<br />
Institute erhalten durch den Krankenhausarzt<br />
im Rahmen des notwendigen und therapeutischen<br />
Informationsaustausches schriftlich<br />
Auskünfte.<br />
Bäderabteilung /<br />
Bewegungsbad<br />
Die Bäder abteilung befindet sich im Keller -<br />
geschoss unseres Hauses. Bitte folgen <strong>Sie</strong> der<br />
Beschilderung. Schwerpunkte sind: Medizinische<br />
Bäder, verschiedene Bestrahlungsformen,<br />
Fango-, Bewegungsbecken, Elektrotherapie,<br />
Inhalationen und Massagen.<br />
Begleit-Eltern<br />
Sollte Ihr Kind in unserer Kinderklinik untergebracht<br />
sein, bieten wir Ihnen selbstverständlich<br />
die Möglichkeit der Mitaufnahme<br />
an. In unserem Wohnheim direkt neben dem<br />
Krankenhaus stehen Ihnen speziell eingerichtete<br />
Zimmer mit Dusche, TV und Telefon<br />
zur Verfügung.<br />
Sollten <strong>Sie</strong> Fragen haben, wenden <strong>Sie</strong> sich<br />
bitte an das Pflegepersonal der Station.<br />
Beschwerden<br />
Haben <strong>Sie</strong> ein Anliegen, wollen <strong>Sie</strong> uns<br />
Anregungen geben oder sich beschweren,<br />
so wenden <strong>Sie</strong> sich bitte zunächst an die<br />
Mit arbeiter in der Station. In der Regel lassen<br />
sich die meisten Probleme durch ein persön -<br />
liches Gespräch klären.<br />
Sollte entgegen dieser Erwartung eine Klärung<br />
in Ihrem Sinne nicht möglich sein, steht<br />
Ihnen die Geschäftsführung unter der Haus-<br />
Rufnummer 4200, oder unsere Patientenhilfe<br />
im Erd geschoss Telefon 4321 selbstverständlich<br />
jederzeit zur Verfügung. Die Telefonate<br />
sind kostenfrei.<br />
Eine Bitte zum Schluss: Verlassen <strong>Sie</strong> nie<br />
unser Haus als unzufriedener Patient, ohne<br />
uns die Gründe Ihrer Unzufriedenheit mitgeteilt<br />
zu haben.<br />
Besuche/Besuchszeiten<br />
Ihre Besucher sind in unserer Klinik gern gesehene<br />
Gäste. Wir halten es für wichtig, dass<br />
<strong>Sie</strong> mit Ihrer Familie und Ihren Freunden in<br />
Verbindung bleiben können. Allerdings sollten<br />
<strong>Sie</strong> bedenken, dass zu viel und zu langer Be-<br />
38<br />
such für Ihre Genesung nicht förderlich ist<br />
und auch die Ruhe Ihrer Mit patienten beeinträchtigt.<br />
Wir bitten <strong>Sie</strong> und alle Beteiligten,<br />
aufeinander Rücksicht zu nehmen.<br />
Da keine festen Besuchszeiten fest gelegt sind,<br />
bitten wir <strong>Sie</strong> als Patient in Abstimmung mit<br />
unserem Personal selbst zu entscheiden, in<br />
welchem zeitlichen Umfang <strong>Sie</strong> Besuch<br />
wünschen. An dieser Stelle möchten wir <strong>Sie</strong><br />
darauf hinweisen, dass Besuche in der Intensivstation<br />
und bei schwer kranken Patienten<br />
einer besonderen Regelung unterliegen.<br />
Für den Genesungsprozess unabdingbar ist<br />
eine ungestörte Nachtruhe, die <strong>Sie</strong> bitte ab<br />
21.00 Uhr einhalten.<br />
Besucherparkplätze<br />
Besucherparkplätze be<strong>finden</strong> sich oberhalb<br />
des Krankenhauses auf dem großen Parkplatz<br />
an der Bergstraße. Einen Automaten zur<br />
Entwertung der Parktickets <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> in<br />
unmittelbaren Nähe des Telefon automaten<br />
im Foyer des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Vielen Dank für Ihr Verständnis.<br />
Besuchertoilette<br />
Die Besuchertoiletten sind aus geschildert und<br />
be<strong>finden</strong> sich auf jeder Etage sowie im Erdgeschoss.<br />
Ausnahme Stationen A4, A6 und A7.<br />
Beurlaubung<br />
Beurlaubungen können nur in dringenden<br />
Ausnahmefällen durch den Chefarzt aus -<br />
gesprochen werden.<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
<strong>Sie</strong>he BGZ, Seite 47<br />
Blumen<br />
Blumen sind etwas sehr Schönes, um Ihre<br />
Umgebung angenehmer zu gestalten. Demzufolge<br />
werden viele Be sucher Ihnen Blumen<br />
mit bringen. Wir bitten <strong>Sie</strong> jedoch, von Topfpflanzen<br />
aus hygienischen Gründen abzusehen,<br />
da sich durch die Blumenerde Keime<br />
verbreiten können. Es be<strong>finden</strong> sich in jeder<br />
Station Blumen vasen. Bitte fragen <strong>Sie</strong> das<br />
Pflege personal.<br />
Briefe<br />
Briefe können bei Ihrer Stationsschwester<br />
abgegeben werden. Vor dem Haupteingang<br />
befindet sich ein Briefkasten.<br />
Cafeteria<br />
In der „Essbar“ des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
sind Patienten und Besucher herzlich<br />
willkommen. Neben diversen Getränken, leckerem<br />
Gebäck und raffinierten Torten werden<br />
durchgehend kalte und warme Snacks angeboten.<br />
Mittagessen ist zwischen 11 und 14 Uhr<br />
erhältlich, wobei eine telefonische Anfrage<br />
empfohlen wird. Alle Speisen und Getränke<br />
können mit auf das Zimmer genommen werden.<br />
Durchgehende Öffnungszeiten.<br />
Mo-Fr 08.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa 12.00 - 18.00 Uhr<br />
So 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Telefon: 02402 / 107-4399<br />
CPS - Caritas Pflegestation<br />
siehe ambulante Pflege<br />
Diabetesberatung<br />
Beratung und Schulung von Kindern<br />
und Jugendlichen mit Typ-1 Diabetes,<br />
sowie deren Eltern.<br />
Gruppen- und Einzelschulungen von<br />
Typ-2 Diabetikern ((Blut- und Harnzucker<br />
messung, Ernährung, Bewegung, blut -<br />
zuckersenkende Medikamente und Insulintherapie,<br />
Unterzuckerung, Fußpflege,<br />
Individuelle Einzelberatung)<br />
Beratung und Schulung von Schwangerschaftsdiabetikerinnen<br />
(Gestationsdiabetes).<br />
Unsere Aufgabe ist es, durch professionelle Hilfe<br />
und Beratung, Menschen mit Diabetes einen<br />
Weg weisen, den Umgang mit ihrer Krankheit<br />
möglichst selbständig zu managen, um Folgeschäden<br />
vorzubeugen oder zu lindern.<br />
Dorothee Schnur (Diabetesberaterin DDg)<br />
Tel.: 02402 / 107-4344<br />
Sprechstunde nach Vereinbarung<br />
Email: schnur@bethlehem.de<br />
Service für alle stat. Patienten.<br />
Diät<br />
Eine vom Arzt verordnete Diät sollten <strong>Sie</strong> unbedingt<br />
einhalten. In unserer Diät küche werden<br />
Diabeteskost, Schonkost, Reduktionskost, etc.<br />
von erfahrenen Köchen und Diät assistenten für<br />
<strong>Sie</strong> persönlich zusammengestellt. Soweit eine<br />
Diät für <strong>Sie</strong> verordnet wurde, sollten <strong>Sie</strong> von<br />
Besuchern mitgebrachte Speisen und Getränke<br />
nicht, oder nur nach Rücksprache mit unserem<br />
Fach personal zu sich nehmen. Auf Wunsch<br />
wird nach Terminverein barung eine Diätberatung<br />
in Ihrem Zimmer durchgeführt.
