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Reisebericht Provence
Ein ganz persönliches Reisetagebuch
der Familie Schmeler aus
Hamburg.
• SEITE 03 - 04
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Inhalt
News
Portugal - Eine wunderschöne Tour an der A l
garve ....... 0 l
' 1
Pössl 2Win -
das praktische Reisemobil für 2 bis 4 Personen ............ 02
Reisebericht
Reisetagebuch Provence ............................................ 03 - 04
,,Unsere Entdeckungsreise durch die Provence" -
ein Reisebericht von Familie Schmeler aus Hamburg
Portrait
Adventure Tours -
der Beginn einer spannenden Reise .......................... 05 - 06
Vorschau
Vorschau auf unser Magazin 02.2015 ............... 07
>
Die Geschichte Portugals beginnt bereits 2000 vor Christus mit der Besiedlung
des Landes durch die Iberer. Im Laufe der Zeit wurde Portugal
von den Römern, Westgoten und Mauren erobert. Erst mit der Erklärung
zu einem unabhängigen Königreich in 1139 und den Erfolgen der
portugiesischen Seefahrer wie Vasco da Gama, Ferdinand Magellan
und Bartolmómeu Dias gedeiht das Land zu einer Weltmacht.
Reisen wir zurück in das 15. und 16. Jahrhundert, zurück in die Blütezeit
des Landes, zurück in die Zeit der Seefahrer und Piraten, Künstler
und Legenden. Wir besuchen das pulsierende Lissabon mit seiner einzigartigen
Architektur, den modernen Shopping Malls, in denen sich die
Edelboutique neben dem kleinen Café findet, den vielfältigen Museen
und einmaligen Gärten.
Kommen Sie „an Bord“ unserer Reisemobile und machen Sie sich mit
uns auf zu einer abenteuerlichen und spannenden Reise durch das
Land der berühmten Seefahrer, Korkeichen und Olivenbäume.
Hier können Sie weiterlesen.
Eine wunderschöne
Tour an der Algarve
Zwischen Tradition und Moderne.
Wir starten in Faro, dem damalige Zentrum der portugiesischen Fischindustrie. Die Stadt floriert und gedeiht
als Bischofssitz der Algarve. Im Zentrum des Ruhmes steht der imposante Bischofspalast, der Paço Episcopal,
welcher noch heute dort bewundert werden kann. Ebenso laden die wunderschönen Sandstrände zum entspannten
Beginn Ihres Urlaubes ein.
Unser Weg führt uns entlang der Küste weiter nach Lagos. Der Prinz Heinrich der Seefahrer, der jüngste
Sprössling Johann I., der 10. König Portugals, wurde aufgrund seiner Erfolge als Feudalheer und Gouverneur
der Algarve eingesetzt. Mit Lagos‘ Hafen als Ausgangpunkt, unternahm er unter der portugiesischen
Flagge zahlreiche Afrikaexpeditionen. Hier lässt sich die uralte Kultur ebenso genießen, wie die vielen portugiesischen
Spezialitäten in den zahlreichen kleinen Restaurants.
Einer Legende nach, baute der Prinz Heinrich eine Seefahrerakademie am Cabo de São Vincente (Nahe
Sagres), am südwestlichsten Ende des europäischen Festlandes. Der mystische Ort ist benannt nach dem
Schutzpatron der Seefahrer, nach dem Heiligen Vinzenz von Saragossa.
Weiter geht es nach Monchique, ein Bezirk der schon von den Römern besiedelt wurde. Angezogen von der
Heilkraft der Thermalquellen, den Caldas de Monchique, besuchten nicht nur die Könige Dom Sébastian
und Dom João die Heilbäder, sondern auch der Adel Portugals, darunter auch die berühmten Seefahrer des
Landes. Zum Wachstum der Stadt trug auch die Woll- und Leinenindustrie bei, die dafür sorgte, dass der Ort
zu Vila (Kleinstadt) erhoben wurde. Heute ist der charmante Ort nicht nur bekannt für seine Thermalquellen,
sondern auch für das lebendige Kunsthandwerksgewerbe.
