Jahrbuch 2010 - DWA
Jahrbuch 2010 - DWA
Jahrbuch 2010 - DWA
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<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2010</strong><br />
mit Tätigkeitsbericht 2009<br />
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2010</strong><br />
mit Tätigkeitsbericht 2009
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,<br />
mit dem vorliegenden <strong>Jahrbuch</strong> möchten wir Sie über die vielseitigen Entwicklungen innerhalb der <strong>DWA</strong> im Jahr<br />
2009 informieren. Wir blicken zurück auf viele interessante Ereignisse und Begegnungen. Gleich am Anfang hat<br />
das Jahr einen Höhepunkt erfahren mit der WASSER BERLIN, auf der die <strong>DWA</strong> ein umfangreiches Kongress- und<br />
Forenprogramm mitgestaltet hat. Auf dem Messestand gleich gegenüber dem Länderforum konnte die <strong>DWA</strong> zahlreiche<br />
Delegationen und Besucher begrüßen und sie über die Arbeit der Vereinigung informieren.<br />
Durch den Turnuswechsel der großen Messen in Deutschland – IFAT und WASSER BERLIN beide im zweijährigen<br />
Turnus, aus IFAT und Entsorga wird die IFAT ENTSORGA in München – konzentriert sich die Messelandschaft<br />
erheblich.<br />
Fachlich ist das Thema „Grundstücksentwässerung“ stark in das Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit gelangt.<br />
Die <strong>DWA</strong> sieht hier die dringende Notwendigkeit sowohl die Inspektionsfi rmen als auch den Grundstücksbesitzer<br />
zu unterstützen. Gleich unser erster Artikel informiert Sie umfangreich über die neuen Angebote der <strong>DWA</strong><br />
für alle betroffenen Bereiche.<br />
Zum 1. März <strong>2010</strong> ist das neue Wasserhaushaltsgesetz in Kraft getreten. Die <strong>DWA</strong> hat dieses Gesetzgebungsverfahren,<br />
das zunächst als Umweltgesetzbuch gestartet war, intensiv begleitet. Nun gilt es, für die Bereiche<br />
Grundwasserschutz, Qualitätsziele für Oberfl ächengewässer und Umgang mit wassergefährdenden Stoffen die<br />
wasserwirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch sachgerechte Regeln zu konkretisieren. Die <strong>DWA</strong> wird sich<br />
hier wiederum intensiv an dem Beratungsprozess beteiligen und steht dafür Politik und Verwaltung mit ihren<br />
zahlreichen Fachleuten zum Dialog bereit.<br />
Und noch etwas Positives ist zu vermelden: Nach einigen Jahren der Stagnation hat sich die Mitgliederzahl wieder<br />
gesteigert. Auch dies ist ein gutes Zeichen für die Branche und die <strong>DWA</strong> als Vereinigung, zeigt es doch, dass wir<br />
mit unserer Arbeit aktuell und zukunftsweisend sind. Das wollen wir mit Ihrer Hilfe auch im Jahr <strong>2010</strong> fortführen.<br />
Viele interessante Berichte über die Aktivitäten der <strong>DWA</strong>, aus den Fachgremien sowie aus den Landesverbänden,<br />
laden Sie ein zu einem Rückblick auf das Jahr 2009 und auf eine Vorschau, was in diesem Jahr kommen wird. Abgerundet<br />
wird das <strong>Jahrbuch</strong> durch einen umfassenden Serviceteil, dem Sie u. a. die Gremienmitglieder und Ihre<br />
Ansprechpartner in den Geschäftsstellen der Vereinigung entnehmen können.<br />
Im September wird sich die <strong>DWA</strong> wieder mit zahlreichen neuen Angeboten auf der IFAT ENTSORGA präsentieren.<br />
Erstmalig wird die Teilnahme am begleitenden Fachkongress kostenfrei sein.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />
Bauassessor Dipl.-Ing. Otto Schaaf<br />
Präsident der <strong>DWA</strong><br />
Bauassessor Dipl.-Ing. Johannes Lohaus<br />
Geschäftsführer der <strong>DWA</strong><br />
3
Inhaltsverzeichnis<br />
Erfolgreich durch das Jahr<br />
Grundstücksentwässerung – (k)ein Problem? 6<br />
<strong>DWA</strong>-Politikberatung 7<br />
Aktivitäten und Initiativen der <strong>DWA</strong> im Bereich Hochwasser 8<br />
<strong>DWA</strong>-Projektgruppe „Koordinierung Aktivitäten WRRL“ 9<br />
Energie in der Wasser- und Abfallwirtschaft 10<br />
Energieanalysen von Abwasseranlagen 11<br />
Klimawandel – Anpassungsstrategien frühzeitig entwickeln 12<br />
Nachbarschaftsarbeit – ein wichtiger Beitrag zur Gewässergüte 13<br />
Internationale Zusammenarbeit weiter im Aufbau 15<br />
<strong>DWA</strong> auf der WASSER BERLIN 16<br />
Es ist nie zu früh! – Tag der Technik in Hennef 17<br />
Ehrungen des Jahres 2009 18<br />
EWA – European Water Association 19<br />
Benchmarking in Europa 20<br />
IWA – International Water Association 20<br />
Berichte der Landesverbände<br />
Landesverband Baden-Württemberg inkl. Bericht des Wasserwirtschaftsverbandes<br />
Baden-Württemberg e. V.<br />
Landesverband Bayern 27<br />
Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland 30<br />
Landesverband Nord 33<br />
Landesverband Nord-Ost 36<br />
Landesverband Nordrhein-Westfalen 38<br />
Landesverband Sachsen/Thüringen inkl. Chronik 20 Jahre Landesverband 41<br />
4<br />
22
Berichte der Fachgremien<br />
Hauptausschuss Abfall/Klärschlamm 46<br />
Hauptausschuss Bildung und internationale Zusammenarbeit 48<br />
Hauptausschuss Entwässerungssysteme 51<br />
Hauptausschuss Gewässer und Boden 53<br />
Hauptausschuss Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 56<br />
Hauptausschuss Industrieabwässer und anlagenbezogener Gewässerschutz 57<br />
Hauptausschuss Kommunale Abwasserbehandlung 60<br />
Hauptausschuss Recht 62<br />
Hauptausschuss Wasserbau und Wasserkraft 64<br />
Hauptausschuss Wirtschaft 66<br />
Hydrologische Wissenschaften – Fachgemeinschaft in der <strong>DWA</strong> (FgHW) 68<br />
Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung mbH (GFG) 69<br />
Zahlen und Fakten<br />
Finanzen 71<br />
Mitgliederentwicklung 72<br />
CRM Customer Relationship Management 73<br />
Zertifi zierung 73<br />
Erweiterungsbau 73<br />
<strong>DWA</strong>-Neuerscheinungen 74<br />
Zeitschriften der <strong>DWA</strong> 76<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Struktur der <strong>DWA</strong>-Gremien 77<br />
Vorstand, Präsidium und Beirat 78<br />
Bundesgeschäftsstelle 80<br />
Landesverbände 82<br />
Fachgremien 84<br />
Impressum 112<br />
5
Erfolgreich durch das Jahr<br />
Grundstücksentwässerung –<br />
(k)ein Problem?<br />
Wie wichtig eine störungsfreie Abwasserentsorgung<br />
ist, wird erst klar, wenn diese einmal versagt und das<br />
Abwasser aufgrund einer Verstopfung nicht mehr abfl<br />
ießt oder gar den eigenen Keller überfl utet. Gründe<br />
für solch unangenehme Ereignisse sind oft defekte<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen.<br />
Die Folgen schadhafter und undichter Abwasserkanäle<br />
sind bekannt, die Begriffe Exfi ltration und Infi ltration<br />
müssen an dieser Stelle nicht weiter erläutert werden.<br />
Dieser kurze Artikel soll Sie zum Einen dazu anregen,<br />
sich in der näheren Zukunft intensiver mit den Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
zu beschäftigen und<br />
zum Anderen soll er Ihnen die vielfältigen und sorgsam<br />
aufeinander abgestimmten Aktivitäten der <strong>DWA</strong><br />
in Sachen Grundstücksentwässerung einmal kompakt<br />
vorstellen.<br />
Neues Internetportal der <strong>DWA</strong><br />
Die hierzu bestehenden Angebote der <strong>DWA</strong> sind vor allem<br />
auf drei Zielgruppen ausgerichtet, die verantwortlich/<br />
administrativ, berufl ich/fachlich sowie als Eigentümer<br />
mit Belangen privater Abwasserkanäle befasst sind.<br />
Um all diesen Gruppen eine bessere Übersicht über<br />
die Angebote der <strong>DWA</strong> zum Thema Grundstücksentwässerung<br />
zu geben, wurde die neue Domain der<br />
<strong>DWA</strong> www.gea.dwa.de ins Leben gerufen, auf der<br />
alle Informationen zum Themengebiet zu fi nden sind.<br />
Hier wurden für Sie weiterführende Informationen zu<br />
den im Folgenden kurz beschriebenen Angeboten der<br />
<strong>DWA</strong> eingestellt. Darüber hinaus steuern die sieben<br />
Landesverbände der <strong>DWA</strong> zusätzliche Informationen<br />
zum Thema auf ihren eigenen Seiten bei. Außerdem<br />
fi nden Sie dort Ansprechpartner, die Ihnen mit Rat<br />
und Tat zur Seite stehen.<br />
6<br />
www.gea.dwa.de<br />
Publikationen für jede Zielgruppe<br />
Als Entscheider in den Städten und Gemeinden wollen<br />
Sie sich über die aktuellen technischen Verfahren auf<br />
dem Laufenden halten sowie Ihre Bürger über eine Inspektion<br />
und die gegebenenfalls notwendige Sanierung<br />
der privaten Abwasserkanäle fachkundig beraten. Der<br />
„Leitfaden für die Zustandserfassung, -beurteilung und<br />
Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen“,<br />
der im Juli 2009 in der Reihe „<strong>DWA</strong>-Themen“ erschienen<br />
ist, soll die fachlich Beteiligten bei der Auswahl<br />
und Anwendung der geeigneten Techniken und Verfahren<br />
zur Zustandserfassung, -beurteilung und Kanalsanierung<br />
unterstützen sowie eine Hilfestellung<br />
bei der Beratung der Bürger leisten. Als passende<br />
Informationsschrift kann dazu die aktuell erschienene<br />
<strong>DWA</strong>-Broschüre „Und was macht Ihr Hausanschluss?“<br />
dienen, die mit einem Umfang von zwanzig Seiten<br />
Hauseigentümern die wichtigsten Aspekte ihrer Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
erläutert.<br />
Bei der Auswahl geeigneter Unternehmen<br />
gab es für den privaten<br />
Auftraggeber bislang keinen<br />
einheitlichen Anforderungskatalog<br />
zur Feststellung der Qualifi<br />
kationen von Unternehmen.<br />
Diese speziellen Anforderungen<br />
an die Unternehmen wurden im<br />
Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 190 „Eignung<br />
von Unternehmen für Herstellung,<br />
baulichen Unterhalt, Sanierung<br />
und Prüfung von Grundstücksentwässerungen“<br />
zusammengefasst.<br />
Die <strong>DWA</strong> bereitet zur Umsetzung des<br />
Merkblattes in Zusammenarbeit mit<br />
mehreren Verbänden ein RAL-Gütezeichen<br />
für die Grundstücksentwässerung<br />
vor. Dieses Gütezeichen soll – ähnlich<br />
dem durch die ATV ins Leben gerufenen RAL-GZ 961<br />
– besser bekannt als Güteschutz Kanalbau – Firmen,<br />
die auf Grundstücken tätig sind, gütesichern und somit<br />
auch in diesem Bereich eine hohe Qualität der Ausführung<br />
von Arbeiten sicher stellen.<br />
Geschultes Personal ist das A und O<br />
Um diese hohe Qualität zu erreichen, dürfen nur<br />
fachlich geeignete Unternehmen mit entsprechend<br />
ausgebildeten Mitarbeitern eingesetzt werden. Fachkompetente<br />
Unternehmen, die z. B. Dichtheitsprüfungen<br />
von öffentlichen und privaten Abwasseranlagen
anbieten, werden sich auch künftig von ihren Mitbewerbern<br />
in Punkto Qualität absetzen wollen. Dazu<br />
ist es notwendig, die eigenen Mitarbeiter qualifi ziert<br />
und regelmäßig fort- und weiterzubilden. Nur so kann<br />
man rechtlichen Anforderungen – wie beispielsweise<br />
dem Runderlass des Landes Nordrhein-Westfalen zu<br />
den Anforderungen an die Sachkunde für die Durchführung<br />
der Dichtheitsprüfung von privaten Abwasserleitungen<br />
vom 15. Mai 2009 (KA 7/2009, S. 657,<br />
http:/sgv.im.nrw.de) – auch zukünftig genügen.<br />
Den Verantwortlichen wird mit dem Verzeichnis der<br />
von der <strong>DWA</strong> geschulten Dichtheitsprüfer „Dichtheitsprüfung<br />
von Abwasserkanälen und -leitungen – eine<br />
Aufgabe für Profi s“ eine wertvolle Liste von Experten<br />
zur Verfügung gestellt (siehe auch www.gea.dwa.de).<br />
Auf vorgenannter Homepage fi nden Sie auch eine<br />
Veranstaltungsübersicht „Dichtheitsprüfung, Grundstücksentwässerung<br />
und öffentliche Kanalisation“, die<br />
über die einschlägigen Veranstaltungsangebote der<br />
<strong>DWA</strong> zu den genannten Themen Auskunft gibt. Dies gilt<br />
auch für Informationen zur Fortbildung zum „Zertifi -<br />
zierten Kanal-Sanierungs-Berater“, eine Ausbildungsreihe,<br />
die die Fördergemeinschaft für die Sanierung<br />
von Entwässerungssystemen (www.zks-berater.de) unter<br />
Beteiligung der <strong>DWA</strong> schon seit vielen Jahren erfolgreich<br />
anbietet.<br />
Fazit<br />
Schließlich obliegt es Ihnen, als Eigentümer einer Immobilie,<br />
die Sie gewerblich oder privat nutzen bzw.<br />
selber bewohnen, für den guten Zustand Ihrer Grundstücksentwässerungsanlage<br />
zu sorgen. Vielen Eigentümern<br />
ist jedoch nicht bekannt, dass die Vorsorge zur<br />
Vermeidung von Schäden an den Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
zu ihren Eigentümerpfl ichten gehört.<br />
Um sich schnell und kompetent in dieses Thema einzulesen,<br />
hat die <strong>DWA</strong> die bereits erwähnte Informationsschrift<br />
„Und was macht Ihr Hausanschluss?“ erstellt.<br />
Sie enthält die notwendigen Erläuterungen und Hinweise<br />
hinsichtlich der rechtlichen Pfl ichten sowie der<br />
technischen Möglichkeiten, die bei der Überprüfung<br />
und Instandsetzung der eigenen Grundstücksentwässerungsanlage<br />
relevant sind.<br />
Mit allen vorgenannten Publikationen, Angeboten und<br />
Aktivitäten hat die <strong>DWA</strong> einen wichtigen Beitrag zum<br />
aktiven Umweltschutz einerseits sowie ein wertvolles<br />
Angebot für die Betroffenen andererseits geschaffen.<br />
Nutzen Sie den Vernetzungs- und Informationsvorsprung<br />
für sich und unsere Umwelt.<br />
<strong>DWA</strong>-Politikberatung<br />
Die <strong>DWA</strong> bezieht zu wichtigen Themen aus den Bereichen<br />
Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Bodenschutz<br />
Stellung. Sie will den politischen Akteuren von Bund und<br />
Ländern sowie auf europäischer Ebene Sachargumente<br />
für die politische Meinungsbildung liefern. Sie hat dazu<br />
mit dem Hauptstadtbüro in Berlin unter Leitung von<br />
Dr. Frank Andreas Schendel einen neuen Akzent gesetzt.<br />
In ihrem Politikmemorandum 2009 befasste sich die<br />
<strong>DWA</strong> mit aktuellen Herausforderungen:<br />
• Beim Klimaschutz geht es vor allem darum, frühzeitig<br />
Anpassungsstrategien zu entwickeln.<br />
• Beim Thema Energiewirtschaft steht die bessere<br />
Nutzung der Potenziale der Wasserwirtschaft im<br />
Vordergrund.<br />
• Die demografi sche Entwicklung verdient besondere<br />
Bedeutung.<br />
Im großen Feld der Wasserwirtschaft begrüßt die <strong>DWA</strong> die<br />
im Sommer 2009 beschlossene Neugestaltung des Bundes-Wasserrechts.<br />
Das Gesetz wird zum 1. März <strong>2010</strong> in<br />
Kraft treten und bedarf zusätzlicher Rechtsverordnungen<br />
zur Ausfüllung und Umsetzung auch von EU-Recht.<br />
Derzeit sind in Arbeit:<br />
• Entwurf der Grundwasser-Verordnung<br />
• Entwurf der Oberfl ächenwasser-Verordnung<br />
• Entwurf der Bundes-Verordnung zum Umgang mit<br />
wassergefährdenden Stoffen.<br />
Diese Verordnungen sollen im Jahr <strong>2010</strong> fertig gestellt<br />
werden.<br />
Bei der weiteren Ausfüllung und Umsetzung der EG-<br />
Wasserrahmenrichtlinie soll die Gewässerentwicklung<br />
gefördert werden. Anthropogene Spurenstoffe stehen<br />
in der politischen Diskussion. Um ihre wissenschaftliche<br />
Bewertung geht es der <strong>DWA</strong>.<br />
Die Abwasserabgabe soll in dieser neuen Legislaturperiode<br />
reformiert und die Einleiter-Überwachung<br />
modernisiert werden.<br />
Im Bereich des Bodenschutzes kommt es auf eine<br />
effektive Gestaltung an, auch mit Blick auf europäische<br />
Aktivitäten.<br />
Bei der Abfallwirtschaft steht dieses Jahr die Umsetzung<br />
der EU-Abfallrahmenrichtlinie in nationales<br />
Recht an. Ferner will die <strong>DWA</strong> die Effi zienz der<br />
Abfallwirtschaft steigern und die Diskussion um<br />
Klärschlammverwertung mit Sachargumenten begleiten.<br />
Das Politikmemorandum wird für das Jahr <strong>2010</strong> weiterentwickelt<br />
und aktualisiert.<br />
7
Aktivitäten und Initiativen der<br />
<strong>DWA</strong> im Bereich Hochwasser<br />
Die öffentliche Diskussion über die Abwehr von Hochwassergefahren<br />
und die Beherrschung von Hochwasserschäden<br />
hat in den letzten Jahren zunehmend an<br />
Bedeutung gewonnen. Szenarien wahrscheinlicher<br />
Klimaentwicklungen, die allgemein ein Ansteigen der<br />
Hochwassergefahren erwarten lassen, unterstreichen<br />
diese Bedeutung. Neben dem Ausbau technischer<br />
Schutzbauten wird besonders den Strategien der<br />
ergänzenden Hochwasservorsorge durch Kontrolle<br />
und Minderung von Schadenspotenzialen eine immer<br />
größere Bedeutung zugemessen. Seit November<br />
2007 gibt die Europäische Union mit der „Richtlinie<br />
über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken“<br />
einen gesetzlichen Rahmen, der von<br />
den Mitgliedsstaaten nun in nationales Recht umgesetzt<br />
werden muss. Es gilt, einzugsgebietsweite Pläne<br />
zum Hochwasserrisikomanagement zu erarbeiten. Hierbei<br />
sind Strategien und Maßnahmen zu etablieren,<br />
die helfen, die Wirkung und die Folgen von Hochwasser<br />
für Gesundheit und Umwelt, aber auch für Kulturerbe,<br />
wirtschaftliche Tätigkeiten und Infrastrukturen<br />
zu verringern.<br />
Diese Fragen greift die <strong>DWA</strong> in einer Vielzahl ihrer<br />
Fachgremien auf. Kernziel der fachlichen Arbeit ist es,<br />
Verluste an Menschenleben sowie materielle Schäden,<br />
so wie sie in den vergangenen Jahren durch Flutkatastrophen<br />
zu beklagen waren, zu vermeiden oder zumindest<br />
drastisch zu senken.<br />
Im Jahr 2009 hat die <strong>DWA</strong> in ihrer Arbeitsgruppe<br />
„Übertragung von RIMAX-Ergebnissen in die Praxis“<br />
(Arbeitsgruppe HW-4.5) die Nachnutzung der vielfältigen<br />
wissenschaftlichen Ergebnisse aus dem BMBF-<br />
Verbundvorhaben „Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse<br />
(RIMAX)“ intensiv begleitet. Sie<br />
leistet dabei anhand der Prüfung in den Fachgremien<br />
den Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in<br />
die Praxis in Form von Regelwerksvorhaben, grundle-<br />
8<br />
Hochwasser in Dresden, 2002<br />
genden <strong>DWA</strong>-Publikationen (Themen-Reihe) und Fortbildungsaktivitäten.<br />
Diese Aufgabe wird die Arbeitsgruppe<br />
auch in den nächsten Jahren verfolgen.<br />
Ebenso im Jahr 2009 hat die <strong>DWA</strong>-Arbeitsgruppe „Indikatorensystem<br />
zur Bewertung der Hochwasservorsorge“<br />
(Arbeitsgruppe HW-4.6) eine Anleitung für ein<br />
umfassendes Hochwasser-Audit von Kommunen entwickelt.<br />
Dieses Audit mit dem Thema „Hochwasser – wie<br />
gut sind wir vorbereitet“ (Entwurf Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 551)<br />
wendet sich an kommunale Gebietskörperschaften und<br />
andere regional abgegrenzte Verantwortungsgemeinschaften.<br />
Ziel ist es, objektiv festzustellen, wie gut es im<br />
jeweiligen Bereich um die Vorsorge zur Bewältigung von<br />
Hochwassergefahren bestellt ist und welche konkreten<br />
Verbesserungsmaßnahmen gegebenenfalls empfohlen<br />
werden können.<br />
Eine umfassende Übersicht zu allen Aktivitäten zum<br />
Thema Hochwasser und zu den Gremien der <strong>DWA</strong>, die<br />
mit Hochwasserfragen befasst sind, ist auf den Internetseiten<br />
der <strong>DWA</strong> (www.dwa.de) veröffentlicht.<br />
Im Bereich Hochwasser arbeitet die <strong>DWA</strong> mit einer<br />
Vielzahl von Organisationen zusammen. Hierzu zählen<br />
regionale Partner wie zum Beispiel die Landestalsperrenverwaltung<br />
Sachsen in der Aktion „Präventiver<br />
Hochwasserschutz“ des <strong>DWA</strong>-Landesverbandes Sachsen/<br />
Thüringen ebenso wie bundesweit agierende Partner,<br />
beispielsweise die Bundesanstalt für Gewässerkunde<br />
(BfG), die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) oder die<br />
Hafenbautechnische Gesellschaft (HTG).<br />
Dresden, 2002
<strong>DWA</strong>-Projektgruppe<br />
„Koordinierung Aktivitäten WRRL“<br />
Die in der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie<br />
(WRRL) formulierten Ziele sind der <strong>DWA</strong> mit ihren zahlreichen<br />
Experten aus den verschiedensten Fachdisziplinen<br />
ein wichtiges Anliegen. Zur Koordination der damit<br />
verbundenen vielfältigen <strong>DWA</strong>-Aktivitäten und mit Blick<br />
auf eine verbandsinterne und -externe Kommunikation<br />
hat sie bereits 2001 die <strong>DWA</strong>-Projektgruppe „Koordinierung<br />
Aktivitäten Wasserrahmenrichtlinie“ (PG WRRL)<br />
gegründet. Ihre Aufgaben umfassen die Sichtung<br />
und Strukturierung der diversen Tätigkeitsfelder der<br />
bestehenden Arbeitsgruppen, Fachausschüsse und<br />
Hauptausschüsse und deren Spiegelung an den<br />
Zielvorgaben der WRRL. Die Arbeiten von mehr als<br />
30 Fachausschüssen und Arbeitsgruppen berühren<br />
z. B. inhaltlich laufende oder geplante Aktivitäten und<br />
Projekte zum Bewirtschaftungsprozess der WRRL.<br />
Außerdem soll die Projektgruppe auch die auf europäischer,<br />
Landes- und Bundesebene laufenden fachlichen<br />
Entwicklungen verfolgen und hieraus Impulse für die<br />
Arbeit der <strong>DWA</strong> und deren Positionierung im Umsetzungsprozess<br />
der WRRL in Deutschland ableiten.<br />
<strong>DWA</strong>-Forum zur Europäischen Wasserrahmenrichtlinie –<br />
Von der Daseinsvorsorge zum Flussgebietsmanagement<br />
Zur besseren Verzahnung dieser in der Wasserrahmenrichtlinie<br />
angesprochenen Aktionsfelder und zur<br />
Diskussion damit verbundener, verschiedener themenübergreifender<br />
Aspekte hat die PG WRRL für die <strong>DWA</strong><br />
ein spezielles Forum eingerichtet, das generell darauf<br />
abzielt<br />
• eine gegenseitige Information über die Aufgaben<br />
und Ziele der einzelnen <strong>DWA</strong>-Arbeitsgruppen zu ermöglichen,<br />
• wasserrahmenrichtlinienrelevante Aspekte unter<br />
Fachexperten zu diskutieren und notwendige Entwicklungen<br />
aufzuzeigen sowie<br />
• sich über inhaltliche Schnittstellen abzustimmen<br />
und bei der Bearbeitung einzelner Themen gegenseitig<br />
zu unterstützen.<br />
Die erste Veranstaltung wurde gemeinsam mit der<br />
<strong>DWA</strong>-Arbeitsgruppe HW-3.2 „Integrierte Wasserbewirtschaftung“<br />
am 27. Oktober 2009 in Augsburg erfolgreich<br />
durchgeführt. Ziel war es, die Anforderungen und<br />
Herausforderungen für die Daseinsvorsorge in Flussgebieten<br />
aufzuzeigen, bestehende wasserwirtschaftliche<br />
Sachverhalte und ihre wechselseitigen Einfl üsse<br />
zu diskutieren und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen<br />
für ein zielgerichtetes, integriertes Flussgebietesmanagement<br />
abzuleiten. Für die <strong>DWA</strong> stand dabei<br />
die Frage im Vordergrund, welche Aktivitäten erforderlich<br />
sind, um die wasserbezogene Daseinsvorsorge durch<br />
integrierte Flussgebietsentwicklung und -bewirtschaftung<br />
sicherzustellen und nachhaltig zu gestalten.<br />
Das Forum wurde sehr positiv aufgenommen und dessen<br />
Inhalte sollen nun in Form eines Berichtes oder<br />
Positionspapiers dokumentiert werden. Vor diesem<br />
Hintergrund ist beabsichtigt, diese Plattform zum<br />
Informations-, Meinungs- und Erfahrungsaustausch<br />
einmal jährlich den Vertreterinnen und Vertretern aller<br />
<strong>DWA</strong>-Fachgremien und auch weiteren interessierten<br />
Fachleuten anzubieten.<br />
Zweites Forum „Eutrophierung der Fließgewässer und<br />
Wasserrahmenrichtlinie“ am 15. Dezember 2009 in<br />
Koblenz<br />
Das Expertengespräch „Eutrophierung der Fließgewässer<br />
und Wasserrahmenrichtlinie“ hat die PG WRRL<br />
gemeinsam mit dem FA GB-5 „Stoffeinträge und Wirkungen<br />
auf Fließgewässer“ am 15. Dezember 2009 in<br />
Koblenz als zweite Veranstaltung im Rahmen der Foren<br />
zur WRRL ausgerichtet. Kernanliegen des initiierenden<br />
FA GB-5 war es, eine Arbeitsgruppe zu etablieren, die<br />
die Rolle von Trophie-Indikatoren für die Bewertung im<br />
Sinne der EG-WRRL herausarbeitet und Unterstützung<br />
bietet für die Umsetzung von Maßnahmen zur Erreichung<br />
des guten ökologischen Zustands.<br />
Neben diesem Haupttätigkeitsschwerpunkt war die<br />
Sammlung und Weitergabe von Informationen über<br />
die WRRL an alle Interessierten eine weitere Aufgabe<br />
der Projektgruppe. Hierzu zählen vor allem die Durchführung<br />
der jährlich stattfi ndenden „Erfurter Gespräche<br />
zur WRRL“ und die inhaltliche Mitgestaltung des<br />
„Workshops Flussgebietsmanagement“ in Essen. Beide<br />
Veranstaltungen haben bereits eine mehrjährige<br />
Tradition und tragen zur positiven Außenwirkung der<br />
<strong>DWA</strong> in diesem Bereich bei.<br />
Zukünftige Aufgaben<br />
Die weitere Bearbeitung der oben genannten Tätigkeitsfelder<br />
ist auch für das Jahr <strong>2010</strong> eine wichtige Aufgabe.<br />
Zudem gilt es, das Engagement der Projektgruppe<br />
in den internationalen Flussgebietskommissionen<br />
Rhein (IKSR) und Elbe (IKSE), bei denen die <strong>DWA</strong> den<br />
Beobachterstatus inne hat, zu intensivieren und die<br />
hieraus resultierenden Aufgaben für den Verband zu<br />
koordinieren.<br />
Daneben wird sich die Projektgruppe weiterhin inhaltlich<br />
mit der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie,<br />
u. a. mit EU-Projekten, den Aktivitäten der LAWA und<br />
der Bundesländer sowie mit diesbezüglichen Forschungsprojekten,<br />
auseinandersetzen. Diese Arbeit ist<br />
Voraussetzung, um die <strong>DWA</strong> hinsichtlich ihrer strategischen<br />
Ausrichtung im Zusammenhang mit der Umsetzung<br />
der WRRL zu unterstützen.<br />
9
Energie in der<br />
Wasser- und Abfallwirtschaft<br />
Das Aufgabengebiet der <strong>DWA</strong> hat in den wasser- und<br />
abfallwirtschaftlichen Bereichen einen engen Bezug<br />
zu Energiefragen. Energie aus Biomasse, Wärme aus<br />
Abwasser oder die Nutzung der Wasserkraft zur Stromerzeugung<br />
seien beispielhaft genannt. Um bislang<br />
bestehende Standpunkte und Sichtweisen zu erörtern<br />
sowie konkrete Hinweise zur zukünftigen Behandlung<br />
dieser Themen zu geben, widmet sich die <strong>DWA</strong> diesem<br />
Thema intensiv durch die <strong>DWA</strong>-Koordinierungsgruppe<br />
„Energie in der Wasser- und Abfallwirtschaft“ (KG Energie)<br />
unter dem Vorsitz von Prof. Markus Schröder.<br />
Zur Entwicklung einer Basis für einen geordneten Informationsaustausch<br />
zwischen den Fachausschüssen<br />
und zur Erarbeitung einer „Strategie Energie“ für die<br />
<strong>DWA</strong> hat die KG Energie in enger Rückkopplung mit<br />
dem Koordinierungskreis der Hauptausschuss-Vorsitzenden,<br />
den Obleuten der Fachausschüsse und den<br />
SprecherInnen der Arbeitsgruppen, ein <strong>DWA</strong>-Informationssystem<br />
Energie erarbeitet. Es soll <strong>2010</strong> offi ziell<br />
den Mitgliedern der <strong>DWA</strong> im Internet zur Verfügung<br />
gestellt werden. Fachgremien, die bereits Themen mit<br />
Bezug zur Energie bearbeiten oder planen, wurden in<br />
dieses Informationssystem aufgenommen. Das System<br />
dient neben dem Informationsaustausch als Grundlage<br />
zur Defi nition und Ermittlung von Schwerpunkten<br />
und auch als Basis zur Vorbereitung und Unterstützung<br />
einer strategischen Ausrichtung der <strong>DWA</strong> zum Thema<br />
„Energie in der Wasser- und Abfallwirtschaft“. Es wird<br />
weiter ausgebaut und soll langfristig als Informationssystem<br />
„Energie in der Wasser- und Abfallwirtschaft“<br />
für alle Akteure der Wasserwirtschaft dienen.<br />
Die <strong>DWA</strong>-Koordinierungsgruppe „Energie“ betreut seit<br />
Februar 2008 das durch die DBU geförderte Projekt<br />
„Energiepotenziale der deutschen Wasserwirtschaft“,<br />
das Anfang des Jahres <strong>2010</strong> mit der Veröffentlichung<br />
des Themenbandes „Energiepotenziale der deutschen<br />
Wasserwirtschaft“ abgeschlossen wurde. In dieser<br />
Veröffentlichung wird anschaulich aufgezeigt, welchen<br />
Beitrag die Wasserwirtschaft konkret zur Energieeinsparung,<br />
Erhöhung der Energieeffi zienz und ressourcenschonenden<br />
und nachhaltigen Energieversorgung<br />
bereits leistet und wie die noch nicht genutzten Ressourcen<br />
aktiviert werden können. Zielgruppe des <strong>DWA</strong>-<br />
Themenbandes sind die Betreiber wasserwirtschaftlicher<br />
Anlagen, bei denen die wachsenden Probleme<br />
aber auch die neuen Chancen der Energieversorgung<br />
vielfach noch nicht erkannt sind. Erwartet wird beim<br />
Energieverbrauch von Kläranlagen ein bundesweites<br />
Einsparpotenzial von bis zu 25 %.<br />
10<br />
Das Projekt wurde in drei Stufen durchgeführt:<br />
Zunächst wurde in Stufe 1 der Status Quo „Energie“<br />
im wasserwirtschaftlichen Bereich schwerpunktmäßig<br />
durch eine Literaturauswertung ermittelt.<br />
In Stufe 2 wurden durch eine Befragung von Betreibern<br />
abwassertechnischer Anlagen Wissenslücken<br />
geschlossen und beispielhafte Maßnahmen erkundet.<br />
In Stufe 3 wurden durch eine Detailauswertung der<br />
Befragungsergebnisse konkrete Ansätze zum ressourcenschonenden<br />
und nachhaltigen Umgang mit Energie<br />
erarbeitet, Beispiele mit Multiplikatoreffekten ermittelt<br />
und die Ergebnisse veröffentlicht.<br />
Die Ergebnisse des Projektes „Energiepotenziale in der<br />
deutschen Wasserwirtschaft“ wurden seit März 2008<br />
vielfältig präsentiert (Pressekonferenzen, Essener Tagung,<br />
IFAT, <strong>DWA</strong>-Energietage, KA 6/2008 sowie als Sonderdruck,<br />
Wasser Berlin 2009).<br />
Beispiele aus den Aktivitäten 2009<br />
Die KG Energie war maßgeblich an der Gestaltung der<br />
<strong>DWA</strong>-Energietage <strong>2010</strong> beteiligt.<br />
Die KG Energie erarbeitet derzeit Thesenpapiere zu<br />
folgenden Themen: Co-Vergärung, Treibhausgasemissionen,<br />
optimierter Gasanfall, Wärme, Klärschlammverbrennung<br />
und integrierte Konzepte. In den Thesenpapieren<br />
sollen der Status Quo dargestellt,<br />
Handlungsbedarf aufgezeigt und mögliche Aufgaben<br />
für die <strong>DWA</strong> entwickelt werden. Es ist geplant, die Ergebnisse<br />
zu veröffentlichen.<br />
Auf Anregung der KG Energie hat die <strong>DWA</strong> im neuen<br />
Kommentar zum Arbeitsblatt <strong>DWA</strong>-A 400 „Grundsätze<br />
für die Erarbeitung des <strong>DWA</strong>-Regelwerkes“ einen<br />
Passus aufgenommen, der verlangt, dass die energetischen<br />
Aspekte bei neuen Arbeits- und Merkblättern<br />
berücksichtigt werden (Seite 10, Absatz 3).<br />
Auch die Entwicklung des EEG (Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz) ist für die KG Energie ein wichtiges Thema.<br />
Seit dem 8. September 2009 ist die <strong>DWA</strong> in das Register<br />
akkreditierter Vereine der EEG-Clearingstelle<br />
aufgenommen. Die EEG-Clearingstelle ist eine neutrale<br />
Einrichtung zur Klärung von Streitigkeiten und Anwendungsfragen<br />
des EEG, errichtet durch das Bundesministerium<br />
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
gemäß § 57 EEG 2009.<br />
Folge der Registrierung ist die Einbeziehung der Institution<br />
in die Empfehlungs- und Hinweisverfahren der<br />
Clearingstelle EEG; Vereine, Verbände und sonstige<br />
Interessengruppen können auch in die Votumsverfahren<br />
einbezogen werden. Die Internetseiten<br />
der Clearingstelle www.clearingstelle-eeg.de bieten<br />
auch Informationen zum aktuellen Recht der<br />
erneuerbaren Energien und dessen Fortentwicklung.
Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 907 „Erzeugung von Biomasse<br />
für die Biogasgewinnung unter Berücksichtung des<br />
Boden- und Gewässerschutzes“ wird <strong>2010</strong> als Weißdruck<br />
erscheinen.<br />
Die <strong>DWA</strong>-AG „Energieanalysen“ arbeitet am Arbeitsblatt<br />
<strong>DWA</strong>-A 216 „Energieanalysen von Abwasseranlagen“.<br />
Die AG wurde am 12. Februar 2009 gegründet.<br />
Im Bereich Wasserkraft unterstützt die KG Energie<br />
die Arbeiten der <strong>DWA</strong>-Arbeitsgruppe WW-1.1 „Kleine<br />
Wasserkraft“ und WW-6.3 „Maritime Wasserkraft“. Sie<br />
hat sich darüber hinaus an Expertengesprächen über<br />
„Naturschutzstandards Erneuerbare Energien“ im Rahmen<br />
eines Forschungsprojektes des Bundesamtes für<br />
Naturschutz beteiligt. Vertreter der KG Energie nahmen<br />
am Treffen des Expertenbeirats „Wasserkraft“ des<br />
BMU in Berlin teil.<br />
Auch für das Jahr <strong>2010</strong> plant die <strong>DWA</strong>, unterstützt<br />
durch die KG Energie, zahlreiche Veranstaltungen im<br />
Bereich Energie.<br />
Energieanalysen<br />
von Abwasseranlagen<br />
Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Energieeffi zienz der<br />
kommunalen Abwasserbeseitigung einschließlich Klärschlammbehandlung“<br />
hat der <strong>DWA</strong> das Mandat erteilt,<br />
ein bundeseinheitliches Instrument zur Energieanalyse<br />
von Abwasseranlagen zu entwickeln und in Form eines<br />
technischen Standards darzustellen. Den einzelnen<br />
Bundesländern soll damit eine einheitliche Basis für<br />
ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Energieanalyse geboten<br />
werden.<br />
Hauptaufgabe soll es sein, Anforderungen an Energieanalysen<br />
sowie die Qualität der Arbeit von Beratern/<br />
Betreibern zu entwickeln. Dabei wird zwischen einem<br />
Energiecheck auf Basis vom Betreiber selbst errechneten<br />
Werten und der eigentlichen Energie(Fein-)analyse unterschieden.<br />
Die Energieanalyse gliedert sich in die<br />
Bestandsaufnahme, die Bewertung und die Konkretisierung<br />
von Optimierungsmaßnahmen mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.<br />
Um die Variantendiskussion bei<br />
der Auswahl von Verfahren transparenter zu gestalten,<br />
sollen verfahrensbezogene Kennwerte defi niert<br />
werden. Der Geltungsbereich des Regelwerksblattes<br />
soll sich auf Abwasseranlagen insgesamt, also Entwässerungs-<br />
und Regenwasserbehandlungsanlagen<br />
und Kläranlagen beziehen. Abwasserwärmepumpen<br />
und neuartige Sanitärsysteme fallen nicht unter den<br />
Geltungsbereich.<br />
Die Bearbeitung erfolgt in einer hauptausschussübergreifenden<br />
Arbeitsgruppe, die federführend dem HA KA<br />
„Kommunale Abwasserbehandlung“ zugeordnet ist.<br />
Der Arbeitsblattentwurf <strong>DWA</strong>-A 216 „Energieanalysen<br />
von Abwasseranlagen“ wird voraussichtlich in der<br />
ersten Hälfte <strong>2010</strong> erscheinen und öffentlich zur Diskussion<br />
gestellt.<br />
11
Klimawandel – Anpassungsstrategien<br />
frühzeitig entwickeln<br />
Die <strong>DWA</strong> hat in ihrer Koordinierungsgruppe „Wasserwirtschaftliche<br />
Strategien zum Klimawandel“ herausgearbeitet,<br />
welche Arbeitsfelder der <strong>DWA</strong> insbesondere<br />
vom Klimawandel betroffen sind. Es wurde festgestellt,<br />
dass in sehr unterschiedlichem Maße Bedarf an neuen<br />
Strategien der Wasserwirtschaft im Umgang mit erwarteten<br />
Klimafolgen besteht. Und es wurden Empfehlungen<br />
für die Behandlung der Aufgaben im Themenfeld<br />
„Klimawandel und seine Wirkung auf die Wasserwirtschaft“<br />
zusammengestellt, die in den Fachgremien der<br />
<strong>DWA</strong> in geeigneter Weise aufzugreifen sind.<br />
Die Koordinierungsgruppe Klimawandel stellt fest,<br />
dass der Klimawandel Anpassungsstrategien erfordert,<br />
um den hydrologischen Extremen (Hochwasser<br />
und Niedrigwasser) zu begegnen und die Nutzung des<br />
Wassers durch den Menschen (Wasserbewirtschaftung)<br />
zu sichern. Mit ihrer interdisziplinären Fachkompetenz<br />
will die <strong>DWA</strong> Folgen für die Wasserwirtschaft<br />
sichtbar machen sowie Handlungsoptionen für folgende<br />
Aufgabenbereiche entwickeln:<br />
• Wasserbau<br />
• Siedlungsentwässerung<br />
• Qualitätskomponenten und Gewässerökologie.<br />
Die Ergebnisse der Klimaforschung, deren integrale<br />
Bestandteile Elemente der Wasserforschung sind, sollen<br />
zu praxisrelevanten Anpassungsstrategien für die<br />
Wasserwirtschaft führen.<br />
Große Schäden können sowohl für den Einzelnen als<br />
auch für die gesamte Volkswirtschaft durch plötzlich<br />
auftretende Starkregen oder durch extreme Hochwassersituationen<br />
entstehen. Diese Risiken müssen durch<br />
geeignete Vorkehrungen minimiert werden. Zur Information<br />
und Vorsorge vor Ort bietet die <strong>DWA</strong> nach den<br />
bewährten Kläranlagen- und Gewässer-Nachbarschaften<br />
bundesweit das Instrument der Hochwasser-Nachbarschaften<br />
an.<br />
12<br />
Aufgaben der Siedlungswasserwirtschaft<br />
Hinsichtlich der Leistungsfähigkeit von Kanalnetzen<br />
sind explizit die Vorgaben zur Bemessung, Überstau-<br />
und Überfl utungshäufi gkeit im Arbeitsblatt <strong>DWA</strong>-A 118<br />
„Hydraulische Bemessung und Nachweis von Entwässerungssystemen“<br />
sowie die dort angesprochenen<br />
Datengrundlagen zur Niederschlagsbelastung (DWD-<br />
KOSTRA 2000) betroffen. Derzeit sieht die <strong>DWA</strong> allerdings<br />
keine Grundlage zur Quantifi zierung veränderter<br />
Vorgaben zur Anpassung von Niederschlagsbelastungen<br />
oder Bemessungs- und Nachweiskriterien zur Berücksichtigung<br />
des Klimawandels. Die oben erwähnten<br />
„Risiko- und Gefährdungsanalysen“ zur Bewältigung<br />
der Gemeinschaftsaufgabe „kommunale Hochwasservorsorge“<br />
sollten jedoch konkretisiert und in das<br />
<strong>DWA</strong>-Regelwerk integriert werden. An Stelle einer pauschalen<br />
erweiterten Bemessungsvorgabe sollen planerische<br />
Möglichkeiten und Extremszenarien in den<br />
jeweiligen Anwendungsfällen zur Risikoabschätzung<br />
entwickelt werden.<br />
Aufgaben zu den Qualitätskomponenten und der<br />
Gewässerökologie<br />
Folgende Arbeiten werden von den <strong>DWA</strong>-Fachgremien<br />
im Bereich Qualitätskomponenten und Gewässerökologie<br />
kurz- bis mittelfristig zu erledigen sein:<br />
• Entwicklung einer Bewertungsgrundlage für klimabedingte<br />
Veränderung<br />
• Modellierung und Bewertung der Veränderungen<br />
der physikalisch-chemischen und biologischen<br />
Bedingungen fl ießender und stehender Gewässer<br />
(u. a. Keimbelastung)<br />
• Modellierung der Veränderung erosiver Vorgänge<br />
und des Feststoffhaushalts der Fließgewässer sowie<br />
des Sedimentationsgeschehens in stehenden<br />
Gewässern.<br />
Die Folgerungen aus den genannten Punkten sind bei<br />
Festlegungen von Zielen bei<br />
• Unterhaltungs- und Ausbaumaßnahmen und<br />
• bei der Projektierung und Lenkung von Gewässernutzungen<br />
zu berücksichtigen.
Nachbarschaftsarbeit – ein wichtiger<br />
Beitrag zur Gewässergüte<br />
Die ordnungsgemäße fl ächendeckende Sammlung<br />
und Ableitung der Abwässer und deren Reinigung<br />
nach dem Stand der Technik und eine natürliche Morphologie<br />
des Gewässerbettes sind die grundlegenden<br />
Voraussetzungen, dass in unseren Bächen und Flüssen<br />
eine ausreichende Gewässergüte vorhanden ist.<br />
Für lebendige und artenreiche Gewässer sind neben<br />
sauberem Wasser auch andere biologische Faktoren<br />
von Bedeutung. Gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie<br />
ist ebenfalls eine nachhaltige Bewirtschaftung der<br />
Gewässer erforderlich. In allen drei miteinander verbundenen<br />
Bereichen – Abwasserableitung, Abwasserreinigung<br />
und Gewässerinstandhaltung – leisten die<br />
<strong>DWA</strong>-Nachbarschaften wesentliche Beiträge.<br />
Die mit hohen fi nanziellen Aufwendungen errichteten<br />
Kanalisations- und Abwasserreinigungsanlagen und<br />
die fl ussbaulichen Maßnahmen zum Hochwasserschutz<br />
und zur Gewässerökologisierung sind Grundvoraussetzungen<br />
für das Erreichen der vorgegebenen<br />
Ziele. Diese Investitionen werden aber erst durch die<br />
fachkundige Tätigkeit des eingesetzten Personals voll<br />
wirksam.<br />
Aufgabe der Nachbarschaften ist es, durch eine laufende<br />
Weiterbildung des Personals den Betrieb dieser<br />
Anlagen und Maßnahmen bestmöglich vornehmen<br />
zu können. Hier ist es einerseits erforderlich, Detailinformationen<br />
für einzelne Verfahren, Einrichtungen,<br />
Betriebs-, Wartungs- und Unterhaltsmaßnahmen<br />
weiterzugeben, andererseits aber auch die Zusammenhänge<br />
und Auswirkungen auf das Gesamtsystem<br />
„Gewässer“ aufzuzeigen.<br />
Gewässernachbarschaft – Einbau von Totholz<br />
Dies beginnt bereits an der Anfallstelle der Abwässer<br />
und setzt sich mit der Sammlung und Ableitung zur<br />
Kläranlage fort. Ein neuer Informationsschwerpunkt<br />
der Kanal-Nachbarschaften ist der ordnungsgemäße<br />
Betrieb und die Überprüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
– es soll ja das anfallende Abwasser<br />
auch vollständig in die öffentliche Kanalisation<br />
gelangen, wobei Fremdwasser fernzuhalten ist.<br />
Der Demonstrationsanhänger „Grundstücksentwässerungsanlagen“<br />
des Landesverbandes Baden-Württemberg<br />
vermittelt hier anschaulich die rechtlichen<br />
und technischen Grundlagen bei der Inspektion und<br />
Wartung privater Kanäle. Auch in anderen Landesverbänden<br />
werden in diesem Bereich Aktivitäten gesetzt<br />
(Flyer, Vorträge, etc.).<br />
Der ordnungsgemäße Betrieb, die Wartung und Instandhaltung<br />
der Kanalisationsanlagen inklusive der Sonderbauwerke<br />
stellen bereits seit Jahren Schwerpunkte<br />
der Tätigkeit der Kanal-Nachbarschaften dar. Die Dichtheit<br />
der Anlagen ist Grundvoraussetzung für den Schutz<br />
des Grundwassers – die Werterhaltung und Sanierung<br />
sichert langfristig die Funktion dieser Anlagen.<br />
Im Hinblick auf den Schutz der Oberfl ächengewässer<br />
muss die Ableitung und die Behandlung der Abwässer<br />
in den Kläranlagen nach dem Stand der Technik<br />
und den Immissionsanforderungen (Problembereich<br />
sind hier z. B. Gewässer mit geringer Wasserführung)<br />
nicht nur bei Trockenwetter, sondern auch bei Niederschlagsereignissen<br />
erfolgen. Besondere Aufmerksamkeit<br />
benötigen bei Mischwassersystemen die Sonderbauwerke<br />
(Pumpstationen, Regenüberläufe und<br />
Regenüberlaufbecken, Speicheranlagen, Düker, etc.).<br />
Bei den Auslaufbauwerken zum Oberfl ächengewässer<br />
wird der Zusammenhang Kanalisation – Gewässer<br />
sowohl im Normalbetrieb (Einleitung von Mischwässern,<br />
optische Belastungen im Uferbereich) als auch<br />
bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen im Einzugsbereich<br />
unmittelbar sichtbar. Der Austausch von<br />
Erfahrungen zur Optimierung des Betriebes und der<br />
Vermeidung von Belastungen gibt hier wesentliche<br />
Hilfestellungen für das Betriebspersonal.<br />
Zum ordnungsgemäßen Kanalbetrieb gehört auch eine<br />
Indirekteinleiterüberwachung. Durch eine konsequente<br />
Vorgehensweise ist es möglich, dass Schadstoffe<br />
von den Betrieben gar nicht in das Abwassersystem<br />
eingebracht, sondern durch betriebsinterne Maßnahmen<br />
vermieden bzw. vor Ort entfernt werden. Hier gibt<br />
es eine Vielzahl von branchenspezifi schen Erfahrungen,<br />
die im Rahmen des Erfahrungsaustausches der<br />
Nachbarschaften zugänglich gemacht werden. Man<br />
muss ja nicht immer alles neu erfi nden, man kann ja<br />
auch vom Nachbarn lernen (auch aus Fehlern!). In diesem<br />
Bereich können aus der Sicht des Gewässerschutzes<br />
große Vorteile erzielt werden.<br />
13
Eine maßgebliche Rolle für den Gewässerschutz<br />
kommt der ordnungsgemäßen Behandlung des in<br />
die Kanalisation eingeleiteten Abwassers in den<br />
Kläranlagen zu. Deshalb wurde in den Kläranlagen-<br />
Nachbarschaften der Vertiefung des Wissens über<br />
das Abbauverhalten konventioneller Abwasserparameter<br />
(organische Summenparameter, Nährstoffe)<br />
in den letzten Jahren große Bedeutung zugemessen.<br />
Heute treten aber auch organische und anorganische<br />
Mikroverunreinigungen (anthropogene Spurenstoffe)<br />
vermehrt in den Vordergrund. Hier müssen vorerst Basisinformationen<br />
über Herkunft, Abbauverhalten und<br />
Schädlichkeit auch in Zusammenhang mit der Verlagerung<br />
in den Klärschlamm vermittelt werden. Neu<br />
entwickelte Verfahrenstechniken zur Entfernung dieser<br />
Spurenstoffe (z. B. Aktivkohlebehandlung, Einsatz von<br />
Ozon, UV-Behandlung) stehen kurz vor dem großtechnischen<br />
Einsatz in kommunalen Kläranlagen. Die dabei<br />
gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden im<br />
Bereich der Weiterbildung vermittelt.<br />
Die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie erfordert<br />
eine fl ussgebietsbezogene Betrachtung. Damit<br />
ergeben sich neue Herausforderungen für das Betriebspersonal<br />
der Anlagen und die Unterhaltspfl ichtigen<br />
am Gewässer. Auf Grund der Bestandsaufnahmen<br />
und der Ergebnisse des Monitorings wurden bereits<br />
Bewirtschaftungspläne erstellt, in denen fl ussgebietsbezogen<br />
auch neue strengere Anforderungen für die<br />
Ablaufqualität von Kläranlagen resultieren können.<br />
Speziell bei leistungsschwachen Gewässern kann z. B.<br />
nunmehr auch bei Kläranlagen < 10.000 EW eine weitergehende<br />
P-Entfernung erforderlich werden. Hier<br />
ergeben sich bei der Umsetzung in die Praxis neue<br />
Aufgaben für die Weiterbildung des Betriebspersonals<br />
kleinerer Kläranlagen. Unabhängig von der Anlagengröße<br />
sollte es das Ziel sein, mit wirtschaftlich vertretbarem<br />
Aufwand eine gesetzeskonforme bestmögliche<br />
Ablaufqualität zu erzielen, wobei Energie und Chemikalien<br />
effi zient eingesetzt werden.<br />
Aufgabenschwerpunkt der Gewässer-Nachbarschaften<br />
ist der Erhalt und die Verbesserung der morphologischen<br />
Strukturen der Gewässer. Mithilfe der Ingenieurkunst<br />
in untrennbarer Verknüpfung mit den<br />
Naturwissenschaften können hier grundlegende Voraussetzungen<br />
durch Gewässerrenaturierungsmaßnahmen<br />
geschaffen werden. Diese Strukturen sollten<br />
sich möglichst innerhalb eines Entwicklungskorridors<br />
dynamisch verändern können. Im Zusammenhang<br />
mit der von der Abwassertechnik geschaffenen guten<br />
Ablaufqualität (Wassergüte) ist es dann möglich, das<br />
gewünschte gemeinsame Ziel, eine „gute Gewässergüte“<br />
zu erreichen. Auch für Unterhalt und Pfl ege der<br />
14<br />
Feuerwehrübung auf der Kläranlage<br />
Gewässer sind entsprechende Fachkunde und Kenntnisse<br />
erforderlich, die im Rahmen der Gewässer-Nachbarschaften<br />
dem verantwortlichen Personal der Unterhaltspfl<br />
ichtigen vermittelt werden. Auch in diesem<br />
Bereich kann man von den Erfahrungen des Nachbarn<br />
viel lernen.<br />
Die Zusammenführung der drei Personenkreise (Kanal,<br />
Kläranlage, Gewässer) im Rahmen der Fortbildung<br />
(Arbeitssitzungen, Lehrer-/Betreuer- bzw. Obmann-/<br />
Sprecher-Tagungen) sowie an Nachbarschaftstagen<br />
(z. B. im Bereich der Schnittstellen Regenüberlauf,<br />
Kläranlage) bringt gegenseitiges Verständnis für die<br />
jeweiligen Aufgabenstellungen und hilft, Zusammenhänge<br />
zu erkennen und zu verstehen.<br />
Die Dokumentation der Arbeit der Nachbarschaften<br />
erfolgt in den Broschüren der Landesverbände, in<br />
Form von Statistiken und in Form des jährlichen Kläranlagenleistungsvergleiches.<br />
Hier darf speziell auf die<br />
fl ussgebietsbezogenen Auswertungen verwiesen werden,<br />
die seit zwei Jahren vorgenommen werden.<br />
Die Arbeit der Nachbarschaften unterstützt aber nicht<br />
nur das Betriebspersonal, sondern gibt auch die Möglichkeit<br />
für die Rückkopplung mit der Verwaltung. Hier<br />
kann am besten herausgefunden werden, was in der<br />
Praxis umsetzbar ist und auf welche Art und Weise<br />
Maßnahmen optimiert werden können. Damit wird<br />
auch die Möglichkeit gegeben, rechtliche Vorschriften<br />
zu testen und gegebenenfalls zu verbessern.<br />
Kanal – Kläranlage – Gewässer – eine gute Gewässergüte<br />
kann nur erreicht werden, wenn in allen drei<br />
Bereichen gut gearbeitet wird. Und das gilt selbstverständlich<br />
auch für die Nachbarschaften!
