Stiepeler Bote 244 – Oktober 2016
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Monatszeitung für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. 243 September <strong>2016</strong><br />
Karussellspaß bei<br />
hochsommerlichen<br />
Temperaturen<br />
Gut besuchte Fliegenkirmes bei<br />
bestem Wetter. Fotostrecke auf<br />
Seiten 16-17<br />
25 Prozent weniger Durchgangsverkehr<br />
Neue Einbahnstraßen-Regelung auf der Haarstraße. Seite 2<br />
Im Land der tausend Hügel<br />
Max Wevelsiep berichtet über seine ersten Tage in Afrika. Seite 4
STIEPEL AKTUELL<br />
25 Prozent weniger Durchgangsverkehr<br />
Neue Einbahnstraßen-Regelung auf der Haarstraße<br />
Seit einigen Wochen ist<br />
die Einbahnstraßen-Regelung<br />
auf der Haarstraße in<br />
Kraft. Die Bewohner atmen<br />
tief durch, denn der Durchgangsverkehr<br />
ist deutlich<br />
zurückgegangen, die brenzligen<br />
Situationen an der<br />
Engstelle in Höhe Hausnummer<br />
61 sind weniger<br />
geworden.<br />
Von 25 Prozent weniger<br />
Durchgangsverkehr wird gesprochen.<br />
Und besonders<br />
beliebt war dieser Weg für<br />
Autofahrer aus dem Raum<br />
Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen<br />
und Mettmann, war die Haarstraße<br />
doch Schleichweg auf<br />
der Fahrt Richtung Dortmund,<br />
um den Staus auf der A40 aus<br />
dem Weg zu gehen.<br />
Allerdings hat sich die geänderte<br />
Verkehrsführung noch<br />
In Höhe Hausnummer 61 ist die Haarstraße Einbahnstraße, Autos<br />
dürfen Richtung Surkenstraße nicht weiterfahren. Fotos: 3satz<br />
nicht bei allen herumgesprochen.<br />
So gibt es regelmäßig<br />
Fahrzeuge, die direkt vor den<br />
„Durchfahrt verboten“-Schildern<br />
wenden. Einige ignorieren<br />
diese sogar und fahren<br />
einfach weiter. Sicherer ist<br />
die Haarstraße nun auch für<br />
Fußgänger geworden, denn<br />
der durch Poller abgetrennte<br />
Gehweg ist nun wesentlich<br />
breiter.<br />
Die geänderte Verkehrsführung<br />
hatte direkte Auswirkungen<br />
auf das Verkehrsaufkommen<br />
im Haarmannsbusch, der<br />
Im Bereich der Einbahnstraße<br />
hat die Haarstraße nun einen<br />
breiten, sicheren Fußweg.<br />
als Ausweichstrecke schnell<br />
gefunden wurde. Neue Schilder<br />
weisen die Straßen nun<br />
auch zu Anliegerstraßen aus.<br />
Das wird aber immer noch<br />
von vielen ignoriert, so dass<br />
hier Verkehrskontrollen nötig<br />
sein werden.<br />
Ein kleiner Schilderwald kündigt<br />
das Durchfahrverbot an.<br />
In den Haarmannsbusch dürfen nur noch Anlieger fahren, was<br />
noch nicht von allen Autofahrern befolgt wird.<br />
Nur in diese Richtung: Von der<br />
Surken- in die Haarstraße.<br />
2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
EDITORIAL<br />
Hurra, der erste Bericht ist da: Max Wevelsiep hat die ersten Tage seines<br />
Freiwilligendienstes hinter sich gebracht und noch frische Eindrücke in Ruandas<br />
Hauptstadt Kigali gesammelt. So viel ist schon mal klar: Stiepel und<br />
Kigali trennen nicht nur viele Kilometer, in Bezug auf Kultur, Wirtschaft und<br />
Lebensumstände trennen sie Welten. Max befindet sich gerade in der Eingewöhnungsphase.<br />
Die Umstellung ist nicht einfach, die Arbeitstage sind<br />
beschwerlich. Max wird uns weiter darüber berichten. Hat er ja versprochen.<br />
Herbstzeit ist bei uns im Bochumer Süden auch immer Komödienzeit. Die<br />
Darsteller des Theatervereins Preziosa und der Volksbühne haben in den<br />
vergangenen Wochen fleißig geprobt, um auf dem Unterhaltungssektor wieder mit turbulenten Komödien zu<br />
punkten. „Denn sie wissen nicht, was sie erben“ und „Zu verkaufen“ heißen die Stücke, für die es von unserer<br />
Seite nur eine Empfehlung geben kann: hingehen und ansehen!<br />
Foto: Volker Wiciok<br />
Noch ganz aktuell ins Bild gesetzt haben wir die 1008. Fliegenkirmes. Die Impressionen von dem bunten Treiben<br />
mit seinem vielfältigen Unterhaltungsangebot unterstreichen noch einmal den nachbarschaftlichen Charakter<br />
des Volksfestes rund um die <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche. Und sie dokumentieren einmal mehr den festen Platz im<br />
Veranstaltungskalender des Ortsteils.<br />
Inzwischen haben auch die umfangreichen Sanierungsarbeiten für die Neukonzeption des Museums in der Krypta der<br />
Heimkehrer-Dankes-Kirche in Weitmar begonnen. Unter anderem werden 40 Exponate mit zeitgeschichtlichem Hintergrund unter<br />
großem Aufwand restauriert. Sämtliche Bilder wurden von Kriegsgefangenen gemalt und gezeichnet und befassen sich thematisch<br />
mit der schweren Zeit in der Lager-Gefangenschaft. Ab dem Frühjahr 2017 sollen die Dokumente wieder für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich sein. Auch hier gilt unsere eingangs ausgesprochene Empfehlung: hingehen und ansehen!<br />
Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
3
STIEPEL AKTUELL<br />
Im Land der tausend Hügel<br />
Max Wevelsieps erste Tage in Kigali<br />
Eine ganz schön lange<br />
Strecke voller kleiner Seitenstraßen<br />
der Hauptstadt<br />
Ruandas muss ich von nun<br />
an täglich zurücklegen,<br />
um zu meiner Einsatzstelle<br />
„San Accès“ zu gelangen.<br />
Da verläuft man sich schon<br />
mal recht schnell, was aber<br />
gar nicht so schlimm ist,<br />
schließlich findet man ständig<br />
hilfsbereite Menschen,<br />
die einem gerne den Weg<br />
zeigen.<br />
Im Heim angekommen, erwartet<br />
mich meist ein recht ereignisreicher<br />
Tag: Neben Uno-,<br />
Frisbee- und Fußballspielen<br />
sowie kleinen Englisch-Unterrichtseinheiten<br />
bin ich<br />
meist damit beschäftigt, die<br />
Landessprache Kinyarwanda<br />
zu erlernen und z.B. anhand<br />
von Gesprächen mit Mitarbeitern<br />
interkulturelle Gemeinsamkeiten<br />
und Unterschiede<br />
zu entdecken. Da Ruanda<br />
nicht zu Unrecht auch als das<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Junge Max Wevelsiep leistet seinen Freiwilligendienst<br />
in einem Kinderheim in Ruanda.<br />
Foto: privat<br />
„Land der tausend Hügel“ beschrieben<br />
wird, nehme ich,<br />
um nach Hause zu kommen,<br />
gerne mal den Dienst der<br />
Motorrad-Taxen in Anspruch.<br />
Das fühlt sich aufgrund der<br />
recht lockeren Einstellung gegenüber<br />
Verkehrsregeln zunächst<br />
ziemlich abenteuerlich<br />
an, daran gewöhnt man sich<br />
aber sehr schnell. Zu Hause<br />
angekommen, neigt sich der<br />
Tag für mich sehr schnell dem<br />
Ende zu: Nachdem ein sporadisches<br />
Abendessen gekocht<br />
und das Wichtigste des Tages<br />
mit meiner Mitbewohnerin,<br />
meiner Familie und meinen<br />
Freunden besprochen wurde,<br />
An dieser Stelle wird in den<br />
kommenden Monaten der<br />
<strong>Stiepeler</strong> Max Wevelsiep<br />
regelmäßig von seinen Erfahrungen<br />
während seines<br />
Freiwilligendienstes in einem<br />
Heim für Straßenkinder<br />
in Ruanda berichten.<br />
Da die Entsende-Organisation<br />
„VIA“ nur zu 75 Prozent<br />
staatliche Förderung erhält,<br />
werden noch Spender gesucht,<br />
damit Projekte wie<br />
diese auch weiterhin stattfinden<br />
können. Spenden<br />
gehen an VIA e.V., IBAN:<br />
DE79 2405 0110 0065 0887<br />
83. Verwendungszeck:<br />
Spende und Name/Firma.<br />
falle ich für gewöhnlich sofort<br />
erschöpft ins Bett. Die Arbeitstage<br />
sind anstrengender<br />
als ich mir vorgestellt habe!<br />
Die nächsten Wochen halten<br />
bestimmt einige aufregende<br />
Ereignisse bereit, von denen<br />
ich dann ein bisschen detaillierter<br />
berichten kann.<br />
Bis dahin, Max<br />
Viel Spaß haben Max Wevelsiep und die Kinder beim Kartenspielen.<br />
Foto: privat<br />
4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Kosterstraße wird erst 2017 fertig<br />
Erneute Verzögerungen durch nicht tragfähigen Boden an der Stützwand<br />
Nein, es ist bloß ein Gerücht,<br />
dass der Ausbau der<br />
Kosterstraße irgendetwas<br />
mit dem Bau des Berliner<br />
Flughafens zu tun hat. Wobei,<br />
die Baustelle in Stiepel<br />
kann beim Nicht-Einhalten<br />
des Terminplans locker mithalten.<br />
Ende 2011 wurde der erste<br />
Spatenstich vollzogen, 2014<br />
sollten alle drei Bauabschnitte<br />
erledigt sein. Schon die<br />
ersten beiden Bauabschnitte<br />
verzögerten sich, beim dritten<br />
ist aber nun der Wurm<br />
so richtig drin. Frühjahr <strong>2016</strong><br />
war die letzte Ansage, nachdem<br />
zwei Baufirmen in die<br />
Insolvenz schlitterten und<br />
deshalb neue Ausschreibungen<br />
erforderlich wurden. Jetzt<br />
macht den Bauarbeitern der<br />
Der Kreuzungsbereich mit der Von-Dücker-Straße soll noch dieses<br />
Jahr fertiggestellt werden.<br />
Fotos: 3satz<br />
schlechte Untergrund entlang<br />
der Kosterstraße zu schaffen.<br />
Frank Hausendorf, Projektleiter<br />
bei Straßen.NRW, ist<br />
die Nachfrage unangenehm:<br />
„Wir werden deshalb erst im<br />
Frühjahr 2017 fertig“, sagt er<br />
zähneknirschend. Die Stützmauer<br />
zur „alten“ Kosterstraße<br />
sollte eigentlich mit flachen<br />
Fundamenten gebaut werden.<br />
Rasterartig ausgeführte<br />
Probebohrungen hatten keine<br />
Probleme gezeigt, doch<br />
beim Bau wurde immer mehr<br />
nicht tragfähiger Boden vorgefunden.<br />
„Wir haben dann<br />
Betonpfähle in die Erde gebohrt.<br />
Erst fünf, dann sechs,<br />
am Ende waren wir bei sieben<br />
Metern Tiefe.“ Die Stützmauer<br />
muss nun an A-förmigen<br />
Böcken befestigt werden, die<br />
sehr aufwändig zu bauen seien.<br />
Wenn die Mauer steht,<br />
wird die dritte Fahrspur gebaut<br />
und die „alte“ Kosterstraße<br />
hergerichtet. Diese wird<br />
teilweise gepflastert, teilweise<br />
asphaltiert.<br />
Noch in diesem Jahr sollen<br />
aber zwei Fahrstreifen nutzbar<br />
sein. Dann kann auch die<br />
Ampelanlage abgebaut werden<br />
und der Verkehr besser<br />
fließen. „Wir gehen davon<br />
aus, dass wir noch vor Weihnachten<br />
die Ampel nicht mehr<br />
brauchen“, sagt Hausendorf.<br />
Ebenfalls noch in diesem Jahr<br />
soll der Kreuzungsbereich der<br />
Kosterstraße mit der Von-Dücker-Straße<br />
fertig werden.<br />
Dort wurden bereits die meisten<br />
Randsteine gesetzt.<br />
Die ersten A-förmigen Stützpfeiler für die Lärmschutzwand sind<br />
montiert.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
5
STIEPEL AKTUELL<br />
Vernissage in<br />
der Glücksburg<br />
Geflügelzüchter eröffnen Saison<br />
Phönix Stiepel: Jungtierbesprechung<br />
Magdalena Czernecka stellt ihre<br />
Bilder im Glücksburg Café aus.<br />
Die Künstlerin Magdalena<br />
Czernecka stellt im Glücksburg<br />
Café (Brenschederstr.<br />
53) ihre Bilder unter dem Titel<br />
Igel und agel <strong>–</strong> eine kleine<br />
Reise in Christian Morgensterns<br />
Welt aus. Die Vernissage<br />
mit der Künstlerin findet<br />
am Freitag, 7. <strong>Oktober</strong> um 18<br />
Uhr im Café statt.<br />
Traditionsgemäß startet Anfang<br />
September die „Hauptsaison“<br />
der Rassegeflügelzüchter<br />
in Stiepel mit einer<br />
großen Jungtierbesprechung.<br />
Dabei wird bereits eine Vorauswahl<br />
der Tiere getroffen,<br />
die auf den anstehenden<br />
Schauen gezeigt werden sollen.<br />
Interessant hierbei ist die<br />
Begutachtung des Qualitätsstandes<br />
des aktuellen Zuchtjahres.<br />
Familie Buderus hatte<br />
auf ihren Hof an der Haarstraße<br />
sowohl den gesamten<br />
Rassegeflügel-Zuchtverein<br />
aus Stiepel als auch mehrere<br />
kompetente Preisrichter zur<br />
Präsentation der Jungtiere<br />
<strong>2016</strong> eingeladen.<br />
Insgesamt folgten dieser Einladung<br />
25 Züchter, die mit<br />
ihren Tieren erschienen und<br />
aufmerksam dem Urteil der<br />
Richter folgten. Die Jury teilte<br />
sich auf für die Urteilsfindung<br />
bei den mitgebrachten<br />
Tauben einerseits sowie den<br />
Zwerghühnern bzw. großen<br />
Hühnern andererseits. Ein<br />
besonderes Augenmerk wurde<br />
auch bei diesem Meeting<br />
wieder auf den Allgemeinzustand<br />
der Tiere, rassetypische<br />
Merkmale und allgemeine<br />
Tierschutzbestimmungen gelegt.<br />
Die Preisrichter kamen direkt<br />
von einer Preisrichtertagung<br />
und erläuterten die neuesten<br />
Vorschriften. Auch die kommenden<br />
Vereinsaktivitäten,<br />
Anlage in Wertpapiere<br />
Interview zum Weltspartag<br />
Am 28. <strong>Oktober</strong> ist Weltspartag.<br />
Wir nehmen ihn<br />
zum Anlass, um mit Sebastian<br />
Kehnen, Sparkasse<br />
Stiepel, über das Thema<br />
Sparen zu sprechen.<br />
Ist der Weltspartag auch in<br />
Zeiten von Niedrigzinsen<br />
überhaupt noch aktuell?<br />
Ja, nach wie vor. Er wurde<br />
1925 eingeführt, um die<br />
Sparkultur zu<br />
fördern. Zwar<br />
sparen die<br />
Deutschen immer<br />
noch fleißig,<br />
allerdings<br />
sind sie durch<br />
die anhaltenden<br />
Niedrigzinsen verunsichert.<br />
Grundsätzlich kommt<br />
niemand ums Sparen herum,<br />
wenn er sich kurzfristig oder<br />
