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Taxi Times München - Juni 2016

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MÜNCHEN<br />

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INHALT<br />

SEHR GEEHRTE TAXIFREUNDE,<br />

im Herzen der bayerischen Landeshauptstadt, nur wenige<br />

Schritte vom Hauptbahnhof entfernt, liegt das Mercure Hotel<br />

<strong>München</strong> City Center. Hier reisen jeden Tag zahlreiche Gäste<br />

an, die sich vor allem auf eins freuen: die Spezialitäten aus<br />

der Region. Küchenchef Marco Wagner und sein Team wissen,<br />

wie man Klassiker wie Schweinebraten, Münchner Schnitzel<br />

oder Weißwurst auf die Teller bringt. Doch Furore machen<br />

sie jetzt mit einer Variation eines kulinarischen Dauerbrenners.<br />

So kreierte Mercure-Koch Peter Laub für das „Chef Spezial“<br />

seine eigene Variante eines der Klassiker: die<br />

gebackene Weißwurst auf Krautsalat.<br />

Da mögen sich beim einen oder anderen Leser die Haare<br />

sträuben. Und andere werden sich entweder fragen „Muss<br />

das sein?“ oder zumindest „Was hat das mit dem <strong>Taxi</strong> gewerbe<br />

zu tun?“. Die Antwort ist einfach: Auch das <strong>Taxi</strong>gewerbe ist<br />

ein Klassiker. Jahrzehntelang konnte sich kaum einer eine<br />

Veränderung im Gewerbe vorstellen. War ja auch nicht nötig.<br />

Schließlich gab es ja das uns gewogene PBefG. Schon die<br />

Umstellung auf zeitgemäßen Datenfunk wurde zur Herausforderung<br />

– der sich nicht alle Zentralen stellen wollten. Noch<br />

immer gibt es Zentralisten, die das App-Geschäft völlig unterschätzen.<br />

Letztendlich ist es mit dem <strong>Taxi</strong>gewerbe ähnlich wie mit der<br />

Weißwurst à la „Chef Spezial“. Man muss sich auch einmal<br />

etwas trauen, fantasievoll werden und eingelaufene Pfade<br />

verlassen. Das bedeutet nicht, das ganze Gewerbe komplett<br />

umzukrempeln, aber für die bestehenden Anforderungen<br />

zeitgemäße Lösungen zu finden. Und die Kundschaft? Zumindest<br />

im Mercure kommen die neuen Trend-Weißwürste gut<br />

an, „gerade weil es eben mal was ganz anderes ist, was man<br />

so noch nicht gegessen hat“, sagt der Chef stolz. Vielleicht<br />

könnten wir uns von so viel Innovation eine Wurstscheibe<br />

abschneiden.<br />

KOMMENTAR<br />

4 Hat die Stadt das <strong>Taxi</strong> abgeschrieben?<br />

ELEKTROMOBILITÄT<br />

6 Ohne Strom nix los<br />

TITELTHEMA<br />

7 Das <strong>Taxi</strong> der Zukunft: das Auto,<br />

das Konzept und die Macher<br />

10 Ein Uber-Partner tritt an die<br />

Öffentlichkeit<br />

HINTERGRUND<br />

14 Uber vor Gericht<br />

15 7 Fakten über Uber<br />

ISARFUNK<br />

16 Flagge zeigen<br />

17 Mit Quality-Check gegen Uber & Co<br />

TAXIVERBAND MÜNCHEN<br />

18 Neues zur Ortskundeprüfung<br />

19 Sitzung der <strong>Taxi</strong>kommission<br />

FLUGHAFEN<br />

20 Eröffnung Satellit, Public Viewing<br />

– die Redaktion –<br />

RUBRIKEN<br />

22 Fahrbericht: die neue E-Klasse<br />

24 <strong>Taxi</strong> digital & letzte Meldung<br />

25 Taxlertipp: das Deutsche Theatermuseum<br />

26 Leserbrief: <strong>Taxi</strong> in der Innenstadt<br />

TITELFOTO: naumann-design<br />

TAXI JUNI / <strong>2016</strong><br />

3


KOMMENTAR<br />

ABGESCHRIEBEN?<br />

Doch kein Bahnhof ohne <strong>Taxi</strong>? Bei<br />

einem Bürgergespräch mit Politikern<br />

und Umbaugegnern konnte sich das<br />

Münchner <strong>Taxi</strong>gewerbe Gehör<br />

verschaffen. Doch auch an de ren orts<br />

sind <strong>Taxi</strong>plätze in Gefahr.<br />

Am Münchner Hauptbahnhof werden<br />

derweil Fakten geschaffen.<br />

Die Zeiger der Bahnhofsuhr sind<br />

bereits abmontiert. Es scheint nur eine<br />

Frage der Zeit zu sein, bis der „Nierentisch“<br />

den Weg alles Irdischen gehen wird. Doch<br />

immer mehr Bürgerinnen und Bürger<br />

fragen sich: Muss das Schwammerl wirk lich<br />

weg? Und vor allem: Brauchen wir in <strong>München</strong><br />

ein gigantomanisches Groß projekt<br />

mit noch einer Stahl-Beton-Glas-Fassade,<br />

einem 75 Meter hohen Büroturm und einer<br />

Sky-Lounge – ohne <strong>Taxi</strong>stände, ohne einen<br />

vier ten Ausgang zur Paul- Heyse-<br />

Unterführung und ohne eine vernünftige<br />

Anbindung an den ZOB?<br />

Auf einer Veranstaltung im Wirtshaus<br />

Münchner Stubn in der Bayerstraße ließen<br />

einige Umbaugegner ihren Gefühlen freien<br />

Lauf. Gekommen waren viele Münchnerinnen<br />

und Münchner, die mit dem<br />

Bauprojekt in der jetzigen Form unzufrieden<br />

sind. Das Podium war kommunalpolitisch<br />

prominent besetzt: Staatsminister<br />

Dr. Ludwig Spaenle, Stadtbaurätin<br />

Elisabeth Merk, Generalkonservator Mathias<br />

Pfeil und Stadtrat Walter Zöller. Moderator<br />

war der Münchner Unternehmer<br />

Prof. Dr. Fritz Wickenhäuser, Veranstalter<br />

waren die CSU <strong>München</strong>-Mitte und Stadtrat<br />

Georg Schlagbauer.<br />

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Hauptsächlich ging es<br />

darum, dass die Münchner<br />

ein so überdimensioniertes<br />

Bauvorhaben<br />

ablehnen. Von den schützenswerten<br />

Bestandteilen<br />

– wie etwa dem<br />

Bürklein-Bau oder<br />

dem „Nierentisch“ –<br />

bleibt nichts übrig.<br />

Doch auch das <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

ist vom<br />

Umbau betroffen.<br />

Schließlich soll der<br />

<strong>Taxi</strong>stand am Mittelbau<br />

kom plett entfallen,<br />

die anderen Stände<br />

wer den deutlich verkleinert.<br />

KEIN FUSSGÄNGERIDYLL<br />

Da sei das letzte Wort noch nicht gesprochen,<br />

so Stadtbaurätin Merk. Gerade im<br />

Hinblick auf eine immer älter werdende<br />

Gesellschaft bleibt das <strong>Taxi</strong> unverzichtbar.<br />

An einem so wichtigen Schnittpunkt –<br />

Stadtbaurätin Merk sprach von der größten<br />

ÖPNV-Drehscheibe der Stadt mit Bedeutung<br />

für ganz Bayern – darf das <strong>Taxi</strong> nicht<br />

fehlen. Auch Stadtrat Zöller unterstützt das<br />

<strong>Taxi</strong>gewerbe: „Ein Fußgängeridyll am<br />

Bahnhofsplatz wird es nicht geben!“<br />

Während sich das Stadtbauamt bemüht,<br />

<strong>Taxi</strong>stellplätze zu erhalten, regiert vor<br />

allem in den Bezirksausschüssen der Rotstift.<br />

Der Platz vor dem Siegestor soll<br />

schöner werden. Und das gelingt offenbar<br />

am besten, wenn man sich des <strong>Taxi</strong>stands<br />

entledigt. Auch am Willibaldplatz soll auf<br />

Kosten von <strong>Taxi</strong>stellplätzen eine Wohlfühlzone<br />

errichtet werden. Letzter Geniestreich<br />

in der <strong>Taxi</strong>-weg-Planung ist die Umgestaltung<br />

des Romanplatzes.<br />

Dabei ist es schon eine Leistung, den<br />

neuen <strong>Taxi</strong>stand auf den eingereichten<br />

Plänen überhaupt zu finden. Zwei von fünf<br />

Entwürfen haben auf dessen Einzeichnung<br />

gleich ganz verzichtet, die drei anderen<br />

weisen unisono fünf Stellplätze in der<br />

Romanstraße westlich<br />

des Platzes aus. Was den Eindruck<br />

erweckt, der Umzug und die<br />

Verstümme lung des Traditionstaxistandes<br />

sei bereits beschlossene Sache. „Die Planung<br />

der Ver kehrsflächen war vorgegeben<br />

und nicht veränderbar“, heißt es in der<br />

Ausschrei bung der Stadtwerke <strong>München</strong>.<br />

Haben denn die Stadt <strong>München</strong> und die<br />

Bezirksausschüsse das <strong>Taxi</strong> bereits abgeschrieben?<br />

Wie soll eine immer größer<br />

wer dende Zahl von älteren Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern von Tram und Bus<br />

ins <strong>Taxi</strong> umsteigen können, wenn die<br />

Wege länger werden? Und schließlich:<br />

Wenn immer mehr <strong>Taxi</strong>stellplätze wegfallen,<br />

wo sollen dann die Elektrotankstellen<br />

für das elek trische <strong>Taxi</strong> der Zukunft<br />

errichtet werden?<br />

Eines muss den Verantwortlichen klar<br />

sein: Nur das <strong>Taxi</strong> bringt seine Kunden<br />

direkt vor die Haustür. Ohne das <strong>Taxi</strong> werden<br />

Seniorinnen und Senioren an Mobilität<br />

und Lebensqualität einbüßen. <strong>Taxi</strong>roboter<br />

werden diese Lücke nicht füllen können,<br />

denn bisher kann kein Google-Auto die<br />

Einkäufe einer älteren Dame autonom in<br />

den dritten Stock tragen. Das <strong>Taxi</strong> kann<br />

aber nur dann seinen Aufgaben gerecht<br />

werden, wenn es noch einen festen Platz<br />

im Stadtbild hat. <br />

tb<br />

FOTO: Tom Buntrock<br />

4 JUNI / <strong>2016</strong> TAXI


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auf Umsatzsteuer 5.728,50 EUR), Darlehensbetrag 30.150,00 EUR, Zinssatz nominal 0,00 %, Zinssatz eff. 0,00 %, Gesamtdarlehen 30.150,00 EUR, Laufzeit 48 Monate, 48 monatliche Raten à 628,13 EUR.<br />

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MwSt., Umfang 36 Monate/max. 400.000 km Gesamtlaufleistung (3., 4. und 5. Jahr nach EZ): 1.980 € zzgl. MwSt., Zu allen Inhalten des Garantieumfangs beraten wir Sie gerne.<br />

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von Ladestationen<br />

sollen die E-Mobilität<br />

in <strong>München</strong> voranbringen.<br />

Das sagt sich flott daher: Strom kostet doch nichts, der<br />

kommt aus der Steckdose. Aber zum einen ist Strom<br />

ebenso wenig gratis wie Wasser – wir spüren die Kosten<br />

nur (noch) nicht sehr drastisch. Und anderseits ist Steckdose auch<br />

nicht gleich Steckdose: So manch modernes Elektrofahrzeug wird –<br />

überspitzt formuliert – zum Jahreswagen, bevor der erste Ladezyklus<br />

am Hausnetz beendet ist und man wieder rund 50 Kilo meter<br />

elektrisch reisen kann.<br />

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Dennoch ist die Kaufprämie der Stadt <strong>München</strong> von bis<br />

zu 5 500 Euro – gerade vor dem Hintergrund der ersten öffentlichen<br />

Schnellladesäule im Arabellapark – für Fahrer, die sich<br />

überwie gend auf Kurzstrecken im Stadtverkehr bewegen, verlockend.<br />

Mit Ladezeiten von rund 30 Minuten für eine 80-prozen tige<br />

Akku füllung wird diese Technik auch für das <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

in teressant werden, sobald europäische E-Autos den Standard und<br />

Preis rahmen des Gewerbes erfüllen – einige schmucke, elfenbeinfarbene<br />

Amerikaner kann man ja bisweilen schon bewundern.<br />

Unabdingbare Voraussetzung wird dann allerdings die flächendeckende<br />

Versorgung mit Ladestationen hoher Leistung an den<br />

Standplätzen sein, denn auch wenig Zeit ist Geld, und natürlich<br />

möchten Fahrer ihre Droschke während der Standzeiten aufladen.<br />

Hoffentlich heftet sich das <strong>München</strong>er <strong>Taxi</strong>gewerbe dieser Schnellladetechnik<br />

umgehend an die Fersen. Eine nennenswerte E-<strong>Taxi</strong>-<br />

Flotte als grüne Alternative zum Individualverkehr könnte das<br />

Image der Branche gehörig aufbessern.<br />

ELEKTROFÖRDERUNG FÜR GEWERBETREIBENDE<br />

Den Höchstsatz der Prämie streicht aber nur ein, wer sich zum<br />

neuen E-Auto auch eine eigene Ladesäule gönnt: Seit 1. April subventioniert<br />

die Stadt <strong>München</strong> Ladestationen mit 20 Prozent des<br />

Kaufpreises bzw. höchstens 1500 Euro – dies gilt für alle <strong>München</strong>er.<br />