Dienstübergaben<br />
Intensive Gespräche in den Über gabezeiten<br />
bei Schichtwechsel und die lücken lose<br />
Dokumentation der ärztlichen Anordnungen<br />
und Pflegemaßnahmen sollen den Informationsfluss<br />
innerhalb der Pflegeteams gewährleisten.<br />
Zwischen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr<br />
findet die Dienstübergabe des Frühdienstes<br />
an den Spätdienst statt. Während dieser<br />
halben Stunde muss eine Fülle von Informationen<br />
weiter gegeben werden, was von<br />
den Pflegekräften äußerste Konzentration<br />
verlangt. Die Schwestern und Pfleger ziehen<br />
sich aus diesem Grunde gemeinsam in die<br />
Diensträume zurück, wo sie so wenig wie<br />
möglich gestört werden sollten.<br />
Eigenblutspende<br />
Einige Operationen<br />
sind<br />
mit einem<br />
erhöhten<br />
Blutungs -<br />
risiko verbunden.<br />
Im Rahmen<br />
der Operationsvor<br />
-<br />
bereitung<br />
wird Ihr behandelnder Arzt <strong>Sie</strong> über derartige<br />
Risiken umfassend aufklären und gemeinsam<br />
mit dem Anästhesisten geeignete Maß -<br />
nahmen treffen, die zur Minimierung der<br />
Operationsrisiken beitragen. Bei planbaren<br />
Operationen zählt <strong>hier</strong>zu u.a. die Eigenblutspende.<br />
Dabei ent nehmen wir ca. 4 Wochen<br />
vor der Operation Ihr Blut, welches bis zur<br />
Operation konserviert wird.<br />
Ihr Körper bildet in der Zwischenzeit neue<br />
Blutzellen, so dass <strong>Sie</strong> am Operationstermin<br />
über eine normale Blutmenge verfügen.<br />
Während der Operation werden die von<br />
Ihnen gewonnenen Blutkonserven bei Blut -<br />
verlust wieder in Ihren Körper zurück trans -<br />
fundiert. Hierdurch können die Risiken einer<br />
Fremdblutgabe vermieden werden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
montags 08.00 - 15.30 Uhr<br />
mittwochs 08.00 - 15.30 Uhr<br />
Informationen erhalten <strong>Sie</strong> unter der<br />
Telefon-Nr. 02402 / 107-4505.<br />
Entlassung<br />
Nachdem Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen<br />
das Abschlussgespräch geführt hat, bitten wir<br />
<strong>Sie</strong>, die Ab meldung im Aufnahmebüro nicht<br />
zu vergessen. Entwerten <strong>Sie</strong> bitte Ihre Telefonkarte.<br />
Pfandgeld und zuviel gezahlte Gebühren<br />
erhalten <strong>Sie</strong> selbst verständlich zurück.<br />
Ver gewissern <strong>Sie</strong> sich bitte, ob <strong>Sie</strong> Ihre<br />
persönlichen Sachen und hinter legten Wert -<br />
gegenstände mit genommen haben.<br />
Fernsehen und Telefon<br />
Zu Ihrer Unterhaltung stehen Ihnen in Ihrem<br />
Zimmer ein Telefon mit Anschlußmöglichkeit<br />
eines Laptop’s für das Internet und ein Fernsehgerät<br />
zur Verfügung. Zur Bedienung der<br />
Fernseh- und Telefonanlage erhalten <strong>Sie</strong> bei<br />
Ihrer Auf nahme gegen Pfand eine Chipkarte.<br />
In der Eingangshalle befindet sich ein Tele -<br />
fonkassen automat, an dem <strong>Sie</strong> das Gebührenguthaben<br />
abfragen, Geld einzahlen und<br />
Restgeld sowie Pfandgeld bei der Entlassung<br />
zurück erhalten.<br />
Bei Fragen zur Bedienung des Automaten<br />
stehen Ihnen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
der Patientenhilfe zur Verfügung.<br />
In Ihrem eigenen Interesse und dem Ihrer<br />
Mitpatienten bitten wir <strong>Sie</strong>, mitgebrachte<br />
Handy’s nicht zu benutzen. Der Gebrauch<br />
derartiger Geräte kann Störungen an medizinisch-technischen<br />
Einrichtungen hervor rufen<br />
und somit Einfluss auf Ihre Genesung haben.<br />
Friseur<br />
Sollte es Ihnen nicht möglich sein, im<br />
Bedarfsfalle einen Friseur auf zusuchen,<br />
werden wir Ihnen auf Wunsch einen Friseur<br />
vermitteln, welcher <strong>Sie</strong> im Krankenzimmer<br />
frisiert. Wenden <strong>Sie</strong> sich bitte an das<br />
Stationspersonal.<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Mein Angebot: Schwangerenvorsorge,<br />
Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitung,<br />
Akupunktursprechstunde, Aquafit,<br />
Yoga, Schwangerschaftsgymnastik, Wochenbettbetreuung,<br />
Rückbildungsgymnastik,<br />
Babymassage, Pekip, Stillcafé. Information:<br />
Tel. 02402-/-107-4468.<br />
Die Hebammenpraxis befindet sich im<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> 6. Etage.<br />
Aufzug B bitte benutzen.<br />
Kiosk<br />
Im Kiosk in der Eingangshalle können <strong>Sie</strong><br />
Dinge des täglichen Bedarfs erwerben.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 08.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 16.30 Uhr<br />
So 13.00 - 17.00 Uhr<br />
Kinderspielplatz<br />
Kosmetik siehe Friseur<br />
Kostenregelung<br />
Fallpauschalen/Sonderentgelte/<br />
Pflegesätze<br />
Auf unserem<br />
Krankenhausgelände<br />
hinter<br />
dem Bettenhaus<br />
befindet sich ein<br />
Spielplatz für die<br />
Kleinen, der aus<br />
Mitteln des<br />
Vereins Menschenskind<br />
e.V.<br />
er richtet wurde.<br />
Die vertraglichen Beziehungen zwischen<br />
Ihnen und dem Krankenhaus richten sich<br />
nach den All ge meinen Vertragsbedingungen<br />
(AVB). Diese können im Aufnahmebüro<br />
ein gesehen werden. Über die Kosten Ihres<br />
Krankenhausaufenthaltes brauchen <strong>Sie</strong> sich<br />
im Normalfall keine Gedanken zu machen.<br />
Unser Krankenhaus hat mit den Kosten -<br />
trägern einen Versorgungsvertrag und Pflege -<br />
satzverein barungen ab geschlossen. Mit de<br />
n darin verein barten Entgeltformen sind alle<br />
für <strong>Sie</strong> notwendigen ärztlichen, pflege rischen,<br />
medizinisch-technischen Leistungen, die<br />
Unterkunft in einem Mehrbettzimmer und<br />
die Ver pflegung abge golten.<br />
Kassenpatienten<br />
Um die Bezahlung der Krankenhausrech -<br />
nungen brauchen sich die meisten Patienten<br />
nicht persönlich zu kümmern. Sind <strong>Sie</strong> Mitglied<br />
einer gesetzlichen Krankenkasse, wird<br />
die Kostenübernahmeerklärung von der<br />
Krankenhausverwaltung bei der für <strong>Sie</strong><br />
zuständigen Krankenkasse ein geholt. Wir<br />
rechnen direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.<br />
Voraussetzung dafür ist, bei der Aufnahme<br />
Ihre Versichertenkarte und den Ein weisungsschein<br />
"Verordnung von Krankenhausbehandlung"<br />
vom behandelnden Arzt vorzulegen.<br />
39
Foto: 3K-Aachen<br />
Selbstzahler<br />
Wenn <strong>Sie</strong> nicht Mitglied einer ge setzlichen<br />
Krankenkasse sind, gelten <strong>Sie</strong> als "Selbst -<br />
zahler". In diesem Fall tragen <strong>Sie</strong> die Kosten<br />
des Klinikauf enthaltes selbst, bzw. rechnen<br />
über Ihre private Krankenversicherung ab.<br />
(<strong>Sie</strong>he auch Wahlleistungen)<br />
Eigenbeteiligungen<br />
Aufgrund einer Bundesverordnung müssen <strong>Sie</strong><br />