langfristig Wünsche erfüllen<br />
möchte oder sein Auskommen<br />
im Alter sichern möchte.<br />
Wie kann man denn sparen,<br />
wenn es kaum noch Zinsen<br />
gibt?<br />
Im Wertpapierbereich gibt<br />
es viele Möglichkeiten, gute<br />
Renditen zu erzielen. Die<br />
Sparformen in Sachwerte<br />
sind im Grunde alternativlos,<br />
denn ansonsten frisst die Inflation<br />
das mühsam Ersparte<br />
auf. Eine Anlage auf einem<br />
wie zum Beispiel die Teilnahme<br />
an überregionalen,<br />
großen Schauen bis hin zur<br />
Deutschen Meisterschaft waren<br />
ebenso Thema, wie die<br />
<strong>Stiepeler</strong> Fliegenkirmes oder<br />
die Schau auf dem Hof Gabriel.<br />
Der Verein Phönix Stiepel hat<br />
sich bereits an der <strong>Stiepeler</strong><br />
Fliegenkirmes aktiv beteiligt<br />
und wird auch bei der Kemnader<br />
See-Schau auf dem Hof<br />
Gabriel, Brockhauser Str. 110,<br />
am 26. und 27. November<br />
präsent sein.<br />
Sparbuch mit einer Nullverzinsung<br />
bedeutet bei einer angenommenen<br />
Inflation von 2<br />
Prozent in fünf Jahren etwa<br />
10 Prozent realen Wertverlust.<br />
Das ist das Risiko unserer<br />
Zeit. Deshalb müssen wir<br />
da weiterhin Aufklärungsarbeit<br />
leisten.<br />
Welche Chancen bieten Wertpapiere?<br />
Es gibt Fondslösungen, bei<br />
denen Sie an den Gewinnen<br />
von Unternehmen partizipieren<br />
können. Sie kaufen oder<br />
benutzen tagtäglich Lebens-,<br />
Wasch- und Putzmittel, Medikamente<br />
und Telekommunikation.<br />
Damit vertrauen Sie diesen<br />
Unternehmen <strong>–</strong> warum<br />
nicht auch als Geldanlage?<br />
Wie finde ich denn die richtige<br />
Anlageform?<br />
Welche Sparform man wählt,<br />
ist abhängig vom Sparziel.<br />
Deshalb muss man sich genau<br />
anschauen, wofür das<br />
Geld gespart werden soll - für<br />
Führerschein, Auto, Urlaub,<br />
eine Immobilie oder die Altersvorsorge.<br />
Als nächstes ist<br />
die Risikobereitschaft zu klären.<br />
Danach sucht der Berater<br />
mit dem Kunden die Anlage<br />
aus, die anhand dieser Kriterien<br />
am erfolgversprechendsten<br />
ist, die der Kunde versteht<br />
und mit der er sich wohl fühlt.<br />
6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Flüchtlingshilfe Stiepel sucht weitere Unterstützer<br />
Interessierte engagieren sich in Arbeitsgruppen <strong>–</strong> Regelmäßige Treffen<br />
Engagierte Bürgerinnen<br />
und Bürger schlossen sich<br />
vor fast einem Jahr zur<br />
Flüchtlingshilfe Stiepel zusammen,<br />
um den neuen<br />
Bewohnern des Containerdorfs<br />
Orientierungshilfen<br />
zu bieten und eine gute Integration<br />
der Geflüchteten im<br />
Stadtteil zu gewährleisten.<br />
Nach den ersten Informationsveranstaltungen<br />
der Stadt<br />
Bochum im Herbst vergangenen<br />
Jahres war schnell klar,<br />
dass die Neuankömmlinge im<br />
Containerdorf Unterstützung<br />
benötigen würden, um sich<br />
in ihrer neuen Umgebung zurecht<br />
zu finden. Optimistisch<br />
setzte die Flüchtlingshilfe<br />
schon vor deren Eintreffen<br />
auf die Hilfsbereitschaft der<br />
<strong>Stiepeler</strong> Bevölkerung und<br />
letztendlich wurden alle Erwartungen<br />
deutlich übertroffen:<br />
Die Aufrufe zu Sach- und<br />
Geldspenden fanden eine<br />
enorme Resonanz, die sowohl<br />
Flüchtlingen als auch<br />
ehrenamtlichen Helfern den<br />
gemeinsamen Start ungemein<br />
erleichterte. Dafür ist die<br />
Flüchtlingshilfe sehr dankbar.<br />
Um Fördergelder beantragen<br />
und eine steuerlich absetzbare<br />
Spendenquittung ausstellen<br />
zu können, gründete die<br />
Helfergruppe im Dezember<br />
2015 den gemeinnützigen<br />
Verein Flüchtlingshilfe Stiepel.<br />
Schnell wurde deutlich, dass<br />
die Hilfe auch inhaltlich strukturiert<br />
werden musste. Es<br />
bildeten sich Arbeitsgruppen<br />
mit Hilfsangeboten für die Begleitung<br />
zu Ämtern und Ärzten,<br />
zur Unterstützung beim<br />
Erlernen der deutschen Sprache,<br />
speziellen Angeboten<br />
für Frauen, Schulkinder und<br />
Flohmarkt im Pfarrheim<br />
für die Freizeitgestaltung. Da<br />
die Flüchtlingshilfe über keine<br />
Lagerräume verfügt, werden<br />
Sachspenden bedarfsorientiert<br />
eingeworben.<br />
Im Zuge der „Flüchtlingswelle“<br />
und in den Folgemonaten wurde<br />
viel auf den Weg gebracht.<br />
Um den Zugewanderten in ihrer<br />
neuen Heimat nachhaltige<br />
Hilfen zur Selbsthilfe zu bieten,<br />
sucht die Flüchtlingshilfe<br />
nun weitere Unterstützer und<br />
würde sich über neue Interessierte<br />
freuen, die sich in einer<br />
der Gruppen engagieren oder<br />
eventuell sogar auf der Organisationsebene<br />
die Koordination<br />
einer Arbeitsgruppe übernehmen<br />
möchten.<br />
Die Treffen der Flüchtlingshilfe<br />
finden an jedem zweiten<br />
Mittwoch eines Monats um<br />
19.30 Uhr im ev. Gemeindehaus,<br />
Brockhauser Str. 74a,<br />
statt. Interessierte sind beim<br />
nächsten Treffen am 12. <strong>Oktober</strong><br />
willkommen.<br />
Der Förderverein der KiTa Gräfin Imma veranstaltet am Samstag,<br />
29. <strong>Oktober</strong>, von 9 bis 12 Uhr den beliebten Kinder-Klamotten-Flohmarkt<br />
im katholischen Pfarrheim St. Marien, Am<br />
Varenholt 15. Verkauft werden gut erhaltene Baby- und Kinderkleidung,<br />
Spielzeug, Zubehör und Umstandsmode. 30 Prozent<br />
des Erlöses gehen als Spende an den Förderverein der KiTa<br />
Gräfin Imma. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Weitere Infos<br />
für Verkäufer und Käufer gibt es unter www.graefinimma.de<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 7
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
Pater Andreas wurde mit einem Festgottesdienst<br />
in den Ruhestand verabschiedet. Foto: privat<br />
Mitglieder des Knappenvereins nahmen am Verabschiedungsgottesdienst<br />
teil.<br />
Foto: privat<br />
Pater Elias wird zum neuen Pfarrer ernannt<br />
Vorgänger Pater Andreas wurde in Ruhestand verabschiedet<br />
Pater Andreas ist Anfang<br />
September in einem Festgottesdienst<br />
in der St. Marien-Wallfahrtskirche<br />
in „Rente“<br />
geschickt worden. Er war 25<br />
Jahre Pfarrer der Gemeinde<br />
und hat gleichzeitig das 45. Jubiläum<br />
als Zisterzienser feiern<br />
dürfen. Beim Gottesdienst dabei<br />
war auch eine Abordnung<br />
des Knappenvereins Schlägel<br />
und Eisen Stiepel/Dorf. „Ich bin<br />
mir ganz sicher, dass er weltweit<br />
der einzige Ordensbruder<br />
ist, der gleichzeitig Mitglied eines<br />
Knappenvereins ist“, sagte<br />
Vorsitzender Rainer Dickhut.<br />
Am Sonntag, 2. <strong>Oktober</strong>, wird<br />
Pater Elias Blaschek OCist offiziell<br />
zum neuen Pfarrer von<br />
St. Marien Stiepel ernannt.<br />
Geboren am 16. April 1977,<br />
wuchs Pater Elias in Wien<br />
auf. Dort schloss er seine<br />
Pater Elias (links) wird neuer Pfarrer in Stiepel, Pater Malachias<br />
wird zum Kaplan ernannt.<br />
Foto: privat<br />
Schulausbildung ab und studierte<br />
von 2001 bis 2007 an<br />
der Hochschule Heiligenkreuz<br />
Theologie.<br />
Am 14. August 2000 trat er ins<br />
Noviziat in Heiligenkreuz ein,<br />
wo er am 15. August 2004<br />
seine Ewige Profess ablegte.<br />
Die Diakonweihe erhielt er<br />
am 2. Juli 2007. Zum Priester<br />
wurde Pater Elias am 24. April<br />
2008 geweiht.<br />
Seit nunmehr neun Jahren<br />
lebt und arbeitet Pater Elias<br />
im Konvent von Stiepel.<br />
Im Festhochamt um 11.30<br />
Uhr, dem Pater Elias selbst<br />
als Zelebrant vorsteht, wird<br />
Weihbischof Zimmermann<br />
vom Bistum Essen ihn zum<br />
Pfarrer und Pater Malachias<br />
Hirning OCist zum Kaplan von<br />
St. Marien Stiepel ernennen.<br />
Abt Dr. Maximilian Heim aus<br />
dem Stift Heiligenkreuz wird<br />
die Festpredigt halten. Anschließend<br />
hat die Gemeinde<br />
die Möglichkeit, ihren neuen<br />
Pfarrer im Pfarrheim von St.<br />
Marien zu begrüßen.<br />
Seit sechs Jahren<br />
die erste Wahl<br />
Das Rosenrot in der Große<br />
Beckstraße 4, gegenüber Riedkötter,<br />
ist ein Second Hand Laden<br />
der ersten Wahl. Seit sechs<br />
Jahren werden dort hochwertige<br />
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8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
BLICK NACH WEITMAR-MARK<br />
Vorsichtiges Herantasten an 40 Exponate<br />
St. Franziskus: In der Gefangeschaft gemalte Bilder werden restauriert<br />
Eine zentrale Aufgabe im<br />
Rahmen der Neukonzeption<br />
des Museums in der<br />
Krypta der Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />
in Weitmar ist<br />
die Restaurierung von 40<br />
historischen Bildern. Die<br />
eindrucksvollen Exponate,<br />
die Lagerinsassen während<br />
ihrer Kriegsgefangenschaft<br />
anfertigten, werden aktuell<br />
von Fachleuten bearbeitet<br />
und für eine dauerhafte<br />
Ausstellung in der Krypta<br />
vorbereitet.<br />
„Wir sind dabei, mit den schonendsten<br />
Methoden die Ausstellungsstücke<br />
zu bearbeiten“,<br />
erklärt Thomas Hebler,<br />
der mit der Restaurierung<br />
beauftragte Bochumer Galerist.<br />
Eine Problematik bei der<br />
Bearbeitung besteht darin,<br />
dass die Künstler ungewöhnliche<br />
Materialien nutzten, über<br />
die wenig Erkenntnisse vorliegen.<br />
„Wir müssen uns an die<br />
Materie herantasten und dann<br />
entscheiden, welche moderaten<br />
Mittel einsetzbar sind. Sie<br />
sollen einerseits effizient sein,<br />
dürfen andererseits aber auch<br />
nicht das Bild verändern“,<br />
beschreibt Hebler seine Tätigkeit.<br />
Rund 150 Arbeitsstunden<br />
hat der Galerist zunächst<br />
Sie haben das Restaurierungs-Projekt auf den Weg gebracht: (v.l.) Kai Krischnak,<br />
Leiter der Stadtwerke-Unternehmenskommunikation, Christian<br />
Herker von der kath. Kirchengemeinde St. Franziskus und Galerist Thomas<br />
Hebler.<br />
Foto: 3satz<br />
einmal für dieses Projekt angesetzt.<br />
Christian Herker, Mitglied des<br />
Gemeinderates der kath. Kirchengemeinde<br />
St. Franziskus<br />
in Weitmar, verweist auf die<br />
historische Bedeutung der<br />
Bilder. „Die Exponate haben<br />
einen großen Erinnerungswert<br />
und sind für uns wichtige<br />
Dokumente der Zeitgeschichte.<br />
Sie thematisieren einen<br />
geschichtlichen Abschnitt,<br />
der an die Nachfolgegenerationen<br />
unbedingt weitergegeben<br />
werden sollte“, so Herker.<br />
Deshalb sei der ideelle Wert<br />
dieser Bilder, ergänzt Thomas<br />
Hebler, auch um ein Vielfaches<br />
höher anzusetzen als<br />
der Handelswert.<br />
Die Kosten für dieses Projekt<br />
liegen aktuell bei rund 26.000<br />
Euro. Die finanzielle Basis<br />
zur Realisierung haben mit<br />
13.000 Euro die Stadtwerke<br />
Bochum gelegt, die Mittel<br />
aus ihrem Sponsoring-Etat für<br />
Bürgerprojekte zur Verfügung<br />
stellten. „Wir sehen, dass das<br />
Projekt von Herrn Herker vorbildlich<br />
koordiniert und sehr<br />
strukturiert und ergebnisorientiert<br />
begleitet wird“, sagt<br />
Kai Krischnak, Leiter<br />
Unternehmenskommunikation<br />
bei den<br />
Stadtwerken Bochum.<br />
„Wir wünschen uns,<br />
dass möglichst viele<br />
Interessierte den Weg<br />
zur Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />
nach<br />
Weitmar finden und<br />
sich die Ausstellung<br />
mit den restaurierten<br />
Bildern anschauen.“<br />
Der Plan ist, dass die<br />
Ausstellung ab dem<br />
Frühjahr 2017 besucht<br />
werden kann.<br />
Christian Herker richtete<br />
bei einem Pressetermin<br />
seinen Dank an<br />
die zahlreichen Förderer in<br />
der Gemeinde, die mit ihren<br />
Spendenbeiträgen die Umsetzung<br />
des anspruchsvollen<br />
Projektes möglich machen.<br />
„Wir möchten besonders<br />
das Interesse des jungen<br />
Publikums wecken und hoffen,<br />
dass uns auch vermehrt<br />
Schülergruppen besuchen<br />
werden, um sich einen Eindruck<br />
von den dunklen Jahren<br />
unserer jüngeren Geschichte<br />
zu verschaffen,“ erklärte das<br />
Gemeinderat-Mitglied.<br />
Uli Kienel<br />
Tafel an der<br />
Dankeskirche<br />
Seit einigen Jahren ist die<br />
Heimkehrer-Dankes-Kirche in<br />
Weitmar-Mark eine der Stationen<br />
der Route Industriekultur<br />
(Nr. 26/Sakralbauten). Nun<br />
wurde kürzlich an der Kirche<br />
an der Karl-Friedrich-Straße<br />
auch eine Themenrouten-Tafel<br />
mit geschichtlichen Daten<br />
zu dem einzigartigen Sakralbau<br />
im Bochumer Südwesten<br />
sowie einem historischen<br />
Foto vom ersten Spatenstich<br />
auf dem städtischen Bürgersteig<br />
im Auftrag des Regionalverbandes<br />
Ruhr (RVR) in<br />
Essen aufgestellt.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
9
AUS DEN VEREINEN<br />
Gutscheine und Urkunden<br />
Bücherwurm Wiemelhausen<br />
Für ihre erfolgreiche Teilnahme<br />
am Junior-Leseclub erhielten<br />
junge Leserinnen und<br />
Leser der Familienbibliothek<br />
Urkunden und Büchergutscheine.<br />
Dorothé Schlautmann<br />
(Leiterin Familienbibliothek)<br />
