BN Inside 2015_01 DE
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Ausgabe 2 | Frühling/Sommer <strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />
<strong>DE</strong><br />
BRANDNAMIC STELLT VOR<br />
NEWSLETTER-MARKETING<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Kunden und Freunde,<br />
Wenn Sie Ihr Hotel kostengünstig<br />
und wirksam bewerben wollen,<br />
sollten Sie unbedingt E-Mail-Marketing<br />
betreiben. Es ermöglicht<br />
Ihnen, ohne große Ausgaben<br />
zahlreiche Gäste via Newsletter<br />
zu erreichen und sie regelmäßig<br />
über News, aktuelle Angebote und<br />
Wissenswertes aus Ihrem Hotel<br />
und Ihrer Ferienregion zu informieren.<br />
Allerdings will auch diese Form des Marketings<br />
gut organisiert sein. Unbedingt davon abzuraten<br />
ist, einfach wahllos und ungeplant Newsletter zu<br />
versenden – das irritiert den Empfänger eher, als<br />
dass es Ihnen nützt.<br />
Erstellen Sie zunächst einen Jahresplan, in dem<br />
Sie festlegen, wie oft und zu welchen Anlässen<br />
Sie einen Newsletter versenden wollen. Es empfiehlt<br />
sich, Ihren potentiellen Gästen – also jenen,<br />
die über Ihre Hotelwebseite eine Anfrage gestellt<br />
haben – etwa acht- bis zehnmal im Jahr ein Mailing<br />
zu schicken, liegt der Fokus hier doch bei der<br />
Gästegewinnung; an Ihre Bestandsadressen hingegen<br />
können Sie etwa sechs- bis achtmal im Jahr<br />
schreiben; schließlich wollen Sie sich Ihren Gästen<br />
immer wieder in Erinnerung rufen.<br />
Inhaltlich punkten Sie mit einer balancierten Mischung<br />
aus Angeboten, die zum Buchen animieren,<br />
und der Vermittlung von Emotionen – zum Beispiel<br />
zu Anlässen wie Weihnachten und Ostern. Versäumen<br />
Sie es auch keinesfalls, Ihren Gästen Geburtstagswünsche<br />
zu senden: Diese kleinen, sehr persönlichen<br />
Gesten kommen an und verstärken die<br />
Gästebindung unwahrscheinlich.<br />
Vergessen Sie bei alledem aber nicht, dass auch<br />
das Greifbare nach wie vor einen ungemeinen<br />
Wert hat! Wenn Sie Ihren gedruckten Katalog per<br />
Post versenden, hält der Kunde Sie in den Händen<br />
– und Sie Ihrerseits haben ihn schon fast in<br />
der Hand.<br />
ganz druckfrisch halten Sie die neue Ausgabe der<br />
Brandnamic <strong>Inside</strong> in den Händen. Die zahlreichen<br />
positiven Rückmeldungen auf die erste Ausgabe<br />
haben uns gezeigt, dass sie ihren Zweck erfüllt<br />
zu haben scheint – wurde sie doch durchweg als<br />
willkommene Mischung aus nützlichen Praxistipps<br />
und, für „Outsider“, vielleicht doch recht spannenden<br />
Einblicken in unseren Agenturalltag angesehen.<br />
Unser Schwerpunkt diesmal ist das Newsletter-<br />
Marketing, mit dem Sie effizient, kostengünstig<br />
und – wenn richtig gemacht – sehr erfolgreich für<br />
sich werben können.<br />
Wir freuen uns, Sie auch weiterhin an unseren Vorschlägen,<br />
Einsichten und Empfehlungen teilhaben<br />
lassen zu dürfen und sind Ihnen selbstverständlich<br />
für all Ihre Anregungen sehr dankbar. Wenn Sie<br />
sich wünschen, dass wir bestimmte Themen aufgreifen,<br />
melden Sie sich einfach bei uns.<br />
Editorial 1<br />
Brandnamic stellt vor 1<br />
Tipps aus der Praxis 2<br />
Brandnamic Team 2<br />
Wissenswertes aus der Agentur 2<br />
