Download - Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH
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Aktuell<br />
Wächterhäuser<br />
H<strong>und</strong>eordnung<br />
Familienfest<br />
Lichtblick<br />
Führung durch das Stadtbad<br />
Naturschau<br />
Aus den Stadtteilen<br />
Feines Möbelstudio<br />
Echtes Domizil<br />
Reise nach Prag<br />
R<strong>und</strong>gang durch den Umweltgarten<br />
August /September 2008 Jahrgang 19 / Nr. 5<br />
wohnzeit<br />
Das K<strong>und</strong>enmagazin für zeitgemäßes Wohnen der<br />
<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
www.lwb.de<br />
Leben & Wohnen<br />
Einzug ins neue Leben<br />
Farbspiele<br />
Ausgeflippt <strong>und</strong> edel<br />
Freizeit<br />
Natur zum Anfassen<br />
Halle für Skater<br />
Lernen im Herbstsemester
10 Ausbildungsplätze zum/zur Immobilienkaufmann/-frau<br />
Ausbildungsschwerpunkte:<br />
<strong>Wohnungs</strong>verwaltung/Vermietung<br />
- Teilnahme an Mietergesprächen<br />
- Wohnraumbesichtigungen<br />
- Mitarbeit bei der Vermietung von Wohn- <strong>und</strong> Gewerberäumen<br />
- Vorbereitung von Mietverträgen<br />
- Führen von Mieter- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksakten<br />
- Mitarbeit bei der Erstellung von Betriebskostenabrechnungen<br />
- Mietvertragskündigungen bearbeiten<br />
- <strong>Wohnungs</strong>abnahmen durchführen<br />
Gebäudemanagement:<br />
- Maßnahmen der technischen Gebäudebetreuung koordinieren<br />
- Fuhrparkmanagement betreiben<br />
- Maßnahmen der Gebäudeüberwachung <strong>und</strong> Sicherheitstechnik organisieren <strong>und</strong> deren<br />
Einhaltung überprüfen<br />
Bauprojektmanagement<br />
- Baumaßnahmen planen, Leistungsumfang festlegen<br />
- Angebote einholen, Ausschreibungen unter rechtlichen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />
vorbereiten<br />
- Baumaßnahmen abrechnen<br />
Das sind unsere Voraussetzungen:<br />
- erfolgreicher Realschulabschluss oder Abitur<br />
- Computergr<strong>und</strong>kenntnisse<br />
- gute Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik <strong>und</strong> Englisch<br />
- gepflegtes Äußeres, höfliche <strong>und</strong> korrekte Umgangsformen<br />
1 Ausbildungsplatz zum/zur Elektroniker/-in<br />
für Energie- <strong>und</strong> Gebäudetechnik<br />
- Prüfung der elektrischen Anlagen in den Häusern <strong>und</strong> Wohnungen der LWB<br />
- Reparatur von elektrischen Anlagen <strong>und</strong> Leitungen<br />
- Instandsetzung <strong>und</strong> Instandhaltung elektrischer Anlagen<br />
- Installieren von Systemkomponenten <strong>und</strong> Netzwerken<br />
- Installieren <strong>und</strong> Inbetriebnahme von Mess-, Steuer- <strong>und</strong> Regelungseinrichtungen<br />
Das sind unsere Voraussetzungen:<br />
- Realschulabschluss<br />
- gute Noten in den Fächern Mathematik <strong>und</strong> Physik<br />
- gepflegtes Äußeres, höfliche <strong>und</strong> korrekte Umgangsformen<br />
- Pünktlichkeit <strong>und</strong> Zuverlässigkeit<br />
Wir bilden 2009 aus!<br />
Noch freie Ausbildungsplätze für 2008!<br />
Ihre Bewerbung für 2009 schicken Sie bitte bis Ende September 2008 an:<br />
<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>, Personal-/Sozialwesen, Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Edith Wießner, Prager Straße 21, 04103 Leipzig · Tel.: 0341 - 9 92 48 30, Mail: ausbildung@lwb.de<br />
www.lwb.de<br />
Deine Zukunft in<br />
der Immobilien-<br />
wirtschaft<br />
1 Ausbildungsplatz zum/zur Anlagenmechaniker/-in<br />
für Sanitär-, Heizungs- <strong>und</strong> Klimatechnik<br />
Ausbildungsschwerpunkte:<br />
- Wartung von Heizungsanlagen<br />
- Instandhaltung von Sanitäreinrichtungen<br />
- Reparatur von Gasleitungen <strong>und</strong> Gasgeräten<br />
- Bauzeichnungen <strong>und</strong> Strangzeichnungen lesen <strong>und</strong> anwenden<br />
- Anwendung von Anlagen- <strong>und</strong> Systemtechnik <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />
versorgungstechnischer Anlagen <strong>und</strong> Systeme<br />
Das sind unsere Voraussetzungen:<br />
- Realschulabschluss<br />
- gute Noten in den Fächern Mathematik <strong>und</strong> Physik<br />
- gepflegtes Äußeres, höfliche <strong>und</strong> korrekte Umgangsformen<br />
- Pünktlichkeit <strong>und</strong> Zuverlässigkeit<br />
1 BA – Studiengang Bachelor of Engineering<br />
„Daten- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik”<br />
an der Berufsakademie Glauchau mit der LWB als Praxispartner<br />
Ausbildungsschwerpunkte:<br />
- Umgang mit gängiger Hard- <strong>und</strong> Software (PC / Server / Print / Mobile)<br />
- Arbeiten in <strong>und</strong> mit Netzwerken sowie deren Bestandteilen<br />
- Umgang mit entsprechenden Betriebssystemen <strong>und</strong> Datenbanken<br />
- Aktive Mitarbeit bei Hard- <strong>und</strong> Softwareprojekten<br />
- Technik- <strong>und</strong> Verfahrensauswahl für IT-Aufgaben<br />
- Programmieren, Programmierumgebungen, Software – Entwicklungswerkzeuge<br />
- Systementwicklung<br />
- Kommunikations- <strong>und</strong> Dokumentationstechniken<br />
Zugangsvoraussetzungen zum Studium:<br />
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder<br />
- Fachgeb<strong>und</strong>ene Hochschulreife (Abitur) oder<br />
- Fachhochschulreife <strong>und</strong> Eignungsprüfung<br />
Wir erwarten:<br />
- Vorkenntnisse im PC- <strong>und</strong> Netzwerkumfeld<br />
- Kenntnisse von Windows-Betriebssystemen (Win XP)<br />
- Neugier <strong>und</strong> technisches Interesse für vielfältige IT-Technologien<br />
- Unterstützung im IT-Tagesgeschäft (Anwendersupport / Roll-Out usw.)<br />
- Strukturiertes Arbeiten<br />
- Kreativität & Improvisationstalent & Phantasie<br />
- Teamgeist
Seite 4 <strong>und</strong> 5<br />
Leserbriefe<br />
Wächterhaus<br />
Seite 6 <strong>und</strong> 7<br />
Möbel selbst entwerfen<br />
Ehrenamtlich helfen<br />
Seite 8 <strong>und</strong> 9<br />
Historie: Holzhausen<br />
Eine Reise nach Prag<br />
Seite 11<br />
Mieterbeiräte im Stadtbad<br />
Seite 12 <strong>und</strong> 13<br />
Volkshochschule<br />
Seite 14 <strong>und</strong> 15<br />
Farbspiele<br />
Einzug in ein neues Leben<br />
Seite 16 <strong>und</strong> 17<br />
Natur zum Anfassen<br />
Ausgeflippt <strong>und</strong> edel<br />
Seite 18 <strong>und</strong> 19<br />
Brandschutz<br />
Eiskalt rechnen<br />
Seite 21<br />
Service-Seite<br />
Seite 22 bis 24<br />
Kaufen, wohnen & mehr<br />
Die wohnzeit im Internet:<br />
www.lwb.de<br />
Titelfotos: Pedro Flemming, xxx<br />
Foto Rückseite: Punctum/B. Kober<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
Prager Straße 21<br />
04103 Leipzig<br />
Redaktion: Veronika Schliebe<br />
(v.i.S.d.P.)<br />
Abt. Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
Tel. 0341 - 9 92 42 01<br />
Fax 0341 - 9 92 42 09<br />
E-Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
Auflage: 39.000<br />
Layout, Druckvorbereitung:<br />
wpunktw kommunikation + werbung<br />
gmbh, leipzig<br />
Druck: Messedruck Leipzig G<strong>mbH</strong><br />
Vertrieb: TVL <strong>mbH</strong> Leipzig<br />
Anzeigen: MCS Marketing &<br />
Communication-Service<br />
Tel. 0341 - 4 11 21 99 <strong>und</strong> 4 11 21 90<br />
Fax 0341 - 4 11 21 97<br />
E-Mail: wohnzeit@web.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 10.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte <strong>und</strong> Fotos sowie<br />
für Anzeigeninhalte wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
es war versprochen, Sie erfahren rechtzeitig von neuen LWB-<br />
Angeboten an der Volkshochschule für das Herbst- <strong>und</strong> Wintersemester<br />
– lesen Sie dazu auf den Seiten 12 <strong>und</strong> 13.<br />
Dass Farben ein Haus verändern, lässt sich an der Sanierung in<br />
der Mozart-/Simsonstraße nachvollziehen – wir sprachen mir<br />
der Architektin Angela Pohl, Seiten 14 <strong>und</strong> 15.<br />
Wie Sie in einem kleinen Flur trotzdem mehr unterbringen können,<br />
erklärt Gewerbemieter Patrick Esche in seinem Möbelstudio<br />
am Roßplatz, Seite 6.<br />
Umgezogen auf den Dorotheenplatz im Kolonnadenviertel ist die<br />
Freiwilligen-Agentur. Über ehrenamtliches Engagement berichtet<br />
Julia Seßar, Geschäftsführerin des Vereins, Seite 7.<br />
Hätten Sie es gewusst? Sie können das – leider seit langem geschlossene<br />
– Stadtbad in der Eutritzscher Straße besichtigen. Die<br />
Mieterbeiräte haben sich umgesehen, Seite 11.<br />
Etwas eigentümlich mutet der Name „Umweltgarten“ schon an.<br />
Besuchen Sie dieses Biotop in der Marschner Straße. Sie werden<br />
überrascht sein, was alles ohne künstlichen Dünger, Unkrautvernichter,<br />
Vertikutierer <strong>und</strong> chemische Keule gedeiht <strong>und</strong> noch<br />
dazu summt, Seite 16.<br />
Wie Sie am besten <strong>und</strong> sparsam Lebensmittel <strong>und</strong> Getränke im<br />
Haushalt kühlen, Tipps dazu finden Sie auf Seite 19.<br />
Und wir wollen wieder an Ihre Aufmerksamkeit appellieren, mit<br />
darauf zu achten, dass Brennbares nicht in Kellergängen oder<br />
Hausfluren abgestellt wird. Die LWB begeht regelmäßig ihre Gebäude<br />
<strong>und</strong> prüft die Einhaltung aller Brandschutzmaßnahmen,<br />
ausführlich dazu auf Seite 18. Auch das macht eine Wohnung<br />
sicher. Wohnen will auch gelernt sein, meinen Sie nicht auch?<br />
Ve r o n i k a Sc h l i e b e<br />
re d a k t i o n w o h n z e i t<br />
Editorial<br />
3
Aus der LWB-Zentrale<br />
Leserpost<br />
Gerüche im Treppenhaus<br />
In der Öffentlichkeit schützt der<br />
Gesetzgeber die Nichtraucher<br />
vor den Rauchern. Wer tut das<br />
aber in den eigenen vier Wänden?<br />
Wenn ich mein Treppenhaus<br />
betrete, riecht es schon<br />
sehr unangenehm nach altem<br />
abgestandenen Rauch. Noch viel<br />
extremer zieht der Geruch durch<br />
den Versorgungsschacht oder<br />
durch mal flüchtig angekippte<br />
Fenster nach oben in meine<br />
Wohnung. Der Gestank ist derart<br />
intensiv, dass er mitunter schon<br />
Brechreiz verursacht. Ich selbst<br />
war mal Raucherin <strong>und</strong> möchte<br />
weder mit dem erhobenen<br />
Zeigefinger Moral predigen,<br />
noch das Rauchen verbieten.<br />
Aber sollte man nicht auch als<br />
Raucher vor allem erst einmal<br />
richtig lüften (Fenster richtig auf<br />
<strong>und</strong> mal Durchzug!) <strong>und</strong> etwas<br />
Rücksicht walten lassen? In der<br />
Kneipe kann ich meinen Hut<br />
nehmen <strong>und</strong> gehen. Und was<br />
ist zu Hause? s<br />
N.B. Le i p z i g<br />
Mieter dürfen das Treppenhaus<br />
nicht zum „Raucherzimmer“<br />
umfunktionieren. Denn das<br />
Treppenhaus gehört zu den so<br />
genannten Gemeinschaftsräumen<br />
im Haus. Anders als in der<br />
eigenen Wohnung, auf Balkon<br />
oder Terrasse kann das Rauchen<br />
dort verboten werden, so der<br />
Deutsche Mieterb<strong>und</strong> in Berlin.<br />
Mehr dazu im Internet:<br />
www.pro-wohnen.de<br />
Leserbriefe an: LWB, Redaktion<br />
