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Microsoft Office
2010
- PowerPoint -
©
Jochen Schubert September 2013
INHALT
Microsoft Office PowerPoint 2010
GRUNDLAGEN 5
• BILDSCHIRMAUFBAU 5
• ANSICHTEN 5
• GLIEDERUNGSANSICHT 6
• FOLIENANSICHT 6
• FOLIENSORTIERUNG 7
• LESEANSICHT/BILDSCHIRMPRÄSENTATION 7
FOLIENLAYOUT 8
• TEXTFOLIEN 9
• TABELLEN 10
• ENTWURF 10
• LAYOUT 11
• KONTEXTMENÜ FÜR MARKIERTE ZEILE/SPALTE 12
• DIAGRAMME 12
• BESTANDTEILE EINES DIAGRAMMES 13
• DIAGRAMMTOOLS - ENTWURF 14
• DIAGRAMMTOOLS - LAYOUT 16
• DIAGRAMMTOOLS - FORMAT 18
• BESONDERHEITEN BEI DIAGRAMMEN 19
• SMARTART-GRAFIKEN 19
• GRUNDLAGEN 19
• SMARTART-TOOLS ENTWURF 20
• SMARTART-TOOLS FORMAT 21
• BEISPIELE FÜR HÄUFIG VERWENDETE SMARTART-GRAFIKEN 23
• MEDIENCLIP 24
• VIDEOTOOLS-FORMAT 24
• VIDEOTOOLS-WIEDERGABE 25
• VIDEO - AUDIO EINFÜGEN 25
• GRAFIKEN UND CLIPART 26
• BILDTOOLS 26
• ANPASSEN 26
• BILDFORMATVORLAGEN 28
• ANORDNEN 28
• GRÖßE 30
• NUR TITEL 31
• FORMEN 31
• ZEICHENTOOLS 32
• WORDART 32
ENTWURF 33
• DESIGNS 33
• SEITE EINRICHTEN 34
• HINTERGRUND 34
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Jochen Schubert 09/2013 - 2 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
• ÜBERGÄNGE 35
• ÜBERGANG ZU DIESER FOLIE 35
• ANZEIGEDAUER 35
• ANIMATIONEN 36
• GRUNDLAGEN 36
• VORGEHENSWEISE 36
• ERWEITERTE ANIMATION 37
• ANIMATIONSBEREICH 37
• BILDSCHIRMPRÄSENTATION EINRICHTEN 39
• BILDSCHIRMPRÄSENTATION STARTEN 39
• EINRICHTEN 40
MASTERLAYOUT 42
• FOLIENMASTER 42
• TEXTMASTERFORMAT 43
• FUSSZEILE, DATUM, FOLIENNUMMER 44
HILFREICHE UNTERLAGEN/DRUCK 45
• HANDZETTEL 45
• ALLGEMEINES 45
• HANDZETTELMASTER 46
• NOTIZENSEITEN 47
• VERKNÜPFUNG MIT MICROSOFT OFFICE WORD 48
• BILDSCHIRMPRÄSENTATION FÜR CD VERPACKEN 48
• VIDEO ERSTELLEN 49
• ANDERE DATEITYPEN 49
• INTERAKTIVE SCHALTFLÄCHEN 50
VORTRAG UND PRÄSENTATION 52
ABLAUF DER PRÄSENTATION 53
TIPPS ZUR PRÄSENTATION 53
• INTERESSANTES MATERIAL BILDET DIE GRUNDLAGE! 53
• WENIGER IST MEIST MEHR! 53
• SETZEN SIE ZAHLEN DOSIERT EIN! 53
• SETZEN SIE BILDER UND GRAFIKEN EIN! 54
• LESEN SIE IHRE FOLIEN NICHT VOR! 54
• ACHTEN SIE AUF IHR TIMING! 54
• MACHEN SIE MAL PAUSE! 54
• VERWENDEN SIE ANSPRECHENDE FARBEN! 54
• NEHMEN SIE SICH AUSREICHEND ZEIT ZUR BEARBEITUNG! 54
• VERTEILEN SIE HANDOUTS NACH DER PRÄSENTATION! 54
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
© Jochen Schubert
Alle Rechte vorbehalten. Es ist ohne schriftliche Genehmigung des Autors nicht zulässig, Teile des
Werkes in irgendeiner Form (Druck, Kopie, Mikrofi lm, Scannen oder sonstigem Verfahren) zu reproduzieren,
verarbeiten, vervielfältigen oder zu verbreiten.
Das Werk wurde sorgfältig erstellt und geprüft. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden.
Für fehlerhafte Angaben und deren Folgen wird keine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung
übernommen.
Jochen Schubert
Ogdenstraße 31
95030 Hof
Mail: schubert.jochen@t-online.de
September 2013
Zum Autor:
Jochen Schubert, geboren am 03.05.1969 in Hof, war EDV-Administrator und Fachlehrkraft am Beruflichen
Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft (bfz) Hof. Der studierte Gymnasiallehrer unterrichtete
seit 1999 erfolgreich Microsoft Anwendungsprogramme in Tages-, Abend- und Firmenseminaren.
Er ist zertifi zierter Microsoft Certifi ed Professional (MCP) und Microsoft Offi ce Master Instructor
(MMI). Seit 2007 arbeitet er wieder im Schuldienst.
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Jochen Schubert 09/2013 - 4 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
GRUNDLAGEN
Microsoft Offi ce PowerPoint bietet Ihnen die Möglichkeit Bildschirmpräsentationen, Overheadfolien für
Vorträge und Messen zu erstellen, aber auch Webseiten können mit PowerPoint für das Internet aufbereitet
werden. Es bieten sich bei der Erstellung grundsätzlich zwei Methoden an:
• Sie beginnen mit einer leeren Präsentation und fügen die Inhalte vollständig ein. Anschließend wählen
Sie eine Entwurfsvorlage und animieren Ihre Präsentation.
• Wählen Sie zu Beginn ein für Sie passendes Design aus und erstellen im Anschluss Ihre Folien. Zum
Abschluss führen Sie die Animationen durch.
BILDSCHIRMAUFBAU
Beim Start von PowerPoint erscheint automatisch eine neue leere Präsentation mit einer Titelfolie. Im
linken Teil des Bildschirms sehen Sie alle Folien in Miniaturansicht oder als Gliederung. Sie können in
diesem Teil Folien kopieren, verschieben, duplizieren oder ausblenden.
Titelleiste
Menüband Start
Gruppe
Miniaturansicht/
Gliederung
Folienansicht
Lineal
Statusleiste
Notizenfeld
Ansichts-/
Größenanpassung
Diese Standardansicht zeigt die Präsentation in einer Kombination aus Gliederung, Notizenansicht
und jeweiliger Folie - NORMALANSICHT. In der Statusleiste können Sie ablesen, welche Folie momentan
angezeigt wird (1 VON 14) und welches Design bzw. welche Entwurfsvorlage (im Bsp. THERMAL) zugrunde
liegt.
ANSICHTEN
Normalansicht
Foliensortierung
Leseansicht
Bildschirmpräsentation
Zoom
Folie an aktuelles
Fenster anpassen
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
GLIEDERUNGSANSICHT
In der GLIEDERUNGSANSICHT können Sie am
schnellsten den Text der Präsentation ändern.
Die Änderungen werden auch in der großen Folienansicht
sofort übernommen.
Außerdem können Sie Folien von der Reihenfolge
her verändern, Aufzählungspunkte nach
oben oder unten stufen. Mit Hilfe der rechten
Maustaste können Sie Aufzählungspunkte HÖ-
HER oder TIEFER STUFEN.
Sie können mit Hilfe der Symbole -/+ Ebenen
ein- und ausblenden. Mit den Einträgen NACH
OBEN und NACH UNTEN ändern Sie die Reihenfolge
der Aufzählungen bzw. der Folien insgesamt.
Die Gliederungsansicht wird jedoch eher selten
angewandt, da Änderungen des Textes aufgrund
der jeweiligen Schriftformatierungen trotzdem in
der Folienansicht überprüft werden müssen.
FOLIENANSICHT
Neben der Gliederungsansicht steht Ihnen die FOLIENAN-
SICHT zur Verfügung, bei der Sie kleine Vorschaubilder der
Folien sehen. Sie können damit von einer zur nächsten
Folie springen, bei gedrückter linker Maustaste Folien von
der Reihenfolge her verschieben. Halten Sie die -Taste
gedrückt, lassen sich Folien auch duplizieren. Markierte
Folien löschen Sie über die Taste . Die markierte Folie
sehen Sie dann jeweils in der großen Folienansicht.
Mit Hilfe der rechten Maustaste stehen Ihnen noch weitere
Funktionen zur Verfügung. Sie können eine neue leere
Folie einfügen, die unter Ihrer markierten erscheint. Eine
bestehende Folie kann auch dupliziert werden. Das macht
vor allem Sinn, wenn z.B. die Daten eines Diagramms -
nicht aber das ganze Diagramm selbst - geändert werden
sollen. Außerdem lassen sich die Einstellungen für das Folienlayout
auf das Standardformat zurücksetzen oder ein
neues Layout bestimmen. Den Hintergrund Ihrer Präsentation
können Sie ebenfalls formatieren.
Wollen Sie eine Folie bei einem Vortrag nicht präsentieren,
aber auch nicht endgültig aus Ihrer Präsentation löschen,
da Sie diese noch für andere Zwecke benötigen, so können
Sie diese über den letzten Eintrag ausblenden. Die Foliennummern
werden dann durchgestrichen dargestellt.
Unterhalb der Foliennummer sehen Sie an den vorhandenen
Sternchen, dass für diese Folien bereits Folienübergänge
oder individuelle Animationen der Inhalte festgelegt
wurden.
Sie können die Miniansicht jederzeit schließen, so dass
Ihre Folien größer angezeigt werden. Über ANSICHT-NORMAL
blenden Sie den Bereich bei Bedarf wieder ein.
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Jochen Schubert 09/2013 - 6 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
FOLIENSORTIERUNG
Mit Hilfe der FOLIENSORTIERUNG können Sie die Reihenfolge der Folien verändern, da alle Folien der Präsentation
angezeigt werden. Bei gedrückter -Taste und gedrückter linker Maustaste können Sie Folien
duplizieren; halten Sie nur die Maus gedrückt, verschieben Sie die Folie an eine andere Position.
Außerdem haben Sie in dieser Ansicht die Möglichkeit, eingestellte Animationen zu erproben, indem
Sie auf das Sternchen-Symbol klicken.
ausgeblendet
Animation zeigen
LESEANSICHT/BILDSCHIRMPRÄSENTATION
LESEANSICHT und BILDSCHIRMPRÄSENTATION sind sich sehr ähnlich. Bei beiden Varianten sehen Sie die Präsentation
- ausgehend von der aktuell markierten Folie - in voller Bildschirmgröße. Bei der Leseansicht
können Sie am unteren Rand über
weiter und zurück blättern.
Mit Hilfe des Seiten-Symbols rufen Sie das folgende Kontextmenü auf. Springen Sie über GEHE ZU
FOLIE schnell zwischen den einzelnen Folien hin und her. Die Titel werden nur angezeigt, wenn Sie
entsprechende Folienlayout-Vorlagen verwendet haben. Über GANZER BILDSCHIRM wechseln Sie in die
Bildschirmpräsentation.
Mit
PRÄSENTATION BEENDEN oder der
-Taste wechseln Sie wieder
in die Foliensortierungs- oder
Normalansicht.
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
FOLIENLAYOUT
Maßgeblich von Bedeutung ist die Verwendung der FOLIENLAYOUTS. Mit deren
Hilfe werden Ihre Objekte, Tabellen und Aufzählungen optimal auf den Folien
platziert. Vor allem bei Änderungen im Design macht sich deren Anwendung
bezahlt. Für jede(s) Entwurfsvorlage/Design gibt es vorgefertigte Layouts, aber
es können auch eigene Layouts mit diversen Platzhalterarten erstellt werden.
Die Folienlayouts bestehen zumeist aus einem Platzhalter für
den Titel der Folie sowie einem oder mehreren Platzhaltern für
Inhalte.
Unter Inhalten versteht man im Allgemeinen eine Tabelle, ein
Diagramm, SmartArt-Grafi ken, Grafi ken, ClipArts oder Medien.
Um einen bestimmten Inhalt einzufügen, klicken Sie auf die gewünschte
Art.
Wollen Sie Text hinzufügen, folgen Sie einfach der Anweisung
TEXT DURCH KLICKEN HINZUFÜGEN. Damit entsteht eine Textfolie mit
dem durch das Design festgelegten Aufzählungszeichen.
Im Beispiel unten sehen Sie ein Layout mit zwei Inhalten und einem Titel. Der erste Platzhalter wurde
mit Text gefüllt, der zweite mit einem Diagramm.
Den großen Vorteil der Verwendung von Layout-
Vorlagen erkennt man an nebenstehender Abbildung.
Ohne weitere nachträgliche Formatänderungen
wurde das neue Design RASTER auf
die Folie angewandt.
Der Titel ist nun automatisch über den beiden
Platzhaltern ausgerichtet. Schriftarten, -größen,
Aufzählungszeichen im Textplatzhalter sowie
die verschiedenen Farben im Diagramm wurden
angepasst.
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Jochen Schubert 09/2013 - 8 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
TEXTFOLIEN
Das wohl am meisten verwendete Folienlayout ist TITEL UND INHALT. Nachdem Sie es
wie oben beschrieben ausgewählt haben, sehen Sie folgendes Bild einer leeren Folie.
Wenn Sie in die entsprechenden Textfelder klicken,
verschwindet der Vorgabetext TEXT DURCH
KLICKEN HINZUFÜGEN und Sie können Ihren eigenen
Inhalt eingeben. Im Feld für die Aufzählung sehen
Sie bereits das erste Aufzählungszeichen.
Nach Eingabe des Textes hat die Folie folgendes
Aussehen. In der Gliederungsansicht
wird der Text ebenfalls abgestuft mit
den gleichen Aufzählungszeichen dargestellt.
Die Designs haben vorgegebene Aufzählungszeichen für die unterschiedlichen Ebenen/Stufen. Um
von einer Ebene zur nächst niedrigeren Ebene zu kommen, können Sie entweder am Satzanfang die
(Tabulatortaste) verwenden oder die entsprechenden Symbole mit der rechten Maustaste in der
Gliederungsansicht ausführen. Um zur nächsthöheren Ebene zu wechseln, wenden Sie die Tastenkombination
+ an. Alternativ bietet sich auch die Verwendung der Symbole EINZUG VERGRÖSSERN
bzw. VERKLEINERN an.
Bis zu fünf Aufzählungsebenen sind mit jeder Entwurfsvorlage vordefi niert. Zu den einzelnen Ebenen
zählt jeweils ein bestimmtes Aufzählungszeichen, eine Schriftart, verschiedene Schriftschnitte (fett,
kursiv), Schriftfarben und Schriftgrößen. Mehr als zwei Ebenen sollten Sie ohnehin nicht verwenden.