Marketing 3<br />
Brandnamic Team 3<br />
Magic Moments 3<br />
Spamfilter 4<br />
Brandnamic Academy 4<br />
Impressum 4<br />
Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre – und eine<br />
erfolgreiche, herrliche Sommersaison!<br />
Ihr Hannes Gasser<br />
1
TIPPS AUS <strong>DE</strong>R PRAXIS<br />
NEWSLETTER –<br />
einfach, kostengünstig und wirksam<br />
Wenn Sie als Hotelier regelmäßig<br />
Newsletter verschicken, haben<br />
Sie eine günstige und sehr effiziente<br />
Marketingmaßnahme<br />
für sich entdeckt, die Ihnen mit<br />
Sicherheit zahlreiche Anfragen<br />
und Buchungen einbringt.<br />
Ganz nebenbei halten Sie auch noch den Kontakt<br />
mit Ihren Gästen aufrecht und geben ihnen das<br />
gute Gefühl, eine wichtige Rolle für Sie zu spielen.<br />
Außerdem freuen sich Gäste, die einen tollen Urlaub<br />
bei Ihnen verbracht haben, über interessante Informationen<br />
aus Ihrem Hotel und lassen sich immer<br />
wieder gerne von einem unschlagbaren Urlaubsangebot<br />
überzeugen.<br />
Beim Verfassen und Versenden von Newslettern<br />
gilt es jedoch einiges zu beachten, damit diese regelmäßigen<br />
E-Mails bei Ihren Gästen auch wirklich<br />
gut ankommen und sich diese nicht von Ihnen bedrängt<br />
fühlen.<br />
Erstellen Sie einen Newsletter-Plan für das Jahr:<br />
Wie oft und zu welchen Zeitpunkten wollen Sie einen<br />
Newsletter versenden? Das nahezu wichtigste<br />
Element Ihres Newsletters ist der Betreff. Kurz,<br />
treffend und prägnant soll er sein und den Empfänger<br />
zum Öffnen der E-Mail animieren. Nur wer den<br />
Newsletter liest, wird eine Buchung tätigen. Verfügt<br />
der Newsletter auch noch über eine personalisierte<br />
Anrede, wird der Gast also mit seinem Namen angesprochen,<br />
gewinnen Sie zusätzlich seine Sympathie.<br />
Versehen Sie Ihre Newsletter ausschließlich mit relevanten<br />
und interessanten Informationen, die Lust<br />
auf Urlaub wecken – Neuigkeiten aus Ihrem Hotel,<br />
besondere Veranstaltungen oder Ereignisse wie<br />
der erste Schneefall, ein tolles Angebot, ein Rezept<br />
zum Nachkochen… Alles, was Sie individuell macht,<br />
kommt an. Stimmungsvolle Bilder wecken zusätzliche<br />
Emotionen und sorgen dafür, dass beim Leser<br />
die gewünschte Urlaubsstimmung aufkommt.<br />
Durch geschickt im Text platzierte Links verleiten<br />
Sie den Gast im wahrsten Sinne des Wortes dazu,<br />
Ihre Webseite zu besuchen, wo er dann mehr über<br />
Ihr Haus erfährt, eine Anfrage stellen oder am besten<br />
sofort buchen kann. Ihre Webseite und Ihre<br />
Newsletter sollten übrigens unbedingt Ihrem Corporate<br />
Design entsprechen, also aus einem Guss sein.<br />
Auf den ersten Blick kann der Gast so den Newsletter,<br />
die Webseite und Ihre Drucksorten Ihrem<br />
Betrieb zuordnen – auf diese Weise prägen Sie sich<br />
auch visuell ein und machen sich unverwechselbar.<br />
Newsletter und Webseite sollten außerdem in Responsive<br />
Design umgesetzt werden, damit beide<br />
auf jedem beliebigen Endgerät wie Tablets, Smartphones<br />
etc. geöffnet und ohne lange Ladezeiten,<br />
Verzerrungen oder andere Unannehmlichkeiten<br />
problemlos gelesen werden können – absolute Benutzerfreundlichkeit<br />
ist auch hier die Devise!<br />