Internationale Zusammenarbeit<br />
weiter im Aufbau<br />
Mitarbeit in internationalen Organisationen<br />
Die <strong>DWA</strong> arbeitet im europäischen Normenausschuss<br />
mit, engagiert sich im europäischen Dachverband EWA<br />
sowie im internationalen Verband IWA.<br />
Bei German Water Partnership (GWP) engagiert sich<br />
die <strong>DWA</strong> im Beirat, in Länderforen sowie der Informationsplattform.<br />
GWP ist als junge Organisation beim<br />
Aufbau einer aktiveren international ausgerichteten<br />
deutschen Wasserwirtschaft tätig. Die <strong>DWA</strong> unterstützt<br />
diesen Prozess, da die GWP als komplementäre Organisation<br />
angesehen wird.<br />
Memoranden zur Zusammenarbeit bestehen mit den<br />
russischen, bulgarischen, kroatischen, rumänischen<br />
und palästinensischen Verbänden.<br />
Die Kooperation mit dem „UN Water Decade Programme<br />
on Capacity Development“ wurde weiter ausgebaut.<br />
Zur IFAT ENTSORGA <strong>2010</strong> werden sich erstmals<br />
10 UN-Organisationen in einem „Global Center“ präsentieren,<br />
das durch die <strong>DWA</strong> betreut wird.<br />
Studienreisen internationaler Delegationen<br />
Im Auftrag von Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit<br />
(GTZ, InWEnt) werden für internationale<br />
Delegationen fachspezifi sche Studienreisen geplant<br />
und durchgeführt. Die Delegationen kamen 2009 u. a.<br />
aus Algerien, Palästina, Ägypten, Jordanien und Syrien.<br />
Themen waren u. a. die berufl iche Bildung im Wasserbereich,<br />
Übertragung der Kriterien zum Technischen<br />
Sicherheitsmanagement sowie der wasserwirtschaftlichen<br />
Infrastruktur.<br />
Algerische Delegation beim Besuch einer Baustelle<br />
<strong>DWA</strong>-UNW-DPC Meeting im Januar 2009 –<br />
Rückblick auf gemeinsame Aktionen und<br />
Planung neuer Aktivitäten<br />
Dr. Reza Ardakanian<br />
und Johannes Lohaus<br />
Bulgarische TeilnehmerInnen in Aktion auf der WASSER BERLIN<br />
Internationale Nachwuchsförderprogramme<br />
In 2009 fand das 9. „Young Scientists' Programme“<br />
(YSP) mit 50 internationalen Ingenieuren zur WASSER<br />
BERLIN statt.<br />
Zum ersten Mal wurde eine Veranstaltung zur berufl ichen<br />
Orientierung (Challenges of Tomorrow) gemeinsam<br />
mit der IWA durchgeführt.<br />
Langfristige Engagements in Schwellen- und Entwicklungsländern<br />
Seit 2005 engagiert sich die <strong>DWA</strong> in einem GTZ-Projekt<br />
zur Stärkung des Wassersektors in Palästina durch die<br />
Unterstützung der PWA (Palestinian Water Authority).<br />
U. a. wurde die Infrastruktur für professionelle Trainings<br />
eingerichtet und Pilotveranstaltungen und „Train<br />
the Trainer“-Workshops gehalten.<br />
2009 wurde mit dem neu gegründeten palästinensischen<br />
Verband WUSP (Water Union Service Providers)<br />
ein Memorandum of Understanding (MoU) für drei Jahre<br />
geschlossen.<br />
Seit 2007 unterstützt die <strong>DWA</strong> ein GTZ-Projekt in Jordanien<br />
zur Erarbeitung und Implementierung des technischen<br />
Regelwerks für den Betrieb und den Unterhalt<br />
wasserwirtschaftlicher Anlagen.<br />
In einem GTZ-Projekt befasst sich die <strong>DWA</strong> seit 2009<br />
mit der Anpassung des TSM (Technisches Sicherheitsmanagement)<br />
im Wassersektor in Ägypten. Gemeinsam<br />
mit dem DVGW entsteht ein länderspezifi sches<br />
Modell der Überprüfung der Wasserwerke und der<br />
Kläranlagen.<br />
Die <strong>DWA</strong> unterstützt seit 2006 den neu gegründeten<br />
Dachverband ACWUA (Arab Countries Water Utilities<br />
Association) als Berater. ACWUA wird gefördert von der<br />
UN-ESCWA (United Nations Economic and Social Commission<br />
for Western Asia) und dem BMZ/GTZ.<br />
15
Englischsprachige Seminare<br />
Eine Reihe von bewährten <strong>DWA</strong>-Themen wird inzwischen<br />
in englischer Sprache angeboten, z. B. Sewer<br />
Inspection, Membrane Technology, Introduction into<br />
the German Water Sector usw.<br />
Membrane Technology – die Teilnehmer mit ihren Zertifi katen<br />
in der König-Brauerei<br />
Kooperation mit dem Deutschen Entwicklungsdienst<br />
(DED) wird verlängert<br />
Die bereits seit 2005 bestehende Fachkooperation mit<br />
dem DED wird bis 2012 verlängert. Entwicklungshelfer-<br />
Innen in der Vorbereitung nutzen den Beratungsservice<br />
der <strong>DWA</strong> und können auf das bestehende Know-how<br />
der deutschen Wasserwirtschaft zugreifen.<br />
16<br />
<strong>DWA</strong> auf der WASSER BERLIN<br />
Für die <strong>DWA</strong> war die WASSER BERLIN ein großer Erfolg.<br />
Der 200 m² große Stand, auf dem sich die <strong>DWA</strong> zusammen<br />
mit Mitgliedsunternehmen präsentierte, war<br />
stets gut besucht, ebenso das zweizügige Vortragsprogramm<br />
des zweiten Internationalen <strong>DWA</strong>-Symposiums<br />
zur Wasserwirtschaft, bei dem 945 Teilnehmer gezählt<br />
wurden. Dazu kamen 450 Teilnehmer am „Länderforum“.<br />
Die <strong>DWA</strong> nutzt die WASSER BERLIN besonders<br />
für ihre internationalen Aktivitäten. So wurden unter<br />
anderem drei Delegationen der GTZ (Deutsche Gesellschaft<br />
für Technische Zusammenarbeit) und 50 Young<br />
Water Professionals aus 17 Ländern durch die <strong>DWA</strong> betreut.<br />
Zu den Highlights zählte eine Schifffahrt auf der<br />
Spree mit 200 überwiegend internationalen Gästen.<br />
Das Thema Wasserwirtschaft bis hin zum Abwasser<br />
wird sehr stark nachgefragt, im Vergleich zur vergangenen<br />
Messe mit deutlich zunehmender Tendenz.<br />
Besonders hervorzuheben ist auch das Engagement<br />
der DAAD. Zu den großen Messen fi ndet parallel stets<br />
eine DAAD-Sommerschule statt. Alumnis aus verschiedenen<br />
Ländern werden nach Deutschland eingeladen<br />
und fachlich betreut. Das GAWN (German Alumni Water<br />
Network – Universität Siegen) leistet dazu stets einen<br />
wichtigen Beitrag. Einige Alumnis wurden auf der WAS-<br />
SER BERLIN als neue <strong>DWA</strong>-Mitglieder aufgenommen.<br />
Teilnehmer Young Scientists` Programme auf dem <strong>DWA</strong>-Stand WASSER BERLIN
Es ist nie zu früh!<br />
Tag der Technik in Hennef<br />
Eine Holzbrücke ohne Nägel? Körpergrößenmessung<br />
per Satellit? Was gibt es in der Welt der Nanotechnologie<br />
zu entdecken? Antworten auf diese und viele andere<br />
ungewöhnliche und interessante Fragen gab es am<br />
Tag der Technik am 19./20. Juni 2009 in Hennef, veranstaltet<br />
vom VDI (Verein Deutscher Ingenieure e. V.) und<br />
der Stadt Hennef.<br />
Die Veranstalter reagierten mit diesem speziellen Tag<br />
auf den zunehmenden Mangel an technischen Fachkräften<br />
und Ingenieuren in Deutschland und wollten<br />
in erster Linie Kinder und Jugendliche für die Technik<br />
begeistern. Öffentliche Einrichtungen mit technischem<br />
Hintergrund und Unternehmen aus Industrie, Handwerk<br />
und Dienstleistung informierten anschaulich und<br />
jugendgerecht, dass ohne Technik fast nichts mehr<br />
läuft. Komplette Schulklassen stürmten die Stände,<br />
um bei chemischen und physikalischen Experimenten<br />
mitzumachen, sich an einem Technik-Quiz zu beteiligen<br />
oder bei den unterschiedlichsten Vorführungen<br />
zuzuschauen.<br />
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />
war mit einem eindrucksvollen Nano-Truck vertreten,<br />
einem doppelstöckigen Informations-Truck, in dem<br />
Filmvorführungen, Lasershows und viele Exponate der<br />
Nanotechnologie gezeigt wurden. Faszinierende Effekte,<br />
verblüffende Materialien und die innovativsten Anwendungen<br />
ließen nicht nur Jugendliche staunen.<br />
Durch die Teilnahme des <strong>DWA</strong>-Mitgliedsunternehmens<br />
Kuchem GmbH wurde die Vielseitigkeit des Berufes<br />
„Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice“ demonstriert.<br />
Anhand eines hochmodernen, mit Computern<br />
und Messgeräten ausgestatteten Kamerawagens<br />
konnten Jugendliche beobachten, wie Kanäle über<br />
Videotechnik mittels einer fahrbaren Kamera inspiziert<br />
und Schäden festgehalten werden.<br />
Unterstützt wurde die Veranstaltung auch durch die<br />
<strong>DWA</strong> selber mit Broschüren rund um das Thema Abwasser<br />
und Informationen über die umwelttechnischen<br />
Berufe.<br />
Technik zum Anfassen, Ausprobieren und Experimentieren<br />
sowie Einblicke aus erster Hand in die unterschiedlichsten<br />
technischen Berufe machten die Veranstaltung<br />
für alle Beteiligten zu einem gelungenen Tag.<br />
17
Ehrungen des Jahres 2009<br />
Als Verband, der durch das Engagement der Mitglieder<br />
aber auch den Einsatz der Ehrenamtlichen lebt, erlaubt<br />
sich die <strong>DWA</strong> einmal im Jahr diejenigen Mitglieder<br />
zu ehren, die sich ganz besonders verdient gemacht<br />
haben.<br />
Ehrenmitgliedschaft<br />
Aufgrund seiner vielfachen Verdienste für die Vereinigung<br />
und seiner über Jahrzehnte andauernden aktiven<br />
Mitwirkung in den <strong>DWA</strong>-Gremien wird MinRat a. D. Jürgen<br />
Hulsch die Ehrenmitgliedschaft der <strong>DWA</strong> verliehen.<br />
Herr Hulsch ist seit drei Jahrzehnten an maßgeblicher<br />
Stelle für die <strong>DWA</strong> aktiv, wobei sein besonderes Augenmerk<br />
der Schaffung und dem Erhalt eines starken und<br />
unabhängigen Verbandes gilt. So hat er Mitte der 70er<br />
Jahre bereits den Grundstein für die Kläranlagennachbarschaften<br />
in Norddeutschland gelegt. Als Mitglied<br />
des Vorstandes, des Präsidiums und Vizepräsident der<br />
ATV, ATV-DVWK und <strong>DWA</strong> hat er maßgeblich die Geschicke<br />
des Verbandes mitgeleitet.<br />
Ehrennadel<br />
Die Ehrennadel der Vereinigung wird verliehen an Mitglieder,<br />
die die Vereinigung durch intensive Tätigkeit<br />
gefördert haben. In 2009 wurde die <strong>DWA</strong>-Ehrennadel<br />
an folgende Personen verliehen:<br />
• Dipl.-Ing. Hans-Peter Becker, Duisburg, für sein tatkräftiges<br />
und langjähriges Engagement als Leiter<br />
des Kurses „Grundlagen für den Kläranlagenbetrieb“<br />
und für seine Bildungsarbeit im Landesverband<br />
NRW<br />
• Ltd. BD Dipl.-Ing. Gottfried Lempe, Pfi nstal, für sein<br />
großes Engagement innerhalb der <strong>DWA</strong> sowie des<br />
<strong>DWA</strong>-Landesverbandes Baden-Württemberg<br />
• Prof. Dr.-Ing. E. h. Armin K. Melsa, Viersen, für seine<br />
engagierte Arbeit als Vorsitzender des Hauptausschusses<br />
„Abfall/Klärschlamm“ sowie im Vorstand<br />
der <strong>DWA</strong><br />
• Dipl.-Ing. Hans-Joachim Purde, Baltham, für sein<br />
Engagement als Seminarleiter beim Aufbau und der<br />
Etablierung des Kurses „Zertifi zierter Kanalsanierungsberater“<br />
18<br />
• RA Dr. Frank Andreas Schendel, Bergisch Gladbach,<br />
für sein langjähriges Engagement als Vorsitzender<br />
des Hauptausschusses „Recht“ sowie im Vorstand<br />
der <strong>DWA</strong><br />
• Dr.-Ing. Günther Schmidt, Bochum, für sein Engagement<br />
beim Aufbau der Kläranlagennachbarschaften<br />
in der seinerzeitigen Landesgruppe NRW sowie<br />
seiner Tätigkeit im Hauptausschuss „Bildung und<br />
Internationale Zusammenarbeit“ und im Beirat des<br />
<strong>DWA</strong>-Landesverbandes NRW<br />
• Hofrat Dipl.-Ing. Gerhard Spatzierer, Eisenstadt, Österreich,<br />
für sein großes Engagement in der länderübergreifenden<br />
Nachbarschaftsarbeit.<br />
Karl-Imhoff-Preis<br />
In Würdigung der großen Verdienste, die sich Dr.-Ing.<br />
Karl Imhoff (1876 – 1965) um die deutsche und internationale<br />
Wasser- und Abwasserwirtschaft erworben<br />
hat, sowie zur bleibenden Erinnerung an sein Wirken<br />
hat die <strong>DWA</strong> den Karl-Imhoff-Preis als <strong>DWA</strong>-Umweltpreis<br />
geschaffen. Mit dem Karl-Imhoff-Preis werden<br />
herausragende wissenschaftliche Arbeiten, deren Themen<br />
im Tätigkeitsbereich der <strong>DWA</strong> liegen, prämiert.<br />
Der Karl-Imhoff-Preis 2009 wurde an Dr.-Ing. Ulrich<br />
Dittmer, Stuttgart, für seine Arbeit zum Thema „Prozesse<br />
des Rückhaltes von Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen<br />
in Retentionsbodenfi ltern zur Mischwasserbehandlung“<br />
vergeben. Die Arbeit liefert einen<br />
Beitrag für ein besseres Verständnis zu den bei der<br />
Filterpassage in Retentionsbodenfi ltern ablaufenden<br />
Reinigungsprozessen. Durch die Erfassung von Stoffströmen<br />
an einer großtechnischen Anlage wurde die<br />
bislang verfügbare Datenbasis zum Verhalten unter<br />
realen Betriebsbedingungen verbreitert.<br />
Eine Belobigung für seine Arbeit „Berechnung des<br />
Verlaufs der Abwassertemperatur im Kanalisationsrohr“<br />
wurde Dipl.-Ing. David J. Dürrenmatt, Zürich,<br />
ausgesprochen. Mit dieser Arbeit wurde ein Werkzeug<br />
geschaffen, mit dem ein Anwender ohne spezielle<br />
Simulationssoftware den Temperaturverlauf in der Kanalisation<br />
modellieren kann, nur basierend auf Microsoft<br />
Excel und einer minimalen Anzahl von Eingabedaten.<br />
Die <strong>DWA</strong> dankt allen Herren für ihren Einsatz im Interesse<br />
der Vereinigung und der Weiterentwicklung der<br />
Wasserwirtschaft.<br />
Prof. Armin Melsa bekommt die<br />
Ehrennadel von Otto Schaaf
EWA – European Water Association<br />
Die European Water Association (EWA) ist einer der<br />
wichtigsten technisch-wissenschaftlichen Vereine in<br />
Europa im Bereich der Wasserwirtschaft und im Gewässerschutz.<br />
Neben der Information ihrer Mitglieder über<br />
die europäische Gesetzgebung und Normung ist es das<br />
Ziel der Organisation, ein Forum für die Diskussion von<br />
zentralen technischen und wasserpolitischen Fragen<br />
zu sein. Dies geschieht durch internationale Konferenzen,<br />
Treffen und Workshops, besondere Arbeitsgruppen<br />
von Experten sowie durch Publikationen und<br />
einen Newsletter. Die EWA besteht aus 25 nationalen<br />
Mitgliedsverbänden, die insbesondere die Fachleute<br />
der Ver- und Entsorgung vertreten sowie mehreren Firmen<br />
und Betrieben als fördernde Mitglieder. Über die<br />
nationalen Mitgliedsverbände repräsentiert der Verein<br />
damit mehr als 50.000 Experten aus dem gesamten<br />
Wasserbereich in Europa.<br />
5. Weltwasserforum in Istanbul, 16.-22. März 2009:<br />
Europäischer Pavillon<br />
Die EWA nahm als Repräsentant des europäischen Regionalprozesses<br />
am Europäischen Pavillon während des<br />
5. World Water Forums in Istanbul teil. Istanbul lud<br />
über 20.000 Wasserwirtschaftsinteressenten zu einem<br />
einwöchigen Event ein, das sich mit den globalen<br />
Herausforderungen in der Wasserwirtschaft beschäftigte.<br />
Dr. Jean-Philippe Torterotot wurde als Präsident<br />
ernannt<br />
Bei der Mitgliederversammlung am 1. Mai 2009 in<br />
London wurde Dr. Jean Philippe Torterotot (Frankreich)<br />
feierlich vom ausscheidenden Präsidenten Peter Cook<br />
(Großbritannien) zum neuen Präsidenten der EWA<br />
ernannt. Dr. Torterotot ist für die Amtsperiode 2009<br />
bis 2011 gewählt worden. Peter Cook wurde für seine<br />
Tätigkeiten und Einsätze für den europäischen Dachverband<br />
im Zeitraum 2007-2009 herzlich gedankt. Als<br />
Vizepräsident wurde Pertti Seuna aus Finnland berufen.<br />
Mitgliederversammlung 1. Mai 2009<br />
(v. l. n. r. Johannes Lohaus, Pertti Seuna,<br />
Jean Philippe Torterotot, Peter Cook)<br />
WASSER BERLIN 2009<br />
Die EWA war einer der Mitaussteller auf der WASSER<br />
BERLIN vom 30. März bis 2. April 2009. Gastland auf der<br />
WASSER BERLIN 2009 war Bulgarien. In Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>DWA</strong> hatte die WASSER BERLIN ein Forum<br />
für deutsche und bulgarische Spezialisten veranstaltet.<br />
Meglena Plugchieva, Vizestaatsministerin von Bulgarien,<br />
war auch auf der WASSER BERLIN anwesend. Sie<br />
unterstützt die Zusammenarbeit zwischen den Ländern.<br />
EWA Workshop zum Thema „Pluvial Flooding” in<br />
Brüssel, Belgien<br />
Am 28. Oktober 2009 lud die EWA Experten nach Brüssel<br />
ein, um sich mit dem Thema Pluvial Flooding (durch<br />
starke Regenfälle verursachte Überschwemmungen)<br />
auseinanderzusetzen. Die Teilnehmer, unter anderem<br />
von der Europäischen Kommission, der EWA und anderen<br />
europäischen Einrichtungen in Sachen Wasserwirtschaft,<br />
diskutierten über die durch starke Regenfälle<br />
verursachten Hochwasser.<br />
Workshop „Water Loss Reduction“ in Sofi a, Bulgarien<br />
Vom 16. – 18. November 2009 organisierte die EWA<br />
mit der Unterstützung von UNW-DPC (UN Water Decade<br />
Programme on Capacity Development) gemeinsam<br />
mit dem bulgarischen Mitgliedsverband BWA (Bulgarian<br />
Water Association) in Sofi a einen Workshop zum<br />
Thema „Water Loss Reduction in Water and Sanitation<br />
Utilities“ mit mehr als 100 Teilnehmern. Experten aus<br />
vielen europäischen Ländern berichteten über ihre<br />
Erfahrungen bei der Weiterentwicklung im Bereich der<br />
Wasserwirtschaft und den sanitären Einrichtungen.<br />
Die 5. EWA-Brüssel-Konferenz<br />
Am 6. November 2009 veranstaltete die EWA die<br />
5. Brüssel-Konferenz. Das Thema der diesjährigen<br />
Konferenz lautete „European Water Management and<br />
the Implementation of the EU Floods Directive“. Diese<br />
Konferenz hat Entscheidungsträger und anerkannte<br />
Experten der Europäischen Union zusammengebracht,<br />
um über die Aspekte und Instrumente bei der Umsetzung<br />
der Hochwasserrichtlinie zu diskutieren.<br />
19
Benchmarking in Europa<br />
Die aktuellen Benchmarking-Aktivitäten in Europa standen<br />
im Mittelpunkt des EWA-Workshops, der am 4. Juni<br />
2009 in Hennef stattfand. Rund 20 Experten aus Holland,<br />
Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen<br />
Republik und Ungarn trafen sich für einen Tag,<br />
um die Chancen länderübergreifender Kennzahlenvergleiche<br />
zu diskutieren. Ziel war es, sich gegenseitig<br />
über bestehende Ansätze in Europa zu informieren, den<br />
Unterschieden und Ähnlichkeiten auf den Grund zu gehen<br />
– sowohl hinsichtlich der verwendeten monetären<br />
als auch nicht-monetären Kennzahlen.<br />
Aus den Präsentationen wurde deutlich, dass Benchmarking<br />
zum Teil als ein offi zielles Instrument von<br />
Regierungsorganisationen verwendet wird, um mehr<br />
Transparenz herzustellen. In anderen Fällen kam die Initiative<br />
von der Seite der Unternehmen und der Benchmarkingprozess<br />
erfolgte auf rein freiwilliger Basis, um<br />
effi zienter zu werden. Eine wichtige Voraussetzung,<br />
um Benchmarkingergebnisse miteinander vergleichen<br />
zu können, besteht darin, „die gleiche Sprache“ zu<br />
sprechen – d. h. sich auf ein einheitliches Kennzahlensystem<br />
zu einigen. Natürlich müssen hierbei die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse der betrachteten Länder<br />
Berücksichtigung fi nden.<br />
Zu diesem Zweck wurde eine länderübergreifende<br />
Arbeitsgruppe bestehend aus Experten der <strong>DWA</strong>,<br />
des ÖWAV (Österreichischer Wasser- und Wasserwirtschafts-Verband),<br />
des VSA (Verband Schweizer Abwasser-<br />
und Gewässerschutzfachleute) sowie der Stichting<br />
RIONED (Niederlande) gegründet. Die Gruppe erhielt<br />
die Aufgabe, ein verlässliches, transparentes Schlüsselkennzahlen-System<br />
zu defi nieren. Der sogenannte<br />
DACH+NL-Ansatz basiert auf existierenden Daten aus<br />
Unternehmens- und Prozessbenchmarking-Projekten<br />
sowie aus nationalen Erhebungen. Das DACH+NL-System<br />
darf weder als Kontrollinstrument für die Behörden<br />
betrachtet werden, noch ist es als Konkurrenz zu<br />
den Benchmarkingprojekten zu sehen. Dennoch soll es<br />
die in Benchmarking involvierten Unternehmen ermuntern,<br />
wenigstens diese überschaubare Zahl an ausgewählten<br />
Schlüsselkennzahlen im Rahmen der Projekte<br />
zu ermitteln.<br />
Generell vertraten die Workshop-Teilnehmer die Ansicht,<br />
dass der DACH+NL-Ansatz als geeignete Basis<br />
für ein europäisches Kennzahlensystem dienen kann.<br />
Das DACH+NL-System reicht nicht aus, um damit ein<br />
vollständiges Benchmarking zu durchlaufen. Es eignet<br />
sich aber, um strategische Positionen in Richtung<br />
Politik und Öffentlichkeit zu transportieren. Es besteht<br />
keinerlei Absicht, Benchmarking im Namen der EWA<br />
durchzuführen und Ergebnisse zu veröffentlichen.<br />
Ein eventuelles EWA-Kennzahlensystem kann nur Vorschläge<br />
machen, um zu besserer Datenqualität beizutragen<br />
und sollte kompatibel zum IWA-System sein.<br />
20<br />
Als ersten Schritt werden die Delegierten der beteiligten<br />
Länder, den DACH+NL-Ansatz in ihrem Land zur<br />
Diskussion stellen. Ein ausführlicher Bericht über den<br />
Workshop fi ndet sich in der Oktober-Ausgabe der KA.<br />
IWA – International Water<br />
Association<br />
Die International Water Association (IWA) wurde im<br />
September 1999 aus dem Zusammenschluss der International<br />
Association of Water Quality (IAWQ) und<br />
der International Water Suppley Association (IWSA)<br />
gegründet. Sie versteht sich als weltweite Vereinigung<br />
aller Wasserfachleute und hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
Wissenschaft und Praxis im gesamten Wasserbereich<br />
zu fördern. Seit dem Zusammenschluss der beiden<br />
Vorläuferorganisationen agiert die IWA in starkem<br />
Maße auch im unmittelbaren politischen Umfeld, um<br />
die Belange einer sicheren und nachhaltigen Wasserver-<br />
und Abwasserentsorgung mit entsprechendem<br />
Nachdruck zu vertreten.<br />
Das kontinuierliche Wachstum der Mitgliederzahlen<br />
hat sich auch im Jahre 2009 fortgesetzt. Inzwischen<br />
sind über 450 Unternehmen Mitglied der IWA. Derzeit<br />
sind etwa 8.000 Wasserfachleute aus insgesamt 130<br />
Ländern persönliche Mitglieder. 100 nationale Verbände<br />
wirken in der IWA als sogenannte Governing Members<br />
mit. Zu den wichtigsten Veranstaltungen zählt<br />
der alle zwei Jahre stattfi ndende Weltwasserkongress,<br />
der im Jahre <strong>2010</strong> vom 19. – 24. September in Montreal<br />
durchgeführt wird. Der Call for Papers für diesen<br />
Kongress ist inzwischen abgeschlossen, das Interesse<br />
an der Konferenz, gemessen an der Zahl der eingereichten<br />
Beiträge, ist ungebrochen hoch, so dass im<br />
September in Kanada ein spannender Kongress erwartet<br />
werden kann. Vom 15. bis zum 19. November 2009<br />
fand darüber hinaus in Mexiko-City der erste IWA-Development-Congress<br />
statt, der zukünftig in den Zwischenjahren<br />
des Weltwasserkongresses die Konferenz<br />
für Schwellen- und Entwicklungsländer werden soll.<br />
Mit 422 TeilnehmerInnen aus 60 Nationen erfreute<br />
sich der Kongress bereits bei seiner ersten Durchführung<br />
eines sehr hohen Zuspruches. Ein Indikator für<br />
die zielgruppengerechte Programmgestaltung ist auch<br />
die Tatsache, dass 17 % der TeilnehmerInnen aus Afrika<br />
und 35 % aus Lateinamerika kamen.<br />
Die IWA hat ihre weltweite Präsenz im vergangenen Jahr<br />
weiter erhöht und ist nun mit regionalen Niederlassungen<br />
in Singapur, Peking, Nairobi, Lima und Bukarest<br />
vertreten. Um die Wasserthemen in Schwellen- und<br />
Entwicklungsländern weiter in den Vordergrund des<br />
politischen und technischen Handelns zu rücken, wurde<br />
im vergangenen Jahr die IWA-Tochter Development<br />
Solutions gegründet, deren wesentliches Ziel es ist, in<br />
diesen Regionen die Rolle der IWA als Weltwasserorganisation<br />
weiter zu stärken und den Ländern konkrete<br />
Hilfsangebote zu machen. In diesem Zusammenhang<br />
ist insbesondere das von der IWA gemeinsam mit der
United States Agency for International Development<br />
(USAID) und der Asien Development Bank (ADB) gegründete<br />
Programm der sogenannten Water Operators<br />
Partnerships zu erwähnen, das ähnlich wie die Nachbarschaften<br />
der <strong>DWA</strong> eine Kommunikationsplattform<br />
von Betreibern von Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen<br />
bereitstellen soll, um wassertechnische<br />
Probleme schnell, effi zient und ohne bürokratische<br />
Hemmnisse lösen zu können.<br />
Die IWA-Publishing, ebenfalls eine Tochter der International<br />
Water Association, hat sich trotz der Finanzkrise<br />
erfolgreich auf dem Markt behaupten können<br />
und hat in diesem Zeitraum neben der regulären<br />
Veröffentlichung ihres Journals 20 Bücher und 44<br />
wissenschaftliche Veröffentlichungen auf den Markt<br />
gebracht. Als neue Magazine von IWA-Publishing<br />
sind insbesondere das Journal of Water and Climate<br />
sowie ein spezielles Journal, das sich mit den Wasserfragen<br />
in Schwellen- und Entwicklungsländern<br />
beschäftigt, zu nennen. Um dem gestiegenen Bedürfnis<br />
nach schneller Online-Information zu entsprechen,<br />
hat die IWA ein WaterWiki gegründet, das unter<br />
der Web-Adresse www.iwawaterwiki.org zukünftig<br />
alle wasserrelevanten Informationen für Interessierte<br />
zur Verfügung stellen soll. Neben der an die<br />
Mechanismen von Wikipedia angelehnten Informationsplattform<br />
sollen darüber hinaus in diesem Bereich<br />
auch Foren entstehen, die eine direkte online-gestützte<br />
Kommunikation zwischen den Wasserfachleuten<br />
ermöglichen sollen.<br />
Zwar hat die IWA ihr Hauptquartier nach wie vor in<br />
London, allerdings wird das operative Geschäft inzwischen<br />
hauptsächlich von Den Haag aus geführt, wo<br />
inzwischen 22 MitarbeiterInnen die weltweiten Aktivitäten<br />
der IWA koordinieren. Derzeitiger Präsident<br />
der IWA ist Dr. David Garman aus Australien, dessen<br />
Amtszeit beim Weltwasserkongress in Montreal im<br />
September <strong>2010</strong> auslaufen wird. Bei der Präsidentenwahl<br />
im Jahr 2009 wurde Dr. Glen Daigger aus<br />
den USA einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt,<br />
so dass er ab September <strong>2010</strong> die Präsidentschaft<br />
in der IWA übernehmen wird. Das operative Geschäft<br />
der IWA wird weiterhin von Paul Reiter aus den USA<br />
geleitet. Unterstützt und kontrolliert werden die<br />
Geschäfte der IWA durch das Board of Directors, dem<br />
neben dem Präsidenten der IWA auch die derzeitigen<br />
Vizepräsidenten (Dr. Glen Daigger, USA, und Prof.<br />
Hamanth Kasan, Südafrika), der Schatzmeister, der<br />
Kongresspräsident des nächsten Weltwasserkongresses<br />
sowie Paul Reiter selbst und weitere IWA-Direktoren<br />
angehören. Seit 2008 ist auch Deutschland<br />
wieder mit Prof. Norbert Jardin, der gleichzeitig auch<br />
Vorsitzender des International Program Committee<br />
der IWA ist, im Board vertreten. Darüber hinaus wirkt<br />
Dr. Ludwig Pawlowski im Strategic Council der IWA<br />
mit. Der einmal im Jahr zusammentretende Governing<br />
Assembly der IWA, der u. a. den Präsidenten<br />
aber auch den Veranstaltungsort für den Weltwasserkongress<br />
wählt, gehören aus Deutschland Prof. Harro<br />
Bode und Dr. Bernhard Hörsgen an. Im Jahr 2009<br />
hatte die Governing Assembly nicht nur über die<br />
Präsidentschaft zu entscheiden, sondern auch über<br />
den Veranstaltungsort für den Weltwasserkongress<br />
im Jahr 2014. Aus einem spannenden Rennen der<br />
Bewerberstädte Dublin, Istanbul, Brüssel und Lissabon<br />
ging schließlich Lissabon als Sieger hervor und<br />
wird im Jahr 2014 Veranstaltungsort für den Weltwasserkongress<br />
sein.<br />
Die Mitgliedersituation der IWA in Deutschland hat<br />
sich im Jahr 2009 erfreulich entwickelt. Mit 266 individuellen<br />
Mitgliedern wurde der bislang höchste Stand<br />
erreicht und auch die Zahl der Unternehmen, die in der<br />
IWA mitwirken, ist auf 23 angestiegen, was ebenfalls<br />
die bislang höchste Zahl bedeutet. Betreut werden<br />
die deutschen IWA-Mitglieder durch das deutsche<br />
Nationalkomitee, das eine Brückenfunktion zwischen<br />
den weltweiten IWA-Aktivitäten und den deutschen<br />
Wasserfachleuten darstellt. Das Nationalkomitee besteht<br />
derzeit aus 19 Personen aus allen Bereichen<br />
der Wasserver- und Abwasserentsorgung sowohl von<br />
Hochschulen als auch von Verbänden und privaten<br />
Unternehmen. Vorsitzender des deutschen Nationalkomitees<br />
der IWA ist nach wie vor Prof. Harro Bode.<br />
Generalsekretär der deutschen IWA-Sektion ist Prof.<br />
Norbert Jardin.<br />
Interessierte an der IWA wie auch die IWA-Mitglieder<br />
treffen sich einmal im Jahr im Rahmen der Essener<br />
Tagung zu einem Gedankenaustausch, in diesem Jahr<br />
am 18. März <strong>2010</strong> auf der Messe Essen. Weitere Informationen<br />
– auch zur Mitgliedschaft – fi nden Sie unter<br />
www.iwahq.org.<br />
21
Landesverband Baden-Württemberg<br />
Der <strong>DWA</strong>-Landesverband Baden-Württemberg blickt auf<br />
ein erfolgreiches Jahr 2009 zurück. Das fachliche Spektrum<br />
wurde um neue Kurs- und Seminarveranstaltungen<br />
sowie eine Reihe von Praxisleitfäden und Flyern ergänzt.<br />
Zudem wurde in Baden-Württemberg die dritte Runde<br />
des Benchmarkingprojektes durchgeführt und das Interkommunale<br />
Netzwerk „Inspektion und Sanierung von<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen“ initiiert.<br />
Im Spiegel seiner Tagungen<br />
Landesverbandstagung in Baden-Baden<br />
Das Kongresshaus des weltbekannten<br />
Bäder- und Kurortes Baden-Baden war<br />
dieses Jahr der Tagungsort für die zweitägige<br />
Jahrestagung des <strong>DWA</strong>-Landesverbandes<br />
Baden-Württemberg am 22./<br />
23. Oktober 2009. Das umfangreiche<br />
Fachprogramm der Veranstaltung, das<br />
in Kooperation mit dem Wasserwirtschaftsverband<br />
Baden-Württemberg e. V.<br />
(WBW) angeboten wurde, fand bei den<br />
mehr als 620 interessierten Teilnehmern<br />
großen Zuspruch. Die begleitende<br />
Fachausstellung mit 110 Industrieausstellern<br />
und auch die parallel angebo-<br />
Baden-Württembergs<br />
tenen Foren – eine Vortragsreihe der<br />
Umweltministerin Tanja Gönner Aussteller und eine Veranstaltung für<br />
bei ihrer Festrede<br />
Studenten sowie eine Karriereberatung<br />
für junge angehende Ingenieure – bildeten wichtige und<br />
interessante Kontaktmöglichkeiten für alle Teilnehmer.<br />
Eröffnet wurde die Tagung durch den Landesverbandsvorsitzenden<br />
Wolfgang Schanz und Grußworten des<br />
Oberbürgermeisters Wolfgang Gerstner, des <strong>DWA</strong>-<br />
Präsidenten Otto Schaaf und des WBW-Präsidenten<br />
Dr. Manfred Rost. Das Fachprogramm wurde eingeleitet<br />
mit dem Festvortrag der Umweltministerin Baden-<br />
Württembergs Tanja Gönner zum Thema „Perspektiven<br />
der Wasserwirtschaft in Baden-Württemberg“. Sie<br />
spannte dabei den Bogen über die gesamte Wasser-<br />
und Abwasserwirtschaft, vom Gewässerschutz über<br />
die Gewässerökologie und Wasserrahmenrichtlinie,<br />
die öffentliche Daseinsvorsorge und Wasserversorgung<br />
bis zum Hochwasserschutz.<br />
Kanalbetriebsleiter in Heilbronn<br />
50 Teilnehmer informierten sich am 5. März 2009 im<br />
Seminar „Aktuelles zum Kanalbetrieb – Betriebsleitertagung“<br />
auf der Kläranlage in Heilbronn. Die Fortbildung<br />
umfasste die zwei Themenschwerpunkte „Regenwasserbehandlung“<br />
und „Kanalreinigung“. Unter<br />
der Moderation von Dipl.-Ing. Uwe Hertner, Heilbronn,<br />
wurden unter anderem der neue Leitfaden zur Überwachung<br />
von Regenwasserbehandlungsanlagen vorgestellt<br />
und Beispiele aus der Praxis dargelegt.<br />
22<br />
Teilnehmer der Betriebsleitertagung<br />
Energietagung – Effi zienz von Belüftern und<br />
bei der Homogenisierung<br />
Die Energietagung am 18. Juni 2009 beschäftigte sich<br />
gezielt mit Maßnahmen zur Energieeinsparung auf<br />
abwassertechnischen Anlagen. Grundlage bildete der<br />
<strong>DWA</strong>-Leitfaden zur Senkung des Stromverbrauchs auf<br />
Kläranlagen. Den 80 Teilnehmern wurden unter der<br />
Leitung von Dr. Peter Baumann sowohl betriebliche als<br />
auch planerische Ansatzpunkte von Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen<br />
als auch betriebliche Einsparpotenziale<br />
durch eine gezielte Prozessoptimierung<br />
vermittelt.<br />
10 Jahre dezentrale<br />
Regenwasserbewirtschaftung in Baden-Württemberg<br />
In Freiburg veranstaltete der Landesverband am 30.<br />
Juni 2009 in Kooperation mit dem baden-württembergischen<br />
Umweltministerium die Fachtagung „10 Jahre<br />
Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung in Baden-<br />
Württemberg“. Begleitet wurde die Tagung von einer<br />
kleinen Fachausstellung. Den rund 70 Teilnehmern<br />
wurden unter Leitung von Ralph-Edgar Mohn und Jürgen<br />
Bolder die aktuellen Entwicklungen und Themen<br />
der Regenwasserbewirtschaftung in Baden-Württemberg<br />
vorgestellt. Besonders die naturverträgliche Regenwasserbewirtschaftung<br />
wurde anhand von Praxisbeispielen<br />
und entsprechenden Betriebserfahrungen<br />
der Referenten erläutert.<br />
Aus der Landesverbandsarbeit<br />
Mitgliederversammlung<br />
Die Mitgliederversammlung fand am 22. Oktober 2009<br />
in Baden-Baden statt. Im Anschluss an die Berichte des<br />
Vorsitzenden Wolfgang Schanz sowie des Geschäftsführers<br />
André Hildebrand und Entlastung des Vorsitzenden<br />
wurden als neue Beiratsmitglieder im Amt bestätigt<br />
bzw. neu gewählt: Martin Kissel, Dr.-Ing. Ulrich Dittmer,<br />
Thorsten Sudhof, Gert Schwentner, Alexander Baumann,<br />
Alfred Beetz, Ralph-Edgar Mohn, Markus Vogel,<br />
Gerhard Müller, Hans Neifer und Dr.-Ing. Manfred Rost.
Teilnehmer der Regenwassertagung<br />
Gottfried Lempe erhielt in Baden-Baden die <strong>DWA</strong>-Ehrennadel<br />
für seine 15-jährigen Verdienste im Landesverband<br />
als Leiter des Grundkurses Kläranlagenbetrieb<br />
und für seine zahlreichen Aktivitäten innerhalb<br />
der <strong>DWA</strong>-Fachausschüsse.<br />
Landesverbandsbeirat<br />
Der Beirat des Landesverbandes tagte 2009 am 01. Juli in<br />
Offenburg und 30. November in Stuttgart. In den Sitzungen<br />
wurden u. a. die Ausrichtung des Kommunalen Netzwerkes<br />
zur Grundstücksentwässerung thematisiert und<br />
der Kompaktlehrgang zur Geprüften Kläranlagenfachkraft<br />
vorgestellt, der bestehend aus den sechs Kursmodulen<br />
der Aufbaukurse des Landesverbandes angeboten<br />
wird. Nach mehr als 20-jähriger Mitarbeit im Beirat wurde<br />
Dr.-Ing. Manfred Roth aus dem Beirat verabschiedet.<br />
Ehrung Gottfried Lempe<br />
Netzwerke für Mitglieder<br />
<strong>DWA</strong>-Initiative GEANetz-BW<br />
Das GEANetz-BW dient dem Aufbau eines kommunalen<br />
Netzwerkes für die Entwicklung und Umsetzung eines<br />
Gesamtkonzeptes für die Dichtigkeitsprüfung und die<br />
Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen (GEA)<br />
in Baden-Württemberg. Die Projektpartner dieser Initiative<br />
sind der Städtetag und der Gemeindetag Baden-<br />
Württemberg. Eine Arbeitsgruppe aus acht Städten und<br />
Gemeinden hat hierzu bereits die Projektarbeit für die<br />
Erarbeitung einer Handlungsempfehlung aufgenommen.<br />
Die Ziele der Initiative sind der Aufbau eines Handlungskonzeptes<br />
in rechtlicher, organisatorischer und konzeptioneller<br />
Hinsicht für Kommunen und die Förderung des<br />
Bewusstseins nach einer ganzheitlichen Betrachtung des<br />
Kanalnetzes – öffentlich und privat – sowie einer Grundstückseigentümer<br />
orientierten Vorgehensweise.<br />
Erfahrungsaustausch der Kommunen und<br />
Ingenieurbüros<br />
180 Abwasserfachleute aus Kommunen, Verbänden<br />
und Ingenieurbüros nutzten unter Leitung von Ralph-<br />
Edgar Mohn, Offenburg, beim 38. Kommunalen Erfahrungsaustausch<br />
Abwasser am 13. Mai 2009 in Wangen<br />
und am 20. Mai in Weinheim die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch<br />
und zur Erörterung aktueller Themen<br />
und Probleme. In zwei Foren diskutierten sie die<br />
Themen: Dezentrale Entwässerung – Technische Möglichkeiten<br />
sowie Ruf- und Einsatzbereitschaft – Vorgaben<br />
der Unfallverhütungsvorschriften.<br />
10. Kaufmännischer Erfahrungsaustausch<br />
Am 8. Juli 2009 fand für die kaufmännischen Betriebsleiter<br />
von abwassertechnischen Anlagen der 10. Erfahrungsaustausch<br />
des <strong>DWA</strong>-Landesverbandes mit rund<br />
50 Teilnehmern in Freiburg statt. Im Anschluss an die<br />
Begrüßung durch den Vorsitzenden, Wolfgang Schanz,<br />
und den ersten Bürgermeister der Stadt Freiburg, Otto<br />
Neideck, wurden unter der Leitung von Rudolf Hollnaicher,<br />
Göppingen, die Erfahrungen zum Benchmarking<br />
Abwasser, zur gesplitteten Abwassergebühr sowie<br />
zum aktuellen Urteil des Verwaltungsgerichtshofes<br />
„Bagatellgrenze“ bei Abwassersatzungen vorgestellt.<br />
Mitglieder des GEA-Netzwerkes<br />
23
Teilnehmer des deutsch-französischen Nachbarschaftstages in Chalampe<br />
Aus der Nachbarschaftsarbeit<br />
1. Deutsch-Französischer Kläranlagen-Nachbarschaftstag<br />
Erfolgreich fand am 12. November 2009 in Neuenburg<br />
und Chalampe der 1. Deutsch-Französische Nachbarschaftstag<br />
auf Initiative des Landratsamtes Breisgau-<br />
Hochschwarzwald und des <strong>DWA</strong>-Landesverbandes<br />
statt. Nach dem gegenseitigen Kennenlernen standen<br />
die Fragen der Abwasserreinigung und Fortbildungsarbeit<br />
des <strong>DWA</strong>-Landesverbandes auf dem Programm.<br />
Eine Besichtigung der Kläranlage Chalampe rundete<br />
die Veranstaltung ab.<br />
Publikationen und Medien zur<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Der <strong>DWA</strong>-Landesverband hat einen neuen Praxisleitfaden<br />
„Sandfi lteranlagen – Betriebsparameter und<br />
Leistungen von Sandfi lteranlagen“ veröffentlicht.<br />
Die landesverbandseigenen Flyer zur Unterstützung der<br />
Öffentlichkeitsarbeit „Ratten – unerwünschte Gäste“ und<br />
„Schutz vor Rückstau“, die mit stadteigenem Wappen<br />
und Ansprechpartnern ergänzt werden können, fanden<br />
seitens der Kommunen und Firmen großen Zuspruch.<br />
Der <strong>DWA</strong>-Landesverband bietet seinen Mitgliedern<br />
kostenlos einen neuen Demonstrationsanhänger zum<br />
Thema „Inspektion und Sanierung privater Grundstücksentwässerungsanlagen“<br />
zur Unterstützung ihrer<br />
Öffentlichkeitsarbeit in den Kommunen. Der Anhänger<br />
vermittelt die rechtlichen und technischen Grundlagen<br />
bei der Inspektion und Sanierung privater Kanäle.<br />
Schautafeln geben Auskunft über die technischen<br />
Möglichkeiten, praktischen Vorgehensweisen bis<br />
hin zu verschiedenen Sanierungstechniken.<br />
Eine auf dem<br />
Anhänger befi ndliche Videopräsentation<br />
und eine Informationsbroschüre<br />
runden die<br />
Informationen anschaulich ab.<br />
24<br />
Anhänger GEA<br />
Ausblick<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> stehen neben einem Kongress „Wärmegewinnung<br />
aus Abwasser“ am 27. Januar und einer<br />
ersten baden-württembergischen <strong>DWA</strong>-BWK Gemeinschaftstagung<br />
am 5. Oktober zahlreiche neue Kurse<br />
und Seminare im Veranstaltungskalender.<br />
Darüber hinaus startet der Landesverband mit der<br />
neuen Lehrgangsreihe zur „Geprüften Kläranlagen-<br />
Fachkraft“, die zum Erwerb der Fachkenntnisse und zur<br />
fachlichen Vertiefung angeboten wird.<br />
Eine neue Formelsammlung für Umwelttechnische Berufe<br />
(UT-Berufe) wird in Zusammenarbeit mit der Kerschensteinerschule<br />
Stuttgart erstellt. Das<br />
„Formelheft Umwelttechnische Berufe“<br />
wird eine Zusammenstellung für die Berufsgruppen<br />
Wasserversorgungstechnik,<br />
Abwassertechnik, Kreislauf- und Abfallwirtschaft,<br />
Kanal- und Industrieservice<br />
beinhalten. Die Inhalte orientieren sich<br />
an den Ausbildungsfeldern und späteren<br />
Arbeitsschwerpunkten von Fachkräften<br />
und Meistern.<br />
Alle weiteren Informationen erhalten<br />
Sie auf unserer Homepage<br />
www.dwa-bw.de
Wasserwirtschaftsverband<br />
Baden-Württemberg e. V.<br />
Mehr Informationen für Mitglieder<br />
und die Öffentlichkeit<br />
Die Ausweitung der Vorstands- und Beiratssitzungen<br />
durch aktuelle Berichte zu wasserwirtschaftlichen Themen<br />
hat sich im Jahr 2009 zum festen Bestandteil der<br />
Sitzungen entwickelt. Vorstand und Beirat können so<br />
durch interne und externe Referenten über aktuelle<br />
Ereignisse und Entwicklungen informiert werden. Da<br />
die Protokolle allen Mitgliedern auf den Internetseiten<br />
im internen Bereich zugänglich sind, ist eine schnelle<br />
Information aller Mitglieder gewährleistet. Regelmäßig<br />
wurde an dieser Stelle in den letzten Jahren über<br />
den jeweils aktuellen Stand der Wasserrahmenrichtlinie<br />
berichtet. Informationen über den benachbarten<br />
Schweizer Wasserwirtschaftsverband, zur Bodensee-<br />
Wasserversorgung, zum Projekt des 1.000 MW-Pumpspeicherkraftwerks<br />
Atdorf im Südschwarzwald, zum<br />
Stand des neuen Wasserhaushaltsgesetzes und zu den<br />
Modelluntersuchungen des Instituts für Wasser- und<br />
Gewässerentwicklung der Uni Karlsruhe zur (gewaltigen)<br />
Fischaufstiegsanlage in der Elbe bei Geesthacht,<br />
die vom bis zu drei Meter langen Stör passiert werden<br />
Steter Tropfen höhlt den Stein<br />
Pumpspeicherkraftwerk Kruonis, Estland<br />
soll – und das unter dem Einfl uss von Flut und Ebbe –<br />
und andere Themen standen weiter im Programm. Dies<br />
und die Veröffentlichung der vierteljährlichen Rundschreiben<br />
an die Mitglieder auf der Homepage haben<br />
zu einem anhaltend lebhaften Zugriff auf die Internetseiten<br />
des WBW geführt.<br />
Fachexkursion in das Baltikum<br />
Nur ein Jahr nach der Exkursion nach Schottland wurden<br />
in diesem Jahr die Baltischen Staaten Litauen,<br />
Lettland und Estland besucht. Dabei standen wassertechnische<br />
Einrichtungen und kulturelle Highlights<br />
auf dem Programm der Reise. Wasserver- und -entsorgungsanlagen<br />
sowie Wasserkraftwerke bildeten<br />
den technischen Anteil der Besichtigungen, die durch<br />
zahlreiche kulturelle und städtebauliche Eindrücke ergänzt<br />
wurden. Die drei Hauptstädte – Vilnius, Riga und<br />
Tallin – boten eindrucksvolle Bauwerke, die in den Jugendstilhäusern<br />
von Riga zweifelsfrei ihren Höhepunkt<br />
fanden. Interessant waren auch die während der Reise<br />
vermittelten Informationen über die Loslösung von der<br />
russischen Verwaltung nach 1988.<br />
25
Pumpspeicherkraftwerk Glems am Neckar<br />
Informationen für Regierungsbaumeister<br />
Durch die letzte Verwaltungsreform in Baden-Württemberg<br />
haben sich für viele Mitarbeiter der früheren<br />
Wasserbehörden und -ämter durch neue Strukturen<br />
örtliche Verlagerungen ergeben. Die früheren Arbeitsgemeinschaften<br />
sind hierdurch nicht mehr gegeben.<br />
Um den Zusammenhalt weiterhin pfl egen zu können,<br />
organisiert die Geschäftsführung des WBW jährliche<br />
Treffen der Regierungsbaumeister des Landes, 2009<br />
im Pumpspeicherkraftwerk Glems am Neckar. Der Vormittag<br />
gilt bei diesen Treffen immer der Besichtigung<br />
wassertechnischer Anlagen inklusive einer meist sehr<br />
lebhaften Diskussion. Im Zusammenhang mit dem<br />
verstärkten Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken<br />
kommt den Pumpspeicherkraftwerken mit ihrer verlässlichen<br />
Lieferung von unverzichtbarer Regelenergie<br />
immer größere Bedeutung zu. Der Nachmittag ist für<br />
den Erfahrungs- und Gedankenaustausch der Teilnehmer<br />
vorgesehen.<br />
WBW-Tochter Fortbildungsgesellschaft<br />
Unter Federführung des Ministeriums für Umwelt und<br />
Verkehr und unter Beteiligung des Wirtschaftsministeriums,<br />
der kommunalen Spitzenverbände und weiterer<br />
betroffener Kreise wurde bereits im Herbst 2003 die<br />
Leitlinie „Hochwassergefahr und Strategien zur Schadensminderung<br />
in Baden-Württemberg“ fertiggestellt.<br />
In dieser Leitlinie wird die Ausarbeitung der Hochwassergefahrenkarten<br />
als ein wichtiger Baustein beschrieben.<br />
Ein weiterer, sehr wichtiger Baustein dieser<br />
Leitlinie ist der Aufbau eines Erfahrungsaustausches<br />
mit dem Themenschwerpunkt vorsorgender Hochwasserschutz,<br />
die „Hochwasserpartnerschaften“. Mit der<br />
Durchführung dieser Hochwasserpartnerschaften wurde<br />
die Tochtergesellschaft des WBW, die Fortbildungsgesellschaft<br />
für Gewässerentwicklung mbH, beauftragt.<br />
Diese WBW-Tochter setzt seit ihrer Gründung im<br />
Jahr 1992 für Deutschland erstmals und beispielhaft<br />
die Idee der konsequenten Vermittlung von Methoden<br />
und Zielen der naturnahen Gewässerunterhaltung und<br />
-entwicklung an das Personal der unterhaltspfl ichtigen<br />
Kommunen, Verbände und Bauhöfe des Landes fl ächendeckend<br />
um.<br />
26<br />
Seit nunmehr 17 Jahren werden von ehrenamtlich tätigen<br />
Betreuerinnen und Betreuern aus den Kommunen,<br />
den Landkreisen und der Fachverwaltung in 45 Nachbarschaftsbezirken<br />
in ganz Baden-Württemberg Gewässernachbarschaftstage<br />
organisiert. Hierbei konnten<br />
in annähernd 700 Veranstaltungen über 11.000<br />
Beschäftigte der Kommunen zu den Themen der naturnahen<br />
Gewässerunterhaltung, der Gewässerentwicklung<br />
und des Hochwasserschutzes geschult werden.<br />
Diese erfolgreiche Zusammenarbeit aller Verantwortlichen<br />
und Betroffenen – heute würde man sagen: „Eine<br />
Win-Win-Partnerschaft“ – ist Vorbild und Muster für<br />
Gewässerpartnerschaften in Rheinland-Pfalz, Hessen,<br />
Bayern sowie in Sachsen und Thüringen geworden.<br />
In Anbetracht der verheerenden Hochwasserereignisse<br />
an Oder und Elbe und der Erkenntnis, dass Hochwasserereignisse<br />
nicht verhindert werden können,<br />
sind Hochwasserpartnerschaften ein Instrument der<br />
Bewusstseinsbildung mit dem Ziel, die Schäden bei<br />
einem Hochwasserereignis auf ein Mindestmaß zu<br />
reduzieren. Damit reihen sich die Hochwasserpartnerschaften<br />
ein in einen Fächer von Maßnahmen, die in<br />
Baden-Württemberg im Rahmen der Leitlinie „Hochwassergefahr<br />
und Strategien zur Schadensminderung<br />
in Baden-Württemberg“ auf den Weg gebracht wurden<br />
(z. B. SAFER am Neckar und NOAH am Rhein).<br />
Der Wasserwirtschaftsverband Baden-Württemberg ist<br />
damit ein wichtiger Partner für den Gewässerschutz,<br />
die Gewässernutzung und die Begrenzung von Hochwasserschäden.<br />
Wasserreinigung durch Verrieselung über riesige Flächen in<br />
Klaipeda
Fachausstellung<br />
während<br />
der Landesverbands-<br />
und<br />
Bundestagung<br />
Landesverband Bayern<br />
Kaum zu bremsen war der Tatendrang des Landesverbandes<br />
im vergangenen Jahr. Munter sprudelten die Ideen<br />
und Aktivitäten. Wie wäre es, neben dem normalen<br />
Spektrum der Kurse, Nachbarschaften, Erfahrungsaustausche<br />
oder Fachexkursionen mal mit ein paar neuen<br />
Ideen wie z. B. in Form eines Messeauftritts oder verschiedener<br />
Seminarkooperationen? Schließlich fokussierte<br />
sich die Arbeit dann zielstrebig dem Höhepunkt<br />
unseres Arbeitsjahres entgegen: Der gemeinsamen Landesverbands-<br />
und Bundestagung in Augsburg.<br />
Veranstaltungen<br />
Landesverbandstagung 2009<br />
Mit fast 700 Teilnehmern und 80 Ausstellerfi rmen kann<br />
die diesjährige Landesverbandstagung, die gemeinsam<br />
mit der Bundestagung im Oktober in Augsburg<br />
stattfand, sicher als Erfolg verbucht werden. Unter dem<br />
Motto „Wasserwirtschaft im Blickpunkt – Chance und<br />
Herausforderung“ wurden in den beiden Fachseminarreihen<br />
„Abwasser“ und „Gewässer“ u. a. Themen wie<br />
der Zustand der Kanalisation, die Behandlung von Niederschlagswasser,<br />
das Energiemanagement auf Kläranlagen,<br />
die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie,<br />
kleine Hochwasserrückhaltebecken und die EU-Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie<br />
behandelt. Der<br />
politische Festvortrag der bayerischen Umweltstaatssekretärin,<br />
Melanie Huml, sowie die anschließende<br />
Live-Vorführung einer Kanalinspektion<br />
mittels Kamerabefahrung waren die Höhepunkte<br />
der Veranstaltung. Abgerundet<br />
wurde das Programm durch einen Workshop<br />
zum Thema Kleinkläranlagen sowie<br />
zwei interessanten Fachexkursionen zur<br />
Kläranlage Augsburg und zum Gewässerprojekt<br />
„Wertach vital“.<br />
Seminare<br />
Gleich drei Seminare zu Spezialthemen<br />
standen in diesem Jahr auf der Agenda.<br />
Den Auftakt bildete im Februar das Seminar<br />
„Kanalsanierung – Anforderungsprofi<br />
l für Schlauchlinersanierungen“.<br />
Des Weiteren wurden Seminare über die Betriebserfahrungen<br />
aus „20 Jahren Retentionsbodenfi lter“<br />
sowie im November über „Staugeregelte Flüsse – Anlagensicherheit<br />
und Hochwasserschutz“ erfolgreich<br />
durchgeführt. Das große Interesse an diesen Sonderseminaren<br />
bestätigte die Vorgehensweise, gezielt aktuelle<br />
Entwicklungen oder Problemstellungen in einer<br />
eigenen Veranstaltung aufzugreifen.<br />
Fachexkursion nach Unterfranken – Wehranlage bei Bad Kissingen<br />
Bildungsangebote<br />
Kurse<br />
Rund 200 Teilnehmer haben die insgesamt neun Kurse<br />
des bewährten Programms aus den Bereichen Kanal-<br />
und Kläranlagenbetrieb erfolgreich absolviert. Es zeigt<br />
sich, dass auch weiterhin Schulungsbedarf besteht.<br />
Insbesondere die Kurse zu den Themen Mikroskopisches<br />
Bild und zum SBR-Verfahren fanden großen<br />
Zuspruch. Neu wird in das Programm<br />
im nächsten Jahr ein Grundkurs<br />
für die praxisorientierte<br />
Gewässerunterhaltung aufgenommen,<br />
der in der ersten<br />
Jahreshälfte erstmalig durchgeführt<br />
wird.<br />
Erfahrungsaustausch<br />
Mehr als 200 Fachleute der bayerischen<br />
Kommunen und Verbände<br />
nutzten in diesem Jahr wiederum<br />
das Angebot, im Rahmen der<br />
jeweiligen Gruppentreffen breit<br />
gefächerte Fragen zu erörtern und<br />
sich fachlich auszutauschen. Dass<br />
dieses Fortbildungsangebot für<br />
die Mitgliedskommunen weiterhin<br />
wichtig und notwendig ist, zeigt<br />
die Vielzahl der Anfragen, die im Vergleich zum Vorjahr<br />
nochmals gestiegen ist. Indes nehmen jedoch noch<br />
längst nicht alle Kommunen teil. Daher wurde ein Informationsfaltblatt<br />
über den kommunalen Erfahrungsaustausch<br />
erstellt, welches vor allem auch den vielen<br />
kleinen Kommunen diese Informationsplattform näher<br />
bringen soll.<br />
Fachexkursionen<br />
Dass Nachwuchsförderung auch spannend und interessant<br />
sein kann, zeigt sich bei den Fachexkursionen<br />
für junge Wasserwirtschaftler. Hier wird Auszubildenden,<br />
Studenten und jungen Berufseinsteigern ein<br />
Querschnitt der Aufgaben in der Wasserwirtschaft präsentiert.<br />
Dank tatkräftiger Unterstützung einiger „alter<br />
Hasen“ können den jungen Leuten in interessanten<br />
Gesprächen und Führungen das Aufgabenspektrum<br />
„Wasserwirtschaft“ samt möglichen Berufsperspektiven<br />
gezeigt werden. In diesem Jahr führte die Exkursion<br />
die rund 20-köpfi ge Gruppe u. a. nach Straubing,<br />
Eggenfelden, Berching und an die Isar. Der gegenseitige<br />
Austausch bringt aber auch für die betreuenden<br />
„alten Hasen“ oft noch die eine oder andere Anregung.<br />
27
Fachexkursion junge Wasserwirtschaftler auf der Kläranlage Straubing<br />
Unsere traditionelle Fachexkursion führte die rund 30<br />
Teilnehmer in diesem Jahr drei Tage nach Unterfranken.<br />
Neben vielen fachlichen Programmpunkten wie<br />
z. B. der Besichtigung des Ellertshäuser Stausees, der<br />
Hochwasserschutzprojekte Zell, Ostheim, Bad Kissingen<br />
und einem Umgehungsbach an der Mainstaustufe<br />
Randersacker standen natürlich ebenfalls wieder<br />
einige landschaftliche und kulturelle Highlights auf<br />
dem Plan (u. a. Informationen zum Herzstück der Rhön<br />
– dem Schwarzen Moor, Besichtigung der Bionade-<br />
Brauerei, Weinprobe in Hammelburg), so dass auch<br />
der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz kam.<br />
Nachbarschaften SBR-Anlagen Gruppe Süd beim 10-jährigen Jubiläum<br />
28<br />
Aktivitäten der Nachbarschaften<br />
Für die Nachbarschaften kann man dieses Jahr schon<br />
fast als „normales“ Jahr bezeichnen. Ohne größere<br />
Sonderveranstaltungen, aber dennoch mit der Weiterentwicklung<br />
einiger wichtiger Themen oder auch einer<br />
Präsentationsschulung für die Nachbarschaftslehrer.<br />
Den Auftakt des Nachbarschaftsjahres machte traditionsgemäß<br />
die jährliche Besprechung der NachbarschaftslehrerInnen<br />
im Februar. Dort werden den Lehrerinnen<br />
und Lehrern zahlreiche aktuelle Informationen<br />
vermittelt sowie Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt,<br />
die sie dann quasi als „Multiplikatoren“ in der Nachbarschaftsarbeit<br />
weitergegeben. Das Angebot für die<br />
reinen Kanalnetzbetreiber wurde in diesem Jahr ebenfalls<br />
weiter verstärkt und wird inzwischen auch immer<br />
mehr nachgefragt. Die Beteiligung an den regionalen<br />
Nachbarschaftstreffen bleibt auf konstant hohem Niveau,<br />
was für die gute und engagierte Arbeit und das<br />
Konzept der Nachbarschaften spricht.
