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Taxi Times München - August 2015

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AUGUST <strong>2015</strong> 3,50 €<br />

www.taxi-times.com<br />

MÜNCHEN<br />

TAXIGEWERBE ALARMIERT<br />

TAXIS RAUS<br />

AUS DER<br />

ALTSTADT?<br />

DIE ENTSCHEIDER<br />

Die <strong>Taxi</strong>kommission<br />

DIE NIVEAUVERBESSERER<br />

Der Quality Check <strong>2015</strong><br />

DIE AUSBAUER<br />

Der Flughafen wächst


Zu jedem Einsatz bereit.<br />

Der Touran*.<br />

INHALT<br />

SEHR GEEHRTE TAXIFREUNDE,<br />

PERSONALIEN<br />

* Kraftstoffverbrauch des Touran in l/100 km: kombiniert 7,6–4,5, CO 2<br />

-Emissionen in g/km: kombiniert 168–119.<br />

Touran Trendline BMT 2.0 TDI, 81 kW (110 PS), 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG<br />

Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 6,0/außerorts 4,6/kombiniert 5,1/CO 2<br />

-Emissionen, g/km: kombiniert 134.<br />

Ausstattung: Hellelfenbein, Klimaanlage, Radio „RCD 310“, Spiegelpaket, Regensensor, ParkPilot, Geschwindigkeitsregelanlage,<br />

Dachreling schwarz, zwei zusätzliche Fahrzeugschlüssel, „Business“-Paket: Mobiltelefonvorbereitung „Plus“,<br />

Vordersitze beheizbar, Netztrennwand, Scheinwerfer-Reinigungsanlage, Warnleuchte für Waschwasserstand u. v. m.<br />

Das Finanzierungsbeispiel basiert auf einer jährlichen<br />

Fahrleistung von 40.000 km.<br />

UVP: 33.159,00 €<br />

Nettopreis: 22.486,00 €<br />

Hauspreis (brutto): 26.759,00 € 1<br />

inkl. Überführungskosten<br />

Anzahlung: 5.900,00 €<br />

Nettodarlehensbetrag: 20.859,02 €<br />

Sollzinssatz (gebunden) p.a.: 1,88 %<br />

Effektiver Jahreszins: 1,90 %<br />

Laufzeit:<br />

48 Monate<br />

Schlussrate: 8.093,81 €<br />

Gesamtbetrag: 27.865,81 €<br />

48 Monatsraten à 289,00 € 1,2<br />

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UberPOP ist weg und alles ist gut? Man kann den Eindruck<br />

gewinnen, es ginge dem <strong>Taxi</strong>gewerbe hauptsächlich darum,<br />

so lange wie möglich so weiterwurschteln zu dürfen wie bisher.<br />

Reizthemen wie die Wünsche unserer Kunden, ihr <strong>Taxi</strong><br />

einfach, schnell, unkompliziert und per App bestellen zu<br />

können oder die <strong>Taxi</strong>rechnung bargeldlos zu begleichen, werden<br />

besser ausgespart.<br />

Man kann von einer Zeit vor und einer Zeit nach UberPOP<br />

sprechen. Denn eines hat sich durch Uber geändert: Die Kunden<br />

schauen jetzt genauer hin, wer oder was sie von A nach<br />

B bringt. Selbst wenn der Service der UberPOP-Fahrer eher<br />

im unteren Bereich angesiedelt war, so gibt es immer noch<br />

<strong>Taxi</strong>fahrer, die in puncto Service bereitschaft und/oder Fahrzeugqualität<br />

diese Minderleistung noch unterbieten. Aus Kundensicht<br />

stellt sich das so dar: Wenn schon schlechter Service,<br />

dann bitte mit einfachem Handling, bargeldloser Bezahlung<br />

und niedrigerem Fahrpreis.<br />

Jetzt müsste das Gewerbe fieberhaft darangehen, seinen Standard<br />

zu heben. Aus Kundensicht hieße das, Gründe dafür zu<br />

schaffen, von anderen Transport arten auf das <strong>Taxi</strong> umzusteigen,<br />

genauer gesagt das Transport angebot <strong>Taxi</strong> so attraktiv<br />

zu machen, dass es der Kunde in seine Auswahl bevorzugter<br />

Transportmöglichkeiten aufnimmt – oder besser noch zu seinem<br />

Favoriten wählt.<br />

Es gibt Zentralen, die diesen Weg schon gehen. IsarFunk<br />

überprüft einmal im Jahr die gesamte Fahrzeug flotte auf Qualität.<br />

In Berlin wurde gerade das Bezahlen per App eingeführt.<br />

Wenn das <strong>Taxi</strong>gewerbe die Unterstützung der Politik einfordert,<br />

dann muss es beweisen, dass es bereit ist, mit der Zeit<br />

zu gehen, und dass es – zu Recht! – seinen Platz im Konzert<br />

der Transportmittel im ÖPNV beansprucht. Dann kann es<br />

nicht mehr passieren, dass Sonderrechte wie die Viktualienmarktpassage<br />

einfach aufgehoben werden – ohne dass man<br />

das <strong>Taxi</strong> gewerbe informiert.<br />

– die Redaktion -<br />

4 Gerold Flock<br />

5 Alfred Girl<br />

TITELTHEMA<br />

6 Viktualienmarkt: Durchfahrt gesperrt<br />

STADTPOLITIK<br />

10 Die <strong>Taxi</strong>kommission<br />

ISARFUNK<br />

16 Quality Check <strong>2015</strong><br />

TAXI VERBAND MÜNCHEN<br />

19 Verkehrspolitik<br />

FLUGHAFEN<br />

20 Neue Linien, Dritte Startbahn<br />

21 T2-Satellit<br />

RUBRIKEN<br />

12 App-Anbieter: Uber, Mytaxi, taxi.eu<br />

15 Meldungen: Bamberger Haus,<br />

Little London, Gewalt gegen <strong>Taxi</strong>fahrer<br />

22 Autotest: Der neue Passat<br />

24 Politik: Die neue Mobilität<br />

25 Taxlertipp: Tilmans Biere<br />

26 <strong>Taxi</strong> in den Medien<br />

www.mahag.de<br />

taxi@mahag.de<br />

MAHAG Automobilhandel und Service GmbH & Co. oHG<br />

Volkswagen Zentrum <strong>München</strong><br />

Schleibingerstr. 12-16, 81669 <strong>München</strong><br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Bernd Obkirchner<br />

Tel.: 089/48001-166<br />

Johannes Huber<br />

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TAXI AUGUST / <strong>2015</strong><br />

3


PERSONALIEN<br />

NACHRUF<br />

Was von der Nacht<br />

übrig blieb: Szene in<br />

der Schwan thalerstraße.<br />

ALFRED GIRL IST GESTORBEN.<br />

Lichthäfen für<br />

Nachtschwärmer:<br />

die Kulturfabrik<br />

(oben) und die<br />

Optimolwerke<br />

(rechts).<br />

ES GIBT VIELE GRÜNDE,<br />

TAXIFAHRER ZU SEIN<br />

Wenn andere zum Feiern gehen, dann beginnt er seine Schicht. Und<br />

wie ein Nachtfalke hat er ein scharfes Auge, mit dem er auch in der<br />

Dunkelheit sehen kann. Sieht er ein gutes Motiv, dann drückt er ab.<br />

Gerold Flock ist Nachtfahrer. Seit<br />

Jahren schon. Und er kennt alle<br />

Licht- und Schattenseiten seines<br />

Berufes. „Es gibt viele Gründe, <strong>Taxi</strong>fahrer<br />

zu sein“, sagt er. Bei vielen ist es ein Übergang,<br />

eine Überbrückung, eine Möglichkeit,<br />

schnell Geld zu verdienen. Wer mehr<br />

als zehn Jahre dabei ist, dem wird klar,<br />

dass es nichts war mit dem Übergang.<br />

„Die Zeiten haben sich geändert“, resümiert<br />

Gerold Flock. Hartz IV und jetzt<br />

zuletzt der Mindestlohn hätten einen weit<br />

größeren Einfluss auf das <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

genommen, als ursprünglich erkennbar war.<br />

Wenn die Freiräume im <strong>Taxi</strong>job weniger<br />

werden, dann muss man sich eigene Freiräume<br />

schaffen. Für Flock sind das die Berge<br />

vor seiner Haustür – und die Fotografie.<br />

„Ich hätte gerne eine große Spiegelreflexkamera,<br />

damit man mich ernster<br />

nimmt“, sagt er. Auf der<br />

anderen Seite gelingen<br />

ihm mit seiner kleinen<br />

Sony Aufnahmen, die man<br />

oft nur unentdeckt<br />

machen kann. Bilder von<br />

Menschen am Hauptbahnhof,<br />

von Demos oder vom<br />

Hungerstreik der Asylbewerber<br />

am Münchner<br />

Rindermarkt. Für alles<br />

andere nimmt er seine<br />

Leica V-Lux 1. „Das Tele<br />

geht bis 420 Millimeter und die Schärfe<br />

des Leica-Objektivs ist schon hervorragend“,<br />

ergänzt er. Ein Stück weit sind seine<br />

Bilder anarchisch, unkonventionell und<br />

immer auf der Seite der Verlierer, liebevoll,<br />

schonungslos, unzensiert. Sie zeigen<br />

Menschen aus Eichstätt, aus Marokko, sie<br />

Willkommen zum größten Volksfest der<br />

Welt: Nachteindruck vom Oktoberfest.<br />

zeigen Punks genauso wie die<br />

Fischer von Nazaré.<br />

Gerold Flock experimentiert,<br />

spielt mit Licht und<br />

Belichtung, mit Reflexionen,<br />

Spiegelungen und verregneten<br />

Windschutzscheiben. Und<br />

immer wieder Nachtleben.<br />

Und immer wieder <strong>Taxi</strong>. Wie<br />

ein roter Faden in einem<br />

Nachtfahrer und Fotograf: wechselvollen Leben. Denn<br />

Gerold Flock.<br />

das kann das <strong>Taxi</strong> – neben<br />

dem Broterwerb – auch<br />

sein: ein sicherer Hafen, ein Stück Regelmäßigkeit,<br />

etwas, das ordnet. Nicht<br />

umsonst beginnt sein unregelmäßiges<br />

Foto tagebuch auf www. geroldflockphotography.<br />

jimdo.com mit dem Kapitel<br />

„Zero“, dem Kapitel null: <strong>Taxi</strong>nights in<br />

<strong>München</strong>. <br />

tb<br />

FOTOS: Gerold Flock (4), Tom Buntrock<br />

TRAUERANZEIGE: Familie Girl<br />

Viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde der Mann,<br />

der das Innenleben unserer <strong>Taxi</strong>s besser kannte als wir selber.<br />

Da stand ich also, damals, mit meinem<br />

neu zugelassenen <strong>Taxi</strong> und<br />

einem Karton voller Zukunft. Die<br />

Zukunft hieß „Datenfunk“ und bestand<br />

laut Lieferschein aus einem „DBGtouch<br />

incl. Cradle, einem fms-HUB MSC incl.<br />

Multi-SIM“, Kabeln, einem Mikrofon,<br />

einem Drucker, einer Antenne und allerhand<br />

Kleinkram. Dieses ganze Zeug<br />

musste mir jetzt jemand einbauen, der sich<br />

mit so was auskennt – aber wer?<br />

„Da fährst einfach zum Girl“, sagte mir<br />

einer der erfahrenen Kollegen. Einfach?<br />

Der Name „Girl“ stand weder im Branchenverzeichnis<br />

noch irgendwo an der etwas<br />

verwunschen wirkenden Hinterhofwerkstatt<br />

in der Kastenbauerstraße, da stand<br />

nur ein Schild mit der Aufschrift „Funktechnik<br />

Metzker“. Und die, die den „Girl“<br />

schon seit der Zeit kannten, als es das Wort<br />

Dr. J. Cichon<br />

Unfallschadenregulierung<br />

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M. Werther*<br />

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Dr. Cichon & Partner*<br />

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S. v. Kummer*<br />

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„Datenfunk“ noch gar nicht gab, nannten<br />

ihn nur „Burschi“. Ich habe ihn natürlich<br />

trotzdem gefunden, schließlich bin ich<br />

Taxler. Irgendwelche Umständlichkeiten<br />

oder Ärgerlichkeiten, die man sonst so<br />

kennt, wenn man sein Auto in die Werkstatt<br />

bringt, gab es bei Alfred Girl nicht. Er<br />

hat sich einfach Zeit genommen für seine<br />

Kunden – so schnell wie möglich, so viel<br />

wie nötig. Und die Arbeit war perfekt. Zwar<br />

musste er manchmal das halbe Auto auseinandernehmen,<br />

um all das zu installieren,<br />

was ein modernes <strong>Taxi</strong> so braucht,<br />

aber am Ende hat alles funktioniert und<br />

war makellos – keine sichtbaren Schraublöcher,<br />

keine Pfuschereien oder Wackeleien,<br />

keine herumhängenden Kabel.<br />

„Burschi war ein Ästhet in der Ausführung“,<br />

hat mir ein langjähriger Freund und<br />

Kollege von Alfred Girl gesagt.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte<br />