In dieser Zeit wurden nicht nur die Seefahrer bejubelt, es war auch die Zeit der Piraten. Aufgrund der Reichtümer
Portugals, versuchten sich gerade die Könige davor zu schützen, dass ihre Schiffe die Gold, Juwelen und
andere Schätze geladen hatten, von Piraten überfallen wurden. Um seine Schiffe in einen sicheren Hafen
geleiten zu können, baute König Dom João II. 1486 den Ort Vila Nova de Milfontes, den Ort der Tausend
Quellen. Er baute eine Festung entlang der Mündung des Rio Mira um den Hafen der Stadt vor Piratenangriffen
zu verteidigen. Tauchen Sie mit uns in die Geschichte und Sagen ebenso wie in die Quellenlandschaft
ein.
Im 15. Und 16. Jahrhundert florierte vor allem Lissabon, die Stadt der sieben Hügel, zu eines der stärksten
Wirtschaftszentren der damaligen Welt. Federführend für den damaligen Ruhm und Reichtum der Stadt waren
nicht nur die berühmten Seefahrer, sondern auch der Welthandel der Metropole. Das heutige Lissabon
lässt seine Besucher den Puls der Zeit mit viel Kultur, Shopingmails und moderner Architektur ebenso erleben,
wie die alten Traditionen und Straßenzeilen, in deren Geschichte Portugal ruht.
Begeben Sie sich mit uns auf eine Entdeckungsreise durch Portugal, tauchen Sie ein in die Geschichte des
Landes und wandern Sie auf den Spuren der berühmten Seefahrer.
Top in der Familie der Reisemobile von Adventure Tours ist der Pössl 2Win mit Aufstelldach.
Das Reisemobil vereint die kompakte Größe eines „Kastenwagens“ mit Schlafplätzen für
bis zu 4 Personen, ohne dass es wirklich eng wird. So befindet sich im hinteren Bereich ein
Doppelbett mit den Größen 1,90 Meter x 1,40 Meter. Ebenso findet sich im Aufstelldach ein
vollwertiges Doppelbett für zwei Personen.
Wie gehabt ist selbstverständlich die vollständige Bordküche mit dreiflammigem
Gasherd ebenso an Bord wie der 80 – Liter – Kühlschrank. Auch das großzügige
Bad mit Toilette und Dusche, dass aus den anderen Fahrzeugen der Pössl – Serie bekannt
ist, fehlt nicht an Bord. Und selbstverständlich verfügt auch dieses Reisemobil über viel
Stauraum sowohl im Wohnbereich als auch im Heck.
Für Ihren Urlaub statten wir das Reisemobil selbstverständlich mit Bettwäsche, Handtüchern,
Campingmöbeln usw. entsprechend der Personenzahl aus.
Hier können Sie weiterlesen.
Pössl 2Win – das praktische Reisemobil
für 2 bis 4 Personen
Familie Thürer-Smid war erstmalig mit diesem Wagen in den Pyrenäen unterwegs und schrieb uns zum Fahrzeug
ins Gästebuch:
Nachdem wir im letzten Jahr im großen Bürstner mit unseren zwei Kindern in der Provence erkundet haben,
reizten uns für 2012 die Pyrenäen. Adventure Tours reservierte uns für diese Tour das Reisemobil mit dem
Aufstelldach und wir haben es bei unserer Tour mit über 2000 km nicht bereut.
Der Wagen ist kompakt und auf den engen Serpentinen gut zu fahren. Die 130 PS zogen das Reisemobil
mühelos jeden Berg hinauf, selbst schaltfaules fahren war kein Problem. Und wenn es mal etwas schneller
gehen sollte, dieser Wagen fährt sich regelrecht spritzig im Vergleich zu klassischen Wohnmobilen. In den
Städten klappt es mit diesem Wagen sogar mit einem Parkplatz, da er nicht größer als ein klassischer Transporter
ist. Der Spritverbrauch lag ca. unter 10 Litern denoch deutlich unter den von großen Reisemobilen
und das wirkte sich positiv auf unser Portemonnaies aus. Trotzdem fehlte es an nichts, die Kinder (11 und 13
Jahre) hatten genug Platz zum schlafen und Ihr kleines Abenteuerversteck in dem Aufstelldach. Wir hatten
unser gewohntes Bett im hinteren Bereich, umfangreiches Bettenbauen entfällt also.