wohnzeit, Prager Str. 21, 04103<br />
Leipzig; presse@lwb.de<br />
(Wir behalten uns vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />
Anonyme Zuschriften können wir leider nicht<br />
berücksichtigen.)<br />
Leserpost<br />
„Tretminen“ entsorgen, aber wo?<br />
Zum Leserbrief „Verantwortung<br />
von Herrchen oder Frauchen“,<br />
wohnzeit Nr. 4 Juni/Juli:<br />
In Hamburg gebürtig <strong>und</strong> lebend<br />
besuche ich des Öfteren <strong>Leipziger</strong><br />
Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> bringe dazu meinen<br />
kleinen Mischlingsh<strong>und</strong> mit. Ich<br />
gehöre der „wohlerzogenen“<br />
Spezies von H<strong>und</strong>ehaltern an,<br />
die stets mehrere Tütchen zur<br />
Beseitigung der Hinterlassenschaften<br />
mit sich trägt. Es gibt<br />
in Leipzig tatsächlich Stadtteile,<br />
deren Begehung durch erhöhte<br />
„Tretminengefahr“ erschwert<br />
wird. Natürlich sind die H<strong>und</strong>ehalter<br />
auf ihre Verantwortlichkeit<br />
hinzuweisen. Erheblich negativ<br />
aufgefallen ist mir jedoch, dass<br />
es an öffentlichen Papierkörben<br />
<strong>und</strong> Abfallbehältern fehlt! Die<br />
Beseitigung eines Haufens ist in<br />
der Tat eine widerliche Angelegenheit,<br />
der ich mich jedoch un-<br />
Antwort: Jeder H<strong>und</strong>ehalter in<br />
Leipzig ist verpflichtet, ein Tütchen<br />
oder ähnliches mitzuführen,<br />
um die Notdurft seines Tieres umgehend<br />
zu entfernen. So regelt es<br />
die Polizeiverordnung über öffentliche<br />
Sicherheit <strong>und</strong> Ordnung in<br />
der Stadt Leipzig.<br />
Für die Entsorgung der verschlossenen<br />
Tütchen stehen sowohl<br />
die häusliche Restabfalltonne als<br />
auch die knapp 3.150 im Stadtgebiet<br />
aufgestellten Papierkörbe<br />
zur Verfügung. Aktuell sind in der<br />
Stadt etwa 16.000 H<strong>und</strong>e steuerlich<br />
erfasst. Eine flächendeckende<br />
Kontrolle des Verhaltens aller H<strong>und</strong>ehalter<br />
ist daher im Stadtgebiet<br />
nicht möglich. Der Stadtordnungsdienst<br />
führt aus diesem Gr<strong>und</strong><br />
planmäßig <strong>und</strong> auch bei Bedarf<br />
umfangreiche Kontrollen durch.<br />
Dann ist der Stadtordnungsdienst<br />
mit seinen knapp 25 Inspektoren<br />
vom frühen Morgen bis in den<br />
Abend im Einsatz <strong>und</strong> überprüft<br />
terwerfe, um Wege <strong>und</strong> Wiesen<br />
begehbar zu halten. Auch mir<br />
„stinkts“ , wenn ich z. B. meiner<br />
Tochter das Betreten öffentlicher<br />
Rasenflächen untersagen muss,<br />
weil die Wahrscheinlichkeit einer<br />
verborgenen „Tretmine“ dort<br />
erheblich höher ist als auf dem<br />
Gehweg. Andererseits ist mir –<br />
nicht zuletzt als H<strong>und</strong>ehalterin<br />
– aufgefallen, dass es sowohl<br />
im <strong>Leipziger</strong> Stadtzentrum als<br />
auch in Reudnitz/Thonberg,<br />
der Südvorstadt <strong>und</strong> Connewitz<br />
an öffentlichen Behältern fehlt,<br />
in denen ein H<strong>und</strong>ehalter jene<br />
Hinterlassenschaften beseitigen<br />
kann. Wie kann Sauberkeit<br />
im öffentlichen Raum gefordert<br />
werden, wenn eine wichtige<br />
Gr<strong>und</strong>voraussetzung dazu nicht<br />
gegeben ist? Besuchen Sie doch<br />
meine schöne Hansestadt an<br />
der Elbe <strong>und</strong> erleben Sie, dass<br />
Steuermarken <strong>und</strong> Leinenzwang.<br />
Außerdem wird zur Kasse gebeten,<br />
wer seinen H<strong>und</strong> auf einem<br />
Spielplatz laufen lässt oder die<br />
Hinterlassenschaft seines Vierbeiners<br />
nicht entsorgt. 20 Euro<br />
kostet es den Halter, wenn er den<br />
H<strong>und</strong>ekot nicht beseitigt.<br />
Momentan gibt es in Leipzig 48<br />
Freilaufflächen für H<strong>und</strong>e, an<br />
denen die Stadtreinigung eigens<br />
Abfallbehälter aufgestellt hat, die<br />
geleert werden. H<strong>und</strong>etoiletten<br />
(Abfallbehälter mit Tütenspender)<br />
sind an den H<strong>und</strong>ewiesen nicht<br />
mehr zu finden. Der miserable<br />
technische Zustand dieser Entsorgungsstationen<br />
machte eine<br />
gefahrlose Entleerung unmöglich.<br />
Zu allem Überfluss werden Papierkörbe<br />
an den H<strong>und</strong>ewiesen<br />
<strong>und</strong> in den Stadtteilen immer wieder<br />
durch Vandalismus zerstört,<br />
was die Entsorgung des H<strong>und</strong>ekots<br />
zusätzlich erschwert. Die<br />
Stadtreinigung hat deshalb eine<br />
man im Stadtzentrum <strong>und</strong> in<br />
Randgebieten eingetüteten<br />
H<strong>und</strong>ekot entsorgen kann. Diese<br />
Möglichkeit fehlt mir in Ihrer<br />
schönen Messestadt. Oft genug<br />
habe ich mit schlechtem Gewissen<br />
eine jener gefüllten Tüten<br />
in einem Abfallbehälter an der<br />
Straße entsorgt.<br />
Ich bin mir durchaus bewusst,<br />
dass die Mehrzahl der H<strong>und</strong>ebesitzer<br />
keine Tüten mit sich führen.<br />
Doch muss auch jene andere<br />
Seite beleuchtet werden, die<br />
auf Sauberkeit bedachte Halter<br />
nicht in ihrem Ansinnen unterstützt,<br />
H<strong>und</strong>ekot zu beseitigen.<br />
Ihre Heimatstadt wäre mir noch<br />
sympathischer, wenn es ein<br />
vernünftiges Konzept <strong>und</strong> gute<br />
Ideen gäbe, kleinen Müll (nicht<br />
nur H<strong>und</strong>ekot) in öffentliche Behälter<br />
entsorgen zu können. s<br />
AN N e St e r N e, HA m B u r g<br />
Hotline geschaltet. H<strong>und</strong>ehalter<br />
können unter der Nummer 6 57 11<br />
15 zerstörte Papierkörbe melden,<br />
die im Rahmen der finanziellen<br />
Möglichkeiten ersetzt werden.<br />
Nicht entsorgter H<strong>und</strong>ekot ist ein<br />
Missstand, der viele <strong>Leipziger</strong><br />
stört <strong>und</strong> Kontrollen allein reichen<br />
nicht aus, dies zu ändern. Deshalb<br />
appellieren wir an die Vernunft<br />
eines jeden H<strong>und</strong>ebesitzers, die<br />
Vorschriften einzuhalten. Ziel<br />
muss es sein, dass H<strong>und</strong>ehalter<br />
selbstständig <strong>und</strong> freiwillig die<br />
Hinterlassenschaften ihrer Tiere<br />
entsorgen. Wir bitten auch alle<br />
Bürger, sich dafür einzusetzen,<br />
dass die H<strong>und</strong>ehalter sich in<br />
dieser Hinsicht ordnungsgemäß<br />
verhalten. Vielleicht hilft schon<br />
ein fre<strong>und</strong>licher, nachbarschaftlicher<br />
Hinweis zum Anleinen des<br />
Tieres oder zum Entfernen des<br />
H<strong>und</strong>ekots? s<br />
He L m u t Lo r iS,<br />
Leit er d e S or d N u N g S A m t e S<br />
4 wohnzeit 5 / 2008
Wächter des Hauses<br />
Erstes Wächterhaus der LWB an HausHalten e.V. übergeben<br />
Das Wächterhaus Zschochersche<br />
Straße 23. Fotos: Tino Krause<br />
Am Freitag, 11. Juli, wurde das<br />
erste Wächterhaus der LWB in<br />
der Zschochersche Straße 23,<br />
Plagwitz, ihren neuen Nutzern<br />
übergeben.<br />
Dass Stadtumbau nicht nur Abriss<br />
bedeuten muss, beweist Haus-<br />
Halten e.V. seit vier Jahren mit<br />
dem Beleben von leer stehenden<br />
Häusern an Hauptstraßen.<br />
Zwölf „Wächterhäuser“ gibt es<br />
seitdem in Leipzig, so in Lindenau,<br />
Volkmarsdorf <strong>und</strong> jetzt<br />
auch in Plagwitz. Die Nutzer sind<br />
kulturelle <strong>und</strong> soziale Initiativen,<br />
wohnzeit 5 / 2008<br />
Dana Wagenknecht <strong>und</strong> Tommy<br />
Fethke werkeln in „ihrem“ Laden.<br />
Vereine oder Existenzgründer.<br />
Für alte denkmalgeschützte <strong>und</strong><br />
erhaltungswürdige Häuser eröffnet<br />
sich so eine neue Perspektive.<br />
Das markante Eckgebäude<br />
gegenüber dem Felsenkeller an<br />
der stark befahrenen Kreuzung<br />
zur Karl-Heine-Straße stand lange<br />
leer. Nun kündet ein gelbes<br />
Banner an der Fassade davon,<br />
dass ins Haus Leben einzieht.<br />
Dana Wagenknecht <strong>und</strong> Tommy<br />
Fethke sind zwei der neuen<br />
Nutzer. Sie wollen in „ihrem“<br />
Laden indische Kultur erlebbar<br />
Familienfest im „Kolleviertel“ gestalten Mieter,<br />
Künstler <strong>und</strong> Vereine gemeinsam<br />
Am 5. Juli versammelten sich<br />
Jung <strong>und</strong> Alt auf dem künftigen<br />
Hof der Generationen zwischen<br />
Max-Beckmann-, Kolonnaden-<br />
<strong>und</strong> Reichelstraße zum zweiten<br />
Familienfest. Den Auftakt bildete<br />
ein Bürgerfrühstück mit<br />
russischen Spezialitäten. Das<br />
Programm gestalteten Akteure<br />
aus dem Gebiet. Die im Kolonnadenviertel<br />
ansässigen Kunst-<br />
galerien öffneten ihre Türen. Für<br />
Spiel <strong>und</strong> Spaß sorgten Clown<br />
Tilli sowie Leihgaben einiger<br />
Freiluftspiele durch den Mehrweg<br />
e.V. Die Veranstaltung wurde<br />
durch das Gemeinschaftsprojekt<br />
„Kolonnadenviertel Leipzig<br />
– Eine große Familie“, das unter<br />
dem Dach des <strong>Leipziger</strong> Bündnises<br />
für Familie FAMILIENSTADT<br />
LEIPZIG arbeitet, initiiert. Am<br />
Projekt sind der Bürgerverein<br />
Kolonnadenviertel e.V., die Caritas,<br />
die Volkssolidarität, der<br />
Kindergarten Regenbogenland,<br />
die Edouard-Manet-Schule <strong>und</strong><br />
die Unitas eG beteiligt. Die Freiwilligen-Agentur<br />
Leipzig e.V.,<br />
machen. In weiteren Räumlichkeiten<br />
sollen unter anderem<br />
Yogis üben können <strong>und</strong> handgefertigte<br />
Kerzen entstehen.<br />
Mittlerweile weckt das Hausmodell<br />
nationales Interesse. Unterstützt<br />
durch das Forschungsfeld<br />
der „Nationalen Stadtentwicklungspolitik“<br />
fördert das<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr,<br />
Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung den<br />
Aufbau eines <strong>Leipziger</strong> Bildungs-<br />
<strong>und</strong> Kompetenzzentrums<br />
„HausHalten“ sowie die<br />
Übertragbarkeit des Modells<br />
auf andere Städte. Das vom<br />
2004 gegründeten HausHalten<br />
e.V. entwickelte Wächterhauskonzept<br />
beinhaltet die Rettung<br />
leer stehender, städtebaulich<br />
wichtiger Gebäude durch „Hauswächter“.<br />
Diese versetzen aufgr<strong>und</strong><br />
von Gestattungsvereinbarungen<br />
mit den Eigentümern die<br />
Häuser durch Eigenleistungen in<br />
einen nutzbaren Zustand. s<br />
HausHalten e.V., Tel. 2 41 98 79,<br />
E-Mail: info@haushalten.org<br />
ein weiterer Projektpartner, eröffnete<br />
ihr neues Domizil am<br />
Dorotheenplatz.<br />
Bianka Beck, Familienbeauftragte<br />
der LWB: „Wir wollen<br />
mit Bewohnern aller Generationen,<br />
Vereinen, Verbänden <strong>und</strong><br />
Künstlern aus dem Viertel ins<br />
Gespräch kommen. Nur so können<br />
wir das Miteinander im Viertel<br />
noch besser gestalten.“ Am<br />
30. August wird wieder gefeiert,<br />
dann lädt der Bürgerverein zum<br />
„Kollefest“ ein. s<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Bianka Beck<br />
Familienbeauftragte<br />
Tel. 9 92 31 11<br />
Aus der LWB-Zentrale<br />
Kurz notiert<br />
Mieterbeiräte<br />
besuchten Stadtbad<br />
Die Mieterbeiräte der LWB<br />
besuchten auf Einladung der<br />
Kommunalen Wasserwerke<br />
Leipzig am 22. Mai das<br />