und Eva Feischen<br />
(rechts, Vorsitzende Bücherwurm<br />
Wiemelhausen) überreichten<br />
die vom Förderverein<br />
Bücherwurm gesponserten<br />
Preise an die Leseratten. Die<br />
Hauptpreise gingen an Mia<br />
Mertins, Leonard Klein und<br />
Finn Markert. Die Kinder lasen<br />
in den Sommerferien zwischen<br />
drei und zehn Büchern<br />
und bewerteten sie anschließend.<br />
Die kleinen Lese-Experten<br />
hatten viel Spaß dabei,<br />
einige kündigten bereits<br />
wieder ihre Teilnahme für das<br />
nächste Jahr an.<br />
Stolz präsentierten die Teilnehmer am Junior-Leseclub ihre Urkunden.<br />
Foto: privat<br />
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Kompetenter Partner für alle Fragen zur Pflege<br />
Familien- und Krankenpflege feiert ihr 50-jähriges Bestehen<br />
ANZEIGE<br />
Die Familien- und Krankenpflege<br />
Bochum gGmbH<br />
(FundK) blickte im September<br />
<strong>2016</strong> auf 50 erfolgreiche Jahre<br />
zurück und feierte das Jubiläum<br />
mit ihren Mitarbeitern in<br />
der Henrichshütte Hattingen.<br />
Ob in der ambulanten Alten-<br />
und Krankenpflege,<br />
der außerklinischen Intensiv-<br />
und Beatmungspflege,<br />
der Begleitung und der Therapie<br />
von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen<br />
oder der Familien- und Jugendhilfe<br />
<strong>–</strong> die Familien- und<br />
Krankenpflege Bochum gGmbH<br />
ist mit rund 1.000 Mitarbeitern<br />
als einer der größten<br />
und vielseitigsten ambulanten<br />
Pflegedienste in der Region<br />
in all diesen Bereichen erster<br />
Ansprechpartner. Darüber<br />
hinaus beinhaltet das Leistungsangebot<br />
den Mahlzeitendienst<br />
Essen-auf-Rädern,<br />
ein Reisebüro, das sich auf<br />
Seniorenreisen spezialisiert<br />
hat, sowie diverse Wohnprojekte<br />
für Senioren, darunter<br />
auch eine Demenz-Wohngruppe<br />
in Bochum-Riemke.<br />
Weiterhin engagiert sie sich<br />
in Hofstede rund um die Tagespflege<br />
am Johanneshaus<br />
im Bereich der Quartiersentwicklung.<br />
Das erste Büro des Pflegedienstes<br />
mit ambulanter<br />
Krankenpflege, Hauspflege<br />
und Familienpflege am Husemannplatz,<br />
teilte man sich mit<br />
dem Paritätischen Wohlfahrtsverband.<br />
Bereits 1968 wurde<br />
das Angebot um den Mahlzeitendienst<br />
„Essen-auf-Rädern“<br />
erweitert, der unterstützt wurde<br />
von Zivildienstleistenden.<br />
Im Laufe der Jahre wuchs das<br />
Unternehmen. Neben dem<br />
Pflegedienst entstanden eine<br />
Wohngruppe für psychisch<br />
Kranke, eine medizinische<br />
Rehabilitationseinrichtung,<br />
ein Kurzzeitpflegeheim in<br />
Witten sowie die Abteilung<br />
Zeitintensive Pflege/Beatmungspflege.<br />
Auch Wohnprojekte<br />
für Senioren und<br />
eine Demenz-Wohngruppe<br />
entstanden. Dem vielfach zitierten<br />
demografischen Wandel<br />
wurde mit der Eröffnung<br />
einer Tagespflegeeinrichtung<br />
im Jahr 2013 Rechnung getragen.<br />
Die FundK engagierte sich<br />
auch frühzeitig im Bereich<br />
der Palliativversorgung und<br />
ist Gründungsmitglied des<br />
Palliativnetz Bochum (PNB).<br />
Durch eine vernetzte und engere<br />
Zusammenarbeit wurde<br />
damit eine hohe Versorgungsqualität<br />
für Betroffene und Angehörige<br />
im Palliativbereich<br />
geschaffen.<br />
Neben der Versorgung von<br />
älteren und kranken Menschen<br />
legt die FundK den Fokus<br />
auch auf jung gebliebene<br />
Menschen in der zweiten Lebenshälfte.<br />
Seit 2006 bietet<br />
das Reisebüro F.U.K-Reisen<br />
in Bochum-Weitmar speziell<br />
auf diese Zielgruppe zugeschnittene<br />
Angebote an.<br />
Aber auch die jüngeren in<br />
unserer Gesellschaft erfahren<br />
durch die FundK Unterstützung.<br />
Seit 2009 bietet die<br />
Familien- und Krankenpflege<br />
Bochum mit ihrem Fachdienst<br />
Autismus in Bochum und<br />
später auch in Frechen die<br />
Begleitung junger Menschen<br />
mit Autismus-Spektrum-Störungen<br />
in Schule, Studium,<br />
Freizeit und Ambulant betreutem<br />
Wohnen, und erweiterte<br />
in 2015 das Angebot um die<br />
Autismus-Therapie. Ebenso<br />
ist die FundK im Bereich<br />
des Freiwilligendienstes, der<br />
Schulbegleitung junger Menschen<br />
an Förder- und Regelschulen<br />
unterschiedlicher<br />
Schulformen, in verschiedenen<br />
Städten des Ruhrgebietes<br />
erfolgreich im Einsatz.<br />
Das nächste Ziel ist auch<br />
schon gesteckt: Für Ende<br />
2017 ist die Eröffnung einer<br />
weiteren Demenz-Wohngruppe<br />
in Altenbochum in Planung.<br />
10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
AUS DEN VEREINEN<br />
Turbulenzen beim Thema „Erben“<br />
Theaterverein Preziosa freut sich auf Premiere am 22./23. <strong>Oktober</strong><br />
„Denn Sie wissen nicht was<br />
Sie erben“ <strong>–</strong> Das ist der<br />
Titel des Stückes für die<br />
Spielzeit <strong>2016</strong> des Theatervereins<br />
Preziosa 1889 Bochum-Stiepel.<br />
Eine spritzige<br />
und an Pointen reiche Komödie,<br />
die von den Preziosa-Laienspielern<br />
exzellent<br />
in Szene gesetzt wird.<br />
Jahrelang haben Edith und ihr<br />
Mann Dietrich die alte Tante<br />
Witha und ihr alterstypisches,<br />
verbohrtes Selbstmitleid ertragen.<br />
Als sie - mit fast 90<br />
Jahren - schwer stürzt und in<br />
die Notaufnahme eingeliefert<br />
wird, hoffen die beiden, endlich<br />
mit einem satten Erbe belohnt<br />
zu werden. Doch Tante<br />
Witha weiß, dass Dietrich vor<br />
hatte, sie ins Heim zu stecken.<br />
Und so hat sie das Testament<br />
zugunsten ihres etwas einfältigen<br />
Neffen Eugen geändert.<br />
Turbulenzen rund um das Thema Erben bringt der Theaterverein<br />
Preziosa in der neuen Spielzeit auf die Bühne. Foto: Preziosa<br />
Unglücklicherweise ist das<br />
Testament in einer Vase versteckt,<br />
die der Urne des jüngst<br />
verstorbenen Nachbarn fatal<br />
ähnelt. Eugen hat ein Auge<br />
auf dessen Witwe Doris geworfen.<br />
Ein Steueranwalt,<br />
Dietrichs wichtigster Klient,<br />
ruft ständig in einer dringenden<br />
Sache an und zuletzt<br />
taucht auch noch eine rabiate<br />
Schwester vom Seniorenheim<br />
auf und zwingt ihn zu den abstrusesten<br />
Geschichten. So<br />
nimmt das Schicksal seinen<br />
Lauf und das Durcheinander<br />
auf der Bühne auch.<br />
Premiere des Dreiakters ist<br />
am 22. und 23. <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong><br />
im Jugendheim St. Johannes<br />
in Bochum-Wiemelhausen,<br />
Brenscheder Straße 43 c.<br />
Weitere Aufführungen gibt<br />
es am 18. und 19. November<br />
<strong>2016</strong> im Haus Benecken<br />
in Hattingen, Dahlhauser Str.<br />
70, und am 25. und 26. November<br />
<strong>2016</strong> im Saal Haus<br />
Spitz in Stiepel, Kemnader<br />
Str. 138.<br />
Karten gibt es im Vorverkauf<br />
für Wiemelhausen und Stiepel<br />
bei Lotto Lexer, Kemnader<br />
Str. 304 (REWE), und Lotto<br />
Füßgen, Brenscheder Str. 48,<br />
sowie für Hattingen direkt im<br />
Haus Benecken. Beginn der<br />
Aufführungen ist jeweils um<br />
19.30 Uhr, Einlass ab 18.30<br />
Uhr. Der Eintritt kostet 10<br />
Euro.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Einmal Detektiv sein <strong>–</strong> für 60 Minuten<br />
Bei LOCKED suchen Teams des Rätsels Lösung, um zu entkommen<br />
Ein Team, ein Raum, eine<br />
Stunde Zeit. Der Countdown<br />
läuft deutlich sichtbar<br />
und gnadenlos auf einem<br />
Bildschirm mit. Im Raum „4<br />
Morde, eine Chance“ ist das<br />
Ziel, einen Serienmörder<br />
zu stoppen und den Ausgangsschlüssel<br />
zu finden.<br />
Hinweise gibt es überall im<br />
Zimmer. Aber was sie zu bedeuten<br />
haben und wie sie<br />
zusammengehören, gilt es<br />
in 60 Minuten gemeinsam<br />
herauszufinden.<br />
Wer Agatha Christie und Co<br />
mag, der wird sich in diesem<br />
LOCKED-Room wohlfühlen:<br />
der große Schreibtisch mit der<br />
alten Schreibmaschine und<br />
dem noch älteren Telefon. Ein<br />
alter Globus als Minibar, ein<br />
bequemer Sessel, daneben<br />
eine nicht beendete Schachpartie<br />
auf dem kleinen Tisch.<br />
Der englische Detektiv Benedict<br />
Nicols ist spurlos verschwunden.<br />
Er jagte den Serienmörder<br />
„Der Chemiker“ und<br />
stand kurz vor der Lösung. Die<br />
Zeit drängt, denn als Team<br />
kann man das nächste Opfer<br />
vielleicht noch retten. Überall<br />
sind Codes, Zahlen, Hinweise<br />
und Symbole zu entdecken,<br />
aber wie passen sie zusammen?<br />
Wer Lust auf spannende Rätsel<br />
und Nervenkitzel hat, ist<br />
bei „LOCKED“ an der Viktoriastraße<br />
richtig. Im Team löst<br />
man innerhalb einer Stunde<br />
eine große Aufgabe: Wie<br />
kommt man hier nur wieder<br />
raus? Vier verschiedene Räume<br />
mit völlig unterschiedlichen<br />
Geschichten und Rätseln<br />
gibt es zu entdecken.<br />
Die Köpfe dahinter sind drei<br />
junge Geschäftsmänner. „Wir<br />
haben Live-Adventure-Games<br />
vor einigen Jahren in<br />
London entdeckt und waren<br />
sofort begeistert“, erinnert<br />
sich Stephan Langhoff, „seit<br />
gut einem Jahr entwickeln wir<br />
unsere eigenen Räume hier in<br />
Bochum.“<br />
Aus vier bis sechs Personen<br />
sollte ein Team bestehen. „Gemeinsam<br />
findet man schneller<br />
Hinweise, Zusammenhänge<br />
ANZEIGE<br />
und Lösungen“, so Langhoff,<br />
„Für zwei oder drei Personen<br />
wird es meist etwas kniffliger,<br />
allerdings nicht unmöglich.“<br />
Ganz auf sich allein gestellt ist<br />
das Team nie, denn ein Mitarbeiter<br />
begleitet die Detektive<br />
per Kamera. Kommt die Suche<br />
ins Stocken gibt es über<br />
einen Bildschirm Hinweise.<br />
Gebucht wird der abwechslungsreiche<br />
Spaß über die<br />
Homepage von LOCKED und<br />
kostet zwischen 19 und 32<br />
Euro pro Person (der Preis<br />
richtet sich nach der Teilnehmerzahl).<br />
Auf Anfrage bietet<br />
LOCKED maßgeschneiderte<br />
Angebote für Geburtstage,<br />
Junggesellenabschiede, aber<br />
auch Teambuildingmaßnahmen<br />
und Firmenevents.<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
LOCKED<br />
One Team, one Way, one Key<br />
Buchbare Termine: tägl. 10 - 22 Uhr<br />
Viktoriastraße 18-20, Bochum<br />
0234 / 90 499 600<br />
www.locked-bochum.de<br />
Erbschaftsteuer sparen durch ein Immobiliengutachten<br />
Dipl.-Kfm. Moritz Braun bietet umfassenden Service zur Objektbewertung an<br />
In vielen Fällen ist es nach<br />
Expertenmeinung ratsam, bei<br />
anfallender Erbschaftsteuer<br />
für Immobilien den Nachweis<br />
eines niedrigeren Verkehrswertes<br />
zu führen.<br />
Denn der Erbe hat das Recht,<br />
durch Vorlage eines Verkehrswertgutachtens<br />
beim<br />
Finanzamt einen niedrigeren<br />
Verkehrswert als den nachzuweisen,<br />
den das Finanzamt<br />
als Grundlage für die Ermittlung<br />
der Erbschaftsteuer angesetzt<br />
hat. Lohnendes Ziel<br />
ist es, Erbschaftsteuer zu sparen.<br />
Weil das Finanzamt im<br />
Normalfall Immobilienbewertungen<br />
pauschal vornimmt,<br />
besteht die Gefahr, dass die<br />
Bewertung der Erbschaft zu<br />
hoch oder zu niedrig und damit<br />
häufig zu ungenau angesetzt<br />
ist. Bei einer pauschalierten<br />
Bewertung durch das<br />
Finanzamt finden in vielen<br />
Fällen besondere Merkmale<br />
der Objekte keinen Eingang in<br />
die Prüfung. Im Rahmen eines<br />
Gutachtens durch einen Sachverständigen,<br />
das einen niedrigeren<br />
Verkehrswert ermitteln<br />
soll und das nach Begutachtung<br />
vor Ort erstellt wird, werden<br />
auch Bewertungsaspekte<br />
wie beispielsweise der Zustand<br />
eines Grundstücks oder<br />
auch Baumängel berücksichtigt.<br />
Diplom-Kaufmann Moritz<br />
Braun bietet als<br />
zertifizierter Sachverständiger<br />
für Immobilienbewertung<br />
noch vor<br />
Moritz Braun, zertifizierter Sachverständiger für Immobilienbewertung<br />
Foto: Sure/3satz<br />
der Erstellung eines Verkehrswertgutachtens<br />
den Service<br />
an, zu prüfen, ob es sich überhaupt<br />
lohnt bzw. möglich ist,<br />
einen niedrigeren Verkehrswert<br />
zu ermitteln. Ein sinnvolles<br />
Angebot, bevor Kosten<br />
für ein Verkehrswertgutachten<br />
entstehen.<br />
Moritz Braun<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Zertifizierter Sachverständiger<br />
für Immobilienbewertung,<br />
ZIS Sprengnetter Zert (WG)<br />
Kemnader Straße 52<br />
44795 Bochum<br />
Telefon: 0234-9159040<br />
Telefax: 0234-9159032<br />
Mobil: 0172-2326902<br />
E-Mail: info@moritzbraun.de<br />
12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
AUS DEN VEREINEN<br />
Spazieren durch historisches Dorf<br />
Geschichte interessierte Jung und Alt<br />
Strahlender Sonnenschein<br />
und 35 Grad <strong>–</strong> mit der richtigen<br />
Ausstattung das beste Wetter,<br />
um Stiepel zu erkunden. Rund<br />
50 historisch interessierte Bürger<br />
zwischen 4 und 80 Jahren,<br />
nahmen am Auftakt der Veranstaltungsreihe<br />
„Stiepel damals<br />
