E-Book Going Global Mit Kindern ins Ausland Vorschau

Eine Marke der IAC Unternehmensberatung GmbH
Mit Kindern
ins Ausland
und zurück
Mit Kindern Expatriate ins Ausland Management und zurück
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Eine Marke der IAC Unternehmensberatung GmbH
Inhalt
Vorwort
1. Die Auslandszeit für die Familienphase nutzen
2. Sollen wir oder sollen wir nicht? Mit Kindern ins Ausland
3. Welche Schulausbildung für Expat-Kinder?
4. Ins Ausland, auch wenn es in der Schule hakt?
5. Auf die Plätze, fertig, los?
6. Die zweite Sprache nebenbei?
7. Spiele, Spaß und Kontakte: Private Spielgruppen
8. In mehreren Ländern aufwachsen: Third Culture Kids
9. Wenn Third Culture Kids erwachsen werden
10. Der beste Freund geht: Kinder und Abschied
11. Zurück zum Start – Kinder für die Rückkehr stärken
12. Expat-Kids nach der Rückkehr fördern
Nachwort
Impressum

Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
Sie planen den Schritt ins Ausland, stehen kurz vor dem Umzug oder leben bereits seit einiger Zeit als Expatriate?
Herzlichen Glückwunsch! Vorübergehend in einem anderen Land zu wohnen ist eine Chance fürs Leben! Das gilt für
die ganze Familie!
In jedem Beitrag wird ein Aspekt des Auslandslebens mit Kindern näher
beleuchtet. Dies ermöglicht es Ihnen, das Buch von Anfang bis Ende zu lesen oder aber gezielt die Kapitel auszuwählen,
die für Ihre gegenwärtige Lebenssituation wichtig sind.
Ich würde mich freuen, wenn es mit diesem E-Book gelingt, Bedenken zu reduzieren, Strategien für den Alltag mit
Kindern zwischen zwei Kulturen zu entwickeln und die Zeit im Ausland als Bereicherung zu erleben – für die ganze Familie.
Genießen Sie die Zeit!
Ihr
Kai Mütze
Vorwort
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Die Auslandszeit für die Familienphase nutzen
Paare, für die Kinder zum persönlichen Lebensplan gehören, entscheiden sich oft bewusst
dafür, die Zeit im Ausland als Familienphase zu nutzen. Viele gute Gründe sprechen
für diesen Schritt. Die Rahmenbedingungen für die Geburt und die erste Zeit mit
einem Baby wollen allerdings ebenfalls genau bedacht werden. Wir geben Tipps.
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„Es hat einfach alles gepasst“, meint Susanne Kaufmann heute, wenn sie an ihre Schwangerschaft und die ersten
beiden Jahre mit ihrem Sohn Marius in Marokko zurückdenkt. „Wir hatten ein Haus, ein gutes Einkommen und Hilfe
im Haushalt, bessere Voraussetzungen hätte ich mir nicht wünschen können“. Die 31jährige Erzieherin hatte ihren Job
in einem Bremer Kindergarten aufgegeben, um ihren Mann auf eine Entsendung nach Marokko zu begleiten. Zwei Jahre
waren geplant, doch schon nach einem knappen Jahr stand fest, dass das Paar länger bleiben würde. „Zu diesem Zeitpunkt
haben wir uns dann überlegt, dass wir die Familienplanung am besten direkt in Angriff nehmen. Kurz darauf war
ich schon schwanger“, erzählt Susanne Kaufmann.
Einige Gründen, warum Expats die Auslandszeit bewusst für die Familienphase nutzen:
• Die Partnerin hat die eigene Berufstätigkeit für die Zeit der Entsendung unterbrochen und möchte sich Zeit für
Schwangerschaft und Baby gönnen.
• Das Auslandsgehalt sichert meist den gewohnten Lebensstandard, auch wenn das Einkommen der Partnerin fehlt
oder geringer ausfällt.
• Hilfe im Haushalt gehört in vielen Ländern, vor allem in Asien, Südamerika und Afrika, zum Expat-Alltag. Ein „guter
Geist“ entlastet von Pflichten und erleichtert somit auch die erste Zeit mit einem Baby.
Auf der anderen Seite unterscheidet sich das Leben im Ausland sehr vom gewohnten Alltag zu Hause, sodass auch
andere Überlegungen eine Rolle spielen:
• Der Schritt in die Ferne ist zunächst ein starker Einschnitt in die Beziehung jedes Paares. Beide Partner sind gefordert,
in der ungewohnten Umgebung eine neue Balance für ihre Partnerschaft finden. Wenn mit der Geburt eines Kindes
dann aus der Zweierbeziehung eine Dreierkonstellation wird, muss die Beziehung noch einmal neu austariert werden.
• Eltern, Großeltern, Freunde – sie werden vermisst, das gewohnte soziale Netz ist nicht unmittelbar greifbar.