als Patient für die Dauer Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />
(höchstens jedoch bis zu 28 Tagen) pro<br />
Jahr eine Eigenbeteiligung entrichten. Wir bitten<br />
<strong>Sie</strong>, diesen Betrag vor Verlassen des Krankenhauses<br />
in der Patientenaufnahme zu zahlen.<br />
Wir leiten dann dieses Geld an Ihre Krankenkasse<br />
weiter. Können <strong>Sie</strong> einen Nachweis über<br />
bereits getätigte Zahlungen im laufenden Jahr<br />
vorweisen, sind <strong>Sie</strong> von einer nochmaligen<br />
Zuzahlung befreit.<br />
Schule für Gesundheits-, Kranken<br />
und Kinderkrankenpflege<br />
Die meisten unserer Pflegekräfte wurden in<br />
der Franziska-Schervier-Schule, staatlich anerkannte<br />
Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />
am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />
ausgebildet. Zur Zeit erwerben 150 Schülerinnen<br />
und Schüler <strong>hier</strong> die notwendigen Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten in Theorie und Praxis<br />
für ihren künftigen Einsatz. Besonderen Wert<br />
legt die Schule auf die Verbindung von Wissen<br />
und Tun, weshalb die Auszubildenden<br />
während des praktischen Einsatzes von Praxisanleitern<br />
und Lehrern betreut werden. So<br />
garantieren wir durch eine solide Ausbildung,<br />
dass <strong>Sie</strong> als Patient in unserem Hause pflegerisch<br />
optimal versorgt werden.<br />
Krankengymnastik<br />
Die Krankengymnastik<br />
als wesentlicher<br />
Bestandteil<br />
verschiedener<br />
Therapien erhält<br />
die Bewegungsmöglichkeit<br />
des<br />
Körpers bzw. stellt sie nach Möglichkeit wieder<br />
her. Bei Störungen des Bewegungsapparates,<br />
des Nervensystems, der Atmung oder<br />
des Herz-Kreislauf-Systems durch Krankheit<br />
oder Unfall wird mit individuellen und gezielten<br />
Übungsfolgen die Heilung ganz wesentlich<br />
unterstützt und gefördert. (<strong>Sie</strong>he auch<br />
ZAP, Bäderabteilung / Bewegungsbad)<br />
40<br />
Krebsberatungsstelle<br />
Jeden Donnerstag von 09.00 - 11.00 Uhr<br />
haben an Krebs erkrankte Menschen und ihre<br />
Angehörigen die Möglichkeit, in unserem<br />
Haus bei Fragen und An liegen Kontakt mit<br />
einer Mitarbeiterin der Krebs beratungsstelle<br />
Aachen auf zunehmen (im Foyer, rechtes Zimmer<br />
der Anmeldung Tel. Zentrale 4306). <strong>Sie</strong><br />
können sich auch an den Krankenhaussozialdienst<br />
wenden, wenn <strong>Sie</strong> mit der Mitarbeiterin<br />
der Krebsbe ratungsstelle einen Termin<br />
vereinbaren möchten oder rufen <strong>Sie</strong> direkt<br />
in der Krebsberatungsstelle an:<br />
Telefon 0241/474880.<br />
Küche<br />
Der Ernährung<br />
kommt bei der<br />
Genesung eine<br />
besondere Bedeutung<br />
zu. In<br />
unserer Küche<br />
werden jährlich<br />
ca. 380.000<br />
Mahlzeiten hergestellt, darin enthalten sind<br />
Patienten des Hauses, Event Catering, Caritas<br />
Pflegestation (fahrbarer Mittagstisch), Haus<br />
Lucia und unsere Mitarbeiter. Der Einkauf der<br />
einzelnen Nahrungsmittel unterliegt dabei<br />
ebenso strengen Qualitätskontrollen wie die<br />
Herstellung und Verteilung der Speisen.<br />
Ihre Essensauswahl können <strong>Sie</strong> je nach Appetit<br />
selbst treffen, soweit ärzt licherseits keine Einschränkungen<br />
vorliegen. Hierzu <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> in<br />
Ihrer Station einen vor gedruckten Wochen -<br />
speiseplan, aus dem <strong>Sie</strong> eines von drei Menüs<br />
auswählen können. Sollten <strong>Sie</strong> Probleme beim<br />
Ausfüllen der Bestellung haben, ist Ihnen unser<br />
Pflege personal gerne behilflich.<br />
Labor<br />
In unserem<br />
Labor werden<br />
ca. 250 verschiedene<br />
Parameter bestimmt.<br />
Die Palette<br />
der Unter suchungen erstreckt sich von der<br />
Hämatologie über Analysen auf dem Gebiet<br />
der Serologie, klinischen Chemie bis hin zu<br />
gerinnungs-physiologischen Tests. Im Blutkonservendepot<br />
werden Blut und Plasma bereit<br />
gehalten, Blutgruppenbestimmungen und<br />
Kreuzproben durchgeführt. Die einzelnen<br />
Parameter werden mit modernen Geräten<br />
und mit EDV-Unterstützung rund um die Uhr<br />
bestimmt. Besonderes Augenmerk wird auf<br />
die Analytik während einer Operationsvor -<br />
bereitung und auf die engmaschige Kontrolle<br />
operierter Patienten gelegt.<br />
Medikamente<br />
Mitgebrachte Medikamente, die <strong>Sie</strong> schon<br />
von Ihrem Hausarzt verordnet bekommen<br />
haben, sollten <strong>Sie</strong> in Ihrem eigenen Interesse<br />
während Ihres Krankenhausaufenthaltes nicht<br />
ohne Rücksprache mit Ihrem be handelnden<br />
Arzt einnehmen. Es könnten sich sonst Unverträglichkeiten<br />
er geben, die den Heilerfolg<br />
mög licherweise erheblich gefährden.<br />
(<strong>Sie</strong>he auch Apotheke)<br />
Patientenhilfe<br />
Die ehrenamtliche Patientenhilfe an der Info<br />
in der Eingangshalle unseres Krankenhauses<br />
ist für <strong>Sie</strong> als Patient oder als Besucher gleichermaßen<br />
Ansprechpartner.<br />
Die Mitarbeiterinnen sind für alle Menschen<br />
da, die sie brauchen, unabhängig von ihrer<br />
Nationalität und Konfession. Wir wissen,<br />
dass Krankheit immer ein Einschnitt sein kann.<br />
Für einige dauert ein Krankenhausaufenthalt<br />
nur wenige Tage, andere haben eine längere<br />
Zeit vor sich. Viele sind voller Angst vor dem,<br />
was sie erwartet.<br />
Da ist es gut, dass ein Krankenhaus nicht<br />
nur aus Apparaten, langen Gängen und<br />
sauberen Zimmern besteht, sondern das<br />
Menschen in ihm tätig sind, Ärzte, Pflege -<br />
personal und eben auch die Mitarbeiterinnen<br />
der ehrenamtlichen Patientenhilfe, die für <strong>Sie</strong><br />
ganz persönlich und für die kleinen Dinge und<br />
Dienste dasein wollen. <strong>Sie</strong> helfen Ihnen,<br />
dass <strong>Sie</strong> sich in unserem Hause zurecht<br />
<strong>finden</strong> und wohl fühlen.<br />
Die Patientenhilfe ist gebührenfrei über<br />
Haustelefon Zentrale 4321 zu erreichen.<br />
Zu den Aufgaben der Patientenhilfe zählen auf<br />
Wunsch Besuchsdienste im Krankenzimmer,<br />
kleine Erledigungen und Hilfestellungen. Da -<br />
neben er halten Ihre Besucher <strong>hier</strong> Auskünfte,<br />
z.B. in welcher Station / welchem Zimmer <strong>Sie</strong>
untergebracht sind. Für dieses interessante<br />
Ehrenamt suchen wir noch Unterstützung.<br />
Auch Angehörige anderer Nationali täten<br />
sind uns herzlich willkommen.<br />
Pflegedienst<br />
Der Pflegedienst ist maßgeblich an der Gesundung<br />
und Rehabili tation unserer Patienten<br />
beteiligt. Ethische Grundsätze, die Einbindung<br />
aktueller Erkenntnisse aus Wissenschaft und<br />
Forschung sowie pflegerische Kompetenz sind<br />
