Treffpunkt.Bau 10/2016
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Die Ausführung der Sockelbebauung<br />
inklusive der sechsgeschossigen<br />
Parkspindel erfolgte parallel zum<br />
Hochhausbau. Dies beschleungte<br />
den <strong>Bau</strong>ablauf, erforderte aber eine<br />
besondere Berücksichtigung in der<br />
Schalungs- und Gerüstplanung<br />
sowie der <strong>Bau</strong>stellenlogistik.<br />
PERI<br />
Projektunterstützung auf hohem Niveau<br />
PERI<br />
Der Henninger Turm mit dem markanten Fass<br />
als Hochhausspitze war und ist wieder eines<br />
der Wahrzeichen Frankfurts. Mit Schalung,<br />
Gerüst und umfassenden Serviceleistungen<br />
lieferte Peri für jeden <strong>Bau</strong>zustand projektspezifisch<br />
konzipierte Ausführungslösungen aus<br />
einer Hand.<br />
Hochhausbau im 8-Tage-Takt<br />
Für sichere und effiziente Arbeitsabläufe wurden<br />
die vier obersten, jeweils im <strong>Bau</strong> befindlichen<br />
Geschosse dreiseitig mithilfe der RCS<br />
Kletterschutzwand umschlossen. Hierbei<br />
kragte die schienengeführte Einhausung bis<br />
zu 2,22 m über die Gebäudeaußenseite aus,<br />
sodass auch die versetzt angeordneten Balkone<br />
problemlos überklettert werden konnten.<br />
In die Einhausung integriert waren vier<br />
Materialausfahrbühnen, die mit den entsprechenden<br />
Schutzwandeinheiten mitgeführt<br />
wurden. Geklettert wurde sowohl mit Kranunterstützung<br />
als auch ohne Kranbindung<br />
mithilfe mobiler RCS Kletterhydraulik. An der<br />
Nordseite diente das RCS Schienenklettersystem<br />
zusammen mit der Trio Rahmenschalung<br />
als schienengeführte Kletterschalung. Dank<br />
der hydraulisch arbeitenden ACS Selbstkletterschalung<br />
wurde auch für die Herstellung<br />
der Aufzugskerne kein Kran benötigt.<br />
Fassbauwerk in <strong>10</strong>0 m Höhe<br />
Die 40 m hohe Fasskonstruktion oberhalb<br />
des 30. Obergeschosses weist einen Außendurchmesser<br />
von etwa 25 m auf. Für die Rohbauarbeiten<br />
des Rundbaus wurde auf Basis<br />
von modularen, mietbaren Standard-Systembauteilen<br />
in <strong>10</strong>0 m Höhe eine bis zu 8 m<br />
auskragende Arbeits- und Rüstungsplattform<br />
gebildet. Das Peri Konzept berücksichtigte einerseits<br />
die geforderte Lastverteilung in Kern<br />
und Außenwände für alle <strong>Bau</strong>zustände, andererseits<br />
sorgte das Auf- und Abbaukonzept<br />
mit hohem Montageanteil am <strong>Bau</strong>grund für<br />
maximale Sicherheit. Die Stahlbetonwände<br />
wurden mit Rundflex und Trio geschalt, als<br />
Absturzsicherung für die freien Deckenränder<br />
diente das Prokit Sicherheitssystem. Das<br />
Modulgerüstsystem Peri Up Flex als nachfolgende<br />
Einrüstung des Rundbaus zur finalen<br />
Fassadenmontage ergänzte die Komplettlösung.<br />
Sockelbau mit Parkhausspindel<br />
Die Ausführung der Sockelbebauung erfolgte<br />
parallel zum Hochhausbau. Dies beschleunigte<br />
den <strong>Bau</strong>fortschritt, erforderte<br />
aber eine entsprechende Berücksichtigung<br />
in der Schalungs- und Gerüstplanung sowie<br />
der <strong>Bau</strong>stellenlogistik. Eine Herausforderung<br />
stellte insbesondere die Herstellung der<br />
sechsgeschossigen Parkspindel dar. Zum<br />
Schalen der Innenspindel mit 4 m Durchmesser<br />
und großflächigen Wandöffnungen<br />
diente die Rundflex Wandschalung, die<br />
kranversetzbaren Innen- und Außenbühnen<br />
wurden projektspezifisch geplant und aus<br />
Systembauteilen des Variokit Ingenieurbaukastens<br />
und des SCS Klettersystems gebildet.<br />
Nicht nur das Tragkonzept, auch der sichere<br />
Zugang zur Haupt- und Nachlaufbühne fanden<br />
bei der Projektlösung Berücksichtigung.<br />
BETONBAU . SCHALUNG . GERÜSTE . BAUSTELLENEINRICHTUNG<br />
<strong>10</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
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