22.+23.2. Tiroler Jagdpächtertag (Land Tirol) - Tiroler Jägerverband
22.+23.2. Tiroler Jagdpächtertag (Land Tirol) - Tiroler Jägerverband
22.+23.2. Tiroler Jagdpächtertag (Land Tirol) - Tiroler Jägerverband
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Zeitschrift des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
Feber 2003 · Jahrgang 55
Das Jagdausübungsrecht für die<br />
Jagdverpachtung<br />
Eigenjagd Lavasteralpe,<br />
Gemeinde Weerberg, wird im Offertweg mit Vorbehalt des Zuschlages auf 10 Jahre,<br />
das ist vom 1. April 2003 bis 31. März 2013, zur Verpachtung ausgeschrieben.<br />
Letztjährig Rotwild: lt. Abschussplan des Planungsringes I<br />
genehmigter Abschuss: Gamswild: 2 Gamsböcke<br />
Rehwild: 1 Rehbock<br />
Murmeltiere: 3 Stück<br />
Federwild: 2 Birkhahnen<br />
Das Revier ist mit dem PKW erreichbar. Romantische, rustikale Jagdhütte in ruhiger Lage mit wunderschöner<br />
Aussicht ist vorhanden.<br />
Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Hans Mair unter Tel. 0 52 24 / 68 2 01.<br />
Interessenten werden ersucht, ihr Angebot schriftlich im verschlossenen Kuvert an Hans Mair,<br />
Mitterberg 148, 6133 Weerberg bis spätestens 1. März 2003 einzubringen.<br />
Das Jagdausübungsrecht für die<br />
Jagdverpachtung<br />
Eigenjagd Hochalpe<br />
Für die Interessentschaftsalpe<br />
Hans Mair<br />
in der KG Steeg, im Ausmaß von 487 ha wird mit 1. April 2003 frei und im Offertwege mit Vorbehalt<br />
des Zuschlages auf 10 Jahre, das ist vom 1. April 2003 bis 31. März 2013, zur Verpachtung<br />
ausgeschrieben.<br />
Genehmigter Abschuss 26 Stk. Rotwild, davon 1 Hirsch Kl. I, ein Hirsch Kl. II,<br />
2002/2003: drei Hirsche Kl. III und drei Schmalspießer<br />
4 Stk. Gamswild<br />
2 Stk. Rehwild<br />
fallweise Steinwild und 5-6 Murmeltiere<br />
Die Pachtbedingungen und nähere Informationen liegen beim Obmann Hubert Moosbrugger,<br />
6654 Holzgau Nr. 3, Tel. 0 676 / 37 107 72, und im Gemeindeamt Holzgau, Tel. 0 56 33 / 52 83,<br />
Fax 0 56 33 / 54 87, auf. Interessenten werden eingeladen, bis spätestens 1. März 2003, 18.00 Uhr,<br />
ein schriftliches Angebot im verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Angebot Hochalpe“ beim<br />
Gemeindeamt Holzgau einzubringen.<br />
Für die Eigenjagd Hochalpe<br />
Hubert Moosbrugger, Bürgermeister von Holzgau<br />
2 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
IMPRESSUM<br />
Inhalt:<br />
2/2003 JAGD IN TIROL 3<br />
➜<br />
Seite<br />
Wiederansiedlung und Verbreitung<br />
des Alpensteinbocks 4<br />
Ein Weidmannsheil den Jubilaren 8<br />
Novelle zum <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetz 10<br />
Mitteilungen der Geschäftsstelle 11<br />
<strong>Land</strong>esgesetzblatt<br />
„Novelle des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetzes“ 13<br />
Die Jagadistl 21<br />
Aus den Bezirken 22<br />
2. <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdtage in Innsbruck 25<br />
Jagdhundewesen 26<br />
Büchertips 28<br />
Titelbild: Albert Mächler<br />
JAGD IN TIROL · Zeitschrift des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck.<br />
Redaktion: Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/571093, oder 0664 / 975 08<br />
06, Fax 0 512 / 57 10 93-15, e-mail: tjv@tirol.com - Schriftleitung: Helmuth Waldburger.<br />
Hersteller: dtp Tyrol, Klaus Leitner, <strong>Land</strong>seestr. 15, 6020 Innsbruck, ISDN (Hermstedt Leonardo)<br />
0512/345 442, e-mail: dtp.tyrol@netway.at<br />
Anzeigenverwaltung: Prologo Werbeagentur GesmbH, Brixner Str. 1, 6021 Innsbruck,<br />
Tel. 0 512 / 56 70 80, Fax 0 512 / 58 78 56.<br />
„Jagd in <strong>Tirol</strong>” wird an alle Mitglieder des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es kostenfrei abgegeben. Sie ist<br />
eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen<br />
hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem<br />
Gebiet des Jagdwesens, des Naturschutzes usw. informiert.<br />
„Jagd in <strong>Tirol</strong>” erscheint jeweils zur Monatsmitte.<br />
Redaktionsschluß ist der 15. des Vormonats.<br />
Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Schriftleitung keine Verantwortung. Namentlich<br />
oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion<br />
und Herausgeber wieder.<br />
Vorwort<br />
Eine besorgte Dame ruft zu Jahresbeginn in<br />
der Geschäftsstelle des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
an und will wissen, ob eine Treibjagd angemeldet<br />
sei. Sie sei nämlich in unmittelbarer<br />
Nähe von Wohnhäusern, einem Radweg und<br />
einem von Spaziergängern stark frequentiertem<br />
Pfad Jägern begegnet, Schüsse seien gefallen,<br />
sie habe sich bedroht gefühlt, ihre Fragen<br />
hätte man ignoriert.<br />
Kontraproduktiv<br />
Der <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Lokalpresse war Mitte Januar unter<br />
der Schlagzeile „Selbstjustiz Riegel vorgeschoben“<br />
zu entnehmen, daß ein Jagdpächter<br />
vom <strong>Land</strong>esgericht wegen Nötigung und Körperverletzung<br />
zu einer bedingten Geldstrafe<br />
verurteilt wurde. Vergehen: Blockade eines<br />
Forstweges mit seinem Geländewagen und<br />
Pfefferspray-Attacke gegen einen Mountainbiker.<br />
Im Dezember des Vorjahres weiß ein „gut gelaunter“<br />
Fuchsjäger nichts besseres zu tun, als<br />
mit seiner Jagdbeute eine Gastwirtschaft mitten<br />
im Dorf aufzusuchen und das noch<br />
schweißende Wildstück den Anwesenden spektakulär<br />
zu präsentieren. Verständlicherweise<br />
waren Bedienung und Gäste von dieser Aktion<br />
wenig angetan.<br />
Die Aufzählung ließe sich (beliebig) fortsetzen,<br />
z. B. mit der Drohung eines Jägers, einen entlaufenen<br />
Pudel - sollte er ihm in die Quere<br />
kommen - zu erschießen.<br />
So verschieden die Örtlichkeiten und handelnden<br />
Personen auch sein mögen, gemeinsam ist<br />
allen Vorkommnissen Ignoranz und Respektlosigkeit<br />
im Umgang mit unseren nichtjagenden<br />
Mitmenschen sowie völlig fehlendes Fingerspitzengefühl.<br />
Unser <strong>Land</strong>esjägermeister hat im Vorwort der<br />
letzten Ausgabe zu verstärkter Öffentlichkeitsarbeit<br />
aufgerufen, weil wir uns nicht darauf<br />
verlassen sollten, daß die wohlwollende Gleichgültigkeit<br />
der Mehrheit unserer Bevölkerung<br />
gegenüber der Jagd erhalten bleibt.<br />
Die beschriebenen Vorkommnisse sind geeignet,<br />
die „wohlwollende Gleichgültigkeit“ kippen zu<br />
lassen und vieles von dem, was zahlreiche Jäger<br />
an Öffentlichkeitsarbeit in allen <strong>Land</strong>esteilen<br />
leisten, zunichte zu machen.<br />
hw
Wiederansiedlung und Verbreitung des Alpensteinbockes<br />
Die erste grosse deutschsprachige Monografie über den Steinbock<br />
hat zum Ziel, das verfügbare Wissen über den Alpensteinbock und<br />
die verwandten Arten in einer allgemein verständlichen und auch<br />
praxisorientierten Form darzustellen.<br />
Es ist den Autoren nicht leicht gefallen, den laufenden Zufluss an<br />
neuen Erkenntnissen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu unterbrechen<br />
und aus dem grossen Schatz an wissenschaftlichen Informationen<br />
und praktischen Erfahrungen jene auszuwählen, die unverzichtbar<br />
sind für ein abgerundetes Bild nicht nur des Alpensteinbockes,<br />
sondern auch der anderen Wildziegen- und Steinbockarten.<br />
Der Steinbock war in der Zeit von<br />
1550 bis 1850 in weiten Teilen des<br />
Alpenraumes durch unkontrollierte<br />
Abschüsse ausgerottet worden.<br />
Nur in den Grajischen Alpen, einer<br />
Gebirgsgruppe in den Westalpen,<br />
überlebte eine Restpopulation des Alpensteinbockes.<br />
Doch bereits gegen<br />
Ende des 19. Jahrhunderts bemühten<br />
sich Naturfreunde um die Wiederansiedlung<br />
des Alpensteinbockes in freier<br />
Wildbahn. Auch die offizielle<br />
Schweiz unterstützte dieses Vorha-<br />
ben. Das eidgenössische Jagdgesetz<br />
von 1875 enthielt den vielversprechenden<br />
Satz: „Der Bund wird die<br />
Besiedlung der Freiberge mit Steinwild<br />
anstreben.“<br />
Jede Ansiedlung setzt aber die Beschaffung<br />
der auszusetzenden Tiere<br />
voraus. Doch wo sollten damals reinblütige<br />
Steinböcke besorgt werden?<br />
Grundsätzlich kamen nur Tierparks<br />
sowie das königliche Jagdrevier des<br />
Gran Paradiso im italienischen Aostatal<br />
und Piemont in Frage.<br />
Die kleine Sehwäche der<br />
grossen Könige<br />
In der damaligen Zeit war es ausserordentlich<br />
schwierig, reinblütige Steinböcke<br />
aus dem Gran-Paradiso-Gebiet<br />
zu beschaffen. Die italienischen Könige<br />
setzten offenbar ihren ganzen<br />
Stolz in den alleinigen Besitz von frei<br />
lebendem Steinwild. Nur in Ausnahmefällen<br />
gaben sie lebende Steinböcke<br />
ab, meist an Adlige oder an<br />
Geistliche. Königliche Steinböcke erhielten<br />
z.B. der Tierpark von Hellbrunn<br />
um 1840, der Fürst von Pless<br />
im Jahr 1879 und der Garten von<br />
Schönbrunn 1902 und 1911. Als Gegenleistung<br />
für die im Jahr 1902 erhaltenen<br />
vier Steinbockkitze ließ Kaiser<br />
Franz Josef zwei Lipizzaner und eine<br />
Kutsche samt Geschirren nach Italien<br />
senden, dem Stallmeister von<br />
Vittorio Emmanuele III. wurde<br />
ausserdem das Verdienstkreuz mit<br />
Krone verliehen. So wertvoll waren<br />
Steinböcke damals!<br />
4 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
Steinböcke in Menagerien<br />