Stadtbad in der Eutritzscher<br />
Straße, das seit langer Zeit<br />
geschlossen ist. Sie informierten<br />
sich über die Zukunft<br />
des Hauses. Mehr dazu auf<br />
Seite 11. s re d<br />
Die Zukunft des Stadtbades steht in<br />
den Sternen. Foto: Pedro Flemming<br />
Erfolgreiche<br />
Präventionstage<br />
Anlässlich des 13. Deutschen<br />
Präventionstages, der am 2.<br />
<strong>und</strong> 3. Juni im CongressCenter<br />
stattfand, präsentierten<br />
sich 10 Vereine, die eng mit<br />
der LWB zusammenarbeiten.<br />
Präventive Jugend- <strong>und</strong><br />
Seniorenarbeit findet sich in<br />
vielen LWB-Projekten wieder,<br />
so zum Beispiel in der Selliner<br />
Straße. Dort werden mit<br />
Unterstützung des Quelle e.V.<br />
ehemals Obdachlose oder von<br />
<strong>Wohnungs</strong>losigkeit bedrohte<br />
Frauen <strong>und</strong> Männer seit März<br />
2007 betreut. s red<br />
Am Stand der LWB war vieles über<br />
Vereinsarbeit zu erfahren. Foto: ves<br />
5
6<br />
Aus den Stadtteilen<br />
Schönefeld<br />
Grünanlage bleibt bis Herbst<br />
durch Zaun geschützt<br />
Mitte Mai wurde das ehemals brach liegende<br />
Gelände von der Stadt an der Ecke<br />
Torgauer/Dornbergerstraße fertiggestellt.<br />
Die neue Grünanlage wird aber noch mindestens<br />
bis in den Herbst hinein eingezäunt<br />
bleiben. Damit soll gesichert<br />
werden, dass alles ordentlich anwächst<br />
<strong>und</strong> der bodendeckende Efeu nicht zwischenzeitlich<br />
von H<strong>und</strong>en ausgebuddelt<br />
wird. Lediglich der mit roten Gehwegplatten<br />
belegte Weg entlang der breiten<br />
Schneise ist bis jetzt frei gegeben. s<br />
Das Grün an der Torgauer Straße wurde bereits<br />
im Mai gepflanzt. Foto: Holger Staniok<br />
Zentrum<br />
Sommerfest im Seeburgviertel<br />
Im zentrumsnahen Wohngebiet Seeburgviertel<br />
verwaltet die LWB r<strong>und</strong> 680<br />
Wohnungen. Zum Mieterfest hatten das<br />
<strong>Wohnungs</strong>unternehmen <strong>und</strong> der Verein<br />
Diakonie Leipzig „Oase“, der seinen Sitz<br />
in der Nürnberger Straße 31 hat, am 11.<br />
Juli in den Innenhof eingeladen. Bei Musik,<br />
Spielen für Kinder <strong>und</strong> einem Imbiss<br />
ließen sich so manche Nachbarschaftskontakte<br />
wiederbeleben. s<br />
Man trifft sich auf dem Mieterfest.<br />
Foto: Heiko Capelle-Bradatsch<br />
Möbel selbst entwerfen<br />
Möbelstudio am Roßplatz macht es möglich<br />
Das Möbelgeschäft am Roßplatz. Fotos: kgi<br />
Eine Einrichtung aus dem Möbelhaus hat<br />
jeder. Jetzt gibt es in Leipzig allerdings die<br />
Möglichkeit, Möbel nach eigenen Vorstellungen<br />
zu entwerfen <strong>und</strong> zwar in den Maßen,<br />
die exakt passen. Egal ob verwinkelte<br />
Neubau-Küche, kleiner Flur, ungenutzte<br />
Nische, überall können diese Möbel eingepasst<br />
werden. Wie das funktioniert? Mit einer<br />
speziell entwickelten Planungssoftware.<br />
Damit können am Bildschirm die Möbel<br />
geplant werden. Korpusdekor <strong>und</strong> Innenausstattung<br />
der Schränke sind ebenfalls frei<br />
planbar; so können die Schrankfronten in<br />
vielen Farben lackiert werden oder aus Massivholz<br />
bestehen. Schubladen oder Einlegeböden?<br />
Der K<strong>und</strong>e entscheidet. So sind rote<br />
Raumteiler ebenso machbar wie Sideboards<br />
im Birkedekor. Der eigenen Kreativität sind<br />
kaum Grenzen gesetzt, <strong>und</strong> selbst kreiertes<br />
Mobiliar hat garantiert niemand sonst. „Das<br />
macht es so faszinierend“, ist Patrick Esche<br />
überzeugt. Am Roßplatz 3 befindet sich seit<br />
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Schädlingsbekämpfung<br />
Desinfektion<br />
Taubenabwehr<br />
Beräumung<br />
Entkernung<br />
Schimmelsanierung<br />
Grünflächenpflege<br />
Winterdienst<br />
Inhaber Patrick Esche im Möbelstudio.<br />
Mai sein kleines, aber feines Möbelstudio.<br />
Große Ausstellungsflächen sucht der K<strong>und</strong>e<br />
hier vergebens. Stattdessen gibt es eigens<br />
für die Ausstellung gefertigte Möbel, die<br />
einen Einblick bieten in das, was machbar<br />
ist. Dank des Computerprogramms sind<br />
die Entwürfe fotorealistisch sichtbar, sodass<br />
der K<strong>und</strong>e am Bildschirm eine genaue<br />
Vorstellung erhält. Auch bei den Kosten<br />
sind Überraschungen ausgeschlossen: „Die<br />
Preise bewegen sich auf dem Niveau vergleichbarer<br />
Produkte von der Stange“, so<br />
Patrick Esche.<br />
Gefertigt werden die Möbel im sächsischen<br />
Stollberg-Niederdorf. „Eine automatisierte<br />
Produktionshalle garantiert gleich bleibende<br />
Qualität“, sagt Inneneinrichter Patrick<br />
Esche, der bei Bedarf auch bei der späteren<br />
Montage der Möbel behilflich ist. s<br />
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massgenau . creatives einrichten, Roßplatz 3,<br />
www.massgenau-einrichten.de<br />
Reinigung<br />
Glas- <strong>und</strong><br />
Gebäudereinigung<br />
Hausmeisterdienste<br />
Saarländer Str. 42<br />
04179 Leipzig10-jähriges<br />
Betriebsjubiläum<br />
wohnzeit 5 / 2008
Ehrenamtlich helfen<br />
Freiwilligen-Agentur ist umgezogen<br />
Dr. Leonhard Brier, ehrenamtliches Vorstandsmitglied<br />
der Freiwilligen-Agentur, berät einen<br />
Interessenten. Foto: kgi<br />
Die Freiwilligen-Agentur Leipzig vermittelt<br />
zwischen Vereinen, die ehrenamtliche Helfer<br />
suchen, <strong>und</strong> Menschen, die ehrenamtlich<br />
tätig sein möchten. Vereine haben unterschiedliche<br />
Anliegen, für die sie Unterstützung<br />
suchen. Häufig nachgefragt werden<br />
Hilfe bei Büroarbeiten sowie Unterstützung<br />
von Besuchsdiensten, die sich um Senioren<br />
oder Behinderte kümmern. Die Suchanfragen<br />
von Vereinen sind auf der Homepage<br />
abrufbar. Gefiltert nach Stadtteil, Tätigkeit<br />
oder Einsatzbereich lassen sich hier die<br />
Angebote anzeigen. Eine Mitarbeiterin sorgt<br />
dafür, dass die Vereinsdaten aktuell sind.<br />
„Aktuell werden Helfer für Organisation <strong>und</strong><br />
Durchführung von Sommerfesten gesucht“,<br />
so Julia Seßar, Geschäftsführerin des Freiwilligen-Agentur<br />
Leipzig e. V. Trotz eigener<br />
Recherche ist die Freiwilligen-Agentur auf<br />
Mitteilungen über Veränderungen durch die<br />
Vereine angewiesen. Wer auf anderem Wege<br />
Kontakt mit Vereinen aufnehmen möchte, ist<br />
Anzeige<br />
wohnzeit 5 / 2008<br />
gut beraten, bei Stadtteilfesten die Augen<br />
offen zu halten. „Dort präsentieren sich viele<br />
Vereine“, weiß Julia Seßar.<br />
Die Freiwilligen-Agentur ist im Juni ins LWB-<br />
Gebäude am Dorotheenplatz 2 umgezogen.<br />
Erreichbarkeit <strong>und</strong> Zentrumsnähe gaben<br />
den Ausschlag für die neuen Büroräume,<br />
die über ausreichend Platz für Beratung <strong>und</strong><br />
Schulung verfügen. Vor dem Umzug waren<br />
einige Umbauarbeiten notwendig. „Vieles<br />
haben wir in Eigenleistung erbracht. Die LWB<br />
trug einen großen Anteil, indem sie Arbeiten<br />
im Elektro- <strong>und</strong> Sanitärbereich ausführte<br />
<strong>und</strong> Glaswände einbaute“, so Julia Seßar,<br />
die die produktive Zusammenarbeit mit dem<br />
neuen Vermieter hervorhebt.<br />
Schön sei es, nun das Domizil in einem<br />
echten Stadtviertel zu haben, in dem unterschiedliche<br />
Vereine tätig sind. So sei die<br />
Möglichkeit gegeben, sich dort aktiv einzubringen.<br />
Die Mitarbeiter stehen allen Interessierten<br />
gern zur Verfügung, wenn es um<br />
Beratung zum Ehrenamt oder um freiwilliges<br />
Engagement geht. Weiterhin gibt es das an<br />
Jugendliche gerichtete Projekt „e hoch drei.<br />
engagement–ehrenamt–einsatz“ (ab September)<br />
sowie das IDEE-Projekt (Integration<br />
durch ehrenamtliches Engagement), das<br />
sich an Langzeitarbeitslose richtet. s Kg i<br />
Freiwilligen-Agentur Leipzig e. V.,<br />
Dorotheenplatz 2 (Eingang neben dem<br />
Blumenladen), Mo bis Fr von 10-16 Uhr,<br />
Mi von 10-18 Uhr,<br />
www.freiwilligen-agentur-leipzig.de<br />
Lindenau<br />
Aus den Stadtteilen<br />
Sommerfest der AWO in<br />
der Rietschelstraße<br />
Das Sommerfest der AWO wird am 2.<br />
September, 14 Uhr, im Außenbereich<br />
der Rietschelstraße 59/61 stattfinden.<br />
Hausbewohner <strong>und</strong> ältere Mieter aus<br />
den umliegenden Häusern kommen regelmäßig<br />
hierher zum Mittagessen. Sie<br />
sind herzlich eingeladen. Der Nachmittag<br />
beginnt mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen, gegen<br />
Abend soll gegrillt werden. Die LWB organisiert<br />
einen Eiswagen <strong>und</strong> übernimmt<br />
die Kosten für den Eisverzehr. s<br />
Zentrum<br />
Das A&O Apartmenthaus<br />
hat neue Kontaktdaten<br />
Das A&O Apartmenthaus in der Reichsstraße<br />
hat seit seiner Eröffnung schon<br />
viele LWB-Mieter zu Sonderpreisen beherbergt.<br />
Nun wurde im ersten Stock eine<br />
neue Rezeption eingerichtet. s<br />
Kontakt:<br />
P.A.&O. Apartments Leipzig G<strong>mbH</strong> & Co.<br />
KG, Reichsstr. 16-18, Tel. 0341-67 98 51-0:<br />
Mo bis Fr 16-20 Uhr,<br />
Backoffice 0800-2 62 72 78- 1:<br />
Mo bis So 10 - 18 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung;<br />
E-Mail: booking@aoleipzig.de<br />
Schönefeld<br />
Lachyoga-Kurs im Bürgerverein<br />
– weil Lachen ges<strong>und</strong> ist<br />
Gelacht werden kann ab August in einem<br />
Kurs des Bürgervereins Schönefeld, denn<br />
„Lachen ist die beste Medizin.“ Lachen<br />
setzt einen ganzen Cocktail von Glücksbotenstoffen<br />
frei, baut Stresshormone<br />
ab, stimuliert auf natürlichste Weise das<br />
Immunsystem. Die Lach-Yoga-Bewegung<br />
kommt aus Indien. Der Bürgerverein hat<br />
eine ausgebildete Therapeutin gef<strong>und</strong>en,<br />
die diesen Kurs durchführen will. s<br />
Termine: 19. August, 17 Uhr; 25. August,<br />
10 Uhr; 8. September, 10 Uhr; 9. September,<br />
17 Uhr; 22. September, 10 Uhr; Ossietzkystr.<br />
1. Anmeldung: Tel. 9 27 35 44,<br />
www.bv-schoenefeld.de.<br />
7
Holzhausen<br />
Stadt Leipzig<br />
Der „Zuckelhäuser Ring“<br />
bildet eine romantische<br />
Kulisse.<br />
Mit einer Fläche von fast 13 Quadratkilometern<br />
gehört Holzhausen zu den größten Gemeinden,<br />
welche um die Jahrtausendwende<br />
zu Leipzig kamen. Die Erklärung: Es ist nicht<br />
die Flur eines Dorfes, sondern von ursprünglich<br />
vier Ansiedlungen, die alle im Zuge der<br />
deutschen Ostexpansion entstanden. Nicht<br />
alle waren auf Dauer lebensfähig. Und so<br />
verschwanden schon im 14. Jahrh<strong>und</strong>ert die<br />
Dörfer „Kolmen“ (am Fuße des gleichnamigen<br />
Berges) <strong>und</strong> „Lipprandisdorf“<br />
(nahe<br />
Liebertwolkwitz)<br />
wieder von der Bildfläche.<br />
Behaupten<br />
konnten sich indes<br />
das von flämischen<br />
Siedlern gegründete<br />
„Holczhuysen“<br />
<strong>und</strong> der Nachbar-<br />
Eine gute Idee, die viel Zeit braucht: Als ort Zuckelhausen,<br />
das denkmalgeschützte „Sächsische die ursprünglich<br />
Haus“ aus dem Jahre 1792 nach dem<br />