Ab diesem Stichtag tritt auch die Prämie von 4000 Euro für den Kauf<br />

eines reinen E-Autos in Kraft. Wer außer dem nach weisen kann, dass<br />

der Stromer ein Fahrzeug mit Ver brennungsmotor ersetzt, erhält<br />

noch einmal 1000 Euro obendrauf. Dieses Angebot richtet sich<br />

ausschließlich an Gewerbetreibende und Freiberufler, es schließt<br />

gewerblich genutzte Pedelecs oder Elektroroller mit ein, ist aber<br />

nicht mit einer eventuellen Kauf prämie des Bundes kombinierbar.<br />

Damit das <strong>Taxi</strong>gewerbe auf diesen Zug aufspringt, braucht<br />

es aber mehr als Geld und gute Worte! Damit das <strong>Taxi</strong> elektrisch<br />

werden kann, muss ein dichtes Netz von E-Zapfsäulen aufgebaut<br />

werden. Oder soll sich der Taxler in die Schlange stellen,<br />

bis er dran ist und nachladen kann, während seine Dieselkollegen<br />

fröh lich Umsatz machen? Auf diese Frage gibt es noch<br />

keine befrie digende Antwort. Sinnvoll wären Lademöglichkeiten<br />

an den <strong>Taxi</strong>ständen. Was sich als schwierig erweisen könnte,<br />

wenn die erst Kurzzeitparkplätzen und Wohlfühlzonen gewichen<br />

sind. <br />

hh<br />

FOTO: Erich Westendarp/pixelio.de<br />

6 JUNI / <strong>2016</strong> TAXI<br />

TN-2015_v2.indd 1 24.06.15 09:54


TAXI DER ZUKUNFT<br />

DAS AUTO<br />

Das <strong>Taxi</strong> der Zukunft ist auf den<br />

ersten Blick gewöhnungsbedürftig.<br />

Wie? Nur ein Dreisitzer? Als <strong>Taxi</strong><br />

der Zukunft? Die Fragen sind<br />

berechtigt. Doch das CITY eTAXI<br />

kann mehr, als der erste Blick verrät.<br />

Stell dir vor, das <strong>Taxi</strong> der Zukunft<br />

wäre elektrisch! Stell dir dann vor,<br />

dass der Fahrer vorne in der Mitte<br />

sitzt und zwei Fahrgäste hinter ihm. Jetzt<br />

stell dir vor, dass es dieses <strong>Taxi</strong> heute<br />

schon gibt.<br />

Zugegeben: Der Bruch mit der althergebrachten<br />

<strong>Taxi</strong>tradition ist groß. So groß,<br />

dass der Widerspruch aus dem <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

programmiert ist. So groß, dass<br />

sich heute kaum ein <strong>Taxi</strong>fahrer vorstellen<br />

kann, schon in wenigen Jahren in so einem<br />

Fahrzeug zu sitzen. Um das CITY eTAXI zu<br />

verstehen, muss man die gewohnten Denkmodelle<br />

verlassen. Wenn einem dies<br />

gelingt, dann ist der genaue Blick auf das<br />

<strong>Taxi</strong> der Zukunft sehr lohnenswert.<br />

Denn mit diesem komplett neu entwickelten<br />

Fahrzeugtypus positioniert sich<br />

das CITY e<strong>Taxi</strong> als Gegenpol zu den heutigen<br />

Entwicklungen in der Automobilwelt.<br />

Gegen den Trend, immer größere und<br />

schnellere Fahrzeuge zu bauen, wurde hier<br />

ein einfaches Elektrofahrzeug für den<br />

städtischen Bereich entwickelt, dass sich<br />

vor allem durch Vielseitigkeit auszeichnet.<br />

ACM – also Adaptive City Mobility – als<br />

Gegenentwurf zum SUV. Dabei basiert ACM<br />

auf einem völlig neuem Grundgedanken,<br />

wie wir zukünftig unsere Mobilität<br />

An einen gesundheitsfreundlichen<br />

Einstieg für den sonst mittig<br />

sitzenden Fahrer wurde gedacht.<br />

gestalten: „Less is more“, also „Weniger ist<br />

mehr“. Und weniger sind auch die<br />

Anschaffungs kosten von schätzungsweise<br />

8 000 Euro.<br />

Das eTAXI wird von zwei Radnabenmotoren<br />

im Heck des Fahrzeugs angetrieben.<br />

Die Energie kommt aus sechs und in der<br />

Cargovariante aus acht austauschbaren<br />

Akkumodulen. Die Akkukapazität von 6 mal<br />

1,9 kWh lässt eine Reichweite von bis<br />

zu 120 Kilometern zu. Mit einer Antriebsleistung<br />

von derzeit 15 kW ist eine Geschwindigkeit<br />

von bis zu 90 km/h mög lich. Auch<br />

wenn das Fahrzeug schon aus Effizienzgründen<br />

so leicht wie möglich gebaut wurde, ist<br />

es trotzdem sicher. Die Türen stammen<br />

ursprünglich aus dem Helikopter bau. Dazu<br />

sorgen stabile Seiten wandportale in hybrider<br />

Composite- Bauweise mit Carbonfaserverstärkung<br />

für eine sichere Fahrgastzelle mit<br />

hohem Seitenaufprallschutz.<br />

Die Leichtbauweise ist Teil des Konzepts.<br />

Denn dadurch lassen sich die Kosten<br />

gegenüber einem der heute üblichen<br />

Dieseltaxis deutlich senken, und zwar von<br />

der Anschaffung bis hin zu den laufenden<br />

Kosten wie Diesel bzw. Strom. Durchdacht<br />

ist auch der schwenkbare Mittelsitz für den<br />

Fahrer: Er erleichtert ein rückenschonendes<br />

Ein- und Aussteigen. Die Rückbank<br />

lässt sich komplett ausbauen, so lässt sich<br />

sogar eine Europalette zuladen. Das ist<br />

nämlich genau das, was sich beim bloßen<br />

Betrachten des Fahrzeugs nicht erkennen<br />

lässt: die Gesamtkonzeption. Denn das<br />

Fahrzeug ist mehrfach verwendbar. Die<br />

anderen gewerblichen Anwendungen<br />

neben dem eTAXI heißen eSHARING,<br />

eLOGISTIK und eTOURISMUS. Was bedeutet,<br />

dass das CITY eTAXI mehr kann, als<br />

man auf den ersten Blick glaubt. nn<br />

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TAXI JUNI / <strong>2016</strong><br />

7


TAXI DER ZUKUNFT<br />

DAS<br />

KONZEPT<br />

Eine intelligente und vernetzte Flotte<br />

kann effizient genutzt werden.<br />

Was muss das <strong>Taxi</strong><br />

zukünftig können, um<br />

wettbewerbsfähig zu sein?<br />

Das E-Leichtfahrzeug aus<br />

<strong>München</strong> kann viel.<br />

War das größte Manko bei<br />

Elektro-<strong>Taxi</strong>s bisher die<br />

Reichweite, so könnte dieses<br />

intelligente System das Problem ein für alle<br />

Mal lösen. Die Akkumodule lassen sich<br />

nämlich innerhalb weniger Minuten austauschen.<br />

Damit wäre schon nach kurzem<br />

Stopp die volle Reichweite von 120 Kilometern<br />

wiederhergestellt. Dabei muss man<br />

im Auge behalten, dass das Konzept der<br />

Adaptive City Mobility – kurz ACM – für<br />

den urbanen Raum konzipiert und nicht<br />

auf Fernfahrten ausgelegt ist.<br />

Wünschenswert ist natürlich eine<br />

Wiederaufladung mit „sauberem“ Strom,<br />

also durch regenerative Energie. Im Idealfall<br />

verfügt der Unternehmer über Solar-<br />

Panels, mit denen sich leer gefahrene<br />

Akkus wieder aufladen lassen. In der Praxis<br />

wird wohl auch Energie aus dem sogenannten<br />

Strommix zum Einsatz kommen, aber<br />

der stammte 2015 zumindest zu 30,1 Prozent<br />

aus erneuerbaren Energie quellen.<br />

VIELE EINSATZMÖGLICHKEITEN<br />

Neu ist auch, dass alle wichtigen Fahrzeugfunktionen<br />

von der Zentrale ständig<br />

abge rufen werden können. So kann ein<br />

Operator – eine Art Vermittler oder Disponent<br />

– direkt eingreifen, wenn zum Beispiel<br />

der Ladestand zu niedrig wird. Er kann<br />

dann ein eTAXI zu einer Akkuwechselstation<br />

beordern oder gegebenenfalls<br />

einen Treffpunkt mit einem Serviceauto<br />

organi sieren. Der Operator kann aber noch<br />

mehr. Er sorgt dafür, dass das Fahrzeug<br />

Durch leicht austauschbare Akkus<br />

lässt sich die Reichweite praktisch<br />

beliebig verlängern.<br />

optimal genutzt wir. Denkbar ist neben der<br />

Verwendung als <strong>Taxi</strong> auch der Einsatz als<br />

Transportfahrzeug, also für größere Besorgungsaufträge,<br />

im Tourismus für Stadtführungen<br />

oder – ohne Fahrer dann – als<br />

Fahrzeug für Car-Sharing.<br />

Bestellen kann sich der Kunde sein<br />

eTAXI ganz einfach per App, wie wir es von<br />

heutigen <strong>Taxi</strong>-Apps schon kennen. Neu<br />

wird aber sein, dass der Fahrgast über<br />

einen Bildschirm die Fahrtstrecke mitverfolgen<br />

kann. Dabei wird er über die Strecke,<br />

voraussichtliche Fahrtzeit, Fahrtkosten und<br />

CO₂-Ersparnis infor miert. Touristen können<br />

sich selbst ihre Wunschroute zusammenstellen,<br />

der Audio-Tour-Guide weiß die<br />

Details zu den Sehenswürdigkeiten.<br />

Es ist gerade diese Vielseitigkeit, die dieses<br />

<strong>Taxi</strong> der Zukunft auszeichnet. Und je<br />

vielfältiger die Einsatzmöglichkeiten sind,<br />

desto höher kann die Auslastung ausfallen.<br />

Dabei muss man im Auge behalten, dass<br />

das eTAXI nur ein Baustein eines urbanen<br />

Verkehrskonzeptes ist. Der Wille der Städte,<br />

so ein Konzept auszuprobieren, ist da.<br />

Schließlich drohen hohe Geldstrafen aus<br />

Brüssel, wenn sie nicht selber für saubere<br />

Luft sorgen. So könnte das, was heute<br />

viel leicht belächelt wird, schon morgen<br />

Standard sein. <br />

tb<br />

GRAFIKEN: Adaptive City Mobility<br />

8 JUNI / <strong>2016</strong> TAXI


TAXI DER ZUKUNFT<br />

DIE<br />

MACHER<br />

Professor Peter Naumann, Fahrzeugdesigner der Hochschule <strong>München</strong>,<br />

erklärt das eTAXI bei der Präsentation des Prototyps am 2. <strong>Juni</strong> in <strong>München</strong>.<br />

Man sagt, es braucht<br />

ein ganzes Dorf, um ein<br />

Kind zu erziehen. Das<br />

eTAXI-Team könnte so<br />

ein Dorf bevölkern.<br />

Es ist schwer die Vaterschaft für das<br />

eTAXI auf ein paar wenige potenzielle<br />

Täter festzumachen. Spricht<br />

man einen der infrage kommenden Kandidaten<br />

darauf an, dann wird stets auf die<br />

vielen anderen verwiesen, die das Gelingen<br />

des Projektes erst möglich gemacht<br />

haben. An der Umsetzung des CITY eTAXIS<br />

waren und sind neben dem Car-Sharingund<br />

Elektromobilitätsexperten Ametras<br />

rentconcept zahlreiche andere Firmen<br />

beteiligt – wie etwa der Akkuentwickler<br />

BMZ aus Karlstein. Maßgeblich beteiligt<br />

waren auch EuroDesign, Fraunhofer ESK,<br />

Roding Auto mobile, der Lehrstuhl Production<br />

Engineering of E-Mobility Components<br />

der RWTH Aachen, Siemens sowie<br />

Streetscooter und Weiss Plastik.<br />

DESIGN VOM VATER DES SMART<br />

Die Ähnlichkeit zum Smart kann das eTAXI<br />

ja kaum verleugnen. Schuld daran könnte<br />

sein, das Smart-Erfinder Professor Johann<br />

Tomforde auch hier seine Hand im Spiel<br />

hatte. Ebenso wie Professor Peter Naumann,<br />

ein renommierter Fahrzeugdesigner der<br />

Hochschule <strong>München</strong>, Professor Achim<br />

Kampker, Produktionsexperte im Bereich<br />

Elektromobilität, Green-City-Geschäftsführer<br />

Rauno Fuchs, Experte für urbane<br />

und klimafreundliche Mobilität, und<br />

Projektinitiator Paul Leibold, Experte für<br />

vernetzte Wertschöpfung.<br />

Sie alle zusammen beschreiten für<br />

das von der Bundesregierung bis 2018<br />

geförderte e-Mobility-Leuchtturmprojekt<br />

„Adaptive City Mobility“ mit ihrem für<br />

den urbanen Lebensraum konstruierten<br />

Leichtbauelektrofahrzeug neue Wege.<br />

Schon im nächsten Jahr könnten die ersten<br />

Test-eTAXIS auf <strong>München</strong>s Straßen unterwegs<br />

sein. Das Münchner Unternehmen<br />

Green City Projekt führt im Rahmen des<br />

ACM-Projekts ab 2017 den Flottentest des<br />

neuen e-Mobility-Konzepts durch. Sollte<br />

der Test erfolgreich verlaufen, dann könnte<br />

das CITY eTAXI eine Lösung für die<br />

Transport- und Abgasprobleme moderner<br />

Großstädte sein.<br />

Schließlich bietet ACM als autarkes<br />

e-Mobility-Gesamtsystem Kommunen,<br />

Unternehmen und Bürgern eine einfach<br />

umsetzbare Möglichkeit, elektromobil<br />

unterwegs zu sein – und dies unabhängig<br />

von Ladesäuleninfrastruktur und öffentlichen<br />

Subventionen. Projektinitiator Paul<br />

Leibold bringt es auf den Punkt: „Man kann<br />

ACM auch als einen Ansatz zur Lösung des<br />

Henne-Ei-Problems bezeichnen. Derzeit<br />

heißt es ja immer seitens der Kommunen,<br />

wir investieren noch nicht großflächig in<br />

Infrastruktur, da ja noch niemand Elektrofahrzeuge<br />

fährt. Auf der anderen Seite<br />

heißt es von den Anwendern, nein, wir kaufen<br />

uns noch kein Elektroauto, da a) zu<br />

teuer, und b) es gibt ja noch keine Infrastruktur.<br />

Das ACM-Projekt bringt nun seine<br />

eigene Infrastruktur mit und funktioniert<br />

damit losgelöst von Diskussionen zu den<br />

hohen Investitionskosten der Elektromobilität<br />

– eben als autarkes System.“ tb<br />

Lösung für das Henne-Ei-Problem: Das eTAXI<br />

bringt seine eigene Infrastruktur mit.<br />

FOTOS: Tom Buntrock<br />

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TAXI JUNI / <strong>2016</strong><br />