J. Buchberger*<br />

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Ein Ästhet mit Erfahrung. Als junger Mann<br />

schon arbeitete Girl in der 1977 gegründeten<br />

Firma Funktechnik Metzker, bevor er<br />

sich 1984 mit einer eigenen Werkstatt in<br />

der Gabelsbergerstraße selbstständig<br />

machte. Sechs Jahre später kehrte er, als<br />

neuer Eigentümer, zurück in die Kastenbauerstraße.<br />

Girl, ein Kerl von einem Mann, Bergsteiger<br />

und Autoliebhaber, wirkte wie<br />

einer, dem nichts etwas anhaben kann.<br />

Aber er hatte eine schwache Stelle – sein<br />

Herz. Vor Kurzem sollte ihm bereits zum<br />

zweiten Mal eine neue Herzklappe eingesetzt<br />

werden. Er hat die Operation nicht<br />

überlebt.<br />

Alfred Girl starb wenige Wochen nach<br />

seinem 58. Geburtstag. Wir werden ihn<br />

nicht vergessen. <br />

rb<br />

N. Nöker<br />

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4 TAXI AUGUST / <strong>2015</strong><br />

5


TITELTHEMA<br />

TITELTHEMA<br />

NOTWENDIGER KOMPROMISS<br />

ODER EIN VORGESCHMACK?<br />

Für <strong>Taxi</strong>s ist hier Schluss, Busse<br />

fahren weiter. Mit diesem Schild<br />

schafft die Stadt <strong>München</strong><br />

Fakten, die dem <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

nicht gefallen.<br />

TAXIS RAUS AUS<br />

DER ALTSTADT?<br />

Der Lebensraum des <strong>Taxi</strong>s in der Innenstadt<br />

schwindet. Jetzt hat es den Viktualienmarkt<br />

erwischt. Das könnte aber nur der Anfang<br />

gewesen sein. Der Anfang vom Ende?<br />

Das mag für manchen <strong>Taxi</strong>fahrer<br />

ein Schock gewesen sein: Plötzlich<br />

war die Viktualienmarkt-<br />

Durchfahrt weg. Auf der Tal-Seite stand da,<br />

wo vorher noch „<strong>Taxi</strong> frei“ stand, am<br />

21. Mai <strong>2015</strong> ein Verbotsschild. Das ist für<br />

das <strong>Taxi</strong> in <strong>München</strong> bitter, war doch die<br />

Querung der Altstadt eines der wenigen<br />

Zugeständnisse, die die Stadt an das <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

gemacht hat. Das Aus der für<br />

<strong>Taxi</strong>s legalen Durchfahrt über den Viktualienmarkt<br />

in westlicher Richtung bedeutet<br />

für Fahrgäste Mehrkosten und für <strong>Taxi</strong>fahrer<br />

auf der Suche nach einem freien Platz<br />

an einem der einträglichen <strong>Taxi</strong>stände in<br />

der Altstadt teilweise absurde Umwege.<br />

Wie konnte es dazu kommen? Die Stadt<br />

<strong>München</strong> schiebt den Schwarzen Peter der<br />

Dieses Einsatzfahrzeug hat sich einen Platz<br />

am Ende des Beck-Stands gesucht …<br />

Regierung von Oberbayern zu. Die habe als<br />

Rechts- und Fachaufsichtsbehörde bemängelt,<br />

dass der Fahrzeugdurchlauf auf dem<br />

Viktualienmarkt zu hoch sei, um der Norm<br />

einer Fußgängerzone noch zu genügen. So<br />

sei die Stadt <strong>München</strong> von der Regierung<br />

von Oberbayern aufgefordert worden, dem<br />

Miss stand Abhilfe zu schaffen.<br />

Die Stadt <strong>München</strong> hat daraufhin den<br />

Verkehr zu Füßen des Alten Peters genau<br />

beobachtet. Dabei sei aufgefallen, dass laufend<br />

<strong>Taxi</strong>s die Fußgängerzone aus Richtung<br />

Tal befahren, vom Rosental kommend sei<br />

der <strong>Taxi</strong> durchgangsverkehr dagegen geringer.<br />

Dies sei der Tatsache geschuldet, dass<br />

so ein Rundkurs möglich sei, also vom<br />

Marienplatz vorbei an der Heilig-Geist-<br />

Kirche über den Markt und dann über<br />

Rosental und Rindermarkt<br />

wieder<br />

zurück zum Marienplatz.<br />

In Gegenrichtung ist so ein<br />

Rundkurs unmöglich, da der Marienplatz<br />

nur in südlicher Richtung von<br />

<strong>Taxi</strong>s befahren werden darf.<br />

Diese Rundstrecke sei insbesondere<br />

von den <strong>Taxi</strong>s benutzt worden, die am <strong>Taxi</strong>stand<br />

vor dem Kaufhaus Beck keinen Platz<br />

mehr gefunden haben. Dass jetzt gerade<br />

die Fahrer bestraft werden, die sich nicht<br />

überzählig am Beck-Stand aufstellen, sollte<br />

aber nicht unerwähnt bleiben. Außerdem,<br />

so die Stadt weiter, habe sich eine<br />

Abkürzung vom Max-Joseph-Platz zum<br />

Oberanger über Hofgraben, Burgstraße<br />

und Viktualienmarkt beziehungsweise<br />

Hofgraben,<br />

Pfisterund<br />

Sparkassenstraße<br />

und Viktualienmarkt<br />

etabliert. Dass mit dieser Abkürzung nicht<br />

nur <strong>Taxi</strong>fahrern geholfen war, sondern<br />

auch Fahrgäste schneller und billiger an<br />

ihr Ziel kamen, zählt hier anscheinend<br />

nicht.<br />

Die Sperrung jedenfalls sei notwendig,<br />

um die Verkehrssicherheit von Fußgängern<br />

und Fahrradfahrern zu gewährleisten,<br />

die Umfahrung über den – meistens<br />

verstopften – Altstadtring sei hinzunehmen.<br />

Durch die Zufahrtmöglichkeit über<br />

das Rosental und die Prälat-Zistl-Straße<br />

seien <strong>Taxi</strong>stand und Abhol adressen, wie<br />

das Hotel Louis beispielsweise, weiterhin<br />

anfahrbar, durch die Sperrung vom Tal<br />

ließe sich eine deutliche Reduzierung des<br />

Verkehrs aufkommens auf dem Viktualienmarkt<br />

erzielen. Vermehren hingegen werden<br />

sich Einnahmen<br />

aus gebührenpflichtigen<br />

Verwarnungen.<br />

Einmal Viktualienmarkt<br />

kostet 20 Euro – und seit<br />

Mitte Juli ist die Schonzeit<br />

vorbei.<br />

So ärgerlich diese Regelung für<br />

das Münchner <strong>Taxi</strong>gewerbe auch ist, sie<br />

könnte nur das Vorspiel zu einer weit größeren<br />

Katastrophe sein, denn: „Die Sperrung<br />

der Einfahrt für <strong>Taxi</strong>s vom Tal aus<br />

erfolgt als erste Maßnahme, um den Ver-<br />

»Weitere<br />

Maßnahmen zur<br />

Verkehrsreduktion<br />

werden derzeit<br />

geprüft.«<br />

kehr in der Fußgängerzone Viktualienmarkt<br />

zu reduzieren. Weitere Maßnahmen<br />

zur Verkehrsreduktion werden derzeit<br />

geprüft.“ Dabei haben unsere Stadtväter<br />

wohl übersehen, dass das <strong>Taxi</strong> bereits eine<br />

wirksame Maßnahme zur Verkehrsreduktion<br />

ist. Denn das <strong>Taxi</strong> ist eine Alternative<br />

zum Individualverkehr und als Bestandteil<br />

des Öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV) ein unverzichtbares Bindeglied<br />

zwischen dem Angebot der MVG und den<br />

Bedürf nissen der Kunden.<br />

Mit diesem Aspekt des <strong>Taxi</strong>gewerbes<br />

tut sich die Stadt <strong>München</strong> schon lange<br />

schwer. Da privatwirtschaftlich organisiert,<br />

erkennen manche Politiker den Status des<br />

<strong>Taxi</strong>s als ÖPNV-Mitglied nicht an. Das ist<br />

gefährlich, vor allem in einer Zeit, in der<br />

andere Anbieter gierig ihre Hände nach<br />

den <strong>Taxi</strong> kunden ausstrecken. Dabei hat<br />

man es vornehmlich auf das schnelle und<br />

einfache Geschäft abgesehen. Um Kranke,<br />

Behinderte, Rentner und Schüler kann sich<br />

ja weiter das <strong>Taxi</strong> kümmern – aber das<br />

allein wird dem Gewerbe zum Überleben<br />

nicht reichen. Anstatt nach Einführen des<br />

Mindestlohnes dem Gewerbe dabei zu helfen,<br />

sein einstiges Kerngeschäft zu sichern,<br />

nämlich die gute alte Laufkundschaft – im<br />

Fachjargon Einsteiger genannt –, werden<br />

dem <strong>Taxi</strong> immer öfter Knüppel zwischen<br />

die Beine geworfen.<br />

Man könnte den Eindruck gewinnen,<br />

dass das <strong>Taxi</strong> in der Stadt stört. Wann<br />

immer größere Veranstaltungen geplant<br />

werden, trifft es zuerst die <strong>Taxi</strong> stände.<br />

Zum Stadtfest am Rindermarkt wird der<br />

dortige <strong>Taxi</strong>stand aufgelöst, und da die<br />

Marienplatz-Durchfahrt ebenfalls gesperrt<br />

ist, kann auch der Beck-Stand nicht angefahren<br />

werden. Einen Ersatzstand direkt<br />

am Fest, wo ja erhöhter Bedarf sein dürfte,<br />

gibt es nicht. Das Streetlife-Festival in der<br />

… und behauptet ihn auch dann noch, als deswegen der gesamte<br />

Durchgangsverkehr zum Erliegen kommt.<br />

FOTOS: Tom Buntrock<br />

FOTOS: Tom Buntrock<br />

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TAXI AUGUST / <strong>2015</strong><br />

7


TITELTHEMA<br />

Aufforsten im Schilderwald:<br />

Hier trifft es den Odeonsplatz-<br />

Stand gleich mehrmals.<br />

Hier fehlt ein Schulweghelfer – und dem <strong>Taxi</strong>gewerbe nach der<br />

Standplatzverkürzung zwei Plätze am Lyonel-Feininger.<br />

Sechs Sterne für Deutschland.<br />

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Ludwig- und Leopoldstraße beseitigt gleich<br />

mehrere <strong>Taxi</strong>stände, vom Odeonsplatz<br />

über das Siegestor bis zum Ainmiller. Ein<br />

Ersatzstand in der Franz-Joseph-Straße<br />

kann das nicht kompensieren.<br />

Gleichzeitig werden bei Demonstrationen<br />

und Veranstaltungen wie der<br />

Sicherheitskonferenz oder zuletzt beim<br />

G-7-Gipfel auf Elmau <strong>Taxi</strong>stände im großen<br />

Stil als Polizei-Nachrück- und -Parkplätze<br />

missbraucht. Am Bahnhof Nord hatten<br />

während des Gipfels zeitweise nur noch<br />

sechs <strong>Taxi</strong>s Platz. Der Rest wurde von Polizei-Einsatzfahrzeugen<br />

belegt. Die Stände<br />

am Odeonsplatz und am Max-Joseph-Platz<br />

waren ebenso von einem Halteverbot während<br />

des Gipfels betroffen wie der Stachus<br />

oder der Beck-Stand. Ersatzstände? Fehlanzeige!<br />

Besonders schön: Trotz zahlreicher<br />

freier Parkplätze in der näheren<br />

Umgebung wurde der <strong>Taxi</strong>stand in der<br />

Kistlerhofstraße gleich für eine Woche zur<br />

Polizei-Parkzone. Da das Hotel am Stand<br />

fast ausnahmslos von Polizisten bewohnt<br />

wurde, hätte mancher Kollege die Gegend<br />

8<br />

wahrscheinlich ohnehin gemieden. So<br />

ließe sich diese Rücksichtslosigkeit<br />

wenigstens erklären.<br />

Einzige Lichtblicke: Der Harras-Stand<br />

bleibt erhalten und der Pasinger Bahnhof<br />

hat wieder Anschluss an das <strong>Taxi</strong> – wenn<br />

auch in verkleinerter Form. Leider wird<br />

der Stand trotzdem ausreichen. Während<br />

der taxilosen Zeit haben sich viele der ehemaligen<br />

Kunden umgewöhnt und benutzen<br />

jetzt andere Verkehrsmittel. Hier bewahrheitet<br />

sich der Spruch „Aus den Augen, aus<br />

dem Sinn“. Doch der Wahnsinn hat Methode:<br />

Alleine in den letzten Wochen wurden<br />

mehrere <strong>Taxi</strong>stände verkürzt, da runter die<br />

Stände in der Domagkstraße und vor dem<br />

Suite-Hotel, <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> <strong>München</strong> berichtete<br />

