ego Magazin Bitburg "Bauen und Wohnen" - Ausgabe 22
ego Magazin Bitburg "Bauen und Wohnen" - Ausgabe 22
ego Magazin Bitburg "Bauen und Wohnen" - Ausgabe 22
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S p e z i a l<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Mach mehr Draus<br />
Ideen für's <strong>Bauen</strong> <strong>und</strong> Wohnen<br />
Von der Vision bis zu den eigenen 4 Wänden<br />
Erfüllen Sie sich den Traum vom Eigenheim<br />
Schönes Wohnen mit Holz <strong>und</strong> Metall<br />
Ideen für den Garten u.v.m.<br />
Nº<strong>22</strong><br />
OKTOBER<br />
2 0 1 6
32 Shabby Chic<br />
Die Schönheit des Unvollkommenen<br />
44 Wind, Wetter, w<strong>und</strong>erbar<br />
20 Funktionalität<br />
trifft Design<br />
Inhalt<br />
29 Wohnen mit Charakter 42 Das Bad als Wohlfühloase<br />
36 Warm um<br />
die Füße<br />
4 Die Klimadiät - 10 Tipps zum Energiesparen<br />
7 Hydraulischer Abgleich –<br />
für eine gleichmäßige Wärmeverteilung<br />
8 Gefangen im Leuchtmittel–Labyrinth<br />
10 Volksbank Eifel eG - Die besten Lagen<br />
12 Pick Immobilien<br />
14 Wieviel Haus kann ich mir leisten?<br />
17 Neue Bauten, neue Regeln<br />
<strong>ego</strong>torial<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
in einem Leben, das immer schneller zu werden<br />
scheint, tut ein bisschen Ruhe in den eigenen vier Wänden<br />
doch richtig gut. Bei einem entspannten Abend im<br />
heimischen Wohnzimmer kann man die Seele baumeln<br />
lassen. Damit Sie an Ihrem Eigenheim lange Freude haben,<br />
sollten Sie schon beim Bau an Qualität <strong>und</strong> gute<br />
Beratung denken. Doch auch nachträglich lässt sich<br />
noch viel erreichen. Im <strong>ego</strong> Spezial „Mach mehr draus“<br />
finden Sie nützliche Tipps um das Thema Energiesparen<br />
<strong>und</strong> kreative Impulse für neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Trends – für drinnen <strong>und</strong> draußen.<br />
Stöbern Sie ein wenig durch unser <strong>Magazin</strong> <strong>und</strong> lassen<br />
Sie Ihre Träume wahr werden! •<br />
48 Regionale<br />
Identität bewahren<br />
18 Ausgezeichnete Ökobilanz spart CO 2<br />
20 Funktionalität trifft Design<br />
<strong>22</strong> Endres GmbH - Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden<br />
24 Dignum Castra Verwaltung GmbH -<br />
Ein neues Wohnquartier für’s ganze Leben<br />
26 Daedelow Parkett - Günstige Qualität vom Fachbetrieb<br />
29 Wohnen mit Charakter<br />
30 Möbelhaus Thiex - Küchen mit Persönlichkeit<br />
32 Shabby Chic - Die Schönheit des Unvollkommenen<br />
35 Bohl Design & Kommunikation - Wir setzen Sie in Szene<br />
36 Warm um die Füße<br />
38 Bohl Metall - Etagenübergreifende Raumskulpturen<br />
40 Bohl Metall - Ästhetik für Außen<br />
42 Das Bad als Wohlfühloase<br />
44 Winter, Wetter, w<strong>und</strong>erbar<br />
46 Drinnen im Grünen<br />
48 Regionale Identität bewahren<br />
14 Wieviel Haus<br />
kann ich mir leisten?<br />
4 Die Klimadiät<br />
10 Tipps zum Energiesparen<br />
8 Gefangen im<br />
Leuchtmittel-<br />
Labyrinth<br />
IMPRESSUM<br />
Sonderveröffentlichung <strong>ego</strong> Spezial, Herausgeber <strong>und</strong> verantwortlich für den Inhalt:<br />
Bohl Design & Kommunikation, Römermauer 8, 54634 <strong>Bitburg</strong><br />
Tel.: 06561/940900, verlag@<strong>ego</strong>magazin.de, Inhaber: Stefan Bohl<br />
Auflage: 20.000 Stück, Verteilung an die TV-Abonnenten im Altkreis <strong>Bitburg</strong>,<br />
den Verbandsgemeinden Prüm, Arzfeld <strong>und</strong> Gerolstein sowie in Welschbillig<br />
Nachdrucke von Fotos <strong>und</strong> Artikeln aus dem Inhalt, auch auszugsweise,<br />
sind nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers gestattet.<br />
Für unverlangt eingereichtes Text- <strong>und</strong> Bildmaterial wird keine Haftung<br />
übernommen. Druck: Senefelder Misset / Niederlande<br />
Titelfoto: Archiv Daedelow Parkett / Haro
DIE KLIMADIÄT<br />
10 TIPPS ZUM ENERGIESPAREN<br />
:Energie sparen – so verringern Sie Ihren ökologischen Fußabdruck<br />
wMelanie Rode I KB3<br />
Ist das Klima noch zu retten? Ja, gemeinsam können<br />
wir etwas bewirken <strong>und</strong> einen positiven Beitrag zur<br />
Umwelt <strong>und</strong> zum Klima leisten. Durchschnittlich<br />
ist ein Mensch in Deutschland jährlich für r<strong>und</strong> elf<br />
Tonnen CO2-Emissionen verantwortlich – das ist zu<br />
hoch, wenn man bedenkt, dass der weltweite Durchschnitt<br />
bei 3,8 Tonnen pro Kopf liegt <strong>und</strong> langfristig<br />
1Einen klaren Kopf<br />
ohne Dauerlüftung<br />
Richtiges Lüften spart Energie <strong>und</strong> trägt zum ges<strong>und</strong>en<br />
Wohnen bei. Am besten ist Stoßlüften<br />
statt Fenster kippen: mehrmals am Tag einige Minuten<br />
mit weit geöffnetem Fenster sind schon<br />
ausreichend, um die gesamte Raumluft auszutauschen.<br />
Eine optimale Lüftung verspricht eine Lüftungsanlage<br />
mit Wärmerückgewinnung.<br />
Machen Sie dicht – mit<br />
2 der richtigen Dämmung<br />
Zieht es bei Ihnen durch alle Ritze? Fühlen sich<br />
die Wände kalt an? "Dämm it!" Durch einfachverglaste<br />
<strong>und</strong> ungedämmte Fenster <strong>und</strong> Außentüren<br />
geht häufig ein erheblicher Teil der Raumwärme<br />
verloren – Sie heizen zum Fenster raus. Mit einem<br />
Wärmeschutz bei Rahmen <strong>und</strong> Verglasung wird<br />
Ihr Haus dicht <strong>und</strong> Sie verringern Energieverluste<br />
<strong>und</strong> Heizkosten drastisch.<br />
GLÜHLAMPE RAUS -<br />
3 ENERGIESPARLAMPE REIN!<br />
Herkömmliche Glühlampen benötigen sehr viel<br />
Energie – 90 Prozent dieser Energie wird nicht<br />
in Licht sondern in Wärme umgewandelt! Die<br />
Zukunft gehört den LED-Lampen: sie erzeugen<br />
viel Licht aus wenig Strom <strong>und</strong> haben eine viel<br />
längere Lebensdauer. Noch sind diese Leuchtmittel<br />
in der Anschaffung vergleichsweise teuer,<br />
aber langfristig zahlt es sich aus. Eine automatische<br />
Abschaltfunktion im Flur oder Treppenhaus<br />
kann ebenfalls eine Sparmaßnahme sein.<br />
Stecker raus oder<br />
4 Abschalten statt Stand-by<br />
Einfach mal abschalten: Auch Ihre Bildschirme<br />
haben mal eine Pause verdient. Schalten Sie Ihren<br />
PC-Monitor in der Pause ab <strong>und</strong> lassen Sie<br />
Ihren Fernseher nicht die ganze Nacht laufen.<br />
Auch der „Stand by“ kostet Strom. Ladegeräte<br />
sollten Sie nach dem Aufladen aus der Steckdose<br />
ziehen. Tipp: mit einem Knopfdruck auf einer<br />
schaltbaren Steckdosenleiste drehen Sie allen<br />
angeschlossenen Geräten den Saft ab.<br />
ein Ausstoß von 2,5 Tonnen nachhaltig ist. Deshalb<br />
ist es wichtig, den eigenen Energieverbrauch im Auge<br />