Der Stauraum reicht für einen zwei bis dreiwöchigen Urlaub mit bis zu vier Personen völlig.
Binnen Minuten ist alles aufgebaut, ohne das es im Innenraum zu Störungen oder Beeinträchtigungen
kommt. Sicher ist diese Fahrzeugvariante wirklich eher im Sommer, wenn die Familie sich sowieso mehr
draußen bewegt und auch eher vor 2 Erwachsene und 2 Kinder als für vier Erwachsene geeignet. Aber all
das war bei uns gegeben und wir möchten die Flexibilität dieses Autos nicht vermissen, ohne auf diese gehobene
Ausstattung zu verzichten.
Abmessungen / Ausstattung
Länge 5,95 Meter / Breite 2,10 Meter / Höhe 2,50 Meter / Innen Stehhöhe 1,91 Meter
2 x Bett 1,96 x 1,40 Meter ohne aufwendige Umbaumaßnahmen
2 x Gasflaschen a‘ 11 kg
95 Liter Wassertank / 90 Liter Abwassertank
Toiletten- und Wasch- / Duschraum
Herd mit 3 Flammen / 80 Liter Kühlschrank
Markise über ca. 4 Meter Fahrzeuglänge
Noch eine Woche, dann geht es endlich los
in die Provence. Das erste Mal Urlaub in
Frankreich, das erste Mal mit dem Wohnmobil.
Natürlich haben wir uns schon vor der
Reise über die Provence informiert, Reiseberichte
gewälzt, Internetseiten durchsucht
und Reisebücher gelesen. Wir, Johannes
(43), Marie (39) und unsere zwei Kinder Michael
(12) und Linda (9).
Wir wussten bereits, dass der Süden Frankreichs
ein beliebtes Reiseziel ist, dass
es dort wunderschöne Strände geben soll,
dass dort im Sommer der Lavendel blüht und
dass es dort malerische Altstädte gibt und
auf den dörflichen Märkten provenzalische
Köstlichkeiten verkauft werden. Aber spannend
war es trotzdem. Wie ist das so, mit
dem Wohnmobil in fremden Ländern unterwegs
zu sein? Wird uns die Tour gefallen, die
Adventure Tours entworfen hat? Kommen wir
dort mit unserem geringen französischen
Wortschatz zurecht? Wird uns die Mentalität
der Franzosen gefallen?
Endlich war es soweit, unsere von Adventure
Tours gebuchten Flüge mit Air France gingen
gegen Mittag. Nach 1,5 Stunden stiegen
wir mit beiden Kindern in Marseille aus dem
Flugzeug.
Auf dem Flughafen wurden wir herzlich
empfangen und zu unserem Haus
auf Rädern chauffiert. Das Wetter
war perfekt, unser Wohnmobil stand
im Grünen, der Tisch und die Stühle
waren schon im Schatten der großen
Markise aufgebaut. Das sah schon
richtig nach Urlaub aus und auch
die Kinder waren begeistert von
diesem Start. Die Übergabe war unkompliziert.
Alles war bereits für
unseren Empfang vorbereitet - das
Wohnmobil war blitzblank geputzt,
die Betten waren gemacht und selbst
der Kühlschrank war prall gefüllt.
Wir konnten unsere Entdeckungsreise
durch die Provence starten...
Hier geht es zu dem ausführlichen Reisetagebuch.
Unsere Entdeckungsreise
durch die Provence -
Ein Reisebericht der
Familie Schmeler aus Hamburg
(Tag 1) …und das taten wir auch. Die Kinder waren schon ganz aufgeregt und wollten sofort an den Strand
fahren. Das vorprogrammierte Navigationssystem führte uns nach La Couronne, einem wunderschönen
Sandstrand nur 30 Kilometer entfernt. Während die Kinder badeten, machten mein Mann und ich Fotos von
der herrlichen Umgebung. Die felsige Küste an der Côte Bleu ist wirklich einzigartig. Das Meer macht ja
bekanntlich hungrig und so genossen wir in einem typisch französischen Restaurant mit Meerblick köstliche
Meeresfrüchte und leckere Pizza. Am Abend fielen die Kinder erschöpft in das Hubbett.