Auch aus Gehegen war im 19. Jahrhundert<br />
die Beschaffung schwierig.<br />
Zwar wurden Steinböcke in zahlreichen<br />
Gattern und Gehegen gehalten:<br />
um 1820 in den Stadtgräben der<br />
Stadt Bern, bis 1867 im Tierpark<br />
Hellbrunn, um 1885 im zoologischen<br />
Garten von Basel, bis 1891 im Tiergarten<br />
von Schönbrunn und zwischen<br />
1861 und 1898 im niederösterreichischen<br />
Tiergarten der Hohen<br />
Wand. Doch diese „Steinböcke“ waren<br />
meist mit Hausziegen gepaart, es<br />
handelte sich also um „Bastarde“ oder<br />
„Hybriden“. Reinblütige Steinböcke<br />
waren Ende des 19. Jahrhunderts also<br />
auch in Wildparks und Menagerien<br />
nicht in ausreichender Zahl verfügbar,<br />
um sie ins Gebirge umzusiedeln.<br />
In früheren Jahrhunderten hingegen<br />
waren reinblütige Steinböcke in Gehegen<br />
vorhanden.<br />
Carl Ausserer dokumentierte in seinem<br />
Buch „Der Alpensteinbock“ die<br />
„Erhaltungs- und Zuchtversuche in<br />
geschlossener Wildbahn“ (1946).<br />
Nach ihm hielt man Steinböcke bereits<br />
im 16. Jahrhundert, so zum Beispiel<br />
im Tiergarten Martinswand bei<br />
Innsbruck. Etwas später, im Jahr<br />
1617, wird von einem „ansehenlich<br />
Stainbock“ im Tiergarten Hellbrunn<br />
bei Salzburg berichtet. Um das Jahr<br />
1725 besaß Prinz Eugen einen Steinbock<br />
in der Belvedere-Menagerie zu<br />
Wien, 1733 „mehrere Exemplare“ in<br />
Schönbrunn.<br />
Ansiedlungsversuche<br />
mit Bastarden<br />
Die ersten Ansiedlungsversuche im<br />
19. Jahrhundert erfolgten deshalb mit<br />
Hybriden, so beispielsweise 1815 bei<br />
Interlaken (Bern), 1854 am Gotthard<br />
(Uri), 1856 und 1865 im oberösterreichischen<br />
Höllengebirge, 1879 bei<br />
Arosa (Graubünden), 1887 bei Filisur<br />
(Graubünden) und 1903 am Loiblpass<br />
(Karawanken).<br />
Die meisten dieser Ansiedlungsversuche<br />
scheiterten jedoch. Lediglich am<br />
Loiblpass war eine Koloniegründung,<br />
bei der auch Bastarde ausgesetzt wur-<br />
2/2003 JAGD IN TIROL 5<br />
➜<br />
Drei Steingeißen und zwei Böcke - ein Geburtstagsgeschenk der Kantonalregierung Graubünden - werden<br />
von <strong>Land</strong>eshauptmann Ök.-Rat Eduard Wallnöfer (†) am 7. Juni 1974 im Radurschltal freigelassen.<br />
den, erfolgreich. Zwischen 1889 und<br />
1898 wurden hier fünf Bastarde aus<br />
dem niederösterreichischen Tiergarten<br />
Hohe Wand und etwa zwanzig<br />
angeblich reinblütige Steinböcke aus<br />
dem Gran-Paradiso-Gebiet in St.<br />
Katharina bei Trzic eingegattert. Im<br />
Jahr 1903 wurden die Tiere dann frei<br />
gelassen. Es entstand so die Kolonie<br />
Begunjscica, die heute noch in einem<br />
Restbestand existiert.<br />
Die Phasen<br />
der Wiederansiedlung des<br />
Alpensteinbockes<br />
Doch schliesslich gelang die Ansiedlung<br />
des Alpensteinbockes im Alpenraum,<br />
allerdings auf krummen Wegen.<br />
Die entscheidenden Aktivitäten<br />
spielten sich im Aostatal und in der<br />
Schweiz ab. Diese erforderten<br />
tatsächlich auch illegale Teilschritte.<br />
Die Wiederansiedlung des Steinbocks<br />
lässt sich in drei Phasen gliedern:<br />
1. Beschaffung von reinblütigen Tieren<br />
aus dem Gran-Paradiso-Gebiet<br />
und Zucht in zwei Schweizer Tierparks<br />
(ab 1906)<br />
2. Gründung von Kolonien mit Gehegetieren<br />
in freier Wildbahn (ab<br />
1911)<br />
3. Einfang frei lebender Steinböcke<br />
und Versetzung zur (Wieder-)Ansiedlung<br />
bzw. Bestandesstützung<br />
(ab 1920/1938).<br />
Wenn Wilderer (ungewollt)<br />
Sinnvolles tun<br />
Nachdem auf legalem Weg keine<br />
reinblütigen Steinböcke aus dem<br />
Gran-Paradiso-Gebiet zu beschaffen<br />
waren, scheuten sich die Förderer der<br />
Steinwild-Wiederansiedlung in der<br />
Schweiz auch nicht vor unkonventionellen<br />
Lösungen: Sie setzten auf Angebote<br />
von Wilderern. Der erste und<br />
berühmteste Steinbockfänger und<br />
-schmuggler des Aostatals war Gabriele<br />
Berard aus Aymaville, der mit dem<br />
Einfang von frisch gesetzten Kitzen<br />
um das Jahr 1860 begann. Die Kitze<br />
wurden in den gebirgigen Setzplätzen<br />
kurz nach der Geburt gefangen und<br />
gleich ins Tal gebracht. Berard, und<br />
später andere Lieferanten, brachten<br />
die Jungtiere dann über verschiedene<br />
Alpenpässe (Großer St. Bernhard,<br />
Col de Fenetre, Col Ferret) nach Martigny<br />
ins Wallis. Von hier aus wurden<br />
die Tiere in Schweizer Gehege verbracht<br />
oder bis nach Österreich,<br />
Deutschland und Jugoslawien weiterbefördert.<br />
Für die Kitze zahlten die<br />
Interessenten 800 bis 1.200 Franken<br />
pro Tier. Es waren unglaubliche Beträge<br />
für die damalige Zeit, die den<br />
Wert einer Milchkuh überstiegen.<br />
Mit den ersten gelieferten Kitzen gelang<br />
es aber nicht, neue Populationen<br />
zu gründen. In den Jahren 1887 bis<br />
1889 wurden sieben „echte“ Jungtiere<br />
von einem Steinbocklieferanten,
Auswilderung von Steinwild im Bezirk Innsbruck-<strong>Land</strong> (Abbildung und Fotos sind nicht Inhalt des vorgestellten Buches, sie sollen nur einen <strong>Tirol</strong>-Bezug<br />
herstellen!)<br />
„dessen Name aus guten Gründen<br />
verschwiegen werden soll“, nach Filisur<br />
(Graubünden) gebracht. Die Tiere<br />
kamen in ein Gatter, gingen aber<br />
bald ein. In den Jahren 1889 bis 1896<br />
wurden dann, wie bereits erwähnt, etwa<br />
20 Tiere nach Slowenien und<br />
1905 drei „echte“ Steinkitze nach<br />
Zermatt (Wallis) gebracht.<br />
Letztere waren für eine Koloniegründung<br />
am Fluehbrig (Kanton Schwyz)<br />
bestimmt, konnten aber nicht groß<br />
gezogen werden.<br />
Die Schlüsselrolle zweier<br />
Schweizer Tierparks<br />
Die konsequente Zucht von reinblütigen<br />
Steinböcken in Gehegen,<br />
welche später die Steinbockansiedlung<br />
in den Alpen ermöglichte, erfolgte<br />
in den Schweizer Wildparks Peter<br />
und Paul in St. Gallen sowie Harder<br />
bei Interlaken (Berner Oberland).<br />
Der St. Gallener „Wildpark Peter und<br />
Paul“ wurde 1892 gegründet. Zur<br />
„Gründung einer Kolonie echten<br />
Steinwildes und zum Bau einer dem<br />
Bewegungsbedürfnisse der Steinbocktiere<br />
entsprechenden Felsgruppe“<br />
setzte der Park im Jahr 1902 eine<br />
Kommission ein.<br />
An deren Spitze standen Georg Albert<br />
Girtanner, ein anerkannter Steinwildkenner<br />
der damaligen Zeit, und der<br />
Hotelbesitzer Robert Mader. Der Bau<br />
des Steinbockfelsens wurde sofort in<br />
Angriff genommen.<br />
Er wurde fertiggestellt, noch bevor<br />
der Kontakt zu den Steinbocklieferanten<br />
überhaupt zustande gekommen<br />
war! Im Jahr 1904 setzte sich<br />
dann sogar der Bundesrat offiziell bei<br />
König Vittorio Emmanuele III. für<br />
die St. Galler Steinbock-Affäre ein,<br />
doch die Anfrage blieb ohne Erfolg.<br />
Der König wollte keine Steinböcke<br />
liefern.<br />
Nach langwierigen Suchaktionen der<br />
Kommission wandte sich Robert Mader<br />
deshalb an Giuseppe Berard aus<br />
Aymavilles im Aostatal, Sohn des bereits<br />
erwähnten Gabriele Berard.<br />
Im Jahr 1905 kam trotz Bemühungen<br />
seitens des Wildparks zwar noch keine<br />
Lieferung zustande. Ein Jahr später<br />
aber erhielt Peter und Paul endlich<br />
die ersten geschmuggelten Steinbockkitze<br />
aus dem AostataL. Von 1906 bis<br />
1914 sollte Giuseppe Berard insgesamt<br />
16 Steinböcke nach St. Gallen<br />
bringen.<br />
Von 1915 bis 1931 übernahm Giovanni<br />
Boschino die illegale, jedoch<br />
wertvolle Lieferung von Steinböcken<br />
in die Schweiz. Insgesamt wurden bis<br />
zum Jahr 1931 aus dem Aostatal 50<br />
Stück Steinwild in den St. Galler<br />
Tierpark geliefert. Von diesen gingen<br />
neun relativ bald nach ihrer Ankunft<br />
ein. Bereits am 1. Juni 1909 wurde<br />
aber im St. Galler Park das erste Kitz<br />
gesetzt, und im Jahr 1911 standen bereits<br />
die ersten Tiere zur Auswilderung<br />
zur Verfügung. Eine Ostschweizer<br />
Erfolgsgeschichte!<br />
Die Gründung des Berner „Alpenwildparkvereins<br />
Interlaken-Harder“<br />
erfolgte im Jahr 1913, und die Steinbockhaltung<br />
nahm im Jahr 1915<br />
ihren Anfang. Bis 1932 bezog Harder<br />
mindestens elf Tiere aus Peter und<br />
Paul und bis 1939 mindestens 46<br />
Steinböcke illegal aus Italien. Die erste<br />
Steinbockgeburt im Berner Gehege<br />
erfolgte 1917. Die ersten Hardener<br />
Tiere konnten, zusammen mit einer<br />
Gruppe aus St. Gallen, bereits 1920<br />
im Schweizer Nationalpark ausgesetzt<br />
werden. Im Jahr 1907 erhielt auch ein<br />
Gatter im österreichischen Öblarn<br />
(Oberes Ennstal, Steiermark) reinblütige,<br />
via Schweiz geschmuggelte<br />
6 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
Kitze. Doch die Rolle dieses Geheges<br />
blieb für die Steinbockansiedlung im<br />
Alpenraum marginal. Immerhin wurden<br />
einzelne Tiere aus dem Öblarner<br />
Gatter im Jahr 1936 im Hochschwabgebiet<br />
ausgesetzt. Die Schweiz<br />
dürfte offiziell erstmals im Jahr 1931<br />
zu Steinwild aus dem Gran Paradiso<br />
gekommen sein. Der damalige italienische<br />
Herrscher, Benito Mussolini,<br />
schenkte dem im Kanton Waadt neu<br />
errichteten Zuchtgehege Bretaye bei<br />
Villars zwei Steinkitze. Die Verwaltung<br />
des Parco Nazionale Gran Paradiso<br />
hatte ab 1931 auf Anweisung des<br />
faschistischen <strong>Land</strong>wirtschaftsministeriums<br />