Staatssekretärin Huml bei einer Kanalinspektion während<br />
der Landesverbands-/Bundestagung<br />
Einen Grund zum Feiern gab es dann aber auch noch:<br />
Die Sondernachbarschaft für SBR-Anlagen besteht inzwischen<br />
seit 10 Jahren. Dies wurde bei den jeweiligen<br />
Treffen sowohl in der Nord- als auch in der Süd-Gruppe<br />
entsprechend gewürdigt. Wir schauen gespannt auf<br />
die weitere Entwicklung dieser Nachbarschaft.<br />
Weiter entwickelt wurde auch der Gedanke, ein Nachbarschaftsforum<br />
eigens für kleine Anlagen anzubieten.<br />
Ein erstes Treffen dieses Kreises ist für die erste Jahreshälfte<br />
<strong>2010</strong> geplant.<br />
Aus der weiteren Arbeit<br />
des Landesverbandes<br />
Politikkontakte<br />
Im März 2009 trafen sich Vertreter unseres Landesverbandes<br />
zu einem Informations- und Kennenlerngespräch<br />
mit dem neuen Staatsminister für Umwelt und<br />
Gesundheit, Dr. Markus Söder. Es bot sich die Möglichkeit,<br />
die Tätigkeitsfelder und Aufgaben unseres Landesverbandes<br />
vorzustellen und dabei auch auf die große<br />
Bedeutung einer guten Zusammenarbeit zwischen<br />
dem Landesverband und der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung<br />
hinzuweisen.<br />
Benchmarking<br />
Das Projekt „Benchmarking Abwasser Bayern“ ist in<br />
diesem Jahr erfolgreich in die zweite Runde gestartet.<br />
Die Eingabe der Daten ist zum Jahresende erfolgt. Die<br />
Ergebnisse werden im April <strong>2010</strong> im Rahmen einer Abschlussveranstaltung<br />
im bayerischen Umweltministerium<br />
den teilnehmenden Kommunen vorgestellt.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ein Novum für den Landesverband stellte in diesem<br />
Jahr der Messeauftritt bei der „Kommunale 2009“ in<br />
Nürnberg dar. Als Deutschlands größte Kommunalmesse<br />
angekündigt, nutzte der Landesverband hier<br />
die Chance, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und direkt<br />
mit den kommunalen Führungskräften in Kontakt<br />
zu treten.<br />
Über aktuelle Informationen, Fachberichte<br />
oder neue Angebote im<br />
Landesverband informieren wir<br />
regelmäßig in unserem Mitgliederrundbrief,<br />
in dem wir auch gerne<br />
interessante Berichte unserer Mitglieder<br />
veröffentlichen. Als Informationsplattform<br />
dient darüber hinaus<br />
auch unsere Homepage. Unter<br />
www.dwa-bayern.de stehen allen<br />
Interessenten aktuelle Angebote<br />
und Nachrichten zur Verfügung.<br />
Nicht zuletzt ist die erfolgreiche Arbeit<br />
des Landesverbandes nur dank der engagierten<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit der vielen Aktiven möglich.<br />
Ihnen sei an dieser Stelle für ihre Unterstützung und<br />
ihr Mitwirken recht herzlich gedankt.<br />
Ausblick<br />
Auch <strong>2010</strong> wird für den Landesverband wieder ein interessantes<br />
und aktives Jahr werden. Mit den Obmannschulungen<br />
der Nachbarschaften sowie dem Besuch<br />
aller bayerischen Nachbarschaften auf der IFAT im<br />
September stehen zwei große Sonderveranstaltungen<br />
auf dem Programm. Gleichwohl haben bereits die Vorbereitungen<br />
für den Nürnberger Wasserwirtschaftstag<br />
am 24. Juni <strong>2010</strong> in der Meistersingerhalle begonnen.<br />
Hier wird das neue Wasserrecht einen Themenschwerpunkt<br />
bilden. Geplant ist darüber hinaus noch ein Seminar<br />
zur „Kläranlage der Zukunft“ im Herbst. Schwerpunkt<br />
der fachlichen Arbeit bleibt, unsere bewährten<br />
Angebote zur Mitgliederbetreuung, Schulung und zum<br />
Erfahrungsaustausch in gewohnt guter Qualität bei<br />
möglichst hoher Praxisnähe anzubieten.<br />
29
Landesverband<br />
Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
Jubiläen im Landesverband:<br />
• 10 Jahre Fachtagung Emmelshausen<br />
• 20. Aufbaukurs für das Betriebspersonal<br />
von Kläranlagen<br />
• 50. Nachbarschaftsveranstaltung Kanalisation<br />
• 90. Grundkurs für das Betriebspersonal von<br />
Kläranlagen<br />
Im Jahr 2009 wurden im <strong>DWA</strong>-Landesverband Hessen/<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland nicht nur Jubiläen begangen<br />
und gefeiert, wie man den vielen „runden“ Zahlen<br />
entnehmen könnte. Die fachliche Information unserer<br />
Mitglieder stand auch in diesem Jahr wieder im Vordergrund<br />
und wurde, wie die Teilnehmerzahlen belegen,<br />
von unseren Mitgliedern gern angenommen. Hinzu<br />
kommt ein besonders großes Angebot an zum Teil fachlich<br />
geprägten und zum Teil informativen Besichtigungen<br />
und Fachexkursionen.<br />
Nachbarschaften<br />
Kläranlagen- und Kanal-Nachbarschaften<br />
Die Nachbarschaftsveranstaltungen „leben“ von der<br />
Ideenvielfalt der ehrenamtlichen Lehrer und Obleute,<br />
denen es immer wieder gelingt, das Betriebspersonal<br />
mit aktuellen Themen für ihre tägliche Arbeit zu motivieren.<br />
Dies ist nach unserer Einschätzung ein wesentlicher<br />
Beitrag zum ordnungsgemäßen Betrieb der<br />
Kläranlagen und der Kanalnetze und dient dem Umweltschutz<br />
nachhaltig. Für dieses Engagement dankt<br />
der Landesverband allen ehrenamtlichen Kolleginnen<br />
und Kollegen herzlich. Es soll nicht unerwähnt bleiben,<br />
dass die Bereitschaft der jüngeren Kolleginnen und<br />
Kollegen, die sich neben ihren Hauptaufgaben für die<br />
Nachbarschaftsarbeit engagieren, auch einen sozialen<br />
Effekt hat: Nur durch vorbildliche, gemeinsame Aktivitäten<br />
wird es uns gelingen, auch zukünftig einen besonderen<br />
festen Stamm an verantwortungsbewusstem<br />
Betriebspersonal zu bewahren und zu formen.<br />
30<br />
Regionalveranstaltung in Kassel<br />
Rohrvortrieb zur Unterdükerung der Fulda<br />
Wichtige und oft diskutierte Themen in den Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
waren Mess- und Regeltechnik,<br />
energieeffi zienter Betrieb der Kläranlagen, Phosphatreduzierung<br />
und Umgang mit Betriebsstörungen, um<br />
nur einige wenige zu nennen.<br />
Die Nachbarschaften Kanalisation – am 18. November<br />
2009 fand in Riol die 50. Veranstaltung seit ihrem bestehen<br />
statt – waren gut besucht. Ein Ziel des Jahres<br />
2009 war, auch im Saarland Nachbarschaften im Bereich<br />
der Kanalisation einzurichten. Dieses wurde am<br />
29. September 2009 erreicht; die erste Veranstaltung<br />
fand mit 38 Teilnehmer statt.<br />
Nachbarschaften für Abfallwirtschaftsbetriebe<br />
Vier Veranstaltungen zu aktuellen Themen, z. B. Umsetzung<br />
der neuen Deponieverordnung und ihre praktische<br />
Handhabung, Schulung im Bereich Unfallverhütung<br />
und Sicherheitstechnik und Kommunikation für<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wertstoffhöfen,<br />
wurden angeboten. Die Treffen der Leiterinnen und<br />
Leiter der Abfallwirtschaftsbetriebe in Rheinland-Pfalz<br />
(ALARP) werden unter der Leitung von Ltd. Geologiedirektor<br />
Hermann Krampen und Dipl.-Ing. Elke Bröckel<br />
mit neuem Schwung fortgeführt, wobei hier besonderer<br />
Wert auf die kooperative Zusammenarbeit mit den<br />
zuständigen Genehmigungsbehörden (Struktur- und<br />
Genehmigungsdirektionen) gelegt wird.<br />
<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2010</strong>/2011<br />
Das <strong>Jahrbuch</strong> Kläranlagen-Nachbarschaften mit Informationen<br />
zu den Kläranlagen-Nachbarschaften, Nachbarschaften<br />
für Abfallwirtschaft, Gewässer und Kanal<br />
wird im Spätsommer <strong>2010</strong> neu aufgelegt. Ein Sonderdruck<br />
des am 1. März <strong>2010</strong> in Kraft tretenden neuen<br />
Wasserhaushaltsgesetzes wurde für die Mitglieder<br />
des <strong>DWA</strong>-Landesverbandes und der GFG mbH bereitgestellt.<br />
Mitglieder-Rundbrief<br />
Der Mitglieder-Rundbrief erscheint jeweils 2 mal pro<br />
Jahr (im Mai und im November). Interessenten können<br />
den Rundbrief, der den Mitgliedern aktuelle Nachrichten<br />
aus dem Landesverband übermitteln will, auch im<br />
Internet unter www.dwa-hrps.de � Mitgliederbereich<br />
herunterladen. Informationen und Meldungen hierzu<br />
können gern an die Geschäftsstelle des Landesverbandes<br />
übermittelt werden. Neue Mitglieder des<br />
Redaktionsteams sind Dr. Andreas Meuser und Dipl.-<br />
Ing. Bernd Schneider.
Erfahrungsaustausche<br />
Zusätzlich zu den regelmäßig gut besuchten 5 kommunalen<br />
Erfahrungsaustauschen wurde erstmals ein<br />
Erfahrungsaustausch für die Kursteilnehmer „Betrieb<br />
und Wartung von Kleinkläranlagen“ angeboten. Der<br />
nächste Erfahrungsaustausch für Indirekteinleiter, der<br />
turnusmäßig im 2-Jahres-Rhythmus angeboten wird,<br />
fi ndet im Jahr <strong>2010</strong> statt.<br />
Aufgrund der Aktualität des Themas „Betrieb und Instandhaltung<br />
von Grundstücksentwässerungsanlagen“<br />
wurde auf Initiative der großen Städte in Hessen das<br />
„GrundstücksEntwässerungsKanal-Netzwerk“ (GEKa_Net)<br />
geschaffen, dessen Ziel es ist, hierzu eine sinnvolle,<br />
möglichst einheitliche Vorgehensweise zu Untersuchung,<br />
Datenverwaltung und Sanierungsstrategien zu<br />
erarbeiten und umzusetzen. Betreut wird es künftig<br />
durch den <strong>DWA</strong>-Landesverband im Rahmen der Erfahrungsaustausche.<br />
Kurse und Seminare<br />
Das Standardkursprogramm für das Betriebspersonal<br />
von Kläranlagen und Mitarbeiter im Kanalbetrieb wurde<br />
um Kurse zu folgenden Themenbereichen ergänzt:<br />
• Kommunikation für Führungspersonal im Bereich<br />
der Wasserwirtschaft<br />
• Vorbereitungskurs für die Erlangung der Sachkunde<br />
für Klärgas- und Biogasanlagen in der Abwasserbehandlung<br />
• Betriebliche Optimierung der Schlammbehandlung<br />
• ein modular aufgebauter Aufbaukurs für das Betriebspersonal<br />
aus dem Bereich der Kanalisation<br />
(hier wurde erstmals das Modul Grundstücksentwässerungsleitungen<br />
angeboten)<br />
• Wasserwirtschaft für Nichtwasserwirtschaftler<br />
Gute, praxisnahe Referenten waren Garant für positive<br />
Resonanz.<br />
Fachexkursion nach Mexiko<br />
Aktivitäten mit Kooperationspartnern<br />
Die am 1. Juni 2009 unterzeichnete Kooperationsvereinbarung<br />
mit dem DVGW-Landesverband Hessen trat<br />
am 20. Oktober 2009 in Kraft. Bereits im Jahr 2008<br />
war eine ähnlich lautende Vereinbarung mit dem<br />
DVGW-Landesverband Rheinland-Pfalz abgeschlossen<br />
worden. Ziel dieser Vereinbarung ist, gemeinsam<br />
vorhandene Kompetenzen zu nutzen und innovativ<br />
und erfolgreich für Mitglieder und Interessierte in den<br />
Fachbereichen Wasserwirtschaft einschließlich Trinkwasser<br />
und Abwasser, Abfallwirtschaft, Bodenschutz<br />
und Kulturbau zu wirken. Erste gemeinsame Projekte<br />
wurden entwickelt.<br />
Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, dass mit dem BWK in<br />
den Ländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland bereits<br />
ähnliche Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen<br />
sind. Auch hier wird gut zusammengearbeitet.<br />
Aufgrund des aktuellen Themas „Betrieb und Instandhaltung<br />
von Grundstücksentwässerungen“ wurde die<br />
10. Fachtagung Emmelshausen, einer von Verbänden,<br />
Institutionen und dem Ministerium für Umwelt, Forsten<br />
und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz partnerschaftlich<br />
getragenen Veranstaltung, zu einem bemerkenswerten<br />
Ereignis, an dem 150 Personen teilnahmen.<br />
Auch die vom Landesverband organisierten Fernreisen<br />
sollen erwähnt werden: Im Februar 2009 starteten 23<br />
weltoffene <strong>DWA</strong>-Mitglieder und Angehörige zum Reiseabenteuer<br />
Mexiko und kamen mit vielfältigen Eindrücken<br />
aus diesem Land zurück. Ein Kontrastprogramm<br />
in Sachen Kultur wurde im Sommer anlässlich einer<br />
Reise in die baltischen Staaten den 16 Teilnehmern geboten.<br />
Die Reisefreude ist ungebrochen: Im März-April<br />
<strong>2010</strong> geht es gemeinsam nach Namibia und Kapstadt,<br />
um den Zauber Südafrikas zu erleben.<br />
31
Sven Lüthje, Vera Heckeroth (LV-Vorsitzender und Geschäftsführerin)<br />
Landesverbandstagung in<br />
Bad Nauheim<br />
Vorsitzende und Beiratsmitglieder für die nächsten<br />
vier Jahre gewählt<br />
Am 7. und 8. Mai 2009 fand in Bad Nauheim die diesjährige<br />
Landesverbandstagung statt. Am Tagungsort<br />
präsentierten 50 Fachfi rmen ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen. Für die Unterstützung der Tagung<br />
unserer Vereinigung, die unter der Überschrift „Wasserwirtschaft<br />
und Energie“ stand, sagen wir herzlichen<br />
Dank! Ca. 200 Teilnehmer konnten sich in Rahmen der<br />
Fachvorträge über ein breites Themenspektrum informieren;<br />
zudem wurden dem Betriebspersonal der<br />
Abwasseranlagen ein Ausstellerforum und eine Fachexkursion<br />
geboten.<br />
Anlässlich der Mitgliederversammlung des <strong>DWA</strong>-Landesverbandes<br />
Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, die<br />
in diesem Rahmen stattfand, wurden die Beiratsmitglieder<br />
des Landesverbandes neu gewählt. Im Amt als<br />
Landesverbandsvorsitzender wurde für weitere vier<br />
Jahre Dipl.-Ing. Sven Lüthje bestätigt. Stellvertreter<br />
sind die Diplom-Ingenieure Karl-Heinz Ecker, Joachim<br />
Gährs und Volkmar Holzhausen. Der Landesverband<br />
erhofft weiterhin konstruktive und gute Zusammenarbeit<br />
von Vorstand und Beirat zur Unterstützung der<br />
<strong>DWA</strong>-Mitglieder.<br />
32<br />
Ehemalige und derzeitige Beiratsmitglieder des Landesverbandes<br />
Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
Ausblick<br />
Neue Aufgaben und Themen beschäftigen alle Aktiven<br />
im Bereich der Wasserwirtschaft. Bereits seit<br />
einigen Jahren wird intensiv die Betriebsoptimierung<br />
von abwassertechnischen Anlagen mit besonderem<br />
Blick auf Energieeffi zienz, Optimierung der Schlammbehandlung<br />
und Entsorgung verfolgt. Neu sind die<br />
Aspekte der Betriebsoptimierung, die aufgrund der<br />
EG-WRRL und die mittlerweile vorgestellten Maßnahmenpläne<br />
der Länder Beachtung fi nden müssen.<br />
Auch die Auswirkungen der Klimaveränderung auf die<br />
Wasserwirtschaft und die Fragen des demografi schen<br />
Wandels werden uns künftig fordern, neue und sinnvolle<br />
Lösungen zu fi nden und unsere Fähigkeiten effi -<br />
zient einzusetzen.<br />
Eine gemeinsam von der Bundesanstalt für Gewässerkunde<br />
in Koblenz (BfG), der Wasser- und Schifffahrtsdirektion<br />
Südwest (WSD), dem <strong>DWA</strong>-Landesverband<br />
und dem Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz<br />
Rheinland-Pfalz für den 4. Mai <strong>2010</strong><br />
geplante Veranstaltung „Regionale Moselkonferenz“<br />
soll einem breiten Publikum als Informationsplattform<br />
dienen, um die wasserwirtschaftlichen Aktivitäten und<br />
das integrierte Handeln von Behörden und Verbänden<br />
in einem Flussregime, hier der Mosel, aufzuzeigen. Es<br />
wird bei dieser Zusammenkunft über die Durchgängigkeit<br />
der Mosel, die wasserwirtschaftliche Unterhaltung<br />
bzw. Gewässerunterhaltung sowie das Leben am und<br />
mit dem Fluss berichtet.<br />
Auf die nächste <strong>DWA</strong>-Landesverbandstagung, die am<br />
25./26 August 2011 in Koblenz zur Zeit der Bundesgartenschau<br />
2011 stattfi nden wird, möchten wir Sie<br />
bereits heute aufmerksam machen.
Landesverband Nord<br />
Niedersachen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen<br />
Auch im Jahr 2009 hat der Landesverband Nord seine<br />
Angebote weiterentwickelt und ausgebaut. Es ist gelungen,<br />
eine Vielzahl von interessanten Veranstaltungen<br />
durchzuführen, neue Projekte umzusetzen und die<br />
Mitgliederbetreuung weiter zu intensivieren. Dieser<br />
Bericht soll einen kurzen Überblick über die wichtigsten<br />
Aktivitäten des Landesverbandes geben.<br />
Bildungsangebote<br />
im Landesverband Nord<br />
Landesverbandstagung<br />
Unter dem Motto „Optimierung der Aufgabenerfüllung<br />
und Stärkung der Rechtssicherheit des betrieblichen<br />
Handelns in der Wasser- und Siedlungswasserwirtschaft“<br />
fand am 1. Oktober 2009 unsere Landesverbandstagung<br />
im Zentrum für Umweltkommunikation,<br />
Osnabrück, statt. Mehr als 200 Teilnehmer informierten<br />
sich während der zweizügig durchgeführten Veranstaltung<br />
u. a. über praxisnahe Fragen der Klärschlammverwertung<br />
und Grundstücksentwässerung sowie über<br />
die besonderen Anforderungen an Gewässer im urbanen<br />
Raum.<br />
Gleich zu Beginn der Tagung bedankte sich <strong>DWA</strong>-Präsident<br />
Otto Schaaf in seiner Eröffnungsansprache bei<br />
dem Vorsitzenden des Landesverbandes Nord, Fritz<br />
Tolle, für die nun nach 10 Jahren endende Amtszeit als<br />
Landesverbandsvorsitzender und die dabei geleistete<br />
ehrenamtliche Arbeit.<br />
v. l.: Fritz Tolle, Otto Schaaf<br />
Nach der Beendigung des Vortragsprogramms folgte<br />
die Mitgliederversammlung mit dem besonders herausragenden<br />
Tagesordnungspunkt „Wahl des Landesverbandsvorsitzenden“.<br />
Vorgeschlagen und einstimmig<br />
gewählt wurde Prof. Dr. Ing. Artur Mennerich. Für den<br />
Landesverband Nord ist Herr Mennerich kein Unbekannter,<br />
denn er ist seit einigen Jahren Mitglied des Beirates<br />
v. l.: Prof. Mennerich, Fritz Tolle<br />
und langjähriger Lehrer für die Nachbarschaft der Betreiber<br />
von Großkläranlagen.<br />
Tagungen<br />
Rund 150 Fachleute trafen sich am 5. Februar 2009 in<br />
den Media Docks, Lübeck, zum Norddeutschen Symposium<br />
„Chemie auf Kläranlagen“, das in bewährter Weise<br />
gemeinsam mit dem AZV Südholstein durchgeführt<br />
wurde. Welche Auswirkungen haben anthropogene<br />
Spurenstoffe auf das Ökosystem? Welche Chemikalien<br />
sind im Klärschlamm nachweisbar? Dies sind beispielhafte<br />
Fragestellungen, die im Rahmen der sehr gut besuchten<br />
Veranstaltung intensiv diskutiert wurden.<br />
Die Kooperation mit der Messe Nordbau Neumünster,<br />
in deren Rahmen mit weiteren Partnern schon zum<br />
4. Mal die Norddeutschen Kanalsanierungs-Tage durchgeführt<br />
wurden, hat sich fest etabliert. Zum Thema<br />
Grundstücksentwässerung konnten wir 130 Teilnehmer<br />
begrüßen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist<br />
für <strong>DWA</strong>-Mitglieder kostenlos möglich.<br />
Kurse, Seminare<br />
Der Landesverband Nord hat im Jahr 2009 eine Vielzahl<br />
bewährter aber auch völlig neu entwickelter Kurse mit<br />
durchweg sehr hohen Teilnehmerzahlen durchgeführt.<br />
Als Besonderheit ist allerdings unser erster Kurs zur<br />
Erlangung der Sachkunde für die Durchführung der<br />
Dichtheitsprüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
zu erwähnen.<br />
Den Kursteilnehmern wurde in der einwöchigen Veranstaltung<br />
in Kiel theoretisches und praktisches Wissen<br />
aus dem Bereich der Dichtheitsprüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
vermittelt.<br />
33
Das Seminar begann mit den gesetzlichen Grundlagen<br />
und technischen Regelwerken: Welche Normen und<br />
Regelwerke gibt es? In welchem Bereich fi nden sie<br />
Anwendung? Welche Anforderungen werden in ihnen<br />
formuliert?<br />
Im Weiteren wurde auf die Themen der Kanalreinigung<br />
als Vorbereitung einer optischen Inspektion und die<br />
Möglichkeiten im Bereich der Sanierung eingegangen.<br />
Auch auf die besonderen Gefahren in Bezug auf den<br />
Arbeitsschutz wurden die Teilnehmer eingewiesen.<br />
34<br />
Bei der Dichtheitsprüfung mit Luft<br />
oder Wasser wurden die unterschiedlichen<br />
Einsatzbereiche – bestehende/<br />
neue Leitungen bzw. Schächte, Kleinkläranlagen,<br />
Abwassergruben und Abscheideranlagen<br />
– erläutert. Prüf- und<br />
Absperrsysteme wurden vorgestellt<br />
und deren Anwendung anschaulich<br />
demonstriert.<br />
Im Bereich der Dichtheitsprüfung durch<br />
Kanalinspektion wurden unterschiedli-<br />
Dichtheitsprüfung in Kiel che Kamerasysteme vorgestellt. Anforderungen<br />
an Kameratechnik, Bild- und<br />
Videoformate sowie Möglichkeiten der<br />
grafi schen Aufbereitung ergänzten die Einführung im<br />
Bereich Kanalinspektion. Ein Schwerpunkt lag auf der Kodierung<br />
der aus der Kanalbefahrung gewonnenen Bilder<br />
gemäß DIN EN 13508-2 und Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 149-2.<br />
Das umfangreiche theoretische Wissen wurde ergänzt<br />
durch zahlreiche praktische Übungen und Vorführungen.<br />
Erfahrungsaustausche<br />
Mit einer Vielzahl von Fragen und Diskussionen haben<br />
die Erfahrungsaustausche der Betreiber von Abwasseranlagen,<br />
der Ingenieurbüros und der Laborleiter<br />
von Kläranlagen wieder in bewährter Weise mit konstant<br />
guter Beteiligung stattgefunden. Die Teilnehmerzahlen<br />
belegen den großen Stellenwert dieses kostenlosen<br />
Fortbildungsangebotes.<br />
Teilnehmer des Erfahrungsaustausches der Laborleiter<br />
Gruppenarbeit beim Lehrertag<br />
Nachbarschaften<br />
Die Arbeit in den Kläranlagen- und Kanal-Nachbarschaften<br />
ist nach wie vor ein Schwerpunkt der Tätigkeiten<br />
des Landesverbandes. An den 105 Nachbarschaftstagen<br />
haben im Jahr 2009 etwa 1.800 Personen<br />
teilgenommen. Die qualifi zierte und kontinuierliche<br />
Facharbeit und der Erfahrungsaustausch des Betriebspersonals<br />
der Kläranlagen und des Kanalbetriebes<br />
konnte nur mit dem ehrenamtlichen Engagement der<br />
Lehrer und Obleute erfolgreich fortgeführt werden.<br />
Bildungsinitiative<br />
Schleswig-Holstein<br />
Im Jahr 2009 wurde die Umsetzung der Selbstüberwachungsverordnung<br />
weiter begleitet und eine Veranstaltung<br />
für Bürgermeister kleinerer Kommunen<br />
zum Schwerpunktthema Dichtheitsprüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
durchgeführt. Um noch<br />
mehr Wartungspersonal der kleinen kommunalen<br />
Anlagen zu erreichen, haben wir begonnen, diese<br />
Zielgruppe in die Kläranlagen-Nachbarschaften zu integrieren.<br />
Die ersten Nachbarschaftstage, mit Schwerpunktthemen<br />
für besonders kleine Betreiber, wurden<br />
mit großer Teilnehmerzahl und intensiven Diskussionen<br />
durchgeführt.<br />
Ziel ist es, dieses Angebot fl ächendeckend in Schleswig-Holstein<br />
einzuführen.<br />
Qualitätssicherung der Wartung<br />
von Kleinkläranlagen durch Zertifi -<br />
zierung von Wartungsunternehmen<br />
Wartungsfi rmen für Kleinkläranlagen müssen bei diesem<br />
freiwilligen System der Gütesicherung strenge<br />
Anforderungen an die Qualifi kation des Personals und<br />
die technische Ausstattung der Firma erfüllen sowie<br />
die besondere Qualität ihrer Arbeit an Kleinkläranlagen<br />
vor Ort unter Beweis stellen.<br />
Ziel dieses vor etwa 7 Jahren gestarteten Projektes ist<br />
die Einführung einheitlicher Standards und Qualitäten<br />
bei der Wartung von Kleinkläranlagen, um die größtenteils<br />
aus Betriebsstörungen resultierenden, teilweise<br />
erheblichen Gewässerbelastungen, dauerhaft zu reduzieren.<br />
Bis zum Ablauf des Jahres 2009 konnten 64 Wartungsunternehmen<br />
zertifi ziert werden. Diese Firmen halten<br />
gemeinsam etwa 60.000 Wartungsverträge.
Benchmarking<br />
Der Landesverband Nord betreibt<br />
seit dem Jahr 2008 gemeinsam<br />
mit der aquabench GmbH zwei verschiedene<br />
Benchmarking-Projekte.<br />
Prozessbenchmarking<br />
Das bereits seit dem Jahr 2007 bekannte<br />
Prozessbenchmarking für Betreiber<br />
von Großkläranlagen wurde<br />
mit sieben Teilnehmern fortgeführt.<br />
Ziel des Projektes ist die detaillierte<br />
Beschreibung, Analyse und Optimierung<br />
der Struktur und Verfahrenstechnik<br />
der Kläranlagen. Das Projekt wird im Jahr <strong>2010</strong><br />
fortgesetzt.<br />
Unternehmensbenchmarking<br />
Im Frühjahr wurden die individuellen Berichte an die<br />
Teilnehmer versandt. In Verbindung mit den durchgeführten<br />
Workshops erhielten die Teilnehmer eine zuverlässige<br />
Vergleichsbasis, um Schwachstellen aufzudecken<br />
und Optimierungspotenziale zu nutzen.<br />
Der Bericht für Politik und Öffentlichkeitsarbeit konnte<br />
auf der Landesverbandstagung am 1. Oktober 2009<br />
präsentiert werden.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> geht das Unternehmensbenchmarking in<br />
die zweite Runde. Hierbei sind weiterhin alle Unternehmen,<br />
unabhängig von ihrer Betriebsgröße und Organisationsform,<br />
angesprochen.<br />
Übergabe der Urkunde für die Teilnahme am Benchmarking<br />
der Samtgemeinde Uchte<br />
Die Geschäftsstelle des Landesverbandes<br />
Nord mit Spaß bei der Arbeit<br />
Grundstücksentwässerung<br />
Das Thema Grundstücksentwässerung bleibt im Bereich<br />
des Landesverbandes Nord weiterhin hochaktuell.<br />
Die Frist zur Dichtheitsprüfung der privaten Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
gemäß DIN 1986-30 rückt<br />
immer näher und damit auch die Verunsicherung der<br />
verschiedenen Beteiligten. Bereits im Jahr 2008 hat<br />
der Landesverband Nord einen Informationsfl yer zum<br />
Thema Dichtheitsprüfung erarbeitet, der zur ersten Information<br />
der betroffenen Grundstücksbesitzer dienen<br />
soll.<br />
Wie bereits zuvor geschildert, wurden die ersten Kurse<br />
zur Erlangung der Sachkunde für Dichtheitsprüfung<br />
von Grundstücksentwässerungsanlagen durchgeführt.<br />
Parallel dazu ist der Landesverband dabei, eine Informationsplattform<br />
„Norddeutsches Netzwerk Grundstücksentwässerung“<br />
zu erarbeiten. Ziel ist es, den<br />
Erfahrungsaustausch der Betroffenen zu fördern und<br />
weitergehende Informationen bereitzustellen.<br />
Entwicklung der Mitgliederzahlen<br />
Die verstärkten Aktivitäten im Bereich Mitgliederwerbung<br />
und -betreuung haben sich im Jahr 2009 ausgezahlt.<br />
So konnten z. B. durch die Gewässerschutzbeauftragten-Kurse<br />
für Studenten neue Jungmitglieder<br />
gewonnen werden und die Anzahl der Mitglieder damit<br />
im Jahr 2009 erheblich gesteigert werden.<br />
Ausblick<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> geht es spannend weiter. Am 28. Januar<br />
beginnen wir mit unserer Tagung Kanalsysteme, die in<br />
bekannter Weise in Lübeck durchgeführt wird.<br />
Am 7. und 8. September geht es in Bremen weiter mit<br />
Tagungen zu den Themen Klärschlammverwertung und<br />
Grundstücksentwässerung.<br />
Weitere interessante Projekte sind sicher unser Benchmarking<br />
Großkläranlagen und das <strong>2010</strong> in die zweite<br />
Erhebungsrunde gehende Unternehmensbenchmarking,<br />
von dem wir weitere interessante Ergebnisse erwarten.<br />
Besonders intensiv werden wir uns mit dem Aufbau des<br />
Netzwerks zum Thema Grundstücksentwässerung und<br />
den erforderlichen Sachkundeschulungen beschäftigen.<br />
35
Segelboote in Sellin<br />
Rückblickend war das<br />
Jahr 2009 für den<br />
Landesverband Nord-<br />
Ost ein Jahr der Kontinuität<br />
und der Kooperationen.<br />
Neben einer<br />
gut besuchten Landesverbandstagung<br />
auf der Insel Rügen wurden gemeinsame<br />
Veranstaltungen mit dem BWK, dem DVGW,<br />
den Umweltministerien und anderen Partnern angeboten.<br />
Unsere Mitgliederzahlen steigen wieder, was uns<br />
ermutigt, weitere Anstrengungen für unsere Mitglieder<br />
und Interessierte zu unternehmen.<br />
Landesverbandstagung<br />
Unter dem Titel „Impulse für die Wasserwirtschaft“ fand<br />
unsere diesjährige Landesverbandstagung am 28./29.<br />
Mai 2009 im Ostseebad Sellin statt. Mehr als 180 Teilnehmer<br />
besuchten die Fachvorträge und informierten<br />
sich in der Industrieausstellung. Dipl.-Ing. Siegfried<br />
Müller erhielt für seine Verdienste in der Nachbarschaftsarbeit<br />
die Ehrennadel der <strong>DWA</strong>. Themen wie<br />
Energieeffi zienz auf Kläranlagen, neues Wasserrecht,<br />
Umwelthaftung und Kanalzustand in Mecklenburg-Vorpommern<br />
wurden dem interessierten Fachpublikum<br />
geboten. Außerdem gab es einen Programmblock mit<br />
aktuellen Beiträgen zur Gewässerentwicklung und Gewässerunterhaltung.<br />
Die Tagung im Cliff Hotel wurde<br />
durch eine Podiumsdiskussion ergänzt. In der Mitgliederversammlung<br />
erfolgten Neu- und Ergänzungswahlen<br />
zum Beirat des Landesverbandes.<br />
Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
Das Interesse an den 19 Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
des Landesverbandes ist ungebrochen. Die Nachbarschaftstage<br />
werden von mehr als 600 Personen des<br />
Betriebspersonals zur kontinuierlichen Fortbildung<br />
36<br />
Landesverband Nord-Ost<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg,<br />
Sachsen-Anhalt<br />
und zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch genutzt.<br />
Schwerpunkt im Jahr 2009 war es, diese Nachbarschaften<br />
noch attraktiver und interessanter zu gestalten.<br />
So nutzten fünf Nachbarschaften die Möglichkeit,<br />
die Messe WASSER BERLIN zu besuchen. Mehrere<br />
Kläranlagen-Nachbarschaften besichtigten das Hamburger<br />
Sielnetz und das Klärwerk Köhlbrandhöft. Der<br />
ehrenamtlichen Arbeit der Lehrer und Obleute gilt unser<br />
besonderer Dank.<br />
Themen des Lehrer- und Obleutetages in Teltow waren<br />
unter anderem:<br />
• Onlinemesstechnik im Labor- und Praxistest<br />
• Das Abwasserabgabengesetz – Auswirkungen der<br />
Heraberklärung<br />
• Ordnungs- und Strafrecht beim Betrieb von Kläranlagen<br />
und Kanalnetzen<br />
• Einsatz von Flockungshilfsmitteln<br />
• Havariekonzept am Beispiel eines Ölunfalls<br />
Diese Beiträge sind auch in der neuen Kläranlagen-<br />
und Kanal-Nachbarschaftsbroschüre 2009/<strong>2010</strong> veröffentlicht.<br />
Kanal-Nachbarschaften<br />
Für die Kanal-Nachbarschaft Nord-Ost konnte 2009 ein<br />
spezieller Praxistag Kanalreinigung organisiert werden.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte der Nachbarschaftstage<br />
waren: Schachtsanierung und Einsatz von Robotertechnik<br />
in der Kanalsanierung, Werkstoffe im<br />
Kanalbau – Polyethylen. Einen wesentlichen Teil der<br />
Kanal-Nachbarschaftstage nehmen praktische Übungen<br />
und der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer zu<br />
den behandelten Themen ein. Abgerundet wurden<br />
diese Veranstaltungstage mit Besichtigungen von Bauwerken<br />
des Kanalnetzes oder von aktuellen Baustellen<br />
des Gastgebers.<br />
Kläranlagen-Nachbarschaft in Burg Kanalsanierung mit Omega-Liner in Haldensleben
Seminare, Kurse, Veranstaltungen<br />
Am 19. August 2009 veranstaltete der <strong>DWA</strong>-Landesverband<br />
Nord-Ost das Tagesseminar „Regenwasserableitung,<br />
-behandlung und -versickerung“. Etwa 40<br />
interessierte Fachleute fanden den Weg ins Crowne<br />
Plaza Hotel Schwerin. Behandelt wurden die Themen:<br />
Kostenverteilung und Gebührenkalkulation, Verfahren<br />
der Niederschlagswasserbehandlung, Auswirkungen<br />
des Klimawandels und Erfahrungen mit der Regenwasserbeseitigung<br />
in Stadt und Land.<br />
Am 9. September 2009 wurde eine gute Tradition mit<br />
dem 4. Trinkwasser- und Abwasser-Tag in Brehna fortgesetzt.<br />
Die DVGW-Landesgruppe Ost und die <strong>DWA</strong>-<br />
Landesverbände Sachsen/Thüringen und Nord-Ost<br />
organisierten diese Fachtagung verbände- und länderübergreifend<br />
und zeigten, dass die aktuellen Probleme<br />
der Wasserwirtschaft nur gemeinsam zu lösen sind.<br />
Zur vierten Aufl age unseres Fachseminars „Klärschlammforum“<br />
lud der Landesverband am 12. November<br />
ins Ramada Hotel nach Magdeburg ein. 85<br />
Teilnehmer meldeten sich zu den Fachvorträgen an.<br />
Die Veranstaltung widmete sich den aktuellen Fragen<br />
der Klärschlammverwertung im Land Sachsen-Anhalt<br />
aber auch deutschland- und europaweit. Wie geht es<br />
weiter mit dem Entwurf der Klärschlammverordnung<br />
und was ist beim Einsatz von Polymeren zu bedenken?<br />
Wie kann man Prozessabwärme zur Trocknung nutzen<br />
und wie organische Schadstoffe abbauen? Eine lebhafte<br />
Diskussion und eine gut besuchte Fachausstellung<br />
rundeten diesen erfolgreichen Tag ab.<br />
Großes Interesse fand auch unser „Energieseminar“<br />
am 25. November im Festsaal des Schlosses Schwerin.<br />
Umweltminister Dr. Till Backhaus eröffnete das Seminar<br />
mit einem Grußwort. Gemeinsam mit dem Ministerium<br />
für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz<br />
Mecklenburg-Vorpommern und den Verfassern<br />
der Studie zum Energieeinsatz auf Kläranlagen konnten<br />
wir diese Tagung mit 10 hochkarätigen Vorträgen<br />
rund um den Energiebedarf und -einsatz bei der Abwasserbeseitigung<br />
besetzen.<br />
Regenwasserseminar in Schwerin<br />
Unsere bewährten Grund- und Aufbaukurse für das<br />
Betriebspersonal werden im Auftrage des Landesverbandes<br />
von zwei Bildungsträgern in Neubrandenburg<br />
und Magdeburg angeboten. Neu im Programm ist die<br />
Sachkunde für die Dichtheitsprüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen.<br />
Dezentrale Abwasserentsorgung<br />
Das Jahr 2009 begann mit einer Fachveranstaltung<br />
zur dezentralen Abwasserentsorgung anlässlich der<br />
Umweltmesse Terratec in Leipzig und wurde im April<br />
mit einer Kooperationsveranstaltung „Neues aus der<br />
Kleinkläranlagenwelt“ in Caputh fortgeführt.<br />
Unser 4. Workshop „Wartung von Kleinkläranlagen“<br />
fand am 2. September 2009 im Hörsaal der Universität<br />
Rostock statt. Die 110 Teilnehmer informierten<br />
sich über neue Entwicklungen und Trends rund um die<br />
Kleinkläranlage. Vorträge, Fachaussteller und Diskussionen<br />
machten diesen Tag für alle zu einem Gewinn.<br />
Die Vorträge aller Workshops können als CD bei der<br />
Geschäftsstelle in Magdeburg bestellt werden.<br />
Mehr als 400 Fachkundige für die Wartung von Kleinkläranlagen<br />
sind bisher durch den Landesverband ausgebildet<br />
worden.<br />
Die Qualitätssicherung der Wartung von Kleinkläranlagen<br />
ist das Ziel der Zertifi zierung von Wartungsunternehmen.<br />
Im Jahr 2009 konnten weitere vier Firmen erfolgreich zertifi<br />
ziert werden. Bisher erhielten 16 Wartungsfi rmen das<br />
Gütesiegel. Alle zertifi zierten Unternehmen fi nden Sie<br />
unter www.dwa-no.de/Kleinkläranlagen.<br />
Ausblick<br />
Der Höhepunkt des Jahres <strong>2010</strong> wird die gemeinsame<br />
Landesverbandstagung mit Sachsen/Thüringen am 2.<br />
und 3. Juni in Leipzig sein. Spannung versprechen zahlreiche<br />
Fachvorträge, eine Podiumsdiskussion zur aktuellen<br />
Wasserpolitik mit vier Ministern sowie der Workshop<br />
„Wasserstadt Leipzig“ und ein interessantes Rahmenprogramm.<br />
Im Bereich Grundstücksentwässerung werden<br />
wir unsere Aktivitäten ebenso ausbauen wie in der<br />
Zusammenarbeit mit den Landeswasserverbandstagen.<br />
Besuch der Nachbarschaft „Große Kläranlagen“<br />
bei den Fels-Werken in Elbingerode<br />
37
Landesverband Nordrhein-Westfalen<br />
Die nordrhein-westfälische Umweltpolitik hatte einige<br />
rechtliche Änderungen mit Wirkung für die Wasserwirtschaft<br />
im Land erlassen, auf die der <strong>DWA</strong>-Landesverband<br />
schnell reagiert hat. So haben wir unsere Schulungen<br />
im Bereich der Kleinkläranlagenwartung den<br />
neuen Anforderungen angepasst. Für die geforderte<br />
Sachkunde zur Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen<br />
wurde ein umfangreiches und aufwendiges<br />
Schulungskonzept entwickelt, das ab Anfang <strong>2010</strong> angewandt<br />
wird.<br />
Aber selbstverständlich hat der Landesverband nicht<br />
nur auf Anforderungen reagiert, sondern ist in zahlreichen<br />
Bereichen selbst initiativ geworden und hat<br />
bestehende Projekte weiter vorangebracht und neue<br />
Ideen umgesetzt.<br />
Höhepunkt im Kalender des Landesverbandes war im<br />
Herbst die <strong>DWA</strong>-Landestagung NRW und Landesmitgliederversammlung,<br />
zu der auch eine Reihe personeller<br />
Veränderungen verabschiedet wurden.<br />
Veranstaltungsprogramm des<br />
Landesverbandes NRW<br />
Symposien & Tagungen<br />
Die erste Großveranstaltung im Landesverband war<br />
das traditionelle Symposium zur Begleitung der Umsetzung<br />
der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Zum Thema<br />
„Gewässerschutz und -entwicklung in Europa und<br />
Nordrhein-Westfalen“ hatte das Umweltministerium<br />
NRW gemeinsam mit dem <strong>DWA</strong>-Landesverband diesmal<br />
in die beeindruckende, historische Kulisse des<br />
Rheinischen Industriemuseums in Oberhausen eingeladen.<br />
Ziel des Symposiums war es, die vorliegenden<br />
Maßnahmenprogramme in Nordrhein-Westfalen sowohl<br />
mit anderen Ländern als auch mit der Erwartungshaltung<br />
der EU-Kommission abzugleichen und den anschließenden<br />
Umsetzungsprozess vorzubereiten.<br />
Die <strong>DWA</strong>-Landestagung NRW, die im September 2009<br />
erstmalig im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen stattfand,<br />
tagte unter dem Motto „Unternehmensentwick-<br />
v. l.: Bernd Wille, Prof. Heinz-Christian Baumgart<br />
38<br />
Landestagung im Ruhrfestspielhaus, Recklinghausen<br />
lung und Bildungsarbeit in der Wasserwirtschaft“.<br />
Parallel wurde dem Betriebspersonal von Abwasseranlagen<br />
ein eigenes Forum im Rahmen der Landestagung<br />
– das „Seminar Betriebswissen“ – angeboten. Dort<br />
wurden praxisnahe Themen, wie Arbeitssicherheit vor<br />
dem Hintergrund der Gestaltungsmöglichkeiten und<br />
der Mitverantwortung der Mitarbeiter vor Ort, erläutert.<br />
Die Tagesordnung zur Mitgliederversammlung sah die<br />
Wahl eines neuen Landesverbandsvorsitzenden sowie<br />
Wahlen zahlreicher Beiratsmitglieder vor. So wurde,<br />
wie vom Beirat vorgeschlagen, Bauass. Dipl.-Ing.<br />
Bernd Wille, Vorstand des Wupperverbandes in Wuppertal,<br />
einstimmig zum Nachfolger von Prof. Dr.-Ing.<br />
Heinz-Christian Baumgart gewählt, der den Landesverband<br />
seit der Fusion von ATV und DVWK im Jahr 2000<br />
geleitet hatte. <strong>DWA</strong>-Präsident Otto Schaaf nutzte die<br />
Gelegenheit, Prof. Baumgart für sein über viele Jahre<br />
währendes Engagement für die <strong>DWA</strong> zu danken. Bernd<br />
Wille gab einen bilderreichen Rückblick über die zehnjährige<br />
Amtszeit von Prof. Baumgart, in der der Landesverband<br />
seinen festen Platz in der Wasserwirtschaft in<br />
NRW gefunden hat.
Verabschiedung von Prof. Heinz-Christian Baumgart durch<br />
die Leiter der NRW-Nachbarschaften<br />
(v. l. H.-C. Baumgart, B. Godart, G. Schmidt)<br />
Kurse und Seminare<br />
Ein Runderlass des Umweltministeriums im Herbst<br />
2008 hatte die Anforderungen an Betriebe zur Wartung<br />
von Kleinkläranlagen deutlich angehoben. Der Landesverband<br />
NRW, der Mitarbeiter der Wartungsbetriebe<br />
seit 2001 schult, hat daraufhin sein Kurskonzept den<br />
neuen Anforderungen angepasst. Um den in der Vergangenheit<br />
geschulten Personen entgegenzukommen,<br />
entwickelte der Landesverband einen Ergänzungskurs,<br />
der die Defi zite aus den alten Kursen in einer zweitägigen<br />
Intensivschulung ausgleicht.<br />
Die gestiegenen Anforderungen standen auch im Mittelpunkt<br />
des Infotages Kleinkläranlagen – Qualitätssicherung<br />
bei der dezentralen Abwasserentsorgung<br />
in NRW Ende April in Hamm. Vorträge, die dieses Thema<br />
aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchteten,<br />
wurden ergänzt durch eine Podiumsdiskussion unter<br />
Beteiligung des Umweltministeriums, ausführender<br />
Firmen, Hersteller und Bildungsträger.<br />
Firmen, die sich darüber hinaus einer freiwilligen Gütesicherung<br />
stellen möchten, bietet der Landesverband<br />
die Möglichkeit, sich der <strong>DWA</strong>-Zertifi zierung für Firmen<br />
im Bereich der Kleinkläranlagenwartung zu unterziehen.<br />
Einsteigerschulung für die Sachkunde zur Dichtheitsprüfung<br />
Der Paragraph 61a des Landeswassergesetzes NRW,<br />
der die Dichtheitsprüfung an privaten Abwasserleitungen<br />
fordert, wurde im Mai 2009 durch einen Runderlass<br />
ergänzt, der Anforderungen an die Sachkunde für<br />
die Durchführung der Dichtheitsprüfung regelt. Daraufhin<br />
wurde von der <strong>DWA</strong> ein modulares Schulungskonzept<br />
erarbeitet, das eine entsprechende Schulung der<br />
Sachkundigen vorsieht und dabei bereits erworbene<br />
Qualifi kationen berücksichtigt. Der Landesverband hat<br />
in diesem Schulungskonzept das Modul der Einsteigerschulung<br />
übernommen und bietet die theoretische und<br />
praktische Ausbildung einschließlich der geforderten<br />
Prüfungen an.<br />
Nachbarschaften<br />
Pünktlich zur Landestagung erschien die neue Ausgabe<br />
des Buches Kläranlagen- und Kanal-Nachbarschaften<br />
in NRW 2009/<strong>2010</strong>. Ein Erfolgsrezept der<br />
Nachbarschaftsarbeit in NRW ist, dass die Themen der<br />
Nachbarschaftstreffen von den Teilnehmern selbst bestimmt<br />
werden. Auf Grund der regionalen Zuschnitte<br />
des jeweiligen Teilnehmerkreises werden die Themen<br />
entsprechend der Bedürfnisse ausgewählt. Das führt<br />
zu einer breiten Themenpalette, die sich im Nachbarschaftsbuch<br />
sowohl für den Bereich des Kläranlagen-<br />
wie auch des Kanalbetriebs zeigt. Dass die Teilnehmerzahlen<br />
in allen Nachbarschaften konstant bleiben,<br />
zeigt, dass das Interesse an dieser Form der Weiterbildung<br />
ungebrochen groß ist.<br />
Das diesjährige Treffen der Betreuer der Kläranlagen-<br />
und Kanal-Nachbarschaften fand auf dem Emscherquellhof<br />
in Holzwickede statt. Wie in jedem Jahr, wurden<br />
unterschiedliche aktuelle Themen vorgestellt, die<br />
der Nachbarschaftsarbeit im kommenden Jahr neue<br />
Impulse geben sollen. Und auch der Erfahrungsaustausch<br />
unter den Betreuern gibt viele Anregungen zur<br />
inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung von<br />
Nachbarschaftstagen.<br />
39
Exkursion zur Baustelle des Phoenix-Sees in Dortmund im Rahmen des Nachbarschafts-Betreuertreffens<br />
Ein bewegender Moment war die Verabschiedung von<br />
Prof. Baumgart durch die Nachbarschaftsbetreuer. Das<br />
Betriebspersonal und damit auch die Nachbarschaftsarbeit<br />
waren immer ein besonderes Anliegen für ihn.<br />
Das haben die Betreuer in einer sehr herzlichen und<br />
persönlichen Verabschiedung gewürdigt.<br />
Die traditionelle Exkursion am zweiten Tag führte die<br />
Teilnehmer auf die Baustelle des Phoenix-Sees in Dortmund,<br />
wo derzeit auf einem ehemaligen Industriegelände<br />
ein 24 Hektar großer See entsteht.<br />
Erfahrungen im Austausch<br />
Neben den traditionellen Erfahrungsaustauschen z. B.<br />
für Fachleute der nordrhein-westfälischen Städte, Gemeinden<br />
und Wasserverbände rund um aktuelle Themen<br />
der Abwasserbeseitigung, die der Landesverband<br />
gemeinsam mit der Kommunal- und Abwasserberatung<br />
GmbH anbietet, den Erfahrungsaustauschen für Ingenieurbüros<br />
und den für die Betreiber von Regenbecken<br />
wurde 2009 neu in der Reihe der Erfahrungsaustausche<br />
das Treffen der Betreiber von Stillgewässern<br />
aufgenommen. Hier wird auch zukünftig das Thema<br />
„Freizeitnutzung und Betrieb von Talsperren und Stillgewässern“<br />
im Vordergrund stehen.<br />
Benchmarking Abwasser NRW<br />
Das erste landesweite freiwillige Benchmarking Projekt<br />
Abwasser, das der Landesverband NRW gemeinsam<br />
mit drei Projektträgern, dem Städtetag, Städte- und<br />
Gemeindebund und der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwirtschaftsverbände<br />
(agw) in Nordrhein-Westfalen<br />
initiiert hatte, wurde im März 2009 mit einer großen<br />
Veranstaltung unter Beteiligung des NRW-Umweltministeriums<br />
für die über 100 teilnehmenden Betriebe<br />
in Düsseldorf abgeschlossen. Zeitgleich wurde der Abschlussbericht<br />
als Branchendarstellung der Abwasserwirtschaft<br />
in NRW veröffentlicht. Durch die hohe Beteiligung<br />
konnte so ein verlässlicher Branchenüberblick<br />
der Abwasserbeseitigung mit aktuellen Daten des bevölkerungsreichsten<br />
Bundeslandes vorgelegt werden.<br />
40<br />
Info-Kanäle im Landesverband<br />
NRW<br />
Über alle aktuellen Informationen und Angebote im<br />
Landesverband NRW informiert regelmäßig unsere<br />
Mitgliederzeitschrift KLAR, die halbjährlich an alle Mitglieder<br />
versendet wird. Dort werden gerne auch Beiträge<br />
unserer Mitglieder veröffentlicht.<br />
Darüber hinaus stehen alle Informationen und Angebote<br />
des Landesverbandes Interessenten auf unseren<br />
Internetseiten unter www.dwa-nrw.de zur Verfügung.
Landesverband Sachsen/Thüringen<br />
Der Landesverband blickt <strong>2010</strong> auf 20 erfolgreiche<br />
Jahre der Verbandstätigkeit zurück und wird dieses<br />
Jubiläum mit einem Ausblick auf „Entwicklungen und<br />
Perspektiven in der Wasserwirtschaft“ zur Landesverbandstagung<br />
am 2. und 3. Juni <strong>2010</strong> in Leipzig begehen.<br />
Landesverbandstagung 2009<br />
Am 18. Juni fand die Landesverbandstagung unter<br />
dem Leitgedanken „Wasserwirtschaft in Thüringen und<br />
Sachsen“ in Weimar statt. Sie wurde von 371 Teilnehmern<br />
und 75 Ausstellerfi rmen besucht. Im Festvortrag<br />
referierte der Rektor der Bauhaus-Universität Weimar,<br />
Prof. Gerd Zimmermann, über „90 Jahre Bauhaus“. Ein<br />
breites fachliches Spektrum boten die Fachvorträge zu<br />
den Themenkomplexen „Klimawandel und Klimaanpassungsstrategie<br />
im Freistaat Thüringen“ und „Auf<br />
dem Weg zum guten Zustand?“ sowie zu „Optimierte<br />
Abwasserentsorgung“. Der Tagungsband mit Vorträgen<br />
und Teilnehmerverzeichnis kann bei der Geschäftsstelle<br />
bezogen werden.<br />
Die Mitgliederversammlung wählte Herrn Dipl.-Ing.<br />
Eberhard Jüngel einstimmig als Landesverbandsvorsitzenden<br />
bis 2013 wieder. Es erfolgte weiterhin die Neu-<br />
und Wiederwahl von Beiratsmitgliedern.<br />
Der <strong>DWA</strong>-Landesverbandsvorsitzende Eberhard Jüngel (Mitte)<br />
und die neuen Beiratsmitglieder: Gerald Teutschbein,<br />
Michael Heiland, Dr. Uwe Müller, Dr. Andreas Eckardt (v.l.n.r)<br />
Nachbarschaften<br />
Mehr als 1.500 Teilnehmer nutzten im Jahr 2009 die<br />
Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch in Gewässer-,<br />
Kläranlagen- und Kanal-Nachbarschaften. Der Lehrer-<br />
Obmann-Tag fand am 24. und 25. März in Jena als<br />
eine gemeinsame Veranstaltung für die Aktiven der<br />
Gewässer-, Kläranlagen- und Kanal-Nachbarschaften<br />
statt, auf der Dipl.-Ing. Andreas Baumann, Weimar, als<br />
Regionalleiter Thüringen der Kläranlagen- und Kanal-<br />
Nachbarschaften verabschiedet wurde. Seine Nachfolge<br />
tritt Dipl.-Ing. Gerald Teutschbein, Hermsdorf, an.<br />
Gewässer-Nachbarschaften<br />
Die Entwicklung standortgerechter<br />
Ufergehölze, der Umgang mit<br />
Gehölzkrankheiten an gewässerbegleitenden<br />
Bäumen und Sträuchern,<br />
die Eindämmung von gebietsfremden<br />
Pfl anzen und Tieren,<br />
die Sedimentberäumung stehender<br />
Gewässer und die Umsetzung<br />
der EG-Wasserrahmenrichtlinie<br />
waren Themen der 26 Nachbarschaftstage<br />
2009, an denen 590<br />
Personen teilnahmen. Nachbarschaftstage<br />
mit besonders großer<br />
Resonanz waren die Lehrgewässerschau<br />
der Nachbarschaft Obere<br />
Elbe an Abschnitten des Ketzerbaches<br />
und praktische Übungen<br />
zum Einsatz ingenieur-biologischer Bauweisen bei der<br />
Ufersicherung an der Roda in Laasdorf in der Nachbarschaft<br />
Obere Saale-Weiße Elster.<br />
Neu erschienen ist das Kalender-Poster <strong>2010</strong> zum Thema<br />
„Gewässerentwicklung – Eine Aufgabe der Städte<br />
und Gemeinden“.<br />
Das <strong>Jahrbuch</strong> „Gewässer-Nachbarschaften – Schulung<br />
und Erfahrungsaustausch/Naturnahe Gewässerunterhaltung/Präventiver<br />
Hochwasserschutz“ erscheint im März<br />
<strong>2010</strong> in der 7. Ausgabe und bietet interessante Fachbeiträge<br />
und Adressverzeichnisse der Gewässerunterhaltungspfl<br />
ichtigen und der Wasserwirtschaftsverwaltung.<br />
Praxis-Nachbarschaftstag Obere Saale-Weiße Elster<br />
Böschungssicherung mittels ingenieur-biologischer Bauweisen<br />
41
Kläranlagen- und Kanal-Nachbarschaften<br />
In der 12. Ausgabe des <strong>Jahrbuch</strong>es „Kläranlagen- und<br />
Kanal-Nachbarschaften 2009/<strong>2010</strong>“ wird die Nachbarschaftsarbeit<br />
in Berichten und Nachbarschaftslisten<br />
aktuell dokumentiert.<br />
Ein Deutsch-Tschechischer Nachbarschaftstag war das<br />
Novum der Kläranlagen-Nachbarschaften 2009, durchgeführt<br />
am 8. Oktober auf der Kläranlage Varnsdorf<br />
(CZ). Teilnehmer der Kläranlagen-Nachbarschaft Görlitz<br />
und Kollegen des nordböhmischen Abwasserentsorgungsunternehmens<br />
SVS Severo�eské vodovody a<br />
kanalizace a.s. tauschten Erfahrungen zu Betriebsproblemen<br />
und Fremdwasser aus.<br />
Ab <strong>2010</strong> steht für die Fortbildung in den Kläranlagen-<br />
und Kanal-Nachbarschaften der Demonstrationsanhänger<br />
„Kanalsanierungsverfahren“ des Landesverbandes<br />
Baden-Württemberg zur Verfügung. Dieser kann von<br />
fördernden Mitgliedern des Landesverbandes Sachsen/<br />
Thüringen auch für die Öffentlichkeitsarbeit, beispielsweise<br />
für Tage der offenen Tür, genutzt werden.<br />
Der Landesverband organisiert wieder eine Fahrt der<br />
Lehrer und Obleute zur IFAT nach München (14.–15.<br />
September), zu der auch weitere Teilnehmer willkommen<br />
sind.<br />
Kontakte zu Politik<br />
und Fachverbänden<br />
Die Umweltministerien der Freistaaten Sachsen und<br />
Thüringen unterstützen die Aktivitäten des Landesverbandes,<br />
insbesondere Nachbarschaften und Erfahrungsaustausche,<br />
in vielfältiger Weise.<br />
Am 24. Juli besuchte der Arbeitskreis „Ländlicher<br />
Raum, Umwelt und Landwirtschaft“ der CDU-Fraktion<br />
des Sächsischen Landtages den Landesverband. Die<br />
Abgeordneten informierten sich in der <strong>DWA</strong>-Geschäftsstelle<br />
in Dresden über die Aktivitäten im Bereich der<br />
dezentralen Abwasserentsorgung und über die Aussagen<br />
des <strong>DWA</strong>-Leistungsvergleichs kommunaler Kläranlagen<br />
für den Freistaat Sachsen.<br />
Regelmäßige Kontakte bestehen zu den BWK-Landesverbänden<br />
Sachsen und Thüringen sowie zur DVGW-<br />
Landesgruppe Mitteldeutschland. Der 4. Trinkwasser-<br />
Abwasser-Tag fand gemeinsam mit dem Landesverband<br />
Nord-Ost und der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland<br />
am 9. September 2009 in Brehna mit 84 Teilnehmer<br />
zu gemeinsam interessierenden Themen der Wasserver-<br />
und Abwasserentsorgung statt.<br />
42<br />
Schulungen zum präventiven Hochwasserschutz<br />
Praxisausbildung in Diehsa, Gemeinde Waldhufen<br />
Kurse<br />
325 Teilnehmer konnten in 16 Grund- und Aufbaukursen<br />
geschult werden. Die neu eingerichteten Kurse<br />
(Sachkunde Entleerung von Kleinkläranlagen, Aufbaukurs<br />
Klärschlammbehandlung, Abwasserwirtschaft für<br />
Nicht-Wasserwirtschaftler) sind erfolgreich angelaufen.<br />
20 Kurse zum präventiven Hochwasserschutz in Sachsen<br />
sind von den 403 Teilnehmern sehr gut angenommen<br />
und beurteilt worden.<br />
Aktivitäten dezentrale<br />
Abwasserentsorgung<br />
Im Jahr 2009 konnten weitere fünf Unternehmen<br />
erfolgreich zertifi ziert und 14 Firmen rezertifi ziert<br />
werden. Bisher erhielten durch den <strong>DWA</strong>-Landesverband<br />
Sachsen/Thüringen 54 Fachunternehmen das<br />
Qualitätssiegel „Zertifi ziertes Fachunternehmen der<br />
Kleinkläranlagen-Wartung“. Das bundesweite Zertifi -<br />
zierungsverzeichnis (www.dwa.de – Menüpunkt Kleinkläranlagen)<br />
listet die mehr als 130 Firmen auf und<br />
ermöglicht u. a. auch die Abfrage nach Landkreisen.<br />
Im 6. Workshop am 7. Oktober 2009 in Bad Blankenburg<br />
wurde die Thematik der Kleinkläranlagenwartung<br />
mit 146 Teilnehmern und 19 Ausstellerfi rmen behandelt.<br />
<strong>2010</strong> erscheint die 5. Ausgabe des <strong>DWA</strong>-<strong>Jahrbuch</strong>es<br />
„Kleinkläranlagen“ mit umfangreichem Adressmaterial,<br />
gesetzlichen Grundlagen, Informationen zur<br />
Zertifi zierung und Fachbeiträgen.<br />
Erfahrungsaustausche und<br />
Fachexkursionen<br />
Die Gesprächskreise der kommunalen Erfahrungsaustausche<br />
für den Freistaat Thüringen trafen sich in Bad<br />
Salzungen, Greiz und Erfurt zu vier Veranstaltungen.<br />
Der 14. Kommunale Erfahrungsaustausch in Sachsen<br />
fand am 4. November 2009 in Oschatz statt, bei dem<br />
der Abwasserverband Untere Döllnitz Gastgeber für<br />
76 Fachteilnehmer war.
Fachexkursion 2009 – Besichtigung der Olef-Talsperre in der Eifel<br />
Der 17. Erfahrungsaustausch der Ingenieurbüros am<br />
20. März 2009 in Niederlungwitz bei Glauchau erfuhr<br />
mit 39 Teilnehmern eine gute Resonanz. Hochwasserschutz<br />
und naturnahe Gewässerentwicklung am Lungwitzbach<br />
waren Vortrags- und Diskussionsthemen, die<br />
am Flusserlebnispfad „Lungwitzbach“ auch praktisch<br />
erlebbar wurden.<br />
Ein Erfahrungsaustausch „Photovoltaikabwasser“ wird<br />
ab <strong>2010</strong> in Zusammenarbeit mit dem Institut für Siedlungs-<br />
und Industriewasserwirtschaft der TU Dresden<br />
eingerichtet.<br />
Die traditionelle mehrtägige Fachexkursion führte<br />
44 Mitglieder vom 23. – 26. April an den Mittelrhein.<br />
Besichtigt wurden neben vielen anderen Zielen die<br />
Olef-Talsperre in der Eifel, Renaturierungsmaßnahmen<br />
im Mündungsgebiet der Ahr sowie im urbanen Bereich<br />
von Bad Neuenahr.<br />
Tätigkeit der Beiräte<br />
Der Beirat des Landesverbandes und der Beirat der Kläranlagen-<br />
und Kanal-Nachbarschaften tagte am 1. April<br />
in Erfurt und zur Vorbereitung der Landesverbandstagung<br />
<strong>2010</strong> gemeinsam mit dem Beirat des Landesverbandes<br />
Nord-Ost am 11. November 2009 im Umweltbundesamt<br />
in Dessau. Am 11. September fand die<br />
Jahresbesprechung des Beirats der Gewässer-Nachbarschaften<br />
in Stadtroda statt. Die erfolgreiche Arbeit<br />
des Landesverbandes ist nur dank der engagierten<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit der Beiräte, der Leiter der Erfahrungsaustausche,<br />
von Lehrern, Obleuten und weiteren<br />
Aktiven möglich. Ihnen allen sei für ihre uneigennützige<br />
Tätigkeit und ihre stetige Bereitschaft, die Arbeit des<br />
Landesverbandes zu unterstützen, herzlich gedankt.<br />
Ausblick<br />
Schwerpunkte der fachlichen Tätigkeit bilden auch<br />
weiterhin die Aktivitäten zur dezentralen Abwasserbehandlung<br />
mit einem Workshop am 27. Oktober <strong>2010</strong><br />
in Glauchau sowie die Schulungen zum präventiven<br />
Hochwasserschutz. Diese ortsbezogene praxisnahe<br />
Ausbildung soll ab dem Jahr <strong>2010</strong> auch in Thüringen<br />
durchgeführt werden. Der Landesverband beabsichtigt<br />
weiterhin, Angebote zur Grundstücksentwässerung<br />
einzurichten. Die bewährten Aktivitäten zur Mitgliederbetreuung,<br />
zur Schulung und zum Erfahrungsaustausch<br />
werden fortgeführt und weiterentwickelt.<br />
<strong>2010</strong> ist für den Landesverband das Jubiläumsjahr<br />
seines 20-jährigen Bestehens. Aus diesem Anlass fi ndet<br />
am 2. und 3. Juni in Leipzig eine gemeinsame Landesverbandstagung<br />
Sachsen/Thüringen und Nord-Ost<br />
statt, zu der 600 bis 700 Teilnehmer und 80 Ausstellerfi<br />
rmen erwartet werden. Die Eröffnung nimmt der sächsische<br />
Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft,<br />
Herr Frank Kupfer, vor. Den Festvortrag „Von der Werra<br />
über die Elbe zur Oder – Der Weg zum guten Gewässerzustand“<br />
hält Prof. Hermann H. Hahn.<br />
43
20 Jahre Landesverband<br />
Sachsen/Thüringen – Kurzchronik<br />
1990 bis 1999<br />
Landesgruppe Sachsen/Thüringen DVWK-Landesverband SüdOst<br />
21. Juni 1990 – Halle<br />
Gründungsversammlung mit Mitgliederversammlung<br />
Prof. Klaus LÜTZNER, Dresden, wird als Landesgruppenleiter<br />
gewählt. Stellvertreter wird Dipl.-Ing. Frank-<br />
Wolfgang MÖLLER, Erfurt.<br />
1990<br />
1. Erfahrungsaustausch der Ingenieurbüros in Leipzig<br />
1991<br />
1. Bürgermeisterseminar in Dresden<br />
1. Klärwärter-Grundkurs, 1991 werden sechs Klärwärter-Grundkurse<br />
mit 150 Teilnehmern durchgeführt<br />
Anerkennung der ersten Lehrkläranlagen: Döbeln, Erfurt,<br />
Görlitz, Jena, Kamenz, Leinefelde, Lichtenstein,<br />
Mühlhausen und Weimar<br />
1992<br />
Start des F+E-Projektes des Umweltbundesamtes –<br />
Aufbau von Kläranlagen-Nachbarschaften in den neuen<br />
Bundesländern<br />
1. Kanalwärter-Grundkurs<br />
1993<br />
Dipl.-Ing. Max Peter SCHENK, Erfurt, wird stellvertretender<br />
Landesgruppenleiter.<br />
1994<br />
22 Kläranlagen-Nachbarschaften sind fl ächendeckend<br />
in Sachsen und Thüringen eingerichtet<br />
1996<br />
1. Kommunaler Erfahrungsaustausch in Erfurt<br />
1998<br />
1. Aufbaukurs Phosphor- und Stickstoffelimination<br />
1999<br />
1. Kanal-Nachbarschaft (Große Kanalnetze) gegründet<br />
1. Aufbaukurs Phosphor- und Stickstoffelimination<br />
44<br />
2. Juli 1990 – Leipzig<br />
Gründungsversammlung mit Mitgliederversammlung<br />
Dr.-Ing. Werner JÄGER, Dresden, wird als Landesverbandsvorsitzender<br />
gewählt. Stellvertreter wird Dipl.-<br />
Ing. Volkmar KÄSTNER, Erfurt.<br />
1990<br />
1. Fachexkursion zu den Inn-Staustufen in Bayern<br />
Erfahrungsaustausch mit dem Landesverband West zu<br />
Fragen der Gewässerrenaturierung und der Sanierung<br />
des Braunkohlentagebaus<br />
1992<br />
Jahrestagung des DVWK in Oberhof<br />
1994<br />
Dr.-Ing. Werner JÄGER verzichtet auf eigenen Wunsch<br />
auf eine erneute Kandidatur zur Wahl als Vorsitzender<br />
des Landesverbandes. Dipl.-Ing. Eberhard JÜNGEL,<br />
Eibenstock, wird Landesverbandsvorsitzender.<br />
1995<br />
1. Wasserbaukolloquium mit der TU Dresden<br />
1. Gewässer-Nachbarschafts-Ortstermin<br />
„Renaturierung der Pleiße“ in Werdau 1995<br />
1997<br />
Internationales Wasserbaukolloquium mit der TU Dresden<br />
Von 1990 bis 1999 führte der Landesverband SüdOst<br />
• 11 Gewässer-Nachbarschafts-Ortstermine<br />
• 12 Fachexkursionen<br />
(Niederlande, Schweiz, Innsbruck, Bitterfeld,<br />
Talsperren Carlsfeld, Leibis-Lichte, Neustadt, Ohra,<br />
Schmalwasser, Tambach-Dietharz)<br />
• 43 Fachveranstaltungen, Seminare und Kolloquien<br />
durch.
