30.09.2016 Aufrufe

KV.info September 2016

News aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.

News aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />

DRK-Kreisverband Güstrow News<br />

Ausgabe 09/<strong>2016</strong>


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Güstrow e.V.<br />

Hagemeisterstraße 5<br />

18273 Güstrow<br />

Manuela Hamann<br />

Foto- und Bildnachweis DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />

Autoren<br />

Manuela Hamann, DRK-Seniorenzentrum Teterow;<br />

DRK-Seniorenzentrum Lalendorf, DRK-Seniorenzentrum<br />

Laage, DRK-Kita „Südlichter“, DRK-Seniorenzentrum<br />

Gnoien, JRK Bützow, Migrationsberatung<br />

Ausgabe 09/<strong>2016</strong><br />

2


Inhalt<br />

Aus unseren Einrichtungen<br />

Teterow<br />

Sportfest im DRK-Seniorenheim Teterow<br />

Sommerfest in der DRK-Tagespflege Teterow<br />

Aktivitäten - der Kreisverband in Teterow<br />

Bützow<br />

Jugendrotkreuz in Bützow<br />

Krakow am See<br />

Die Sportgruppe geht essen<br />

Lalendorf<br />

Neues aus der DRK-Tagespflege Lalendorf<br />

Gnoien<br />

Neues aus der DRK-Tagespflege Gnoien<br />

Dit & Dat<br />

Ein „Hoch“ auf das Geburtstagskind<br />

DRK-Justitiar Reinhard Ortmann begeht seinen 60. Geburtstag<br />

Ferienabschlussfest - Migrationsberatung und dezentrale Betreuung laden ein<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

12<br />

Geburtstage und Jubiläen<br />

Unsere Geburtstagskinder im Oktober<br />

Blätterrascheln<br />

14<br />

16<br />

3


Aus unseren Einrichtungen<br />

Sportfest im DRK-Seniorenheim Teterow<br />

Das diesjährige Sportfest fand trotz schlechter Wetterbedingungen statt. Kurzer Hand verwandelten wir unseren Saal in eine kleine Sportarena,<br />

wo verschiedene Disziplinen zur körperlichen Bewegung durchgeführt wurden. Bewegung ist der Schlüssel zum Wohlbefinden. Gerade für unsere<br />

demenzkranken Bewohner war dieses Erlebnis eine positive Erfahrung. Das Gefühl, etwas körperlich und geistig zu schaffen und Freude bei<br />

der Durchführung der Aktivität zu verspüren, stärkt das Selbstvertrauen. Der Ansporn während der sportlichen Disziplinen durch die Bewohner<br />

und des Personals ermöglichten Anerkennung des Einzelnen und Selbstvertrauen. Jeder Bewohner wurde individuell und entsprechend seiner<br />

Fähigkeiten gefördert. Bei der feierlichen Siegerehrung in gemütlicher Atmosphäre fand das Sportfest einen schönen Ausklang. Über die selbst<br />

gestalteten Medaillen und Urkunden freuten sich unsere Bewohner besonders.<br />

Text: Seniorenheim Teterow<br />

Am Freitag fuhren die Tagesgäste der DRK- Tagespflege Teterow zum Markt und schauten sich die „Schönste Rallye im Norden“ an.<br />

4


Sommerfest in der DRK-Tagespflege Teterow<br />

Heute begingen die DRK-Tagesgäste in Teterow ihr Sommerfest und erschienen zahlreich. Der Besuch des „singenen Seemanns“ Reinhard Laudahn<br />

war das Highlight dieser schönen Feier, da waren sich alle einig. Aber auch dass Petrus so gnädig war, uns wenigstens zum Grillen ein paar<br />

Sonnenstrahlen zu schicken, verbreitete gute Stimmung.<br />

Text: Tagespflege Teterow<br />

5


Aus unseren Einrichtungen:<br />

Teterow<br />

Zu einer Fahrt über die bekannten Dörfer der Umgebung brachen Bewohner des Wohnbereichs 1 aus dem DRK Seniorenheim Teterow am 25.<br />