jedes Jahr etwa zehn Stück<br />
Steinwild einzufangen und an ernsthafte<br />
Interessenten abzugeben. An<br />
den Wildpark Peter und Paul lag das<br />
erste offizielle Angebot im Jahr 1933<br />
vor. Dieses Geschäft, diesmal wäre es<br />
ein legales gewesen, wurde aber nicht<br />
abgewickelt. Immerhin: Von 1906 bis<br />
um 1935 sind rund 100 Steinböcke<br />
vom Aostatal in die Schweiz verbracht<br />
worden, die allermeisten davon<br />
auf Schmuggelpfaden.<br />
Koloniegründungen mit<br />
Steinböcken aus Tierparks<br />
Bereits im Jahr 1911 standen die ersten<br />
Steinböcke aus dem Tierpark Peter<br />
und Paul für Aussetzungen zur<br />
Verfügung, lediglich fünf Jahre nach<br />
der Ankunft der ersten Kitze aus dem<br />
Aostatal. Die ersten Tiere aus Interlaken<br />
folgten im Jahr 1920. Bis zum<br />
Jahr 1938, als erstmals der Fang frei<br />
lebender Steinböcke in einer Schweizer<br />
Freilandkolonie gelang, wurden<br />
an zwölf verschiedenen Stellen in der<br />
Schweiz und in Österreich mindestens<br />
169 Gehegetiere ausgesetzt. In<br />
dieser Periode kamen 31 Wildfänge<br />
aus dem Gran-Paradiso-Gebiet dazu,<br />
die direkt in freier Wildbahn ausgesetzt<br />
wurden. Diese Steinböcke wurden<br />
im Jahr 1920 in einem königlichen<br />
Jagdrevier in den westlichen italienischen<br />
Alpen (Valdieri Entracque)<br />
und im Jahr 1933 am Mont Pleureur,<br />
einem Walliser Berg im Grenzgebiet<br />
zum Aostatal, ausgesetzt. Das eidgenössische<br />
Oberforstinspektorat för-<br />
derte durch den Ankauf von Steinwild<br />
massgeblich die Ansiedlung des<br />
Steinbockes in den Schweizer Alpen.<br />
Der Bund kaufte sowohl die aus Italien<br />
importierten Kitze als auch die aus<br />
den Wildparks in die freie Wildbahn<br />
entlassenen Steinböcke. Ausserdem<br />
unterstützte das Oberforstinspektorat<br />
die Aufsicht über die ausgesetzten<br />
Tiere in den eidgenössischen Jagdbanngebieten<br />
durch die Anstellung<br />
von Wildhütern. Emil Bächler, St.<br />
Galler Heimatforscher und Museumsdirektor,<br />
dokumentierte in zwei<br />
Büchern (1918 und 1935) detailliert<br />
die Anfangsphase der Wiedereinbürgerung<br />
des Steinbocks in den Schweizer<br />
Alpen.<br />
Leseprobe aus:<br />
Peter Meile,Marco Giacometti,<br />
Peider Ratti<br />
Der Steinbock -<br />
Biologie und Jagd<br />
Vorwort RR Luzi Bärtsch, Illustration<br />
Peter Meile, Fotoautoren Albert<br />
Mächler, Bernhard Nievergelt, Martin<br />
Merker, Christian Siegenthaler<br />
ISBN 3-7262-1412-7, Salm Verlag<br />
Bern, Rossfeldstrasse 1–3, CH-3004<br />
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2/2003 JAGD IN TIROL 7<br />
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9.-13. April 2003
Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />
Die <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im Feber . . .<br />
Zur Vollendung<br />
des 91. Lebensjahres:<br />
Josef Steinlechner, Schwaz<br />
Zur Vollendung<br />
des 89. Lebensjahres:<br />
Max Edenstrasser, Hall i.T.<br />
Hermann Kalckbrenner,<br />
München, D<br />
Zur Vollendung<br />
des 85. Lebensjahres:<br />
Jakob Loferer, Walchsee<br />
Zur Vollendung<br />
des 84. Lebensjahres:<br />
Robert Digruber, <strong>Land</strong>eck<br />
Karl Peer, Steinach<br />
Zur Vollendung<br />
des 83. Lebensjahres:<br />
Simon Suitner, Zirl<br />
Zur Vollendung<br />
des 82. Lebensjahres:<br />
Vinzenz Amstein, Rum<br />
Alfred Fankhauser, Ginzling<br />
Josef Goller, Abfaltersbach<br />
Josef Klingenschmid, Volders<br />
Graf Ingram von Königsdorff,<br />
Krailling, D<br />
Zur Vollendung<br />
des 81. Lebensjahres:<br />
Richard Hinteregger, Bregenz<br />
Max Kluckner, Absam<br />
Max Krapinger, Innsbruck<br />
Johann Neuner, Scharnitz<br />
Werner Trense, Pullach, D<br />
Zur Vollendung<br />
des 80. Lebensjahres:<br />
Josef Hilber, Navis<br />
Herbert Pomarolli, Innsbruck<br />
Otto Schneeweis, Schladming<br />
Zur Vollendung<br />
des 79. Lebensjahres:<br />
Franz Binder, Zell a. Z.<br />
Andreas Breitenlechner, Auffach<br />
Engelbert Grad, Tannheim<br />
Hilmar Kob, Untersiemau, D<br />
Paul Kotsch, Wolfsburg, D<br />
Dipl.-Ing. Werner Lessmann,<br />
Codalzburg, D<br />
Otto Öfner, Seefeld<br />
Zur Vollendung<br />
des 78. Lebensjahres:<br />
Ing. Ernst Egger, Innsbruck<br />
Max Grubelnig, Nassereith<br />
Andreas Leo, Brandenberg<br />
Zur Vollendung<br />
des 77. Lebensjahres:<br />
Josef Astner, Itter<br />
Dipl.-Ing. Oswald Brugger, Hall i. T.<br />
Josef Pinzger, Fiss<br />
Rolf Rumscheidt, Bad Sooden-<br />
Allendorf, D<br />
Roman Schmiderer, Rinn<br />
Johann Schöser, Ried i. Z.<br />
Martin Spiss, Innsbruck<br />
Zur Vollendung<br />
des 76. Lebensjahres:<br />
Anton Daxenbacher, Ginzling<br />
Albert Gehart, Bruchsal, D<br />
Anton Gschwandtler, Brixen i. Th.<br />
Meinrad Hepperger, Jenbach<br />
Ernst Holzinger, Pinsdorf<br />
Dr. Ludwig Kögl, Innsbruck<br />
Johannes Kofler, Fügen<br />
Friedrich Mayr, Obertilliach<br />
Mag. Bernhard Padöller, Ranggen<br />
Josef Rauch, Schwendau<br />
Alois Schmid sen., Zams<br />
WM Karl Schmid, Achenkirch<br />
Franz Wachter, Tösens<br />
Hubert Winkler sen., Mils i. T.<br />
Zur Vollendung<br />
des 75. Lebensjahres:<br />
Josef Brey, Grossweil, D<br />
Franz Fankhauser, Finkenberg<br />
Franz Gritsch, Oetz<br />
Anton Klotz, Kaunerberg<br />
Friedrich Mair, Innsbruck<br />
Franz Müller, Jungholz<br />
Hermann Pfurtscheller, Matrei a. Br.<br />
Hubert Pircher, Dornbirn<br />
Karl Prantl, Forchach<br />
Arthur Schaller, Innsbruck<br />
Ludwig Steiner, Uderns<br />
Franz Vergeiner, Mittewald<br />
Zur Vollendung<br />
des 70. Lebensjahres:<br />
Josef Antretter, Angerberg<br />
Rudolf W. Brenninkmeijer, CS Laren<br />
(NH), NL<br />
Alois Egger, Westendorf<br />
Helmut Esslinger, St. Georgen-<br />
Peterzell, D<br />
Heinrich Gellen, Geldern, D<br />
Josef Hafele, Feichten<br />
Siegfried Holzknecht, Längenfeld<br />
Franz Kaar, Alberndorf/R.<br />
Alois Köhle, Faggen<br />
Karl Krcma, Kirchberg<br />
Erwin Maurer, Tumpen<br />
Kurt Mitterhofer, Tristach<br />
Romuald Niescher, Innsbruck<br />
Stefan Pletzer, Fieberbrunn<br />
Paul Schmidhuber, Attenkirchen, D<br />
Walter Schöttle, Dürbheim, D<br />
Heinz Schrenk, Kaufbeuren, D<br />
Josef Zangerl sen., Zams<br />
Zur Vollendung<br />
des 65. Lebensjahres:<br />
Georg Babl, Irschenberg, D<br />
Anton Gode, Bad Laer, D<br />
Josef Haun, Fügenberg<br />
Rudolf Hermanns, Monschau, D<br />
Siegfried Illing, Scheibenberg, D<br />
Gerhard Imbery, Asperg, D<br />
Otto Kaisermann, Ellmau<br />
Gerd Kunkel, Werpeloh, D<br />
Hubert Leitinger, Innsbruck<br />
Adolf Maass, Kaunerberg<br />
Ing. Karl Mitterhauser sen.,<br />
Kirchberg i. T.<br />
Susanna Reisinger, Weiz<br />
Franz Rossberger, Wertle, D<br />
Josef Spörr, Steinach<br />
Johann Stecher, Bozen<br />
Ing. Ferdinand Tilg, Schönwies<br />
Max Zehetner, Blindenmarkt<br />
Eduard Zwerschina, Zirl<br />
8 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
Zur Vollendung<br />
des 60. Lebensjahres:<br />
Helmut Auer, Zams<br />
Dr. Burkhard Bergmann,<br />
Hattingen, D<br />
Josef Bichler, Matrei i. O.<br />
Rolf Bilstein, Ennepetal, D<br />
Dipl.-Ing. Hans Bleckenwegner,<br />
Hufschlag, D<br />
Horst Braunegger, Stans<br />
Matthäus Englbrecht,<br />
Hohenthann, D<br />
Luciano Fasani, Chur, CH<br />
Johann Fesel, Esternberg<br />
Matthäus Friedl, Oberndorf i. T.<br />
Gerhard Fuchs, Neuler, D<br />
Josef Führer, Pöggstall<br />
Robert Führer, Remscheid, D<br />
Josef Gatterer, Mittewald<br />
Johann Grüner, Silz<br />
Horst Haider, Pabneukirchen<br />
Manfred Hasslwanter, Oetz<br />
Norbert Jordan, Sellrain<br />
Lutz Koppe, Eschenbach, D<br />
Eugen Lechleitner, Flirsch<br />
Peter Mink, Weinstadt, D<br />
Johann Nöckler, Bruneck<br />
Ursula Pfrimmer, Nürnberg, D<br />
Josef Röllin, Holzhäusern, CH<br />
Rupert Rossmann, St. Lorenzen<br />
Josef Schiestl, Wiesing<br />
Hubert Schlierenzauer, Mils b. I.<br />
Walter Schmutzer, Wittislingen, D<br />
Rupert Sivetz, Ampass<br />
Gyula Szechenyi, Thun, CH<br />
Gian Galeazzo Vianelli, Rosalina, I<br />
Dr. Ernst Wunderbaldinger,<br />
Innsbruck<br />
Hinweistafel<br />
2/2003 JAGD IN TIROL 9<br />
➜<br />
Der <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong> lädt ein zum<br />
4. <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Steinwildtag<br />
anläßlich der „<strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdtage“<br />
Samstag, 22. Feber 2003,<br />
14.00 Uhr<br />
Messegelände Innsbruck – Messesaal<br />
Kurzreferate:<br />
50 Jahre Steinwild in <strong>Tirol</strong><br />
HR Dipl.-Ing. Karl Bauer, Imst<br />
Steinwildreferent des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
Steinwild – vom Himalaya zum Alpenbogen<br />
Dr. Peter Meile, Schwendi, CH<br />
Die Rolle der Jäger bei der Rettung<br />
und Wiederansiedlung des Steinwildes<br />
(mit einer historischen Videosequenz über die Aussetzung von 1934)<br />
Prof. Dr. Marco Giacometti, Stampa, CH<br />
Die Bedeutung der Steinwildjagd für den Schutz<br />
der Art am Beispiel Graubündens<br />
Dr. Peider Ratti, Chur, CH<br />
❇ ❇ ❇<br />
Podiumsdiskussion:<br />
Macht Steinwildjagd Sinn?<br />
Moderation: Mag. Markus Sommersacher<br />
❇ ❇ ❇<br />
Buchvorstellung:<br />
Der Steinbock, Biologie und Jagd<br />
Urs Peter Salm, Verleger<br />
Das neu erschienene Standardwerk<br />
kann zum Vorzugspreis erworben werden!