2000 bis <strong>2010</strong><br />
<strong>DWA</strong>-Landesverband Sachsen/<br />
Thüringen (bis 2004 ATV-DVWK)<br />
1. Januar 2000<br />
Fusionierung von ATV und DVWK<br />
Bildung des ATV-DVWK-Landesverbandes Sachsen/<br />
Thüringen<br />
Vorsitzender: Prof. Klaus LÜTZNER<br />
Stellvertreter: Dipl.-Ing. Eberhard JÜNGEL<br />
Dipl.-Ing. Max Peter SCHENK<br />
2001<br />
1. gemeinsame mehrtägige Fachexkursion nach Norddeutschland<br />
(Probleme des Wattenmeeres, Küstenschutz)<br />
2002<br />
Flächendeckende Einrichtung von 13 Gewässer-Nachbarschaften<br />
Prof. Klaus LÜTZNER beendet seine 12-jährige Amtszeit<br />
als Landesverbandsvorsitzender.<br />
Dipl.-Ing. Eberhard JÜNGEL wird einstimmig als Landesverbandsvorsitzender<br />
gewählt.<br />
2003<br />
1. gemeinsamer Lehrer-Obmann-Tag der Kläranlagen-,<br />
Kanal- und Gewässer-Nachbarschaften in Weinböhla<br />
2004<br />
Start der Fachpublikationsreihe „Naturnahe Gewässerunterhaltung<br />
und Hochwasserschutz“<br />
1. zertifi ziertes Fachunternehmen der Kleinkläranlagenwartung<br />
im Landesverband anerkannt<br />
2005<br />
Aus ATV-DVWK- wird <strong>DWA</strong>-<br />
Landesverband Sachsen/Thüringen<br />
1. Workshop „Wartung von Kleinkläranlagen“ in Jena<br />
500. Kläranlagen-Nachbarschaftstag in Riesa<br />
2007<br />
3.000 Kursteilnehmer<br />
Festveranstaltung zum 50. Klärwärter-Grundkurs<br />
2008<br />
Beginn der Schulungen zum präventiven Hochwasserschutz<br />
in Sachsen<br />
10.000 Teilnehmer der Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
<strong>2010</strong><br />
20 Jahre Landesverband – Jubiläumstagung<br />
„Entwicklungen und Perspektiven in der Wasserwirtschaft“<br />
am 2. und 3. Juni in Leipzig<br />
Der <strong>DWA</strong>-Landesverband in Zahlen<br />
von 1990 bis 2009<br />
1.062 Mitglieder in Sachsen und Thüringen<br />
(Stand 1.1.<strong>2010</strong>)<br />
84 Lehrer und Obleute schulen jährlich mehr als 1.500<br />
Teilnehmer in<br />
• 22 Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
• 7 Kanal-Nachbarschaften<br />
• 13 Gewässer-Nachbarschaften<br />
Seit 1991 nahmen 11.416 Mitarbeiter von Kläranlagenund<br />
Kanalbetrieben sowie von Gewässerunterhaltungspfl<br />
ichtigen an Nachbarschaftsveranstaltungen teil.<br />
2.806 Fachkollegen besuchten 94 Erfahrungsaustausche<br />
der Kommunen und Ingenieurbüros.<br />
Der Landesverband organisierte 175 Grund- und Aufbaukurse<br />
mit 3.725 Teilnehmern.<br />
865 Mitarbeiter von Kommunen und Wasserwehren<br />
nahmen an 43 Schulungen zum präventiven Hochwasserschutz<br />
teil.<br />
Chronik des Landesverbandes im Internet<br />
www.dwa-st.de/lv/chronik/chronik.htm<br />
Die Aktiven der Kläranlagen-, Kanal- und Gewässer-Nachbarschaften zum Lehrer-Obmann-Tag 2009 in Jena<br />
45
Abfall/Klärschlamm (HA AK)<br />
Die Grundlagen und Verfahren der Abfallaufbereitung<br />
und der Schlammbehandlung sind neben den<br />
Zukunftsfragen zur Entsorgung dieser Abfälle Schwerpunkte<br />
der Arbeiten des Hauptausschusses Abfall/<br />
Klärschlamm. Der Rahmen der abfallwirtschaftlichen<br />
Aktivitäten geht dabei deutlich über die aus dem klassischen<br />
Themengebiet der <strong>DWA</strong> resultierenden Abfälle,<br />
wie Infrastrukturabfälle und Klärschlämme, hinaus.<br />
Zudem spielt heute eine integrierte Betrachtung, die<br />
Aspekte verschiedener Fachrichtungen einbezieht,<br />
eine immer größere Rolle. Insbesondere Fragen der<br />
Energie- und Ressourceneffi zienz oder des Klimaschutzes<br />
treten vermehrt in den Vordergrund, wie die<br />
folgenden Beispiele verdeutlichen: Unter der Federführung<br />
des Fachausschusses AK-5 „Internationale<br />
Abfallwirtschaft“ wurde eine umfangreiche Position<br />
unter dem Titel „Verbesserter Klimaschutz bei der Abfallentsorgung<br />
in Schwellen- und Entwicklungsländern<br />
durch Anpassung des Emissionshandels“ erstellt und<br />
in mehreren Fachzeitschriften veröffentlicht sowie<br />
politischen Entscheidungsträgern vorgelegt. Die Energieeffi<br />
zienz steht auch bei der Gewinnung von regenerativer<br />
Energie in Form von Biogas im Vordergrund. Hier ist<br />
von besonderer Bedeutung, welche Substrate bzw. Co-<br />
Substrate in den jeweiligen Anlagen eingesetzt werden<br />
können. Das neue Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 380 „Co-Vergärung<br />
in kommunalen Klärschlammfaulbehältern, Abfallvergärungsanlagen<br />
und landwirtschaftlichen Biogasanlagen“,<br />
welches im Juni 2009 vom Fachausschuss AK-14<br />
vorgelegt wurde, greift diese Fragen detailliert auf.<br />
Schwerpunkte der Arbeiten in den<br />
Fachausschüssen<br />
Fachausschuss AK-1 „Allgemeine Fragen“<br />
Schwerpunkte des Fachausschusses sind innovative<br />
Techniken wie die Phosphorrückgewinnung oder der<br />
Einsatz von Brennstoffzellen auf Kläranlagen. Daneben<br />
befasst sich der Fachausschuss mit Technologien an der<br />
Schnittstelle zwischen Abwasser- und Schlammbehandlung,<br />
wie beispielsweise der Schlammwasserbehandlung.<br />
Seit vielen Jahren befasst sich der Fachausschuss<br />
in seiner Arbeitsgruppe AK-1.6 auch intensiv mit der<br />
Technik der Klärschlammdesintegration. So wurde 2009<br />
bereits der sechste Arbeitsbericht unter dem Titel<br />
„Energiebilanz der Desintegration“ erstellt. Es ist nun<br />
geplant, auf Basis der Arbeitsberichte ein <strong>DWA</strong>-Merkblatt<br />
zur Klärschlammdesintegration zu entwickeln.<br />
46<br />
Fachausschuss AK-2 „Stabilisierung, Entseuchung,<br />
Konditionierung, Eindickung und Entwässerung von<br />
Schlämmen“<br />
Im Mittelpunkt der Arbeiten steht die Erstellung technischer<br />
Regelwerke zu den Verfahren der Schlammbehandlung.<br />
In 2009 hat die Arbeitsgruppe AK-2.2<br />
„Entseuchung“ ihre Arbeiten zu den seuchen- und<br />
phytohygienischen Anforderungen bei der Entsorgung<br />
von Klärschlämmen fortgesetzt, mit dem Ziel, <strong>2010</strong><br />
einen entsprechenden Arbeitsbericht in der KA – Korrespondenz<br />
Abwasser, Abfall zu veröffentlichen. Darüber<br />
hinaus wurden die Arbeiten zur Aktualisierung des<br />
Merkblattes ATV-DVWK-M 366 „Maschinelle Schlammentwässerung“<br />
aufgenommen.<br />
Fachausschuss AK-3 „Energetische Verwertung und<br />
thermische Behandlung“<br />
Der Fachausschuss befasst sich mit den Erfahrungen<br />
und Entwicklungen der thermischen Klärschlammbehandlung<br />
und fördert den Informationsaustausch<br />
zwischen den Anlagenbetreibern. 2009 wurden die<br />
Arbeiten zur Erstellung der Merkblätter <strong>DWA</strong>-M 386<br />
und <strong>DWA</strong>-M 387 zur Mono- und Mitverbrennung von<br />
Klärschlämmen fortgesetzt, und die Entwürfe wurden<br />
den Fachkreisen zur Diskussion vorgelegt. Es ist vorgesehen,<br />
die Merkblätter in <strong>2010</strong> zu veröffentlichen.<br />
Fachausschuss AK-4 „Produktionsspezifi sche<br />
Industrieabfälle“<br />
Im Fachausschuss AK-4 werden Regelwerke erarbeitet,<br />
in denen im Sinne einer integralen Betrachtung die<br />
Entsorgung von Abfällen und der Umgang mit Abwasser<br />
spezieller Industriebranchen beschrieben wird.<br />
2009 wurde das Beteiligungsverfahren für das Merkblatt<br />
<strong>DWA</strong>-M 356 „Produktionsspezifi sche Abfälle und<br />
Abwässer aus der Reinigung von Mitteldestillat- und<br />
Ottokraftstofftanks“ durchgeführt und die Veröffentlichung<br />
ist für das erste Halbjahr <strong>2010</strong> vorgesehen.<br />
Die Arbeitsgruppe AK-4.4 „Metalloberfl ächenbehandlungsverfahren“<br />
hat die Arbeiten zur Neufassung des<br />
bisherigen Merkblattes ATV-DVWK-M 358 unter dem<br />
neuen Titel „Produktionsspezifi sche Abfälle und Abwässer<br />
aus der Metalloberfl ächenbehandlung durch<br />
Konver-sionsverfahren“ fortgesetzt und plant, den Entwurf<br />
<strong>2010</strong> in das Beteiligungsverfahren zu geben.<br />
Fachausschuss AK-5 „Internationale Abfallwirtschaft“<br />
Durch die Gründung des gemeinsam mit dem Arbeitskreis<br />
für die Nutzbarmachung von Siedlungsabfällen<br />
e. V. (ANS) getragenen Fachausschusses „Internationale<br />
Abfallwirtschaft“ wurde die Kompetenz des Hauptausschusses<br />
Abfall/Klärschlamm im Bereich Abfallwirtschaft<br />
weiter gestärkt. Der Fachausschuss hat sich<br />
2009 intensiv mit den im Kyoto-Protokoll defi nierten<br />
Mechanismen zum Handel mit Emissionszertifi katen
im Bereich der Abfallwirtschaft befasst. In einer detaillierten<br />
Position wurde dargelegt, welche Anpassungen<br />
der Mechanismen erforderlich sind, um künftig abfallwirtschaftliche<br />
Verfahren, die nachhaltig zum Klimaschutz<br />
beitragen, gezielter zu fördern. In <strong>2010</strong> wird sich<br />
der Fachausschuss unter anderem mit der Entwicklung<br />
gestufter technischer Standards befassen. Ziel ist es,<br />
Standards zu erarbeiten, die fl exibel genug sind, um sie<br />
in Ländern mit unterschiedlichem technischem Entwicklungsstand<br />
anwenden zu können.<br />
Fachausschuss AK-6 „Deponien“<br />
Schwerpunkt des gemeinsam mit dem VKS im VKU<br />
geführten Fachausschusses war Anfang 2009 die fachliche<br />
Begleitung der vom BMU vorgelegten Entwürfe<br />
für eine integrierte Deponieverordnung. Der Fachausschuss<br />
hat zu den Entwürfen ausführlich Stellung genommen.<br />
Im Zuge einer konstruktiven Diskussion mit<br />
dem Gesetzgeber konnten viele vom Fachausschuss<br />
eingebrachte technische Aspekte in der neuen Verordnung<br />
berücksichtigt werden. In der zweiten Jahreshälfte<br />
hat sich der Fachausschuss verstärkt Fragen<br />
des Rückbaus und der Umlagerung von Deponien gewidmet<br />
und es wurde die neue Arbeitsgruppe AK-6.2<br />
„Deponierückbau“ eingerichtet.<br />
Fachausschuss AK-7 „Baggergut aus Gewässerunterhaltung<br />
und -ausbau“<br />
Nach Überarbeitung der ersten beiden Teile des Merkblattes<br />
<strong>DWA</strong>-M 362 „Umgang mit Baggergut“ (Teil 1:<br />
Handlungsempfehlungen; Teil 2: Fallbeispiele) ist geplant,<br />
auch den dritten Teil „Mindestuntersuchungsprogramm<br />
für Baggergut“ zu aktualisieren. Ergänzend<br />
zum Merkblatt ist vorgesehen, einen Leitfaden für den<br />
Umgang mit Baggergut, insbesondere aus kleinen und<br />
stehenden Gewässern zu entwickeln.<br />
Fachausschuss AK-8 „Biogas“<br />
Die Aktualisierung des Merkblattes ATV-DVWK-M 363<br />
„Herkunft, Aufbereitung und Verwertung von Biogas“<br />
stand 2009 im Mittelpunkt der Arbeiten. Anfang <strong>2010</strong><br />
wird der Fachausschuss – unter Berücksichtigung der<br />
Stellungnahmen aus dem Beteiligungsverfahren – die<br />
Überarbeitung des Merkblattes abschließen, so dass<br />
die aktualisierte Fassung in der zweiten Jahreshälfte<br />
veröffentlicht werden kann. Fortgesetzt wurden auch<br />
die Arbeiten zur Erstellung des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 361<br />
„Aufbereitung von Biogas“. Hier ist geplant, den Entwurf<br />
im Laufe des Jahres <strong>2010</strong> fertig zu stellen und anschließend<br />
den Fachkreisen zur Diskussion vorzulegen.<br />
Fachausschuss AK-11 „Infrastrukturabfälle aus<br />
Abwasseranlagen und Straßenunterhaltung“<br />
Nach der Veröffentlichung des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 378<br />
„Umgang mit Straßenkehricht“ im Juli 2008 stand in<br />
2009 die Aktualisierung des Merkblattes ATV-DVWK-<br />
M 369 „Infrastrukturabfälle: Abfälle aus der Reinigung<br />
von Kanälen, Sinkkästen und Regenbecken – Abfälle aus<br />
Abwasserbehandlungsanlagen (Rechen und Sandfanggut)“<br />
im Mittelpunkt der Arbeiten. Weiterhin wurde die<br />
Überarbeitung des Merkblattes ATV-DVWK-M 370 „Abfälle<br />
und Abwässer aus der Fassadenreinigung“ begonnen.<br />
AK-12 „Bau- und Bodenabfälle“<br />
Der Fachausschuss hat die Arbeiten zum Themenbereich<br />
„Flächenrecycling“ fortgeführt und im Dezember<br />
2009 wurde der Entwurf des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 303<br />
„Kleines Flächenrecycling – Empfehlungen zur Vorgehensweise<br />
für Flächenfreimachungen durch Abbruch,<br />
Rückbau und Nachnutzung – Maßnahmen für den Bau<br />
von Wohnungen und innerörtlichem Kleingewerbe“<br />
als Gelbdruck veröffentlicht. Das Merkblatt soll einen<br />
Leitfaden geben, in dem insbesondere die Fragen der<br />
erforderlichen Erhebungen sowie die Verfahren und<br />
Rahmenbedingungen beim Rückbau und der Verbringung<br />
von Bauabfällen angesprochen werden.<br />
Fachausschuss AK-13 „EU-Belange und Strategiekommission<br />
Klärschlamm“<br />
Wesentliche Schwerpunkte sind die Begleitung der Aktivitäten<br />
des Gesetzgebers auf nationaler und europäischer<br />
Ebene sowie die fachliche Unterstützung der QLA<br />
Qualitätssicherung für Klärschlämme. Der Fachausschuss<br />
plant, die für das Qualitätssicherungssystem<br />
erarbeiteten Grundlagen in das technische Regelwerk<br />
zu überführen und ein Merkblatt zur landwirtschaftlichen<br />
Klärschlammverwertung zu erarbeiten. Darüber<br />
hinaus ist vorgesehen, <strong>2010</strong> den Entwurf für das Merkblatt<br />
<strong>DWA</strong>-M 385 „Klärschlammverwertung im Landschaftsbau“<br />
fertig zu stellen.<br />
Fachausschuss AK-14 „Behandlung biogener Abfälle“<br />
Der Fachausschuss wird als gemeinsamer Ausschuss<br />
von <strong>DWA</strong> und ANS geführt und bearbeitet die mechanisch/biologische<br />
und biologische Behandlung von<br />
Abfällen sowie die Vergärung und die Hygiene bei der<br />
biologischen Abfallbehandlung. 2009 konnten die<br />
Arbeiten zum Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 380 „Co-Vergärung<br />
in kommunalen Faulbehältern, Abfallvergärungsanlagen<br />
und landwirtschaftlichen Biogasanlagen“ abgeschlossen<br />
werden und der Weißdruck wurde im Juni<br />
2009 veröffentlicht. Mit der Einrichtung einer neuen<br />
Arbeitsgruppe zur mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung<br />
wird der Fachausschuss das Thema<br />
„Mechanisch biologische Abfallbehandlung“ künftig<br />
verstärkt bearbeiten.<br />
Prof. Dr.-Ing. Armin K. Melsa,<br />
Dipl.-Ing. Reinhard Reifenstuhl<br />
47
Bildung und Internationale Zusammenarbeit<br />
(HA BIZ)<br />
Dr. Rainer Werner Abendt wurde<br />
verabschiedet<br />
Nach 10-jähriger Leitung übergab Dr. Rainer Werner<br />
Abendt den Hauptausschuss „Bildung und Internationale<br />
Zusammenarbeit“ an seinen Nachfolger Robert<br />
Schmidt, München. Den Fachausschuss „Abwassermeister-Weiterbildung“<br />
übernahm Prof. Dr.- Ing. Norbert<br />
Dichtl, Braunschweig.<br />
Dr. Abendt leitete erfolgreich den HA BIZ und konnte<br />
in seiner Amtszeit wesentliche Erfolge erzielen. Neben<br />
der Harmonisierung der Bildungsangebote innerhalb<br />
der <strong>DWA</strong> wurden auch die Neuordnungen für die Berufe<br />
Fachkraft für Abwassertechnik und Wasserbauer sowie<br />
die neue Verordnung für Abwassermeister begleitet.<br />
Der Einstieg in die Welt der „Neuen Medien“ wurde<br />
sehr stark unterstützt und auch die Auswirkungen des<br />
„Bologna-Prozesses“ auf das Wasserfach wurden kritisch<br />
hinterfragt. Das Leitbild der <strong>DWA</strong>-Bildungsarbeit<br />
wurde aktualisiert und die Qualitätssicherung bei den<br />
Veranstaltungen eingeführt.<br />
Neuer Fachausschuss „Lernmethodik<br />
und Medieneinsatz in der<br />
Wasserwirtschaft“ (FA BIZ-9) gegründet<br />
Ein Expertengespräch zum Thema „E-Learning in der<br />
Wasserwirtschaft“ im Januar 2009 in Bonn war der<br />
Startschuss zur Gründung eines neuen Fachausschusses,<br />
der im Mai 2009 unter dem Namen „Lernmethodik<br />
und Medieneinsatz in der Wasserwirtschaft“ (FA BIZ-9)<br />
gegründet wurde. Die Leitung übernahm Prof. Dr.-Ing.<br />
Heribert Nacken. Damit beschäftigt sich die <strong>DWA</strong> auch<br />
intensiv mit neuen Lernmethoden, die zunehmend an<br />
Bedeutung gewinnen, wie „blended learning“.<br />
48<br />
Dr. Hendrik Walther und Prof. Heribert Nacken bei der<br />
Aufzeichnung eines Vortrages<br />
Die laufenden Pilotvorhaben zu diesem Thema im Bereich<br />
„Gewässerschutzbeauftragter“, „Abwassermeister“,<br />
„Kanalinspektion-Schadensdatenbank“ sollen<br />
durch den Ausschuss begleitet werden.<br />
Nachbarschaftsarbeit wird weiter<br />
ausgebaut<br />
Zurzeit gibt es 318 Kläranlagen-Nachbarschaften in<br />
Deutschland, die auch über gemeinsame Nachbarschaftstage<br />
mit den Nachbarländern im Dialog stehen.<br />
Die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie<br />
wurde beim Leistungsvergleich berücksichtigt<br />
und zunehmend werden auch gemeinsame Gewässer-<br />
und Kläranlagen-Nachbarschaftstage durchgeführt.<br />
In der Gründungsphase befi nden sich die Hochwasser-Nachbarschaften.<br />
Die Kanal-Nachbarschaftsarbeit<br />
wurde weiter ausgebaut.<br />
Facharbeiter- und Meisterausbildung<br />
auf stabilem Kurs<br />
An den vier bundesweiten Standorten haben sich die<br />
je 13-wöchigen Vorbereitungslehrgänge konsolidiert.<br />
Nach der Neuordnungsphase 2002 – 2005 der Verordnungen<br />
wurden die Lehrpläne angepasst und die Kursinhalte<br />
aktualisiert. Rund 90 % der Kursteilnehmer<br />
schließen die Lehrgänge mit Erfolg ab.<br />
v. l.: Robert Schmidt, Dr. Rainer Werner Abendt
Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
im Fokus<br />
Der neue Fachausschuss BIZ-4 „Arbeits- und Gesundheitsschutz“<br />
tagte intensiv im Berichtszeitraum. Das<br />
Thema erlangt eine immer größere Bedeutung und<br />
Fachfragen gilt es insbesondere mit den Berufsgenossenschaften<br />
zu klären.<br />
Der Ausschuss wird auf der IFAT ENSORGA <strong>2010</strong> erstmalig<br />
den Berufswettkampf „Sicheres Einsteigen und<br />
Arbeiten in der Kanalisation“ betreuen.<br />
Fort- und Weiterbildung von<br />
Führungskräften<br />
Auf Anregung aus dem Fachausschuss wurde ein neuer<br />
Bereich „Personalentwicklung für Fach- und Führungskräfte<br />
in der Wasserwirtschaft“ entwickelt. Bewährte<br />
Trainerinnen und Trainer wurden gewonnen, um angepasste<br />
Seminare in den nicht-technischen Bereichen<br />
anzubieten. Die sogenannten „Softskills“ sind ein<br />
Muss für Fach- und Führungskräfte auf allen Ebenen.<br />
Die <strong>DWA</strong> wird diesen Bereich in Zukunft weiter stärken.<br />
Fort- und Weiterbildung für die<br />
Wasserwirtschaft<br />
Der Fachausschuss wurde im Jahr 2009 neu besetzt<br />
und nahm seine Arbeit wieder auf. Damit werden die<br />
Seminarangebote der <strong>DWA</strong> im Bereich der Wasserwirtschaft<br />
wieder weiter ausgebaut und qualitätsgesichert.<br />
Bernd Wille eröffnet die<br />
6. Tagung „GIS in der Wasserwirtschaft“<br />
im Januar 2009<br />
GIS Anwendungen in der Praxis<br />
Geografi sche Informationssysteme (GIS) sind nicht mehr<br />
wegzudenken aus einer Kommune. Informationen über<br />
räumliche Gegebenheiten, technische Einrichtungen<br />
und fi nanzielle Bewertungen nehmen zu und erfordern<br />
qualifi ziertes Personal. Hierzu bietet die <strong>DWA</strong> die jährlichen<br />
GIS-Tage an und weitet <strong>2010</strong> das Angebot weiter<br />
aus. Neue Basiskurse werden weiteres Fachwissen vermitteln.<br />
6. Klärschlammtage in Fulda im Mai 2009<br />
Hochwassertage<br />
Erstmalig fanden in Köln die Hochwassertage statt.<br />
Über 100 Teilnehmer informierten sich in der Domstadt<br />
über die Hochwasservorsorge und diskutierten aktuelle<br />
Fragen. Diese neue Tagungsreihe wird in Zukunft jährlich<br />
durchgeführt werden.<br />
Ernergiethemen nehmen zu<br />
Die Themen Energieeffi zienz und -gewinnung stehen<br />
auch im Fokus der <strong>DWA</strong>-Bildungsarbeit. Die Diskussionen<br />
werden in Seminaren „Heizenergie aus Abwasser“<br />
oder „Energieoptimierung auf Kläranlagen“ geführt<br />
und bei den <strong>DWA</strong>-Energietagen als Querschnittsaufgabe<br />
beleuchtet.<br />
Die <strong>DWA</strong>-Bildungsarbeit wird für diese Nachfrage<br />
weitere Angebote schaffen.<br />
Fachkundelehrgang Ölspurbeseitigung<br />
erfolgreich etabliert<br />
Seit Mitte 2008 wurde ein neuer 2-tägiger Lehrgang<br />
zum Thema Beseitigung von Ölspuren auf Verkehrsfl<br />
ächen geschaffen. Insgesamt wurden bisher ca. 200<br />
Teilnehmer in fünf Lehrgängen bundesweit geschult.<br />
Die Teilnehmer sind überwiegend Feuerwehrleute oder<br />
Angestellte der Kommunen. Grundlage der Schulung<br />
ist das neue Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 715 „Ölbeseitigung auf<br />
Verkehrsfl ächen“.<br />
Die 6. Klärschlammtage –<br />
ein voller Erfolg<br />
Im Mai 2009 fanden in Fulda die 6. Klärschlammtage<br />
statt. Insgesamt nahmen 440 Personen an den<br />
drei Tagen teil. Mit 27 Teilnehmern war erfreulicherweise<br />
auch das Ausland vertreten. Die 28 Aussteller<br />
(2007:14 Aussteller) sind ein Hinweis darauf, dass die<br />
Klärschlammtage sich zu einem Treffpunkt für Fachleute<br />
und Aussteller entwickelt haben.<br />
49
Flussdeiche und Dichtungselemente<br />
im Wasserbau<br />
Das Seminar „Flussdeiche und Dichtungselemente im<br />
Wasserbau“ wurde zum dritten Mal angeboten und war<br />
mit 85 Teilnehmern wieder sehr gut besucht. Die <strong>DWA</strong><br />
war, nach Fulda und Regensburg, in diesem Jahr zu Gast<br />
in Magdeburg beim Landesbetrieb für Hochwasserschutz<br />
und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt. Da im<br />
Jahr <strong>2010</strong> der Gelbdruck des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 507<br />
„Deiche an Fließgewässern“ als Weißdruck erscheinen<br />
wird, wird das Seminar auch am 18./19. Mai <strong>2010</strong> in<br />
Duisburg wiederholt.<br />
Kanalsanierung und Dichtheitsprüfung<br />
immer noch ein aktuelles<br />
Thema<br />
Im Jahr 2009 wurden die Kanalsanierungsthemen weiterhin<br />
sehr nachgefragt. Der 4-wöchige Lehrgang zum<br />
Zertifi zierten Kanalsanierungs-Berater (ZKS-Berater)<br />
der Fördergemeinschaft wurde wieder sehr gut besucht<br />
und 148 neue ZKS-Berater bestanden die Prüfung.<br />
Ein neues Konzept für die Sachkundeschulung für die<br />
Durchführung von Dichtheitsprüfungen auf Grundstücken<br />
wurde entwickelt und im Landesverband Nord<br />
durchgeführt.<br />
50<br />
ZKS-Berater in Kerpen<br />
8. Sanierungstage 2009<br />
in Dortmund<br />
Die 8. Sanierungstage fanden vom 30. November<br />
bis 1. Dezember 2009 in Dortmund statt. 180 Teilnehmer<br />
verfolgten in diesem Jahr den Schwerpunkt<br />
Wickelrohrverfahren und die Auskleidung mit Rohren<br />
mit und ohne Ringraum.<br />
Abgerundet wurde die erfolgreiche Veranstaltung<br />
durch eine Begleitausstellung mit 27 Ausstellern, die<br />
ihre Produkte und Verfahren vorstellten und auch in<br />
gemütlicher Atmosphäre im Rahmen eines „Get together“<br />
Kundenkontakte pfl egen konnten.<br />
Mitarbeiterfortbildung –<br />
Kanalverlegung hautnah<br />
Nicht nur die <strong>DWA</strong>-Mitglieder müssen sich weiterbilden,<br />
auch die <strong>DWA</strong>-MitarbeiterInnen griffen zu Schaufel<br />
und Hacke und verlegten im Ausbildungszentrum in<br />
Kerpen eine Kanalstrecke, setzten den Verbau, prüften<br />
die Dichtheit der Haltung und befuhren die Strecke mit<br />
einer Kanalinspektionskamera.<br />
Damit erlebten die MitarbeiterInnen die praktische<br />
Seite ihres täglichen Tuns, was zur Verbesserung des<br />
Verständnisses für das Themenfeld beiträgt. Die Mitarbeiterfortbildung<br />
des eigenen Personals ist eine kontinuierliche<br />
Aufgabe.<br />
Dr. Rainer Werner Abendt,<br />
Dipl.-Ing Rüdiger Heidebrecht<br />
<strong>DWA</strong>-MitarbeiterInnen bei der praktischen Kanalverlegung
Entwässerungssysteme (HA ES)<br />
Der Hauptausschuss setzt sich derzeit aus sieben Fachausschüssen<br />
mit 43 Arbeitsgruppen zusammen. Im<br />
Hauptausschuss Entwässerungssysteme wirken derzeit<br />
rund 570 ehrenamtliche Gremienmitglieder mit. Die<br />
Regelwerksarbeit war wie immer ein Schwerpunkt der<br />
Tätigkeiten. Im Hauptausschuss wurden zwei Merkblätter<br />
sowie ein Arbeitsblatt als Gelbdruck, drei Merkblätter<br />
und ein Arbeitsblatt als Weißdruck erstellt. Eine Gemeinschaftspublikation<br />
DIN/<strong>DWA</strong> wurde veröffentlicht.<br />
Außerdem wurden zwölf Vorhabensbeschreibungen in<br />
der KA veröffentlicht.<br />
Europäische Normung<br />
Der Hauptausschuss Entwässerungssysteme hat auch<br />
in diesem Jahr intensiv in der europäischen Gremienarbeit<br />
des CEN mitgewirkt. Unter anderem wurde<br />
der europäische Normenvorschlag DIN EN 14654-2<br />
„Management und Überwachung von Sanierungsmaßnahmen“<br />
weiter bearbeitet. Die Überarbeitung der<br />
Normen DIN EN 13508-1 „Zustandserfassung von<br />
Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden –<br />
Teil 1: Allgemeine Anforderungen“ wird derzeit intensiv<br />
begleitet und die DIN EN 13508-2 „Zustandserfassung<br />
von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden<br />
– Teil 2: Kodiersystem für die optische Inspektion“<br />
wurde als Änderungsentwurf fertig gestellt. Die<br />
Gemeinschaftspublikation DIN EN 12889 „Grabenlose<br />
Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und<br />
-kanälen“ und Arbeitsblatt <strong>DWA</strong>-A 125 „Rohrvortrieb<br />
und verwandte Verfahren“ wurde veröffentlicht. Eine<br />
weitere Veröffentlichung zum offenen Einbau – die Gemeinschaftspublikation<br />
DIN EN 1610 „Verlegung und<br />
Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen“ und<br />
Arbeitsblatt <strong>DWA</strong>-A 139 „Einbau und Prüfung von<br />
Abwasserleitungen und -kanälen“ – steht Anfang <strong>2010</strong><br />
zur Veröffentlichung an.<br />
Bildung<br />
Die bewährten Veranstaltungsreihen mit Themen aus<br />
dem Hauptausschuss Entwässerungssysteme fanden<br />
wieder einen großen Zuspruch. Zum sechsten Mal fanden<br />
die Kanalbautage statt. Zum achten Mal jährten sich<br />
die Sanierungstage, in denen über aktuelle Neuerungen<br />
aus dem Fachausschuss ES-8 „Zustandserfassung und<br />
Sanierung“ berichtet wurde. Die achten Regenwassertage<br />
und die zehnte Gemeinschaftstagung <strong>DWA</strong>/ZVSHK<br />
sowie die sechste Veranstaltung zum Thema „GIS in der<br />
Wasserwirtschaft“ waren auch in diesem Jahr wieder<br />
im Programm. Alle angebotenen Veranstaltungen und<br />
Seminare führten zu regen Fachdiskussionen.<br />
Gremienarbeit<br />
Fachausschuss ES-1 „Grundsatzfragen/Anforderungen“<br />
Das von der Arbeitsgruppe ES-1.8 „Einbauten Dritter<br />
im Kanal“ erstellte Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 114 „Energie aus<br />
Abwasser – Wärme- und Lageenergie“ wurde als Weißdruck<br />
veröffentlicht. Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 168 „Korrosion<br />
von Abwasseranlagen – Abwasserableitung“<br />
wurde als Gelbdruck veröffentlicht. Mit den hierzu eingegangenen<br />
Stellungnahmen der Fachöffentlichkeit<br />
beschäftigt sich nun die Arbeitsgruppe ES-1.4 „Korrosion<br />
in Abwasserkanälen“. Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 181<br />
„Messung von Abwasserständen und Durchfl uss in<br />
Abwasseranlagen“ wird derzeit von der Arbeitsgruppe<br />
ES-1.7 „Quantitative und qualitative Abfl ussmessung“<br />
erarbeitet. Das vereinfachte Beteiligungsverfahren<br />
wurde bereits angestoßen. Es wurde eine Vorhabensbeschreibung<br />
zur Erarbeitung eines Merkblattes <strong>DWA</strong>-<br />
M 151 „Messdaten in Entwässerungssystemen“ veröffentlicht.<br />
Hierzu wird die neue Arbeitsgruppe ES-1.9<br />
„Messdaten in Entwässerungssystemen“ gegründet.<br />
Fachausschuss ES-2 „Systembezogene Planung“<br />
Das von der Arbeitsgruppe ES-2.2 „Hydraulische<br />
Grundlagen“ überarbeitete Arbeitsblatt <strong>DWA</strong>-A 111<br />
„Hydraulische Dimensionierung und betrieblicher<br />
Leistungsnachweis von Regenwasser-Entlastungsan-<br />
lagen in Abwasserkanälen und -leitungen“ wurde<br />
als Gelbdruck veröffentlicht. An der Erarbeitung des<br />
Arbeitsblattes <strong>DWA</strong>-A 116-3 „Druckluftgespülte Abwassertransportleitungen“<br />
hat die Arbeitsgruppe<br />
ES-2.3 kontinuierlich weitergearbeitet. Eine Vorhabensbeschreibung<br />
zur Erstellung des Arbeitsblattes<br />
<strong>DWA</strong>-A 113 „Hydraulische Dimensionierung von Abwasserleitungen“<br />
wurde veröffentlicht. Hierzu wird<br />
eine neue Arbeitsgruppe ES-2.7 „Systembezogene<br />
Grundsätze von Abwasserdrucksystemen“ gegründet.<br />
Fachausschuss ES-3 „Anlagenbezogene Planung“<br />
Durch den Fachausschuss wurden drei Vorhabensbeschreibungen<br />
veröffentlicht. Die Arbeitsgruppe ES-3.3<br />
„Bauwerke in Entwässerungsanlagen“ beschäftigt sich<br />
mit der Überarbeitung des Arbeitsblattes ATV-DVWK-<br />
A 157 „Bauwerke der Kanalisation“ sowie mit der Überarbeitung<br />
des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 158 „Bauwerke der<br />
Kanalisation – Beispiele“. Das Arbeitsblatt ATV-A 166<br />
„Bauwerke der zentralen Regenwasserbehandlung und<br />
-rückhaltung – Konstruktive Gestaltung und Ausrüstung“<br />
wird von der Arbeitsgruppe ES-3.4 „Gestaltung<br />
von Regenbecken“, die sich neu zusammengestellt hat,<br />
überarbeitet. Eine neu zu gründende Arbeitsgruppe<br />
ES-3.5 „Retentionsbodenfi lteranlagen“ wird sich mit<br />
51
der Überarbeitung des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 178 „Empfehlungen<br />
für Planung, Konstruktion und Betrieb von<br />
Retentionsbodenfi lteranlagen“ beschäftigen.<br />
Fachausschuss ES-5 „Bau“<br />
Im Fachausschuss ES-5 wurden drei neue Arbeitsgruppen<br />
gebildet. Die AG ES-5.5 „Statische Berechnung<br />
von Entwässerungsanlagen – offene Bauverfahren“<br />
beschäftigt sich mit der Überarbeitung des Merkblattes<br />
ATV-DVWK-A 127 „Statische Berechnung von<br />
Abwasserleitungen und -kanälen“. Das Arbeitsblatt<br />
ATV-A 161 „Statische Berechnung von Vortriebsrohren“<br />
wird von der Arbeitsgruppe ES-5.6 „Statische Berechnung<br />
von Entwässerungsanlagen – geschlossene<br />
Bauverfahren“ überarbeitet. Die AG ES-5.7 „Statische<br />
Berechnung von Entwässerungsanlagen – profi lierte<br />
Wandung“ beschäftigt sich mit der Erarbeitung eines<br />
Merkblattes. Die Arbeitsgruppe ES-5.1 „Allgemeine<br />
Richtlinien für den Bau von Entwässerungsanlagen“<br />
hat den Weißdruck des Arbeitsblattes <strong>DWA</strong>-A 139 „Einbau<br />
und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen“<br />
fertig gestellt.<br />
Fachausschuss ES-6 „Grundstücksentwässerung“<br />
Die Arbeitsgruppe ES-6.4 „Anforderungen an die fachliche<br />
Eignung für Herstellung, baulichen Unterhalt und<br />
Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen“<br />
hat das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 190 „Eignung von Unternehmen<br />
für Herstellung, baulichen Unterhalt, Sanierung<br />
und Prüfung von Grundstücksentwässerungen“ fertig<br />
gestellt. Das Merkblatt wurde als Weißdruck veröffentlicht.<br />
Gleichzeitig wurde für die interessierten Grundstückseigentümer<br />
eine Broschüre „Und was macht Ihr<br />
Hausanschluss?“ herausgegeben. Mit der Sanierung<br />
von Grundstücksentwässerungsanlagen beschäftigte<br />
sich die Arbeitsgruppe ES-6.5 „Inspektion, Bewertung<br />
und Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen“<br />
im Rahmen der Erstellung eines <strong>DWA</strong>-Themenbandes<br />
mit dem Titel „Leitfaden zur Inspektion, Bewertung<br />
und Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen“.<br />
Der Leitfaden ist ebenfalls veröffentlicht.<br />
Fachausschuss ES-7 „Betrieb und Unterhalt“<br />
Es wurde eine Vorhabensbeschreibung zur Erarbeitung<br />
eines Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 175 „Betriebsführungssysteme<br />
für Kanalnetze“ veröffentlicht. Hierzu gründete<br />
der Fachausschuss eine neue Arbeitsgruppe ES-7.6<br />
„Betriebsführungssysteme für Kanalnetze“. Ferner<br />
wurde eine Vorhabensbeschreibung zur Überarbeitung<br />
des Arbeitsblattes <strong>DWA</strong>-A 147 „Betriebsaufwand für<br />
die Kanalisation, Betriebsaufgaben und Häufi gkeiten“<br />
veröffentlicht.<br />
52<br />
Kanalinspektion<br />
Fachausschuss ES-8 „Zustandserfassung und Sanierung“<br />
Die Vorhabensbeschreibungen zur Er- bzw. Überarbeitung<br />
der Merkblätter <strong>DWA</strong>-M 143-3 „Sanierung von<br />
Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden<br />
– Teil 3: Schlauchlining“, <strong>DWA</strong>-M 143-7 „Sanierung<br />
von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden<br />
– Teil 7: Reparatur von Abwasserleitungen und<br />
-kanälen durch Kurzliner und Innenmanschetten“,<br />
<strong>DWA</strong>-M 143-18 „Sanierung von Entwässerungssystemen<br />
außerhalb von Gebäuden – Teil 18: Systemumstellung<br />
auf Vakuum- oder Druckentwässerung“, <strong>DWA</strong>-<br />
M 149-7 „Zustandserfassung und -bewertung von<br />
Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden<br />
– Teil 7: Auswirkungen auf die Umwelt“ sowie <strong>DWA</strong>-<br />
M 149-6 „Zustandserfassung und -bewertung von Entwässerungssystemen<br />
außerhalb von Gebäuden – Teil<br />
6: Dichtheitsprüfung bestehender Entwässerungssysteme“<br />
wurden veröffentlicht. Die Überarbeitung des<br />
Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 143-3 übernimmt die AG ES-8.6<br />
„Auskleidung von Abwasserleitungen und -kanälen<br />
mit örtlich hergestellten und erhärtenden Rohren“. Die<br />
Arbeitsgruppe ES-8.2 „Innenmanschetten“ übernimmt<br />
die Überarbeitung des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 143-7. Das<br />
Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 149-5 „Zustandserfassung und -bewertung<br />
von Entwässerungssystemen außerhalb von<br />
Gebäuden – Teil 5: Optische Inspektion“ wurde von<br />
der Arbeitsgruppe ES-8.1 „Zustandserfassung und<br />
-bewertung von Abwasserleitungen und -kanälen außerhalb<br />
von Gebäuden“ erarbeitet und Anfang <strong>2010</strong><br />
als Gelbdruck veröffentlicht. Eine neue Arbeitsgruppe<br />
ES 8.16 „Statische Berechnung von Entwässerungsanlagen<br />
– Sanierungsverfahren“ wurde gegründet. Eine<br />
weitere neue Arbeitsgruppe ES-8.18 „Sanierung durch<br />
Systemumstellung auf Vakuum- oder Druckentwässerung“<br />
erstellt das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 143-18. Eine neu<br />
zu gründende Arbeitsgruppe wird das Merkblatt ATV-<br />
M 143-6 überarbeiten.<br />
Zudem wurde das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 152 „Umsteigekatalog<br />
von ATV-M 143-2 zu DIN EN 13508-2 in Verbindung<br />
mit <strong>DWA</strong>-M 149-2“, welches von der Arbeitsgruppe<br />
ES-8.1 überarbeitet wurde, als Weißdruck<br />
veröffentlicht. Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 150 „Datenaustauschformat“<br />
wird Anfang <strong>2010</strong> als Weißdruck<br />
erscheinen. Außerdem wurde das von der Arbeitsgruppe<br />
ES-8.4 „Auskleidung von Abwasserleitungen<br />
und -kanälen mit vorgefertigten Rohren“ erstellte<br />
Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 143-13 „Sanierung von Entwässerungssystemen<br />
außerhalb von Gebäuden – Teil 13:<br />
Renovierung von Abwasserleitungen und -kanälen<br />
mit vorgefertigten Rohren mit und ohne Ringraum –<br />
Rohrstrangverfahren“ ins vereinfachte Beteiligungsverfahren<br />
gegeben.<br />
Reg.-Baum. Dipl.-Ing. Arnulf Gekeler,<br />
Dipl.-Ing. Christian Berger
Gewässer und Boden (HA GB)<br />
Der Hauptausschuss „Gewässer und Boden“ besteht<br />
derzeit aus den folgenden Fachausschüssen:<br />
• FA GB 1 „Ökologie und Management von<br />
Flussgebieten“<br />
• FA GB 2 „Ausbau und Unterhaltung von<br />
Fließgewässern“<br />
• FA GB 3 „Natürliche und künstliche Seen“<br />
• FA GB 5 „Stoffeinträge und Wirkungen auf Fließgewässer“<br />
• FA GB 6 „Bodennutzung und Wirkungen auf Grundwasser“<br />
• FA GB 7 „Bodenschutz, Boden- und Grundwasserverunreinigungen“<br />
• FA GB 8 „Grundwasser und Ressourcenmanagement“<br />
(gemeinsamer FA von <strong>DWA</strong> und DVGW).<br />
In diesen Fachausschüssen und den dazugehörigen<br />
mehr als 30 aktiven Arbeitsgruppen werden Fragen<br />
der Ökologie, Bewertung, Unterhaltung und Ausbau<br />
der Fließgewässer sowie stoffl iche Einfl üsse und deren<br />
Wirkung auf die Fließgewässer sowie das Grundwasser<br />
bearbeitet.<br />
Bodennutzung, Bodenschutz sowie Auswirkungen von<br />
Sanierungsmaßnahmen von Boden- und Grundwasserverunreinigungen<br />
runden die medienübergreifenden<br />
Aufgabenbereiche ab. Sie stellen zugleich die Brücke<br />
zum Fachausschuss „Grundwasser und Ressourcenmanagement“<br />
dar, der gemeinsam mit dem DVGW geführt<br />
wird.<br />
Neue Wege der Gewässerunterhaltung<br />
Bäche und ihre Auen sind komplexe Systeme, die auf<br />
Eingriffe empfi ndlich reagieren. Der heutige Zustand<br />
der Gewässer ist zu großen Teilen auf umfangreiche<br />
Ausbaumaßnahmen der letzten Jahrhunderte und die<br />
danach erfolgte intensive Unterhaltung der Gewässer<br />
zurückzuführen.<br />
Heute sichern die Umweltgesetze den Schutz der natürlichen<br />
Lebensgrundlagen. Die Gewässerunterhaltung<br />
beinhaltet heute neben der Sicherstellung des Abfl usses<br />
und des Hochwasserschutzes gleichwertig auch die<br />
ökologischen Belange. Der letzte große Schritt in diese<br />
Richtung erfolgte mit der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie<br />
in nationales Recht. Nun ist die ökologisch<br />
und morphologisch orientierte Gewässerentwicklung<br />
Pfl icht. Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 610 „Neue Wege der Gewässerunterhaltung<br />
– Pfl ege und Entwicklung von Fließgewässern“<br />
fasst die aktuellen Rahmenbedingungen<br />
und Erkenntnisse zusammen.<br />
Die Bestandsaufnahme der EG-Wasserrahmenrichtlinie<br />
und das laufende Monitoring haben gezeigt, dass<br />
in den überwiegenden Fällen ökomorphologische Defi<br />
zite das Erreichen der Ziele der Richtlinie gefährden.<br />
Somit rückt die Verbesserung der Gewässerstruktur in<br />
den Fokus der Bewirtschaftungsplanung. Dabei kann<br />
eine innovative und auf die naturnahe Entwicklung<br />
der Gewässer ausgerichtete Gewässerunterhaltung<br />
wesentlich dazu beitragen, die Gewässerstrukturen<br />
und damit die Lebensraumqualität der Gewässer und<br />
ihrer Auen zu verbessern.<br />
Ein wesentliches Ziel des Merkblattes ist es, den Anwendern<br />
Anregungen zu geben, wie bei der Gewässerunterhaltung<br />
– im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben<br />
– ökologische, naturschutzfachliche und nutzungsorientierte<br />
Anforderungen gleichermaßen erfüllt werden<br />
können. Die umfassenden Arbeiten an Fließgewässern<br />
haben sich immer interdisziplinärer ausgerichtet. Heute<br />
arbeiten häufi g Bauingenieure, Biologen, Geografen<br />
und andere Disziplinen erfolgreich im Team zusammen.<br />
Deshalb werden sowohl die rechtlichen als auch<br />
die ökologischen Grundlagen ausführlich behandelt.<br />
Das darin enthaltene Wissen leistet damit auch einen<br />
wichtigen Beitrag, um die Ziele und Vorgaben der<br />
EG-Wasserrahmenrichtlinie bestmöglich zu erfüllen.<br />
Teilnehmer eines Gewässer-Nachbarschaftstages tauschen ihre<br />
Erfahrungen praxisnah am Gewässer aus (Foto: R. Schoberer).<br />
53
Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 610 kann und soll nicht die<br />
umfangreichen Veröffentlichungen zur technischen<br />
Umsetzung der Unterhaltungsmaßnahmen ersetzen.<br />
Im Fokus stehen die naturräumlichen als auch die<br />
nutzungsbedingten Unterschiede zwischen den Gewässern<br />
der Mittelgebirge und den Gewässern des<br />
norddeutschen Tiefl andes. Sie stellen unterschiedliche<br />
Ansprüche an die Gewässerunterhaltung, so dass<br />
regional vollkommen unterschiedliche Entwicklungsziele<br />
Basis für die zielgerichtete Auswahl von Gewässerpfl<br />
ege und -entwicklungsmaßnahmen sein können.<br />
Die dokumentierten Beispiele zeigen, wie viel mehr<br />
Naturnähe allein durch eine geänderte und angepasste<br />
Gewässerunterhaltung erreicht werden kann, ohne<br />
die Nutzungen zu beeinträchtigen. Die Abgrenzung<br />
zwischen Unterhaltung und Ausbau ist im Zweifelsfall<br />
nach den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort zu beurteilen.<br />
Für dieses Merkblatt war es jedoch vorrangiges<br />
Ziel, ein möglichst breites Spektrum geeigneter Handlungen<br />
aufzuzeigen.<br />
Wirkung und Folgen der Nutzung<br />
von Biomasse zur Biogasgewinnung<br />
auf Böden und Gewässer<br />
Durch das Erneuerbare Energiengesetz (EEG) und das<br />
Inkrafttreten des „Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer<br />
Energien im Wärmebereich“ (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />
EEWärmeG) zum 1. Januar 2009<br />
entwickelt sich der Anbau von Nachwachsenden Rohstoffen<br />
(NawaRo) zur energetischen Nutzung derzeit<br />
zu einem bedeutenden Standbein der landwirtschaftlichen<br />
Produktion. Beide Gesetze fördern zielgerichtet<br />
die Biomassenutzung zur Strom- und Wärmeproduktion.<br />
Betrug die durchschnittliche Anlagenleistung in<br />
Deutschland 1999 noch etwa 60 kWel, so stieg diese<br />
über 125 kWel (2004) auf nun über 300 kWel. Unter<br />
den Gesichtspunkten der Nutzung regenerativer und<br />
damit klimaschonender Energiequellen wird dies<br />
durch die Europäische Union, aber auch durch Bund<br />
und Länder unterstützt.<br />
Die Nutzungsmöglichkeiten der Biomasse zur Energiebereitstellung<br />
sind vielfältig. Neben der klassischen<br />
Nutzung der Trockenbiomasse zur Verbrennung fi ndet<br />
in jüngerer Zeit auch die Herstellung von Biokraftstoffen<br />
wie Bioethanol, Biodiesel, Pfl anzenölen und BtL<br />
(Biomass to Liquid) immer weitere Verbreitung. Von<br />
besonderem wasserwirtschaftlichen Interesse sind vor<br />
allem jene Verfahren, deren organische Reststoffe eine<br />
Belastung von Gewässern nach sich ziehen können.<br />
Während die Verbrennung von Trockenbiomassen und<br />
Pellets von Pressgutrückständen der Biogaserzeugung<br />
ebenso wie Rückstände der Vergasung und BtL-Erzeugung<br />
nicht zur landwirtschaftlichen Reststoff-Verwertung<br />
führt, entstehen bei der Biogaserzeugung landbaulich<br />
verwertbare Reststoffe. Prinzipiell lassen sich<br />
auch aus Ascherückständen von Verbrennungsprozes-<br />
54<br />
sen unter der Berücksichtigung möglicher Schwermetallgehalte<br />
wertvolle Düngerkomponenten herstellen,<br />
die jedoch bei fachgerechter Dosierung, aufgrund des<br />
Nichtvorhandenseins von Stickstoff, nicht zu einer nennenswerten<br />
Belastung von Gewässern führen dürften.<br />
Eine Beeinfl ussung der Qualität von Gewässern geht<br />
außer von Maßnahmen der Bestandsführung der Nutzpfl<br />
anzen vor allem von der Rückführung von Gärresten<br />
der Biogasanlagen auf landwirtschaftlich genutzte<br />
Flächen aus. Die Beurteilung möglicher Chancen und<br />
Risiken dieser Nutzungen für den Gewässerschutz<br />
steht daher im Fokus des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 907.<br />
Empfehlungen aus Sicht des<br />
Gewässerschutzes<br />
<strong>DWA</strong> und DVGW richten sich mit ihren Empfehlungen<br />
zu diesem Themenkomplex sowohl an die Politik als<br />
auch an Spezialisten in Verwaltung, landwirtschaftlicher<br />
Beratung und die Landwirte, die nachwachsende<br />
Rohstoffe für die Energiegewinnung anbauen.<br />
Mit dem Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 907 „Wirkung und Folgen<br />
der Nutzung von Biomasse zur Biogasgewinnung auf<br />
Böden und Gewässer“ bieten die Verbände der landwirtschaftlichen<br />
Beratung eine Grundlage zur konstruktiven<br />
Unterstützung der Landwirtschaft bei der<br />
Wahl der Fruchtfolgen, bei der Anbaugestaltung sowie<br />
der Verwertung von Gärresten unter den Aspekten des<br />
Boden- und Gewässerschutzes.<br />
Dabei nimmt der Gewässerschutz aus fachlicher Sicht<br />
eine zentrale Stellung für die Steuerung von Maßnahmen<br />
ein. Der Anbau von Energiepfl anzen zur Biogasgewinnung<br />
darf keine zusätzliche Gefährdung für das<br />
Grund- und Oberfl ächenwasser bewirken. Die Ausbringung<br />
darf nicht dazu führen, dass es zu einer vermehrten<br />
Ausbringung von ungenutzten Nährstoffen,<br />
Schwermetallen und anderen Schadstoffen auf die Fläche<br />
oder einer Anreicherung im Boden und zu Einträgen in<br />
die Gewässer kommt.<br />
Aufgrund der Abwägung der Wirkung und Folgen der<br />
Nutzung von Biomasse zur Biogasgewinnung auf Böden<br />
und Gewässer werden u. a. folgende Kernforderungen<br />
gestellt:<br />
• Eine Erweiterung bzw. der Erhalt mehrgliedriger<br />
Fruchtfolgen ist auch beim Anbau von Energiepfl<br />
anzen vorzusehen. Dem verstärkten Maisanbau<br />
in einigen Regionen Deutschlands ist entgegenzuwirken.<br />
In solchen Regionen sind andere Kulturpfl<br />
anzen, auch unter Hinnahme geringerer Hektarerträge,<br />
in die Fruchtfolge zu integrieren, um eine<br />
nachhaltige Pfl anzenproduktion zu gewährleisten.<br />
• Die organische Düngung ist auf eine Stickstoff-Ausbringungsmenge<br />
von max. 170 kg /ha unter Einbeziehung<br />
des Gärrestes zu begrenzen. Dabei ist die<br />
gesamte Stickstoffmenge des Gärrestes und nicht<br />
nur dessen Stickstoffanteil aus tierischer Herkunft
Entwicklung der Anbaufl äche nachwachsender Rohstoffe von 1997-2008 (FNR 2008)<br />
zu berücksichtigen. Diese Begrenzung soll zudem<br />
für den einzelnen Schlag und nicht nur für den Betriebsdurchschnitt<br />
gelten. In Wasserschutz- bzw.<br />
Wassereinzugsgebieten und in aus Sicht des Gewässerschutzes<br />
empfi ndlichen Gebieten ist die organische<br />
Düngung insgesamt auf eine Stickstoff-Ausbringungsmenge<br />
von 120 kg N/ha zu begrenzen.<br />
• Zur Sicherstellung einer bedarfsgerechten und gewässerschonenden<br />
Anwendung sind ausreichende<br />
Lagerkapazitäten für Gärreste in Abhängigkeit von<br />
den betrieblichen Anbauverhältnissen vorzuhalten.<br />
Dies ist in der Regel der Fall, wenn Lagerraum für<br />
mindestens neun Monate vorgehalten wird. Dadurch<br />
kann eine Ausbringung von Gärresten nach<br />
der Ernte und im Herbst vermieden werden.<br />
• Eine Güte-/Qualitätssicherung für Gärrückstände<br />
wird als sinnvoll angesehen. So wird eine ordnungsgemäße<br />
Deklaration unter Angabe von Herkunft, Art<br />
und Menge der verwendeten Energiepfl anzen, Wirtschaftsdünger<br />
und Ko-Fermentationssubstrate sowie<br />
Nährstoff- und Schadstoffgehalte (Schwermetallgehalte<br />
und der organischen Schadstoffe) sowie<br />
ein Nachweis der phytohygienischen Unbedenklichkeit<br />
eingefordert. Bei der Anwendung von Gärresten<br />
aus Ko-Fermentationssubstraten ist grundsätzlich<br />
der Nachweis einer Güte-/Qualitätssicherung zu<br />
erbringen und durch Prüfdokumente zu belegen.<br />
Unter Ko-Fermentationssubstraten werden Bioabfälle<br />
pfl anzlichen und tierischen Ursprungs gemäß<br />
Anhang 1 der BioAbfV verstanden.<br />
• Auch müssen sämtliche Lager- und Betriebseinrichtungen<br />
so beschaffen sein, dass von ihnen keine<br />
Gefährdungen der Fließgewässer sowie des Grundwassers<br />
ausgehen können.<br />
LBD Dipl.-Ing. Arnd Bock,<br />
Dipl.-Geogr. Georg J. A. Schrenk<br />
55
Hydrologie und Wasserbewirtschaftung<br />
(HA HW)<br />
Der Hauptausschuss „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“<br />
hat in der <strong>DWA</strong> die Aufgabe, im Rahmen der<br />
Regelwerksarbeit die wissenschaftlichen und praktischen<br />
Erkenntnisse aus den Bereichen qualitative und<br />
quantitative Hydrologie sowie der Wasserbewirtschaftung<br />
zu bündeln. Die aktuellen Erkenntnisse werden in<br />
der Fachgremienarbeit in praxisrelevante Handlungsempfehlungen<br />
eingearbeitet.<br />
Gegenwärtig arbeiten vier Fachausschüsse und 16<br />
dazugehörige Arbeitsgruppen an diesen Aufgaben.<br />
Insbesondere werden Fragen der Erfassung, Verifi zierung<br />
und Ableitung hydrologischer Größen, Verfahren<br />
zur Erhebung und Modellierung der Wasserbeschaffenheit,<br />
Maßnahmen der Wasserbewirtschaftung in<br />
unterschiedlichen Skalen sowie Fragen der Hochwasservorsorge<br />
behandelt. Die aktuellen Erkenntnisse<br />
werden in der Fachgremienarbeit in praxisrelevante<br />
Handlungsempfehlungen eingearbeitet.<br />
Im Hauptausschuss „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“<br />
sind derzeit folgende Fachausschüsse aktiv:<br />
• FA HW 1 „Quantitative Hydrologie“<br />
• FA HW 2 „Qualitative Hydrologie“<br />
• FA HW 3 „Wasserbewirtschaftung“<br />
• FA HW 4 „Hochwasservorsorge“<br />
Eine besondere Vertiefung der Gremienarbeit bildet<br />
der Umgang mit Risiken, die aus extremen Abfl ussereignissen<br />
resultieren. Mit dem Audit „Hochwasser –<br />
Wie gut sind wir vorbereitet“ wurde im Jahr 2009 eine<br />
Grundlage für die Bewertung der Hochwasservorsorge<br />
für Kommunen und Betriebe vorgelegt.<br />
Neben den Risiken von Hochwasser entlang großer und<br />
mittlerer Gewässerläufe sind gerade auch für Städte<br />
und Gemeinden die Risiken aus Sturzfl uten infolge von<br />
örtlich eng begrenzten, extremen Niederschlagsereignissen<br />
nicht zu unterschätzen, die ab einer bestimmten<br />
Dimension technisch nicht beherrscht werden<br />
können. Nach den langjährigen Erfahrungen der deutschen<br />
Versicherer resultieren mehr als die Hälfte der<br />
regulierten Schäden aus derartigen lokal begrenzten<br />
Extremereignissen.<br />
Unter den Fachleuten besteht Einvernehmen, dass<br />
neben dem Ausbau technischer Schutzbauten, vor<br />
allem geeignete Strategien der ergänzenden Hochwasservorsorge,<br />
insbesondere der Kontrolle und der Minderung<br />
von Schadenspotenzialen, eine immer größere<br />
Bedeutung zukommt. In diesem fachlichen Konsens<br />
hat die <strong>DWA</strong> das Projekt von vereinheitlichten Audits<br />
zur Hochwasservorsorge in Angriff genommen. Ziel ist<br />
es, für konkrete Räume den Status der nicht-baulichen<br />
56<br />
Hochwasservorsorge analysierend zu bewerten und<br />
damit den Beteiligten die Möglichkeit zu geben, sich<br />
über den eigenen Status Rechenschaft abzulegen und<br />
daraus gegebenenfalls Entscheidungen zur Verbesserung<br />
der Hochwasservorsorge abzuleiten.<br />
Solche Audits, wie sie von der <strong>DWA</strong>-Arbeitsgruppe<br />
„Indikatorensystem zur Bewertung der Hochwasservorsorge“<br />
im Fachausschuss „Hochwasservorsorge“<br />
vorgeschlagen werden, zielen demzufolge auf die freiwillige<br />
Mitwirkung der Akteure ab. Die Initiative lebt<br />
von der Unterstützung und der Erfahrung aller Mitwirkenden,<br />
den Auditoren, den Entscheidungsträgern und<br />
den von Hochwasser tatsächlich oder potenziell Betroffenen<br />
selbst. Insofern wird dem Merkblattentwurf<br />
<strong>DWA</strong>-M 511 ein Prozess angestoßen, der sich in der<br />
praktischen Aus einandersetzung mit den Chancen und<br />
den Grenzen von Hochwasservorsorge laufend selbst<br />
erneuert.<br />
Eine weitere wichtige Grundlage für die Bewertung der<br />
Gefahrenlage für unterschiedliche Gruppen betroffener<br />
Bürger stellen geeignete Hochwassermodellierungen<br />