9


INTERVIEW<br />

ER WAR EIN UBER-PARTNER:<br />

TIADO HILMERT<br />

»WIR WERDEN<br />

EINFACH VERHEIZT«<br />

Tiado Hilmert wollte als Unternehmer<br />

mit Uber erfolgreich sein. Doch<br />

schon nach kurzer Zeit kamen dem<br />

37-Jährigen Zweifel. Da er zu oft bei<br />

den Münchner Uber-Chefs nachfragte,<br />

wurde ihm jetzt gekündigt.<br />

TAXI TIMES: Herr Hilmert, warum wollen<br />

Sie an die Öffentlichkeit.<br />

TIADO HILMERT: Ich habe Erfahrungen<br />

mit Uber gemacht, die ich gerne mit an deren<br />

teilen möchte. Möglicherweise verhindere<br />

ich dadurch, dass es anderen Menschen so<br />

ergeht, wie es mir mit Uber ergangen ist.<br />

Auch ich habe erlebt, wie Uber mit seinen<br />

sogenannten Partnern umspringt. Was<br />

sich anfangs als Karrierechance darstellte,<br />

entpuppte sich als Draufzahlgeschäft. Da<br />

mir schon früh ein Licht aufgegangen ist,<br />

dass da einiges nicht stimmen kann, habe<br />

ich oft und hartnäckig nachgefragt, wie<br />

verschiedene Dinge gemeint sind. Das mit<br />

der Einhaltung von Gesetzen zum Beispiel.<br />

Oder was aus den vollmundigen Versprechen<br />

der Anfangsphase geworden ist.<br />

Jetzt habe ich die Quittung für meine Hartnäckigkeit<br />

bekommen. Zum 19. <strong>Juni</strong> hat<br />

Uber den Vertrag mit mir gelöst.<br />

Mit welcher Begründung?<br />

Die Kündigung kam per E-Mail – ohne<br />

Unterschrift und ohne Angabe von<br />

Gründen. Auf eine weitere Nachfrage, mir<br />

doch bitte schriftlich und vor allem auch<br />

unterschrieben die Kündigung zukommen<br />

zu lassen, erhielt ich dann die Kündigung<br />

mit Unterschrift von Uber B. V. aus<br />

Amster dam. Ein richtiges Briefpapier mit<br />

vorein gedruckten Firmendaten, Steuernummer<br />

und so weiter scheint Uber nicht<br />

zu besitzen. Weil erneut kein Name angegeben<br />

wurde, weiß ich wieder nicht, wer<br />

konkret die Kündigung gegen mich ausgesprochen<br />

hat. Ein weiteres tolles Beispiel<br />

dafür, wie Uber agiert und ganz<br />

offensichtlich mög lichst anonym bleiben<br />

möchte. So weiß ich nicht, wer mir gekündigt<br />

hat. Und kontaktieren kann ich ihn<br />

mangels Namen und Telefonnummer auch<br />

nicht. Es traut sich eh kaum einer von den<br />

Uber-Partnern, was zu sagen. Wenn sich<br />

das mit meiner Kün digung unter den Kollegen<br />

herumspricht, werden die sicherlich<br />

noch weniger dazu Lust haben, etwas an<br />

Uber zu kritisieren.<br />

Wie sind Sie Uber-Partner geworden?<br />

Ich komme eigentlich aus der Versicherungsbranche.<br />

Da wird ja das Geschäft<br />

wegen der niedrigen Zinsen immer<br />

schwieriger. Deshalb habe ich mich nach<br />

einem zweiten Standbein umgesehen.<br />

Natürlich haben mich das Startgeld und<br />

die Verdienstzusagen gelockt. Nachdem<br />

ich den Unternehmerschein gemacht<br />

habe, wollte ich gleich richtig durchstarten.<br />

Des halb habe ich mir drei E-Klassen<br />

zugelegt – finanziert natürlich – und auch<br />

gleich Fahrer eingestellt, damit es sich für<br />

mich auch lohnt, bei Uber einzusteigen.<br />

Und hat es sich gelohnt?<br />

Ganz und gar nicht. Während des Oktoberfestes<br />

lief das Geschäft ja ganz gut.<br />

Da konnte ich schon gleich mit zwei<br />

Autos durchstarten. Aber nach zwei,<br />

drei Monaten habe ich festgestellt, dass<br />

die Rechnung irgendwie nicht aufgeht.<br />

Vor dem Start hat man mir bei Uber<br />

etwas von 35 Euro Umsatz in der Stunde<br />

erzählt. Das habe ich mir durchge rechnet,<br />

dann mit schlechteren Zahlen noch<br />

mal gerechnet und schließlich auch ein<br />

Worst-Case- Szenario entworfen. Selbst im<br />

schlimmsten von mir angenommenen Fall<br />

hätte sich das für mich noch gelohnt. Doch<br />

die Realität hat etwas anderes gezeigt.<br />

Hatten Sie falsch gerechnet?<br />

Das nicht. Aber ich konnte nicht ahnen,<br />

dass Uber praktisch im Monats rhythmus<br />

die Konditionen ver schlechtert. Außerdem<br />

war es gar nicht<br />

so leicht, mit richtigen<br />

Zahlen zu rech nen, denn<br />

die von Uber geliefer ten<br />

Daten waren gerade anfangs<br />

minimal und nicht dazu geeignet,<br />

zu erkennen, wie das Geschäft<br />

wirklich läuft. Ich kam dann schon im<br />

Herbst 2015 nicht mehr auf einen Durchschnittsumsatz<br />

von 35 Euro in der Stunde,<br />

sondern nur noch so 16 oder 17 Euro. Zu<br />

den Stoßzeiten mag das mit den 35 Euro ja<br />

hinkommen, aber die sind nur nachts an den<br />

Wochen enden. Die Kosten laufen aber die<br />

ganze Woche, nicht nur zu den Spitzenzeiten.<br />

Vor allem aber muss ich mir diktieren<br />

lassen, zu welchen Konditionen ich fahre.<br />

Was habe ich schon für eine andere Wahl,<br />

wenn die Kos ten weiterlaufen und ich ausschließlich<br />

für Uber tätig bin?<br />

Die Verschlechterung der Konditionen<br />

kam also schrittweise?<br />

Richtig. Zuerst wurde das von Uber ständig<br />

beworbene Bonussystem angepasst.<br />

Plötzlich musste man 1,0 Fahrten erreichen<br />

im Stundendurchschnitt, um an<br />

einer Stundenaufstockung auf 21 Euro zu<br />

parti zipieren. Dann musste ich auch noch<br />

die höhere Kommission für UberBLACK-<br />

Fahrten akzeptieren, welche von 20<br />

auf 25 Prozent erhöht wurde. Später dann<br />

stellte ich fest, dass die Mehrwert steuer<br />

auf die Kommission für Uber zusätzlich<br />

von mir getragen werden muss. Uber<br />

schlägt sich mit der deutschen Mehrwertsteuer<br />

nicht rum und überlässt die<br />

den Partnern. Umgerechnet komme<br />

ich somit auf knapp 30 Prozent Uber-<br />

Kommission bei einer UberBLACK-Fahrt.<br />

Gutes Geld, was ich dringend bräuchte,<br />

um in den Gewinn fahren zu können – mit<br />

meinen ganzen Kosten wie Löhne, Lohnnebenkosten,<br />

Finanzierungsraten, Bürokosten,<br />

Versicherungen, Kfz-Kosten und<br />

vielem mehr.<br />

10 JUNI / <strong>2016</strong> TAXI


INTERVIEW<br />

„Uber lässt seine Partner im<br />

Dunkeln und haut sie übers<br />

Ohr.“ Ein ehemaliger Partner<br />

warnt vor einer Zusammenarbeit<br />

mit Uber.<br />

FOTO: Tom Buntrock<br />

Das aber war nicht alles. Ein<br />

versprochener Startbonus bei jedem<br />

konzessionierten Auto in Höhe von<br />

500 Euro wurde plötzlich mit der Begründung<br />

gestrichen, dass dieser bei Fahrzeugen,<br />

die auch bei UberBLACK eingesetzt<br />

werden können, nicht mehr gewährt<br />

wird. Egal, wie man zuvor auf Plakaten<br />

geworben und was man mir auch in persönlichen<br />

Gesprächen immer versprochen<br />

hat: Uber hält sich einfach nicht daran.<br />

Weiter ging es dann in den nächsten<br />

Wochen „häppchenweise“ mit der<br />

Verschär fung des Bonussystems, sodass<br />

schluss endlich Annahmeraten der Aufträge<br />

von mindestens 90 Prozent, eine<br />

durchschnittliche Kundenbewertung<br />

des Fahrers von mindestens 4,7 Sternen<br />

und mindestens 1,4 Fahrten pro Stunde<br />

im Schnitt erreicht werden müssen, um<br />

einen Zusatzbonus zu erreichen, der<br />

dann einen Mindestumsatz von 21 Euro<br />

garantiert.<br />

Das ist aber sinnlos, denn mit 1,4 Fahrten<br />

in der Stunde erreiche ich fast<br />

immer 21 Euro Umsatz, sodass mir der<br />

Bonus nichts nützt. In Zeiten, in denen<br />

wir Uber-Partner das Bonussystem dringend<br />

benötigen würden, nämlich für<br />

die gesamte restliche Zeit und nicht<br />

nur in den 70 umsatzstärksten Stunden<br />

der Woche, ist das Bonussystem seit<br />

Januar <strong>2016</strong> sogar komplett weggefallen.<br />

Das aber war für mich als Neustarter<br />

essenziell wichtig und<br />

unter anderem der ausschlaggebende<br />

Grund, mit<br />

Uber zusammenzuarbeiten.<br />

Zwischenzeitlich hat man,<br />

ohne mit den Uber-Partnern zu<br />

spre chen, einfach entschieden, den<br />

Fahr preis um 20 Prozent zu reduzieren<br />

– mit der Begründung, dass der Dieselpreis<br />

gesunken ist, und das wolle man<br />

an die Kunden weitergeben. Wir Partner<br />

sollten uns jedoch keine Sorgen machen.<br />

Uber trägt die Differenz zum ursprünglichen<br />

Fahrtpreis, was sie dann auch<br />

zwei Monate taten. Inzwischen wurde<br />

diese Unterstüt zung sang- und klanglos<br />

einfach einge stellt. Daran, dass wir<br />

da rüber informiert wurden, kann ich mich<br />

nicht erinnern. Konkret fragte ich mehrmals<br />

bei der <strong>München</strong>er Uber-Geschäftsführung<br />

per E-Mail nach. Eine Antwort<br />

bekam ich bis heute nicht.<br />

»Für mich sieht<br />

das nach einer<br />

Anleitung aus, wie<br />

man gegen ein<br />

Gesetz verstößt.«<br />

Was werfen Sie Uber konkret vor?<br />

Uber umgeht ganz klar die Rückkehrpflicht.<br />

Mit Ansage sogar. Per E-Mail wurden<br />

nach ersten Vorwürfen in der Presse<br />

alle Unternehmer offiziell informiert, wie<br />

sie sich zu verhalten hätten. In den Schulungen<br />

wurde uns das aber ganz anders<br />

beigebracht. Zeugen gibt es dafür genug.<br />

Wir sollten uns möglichst in der Stadtmitte<br />

und rund um den Hauptbahnhof<br />

aufhalten und auf Aufträge warten. Ganz<br />

toll wäre es auch am Karolinenplatz. Da<br />

könnten wir gleichzeitig Schwabing und<br />

die Innenstadt abdecken. Von einer Rückkehr<br />

zum Betriebssitz kann da keine Rede<br />

mehr sein. Für mich sieht das nach einer<br />

Anleitung aus, wie man gegen ein Gesetz<br />

verstößt.<br />

Dann wurde uns gesagt, wir sollten unbedingt<br />

einen Betriebssitz außerhalb der<br />

Stadt wählen. Damit könnten wir uns<br />

um die Ortskundeprüfung drücken. Viele<br />

Uber-Partner haben sich dann in Unterföhring<br />

einen Betriebssitz zugelegt, auch<br />

wenn sie eigentlich in <strong>München</strong> sitzen.<br />

Und natürlich auch in <strong>München</strong> fahren.<br />

Bei mir war es Grünwald. Da gab es einen<br />

Briefkasten und einen Parkplatz und auch<br />

einen Büroraum, den man hätte mit benutzen<br />

können. Ich habe meine Miete<br />

bezahlt. Gewesen bin ich da nie.<br />

Außerdem glaube ich, dass viele Uber-<br />

Partner eigentlich Scheinselbstständige<br />

sind und keine freien Unternehmer. Wenn<br />

du dich auf Uber einlässt, dann hast du<br />

keine Zeit, dir nebenbei noch einen eigenen<br />

Kundenstamm aufzubauen. Und ich<br />

bin der Meinung, dass wir für unsere<br />

Fahrzeuge eigentlich geeichte Wegstreckenzähler<br />

brauchen. Der Fahrpreis wird<br />

ja vom Computer nach GPS-Daten ermittelt.<br />

Und mir ist nicht bekannt, dass da<br />

irgendwas geeicht wäre. Inzwischen geht<br />

das Gerücht um, dass Uber-Partner, die<br />

an der Unternehmerprüfung scheitern,<br />

sich bei anderen Unternehmern Lizenzen<br />

leihen können. Ich kann mir nicht vorstellen,<br />

dass das gesetzeskonform ist.<br />

Wie geht es jetzt für Sie weiter?<br />

Als ich von der Kündigung erfahren habe,<br />

musste ich natürlich auch meine Fahrer<br />

entlassen. Mein Büro in Grün wald,<br />

meinen Betriebssitz also, habe ich auch<br />

gekündigt. Die Finanzierungen für die<br />

drei Autos laufen natürlich wei ter. Das<br />

sind pro Fahrzeug ungefähr 620 Euro<br />

im Monat. Ich muss jetzt versuchen, die<br />

Fahrzeuge irgendwie abzustoßen. Die u<br />

TAXI JUNI / <strong>2016</strong><br />

11


INTERVIEW<br />

RUBRIK<br />

www.taxi-times.taxi<br />

MÜNCHEN<br />

APRIL <strong>2016</strong> 3,50 €<br />

Über die Praktiken von Uber berichtete<br />

<strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> <strong>München</strong> bereits in seiner<br />