August auf. Unterwegs gab´s viele Veränderungen zu bestaunen und so manches „Früher war es hier…“ oder „Wissen Sie noch“ war zu hören.<br />

In der Gnoiener „Nudeloper“ ließen sich alle mit Kaffee und Kuchen verwöhnen und schwärmten auf der Rückfahrt von dem erlebnisreichen<br />

Tag.<br />

Text: Seniorenheim Teterow<br />

Das DRK Seniorenheim Laage beteiligt sich an der Stadtwette von der NDR Sommertour - es müssen 800 Papierflieger gefaltet werden. Wir<br />

haben schon mal damit angefangen...<br />

6


Bützow<br />

Kurz vor dem Ende des Schuljahres hatte der SSD Bützow noch einige Einsätze in Bützow und Umgebung. So unterstützten Nicole, Jule,Lisa.<br />

Lena, Carl und Tilmann die Kindertagfeier in der Miniaturstadt Bützow.<br />

So wurden die erworbenen Kenntnisse von Carl und Tilmann zur realistischen Wunddarstellung beim Schminken der Laienschauspieler benötigt.<br />

Alle Teilnehmer hatten dabei viel Spass.<br />

Beim MV- Tag am Samstag in Güstrow halfen Tilman und Carl ganztägig bei der Blutspende und Jule, Nicole und Lisa unterstützten den<br />

JRK-Landesverband am Zelt “Deutsche Rote Freizeit” auch noch am Sonntag mit viel Elan.<br />

7


Aus unseren Einrichtungen:<br />

Krakow am See<br />

Die Sportgruppe geht Essen<br />

Am 26.07.<strong>2016</strong> gegen 11.30 Uhr haben wir uns alle im Objekt gesammelt, um geschlossen zur Gaststätte „Zur Perle“ zu gehen.<br />

Wir hatten Glück, das Wetter spielte mit.<br />

Wie heißt es so schön: „Wenn Engel auf Reisen gehen.“.<br />

Einige fuhren mit ihrem elektrischen Rollstuhl, andere mit ihren Rollatoren und die restlichen gingen per Pedes zur Gaststätte. Das Essen wurde<br />

vorbestellt, denn mit 18 Personen muss man mit Wartezeit rechnen.<br />

Jeder bekam einen Platz, wir wurden mit Getränken versorgt und dann kam schon das Essen, es hatte vorzüglich geschmeckt.<br />

Die Tische standen vereinzelt wie zur normalen Mittagszeit, so konnte jeder in Ruhe sich unterhalten.<br />

Gegen 13.30 Uhr brachen wir wieder auf, um unsere Mittagsruhe einzuhalten. So hatten wir gleich noch einen kleinen Verdauungsspaziergang<br />

getätigt.<br />

Im Großen und Ganzen hat es allen gefallen, nun warten wir auf den nächsten Anlass.<br />

Ihre Seniorenbetreuerin<br />

M. Köster<br />

8


Aus unseren Einrichtungen:<br />

Lalendorf/ Bützow<br />

Die Tagesgäste der DRK- Tagespflege „Am Anger“ in Lalendorf gestalteten am Vormittag, auf der Terrasse ihre Chronik und blickten mit einem<br />

Lächeln zurück auf die vergangenen Feste.<br />

Am 18.07.16 sicherten Lisa, Tilman,Lena,Hannes und Robert den Kita-Lauf der Lebenshilfe Bützow, wie schon die letzten drei Schuljahre aktiv<br />

9


Aus unseren Einrichtungen:<br />

Gnoien<br />

In dieser Woche ging es bei uns um das Thema Sommer.<br />

Wir haben viele verschiedene Dinge gemacht. Die Tagesgäste haben Blumen gebastelt,<br />

die jetzt unsere Tische schmücken. Unsere Sommerspiele (Marienkäferwettlauf,<br />