in seiner letzten Ausgabe darüber.<br />

Jetzt hat der Bezirksausschuss 7<br />

Sendling-Westpark wieder zugeschlagen.<br />

Bei der Umgestaltung des Partnachplatzes<br />

wurde der <strong>Taxi</strong>stand um zwei Stellflächen<br />

zurückgesetzt – und damit verkürzt. Der<br />

Bezirksausschuss 19 macht es nicht besser:<br />

Am Ratzingerplatz fielen zwei Stellplätze<br />

einer komfortablen Bus anfahrt zum<br />

Opfer. In beiden Fällen rückt das <strong>Taxi</strong> wieder<br />

ein kleines Stückchen aus dem Sichtfeld<br />

des Bürgers heraus. Zur Erinnerung:<br />

Am Harras hatte man Gleiches vor mit dem<br />

alteingesessenen Stand vor der Post.<br />

Was hat das mit der Durchfahrt am Viktualienmarkt<br />

zu tun? Es scheint, als störe<br />

das <strong>Taxi</strong> im Stadtbild. Schritt für Schritt<br />

wird dem <strong>Taxi</strong> die Existenzgrundlage entzogen.<br />

Es wird ausgesperrt, zurückgedrängt,<br />

abgeschoben, außer Sichtweite<br />

gebracht. Ein Verkehrsmittel ohne Sonderrechte<br />

– wie eben die Querung der Altstadt<br />

vom Osten Richtung Hauptbahnhof – hat<br />

auch keinen Sonderstatus mehr und somit<br />

keinen Vorteil gegenüber Mitbewerbern,<br />

die eindeutig kein ÖPNV sind – und es<br />

auch gar nicht sein wollen. Wenn wir<br />

diesem Treiben nicht bald Einhalt gebieten,<br />

dann wird das <strong>Taxi</strong> irgendwann ganz<br />

aus der Stadt verschwinden. Die Sperrung<br />

des Viktualienmarktes für <strong>Taxi</strong>s ist nicht<br />

das erste Warnsignal – aber ein besonders<br />

deutliches. tb<br />

FOTOS: Tom Buntrock<br />

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VORSITZENDER<br />

DER TAXI­<br />

KOMMISSION<br />

CHRISTIAN<br />

VORLÄNDER (SPD)<br />

STELLVERTRETEN­<br />

DER VOR­<br />

SITZENDER DER<br />

TAXIKOMMISSION<br />

PAUL<br />

BICKELBACHER<br />

(BÜNDNIS 90/<br />

DIE GRÜNEN)<br />

Naz wurde in Adana geboren, lebt seit 1982 in <strong>München</strong><br />

und ist seit 2014 im Stadtrat. Der Politologe und Sozialpädagoge<br />

ist migrations politischer Sprecher der SPD-Fraktion<br />

und Mitglied im Sozial-, Bildungs-, Sport- und Kreisverwaltungsausschuss<br />

sowie in der Stadtratskommission für<br />

Integration. Seine politischen Schwerpunkte sind Inte grations-<br />

und Flüchtlingspolitik.<br />

FOTO: spd-rathausmuenchen.de/ueber-uns<br />

DR. REINHOLD BABOR (CSU)<br />

Der seniorenpolitische Sprecher der CSU-Stadtratsfraktion<br />

ist promovierter Physiker und Gymnasiallehrer.<br />

Er ist Mitglied in mehreren Ausschüssen und<br />

setzt sich unter anderem für bezahlbaren Wohnraum,<br />

gegen die Benachteiligung älterer Menschen, für<br />

gesunde Ernährung und artgerechte Tierhaltung sowie<br />

für einen besseren Individualverkehr mit entsprechenden<br />

Parkmöglichkeiten ein.<br />

FOTO: www.csu-rathaus-muenchen.de/team/stadtraete<br />

Dietrich wurde von der CSU-Fraktion – der Vorsitz steht der<br />

stärksten Fraktion zu – als Fraktionssprecher im Kreisverwaltungsausschuss<br />

für den Vorsitz in der <strong>Taxi</strong>kommission<br />

vorgeschlagen. Der gebürtige<br />

Münchner ist studierter Jurist und Richter<br />

am Amtsgericht. Dietrich kommt aus<br />

dem CSU-Ortsverband Moosach<br />

und ist seit 2103 im Stadtrat. Er<br />

hat keinen beruflichen Bezug<br />

zum <strong>Taxi</strong>gewerbe.<br />

FOTO: www.stadtrat-dietrich.de/bilder<br />

VON FLORIAN OSRAINIK<br />

GESTATTEN:<br />

TAXI<br />

KOMMISSION<br />

Die <strong>Taxi</strong>kommission<br />

unterliegt der<br />

Geschäftsführung des<br />

KVR, hat beratende<br />

Funktion und<br />

setzt sich<br />

Der seit 2014 im Stadtrat vertretene Vorländer ist in der <strong>Taxi</strong>kommission<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden. In seiner Fraktion<br />

ist er Fachsprecher für Lesben und Schwule und<br />

gegen Rechts extremismus. Vorländer wurde in<br />

Beirut geboren und ist Rechtsanwalt mit<br />

Schwerpunkt Strafrecht. Viele kennen<br />

ihn aus verschiedenen Gerichts-<br />

Schows. Zu seinen Zielen zählen<br />

ein buntes <strong>München</strong>, kulturelle<br />

Vielfalt und sozialer<br />

Zusammenhalt.<br />

mit Fragen der<br />

<strong>Taxi</strong>branche auseinander.<br />

Dafür treffen<br />

sich die 16 Mitglieder<br />

der Kommission ein- bis<br />

zwei mal im Jahr. Jeder<br />

Ver treter hat eine Stimme,<br />

Entscheidungen werden<br />

nach dem Mehr heitsverhältnis<br />

getroffen. Der<br />

Stadtrat entsendet zehn<br />

Mitglieder – pro portional<br />

nach Fraktions stärke –<br />

in die Kommis sion. Die<br />

Mitglieder aus den<br />

Fraktionen hier im<br />

Kurz porträt.<br />

FOTO: spd-rathausmuenchen.de/<br />

ueber-uns<br />

GÜLSEREN DEMIREL<br />

(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN<br />

UND ROSA LISTE)<br />

Die einzige Frau in der <strong>Taxi</strong>kommission ist Fraktionsvorsitzende<br />

der Grünen und wurde in Malatya geboren.<br />

Sie ist Sozialpädagogin in der Arbeiterwohlfahrt und<br />

seit 2008 im Stadtrat. Demirel ist im Sozial-, Kommunal-,<br />

Kinder- und Jugendhilfeausschuss sowie in der<br />

Gleichstellungskommission vertreten. Ihre politischen<br />

Schwerpunkte liegen in den Bereichen Sozial-, Kinder-,<br />

Jugend- und Migrationspolitik.<br />

FOTO: www.gruene-muenchen.de/stadtratsfraktion<br />

Bickelbacher ist seit 2008 im Stadtrat und in den Ausschüssen<br />

für Stadtplanung und Bauordnung, Arbeit und Wirtschaft,<br />

im Bauausschuss sowie im Aufsichtsrat der MVG<br />

vertreten. Er hat Geografie studiert und ist als Stadt- und<br />

Verkehrsplaner sowie als Radreiseautor tätig. Seine kommunal<br />

politischen Ziele sind grüne und familienfreundliche<br />

Stadtviertel und klimaverträgliche Mobilität mit Schwerpunkt<br />

Fuß- und Radverkehr.<br />

FOTO: www.gruene-muenchen.de/stadtratsfraktion<br />

MICHAEL KUFFER<br />

(CSU)<br />

HELMUT SCHMID<br />

(SPD)<br />

THOMAS RANFT<br />

(PIRATENPARTEI)<br />

DR. JOSEF ASSAL<br />

(BÜRGERLICHE<br />

MITTE)<br />

Der Vorsitzende der CSU Forstenried/Fürstenried ist seit<br />

2008 im Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der CSU. Kuffer<br />

ist unter anderem finanzpolitischer und verkehrspolitischer<br />

Sprecher sowie Korreferent der Stadtkämmerei. Zu seinen<br />

politischen Schwerpunkten zählen der Kampf gegen den<br />

Rechts extremismus, eine nachhaltige kommunale Finanzpolitik<br />

und ein leistungsstarkes Rettungswesen.<br />

Helmut Schmid ist seit 1984 im Stadtrat und wirtschaftspolitischer<br />

Sprecher seiner Fraktion. Der gelernte Großhandels<br />

kaufmann und Verwaltungswirt ist im<br />

Kreis verwaltungsausschuss, im Gesundheitsausschuss und<br />

im Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft vertreten. Zu seinen<br />

Anliegen im Rathaus zählen unter anderem die Förderung<br />

des Öffentlichen Personennahverkehrs sowie die städtische<br />

Energiepolitik.<br />

Der freie Journalist, Autor und Produzent studierte Soziologie<br />

in <strong>München</strong> und wurde 2014 in den Stadtrat gewählt. Ranft<br />

ist unter anderem Mitglied im Radio-LORA-Förderverein und<br />

im Bayerischen Journalisten-Verband und engagiert sich für<br />

den Eishockeysport. Er setzt sich für frei zugängliche Informationen<br />

sowie für eine frühzeitige Bürgerbeteiligung bei<br />

Entscheidungs prozessen und Redlichkeit der handelnden<br />

Personen ein.<br />

Assal ist als Student lange <strong>Taxi</strong> gefahren und kennt das<br />

Gewerbe aus dieser Zeit. Er wurde für die SPD in den Stadtrat<br />

gewählt und wechselte dann zur Bürgerlichen Mitte. Der<br />

leitende Feuerwehr not arzt und Notfallmediziner ist unter<br />

anderem Mitglied im Gesundheits-, Finanz- und Kulturausschuss.<br />

Zu seinen politischen Zielen zählen eine soziale und<br />

umweltfreundliche Weiter entwicklung sowie ein verbessertes<br />

Notfall- und Katastrophen management in der Stadt.<br />

FOTO: www.kuffer2014.de/pressebereich-1/pressefoto FOTO: spd-rathausmuenchen.de/ueber-uns FOTO: www.freiheitsrechte-transparenz-buergerbeteiligung.de/Fotos+zum+Download<br />

FOTO: Dr. Josef Assal<br />

TAXI AUGUST / <strong>2015</strong>


APP-ANBIETER<br />

Längst fällige<br />

Modernisierung<br />

des Gewerbes oder<br />

Kundenklau: Mit<br />

Mytaxi gerät auch<br />

Geldgeber Daimler<br />

in die Kritik.<br />

On the road for you<br />

taxi.eu – Ihre <strong>Taxi</strong>-App jetzt auch in <strong>München</strong><br />

SCHLAG<br />

AUF SCHLAG<br />

Viele haben gemeckert – die <strong>Taxi</strong>-Auto-Zentrale in Stuttgart hat<br />

gehandelt. So gelang es dem David, einer lokalen <strong>Taxi</strong>zentrale,<br />

eine Gerichtsentscheidung gegen Goliath, einen europaweit operierenden<br />

App-Anbieter, zu erwirken. Grund für die Aufregung<br />

war eine Rabatt aktion der moovel-Tochter Mytaxi. Kunden, die<br />

mit Kreditkarte bezahlten, wurde ein Rabatt von 50 Prozent eingeräumt.<br />

Die Rabatt aktion fiel nur zufällig mit dem letzten Bahnstreik<br />

zusammen. Trotzdem dürfte der Mangel an regulären<br />

Reisemöglichkeiten zum Erfolg der Aktion beigetragen haben.<br />

Der Rabatt stieß auf harsche Kritik des <strong>Taxi</strong>gewerbes. Die<br />

Aktion sei nur dazu geeignet, gewachsene Zentralenstrukturen<br />

zu zerstören. Außerdem sei ein Rabatt auf den <strong>Taxi</strong>preis wettbewerbswidrig.<br />

Dem hielt Mytaxi entgegen, das Ziel sei lediglich<br />

eine Digitalisierung des <strong>Taxi</strong>gewerbes zugunsten des Kunden.<br />

Mytaxi sieht sich in der Rolle des Modernisierers der Branche.<br />

Außerdem werbe man so neue Fahrgäste für das Produkt <strong>Taxi</strong>.<br />

<strong>Taxi</strong>zentralen hingegen befürchten einen Raubbau an ihrer<br />

Stammkundschaft, die durch solche Angebote von regionalen<br />

Anbietern weggelockt werden sollen.<br />

Vor dem Stuttgarter Landgericht wogen die Argumente der<br />

Zentrale schwerer. Auch wenn Mytaxi nicht selbst fahre, unterliege<br />

der Dienst einer „mittelbaren Bindungswirkung“. Somit<br />

sei für Mytaxi der <strong>Taxi</strong> tarif genauso verbindlich wie für alle<br />

anderen <strong>Taxi</strong>unternehmen. Die vom <strong>Taxi</strong>gewerbe erhoffte Signalwirkung<br />

für ganz Deutschland blieb allerdings aus: Nur wenige<br />

Wochen nach dem Urteil legte Mytaxi eine zweite 50-Prozent-<br />

Aktion auf – deutschlandweit, bis auf die vom Urteil betroffenen<br />

Gebiete rund um Stuttgart. Außerdem hat Mytaxi gegen das<br />

Urteil Berufung eingelegt. Die Entscheidung darüber steht im<br />

September an. <br />

tb<br />

STILLE WASSER<br />

Seit der Abschaltung von UberPOP in Deutschland ist es still<br />

geworden um den einstigen Herausforderer des <strong>Taxi</strong>gewerbes.<br />