letzten Ausgabe. Jetzt wird erstmals ein<br />

Interview mit einem Uber-Unternehmer<br />

veröffentlicht, der sich mit Bild und<br />

Namen an die Öffentlichkeit traut.<br />

ISARFUNK TAXIZENTRALE<br />

Im <strong>Taxi</strong> per<br />

App bezahlen<br />

WER MACHT DEN GROSSEN REIBACH?<br />

EIN UBER-PARTNER<br />

PACKT AUS<br />

TAXIVERBAND MÜNCHEN<br />

Kostenkalkulation<br />

für Uber-Partner<br />

haben natürlich jetzt auch schon 80 000<br />

bis 90 000 Kilometer runter. Da werde ich<br />

wahrscheinlich Verlust machen.<br />

Was mich dabei besonders ärgert, ist, dass<br />

meine Leistung, die ich für Uber erbracht<br />

habe, nicht gewürdigt wurde. Immerhin<br />

habe ich in kurzer Zeit ein kleines Unternehmen<br />

aufgebaut. Ich war jemand, der<br />

Arbeitsplätze geschaffen hat. Doch jetzt<br />

habe ich das Gefühl, dass nur die anderen<br />

daran verdient haben. Meine Fahrer natürlich,<br />

aber die haben dafür ja auch gearbeitet.<br />

Der größte Teil meines Gewinns dürfte<br />

aber an Uber gegangen sein. Für Privatentnahmen<br />

gab es da keinen Spielraum.<br />

Uber bekommt seine hohe Provision,<br />

und Sie haben die ganze Arbeit.<br />

Das ist richtig. Meine Fahrer und ich<br />

haben sehr viel für Uber getan. Uber steht<br />

bei seinen App-Nutzern prima da. Bei<br />

Uber bekommt man einen persönlichen<br />

Chauffeur mit schwarzer, schicker Limousine,<br />

der einem Wasser anbietet und die<br />

Türe aufhält. Insofern ist das Geschäftskonzept<br />

von Uber genial. Uber verdient<br />

um die 30 Prozent Kommission, die Fahrer<br />

1<br />

MÜNCHNER FLUGHAFEN<br />

Mit der<br />

U-Bahn zum Satelliten<br />

DEZEMBER / 2015 TAXI<br />

FOTO: Name Name Name Name<br />

und Autos, welche über<br />

die Uber-App bestellt werden,<br />

sind für die Kunden<br />

schick und günstig. Ich<br />

kann mir kaum ein günstigeres<br />

Marketing vorstellen,<br />

bei dem Uber nach<br />

außen bei seinen Kunden<br />

kontinuierlich sein Image<br />

und seine Marke ausbaut und daran auch<br />

noch verdient, ohne nur einen einzigen<br />

Fahrer angestellt zu haben und selbstverständlich<br />

auch ohne eigene konzessionierte<br />

Fahrzeuge zu besitzen. Sozusagen alles<br />

auf Kosten der Uber-Partnerunternehmen.<br />

Gleichzeitig hat Uber die Partner voll<br />

in der Hand und kann jederzeit, wenn<br />

jemand unange nehm nachfragt, kündigen,<br />

wie das ja bei mir passiert ist. Das<br />

ist meiner Meinung nach auch der Grund,<br />

wieso Uber konti nuierlich weiter versucht,<br />

Partner unternehmer aufzubauen. Weil<br />

mit einer gewissen Fluktuation oder dem<br />

„Verschleiß“ von Partnerunternehmern<br />

einfach gerechnet werden muss. Was dann<br />

mit den ehemaligen Partnern passiert,<br />

interessiert bei Uber keinen mehr.<br />

Deshalb will ich jetzt an die Öffentlich keit<br />

gehen. Es kann nicht sein, dass sich Uber<br />

so an seinen sogenannten Partnern bereichert.<br />

So verlustreich diese Episode für<br />

mich ist, ich tue mich noch relativ leicht<br />

mit meiner Kündigung. Ich denke da vor<br />

allem an Familienväter, die einfach nur<br />

arbeiten wollen, um ihre Familie zu ernähren.<br />

Die stehen noch unter einem viel stärkeren<br />

Druck als ich. Die machen weiter<br />

und wissen, dass es jeden Monat knapper<br />

wird, weil die Rechnung nicht aufgehen<br />

kann mit den von Uber vorgeschriebenen<br />

Fahrpreisen. Das werden Ihnen alle<br />

<strong>Taxi</strong> unternehmer bestätigen können,<br />

bei denen die Tarife deutlich höher und<br />

die abzuführende Mehrwertsteuer mit<br />

sieben Prozent niedriger ist.<br />

Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht,<br />

mein Geld frei, fair und ehrlich zu verdienen.<br />

Das scheint mir, jetzt mit Uber nicht<br />

möglich zu sein. Ich bin von Haus aus<br />

ein Gerechtigkeitsmensch. Und ich sehe,<br />

wie Uber seine Partner verunsichert, im<br />

Dunkeln lässt und meiner Meinung nach<br />

übers Ohr haut.<br />

Erst zu spät ist mir aufgegangen, dass es<br />

Uber völlig egal ist, ob wir Gewinn machen<br />

oder nicht. Und ob wir uns mit unserer<br />

Arbeit selbst ernähren können und vielleicht<br />

auch noch für unsere Familie sorgen<br />

können. Meiner Meinung nach treiben<br />

sie ihre Partner einfach in den Ruin und<br />

bauen gleichzeitig neue Uber-Unternehmer<br />

auf. Wir Uber-Partner werden doch<br />

einfach verheizt, so scheint es mir persönlich<br />

zu sein. Deshalb bin ich mir gar<br />

nicht sicher, ob es nicht sogar gut für mich<br />

ist, dass mir Uber die Geschäftsgrundlage<br />

entzogen hat. Ich habe auf jeden Fall viel<br />

gelernt –aber ich habe dabei auch viel Vertrauen<br />

in meine Mitmenschen verloren.<br />

Mit Tiado Hilmert sprach Tom Buntrock,<br />

Chefredakteur der Münchner Regionalausgabe<br />

der <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong>.<br />

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FOTO: <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong><br />

12 JUNI / <strong>2016</strong> TAXI


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HINTERGRUND<br />

UBER<br />

VOR GERICHT<br />

Uber will zukünftig deutsche Gesetze respektieren. Ein Blick auf<br />

die vor Gericht ausgetragenen Prozesse lässt das nicht vermuten.<br />

17.04.2014 Landgericht Berlin erlässt im Eilverfahren eine einstweilige Verfügung gegen UberBLACK.<br />

22.07.2014 Hamburgische Verkehrsgewerbeaufsicht untersagt Uber (UberPOP) die Vermittlung von Touren.<br />

13.08.2014 Berliner Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) verbietet Uber per Untersagungs -<br />

verfügung die Vermittlung von Fahrten, die gegen das Personenbeförderungsgesetz verstoßen (UberPOP<br />

sowie UberBLACK).<br />

25.08.2014 Landgericht Frankfurt am Main erlässt im Eilverfahren eine einstweilige Verfügung gegen UberPOP.<br />

Der Fahrdienst darf seine Leistungen vorerst bundesweit nicht mehr anbieten.<br />

02.09.2014 Landgericht Frankfurt am Main stoppt einen privaten Fahrer des Fahrdienstes UberPOP.<br />

Bei Zuwiderhandlung droht ihm ein Bußgeld von bis zu 250 000 Euro.<br />

16.09.2014 Landgericht Frankfurt am Main hebt wegen mangelnder Dringlichkeit die einstweilige Verfügung gegen<br />

UberPOP auf, hält Uber jedoch weiterhin für rechtswidrig: „Einen Unterlassungsanspruch der klagenden<br />

<strong>Taxi</strong> Deutschland eG sah das Gericht grundsätzlich weiter als gegeben an.“<br />

24.09.2014 Hamburgisches Oberverwaltungsgericht bestätigt das Verbot von UberPOP durch die Hamburgische Behörde<br />

für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.<br />

26.09.2014 Verwaltungsgericht Berlin bestätigt im Eilverfahren das behördliche Verbot von UberPOP und am gleichen<br />

Tag gegen UberBLACK.<br />

09.02.2015 Das Landesgericht Berlin stoppt das Mietwagenmodell des Fahrdienstes Uber in Berlin.<br />

18.03.2015 Das Landgericht Frankfurt erklärt das Geschäftmodell UberPOP im Hauptverfahren für rechtswidrig.<br />

UberPOP wird bundesweit verboten.<br />

22.04.2015 <strong>Taxi</strong> Deutschland hinterlegt die Sicherheitsleistung. Das Urteil vom Landgericht Frankfurt gegen Uber ist<br />

vollstreckbar.<br />

19.05.2015 Uber kündigt den Start von UberX in Deutschland in Hamburg, Frankfurt, <strong>München</strong> und Düsseldorf und<br />

später Berlin an.<br />

30.10.2015 UberX stoppt mangels Fahrern in allen deutschen Städten bis auf Berlin und <strong>München</strong>.<br />

31.03.<strong>2016</strong> Das Amtsgericht <strong>München</strong> verurteilt Uber wegen des Betriebs von UberPOP zu einer Geldbuße von 12 800 Euro,<br />

die beiden Geschäftsführer jeweils zu 2 750 Euro Geldbuße. Dabei wird Uber nicht als reiner Vermittler,<br />

sondern als Beförderer behandelt. Das Urteil ist rechtskräftig.<br />

09.06.<strong>2016</strong> Im Berufungstermin des OLG Frankfurt –<strong>Taxi</strong> Deutschland vs. Uber – wird die Berufung zurückgewiesen.<br />

Damit bleibt UberPOP bundesweit verboten. Das Urteil ist gegen eine Sicherheitsleistung von 400 000 Euro<br />

vollstreckbar.<br />

Trotzdem will Uber noch in diesem Monat in Berlin mit UberX starten und außerdem den Fahrdienst UberPOOL einführen.<br />

Derzeit gibt es UberX und UberBLACK in <strong>München</strong>. In Berlin wird nur an <strong>Taxi</strong>s vermittelt.<br />

<br />

Quellen: <strong>Taxi</strong> Deutschland, jurion.de, <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong><br />

14 JUNI / <strong>2016</strong> TAXI


HINTERGRUND<br />

7 FAKTEN,<br />

DIE JEDER ÜBER<br />

UBER WISSEN SOLLTE<br />

161,9 MIO $<br />

STRAF- UND<br />

ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNGEN<br />

musste Uber aufgrund von Gerichtsbeschlüssen<br />

weltweit bereits zahlen.<br />

2 000 %<br />

MEHR UMWELT-<br />

VERSCHMUTZUNG<br />

durch Uber und andere<br />

TNC-Fahrzeuge im Ver gleich<br />

zur <strong>Taxi</strong>flotte berech nete<br />

eine unabhängige Studie<br />

allein für San Francisco.<br />

2,89 $<br />

STUNDENLOHN<br />

verdienen Uber-Fahrer in den USA nach eigenen<br />

Aussagen. Für Uber zu fahren, ist in Deutschland<br />

ein Minusgeschäft.<br />

161<br />

LOBBYISTEN<br />

beschäftigt Uber alleine<br />

in den USA – und nimmt<br />

so u. a. Einfluss auf<br />

Gesetzes änderungen.<br />

990 %<br />

170<br />

PREISAUFSCHLAG<br />

SEXUELLE ÜBERGRIFFE<br />

Bis zu 990 % teurer sind Uber-Fahrten zu<br />

zwischen 12/2012 und 8/2015 hat Uber bereits<br />

Silvester, bis zu 900 % teurer bei Halloween/<br />

eingestanden. 6 160 Meldungen gab’s beim<br />

Messen/Kongressen und bis zu 350 % bei<br />

Uber-Kundenservice insgesamt – die Differenz<br />

Regen/Schnee.<br />

seien u. a. „Tippfehler“ oder Doppelungen.<br />

37 %<br />

UBER-FAHRER POLIZEIBEKANNT<br />

Schwedische Studie: 4 von 10 Fahrern aktenkundig,<br />

u. a. für Trunkenheit am Steuer, Diebstahl,<br />

Körper verletzung, schweren Drogenhandel,<br />

Freiheitsberaub ung oder Betrug.<br />

Quellenverzeichnis unter infografiken.taxi-deutschland.net | Quelle: <strong>Taxi</strong> Deutschland eG<br />

TAXI JUNI / <strong>2016</strong><br />

15


ISARFUNK<br />

Volle Breitseite!<br />

So sieht ein IsarFunk-<strong>Taxi</strong><br />

mit der Türwerbung aus.<br />

FLAGGE<br />

ZEIGEN<br />

IsarFunk macht Türwerbung.<br />

Nach dem Quality-Check geht es<br />

los. Kopfstützenbezüge, Flyer und<br />

Radiowerbung sollen den Effekt<br />

verstärken.<br />

<strong>Taxi</strong>.eu-Payment und Prepaidkarte kommen bei den Kunden<br />

gut an – und damit auch bei IsarFunk- Unternehmern und<br />

-Fahrern. Denn beide Maßnahmen sind wichtige Bausteine<br />

eines Plans, mit dessen Hilfe IsarFunk zusammen mit seinen<br />

Unternehmern und Fahrern das Geschäft aus bauen will. Der Wettbewerb<br />

in der Personenbeförderung ist deutlich härter ge worden.<br />

Das macht es notwendig, im Konkurrenzkampf weitere und nachhaltige<br />

Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Denn oft kam von den Partnern der Zentrale die Frage nach<br />

mehr Werbung. Selbst eines der modernsten Vermittlungs- und<br />

Bezahlsysteme nutzt im Wettbewerb wenig, wenn die potenziellen<br />

Fahrgäste davon nichts wissen. Trotzdem muss IsarFunk gerade<br />

bei Werbung immer Kosten und Nutzen abwägen. Werbung kostet<br />

Geld. Da die Zentrale als mittelständisches Unternehmen mit den<br />

Werbeausgaben von Konzernen wie Daimler oder Uber nicht mithalten<br />

kann, müssen Werbemaßnahmen genau geplant werden.<br />

GEMEINSAM WERBEN FÜR EIN GEMEINSAMES ZIEL<br />

Es ist gerade sechs Jahre her, dass sie erfolgreich den IsarFunk-<br />

Streifen eingeführt haben. Mit einem Mal waren die IsarFunk-<strong>Taxi</strong>s<br />

in <strong>München</strong> sichtbar. An diesem Erfolg wollen sie anknüpfen. Beim<br />

nächsten Quality-Check am 28. <strong>Juni</strong> werden alle Türen der Flotte mit<br />

einer Folie bekleben, und zwar mit Werbung für die App taxi.eu.<br />

Zusätzlich rüstet IsarFunk alle Fahrzeuge mit Kopfstützenwerbung<br />

für taxi.eu aus. Die Werbung wird für sechs Monate bleiben. Genügend<br />

Zeit um die taxi.eu-App im Gedächtnis der Kunden zu verankern.<br />

Denn es ist genau diese App – mit ihren komfortablen und<br />

zeitgemäßen Bestell- und Bezahlmöglichkeiten – die IsarFunk fit für<br />

den Wettbewerb macht. Diesen Vorteil will die Zentrale nutzen.<br />

Unterstützt wird diese Aktion mit Kopfstützenbezügen in allen<br />

Fahrzeugen. Flyer, die die Fahrgäste über die Vorteile der taxi.eu-App<br />

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informieren, werden über Einstecktaschen in den Kopfstützen verteilt.<br />

Zum Start wird es auch mehrere Wochen lang Radiowerbung<br />

geben. Damit will IsarFunk die öffentliche Aufmerk samkeit auf<br />

sich richten. Gleichzeitig wird die Zentrale während der Aktion<br />

eine intensive Pressearbeit betreiben.<br />

Damit will IsarFunk vor allem eines erreichen: mehr Aufträge.<br />

Das erreicht sie dadurch, dass mehr Kunden angesprochen werden<br />

– darunter vor allem jüngere Menschen und Geschäftsleute.<br />

Außer dem will die Zentrale Flagge zeigen. Durch eine erhöhte<br />

Sichtbarkeit erklärt IsarFunk mytaxi, Uber und Co: „Mit uns müsst<br />

ihr rechnen! Wir reden beim App-Geschäft mit!“<br />

Doch bei allen Werbemaßnahmen: Die Grundlage des gemeinsamen<br />

Erfolges sind die Fahrerinnen und Fahrer. Denn es sind<br />

ihr Service und ihre Leistung, die darüber bestimmen, ob der<br />

Kunde die neuen Angebote annimmt. Das hat in der Ver gangenheit<br />

sehr gut funktioniert. Die hohe Zahl von zufriedenen Stammkunden<br />

belegt das mehr als deutlich. Jetzt muss IsarFunk aber noch<br />

eine Schippe drauflegen, damit sie das gemeinsam mit ihren<br />

Partnern Erreichte für die Zukunft sichern und sogar noch ausbauen<br />

können. tb<br />

DREI GRÜNDE FÜR TÜRWERBUNG<br />

• Bei klassischen <strong>Taxi</strong>zentralen bestellen nur etwa 5 % der<br />

