EFFI am Abend - 50 Jahre FCE
Jubiläumszeitung und Nachschlagewerk für Fussball- und FCE-Interessierte
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26 DIE MITTLEREN ZEHN JAHRE www.fceffretikon.ch<br />
<strong>FCE</strong> avanciert im Cup<br />
zum Riesentöter<br />
Goliath Die mittleren 10 <strong>Jahre</strong> standen ganz im Zeichen des Cups. Noch mit dem Hit gegen St. Gallen in der letzten Dekade eingeläutet,<br />
standen die Effretiker auch im folgenden Jahrzehnt im Cup R<strong>am</strong>penlicht.<br />
Von Ceule Blatter<br />
I<br />
m Cup waren wir eine<br />
Macht. Die Höhepunkte<br />
waren die Spiele des Schweizer<br />
Cups, in welchen wir als<br />
unterschätzter Drittligist<br />
wir gross auftrumpften.<br />
In der dritten<br />
Hauptrunde<br />
der Saison<br />
1988/89 kann das gerade<br />
aus der 1. Liga abgestiegene<br />
Küsnacht aufs Eselriet. Die<br />
siegessicheren Goldkünstenjungs<br />
verzichteten dabei<br />
aufs Warmlaufen und wurden<br />
eines Besseren belehrt.<br />
10 Minuten nach Spielbeginn<br />
waren sie immer noch nicht<br />
warm, aber bereits 2:0 hinten<br />
durch Treffer von Peter Beer<br />
und Michi Zweifel. Am Ende<br />
wurde Küsnacht mit einem<br />
verdienten 6:0 auf die Heimreise<br />
geschickt und für uns<br />
ging die Reise weiter.<br />
Als Belohnung<br />
spielten<br />
wir<br />
gegen den<br />
Tessiner Nationalliga<br />
A<br />
Vertreter AC Bellinzona. Der<br />
„Blick“ brachte eine zweiseitige<br />
Vorschau über die „Eisenfüsse“<br />
aus dem Tessin mit<br />
vielen Fotos. Legendär dasjenige<br />
von Sä mit dem Text:<br />
„Automechaniker D’Agostino<br />
(60 kg!) ist Effretikons Motor“.<br />
Bis kurz vor Halbzeit<br />
hielt das 0:0. Am Ende verlor<br />
«Arroganz mit 6:0<br />
bestraft»<br />
Jonny Bösch bringt Zuger zum Verzweifeln<br />
der <strong>FCE</strong> mit 0:5 und war um<br />
ein grosses Ereignis und ein<br />
paar Erfahrungen reicher.<br />
Im Wettbewerb der Saison<br />
1990/91 war der Erstligist<br />
Red Star mit der Effi-Legende<br />
Emilio Amati zu Gast. Hinten<br />
hielt<br />
Johnny<br />
B ö s c h<br />
herausr<br />
a g e n d<br />
u n d<br />
M i c h i<br />
Zweifel und Ernst Schröder<br />
holten die roten Sterne vorne<br />
vom Himmel.<br />
Der Zürcher Oberländer<br />
schrieb über den 4:3 Sieg<br />
Effretikons: „In einer hochklassigen<br />
Partie, die alles be-<br />
Michi Zweifel schiesst Küsnacht ab<br />
«Anbändiger K<strong>am</strong>pfgeist<br />
gegen die Innerschweizer»<br />
inhaltete, was Fussballsport<br />
zu bieten hat und an Dr<strong>am</strong>atik<br />
kaum zu übertreffen war,<br />
rang der FC Effretikon den<br />
FC Red Star nieder.“<br />
„Bravo FC Effretikon“ titelte<br />
der Tagi. Den d<strong>am</strong>als in der<br />
Nationa lliga<br />
B spielenden<br />
SC Zug haben<br />
wir in der folgenden<br />
Runde<br />
an den Rand<br />
einer Niederlage<br />
gebracht. Zugs Trainer<br />
Bigi Meyer nach dem Spiel:<br />
„Effretikon hat Fussball der<br />
regionalen Spitzenklasse gezeigt<br />
und ist für mich ein 1.<br />
Liga Aufstiegsanwärter.“<br />
Was sonst noch geschah<br />
Frauennati im Esi<br />
Kaum ist der Frauenfussball<br />
in Effretikon angekommen<br />
gab es auch schon das<br />
erste Highlight. Das Frauen<br />
EM Qualifikationsspiel<br />
Schweiz gegen Wales ging<br />
1994 im Eselriet über die<br />
Bühne und versuchte mit<br />
den Herren Events mitzuhalten.<br />
12<strong>50</strong> Jahrfeier<br />
In diese Dekade viel auch<br />
das 12<strong>50</strong> Jahr Jubiläum von<br />
Illnau-Effretikon. Der <strong>FCE</strong><br />
führte unter anderem ein Turnier<br />
für Behörden-, Vereinsund<br />
Firmente<strong>am</strong>s durch.<br />
Auch sonst war das ganze<br />
Jahr über viel los in unserer<br />
Gemeinde.<br />
Unglaubliche Karriere<br />
Heute undenkbar. Die Karriere<br />
des Peter (Pit) Beer.<br />
Als ehemaliger Hockeyaner<br />
zum <strong>FCE</strong> gestossen begann<br />
er in der 3. Mannschaft in<br />
der 5. Liga. Ein paar <strong>Jahre</strong><br />
später und via dem <strong>FCE</strong> Fanionte<strong>am</strong><br />
spielte er in der<br />
Nationalliga A.<br />
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