zu behalten <strong>und</strong> sich hin <strong>und</strong> wieder zu fragen „Wie<br />
kann ich Energie sparen?“ Das Potential zum Energiesparen<br />
ist riesig <strong>und</strong> mit ein paar kleinen Tricks<br />
können Sie den Energiefressern das Handwerk legen.<br />
Starten Sie Ihre persönliche Energie-Diät. •<br />
Angenehme Wärme<br />
5 von Kopf bis FuSS<br />
Wer den Keller dämmt, schließt ein enormes<br />
Wärmeleck. Ein Keller ohne Dämmung ist heutzutage<br />
eine schwere Bausünde, denn hier verpufft<br />
r<strong>und</strong> 10 Prozent der Heizenergie nutzlos ins Erdreich.<br />
Nutzen Sie Ihren Keller nur als unbeheizten<br />
Lagerraum, reicht es aus, nur die Kellerdecke zum<br />
Wohnraum abzudichten. Wenn Sie Ihre Kellerräume<br />
aber mehr als nur zum Wäschewaschen<br />
nutzen, dann empfiehlt sich der Wärmeschutz<br />
auch für Kellerboden <strong>und</strong> -wände.<br />
Hohem Wasserverbrauch<br />
6 den Hahn zudrehen<br />
Millionen Liter Trinkwasser schießen täglich durch<br />
die Wasserhähne <strong>und</strong> Toilettenspülungen. Ein<br />
Durchflussbegrenzer kann den Wasserverbrauch<br />
regulieren: sie finden Einsatz in Wasserhähnen<br />
oder Duschkopf, verringern den Durchmesser<br />
<strong>und</strong> es fließt bis zu 50 Prozent weniger Wasser<br />
aus dem Hahn. Der Durchflussbegrenzer setzt<br />
dem Wasser Luft hinzu, so dass der Wasserstrahl<br />
nicht an Volumen verliert. Sparduschkopf, Sparspülkasten<br />
<strong>und</strong> Spartaste helfen ebenfalls die<br />
Wasser- <strong>und</strong> Energiekosten zu minimieren.<br />
Heizen mit der Sonne<br />
10 Erneuerbare Energien sind heraus aus<br />
den Kinderschuhen: Heizungen mit Sonnenkraft,<br />
Wärmepumpen oder Holz - es gibt vielfältige<br />
Kombinationsmöglichkeiten <strong>und</strong> satte Energieersparnisse.<br />
Ob in Neubauten oder bei der Sanierung<br />
von Bestandsgebäuden: Fossile Energie<br />
braucht heutzutage niemand mehr. Solarsysteme<br />
<strong>und</strong> Wärmepumpen können mit Holz-Pelletöfen<br />
oder Gas-Brennwertkessel gekoppelt werden.<br />
Diese Anlagen sparen bis zu 70 Prozent der<br />
Heizkosten gegenüber einer alten Heizung ein!<br />
Ökostrom – die<br />
9 Energiequelle der Zukunft<br />
Zum Ökostrom-Anbieter wechseln <strong>und</strong> künftig<br />
klimafre<strong>und</strong>lichen Strom beziehen: Mit dem Bezug<br />
von Ökostrom nutzten Sie regenerative Energiequellen<br />
aus Sonne, Wind <strong>und</strong> Wasser <strong>und</strong><br />
fördern deren Ausbau. Der Wechsel ist ganz<br />
einfach: Die Kündigung übernimmt der neue<br />
Stromanbieter <strong>und</strong> die Tarife sind meist oft sogar<br />
günstiger als die von konventionellen Anbietern.<br />
Achten Sie bei der Auswahl des Anbieters<br />
auf das "OK power"-Label oder das "Grüner<br />
Strom"-Label.<br />
Sparsame Geräte:<br />
8 Energieklasse A +<br />
Beim Kauf von Kühlschränken, Waschmaschinen<br />
<strong>und</strong> anderen Elektrogeräten ist es wichtig, auf<br />
die Effizienzklasse zu achten: Verzichten Sie auf<br />
Geräte der Klassen G bis A <strong>und</strong> kaufen Sie nur<br />
A+ bis A+++. Ersetzen Sie Ihren etwa zehn Jahre<br />
alten Kühlschrank <strong>und</strong> Sie sparen pro Jahr bis<br />
zu 160 Kilogramm CO2. Beim Waschen sollten<br />
sie das Schon- oder Sparprogramm wählen <strong>und</strong><br />
nur waschen, wenn die Maschine voll ist. Koch<strong>und</strong><br />
Vorwäsche sind mit dem heutigen Waschmittel-Angebot<br />
meist überflüssig.<br />
Kleine Küchenhelfer<br />
7 Gönnen Sie auch dem Herd mal eine Auszeit:<br />
ob Tee oder Pasta – erhitzen Sie das Wasser<br />
im elektrischen Wasserkocher. Das ist nicht<br />
nur schneller, sondern verbraucht r<strong>und</strong> 40 Prozent<br />
weniger Energie als eine elektrische Herdplatte.<br />
Stellen Sie Kühlschrank <strong>und</strong> Gefriergerät<br />
dahin, wo es kälter ist: nicht neben Heizkörper,<br />
Herd oder Spülmaschine. Es empfiehlt sich, den<br />
Gefrierschrank zwei Mal jährlich abzutauen,<br />
denn bei starker Eisbildung kühlt er nicht mehr<br />
effizient <strong>und</strong> verbraucht weitaus mehr Strom als<br />
bei abgetautem Zustand.<br />
5
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Hydraulischer Abgleich – für eine<br />
gleichmäSSige Wärmeverteilung<br />
:So wird es im ganzen Haus optimal kuschelig warm<br />
wMelanie Rode I Ingo Bartussek<br />
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Der Strompreis bleibt über den Zeitraum von zwei Jahren (ausgenommen Umsatzsteuer) gleich.<br />
Gut für die Region,<br />
gut für Sie!<br />
Die meisten kennen sicher das Problem: Die Heizung<br />
in dem einen Raum glüht, die andere ist nur lauwarm<br />
<strong>und</strong> die nächste gibt gluckernde Geräusche von sich.<br />
Ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage kann<br />
Abhilfe schaffen: die Maßnahme stellt sicher, dass die<br />
Heizungleistung optimal verteilt ist, <strong>und</strong> keine Energie<br />
verschwendet wird. Was genau ist eigentlich ein hydraulischer<br />
Abgleich?<br />
Kurz gesagt: Es kommt nur auf die richtige Einstellung an.<br />
Der hydraulische Abgleich kann durch einen Fachmann<br />
so eingestellt werden, dass alle Heizkörper jederzeit mit<br />
genau der richtigen Menge an Heizwasser versorgt sind.<br />
So werden die Räume, die am weitesten vom Heizkessel<br />
entfernt liegen, wie zum Beispiel das Dachgeschoss,<br />
genauso beheizt wie der Raum der am nächsten zum<br />
Heizkessel liegt – es handelt sich also um ein Optimierungsverfahren<br />
für Heizungen, bei dem die Wärme bedarfsorientiert<br />
auf alle Räume gleichmäßig verteilt.<br />
Der Fachmann berechnet die genauen Werte für die<br />
Wassermenge in den Heizkörpern <strong>und</strong> für die Heizungsregelung<br />
mit einer speziellen Software. Außerdem<br />
untersucht er den Zustand der Fenster, die Größe<br />
der Räume <strong>und</strong> der Heizkörper sowie die Dämmung<br />
der Außenwände <strong>und</strong> des Dachs. Die ausgewerteten<br />
Ergebnisse stellt er anschließend am Thermostatventil<br />
eines jeden Heizkörpers ein <strong>und</strong> passt sie so dem<br />
Heizbedarf des jeweiligen Raumes an. Sind noch keine<br />
voreinstellbaren Ventile vorhanden, müssen diese nachgerüstet<br />
werden.<br />
Die Investition zahlt sich aber aus – nach einem hydraulischen<br />
Abgleich sinken Ihre jährlichen Heizkosten. Die<br />
Wärmeverteilung wird effizienter gesteuert <strong>und</strong> der<br />
Wohnkomfort verbessert, da die richtige Temperatur<br />
stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Bevor Hauseigentümer<br />
sich also entschließen, große Summen in ein<br />
neues Heizsystem oder andere Modernisierungsmaßnahmen<br />