Kunden ihr Fahrzeug mit einer App. Aber bei mytaxi und<br />

Uber sind es 100 %. Das zeigt uns, dass die <strong>Taxi</strong>kunden<br />

bereit sind, für die digitale Bestellmethode. Von dieser<br />

Entwicklung wollen wir profitieren.<br />

• Die Türwerbung können wir mit geringen Kosten umsetzen.<br />

Zum Vergleich: 100 Plakatwände in <strong>München</strong>-Zentrum<br />

kosten mehr als das Zehnfache der Türen unserer<br />

450 IsarFunk-Fahrzeuge. Unsere <strong>Taxi</strong>s sind aber genau<br />

da zu sehen, wo wir die Werbung brauchen: an zentralen<br />

Plätzen, auf der Straße, beim Kunden, immer unterwegs.<br />

Und wir sind nicht nur 100, sondern 450 Fahrzeuge<br />

mit 900 mobilen und megaauffälligen Türwerbungen!<br />

• Die Türwerbung wird unterstützt durch Werbung auf<br />

Kopfstützen, mit Flyern und im Radio. So können wir wirkungsvoll<br />

Aufmerksamkeit erregen und Interesse wecken.<br />

Nur wenn das taxi.eu-Payment vom Kunden angenommen<br />

wird, werden wir uns auf Dauer im Wettbewerb<br />

durchsetzen können.<br />

FOTO: IsarFunk/taxi.eu.<br />

16 JUNI / <strong>2016</strong> TAXI


MIT QUALITY-CHECK<br />

GEGEN UBER & CO<br />

IsarFunk ruft alle Fahrzeuge zum Quality-Check.<br />

Damit hebt sich die Münchner <strong>Taxi</strong>zentrale deutlich<br />

von App-Anbietern wie Uber ab.<br />

Auch <strong>2016</strong> findet der IsarFunk-<br />

Quality-Check wieder im<br />

ADAC Prüfzentrum <strong>München</strong><br />

in der Ridlerstraße statt.<br />

FOTOS: IsarFunk/taxi.eu, ADAC/IsarFunk.<br />

Zeit für den Frühjahrsputz in der IsarFunk-Flotte! Am<br />

28. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> werden die über 400 an die IsarFunk <strong>Taxi</strong>zentrale<br />

angeschlossenen Fahrzeuge auf ihren Zustand<br />

geprüft. Beim Quality-Check geht es sowohl um den äußeren<br />

Eindruck als auch um ein gepflegtes Inneres. Nur Fahrzeuge ohne<br />

sichtbare Unfallfolgen und ohne große Abnutzungserscheinungen<br />

bekommen die Bestnote „sehr gut“. Fahrzeuge, die diesen<br />

An sprüchen nicht genügen oder größere Mängel vorweisen,<br />

werden von der Vermittlung ausgeschlossen, was bei IsarFunk<br />

allerdings so gut wie nie vorkommt.<br />

„Mit diesem Qualitätsvorsprung setzen wir uns deutlich von<br />

Mitbewerbern wie Uber ab“, sagt Jürgen Dinter, Marketingleiter<br />

bei IsarFunk. Es ist nicht der erste Check der Fahrzeugflotte bei<br />

IsarFunk. Die <strong>Taxi</strong>zentrale setzt dieses Mittel zum Erhalt des<br />

Qualitätsstandards bereits seit Jahren erfolgreich ein. Der Isar-<br />

Funk-Quality-Check <strong>2016</strong> findet deshalb wieder auf dem Gelände<br />

des ADAC statt. Zahlreiche Anbieter und Sponsoren nutzen die<br />

Gelegenheit, um mit Fahrern und Unternehmern ins Gespräch zu<br />

kommen, darunter namhafte Autohersteller. Der Check selber wird<br />

von Angestellten der <strong>Taxi</strong>zentrale und Mitgliedern des Aufsichtsrates<br />

nach neutralen Kriterien vorgenommen.<br />

„Wir wollen mit unserer Flotte glänzen“, sagt Christian Hess,<br />

Geschäftsführer von IsarFunk. „Nur dann, wenn wir die Erwartungen<br />

unserer Fahrgäste voll und ganz erfüllen, werden wir uns<br />

auf dem Markt behaupten. Dabei darf es für den Fahrgast kein<br />

Glücksspiel sein, ob er ein ordentliches <strong>Taxi</strong> bekommt. Das<br />

können wir unseren Kunden aber nur dann garantieren, wenn<br />

alle an unsere <strong>Taxi</strong>zentrale angeschlossenen Fahrzeuge tipptopp<br />

in Ordnung sind.“ tb<br />

Blickfang: Auch auf den Kopfstützen wird<br />

für das taxi.eu-Payment geworben.<br />

DREI MASSNAHMEN FÜR MEHR UMSATZ<br />

• Türwerbung: macht taxi.eu im Stadtbild deutlich sichtbarer.<br />

900 Plakate im Münchner Innenstadtbereich<br />

würden für nur einen Monat 1,2 Millionen Euro kosten!<br />

• Kopfstützenwerbung: Zusammen mit den Flyern für das<br />

taxi.eu-Payment lenken wir das Augenmerk unserer<br />

Kunden auf die moderne und bequeme Zahlweise.<br />

• Radiowerbung: rundet das Maßnahmenpaket ab. Vor<br />

allem zu Anfang der Werbeaktion wollen wir taxi.eu und<br />

taxi.eu-Payment voranbringen.<br />

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TAXI JUNI / <strong>2016</strong><br />

17


TVM<br />

TERMINE FÜR<br />

ORTSKUNDEPRÜFUNGEN<br />

<br />

AB JULI ÜBER DIE<br />

FÜHRERSCHEINSTELLE<br />

Die Durchführung der Ortskundeprüfungen übernimmt ab 1. Juli <strong>2016</strong><br />

das KVR in der Eichstätterstraße und löst damit nach mehreren<br />

Jahrzehnten den TÜV ab.<br />

Vor mehreren Jahrzehnten hatte<br />

das KVR als die ursprünglich für<br />

Ortskunde prüfungen von <strong>Taxi</strong>s<br />

und Mietwagen zuständige Behörde die<br />

Durchführung der Prüfungen an den TÜV<br />

abgegeben. Das jetzige Prüferteam um<br />

Herrn Sagstetter hat nun aber mehrheitlich<br />

das Rentenalter erreicht und wird in den<br />

Ruhe stand treten. Daher wird eine<br />

Nachfolgere gelung notwendig. Die Führerscheinstelle<br />

im KVR übernimmt diese Aufgabe<br />

nun wie der selbst und bereitet sich<br />

intensiv auf den Wechsel zum 1. Juli vor.<br />

Dazu wurden Mit arbeiter aus dem eigenen<br />

Hause mit der Entwicklung von Konzepten<br />

und Durchfüh rungsmöglichkeiten betreut.<br />

Mittlerweile ist auch von der Stadt<br />

<strong>München</strong> die Schaffung neuer Planstellen<br />

genehmigt worden.<br />

Der <strong>Taxi</strong>verband <strong>München</strong> und auch die<br />

<strong>Taxi</strong> <strong>München</strong> eG stehen als Gewerbeverbände<br />

in regem Austausch mit den künftigen<br />

Prüfern. Die bisher vorgelegten und<br />

erarbeiteten Unterlagen sind sehr vielversprechend<br />

und werden der Ortskundeprüfung<br />

ein moderneres Gesicht geben. Der<br />

zu erlernende Stoff wird sich inhalt lich<br />

zunächst nicht ändern, sodass jeder künftige<br />

<strong>Taxi</strong>fahrer auch weiterhin eine sehr<br />

große Menge an Stadtinformationen in seinem<br />

Kopf speichern muss, um die Prüfung<br />

erfolgreich zu bestehen. Ebenso wenig werden<br />

sich die Punkteverteilungen und auch<br />

die Erfordernisse ändern, die zur erfolgreichen<br />

Prüfung erreicht werden müssen. Von<br />

maximal erreichbaren 120 Punkten<br />

müssen 100 erreicht werden. Das bedeutet,<br />

dass mithin also weiterhin knapp mehr als<br />

80 Prozent aller Fragen richtig beantwortet<br />

werden müssen.<br />

»Prüfungstermine<br />

sind nicht<br />

mehr auf andere<br />

übertragbar.«<br />

Allerdings wird sich bei der Prüfung in<br />

ihrer äußeren Form dennoch einiges<br />

ändern. Eine der wichtigsten Neuerungen<br />

besteht darin, dass die zu erarbeitenden<br />

Pläne künftig in Farbe sein werden. Damit<br />

passen sich die Prüfungspläne den realen<br />

Gegebenheiten von Stadtplänen an, die der<br />

Fahrer später im Fahrzeug hat. So wird dieser<br />

Teil der Prüfung schon mal wesentlich<br />

der späteren Praxis angenähert – und<br />

dadurch natürlich auch das Erlernen des<br />

Stadt wissens lebendiger und zugänglicher.<br />

Ebenfalls werden die als Bilder vorgelegten<br />

Sehenswürdigkeiten in Farbe sein. Bei der<br />

Erarbeitung der kürzesten Fahrtstrecken,<br />

was allgemein als der „schwierigste“ Teil<br />

der Prüfung betrachtet wird, ändert sich<br />

nichts. Um die Prüfung zu bestehen, wird<br />

man weiterhin beweisen müssen, dass man<br />

nicht nur gut gelernt hat, sondern dieses<br />

Wissen in der Praxis auch anwenden kann.<br />

Änderungen wird es allerdings bei der<br />

Anmeldung zur Prüfung geben. Diese wird<br />

vollständig vom KVR übernommen. Erfreulich<br />

dabei: Da das KVR keine Mehrwertsteuer<br />

berechnen darf, wird die<br />

Prüfungsgebühr mit 57,30 Euro nun günstiger<br />

ausfallen. Zur Vereinbarung von Terminen<br />

muss aber künftig jeder persönlich<br />

im KVR in der Eichstätter straße erscheinen.<br />

Vorher muss zwingend der Antrag auf<br />

Erteilung des Personenbeförderungsscheines<br />

bei der Behörde des ersten Wohnsitzes<br />

gestellt worden sein. Dieser Antrag<br />

sowie Führerschein und Personal ausweis<br />

sind bei der Terminvereinbarung vorzulegen.<br />

Dadurch sind künftig die Prüfungen<br />

nicht mehr wie bisher auf andere übertragbar.<br />

An der Prüfung teilnehmen kann also<br />

nur derjenige, der den Termin vereinbart hat.<br />

Ein bisschen unpraktisch, aber angeblich<br />

unvermeidbar: Wer seinen ersten<br />

Wohnsitz im Landkreis <strong>München</strong> hat,<br />

muss zur Bezahlung der Prüfungsgebühr<br />

FOTO: Tom Buntrock<br />

18 JUNI / <strong>2016</strong> TAXI


TVM<br />

Florian Bachmann, geschäftsführender<br />

Vorstand das <strong>Taxi</strong>verbands<br />

<strong>München</strong> (TVM)<br />

zunächst nach Neukeferloh zur Zulassungsstelle<br />

des Landkreises <strong>München</strong> und<br />

anschließend zur Vereinbarung des Prüfungstermins<br />

in die Eichstätterstraße. Dies<br />

gilt aber ausschließlich für jene Personen,<br />

die ihren ersten Wohnsitz im Landkreis<br />

<strong>München</strong> haben. Für alle Personen, die<br />

in anderen Landkreisen quer durch die<br />

ganze Republik oder in der Stadt <strong>München</strong><br />

gemeldet sind, ist zur Vereinbarung und<br />

Bezahlung von Prüfungsterminen ausschließlich<br />

die Führerscheinstelle <strong>München</strong><br />

zuständig.<br />

Alle anderen Schritte zur Erlangung des<br />

<strong>Taxi</strong>scheins bleiben davon unberührt. Man<br />

muss also weiterhin das medizinische<br />

Eignungsgutachten vorlegen. Und natürlich<br />

muss man sich wie bisher möglichst<br />

perfekt auf die Ortskundeprüfung und die<br />

Praxis vorbereiten. Diese Aufgabe werden<br />

wir vom <strong>Taxi</strong>verband weiterhin so gut wie<br />

möglich erfüllen.<br />

Aufgrund der bisher geführten<br />

Gespräche und des guten Kontaktes zur<br />

Prüfungsstelle im KVR sind wir sehr zuversichtlich,<br />

dass der Übertragung der Prüfungen<br />

vom TÜV auf das KVR weitgehend<br />

reibungslos ablaufen wird. Damit hätte<br />

<strong>München</strong> anderen deutschen Städten wieder<br />

mal etwas ganz Eigenes voraus. fb<br />

SITZUNG DER TAXI -<br />

KOMMISSION AM 9. JUNI<br />

Auf der Tagesordnung der Sitzung standen eine Reihe Themen,<br />

bei denen es mehr um einen Informationsaustausch ging – also<br />

Themen, die nicht sehr kontrovers diskutiert werden können. So<br />

standen Informationen zur Neugestaltung der Ortskunde, die<br />

Anfahrtswege für Behinderte zum Oktoberfest und Ideen zur<br />

Umsetzung der Behindertenkonvention der EU auf der Tagesordnung.<br />

Dieses Thema umfasst die Anschaffung von behindertengerecht<br />

ausgebauten Fahrzeugen und die Mobilität von<br />

Behinderten, die nicht umgesetzt werden können. Ein wichtiges<br />

Thema für den TVM war die Änderung der Geschäftsordnung,<br />

sodass die vollwertige Mitgliedschaft des TVM in der Kommission<br />

nunmehr ein rein formaler Vorgang ist.<br />

Kontrovers wurde erwartungsgemäß über das Thema des Funktionsfähigkeitsgutachtens<br />

diskutiert. Das KVR beantragt für die<br />

unumstritten notwendigen Kontrollen der Unternehmen neue Planstellen<br />

und wird bei der Wiedererteilung (Verlängerung) der Konzessionen<br />

zunächst an der derzeitigen Praxis nichts Wesentliches<br />

ändern. Der TVM hingegen vertritt die Meinung, dass bis zur<br />

Genehmigung und Besetzung neuer Planstellen bereits mit wenig<br />

Aufwand wesentlich schärfere Überprüfungen der Wirtschaftlichkeit<br />

der Unternehmen möglich wären. Die Kommission gab letztlich<br />

die Empfehlung ab, dass detailliertere Konzepte zur<br />

Überprüfung von Unternehmen ausgearbeitet werden sollen, im<br />

Wesentlichen aber die Schaffung neuer Planstellen vorangetrieben<br />

werden soll, damit eine gerechte und umfassende Prüfung aller<br />

Unternehmen stattfinden könne. Der <strong>Taxi</strong>verband <strong>München</strong> wird<br />

über alle wichtigen Themen der Sitzung in Kürze berichten. fb<br />

Betriebs- und Verkehrsmedizinisches Untersuchungszentrum<br />

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TAXI JUNI / <strong>2016</strong><br />