Verzichten Sie also nicht darauf, Newsletter als<br />
kostengünstiges Marketinginstrument einzusetzen;<br />
sie sind rentabel und zielführend und führen<br />
schneller zum Erfolg, als Sie vielleicht glauben.<br />
BRANDNAMIC TEAM<br />
Thomas Stein.<br />
Beratung.<br />
Thomas Stein ist unser Experte für<br />
Hotels und Destinationen. Sein Know-how<br />
bezieht er aus langjähriger Erfahrung und<br />
fundierten technischen Kenntnissen;<br />
die akkurate Auswertung von Statistiken<br />
macht seinen Erfolg messbar. Eines seiner<br />
Steckenpferde ist der effiziente Einsatz von<br />
Newsletter-Marketing.<br />
WISSENSWERTES AUS <strong>DE</strong>R AGENTUR<br />
Die Kunst des Naming und Claiming<br />
NOMEN EST OMEN<br />
Wenn es um die Wahl des richtigen<br />
Namens geht, stellen sich<br />
für Unternehmen Herausforderungen,<br />
die jenen von frischgebackenen<br />
Eltern nicht unähnlich<br />
sind, schließlich ist die Namenswahl<br />
eine ernstzunehmende Angelegenheit:<br />
So viel Bedeutung<br />
steckt in einem Namen, er soll<br />
gut klingen, einprägsam sein und<br />
im Idealfall die Eigenschaften<br />
seines Trägers unmissverständlich<br />
nach außen transportieren.<br />
Naming und Claiming von Unternehmen gehört<br />
zu den schwierigsten Unterfangen, denen sich<br />
Texter stellen können. Jede Corporate Identity,<br />
das Logo und in der Folge alle Marketingaktionen<br />
basieren auf dem Namen und dem Claim – also<br />
dem Teilsatz, der untrennbarer Bestandteil des<br />
Logos oder Markenzeichens ist. Bei dem Prozess<br />
der Namensentwicklung geht es für die kreative<br />
Abteilung zunächst darum, das Unternehmen – in<br />
unserem Fall meistens das Hotel – einer eingehenden<br />
Analyse zu unterziehen, um es wirklich<br />
grundlegend zu verstehen. Wie ist es positioniert,<br />
welcher Philosophie hat es sich verschrieben,<br />
welche Schwerpunkte möchte es vermitteln, welche<br />
Zielgruppen soll es ansprechen?<br />
Im Falle von Südtiroler Unternehmen stellt sich<br />
meistens zusätzlich die Frage, ob Name und<br />
Claim international verständlich sein sollen, man<br />
also der größeren Verständlichkeit zuliebe eine<br />
englische Variante wählt, oder ob die Vermittlung<br />
der „eigenen Kultur“ von größerer Bedeutung ist<br />
und man, je nach Haus, eher einem deutschen,<br />
italienischen oder ladinischen Namen den Vorzug<br />
gibt. Besteht über all diese Aspekte Klarheit, gehen<br />
die Texter zum kreativen Teil über – und mit<br />
dem richtigen Geistesblitz, der neben der optimalen<br />
Vorbereitung genauso zum erfolgreichen Claiming<br />
gehört, kann dann, wie schon geschehen,<br />
ein geflügeltes Wort entstehen.<br />
2
MARKETING<br />
GUTER RAT MUSS NICHT TEUER SEIN<br />
In Zeiten, die oft als nicht ganz<br />
einfach wahrgenommen werden,<br />
schreckt manchen Hotelier der<br />
Gedanke, einen Teil seines Budgets<br />
für Marketingzwecke aufzuwenden<br />
– dabei ist es gerade<br />
jetzt wichtiger denn je, Gäste<br />
anzuwerben.<br />
Wer der Meinung ist, dass man mit einem kleinen<br />
Geldbeutel kein effizientes Marketing betreiben<br />
kann, darf aufatmen: Für sein Haus zu werben,<br />
muss nicht notgedrungen teuer sein. Manchmal<br />
helfen auch schon eine gute Portion Kreativität<br />