zu investieren, sollten sie zunächst die vorhandenen<br />
Anlagen optimieren. •<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 Energie<br />
7
TYP: Klassische Glühbirne<br />
Lebensdauer: 1.000 Std.<br />
Ersparnis: 0%<br />
TYP: Halogenlampe<br />
Lebensdauer: 4.000 Std.<br />
Ersparnis: 20 - 30%<br />
TYP: LED Strahler<br />
Lebensdauer: 50.000 Std.<br />
Ersparnis: bis zu 90%<br />
Gefangen im<br />
Leuchtmittel–Labyrinth<br />
: Womit geht Ihnen ein Licht auf?<br />
wMelanie Rode I Silver-John, stockphoto-graf<br />
TYP:LED Birne<br />
Lebensdauer: 50.000 Std.<br />
Ersparnis: bis zu 90%<br />
TYP: Energiesparlampe<br />
Lebensdauer: 15.000 Std.<br />
Ersparnis: bis zu 80%<br />
TYP: LED Kolbenlampe<br />
Lebensdauer: 50.000 Std.<br />
Ersparnis: bis zu 90%<br />
Das Angebot an Leuchtmitteln ist verwirrend: Sie alle<br />
versprechen, die schöne, schlichte Glühlampe zu ersetzen<br />
<strong>und</strong> dabei langlebiger <strong>und</strong> energiesparender zu<br />
sein. Energiesparlampen, LED oder Halogen – welche<br />
soll man wählen? Die klassische Glühbirne mit dem<br />
altbekannten E-27-Sockel stirbt seit dem EU-weiten<br />
Verbot 2012 langsam aber sicher aus <strong>und</strong> soll dieses<br />
Jahr sogar ganz vom Markt verschwinden. Traurig aber<br />
wahr: sie wandelt nur 5 Prozent der Energie in Licht<br />
um. Es gibt effizientere Alternativen.<br />
Energiesparlampen. Mit diesem Stichwort verbinden<br />
viele eine Lichtquelle, die sich extrem langsam entfaltet<br />
<strong>und</strong> gefühlte fünf Minuten braucht, um endlich genug<br />
Licht zu spenden. Mittlerweile gibt es aber einige,<br />
die sofort volle Leistung bringen <strong>und</strong> dimmbar sind.<br />
Sie sparen etwa 80 Prozent Strom <strong>und</strong> leuchten bis zu<br />
15.000 St<strong>und</strong>en. Nachteile der Energiesparlampen<br />
sind der Anteil an Quecksilber <strong>und</strong> die schädliche Infrarot-<br />
<strong>und</strong> UV-Strahlung, die ihr Licht abgibt.<br />
Halogenlampen sind die Nachfolger der klassischen<br />
Energiesparlampe. Man unterscheidet nochmal zwischen<br />
zwei Varianten: Der Hochvolthalogenlampe <strong>und</strong><br />
der Niedervoltvariante. Das Hochvolt-Halogenleuchtmittel<br />
hat einen klassischen Schraubverschluss (E27,<br />
E14) <strong>und</strong> ist auch in der klassischen Form der Glühbirne<br />
erhältlich. Sie verbraucht r<strong>und</strong> 20-30 Prozent<br />
weniger Energie. Das Niedervolthalogen-Leuchtmittel<br />
benötigt zusätzlich einen Trafo, also ein kleines Vorschaltgerät,<br />
das in der Decke an einem Schienensystem<br />
oder in der Leuchte platziert werden muss. Er<br />
transformiert den Strom von 230 Volt auf 12 Volt. Bei<br />
gleichem Wattverbrauch wie eine Glühbirne gibt eine<br />
Niedervolt-Halogenlampe 60 Prozent mehr Licht. Sie<br />
haben auch einen anderen Anschluss - einen Steckanschluss,<br />
der im Handel mit Bezeichnungen wie G4,<br />
GY6.35 oder GX53 versehen ist. Halogenlampen sind<br />
ebenfalls dimmbar <strong>und</strong> lassen sich somit perfekt an jede<br />
Stimmung <strong>und</strong> Situation anpassen. Beide Varianten<br />
halten r<strong>und</strong> zwei Jahre – etwa doppelt so lange wie<br />
Glühbirnen.<br />
LED-Lampen gelten als die Zukunft des Lichts. Sie sind<br />
die Könige des Sparens <strong>und</strong> der Leuchtdauer: sie sparen<br />
bis zu 90 Prozent Strom <strong>und</strong> halten zirka 50.000<br />
St<strong>und</strong>en. Sie lassen sich allerdings im Normalfall nicht<br />
dimmen. Es gibt inzwischen Modelle, die dies können<br />
– hier muss man aber etwa den doppelten Preis zahlen.<br />
LEDs sind winzige Kristalle, die durch Strom Licht<br />
abgeben. Sie geben ein Glühlampen-ähnliches warmweißes<br />
Licht ab <strong>und</strong> sind frei von Infrarot- oder UV-<br />
Strahlung. Auch der Kostenfaktor zahlt sich aus: umgerechnet<br />
auf die Lebensdauer ist ein Preis von um die<br />
vier Euro nicht zu hoch. Es gibt sie mittlerweile für alle<br />
Fassungen <strong>und</strong> mit farbigen Licht. •<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 Licht<br />
9
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Region, baulichen Sachverstand, Know-how in Sachen<br />
Preis- <strong>und</strong> Marktentwicklung. Denn gerade in einer<br />
Landschaft wie der Eifel, in der es von Ort zu Ort sehr<br />
unterschiedliche Rahmenbedingungen für Immobilien<br />
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der regionalen Teilbereiche seit über 30 Jahren erfahren.<br />
Die Käufer <strong>und</strong> Verkäufer profitieren seit dem Zusammenschluss<br />
beider großer Banken nun von einem noch<br />
attraktiveren Immobilienangebot. Dieses umfasst den<br />
Eifelkreis <strong>Bitburg</strong>-Prüm, Teile der Landkreise Euskirchen<br />
<strong>und</strong> Vulkaneifel sowie von Trier-Land. Hier sind alle Facetten<br />
von Immobilien vertreten, vom Bauernhaus mit<br />
viel Land über Ferienhäuser oder Baugr<strong>und</strong>stücke bis zu<br />
klassischen Ein- <strong>und</strong> Mehrfamilienhäusern oder Eigentumswohnungen.<br />
Doch genauso vielfältig wie das Angebot auf dem regionalen<br />
Immobilienmarkt ist die komplexe Herausforderung,<br />
die passende Wunschimmobilie zu finden oder<br />
die eigene in neue Hände zu geben. Wer dies ohne die<br />
Unterstützung fachlich versierter Profis versucht, muss<br />
manches Abenteuer bestehen. Deutlich schneller <strong>und</strong><br />
stressfreier geht dies mit dem ImmobilienCenter der<br />
Volksbank Eifel eG. Hier stimmt alles: die gelungene Präsentation<br />
der zum Verkauf stehenden Immobilie oder<br />
die erfolgreiche maßgeschneiderte Suche, die Verhandlung<br />
mit dem Käufer oder Verkäufer, der faire Preis, die<br />
Begleitung durch den bürokratischen Dschungel bis zur<br />
Übergabe. Am Ende steht als oberstes Ziel Zufriedenheit<br />
sowohl beim Käufer als auch beim Verkäufer. •<br />
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Wie viel Haus<br />
kann ich mir leisten?<br />
:Mit der richtigen Baufinanzierung wird der Traum von einer eigenen Immobilie zur Realität<br />
wMelanie Rode I Fotolia<br />
Ganz gleich, ob der Kauf einer Eigentumswohnung,<br />
ein Haus bauen oder modernisieren: die eigenen vier<br />
Wände sind der Traum vieler Deutscher <strong>und</strong> der Favorit<br />
beim Vermögensaufbau. 300.000 Euro oder sogar<br />
noch mehr auf einen Schlag ausgeben – das tun die<br />
meisten Menschen nur einmal im Leben, wenn sie eine<br />
Immobilie kaufen oder bauen. Eine eigene Immobilie<br />
bedeutet für die Zukunft eine größere finanzielle Unabhängigkeit<br />
<strong>und</strong> Sicherheit. Damit der Traum von den<br />