Notizen:
Vermeiden Sie es unbedingt, auf einzelnen Folien Aufzählungszeichen, Schriftgrößen
oder -arten separat zu ändern. Änderungen führt man am besten im Master-
Layout durch, denn dann werden die Änderungen für alle Aufzählungen auf allen
Folien automatisch übernommen. Außerdem sollte eine Aufzählungsfolie maximal
5-7 Aufzählungspunkte enthalten, ansonsten wirkt sie überladen.
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
TABELLEN
Die Folienvorlage mit dem Inhalt TABELLE dient der schnellen Erstellung und Gestaltung
von Tabellen. Im Titelfeld können Sie wie bei allen anderen Folienvorlagen
eine Überschrift eingeben. Die eigentliche Tabelle fügen Sie durch einen Klick auf
das entsprechende Symbol ein.
Es öffnet sich ein Dialogfeld, in dem Sie die Zeilen- und
Spaltenanzahl festlegen. Nach einem Klick auf
OK sehen Sie die Tabel-
le auf der Folie. Es blenden sich zudem die Menübänder
TABELLENTOOLS
-
ENTWURF und LAYOUT ein. Damit können Sie das Format der Tabelle weiter
bearbeiten. Die Funktionen entsprechen denen in Microsoft Offi ce Word.
ENTWURF
Neu seit Offi ce 2007 sind die Tabellentools, die sich bei der Bearbeitung von Objekten jeweils einblenden.
Für Tabellen gibt es die Entwurf- und Layout-Tools.
Wichtigste Optionen sind hier die Tabellenformatvorlagen.
Es sind Muster für verschiedenste vorformatierte
Tabellen bezüglich Muster, Farben und Rahmenlinien.
Im ersten Feld OPTIONEN legen Sie fest, auf welche Zeilen
und Spalten die Formatvorlage angewendet wird.
Daneben können Sie für markierte Zellen die Farbfüllung
festlegen bzw. die Rahmenlinien auswählen.
Eine Besonderheit gegenüber der Tabellenbearbeitung
in Word ist die Möglichkeit, Tabelleneffekte einzufügen.
Damit lassen sich Schatten oder 3D-Effekte
sowie Spiegelungen darstellen.
Mit der Gruppe RAHMENLINIEN ZEICHNEN können
Sie eine Tabelle zeichnen. Der Mauszeiger
ändert seine Form in einen Stift. Damit können
Sie bestehende Zellen individuell unterteilen.
Es lassen sich Linienart, -stärke und Stiftfarbe
auswählen. Mit dem Radierer löschen Sie
entweder Zellaufteilungen bzw. entfernen die
Farbe von Linien.
Nicht nur für Tabellen gibt es gesonderte Formatvorlagen,
auch bei den Texten sind WordArt-Formate
anwendbar. Zusätzlich können Schriftfarben, Linienstärken
sowie weitere Texteffekte (Schatten, Spiegelung,...)
auf Texte angesetzt werden.
Diese sollten aber erst angewandt werden, wenn Ihre
Präsentation bereits fertig erstellt wurde. Dann sind
keine unnötigen Sonderformatierungen mehr möglich.
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Jochen Schubert 09/2013 - 10 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
LAYOUT
Markieren/Löschen/Einfügen
von Tabellenteilen
Spaltenbreite
und Zeilenhöhen
an Inhalt oder
Seite anpassen
Textausrichtung in
Zellen und Abstände
zum Text anpassen
Tabellengröße
bestimmen
Anordnung
mit anderen
Objekte
festlegen
Rasterlinien helfen Ihnen bei der Orientierung in einer Tabelle, wenn Sie keine Rahmenlinien eingestellt
haben. Es sind gestrichelte blaue Linien, die aber nicht mit ausgedruckt werden.
In der Kategorie ZEILEN UND SPALTEN können Sie schnell festlegen, ob Sie über, unter, links oder rechts
Ihrer Markierung Zeilen/Spalten einfügen wollen.
Die Kategorie AUSRICHTUNG lässt Ihnen die Wahl, Text oder Zahlen innerhalb
der Zellen auszurichten oder die Textrichtung zu ändern. Die
Einstellungen beziehen sich - sofern nichts markiert wurde - auf die
gesamte Tabelle.
Die Gruppe ZUSAMMENFÜHREN lässt Ihnen die Chance, Zellen zu unterteilen. Mit
ZELLEN VERBINDEN lassen sich mehrere einzelne Zellen zu einer größeren zusammenfügen.
Ist eine Tabelle für eine Seite zu groß, so können Sie diese hier auch
teilen.
Wichtig ist natürlich auch der Bereich ZELLENGRÖSSE. . Zeilenhöhe und Spaltenbreite lassen sich ergenau bestimmen. Über die Symbole ZEILEN bzw. SPALTEN VERTEILEN ändert sich an der Gesamtgröße
millimet-
der Tabelle nichts. Allerdings werden die Tabellenteile gleichmäßig über Höhe und Breite aufgeteilt.
oben links
ausrichten
oben zentriert
ausrichten
oben rechts
ausrichten
Mitte links
ausrichten
Mitte
ausrichten
Mitte rechts
ausrichten
unten links
ausrichten
unten Mitte
ausrichten
unten rechts
ausrichten
Zellenbegrenzungen legen den Abstand des Textes zum Zellenrand
fest. Standardmäßig sind hier sowohl links als auch rechts 0,25 cm,
oben/unten 0,13 cm eingerichtet. Diese können Sie jederzeit mit KEINE,
SCHMAL, BREIT oder mit BENUTZERDEFINIERTE SEITENRÄNDER... individuell
verändern. Die letzte Option öffnet das Dialogfeld ZELLENTEXTLAYOUT:
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
KONTEXTMENÜ FÜR MARKIERTE ZEILE/SPALTE
Die anderen Funktionen
sind bereits beschrieben
und selbst erklärend.
Einen Teil der Funktionen können Sie mit
der rechten Maustaste erledigen. Vor allem
das Einfügen und Löschen von Zeilen/
Spalten bietet sich an. Der Eintrag ZELLEN
VERBINDEN ist nur aktiv, wenn mehrere Zellen
markiert sind. Befi nden Sie sich mit der
Einfügemarke in einer Zelle, so erscheint
der Eintrag ZELLEN TEILEN... Damit können
Sie eine Zelle in mehrere Zeilen und Spalten
wie oben beschrieben unterteilen.
Notizen:
DIAGRAMME
Zahlen sind nicht immer so aussagefähig wie Bilder oder Diagramme. Gerade
bei Präsentationen kann bei größeren Zahlenreihen die Übersichtlichkeit
schnell verloren gehen. Wandeln Sie deshalb Ihr Zahlenmaterial in Diagramme
um, die sich zudem leicht animieren lassen.
Sobald Sie auf das Symbol DIAGRAMM
EINFÜGEN klicken, öffnet sich das
gleichnamige Dialogfeld.
Wählen Sie den gewünschten Haupttyp,
z.B. SÄULE, LINIE, KREIS oder BAL-
KEN aus. Dies sind die am häufi gsten
verwendeten Typen. Daneben gibt es
noch eine Reihe weiterer Diagramme,
deren Verwendung nur begrenzt
möglich ist.
Im rechten Bereich können Sie dann
den Untertyp auswählen, z.B. gruppiert
oder gestapelt, 2D oder 3D, Zylinder,
Säulen oder Pyramidenform.
Allerdings ist nicht jeder Typ für die Präsentation aller Zahlenarten geeignet. So macht es zum Beispiel
keinen Sinn, einen zeitlichen Verlauf mit einem Kreisdiagramm darzustellen. Auch die Anteile
verschiedener Produkte am Gesamtumsatz eines Jahres in einem Liniendiagramm zu präsentieren,
das besser für zeitliche Verläufe geeignet ist, ist kaum effektiv. Sie können einen der Untertypen als
Standarddiagrammtyp festlegen. Dieser wird bei Aufruf des Dialogfeldes immer markiert.
Die Bearbeitung der Diagramme entspricht denen in Microsoft Offi ce Excel, was sich daraus ergibt,
dass sich bei Auswahl eines Diagramms automatisch Excel zu Veränderungen des Zahlenmaterials
öffnet.
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Jochen Schubert 09/2013 - 12 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
Ändern Sie die Beschriftungen der
Kategorien sowie der Datenreihen
und passen die Werte an. Folgen
Sie der Anweisung zum Vergrößern
oder Verkleinern des Datenbereichs.
Anschließend können
Sie Excel wieder schließen.
BESTANDTEILE EINES DIAGRAMMES
Größenachse
Diagrammtitel
Datenbeschriftung
Zeichnungsfl äche
4 Datenreihen
Legende
Rubrikenachse
Achsentitel
Diagrammbereich
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© Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
Ein Diagramm besteht - wie man im Bild sehen kann - aus vielen verschiedenen Bestandteilen, z.B.
Diagrammbereich, Zeichnungsfl äche, Legende, Datenreihen usw. Alle diese Punkte können bezüglich
Schrift, Farbe, Skalierung, Sichtbarkeit, Anordnung usw. formatiert und angepasst werden. Je nach
Diagrammtyp ändern sich dabei die angezeigten Bestandteile. So gibt es bei einem Kreisdiagramm
zum Beispiel keine Größenachse.
Meist wird es so sein, dass der erste Entwurf noch nicht aussagefähig, zweckmäßig und anschaulich
genug ist. Es fehlen Diagramm- und Achsentitel, Achsenbeschriftungen, die Anordnung der Legende
ist noch nicht gut, die Achse muss noch skaliert werden, eventuell sind noch Datenwerte anzuzeigen.
Dies gilt es nun nachzubearbeiten.
Zur Weiterbearbeitung dienen die Diagrammtools. Das Menüband wird beim Markieren eines Diagramms
um die Einträge ENTWURF, LAYOUT und FORMAT erweitert.
DIAGRAMMTOOLS - ENTWURF
Im Menüband ENTWURF kann der Diagrammtyp geändert werden, z.B. Änderung eines Linien- in Säulendiagramm.
Weiterhin lässt sich ein von Ihnen eingestelltes Layout als Vorlage für künftige Diagramme
speichern. Je nach gewünschter Aussage ist es manchmal sinnvoller, Zeilen und Spalten zu
vertauschen. Sie können auch eine Folie mit Diagramm kopieren und anschließend an der Kopie den
Wechsel vollziehen. Die Folie, welche Sie nicht präsentieren wollen, blenden Sie einfach aus.
Im linken Diagramm können Sie die Unterschiede je Produkt zwischen den Gebieten besser erkennen,
während es in der rechten Darstellung leichter ist, die Entwicklung in einer Region für die einzelnen
Produkte nachzuvollziehen.
Über den Eintrag DATEN AUSWÄHLEN können Sie nachträglich Ihre Datenquelle bearbeiten.
Es lassen sich Datenreihen hinzufügen, löschen bzw. bearbeiten oder die Rubrikenachse
betiteln. Der gesamte Datenbereich lässt sich neu bzw. überhaupt erst bestimmen. Auch das
bereits oben beschriebene Wechseln zwischen Zeilen und Spalten ist hier möglich.
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Jochen Schubert 09/2013 - 14 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
Klicken Sie für Änderungen jeweils auf die Schaltfl äche BEARBEITEN. Legen Sie die Bezeichnungen
oder Datenbereiche fest. Sie können diese zum einen im Arbeitsblatt durch Markieren auswählen, zum
anderen aber auch direkt schreiben.
Der Eintrag DIAGRAMMLAYOUTS stellt vorgefertigte Zusammenstellungen
verschiedener Optionen zu Gitternetzlinien, Datenbeschriftungen, Anordnung
der Legende, Diagramm- und Achsentitel bereit. Allerdings
muss man sagen, dass es ziemlich mühsam ist, das passende Layout
durch Ausprobieren zu fi nden.
Wesentlich geschickter ist in diesem Fall die individuelle und direkte
Einstellung der Diagrammoptionen über den Menübandeintrag DIA-
GRAMM-LAYOUT, auf welchen noch genauer eingegangen wird.
Notizen:
DIAGRAMMFORMATVORLAGEN sind
eine Aufl istung der verschiedensten
Farbzusammenstellungen
und Formkonturen.
Treffen Sie eine Option oder
stellen Sie analog zu den Diagrammlayouts
Ihre Gestaltung
selbst zusammen.
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
DIAGRAMMTOOLS - LAYOUT
Im ersten Abschnitt AKTUELLE AUS-
WAHL können Sie einzelne Bestand-
teile des Diagramms leicht auswählen.
Über das Auswahldreieck
öffnet sich der Dropdown für die
Diagrammobjekte. Durch einen
Klick wird das gewählte Objekt im
Diagramm markiert.
Mit dem Symbol AUSWAHL FORMATIE-
REN wird das zugehörige Dialogfeld
OBJEKT FORMATIEREN geöffnet.
Sie können dies jedoch auch über das rechte Maustaste-Kontextmenü
aufrufen. Dieses Dialogfeld ändert seine Bestandteile, je nachdem, welche
Art von Diagramm gerade markiert ist. Es muss nicht immer sofort
geschlossen werden, sondern es lassen sich nacheinander verschiedene
Diagrammobjekte markieren und anschließend verändern.
Die ersten drei Beispiele beziehen sich alle auf die Veränderungen der Datenreihe, also z.B. der Linien
oder der Säulen bzw. Balken. Es lassen sich die Abstände der Säulen zueinander (Reihenoptionen),
Formen, Füllung, Rahmenfarbe, Rahmenarten usw. einzeln anpassen. Die Änderungen werden sofort
sichtbar, ohne dass Sie das Dialogfeld schließen müssen. Sobald Sie – bei geöffnetem Dialogfeld – im
Diagramm ein anderes Objekt anklicken, erhalten Sie die passenden Einstelloptionen dafür. Im Beispiel
unten wäre es die Größenachse und hierbei die ACHSENOPTIONEN, bei denen man die Anpassungen
bezüglich kleinstem Wert (MINIMUM), höchstem Wert (MAXIMUM) usw. durchführen kann.
© Jochen Schubert 09/2013
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Microsoft Office PowerPoint 2010
Fügen Sie im Abschnitt BESCHRIFTUNGEN Ihrem Diagramm
einen Titel zu, benennen Sie x- und y-Achsen
oder entscheiden Sie, wo bzw. ob die LEGENDE (Erläuterung
der Datenreihen) angezeigt werden soll. Sollen
die zugehörigen Datenwerte absolut oder als Prozentwerte
zu den jeweiligen Datenpunkten erscheinen, können diese ebenfalls im Abschnitt BESCHRIFTUN-
GEN eingeblendet werden. Die Anzeige der DATENTABELLE macht nur Sinn, wenn das Diagramm auf
einem eigenen Datenblatt platziert wird und die Zahlenwerte dennoch mit angezeigt werden sollen. Die
dargestellten Bildchen und Erläuterungen sind dabei selbsterklärend. Im letzten Auswahlpunkt WEITERE
OPTIONEN... rufen Sie das jeweils zugehörige Formatierungs-Dialogfeld auf.