und heute“ teil, einer gemeinsamen<br />
Idee von Pro Stiepel<br />
und dem Heimatverein.<br />
Der „Rundgang durch die<br />
alte Geschäftswelt rund um<br />
den historischen Dorfkern<br />
Stiepels“ begann an der<br />
Dorfkirche, wo früher unter<br />
anderem ein Viehmarkt, eine<br />
Fleischerei und eine Gaststätte<br />
beheimatet waren. Danach<br />
führte der Rundgang<br />
zum alten Pastorat, vorbei an<br />
ehemaligen Gärtnereien und<br />
früheren Stolleneingängen.<br />
Über „Im Lohgarten“ und die<br />
Brockhauser Straße ging es<br />
zur nächsten Station: So berichteten<br />
Andreas Finke und<br />
Wilhelm Hensing vom Heimatverein<br />
über den früheren<br />
kleinen Ortskern von Stiepel<br />
Dorf an der Ecke Kemnader<br />
und Brockhauser Straße, wo<br />
Ladenlokale, Dienstleister,<br />
Gaststätten, Werkstätten und<br />
Schmieden ansässig waren.<br />
Die rund zweistündige Wanderung<br />
endete an der Pfingstblume.<br />
Dort saßen die Teilnehmer<br />
bei Kaffee, kalten<br />
Getränken und gegrillten<br />
Würstchen und unterhielten<br />
sich noch lange über die Geschichte<br />
Stiepels.<br />
„Die Resonanz für diesen Tag<br />
war durchweg positiv“, stellte<br />
Bastian Völker, Vorstandsmitglied<br />
von Pro Stiepel fest,<br />
„noch am selben Abend haben<br />
wir weitere Veranstaltungen<br />
der Reihe besprochen.“<br />
Rund 50 Teilnehmer spazierten auf dem Rundgang durch die alte<br />
Geschäftswelt durch Stiepel Dorf.<br />
Foto: privat<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13
„Die sprechende Medizin kann viel bewirken“<br />
Der psychiatrisch und psychotherapeutisch<br />
tätige Mediziner oder der<br />
Psychotherapeut befassen sich mit<br />
den seelischen Problematiken eines<br />
Menschen. Welcher Gruppe sind Sie<br />
und Ihre Dienstleistungen zuzuordnen?<br />
Yunus Albar: Ich habe Humanmedizin<br />
studiert und bin Facharzt für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie und ärztlicher<br />
Psychotherapeut. Mein Tätigkeitsfeld<br />
zu beschreiben, ist nicht gerade einfach,<br />
aber ich versuche es mal: Wir<br />
Psychiater beschäftigen uns mit den<br />
Krankheiten der Seele, mit Veränderungen<br />
der Gemütslage, Störungen<br />
des Schlafes, des Verhaltens und Erlebens,<br />
aber auch mit den Folgeerscheinungen<br />
von Krankheiten des zentralen<br />
Nervensystems. Auch andere körperliche<br />
Erkrankungen können zu psychiatrischen<br />
Folgekrankheiten führen,<br />
weswegen ich auch diesen Ursachen<br />
auf den Grund gehe. Und um noch<br />
einen Unterschied zu skizzieren: Als<br />
ausgebildete Mediziner dürfen wir natürlich<br />
auch Medikamente verschreiben<br />
und körperliche Eingriffe durchführen,<br />
falls diese erforderlich sind.<br />
Als ärztlicher Psychotherapeut setze<br />
ich die sprechende Medizin gezielt zur<br />
Behandlung ein. Diese Form der Behandlung<br />
nennt man Psychotherapie.<br />
Interview mit Yunus Albar, Facharzt für Psychiatrie und<br />
Pschotherapie und ärztlicher Psychotherapeut<br />
Kann ein Patient erkennen, ob er mit<br />
seiner Problematik bei einem Allgemeinmediziner<br />
oder bei Ihnen besser<br />
aufgehoben ist?<br />
Yunus Albar: Das ist wirklich schwierig<br />
zu sagen. Nehmen wir das Beispiel<br />
der häufigen Angsterkrankungen.<br />
Die meisten Patienten wenden<br />
sich naturgemäß erst einmal an ihren<br />
Hausarzt, weil dies der Arzt ihres Vertrauens<br />
ist. Die Kollegen leiten dann<br />
häufig eine medikamentöse Therapie<br />
ein, die aus den verschiedensten<br />
Gründen nicht selten vom Patienten<br />
zu früh abgebrochen oder aber auch<br />
viel zu lange zu niedrig dosiert fortgeführt<br />
wird. Es gibt leider auch Fälle,<br />
in denen es viele Jahre dauert,<br />
ehe Patienten in fachärztlich-psychiatrische<br />
Behandlung überwiesen<br />
werden. Der Zugang zur Psychotherapie<br />
bleibt vielen Patienten wegen<br />
der knappen Therapieplätze lange<br />
verwehrt. Es kommt zu langen Ausfallzeiten<br />
im Beruf und die Krankheit<br />
kann chronisch werden. Hier möchte<br />
ich mit meinem Wissen einen kleinen<br />
Beitrag leisten und den oft sehr verzweifelten<br />
Menschen helfen.<br />
Weiß der Hausarzt, wann ihm Grenzen<br />
in der Behandlung gesetzt sind<br />
und der Fachmediziner eingeschaltet<br />
werden sollte?<br />
Yunus Albar: Es gibt sehr viele sehr gut<br />
ausgebildete Kolleginnen und Kollegen,<br />
die selbstverständlich wissen, wann<br />
eine Überweisung zum Facharzt angeraten<br />
ist. Die sprechende Medizin <strong>–</strong> wie<br />
die Psychotherapie auch genannt wird <strong>–</strong><br />
kann da viel bewirken, tatsächlich auch<br />
ohne den Einsatz von Medikamenten.<br />
Welche seelischen Erkrankungen<br />
gehören zu Ihrem Behandlungsspektrum?<br />
Yunus Albar: Ich behandle als ‚Generalist’<br />
alle psychiatrischen Erkrankungen<br />
ab dem 18. Lebensjahr<br />
und das sind ganz schön viele. Am<br />
häufigsten treten in der Bevölkerung<br />
Angsterkrankungen auf, gefolgt von<br />
Depressionen inklusive dem sogenannten<br />
Burn out, das auch Teil einer<br />
Depression sein kann. Außerdem<br />
behandle ich Schlaf- und Schmerzstörungen,<br />
Zwangsstörungen,<br />
Suchterkrankungen, Essstörungen,<br />
Folgen seelischer Traumata, Schizophrenien<br />
sowie das große Feld der<br />
Gedächtnisstörungen und Demenzen,<br />
um nur einige zu nennen. Einen<br />
besonderen Fokus richte ich im Bedarfsfall<br />
auf die Schlafmedizin und<br />
die suchtmedizinische Grundversorgung.<br />
Als ausgebildeter Mediziner darf Yunus Albar auch Medikamente verschreiben<br />
und körperliche Eingriffe vornehmen.<br />
Foto: 3Satz/Sure<br />
14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
Nicht selten ist es aber die Kombination<br />
von Medikamenten und Psychotherapie,<br />
die den Patienten bestmöglich hilft.<br />
Gibt es Anzeichen, die es ratsam erscheinen<br />
lassen, einen Psychiater oder<br />
Psychotherapeuten aufzusuchen?<br />
Yunus Albar: Grundsätzlich suchen<br />
viele Patienten viel zu spät einen Arzt<br />
auf. Ein entscheidender Faktor ist dabei,<br />
in welcher Weise die eigene Lebensqualität<br />
beeinflusst wird. Wenn<br />
die Lebensqualität leidet, ist es angebracht,<br />
fachärztlichen Rat einzuholen.<br />
Oft entscheidet der Leidensdruck<br />
darüber, wann der Patient Hilfe<br />
in Anspruch nehmen möchte. Leider<br />
sind psychiatrische Krankheiten und<br />
der Gang zum Psychiater oder Psychotherapeuten<br />
aber mit vielen Vorurteilen<br />
besetzt; entsprechend hoch<br />
ist die Hemmschwelle mancher Patienten,<br />
sich Hilfe zu holen.<br />
Normalerweise sucht der Patient den<br />
Arzt auf, Sie bieten Ihren Patienten<br />
aber auch die Möglichkeit von Hausbesuchen<br />
an.<br />
Yunus Albar: Ich habe viele Jahre in<br />
Kliniken und Praxen gearbeitet und<br />
weiß daher, dass Patienten oft monatelang<br />
auf Termine warten müssen.<br />
Viele psychiatrische Kolleginnen und<br />
Kollegen haben aber auch einfach<br />
nicht die Zeit, Hausbesuche anzubieten,<br />
weil die Praxis-Wartezimmer voll<br />
sind. Mit dem Angebot der Hausbesuche<br />
erhält der Patient die Möglichkeit,<br />
notwendige Hilfe deutlich schneller in<br />
Anspruch nehmen zu können. Ein<br />
weiterer Vorteil: Für viele Patienten<br />
senkt sich im häuslichen Umfeld die<br />
Hemmschwelle, den Kontakt mit dem<br />
Psychiater oder Psychotherapeuten<br />
aufzunehmen. Zusätzlich bekomme<br />
ich so einen viel genaueren Einblick<br />
in die Lebensumstände der<br />
Patienten und kann diesen auch diagnostisch<br />
und therapeutisch zum<br />
Wohle des Patienten nutzen.<br />
In welchem Umkreis bieten sie Ihren<br />
Patienten die Hausbesuche an?<br />
Yunus Albar: Ausgehend von Bochum<br />
als Zentrum, biete ich die<br />
Hausbesuche im Umkreis von ca.<br />
35 Kilometern an. Wenn es der<br />
Patient wünscht, können die Therapiegespräche<br />
selbstverständlich<br />
auch in Praxisräumen stattfinden.<br />
Auf welche Behandlungszeiträume<br />
sollten sich Patienten einstellen?<br />
Vermutlich ist Geduld erforderlich, bis<br />
Behandlungserfolge erkennbar werden?<br />
Yunus Albar: Ich kann an dieser Stelle<br />
keine schnellen Erfolge versprechen.<br />
Behandlungsfortschritte sind<br />
ja auch vom Krankheitsbild des Patienten<br />
abhängig und erfordern leider<br />
auch Geduld. Der Leidensdruck der<br />
Patienten steht dem aber verständlicherweise<br />
oft massiv entgegen. Bei<br />
Schlafstörungen ist es beispielsweise<br />
durchaus möglich, noch am selben<br />
Abend einen ersten Erfolg einzuleiten.<br />
Wenn zum Beispiel Sorgen<br />
und quälende Grübelgedanken den<br />
Schlaf rauben, kann ich medikamentös<br />
dafür sorgen, dass der Patient<br />
wieder schläft. Genau hier setzt dann<br />
auch die Psychotherapie an, um mittel-<br />
und langfristig wieder für einen erholsamen<br />
Schlaf zu sorgen, so dass<br />
die Medikamente allmählich wieder<br />
ausgeschlichen werden können.<br />
Setzen Sie dabei nur Medikamente<br />
ein?<br />
Yunus Albar: Ich betrachte den Pa-<br />
Der Facharzt bietet die Therapiegespräche<br />
sowohl in Praxisräumen als<br />
auch im Rahmen von Hausbesuchen<br />
an.<br />
3satz-Foto: Sure<br />
tienten ganzheitlich. Dazu gehört<br />
auch, dass ich mit Medizinern verschiedenster<br />
Fachrichtungen zusammenarbeite,<br />
mit denen ich sehr<br />
gut vernetzt bin. Medikamente (auch<br />
pflanzliche) setze ich leitliniengerecht<br />
dann ein, wenn die von mir vollumfänglich<br />
aufgeklärten Patienten dies<br />
wünschen und der Nutzen das Risiko<br />
deutlich überwiegt. Zusätzlich setze<br />
ich gleichberechtigt ausnahmslos<br />
wissenschaftlich belegte, nichtmedikamentöse<br />
Behandlungsmethoden<br />
ein. Hierzu gehören beispielsweise<br />
die Lichttherapie bei Depressionen,<br />
die Ohrakupunktur bei Suchterkrankungen<br />
und der Raucherentwöhnung,<br />
Entspannungsverfahren und weitere<br />
psychotherapeutische Methoden.<br />
Mein Ziel ist es, zu heilen, wo Heilung<br />
möglich ist, den Leidensdruck<br />
schnellstmöglich zu lindern und die<br />
Lebensqualität der Patienten deutlich<br />
zu verbessern.<br />
Ausbildung an der renommierten Charité<br />
Yunus Albar, 42 Jahre alt, ist seit über zwölf Jahren ärztlich tätig und arbeitet seit dieser Zeit ausnahmslos<br />
im psychiatrischen und psychotherapeutischen Bereich. Der gebürtige Berliner hat am<br />
renommierten Universitätsklinikum Charité studiert und war während seines Studiums dort auch zwei<br />
Jahre in der Hirntumorforschung tätig. Zu seinen beruflichen Koordinaten zählt zudem eine zweijährige<br />
Tätigkeit als ärztlicher Unternehmensberater und Experte für Multiple Sklerose. Der Psychiater<br />
und ärztliche Psychotherapeut bietet seine Leistungen in drei Sprachen (Deutsch, Türkisch, Englisch)<br />
an. Vorerst für Selbstzahler und Privatversicherte, bis Yunus Albar einen Kassensitz erlangt. Die Leistungen<br />
werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) direkt mit den Patienten abgerechnet.<br />
Yunus Albar ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik<br />
und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN). Der 42-Jährige lebt und arbeitet seit 2008 im Ruhrgebiet<br />
und hat seinen Lebensmittelpunkt in Berlin und Bochum. „Ich bin der Liebe wegen umgezogen und<br />
habe mich nicht nur in meine Frau, sondern auch ins Ruhrgebiet verliebt", sagt Yunus Albar.<br />
Erreichbar ist Yunus Albar auf diesen Wegen:<br />
Telefonisch über seine Patienten-Hotline 0234-93698770 (Mo. bis Do. von 10 bis 16 Uhr,<br />
Termine zusätzlich nach Vereinbarung), per Fax unter 0234-93698777, per E-Mail unter info@psychotherapie.click sowie über<br />
seine Homepage unter www.psychotherapie.click (im Aufbau, Senden von Nachrichten möglich).<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15
1008. FLIEGENKIRMES IN STIEPEL<br />
16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
1008. FLIEGENKIRMES IN STIEPEL<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17
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„Wohnung sichern, aufmerksam<br />
sein, „110“ wählen!“<br />
Das sind die entscheidenden<br />
Handlungsempfehlungen für<br />
alle Bürger im Kampf gegen<br />
Wohnungseinbrecher. Die<br />
Polizei Bochum möchte, dass<br />
sich die Menschen im Revier<br />
in ihren eigenen vier Wänden<br />
sicher fühlen. Dazu gehört,<br />
dass über die fortlaufende<br />
Entwicklung der Einbruchskriminalität<br />
in Bochum, Herne<br />
und Witten informiert wird.<br />
Deshalb stellt die Polizei Übersichtskarten<br />
zur Verfügung, in<br />
denen die Wohnungseinbrüche<br />
(inklusive Versuche) der<br />
zurückliegenden Woche in<br />
den einzelnen Stadtteilen verzeichnet<br />
sind. Auf der Internetseite<br />
www.polizei.nrw.de/<br />
bochum/ können die aktuellen<br />
Karten angesehen werden.<br />