(Tag 2) Bevor der Tag starten konnte, bescherten uns die Lebensmittel aus dem Kühlschrank erst einmal ein
ausgiebiges Frühstück auf dem Campingplatz. Ursprünglich wollten wir Marseille besichtigen, jedoch entschlossen
wir uns dann dazu unserem Roadbook zu folgen und so folgten wir der Route in die Camarque.
Wir kamen auf einem tollen Campingplatz an. Er lag direkt an einer wunderbaren und sicheren Badebucht.
Als die Kinder schon bei der Anfahrt die Flamingos und weißen Pferde von Weitem sahen, konnten sie es
kaum noch erwarten, mit uns einen Abstecher ins Naturschutzgebiet zu machen. Zu Hause wollten die Kinder
nie wandern.
(Tag 3) Wir blieben noch einen Tag in der Camargue und fuhren nach Saintes-Marie-de-la-Mer um etwas
Sightseeing zu betreiben und shoppen zu gehen. Was für eine charmante Kleinstadt mit den vielen verwinkelten
Gassen und der Kathedrale Notre Dame de la Mer. Für die Kinder war es ein Highlight, auf dem Dach
der Kathedrale herumzulaufen und die Landschaft von oben betrachten zu können. Direkt neben unserem
Campingplatz gab es Kinderreiten, das war natürlich ein Muss für unsere Beiden. Natürlich haben wir noch
im klaren Wasser in der Bucht gespielt. Die Kinder waren früh müde und während die Kinder schliefen,
schauten mein Mann und ich uns bei einem schönen Glas Rotwein noch einmal die nächsten Stationen im
Roadbook an. Als die Sonne unterging, nahmen wir unsere Flasche Wein, setzten uns einfach an den Strand
und genossen das Panorama.
(Tag 4) Die Camarque wollte uns einfach nicht ziehen lassen und so haben wir uns überlegt, dass wir auf
dem Weg nach Aix-en-Provence noch einen Abstecher nach Arles machen. Über dessen historischen Stadtkern
und Weltkulturerbes hatte ich vor Reiseantritt schon in meinen Reisemagazinen gelesen. Das imposante
Amphitheater brachte selbst die Kinder zum Staunen. Da hier der Startpunkt der Via Tolosana liegt, liefen wir
ein Stück auf dem französischen Abschnitt des Jakobsweges nach Santiago de Compostela. Mittag aßen wir
in einem der vielen typischen Restaurants unter den Platanen. Der Campingplatz lag ein wenig außerhalb,
aber man konnte dort bequem Fahrräder mieten, so dass wir alle vier zum Abend nochmal in die Stadt fuhren.
Zu unserem Glück fand dort gerade der Nachtmarkt statt.
(Tag 5) Der Nachtmarkt war super und es wurde doch etwas später als geplant. Wir brachen erst gegen
Mittag nach Aix-en-Provence auf. Auf dem Campingplatz angekommen, ließen wir unser Wohnmobil dort
stehen und fuhren einfach mit dem Bus in die Stadt. Eine wirklich beeindruckende Stadt. Die vielen verwinkelten
Gassen mit ihren kleinen Boutiquen haben uns regelrecht zum Shoppen eingeladen.
(Tag 6) Den letzten Abend in der Camarque verbrachten wir mit einer guten Flasche Wein auf dem
Campingplatz, während die Kinder den Platz erkundeten. Heute ging es noch einmal in die Altstadt von
Aix-en-Provence zum Sightseeing. Wir besichtigten die Sakralbauten Kathedrale Saint Sauveur und Saint
Jean-de-Malte. Danach ging es weiter zum Place d’Albertas, der als einer der schönsten Plätze der Stadt gilt.
Wir beendeten unsere Stadtbesichtigung in der Cours Mirabeau und genossen den Blick in die Platanenallee
bei einem Eis und einem Café Crème in einem reizenden Straßencafé. Am Abend fand ein Straßentheater
statt, das war wirklich toll – für die Kinder und auch für uns Erwachsenen.
(Tag 7) Der Abend gestern in Aix-en-Provence war wunderbar, aber es wurde doch wieder recht spät. Die
Route im Navigationsgerät führte uns nach I’sle sur la Sorgue, einer kleine Gemeinde in Vaucluse, mit 200
Jahre alten Schaufelrädern, vielen Brücken und der plätschernden Sorgue. Wir genossen unser Abendessen
direkt am Fluss.
