Jahresbericht 2010 (PDF) - Silea
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Hans-Rudolf Zaugg<br />
Marianne Wälti<br />
Nigg Ruedin<br />
2 <strong>Silea</strong> · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Geschäftsleitung<br />
Ein grosser Wunsch geht in Erfüllung<br />
«Glücklich ist, wer seine Wünsche<br />
in das rechte Verhältnis zu seinen Mitteln<br />
zu bringen vermag.»<br />
Heinrich Pestalozzi<br />
ein grosser Wunsch konnte im vergangenen Jahr<br />
umgesetzt werden: Mit dem Zügeln der Wohngruppe<br />
«Stockhorn» in die umgebauten Räumlichkeiten<br />
im Moos und der eröffnung der Wohngruppe<br />
«Stöckli Oase» im Seehaus können wir nun jeder<br />
Bewohnerin und jedem Bewohner ein eigenes Zimmer<br />
zur Verfügung stellen. Zudem stehen für Ferienaufenthalte<br />
und Notfälle drei zusätzliche Betten zur<br />
Verfügung. Nigg Ruedin wird in seinem Bericht noch<br />
ausführlicher über diesen Schritt berichten.<br />
ein weiteres Projekt welches wir im vergangen Jahr<br />
vorangetrieben haben, ist die Bereitstellung von<br />
lebensraum für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung<br />
in besonderen lebenslagen. Unser Konzept<br />
haben wir der Gesundheits- und Fürsorgedirektion<br />
des Kantons Bern im Sommer eingereicht. leider<br />
entspricht das von uns eingereichte Konzept nicht<br />
vollumfänglich dem «Konzept KBS» der GeF. Da<br />
wir aber immer wieder konfrontiert werden mit<br />
anfragen von eltern und angehörigen aber auch<br />
Sozialdiensten usw., werden wir versuchen, ausserhalb<br />
des Projektes KBS solche, aus unserer Sicht<br />
dringend benötigter Plätze, zu schaffen.<br />
«Wenn einer allein träumt, ist es<br />
nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam<br />
träumen, ist das der Anfang einer neuen<br />
Wirklichkeit.»<br />
Friedensreich Hundertwasser<br />
im Rahmen der Betriebssitzungen haben wir miteinander<br />
eine neue Betriebsordnung formuliert.<br />
Nach dem gesetzlich vorgeschriebenen Mitwirkungsverfahren<br />
wurde die Betriebsordnung dem<br />
beco Berner Wirtschaft, Gesundheitsschutz und<br />
arbeitssicherheit am 23.11.<strong>2010</strong> zugestellt. Seine<br />
Gesetzeskonformität wurde am 3.12.<strong>2010</strong> durch<br />
diese Behörde bestätigt. Die neue Betriebsordnung<br />
tritt auf den 1.1.2011 in Kraft.<br />
Seit nun bereits acht Jahren führen wir jährlich<br />
beim Personal, alle zwei Jahre bei den eltern und<br />
angehörigen und alle drei Jahre bei den auftrag-<br />
gebern der Produktion, Befragungen durch. im Berichtsjahr<br />
wurden all drei Befragungen durchgeführt.<br />
Das Personal ist verpflichtet, an der Befragung<br />
teilzunehmen. Bei den eltern und angehörigen haben<br />
sich 70.5 % und bei den auftraggebern 58 %<br />
an der Befragung beteiligt. Diese grosse Rücklaufquote<br />
freut uns und wir möchten uns ganz herzlich<br />
für das interesse bedanken.<br />
alle Fragen konnten auf einer Skala von + 3 bis – 3<br />
beantwortet werden. Die gemachten Rückmeldungen<br />
sind, wie auch in den letzten Umfragen, sehr<br />
positiv ausgefallen. alle antworten der Personalumfrage<br />
erreichten einen Durchschnittswert von +1.43<br />
bis + 2.41 Punkten. alle antworten der eltern und<br />
angehörigen, ausser drei, erreichten einen Durchschnittswert<br />
von + 2.37 bis + 2.83 Punkten. Unter<br />
diesem Schnitt liegen einzig die Frage nach der entlöhnung<br />
der Betreuten mit einem Durchschnittswert<br />
von +1.87 und den Fragen nach den Doppelzimmern,<br />
die schlechtere Werte erreichten. Da wir<br />
aber die Doppelzimmer im laufe des vergangenen<br />
Jahres eliminieren konnten, ist diese Frage nicht<br />
mehr wichtig und wird in der nächsten Umfrage<br />
fehlen. alle antworten der Umfrage bei den auftraggebern<br />
erreichen einen sehr hohen Durchschnittswert<br />
von + 2.70 bis + 2.89 Punkten. Dankbar<br />
sind wir auch für die Bemerkungen. Sie geben<br />
uns Hinweise, was gut ist oder was wir noch verbessern<br />
können. Die vielen Dankesworte, die wir entgegennehmen<br />
konnten, freuen uns natürlich sehr.<br />
ein grosser Dank geht an dieser Stelle an die akti-<br />
ven und einsatzfreudigen Mitarbeitenden, die ein-<br />
mal mehr bewiesen haben, dass sie belastbar und<br />
flexibel, aber auch humorvoll, freundlich und kompetent<br />
sind. ein spezielles Dankeschön geht an die<br />
vielen Gönner und Spender, die unserer institution<br />
wohlgesinnt sind und immer wieder dazu beitragen,<br />
dass Freizeitaktivitäten, Ferienlager und Feiern<br />
für Menschen mit Beeinträchtigung wie gewohnt<br />
angeboten werden können. Zum Schluss bedanken<br />
wir uns bei den Mitgliedern des Stiftungsrates, welche<br />
uns durch das ganze Jahr begleitet und unterstützt<br />
haben.<br />
• Hans-Rudolf Zaugg,<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung <strong>2010</strong>