19


FLUGHAFEN<br />

Münchner<br />

Flughafenchef<br />

Dr. Michael<br />

Kerkloh (l.) und<br />

Burkhard Feuge,<br />

Lufthansa-<br />

Stationsleiter<br />

in <strong>München</strong>,<br />

empfingen die<br />

Passagiere des<br />

Premierenflugs.<br />

Für Besatzung<br />

und Passagiere<br />

gab es Lebkuchenherzen.<br />

SATELLITENTERMINAL<br />

GEHT PLANMÄSSIG IN BETRIEB<br />

Pünktlich auf die Minute ging es am neuen Terminal los. Doch neben<br />

modernster Technik bietet der Satellit etwas weltweit Einmaliges:<br />

Münchner Flair und bayerische Gemütlichkeit.<br />

Der Münchner Flughafenchef<br />

Dr. Michael Kerkloh und Burkhard<br />

Feuge, Lufthansa-Stationsleiter in<br />

<strong>München</strong>, begrüßten die Passagiere des<br />

Fluges LH 1840 persönlich an ihrem Gate.<br />

Der Grund für diese besondere Aufmerksamkeit:<br />

LH 1840 nach Rom- Fiumicino war<br />

der erste Abflug, der vom jüngst in Betrieb<br />

genommenen Satellitenterminal am Flughafen<br />

<strong>München</strong> durchgeführt wurde. Der<br />

Flughafen <strong>München</strong> und die Lufthansa<br />

empfingen die Passagiere dieses<br />

Premieren fluges mit Blasmusik.<br />

Insgesamt starteten oder landeten am<br />

ersten Betriebstag des neuen Satellitenterminals<br />

über 140 Flüge von der Luft hansa<br />

und ihren Partnern mit insgesamt knapp<br />

20 000 Passagieren. Auch Reisende, die<br />

nicht planmäßig vom Satelliten abfliegen,<br />

haben ab heute die Möglichkeit, sich persönlich<br />

einen Eindruck vom neuen Gebäude<br />

zu ver schaffen. Die Fahrt mit der Flughafen-<br />

U-Bahn steht allen Passagieren offen, die<br />

im Besitz einer gültigen Bord karte sind. Da<br />

der Satellit keine direkte landseitige Verkehrsanbindung<br />

hat, checken die Passagiere<br />

im Terminal 2 ein und fahren nach der Passagier-<br />

und Handgepäckkontrolle mit einer<br />

flughafen eigenen U-Bahn in knapp einer<br />

Minute zum Satellitengebäude.<br />

Der Satellit bietet 27 gebäudenahe Flugzeugabstellpositionen,<br />

über welche die<br />

Fluggäste direkt und ohne Bustransfer ins<br />

Flugzeug gelangen. Mit dem neuen Abfertigungsgebäude<br />

erhöht sich die Kapazität<br />

des von der Lufthansa und des Airline-<br />

Verbundes Star Alliance genutzten<br />

Ter minals 2 um weitere elf Millionen auf<br />

insgesamt 36 Millionen Passagiere. Als<br />

eines der modernsten Flughafengebäude<br />

weltweit wird das Terminal den Gästen<br />

etwas Einzigartiges bieten. Während man<br />

sich auf vielen internationalen Flughäfen<br />

fragen muss, wo man gerade ist, bietet das<br />

neue Satellitenterminal neben allen technischen<br />

Annehmlichkeiten auch ein Stück<br />

<strong>München</strong> und Bayern.<br />

Denn der Münchner Flughafen ist der<br />

erste der Welt mit einem „Viktualienmarkt“.<br />

Bayerisches Lebensgefühl wird<br />

hier sowohl in der Architektur als auch im<br />

facettenreichen Waren-, Speisen- und<br />

Getränkeangebot erlebbar. Die Gastronomiebetriebe<br />

vermitteln etwas vom typischen<br />

Münchner Flair. Unter den Anbietern<br />

sind so klangvolle Münchner Namen wie<br />

Schuhbeck, Lenbachs, Dallmayr und Käfer.<br />

Mit dem Airbräu dürfte der Münchner<br />

Flughafen zudem der einzige auf der Welt<br />

sein mit einer hauseigenen Brauerei.<br />

Für das <strong>Taxi</strong>gewerbe bedeutet das neue<br />

Terminal einen Zuwachs an potenziellen<br />

Fahrgästen – wenn sich die Prognosen der<br />

Flughafenbetreiber erfüllen. Das würde<br />

Münchner Flair und bayerische Gemütlichkeit<br />

am „Viktualienmarkt“.<br />

sich dann vor allem an einer erhöhten<br />

Nachfrage am T 2 zeigen. Doch ist es vielleicht<br />

ungenügend, nur auf einen zwangsläufigen<br />

Anstieg der Fluggast- und damit<br />

auch der Fahrgastzahlen zu hoffen. Der<br />

Flughafen beschreitet mit einem Terminal<br />

mit viel Lokalkolorit neue Wege. Davon<br />

sollte sich das <strong>Taxi</strong>gewerbe inspirieren lassen.<br />

Denn: Von nichts kommt nichts. tb<br />

FOTOS: FMG, Tom Buntrock<br />

20 JUNI / <strong>2016</strong> TAXI


FLUGHAFEN<br />

SIEBEN LEGEN<br />

DIE STARTHEBEL UM<br />

Start frei für den neuen Satelliten am<br />

Flughafen <strong>München</strong>! Rund 2 000 geladene<br />

Gäste waren dabei, als das neue Satellitengebäude<br />

am Terminal 2 des Münchner<br />

Air ports am 22. April im Rahmen einer<br />

Eröffnungsfeier seine Startfreigabe<br />

erhielt. Seit dem 26. April steht das<br />

Satelliten terminal, das für die Abfertigung<br />

von bis zu elf Millionen Fluggästen pro<br />

Jahr aus gelegt ist, nun auch für den<br />

Passagierverkehr zur Verfügung.<br />

Symbolischen Schub zum Start des<br />

neuen Satelliten gab die zur Eröffnungsfeier<br />

anwesende Polit- und Flughafenprominenz:<br />

Dr. Michael Kerkloh,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

Flughafen <strong>München</strong> GmbH (FMG),<br />

Thomas Winkelmann, Chief Executive<br />

Officer (CEO) Hub <strong>München</strong>, Dieter Reiter,<br />

<strong>München</strong>s Oberbürgermeister, Dr. Markus<br />

Söder, Staatsminister der Finanzen,<br />

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der<br />

Lufthansa AG, Thomas Weyer, Geschäftsführer<br />

für Finanzen und Infrastruktur<br />

der FMG, und Norbert Koch, der Architekt<br />

des Satelliten (v. l. n. r.). fmg/tb<br />

PUBLIC VIEWING<br />

IN DER<br />

AIRPORT-ARENA<br />

Stadion-Feeling<br />

am Flughafen?<br />

Aus einem Teil<br />

des Forums im<br />

<strong>München</strong> Airport<br />

Center (MAC) wird<br />

während der EM die<br />

Airport-Arena.<br />

FOTOS: Stephan Görlich/FMG<br />

<strong>Taxi</strong>fahren am Flughafen und deswegen die Fußball-EM verpassen?<br />

Dass muss nicht sein. Zumindest dann, wenn die Fahrer einen<br />

gutmütigen Kollegen finden, der ihnen den Wagen mit vorzieht<br />

und sie rechtzeitig über Handy informiert, wenn plötzlich Fahrgäste<br />

auftauchen und Umsatz droht. Denn wie bereits bei der<br />

Fußballweltmeisterschaft 2014 und der EM von 2012 sorgt der<br />

Münchner Flughafen während der kommenden Fußballeuropameisterschaft<br />

für Stadionatmosphäre am Airport: Für die Dauer<br />

der EM vom 10. <strong>Juni</strong> bis einschließlich dem 10. Juli <strong>2016</strong> verwandelt<br />

sich ein Teil des Forums im <strong>München</strong> Airport Center (MAC)<br />

in eine Airport-Arena. Hier werden alle EM-Spiele live auf<br />

der 41 Quadratmeter großen LED-Leinwand des Meta-Twist-Towers<br />

übertragen. Die bis zu 2 000 Fans fassende Tribüne bietet eine<br />

gute Sicht auf die riesige Projektionsfläche.<br />

FREIES PARKEN<br />

Zu den Gruppenspielen der deutschen Mannschaft gibt es neben<br />

der Live-Übertragung auch ein attraktives Rahmenprogramm.<br />

Auch die folgenden Spiele mit deutscher Beteiligung werden in<br />

der Airport-Arena von namhaften Fußballexperten begleitet. Ganz<br />

kostenlos ist das Vergnügen leider nicht. Bei den Spielen mit<br />

deutscher Beteiligung wird eine Eintrittsgebühr in Höhe von<br />

fünf Euro im Vorverkauf erhoben. An der Abendkasse beträgt der<br />

Eintritt sieben Euro. Für alle anderen EM-Spiele ist der Zugang<br />

zur Airport-Arena kostenlos.<br />

Nähere Informationen zu den Tickets sowie rund um das Public<br />

Viewing gibt es im Internet unter der Adresse www.munichairport.de/publicviewing.<br />

Alle Besucher der Deutschlandspiele<br />

können das Parkhaus P 20 bis zu fünf Stunden kostenlos nutzen.<br />

Diese Variante ist für <strong>Taxi</strong>fahrer vielleicht risikoärmer, denn im<br />

Bedarfs fall muss immer gewährleistet bleiben, dass die Kollegen<br />

schnell wieder an ihren Fahrzeugen sind – und ist das Spiel noch<br />

so spannend. <br />

fmg/tb<br />

DAS AUTOHAUS FÜR TAXIFAHRZEUGE<br />

WEG MIT DER<br />

BU quos quist expe moluptate eaque<br />

ALTEN KAROSSE<br />

Wir kaufen Ihr gebrauchtes <strong>Taxi</strong>. Sie bringen uns Ihre Taxe<br />

und wir spendieren Ihnen ein Mittagessen in Bad Tölz.<br />

Gewerbering 18<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 7889-0<br />

www.taxifahrzeuge.de<br />

TAXI JUNI / <strong>2016</strong><br />

21


FAHRBERICHT<br />

DIE NEUE E-KLASSE<br />

Die Motorpresse lobt die neue E-Klasse in<br />

den höchsten Tönen. Doch was kann<br />

der Mercedes aus <strong>Taxi</strong>sicht?<br />

Macht optisch was her:<br />

Die neue Mercedes E-Klasse<br />

verspricht Eleganz.<br />

Während schon darüber spekuliert<br />

wird, ob der Diesel überhaupt<br />

noch eine Zukunft hat,<br />

präsentiert Mercedes ungerührt seine<br />

neuen Modelle. Der Stuttgarter Autobauer<br />

macht sogar noch mehr. Es scheint, als<br />

wollte Mercedes in allen möglichen<br />

Ka tegorien noch einmal eine Schippe drauflegen:<br />

mehr Design, mehr Komfort, mehr<br />

Technik, mehr Service. Schon beim Design<br />

wird klar, was Mercedes darunter versteht.<br />

Die neue E-Klasse gibt sich noch schnittiger,<br />

noch dynamischer, noch eleganter als ihr<br />

Vorgänger.<br />

Auch was sich die Ingenieure und<br />

Designer für den Innenraum ausgedacht<br />

haben, beeindruckt. Auch wenn zu vermuten<br />

ist, dass <strong>Taxi</strong>unternehmer das Geld<br />

für die meisten Extras lieber sparen, bleibt<br />

auch ohne Luxus eine gelungene<br />

Limousine mit überraschend geräumigem<br />

Innenraum. So bieten die Plätze auf der<br />

Rückbank spürbar mehr Raum. Ein Kofferraum<br />

mit einem Maximalvolumen von<br />

540 Litern rundet den Eindruck eines kleinen<br />

Raum wunders ab. Bei den Armaturen<br />

fand man den Weg zurück zu einer eher<br />

klas sischen Ansicht mit beinahe kon ventio<br />

nellem Geschwindigkeitsanzeiger<br />

und Drehzahlmesser.<br />

NEUE ASSISTENZSYSTEME<br />

Unter der Haube wartet ein völlig neu<br />

konzipierter Vierzylinderdieselmotor auf<br />

seinen Einsatz. Trotz seines gegenüber<br />

dem Vorgänger auf knapp zwei Liter<br />

re duzierten Hubraums leistet der neue<br />

Selbst zünder 143 kW, was 194 PS entspricht.<br />

Dabei begnügt sich der E 220 – laut<br />

Hersteller angabe – mit einem Verbrauch<br />

von nur 3,9 Litern auf 100 Kilometern. Das<br />

entspräche einem CO₂-Ausstoß von<br />

102 Gramm pro Kilometer – ein Wert, den<br />

bisher nur wenige und wesentlich kleinere<br />

Fahrzeuge vorweisen können.<br />

Noch deutlicher wird die Arbeit, die<br />

Mercedes in die Entwicklung der neuen<br />

Modelle gesteckt hat, bei der Technik.<br />

Zu den Dingen, von denen man vorher<br />

gar nicht wusste, dass man sie braucht,<br />

ge hören zum Beispiel verschiedene<br />

Fahrassistenz systeme. Zugegeben: Es ist<br />

schon unheimlich, wenn man auf der Autobahn<br />

das Steuer aus der Hand neh men<br />

kann und der Wagen das Lenken übernimmt.<br />

Sogar das Überholen kann das<br />

Fahrzeug selbst übernehmen. Doch es ist<br />

wie beim Computer, bei Facebook und der<br />

<strong>Taxi</strong>be stellung per Smartphone: Was uns<br />

gestern noch komisch vorkam, ist heute<br />

schon Usus. Spätere Generationen werden<br />

mit diesen Neu erungen wie selbstverständlich<br />

aufwachsen.<br />

Sofort kann man sich allerdings an die<br />

konsequente Weiterentwicklung des<br />

Tempomaten gewöhnen. Hat man einmal<br />

eine Höchstgeschwindigkeit angegeben,<br />

regelt die Technik alles selbst, wie z. B. den<br />

Abstand zum Vordermann. Höchst komfortabel<br />

ist zudem die Kennzeichen erkennung.<br />

Wird eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit<br />

angezeigt, wie vom Fahrer vorgegeben,<br />

drosselt der Wagen sofort sein Tempo. Wird<br />

die Begrenzung aufgehoben, wird natürlich<br />

genauso prompt wieder beschleunigt. Wichtig<br />

ist bei allen Prozes sen, die das Fahrzeug<br />

selbstständig vornehmen kann, dass der<br />

Fahrer immer eingreifen und die Technik<br />

„überstimmen“ kann. Bei den momentan<br />

geltenden gesetzlichen Regelungen ist das<br />

auch gar nicht anders möglich.<br />

KOMFORTABLE 9G-TRONIC<br />

Eine weitere technische Hilfestellung ist der<br />

Remote Park-Pilot – das automatische Ein -<br />

parken, das inzwischen sogar vom Smartphone<br />

aus gesteuert werden kann.<br />

Besonders praktisch ist es dann, wenn man<br />

nach dem Einparken keinen Platz mehr zum<br />

Aussteigen hätte bzw. die Fahrer tür von<br />

einem anderen Verkehrsteilnehmer<br />

zu geparkt worden wäre. Denn das Auto<br />

kann natürlich auch per Smartphonefernsteuerung<br />

ausparken.<br />

Nehmen wir aber einmal das Steuer<br />

selbst in die Hand und schauen, ob das, was<br />

Design und Technik versprechen, das Auto<br />

bei seiner Hauptaufgabe – dem Fahren –<br />

halten kann. Und in der Tat: Die neue Mercedes<br />

E-Klasse fährt sich genauso elegant,<br />

wie das Design hoffen lässt. Die 9G-Tronic<br />

schaltet fast unmerk lich und sanft. Dazu<br />

bietet das Fahrzeug mehrere Fahrstufen<br />

an: Comfort, ECO, Sport und Sport+. Auf<br />

der anspruchsvollen Test strecke über enge<br />

FOTOS: Tom Buntrock<br />

22<br />

JUNI / <strong>2016</strong> TAXI


FAHRBERICHT<br />

Klassische Ansicht mit beinahe<br />

kon ventionellem Geschwindigkeitsanzeiger<br />

und Drehzahlmesser.<br />

Auch innen präsentiert sich das Fahrzeug<br />

mit gelungenem Design.<br />

Ist in <strong>München</strong> schon im Einsatz: die neue<br />

E-Klasse als <strong>Taxi</strong>.<br />

Serpentinen erwiesen sich die beiden<br />

sportlichen Fahr stufen als entbehrlich. Es<br />

steigen lediglich Verbrauch und Dezibel,<br />

ein nennenswerter Leistungs zuwachs<br />

blieb – meinem Em pfinden nach – aber<br />

aus. Viel ge schmeidiger fiel da die Fahrstufe<br />

Comfort aus, die auch auf kurvigem<br />

Ge lände mit Steigungen eine angenehme<br />

Fahr weise ermöglicht und sich sonst<br />

auf Landstraßen und bei höherer Reise -<br />

geschwindigkeit empfiehlt. Im innerstädtischen<br />

Verkehr wäre hin gegen die<br />

ECO- Variante das Mittel der Wahl.<br />

Die Rücksprache mit einem Münchner<br />

<strong>Taxi</strong>fahrer, der die neue E-Klasse als <strong>Taxi</strong><br />