Novelle zum <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetz<br />
Bekanntlich ist Österreich seit dem 1.<br />
1. 1995 Mitglied der Europäischen<br />
Gemeinschaft. Mit diesem Beitritt<br />
hat die Republik Österreich auch die<br />
Verpflichtung übernommen, das gesamte<br />
Recht der EG in Österreich anzuwenden<br />
bzw. umzusetzen. Da das<br />
<strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetz 1983 in einigen<br />
Passagen nicht mit dem Gemeinschaftsrecht,<br />
insbesondere der sogenannten<br />
Habitatrichtlinie und der<br />
Vogelschutzrichtlinie im Einklang<br />
stand, hat die Kommission der EG<br />
ein Vertragsverletzungsverfahren gegen<br />
die Republik Österreich eingeleitet.<br />
Der <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Land</strong>tag war daher gezwungen,<br />
das <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetz an<br />
gemeinschaftsrechtliche Vorschriften<br />
anzupassen, was mit der vorliegenden<br />
Novelle geschehen ist.<br />
Dankenswerterweise wurde das TJG<br />
nur dort novelliert, wo es unbedingt<br />
notwendig war, die weitreichenden<br />
und im Falle der Berücksichtigung<br />
gravierenden Wünsche, welche von<br />
einigen Organisationen, Körperschaften<br />
und Behörden an den Gesetzgeber<br />
herangetragen wurden, nicht<br />
berücksichtigt.<br />
In der Mitte dieser Ausgabe von „Jagd<br />
in <strong>Tirol</strong>“ finden Sie einen Abdruck<br />
des <strong>Land</strong>esgesetzblattes für <strong>Tirol</strong>. Wir<br />
empfehlen, diese Blätter herauszunehmen<br />
und - soferne vorhanden - in<br />
den Kommentar zum <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdrecht<br />
bis zur Neuauflage einzulegen.<br />
Da einige Änderungen für die praktische<br />
Jagdausübung entscheidende Bedeutung<br />
haben, versuche ich im folgenden<br />
die einzelnen neuen Bestimmungen<br />
so kurz und verständlich wie<br />
möglich darzustellen:<br />
1. Der Begriff des Jagdrechtes wurde<br />
unverändert übernommen, der § 1 allerdings<br />
dahingehend erweitert, dass<br />
die Habitatrichtlinie, die Vogelschutzrichtlinie,<br />
der Erhaltungszustand<br />
eines natürlichen Lebensraumes,<br />
der Erhaltungszustand einer Art<br />
sowie Natura-2000-Gebiete beschrieben<br />
und definiert wurden.<br />
2. Die Paragraphen 2 und 3 wurden<br />
ersatzlos gestrichen. Die jagdbaren<br />
Tiere sind nunmehr mit einer lateinischen<br />
Bezeichnung in der Anlage 1<br />
zum TJG aufgezählt. Dies war deshalb<br />
notwendig, weil in Europa verschiedene<br />
Wildarten gleicher Gattung<br />
vorkommen (z.B. Gamswild in<br />
den Alpen, Pyrenäen oder Abruzzen,<br />
Schneehühner) die teilweise von den<br />
Richtlinien unter Schutz gestellt wurden.<br />
3. Der Eigentümer einer an ein Eigenjagdgebiet<br />
angegliederten Grundfläche<br />
hat nunmehr einen Anspruch<br />
auf einen Anteil am Pachtzins (früher<br />
nur angemessenes Entgelt).<br />
4. Künftig darf nicht nur der Eigentümer<br />
einer Grundfläche, auf der<br />
die Jagd ruht, zum Schutz der Haustiere<br />
jagdbares Wild fangen oder töten,<br />
sondern auch vom Eigentümer<br />
beauftragte Personen. Edelmarder,<br />
Habichte und Sperber dürfen nicht<br />
mehr gefangen oder getötet werden.<br />
5. Ab dem 1. April 2003 müssen<br />
Genossenschaftsjagdgebiete nicht<br />
mehr verpachtet werden. Das Jagdrecht<br />
kann auch durch einen bestellten<br />
Jagdleiter ausgeübt werden. Über<br />
diese sogenannte Eigenbewirtschaftung<br />
hat die Vollversammlung der<br />
Jagdgenossenschaft zu entscheiden.<br />
6. Jagdpachtverträge, deren Verlängerung,<br />
Änderung oder Ergänzung<br />
sind nunmehr innerhalb von drei<br />
Wochen der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde<br />
vorzulegen.<br />
7. Beschlüsse der Jagdgenossenschaft<br />
über die Eigenbewirtschaftung<br />
oder die freihändige Vergabe sind<br />
binnen zwei Wochen der Bezirksverwaltungsbehörde<br />
anzuzeigen. Kann<br />
trotz eines entsprechenden Beschlusses<br />
der Genossenschaft die Jagd nicht<br />
sofort verpachtet werden, muss das<br />
Jagdrecht durch einen bestellten Jagdleiter<br />
ausgeübt werden.<br />
8. Die Jagd- und Schonzeiten sind<br />
von der <strong>Land</strong>esregierung nunmehr<br />
nicht nur wie bisher auf die biologischen<br />
Gegebenheiten des Wildes, die<br />
Erfordernisse der Jagdwirtschaft, die<br />
Interessen der <strong>Land</strong>eskultur und des<br />
Tierschutzes festzulegen, sondern<br />
auch unter Berücksichtigung des Erhaltungszustandes<br />
der jeweiligen Art<br />
und der natürlichen Lebensräume bedacht.<br />
Für Nationalparks und Natura-2000-Gebiete<br />
sind besondere Jagdzeiten<br />
festzusetzen, soweit dies zur<br />
Wahrung der jeweiligen Schutzinteressen<br />
erforderlich ist.<br />
Es ist künftig verboten, sich die Eier<br />
des jagdbaren Federwildes in der<br />
Schonzeit anzueignen.<br />
9. Über vielfachen Wunsch wurde<br />
nunmehr in § 39 Abs. 2 eine Möglichkeit<br />
geschaffen, Fallwild auf den<br />
laufenden Abschussplan anrechnen<br />
zu lassen. Will man dies tun, ist<br />
gleichzeitig mit der Fallwildmeldung<br />
der entsprechende Antrag zu stellen.<br />
Nach informativen Auskünften einiger<br />
Referenten bei Bezirksverwaltungsbehörden<br />
und der zuständigen<br />
Abteilung im Amt der <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Land</strong>esregierung<br />
genügt es, auf der Fallwildmeldung<br />
zu vermerken: „Anrechnung<br />
auf den Abschussplan“.<br />
10. Der § 40 wurde vollkommen neu<br />
formuliert. Ich verweise auf die Beilage<br />
und möchte hier nur die wichtigsten<br />
Punkte herausgreifen:<br />
Bei der Jagdausübung verboten sind<br />
- halbautomatische oder automatische<br />
Kugel- und Schrotwaffen, deren<br />
Magazin mehr als zwei Patronen aufnehmen<br />
kann;<br />
- Bolzen oder Pfeile zu benützen oder<br />
mit Schrot, Posten oder gehacktem<br />
Blei auf Schalenwild oder Murmeltiere<br />
zu schießen;<br />
- das Verwenden künstlicher Lichtquellen,<br />
von Spiegeln oder Vorrichtungen<br />
zum Blenden oder zur Beleuchtung<br />
von Zielen, von Visiervorrichtungen<br />
für das Schießen bei<br />
Nacht mit Bildumwandler oder elektronischem<br />
Bildverstärker und von<br />
Infrarot- oder elektronischen Zielgeräten;<br />
- alle Fallen, die wahllos oder nicht<br />
unversehrt fangen, nicht sofort töten;<br />
- Selbstschüsse, Tellerfallen, Netze, als<br />
Lockvögel benutzte geblendete oder<br />
verstümmelte lebende Tiere, Tonbandgeräte<br />
etc.;<br />
- die Brackierjagd auf Schalenwild;<br />
- die Errichtung und Haltung von<br />
Wintergattern.<br />
10 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
Erlaubt ist ab 1. April 2003 der Fangschuss<br />
mit Schrot oder mit der Faustfeuerwaffe<br />
auf alle Wildarten. Der<br />
Abs. 2 des § 40 wurde entsprechend<br />
dem neu formulierten Abs. 1 angepasst.<br />
11. Der Eigentümer oder Nutzungsberechtigte<br />
eines Grundstückes darf<br />
nunmehr das Haarwild (früher<br />
„Wild“) von seinem Grundstück<br />
durch geeignete Maßnahmen, jedoch<br />
ohne Benützung von Schusswaffen,<br />
fernhalten oder vertreiben.<br />
12. Maßnahmen zur Hintanhaltung<br />
von Wildschäden können nunmehr<br />
neben dem Grundeigentümer Teilwaldberechtigte,Einforstungsberechtigte<br />
oder sonstige Nutzungsberechtigte<br />
beantragen. Maßnahmen sind<br />
zur Verhütung ernster Schäden an<br />
Kulturen, in der Tierhaltung, an Wäldern<br />
oder Fischwässern möglich. Allerdings<br />
muss zunächst eine andere<br />
zufriedenstellende Lösung gesucht<br />
werden.<br />
13. Der <strong>Land</strong>esjagdbeirat wurde ersatzlos<br />
aufgelöst, dem Bezirksjagdbeirat<br />
die entsprechenden Kompetenzen<br />
übertragen.<br />
In § 70 wurde ein entsprechender detaillierter<br />
Strafenkatalog aufgenommen,<br />
jede einzelne Übertretung wurde<br />
aufgelistet. Entsprechend der Art<br />
und Schwere der Übertretung sind<br />
Geldstrafen entweder bis 4.500,–<br />
EUR oder 1.500,– EUR möglich.<br />
Neben den oben ausgeführten Änderungen<br />
gibt es noch einige Anpassungen,<br />
die aufgrund der Änderungen<br />
notwendig waren.<br />
Jubiläumsabzeichen<br />
2/2003 JAGD IN TIROL 11<br />
➜<br />
Dr. Stefan Zelger<br />
Rechtsreferent des TJV<br />
Bürozeiten:<br />
Von Montag bis Donnerstag jeweils<br />
von 7.30 bis 13.00 und von 14.00 bis<br />
17.00 Uhr, am Freitag von 7.30 bis<br />
13.00 Uhr<br />
Rechtsberatung:<br />
Nach telefonischer Voranmeldung<br />
(0 512/57 10 93) können kurzfristig<br />
Termine mit unserem Rechtsberater<br />
Dr. Stefan Zelger vereinbart werden.<br />
In der Geschäftsstelle<br />
erhältlich:<br />
MITTEILUNGEN DER GESCHÄFTSSTELLE<br />
6020 Innsbruck, Adamgasse 7a<br />
Tel. 0 512 / 57 10 93 oder 0664 / 975 08 06, Fax 0 512 / 57 10 93-15<br />
e-mail: tjv@tirol.com - www.ljv.at<br />
•Verbandsabzeichen für den Hut<br />
(€ 4,36), als Anstecknadel (€ 3,63),<br />
als Jubiläumsabzeichen (€ 7,27)<br />
•Jagderlaubnisscheinvordrucke<br />
(€ 0,36)<br />
•Wildbretanhänger(€ 0,36)<br />
•Wildbrethygiene - eine reich illustrierte<br />
Broschüre auf Basis der<br />
Wildfleischverordnung über das<br />
richtige Aufbrechen und Auswerfen<br />
(€ 1,82)<br />
•Broschüre „Lebensraumverbesserung<br />
für das Wild im Bergland”<br />
(€ 4,36)<br />
•Broschüre „Wer war es?”,<br />
Erkennen von Raubtierrissen<br />
(€ 2,91)<br />
•Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />
(€ 7,27)<br />
•Autoaufkleber (€ 0,73)<br />
•Wildfleisch-Direktvermarktung<br />
Ein Hygieneleitfaden für alle, die<br />
mehr aus dem Wildbret machen<br />
wollen. (€ 4,36)<br />
•Musterpachtverträge (€ 1,82)<br />
•Broschüre „Richtiges Erkennen<br />