DIAGRAMMTITEL
ACHSENTITEL
DATENTABELLE
LEGENDE
DATENBESCHRIFTUNG
Bei den Achsen lassen sich die Reihenfolgen ändern oder die Achsen komplett ausblenden, wobei dies
meist wenig Sinn macht. Die ZEICHNUNGSFLÄCHE wird oft mit grauer Füllung dargestellt, die allerdings
leicht mittels des zugehörigen Auswahlsymbols im Abschnitt HINTERGRUND zu löschen ist.
Die weiteren Einträge DIAGRAMMWAND, DIAGRAMMBODEN und 3D-DREHUNG sind nur bei 3D-Diagrammen
aktiviert. Andersherum ist dann Zeichnungsfl äche deaktiv. Die Einträge ANALYSE und EIGENSCHAFTEN
sind nur für spezielle, erweiterte Diagramme notwendig.
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013
Beispiel:
Diagrammtitel
Microsoft Office PowerPoint 2010
Legende (oben mit Schatten)
Gitternetzlinien
Trendlinie
Titel vertikale Achse
y-(Größen-)Achse
Datenbeschriftungen:
• Ende außerhalb
• Ende innerhalb
• zentriert
• Basis innerhalb
Legende
x-(Rubriken-)Achse
Datentabelle
Titel horizontale Achse
DIAGRAMMTOOLS - FORMAT
Das letzte Menüband-Register FORMAT lässt Ihnen nochmals die Chance, einzelne Diagrammbestandteile
besonders zu formatieren. Gefallen diese Neuerungen nicht, so lassen sich die Ursprungseinstellungen
wieder über den Eintrag AUF FORMATVORLAGE ZURÜCKSETZEN herstellen. Ansonsten sind alle
möglichen Optionen zu Formen, Texten bzw. WordArt-Formaten oder der Anordnung veränderbar.
Sehr gut ist die Tatsache, dass die Größe des Diagramm(bereich)s jetzt leicht mm-genau festgelegt
werden kann. Die dargestellten Optionen sind aber natürlich nicht für alle Diagrammbestandteile gleich
formatierbar. Dann werden sie wieder deaktiviert angezeigt. Auch im Eintrag FORMAT gilt: Ausprobieren!
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Jochen Schubert 09/2013 - 18 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
BESONDERHEITEN BEI DIAGRAMMEN
KOMBINATION VERSCHIEDENER DIAGRAMMTYPEN
In Diagrammen lassen sich nicht nur einzelne Typen
darstellen, sondern Sie können verschiedene
miteinander verbinden. Im Folgenden wird ein
Säulen- mit einem Liniendiagramm kombiniert.
Zur Vorgehensweise: Klicken Sie die Datenreihe
an, deren Typ geändert werden soll. Aktivieren Sie
im rechte Maustaste-Kontextmenü den Eintrag
.
Wählen Sie im Dialogfeld DIAGRAMMTYP ÄNDERN
den gewünschten, neuen Typ. Allerdings lassen
sich nicht alle Arten miteinander kombinieren. So
können 2D- und 3D-Diagrammtypen nicht verknüpft
werden. Im Beispiel wurde die Reihe West
in ein Liniendiagramm gewandelt und gleichzeitig
auf einer skalierten (Minimum: 65.000, Maximum:
90.000), sekundären Achse dargestellt. Zur besseren
Orientierung wurden die Achsenschriften
farblich angepasst.
SMARTART-GRAFIKEN
GRUNDLAGEN
Mit Hilfe einer SmartArt-Grafi k oder einer anderen schematischen
Darstellung können Sie den Aufbau eines Unternehmens (Organigramm),
Betriebsabläufe, Prozessketten, Zielpyramiden und Verknüpfungen
grafi sch veranschaulichen.
Sobald Sie auf das Symbol SMARTART-GRAFIK EINFÜGEN klicken, öffnet sich das folgende Dialogfeld:
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013
SMARTART-TOOLS ENTWURF
Microsoft Office PowerPoint 2010
Folgende Darstellungsmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:
•Alle: Es werden alle möglichen SmartArt-Grafi ken, die Ihnen PowerPoint zur
Verfügung stellt, aufgeführt.
•Liste: Textaufzählungen in Formen mit Dimensionen; keine Pfeile oder richtungsgebundene
Flüsse
•Prozess: Schritt-für-Schritt-Abbildungen oder Stufen eines Prozesses werden
veranschaulicht. Darstellung in vertikalen bzw. horizontalen Schritten
•Zyklus: Kontinuierlich ablaufende, kreisförmige, sich wiederholende Prozesse
werden aufgeführt.
•Hierarchie: Beziehungen zwischen einzelnen Elementen eines Hauptelements,
z.B. Organigramme für Entscheidungsstrukturen oder einer Produktfamilie
•Beziehung: nicht fortschreitende oder nicht hierarchische, sich überlappende
Beziehungen zwischen Teilen, z.B. Venn-Diagramme oder Ziellayouts
•Matrix: meist zweidimensionale Klassifi kation von Informationen mit Beziehung
der Teile zum Gesamtkonzept
•Pyramide: Darstellung von hierarchischen Beziehungen, die von unten nach
oben aufgebaut sind
•Grafi k: Vermittlung einer Botschaft ohne Text bzw. Ergänzung eines Prozesses
mit Bildern
Die Veränderungen am ENTWURF und FORMAT sind bei fast allen Grafi ken
identisch.
In der Gruppe GRAFIK ERSTELLEN lassen sich zum Grundentwurf weitere
FORMEN HINZUFÜGEN. Je nachdem, um welche Art von SmartArt es sich
handelt, können Sie Formen darüber, darunter, davor usw. einfügen.
Mit dem Symbol TEXTBEREICH wird das Texteingabefeld zu Ihrer Grafi k
ein-/ausgeblendet. Text lässt sich aber auch direkt in die Form setzen.
Texteingabebereich
Form davor
Form darunter
Assistent
Ihre Formen können Sie
von der Reihenfolge her mit
den grünen Pfeiltasten unterschiedlich
abstufen, die
Anordnung über die Schaltfl
äche LAYOUT.
Im Beispiel links sehen Sie
ein ORGANIGRAMM MIT NAME
UND TITEL aus der Kategorie
HIERARCHIE.
In der Gruppe LAYOUTS werden die zum Haupttyp (HIERARCHIE) gehörigen
weiteren SmartArt-Grafi ken dargestellt. Auf diese Art und Weise
lässt sich die Darstellung ohne große Schwierigkeiten ändern. Die
eingegebenen Texte, Farben und Formatvorgaben bleiben dabei erhalten.
Wollen Sie zu einem anderen Haupttyp wechseln, klicken Sie auf die
Schaltfl äche WEITERE LAYOUTS...
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Jochen Schubert 09/2013 - 20 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
In der Kategorie FARBEN ÄNDERN können Sie zwischen unterschiedlichen
Farbabstufungen oder einzelnen verschiedenen
Farben Ihres Designs wählen. Die FORMATVORLAGEN beziehen
sich auf Schatten, Rahmen und 3D-Einstellungen.
Mit der Schaltfl äche GRAFIK ZURÜCKSETZEN werden alle bisher gemachten Änderungen
verworfen und es wird wieder das Standardlayout angezeigt.
Von Bedeutung kann es sein, wenn Sie Ihre gruppierte SmartArt zu einzelnen
Formen KONVERTIEREN. Ihre Felder werden automatisch in einzelne frei formatierbare
Formen oder in eine Aufzählungsfolie umgewandelt, so dass individuellere
Anpassungen möglich sind.
SMARTART-TOOLS FORMAT
Der Bereich FORMEN beschäftigt sich nicht mit der kompletten Smart-
Art-Grafi k, sondern nur mit einzelnen markierten Teilen. Sie können
einzelne Formen in andere Formen ändern, z.B. ein Rechteck zur Ellipse.
Die Texte bleiben dabei unverändert erhalten. Über die Schaltfl
ächen GRÖSSER und KLEINER ändern Sie zudem die Größe. Schriftgrößen,
Farben, Drehungen oder andere Eigenschaften sind nicht
betroffen.
Formänderung
Die Gruppe FORMENARTEN gibt Ihnen die Gelegenheit,
Füllungen, Konturen und Formeffekte festzulegen.
Eine große Auswahl an Vorlagen sind bereits vordefi
niert.
Neben den Vorlagen können Sie die Form individuell
mit verschiedenen Fülleffekten verändern.
Dies kann aus einfachen Farbänderungen mit Farbverläufen
bestehen. Aber auch Bilder und Strukturen
können als Füllung verwendet werden.
Formenarten
Füllung DATEI
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
Mit Hilfe der rechten Maustaste oder über den Eintrag WEITERE FARBVERLÄUFE... sowie über den kleinen
Auswahlpfeil im Menüband erreichen Sie das Dialogfeld FORM FORMATIEREN. Hier stehen Ihnen alle
möglichen Änderungen der Füllung zur Verfügung.
Neben der Füllung von Formen lassen sich auch die Konturen in vielfältiger
Art und Weise verändern. Zum einen stehen wieder die schon gewohnten
Farben zur Auswahl. Linienstärke, Strichart und Verbundtyp lassen sich
ebenfalls über die Auswahlfelder einstellen. Über WEITERE LINIEN... kommen
Sie zum Dialogfeld FORM FORMATIEREN, wo Linienfarbe und -art weiter veränderbar
sind.
Formeffekte und WordArt-Formate wurden bereits beim Punkt Tabellen behandelt. Sie sind identisch
zu verwenden. Die Größe der Felder lässt sich über die Anfasspunkte oder die letzte Gruppe im Menüband
FORMAT anpassen. Über das Auswahldreieck gelangen Sie wieder zum Dialogfeld FORM FORMA-
TIEREN.
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Jochen Schubert 09/2013 - 22 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
BEISPIELE FÜR HÄUFIG VERWENDETE SMARTART-GRAFIKEN
ORGANIGRAMM
Ein Organigramm zeigt Ihnen die hierarchischen
Beziehungen innerhalb eines Unternehmens
oder einer Produktfamilie. Mit Hilfe des Eintrags
FORM HINZUFÜGEN im Menüband ENTWURF können
Sie verschiedene Beziehungen einfügen. Klicken
Sie dazu in das jeweilige Feld und wählen Sie die
gewünschte Form aus. Über den Eintrag LAYOUT
können Sie die Position der Felder verändern.
Wollen Sie individuelle Änderungen durchführen,
aktivieren Sie die Option KONVERTIEREN.
ZYKLUSDIAGRAMM
Mit Hilfe eines Zyklusdiagramms können Sie einen kontinuierlich ablaufenden Prozess darstellen.
PROZESSDIAGRAMM
Anzeigen eines auf-/absteigenden
Prozesses mit mehreren
Schritten und Unterschritten.
PYRAMIDENDIAGRAMM
Veranschaulichen von proportionalen,
miteinander
verbundenen oder hierarchischen
Beziehungen
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
MEDIENCLIP
Diese Vorlage bietet Ihnen die Möglichkeit, Videodateien in Ihre Präsentationen
einzufügen. Unterschiedlichste Medienformate können Sie verwenden. Dateitypen
vom Typ *.fl v (Flash-Video) können leider nicht eingebunden werden.
VIDEOTOOLS-FORMAT
Über die Gruppe
ANPASSEN können Sie Filme sogar in Po-
werPoint aufbessern. Es lassen sich wie bei Bildern über
den Eintrag KORREKTUREN die Helligkeit und der Kontrast
verändern. Sie können einen Film mittels
FARBE aber auch
z.B. in Graustufen oder andere Farbvariationen
umwandeln. Der Film wird mit dem ersten Bild/
Frame in der Präsentation – oft ein einfacher
schwarzer Bildschirm – angezeigt. Wollen Sie
lieber ein anderes Bild haben, dann fügen Sie
einen POSTERRAHMEN ein. Dazu können Sie ei-
nen beliebigen Frame/Rahmen des Films oder
eine beliebige Grafi kdatei verwenden. Mit
ZU-
RÜCKSETZEN entfernen Sie dieses wieder.
Alle getroffenen Einstellungen - auch zu Videoeffekten - machen Sie über die Schaltfl äche ENTWURF
ZURÜCKSETZEN rückgängig. Haben Sie zusätzlich die Größe geändert, wählen Sie die zweite Option.
Die Gruppe VIDEOEFFEKTE gibt Ihnen die Möglichkeit, den Film in einem
besonderen Rahmen darzustellen. Die Rahmenvorlagen sind auch
für Grafi ken anwendbar. Gleiches gilt für VIDEOFORM, -RAHMEN und -EF-
FEKTE. Der Film wird so auf diese Formen zugeschnitten und eingepasst.
Aus einem eher langweiligen Rechteck wird auf diese Weise
eine interessantes Parallelogramm mit abgeschrägter Perspektive.
© Jochen Schubert 09/2013
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VIDEOTOOLS-WIEDERGABE
Über den zweiten Menübandeintrag WIEDERGABE fügen
Sie SPRUNGMARKEN hinzu oder entfernen sie wieder.
Mit Hilfe der Schaltfl
äche VIDEO KÜRZEN
lassen sich Beginn
und Ende des Videos
beschneiden.
Klicken Sie auf das oben stehende Symbol und es
öffnet sich das Dialogfeld VIDEO KÜRZEN. Verschieben
Sie den grünen und/oder roten Regler an die gewünschten
Positionen. Sie können auch START- und
ENDZEIT eingeben. Rückgängig machen Sie die Einstellungen,
indem Sie die Zeiten bzw. Regler auf Null
setzen.
Wollen Sie das Video nicht abrupt ein- oder ausschalten, so legen Sie in den beiden Zeitskalen entsprechende
Einblend- bzw. Ausblendzeiten fest oder wählen Sie diese über die Dreiecksymbole aus.
Die Gruppe VIDEOOPTIONEN steuert das Verhalten des Film während der Präsentation.
Neben der Lautstärkeneinstellung sind die Optionen zum Start
des Films von besonderer Bedeutung. Standardmäßig steht dieser Punkt auf
START: BEIM KLICKEN. Wollen Sie zu der Medienfolie noch etwas vortragen, so
bietet sich diese Variante auf jeden Fall an. Zur Auswahl steht noch AUTOMATISCH, d.h. der Film startet,
sobald Sie die Folie aufrufen. Die WIEDERGABE IM VOLLBILDMODUS blendet den Rest der Folie momentan
aus, das Medium wird auf dem gesamten Bildschirm dargestellt. Ist der Film beendet, gelangen Sie
wieder in die Präsentationsansicht zurück. Endloswiedergabe ist für Vorträge ungeeignet. Der Film
würde immer wieder ablaufen.
Im Menüband DATEI können Sie die Medienkompatibilität,
Mediengröße und -leistung verbessern,
indem Sie die Dateien komprimieren, was allerdings
zu Qualitätsverlusten führen kann. Sie können
wählen, für welche Zwecke bzw. in welchem
Umfang der Film verkleinert werden soll.