(Tag 8) Adventure Tours empfiehlt im Roadbook den sonntäglichen Markttag in I’sle sur la Sorgue. Den
wollten wir uns nicht entgehen lassen. Da vom Campingplatz ein Shuttledienst in die Stadt fuhr, haben wir
unser Wohnmobil wieder dort stehen lassen. Es war unglaublich, die ganze Stadt wurde zu einem Markt und
präsentierte mediterrane Köstlichkeiten, typisch französische Mode und einheimische Produkte wie Käse und
Salami. In I’Isle sur la Sorgue gibt es viele Antiquariate und zum Markttag waren alle Geschäfte geöffnet.
Die Sachen wurden einfach auf die Straße gestellt – also schauen, staunen und kaufen. Wir kauften frische
Salami mit Trüffel, frischen Käse mit Herbes de Provence, etwas Wein und einige Souvenirs für unsere Lieben
zu Hause ein.
(Tag 9) Heute machten wir uns auf nach Rustrel und besichtigten die berühmten Ockerfelsen. Es war ein
erstaunlicher Anblick, die Ockerlandschaft mit dem freigespülten bis zu 20 Meter hohen Obelisken. Wir
wanderten den ganzen Tag durch das Colorado und machten am Nachmittag ein Picknick auf einem Plateau
inmitten der bizarren Felsformationen. Die Kinder genossen es sichtlich in dieser zerklüfteten Landschaft
über die Hügel zu toben und an Ockerwänden hoch zu klettern.
(Tag 10) Wie im Roadbook beschrieben, wollten wir uns das Abenteuer einer Paddeltour auf der Sorgue nicht
entgehen lassen. Wir wurden morgens vom Campingplatz abgeholt und zur Fontaine de Vaucluse gefahren.
Nachdem unsere Begleitung uns die Schwimmwesten überzog, fuhren wir mit den Paddelbooten flussabwärts
die Sorgue hinunter und landeten schlussendlich wieder beim Campingplatz. Ich war wirklich überrascht,
dass das Quellwasser der Sorgue so klar ist, dass man sogar die Forellen sehen konnte. Und auch einen
Eisvogel konnten wir entdecken. Gegen Mittag fuhren wir mit unserem Wohnmobil nach Roussillon, parkten
auf einem Parkplatz außerhalb der Stadt und liefen ein kleines Stück zu Fuß. Ein charmanter kleiner Ort,
da oben auf dem Ockerfelsen. Interessant waren vor allem die vielen kleinen Galerien und die wunderbare
Aussicht weit in die Landschaft der Luberon.
(Tag 11) Der Urlaub neigt sich dem Ende zu. Die Kinder wollten, bevor es wieder nach Hause geht, noch
einmal an das Mittelmeer und so fuhren wir per Autobahn Richtung Marseille zurück und machten noch
einmal einen Halt in La Couronne. Diesmal sprangen nicht nur die Kinder ins Wasser, sondern auch wir. Wir
hatten während des ganzen Urlaubs ideales Wetter und auch das glasklare Wasser an dem weißen Standstrand
war perfekt. Gegen Abend ging es zurück nach Istres auf den Campingplatz, wo auch die Übergabe
des Wohnmobils stattfand. Ganz entspannt genossen wir alle den Abend bei einem üppigen Essen vor unserem
rollenden Häuschen.
(Tag 12) Der letzte Tag ist angebrochen. Die Kinder waren schon ganz traurig, weil es morgen schon wieder
nach Hause geht. Wir gingen diesen Tag ganz gemütlich an. Wir aßen gemütlich Frühstück und fuhren noch
einmal zum Baden nach La Couronne. Nach einem kurzen Sprung ins Meer, sind wir zu Fuß an der felsigen
Côte Bleu zur anderen Badebucht in La Couronne gelaufen. Unterwegs fanden die Kinder echtes Mittelmeersalz
in den vielen kleinen Pfützen an der felsigen Küste und haben es als persönliches Andenken an diesen
Urlaub mit nach Hause genommen. Auf der Rücktour haben wir uns Poulet Routi gekauft, die französischen
Brathühnchen sind echt lecker.
