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TOUREN SPECIAL TOUREN SPECIAL

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<strong>TOUREN</strong><br />

<strong>SPECIAL</strong><br />

Extremsituation<br />

Tour: Bei 30 Grad<br />

und 2000 Höhenmetern<br />

zeigt jeder<br />

irgendwann<br />

seinen wahren<br />

Charakter.<br />

102 Mountain BIKE<br />

Kampf den Nervensägen<br />

Mit den besten Freunden auf Biketour – einfach herrlich! Doch Vorsicht:<br />

Ärger lauert überall. Gut, wenn Sie alle Gegenmittel kennen.<br />

(»ZOFF«<br />

Stress in der Gruppe bildet sich gewöhnlich, wenn<br />

Erwartungen und Leistungsfähigkeit der Biker<br />

nicht kompatibel sind. Beispiel: Der Schwächste in<br />

der Gruppe fährt permanent über seine Verhältnisse,<br />

um nicht abgehängt zu werden. Der Stärkste<br />

dagegen fühlt sich andauernd in seinem Vorwärtsdrang<br />

gebremst. Irgendwann fallen dann die Masken<br />

und es kracht gewaltig zwischen den beiden.<br />

Was tun? Planen Sie die Tour gemeinsam! So<br />

weiß von Anfang an jeder, was ihn erwarten wird.<br />

Wählen Sie die Tour so aus, dass jeder im Team<br />

sie bewältigen kann. Allen muss klar sein, dass eine<br />

Biketour gemeinsames Erlebnis und kein Wettrennen<br />

bedeutet. Der Leistungsschwächste bestimmt<br />

das Tempo der ganzen Truppe. Unterstützen<br />

Sie ihn, indem Sie ihn im Windschatten fahren<br />

lassen, auf langen Anstiegen zuplaudern oder<br />

Gepäck abnehmen. Und gönnen Sie auch dem<br />

Letzten, der am Pass ankommt, eine Pause!<br />

»DEFEKTTEUFEL«<br />

Der schlägt meist dann zu, wenn man ihn gar nicht<br />

braucht: kurz nach dem Pass, mitten in einem Wolkenbruch,<br />

Lichtjahre entfernt von jeglicher Zivilisation.<br />

Viele solcher Defekte lassen sich durch eine<br />

Inspektion in der Fachwerkstatt Ihres Vertrauens<br />

schon vor der Tour vermeiden. Machen<br />

Sie aber unbedingt eine Probetour!<br />

Die häufigsten Defekte auf der<br />

Tour resultieren aus Stürzen. Also:<br />

Stürzen verboten! Kleinere Defekte<br />

wie Plattfuß, Kettenriss oder Speichenbruch<br />

können Sie easy selbst<br />

reparieren. Bei exotischen Defekten<br />

hilft aber manchmal nur eins: improvisieren<br />

wie McGyver, mit Anstand<br />

ins Tal kommen und in den nächsten<br />

Bikeshop. Clever, wer vor der Tour<br />

Lage und Telefonnummer in die Karte<br />

eingezeichnet hat.<br />

Repara-Tour<br />

Luftpumpe<br />

für Tubeless-Reifen: CO 2 -Patrone<br />

Ersatzschlauch (auch bei Tubeless)<br />

Flickzeug (Kleber okay?)<br />

Minitool mit Kettennieter<br />

Speichenschlüssel<br />

2 Reifenheber<br />

Kleine Zange<br />

Kabelbinder<br />

Rolle Tape<br />

Ersatzcleats<br />

Kettenöl<br />

»WEHWEHCHEN«<br />

Hauptproblem beim Alpencross ist<br />

selten die Kondition, sondern der<br />

Rücken und dessen Verlängerung.<br />

Denn ein 7-Kilo-Rucksack ist für viele<br />

Biker ungewohnt. Investieren Sie in<br />

einen Rucksack mit gutem Tragesystem.<br />

Nehmen Sie so viel wie nötig<br />

und so wenig wie möglich mit. Trainieren<br />

Sie mit Rucksack und Originalgewicht.<br />

Sitzprobleme? Verwenden<br />

Sie Sitzcreme und gönnen<br />

Sie sich eine richtig gute Radhose.<br />

Probieren Sie nie einen neuen Sattel<br />

auf der großen Tour aus. Mancher<br />

fuhr schon zwei Drittel des Weges im<br />

Wiegetritt – vor Schmerz.<br />

»HUNGERAST«<br />

Wenn der Kraftstoff fehlt, geht gar<br />

nichts mehr. Deshalb immer schön<br />

nachtanken! Entscheidend ist eine<br />

regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme:<br />

Trinken Sie etwa jede Viertelstunde<br />

ein paar Schluck aus der Trinkblase,<br />

beim Alpencross<br />

aus der guten alten<br />

Trinkflasche. Ein<br />

reichhaltiges<br />

Frühstück<br />

(Müsli oder<br />

Vollkornbrot)<br />

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