VIDEO - AUDIO EINFÜGEN
Videos und Audios lassen
sich nicht nur mittels des
beschriebenen Folienlayouts
einfügen, sondern
auch über den gleichnamigen
Eintrag im Menüband
EINFÜGEN.
Dabei sind nicht nur selbst gespeicherte Videodateien, sondern auch Videos von Websites einbindbar.
Allerdings wird jedoch nur eine Verknüpfung zur Videodatei erstellt. Beim Vortragen benötigen Sie
auf jeden Fall eine Internetverbindung. Zum EINBETTEN
benötigen Sie den entsprechenden Code, der auf vielen
Websites angegeben wird, z.B. auf YouTube.
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GRAFIKEN UND CLIPART
Es gibt mehrere Varianten, Grafi ken und ClipArt einzufügen. Eine Möglichkeit
besteht darin, die Symbole des entsprechenden Inhaltslayouts anzuklicken. Alternativ
fügen Sie Bilder über das Menüband EINFÜGEN ein.
ClipArts sind Grafi ken oder Bilder (oft Vektorgrafi -
ken), die von Microsoft bereit gestellt werden oder
die zum gewünschten Thema auf Ihrem Rechner
vorhanden sind. Sobald auf die Schaltfl äche
CLIPART ge-
klickt wird, öffnet sich im rechten Fensterteil
der Aufgabenbereich. Geben
Sie den gewünschten Suchbegriff (im
Beispiel
SUCHEN NACH: Fußball) ein. Be-
stimmen Sie zudem, welchen Typ von Medien Sie
suchen. Wählen Sie ein ClipArt aus und klicken Sie
es zum Einfügen an. Die weitere Bearbeitung ist größtenteils identisch
zu der von Grafi ken, die noch erläutert wird.
Zum Einfügen von Grafi ken gehen Sie
entsprechend vor. Klicken Sie auf das
Symbol und suchen im sich öffnenden
Dialogfeld GRAFIK EINFÜGEn den Dateispeicherort
und folgend Ihre Grafi k bzw.
Ihr Bild.
Fahren Sie mit der Maus über den Namen,
so erscheinen eine Reihe von Informationen
zu dem gewählten Bild. In
der Zeile Dateityp sehen Sie, welche
Formate PowerPoint verarbeiten kann.
Dateitypen wie *.psd (Photoshop) oder
*.cdr (Corel-Draw) können leider nicht
direkt importiert werden, sondern müssen
vorher umgewandelt werden.
BILDTOOLS
Dateispeicherort
Dateiinformationen
Die weitere Bearbeitung erfolgt über den Menüband-Eintrag BILDTOOLS. Sie werden meistens nur einen
kleinen Teil der Möglichkeiten nutzen. Bildtools setzen sich aus vier Gruppen zusammen.
ANPASSEN
Der erste Teil setzt sich hauptsächlich mit Bildanpassungen
auseinander. Über die Schaltfl ä-
che FREISTELLEN lassen sich in PowerPoint direkt
Bildbereiche löschen, ohne ein zusätzliches Programm
zu benötigen. Über die kleinen Dreiecke
können Sie weitere Optionen zu den einzelnen
Punkten aufrufen.
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Jochen Schubert 09/2013 - 26 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
KORREKTUREN
Sie ermöglichen Änderungen an den Einstellungen zu Helligkeit
und Kontrast. Eine Vorschau zur Wirkung wird ebenfalls mit
angezeigt. Die Änderungen können
in 20%-Schritten vorgenommen werden.
Wesentlich genauer lassen sich
die Werte über den Eintrag OPTIONEN
FÜR BILDKORREKTUREN... einstellen. Es
öffnet sich das Dialogfeld GRAFIK FOR-
MATIEREN. Über ZURÜCKSETZEN können
die ursprünglichen Werte wieder hergestellt
werden. Neben Helligkeit und
Kontrast kann man Grafi ken auch
schärfen bzw. weichzeichnen.
KÜNSTLERISCHE EFFEKTE
Effekte wie Mosaik, Kacheln, Leuchten oder Diffus stellen zwar
meist nur eine Spielerei dar, aber auch diese können mit Power-
Point angewandt werden. Ist ein bestimmter Effekt (Bsp.: HELLER
BILDSCHIRM) eingestellt, können einzelne Werte dazu wiederum genauer
spezifi ziert werden.
Die Schaltfl äche FARBE ermöglicht
Veränderungen bezüglich der Farbsättigung,
des Farbtons (Temperatur)
sowie der Einfärbung. Sie löschen
einen Farbbereich, indem sie auf
TRANSPARENTE FARBE BESTIMMEN klicken.
Allerdings ist dies auf einen Farbwert
begrenzt.
Genauere Einstellungen ergeben sich
wieder über BILDFARBOPTIONEN... im
Dialogfeld GRAFIK FORMATIEREN. Dieses
bleibt übrigens solange offen, bis Sie auf SCHLIESSEN klicken.
Auch diese Werte lassen sich wieder auf den ursprünglichen Zustand
zurücksetzen.
BILD KOMPRIMIEREN
Verwenden Sie viele große Bilddateien, kann es
sein, dass Ihre Präsentation aufgrund der steigenden
Dateigröße bei der Vorführung „ruckelt“. Um
dies zu vermeiden, können Sie einzelne oder alle
BILDER KOMPRIMIEREN, , d.h. von der Dateigröße her
verkleinern. Dazu gehört es auch, zugeschnittene
Bildbereiche endgültig zu löschen. Solange dies
nicht durchgeführt wurde, können solche Änderungen
noch rückgängig gemacht werden. Sie sollten also erst kurz vor der Fertigstellung diese Option
anwenden oder sicherheitshalber eine Kopie der gesamten PowerPoint-Datei erstellen.
Wollen Sie das vorhandene Bild durch ein anderes ersetzen, klicken Sie auf die Schaltfl äche BILD ÄN-
DERN. Ihre Einstellungen zur ursprünglichen Grafi k gehen natürlich verloren. Falls Sie alle Änderungen
an der Grafi k zurücksetzen möchten, klicken Sie das zugehörige Symbol BILD ZURÜCKSETZEN an.
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Jochen Schubert 09/2013
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BILDFORMATVORLAGEN
Bildformatvorlagen bieten eine Vielzahl möglicher Rahmenarten,
Schatten, Spiegelungen u.ä., mit denen sich Bilder optisch
aufpeppen lassen. Diese sind identisch zu den Effekten,
die für Videos angewandt werden können (S. 24).
Diese Vorlagen lassen sich über die Optionen GRAFIKRAHMEN
und BILDEFFEKTE individuell verändern. Rahmenstärken, -farben,
-arten sowie Abschrägungen, 3D-Drehung, Schatten
und Spiegelungen können angepasst werden. Verwenden
Sie am besten bei Farben die oben dargestellten Designfarben,
da diese automatisch bei einer anderen Entwurfsvorlage
aktualisiert werden.
Ähnlich wie bei den Korrekturen öffnet sich
über die Schaltfl äche OPTIONEN das Dialog-
feld GRAFIK FORMATIEREN, bei dem Sie Ihre
Einstellungen je nach Bedarf präzisieren
können.
Im Beispiel links sehen Sie die Möglichkeiten,
die sich für die Formatvorlage 3D-Drehung
ergeben.
Die Schaltfl äche
ZURÜCKSETZEN bezieht sich
immer nur auf den jeweiligen Formatierungsteil.
Andere über das Dialogfeld gemachte
Änderungen bleiben somit erhalten.
ANORDNEN
Sind mehrere Grafi ken, Formen, Platzhalter, Textfelder oder
Linien auf einer Folie vorhanden, so ist es notwendig, dass
diese Objekte bei Überlappungen angeordnet oder zueinander
ausgerichtet werden. Zu diesem Zweck können Sie natürlich
auch mehrere Objekte markieren. Ziehen Sie einen Markierungsrahmen
um alle Objekte, die einbezogen werden sollen,
oder klicken Sie bei gehaltener -Taste oder -Taste die
einzelnen Formen und Grafi ken an.
Alternativ blendet die Schaltfl äche AUSWAHLBEREICH im Aufgabenbereich
den Aspekt AUSWAHL UND SICHTBARKEIT EIN. Hier
können Sie die Reihenfolge der Objekte über die beiden Dreiecksymbole
ändern bzw. ihre Sichtbarkeit ausschalten, ohne
sie gleich endgültig zu löschen. Klicken Sie zum Ausblenden
auf das Augensymbol. Ausgeblendete Objekte werden auch
nicht mit präsentiert. Sobald Sie zweimal mit etwas Abstand
auf den Namen der Form bzw. Grafi k klicken, können Sie diese
mit eigenen individuellen Namen versehen.
ausgeblendet
Mit Hilfe der Symbole EBENE NACH VORNE bzw. HINTEN können
Sie ebenfalls die Anordnungsreihenfolge verstellen. Leichter
funktioniert dies jedoch über den Auswahlbereich, vor
allem wenn sehr viele Objekte auf einer Folie vorhanden
sind oder manche Objekte von anderen vollständig verdeckt
werden.
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Jochen Schubert 09/2013 - 28 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
Der blaue Pfeil wird nach vorn gestellt. Dies kann auch
über die rechte Maustaste durchgeführt werden.
Sollen sich mehrere Grafi ken auf gleicher Höhe befi nden, können Sie dies über die Schaltfl äche AUS-
RICHTEN erreichen.
1
Diese 3 Objekte sollen zueinander
ausgerichtet werden. Dazu markieren
Sie die Formen wie oben
beschrieben. Wählen Sie das
Auswahlfeld AUSRICHTEN oder akti-
3
vieren Sie das rechte Maustaste-
Kontextmenü.
Im ersten Fall wurden die drei Ob-
jekte vertikal, d.h. zwischen oberer und unterer
Kante mittig, ausgerichtet, im zweiten an der oberen
Markierung. Die Besonderheit bei Beispiel drei besteht darin, dass die Objekte
am unteren Markierungsrand ausgerichtet sind und der Abstand zwischen den
Formen über den Eintrag HORIZONTAL VERTEILEN ausgeglichen wurde.
Zur besseren Orientierung können Sie sich zusätzlich die RASTERLINIEN ANZEIGEN lassen und die Einstellungen
dafür im darunter stehenden Punkt festlegen.
GRUPPIERUNG
Wollen Sie mehrere Formen, Grafi ken oder Bilder zu einem einzigen Objekt
zusammenfassen und Änderungen bezüglich Größe, Drehung, Bildformatvorlagen,
Animation usw. gleichzeitig einstellen, so können Sie die
markierten Formen zu einem Objekt GRUPPIEREN. Eine solche Gruppe lässt
sich aufheben, so dass Bilder einzeln verändert werden können. Soll die
Gruppe wieder erscheinen,
wählen Sie
den
Punkt
GRUPPIE-
2
RUNG WIEDERHERSTELLEN.
DREHEN
Der letzte Aspekt im Bereich ANORDNEN betrifft das DREHEN und KIPPEN von
Objekten. Zum Drehen mit der Maus klicken Sie auf den grünen Markierungspunkt
und drehen Sie das Bild in die gewünschte Richtung. Halten Sie
dabei die Umschalttaste () gedrückt, so drehen Sie immer in einem Winkel
von 15°, 30°, 45° usw. Im Menüband haben Sie lediglich die Wahl zwischen
90°-Drehungen nach links oder rechts. HORIZONTALES und VERTIKALES
KIPPEN entspricht einer Spiegelung des Bildes an einer waagrechten oder
senkrechten Achse. Genaue Winkelwerte lassen sich über WEITERE DRE-
HUNGSOPTIONEN... im Dialogfeld GRAFIK FORMATIEREN festlegen.
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© Jochen Schubert 09/2013
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GRÖßE
ZUSCHNEIDEN
Eine wichtige Funktion für die Bearbeitung von
Fotos in PowerPoint ist das ZUSCHNEIDEN, da nicht
immer alle Bildbereiche gezeigt werden sollen.
Klicken Sie auf das Symbol. Ihr Bild bekommt
schwarze Markierungslinien. Über die Ecken
schneiden Sie gleichzeitig Höhe und Breite zu
(bei gedrückter -Taste proportional), über die
seitlichen Linien nur in der Breite über die unteren
und oberen nur in der Höhe. Der zugeschnittene Bereich wird grau dargestellt. Sie können ihn
jederzeit wieder erweitern, außer Sie haben die Option KOMPRIMIEREN (S. 27) gewählt.
Eine Besonderheit stellt das ZU-
SCHNEIDEN AUF eine FORM dar. Das
Problem dabei besteht darin, dass
man den Bereich nicht genau bestimmen
kann, der in der Form erscheinen
soll. Will man ein bestimmtes
SEITENVERHÄLTNIS erreichen, so
haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen
Verhältnissen. Im Beispiel rechts sehen Sie
eine Kombination aus regelmäßigem Fünfeck als Form und
16:9 als Seitenverhältnis.
+ =
GRÖßE
Der letzte Teil der BILDTOOLS betrifft die Größe der Grafi k. Die Angaben werden in
Zentimetern dargestellt. Bei Bildern ist es so, dass sich bei Änderungen der Höhe
automatisch die Breite proportional verändert. So kommt es nicht zu unschönen
Verzerrungen. Über den Pfeil rechts unten gelangen Sie wieder zum Dialogfeld
GRAFIK FORMATIEREN.
Die Größe wird hier nicht nur in Zentimetern angezeigt, sondern
kann über den Eintrag SKALIERUNG auch prozentual verändert
werden. Wichtig ist hierbei die Option RELATIV ZUR ORIGINALBILD-
GRÖSSE. Ist dieses Häkchen nicht gesetzt, so betreffen Größenänderungen
immer den zuletzt eingestellten Wert, der dann
100% entspricht.
Die Option SEITENVERHÄLTNIS SPERREN verhindert Verzerrungen, da
wie im Menüband Änderungen der Höhe automatisch auch die
Breite verändern.
Am unteren Rand sehen Sie die Originalgröße des Bildes. Zu
hohe Skalierungen sollten Sie nicht verwenden, da das Bild ansonsten
unscharf (verpixelt) dargestellt wird.
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013 - 30 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
NUR TITEL
Wenn Sie keines der vordefi nierten Layouts verwenden können, sollten Sie sich zumindest für das Folienlayout
NUR TITEL entscheiden. Dann werden Überschriften bei Änderungen automatisch aktualisiert.
Auf diesen Folien können Sie alles einfügen, was PowerPoint im entsprechenden Menübandeintrag
zur Verfügung stellt und sind nicht an die Platzhalter gebunden. Häufi g werden Sie FORMEN benötigen,
die im folgenden vorgestellt werden.
FORMEN
Prozesse, Abläufe, Flussdiagramme oder komplexe Organigramme
lassen sich sehr gut mit Formen abbilden - manchmal besser
und einfacher als mit SmartArt-Grafi ken.
