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Das Ausstellungsjahr 2009 - Kunstmuseum Bonn

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Ausblick: <strong>Das</strong> <strong>Ausstellungsjahr</strong> 2010<br />

Julian Rosefeldt: American Night<br />

Franz Ackermann<br />

Linie Line Linea<br />

Erwin Wurm<br />

Der Westen leuchtet<br />

Alexander Braun: WienerWalden<br />

Dorothea von Stetten-Kunstpreis 2010<br />

38<br />

Tony Cragg, Isa Genzken, Andreas Gursky, Georg<br />

Herold, Jürgen Klauke, Imi Knoebel, Marcel Odenbach,<br />

Albert Oehlen, Blinky Palermo, Sigmar Polke,<br />

Gerhard Richter, Ulrich Rückriem, Thomas Schütte,<br />

Katharina Sieverding, Rosemarie Trockel, Timm Ul -<br />

richs. Aus der jüngeren Künstlergeneration werden<br />

Arbeiten von Thomas Arnolds, Martina Debus,<br />

Simon Denny, Chris Durham, Claudia Fähren kemper,<br />

Natascha Sadr Haghighian, David Hahlbrock, Benjamin<br />

Houlihan, Bernd Kastner, Christian Keinstar,<br />

Erinna König, Gereon Krebber, Ursula Neugebauer<br />

und Michail Pirgelis zu sehen sein. Der ca. 350 Seiten<br />

umfassende Katalog enthält Beiträge von Stephan<br />

Berg, Barbara Engelmann, Jürgen Harten, Günter<br />

Herzog und anderen.<br />

18. November 2010 – 9. Januar 2011<br />

<strong>Bonn</strong>er Kunstpreis <strong>2009</strong><br />

Alexander Braun: WienerWalden<br />

Im Februar des Jahres erhielt der Künstler Alexander<br />

Braun den <strong>Bonn</strong>er Kunstpreis <strong>2009</strong>.<br />

WienerWalden bedeutet die Fortsetzung seines<br />

Projektes Walden, dessen Titel auf das berühmte<br />

Buch von Henry David Thoreau (1854) zurückgeht.<br />

In seinem neuen Projekt über den Wienerwald<br />

dienen die „Geschichten aus dem Wienerwald“ von<br />

Johann Strauß (1868) und dem Schriftsteller Ödön<br />

von Horváth (1931) als musische und literarische<br />

Referenzgrößen: zum einen eine schwärmerische<br />

Idealisierung, zum anderen eine Demontierung des<br />

Idylls, die Horváth als Volksstück bezeichnete.<br />

Diese Ambivalenz zeichnet auch die bisheri -<br />

gen Arbeiten von Braun zum Walden-Projekt aus.<br />

Abstrakte Farbbahnen können als Baumstämme<br />

angesehen werden und der kalligraphische Duktus<br />

des Künstlers gibt eine Illusion von Wald. Gegenständliches<br />

und Artifizielles begegnen sich in Brauns<br />

Werken. Textfragmente werden gelegentlich in seine<br />

Gemälde, die eher an Zeichnungen erinnern, eingearbeitet<br />

und nehmen am künstlerischen Diskurs teil.<br />

Wird auch WienerWalden ein intellektuelles Experiment<br />

mit poetischen Zügen?<br />

9. Dezember 2010 – 6. März 2011<br />

Dorothea von Stetten-Kunstpreis 2010<br />

Seit 1984 wird der Dorothea von Stetten-Kunstpreis<br />

im zweijährigen Rhythmus vergeben. Er richtet sich<br />

an Künstlerinnen und Künstler, die das 36. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet haben, die also noch am<br />

Anfang ihrer Karriere stehen, deren Werk jedoch<br />

schon jetzt interessante Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

aufweist. Insofern wirft der mit<br />

10.000 Euro dotierte Förderpreis ein Schlaglicht auf<br />

die junge, zeitgenössische Kunst und bildet damit<br />

einen wichtigen Akzent im Gesamtprogramm des<br />

Museums.<br />

Im Jahr 2008 kürte die Jury den dänischen Künstler<br />

Kristoffer Akselbo zum Kunstpreisträger des<br />

Dorothea von Stetten-Kunstpreises, überzeugt durch<br />

die sparsame Ökonomie seiner künstlerischen Mittel<br />

und die Komplexität der für <strong>Bonn</strong> entworfe nen<br />

Arbeiten Flash und I’m Not Unique I’m Not Anymore.<br />

Die Teilnehmer des Dorothea von Stetten-Kunstpreises<br />

werden im Frühjahr 2010 von ausgewählten<br />

und unabhängigen Kuratoren, die mit der jüngeren<br />

Kunstszene vertraut sind, bestimmt.

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