dar. Die <strong>DWA</strong>-Arbeitsgruppe „Hochwassermanagement“<br />
nimmt sich kontinuierlich dieser Thematik an.<br />
Hochwasservorhersagemodelle für kleine und mittlere<br />
Flussgebiete sind in der Praxis eine wichtige Grundlage<br />
für die Hochwasservorsorge und für die Wasserbewirtschaftung<br />
auf Einzugsgebietsebene. Dabei stellt die<br />
Wahl der geeigneten Modelle in der Praxis der Hochwasservorhersage<br />
oft die größte Herausforderung dar.<br />
Mit dem <strong>DWA</strong>-Themenband „Modelle zur operationellen<br />
Hochwasservorhersage“ wird das Ergebnis von umfassenden<br />
Befragungen zu Lösungsbeispielen bei 19 einschlägig<br />
tätigen Institutionen vorgestellt. Dabei erhielt<br />
die Arbeitsgruppe Antworten zu vielfältigen Fragen über<br />
die Datennutzung, die einsetzbaren Modelle, deren Einsatzbedingungen<br />
bis hin zu den Nachrichtenwegen für<br />
Einzugsgebiete bis ca. 10.000 km 2 Größe.<br />
Mit dieser Veröffentlichung liegt eine Arbeit vor, in der<br />
die verschiedenen Methoden der Echtzeit-Hochwasservorhersage<br />
zusammengestellt sind, die aktuell in<br />
Deutschland in der Praxis zum Einsatz kommen. Dabei<br />
werden auch die Qualitätskriterien der verschiedenen<br />
Methoden dargestellt. Hinsichtlich der Hochwasservorhersage<br />
bietet die Zusammenstellung auch eine<br />
Übersicht über aktuell einsetzbare meteorologische<br />
Vorhersagen, gegenwärtig eingesetzte Modelle und<br />
deren Vorhersage- bzw. Warnzeiträume.<br />
Prof. Dr. rer. nat. habil. Uwe Grünewald,<br />
Dipl.-Geogr. Dirk Barion
Industrieabwässer und anlagenbezogener<br />
Gewässerschutz (HA IG)<br />
Behandlung industrieller Abwässer mit organischen<br />
und anorganischen Inhaltsstoffen, Anlagen zum<br />
Umgang mit wassergefährdenden Stoffen sowie<br />
Gerätschaften und Mittel zur Abwehr von Gewässergefährdungen<br />
bilden die zentralen Themen des<br />
Hauptausschusses „Industrieabwässer und anlagenbezogener<br />
Gewässerschutz“.<br />
Im Jahr 2009 setzte sich der Hauptausschuss aus<br />
sechs Fachausschüssen mit rd. 30 aktiven Arbeitsgruppen<br />
zusammen. Kern der Gremienarbeit bildete im<br />
Jahr 2009 die Regelwerksarbeit. Im Hauptausschuss<br />
wurden zwei Arbeitsblätter im Weißdruck und drei Arbeitsblätter<br />
im Gelbdruck veröffentlicht. Für 12 Merkblattentwürfe<br />
wurde das vereinfachte Beteiligungsverfahren<br />
eingeleitet.<br />
Zudem gehörte auch die Programmkonzeption für die<br />
gemeinsame Veranstaltungsreihe „Industrietage Wassertechnik“<br />
von <strong>DWA</strong> und DECHEMA zu den Aufgaben<br />
des HA IG im Berichtszeitraum. Die „Industrietage<br />
Wassertechnik“ wurden Ende 2009 zum zweiten Mal<br />
durchgeführt und beschäftigten sich mit stoffl ichen<br />
Abwasserbelastungen aus der Industrie und mit der<br />
Energierückgewinnung. Von den stoffl ichen Belastungen<br />
wurden insbesondere prioritäre Stoffe, schwer abbaubare<br />
Stoffe, Spurenstoffe, Mikroverunreinigungen<br />
und Industriechemikalien behandelt. Es wurde hierbei<br />
deutlich, dass die Herausforderungen für die Zukunft<br />
für den HA IG im Industrieabwasserbereich neben<br />
den bisher berücksichtigten produktionsintegrierten<br />
Ansätzen zur Abwasserverminderung und -vermeidung<br />
in der branchenspezifi schen Behandlung von Fragen<br />
zu Stoff- und Energieströmen sowie verfahrenstech-<br />
Halbtechnische MBR-Versuchsanlage zur Industrieabwasserbehandlung<br />
nischen Lösungen und Kosten sowie in der stoffl ichen<br />
Betrachtung von Spurenstoffen, Chemikalien und prioritären<br />
Stoffen liegen.<br />
Schwerpunkte der Arbeiten in den<br />
Fachausschüssen<br />
Fachausschuss IG-1 „Industrieabwasser mit anorganischen<br />
Inhaltsstoffen“<br />
Die wesentlichen Themen des Fachausschusses bildeten<br />
wieder die Arbeiten in den Arbeitsgruppen IG-1.13<br />
„Abwasser aus Betrieben der Steine- und Erdenindustrie“<br />
und IG-1.16 „Kraftwerke und Energieversorgungsbetriebe“.<br />
Die Arbeitsgruppe IG-1.13 hat im Laufe des Jahres<br />
2009 den neunteiligen Merkblattentwurf <strong>DWA</strong>-M 761<br />
„Abwasser und Abfall der Keramik, Steine- und Erdenindustrie“<br />
fertig gestellt. Sie befassen sich mit der<br />
Kalk-, Kreide- und Dolomitindustrie, Ton-, Leichtbeton-<br />
Kalksandstein-, Zement-, Porenbeton-, Ziegel-, Gipsindustrie<br />
sowie der Bentonite-/Bleicherdenindustrie.<br />
Zum Ende des Jahres befanden sich alle neun Teile im<br />
vereinfachten Beteiligungsverfahren. Mit einer Veröffentlichung<br />
ist im Laufe des Jahres <strong>2010</strong> zu rechnen.<br />
Ein zehnter Teil „Abwasser und Abfall aus der Natursteinindustrie“<br />
befi ndet sich in der Erarbeitung durch<br />
die Arbeitsgruppe.<br />
Auch für das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 706-4 „Abwasser, das<br />
bei der Wäsche von Rauchgasen aus Feuerungsanlagen<br />
entsteht“ wurde im Frühjahr 2009 das vereinfachte<br />
Beteiligungsverfahren eröffnet. Derzeit berät die<br />
Arbeitsgruppe IG-1.16 die Stellungnahmen.<br />
Fachausschuss IG-2 „Industrieabwasser mit organischen<br />
Inhaltsstoffen“<br />
Aufgabenschwerpunkt des Fachausschusses IG-2 bilden<br />
seit vielen Jahren die Verfahren zur Behandlung industrieller<br />
Abwässer mit organischen Inhaltsstoffen. Neben<br />
Informationen zu den Herstellungsverfahren werden in<br />
<strong>DWA</strong>-Merkblättern die Abwasseranfallstellen benannt,<br />
die Abwasserzusammensetzung der betreffenden Branche<br />
dargelegt und die bestehenden branchenspezifi -<br />
schen Lösungen für Abwasserbehandlungsverfahren<br />
beschrieben. Zudem werden Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen<br />
angesprochen und Möglichkeiten<br />
des integrierten Umweltschutzes diskutiert.<br />
57
Im Berichtsjahr wurde für die beiden Merkblattentwürfe<br />
<strong>DWA</strong>-M 732 „Abwasser aus Brauereien“ und<br />
<strong>DWA</strong>-M 775 „Abwasser aus Krankenhäusern und anderen<br />
medizinischen Einrichtungen“ das vereinfachte<br />
Beteiligungsverfahren eingeleitet. Derzeit beraten<br />
die Arbeitsgruppen IG-2.10 „Brauereien“ und IG-2.14<br />
„Krankenhausabwasser“ die Stellungnahmen. Mit einer<br />
Veröffentlichung der Weißdrucke ist voraussichtlich<br />
Mitte <strong>2010</strong> zu rechnen.<br />
Ferner wurden die Arbeiten zu den Merkblattentwürfen<br />
<strong>DWA</strong>-M 708 „Abwasser aus der Milchverarbeitung“<br />
und <strong>DWA</strong>-M 731 „Abwasser und Abfälle aus<br />
der Papierherstellung“ in den Arbeitsgruppen IG-2.5<br />
„Molkereien“ und IG-2.20 „Abwasser und Abfälle aus<br />
der Papierherstellung“ nahezu abgeschlossen. Es<br />
ist davon auszugehen, dass die Merkblattentwürfe<br />
in der ersten Jahreshälfte <strong>2010</strong> in das vereinfachte<br />
Beteiligungsverfahren gegeben werden können.<br />
Die Arbeiten zur Überarbeitung der Merkblätter <strong>DWA</strong>-<br />
M 771 „Abwasser aus der Fahrzeuginstandhaltung und<br />
-pfl ege“ in der Arbeitsgruppe IG-2.27 „Abwasser aus<br />
der Fahrzeugwäsche“ werden ebenfalls voraussichtlich<br />
im Jahr <strong>2010</strong> der Fachöffentlichkeit zur Stellungnahme<br />
vorgelegt werden können.<br />
Zudem wurde im Jahr 2009 die Überarbeitung bestehender<br />
Merkblätter zu den Themen Weinbereitung,<br />
Erfrischungsgetränke-/Fruchtsaftindustrie/Mineralbrunnen,<br />
Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe sowie<br />
Textilindustrie neu aufgegriffen.<br />
Fachausschuss IG-4 „Grundsatzfragen der Indirekteinleitung“<br />
Im Fachausschuss IG-4 wurde die Neustrukturierung<br />
weitergeführt. Die Arbeitsgruppe IG-4.2 „Gefährliche<br />
Stoffe in kommunalen Kläranlagen“ soll ggf. unter anderem<br />
Namen und mit der Zielrichtung „Branchenspezifi<br />
sche Stoffproblematik von industriellen Abwässern“<br />
neu aktiviert werden. Die Arbeitsgruppe IG-4.4 „Umweltschutz<br />
in der Industrie“ wurde Ende 2009 aufgelöst.<br />
58<br />
Fachausschuss IG-5 „Spezielle Verfahren zur Behandlung<br />
von Industrieabwässern“<br />
Im Fachausschuss IG-5 hat die Arbeitsgruppe IG-5.1<br />
„Anaerobe Verfahren zur Behandlung von Industrieabwässern“<br />
ihren 7. Arbeitsbericht „Anaerobe Reaktoren<br />
und ihre Einsatzbereiche“ veröffentlicht, in<br />
dem die anaeroben Reaktoren und ihre großtechnischen<br />
Anwendungen vorgestellt werden (Ausgabe KA<br />
11/2009). Derzeit arbeitet die Arbeitsgruppe an ihrem<br />
8. Arbeitsbericht „Bewertung und Auswahl anaerober<br />
Reaktorsysteme“. In diesem Arbeitsbericht soll näher<br />
auf die Faktoren eingegangen werden, die die Auswahl<br />
des Systems für den Methanreaktor beeinfl ussen und<br />
letztendlich bestimmen.<br />
Fachausschuss IG-6 „Wassergefährdende Stoffe“<br />
Die Tätigkeiten im Fachausschuss IG-6 waren auch<br />
nach dem Scheitern des Umweltgesetzbuches übergreifend<br />
geprägt von den Neuregelungen des Wasserhaushaltsgesetzes<br />
im Bereich „Anlagen zum Umgang<br />
mit wassergefährdenden Stoffen“ sowie von der sich in<br />
Erarbeitung befi ndlichen Bundesverordnung für Anlagen<br />
zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und<br />
den damit verbundenen Auswirkungen auf die Erarbeitung<br />
des <strong>DWA</strong>-Regelwerkes.<br />
Im Bildungsbereich hat sich der Fachausschuss bei der<br />
WASSER BERLIN mit einem Themenblock zu Anlagen<br />
zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen eingebracht<br />
sowie bei der Fachtagung „Wasserrecht, Betriebssicherheit<br />
und Alternative Kraftstoffe“, die zum<br />
dritten Mal im Rahmen der Messe „Tankstelle & Mittelstand<br />
2009“ stattfand, engagiert.<br />
In den Arbeitsgruppen wurde die Er- bzw. Überarbeitung<br />
der Technischen Regeln wassergefährdender Stoffe<br />
(TRwS) fortgeführt. Im Juli 2009 wurden die beiden<br />
Arbeitsblätter <strong>DWA</strong>-A 785 (TRwS 785) „Bestimmung<br />
des Rückhaltevermögens R 1 bis zum Wirksamwerden<br />
geeigneter Sicherheitsvorkehrungen“ und <strong>DWA</strong>-A 787<br />
(TRwS 787) „Abwasseranlagen als Auffangvorrichtungen“<br />
veröffentlicht.<br />
Anfang des Jahres wurde der Arbeitsblattentwurf <strong>DWA</strong>-<br />
A 791 (TRwS 791) „Heizölverbraucheranlagen“ vorgelegt.<br />
Hierzu sind insgesamt über 60 Stellungnahmen<br />
eingegangen. Die Beratungen der Stellungnahmen<br />
werden <strong>2010</strong> fortgeführt.<br />
Ebenfalls Anfang 2009 erschien der Gelbdruck <strong>DWA</strong>-<br />
A 789 (TRwS 789) „Bestehende unterirdische Rohrleitungen“<br />
und schließlich Ende 2009 der Gelbdruck<br />
<strong>DWA</strong>-A 790 (TRwS 790) „Bestehende einwandige<br />
unterirdische Behälter“. Der Abschluss der Arbeiten ist<br />
für <strong>2010</strong> vorgesehen.<br />
Ölspurbeseitigung unter Verwendung von<br />
Ölbindemitteln und Nassreinigungsmaschinen
Fugenausführung in Dichtfl ächen von Anlagen zum Umgang mit wassergefährdeten Stoffen<br />
Die Arbeiten an der TRwS 792 „Anlagen zum Lagern<br />
und Abfüllen von Jauche, Gülle und Silagesickersäften<br />
(JGS-Anlagen)“ und TRwS 793 „Biogasanlagen“<br />
wurden 2009 fortgeführt. Mit der TRwS 792 sollen<br />
einheitliche technische und betriebliche Regelungen<br />
für die Errichtung und den Betrieb von JGS-Anlagen zur<br />
Konkretisierung der VAwS-Anforderungen festgelegt<br />
werden. Die geplante TRwS 793 soll betroffenen Anwendern<br />
sachgerechte und praxisbezogene Lösungen<br />
zur Umsetzung der VAwS-Anforderungen für Biogasanlagen<br />
aufzeigen. Es ist vorgesehen, die Arbeitsergebnisse<br />
der Fachöffentlichkeit Ende <strong>2010</strong> vorzustellen.<br />
Die Überarbeitung der TRwS 779 „Allgemeine Technische<br />
Regelungen“ wurde im April 2009 aufgenommen. Es sollen<br />
die zahlreichen Anregungen zur TRwS 779 beraten<br />
werden sowie eine Anpassung an die künftige Verordnung<br />
für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdeten<br />
Stoffen erfolgen. Der Gelbdruck soll Ende 2011 vorliegen.<br />
<strong>DWA</strong>/THW-Fachausschuss IG-7<br />
„Gerätschaften und Mittel zur Abwehr von Gewässergefährdungen<br />
(GMAG)“<br />
Ein Schwerpunkt im Rahmen der Regelwerksarbeit<br />
bildete im Jahr 2009 die Erarbeitung des <strong>DWA</strong>-<br />
Arbeitsblattes <strong>DWA</strong>-A 716 „Anforderungen an Öl- und<br />
Chemikalienbindemittel“ in der Arbeitsgruppe IG-7.1<br />
„Öl- und Chemikalienbindemittel“. Hierbei sollen die<br />
bisher bestehenden LTwS-Schriften 27 „Anforderungen<br />
an Ölbinder“ und LTwS 31 „Anforderungen an Chemikalienbindemittel“<br />
zu einem Gesamtwerk zusammengeführt<br />
und dabei in ein Arbeitsblatt mit 10 Teilen<br />
untergliedert werden. Ende 2009 hat die Arbeitsgruppe<br />
den ersten Teil „Allgemeine Anforderungen“ des<br />
Arbeitsblattes <strong>DWA</strong>-A 716 im Entwurf vorgelegt. Das<br />
öffentliche Beteiligungsverfahren wird Anfang <strong>2010</strong><br />
eröffnet. Auch der Entwurf des Arbeitsblattes <strong>DWA</strong>-<br />
A 716-9 „Anforderungen an „R“-Ölbindemittel zur Anwendung<br />
auf Verkehrsfl ächen (road/rutschfest)“ ist<br />
nahezu fertig gestellt und wird im Frühjahr <strong>2010</strong> in das<br />
öffentliche Beteiligungsverfahren gehen.<br />
Außerdem wurden die Arbeiten zu dem Merkblatt <strong>DWA</strong>-<br />
M 719 „Aus- und Fortbildung von Einsatzkräften zur<br />
Ölschadenbekämpfung an oberirdischen Gewässern“<br />
abgeschlossen. Das vereinfachte Beteiligungsverfahren<br />
wird im Januar <strong>2010</strong> gestartet.<br />
Die Überarbeitung der LTwS-Veröffentlichungen „Empfehlungen<br />
zum Übungs- und Erprobungseinsatz mit<br />
dem Löschmittel Pulver“ und „Empfehlungen zum<br />
Üben und Erproben von Schaumlöschmitteln“ sind<br />
bereits weit fortgeschritten. Es ist beabsichtigt, den<br />
Merkblattentwurf <strong>DWA</strong>-M 718 „Üben mit und Erproben<br />
von Feuerlöschmitteln (Pulver, Schaum, fl üssige Löschmittel<br />
und Löschwasserzusätze)“ im Frühjahr <strong>2010</strong> in<br />
das vereinfachte Beteiligungsverfahren zu geben.<br />
Die Arbeiten der Arbeitsgruppe IG-7.5 „Tenside“ wurden<br />
fortgeführt. Durch die Zurückziehung des Ministerialblattes<br />
GMBl-Nr. 25 2006 und den damit fehlenden<br />
Prüfanforderungen für tensidhaltige Reinigungsmittel<br />
ist es vordringlich, die entsprechenden Prüfanforderungen<br />
in einem <strong>DWA</strong>-Merkblatt niederzulegen. Eine<br />
Vorstellung der Arbeitsergebnisse in der Fachöffentlichkeit<br />
ist für Ende <strong>2010</strong> vorgesehen.<br />
Im Bildungsbereich hat der GMAG den Fachkundelehrgang<br />
„Ölspurbeseitigung“ erfolgreich fortgeführt. Im<br />
Jahr 2009 wurden fünf Lehrgänge in verschiedenen Teilen<br />
der Bundesrepublik durchgeführt, die alle sehr gut<br />
besucht waren. Im Sommer 2009 hat traditionell der<br />
GMAG-Tag stattgefunden, an dem über die aktuellen Ergebnisse<br />
aus den Arbeiten des GMAG informiert wurde.<br />
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel,<br />
Dipl.-Ing. Iris Grabowski<br />
59
Kommunale Abwasserbehandlung<br />
(HA KA)<br />
Der Fachausschuss KA-1 „Neuartige Sanitärsysteme“<br />
hat sich nach der Veröffentlichung des <strong>DWA</strong>-Themenbandes<br />
„Neuartige Sanitärverfahren“ im Dezember<br />
2008 als nächsten Schritt die Erstellung eines <strong>DWA</strong>-<br />
Arbeitsblattes vorgenommen. Die wichtigsten Ziele<br />
dabei lauten:<br />
• Beschreibung der Grundzüge neuartiger Sanitärsysteme<br />
(NASS)<br />
• Übersicht über neue Entwicklungen<br />
• Systematisierung der Vorgehensweise bei Planung<br />
von NASS<br />
• Herausarbeiten von besonderen Anwendungspotenzialen<br />
für NASS.<br />
Neue Obfrau des Fachausschusses KA-3 „Einleiten von<br />
Abwasser aus gewerblichen und industriellen Betrieben<br />
in eine öffentliche Abwasseranlage“ ist seit dem<br />
18. August 2009 Dr. Andrea Poppe, Stadtentwässerungsbetriebe<br />
Köln.<br />
Im Mai 2009 wurde das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 273 „Einleiten<br />
und Einbringen von Rückständen aus Anlagen der<br />
Wasserversorgung in Abwasseranlagen“ veröffentlicht.<br />
Es macht Angaben zur Herkunft und Beschaffenheit<br />
der Rückstände und enthält Aussagen zu den technischen<br />
Voraussetzungen für Wasseraufbereitungs- und<br />
Abwasseranlagen. Checklisten helfen dem Betreiber<br />
bei der Einschätzung, ob seine Anlage die Menge und<br />
Inhaltsstoffe der zu entsorgenden Rückstände schadlos<br />
verkraften kann. Ein weiteres Schwerpunktthema<br />
betraf Holzbrennwertpelletgeräte und die Frage der<br />
schadlosen Ableitung der entstehenden Konsensate.<br />
Zu ihrer Zusammensetzung liegt bislang nur unzureichendes<br />
Datenmaterial vor.<br />
Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe IG-2.14 „Krankenhausabwasser“<br />
hat sich der Fachausschuss mit Einweg-Entsorgungssystemen<br />
für Patientenausscheidungen<br />
im medizinischen Bereich auseinandergesetzt.<br />
Der Fachausschuss KA-5 „Absetzverfahren“ befasst<br />
sich derzeit mit der Auslegung von Sandfängen, die in<br />
Abhängigkeit von der Schlammbehandlung deutlich<br />
reduziert werden kann. Auch Hydrozyklone als Sandfangersatz<br />
werden thematisiert. Weiterhin arbeitet der<br />
Fachausschuss an einer Datensammlung zu Ablaufkonzentrationen<br />
abfi ltrierbarer Stoffe von Nachklärbecken<br />
und beschäftigt sich mit dem Absetzverhalten von Aktivkohle<br />
im belebten Schlamm, was insbesondere im<br />
Zusammenhang mit dem Aktivkohleeinsatz bei der Entfernung<br />
anthropogener Spurenstoffe interessant ist.<br />
60<br />
Im Fachausschuss KA-6 „Aerobe biologische Abwasserreinigungsverfahren“<br />
ist im Juli 2009 das Merkblatt<br />
<strong>DWA</strong>-M 210 „Belebungsanlagen im Aufstaubetrieb“<br />
als Weißdruck erschienen. Als neues Projekt hat der<br />
Fachausschuss ein Merkblatt zum Thema „Systeme<br />
zur Belüftung und Durchmischung von Belebungsanlagen<br />
– Planung, Ausschreibung und Ausführung“ in<br />
Angriff genommen. Darüber hinaus befi ndet sich ein<br />
Arbeitsbericht in Vorbereitung, der sich mit der Ermittlung<br />
von Daten für die Bemessung von Kläranlagen<br />
befasst. Ein weiterer Bericht zur Bioaugmentation, das<br />
heißt der Behandlung von Abwässern mit speziellen<br />
Bakterienstämmen, ist geplant. Auch energetische<br />
Aspekte der biologischen Abwasserreinigung, insbesondere<br />
Möglichkeiten zur Minimierung des Energieverbrauchs,<br />
bilden einen Arbeitsschwerpunkt. Dabei<br />
fi ndet ebenfalls die Bilanzierung der Treibhausemissionen<br />
bei der Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung<br />
Berücksichtigung.<br />
Der Fachausschuss KA-7 „Membranbelebungsverfahren“<br />
arbeitet derzeit an einem <strong>DWA</strong>-Merkblatt „Hinweise<br />
zu Planung und Betrieb von Membranbelebungsverfahren<br />
für die kommunale Abwasserreinigung“, das<br />
neben Planung, Bemessung und Konstruktion auf die<br />
notwendigen Vorbehandlungsmaßnahmen und die<br />
Membranreinigung eingeht sowie Betriebshinweise<br />
gibt und Anwendungsbeispiele nennt.<br />
Im Fachausschuss KA-8 „Verfahren der weitergehenden<br />
Abwasserreinigung nach biologischer Behandlung“<br />
ist im Mai 2009 ein Themenband „Erfahrungen<br />
zum Betrieb von Abwasserfi lteranlagen“ fertig gestellt<br />
worden. Darin werden die Betriebserfahrungen der<br />
letzten 20 Jahre mit rund 120 Abwasserfi lteranlagen<br />
in Deutschland und der Schweiz ausgewertet. Die Ergebnisse<br />
zeigen, dass Filteranlagen zu einer Verbesserung<br />
der Ablaufqualität der Kläranlage führen. In<br />
einem nächsten Schritt wird das Arbeitsblatt ATV-A<br />
203 „Abwasserfi ltration durch Raumfi lter nach biologischer<br />
Reinigung“ aktualisiert. Auch das Merkblatt ATV-<br />
M 205 „Desinfektion von biologisch gereinigtem Abwasser“<br />
und das Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 202 „Chemischphysikalische<br />
Verfahren zur Elimination von Phosphor<br />
aus Abwasser“ befi nden sich in Überarbeitung.<br />
Weiterhin ist im Fachausschuss ein Bericht zum Thema<br />
der REACH-Verordnung erarbeitet worden. Gemäß<br />
der Verordnung dürfen auch auf Kläranlagen nur noch<br />
Chemikalien und Fällmittel eingesetzt werden, die vorregistriert<br />
sind.<br />
Seit Anfang 2009 leitet Dr. Jens Nowak, Abwasserzweckverband<br />
Reichenbacher Land in Netschkau, den<br />
Fachausschuss KA-10 „Abwasserbehandlung im ländlichen<br />
Raum“.
Das Arbeitsblatt <strong>DWA</strong>-A 226 „Grundsätze für die Abwasserbehandlung<br />
in Belebungsanlagen mit gemeinsamer<br />
aerober Schlammstabilisierung ab 1000 Einwohnerwerte“<br />
wurde im August 2009 als Weißdruck<br />
veröffentlicht. Es enthält Baugrundsätze, Bemessungsanforderungen<br />
und Betriebshinweise für kleine Belebungsanlagen<br />
mit aerober Schlammstabilisierung und<br />
wird durch Bemessungsbeispiele im Anhang ergänzt.<br />
Der Entwurf des Arbeitsblattes <strong>DWA</strong>-A 222 „Grundsätze<br />
für Bemessung, Bau und Betrieb von kleinen Kläranlagen<br />
mit aerober biologischer Reinigungsstufe bis<br />
1000 Einwohnerwerte“ stand bis Ende November 2009<br />
öffentlich zur Diskussion. Er beinhaltet Grundlagen für<br />
die Ermittlung des Bemessungszufl usses und der Einwohnerwerte<br />
und gibt Informationen zur Bemessung,<br />
zum Bau und Betrieb der Vorbehandlung, der biologischen<br />
Stufe und der Nachklärung.<br />
Weiterhin befi nden sich die beiden Merkblätter <strong>DWA</strong>-<br />
M 221 „Bemessung, Bau und Betrieb von Kleinkläranlagen“<br />
und <strong>DWA</strong>-M 279 „Abwasser aus Autobahnservicebetrieben“<br />
in Bearbeitung.<br />
Der Fachausschuss KA-11 „Technische Ausrüstung<br />
und Bau von Kläranlagen“ wird in <strong>2010</strong> die Überarbeitung<br />
des ATV-A 106 „Entwurf und Bauplanung von<br />
Abwasserbehandlungsanlagen“ aus dem Jahr 1995<br />
beginnen. In dem Merkblatt sollen fachübergreifend<br />
(bau-, maschinen-, elektro- und sicherheitstechnisch)<br />
Empfehlungen und Hinweise zu folgenden Themenfeldern<br />
erarbeitet werden:<br />
• Verfügbarkeit der Kläranlage/Komponenten<br />
• Systematik der Planung<br />
• Arbeitssicherheit und Umweltschutz<br />
• Verfahrenstechnische Fragestellungen<br />
• Energieeinsparungen.<br />
Die Neubearbeitungen des ATV-M 261 „Überspannungsschutz<br />
aus Kläranlagen“ und ATV-DVWK-M 275 „Rohrleitungen<br />
für den Bereich der technischen Ausrüstung von<br />
Kläranlagen“ sind inzwischen abgeschlossen.<br />
Der Fachausschuss KA-12 „Betrieb von Kläranlagen“<br />
überarbeitet derzeit das Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 199-1<br />
„Dienst- und Betriebsanweisung für das Personal von<br />
Abwasseranlagen – Teil 1: Dienstanweisung“. Im Wesentlichen<br />
werden redaktionelle Änderungen vorgenommen<br />
sowie Aktualisierungen hinsichtlich der gesetzlichen<br />
Grundlagen und der Anhänge durchgeführt.<br />
Zu Teil 4 „Betriebsanweisung“ des Arbeitsblattes wurde<br />
im vergangenen Jahr ein Beispiel für kleine Kläranlagen<br />
erarbeitet und im Mai 2009 als Themenband mit<br />
CD-ROM veröffentlicht.<br />
Darüber hinaus ist ein <strong>DWA</strong>-Themenband „Instandhaltung<br />
von Kläranlagen“ erschienen. Darin geht es um<br />
das strategische Vorgehen bei der Identifi kation von<br />
Instandhaltungsaufgaben. Es werden Hinweise zur<br />
Durchführung von Instandhaltungsarbeiten und deren<br />
Dokumentation gegeben.<br />
Das alte Merkblatt ATV-M 271 „Personalbedarf für den<br />
Betrieb kommunaler Kläranlagen“ aus dem Jahr 1998<br />
soll aktualisiert werden. Zur Einschätzung des Betriebsaufwandes<br />
reicht der Personalbedarf alleine nicht mehr<br />
aus, da die Qualifi kation des Personals immer wichtiger<br />
wird. Außerdem ist der Umfang der zum Betriebsaufwand<br />
zählenden Aufgaben erheblich gestiegen.<br />
Weiterhin ist ein Arbeitsbericht zu kontinuierlichen<br />
Messverfahren im Rahmen der Betriebsmethoden in<br />
Vorbereitung.<br />
Der Fachausschuss KA-13 „Automatisierung von<br />
Kläranlagen“ hat im vergangenen Jahr das Merkblatt<br />
<strong>DWA</strong>-M 256-1 „Anforderungen an Betriebsmesseinrichtungen<br />
auf Kläranlagen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen“<br />
als Entwurf fertig gestellt. Die Überarbeitung<br />
der restlichen sechs Teile der Merkblattreihe<br />
sowie des neuen Teils 8 „Messeinrichtungen zur Bestimmung<br />
des Schlammspiegels“ ist noch im Gange.<br />
Auch die Arbeit an dem Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 253 „Automatisierungs-<br />
und Leittechnik auf Abwasseranlagen“<br />
wird in Kürze abgeschlossen.<br />
Die Fertigstellung des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 265 „Regelung<br />
der Sauerstoffzufuhr beim Belebungsverfahren“<br />
wird sich noch verzögern. Durch die beabsichtigte<br />
Einbindung von Teilen des <strong>DWA</strong>-M 265 in das neu zu<br />
erstellende Merkblatt zur „Belüftung und Durchmischung“,<br />
das im Fachausschusses KA-6 entsteht, wird<br />
eine Neustrukturierung des <strong>DWA</strong>-M 265 notwendig.<br />
Auch die erforderliche Messtechnik aus der Neufassung<br />
des <strong>DWA</strong>-M 256-2 „Anforderungen an Sauerstoffmesseinrichtungen“<br />
soll Berücksichtigung fi nden.<br />
Der Fachausschuss KA-14 „Emissionen aus Abwasseranlagen“<br />
hat im Jahr 2009 die Neubearbeitung des<br />
ATV-M 204 „Stand und Anwendung der Emissionsminderungstechnik<br />
bei Kläranlagen – Gerüche, Aerosole“<br />
vorangetrieben. Dabei wurde u. a. die Abstandsregelung<br />
für Biofi lteranlagen diskutiert. Außerdem ist auch eine<br />
Neubewertung der Geruchsemissionen aus Nachklärbecken<br />
denkbar, da hier ähnliche Randbedingungen<br />
gelten wie bei funktionierenden Biofi lteranlagen.<br />
Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert,<br />
Dipl.-Biol. Sabine Thaler<br />
61
Recht (HA RE)<br />
Die Entwicklung des Umweltrechts auf Landes-, Bundes-<br />
und Europaebene zu begleiten, ist die Aufgabe des<br />
<strong>DWA</strong>-Hauptausschusses „Recht“. Dabei steht die Beobachtung,<br />
Analyse und Bewertung des Wasserrechts, Abfallrechts<br />
und Bodenschutzrechts im Vordergrund.<br />
Am 19. Mai 2009 tagte der HA RE zum 75. Mal. Erstmals<br />
zusammengetreten ist der Hauptausschuss<br />
„Recht“ Anfang der 1970er Jahre. Damals unter der<br />
Bezeichnung ATV-HA 4 „Wasser- und Wasserverbandsrecht;<br />
Satzungen, Gebühren, Beiträge, sonstige öffentliche<br />
Abgaben“ gegründet, befasst er sich heute<br />
schwerpunktmäßig mit Fragen des nationalen und<br />
europäischen Umweltrechts. Dabei stehen die Bereiche<br />
Wasserrecht, Abfallrecht und Bodenschutzrecht<br />
im Vordergrund. Die Jubiläumssitzung fand – auch vor<br />
dem Hintergrund der besonderen Bedeutung des europäischen<br />
Umweltrechts – in Luxemburg statt.<br />
Vor Ort empfi ng der Präsident des Europäischen<br />
Gerichtshofs, Prof. Dr. Vassilios Skouris, die Mitglieder<br />
des Ausschusses beim EUGH. Der aus Griechenland<br />
stammende Skouris studierte und lehrte u. a. in<br />
Deutschland und konnte dem HA RE so einen guten<br />
persönlichen Eindruck von der Arbeit des europäischen<br />
Gerichts vermitteln. Zudem führten die Mitglieder des<br />
Hauptausschusses intensive Gespräche mit Prof. Dr.<br />
Thomas von Danwitz, Präsident der Achten Kammer<br />
beim EUGH, und Alfred Dittrich, Richter am Gericht<br />
erster Instanz. Die persönlichen Eindrücke konnten die<br />
Teilnehmer beim Besuch einer Gerichtsverhandlung<br />
vor dem EUGH abrunden.<br />
Der Gerichtshof mit Sitz in Luxemburg ist das Rechtsprechungsorgan<br />
der Europäischen Union und wacht<br />
im Zusammenwirken mit den Gerichten der Mitgliedstaaten<br />
über die einheitliche Anwendung und Auslegung<br />
des Gemeinschaftsrechts. Da jeder Mitgliedstaat<br />
seine eigene Sprache und sein spezifi sches Rechtssystem<br />
hat, muss der Gerichtshof der Europäischen<br />
Gemeinschaften ein vielsprachiges Organ sein. Seine<br />
Sprachenregelung ist für ein Gericht weltweit einmalig,<br />
da jede Amtssprache der Union Verfahrenssprache<br />
sein kann. Besondere Bedeutung hat der Gerichtshof<br />
für die Tätigkeit der <strong>DWA</strong> deshalb, weil das deutsche<br />
Umweltrecht zunehmend durch das Gemeinschaftsrecht<br />
geprägt wird.<br />
Neben dem europäischen Recht war im Jahr 2009 die<br />
Neugestaltung des deutschen Wasserrechts das prägende<br />
Thema des Hauptausschusses. Der Prozess zur<br />
Schaffung eines einheitlichen Umweltrechts in einem<br />
umfassenden Umweltgesetzbuch (UGB), der seit der<br />
Föderalismusreform im Jahre 2006 einen wesentlichen<br />
Teil der Arbeit des HA RE bestimmte, fand Anfang Februar<br />
2009 mit dem Scheitern des Gesetzesvorhabens<br />
62<br />
v. l.: Prof. Dr. Vassilios Skouris, Präsident des EUGH,<br />
im Gespräch mit Dr. Frank Andreas Schendel<br />
sein Ende. Damit wurde aus Sicht der <strong>DWA</strong> eine große<br />
Chance vergeben, ein zersplittertes Rechtsregime<br />
unter Wahrung der Interessen der Länder anwenderfreundlich<br />
und leichter verständlich zu gestalten.<br />
Mit der Einbringung von Nachfolgeentwürfen des<br />
UGB in das parlamentarische Verfahren, insbesondere<br />
zur Neugestaltung des Wasserhaushaltsgesetzes<br />
(WHG) aber auch im Bereich des Naturschutzes, wurde<br />
den Hoffnungen der Praxis nach einer zügigen und<br />
sachgerechten Neugestaltung des Wasserrechts auf<br />
Bundesebene Rechnung getragen. Mit einem neuen<br />
Wasserhaushaltsgesetz wird z. B. die Umsetzbarkeit<br />
europäischer Vorgaben deutlich verbessert. Der HA<br />
RE und die Ad-hoc-Arbeitsgruppe RE-00.2 „UGB“ haben<br />
die Entwicklungen intensiv begleitet und sich an<br />
den Fachdiskussionen z. B. mit den Abgeordneten des<br />
Bundestages oder den Ministerien beteiligt. Obwohl<br />
eine Verbändeanhörung aufgrund des ehrgeizigen<br />
Zeitplans bis zum Ende der Legislaturperiode nicht<br />
anberaumt wurde, hat die <strong>DWA</strong> durch den HA RE zu<br />
dem neuen Entwurf schriftlich Stellung genommen.<br />
Das neugestaltete WHG ist am 6. August 2009 im Bundesgesetzblatt<br />
verkündet worden (BGBl. 2009 Teil I Nr.<br />
51, Seite 2585 ff.) und tritt am 1. März <strong>2010</strong> in Kraft.<br />
Von besonderer Bedeutung sind u. a. die Verordnungsermächtigung<br />
des § 23 WHG n.F. sowie die neuen Begriffsbestimmungen.<br />
Länderregelungen werden wegen<br />
der vielen Öffnungsklauseln im Gesetz sowie der<br />
Einordnung des Wasserrechts in die konkurrierende<br />
Gesetzgebung weiterhin Bedeutung haben. Der wesentliche<br />
Teil des Wasserrechts ist zukünftig jedoch im<br />
Bundesrecht zu fi nden. Unter der Schirmherrschaft des<br />
HA RE hat die <strong>DWA</strong> bereits im Herbst 2009 begonnen,<br />
in verschiedenen Seminaren im Bundesgebiet über die<br />
Neugestaltung des WHG zu informieren. Dies wird im<br />
Jahr <strong>2010</strong> fortgesetzt.<br />
Die 2008 gegründete Ad-hoc-Arbeitsgruppe RE-00.3<br />
„Rechtliche Aspekte des öffentlichen Auftragswesens“<br />
hat sich im vergangenen Jahr mit der umfassenden<br />
Reform des Vergaberechts beschäftigt. Zu Themen wie<br />
der Dienstleistungskonzession in der Abwasserbeseitigung<br />
oder der interkommunalen Zusammenarbeit<br />
ergingen wichtige Entscheidungen des Europäischen Ge-
ichtshofes, die zu bewerten waren. Zudem sind die Verdingungsordnungen<br />
VOB/A und B bzw. die VOL und VOF<br />
derzeit in Überarbeitung. Im Frühjahr <strong>2010</strong> sind Beiträge<br />
zu den Themenkreisen in der KA bzw. KW geplant.<br />
Fachausschuss RE-1 „Europäisches Recht“<br />
Ein ständiges Schwerpunktthema des Fachausschusses<br />
ist der Stand der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie<br />
(WRRL). Dabei standen im Jahr 2009 die<br />
unterschiedliche Ausgestaltung der Bewirtschaftungspläne<br />
und Maßnahmenprogramme in den einzelnen<br />
Bundesländern im Vordergrund der Betrachtung. Von<br />
Bedeutung in der Ausschussarbeit ist zudem die Handhabung<br />
der Ausnahmeregelungen der WRRL.<br />
Im Zusammenhang mit dem neuen WHG, das nunmehr<br />
eine entsprechende Verordnungsermächtigung vorsieht,<br />
ist die Umsetzung der Grundwasser-Richtlinie<br />
der EU (2006/118/EG) in deutsches Recht Gegenstand<br />
intensiver Befassung. Die Umsetzungsfrist ist bereits<br />
abgelaufen. Ein weiteres wichtiges Thema des Ausschusses<br />
ist die Richtlinie über Umweltqualitätsnormen<br />
im Bereich der Wasserpolitik (UQN) 2008/105/<br />
EG vom 16. Dezember 2008 ABl L 348 S. 84. Die dort<br />
festgelegten Qualitätsziele für 33 Stoffe (Pestizide,<br />
Schwermetalle und Biozide) sehen sowohl Kurzzeitmaximalwerte<br />
als auch Jahresdurchschnittswerte jeweils<br />
als Konzentrationswerte im Gewässer vor. Der<br />
Ausschuss wird auch den Umsetzungsprozess in eine<br />
deutsche Bundesverordnung begleiten.<br />
Fachausschuss RE-2 „Recht der neuen Bundesländer“<br />
Der Fachausschuss hat sich im Jahr 2008 wieder intensiv<br />
mit dem Stand und der Entwicklung des Landeswasserrechts<br />
der östlichen Bundesländer befasst.<br />
Aufgrund der Verabschiedung des neuen WHG gibt es<br />
teilweise Anpassungsbedarf im Landesrecht. Ein weiteres<br />
Thema waren die verfassungsrechtlichen Aspekte<br />
der Altanliegerabwasserbeiträge in Brandenburg. Die<br />
Beitragsansprüche sind nicht verjährt. Einen besonderen<br />
Schwerpunkt der Arbeit des Fachausschusses<br />
bildet auch die Begleitung der Rechtsprechungsentwicklung<br />
in den neuen Bundesländern.<br />
75. Sitzung des HA RE im Mai 2009 in Luxemburg<br />
Fachausschuss RE-4 „Rechtsfragen zu Kreislaufwirtschaft<br />
und Bodenschutz“<br />
Die Kernthemen des Fachausschusses RE-4 sind regelmäßig<br />
die Bereiche „Abfallrecht“ und „Bodenschutzrecht“.<br />
Hier haben in den vergangenen Jahren<br />
die europäischen Entwicklungen besonders zugenommen.<br />
Bestrebungen zur Schaffung einer europäischen<br />
Bodenschutzrahmenrichtlinie wurden im Jahr 2009<br />
jedoch nicht konkreter. Wichtig ist jedoch die Umsetzung<br />
der 2008 verabschiedeten EU-Abfallrahmenrichtlinie.<br />
Die weitreichenden Regelungen und der Umsetzungsbedarf<br />
werden den Ausschuss auch <strong>2010</strong> weiter<br />
beschäftigen. Ein Schwerpunktthema war die Abgrenzung<br />
der Regime von REACH und dem Abfallrecht. An<br />
der Schnittstelle zwischen Grundwasser- und Bodenschutz<br />
werden die Entwicklungen zu einer Ersatzbaustoff-Verordnung<br />
ebenfalls vom Ausschuss begleitet.<br />
Bestandteil der Arbeit ist darüber hinaus auch die<br />
rechtliche Beratung anderer Fachgremien der <strong>DWA</strong> bei<br />
der Regelwerkserstellung.<br />
Ausblick<br />
Der Hauptausschuss wird sich im Jahr <strong>2010</strong> mit den<br />
Anschlussvorhaben zu dem neuen Wasserrecht befassen.<br />
Nach Auffassung der <strong>DWA</strong> gehört dazu dringend<br />
eine Reform des Abwasserabgabenrechts aber auch<br />
die Ausübung der Ermächtigungen des neuen § 23<br />
WHG durch den Bund. Zu rechnen ist insbesondere<br />
mit Entwürfen für eine Grundwasserverordnung, eine<br />
Qualitätszielverordnung zur Umsetzung der EU-UQN-<br />
Richtlinie sowie ein Entwurf für eine bundeseinheitliche<br />
Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden<br />
Stoffen (VUmwS). Verstärkt eingebracht hat sich der HA<br />
RE auch bei der Erweiterung des Bildungsangebots im<br />
Bereich Recht. Am 15./16. Juni <strong>2010</strong> fi nden die <strong>DWA</strong>-<br />
Rechtstage, diesmal in Fulda, statt. Aber auch die neue<br />
Reihe „<strong>DWA</strong>-Rechtsseminare“ mit Themen wie dem<br />
Vergaberecht, dem Abwasserabgabenrecht, Haftungsfragen<br />
in der Wasserwirtschaft oder dem Abfallrecht<br />
sowie auch die Seminarreihe zum neuen Wasserrecht<br />
wird im Jahr <strong>2010</strong> fortgesetzt.<br />
Dr. Frank Andreas Schendel,<br />
Ass. jur. Christoph Leptien<br />
63
Wasserbau und Wasserkraft (HA WW)<br />
Zu den wesentlichen Aufgaben dieses Hauptausschusses<br />
mit seinen neun Fachausschüssen und rund<br />
30 Arbeitsgruppen zählen die Erarbeitung und Fortschreibung<br />
des <strong>DWA</strong>-Regelwerkes, darunter auch die<br />
Aktualisierung und Pfl ege bestehender Themenbände<br />
und Schriftenreihen; ferner die Erarbeitung von Veröffentlichungen<br />
zu aktuellen Themen, die Mitarbeit bei<br />
fachspezifi schen Normen auf nationaler und internationaler<br />
Ebene sowie schließlich die Informationsvermittlung<br />
auf Seminaren, Tagungen und Messen.<br />
Folgende Aufgabenfelder stehen im Mittelpunkt der<br />
aktuellen Arbeiten:<br />
• Moderne fl ussbauliche Belange<br />
• Durchgängigkeit der Fließgewässer<br />
• Energiewirtschaft und Wasserkraftnutzung<br />
• Morphodynamik der Binnen- und Küstengewässer<br />
• Feststoffe in Fließgewässern und Stauhaltungen<br />
• Hydraulische Fragen des Wasserbaus<br />
• Flusssperren, Staustufen, Wehre, Deiche und<br />
Talsperren<br />
• Dichtungssysteme im Wasserbau<br />
• Küsteningenieurwesen.<br />
Auch 2009 wurden die Aufteilung der Themen diskutiert,<br />
neue Schwerpunkte gesetzt und die Aufgaben<br />
neu verteilt.<br />
Die gute Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Geotechnik (DGGT), der Hafenbautechnischen<br />
Gesellschaft (HTG) und dem Deutschen Talsperrenkomitee<br />
(DTK) wurde weiter ausgebaut.<br />
Im Rahmen der WASSER BERLIN, Anfang April 2009,<br />
hat der HA WW am 1. April einen ganztägigen Themenblock<br />
„Betrieb und Überwachung von Stauanlagen“ gestaltet,<br />
der sehr positiv angenommen wurde.<br />
Einige Schwerpunkte der<br />
aktuellen Arbeiten<br />
Im FA WW-1 „Flussbau“ erarbeiten die drei Arbeitsgruppen:<br />
WW-1.3 „Flutpolder“, WW-1.4 „Biologischer<br />
Qualitätskomponenten im Wasserbau“ und<br />
WW-1.5/2.5 „Alternative Ufersicherungen“ einen<br />
Themenband (AG WW-1.3 Flutpolder) zwei Merkblätter<br />
(<strong>DWA</strong>-M 518 „Berücksichtigung ökologischer<br />
Komponenten bei wasserbaulichen Maßnahmen“,<br />
<strong>DWA</strong>-M 519 „Alternative Ufersicherungen“). Darüber<br />
hinaus hat der Fachausschuss mit Arbeiten zu einem<br />
Themenband „Kompendium: Aktuelle fl ussbauliche<br />
Maßnahmen – Flussbau heute“ begonnen. Die<br />
64<br />
Arbeitsgruppe WW-1.1 „Kleine Wasserkraft“ wurde<br />
gegründet und hat unter der Leitung der Sprecherin<br />
Dr. Saenger ihre Arbeiten am Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 528<br />
„Kleine Wasserkraft“ begonnen.<br />
Der FA WW-2 „Morphodynamik der Binnen- und Küstengewässer“<br />
überarbeitet derzeit die DVWK-Regel 127<br />
„Geschiebemessregelungen“ zum Arbeitsblatt <strong>DWA</strong>-<br />
A 508 “Geschiebemessregel“, das 2011 als Gelbdruck<br />
erscheinen soll. Außerdem werden Begriffsdefi nitionen<br />
für den Flussbaubereich abgestimmt.<br />
Die AG WW-2.1 „Sedimentmanagement in Flussgebieten“<br />
erarbeitet das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 525 „Sedimentmanagement<br />
in Flussgebieten“. Die AG WW-2.2 „Grundlagen“<br />
erarbeitet das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 526 „Grundlagen<br />
morphodynamischer Phänomene in Fließgewässern“,<br />
die beide <strong>2010</strong> im Gelbdruck erscheinen sollen.<br />
Die AG WW-2.3 „Flüssigschlick“ erarbeitet das Merkblatt<br />
<strong>DWA</strong>-M 527 „Flüssigschlick“.<br />
Die AG WW-2.7 „Auskolkungen an Bauwerken“ wurde<br />
2009 neu gegründet und erarbeitet unter der Leitung<br />
von Professor Ettmer das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 529 „Ursachen<br />
und Entstehung von Auskolkungen“.<br />
Die Arbeiten im FA WW-3 „Hydraulik“ gehen gut voran.<br />
Die AG WW-3.1 „Hydraulische Berechnungsansätze für<br />
naturnahe Fließgewässer“ wurde 2008 gegründet und<br />
erarbeitet das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 524 „Hydraulische Berechnungsansätze<br />
für naturnahe Fließgewässer“.<br />
Die AG WW-3.4 „Ausbreitungsprobleme von Einleitungen“<br />
hat 2009 unter der Leitung von Professor Schmid,<br />
Wien, ihre Arbeiten wieder aufgenommen.<br />
Die AG WW-3.6 „Probabilistische Methoden im Wasserbau“<br />
hat 2009 unter Leitung eines neuen Sprechers,<br />
Professor Stamm, begonnen, das Merkblatt <strong>DWA</strong>-<br />
M 520 „Probabilistische Methoden im Wasserbau“ zu<br />
erarbeiten.<br />
Der FA WW-4 „Fluss- und Talsperren“ (gemeinsamer<br />
FA mit DGGT und DTK) bearbeitet mit seinen sechs Arbeitsgruppen<br />
diverse Themen. Die AG WW-4.2 „Bauwerksüberwachungen<br />
von Talsperren“ führt derzeit die<br />
Einspruchsitzungen zur Vorbereitung des Weißdrucks<br />
des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 514 „Bauwerksüberwachung<br />
an Talsperren“ durch. Die AG WW-4.3 „Flussdeiche“<br />
bereitet den Weißdruck des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 507<br />
„Flussdeiche“ in Abstimmung mit der Neufassung DIN<br />
19712 vor. 2009 wurden zwei erfolgreiche Seminare<br />
zum Thema „Flussdeiche“ durchgeführt.
Die AG WW-4.4 „Landschaftsökologische Gesichtspunkte<br />
bei Flussdeichen“ und die AG WW-4.5 „Kleine<br />
Stauanlagen“ erarbeiten die Merkblätter <strong>DWA</strong>-M 521<br />
„Landschaftsökologische Aspekte bei Flussdeichen“<br />
und <strong>DWA</strong>-M 522 „Kleine Talsperren und kleine Hochwasserrückhaltebecken“.<br />
Die AG WW-4.6 „Anpassungsstrategien<br />
an den Klimawandel für Stauanlagen“<br />
hat sich 2009 neu gegründet und bereitet einen<br />
Themenband vor.<br />
Der FA WW-4 hat 2009 beschlossen, gemeinsam mit<br />
dem Arbeitskreis der Arbeitsgemeinschaft Trinkwassertalsperren<br />
(ATT) „Bau u. Betrieb von Talsperren“<br />
eine AG zur kurzfristigen Erstellung eines Merkblattes<br />
Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) für Talsperren<br />
(Stauanlagen) zu gründen.<br />
Darüber hinaus hat er festgelegt, die enge Fachpartnerschaft<br />
mit dem DTK zu intensivieren, insbesondere<br />
zu internationalen Fragen (International Commission<br />
on Large Dams (ICOLD)).<br />
Das Thema „Risikobetrachtung bei Stauanlagen“ wurde<br />
aufgegriffen und wird wegen der Komplexität im<br />
Fachausschuss behandelt. Die Veröffentlichung eines<br />
Themenbandes ist vorgesehen.<br />
Der FA WW-5 „Wasserkraft“ wurde angesichts der Relevanz<br />
des Themas 2009 reaktiviert. In diesem Jahr soll<br />
eine konstituierende Sitzung stattfi nden, in der das genaue<br />
Arbeitsprogramm diskutiert und die Eingliederung<br />
erster Arbeitsgruppen (WW-1.1 „Kleine Wasserkraft“<br />
und WW-6.3 „Maritime Wasserkraft“) beschlossen<br />
werden soll.<br />
Im FA WW-6 „Küsteningenieurwesen“ hat die AG WW-<br />
6.1 „Belastungen auf Küstenschutzbauwerke“ hat<br />
einen Entwurf des Themenbandes erstellt, der nun<br />
weiter bearbeitet wird.<br />
Die AG WW-6.3 „ Maritime Wasserkraft“ erarbeitet das<br />
Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 523 „Maschinenbau, Hydromechanik<br />
und Hydraulik der maritimen Wasserkraft“.<br />
Der FA WW-7 „Dichtungssysteme im Wasserbau“ (gemeinsamer<br />
FA mit DGGT und HTG) erarbeitet derzeit<br />
das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 512 „Dichtungssysteme“.<br />
Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 512 wird in zwei Teilen erscheinen.<br />
Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 512-1 wird die Texte<br />
zu Oberfl ächendichtungen und Innenabdichtungen<br />
bei Erdbauwerken enthalten und 2011 im Gelbdruck<br />
erscheinen.<br />
Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 512-2 wird die Texte zu „Flächenhaften<br />
Bauwerksabdichtungen“ enthalten und im<br />
Gelbdruck 2011 veröffentlicht. Es wird die Merkblätter<br />
DVWK-M 215 „Dichtungselemente im Wasserbau“<br />
und DVWK-M 225 „Anwendungen von Kunststoffdichtungsbahnen<br />
im Wasserbau und für den Grundwasserschutz“<br />
ersetzen.<br />
Bezüglich der Überarbeitung der Merkblätter DVWK-<br />
M 221/1992 „Anwendungen von Geotextilien im<br />
Wasserbau“, DVWK-M 223/1992 „Asphaltdichtungen<br />
für Talsperren und Speicherbecken und DVWK-M<br />
237/1996 „Deponieabdichtungen in Asphaltbauweise“<br />
wird der FA WW-7/DGGT AK-5.4 auch mit anderen<br />
durch die einzelnen Themen tangierten Arbeitsgruppen<br />
entscheiden.<br />
Der FA WW-8 „Durchgängigkeit von Fließgewässern“<br />
überarbeitet das DVWK-M 232/96 „Fischaufstiegsanlagen“<br />
zum Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 509 „Fischaufstiegsanlagen<br />
– Bemessung, Gestaltung, Qualitätssicherung“. Der<br />
Gelbdruck ist im Februar <strong>2010</strong> erschienen.<br />
Der FA WW-8 beteiligt sich aktiv an der EWA-Arbeitsgruppe<br />
„River Continuity“: Es wurden die bei den europäischen<br />
Mitgliedsstaaten vorhandenen gesetzlichen<br />
Grundlagen für den Bau von Fischschutz-, Fischauf-<br />
und Fischabstiegsanlagen zusammengetragen.<br />
Der FA WW-9 „Bewirtschaftung kontaminierter Sedimente“<br />
plant einen <strong>DWA</strong>-Themenband, der einen<br />
praxisorientierten Auszug aus dem SEDYMO-Projekt<br />
beinhalten soll. Der Themenband soll auch die DVWK-<br />
Schrift 128 (Methoden zur Erkundung und Bewertung<br />
von Sedimentablagerungen und Schwebstoffen in<br />
Gewässern, 1999) im Sinne einer Ergänzung und Fortschreibung<br />
mit überarbeiten. Zum aktuellen Thema<br />
„Naturmessungen und Schadstoffbilanzierung“ ist<br />
eine Kooperation mit dem Ausschuss „Gewässergüte“<br />
der Gesellschaft Deutscher Chemiker geplant.<br />
Prof. Dr.-Ing. Hans-B. Horlacher,<br />
Dipl.-Ing. Anett Baum<br />
65
Hauptausschuss Wirtschaft (HA WI)<br />
Betriebswirtschaftliche Instrumente der modernen Unternehmensführung,<br />
Fragen der Wirtschaftlichkeit und<br />
kosteneffi ziente Strukturen sind aktuellere Themen<br />
denn je. Ihre Weiterentwicklung stand im Mittelpunkt<br />
der Arbeit des Hauptausschusses. Auch das Wasserhaushaltsgesetz<br />
war Gegenstand der Beratungen, nachdem<br />
das UGB auf Bundesebene gescheitert ist. Mit großer<br />
Aufmerksamkeit wurden zudem die Aktivitäten der<br />
Kartellbehörde, besonders in Hessen, verfolgt.<br />
Die Wirtschaftsdatenumfrage sorgte für Diskussionen,<br />
insbesondere wurde die Bezugsgröße für den spezifi<br />
schen Wasserverbrauch – der starken regionalen<br />
Schwankungen unterworfen ist – diskutiert. Es wird<br />
dafür plädiert, eine differenzierte Art der Darstellung<br />
zu fi nden, so dass künftig keine bundesweit einheitliche<br />
Bezugsgröße mehr gewählt wird. Vielmehr sollen<br />
die Bezugsgrößen aus den tatsächlichen Teilnehmerdaten<br />
für jedes Bundesland separat berechnet werden.<br />
Mit der Veröffentlichung der Umfrageergebnisse<br />
„Wirtschaftsdaten in der Abwasserbeseitigung“ ist im<br />
späten Frühjahr <strong>2010</strong> zu rechnen.<br />
Die <strong>DWA</strong>-Wirtschaftstage fi nden am 2. und 3. März<br />
<strong>2010</strong> in Hamburg unter der Schirmherrschaft des HA<br />
WI statt und werden wieder vielfältige Gelegenheit zum<br />
fachlichen Austausch bieten.<br />
Die Gremien des Hauptausschusses Wirtschaft wurden<br />
2008 umstrukturiert, um neue aktuelle Themen<br />
und Entwicklungen aufzunehmen und um effi zientere<br />
Strukturen insbesondere für die Bearbeitung von gremienübergreifenden<br />
Themen zu schaffen.<br />
Fachausschuss WI-1 „Grundsatzfragen/Neue Entwicklungen“<br />
Schwerpunkt der Arbeit ist die konzeptionelle Fortentwicklung<br />
des Branchenbildes. Das nächste Branchenbild<br />
der deutschen Wasserwirtschaft soll zum Tag des<br />
Wassers 2011 veröffentlicht werden. In dieses soll die<br />
Position der <strong>DWA</strong> deutlich einfl ießen.<br />
Hauptziel für das Branchenbild 2011 ist die Erhöhung<br />
der strukturellen Repräsentanz. Insbesondere kleinere<br />
Unternehmen sind bislang unterrepräsentiert.<br />
Schwerpunkt der Arbeit in der Gruppe WI-1.2 „Benchmarking,<br />
Balanced Scorecard/Neue Steuerungsinstrumente“<br />
ist derzeit die Erstellung eines Arbeitsberichtes<br />
zum Umgang mit Benchmarkingergebnissen. Dieser<br />
soll die Interpretation von Benchmarkingberichten erleichtern.<br />
Weiterhin arbeitet diese Arbeitsgruppe eng<br />
mit der AG WI-5.3 zusammen an der Überarbeitung des<br />
Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 801 „Integriertes Qualitäts- und<br />
Umweltmanagementsystem für Betreiber von Abwasseranlagen“.<br />
Auch wurde darüber diskutiert, inwieweit<br />
66<br />
die europäischen Dienstleistungsnormen in Deutschland<br />
Relevanz besitzen und welche Effekte diese entfalten<br />
könnten.<br />
Weitere Arbeitsschwerpunkte des Fachausschusses<br />
sind die wirtschaftlichen Auswirkungen struktureller<br />
Veränderungen, hier insbesondere als erster Arbeitsschwerpunkt<br />
die Auswirkungen der demografi schen<br />
Entwicklung, sowie die ökonomischen Aspekte der<br />
Wasserrahmenrichtlinie. Zunächst wird man sich beim<br />
letztgenannten Thema auf den Art. 9 der WRRL fokussieren,<br />
da die Diskussion um kostendeckende Wasserpreise<br />
insbesondere mit Blick auf die Kartellverfahren<br />
in Hessen derzeit die öffentliche Diskussion bestimmt.<br />
Fachausschuss WI-2 „Investitionen und Betriebskosten<br />
in der Wasserwirtschaft“<br />
In diesem Fachausschuss und seinen Arbeitsgruppen<br />
ist die Erstellung eines Themenbandes zur einheitlichen<br />
Datenstruktur geplant, der einige Beispiele zur<br />
Anwendung des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 803 „Kostenstrukturen<br />
in der Abwassertechnik“ enthalten soll.<br />
Der Entwurf des Merkblattes <strong>DWA</strong>-M 810 „Leitlinien zur<br />
Durchführung dynamischer Kostenvergleichsrechnungen<br />
(KVR-Leitlinien)“ wurde fertig gestellt und befi ndet<br />
sich derzeit im Beteiligungsverfahren. Im Rahmen eines<br />
Workshops wurden weitere Arbeitsschwerpunkte<br />
und die zukünftige Ausrichtung bei der Bearbeitung<br />
der Thematik diskutiert.<br />
In Abstimmung mit dem Fachausschuss WI-3 wurde<br />
das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 811 „Defi nitionen betriebswirtschaftlicher<br />
Begriffe in der Wasserwirtschaft“ weitgehend<br />
fertig gestellt, so dass dieses in Kürze in das Abstimmungsverfahren<br />
eingebracht werden kann.<br />
Über die künftigen Arbeitsschwerpunkte des Fachausschusses<br />
wird derzeit diskutiert.<br />
Fachausschuss WI-3 „Organisation und Finanzierung“<br />
Dieser Fachausschuss diskutierte das Konjunkturpaket<br />
II der Bundesregierung. Auch das Vergaberecht war<br />
wiederum ein Diskussionsschwerpunkt.<br />
Die Vorbereitung der Wirtschaftsdatenumfrage oblag<br />
schwerpunktmäßig diesem Fachausschuss.<br />
Mit Bezug auf den demografi schen Wandel ist besonders<br />
die Entgeltentwicklung Diskussionsschwerpunkt<br />
dieses Ausschusses.<br />
Die neu gegründete Arbeitsgruppe WI-3.1 „Organisations-<br />
und Betriebsformen Privatisierung“ hat sich<br />
nach ihrer Konstituierung im Schwerpunkt mit der Novelle<br />
des Vergaberechts beschäftigt.