slawische Siedlung<br />
Verschleiß mehrerer „Investoren“<br />
nicht mehr zu retten war, blieb nur Zschwkolosa. Beide<br />
der Abriss. Eine Metallkonstruktion bildeten nach ihrem<br />
über der nun als „Ersatz“ errichteten<br />
Kaufhalle sollte, von grünen Kletter- Zusammenschluss<br />
pflanzen überzogen, an die Form des 1934 die vereinigte<br />
ehemaligen Gasthofes erinnern. Sieht<br />
Gemeinde Holzhau-<br />
man freilich das müde Wachstum der<br />
ausgewählten Gehölze, so reift die sen.<br />
Gewissheit: Die Enkel werden sicher Mit der alten Post-<br />
etwas davon haben.<br />
straße, die von Leipzig<br />
über Holzhausen<br />
nach Grimma führte, verfügte der Ort über<br />
eine gute Verbindung zur Außenwelt. Auf ihr<br />
reiste auch Martin Luther, <strong>und</strong> seine neuen<br />
Lehren sollten Holzhausen überregional<br />
ins Gerede bringen. 1495 war es zur Teilung<br />
der wettinischen Territorien gekommen: Es<br />
Das von Österreich gestiftete<br />
Doppeladler-Denkmal erinnert an die<br />
Kämpfe im Oktober 1813.<br />
Spitzel lauerten an der Kirchenpforte<br />
Einst vor der Stadt – heute ein Teil Leipzigs<br />
existierten nun ein Kurfürstentum <strong>und</strong> ein<br />
Herzogtum Sachsen. Holzhausen, Zuckelhausen<br />
<strong>und</strong> Seifertshain gehörten zu Ersterem,<br />
das der Reformation freien Raum gab. Für<br />
das herzogliche Leipzig hingegen beharrte<br />
Herzog Georg auf streng katholischen Positionen.<br />
Und weil h<strong>und</strong>erte <strong>Leipziger</strong> zum<br />
Gottesdienst in die Dörfer ins „Nachbarland“<br />
zogen, verfügte er einen Spitzeldienst gegen<br />
jene, „die des Luthers gifft ins hertz gefasst“:<br />
Beauftragte des <strong>Leipziger</strong> Rates notierten vor<br />
Ort auf seitenlangen Listen die Abtrünnigen,<br />
die darauf ins Rathaus zitiert <strong>und</strong> hart ins Gebet<br />
genommen wurden. Wer standhaft blieb,<br />
hatte Leipzig zu verlassen. Mit einer Art „Solidaritätsadresse“<br />
vom 4. Oktober 1532 tröstete<br />
Luther die Vertriebenen: „Seyd getrost, liebe<br />
Fre<strong>und</strong>e, es muß saur vorher gehen, ehe das<br />
Lachen komet“. Er behielt recht: 1539 führte<br />
auch das Herzogtum die Reformation ein; die<br />
Ausgewiesenen durften zurückkehren.<br />
Die Bevölkerung beider Dörfer wuchs über<br />
die Jahrh<strong>und</strong>erte nur langsam; 1834 zählte<br />
die Statistik gerade<br />
mal 438 Einwoh-<br />
ner insgesamt. Das<br />
Wachstum auf 3418<br />
im Jahre 1925 <strong>und</strong> auf<br />
über 6000 in unseren<br />
Tagen symbolisierte<br />
einen großen Sprung,<br />
der den Ort zu dem<br />
machte, was er heute<br />
noch ist: Stätte für<br />
Landwirtschaft, Gewerbe<br />
<strong>und</strong> Wohngebiet<br />
gleichermaßen.<br />
Zur Ansiedlung zahl-<br />
Der Holzhäuser Straßenanger Anfang des 19.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts. Noch sind die während der Völkerschlacht<br />
entstandenen Zerstörungen sichtbar.<br />
reicher Firmen trug auch die Eröffnung der<br />
Eisenbahnstrecke Leipzig-Geithain 1887 bei.<br />
Vorteilhaft z.B. für zahlreiche namhafte Gärtnereien,<br />
die von einer eigenen Verladerampe<br />
am Bahnhof ihre Erzeugnisse in alle Himmelsrichtungen<br />
schickten. Diesen Gleisanschluss<br />
nutzte auch die Firma Fränkel & Viebahn, die<br />
Feuerungsanlagen produzierte <strong>und</strong> zu DDR-<br />
Zeiten als „Mitteldeutscher Feuerungsbau“<br />
firmierte. Zum weiteren Großproduzenten<br />
entwickelte sich die Firma A. Krautzberger &<br />
Co, die ab 1905 in Holzhausen Spritzapparate<br />
herstellte, später als VEB SPRIO Lackieranlagen<br />
für die DDR-Autoindustrie fertigte <strong>und</strong><br />
darüber hinaus umfangreiche Auslandsaufträge<br />
realisierte.<br />
Beim Zusammenschluss von Holzhausen <strong>und</strong><br />
Zuckelhausen hatte es übrigens eine lange<br />
Diskussion um den neuen Namen gegeben:<br />
Im Gespräch waren u.a. Zweihausen, Großhausen,<br />
Sachsenhausen <strong>und</strong> Kolmhausen. Es<br />
blieb schließlich bei Holzhausen. s<br />
Krone Dienstleistungen<br />
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Pragreise weckt Erinnerungen<br />
Vor vierzig Jahren zog es Familie Wieser nach Leipzig<br />
Barbara <strong>und</strong> Georg Wieser fühlen sich nahe der<br />
Innenstadt zu Hause. Foto: kgi<br />
Gewonnen hatten sie in ihrem Leben noch<br />
nie etwas. Deshalb war die Freude bei Barbara<br />
<strong>und</strong> Georg Wieser umso größer, als sie<br />
erfuhren, an der von der LWB organisierten<br />
Prag-Reise (wohnzeit berichtete) teilnehmen<br />
zu dürfen. Aus r<strong>und</strong> 300 Zuschriften war ihre<br />
Bewerbung, die sie per E-Mail abgaben,<br />
ausgelost worden.<br />
Einen aufregenden Tag verbrachten sie also<br />
in der Goldenen Stadt. Auch nach mehreren<br />
Prag-Besuchen ist diese Stadt für die<br />
beiden noch immer ein Erlebnis. Dieses<br />
Mal standen der Hradschin, die Karlsbrücke<br />
sowie das Altstädter Rathaus auf dem<br />
Besichtigungsprogramm – stets gemeinsam<br />
mit der Reisegruppe, die aus weiteren<br />
LWB-Gewinnern bestand. „Wir haben dieses<br />
Angebot der LWB sehr begrüßt <strong>und</strong> werden<br />
uns in jedem Fall wieder bewerben, wenn es<br />
etwas Ähnliches noch mal gibt“, sind sich<br />
die Wiesers einig.<br />
Ihrer LWB-Wohnung sind Barbara <strong>und</strong> Georg<br />
Wieser übrigens schon seit 40 Jahren treu.<br />
Damals kamen sie aus beruflichen Gründen<br />
aus Erfurt in die Messestadt, <strong>und</strong> es war<br />
nicht einfach, eine passende Wohnung zu<br />
finden. „Ich habe für die <strong>Wohnungs</strong>suche<br />
eine Anzeige geschaltet“, erinnert sich der<br />
79-jährige Georg Wieser. Immerhin 15 Zuschriften<br />
kamen darauf, aber das Richtige<br />
war nicht dabei. Im Oktober 1968 folgte eine<br />
weitere Suchanzeige, <strong>und</strong> bei den Antworten<br />
auf diese war das Angebot für die Wohnung<br />
in Gohlis dabei. Die Lage gefiel, schließlich<br />
wohnzeit 5 / 2008<br />
arbeitete Georg Wieser in der Innenstadt<br />
<strong>und</strong> würde so jeden Tag zu Fuß gehen können.<br />
Außerdem hatte die Wohnung einen<br />
Balkon <strong>und</strong> sogar Fernheizung. Auch nach<br />
der Besichtigung war er überzeugt davon,<br />
eine Bleibe für seine Familie gef<strong>und</strong>en zu<br />
haben.<br />
Weitaus weniger begeistert war jedoch Barbara<br />
Wieser. Sie war für die Besichtigung<br />
aus Erfurt gekommen, doch statt einer<br />
begeisterten kehrte eine eher ernüchterte<br />
Ehefrau in die damalige Heimat zurück.<br />
„Die Wohnung war in einem so schlechten<br />
Zustand, dass ich mir kaum vorstellen konnte,<br />
darin zu leben“, erinnert sich die heute<br />
66-Jährige.<br />
Dennoch, die Vorteile überwogen, <strong>und</strong> der<br />
Umzug wurde in Angriff genommen. Am 15.<br />
Januar 1969 fuhr der Umzugswagen von<br />
Erfurt nach Leipzig. „Ganz so einfach, wie es<br />
sich anhört, ist das nicht gewesen“, erzählt<br />
das Ehepaar. Der <strong>Wohnungs</strong>wechsel war ein<br />
Ringtausch – mehrere Familien waren daran<br />
beteiligt; jede zog in eine andere der drei<br />
Wohnungen: Die Wiesers von Erfurt nach<br />
Leipzig, ihre Vormieter von Leipzig nach<br />
Eisenach <strong>und</strong> die Eisenacher in die ehemalige<br />
Wohnung der Familie Wieser in Erfurt.<br />
Alles musste am selben Tag passieren, da ja<br />
keine der Wohnungen zuvor leer gestanden<br />
hatte. Während aus der Erfurter Wohnung<br />
der Wiesers das Hab <strong>und</strong> Gut der Familie<br />
herunter getragen wurde, stand schon der<br />
Möbelwagen ihrer Nachmieter vor der Tür.<br />
„Deren Möbel wurden gleichzeitig herauf<br />
getragen, sodass ich ganz schön aufpassen<br />
musste, nicht den Überblick zu verlieren“,<br />
erinnert sich Barbara Wieser, deren Kinder<br />
damals drei Jahre sowie vier Monate alt<br />
waren, an den Umzugstag.<br />
Das Ehepaar lebt am drittlängsten hier. Im<br />
Haus <strong>und</strong> dem daneben ist es in den letzten<br />
Jahren ruhig geworden; nur eine Handvoll<br />
Kinder lebt hier noch. Ihre eigenen acht<br />
Enkel halten sie allerdings ganz schön auf<br />
Trab. Das Ehepaar genießt sein Rentnerdasein<br />
– ob in der Wohnung, im Garten oder<br />
mit der Familie. Die beiden machen alles<br />
gemeinsam, haben keine Langeweile, <strong>und</strong><br />
die Harmonie zwischen beiden ist wahrlich<br />
nicht zu übersehen. s Kg i<br />
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Füße gut! Alles gut!<br />
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wohnzeit 5 / 2008
Unterhaltung im Stadtbad<br />
Mieterbeiräte nutzten eine Gästeführung<br />
Am 22. Mai hatten einige Mieterbeiräte – auf<br />
Einladung der LWB <strong>und</strong> der Kommunalen<br />
Wasserwerke Leipzig – die Möglichkeit, eine<br />
exklusive Führung im <strong>Leipziger</strong> Stadtbad zu<br />
erleben, die für alle ein beeindruckendes<br />
Erlebnis war.<br />
Dank der Gründung einer Förderstiftung ist<br />
es wieder möglich, das <strong>Leipziger</strong> Stadtbad<br />
zu besichtigen. Dieses wurde nach zunehmenden<br />
Verfall genau 88 Jahre nach seiner<br />
Eröffnung am 15. Juli 2004 aus bauordnungsrechtlichen<br />
Gründen geschlossen.<br />
Die gemeinnützige Stiftung setzt sich für die<br />
Rettung des Stadtbades ein, die Sanierung<br />
<strong>und</strong> der Erhalt des Stadtbades werden dadurch<br />
wirksam unterstützt.<br />
Das Stadtbad war einst eine prachtvolle<br />
Anlage mit orientalischem Flair <strong>und</strong> das<br />
modernste Hallenbad Europas. Herzstück<br />
der Badeanstalt <strong>und</strong> weithin bekannt war<br />
die Frauen-Sauna <strong>und</strong> der Ruheraum im<br />
islamisch-maurischen Stil. Im alten DEFA -<br />
Film „Der kleine Muck“ konnte man Teile des<br />
Badehauses sehen, der Film wurde zum Teil<br />
in den Räumen des Stadtbades gedreht.<br />
Die Mitglieder des Mieterbeirates konnten<br />
einen Imagefilm der Förderstiftung sehen,<br />
nachdem alle Räumlichkeiten, die derzeit<br />
zugänglich sind, besichtigt <strong>und</strong> viele Fotos<br />
geschossen wurden. Auch hatten sie Gelegenheit,<br />
sich mit Mitarbeitern der Wasserwerke<br />
auszutauschen, was rege Zustimmung<br />
fand. Bei einem gemeinsamen Imbiss in den<br />
schönen Räumen klang die Veranstaltung<br />
aus. s KA r i N zS c H o c K e Lt-Ho L B e<br />
Einst Filmkulisse für einen Märchenfilm.<br />
Umwelt-Plus-Programm – schont Umwelt <strong>und</strong> Geldbeutel<br />
Mit einer Strauch-Pflanzaktion im Clara-<br />
Zetkin-Park gaben die Stadtwerke Leipzig im<br />
Juni 2008 den Startschuss für ihr UMWELT-<br />
PLUS-Programm. Die energiesparenden<br />
Dienstleistungen <strong>und</strong> Förderprogramme<br />
verbindet ein Ziel: die Umwelt <strong>und</strong> den Geldbeutel<br />
zu schonen.<br />
So können kostenlos Energiemessgeräte<br />
ausgeliehen werden. Denn oft reichen schon<br />
einfache Maßnahmen, um jede Menge Strom<br />