Zumindest erschwert die Einhaltung von Recht und Ordnung das<br />

Wachstum des US-Anbieters beträchtlich. Außerdem müssen sich<br />

Uber-Anwärter jetzt der regulären Unternehmerprüfung unterziehen.<br />

Das kostet nicht nur Zeit, die Prüfung will auch bestanden<br />

werden. Auf jeden Fall stieg die Zahl von Prüfungsteilnehmern<br />

rapide an.<br />

Zu glauben, Uber wäre damit bereits besiegt, ist aber falsch.<br />

Die Anzeige Ubers bei der Europäischen Kommission wird jetzt<br />

bearbeitet. Außerdem lauert Uber nur auf eine Deregulierung und<br />

Umgestaltung des <strong>Taxi</strong>marktes im Sinne des US-Anbieters und<br />

seiner Investoren. So sind Erfolge wie in Deutschland, Frankreich<br />

und Spanien nur eine Momentaufnahme und kein Endstand.<br />

Das Ende von UberPOP ist nur ein Etappensieg im Kampf gegen<br />

den US- Anbieter. Jetzt machen sich Kalanick und Gefolge im<br />

Mietwagensektor breit.<br />

Inzwischen wurde bekannt, dass Uber in Dachau 50 Mietwagenkonzessionen<br />

beantragt hat. Uber ist nicht vom Markt, sondern<br />

nimmt Anlauf für die nächste Runde. <br />

tb<br />

FOTOS: Mytaxi (o.), Fotolia / B. Wylezich, Montage: Moritz Federlein, Hailo (u.)<br />

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12


APP-ANBIETER<br />

MELDUNGEN<br />

„Die <strong>Taxi</strong>branche<br />

lässt sich nicht von<br />

Lock angeboten von<br />

Anbietern verführen.“<br />

<strong>Taxi</strong>.eu-Chef<br />

Hermann Waldner<br />

setzt auf die Solidarität<br />

im Gewerbe.<br />

NEWSTICKER<br />

<strong>Taxi</strong>fahrer werden leicht zu Opfern von Raubüberfällen –<br />

obwohl nur mit geringer Beute zu rechnen ist.<br />

GEWALT GEGEN<br />

TAXIFAHRER<br />

DIE BESTELL-APP<br />

<br />

DER ZENTRALEN<br />

<strong>Taxi</strong>bestellung per App boomt. Doch nicht alle App-Anbieter kommen<br />

aus dem <strong>Taxi</strong>gewerbe. Anders taxi.eu. Diese Bestell-App stärkt die<br />

<strong>Taxi</strong>zentralen vor Ort. Ein Konzept, das Schule macht.<br />

Auf den ersten Blick sind alle <strong>Taxi</strong>-<br />

Apps gleich. Mal abgesehen von<br />

Design, unterschiedlichen Funktionen<br />

und Zusatzoptionen – man drückt<br />

auf den Bestellknopf und dann kommt ein<br />

<strong>Taxi</strong>. Auf den zweiten Blick unterscheiden<br />

sich <strong>Taxi</strong>-Apps gewaltig. Denn hinter der<br />

Technik stehen unterschiedliche Geschäftsmodelle.<br />

Da gibt es zum Beispiel plietsche Newcomer,<br />

die irgendwann einmal irgendwo<br />

im Regen standen und kein <strong>Taxi</strong> bekamen.<br />

Die Telefonnummer der lokalen <strong>Taxi</strong>zentrale<br />

ist gerade nicht zur Hand. Wie<br />

könnte man das Problem lösen? Eine Idee<br />

war geboren und mit dem Geld geeigneter<br />

Investoren wird ein Start-up gegründet,<br />

eine App entwickelt und auf den Markt<br />

geworfen. Der Rest ist Marketing.<br />

Anders bei taxi.eu. Deren Entwickler<br />

Hermann Waldner und Michael Weiss sind<br />

tief im <strong>Taxi</strong>gewerbe verwurzelt und bringen<br />

eine langjährige Erfahrung in der Auftragsvermittlung<br />

und Software entwicklung<br />

mit. Gemeinsam sind sie Geschäftsführer<br />

der in Berlin und Wien ansässigen<br />

fms Systems GmbH. Sie wissen, was <strong>Taxi</strong>zentralen<br />

für ihre tägliche Vermittlungsarbeit<br />

brauchen und arbeiten eng mit<br />

ihnen zusammen. „Wir nehmen das traditionelle<br />

<strong>Taxi</strong>gewerbe mit und verbinden<br />

dessen Qualitätsstrukturen mit den neuen<br />

digi talen Möglichkeiten“, sagt Hermann<br />

Waldner.<br />

Wegen der großen Nähe zu den Zentralen<br />

handelte sich Wettbewerber Mytaxi<br />

mit seinen Rabatt aktionen auch harsche<br />

Kritik ein: „Die Solidarität von Fahrern und<br />

Kunden in und mit der <strong>Taxi</strong>branche ist<br />

gewaltig“, sagt Waldner. „Die <strong>Taxi</strong>branche<br />

lässt sich nicht von Lock angeboten von<br />

Anbietern verführen, die letztendlich<br />

un sere Branche zerschlagen wollen.“<br />

Die Zahlen geben dem Chef von <strong>Taxi</strong><br />

Berlin und Mitgeschäftsführer von Isar-<br />

Funk recht: <strong>Taxi</strong>.eu arbeitet aktuell mit<br />

über 130 <strong>Taxi</strong>zentralen in mehr als<br />

100 Städten zusammen. Derzeit fahren<br />

über 62000 <strong>Taxi</strong>s mit rund 160 000 Fahrern<br />

in mehr als zehn europäischen Ländern<br />

für taxi.eu, etwa in den nationalen Metropolen<br />

Luxemburg, Amsterdam, Kopenhagen,<br />

Prag, Wien und Berlin sowie den<br />

Schweizer Zentren Basel, Genf, Lausanne<br />

und Zürich und im französischen Lyon.<br />

Seit <strong>2015</strong> ist die App taxi.eu auch in Istanbul<br />

und Athen verfügbar.<br />

Kunden haben den Vorteil, dass hinter<br />

der Bestell-App immer eine leistungs starke<br />

Zentrale steckt, die ihnen im Zweifels fall<br />

mit Rat und Tat zur Seite steht. Mit der in<br />

Berlin gerade eingeführten bargeldlosen<br />

Bezahlfunktion – dieser Service wird in<br />

absehbarer Zeit auch in <strong>München</strong> verfügbar<br />

sein – rundet taxi.eu sein umfassendes<br />

Leistungsangebot ab. Wer auf taxi.eu setzt,<br />

der setzt auf eine immer größer werdende<br />

Gemeinschaft von Zentralen und Fahrern.<br />

Und auf eine App, die das <strong>Taxi</strong> gewerbe und<br />

die lokalen <strong>Taxi</strong>zentralen stärkt. tb<br />

FOTO: taxi.eu<br />

FOTO: Thomas Schröder, Little London, Wikimedia/Oliver Raupach<br />

Leider häufen sich gerade wieder Überfälle auf <strong>Taxi</strong>fahrer. Erschreckend<br />

dabei ist die hohe Gewaltbereitschaft, die die Täter an den Tag<br />

legen. So wurde am 12. Juli ein Berliner Kollege von einem Pärchen<br />

überfallen. Der Mann stach mit einem Messer auf den Fahrer ein,<br />

während seine Komplizin ihm Reizgas in die Augen sprühte. Nur<br />

sechs Tage später wurde ein Kollege ebenfalls aus Berlin von zwei<br />

Männern mit einem Messer bedroht und ins Gesicht geschlagen.<br />

Beute: Geldbörse, zwei Handys und ein Schlüsselbund. Währenddessen<br />

erholt sich ein Kollege von seinen Verletzungen, auf den Anfang<br />

Juni 32 Mal mit einem Messer eingestochen wurde. Hier haben die<br />

Täter nur 100 Euro erbeuten können. Meldungen wie diese kommen<br />

auch aus anderen Regionen, wie etwa aus Frankfurt, wo am 20. Juli<br />

ein Kollege mit Reizgas angegriffen wurde. Hier begnügten sich die<br />

Täter mit einem Handy. Aufgrund dieser Häufung von Überfällen auf<br />

<strong>Taxi</strong>fahrer ist es unverständlich, dass die Behörden ihre starre Haltung<br />

gegen eine Video überwachung im <strong>Taxi</strong> beibehalten. Es kann<br />

nicht sein, dass Datenschutz vor Opferschutz geht. tb<br />

VERY BRITISH<br />

Der ganze Stolz des<br />

Little London ist seine<br />

Auswahl erlesener<br />

Ginsorten.<br />

Wer bei englischer Küche nur an Fish ’n’ Chips oder Frühstück mit<br />

Eiern und Speck denkt, der kann sich im Little London im Tal 31 eines<br />

Besseren belehren lassen. Der Neuzugang in der Altstadt ist eine<br />

gelungene Mischung aus London-Pub und Hotel lobby, nur edler – und<br />

vor allem gemütlich. Für das britische Flair sorgen Meantime London<br />

Pale Ale und Fuller’s London Pride vom Fass – neben einer beachtlichen<br />

Auswahl von 120 Whiskeys. Das Angebot an anderen Spirituosen,<br />

wie etwa Gin, ist ebenso beeindruckend und sucht in <strong>München</strong><br />

seinesgleichen. Höhepunkt sind aber die Steaks aus dem Montague<br />

Steakhouse Grill. So ist das Little London eine Adresse, die sich die<br />

Münchner <strong>Taxi</strong>fahrer merken sollten. tb<br />

Speisen vor historischer Fassade: Die<br />

Terrasse des Bamberger Hauses ist beliebt.<br />

FERDINAND UND<br />

FRANCESCO<br />

Das Bamberger Haus hat eine lange Tradition<br />

als Gartenrestaurant. Das architektonische<br />

Kleinod mit der fränkischen<br />

Barockfassade liegt am westlichen Ende<br />

des Luitpoldparks und hat gastronomisch<br />

schon einiges erlebt. Jetzt beleben mit<br />

Sebastian Flaskamp, Tom Breiter und<br />

Mathias Rösch drei erfahrene Gastronomen<br />

das unlängst mit der Pleite in die<br />

Schlagzeilen gekommene Haus mit neuem<br />

Konzept: Im oberen Bereich gibt es österreichische<br />

Spezialitäten – die Auswahl<br />

würde jedem Wiener Kaffeehaus zur Ehre<br />

gereichen –, im Tiefparterre bietet eine<br />

familienfreundliche Pizzeria italienische<br />

Gerichte von Antipasti bis Pasta. Zu erwähnen<br />

ist die Anfahrt über Burgunder- und<br />

Brunnerstraße. Eine Zufahrt über die<br />

Brunnerstraße von der Karl-Theodor-<br />

Straße ist wegen der Einbahnregelung<br />

nicht möglich. tb<br />

KRAFT<br />

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14 TAXI AUGUST / <strong>2015</strong><br />