Die Arbeitsgruppe WI-3.2 „Entgelte und Steuern“<br />
erarbeitet derzeit einen Arbeitsbericht zu den „Auswirkungen<br />
der demografi schen Entwicklung auf die<br />
Gebührenkalkulation und die Gebührenentwicklung“.<br />
Weiterhin erhielt diese Arbeitsgruppe vom Fachausschuss<br />
den Auftrag, ein Eckpunktepapier zum Thema<br />
Grundgebühren zu erarbeiten.<br />
Die Arbeitgruppe WI-3.3 „Vermögensbewertung und<br />
Rechnungswesen“ hat sich insbesondere in die Arbeit<br />
an den Merkblättern <strong>DWA</strong>-M 810 und <strong>DWA</strong>-M 811 eingebracht.<br />
Fachausschuss WI-4 „Leistungsqualität und Vergabeverfahren“<br />
Die Arbeitsgruppen des Fachausschusses setzten die<br />
Bearbeitungen mehrerer Merkblätter fort. Die Überarbeitung<br />
der Merkblätter ATV-M 602 „Vergabe von<br />
Ingenieurleistungen“ und ATV-DVWK-M 802 „Funktionalausschreibung“<br />
ist bis zum Abschluss der Novellierung<br />
des Vergaberechts zurückgestellt. In Bearbeitung<br />
befi ndet sich das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 806 „Nachträge –<br />
Handreichungen zu Vergütungsanpassungen bei VOB-<br />
Verträgen“.<br />
Weiterhin ist ein Themenband mit dem Titel „Leitfaden<br />
zu Anforderungen bei der Einbindung privater Dienstleister<br />
der Abwasserbeseitigung und zur Kontrolle der<br />
Leistungserfüllung“ im Frühjahr <strong>2010</strong> erschienen.<br />
Die inhaltliche Bearbeitung des <strong>DWA</strong>-M 805 „Technische<br />
Leistungsfähigkeit von Bauunternehmen“ ist abgeschlossen.<br />
Das Merkblatt ist im März <strong>2010</strong> als Gelbdruck<br />
erschienen.<br />
Fachausschuss WI-5 „Managementsysteme/Technisches<br />
Sicherheitsmanagement“<br />
Dieser Fachausschuss begleitet in erster Linie die inhaltliche<br />
Weiterentwicklung des technischen Sicherheitsmanagements.<br />
Im Bereich Abwasser stand die<br />
Durchführung von TSM-Überprüfungen im Mittelpunkt.<br />
Im Bereich Gewässer wurde das Merkblatt <strong>DWA</strong>-<br />
M 1001 „Anforderungen an die Organisation und<br />
Qualifi kation von Gewässerunterhaltungspfl ichtigen“<br />
inhaltlich fertig gestellt. Dabei wurde auf eine enge<br />
Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden<br />
Wert gelegt. Weiterhin wurde der Leitfaden für das<br />
TSM-Gewässer fertig gestellt. Am Ende des Jahres<br />
stand als Pilotprojekt die TSM-Gewässer-Überprüfung<br />
beim ersten Unternehmen an.<br />
Ebenfalls wurde die Überarbeitung des Merkblattes<br />
<strong>DWA</strong>-M 801 „Integrierte Managementsysteme für Betreiber<br />
von Abwasseranlagen“ aufgenommen.<br />
Künftig will der Fachausschuss die Öffentlichkeitsarbeit<br />
forcieren, um die Akzeptanz für die verschiedenen<br />
Managementsysteme sowie des technischen Sicherheitsmanagements<br />
in der Fachöffentlichkeit zu erhöhen.<br />
Dr. Jochen Stemplewski,<br />
Dipl.-Ing. Cornelia Hollek<br />
Übergabe der ersten TSM-Urkunde für die Gewässerunterhaltung<br />
an Dr. Bernd Bucher, Bereichsleiter Gewässer des Erftverbandes,<br />
Rechts: Dr. Wulf Lindner, Vorstand des Erftverbandes, links: Otto Schaaf<br />
67
Hydrologische Wissenschaften –<br />
Fachgemeinschaft in der <strong>DWA</strong> (FgHW)<br />
Die Fachgemeinschaft Hydrologische Wissenschaften<br />
ist die Interessens- und Kommunikationsplattform<br />
der Disziplin der Hydrologie innerhalb der <strong>DWA</strong>. Die<br />
Fachgemeinschaft steht dabei grundsätzlich allen Anhängern<br />
der Hydrologischen Wissenschaften offen,<br />
unabhängig von ihrem ingenieur- oder naturwissenschaftlichen<br />
Profi l. Sie möchte die unterschiedlichen<br />
Sichtweisen von z. B. Hydrologen, Wasserbauern, Ökologen,<br />
Geografen und Hydrogeologen auf die Aufgaben<br />
und Problemstellungen der Hydrologie und Wasserbewirtschaftung<br />
zusammenführen. Die erweiterte Sicht<br />
wird im Idealfall zum<br />
gegenseitigen Nutzen<br />
aller Mitglieder<br />
beitragen.<br />
Für die Information<br />
und die Kommunikation<br />
unter den Mitgliedern<br />
der Fachgemeinschaft<br />
Hydrologische<br />
Wissenschaften sorgt<br />
der Hydrobrief, der<br />
mittlerweile über die<br />
Grenzen der Bundesrepublik<br />
hinaus strahlt.<br />
Neben einer Verteilung<br />
über die Homepage<br />
der Fachgemeinschaft<br />
und elektronische<br />
Verteiler ist der Hy drobrief fester Bestandteil der Zeitschrift<br />
„Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“. Der<br />
Hydrobrief steht grundsätzlich jedem <strong>DWA</strong>-Mitglied<br />
und Dritten zur Verfügung, um über interessante<br />
Aspekte aus der Praxis, dem Beruf oder der Forschung<br />
zu berichten.<br />
Der Tag der Hydrologie 2009 war wiederum die Hauptveranstaltung<br />
der Fachgemeinschaft Hydrologische<br />
Wissenschaften. Frau Prof. Dr. Nicola Fohrer hatte sich<br />
freundlicherweise dazu bereit erklärt, die Community<br />
nach Kiel an die Christian-Albrechts-Universität einzuladen.<br />
Dabei hatte sie als Thema „Hydrologische Systeme<br />
im Wandel“ vorbereitet. Die einzelnen Sessions zu den<br />
Auswirkungen des Wandels auf die Wassermenge und<br />
die Qualität, die notwendigen Anpassungsstrategien<br />
sowie die gesellschaftlichen und ökologischen Konsequenzen<br />
wiesen durchweg eine hohe Qualität aus und<br />
führten in den Pausen und bei der Abendveranstaltung<br />
zu einer großen Anzahl intensiver Gespräche.<br />
68<br />
Anlässlich der Abendveranstaltung wurde der Nachwuchspreis<br />
für Jungwissenschaftler, der mit 1.000 €<br />
dotiert ist, an Dipl.-Geogr. Britta Höllermann überreicht.<br />
Frau Höllermann hatte sich in der Jury mit ihrer<br />
Diplomarbeit über die hydrologische Modellierung des<br />
Benin Gebietes in Nordafrika (Water: A Scarce Resource<br />
in Benin?) durchgesetzt. Im Nachgang erhielt sie die<br />
Möglichkeit, einen wissenschaftlichen Artikel für die<br />
Zeitschrift „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“<br />
zu schreiben.<br />
Insgesamt war der<br />
TDH 2009 eine sehr<br />
gut strukturierte und<br />
organisierte Tagung;<br />
hierfür sei Frau Kollegin<br />
Fohrer und ihrer<br />
gesamten Mannschaft<br />
seitens der FgHW<br />
herzlichst gedankt.<br />
Erstmalig hat sich die<br />
Fachgemeinschaft HydrologischeWissenschaften<br />
im Jahr 2009<br />
an der WASSER BER-<br />
LIN beteiligt. Dabei<br />
lag der Schwerpunkt<br />
auf der Darstellung,<br />
wie die hydrologischen<br />
Wissenschaften in der Bundesrepublik an unterschiedlichen<br />
Universitäts- und Hochschulstandorten<br />
gelehrt wird. Dazu beteiligten sich insgesamt 10 Universitäten<br />
bzw. Hochschulen sowie das Deutsche IHP/<br />
HWRP Sekretariat während der Woche vom 30. März<br />
bis 3. April. Der Besuch an dem Messestand war nicht<br />
an allen Tagen gleich gut, aber insgesamt waren sich<br />
alle Hochschulteilnehmer einig darüber, dass diese<br />
Aktion in den Folgejahren weiter fortgesetzt werden<br />
sollte.<br />
Der im Jahr 2009 erstmalig erschienene Kalender mit<br />
historischen Hochwässern hat eine sehr große und positive<br />
Resonanz in der hydrologischen Szene gehabt.<br />
Demzufolge hat sich der Beirat der Fachgemeinschaft<br />
dazu entschieden, auch für das Kalenderjahr <strong>2010</strong><br />
eine fi nanzielle Unterstützung dieses Projektes der<br />
Kollegen Deutsch und Pörtge auszuloben. Für das Jahr<br />
2011 ist dann mit dem erstmalig als D/A/CH-Veranstaltung<br />
stattfi ndendem TDH in Wien der Abschluss dieser<br />
Reihe vorgesehen.<br />
Univ. Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken<br />
Leiter der Fachgemeinschaft
Der umgestaltete „Wasserfall“ hat den Charakter eines Gebirgsbaches, ist aber für Wanderfi sche wieder passierbar<br />
(Foto: Thomas Paulus).<br />
Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft<br />
für Wasserwirtschaft und<br />
Landschaftsentwicklung mbH (GFG)<br />
Lachse können im Saynbach<br />
wieder zu ihren Laichgründen<br />
schwimmen<br />
Mit der Umgestaltung des sogenannten „Wasserfalls“<br />
in Isenburg, dem letzten Querbauwerk, das den Wanderfi<br />
schen wie Lachs und Meerforelle den Weg vom<br />
Rhein zu ihren Laichplätzen im Oberlauf versperrte,<br />
wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass sich<br />
die potenzielle Fischfauna im Saynbach wieder ungehindert<br />
in beide Richtungen ausbreiten kann. Der als<br />
Lachs-Schwerpunktgewässer eingestufte Saynbach ist<br />
damit das bundesweit erste Fließgewässersystem in<br />
Rheinland-Pfalz, welches auf natürlichem Wege vom<br />
Rhein aus wieder komplett bis in den Oberlauf und den<br />
Nebengewässern vom Lachs besiedelt werden kann.<br />
Die Umsetzung des Projektes stellte eine besondere<br />
Herausforderung an alle Beteiligten dar. Einerseits war<br />
der ehemals ca. 3 m hohe Absturz ein unüberwindbares<br />
Hindernis für die Fische und damit Endpunkt bei<br />
ihrer Wanderung zu den Laichplätzen. Andererseits<br />
genoss der durch Laufverlegung des Saynbaches im<br />
19. Jahrhundert künstlich entstandene Gefällesprung<br />
als sogenannter „Wasserfall“ einen besonderen Stellenwert<br />
in der Bevölkerung. Die genehmigte Planung<br />
sah daher eine Umgestaltung vor, die beiden Ansprüchen<br />
so weit wie möglich gerecht wurde. Im oberen Ab-<br />
Fischereibiologen überprüfen mittels Elektrobefi schung, ob<br />
die umgestaltete Sohlengleite bereits von Fischen besiedelt<br />
wurde. Sie konnten junge, aus Naturvermehrung stammende<br />
Junglachse und schwimmschwache Arten wie die Mühlkoppe<br />
nachweisen (Foto: Thomas Meuer).<br />
schnitt wurde die Durchgängigkeit in Form eines Katarakts<br />
(kleine Stromschnellen, wie sie auch im weiteren<br />
Verlauf des Saynbaches natürlich vorkommen) wieder<br />
hergestellt. Die vorhandene Felsbank auf der linken<br />
Seite konnte zum Teil erhalten werden. Im unteren Abschnitt<br />
sichert eine fl ach geneigte Rampe aus Basaltsteinen<br />
in Form einer lang ausgezogenen Sohlengleite<br />
mit einer Längsneigung von 1 : 20 die Durchwanderbarkeit.<br />
Dazwischen wurde im Bereich des ehemaligen<br />
Tiefwassers ein „Kolksee“ angelegt.<br />
Von der Funktionsfähigkeit des ca. 75 m langen, naturnah<br />
gestalteten Bauwerkes konnte sich die Fachöffentlichkeit<br />
aus dem Einzugsgebiet von Wied und<br />
Saynbach anlässlich einer Veranstaltung der GFG,<br />
dem Gewässer-Nachbarschaftstag in Isenburg, überzeugen.<br />
Als planendes Büro hat das Ing.-Büro Dr. Rolf-<br />
Jürgen Gebler die Planung und die Entscheidungskriterien<br />
für die Wahl spezieller Bauausführungen an die<br />
Bedingungen vor Ort vorgestellt. Die Baumaßnahmen<br />
69
wurden Mitte Oktober 2008 abgeschlossen, so dass zu<br />
erwarten war, dass die im Herbst aufwandernden Lachse<br />
ihre Laichgründe erreichen können.<br />
Im Rahmen einer Erfolgskontrolle wurde vor etwa 40<br />
Fachleuten aus der Wasserwirtschaft die Funktionsfähigkeit<br />
der Sohlengleite als gewässerökologisch<br />
durchgängiges Bauwerk überprüft. Mittels Elektrobefi<br />
schung wurden innerhalb der gesamten Rampe insgesamt<br />
20 Fische aus vier Arten nachgewiesen. Davon<br />
hielten sich 14 Bachforellen von 10 cm bis 28 cm, drei<br />
Mühlkoppen von 7 cm bis 10 cm, zwei Junglachse aus<br />
Naturvermehrung mit 10 cm sowie ein Milchner der<br />
Meerforelle mit ca. 50 cm in den Becken der Aufstiegsanlage<br />
auf. Dies ist insbesondere deshalb so bemerkenswert,<br />
da die Baumaßnahme erst zwei Wochen<br />
zuvor fertig gestellt wurde und die Nahrungsgrundlage<br />
in den Becken sicher noch nicht optimal ist. Die<br />
Ergebnisse belegen eindrucksvoll, dass die Rampe für<br />
schwimmstarke Arten wie Lachs, Meerforelle und Bachforelle,<br />
aber auch für schwimmschwache Arten wie die<br />
geschützte FFH-Art Mühlkoppe, überwindbar ist.<br />
Maßnahmenträger war der Landkreis Neuwied, der das<br />
Projekt auf Initiative und unter fachlicher Begleitung der<br />
Regionalstelle Montabaur der Struktur- und Genehmigungsdirektion<br />
Nord umgesetzt hat. Die Gemeinde Isenburg<br />
freut sich, dazu beigetragen zu haben, in Deutschland<br />
das erste komplett durchgängige Gewässersystem<br />
für Wanderfi sche geschaffen zu haben.<br />
Der „Wasserfall“ von Isenburg vor der Umgestaltung<br />
(Foto: Gerhard Schlösser).<br />
70<br />
Ein ca. 50 cm langes Männchen einer Meerforelle (eine Forelle,<br />
die wie der Lachs aus dem Meer zum Laichen in ihr Heimatgewässer<br />
zurückkehrt) hatte bereits den Weg durch die Sohlengleite<br />
gefunden und wurde im oberen Abschnitt der Sohlengleite durch<br />
Elektrobefi schung gefangen (Foto: Thomas Paulus).<br />
Das Land Rheinland-Pfalz hat die Baumaßnahme<br />
mit einer Förderung von 90 % aus Mitteln der „Aktion<br />
Blau“ fi nanziert. Die restlichen 10 % wurden aus<br />
Mitteln des Ausgleichsbetrages für den ICE-Ausbau<br />
zur Verfügung gestellt. Die reinen Baukosten für die<br />
im Bild dargestellte Baumaßnahme beliefen sich auf<br />
rd. 72.000,- € (netto).<br />
Dr. rer. nat. Thomas Paulus
Zahlen und Fakten<br />
Finanzen<br />
Jahresabschluss 2008<br />
Die <strong>DWA</strong> hat das Wirtschaftsjahr 2008 insgesamt mit<br />
einem Überschuss von T€ 375 abgeschlossen. Davon<br />
entfallen T€ 265 auf die Bundesgeschäftsstelle,<br />
T€ 97 auf die Landesverbände und T€ 13 auf die<br />
Fachgemeinschaft Hydrologische Wissenschaften.<br />
Die Abnahme der Jahresrechnung 2008 erfolgte am<br />
24.02.<strong>2010</strong> durch die <strong>DWA</strong>-Mitgliederversammlung.<br />
Wirtschaftspläne 2009/<strong>2010</strong><br />
Die Wirtschaftspläne für die Jahre 2009 und <strong>2010</strong> wurden<br />
bereits im Rahmen der <strong>DWA</strong>-Mitgliederversammlung<br />
am 17.09.2008 in Mannheim beschlossen.<br />
Der Plan 2009 sieht für die <strong>DWA</strong> gesamt eine Unterdeckung<br />
von T€ 43 vor. Da sich die Einnahmen jedoch<br />
positiver als erwartet entwickelt haben, gehen die aktuellen<br />
Prognosen von einem moderaten Jahresüberschuss<br />
aus. Das endgültige Ergebnis 2009 lag zum<br />
Redaktionsschluss noch nicht vor.<br />
Der Wirtschaftsplan <strong>2010</strong> geht von einer Unterdeckung<br />
für die <strong>DWA</strong> gesamt in Höhe von T€ 109 aus.<br />
Wie sich der Verband fi nanziert und welche Ausgaben<br />
geplant sind, kann aus der nachfolgend dargestellten<br />
Tabelle entnommen werden.<br />
Einnahmen 2008 – <strong>2010</strong> in T€ Ist 2008 Plan 2009 Plan <strong>2010</strong><br />
Mitgliedsbeiträge 2.637 2.600 2.600<br />
Erlöse aus Bildung (Teilnehmergebühren) 2.059 2.200 2.200<br />
Schriftgutverkauf/Digitale Medien 1.734 1.700 1.750<br />
Zuwendungen 85 165 150<br />
Sonstige Einnahmen und Erträge/Zinsen 2.744 2.025 2.140<br />
Summe Bundesgeschäftsstelle 9.259 8.690 8.840<br />
Landesverbände 3.372 2.906 2.870<br />
FG Hydrologische Wissenschaften 35 29 29<br />
Einnahmen <strong>DWA</strong> gesamt 12.666 11.625 11.739<br />
Ausgaben 2008 – <strong>2010</strong> in T€ Ist 2008 Plan 2009 Plan <strong>2010</strong><br />
Personalkosten Bundesgeschäftsstelle 3.289 3.500 3.660<br />
Personalkosten Landesverbände (Erstattungen) 1.159 1.180 1.220<br />
Geschäfts- und Verwaltungskosten 3.980 3.388 3.400<br />
Jährlicher Anteil aus dem Mitgliederbeitragsaufkommen<br />
für die LVs/FgHW<br />
440 534 532<br />
Abschreibungen/Steuern/Sonstiges 126 135 143<br />
Summe Bundesgeschäftsstelle 8.994 8.737 8.955<br />
Landesverbände 3.275 2.903 2.865<br />
FG Hydrologische Wissenschaften 22 28 28<br />
Ausgaben <strong>DWA</strong> gesamt 12.291 11.668 11.848<br />
Ergebnisse 2008 – <strong>2010</strong> in T€ Ist 2008 Plan 2009 Plan <strong>2010</strong><br />
Bundesgeschäftsstelle 265 -47 -115<br />
Landesverbände 97 3 5<br />
FG Hydrologische Wissenschaften 13 1 1<br />
Ergebnis <strong>DWA</strong> gesamt 375 -43 -109<br />
71
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass es<br />
nach den überaus wirtschaftlich erfolgreichen Jahren<br />
2006 bis 2008 auf Grund erschwerter Rahmenbedingungen<br />
immer schwieriger werden wird, positive Ergebnisse<br />
zu erzielen. Innovative Produkte und Dienstleistungen<br />
sowie eine sparsame Haushaltsführung<br />
sind weiterhin zwingend erforderlich.<br />
Die Wirtschaftspläne für die Jahre 2011 und 2012 stehen<br />
zur Beschlussfassung im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
am 25.11.<strong>2010</strong> in Bonn an.<br />
<strong>DWA</strong>-Mitgliederstruktur Dezember 2008 – Dezember 2009<br />
<strong>DWA</strong> gesamt Stand 31.12.2008 Stand 31.12.2009<br />
Pers. Mitglieder 6.101 6.124<br />
Betriebspersonal 1.275 1.277<br />
Pensionäre 490 496<br />
Jungmitglieder 516 544<br />
Kommunen 2.052 2.043<br />
Kreise 115 124<br />
Abwasserverbände 563 568<br />
Behörden/WW-Ämter/Institute 269 266<br />
Ingenieurbüros 1.529 1.496<br />
Firmen/Industrieverbände 1.025 1.080<br />
Summe 13.935 14.018<br />
<strong>DWA</strong>-Landesverbände Dezember 2008 – Dezember 2009<br />
Landesverband Stand 31.12.2008 Stand 31.12.2009<br />
Baden-Württemberg 1.670 1.673<br />
Bayern 2.416 2.410<br />
Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland 2.040 2.030<br />
Nord 2.070 2.104<br />
Nord-Ost 1.122 1.143<br />
Nordrhein-Westfalen 2.890 2.921<br />
Sachsen-Thüringen 1.040 1.062<br />
Ausland 687 675<br />
Summe 13.935 14.018<br />
72<br />
Mitgliederentwicklung<br />
Im Jahr 2009 wurde ein leichter Mitgliederanstieg von<br />
83 Mitgliedern auf 14.018 Mitglieder gegenüber dem<br />
Vorjahr verzeichnet. Der Mitgliederanstieg ist auf gezielte<br />
Werbemaßnahmen zurückzuführen. Es wurde<br />
z. B. eine neue Beitragsgruppe für Berufseinsteiger<br />
eingeführt. Diese ermöglicht es Studenten und Auszubildenden<br />
die Mitgliedschaft nach Abschluss ihrer<br />
Ausbildung für zwei Jahre zu einem reduzierten Beitrag<br />
fortzuführen. Fast 200 Personen werden zur Zeit als<br />
Berufseinsteiger geführt.<br />
Durch die erstmals durchgeführte Sommeraktion mit<br />
attraktiven Prämien wurden ca. 80 neue Mitglieder<br />
gewonnen. Auch die direkte Mitgliederwerbung auf<br />
<strong>DWA</strong>-Veranstaltungen und der WASSER BERLIN sowie<br />
verschiedene Werbeaktionen der Landesverbände trugen<br />
zu dem guten Ergebnis bei.
CRM<br />
Customer Relationship Management<br />
Die Software, mit der der Gesamtverband die komplette<br />
Adressverwaltung, Rechnungsschreibung und das<br />
Veranstaltungsmanagement abwickelt, ist seit vielen<br />
Jahren unverändert im Einsatz.<br />
Um die Prozesse rund um die Mitglieder und Kunden<br />
transparenter und effektiver zu gestalten sowie diese<br />
weiter zu optimieren, wählte die <strong>DWA</strong> und GFA eine<br />
CRM-Lösung aus, die alle Adress- und Kontaktdaten<br />
unter einer Oberfl äche konsolidiert vorhält.<br />
Dieses Werkzeug wird die Geschäftsprozesse gezielt<br />
unterstützen und unnötige Suchzeiten reduzieren.<br />
Nach einer fast ganzjährigen Vorbereitungszeit mit<br />
Pfl ichtenhefterstellung, Datenanalyse, Softwareanpassung<br />
sowie Testläufen ist dieses Unterstützungsinstrument<br />
seit Dezember 2009 in der Bundesgeschäftsstelle<br />
produktiv.<br />
In den Landesverbandsgeschäftsstellen wird bis Ende<br />
<strong>2010</strong> die Einführung des Systems beendet sein.<br />
Zertifi zierung<br />
<strong>DWA</strong> und GFA erfolgreich nach DIN 9001: 2008 und<br />
nach DGVM-Kriterien erfolgreich durch den TÜV Rheinland<br />
zertifi ziert<br />
Die turnusmäßige Re-Zertifi zierung wurde nach den<br />
einschlägigen Bestimmungen der ISO 9001 Richtlinien<br />
sowie nach dem Kriterienkatalog des DGVM Zert<br />
für <strong>DWA</strong> und GFA erfolgreich durchgeführt. Die DGVM<br />
(Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement e. V.)<br />
legt ihren Prüfungsschwerpunkt auf Fragestellungen<br />
der Verbandsarbeit.<br />
Die Überprüfung der <strong>DWA</strong> umfasste die Bundesgeschäftsstelle,<br />
ihre Landesverbände und die Schwestergesellschaft<br />
GFA. Die Auditierung der Prozesse dient<br />
als qualitätssichernde Maßnahme zur Erhöhung der<br />
Mitglieder- und Kundenzufriedenheit. Darüber hinaus<br />
sollen Verbesserungspotenziale in den Prozessen<br />
sichtbar gemacht werden.<br />
Die Audits wurden von einem erfahrenen Prüfer des<br />
TÜV-Rheinlands in der Zeit vom 21. bis 26. August<br />
2009 in den Räumen der Bundesgeschäftsstelle durchgeführt.<br />
Zudem wurden der Landesverband Nordrhein-<br />
Westfalen sowie die Landesverbandsgeschäftsstellen<br />
Nord und Nord-Ost geprüft.<br />
Der Zertifi zierungsbericht beinhaltete überwiegend organisatorische<br />
Hinweise, die bis zum nächsten Überwachungsaudit<br />
umgesetzt werden. Hervorzuheben<br />
ist, dass eine Reihe von Maßnahmen in der Bundesgeschäftsstelle<br />
eingeleitetet wurden, die die Schonung<br />
der Umwelt bewirken und den CO -Ausstoß reduzieren,<br />
2<br />
insbesondere<br />
• erfolgen die Dienstreisen überwiegend mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln<br />
• reduziert sich der Wasserverbrauch durch die Nutzung<br />
einer Regenwasserzisterne<br />
• wird der Energieverbrauch durch einen altersbedingten<br />
Austausch der Heizungsanlage bis zu 30 %<br />
gesenkt<br />
• bleibt der Stromverbrauch im Vergleich zu den Vorjahren<br />
durch zahlreiche Energiesparmaßnahmen<br />
annähernd konstant<br />
• legt die Bundesgeschäftsstelle bei der Bewirtung<br />
der zahlreichen externen Gäste (ca. 150 Sitzungen/<br />
Jahr) besonderen Wert darauf, dass regionale Produkte<br />
zum Einsatz kommen<br />
• wird der Papierverbrauch durch den Einsatz digitaler,<br />
internetbasierter Dienste reduziert.<br />
Weitere Maßnahmen, die zur Verringerung der Umweltbelastung<br />
beitragen sollen, wie z. B. die Installation<br />
einer Fotovoltaikanlage, werden im Rahmen des Erweiterungsbaus<br />
geprüft.<br />
Das nächste Überwachungsaudit ist für Juni <strong>2010</strong> vorgesehen.<br />
Erweiterungsbau<br />
Mit dem geplanten Erweiterungsbau der <strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />
und der GFA-Geschäftsstelle soll die<br />
Raumknappheit behoben und angemessene Reserven<br />
geschaffen werden. Es entstehen 18 neue Büroräume<br />
für ca. 26 Arbeitsplätze. Gleichzeitig kommt die <strong>DWA</strong><br />
hierdurch einer bestehenden Bauverpfl ichtung nach.<br />
Das Budget beträgt rund zwei Millionen Euro. Der Bauantrag<br />
soll voraussichtlich im Februar <strong>2010</strong> gestellt<br />
werden. Die Bauphase wird ca. acht Monate betragen,<br />
voraussichtlicher Bezugstermin ist Anfang 2011. Die<br />
Finanzierung ist gesichert. Bauherr wird die Bürogesellschaft<br />
von <strong>DWA</strong> und GFA. Eine Baukommission ist<br />
eingesetzt; sie besteht aus Otto Schaaf (Präsident der<br />
<strong>DWA</strong>, Vorsitzender der GFA), Wolfgang Schanz (Vertreter<br />
der GFA) und Markus Schröder (Vertreter des <strong>DWA</strong>-<br />
Vorstands).<br />
73
<strong>DWA</strong>-Neuerscheinungen<br />
Das <strong>DWA</strong>-Verlagsprogramm wurde auch 2009 durch<br />
aktuelle Themen in allen Fachbereichen erweitert. In<br />
dem jetzt 286 Arbeits- und Merkblätter umfassenden<br />
<strong>DWA</strong>-Regelwerk sind 11 Weiß- und 12 Gelbdrucke neu<br />
erschienen. Sie bieten durch die fachliche Kompetenz<br />
und die langjährigen Erfahrungen unserer Autoren praxisbezogene<br />
Hilfen und bedarfsgerechte Lösungen für<br />
Planung, Bau, Betrieb, Unterhaltung und Überprüfung<br />
von Anlagen sowie zur nachhaltigen Nutzung von Wasser<br />
und Boden.<br />
In die Neufassung des 1997 erstmals veröffentlichten<br />
Merkblattes „Belebungsverfahren<br />
mit Aufstaubetrieb (SBR)“ sind die<br />
neu gewonnenen Betriebserfahrungen,<br />
insbesondere bei der Bemessung der<br />
Absetzphase, eingefl ossen. Beschrieben<br />
wird die Technik mit ihren Verfahrens- und<br />
Betriebsvarianten. Speziell an die Betreiber<br />
kleiner Kläranlagen richten sich die<br />
Arbeitsblätter <strong>DWA</strong>-A 222 (Entwurf) und<br />
<strong>DWA</strong>-A 226, in denen es um die „Grundsätze<br />
für Bemessung, Bau und Betrieb mit aerober biologischer<br />
Reinigungsstufe bis 1.000 Einwohnerwerte“<br />
sowie um die „Grundsätze für die Abwasserbehandlung<br />
in Belebungsanlagen mit gemeinsamer aerober<br />
Schlammstabilisierung ab 1.000 Einwohnerwerte“<br />
geht. Ergänzend enthält der neue Themenband „Muster-Betriebsanweisung<br />
für das Personal von kleinen<br />
Kläranlagen“ Angaben zur Durchführung des regelmäßigen<br />
Betriebes und zur Bewältigung von besonderen<br />
Betriebszuständen.<br />
Kompetente und umfassende Informationen zu allen<br />
Fragen zur Grundstücksentwässerung enthält der<br />
„Leitfaden für die Zustandserfassung, -beurteilung<br />
und Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen“<br />
aus der Reihe <strong>DWA</strong>-Themen in Verbindung<br />
mit der <strong>DWA</strong>-Information „Und was macht Ihr Hausanschluss?“.<br />
Um privaten Auftraggebern die Auswahl<br />
geeigneter Unternehmen zu erleichtern, wurde<br />
im Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 190 „Eignung von<br />
Unternehmen für Herstellung, baulichen<br />
Unterhalt, Sanierung und Prüfung<br />
von Grundstücksentwässerungen“ ein<br />
einheitlicher Anforderungskatalog zur<br />
Feststellung der Qualifi kationen der<br />
Unternehmen entwickelt.<br />
74<br />
In dem von der <strong>DWA</strong> erstellten bundesweit einheit-<br />
lichen Regelwerk zum Umgang mit wassergefährdenden<br />
Stoffen wurden 2009 Weißdrucke zu den Themen<br />
„Bestimmung des Rückhaltevermögens bis zum Wirksamwerden<br />
geeigneter Sicherheitsvorkehrungen – R 1 “<br />
und „Abwasseranlagen als Auffangvorrichtungen“ veröffentlicht.<br />
Außerdem sind Entwürfe zu den Themen<br />
„Bestehende unterirdische Rohrleitungen“, „Bestehende<br />
einwandige unterirdische Behälter“ und „Heizölverbraucheranlagen“<br />
erschienen.<br />
Welche Beiträge die Wasserwirtschaft<br />
für eine nachhaltige<br />
Energiegewinnung leisten<br />
kann, zeigen die neuen Merkblätter<br />
<strong>DWA</strong>-M 114 „Energie<br />
aus Abwasser – Wärme- und<br />
Lageenergie“ und <strong>DWA</strong>-M 380<br />
„Co-Vergärung in kommunalen<br />
Klärschlammfaulbehältern,<br />
Abfallvergärungsanlagen<br />
und landwirtschaftlichen Biogasanlagen“.<br />
Die Energiepotenziale der deutschen<br />
Wasserwirtschaft – von der Wasserkraft, über die<br />
Verstromung von Klärgas bis hin zur Nutzung der Abwasserwärme<br />
– werden in einem Themenband abgeschätzt,<br />
der im Frühjahr <strong>2010</strong> erscheinen wird.<br />
Mit den ökologischen Entwicklungen in Fließge-<br />
wässern befassen sich zwei weitere Merkblätter, in<br />
denen es um Altgewässer (Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 607) und<br />
urbane Fließgewässer (Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 609-1) geht.<br />
Mit ihren zahlreichen Beispielen stellen sie eine wertvolle<br />
Quelle für die wasserwirtschaftlichen Planungen<br />
sowie für die Beurteilung fachlicher Zusammenhänge<br />
und ihrer konkreten Umsetzung am Gewässer dar.<br />
In der Publikationsreihe „Forum für Hydrologie und<br />
Wasserbewirtschaftung“ werden die Ergebnisse von<br />
Veranstaltungen der Fachgemeinschaft „Hydrologische<br />
Wissenschaften in der <strong>DWA</strong>“ dokumentiert.<br />
Die Neuerscheinungen des Jahres 2009 befassen sich<br />
mit der neuen EG-Hochwasserrichtlinie sowie mit den<br />
hydrologischen Systemen im Wandel.<br />
Über den englischsprachigen <strong>DWA</strong>-Shop können<br />
jetzt neben den englischen Übersetzungen im <strong>DWA</strong>-<br />
Regelwerk auch die Übersetzungen noch gültiger<br />
Arbeits- und Merkblätter in den Sprachen Französisch,<br />
Spanisch, Polnisch, Ungarisch, Tschechisch und Bulgarisch<br />
erworben werden.
<strong>DWA</strong>-Publikationen – Neuerscheinungen (ohne Übersetzungen)<br />
2007<br />
(Stand: 31.12.2007)<br />
2008<br />
Stand: 31.12.2008)<br />
2009<br />
(Stand: 31.12.2009)<br />
Regelwerk gesamt 30 21 23<br />
Arbeitsblätter<br />
Weißdrucke 6 3 4<br />
Gelbdrucke 4 1 7<br />
Merkblätter<br />
Weißdrucke<br />
Gelbdrucke<br />
17<br />
3<br />
10<br />
7<br />
7<br />
5<br />
<strong>DWA</strong>-Themen 7 10 8<br />
Arbeitsberichte<br />
Weitere <strong>DWA</strong>-Publikationen<br />
11 7 9<br />
(inkl. Kommentare, Nachbarschaftsbücher,<br />
digitale Medien, Broschüren<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit)<br />
31 22 23<br />
Mitvertrieb<br />
(inkl. DIN-Normen, FgHW-Schriftenreihe)<br />
21 15 31<br />
Summe 100 75 94<br />
<strong>DWA</strong>-Publikationen – Bestand (ohne Übersetzungen)<br />
2007<br />
(Stand: 31.12.2007)<br />
2008<br />
Stand: 31.12.2008)<br />
2009<br />
(Stand: 31.12.2009)<br />
Regelwerk gesamt 267 279 286<br />
Arbeitsblätter<br />
Weißdrucke 64 67 66<br />
Gelbdrucke 5 4 7<br />
Merkblätter<br />
Weißdrucke<br />
Gelbdrucke<br />
180<br />
5<br />
191<br />
7<br />
195<br />
8<br />
Hinweise 13 10 10<br />
<strong>DWA</strong>-Themen 21 31 39<br />
Arbeitsberichte 311 318 327<br />
Weitere <strong>DWA</strong>-Publikationen<br />
(inkl. Kommentare, Nachbarschaftsbücher,<br />
digitale Medien, Broschüren<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit)<br />
107 112 125<br />
Mitvertrieb<br />
(inkl. DIN-Normen, FgHW-Schriftenreihe)<br />
129 126 143<br />
Summe 835 866 920<br />
75
Zeitschriften der <strong>DWA</strong><br />
Ein wichtiges Instrument, über das die <strong>DWA</strong> mit ihren<br />
Mitgliedern kommuniziert, sind die Zeitschriften. Das<br />
Programm der von der <strong>DWA</strong> – mithilfe ihres wirtschaftlichen<br />
Arms GFA – herausgegebenen Zeitschriften umfasst<br />
mittlerweile vier Titel, über die alle Themen abgedeckt<br />
und alle Mitgliedergruppen die Informationen<br />
bekommen, die sie für ihren Berufsalltag brauchen. Den<br />
Themenkreisen Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft<br />
mit Schwerpunkt Abwasser widmet sich die KA – Korrespondenz<br />
Abwasser, Abfall. Wasserbau/Wasserkraft,<br />
Hydrologie, Gewässer und Boden fi nden sich in der<br />
KW – Korrespondenz Wasserwirtschaft. Beide Titel erscheinen<br />
monatlich, zwölf Ausgaben pro Jahr. KA und<br />
KW wenden sich vorzugsweise an Fachkollegen mit akademischer<br />
Ausbildung oder an solche mit Interesse an<br />
vertiefter Information auf fachlich hohem Niveau.<br />
Für praxisnähere Themen, die sich am betrieblichen<br />
Alltag orientieren, steht für den Bereich Abwasser KA-<br />
Betriebs-Info bereit und für den Bereich Wasserwirtschaft<br />
gewässer-info, das Magazin für Gewässerunterhaltung<br />
und Gewässerentwicklung. KA-Betriebs-Info<br />
erscheint viermal jährlich, gewässer-info dreimal. Die<br />
beiden praxisnahen Titel werden als Beilagen zur KA<br />
bzw. KW verbreitet, aber auch unabhängig hiervon,<br />
etwa über die entsprechenden Nachbarschaften der<br />
<strong>DWA</strong>, KA-Betriebs-Info zusätzlich über die Partnerverbände<br />
ÖWAV und VSA in Österreich und der Schweiz<br />
(einschließlich Liechtenstein, Luxemburg und Süd-<br />
tirol). Alle diese Periodika zusammen haben eine jährliche<br />
Aufl age von rund 300.000 Exemplaren.<br />
76<br />
Um die Zusammengehörigkeit der <strong>DWA</strong>-Zeitschriften<br />
schon auf den ersten Blick deutlich werden zu lassen,<br />
erscheinen alle Titel in einem weitgehend ähnlichen<br />
Layout. Auch KA-Betriebs-Info hat seit Anfang 2009<br />
eine Titelseite, die als zentrale Elemente ein Foto und<br />
Stichworte zum Inhalt aufweist. Die Gestaltung der<br />
Titelseite von gewässer-info und KA-Betriebs-Info wurde<br />
einander angeglichen und eng an die „Hauptzeitschriften“<br />
KA und KW angelehnt. Dem Zug der Zeit entsprechend<br />
und der technischen Entwicklung folgend,<br />
sind alle <strong>DWA</strong>-Zeitschriften für Mitglieder auch online<br />
auf der Website der <strong>DWA</strong> kostenlos verfügbar.
