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STANDORTPOLITIK l LEBENSMITTELWIRTSCHAFT
Mehr Transparenz – und Aufwand
Ab Dezember dieses Jahres müssen Lebensmittelhersteller
auf allen verpackten Lebensmitteln noch genauer über Nährwerte
und Inhaltsstoffe informieren. STEFAN BOTTLER
Mit dem Begriff „Big 7“ konnten
bislang vor allem Makler und
Entwickler von Gewerbeimmobilien
etwas anfangen. Der Terminus beschreibt
die sieben wichtigsten deutschen
Standorte, darunter München. Jetzt ist
„Big 7“ auch in der Lebensmittelwirtschaft
zum festen Begriff geworden. Über Brennwert/Energiegehalt,
Fette, gesättigte
Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß
und Salz muss jedes Unternehmen
informieren, das verpackte Lebensmittel
herstellt und/oder vertreibt.
Die Lebensmittelinformationsverordnung
(LMIV) schreibt ab 13. Dezember 2016 für
diese Werte und Stoffe außerdem eine besondere
Darstellung vor. Die LMIV gibt
die Form der Tabelle, die Reihenfolge der
Inhaltsstoffe und die Größe der Schrift
vor. „Der Verbraucher, der häufig auf die
Schnelle Lebensmittel einkauft, soll mit einem
Blick Bescheid wissen“, erklärt IHK-
Referentin Anita Schütz. Die Angaben
müssen sich auf 100 Gramm oder 100 Milliliter
eines Lebensmittels beziehen. Außerdem
können bei den „Big 7“ die prozentualen
Anteile von Energie und Nähr-
Was ist drin? Künftig müssen mehr
Informationen auf der Verpackung
von Lebensmitteln stehen
Fotos: fovito – fotolia.com; jaroszpilewski – thinksstock;
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Wirtschaft – Das IHK-Magazin für München und Oberbayern – 09/2016