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CRUISER im September 2016

Gender-Marketing: Wie unser Umfeld uns Geschlechterrollen zuweist. Ausserdem: Die ausführliche Buchrenzension von Sunil Manns neustem Buch, Ellen DeGenres im grossen Interview und...was macht eigentlich "The Nanny" Fran Drescher?

Gender-Marketing: Wie unser Umfeld uns Geschlechterrollen zuweist. Ausserdem: Die ausführliche Buchrenzension von Sunil Manns neustem Buch, Ellen DeGenres im grossen Interview und...was macht eigentlich "The Nanny" Fran Drescher?

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8<br />

Interview<br />

Ellen DeGeneres<br />

«Trump ist<br />

ein Rüpel»<br />

Cruiser durfte Pop-Ikone Ellen DeGeneres interviewen. Die Gallionsfigur der<br />

LGBT-Bewegung über Jetlag, Fische, kurze Haare und die aktuelle Politik in<br />

den USA.<br />

Von Team Cruiser<br />

«<br />

Ich glaube, ich habe meinen Jetlag in<br />

diesem Moment überwunden. Bei all<br />

den anderen Journalisten sind mir<br />

fast die Augen zugefallen. Sie haben<br />

Glück!», beginnt Ellen das Gespräch. Eigentlich<br />

sollte DeGeneres ihren Film<br />

«Dory» promoten, welcher in Europa eben<br />

angelaufen ist. Aber sie scheint auch offen<br />

für andere Fragen zu sein.<br />

Irgendwie ist die Situation surreal: Da<br />

sitzt 1000 Kilometer entfernt eine Frau vor<br />

Skype, eine Popkultur-Ikone, eine Frau, die<br />

mit ihrem Coming-Out in den 1990er Jahren<br />

eine Vorreiterin der Lesben- und<br />

Schwulenbewegung war. Eine Frau, deren<br />

Karriere durch dieses Coming-Out massiv<br />

eingebrochen ist und die dann ein grandioses<br />

Comeback gefeiert hat mit einer Talkshow,<br />

deren Einschaltquoten einst «Oprah»<br />

Konkurrenz machten.<br />

Und jetzt, wo Oprah Winfrey Geschichte<br />

ist, ist Ellen wahrscheinlich die<br />

mächtigste Person <strong>im</strong> Fernsehgeschäft. Ihr<br />

YouTube-Kanal, «Ellen Tube», kann mehr<br />

als 8 Milliarden Zugriffe verzeichnen. Ob<br />

ernst zu nehmende und weniger ernst zu<br />

nehmende Celebrities – alle lieben Ellen<br />

und wollen unbedingt neben ihr auf der<br />

Couch sitzen.<br />

Aber die 58-Jährige ist nun eben auch<br />

auf der Kinoleinwand präsent, als St<strong>im</strong>me<br />

von «Dorie», dem liebenswerten Doktorfisch.<br />

Bereits 2003 war «Dorie» beziehungsweise<br />

Ellen der eigentliche Star des Pixar-<br />

Kinohits «Findet Nemo».<br />

Da sitzt nun also Ellen; sie sieht sehr<br />

stylish aus in ihrer knittrigen Paisley-Bluse<br />

und Jeans. Und auch wenn wir eigentlich<br />

über einen Fisch reden (müssen, so wollte<br />

es eigentlich das Management) – letztendlich<br />

schafft es Ellen trotzdem, hoch politisch<br />

zu werden.<br />

<strong>CRUISER</strong> september <strong>2016</strong>

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