Ballwurf) fanden die Tagesgäste sehr gut. Am Ende gab es eine Urkunde, worauf jeder<br />

Einzelne stolz war. Höhepunkt der Woche waren die leckeren Eisbecher, die sich die<br />

Tagesgäste aus unserer selbstgestalteten Eiskarte aussuchen konnten.<br />

Text: DRK-Tagespflege Gnoien<br />

10


Mit Kegeln begann diese Woche sportlich für unsere<br />

Tagesgäste. Alle hatten hierbei wieder sehr<br />

viel Spaß und versuchten mit großen Ehrgeiz so<br />

viele Kegel wie möglich umzuwerfen.<br />

Das Basteln von Lavendelsäckchen kam bei<br />

unseren Tagesgästen auch gut an, die auch gleich<br />

ein geeignetes Plätzchen für diese zu Hause<br />

fanden.<br />

Mittwoch fand dann unser Wellnesstag statt. Die<br />

Tagesgäste entspannten bei einer Gesichtsmaske<br />

mit entsprechender Musik, erhielten anschließend<br />

eine Handmassage und waren stolz auf ihre<br />

lackierten Fingernägel.<br />

Text: DRK-Tagespflege Gnoien<br />

Eine fröhlich, sportliche und kreative Woche konnten unsere Tagesgäste in unserer Tageseinrichtung<br />

erleben. Es wurde nach flotter Tanzmusik getanzt. Alle Tagesgäste schwangen<br />

hierbei die Tanzbeine und hatten dabei richtig Spaß.<br />

Schöne Dekoölflaschen wurden gebastelt. Das Material wurde vorher von den Tagesgästen<br />

bei einem schönen Spaziergang gesammelt. Das Ergebnis kam bei den Tagesgästen gut an<br />

und sie nahmen diese schöne Deko mit nach Hause.<br />

Text: DRK-Tagespflege Gnoien<br />

11


Dit & Dat<br />

Ein Hoch auf unser Geburtstagskind<br />

DRK-Justitiar Reinhard Ortmann begeht seinen 60. Geburtstag<br />

„Was aber helfen die edelsten Rechte dem, der sie nicht handhaben kann?“, fragte sich einst Jacob Grimm. Und der musste es wissen, war<br />

er doch auch als Jurist tätig. Der DRK-Kreisverband Güstrow e. V. freut sich, dass Reinhard Ortmann sich als Justitiar so engagiert für alle<br />

rechtlichen Belange des Kreisverbandes einsetzt. Das Geburtstagskind ist seit 1993 Justitiar im Kreisvorstand. Am 3.9.16 begeht er seinen 60.<br />

Geburtstag und wir möchten gern diesen Anlass nutzen, einen kleinen Blick in die Vergangenheit zu werfen:<br />

Die Aufzählung seiner Verdienste ist lang und wir können hier nur einige wenige Einblicke in seine Tätigkeit geben.<br />

Regelmäßig prüft er für den Kreisverband Verträge – gerade in dieser Funktion ist er durch sein großes Fachwissen für den Kreisverband unersetzbar.<br />

Entscheidende Impulse<br />

Weitere Betätigungsfelder waren und sind Anpassungen von Satzungen und Strukturen. Aktuell unterstützt Ortmann den Kreisverband bei der<br />

Ausarbeitung einer Beitragsordnung, die die Beiträge für alle Mitglieder gleichermaßen regelt.<br />

Auch in der Vergangenheit gab Ortmann durch sein Wirken entscheidenden Impulse: So bereitete er die Fusion der drei Kreisverbände Bützow,<br />

Güstrow und Teterow vor und begleitete diesen Prozess bis zu dessen Abschluss<br />

Erster Justitiar des Kreisverbands<br />

Ortmann war federführend bei der strategischen Ausrichtung des Kreisverbandes. Er setzte sich mit Nachdruck für eine Trennung von Exekutive<br />

und Aufsicht ein. Ein hauptberuflich tätiger Vorstand, so seine Idee, solle in erster Linie für den Geschäftsbetrieb verantwortlich sein. So werden<br />

die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Präsidiums entlastet und können sich den Problemen der ehrenamtlichen Gliederungen widmen.<br />

Mit Nachdruck setzte er sich für die Umsetzung dieser Idee ein, stellte seine Erkenntnisse in eigenen Satzungsentwürfen zur Diskussion und ließ<br />

sich auch nicht durch Widerstände entmutigen. Seit dem 01.01.2006 gehört er als Justitiar dem ersten gewählten Präsidium eines DRK-Kreisverbandes<br />

in M-V an und<br />

12


Ob das Fest einen Namen trüge,<br />

frage ich Gudrun Muquauce,<br />

Leiterin der<br />

Migrationsberatungsstelle. Sie<br />

überlegt kurz: Ja, das sei das<br />

Familienfest der dezentralen<br />

Betreuung und der<br />

Migrationsberatung. Ich<br />

schmunzle: „Ein kurzer und<br />

griffiger Name!“. Gudrun<br />

stimmt mir lachend zu und<br />

korrigiert: „Nennen wir es doch<br />

einfach Ferienabschlussfest.“.<br />

Ja, so wollen wir es nennen.<br />

Am Freitag, den 26. August<br />

<strong>2016</strong>, luden die dezentrale<br />

Betreuung und<br />

Migrationsberatung all ihre<br />

Klienten ein. Hauptsächlich<br />

sind das Familien mit Kindern.<br />

Sie kommen aus Syrien, aus der<br />

Ukraine, dem Iran, aus<br />

Armenien, aus Ghana oder aus<br />

Mauretanien. So<br />

unterschiedlich die Geschichten<br />

und Herkunftsländer – allen<br />

gemeinsam ist, dass sie in<br />

Güstrow einen Neuanfang<br />

wagen. Und der ist bekanntlich<br />

schwer. Nun sollen sie einfach<br />

einmal einen Tag abschalten.<br />

Gemeinsame Zeit mit ihren<br />

Kindern verbringen.<br />

Ins Gespräch mit anderen<br />

kommen, neue Kontakte<br />

knüpfen. Die Welt da draußen<br />

entdecken. Das Team hat die<br />

DRK­Sporthalle als Ort<br />

gewählt.<br />

Die ist perfekt, da man<br />

sowohl Halle als auch das<br />

Außengelände nutzen kann.<br />

Zum Glück strahlt die Sonne<br />

– so steht auch einem<br />

Picknick im Freien nichts im<br />

Weg.<br />

Das Team hat gemeinsam viel<br />

für dieses Fest vorbereitet:<br />

Peggy, Mitarbeiterin der<br />

dezentralern Betreuung,<br />

kommt mit ihren beiden<br />

Ponys, die bald alle kleinen<br />

Mädchenherzen erobern.<br />

Hüpfburgen laden zum Toben<br />

ein, kleine Künstler entwerfen<br />

riesige Bilder mit der<br />

Straßenmalkreide. Auf dem<br />

Rasen verwandelt eine junge<br />

Frau mit Kinderschminke und<br />

Farbe die Kinder in kleine<br />

Elfen, Prinzessinnen, Kater<br />

und Löwen.<br />

In der Sporthalle steht ein<br />

Hindernisparcour bereit und<br />

ein Glücksrad. „Das machen<br />

wir später, wenn alle da sind“,<br />

sagt Gudrun.<br />

Und während die Kinder das<br />

Gelände erkunden, brutzeln<br />

auf dem Grill schon erste<br />

Würste. Mit einem Becher<br />

Kaffee in der Hand oder<br />

einfach nur einem Wasser,<br />

nutzen sowohl Mitarbeiter als<br />

auch Klienten die<br />

Möglichkeit, einfach mal nur<br />

so zu plaudern. Fernab vom<br />

fordernden Alltag.<br />

13


Blutspende<br />

Kreisverband Güstrow e. V.<br />

Datum Zeit Ort<br />

7.10.16 15.00 ­ 18.30 Uhr Regionale Schule<br />

17168 Jördenstorf, Klenzer Weg 6<br />

10.10.16 13.00 ­ 18.00 Uhr Pflegezentrum<br />

18256 Bützow, Am Forsthof 3<br />

11.10.16 15.30 ­ 18.30 Uhr Regionale Schule R: Wossidlo<br />

18273 Güstrow, Trotschestraße 8<br />

17.10.16 14.00 ­ 18.00 Uhr DRK­Seniorenzentrum<br />

17166 Teterow, Güstrower Straße 6<br />

20.10.16 09.30 ­ 13.00 Uhr Fachschule für Agrarwissenschaft Bockhorst<br />

18273 Güstrow, Bockhorst 1<br />

21.10.16 14.00 ­ 17.00 Uhr Krankenhaus Güstrow<br />

18273 Güstrow, Fr.­Trendelenburg­Allee<br />

27.10.16 14.00 ­ 17.00 Uhr DRK­Sozialstation<br />

18292 Krakow am See, Bahnhofsplatz 6<br />

14


Geburtstage und Jubiläen<br />

Runde Geburtstage Juni<br />

Cindy Meier 17.10.<strong>2016</strong> 30 Kita Bärenhaus<br />

Melanie Pooch 23.10.<strong>2016</strong> 40 SST Güstrow<br />

Petra Müller 26.10.<strong>2016</strong> 60 SST Güstrow<br />

Jubiläen Juni<br />

Eveline Rohde 01.10.<strong>2016</strong> 10 PH Teterow<br />

Claudia Schnürer 05.10.<strong>2016</strong> 10 Kita Piporello<br />

Petra Wien 07.10.<strong>2016</strong> 20 PH Teterow<br />

Kerstin Tom 07.10.<strong>2016</strong> 20 PH Teterow<br />

Cindy Kühn 01.09.<strong>2016</strong> 15 PH Teterow<br />

Udo Kummernuß 18.09.<strong>2016</strong> 10 Fahrdienst<br />

Wolfgang Weiß 15.08.<strong>2016</strong> 10 Fahrdienst<br />

Allen Geburtstagskindern und Jubilaren herzlichen Glückwunsch!<br />

15


Blätterrascheln<br />

Blätterrascheln<br />

Helfen für Taschengeld ist beliebt<br />

Interesse am Freiwilligendienst nach wie vor groß / Die Wohlfahrtsverbände hätten gerne mehr<br />

Stellen<br />

Güstrow, 11.8.16<br />

Sie bringen im Krankenhaus den Patienten das Essen und wechseln die Bettpfannen. Im Kindergarten spielen<br />

sie mit den Jungen und Mädchen. Im Pflegeheim gehen sie mit den Senioren spazieren. Dafür bekommen<br />

sie maximal 372 Euro im Monat als Taschengeld.<br />

Rund 1580 Männer und Frauen leisten derzeit in Mecklenburg-Vorpommern ihren Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD). Die sogenannten Bufdis haben mit der Abschaffung der Wehrpflicht 2011 vielerorts die Nachfolge<br />

der Zivis angetreten. Fünf Jahre nach Einführung des freiwilligen Dienstes ziehen die Wohlfahrts- und Sozialverbände<br />

im Land eine überwiegend positive Bilanz. „Das ist ein durchdachtes und gutes Modell“, findet<br />

Stefan Beutel, der beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Mecklenburg-Vorpommern für die sozialen Freiwilligendienste<br />

zuständig ist.<br />

Beim DRK absolvieren aktuell 55 Freiwillige ihren Dienst – in Kindertagesstätten, in Krankenhäusern, in<br />

Pflegeheimen und im Fahrdienst. „Das<br />

Interesse am BFD ist nach wie vor groß“,<br />

sagt Beutel. Es gebe mehr Bewerber<br />

als Plätze. Am Freiwilligendienst schätzt<br />

Beutel vor allem, dass er altersoffen ist.<br />

Die Teilnehmer seien zwischen 30 und<br />

65 Jahre alt. „Es waren aber auch schon<br />

Rentner dabei“, erinnert sich der Mann<br />

vom DRK.<br />

Gerade für junge Leute ist der Freiwilligendienst<br />

laut Beutel eine gute Idee, die<br />

Zeit bis zu einer Ausbildung oder einem<br />

Studium sinnvoll zu überbrücken. Für ältere<br />

Menschen, die arbeitslos sind, biete<br />

der BDF eine Möglichkeit, die Chancen<br />

auf einen neuen Job zu erhöhen. „Sie<br />

sind wieder unter Leuten und bekommen<br />

Bis 2011 hat der Zivi geholfen - heute kommt der Bufdi.<br />

soziale Kompetenzen vermittelt“, erklärt<br />

Beutel.<br />

Gute Erfahrungen mit den Bufdis hat<br />

auch der Paritätische Wohlfahrtsverband<br />

gemacht. Dort werden im Schnitt 50 Plätze angeboten. Die Hälfte davon wird an Bewerber unter 27 Jahren<br />

vergeben. „In dieser Altersgruppe liegen wir gut im Rennen. Das Interesse ist nach wie vor da“ , sagt die für<br />

die Bufdis zuständige Referentin Anette Damrath.<br />

Höchste Weihen für ihre Arbeit erhielten die bundesweit rund 40 000 Freiwilligen erst kürzlich von Bundesministerin<br />

Manuela Schwesig. „Sie machen das Leben in unserem Land besser“, sagte Schwesig. Das<br />

Engagement verdiene Dank, Anerkennung und Wertschätzung.<br />

Die Wohlfahrts- und Sozialverbände im Land würden sogar noch mehr Bufdis beschäftigen. „Wir hätten<br />

gerne 80 Plätze“, sagt DRK-Mann Beutel. Beim Paritätischen würde man sich über zehn zusätzliche Stellen<br />

freuen. Doch damit ist in absehbarer Zeit wohl nicht zu rechnen.<br />

Derzeit liegt das Budget für den BFD bei 167 Millionen Euro, mit denen bundesweit 35 000 bis 40 000<br />

Stellen finanziert werden, wie das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben mitteilt. „Das<br />

ist eine politische Entscheidung“, teilt ein Sprecher dazu mit. Eine Erhöhung müsste erst im Bundestag<br />

beschlossen werden.<br />

Udo Roll<br />

16


Neuigkeiten<br />

Von Kinderrechten bis zur Chaosrallye<br />

Kooperation der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit mit den Schulen im Amtsbereich Güstrow-Land<br />

funktioniert<br />

Zehna/Mühl Rosin, 6.8.<strong>2016</strong><br />

Die Zusammenarbeit zwischen den Schulen im Amt Güstrow-Land und den Mitarbeitern der Jugendarbeit/<br />

Jugendsozialarbeit hat sich bewährt, schätzt Dörte Schmidt ein. „Gemeinsam organisierte Schulprojekttage<br />

sind Höhepunkt“, fügt die Amtsjugendpflegerin im Amt Güstrow-Land hinzu. An drei Schulen im Amtsbereich<br />

wurden mit vielen Kooperationspartnern Angebot unterbreitet.<br />

Dörte Schmidt erinnert an das Kindertagsfest in der Grundschule Zehna. Im Mittelpunkt standen die Kinderrechte.<br />

An neun Stationen, so berichtet die Amtsjugendpflegerin, konnten die rund 90 Grundschüler in<br />

altersgemischten Gruppen ihr Wissen, Können und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Mit jeder Station<br />

erspielten sie sich ein Puzzleteil und kamen so Station für Station „ihrem“ Kinderecht näher. Am Ende<br />

waren alle Kinderrechte zusammen gepuzzelt und in schönen Bilderrahmen fanden sie einen Platz in der<br />

Schule. „Bei Bedarf können sie nun für die Arbeit im Unterricht miteinfließen“, betont Schmidt.<br />

In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin, den Lehrkräften der Schule und den einzelnen Schülersprechern<br />

wurden an der Regionalen Schule Zehna an einem Tag für die Klassen 5 bis 9 Angebote<br />

organisiert. „Seit vielen Jahren können wir hier verlässlich auf die Kooperationspartner DRK, Bilse-Institut<br />

und den Schwiesower Freizeit- & Kulturtreff zurückgreifen. Neu dabei war das T&T Fitness- und Gesundheitsstudio<br />

aus Güstrow“, berichtet Schmidt. Die Schüler konnten selber aktiv werden und sich kreativ oder<br />

sportlich betätigen. Dabei sei es auch um die Erlangung von Alltagskompetenzen gegangen. „Wie kann ich<br />

selber Müsli herstellen, ein Brot backen oder einen Tisch festlich eindecken“, nennt die Amtsjugendpflegerin<br />

Beispiele. Auf dem Programm stand auch ein Erste-Hilfe-Kursus, der mit Beginn des neuen Schuljahres mit<br />

dem DRK-Kreisverband Güstrow fortgesetzt werden soll.<br />

Eine Chaosrallye war an der Grundschule Mühl Rosin angesagt. Was sich nach Chaos anhört, lief doch<br />

sehr geordnet ab. In sieben Teams lieferten sich die rund 80 Grundschüler ein spannendes Rennen. Immer<br />

wieder mussten sie sich in neuen Situationen zurechtfinden und ihren Teamgeist unter Beweis stellen. Mal<br />

waren Rätsel zu lösen, mal waren sportliche Herausforderungen zu meistern, mal mussten sie kreative<br />

Aufgaben lösen. Das alles in kürzester Zeit. „Alle Schüler hatten sehr viel Spaß und wir mussten versprechen<br />

auch im nächsten Jahr wieder vorbei zu kommen“, erinnert sich Schmidt und fügt auch im Namen von<br />

Cathrin Hübbe, Christine Mielke, Julia Sandner, Jacquline Richter hinzu: „Das Team der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit<br />

vom Amt Güstrow-Land möchte sich bei den Helfern, Lehrern und Eltern bedanken.“ Ohne<br />

diese tolle Zusammenarbeit wäre solche Projekttage nicht umsetzbar.<br />

rmai<br />

17


Blätterrascheln<br />

Täglich unter Beobachtung<br />

Am Inselsee Güstrow kümmern sich Rettungsschwimmer nicht nur um Gefahren im Wasser<br />

Güstrow, 4.8.16<br />

Hach, der Inselsee. Ich finde, der Name klingt schon gut. Insel – wie Urlaub. See – nach naturnahen Spaß.<br />

Doch noch nie habe ich ihn von Nahem gesehen. Es wird also Zeit für einen Ausflug nach Güstrow.<br />

Auf dem Parkplatz am Heidberg reiht sich ein Auto an das nächste. Auch jede Menge Fahrräder entdecke<br />

ich. „Man kann hier sehr gut mit dem Rad herkommen“, bestätigt Reinhard Eiserle meine Vermutung. Er ist<br />

einer der Rettungsschwimmer der DRK-Wasserwacht. „Sich hier den ganzen Tag ehrenamtlich die Zeit um<br />

die Ohren zu schlagen – man muss schon einen kleinen Knall haben“, sagt Eiserle lächelnd. Er mache es<br />

aber sehr gerne. Gehe darin auf. In ernsthafte Gefahr, sei zum Glück schon lange keiner der Badegäste<br />

mehr geraten.<br />

Eintritt muss ich nicht zahlen. Und das finde nicht nur ich klasse, sondern auch Stephanie Otto. Sie ist mit<br />

ihren Kindern Lea-Sophie und Dominik am See. Sitzt auf einer Decke, isst Pommes. „Für Familien ist es toll.<br />

Kein Eintritt und die Kids können sich richtig austoben“, schwärmt die junge Frau. Doch dass das Gelände<br />

alle Besucher kostenfrei nutzen können, immer geöffnet ist, hätte auch Nachteile: „Spätabends ist die Badestelle<br />

unbewacht. Dann fährt der ein oder andere einfach mit dem Fahrrad bis auf den Steg – das ist nicht<br />

ganz ungefährlich. Manch einer lässt auch seinen Müll einfach liegen“, gibt Eiserle zu bedenken. Dennoch<br />

sieht die Liegewiese gepflegt aus. „Einer der jungen Rettungsschwimmer ist heute Morgen mit einem Eimer<br />

das Bad abgegangen und hat den Unrat eingesammelt“, erklärt mir Eiserle.<br />

Lea-Sophie und Dominik gehen nun baden. Mama Stephanie passt auf. Ermahnt beide, nicht zu weit<br />

reinzugehen. „Ich habe schon etwas Angst. Der See ist weiter hinten tief. Man hört ja immer wieder, dass<br />

Kinder ertrinken“, sagt sie. Auf dem Steg läuft einer der Rettungsschwimmer auf und ab. Hat die Gäste fest<br />

im Blick.<br />

Sie finden es hier klasse: Stephanie Otto mit ihren Kindern Lea-Sophie und Dominik.<br />

Foto: Behncke<br />

18


Blätterrascheln<br />

Bewegend und kreativ<br />

Lalendorf, 15.8.16<br />

Ferienaktivitäten im Jugendklub Lalendorf<br />

In den ersten zwei Ferienwochen fanden im DRK-Jugendklub Lalendorf Ferienspiele statt. Organisiert<br />

und durchgeführt wurden diese gemeinsam von der Schulsozialarbeit der Johann-Pogge-Schule und dem<br />

Jugendklub in Lalendorf. Während dieser Zeit wurden für die Kinder verschiedene Projekte angeboten. Den<br />

Anfang machte Anne Niekrenz mit dem Nordic Walking. Hierbei kamen alle kräftig ins Schwitzen, denn Petrus<br />

meinte es an diesem Tag besonders gut mit uns. Zur Abkühlung überraschte Anne Niekrenz mit einem<br />

erfrischenden Eis.<br />

Am Dienstag fuhren wir gemeinsam nach Güstrow ins Kino und sahen den Film „Mullewapp“. Mittwoch<br />

konnten wir beim Bowlen beweisen, wie treffsicher wir sind. An drei Tagen führten wir Nähworkshops durch,<br />

die Veronika Pranke anleitete. Es entstanden Eulen und Einkaufsbeutel. Alle hatten viel Spaß, auch die<br />

Jungen beteiligten sich mit sehr viel Eifer.<br />

Täglich gab es außerdem die Möglichkeit, sich kreativ und sportlich zu betätigen.<br />

Es entstanden zum Beispiel die Arche Noah, Eulen aus verschiedenen Papierarten, Leuchttürme als Mobiles,<br />

Karten mit Boll Blistern und viele verschiedene Schlüsselanhänger und Untersetzer aus Bügelperlen.<br />

Genügend Zeit war natürlich auch zum Spielen – Tischtennis, Tischfußball, Darts und Zocken an der WII.<br />

Die Mädchen stellten des Öfteren ihre tänzerischen Fähigkeiten vor.<br />

An allen Tagen bereiteten wir auch wieder gemeinsam unser Mittagessen und den Kuchen für den Nachmittagskaffee<br />

gemeinsam zu.<br />

Am Freitag konnten alle dann noch ein Glas frisch gekochte Marmelade zum Verkosten mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich bei allen fleißigen Helfern bedanken, die uns bei den Aktivitäten<br />

unterstützt haben. Ein Dank auch an den Schulförderverein für die Spende und an die KSG Lalendorf<br />

für den Transport nach Wokern zum Bowlen.<br />

Monika Schirrmeister,<br />

Angelika Ryback,<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!