15


ISARFUNK<br />

Die Checker<br />

der IsarFunk <strong>Taxi</strong>zentrale<br />

vor dem<br />

ADAC Prüf zentrum.<br />

MEHR<br />

QUALITÄT<br />

IM TAXI!<br />

Kleine <strong>Taxi</strong>messe: IsarFunk<br />

machte aus dem Quality Check<br />

<strong>2015</strong> eine <strong>Taxi</strong>messe (oben). Für<br />

jedes Fahrzeug wird ein Prüfbogen<br />

ausgefüllt (rechts).<br />

BESSER GEHT’S NICHT<br />

QUALITY CHECK <strong>2015</strong><br />

IsarFunk bringt das Münchner <strong>Taxi</strong>gewerbe mit mehr Qualität nach<br />

vorne: So erfolgreich war der Quality Check noch nie.<br />

Die Zentrale rief – und alle kamen!<br />

Am 9. Juni <strong>2015</strong> durchliefen<br />

350 an IsarFunk angeschlossene<br />

<strong>Taxi</strong>s den erfolgreichsten Quality Check<br />

aller Zeiten. Das lag nicht nur an der ausnehmend<br />

hohen Beteiligung, das lag vor<br />

allem an der überdurchschnittlich hohen<br />

Zahl von Einsen und Zweien, die die <strong>Taxi</strong>prüfer<br />

vergeben konnten. „Es zeigt sich,<br />

dass hier viele Unternehmer Zeit, Geld und<br />

Mühen in die Pflege ihrer Fahrzeuge<br />

gesteckt haben“, berichtet <strong>Taxi</strong> prüfer und<br />

Marketingleiter Jürgen Dinter. Folgerichtig<br />

musste beim Quality Check <strong>2015</strong> auch kein<br />

Fahrzeug wegen auffälliger Mängel aus der<br />

Vermittlung genommen werden.<br />

Gleichzeitig war es IsarFunk gelungen,<br />

aus der Fahrzeug kontrolle einen <strong>Taxi</strong>-<br />

Event zu machen. Auf dem Gelände vor<br />

dem ADAC Prüfzentrum in der Münchner<br />

Ridlerstraße haben sich zahlreiche Anbieter<br />

rund ums <strong>Taxi</strong> gewerbe<br />

zu einer kleinen <strong>Taxi</strong>messe<br />

zusammengefunden: die<br />

Daimler AG Niederlassung<br />

<strong>München</strong>, die Stadtwerke<br />

<strong>München</strong>, die E.ON Gas<br />

Mobil GmbH, DIT <strong>München</strong><br />

GmbH (Toyota), die MAHAG<br />

und der TVM, der <strong>Taxi</strong> Verband<br />

<strong>München</strong>. Auch die<br />

<strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> mit der Lokalredaktion<br />

war vertreten. Die<br />

Daimler AG Niederlassung<br />

<strong>München</strong> versorgte die Fahrerinnen<br />

und Fahrer mit Snacks und kalten<br />

und warmen Getränken. Außerdem<br />

warteten auf alle Isar Funker Geschenke<br />

von den Spon soren – darunter eine KFZ-<br />

Verbands tasche nach neuer DIN für jedes<br />

Fahrzeug, ge stiftet von den Helios Kliniken<br />

<strong>München</strong>.<br />

Auch die <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong><br />

war beim Quality Check<br />

vertreten.<br />

Hier wird Wert aufs Detail gelegt.<br />

Dass IsarFunk mit seinem<br />

Qualitäts anspruch auf der<br />

richtigen Spur ist, beweist<br />

das positive Kundenfeedback.<br />

So wurde im<br />

„Focus Money“ Ende letzten<br />

Jahres die IsarFunk<br />

<strong>Taxi</strong>zentrale unter 15 Mitbewerbern<br />

auf Platz drei<br />

gewählt – ein Erfolg, den<br />

das IsarFunk-Qualitätsmanagement<br />

für sich verbuchen<br />

kann. „Der Quality<br />

Check, der in dieser Form<br />

in Deutschland einmalig sein dürfte, ist<br />

ein wichtiger Baustein zum Erhalt unserer<br />

Qualität“, erklärt Jürgen Dinter. „Wenn<br />

aber die Qualität unserer Flotte so stimmig<br />

ist, wie der IsarFunk Quality Check <strong>2015</strong><br />

belegt, dann brauchen wir uns vor den Mitbewerbern<br />

nicht zu verstecken.“ tb<br />

FOTOS: IsarFunk<br />

FOTO: IsarFunk<br />

IsarFunk-Marketingleiter Jürgen Dinter: gelebte Qualität.<br />

Wer ständig pauschal den mahnenden Zeigefinger<br />

gezeigt bekommt, ist bald genervt. Vor allem, wenn<br />

er schon sein Bestes tut. Anlass genug, sich anzuschauen,<br />

was <strong>Taxi</strong>fahrer und Unternehmer bei IsarFunk an Qualität<br />

leisten. Der Quality Check bot eine gute Gelegenheit. Wie also<br />

leben IsarFunker Qualität? Als Prüfer konnte ich mir mein eigenes<br />

Bild machen.<br />

Als das <strong>Taxi</strong> langsam ins Prüfzentrum rollt, sagt dem Prüfer<br />

schon der erste Blick, dass es hier einer ernst meint. Steinschläge<br />

auf der Haube? Fehlanzeige. Baumarktdellen oder Folienkratzer?<br />

Nicht die Spur. Mit sichtlichem Stolz baut sich der selbst fahrende<br />

Unternehmer vor seinem zwei Jahre alten Prunkstück auf und<br />

öffnet bereitwillig alle Türen, um auf die makellose Innenausstattung<br />

zu deuten: „Einmal jährlich spendiere ich eine professionelle<br />

Innenreinigung – zusätzlich zur täglichen Pflege.“ Der Prüfer grinst<br />

und setzt bereitwillig die Note Eins auf den Prüfbericht. Eigentlich<br />

müsste es eine Eins plus sein, meint er dazu und freut sich über<br />

das strahlende Gesicht des Unternehmers.<br />

Darf es ein bisschen mehr sein? Als der Prüfer den nächsten<br />

Einserkandidaten vor sich hat, lüftet der Fahrer ein kleines<br />

Geheimnis: Sein <strong>Taxi</strong> sei doppelt foliert, um hässliche Steinschlagflecken<br />

zu verhindern. Da ist man schon sprachlos.<br />

Wenn es um die richtige Pflege geht, kommt man schnell ins<br />

Gespräch. Für das Cockpit empfiehlt man mir ein Spezialmittel,<br />

das es wie eine Speckschwarte glänzen lässt. Das hochwertige<br />

Leder wird täglich sanft mit lauwarmem Wasser – und nur mit<br />

Wasser! – abgewischt. Erklärter Todfeind sei der Felgenschmutz,<br />

der in mühsamer Handarbeit entfernt werden muss. Hier freut<br />

sich der Prüfer, eine Waschanlage in der Aschauer Straße empfehlen<br />

zu können, die das in Sekunden automatisch erledigt.<br />

Wie man aus Alt Neu machen kann, konnte ich an einem <strong>Taxi</strong><br />

sehen, dessen Folierung in treuer Pflicht erfüllung vollkommen<br />

ermattet war. Die Haube sah aus wie ein 20 Jahre alter Linoleum-<br />

Küchenfußboden. Dem Patienten wurde die Note Vier verabreicht<br />

und eine umfassende Politur verordnet. Und siehe: Einige Tage<br />

später strahlten Fahrer und blitzblankes <strong>Taxi</strong> stolz um die Wette.<br />

Das wurde sofort mit einer Note Zwei belohnt.<br />

Auch wenn nicht jedes IsarFunk-<strong>Taxi</strong> beim Quality Check die<br />

Bestnote erhält – es ist einfach schön zu sehen, wie viel Mühe<br />

Mal ehrlich, seit Uber, Mytaxi und<br />

Co versuchen, das <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

aufzumischen, tönt es aus allen<br />

Ecken: <strong>Taxi</strong> kann nur durch Qualität<br />

überleben! Als Marketing leiter von<br />

IsarFunk bin ich natürlich auch in<br />

diesem Chor dabei.<br />

sich die IsarFunker bei der Pflege ihrer Fahrzeuge geben. Noch<br />

schöner ist es, Ihre Leistungen persönlich anerkennen zu können.<br />

Lob macht mehr Spaß als ein mahnender Zeigefinger. jd<br />

ER -TAX<br />

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16 TAXI AUGUST / <strong>2015</strong><br />

17


ISARFUNK<br />

TAXI VERBAND MÜNCHEN<br />

Bei Kaffee und Kuchen oder Cola und<br />

Schnittchen konnten Fahrer, Unternehmer<br />

und Aussteller entspannt fachsimpeln.<br />

Das Buffet sponserte die Mercedes<br />

Niederlassung <strong>München</strong>.<br />

VIKTUALIENMARKT<br />

IST ERST DER ANFANG<br />

VERKEHRSPLANUNGEN DER STADT KONTRA<br />

FAHRVERHALTEN DER FAHRER<br />

TAXI-EVENT STATT (NUR)<br />

<br />

FAHRZEUG-KONTROLLE<br />

IsarFunk organisierte zum Quality Check <strong>2015</strong> eine kleine <strong>Taxi</strong>messe.<br />

So wird Qualitätsmanagement zum Event. Auch für Snacks<br />

und Getränke wurde gesorgt. Für die Fahrerinnen und Fahrer eine<br />

willkommene Abwechslung.<br />

Die neue<br />

E-Klasse mit<br />

Erdgasantrieb<br />

ist ECO! Michele<br />

J. Cocco legt<br />

letzte Hand an.<br />

Die Mercedes<br />

Niederlassung<br />

<strong>München</strong> sorgte<br />

für warme und<br />

kalte Getränke.<br />

Branko Budic, erdgas mobil, präsentierte<br />

die neue Erdgas-Vorteilskarte.<br />

Die Einbahnführung am Viktualienmarkt<br />

haben sich die <strong>Taxi</strong>fahrer angeblich selbst<br />

zuzuschreiben. Wenn am Beck-Stand kein<br />

Platz war, dann ist man halt mal kurz einmal<br />

rum um den Viktualienmarkt und Rindermarkt,<br />

vielleicht hatte man ja beim<br />

zweiten „Anflug“ mehr Glück. Durch dieses<br />

erhebliche Verkehrs aufkommen werden<br />

die strengen Richtlinien über<br />

Verkehrsbewegungen in einer Fußgängerzone<br />

nicht mehr erfüllt. Die Stadt muss<br />

dann also Maßnahmen ergreifen, um den<br />

Verkehr in der Fußgängerzone zu reduzieren.<br />

So weit, so gut – oder eben nicht.<br />

Eines von mehreren Verkehrskonzepten,<br />

die derzeit diskutiert und geprüft werden,<br />

sieht die komplette Sperre des<br />

Marienplatzes für jeglichen Verkehr vor.<br />

Weder Busse noch Fahrradfahrer noch Rikschas<br />

noch <strong>Taxi</strong>s, sondern ausschließlich<br />

Fußgänger sollen sich hier dann bewegen<br />

Geschäftsführender<br />

Vorstand des <strong>Taxi</strong><br />

Verbandes <strong>München</strong><br />

TVM: Florian<br />

Bachmann.<br />

dürfen. Dann ist wieder eine Durchfahrt weniger vorhanden und<br />

das <strong>Taxi</strong> verliert eine weitere Möglichkeit, sich in der Innenstadt<br />

zu bewegen. Kunden zur und aus der Innenstadt dienstleistungsfreundlich<br />

und mobilitäts gerecht zu befördern, wird damit weiter<br />

erschwert.<br />

Zurzeit wenden sich Behindertenverbände wegen flexibler<br />

Fahrdienste vermehrt an uns und formulieren ihre Bedürfnisse.<br />

Das <strong>Taxi</strong>gewerbe steht also vor der Herausforderung, die Wünsche<br />

der Fahrgäste mit den Vorstellungen und Ideen der Politiker zu<br />

verbinden. Der <strong>Taxi</strong>verband bemüht sich derzeit bereits, dringend<br />

notwendige Gespräche zur Einflussnahme zu führen und unsere<br />

Anliegen weiter zu verfolgen. fb<br />

Thomas Wöber, Geschäftsführer der gibgas<br />

consulting <strong>München</strong>, in der neuen Mercedes<br />

E-Klasse NGD mit Erdgas-/CNG-Antrieb.<br />

Das Volkswagen Zentrum in der<br />

Schleibingerstraße ist Partner des<br />

<strong>Taxi</strong>gewerbes.<br />

Das ADAC<br />

Prüfzentrum in<br />

<strong>München</strong> bot<br />

den idealen<br />

Rahmen für<br />

einen professionell<br />

gestalteten<br />

IsarFunk Quality<br />

Check <strong>2015</strong>.<br />

Stets gut gelaunt: Peter Szitar, DIT<br />

<strong>München</strong> GmbH (rechts) mit Stefan<br />

Huber, Dispoleiter IsarFunk.<br />

Claudia Watzin (ganz rechts), Kundenbetreuerin<br />

bei IsarFunk, verteilt Erste-<br />

Hilfe-Pakete der Helios Kliniken <strong>München</strong>.<br />

FOTOS: IsarFunk (8)<br />

FOTOS: IsarFunk (2), Florian Bachmann<br />

Betriebs- und Verkehrsmedizinisches Untersuchungszentrum<br />

des BDF – Überbetrieblicher Dienst Dr. Hingerle GBR<br />

Alle Untersuchungen für Erwerb und Verlängerung von Führerscheinen zu<br />

besonders freundlichen und fairen Bedingungen und immer ohne Anmeldung.<br />

Am Brunnen 17, 85551 Kirchheim, Nähe Messe Riem<br />

Tel: 089/9036110 oder 089/9918801-0 oder 089/9033366<br />

Ärztliche Untersuchung und Augenuntersuchung (ohne Anmeldung):<br />

Montag bis Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr, Mo, Di, Do von 14:00 bis 18:30 Uhr<br />