von Wildschäden am Wald”<br />
(€ 6,90)<br />
•„<strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdrecht”, die kommentierte<br />
Ausgabe des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetzes<br />
(€ 34,–)<br />
Termine:<br />
Vollversammlung:<br />
24. Mai 2003<br />
Jungjägerkurse<br />
Schwaz:<br />
Samstag, 1. März 2003, (letzter<br />
Kurs 5. April 2003), Rotholz, 9.00<br />
bis 12.00 und 13.00 bis 16.00 Uhr<br />
Weitere Kurstage: 9., 15., 22., 29.<br />
März und 5. April 2003<br />
Prüfungsschießen: 11. April 2003<br />
Kitzbühel:<br />
Donnerstag, 20. Feber bis 24. März<br />
2003, Mehrzweckhaus in Kirchberg<br />
Anmeldung bis 19. Feber 2003<br />
Imst:<br />
Freitag, 21. Feber 2003, 19.30 Uhr,<br />
Gasthof „Sonne” in Tarrenz<br />
Prüfungsschießen: 5. April 2003<br />
Prüfung: 9., 10., 11. April 2003<br />
Trophäenschauen:<br />
Bezirk Schwaz:<br />
15. Februar 2003<br />
Bezirk Innsbruck-Stadt:<br />
15. März 2003<br />
Bezirk Innsbruck-<strong>Land</strong>:<br />
29., 30. März 2003<br />
Bezirk Kitzbühel:<br />
29., 30. März 2003<br />
Bezirk Lienz:<br />
5. April 2003<br />
Bezirk Kufstein:<br />
6. April 2003<br />
Bezirk <strong>Land</strong>eck:<br />
13. April 2003<br />
Bezirk Reutte:<br />
26., 27. April 2003<br />
Bezirk Imst:<br />
26., 27. April 2003
Bedenklicher Waffenfund im Achensee<br />
Am 6. Jänner 2003 fanden Taucher im Achensee in 8 Meter Tiefe einen<br />
Kunstledersack (Schweißsack für Wild), in dem sich insgesamt acht Stück<br />
Langwaffen in Plastikfolien verpackt befanden.<br />
Bis dato konnten die Waffen nicht zugeordnet werden.<br />
Die Kriminalabteilung <strong>Tirol</strong> ersucht nun um Hinweise zur Herkunft der<br />
Langwaffen. Hinweise werden auch vertraulich entgegengenommen.<br />
Beschreibung der sichergestellten Waffen:<br />
1. Bockdrilling der Marke „Ferlach Anton Sodia“, Kal. 6,5x57R/.22lr/16-<br />
70. - Waffennummer 321129<br />
mit Zielfernrohr Marke Zeiss Hensoldt, 6 x 42, Nr. 196015<br />
2. Hahndoppelflinte, keine Marke ersichtlich, Kal. 16/70. - Waffennummer<br />
21440<br />
3. Repetiergewehr Marke Walther, Kal. .22lr. - Waffennummer 38641 -<br />
mit Zielfernrohr Marke Nickel, 2,5 bis 6-fach, Nr. 141446<br />
4. Repetiergewehr (Einzellader) mit starkem Lauf, keine Marke ersichtlich,<br />
Kal. .22lr. - Waffennummer 19606<br />
5. Repetiergewehr (Einzellader) mit starkem Lauf, keine Marke ersichtlich,<br />
Kal. .22lr. - Waffennummer 81896<br />
6. Bockdoppelflinte, Hersteller Gebrüder Merkel in Suhl, Kal. 16/70 -<br />
Waffennummer 42570<br />
7. Hahndrilling, Gravur am oberen Lauf „Ernst Steigleder - Berlin Suhl“,<br />
Kal. 16-16/70/8x(?). - Waffennummer 113400<br />
8. Kipplaufbüchse Marke „Mahrholdt“ Innsbruck, Bj. 69, Kal. 5,6x50 R<br />
Magnum - Waffennummer 35358 - mit Zielfernrohr Zeiss, 6 x 42<br />
17 M K<br />
18 D<br />
19 M<br />
20 D<br />
21 F<br />
1S 6.57<br />
März<br />
17.58 6.46 15.59<br />
2S 6.55 18.00 7.11 17.10<br />
3Mk 6.53 18.01 7.31 18.20<br />
4D 6.51 18.03 7.59 19.27<br />
5M 6.49 18.04 8.05 20.33<br />
6D 6.47 18.06 8.20 21.39<br />
7F 6.45 18.07 8.37 22.44<br />
8S 6.43 18.09 8.55 23.51<br />
9S 6.41 18.10 9.17 –<br />
10 M 6.39 18.12 9.44 0.57<br />
11 D l 6.37 18.13 10.18 2.04<br />
12 M 6.35 18.15 11.02 3.06<br />
13 D 6.33 18.16 11.58 4.03<br />
14 F 6.31 18.18 13.05<br />
4.50<br />
Weidmannsruh<br />
Johann Haun<br />
Fügen, 69 Jahre<br />
Emil Gastl<br />
Mieming, 82 Jahre<br />
Leonhard Langmayer<br />
Eschenlohe (D), 76 Jahre<br />
Walter Schierbaum<br />
Hemmelsdorf (D), 83 Jahre<br />
Margarethe Brettauer<br />
Kitzbühel, 49 Jahre<br />
Albert Sieberer<br />
Thiersee, 66 Jahre<br />
12 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003<br />
15 S<br />
16 S<br />
22 S<br />
23 S L<br />
24 M<br />
25 D<br />
26 M<br />
27 D<br />
28 F<br />
Sonne & Mond<br />
im Feber/März<br />
Sonne<br />
Mond<br />
Aufgang Untergang Aufgang Untergang<br />
7.22<br />
Feber<br />
17.36 15.31 6.57<br />
7.21 17.38 16.50 7.33<br />
7.19 17.39 18.13 8.02<br />
7.17 17.41 19.35 8.25<br />
7.15 17.42 20.57 8.47<br />
7.14 17.44 22.18 9.07<br />
7.12 17.46 23.40 9.28<br />
7.10 17.47 – 9.52<br />
7.08 17.49 1.02 10.19<br />
7.06 17.50 2.22 10.53<br />
7.04 17.52 3.36 11.38<br />
7.02 17.53 4.41 12.32<br />
7.01 17.55 5.34 13.37<br />
6.59 17.57 6.15 14.47
2/2003 JAGD IN TIROL 13<br />
➜
14 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
2/2003 JAGD IN TIROL 15<br />
➜
16 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
2/2003 JAGD IN TIROL 17<br />
➜
18 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
2/2003 JAGD IN TIROL 19<br />
➜
20 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
2/2003 JAGD IN TIROL 21<br />
➜<br />
Schrebergärtner<br />
Sie kennen sie sicher, die fanatischen und begeisterten Kleingärtner. Irgendwo haben sie ein kleines Stück<br />
Garten ergattert und gestalten es nach ihren Wünschen. Salat, Bohnen, Kraut und ähnliches Gemüse allein<br />
genügen nicht! Zucchini, Kürbisse, Pfefferoni, Tomaten und Paprika müssen es sein. Daneben blühen die<br />
schönsten und seltensten Blumen und Sträucher. Und so mancher pflegt seine Rosen mit einer Hingabe, die<br />
sich seine Frau wünschen würde. Ein kleiner Rasen gehört dazu, dessen Pflege viel Zeit und Geld verschlingt.<br />
Auch ein kleines Feuchtbiotop mit Wasserpflanzen erfreut und beschäftigt den Besitzer. Aus einem<br />
neckischen Steinfrosch sprudelt das Wasser und Goldfische tummeln sich unter den Seerosen. Das Gartenhäuschen<br />
dient bei Gott nicht der Aufbewahrung der Gartengeräte, nein - es ist für viele Monate das Wohnzimmer<br />
des Besitzers. Ihr Garten ist zu ihrer zweiten geliebten Heimat geworden.<br />
Ich bewundere sie schon deshalb, da ich keinen grünen Daumen habe und mein Rasen eher einem Unkrautdschungel<br />
gleicht, in dem Moos und Gänseblümchen prächtig gedeihen.<br />
Was haben aber die Schrebergärtner mit den Jägern zu tun?<br />
Wenn ich in so manches kleine Jagdrevier komme, werde ich an sie erinnert. Mit viel Eifer werden vom<br />
Jagdpächter und seinen Helfern Salzlecken eingerichtet, die sich aber natürlich nicht unter einem Baum<br />
oder Felsen befinden. Für jeden Salzbrocken wurde ein eigenes kleines Häuschen nach den Entwürfen des<br />
Jägers von einem Tischler angefertigt. Mit viel Liebe wurden diese Gebilde dann vom Jäger gestrichen und<br />
aufgestellt.<br />
Die Ansitzeinrichtungen sind wahre Kunstwerke an Zimmermannsarbeit. Deren Einrichtung ist entsprechend<br />
bequem und zweckmäßig. Gestrichen wurden sie natürlich auch noch. Zu finden sind sie an allen<br />
möglichen und unmöglichen Stellen im Revier.<br />
Kleine Fütterungen mit allen technischen Raffinessen sollen die Rehe erfreuen. Die Umzäunung besteht<br />
natürlich aus gehobelten Latten, weil die angeblich länger halten. Ich habe allerdings den Verdacht, dass das<br />
allein den Rehen dienen soll. Sie dürfen sich ja keinen „Schiefer“ einziehen. Wildäcker und Wildwiesen<br />
werden umgegraben, gedüngt, verbessert und gepflegt. Vielleicht verirrt sich doch einmal ein Stück Rotwild<br />
in diese Revierecke.<br />
Auf einer freien Almfläche werden Wildobstbäume gesetzt. Im Frühjahr begeistert die Baumblüte fast so wie<br />
im Bozner Unterland. Ein Feuchtbiotop fehlt natürlich nicht. Jede vorhandene Suhle wird mit viel Liebe<br />
und Eifer gestaltet. Wo es möglich ist, wird ein Teich angelegt und sogar Seerosen gepflanzt. Deren Blüten<br />
werden aber nur den allerbesten Freunden gezeigt.<br />
Die Luderplätze sind wahre Kunstwerke an Erfindungsreichtum. Alle Rezepte, die man irgendwo gelesen<br />
oder erfahren hat, werden ausprobiert und verwirklicht. Hoffentlich wissen das dann die Füchse zu schätzen.<br />
Versteckte Jagdsteige führen zu Sitzgelegenheiten. Regelmäßig werden sie von Laub, Steinen und dürren<br />
Zweigen gesäubert.<br />
Der Jäger ist jede freie Minute im Revier und pflegt die Einrichtungen. Viel Geld und Arbeit erfordert das.<br />
Aber, er hat ein Musterrevier! Immer schleppt er dabei einen prallen Rucksack mit. Gefüllt ist er mit Hammer,<br />
Zange, Axt, Fuchsschwanz, einem Sortiment Nägel und einem kleinen Spaten. Irgendwann braucht er<br />
vielleicht jeden dieser Gegenstände.<br />
Glauben Sie mir, alle diese Dinge wurden nicht von mir erfunden! Ich habe sie in - zwar verschiedenen Revieren<br />
- alle gesehen. Viele wurden mir auch mit berechtigtem Stolz gezeigt.<br />
Sollte sich jetzt der eine oder andere Leser wieder erkannt haben, so darf er nicht böse sein. Ich bewundere<br />
die Jäger, die ihr Revier pflegen wie einen Garten. Ihr Revier ist zu ihrer zweiten geliebten Heimat geworden.<br />
Manchmal sollten wir aber unser Tun selbstkritisch mit einem Lächeln überdenken.<br />
Das wünscht sich wieder einmal<br />
die Jagadistl
Aus den Bezirken<br />
BEZIRK IMST<br />
Bezirksversammlung<br />
am Donnerstag, 20. Februar 2003,<br />
20.00 Uhr,<br />
Gasthof „Sonne“ in Tarrenz<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellen<br />
der Beschlußfähigkeit<br />
2. Totengedenken<br />
3. Bericht des Bezirkjägermeisters<br />
4. Kassabericht<br />
5. Bericht der Kassaprüfer<br />
6. Wahl der Delegierten zur Vollversammlung<br />
des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
auf die Dauer von drei Jahren<br />
lt. Beschluss der Vollversammlung<br />
des TJV vom 13. April 2002<br />
7. Erläuterung der Novellierung des<br />
<strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetzes vom Jagdreferenten<br />
Helmut Bundschuh (Diskussion)<br />
8. Allfälliges<br />
Gemäß der Satzungen des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
ist die Bezirksversammlung<br />
nach § 16 Absatz 4 bei Anwesenheit<br />
eines Viertels der Mitglieder<br />
beschlussfähig. Beschlüsse werden<br />