bereits regelmäßig fährt, bestätigt meine<br />

Wahrnehmung.<br />

AUTONOMES BREMSEN<br />

Wenden wir uns noch kurz dem Thema<br />

Sicherheit zu. Denn das Auto weist<br />

mehrere technische Innovationen auf,<br />

die den Fah rer in kritischen Situationen<br />

unterstützen sollen. Ein aktiver Brems-<br />

Assistent mit Kreuzungsfunktion z. B.<br />

kann das plötzlich auftauchende Ende<br />

eines Staus erkennen und eingreifen, bevor<br />

der Fahrer die Si tuation überhaupt realisiert.<br />

Außerdem kann er Querverkehr in<br />

Kreuzungs situationen wahrnehmen und<br />

bei ausblei bender Fahrer reaktion autonom<br />

bremsen. Dadurch können Unfälle bei bis<br />

zu 100 km/h oft sogar vermieden werden.<br />

Eine sinnvolle Ergänzung dazu ist der<br />

Ausweich-Lenk-Assistent. Erfahrungsgemäß<br />

lenken Autofahrer in Ausweichsituationen<br />

gerne einmal zu zaghaft. Der<br />

Assistent kann diesen Effekt ausgleichen<br />

und so ein Ausweichmanöver optimieren.<br />

Bewährt haben sich ja bereits Assistenzsysteme<br />

wie der Spurhalte-Assistent oder<br />

der Totwinkel-Assistent. Auch sie wurden<br />

in ihrer Funktionsweise und Sensorik<br />

weiter entwickelt. Neu ist zudem, dass das<br />

erweiterte Schutzsystem PRE-SAFE PLUS<br />

nun auch im Stand die Fahr zeuginsassen<br />

schützen kann, wenn ein Aufprall durch ein<br />

nachfolgendes Fahrzeug bevorsteht. Hier<br />

werden Gurtstraffer und Bremsen aktiviert.<br />

So können Unfallfolgen ge mindert werden.<br />

DIE RICHTIGE ANTWORT<br />

Selbst dann, wenn alle zuschlagpflich tigen<br />

Ex tras nicht mitgekauft werden, bleibt eine<br />

schöne Weiterentwicklung des Vorgängermodells.<br />

Das Fahren wird spürbar komfortabler,<br />

was Fahrer wie Kunden schätzen<br />

werden. Während andere über völlig neue<br />

<strong>Taxi</strong>konzepte nachdenken – wie hier im<br />

Heft mit dem eTAXI – verbessert Mercedes<br />

das Bewährte. Vielleicht ist das genau<br />

die richtige Antwort auf die Fragen des<br />

Gewer bes, vor allem für diejenigen, die<br />

auf Kon tinuität setzen. Zudem soll der Verkaufspreis<br />

nur wenig über dem des Vorgängermodells<br />

liegen. Mit dem eben erst<br />

vorgestellten T-Modell werden darüber<br />

hinaus auch die Kombifreunde bedacht. Es<br />

scheint, als müsste man mit dem Mercedes-<br />

<strong>Taxi</strong> noch eine ganze Weile rechnen. tb<br />

TECHNIK<br />

Mercedes-Benz E-Klasse E 220 d<br />

Hubraum 1 950 ccm<br />

Getriebe: 9G-Tronic<br />

Leistung: 143 kW / 194 PS<br />

Maße: 4 923 mm x 1 852 mm x 1 468 mm<br />

(L x B x H)<br />

Kofferraumvolumen: max. 540 l<br />

Gewicht: 1 680 kg<br />

Zuladung: 640 kg<br />

TAXI JUNI / <strong>2016</strong><br />

23


TAXI DIGITAL<br />

WHATSAPP TAXI<br />

Einfach bequem per WhatsApp-Nachricht den Standort senden<br />

und damit ein <strong>Taxi</strong> bestellen: WhatsApp <strong>Taxi</strong> macht das ab sofort<br />

möglich. Dieser innovative Service und stammt von <strong>Taxi</strong> Deutschland<br />

eG., der Genossenschaft<br />

der <strong>Taxi</strong>zentralen.<br />

Diese betreibt bereits die<br />

gleichnamige <strong>Taxi</strong>-App.<br />

WhatsApp <strong>Taxi</strong> ist ideal für<br />

Fahrgäste, die schnell und<br />

einfach ein <strong>Taxi</strong> bestellen<br />

wollen.<br />

So funktioniert’s. Die<br />

folgende WhatsApp-<strong>Taxi</strong>-<br />

Servicenummer in den<br />

eigenen Smartphonekontakten<br />

abspeichern:<br />

0170 339 8423. Will man<br />

ein <strong>Taxi</strong> bestellen, schickt man per WhatsApp den Standort an diesen<br />

Kontakt. Der Nutzer erhält daraufhin eine Antwort mit seiner<br />

aktuellen Adresse und kann mit einer Bestätigung das <strong>Taxi</strong> bestellen.<br />

Momentan ist die Vermittlung aufgrund tech nischer Probleme<br />

nicht möglich, im Juli will man aber wieder durchstarten. tb<br />

LETZTE MELDUNG:<br />

TAXIVERTRETUNG<br />

IN DER IHK<br />

Viele <strong>Taxi</strong>unternehmer sehen vor allem die Kosten,<br />

wenn sie an die IHK denken. Doch die Industrie- und<br />

Handelskammer für <strong>München</strong> und Oberbayern<br />

nimmt sich vieler wichtiger Aufgaben an, die allen<br />

Gewerbetreibenden in der Landeshauptstadt und in<br />

der Region zugutekommen. So stärkt und sichert die<br />

Kammer den Wettbewerb, fördert Transparenz und<br />

Zukunftsfähigkeit durch Innovation und setzt sich<br />

für Chancengleichheit ein. Denn die IHK ist nicht der<br />

Vertreter einzelner Unternehmen oder Branchen,<br />

sondern versteht sich als Vertretung der Gesamtinteressen<br />

der Wirtschaft.<br />

Umso wichtiger ist es, dass das <strong>Taxi</strong>gewerbe auch<br />

in der IHK eine Stimme hat. So ist es zu begrüßen, dass<br />

Frank Kuhle, Mitglied des Vorstands von <strong>Taxi</strong>-<br />

<strong>München</strong> eG und des Landesverbandes Bayerischer<br />

<strong>Taxi</strong>- und Mietwagenunternehmen, in seinem Amt als<br />

Mitglied in der Wahlgruppe 13 für Verkehr, Logistik<br />

und Postdienste von der Vollversammlung bestätigt<br />

wurde. So kann er seine Funktion als Stimme des <strong>Taxi</strong>gewerbes<br />

für weitere fünf Jahre ausführen. In diesen<br />

Zeiten des stetigen Wandels ist das umso wichtiger.<br />

Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner Arbeit. tb<br />

TAXIBESTELLUNG<br />

AUF FACEBOOK<br />

taxi.eu und die <strong>Taxi</strong> Deutschland eG stellen in einer<br />

Gemein schaftsaktion ab sofort den innovativen Bestellservice<br />

via Facebook-Messenger zur Verfügung. Die Kooperation<br />

ermöglicht eine kostenlose <strong>Taxi</strong>bestellung über den<br />

Facebook-Account des Kunden in ganz Deutschland.<br />

Facebook bietet schon jetzt die Erreichbarkeit der deutschen<br />

<strong>Taxi</strong>zentralen, ohne dass der Nutzer überhaupt noch<br />

Rufnummern benötigt.<br />

Der <strong>Taxi</strong> Messenger<br />

funktioniert<br />

vollautomatisch in<br />

fast 100 Städten<br />

im gesamten Deutschen<br />

<strong>Taxi</strong>-Service-<br />

Netzwerk (DTN).<br />

Dort landet die<br />

Bestel lung vollautomatisch<br />

im<br />

Buchungssystem.<br />

Ist eine vollautomatische<br />

Bestellung<br />

bei einer <strong>Taxi</strong>zentrale nicht möglich, liefert der <strong>Taxi</strong> Messenger<br />

die Telefonnummer der lokalen <strong>Taxi</strong> zentrale. <strong>Taxi</strong><br />

Messenger ist ideal für Fahrgäste, die schnell und einfach<br />

ein <strong>Taxi</strong> bestellen wollen.<br />

Da eine GPS-Lokalisierung über die Browserversion des<br />

Facebook-Messengers nicht möglich ist, funktioniert die<br />

<strong>Taxi</strong>bestellung per Messenger ausschließlich über die<br />

Facebook-Messenger-App. tb<br />

TAXI.EU JETZT AUCH<br />

IN IRLAND<br />

Die Zahl der Länder, in denen man mit der taxi.eu-App sein<br />

<strong>Taxi</strong> direkt per Smartphone bestellen kann, steigt ständig.<br />

Neuestes Mitglied ist Irland. So vermeldete der App-<br />

Anbieter: „Unsere<br />

Familie hat mal<br />

wieder Zuwachs<br />

bekommen. taxi.eu<br />

ist ab sofort nicht<br />

mehr nur in 12,<br />

sondern in 13 Ländern<br />

verfügbar!<br />

Unser neuestes<br />

Land ist Irland! Und<br />

wir beginnen direkt<br />

mit der Hauptstadt:<br />

Dublin.“ taxi.eu ist<br />

mit 62 000 angeschlossenen<br />

<strong>Taxi</strong>s und 160 000 <strong>Taxi</strong>fahrern Europas größtes<br />

<strong>Taxi</strong>buchungsportal. In mehr als 100 europäischen<br />

Städten können Sie Ihr <strong>Taxi</strong> bequem bestellen. Nutzer von<br />

iPhones und Android-Smartphones benötigen also nur eine<br />

<strong>Taxi</strong>-App für 100 Städte. tb<br />

GRAFIKEN: <strong>Taxi</strong> Deutschland, taxi.eu<br />

24 JUNI / <strong>2016</strong> TAXI


TAXLERTIPP<br />

DAS<br />

DEUTSCHE<br />

THEATER-<br />

MUSEUM<br />

Kleinod versteckt unter den Arkaden:<br />

Das Deutsche Theatermuseum bietet<br />

eine kleine Erlebniswelt.<br />

In diesem Museum ist es, als stünde man direkt am<br />

Bühnenrand. Interessierte finden viel Sehenswertes, was<br />

man so in der Galerie-straße kaum vermutet hätte.<br />

FOTO: DTM / Gabriele Jäckl, Freepik.com<br />

Es ist nicht nur äußerst reizvoll am Hofgarten gelegen, das<br />

Deutsche Theatermuseum bietet dem Besucher auch immer<br />

wieder neue Überraschungen. Im Theatermuseum, dessen<br />

Ursprünge im Jahr 1910 liegen, als es basierend auf dem gestifteten<br />

Nachlass der berühmten, 1909 verstorbenen <strong>München</strong>er Schauspielerin<br />

Clara Ziegler in deren Villa eröffnet wurde, gibt es keine ständige,<br />

langsam verstaubende Ausstellung. Die Räumlichkeiten in der<br />

Galeriestraße befinden sich wie das Theater selbst im steten Wandel:<br />

Wechselnde Themenschwerpunkte oder Ausstellungsmotive<br />

werfen erhellende Schlaglichter aus originellen Perspektiven auf<br />

Bedeutung und Geschichte insbesondere des deutschen Theaters.<br />

Derzeit gastiert dort noch bis zum 3. Oktober unter der Überschrift<br />

„THEATER.BAU.EFFEKTE!“ die Wanderausstellung „Die<br />

Geschichte Europas – erzählt von seinen Theatern“, welche Museumsdirektorin<br />

Claudia Blank geschickt durch Leben und Werk des<br />

Architekten Max Littmann ergänzte, zu dessen berühmtesten<br />

Bauten das Prinzregententheater und das Hofbräuhaus zählen.<br />

Beginnend mit dem durch die rasante Christianisierung<br />

forcierten Untergang des antiken Theaters, von dem es sich erst<br />

in der Blütezeit des Mittelalters wieder erholen sollte, erhält man<br />

auf Schautafeln mit teils faszinierenden Drucken oder Fotografien<br />

einen allgemeinen Überblick über die Geschichte des europäischen<br />

Theaters, die den einfachen Schluss zulässt, dass auf der<br />

Bühne immer finstere Zeiten anbrechen, sobald Religion oder<br />

Ideologie die weltliche Vorherrschaft gewinnen. Wie ein ironischer<br />

Weg weiser greift ein Plakat von „Jesus Christ Superstar“ den roten<br />

Faden der Demokratisierung des Theaters auf, der sich verbindend<br />

und vertiefend durch beide Ausstellungen zieht, bevor man im<br />

Treppenhaus auf erste Impressionen aus dem Schaffen Max<br />

Littmanns trifft. Spektakuläre Filmaufnahmen zeigen um 1910<br />

geschäftiges Treiben vor dem Hofbräuhaus – mit nur etwas<br />

Fantasie wirkt die Szenerie um die weltbekannte Schänke am<br />

Platzl wie eine gigantische Theaterkulisse.<br />

Im ersten Stock erfährt man anschaulich, wie sich das Theater<br />

der Neuzeit nicht nur thematisch und sprachlich, sondern<br />

auch architektonisch an seine Besucher angenähert hat. Weg vom<br />

elitären Rang- und Logentheater und hin zum einfachen, aufgeklärten<br />

Bürger am Bühnenrand. Die Bauzeichnungen und ein Modell<br />

des Prinzregententheaters geben dafür ein hervorragendes Beispiel.<br />

Sehr interessant ist es, zu sehen, wie das Theatermu seum<br />

erneut aus ungewöhnlicher Perspektive auf diese Entwicklung<br />

blickt: Oder wussten Sie, dass bis 1881 fast jedes Theater mindestens<br />

einmal in seiner Geschichte abgebrannt war? Und damit<br />

ist nicht die Pleite gemeint. Es wurden dringend Brandschutzvorschriften<br />

benötigt. Außerdem brauchte es Ersatz für die<br />

riskanten Öllampen.<br />

Durch seine eher künstlerische denn museale Konzeption bietet<br />

das Deutsche Theatermuseum echten Erlebniswert. Zudem ist der<br />

angesichts von Millionen von Exponaten limitierte Raum Fluch<br />

und Segen zugleich: Ein Besuch im Theatermuseum stellt keine<br />

langweilige, tagesfüllende Plichtaufgabe dar, sondern lässt sich<br />

ohne Weiteres und mit erheblichem Erkenntnisgewinn in einen<br />

Altstadtbummel integrieren. hh<br />

DEUTSCHES THEATERMUSEUM<br />

Galeriestr. 4 a, 80539 <strong>München</strong><br />

Telefon: +49 (0)89 / 21 06 91 28<br />

Mail: info@deutschestheatermuseum.de<br />

www.deutschestheatermuseum.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Täglich außer Montag, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

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Verkehrsmedizinische<br />

Untersuchungen in Schwabing<br />

Dr. Josef Venczel<br />

Dr. Marta Venczel<br />

Betriebsärzte<br />

Adelheidstraße 23<br />

80798 <strong>München</strong><br />

Tel.: 2729460 Fax: 27294614<br />

Handy: 0172/8916575<br />

www.arbeits-med.de<br />

Alle med. Untersuchungen<br />

für den Erwerb und die<br />

Verlängerung des P-Scheins<br />

TAXI JUNI / <strong>2016</strong><br />

25


LESERBRIEF<br />

Lieber Herr Buntrock,<br />

ich schätze Sie sehr und bin begeistert von Ihrem Engagement<br />

für das <strong>Taxi</strong>gewerbe. Schon das Engagement für Colexio war<br />

beachtenswert.<br />

<strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> <strong>München</strong>-<br />