und ein paar kleine Tricks weiter.<br />
Eine der günstigsten, einfachsten und zugleich<br />
wirksamsten Möglichkeiten der Gästebindung ist<br />
das Newsletter-Marketing an Eigenadressen.<br />
Suchen Sie die Buchungen des vergangenen Jahres<br />
heraus und senden Sie allen, die in diesem Jahr<br />
noch nicht gebucht haben, einen Newsletter mit<br />
einem verlockenden Angebot – wecken Sie Lust<br />
auf Urlaub! Den Gästen gefällt es, umworben zu<br />
werden, und einige werden sich dazu entscheiden,<br />
ihren Urlaub erneut in Ihrem Haus zu verbringen.<br />
Legen Sie sich außerdem ein Repertoire an Standardbriefen<br />
zu, die Sie für verschiedene Zwecke<br />
einsetzen können. Eine personalisierte E-Mail<br />
weckt direkt Emotionen – machen Sie davon Gebrauch!<br />
Bei den Adressaten sollten Sie unterscheiden<br />
zwischen Anfragestellern, ehemaligen Gästen<br />
und Stammgästen und sie jeweils in Zielgruppen<br />
unterteilen: Familien, Erholungsuchende, aktive<br />
Gäste usw. Nur so sprechen Sie jeden seinen Interessen<br />
gemäß an.<br />
Eine wichtige Standardmail, die auch Teil des<br />
Selfmailers von Brandnamic ist, ist die Nachhakmail.<br />
Nehmen Sie an, ein Interessent stellt<br />
eine Anfrage über Ihre Webseite. Wenn auf Ihr<br />
Angebot hin keine Buchung erfolgt, sollten Sie<br />
bereits einen Tag später mit einer Nachhakmail<br />
reagieren. Das ist, entsprechend formuliert,<br />
nicht aufdringlich, sondern lediglich freundlich.<br />
Vielleicht ist Ihre Mail nicht angekommen, und<br />
der Interessent entscheidet sich deshalb für<br />
einen anderen Anbieter – jeder Gast, den Sie<br />
auf diese Weise verlieren, ist ein Verlust für Ihr<br />
Hotel.<br />
Aus den Augen, aus dem Sinn? Diese Haltung<br />
ist im Hotelgewerbe fatal. Bleiben Sie auch nach<br />
dem Urlaub mit Ihrem Gast in Kontakt; rufen Sie<br />
ihm die schönen Erlebnisse während seines<br />
Aufenthalts durch Willkommen-zu-Hause-Mails<br />
in Erinnerung, verschaffen Sie ihm über Ihre<br />
Facebook-Seite auch übers Jahr Einblicke in<br />
sein Urlaubsdomizil. Und noch etwas – verzichten<br />
Sie nicht auf die Möglichkeit, durch positive<br />
Gästebewertungen auf HolidayCheck und Co.<br />
auf sich aufmerksam zu machen! Viele nutzen<br />
diese Online-Portale mittlerweile als erste Anlaufstelle,<br />
um sich über Qualität und Service<br />
eines Hotels zu informieren. Entsprechend<br />
wichtig ist es für Sie, Ihre Gäste dazu anzuregen,<br />
ihre Erfahrungen mit anderen Usern zu teilen; und<br />
positive wie auch negative Bewertungen immer<br />
ernst zu nehmen, auf sie zu reagieren.<br />
Vereinfacht gesagt, bleiben Sie präsent in der Erinnerung<br />
Ihres Gastes: Urlaubsträume sind der Motor<br />
fürs Marketing, weil sie oft genug Antrieb in der Zeit<br />
vor und nach dem Urlaub geben.<br />
Das alles funktioniert natürlich nur, wenn der Gast<br />
vor Ort – und dies sollte selbstverständlich sein –<br />
tadellosen Service und herzliche Gastfreundschaft<br />
erfährt. Was Ihr Hotel allerdings einzigartig macht,<br />
sind unerwartete Überraschungen. Schaffen Sie<br />
sogenannte Magic Moments (siehe Rubrik), kleine<br />
kreative Aufmerksamkeiten, die den Urlauber beglücken<br />
und ihn dazu veranlassen, auch ein weiteres<br />