Betriebsmedizinische Untersuchung / Reaktionstests (ohne Anmeldung):<br />

Montag bis Freitag von 8:00 bis 10:00 Uhr, Mo, Di, Do von 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

hingerle.indd 1 07.02.14 15:02<br />

TAXI AUGUST / <strong>2015</strong><br />

19


FLUGHAFEN<br />

FLUGHAFEN<br />

Münchner Airport im Aufwind: Für den Sommerflugplan<br />

haben die Airlines rund 224 000 Flüge zu 228 Zielen<br />

angemeldet – ein Plus von zwei Prozent.<br />

Geht schon Anfang 2016 in<br />

Betrieb: das Midfield-Terminal<br />

am Terminal 2.<br />

FLUGHAFEN<br />

MÜNCHEN:<br />

NEUE LINIEN –<br />

NEUE KUNDEN<br />

T2-SATELLIT AB APRIL 2016<br />

Ab jetzt läuft der Countdown: Satellit für das Terminal 2 am Münchner<br />

Flughafen soll im April 2016 eröffnet werden.<br />

Steigende Fluggastzahlen, breiteres Angebot, zusätzliche Flugziele<br />

und Fluggesellschaften – der Flughafen <strong>München</strong> tut alles<br />

für sein Wachstum.<br />

Wissenswert für Zubringer und <strong>Taxi</strong>fahrer am Flughafen ist<br />

daher, welche Fluggesellschaften neu sind auf Münchner Terrain.<br />

Dazu gehört Atlasjet am Terminal 1C. Die türkische Fluggesellschaft<br />

betreibt auch Zagrosjet aus der autonomen Region<br />

Kurdis tan. Ein Neuzugang findet sich mit Borajet am Terminal 1B.<br />

Der Carrier mit Heimat flughafen Istanbul-Atatürk zählt acht<br />

moderne Embraer 190 zu seiner Flotte.<br />

Neu am Terminal 1D finden sich Bulgarian Air Charter, flybe,<br />

InterSky, Mistral Air und Transavia France. Bulgarian Air Charter<br />

ist eine im Juni 2000 gegründete private bulgarische Charterfluggesellschaft<br />

mit Sitz in Sofia. Die britische Gesellschaft flybe<br />

betreibt hauptsächlich kleinere Maschinen mit Platz für 78<br />

BVG: JA ZUR<br />

DRITTEN<br />

STARTBAHN<br />

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am 15. Juli <strong>2015</strong><br />

alle noch anhängigen Klagen gegen die Nichtzulassung der Revision<br />

im Verwaltungsstreitverfahren um die dritte Start-und-Landebahn<br />

am Münchner Flughafen zurück. „Mit den heutigen<br />

Entscheidungen haben wir nun die Bestandskraft unserer Ausbaugenehmigung<br />

und damit Rechtssicherheit für dieses so wichtige<br />

Ausbauvorhaben erreicht“, erklärte der Vorsitzende der FMG-<br />

Geschäftsführung, Dr. Michael Kerkloh. „Zehn Jahre nach dem<br />

Projektstart hat das höchste deutsche Verwaltungsgericht damit<br />

abschließend entschieden, dass unsere Planungen allen fachlichen<br />

und gesetzlichen Anforderungen standhalten.“ Durch die Entscheidungen<br />

des Bundesverwaltungsgerichtes werden die Luftverkehrsprognose<br />

und der Ausbaubedarf für den Flughafen <strong>München</strong><br />

bestätigt.<br />

bis 118 Passagiere – davon aber 69 Stück! InterSky ist eine<br />

Regional fluggesellschaft mit Sitz in Bregenz. Neben <strong>München</strong><br />

werden von ihr Ziele wie Graz, Salzburg und Zürich, aber auch<br />

Berlin-Tegel, Düsseldorf und Hamburg angeflogen. Mistral Air<br />

wurde vom Schauspieler Bud Spencer gegründet und gehört jetzt<br />

der italienischen Post. Der Urlaubsflieger Transavia ist eine<br />

60-prozentige Air-France-Tochter und hat seine Basis auf dem<br />

Pariser Flughafen Orly.<br />

Die ägyptische Nesma Airlines ist ab sofort im Terminal 1C zu<br />

finden. Ihre Operationsbasen liegen in den schönsten Urlaubszielen<br />

Ägyptens. Einziger Zugang am Zentralbereich ist Kuwait<br />

Airways. Seit Juli <strong>2015</strong> fliegt der durch den Golfkrieg angeschlagene<br />

Carrier <strong>München</strong> wieder an. Eine vollständige Liste aller<br />

Check-ins findet sich im kostenlosen Flugplan der FMG, den es an<br />

jedem Infoschalter gibt, und auf www.munich-airport.de. tb<br />

Für Flughafenchef Kerkloh ist mit dem Abschluss des Gerichtsverfahrens<br />

ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zur dritten<br />

Start-und-Landebahn erreicht.<br />

Anders als seitens der Kläger behauptet verstoßen die Planungen<br />

nach Überzeugung des Gerichtes auch nicht gegen europäische<br />

Naturschutzrichtlinien. Geklagt hatten der BUND<br />

Naturschutz in Bayern und fünf Privatkläger. Nun liegt die Entscheidung<br />

bei den drei Gesellschaftern der FMG – dem Freistaat<br />

Bayern, dem Bund und der Stadt <strong>München</strong>. <br />

tb<br />

FOTOS: Flughafen <strong>München</strong> GmbH/Dr. Werner Hennies, unten: Alex Tino Friedel<br />

FOTO: FMG/Dr. Werner Hennies<br />

Drei Jahre und zwei Monate nach der<br />

Grundsteinlegung für das Satellitengebäude<br />

am Münchner Flughafen<br />

steht jetzt das Zeitfenster für die<br />

Eröffnung des Bauwerks fest: Im April 2016<br />

werden Passagiere erstmals die Gelegenheit<br />

haben, das brandneue Abfertigungs gebäude<br />

zu nutzen. Diese Terminplanung haben die<br />

Flughafen <strong>München</strong> GmbH (FMG) und die<br />

Deutsche Lufthansa AG festgelegt. Der<br />

exakte Er öffnungs termin soll Anfang kommenden<br />

Jahres bekannt gegeben werden.<br />

Wie schon das Terminal 2 wird der<br />

Satellit im Rahmen eines Joint Ventures<br />

zwischen FMG und Lufthansa im Verhältnis<br />

60 zu 40 gemeinsam errichtet und betrieben.<br />

Der Münchner Flughafen gewinnt<br />

durch den Satelliten mit seinen 27 gebäudenahen<br />

Flugzeugabstellpositionen, über die<br />

Fluggäste direkt und ohne Bustransfer ins<br />

Flugzeug gelangen, eine zusätzliche Kapazität<br />

von elf Millionen Passagieren im Jahr.<br />

„Sowohl in quantitativer als auch in qualitativer<br />

Hinsicht wird der Satellit den Flughafen<br />

<strong>München</strong> in eine neue Dimension<br />

führen“, erklärt Flughafenchef Dr. Michael<br />

Kerkloh. „Die hohe Aufenthalts- und Servicequalität<br />

unseres Airports, die zuletzt<br />

durch die Auszeichnung zum ersten europäischen<br />

Fünf-Sterne-Flughafen dokumentiert<br />

wurde, bleibt damit auch in Zukunft<br />

ein entscheidender Wettbewerbsvorteil der<br />

bayerischen Luftverkehrsdrehscheibe“, so<br />

Kerkloh weiter.<br />

Für Thomas Klühr, Mitglied des Lufthansa-Passagevorstands<br />

Finanzen & Hub<br />

<strong>München</strong>, ist das neue Passagiergebäude<br />

ein Meilenstein für die weitere Entwicklung<br />

des Premium-Drehkreuzes <strong>München</strong>: „Mit<br />

dem Satelliten werden wir unseren Passagieren<br />

eine optimale Infrastruktur mit<br />

einzig artigem Ambiente anbieten. Das Terminal<br />

2 zählt schon heute zu den besten<br />

der Welt. Gleiches können unsere Gäste<br />

vom Satelliten erwarten. Als Erweiterung<br />

des Terminals 2 ist er vollständig nach den<br />

Bedürfnissen der Lufthansa-Fluggäste ausgerichtet.“<br />

Als erstes „Midfield-Terminal“ an<br />

einem deutschen Flughafen verfügt der<br />

Verkehrsmedizinisches Untersuchungszentrum<br />

Medex Plus GmbH – Betriebsärztlicher Dienst<br />

Dr. med G. Kirchhoff<br />

Alle Untersuchungen zum Ersterwerb oder zur Verlängerung von<br />

Führerscheinen für Fahrgast- und Personenbeförderung (<strong>Taxi</strong>/Mietwagen),<br />

Lastwagen (Klasse C) und Omnibusse (Klasse D)<br />

Unsere<br />

Untersuchungszeiten:<br />

Ridlerstr. 8<br />

80339 <strong>München</strong><br />

Montag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr und<br />

Mittwoch und Freitag von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr.<br />

Telefonische Voranmeldung erspart Wartezeit.<br />

Tel: 089 / 509 144<br />

Fax. 089 / 506 094<br />

Satellit über keine öffentliche Anbindung.<br />

Die Passagiere checken im Terminal 2 ein<br />

und fahren nach der Passagier- und Handgepäck<br />

kontrolle mit einer unter irdischen<br />

U-Bahn in weniger als einer Minute zum<br />

Satelliten. Dort finden sie neben allen Service-<br />

und Abfertigungseinrichtungen ein<br />

umfangreiches Shopping- und Gastronomie<br />

angebot vor. Midfield-Terminals gibt<br />

es schon in den Flughäfen Washington-<br />

Dulles-International, Abu Dhabi und<br />

Dubai-World Central International. Am<br />

Flughafen Berlin Brandenburg soll ebenfalls<br />

ein Satellit in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Das Münchner <strong>Taxi</strong>gewerbe und die<br />