mit einfacher Mehrheit gefasst.<br />
Sofern die Beschlussfähgkeit nicht gegeben<br />
ist, ist nach § 9 Absatz 2 derselben<br />
Satzungen diese nach einer Wartezeit<br />
von einer halben Stunde ohne<br />
Rücksicht auf die Anzahl der anwesenden<br />
Mitglieder beschlussfähig.<br />
Bitte gültige Jagdkarte mitnehmen!<br />
Vorbereitungskurs für die<br />
Jungjägerprüfung<br />
Der Jungjäger-Vorbereitungskurs zur<br />
Ablegung der Jagdprüfung zur Erlangung<br />
der ersten <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdkarte beginnt<br />
am Freitag, den 21. Feber 2003<br />
um 19.30 Uhr im Gasthof „Sonne“<br />
in Tarrenz. Der Lehrgang wird jeden<br />
Freitag und Samstag bis zur Prüfung<br />
fortgesetzt.<br />
Prüfungstermine: 9., 10. und 11.<br />
April 2003<br />
Schießprüfung: 5. April 2003<br />
Dieser Kurs kann auch von Anwär-<br />
tern für die Jagdaufseherprüfung besucht<br />
werden. Die Lehrbehelfe werden<br />
vom Kursleiter Bezirksjägermeister<br />
Norbert Krabacher zum Kursbeginn<br />
ausgegeben.<br />
Schi- und Rodeltag<br />
am „Hochzeiger“ in Jerzens<br />
Programm:<br />
Mittwoch, 12. 2. 2003: 18.00 Uhr:<br />
Nennungsschluss<br />
Samstag, 15. 2. 2003: ab 9.30 Uhr:<br />
Startnummernausgabe bei der Talstation;<br />
12.00 Uhr: Start Riesentorlauf<br />
und Start Rodelrennen; 16.00 Uhr:<br />
Preisverteilung in der „Eggeralm“<br />
Bewerb: Riesentorlauf und Rodelrennen<br />
je ein Durchgang<br />
Klassen: Schi- und Rodelrennnen je<br />
zwei Damen-, 4 Herren- und eine<br />
Gästeklasse<br />
Nennungen: bei Hgm. Emmerich<br />
Kirchebner, Jerzens, Tel. 0 54 14 / 87<br />
5 25 oder beim Jagdreferat der BH<br />
Imst, Helmut Bundschuh, Tel. 0 54<br />
12 / 69 96-52 58 oder beim BJM<br />
Norbert Krabacher, Tarrenz, Tel. 0 54<br />
12 / 64 5 33, Fax 0 54 12 / 64 5 38<br />
Nenngeld: € 10,–<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Jägerinnen<br />
und Jäger des Bezirkes Imst<br />
mit einer gültigen <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdkarte<br />
sowie Gäste ohne Jagdkarte.<br />
Preise: Standpreise sowie Verlosung<br />
von Abschüssen und Sachpreisen unter<br />
allen startenden Jägerinnen und<br />
Jäger.<br />
BJM Nobert Krabacher<br />
Jungjägerprüfung 2003<br />
Die gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten<br />
Durchführungsverordnung zum <strong><strong>Tirol</strong>er</strong><br />
Jagdgesetz 1983, LGBl. Nr.<br />
61/1983 i.d.F. LGBl. Nr. 68/1993,<br />
jährlich abzuhaltende Prüfung über<br />
die jagdliche Eignung zur Erlangung<br />
der <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdkarte wird für den Bereich<br />
der Bezirkshauptmannschaft<br />
Imst auf folgende Termine ausgeschrieben:<br />
Samstag, 5. 4. (praktischer<br />
Teil/Prüfungsschiessen), Mittwoch,<br />
9. 4., Donnerstag, 10. 4. und<br />
Freitag, 11. 4. 2003. Die theoretische<br />
Prüfung findet bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
Imst jeweils zwischen<br />
8.00 und 18.00 Uhr statt. Das<br />
Prüfungsschießen am Jägerschießstand<br />
in Tarrenz beginnt um 9.00<br />
Uhr. Bewerber/Innen um Zulassung<br />
zur Prüfung werden eingeladen, ein<br />
mit EUR 13,– zu vergebührendes Ansuchen,<br />
aus welchem Vor- und Zuname,<br />
Geburtsdatum, Wohnanschrift,<br />
Beruf und Staatsbürgerschaft hervorgehen,<br />
sowie einen Strafregisterauszug,<br />
der nicht älter als zwei Monate<br />
sein soll und einen Meldezettel der<br />
Hauptwohnsitzgemeinde bis spätestens<br />
28. 3. 2003 (Anmeldeschluß)<br />
bei der Bezirkshauptmannschaft Imst<br />
einzubringen.<br />
Zur Prüfung können nur Personen<br />
zugelassen werden, die im Bezirk Imst<br />
ihren Hauptwohnsitz haben, bzw.<br />
Personen, die keinen Hauptwohnsitz<br />
in <strong>Tirol</strong> haben, aber im Bezirk Imst<br />
die Jagd ausüben wollen.<br />
Die Prüfungswerber/Innen werden<br />
über die Zulassung zur Prüfung und<br />
über die Einteilung an den Prüfungstagen<br />
anläßlich des Vorbereitungskurses<br />
der Bezirksstelle des TJV in<br />
Tarrenz (Beginn 22. 2. 2003/19.30<br />
Uhr) mündlich verständigt.<br />
Hinsichtlich des Umfanges des Prüfungsstoffes<br />
wird auf die einschlägigen<br />
Bestimmungen des § 4 Abs. 2 der<br />
1. Durchführungsverordnung zum<br />
<strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetz 1983, LGBl. Nr.<br />
61/1983 i.d.F. LGBl. Nr. 68/1993,<br />
verwiesen.<br />
Der Bezirkshauptmann<br />
BEZIRK INNSBRUCK-LAND<br />
Bezirksversammlung<br />
Mittwoch, 19. Feber 2003,<br />
19.30 Uhr, Hotel „Goldener Löwe“,<br />
in Zirl<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellen<br />
der Beschlussfähigkeit<br />
2. Bericht des Bezirksjägermeisters<br />
3. Kassabericht<br />
22 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
4. Bericht der Kassaprüfer<br />
5. Wahl der Delegierten zur Vollversammlung<br />
des TJV<br />
6. Allfälliges<br />
Anmerkung: Gemäß der Satzungen<br />
des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es ist die Bezirksversammlung<br />
nach § 16 Abs. 4<br />
bei Anwesenheit eines Viertels der<br />
Mitglieder beschlussfähig. Beschlüsse<br />
werden mit einfacher Mehrheit gefasst.<br />
Sofern die Beschlussfähigkeit nicht<br />
gegeben ist, ist nach § 9 Abs. 2 derselben<br />
Satzungen diese nach einer Wartezeit<br />
von einer halben Stunde ohne<br />
Rücksicht auf die Anzahl der anwesenden<br />
Mitglieder beschlussfähig.<br />
Bitte gültige Jagdkarte mitnehmen!<br />
2/2003 JAGD IN TIROL 23<br />
➜<br />
BJM Mag. Paul Steixner<br />
Engelbert Ortner †<br />
Engelbert Ortner verstarb ganz plötzlich<br />
und unerwartet im 65. Lebensjahr.<br />
Engelbert Ortner †<br />
Die große Beteiligung der Bevölkerung,<br />
der Jägerschaft sowie die Mitwirkung<br />
der Wipptaler Jagdhornbläser<br />
bei der Beerdigung waren wohl<br />
ein Beweis seiner Wertschätzung.<br />
Nicht hohe Strecke war sein Ziel,<br />
sondern stilvolle Jagd und kameradschaftliches<br />
Beisammensein mit<br />
Freunden. Sein Fleiß und Einsatz im<br />
Winter bei den Fütterungen war Beweis<br />
für seine große Liebe zum Wild.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Weidmannsruh!<br />
Deine Jagdkameraden<br />
BEZIRK INNSBRUCK-STADT BEZIRK KITZBÜHEL<br />
Bezirksversammlung<br />
Die Bezirksversammlung mit Trophäenschau<br />
für den Bereich des<br />
Stadtmagistrates Innsbruck findet am<br />
Samstag, 15. März 2003, Beginn<br />
18.00 Uhr, im <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jägerheim,<br />
Ing.-Etzel-Straße 63, 6020 Innsbruck,<br />
statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung, Feststellung der Beschlußfähigkeit,<br />
Begrüßung<br />
2. Bericht des Bezirksjägermeisters<br />
3. Festansprache des <strong>Land</strong>esjägermeisters<br />
Dr. RudoIf Wieser<br />
4. Berichte des Kassiers und der Kassaprüfer<br />
5. Bericht des Jagdreferenten des<br />
Stadtmagistrates Innsbruck, Christian<br />
Langer, über die Abschüsse<br />
des Jagdjahres 2002/2003<br />
6. Wahl der Delegierten zur Vollversammlung<br />
des TJV<br />
7. Allfälliges<br />
Gemäß der Satzungen des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
ist die Bezirksversammlung<br />
nach § 16 Abs. 4 bei Anwesenheit<br />
eines Viertels der Mitglieder beschlußfähig.<br />
Beschlüsse werden mit einfacher<br />
Mehrheit gefaßt.<br />
Sofern die Beschlußfähigkeit nicht<br />
gegeben ist, ist nach § 9 Abs. 2 derselben<br />
Satzungen diese nach einer Wartezeit<br />
von einer halben Stunde ohne<br />
Rücksicht auf die Anzahl der anwesenden<br />
Mitglieder beschlußfähig.<br />
Bitte gültige Jagdkarte mitnehmen!<br />
Anlieferung der Trophäen<br />
am Freitag, 14. März 2003,<br />
in der Zeit von 9.00–10.00 Uhr.<br />
BJM Hans Heinz Machalitzky<br />
Homepage der Zentralstelle<br />
Österr. <strong>Land</strong>esjagdverbände:<br />
www.ljv.at<br />
und des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es:<br />
www.ljv.at/bld_tirol.htm<br />
Jungjägerprüfung 2003<br />
Bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
Kitzbühel findet vom 31. 3. bis 4. 4.<br />
2003 die Prüfung über die jagdliche<br />
Eignung zur Erlangung der <strong><strong>Tirol</strong>er</strong><br />
Jagdkarte statt.<br />
Die Schießprüfung findet am Freitag,<br />
den 21. 3. 2003 am Schießstand<br />
Kirchdorf i.T. statt.<br />
Prüfungswerber haben um die Zulassung<br />
zur Prüfung schriftlich anzusuchen.<br />
Das Ansuchen ist mit EUR<br />
13,– zu vergebühren und bis spätestens<br />
20. 2. 2003 bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
Kitzbühel einzubringen.<br />
Dem Ansuchen ist ein polizeiliches<br />
Führungszeugnis (nicht älter als zwei<br />
Monate) sowie eine Meldebestätigung,<br />
beides ist bei der Wohnsitzgemeinde<br />
zu beantragen, anzuschließen.<br />
Der Prüfungstermin wird dem Antragsteller<br />
gesondert bekanntgegeben.<br />
Zur Prüfung werden nur Personen<br />
zugelassen, die ihren Hauptwohnsitz<br />
im Bezirk Kitzbühel haben.<br />
Hinsichtlich des Prüfungsstoffes wird<br />
auf die einschlägigen Bestimmungen<br />
des § 4 Abs. 2 der 1. Durchführungsverordnung<br />
zum <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetz<br />
1983, LGBl. Nr. 61/1983, verwiesen.<br />
Nähere Auskünfte erteilt das Jagdreferat<br />
der Bezirkshauptmannschaft<br />
Kitzbühel, Tel. 0 53 56 / 61 1 31-64<br />
33, während der Amtsstunden. Dort<br />
liegen auch die Antragsformulare auf.<br />
Der Bezirkshauptmann<br />
BEZIRK KUFSTEIN<br />
Bezirksversammlung<br />
Die Bezirksversammlung findet heuer<br />
außerhalb der jährlichen Trophäenschau<br />
am Freitag, den 28. Februar<br />
2003, um 19.30 Uhr, im Gasthof<br />
„Strandbad” in Kirchbichl statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung<br />
der Beschlußfähigkeit