Die Polizei möchte, dass<br />
sich die Bürger noch stärker<br />
mit dem Thema „Wohnungseinbrüche“<br />
beschäftigen.<br />
Themen sind dabei u.a. die<br />
Verbesserung der Tür- und<br />
Fenstersicherungen, an das<br />
„Neighbourhood-Watching“<br />
sowie an das Wählen der<br />
„110“ bei verdächtigen Wahrnehmungen.<br />
Infos gibt es bei<br />
der Polzei unter der Telefonnummer<br />
0234 / 909-4040.<br />
18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
Forelle und Hecht am Haken<br />
Angelsportverein übernimmt auch Hege und Pflege<br />
tiepeler Vereine<br />
„Es geht nicht mehr nur ums<br />
reine Angeln, sondern auch<br />
um die Hege und Pflege der<br />
Gewässer“, sagt Helmut<br />
Lehmkuhl, Vorsitzender des<br />
ASV Bochum-Ruhr, über die<br />
Aktivitäten des Vereins, der<br />
am Kemnader See angesiedelt<br />
ist. Das vereinseigene<br />
Gewässer umfasst drei<br />
Viertel des Sees sowie ein<br />
2,5 Kilometer langes Stück<br />
des Ruhrlaufs in Richtung<br />
Hattingen. „Wir sind dafür<br />
verantwortlich, pflegen die<br />
Ufer und machen Säuberungsaktionen.“<br />
So besteht auch die Möglichkeit,<br />
sich in Seminaren zum<br />
Gewässerwart qualifizieren<br />
zu lassen. „Dieser kennt sich<br />
mit der Beschaffenheit des<br />
Wassers aus, kann Seuchen<br />
und Erkrankungen bei den<br />
Fischen feststellen, und<br />
weiß, was dann<br />
zu tun ist“,<br />
erläutert<br />
Lehmkuhl.<br />
Aber natürlich<br />
greifen<br />
die Vereinsmitglieder<br />
auch zur Rute,<br />
um Fische zu<br />
fangen. Seitdem<br />
das Wasser sauberer<br />
geworden ist, sind<br />
Brassen größtenteils abgewandert<br />
und stattdessen ist<br />
die Forelle heimisch geworden.<br />
Auch auf Hecht, Wels,<br />
Aal oder Rotaugen kann man<br />
gehen. „Für jede Fischart<br />
braucht man eine andere Angelmethode,<br />
eine andere Aus-<br />
Um auch Kinder und Jugendliche für den Angelsport zu interessieren,<br />
schreibt man beim ASV Bochum-Ruhr die Jugendförderung<br />
groß.<br />
Foto: privat<br />
rüstung mit Rute, Pose und<br />
Köder“, so Lehmkuhl.<br />
Hierin sowie in verschiedenen<br />
Techniken kann man sich<br />
beim Angelsportverein einweisen<br />
lassen. „Wir machen<br />
nicht nur Stippangeln,<br />
sondern auch<br />
Fliegenfischen<br />
und<br />
Hochseeangeln.<br />
Dazu bieten<br />
wir Kurse<br />
an.“<br />
Zum Angeln<br />
auf dem Kemnader<br />
See stehen<br />
den Mitgliedern vier<br />
Ruderboote zur Verfügung.<br />
Und wer möchte, kann<br />
seinen Fang anschließend<br />
am Vereinsheim räuchern.<br />
Außerdem hält der ASV Tipps<br />
zur Zubereitung bereit. „Denn<br />
nicht jeder Angler ist auch ein<br />
Koch“, so Lehmkuhl.<br />
Vor allem der Jugend würde<br />
der Vorsitzende das Hobby<br />
gern näherbringen. „Vor 30<br />
Jahren hatte die Jugendgruppe<br />
65 Mitglieder, heute sind<br />
es elf.“ Jugendliche können<br />
ein Probeangeln machen<br />
und sich informieren, was ein<br />
Angelverein ist. Und wenn<br />
sie mindestens 14 Jahre alt<br />
sind, können sie sich genauso<br />
wie Erwachsene beim ASV<br />
Bochum-Ruhr professionell<br />
ausbilden lassen und die Fischerprüfung<br />
ablegen. „Sie<br />
ist erforderlich, damit man in<br />
allen deutschen Gewässern<br />
angeln darf.“<br />
Gemeinschaft wird beim Verein<br />
groß geschrieben. Zu<br />
den Aktivitäten zählen das<br />
Anangeln zum Saisonstart,<br />
ein Sommerfest sowie die<br />
Teilnahme der Vereinsmannschaft<br />
an Kreis-, Bezirks- und<br />
Landesmeisterschaften im<br />
Infos zum Verein<br />
Angelsportverein Bochum-Ruhr<br />
1935<br />
Gründungsjahr:<br />
1935<br />
Mitglieder:<br />
370<br />
jüngstes Mitglied:<br />
1 Jahr<br />
ältestes Mitglied:<br />
92 Jahre<br />
Vereinsvorsitz:<br />
Helmut Lehmkuhl<br />
Vereinsheim:<br />
Oveneystraße 65<br />
öffentliche Sitzungen:<br />
<strong>–</strong><br />
Internetseite:<br />
asvbochumruhr.de<br />
Kontakt:<br />
Telefon: 02327 / 88 901<br />
E-Mail:<br />
helmut.lehmkuhl@freenet.de<br />
Adresse: Oveneystraße 65,<br />
44797 Bochum<br />
Hegefischen. Zudem widerspricht<br />
Lehmkuhl dem Klischee,<br />
dass Angler stumm<br />
am Ufer sitzen, während sie<br />
darauf warten, dass ein Fisch<br />
anbeißt. Zu mehreren seien<br />
Angler sogar erfolgreicher,<br />
„denn allein merkt man seine<br />
Fehler nicht“.<br />
Vera Demuth<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Neuzuzgänge eroberten Stammplätze<br />
Concordia Wiemelhausen: Saisonstart stimmt sehr zufrieden<br />
„Wir sind sehr zufrieden mit<br />
dem Start in die Westfalenliga.<br />
Uwe Gottschling, Sportlicher<br />
Leiter beim Aufsteiger<br />
Concordia Wiemelhausen,<br />
stellt seiner Mannschaft ein<br />
bisher positives Zwischenzeugnis<br />
aus. Dennoch wissen<br />
die Verantwortlichen an der<br />
Glücksburger Straße genau<br />
um die Schwere der Aufgabe,<br />
die auf die Spieler in den<br />
nächsten Monaten noch wartet.<br />
„Deshalb bleibt unser vorrangiges<br />
Ziel auch weiterhin,<br />
möglichst früh mit dem Abstiegskampf<br />
nicht mehr zu tun<br />
zu haben. Ein einstelliger Tabellenplatz<br />
wäre schon toll“,<br />
hält Gottschling nichts davon,<br />
nach geglücktem Start neue<br />
Ziele auszugeben.<br />
Zwar ging das Auftaktmatch<br />
gegen den Lokalrivalen DJK<br />
TuS Hordel ebenso deutlich<br />
wie verdient mit 0:3 verloren,<br />
aber dann blieb das Team von<br />
Trainer Jürgen Heipertz vier<br />
Begegnungen ungeschlagen.<br />
Bei Westfalia Wickede gelang<br />
beim 2:2-Unentschieden<br />
der erste Punktgewinn. Und<br />
nur sieben Tage später folgte<br />
der erste Sieg. Und dies auf<br />
spektakuläre Art und Weise.<br />
Bis zur 87. Minute lagen<br />
die Rot-Weißen gegen den<br />
TuS Sinsen scheinbar aussichtslos<br />
mit 0:2 im Hintertreffen.<br />
Nach Tore von Kevin<br />
Pflanz, Ivo Kleinschwärzer<br />
und Marco Vogl verließen<br />
die Heipertz-Schützlinge das<br />
Kunstrasengeläuf an der<br />
Glücksburger Straße aber<br />
noch als glücklicher Sieger.<br />
Die U17 von RW Stiepel hat neue Trikots bekommen. Verkaufsleiter<br />
Sascha Braun vom Hyundai Autohaus Smolczyk aus Hattingen<br />
überreichte die Shirts an Philipp Henning und Torwart Philipp<br />
Köppen. Die Mannschaft um das Trainerteam Ralph Gorski und Robin<br />
Leue bedankte sich herzlich für die Unterstützung. Foto: privat<br />
Als Aufsteiger überzeugen die Fußballer von Concordia Wiemelhausen<br />
auch in der Westfalenliga.<br />
Foto: Sure/3satz<br />
Eine Woche später durften<br />
die Concorden mit einem<br />
1:0-Erfolg beim SV Brackel<br />
gleich den nächsten Dreier<br />
feiern. Mit einem 1:0-Erfolg<br />
über den DSC Wanne-Eickel<br />
gelang sogar der dritte<br />
„Dreier“ in Serie. Den ersten<br />
Rückschlag gab es dann mit<br />
einer 0:2-Niederlage beim<br />
Mitaufsteiger FC Lennestadt,<br />
den Wiemelhausen in der Aufstiegsrelegation<br />
im Juni noch<br />
klar mit 4:1 bezwingen konnte.<br />
„Diese Niederlage hat richtig<br />
wehgetan. Vor allem die<br />
Art und Weise. Wir haben dort<br />
unsere schwächste Leistung<br />
seit Monaten angeboten“, so<br />
Gottschling.<br />
Aber sonst gibt es nahezu<br />
ausschließlich Positives zu<br />
vermelden. Daran haben<br />
auch die Neuzugänge einen<br />
großen Anteil. Felix Stahmer<br />
hat sich auf ungewohnter Innenverteidigerposition<br />
sofort<br />
einen Stammplatz erarbeitet<br />
und ist ebenso eine absolute<br />
Bereicherung für die Mannschaft<br />
wie Mittelfeldspieler<br />
Kevin Pflanz und Angreifer<br />
Illias Adinda-Ougba. Torhüter-Talent<br />
Bruno Staudt, der<br />
ausgerechnet bei der Niederlage<br />
in Lennestadt sein erstes<br />
Westfalenligaspiel bestritt, gilt<br />
an der Glücksburger Straße<br />
als Hoffnungsträger für die<br />
Zukunft, ja eigentlich schon<br />
für die nahe Zukunft.<br />
Uwe Gottschling macht noch<br />
einmal deutlich, worauf es<br />
in den kommenden Wochen<br />
ankommen wird: „Bei einem<br />
Kader von 26 Spielern können<br />
nicht immer alle Spieler<br />
zufrieden sein. Aber dennoch<br />
müssen sich alle in den Dienst<br />
der Mannschaft stellen. Damit<br />
haben wir in den letzten Jahren<br />
Erfolg gehabt und darauf<br />
werden wir den Fokus auch in<br />
der Zukunft legen.“<br />
20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Drei Titel für Timo Rosenthal<br />
Kanuten des KC Wiking erpaddeln bei der Kanurennsport-DM 18 Medaillen<br />
Die Deutsche Kanurennsport-Meisterschaft<br />
in<br />
Brandenburg an der Havel<br />
stand ganz im Zeichen der<br />
deutschen Olympia- Medaillengewinner<br />
um Sebastian<br />
Brendel, Jan Vandrey und<br />
Ronny Raue. Um nur eine<br />
Woche nach den Olympischen<br />
Spielen in Rio dem<br />
Ansturm auf die Stars der<br />
Szene gerecht zu werden,<br />
wurde extra eine Autogrammstunde<br />
veranstaltet,<br />
zu der sich mehrere Hundert<br />
Menschen geduldig in<br />
die Schlange stellten.<br />
An den sonnigen und heißen<br />
Tagen am Beetzsee gelang<br />
es den „Wikingern“, voll und<br />
ganz zu überzeugen. Sie<br />
erpaddelten sich über alle<br />
Altersklassen verteilt 18 Medaillen<br />
und sicherten sich vier<br />
Meisterschaftstitel.<br />
Bei den jüngsten in der Schülerklasse<br />
gelang dem Duo David<br />
Bauschke und Luke Sieverding<br />
im Zweier-Canadier<br />
über die 2000-m-Langstrecken-Distanz<br />
der erste Coup.<br />
Mit einem Start-Ziel-Sieg<br />
sicherten sie sich die Goldmedaille<br />
und damit ihre erste<br />
Deutsche Meisterschaft.<br />
Da sie auf der 500-m-Strecke<br />
noch die Bronze- und im<br />
NRW-Achter mit Vereinskollege<br />
Timon Gropp die Silbermedaille<br />
gewannen, hatten sie<br />
tatsächlich den kompletten<br />
David Bauschke und Luke Sieverding<br />
feierten ihren Start-<br />
Ziel-Sieg. Fotos: privat<br />
Satz Medaillen zusammen.<br />
Ebenfalls erfolgreich in der<br />
Schülerklasse war bei den<br />
Kajak-Fahrerinnen Greta Dockenfuss.<br />
Sie belegte über<br />
2.000 Meter den dritten Rang.<br />
In der Jugendklasse kamen<br />
die beiden „Wikinger“ Antonius<br />
Rüsing und Christopher<br />
Dirks auf sechs Silber-Medaillen.<br />
Rüsing sicherte sich<br />
sein Edelmetall im Einer-Canadier<br />
über 500 und 1.000<br />
Meter sowie im Zweier über<br />
500 Meter im NRW-Boot mit<br />
Torben Eller (Wuppertal) und<br />
im NRW-Vierer über 500 Meter<br />
zusammen mit seinem<br />
Vereinskollegen Christopher<br />
Dirks. Zudem gewann Dirks<br />
im Einer über 5.000 Meter<br />
und im NRW-Zweier über<br />
1.000 Meter (zusammen mit<br />
Erfolgreich im Vierer: Timo<br />
Rosenthal und Torben Daetermann.<br />
Schröder/Wuppertal) die Silber-Medaille.<br />
Bei den Junioren sicherte sich<br />
Timo Rosenthal gleich drei<br />
Titel. Mit seinem Junioren-Nationalmannschafts-Kollegen<br />
Nico Pickert vom LDKC Bochum<br />
gewann er im Zweier<br />
über 1.000 Meter und zusammen<br />
mit seinem Vereinskollegen<br />
Torben Daetermann und<br />
Wiedermann (Schwerte) im<br />
Vierer der NRW-Mannschaft<br />
ebenfalls über 1.000 Meter.<br />
Danach folgte erst eine große<br />
Enttäuschung: Mit einem<br />
Rückstand von nur zehn<br />
Hundertstelsekunden verpasste<br />
Rosenthal auf seiner<br />
Paradestrecke über 1.000<br />
Meter nach einem spannenden<br />
Rennen das Podium.<br />
Den Frust konnte er aber<br />
schnell wieder in Motivation<br />
umsetzen. Nach einer taktischen<br />
Meisterleistung über<br />
die Langstrecke (5.000 m)<br />
sicherte sich der diesjährige<br />
EM-Teilnehmer seinen dritten<br />
Titel. Sein Mannschaftskollege<br />
und WM-Teilnehmer Torben<br />
Daetermann gewann neben<br />
dem Titel im Vierer auch<br />
noch Silber im Zweier und<br />
jeweils Bronze im Einer über<br />
200 und 500 Meter.<br />
Abgerundet wurde die starke<br />
Mannschaftsleistung der<br />
„Wikinger“ in der Leistungsklasse.<br />
Im Vierer über 1.000<br />
Meter belegten Ex-Kanumarathon-Weltmeister<br />
Matthias<br />
Ebhardt, Leo Bals sowie das<br />
Vater-/Sohn-Gespann Karsten<br />
und Erik Pleßmann den 3.<br />
Rang.<br />
„Mit diesem Mannschaft-Ergebnis<br />
können wir wirklich<br />
mehr als zufrieden sein. Dass<br />
sich die Erfolge durch alle Altersklassen<br />
ziehen und auch<br />
die Jüngsten bereits an die<br />
Erfolge der Älteren anknüpfen,<br />
stimmt mich sehr positiv<br />
für die Zukunft“, zog Sportwart<br />
Martin Krämer zufrieden<br />
Bilanz.<br />
Bereits jetzt sucht der Verein<br />
die Meister und Olympioniken<br />
von morgen. Wer sich<br />
einmal im Paddeln ausprobieren<br />
möchte, darf gerne unter<br />
info@kc-wiking.de Kontakt<br />
aufnehmen.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Rising Stars ganz vorne<br />
T.T.C. erfolgreich im DiscoDance<br />
Nach erfolgreicher Teilnahme an der Westdeutschen Meisterschaft<br />
bereiten sich die Tänzerinnen und Tänzer des T.T.C. Rot-Weiss-Silber<br />
Bochum auf die Deutsche Meisterschaft vor. Foto: T.T.C.<br />