Die Formen sind kategorisiert in zuletzt verwendete Formen, Linien,
Standardformen, Blockpfeile, Flussdiagramm, Formelformen,
Sterne und Banner sowie Legenden und interaktive Schaltfl ä-
chen.
Klicken Sie auf die gewählte Form. Ihr Mauszeiger
erhält die Form eines Plus-Zeichens. Ziehen
Sie an der gewünschten Position die Form mit der
gewünschten Größe auf.
Fast jede Form lässt sich mit Text versehen. Sie brauchen also
keinesfalls zu jeder Form extra ein Textfeld aufziehen, welches
Sie zusätzlich animieren müssten. Klicken Sie die Form an und
beginnen zu schreiben. Der Text wird vertikal und horizontal zentriert.
Alternativ können Sie das Rechte-Maustaste-Kontextmenü
aufrufen und TEXT BEARBEITEN auswählen. So lässt sich Text auch
verändern. Der eingefügte Text
wird mit der Form gedreht, gespiegelt
oder gekippt.
Formen
Wollen Sie gerade Formen/Linien bzw. Quadrate oder Kreise erhalten,
so halten Sie beim Aufziehen der Form die -Taste gedrückt,
da es „nur“ Rechteck und Ellipsen als Formen gibt.
Sie können ein Rechteck natürlich
Ellipse
Kreis
nachträglich zum Quadrat bzw. eine
Ellipse zum Kreis umwandeln, in dem
Sie Höhe und Breite gleichsetzen.
Rechteck
Quadrat
Zwei Formenarten sind besonders herauszuheben.
LINIEN/PFEILE
LINIEN/PFEILE stellen in PowerPoint neben ihrer nämlichen
Funktion vor allem Verbindungen zwischen Formen und Bil-
dern dar, die sich automatisch verlängern, verkürzen oder
verschieben. Lästige Anpassungen bei Positionsänderungen der verbundenen Objekte entfallen auf
diese Weise. Klicken Sie die gewünschte Pfeilart an. Sie können zwischen geraden, gewinkelten und
gekrümmten Verbindungen wählen, die Sie nachträglich
auch wieder ändern können.
Fahren Sie mit der Maus auf eine Form zu, so werden
mehrere Anfasspunkte angezeigt, je nach Form unterschiedlich viele (z.B. Rechteck vier, Kreis acht).
Eine Verbindung ist immer dann vorhanden, wenn die Markierungspunkte rot angezeigt werden. Ist
eine Verbindung gelöst, so wird der Punkt weiß angezeigt. Eine gewinkelte Verbindung kann zudem
über die gelben Punkte noch beliebig verschoben werden. Wird eines der beiden verbundenen Objekte
jedoch verschoben, wird die Verbindung wieder auf den Standardwert zurückgesetzt.
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
FREIHANDFORMEN
Klicken Sie auf die Startposition, bewegen Sie dann die Maus – ohne eine Taste
zu drücken – auf den nächsten Punkt und klicken Sie erneut. Wiederholen Sie Kurve Skizze
den Vorgang. Beim Endpunkt klicken Sie doppelt. Wenn Sie die Form schließen
Freihandform
möchten, gehen Sie wieder zum Ausgangspunkt zurück und klicken dort doppelt.
Gleiches gilt für Skizzen. Dabei verwandelt sich der Mauszeiger allerdings in die Form eines Stiftes.
Auch Skizzen schließen Sie, indem Sie mit der Maus zum Ausgangspunkt zurückkehren. Wenn Sie
eine offene Freihandform oder einen offenen Linienzug füllen, wird automatisch eine gedachte Linie
zwischen Anfangs- und Endpunkt gezogen. Zum Bearbeiten einzelner Punkte klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf die Form und wählen den Eintrag PUNKTE BEARBEITEN. Die Linie erhält schwarze
Punkte, die Sie verziehen können. Dadurch können Sie neue Punkte hinzufügen, bestehende löschen,
Punkte glätten sowie den Pfad schließen (siehe unten).
ZEICHENTOOLS
Die Wirkungsweise von Zeichentools wurde bereits im Bereich SmartArt-Grafi ken und den Videotools
erläutert.
WORDART
Im Menüband stehen Ihnen im Bereich EINFÜGEN noch weitere Möglichkeiten zur Verfügung. Eine davon
ist WordArt. Damit verfügen Sie über vorgefertigte Variationen für Texte, Überschriften u.ä. Die
weitere Formatierung erfolgt über die Zeichentools (siehe oben).
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013 - 32 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
ENTWURF
DESIGNS
Nachdem Sie Ihre Folien mit den gewünschten Inhalten
gefüllt haben, gilt es nun, ein passendes Design für die
Präsentation zu fi nden bzw. das Ihres Unternehmens
anzuwenden. PowerPoint bietet Ihnen dazu eine Rei-
he verschiedener Designs bzw. Entwurfsvorlagen zur
Auswahl. Die Entwurfsvorlagen sind in verschiedene
Kategorien (DIESE PRÄSENTATION - BENUTZERDEFINIERT
- INTEGRIERT) ) unterteilt. Sie können auch Vorlagen auf
Ihrem Computer (NACH DESIGNS SUCHEN...) anwenden.
PowerPoint-Vorlagen haben die Dateiendung POTX,
Offi ce-Designs/Themes THMX. Auf Microsoft.com fi nden
Sie weitere Vorlagen.
Mit einer Entwurfsvorlage sind nicht nur unterschiedliche Muster, Hintergründe und Farben verbun-
den, sondern auch Schriftarten, passende Aufzählungszeichen, Dokument- und Designfarben. Aus
diesem Grund sollten Sie vor allem Farben und Schriften nicht vor Anwendung eines Designs „wahllos“
ändern. Haben Sie eine inhaltsfreie Präsentation mit diesen Aspekten versehen, so können Sie
diese als AKTUELLES DESIGN SPEICHERN... und anschließend auf andere bzw. neue Präsentationen anwenden.
Zu den Designs gehören
verschiedene Farb- und
Schriftschemata sowie
voreingestellte Effekte für
die Formen und Objekte.
Dabei lassen sich jeweils
eigene Schemata erstellen,
die beispielsweise
auch in Word und Excel
angewandt werden. Rufen
Sie den entsprechenden
Punkt auf und ändern
Sie die Farben wie gewünscht.
Geben Sie dem
Schema einen Namen.
Farbschemata
Schriften
Effekte
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Jochen Schubert 09/2013
SEITE EINRICHTEN
Microsoft Office PowerPoint 2010
Weniger von Bedeutung sind meist die Punkte SEI-
TE EINRICHTEN und FOLIENAUSRICHTUNG. Eine Präsentation
hat normalerweise nicht die Größe einer DIN
A4-Seite, sondern wird entweder im Verhältnis 4:3
oder 16:9 bzw. 16:10 erstellt. Dies müsste jedoch
vor Erstellung der Folien festgelegt werden, da ansonsten
Bilder verzerrt werden.
Die Ausrichtung der Folien kann entweder hier eingestellt
werden, aber auch gesondert über den Eintrag FOLIENAUSRICHTUNG. Wählbar sind
HOCH- oder QUERFORMAT. Diese Werte gelten immer für alle Folien. Es ist nicht möglich
innerhalb einer Präsentation einzelne Folien im Hochformat, andere quer zu gestalten.
Für Notizen, Handzettel und Gliederungen wiederum ist ebenfalls sowohl Hochals
auch Querformat möglich. Standardmäßig steht der Wert sinnvoller Weise hier auf
Hochformat.
HINTERGRUND
Für den Hintergrund stehen ebenfalls eine Reihe von vordefi nierten Füllungen
und Farbverläufen zur Verfügung. Es macht hier jedoch mehr Sinn, die
Füllungen über den Eintrag HINTERGRUND FORMATIEREN... selbst festzulegen
bzw. dies im Masterlayout, auf das noch eingegangen wird, einzustellen.
Sie können Designs per rechter Maustaste für gleichartige (dasselbe
Design), aktuelle, markierte oder für alle Folien übernehmen.
Möchten Sie jede neue Präsentation mit einer bestimmten
Entwurfsvorlage beginnen, so wählen Sie ALS STANDARDDESIGN
FESTLEGEN. . Allerdings sollte es in einer guten Präsentation nur
ein Design geben. Alles weitere lenkt vom eigentlichen Inhalt zu
sehr ab. Ein Design kann auch gelöscht werden.
Notizen:
Es stehen sowohl einfarbige Farbfüllungen, Farbverläufe,
Bild- oder Musterfüllungen, bei denen
noch Farben, Winkel, Richtungen und ähnliches
angepasst werden können, zur Verfügung.
Für Bildfüllungen gibt es wieder Korrekturen,
Farbtöne und künstlerische Effekte als Variationen
wie oben bereits beschrieben. Achten Sie bei
Bildern als Hintergrund jedoch darauf, dass Ihre
sonstigen Schriften gut lesbar bleiben.
Formate können für die aktuelle Folie oder für alle übernommen werden. Diese können Sie jederzeit
über den entsprechenden Eintrag FOLIENHINTERGRUND ZURÜCKSETZEN.
Mit dem Aspekt HINTERGRUNDGRAFIKEN AUSBLENDEN werden alle Formen, Linien, Grafi ken, die sich normalerweise
auf dem Folienhintergrund befi nden, für die aktuelle Folie nicht mehr angezeigt.
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Jochen Schubert 09/2013 - 34 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
ÜBERGÄNGE
ÜBERGANG ZU DIESER FOLIE
Wie erscheint eine neue Folie bzw.
wie verschwindet sie? Das regeln
Sie über die Folienübergangseffekte.
Probieren Sie, welcher der Effekte
aus den drei Kategorien DEZENT,
SPEKTAKULÄR oder DYNAMISCHER IN-
HALT sich für Ihre Präsentation anbietet.
Verwenden Sie NICHT mehr
als ZWEI verschiedene Übergänge,
das würde Ihre Präsentation zu
verspielt wirken lassen und vom
eigentlichen Inhalt ablenken.
Für die einzelnen Effekte gibt es zusätzlich jeweils verschiedene Optionen. So kann
bei WELLEN bestimmt werden, ob diese aus der Mitte kommen, oder bei WÜRFEL von
links, rechts, oben und unten. Bei Übergängen wie AUFLÖSEN oder BLITZ sind keine
weiteren Einstellungen durchführbar.
Die Auswirkungen der einzelnen Effekte auf Ihre Präsentation lassen
sich innerhalb von PowerPoint über die Schaltfl äche VORSCHAU anzeigen.
ANZEIGEDAUER
Der zweite große Bereich des Menübandeintrages ÜBERGANG betrifft die
Dauer, mit der ein Effekt bzw. die gesamte Folie angezeigt wird.
Zudem lassen sich Sounds einrichten. Davor ist allerdings zu warnen, denn
die mitgelieferten Klänge sind mehr als fragwürdig und lassen die gesamte
Präsentation kitschig wirken. Es lassen sich zwar auch eigene Sounds über
den Eintrag ANDERER SOUND ... verwenden, diese müssen jedoch im wav-
Dateiformat vorliegen.
Für die Effekte ist jeweils eine DAUER vorgegeben, aber
diese können Sie beliebig verlängern oder verkürzen.
Haben Sie Effekt, Optionen sowie Dauer festgelegt und möchten diese Einstellungen
für alle Folien übernehmen, so klicken Sie auf die zugehörige Schaltfl äche.
Wichtig ist noch der Eintrag NÄCHSTE FOLIE. Wie soll Ihre Folie erscheinen? Nach
einem Mausklick und/oder nach einer bestimmten Zeit? Für einen Vortrag sollte die
Option BEI MAUSKLICK auf jeden Fall aktiviert sein, denn Sie möchten ja schließlich
selbst bestimmen, wann der Wechsel zur nächsten Folie erfolgen soll.
Um eine Präsentation zum Beispiel automatisch an einem Infostand ablaufen zu lassen, müssen Sie
Einblendzeiten festlegen. Diese müssen aber je nach Inhalt individuell sein. Die Option
BEI MAUSKLICK
ist für diesen Zweck zu deaktivieren.
Vorschau des Übergangs
In der Foliensortierungsansicht
können Sie sehen, welche Folien
Animationen und Einblend-
zeiten enthalten. Ein Klick auf
kein Übergang
das Animationssymbol zeigt
eine Miniaturvorschau.
Übergang mit Zeit
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© Jochen Schubert 09/2013
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ANIMATIONEN
GRUNDLAGEN
Sie können Ihre Präsentation weiter individuell einrichten.
Für Textplatzhalter, Diagramme, SmartArt,
Formen und Objekte sind eigenständige ANIMATIO-
NEN möglich. Hier ist ebenfalls Zurückhaltung bei
der Anwendung geboten, auch wenn die Möglichkeiten
von PowerPoint schier unerschöpfl ich scheinen.
Sie können Effekte zum EINGANG, BETONEN und BE-
ENDEN einrichten. Eine Vorschau ist hier ebenfalls
jederzeit möglich. Im Bereich ANIMATION sind die
möglichen Effekte nach den drei oben genannten
Kategorien geordnet. Für eine Form sind mehrere
Effekte gleichzeitig einstellbar (siehe Leiste oben).
Die Auswahl, die Ihnen über den Eintrag gezeigt
wird, ist nicht vollständig. Über WEITERE... sind noch
mehr Animationsmöglichkeiten vorhanden. Es erscheint
jeweils ein zugehöriges Dialogfeld.
VORGEHENSWEISE
Klicken Sie die Form oder den Platzhalter
– am besten gleich in der richtigen Reihenfolge
– an, den Sie animieren möchten.
Wählen Sie im Bereich ANIMATION
einen passenden Effekt für den EINGANG
aus. Zusätzlich lassen sich je nach Animation
verschiedene EFFEKTOPTIONEN einstellen.
Normalerweise benötigen Sie in
einer Geschäftspräsentation die Aspekte
BETONT und BEENDEN überhaupt nicht.
Aber einsetzbar sind sie natürlich. Dann
müssen Sie jedoch auf die Schaltfl äche
ANIMATION HINZUFÜGEN klicken, da ansonsten
der ursprünglich eingestellte Effekt
nur überschrieben wird.
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013 - 36 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
ERWEITERTE ANIMATION
Neben der Möglichkeit, zusätzliche Animationen einzubinden, können Sie in die-
sem Abschnitt des Menübandes den Animationsbereich einblenden, den Trigger
starten oder eine gewählte Animation auf andere Formen übertragen.
Der TRIGGER ist eine besondere Startbedingung für eine Animation, d.h. die Animation
wird gestartet, wenn Sie auf eine bestimmte Form klicken. Die Effekte müssen aber dann automatisch
ablaufen und nicht auf der Option BEI KLICKEN BEGINNEN stehen.