2. Totengedenken<br />
3. Bericht des Bezirksjägermeisters<br />
4. Bericht des Kassiers und der Kassaprüfer<br />
5. Wahl der Delegierten zur Vollversammlung<br />
des TJV<br />
6. Allfälliges<br />
Auf die Bestimmungen über die Beschlußfähigkeit<br />
der Bezirksversammlung<br />
(§§ 9 und 16 der Satzungen)<br />
wird hingewiesen.<br />
Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.<br />
Anschließend an die Bezirksversammlung<br />
hält das Vorstandsmitglied<br />
des TJV, Dr. Stefan Zelger, ein Referat<br />
mit Diskussion über die aktuelle<br />
Novelle des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetzes,<br />
zu der die Bezirksstelle Kufstein des<br />
<strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es alle interessierten<br />
Jäger herzlichst einlädt.<br />
BJM Ing. Michael Naschberger<br />
BEZIRK LANDECK<br />
Hgm. Alois Hafele legt sein<br />
Amt in jüngere Hände<br />
Alois Hafele war 43 Jahre Berufsjäger<br />
(davon sieben Jahre in Ischgl und 36<br />
Jahre im Kaunertal). Er war 38 Jahre<br />
Hegemeister des Hegebereiches<br />
Prutz/Kauns/Kaunerberg/Faggen<br />
und Fliess rechts, über 30 Jahre Mitglied<br />
der Bewertungskommission,<br />
Hundeführer usw.<br />
Bekannt war Alois als ausgesprochener<br />
Spezialist in einem der besten<br />
Gamsreviere des Bezirkes <strong>Land</strong>eck<br />
„Habmes -Kaunertal“. Seine Gamsgeißen<br />
waren ein Traum für jeden<br />
Gamsjäger.<br />
Der Bezirksjägermeister, die Jagdpächter<br />
des Hegeringes und die Hegemeister<br />
des Bezirkes <strong>Land</strong>eck danken<br />
Alois Hafele auf diese Weise für<br />
sein ausgleichendes Wirken.<br />
Bereits im Jahre 1997 hat Bezirksjägermeister<br />
Gstrein Alois Hafele das<br />
Ehrenzeichen des Bezirkes <strong>Land</strong>eck<br />
für besondere Verdienste um das<br />
Jagdwesen verliehen.<br />
Alois war Berufsjäger mit Leib und<br />
Seele, er hat so manchem heimischen<br />
Jäger zur Lebensgamsgeiß verholfen<br />
und sich darüber mitgefreut. Leider<br />
konnte er den höchsten beruflichen<br />
Titel (Wildmeister) nicht erreichen,<br />
trotzdem ist er für jeden, der die Gelegenheit<br />
hatte, mit ihm im Kaunertal<br />
auf Gams zu jagen, mit seiner jagdlichen<br />
Erfahrung und edlen Einstellung<br />
zum Wild ein „Wildmeister“ besonderer<br />
Klasse.<br />
Lieber Alois, dafür können wir nur<br />
schlicht und einfach „Weidmannsdank“<br />
sagen. Wir wünschen dir gute<br />
Gesundheit und viel Freude in deinem<br />
Jägerheim im Kaunertal.<br />
BEZIRK LIENZ<br />
BJM Urban Knabl<br />
Jagdprüfung 2003<br />
Die Bezirkshauptmannschaft Lienz<br />
gibt bekannt, dass vom 25. bis erforderlichenfalls<br />
27. März 2003 die<br />
Prüfung über die jagdliche Eignung<br />
zur Erlangung der 1. <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdkarte<br />
in Lienz abgenommen wird.<br />
Prüfungswerber werden eingeladen,<br />
einen schriftlichen Antrag mit Bekanntgabe<br />
der Personaldaten und des<br />
Hauptwohnsitzes bis spätestens 17.<br />
Februar 2003 einzubringen.<br />
Später eingebrachte Ansuchen werden<br />
ausnahmslos nicht mehr berücksichtigt.<br />
Zur Prüfung werden nur Personen<br />
zugelassen, die ihren Hauptwohnsitz<br />
im Bezirk Lienz haben.<br />
Der Prüfungsstoff ergibt sich aus dem<br />
§ 4 Abs. 2 lit. a bis e 1. DVO zum Ti-<br />
roler Jagdgesetz 1983, LGBl. Nr.<br />
26/1994, unter Einschluss des praktischen<br />
Schießens auf dem Militärschießstand<br />
Lavanter Forcha.<br />
Die Prüfungsgebühr in Höhe von €<br />
36,50 ist vor Beginn der Prüfung in<br />
bar zu entrichten. Über die Prüfungseinteilung<br />
bzw. Einzelheiten des Prüfungsschießens<br />
und der Kosten desselben<br />
werden die Prüfungswerber<br />
anlässlich der Mitteilung über die Zulassung<br />
zur Jagdprüfung informiert.<br />
Der Bezirkshauptmann<br />
BEZIRK REUTTE<br />
Bezirksversammlung<br />
am Mittwoch, dem 19. März 2003,<br />
um 19.30 Uhr,<br />
im Hotel „<strong><strong>Tirol</strong>er</strong>hof” in Reutte<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung und Feststellung der<br />
Beschlußfähigkeit<br />
2. Totengedenken<br />
3. Bericht des Bezirksjägermeisters<br />
4. Kassabericht und Bericht der<br />
Rechnungsprüfer, Beschlußfassung<br />
über die Entlastung der Funktionäre<br />
5. Wahl der Delegierten zur Vollversammlung<br />
des TJV<br />
6. Allfälliges<br />
Gemäß § 16 Abs. 4 der Satzungen des<br />
<strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es ist die Bezirksversammlung<br />
bei Anwesenheit eines<br />
Viertels der Mitglieder beschlußfähig.<br />
Beschlüsse werden mit einfacher<br />
Mehrheit gefaßt.<br />
Sofern die Beschlußfähigkeit nicht<br />
gegeben ist, ist nach § 9 Abs. 2 der<br />
Satzungen diese nach einer Wartezeit<br />
von einer halben Stunde ohne Rücksicht<br />
auf die Anzahl der anwesenden<br />
Mitglieder beschlußfähig.<br />
BJM ROJ Klaus Perl<br />
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24 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
2. <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdtage - das Ereignis für den modernen Jäger<br />
Vom 21. bis 23. Februar 2003 jeweils von 9.00–18.00 Uhr<br />
werden in Innsbruck zum zweiten Mal die <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdtage veranstaltet,<br />
welche damit ein 10-jähriges Jubiläum einer jagdlichen<br />
Regionalmesse in Innsbruck darstellen. Das neue Konzept<br />
der Jagdtage (vorher „Adlertage“) hat wie bereits letztes Jahr<br />
durch das Einbringen völlig neuer Inhalte sowie bisher noch<br />
nie bei einer Messe gezeigten Rahmenveranstaltungen bestens<br />
bei Ausstellern und Besuchern bewährt.<br />
Der Veranstalter AlpEvents unter Ing. Jörg Trenkwalder versucht,<br />
nicht nur dem Jäger eine einzigartige Möglichkeit zu bieten,<br />
sich im Rahmen der Messe über die neuesten Trends und<br />
Angebote auf dem Jagdsektor zu informieren, sondern auch<br />
durch die unterschiedlichsten Aktivitäten und Vorführungen<br />
die Jagd in ihrer Aufgabe und Funktion dem allgemeinen Publikum<br />
näher zu bringen und verständlicher zu machen. Die<br />
<strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdtage nehmen bereits in dieser Funktion als regionale<br />
Messe an einer Schnittstelle zwischen Nord-und Südtirol, sowie<br />
den angrenzenden Ländern Bayern, Liechtenstein einen fixen<br />
Platz unter den Jagdmessen ein..<br />
Aussteller, Attraktionen, Aktionen<br />
Den Kern der Jagdmesse werden zweifelsohne wiederum nahezu<br />
100 Aussteller bilden, wobei hier besonders auf die Vielfalt<br />
und die Qualität geachtet wurde. Die angebotenen Produkte<br />
reichen von den neuesten Waffen, Messern, Jagdwerkzeugen,<br />
Tresoren und Waffenschränken, Mode, Präparate, Futtermittel,<br />
Jagdreisen, Jagdvermittlung, Literatur bis hin zur Kunst.<br />
Größte Gebrauchtwaffenbörse <strong>Tirol</strong>s<br />
Als eines der Highlights für all jene, welche eine neue kostengünstige<br />
Waffe benötigen, bietet der Veranstalter heuer erstmalig<br />
eine neutrale Plattform für Gebrauchtwaffen an. Alle dort<br />
ausgestellten Waffen wurden im Vorfeld begutachtet und durch<br />
den <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Waffenhandel geprüft. Weiters steht für die Beratung<br />
ein Waffenexperte des Amtes der <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Land</strong>esregierung<br />
auf der Messe zur Verfügung.<br />
2. <strong>Jagdpächtertag</strong>ung des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong><br />
Für die Jagdpächter veranstaltet das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> auf Initiative<br />
von LH-Stv. Ferdinand Eberle am Samstag, dem 22. Feber um<br />
11.00 Uhr, die 2. <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jagdpächtertag</strong>ung. Zu diesem hochkarätigen<br />
Treffen wird neben den offiziellen Vertretern des <strong>Land</strong>es<br />
und der Stadt Innsbruck der <strong>Land</strong>esjägermeister Dr. Rudolf<br />
Wieser und HR Dr. Hans Jürgen Abart über die praktischen<br />
Auswirkungen der Jagdgesetznovelle 2002 referieren. Eine<br />
anschließende Podiumsdiskussion gibt Gelegenheit zu Anfragen.<br />
Steinwildtag des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
Die Sonderschau befaßt sich mit dem Thema Steinwild. Hofrat<br />
DI Karl Bauer, Steinwildreferent des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es,<br />
wird eine Ausstellung auf der Messe präsentieren, sowie interessante<br />
Informationen im Rahmen des 4. <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Steinwildtages<br />
am Samstag, dem 22. Feber 2003, ab 14.00 Uhr in der Messehalle<br />
für die Besucher bereithalten.<br />
Unterhaltsames auch für Jägersfrauen und Kinder<br />
Wie jedes Jahr findet sich für Kinder ein Kuschelzoo der Kleintierzüchter<br />
auf der Messe und sogar ein lebender Steinadler<br />
kann aus nächster Nähe bestaunt werden.<br />
Damit sich die Jägersfrauen wohlfühlen, wird ein weiterer<br />
Schwerpunktbereich in Jagd- und <strong>Land</strong>hausmode gelegt.<br />
So findet neben vielen Modeausstellern mit kräftiger Unterstützung<br />
des Raiffeisenverbandes 2x täglich eine Modenschau<br />
für darüber und darunter statt.<br />
Heimischer Bauernmarkt<br />
Wer danach so richtig auf den Geschmack gekommen ist, sollte<br />
es nicht versäumen, den Bauernmarkt auf der Messe zu besuchen,<br />
wo heimische <strong>Land</strong>wirte kulinarisch Hochwertiges anbieten.<br />
. . . auf den Hund gekommen<br />
Die Beziehung Mensch - Hund ist seit jeher eine besondere<br />
und intensive. Heuer wird der <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>, vertreten<br />
durch den Jagdhundereferenten Mag. Paul Steixner, fachkundig<br />