Meister in der Kreisliga A wurden im Sommer die F-Junioren-Fußballer<br />
von RW Stiepel. Das Team gewann alle seine neun<br />
Spiele und zeigte sich dabei enorm torhungrig, was die Tordifferenz<br />
von 102:14 beweist. Der höchste Saisonsieg gelang dabei<br />
beim 16:0 gegen den LFC Laer.<br />
Foto: privat<br />
Die TAF Westdeutsche<br />
Meisterschaft in Bocholt<br />
bildete den Auftakt der regionalen<br />
Vorentscheide zur<br />
Qualifikation für die TAF<br />
Deutsche Meisterschaft, die<br />
am 8. <strong>Oktober</strong> in Essen ausgetragen<br />
wird. 150 Tänzer<br />
von elf verschiedenen Institutionen<br />
aus dem Westen<br />
Deutschlands nahmen teil.<br />
Rund die Hälfte der Tänzer<br />
kam vom T.T.C. Rot-Weiss-<br />
Silber Bochum.<br />
In der Hauptgruppe der Solistinnen<br />
Rising Stars tanzten<br />
vier Bochumer im Finale, von<br />
denen sich Charlotte Fries<br />
(Platz 2) und Laura Brechmann<br />
(Platz 3) die Podestplätze<br />
sicherten. Die Sieger<br />
in den Duo-Kategorien der<br />
Rising Stars kamen allesamt<br />
aus Bochum: Neben Liliana<br />
Schlethauer/Viktoria Slikova<br />
bei den Kindern gewannen<br />
Jule Lohmann/Lea-Marie Böning<br />
bei den Junioren und<br />
Ronja Lehmkuhl/Katharina<br />
Gröpper bei der Hauptgruppe.<br />
Bei den Solistinnen der Kinder<br />
sicherte sich Esra Sophie<br />
Wittig souverän den Titel.<br />
Fast vereinsintern war das<br />
Finale der Junioren: fünf der<br />
sechs Finalistinnen kamen<br />
aus Bochum. Im Endklassement<br />
siegte Sophia Gröpper<br />
vor ihrer Duo-Partnerin Lara<br />
Lamkemeier (Platz 2). Bei den<br />
HGR Superstar Solisten tanzten<br />
Frauen und (ein) Mann zusammen,<br />
da sich ein Wettbewerb<br />
gemäß Reglement erst<br />
ab drei Startern durchführen<br />
lässt. Außerdem kamen neun<br />
von zehn Tänzer/innen aus<br />
Bochum. Im Finale ertanzte<br />
sich Just Berger den Titel des<br />
TAF Westdeutschen Meisters<br />
vor Zoe Retter (Platz 2).<br />
Die Felder der Duos waren<br />
nicht so stark besetzt wie in<br />
den vergangenen Jahren.<br />
Bei den Junioren trug der<br />
T.T.C. ein vereinsinternes Turnier<br />
aus: Lara Lamkemeier/<br />
Sophia Gröpper holten sich<br />
den Titel vor Lena Breu/Lona<br />
Brechmann und Melina Trawny/Marie<br />
Olschewski. Ebenso<br />
wie bei den HGR Solos tanzten<br />
mixed-Duos und female/female<br />
Duos in der HGR<br />
nach der Regel zusammen,<br />
dass ein eigener Wettbewerb<br />
erst mit drei Startern je Kateorie<br />
stattfinden kann. Um<br />
internationales „Feeling“ zu<br />
üben, tanzten alle acht Paarungen<br />
zusammen auf einer<br />
Fläche. Hohes Niveau und<br />
sehr unterschiedliche Ausstrahlung<br />
der Duos führten<br />
zu gemischten Wertungen.<br />
Westdeutscher Meister wurden<br />
Laura Ganszyk/Carolin<br />
Kowalewski. Auf Rang zwei<br />
landeten Celina Kutschki/<br />
Paulina Waldoch. Damit drehten<br />
die vier das Ergebnis des<br />
Deutschland-Cups um. Bei<br />
den Gruppen siegten in verhältnismäßig<br />
kleinen Feldern<br />
die „Dance Attack Kids“ (Kinder),<br />
„Attacktion“ (Junioren)<br />
sowie „Posh“ (HGR).<br />
22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Spannende Spiele und Pokale für die besten Vier<br />
TC Rot-Weiß Stiepel ermittelte seine Jugend-Vereinsmeister<br />
44 junge Mitglieder beteiligten<br />
sich an der Jugend-Tennis-Vereinsmeisterschaft<br />
des TC Rot-Weiß Stiepel<br />
und bescherten den Organisatoren<br />
damit eine respektable<br />
Resonanz. Bei besten<br />
äußeren Bedingungen wurden<br />
die Aktiven von Eltern,<br />
Geschwistern, Freunden<br />
und Bekannten unterstützt<br />
und boten ihnen ansehnliche<br />
und spannende Spiele.<br />
Die U15/18-Juniorinnen und<br />
-Junioren ermittelten ihre Vereinsmeister<br />
in Gruppenspielen,<br />
wobei Patrizia Drüppel<br />
und Foutou Gauthier gewannen.<br />
Die Plätze zwei und drei<br />
gingen bei den Juniorinnen<br />
an Paula Kindler und Julia<br />
Drüppel, bei den Junioren an<br />
Fabian Gisk und Adrian Leonhardt.<br />
Die U12-Juniorinnen und -Junioren<br />
waren eingeteilt in zwei<br />
Gruppen und in den Halbfinals<br />
trafen die Gruppensieger<br />
auf die Gruppenzweiten der<br />
Spannenden Tennissport zeigten die jungen Mitglieder des TC<br />
Rot-Weiß Stiepel bei ihrer Vereinsmeisterschaft auf der Anlage an<br />
der Kemnader Straße.<br />
Foto: privat<br />
zweiten Gruppe. Es setzten<br />
sich Maya Sophie Klinkenberg<br />
mit 6:2/6:3 gegen Lara<br />
Scheding, Johanna Landwehr<br />
gegen Laurine Weissner mit<br />
6:4/7:6, Ben Beyer gegen Alexander<br />
Avakian mit 6:2/7:6<br />
und Benedikt Hanefeld gegen<br />
Lennart Baum mit 7:6/6:2<br />
durch. Die Endspiele gewannen<br />
Maya Sophie Klinkenberg<br />
und Ben Beyer. Dritte wurden<br />
Lara Scheding und Alexander<br />
Avakian.<br />
Im gleichen Spielmodus ermittelten<br />
die U10-Juniorinnen<br />
und -Junioren gemischt (Midcourt)<br />
ihre Sieger. Im Halbfinale<br />
trafen Noah Su Kim und<br />
Johann Schäfers sowie Clemens<br />
Hanefeld und Maximilian<br />
Streich aufeinander. Maximilian<br />
musste nach Verlust<br />
des ersten Satzes aufgeben<br />
und Noah Su setzte sich mit<br />
6:3/6:3 gegen Johann durch.<br />
Im hart umkämpften, spannenden<br />
und ansehnlichen Finale<br />
hatte Clemens mit 5:7,<br />
7:6, 10:8 knapp die Nase vorne<br />
und wurde Vereinsmeister,<br />
nachdem er Matchbälle<br />
gegen sich abwehren konnte.<br />
Zum Spiel um den dritten<br />
Platz gegen Johann konnte<br />
Maximilian nicht antreten.<br />
Bei den U8-Juniorinnen und<br />
-Junioren (gemischt, Kleinfeld)<br />
siegte Ole Brill vor Johanna<br />
Daigeler und Julia<br />
Hanefeld, gegen die er sich<br />
jeweils in spannenden und engen<br />
Spielen im Match-Tiebreak<br />
durchsetzte.<br />
Die Siegerehrung fand am<br />
Finaltag vor großer Kulisse<br />
statt, nachdem sich der Vereinsvorsitzende<br />
Uli Noetzlin<br />
bei allen Teilnehmern und ihren<br />
Begleitern in einer Rede<br />
bedankt hatte. Sämtliche<br />
Teilnehmer erhielten vor rund<br />
80 auf der Clubterrasse versammelten<br />
Zuschauern eine<br />
Medaille, zusätzlich wurden<br />
an die vier Bestplatzierten Pokale<br />
überreicht.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23
100% VFL BOCHUM<br />
Beim VfL Bochum wird langfristig geplant<br />
Vorstände wurden mit Verträgen bis 2020 ausgestattet <strong>–</strong> Liga sortiert sich<br />
Langfristige Verträge für<br />
das Fußball spielende Personal,<br />
langfristige Verträge<br />
auch für das Vorstandspersonal<br />
<strong>–</strong> Der VfL Bochum<br />
setzt auf Kontinuität und<br />
hat sowohl Sportvorstand<br />
Christian Hochstätter als<br />
auch Finanzvorstand Wilken<br />
Engelbracht bis 2020 an<br />
den Verein gebunden.<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Hans-Peter Villis und seine<br />
Mitstreiter aus dem Kontrollgremium<br />
fanden gute Gründe,<br />
um auf eine langfristige<br />
Zusammenarbeit mit Engelbracht<br />
und Hochstätter zu<br />
setzen. „Beide Vorstandsmitglieder<br />
haben nachgewiesen,<br />
dass sie den Verein auf vielen<br />
Ebenen professionalisieren<br />
wollen und können, um noch<br />
erfolgreicher zu sein“, so Villis.<br />
„Christian Hochstätter und<br />
Wilken Engelbracht haben es<br />
mit dem gesamten Team geschafft,<br />
dass sich sowohl die<br />
sportliche als auch die wirtschaftliche<br />
Bilanz des VfL Bochum<br />
während ihrer Amtszeit<br />
verbessert haben. Um dauerhaft<br />
erfolgreich zu sein, das<br />
zeigen die Beispiele anderer<br />
Vereine, sind Punkte wie<br />
Kontinuität und Solidität sehr<br />
wichtig“. Der Beschluss zur<br />
Vertragsverlängerung mit den<br />
beiden Vorständen war im<br />
Gremium einstimmig gefallen.<br />
Christian Hochstätter verwies<br />
darauf, dass der VfL-Vorstand<br />
„gemeinsam mit dem Aufsichtsrat<br />
einen vielschichtigen<br />
Entwicklungsprozess angestoßen<br />
hat, der ein wenig Zeit<br />
braucht, von dem wir aber<br />
überzeugt sind, dass er den<br />
VfL Bochum zukünftig noch<br />
wettbewerbsfähiger und erfolgreicher<br />
macht.“<br />
Dass der Wettbewerb auch<br />
in der Zweiten Liga immer<br />
anspruchsvoller und auch<br />
schwieriger wird, wird beim<br />
Einstieg des VfL in die Spielzeit<br />
<strong>2016</strong>/17 deutlich. So<br />
mancher Club in der Liga mag<br />
Langfristige Verträge unterschrieben Wilken Engelbracht (links)<br />
und Christian Hochstätter (rechts). In der Mitte VfL-Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Hans-Peter Villis. Foto: VfL Bochum 1848<br />
mit der vorläufigen Bilanz<br />
der Bochumer zufrieden sein<br />
<strong>–</strong> die für den Sport Verantwortlichen<br />
beim VfL Bochum<br />
sind es eher nicht. Denn das<br />
Einordnen in der Tabelle hat<br />
begonnen, und das Team von<br />
Cheftrainer Gertjan Verbeek<br />
ließ an den ersten Spieltagen<br />
die gewünschte Kontinuität<br />
und Stabilität noch vermissen.<br />
In der Anhängerschaft wächst<br />
deshalb die Sorge, dass die<br />
VfL-Fußballer sich nicht <strong>–</strong><br />
wie gewünscht <strong>–</strong> im oberen<br />
Tabellendrittel einsortieren,<br />
sondern blass bleiben im Mittelmaß<br />
der Liga.<br />
Das ist nicht kompatibel mit<br />
den anspruchsvollen Plänen<br />
an der Castroper Straße.<br />
Auch wenn sich alle Verantwortlichen<br />
an der Castroper<br />
Straße mit diesbezüglichen<br />
Aussagen eher defensiv verhalten,<br />
ist eines klar: Wer im<br />
zweiten Abschnitt der vergangenen<br />
Saison den Aufstieg<br />
als Ziel ausruft, möchte sich<br />
in der Spielzeit danach nicht<br />
mit weniger zufrieden geben.<br />
Doch schon nach dem<br />
5:4-Tor-Spektakel gegen<br />
Nürnberg hatte Verbeek auf<br />
immer noch fehlende Stabilität<br />
in seiner Mannschaft hingewiesen.<br />
Dieser Makel zeigte<br />
sich zuletzt innerhalb eines<br />
Spiels und auch innerhalb der<br />
Spieltagsfolge. Von Kontinuität<br />
und Stabilität konnte noch<br />
keine Rede sein, weshalb der<br />
Start in die Spielzeit von den<br />
Fans mit Ernüchterung begleitet<br />
wurde.<br />
In der englischen Woche mit<br />
den Spielen gegen Nürnberg,<br />
Düsseldorf und Stuttgart wurde<br />
dies noch einmal unterstrichen,<br />
wobei es auffällt,<br />
das es noch deutliche Unterschiede<br />
zwischen Heim- und<br />
Auswärtsspielen gibt. Trainer<br />
Gertjan Verbeek verweist<br />
nicht zu Unrecht darauf, dass<br />
es für die Entwicklung der<br />
Mannschaft noch Zeit benötigt.<br />
Gerade bei den jungen<br />
Spielern fällt angenehm auf,<br />
dass sie mit ihren Aufgaben<br />
wachsen. Das gilt in besonderem<br />
Maß für die Neuzugänge<br />
wie Wurtz, Weilandt, Stöger<br />
oder Nico Rieble, der nach<br />
seinem Startelf-Debüt gegen<br />
die Schwaben selbstbewusst<br />
und mit Berechtigung behaupten<br />
durfte: „Ich glaube,<br />
ich habe meine Aufgabe ordentlich<br />
gelöst.“ Uli Kienel<br />
24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Titelträger trotzen den Wetter-Extremen<br />
Meisterschaft im Bochumer Golfclub spannend bis zum letzten Putt<br />
Die Titelträger des Bochumer Golfclubs auf einen Blick: (v.l.) Luis<br />
Künzel, Beate Gallhoff, Heinz Streier, Simone Lauer und Andreas<br />
Braatz.<br />
Foto: Küpper<br />
Die Clubmeisterschaften im<br />
Bochumer Golfclub <strong>2016</strong><br />
waren ein bis zum letzten<br />
Putt spannendes Ereignis.<br />
Bei den Damen und Herren<br />
wurden drei Runden über<br />
18 Löcher zur Ermittlung<br />
der Meisterin und des Meisters<br />
gespielt, bei den Seniorinnen,<br />
Senioren und Jugendlichen<br />
ging das Turnier<br />
über zwei Runden.<br />
Die Meisterinnen und Meister<br />
wurden traditionell am<br />
Schlusstag von den Zuschauern<br />
am 18. Grün erwartet und<br />
in Empfang genommen. Und<br />
dieser Schlusstag hatte es in<br />
diesem Jahr in sich, sowohl<br />
was die sportliche Seite als<br />
auch die äußeren Bedingungen<br />
betraf. Denn während an<br />
den ersten beiden Turniertagen<br />
die Sportler bei besten<br />
Bedingungen um die niedrigste<br />
Schlagzahl kämpften, gab<br />
es am Finaltag Wetterkapriolen<br />
und Spielunterbrechungen<br />
wegen Gewitters und<br />
zeitweilig überfluteten Grüns,<br />
so dass kein reguläres Spiel<br />
mehr möglich war.<br />
Schließlich beruhigten sich<br />
die Elemente aber wieder und<br />
es konnte ein spannendes<br />
Finale, insbesondere bei den<br />
Herren gespielt werden. Erst<br />
mit dem letzten Putt stand<br />
Andreas Braatz als neuer<br />
Clubmeister fest. Bei den Damen<br />
bewältigte Simone Lauer<br />
die drei Runden am besten<br />
und verteidigte damit ihren Titel.<br />
Bei den Seniorinnen setzte<br />
sich Beate Gallhoff durch,<br />
bei den Senioren hatte Heinz<br />
Streier die Nase vorne. Und<br />
bei den Jugendlichen sicherte<br />