zu sparen. Schaltet man beispielsweise mit<br />
einer abschaltbaren Steckerleiste an 365 Tagen<br />
je 20 St<strong>und</strong>en den Stand-by-Verbrauch<br />
von einem Fernseher, einer Stereoanlage,<br />
einer Satellitenanlage <strong>und</strong> einem DVD-Player<br />
aus, spart dies 500 kWh bzw. r<strong>und</strong> 100<br />
Euro pro Jahr <strong>und</strong> schont zudem die Umwelt<br />
wohnzeit 5 / 2008<br />
durch 250 kg CO2-Einsparung.<br />
Finanzielle Zuschüsse erhalten Privat- <strong>und</strong><br />
Geschäftsk<strong>und</strong>en: Zum einen für die Anschaffung<br />
von solarthermischen Anlagen,<br />
zum anderen für den Umstieg auf ein Erdgasfahrzeug.<br />
Ein Gr<strong>und</strong> mehr, sich für klimafre<strong>und</strong>liche<br />
Anlagen oder Fahrzeuge zu<br />
entscheiden <strong>und</strong> künftig jede Menge Energie<br />
zu sparen.<br />
Baumängel bei der Dämmung können zu erheblichen<br />
Wärmeverlusten führen. Mit einer<br />
Thermographie lassen sich die Schwachstellen<br />
schnell finden. Eine kostengünstige<br />
Möglichkeit dafür bieten die Stadtwerke<br />
Leipzig mit ihrem Thermographie-Service.<br />
Zum UMWELT PLUS-Programm gehört es<br />
auch, Energieausweise für Wohngebäude<br />
Leben & wohnen<br />
Besichtigung des <strong>Leipziger</strong> Stadtbades,<br />
Eutritzscher Straße, an jedem zweiten Sonntag<br />
im Monat, ab 11 Uhr, noch bis Oktober<br />
möglich. Auf der Gästeführung, Preis 9 Euro,<br />
erfahren Sie vieles zur Bädergeschichte vom<br />
Mittelalter bis zur Gegenwart.<br />
Zugang zur Wellness-Oase. Fotos: Pedro Flemming<br />
Das Stadtbad Leipzig heute.<br />
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zu erstellen. Energieausweise werden stufenweise<br />
ab Juli 2008 Pflicht für alle Gebäudeeigentümer.<br />
Mit einem einfachen<br />
Online-Verfahren können K<strong>und</strong>en einen<br />
Energieausweis bestellen. Dieser enthält<br />
zudem wertvolle Modernisierungstipps zur<br />
energetischen Optimierung des Wohngebäudes.<br />
Mit Bonus belohnen die Stadtwerke Leipzig<br />
alle K<strong>und</strong>en, die sich für eine umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Wärmeversorgung mit Erdgas oder<br />
Fernwärme entscheiden.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie zu den<br />
Förderprogrammen <strong>und</strong> energiesparenden<br />
Dienstleistungen im Energieberatungszentrum<br />
der Stadtwerke Leipzig, Pfaffendorfer<br />
Straße 2, Tel 1 21 33 33 oder www.swl.<br />
11
Note „Sehr gut“ für die VHS-Ange<br />
Freizeit<br />
Exklusiv für LWB-Mieter: VHS-Kurse zum halben Preis!<br />
Bei der LWB ist einfach mehr für Sie drin: Als Mieter können Sie zum halben Preis einen oder mehrere der hier<br />
belegen! Einfach per Telefon oder E-Mail sowie auf den Bürgerämtern oder direkt in den VHS-Geschäftsstellen<br />
Die Teilnehmerzahl für die einzelnen Kurse ist begrenzt.<br />
Rückenschule – Präventivkurs für einen<br />
ges<strong>und</strong>en Rücken – Y 31 028 S<br />
Ziel des Kurses ist die Stärkung des Körper- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbewusstseins<br />
<strong>und</strong> die Kräftigung der Muskulatur.<br />
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, dicke Socken, rutschfeste<br />
Turnschuhe, großes Handtuch.<br />
8.9. - 10.11., Mo., 18.50 - 20.05 Uhr / 17 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />
Volkshochschule, Löhrstraße 3 - 7,<br />
Lisa Kirchhelle, Gymnastiklehrerin, Rückenschullehrerin<br />
50,00 EURO/LWB-Preis 25,00 EURO<br />
Pilates – Trainingsprogramm für Muskeln,<br />
Gelenke <strong>und</strong> Bindegewebe – Y 31 048 S<br />
Dehn- <strong>und</strong> Kräftigungsübungen mit entsprechender Atemtechnik<br />
zur Stärkung <strong>und</strong> Formung der Muskeln <strong>und</strong> zur Verbesserung<br />
der Haltung <strong>und</strong> Förderung des Stressabbaus. Bitte mitbringen:<br />
bequeme Kleidung, dicke Socken, großes Handtuch.<br />
3.9.2008 - 28.1.2009, Mi., 8 - 9 Uhr / 20 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />
Kein Kurs am 24.09., 1.10., 19.11., 17.12., 24.12., 31.12., 7.1.2009<br />
Physiotherapie Kruse & Zawadski, Nordstraße 1,<br />
Dana Kruse, Physiotherapeutin<br />
51,00 EURO/LWB-Preis 25,50 EURO<br />
Ab sofort<br />
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entgegen:<br />
Telefonische<br />
Anmeldung <strong>und</strong><br />
weitere Infos unter:<br />
0341 12360-54<br />
Internet-Auktionen mit eBay –<br />
Seniorenkurs - Y 66 670 K<br />
Dieser Kurs richtet sich an eBay-Anfänger, setzt aber<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnisse bei der Nutzung des Internets voraus.<br />
Günstig ist es, wenn Sie bereits bei eBay angemeldet sind<br />
<strong>und</strong> Ihre Kennungsdaten zum Kurs mitbringen.<br />
18.11. - 21.11., Di., Do., Fr., 8.30 - 11.45 Uhr / 12 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />
Volkshochschule, Löhrstraße 3 - 7,<br />
Moritz Diedrichs<br />
55,00 EURO/LWB-Preis 27,50 EURO<br />
Malen <strong>und</strong> Zeichnen<br />
am Vormittag - Y 22 127 W<br />
In diesem Kurs lernen Sie alle wichtigen Gr<strong>und</strong>lagen der Bilderkunst<br />
<strong>und</strong> der Bildgestaltung. Anfänger/innen sind natürlich<br />
willkommen. Bitte mitbringen: Zeichenmaterial (Bleistifte, Papier),<br />
weiteres Material wird im Kurs besprochen.<br />
8.10., 22.10., 26.11., 10.12., 17.12,<br />
Mi., 10 - 13 Uhr / 20 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />
Volkshochschule, Löhrstraße 3 - 7,<br />
Michael Dietze, Dipl.-Maler <strong>und</strong> Grafiker<br />
60,00 EURO/LWB-Preis 30,00 EURO<br />
VHS-Hauptgeschäftsstelle,<br />
Löhrstraße 3 -7<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di., Do. 8-18 Uhr<br />
<strong>und</strong> Fr. 8-12 Uhr<br />
Außenstelle Grünau,<br />
Stuttgarter Allee 19<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 9-18 Uhr<br />
wohnzeit 5 / 2008
ote der LWB!<br />
angegebenen Kurse der Volkshochschule Leipzig<br />
anmelden <strong>und</strong> das Kennwort „LWB“ angeben.<br />
Digitale Fotografie<br />
Gr<strong>und</strong>kurs – Y 23 025 W<br />
Die Gr<strong>und</strong>lagen der digitalen Fotografie werden gemeinsam<br />
erarbeitet <strong>und</strong> während der Fotoexkursion<br />
an einem Samstag praktisch umgesetzt: Bitte eigene<br />
Digitalkamera mit Bedienungsanleitung mitbringen.<br />
Für Materialien/Druckkosten sind ca. 5 Euro zusätzlich<br />
im Kurs zu entrichten.<br />
19.9. - 7.11., Fr., 19 - 21.15 Uhr / 18 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />
Kein Kurs am 3.10., 24.10., 31.10.<br />
Exkursionstermin erfolgt nach Absprache.<br />
Volkshochschule, Löhrstraße 3 – 7,<br />
Stefan Straube, Dipl.-Fotograf<br />
54,00 EURO/<br />
LWB-Preis 27,00 EURO<br />
Außenstelle Paunsdorf,<br />
Wiesenstraße 14<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. <strong>und</strong> Mi. 14-18 Uhr<br />
wohnzeit 5 / 2008<br />
Anmeldungen sind<br />
auch per E-Mail unter<br />
vhs@leipzig.de oder<br />
in den Bürgerämtern<br />
möglich.<br />
Bitte nennen Sie bei<br />
der Anmeldung das<br />
Kennwort „LWB“.<br />
Freizeit<br />
13
14<br />
Leben & wohnen<br />
Farbspiele<br />
Architektin Angela Pohl verleiht Farben neue<br />
Ausdruckskraft<br />
Gäbe es eine Wichtigkeitsskala für Farben, so<br />
würden sie einen Platz ganz vorn einnehmen.<br />
Dessen ist sich Angela Pohl sicher. Doch das<br />
allein reicht nicht aus. „Farben wirken immer<br />
erst in der Kombination, etwa mit der Form<br />
oder der Menge.“ Und sie nennt ein Beispiel:<br />
Gelb ist eine sehr dominante Farbe. Eine langgestreckte<br />
Forsythienhecke beispielsweise<br />
kann mit ihrem leuchtenden Gelb die Wirkung<br />
einer ansonsten gelungenen Gartengestaltung<br />
komplett zur Seite drängen.“ Dabei gibt es<br />
keine hässliche Farbe. Selbst ein schmutziger<br />
Grauton kann im Zusammenspiel mit einer<br />
intensiven Farbe zum Strahlen kommen, so<br />
die Expertin.<br />
Angela Pohl ist auf Farben spezialisiert. Die<br />
Diplom-Ingenieurin hat als Architektin bei<br />
der Planungsgesellschaft für Bauwesen Sahlmann<br />
& Partner (S & P) in Leutzsch im Auftrag<br />
der LWB die Farbkompositionen im sanierten<br />
Dunckerviertel in Lindenau sowie für Innenräume<br />
der Mozart- <strong>und</strong> Simsonstraße nahe dem<br />
Reichsgericht entworfen.<br />
Wir sprachen mit Angela Pohl im Büro von S & P<br />
in der Rathenaustraße 19:<br />
wohnzeit: Sie sagen, Farben wirken nie allein?<br />
Angela Pohl: Ja, denn das ist äußerst selten.<br />
Es gehören immer Flächen, Akzente, Abstände<br />
oder Materialien dazu. Unscheinbare Farben<br />
werden so zum Glühen gebracht, andere<br />
verlieren durch eine falsche Kombination an<br />
Wirkung.<br />
Wie sind Sie darauf gekommen, sich mit Farben<br />
auseinander zu setzen?<br />
Ich habe schon von jeher ein Gespür für Farbgestaltung.<br />
Das ist auch davon abhängig, welche<br />
Stimmungen herrschen. Damit meine ich nicht<br />
die persönliche Befindlichkeit, sondern zeitliche<br />
Stimmungsabschnitte. Meine allererste<br />
Arbeit zum Beispiel, das liegt fast zwanzig Jahre<br />
zurück, war ein Auftrag in Holland. Ich sollte<br />
alle Farben für die Innen- <strong>und</strong> Außengestaltung<br />
eines Ministeriums bestimmen. Das war eine<br />
Riesenaufgabe, <strong>und</strong> ich habe sehr viel gelernt<br />
über Farben, was geht <strong>und</strong> was nicht.<br />
Wie ist das in Ihrem Alltag? Fallen Ihnen dann<br />
permanent Farben ins Auge, etwa die einer<br />
Stadt?<br />
Immer. Ich kann keine Stadt mehr anders sehen.<br />
Das liegt auch daran, dass ich mir bestimmte<br />
Details merke, die mir gefallen oder<br />
auch nicht. Aus diesem F<strong>und</strong>us schöpfe ich<br />
neue Ideen <strong>und</strong> Anregungen. Farben spielen<br />
einfach immer eine Rolle.<br />
Und in Ihrem ganz persönlichen Zuhause?<br />
Auch. Ich habe nahezu in allen Stilen mal gewohnt,<br />
in der Gründerzeit, im 50er-Jahre-Haus,<br />
im 70er-Jahre-Haus. Jetzt wohne ich mit meiner<br />
Familie in einem selbst entworfenen Haus. Dort<br />
favorisiere ich den Minimalismus. Das heißt, ich<br />
reduziere alle Dinge auf das Wichtigste.<br />
Die Treppenhäuser im Dunckerviertel sind in<br />
ihrer Farbgestaltung außergewöhnlich. Wie<br />
entstand die Idee?<br />
Diese Gestaltung ist durchaus üblich. Große<br />
Zahlen auf dem Boden vor der Aufzugstür<br />
kennzeichnen den Flur, auf dem ich mich befinde.<br />
Für die Farbe Rot habe ich mich dort in<br />
Anlehnung des verarbeiteten Steins Porphyr<br />
entschieden, der typisch für Leipzig ist. Und<br />
dank des Geschäftsstellenleiters Herrn Hochtritt,<br />
der offen für Neues ist, zeigt auch die Sanierung<br />
der Mozart-/Simsonstraße bestimmte<br />
Farbspiele.<br />
Welche Farben wählen Sie aus?<br />
Dort, wo sich ein Haus verändert, darf man<br />
nicht nur die historischen Elemente im Auge<br />
haben, sondern muss moderne Architektur<br />
Architektin Angela Pohl. Foto: ves<br />
