21.10.2016 Aufrufe

PERSOnews Ausgabe 2|2016

Motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter sind heute für ein Unternehmen wertvoller denn je. In Zeiten des demographischen Wandels und internationalen Wettbewerbs hat häufig derjenige die Nase vorn, der den sogenannten „War for Talents“ gewinnt. Eine Schlüsselfunktion kommt dabei den Prozessen der Personalauswahl und Personalentwicklung zu. In kurzer Zeit unter mehreren – nicht immer perfekten Bewerbern – den Richtigen für eine Position auszuwählen, ist eine hohe Verantwortung. Mit unserem Personaldiagnostik-System PERSOscreen® unterstützen wir Personalverantwortliche und Führungskräfte bei dieser anspruchsvollen Aufgabe. Unser Magazin PERSOnews bietet in dieser Ausgabe Personalentscheidern und Trainern darüber hinaus Hintergründe, Studien und Erfolgsgeschichten rund um die Themen Stress-Früherkennung, Betriebliches Gesundheitsmanagement und Burnout-Prävention.

Motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter sind heute für ein Unternehmen wertvoller denn je. In Zeiten des demographischen Wandels und internationalen Wettbewerbs hat häufig derjenige die Nase vorn, der den sogenannten „War for Talents“ gewinnt.

Eine Schlüsselfunktion kommt dabei den Prozessen der Personalauswahl
und Personalentwicklung zu. In kurzer Zeit unter mehreren – nicht immer perfekten Bewerbern – den Richtigen für eine Position auszuwählen, ist eine hohe Verantwortung. Mit unserem Personaldiagnostik-System PERSOscreen® unterstützen wir Personalverantwortliche und Führungskräfte bei dieser anspruchsvollen Aufgabe.

Unser Magazin PERSOnews bietet in dieser Ausgabe Personalentscheidern
und Trainern darüber hinaus Hintergründe, Studien und
Erfolgsgeschichten rund um die Themen Stress-Früherkennung, Betriebliches Gesundheitsmanagement und Burnout-Prävention.

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WENN DIE SEELE KRANK IST<br />

Zunehmende Arbeitsunfähigkeit durch psychisch bedingte Krankheiten<br />

Geistige Erschöpfung, Depressionen, Burnout – psychische Erkrankungen sind mittlerweile<br />

vom Tabu- zum Tagesthema geworden. Den Mantel der Peinlichkeit haben<br />

sie ein Stück weit abgelegt. In den Medien sind seelische Krankheiten präsent, Aktionen<br />

wie „Tag der seelischen Gesundheit“ erhöhen das Bewusstsein. Die Tatsache,<br />

dass im Arbeitsleben immer mehr Menschen aufgrund psychischer Erkrankungen<br />

arbeitsunfähig sind, trägt sicher dazu bei, dass seelische Leiden als ernsthafte Erkrankungen<br />

präsent sind. Auch in den Statistiken der Krankenkassen spiegelt sich<br />

wider, dass psychische Krankheiten auf dem Vormarsch sind.<br />

Im TK-Gesundheitsreport 2016 heißt<br />

es „bei psychischen Störungen setzte<br />

sich damit ein seit 2006 nahezu<br />

durchgängig zu beobachtender Trend<br />

mit steigenden Fehlzeiten fort“. Im<br />

Jahr 2015 war jede erwerbstätige Person<br />

durchschnittlich 2,71 Tage wegen<br />

einer diagnostizierten psychischen<br />

Störung krankgeschrieben. Im Vergleich<br />

dazu waren es 2006 nur etwa<br />

1,4 Fehltage pro Person. „Von 2006<br />

bis 2015 sind Fehlzeiten unter diesen<br />

Diagnosen bei Erwerbspersonen<br />

altersbereinigt um insgesamt 88 Prozent<br />

gestiegen“ heißt es im TK-Gesundheitsreport.<br />

„Frauen waren auch<br />

im Jahr 2015 mit 3,5 Fehltagen deutlich<br />

stärker als Männer mit 2,1 Tagen<br />

betroffen.“<br />

Anteil der zehn wichtigsten Erkrankungen an<br />

den Arbeitsunfähigkeitstagen<br />

Muskel-Skelett-System<br />

Atmungssystem<br />

Psychische Erkrankungen<br />

Verletzungen<br />

Verdauungssystem<br />

Infektionen<br />

Neubildungen<br />

Kreislaufsystem<br />

Nervensystem, Augen<br />

und Ohren<br />

Symptome und abnorme,<br />

klinische...<br />

Sonstige<br />

Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2016, S. 36<br />

Die BPtK (Bundespsychotherapeutenkammer)<br />

schreibt in ihrer Studie<br />

zur Arbeitsunfähigkeit (2015): „Die<br />

Bundesregierung plant mit ihrem<br />

Präventionsgesetz, die Vorbeugung<br />

von Erkrankungen gesetzlich zu regeln<br />

und zu verbessern. Psychische<br />

Erkrankungen sind ein Merkmal der<br />

neuen Morbidität und psychische Belastungen<br />

gehören zu den neuen gesundheitlichen<br />

Herausforderungen in<br />

der Arbeitswelt. Psychische Faktoren<br />

spielen auch für die erfolgreiche Veränderung<br />

gesundheitsschädlicher Lebensstile<br />

eine entscheidende Rolle.“<br />

„Nach epidemiologischen Studien<br />

gehören psychische Erkrankungen<br />

zu den häufigsten und auch kostenintensivsten<br />

Erkrankungen“, so der<br />

DAK-Gesundheitsreport 2016.<br />

5,2 %<br />

4,6 %<br />

4,5 %<br />

4,3 %<br />

4,2 %<br />

3,8 %<br />

7,1 %<br />

11,7 %<br />

16,6 %<br />

16,2 %<br />

21,7 %<br />

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