sich Luis Künzel den Meistertitel.<br />
Nicht nur der Bochumer Golfclub<br />
gratulierte allen Meisterinnen<br />
und Meistern sowie<br />
all denen, die ohne Titel blieben,<br />
denn alle Aktiven zeigten<br />
Golfsport auf hohem Niveau.<br />
800 Euro für RW-Jugend<br />
Bonustaler aus Höke´s Apotheke<br />
Andrea Grevel (hinten links) überreichte den 800-Euro-Scheck<br />
an Carsten Richmann und vier Juniorenfußballer. Foto: privat<br />
Eine große Spende für die<br />
Fußballjugend von RW Stiepel<br />
04 nahm Carsten Richmann<br />
vom Förderverein der<br />
Fußballjugend von Höke´s<br />
Apotheke-Filialleiterin Andrea<br />
Grevel in Empfang. Durch die<br />
dauerhafte Sammlung von<br />
Höke-Talern in einem aufgestellten<br />
Sparschwein in der<br />
Apotheke kamen 800 Euro<br />
zusammen. Mit diesem Geld<br />
werden Mannschaftsfahrten<br />
unterstützt, aber auch Trainerfortbildungen<br />
zur Weiterbildung<br />
der DFB-lizensierten<br />
Trainer von RW Stiepel gefördert.<br />
Wer noch Höketaler<br />
gesammelt hat, kann das<br />
aufgestellte Schwein weiterhin<br />
damit füttern. Die Kooperation<br />
bleibt bestehen und<br />
unterstützt die ehrenamtliche<br />
Arbeit der Trainer und Helfer.<br />
„Stunt-Man“<br />
Arndt Vierter<br />
Sowohl Hitze als auch Regen<br />
waren die Begleitumstände<br />
für Oliver Arndt (BSG Springorum),<br />
der zum sechsten Mal<br />
beim STUNT, einem 100-Meilen-Rennen<br />
im niedersächsischen<br />
Sibbesse, startete. Der<br />
160,3 Kilometer lange Kurs<br />
verlangte den Teilnehmern einiges<br />
ab. Arndt teilte sich das<br />
Rennen gut ein und erreichte<br />
das Ziel nach 26:44 Stunden<br />
als Gesamt-Vierter.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25
TERMINE<br />
Folgenschwerer Fehler führt zu Konfusionen<br />
Volksbühne Bochum führt Komödie auf<br />
<strong>Oktober</strong><br />
„Zu Verkaufen“ ist der Titel der<br />
Herbstkomödie, mit der die<br />
Volksbühne Bochum am 21.<br />
<strong>Oktober</strong> um 19:30 Uhr (Einlass<br />
18:30 Uhr) Premiere feiert.<br />
Ein Kaninchen hindert ein dilettantisches<br />
Gaunerduo am<br />
Türmen. Der Versuch, sich in<br />
einem leeren und zum Verkauf<br />
stehenden Haus zu verstecken,<br />
stellt sich als folgenschwerer<br />
Fehler heraus. Der ein wenig<br />
konfuse Hausverkäufer bringt<br />
sowohl Gauner als auch Kaufinteressierte<br />
in eine schwere<br />
Identitätskrise. Dies geht so<br />
weit, das die netten Nachbarn<br />
den Reiz des Kriminellen entdecken<br />
und ein hinterwäldlerischer<br />
Polizist kurz davor steht,<br />
den Kopf zu verlieren. Wenn<br />
durch die immer konfuseren<br />
Verwechselungen selbst die<br />
Beteiligten nicht mehr wissen,<br />
wer sie eigentlich sind, dann<br />
bleibt beim Publikum kein Auge<br />
trocken.<br />
In der Komödie von Daniel<br />
Stenmans unter Regie von<br />
Cornelia Schiedung spielen:<br />
Werner Becking, Conny Bujak,<br />
Klaus Kischkel, Maxi Loebel,<br />
Carmen Lumma, Elisabeth<br />
Spielkorte, Armin Schönberner<br />
und Willi Pape.<br />
Die Premiere findet im Saalbau<br />
Haus Spitz an der Kemnader<br />
Str. 138 statt. Das Stück wird<br />
an folgenden weiteren Terminen<br />
aufgeführt: 22. und 23.<br />
<strong>Oktober</strong> sowie am 4., 5. und<br />
6. November, jeweils um 19:30<br />
Uhr. Einlass ist jeweils 60 Minuten<br />
vor Beginn. Der Vorverkauf<br />
für die Aufführungen läuft bereits<br />
unter Tel.: 0234-47 23 87.<br />
Selbstverständlich können Interessierte<br />
auch eventuelle<br />
Restkarten an der Abendkasse<br />
erhalten, so lange der Vorrat<br />
reicht. Der Eintrittspreis beträgt<br />
8 bzw. 10 Euro. Für das leibliche<br />
Wohl wird in bewährter<br />
Weise gesorgt.<br />
Termine<br />
Michael Kohlhaas von Heinrich<br />
von Kleist<br />
25. & 26.10.<strong>2016</strong>, 19:30 Uhr<br />
Bilder deiner großen Liebe<br />
von Wolfgang Herrndorf<br />
7. & 8.10.<strong>2016</strong>,19:30 Uhr<br />
Sommerfest<br />
von Frank Goosen<br />
2. & 3.10.<strong>2016</strong>, 19:30 Uhr<br />
14. & 15.10.<strong>2016</strong>, 19:30 Uhr<br />
Offene Zweierbeziehung<br />
von Franca Rame und Dario<br />
Fo 5.10.<strong>2016</strong>, 19.30 Uhr<br />
Spieltrieb von Juli Zeh<br />
22.10.<strong>2016</strong>, 19:30 Uhr<br />
28.10.<strong>2016</strong>, 19:30 Uhr //<br />
29.10.<strong>2016</strong>, 19:30 Uhr<br />
31.10.<strong>2016</strong>, 19:30 Uhr<br />
Di, 4. <strong>Oktober</strong><br />
Offenes Frühstück<br />
im Lutherhaus: 9 - 11.30 Uhr<br />
Auditorium Kloster Stiepel:<br />
„Gott ist Feuer“ Referent ist<br />
Prof. Klaus Berger. Zisterzienserkloster<br />
Stiepel, Am Varenholt<br />
11, 20 Uhr.<br />
Mi, 5. <strong>Oktober</strong><br />
Jahresfest der Frauenhilfe Emmauskirche<br />
mit dem Team der<br />
Bezirksfrauen, Gemeindezentrum<br />
Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße<br />
65a, 15 - 17 Uhr.<br />
Do, 6. <strong>Oktober</strong><br />
Erzählcafé <strong>–</strong> Treffen der Seniorinnen<br />
bei Kaffee und Kuchen<br />
zum Klönen. Ev. Kirchengemeinde<br />
Zum guten Hirten,<br />
Weitmarer Holz Straße 34 a,<br />
15 Uhr.<br />
Fr, 7. <strong>Oktober</strong><br />
Vernissage mit der Künstlerin<br />
Magdalena Czernecka unter<br />
dem Titel „ Igel und agel“<br />
Untertitel: eine kleine Reise in<br />
Christian Morgensterns Welt....<br />
Glücksburg - Cafe & Gedöns<br />
Brenscheder Str. 53, 18 Uhr.<br />
Sa, 8. <strong>Oktober</strong><br />
SV Diana: KK Übungsschießen<br />
Paul Langwald Pokal,<br />
Schießstand des Allgemeinen<br />
Bürgerschützenvereins Wattenscheid,<br />
Blücherstr. 30, 14<br />
Uhr.<br />
„Mit deinen Augen“ Gastspiel<br />
der Theatergruppe Schnick-<br />
Schnack präsentiert von der<br />
Volksbühne Bochum. Saalbau<br />
Haus Spitz, Kemnader Str.<br />
138, 19.30 Uhr.<br />
Karten online unter www.theatergruppe-schnick-schnack.<br />
de/karten und in der Gaststätte<br />
Haus Spitz (während der Öffnungszeiten)<br />
erhältlich.<br />
Das hat die Welt noch nicht gesehen!<br />
Die Hottenlotten werden<br />
2017 ihr 25jähriges Jubiläum<br />
feiern und doch sind<br />
sie weiterhin auf der Suche<br />
nach neuen improvisierten<br />
Spiel-Ideen. Und das hat<br />
die Welt noch nicht gesehen!<br />
Thealozzi, Pestalozzistr. 21,<br />
20 Uhr.<br />
So, 9. <strong>Oktober</strong><br />
Konzertreihe Marienlob: Orgel-Konzert<br />
mit Dr. Hans-Joachim<br />
Heßler. Kloster Stiepel,<br />
Am Varenholt 9, 15 Uhr.<br />
Di, 11. <strong>Oktober</strong><br />
Die „Winterreise XIV“ nimmt<br />
wieder ihre Fahrt auf. Der Bochumer<br />
Musiker und Liedermacher<br />
Fred Schüler eröffnet<br />
die Winterreise-Abende<br />
mit Liedern von Reinhard Mey.<br />
Das Tuniertanzpaar Luana<br />
Sommer und Marcus Krick zeigen<br />
ihre Künste. Im Wintergarten<br />
des St.-Johannes-Stiftes,<br />
Borgholzstraße 5-11, 19.30<br />
Uhr. Der Eintritt ist frei, um<br />
Spenden wird gebeten.<br />
Mi, 12. <strong>Oktober</strong><br />
Frauenhilfe Lutherhaus: 15 Uhr<br />
Sa, 15. <strong>Oktober</strong><br />
LIO - Lesebühne im Oveney<br />
der Bochumer Autor Juckel<br />
Henke stellt RuhrgebietsautorInnen<br />
bei Kaffee und Kuchen<br />
vor. Diesmal mit Thomas<br />
Hecking. Haus Oveney<br />
Oveneystraße, 15.30 Uhr.<br />
Sonderveranstaltung Uranus Opposition<strong>–</strong><br />
An diesem Samstag<br />
kommt der Planet Uranus in Opposition<br />
zur Erde, das heißt der<br />
Abstand zwischen den beiden<br />
Planeten ist am kleinsten und<br />
der Uranus kann ab Sonnenuntergang<br />
gut beobachtet werden.<br />
Ein Vortrag erläutert Wissenswertes<br />
über den Uranus<br />
und seine Monde. Bei wolkenlosem<br />
Himmel besteht danach die<br />
Möglichkeit, den Uranus mit den<br />
Teleskopen betrachten. Radom<br />
der Sternwarte Bochum, Obernbaakstraße<br />
2-12, 19.30 Uhr.<br />
So, 16. <strong>Oktober</strong><br />
Dampfmaschinentag im Eisenbahnmuseum<br />
Bochum, Dr.-C.-<br />
Otto-Str. 191, 44879 Bochum.<br />
Mo, 17. <strong>Oktober</strong><br />
WIr ezählen Geschichten <strong>–</strong> Geschichten<br />
und Bilder aus dem<br />
alten Stiepel. Gemeinsam mit<br />
Wilhelm Hensing wird ein Blick<br />
zurück auf das „alte Stiepel“<br />
geworfen. Klosterhof, Am Varenholt<br />
17, 15 Uhr.<br />
Mi, 19. <strong>Oktober</strong><br />
Diakoniekreis Lutherhaus:<br />
18 Uhr<br />
Frauenhilfe Emmauskirche:<br />
„Die Stadt Freiberg im Erzgebirge“,<br />
Frau H. Riediger. Gemeindezentrum<br />
Emmauskirche,<br />
Karl-Friedrich-Straße 65a,<br />
15 - 17 Uhr.<br />
Fr, 21. <strong>Oktober</strong><br />
Plattdeutscher Gottesdienst<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Verein zur Heimatforschung<br />
lädt zum Plattdeutschen<br />
Gottesdienst mit<br />
Pfarrer Jürgen Stasing. Anschließend<br />
„Binäinsitten met lecker<br />
lätten, Drinken und Plattkürn“<br />
an, bevor um 20<br />
Uhr der Theaterkreis mit „Jupp,<br />
dä Superknecht“ unterhält.<br />
Lutherhaus, Kemnader Straße<br />
127, Einlass ist ab 17 Uhr.<br />
„Zu verkaufen!“ , die neue Komödie<br />
der Volksbühne turbulent<br />
und urkomisch - von Daniel<br />
Stenmans. Saalbau Haus<br />
Spitz, Kemnader Str. 138,<br />
19.30 Uhr.<br />
Sa, 22. <strong>Oktober</strong><br />
„Zu verkaufen!“ , die neue Komödie<br />
der Volksbühne Saalbau<br />
Haus Spitz, Kemnader Str.<br />
138, 19.30 Uhr.<br />
„Denn Sie wissen nicht was Sie<br />
erben“ ist der Titel der Komödie<br />
des Theatervereins Preziosa.<br />
Jugendheim St. Johannes<br />
in Wiemelhausen, Brenscheder<br />
Straße 43 c, 19.30 Uhr.<br />
26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
TERMINE<br />
Die „Große“ und die „Kleinen“ treffen zusammen<br />
am 16. <strong>Oktober</strong> beim Dampfmaschinentag im Eisenbahnmuseum<br />
Bochum. Die Dampflokomotive der Baureihe<br />
„38“ trifft auf Dampfmaschinen im Miniaturformat.<br />
Die detailgetreuen und in liebevoller Kleinarbeit hergestellten<br />
Dampfmaschinenmodelle der Modellbauer<br />
werden im Lokschuppen ausgestellt. Die Modelle sind<br />
ebenso wie ihre großen Vorbilder voll funktionsfähig.<br />
Wer dann auf „Dampfgeschmack“ gekommen ist der hat auch die<br />
Möglichkeit auf dem Führerstand bei einer Mitfahrt dem Heizer oder<br />
Lokomotivführer über die Schulter zu schauen. Eisenbahnmuseum<br />
Bochum, Dr.-C.-Otto-Str. 191. Foto: Eisenbahnmuseum Bochum<br />
<strong>Oktober</strong><br />
So, 23. <strong>Oktober</strong><br />
Volksbühne Bochum: „Zu verkaufen!“<br />
Saalbau Haus Spitz,<br />
Kemnader Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
Theatervereins Preziosa: „Denn<br />
Sie wissen nicht was Sie erben“<br />
Jugendheim St. Johannes<br />
in Wiemelhausen, Brenscheder<br />
Straße 43 c, 19.30 Uhr.<br />
Mo, 24. <strong>Oktober</strong><br />
Spielenachmittag für Seniorinnen<br />
und Senioren mit Karten-<br />
und Brettspielen. Ev. Kirchengemeinde<br />
Zum guten Hirten,<br />
Weitmarer Holz Straße 34<br />
a, 15 Uhr.<br />
Mi, 26. <strong>Oktober</strong><br />
Frauenhilfe Dorfkirche: 15 Uhr.<br />
Do, 27. <strong>Oktober</strong><br />
SV Diana: LG Übungsschießen<br />
und Weihnachtspreisschießen<br />
I, Vereinsschießstand Borgböhmer´s<br />
Waldesruh, 11 Uhr.<br />
Fr, 28. <strong>Oktober</strong><br />
Esther Münch <strong>–</strong> Premiere des<br />
neuen Programms „Wallis Wahrheiten“.<br />
Saalbau Haus Spitz,<br />
Kemnader Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
Sa, 29. <strong>Oktober</strong><br />
Himmelsklänge <strong>–</strong> Modernes Konzert<br />
mit Claudia Hirschfeld an ihrer<br />
Wersi-Digitalorgel und David<br />
Döring mit der Pan-Flöte in der<br />
Heimkehrer-Dankes-Kirche, Karl-<br />
Friedrich-Str. 109, ab 15:30 Uhr.<br />
So, 30. <strong>Oktober</strong><br />
Kirche <strong>–</strong> Kunst <strong>–</strong> Konzerte:<br />
Tastenreich: Präludien und<br />
Fugen Werke von Bach bis<br />
Schostakowitsch. Dorfkirche<br />
Stiepel, 11.30 Uhr.<br />
Hallo Kinder <strong>–</strong> Auf dem Planeten<br />
Blau. Diesmal wird das<br />
Leben auf unseren Planetenerforscht.<br />
Unserem Planeten<br />
Blau. Wie ist das mit dem<br />
Treibhauseffekt, Was macht<br />
der Klimawandel mit uns? Was<br />
können wir tun, um das Leben<br />
auf der Erde zu erhalten?<br />
Im Anschluß übernehmen die<br />
Kinder die Bühne! Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 16 Uhr.<br />
So, 31. <strong>Oktober</strong><br />
Kantatengottesdienst am Reformationstag:<br />
Dietrich Buxtehude<br />
„Erhalt uns Herr, bei deinem<br />
Wort“, Johann Nicolaus<br />
Hanff „Es segne uns Gott“,<br />
Singekreis Stiepel Barockorchester<br />
caterva musica. Dorfkirche<br />
Stiepel, 19 Uhr.<br />
Der nächste <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint wieder am<br />
29. <strong>Oktober</strong>.<br />
Sie möchten Ihre Termine<br />
hier veröffentlichen?<br />
Ihre Veranstaltungshinweise<br />
können Sie uns bis zum<br />
20. September per E-Mail<br />
schicken:<br />