Kollegen am Münchner Flughafen werden<br />

vom Satelliten mittelbar profitieren. Mit<br />

der Erweiterung steigert sich die Kapazität<br />

des Terminals 2 um ein Drittel. Das<br />

bedeutet mehr potenzielle <strong>Taxi</strong>kunden<br />

und kürzere Wartezeiten am Standplatz.<br />

So bietet der Ausbau des Münchner Flughafens<br />

Wachstums chancen für die Dienstleistung<br />

<strong>Taxi</strong>. <br />

tb/fmg<br />

E-Mail: info@zemba.de<br />

medico_advertisement.indd 1 21.07.14 13:22<br />

20 TAXI AUGUST / <strong>2015</strong><br />

21


AUTOTEST<br />

AUTOTEST<br />

TECHNIK<br />

Motor: Vier-Zylinder-Diesel<br />

Hubraum: 1 968 cm 3<br />

Leistung: 110 kW (150 PS)<br />

Kraftübertragung: Sechs-Gang-DSG,<br />

Frontantrieb<br />

Testverbrauch: 5,9 l Diesel/ 100 km<br />

Gewicht: leer 1 501 kg<br />

(zulässiges Gesamtgewicht: 2 040 kg)<br />

Einzigartig: Der neue Passat ist<br />

bisher nur in Berlin als ausgerüstetes<br />

Vorführ taxi unterwegs.<br />

Höchstgeschwindigkeit: 218 km/h<br />

Beschleunigung (0–100 km/h): 8,7 s<br />

Kofferraumvolumen: 586 l<br />

Garantie: 2 Jahre ab Erstzulassung<br />

Preis inkl. <strong>Taxi</strong>paket: ca. 28 800 €<br />

(Limousine) bzw. 29 700 € (Kombi,<br />

jeweils netto)<br />

BOMBARDIERT<br />

MIT INFORMATIONEN<br />

Volkswagen schafft es immer wieder, ein Auto zu bauen, das schlicht<br />

aussieht. Der neue Passat hat keine Ecken, keine Kanten, stattdessen<br />

ein einfaches Design. Mehr braucht man nicht. Oder doch?<br />

Ein Auto, das fährt, sonst nichts. Wer<br />

absolut nicht auffallen möchte, ist<br />

im neuen Passat richtig, das glatte<br />

Gegenteil von, sagen wir, einer Chevrolet<br />

Corvette. Das einzige Manko an der<br />

schlichten Schönheit ist die lichte Höhe.<br />

Wenn man das Auto einen Tick höher<br />

gebaut hätte, wäre das Einsteigen bequemer.<br />

Sonst ist alles wie eine Oberklasse:<br />

lang, breit, reichlich Platz, tolle Sitze, sanf-<br />

Unser Vorführtaxi war mit Navi ausgestattet.<br />

tes Gleiten. Ein Wohlfühlauto, das jedem<br />

gefallen kann. Sicher sind gegenüber dem<br />

Vorgängermodell viele Dinge verbessert<br />

worden. Man muss schon genau hinsehen,<br />

um die Unterschiede zu erkennen.<br />

Vor allem dann, wenn man im Prospekt<br />

etwas nicht mehr sieht, weil es das nicht<br />

mehr gibt: EcoFuel und CNG. Davon hat<br />

sich Volkswagen Pkw im neuen Modelljahr<br />

verabschiedet. Erdgas autos gibt es nur<br />

noch bei Volkswagen Nutzfahrzeuge.<br />

Volkswagen Pkw setzt auf konventionelle<br />

Verbrenner. Für uns kommen Diesel mit<br />

120 oder 150 PS infrage, jeweils mit DSG<br />

verfügbar. Später soll noch ein Plug-in-<br />

Hybrid mit 211 PS kommen, der bis zu<br />

50 Kilometer rein elektrisch fahren kann.<br />

Mit dem voll ausgestatteten Vorführ taxi<br />

von Volkswagen Automobile (Passat TDI<br />

BlueMotion 150 PS) habe ich knapp 6 Liter<br />

Diesel pro 100 Kilometer verbraucht. Ein<br />

guter Wert für ein Auto dieser Art und<br />

Güte. Die Informationsmöglichkeiten über<br />

die aktuellen Befindlichkeiten des Autos<br />

und der Welt drumherum sind enorm.<br />

Dort, wo Autos früher eine Instrumententafel<br />

hatten, hat der Passat einen Bildschirm.<br />

Darauf werden die Instrumente<br />

sowie Verbrauch, Reichweite, Reifendruck<br />

und vieles mehr abgebildet. Über der<br />

Mittel konsole gibt es ein weiteres, größeres<br />

Display für noch mehr Informationen<br />

(Radio, Klima, Telefon, Apps usw.).<br />

Zwischen dem standardmäßig angezeigten<br />

Drehzahlmesser und dem Tachometer<br />

kann man das Navi-Bild mitlaufen lassen.<br />

Im Drehzahlmesser springt zusätzlich mit<br />

jedem Gasstoß die aktuelle Verbrauchsanzeige<br />

auf. Mir ist das alles zu viel Gewimmel.<br />

Dass jeder Druck aufs Gaspedal einen Fingerhut<br />

voll Sprit ins Jenseits befördert, weiß ich<br />

auch ohne Anzeige. Ich gucke lieber auf die<br />

Straße und achte auf den Verkehr.<br />

FAHRGERÄUSCHE? KAUM ZU<br />

HÖREN<br />

Auf der einen Seite bombardiert mich das<br />

Auto mit Informationen, auf der anderen<br />

Seite lässt es mich vom Fahrgeschehen<br />

kaum noch etwas spüren, ja greift sogar<br />

ein, wenn ich vermeintlich fehlerhaft handle.<br />

Fahrgeräusche, Motorgeräusche? Sind<br />

kaum wahrnehmbar und gehen im Sound<br />

der Anlage unter. Schaltstöße? Macht das<br />

FOTOS: Wilfried Hochfeld<br />

DSG nicht. Es beschleunigt nahezu kontinuierlich.<br />

Die ganzen Fahr assistenten<br />

machen das Fahren sicherer, vor allem in<br />

Grenzsituationen, in denen sich der normale<br />

Autofahrer nicht auskennt. Wenn<br />

man nichts von ihnen merkt, hat man alles<br />

richtig gemacht.<br />

Manchmal nerven sie auch. Wenn mir<br />

das Bremspedal unter dem Fuß weggezogen<br />

wird, weil das Auto selbsttätig stärker<br />

bremst, als ich es vorhatte, fühlt sich das<br />

an wie Luft in der Bremse – unangenehm.<br />

Wenn das Auto selbsttätig gegenlenkt, weil<br />

ich einer Linie zu nahe gekommen bin,<br />

fühlt sich das an wie Lenkungsspiel – auch<br />

unangenehm.<br />

Ich warte auf den Tag, an dem das Auto<br />

all die Informationen über seinen Zustand<br />

und über seine Lage im Verkehr – die es<br />

großenteils jetzt schon hat – vollends in<br />

selbstständiges Fahren umsetzen kann.<br />

Dann muss ich nicht mehr auf die Straße<br />

gucken und auf den Verkehr achten, sondern<br />

kann mich an den vielen bunten<br />

Gimmicks auf den Displays erfreuen.<br />

DSG MIT FREILAUF<br />

Nach Lesart der neuen, elektrischen Mobilität<br />

sind Verbrenner in Autos ja zum Aussterben<br />

verurteilt. Vorerst macht der<br />

Diesel-Stinker im neuen Passat noch eine<br />

ganz gute Figur. Der Verbrauch ist noch<br />

einmal reduziert worden. Er hält auch ohne<br />

Harnstofftank die Euro-6-Norm ein. Mit<br />

Start-Stopp-Automatik und DSG mit Freilauf<br />

verfügt der Passat über weitere Spareigenschaften.<br />

Eine Zeile in der Serienausstattungs liste<br />

hat meine Aufmerksamkeit erregt: Bremsenergie-Rückgewinnung.<br />

Was macht der<br />

Passat, der nachweislich nicht elektrisch<br />

angetrieben werden kann, mit der zurückgewonnenen<br />

Energie? Antwort aus den<br />

Volkswagen-Informationen: „Die beim<br />

Bremsen oder im Schubbetrieb freiwerdende<br />

Energie wird mittels Rekuperation<br />

vom Generator in elektrische Energie<br />

umgewandelt. Diese wird in der Batterie<br />

gespeichert und steht bei kommenden<br />

Beschleunigungsvorgängen zur Verfügung.<br />

Dann kann die Batterie elektrische Verbraucher<br />

speisen und den Motor vom<br />

Antrieb des Generators entlasten.“<br />

Der neue Passat mit seiner aussterbenden<br />

Technik setzt der neuen, elektrischen Mobilität<br />

in Sachen Wirtschaftlichkeit ganz schön<br />

zu. Knapp 6 Liter Diesel pro 100 Kilometer<br />

und kein elektrischer Aufpreis gegen knapp<br />

6 Liter Super pro 100 Kilometer – die ein<br />

moderner Hybrid auch gerne schluckt – plus<br />

elektrischer Aufpreis, da muss ein scharf<br />

kalkulierender <strong>Taxi</strong>unternehmer schon den<br />

DAS AUTOHAUS FÜR TAXIFAHRZEUGE<br />

WEG MIT DER<br />

ALTEN KAROSSE<br />

Wir kaufen Ihr gebrauchtes <strong>Taxi</strong>. Sie bringen uns Ihre Taxe<br />

und wir spendieren Ihnen ein Mittagessen in Bad Tölz.<br />

Gewerbering 18<br />

83646 Bad Tölz<br />

Bleistift an spitzen. Von voll elektrischen<br />

<strong>Taxi</strong>s wollen wir gar nicht reden.<br />

Der neue Volkswagen Passat ist schön<br />

und fährt schön. Wieweit der nun schöner<br />

ist und schöner fährt als andere Luxuslimou<br />

sinen anderer Hersteller, ist<br />

Geschmackssache und ein Rechenmodell<br />

mit vielen Parametern. Den Passat TDI Blue-<br />

Motion mit 150 PS und Sechs-Gang-DSG<br />

gibt es ab 27500 Euro (Netto-Listenpreis).<br />

Nähere Einzelheiten über <strong>Taxi</strong>preise und<br />

Finanzierung erfährt man bei Bernd<br />

Obkirchner und Johannes Huber vom<br />

Mahag Volkswagenzentrum in der Schleibingerstraße<br />

12 - 16. Beide stehen <strong>Taxi</strong>unternehmern<br />

gerne für ein Beratungsgespräch<br />

zur Verfügung.<br />

Sollten sich wie erhofft auch in <strong>München</strong><br />

der <strong>Taxi</strong>tarif erhöhen, dann bleiben<br />

ja vielleicht ein paar Euro übrig, um unsere<br />

Fahrgäste mit solch einem schönen Auto<br />

zu erfreuen. <br />

wh<br />

Tel. 08041 7889-0<br />

www.taxifahrzeuge.de<br />

22 TAXI AUGUST / <strong>2015</strong><br />

23


POLITIK<br />

TAXLERTIPP<br />

DIE NEUE<br />

MOBILITÄT<br />

Die Landtagsfraktion der Freien<br />

Wähler sieht das Ziel der<br />

Bundesregierung von einer<br />

Million Elektroautos auf<br />

deutschen Straßen bis 2020<br />

kritisch und diskutierte am<br />

13. Juni <strong>2015</strong> vor über<br />

200 Gästen die Frage: „Strom,<br />

Wasserstoff oder Gas – Was<br />

tankt das Auto von morgen?“<br />

Moderator Michael Piazolo von den Freien Wählern bei der<br />

Podiumsdiskussion mit Matthias Klietz, BMW Forschung und Technik<br />

GmbH, und Wolfgang Schmid, Audi AG (von links nach rechts).<br />

Begehrte Objekte bei den Freien Wählern im Nordhof<br />

des Bayerischen Landtags: Tesla Model S und BMW i8 (vorne).<br />

Bis 2014 wurden in Deutschland nur 8 522 Elektroautos<br />

zugelassen. Von einem Durchbruch der E-Mobilität kann<br />

bisher nicht gesprochen werden. Unter blauem Himmel –<br />

für Essen und Trinken war gesorgt – sollte deshalb der Wett bewerb<br />

unterschiedlicher Antriebskonzepte besprochen werden. Ein gutes<br />

Dutzend alternativ angetriebener Fahrzeuge – vom Elektromotorrad<br />

Johammer bis zum Tesla Model S und dem BMW i8 –<br />

gab es rund um die Podiumsdiskussion der Freien Wähler,<br />

geleitet von Michael Piazolo, im Nordhof des Bayerischen Landtags<br />

zu sehen. Neben Thorsten Glauber von den Freien Wählern folgten<br />

Vertreter von Tesla, BMW und Audi sowie der Präsident des<br />

Bundes verbands eMobilität e. V. der Einladung.<br />

„Der Verbrenner wird uns noch weit bis ins nächste Jahrzehnt<br />

begleiten, auch wenn der Anteil der Elektrifizierung stetig zunehmen<br />

wird“, sagt Wolfgang Schmid von Audi. Thorsten Glauber<br />

kritisiert nicht nur die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge in<br />

Bayern, „die Industrie kann sich nicht mal auf einheitliche Stecker<br />

festlegen“. Für Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbands eMobilität,<br />

wäre das Problem der Lade infra struktur „relativ simpel zu lösen.<br />

Es gibt flexible Ladeboxen. 15 Millionen Euro wurden für die<br />

Ladeachse Leipzig–<strong>München</strong> investiert und man fragt sich: Wo<br />

wurde dieses Geld verbraten?“ Was läuft falsch? Kurt Sigl, der<br />

sich mehr Fortschritt bei der E-Mobilität wünscht, kritisiert, dass<br />

im Rahmen der Zielsetzung der Regierung die Nationale Plattform<br />

Elektro mobilität gegründet wurde, die ehrenamtlich von drei ehemaligen<br />

Bossen aus Wirtschaft, Politik und Gewerkschaft betrieben<br />

wird. „Und das funktioniert nicht, die Arbeitskreise sind<br />

gescheitert, die Infrastruktur hinkt hinterher.“<br />

Für die Vertreter der Hersteller besteht ein ausreichendes<br />

Angebot an E-Fahrzeugen, der „Pull im Markt“ müsse aber noch<br />

generiert werden. Bis jetzt sind etwa 85 Prozent der elektrifizierten<br />

Fahrzeuge gewerblich. Ein Elektrofahrzeug ist im Vergleich<br />

zum konventionellen Fahrzeug deutlich teurer, das kann man nur<br />

„sehr schwer einfahren“. Einig war man sich, dass die Anschaffungskosten<br />

für E-Fahrzeuge sinken müssen, was auch über eine<br />

größere Stückzahl geschehen könnte. Anreize durch die Politik<br />

sollten durch verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten, eine<br />

geringere Mehrwertsteuer und eine bessere, kostenfreie Ladeinfra<br />

struktur ermöglicht werden.<br />

Nachdem sich die Podiumsdiskussion nur um Elektrofahr zeuge<br />

drehte, kamen alternative Antriebe erst gegen Ende durch Beiträge<br />

aus dem Publikum in die Diskussion. So wurde bemängelt, dass<br />

Betriebe erst ab einer gewissen Größe Förderungen durch die<br />

Politik erhalten, der Fokus auf Lithium-Batterien – wegen beschränkter<br />

Verfügbarkeit von Lithium – kritisiert sowie Antriebsmöglichkeiten<br />

durch Wasserstoff und nachhaltig erzeugbares Erdgas<br />

(Biomethan) von Politik und Wirtschaft gefordert. <br />

fo<br />

FOTOS: Florian Osrainik<br />

FOTO: Andreas Breunig<br />

TILMANS<br />

BIERE<br />

Braukunst zurück daheim.<br />

Ein echter Münchner<br />

Geheimtipp! Natürlich für<br />

nach der <strong>Taxi</strong>schicht.<br />

Wie konnte das geschehen? Es muss mit der sprichwörtlichen<br />

Laptop-und-Lederhosen-Ignoranz, der<br />

Mia-san-mia-Arroganz zu tun haben, dass es in der<br />

Welthauptstadt des Bieres schleichend und unversehens kein<br />

gutes Bier mehr gab. <strong>München</strong>er Traditionsbrauereien – ja, Pfeifendeckel!<br />