einbringen. Wir leben jetzt <strong>und</strong> heute, das<br />
Haus spiegelt das wider. Die städtebauliche<br />
Weiterentwicklung, das ist letztendlich unser<br />
Anspruch, sicherlich im Einklang mit den Forderungen<br />
des Denkmalschutzes.<br />
Wie kombinieren Sie die Stilelemente vergangener<br />
Zeiten mit den heutigen?<br />
Indem ich durch die Stadt gehe <strong>und</strong> mir Gebäude<br />
aus den betreffenden Jahren anschaue,<br />
fotografiere, Farbbilder entwerfe, die übrigens<br />
morgens anders wirken als beim Abendlicht.<br />
Farben vertragen kein grelles Licht.<br />
Wie gelingt es, einem grauen Treppenhaus<br />
Leben einzuhauchen?<br />
Der Eingangsbereich oder das Treppenhaus<br />
besteht aus vielen Elementen, alles im gleichen<br />
Farbton wird kaum wahrgenommen.<br />
Ich versuche diese Elemente voneinander<br />
abzusetzen, hervorzuheben oder in den Hintergr<strong>und</strong><br />
zu rücken. So bekommt ein Bereich<br />
einen Rhythmus, einen Spannungsbogen.<br />
Ein weiteres Beispiel?<br />
Ein anderes Phänomen haben <strong>Wohnungs</strong>türen.<br />
Mieter versuchen oft mit persönlichen<br />
Dingen ihren Zugang zur Wohnung aufzuwerten,<br />
ihm eine persönliche Note zu geben.<br />
In der Mozart-/Simsonstraße arbeiten wir mit<br />
einem farbigen Vlies, das die Tür optisch verbreitert,<br />
sie wirkt nicht mehr verloren in den<br />
relativ großzügigen Freiräumen in den Etagen<br />
<strong>und</strong> hat außerdem was Besonderes. Übrigens<br />
auch in Silber. Das Ganze hat auch einen praktischen<br />
Nutzen. Es schützt den Türbereich vor<br />
Abnutzungen. Farbige Paneele im Erdgeschoss<br />
spiegeln alle Farben wieder, die am <strong>und</strong> im<br />
Haus verwendet werden, wie Ocker, Gelb,<br />
Weiß, Silber, Eierschale <strong>und</strong> Rot. s<br />
Frau Pohl, vielen Dank für das Gespräch.<br />
eS f r A g t e: Ve r o N iK A Sc H L i eB e<br />
wohnzeit 5 / 2008
Die Mozartstraße 5 <strong>und</strong> Simsonstraße 2.<br />
Foto: Tino Krause<br />
Beide Gebäude wurden in den 70er Jahren<br />
als Lückenbebauung im gründerzeitlichen<br />
Musikviertel errichtet. Damals als „Haus<br />
mit sechs Ecken“ bekannt, wurden trotz<br />
der zu dieser Zeit üblichen industriellen<br />
Typen- <strong>und</strong> Plattenbauweise, acht Etagen<br />
hoch Stein auf Stein gebaut. In den 90er<br />
Jahren wurden die Versorgungsleitungen<br />
für Heizung <strong>und</strong> Sanitär erneuert. Der Fahrstuhl<br />
musste durch moderne Technik ersetzt<br />
werden. Die Holzfenster waren marode, die<br />
Tapete im Treppenhaus ließ den Charme der<br />
Entstehungsjahre nur noch erahnen, <strong>und</strong> die<br />
Fassaden wirkten nicht mehr ansprechend<br />
inmitten der renovierten Häuserzeilen.<br />
Von den 150 Wohnungen standen 54 leer.<br />
Dringend sollte eine Erneuerung der Fenster,<br />
Loggia- bzw. Terrassentüren erfolgen,<br />
Treppenhaus <strong>und</strong> Fassade brauchten ein<br />
neues Gesicht. Ist die Fassade neu, sollten<br />
auch die Innenhöfe gestaltet sein. Nicht alle<br />
Wohnungen verfügen über Balkon, sodass<br />
überlegt wurde, nachzurüsten.<br />
Es sollten zunächst Fenster, Loggia- bzw.<br />
wohnzeit 5 / 2008<br />
Leben & wohnen<br />
Einzug in ein neues Leben<br />
Sanierung der Mozart-/Simsonstraße fast abgeschlossen<br />
Terrassentüren erneuert, Treppenhaus <strong>und</strong><br />
Fassade hergerichtet werden. Zunächst<br />
mussten die Mieter der r<strong>und</strong> 100 bewohnten<br />
Wohnungen informiert werden. Da solche<br />
Baumaßnahmen eine erhebliche Einschränkung<br />
der Wohnqualität bedeuten, wollte man<br />
mit jedem Bewohner ins Gespräch kommen.<br />
So haben die LWB-Mitarbeiter, noch bevor<br />
die formelle Mitteilung verschickt wurde, mit<br />
jedem Mieter persönlich gesprochen. Sie<br />
haben erfahren, wo Hilfebedarf besteht <strong>und</strong><br />
was man im Bauablauf beachten kann, um<br />
die Maßnahmen für die Mieter so erträglich<br />
wie möglich durchzuführen. So konnte es<br />
im September 2007 losgehen. Die Holzfenster<br />
wurden durch Kunststofffenster mit<br />
Isolierverglasung ausgetauscht, ebenso die<br />
Loggia- oder Terrassentüren, Fensterbänke<br />
innen <strong>und</strong> außen erneuert, an den Loggien<br />
<strong>und</strong> Terrassen Putzschäden beseitigt, Fußböden<br />
sowie Entwässerung einschließlich<br />
aller Abflüsse instand gesetzt. Das Mauerwerk<br />
wurde für den neuen Farbanstrich<br />
gründlich überarbeitet.<br />
Die Arbeiten außerhalb der Wohnung begannen<br />
im Frühjahr. In den Wohnungen wurden<br />
neue Klingel- <strong>und</strong> Wechselsprechanlagen<br />
montiert <strong>und</strong> in den Treppenhäusern neue<br />
Schalter <strong>und</strong> Bewegungsmelder installiert.<br />
Die <strong>Wohnungs</strong>türen wurden durch einbruchhemmende<br />
ausgetauscht, die auch ein besseren<br />
Schall- <strong>und</strong> Brandschutz bieten. Alle<br />
Türen in den Treppenhäusern wurden durch<br />
Feuer- <strong>und</strong> Rauchschutztüren ausgetauscht.<br />
Die alten Tapeten in den Treppenhäusern<br />
wichen einem frischen Farbanstrich, ein<br />
Sonnenschutzsysteme-Service<br />
Unser Service im Überblick:<br />
+ Markisen<br />
+ Jalousien<br />
+ Insektenschutz<br />
+ individuelle, kostenlose Beratung vor Ort<br />
neuer Fußbodenbelag wurde verlegt.<br />
Auf Gr<strong>und</strong> der großen Nachfrage für diese<br />
Häuser von überwiegend älteren Interessenten<br />
wurden die leer stehenden Wohnungen<br />
weitestgehend barrierefrei ausgebaut. Zu<br />
den üblichen Maßnahmen wurden die recht<br />
schmalen Küchen- <strong>und</strong> Badtüren in Rollstuhlbreite<br />
erweitert. Um den Zugang zum<br />
Haus zu erleichtern, wurde in beide Häuser<br />
ein Treppenlift installiert. So können die<br />
im Eingangsbereich vorhandenen Stufen<br />
problemlos überw<strong>und</strong>en werden.<br />
Im Erdgeschoss wurde eine Wohnung so<br />
umgebaut, dass ein großzügiger Gemeinschaftsraum<br />
entstand, der vom Pflegedienst<br />
Löwenherz für Veranstaltungen <strong>und</strong> Serviceangebote<br />
genutzt wird. Die Maler machen<br />
noch die letzten Pinselstriche im Treppenhaus,<br />
es erstrahlt mit seinen warmen Farben in<br />
neuem Glanz. Im Septmber werden noch an<br />
einigen Wohnungen Balkone angebaut.<br />
Viele hatten sich schon Jahre vorher für eine<br />
Sanierung eingesetzt <strong>und</strong> sich gefreut, als<br />
es los ging. Um so verständlicher war dann<br />
die Verärgerung über Verzögerungen im Bauablauf.<br />
Witterungsbedingt konnten nicht alle<br />
Arbeiten termingerecht ausgeführt werden.<br />
Maßnahmen an den Fußböden der Loggien<br />
verzögerten sich, sodass die Gerüste länger<br />
stehen blieben. Ein Dankeschön ging an alle<br />
Bewohner, die den Baulärm <strong>und</strong> Schmutz<br />
geduldig ertragen haben, anlässlich des<br />
Mieterfestes am 1. August. s JA N A Sc H r e i N e r<br />
Beratung r<strong>und</strong> ums Thema Wohnen<br />
<strong>und</strong> Betreuung, Mozartstr. 5,<br />
dienstags von 14-16 Uhr.<br />
+ Rollladen<br />
+ Rollos Stephan Werner<br />
Inhaber<br />
Sind Sie zufrieden, sagen Sie es weiter – sind Sie es nicht, sagen Sie es mir!<br />
Achtung neu!<br />
Tageslichtrollladen<br />
Klenaustr. 9, 04288 Leipzig<br />
Tel.: 034297-141335<br />
E-Mail: werner@abc-markisen.de<br />
Internet: www.abc-markisen.de<br />
15<br />
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Freizeit<br />
Roswitha Bittrich zeigt den Kindern wie Bienen für<br />
Nachwuchs sorgen.<br />
Das Insektenhotel bietet freie Unterkunft für Biene,<br />
Hummel, Ohrkneifer & co.<br />
Möhren vom eigenen Hochbeet ernten Kinder aus<br />
der KiTa Marschnerstraße mit Kindergärtnerin<br />
Lisette Ulbricht.<br />
Kein Besuch, ohne Karpfen Nepomuk zu begrüßen,<br />
Kröten <strong>und</strong> Libellen zu entdecken.<br />
Naturgarten zum Anfassen<br />
Kinder beobachten Hummeln <strong>und</strong> ernten Möhren<br />
Auf den blühenden Disteln sitzen mehrere<br />
Arten von unterschiedlichen Hummeln. Der<br />
Teich gehört Nepomuk, dem Karpfen. Die<br />
Frösche haben ihre Hochzeit hinter sich <strong>und</strong><br />
die Libellen begeistern die kleinen Zuschauer<br />
mit leuchtenden Farben. Es ist Sommer<br />
im Umweltgarten in der Marschner Straße.<br />
„Wir sind der einzige Naturgarten dieser Art,<br />
der sommers wie winters geöffnet hat <strong>und</strong><br />
für die ganz Kleinen da ist“, sagt Roswitha<br />
Bittrich. Es gibt nichts Vergleichbares in<br />
der Stadt, weiß die Projektmanagerin des<br />
2.500 Quadratmeter großen Areals hinter<br />
dem Elstermühlgraben. Mehr als 100 Kindergärten<br />
nutzen das Biotop, um Umweltbewusstsein<br />
zu schulen <strong>und</strong> Natur nahe<br />
zu bringen. „Rotkohl kommt eben nicht<br />
aus dem Glas, musste kürzlich ein kleines<br />
Mädchen erfahren <strong>und</strong> bestaunte die groß<br />
gewachsene Kohlpflanze auf einem der<br />
Hochbeete“, erzählt Roswitha Bittrich. Hier<br />
können die Kinder säen, pflegen, ernten,<br />
riechen, schmecken, fühlen <strong>und</strong> vor allem<br />
die Attraktion des Areals bestaunen: den<br />
großen Karpfen Nepomuk. Sobald sich jemand<br />
dem kleinen Teich nähert, schwimmt<br />
er heran, um dann wieder unter den Seerosenblättern<br />
zu verschwinden. Karpfen sind<br />
eben lebendig <strong>und</strong> doch nicht immer tot,<br />
wie der zu Silvester auf dem Fischteller.<br />
„Jeden Tag besuchen uns r<strong>und</strong> 20 bis 40<br />
Kinder. Da unser Garten wie auch das dazu<br />
gehörige Lehmhaus <strong>und</strong> Schulungsgebäude<br />
barrierefrei sind, können auch behinderte<br />
Kinder basteln, kochen <strong>und</strong> backen“, ergänzt<br />
Lothar Kurth, Diplom-Bauingenieur,<br />
der im Verein für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
verantwortlich ist. Auch betagte <strong>Leipziger</strong><br />
genießen den naturbelassenen Garten,<br />
setzen sich auf die R<strong>und</strong>bank <strong>und</strong> schauen<br />
dem Treiben der Jüngsten zu.<br />
Man sei immer auf der Suche nach Partnern,<br />
die das Projekt Naturgarten unterstützen,<br />
sagt Lothar Kurth. Bei den Bastelarbeiten<br />
verbrauchen sie verschiedene Naturmaterialien:<br />
Holz für kleine Schiffe, um sie<br />
im Bachlauf fahren zu lassen, für Blume<br />
Pressen, um Verblühtes haltbar zu machen<br />
<strong>und</strong> vieles andere mehr. „Was wir immer<br />
in großen Mengen benötigen, ist Holz. Für<br />
unsere Lagerfeuer, zum Ausbau des Insek-<br />
tenhotels, für die Stabilisierung unserer<br />
Hochbeete <strong>und</strong> für unseren Backofen“, sagt<br />
Roswitha Bittrich. „Die Kinder lieben es,<br />
einen Backrohling in den Ofen zu schieben<br />
<strong>und</strong> dann das knusprige Brötchen zu essen.<br />
Die 55-jährige Diplom-Chemikerin ist seit<br />
langem für den Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutz<br />
tätig. Anfang der 90er analysierte sie zum<br />
Beispiel die Böden in Schrebergärten auf<br />