deut liche Merkmale unserer Arbeit. Unter der<br />
Leitung von Agnes Gerden-Schmitz arbeiten<br />
ca. 300 Pflege kräfte rund um die Uhr im<br />
Pflege- und Funktionsbereich.<br />
Die Mit arbeiter haben als Grundlage ihres<br />
pflegerischen Handelns und im Einklang mit<br />
der traditionellen christlichen Zielsetzung des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s ein Pflegeleitbild<br />
entwickelt. Grundlage der pflegerischen<br />
Tätigkeit ist die Akzeptanz des<br />
Menschen in seiner Ganzheitlichkeit mit der<br />
Berück sichtigung seiner individuellen Bedürfnisse<br />
in einer Atmosphäre, in der er und<br />
seine Angehörigen sich an genommen fühlen.<br />
Zu den Aufgaben des Pflegedienstes<br />
zählen insbesondere:<br />
die Einbeziehung des Patienten<br />
und die Berücksichtigung seiner<br />
Ressourcen nach dem Pflegemodell<br />
von Monika Krohwinkel,<br />
eine patientenbezogene<br />
Pflegeorganisation,<br />
die Durchführung der Pflege in<br />
Kooperation mit anderen Berufsgruppen,<br />
die Weiterentwicklung gesundheitsfördernden<br />
Verhaltens,<br />
die Ausbildung des pflegerischen<br />
Nachwuchses,<br />
die kontinuierliche Erweiterung der<br />
persönlichen und fachlichen Kompetenz,<br />
die Begleitung Sterbender und der<br />
Beistand für Angehörige und Freunde.<br />
Post<br />
Falls <strong>Sie</strong> Post erwarten, vergessen <strong>Sie</strong><br />
nicht, Ihren Ange hörigen und Bekannten<br />
die je weilige Zimmernummer anzugeben.<br />
Präventionssport /<br />
Reha-Anschlusstraining<br />
<strong>Sie</strong>he ZAP gGmbH Seite 48-49<br />
Privatpatient<br />
Wir wollen, dass <strong>Sie</strong> sich wohl fühlen. Die<br />
Abrechnungsmodalitäten können wir allerdings<br />
nur im Falle einer Ab tretungserklärung<br />
für <strong>Sie</strong> übernehmen. Bitte wenden <strong>Sie</strong> sich<br />
bei allen Fragen vertrauensvoll an Ihren Arzt,<br />
an die Mitarbeiter im Aufnahmebüro oder<br />
direkt an den Geschäftsführer.<br />
(<strong>Sie</strong>he auch Wahlleistungen)<br />
Psychologischer Dienst<br />
Bei psychosomatischen Problemen kann<br />
Ihnen unsere Dipl.Psychologin Martina Ujma<br />
behilflich sein. Bitte vereinbaren <strong>Sie</strong> einen<br />
Termin unter Telefon Zentrale 4409.<br />
Der Anruf ist gebührenfrei.<br />
Rat und Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsberatung<br />
der kath. Kirche<br />
Das Beratungsangebot richtet sich an<br />
Frauen/Paare, die Fragen rund um Schwangerschaft<br />
und Geburt haben. <strong>Sie</strong> haben die<br />
Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten,<br />
wenn <strong>Sie</strong> persön liche Fragen oder auch<br />
Sorgen haben, die die neue Lebenssituation<br />
betreffen oder wenn <strong>Sie</strong> rechtliche Beratung<br />
wünschen, wie auch im finanziellen Bereich.<br />
Die Mitarbeiterin des Sozialdienstes kath.<br />
Frauen e.V. Stolberg ist an jedem Dienstagvormittag<br />
in der Zeit von 09.30 - 12.00 Uhr<br />
in unserem Hause in der Anmeldung anzutreffen,<br />
wie auch auf der Station 3 (Gynäkologie)<br />
und der Station 2 (Wöchner innen). Bei<br />
dem Wunsch nach einem Gespräch wenden<br />
<strong>Sie</strong> sich bitte an das Pflegepersonal oder das<br />
Ärzteteam. Ihre<br />
Ansprechpartnerin<br />
ist Renate<br />
Buchenthal-Spicher,<br />
telefonisch<br />
auch zu erreichen<br />
unter<br />
02402-951640.<br />
Rooming-In<br />
Unsere Wöchnerinnenstation bietet einige<br />
Besonderheiten, die Ihnen den Aufenthalt in<br />
unserem Haus so angenehm wie möglich machen<br />
sollen. Damit der Mutter-Kind-Kontakt<br />
entscheidend beeinflusst werden kann,<br />
bieten wir auf unserer Wöchnerinnenstation<br />
Rooming-In-Zimmer an. So können Mütter<br />
die Pflege, das Wickeln und Waschen ihres<br />
Babys jederzeit unter An leitung erfahrener<br />
Kinder krankenschwestern vor nehmen.<br />
Schonkost siehe Diät<br />
Schmerztherapie am<br />
BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Schmerz ist ein wichtiges Symptom, das auf eine<br />
Störung der Körperfunktionen hinweisen kann.<br />
Neben der Schmerzbehandlung muss daher eine<br />
umfassende Diagnostik erfolgen, um die Herkunft<br />
des Schmerzes aus zumachen und die Erkrankung<br />
oder Ver letzung ursächlich therapieren<br />
zu können. Es werden grundsätzlich zwei Arten<br />
von Schmerz unterschieden: Der chronische<br />
Schmerz, der längere Zeit besteht und der in ein<br />
eigen ständiges Krankheitsbild, die sog. Schmerzkrankheit,<br />
münden kann. Der akute Schmerz,<br />
der vor allem Warnfunktion hat, aber auch eine<br />
Folge von operativen Eingriffen ist und in diesem<br />
Fall als postoperativer Schmerz bezeichnet wird.<br />
Herr Prof. Dr. med. Werner Krumholz,<br />
Leitender Arzt der Klinik für Anästhesie und<br />
Intensivmedizin, und Dr. med. Gernot Keller,<br />
Oberarzt der Klinik für Anästhesie und<br />
Intensivmedizin, haben in Zusammen arbeit<br />
mit Ver tretern der weiteren Kliniken des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s ein<br />
Schmerztherapiekonzept entwickelt.<br />
Beginnend mit einer Schmerzmessung mittels<br />
der sog. Visuellen Analogskala (VAS) kommen<br />
bei unseren Patienten unterschiedliche<br />
Verfahren zur Behandlung postoperativer<br />
Schmerzen zum Einsatz, die auf die Größe<br />
und Art des operativen Eingriffs und das individuelle<br />
Schmerzemp<strong>finden</strong> des einzelnen<br />
Patienten abgestimmt sind. Auch alternative<br />
Methoden, wie Akupunktur und Neuraltherapie,<br />
sowie ört liche Nervenblockade techniken<br />
kommen in Absprache mit Ihrer / Ihrem betreuenden<br />
Ärztin / Arzt zur Anwendung.<br />
Schule für kranke Kinder<br />
des Kreises Aachen<br />
Die Teilnahme am Schulunterricht ist auch<br />
für kranke Kinder in unserem Hause möglich.<br />
Vom Grundschüler bis zum Abiturienten<br />
werden junge Patienten der Abteilung<br />
Kinder- und Jugendmedizin unseres Krankenhauses<br />
durch Frau Marlies Nefian-Sluijsmans,<br />
Lehrerin der Schule für kranke Kinder des<br />
Kreises Aachen, am Krankenbett unterrichtet.<br />
41
Seelsorge<br />
Wenn wir Menschen krank werden, leidet<br />
nicht nur unser Leib: auch unsere Seele hat dann<br />
Schweres zu ertragen. Wer an einer Krankheit<br />
leidet, kann deshalb nicht nur in eine körperliche,<br />
er kann auch in eine seelische Krise geraten.<br />
Deshalb kommt der Seelsorge in unserem Haus<br />
ein besonderer Stellenwert zu. Dementsprechend<br />
gilt besonderes Augenmerk aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter auch der Sorge<br />
um das seelische Wohlbe<strong>finden</strong> unserer<br />
Patientinnen und Patienten.<br />
Darüber hinaus sind als katholische Seelsorger<br />
in unserem Krankenhaus Pastor Christoph<br />