Struktur der <strong>DWA</strong>-Gremien<br />
<strong>DWA</strong>-Mitgliederversammlung<br />
Die Mitgliederversammlung besteht aus allen Mitgliedern der <strong>DWA</strong> und ist das oberste<br />
Gremium der <strong>DWA</strong>. Sie beschließt u. a. über die Satzung und ihre Änderungen, die Wahl,<br />
bzw. Bestätigung der Vorstands- und Präsidiumsmitglieder sowie die Wirtschaftspläne.<br />
<strong>DWA</strong>-Präsidium<br />
Das Präsidium leitet die Vereinigung auf der Grundlage der Vorgaben des Vorstandes.<br />
Es besteht aus:<br />
• dem Präsidenten der <strong>DWA</strong><br />
• den beiden stellvertretenden Präsidenten<br />
• zwei weiteren Mitgliedern.<br />
<strong>DWA</strong>-Vorstand<br />
Der Vorstand legt die langfristigen Ziele der Vereinigung fest, richtet die Vereinigung<br />
strategisch aus und fasst die dazu notwendigen Beschlüsse.<br />
Er besteht aus:<br />
• dem Präsidenten der <strong>DWA</strong><br />
• den beiden stellvertretenden Präsidenten<br />
• zwei weiteren Mitgliedern des Präsidiums<br />
• den Vorsitzenden der Landesverbände<br />
• den Vorsitzenden der Hauptausschüsse<br />
• dem Vorsitzenden des Beirates<br />
• den Fachgemeinschaftsleitern<br />
• weiteren sieben <strong>DWA</strong>-Mitgliedern.<br />
<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />
Die <strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle,<br />
vertreten durch<br />
die Geschäftsführung,<br />
erledigt die Geschäfte<br />
der laufenden Verwaltung<br />
wie Ausschussbetreuung,<br />
Durchführung von Bildungsveranstaltungen<br />
sowie die<br />
Herausgabe des <strong>DWA</strong>-<br />
Regelwerkes.<br />
<strong>DWA</strong>-Landesverbände<br />
Für die regionale Betreuung<br />
der Mitglieder werden<br />
Landesverbände gebildet.<br />
Diese nehmen Aufgaben<br />
von regionaler Bedeutung<br />
zur Förderung des Gedanken-<br />
und Erfahrungsaustausches<br />
wahr und führen<br />
Bildungsveranstaltungen<br />
durch.<br />
<strong>DWA</strong>-Ausschüsse<br />
Zur Beratung und Lösung<br />
von Fachfragen hat der<br />
Vorstand Hauptausschüsse<br />
gebildet, die mit den<br />
angeschlossenen Fachausschüssen<br />
und Arbeitsgruppen<br />
die fachlichen Themen<br />
bearbeiten. Ihre Arbeitsergebnisse<br />
fl ießen u. a. in das<br />
<strong>DWA</strong>-Regelwerk, weitere<br />
Fachpublikationen und in<br />
das Bildungsprogramm ein.<br />
<strong>DWA</strong>-Beirat<br />
Der Beirat berät Präsidium<br />
und Vorstand und erarbeitet<br />
Vorschläge zum Regelwerk<br />
und zur Bildungsarbeit.<br />
Er besteht aus bis zu 30 Vertretern<br />
aus allen Bereichen<br />
der Wasserwirtschaft.<br />
<strong>DWA</strong>-Fachgemeinschaften<br />
Den Fachgemeinschaften<br />
obliegt die Durchführung<br />
und Vertiefung von Arbeiten<br />
auf einzelnen Fachgebieten<br />
der Vereinigung.<br />
77
Vorstand, Präsidium und Beirat<br />
<strong>DWA</strong>-Vorstand<br />
Der Vorstand der <strong>DWA</strong> legt die langfristigen Ziele der<br />
Vereinigung fest, richtet die Vereinigung strategisch<br />
aus und fasst die dazu notwendigen Beschlüsse. Er<br />
setzt sich aus den Mitgliedern des Präsidiums, den<br />
Landesverbandsvorsitzenden, den Hauptausschussvorsitzenden,<br />
dem Vorsitzenden des Beirates sowie<br />
den Fachgemeinschaftsleitern zusammen. Weiterhin<br />
gehören frei gewählte Persönlichkeiten aus Wirtschaft,<br />
Forschung und Politik dem Vorstand an.<br />
<strong>DWA</strong>-Präsidium<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Otto Schaaf, Köln<br />
Präsident<br />
Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Augsburg<br />
Vizepräsident<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Jüngel, Eibenstock<br />
Vizepräsident<br />
Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert, Neubiberg<br />
Dr. Jochen Stemplewski, Essen<br />
Landesverbandsvorsitzende<br />
Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert, Neubiberg<br />
LV Bayern<br />
Präsidiumsmitglied<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Jüngel, Eibenstock<br />
LV Sachsen/Thüringen<br />
Präsidiumsmitglied<br />
Ltd. BD a. D. Dipl.-Ing. Sven Lüthje, Mainz<br />
LV Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
Dipl.-Ing. Peter Mauer, Saarmund<br />
LV Nord-Ost<br />
Prof. Dr.-Ing. Artur Mennerich, Suderburg<br />
LV Nord<br />
StDir. Dipl.-Ing. Wolfgang Schanz, Stuttgart<br />
LV Baden-Württemberg<br />
Dipl.-Ing. Bernd Wille, Wuppertal<br />
LV Nordrhein-Westfalen<br />
78<br />
Hauptausschussvorsitzende<br />
Ltd. BD Dipl.-Ing. Arndt Bock, Ansbach<br />
HA „Gewässer und Boden“<br />
Prof. Dr.-Ing. Markus Disse, Neubiberg<br />
HA „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“<br />
Reg. Baum. Dipl.-Ing. Arnulf Gekeler, Stuttgart<br />
HA „Entwässerungssysteme“<br />
Prof. Dr.-Ing. Hans-B. Horlacher, Ditzingen<br />
HA „Wasserbau und Wasserkraft“<br />
Ltd. BD Dipl.-Ing. Werner Kristeller, Frankfurt/Main<br />
HA „Kommunale Abwasserbehandlung“<br />
Prof. Dr.-Ing. E. h. Armin K. Melsa, Viersen<br />
HA „Abfall/Klärschlamm“<br />
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel, Hannover<br />
HA „Industrieabwässer und anlagenbezogener<br />
Gewässerschutz“<br />
RA Dr. Frank Andreas Schendel, Bergisch Gladbach<br />
HA „Recht“<br />
Dipl.-Ing. Robert Schmidt, München<br />
HA „Bildung und Internationale Zusammenarbeit“<br />
Dr. Jochen Stemplewski, Essen<br />
HA „Wirtschaft“, Präsidiumsmitglied<br />
Beirat/FgHW<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick, Frechen<br />
Vorsitzender des Beirates<br />
Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken, Aachen<br />
Leiter der Fachgemeinschaft Hydrologische Wissenschaften<br />
Weitere Mitglieder<br />
Prof. Dr.-Ing. Harro Bode, Essen<br />
Dr.-Ing. Georg Grunwald, Berlin<br />
Dr.-Ing. E. h. Hans G. Huber, Berching<br />
Dr.-Ing. Hans-Hermann Niehoff, Hanau<br />
Dr.-Ing. Manfred Rost, Karlsruhe<br />
Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder, Aachen<br />
MinDir Dr. Helge Wendenburg, Bonn
<strong>DWA</strong>-Beirat<br />
Vorsitzender<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick, Frechen<br />
Bund und Länder<br />
MR Dipl.-Ing. Rolf-Dieter Dörr, Bonn<br />
MR Dr.-Ing. Eberhard Port, Wiesbaden<br />
Kommunen<br />
Bürgermeister Alexander Baumann, Ehingen<br />
Dr. Ralf Bleicher, Berlin<br />
Deutscher Landkreistag<br />
RA Bernd Düsterdiek, Bonn<br />
Deutscher Städte- und Gemeindebund<br />
Jens Lattmann, Berlin<br />
Deutscher Städtetag<br />
Betreiber Abwasseranlagen<br />
Dipl.-Ing. Johannes Pohl, Dresden<br />
Gewässerentwicklung und -nutzung<br />
Dr.-Ing. Dominik Godde, Landshut<br />
Dipl.-Ing. Siegfried Popp, Norden<br />
Abfallwirtschaft<br />
Dipl.-Ing. Burkart Schulte, Hille<br />
Ingenieurbüros/Dienstleister<br />
Dr.-Ing. Heiko Gerdes, Darmstadt<br />
Dipl.-Ing. Michael Leinhos, Koblenz<br />
Dr.-Ing. Gundela Metz, Dresden<br />
Wirtschaft (Anlagen, Produkte, Baufi rmen)<br />
Eugen Egetenmeir, München<br />
Dipl.-Ing. Joachim Hack, Hamburg<br />
Stefan Kraus, Erlangen<br />
Dr. Elmar Löckenhoff, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Wilhelm Niederehe, Bonn<br />
Dr.-Ing. Jürgen Oles, Gladbeck<br />
Dr.-Ing. Ralf Schröder, Essen<br />
Dipl.-Ing. Ewald Weber, Waldsassen<br />
Wissenschaft und Forschung<br />
Dr. Helmut Löwe, Bonn<br />
Prof. Dr. Karl Stahr, Stuttgart<br />
Internationale Kooperation<br />
Dipl.-Ing./MBA Dirk Vallerien, Frankfurt<br />
Persönliche Mitglieder<br />
Dipl.-Ing. Gert Schwentner, Sindelfi ngen<br />
Andreas Vogel, Sinzheim<br />
Präsidiumsmitglied<br />
Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert, Neubiberg<br />
79
Bundesgeschäftsstelle<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,<br />
Abwasser und Abfall e. V.<br />
<strong>DWA</strong><br />
Theodor-Heuss-Allee 17<br />
53773 Hennef<br />
Tel.: 02242 872-333<br />
Fax: 02242 872-135<br />
E-Mail: info@dwa.de<br />
Internet: www.dwa.de<br />
Geschäftsführung<br />
Geschäftsführer der <strong>DWA</strong><br />
Bauass. Dipl.-Ing. Johannes Lohaus • lohaus@dwa.de 110<br />
Sekretariat<br />
Monika Brown • brown@dwa.de<br />
111<br />
Uta Wirz* • wirz@dwa.de 131<br />
Kaufmännischer Bereich<br />
Geschäftsführer der GFA, Abteilungsleiter<br />
Rolf Usadel • usadel@dwa.de 127<br />
Sekretariat<br />
Carmen Werner • werner@dwa.de<br />
125<br />
Kostenrechnung und Controlling, Einkauf,<br />
Allgemeine Verwaltung, Ausbildungswesen<br />
Dipl.-BW (FH) Klaus Schnitzler • schnitzler@dwa.de 147<br />
Christiane Hünten • huenten@dwa.de 203<br />
Agnes Pfeiffer* • pfeiffer@dwa.de<br />
Auszubildende<br />
Nina Bütt • buett@dwa.de<br />
Finanz- und Lohnbuchhaltung<br />
137<br />
Katharina Zultner • zultner@dwa.de 113<br />
Elke Dietershagen* • dietershagen@dwa.de 163<br />
Patricia Donat* • donat@dwa.de 182<br />
Ursula Eichhorn* • eichhorn@dwa.de 104<br />
Alena Friesen • friesen@dwa.de 143<br />
Elwira Stückel • stueckel@dwa.de<br />
Personalwesen<br />
114<br />
Alexandra Beilharz* • beilharz@dwa.de<br />
Systembeauftragte IMS<br />
241<br />
Agnes Pfeiffer* • pfeiffer@dwa.de 137<br />
Informationstechnologie<br />
Christina von Dissen • dissenvon@dwa.de 159<br />
Thomas Neef • neef@dwa.de 185<br />
Christian Schönfelder • schoenfelder@dwa.de 183<br />
Marcel Stranzenbach • stranzenbach@dwa.de<br />
Auszubildende<br />
139<br />
Konstantin Dimow • dimow@dwa.de 237<br />
Daniel Kocur • kocur@dwa.de<br />
Service<br />
239<br />
Verena Huf* • huf@dwa.de<br />
Poststelle/Haustechnik<br />
164<br />
Klaus Brokate • Uwe Lütz* • poststelle@dwa.de<br />
Raumpfl ege<br />
145<br />
Nelli Janzen*<br />
Sigrid Stiegler*<br />
80<br />
Verlag und Marketing<br />
Abteilungsleiterin<br />
Dipl.-Chem. Ingrid Esser* • esser@dwa.de 152<br />
Sekretariat/Fachpresseinformationen<br />
Marianne Treppmacher* • treppmacher@dwa.de 128<br />
Qualitätssicherung Regelwerk, Übersetzungen<br />
Dipl.-Geol. Bettina Mayer* • mayer@dwa.de 133<br />
Druckvorstufe<br />
Christiane Krieg • krieg@dwa.de 154<br />
Digitale Produkte<br />
Mario Grunke • grunke@dwa.de 231<br />
Grafi k, Corporate Design,<br />
Prospekte/Werbematerialien<br />
Andrea Irslinger • irslinger@dwa.de 107<br />
Lektorat <strong>DWA</strong>-Themen, Lizenzen, Marketing,<br />
Publikationsverzeichnis, Datenschutz<br />
Peter Dummann • dummann@dwa.de 122<br />
Marketing, Lizenzen, Publikationsverzeichnis<br />
Eva Geelen* • geelen@dwa.de 243<br />
Mitgliederservice und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Abteilungsleiterin<br />
Ingeborg Lang • lang@dwa.de 216<br />
Sekretariat<br />
Marianne Treppmacher* • treppmacher@dwa.de 128<br />
Bibliothek<br />
Dipl.-Bibl. Marianne Mihan* • mihan@dwa.de 180<br />
Uwe Zellmer* • zellmer@dwa.de 218<br />
Kundenzentrum • kundenzentrum@dwa.de 333<br />
Dipl.-Biol. Ursula Klein* • klein@dwa.de<br />
Rotraud Girnstein-Marquardt* • girnstein@dwa.de<br />
Bianca Jakubowski* • jakubowski@dwa.de<br />
Sabrina Schmidt • sabrina.schmidt@dwa.de<br />
Claudia Schwandt • schwandt@dwa.de<br />
Ursula Trettin • trettin@dwa.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Marianne Treppmacher* • treppmacher@dwa.de 128<br />
Elke Uhe M.A. • uhe@dwa.de 238<br />
Mitgliederbetreuung • mitgliederbetreuung@dwa.de<br />
Elke Spindler* • spindler@dwa.de 123<br />
Maria Funken* • funken@dwa.de 140<br />
Technische Informationen • infostelle@dwa.de<br />
Sebastian Förster* • foerster@dwa.de 132<br />
Rechtsauskunft<br />
Ass. jur. Christoph Leptien 101<br />
infostelle@dwa.de<br />
*Teilzeit
Zeitschriften<br />
Abteilungsleiter<br />
Dr. Frank Bringewski • bringewski@dwa.de 190<br />
Sekretariat<br />
Gabriele Kriese-Elfgen* • kriese-elfgen@dwa.de 130<br />
Annette Wollny • wollny@dwa.de 138<br />
Anzeigen, <strong>DWA</strong>-Branchenführer<br />
Andrea Vogel* • vogel@dwa.de 129<br />
Rita Theus* • theus@dwa.de 160<br />
gewässer-info<br />
Dipl.-Geogr. Georg Schrenk • schrenk@dwa.de 210<br />
Redaktionssekretariat<br />
Brigitte Krämer* • kraemer@dwa.de 207<br />
KA – Korrespondenz Abwasser, Abfall<br />
KW – Korrespondenz Wasserwirtschaft<br />
Dr. Frank Bringewski • bringewski@dwa.de 190<br />
Dipl.-Ing. Christian Schneider, M. Sc. •<br />
105<br />
christian.schneider@dwa.de<br />
Redaktionssekretariat<br />
Gabriele Kriese-Elfgen* • kriese-elfgen@dwa.de 130<br />
Annette Wollny • wollny@dwa.de 138<br />
KA-Betriebs-Info<br />
Dr. Frank Bringewski • bringewski@dwa.de 190<br />
Pressestelle<br />
Dr. Frank Bringewski • bringewski@dwa.de 190<br />
Dipl.-Ing. Christian Schneider M. Sc. •<br />
christian.schneider@dwa.de 105<br />
Sekretariat<br />
Ulrike Schneider* • ulrike.schneider@dwa.de 160<br />
Bildung und internationale Zusammenarbeit<br />
Abteilungsleiter<br />
Dipl.-Ing. Rüdiger Heidebrecht • heidebrecht@dwa.de 103<br />
Sekretariat<br />
Jutta Jacobs • jacobs@dwa.de 176<br />
Projektbearbeitung, Qualitätskontrolle<br />
Monika Krumnack* • krumnack@dwa.de 157<br />
Qualitätskontrolle<br />
Doris Herweg* • herweg@dwa.de 236<br />
Tagungen, Messen<br />
Barbara Sundermeyer-Kirstein* • kirstein@dwa.de 181<br />
Sarah Heimann • heimann@dwa.de 192<br />
Renate Teichmann • teichmann@dwa.de 118<br />
Seminare/Kurse<br />
Wasserwirtschaft, Recht, Wirtschaft<br />
Angelika Schiffbauer* • schiffbauer@dwa.de 156<br />
Johanna Engels* • engels@dwa.de 206<br />
Entwässerungssysteme<br />
Zvonko Gocev • gocev@dwa.de 217<br />
Ulrike Matthäi* • matthaei@dwa.de 144<br />
Abwasserbehandlung<br />
Rosemarie Ullmann* • ullmann@dwa.de 119<br />
Gewässerschutzbeauftragte, Abwasserbehandlung<br />
Petra Heinrichs • petra.heinrichs@dwa.de 215<br />
Kanalinspektion<br />
Krimhild Heinrichs* • krimhild.heinrichs@dwa.de 158<br />
Internationale Zusammenarbeit<br />
Dipl.-Psych. Gabriele Martens* • martens@dwa.de 115<br />
Nicole Grützenbach* • gruetzenbach@dwa.de 233<br />
Dipl.-Ing. Hélène Opitz* • opitz@dwa.de 193<br />
Fachkooperation DED/<strong>DWA</strong><br />
Dipl.-Geol. Roland Knitschky • knitschky@dwa.de 214<br />
Auszubildende<br />
Himani Karjala • karjala@dwa.de<br />
Laura Langel • langel@dwa.de<br />
Abwasser und Gewässerschutz<br />
Abteilungsleiterin<br />
Dipl.-Biol. Sabine Thaler • thaler@dwa.de 142<br />
Sekretariat<br />
Diana Paul • paul@dwa.de 117<br />
Kommunale Abwasserbehandlung<br />
Dipl.-Biol. Sabine Thaler • thaler@dwa.de 142<br />
Sekretariat<br />
Diana Paul • paul@dwa.de 117<br />
Entwässerungssysteme<br />
Dipl.-Ing. Christian Berger • berger@dwa.de 126<br />
Sekretariat<br />
Valerie Schiefen • schiefen@dwa.de 150<br />
Industrieabwässer und anlagenbezogener Gewässerschutz<br />
Dipl.-Ing. Iris Grabowski • grabowski@dwa.de 102<br />
Sekretariat<br />
Inge Gummert* • gummert@dwa.de 201<br />
Wirtschaft/Recht<br />
Ass. jur. Christoph Leptien • leptien@dwa.de 121<br />
Sekretariat<br />
Irmgard Wirtz* • wirtz@dwa.de 166<br />
Wirtschaft<br />
Dipl.-Ing. Cornelia Hollek • hollek@dwa.de 202<br />
Technisches Sicherheitsmanagement<br />
Dipl.-Ing. Cornelia Hollek • hollek@dwa.de 202<br />
Sekretariat<br />
Sylvia Sölter* • soelter@dwa.de 148<br />
Wasserwirtschaft, Abfall und Boden<br />
Abteilungsleiter<br />
Dipl.-Geogr. Georg Schrenk • schrenk@dwa.de 210<br />
Sekretariat<br />
Brigitte Krämer* • kraemer@dwa.de 207<br />
Simone Beer* • beer@dwa.de 236<br />
Abfall/Klärschlamm<br />
Dipl.-Ing. Reinhard Reifenstuhl • reifenstuhl@dwa.de 106<br />
Sekretariat<br />
Josefi ne Dahmen* • dahmen@dwa.de 186<br />
Gewässer und Boden, Gewässernachbarschaften<br />
Dipl.-Geogr. Georg Schrenk • schrenk@dwa.de 210<br />
Sekretariat<br />
Brigitte Krämer* • kraemer@dwa.de 207<br />
Hydrologie und Wasserbewirtschaftung,<br />
Bodenschutz, Grundwasser, Klimawandel<br />
Dipl.-Geogr. Dirk Barion • barion@dwa.de 161<br />
Sekretariat<br />
Renate Breuer* • breuer@dwa.de 146<br />
Brigitte Krämer* • kraemer@dwa.de 207<br />
Wasserbau und Wasserkraft, EG-Wasserrahmenrichtlinie,<br />
Erneuerbare Energien<br />
Dipl.-Ing. Anett Baum* • baum@dwa.de 124<br />
Sekretariat<br />
Josefi ne Dahmen* • dahmen@dwa.de 186<br />
Renate Breuer* • breuer@dwa.de 146<br />
Fachgemeinschaft Hydrologische Wissenschaften<br />
Dipl.-Geogr. Georg Schrenk • schrenk@dwa.de 210<br />
Sekretariat<br />
Renate Breuer* • breuer@dwa.de 146<br />
European Water Association (EWA)<br />
Generalsekretär<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Johannes Lohaus •<br />
110<br />
lohaus@dwa.de<br />
Management Assistant<br />
Boryana Dimitrova M. Sc. • dimitrova@dwa.de 189<br />
Sekretariat<br />
Alice Wilhelm* • alice.wilhelm@dwa.de 168<br />
Projekt Assistant<br />
Mona Lorvik * • lorvik@dwa.de 225<br />
*Teilzeit<br />
81
Landesverbände<br />
Landesverband<br />
Baden-Württemberg<br />
Geschäftsstelle<br />
Dipl.-Verw. (FH), Betriebsw. (VWA)<br />
André Hildebrand (Geschäftsführer)<br />
Margarete Hafner*<br />
Ulrike Hantke*<br />
Britta Klar (Auszubildende)<br />
Christel Kühnle*<br />
Claudia Noll*<br />
Gabriele Seil*<br />
Dipl.-Ing. Dagmar Untereiner<br />
Rennstraße 8, 70499 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 896631-0<br />
Fax: 0711 896631-11<br />
E-Mail: info@dwa-bw.de<br />
Internet: www.dwa-bw.de<br />
Landesverbandsvorsitzender<br />
Stadtdirektor Dipl.-Ing. Wolfgang Schanz<br />
Stuttgart<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Prof. Dr.-Ing. Helmut Kapp<br />
Hochschule Biberach<br />
Kanal-Nachbarschaften und Kläranlagen-<br />
Nachbarschaften, Erfahrungsaustausche<br />
siehe Geschäftsstelle<br />
Leiter Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
Dipl.-Ing. Gert Schwentner<br />
Stadt Sindelfi ngen/Bauamt<br />
Leiter Kanal-Nachbarschaften<br />
Dipl.-Ing. Thorsten Sudhof<br />
EB Stadtentwässerung Pforzheim<br />
Obmann kommunaler Erfahrungsaustausch<br />
Dipl.-Ing. Ralph-Edgar Mohn<br />
AZV Raum Offenburg<br />
Kaufmännischer Erfahrungsaustausch<br />
Dipl. Verww. Rudolf Hollnaicher<br />
Stadtentwässerung Göppingen<br />
82<br />
Landesverband<br />
Bayern<br />
Geschäftsstelle<br />
Natascha Philipps (Geschäftsführerin)<br />
Tatjana Wiese<br />
Herta Schüller*<br />
Friedenstraße 40, 81671 München<br />
Tel.: 089 233-6259-0<br />
Fax: 089 233-6259-5<br />
E-Mail: info@dwa-bayern.de<br />
Internet: www.dwa-bayern.de<br />
Landesverbandsvorsitzender<br />
Prof. Dr.-Ing. Frank Wolfgang Günthert<br />
Universität der Bundeswehr München<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Richard Oberhauser<br />
Wasserwirtschaftsamt Hof<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Hermann Klotz<br />
Münchner Stadtentwässerung<br />
Erfahrungsaustausch der Ingenieurbüros<br />
Dipl.-Ing. Michael Miller<br />
Ing.-Büro Miller, Nürnberg<br />
Kommunaler Erfahrungsaustausch<br />
Dipl.-Ing. Andreas Jessen<br />
Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt<br />
Bamberg<br />
Kanal- und Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
Dipl.-Ing. (FH) Hardy Loy<br />
Bayerisches Landesamt für Umwelt,<br />
Augsburg<br />
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Jacobs<br />
AWA-Ammersee, Herrsching<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Dr.-Ing. Friedrich Seyler<br />
Bayerisches Landesamt für Umwelt,<br />
Augsburg<br />
Grundkurse<br />
Kläranlagen:<br />
Dipl.-Ing. (FH) Hannes Felber, München<br />
Kanalbetrieb:<br />
Dipl.-Ing. Dieter Dunkel, Marloffstein<br />
Grund- und Aufbaukurse:<br />
Analytik, SBR-Anlagen, Kleinkläranlagen,<br />
Mikroskopie über die <strong>DWA</strong>-Landesverbandsgeschäftsstelle<br />
München<br />
Landesverband<br />
Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
Geschäftsstelle<br />
Dipl.-Betriebsw., Dipl.-Ing. (FH)<br />
Vera Heckeroth (Geschäftsführerin)<br />
Dipl.-Ing. Roland Weisz*<br />
Gisela Faber*<br />
Elisabeth Glasse*<br />
Frauenlobplatz 2, 55118 Mainz<br />
Tel.: 06131 6047-12 und 13<br />
Fax: 06131 6047-14<br />
E-Mail: heckeroth@dwa-hrps.de<br />
Internet: www.dwa-hrps.de<br />
Landesverbandsvorsitzender<br />
Abt.-Dir. a. D. Dipl.-Ing. Sven Lüthje, Mainz<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Ltd. BD a. D. Dipl.-Ing. Volkmar Holzhausen,<br />
Frankfurt/M.<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Karl Heinz Ecker, Saarbrücken<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Ltd. BD Dipl.-Ing. Joachim Gährs, Trier<br />
Kommunale Erfahrungsaustausche<br />
Stellv. Vorsitzender des Landesverbandes<br />
Ltd. BD a. D. Dipl.-Ing. Volkmar Holzhausen,<br />
Frankfurt/M.<br />
Erfahrungsaustausch für Ingenieurbüros<br />
Prof. Dr.-Ing. T.-G. Schmitt<br />
Universität Kaiserslautern, FG Siedlungswasserwirtschaft<br />
Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
Leiter: BD Dipl.-Ing. Jürgen Decker<br />
Stellv. Leiterin: Dipl.-Ing. (FH) Annette Schlicher<br />
Beide: Struktur- und Genehmigungsdirektion<br />
Süd Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft,<br />
Bodenschutz, Neustadt/Wstr.<br />
Team Neustadt<br />
Renate Pechbrenner<br />
Dipl.-Ing. (FH) Annette Schlicher<br />
OBR´in Dipl.-Ing. Ines Claussen<br />
Nachbarschaften Kanalunterhaltung<br />
Dipl.-Ing. Peter Lubenau<br />
Wirtschaftsbetrieb der Stadt Ludwigshafen<br />
Nachbarschaften für Abfallwirtschaftsbetriebe<br />
Dipl.-Ing. Michael Zorbach<br />
Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
*Teilzeit
Gewässer-Nachbarschaften GFG<br />
Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft<br />
für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung<br />
mbH<br />
Dr. rer. nat. Thomas Paulus, Mainz<br />
Grund- und Aufbaukurse für Betriebspersonal<br />
Kläranlagen:<br />
Abwassermeister Hermann-Josef Becker,<br />
Saarbrücken<br />
Kanal:<br />
Kanalmeister Christian Hiß<br />
Wirtschaftsbetrieb Mainz AöR<br />
Betriebszweig Straßen Kanalunterhaltung<br />
Kleinkläranlagen, Elektrofachkraft für<br />
festgelegte Tätigkeiten:<br />
Dipl.-Ing. Roland Weisz<br />
Mikroskopierkurse, Kurse Elektro, Blähschlamm/Schwimmschlamm<br />
Gewässerkurse<br />
u. a. über die <strong>DWA</strong>-Landesverbandsgeschäftsstelle<br />
Mainz<br />
Landesverband<br />
Nord<br />
Geschäftsstelle<br />
Dipl.-Ing. Ralf Hilmer (Geschäftsführer)<br />
Ursula Bergmann*<br />
Silke Hahne*<br />
Dipl.-Ing. Susan von der Heide<br />
Am Flugplatz 16, 31137 Hildesheim<br />
Tel.. 05121 509-800 und 801<br />
Fax. 05121 509-802<br />
E-Mail: info@dwa-nord.de<br />
Internet: www.dwa-nord.de<br />
Landesverbandsvorsitzender<br />
Prof. Dr.-Ing. Artur Mennerich, Suderburg<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Anselm, Oyten<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Hulsch, Hemmingen<br />
Kommunaler Erfahrungsaustausch<br />
BD Dipl.-Ing. Friedrich Jütting (Obmann)<br />
Stadtentwässerung Göttingen<br />
Leiter der Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Lüddecke, Wunstorf<br />
Erfahrungsaustausch für Ingenieurbüros<br />
Dr.-Ing. Johannes Müller, Hannover<br />
Kläranlagen-Kanalnachbarschaften sowie<br />
alle weiteren Veranstaltungen über die <strong>DWA</strong>-<br />
Landesverbandsgeschäftsstelle Hildesheim<br />
Landesverband<br />
Nord-Ost<br />
Geschäftsstelle<br />
Dipl.-Ing. Ralf Schüler (Geschäftsführer)<br />
Martin Hesse<br />
Matthissonstraße 1, 39108 Magdeburg<br />
Tel.. 0391 73488-15 und 16<br />
Fax. 0391 73488-17<br />
E-Mail: dwa@dwa-no.de<br />
Internet: www.dwa-no.de<br />
Landesverbandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Peter Mauer, Saarmund<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Bodo Heise, Staatl. Amt für<br />
Umwelt und Natur, Neubrandenburg<br />
Leiter der Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch,<br />
TU Berlin, Institut für Bauingenieurwesen,<br />
FG Siedlungswasserwirtschaft<br />
Landesverband<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Geschäftsstelle<br />
Annett Schley M. A. (Geschäftsführerin)<br />
Bettina Schroer*<br />
Katharina Tertünte*<br />
Bettina Vedder*<br />
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen<br />
Tel.: 0201 10421-41<br />
Fax: 0201 10421-42<br />
E-Mail: info@dwa-nrw.de<br />
Internet: www.dwa-nrw.de<br />
Landesverbandsvorsitzender<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Bernd Wille<br />
Wupperverband, Wuppertal<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Volker Jansen<br />
Abwasserbetrieb Troisdorf AöR<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Prof. Dr.-Ing. Lothar Scheuer<br />
Aggerverband, Gummersbach<br />
Erfahrungsaustausch für Ingenieurbüros<br />
Dipl.-Ing. Michael Beaupain<br />
bPLAN Ingenieurgesellschaft bR, Essen<br />
Erfahrungsaustausch der Städte, Gemeinden<br />
und Verbände<br />
Dipl.-Ing. Volker Jansen<br />
Abwasserbetrieb Troisdorf AöR<br />
Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
Dipl.-Ing. Bernadette Godart<br />
Wupperverband, Wuppertal<br />
Kanal-Nachbarschaften<br />
Dr.-Ing. Günter Schmidt<br />
Stadtentwässerung Herne<br />
Grund- und Aufbaukurse für den Kläranlagen-<br />
und Kanalbetrieb, Fachkunde zur<br />
Kleinkläranlagenwartung, Sachkunde<br />
Dichtheitsprüfung, sowie alle weiteren<br />
Veranstaltungen über die <strong>DWA</strong>-Landesverbandsgeschäftsstelle<br />
Essen<br />
Landesverband<br />
Sachsen/Thüringen<br />
Geschäftsstelle<br />
Dr. Gabriele Lang (Geschäftsführerin)<br />
Sekretariat und Sachbearbeitung:<br />
Dipl.-Ing. Beatrice Möller*<br />
Themen- und Sachbearbeitung:<br />
Frau Peggy Philipp-Wohs*<br />
Dipl.-Geogr. Annett Schnaufer<br />
Dipl.-Ing. Nikola Wehring*<br />
Dipl.-Geol. Gerlinde Weber<br />
Niedersedlitzer Platz 13, 01259 Dresden<br />
Tel.: 0351 20320-25<br />
Fax: 0351 20320-26<br />
E-Mail: info@dwa-st.de<br />
Internet: www.dwa-st.de<br />
Landesverbandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Jüngel<br />
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates<br />
Sachsen, Eibenstock<br />
Stellv. Landesverbandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Max Peter Schenk<br />
Erfurt<br />
Leiter der berufl ichen Bildung<br />
Dr.-Ing. Volker Kühn<br />
TU Dresden<br />
Kläranlagen- und Kanal-Nachbarschaften<br />
Regionalleiter Sachsen:<br />
Dipl.-Ing. Michael Kuba<br />
Süd-Oberlausitzer Wasserversorgungs- und<br />
Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH,<br />
Zittau<br />
Regionalleiter Thüringen:<br />
Dipl.-Ing. Gerald Teutschbein<br />
Wasserver- und Abwasserentsorgungsgesellschaft<br />
„Thüringer Holzland“ mbH,<br />
Hermsdorf/Thüringen<br />
Gewässer-Nachbarschaften<br />
Dipl.-Geogr. Annett Schnaufer<br />
Landesverbandsgeschäftsstelle, Dresden<br />
Redaktion Mitglieder-Rundbrief<br />
Dipl.-Ing. Dagobert Gerbothe<br />
IBTW Ingenieurbüro Tief- und Wasserbau<br />
GmbH, Dresden<br />
*Teilzeit<br />
83
Fachgremien<br />
Hauptausschuss Abfall/Klärschlamm<br />
• Vermeidung, Entstehung, Beschaffenheit<br />
und Entsorgung von Abfällen<br />
• Verfahren der thermischen, biologischen<br />
und biologisch-mechanischen<br />
Abfallbehandlungen<br />
• Ablagerung von Abfällen<br />
• Grundlagen und Verfahren der<br />
Schlammbehandlung sowie der<br />
Behandlung biogener Abfälle<br />
• Verwertung und Beseitigung von<br />
kommunalen Klärschlämmen, Bioabfällen,<br />
Bau- und Bodenabfällen,<br />
Baggergut sowie von Abfällen aus<br />
industriellen Prozessen<br />
• Anforderungen an das Auf- und<br />
Einbringen von Sekundärdüngern auf<br />
oder in Böden<br />
• Biogas aus kommunalen und landwirtschaftlichen<br />
Faulungsanlagen<br />
• Energiekonzepte auf Kläranlagen<br />
und Abfallbehandlungsanlagen<br />
Prof. Dr.-Ing. E. h. Armin K. Melsa, Viersen<br />
(Vorsitzender)<br />
Dipl.-Ing. agr. Rainer Könemann, Bremen<br />
(Stellvertretender Vorsitzender)<br />
Dr. rer. nat. Rainer Werthmann, Kassel<br />
(Stellvertretender Vorsitzender)<br />
Dr.-Ing. Thomas Böning, Ahlen<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, Braunschweig<br />
Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke, Braunschweig<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin, Essen<br />
Dipl.-Ing. Falko Lehrmann, Lünen<br />
Dr.-Ing. Ulrich Loll, Darmstadt<br />
Dr.-Ing. Angelika Mettke, Cottbus<br />
Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder, Aachen<br />
Dipl.-Ing. Burkart Schulte, Hille<br />
Fachausschuss AK-1 Allgemeine Fragen<br />
• Schnittstellen der Abwasser- und<br />
Schlammbehandlung von Seiten<br />
des Klärschlammes<br />
• Phosphorrückgewinnung<br />
• Statistische Erhebung und Auswertungen<br />
• Wasserstoffbasierte Energiekonzepte<br />
• Rückbelastung aus der Schlammbehandlung<br />
• Klärschlammdesintegration/Verfahren<br />
zur Schlammreduktion<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin, Essen<br />
(Obmann)<br />
Dr.-Ing. Anke Durth, Darmstadt<br />
Dr.-Ing. Karl Heinz Hartmann, Vöhringen<br />
Dr.-Ing. Bernd Heinzmann, Berlin<br />
Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert, Stuttgart<br />
Dr.-Ing. Johannes Müller, Hannover<br />
Dr. Rolf Otte-Witte, Elze<br />
Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp, Aachen<br />
Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder, Aachen<br />
Dr.-Ing. Klaus Siekmann, Thür<br />
Prof. Dr.-Ing. Martin Wagner, Darmstadt<br />
84<br />
Arbeitsgruppe AK-1.1 Wertstoffrückgewinnung<br />
aus Abwasser und<br />
Klärschlamm<br />
Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp,<br />
Aachen (Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Peter Baumann, Pforzheim<br />
Dr.-Ing. Thomas Buer, Willich<br />
Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel, Darmstadt<br />
Dr. Dietrich Donnert, Karlsruhe<br />
Dipl.-Ing. Ute Göttlicher-Schmidle,<br />
Wiesbaden<br />
Dr.-Ing. Bernd Heinzmann, Berlin<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin, Essen<br />
Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong, Weimar<br />
Dr.-Ing. Johannes Müller, Hannover<br />
Dr. Florian von Sothen, Bonn<br />
Dr.-Ing. Hardy Temmink, Wageningen,<br />
Niederlande<br />
Arbeitsgruppe AK-1.2 Statistik<br />
Dr.-Ing. Anke Durth, Darmstadt (Sprecherin)<br />
Dr.-Ing. Karl Heinz Hartmann, Vöhringen<br />
Dr. Rolf Otte-Witte, Elze<br />
Prof. Dr.-Ing. Martin Wagner, Darmstadt<br />
Arbeitsgruppe AK-1.3 Rückbelastung<br />
aus der Schlammbehandlung<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin, Essen<br />
(Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Maike Beier, Hannover<br />
Dr.-Ing. Markus Grömping, Aachen<br />
Dr.-Ing. Gerd Kolisch, Wuppertal<br />
Dr. Volker Kühn, Dresden<br />
Dipl.-Ing. Sebastian Severin Meyer,<br />
München<br />
Dipl.-Ing. Thomas Rolfs, Düren<br />
Dipl.-Ing. Frank Schmidt, Wuppertal<br />
Dr. Bernhard Wett, Innsbruck, Österreich<br />
Arbeitsgruppe AK-1.5 Wasserstoffbasierte<br />
Energiekonzepte<br />
Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder, Aachen<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Karl Böcker, Wuppertal<br />
Dipl.-Ing. Heinz Brandenburg, Köln<br />
Dipl.-Ing. Bernd Döding, Ahlen<br />
Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd Frechen, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Sylvia Gredigk-Hoffmann, Aachen<br />
Dipl.-Ing. Frank Illing, Schlangenbad<br />
Dipl.-Ing. Klaus Keicher, Stuttgart<br />
Tim Schulzke, Oberhausen<br />
Dr.-Ing. Dirk Weichgrebe, Hannover<br />
Arbeitsgruppe AK-1.6 Klärschlammdesintegration<br />
Dr.-Ing. Johannes Müller, Hannover<br />
(Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Kainan Seiler, Darmstadt<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Ole Kopplow, Viersen<br />
Dr.-Ing. Jürgen Oles, Gladbeck<br />
Dr.-Ing. Karl-Georg Schmelz, Essen<br />
Dipl.-Ing. Anja Wagenbach, Hamburg<br />
Fachausschuss AK-2 Stabilisierung,<br />
Entseuchung, Konditionierung, Eindickung<br />
und Entwässerung von Schlämmen<br />
• Stabilisierung<br />
• Entseuchung<br />
• Konditionierung<br />
• Eindickung<br />
• Entwässerung<br />
Dr.-Ing. Ulrich Loll, Darmstadt (Obmann)<br />
Prof. Dr.-Ing. E. h. Armin K. Melsa,<br />
Viersen (Stellvertretender Obmann)<br />
Dr.-Ing. Ralf Denkert, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Ewert, Hamburg<br />
Dr.-Ing. Julia Kopp, Lengede<br />
Dr.-Ing. Hartmut Meyer, Dortmund<br />
Dr.-Ing. Markus Roediger, Stuttgart<br />
Prof. Dr.-Ing. Michael Sievers, Clausthal-<br />
Zellerfeld<br />
Dipl.-Ing. Siegfried Wolf, Ottobrunn<br />
Arbeitsgruppe AK-2.1 Stabilisierung<br />
Dr.-Ing. Ulrich Loll, Darmstadt (Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Markus Roediger, Stuttgart<br />
Arbeitsgruppe AK-2.2 Entseuchung<br />
Dr.-Ing. Markus Roediger, Stuttgart<br />
(Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Ulrich Loll, Darmstadt<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dr. agr. Stefanie Budewig, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Leonhard Fuchs, Mayen<br />
Dr. Werner Philipp, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Silke Steinmöller, Braunschweig<br />
Arbeitsgruppe AK-2.3 Konditionierung<br />
und Entwässerungskennwerte<br />
Dr.-Ing. Julia Kopp, Lengede (Sprecherin)<br />
Dr.-Ing. Ralf Denkert, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Ewert, Hamburg<br />
Dr.-Ing. Uwe Moshage, Essen<br />
Dipl.-Ing. Wilfried Osterloh, Hude<br />
Heinrich Ripke, Wendeburg-Neubrück<br />
Prof.-Dr.-Ing. Michael Sievers, Clausthal-<br />
Zellerfeld<br />
Dr. Peter Ungeheuer, Frankfurt/Main<br />
Dipl.-Ing. Anja Wagenbach, Hamburg<br />
Arbeitsgruppe AK-2.4 Eindickung und<br />
Entwässerung<br />
Dr.-Ing. Ralf Denkert, Bochum (Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Julia Kopp, Lengede<br />
Dr.-Ing. Hartmut Meyer, Dortmund<br />
Dipl.-Ing. Siegfried Wolf, Ottobrunn<br />
Fachausschuss AK-3 Energetische<br />
Verwertung und thermische Behandlung<br />
• Verbrennung<br />
• Vergasung<br />
• Pyrolyse<br />
• Trocknung<br />
• Mitverbrennung zur Abfallbehandlung<br />
• Rückstandsbehandlung<br />
• Anlagen zur Emissionsminderung<br />
Dipl.-Ing. Falko Lehrmann, Lünen (Obmann)<br />
Dr. Stefan Basse, Greppin<br />
Dipl.-Ing. Peter Buck, Heilbronn
Dr.-Ing. Thomas Domschke, Ludwigshafen<br />
Dipl.-Ing. Norbert Elstermann, Meerbusch<br />
Dipl.-Ing. Harald Hanßen, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Georg Hiller, Neu-Ulm<br />
Dipl.-Ing. Matthias Jasper, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Sven Kappa, Cottbus<br />
Dipl.-Ing. Rainer Kristkeitz, Wuppertal<br />
Dipl.-Ing. Paul Ludwig, Frankfurt<br />
Dipl.-Ing. Martin Maurer, Karlsruhe<br />
Dipl.-Ing. Michael Ostertag, München<br />
Dipl.-Ing. Uwe Peters, Frechen<br />
Dipl.-Ing. Bernhard Pietsch, Berlin<br />
Dr.-Ing. Klaus Steier, München<br />
Prof. Dr.-Ing. Joachim Werther, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Michael Wessel, Essen<br />
Arbeitsgruppe AK-3.1 Klärschlamm-<br />
Trocknungsanlagen<br />
Dipl.-Ing. Michael Wessel, Essen (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Harald Hanßen, Hamburg<br />
Dr.-Ing. Mark Husmann, Essen<br />
Arbeitsgruppe AK-3.2 Sonderverfahren<br />
thermische Behandlung<br />
Prof. Dr.-Ing. Joachim Werther, Hamburg<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Peter Buck, Heilbronn<br />
Dipl.-Ing. Harald Hanßen, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Uwe Peters, Frechen<br />
Dipl.-Ing. Herbert Schroth, Stuttgart<br />
Arbeitsgruppe AK-3.3 Kosten der Monoklärschlammverbrennung<br />
Dipl.-Ing. Paul Ludwig, Frankfurt (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Georg Hiller, Neu-Ulm<br />
Dipl.-Ing. Rainer Kristkeitz, Wuppertal<br />
Karl-Heinz Lambertz, Viersen<br />
Dipl.-Ing. Bernhard Pepper, Karlsruhe<br />
Arbeitsgruppe AK-3.4 Energetische<br />
Verwertung von Ersatzbrennstoffen<br />
Prof. Dr.-Ing. Joachim Werther, Hamburg<br />
(Kommissarischer Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Thomas Domschke, Ludwigshafen<br />
Dipl.-Ing. Falko Lehrmann, Lünen<br />
Dipl.-Ing. Paul Ludwig, Frankfurt<br />
Fachausschuss AK-4 Produktionsspezifi<br />
sche Industrieabfälle<br />
• Entsorgung von Abfällen spezieller<br />
Industriebranchen<br />
• Abfälle und Abwässer aus der Oberfl<br />
ächenbehandlung von Metallen<br />
• Rückstände aus der Reinigung von<br />
Mitteldestillat- und Ottokraftstofftanks<br />
Dr. rer. nat. Rainer Werthmann, Kassel<br />
(Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Rüdiger Lilie, Süderbrarup<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Borcherding, Emden<br />
Prof. Dr. rer. nat. Jan-Dirk Herbell, Duisburg<br />
Dipl.-Ing. Klaus Neukirch, Köln<br />
Arbeitsgruppe AK-4.2 Erdölprodukte<br />
Dipl.-Ing. Klaus Neukirch, Köln (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Rüdiger Lilie, Süderbrarup<br />
Dipl.-Ing. Holger Mlasko, Wistedt i. d.<br />
Nordheide<br />
Dipl.-Ing. Norbert Nagler, Gelsenkirchen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Karen Pannier, Dessau<br />
Eckhardt Rehfeld, Hamburg<br />
Dipl. Geophys. Matthias Schäfer, Barnstorf<br />
Dr. rer. nat. Rainer Werthmann, Kassel<br />
Arbeitsgruppe AK-4.3 Gefährliche Abfälle<br />
Prof. Dr. rer. nat. Jan-Dirk Herbell, Duisburg<br />
(Sprecher)<br />
Arbeitsgruppe AK-4.4 Metalloberfl ächenbehandlungsverfahren<br />
Dr. rer. nat. Rainer Werthmann, Kassel<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Rafael Armbruster, Haiger<br />
Dipl.-Ing. Birgit Kalker, Düsseldorf<br />
<strong>DWA</strong>/ANS Fachausschuss AK-5 Internationale<br />
Abfallwirtschaft<br />
• Klimaschutz in der Abfallwirtschaft<br />
• Emissionshandel bei abfallwirtschaftlichen<br />
Projekten<br />
• Technische Standorte in Schwellenund<br />
Entwicklungsländern<br />
Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke, Braunschweig<br />
(Obmann)<br />
Dr.-Ing. Heike Santen, Berlin (Stellvertretende<br />
Obfrau)<br />
Dipl.-Ing. Werner P. Bauer, München<br />
Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich, Straubing<br />
RA Stefan Gries, Dreieich<br />
Prof. Dr. rer. nat. Jan-Dirk Herbell, Duisburg<br />
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hörber, Berlin<br />
Dipl.-Biol. Franz Jost, Dillingen/Saar<br />
Dr.-Ing. Florian Kölsch, Braunschweig<br />
Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert, Stuttgart<br />
Prof. Dipl.-Ing. Dirk W. Lante,<br />
Neubrandenburg<br />
Prof. Dr. Michael Nelles, Rostock<br />
Dr. Markus Ott, Pfaffenhofen<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Pfaff-Simoneit, Frankfurt<br />
Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz, Aachen<br />
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Ramke, Höxter<br />
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Rettenberger, Trier<br />
Gabi Schock, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Schütte, Lengede<br />
Marlene Sieck, Dessau<br />
Dipl.-Ing. Angelika Stöcklein, Bad Homburg<br />
Dipl.-Ing. Thomas Turk, Witzenhausen<br />
Dr. rer. nat. Rainer Werthmann, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Carola Westphalen, Weimar<br />
<strong>DWA</strong>/VKS im VKU Fachausschuss AK-6<br />
Deponien<br />
• Stillegung und Nachsorge von Deponien<br />
• Rückbau von Deponien<br />
• Verwertung von Abfällen auf Deponien<br />
• Sicherheitsanforderungen an Deponien<br />
Dipl.-Ing. Burkart Schulte, Hille (Obmann)<br />
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Rettenberger, Trier<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
Dr.-Ing. Klaus-J. Arlt, Dillingen/Saar<br />
Tjado Auhagen, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Christian Daehn, Augsburg<br />
Dipl.-Ing. Frank Eckert, Ludwigshafen<br />
Dipl.-Ing. Ralph Eitner, Ennigerloh-Enniger<br />
Dr.-Ing. Bernd Engelmann, Dessau<br />
Dipl.-Ing. Friedrich Haarmann, Dortmund<br />
Dipl.-Verw. Hartmut Haeming, Köln<br />
Dr. Thomas Hess, Friedrichshafen<br />
Dr.-Ing. Kai-Uwe Heyer, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Michael Rakete, Friedland<br />
Dipl.-Ing. Karl Rambadt, Eschweiler<br />
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Ramke, Höxter<br />
Dr. Martina Rapthel, Döllnitz<br />
Dr.-Ing. Michael Tiedt, Recklinghausen<br />
Dipl.-Ing. (TH) Karl Wagner, Bonn<br />
Dr.-Ing. Gunnar Ziehmann, Selmsdorf<br />
Arbeitsgruppe AK-6.2 Deponierückbau<br />
Dipl.-Ing. Burkart Schulte, Hille (Sprecher)<br />
Tjado Auhagen, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Bräcker, Hildesheim<br />
Dipl.-Ing. Ralph Eitner, Ennigerloh-Enniger<br />
Dr.-Ing. Bernd Engelmann, Dessau<br />
Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke, Braunschweig<br />
Dr.-Ing. Kai-Uwe Heyer, Hamburg<br />
Andreas Krieter, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Michael Rakete, Friedland<br />
Dipl.-Ing. Karl Rambadt, Eschweiler<br />
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Rettenberger, Trier<br />
Dr.-Ing. Gunnar Ziehmann, Selmsdorf<br />
Fachausschuss AK-7 Baggergut aus<br />
Gewässerunterhaltung und -ausbau<br />
• Umgang mit Baggergut<br />
• Fallbeispiele<br />
Dipl.-Ing. Anett Baum, Hennef<br />
Dipl.-Ing. Heinz-Dieter Detzner, Hamburg<br />
Dr.-Ing. Leonard Fechter, Berlin<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Reinhard Raschke,<br />
Wuppertal<br />
RA Michael Scheier, Köln<br />
Fachausschuss AK-8 Biogas<br />
• Herkunft, Aufbereitung, Verwertung<br />
von Biogas<br />
• Speicherung von Biogasen<br />
• Sicherheitstechnik Biogas<br />
• Aufbereitung von Biogas<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, Braunschweig<br />
(Obmann)<br />
Dr. Roland Stehle, Heilbronn (Stellvertretender<br />
Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Karl Böcker, Wuppertal<br />
Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd Frechen, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Jörg Heetkamp, Aachen<br />
Dipl.-Chem. Uwe Klaas, Bonn<br />
Dr.-Ing. Ulrich Loll, Darmstadt<br />
Dr.-Ing. Volker Müller, Dresden<br />
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Rettenberger, Trier<br />
Dipl.-Ing. Arnold Schäfer, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Detlef Voss, Essen<br />
Arbeitsgruppe AK-8.1 Sicherheitstechnik<br />
Biogas<br />
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Rettenberger, Trier<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Sabine Garbrands, Düsseldorf<br />
Arbeitsgruppe AK-8.2 Biogasspeicherung<br />
Dr. Roland Stehle, Heilbronn (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Frank Büßelberg, Düren<br />
Dipl.-Ing. Sabine Garbrands, Düsseldorf<br />
Dipl.-Chem. Uwe Klaas, Bonn<br />
Dr.-Ing. Volker Müller, Dresden<br />
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Rettenberger, Trier<br />
Dipl.-Ing. Detlef Voss, Essen<br />
Dipl.-Ing. Peter Wendt, Garbsen<br />
Arbeitsgruppe AK-8.3 Aufbereitung von<br />
Biogas<br />
Dipl.-Ing. Arnold Schäfer, Hamburg<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Michael Beil, Hanau<br />
Dipl.-Ing. Jörg Heetkamp, Aachen<br />
Dipl.-Chem. Uwe Klaas, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Joachim Pott, Ibbenbühren<br />
Dipl.-Geoökol. Daniel Rossol, Essen<br />
Dipl.-Ing. Achim Sprick, Lemgo<br />
Dipl.-Ing. Bernhard Wöffen, Aachen<br />
85
Fachausschuss AK-11 Infrastrukturabfälle<br />
aus Abwasseranlagen und<br />
Straßenunterhaltung<br />
• Rechen- und Sandfanggut, Rückstände<br />
aus Sinkkästen, Abwasserkanälen,<br />
Regenbecken<br />
• Abfälle der Straßenreinigung<br />
• Fett- und Ölabscheiderschlämme<br />
• Abwässer und Abfälle aus der Fassadenreinigung<br />
Dr.-Ing. Thomas Böning, Ahlen (Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Branner, Berching<br />
Dipl.-Ing. Boris Diehm, Stuttgart<br />
Dipl.-Chem. Dietmar Junghans, Frankfurt<br />
Dipl.-Ing. Udo Voß, Gladbeck<br />
Dipl.-Ing. Ralf Werner, Dresden<br />
Arbeitsgruppe AK-11.1 Abfälle aus<br />
öffentlichen Abwasseranlagen ausgenommen<br />
Klärschlamm<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Branner, Berching<br />
(Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Thomas Böning, Ahlen<br />
Dipl.-Bauing. Thomas Bosler, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Michael Drechsler,<br />
Bad Mergentheim<br />
Dipl.-Ing. Christian Haller, Gummersbach<br />
Dipl.-Ing. Jörn Kleimann, Köln<br />
Dipl.-Ing. Ralf Werner, Dresden<br />
Arbeitsgruppe AK-11.3 Abfälle aus<br />
Leichtfl üssigkeitsabscheideranlagen<br />
Dr.-Ing. Thomas Böning, Ahlen<br />
Dipl.-Chem. Dietmar Junghans, Frankfurt<br />
Dipl.-Ing. Udo Voß, Gladbeck<br />
Dipl.-Ing. Stefan Wickert, Simmern<br />
Arbeitsgruppe AK-11.4 Abwässer und<br />
Abfälle aus der Fassadenreinigung<br />
Dipl.-Chem. Dietmar Junghans, Frankfurt<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Frederik Slowenski, Köln<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Heinrich Bartolemy, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Bieling, Essen<br />
Guido Hahn, Frankfurt/M.<br />
Detlef Kohsow, Offenbach/Main<br />
Dipl.-Ing. Karsten Selleng, Braunschweig<br />
Gerhard Wilke, Berlin<br />
Arbeitsgruppe AK-11.6 Abfälle aus<br />
Fettabscheideranlagen<br />
Dipl.-Ing. Boris Diehm, Stuttgart (Sprecher)<br />
Ralf Drexler, Schwerin (Stellvertretender<br />
Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Andrea Krüger, Berlin<br />
Dr.-Ing. Olaf Sterger, Berlin-Hessenwinkel<br />
Dipl.-Ing. Udo Voß, Gladbeck<br />
Gudrun Winkler, Frankfurt<br />
Arbeitsgruppe AK-11.7 Straßenkehricht<br />
Dr.-Ing. Thomas Böning, Ahlen (Sprecher)<br />
Harald Abraham, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Branner, Berching<br />
Birgit Gehr, Starnberg<br />
Dr. Gert Morscheck, Rostock<br />
Rüdiger Reuter, Ahlen<br />
Dr. Achim W. Schröter, Köln<br />
86<br />
Fachausschuss AK-12 Bau- und Bodenabfälle<br />
• Umgang mit Bau- und Bodenabfällen<br />
• Recycling von Bau- und Bodenabfällen<br />
• Umgang mit Bodenrestmassen<br />
Dr.-Ing. Angelika Mettke, Cottbus (Obfrau)<br />
Dipl.-Ing. Rainer Kötterheinrich, Siegburg<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
Dr.-Ing. Klaus-Ruthard Frisch, Berlin<br />
Dr. Engelbert Müller, Hattingen<br />
Dipl.-Geogr. Rudolf Pitsch, Simmern<br />
Dr.-Ing. Volker Schrenk, Stuttgart<br />
Fachausschuss AK-13 EU-Belange und<br />
Strategiekommission Klärschlamm<br />
• Begleitung rechtlicher Entwicklungen<br />
in Deutschland und Europa<br />
• Gute fachliche Praxis der Klärschlammverwertung<br />
• Fachliche Begleitung des QLA Qualitätssicherungssystems<br />
• Klärschlammentsorgungskonzepte<br />
• Europäische Normung<br />
Dipl.-Ing. agr. Rainer Könemann, Bremen<br />
(Obmann)<br />
Dr.-Ing. Ferdinand Schmitt, Essen<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
RDir. Dr. Claus G. Bergs, Bonn<br />
Prof. Dr. Reinhard Böhm, Stuttgart<br />
MR Rosemarie Christian-Bickelhaupt,<br />
Wiesbaden<br />
Dipl.-Ing. Georg Embert, Bonn<br />
Dr. Michael Haubold-Rosar, Finsterwalde<br />
Dipl.-Ing.agr. Susanne Klages, Darmstadt<br />
Dipl.-Ing. Sigrid Krause, Dresden<br />
Dipl.-Ing. Klaus Linssen, Viersen<br />
Dipl.-Ing. Uwe Neuschäfer, Kassel<br />
Dipl.-Ing. agr. Steffen Pingen, Berlin<br />
Heinrich Ripke, Wendeburg-Neubrück<br />
Dr.-Ing. Karl-Georg Schmelz, Essen<br />
Dipl.-Ing. Hans-Walter Schneichel, Koblenz<br />
Dr. sc. agr. Karl Severin, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Spatzierer, Eisenstadt,<br />
Österreich<br />
Arbeitsgruppe AK-13.4 Klärschlammentsorgungskonzepte<br />
Dipl.-Ing. Klaus Linssen, Viersen (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. agr. Rainer Könemann, Bremen<br />
Dipl.-Ing. Arnold Kresse, Essen<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Lahmeyer, Pfungstadt<br />
Dipl.-Ing. Uwe Neuschäfer, Kassel<br />
Heinrich Ripke, Wendeburg-Neubrück<br />
Dipl.-Ing. Claudia Scharnagl, Regensburg<br />
Dipl.-Ing. Wilhelm Schnitker, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Annette Vocks, Brake<br />
Arbeitsgruppe AK-13.5 Verwertung von<br />
Klärschlamm im Landschaftsbau<br />
Dr. Michael Haubold-Rosar, Finsterwalde<br />
(Sprecher)<br />
Dr. Sabine Bernsdorf, Halle<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Haubold, Großschirma<br />
Dr. Frank Riesbeck, Berlin<br />
Dipl.-Ing. agr. Sebastian Tauchnitz,<br />
Halle/Saale<br />
<strong>DWA</strong>/ANS Fachausschuss AK-14<br />
Behandlung biogener Abfälle<br />
• Mechanisch/biologische und biologische<br />
Behandlung von Abfällen<br />
• Vergärung und Co-Vergärung von<br />
biogenen Abfällen<br />
• Hygiene bei der biologischen Abfallbehandlung<br />
Dr.-Ing. Ulrich Loll, Darmstadt (Obmann)<br />
Dr.-Ing. Karl-Georg Schmelz, Essen<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
Prof. Dr. Reinhard Böhm, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Jörg Frank, Mainz<br />
Dipl.-Ing. Georg Kosak, Neustadt/W.<br />
Dipl.-Chem.-Ing. Hans Kübler, München<br />
Dipl.-Ing. Manfred Lorig, Mainz<br />
Dr. agr. Harald Schaaf, Kassel<br />
Prof. Dr. Paul Scherer, Hamburg<br />
Prof. Dr.-Ing. Rainer Wallmann, Göttigen<br />
Dr.-Ing. Jürgen Wiese, Fulda<br />
Prof. Dr. rer. nat. Josef Winter, Karlsruhe<br />
Arbeitsgruppe AK-14.1 Hygiene bei der<br />
biologischen Abfallbehandlung<br />
Prof. Dr. Reinhard Böhm, Stuttgart<br />
(Sprecher)<br />
Dr. med. Peter Bittighofer, Stuttgart<br />
Prof. Dr. Heinrich Buchenauer, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Ralf Gottschall, Neu-Eichenberg<br />
Dipl.-Ing. Michael Kern, Witzenhausen<br />
Arbeitsgruppe AK-14.2 Vergärung<br />
Dr.-Ing. Karl-Georg Schmelz, Essen<br />
(Sprecher)<br />
Prof. Dr. Paul Scherer, Hamburg<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Chem.-Ing. Hans Kübler, München<br />
Dr.-Ing. Gerhard Langhans, Dresden<br />
Dr.-Ing. Ulrich Loll, Darmstadt<br />
Dipl.-Ing. Anja Wagenbach, Hamburg<br />
Prof. Dr. rer. nat. Josef Winter, Karlsruhe<br />
Arbeitsgruppe AK-14.3 Mechanisch-<br />
Biologische Restabfallbehandlung<br />
Prof. Dr.-Ing. Rainer Wallmann, Göttingen<br />
(Sprecher)<br />
Hauptausschuss Bildung und<br />
Internationale Zusammenarbeit<br />
• Koordinierung der Fachausschussarbeit<br />
• Fortschreibung und Umsetzung des<br />
Bildungskonzeptes<br />
• Erfahrungsaustausch<br />
• Bearbeitung bildungspolitischer<br />
Themen<br />
Dr. Rainer Werner Abendt, Nürnberg<br />
(Vorsitzender)/bis 31.12.2009<br />
Dipl.-Ing. Robert Schmidt, München<br />
(Vorsitzender)/ab 01.01.<strong>2010</strong><br />
Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch, Berlin<br />
Prof. Dr.-Ing. Heinz-Christian Baumgart,<br />
Essen/bis 31.12.2009<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, Bochum<br />
Dipl.-Ing. (FH) Hannes Felber, München<br />
Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd Frechen, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Volker Jansen, Troisdorf<br />
Dipl.-Ing. Volker Karl, Frankfurt<br />
Dipl.-Ing. Sven Lüthje, Mainz<br />
Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken, Aachen<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Schlesinger, Düsseldorf<br />
Dr.-Ing. Karl-Georg Schmelz, Essen<br />
Dipl.-Hydrol. Helmut Teltscher, Erfurt
Fachausschuss BIZ-1 Nachbarschaften<br />
• Koordination aller Nachbarschaften<br />
• Informationsaustausch<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch,<br />
Berlin (Obmann)<br />
Dr. rer. nat. Thomas Paulus, Mainz<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Ralf Hilmer, Hildesheim<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Jüngel, Eibenstock<br />
Dr. sc. nat. ETH Markus Koch, Zürich,<br />
Schweiz<br />
Dr. Gabriele Lang, Dresden<br />
Dipl.-Ing. (FH) Hardy Loy, Augsburg<br />
Dipl.-Ing. Peter Lubenau, Ludwigshafen<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Lüddecke, Wunstorf<br />
Dipl.-Ing. Michael Nientied, Dortmund<br />
Dipl.-Geogr. Georg J. A. Schrenk, Hennef<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Spatzierer, Eisenstadt,<br />
Österreich<br />
AG BIZ-1.1 Kläranlagen-Nachbarschaften<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Spatzierer, Eisenstadt,<br />
Österreich (Sprecher)<br />
Dr. Gabriele Lang, Dresden (Stellvertretende<br />
Sprecherin)<br />
Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Bernadette Godart, Wuppertal<br />
Dr. sc. nat. ETH Markus Koch, Zürich,<br />
Schweiz<br />
Dipl.-Ing. (FH) Hardy Loy, Augsburg<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Lüddecke, Wunstorf<br />
Dipl.-Ing. Annette Schlicher, Neustadt/<br />
Weinstraße<br />
Dipl.-Ing. Gert Schwentner, Sindelfi ngen<br />
AG BIZ-1.2 Gewässer-Nachbarschaften<br />
Dr. rer. nat. Thomas Paulus, Mainz<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Jüngel, Eibenstock<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Anselm, Oyten<br />
Dipl.-Ing. Hubertus Brückner, Sonnewalde<br />
Andreas Gaul, Wien, Österreich<br />
Dipl.-Forstwirt Thorsten Kowalke,<br />
Karlsruhe<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Heinz Patt, Bonn<br />
Prof. Dr.-Ing. Lothar Scheuer, Gummersbach<br />
Dipl.-Ing. Raimund Schoberer, Regensburg<br />
Dipl.-Geogr. Georg J. A. Schrenk, Hennef<br />
AG BIZ-1.3 Kanal-Nachbarschaften<br />
Dipl.-Ing. Peter Lubenau, Ludwigshafen<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Ralf Hilmer, Hildesheim<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Thomas Jacobs, Herrsching<br />
Dr. sc. nat. ETH Markus Koch, Zürich,<br />
Schweiz<br />
Dr.-Ing. Günter Schmidt, Herne<br />
Dipl.-Ing. Ralf Schüler, Magdeburg<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Spatzierer, Eisenstadt,<br />
Österreich<br />
Dipl.-Ing. Thorsten Sudhof, Pforzheim<br />
Dipl.-Ing. Gerald Teutschbein, Hermsdorf/<br />
Thüringen<br />
Fachausschuss BIZ-2 Grundkurse<br />
• Koordination des Kursangebotes für<br />
das Betriebspersonal<br />
• Regelmäßige Überprüfung des Kursangebotes<br />
auf Aktualität<br />
• Koordinierung der Kursinhalte und<br />
-bezeichnungen mit Hilfe der Rahmenlehrpläne<br />
• Erstellung der Prüfungsordnung für<br />
Kurse mit Abschluss<br />
Dipl.-Ing. (FH) Hannes Felber, München<br />
(Obmann)<br />
Dr. Volker Kühn, Dresden (Stellvertretender<br />
Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Bernhard Axmann, Karlsruhe<br />
Hermann-Josef Becker, Saarbrücken<br />
Dipl.-Ing. Ralf Hilmer, Hildesheim<br />
Fachausschuss BIZ-3 Facharbeiter und<br />
Meister<br />
• Koordinierung der Externen-Lehrgänge<br />
für Facharbeiter (UT-Berufe)<br />
und der Betreuung der Belange der<br />
Facharbeiter<br />
• Abstimmung der Lehrgangsunterlagen<br />
und Lehrgangsorte etc.<br />
Dr.-Ing. Karl-Georg Schmelz, Essen<br />
(Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Heinz Decker, Neustadt<br />
Markus Detzler, Berlin<br />
Dipl.-Biol. Elmar Feldmann, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. Wolgang Hetterich, München<br />
Dipl.-Ing. Günther Kern, Ludwigshafen<br />
Wolfgang Körber, Pforzheim<br />
Dipl.-Ing. Günter Korpiun, Essen<br />
Sigmar Kühl, Dresden<br />
Dr. Andreas Lenz, München<br />
Jörg Moosburger, Dortmund<br />
Dipl.-Ing. Rainer Münzer, Hildesheim<br />
Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Rademacher, Essen<br />
Dr.-Ing. Manfred Roth, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Holger Saathoff, Norden<br />
Fachausschuss BIZ-4 Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Schlesinger,<br />
Düsseldorf (Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Frank Büßelberg, Düren<br />
Dipl.-Ing. Sabine Garbrands, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. Klaus Herr, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. (FH) Robert Hertler, Stuttgart<br />
Achim Höcherl, Linz<br />
Dipl.-Ing. Bernd W. Schmitt, Wuppertal<br />
Dipl.-Ing. Udo Unkrig, Goch<br />
Fachausschuss BIZ-5 Meister-Weiterbildung<br />
• Koordinierung der Meister-Weiterbildungskurse<br />
Dr. Rainer Werner Abendt, Nürnberg<br />
(Obmann)/bis 31.12.2009<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, Bochum<br />
(Obmann)/ab 01.01.<strong>2010</strong><br />
Dipl.-Ing. Robert Schmidt, München<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Reiner Baum, Erlangen<br />
Dr.-Ing. Peter Baumann, Pforzheim<br />
Dipl.-Ing. (FH) Hannes Felber, München<br />
Wolfgang Körber, Pforzheim<br />
Dr.-Ing. Thomas Nellenschulte, Hannover<br />
Dr.-Ing. Burkhard Teichgräber, Essen<br />
Rosemarie Ullmann, Hennef<br />
Fachausschuss BIZ-6 Ausbildung an<br />
Hochschulen<br />
• Erfahrungsaustausch der Hochschullehrer<br />
in der Siedlungswasserwirtschaft<br />
Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd Frechen,<br />
Kassel (Obmann)<br />
Dr. Kurt Bau, Saarbrücken<br />
Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel, Darmstadt<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, Bochum<br />
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang F. Geiger, Essen<br />
Prof. Dr.-Ing. Frank-Wolfgang Günthert,<br />