Mal Ihr Hotel für seine Ferien zu wählen. Ihrem<br />
Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt!<br />
Kurzum, es gibt zahllose Möglichkeiten, günstig<br />
Marketing zu betreiben, solange man mit den vorhandenen<br />
Mitteln kreativ umzugehen weiß und<br />
sich von den veränderten Prämissen im Hotelgewerbe<br />
nicht entmutigen lässt. Das Wichtigste ist<br />
und bleibt in dieser Branche, für Urlauber wie auch<br />
Mitarbeiter eine positive Stimmung zu schaffen,<br />
seine Arbeit zu lieben und den Servicegedanken<br />
aufrechtzuerhalten. Ihre Gäste werden es Ihnen<br />
danken.<br />
BRANDNAMIC TEAM<br />
Verena Bernhard.<br />
Texting.<br />
Wörter, Texte und Bücher sind ein fester<br />
Bestandteil von Verena Bernhards Leben – da<br />
ist für jemanden, der auch gerne schreibt, der<br />
Schritt zur Texterin nicht mehr weit. Neben<br />
Newslettern, Webseiten, Briefen, Presseartikeln<br />
und Drucksorten sind auch Naming und Claiming<br />
fester – und kreativer – Bestandteil des Jobs<br />
unseres Texting-Teams.<br />
MAGIC<br />
Moments<br />
Überraschen Sie Ihren Gast mit einem Service, den<br />
er noch in keinem anderen Hotel erlebt hat – es<br />
wird seinen Aufenthalt unvergesslich machen!<br />
Haben Sie schon einmal an eine individuelle Bettlektüre<br />
gedacht?<br />
Dass in einem Hotel zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften<br />
zur Verfügung gestellt werden, ist nichts<br />
Ungewöhnliches; und manche Häuser, in denen<br />
nicht nur auf elektronische, sondern auch auf klassische<br />
Unterhaltung Wert gelegt wird, verfügen<br />
bisweilen sogar über eine hauseigene Bibliothek.<br />
Wenn Sie all das noch überbieten wollen, kann es<br />
eine gute Idee sein, Ihre Gäste nach ihren Lieblingsbüchern<br />
und -autoren zu fragen. Legen Sie<br />
den letzten Roman des Lieblingsschriftstellers Ihres<br />
Gasts oder ein Buch, das ihm gefallen könnte,<br />
auf sein Kissen – er wird sich nicht nur über die<br />
Lektüre freuen, sondern auch völlig begeistert von<br />
Ihrer Zuvorkommenheit sein.<br />
3
SPAMFILTER<br />
SO ERREICHEN IHRE ANGEBOTE<br />
<strong>DE</strong>N EMPFÄNGER<br />
Sie haben eine tolle Webseite<br />
mit hohem Traffic und könnten<br />
eigentlich auch mit der Zahl der<br />
Anfragen rundum zufrieden sein,<br />
wäre da nicht die Tatsache, dass<br />
auf Ihre Angebote zu wenige<br />
Buchungen folgen? Das Problem<br />
kann banaler sein, als Sie denken:<br />
Womöglich ist Ihr Angebot gar<br />
nicht angekommen.<br />
Es ist eine Tatsache, dass nicht wenige E-Mails ihre<br />
Empfänger gar nicht erst erreichen. In der Tat klagt<br />
eine wachsende Anzahl von Hoteliers über die geringe<br />
Zustellbarkeit ihrer Hotelmails. Das ist gravierend,<br />
denn es kann die Anzahl der Buchungen<br />
dramatisch senken, wenn Angebote, Newsletter<br />
und andere verkaufsfördernde Mailings ungewollt<br />
im Spamfilter landen. Nach welchen Kriterien sieben<br />
Spamfilter also aus?<br />
Vereinfacht gesagt, wird zweifach aussortiert: Es<br />
gibt den globalen Filter der E-Mail-Service-Provider,<br />
auf den man als User nicht einwirken kann,<br />
und es gibt die individuellen Einstellungen der<br />
E-Mail-Postfächer, die sich sehr wohl anpassen<br />
lassen. Da allerdings nur der Empfänger Ihrer Mails<br />