Leser Gerd Wagner hat<br />

uns auf Facebook zum<br />

Thema Viktualienmarktdurchfahrt<br />

kontaktiert.<br />

Jedoch Ihre schriftliche Auseinandersetzung mit dem Münchner<br />

Stadtratsmitglied der CSU in der Zeitung <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> hat<br />

schon einige Fragen und Nachdenklichkeit zu Ihren Bemerkungen<br />

ausgelöst. Es ist Ihnen doch nicht verborgen geblieben,<br />

dass die Münchner <strong>Taxi</strong>fahrer durch das rücksichtslose<br />

Verhalten bei der Durchfahrt am Viktualienmarkt sowie weitere<br />

ständige Missachtung bestehender Verkehrsregelungen<br />

zu der Einstellung der Verwaltung und Politik beigetragen haben?<br />

Es muss nicht ständig in den Innenstadtzonen herumgerast werden und es geht an<br />

Umsatz nichts verloren, wenn einigermaßen rücksichtsvoll und vorsichtig gefahren wird.<br />

Gott sei Dank ist noch nichts Schwerwiegendes geschehen. Aber das ist Ihnen und auch<br />

den entscheidenden Personen bekannt. IsarFunk hat sich zum Zeitpunkt der Gründung<br />

sehr intensiv um korrektes Verhalten der Fahrer und auch der Unternehmer bemüht.<br />

Selbst die Infokurse über Verhalten haben erkenntlich keine Verhaltensänderung<br />

gebracht. Man könnte dazu noch vieles schreiben. Aber ein Hinweis der Unternehmer<br />

an Ihre Fahrer, dass diese sich nach Möglichkeit korrekt verhalten sollen, würde schon<br />

erheblich zu einem besseren Ansehen bei der Regierung von Oberbayern beitragen.<br />

FOTOS: iStockphoto/aprott, Gerd Wagner, Tom Buntrock<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Gerd Wagner<br />

<strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> <strong>München</strong>-<br />

Chefredakteur Tom<br />

Buntrock stellt sich der<br />

Kritik – im Heft und auf<br />

Facebook.<br />

Sehr geehrter Herr Wagner,<br />

Sie haben natürlich recht mit Ihrem Vorwurf betreffend der<br />

zum Teil atemberaubenden Fahrweise mancher <strong>Taxi</strong>kollegen.<br />

Mit dieser Argumentation müsste sich die CSU aber auch<br />

dafür einsetzen, die Autobahnen zu Fußgängerzonen umzuwidmen.<br />

Die Probleme mit der Viktialienmarktdurchfahrt<br />

aber einseitig den <strong>Taxi</strong>fahrern zuzuschreiben, ist unfair.<br />

Es kann mir doch keiner weismachen, dass MVG-Busse, Stadtrundfahrten,<br />

Zulieferer, die Polizei, Rettungsfahrzeuge, verirrte<br />

Touristen, unbelehrbare Einheimische und natürlich die<br />

lieben Radfahrer alle höchst vorsichtig und langsam über den<br />

Viktualienmarkt fahren, nur der böse <strong>Taxi</strong>fahrer nicht. Trotzdem<br />

wird die Sperrung für die <strong>Taxi</strong>fahrer – und nur die <strong>Taxi</strong>fahrer!<br />

– für die allein seligmachende Lösung gehalten. Dem kann ich weder folgen noch<br />

zustimmen.<br />

Dass die Fahrkünste mancher <strong>Taxi</strong>kollegen zuweilen stark verbesserungswürdig sind,<br />

bleibt unbestritten; dass man deshalb die <strong>Taxi</strong>s aus der Innenstadt vertreiben darf,<br />

bezweifle ich hingegen stark. Allerdings weiß ich aus Erfahrung, dass gerade die Kollegen,<br />

die es betrifft, ziemlich beratungsresistent sind. Schon seit Jahren habe ich geschrieben,<br />

dass es eine sehr schlechte Idee war, sich am Marienplatz – also direkt unter den<br />

Augen des Stadtrats – überzählig aufzustellen. Die Quittung, die Auflösung des Beckstandes,<br />

war nur eine Frage der Zeit.<br />

Trotzdem erinnert der berechtigte Teil Ihrer Kritik den einen oder anderen <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />

an seine Weisungsbefugnis den Fahrern gegenüber. Deshalb bin ich<br />

dankbar, Ihren Leserbrief als Beleg dafür verwenden zu dürfen, dass auch andere<br />

Beobachter sich ihre Gedanken über ein positives Image des <strong>Taxi</strong>gewerbes und dessen<br />

Auftritt in der Öffentlichkeit machen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Tom Buntrock<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag<br />

taxi-times Verlags GmbH,<br />

Frankfurter Ring 193 a<br />

80807 <strong>München</strong>, Deutschland<br />

Telefon: +49 (0)89 / 14 83 87 91<br />

Fax: +49 (0)89 / 215 48 30 79<br />

E-Mail: info@taxi-times.taxi<br />

Internet: www.taxi-times.taxi<br />

Geschäftsführung: Jürgen Hartmann<br />

Bankverbindung<br />

Stadtsparkasse <strong>München</strong><br />

BLZ 70150000, Kontonummer 1003173828<br />

IBAN: DE 8970 1500 0010 0317 3828<br />

BIC: SSKMDEMM<br />

UST-ID: DE293535109<br />

Handelsregister: Amtsgericht <strong>München</strong><br />

HRB 209524<br />

Chefredaktion und V. i. S. d. P.<br />

Tom Buntrock (tb)<br />

tt-muenchen@taxi-times.taxi<br />

Redaktion<br />

Robert Biegert (rb), Helmut Hack (hh)<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Florian Bachmann (fb)<br />

Grafik & Produktion<br />

Katja Stellert (Artdirektion),<br />

Martina Jacob, Bettina Knoop<br />

Raufeld Medien GmbH,<br />

Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 Berlin<br />

Telefon: +49 (0)30 695 66 50<br />

Anzeigenleitung, Online-Verkauf<br />

und Vertrieb<br />

Elke Gersdorf, e.gersdorf@taxi-times.taxi<br />

Telefon: +49 (0)89 / 14 83 87 92<br />

Fax: +49 (0)89 / 14 83 87 89<br />

Druck<br />

Chroma Druckerei, Przemysłowa 5,<br />

68-200 Żary, Polen<br />

Erscheinungsweise 6 x pro Jahr<br />

Heftpreis 3,50 €<br />

ISSN-Nr.: 2367-3850<br />

Weitere <strong>Taxi</strong>magazine aus dem <strong>Taxi</strong>-<strong>Times</strong><br />

Verlag: <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> International<br />

(englischsprachig), DACH (Deutschland,<br />

Österreich, Schweiz), <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> Berlin<br />

26


Bis 500.000 km<br />

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Caravelle Trendline 2.0 l TDI BMT<br />

110 kW (150 PS), 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km:<br />

innerorts: 6,6; außerorts: 5,5; kombiniert: 5,9<br />

CO 2 -Emissionen kombiniert: 153 g/km, Effizienzklasse: B<br />

Lackierung: Hellelfenbein<br />

Ausstattung:<br />

· Langer Radstand: 3.400 mm<br />

· Klimaanlage<br />

· Licht & Sicht<br />

· Mobiltelefon-Schnittstelle<br />

· Radio „Composition Audio“<br />

· Sitzbezüge in Kunstleder<br />

· Sitzheizung<br />

· Alarmanlage für <strong>Taxi</strong> mit Vorbereitung für passiven Alarm<br />

· elektrische Fensterheber und elektrisch verstell- und<br />

beheizbare Außenspiegel<br />

· Funkvorbereitung <strong>Taxi</strong>/Funkmietwagen mit Antenne<br />

· Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat)<br />

· Kraftstofftank mit 80 l Tankvolumen<br />

· Taxameter Microtax-06 (Fa. HALE)<br />

· Vorbereitung für <strong>Taxi</strong>-Dachzeichen (Fa. Kienzle)<br />

+<br />

3.570,- €<br />

Inzahlungnahmeprämie5 beim<br />

Kauf eines neuen Caravelle <strong>Taxi</strong> zusätzl.<br />

MAHAG Hauspreis: 22.440,- € netto 35.290,- € netto<br />

inkl. Werksabholung<br />

MAHAG Hauspreis:<br />

26.703,60 € brutto inkl. Werksabholung<br />

41.995,10 € brutto<br />

AutoCredit - Finanzierungsangebot 3<br />

Ein Angebot der der Volkswagen Bank GmbH,<br />

Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig<br />

Anzahlung: 6.500,00 €<br />

Nettodarlehnsbetrag: 20.203,60 €<br />

Sollzins (gebunden) p.a.: 1,88 %<br />

Effektiver Jahreszins: 1,90 %<br />

Laufzeit:<br />

48 Monate<br />

Gesamtbetrag/Darlehnssumme: 21.358,48 €<br />

48 mtl. Finanzierungsraten 234,31 €<br />

Schlussrate 4 bei 40.000 km/Jahr: 10.111,60 €<br />

Mtl. Finanzierungsrate 234,- €<br />

AutoCredit - Finanzierungsangebot 3<br />

Ein Angebot der der Volkswagen Bank GmbH,<br />

Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig<br />

Anzahlung: 11.900,00 €<br />

Nettodarlehnsbetrag: 30.095,10 €<br />

Sollzins (gebunden) p.a.: 1,88 %<br />

Effektiver Jahreszins: 1,90 %<br />

Laufzeit:<br />

48 Monate<br />

Gesamtbetrag/Darlehnssumme: 31.767,61 €<br />

48 mtl. Finanzierungsraten 375,00 €<br />

Schlussrate 4 bei 40.000 km/Jahr: 13.755,61 €<br />

Mtl. Finanzierungsrate 375,- €<br />

1<br />

<strong>Taxi</strong>GarantiePLUS wird als Versicherungsleistung durch Mobile Garantie Deutschland, Wedemark erbracht und durch die Volkswagen AG vermittelt. Weitere Informationen über die Leistungen und Ausschlüsse<br />

der Baugruppengarantie <strong>Taxi</strong>Garantie PLUS entnehmen Sie bitte den Allgemeinen Versicherungsbedingungen der Mobile Garantie Deutschland für Volkswagen Nutzfahrzeuge. 2 Gültig bei Inzahlungnahme eines<br />

Volkswagen Caddy, Volkswagen PKW oder nicht Volkswagen Konzernprodukts. Das Fahrzeug muss min. 3 Monate auf Sie zugelassen sein. 3 Ein Finanzierungsangebot der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Str.<br />

57, 38112 Braunschweig. Für Laufzeiten von 12 bis 48 Monaten. Bonität vorausgesetzt. Angebot gilt bis 30.06.<strong>2016</strong>. 4 Am Ende der Laufzeit haben Sie die Wahl: Sie können das Auto zurückgeben und ein neues<br />

aussuchen, es bequem weiter finanzieren oder das Auto kaufen. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/<br />

Rädersatz. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Alle Preise inkl. Werksabholung in Hannover. 5 Gültig bei Inzahlungnahme eines Fremdfabrikates<br />

(nicht Volkswagen Konzern), das Fahrzeug muss mindestens 3 Monate auf Sie zugelassen sein.<br />

Volkswagen Nutzfahrzeugzentrum <strong>München</strong><br />

MAHAG Automobilhandel und Service GmbH & Co. oHG<br />

Karl-Schmid-Straße 12<br />

81829 <strong>München</strong><br />

Julian Schöllhammer<br />

Verkaufsberater für <strong>Taxi</strong> und Mietwagen<br />

Tel.: 089 / 4 80 01-774<br />

julian.schoellhammer@mahag.de<br />

www.facebook.com/<br />

vwnutzfahrzeugzentrum<br />

www.mahag-nutzfahrzeuge.de


LEXUS GS 300h –<br />

DAS VOLLHYBRID-TAXI<br />

AB SOFORT BESTELLBAR !<br />

In der GS 300h TAXI Edition reisen sowohl der Fahrer als auch seine Fahrgäste<br />

überaus komfortabel. Der innovative Vollhybridantrieb des Lexus GS 300h<br />

mit einer Systemleistung von 164 kW (223 PS) sichert eine kultivierte Performance<br />

bei niedrigem Verbrauch und geringen Emissionen. So begnügt sich die Sportlimousine<br />

mit durchschnittlich nur 4,7 Litern Kraftstoff*auf 100 Kilometer und CO2-<br />

Emissionen von 109 g/km*.<br />

Auszug aus der umfangreichen Ausstattung:<br />

• TAXI-Paket „Intax“<br />

• Hybrid Drive mit stufenlosem Automatikgetriebe (E-CVT)<br />

• Geschwindigkeitsregelsystem „Cruise Control“<br />

• 8-Zoll-Multifunktionsdisplay<br />

• Heckkamera mit Einparkführung<br />

• Klimatisierungsautomatik<br />

• Ledersitze (mit Sitzheizung Fahrer/Beifahrer)<br />

• Sitzeinstellung Fahrer/Beifahrer (10 Wege, elektrisch); und vieles mehr!<br />

Hauspreis GS 300h TAXI Edition inkl. <strong>Taxi</strong>-Paket:<br />

1<br />

39.757 €<br />

inkl. MwSt.<br />

Finanzierungskonditionen 2<br />

Hauspreis 39.757,00 €<br />

Anzahlung 6.380,00 €<br />

Nettodarlehensbetrag 33.377,00 €<br />

Bearbeitungsgebühr 0,00 €<br />

Gesamtbetrag 35.940,00 €<br />

gebundener Sollzins 2,95%<br />

effektiver Jahreszins 2,99%<br />

Laufzeit<br />

60 Monate<br />

60 monatliche Raten á 599,00 €<br />

1) Barpreis-Angebot für <strong>Taxi</strong>unternehmen inklusive Mehrwertsteuer und zuzüglich Überführungskosten; gültig bis 31.03.2015.<br />

2) Ein Angebot von Lexus Financial Services (eine Marke der Toyota Kreditbank GmbH, Toyota-Allee 5, 50858 Köln). Vertragslaufzeit 60 Monate. Nur gültig<br />

für Geschäftskunden. Gilt bei Anfrage und Genehmigung bis zum 31.03.2015, zuzüglich Überführungskosten. Das Finanzierungsangebot entspricht dem Beispiel<br />

nach §6a Abs. 3 PAngV. Unser Autohaus vermittelt ausschließlich Darlehensverträge der Toyota Kreditbank GmbH (Lexus Financial Services).<br />

*Benzintriebwerk, 133 kW (181 PS), und Elektromotor, 105 kW (143 PS), Systemleistung 164 kW (223 PS), Kraftstoffverbrauch GS 300h Business Edition in l/100<br />

km kombiniert 4,7 (innerorts 4,8/außerorts 4,5), CO 2 -Emissionen kombiniert 109 g/km nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren.<br />

Abb. zeigt GS 300h Business Edition mit Sonderausstattung.<br />

4x in <strong>München</strong><br />

<strong>Taxi</strong>-Kompetenz-Center:<br />

80687 <strong>München</strong> I Landsberger Str. 222<br />

<strong>Taxi</strong>-Service-Stützpunkte:<br />

80807 <strong>München</strong> I Frankfurter Ring 166<br />

81673 <strong>München</strong> I Neumarkter Str. 80<br />

Ihr <strong>Taxi</strong>-Ansprechpartner (Landsberger Straße):<br />

Peter Szitar<br />

Tel.: 089 / 547177-27<br />

peter.szitar@toyota-dit.de

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