• Medizinische Standards und Gepflogenheiten im Umgang mit Schwangerschaft und Geburt variieren von Land zu Land.
Es ist daher sinnvoll, sich frühzeitig mit einer Reihe von organisatorischen und gesundheitlichen Fragen auseinanderzusetzen.
Medizinische Betreuung
Eine Schwangerschaft kann absolut problemlos verlaufen – oder mit einer Reihe von Komplikationen verbunden sein.
Erkunden Sie daher so schnell wie möglich die medizinischen Voraussetzungen an Ihrem neuen Wohnort. Eine gute
Quelle für Auskünfte aus erster Hand sind Expat-Frauen, die ihr Baby vor Ort bekommen haben. Auch im Internet finden
Sie persönliche Erfahrungsberichte und Informationen zu den lokalen Möglichkeiten. Die deutschen Botschaften und
Konsulate im Ausland halten Listen mit Arzt- und Krankenhausadressen bereit.
Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft
Machen Sie sich vor dem ersten Termin mit dem Frauenarzt im Ausland am besten durch ein ausführliches Gespräch
mit Ihrem Gynäkologen zu Hause mit dem deutschen Vorsorgesystem vertraut. Auf diese Weise sind Sie auf den ersten
Besuch beim Arzt vor Ort gut vorbereitet und können vergleichen, was im Gastland angeboten wird und was nicht.
Die Schwangerschaftsvorsorge folgt in Deutschland einem detaillierten Untersuchungsplan, der in den sogenannten
Mutterschaftsrichtlinien festgehalten ist. Das deutsche System ist sehr umfassend und präventiv ausgerichtet. Alle
vier – ab der 32. Schwangerschaftswoche sogar alle zwei – Wochen sind Untersuchungen beim Frauenarzt vorgesehen.
Mögliche Risiken sollen dabei frühzeitig erkannt werden, um die Sicherheit von Mutter und Kind gewährleisten zu
können. Die Untersuchungsergebnisse werden zudem in einem Mutterpass festgehalten und sind damit im Notfall für
alle behandelnden Ärzte zugänglich.
Ergänzend steht Schwangeren vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit die Betreuung durch eine
Hebamme zu, deren Kosten zu einem großen Teil von den Krankenkassen übernommen werden. Dabei werden häufig
auch zusätzliche Hilfeleistungen wie Akupunktur, Schwangerschafts- oder Rückbildungsgymnastik, Kurse zur Geburtsvorbereitung
oder zur Säuglingspflege sowie psychologische Beratungen angeboten.
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Liebe Leserin, lieber Leser,
Sie sind am Ende dieses E-Books angekommen. Im Idealfall haben Sie Antworten auf Ihre Fragen gefunden und sehen
dem Schritt ins Ausland nun gelassener entgegen. Wir wissen aber auch: Keine Lebenssituation gleicht der anderen.
Familienkonstellation, Alter Ihrer Kinder und vor allem das Gastland bestimmen, wie Ihr Auslandsleben aussehen wird.
Machen Sie sich deshalb in Ruhe Gedanken zu den folgenden Fragen und halten Sie die Antworten schriftlich fest. So
können Sie in den kommenden Monaten immer wieder darauf zurückgreifen.
Welche Anregungen und Gedanken stimmen zuversichtlich, dass der Schritt ins Ausland der richtige ist?
Auf welche Stärken kann ich / können wir vertrauen?
Welche Fragen und Besorgnisse habe ich rund um den Auslandsumzug mit den Kindern?
Was kann ich / können wir tun, um den Kindern die Auslandszeit zu erleichtern?
Wo ist konkreter Handlungsbedarf?
Wie und wo finde ich Unterstützung? Mit wem kann ich den Austausch suchen?
Weitere Anregungen. Ideen und Informationen finden Sie immer aktuell auch auf unserer Website:
www.goingglobal.de! Wir freuen uns, wenn Sie mir dort unter der Rubrik Feedback eine kurze Rückmeldung zu diesem
E-Book geben! So können wir die Inhalte immer besser an Ihre Wünsche anpassen.
Nun wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie alles Gute, kommen Sie gut ins Ausland und zurück!
Ihr Kai Mütze
Nachwort
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Mehr Informationen auf www.goingglobal.de
Weitere E-Books:
1. Beruflich auf dem Weg ins Ausland
2. Im Ausland zuhause
3. Rückkehr nach Hause: Strategien für Expatriates
4. Mit Kindern ins Ausland und zurück
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Alle Informationen, Ratschläge und Empfehlungen in diesem E-Book wurden von der Autorin unter größter Sorgfalt
recherchiert und erarbeitet. Dennoch sind Sie selbst gefordert, eigenverantwortlich zu entscheiden, ob und wieweit
Sie diese Vorschläge umsetzen können und möchten. Lassen Sie sich im Zweifelsfall immer fachgerecht beraten. Eine
Haftung der Autorin für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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Bildnachweis:
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