diese Einstellungen vornehmen kann, ist es wichtig,<br />
ihn darauf aufmerksam zu machen, dass manche<br />
E-Mails vielleicht gar nicht bei ihm ankommen<br />
könnten.<br />
Die Spam-Klassifizierung eines Postfachs unterliegt<br />
lokalen Einstellungen, die mit jeder empfangenen<br />
E-Mail dynamisch vervollständigt werden; der<br />
Spamfilter lernt ständig dazu. Deshalb sollten Sie<br />
auf Ihrer Webseite in Zusammenhang mit dem Anfrageformular<br />
oder der Anmeldung zum Newsletter<br />
eine sogenannte Dankesseite einbauen, die sich<br />
automatisch öffnet, sobald ein Gast seine Daten in<br />
das Formular eingegeben und dieses abgeschickt<br />
hat. Bedanken Sie sich dort für das gezeigte Interesse<br />
und sichern Sie dem Anfragesteller zu, dass<br />
Sie sich bald mit einem maßgeschneiderten Angebot<br />
melden werden; weisen Sie ihn aber auch<br />
darauf hin, dass er innerhalb von 24 Stunden mit<br />
Ihrer Antwort rechnen kann und sich ansonsten<br />
bitte melden möge. Bitten Sie ihn außerdem darum,<br />
Ihre E-Mail-Adresse seinem Adressbuch hinzuzufügen.<br />
Wozu? Indem er Sie in seine Kontaktliste<br />
aufnimmt, ändert er bereits die individuellen Einstellungen<br />
seines Postfachs. Er stuft Sie als vertrauenswürdig<br />
ein – und das bewirkt, dass Sie als<br />
sein „Freund“ den Spamfilter eher umgehen als ein<br />
anonymer Sender.<br />
Natürlich können Sie auch als Sender die Gefahr,<br />
den Spamfilter Ihres möglichen Gasts nicht zu passieren,<br />
auf ein Minimum reduzieren. Wenn Sie sich<br />
zertifizierter Server bedienen, gelten Sie als seriös,<br />
weil Sie keine unerwünschten, sondern lediglich<br />
angefragte E-Mails verschicken.<br />
Wenn Sie Ihre Hotelmails mit einem Tool abwickeln<br />
– oder auch, wenn Sie sie von einem lokalen<br />
Mailclient wie Outlook aus versenden – sollten Sie<br />
beim Personalisieren der Briefe folgende Faktoren<br />
berücksichtigen, um die Spamfilter Ihrer Empfänger<br />
nicht in Alarmbereitschaft zu versetzen:<br />
Grundsätzlich dürfen Sie Ihre E-Mails möglichst<br />
nicht wie Massenversendungen aussehen lassen.<br />
Dazu gehört es, den Betreff auszuformulieren; Superlativen<br />
wie „Top“, „Super“ oder die Verwendung<br />
des Begriffs „Angebot“, sollten Sie vermeiden. Halten<br />
Sie den Quelltext der E-Mails sauber; kopieren<br />
Sie Ihre Texte nicht aus Word oder gar dem Internet,<br />
sondern verwenden Sie das „Aus Word einfügen“-Symbol<br />
Ihrer Hotelmail-Software; andernfalls<br />
bedienen Sie sich des Texteditors.<br />
Umgehen Sie außerdem exzessive HTML-Formatierungen,<br />
die eine große Menge an Quelltext generieren.<br />
Das Gleiche gilt für die Anzahl von Bildern und<br />
Links. Ihre E-Mail soll zwar visuelle Anreize bieten,<br />
Reizüberflutung ist aber weder aus marketingtechnischer<br />
Sicht noch zur Spamvermeidung sinnvoll.<br />
Setzen Sie – stets aktuelle – Links, wo es erforderlich<br />
ist, und beschränken Sie sich damit möglichst<br />
auf die eigene Domain.<br />
Anhänge bergen ein großes Gefahrenpotential; daher<br />
sollten Sie ihre Größe auf ein Minimum reduzieren.<br />
Viele Ihrer Gäste benutzen Freemailer mit teilweise<br />
rigorosen Beschränkungen für Anhänge, oft<br />
schon zwischen 1 MB und 1,5 MB. Wenn Sie also<br />