eigenen vier Wänden nicht zum Albtraum wird, ist eine<br />
langfristige <strong>und</strong> solide Baufinanzierung das A <strong>und</strong> O.<br />
Das bedeutet: Angebote vergleichen, niedrige Zinsen<br />
für die Zukunft absichern oder die Tilgung optimieren<br />
– Für Hauskäufer <strong>und</strong> Bauherren gibt es viele Möglichkeiten,<br />
bereits bei der Finanzierung Geld einzusparen.<br />
Die Bauzinsen sind auf einem historisch niedrigen Stand<br />
– so günstig konnte man in den letzten Jahrzehnten keine<br />
Wohnung kaufen oder ein Haus bauen. Damit das<br />
Wunschhaus unbeschwert genießbar ist, sollten Bauherren<br />
<strong>und</strong> Käufer mit der Bank des Vertrauens ein individuelles<br />
Finanz- <strong>und</strong> Budgetkonzept erarbeiten. Bei<br />
einer Finanzanalyse geht es auch darum zu ermitteln,<br />
wie viel das Objekt der Träume kosten darf. Hierfür<br />
muss man verschiedene Größen in Betracht ziehen: Das<br />
Eigenkapital, die maximale, monatliche Rate sowie die<br />
Art der Nutzung der Immobilie. Schon eine Ziffer hinter<br />
dem Komma kann einen enormen Einfluss auf die Gesamtkosten<br />
haben <strong>und</strong> können mit einem ungünstigen<br />
Zins sogar auf das Doppelte anwachsen lassen.<br />
Diejenigen, die jetzt den niedrigen Zinsstand nutzen <strong>und</strong><br />
einen Darlehensvertrag aushandeln wollen, sollten sich<br />
die Zinsen möglichst langfristig festschreiben lassen. So<br />
müssen Sie sich die nächsten Jahre keine Sorgen um<br />
eventuell steigende Zinsen am Kapitalmarkt machen.<br />
Bevor man sich also die maximal finanzierbare Objektgröße<br />
errechnet, sollte man sich über Einnahmen<br />
<strong>und</strong> <strong>Ausgabe</strong>n Gedanken machen. Mit der richtigen<br />
Beratung kann Jeder für Wohneigentum fit gemacht<br />
werden. •<br />
Zuhause<br />
ist einfach.<br />
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Mit der kompetenten<br />
Unterstützung durch unsere<br />
Immobilienberater.<br />
14<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016<br />
Finanzierung
Neue Bauten, neue Regeln<br />
: Energieeinsparverordnung 2016 legt neue Mindestverordnungen fest<br />
wMelanie Rode I Fotolia<br />
WIR REALISIEREN<br />
IHREN TRAUM<br />
VON DEN EIGENEN<br />
VIER WÄNDEN<br />
Bei der Erfüllung Ihrer Wohnwünsche richten wir uns ganz nach<br />
Ihren Vorstellungen: vom eingeschossigen Bungalow bis zur Villa,<br />
vom Rohbau bis zur schlüsselfertigen Lösung, von den Erdarbeiten bis zum<br />
Anlegen der kompletten Außenanlage. Wir bieten Ihnen<br />
ein maßgeschneidertes Bau-Konzept, massiv ge-<br />
baut – Stein auf Stein.<br />
Egal ob Sie neu bauen oder ein bestehendes<br />
Haus erweitern, modernisieren oder<br />
sanieren möchten – wir sind Ihr zuverlässiger<br />
Vor-Ort-Partner in der Großregion<br />
Trier-Luxemburg. Vertrauen Sie auf unsere<br />
Erfahrung im Haus- <strong>und</strong> Hallenbau.<br />
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Seit 2002 gilt: Wer ein Haus neu baut, muss die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) beachten. Sie ist Teil des<br />
deutschen Baurechts <strong>und</strong> legt bautechnische Standardanforderungen<br />
zum Energieverbrauch <strong>und</strong> der Dämmung<br />
von Wohngebäuden, Bürogebäuden <strong>und</strong> Betriebsgebäuden<br />
fest. Über die Jahre wurde sie immer umfangreicher<br />
- Aber zum 1. Januar 2016 hat die EnEV den größten<br />
Sprung seit ihrem Bestehen gemacht.<br />
Gr<strong>und</strong> dafür ist, dass Energie immer teurer wird. Das Ziel<br />
ist also ganz klar: Je weniger Energie gebraucht wird, umso<br />
besser. Ein Haus mit schlechter Dämmung hat häufig hohe<br />
Wärmeverluste zur Folge <strong>und</strong> belastet sowohl die Umwelt<br />
als auch die Geldbörse des Hausbesitzers. Um den<br />
Energiesparprozess zu unterstützen <strong>und</strong> weiter anzukurbeln<br />
setzt die B<strong>und</strong>esregierung die Anforderungen an die<br />
Wärmedämmstandards <strong>und</strong> die Anlagentechnik fest. Die<br />
EnEV gilt für alle Gebäude, die beheizt oder klimatisiert<br />
werden. Als Bezugsgröße dient die sogenannte Primärenergiebilanz,<br />
sie legt den Grenzwert für Neubauten fest<br />
<strong>und</strong> bezeichnet die durchschnittliche Energiemenge die in<br />
einem Jahr für Heizen, Lüften <strong>und</strong> Warmwasserbereitung<br />
notwendig ist. Die Anlagentechnik wird ebenfalls in die<br />
Energiebilanz mit einbezogen.<br />
Somit können Verluste sowohl bei der Gewinnung als<br />
auch bei der Verteilung <strong>und</strong> Speicherung der Wärme aufgedeckt<br />
werden. Bei der Ermittlung der Energiebilanz ist<br />
nicht nur entscheidend, wie viel Energie ins Haus geliefert,<br />
sondern auch welcher Energieträger verwendet wird.<br />
Die EnEV schreibt schon seit Jahren vor, erneuerbare Energien<br />
zu nutzen, denn diese wirken sich auf die Bilanz<br />
positiver aus als Öl, Gas <strong>und</strong> Strom. Für alle, die in 2016<br />
Bauherr werden, heißt das konkret, dass das Haus 25<br />
Prozent weniger Jahres-Primärenergie verbrauchen darf<br />
als eines, das nach den Mindestwerten von 2015 gebaut<br />
wurde. Neben den höheren Anforderungen an Heizung<br />
<strong>und</strong> Anlagen, steigt auch der Anspruch an die Dämmung.<br />
Aber kein Gr<strong>und</strong> zur Panik: mit den erfolgversprechenden<br />
Hochleistungsdämmstoffen, die in den letzten Jahren<br />
eingesetzt wurden, lässt sich schon einiges an Energie<br />
einsparen. Solide Bodenplatten- <strong>und</strong> Dachdämmungen<br />
verhindern, dass Wärmelecks entstehen, durch die teure<br />
Raumwärme ins Erdreich abfließt.<br />
Positiv wirken sich die strengeren Regeln auf Förderung<br />
<strong>und</strong> Finanzierung von Bauvorhaben aus. Die Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW) vergibt Zuschüsse <strong>und</strong> zinsgünstige<br />
Darlehen, die sich an den Energiestandards der sogenannten<br />
KfW-Energieeffizienzhaus-Standards orientiert.<br />
Wer zum Beispiel ein KfW Energieeffizienzhaus 40 baut,<br />
kann sich über Kreditbeträge bis zu 50.000 Euro freuen.<br />
Ein Haus, das dem Standard KfW 40 entspricht, muss<br />
luftdicht sein <strong>und</strong> erneuerbare Energien nutzen, wie etwa<br />
eine Kombination aus Solaranlage, Lüftungsanlage mit<br />
Wärmerückgewinnung <strong>und</strong> Holzpellets.<br />
Energieeffizienz kennt keine Grenzen: Zur Entlastung der<br />
Umwelt setzt sich Deutschland auf europäischer Ebene<br />
für die Steigerung der Energieeffizienz ein. Dieses Vorhaben<br />
deckt sich mit der EU-Gebäuderichtlinie, die vorsieht,<br />
dass bis 2021 alle Neubauten Niedrigstenergiegebäude<br />
sind, öffentliche Gebäude sogar ab 2019.<br />