(Tag 13) Nach einem letzten französischen Frühstück unter der Markise von unserem Wohnmobil, natürlich
mit Baguette, Croissants, französischer Konfitüre und Käse, übergaben wir das Wohnmobil wieder auf
unkompliziertem Wege. Die Mitarbeiterin hier vor Ort war sehr kompetent und hat uns dadurch, dass Sie
deutsch spricht, einiges erleichtert. Danach chauffierte sie uns zum Flughafen und verabschiedete uns herzlich.
Wir stiegen nur mit schwerem Herzen in den Flieger. Wir freuen uns jetzt schon auf das kommende
Jahr, denn wir werden ganz sicher wiederkommen.
Adventure Tours - der
Beginn einer spannenden Reise
„Die Faszination für Frankreich,
für Spanien, die Regionen Okzitaniens ließ mich nie los!“
Was für mich das Reisen mit dem Wohnmobil ausmacht, ist die Freiheit die man spürt, nicht an einen Ort
gebunden zu sein. Man ist immer dicht an der Natur und auch an der regionalen Kultur mit ihren Besonderheiten.
Nur mit dem Reisemobil ist es möglich zum Beispiel die Pyrenäen vom Mittelmeer bis zum Atlantik in
nur zwei Woche zu erkunden, ohne ständig von einem Hotelzimmer in das andere zu ziehen. Die Fahrt, mit
dem erhöhten Ausblick wird zum Genuss, der Abend auf dem ruhigen Campingplatz ein täglicher Höhepunkt.
Über die Jahre änderte sich das Fahrzeug, die einfache Matratze wich dem gemieteten Reisemobil mit Doppelbett,
Küche und Herd sowie Toilette und Bad. Zwar muss es nicht der große für bis zu 6 Personen sein (ich
bevorzuge die sogenannten Kastenwagen), aber der Komfort dieser Fahrzeuge ist hervorragend. Zu fahren
wie ein großer PKW, alles Notwendige an Bord, den Kühlschrank mit regionalen Spezialitäten gefüllt, genügend
Stauraum, um nicht täglich Koffer ein- und auszupacken. Und nachts hat man ein bequemes Bett in
einem geräumigen Fahrzeug mit guter Durchlüftung oder einer Heizung, wenn es in den Bergen doch mal
kalt wird.
Allerdings habe ich auch Einiges dabei gelernt: Von Hamburg nach Frankreich fährt man zwei Tage und
Treibstoffe und Maut müssen auch bezahlt werden. Das Reisemobil hat keinerlei Ausstattung, wenn es beim
Vermieter abgeholt wird. Es klug einzuräumen dauert Stunden und am Ende dauert das ausräumen und
reinigen noch einmal einen halben Tag. Das alles machte insgesamt fast eine Woche meines wertvollen
Urlaubes aus und die Kosten waren enorm. Am Ende sind wir jedes Mal erschöpft in Deutschland wieder
angekommen und mussten dann wieder unser Hab und Gut ausräumen und das Fahrzeug putzen.
Eine weitere wichtige Erfahrung war, dass für einen schönen Urlaub in größeren Regionen eigentlich erst
die zweite Reise den wahren Erholungswert bietet. Es ist eben nicht wie die Reise in eine Stadt, die nach zwei
Tagen erkundet ist. Es nimmt mehr Zeit in Anspruch, wenn Regionen mit einer Länge und Breite von 400 Kilometern
und mehr bereist werden. Es dauert, bis ein schöner Campingplatz oder ein guter Parkplatz gefunden
ist. Lohnt sich eine Anfahrt von mehr als 100 km oder nicht? Sollten wir dort bleiben oder wieder zurück
fahren? Diese Fragen kamen dabei öfter auf.
Und so wuchs die Idee von Adventure Tours – Trekking und Caravaning. Wie wäre es, wenn es möglich ist,
bequem mit dem Flugzeug anzureisen? Wenn das Wohnmobil schon eine Ausstattung hätte, wie ich sie mir
selber wünschen würde? Wenn ich all die Erfahrungen, die es braucht um eine größere Destination zu erschließen,
nicht komplett selber sammeln müsste? Wenn die Route gescoutet wäre, es ein vorprogrammiertes
Navigationsgerät gäbe, wo schon die wichtigsten Ziele eingespeichert sind? Wenn ich trotzdem die Freiheit
hätte, die Route beliebig zu ändern? Wenn ich einen Service vor Ort hätte und mich nicht allein durchfragen
müsste? Ganz einfach, es wäre super – und so ging ich vor drei Jahren in die Projektplanung für unser
junges Unternehmen.