Ihren hochauflösenden Beautyfolder an eine Freemail-Adresse<br />
versenden, wird Ihre E-Mail mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit nicht zugestellt.<br />
Sie tun ebenfalls gut daran, die Anzahl der Anhänge<br />
einzuschränken und diese bevorzugt als PDF<br />
zu versenden, da etwa Excel-Dateien oft von Antivirenprogrammen<br />
als schädlich eingestuft werden.<br />
Absolut inakzeptabel für Spamfilter sind ausführbare<br />
Dateien, die ein Programm starten.<br />
Und last but not least: Schreiben Sie grundsätzlich<br />
nie an erworbene oder aus dem Internet herausgesuchte<br />
Adressen. Das stellt einen Verstoß gegen<br />
das Datenschutzgesetz dar und kann dazu führen,<br />
dass der Empfänger die Mail als Spam meldet –<br />
und damit die Blockierung des gesamten Mailservers<br />
oder der Absender-Domain auslöst. Ebenso<br />
sollten Sie Austragungen aus Mail-Listen mit<br />
höchster Dringlichkeit erledigen, um den Adressaten<br />
nicht zu verärgern und dadurch in Spamlisten<br />
eingetragen zu werden.<br />
Sie haben es in der Hand, mit wenig Aufwand auch<br />
strenge Spamfilter auszutricksen. Tun Sie es, auch<br />
Ihrem Gast zuliebe, der nicht gerne vergeblich auf<br />
Ihr Angebot wartet.<br />
Sehr geehrter Herr Mustermann,<br />
wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Option für Ihren Aufenthalt<br />
abgelaufen ist. Sollte dies ein Irrtum sein und Sie doch Ihre Ferien bei<br />
uns verbringen möchten, rufen Sie uns bitte unter +39 0471 775 0<strong>01</strong> an<br />
oder schreiben Sie an info@adler-dolomiti.com.<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
In der Hoffnung, Sie bald in unserem ADLER DOLOMITI Spa & Sport<br />
Resort begrüßen zu dürfen.<br />
BRANDNAMIC ACA<strong>DE</strong>MY<br />
Korrespondenzmanager-<br />
Schulungen<br />
Lernen Sie sämtliche Funktionen des Korrespondenzmanagers kennen –<br />
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9.00-12.30 Uhr, Brixen<br />
> 15.07.<strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />
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9.00-12.30 Uhr, Brixen<br />
> 16.09.<strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />
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9.00-12.30 Uhr, Bruneck<br />
> 14.10.<strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />
Anfänger und Fortgeschrittene<br />
9.00-12.30 Uhr, Brixen<br />
> 18.11.<strong>2<strong>01</strong>5</strong><br />
Anfänger und Fortgeschrittene<br />
9.00-12.30 Uhr, Meran<br />
„Nur derjenige hat den rechten Vorteil<br />
im Auge, der auch den Vorteil des anderen<br />
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Brandnamic | Julius-Durst-Str. 44<br />
I-39042 Brixen | T +39 0472 831340<br />
F +39 0472 2<strong>01</strong>098 | info@brandnamic.com<br />
brandnamic.com<br />
IMPRESSUM<br />
Redaktion: Alexandra Fössinger,<br />
Michael Oberhofer, Verena Bernhard<br />
Texte & Grafik: brandnamic.com<br />
Fotos: Jürgen Eheim,<br />
PantherMedia (Vladyslav Bashutskyy),<br />
Archiv Belvita Hotels Südtirol,<br />
Hotel Valserhof (Klaus Peterlin), Fotolia.com (Tinka),<br />
Adler Mountain Lodge (Thaddaeus Salcher),<br />
Archiv la maiena Life Resort<br />
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