Wollen Sie eine Animation gleich auf mehrere Formen übertragen, klicken Sie die entsprechende
Schaltfl äche doppelt an und klicken auf alle Objekte, welche die gleichen Effekte erhalten sollen. Zum
Beenden betätigen Sie die -Taste oder klicken wieder auf das Symbol. Ähnlich wie das Übertragen
von Formaten ist dies eine Möglichkeit, sich viele – immer wieder gleiche – Arbeitsschritte zu ersparen.
ANIMATIONSBEREICH
Eine wichtige Funktion beim Animieren einer Präsentation spielt der
Animationsbereich. Sie können nicht nur die Reihenfolge verändern,
sondern zusätzliche Optionen zu einzelnen Effekten bzw. den zugehörigen
Objekten treffen. Außerdem lassen sich über das rechte Maustaste-Kontextmenü
Startbedingungen und erweiterte Optionen festlegen.
Eingang-Animation
Betont-Animation
Beenden-Animation
EFFEKTOPTIONEN
Zu jedem Effekt sind verschiedene Optionen vorhanden.
Im Beispiel rechts sehen Sie Einstellungen für den Effekt
ZOOM. Der Zoom geht aus der Mitte des Objekts/der
Form heraus. Es ist kein SOUND eingerichtet. NACH ANI-
MATION bedeutet, wie sich Objekt oder Text im Fortgang
verhalten. Der Text kann
eine bestimmte Farbe annehmen
(oben sind die
Designfarben, ansonsten
WEITERE FARBEN... wählen).
Der Eintrag NICHT
ABBLENDEN ist selbst erklärend
und stellt die Standardeinstellung dar, d.h. Text/
Objekt bleiben „normal“ sichtbar. Sinn macht vor allem
oft die Einstellung MIT NÄCHSTEM MAUSKLICK AUSBLENDEN.
Bei Aufzählungen bedeutet dies, dass nur jeweils der
aktuell wichtige Vortragspunkt am Bildschirm sichtbar
ist. Zweckmäßig kann es sein, am Ende noch einmal
die Punkte gesamt darzustellen. Bei NACH ANIMATION AUS-
BLENDEN verschwindet das Objekt unmittelbar wieder,
was meist keinen Nutzen bringt.
- 37 -
TEXT ANIMIEREN kann für einen Absatz (ALLE
GLEICHZEITIG), für das einzelne Wort (WORT-
WEISE) oder für jeden Buchstaben (ZEI-
CHENWEISE) eingestellt werden. Allerdings
wirken die beiden zuletzt genannten oft zu
verspielt und sind vor allem in Geschäftspräsentationen
wenig sinnvoll.
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
ANZEIGEDAUER
Wie lange ein Objekt benötigt, bis es auf dem Bildschirm erscheint,
lässt sich im Register ANZEIGEDAUER bzw. im zugehörigen
Menübandeintrag festlegen. Die Standardeinstellungen
sind meist vollkommen ausreichend. STARTEN, d.h. NACH VOR-
HERIGER, MIT VORHERIGER, BEIM KLICKEN, wurde schon beschrieben.
Wie viele Sekunden nach dem Klick die Animation beginnen
soll, beschreibt der Eintrag VERZÖGERUNG. Wollen Sie,
dass ein Effekt langsamer durchgeführt wird, ändern Sie die
Option DAUER. WIEDERHOLEN bietet sich eventuell bei Filmen
oder Audio-Clips an.
TEXT-, DIAGRAMM-, SMARTARTANIMATION
Für Textplatzhalter, Diagramme, Videos oder SmartArt sind zusätzliche Einstellungen für die Animation
möglich. Diese werden je nach Inhalt als drittes Register im Dialogfeld Effekt angezeigt.
Bei Textplatzhaltern oder Formen,
in denen Text enthalten ist, kann
festgelegt werden, ob Aufzählungspunkte
gleichzeitig oder nach
unterschiedlichen Abschnittsebenen
gruppiert eingeblendet werden.
Dies ist oft sinnvoll, da dadurch
nicht sofort alle Inhalte der Folie
komplett sichtbar sind und schrittweise
vorgetragen werden können.
Das Beispiel rechts zeigt, in welcher
Reihenfolge die Ebenen jeweils
per Mausklick eingeblendet
werden.
1. Abschnittsebene
2. Abschnittsebene
3. Abschnittsebene
4. Abschnittsebene
1. Abschnittsebene
Bei Diagrammen kann die Animation
ebenfalls gesteuert werden. Es
ist besser, wenn z.B. nicht alle Säulen
auf einmal erscheinen, sondern
entweder einzelne Kategorien oder
Serien schrittweise eingeblendet
werden.
Im Säulendiagramm erscheint als
Erstes die Diagrammfl äche sowie
die Legende durch die aktivierte
Option ANIMATION DURCH ZEICHNEN
DES DIAGRAMMHINTERGRUNDS STARTEN,
anschließend alle Säulen der KATE-
GORIE 1, dann 2 usw.
Ist die Option NACH ELEMENT IN KA-
TEGORIE gewählt, so blenden sich
bei jedem Mausklick die Säulen einer
Kategorie einzeln ein (Kategorie
1 - orange, grau, lila, Kategorie
2 - orange, grau, lila usw.).
Bei NACH DATENREIHE werden erst
alle orangefarbenen Säulen, dann
alle grauen Säulen usw. animiert.
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Jochen Schubert 09/2013 - 38 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
Für SmartArt-Darstellungen gelten ähnliche
Möglichkeiten wie für Diagramme.
Auch hier können die Bestandteile ALS
EINZELNES OBJEKT, SCHRITTWEISE oder ALLE
GLEICHZEITIG animiert werden.
Im Beispiel erscheint jedes Dreieck der
Pyramide einzeln bei Mausklick. Die aktivierte
Option UMGEKEHRTE REIHENFOLGE
sorgt dafür, dass zuerst die unteren fünf
Dreiecke erscheinen und die Animation
nicht bei der Spitze (Geschäftsleitung)
beginnt. An den Zahlen können Sie erkennen,
dass alle neun Teile einzeln animiert
sind.
BILDSCHIRMPRÄSENTATION EINRICHTEN
Ihre Präsentation ist so gut wie fertig. Was zu tun bleibt, ist die Präsentation zu testen, einzurichten und
alles für den Vortrag einzustellen.
BILDSCHIRMPRÄSENTATION STARTEN
Starten Sie Ihre Präsentation entweder über die beiden Symbole VON BEGINN AN oder AB AKTUELLER
FOLIE. Der zweite Eintrag dient vor allem dann, wenn Sie Ihre Folie testen möchten. Professioneller
wirkt es jedoch, wenn Sie eine Präsentation mit Hilfe der Funktionstaste starten. Die aktuelle Folie
präsentieren Sie mit +. Das kleine Leinwandsymbol am rechten unteren Rand der Statusleiste
erfüllt die gleiche Funktion. Mit Hilfe der rechten Maustaste starten Sie eine Präsentation direkt aus
dem Windows-Explorer mittels dem Eintrag EINBLENDEN.
Bei umfangreichen Präsentationen, die Sie nicht nur für einen einmaligen
Zweck erstellt haben und immer wieder benötigen, können Sie sogenannte
BENUTZERDEFINIERTE BILDSCHIRMPRÄSENTATIONEN einrichten. In früheren Versionen
von PowerPoint hieß dies zielgruppenorientierte Präsentation. Dabei
lassen sich innerhalb einer Präsentation einzelne oder mehrere Folien für
bestimmte Zwecke und Zielgruppen zusammenstellen. Die Reihenfolge
kann dabei von der ursprünglichen durchaus abweichen. Rufen Sie die
gewünschte Präsentation (Bsp.: Verkauf, Personal, Einkauf, Geschäftsleitung)
über das rechts stehende Symbol auf.
Zum Erstellen bzw. Verändern wählen Sie den Eintrag ZIEL-
GRUPPENORIENTIERTE PRÄSENTATIONEN... aus und dann entweder
NEU... oder BEARBEITEN... Löschen können Sie eine Unterprä-
sentation über ENTFERNEN. Auch von diesem Dialogfeld aus
können Sie eine Zielgruppenpräsentation mittels
VORFÜHREN
starten.
Vergeben Sie einen Namen und wählen
die gewünschten Folien über HINZUFÜGEN
aus. Mit Hilfe der beiden Pfeile können
Sie die Reihenfolge in der benutzerdefi
nierten Präsentation noch
ändern. Unnötige Folien löschen
Sie über ENTFERNEN.
- 39 -
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
EINRICHTEN
Im Dialogfeld haben Sie drei
Möglichkeiten, eine Art der
Präsentation zu wählen.
PRÄSENTATION DURCH EINEN REDNER
(VOLLE BILDSCHIRMGRÖSSE) ist die
häufi gste Einstellung, die während
eines Vortrages vorgeführt
wird. Dabei können die einzelnen
Folien automatisch, nach
Ablauf der festgelegten Zeiten
oder per Mausklick angezeigt
werden.
Die zweite Option ist ANSICHT
DURCH EINE EINZELPERSON (FENS-
TER). Die Präsentation wird in einem
Windows-Standard-Fenster
vorgeführt. Der Betrachter hat ein spezielles Menü
am unteren Bildschirmrand zur Verfügung, welches
ihm das Durcharbeiten der Präsentation erleichtern soll.
Option drei ANSICHT AN EINEM KIOSK (VOLLE BILDSCHIRMGRÖSSE) bedeutet, dass die Präsentation auf einem
Computer selbstständig läuft und vorgeführt wird. Sie wird immer wieder neu gestartet, sobald fünf
Minuten lang keine Eingabe erfolgt ist. Der Betrachter hat also die Möglichkeit die Folien selbstständig
zu wechseln oder auch auf Hyperlinks zu klicken. Die Auswahl WIEDERHOLEN wird dabei automatisch
aktiviert und die Präsentation wird so lange neu gestartet, bis die Esc-Taste betätigt wird. In dieser Ansichtsvariante
können Sie im Bereich NÄCHSTE FOLIE auch die Option MANUELL festlegen. Dann läuft sie
nicht automatisch durch. Diese Ansichtsoption bietet sich vor allem für Infostände an.
Wollen Sie während einer Präsentation Anmerkungen auf die Folien „schreiben“, so lässt sich die
Stiftfarbe variieren. Das Schreiben oder auch nur Hervorheben bzw. Unterstreichen sollte man vor der
Anwendung jedoch gründlich üben, denn ansonsten kann es leicht unbeholfen wirken.
Mit Hilfe der gedrückten -Taste und linker Maustaste steht Ihnen eine Laserpointerfunktion zur Verfügung.
Sie können rot, grün oder blau als Farben wählen.
Im rechten Teil des Dialogfeldes legen Sie fest, welche Folien
beim Öffnen bzw. Anzeigen automatisch gezeigt werden. Stellen
Sie beispielsweise VON: 2 BIS: 4 ein, werden immer nur diese vier
Folien präsentiert, egal welche der Startvarianten Sie auswählen.
Die zielgruppenorientierten Präsentationen sind ebenfalls wieder
festlegbar.
Sollten Sie Anzeigedauern eingestellt haben, diese jedoch nicht verwenden
mögen, deaktivieren Sie diese Option und legen MANUELL
fest. Diese Einstellung lässt sich aber über das Menüband schneller
aus- bzw. einschalten. Gleiches gilt für die Möglichkeit
ERZÄHLUNGEN
WIEDERGEBEN (siehe links). Dies entspricht dem Eintrag PRÄSENTATION
OHNE KOMMENTAR im Dialogfeld BILDSCHIRMPRÄSENTATION EINRICHTEN. Wollen Sie eine Präsentation ohne
Animation vorführen, lässt sich dies durch Auswählen des entsprechenden Eintrages ermöglichen.
Folien, die nicht mit vorgeführt werden sollen, müssen nicht gelöscht werden, sondern können einfach
ausgeblendet werden. Markieren Sie die Folie in der Foliensortierung oder wählen Sie die gewünschte
Folie in der Normalansicht aus. Klicken
Sie im Menüband auf das Symbol FOLIE
AUSBLENDEN. Eine ausgeblendete Folie
erkennen Sie in der Foliensortierung an
der durchgestrichenen Foliennummer
und daran, dass das Symbol markiert ist.
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Jochen Schubert 09/2013 - 40 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
Wenn Sie eine Präsentation
mit Anzeigedauern
versehen
wollen, können
Sie diese im Bereich EINRICHTEN ausprobieren bzw.
aufzeichnen. Zwei Symbole stehen Ihnen dabei zur
Auswahl. Klicken Sie Ihre Präsentation in der gewünschten Geschwindigkeit
durch. Die Anzeigedauer je Folie und insgesamt wird im kleinen
Feld angezeigt. Sie können dabei sogar Kommentare und Laserpointerbewegungen
mit aufzeichnen. Am Ende werden Sie jeweils gefragt, ob
diese Einstellungen übernommen werden sollen.
aktuelle Folie
Gesamt
Aufzeichnung für aktuelle
Folie wiederholen
Die letzte Einstellung bezieht sich auf die Ansicht am Bildschirm. Solange nur ein Bildschirm installiert
ist, haben Sie hier keine Auswahlmöglichkeit. Sobald allerdings noch ein Beamer oder ein interaktives
Whiteboard angeschlossen sind, können Sie wählen, ob die Präsentation auf beiden Bildschirmen,
nur am Hauptbildschirm oder nur am zweiten Bildschirm zu sehen ist. Wenn Sie die Option REFEREN-
TENANSICHT aktivieren, sehen Sie an der Leinwand Ihre Präsentation und auf dem Computer vor Ihnen
die sogenannte Sprecheransicht, welche die Anzeigedauer und die Vortragsnotizen
enthält. Im Dialogfeld EINRICHTEN nennt sich diese Option PRÄSENTATIONSANSICHT.
Sie sehen, dass die Einstellmöglichkeiten überaus vielfältig sind. Allerdings sollten
Sie immer im Hinterkopf behalten, welche Einstellungen Sie getroffen haben, damit
nicht kurz vor der Präsentation unter Zeitdruck Fehler auftauchen. Vor allem, wenn
die Präsentation nicht durch Sie persönlich gehalten wird, sollten die gewählten
Optionen nicht zu kompliziert sein. Die Fehlerfi ndung und -behebung ist dann oft
für PowerPoint-Laien nicht ganz einfach und die verdiente Würdigung Ihrer mühevollen
Vorarbeiten geht verloren.
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
MASTERLAYOUT
FOLIENMASTER
Sie möchten ein eigenes Design für sich oder Ihre Firma entwickeln
oder Formatierungen auf allen Folien ändern oder Logos auf jeder Folie
einfügen? Dann sollten Sie nicht mühsam Folie für Folie anklicken
und immer wieder die gleichen Änderungen durchführen, sondern direkt
die Einstellungen des Folienmasters anpassen. Im Folienmaster
werden alle notwendigen Formatierungen, Positionierungen, Objekte
usw. festgelegt.
Neben dem Folienmaster sind auch noch Master für Handzettel und Notizenseiten veränderbar.