Niedrigstenergiegebäude sollten einen sehr geringen Energiebedarf<br />
aufweisen, der zum größten Teil durch regenerative<br />
Energien gedeckt wird – die EnEV 2016 ist ein<br />
weiterer Schritt, diese Vorgaben zu erreichen. •<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 EnEV 2016<br />
17
Willkommen in<br />
unserem Musterhaus<br />
in Prüm<br />
Überzeugen Sie sich von der guten Qualität <strong>und</strong> der soliden<br />
handwerklichen Verarbeitung eines H HW- Hauses!<br />
Ausgezeichnete<br />
Ökobilanz<br />
spart CO 2<br />
: Fertighaus - Eine Investition in die Zukunft!<br />
w<strong>ego</strong> I Archiv HHW<br />
Bei der Entscheidung für ein Eigenheim in Fertigbauweise<br />
kann neben der kürzeren Bauzeit <strong>und</strong> der detaillierten<br />
Planung aus einer Hand auch die Ökobilanz ein<br />
wichtiges Argument sein.<br />
Holzhäuser sparen nicht nur Energie, sie verringern sogar<br />
die CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Das verbaute<br />
Holz hat der Atmosphäre bei seinem Wachstum<br />
mehr CO2 entzogen, als durch den Bau des Hauses freigesetzt<br />
wird. Auch erfordert die Herstellung von Bauprodukten<br />
aus Holz einen geringeren Energieaufwand<br />
als vergleichbare konventionelle Baustoffe. Und schließlich<br />
begünstigt Holz auf Gr<strong>und</strong> seiner Materialeigenschaften<br />
eine hocheffiziente Wärmedämmung <strong>und</strong> führt<br />
damit zu einem geringeren Primärenergiebedarf für die<br />
Heizung. Die Ökobilanz eines Holzfertighauses ist also<br />
über seine gesamte Lebensdauer hinweg vorbildlich.<br />
Der Bau eines umweltschonenden Fertighauses ist also<br />
eine nachhaltige Investition in die Zukunft! •<br />
Wenn Ihr neues Haus etwas ganz Besonderes<br />
werden soll: wir sind Ihr kreativer Partner!<br />
Jedes HHW-Haus ist ein Einzelstück für Individualisten.<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 HHW-Haus<br />
19
Funktionalität trifft Design<br />
:Moderne Türen <strong>und</strong> Fenster bieten ein Komplettpaket<br />
wMelanie Rode, Sabrina Lambers I KB3<br />
Wegweisende Designs <strong>und</strong> Energieeffizienz:<br />
Früher wurde vor allem den Innentüren als Gestaltungselement<br />
kaum Beachtung geschenkt. Lediglich<br />
die nach außen hin repräsentative Haustür sollte sich<br />
in das Gesamtkonzept des Hauses einfügen. Meist<br />
klassisch in Standardgröße aus Holz fristete die Innentür<br />
lange ein Dasein als Mittel zum Zweck.<br />
Die Tür von heute soll dem Raum Charakter geben<br />
<strong>und</strong> herausstechen. So sind vor allem Türen mit naturgetreuen<br />
Nachbildungen aus Laminat in dunklen<br />
Holztönen, die gleichzeitig robust <strong>und</strong> natürlich wirken<br />
stark im Kommen. Deckenhohe Zimmertüren<br />
gelten aktuell als Inbegriff modernen Wohnens – ihre<br />
extralangen Türblätter erschaffen ein völlig neues<br />
Raumgefühl der Erhabenheit, Ruhe <strong>und</strong> Harmonie.<br />
Weiße Türen sind zeitlos <strong>und</strong> klassisch, denn sie lassen<br />
den Raum weiter wirken <strong>und</strong> fügen sich harmonisch<br />
ins Gesamtbild ein. Dabei kann von der modernen<br />
Lack-Variante bis zur Holzvariante mit deutlicher<br />
Maserung variiert werden. Etwas moderner aber<br />
auch spezieller ist die Glastür, die im wahrsten Sinne<br />
des Wortes für Offenheit <strong>und</strong> Tageslicht im ganzen<br />
Wohnraum sorgt. Glas ist auch bei Außentüren ein<br />
Trend. Eine echte Marktneuheit sind Türen mit schaltbarem<br />
Glas. Das Glaselement in der Tür kann per<br />
Knopfdruck von transparent auf milchig-weiß umgeschaltet<br />
werden. Eine nach außen hin abgeschlossene<br />
Variante sind Türen in Beton-Optik. Die Tür kommt<br />
dabei ohne die typische „Beton-Schwere” aus, denn<br />
sie besteht aus einem modernen Verb<strong>und</strong>werkstoff<br />
aus flexibler mineralischer Basis mit natürlichen Marmoranteilen.<br />
Neben der Optik sollten aber bei der Haustür vor<br />
allem die inneren Werte zählen - Sicherheit <strong>und</strong> Wärmedämmung.<br />
Die Haustür gilt als Teil der Fassade <strong>und</strong><br />
muss daher im Neubau <strong>und</strong> bei Modernisierung der<br />
aktuellen Energieeinsparverordnung entsprechen.<br />
Wie gut eine Tür gedämmt ist, hängt von den verwendeten<br />
Materialien, der Bauweise <strong>und</strong> der Qualität<br />
der Dichtungen ab. Meist werden auch Dämmstoffe<br />
aus Kunststoff oder nachwachsenden Rohstoffen wie<br />
Kork in die Konstruktion von Türblatt <strong>und</strong> -rahmen integriert.<br />
Glaselemente in Haustüren sollten außerdem<br />
aus hochisolierendem Wärmeschutzglas bestehen<br />
<strong>und</strong> die Anforderungen des Einbruchschutzes erfüllen.<br />
Glasige Aussichten für Fenster<br />
Wir sehen so oft durch sie hindurch <strong>und</strong> unterschätzen<br />
dabei, dass sie eines der letzten Puzzlestücke in<br />
der Wärmedämmung sind: Fenster. Der Bautrend von<br />
heute tendiert zu Gebäuden mit großen Glasfronten –<br />
perfekt, um Licht <strong>und</strong> Sonnenstrahlen in die Wohnung<br />
zu lassen. Einfach-verglaste Fenster von früher liegen<br />
bei den Preisen von heute schwer auf der Tasche. Energiesparfenster<br />
vereinen dank der modernen Technik<br />
Dreifachverglasung, Edelgasfüllung <strong>und</strong> Fensterrahmen<br />
aus hocheffizientem Material.<br />
Der sogenannte U-Wert eines Fensters ist die Kennziffer,<br />
die Aufschluss über die Dämmung gibt. Er wird<br />
in Werte für den Rahmen <strong>und</strong> die Verglasung unterteilt,<br />
entscheidend ist aber meist der Endwert<br />
von beiden zusammen. Der g-Wert gibt an,<br />
wie gut ein Fenster die Sonnenstrahlung<br />
nach innen passieren lässt.<br />
Moderne Hersteller bieten<br />
Solarsysteme für Fenster an, die mit einer Photovoltaik-Dünnschichttechnologie<br />
Strom aus Sonnenlicht<br />
gewinnen. Nur mit sorgfältigen Berechnungen am<br />
Gebäude lassen sich die vorgeschriebenen Werte der<br />
Fenstersanierung erreichen <strong>und</strong> der Wärmeschutz<br />
maximieren. Mit einer Wärmebildkamera können<br />
eventuelle Schwachstellen der Dämmung aufgezeigt<br />
<strong>und</strong> behoben werden.<br />
Damit das Krimi-Klischee von eingeschlagenen Fenstern<br />
nicht zur Realität wird, sind Verglasungen mit verstärkter<br />
Bruchsicherheit <strong>und</strong> Einbruchschutz, wie zum<br />
Beispiel Verb<strong>und</strong>sicherheitsglas, wichtig. Alarmglas ist<br />
besonders sicher, denn es ist so konzipiert,<br />
dass bei Glasbruch ein Alarm losgeht.<br />
Passend zum optimalen Glas sollte die<br />
Scheibe sicher im Flügel befestigt,<br />
die Beschläge widerstandsfähig<br />