den interessierten Hundebesitzern oder jenen, die es noch<br />
werden wollen, die seitens des TJV geförderten Jagdhunderassen<br />
vorstellen.<br />
Hochprozentiges . . .<br />
findet sich nach gutem alten <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Brauch bei einer exquisiten<br />
Schnapsverkostung des <strong>Land</strong>essiegers 2002 Giggus.<br />
Petri Heil<br />
Für alle Fischer wird es wiederum eine starke, ständig wachsende<br />
Vertretung von Fischereizubehöranbietern aus ganz Österreich<br />
geben.<br />
Fast nichts kann die aufhalten<br />
Eine Off Road Ausstellung im Freigelände mit den neuesten<br />
Modellen wird Geländeauto-Freaks begeistern.<br />
Live dabei<br />
Das Medieninteresse ist groß, und so werden ORF und <strong>Tirol</strong><br />
TV laufend von und über die Messe berichten.<br />
Gute Stimmung bei guter Musik<br />
Für die musikalische Untermalung sorgen unterschiedlichste<br />
Jagdhornbläsergruppen aus allen Teilen Nordtirols und Südtirols,<br />
welche für jene entsprechende jagdliche Gemütlichkeit<br />
sorgen werden, für welche die <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdtage inzwischen bekannt<br />
sind.<br />
Ein gutes Gläschen zum Schluß<br />
Wer sich nach den vielen Eindrücken noch ein gemütliches<br />
Gläschen gönnen will, kann dies in aller Ruhe bei der parallel<br />
stattfindenden Weinmesse tun, für welche der Veranstalter ein<br />
günstiges Kombiticket anbietet.<br />
Die <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdtage sollen auch heuer wieder für spannende<br />
Information, Kommunikation und Erfahrungsaustausch unter<br />
Jägern und Fischern sorgen. Sehenswertes, Interessantes sowie<br />
informative Veranstaltungen und das nicht nur die Jagd betreffend.<br />
pr<br />
2/2003 JAGD IN TIROL 25<br />
➜
Jagdhundewesen<br />
Klub <strong><strong>Tirol</strong>er</strong>bracke<br />
Anlagen- und Gebrauchsprüfung in Osttirol<br />
Am 26. und 27. Oktober 2002 waren im Bezirk Lienz<br />
Prüfungstermine für Anlagen- und Gebrauchsprüfungen<br />
ausgeschrieben.<br />
Prüfungsabschluß am 26.10.2002 in Kals<br />
Dazu hatten sich insgesamt 17 Hundeführer mit ihren<br />
Bracken beider Farbschläge angemeldet: Zwölf zur Gebrauchsprüfung<br />
und fünf zur Anlagenprüfung.<br />
Von den 12 zur Gebrauchsprüfung gemeldeten Hunden<br />
haben 4 nicht bestanden, die Leistungen der restlichen 8<br />
Hunde wurden mit drei I., vier II. und einem III. Preis honoriert.<br />
Die Prüfungen fanden in Revieren der Osttiroler Gemeinden<br />
Kals, Matrei und St. Jakob i. Def. statt.<br />
·<br />
K L U B<br />
·<br />
Klub Dachsbracke<br />
D A C H S B R A C K E<br />
426. Gebrauchsprüfung<br />
25. und 26. Oktober 2002 in Anras/Osttirol<br />
Erstmals konnte im Genossenschaftsjagdrevier Anras/Osttirol<br />
eine Gebrauchsprüfung durchgeführt werden. Unser<br />
Formwert- und Leistungsrichter Sepp Erlacher hatte als<br />
Jagdleiter mit seinen Helfern optimale Voraussetzungen<br />
geschaffen. Da drei Hunde bereits auf natürliche Wundfährte<br />
geprüft waren und auch Vorprüfungen in der Lauten<br />
Jagd durchgeführt worden waren, konnte die Prüfung<br />
am 26. 10. 2002 abgeschlossen werden, welche beim<br />
„Grünen Abend“ bei vom Jagdverein Anras spendierten<br />
Rehragout und musikalischer Umrahmung durch eine<br />
„Inntaler Besetzung“ der MK Anras ihren Abschluss fand.<br />
426. Gebrauchsprüfung in Anras am 25. und 26. Oktober 2002<br />
Für jeden Hund stand eine künstliche Rehwildwundfährte<br />
zur Verfügung. Die Fährten waren am Vortag gelegt<br />
worden und entsprachen alle den Bedingungen der Prüfungsordnung.<br />
Günstiges Wetter ermöglichte einen reibungslosen<br />
Ablauf. Prüfungsleiter war Anton Angermann,<br />
als Richter fungierten Raimund Brunner, Alois und Arno<br />
Mattersberger, Franz Jeller, Sepp Erlacher, Josef Mair,<br />
Franz Stotter und Dr. Hermann Spinner, als Richteranwärter<br />
nahm Peter Kreutner an der Prüfung teil. Von sechs<br />
angetretenen Hunden wurde einer zurückgezogen, die<br />
restlichen fünf zeigten nachstehende Leistungen.<br />
Los Nr. 1: „Gustl vom Spatzberg“, R, ÖHZB 7505, *31.<br />
1. 2001, FW: sehr gut, Z: Franz Kainzner, Fügen-Hart,<br />
B+F: Andreas Oberwalder, Lienz.<br />
Mit 166 Punkten erreicht der Rüde einen III. Preis und<br />
sein Führer Anspruch auf die erste Stufe des JHFA.<br />
Los Nr. 2: „Gallus vom Spatzberg“, R, ÖHZB 7504, *31.<br />
1. 2001, FW: vorzüglich, Z:Franz Kainzner, FügenHart,<br />
B+F: Peter Mattersberger, Matrei in Osttirol.<br />
Gallus erreicht 212 Pkt., und den II-c-Preis, sein Führer<br />
die 4. Stufe des JHFA.<br />
Los Nr. 3: „Rol von der Ganzerin“, R, ÖHZB 7342, *6.<br />
3. 1999, FW: gut, Z:Alois Mattersberger, Matrei in Osttirol,<br />
B+F.: Franz Mossmair, Matrei in Osttirol.<br />
Rol erreicht mit 203 Punkten einen II-d-Preis und sein<br />
Führer erwirbt die 3. Stufe des JHFA.<br />
Los Nr. 4: „Perle von der Ganzerin“, H, ÖHZB 7229,<br />
FW: sehr gut, Z: Alois Mattersberger, Matrei in Osttirol,<br />
B+F.: Hans Peter Tabernig, Lavant.<br />
Die Hündin erreicht mit 273 Punkten einen sehr hohen<br />
II-a-Preis und ihr Führer die 17. Stufe des JHFA.<br />
Los Nr. 5: „Asta vom Natrunwald“, H, ÖHZB 7416,<br />
*22. 3. 2000, FW: sehr gut, Z: Josef Aberger, Maria Alm,<br />
B+F.: Sebastian Steiner, St. Jakob. Zurückgezogen<br />
Los Nr. 6: „Naz von der Gatterspitze“, R, ÖHZB 7443,<br />
*30. 4. 2000, FW: sehr gut, Z: Anton Egger, Kartitsch,<br />
B+F: Harald Sint, Kartitsch.<br />
Die Hündin erreicht mit 220 Punkten einen II-b-Preis<br />
und ihr Führer erwirbt die 1. Stufe des JHFA.<br />
26 JAGD IN TIROL ➜ 2/2003
Österreichischer<br />
Schweißhundeverein<br />
Hauptprüfungen 2002<br />
1. „Blanca vom Außerfern“, BGS-Hündin, ZBN<br />
7316/99, Züchter: RJ Ekkehard Posch, Führer: RJ Peter<br />
Krabacher. Die Hündin erreichte 168 Puntke und einen<br />
II. Preis.<br />
2. „Eros vom Hahntennjoch“, HS-Rüde, ZBN 3207/00,<br />
Züchter: WM Hans Bernhart, Führer: Othmar Gritsch,<br />
Ötz. Der Rüde erreichte mit 154 Punkten den II. Preis.<br />
3. „Bacco von der Hochwartspitz“, HS-Rüde, ZBN<br />
3001, Züchter: Franz Schneeberger, Führer: RJ Rigobert<br />
Fichtl, Grän. Für die gute Arbeit bekam der Rüde 178<br />
Punkte und den II. Preis.<br />
4. „Cora vom Leobengraben“, BGS-Hündin, ZBN<br />
7430/00, Züchter: Erich Kerschbaumer, Führer: Max<br />
Dornauer, Ramsau. Auch diese Hündin erreichte einen II.<br />
Preis mit 174 Punkten.<br />
5. „Laica vom Kanzenkopf“, BGS-Hündin, ZBN 7405,<br />
Führer: WM Siegmund Zangerl, Breitenwang. Mit guten<br />
184 Punkten und einen II. Preis wurde diese Arbeit belohnt.<br />
6. „Cera vom Hagele“, HS-Hündin, ZBN 3149, Züchter:<br />
Hans Müller, Tösens, Führer: Luis Frener, Afers. Diese<br />
sehr passionierte Hündin erreichte 196 Punkte und den<br />
II. Preis.<br />
7. „Ara vom Rauhen Horn“, BGS-Hündin, ZBN 7497,<br />
Züchter: RJ Hans-Peter Spielmann, Führer: Hans Rimml-<br />
Heiß, Berwang. Auch diese gut geführte Hündin bekam<br />
194 Punkte und den II. Preis.<br />
8. „Fee vom Bödnerwald“, BGS-Hündin, ZBN 7616/01,<br />
Züchter: ROJ Franz Kröll, Führer: RJ Martin Egger, Gerlos.<br />
Die Hünding hat mit 114 Punkten und einen III.<br />
Preis die Prüfung bestanden.<br />
9. „Helma vom Letzbachkar“, HS-Hündin, ZBN<br />
3041/96, Züchter: Hans Miller, Maria Alm, Führer: RJ<br />
Hannes Praxmarer, Tösens. Die Hündin erreichte 188<br />
Punkte und den II. Preis.<br />
10. „Branco vom Kaisergraben“, BGS-Rüde, ZBN<br />
7369/99, Züchter: Gerhard Pienz, Führer: Norbert Alber,<br />
St. Anton. Der Rüde erreichte mit 224 Punkten den I.<br />
Preis und somit die höchste Punkteanzahl, die bei einer<br />
Hauptprüfung vergeben wird.<br />
Die Gesamtergebnisse liegen im vollen Umfang beim Gebietsführer<br />
zur Einsicht auf.<br />
Bedanken möchte ich mich bei den Richtern und Hundeführern<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz für unsere<br />
Schweißhunde.<br />
Leider konnten bei sehr vielen Einsätzen keine brauchbaren<br />
Ergebnisse erzielt werden, weil aufgrund zu kurzer<br />
Nachsuchen diese nicht bewertet werden konnten und somit<br />
viele gefahrene Kilometer vergebens waren.<br />
Ich wünsche allen Schweißhundeführern und Richtern -<br />
wie bisher - eine gute Zusammenarbeit für das kommende<br />
Jagdjahr und viel Erfolg mit den Hunden.<br />
Mit Weidmannsheil und Ho Rüd Ho!<br />
Gebietsführer ROJ Paul Leismüller<br />
Österreichischer<br />
Jagdgebrauchshundeverband<br />
Generalversammmlung<br />
am Samstag, den 15. März 2003,<br />
um 14.00 Uhr im Schloss Hohenbrunn,<br />
4490 St. Florian<br />
Anträge an die Generalversammlung müssen spätestens<br />
vier Wochen vor deren Zusammentritt beim Generalsekretär<br />
schriftlich und satzungsmäßig gezeichnet eingelangt<br />
sein.<br />
Am 1. März 2003 findet im Hotel „Langbachhof“,<br />
3033 Neulengbach, Steinhäusl 8 in Niederösterreich,<br />
ein Leistungsrichter- und Leistungsrichter-Anwärter-<br />
Seminar statt.<br />
Leistungsrichter-Anwärter<br />
Bestätigung bei der Vorstandssitzung am 13. 12. 2002<br />
Gerald Fressner, Langnau, Klub Dachsbracke; Ing. Herbert<br />
Grill, Lackengach, Österr. Brackenverein; Walter<br />
Kamleitner, Arbesbach, Österr. Brackenverein; Dipl.-Ing.<br />
Wilfried Zehetbauer, Matzneusiedl, ÖVfRV; Werner<br />
Brantweiner, Kukmirn, ÖVfRV; Anton Hirzinger, Brixen<br />
i. Th., Österr. Schweißhundeverein; RJ Herwig Leitner,<br />
Hohentauern, Österr. Schweißhundeverein<br />
2/2003 JAGD IN TIROL 27<br />
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Hundevorführungen (<strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>) <strong>22.+23.2.</strong><br />
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