Schadstoffe.<br />
Seit 2004 gibt es nun schon den Naturgarten.<br />
Vorher waren hier Schulgärten, die durch<br />
die Schulen nicht mehr gepflegt werden<br />
konnten. Der gemeinnützige Verein <strong>Leipziger</strong><br />
Naturgemeinschaft e.V. erweckte den<br />
Umweltgarten zum Leben. „Wir haben alles<br />
selbst errichtet, mit Hilfe vieler Sponsoren“,<br />
so die Projektmanagerin.<br />
Seit einem Jahr gibt es das „Erste <strong>Leipziger</strong><br />
Umwelttheater“ für die Jüngsten im Kindergarten.<br />
Da spielen Erwachsene Märchenstücke.<br />
Im vergangenen Jahr besuchten über 2.600<br />
Gäste den Umweltgarten, davon waren 1.400<br />
Drei- bis Sechsjährige <strong>und</strong> fast 1.000 sieben-<br />
bis zehnjährige Jungen <strong>und</strong> Mädchen.<br />
te x t u N d fo t o S: Ve r o N i K A Sc H L i e B e<br />
Umweltgarten, Marschner Str. 22,<br />
geöffnet: Mo – Fr 9-18.30 Uhr, Sa 9-12.30 Uhr;<br />
kostenlose Führungen Mo – Sa ab 9 Uhr , Tel.<br />
1 49 17 35. Internet: www.natur-leipzig.de<br />
Aus dem Veranstaltungskalender<br />
25.-29. August: „Basteln <strong>und</strong> Gestalten“,<br />
Blumenkarten <strong>und</strong> Tiere aus Lehm gestalten,<br />
Mobile mit Schmetterlingen basteln<br />
1.-5. September: „Unser Klassenzimmer“,<br />
Tipps zum Schuljahresstart, Gestalten mit<br />
Pflanzen, Weben mit Naturmaterialien<br />
8.-12. September: „Kartoffel – mehr als ein<br />
Nahrungsmittel“, Kartoffelfiguren gestalten,<br />
Servietten mit Kartoffeldruck, Kartoffelsalat<br />
herstellen, Kartoffel im Blumentopf<br />
15.-19. September „Die Natur hat jeden Tag<br />
Premiere“, Finger- <strong>und</strong> Holzlöffelpuppen<br />
basteln<br />
22.- 26. September: „Obstwoche“, Fensterbilder<br />
mit Obstmotiven, Apfelmännchen<br />
basteln, Obstsalat herstellen<br />
29. September-3. Oktober: „Wind <strong>und</strong> Wetter“,<br />
Drachen bauen, Windmühlen basteln,<br />
Windräder aus Papier gestalten.<br />
16 wohnzeit 5 / 2008
Ausgeflippt bis edel<br />
Was Spaß macht, kann man auch anziehen<br />
Die jungen Inhaber in ihrem Geschäft.<br />
Die schwarze Szene hat einen neuen Einkaufstempel<br />
mitten in Leipzig: Das DarXity<br />
im Ranstädter Steinweg 5. Auf einer Verkaufsfläche<br />
von über 120 m 2 finden sich<br />
Accessoires, Schuhe sowie Kleidung der<br />
Stile Gothic, Mittelalter <strong>und</strong> Punk. Während<br />
die Mittelalter-Kleidung sich durch Elemente<br />
wie Schnüre sowie weite Ärmel auszeichnet<br />
<strong>und</strong> oft Leinen als Material verwendet, sind<br />
bei Gothic-Klamotten auffällige Accessoires<br />
wie Schnallen oder Bänder angesagt.<br />
Stets auf der Suche nach den neuesten<br />
Trends, von ausgeflippt bis edel, sind Grit<br />
Seifert <strong>und</strong> Ronny Weck, die DarXity im April<br />
eröffnet haben. Sie sind froh darüber, ein<br />
schönes Geschäft gef<strong>und</strong>en zu haben, das<br />
ihren Anforderungen entspricht: eine große<br />
Verkaufsfläche, auf der die Angebote ansprechend<br />
präsentiert werden können <strong>und</strong><br />
eine große Schaufensterfront an einer viel<br />
befahrenen Straße. „Wir wollen einladen,<br />
ins Geschäft zu kommen <strong>und</strong> zu stöbern“,<br />
so Grit Seifert. Die Hemmschwelle dafür soll<br />
wohnzeit 5 / 2008<br />
Zum Reinschauen: der Szeneladen im Ranstädter<br />
Steinweg. Fotos: kgi<br />
niedrig sein, deshalb sind die Schaufenster<br />
so gestaltet, dass jeder von außen einen<br />
Blick in den Laden werfen kann. Das Konzept<br />
scheint aufzugehen: Auch Mieter der umliegenden<br />
Häuser, die mit der Szene nichts zu<br />
tun hatten, haben schon mal in den Laden<br />
geschaut. Ablehnung haben Grit Seifert <strong>und</strong><br />
Ronny Weck dabei keine gespürt, allenfalls<br />
fre<strong>und</strong>liche Neugier. Ein vernünftiges Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis zeichnet das Angebot<br />
aus, die individuelle Betreuung der K<strong>und</strong>en<br />
wird groß geschrieben. „Manch einer hat<br />
schon zwei bis drei St<strong>und</strong>en hier verbracht;<br />
die Szene ist eitel, man will ausprobieren,<br />
wie die Kleidung am Körper wirkt“, so Grit<br />
Seifert. Zum Relaxen während eines anstrengenden<br />
Einkaufsbummels wird es bald<br />
im Hinterraum eine Lounge mit dezenter<br />
Beleuchtung geben, die den optischen<br />
Eindruck einer Grotte vermittelt. s Kg i<br />
DarXity Gothic Store, Ranstädter Steinweg 5<br />
(ehemals vordere Jahnallee), geöffnet montags<br />
bis samstags von 10 bis 20 Uhr.<br />
Anzeigen<br />
Junge Leute<br />
Ehemaliges Heizhaus in<br />
Grünau wird Skaterhalle<br />
Christian Andrae, Urban Souls e. V., Raim<strong>und</strong> Otto,<br />
Stadtwerke Leipzig <strong>und</strong> Bürgermeister Martin zur<br />
Nedden, bei der Begehung des Heizhauses.<br />
Die ehemalige Umformerstation der Stadtwerke<br />
im Grünauer WK 2 soll künftig die<br />
Stimmung der Skater, BMX-er <strong>und</strong> Breakdancer<br />
anheizen. Im Juni übergab Christian<br />
Andrae, Geschäftsführer des Vereins Urban<br />
Souls, an Bürgermeister Martin zur Nedden<br />
den Bauantrag für die Umnutzung des<br />
Heizhauses. Die Stadtwerke überlassen<br />
dem Verein über die Vertragslaufzeit von<br />
15 Jahren die Halle zum Selbstkostenpreis.<br />
Die Mieteinnahmen werden komplett für<br />
Erhalt <strong>und</strong> Betrieb der Skaterhalle verwendet.<br />
Die Stadt unterstützt den Verein beim<br />
Umbau des Gebäudes in Höhe von 96.000<br />
Euro im Rahmen des B<strong>und</strong>-Länder-Programms<br />
„Soziale Stadt“. Baubürgermeister<br />
Martin zur Nedden hofft auf eine baldige<br />
Inbetriebnahme der in der Region einmaligen<br />
Anlage: „Wenn alles planmäßig läuft,<br />
können die Skater <strong>und</strong> BMX-Fahrer hier<br />
schon im Sommer 2009 ihre großartigen<br />
Sprünge <strong>und</strong> Salti machen.“ s<br />
Mehr Infos unter www.urban-souls.de<br />
17
Anzeigen<br />
Anzeige<br />
18<br />
Leben & wohnen<br />
Brandschutz geht alle an<br />
LWB begeht regelmäßig ihre Gebäude<br />
Treppenhäuser sind Flucht- <strong>und</strong> Rettungswege.<br />
Achten Sie, liebe Mieter, mit darauf,<br />
dass die Türen auf Rettungs- <strong>und</strong> Fluchtwegen<br />
geschlossen, aber nicht verschlossen,<br />
sind. „Hier handelt es sich um Brandschutztüren,<br />
die im geschlossenen Zustand der<br />
Rauch- <strong>und</strong> Brandausbreitung Widerstand<br />
leisten“, sagt der Fachmann. Dieter Opitz<br />
ist Brandschutzbeauftragter in der LWB.<br />
Er appelliert an die Aufmerksamkeit der<br />
Mieter: „Entsorgen Sie nicht gewünschte<br />
Werbepost aus dem Briefkasten nicht in<br />
den Ecken der Hausflure, sondern im Papiercontainer.<br />
Wo einmal etwas abgelegt<br />
wird, kommt schnell mehr dazu. Das ärgert<br />
jeden Vorbeigehenden, ob Bewohner oder<br />
Besucher, <strong>und</strong> keiner will es gewesen sein.“<br />
Außerdem haben sperrige <strong>und</strong> brennbare<br />
Gegenstände nichts vor <strong>Wohnungs</strong>türen,<br />
in Kellergängen, auf Hausfluren oder Treppenabsätzen<br />
sowie Trockenböden oder Bodenkammern<br />
zu suchen. Einmal abgestellt,<br />
werden sie vernachlässigt, vergessen, <strong>und</strong><br />
neues Gerümpel gesellt sich dazu.<br />
„Unsere Mieter sind aufmerksamer geworden“,<br />
fasst Thomas Hanke, Sachgebietsleiter<br />
für Technisches Controlling, zusammen.<br />
„Die LWB hat ein dichtes Netz der Verkehrssicherheit<br />
<strong>und</strong> des Brandschutzes gespannt.<br />
Regelmäßig werden die Hochhäuser begangen.<br />
Das Hauptaugenmerk wird auf alles<br />
Brennbare, das im Haus herumliegt, gelegt,<br />
wie Papierstapel, Gegenstände aus Holz<br />
<strong>und</strong> brennbare Flüssigkeiten. Die erfassen<br />
wir im Protokoll, dann wird die Beseitigung<br />
veranlasst. Doch wir können nicht überall<br />
sein.“ Zeitgleich werden die Fluchtwege<br />
überprüft. „Schon ein Schränkchen oder<br />
ein Stück Auslegware vor dem Eingang zur<br />
<strong>Wohnungs</strong>tür kann zur Stolperfalle werden,<br />
wenn beim Brand das Gebäude schnell verlassen<br />
werden muss“, sagt Thomas Hanke.<br />
„Doch hat sich im Vergleich zu unserer letzten<br />
Begehung die herumliegende Brandlast<br />
in den Fluren erheblich verringert. In den<br />
Kellern sind wir leider nicht immer Herr der<br />
Lage. Hier appellieren wir an die Vernunft<br />
unserer Mieter, sorgsam auszuwählen, was<br />
sie in ihren Kellern lagern. Denn wo keine<br />
Brandlast erreichbar ist, kann auch nicht<br />
gezündelt werden.“<br />
Jedes Hochhaus wird mindestens viermal<br />
im Jahr begangen <strong>und</strong> auf Brandlasten überprüft,<br />
alle anderen Gebäude dreimal. Weiterhin<br />
werden alle technische Anlagen, Aufzüge<br />
<strong>und</strong> Spielplätze regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit<br />
<strong>und</strong> Sicherheit überprüft.<br />
Vielen Mietern ist noch der Kellerbrand Ende<br />
2007 in der Lene-Voigt-Straße in Erinnerung.<br />
Ursache war Brandstiftung. Der Brand<br />
zerstörte viele Versorgungsleitungen. Zum<br />
Glück kam es zu keinem Personenschaden.<br />
„Unsere Maßnahmen des baulichen<br />
Brandschutzes haben voll funktioniert. So<br />
wurden die Zerstörungen im Wesentlichen<br />
auf den Brandherd beschränkt“, sagt Dieter<br />
Opitz. „Die Ausbreitung von Rauch <strong>und</strong> Feuer<br />
wurde so verhindert. Es ist uns wichtig,<br />
immer wieder auf Maßnahmen des Brandschutzes<br />
aufmerksam zu machen.“ s Ve S<br />
wohnzeit 5 / 2008
Eiskalt rechnen<br />
Billig kühlen kann teuer werden<br />
Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte haben mit einem<br />
Sechstel den größten Anteil am Gesamtstromverbrauch<br />
eines Haushaltes <strong>und</strong> damit<br />
an Stromkosten <strong>und</strong> stromverbrauchsbedingter<br />
Umweltbelastung. Hier lohnt es sich<br />
also besonders, nach Einsparpotenzialen<br />
zu suchen.<br />
Ein Kühlgerät benötigt umso mehr Energie, je<br />
schlechter es die Wärme an die Umgebungsluft<br />
abgeben kann. Daher verbessert eine<br />
gute Belüftung der Rückseite (dort befindet<br />
sich der Wärmetauscher) den Wirkungsgrad.<br />
Die Nutzung moderner Geräte mit besserer<br />
Wärmeisolation spart besonders viel Energie:<br />
hocheffiziente Kühlschränke von heute<br />
brauchen 75 Prozent weniger Strom als ein<br />
Standardgerät Baujahr 1990, bei Kühl-Gefrierkombinationen<br />
sind es 60 Prozent.<br />
Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte müssen im Geschäft<br />
mit einem Energieverbrauchsetikett ausgestattet<br />
sein, das die Geräte in Effizienzklas-<br />
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In mehreren Folgen erscheinen Beiträge zu<br />
Umweltaspekten <strong>und</strong> Einspareffekten.<br />
� Richtig Abschalten – Folge 1<br />
� Richtig Kühlen<br />
� Richtig Heizen <strong>und</strong> Lüften<br />
� Richtig Beleuchten<br />
� Richtig Baden <strong>und</strong> Duschen<br />
� Richtig Kochen<br />