<strong>und</strong> das Fenster korrekt im<br />
Mauerwerk montiert sein. •<br />
Der Fenster-U-Wert als Kennzeichnung der<br />
Wärmeverluste sollte möglichst klein sein.<br />
Werte von 1,3 - 0,6 W/(m²K) sind optimal.<br />
Der Verglasungs-g-Wert als Kennzeichnung<br />
für den möglichen solaren Wärmegewinn<br />
sollte möglichst hoch sein. Werte um 0,5 sind<br />
heute gängig.<br />
Widerstandsklassen für einbruchshemmende<br />
Türen nach der europäischen Prüfnorm DIN<br />
V ENV 1627 sind von RC 1 bis RC 6 eingeteilt.<br />
Für Privathaushalte empfiehlt die Polizei<br />
Türen der Sicherheitsklasse RC 2 oder RC 3.<br />
20<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016<br />
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auf Fensterbau <strong>und</strong> Haustüren spezialisiert. Der junge<br />
Schreinerbetrieb in Oberstedem steht für maßgeschneiderte<br />
Lösungen, Qualität <strong>und</strong> Beratungskompetenz. "Wir<br />
arbeiten zusammen mit Top-Herstellern, die erstklassiges<br />
modernes Design <strong>und</strong> Perfektion in der Funktionalität,<br />
sowie faire Preise miteinander verbinden. Dies gilt für<br />
die gesamte Palette unserer Produkte <strong>und</strong> Leistungen:<br />
allen voran hochwertige Fenster <strong>und</strong> Türen, aber auch<br />
Fassaden- <strong>und</strong> Terrassengestaltung, Sonnenschutz sowie<br />
Innenausbau <strong>und</strong> Möbel nach Maß", so die beiden. Egal<br />
ob Neubau, Umbau oder Sanierung - jeder Arbeitsschritt<br />
von der Beratung bis zum Einbau wird von den beiden<br />
Handwerksmeistern selbst ausgeführt. Individualität <strong>und</strong><br />
Präzision sind Maßstab für den Meisterbetrieb Endres<br />
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<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016<br />
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nur Behörden <strong>und</strong> Unternehmen siedeln sich auf<br />
dem Areal der einstigen Kasernen an <strong>und</strong> nutzen die<br />
sanierten, denkmalgeschützten Bauten als citynahes<br />
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ziehen oder den Ruhestand entspannt genießen: All<br />
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Die Dignum Castra Verwaltungs GmbH ist mit dem<br />
<strong>Bitburg</strong>er Unternehmer Manfred Klever <strong>und</strong> dem Architekten<br />
Dipl.-Ing. Friedrich Ohnewein zuverlässiger<br />
<strong>und</strong> erfahrener Partner für die Realisierung des neuen<br />
Service-, Wohn- <strong>und</strong> Sozialzentrums im fußläufig zum<br />
Stadtkern liegenden neuen Quartier. Die beiden haben<br />
bereits mehrere Projekte dieser Art, vorwiegend<br />
in Österreich, gemeinsam realisiert.<br />
Der Spaziergang in die lebendige Innenstadt ist nicht<br />
einmal notwendig: „Im zentralen Haus direkt am Park<br />
mit altem Baumbestand wird es ein Restaurant <strong>und</strong><br />
Nahversorgung mit einem kleinen Lebensmittelgeschäft<br />
geben“, erläutert Friedrich Ohnewein. Ein<br />
tolles Beleuchtungskonzept <strong>und</strong> eine Terrasse für Außengastronomie<br />
sorgen für Aufenthaltsqualität. „Wir<br />
schaffen ein Viertel mit Flair, das auch ein langfristiges<br />
Zuhause für die hier lebenden Menschen ist.“<br />
Eine Kita mit zwölf Gruppen sowie betreutes Seniorenwohnen<br />
mit kompetentem Service ist geplant:<br />
So entsteht ein echtes Mehrgenerationenprojekt, in<br />
dem vielfältige Bedürfnisse erfüllt werden können.<br />
Die Wohnungen sind großzügig geschnitten <strong>und</strong> mit<br />
fünfzig Quadratmetern aufwärts ideal für alle Lebensmodelle.<br />
Balkone öffnen den Wohnraum ins Grüne.<br />
Die größten Einheiten sind in den Penthouses in den<br />
Obergeschossen untergebracht. Flexibel nutzbare<br />
Geschäftsräume <strong>und</strong> Büros stehen in einem eigens<br />
dafür konzipierten dreigeschossigen Gebäude zur<br />
Verfügung. Allen Interieurs ist gemeinsam: Sie haben<br />
eine niveauvolle Ausstattung zum Beispiel mit Eichenparkett<br />
<strong>und</strong> mit Markenprodukten in Bädern <strong>und</strong><br />
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auch individuelle Sonderwünsche realisierbar.<br />
Mit energetischer Sanierung werden zudem aus den<br />
Alten Kasernen hoch moderne KfW-Effizienzhäuser.<br />
Für Komfort sorgen zwei Lifte pro Haus <strong>und</strong> natürlich<br />
ausreichende Parkplätze. Im Internet können sich<br />
Interessenten bereits jetzt über die jeweiligen Wohnungs-<br />
<strong>und</strong> Raumzuschnitte sowie über das Gesamtkonzept<br />
informieren. In den ehemaligen Werkstätten,<br />
Garagen <strong>und</strong> Turnhallen sind schon die ersten innovativen<br />
kleinen Betriebe <strong>und</strong> Abteilungen der Kreisverwaltung<br />
eingezogen. Das neue Quartier nimmt also<br />
Gestalt an.<br />
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Büroräume live zu besichtigen, wenig später folgen<br />
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Städten in der Region gehört, empfiehlt es sich, zeitnah<br />
Informationen einzuholen <strong>und</strong> das Gespräch mit<br />
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Zum Beispiel mit der Auswahl der Dinge, mit denen<br />
wir uns umgeben: Möbel, Böden, Türen, Treppen oder<br />
die Küche als Mittelpunkt für Kreativität <strong>und</strong> familiäres<br />
oder fre<strong>und</strong>schaftliches Beisammensein. Interieurs sind<br />
so Spiegel unserer Werte <strong>und</strong> unseres Lebensstils.<br />
Manche Menschen mögen es, mit schnellen Trends<br />
zu gehen <strong>und</strong> sich stets zu wandeln. Oder sie legen<br />
ihren Fokus auf das kleine Budget, das bestimmt wie<br />
ein Raum eingerichtet ist. Andere wiederum setzen auf<br />
hohe Qualität, Nachhaltigkeit <strong>und</strong> zeitlose Klassik, die<br />
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des Auftraggebers sowie auf die architektonischen<br />
Rahmenbedingungen hin zu fertigen. Ungewöhnliche<br />
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der Bewohner: Küche ist nicht gleich Küche.<br />
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gerufen, das sich an die besonderen Lebensumstände<br />
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des Mobiliars jeweils perfektioniert für Familien<br />
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die Küchenkompetenz, sondern für sämtliche Leistungen<br />
des Möbelhauses <strong>und</strong> der Schreinerei Thiex. Eine neue<br />
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<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 Möbelhaus Thiex 31
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die weiße Farbe absplittert. Ein Bett mit Vorhängen <strong>und</strong><br />