Schneider und Sr. Lissetta Munduparambil<br />
S.A.B.S. in besonderer Weise für <strong>Sie</strong> da.<br />
Vielleicht wünschen <strong>Sie</strong> in der Zeit Ihres Aufenthaltes<br />
in unserem Krankenhaus ein Gespräch,<br />
möchten Fragen klären, die Ihnen gerade jetzt<br />
wichtig werden. Oder <strong>Sie</strong> möchten Sorgen ansprechen,<br />
die <strong>Sie</strong> bedrängen, einfach mit jemandem<br />
reden, der Zeit für <strong>Sie</strong> hat. Pastor Schneider<br />
und Sr. Lissetta stehen Ihnen dafür gerne zur<br />
Verfügung. Sprechen <strong>Sie</strong> dazu Schwestern und<br />
Pfleger auf Ihrer Station an. Diese leiten Ihren<br />
Wunsch nach einem Gespräch an die beiden<br />
Seelsorger gerne weiter. Natürlich kann dazu<br />
für evangelische Christen auf Wunsch auch<br />
der Besuch eines evangelischen Pfarrers<br />
vermittelt werden.<br />
Darüber hinaus sind <strong>Sie</strong> sonntags um 8.45 Uhr<br />
herzlich zur Mitfeier der Heiligen Messe in der<br />
Hauskapelle eingeladen. Diese kann aber auch<br />
auf den Patientenzimmern über die hauseigene<br />
Fernsehanlage (Programm "5" bzw. "05")<br />
kostenfrei verfolgt werden. Können <strong>Sie</strong> die<br />
Heilige Messe nicht in der Krankenhauskapelle<br />
mitfeiern, so besteht die Möglichkeit, die Kommunion<br />
am Sonntag morgen nach der Heiligen<br />
Messe auch auf dem Krankenzimmer zu empfangen.<br />
Von Schwestern und Pflegern ihrer<br />
Station werden <strong>Sie</strong> dazu frühzeitig befragt.<br />
Ein evangelischer Gottesdienst wird einmal<br />
monatlich freitags um 16.00 Uhr in unserer<br />
Hauskapelle gefeiert. Das Datum wird jeweils<br />
auf den Stationen bekannt gegeben.<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Pastor Schneider, Sr. Lissetta Pfarrer Hintze<br />
Tel.: 107-0 Tel.: 02402/22182<br />
42<br />
Evangelische Pfarrer:<br />
Pfarrer Hintze / Telefon 02402/22182<br />
Katholische Eucharistiefeier<br />
Sonn- und Feiertage 08.45 Uhr<br />
Die hl. Messe wird Sonn- und Feiertags über<br />
den hauseigenen Sender Kanal 05 übertragen.<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
einmal monatlich,<br />
Freitags 16.00 Uhr<br />
Datum wird auf den Stationen bekanntgegeben.<br />
Kommunionempfang auf dem Zimmer<br />
So 09.30-10.00 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />
Beichte oder Beicht gespräch nach Vereinbarung<br />
bei der Schwester melden.<br />
Selbsthilfegruppe KONTINENZ<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat, 18 Uhr,<br />
Medienraum 2, 3. Etage,<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg<br />
Sozialdienst/Pflegeüberleitung<br />
Der Krankenhausaufenthalt und die damit verbundene<br />
Krankheit bringt für viele Patienten und<br />
deren Angehörige eine neue Situation mit sich.<br />
Sowohl während des Krankenhausaufenthaltes<br />
als auch hinsichtlich der Vorbereitung von Entlassungen<br />
können Fragen und Probleme ent stehen:<br />
Wie geht es zu Hause weiter?<br />
Wo kann ich Hilfe bei<br />
finanziellen, beruflichen,<br />
rechtlichen und sozialen<br />
Problemen <strong>finden</strong>?<br />
Wie gehe ich mit der<br />
veränderten Situation um?<br />
Ist meine Versorgung zu Hause<br />
noch möglich?<br />
Wo erhalte ich Informationen<br />
und Hilfe bei Pflegebedürftigkeit?<br />
Bei diesen und anderen Fragen und Problemen<br />
bietet der Sozialdienst unseres Krankenhauses<br />
Ihnen und Ihren Angehörigen gerne Rat und<br />
Hilfestellungen an. Bitte setzen <strong>Sie</strong> sich bei<br />
allen Fragen so früh wie möglich mit dem<br />
Sozialdienst unseres Hauses in Ver bindung.<br />
Das Stationspersonal ver mittelt Ihnen gerne<br />
einen Termin mit den Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes,<br />
die <strong>Sie</strong> gerne auch in Ihrem Zimmer<br />
aufs-uchen werden. Alle An gelegenheiten<br />
werden selbst verständlich vertraulich behandelt.<br />
Kontakt: Martina Küpper Tel. 02402/1074595<br />
Bauteil D 2. Etage Sozialdienst<br />
Taxi<br />
Wenn <strong>Sie</strong> ein Taxi benötigen, so können <strong>Sie</strong><br />
dieses über die Zentrale (Telefon 9) bestellen.<br />
Telefon siehe Fernsehen<br />
Telefonzentrale<br />
Unsere Telefonzentrale <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> gleich im Eingangs<br />
bereich des Kranken hauses. <strong>Sie</strong> ist an allen<br />
Tagen rund um die Uhr besetzt. Die Mitarbeiter/<br />
innen erteilen Ihnen gerne Auskünfte, die <strong>Sie</strong> zu<br />
Ihrer Orientierung in unserem Hause benötigen.<br />
Außerhalb der Geschäfts zeiten des Auf nahmebüros,<br />
nach 19.00 Uhr, können <strong>Sie</strong> <strong>hier</strong> eine<br />
Chipkarte für Telefon und Fernsehen erhalten.<br />
Die aufgrund gesetzlicher Vorgaben vor Ihrer Entlassung<br />
zu entrichtende Eigenbeteiligung können<br />
<strong>Sie</strong> an Wochen enden und wochentags nach<br />
19.00 Uhr ebenfalls an dieser Stelle einzahlen.<br />
Wahlleistungen<br />
Um den Wünschen und Bedürf nissen unserer<br />
Patienten nachzukommen, bieten wir verschiedene<br />
Leistungen, die über die Regel leistungen<br />
hinaus gehen, gegen besondere Berechnung<br />
als Wahl leistung an.<br />
Hierzu zählen z.B. ärztliche Leistungen, die von<br />
den Chefärzten des Krankenhauses oder deren<br />
Vertreter persönlich erbracht werden, Unterbringung<br />
in einem Ein- oder Zweibettzimmer mit<br />
Chefarztwahl, Unterbringung und Verpflegung<br />
einer Begleitperson. Die Kosten der Ihnen zur<br />
Auswahl stehenden Wahlleistungen werden<br />
Ihnen in Rechnung gestellt und können im<br />
Regelfall bei Ihrer Privat versicherung zur Abrechnung<br />
ein gereicht werden. Gerne können<br />
<strong>Sie</strong> auch eine Abtretungser klärung ab geben.<br />
In diesem Fall rechnen wir, je nach Vertragsbedingungen,<br />
mit Ihrer privaten Krankenversicherung<br />
– ggf. Ihrer Zusatzversicherung –<br />
selbst ab und stellen Ihnen evtl. den sich ergebenden<br />
Restbetrag in Rechnung.<br />
Für weitere Infor mationen stehen Ihnen die<br />
Krankenhaus verwaltung sowie Ihre Krankenkasse<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Wertsachen<br />
<strong>Sie</strong> benötigen im Krankenhaus nur wenig Geld<br />
und keine Wert sachen. Sollte es doch aus be -<br />
stimmten Gründen notwendig sein, Wertsachen<br />
mitzubringen, so können <strong>Sie</strong> diese Wertsachen<br />
in der Verwaltung gegen einen Empfangsschein<br />
hinterlegen. Das Krankenhaus haftet nicht für<br />
den Verlust von Dingen, die nicht in der oben<br />
genannten Form übergeben wurden.<br />
Sollten <strong>Sie</strong> aus gesundheitlichen Gründen dieses<br />
nicht vornehmen können, so wenden <strong>Sie</strong> sich<br />
vertrauensvoll an die Leitung Ihrer Station oder<br />