Neubiberg<br />
Prof. Dr.-Ing. E. h. Hermann H. Hahn,<br />
Karlsruhe<br />
Prof. Dr. Harald Horn, Garching<br />
Prof. Dr. Harald Kainz, Graz, Österreich<br />
Prof. Dr. sc. techn. Peter Krebs, Dresden<br />
Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong, Weimar<br />
Prof. Dr.-Ing. Artur Mennerich, Suderburg<br />
Prof. Dr.-Ing. Hermann Orth, Bochum<br />
Prof. Dr.-Ing. Günther Riegler, Seeheim-<br />
Jugenheim<br />
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel,<br />
Hannover<br />
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Rott, Stuttgart<br />
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt, Kaiserslautern<br />
Prof. Dr.-Ing. Ulf Theilen, Gießen<br />
Fachausschuss BIZ-7 Fort- und Weiterbildung<br />
von Führungskräften<br />
• Programmgestaltung der Kursreihe<br />
„Fortbildungskurse für Wassergütewirtschaft<br />
und Abwassertechnik“<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, Bochum<br />
(Obmann)<br />
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel,<br />
Hannover (Stellvertretender Obmann)<br />
Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel, Darmstadt<br />
Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd Frechen, Kassel<br />
Dr.-Ing. Thomas Grünebaum, Essen<br />
Prof. Dr.-Ing. Frank-Wolfgang Günthert,<br />
Neubiberg<br />
Dipl.-Ing. Andreas Hartmann, Braunschweig<br />
Prof. Dr. Harald Kainz, Graz, Österreich<br />
Ltd. BD Dipl.-Ing. Hermann Klotz, München<br />
Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong, Weimar<br />
MR BD Dr.-Ing. Viktor Mertsch, Düsseldorf<br />
Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp,<br />
Aachen<br />
Prof. Dipl.-Ing. Max Preussner, Hamburg<br />
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Rott, Stuttgart<br />
Fachausschuss BIZ-8 Fort- und Weiterbildung<br />
für die Wasserwirtschaft<br />
• Programmvorschläge für den Bereich<br />
Wasserwirtschaft für Ingenieure und<br />
Naturwissenschaftler<br />
• Erfahrungsaustausch zu Bildungsfragen<br />
MR Dipl.-Hydrol. Helmut Teltscher, Erfurt<br />
(Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Stefan Bleisteiner, Augsburg<br />
(stellv. Obmann)<br />
Prof. Dr.rer.nat. Wilhelm Georg<br />
Coldewey, Münster<br />
Dipl.-Ing. Dagobert Gerbothe, Dresden<br />
87
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Hack, Weimar<br />
Dr.-Ing. Klaus Rickert, Hannover<br />
Prof. Dr. Gerald A. Steinmann, Würzburg<br />
Fachausschuss BIZ-9 Lernmethodik und<br />
Medieneinsatz in der Wasserwirtschaft<br />
Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken, Aachen<br />
(Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Bernadette Godart, Wuppertal<br />
(Stellvertretende Obfrau)<br />
Dr. Dagmar Bley, Bonn<br />
Dr.-Ing. Hans-Werner Frenzel, Weimar<br />
Prof. Dr.-Ing. Monika Horster, Frankfurt<br />
am Main<br />
Dipl.-Ing. Peter Köstner, München<br />
Dr. Andreas Lenz, München<br />
Dipl.-Ing. Jutta Lenz, Köln<br />
Ralf Osinski, Duisburg<br />
Prof. Dr. Lars Ribbe, Köln<br />
Dr.-Ing. Klaus Rickert, Hannover<br />
Annett Schley, Essen<br />
Christian M. Stracke, Essen<br />
Fachausschuss BIZ-10 Erfahrungsaustausch<br />
• Erfahrungsaustausch und Koordinierung<br />
zu den Erfahrungsaustauschveranstaltungen<br />
der einzelnen<br />
Landesverbände<br />
Dipl.-Ing. Volker Jansen, Troisdorf<br />
(Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Michael Miller, Nürnberg<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Michael Beaupain, Essen<br />
BD Dipl.-Ing. Andreas Jessen, Bamberg<br />
BD Dipl.-Ing. Friedrich Jütting, Göttingen<br />
Dipl.-Ing. Peter Lubenau, Ludwigshafen<br />
Dipl.-Ing. Ralph-Edgar Mohn, Offenburg<br />
Dr.-Ing. Manfred Reinhardt, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Max Peter Schenk, Erfurt<br />
Dipl.-Ing. Ulf Uhlig, Dresden<br />
Fachausschuss BIZ-11 Internationale<br />
Zusammenarbeit<br />
• Aus- und Fortbildung für Ausländer<br />
• Fortbildung für Deutsche für Aufgaben<br />
im Ausland<br />
• Gemeinschaftsveranstaltungen<br />
• Fachliche und organisatorische<br />
Unterstützung im Ausland<br />
• Unterstützung der Exportwirtschaft<br />
durch Kontaktvermittlung und Informationsverbreitung<br />
Dipl.-Ing. Volker Karl, Frankfurt (Obmann)<br />
Prof. Dr.-Ing. Hermann Orth, Bochum<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel, Darmstadt<br />
Prof. Dr. rer. nat. habil. Siegfried Demuth,<br />
Paris, Frankreich<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Edgar Firmenich, Berlin<br />
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang F. Geiger, Essen<br />
Dr.-Ing. Arno Grau, Wiesbaden<br />
Dr.-Ing. E.h. Hans G. Huber, Berching<br />
Dipl.-Ing. Jens Jedlitschka, Wörthsee<br />
Andreas Kanzler, Eschborn<br />
Dipl.-Ing. Peter Köstner, München<br />
Dr.-Ing. Bernd Kordes, Mannheim<br />
Prof. Dr.-Ing. Heinz-Dieter Olbrisch,<br />
Suderburg<br />
Prof. Dr.-Ing. habil Joachim Quast,<br />
Müncheberg<br />
88<br />
Dr.-Ing. Burkhard Teichgräber, Essen<br />
Prof. Dr. Clemens Wittland, Karlsruhe<br />
AG BIZ-11.1 Südosteuropa<br />
Dipl.-Ing. Peter Köstner, München<br />
(Sprecher)<br />
Dr. Xiaohu Dai, Hanau<br />
Holger Diehl, Wiesbaden<br />
Claudia Domel, Leipzig<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Golbs, Erkrath<br />
Dr.-Ing. Arno Grau, Wiesbaden<br />
Dipl.-Ing. Franz-Peter Heidenreich,<br />
Osnabrück<br />
Dipl.-Ing. Katharina Jelen, Koblenz<br />
Karoly Kovacs, Budapest, Ungarn<br />
Rüdiger Lexau, Wiesbaden<br />
Dr. Dipl.-Geol. Arnold Quadfl ieg, Wiesbaden<br />
Dr. Frank Riesbeck, Berlin<br />
Univ.Prof. Dr.-Ing. Ivan Sekoulov,<br />
Hamburg<br />
Beatrice Treder, Dresden<br />
Dipl.-Ing. Sotir Vassilev, Wien, Österreich<br />
Franz Zwurtschek, Hof<br />
AG BIZ-11.3 Nachwuchsförderung<br />
(Stipendiatenprogramme)<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, Bochum<br />
(Sprecher)<br />
Dr. Brigitta Meier, Bonn<br />
Anne Ramp, Eschborn<br />
Matthias Worst, Hof/Saale<br />
AG BIZ-11.4 Wasserwiederverwendung<br />
Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel, Darmstadt<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Edgar Firmenich, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Tim Fuhrmann, Witten<br />
Prof. Dr.-Ing. Frank-Wolfgang Günthert,<br />
Neubiberg<br />
Dr.-Ing. E.h. Hans G. Huber, Berching<br />
Dipl.-Ing. Peter Kampe, Maintal<br />
Dipl.-Ing. Volker Karl, Frankfurt<br />
Dott. Ing. Alessandro Meda, Darmstadt<br />
Prof. Dr.-Ing. Hermann Orth, Bochum<br />
Dr.-Ing. Holger Scheer, Essen<br />
Florian Schmidtlein, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Christina Schwarz, München<br />
Dipl.-Ing. Klaus Weistroffer, Eschborn<br />
Hauptausschuss Entwässerungssysteme<br />
• Entwässerungsverfahren<br />
• Planung, Konzeption (Statik, Hydraulik)<br />
• Berechnung<br />
• Bauausführung<br />
• Betrieb (Kanalisation, Bauwerke)<br />
• Sanierung<br />
• Regenwasser<br />
• Grundstücksentwässerung<br />
• Europäische Normung<br />
Reg.-Baum. Dipl.-Ing. Arnulf Gekeler,<br />
Stuttgart (Vorsitzender)<br />
Martin Stahl, Bietigheim-Bissingen<br />
(Stellvertretender Vorsitzender)<br />
Prof. Dr.-Ing. Max Dohmann, Aachen<br />
Dr.-Ing. Christian Falk, Dortmund<br />
Dipl.-Ing. Roland Kammerer, Frankfurt<br />
am Main<br />
Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp, Aachen<br />
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel,<br />
Hannover<br />
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt, Kaiserslautern<br />
Dipl.-Ing. Karsten Selleng, Braunschweig<br />
Dipl.-Ing. Jörg Henning Werker, Köln<br />
Fachausschuss ES-1 Grundsatzfragen/<br />
Anforderungen<br />
• Geografi sche Informationssysteme<br />
• Energiegewinnung aus Abwasseranlagen<br />
• Hochwasserschutz von Abwasseranlagen<br />
• Materialanforderungen an Leitungen<br />
und Kanäle<br />
• Fremdwasser<br />
• Korrosion<br />
• Abfl ussmessung<br />
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel,<br />
Hannover (Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Heinz Brandenburg, Köln<br />
Robert Brenner, München<br />
Dipl.-Bauing. (FH) Beat Kobel, Bern, Schweiz<br />
Prof. Dr.-Ing. Manfred Lohse, Münster<br />
Dipl.-Ing. Jörg Otterbach, Düren<br />
Dr.-Ing. Klaus Hans Pecher, Erkrath<br />
Prof. Dr.-Ing. Mathias Uhl, Münster<br />
Dipl.-Ing. Bernd Wille, Wuppertal<br />
Arbeitsgruppe ES-1.1 Hochwasserschutz<br />
für Abwasseranlagen<br />
Dipl.-Ing. Heinz Brandenburg, Köln<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Günter Beckermann, Magdeburg<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Gert Bamler, Dresden<br />
Dipl.-Ing. Gert Graf van Riesenbeck, Erkrath<br />
Dipl.-Ing. Dirk Hecker, Aachen<br />
Dipl.-Ing. Wilhelm Heiertz, Neuss<br />
Dipl.-Ing. Christel Pfefferkorn, Dresden<br />
Prof. Dr.-Ing. Joachim Sartor, Trier<br />
Arbeitsgruppe ES-1.2 Geografi sche<br />
Informationssysteme<br />
Dipl.-Ing. Bernd Wille, Wuppertal<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Karl-Heinz Spies, Wuppertal<br />
Arbeitsgruppe ES-1.3 Fremdwasser<br />
Dr.-Ing. Klaus Hans Pecher, Erkrath<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Michael Becker, Essen<br />
Prof. Dr.-Ing. Hansjörg Brombach, Bad<br />
Mergentheim<br />
Dr.-Ing. Jörg Hennerkes, Essen<br />
Dipl.-Ing. Andrea Holte, Essen<br />
BD Dipl.-Ing. Friedrich Jütting, Göttingen<br />
Dipl.-Ing. Martin Nebauer, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Ludger Rath, Schermbeck<br />
Dipl.-Ing. Michael Reh, Hetlingen<br />
Dipl.-Biol. Dagmar Carina Schaaf, Düsseldorf<br />
RBD Arnold Schmidt, Köln<br />
Arbeitsgruppe ES-1.4 Korrosion in<br />
Abwasserkanälen<br />
Prof. Dr.-Ing. Manfred Lohse, Münster<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Branner, Berching<br />
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Breit, Kaiserslautern<br />
Dipl.-Ing. Peter Brune, Saarbrücken<br />
Dipl.-Ing. Detlef Bunge, Hamburg<br />
Stefan Cusumano, Leverkusen
Dipl.-Ing. Andreas Dudzik, Essen<br />
Dipl.-Ing. Rainer Hermes, Schwerte<br />
Ulrich Herwig, Walldürn<br />
Univ-Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus, Hannover<br />
Dr. rer. nat. Andrea Poppe, Köln<br />
Dr.-Ing. Volker Schmid-Schmieder,<br />
Saarbrücken<br />
Dipl.-Ing. Torsten Schröder, Kempen<br />
Prof. Dr.-Ing. Rainer Taprogge, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Ute Urban, Wernigerode<br />
Arbeitsgruppe ES-1.5 Materialanforderungen<br />
an Abwasserleitungen und<br />
-kanälen<br />
Robert Brenner, München (Sprecher)<br />
Norbert Bahr, Magdeburg<br />
Prof. Dr.-Ing. Frank-Wolfgang Günthert,<br />
Neubiberg<br />
Dipl.-Ing. Franz Hoppe, Hamburg<br />
Gerd Martini, Essen<br />
Dipl.-Ing. Nikola Milojevic, München<br />
Dipl.-Ing. Ralf Puderbach, Erftstadt<br />
Dipl.-Ing. Martin Schmitz, Köln<br />
Dipl.-Ing. Peter Steinhauser, Waldsassen<br />
Arbeitsgruppe ES-1.6 Kanalinformationssysteme<br />
Dipl.-Ing. Jörg Otterbach, Düren (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Fresin, Frankfurt<br />
am Main (Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Markus Berner, Griesheim<br />
Dipl.-Ing. Bernhard Bock, Kaiserslautern<br />
Dipl.-Ing. (FH) Holger Brümmer, Bremen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Ludger Ebbers, Paderborn<br />
Dipl.-Ing. (FH) Martin Gatterer, Nürnberg<br />
Dipl.-Ing. Oliver Haas, München<br />
Dr.-Ing. Holger Hoppe, Erkrath<br />
Dipl.-Ing. Bernd Lebens, Ingolstadt<br />
Dipl.-Ing. Nikola Milojevic, München<br />
Dipl.-Ing. Josef Molitor, Aachen<br />
Christian Most, Kamen<br />
Dipl.-Ing. Michael Paul, Hanau<br />
Dipl.-Ing. Andreas Studemund, Kassel<br />
Dr. Joachim Thiel, Essen<br />
Dr.-Ing. Raul Trujillo Alvarez, Hattingen<br />
Horst Winzen, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Wöhrle, Stuttgart<br />
Arbeitsgruppe ES-1.7 Quantitative und<br />
qualitative Abfl ussmessung<br />
Prof. Dr.-Ing. Mathias Uhl, Münster<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Andrea Hollenberg, Bielefeld<br />
Dipl.-Ing. Jan Koch, Darmstadt<br />
Dipl.-Ing. Jörg Libuda, Essen<br />
Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke, Leipzig<br />
Dr.-Ing. Erik Ristenpart, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Hans-Josef Ruß, Essen<br />
Prof. Dipl.-Ing. Dieter Sitzmann, Coburg<br />
Dr.-Ing. Gebhard Weiß, Bad Mergentheim<br />
Arbeitsgruppe ES-1.8 Einbauten Dritter<br />
im Kanal<br />
Dipl.-Bauing. (FH) Beat Kobel, Bern,<br />
Schweiz (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Peter Brune, Saarbrücken<br />
Dr.-Ing. Jan Butz, Stuttgart<br />
Christian Gelhaus, Berching<br />
Dipl.-Ing. Michael Henze, Seligenstadt<br />
Wolfgang Herwig, Leverkusen<br />
Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Kastner, Brake<br />
Dipl.-Geogr. Ernst A. Müller, Zürich, Schweiz<br />
Dr.-Ing. Gerhard Seibert-Erling, Kerpen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Stodtmeister, Berlin<br />
Msch.-Ing. (FH) Beat Stucki, Lagnau i.E.,<br />
Schweiz<br />
Dipl.-Ing. Thomas Uhrig, Geisingen<br />
Dirk Wallstein, Recklinghausen<br />
Dipl.-Ing. Gerold Zimmermann, Essen<br />
Fachausschuss ES-2 Systembezogene<br />
Planung<br />
• Systembezogene Anforderungen an<br />
Entwässerungssysteme<br />
• Hydraulische Planungsgrundlagen<br />
• Druck- und Unterdruckentwässerung<br />
• Abfl usssteuerung<br />
• Abfl uss- und Schmutzfrachtsimulation<br />
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt, Kaiserslautern<br />
(Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Michael Becker, Essen<br />
Dr.-Ing. Volker Erbe, Wuppertal<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick, Frechen<br />
Dr.-Ing. Lothar Fuchs, Hannover<br />
MR a. D. Dipl.-Ing. Jens Jedlitschka, Wörthsee<br />
Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz, Stuttgart<br />
Arbeitsgruppe ES-2.1 Systembezogene<br />
Anforderungen und Grundsätze<br />
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt, Kaiserslautern<br />
(Sprecher)<br />
Prof. Dr. Dietrich Borchardt, Magdeburg<br />
Dipl.-Ing. Bernd Bürgel, Mettmann<br />
Dr.-Ing. Stephan Fuchs, Karlsruhe<br />
OBR Dipl.-Ing. Bernd Haller, Karlsruhe<br />
Dipl.-Ing. Kay Joswig, Berlin<br />
Prof. Dr. sc. techn. Peter Krebs, Dresden<br />
RBD Dr.-Ing. Viktor Mertsch, Düsseldorf<br />
Dr. Petra Podraza, Essen<br />
Dipl.-Geogr. Frank Remmler, Schwerte<br />
Prof. Dr.-Ing. Mathias Uhl, Münster<br />
Prof. Dr.-Ing. Antje Welker, Frankfurt am<br />
Main<br />
Dipl.-Ing. Gilbert Willems, Essen<br />
Arbeitsgruppe ES-2.2 Hydraulische<br />
Grundlagen<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick,<br />
Frechen (Sprecher)<br />
Prof. Dr.-Ing. Ernst Billmeier, München<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Engel, Kleinmachnow<br />
Dr.-Ing. Helmut Grüning, Erkrath<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Haas, Stuttgart<br />
Dr.-Ing. Reinhard Hassinger, Habichtswald-Ehlen<br />
Dipl.-Ing. Frank Koch, Kassel<br />
BD Dr.-Ing. Holger Krier, Frankfurt<br />
Dr.-Ing. Jürgen Mang, Essen<br />
Dr.-Ing. Ralf Mehler, Darmstadt<br />
Dipl.-Ing. Helmut Schmidt, Erkrath<br />
Dipl.-Ing. Jörg Strahlendorff, Leipzig<br />
Prof. Dr.-Ing. Franz Valentin, Germering<br />
Dr.-Ing. Stefan Wallisch, Darmstadt<br />
Dr.-Ing. Gebhard Weiß, Bad Mergentheim<br />
Arbeitsgruppe ES-2.3 Besondere Entwässerungsverfahren<br />
MR a. D. Dipl.-Ing. Jens Jedlitschka,<br />
Wörthsee (Sprecher)<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Hartmut Eckstädt,<br />
Rostock (Stellvertretender Sprecher)<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Detlef Aigner,<br />
Dresden<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Bühler, Neustadt/<br />
Weinstraße<br />
Dipl.-Ing. Walter Dippold, Germering<br />
Dr.-Ing. Andreas Kämpf, Steinhagen<br />
Dipl.-Ing. Andreas Kreis, Berlin<br />
Dr.-Ing. Markus Roediger, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Michael Schütte, Germering<br />
Arbeitsgruppe ES-2.4 Integrale Abfl usssteuerung<br />
Dr.-Ing. Volker Erbe, Wuppertal (Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Martina Scheer, Sonthofen<br />
(Stellvertretende Sprecherin)<br />
Dipl.-Ing. Thomas Beeneken, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Haas, Stuttgart<br />
Dr.-Ing. Albert Messmer, Seeshaupt<br />
Dipl.-Ing. Stefan Pfeffer, Bad Mergentheim<br />
Dipl.-Ing. Bert Schumacher, Detmold<br />
Dr. Manfred Schütze, Magdeburg<br />
Dr.-Ing. Matthias Weilandt, Essen<br />
Dr.-Ing. Michael Weyand, Essen<br />
Arbeitsgruppe ES-2.5 Anforderungen und<br />
Grundsätze der Entsorgungssicherheit<br />
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt, Kaiserslautern<br />
(Sprecher)<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Engel, Kleinmachnow<br />
Dr.-Ing. Lothar Fuchs, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Klaus Krieger, Hamburg<br />
Prof. Dipl.-Ing. Dieter Sitzmann, Coburg<br />
Dipl.-Ing. Martin Thomas, Kaiserslautern<br />
Arbeitsgruppe ES-2.6 Abfl uss- und<br />
Schmutzfrachtsimulation<br />
Dr.-Ing. Lothar Fuchs, Hannover (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Andrea Hollenberg, Bielefeld<br />
Dr. Andreas Krein, Belvaux, Luxemburg<br />
Dr.-Ing. Ralf Mehler, Darmstadt<br />
Dipl.-Ing. Peter Moche, Hackenheim<br />
Dr.-Ing. Raju Rohde, München<br />
Prof. Dr.-Ing. Joachim Sartor, Trier<br />
Dipl.-Ing. Volker Schaardt, München<br />
Dr.-Ing. Klaus Scholz, Hannover<br />
Dr.-Ing. Jens Tränckner, Dresden<br />
Fachausschuss ES-3 Anlagenbezogene<br />
Planung<br />
• Anlagenbezogene Anforderungen an<br />
Entwässerungssysteme<br />
• Versickerung von Niederschlagswasser<br />
• Regenwasserbehandlung<br />
• Bodenfi lteranlagen<br />
• Abwasserpumpanlagen<br />
• Bauwerke in Entwässerungsanlagen<br />
• Baumstandorte<br />
Prof. Dr.-Ing. Max Dohmann, Aachen<br />
(Obmann)<br />
Dr.-Ing. Bert Bosseler, Viersen<br />
Prof. Dr.-Ing. Paul Georg Brunner, Karlsruhe<br />
Dr.-Ing. Arno Grau, Wiesbaden<br />
Dr.-Ing. Erhard Meißner, Augsburg<br />
Bau-Ing. Helmut Stecha, Wiesbaden<br />
Dipl.-Ing. Manfred Tornow, Berlin<br />
Arbeitsgruppe ES-3.1 Versickerung von<br />
Niederschlagswasser<br />
Dr.-Ing. Arno Grau, Wiesbaden (Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Dieter Grotehusmann, Hannover<br />
Dr.-Ing. Richard W. Harms, Hannover<br />
Dr. Brigitte Helmreich, Ismaning<br />
Ltd StBD Dipl.-Ing. Hans-Günter Petry, Krefeld<br />
Dipl.-Geogr. Frank Remmler, Schwerte<br />
Dipl.-Ing. Georg Scheufele, Hannover<br />
89
Arbeitsgruppe ES-3.2 Abwasserpumpanlagen<br />
Dipl.-Ing. Manfred Tornow, Berlin (Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Peter Evers, Essen (Stellvertretender<br />
Sprecher)<br />
Arbeitsgruppe ES-3.3 Bauwerke in<br />
Entwässerungsanlagen<br />
Bau-Ing. Helmut Stecha, Wiesbaden<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Gert Bellinghausen,<br />
Sankt Augustin<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Gordziel, Köln<br />
Dipl.-Ing. Michael Lange, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. Manfred Pritzel, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Anita Rehor, Waldems-Bermbach<br />
Dr. Eckhart Treunert, Köln<br />
Dipl.-Ing. Erich Valtwies, Dorsten<br />
Dipl.-Ing. Jörg Henning Werker, Köln<br />
Arbeitsgruppe ES-3.4 Gestaltung von<br />
Regenbecken<br />
Prof. Dr.-Ing. Paul Georg Brunner,<br />
Karlsruhe (Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Winfried Born, Vellmar<br />
Dipl.-Ing. Bernd Bürgel, Mettmann<br />
Dipl.-Ing. Stefan Braunschmidt, München<br />
Prof. Dr.-Ing. Hansjörg Brombach,<br />
Bad Mergentheim<br />
Dipl.-Ing. Bernd Grieser, Bretzfeld<br />
Dipl.-Ing. Friedrich Wolfgang Henrich,<br />
Pforzheim<br />
OAR Dipl.-Ing. Hartmut Roth, Karlsruhe<br />
Christian Schwarz, Essen<br />
Dipl.-Ing. Christiane Sundermann, Essen<br />
Arbeitsgruppe ES-3.6 Baumstandorte,<br />
Kanäle und Leitungen<br />
Dr.-Ing. Bert Bosseler, Viersen (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Thomas Harms, Hannover<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dr. Klaus Becker, Siegburg<br />
Dipl.-Ing. Christoph Bennerscheidt,<br />
Gelsenkirchen<br />
Tanja Büttner, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Paul Düperthal, Duisburg<br />
Dipl.-Ing. Gerhardt Ebbrecht, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Franz-Josef Gövert, Münster<br />
Dr.-Ing. Clemens Heidger, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Volker Jansen, Troisdorf<br />
Stefan Möckesch, Osnabrück<br />
Dipl.-Ing. Johannes-Josef Mönter, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Thomas Penski, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Torsten Schröder, Kempen<br />
Prof. Dr. Thomas Stützel, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Johann Wittmann,<br />
Mönchengladbach<br />
Fachausschuss ES-5 Bau<br />
• Offener und geschlossener Kanalbau<br />
• Statische Berechnung von Abwasserleitungen<br />
und -kanälen<br />
• Abwasserleitungen und -kanäle in<br />
Wasserschutzgebieten<br />
• Verbaumethoden<br />
Dipl.-Ing. Jörg Henning Werker, Köln<br />
(Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Peter Brune, Saarbrücken<br />
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Falter, Münster<br />
Matthias Haese, Wölfersheim-Berstadt<br />
BD Prof. Dr.-Ing. Albert Hoch, Nürnberg<br />
Dr.-Ing. Hans-Peter Uffmann, Aachen<br />
90<br />
Arbeitsgruppe ES-5.1 Allgemeine<br />
Richtlinien für den Bau von Entwässerungsanlagen<br />
Dipl.-Ing. Jörg Henning Werker, Köln<br />
(Sprecher)<br />
Bausass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick,<br />
Frechen (Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Eckhard Becker, Kassel<br />
Dipl.-Ing. (FH) Hans-Willi Bienentreu,<br />
Bad Honnef<br />
Dipl.-Ing. Peter Brune, Saarbrücken<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Edeling, Berlin<br />
Dr.-Ing. Helmuth Friede, Bad Honnef<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Gordziel, Köln<br />
Dipl.-Geol. Dieter Grundke, Braunschweig<br />
Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer,<br />
Kaiserslautern<br />
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Purde, Baldham<br />
Dipl.-Ing. Georg Scheufele, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Helmut Schgeiner, Berlin<br />
Dr.-Ing. Rolf Schlichting, Aurich<br />
Dipl.-Ing. Peter Schönbach, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. Heinrich Sommerhage, Bottrop<br />
Dipl.-Ing. Hans Spinnräker,<br />
Mönchengladbach<br />
Bau-Ing. Helmut Stecha, Wiesbaden<br />
Dipl.-Ing. Erich Valtwies, Dorsten<br />
Dipl.-Ing. Ewald Weber, Waldsassen<br />
Arbeitsgruppe ES-5.4 Statische Berechnung<br />
von Abwasserleitungen und -kanälen<br />
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Falter, Münster<br />
(Sprecher)<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick,<br />
Frechen (Stellvertretender Sprecher)<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Achmus,<br />
Hannover<br />
Dr.-Ing. Dietmar Beckmann, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Bohle, Aachen<br />
Dipl.-Ing. Peter Brune, Saarbrücken<br />
Dr.-Ing. Christian Falk, Dortmund<br />
Dipl.-Ing. Martin Franz, Fronhausen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jens Goll, Edenkoben<br />
Dipl.-Ing. André Graßmann, Essen<br />
Matthias Haese, Wölfersheim-Berstadt<br />
BD Prof. Dr.-Ing. Albert Hoch, Nürnberg<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Krahl, Elisabethfehn<br />
Dipl.-Ing. Hans-Georg Müller, Dormagen<br />
Dr.-Ing. Gerfried Schmidt-Thrö, Burghausen<br />
Prof. Dr.-Ing. Volker Wagner, Wismar<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Wallmann, Bottrop<br />
Dipl.-Ing. Manfred Walter, Saarbrücken<br />
Arbeitsgruppe ES-5.5 Statische Berechnung<br />
von Entwässerungsanlagen – offene<br />
Bauverfahren<br />
Dipl.-Ing. Peter Brune, Saarbrücken<br />
(Sprecher)<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Achmus,<br />
Hannover<br />
Dr.-Ing. Dietmar Beckmann, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Bohle, Aachen<br />
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Falter, Münster<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick, Frechen<br />
Dipl.-Ing. Martin Franz, Fronhausen<br />
Matthias Haese, Wölfersheim-Berstadt<br />
BD Prof. Dr.-Ing. Albert Hoch, Nürnberg<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Krahl, Elisabethfehn<br />
Dipl.-Ing. Hans-Georg Müller, Dormagen<br />
Dr.-Ing. Gerfried Schmidt-Thrö, Burghausen<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Wallmann, Bottrop<br />
Arbeitsgruppe ES-5.6 Statische<br />
Berechnung von Entwässerungsanlagen<br />
– geschlossene Bauverfahren<br />
BD Prof. Dr.-Ing. Albert Hoch, Nürnberg<br />
(Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Dietmar Beckmann, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Bohle, Aachen<br />
Dipl.-Ing. Peter Brune, Saarbrücken<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick, Frechen<br />
Dipl.-Ing. André Graßmann, Essen<br />
Dipl.-Ing. Univ. Kurt Rippl, Nürnberg<br />
Dr.-Ing. Gerfried Schmidt-Thrö, Burghausen<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Wallmann, Bottrop<br />
Arbeitsgruppe ES-5.7 Statische<br />
Berechnung von Entwässerungsanlagen<br />
– profi lierte Wandung<br />
Matthias Haese, Wölfersheim-Berstadt<br />
(Sprecher)<br />
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Falter, Münster<br />
BD Prof. Dr.-Ing. Albert Hoch, Nürnberg<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Hofmann, Twist<br />
Guido Weigl, Königsberg<br />
Dipl.-Ing. Andreas Wellmann, Wiehl-<br />
Drabenderhöhe<br />
Andreas Wittner, Troisdorf<br />
Fachausschuss ES-6 Grundstücksentwässerung<br />
• Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(GEA)<br />
• Abscheideranlagen<br />
• Fachliche Eignung für Bau, Betrieb<br />
und Sanierung von GEA<br />
• Inspektion, Bewertung und Sanierung<br />
von GEA<br />
Dipl.-Ing. Karsten Selleng, Braunschweig<br />
(Obmann)<br />
Dipl.-Ing. (FH) Robert Thoma, Würzburg<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Bachon, Diez<br />
Dipl.-Ing. (FH) Doris Petrahn, Leipzig<br />
Dipl.-Ing. Klaus Platzbecker, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. Jörg Henning Werker, Köln<br />
Dipl.-Ing. Peter Wichers, Hamburg<br />
Arbeitsgruppe ES-6.2 Einbau, Betrieb,<br />
Wartung und Kontrolle von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Bachon, Diez (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Uwe Feldkamp, Gießen<br />
Prof. Dr.-Ing. Dirk Fries, Garbsen<br />
Franz-Josef Heinrichs, Sankt Augustin<br />
Dipl.-Ing. Axel Middelhaufe, Bürstadt<br />
Dipl.-Ing. Karsten Selleng, Braunschweig<br />
Dipl.-Ing. Michael Walter, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Rüdiger Wildgrube, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Hans Zupp, Köln<br />
Arbeitsgruppe ES-6.3 Niederschlagswasser<br />
Dipl.-Ing. Jörg Henning Werker, Köln<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Martin Bullermann, Darmstadt<br />
Dr. Burkhardt Döll, Bad Dürkheim<br />
Dipl.-Ing. Uwe Feldkamp, Gießen<br />
Franz-Josef Heinrichs, Sankt Augustin<br />
Dipl.-Geol. Jens Klaff, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Hilmar Klemm, Krefeld<br />
Dipl.-Ing. (FH) Roland Löbel, Markgröningen<br />
Dipl.-Ing. Nina Martinko-Jung, Stadtlohn
Dr.-Ing. Walter Meerwarth, Pforzheim<br />
Dipl.-Ing. (FH) Doris Petrahn, Leipzig<br />
Dipl.-Ing. Berthold Reloe, Münster<br />
Dipl.-Ing. Karsten Selleng, Braunschweig<br />
Dipl.-Ing. Brigitte Spengler, Essen<br />
Dipl.-Ing. Oliver Thiele, Mettmann<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Walther, Alsdorf<br />
Dr.-Ing. Harald Wegner, Erftstadt<br />
Dipl.-Ing. Hans Zupp, Köln<br />
Arbeitsgruppe ES-6.4 Anforderungen an<br />
die fachliche Eignung für Herstellung,<br />
baulichen Unterhalt und Sanierung von<br />
Gundstücksentwässerungsanlagen<br />
Dipl.-Ing. Karsten Selleng, Braunschweig<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. (FH) Doris Petrahn, Leipzig<br />
(Stellvertretende Sprecherin)<br />
Dipl.-Ing. Matthias Anton, St. Augustin<br />
Dipl.-Ing. Gerd Arnold, Würzburg<br />
Dr.-Ing. Helmuth Friede, Bad Honnef<br />
Dr.-Ing. Frank von Gersum, Mühlheim<br />
a. d. Ruhr<br />
Franz-Josef Heinrichs, St. Augustin<br />
Dipl.-Ing. Burkhard Klaus, Berlin<br />
Rüdiger Künnemann, Köln<br />
Dipl.-Ing. Andreas Schreiber, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Heiner Schröder, Lübbecke<br />
Dipl.-Ing. Wilfried Steinbock, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Joachim Streubel, Remseck<br />
am Neckar<br />
Dipl.-Ing. Reinhold Tränkle, Ludwigsburg<br />
Dipl.-Ing. Michael Voß, Hattingen<br />
Dipl.-Ing. Peter Wichers, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Michael Wieczorek, Hitzacker<br />
Arbeitsgruppe ES-6.5 Inspektion,<br />
Bewertung und Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Robert Thoma, Würzburg<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. (FH) Daniela Vogtmann, Selters<br />
(Stellvertretende Sprecherin)<br />
Dipl.-Biol. Christian Ahrens, Bonn<br />
Dr.-Ing. Joachim Beyert, Aachen<br />
Frank Büser, Troisdorf<br />
Dipl.-Ing. Darius Cvaci, Neubiberg<br />
Dr. Wolfram Eisener, Göttingen<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick, Frechen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Fresin, Frankfurt<br />
am Main<br />
Dipl.-Ing. Bernd Gruner, Cottbus<br />
Franz-Josef Heinrichs, Sankt Augustin<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Henschel, Hattingen<br />
Dipl.-Ing. Bernhard Hillenbrand, Bensheim<br />
Dipl.-Ing. Fred Hüpers, Detmold<br />
Dipl.-Ing. Jörg Otterbach, Düren<br />
Dipl.-Ing. Klaus Platzbecker, Düsseldorf<br />
Dr.-Ing. Michael Scheffl er, Kassel<br />
Vermessungs-Ing. Bruno Schmuck,<br />
Rorschach, Schweiz<br />
Dipl.-Ing. Stephan Scholz, Koblenz<br />
Dipl.-Ing. Wilfried Steinbock, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Hermann Stepkes, Düren<br />
Dr.-Ing. Ralf-Peter Togler, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. Peter Wichers, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Heinz Wollscheid, Erftstadt<br />
Dipl.-Ing. Sven Zwerner, Wolframs-<br />
Eschenbach<br />
Fachausschuss ES-7 Betrieb und<br />
Unterhalt<br />
• Kanalnetzbetrieb<br />
• Kanalnetzunterhaltung<br />
• Kanaldatenbank<br />
• Indirekteinleiter<br />
• Emissionen aus dem Kanalnetz<br />
Dipl.-Ing. Roland Kammerer, Frankfurt<br />
am Main (Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Gert Bamler, Dresden<br />
Dipl.-Ing. Lutz Barenthien, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. (FH) Robert Hertler, Stuttgart<br />
Dr. rer. nat. Andrea Poppe, Köln<br />
Arbeitsgruppe ES-7.3 Betrieb und<br />
Unterhalt von Kanalnetzen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Robert Hertler, Stuttgart<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Lutz Barenthien, Düsseldorf<br />
Hans Buchmeier, Straubing<br />
Dipl.-Ing. Günther Helmich, Mühlheim a. d. R.<br />
Dipl.-Ing. Klaus-Peter Jacob, Köln<br />
Dipl.-Ing. Roland Kammerer, Frankfurt<br />
am Main<br />
Thomas Krumm, Freiburg<br />
Dipl.-Ing. Swen Pfi ster, Bremen<br />
Dipl.-Ing. Peter Prchal, Bodenheim<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jörg Simon, München<br />
Dipl.-Ing. Ernst Vondersahl, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Franz-Josef Westerop, Aachen<br />
Arbeitsgruppe ES-7.4 Betrieb und<br />
Unterhalt von Abwasserpumpanlagen<br />
Dipl.-Ing. Gert Bamler, Dresden (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Ralf Boley, Köln<br />
Dipl.-Ing. Axel Borges, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. Detlef Hylla, Bremen<br />
Dipl.-Ing. Roland Kammerer, Frankfurt<br />
am Main<br />
Dipl.-Ing. Thilo Kopmann, Eichenau<br />
Dipl.-Ing. Hagen Obermeier, Bottrop<br />
Dipl.-Ing. Max Rabenbauer, Hutthurm<br />
Dipl.-Ing. Manfred Tornow, Berlin<br />
Arbeitsgruppe ES-7.6 Betriebsführungssysteme<br />
für Kanalnetze<br />
Dipl.-Ing. Franz-Josef Westerop, Aachen<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Uwe Hebel, Gelsenkirchen<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Joachim Dettmar, Düsseldorf<br />
Martin Eckart, Meschede<br />
Dr. Dina Franzen, Aachen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Heike Herbig, Ludwigshafen<br />
Andreas Naujock, Berlin<br />
Barbara Reinhardt, Frankfurt am Main<br />
Dipl.-Ing. (FH) Karl-Maria Späth, München<br />
Dipl.-Wirtschaftsing. Claudia Spielmann,<br />
Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. Andrea Zenker, Griesheim<br />
Fachausschuss ES-8 Zustandserfassung<br />
und Sanierung<br />
• Zustandserfassung<br />
• Zustandsbewertung<br />
• Sanierungsplanung<br />
• Sanierungsstrategie<br />
Dr.-Ing. Christian Falk, Dortmund (Obmann)<br />
Prof. Dr.-Ing. Volker Wagner, Wismar<br />
(Stellvertretender Obmann)<br />
Dipl.-Ing. Eckhard Becker, Kassel<br />
Klaus Büschel, Bonn<br />
Dr.-Ing. Peter Drewniok, Leipzig<br />
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Falter, Münster<br />
Dr. rer. nat. Bernhard Fischer, Bonn<br />
Dr.-Ing. Helmuth Friede, Bad Honnef<br />
Ltd. BD a. D. Dipl.-Ing. Hans-Wilhelm<br />
Froitzheim, Essen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Wilfried Gaugele, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Andreas Hartmann, Braunschweig<br />
Dipl.-Ing. (FH) Mario Heinlein, Nürnberg<br />
Dipl.-Ing. Rainer Hermes, Schwerte<br />
Dipl.-Ing. Franz Hoppe, Hamburg<br />
Dr.-Ing. Martin Keding, Rheinbach<br />
Hans Jürgen König, Greifenberg<br />
Dipl.-Ing. Hermann Maagh, Bonn<br />
Dipl.-Ing. (FH) Markus Vogel, Kappelrodeck<br />
Dipl.-Volksw. Horst Zech, Lingen (Ems)<br />
Arbeitsgruppe ES-8.1 Zustandserfassung<br />
und -bewertung von Abwasserleitungen<br />
und -kanälen außerhalb von<br />
Gebäuden<br />
Dr.-Ing. Martin Keding, Rheinbach<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Holger Zinn, Nörten-Hardenberg<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Geogr. Andreas Benstem, Duisburg<br />
Dipl.-Ing. Klaus-Peter Bölke, Güssing,<br />
Österreich<br />
BD Dipl.-Ing. Bruno Chwastek, Witten<br />
Dipl.-Ing. Susanne Kentgens, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Nikola Milojevic, München<br />
Dipl.-Ing. Jörg Otterbach, Düren<br />
Dipl.-Ing. (FH) Robert Thoma, Würzburg<br />
Dipl.-Ing. (FH) Markus Vogel, Kappelrodeck<br />
Arbeitsgruppe ES-8.2 Innenmanschetten<br />
Dipl.-Ing. (FH) Wilfried Gaugele,<br />
Stuttgart (Sprecher)<br />
Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer,<br />
Kaiserslautern (Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Eckhard Becker, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Mark Biesalski, Geisingen<br />
Dipl.-Ing. Andreas Haacker, Oststeinbek<br />
Dipl.-Ing. Franz Hoppe, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Karl Jansen, Kleinblittersdorf<br />
Dr.-Ing. Bernd Kipp, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Caroline Körner, Köln<br />
Dr. Jörg Sebastian, St. Wendel<br />
Dipl.-Ing. Saeed Shadanpour, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jörn-Philipp Tombers, Bottrop<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Zinnecker, Northeim<br />
Arbeitsgruppe ES-8.3 Injektionsverfahren<br />
Dipl.-Ing. Hermann Maagh, Bonn (Sprecher)<br />
Dr. rer. nat. Bernhard Fischer, Bonn<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Joachim Beyert, Aachen<br />
BD Dipl.-Ing. Bruno Chwastek, Witten<br />
Stefan Heinz Fath, Waldfi schbach-<br />
Burgalben<br />
Dipl.-Ing. Franz Fernau, Schwerte<br />
Dipl.-Wirtschaftsing. Niklas Janssen, Goch<br />
Dipl.-Ing. Gunter Kaltenhäuser, Bottrop<br />
Dr.-Ing. Olaf Kaufmann, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Hans Jürgen König, Heddesheim<br />
Dipl.-Ing. Uwe Weimann, Datteln<br />
Dr. Wolfang F. Windhager, Grünwald<br />
91
Arbeitsgruppe ES-8.4 Auskleidung von<br />
Abwasserleitungen und -kanälen mit<br />
vorgefertigten Rohren<br />
Dr.-Ing. Peter Drewniok, Leipzig (Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Christian Falk, Dortmund<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Allmann, Kirn<br />
Dipl.-Ing. Andreas Haacker, Oststeinbek<br />
Dipl.-Ing. Franz Hoppe, Hamburg<br />
Ralf Käding, Berlin<br />
Willi Kroeller, Neustadt a. d. Aisch<br />
Dipl.-Ing. Meinolf Rameil, Lennestadt<br />
Dipl.-Ing. Nico Schlenther, Salzgitter<br />
Dipl.-Ing. Matthias Seck, Dortmund<br />
Arbeitsgruppe ES-8.6 Auskleidung von<br />
Abwasserleitungen und -kanälen mit<br />
örtlich hergestellten und erhärtenden<br />
Rohren<br />
Prof. Dr.-Ing. Volker Wagner, Wismar<br />
(Sprecher)<br />
Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer, Kaiserslautern<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Eckhard Becker, Kassel<br />
Wendelin Böhne, Schieder-Schwalenberg<br />
Dipl.-Ing. Ralf Dymak, Dresden<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jens Goll, Edenkoben<br />
Dipl.-Ing. Andreas Haacker, Oststeinbek<br />
Dipl.-Ing. (FH) Mario Heinlein, Nürnberg<br />
Dipl.-Ing. Dieter Homann, Gelsenkirchen<br />
Dipl.-Ing. Franz Hoppe, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Rudolf Kersten, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Caroline Körner, Köln<br />
Willi Kroeller, Neustadt a. d. Aisch<br />
Dipl.-Ing. Thomas Schäfer, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Stefan Schikora, Bremen<br />
Dr. Jörg Sebastian, St. Wendel<br />
Dipl.-Ing. Holger Zinn, Nörten-Hardenberg<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Zinnecker, Northeim<br />
Arbeitsgruppe ES-8.8 Anforderungen<br />
an Sanierungsverfahren und Qualitätssicherung<br />
Dipl.-Ing. (FH) Wilfried Gaugele, Stuttgart<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Jörg Henning Werker, Köln<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Stefan Heinz Fath, Waldfi schbach-<br />
Burgalben<br />
Dr.-Ing. Helmuth Friede, Bad Honnef<br />
BD Prof. Dr.-Ing. Albert Hoch, Nürnberg<br />
Dipl.-Ing. Rudolf Kersten, Berlin<br />
Martin Kissel, Karlsruhe<br />
Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer,<br />
Kaiserslautern<br />
Willi Kroeller, Neustadt a. d. Aisch<br />
Dr.-Ing. Klemens Möllers, Bochum<br />
Dr. Jörg Sebastian, St. Wendel<br />
Dipl.-Ing. Saeed Shadanpour, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Heinrich Sommerhage, Bottrop<br />
Arbeitsgruppe ES-8.9 Sanierungsstrategien<br />
Ltd. BD a. D. Dipl.-Ing. Hans-Wilhelm<br />
Froitzheim, Essen (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Hans-Peter Becker, Duisburg<br />
Dr.-Ing. Peter Drewniok, Leipzig<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Edeling, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Manfred Fiedler, Göttingen<br />
Dipl.-Ing. Michael Figge, Lünen<br />
Dr.-Ing. Georg Grunwald, Berlin<br />
Dipl.-Ing. Andreas Hartmann, Braunschweig<br />
92<br />
Prof. Dr.-Ing. Raimund Herz, Dresden<br />
Dipl.-Ing. Michael Hippe, Erftstadt<br />
Dr.-Ing. Klaus Hochstrate, Lippstadt<br />
Dipl.-Ing. Karl Jansen, Kleinblittersdorf<br />
Dipl.-Ing. Jochem Lehne, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Hermann Maagh, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Andreas Mayer, Essen<br />
Dipl.-Ing. Nikola Milojevic, München<br />
Dr.-Ing. Klemens Möllers, Bochum<br />
Dr.-Ing. Karsten Müller, Aachen<br />
Dipl.-Ing. Swen Pfi ster, Bremen<br />
Dr.-Ing. Richard Rohlfi ng, Hannover<br />
Dr. rer. nat. Claus Henning Rolfs, Düsseldorf<br />
Dr.-Ing. Robert Stein, Bochum<br />
Dr.-Ing. Raul Trujillo Alvarez, Hattingen<br />
Dipl.-Ing. Mathias Wiemann, Leipzig<br />
Arbeitsgruppe ES-8.15 Zusätzliche<br />
technische Vertragsbedingungen für<br />
Sanierungsverfahren<br />
Dipl.-Ing. (FH) Mario Heinlein, Nürnberg<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Franz Hoppe, Hamburg<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Andreas Beuntner, München<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Conrad, Euskirchen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Detlev Drobny, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Kai Himmelreich, Kassel<br />
Dipl.-Ing. Torsten Holzhausen, Wahrenholz<br />
Dipl.-Ing. Thomas Schäfer, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Olaf Schmidt, Dortmund<br />
Dipl.-Ing. Georg Straff, Köln<br />
Dipl.-Ing. (FH) Robert Thoma, Würzburg<br />
Dipl.-Ing. (FH) Markus Vogel, Kappelrodeck<br />
Dipl.-Ing. (FH) Bernd Voltz, Frankfurt am<br />
Main<br />
Dipl.-Ing. Heinz Wollscheid, Erftstadt<br />
Dipl.-Volksw. Horst Zech, Lingen (Ems)<br />
Dipl.-Ing. Volker Zinn, Karlsruhe<br />
Arbeitsgruppe ES-8.16 Statische<br />
Berechnung von Entwässerungsanlagen<br />
— Sanierungsverfahren<br />
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Falter, Münster<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. (FH) Frank David, Dortmund<br />
Dipl.-Bauing. Jens Goll, Edenkoben<br />
BD Prof. Dr.-Ing. Albert Hoch, Nürnberg<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Krahl, Elisabethfehn<br />
Dipl.-Ing. Markus Maletz, Nürnberg<br />
Prof. Dr.-Ing. Volker Wagner, Wismar<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Wallmann, Bottrop<br />
Arbeitsgruppe ES-8.17 Allgemeine<br />
Anforderungen an die Sanierung von<br />
Entwässerungssystemen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Markus Vogel, Kappelrodeck<br />
(Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Peter Drewniok, Leipzig<br />
Dipl.-Ing. (FH) Wilfried Gaugele, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Carsten Kambach, Dortmund<br />
Martin Kissel, Karlsruhe<br />
Dr.-Ing. Klemens Möllers, Bochum<br />
Andreas Renzel, Minden<br />
Martin Spindler, Dortmund<br />
Bau-Ing. Helmut Stecha, Wiesbaden<br />
Prof. Dr.-Ing. Volker Wagner, Wismar<br />
Dipl.-Ing. Jörg Henning Werker, Köln<br />
Dr.-Ing. Martin Wolf, München<br />
Hauptausschuss Gewässer und<br />
Boden<br />
• Alle wesentlichen Prozesse und Wirkungszusammenhänge<br />
im Einzugsgebiet<br />
• Flussgebietsmanagement<br />
• Ökologie und Bewertung der Fließgewässer<br />
• Fragen im Zusammenhang mit EG-<br />
Wasserrahmenrichtlinie<br />
• Landnutzung, insbesondere Auennutzung<br />
in Verbindung mit Hochwasserabfl<br />
uss<br />
• Ausbau und Unterhaltung von Fließgewässern<br />
• Natürliche und künstliche Seen<br />
• Stoffeinträge und Wirkungen auf<br />
Fließgewässer<br />
• Austausch- und Umsetzungsvorgänge<br />
zwischen oberirdischen Gewässern,<br />
Boden und Grundwasser<br />
• Bodennutzung, Stoffeinträge und<br />
Wirkungen auf Grundwasser<br />
• Bodenschutz, Boden- und Grundwasserverunreinigungen<br />
• Maßnahmen zur Verbesserung der<br />
Filter-, Puffer- und Speichervorgänge<br />
des Bodens<br />
• Belastungen des Grundwassers durch<br />
Stoffeinträge und Landnutzung<br />
• Grundwasser und Ressourcenmanagement<br />
• Diffuse Stoffeinträge<br />
• Klimaänderung und Wasserwirtschaft<br />
LBD Dipl.-Ing. Arndt Bock, Ansbach<br />
(Vorsitzender)<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Heinz Patt, Bonn<br />
(Stellvertretender Vorsitzender)<br />
Dr. rer. nat. Ekkehard Christoffels,<br />
Bergheim<br />
Dr.-Ing. Thomas Grünebaum, Essen<br />
Dr.-Ing. Frieder Haakh, Stuttgart<br />
Dr. Dieter Krause, Ansbach<br />
Prof. Dr. habil. Bernd Lennartz, Rostock<br />
Dr. rer. nat. Norbert Litz, Berlin<br />
Dr. agr. Konrad Mollenhauer, Linden<br />
Dr.-Ing. Michael Weyand, Essen<br />
Ad-hoc-Arbeitsgruppe Düngefragen<br />
Dr. rer. nat. Norbert Litz, Berlin (Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. agr. Rainer Könemann,<br />
Bremen (Stellvertretender Sprecher)<br />
Heinrich Ripke, Wendeburg-Neubrück<br />
Dr. agr. Harald Schaaf, Kassel<br />
Prof. Dr. Bernhard Scheffer, Oyten<br />
AG Richtlinien für den ländlichen<br />
Wegebau<br />
Dipl.-Ing. Hans-Dieter Meißner, Stuttgart<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Torsten Heep, Wetzlar<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Norbert Bäuml, München<br />
Dipl.-Ing. Friedrich Bopp, Buchen<br />
Erhard Brandsch, Freiburg<br />
Dipl.-Ing. Peter Breitbach, Krefeld<br />
Dipl.-Ing. Kurt Brozio, Bonn<br />
Dr.-Ing. Olaf Düser, Bad Wurzach<br />
Dr. Norbert Fröba, Darmstadt<br />
Dr.-Ing. habil. Bernd Grätz, Weiterstadt<br />
Dipl.-Ing. Silvia Helmstädter, Stuttgart
Dipl.-Ing. Michael John, Limburg<br />
Dr.-Ing. Horst Karmann, München<br />
Dipl.-Ing. Holger Ohe, Cappeln-Nutteln<br />
Dipl.-Ing. (FH) Peter Pfarr, Würzburg<br />
Dipl.-Bauing. Dipl.-Wirt.-Ing. Manfred<br />
Podlaha, Gemmingen<br />
Fachausschuss GB-1 Ökologie und<br />
Management von Flussgebieten<br />
• Ökologische Grundlagen, Typisierung<br />
und Bewertung von Fließgewässern<br />
und Auen<br />
• Küstengewässer und Meere<br />
• Nachhaltigkeit/Nachhaltigkeitsindikatoren<br />
• Bach- und Flussauen<br />
• Fragen im Zusammenhang mit<br />
EG-Wasserrahmenrichtlinie<br />
• Modellrechnungen in der Wassergütewirtschaft<br />
• Natürliches Abfl ussgeschehen<br />
• Stark veränderte Gewässer<br />
• Folgen des Klimawandels für die<br />
Wasserwirtschaft<br />
Dr.-Ing. Thomas Grünebaum, Essen<br />
(Obmann)<br />
Dr.-Ing. Johannes Botschek, Bonn<br />
Dr. rer. nat. Ekkehard Christoffels, Bergheim<br />
Dipl.-Biol. Maria Hahner, Nürnberg<br />
Prof. Dr. Ellen Kiel, Oldenburg<br />
Prof. Dr. Werner Konold, Freiburg<br />
BD Dipl.-Ing. Christoph Linnenweber, Mainz<br />
Dr. agr. Konrad Mollenhauer, Linden<br />
Dr. Petra Podraza, Essen<br />
Tanja Pottgiesser, Essen<br />
Dipl.-Ing. Monika Sommer, Koblenz<br />
Dr. rer. nat. Mario Sommerhäuser, Essen<br />
Dr. Thomas Christian Uhlendahl, Freiburg<br />
Arbeitsgruppe GB-1.1 Bach- und<br />
Flussauen<br />
Prof. Dr. Werner Konold, Freiburg (Sprecher)<br />
Prof. Dr. Bernd Cyffka, Eichstätt<br />
Dipl.-Biol. Thomas Ehlert, Bonn<br />
Dr. agr. Norbert Feldwisch, Bergisch<br />
Gladbach<br />
Dr. agr. Monika Gramatte, Wohnbach<br />
Dipl.-Ing. Rudolf Hurck, Essen<br />
Dr. Uwe Koenzen, Hilden<br />
Dipl.-Biol. Norbert Korn, Altlußheim<br />
ORR Dipl.-Ing. Wolfgang Kraier, Augsburg<br />
Dipl.-Ing. Dipl.-Geogr. Reinhold Lehmann,<br />
Weilheim<br />
Thomas Lucker, Hankensbüttel<br />
Michael Müller, Kalchreuth<br />
Dipl.-Ing. Thilo Paganetti, Trier<br />
Dipl.-Biol. Dr.rer.nat. Udo Rose, Bergheim<br />
ORR Dipl.-Geol. Roland Rösler, Ansbach<br />
Dipl.-Ing. Petra Schirmacher, Bad Wildungen<br />
Prof. Dr. Thomas Zumbroich, Bonn<br />
<strong>DWA</strong>-BVB Arbeitsgruppe GB-1.2 Stoffeinträge<br />
in Gewässer durch Bodenerosion<br />
Dr. Ing. Johannes Botschek, Bonn (Sprecher)<br />
Dr. agr. Norbert Feldwisch, Bergisch<br />
Gladbach (Stellvertretender Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Jan Butz, Stuttgart<br />
Dr. agr. Detlef Deumlich, Müncheberg<br />
Manfred Dorp, Aachen<br />
Dr. rer. nat. Hans Ernstberger, Giessen<br />
Dr. Peter Fiener, Köln<br />
Dr. Josef Haider, Recklinghausen<br />
Dr.-Ing. Jürgen Ihringer, Karlsruhe<br />
Dipl.-Geogr. Carolin Kaufmann, Aachen<br />
Dipl.-Geogr. Stephan Marahrens, Dessau<br />
Dr. agr. Konrad Mollenhauer, Linden<br />
Markus Möller, Halle<br />
Dr. Ingo Müller, Freiberg<br />
Dipl.-Geogr. Dr. phil. I. Volker Prasuhn,<br />
Zürich, Schweiz<br />
Rudolph Rippel, Freising<br />
Dr. habil. Michael Rode, Magdeburg<br />
Alfons Schmittner, Gießen<br />
LD Bruno Schöler, Bonn<br />
Dipl.-Geogr. Axel Schröder, Berlin<br />
Dipl.-Ing. agr. Marion Senger, Hannover<br />
Dr. sc. agr. Karl Severin, Hannover<br />
Dr. Björn Tetzlaff, Jülich<br />
Dr. Erich Unterseher, Karlsruhe<br />
Arbeitsgruppe GB-1.3 Marschengewässer<br />
Prof. Dr. Ellen Kiel, Oldenburg (Sprecherin)<br />
Dr. Michael Schirmer, Bremen<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Biol. Michael Dembinski, Hamburg<br />
Dipl.-Biol. Jörg Scholle, Bremen<br />
Dipl.-Biol. Gabriele Stiller, Hamburg<br />
Arbeitsgruppe GB-1.4 Modellrechnungen<br />
in der Wassergütewirtschaft<br />
Dr. rer. nat. Ekkehard Christoffels,<br />
Bergheim (Sprecher)<br />
Dipl.-Biol. Ulrich Kaul, Augsburg<br />
Dipl.-Ing. Volker Kirchesch, Koblenz<br />
Dr. rer. nat. Klaus Peter Lange, Dresden<br />
Dr.-Ing. Mike Müller, Leipzig<br />
Dr.-Ing. André Niemann, Essen<br />
Dipl.-Biol. Andreas Petruck, Essen<br />
Dipl.-Ing. Markus Rosellen, Bergheim<br />
Dr.-Ing. Stefan Schwarzer, Leipzig<br />
Dipl.-Ing. Alpaslan Yörük, Neubiberg<br />
Arbeitsgruppe GB-1.6 Stark veränderte<br />
und künstliche Gewässer<br />
Dr. Petra Podraza, Essen (Sprecherin)<br />
Dipl.-Chem. Karin Gründig, Pirna<br />
Dipl.-Biol. Martin Halle, Essen<br />
Prof. Dr. Joachim W. Härtling, Osnabrück<br />
Dipl.-Ing. Rudolf Hurck, Essen<br />
Dr.-Ing. Ulrich Kern, Bergheim<br />
Dr. Uwe Koenzen, Hilden<br />
Melanie Krombach, Wetzlar<br />
BD Dipl.-Ing. Christoph Linnenweber, Mainz<br />
Dipl.-Ing. Antje Nielinger, Essen<br />
Dipl.-Ing. Axel Pohle, Solingen<br />
Dr. rer. nat. Sandra Röck, Freiburg i. Br.<br />
Prof. Dr.-Ing. Lothar Scheuer, Gummersbach<br />
Dr.-Ing. Dagmar Schoenheinz, Cottbus<br />
Dipl.-Biol. Franz-Josef Wichowski,<br />
Frankfurt am Main<br />
Arbeitsgruppe GB-1.7 Maßnahmen<br />
an Fließgewässern umweltverträglich<br />
planen<br />
Dipl.-Ing. Monika Sommer, Koblenz<br />
(Sprecherin)<br />
Dr.-Ing. Werner Buck, Karlsruhe<br />
Dipl.-Ing. Thomas Höffelmann, Essen<br />
Dr. rer. pol. Walter Pfl ügner, München<br />
Dr.-Ing. Jürgen Scherle, Karlsruhe<br />
Dr. Armin Siepe, Karlsruhe<br />
Fachausschuss GB-2 Ausbau und Unterhaltung<br />
von Fließgewässern<br />
• Ökologische und naturschutzfachliche<br />
Aspekte bei Pfl ege, Gestaltung<br />
und Ausbau der Fließgewässer<br />
• Fließgewässerentwicklung<br />
• Naturnahe Gestaltung urbaner Fließgewässer<br />
• Gewässerunterhaltung<br />
• Freizeit und Erholung<br />
• Morphodynamische Prozesse<br />
• Verkehrssicherungspfl icht<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Heinz Patt, Bonn<br />
(Obmann)<br />
BD Dipl.-Ing. Bernhard Burkart, Freiburg<br />
i. Br. (Stellvertretender Obmann)<br />
Dr.-Ing. Roland Boettcher, Urbar<br />
RA Klaus-Dieter Fröhlich, Bonn<br />
BD Dipl.-Ing. Alexander Neumann,<br />
München<br />
Dr. rer. nat. Thomas Paulus, Mainz<br />
Dr. Petra Podraza, Essen<br />
Dipl.-Ing. Bernd Schackers, Höxter<br />
Dipl.-Geogr. Georg J. A. Schrenk, Hennef<br />
Dipl.-Ing. Mechthild Semrau, Essen<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Städtler, Euskirchen<br />
Ad-hoc-Arbeitsgruppe Fachkunde<br />
Gewässerunterhaltung<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Heinz Patt, Bonn<br />
(Sprecher)<br />
RA Klaus-Dieter Fröhlich, Bonn<br />
BD Dipl.-Ing. Hartmut Kaunzinger, München<br />
Dr. rer. nat. Thomas Paulus, Mainz<br />
Dipl.-Geogr. Georg J. A. Schrenk, Hennef<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Städtler, Euskirchen<br />
Arbeitsgruppe GB-2.1 Bisam, Biber, Nutria<br />
Dipl.-Geogr. Georg J. A. Schrenk, Hennef<br />
(Sprecher)<br />
Dr.-Ing. Roland Boettcher, Urbar<br />
Dr. Dietrich Dolch, Radensleben<br />
Klaus-Dieter Fröhlich, Bonn<br />
Dr. Dietrich Heidecke, Halle (Saale)<br />
Prof. Dr. habil. Gerhard Lauenstein,<br />
Oldenburg<br />
Dr. Franz X. Schöll, Koblenz<br />
Dipl.-Biol. Annett Schumacher,<br />
Dessau-Roßlau<br />
Dipl.-Geogr. Stefanie Venske, Fischbach<br />
bei Dahn<br />
Arbeitsgruppe GB-2.2 Urbane Fließgewässer<br />
Dr. Petra Podraza, Essen (Sprecherin)<br />
Dipl.-Ing. Mechthild Semrau, Essen<br />
(Stellvertretende Sprecherin)<br />
Dipl.-Ing. agr. Alexandra Dehnhardt,<br />
Berlin<br />
Joachim Gesch, Herford<br />
Dipl.-Biol. Martin Halle, Essen<br />
Dr. Oliver Kaiser, Gemünden<br />
Dipl.-Ing. Thomas Meuer, Montabaur<br />
Dipl.-Biol. Jürgen Rennerich, Bochum<br />
Dipl.-Ing. Marc Scheibel, Wuppertal<br />
Dr.-Ing. Heiko Sieker, Hoppegarten<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Städtler, Euskirchen<br />
BOR Dipl.-Ing. Klaus Winkelmair, Nürnberg<br />
93
Arbeitsgruppe GB-2.4 Freizeit und<br />
Erholung an Fließgewässern<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Heinz Patt, Bonn<br />
(Sprecher)<br />
RA Klaus-Dieter Fröhlich, Bonn<br />
Dr. Hans Jägemann, Darmstadt<br />
Dipl.-Ing. Bernd Schackers, Höxter<br />
Renate Sodoge, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Städtler, Euskirchen<br />
Rolf Strojec, Rüsselsheim<br />
<strong>DWA</strong>-UBA – Arbeitsgruppe GB-2.6<br />
Unterhaltung kleiner Fließgewässer<br />
BD Dipl.-Ing. Bernhard Burkart, Freiburg<br />
i. Br. (Sprecher)<br />
Dipl.-Geogr. Georg J. A. Schrenk, Hennef<br />
(Stellvertretender Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. agr. Rainer Ausborn, Sulingen<br />
Dipl.-Biol. Karsten Borggräfe,<br />
Hankensbüttel<br />
Dipl.-Ing. Rolf Bostelmann, Karlsruhe<br />
Prof. Dr. Dipl.-Biol. Ulrich Braukmann,<br />
Witzenhausen<br />
RA Klaus-Dieter Fröhlich, Bonn<br />
Dr. Uwe Koenzen, Hilden<br />
Dr. Volker Mohaupt, Dessau<br />
Dr. rer. nat. Thomas Paulus, Mainz<br />
Dipl.-Ing. Bernd Schackers, Höxter<br />
Dipl.-Ing. Raimund Schoberer, Regensburg<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Städtler, Euskirchen<br />
Dipl.-Ing. Bernd Walser, Freiburg<br />
Arbeitsgruppe GB-2.7 Ökologische<br />
Aspekte bei Altgewässern<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Heinz Patt, Bonn<br />
(Sprecher)<br />
Dir. u. Prof. Dr. rer. hort. Hanns-Jörg<br />
Dahl, Hannover<br />
Dipl.-Ing. Engelbert Denneborg, Viersen<br />
Dipl.-Ing. Kerstin Engels, Essen<br />
RA Klaus-Dieter Fröhlich, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Josef Groß, Koblenz<br />
Jochen Paleit, Kappel-Grafenhausen<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Städtler, Euskirchen<br />
Michael Unruh, Dessau<br />
Dr. Andreas Weih, Meckenheim<br />
Arbeitsgruppe GB-2.8 Verkehrssicherungspfl<br />
icht an Fließgewässern<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Städtler, Euskirchen<br />
(Sprecher)<br />
RA Klaus-Dieter Fröhlich, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Mechthild Semrau, Essen<br />
Dipl.-Ing. Bernd Walser, Freiburg<br />
<strong>DWA</strong>/BBN-Arbeitsgruppe GB-2.9 Naturschutzstandards<br />
– Naturschutzfachliche<br />
Aspekte bei Ausbau und Unterhaltung<br />
von Fließgewässern<br />
Dipl.-Ing. Bernd Schackers, Höxter<br />
(Sprecher)<br />
RA Klaus-Dieter Fröhlich, Bonn<br />
Dipl.-Geogr. Georg J. A. Schrenk, Hennef<br />
Dipl.-Ing. Monika Sommer, Koblenz<br />
Prof. Dipl.-Ing. Klaus Werk, Geisenheim<br />
Arbeitsgruppe GB-2.10 Gewässerrandstreifen<br />
– Entwicklungskorridore für<br />
Bäche und Flüsse<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Heinz Patt, Bonn<br />
(Sprecher)<br />
Dipl.-Ing. Kerstin Engels, Essen<br />
94<br />
RA Klaus-Dieter Fröhlich, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Michaela Kaiser, Gummersbach<br />
Dr. rer. nat. Thomas Paulus, Mainz<br />
Dipl.-Ing. Eberhard Städtler, Euskirchen<br />
Fachausschuss GB-3 Natürliche und<br />
künstliche Seen<br />
• Behandlung wasserwirtschaftlicher<br />
und ökologischer Fragen stehender<br />
Gewässer<br />
• Erdaufschlüsse und Baggerseen<br />
• EU-Wasserrahmenrichtlinie für<br />
stehende Gewässer (künstlich/<br />
natürlich)<br />
• Stehende Gewässer im urbanen<br />
Bereich<br />
• Freizeit und Erholung an Seen<br />
Dr. Dieter Krause, Ansbach (Obmann)<br />
Dipl.-Chem. Karin Gründig, Pirna<br />
(Stellvertretende Obfrau)<br />
Prof. Dr. Heinrich Haass, Bernburg<br />
Dr. Herbert Löffl er, Langenargen<br />
Dipl.-Geogr. Ingo Nienhaus, Bonn<br />
Dr. Jürgen Spieker, Hamburg<br />
Dr. Marlene Willkomm, Bergheim<br />
Prof. Dr. Angelika Wolf, Hannover<br />
Arbeitsgruppe GB-3.1 Künstliche Seen<br />
Dr. Dieter Krause, Ansbach (Sprecher)<br />
Dipl.-Chem. Karin Gründig, Pirna<br />
Prof. Dr. Heinrich Haass, Bernburg<br />
Dr. Herbert Löffl er, Langenargen<br />
Dipl.-Geogr. Ingo Nienhaus, Bonn<br />
Dr. Jürgen Spieker, Hamburg<br />
Dr. Marlene Willkomm, Bergheim<br />
Arbeitsgruppe GB-3.2 Freizeit und<br />
Erholung an Seen<br />
Prof. Dr. Heinrich Haass, Bernburg<br />
(Sprecher)<br />
Dr. Dieter Krause, Ansbach<br />
Dipl.-Geogr. Ingo Nienhaus, Bonn<br />
Dr. Jürgen Spieker, Hamburg<br />
Dr. Marlene Willkomm, Bergheim<br />
Prof. Dr. Angelika Wolf, Hannover<br />
Fachausschuss GB-5 Stoffeinträge und<br />
Wirkungen auf Fließgewässer<br />
• Gewässergüte<br />
• Salzbelastung der Fließgewässer<br />
• Minimierung der Wirkungen der<br />
Stoffeinträge<br />
• Diffuse Quellen<br />
• Hygiene an Fließgewässern<br />
• Folgen des Klimawandels für Gewässer<br />
Dr. rer. nat. Ekkehard Christoffels, Bergheim<br />
(Obmann)<br />
Prof. Dr. Dietrich Borchardt, Magdeburg<br />
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Firk, Düren<br />