� Richtig Spülen<br />
� Richtig Wäsche waschen<br />
� Richtig Müll trennen<br />
wohnzeit 5 / 2008<br />
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sen von A bis G einteilt, eine heute überholte<br />
<strong>und</strong> daher irreführende Kennzeichnung.<br />
Kühlgeräte der unteren Klassen gibt es praktisch<br />
nicht mehr im Handel, dafür aber A+<br />
<strong>und</strong> A++ Geräte, die den höchsten Standard<br />
darstellen. Ein Gerät mit A Kennzeichnung<br />
ist daher schon dritte Wahl <strong>und</strong> verbraucht<br />
40-50 Prozent mehr Strom als ein A++ Gerät.<br />
Der in der Regel höhere Anschaffungspreis<br />
rechnet sich so über die Jahre durch deutlich<br />
niedrigere Stromkosten von bis zu 50 Euro<br />
im Jahr, Tendenz steigend.<br />
Entscheidend, neben der Auswahl eines<br />
effizienten Gerätes, ist zu überlegen, was<br />
wirklich gebraucht wird. Eine Gefriertruhe,<br />
um mal eine Tiefkühlpizza vorrätig zu haben?<br />
Dafür reicht das Gefrierfach des Kühlschrankes<br />
aus. Und wer seine Lebensmittel<br />
saisonal <strong>und</strong> frisch einkauft, wird nicht nur<br />
mehr Geschmack auf dem Teller haben, sondern<br />
auch kaum Bedarf für riesige Gefriertruhen.<br />
Wählen Sie also eine angemessene<br />
Größe, denn halbleere Kühlgeräte kosten<br />
ohne sie zu nutzen. s<br />
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Pfaffendorfer Str. 2, www.swl.de<br />
Umweltinformationszentrum, Brühl 76,<br />
www.leipzig.de<br />
Umweltbibliothek, Bernhard-Göring-Str. 152,<br />
www.umweltbibliothek-leipzig.de<br />
Weitere Infos: www.klima-sucht-schutz.<br />
de/kuehlcheck.0.html; hier können Sie Ihr<br />
Tipps:<br />
Leben & wohnen<br />
� Beim Neukauf auf A++ Standard achten,<br />
die Mehrausgaben rentieren sich<br />
durch niedrigere Stromkosten<br />
� Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte sollten möglichst<br />
kühl stehen, ein Grad weniger Raumtemperatur<br />
spart 6 Prozent Strom bei<br />
Kühl- <strong>und</strong> 3 Prozent bei Gefriergeräten.<br />
� 7 °C ist die richtige Temperatur für das<br />
Kühlschrankinnere (Stufe 1-2), -18 °C<br />
reichen für den Gefrierschrank. Zwei<br />
Grad mehr Kälte bedeuten bereits 10<br />
Prozent mehr Stromverbrauch. Kühlschrank<br />
im Sommerurlaub abstellen.<br />
� Heiße oder erwärmte Speisen <strong>und</strong> Getränke<br />
gehören erst in den Kühlschrank,<br />
wenn sie auf Raumtemperatur abgekühlt<br />
sind, sie bringen den Energieverbrauch<br />
des Gerätes sonst gehörig auf Trab.<br />
� Türen von Kühl- <strong>und</strong> Gefriergerät nur<br />
kurzzeitig öffnen, um möglichst wenig<br />
Austausch von kalter Luft aus den Geräten<br />
<strong>und</strong> wärmerer Raumluft zuzulassen.<br />
� Räume nicht mit Elektrogeräten kühlen.<br />
Außenjalousien oder Markisen können<br />
die Sommersonne abhalten, kühle<br />
Nachtluft bringt beim Lüften die Raumtemperatur<br />
wieder herunter.<br />
Kühlgerät mit einem neuen vergleichen. Sie<br />
erfahren, wie viel Geld Sie beim Austausch<br />
sparen <strong>und</strong> berechnen die CO2-Emissionen<br />
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php – EcoTopTen empfiehlt Geräte der Energieeffizienzklasse<br />
A++.<br />
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Schönefelder Allee, H.-Eisler-Str.:<br />
ServiceKiosk Konradstr. 60<br />
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Sellerhausen-Stünz,<br />
Paunsdorf, Heiterblick:<br />
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Seeburgviertel:<br />
Mieterstützpunkt Seeburgstr. 48<br />
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Reudnitz-Thonberg:<br />
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Stötteritz, Probstheida,<br />
Meusdorf, Marienbrunn,<br />
Dölitz-Dösen:<br />
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Südvorstadt, Connewitz:<br />
ServiceKiosk Scharnhorststr. 17<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Lößnig:<br />
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Titaniaweg 3/3/9,<br />
Dölziger Weg 2/4:<br />
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Di 13-18 Uhr,<br />
Fr 9-12 Uhr<br />
Grünau-Mitte, -Siedlung,<br />
-Ost, Schönau:<br />
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Di <strong>und</strong> Do 13-18 Uhr<br />
Grünau-Nord, -Mitte, Schönau:<br />
Vermietungsbüro<br />
Ludwigsburger Str. 12<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di <strong>und</strong> Do 13-18 Uhr<br />
Schleußig, Plagwitz, Kleinzschocher,<br />
Großzschocher,<br />
Lindenau, Altlindenau, Leutzsch:<br />
ServiceKiosk Siemensstr. 18<br />
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Di <strong>und</strong> Do 13-18 Uhr<br />
Neulindenau:<br />
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Wahren, Möckern:<br />
ServiceKiosk<br />
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Leutzsch:<br />
Vermietungsbüro<br />
Heimteichstr. 24<br />
Di <strong>und</strong> Do 13-18 Uhr, Mi u.<br />
Do nach Vereinbarung<br />
Die LWB Service Seite<br />
Ombudsfrau der LWB<br />
Ombudsfrau Karin Zschockelt-Holbe<br />
E-Mail: karin.zschockelt@lwb.de<br />
Stehen Sie, liebe Mieter, vor<br />
scheinbar unlösbaren Problemen,<br />
die Sie bisher mit<br />
Ihren Ansprechpartnern nicht<br />
klären konnten, so wenden<br />
Sie sich bitte schriftlich vertrauensvoll<br />
an:<br />
<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
Ombudsfrau<br />
Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />
Mit der Mietzahlung<br />
im Rückstand?<br />
Lassen Sie keine Zeit<br />
vergehen, die Mitarbeiter<br />
Soziales beraten Sie.<br />
Nord: Frau Beck<br />
Tel. 9 92 31 11<br />
Ost: Frau Stoll<br />
Tel. 9 92 31 12<br />
Süd: Frau Trinks<br />
Tel. 9 92 31 14<br />
West: Frau Heidrich<br />
Tel. 9 92 28 08<br />
Gästewohnungen<br />
Die LWB bietet ihren Mietern<br />
Gästewohnungen an. Die<br />
möblierten Zwei- oder Drei-<br />
Raum-Wohnungen befinden<br />
sich in vielen Stadtteilen.<br />
Infos: LWB ServiceKiosk.<br />
PKW-Stellplätze<br />
Zum Bestand der LWB gehören<br />
mehr als 2.100 PKW-Stellplätze,<br />
die Sie mieten können – wo<br />
<strong>und</strong> zu welchen Konditionen:<br />
Tel. 9 92 39 99.<br />
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wohnzeit 5 / 2008
LWB – viel mehr<br />
als nur Mieten<br />
Die LWB versorgt vor allem breite Schichten<br />
der Bevölkerung mit Mietwohnungen.<br />
Aber sie kann mehr, <strong>und</strong> sie bietet<br />
auch viel mehr. So verkauft sie zum Beispiel<br />
im gesamten Stadtgebiet Wohn<strong>und</strong><br />
Geschäftshäuser oder auch Eigentumswohnungen<br />
für verschiedenste<br />
Ansprüche. Ein zunehmend größeres<br />
Gewicht haben seit einigen Jahren Eigenheime<br />
<strong>und</strong> Stadthäuser. Und schließlich<br />
hat das kommunale Unternehmen zahlreiche<br />
unbebaute Gr<strong>und</strong>stücke in verschiedenen<br />
Größen im Angebot.<br />
Rücknahme möglich<br />
Mit der Rückerwerbsverpflichtung hat<br />
die LWB jetzt ein attraktives Konzept entwickelt,<br />
das die heutigen Anforderungen<br />
in der Arbeitswelt stärker berücksichtigt.<br />
Denn ein Wohnortwechsel aus beruflichen<br />
Gründen gehört längst zum<br />
Berufsalltag; ebenso ist für viele der Jobverlust<br />
ein Risiko, weil dann die Kreditwürdigkeit<br />
wegbricht. Hier greift das<br />
Angebot der Rückerwerbsverpflichtung,<br />
damit sich der Immobilienerwerb auch in<br />
Zukunft nicht als Albtraum erweist, wenn<br />
sich die persönlichen Umstände entscheidend<br />
verändern. Die LWB bietet<br />
unter bestimmten Bedingungen eine<br />
Rücknahmegarantie an, die im Kaufvertrag<br />
verankert wird.<br />
Eigenheime <strong>und</strong> Stadthäuser<br />
Erfolgreich verläuft das Geschäft der LWB<br />
mit Eigenheimen <strong>und</strong> Stadthäusern. So<br />
Stadthäuser in der Industriestraße<br />
wohnzeit 5 / 2008<br />
entstehen derzeit am Shakespeare-Platz<br />
in Zentrumsnähe<br />
sechs attraktive Stadthäuser. Am<br />
südlichen Stadtrand mitten im Grünen<br />
gestaltet die LWB „Bei der Krähenhütte“<br />
Wohnhäuser aus den<br />
30er-Jahren zu attraktiven dreigeschossigen<br />
Reihenhäusern mit<br />
eigenen Gr<strong>und</strong>stücksanteilen um<br />
– ein ideales Angebot für junge<br />
Familien. Wie auch die in der Nähe<br />
entstehende neue Wohnsiedlung Hentschelgärten,<br />
in der aus sechs verschiedenen<br />
Haustypen (Doppel-, Reihen- <strong>und</strong><br />
Einzelhaus) gewählt werden kann. Zu<br />
den ambitionierten LWB-Projekten gehören<br />
Stadthäuser der gehobenen Klasse,<br />
die ab Herbst auf einer Teilfläche des<br />
ehemaligen Expo-Parks an der Industriestraße<br />
in Plagwitz gebaut werden. Sechs<br />
außergewöhnliche Stadthäuser mit Blick<br />
zum Karl-Heine-Kanal, großen Fenstern,<br />
bodenbündiger Verglasung <strong>und</strong> eingefärbtem<br />
Sichtbeton sind geplant.<br />
Innenansicht der Stadthäuser in der<br />
Industriestraße.<br />
Attraktive Baugebiete<br />
Das kommunale Unternehmen widmet<br />
sich auch der baulichen Erschließung<br />
ganzer Wohngebiete <strong>und</strong> ermöglicht so<br />
neue Freiräume für attraktives Wohnen.<br />
Beispiel „Kantatenpark“ in Kleinzschocher:<br />
Hier entwickelt die LWB ein Areal<br />
mit villenartigen Einfamilienhäusern. Es<br />
erstreckt sich vom Schösserhaus des<br />
ehemaligen Rittergutes des Freiherrn von<br />
Dieskau bis zur sogenannten Villa Tauchnitz.<br />
Projektbeginn ist im Jahr 2009.<br />
Repräsentative<br />
Eigentumswohnungen<br />
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Foto/Collage: MinneMedia Werbeagentur, Leipzig/Dresden<br />
Ein Schwerpunkt der Bauträgertätigkeit<br />
der LWB ist die Erstellung attraktiver Eigentumswohnungen<br />
in gehobenen Lagen. So<br />
etwa im aufstrebenden Stadtteil Schleußig,<br />
in der Südvorstadt oder in Gohlis. Auch im<br />
Waldstraßenviertel wurden herrschaftliche<br />
Mehrfamilienhäuser unter denkmalpflegerischen<br />
Aspekten aufwändig saniert. Somit<br />
schafft die LWB ständig interessante Angebote<br />
für Kapitalanleger. Das aktuellste Projekt<br />
wird derzeit in Gohlis-Süd fertiggestellt.<br />
In der Menckestraße 13 entstehen in<br />
einem außergewöhnlich repräsentativen<br />
Gründerzeitgebäude großzügige Eigentumswohnungen.<br />
Baugr<strong>und</strong>stücke<br />
Schließlich gibt es eine große Auswahl<br />
unbebauter Gr<strong>und</strong>stücke im gesamten<br />
Stadtgebiet, auf denen der Traum vom<br />
Eigenheim verwirklicht werden kann. Wie<br />
am Schwarzenbergweg in Meusdorf, wo<br />
17 Baugr<strong>und</strong>stücke mitten im Grünen zum<br />
Verkauf stehen.<br />
Kontakt<br />
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Dann finden Sie hier die richtigen<br />
Ansprechpartner:<br />
LWB Immobilien, Abteilung Wohneigentum<br />
Tel.: 0341 - 9 92 22 99<br />
E-Mail: wohneigentum@lwb.de<br />
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Telefon: 0341 - 99 20<br />
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