eine andere Person Ihres Ver trauens. n
BGZ Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
BETHLEHEM<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Das Bildungs- und<br />
Ausführliche Informationen<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ)<br />
zu den angebotenen Kursen<br />
<strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> unter:<br />
http://www.bethlehem.de/weitere<br />
einrichtungen/bgz<br />
Die Gesundheit ist und bleibt ein<br />
wichtiges Gut für uns alle. Ohne<br />
Vorsorge und Engagement ist<br />
dieses Gut gefährdet. Die Erhaltung<br />
der Gesundheit in allen Lebensphasen<br />
setzt voraus, dass man etwas<br />
für seinen Körper und sich tut. Wir<br />
bieten Ihnen am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
gezielte Kurse und<br />
Seminare an, die Ihnen helfen, gesund<br />
zu bleiben oder zu werden.<br />
Wir - das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>",<br />
kurz BGZ - stehen<br />
seit 1990 für ein vielseitiges Kursangebot<br />
rund um die Gesundheit.<br />
Dabei galt stets der Grundsatz, dass<br />
das BGZ besonders viel Wert auf<br />
fundierte Ausbildung des Kursleiter-Teams<br />
legt - ein Grundsatz,<br />
der natürlich noch heute gilt.<br />
Öko trophologen, Physiotherapeuten,<br />
Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />
Übungsleiter sind es, die heute<br />
ihr Wissen in mehr als 20 Kursangeboten<br />
weiter geben. Dabei stehen<br />
eine gute Beratung und Betreuung<br />
stets im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit.<br />
Das Kursangebot ist betont vielseitig<br />
ausgerichtet. Das gilt nicht nur für<br />
die Inhalte, sondern auch in Sachen<br />
Zielgruppe: Babyschwimmen und<br />
Senioren-Wassergymnastik markieren<br />
die „Altersgrenzen" der BGZ-Kurse.<br />
Das Programm besteht aus den vier<br />
Säulen Entspannung - wie Yoga-<br />
Kurse-, Aqua (Bewegung im Wasser),<br />
Ernährung (beispielsweise „Abnehmen<br />
mit Verstand") und Bewegung<br />
und Fitness - zu diesem Bereich<br />
zählen beispielsweise die Kurse<br />
"Beckenbodengymnastik" oder<br />
„Tae Bo". Die Kurse <strong>finden</strong> in speziell<br />
ausgestatteten Räumen im BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> statt,<br />
so zum Beispiel im Bewegungsbad.<br />
Alle Kurse werden ausschließlich von<br />
speziell ausgebil deten Fach kräften,<br />
wie zum Beispiel Sportlehrern mit<br />
der Zusatzausbildung im Gesundheitswesen,<br />
Tai Chi-Lehrern, Physiotherapeuten<br />
sowie ausgebildeten<br />
Yoga-Lehrern des "Bundes Deutscher<br />
Yogalehrer" geleitet.<br />
Auszug aus unserem stetig<br />
wachsenden Kursangebot:<br />
Babyschwimmen bis 1 Jahr<br />
Wasserspass für 1-2jährige<br />
Wasserspass für 2-4jährige<br />
Aquafit, Wassergymnastik<br />
für Junggebliebene<br />
Senioren Wassergymnastik<br />
Wasser-Trockengymnastik<br />
und Gerätegymnastik<br />
(speziell für Rheuma und<br />
Osteoporose Patienten)<br />
Abnehmen mit Verstand<br />
Herzsport<br />
Entspannungs-Workshops<br />
Aktives Beckenbodentraining<br />
Hatha-Yoga<br />
Tae-Bo<br />
Tai-Chi Chuan<br />
Anfängerkurs<br />
Tai-Chi/<br />
Fortgeschrittenen Kurs<br />
Arbeit mit Klangschalen<br />
Progressive Muskelentspannung<br />
Pilates<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Am Obersteinfeld 5 · 52222 Stolberg<br />
Leiter: Dipl. Pfl.-Päd. Ch. Jouck<br />
Sekretariat/Anmeldung:<br />
Heidi Spies<br />
Tel.: 02402 / 107-4626<br />
Fax: 02402 / 107-4639<br />
Email: bgz@bethlehem.de n<br />
Wir nehmen<br />
uns Zeit für <strong>Sie</strong><br />
43<br />
Foto und Illustration: Archiv
BETHLEHEM<br />
ZAP ZENTRUM FÜR<br />
REHABILITATION UND<br />
PHYSIOTHERAPIE STOLBERG GGMBH<br />
Das ZAP ist eine Einrichtung,<br />
die vom BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
mit der primären Aufgabe<br />
ge-gründet wurde, ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />
in Wohnortnähe<br />
durchzuführen. Diese werden<br />
als Ambulante Rehabilitation oder<br />
als tagesklinische Behandlungen<br />
angeboten. Aber auch Einzelmaßnahmen<br />
auf Rezept wie Krankengymnastik,<br />
Ergotherapie, Massagen,<br />
manuelle Lymph drainagen etc.<br />
gehören zu unserem Therapiespektrum.<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
Das ZAP steht als<br />
Treffpunkt "Gesundheit"<br />
auch jedem<br />
Bürger zur Verfügung,<br />
der aktiv etwas für die<br />
Ge sunderhaltung seines<br />
Körpers unter therapeutischer<br />
Anleitung<br />
machen möchte.<br />
Ambulante Rehabilitation steht<br />
für eine komplexe, interdisziplinäre<br />
Therapie, bestehend aus der Be -<br />
treuung durch den Rehabilitationsarzt,<br />
Krankengymnasten, Psychologen,<br />
Ergotherapeuten, Masseur,<br />
Dipl. Sportlehrer, Sozialarbeiter<br />
und Ernährungsberater. Die Therapiemaßnahmen<br />
<strong>finden</strong> 3-5 mal je<br />
Woche statt (ggf. berufsbegleitend).<br />
Dabei beträgt die Therapiedauer<br />
je Therapietag zwischen 4 und<br />
6 Stunden.<br />
Das ZAP bietet den ambulanten<br />
Reha-Patienten als besonderen<br />
Service Transport und Verpflegung<br />
an - beides übrigens kostenfrei*.<br />
Wir nehmen<br />
uns Zeit für <strong>Sie</strong><br />
44<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
ZAP EINE EINRICHT<br />
VIELE(S) AUF DIE BE<br />
Tagesklinische Behandlung<br />
(für Privatpatienten und<br />
Selbstzahler)<br />
Die Tages -<br />
klinische Behandlung<br />
ist<br />
eine Form<br />
der Reha -<br />
bilitation,<br />
die als teil -<br />
stationäre<br />
Behandlung<br />
inklusive Vollverpflegung stattfindet.<br />
Hierbei werden täglich Therapien<br />
durch geführt, wobei die Therapiedauer<br />
inkl. Pausen pro Tag ca.<br />
5 Stunden beträgt. Für die Pausen<br />
steht ein Ruheraum mit Getränken,<br />
Zeitungen und TV zur Verfügung.<br />
Dreidimensionale<br />
Wirbelsäulenvermessung<br />
Dieses Verfahrenermöglicht<br />
eine<br />
strahlungsfreie<br />
dreidimensionaleWirbelsäulenvermessung.<br />
In<br />
vielen Fällen kann auf Röntgenaufnahmen<br />
verzichtet werden.<br />
Ziele der ambulanten<br />
Rehabilitation<br />
Im Gegensatz zur traditionellen<br />
stationären Rehabilitation bietet die<br />
ambulante Form im ZAP eine Therapie<br />
ohne Verzicht auf Ihr vertrautes<br />
familiäres und berufliches Umfeld.<br />
Therapiert werden alle Erkrankungen<br />
und Verletzungen des Bewegungsund<br />
Stützapparates. Ziel ist die<br />
schnellstmögliche Reintegration unserer<br />
Patienten in den privaten und<br />
beruflichen Alltag. Dieses wird durch<br />
die interdisziplinäre Zu sammenarbeit<br />
der verschiedenen Berufsgruppen<br />
erreicht.<br />
Foto:H.Albrecht<br />
Therapieziele und<br />
Aufgaben der einzelnen<br />
Berufsgruppen:<br />
Arzt<br />
Führt die<br />
Untersuchung<br />