termine@<br />
3satz-bochum.de<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27
TERMINE<br />
Regelmäßige Termine<br />
Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />
Mo und Mi: 9 <strong>–</strong> 11 Uhr // Do: 14 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />
montags<br />
Lutherhaus: Gymnastik (14-tägig): 10 Uhr<br />
Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />
Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />
Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />
Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />
Offener Treff für Jugendliche (11 bis 15 Jahre) 16-18 Uhr,<br />
Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />
Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats<br />
18.30 <strong>–</strong> 20.15 Uhr<br />
Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />
Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />
Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />
Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />
dienstags<br />
Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />
Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />
Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />
Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />
von 11 <strong>–</strong> 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />
Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />
Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />
DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr ab 13.09.<br />
Offene Tür (OT) für 12 bis 15 Jährige 17 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />
Bastelkreis, 15 Uhr<br />
Abhängige Spieler 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Uhr<br />
„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr<br />
mittwochs<br />
Regelmäßige Termine<br />
Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />
der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr (außer in<br />
den Ferien und an Feiertagen).<br />
Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />
Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr<br />
freitags<br />
Lutherhaus: Yoga 9.30 - 11.15 Uhr<br />
Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />
2. Freitag 20 Uhr<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Zum Guten Hirten - Sundern<br />
Sonntag, 2. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr: Festgottesdienst zum Erntedankfest<br />
mit Abendmahl, Pastorin A. Hövermann. Es singt der MGV Glück<br />
Auf Bochum-Sundern.<br />
Samstag, 15. <strong>Oktober</strong>, 17 Uhr: Gottesdienst, Pastor Schuld<br />
Samstag, 29. <strong>Oktober</strong>, 17 Uhr: Gottesdienst, Pastorin Hövermann<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />
Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />
Sonntags Gottesdienst um 9.30 Uhr <strong>–</strong> am 2. <strong>Oktober</strong> in Weitmar<br />
Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />
Jugendgottesdienst am 23. <strong>Oktober</strong> in Höntrop<br />
Jugendstunde am 16. <strong>Oktober</strong> um 11 Uhr<br />
Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />
Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />
Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />
Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />
Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />
Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />
Männergesangsverein „Glückauf“ Sundern: Probe im Vereinslokal<br />
„Zum Wienkopp“, 17 - 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr<br />
Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />
Der Himmel über Bochum - Astronomische Beobachtung im IUZ<br />
Sternwarte Bochum, Obernbaakstraße 2-12,<br />
Während des Winterhalbjahrs (von November bis Ende März) findet<br />
regelmäßig mittwochs um 19 Uhr eine astronomische Veranstaltung<br />
statt. Im Dezember am 2.12., 9.12. und 16.12.<br />
donnerstags<br />
Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel, Übungsdienst am Gerätehaus.<br />
Kemnaderstr. 199 von 18 bis 20 Uhr.<br />
Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />
Lutherhaus: Yoga Ü 60 9.30 - 11.00 Uhr<br />
Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 10 Jahren:<br />
16 - 18 Uhr<br />
Dieser Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n liegen Prospekte der<br />
Firma Einrichtungshaus Rodemann GmbH & Co. KG bei<br />
28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />
samstags<br />
GOTTESDIENSTE<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
sonntags<br />
8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />
10.00 Uhr Gemeindemesse<br />
11.30 Uhr Gemeindemesse<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
Tägliches Offizium<br />
6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />
6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />
7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />
7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />
12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />
18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />
19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />
Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />
Regelmäßige Gottesdienste<br />
Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr (Mi: 18.30 Uhr)<br />
Gemeindemesse an Werktagen Di. bis Sa. 18.30 Uhr (Mo.: 7.30 Uhr)<br />
Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />
Sonntag, 2. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr, Erntedankfest, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Stasing<br />
Sonntag, 2. <strong>Oktober</strong>, 11 Uhr: Erntedankfest, Lutherhaus:<br />
Familiengottesdienst, Pfr.in Häger<br />
Sonntag, 9. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst, Pfr.in Balte<br />
Sonntag, 16. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in Häger<br />
Sonntag, 23. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst, Pfr. Stasing<br />
Sonntag, 30. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Gottesdienst, Pfr. Schilling<br />
Sonntag, 31. <strong>Oktober</strong>, 19 Uhr, Reformationsfest, Dorfkiche:<br />
Gottesdienst, Prof. Dr. Wick<br />
Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />
Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />
Sonntag, 2. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr: Gottesdienst mit Möglichkeit zum<br />
Handauflegen, Pfarrerin Ranft und Team<br />
Sonntag, 09. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty und das Ensemble<br />
Concertino, zeitgleich findet der monatliche Kindergottesdienst<br />
mit Melissa Schiedung und Team statt, vier- bis zehnjährige<br />
Kinder sind herzlich eingeladen zu biblischen Geschichten, Basteln,<br />
Spielen und zum gemeinsamen Singen. Gerne können die Eltern<br />
der kleineren Kinder diesen mitfeiern.<br />
Sonntag, 16. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Dr. Schröter<br />
Sonntag, 23. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Burgdörfer<br />
Sonntag, 23. <strong>Oktober</strong>, 17 Uhr: Gottesdienst zum Reformationsfest<br />
mit anschließendem Beisammensein, Pfarrer Loer<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Erkältung oder Grippe?<br />
Der Gesundheitstipp aus der Ruhrland-Apotheke<br />
ANZEIGE<br />
Kennen Sie den Unterschied<br />
zwischen einer Erkältung<br />
und einer „echten“<br />
Grippe? Beide Begriffe<br />
werden oft als Synonym<br />
für Infektionen der Atemwege<br />
verwendet. Dass es<br />
sich dabei jedoch um zwei<br />
vollkommen verschiedene<br />
Krankheiten handelt, wird<br />
meist übersehen.<br />
Eine Erkältung (oder grippaler<br />
Infekt) ist ein unkomplizierter<br />
Infekt der Atemwege. Sie<br />
verläuft in der Regel langsam<br />
und beginnt meist mit einem<br />
Kratzen im Hals, gefolgt von<br />
Schnupfen am 2. Tag und<br />
Husten ab dem 3-5 Tag. Nur<br />
in seltenen Fällen tritt erhöhte<br />
Temperatur auf. Eine Erkältung<br />
heilt in der Regel innerhalb<br />
von 1-2 Wochen von allein<br />
aus. Die Abheilung kann<br />
Heiko Meyer aus der Ruhrland-Apotheke.<br />
Foto: privat<br />
zusätzlich durch eine symptomatische<br />
Behandlung (z.B.<br />
durch schleimlösende Mittel)<br />
beschleunigt werden.<br />
Klar davon abzugrenzen ist<br />
die „echte“ Grippe. Sie verläuft<br />
meist fulminant. Innerhalb<br />
weniger Stunden treten<br />
Symptome wie hohes Fieber<br />
(bis 40 C), Schüttelfrost, Kopfund<br />
Muskelschmerzen, Müdigkeit<br />
oder trockener Husten<br />
auf. Eine Grippe stellt gerade<br />
für ältere Personen, für Personen<br />
mit chronischen Krankheiten<br />
oder für Schwangere<br />
ein nicht zu unterschätzendes<br />
Risiko dar. Schätzungen des<br />
Robert-Koch-Instituts zufolge<br />
starben in der Saison 2013/14<br />
allein in Deutschland 20.000<br />
Patienten an den Folgen einer<br />
Grippeerkrankung. Eine<br />
Grippe Bedarf daher immer<br />
intensiver medizinischer Betreuung.<br />
Im Gegensatz zu einer Erkältung<br />
steht gegen die Grippe<br />
ein Impfstoff zur Verfügung.<br />
Der Impfschutz besteht ab<br />
zwei Wochen nach der einmaligen<br />
Impfung und hält für die<br />
gesamte Saison. Eine moderne<br />
Impfung besteht heutzutage<br />
nicht mehr aus lebenden<br />
Viren, sondern lediglich aus<br />
künstlich erzeugten Virusbestandteilen<br />
und ist dadurch<br />
sehr gut verträglich. Dennoch<br />
kann es 2-5 Tage nach<br />
der Impfung zu einer leichten<br />
Impfreaktion kommen.<br />
Kratzen im Hals, ein leichtes<br />
Anschwellen der Schleimhäute<br />
oder eine mäßig erhöhte<br />
Temperatur sind ein Zeichen,<br />
dass das Immunsystem den<br />
Impfstoff erkannt hat und eine<br />
Abwehr dagegen aufbaut.<br />
Grippeviren unterliegen ständiger<br />
Mutation. Es empfiehlt<br />
sich daher, die Impfung jährlich<br />
aufzufrischen. So sind Sie<br />
immer optimal geschützt.<br />
Neue Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Dr. med. Ayse Celik übernimmt zum 1. <strong>Oktober</strong> Praxis in Weitmar<br />
In unmittelbarer Nähe zum<br />
Weitmarer Schlosspark übernimmt<br />
Dr. med. Ayse Celik<br />
Foto), Fachärztin für Kinderund<br />
Jugendmedizin und Neuropädiatrie,<br />
die Kinderarztpraxis<br />
von Dr. Heinz Keinhorst an der<br />
Hattinger Straße 393. Die Übernahme<br />
erfolgt zum 1. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>2016</strong>. Die Fachärztin, die sich<br />
auch der klassischen Homöopathie<br />
verschrieben hat, wird<br />
noch bis zum Jahresende in<br />
den Räumen an der Hattinger<br />
Straße 393 praktizieren, dann<br />
erfolgt ein Umzug nach Weitmar-Mark.<br />
Ab dem<br />
1. Januar 2017 wird<br />
Ayse Celik ihre jungen<br />
Patientinnen<br />
und Patienten in<br />
den Praxisräumen<br />
an der Markstraße<br />
406 empfangen.<br />
Die Mutter von zwei<br />
Kindern ist in Hagen<br />
aufgewachsen, lebt<br />
seit 1996 in Bochum und hat in<br />
der Reviermetropole auch ihr<br />
Studium absolviert. Ihre Approbation<br />
erhielt sie im Jahr 2002<br />
und sammelte seitdem über<br />
viele Jahre berufliche<br />
Erfahrung in<br />
verschiedenen Kliniken<br />
und Praxen<br />
sowie im ärztlichen<br />
Notdienst. Unter anderem<br />
war Dr. med.<br />
Ayse Celik nach ihren<br />
zwei Elternzeiten<br />
auch drei Jahre<br />
am Sozialpädiatrischen<br />
Zentrum in Oberhausen<br />
tätig, wo sie sich schwerpunktmäßig<br />
um Kinder mit Behinderungen,<br />
Epilepsien und Entwicklungsstörungen<br />
kümmerte.<br />
„Als Mutter von zwei Kindern<br />
habe ich persönlich gute Erfahrungen<br />
mit der Homöopathie<br />
gemacht und integriere deshalb<br />
auch die klassische Homöopathie<br />
in mein Praxiskonzept“,<br />
erklärt Dr. med. Ayse Celik und<br />
setzt dabei auf einen engen Dialog<br />
mit den Eltern ihrer jungen<br />
Patienten. Wer Kontakt zu Dr.<br />
med. Ayse Celik aufnehmen<br />
möchte, kann dies wie folgt<br />
tun: telefonisch unter 0234-<br />
43959, per Fax unter 0234-<br />
43950 und per E-Mail unter<br />
ayse-celik@gmx.net<br />
Impressum<br />
Herausgeber: 3satz Verlag<br />
und Medienservice GmbH,<br />
Alte Hattinger Straße 29,<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />
Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />
stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />
www.3satz-bochum.de<br />
Redaktion und Satz: Michael<br />
Zeh (verantwortlich), Vicki<br />
Marschall, Uli Kienel,<br />
Torsten Picken, Martin<br />
Jagusch, Vera Demuth<br />
Anzeigen: Nicole Knippert,<br />
Mo, Mi, Do und Fr 9-12 Uhr,<br />
Tel. 02 34/940 98 52,<br />
nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />
Anke Weigang, Tel. 02302 /<br />
277 49 94,<br />
anke.weigang@3satz-bochum.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar <strong>2016</strong>.<br />
Druck: Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: 3satz<br />
Titelfoto: Iris Rosendahl<br />
30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong>