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10 Fragen an... ... Dominic Sander

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TITELPORTRÄT<br />

Nordwest Assekur<strong>an</strong>zmakler<br />

GmbH & Co. KG<br />

TITELSTORY<br />

Hum<strong>an</strong> Resources<br />

Ausgabe 3 · 4. Jahrg<strong>an</strong>g<br />

März 2011 · 2,80 €<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Gewerbest<strong>an</strong>dorte<br />

MANAGEMENT<br />

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Klinikum Osnabrück kauft<br />

zwei Kr<strong>an</strong>kenhäuser<br />

Keine Stellenstreichung – Konkurrenzfähigkeit gesteigert<br />

Erfolgreicher Schulterschluss: Oberbürgermeister Boris Pistorius (Mitte)<br />

freut sich, dass die Kliniken in Osnabrücker Händen bleiben.<br />

Zähe Verh<strong>an</strong>dlungen gingen voraus, drei<br />

Bieter warben um die Diakonie-Klinikum<br />

Osnabrücker L<strong>an</strong>d gGmbH mit<br />

ihren Kr<strong>an</strong>kenhaus-St<strong>an</strong>dorten in Dissen und<br />

Georgsmarienhütte. 178 Pl<strong>an</strong>betten und 450<br />

Arbeitsplätze st<strong>an</strong>den auf dem Spiel. Den Zuschlag<br />

bekam die Klinikum Osnabrück GmbH.<br />

Darauf verständigten sich die Stadt Osnabrück<br />

und das Diakoniewerk Osnabrück. Das medizinische<br />

Konzept und die verbindlichen Zusage<br />

der Arbeitsplatzsicherung bis mindestens<br />

2015 waren ausschlaggebend: „Die enge Verbindung<br />

der beiden Kliniken bietet Vorteile<br />

für beide Häuser. Der Kr<strong>an</strong>kenhausst<strong>an</strong>dort<br />

Dissen wird durch die Zusammenarbeit gesichert<br />

und das Klinikum Osnabrück k<strong>an</strong>n<br />

seine umfassenden Leistungs<strong>an</strong>gebote auch<br />

den Bürgern im südlichen L<strong>an</strong>dkreis <strong>an</strong>bieten“,<br />

fasst Oberbürgermeister Boris Pistorius<br />

zusammen. Jetzt steht nur noch das Einverständnis<br />

des Bundeskartellamts aus, das bis<br />

Anf<strong>an</strong>g März erwartet wird. Über den Preis<br />

wurde Stillschweigen vereinbart.<br />

Regionale Ver<strong>an</strong>twortung<br />

Das Diakoniewerk Osnabrück will sich<br />

zukünftig auf die Geschäftsfelder Altenhilfe<br />

sowie Jugendhilfe und damit auf seine Kernkompetenzen<br />

konzentrieren. Das wesentliche<br />

Ziel des Verkaufs sei die nachhaltige Sicherung<br />

des St<strong>an</strong>dortes Dissen. „Im Rahmen der strategischen<br />

Partnersuche haben wir mittels eines<br />

strukturierten Bieterverfahrens mit dem Klinikum<br />

Osnabrück einen kompetenten Käufer<br />

gefunden“, so Prof. Dr. Erhard Mielenhausen,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender der Diakoniewerk<br />

Osnabrück gemeinnützige GmbH. Ebenso<br />

maßgeblich sei während der Verh<strong>an</strong>dlungen<br />

die Sicherung der Arbeitsplätze gewesen. Das<br />

Klinikum als kommunales Haus habe die Sicherstellung<br />

der medizinischen Versorgung,<br />

damit die Wahrnehmung der regionalen Ver<strong>an</strong>twortung<br />

und nicht ausschließlich das Erwirtschaften<br />

von Gewinnen zum Ziel.<br />

Der Fin<strong>an</strong>zvorst<strong>an</strong>d der Stadt Osnabrück,<br />

Dr. Horst Baier, erwartet aus dem Kauf mittelfristig<br />

eine Stärkung für beide Kr<strong>an</strong>kenhausbetriebe:<br />

„Kr<strong>an</strong>kenhäuser können sich durch<br />

Kooperationen oder Zusammenschlüsse Vorteile<br />

verschaffen und sich so im Wettbewerb<br />

eine noch bessere Position sichern.“<br />

Bisl<strong>an</strong>g war das Klinkum Osnabrück mit<br />

seinen beiden St<strong>an</strong>dorten „Am Finkenhügel“<br />

und „Natruper Holz“ lediglich in der Stadt<br />

Osnabrück vertreten. Rund 1.800 Mitarbeiter<br />

arbeiten in 14 medizinischen Fachabteilungen<br />

und Instituten, für die Patienten stehen 691<br />

Pl<strong>an</strong>betten inklusive der Reha zur Verfügung.<br />

Die Geburtenrate betrug 1.350 in 20<strong>10</strong>, in Osnabrück<br />

liegt das Klinikum damit im Mittelfeld.<br />

20<strong>10</strong> erwirtschaftete die Klinikum Osnabrück<br />

GmbH rund 140 Millionen Euro. Der<br />

Zukauf der neuen St<strong>an</strong>dorte bedeutet auch ein<br />

Risiko, verrät Geschäftsführer Dr. H<strong>an</strong>sjörg<br />

Hermes: „Natürlich ist gerade der St<strong>an</strong>dort<br />

Dissen ein klares S<strong>an</strong>ierungsprojekt. Dennoch<br />

können wir uns als überregionaler Versorger<br />

damit l<strong>an</strong>gfristig weiterentwickeln und eine<br />

Win-win-Situation schaffen.“ Darüber hinaus<br />

könne ein Gleichgewicht zwischen historisch<br />

gewachsenen städtischen Einrichtungen und<br />

privatwirtschaftlicher Konkurrenz geschaffen<br />

werden. Mit einem Case Mix Index (medizinischer<br />

Bewertungsschlüssel für Kr<strong>an</strong>kenhäuser)<br />

von 1,26 liegt das Klinikum Osnabrück in<br />

einer vergleichbaren Position zu Universitätskliniken.<br />

Als wirtschaftlich größte Konkurrenz<br />

gelten die Niels-Stensen-Kliniken mit ihren<br />

sechs St<strong>an</strong>dorten und 1.349 Betten (20<strong>10</strong>)<br />

in und um Osnabrück.<br />

<strong>10</strong> FRAGEN AN...<br />

Klinikverkäufe Osnabrück AKTUELL<br />

<strong>10</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>an</strong>...<br />

... <strong>Dominic</strong> S<strong>an</strong>der<br />

<strong>Dominic</strong> S<strong>an</strong>der (Jahrg<strong>an</strong>g 1971), Inhaber<br />

und Geschäftsführer der SANDER informationssysteme<br />

GmbH, Lohne.<br />

S<strong>an</strong>der entwickelt in seiner Firma seit beinahe<br />

20 Jahren Software zur Unterstützung<br />

industrieller Produktionen. Zudem ist S<strong>an</strong>der<br />

Beirat in der iTeam, Deutschl<strong>an</strong>ds größter<br />

Computer-Systemhaus-Kooperation.<br />

Gold oder Aktie?<br />

Investieren in Unternehmen und Ideen – am<br />

besten immer in die eigenen.<br />

Cabrio oder Familienv<strong>an</strong>?<br />

Keine Kompromisse – beides.<br />

Appartement oder Villa?<br />

Egal – Hauptsache gemütlich, Platz für meine<br />

Lieben und Wasser in der Nähe.<br />

Fitnessstudio oder Waldlauf?<br />

Regelmäßig bewegen – das macht den Kopf frei –<br />

am liebsten im Studio.<br />

O�ener Kragen oder Krawatte?<br />

Ähh, ja... ne Krawatte habe ich auch noch<br />

irgendwo.<br />

Mountainbike oder Rennrad?<br />

Über Stock und Stein, cross-over ... mit dem<br />

Mountainbike.<br />

Berge oder Meer?<br />

Wasser ist rein, Wasser ist sinnlich, Wasser ist Leben<br />

... aus dem Meer kommen wir und da fühle ich<br />

mich wohl.<br />

Stadt oder L<strong>an</strong>d?<br />

Eine Frage der Sichtweise – ist Lohne, da wo ich<br />

arbeite, Stadt oder L<strong>an</strong>d? Ist Garthe, da wo ich<br />

wohne, L<strong>an</strong>d oder Dorf? Ist Warnemünde, da wo<br />

ich gerne bin, Dorf oder Stadt?<br />

Tee oder Ka�ee?<br />

Leider viel zu viel Ka�ee.<br />

Wein oder Bier?<br />

Auf dem Stoppelmarkt ein Bier ... während eines<br />

tollen Essens gerne ein passendes Glas Wein.<br />

WESER-EMS MANAGER 03/11 7

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