Fast ausnahmslos in der Hand internationaler Multis,<br />

denen es einerlei ist, wenn sie heute bayerisches Helles abfüllen<br />

und morgen ein bierhaltiges Erfrischungsgetränk von „Brech’s“.<br />

Wieso hat sich niemand gegen die McDonaldisierung eines Kulturguts<br />

gewehrt? Ach ja, Kostendruck, Gewinnmaximierung … Aber<br />

warum haben wir die Bavaria nicht gleich mit verkauft? Dann<br />

müssten wir uns nicht so schämen, wenn sie vorwurfsvoll auf die<br />

Theresienwiese herabschaut.<br />

Ausgerechnet aus Amerika kam die Rückbesinnung auf handwerkliche<br />

Tugenden. Dort entsann man sich vergessener Hopfensorten<br />

und entwickelte neue Aromazüchtungen. Mittlerweile<br />

kommt ein Viertel des weltweit geernteten Hopfens aus Nordamerika.<br />

Davon ließ sich auch Tilman Ludwig, der in Weihenstephan<br />

Brauwesen studiert hat, inspirieren. Aus eingangs erwähnten<br />

Gründen unzufrieden mit dem hiesigen Bierangebot, machte er<br />

sich 2014 als unabhängiger Brauer selbstständig und verarbeitet<br />

in seinem Bier ebenjenen edlen amerikanischen Aromahopfen.<br />

Seit zwei Jahren mischen auch die Hallertauer Bauern mit eigenen<br />

Züchtungen im Weltmarkt der „flavor hops“ mit, was<br />

eindrucks voll den Stellenwert belegt, den sogenannte Craft-Biere<br />

inzwischen auch in Deutschland besitzen. Die Brauereilandschaft<br />

befindet sich in einem gewaltigen Umbruch.<br />

Deshalb geht es an dieser Stelle ausnahmsweise nicht um eine<br />

Sehenswürdigkeit, sondern um die Renaissance der Braukunst<br />

in ganz Bayern und eben auch mitten in der Biermetropole, in<br />

Obergiesing bei Tilmans Biere. Attraktionen stehen natürlich<br />

trotzdem im Mittelpunkt: olfaktorische und gustatorische. Der<br />

junge Braumeister Tilman Ludwig bezeichnet sich selbst als<br />

„Gypsy-Brauer“, weil er Chargen seines Hellen und Brown Ale in<br />

verschiedenen Brauereien wie etwa dem Gut Forsting braut. In<br />

immer mehr Märkten und Wirtshäusern findet sich sein schlicht<br />

„Das Helle“ betitelte Bier mit dem künstlerischen Etikett im Angebot.<br />

Und das sollte man sich wahrlich nicht entgehen lassen. Es<br />

schmeckt herrlich! Tief bernsteinfarben schäumt es ins Glas und<br />

entwickelt eine fruchtig-herbe Blume. Die Geschmacksnoten des<br />

ersten Schlucks explodieren am Gaumen vollmundig in tausend<br />

Zwischentöne. Zur herben Bitterkeit gesellen sich malzige Süße<br />

und ätherische Fruchtaromen auf herb-trockener Hopfenbasis.<br />

Für die nahe Zukunft stellt Tilman Ludwig ein Dunkles sowie ein<br />

Weißbier in Aussicht. Gewisse Teile der Redaktion platzen schon<br />

fast vor Neugier. <br />

hh<br />

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24 TAXI AUGUST / <strong>2015</strong><br />

25<br />

TN-<strong>2015</strong>_v2.indd 1 24.06.15 09:54


TAXI IN DEN MEDIEN<br />

HUNDE FAHREN KOSTENLOS –<br />

DIE GESCHICHTE<br />

EINER FALSCHMELDUNG<br />

Hunde im <strong>Taxi</strong> –<br />

ein kompliziertes<br />

Thema.<br />

FOTO: pixelio.de/Günter Havlena<br />

Diese Aussage in mehreren Zeitungen<br />

überraschte doch sehr: Hunde<br />

fahren kostenlos im <strong>Taxi</strong>, hieß es<br />

da. So schrieb die Münchner „tz“: „Ein Hund<br />

ist – rechtlich gesehen – ein Gegenstand.<br />

Deshalb gilt für den Vierbeiner und andere<br />

Kleintiere die gleiche Beförderungs pflicht<br />

wie für den Fahrgast. Hunde müssen demnach<br />

vom <strong>Taxi</strong>fahrer ohne Aufpreis mitgenommen<br />

werden. Weigert er sich, kann der<br />

Taxler sogar zu einem Bußgeld von mehreren<br />

Hundert Euro verdonnert werden.“ In<br />

anderen Zeitungen und Internetdiensten<br />

erschienen ähnliche Darstellungen. Immer<br />

mit der Aussage: Tiere sind juristisch eine<br />

Sache, Sachen eines Fahrgastes müssen<br />

kostenlos befördert werden, also müssen<br />

Hunde kostenlos befördert werden. Sonst<br />

droht Strafe.<br />

Auslöser dieser Falschmeldungsflut<br />

war eine Internetagentur, die vornehmlich<br />

Automedien mit Nachrichten und Pressemeldungen<br />

beliefert. Diese beruft sich auf<br />

Informationen von ARAG-Spezialis ten.<br />

Die ARAG wiederum meint, die der Agentur<br />

zur Verfügung gestellten Informationen<br />

seien sachlich falsch interpretiert<br />

worden. Da weder die Agentur noch die<br />

ARAG sich ver pflich tet sahen, einen<br />

Widerruf zu veröffentlichen, blieb <strong>Taxi</strong><br />

<strong>Times</strong> nichts anderes übrig, als alle<br />

Redaktionen direkt anzumailen und den<br />

Sachverhalt aufzu klären. Auf Rechtsindex.de<br />

ist seit Kurzem zu lesen: „Hunde<br />

und Kleintiere müssen unentgeltlich<br />

befördert werden, sofern die örtlichen<br />

<strong>Taxi</strong>tarifverordnungen keine gesonderte<br />

Zuschlagsregelungen für Gepäckstücke<br />

und Tiere enthalten. Deutschlandweit gibt<br />

es rund 800 <strong>Taxi</strong> tarife, die in den jeweiligen<br />

Städten und Gemeinden in der<br />

<strong>Taxi</strong>tarif ordnung geregelt sind, teilt der<br />

Verlag taxi-times.com mit. Einige dieser<br />

Tarife sehen auch einen Zuschlag für<br />

Gepäckstücke vor. In <strong>München</strong> beispielsweise<br />

darf pro Gepäckstück 60 Cent verlangt<br />

werden. Somit gilt dieser Zuschlag<br />

auch für Hunde.“<br />

Ausführlicher beschreibt es Motor-<br />

Exclusive.de unter der Überschrift „Hunde<br />

fahren nicht überall kostenlos <strong>Taxi</strong>“: „<strong>Taxi</strong>fahrer<br />

müssen Hunde ihrer Fahrgäste nicht<br />

generell kostenlos transportieren, wie kürzlich<br />

fälschlicherweise behauptet wurde. Die<br />

Regelungen hierzu unterscheiden sich<br />

regional. In einigen Städten wie etwa <strong>München</strong><br />

fallen für Haustiere wie Gepäckstücke<br />

Kosten an. Für <strong>Taxi</strong>fahrten gelten laut der<br />

<strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> das Personenbeförderungsgesetz<br />

(PBefG) und der Tarif der jeweiligen<br />

Gemeinde. Im dortigen <strong>Taxi</strong>-Taif ist ein<br />

Zuschlag von 60 Cent pro Tier und/oder<br />

Transportgefäß fällig.“<br />

Und weiter: „Ein <strong>Taxi</strong>fahrer dürfe einen<br />

Hund von der Beförderung ausschließen,<br />

wenn er nach PBefG eine Betriebsgefahr<br />

darstellt. Das sei dann gegeben, wenn von<br />

dem Hund eine Gefahr ausgeht, zum Beispiel<br />

bei einem Kampfhund ohne Maulkorb.<br />

Oder der Hund ist so verschmutzt, dass<br />

nach dem Transport ein regulärer Betrieb<br />

ohne vorherige Reinigungs aktion nicht<br />

möglich ist.“ In der Bildunterschrift heißt<br />

es dazu noch: „So bitte nicht losfahren: Fahren<br />

Hunde im Kofferraum eines Kombis<br />

mit, muss dieser mit einem Netz oder Gitter<br />

vom Fahrgastraum abgetrennt sein.“ <strong>Taxi</strong><br />

<strong>Times</strong> begrüßt die journalistische Sorgfalt<br />

des Kollegen Thomas Schneider von Motor-<br />

Exclusive.de und aller anderen Redakteure,<br />

die sich bemüht haben, den falsch dargestellten<br />

Sachverhalt richtigzustellen. Die<br />

Münchner „tz“ bleibt bis heute bei ihrer<br />

falschen Darstellung. <br />

tb<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag<br />

taxi-times Verlags GmbH,<br />

Frankfurter Ring 193 a<br />

80807 <strong>München</strong>, Deutschland<br />

Telefon: +49 (0) 89 / 215 48 30 70<br />

Fax: +49 (0) 89 / 215 48 30 79<br />

E-Mail: info@taxi-times.com<br />

Internet: www.taxi-times.com<br />

Geschäftsführung: Jürgen Hartmann<br />

Bankverbindung<br />

Stadtsparkasse <strong>München</strong><br />

BLZ 70150000, Kontonummer 1003173828<br />

IBAN: DE89701500001003173828<br />

BIC: SSKMDEMM<br />

UST-ID: DE293535109<br />

Handelsregister: Amtsgericht <strong>München</strong><br />

HRB 209524<br />

Chefredaktion und V.i.S.d.P.<br />

Tom Buntrock (tb)<br />

tt-muenchen@taxi-times.com<br />

Redaktion<br />

Robert Biegert (rb), Helmut Hack (hh),<br />

Florian Osrainik (fo)<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Florian Bachmann (fb), Jürgen Dinter (jd),<br />

Wilfried Hochfeld (wh)<br />

Grafik & Produktion<br />

Lotte Buchholz (verantwortlich),<br />

Daniella Heil, Alan Peacock, Mareike Walter<br />

Raufeld Medien GmbH,<br />

Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 Berlin<br />

Telefon: +49 (0)30 695 665 0<br />

Anzeigenleitung, Online-Verkauf<br />

und Vertrieb<br />

Elke Gersdorf, e.gersdorf@taxi-times.com<br />

Telefon: +49 (0) 89 / 215 48 30 75<br />

Fax: +49 (0) 89 / 215 48 30 79<br />

Druck<br />

Chroma Druckerei, Przemysłowa 5,<br />

68-200 Żary, Polen<br />

Erscheinungsweise 6 x pro Jahr<br />

Heftpreis 3,50 €<br />

Veröffentlichung gemäß § 8 Abs. 3 des<br />

Gesetzes über die Presse vom 1.4.2000:<br />

Gesellschafter der taxi-times Verlags GmbH,<br />

<strong>München</strong> ist Jürgen Hartmann 100 %<br />

26


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DAS VOLLHYBRID-TAXI<br />

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In der GS 300h TAXI Edition reisen sowohl der Fahrer als auch seine Fahrgäste<br />

überaus komfortabel. Der innovative Vollhybridantrieb des Lexus GS 300h<br />

mit einer Systemleistung von 164 kW (223 PS) sichert eine kultivierte Performance<br />

bei niedrigem Verbrauch und geringen Emissionen. So begnügt sich die Sportlimousine<br />

mit durchschnittlich nur 4,7 Litern Kraftstoff*auf 100 Kilometer und CO2-<br />

Emissionen von 109 g/km*.<br />

Auszug aus der umfangreichen Ausstattung:<br />

• TAXI-Paket „Intax“<br />

• Hybrid Drive mit stufenlosem Automatikgetriebe (E-CVT)<br />

• Geschwindigkeitsregelsystem „Cruise Control“<br />

• 8-Zoll-Multifunktionsdisplay<br />

• Heckkamera mit Einparkführung<br />

• Klimatisierungsautomatik<br />

• Ledersitze (mit Sitzheizung Fahrer/Beifahrer)<br />

• Sitzeinstellung Fahrer/Beifahrer (10 Wege, elektrisch); und vieles mehr!<br />

Hauspreis GS 300h TAXI Edition inkl. <strong>Taxi</strong>-Paket:<br />

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39.757 €<br />

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Hauspreis 39.757,00 €<br />

Anzahlung 6.380,00 €<br />

Nettodarlehensbetrag 33.377,00 €<br />

Bearbeitungsgebühr 0,00 €<br />

Gesamtbetrag 35.940,00 €<br />

gebundener Sollzins 2,95%<br />

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60 Monate<br />

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für Geschäftskunden. Gilt bei Anfrage und Genehmigung bis zum 31.03.<strong>2015</strong>, zuzüglich Überführungskosten. Das Finanzierungsangebot entspricht dem Beispiel<br />

nach §6a Abs. 3 PAngV. Unser Autohaus vermittelt ausschließlich Darlehensverträge der Toyota Kreditbank GmbH (Lexus Financial Services).<br />

*Benzintriebwerk, 133 kW (181 PS), und Elektromotor, 105 kW (143 PS), Systemleistung 164 kW (223 PS), Kraftstoffverbrauch GS 300h Business Edition in l/100<br />

km kombiniert 4,7 (innerorts 4,8/außerorts 4,5), CO 2 -Emissionen kombiniert 109 g/km nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren.<br />

Abb. zeigt GS 300h Business Edition mit Sonderausstattung.<br />

4x in <strong>München</strong><br />

<strong>Taxi</strong>-Kompetenz-Center:<br />

80687 <strong>München</strong> I Landsberger Str. 222<br />

<strong>Taxi</strong>-Service-Stützpunkte:<br />

80807 <strong>München</strong> I Frankfurter Ring 166<br />

80993 <strong>München</strong> I Dachauer Str. 463<br />

81673 <strong>München</strong> I Neumarkter Str. 80<br />

Ihr <strong>Taxi</strong>-Ansprechpartner (Landsberger Straße):<br />

Peter Szitar<br />

Tel.: 089 / 547177-27<br />

peter.szitar@toyota-dit.de

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