Klicken Sie im Menübandeintrag ANSICHT auf den Eintrag FOLIENMASTER, um in die entsprechende Ansicht
zu gelangen. Auf dem Bildschirm werden Ihnen im linken Bereich die möglichen Folienlayouts
gezeigt. Zurück gelangen Sie über die Schaltfl äche MASTERANSICHT SCHLIESSEN.
Folienlayouts
Fahren Sie mit der Maus über
ein Layout wird Ihnen der Namen
angezeigt und von welchen
Folien in der Präsentation es
verwendet wird.
Die Musterfolien bestehen im Prinzip nur aus einzelnen
Platzhaltern, Linien, Formen, Grafi ken und einem Hintergrund.
Verbunden damit sind Farbschemata und Zeichentools.
Ein neues Folienlayout erstellen Sie über die
Schaltfl äche
LAYOUT EINFÜGEN. Bestehende LÖSCHEN oder
UMBENENNEN Sie mittels den entsprechenden Punkten. BEIBEHALTEN bedeutet, dass
ein zweiter Folienmaster vorhanden ist, der jedoch nicht verwendet wird.
Haben Sie ein neues Layout eingefügt, erscheint eine leere Folie, auf der Platzhalter
für den Titel und für die Fußzeile vorhanden sind, falls die entsprechenden Optionen
angehakt sind. Mit Hilfe des Symbols PLATZHALTER EINFÜGEN können Sie einen
oder mehrere verschiedene Platzhalter wie Inhalt, Text, Bild usw. mit individueller
Größe und Lage positionieren.
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Jochen Schubert 09/2013 - 42 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
PowerPoint zeigt Ihnen im Master, was zu tun ist, um Änderungen herbeizuführen. Diese entsprechen
den bereits bei den Folienlayouts beschriebenen Möglichkeiten. Auch wenn im Master Datum, Foliennummer
und Fußzeile angezeigt werden, bedeutet dies nicht, dass Sie auf den Folien angezeigt
werden. Dazu sind weitere Einstellungen notwendig.
TEXTMASTERFORMAT
Beim Textmasterformat sind es hauptsächlich Schriftgröße,
-art sowie die Aufzählungszeichen, die anzupassen
sind. Wollen Sie andere Symbole als die
vorgegebenen verwenden, wählen Sie im Menüband
START das Symbol AUFZÄHLUNGEN und suchen sich ein
anderes Zeichen aus. Ist kein Passendes vorhanden,
aktivieren Sie den Eintrag NUMMERIERUNG UND AUFZÄH-
LUNGSZEICHEN.... Klicken Sie auf ANPASSEN..., wenn die
Auswahl weiter vergrößert werden soll. Suchen Sie ein
Zeichen aus, v.a. die Schriftarten Symbol, Webdings,
Wingdings bieten sich hierbei an. Stellen Sie nach der
Auswahl Farbe und Größe des Zeichens ein. Wollen
Sie Bilder bzw. ClipArts verwenden, aktivieren Sie die
Schaltfl äche BILD.... Es werden Offi ce-ClipArts angeboten,
aber eigene Bilder lassen sich ebenfalls mittels
Importieren als Aufzählungszeichen verwenden.
Schriftänderungen erledigen Sie mittels des Menübandes START im Abschnitt SCHRIFTART bzw. über das
Dialogfeld Schriftart, das Sie über den kleinen Auswahlpfeil rechts unten aufrufen.
Zeichenabstand
fett
kursiv
unterstrichen
schattiert
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
FUSSZEILE, DATUM, FOLIENNUMMER
Am unteren Rand
der Folie sehen
Sie den Datums-,
Fußzeilen-
und
Seitenzahlenbereich. Im Master können
Sie Formate wie Schriftart, -größe,
Füllung und Position dieser drei Platzhalter
verändern. Allerdings werden
Sie damit noch nicht auf Ihren Folien
angezeigt. Klicken Sie im Menübandeintrag
EINFÜGEN entweder auf DATUM
UND UHRZEIT oder FOLIENNUMMER. In beiden
Fällen erscheint immer wieder das
Dialogfeld KOPF- UND FUSSZEILE. Das
erste Register ist für FOLIEN, das zweite
für NOTIZBLÄTTER UND HANDZETTEL.
Wählen Sie aus, was angezeigt werden soll. Beim Datum können Sie einen FESTEN Wert festlegen oder
die Option AUTOMATISCH AKTUALISIEREN wählen. Dafür sind verschiedene Sprachformate festlegbar. Darunter
können Sie Foliennummern anzeigen lassen sowie den Fußzeilentext. In der VORSCHAU sehen
Sie anhand der drei dicken Balken, was angezeigt wird und was nicht. Die letzte Option AUF TITELFOLIE
NICHT ANZEIGEN bezieht sich nicht einfach auf die erste Folie der Präsentation, sondern auf Folien, bei
denen das Layout TITELFOLIE verwendet wurde. Legen Sie anschließend fest, ob die Einstellungen für
alle oder nur für die aktuelle Folie übernommen werden. Sie können dennoch jederzeit auf einzelnen
Folien die Platzhalter individuell verschieben oder löschen, was in früheren Versionen von PowerPoint
nicht möglich war.
Datum
Fußzeile
Foliennummer
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013 - 44 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
HILFREICHE UNTERLAGEN/DRUCK
HANDZETTEL
ALLGEMEINES
Eine weitere Möglichkeit, die Wirkung Ihrer Präsentation zu
erhöhen, ist die Erstellung und Verteilung von Handzetteln.
Auch als Übersicht für den Vortragenden selbst bilden Sie
eine gute Grundlage. Auf Handzetteln werden alle Folien Ihrer
Präsentation oder die Gliederung ausgedruckt.
Wie viele Folien auf einer Seite gedruckt werden, können Sie
über das Menüband DATEI - DRUCKEN festlegen. Sie können
Handzettel mit einer Folie, 2, 3, 4, 6 oder 9 Folien auf einem
DIN A4-Blatt erstellen. Es stehen sowohl Hoch- als auch
Querformat zur Verfügung. So sind zur besseren Seitennutzung
eine, vier oder neun Folien besser im Querformat, zwei,
drei oder sechs im Hochformat druckbar. Bei drei Folien werden
automatisch Notizenlinien angezeigt, die nicht veränderbar
sind.
Optional können Sie einen schwarzen FOLIENRAHMEN einbinden,
außerdem lässt sich die Größe erhöhen (AUF SEITENFOR-
MAT SKALIEREN). Ist die Einstellung HOHE QUALITÄT nicht aktiviert,
wird ein geringwertigerer Schnelldruck erstellt. (Grafi ken wurden
bearbeitet).
2 Folien
6 Folien 9 Folien
3 Folien
4 Folien
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013
Die Auswahl, welche Folien Sie ausdrucken möchten, ist
vielfältig. Entweder alle, nur die in der Foliensortierung
oder Folienansicht markierten, die aktuelle Folie oder einen
bestimmten Bereich (z.B. 1;5-7;9).
Haben Sie ABSCHNITTE in Ihrer Präsentation gebildet, werden
diese hier ebenfalls gezeigt. Auch die ZIELGRUPPENO-
RIENTIERTEN PRÄSENTATIONEN werden aufgeführt. Haben Sie
Folien ausgeblendet, lassen sich diese über die letzte Option
mit drucken oder nicht.
Wählen Sie, ob die Handzettel, Notizenseiten
oder Folien in Farbe, Graustufen
oder in Reinem Schwarzweiß
gedruckt werden sollen, wobei die letzte
Option zu fehlerhaften Ausdrucken
kommen kann, wenn sich die Farben
nicht zu sehr unterscheiden.
Sollten Sie nicht alle Folien drucken
oder bei einer Zielgruppe eine andere
Reihenfolge vorhanden sein, ist es ratsam,
keine Foliennummern einzublenden,
da es sonst verwirrend wirken
kann, wenn z.B. nach Folie 2 plötzlich
Folie 9 erscheint und dann Nummer 4.
Microsoft Office PowerPoint 2010
HANDZETTELMASTER
Für Handzettel gibt es ebenfalls einen Master, bei dem allerdings nur wenige Gestaltungsmöglichkeiten
vorhanden sind. Die meisten Einstellungen lassen sich beim Druck mit erledigen. Leider ist es
nicht möglich, eigene Vorlagen für Handzettel anzulegen. Ähnlich wie bei Folien sind Platzhalter für
Kopfzeilen, Datum, Fußzeilen und in diesem Fall Seitenzahlen vorhanden.
Folienplatzhalter
Die Platzhalter lassen sich
markieren und formatieren.
Im Beispiel links sehen Sie
einen Master, bei dem der
Platzhalter SEITENZAHL nach
oben verschoben, die Fußzeile
über die gesamte Breite
gezogen und verschiedene
Füllungen sowie Schriftfor-
matierungen angewandt wurden.
Auf der Seite
werden sechs
Folien dargestellt.
Die Folien- und Handzettelausrichtung kann im Master angepasst
werden und sich dabei unterscheiden. Folie meist im Quer-, Handzettel
oft im Hochformat.
© Jochen Schubert 09/2013
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Microsoft Office PowerPoint 2010
NOTIZENSEITEN
Notizenseiten sind eine hilfreiche Unterlage
für Vortragende, damit Sie
wichtige Aspekte Ihrer Präsentation
nicht vergessen.
Schreiben Sie Ihre Notizen zu den einzelnen
Folien entweder in der Normalansicht
(dazu lässt sich der Bereich
am unteren Rand vergrößern) oder als
NOTIZENSEITE. Zu dieser gelangen Sie
über den Menübandeintrag ANSICHT.
Normalansicht
Sie können den Bereich in beiden Ansichten
jederzeit formatieren sowie
Notizenbereich
Aufzählungen einfügen. Dazu steht
Ihnen wie bei allen Änderungen das
Menüband START oder die Formatierungsleiste der rechten Kopfzeile
Maustaste zur Verfügung.
Notizenseite
Datum
Folienbild
Auch für Notizenseiten gibt es einen
Master, bei dem sowohl die Eingabefelder
als auch das Folienbild formatiert
werden können. Legen Sie
außerdem fest, welche Platzhalter
auf dem Ausdruck zu sehen sein sollen. Die Inhalte fügen
Sie – wie bei Handzetteln auch – über EINFÜGEN - DATUM/
FOLIENNUMMER ein.
Textkörper
Fußzeile
Seitenzahl
Notizenmaster
Mittels DATEI-DRUCKEN können Sie Ihre Notizen entsprechend
der Handzettel auf Papier bringen. Bestimmen Sie
auch hier, welche Notizenseiten gedruckt werden sollen.
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
VERKNÜPFUNG MIT MICROSOFT OFFICE WORD
Über das Menü DATEI - SPEICHERN UND SENDEN haben Sie die Möglichkeit
eine Verknüpfung von PowerPoint mit Microsoft Word herzustellen. In
der Version 2010 ist dies unter HANDZETTEL ERSTELLEN zu fi nden.
Das gewünschte Seitenlayout in Word können Sie über die
entsprechenden Einträge festlegen. In Word werden die Folien
als Miniaturbilder und Notizen in eine Tabelle eingefügt,
die Sie über die üblichen Tabellenfunktionen weiterbearbeiten
können.
Wenn Sie den Punkt VERKNÜPFUNG EINFÜGEN aktivieren, werden
Änderungen an der Präsentation automatisch im zugehörigen
Word-Dokument beim nächsten Öffnen aktualisiert.
BILDSCHIRMPRÄSENTATION FÜR CD VERPACKEN
Sie können über den Menüeintrag DATEI - SPEICHERN UND SEN-
DEN mittels der Schaltfl äche BILDSCHIRMPRÄSENTATION FÜR CD
VERPACKEN mehrere Präsentationen auf CD brennen, bei denen
alle notwendigen verbundenen Dateien und Schriftarten
integriert sind, falls unter OPTIONEN die notwendigen Haken
gesetzt sind. Per Kennwort können Sie die Präsentationen
(zumindestens etwas) vor unzulässigen Zugriffen schützen.
Es lassen sich auch zusätzliche Dateien über HINZUFÜGEN mit
auf die CD setzen. Die Reihenfolge kann über die Pfeile verändert
werden.
Zum Starten kann es notwendig sein, den PowerPoint-Viewer
herunterzuladen, falls auf dem Rechner kein PowerPoint installiert
ist. Ein entsprechender Bildschirm öffnet sich automatisch
beim Start der CD. Testen Sie auf jeden Fall rechtzeitig
vor dem Vortrag Ihre Präsentation.
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013 - 48 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
VIDEO ERSTELLEN
Aus Ihrer Präsentation lässt sich neben den Handzetteln in Word und der CD
auch ein Video erstellen. Dieses Produkt erstellen Sie wieder über DATEI - SPEI-
CHERN UND SENDEN. Wählen Sie den Eintrag VIDEO ERSTELLEN.
ANDERE DATEITYPEN
Neben den bisher genannten Hilfsmitteln gibt es noch weitere Möglichkeiten,
eine Präsentation zu speichern oder weiterzugeben. Wählen Sie aus
DATEI - SPEICHERN UND SENDEN den Eintrag DATEITYP ÄNDERN, so zeigen
sich die Möglichkeiten.
Sollten Sie Ihre Präsentation in der Vorgänger-Dateiversion 97-
2003 speichern, gehen eine ganze Reihe von Formatierungen oder
Animationen verloren. PowerPoint macht Sie jedoch mit dem unten
stehenden Dialogfeld darauf aufmerksam. Auf vielen Rechner ist
oft immer noch diese Version vorhanden, was zu berücksichtigen
ist. Wollen Sie jedoch eine aktuelle Präsentation mit einer älteren
Version öffnen, wird dies nicht möglich sein, außer es ist das Kompatibilitätspack
von Microsoft installiert.
Das Video umfasst alle Folien, Übergänge,
Animationen und Medien der
Präsentation, wobei Sie die eingestellten
Zeitabläufe verwenden können.
Für die Größe der Video-Datei ist die
Aufl ösung entscheidend, welche Sie
festlegen. PowerPoint stellt Ihnen drei
Varianten für verschiedene Vorführzwecke
zur Wahl
• groß: 960*720
• mittel: 640*480
• klein: 320*240
Sollten Sie die aufgezeichneten Zeitabläufe
nicht übernehmen, wird für jede
Folie eine wählbare Dauer verwendet.
Ein zweiter hervorhebenswerter
Dateityp
ist PowerPoint-Bildschirmpräsentation.
Sollten Sie eine derartige
Datei anklicken,
wird diese automatisch
geöffnet, ohne dass
sich PowerPoint öffnet.
Trotzdem muss es auf
dem Rechner installiert
sein.
Die letzten beiden dargestellten Dateitypen PNG und JPEG erlauben
es, von jeder Folie ein Bild zu speichern. Sie können noch entscheiden,
ob nur die aktuelle oder alle Folien gespeichert werden sollen. Es wird ein entsprechender Ordner
mit den Bildern erstellt.