zahlreichen Kissen mit verschiedenen Printmustern darauf<br />
– Blumendekors <strong>und</strong> Spitze ranken sich über manche<br />
<strong>und</strong> andere sind in zarten, warmen Pastellfarben<br />
wie Rosé <strong>und</strong> Türkis. Ein heller Sessel mit geschwungenen<br />
Stuhlbeinen lässt ein Gefühl von Geborgenheit<br />
aufkommen. Dem Stoff merkt man die Spuren der<br />
Vergangenheit an - an manchen Stellen ist er ein wenig<br />
abgewetzt. Silberne Vasen mit Fliederblüten bestückt<br />
<strong>und</strong> Kristallkronleuchter veredeln mit ihrer Eleganz<br />
die hellen <strong>und</strong> sanften Töne. Eine Einrichtung, die auf<br />
ihre eigene Art einfach Shabby <strong>und</strong> Chic ist. Der dementsprechend<br />
benannte Shabby Chic Trend ist genau<br />
die richtige Mischung aus alten Lieblingsstücken von<br />
Flohmärkten oder aus dem Trödelladen, Erbstücken<br />
von der Großmutter <strong>und</strong> ein Hauch von neuen, modernen<br />
Elementen. „Shabby“ bedeutet zwar übersetzt<br />
„schäbig“ - das will aber nicht heißen, dass dieser Look<br />
wertloser Ramsch ist. Es versteht sich mehr als der Stil<br />
eines ungeschliffenen Rohdiamanten, der auch nicht<br />
geschliffen werden möchte. Shabby Chic erzählt eine<br />
einzigartige Geschichte <strong>und</strong> birgt eine Energie, eine<br />
empfindsame Nostalgie, eine Romantik <strong>und</strong> eine Femininität<br />
– ohne dabei kitschig zu wirken. Abgesplitterte<br />
Farbe, eine Macke oder ein Kratzer – genau das ist das<br />
Markenzeichen des Shabby Chics, denn diese unperfekten<br />
Oberflächen geben dem Möbelstück Charakter,<br />
eine w<strong>und</strong>erschöne Unvollkommenheit, die regelrecht<br />
verführt. Shabby Chic ist genau das Richtige für neue<br />
Wohlfühlmöglichkeiten für Zuhause. Besonders im<br />
Schlaf- <strong>und</strong> Wohnbereich fühlt man sich durch die<br />
sanften <strong>und</strong> beruhigenden Einflüsse von Wärme <strong>und</strong><br />
Gemütlichkeit umgeben. •<br />
32 <strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 Shabby Chic<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 Shabby Chic 33
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Warm um die FüSSe<br />
: Der Teppich – vielseitiges Kunstwerk für den Boden<br />
wMelanie Rode I 2mmedia<br />
Gewebt, geknüpft oder getuftet, in sanften Naturtönen<br />
oder als Farbexplosion am Boden, einfarbig oder wild<br />
gemustert: Teppiche sorgen für Gemütlichkeit, gliedern<br />
Räume <strong>und</strong> bringen Atmosphäre ins Haus. Der Teppich<br />
ist ein uraltes Kunsthandwerk aus dem Orient<br />
– aber auch moderne Teppiche tragen auf besondere<br />
Weise zum Wohlfühlen bei, sorgen für ein flauschiges<br />
Laufgefühl <strong>und</strong> gehören für viele zu Lifestyle-Objekten.<br />
Es gibt bei der Wahl des Teppichbodens nicht nur den<br />
einen Trend – die Angebotsvielfalt an Farben, Materialien,<br />
Mustern <strong>und</strong> Größen ist enorm <strong>und</strong> kann somit<br />
individuell auf die Einrichtung abgestimmt werden.<br />
Bei textilen Teppichböden aus natürlicher Wolle oder<br />
synthetischen Materialien entscheidet die Höhe des<br />
Flors über die Flauschigkeit: Ein Langflor ist flauschiger<br />
als ein Kurzflor-Teppichboden. Bodenbeläge aus Naturfasern<br />
wie Seegras, Jute, Kokosfaser oder Papier<br />
sind ohne Flor glatt gewebt. Mit bunten Farbzusammenstellungen<br />
<strong>und</strong> einem ausgefallenen Material-Mix<br />
wird der Teppich zum extravaganten Hingucker. Florale<br />
Muster zusammen mit geometrischen Formen, glänzende<br />
Seide mit rustikaler Wolle – so ziemlich alles ist<br />
angesagt.<br />
Damit Sie länger Freude an Ihrem Teppichboden haben,<br />
ist es wichtig, ihn regelmäßig zu reinigen. Bei einer<br />
Gr<strong>und</strong>reinigung geht der Fachmann Schmutzpartikeln,<br />
Staub <strong>und</strong> Milben an den Kragen <strong>und</strong> verhindert somit<br />
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Schon die Römer wussten den Wert eines guten Bades zu schätzen. Ein<br />
Bad im eigenen Haus besaßen aber nur die wenigsten Römer. Gewöhnlich<br />
ging man in ein öffentliches Badehaus, die Therme, um sich zu entspannen. Zum<br />
Glück ist das heute nicht mehr so. Als Ausgleich zum oft stressigen Alltag, kann<br />
der Mensch heutzutage Ruhe <strong>und</strong> Entspannung im eigenen Badezimmer finden. Das<br />
Bad dient schon lange nicht mehr nur dem alleinigen Zweck der Reinigung, sondern kann<br />
bei richtiger Gestaltung zur Energiequelle <strong>und</strong> Wohlfühloase werden. Dies gilt auch bei der<br />
Sanierung eines alten Bades, diese können ebenfalls zur Wohlfühloase <strong>und</strong> mit den passenden<br />
Produkten gleich auch "barrierefrei" werden. Bei der Neugestaltung von Decken <strong>und</strong> Wänden<br />
geben fachk<strong>und</strong>ige Berater wertvolle Tipps zu den vielfältigen Möglichkeiten. •<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 Badespaß<br />
43
WIND, WETTER,<br />
WUNDERBAR<br />
: Bringen Sie auch in der kalten Jahreszeit<br />
Ihren Garten zum Strahlen<br />
wMelanie Rode I mashiki<br />
Der Herbst ist da! Es mag vielleicht an dem späten Beginn<br />
des Sommers in diesem Jahr liegen, dass es scheint,<br />
als rase die Zeit: Der kalenda rische Herbstanfang liegt<br />
schon hinter uns <strong>und</strong> langsam aber sicher wird auch<br />
wettertechnisch die kühle <strong>und</strong> verregnete Jahreszeit des<br />
Herbstes offiziell eingeläutet. Dann müssen sich auch<br />
Gartenbesitzer langsam eingestehen, dass die Gartensaison<br />
für dieses Jahr vorbei ist <strong>und</strong> Sie Ihre Gartenmöbel<br />
zum Überwintern sicher im Haus verstauen sollten.<br />
Auch für Gehölze, Bäume <strong>und</strong> andere Pflanzen müssen<br />
Maßnahmen ergriffen werden, damit sie den Jahreswechsel<br />
unbeschadet überstehen. Wer auch im Folgejahr<br />
Spaß am Garten haben möchte, sollte also zeitnah<br />
mit den richtigen Vorkehrungen den Garten wetterfest<br />
machen.<br />
Das Ende der Saison kann genauso gefeiert werden<br />
wie der Anfang <strong>und</strong> gerade dann kann es noch einmal<br />
besonders schön werden – mit etwas Aufwand. Denn<br />
auch wenn der Spätsommer uns mit reichlich warmen<br />
Tagen <strong>und</strong> viel Sonne beschenkt hat, werden jetzt die<br />
Nächte kälter <strong>und</strong> der erste Nachtfrost naht. Es heißt<br />
nochmal säen, düngen, stutzen, schützen. Frostempfindliche<br />
Blumenzwiebeln wie Dahlien oder Gladiolen<br />
sollten während des Winters nicht in der Erde bleiben –<br />
nicht-witterungsfeste Pflanzen also ausgraben oder mit<br />