mit aktueller<br />
Funktions -<br />
diagnose<br />
durch und<br />
beantragt<br />
die Rehabilitation. Nach Klärung<br />
der Kostenübernahme, wird für<br />
<strong>Sie</strong> ein individueller Therapieplan<br />
erstellt, der in regelmäßig<br />
statt<strong>finden</strong>den inter disziplinären<br />
Teamsitzungen an gepasst wird.<br />
Die Ärzte dokumen tieren die<br />
Verlaufsberichte und informieren<br />
sowohl den Patienten als auch<br />
die Kranken kassen und ihren<br />
Hausarzt über den aktuellen<br />
Genesungszustand.<br />
Krankengymnast/<br />
Physiotherapeut<br />
Die Krankengymnastik wird<br />
in Einzel- und in Gruppentherapie<br />
durchgeführt (Trocken- und<br />
Wassergymnastik). Schmerz -<br />
bekämpfung, Normalisierung des<br />
Stoffwechels, Verbesserung von<br />
Kraft, Koordination, Beweglichkeit<br />
und langfristiger Aufbau körper -<br />
licher Funktionen sind die<br />
primären Therapieziele.<br />
Ergotherapeut<br />
Aufgabe der Ergotherapie<br />
ist es, den Patienten bei der<br />
Wiedererlangung seiner größtmöglichen<br />
Selbstständigkeit im<br />
alltäglichen Leben zu unterstützen.<br />
Besondere Schwerpunkte liegen<br />
<strong>hier</strong> in der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />
und in der Schulung<br />
von gelenkschonenden Verhalten<br />
im Alltag.<br />
Foto: 3K-Aachen
UNG, DIE<br />
NE STELLT<br />
Dipl. Sportlehrer<br />
Vorrangige Ziele der Sporttherapie sind<br />
eine Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit,<br />
Muskelkraft sowie der<br />
Koordination. Je nach Zielsetzung werden<br />
<strong>hier</strong>zu ver schiedene Trainingsmethoden<br />
sowie unterschiedliche Geräte<br />
eingesetzt: Sequenztrainingsgeräte,<br />
Fahrrad- oder Ruderergometer, Laufband,<br />
isokinetische Trainingsgeräte etc.<br />
Masseur<br />
und med. Bademeister<br />
Neben klassischer Massage und manueller<br />
Lymphdrainage werden auch<br />
Anwendungen wie z. B. Fangopakkungen,<br />
Elektro therapie oder medizinische<br />
Bäder bei der physikalischen<br />
Therapie einge bunden. Diese<br />
Behandlungs formen werden bei<br />
Ödemen (Schwellungen) und Muskelverspannungen<br />
eingesetzt.<br />
Dipl. Psychologe<br />
Häufig kommt es im Zusammenhang<br />
mit Erkrankungen zu per sönlichen,<br />
familiären und beruflichen Problemen.<br />
Das ZAP be rücksichtigt diesen<br />
Aspekt innerhalb der Therapie und<br />
bindet Psychologen als Ansprechpartner<br />
in die Behandlung ein. Darüber<br />
hinaus wird der Patient in verschiedene<br />
Entspannungs techniken<br />
zur Schmerz-Therapie eingewiesen.<br />
Dipl. Sozialarbeiter<br />
Krankheit kann auch soziale Pro bleme<br />
mit sich führen. Die Sozial arbeiter des<br />
ZAP stehen Ihnen als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung, die ihnen Infor mationen<br />
und Hilfen geben. So z.B. bei der Einleitung<br />
der beruflichen Rehabilitation<br />
in Verbindung mit Arbeitsmedizinischen<br />
Diensten, Arbeitsämtern und<br />
Berufshelfern der Berufsge nossenschaften.<br />
Auch die Unter stützung bei<br />
der Über leitung in Selbsthilfegruppen<br />
gehört zu ihren Aufgaben.<br />
Ernährungberater<br />
Bei der Ernährungsberatung soll im<br />
Rahmen der Beratung und Anleitung<br />
der Rehabilitations patienten eine<br />
Voraussetzung zur sinnvollen Umstellung<br />
der Ernährungsgewohnheiten<br />
geschaffen werden.<br />
Behandlungsangebot<br />
Massageformen:<br />
Ganz-/Teilkörpermassagen,<br />
Binde gewebsmassagen,<br />
Refelex zonentherapie,<br />
Unterwasser massage<br />
Manuelle Lymphdrainage:<br />
Komplexe-physikalische-<br />
Entstauungstherapie<br />
Extensionsbehandlung<br />
Elektrotherapie: nieder- und hochfrequente<br />
Reitzströme, Iontophorese<br />
Ultraschall<br />
Stangerbad<br />
Fangopackung<br />
Wärmetherapie:<br />
Heißluft, Heiße Rolle<br />
Kryotherapie: Eisbehandlung<br />
Lasertherapie<br />
Bewegungsbad<br />
Medizinische Bäder:<br />
Luftsprudelbad, Bäder mit<br />
medizinischen Zusätzen<br />
In Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen<br />
<strong>finden</strong> regelmäßig Kurse<br />
für Rückenschule und Wirbel<br />
säulen-Gymnastik statt<br />
Therapie und Beratungsangebot*<br />
Arzt: Betreuung der Patienten,<br />
Erstellen und Überwachen des<br />
Therapieplans<br />
Psychologische Beratung:<br />
Schmerz-Management,<br />
Entspannungsverfahren und<br />
psychologische Betreuung<br />
der Patienten<br />
Sozialdienst: Hilfestellungen<br />
in sozialen Frage<br />
Ernährungsberatung: Anleitung und<br />
Beratung für eine gesunde Ernährung<br />
Krankengymnastik: allgemeine<br />
Krankengymnastik, neuro-<br />
physiologische Behandlungs -<br />
methoden, manuelle Therapie,<br />
Schlingentischbehandlung sowie<br />
Gruppentherapie als Wasser -<br />
gymnastik oder Trockengymnastik.<br />
Medizinisches Aufbautraining /<br />
Sporttherapie: Kraft-, Koordination-<br />
und Ausdauertraining<br />
Ergotherapie: Einzeltherapie nach<br />
ärztlicher Verordnung, Hilfsmittelversorgung,<br />
Alltagstraining<br />
Neues Rückenkonzept: Das neue<br />
Rückenkonzept bietet ganz spezielle<br />
Trainingsgeräte an, die mit einem<br />
sogenannten BIO-Feedback ausge<br />
stattet sind. Diese Geräte, die mit<br />
einem Computer ausgestattet sind,<br />
ermöglichen die Erstellung eines<br />
ganz individuellen Trainingsplan,<br />
der einen "grünen Bereich" zum<br />
effizienten Training anzeigt. Es ist<br />
somit ausgeschlossen, durch<br />
unsachgemäßes Training zu Schäden<br />
zu kommen, da der Leistungs<br />
bereich immer dem individuellen<br />
Trainingsplan angepasst ist.<br />
Dieses neuartige Rückenkonzept<br />
gibt es in der Region Aachen nur<br />
in Stolberg.<br />
Physiotherapieschule<br />
Dreijährige Ausbildung. Staatlich anerkannter<br />
Berufsabschluss als Physiotherapeut.<br />
Unterricht und fachpraktische<br />
Einsätze im Hause (Ausnahme 5<br />
Wochen Fachpraxis im Bereich Psychiatrie:<br />
Kooperationspartner ist <strong>hier</strong> das<br />
Alexianer Krankenhaus). Ausbildung<br />
unter dem Dach des Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Leiter der<br />
Physiotherapieschule: Ralf Houfer,<br />
Lehrer / Kursleiter: Guido Contzen<br />
ZAP-Zentrum für Rehabilitation und<br />
Physiotherapie Stolberg gGmbH<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
Telefon 02402/107-4182 oder -4183<br />
Email: ZAP@bethlehem.de<br />
Ärztliche Leitung<br />
Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />
Telefon 02402/107-4355<br />
(Sekretariat)<br />
Leitender Physiotherapeut<br />
Ralf Houfer<br />
Telefon 02402/107-4183 n<br />
Foto: H.Arndt<br />
45<br />
* Unterschiede bei der Leistungsübernahme durch die Krankenkassen möglich. Bitte informieren <strong>Sie</strong> sich bei Ihrem Kostenträger.
