I N H A L T S.4 BASEL AKTUELL Studenten der Fachhochschule Nordwestschweiz haben untersucht, wie schnell und gut die Verwaltung auf Anfragen reagiert, die ihr per E-Mail gestellt werden. Die Ergebnisse der Studie bringen Interessantes zutage. S.4 BASEL AKTUELL In Basel kann man auch wohnen. So der Slogan der neuen Kampagne des Standortmarketings. S.8 HINTERGRUND 160 Lernende haben ihre Ausbildung bei BASEL-STADT im August begonnen. 100 haben ihre Ausbildung abgeschlossen. 60 neue Ausbildungsplätze wurden 2007 geschaffen. S.10 ZUSAMMEN MIT... In Not möchte niemand kommen. Wenn sie aber doch eintrifft, dann hilft Mario Conzett ganz unbürokratisch mit einer Notwohnung in Basel. S.14 PORTRAIT Wenn Not am Mann ist, dann sind die Mitarbeiter der Werkstätten vom HPA nicht weit. Ein Blick hinter die Kulissen. S.16 DIENSTJUBILÄEN I M P R E S S U M pibs (Personal-Informationen Basel-Stadt) ist das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle Pensionierten von BASEL-STADT. Nr. 195 / 31. Jahrgang Herausgeberin: Staatskanzlei BASEL-STADT Redaktionskommission: Andreas Bitterlin, Marco Greiner, Sabine Horvath S.19 NACHGEFRAGT Nach der Lehre bei BASEL-STADT möchte er nun Weltmeister werden. Das Interview mit Yves Heller. S.20 BLITZLICHT S.22 KURZ + BÜNDIG S.24 MÄRT S.27 RÄTSEL S.29 DAMALS «Boxmätsche im Casino» S.30 FORUM Mit der neuen Kantonsverfassung hat die Bevölkerung noch mehr Möglichkeiten <strong>zur</strong> Mitbestimmung erhalten. Eine Chance, die es zu nutzen gilt. S.32 AUGENBLICK Urs Höchle zieht alle Register in der Rechtsabteilung des Gesundheitsdepartements und an der Orgel. Redaktion: Jakob Gubler (Leitung), Stephanie Ehret, Susanne Schindhelm, Rolf Zenklusen Redaktionsadresse: Redaktion pibs Information und Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 9 Postfach 844, 4001 Basel Telefon 061 267 86 54 Fax 061 267 86 29 E-Mail: pibs@bs.ch Internet: www.pibs.ch Gestaltung: Jundt & Partner Druck: Kreis Druck AG, Basel Auflage: 32 500 Exemplare Nachdruck nur mit Quellenangabe. In der St. Alban-Vorstadt ist seit Jahrzehnten das Gesundheitsdepartement im von Melchior Berri im Jahre 1840 erbauten Haus «Zum Schwarzen Adler», im Volksmund auch als Zahnlücke bekannt, untergebracht. Nicht ganz so lang, aber immerhin seit mehr als drei Jahrzehnten, arbeitet hier Urs Höchle im Rechtsdienst, dessen Leiter er heute ist – dies mit wunderbarem Blick auf den Rhein. Langweilig war es dem 60-jährigen in all den Jahren nie. Das Erarbeiten von Gesetzen und Verordnungen, das Erstellen von Ratschlägen und Berichten an den Regierungsrat oder die Rechtsberatung für die Abteilungen des Gesundheitsdepartements seien so vielfältig und abwechslungsreich, dass er in all den Jahren nicht daran gedacht habe, seine Stelle zu wechseln. Etwas Spannenderes hätte sich für ihn auch nur schwer finden lassen. Mit dem beruflichen Weg, den Urs Höchle eingeschlagen hat, ist er heute sehr zufrieden. Leicht ist ihm diese Entscheidung vor vielen Jahren dennoch nicht gefallen. In Frage kam für ihn nämlich auch das Studium der Theologie oder die Ausbildung zum Berufsmusiker. Die Motivation für seine Arbeit schöpft er unter anderem aus seinen vielfältigen Hobbys. Urs Höchles grösste Leidenschaft jedoch gehört der Orgel. Warum ihm sein damaliger, nur kurzzeitiger Lehrer dennoch empfahl, mit den Orgelstunden aufzuhören, erfahren Sie auf Seite 32. T E X T : S U S A N N E S C H I N D H E L M F O T O : B A R B A R A J U N G Inserate: Schwabe AG, Verkaufsbüro Inserate Postfach 340, 4008 Basel Telefon 061 333 11 05, Fax 061 333 11 06 w.schneeberger@schwabe.ch Erscheinungsweise: Viermal jährlich, jeweils am Monatsende März, Juni, September, Dezember. Adressänderungen bitte an folgende Stelle melden: Kantonsangestellte an die jeweilige Personalabteilung. Pensionierte schriftlich an die Pensionskasse Basel-Stadt, Postfach, 4005 Basel E D I T O R I A L Zahnradwerk Verwaltung Als die Bewohnerinnen und Bewohner von Basel am Donnerstagmorgen, 9. August, noch ganz schlaftrunken vor ihre Türen traten, rieben Sie sich die Augen: Da lagen 4000 Sandsäcke am Kleinbasler Rheinbord – bereit für die Wassermassen, die übers Ufer zu treten drohten. Klar, war es nicht das Sandmännchen gewesen, welches da über Nacht die Sandsäcke auf Paletten hingeschleppt hatte. Während der Grossteil der Bewoh- nerinnen und Bewohner in Basel noch schlief, hatten Einsatzkräfte des Zivilschutzes im strömenden Regen die Säcke in Position gebracht. Die Polizei hatte gleichzeitig das Ufer abgesperrt. Die Einsatzkräfte handelten im Rahmen der Katastrophenorganisation des Kantons Basel-Stadt, die am Abend zuvor zu später Stunde – genauer: um 22 Uhr – einberufen worden war. Als Dienstchef Information des Krisenstabs habe ich die nächtlichen Arbeiten der beteiligten Einsatzkräfte – allerdings im Trockenen – miterlebt. Meinen allerersten Einsatz im Rahmen der Krisenorganisation (KKO ) hatte ich rund zwei Wochen zuvor, als ein Kleinflugzeug im Iselinquartier auf eine Wohn- siedlung abgestürzt war. Ich konnte hautnah miterleben, wie schnell und effizient in solchen Situationen die KKO arbeitet: Die Feuerwehr kriegte den Brand bald in den Griff, die evakuierte Bewohnerschaft der betroffenen Wohnhäuser wurde mit BVB-Extrabussen in die Zivilschutzanlage Bäumlihof gebracht. Notfallpsy- chologen kümmerten sich um sie. Währenddessen versuchte unser Infoteam das überbordende Medieninteresse zu befriedigen: Neben sämtlichen lokalen Medien war von SF DRS, ZDF, RTL bis zu CNN alles dabei. Bei beiden Einsätzen bewiesen Dienststellen aus den unterschiedlichsten Departementen, dass sie auch in ausser- ordentlichen Lagen wie Zahnräder ineinandergreifen und den Verwaltungsmotor auch unter höchstem Druck auf Touren bringen. Im Krisenstab wurden die Entscheidungen nach reiflicher Überlegung, aber ohne Zögern gefällt. Klare Weisungen wurden ausgegeben. Jede und jeder wusste, was in ihrem bzw. seinem Bereich zu tun war. Kurz: Da waren Profis am Werk. Marco Greiner 2 oder per Fax 061 267 61 50. 3