Jutesäcken <strong>und</strong> Reisig vor der Kälte schützen. Tipp: Zum<br />
Überwin tern lieber in den Keller stellen. Für Kräuterpflanzen<br />
ist ein sonniges Plätzchen auf der Fensterbank<br />
optimal – dann können Sie auch an kalten Tagen fleißig<br />
weiter ernten.<br />
Damit auch der nächste Frühling wieder schön farbenfroh<br />
wird <strong>und</strong> der Gemüsegarten eine pralle Ernte<br />
trägt, sollten Zwiebeln für Tulpen, Narzissen, Krokusse,<br />
Knoblauch, Rhabarber <strong>und</strong> Co. am besten noch vor dem<br />
ersten Frost in die Erde gepflanzt werden. Immergrüne<br />
Gewächse wie der Buchsbaum sorgen auch in den<br />
tristen Wintermonaten für schöne Farbtupfer. Zudem<br />
müssen Beete <strong>und</strong> Rasen von abgestorbenen Pflanzen<br />
<strong>und</strong> Laub befreit werden <strong>und</strong> Stauden <strong>und</strong> Bäume zurück<br />
geschnitten werden, damit sie gestärkt aus dem<br />
Winter hervorgehen <strong>und</strong> im Frühjahr neue Triebe setzen.<br />
Wer sich am Abend noch nicht ganz in die Wohnung<br />
zurückziehen möchte, kann im Schein von Feuerschalen,<br />
Lampions oder Laternen mit Kerzen, auch noch<br />
im Herbst gemütliche St<strong>und</strong>en im Freien genießen. •<br />
44 <strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 Garten<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 Garten<br />
45
Drinnen<br />
im Grünen<br />
: Im Wintergarten die Sonne genießen -<br />
egal zu welcher Jahreszeit<br />
wSabrina Lambers I imagophotodesign<br />
Wintergärten sind besonders im Frühling <strong>und</strong> Herbst,<br />
wenn es draußen noch kühl ist, wahre Wellness-Oasen.<br />
Damit man aber wirklich langfristig Freude daran hat, sollte<br />
man auf eine gute Verglasung achten. Denn was im Frühling<br />
zu neidischen Blicken führt, wird im Sommer schnell als<br />
„Schwitzbude“ belächelt. Moderne Funktionsgläser machen<br />
das Leben im Wintergarten komfortabler. Sie sollten daher<br />
auf fünf Eigenschaften der Funktionsverglasung achten:<br />
• Sonnenschutz ohne Lichtverlust<br />
Moderne Sonnenschutzgläser verhindern, dass sich der<br />
Wintergarten an heißen Tagen im Sommer zu sehr aufheizt.<br />
Dank einer speziellen Beschichtung wird der Teil der wärmenden<br />
Energie herausgefiltert. Anders als bei klassischen<br />
Beschattungssystemen muss man nicht auf Sonnenlicht verzichten<br />
– muss aber auch kein Saunaklima in Kauf nehmen.<br />
• Sicherheit in Jetzt doppelter unsere Referenzen Hinsicht online anschauen<br />
Das Zauberwort lautet hier: Verb<strong>und</strong>sicherheitsglas. Es<br />
besteht aus zwei oder mehreren Scheiben, die durch<br />
Kunststofffolien miteinander verb<strong>und</strong>en sind. Im Falle eines<br />
Glasbruchs werden die Bruchstücke zusammengehalten.<br />
Im Dachbereich von Wintergärten ist der Einsatz für die<br />
raumseitige Scheibe der Isolierverglasung sogar vorgeschrieben.<br />
• Ruhe in der Oase<br />
Damit Sie Ihren Wintergarten ohne störende Geräusche,<br />
wie etwa das Bellen des Nachbarh<strong>und</strong>es genießen können,<br />
sollte Schalldämmglas verbaut werden. In der Regel<br />
ist Schalldämmglas Verb<strong>und</strong>sicherheitsglas <strong>und</strong> so kann man<br />
den Aspekt der Sicherheit gleich mit abdecken. So lässt<br />
sich's leben - geschützt vor Wetter <strong>und</strong> den lärmenden<br />
Nachbarn <strong>und</strong> doch mittendrin im Grünen.<br />
• Den Durchblick behalten<br />
Herkömmliches Glas weist immer eine leichte Spiegelung<br />
auf <strong>und</strong> schränkt die Durchsicht ein. Besonders bei<br />
großflächigen Verglasungen wie im Wintergarten wirkt das<br />
Spiegeln des Lichts störend. Niedrig reflektierendes Glas<br />
ist ideal geeignet für Panoramaverglasungen. Wintergartenbesitzer<br />
können so Natur <strong>und</strong> Umwelt zu jeder Tageszeit<br />
unmittelbarer erleben. Es bietet außerdem hervorragende<br />
Wärmedämmeigenschaften <strong>und</strong> die Heizkosten können<br />
gesenkt werden. •<br />
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46<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016<br />
Wintergarten
Regionale Identität Bewahren<br />
:Nachhaltige Architektur bestimmt das typische "Gesicht" einer Region auf sehr lange Zeit<br />
w<strong>ego</strong> I Dirk Axt, Dipl.-Ing. Wolfgang Karpen - Oberweis, Jan Kraege - Köln, Bernd Olk, Planungsgruppe HGH-<strong>Bitburg</strong><br />
Baukultur ist viel mehr als Traditionen pflegen, mehr als<br />
Bausubstanz erhalten. Baukultur heißt, der Region ihr<br />
Gesicht zu lassen beziehungsweise wieder zurückzugeben.<br />
Das heißt vor allem, sowohl die Geschichte <strong>und</strong> den<br />
Charakter historischer Gebäude beizubehalten, als auch<br />
den Blick für moderne Architektur zu schärfen, die mit<br />
neuen, zeitgemäßen Bauten die regionale Baukultur aufgreift<br />
<strong>und</strong> weiterentwickelt. Auch die Eifel hat über die<br />
Jahrh<strong>und</strong>erte ihre eigene pragmatische <strong>und</strong> unverwechselbare<br />
„Baukultur“ entwickelt.<br />
Diese wieder ins Bewusstsein zu rufen <strong>und</strong> auf eine neu<br />
interpretierte zeitgemäße Art fortzuführen, ist das Ziel<br />
der Initiative „Baukultur Eifel“ - ein Gemeinschaftsprojekt<br />
des Eifelkreises <strong>Bitburg</strong>-Prüm <strong>und</strong> der Architektenkammer<br />
Rheinland-Pfalz. Die Initiative soll außerdem<br />
zeigen, wie wichtig die reiche Bautradition der Eifel für<br />
die Region ist: Sie hat starken Einfluss auf die Wohn- <strong>und</strong><br />
Lebensqualität, die Identität der Eifel, die wirtschaftliche<br />
Entwicklung, insbesondere für Fremdenverkehr <strong>und</strong> Tourismus.<br />
Einige besonders herausragende Bauprojekte – vom<br />
Wohnungs-Neubau bis zur Altbau-Modernisierung –<br />
wurden 2013 <strong>und</strong> 2015 von einer fachkompetenten Jury<br />
mit dem „Baukulturpreis“ ausgezeichnet. Sie haben den<br />
Respekt für ihr Bemühen um den Erhalt unserer Baukultur<br />
verdient <strong>und</strong> finden hoffentlich viele Nachahmer. •<br />
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welterbe oberes<br />
mittelrheintal<br />
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1. Logo <strong>und</strong> Variant<br />
1.3 Baukultur Rheinland-P<br />
Welterbe Oberes Mittel<br />
Das Logo Baukultur RLP Welt<br />
tal ist aufgr<strong>und</strong> der Länge d<br />
zweizeilig zu realisieren. Die<br />
das Basislogo vertragen kan<br />
charakter zu verlieren.<br />
48 <strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 Baukultur Eifel<br />
<strong>ego</strong> N°<strong>22</strong>/2016 Baukultur Eifel 49
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