Raus aus der Angst – rein ins Leben
GreenBalance_96
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Selbstbestimmt leben<br />
Ob man sein restliches <strong>Leben</strong> als Opfer verbringt<br />
o<strong>der</strong> ob man ein beschwingtes <strong>Leben</strong> führt, hat<br />
je<strong>der</strong> Mann und jede Frau selbst in <strong>der</strong> Hand. Freilich<br />
bedarf es eines Aktes <strong>der</strong> Bewusstwerdung<br />
und dann eines Aktes <strong>der</strong> Entscheidung. Wer sich<br />
nicht bewusst ist, dass er sich in die Rolle des Opfers<br />
begeben hat und hier seine Tage absitzt, <strong>der</strong><br />
kann sich auch nicht entscheiden, diese Rolle abzulegen.<br />
Wer wenigstens weiß, in welcher Sackgasse<br />
er steckt, <strong>der</strong> kann sich zumindest überlegen, was<br />
ihn bis zum Ende seines <strong>Leben</strong>s erwartet, wenn er<br />
so weitermacht und sich nicht gegen die Opferrolle<br />
entscheidet.<br />
Gut, ich nehme an, die meisten Leserinnen und<br />
Leser haben langsam, aber sicher die Nase voll, das<br />
Opfer zu sein o<strong>der</strong> es zu spielen. Was bleibt zu tun?<br />
Als Erstes braucht es einen definitiven Entschluss:<br />
Groß und fett auf ein Blatt schreiben: Schluss damit!<br />
Ich bin kein Opfer mehr! Die Herren dürfen<br />
auch schreiben: Kein Waschlappen mehr! Es reicht!<br />
Bleibt die Frage: Was jetzt? Wenn man etwas weggibt,<br />
und sei es auch nur eine Rolle, dann braucht<br />
man eine neue Rolle. Wie die <strong>aus</strong>sehen könnte,<br />
kann ich hier natürlich nicht generell vorschlagen,<br />
aber wie wäre es zum Beispiel mit <strong>der</strong> Rolle eines<br />
selbstbestimmten Menschen, <strong>der</strong> sein Glück ab sofort<br />
selbst in die Hand nimmt?<br />
Jetzt werden sicherlich viele Aber kommen. „Ja, das<br />
wäre schön, aber ich bin schon zu alt, zu schwach,