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© Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
INTERAKTIVE SCHALTFLÄCHEN
Bei einer interaktiven Präsentation kann der Betrachter selbst mit Hilfe von Schaltfl ächen die Steuerung
der Präsentation übernehmen. Sie können die entsprechenden Schaltfl ächen über den Menübandeintrag
EINFÜGEN über FORMEN den Folien hinzufügen.
Die Schaltfl ächen haben vorgegebene Aktionseinstellungen, die Sie aber selbstständig verändern können.
Das Haus steht beispielsweise für die erste Folie, die Dreiecke für vorherige bzw. nächste Folie
usw.
Wollen Sie, dass auf allen Folien dieselben Schaltfl ächen an derselben Position
mit derselben Funktion sind, fügen Sie diese im Folienmaster ein, ansonsten
müssen Sie die Symbole für jede Folie erzeugen. Das Format der Schaltfl ächen
können sie über ZEICHENTOOLS ändern.
Sie können jede beliebige Form oder jedes
Textfeld über die Schaltfl ächen mit einer
entsprechenden Aktionseinstellung bzw. einem
Hyperlink (Verweis) versehen.
Bei den interaktiven Schaltfl ächen gehen die Verweise
meist auf andere Folien wie die ZULETZT ANGESEHENE FOLIE
oder über FOLIE... eine ganz bestimmte Folie. Sie können
mit einer Schaltfl äche eine Präsentation auch beenden.
Wollen Sie ein Programm starten, müssen Sie den
Startordner des Programms erst fi nden. Vor allem, wenn
Sie die Präsentation auf einem anderen Rechner starten,
kann es hierbei zu Problemen oder Fehlermeldungen
kommen.
Selbst hierbei können Sie zusätzlich Sound-Dateien verwenden,
was aber wie bei der Animation wenig sinnvoll
ist.
Mittels des Rechte-Maus-Kontext-Menüs lassen sich solche Hyperlinks
ebenfalls einfügen, bearbeiten und entfernen. Die Schaltfl
ächen zum LÖSCHEN, BEARBEITEN oder BESUCHEN erscheinen nur,
wenn vorher ein Verweis eingefügt wurden.
Im sich öffnenden Dialogfeld HYPERLINK EINFÜGEN haben Sie verschiedene Möglichkeiten einen Link zu
setzen. Ein Hyperlink muss nicht immer ins Internet verweisen, sondern kann auch andere Dateien
betreffen.
Sie sehen im linken Bild den
Eintrag AKTUELLES DOKUMENT.
Der Hyperlink kann auf jede
Folie oder auf zielgruppenorientierte
Präsentationen verweisen.
Folien in Klammern
sind ausgeblendete Folien.
Die Titel MITARBEITER-MOTIVA-
TION u.ä. erscheinen nur, weil
Folienlayouts mit Titelplatzhalter
verwendet wurden. Ansonsten
stünde hier nur 1. Folie
1, 2. Folie 2 ...
©
Jochen Schubert 09/2013 - 50 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
Internetseite
Verweise auf Dateien oder Webseiten lassen
sich unterteilen in Hyperlinks auf den
aktuellen Ordner, auf besuchte Webseiten
oder auf zuletzt verwendete Dateien.
Wollen Sie einen Hyperlink ins Internet
setzen, tragen Sie die gewünschte Adresse
in das namentliche Feld ein. Eingaben,
die Sie über das Feld QUICKINFO... machen,
werden während der Präsentation
beim Überfahren der zugehörigen Form
angezeigt.
aktuelle Folie
Links sehen Sie ein Beispiel für die Verwendung von Schaltfl ächen zur
Steuerung einer Präsentation ähnlich dem Internet:
Im linken Bereich sind mehrere Formen erstellt und mit den Folientiteln
beschriftet worden.
Verlinken Sie die entsprechenden Formen mit den zugehörigen Folien
wie oben beschrieben. Dies muss nur einmal durchgeführt werden.
Im Anschluss markieren Sie alle Formen und kopieren Sie. Klicken Sie
auf jeder weiteren Folie nur noch auf das Symbol EINFÜGEN. Die Formen
werden immer an derselben Position eingefügt.
Zum Abschluss ändern Sie nur noch die Füllfarbe für die Form der aktuellen
Folie, um hervorzuheben, wo Sie sich gerade befi nden. So haben
Sie eine Art roten Faden geschaffen.
Der Vorteil liegt vor allem darin, dass Sie schnell zwischen Folien hin
und her springen können, wenn dies notwendig sein sollte, ohne die
rechte Maustaste verwenden zu müssen. Allerdings sollten dann nicht
zu viele Folien vorhanden sein, da ansonsten die Übersichtlichkeit verloren
gehen kann.
Notizen:
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Jochen Schubert 09/2013
Microsoft Office PowerPoint 2010
VORTRAG UND PRÄSENTATION
Nach der oft mühevollen Arbeit der Erstellung und Animation sowie Einrichtung einer professionellen,
aussagekräftigen Präsentation gilt es nun, den guten Eindruck mit einem wirkungsvollen Vortrag zu
unterstützen. Deshalb ist eine gute Kenntnis der Vortragsmöglichkeiten von Bedeutung.
Der Start einer Präsentation über die Funktionstaste wurde bereits beschrieben. Von einer Folie zur
nächsten gelangen Sie am einfachsten mit einem Klick der linken Maustaste. Aber es gibt eine ganze
Reihe weiterer Möglichkeiten, den folgenden Folienpunkt aufzurufen:
•
•
•
•
•
•
Mit diesen fünf Tasten
beispielsweise können
Sie von einer zur nächsten
Folie bzw. Animation
springen.
•
•
•
•
So gelangen Sie animationsweise
wieder Schritt für Schritt zurück.
Wollen Sie zu einer bestimmten Folie springen,
geben Sie die gewünschte Zahl ein und
bestätigen anschließend die -Taste. Dabei
werden auch ausgeblendete Folien präsentiert.
Dazu müssen Sie natürlich die Reihenfolge
Ihrer Folien genau kennen.
Alternativ können Sie das Rechte-Maus-
Kontext-Menü aufrufen und beim Punkt GEHE
ZU FOLIE die angestrebte Nummer auswählen.
Hier werden wieder alle Folien angezeigt,
auch die eigentlich (in Klammern) ausgeblendeten
Folien. Sie könnten auch direkt
eine ZIELGRUPPENORIENTIERTE PRÄSENTATION aufrufen
oder zu einem bestimmten Abschnitt
der Präsentation springen.
Während eines Vortrags lässt sich eine Präsentation mit folgenden Tasten oder dem Kontextmenü
ausblenden bzw. anhalten. Dies ist hilfreich, damit Sie die Aufmerksamkeit der Zuhörenden beim Vortrag
wieder völlig auf sich lenken.
• blendet die Präsentation aus und zeigt einen
schwarzen (black) Bildschirm; Fortsetzung mit
beliebiger Taste;
• blendet weißen (white) Bildschirm ein; Fortsetzung mit
beliebiger Taste;
• stoppt eine automatisch ablaufende Präsentation;
Fortsetzung mit beliebiger Taste;
Wollen Sie Aspekte Ihrer Präsentation auf der Folie hervorheben, können
Sie sowohl die Stift- oder Textmarkerfunktion verwenden. Sicheres
Führen der Maus ist dabei jedoch absolut vonnöten. Die Farben lassen
sich dabei verändern, Anmerkungen über die beiden Einträge wieder
löschen.
PFEILOPTIONEN beziehen sich darauf, ob der Mauszeiger während des
Vortrages dauerhaft angezeigt oder ausgeblendet werden soll. Sobald
diese Option auf automatisch steht, verschwindet der Mauszeiger, wenn
die Maus eine Zeitlang nicht bewegt wird.
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Jochen Schubert 09/2013 - 52 -
Microsoft Office PowerPoint 2010
Nachteilig an den Varianten mit Tastatur und Maus ist die Tatsache, dass Sie zwischendurch
immer wieder an den Computer treten müssen. Besser sind sogenannte
Presenter, die per USB an den Computer angeschlossen werden. Damit
lassen sich PowerPoint-Präsentationen ebenfalls steuern, wenn auch nicht immer
mit allen Möglichkeiten. Manche haben sinnvollerweise einen Laserpointer integriert.
Sie können sich somit frei im Raum bewegen und Ihren Vortrag mit guter
Mimik und Gestik unterstützen. Die Preisspanne für Presenter bewegt sich je nach
Ausstattung, Reichweite und Marke von 10 bis 300 €.
ABLAUF DER PRÄSENTATION
Planen
Vorbereiten
Üben
Präsentieren
Planen Sie den Inhalt der Präsentation so, dass die Informationen, die Sie vermitteln möchten, im
Mittelpunkt stehen. Denken Sie über das Interesse und die zu erwartende Aufnahmefähigkeit Ihres
Publikums nach.
Nachdem Sie die erste Planungsphase für die Präsentation abgeschlossen haben, können Sie mit
der Vorbereitung beginnen. Strukturieren Sie Ihre Präsentation. Konzentrieren Sie sich dabei auf Aussagen,
die auf mit Fakten belegbaren Kerngedanken beruhen. Belegen Sie diese Kernaussagen mit
Argumenten und Fakten wie Statistiken, Diagrammen, Bildern und Beispielen. Bereiten Sie eine Eröffnung
vor, die Ihnen die Aufmerksamkeit des Publikums sichert und einen zielorientierten Abschluss,
der Ihren Zuhörern im Gedächtnis bleibt. Eröffnung und Abschluss sollten ca. 10-20% Ihrer Präsentation
ausmachen.
Üben Sie Ihre Präsentation und tragen Sie diese im kleinen Kreis vor. Fragen Sie nach positiver und
negativer Kritik. Testen Sie den zeitlichen Ablauf, damit Sie die vorgegebene Zeit nicht überschreiten
und Zeit für Fragen bleibt.
Und beim schwierigsten Teil – der Präsentation selbst – treten Sie professionell auf. Sehen Sie die
Präsentation als Chance, Privileg und gleichzeitig als Verantwortung. Halten Sie Blickkontakt mit Ihren
Zuhörern und „kleben“ Sie nicht an der Leinwand. Kommen Sie nicht in Versuchung, Ihre Präsentation
nur vorzulesen. Refl ektieren Sie Wirkung und Ergebnis Ihres Vortrags, damit Sie Fehler künftig vermeiden.
TIPPS ZUR PRÄSENTATION
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INTERESSANTES MATERIAL BILDET DIE GRUNDLAGE!
Es ist zwar einfach, interessante Folien und Grafi ken zu erstellen, aber Sie sollten
nicht vergessen, dass eine Präsentation nicht nur aus Folien besteht. Ihr Publikum
möchte Ihnen zuhören und nicht nur reihenweise an die Wand geworfene Bilder
anstarren. PowerPoint soll den mündlichen Vortrag lediglich unterstützen.
WENIGER IST MEIST MEHR!
Nicht alle möglichen Spezialeffekte, die Ihnen PowerPoint bietet, machen wirklich
Sinn. Beschränken Sie sich auf maximal zwei Animationsarten und Übergänge.
Verwenden Sie keine fortlaufenden Texte. Fünf bis sieben Aufzählungspunkte sind
ausreichend. Grafi ken und Tabellen sollten verständlich sein und Ihre Ziele verdeutlichen.
SETZEN SIE ZAHLEN DOSIERT EIN!
In einem Meer aus Zahlen und Statistiken geht der Vorteil der Betonung des sentlichen mittels PowerPoint verloren. Statistiken sollen über Illustrationen und
We-
Diagramme verdeutlicht werden. Zahlen können Sie auch auf Ihr Handout setzen.
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SETZEN SIE BILDER UND GRAFIKEN EIN!
Microsoft Office PowerPoint 2010
PowerPoint bietet Ihnen zwar viele Möglichkeiten, aber Sie sollten vor allem eigene
Grafi ken, Bilder oder auch Videos verwenden, die passgenau und visuell Ihr
Ziel unterstützen.
LESEN SIE IHRE FOLIEN NICHT VOR!
Leider ist es eine verbreitete Angewohnheit, den Zuhörern die Präsentation auf
den Folien vorzulesen, aber lesen könnten diese eigentlich ja selbst. Das macht
jede visuell ansprechende Präsentation langweilig. Ihr Vortrag soll den Inhalt der
gezeigten Folien ausführen und erläutern, statt diesen nur zu wiederholen. Deshalb
sollten Sie keine fortlaufenden Texte verwenden. Ebenso wichtig ist es, Augenkontakt
mit den Zuhörern herzustellen.
ACHTEN SIE AUF IHR TIMING!
Lassen Sie Ihren Zuhörern Zeit, die Informationen aufzunehmen. Bei gutem ming wechselt der Redner zur nächsten Folie, gibt den Zuhörern ausreichend
Ti-
Zeit, um den Inhalt zu verarbeiten. Erst dann sollten die Ausführungen beginnen.
MACHEN SIE MAL PAUSE!
Erfahrene Vortragende scheuen sich nicht, ab und zu die Präsentation zu brechen und Sie einfach auszublenden. Dies verschafft den Zuhörern nicht nur
untereine
Pause für die Augen, sondern erleichtert es auch, die Aufmerksamkeit auf
verbale Interaktion bzw. Fragen zu lenken. Allerdings sollten Sie sich nicht aus
Ihrem zeitlichen Konzept bringen lassen.
VERWENDEN SIE ANSPRECHENDE FARBEN!
Ihr Farbkonzept ist meist abgestimmt auf das Corporate Design Ihres mens oder Ihrer Behörde. Der Kontrast zwischen Hintergrund, Text und Bildern
Unternehkann
effektiv Inhalte verdeutlichen. Zudem ist die Farbwahl vom Beamer abhängig.
Bei lichtstarken Beamern sollte eher ein dunkler Hintergrund mit hellen Texten
verwendet werden, da helle Hintergründe auf Dauer blenden könnten. Ansonsten
müsste das Verhältnis eher umgekehrt sein.
NEHMEN SIE SICH AUSREICHEND ZEIT ZUR BEARBEITUNG!
Die Erstellung einer professionellen Präsentation kostet Zeit. Die Animation von
Folien benötigt ebenso viel Zeit wie das Erstellen selbst. Testen Sie Ihre Präsentation
und ändern Sie umgehend Aspekte, die Ihnen selbst nicht schlüssig vorkommen.
Lassen Sie auch Außenstehende einen Blick auf Ihre Präsentation werfen,
da man eigene Schwächen nicht immer erkennt.
VERTEILEN SIE HANDOUTS NACH DER PRÄSENTATION!
Es ist absolut störend, wenn die Zuhörer während Ihres Vortrags bereits eine sammenfassung Ihrer Präsentation lesen und durcharbeiten. Nur wenn Ihr Pu-
Zublikum
sich selbstständig Notizen machen soll, teilen Sie das Handout vor dem
Vortrag aus. Ansonsten halten Sie es besser bis zum Ende zurück.
Notizen:
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Microsoft Office PowerPoint 2010
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Jochen Schubert 09/2013