BETHLEHEM<br />
SPZ SOZIALPÄDIATRISCHES<br />
ZENTRUM<br />
Wir – das Team des Sozial -<br />
pädiatrischen Zentrums – helfen und<br />
beraten Eltern, deren Kinder nicht<br />
altersgerecht entwickelt, behindert<br />
oder von Behinderung bedroht sind.<br />
Wir diagnostizieren und<br />
behandeln Kinder und Jugendliche<br />
bis zu 18 Jahren,<br />
die als Früh- oder Risikogeburt<br />
zur Welt gekommen sind<br />
die Probleme in den Bereichen<br />
Motorik und Sprache haben<br />
die an Epilepsie erkrankt sind<br />
die an angeborenen Fehlbildungen<br />
oder Syndromen leiden<br />
die Wahrnehmungs-,<br />
Koordinations-, Lern- und/oder<br />
Teilleistungsstörungen haben<br />
die auffallend schüchternes oder<br />
aggressives Verhalten zeigen<br />
die Kontakt- und<br />
Beziehungsschwierigkeiten<br />
haben (u.a. Schrei-Babies,<br />
Schlaf- und Essstörungen)<br />
die durch Unruhe und<br />
Hyperaktivität auffallen<br />
Um die Ent wicklung<br />
unserer Patienten<br />
all seitig zu fördern, arbeiten<br />
wir eng mit<br />
überweisenden Ärzten,<br />
Therapeuten, Beratungsstellen,Gesundheits<br />
- und Jugendamt,<br />
Kindergärten und<br />
Schulen zusammen.<br />
Team<br />
Zu unserem Team zählen<br />
Kinder ärzte, Psychologen,<br />
Sprachthera peuten, Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten und<br />
Sozial arbeiter.<br />
Kinderheilkunde - Neuropädiatrie<br />
Neuropädiatrische Diagnostik<br />
Neurologische Untersuchung<br />
Entwicklungsdiagnostik<br />
Kinesiologische und<br />
motoskopische Untersuchung<br />
46<br />
SPZ<br />
alle Fotos: fotolia<br />
Psychologie<br />
Entwicklungs- und<br />
Leistungsdiagnostik<br />
Verhaltens- und<br />
Beziehungsanalyse<br />
Erziehungs- und<br />
Familienberatung<br />
Systemische<br />
Familientherapie<br />
Verhaltenstherapie<br />
Entspannungstraining<br />
Physiotherapie<br />
Diagnostik von<br />
Bewegungsstörungen<br />
Behandlung auf<br />
neurophysiologischer<br />
Grundlage (Bobath)<br />
Bewegungstherapie<br />
im Wasser<br />
Hilfsmittelberatung und<br />
Anpassung<br />
Motodiagnostik<br />
Psychomotorik<br />
Logopädie<br />
Diagnostik und Therapie bei<br />
Sprachentwicklungsverzögerungen<br />
Redeflussstörungen<br />
(Stottern und Poltern)<br />
Störungen des<br />
Kommunikationsverhaltens<br />
Auditive<br />
Wahrnehmungsstörungen<br />
Stimmstörungen<br />
Auffälligkeiten im<br />
Mund- und Gesichtsbereich<br />
sowie bei der<br />
Nahrungsaufnahme<br />
Ergotherapie<br />
Sinnesschulung<br />
Schulung der Körperwahrnehmung<br />
Training schulbezogener<br />
und lebenspraktischer<br />
Fähigkeiten<br />
Sensorische Integration<br />
Motorisch-funktionelle<br />
Übungsbehandlung<br />
Hilfsmittelberatung<br />
und Anpassung<br />
Sozialarbeit<br />
Soziale und sozialrechtliche<br />
Beratung<br />
Kontaktvermittlung zu Ämtern,<br />
Vereinigungen, Selbsthilfe gruppen,<br />
Verbänden, Kindergärten und<br />
Schulen<br />
Soziale Krisenintervention<br />
Wir behandeln Säuglinge, Kinder<br />
und Jugendliche bis 18 Jahre.<br />
Dafür benötigen wir in jedem<br />
Quartal einen Über weisungsschein<br />
Ihres Kinder- oder Hausarztes.<br />
Eine Terminabsprache ist unbedingt<br />
erforderlich, weil wir uns für jeden<br />
Patienten ausreichend Zeit nehmen<br />
wollen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Do 08.00 - 16.30 Uhr<br />
Fr 08.00 - 14.00 Uhr<br />
SPZ<br />
SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Ilona Krauspe<br />
Steinfeldstraße 5<br />
52222 Stolberg<br />
Telefon 02402/107-4194<br />
Telefax 02402/107-4189<br />
SPZ@bethlehem.de n<br />
Wir nehmen<br />
uns Zeit für <strong>Sie</strong>
TCM<br />
BETHLEHEM<br />
TCM TRADITIONELLE<br />
CHINESISCHE MEDIZIN<br />
Die Abteilung für Traditionelle Chinesische<br />
Medizin (TCM) des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
besteht seit Mitte 2005. In<br />
personeller Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskrankenhaus,<br />
dem Nr. 1 Hospital,<br />
Ningbo, V.R. China werden seit dem Akupunktur,<br />
chinesische Heilkräuter, Ernährungsberatung<br />
und chinesische Massage<br />
angeboten. Die Abteilung wird geleitet<br />
durch Herrn Dr. med. D. Marx, der neben<br />
seiner Tätigkeit in der TCM als Internist und<br />
Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
tätig ist.<br />
Seine Kenntnisse der chinesischen Medizin<br />
erwarb er sich während eines dreijährigen<br />
Auslandsstudiums in der V.R. China. Er spricht<br />
fließend chinesisch, was den Kontakt und<br />
Austausch mit den Ärzten des Partnerschaftskrankenhauses<br />
in Ningbo/China vereinfacht.<br />
Nach einem langen und anstrengenden<br />
Arbeitstag nach Hause zu kommen ist<br />
etwas Schönes. Jetzt etwas Entspannendes<br />
– das wäre schön. Doch auf dem Sofa<br />
liegen und beim Fernsehen abhängen ist<br />
nicht das richtige. Etwas Sportliches<br />
sollte es sein, eventuell mit Musik<br />
und etwas das Spaß macht.<br />
Da haben acht Damen das für sie<br />
richtige gefunden: sie machen Orientalischen<br />
Tanz in einer Gruppe unseres<br />
Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Landläufig heißt diese Tanzform gerne<br />
„Bauchtanz“ – doch das ist viel zu kurz.<br />
Auch im Orientalischen Tanz können<br />
die Stilrichtungen ganz unterschiedlich sein:<br />
verschiedene Bewegungen, Kostüme und<br />
Musik - je nach der Kultur des Landes.<br />
Das Hauptaugenmerk bei unserer Tanzgruppe,<br />
liegt auf dem orientalischen<br />
und indischen Tanz.<br />
Herr OA Dr. med. D. Marx behandelt in<br />
seiner Abteilung Patienten mit Erkrankungen,<br />
bei denen die herkömmliche Medizin<br />
nicht ausreichend helfen konnte oder wo<br />
seitens des Patienten eine andere Behandlungsform<br />
gewünscht wird. Die Behandlung<br />
mit der TCM erfolgt deshalb als<br />
zusätzliche Therapie zu der schulmedizinischen<br />
oder als alleinige Behandlungsform.<br />
Ziel ist es, durch eine zeitlich begrenzte<br />
Behandlung ein tragfähiges gesundheitliches<br />
Gleichgewicht zur erreichen.<br />
Nach einer eingehenden persönlichen Beratung<br />
unter Verwendung der bereits erhobenen<br />
Befunde wird ein individueller<br />
Therapieplan aufgestellt. Dabei werden<br />
Verfahren der TCM wie Akupunktur,<br />
Kräutermedizin, Ernährung und Massage<br />
eingesetzt. So ist die Therapie mit chinesi-<br />
Die Frauen sind keine Show-Tanz-<br />
Gruppe, die sich auf Bühnen präsentieren,<br />
sondern eine Gruppe, die Spaß daran hat<br />
verschiedene Bereiche des Körpers getrennt<br />
voneinander zu bewegen.<br />
So werden die Hauptbewegungen<br />
nur mit der Figur, den<br />
Händen oder den Armen ausgeführt.<br />
Der orientalische Tanz sorgt für eine<br />
bessere Körperhaltung. Darüber hinaus<br />
wird die Beweglichkeit geschult, Rückenund<br />
Bauchmuskulatur werden gestärkt<br />
und dadurch zum Beispiel Schulterverspannungen<br />
positiv beeinflusst. Beine,<br />
Bauch und Beckenbereich werden<br />
besser durchblutet.<br />
Wir nehmen<br />
uns Zeit für <strong>Sie</strong><br />
Traditionelle Chinesische Medizin<br />
schen Kräutern bei Erkrankungen wie Burn-<br />
Out Syndrom, Schlafstörungen, Schwäche<br />
des Immunsystems, mit hoher Infektanfälligkeit,<br />
Wechseljahrsbeschwerden und<br />
Menstruationsstörungen und Allergien sehr<br />
wirksam. Schmerzen bei Störungen des<br />
Bewegungsapparates, Kopfschmerzen und<br />
Migräne, sprechen gut auf eine Therapie<br />
mit Akupunktur an. n<br />
Haben <strong>Sie</strong> Interesse?<br />
Auskünfte:<br />
Abteilung für Traditionelle<br />
Chinesische Medizin<br />
Oberarzt Dr. med. D. Marx<br />
Sekretariat: Ritha Fräger<br />
Telefon: 02402/107-4448<br />
E-Mail: marx@bethlehem.de<br />
Orientalischer Tanz am BGZ<br />
Die verwendete Musik, der Tanz und das<br />
Miteinander bringt den Frauen sichtlich<br />
Spaß. Schnell vergessen sie ihren Alltagsstress<br />
vergessen und können lächelnd den<br />
Proberaum zu verlassen.<br />
Der Kurs bietet Platz für maximal 15<br />
Teilnehmer, damit jede Teilnehmerin<br />
Hilfestellungen bekommen kann,<br />
wenn sie benötigt werden. Spezielle<br />
Kleidung ist nicht erforderlich.<br />
Die Trainerin Julianna Karacsonyi<br />
ist Musikpädagogin und Sängerin und<br />
tanzt selber in einer Tanzgruppe in Aachen,<br />
die auch schon an Wettkämpfen teilgenommen<br />
hat.<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldungen im Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ) bei<br />
Heidi Spies (Tel.: 107 – 4626) und bei<br />
Melanie Prümmer (107 – 8227). n<br />
47
Anzeige<br />
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