Schon die erste Saison war ein Volltreffer. Wir waren nicht nur sofort komplett ausgebucht, sondern bekamen
viele positive Rückmeldungen, aber auch viele Anregungen von unseren Gästen. Wir haben viele Erfahrungen
gesammelt, wie wir unseren Gästen den Urlaub auch im Detail zum Genuss machen können, ohne die
Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung einzuengen.
In der zweiten Saison kamen dann schon Italien und Spanien (Aquitanien) dazu und ich konnte mich bei
vielen Gästen persönlich für das Lob bedanken. In der kommenden Saison haben wir nun auch Portugal im
Angebot und haben jetzt schon doppelt so viele Buchungen wie im Vorjahr. Die ersten unserer Gäste reisen
schon das dritte Mal mit uns und das freut uns ganz besonders.
Ich darf auch Sie einladen, erleben Sie mit Adventure Tours das sonnige Okzitanien und jedes Jahr eine
neue, interessante Destinationen auf eine Art und Weise, die Ihnen höchste Individualität, viel Natur und
Nähe zur regionalen Kultur einer ganzen Region sichert. Gestalten Sie einen Urlaub zwischen Meer, aktivem
Naturerlebnis und den schönsten Orten der Region, den Sie nie vergessen werden. Gestalten Sie Ihre
schönste Zeit des Jahres mit Ihren Lieben so, dass alle etwas davon haben.
Wir sind sowohl im Vorfeld Ihres Urlaubes als auch unterwegs gern für Sie da.
Ihr Thomas Noack
Das mich die Faszination für Frankreich packte ist fast 20 Jahre her. Alles
begann mit einem alten Renault, einer Matratze und etwas Kochgeschirr.
Meine erste Wandertour im Süden Frankreichs hatte es in sich: vom
Mittelmeer bis zu den Pyrenäen, wandern, fahren, einen Tag Ruhe und
regionale Kultur. Die Faszination ließ mich bis heute nicht los, weder für
Frankreich, noch für Spanien oder den Regionen Okzitaniens mit dem
mediterranen Flair, den maurischen Fragmenten und provenzalischer
Einfachheit und Hochkultur.
Regionen, so alt wie die Menschheit, mit uralten Traditionen und diese
jahrtausendalten Städte, mit ihren uralten gewachsenen Strukturen, die
wir in Deutschland nach dem verheerenden Ende des zweiten Weltkrieges
in vielen Regionen vergeblich suchen, haben mich schon immer begeistert.
Ich erinnere mich sehr deutlich an meine Jugendweihe vor 36 Jahren.
„Weltall, Erde, Mensch“ hieß das Buch, dass uns zu diesem Anlass überreicht
wurde. Ich habe das Bild mit dem schiefen Turm von Pisa gesehen
und gestaunt, dass der noch steht. Nie hätte ich mir vorstellen könne, dass
ich ihn jemals in der Realität sehen werde. Als ich letztes Jahr vom Schiefen
Turm auf die Altstadt Pisas sah, kamen mir fast die Tränen.
Über die Jahre hat mich das Reisen mit einem eigenen Fahrzeug durch die
verschiedenen Destinationen begeistert. Im normalen Leben hetzen wir in
großen und kleinen Städten durch die Zeit. Der Urlaub wird zum Teil zum
kleinen Abstecher in eine Stadt oder einen Ort mit Fullservice -Programm.
Brauche ich das? Mit dem Reisemobil ist das anders, es lassen sich Regionen
und Kulturen regelrecht „erfahren“.
Hier können Sie weiterlesen.
Ihr
Dethleffs Trend
nächsten Magazin sein
In unserem nächsten Magazin möchten wir Sie mit einem Reisebericht in
die Toskana entführen. Wir erzählen von den Geheimnissen einer alten
Katharerfestung auf dem Montsegur und über die wilde Schönheit der
Pyrenäen.
Großmoorbogen 15, 21079 Hamburg
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